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Bank unter Druck

Chaos in Frankfurt – so schlecht steht es wirklich um die Commerzbank

Die Zentrale der Commerzbank in Frankfurt/Main Die Zentrale der Commerzbank in Frankfurt/Main
Vom Blitz getroffen: die Zentrale der angeschlagenen Commerzbank in Frankfurt
Quelle: Getty Images/500px Plus
Der Großaktionär Staat hat jahrelang beim Niedergang der Commerzbank tatenlos zugeschaut. Dann wurden die Beamten doch noch aktiv – und alles wurde noch schlimmer. Jetzt kämpft auch das wichtige Kontrollgremium schon wieder mit schweren Turbulenzen.

Gerade erst gab es wieder einmal Turbulenzen im Aufsichtsrat der Commerzbank. Innerhalb weniger Wochen quittierte die Hälfte der Vertreter der Kapitalseite den Dienst. Zuerst musste der erst wenige Monate amtierende Vorsitzende des Kontrollgremiums, Hans-Jörg Vetter, seinen Posten krankheitsbedingt aufgeben. Dann sollen vor allem die Berliner Statthalter den als möglichen Nachfolger gehandelten früheren Deutschlandchef der britischen HSBC, Andreas Schmitz, zum Rückzug gedrängt haben.

Grund dafür sollen Ermittlungen wegen steuerlich fragwürdiger Aktiendeals („Cum-Ex“) gewesen sein. Angeblich fürchtete SPD-Kanzlerkandidat Scholz, dass das Thema sein Image belasten könnte. Im Anschluss an Schmitz’ Demontage verließen drei weitere Aufsichtsräte das Gremium. Die Bank hat mittlerweile Ersatz präsentiert.

Viel gravierender als diese Personalwechsel ist die angespannte geschäftliche Lage des Geldhauses.

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