Mixed-Skispringen bei Olympia :
Warum Katharina Althaus disqualifiziert wurde

Von Marc Heinrich, Zhangjiakou
Lesezeit: 3 Min.
„Stinksauer und enttäuscht“: Wegen eines vermeintlich regelwidrigen Anzugs wurde Katharina Althaus beim Mixed-Skispringen disqualifiziert.
Tränen, Wut und Vorwürfe: Wegen eines regelwidrigen Anzugs büßt das deutsche Team seine Medaillenchancen beim Mixed-Springen ein. Trainer Horngacher spricht von einem „Kasperletheater“. Doch wo genau lag das Problem?

Es sollte eigentlich ein Wettbewerb werden, der Aufbruchstimmung vermittelt. Doch für die Skisprung-Auswahl des Deutschen Skiverbands (DSV) nahm die Premiere des Mixed-Wettbewerbs bei Olympia einen Verlauf, der für Missmut sorgte – und dessen Nachhall zu personellen Konsequenzen führen könnte. Als am Montag in Zhangjiakou die Medaillen für die Viererteams vergeben wurden, durften Selina Freitag, Katharina Althaus, Constantin Schmid und Karl Geiger nicht mehr mitmachen: Das Quartett, das bis zu diesem Zeitpunkt beste Aussichten besessen hatte, auf dem Treppchen zu landen, wurde durch die Disqualifikation von Katharina Althaus um alle Chancen gebracht, gerade als Geiger bei achtbaren 101,5 Metern gelandet war.

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