Der Pagani Zonda R

Im Jahr 2006 begann Pagani mit der Entwicklung eines extremen Fahrzeugs, das auf dem Zonda F basiert und für den Einsatz auf der Rennstrecke gedacht ist. Nach sechs Monaten Arbeit und angesichts des kommerziellen Erfolgs des Projekts beschloss Horacio Pagani, in völliger kreativer Freiheit noch einmal von vorne zu beginnen.

Der Zonda R wurde 2009 vorgestellt. Neben dem Renncharakter hatte er eine kunstgaleriewürdige Oberfläche: eine große „Uhr“ aus 3270 neuen Komponenten, darunter das Carbo-Titan-Chassis, Aluminium - und Titanschrauben, die sprengsicheren Lenker, das Löschsystem, die FIA-zugelassenen und HANS-konformen Sitze und das robotisierte XTRAC-Getriebe mit einer Schaltgeschwindigkeit von 20 ms.

In 6.47,5 Minuten durch die Grüne Hölle.

"Ich denke, es geht sogar noch schneller", erklärte Marc Basseng nach der Rekordrunde auf der Nürburgring Nordschleife. 

Kein Wunder, denn die technischen Eckdaten des Zonda R klingen eindrucksvoll. Unter der Silhouette des zum Großteil aus Kohlefaser gefertigten Edel-Exoten schreit der Zwölfzylinder-V-Motor von AMG mit 750 PS und 710 Nm maximalem Drehmoment. Damit sprintet der nur rund 1.070 Kilogramm schwere Hecktriebler in 2,7 Sekunden auf 100 km/h.