Gerolzhofen

Maikäfer sind in Wahrheit Junikäfer

Maikäfer sind in Wahrheit Junikäfer       -  (novo)   Wer momentan den Abend auf der Terrasse oder dem Balkon verbringt, bekommt dort meist so um 21.30 Uhr herum Besuch besonders nerviger Art. Bei den vermeintlichen Maikäfern, die sich auf Terrasse oder Balkon verirren, handelt es sich allerdings nicht, wie viele denken, um Mai- sondern um Junikäfer. Er wird auch Gerippter Brachkäfer oder Sonnwendkäfer genannt (Lateinischer Name: Amphimalon solstitiale). Die Verwechslung mit Maikäfern kommt aber nicht von ungefähr, da die Junikäfer nah mit Maikäfern (Gattung Melolontha) verwandt sind. Sie sind allerdings etwas kleiner. Der Junikäfer ist wiederum nicht mit dem bei uns landläufig auch als Junikäfer bezeichneten Marienkäfer zu verwechseln. Die Larven des Junikäfers, die Engerlinge, leben im Boden von Pflanzenwurzeln und benötigen meist zwei Jahre, bis aus ihnen ein Käfer schlüpft. Wenn es mindestens so um die 16 Grad Celsius draußen hat, kommen die nachtaktiven Insekten ab der Dämmerung aus ihren Verstecken und starten in größeren Schwärmen ihren brummigen Flug. Bei kälteren Temperaturen lassen sich die Krabbeltiere nicht blicken.
Foto: Norbert Vollmann | (novo) Wer momentan den Abend auf der Terrasse oder dem Balkon verbringt, bekommt dort meist so um 21.30 Uhr herum Besuch besonders nerviger Art. Bei den vermeintlichen Maikäfern, die sich auf Terrasse oder Balkon verirren, handelt es sich allerdings nicht, wie viele denken, um Mai- sondern um Junikäfer. Er wird auch Gerippter Brachkäfer oder Sonnwendkäfer genannt (Lateinischer Name: Amphimalon solstitiale). Die Verwechslung mit Maikäfern kommt aber nicht von ungefähr, da die Junikäfer nah mit Maikäfern (Gattung Melolontha) verwandt sind. Sie sind allerdings etwas kleiner. Der Junikäfer ist wiederum nicht mit dem bei uns landläufig auch als Junikäfer bezeichneten Marienkäfer zu verwechseln. Die Larven des Junikäfers, die Engerlinge, leben im Boden von Pflanzenwurzeln und benötigen meist zwei Jahre, bis aus ihnen ein Käfer schlüpft. Wenn es mindestens so um die 16 Grad Celsius draußen hat, kommen die nachtaktiven Insekten ab der Dämmerung aus ihren Verstecken und starten in größeren Schwärmen ihren brummigen Flug. Bei kälteren Temperaturen lassen sich die Krabbeltiere nicht blicken.

Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnentinnen und Abonnenten vorbehalten.

Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser MP+-Angebot testen.

Wenn Sie bereits MP+-Nutzer sind, loggen Sie sich bitte hier ein.

Wenn Sie die tägliche Zeitung abonniert haben, ist der Zugang für Sie gratis. Jetzt mit Kundennummer registrieren!