RESUME
Tilbage 30 år senere
For cirka 30 år siden fandt det første kunstnersymposium med gruppen »Norddeutsche Realisten« sted i Flensborg.
Ti år senere viste en af de nordtyske realister, Friedel Anderson, sin første separatudstilling på søfartsmuseet i Flensborg, og nu vender han tilbage med to særudstillinger. Den ene vises på søfartsmuseet og den anden i kunsthandlen Messerschmidt på Nørregårdender (Norderhofenden). Friedel Anderson udstiller maleri og grafik begge steder. Udstillingerne åbnes på søndag og varer til den 3. oktober.
AUSSTELLUNG
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Flensburg. Vor drei Jahrzehnten nahm nach dem ersten Flensburger Malerei-Symposium eine bis in die Gegenwart anhaltende Wertschätzung realistischer Malerei im Norden Deutschlands ihren Anfang.
Für den jungen Künstler Friedel Anderson war die Teilnahme ein wichtiger Impulsgeber für seine spätere Karriere.
Zehn Jahre später hatte Anderson im Flensburger Schifffahrtsmuseum dann eine Einzelausstellung. Inzwischen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, bedienten seine »Bilder von Häfen« nicht das Klischee einer in Nostalgie erstarrten Kulisse für schöne Schiffe, sondern rückten damals noch ungewohnte Standorte abseits der üblichen Touristenströme ins Blickfeld.
Zwanzig Jahre danach kehrt der Künstler nun nach Flensburg zurück.
Ein Querschnitt
Im Flensburger Schifffahrtsmuseum und in der Kunsthandlung Messerschmidt wird mit zwei Sonderausstellungen ein Querschnitt von Arbeiten der vergangenen Jahre präsentiert.
Am Sonntag um 11.30 Uhr wird die Ausstellung »Friedel Anderson - Malerei und Grafik« im Flensburger Schifffahrtsmuseum eröffnet und um 13 Uhr wird die Ausstellung dann in der Kunsthandlung Messerschmidt am Norderhofenden eröffnet.
Die Einführung im Schiffahrtsmuseum hält die Museumsleiterin Susanne Grigull. In der Kunsthandlung wird ein Künstlergespräch mit Friedel Anderson statfinden.
Stadtansichten
Mit untrüglichem Blick findet Anderson immer das Besondere im Alltäglichen. Ob in Stillleben, Landschaftsdarstellungen oder Stadt- und Hafenansichten - der Maler legt in der künstlerischen Wiedergabe das Wesentliche frei.
Nachthimmel
Mussten während der Pandemie die weiten Horizonte der Meeresdarstellungen von Nord- und Ostsee dem heimischen Garten weichen, so richtete Anderson angesichts verengter Räume den Blick in den mondhellen heimischen Nachthimmel.
Nachdem sich nun der Radius wieder erweitert hat, erfolgt die Wiederkehr nach Flensburg. Als aufmerksamer und einfühlsamer Chronist nimmt er die rund um den Flensburger Hafen inzwischen eingetretenen Veränderungen wahr.
Zu den Ausstellungen erscheint ein Katalog. Die Werke sind zum 2. Oktober zu sehen sein.
Friedel Anderson - Malerei und Grafik. Schiffahrtsmuseum Flensburg und Kunsthandlung Messerschmidt - 3. Juli bis 2. Oktober.