beschwindeln
GrammatikVerb · beschwindelt, beschwindelte, hat beschwindelt
Aussprache
Worttrennung be-schwin-deln
Wortzerlegung be- 1schwindeln
Bedeutungsübersicht
- [umgangssprachlich] ...
eWDG
Bedeutung
umgangssprachlich
1.
jmdn. belügen
Beispiel:
das stimmt nicht, du hast mich beschwindelt
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
(jemandem etwas) vorlügen ·
(jemandem etwas) weismachen wollen ·
(jemandem etwas) weiszumachen versuchen ·
(jemandem) einen Bären aufbinden (wollen) ·
(jemandem) nicht die Wahrheit sagen ·
(jemanden) anlügen ·
(jemanden) anschwindeln ·
(jemanden) belügen ·
(jemanden) beschwindeln ·
(jemanden) betrügen ●
(jemandem etwas) auftischen (wollen) fig. ·
(jemandem) Lügen auftischen variabel ·
(jemandem) eine Lüge auftischen variabel ·
(jemandem) einen vom Pferd erzählen ugs. ·
(jemanden) anmogeln ugs. ·
(jemanden) anschummeln ugs. ·
(jemanden) bemogeln ugs. ·
(jemanden) beschummeln ugs. ·
(jemanden) verkohlen ugs. ·
(jemanden) verschaukeln ugs.
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Unterbegriffe |
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Assoziationen |
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Verwendungsbeispiele für ›beschwindeln‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Sie schauen mich so fragend an, ich beschwindle Sie nicht!
[Die Zeit, 03.03.1980, Nr. 09]
Um so besser, dann brauchte ich sie nicht zu beschwindeln.
[Hartung, Hugo: Ich denke oft an Piroschka, Frankfurt a. M.: Büchergilde Gutenberg 1980 [1954], S. 91]
Leider aber machten wir zwar aus Überzeugung Schund, aber wir beschwindelten uns nicht.
[Die Zeit, 21.06.1956, Nr. 25]
Rührung beschwindele uns nur darüber, wie fremd wir uns geworden sind.
[Süddeutsche Zeitung, 30.09.2000]
Denn wann ist jemals ein Volk niederträchtiger belogen und beschwindelt worden als in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten das deutsche Volk durch die englischen Staatsmänner!
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1939]]
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