Mega-schwer und super-süß: Opel-Zoo erwartet Elefanten-Baby

Afrikanische Elefanten sind in ihrem Außengehege im Opel-Zoo unterwegs. Im Sommer 2025 soll es Nachwuchs geben. (Archivbild)
© picture alliance/dpa / Arne Dedert

Zum ersten Mal seit langem könnte im Opel-Zoo wieder eine Elefantengeburt anstehen. Zoobesucher müssen sich allerdings noch gedulden, bis sie den Nachwuchs sehen können.

Kronberg. Tolle Neuigkeiten für den Kronberger Opel-Zoo: Elefantenkuh Kariba ist schwanger! Das teilte Zoo-Direktor Thomas Kauffels am Mittwoch mit. Die Geburt, die sich bei der 18-jährigen Kariba ankündigt, ist ein außergewöhnliches Ereignis, auch für den Tierpark. Die letzte Geburt eines Dickhäuters fand am 15. April 1968 statt. Vater des Kindes ist Elefantenbulle Tamo.

Elefanten-Baby im Opel-Zoo lässt noch auf sich warten

Allerdings, bis die Zoobesucher den schweren Nachwuchs bestaunen können, ist es noch ein bisschen hin. Bei Elefanten beträgt die Tragezeit rund 22 Monate. Der errechnete Geburtstermin steht damit erst im Sommer 2025 an. Insgesamt fünf Afrikanische Elefanten leben im Opel-Zoo. Erst vergangenen Sommer waren Elefantenkuh Cristina und ihr dreijähriger Sohn Neco zugezogen. Die weitere Elefantendame, Lilak, ist mit ihren 50 Jahren schon etwas zu alt für Nachwuchs.

Auch in anderen Gehegen habe es Änderungen gegeben. So seien die besonders gemusterten Rotschildgiraffen aus dem Zoo ausgezogen. Nur noch drei Netzgiraffen verbleiben auf der Anlage.

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Opel-Zoo: Gute Besucherzahlen und Suche nach neuem Personal

Insgesamt 1.790 Tiere leben im Opel-Zoo. Nach eigenen Angaben ist er der einzige Zoo in Deutschland, der nicht subventioniert werde. Zufrieden ist der Direktor mit den Besucherzahlen des vergangenen Jahres. Die seien zwar wegen schlechtem Wetter im Frühjahr und Herbst etwas eingeknickt, seien aber immer noch über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Schwierig sei es allerdings bei der Personalsituation. „Wir haben das erste Mal auf längere Sicht Probleme, Stellen zu besetzen“, sagte Kauffels. Um dem entgegenzuwirken, würden jetzt europaweit Tierpfleger angeworben werden, außerdem bilde der Zoo auch vermehrt junge Menschen aus. Und auch Betriebswohnungen auf dem Gelände des Zoos seien geplant. (dpa/lj)