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2004 war sie auf die Liste des UNESCO-Welterbes gekommen. Auf ihren Erhalt hat die Menschheit nach Überzeugung der UNESCO ein Anrecht - nichts soll die bestehenden Schätze des Elbtals schmälern. Die 19,3 Quadratkilometer große Fläche vereint den Fortschritt eines städtischen Ballungsraumes mit dem Erhalt einer Landschaft voller Kulturschätze sowie Schutzgebieten für die Umwelt. Das Dresdner Elbtal beherbergt baulich, historisch und naturkundlich bedeutsame Zeugnisse.
Entlang der Ufer sind auf knapp 20 Kilometern Länge früheste Siedlungsspuren und Gräberfelder der Bronze- und Eisenzeit zu finden. Ebenso gibt es mittelalterliche Dorfkerne, Festungsanlagen aus der Renaissance, Barock- und Residenzbauten des 19. Jahrhunderts, Villenquartiere der Gründerzeit, Zeugnisse des stadtnahen Weinbaus sowie Hangwälder und naturbelassene Flussauen.
Der legendäre Kurfürst August der Starke (1694-1733) machte die Altstadt mit repräsentativen Bauten wie Schloss, Hofkirche, Zwinger oder Frauenkirche zur Residenz. Später kamen Semperoper, Brühlsche Terrasse, Albertinum, Kunstakademie und Ständehaus hinzu. Jedes der Bauwerke steht als Sehenswürdigkeit für sich. Nach einer Italienreise entwickelte der Kurfürst die Idee von der Elbe als ein Canal Grande, an dem nach venezianischem Vorbild Paläste und Schlösser zugänglich sein sollten. Die damals erbauten Schlösser Übigau im Westen und Pillnitz im Osten bilden heute die Grenzen der Kulturlandschaft.
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