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VoIP-Gateway kombiniert mit Avaya-Anlage sorgt für günstige Preise und Komfort

Raiffeisen Kinzigtal nutzt AVM-Gateways für Internet-Telefonate

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Die Kommunikationsstruktur

In der Zentrale von Raiffeisen Kinzigtal sind zwei ISDN-Anschlüsse, eine DSL-16.000- für die Internet-Telefonie und eine SDSL-2-Megabit-Leitung für die VPN- und Terminallösung eingerichtet. In den anderen sechs Märkten sind Anschlüsse mit DSL ein installiert. Insgesamt sind acht AVM VoIP Gateways 5188 installiert. Bild: Datenblatt AVM (Archiv: Vogel Business Media)

Das AVM-Gerät ist auf maximal vier interne und vier externe Anschlüsse ausgelegt, wobei die Gespräche parallel an allen Apparaten ohne Kapazitätsprobleme geführt werden können. Weil die Genossenschaft Raiffeisen Kinzigtal alle sieben Standorte auf VoIP umstellt, mussten an den Filialen insgesamt sieben AVM-Geräte installiert und vernetzt werden.

Technisch war das für IT-Spezialist und AVM-Premium-Partner DMS kein Problem. Als echtes Hindernis entpuppte sich allerdings die Verfügbarkeit von DSL an allen Standorten. „An kleinen Orten wie Schapbach und Zell am Harmersbach mussten wir bei der Deutschen Telekom mächtig Druck machten, damit dort DSL eingerichtet wurde“, berichtet Reiner Armbruster. Mit Raiffeisen Kinzigtal im Rücken gelang das Kunststück aber.

Telefon- und Datenverkehr getrennt

Technisch gesehen unterstützt das VoIP-Gateway alle ISDN-TK-Anlagen, die – wie meist üblich – mit Euro-ISDN (DSS1) arbeiten. Mit der Umstellung auf Internet-Telefonie hat Raiffeisen Kinzigtal zugleich auch eine neue Geschäftssoftware installiert und dazu den Datenverkehr neu organisiert.

Dazu sind die Kassen und PCs in den sieben Märkten über ein VPN-Netzwerk (Virtual Private Network) mit dem zentralen Rechner in Wolfach via Internet verbunden. Die Computerdaten werden dabei verschlüsselt und durch weitere Schutzmaßnahmen übertragen.

Zusätzliche Sicherheit verschafft die technische Trennung der Internet-Telefonie von der VPN-Übertragung durch ein zweites Gateway. Reiner Armbruster begründet das so: „Der Datenverkehr über VPN hat Vorrang, weil darüber die einzelnen Filialen mit den Kassen angeschlossen sind. Wenn es ausfiele, kann in den einzelnen Filialen nicht gearbeitet werden, weil die Kassen unbrauchbar wären.“

weiter mit: Projektablauf in vier Phasen

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