4D-Ultraschall: Ab wann und wie hoch sind die Kosten?

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Während der Schwangerschaft gibt es kaum etwas Schöneres, als Ultraschallbilder des ungeborenen Babys zu sehen. Der 4D-Ultraschall ermöglicht sehr detailgetreue Abbildungen - dreidimensional und in Echtzeit. Hier findest Du weitere Informationen zum 4D-Ultraschall, ab wann die Untersuchung möglich ist und wie hoch die Kosten sind.



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Im Zuge der Schwangerschaftsvorsorge finden regelmäßig Ultraschalluntersuchungen beim Frauenarzt statt. Insgesamt drei werden in den Mutterschaftsrichtlinien vorgeschrieben. Die Untersuchungen dienen nicht nur dazu, Dein Baby schon vor der Geburt zu betrachten, sondern haben vor allem einen diagnostischen Hintergrund.

So werden beispielsweise die Herztätigkeit Deines Babys sowie die Kindesbewegungen überprüft und die Fruchtwassermenge bestimmt. Auch Wachstum und Gewicht Deines Babys werden festgehalten. Zudem kann der Frauenarzt bei auffälligen Befunden weitere diagnostische Maßnahmen ergreifen. Ein 3D- oder 4D-Ultraschall ist eine zusätzliche Option, die Du für Dich in Anspruch nehmen kannst.



Was ist der Unterschied zwischen 3D- und 4D-Ultraschall?

Die konventionellen Ultraschallbilder erlauben Dir zwar einen Blick auf Dein ungeborenes Baby, doch häufig sind die Bilder unscharf und wenig aussagekräftig. Ein 3D-Ultraschall ist eine dreidimensionale und plastische Erweiterung des 2D-Ultraschalls. Bei einer dreidimensionalen Messung erfasst der Schallkopf Messpunkte aller drei Raumebenen, sodass Du fotografisch anmutende Bilder Deines Babys erhältst.

Der hochmoderne 4D-Ultraschall stellt eine Weiterentwicklung des 3D-Ultraschalls dar, anhand dessen Du Kindesbewegungen nicht nur in 3D, sondern auch in Echtzeit betrachten kannst. Gemeinhin wird er daher auch „Babykino“ genannt.

Wann kann man einen 4D-Ultraschall machen?

Der 4D-Ultraschall ist während der gesamten Schwangerschaft möglich. Aus medizinischer Sicht bietet sich eine Ultraschalluntersuchung zwischen der 12. und 16. Schwangerschaftswoche an, da das Baby noch vollständig erfasst werden kann.

Gegen Ende des zweiten Schwangerschaftsdrittels, etwa zwischen der 26. und 32. Schwangerschaftswoche, können besonders gut einzelne Organe und Körperpartien untersucht werden. In dieser Zeit ist es außerdem für Dich am spannendsten, einen Blick in den Mutterleib zu werfen. Nun ist Dein Baby schon etwas weiter entwickelt und auch die Mimik ist bereits sehr lebendig. Allerdings darfst Du beispielsweise ein Lächeln nicht mit einer tatsächlichen Gefühlsregung verwechseln, es handelt sich vielmehr um einen Reflex.

Hat der 4D-Ultraschall einen medizinischen Nutzen?

Überwiegend sind sich Mediziner darin einig, dass eine 4D-Ultraschalluntersuchung keine verwertbaren Ergebnisse über herkömmliche Ultraschalluntersuchungen hinaus liefert. Daher besteht keine medizinische Notwendigkeit. Tatsächlich besteht eine geringere Detailgenauigkeit, zudem ist eine günstige Lage des Kindes sowie eine ausreichende Menge Fruchtwasser wichtig, um aussagekräftige Bilder machen zu können.

Allerdings kann ein 4D-Ultraschall weitere diagnostische Erkenntnisse liefern, wenn ein herkömmlicher Ultraschall Auffälligkeiten zeigt. Das betrifft insbesondere Fehlbildungen der Organe oder des Körpers, wie Herzfehler, Gesichtsspalten oder Neuralrohrfehlbildungen. Der 4D-Ultraschall ist somit eine Ergänzung zum konventionellen 2D-Ultraschall, ersetzt diesen aber nicht.

Unabhängig von dem medizinischen Erfordernis ist die Methode aber eine sehr gute Rückversicherung für Eltern, dass es ihrem Baby gut geht. Es ist daher nachvollziehbar, dass sich viele Eltern angesichts der beeindruckenden und lebendigen Bilder einen 4D-Ultraschall auch ohne Indikation wünschen.

Wie viel kostet ein 4D-Ultraschall?

Da es sich bei der 4D-Ultraschalluntersuchung um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) handelt, übernehmen die Krankenkassen die Kosten für einen 4D-Ultraschall nicht. Werdende Eltern müssen daher selbst dafür aufkommen. Die Kosten sind von Praxis zu Praxis unterschiedlich, liegen aber meist zwischen 80 und 140 Euro.

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