Gänsebraten
Zutaten für 8 Portionen
1 | Stk | Gans (bratfertig, 4 bis 4,5 kg) |
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4 | EL | Salz |
1 | Prise | Pfeffer |
4 | Stk | Äpfel (säuerlich zB Elstar) |
1 | Zweig | Majoran (frisch oder getrocknet) |
2 | Stk | Zwiebeln |
1 | TL | Speisestärke zum Binden |
Kategorien
Benötigte Küchenutensilien
Zeit
240 min. Gesamtzeit 20 min. Zubereitungszeit 220 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Für den knusprigen Gänsebraten den Backofen auf 180 °C, Ober-/Unterhitze vorheizen. Von der Gans den Flomen (Fett) entfernen und beiseite stellen. Daraus kann man später wunderbar Schmalz zubereiten. Die Gans muss nun wirklich gründlich gewaschen werden, innen wie außen. Dann mit Küchenpapier sorgfältig trocken tupfen.
- Die Äpfel und die Zwiebel schälen und in mittelgroße Würfel schneiden. Nach Geschmack mit Majoran und etwas Salz würzen. Damit die Gans füllen. Öffnungen mit den Holzspießchen verschießen, damit später nichts herausfällt.
- Mit dem Küchengarn nun die Keulen des Vogels locker zusammenbinden. Die Haut kräftig und vollständig mit Salz einreiben. Nicht geizen, 3 bis 4 Esslöffel dürfen es ruhig sein. Nun die Gans mit der Brustseite nach unten in einen großen Bräter oder auf ein tiefes Backblech setzen, 200 ml Wasser angießen und auf die unterste Schiene im Ofen schieben, 30 bis 40 Minuten bei Ober- und Unterhitze garen.
- Nach dieser Zeit die Gans wenden und insgesamt weitere 2 ½ Stunden zu Ende garen. Dabei etwa alle dreißig Minuten mit dem ausgetretenen Fett begießen. So bleibt das Fleisch saftig und die Haut wird knusprig. Eine Viertelstunde vor dem Servieren die Temperatur des Backofens auf 230 °C für eine schöne Bräune erhöhen.
- Danach den Bräter (oder Backblech) aus dem Ofen holen, die Gans heraus nehmen und bei 140 °C in einem anderen Behälter warmhalten. Bratensaft und -fett abgießen. Das Fett setzt sich nach kurzer Zeit oben ab. Dann abschöpfen. Den Rest der Sauce mit etwas Speisestärke abbinden und auf dem Herd noch einmal kurz aufkochen - eventuell noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Jetzt die Gans auf eine große Servierplatte setzen, tranchieren und gemeinsam mit der Sauce und der Füllung servieren. Dazu passen die Klassiker Rotkraut und Kartoffelknödel perfekt. Je nach Gusto können Sie diese selbst herstellen oder zu einer fertigen Variante aus dem Supermarkt greifen.
Video zum Rezept
Tipps zum Rezept
Je nach Größe der Gans und Leistung des Backofens kann die Bratzeit variieren.
Bei einer gefüllten Gans verlängert sich die Bratdauer zirka um ein Drittel der Zeit.
Wenn noch Gänseklein vorhanden ist (Kopf, Hals, Magen, Herz, Flügel), lässt sich dieses zu einer köstlichen Ganslsuppe verarbeiten.
Das flüssige Fett, das beim Braten austritt, am Besten in ein Glas abfüllen. Dieses Geflügelschmalz kann später als Brotaufstrich oder zum Kochen verwendet werden.
Nährwert pro Portion
Wein & Getränketipp
Die Gans hat mehr verstecktes Fett, als andere Hausgeflügelarten, daher sollte der Wein kraftvoll mit Säure und Tannin sein.
Absolut passend ist ein etwas gereifter Blaufränkischer aus einem der Gebiete des Burgenlandes.
Sicher würde auch ein Cabernet, Merlot oder ein Chianti oder Barolo sehr gut harmonieren.
User Kommentare
Kann ich die 30 - 40 Minuten Bratzeit auch schon am Vortag machen und ändert sich etwas in der Temperatur/ Bratzeit bei Benutzung von Umluft??
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Viele braten eine Gans schon am Vortag vor, da es ja ein Gericht ist, dass länger dauert. Also am Vortag anfangen ist nichts ungewöhnliches. Bei der Temperatur mit Umluft musst du immer 20° abziehen. Das heißt wird mit Ober-, Unterhitze 180° empfohlen, nimmt man bei Umluft nur 160° Grad, die Zeit (Dauer) bleibt jedoch gleich.
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Ich brate die Gans immer an dem Tag, wo ich sie auch essen möchte. Man merkt es an der Gans, wenn die „aufgewärmt“ oder am nächsten Tag weitergebraten wurde. Anbetracht der langen Garzeit kommt es auf diese 30 – 40 Minuten auch nicht mehr an.
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Im November. wenn es draussen kalt wird ,ist ein knuspriger Gänsebraten ein richtiger schmackhafter Sonntagsbraten.
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Ich freue mich schon sehr auf die „Gänse-Saison“. Alleine die Vorstellung vom Duft ist wunderbar. Ich gebe in die Ganz noch einen Büschel Beifuß hinein, der unterstützt die Verdauung.
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Durch die Apfelfülle bekommt die GAns ein besonderes Aroma, leicht, frisch und fruchtig! Die traditionelle Gans kommt bei uns jedes Jahr auf den Tisch!
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