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Handball-EM 2024: Das macht Deutschland Hoffnung!

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Handball-EM 2024: Das macht Deutschland Hoffnung!

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Das macht dem DHB-Team Mut

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft trägt ihre Hauptrundenspiele in Köln aus. An die Halle gibt es viele gute Erinnerungen - und eine starke Statistik.
Die deutschen Handballer sprechen in einer Medienrunde über die Lanxess Arena in Köln.
Robin Wigger
Robin Wigger

Die EM-Vorrunde endete zwar mit einem bitteren Dämpfer, doch die anstehenden Festspiele in der Kölner Lanxess Arena entfachten bei der deutschen Handball-Nationalmannschaft direkt neue Freude.

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Auf dem Weg zu einem neuen Wintermärchen im eigenen Land setzt das Team von Bundestrainer Alfred Gislason dabei auf den Faktor Köln. Mit Blick auf die Hauptrundenspiele vor knapp 20.000 Zuschauern, beginnend mit dem Duell mit Island am Donnerstagabend (20.30 Uhr im LIVETICKER), sagte Timo Kastening: „Das ist das Mekka des Handballs.“

Knorrs gute Erinnerungen an Köln

Ein Begriff, der am Dienstagabend in der Mixed Zone und am Mittwoch bei einem Medientermin immer wieder fiel. „Auf jeden Fall“, könne die Kulisse in Köln einen Schub geben, meinte Juri Knorr: „Düsseldorf war gigantisch. Berlin war ein geiles Erlebnis mit einer coolen Halle, in der ich noch nie spielen durfte. Das hat richtig Spaß gemacht. Und Köln ist das Mekka des Handballs. Es ist, glaube ich, die größte Sportarena, in der Handball gespielt wird.“

Knorr kennt die Halle „als Fan, ich kenne sie als Spieler und habe sie immer sehr positiv erlebt. Und ich verbinde sehr viele schöne Momente mit dieser Halle.“ Denn mit den Rhein-Neckar Löwen gewann der Spielmacher an der Seite seiner Teamkollegen David Späth und Jannik Kohlbacher 2023 in dieser Halle das dramatische Finale im DHB-Pokal gegen Magdeburg.

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Gislason, der vor Ort war, bescheinigte dem MVP des Final Four damals im Übrigen „ein Riesenspiel, er spielt phänomenal“. Ein gutes Omen?

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„Die Halle hat ihren ganz eigenen Charme. Was hier schon für Schlachten geschlagen worden sind, ist phänomenal“, sagte Kohlbacher im SPORT1-Interview: „Hier ist immer eine richtig, richtig gute Atmosphäre.“

Wintermärchen 2007 in Köln

Der Weg scheint geebnet, erst recht beim Blick in die Vergangenheit. Noch nie hat eine DHB-Auswahl in der Kathedrale des Handballs, wo Markus Baur, Henning Fritz und Co. vor 17 Jahren den WM-Thron erklommen, ein Turnierspiel verloren.

Das Wintermärchen bei der WM 2007 wurde in Köln gefeiert
Das Wintermärchen bei der WM 2007 wurde in Köln gefeiert

„Wenn ich mir das vorstelle, habe ich schon wieder richtig Bock zu spielen“, sagte Kastening. Und Dahmke prophezeite voller Vorfreude auf den Hexenkessel: „Das wird fantastisch. Die Stimmung ist immer phänomenal. Die kann uns mächtig beflügeln.“

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„Hier werden Träume wahr“

Der Kieler gewann 2020 in Köln im Finale gegen den FC Barcelona die Champions League.

„Das war für mich einer der besten Momente meiner Karriere. Ich war tatsächlich auch 2007 bei der Heim-WM als Zuschauer war – in der letzten Reihe ganz oben, als Deutschland Weltmeister geworden ist“, berichtete Dahmke: „Da sind schon ein paar Erinnerungen dabei, die zeigen, was möglich ist und was für Kräfte hier entfaltet werden können mit der Unterstützung.“

Dahmkes Schluss: „Wenn Träume wahr werden können, dann hier in Köln.“

In der Kölner Lanxess Arena soll es wieder magisch werden
In der Kölner Lanxess Arena soll es wieder magisch werden

Auch Gislason ist Köln-Fan

Bei Philipp Weber war direkt das Leuchten in den Augen zu erkennen, als SPORT1 ihn auf die Erinnerungen an die Halle ansprach.

In den Sinn kam dem Magdeburger direkt „das Champions-League-Finale, das wir gewonnen haben (2023, Anm. d. Red.). Das habe ich direkt gemerkt, als wir reinkommen sind. Das ist schon eine magische Halle geworden für mich. Das gibt direkt ein gutes Gefühl. Eine schöne Atmosphäre, da freuen wir uns drauf.“

Auch Gislason, der mit dem THW Kiel in Köln-Deutz zweimal den Champions-League-Titel gewann, würde gerne weitere „schöne Momente“ in der Domstadt erleben: „Aus meiner Sicht schlägt Köln nichts.“

Schon nach dem Weltrekordspiel hatte in Düsseldorf hatte Gislason verlauten lassen: „Die Lautstärke auf dem Spielfeld war nicht so hoch wie in der Kölner Arena, muss ich ehrlicherweise sagen, tut mir leid.“

DHB-Team kommt „nach Hause“

„Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer dem SID: „Wir haben uns gesagt, dass wir jetzt vier Endspiele haben für ein ganz großes Ziel: das Halbfinale zu erreichen. Es ist nichts verloren.“

Im ersten der vier „Mega-Spiele“ (Kromer) warten am Donnerstag (20.30 Uhr im LIVETICKER) ausgerechnet Gislasons Landsleute aus Island.

„Ich kenne Alfred schon sehr lange“, sagte Dahmke, der der den Isländer jahrelang als Vereinstrainer erlebte: „Ich weiß: Wenn er ein Spiel unbedingt gewinnen will, dann dieses gegen seine Isländer. Da liegt ihm viel dran.“

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