Erster Eindruck

FRITZ!Box 6842 LTE: So funktioniert die Ersteinrichtung

Router unterstützt LTE-Netze mit 800 MHz, 1,8 GHz und 2,6 GHz
Von Kaj-Sören Mossdorf

Auf der CeBIT 2012 wurde die FRITZ!Box 6842 LTE vom Berliner Netzwerkausrüster AVM vorgestellt. Sie sollte ab dem dritten Quartal 2012 erhältlich sein, schaffte es allerdings erst Ende Februar 2013 auf den Markt. teltarif.de hatte nun die Gelegenheit sich einen ersten Eindruck von der neuen FRITZ!Box zu machen. Wie auch die FRITZ!Box 6810 steht die FRITZ!Box 6842 LTE senkrecht und nimmt damit deutlich weniger Standfläche ein als die traditionellen Router.

Ähnlich wie bei den herkömmlichen FRITZ!Boxen kam der LTE-Router in einer blauen Karton-Box zu uns. In der Verpackung findet sich neben der FRITZ!Box 6842 LTE das in weiß gehaltene Netzteil, die Treiber-CD und eine Schnellstart-Anleitung. Überrascht hat beim Auspacken das Netzwerkkabel: Es ist ebenfalls in weiß gehalten, aber im Gegensatz zu den älteren, runden Netzwerkkabeln legt AVM ein flaches Kabel bei. Wirklich Vorteile bietet das zwar nicht, aber immerhin ließe es sich gut in schmalen Spalten verstecken. Der Router selbst ist mit 88 Millimetern recht schmal; wie aber bereits erwähnt, ragt er mit 184 Millimetern nach oben. Die Tiefe gibt der Hersteller mit 136 Millimetern an. Die FRITZ!Box wirkt aber dennoch alles andere als klobig.

Die FRITZ!Box 6842 LTE kommt in der AVM-typischen Box daher Die FRITZ!Box 6842 LTE samt Lieferumfang
Bild: teltarif.de
Auf der Unterseite, quasi zwischen den Standfüßen der Box finden sich TAE- und Western-Anschluss für ein analoges Telefon, der Netzstecker-Eingang und ein Aufkleber der mit dem WLAN-Schlüssel bedruckt ist. Außerdem auf der Unterseite untergebracht ist der SIM-Karten-Slot, der Mini-SIM-Karten entgegen nimmt. Für unseren Test nutzen wir eine SIM-Karte des Düsseldorfer Mobilfunknetzbetreibers Vodafone. Auch bei der Vermarktung ihrer Produkte arbeiten die beiden Unternehmen eng miteinander zusammen. Wer bei Vodafone einen LTE-Zuhause-Vertrag abschließt, der erhält Ermäßigung auf die LTE-Hardware und die monatliche Grundgebühr.

Anschlussfreudig: LAN-Ports, USB-Port und externe Antennen

Auf der Unterseite befinden sich der SIM-Karten-Slot, sowie Strom- und Telefonanschlüsse Auf der Unterseite befindet sich der SIM-Karten-Slot
Bild: teltarif.de
Wird die SIM-Karte in den Slot geschoben rastet sie mit einem hörbaren Klick ein, sodass sie während des Betriebs nicht mehr herausrutschen kann. Drückt man erneut gegen die Karte, springt sie mit dem gleichen Klick wieder ein Stück heraus, sodass sie problemlos entnommen werden kann.

Auf der Rückseite der FRITZ!Box 6842 LTE finden sich vier LAN-Anschlüsse. Der erste LAN-Port ermöglicht dabei Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde, die restlichen drei übertragen Daten nur mit bis zu 100 MBit/s. Des Weiteren sind hier ein USB-2.0-Port sowie zwei Anschlüsse für Antennen untergebracht. Externe LTE-Antennen sind dann sinnvoll, wenn das empfangene Signal zu schwach ist. Sie sind jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Allerdings hatten wir bei unserem Test damit keine Probleme. Trotz der Stahlbetonbauweise unseres Bürogebäudes konnten wir auch noch in einiger Entfernung vom Fenster ein stabiles LTE-Signal aufrechterhalten.

Neben den physischen Anschlüssen bietet der Router zudem die Möglichkeit bis zu sechs DECT-Telefone kabellos anzubinden. WLAN-Netzwerke können nur im 2,4-GHz-Band aufgespannt werden. Dabei werden Daten aber immer noch mit bis zu 300 MBit/s gesendet. Die FRITZ!Box unterstützt die WLAN-Standards g, b und n.

Auf der nächsten Seite zeigen wir Ihnen, wie die FRITZ!Box 6842 LTE eingerichtet wird und wie sie den Nutzer beim Finden des besten Standorts unterstützt.

Mehr zum Thema Hands-On