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Volksaufstand 17. Juni 1953: Der Tag, an dem die Panzer rollten

Am 17. Juni herrschen wie hier am Potsdamer Platz in Ostberlin vielerorts bürgerkriegsähnliche Zustände: Weil die Polizei mit der Situation überfordert ist, drängen sowjetische Panzer Demonstranten von den Versammlungsplätzen
Am 17. Juni herrschen wie hier am Potsdamer Platz in Ostberlin vielerorts bürgerkriegsähnliche Zustände: Weil die Polizei mit der Situation überfordert ist, drängen sowjetische Panzer Demonstranten von den Versammlungsplätzen
© dpa/picture-alliance
Befeuert durch einen Streik von Ostberliner Bauarbeitern, demonstrieren vor 70 Jahren Hunderttausende DDR-Bürger für höhere Löhne, Freiheit und Einheit. Weite Teile des Landes geraten außer Kontrolle. Dann greift die Sowjetarmee ein. Die Rekonstruktion des Volksaufstands

Dienstag, 16. Juni 1953, 8:30 Uhr. Auf einer Baustelle an der Stalinallee im Zentrum von Ostberlin, wo etliche Monumentalbauten entstehen, greifen sich an diesem Morgen Männer in Arbeitskleidung wütend eines der überall hängenden SED-Propagandatransparente und schreiben auf die Rückseite in Großbuchstaben: "Wir Bauarbeiter fordern Normsenkung". Sie befestigen das Transparent an Stangen und recken es empor.

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