Schrobenhausen
Ein Türschild selber basteln

Salzteig lässt sich schnell herstellen und eignet sich super, um kreative Ideen umzusetzen

20.04.2020 | Stand 02.12.2020, 11:31 Uhr
  −Foto: Röder

Schrobenhausen - In diesen Tagen kommt es ja durchaus vor, dass kleinen Kindern langweilig wird.

 

Deshalb müssen sich Mama und Papa des Öfteren ein Beschäftigungsprogramm ausdenken, um die Kleinen zu bespaßen. Ein Beispiel gefällig? Die Antwort ist ganz einfach: Basteln mit Salzteig. Der Teig ist schnell gemacht und die Kinder sind eine ganze Weile mit ausrollen, ausstechen und später mit anmalen beschäftigt.

 

Zunächst heißt es dafür allerdings aus den Zutaten (eine Tasse Salz, zwei Tassen Mehl und eine Tasse Wasser) einen glatten Teig zu kneten. Mit ein wenig Öl wird der Teig noch geschmeidiger. Man kann ihn mit der Hand kneten, muss aber nicht. Die Küchenmaschine ist dabei ein denkbar praktischer Helfer.

 

Nun den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz ausrollen und mit kleinen Förmchen ausstechen. Wir versuchen uns an einem Türschild in Form einer Wolke. Die kann man entweder gleich mit dem Messer ausschneiden, man kann aber auch vorher zum Beispiel auf Zeitungspapier eine Vorlage aufmalen und ausschneiden. Wer Buchstabenausstecher zu Hause hat, kann damit nun den Namen für das Türschild kreieren. Man kann die Buchstaben aber auch aus Teigröllchen formen. Die Buchstabenunterseiten mit ein wenig Wasser auf die Wolke kleben. Weil wir das Türschild später auch aufhängen wollen, bohren wir vor dem Trocknen noch ein kleines Loch. Oder eigentlich gleich mehrere, an das Türschild sollen nämlich noch kleine Figuren wie zum Beispiel Blumen oder Herzen ihren Platz finden.

 

Weil wir noch Teig übrig haben, formen wir noch ein großes Salzteigherz und stechen viele kleine aus, die wir später als eine Art Mobile an das große hängen. Zunächst muss der Teig aber ein bis zwei Tage an einem warmen Ort trocknen. Man kann ihn auch vorsichtig backen. Je fünf Millimeter Dicke sollte man etwa eine Stunde Backzeit einplanen. Damit die Stücke keine Risse bekommen, erhöht man die Backtemperatur schrittweise: in der ersten Stunde bei 60 bis 80 Grad backen, danach auf 100 bis 120 Grad erhöhen.

 

Ist der Teig trocken, geht es ans Bemalen. Wir haben Wasserfarben verwendet, die sollten aber nicht zu flüssig angerührt werden, damit sie besser decken. Man kann aber auch Acrylfarbe oder Plakatfarbe nehmen. Oder den Teig färben: etwa mit Gewürzen, dafür eigen sich zum Beispiel Kurkuma oder Paprika. Lebensmittel wie Kakao oder Traubensaft können ebenfalls zum Einfärben verwendet werden.

Zum Schluss noch mit Nadel und Faden die kleinen Figürchen dranhängen. Und einen schönen Platz zum Aufhängen suchen.

SZ