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verspotten

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GrammatikVerb · verspottet, verspottete, hat verspottet
Worttrennung ver-spot-ten
Wortbildung  mit ›verspotten‹ als Erstglied: Verspottung
eWDG

Bedeutung

jmdn., etw. verspottenüber jmdn., etw. spotten, spöttisch sprechen
Beispiele:
im Ort verspotteten ihn die Kinder wegen seiner Weltfremdheit
wir sollten lernen, auch unsere eigenen Fehler und Schwächen zu verspotten

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

(jemanden / etwas) verhöhnen · (jemanden) auslachen · (jemanden) verspotten · frotzeln · höhnen · lästern (über) · scherzen · spotten (über) · spötteln · ulken · witzeln  ●  (jemanden / etwas) verlachen geh. · (jemanden) bespötteln geh. · (sich) mokieren (über) geh.
Unterbegriffe
  • (einen) Scherz machen (über) · (jemandem) ins Gesicht lachen · (sich) auf jemandes Kosten amüsieren · (sich) ein Lachen kaum verkneifen können (angesichts) · (sich) lustig machen (über) · (sich) mokieren (über) · Scherze treiben (mit) · Witze machen (über) · auslachen · ins Lächerliche ziehen · lächerlich machen · nicht ernst nehmen · seinen Spaß haben (mit/bei) · spotten (über) · verlachen · verspotten · witzeln · zum Gespött machen  ●  Späße treiben (mit) veraltend · (jemandem) eine lange Nase drehen ugs., fig. · (jemandem) eine lange Nase machen ugs., fig. · (jemanden) derblecken ugs., bairisch · (sich) belustigen (über) geh. · Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. geh., Sprichwort · durch den Kakao ziehen ugs., fig. · frotzeln (über) ugs. · verhohnepiepeln ugs.
Assoziationen

(einen) Scherz machen (über) · (jemandem) ins Gesicht lachen · (sich) auf jemandes Kosten amüsieren · (sich) ein Lachen kaum verkneifen können (angesichts) · (sich) lustig machen (über) · (sich) mokieren (über) · Scherze treiben (mit) · Witze machen (über) · auslachen · ins Lächerliche ziehen · lächerlich machen · nicht ernst nehmen · seinen Spaß haben (mit/bei) · spotten (über) · verlachen · verspotten · witzeln · zum Gespött machen  ●  Späße treiben (mit) veraltend · (jemandem) eine lange Nase drehen ugs., fig. · (jemandem) eine lange Nase machen ugs., fig. · (jemanden) derblecken ugs., bairisch · (sich) belustigen (über) geh. · Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. geh., Sprichwort · durch den Kakao ziehen ugs., fig. · frotzeln (über) ugs. · verhohnepiepeln ugs.
Oberbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›verspotten‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›verspotten‹.

Verwendungsbeispiele für ›verspotten‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Ich habe dich vor ihm verspottet, nur um deinen Namen nennen zu können. [Brückner, Christine: Wenn du geredet hättest, Desdemona, Frankfurt a. M.: Ullstein 1986 [1983], S. 118]
Ich bin gern sein Leser, und ich lasse mich von ihm gern verspotten. [Die Zeit, 09.08.1991, Nr. 33]
Die Fans hatten vor allem ihre Freude daran, den Gegner zu verspotten. [Süddeutsche Zeitung, 12.05.2003]
Er verspottet die Hanseaten ungeniert – und trotzdem lieben ihn alle. [Bild, 06.07.2001]
Er setzte sich mit diesem verlogenen Begriff auseinander, er widerlegte und verspottete ihn. [Die Zeit, 28.02.1966, Nr. 09]
Zitationshilfe
„verspotten“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/verspotten>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
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