Häcksler Test: Damit geht es Ästen, Zweigen und Co. an den Kragen

Eine Marke häckselt die Konkurrenz klein

Die besten Häcksler nach Stiftung Warentest

Ein Gartenhäcksler kann Ihnen helfen, das Volumen von Gartenabfällen schnell zu reduzieren und den Transport zu erleichtern, insbesondere nach dem jährlichen Baum- und Heckenschnitt. Um Ihnen die Suche nach dem besten Gerät zu erleichtern, stellen wir Ihnen die effizientesten Modelle im Häcksler-Test vor. Unser Partner Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 08/2019 insgesamt 21 Gartenhäcksler für Hobby-Gärtner unter die Lupe genommen, darunter preiswerte Eigenmarken von Hornbach, Obi, Hellwig und Hagebau sowie Markengeräte von Bihl und Bosch. Das Ergebnis ist eindeutig: Eine Marke sticht im Häcksler-Test besonders heraus. Um herauszufinden, ob die Markenhäcksler ihr Geld wert sind und worauf Sie bei der Auswahl eines Gartenhäckslers achten sollten, lesen Sie weiter. Unsere Empfehlungen wurden zuletzt im Mai 2024 überprüft.

Unabhängig und kostenlos dank Ihres Klicks

Die mit einem Symbol gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Erfolgt darüber ein Einkauf, erhalten wir eine Provision ohne Mehrkosten für Sie. Die redaktionelle Auswahl und Bewertung der Produkte bleibt davon unbeeinflusst. Ihr Klick hilft bei der Finanzierung unseres kostenfreien Angebots.

Häcksler-Test der Stiftung Warentest

Häcksler gehören für viele Hobby-Gärtner fest zum Garten mit dazu. Sie eignen sich prima, um Äste und Zweige für den Kompost zu zerkleinern. So geben sie später einen tollen Dünger für den Garten ab. Doch welcher Häcksler arbeitet wirklich zuverlässig? Stiftung Warentest hat 21 Geräte mit Turbine, Walze oder Messer geprüft und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nicht einmal die Hälfte der getesteten Modelle erhalten die Note "gut". Oft verstopfen sie und lassen sich nur mühsam wieder reinigen. Stiftung Warentest hat besonders viel Wert darauf gelegt, dass die Geräte zuverlässig Äste, Zweige, Reisig und Staudenschnitt einziehen und ohne zu verstopfen dann zerhäckseln. Außerdem haben sie bewertet, mit welcher Astdicke die Häcksler zurechtkommen und wie gut das Häckselgut am Ende ist.

Neben dem Häckseln hat Stiftung Warentest auch beurteilt, ob sich das Häckselgut leicht auffangen und Verstopfungen einfach beseitigen lassen. Die Verarbeitung der Geräte, die Sicherheit sowie der Geräuschpegel und mögliche Schadstoffe sind ebenfalls mit in die Bewertung eingeflossen. Die Details finden Sie kostenpflichtig auf test.de.

Das Ergebnis: Von "sehr gut" bis "mangelhaft" ist alles dabei. In allen Häcksler-Kategorien, ob mit Messer, Turbine oder Walze, hat ein Bosch-Modell die beste Note bekommen. Testsieger unter den Häckslern mit Turbine ist der Bosch AXT 25 TC (Note 1,5), unter den Modellen mit Walze der Bosch AXT 25 D (Note 1,6) und unter den Modellen mit Messer der Bosch AXT Rapid 2200 (Note 2,4).

Die besten Häcksler im Test

Testsieger

Preistipp

Bester Häcksler mit Messer

Bosch AXT 25 TC Häcksler

Bosch AXT 25 D Häcksler

Bosch Häcksler AXT Rapid 2200

Produktabbildung
AXT 25 TC Elektro-Häcksler
Bildergaleriemit1Bild
Produktabbildung
AXT 25 D Häcksler
Bildergaleriemit1Bild
Produktabbildung
AXT Rapid 2000 Häcksler
Bildergaleriemit1Bild

sehr gut (1,5)

gut (1,6)

gut (2,4)

Vorteile
Kann auch frische Gartenabfälle häckseln
Gesamtnote "Sehr gut"
Geringes Verstopfungsrisiko
Nachteile
Teuer
Vorteile
Gesamtnote "gut"
Leise
Nachteile
Teuer
Vorteile
Günstig
Nachteile
Nur mittelmäßige Leistung
Laut

Turbinenhäcksler

Walzenhäcksler

Messerhäcksler

laut

leiser als der Testsieger

sehr laut

sehr gut

sehr gut

mittelmäßig

auch dicke Äste

auch dickere Zweige

auch dickere Zweige

verstopft sehr selten

verstopft selten

verstopft gelegentlich

ab 500 €

(Amazon)

ab 340 €

(Globus Baumarkt)

ab 253 €

(Amazon)

ab 456 €

(Alternate)

ab 340 €

(Globus Baumarkt)

ab 249 €

(Leitermann)

Stiftung Warentest 08/2019

Häcksler-Testsieger

Produktabbildung
Testsieger: Bosch AXT 25 TC
Bildergaleriemit1Bild
Bildquelle: BestCheck.de

Testsieger: Bosch AXT 25 TC

Gesamtnote "sehr gut" (1,5): Hat am besten beim Häckseln von Ästen und Zweigen abgeschnitten, etwas laut, etwas schwer.

Anzeige

Günstiger Shop

456 €

(Alternate)

Vorteile

Kann auch frische Gartenabfälle häckseln

Gesamtnote "Sehr gut"

Geringes Verstopfungsrisiko

Nachteile

Teuer

Der Testsieger Bosch AXT 25 TC ist der einzige Häcksler mit der Gesamtnote "sehr gut" (Note 1,5). Bei Stiftung Warentest hat er im Häcksler-Test mit Abstand am besten beim Häckseln von Ästen und Zweigen abgeschnitten. Der Einzug ist sehr groß und trichterförmig, sodass sich Äste leicht in den Häcksler geben lassen. Er bringt viel Power mit: Die Äste zieht er schnell und kraftvoll ein - damit "macht die Garten­arbeit Spaß", so das Test-Fazit. Er schafft dreimal so viel Häckselgut wie andere Häcksler.

Und so funktioniert die Turbinen-Konstruktion: Neben der Andruckplatte rotieren Schneiden, die Zweige und Äste zu feinem Häckselgut verarbeiten. Durch Hohlräume zwischen den Schneiden kann der zerkleinerte Baumschnitt dann in einen Auffangbehälter fallen. Diese Bauform (Turbine) gibt es bei keinem anderen Gerät und funktioniert hervorragend: Es handelt sich bei dem Häcksler um das Modell "mit geringstem Verstopfungs­risiko", lobt Stiftung Warentest.

Der Häcksler kann auch dickere Äste und Staudenschnitt ohne Verstopfung zerkleinern. Allerdings ist er etwas laut und gehört mit seinen 30 Kilogramm auch zu den schwereren Geräten im Häcksler-Test.

Bester Häcksler mit Walze

Produktabbildung
Bester Häcksler mit Walze: Bosch AXT 25 D
Bildergaleriemit1Bild
Bildquelle: Bosch

Bester Häcksler mit Walze: Bosch AXT 25 D

Gesamtnote "sehr gut" (1,5): Der Walzenhäcksler weist ähnliche Testwerte wie der Testsieger auf, ist aber günstiger.

Anzeige

Günstiger Shop

KEIN ANGEBOT

Vorteile

Gesamtnote "gut"

Leise

Nachteile

Teuer

Während der Bosch-Gartenhäcksler mit Turbine keine Konkurrenz hat, sind in der Kategorie "Häcksler mit Walze" auch viele andere Modelle im Rennen. Testsieger ist aber erneut ein Gerät von Bosch: Der Bosch AXT 25 D hat mit der Note 1,6 fast genauso gut abgeschnitten wie der Bosch-Testsieger mit Turbine. Große Unterschiede gibt es nicht: Der Walzen-Häcksler von Bosch kommt nicht ganz so gut mit dicken Ästen und Staudenschnitt zurecht - das zeigt sich aber wirklich nur im Vergleich der beiden Bosch-Modelle im Häcksler-Test. Denn alles in allem ist auch der Bosch AXT 25 D beim Häckseln sehr gut und sogar etwas leiser als der Testsieger.

Bester Häcksler mit Messer

Produktabbildung
Bester Häcksler mit Messer: Bosch AXT Rapid 2200
Bildergaleriemit1Bild
Bildquelle: BestCheck.de

Bester Häcksler mit Messer: Bosch AXT Rapid 2200

Gesamtnote "sehr gut" (1,6): Zwar das beste unter den Messermodellen, jedoch schneidet der AXT 2200 nur mittelmäßig im Test ab.

Anzeige

Günstiger Shop

249 €

(Leitermann)

Vorteile

Günstig

Nachteile

Laut

Nur mittelmäßige Leistung

"Viel Lärm. Wenig Leistung" - so fasst Stiftung Warentest den Test der Häcksler mit Messer zusammen. Am besten hat unter den Messer-Modellen im Häcksler-Test der Bosch AXT Rapid 2200 abgeschnitten (Note 2,4). Doch selbst bei ihm klappt das Häckseln nur mittelmäßig. Das Einziehen der Zweige und die Arbeitsleistung sind beim Rapid 2200 gerade noch akzeptabel, allerdings ist er sehr laut. Im Gegensatz zu anderen Häckslern mit Messer verstopft er aber nicht so schnell und wiegt gerade einmal halb so viel. Außerdem bekommen Hobby-Gärtner hier die kleinsten Holzschnitzel. Der Bosch AXT Rapid 2200 ist recht günstig, doch mehr Spaß macht die Gartenarbeit mit einem der beiden anderen Bosch-Modelle (Turbine oder Walze).

Ein Gerät mit Messer ist bei Stiftung Warentest im Häcksler-Test durchgefallen: Das Obi-Modell häckselt nicht nur schwach, es ist sogar "für Finger gefährlich", erklären die Experten von Warentest.  Die Kritik am 100-Euro-Häcksler: "Nutzer können an die rotierenden Messer gelangen, denn die Abdeckung ist unzu­reichend gesichert". Wenn Hobby-Gärtner die Abdeckung abnehmen, laufen die Messer noch gefährlich lange weiter. Der Obi-Häcksler ist daher mit "mangelhaft" bewertet worden.

Äste werden in den Häcksler gepackt

Häcksler mit Messer: Bosch AXT Rapid 2200

Bild: Bosch

Turbine, Walze, Messer: Unterschiede der Häcksler-Modelle

  • Turbine: Schnell, zuverlässig, kraftvoll - das zeichnet den trichterförmige Turbinen-Häcksler aus. Hier rotiert eine Turbine mit Schneiden neben der Andruckplatte und zerkleinert so zuverlässig Äste, Zweige und Staudenschnitt. Bisher hat nur Bosch ein solches Modell auf den Markt gebracht. Es verstopft fast nie und eignet sich zum Zerhäckseln von Gartenabfällen aller Art. Besonders praktisch ist die große Öffnung, sodass sich Äste leicht einführen lassen. Allerdings ist der Gartenhäcksler etwas schwer und das Häckselgut ist nicht so fein wie beim Messer-Modell.
  • Walze: Besonders viele Häcksler haben eine Walze mit Zacken, die Äste und Zweige einzieht und zerquetscht. Sie sind meist lange haltbar und verschleißen kaum. Die Walze arbeitet in der Regel leiser als Modelle anderer Bauart, häckselt aber meist zufriedenstellend.
  • Messer:  Scharfe Klingen sind an einer rotierenden Scheibe befestigt und zerschneiden das Häckselgut in kleine Stücke. Das Häckselgut ist so fein wie bei keiner anderen Bauart. Allerdings dauert das Häckseln sehr lange und macht einen großen Lärm. Wer daher keine feine Holzschnitzel braucht, sollte eher ein Modell mit Walze oder Turbine wählen.

Ein Mann benutzt einen Häcksler im Garten

Häcksler mit Walze: Testsieger Bosch AXT 25 D.

Bild: Bosch

Guten Gartenhäcksler finden: Worauf muss ich achten?

Wer Bäume und Büsche im Garten hat, braucht auch einen guten Häcksler. Die drei Testsieger aus dem Häcksler-Test von Bosch sind eine gute Wahl, haben aber ihre Stärken und Schwächen. Auf folgende Dinge sollten Sie bei der Wahl des richtigen Häckslers achten:

  • Häckselgut: Wer möglichst kleines Häckselgut haben möchte, muss zu einem Modell mit Messer greifen. Ansonsten sind Turbinen- und Walzen-Modelle besser geeignet.
  • Einfülltrichter: Die Öffnung der Trichter ist bei einigen Modellen so klein, dass dicke Äste nicht hineinpassen. Auch Äste mit vielen Zweigen machen oft Probleme, sodass Nutzer vorher alle Zweige erst abschneiden und einzeln häckseln müssen.
  • Dicke Äste: Um auch dicke Äste zu zerkleinern, sollten Sie ein Modell mit mindestens 40mm Durchmesser Schnittkapazität / Asteinschub wählen.
  • Ersatzklingen: Walzen- und Trichter-Häcksler sind sehr langlebig, während die Klingen bei Messer-Häcksler schnell ausgetauscht werden müssen. Das ist teilweise recht mühselig und auf Dauer kostspielig. Bis zu 30 Euro können die Ersatzmesser kosten.
  • Auffangbehälter: Bei etwas teureren Häckslern ist ein Auffangbehälter mit dabei. Doch auch bei günstigen Modellen sollte sich ein Sack oder Behälter für das Häckselgut bequem unter das Gerät stellen lassen.
  • Gewicht: Die einen Häcksler wiegen über 30kg, andere Modelle dagegen unter 15kg. Wer mit seinem Häcksler an unterschiedlichen Orten im Garten arbeiten will, sollte einen möglichst leichten Häcksler nehmen.
  • Größe: Wenig Platz? Einige Häcksler lassen sich sehr gut zusammenklappen und sind dann kaum größer als ein Staubsauger.
  • Laustärke: Die Hersteller geben eine Lautstärke ihrer Häcksler an. Sie sollte unter 90 dB liegen, damit Sie erträglich im Garten häckseln können.

Die hier genannten Kriterien beziehen sich auf Häcksler mit Elektroantrieb. Für noch mehr Leistung, zum Beispiel um kleine Bäume zu zerhäckseln, ist aber ein benzinbetriebener Gartenhäcksler die bessere Wahl. Er hat einen deutlich leistungsstärkeren Motor und kommt oft mit Bäumen von 10cm Durchmesser zurecht, zum Beispiel der DENQBAR Häcksler 15 PS. Solche Gartenhäcksler mit Benzin-Motor sind aber auch etwas teurer als Elektro-Häcksler.

Vorteile von Gartenhäckslern

Gartenhäcksler eignen sich gut, um Zweige, Äste, Laub und Grünschnitt zu zerkleinern und weiterzunutzen. Der Häcksler reduziert das Volumen um bis zu einem Drittel und schafft dadurch gleichzeitig mehr Platz im Garten. Das Häckselgut ist zudem ein wertvoller Rohstoff: Er kann zum Beispiel auf dem Kompost zersetzt werden und später als natürlicher Humus den Boden düngen. So werden die Nährstoffe wieder dem Boden zugeführt. Durch das Häckseln der Grünabfälle können Sie also Zweige, Äste und Laub im Garten weiterverwenden und musst sie nicht als Abfall zur Mülldeponie bringen. Häckseln im Garten ist deshalb auch äußerst nachhaltig.

Doch auch, wer mit sein Grüngut zur Deponie bringen will anstatt es als Dünger oder Mulch zu verwenden, kann von einem Häcksler profitieren. Zwar nehmen Deponien auch nicht gehäckselte Zweige und Äste. Doch der Transport des zerkleinerten Materials ist deutlich einfacher man erspart sich möglicherweise eine zweite Fahrt zur Deponie.

Häckselgut steht neben einer Schubkarre

Gartenhäcksler erzeugen sehr feines Häckselgut zum Kompostieren und Mulchen.

Bild: Pixabay

Kosten von Häckslern

Das geht aus unserem Häcksler-Test hervor: Die billigsten Häcksler gibt es schon für unter 100 Euro. Allerdings warnt Stiftung Warentest: "Billigkauf kann teuer werden". Der Grund: Die billigsten Modelle verstopften so heftig, dass sie sich nur mit viel Mühe wieder zum Laufen bringen lassen oder machten im Dauertest schlapp. Es gilt daher wohl: "Wer billig kauft, kauft zweimal".

Dennoch müssen Sie für einen guten Gartenhäcksler keine gigantischen Summen ausgeben. Wer nur zwei- oder dreimal im Jahr häckselt, bekommt einen "guten" Häcksler schon für unter 200 Euro (Bosch AXT Rapid 2200 mit Messer) oder für rund 220 Euro mit Walze.

Nach oben gibt es beim Preis keine Grenze: Profi-Häcksler mit Benzin-Antrieb können mehrere Tausende Euro kosten. Für Hobby-Gärtner sind sie aber überdimensioniert und auch zu schwer, um sie an den gewünschten Platz im Garten zu tragen.

In vielen Baumärkten können Sie die Testsieger auch ausleihen und zahlen dafür in der Regel rund 40 Euro pro Tag. Wer also dreimal im Jahr häckselt, für den lohnt sich der Kauf des Bosch-Testsiegers schon nach drei Jahren.

Einer der Modelle aus dem Häcksler-Test auf dem Feld

Günstige Häcksler gibt es schon für unter 100 Euro.

Bild: Pixabay

Was kann man mit Häckslergut machen?

Unser Häcksler-Test zeigt: Der Gartenhäcksler zerkleinert Zeige, Äste und Grünschnitt zu kleinen Schnitzeln, die sich vielfältig nutzen lassen. Abhängig von der Größe der Holzschnitzel eröffnen sich Hobby-Gärtnern unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten. Häcksler mit Walze erzeugen meist ein sehr feines Häckselgut, das sich gut zum Kompostieren eignet. Es lässt sich einfach unter den Kompost mischen, wo Mikroorganismen das Häckselgut zersetzen. Der so entstandene Humus ist ein nährstoffreicher Dünger für den Garten. Denn er gibt dem Boden jene Nährstoffe zurück, die von der Pflanze zuvor aufgenommen und gespeichert wurden. Dieser Nährstoffkreislauf ist wichtig für einen gesunden Boden.

Neben der Herstellung von Humuserde können Sie mit dem Gartenhäcksler auch Zweige zu grobem Häckselgut zerkleinern. Die Kompostierung würde hier deutlich länger dauern, weshalb es häufiger als Mulch verwendet wird. Der Mulch schützt empfindliche Pflanzen und Bäume im Winter. Er sorgt dafür, dass die Wärme im Boden bleibt und schützt die Pflanzen vor Frost. Im Sommer verhindert der Mulch, dass der Boden heiß wird und zu viel Wasser aus dem Boden verdunstet. Der Boden bleibt feucht und Sie müssen weniger gießen.

Nicht nur für den Garten sind die Holzschnitzel geeignet: Wer eine Hackschnitzelheizung hat, kann das Häckselgut auch zum Heizen verwenden. Ebenso sind die Holzschnitzel bei Pferdebesitzern beliebt, um damit den Auslauf einzustreuen. Es gibt also viele Möglichkeiten, um das Häckselgut noch weiterzuverwenden.

Gartenhäcksler: Die wichtigsten Punkte zusammengefasst

Häufige Fragen und Antworten

Welche Arten von Häckslern gibt es?

Gängige Gartenhäcksler arbeiten mit Walzen oder Messern. Der Hersteller Bosch bietet auch Häcksler mit Turbinen an. Beim Turbinen-Häcksler rotiert eine Turbine mit Schneiden neben der Andruckplatte und zerkleinert Äste, Zweige und Staudenschnitt. Es verstopft fast nie und eignet sich zum Zerhäckseln von Gartenabfällen aller Art. Besonders praktisch ist die große Öffnung, sodass sich Äste leicht einführen lassen. Walzen-Häcksler haben eine Walze mit Zacken, die Äste und Zweige einzieht und zerquetscht. Sie sind meist lange haltbar und verschleißen kaum. Bei Messer-Häckslern sind scharfe Klingen an einer rotierenden Scheibe befestigt und zerschneiden das Häckselgut in kleine Stücke.

Worauf muss man beim Kauf eines Häckslers achten?

Wer Bäume und Büsche im Garten hat, braucht auch einen guten Häcksler. Auf folgende Dinge sollten Sie bei der Wahl des richtigen Häckslers achten. Häckselgut: Wer möglichst kleines Häckselgut haben möchte, muss zu einem Modell mit Messer greifen. Ansonsten sind Turbinen- und Walzen-Modelle besser geeignet. Einfülltrichter: Die Öffnung der Trichter ist bei einigen Modellen so klein, dass dicke Äste nicht hineinpassen. Auch Äste mit vielen Zweigen machen oft Probleme, sodass Nutzer vorher alle Zweige erst abschneiden und einzeln häckseln müssen. Ersatzklingen: Walzen- und Trichter-Häcksler sind sehr langlebig, während die Klingen bei Messer-Häcksler schnell ausgetauscht werden müssen. Das ist teilweise recht mühselig und auf Dauer kostspielig. Bis zu 30 Euro können die Ersatzmesser kosten. Auffangbehälter: Bei etwas teureren Häckslern ist ein Auffangbehälter mit dabei. Doch auch bei günstigen Modellen sollte sich ein Sack oder Behälter für das Häckselgut bequem unter das Gerät stellen lassen. Gewicht: Die einen Häcksler wiegen über 30kg, andere Modelle dagegen unter 15kg. Wer mit seinem Häcksler an unterschiedlichen Orten im Garten arbeiten will, sollte einen möglichst leichten Häcksler nehmen. Größe: Wenig Platz? Einige Häcksler lassen sich sehr gut zusammenklappen und sind dann kaum größer als ein Staubsauger. Laustärke: Die Hersteller geben eine Lautstärke ihrer Häcksler an. Sie sollte unter 90 dB liegen, damit Sie erträglich im Garten häckseln können.

Wie viel kostet ein guter Häcksler?

Die billigsten Häcksler gibt es schon für unter 100 Euro. Allerdings warnt Stiftung Warentest vor billigen Geräten. Der Grund: Die billigsten Modelle verstopfen häufig, sodass sie sich nur mit viel Mühe wieder zum Laufen bringen lassen. Dennoch müssen Sie für einen guten Gartenhäcksler keine gigantischen Summen ausgeben. Wer nur zwei- oder dreimal im Jahr häckselt, bekommt einen guten Häcksler schon für unter 200 Euro. Nach oben gibt es beim Preis keine Grenze: Profi-Häcksler mit Benzin-Antrieb können über 20.000 Euro kosten. Für Hobby-Gärtner sind sie aber überdimensioniert und auch zu schwer, um sie an den gewünschten Platz im Garten zu tragen. In vielen Baumärkten können Sie die Testsieger auch ausleihen und zahlen dafür in der Regel rund 40 Euro pro Tag.

Was kann man mit Häckslergut machen?

Abhängig von der Größe der Holzschnitzel eröffnen sich Hobby-Gärtnern unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten. Häcksler mit Walze erzeugen meist ein sehr feines Häckselgut, das sich gut zum Kompostieren eignet. Es lässt sich einfach unter den Kompost mischen, wo Mikroorganismen das Häckselgut zersetzen. Der so entstandene Humus ist ein nährstoffreicher Dünger für den Garten. Neben der Herstellung von Humuserde können Sie mit dem Gartenhäcksler auch Zweige zu grobem Häckselgut zerkleinern. Die Kompostierung würde hier deutlich länger dauern, weshalb es häufiger als Mulch verwendet wird. Der Mulch schützt empfindliche Pflanzen und Bäume im Winter. Er sorgt dafür, dass die Wärme im Boden bleibt und schützt die Pflanzen vor Frost. Im Sommer verhindert der Mulch, dass der Boden heiß wird und zu viel Wasser aus dem Boden verdunstet. Der Boden bleibt feucht und Sie müssen weniger gießen. Nicht nur für den Garten sind die Holzschnitzel geeignet: Wer eine Hackschnitzelheizung hat, kann das Häckselgut auch zum Heizen verwenden. Ebenso sind die Holzschnitzel bei Pferdebesitzern beliebt, um damit den Auslauf einzustreuen.