ziehen
GrammatikVerb · zieht, zog, hat/ist gezogen
Aussprache [ˈʦiːən]
Worttrennung zie-hen
Wortbildung
mit ›ziehen‹ als Erstglied:
Ziehbank
· Ziehbrunnen · Ziehbrücke · Zieheisen · Zieheltern · Ziehhacke · Ziehharmonika · Ziehkelle · Ziehkind · Ziehklinge · Ziehleute · Ziehmesser · Ziehmutter · Ziehorgel · Ziehschleifahle · Ziehsohn · Ziehtochter · Ziehung · Ziehvater · Zögling
· mit ›ziehen‹ als Letztglied: abziehen · anziehen · aufziehen · auseinanderziehen · ausziehen · beiziehen · beziehen · blankziehen · breit ziehen · breitziehen · daherziehen · dahinziehen · darunterziehen · davonziehen · durchziehen · einziehen · emporziehen · entgegenziehen · entlangziehen · entziehen · erziehen · festziehen · fortziehen · glatt ziehen · glattziehen · gleich ziehen · gleichziehen · großziehen · heimziehen · herabziehen · heranziehen · heraufziehen · herausziehen · herbeiziehen · hereinziehen · herumziehen · herunterziehen · hervorziehen · herziehen · herüberziehen · hinabziehen · hinaufziehen · hinausziehen · hindurchziehen · hineinziehen · hinterziehen · hinunterziehen · hinziehen · hinzuziehen · hinüberziehen · hochziehen · lang ziehen · langziehen · losziehen · mitziehen · nachziehen · niederziehen · rausziehen · reinziehen · runterziehen · straff ziehen · straffziehen · stramm ziehen · strammziehen · umherziehen · umziehen · unterziehen · verziehen · vollziehen · vorbeiziehen · vorziehen · vorüberziehen · wegziehen · weiterziehen · zurechtziehen · zurückziehen · zusammenziehen · zuziehen · 2überziehen · 1überziehen
· mit ›ziehen‹ als Binnenglied: Drahtzieher · Furchenzieher · Kerzenzieher · Korkenzieher · Korkzieher · Plombenzieher · Rückzieher · Schraubenzieher · Seitfallzieher · Stoppelzieher · Strippenzieher · Teilzieher · Wachszieher · Zapfenzieher
· mit ›ziehen‹ als Grundform: Ziehe · Ziehen · Zug
· mit ›ziehen‹ als Letztglied: abziehen · anziehen · aufziehen · auseinanderziehen · ausziehen · beiziehen · beziehen · blankziehen · breit ziehen · breitziehen · daherziehen · dahinziehen · darunterziehen · davonziehen · durchziehen · einziehen · emporziehen · entgegenziehen · entlangziehen · entziehen · erziehen · festziehen · fortziehen · glatt ziehen · glattziehen · gleich ziehen · gleichziehen · großziehen · heimziehen · herabziehen · heranziehen · heraufziehen · herausziehen · herbeiziehen · hereinziehen · herumziehen · herunterziehen · hervorziehen · herziehen · herüberziehen · hinabziehen · hinaufziehen · hinausziehen · hindurchziehen · hineinziehen · hinterziehen · hinunterziehen · hinziehen · hinzuziehen · hinüberziehen · hochziehen · lang ziehen · langziehen · losziehen · mitziehen · nachziehen · niederziehen · rausziehen · reinziehen · runterziehen · straff ziehen · straffziehen · stramm ziehen · strammziehen · umherziehen · umziehen · unterziehen · verziehen · vollziehen · vorbeiziehen · vorziehen · vorüberziehen · wegziehen · weiterziehen · zurechtziehen · zurückziehen · zusammenziehen · zuziehen · 2überziehen · 1überziehen
· mit ›ziehen‹ als Binnenglied: Drahtzieher · Furchenzieher · Kerzenzieher · Korkenzieher · Korkzieher · Plombenzieher · Rückzieher · Schraubenzieher · Seitfallzieher · Stoppelzieher · Strippenzieher · Teilzieher · Wachszieher · Zapfenzieher
· mit ›ziehen‹ als Grundform: Ziehe · Ziehen · Zug
Mehrwortausdrücke
alle Register ziehen ·
an den Fäden ziehen ·
an den Strippen ziehen
·
an einem Strang ziehen ·
Bilanz ziehen ·
das große Los ziehen ·
den Hut ziehen ·
den Karren aus dem Dreck ziehen ·
den Kürzeren ziehen ·
den Stecker ziehen ·
die Arschkarte ziehen ·
die Fäden ziehen ·
die Karre aus dem Dreck ziehen ·
die Kuh vom Eis ziehen ·
die Notbremse ziehen ·
die Notleine ziehen ·
die Reißleine ziehen ·
die Strippen ziehen ·
ein Ass aus dem Ärmel ziehen ·
eine rote Linie ziehen ·
einen Joker aus dem Ärmel ziehen ·
einen Schlussstrich unter etw. ziehen ·
einen Strich unter etw. ziehen ·
einen Trumpf aus dem Ärmel ziehen ·
es zieht wie Hechtsuppe ·
etw. ans Licht ziehen ·
etw. ans Tageslicht ziehen ·
etw. in Zweifel ziehen ·
gegen jmdn., etw. zu Felde ziehen ·
jmdm. das Fell über die Ohren ziehen ·
jmdm. das Geld aus der Tasche ziehen ·
jmdm. die Hammelbeine lang ziehen ·
jmdm. die Hammelbeine langziehen ·
jmdm. die Ohren lang ziehen ·
jmdm. die Ohren langziehen ·
jmdm. die Würmer aus der Nase ziehen ·
jmdm. die Würmer einzeln aus der Nase ziehen ·
jmdm. etw. aus der Nase ziehen ·
jmdm., einer Sache den Zahn ziehen ·
jmdn. auf seine Seite ziehen ·
jmdn. zur Rechenschaft ziehen ·
jmdn. zur Verantwortung ziehen ·
jmdn. über den Tisch ziehen ·
jmdn., etw. aus dem Hut ziehen ·
jmdn., etw. aus dem Verkehr ziehen ·
jmdn., etw. aus der Gosse ziehen ·
jmdn., etw. durch den Dreck ziehen ·
jmdn., etw. durch den Kakao ziehen ·
jmdn., etw. durch den Schmutz ziehen ·
jmdn., etw. in Betracht ziehen ·
jmdn., etw. in den Dreck ziehen ·
jmdn., etw. in den Schmutz ziehen ·
jmdn., etw. in Erwägung ziehen ·
jmdn., etw. über einen Leist ziehen ·
jmdn., etw. über einen Leisten ziehen ·
jmdn., sich aus der Patsche ziehen ·
Kreise ziehen ·
Leine ziehen ·
sich aus der Affäre ziehen ·
sich etw. aus der Nase ziehen ·
sich nicht über den Tisch ziehen lassen ·
sich ziehen wie ein Kaugummi ·
sich ziehen wie ein Strudelteig ·
sich ziehen wie Gummi ·
sich ziehen wie Kaugummi ·
sich ziehen wie Strudelteig ·
sich über den Tisch ziehen lassen ·
um die Häuser ziehen ·
vom Leder ziehen ·
wie aus dem Wasser gezogen
Bedeutungsübersicht
- 1. etw., jmdn. von der Stelle und hinter sich her bewegen
- 2. etw., jmdn. (aus etw.) herausholen, hervorholen
- [bildlich] ...
- 3. ⟨an etw. ziehen⟩ an etw. zerren, reißen
- ⟨eine Glocke, ein Signal ziehen⟩ an einer Glocke, einem Signal reißen und es dadurch betätigen, in Gang setzen
- ⟨jmdn. an, bei etw. ziehen⟩
- [übertragen] ...
- 4. etw., jmdn. in einer bestimmten Richtung bewegen, in eine bestimmte Lage, Stellung bringen
- 5. einzelne Partien des Gesichts durch ein bestimmtes Mienenspiel verändern
- 6. eine (langgestreckte) Linie herstellen
- 7. etw. in seine ganze Länge ausdehnen, strecken
- [bildlich] ...
- 8. etw. durch Strecken, Dehnen eines Werkstoffs erzeugen
- [bildlich] ...
- 9. ⟨etw. zieht sich irgendwohin⟩ etw. erstreckt sich irgendwohin
- [übertragen] ...
- 10. etw. einsaugen, aufnehmen
- [bildlich] ...
- ⟨an etw. ziehen⟩ an etw. saugen
- 11. Pflanzen anbauen, Tiere züchten
- [übertragen] ...
- 12. dient oft zur Umschreibung eines Verbalbegriffs; abgeblasst
- ...
- ⟨aus etw. einen Schluss auf etw. ziehen⟩ aus etw. auf etw. schließen
- ⟨etw. in Zweifel ziehen⟩ etw. bezweifeln
- 13. sich auf verschiedenartige Weise irgendwohin begeben, fortbewegen
- a) ...
- b) [umgangssprachlich] seinen Wohnsitz ändern, umziehen
- 14. ⟨etw. zieht⟩
- 15. ...
- 16. [umgangssprachlich] ⟨etw., jmd. zieht⟩ etw., jmd. macht Eindruck, hat Erfolg
- 17. [umgangssprachlich] ⟨es zieht (jmdm.)⟩ es schmerzt (jmdn.)
- 18. [umgangssprachlich] ⟨es zieht⟩ es entsteht Zugluft
eWDG
Bedeutungen
1.
etw., jmdn. von der Stelle und hinter sich her bewegen
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
a)
b)
jmdn. (an der Hand) fortzerren
Beispiele:
jmdn. mit sich ziehen
Kind, lass dich nicht immer so ziehen!
2.
etw., jmdn. (aus etw.) herausholen, hervorholen
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
er zog die Geldbörse, Uhr aus der Tasche, den Korken aus der Flasche
sich [Dativ] einen Splitter aus dem Finger ziehen
jmdn. aus dem Wasser ziehen
Medizindie Fäden ziehen (= nach der Operation aus der heilenden Wunde entfernen)
jmdm. einen Zahn ziehen
ein Los ziehen (= beim Lotteriespiel ein Los aus dem Behälter, nehmen und dadurch den Gewinner ermitteln)
das Schwert ziehen (= aus der Scheide herausnehmen)
der Offizier salutierte mit gezogenem Degen
bildlich
Beispiele:
Mathematikdie Wurzel aus einer Zahl ziehen (= die Grundzahl einer Potenz errechnen)
das große Los ziehen (= großes Glück haben)
umgangssprachlichbei etw. (regelmäßig) den Kürzeren ziehen (= unterliegen, verlieren)
umgangssprachlichseinen Hals, Kopf, sich aus der Schlinge ziehen (= einer Gefahr geschickt entgehen, aus einer gefährlichen Lage einen Ausweg finden)
umgangssprachlichjmdn., sich geschickt aus der Klemme ziehen (= aus einer unangenehmen Lage befreien)
saloppjmdm. die Würmer aus der Nase ziehen (= jmdn. geschickt ausfragen)
3.
⟨an etw. ziehen⟩an etw. zerren, reißen
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
an einer Schnur, Glocke ziehen
sie zogen kräftig am Seil
umgangssprachlichwir ziehen (alle) am gleichen Strang (= wir vereinen unsere Kräfte, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen)
die Notbremse ziehen
die Reißleine des Fallschirmes ziehen
Musikder Organist zog die Register
⟨eine Glocke, ein Signal ziehen⟩an einer Glocke, einem Signal reißen und es dadurch betätigen, in Gang setzen
Beispiel:
das Signal war bereits gezogen
4.
etw., jmdn. in einer bestimmten Richtung bewegen, in eine bestimmte Lage, Stellung bringen
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
den Hut (zum Gruß) ziehen (= abnehmen)
eine Schachfigur (auf ein anderes Feld) ziehen (= rücken)
Perlen auf eine Schnur ziehen (= reihen, fädeln)
den Ring vom Finger ziehen (= abziehen)
jmdn. zärtlich an die Brust, an sich ziehen (= drücken)
er wurde in den Strudel gezogen (= gerissen)
übertragen
Beispiele:
gegen jmdn. vom Leder ziehen (= zu schimpfen beginnen) (= jmdn. scharf angreifen)
umgangssprachlichjmdn., etw. durch den Kakao ziehen (= jmdn., etw. zur Zielscheibe seines Spottes machen, lächerlich machen)
jmdn. in ein längeres Gespräch ziehen (= verwickeln)
saloppetw., jmdn. in den Dreck ziehen (= etw., jmdn. verunglimpfen, schlechtmachen)
5.
einzelne Partien des Gesichts durch ein bestimmtes Mienenspiel verändern
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
6.
eine (langgestreckte) Linie herstellen
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
a)
etw. zeichnen
Beispiele:
einen Strich, eine Parallele mit dem Lineal ziehen
einen Kreis, Bogen mit dem Zirkel ziehen
b)
eine Vertiefung graben
Beispiel:
einen Graben, viele Furchen ziehen
c)
Beispiel:
eine Wand ziehen (= errichten, mauern)
7.
etw. in seine ganze Länge ausdehnen, strecken
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
Stoff, Garn (in die Länge) ziehen
Wäschestücke in Form ziehen
eine Wäscheleine ziehen (= spannen)
das Brett, Holz zieht sich (= wirft sich)
8.
etw. durch Strecken, Dehnen eines Werkstoffs erzeugen
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiel:
Draht, Röhren, Kerzen ziehen
bildlich
Beispiel:
die Spinne zieht Fäden (= sondert sie aus ihren Spinndrüsen ab)
umgangssprachlich ⟨etw. zieht Fäden, Blasen⟩etw. ist zähflüssig, bildet Fäden, Blasen
Beispiel:
Leim, Honig zieht (beim Entnehmen aus einem Gefäß) Fäden
9.
⟨etw. zieht sich irgendwohin⟩etw. erstreckt sich irgendwohin
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
die Straße zieht sich durch den Ort
das Gewitter zog sich nach Westen
die Narbe zieht sich über die Stirn
übertragen
Beispiel:
dieses Motiv zieht sich (= geht) durch den ganzen Roman
10.
etw. einsaugen, aufnehmen
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
den Atem durch die Nase ziehen
er zog die frische Luft tief in die Lungen
11.
Pflanzen anbauen, Tiere züchten
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
Gemüse, Blumen, Geflügel ziehen
Pflanzen aus Samen, Stecklingen ziehen
12.
dient oft zur Umschreibung eines Verbalbegriffs; abgeblasst
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’, in Verbindung mit Substantiven
Beispiele:
Nutzen aus etw. ziehen (= etw. für sich nützen)
die Lehren aus etw. ziehen (= aus etw. lernen)
eine Folgerung aus etw. ziehen (= etw. aus etw. folgern)
das Fazit (aus etw.) ziehen (= das Ergebnis feststellen, etw. zusammenfassen)
⟨aus etw. einen Schluss auf etw. ziehen⟩aus etw. auf etw. schließen
Beispiele:
falsche, übereilte Schlüsse ziehen
aus den täglichen Messungen der Temperatur zieht der Meteorologe einen Schluss auf das Wetter
Vergleiche, Parallelen ziehen zwischen etw. (= etw. miteinander vergleichen)
etw. ins Lächerliche ziehen (= eine ernste Sache so behandeln, dass die anderen darüber lachen)
etw. in Betracht ziehen (= etw. berücksichtigen)
etw. in Erwägung ziehen (= erwägen)
etw. in Mitleidenschaft ziehen (= etw. zusammen mit anderem beschädigen, beeinträchtigen)
⟨etw. in Zweifel ziehen⟩etw. bezweifeln
Beispiele:
jmdn. ins Vertrauen ziehen (= jmdn. in etw. einweihen)
jmdn., etw. zu Rate ziehen (= jmdn., etw. befragen, konsultieren)
jmdn. wegen etw. zur Verantwortung ziehen (= jmdn. wegen etw. verantwortlich machen)
13.
sich auf verschiedenartige Weise irgendwohin begeben, fortbewegen
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘sein’
a)
Beispiele:
heimwärts, in die Fremde ziehen
sie ziehen (= wandern) von einem Ort zum anderen
auf Wache ziehen (= die Wache übernehmen)
der Dampfer zieht über das Meer
die Aale ziehen (= schwimmen) flussaufwärts
die Zugvögel ziehen (= fliegen) nach dem Süden
die Wolken ziehen (= gleiten dahin)
übertragen
Beispiele:
mancherlei Gedanken zogen (= gingen) durch seinen Kopf
gehobenJahr um Jahr zog ins Land (= verstrich, verging)
gegen jmdn., etw. zu Felde ziehen (= vorgehen)
14.
⟨etw. zieht⟩
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
a)
15.
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
der Kaffee, Tee zieht (= das Kaffee-, Teewasser nimmt das Aroma auf)
der Tee hat lange genug gezogen, muss noch ziehen
16.
umgangssprachlich ⟨etw., jmd. zieht⟩etw., jmd. macht Eindruck, hat Erfolg
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
17.
umgangssprachlich ⟨es zieht (jmdm.)⟩es schmerzt (jmdn.)
Grammatik: Perfektbildung mit Hilfsverb ‘haben’
Beispiele:
es zieht (mir) im Rücken
ziehende Schmerzen in den Gliedern haben
sie verspürte ein leichtes Ziehen im Kreuz
Dieses Wort ist Teil des Wortschatzes für das Goethe-Zertifikat A2.
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
ziehen · ungezogen · abziehen · Abzug · abzüglich · anziehen · Anzug · anzüglich · aufziehen · Aufzug · ausziehen · Auszug · beziehen · Beziehung · beziehungsweise · Bezug · bezüglich · erziehen · Erzieher · Erziehung · nachziehen · Nachzügler · überziehen · Überzieher · Überzug · umziehen · Umzug · verziehen · Verzug · vollziehen · Vollzug · vorziehen · Vorzug · vorzüglich · zuziehen · zuzüglich
ziehen Vb. ‘mit Kraft zu sich her oder hinter sich her bewegen, zerren, zu ganzer Länge ausdehnen, aufziehen, züchten, sich fortbewegen’, reflexiv ‘sich dehnen, in die Länge erstrecken’; zusammen mit einem Substantiv dient ziehen häufig zur Umschreibung eines Verbalbegriffs, vgl. in Zweifel ziehen ‘bezweifeln’ (16. Jh.), Lehren ziehen ‘lernen’ (18. Jh.); ahd. ziohan (8. Jh.), mhd. ziehen, asächs. tiohan, mnd. tēn, tīen, mnl. tīen, afries. tiā, aengl. tēon, anord. (nur Part. Prät.) toginn ‘gezogen’, got. tiuhan ‘führen’ (germ. *teuhan). Außergerm. vergleichen sich griech. dadýssesthai (δαδύσσεσθαι) ‘zerrissen werden’, dé͞ukein (δεύκειν) ‘denken, nachdenken, Sorge tragen’, lat. dūcere ‘ziehen, schleppen, führen, leiten’, mkymr. dygaf (aus *dukami) ‘bringe’. Zugrunde liegt ie. *deuk- ‘ziehen’. Dazu gehören aus dem germ. Sprachbereich die unter Zaum, Zeug, Zeuge, zögern, Zögling, Zucht, zucken, zücken, Zug, Zügel behandelten Wörter sowie auch Herzog (eigentlich ‘Heerführer’, s. d.). Zum Part. Prät. gezogen in der Bedeutung ‘erzogen’ gehört ungezogen Adj. ‘unartig, ungehorsam’, ahd. ungizogan ‘noch nicht erzogen, unbändig’ (8. Jh.), mhd. ungezogen ‘ohne gehörige Bildung, unartig, zuchtlos’. – abziehen Vb. ‘durch Ziehen entfernen, herunterziehen, wegnehmen, weggehen, vermindern, subtrahieren’, ahd. abaziohan (9. Jh.), mhd. abeziehen; Abzug m. ‘Vorgang, Ergebnis des Abziehens, Weggang, abgezogener Betrag, Vorrichtung zum Ableiten’, mhd. abezuc; abzüglich Präp. (besonders in der Kaufmannssprache) ‘mit Abzug von, abgerechnet’ (19. Jh.), vgl. schon (md.) abezogelich (15. Jh.). anziehen Vb. ‘an sich heranziehen, straff ziehen, Kleidung anlegen’, mhd. aneziehen, auch ‘anklagen, beschuldigen’ (eigentlich ‘etw. als Beweis heranziehen’); Anzug m. ‘Vorwurf, Beschuldigung, Anmarsch, Ankunft’ (15. Jh.), im Anzuge sein ‘im Anmarsch sein, bevorstehen, beginnen’ (16. Jh.), ‘Kleidung’ (Ende 16. Jh., geläufig seit 18. Jh.), dann speziell ‘Jacke und Hose’, spätmhd. anzuc ‘Anzug (im Schachspiel)’; anzüglich Adj. ‘auf Unangenehmes, Peinliches anspielend, ungehörig, zweideutig’ (16. Jh.), vgl. anzügliche und schimpfliche Wort (17. Jh.), zu frühnhd. anzug ‘Vorwurf, Beschuldigung’ (s. oben); daneben auch im Sinne von ‘anziehend’ (Anfang 16. Jh., noch bei Goethe). aufziehen Vb. ‘durch Ziehen öffnen, in die Höhe ziehen, großziehen, erziehen, eine Feder spannen, ins Werk setzen, necken’, ahd. ūfziohan ‘emporziehen’ (um 1000), mhd. ūfziehen ‘sich erheben, in die Höhe ziehen, emporheben, auf-, erziehen, fördern, pflegen’; Aufzug m. ‘Vorrichtung zum Hochziehen, Hochfahren’, dann (ab 17. Jh.) ‘Aufmarsch, Festzug, Prozession’, mhd. ūfzuc ‘Vorrichtung zum In-die-Höhe- Ziehen, Aufschub, Anziehung, Einfluß’; Aufzug im Sinne von ‘Aufmachung’ (17. Jh.) ist eigentlich ‘die Art und Weise, wie man vor anderen aufzieht’, dann eingeschränkt auf ‘Kleidung’; die Bedeutung ‘Schauspielakt’ (seit 17. Jh.) stammt aus dem feierlichen Auftritt der Schauspieler zu Beginn eines Aktes. ausziehen Vb. ‘herausziehen, in die Länge ziehen, auseinanderziehen, ablegen, aus-, entkleiden, ausplündern, einen Auszug machen, exzerpieren, wegziehen, wegmarschieren, die Wohnung aufgeben’, ahd. ūʒziohan (9. Jh.), mhd. ūʒziehen ‘aus-, herausziehen, sich entfernen, in den Krieg ziehen, entkleiden, ausnehmen, befreien’; Auszug m. ‘das Ausziehen, Abmarsch, Auswanderung, Teilabschrift, Exzerpt, Extrakt’, mhd. ūʒzuc ‘Auszug, Einwand, Widerrede, Ausflucht, Ausnahme’. beziehen Vb. ‘auf, über etw. ziehen, (be)spannen, regelmäßig erhalten, in einen bestimmten Zusammenhang bringen’, reflexiv ‘sich berufen auf, verweisen auf’, ahd. biziohan ‘festbinden, über-, zusammenziehen, zusammenfügen, wegnehmen’ (8. Jh.), mhd. beziehen ‘zu etw. kommen, erreichen, überziehen, ein Kleid besetzen, füttern, an sich nehmen, einziehen’; Beziehung f. ‘Verbindung, innerer Zusammenhang, wechselseitiges Verhältnis, Bezug(nahme), Anspielung, Hinsicht’ (17. Jh.); beziehungsweise Konj. ‘oder vielmehr, genauer gesagt, im anderen Fall’ (Mitte 18. Jh.), älter beziehlicher Weise (17. Jh.); Bezug m. ‘Bezugnahme, Hinsicht, Beziehung, das Beziehen (von Waren), Überzug’ (Anfang 18. Jh.; Einzelbeleg schweiz. 1483); vgl. ahd. bizog ‘Decke’ (Hs. 11./12. Jh.), mhd. bezoc ‘Unterfutter’; bezüglich Adj. ‘sich auf etw. beziehend’ (vereinzelt 16. Jh., häufig seit Ende 18. Jh.); auch Präp. (19. Jh.). erziehen Vb. ‘jmdn., besonders ein Kind, geistig und charakterlich formen, seine Neigungen und Fähigkeiten entfalten’, ahd. irziohan ‘ziehen, aufziehen, erziehen’ (8. Jh.), mhd. erziehen, eigentlich ‘herausziehen’; die Bedeutung des Verbs steht seit ahd. Zeit unter dem Einfluß von lat. ēducāre ‘auf-, großziehen, ernähren, erziehen’; Erzieher m. (17. Jh., vereinzelt 15. Jh.), Erziehung f. (um 1500). nachziehen Vb. ‘hinter sich herziehen, fester anziehen, nachzeichnen, verstärken, nachfolgen’, ahd. nāhziohan (um 1000), mhd. nāchziehen; Nachzügler m. ‘wer verspätet eintrifft, Nachkömmling’, zuerst (1792) bei Goethe im Sinne von ‘hinter dem Heere zurückbleibender Soldat, Marodeur’, gebildet zu heute nicht mehr gebräuchlichem Nachzug ‘Nachhut eines Heeres’. überziehen Vb. (in trennbarer Verbindung) ‘ein Kleidungsstück über den Körper ziehen, (über etw. anderes) anziehen’ (17. Jh.); vgl. die Wendung jmdm. eins, ein paar überziehen ‘jmdm. einen Hieb, Hiebe versetzen, jmdn. schlagen’ (um 1600); (in untrennbarer Verbindung) ‘mit einem Überzug versehen, bedecken, bespannen’, auch mit Krieg überziehen ‘zum Kriegsschauplatz machen’, das Konto überziehen ‘mehr abheben, als auf dem Konto steht’; ahd. ubarziohan ‘verziehen’ (Hs. 12. Jh.), mhd. überziehen ‘über etw. ziehen, an sich ziehen, gewinnen, bedecken, überfallen, besetzen, übertreffen’; Überzieher m. ‘leichter Herrenmantel’ (Mitte 19. Jh.), früher ‘Überziehrock der Männerkleidung’ (18. Jh.); Überzug m. ‘auswechselbare Hülle, Bezug, dünne Decke, Schicht, Auflage’, auch frühnhd. überzog ‘Überfall, feindlicher Angriff’ (15. Jh.), ahd. ubarzug ‘Kleidungsstück’ (Hs. 13. Jh.). umziehen Vb. (trennbar) ‘in eine andere Wohnung ziehen, den Wohnsitz wechseln, ein anderes Kleid, einen anderen Anzug anziehen, die Kleidung wechseln’ (18. Jh.), älter ‘herum-, umherziehen, -schweifen, -wandern’ (Anfang 16. Jh.), (untrennbar) ‘sich um … herumbewegen, ziehend umkreisen, mit etw. rings umgeben, bedecken’, reflexiv ‘sich bewölken, beziehen’, mhd. umbeziehen ‘umgeben, -zingeln, überfallen, herumziehen’; Umzug m. ‘das Umherziehen, (feierlicher) Aufzug, Festzug’ (Anfang 16. Jh.), ‘Wohnungswechsel’ (19. Jh.). verziehen Vb. ‘durch Ziehen in eine vom Normalen, Üblichen abweichende Form bringen, verzerren, die Wohnung, den Wohnort wechseln, falsch, nicht in der richtigen Weise erziehen, verwöhnen, zu dicht stehende junge Pflanzen herausziehen, vereinzeln’, reflexiv ‘allmählich weiterziehen und verschwinden, sich (unauffällig) entfernen’, ahd. firziohan ‘wegnehmen, entziehen, falsch erziehen’ (8. Jh.), mhd. verziehen ‘auseinanderziehen, herausziehen, entfernen, hinziehen, aufschieben, verzögern’; Verzug m. ‘Verzögerung, Rückstand im Erfüllen einer Verpflichtung’, mhd. verzuc, verzoc, auch ‘Einspruch, Einwand’. vollziehen Vb. ‘in die Tat umsetzen, ausführen, vollstrecken’, reflexiv (seit 19. Jh.) ‘vor sich gehen, geschehen, ablaufen’, ahd. fol(l)aziohan ‘unterstützen helfen, vollenden’ (8. Jh.), mhd. vol(le)ziehen ‘vollständig ziehen, ausführen, unterstützen, gemäß verfahren, genügen, befriedigen’, eigentlich ‘etw. bis zum Ende, zum Ziele ziehen’; Vollzug m. ‘Verwirklichung, Ausführung, Vollstreckung’, mhd. volzuc. vorziehen Vb. ‘nach vorn ziehen, hervorziehen, vor etw. ziehen, bevorzugen, lieber mögen, für später Vorgesehenes auf einen früheren Zeitpunkt legen, zuerst in Angriff nehmen’, ahd. furiziohan ‘hervorziehen, vorbringen, etw., jmdn. vorziehen’ (10. Jh.), mhd. vür-, vorziehen (frühnhd. für-, vorziehen) ‘vorführen (Pferd), darlegen, anführen, geltend machen, vorenthalten’; Vorzug m. ‘Vergünstigung, Vorteil, Vorrang, Vorrecht’, mhd. vürzuc, vürzoc (frühnhd. Für-, Vorzug); auch im Sinne von ‘wertvolle, vortreffliche Eigenschaft, Vorzüglichkeit, gute Seite’ (seit 17. Jh.); vorzüglich Adj. ‘hervorragend, ausgezeichnet, vortrefflich’ (18. Jh.). zuziehen Vb. ‘durch Heranziehen schließen, zusammenziehen, festziehen, herbeirufen, von auswärts an den hiesigen Ort ziehen’, sich etw. zuziehen (z. B. etw. Übles, eine Krankheit, 18. Jh.), ahd. zuoziohan ‘anziehen, (die Bogensehne) spannen’ (um 1000), mhd. zuoziehen ‘zuziehen, zufügen, schließen, entgegenziehen, jmdm. zusetzen’; zuzüglich Präp. (besonders in der Kaufmannssprache) ‘hinzukommend, hinzuzurechnen’ (20. Jh.), wohl nach abzüglich (s. oben) gebildet.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Oberbegriffe |
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Assoziationen |
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Oberbegriffe |
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Assoziationen |
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(sich) (endlos) in die Länge ziehen ·
endlos dauern ·
jeden zeitlichen Rahmen sprengen ●
(sehr viel) Zeit erfordern variabel ·
(sehr viel) Zeit in Anspruch nehmen variabel ·
(sich) endlos hinziehen ugs. ·
(sich) hinschleppen ugs. ·
(sich) hinziehen ugs. ·
(sich) ziehen ugs. ·
(sich) ziehen und ziehen ugs. ·
(sich) ziehen wie (ein) Kaugummi ugs. ·
dauern (gesprochene Sprache, mit langgezogenem 'au') ugs. ·
dauern und dauern ugs. ·
kein Ende nehmen ugs. ·
später und später werden (und) ugs.
Assoziationen |
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(festen) Fuß fassen ·
(irgendwohin) gehen, um zu bleiben ·
(irgendwohin) ziehen ·
(sich) ansiedeln ·
(sich) häuslich niederlassen ·
(sich) niederlassen ·
einwurzeln ·
heimisch werden ·
kommen um zu bleiben ●
(seine) Heimat finden auch figurativ ·
(sich) breitmachen abwertend ·
seine Zelte aufschlagen fig. ·
ansässig werden fachspr., Amtsdeutsch
Assoziationen |
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herausholen ·
herausnehmen ·
herausziehen ·
hervorholen ·
hervorziehen ·
ziehen ·
zücken ●
(etwas irgendwoher) kramen ugs. ·
(umständlich) hervorkramen ugs. ·
blank ziehen (blankziehen) geh., historisch, auch figurativ ·
herauskramen ugs.
herumlaufen ·
herumstreichen ·
laufen ·
streichen ·
streifen ·
stromern ·
umherstreichen ·
umherstreifen ·
ziehen ●
schnüren fig. ·
strawanzen bayr., österr.
Oberbegriffe |
Assoziationen |
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(Geld) am Automaten abheben ·
(sich) ziehen (aus Automat) ●
rauslassen ugs., regional
Assoziationen |
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Assoziationen |
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ausjäten ·
ausraufen ·
ausreißen ·
ausrupfen ·
auszupfen ·
entfernen ·
herausreißen ·
herausrupfen ·
herausziehen ·
jäten ●
(Unkraut) ziehen ugs.
Assoziationen |
ansprechen (auf) ·
einsteigen (auf) ·
reagieren (auf) ·
wirken (bei) ·
ziehen (bei) ●
anspringen (auf) ugs., fig. ·
verfangen (bei) geh.
Assoziationen |
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Assoziationen |
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(den) gewünschten Effekt haben ·
Wirkung haben ·
Wirkung zeigen ·
anschlagen (Therapie) ·
verfangen ·
wirken ●
funktionieren ugs. ·
ziehen ugs.
Assoziationen |
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(Kleidung) ziehen (über) ·
(etwas) d(a)rüber ziehen ·
(sich etwas) überstreifen ·
(sich etwas) überziehen (Kleidung)
Oberbegriffe |
|
(irgendwohin) ziehen (Orts-/Wohnungswechsel)[Hinweis: weitere Informationen erhalten Sie durch Ausklappen des Eintrages]
Unterbegriffe |
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(seine) Längen haben ·
(sich) ziehen ●
zäh (sein) fig.
Assoziationen |
Typische Verbindungen zu ›ziehen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›ziehen‹.
Verwendungsbeispiele für ›ziehen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die lang gezogene Kurve, auf die er zurast, verführt, sie zu unterschätzen, dazu, auf dem Gas zu bleiben.
[Die Zeit, 10.10.2011, Nr. 41]
Der neue Wagen hat eine etwas nach unten gezogene Nase.
[Die Zeit, 07.02.2011 (online)]
Jedenfalls ist weder die Regierung damit befaßt noch gar die Opposition ins Vertrauen gezogen worden.
[Brandt, Willy: Erinnerungen, Berlin: Ullstein 1997 [1989], S. 39]
Um 2 Uhr 30 wachte ich mit leichtem Ziehen im Rücken auf.
[Wilberg, Gerlinde M.: Zeit für uns, München: Frauenbuchverl. 1979, S. 78]
Denn der Prozeß der Einheit läßt sich nicht in die Länge ziehen.
[Barthel, Henner (Hg.), Politische Reden in der DDR, St. Ingbert: Röhrig 1998, S. 192]
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