Sacha Baron Cohen
Sacha Baron Cohens neuster Streich: Auf Ali G., Borat und Brüno folgt ein irrer Diktator

Im Mai 2012 kommt der neue Film von Sacha Baron Cohen weltweit in die Kinos. In «The Dictator» spielt der britische Komiker einen absolutistischen Herrscher, der mit aller Kraft gegen die Demokratie kämpft.

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Im Mai des nächsten Jahres kommt das neuste Werk von Sacha Baron Cohen auf die Leinwände. Er spielt einen Diktator, der ein Leben riskiert, um zu verhindern, dass die Demokratie Einzug in das Land hält, das er so aufopferungsvoll unterdrückt.

Ali G, Borat und Brüno

Der Schauspieler Sacha Baron Cohen wurde bekannt mit der Rolle des «Möchtegern-Gangsta-Rapper» Ali G. Auf ihn folgte der kasachische Journalist Borat und bald darauf der schwule, österreichische Fashion-Reporter Brüno. Alle drei Charaktere sind heute Legenden in der Welt der Comedy.

In allen drei vorgegangenen Filmen nimmt der Brite den «American Way of Live» auf die Schippe. Und auch in seinem neuen Film kommen die Amerikaner nicht zu kurz. Der Despot reist im Verlauf der Geschichte in die Vereinigten Staaten, wo es zu lustigen Szenen kommt. Ein Bespiel: Bei seiner Ankunft in New York empfiehlt ein Ansässiger dem Diktator das «Empire State Building» zu besuchen, bevor «Sie oder einer Ihrer Cousins es zerstört.»

«Zabibah and the King»

Aber solche Szenen sind nicht das einzig Brisante. Für die Idee zum Film soll sich Sacha Baron Cohen vom Buch «Zabibah and the King» inspiriert haben lassen. Diese Liebesgeschichte wurde vor elf Jahren anonym im Irak publiziert- das Buch von Saddam Hussein persönlich geschrieben worden sein.

Die Geschichte wird weithin als Allegorie zur Situation zwischen der USA und dem Irak angesehen. Die Liebe zwischen dem Protagonisten Arab (Saddam Hussein) und Zabibah (irakische Volk) wird während der Geschichte immer wieder durch Zabibahs bösen Ehemann (Vereinigten Staaten von Amerika) auf die Probe gestellt.

Wie auch immer der neuste Cohen-Film entstanden ist, für viel Gesprächsstoff sorgt er auf jeden Fall schon lange bevor er in die Kinos kommt. Ob es dem Despoten schliesslich gelingen wird, die gehasste Demokratie zu unterdrücken, erfahren die interessierten Zuschauer am 11. März 2012. (cht)