Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.
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  • 1stecken, Verb
    1. 1. ⟨in, an etw. stecken⟩ in, an etw. fest haften, festsitzen
      1. [bildlich] ...
    2. 2. sich irgendwo befinden, sein
      1. a) an einem bestimmten Platz, in einer bestimmten Lage sein
      2. b) [umgangssprachlich] ⟨etw. steckt in etw., jmdm.⟩ etw. ist in etw., jmdm. enthalten, vorhanden
      3. c) [umgangssprachlich] sich oft oder lange an einem bestimmten Ort aufhalten

  • 2stecken, Verb
    1. 1. etw. fest haften machen, festmachen
      1. a) ⟨etw. in, (an) etw. stecken⟩
      2. b) etw. mit Nadeln befestigen
    2. 2. etw., jmdn. irgendwo unterbringen
      1. a) etw., jmdn. an einen bestimmten Platz, in eine bestimmte Lage bringen
      2. b) [umgangssprachlich] ⟨etw. in etw. stecken⟩ etw. für etw. verwenden
      3. c) [umgangssprachlich] jmdn. für längere Zeit, zwangsweise an einen bestimmten Ort bringen
      4. d) ...
    3. 3. [salopp] jmdm. etw. mitteilen
    4. 4. [landschaftlich, salopp] ⟨jmdm. eine, ein paar stecken⟩ jmdm. eine Ohrfeige, ein paar Ohrfeigen geben

Bedeutungsübersicht

  1. 1. ⟨in, an etw. stecken⟩ in, an etw. fest haften, festsitzen
    1. [bildlich] ...
  2. 2. sich irgendwo befinden, sein
    1. a) an einem bestimmten Platz, in einer bestimmten Lage sein
    2. b) [umgangssprachlich] ⟨etw. steckt in etw., jmdm.⟩ etw. ist in etw., jmdm. enthalten, vorhanden
    3. c) [umgangssprachlich] sich oft oder lange an einem bestimmten Ort aufhalten
eWDG

Bedeutungen

1.
in, an etw. steckenin, an etw. fest haften, festsitzen
Beispiele:
der Schlüssel steckt (im Schloss)
der Stein hat in der Erde gesteckt
der Ring steckt am Finger
der Splitter steckte noch in der Wunde
die Füße stecken in derben Schuhen
der Wagen steckt im Schlamm (= ist im Schlamm steckengeblieben, kann nicht weiter)
ich stecke bis zu den Knien im Schnee
umgangssprachlichdu schreist, als ob du am Spieße stäkst, stäkest (= du schreist sehr)
Der eine [Zahn] stak sehr fest [ MörikeHutzelmännlein3,134]
bildlich
Beispiele:
der Frost steckte noch tief im Boden
der Schreck steckt ihm in allen Gliedern
eine unheilbare Krankheit steckt in ihm
2.
sich irgendwo befinden, sein
a)
an einem bestimmten Platz, in einer bestimmten Lage sein
Beispiele:
der Brief steckt im Kasten
das Geld steckt in der Tasche
umgangssprachlichdas Haus steckte unter schattigen Bäumen
umgangssprachlicher hat hinter dem Vorhang gesteckt
umgangssprachlichim Bett stecken (= im Bett liegen)
umgangssprachlichWalter stak in seinem Arbeitszeug [ BredelSöhne331]
bildlich
Beispiele:
er steckt voller Pläne (= hat viele Pläne)
sie steckt immer hinter den Büchern (= liest, lernt immer)
tief in der Arbeit stecken (= sehr viel Arbeit haben)
das Musizieren steckt ihm im Blut (= er ist musikbegabt)
dieses Unternehmen steckt noch in den Kinderschuhen (= in den Anfängen der Entwicklung)
ich möchte nicht in seiner Haut stecken (= nicht in seiner Lage sein)
in der Patsche stecken (= in großen Schwierigkeiten sein)
er steckt bis über die Ohren in Schulden (= er ist sehr verschuldet)
mit jmdm. unter einer Decke stecken (= mit jmdm. gemeinsame Sache machen)
Ich weiß nicht, wer hinter dem heutigen Projekt steckt (= wer sich dahinter verbirgt) [ Feuchtw.CapetI 7]
b)
umgangssprachlich etw. steckt in etw., jmdm.etw. ist in etw., jmdm. enthalten, vorhanden
Beispiele:
sein ganzes Geld steckt in seinem Grundstück
in diesem Sprichwort steckt viel Wahrheit
es steckt viel Mühe in einem solchen Werk
in ihm stecken gute Anlagen, Fähigkeiten
wenn in anderen etwas Tüchtiges stecke [ MusilMann126]
c)
umgangssprachlich sich oft oder lange an einem bestimmten Ort aufhalten
Beispiele:
wo hast du so lange gesteckt?
ich weiß nicht, wo sie steckt
er steckte immer bei seinen Bekannten
in der Wohnung stecken (= immer zu Hause sein)
im Gefängnis stecken (= eine Gefängnisstrafe verbüßen)

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
stecken · Stecker · Steckling · Steckbrief · Steckrübe · abstecken · anstecken · ansteckend · Ansteckung · aufstecken · bestecken · Besteck · verstecken · Versteck
stecken Vb. (transitiv) ‘stechend befestigen, an einen bestimmten Platz bringen, unterbringen’, (intransitiv) ‘haftenbleiben, festsitzen’ vereint in seiner mhd. Lautform zwei ehemals eigenständige Verben, einerseits das Kausativum ahd. stecken ‘anheften, annageln’ (9. Jh.), mhd. stecken ‘einstechend befestigen’ bzw. mnd. nd. mnl. sticken (mit älterer Vokalstufe, dadurch lautlich mit sticken ‘feine Muster einnähen’ zusammenfallend), andrerseits (mit expressiver Konsonantendoppelung) das Durativum ahd. steckōn (8. Jh.), mhd. stecken ‘eingestochen festhaften, sich befinden’, das seit dem 16. Jh. unter Einfluß von stechen zuweilen stark flektiert (vgl. der Brief stak im Kasten). Beide sind zu dem unter stechen (s. d.) behandelten Verb gebildet. – Stecker m. ‘wer oder was steckt’ (17. Jh.), ‘Geräteteil zur Herstellung elektrischer Kontakte’ (20. Jh.). Steckling m. ‘zum Anwurzeln in die Erde gestecktes Reis’ (18. Jh.), gebildet nach älterem Setzling (s. setzen). Steckbrief m. ‘öffentliche Aufforderung zur Mithilfe bei der Ergreifung eines flüchtigen Täters mit dessen genauer Personenbeschreibung’ (16. Jh.), eigentlich wohl ‘Haftbefehl’, d. h. Anweisung, jmdn. ins Gefängnis zu stecken. Steckrübe f. Rübensorte, die als junge Pflanze verpflanzt (gesteckt) wird (16. Jh.). abstecken Vb. ‘abgrenzen (mit Pfählen), loslösen’ (16. Jh.), ‘mit Stecknadeln anpassen’ (20. Jh.). anstecken Vb. ‘an etw. befestigen, einen Brandsatz anbringen und dadurch in Brand setzen, ein Faß öffnen’, ahd. anasteckōn (11./12. Jh.), mhd. anestecken ‘anzünden, ein Faß öffnen’ (mnd. ansticken, s. oben); bildlich ‘(Krankheiten) zündstoffartig mitteilen, (sich) infizieren’ (16. Jh.); ansteckend Part.adj. ‘infizierend’ (17. Jh.); Ansteckung f. ‘Infektion’ (17. Jh.), älter ‘Entzündung von Feuer’ (15. Jh.). aufstecken Vb. ‘hochstecken, oben anbringen, aufsetzen’, mhd. ūfstecken; übertragen ‘etw. aufgeben, auf etw. verzichten’ (19. Jh.), jmdm. ein Licht aufstecken ‘jmdm. etw. klarmachen, ihn aufklären’ (17. Jh.). bestecken Vb. ‘steckend mit etw. versehen, hineinstecken’, ahd. bistecken ‘hineinstecken’ (11. Jh.), mhd. bestecken ‘bedecken, festsetzen, steckenbleiben’. Besteck n. ‘was zusammengesteckt ist’, z. B. ‘(zur Zierde) Aufgestecktes’ am Helm oder Degen (16. Jh.), ‘Messer, Gabel, Löffel’ als zusammengehörender (ehemals in einem Futteral befindlicher) Satz (17. Jh.), ‘Futteral, Etui für Werkzeuge und sein Inhalt’ (18. Jh.). verstecken Vb. ‘verbergen’ (16. Jh.); vgl. ahd. firstecken ‘verstopfen’ (Hs. 13. Jh.), mhd. verstecken ‘ersticken machen’; Versteck n. ‘heimlicher Aufbewahrungsort’ (18. Jh.), mnd. (in der Seemannssprache) vorstecke ‘Hinterhalt, geheime Absicht’.

Typische Verbindungen zu ›stecken‹ (berechnet)

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Verwendungsbeispiele für ›stecken‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Hier müssen auf jeden Fall recht ansehnliche stille Reserven auch in dynamischem Sinne stecken. [Rieger, Wilhelm: Einführung in die Privatwirtschaftslehre, Erlangen: Palm & Enke 1964 [1928], S. 304]
In ihm steckt ebenso der »Gehalt« wie die »Form«; die Welt der Dichtung offenbart sich darin, die mehr ist als die einzelnen Ereignisse. [Heuß, Alfred: Hellas. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1962], S. 17831]
Die von der Welt ausgehende Frömmigkeit bleibt nur zu häufig in der Welt stecken. [o. A.: Die Kirche im Zeitalter des Absolutismus und der Aufklärung. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1970], S. 1455]
Ein enormer Teil der Arbeit steckt in der Animation der Augen. [Die Zeit, 03.02.2000, Nr. 6]
Man kann auf dem Weg zu ihr stecken bleiben, ohne sich weiterhelfen zu können. [Die Zeit, 29.12.1999, Nr. 1]
Zitationshilfe
„stecken“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/stecken#1>.

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stecken

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Bedeutungen

1.
etw. fest haften machen, festmachen
a)
etw. in, (an) etw. stecken
Beispiele:
den Schlüssel ins Schloss stecken
die Nadel ins Kissen stecken
die Bauarbeiter steckten Pfähle in die Erde
sie steckte den Ring an den Finger
sich [Dativ] eine Blume ins Knopfloch, Watte in die Ohren stecken
er hat sich [Dativ] eine Feder an den Hut gesteckt
bildlich
Beispiel:
umgangssprachlichdas kannst du dir an den Hut stecken (= darauf lege ich keinen Wert)
b)
etw. mit Nadeln befestigen
Beispiele:
den Saum stecken
sich [Dativ] die Haare stecken
Ich stecke den Schleier allein [ FrischDon JuanII]
2.
etw., jmdn. irgendwo unterbringen
a)
etw., jmdn. an einen bestimmten Platz, in eine bestimmte Lage bringen
Beispiele:
den Brief in den Kasten stecken
er steckte die Hände in die Taschen
umgangssprachlichden Kopf aus dem Fenster, durch die Tür stecken
umgangssprachlichjmdn. in neue Kleider stecken (= neu einkleiden)
umgangssprachlichdas Kind wurde ins Bett gesteckt (= zu Bett gebracht)
umgangssprachlichsich [Dativ] einen Bissen, eine Zigarre in den Mund stecken
umgangssprachlichGeld zu sich stecken
der Vogel steckte den Kopf unter die Flügel
Bohnen, Kartoffeln stecken (= zum Keimen in die Erde bringen)
bildlich
Beispiele:
umgangssprachlicheinen Brief nicht hinter den Spiegel stecken (= niemandem zeigen)
umgangssprachlichsich hinter jmdn. stecken (= jmdn. als Fürsprecher zu gewinnen suchen)
umgangssprachlichden Kopf in den Sand stecken (= vor den Tatsachen die Augen verschließen)
salopper steckt seine Nase in alles (= er kümmert sich um Dinge, die ihn nichts angehen)
umgangssprachlichdu solltest deine Nase lieber ins Buch stecken (= du solltest lieber lernen)
umgangssprachlich stecke nicht immer bloß die Hände in die Taschen (= stehe nicht müßig herum)
saloppjmdn. in die Tasche stecken (= jmdn. übertreffen, jmdm. überlegen sein)
saloppjmdn. in den Sack stecken (= jmdn. betrügen) (= jmdm. überlegen sein)
umgangssprachlichdie Beine unter den Tisch stecken (= sich bedienen lassen)
saloppDu weißt, daß ich da zehn Studierte in den Sack stecke [ FontaneII 1,203]
übertragen
Beispiele:
sich [Dativ] Grenzen stecken (= bestimmen)
das gesteckte Ziel erreichen
b)
umgangssprachlich etw. in etw. steckenetw. für etw. verwenden
Beispiele:
viel Arbeit in eine Sache stecken
Geld ins Geschäft stecken
gewaltige Mittel in die Forschung stecken
c)
umgangssprachlich jmdn. für längere Zeit, zwangsweise an einen bestimmten Ort bringen
Beispiele:
jmdn. in eine Anstalt stecken
der Dieb wurde ins Gefängnis gesteckt (= gefangengesetzt)
Schlimmstenfalls stecken sie dich wieder in ein Lager [ A. ZweigGrischa58]
d)
Beispiel:
ein Haus in Brand stecken (= anzünden)
3.
salopp jmdm. etw. mitteilen
Beispiele:
jmdm. eine Neuigkeit stecken (= heimlich hinterbringen)
er hat es ihm aber tüchtig gesteckt (= ihm unverblümt die Meinung gesagt)
Ich weiß nicht, welche meiner Äußerungen sie eines Tages der Schwiegertochter gesteckt hatte [ G. Hauptm.3,221]
Erst hab ich's dem Wulf gesteckt, daß er ein Schwätzer ist [ NollHolt2,246]
4.
landschaftlich, salopp jmdm. eine, ein paar steckenjmdm. eine Ohrfeige, ein paar Ohrfeigen geben
Beispiel:
Der faßt den groben Zolgen … und steckt ihm ein paar [ H. KurzSonnenwirt76]

Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat B1.

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
stecken · Stecker · Steckling · Steckbrief · Steckrübe · abstecken · anstecken · ansteckend · Ansteckung · aufstecken · bestecken · Besteck · verstecken · Versteck
stecken Vb. (transitiv) ‘stechend befestigen, an einen bestimmten Platz bringen, unterbringen’, (intransitiv) ‘haftenbleiben, festsitzen’ vereint in seiner mhd. Lautform zwei ehemals eigenständige Verben, einerseits das Kausativum ahd. stecken ‘anheften, annageln’ (9. Jh.), mhd. stecken ‘einstechend befestigen’ bzw. mnd. nd. mnl. sticken (mit älterer Vokalstufe, dadurch lautlich mit sticken ‘feine Muster einnähen’ zusammenfallend), andrerseits (mit expressiver Konsonantendoppelung) das Durativum ahd. steckōn (8. Jh.), mhd. stecken ‘eingestochen festhaften, sich befinden’, das seit dem 16. Jh. unter Einfluß von stechen zuweilen stark flektiert (vgl. der Brief stak im Kasten). Beide sind zu dem unter stechen (s. d.) behandelten Verb gebildet. – Stecker m. ‘wer oder was steckt’ (17. Jh.), ‘Geräteteil zur Herstellung elektrischer Kontakte’ (20. Jh.). Steckling m. ‘zum Anwurzeln in die Erde gestecktes Reis’ (18. Jh.), gebildet nach älterem Setzling (s. setzen). Steckbrief m. ‘öffentliche Aufforderung zur Mithilfe bei der Ergreifung eines flüchtigen Täters mit dessen genauer Personenbeschreibung’ (16. Jh.), eigentlich wohl ‘Haftbefehl’, d. h. Anweisung, jmdn. ins Gefängnis zu stecken. Steckrübe f. Rübensorte, die als junge Pflanze verpflanzt (gesteckt) wird (16. Jh.). abstecken Vb. ‘abgrenzen (mit Pfählen), loslösen’ (16. Jh.), ‘mit Stecknadeln anpassen’ (20. Jh.). anstecken Vb. ‘an etw. befestigen, einen Brandsatz anbringen und dadurch in Brand setzen, ein Faß öffnen’, ahd. anasteckōn (11./12. Jh.), mhd. anestecken ‘anzünden, ein Faß öffnen’ (mnd. ansticken, s. oben); bildlich ‘(Krankheiten) zündstoffartig mitteilen, (sich) infizieren’ (16. Jh.); ansteckend Part.adj. ‘infizierend’ (17. Jh.); Ansteckung f. ‘Infektion’ (17. Jh.), älter ‘Entzündung von Feuer’ (15. Jh.). aufstecken Vb. ‘hochstecken, oben anbringen, aufsetzen’, mhd. ūfstecken; übertragen ‘etw. aufgeben, auf etw. verzichten’ (19. Jh.), jmdm. ein Licht aufstecken ‘jmdm. etw. klarmachen, ihn aufklären’ (17. Jh.). bestecken Vb. ‘steckend mit etw. versehen, hineinstecken’, ahd. bistecken ‘hineinstecken’ (11. Jh.), mhd. bestecken ‘bedecken, festsetzen, steckenbleiben’. Besteck n. ‘was zusammengesteckt ist’, z. B. ‘(zur Zierde) Aufgestecktes’ am Helm oder Degen (16. Jh.), ‘Messer, Gabel, Löffel’ als zusammengehörender (ehemals in einem Futteral befindlicher) Satz (17. Jh.), ‘Futteral, Etui für Werkzeuge und sein Inhalt’ (18. Jh.). verstecken Vb. ‘verbergen’ (16. Jh.); vgl. ahd. firstecken ‘verstopfen’ (Hs. 13. Jh.), mhd. verstecken ‘ersticken machen’; Versteck n. ‘heimlicher Aufbewahrungsort’ (18. Jh.), mnd. (in der Seemannssprache) vorstecke ‘Hinterhalt, geheime Absicht’.

Typische Verbindungen zu ›stecken‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›stecken‹.

Verwendungsbeispiele für ›stecken‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Hier müssen auf jeden Fall recht ansehnliche stille Reserven auch in dynamischem Sinne stecken. [Rieger, Wilhelm: Einführung in die Privatwirtschaftslehre, Erlangen: Palm & Enke 1964 [1928], S. 304]
In ihm steckt ebenso der »Gehalt« wie die »Form«; die Welt der Dichtung offenbart sich darin, die mehr ist als die einzelnen Ereignisse. [Heuß, Alfred: Hellas. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1962], S. 17831]
Die von der Welt ausgehende Frömmigkeit bleibt nur zu häufig in der Welt stecken. [o. A.: Die Kirche im Zeitalter des Absolutismus und der Aufklärung. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1970], S. 1455]
Ein enormer Teil der Arbeit steckt in der Animation der Augen. [Die Zeit, 03.02.2000, Nr. 6]
Man kann auf dem Weg zu ihr stecken bleiben, ohne sich weiterhelfen zu können. [Die Zeit, 29.12.1999, Nr. 1]
Zitationshilfe
„stecken“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/stecken#2>.

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