Viele Frauen beginnen irgendwann, ihren Körper zu hassen. Doch wer sich von überkommenen Schönheitsidealen befreit, lebt glücklicher. Eine neue Bewegung feiert die Einzigartigkeit aller weiblicher Formen
An diesem Morgen meldet sich Taryn Brumfitt per Skype. Sie sitzt in ihrem Arbeitszimmer in Adelaide, die Sonne scheint ihr ins Gesicht. Die Australierin trägt eine Brille mit rotem Rand, dazu leuchtend gelbe Ohrringe. Sie lacht warm und sagt: "Es gibt für Frauen zwei Optionen im Leben. Sie können sich tagaus, tagein quälen mit Gedanken über Fettpölsterchen, in Umkleidekabinen verzweifeln, sich im Bikini am Strand hassen. Oder sie können ihren Mann im Bett bei angeschaltetem Licht genussvoll zum gemeinsamen Orgasmus reiten."
Nach einer kleinen Pause meint sie: "Ich habe mich für Option B entschieden."