Nahrung, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Nahrung · Nominativ Plural: Nahrungen · wird meist im Singular verwendet
Aussprache
Worttrennung Nah-rung
Wortbildung
mit ›Nahrung‹ als Erstglied:
Nahrungsangebot
· Nahrungsaufnahme · Nahrungsaufspaltung · Nahrungsbedarf · Nahrungsergänzung · Nahrungsergänzungsmittel · Nahrungserwerb · Nahrungsgut · Nahrungskette · Nahrungsknappheit · Nahrungskonzentrat · Nahrungsmangel · Nahrungsmittel · Nahrungsnetz · Nahrungsquelle · Nahrungsrest · Nahrungssaft · Nahrungssorge · Nahrungsstoff · Nahrungssuche · Nahrungsverweigerung · Nahrungsvorrat · Nahrungszufuhr
· mit ›Nahrung‹ als Letztglied: Ackernahrung · Anflugnahrung · Babynahrung · Breinahrung · Brustnahrung · Diätnahrung · Ergänzungsnahrung · Fertignahrung · Flaschennahrung · Fleischnahrung · Geistesnahrung · Gennahrung · Hauptnahrung · Heilnahrung · Kindernahrung · Kraftnahrung · Nervennahrung · Pflanzennahrung · Rohkostnahrung · Säuglingsnahrung · Tiernahrung · Zusatznahrung
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Bedeutungsübersicht
- 1. alles, was der Ernährung dient, das Essen und Trinken
- 2. [veraltet] Unterhalt
eWDG
Bedeutungen
1.
alles, was der Ernährung dient, das Essen und Trinken
Beispiele:
eine gute, gesunde, abwechslungsreiche, vitaminreiche, konzentrierte, ausreichende, reichliche, unzureichende, schwerverdauliche, kärgliche, schlechte, dürftige Nahrung
feste, flüssige, tierische, pflanzliche Nahrung
die tägliche Nahrung
für Nahrung sorgen
ich nehme genügend Nahrung zu mir
die Nahrung des Menschen
als Nahrung dienen
die Nahrung verweigern
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
nähren · ernähren · Ernährung · Ernährer · Nahrung · nahrhaft · Nahrungsmittel
nähren Vb. ‘mit Nahrung versorgen, den Unterhalt ermöglichen, pflegen’, ahd. nerien, nerren (8. Jh.), mhd. nern, neren, nerigen, nergen, nerren ‘genesen machen, (er)retten, am Leben erhalten, ernähren’, asächs. aengl. nerian, mnd. nēren, anord. næra, schwed. nära, got. nasjan ‘retten’, germ. *nazjan sind Kausativa (in der ursprünglichen, sehr umfassenden Bedeutung ‘genesen machen’, d. h. ‘retten, davonkommen lassen, durch Nahrung, Pflege am Leben erhalten’) zu dem unter genesen (s. d.) aufgeführten Verb. – ernähren Vb. ‘mit Nahrung versorgen, für jmds. Lebensunterhalt sorgen’, ahd. irnerien, irnerren ‘erretten’ (11. Jh.), mhd. ernern ‘gesund machen, heilen, erretten, am Leben erhalten, mit Nahrung versorgen’; Ernährung f. Ernährer m. (19. Jh.). Nahrung f. ‘alles zur Ernährung Dienende, Lebensmittel’, ahd. narunga (10. Jh.), mhd. narunge ‘Lebensunterhalt’, Ableitung von (im Nhd. untergegangenem) ahd. nara ‘Erlösung’ (8. Jh.), ‘Nahrung, Unterhalt’ (10. Jh.; vgl. lībnara, 9. Jh., asächs. līfnara ‘Lebensunterhalt’), mhd. nar ‘Heil, Rettung, Nahrung, Unterhalt’ (germ. *nazō-), wozu auch nahrhaft Adj. ‘reich an Nährstoffen, gewinnbringend’ (17. Jh.), älter nahrhaftig (15. Jh.) und Nahrhaftigkeit (16. Jh.). Nahrungsmittel Plur. (17. Jh.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Gastronomie/Kulinarik
Essen ·
Esswaren ·
Lebensmittel ·
Nahrung ·
Nahrungsmittel ●
Viktualien veraltend ·
Esssachen ugs. ·
Fressalien derb
Oberbegriffe |
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›Nahrung‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Nahrung‹.
Atemluft
Flüssigkeit
Kleidung
Lebensraum
Lieb
Medikament
Nistplatz
Obdach
Sauerstoff
Trinkwasser
Unterschlupf
aufgenommen
bestehen
bevorzugen
dienen
eiweißreich
energiereich
fest
fettreich
fleischlich
flüssig
geistig
genmanipuliert
kalorienreich
kontaminiert
pflanzlich
proteinreich
suchen
tierisch
verweigern
Verwendungsbeispiele für ›Nahrung‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Damit können wir unsere Nahrung viel gründlicher zerkleinern als ein Hund.
[P. M.: Peter Moosleitners interessantes Magazin, 1985, Nr. 7]
Sie haben es jedoch nicht gelernt, flüssige Nahrung in ihren Bauten aufzubewahren.
[Natzmer, Gert von: Tierstaaten und Tiergesellschaften, Berlin: Safari-Verl. 1967, S. 263]
Durch nichts anderes ist die mütterliche Nahrung vollwertig zu ersetzen!
[Waegner, Martin u. Thomasius, Erich: Zeugung, Entwicklung und Geburt des Menschen. In: Das große Aufklärungswerk für Braut- und Eheleute, Dresden: Buchversand Gutenberg o.J. 1933 [1933], S. 424]
Auch sie haben verschiedene Gestalt je nach der Form der Nahrung.
[Hesse, Richard: Der Tierkörper als selbständiger Organismus, Leipzig u. a.: B. G. Teubner 1910, S. 279]
Da helfen auch die künstlich zugesetzten Vitamine in der Nahrung nichts, man wendet sich oft nur mit Grausen ab.
[Die Zeit, 10.12.1998, Nr. 51]
selten | häufig | |||||
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