Was das Ende von Windows 10 für euch bedeutet

Windows 10 sieht seinem Ende entgegen. 2025 stellt Microsoft den Support ein. Was heißt das für euch, wenn ihr das Betriebssystem noch nutzt?

Die Sanduhr läuft: Windows 10 sieht seinem Ende entgegen. Die Sanduhr läuft: Windows 10 sieht seinem Ende entgegen.

Windows 10 hätte zeitlos sein sollen. Als das letzte Windows hatte Microsoft das Betriebssystem zum Release bezeichnet. Und dann 2021 mit Windows 11 einen Nachfolger veröffentlicht und damit klargemacht: Windows 10 ist nicht von Dauer.

2025 will Microsoft den Support des aktuell beliebtesten Betriebssystems der Welt einstellen. Spätestens dann solltet ihr euch fragen, ob ihr das OS immer noch weiterverwenden wollt.

Was ihr zum Ende von Windows 10 schon jetzt wissen solltet und warum sich ein Upgrade schwerer gestalten könnte, als erhofft - wir haben es für euch zusammengefasst.

Windows 10: Das Ende einer Ära

Als Stichtag für das Support-Ende nennt Microsoft den 14. Oktober 2025. Dann wird der Support für Windows 10 sowohl in der Home- als auch in der Pro-Version eingestellt.

Das bedeutet: Ab dann gibt es keine monatlichen Sicherheitsupdates mehr für das Betriebssystem. Zwar ist es wahrscheinlich, dass Microsoft auch weiterhin besonders schwerwiegende Schwachstellen für Windows 10 behebt, verlassen könnt ihr darauf aber nicht mehr.

Lediglich Mitglieder des LTSC (Long Time Service Channel) kommen auch danach in den Genuss weiterer Sicherheitsupdates. Allerdings richtet sich der Update-Kanal ausschließlich an Unternehmen, weshalb er für Privatpersonen wenig Relevanz besitzt.

Windows 10 wird somit ab Oktober 2025 deutlich unsicherer, weshalb wir euch den Wechsel zum Nachfolger in Form von Windows 11 oder sogar Windows 12 spätestens ab dann ans Herz legen.

Neue Features bekommt Windows 10 schon früher nicht mehr. Microsoft hat angekündigt, dass die aktuelle Version 22H2 des Betriebssystems die letzte und endgültige Version ist. Damit bleiben neu hinzugefügte Funktionen künftig Windows 11 vorbehalten.

Windows 11 und 12: Nicht jeder kann upgraden

Der logische Schluss ist ein Upgrade auf Windows 11 oder vielleicht schon auf Windows 12. Immerhin bietet Microsoft diese kostenlos an, wenn ihr Windows 10 bereits besitzt.

Für das Upgrade könnt ihr euch ganz bequem in die Einstellungen begeben und dort unter Windows Update auf den entsprechenden Button drücken - allerdings nur, wenn euer Rechner die nötigen Mindestanforderungen erfüllt

Mindestanforderungen? Ja, richtig: Mit Windows 11 hat Microsoft die Anforderungen seines Betriebssystems ordentlich nach oben geschraubt. Die beiden höchsten Hürden sind dabei ein vorhandenes TPM 2.0 (Trusted Platform Module) und eine aktuelle CPU. Alle Anforderungen und eine Liste der unterstützten Prozessoren finden sich auf einer offiziellen Webseite von Microsoft.

Mit Windows 12 dürften diese Anforderungen dann noch einmal leicht angehoben werden. Aktuell vermutet wird, dass das Betriebssystem eine SSD als Speichermedium zwingend voraussetzt, genau wie Arbeitsspeicher in Höhe von 8 GB oder mehr.

Das bedeutet zumindest für einen Teil von euch: Spätestens 2025 wird ein neuer Rechner fällig, selbst wenn die Hardware dann eigentlich noch zu gebrauchen wäre. Um euch vor bösen Überraschungen zu schützen, solltet ihr daher schon jetzt prüfen, ob euer PC in zwei Jahren ein Upgrade auf Windows 11 oder 12 mitmacht.

Windows-Update: Rechner prüfen mit dem PC Health Check

Um zu sehen, ob euer Rechner die Anforderungen für Windows 11 erfüllt, stellt Microsoft ein eigenes Tool bereit: den PC Health Check.

Um diesen zu verwenden, könnt ihr diesen drei einfachen Schritten folgen:

  1. Installiert die Software über den offiziellen, von Microsoft bereitgestellten Link (Hinweis: Der Download wird bei einem Klick direkt gestartet).
  2. Sucht im Startmenü nach der Software, indem ihr in der Leiste PC Health Check eingebt.
  3. Drückt auf Jetzt überprüfen, um den Check zu starten.

Gut möglich, dass Microsoft auch für Windows 12 ein entsprechendes Tool zur Verfügung stellt, sobald das neue Betriebssystem erscheint.

Warum sich mein Kollege Sören schon jetzt Sorgen um Microsofts Nachfolger für Windows 11 macht, verrät er euch in diesem Artikel:

Seid ihr gerüstet für das Ende von Windows 10? Oder habt ihr den Sprung zu Windows 11 bereits vor einiger Zeit gewagt? Und unterstützt euer Rechner das Update auf den Nachfolger - oder wird bei euch spätestens 2025 ein Hardware-Upgrade nötig? Schreibt uns eure Meinung zum Ende des Betriebssystems wie immer gerne in die Kommentare!

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