Döbel (Aitel)

Der Döbel ist ein beliebter Speisefisch, der allerdings über keinen ausgeprägten Eigengeschmack verfügt. Er eignet sich daher hervorragend für die Kombination mit anderen Lebensmitteln, die ein sehr eigenes Aroma besitzen.

Döbel (Aitel) Der Döbel wird gewöhnlich zwischen 30 und 50 cm groß. (Foto by: wrangel / Depositphotos.com)

Der Döbel trägt eine Menge Beinamen, so wird er beispielsweise auch als Alet, Dickkopf, Diebling oder Aitel bezeichnet.

Info: Der Döbel ist auf Grund seiner vielen Gräten in der Küche oft nicht so gern gesehen, hat ein festes aber kein besonders aromatisches Fleisch.

Aussehen

  • Der Körper des Döbels ist spindelförmig und im Querschnitt gesehen beinahe rund.
  • Der Kopf ist breit und dick (man spricht auch von einem Hartkopf). 
  • Die Haut ist geschuppt, wobei sich die großen Schuppen besonders entlang der Seitenlinie anordnen. Um die Schuppen zieht sich ein dunkler Rand, sodass das Bild eines Netzes entsteht.
  • Der Döbel wird gewöhnlich zwischen 30 und 50 cm groß und bis zu 4 kg wiegen.
  • Die Afterflosse und die Bauchflossen sind rot gefärbt.
  • Der Rücken des Döbels ist graubraun und weist bisweilen einen grünen Schimmer auf. Zu den Flanken hin wechselt die Farbe in ein feines Silber, das teilweise gleichzeitig golden glänzt.
  • Der Bauch des Döbels ist weiß gefärbt.

Herkunft

Döbel (Aitel) Foto GuteKueche.at

Der Döbel bevorzugt fließende Gewässer, wobei er auch in größeren Seen vorkommt. Abgesehen von den nördlicheren Regionen wie Norwegen oder Teile Englands ist der Döbel über das gesamte Europa verbreitet.

Geschmack

Der Döbel verfügt über ein sehr festes Fleisch. Allerdings schmeckt es nicht besonders aromatisch.

Es eignet sich daher gut für die Kombination mit anderen Lebensmitteln mit starkem Eigengeschmack.

Verwendung in der Küche

Döbel (Aitel) Foto igor707 / depositphotos.com

Der Döbel kann im Grunde genommen (sowohl im Ganzen als auch als Filet) für jegliche Zubereitungsart (wie zum Beispiel Braten, Grillen und Frittieren) genutzt werden, zumal das feste Fleisch auch nicht zerfällt, wenn es nicht gerade „totgebraten“ wird - einziger Nachteil sind die vielen Gräten.

Wenn man ihn nicht gerade im Ganzen, beispielsweise als Steckerlfisch, zubereitet, sollte man den Döbel zunächst filetieren, um die Gräten zu entfernen oder man verwendet keine ausgewachsenen Exemplare.

Wenn man ihn auf den Grill legt, muss man ihn vorher nicht zwingend entgräten, denn wenn das Fleisch bereits heiß ist, lassen sich die Gräten ebenfalls sehr schön entfernen.

Den Döbel kann man braten, grillen, frittieren oder auch räuchern.


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User Kommentare

MaryLou

Aus einem Aitel kann man auch ganz gut Fischlaibchen machen. Entgräten, faschieren und je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen.

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Katerchen

Diesen Fisch kenne ich überhaupt nicht. Ich weiß auch gar nicht, wo ich den herbekommen könnte. Da bleibe ich dann lieber bei den Forellen.

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