zuerkennen
GrammatikVerb · erkennt zu, erkannte zu, hat zuerkannt
Aussprache
Worttrennung zu-er-ken-nen
Wortbildung
mit ›zuerkennen‹ als Erstglied:
Zuerkennung
eWDG
Bedeutung
jmdm., einer Sache (durch rechtsgültiges Urteil) etw. zusprechen
in gegensätzlicher Bedeutung zu aberkennen
Beispiele:
jmdm. einen Preis, das Recht, Verdienst zuerkennen
einer Sache Bedeutung, einen bestimmten Wert zuerkennen
Jurajmdm. eine Entschädigung zuerkennen
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
(jemandem etwas) zuerkennen ·
(jemandem etwas) zusprechen
Linguistik/Sprache
(jemandem / einer Sache etwas) zuschreiben ·
(jemandem etwas) attestieren ·
(jemandem etwas) zusprechen ·
beimessen ·
zuerkennen ●
attribuieren fachspr. ·
prädizieren fachspr.
Assoziationen |
|
(sich selbst etwas) attestieren ·
(sich selbst etwas) zuerkennen ·
(sich selbst etwas) zuschreiben ·
(sich selbst etwas) zusprechen ●
(sich etwas) zugute halten positiv
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›zuerkennen‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›zuerkennen‹.
Alfred-Nobel-Gedächtnispreis
Artstatus
Ehrenoscar
Ehrentitel
Flüchtlingseigenschaft
Flüchtlingsstatus
Friedensnobelpreis
Friedenspreis
Förderpreis
Gemeinnützigkeit
Konstrukteurstitel
Lessing-Preis
Literaturnobelpreis
Literaturpreis
Medizin-Nobelpreis
Nobelpreis
Plakette
Prädikat
Reisestipendium
Rompreis
Schutzstatus
Staatspreis
Status
ehrenhalber
posthum
postum
widerruflich
Verwendungsbeispiele für ›zuerkennen‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Auch anderwärts wird dem weiblichen Partner der soziale Rang des männlichen Partners von der gesamten Gruppe ohne weiteres zuerkannt.
[Natzmer, Gert von: Tierstaaten und Tiergesellschaften, Berlin: Safari-Verl. 1967, S. 226]
Kurzum, es wurden der Kirche wieder alle jene Rechte zuerkannt, die in der kirchlichen Gesetzgebung enthalten sind.
[o. A.: Die Weltkirche im 20. Jahrhundert. In: Jedin, Hubert (Hg.) Handbuch der Kirchengeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1979], S. 10010]
Diesen muß aber auch ein Platz in diesem Boot zuerkannt werden.
[Die Zeit, 18.04.1997, Nr. 17]
Der »Bruch« mit »autoritär‑bürokratischer Kontrolle« ist die Entscheidung, den gegensätzlichen Interessen des realsozialistischen Systems den Status eines Rechts zuzuerkennen.
[o. A.: DIE LEISTUNGSBILANZ DER PERESTROJKA. In: Marxistische Zeit- und Streitschrift 1980-1991, München: Gegenstandpunkt Verl. 1998 [1990]]
Es geht darum, jedem Volk das Recht auf die Wahl des gesellschaftlichen Systems, das es haben will, zuzuerkennen.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1973]]
selten | häufig | |||||
Wortverlaufskurve Was ist das?
Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.
Weitere Wörterbücher
- Deutsches Wörterbuch (¹DWB)
- Deutsches Wörterbuch, Neubearbeitung (²DWB)
- Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)
Belege in Korpora Was ist das?
Metakorpora
Referenzkorpora
Zeitungskorpora
Webkorpora
Spezialkorpora
- DTA-Erweiterungen (1465–1969)
- Archiv der Gegenwart (1931–2000)
- Polytechnisches Journal
- Filmuntertitel
- Gesprochene Sprache
- DDR
- Politische Reden (1982–2020)
- Bundestagskorpus (1949–2017)
- Soldatenbriefe (1745–1872)
- Korpus Patiententexte (1834–1957)
- A. v. Humboldts Publizistik (dt., 1790–1859)
- Nachrichten aus der Brüdergemeine (1819–1894)
- Der Neue Pitaval (1842–1890)
- Briefe von Jean Paul (1780–1825)
- Deutsche Kunst und Dekoration (1897–1932)
- Neuer Deutscher Novellenschatz (1884–1887)
- stimm-los – Wiedergefundene Perlen der Literatur
- Wikibooks-Korpus
- Wikipedia-Korpus
- Wikivoyage-Korpus
- Gesetze und Verordnungen (1897–2024)