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Mein allererster Hirsch

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Jagderlebnis: Mein allererster Hirsch

Mein allererster Hirsch

von Karl-Hermann S. aus Kirchheim

Drückjagd in Thüringen.....Kurzbeschreibung

.......durch Bekannte kam ich an eine Adresse von einem Forstamt in einer Thüringer Gemeinde und bat um eine Jagdeinladung für eine Drückjagd. Ich fuhr an dem besagten Drückjagdtermin nach Thüringen, ca. 2 Stunden von mir zu Hause, ein Dorf in Bayern/Unterfranken an der Bayr. / Bad.Württ. Grenzregion.

Wir erhielten eine Ansprache vom Forstamtsleiter und ich kam aus einer Rotwildfreien Gegend und horchte genau bei den erlaubten Rotwildabschüssen hin. Mein Glück war, das ich ein Freilos für einen Hirsch der Klassen 3b, 2b und 1 zog. Zur Info, je 10 Jagdscheininhaber bei der Drückjagd wurde ein Freilos vergeben.

Also wurden wir zu den Drückjagdständen gefahren und wurde eingewiesen in welche Richtungen wir schießen können, von wo getrieben wird und wie lange die Drückjagd dauert und vieles mehr.....

Nach ca 1 Stunde kam mir ein Hirsch im Trapp angelaufen....mein erstes Stück Rotwild, mein erster Hirsch. Ich sah er hat 12 Enden, eine Krone schlecht ausgebildet, ein sogenannter 2 b Hirsch......ich ging in den Anschlag, aufgeregt wie ich war wusste ich bei dem trappenden Hirschen nicht so recht, wie sie reagieren. Ansprechen, pfeiffen oder einfach mitgehen und schießen. Mir kam alles wie eine Ewigkeit vor, obwohl das Ganze in Sekunden ablief.....ich fuhr mit meinem Repetierer mit und bevor der Hirsch in die letzte Dickung hinter mir verschwand, zielte ich und gab meinen Schuss ab.....der Hirsch rannte in einem gewaltigen Geschwindigkeit bergab und ich sah, dass er gezeichnet hatte und getroffen war. Nach ca. 70 Metern sah ich auch wie er einbrach und zwischen zwei Holzstämmen liegen blieb. Ich sah sein noch erhobenes Haupt und beobachte weiter. Mein ganzer Körper zitterte, meine Hände, ich war ohne Speichelfluss und einfach nur Blaff. Da ich auch nicht genau wusste was ich tun sollte rief ich meinen Absteller und Förster an. Er sage mir ich solle die Stelle merken und nach Jagdende nochmal bescheid geben damit er Hilfe schicken kann um das Tier zu bergen.

Nach dem Telefonat mit dem Förster sah ich meinen Hirsch nicht mehr.....was war das jetzt ? Ich wurde nervöser und dachte, hoffentlich habe ich ihn nicht Waidwund geschossen und wir müssen auf Nachsuche später und harrte weiter aus. Nach einer halben Stunde kam ein jagender Hund und nahm die Gerüche des verendeten Hirsches auf und ich sah wir er zu der Stelle lief wo der Hirsch zwischen den zwei liegenden Bäumen einbrach und jetzt war mir auch klar was passierte. Während meines Telefon Gespräches mit dem Förster brach auch das Haupt des Hirsches ein und verschwand zwischen den Bäumen die am Boden lagen und deshalb sah ich meinen erlegten Hirschen nicht mehr. Ab jetzt war ich nur noch Happy.....aber das war noch nicht alles. Nach dem Abblasen der Jagd schickte mir der Förster einen Treiber der mit mir den Hirsch bergen sollte. Das ca. 120 Kilo schwere Rotwild bewegte sich keinen Zentimeter Richtung Berg hoch wo die Wegstrecke kürzer gewesen wäre. Also zogen wir, jeder an einer Geweihstange den Hirschen talwärts ca. 100 Meter. Der Treiber meinte dann, so jetzt bitte aufbrechen....und ich durchgeschwitzt sagte ihm, dass dies mein erster Hirsch sei und ich noch aus der Puste bin, er soll mir bitte 10 Minuten Verschnaupause geben. Dann wagte ich mich ans Aufbrechen. Brutal was das für ein Tier im Gegensatz zu einem Reh ist. Ich kämpfte mit mir und schaffte es schließlich den Hirschen fachgerecht und waidmännisch aufzubrechen. Voller Jagdglück transportierten wir dann den Hirsch auf den Hänger der Abholer und ich fuhr mit zum Streckenplatz wo alle schon gespannt auf uns warteten. Viele neugierige Gesichter schauten auf den Hänger und ich bekam eine Einweisung wie der Erlegerbruch anzubringen ist.

Nach dem Bekanntgeben der Jagdstrecke und dem Verblasen des erlegten Wildes ging es nochmal rund. Ich musste das Haupt abrtrennen und mit nach Hause nehmen. Dort soll ich es präperieren und zur Hegeschau wieder nach Thüringen fahren, gesagt getan. Zu Hause musste ich erstmal was finden um so einen Schädel abzukochen und zu präperieren. Aber auch diese Anstrengung schaffte ich und mittlerweile bin ich immer ein gern gesehener Jagdgast in Thüringen.

Nur leider in diesem Jahr mit CORONA wurden dort nur einheimische Jäger geladen.

Hoffen wir, das wir alle Gesund bleiben und nächstes Jahr das Jagdglück es wieder besser mit uns meint.

Horrido, Waidmannsheil und viel Gesundheit allen Zusammen.

Waidmännische Grüße

 

Euer Charlie Schwarz aus Kirchheim bei Würzburg