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Giftschlamm in Ungarn Rote Trümmerlandschaft

Fast eine Woche lang versuchten Einwohner des ungarischen Dorfes Kolontár, ihre Häuser vom roten Chemieschlamm zu reinigen - jetzt hat der Katastrophenschutz den Ort vollständig räumen lassen. Der Grund: Das Auffangbecken hat Risse bekommen, die Helfer fürchten eine zweite Giftwelle.
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Anwohner vor einem Haus im ungarischen Kolontár. Der Ort wurde von hochgiftigem Rotschlamm aus einer Aluminiumfabrik überschwemmt. Aus Angst vor einer weiteren Welle wurde das Dorf nun komplett evakuiert.

Foto: Darko Bandic/ AP
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Der giftige Schlamm hat die Gegend um Kolontár in eine gespenstische rote Trümmerlandschaft verwandelt.

Foto: STR/ AFP
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Busfahrer warten auf die Einwohner von Kolontár, um sie in Sicherheit zu bringen.

Foto: Bela Szandelszky/ AP
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Mit Hochdruck und in Schutzkleidung machten sich Arbeiter in den vergangenen Tagen an die Aufräumarbeiten.

Foto: Darko Bandic/ AP
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Der rote Schlamm hat mehrere Flüsse verunreinigt und am Donnerstag auch die Donau erreicht. Für Letztere gab Katastrophenschutz allerdings Entwarnung: Der Fluss sei bislang nicht ernsthaft verschmutzt. Die pH-Werte des Donauwassers seien auf ein "normales Niveau" zurückgegangen.

Foto: REUTERS/ Greenpeace
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Greenpeace-Aktivisten nehmen am Fluss Marcal in Ungarn Wasserproben.

Foto: ATTILA KISBENEDEK/ AFP
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Ein vom Schlamm rot gefärbtes Feld nahe der Stadt Kolontár in Ungarn.

Foto: Balazs Mohai/ dpa
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Hunderte Kilogramm verendeten Fisches wurden aus dem Fluss Marcal geholt. Nach dem schweren Chemieunfall ist das Ökosystem zerstört.

Foto: Bela Szandelszky/ AP
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Schaufeln im Rotschlamm. Anfangs mussten die Helfer mit einfachsten Mitteln gegen die Katastrophe kämpfen.

Foto: BERNADETT SZABO/ REUTERS
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Ein ungarischer Feuerwehrmann versucht mit einem Hochdruckreiniger eine vom Schlamm verschmutzte Straße zu säubern. Gummistiefel und Handschuhe sind nur ein notdürftiger Schutz - offenbar ist der Rotschlamm gefährlicher als bisher vermutet.

Foto: Darko Bandic/ AP
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Einwohner von Kolontár schaufeln den Schlamm weg: Die giftige Brühe ist vor allem wegen der Schwermetalle für Menschen und Umwelt gefährlich. Sie ist zudem stark alkalisch.

Foto: BERNADETT SZABO/ REUTERS
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Ein Bagger kippt in Mórichida Gips in den Fluss Marcal, um die giftige Masse zu binden und am Weiterfließen zu hindern.

Foto: LASZLO BALOGH/ REUTERS
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So sah das mit Rotschlamm gefüllte Becken der Firma MAL bei Ajka, rund 150 Kilometer südwestlich von Budapest, vor dem Unglück aus.

Foto: Sandor H. Szabo/ dpa
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Teile des gebrochenen Deiches: Experten der EU sollen sich am Unglücksort ein Bild vom Ausmaß der Katastrophe machen.

Foto: Gyoergy Varga/ dpa