In freier Wildbahn: Schmarotzerpflanze Gewöhnliche Schuppenwurz

Lebewesen der Woche :
Die Gewöhnliche Schuppenwurz

Von Cord Riechelmann
Lesezeit: 3 Min.

Mit den länger werdenden Tagen und der wärmeren Sonne beginnen in unseren Breiten nicht nur die Amseln früh zu singen, auch in den Pflanzen rumort es. Bereits im Februar lassen sich in Haselsträuchern, Erlen, Pappeln und Weiden, die in gut durchfeuchteten Böden wachsen, aufsteigende Saftströme nachweisen, die über die Wasserleitbahnen der Pflanze den Zweigen ihre Reservestoffe zuführen. So können die Pflanzen die ersten grünen Blätter austreiben und, soweit vorhanden, Blütenkätzchen sich öffnen. Um aber den erhöhten Stoffansprüchen der sprießenden Pflanzen gerecht werden zu können, muss der Transpirationssog, der das Wasser aus den Böden über die Wurzeln, den Stamm und die Äste zu den grünen Blättern führt, aus deren Spaltöffnungen die Feuchtigkeit verdunstet, besonders hoch und ununterbrochen sein.

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