5530, 5590, 5690 ohne ONT: Wie kommt die Glasfaser direkt in die Fritzbox?
Per Glasfaser lässt sich das Internet schneller, stabiler und stromsparender verteilen. Doch oft endet sie schon im Schaltkasten draußen oder im Keller. Wie man die flinke Faser bis in die Fritzbox bringt.
Wenn die Glasfaser bis zum grauen Verteilerkasten auf dem Gehsteig geht, nennt man das FTTC, Fiber-to-the-Curb. Von dort werden Telefonie- und Internet-Impulse via Telefonkabel bis in die Wohnung gebracht. Das Verfahren begann mit DSL und ADSL. Heute nennt es sich VDSL, bis hin zu Super-Vectoring 35b, mit Downloads bis 300 und Uploads bis 50 MBit/s.
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Am Ende dieser Kupfer-Litzen-Strecke hängt (zumindest in Deutschland) oft eine DSL-Fritzbox namens 7590 AX, 7590, 7530 AX, 7530, 7510, 7490, 7390 – oder Konkurrenzprodukte von Asus bis Zyxel oder ein Speedport Smart 4 DSL-WLAN-Router der Deutschen Telekom. Sie alle haben ein DSL-Modem.
FTTC-Glasfaser und TV-Kabel aus Kupfer
Etwas schneller als per Telefondraht kommt das Internet per TV-Koaxial-Kabel vom Straßenverteiler zur Fritzbox, etwa mit einem Kabel-Internet-Abo von Vodafone. Damit kommt Internet aktuell bis 1.000 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload. Es ist im Download also viermal so schnell als via VDSL-250-Kupfer, im Upload aber kaum schneller als per VDSL-250/40.
Am Ende dieser TV-Kabel-Strecke hängt hierzulande häufig eine Kabel-Fritzbox namens 6660, 6690 Cable, deren Vorgänger oder eine Vodafone-Station mit WLAN.
FTTB bis in den Keller
FTTB steht für Fiber-to-the-Building, also für die Glasfaser bis ins Gebäude. Dabei endet sie meist im Keller von Ein- oder Mehrfamilienhäusern. Von diesem Glasfaser-Endpunkt werden Telefonie- und Internet-Impulse meist ebenfalls über Telefonie-Litzen oder via Koax-TV-Kabel bis in die Wohnungen hinauf transportiert.
In der Wohnung stehen dann oft die gleichen DSL- und Kabel-Fritzboxen wie oben beschrieben. Noch schneller als mit VDSL 35b wird das Internet mittels G.fast über uralte Kupferlitzen durch das Haus gejagt. Dafür gibt es die G.fast-fähige Fritzbox 7583.
So lebt das DSL-Fritzboxen-Universum zu einem Großteil davon, dass wir in Deutschland Kupfernetze aus Kaiser Wilhelms Zeiten bis zum letzten Bit auslutschen, während andere Länder mit dem zukunftsfähigeren Glasfaserausbau schon viel weiter vorangekommen sind.
Allerdings hat der Glasfaserausbau in Deutschland neuerdings Fahrt aufgenommen. Neben Dutzenden regionalen Anbietern wie Netcologne aus Köln oder M-net aus München hat auch die Telekom stark zugelegt. Man habe 2023 mehr als 2,5 Millionen neue Glasfaseranschlüsse ermöglicht, insgesamt könnten nun acht Millionen Haushalte einen Glasfaseranschluss buchen.
FTTH mit und ohne ONT |
Die typischen Angaben helfen hier aber nicht weiter. Jedes an einer Fritzbox verwendete...
Bei DSL würde ich nicht überlegen. Das hat keine Zukunft und könnte schon in paar Jahren...
In der Ausbildung öfter gesehen. Die Kollegen erzählten mir, dass die Variante aus...
Ich würde da ggf. gar nicht auf spezielle Modelle sondern mehr auf Hersteller bzw...