dopen
GrammatikVerb · dopt, dopte, hat gedopt
Aussprache [ˈdoːpn̩]
Worttrennung do-pen
Wortbildung
mit ›dopen‹ als Erstglied:
Doper
Herkunft aus to dopeengl ‘ein stimulierendes narkotisches Getränk verabreichen’ < dopeengl ‘zähe Flüssigkeit, Narkotikum, Opium’ < doopnl ‘Flüssigkeit, in die etw. eingetaucht wird, Soße’
eWDG
Bedeutung
Sport jmdn. (unerlaubt) durch Anregungsmittel zu einer vorübergehenden Leistungssteigerung aufputschen
Beispiele:
einen Läufer dopen
ein gedoptes Rennpferd
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
dopen Vb. ‘durch Reizmittel zu sportlichen Höchstleistungen anregen’, aus engl. to dope ‘ein stimulierendes narkotisches Getränk verabreichen’ (zu engl. dope ‘zähe Flüssigkeit, Narkotikum, Opium’) im 20. Jh. in die dt. Sportsprache übernommen. Engl. dope ist entlehnt (19. Jh.) aus nl. doop ‘Flüssigkeit, in die etw. eingetaucht wird, Soße’ (verwandt mit taufen, s. d.).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Doping betreiben ·
dopen
Assoziationen |
Typische Verbindungen zu ›dopen‹ (berechnet)
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Verwendungsbeispiele für ›dopen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Allerdings musste er 2012 einräumen, in seiner aktiven Zeit selbst gedopt zu haben.
[Die Zeit, 31.10.2013 (online)]
Er dopte, weil er nicht einsah, es nicht zu tun.
[Die Zeit, 27.08.2013, Nr. 34]
Als er aber merkte, dass dieses Ziel nicht zu erreichen sei, habe er aufgehört, zu dopen.
[Die Zeit, 29.01.2013 (online)]
Man könnte sagen, du hast gedopt, also bist du draußen.
[Die Zeit, 10.05.2012 (online)]
Haben Sie selbst schon mal gedopt, um besser zu sein?
[Die Zeit, 15.10.2007, Nr. 42]
selten | häufig | |||||
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