anordnen
Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
etw. amtlich verfügen, befehlen
Beispiele:
etw. ausdrücklich, strikt, dienstlich, testamentarisch anordnen
eine Beschlagnahme, Verhaftung, Untersuchung, Zwangsmaßnahme anordnen
den Rückzug anordnen
etw. verordnen
Beispiel:
der Arzt ordnete strenge Bettruhe, eine Kur an
2.
etw. nach bestimmten Gesichtspunkten ordnen, einrichten, aufstellen
Beispiele:
etw. praktisch, zweckmäßig, geschmackvoll, malerisch, kunstvoll anordnen
die Kartei ist alphabetisch, nach Sachgebieten angeordnet
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
anlegen ·
anordnen ·
arrangieren ·
aufreihen ·
aufstellen ·
gliedern ·
ordnen ·
strukturieren ●
systematisieren sehr selten
(eine/die) Anweisung geben ·
anordnen ·
dekretieren ·
erlassen ·
verhängen ·
vorschreiben ●
verfügen (dass) Amtsdeutsch ·
anweisen geh.
Assoziationen |
|
(über etwas) befinden ·
anordnen ·
anweisen ·
aufzwingen ·
bestimmen ·
diktieren ·
entscheiden ·
festlegen ·
regeln ·
veranlassen ·
verfügen ·
verordnen ·
vorgeben ·
vorschreiben
Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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anordnen ·
arrangieren ·
formatieren ·
in ein (bestimmtes) Format bringen ·
zurechtstellen ·
zusammenstellen
Assoziationen |
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Assoziationen |
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Typische Verbindungen zu ›anordnen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›anordnen‹.
Außenkranzgenerator
Bekrönung
Blutentnahme
Blutprobe
Erschießung
Evakuierung
Festbett
Freilassung
Laubblatt
Obduktion
Quarantäne
Rubbelfläche
Rückruf
Schließung
Sicherungsverwahrung
Sofortvollzug
Staatstrauer
Trauerbeflaggung
Untersuchungshaft
kreisförmig
nebeneinander
symmetrisch
wechselständig
Überprüfung
übereinander
Verwendungsbeispiele für ›anordnen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die Wand ist in einzelne Felder unterteilt und in jedem Feld sind die Bretter anders angeordnet.
[o. A.: Das Buch vom Wohnen, Hamburg: Orbis GmbH 1977, S. 220]
Am einfachsten wäre es auch hier, nach den Objekten anzuordnen.
[Allgemeine Deutsche Lehrerzeitung, 1908, Nr. 14, Bd. 60]
Außerdem ordnete er den Inhalt dieser Bücher auf höchst ungewöhnliche Weise an.
[Feyerabend, Paul: Wider den Methodenzwang, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1976, S. 205]
Dazu können die Atome verschieden angeordnet sein und eine verschiedene Lage einnehmen.
[Hirschberger, Johannes: Geschichte der Philosophie, Bd. 1: Altertum und Mittelalter. In: Mathias Bertram (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1948], S. 2524]
Ich weiß davon nichts, also kann ich auch nichts anordnen.
[Der Spiegel, 05.09.1994]
selten | häufig | |||||
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