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Für Katzenfreunde mit viel Zeit für die Fellpflege: Perser Tabby
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Wegler/GU Das Zeichenmuster einer Perser Tabby ist wegen des dichten Fells nicht leicht zu erkennen. Im Bild: eine Black-Silver-Tabby

Aussehen: mittelgroßer, kompakter und massig wirkender Körper mit breiter Brust und dickem Hals auf kurzen und stämmigen Beinen. Persertypisch ist der große und breite Kopf mit runder Stirn und markantem Kinn. Kennzeichnend auch die kleine, kurze Nase mit dem ausgeprägten Stop. Die kleinen, leicht gerundeten Ohren stehen weit auseinander, die großen Augen sollen in der Farbe zum Fell passen. Bei den weißen Persern, die zu den frühesten Zuchtformen zählen, gibt es neben Blau und Kupfer als Augenfarbe auch Tiere mit verschiedenfarbigen Augen (ODD-Eyed), bei denen ein Auge blau, das andere orange oder kupferfarben ist. Weiße Perser mit blauen Augen sind oft taub. Da alle weißen Perser mit blauen Augen zur Welt kommen, kann man die spätere Augenfarbe bei ihnen noch nicht erkennen. Perserkatzen werden seit über hundert Jahren gezüchtet. Die frühen Perser unterschieden sich allerdings durch ihr weit weniger üppiges Fell und die längere Gesichtsform erheblich von ihren heutigen Nachfahren.

Fell: üppig, vom Körper abstehend, Deckhaare bis zu 15 cm lang. Mit voller Mähne (Halskrause), die von der Schulter bis zur Brust reicht, Haarbüscheln an den Pfoten und einem stark behaarten, buschigen Schwanz. Ein- und mehrfarbig, wobei Bicolor (zweifarbig) zu den traditionellen Fellmustern der Perser gehört, Tabby-Zeichnungen (getigert und gestromt) in vielen Farben sowie Cameo- Farbschläge mit unterschiedlichem Tipping (Spitzenfärbung).

Farbe: In der jüngeren Zuchtgeschichte der Perserkatze hat die Zahl ihrer Varietäten erheblich zugenommen, allerdings werden nicht alle von den einzelnen Katzenverbänden anerkannt. Zu den klassischen Varietäten gehören die einfarbig weißen, roten, cremefarbenen, schwarzen und blauen Perser, aber auch die Smoke und die Braun-Tabby. Nach wie vor zu den beliebtesten Langhaarkatzen überhaupt zählt die Perser Chinchilla, deren weißes Fell durch eine leichte Spitzenfärbung (Tipping) besondere Eleganz erhält.

Charakter: Perser sind ruhige und gesetzte Tiere mit geringem Bewegungsbedarf. Die Zuwendung des Besitzers ist ihnen wichtig, sie erwarten aber nicht, dass er ständig in ihrer Nähe ist. Die typische Perserkatze ist eher wortkarg, auch wenn es durchaus gesprächige Rassevertreter gibt. Beim Spielen zeigen viele Perser eine Beweglichkeit, die man ihnen auf den ersten Blick nicht zutraut.

Haltung: problemlos als reine Stubenkatze, obwohl viele Perser auch gerne nach draußen gehen und mit ihrem dicken Pelz bei jeder Witterung zurechtkommen. Bei Perserkatzen, die regelmäßig Auslauf haben, wird das Fell allerdings noch dichter und verlangt dementsprechend zusätzlichen Pflegeaufwand. Das tägliche Kämmen und Bürsten ist bei allen Persern unverzichtbar, weil nur so Verfilzungen verhindert werden, für die vor allem die Halskrause, der Bauch und der Schwanz anfällig sind. An die Pflegeprozedur sollte bereits die junge Katze gewöhnt werden. Mindestens 20 bis 30 Minuten muss man für die tägliche Pflege einer Perserkatze einplanen.

Besonderheiten: Einfarbige Farbschläge gelten innerhalb der großen Perserfamilie als besonders ruhig, Tabby-Perser hingegen als vergleichsweise temperamentvoll. Dass Perser richtige Katzen sind, lässt sich unschwer an Freigängern beobachten, die sich genauso geschickt und sicher bewegen wie alle ihre Artgenossen. Extreme Zuchtformen wie die Peke-face Perser leiden wegen ihrer eingedrückten und verkürzten Nase häufig unter Atemproblemen und ständig tränenden Augen.

Geeignet für: einfühlsame Katzenfreunde, die das ruhige und anhängliche Naturell einer Perser schätzen. Wer die Zeit für die Fellpflege nicht aufbringen kann oder will, sollte sich auch von einem entzückenden Perserkätzchen nicht in Versuchung bringen lassen. Gerade als reine Wohnungskatze braucht die Perser tägliche Beschäftigung und Spielangebote.

Weniger geeignet für: Menschen, die eine Perserkatze für phlegmatisch halten und in ihr in erster Linie ein dekoratives Accessoire für ihre Wohnung sehen.

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