meteorologisch
GrammatikAdjektiv
Aussprache
Worttrennung me-te-oro-lo-gisch · me-teo-ro-lo-gisch
Wortzerlegung Meteorologie -isch
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
die Meteorologie betreffend, zu ihr gehörend
2.
das Wetter betreffend; wettermäßig
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Meteor · Meteorologie · meteorologisch · Meteorologe
Meteor m. kosmischer Körper, der beim Eintritt in die Erdatmosphäre zu glühen beginnt, in dt. Texten seit dem 16. Jh., zunächst in der nlat. Form Meteorum, singularisiert aus mlat. meteora, griech. metéōra (μετέωρα) ‘die Körper und Erscheinungen am Himmel’, eigentlich ‘hochgelegene Punkte’. Dies ist eine Substantivierung des Neutr. Plur. von griech. metéōros (μετέωρος) ‘in die Höhe gehoben, in der Höhe oder Luft schwebend, überirdisch’, aus *metá͞irein (*μεταίρειν) ‘emporheben’, griech. aírein (αἴρειν) ‘heben’, oder durch Hypostase von met’ aéros (μετ’ ἀέρος) ‘in der Luft’ entstanden. – Meteorologie f. ‘wissenschaftliche Wetter- und Klimakunde’ (17. Jh.), griech. meteōrología (μετεωρολογία) ‘Lehre von überirdischen Dingen, besonders von den Himmelserscheinungen und von der Luft’; s. -logie; vgl. frz. méteorologie (16. Jh.). meteorologisch Adj. (17. Jh.), vgl. griech. meteōrologikós (μετεωρολογικός) ‘in der Lehre von überirdischen Dingen erfahren’. Meteorologe m. ‘Wetter- und Klimasachverständiger’ (18. Jh.), vgl. griech. meteōrológos (μετεωρολόγος) ‘wer von überirdischen Dingen, von den Körpern und Erscheinungen in der Luft, am Himmel redet, sie beobachtet’, auch ‘Astronom’.
Typische Verbindungen zu ›meteorologisch‹ (berechnet)
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Anstalt
Aufzeichnung
Beobachtung
Beobachtungsnetz
Beobachtungsstation
Daten
Dienst
Frühlingsanfang
Frühlingsbeginn
Herbstanfang
Herbstbeginn
Institut
Messung
Meßstation
Observatorium
Parameter
Phänomen
Satellit
Sommeranfang
Station
Vorhersage
Weltorganisation
Winteranfang
Zentralanstalt
astronomisch
erdmagnetisch
geophysikalisch
hydrologisch
klimatologisch
ozeanographisch
Verwendungsbeispiele für ›meteorologisch‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Zahlreiche meteorologische Stationen, die früher weit außerhalb der Stadt lagen, befinden sich inzwischen in bebautem Gebiet.
[Die Zeit, 11.02.1991, Nr. 06]
Die Forscher rüsteten jede Farm mit einer meteorologischen Station aus.
[Die Zeit, 25.09.1964, Nr. 39]
Zum ersten Mal seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnung blieb es dieser Tage auch nachts mehr als 30 Grad heiß.
[Süddeutsche Zeitung, 24.07.2004]
Der meteorologische Turm des Deutschen Museums ist doch so nah.
[Süddeutsche Zeitung, 03.09.1999]
Die M. förderte die meteorologischen Wissenschaften und die Nutzung einschlägiger Kenntnisse und Erfahrungen.
[Herbst, Andreas u. a.: Lexikon der Organisationen und Institutionen – W. In: Enzyklopädie der DDR, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994], S. 1609]
selten | häufig | |||||
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