Skip to content

Hildebrandsche Mühle (LP) Traditional Geocache

This cache has been archived.

Anhalto: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

More
Hidden : 1/29/2011
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Architektur - Industriegeschichte - Halle - lost place

Hildebrandsche Muehle



Achtung!!! Aktueller Hinweis! Die Gebäude sind baufällig. Bitte betreted Gebäude nur von der Hofseite. Passt auf, wo ihr hintreted. Andere sind hier leider schon eingebrochen.Nutzt die Spoiler.

Der Lost Place ist ein landschafts- und stadtbildbeherrschender Industriekomplex geprägt durch den großartigen Backsteinbau burgartigen Charakters mit zentralem Turm.

Geschichte

Die bis 1972 betriebene gründerzeitliche Großmühle hat eine bis ins Jahr 987 reichende Geschichte. Böllberg zählt zu den ältesten Mühlenstandorten Mitteldeutschlands. In einer Urkunde Kaiser Ottos III. von 987 ist eine Schiffsmühle in Böllberg erwähnt. Das Kloster Neuwerk besaß im 13. Jahrhundert zehn Mühlen, darunter auch die Mühlen in Böllberg und Trotha. Nach der Auflösung des Klosters im 16. Jahrhundert wurde die Böllberger Mühle dem Amt Giebichenstein zugeschlagen.

Danach erlebte die Mühle eine wechselvolle Geschichte. 1785 wurde sie durch Brand stark in Mitleidenschaft gezogen. Das 19. Jahrhundert brachte einen mehrmaligen Besitzerwechsel: 1845 den Kröllwitzer Papierfabrikanten Keferstein und 1858 den badischen Mühlenbesitzer Hildebrand.

1863/64 errichtete Hildebrand einen modernen Neubau. In der Nacht zum 18. Juli 1875 brannte die Mühle völlig aus, aber schon im folgenden Jahr konnte der Mühlbetrieb wieder aufgenommen werden.
Die Hildebrandschen Mühlenwerke wurden 1888 unter Übernahme des schon seit altersher bestehenden fiskalischen Mühlenbetriebes "L. Hildebrand, Mühlenbetrieb", Böllberg bei Halle, mit dem Zweck des Betriebes von Getreidemühlen und Getreidehandel gegründet.

Durch ständige Erweiterung bis 1896 erhielt die Mühle ihre heutige Form aus Backstein. Der weithin sichtbare 38 Meter hohe Wasserturm diente als Reservoir der Sprinkleranlage zum Schutz gegen Brände.

1908 erfolgte Zukauf der Stadtmühle, ehem. K. Jung, in Halle. Zwischen 1927 und 1932 fanden in Böllberg noch einmal Modernisierungsarbeiten statt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Verstaatlichung der Großmühle. Bis 1972 erfolgte der Weiterbetrieb zur Herstellung von Mischfutter. Durch die veraltete Technik war jedoch der schleichende Niedergang vorprogrammiert. Zwischen 1975 und 1990 wurde ein Teil der Gebäude als Kindergarten und Kinderheim genutzt. 1988 erfolgte der Schutzstatus als technisches Denkmal. Nach der Wende entstand die Idee einer Freizeitnutzung (Diskothek, Theater,...), doch drei Großbrände in den Jahren 1992/94 haben diese Bemühungen zunichte gemacht. Ein Teil der Gebaeude ist nun schon Feuer-"entkernt". Seither wartet dieses technische Denkmal auf seinen unvermeidlichen Abriß.

Neuerdings zeigt sich aber ein Lichtstreif am Horizont, die guten alten Turbinen wurden vom Jahrzehnte alten Schlick zu befreit. Sie sind von so hoher Qualität, dass sie wieder Instand gesetzt werden können. In den nächsten Jahren soll hier ökologisch Strom aus Wasserkraft erzeugt werden.


Seht euch auf dem weitläufigen Areal um. Das Ensemble besteht aus den Resten der alten barocker Mahlmuehle (ca. 1720), dem altem Speicher (1863), der Weizen- und Roggenmuehle (1875/76), dem neuem Speicher (1880), den weithin sichtbaren Treppen- und Wasserturm (1875/76), einen Zwischenbau (1875/76), Silo und Reinigung, Maschinenhaus mit Schornstein auf der Saaleinsel, Reste von Kai- bzw. Hafenanlage mit Ausleger-Gelenk-Kran und Eisenbahnanschluss, einer Hofbebauung mit den ueberformten Gebaeuden des 18.Jahrhunderts. Dort findet ihr sechs 100-PS-Voith-Turbinen und das Generatorenhaus. Sehenswert ist auch die Fabrikantenvilla, im Stil der englischen Fabrikarchitektur des 19. Jahrhunderts.

(Quelle: Denkmalverzeichnis der Stadt Halle)

In der Nähe des Parkplatzes kommt ihr aufs Gelände.




Achtung!!! Lost Place, nichts für Kinder. Geht nicht allein und haltet immer die Augen offen. Bei Tageslicht sieht man sowieso alles am besten.






Additional Hints (Decrypt)

snyy avpug enhf bqre ehagre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)