FritzBox Fon WLAN 7270 (WLAN-Router)

Alles drin, alles dran

FritzBox Fon WLAN 7270 (WLAN-Router)

FritzBox Fon WLAN 7270: Neues Flaggschiff von AVM.

 

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Die FritzBox Fon WLAN 7270 ist der absolute Ausstattungskönig unter den WLAN-Routern und unterstützt jetzt auch die Vorab-Version des 802.11n-Standards. Doch im Test entdeckten wir auch einige Schwachpunkte.

Vorteile

Integriertes ADSL2+-Modem

USB-Anschluss

DECT-Telefonanlage

VoIP

Nachteile

Schlechter Datendurchsatz

Expertenansicht versteckt

AVM hat der FritzBox Fon WLAN 7270 eine im Vergleich zu den Vorgängern komplett überarbeitete Web-Benutzeroberfläche spendiert. Sie ist äußerst aufgeräumt und übersichtlich gestaltet. Diverse Assistenten erleichtern die Grundeinstellungen. Wer allerdings tiefer gehende Einstellungen vornehmen will, muss die etwas versteckte Expertenansicht aktivieren.

Schwachpunkt: Datenübertragung

Hier machte der AVM-Router im Test keine gute Figur: Der gemessene Datendurchsatz von 62,2 MBit pro Sekunde ist für ein n-Draft-Gerät ziemlich schlecht. Andere Router schaffen glatt das Doppelte. Auch bei der Reichweite schwächelte die FritzBox. Gerade einmal 35,5 Meter durch zwei Wände schaffte sie im Test. Die Messwerte bei 802.11g-Verbindungen sind ebenfalls kaum besser: Keine 20 MBit/s kamen im Mittel bei unterschiedlichen Gegenstellen an. Das können die meisten reinen „g“-Router besser.

Überragende Ausstattung

Die 7270 verfügt über ein integriertes ADSL2+-Modem. Damit ist die Box in der Klasse der n-Draft-Router im Moment ziemlich alleine. Für den Funkbetrieb verfügt sie über drei Antennen, von denen sich allerdings keine austauschen lässt. Vier LAN-Buchsen (nur Fast Ethernet, kein Gigabit-LAN) erlauben den Anschluss diverser PCs oder Netzwerkfestplatten. Wirklich gut: Die USB-Schnittstelle unterstützt USB-2.0-HighSpeed. Sie können daran USB-Speicher, Drucker oder einen Hub anschließen. Ein USB-Speichermedium können Sie entweder per Netzwerkzugriff (FTP oder SAMBA) oder als „Remote USB" benutzen. Für letztere Funktion müssen Sie allerdings eine Software auf dem zugreifenden PC installieren. Danach ist es so, als ob der Speicher direkt am Computer angeschlossen wäre.

Praktisch: Auf der Oberseite des Routers gibt es einen Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten des WLAN-Moduls. Eine DECT-Taste zum Verbinden mit einem Telefon-Handteil ist auch noch da.

DECT und VoIP inklusive

Die FritzBox integriert eine analoge Telefonanlage für bis zu fünf Schnurlostelefone nach DECT-Standard. Zusätzlich können Sie zwei analoge Telefone per Kabel anschließen. Außerdem bietet die 7270 eine ISDN-Telefonanlage und einen Anrufbeantworter. Dieser versendet nach Eingang eines Anrufs eine E-Mail an eine vorgegebene Adresse und hängt die aufgezeichnete Nachricht als Wave-Datei an. Zudem können Sie mit der FritzBox auch per VoIP telefonieren. Neun Anbieter sind bereits vorkonfiguriert, Sie können aber problemlos auch jeden anderen einrichten.

Der beste WLAN-Router - Test

Fazit

Die FritzBox Fon WLAN 7270 ist der im Moment mit Abstand am besten ausgestattete WLAN-n-Router: DSL-Modem, Telefonanlage mit DECT und ISDN-Unterstützung sowie die USB-Schnittstelle ersparen viele Zusatzgeräte. Nur bei der Leistung müssen Sie Abstriche machen: Wer große Datenmengen per WLAN im Netzwerk verschieben möchte, braucht mit der neuen Fritzbox mehr Geduld als mit allen anderen von uns getesteten n-Draft-Routern.

Alternative

Wer auf Draft-n und die DECT-Basisstation verzichten kann, kann getrost zum Vorgänger FritzBox Fon WLAN 7170 greifen. Diese verfügt seit einem Firmware-Update im Dezember 2007 über die gleiche Web-Benutzeroberfläche wie die 7270 und ist mit einem Preis von etwa 130 Euro deutlich günstiger.

Andreas Nolde, Redakteur

Andreas Nolde, Redakteur