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Ursela Monn: "Internet-Dating mit meinem Namen ist unmöglich"

Ursela Monn: "Internet-Dating mit meinem Namen ist unmöglich" Ursela Monn: "Internet-Dating mit meinem Namen ist unmöglich"
Ursela Monn: "Internet-Dating mit meinem Namen ist unmöglich"
Quelle: dapd
Heute startet die neue Staffel der erfolgreichen TV-Serie "Tierärztin Dr. Mertens". Auch wieder mit von der Partie: Ursela Monn als Mama Mertens. Mit spot on news sprach die beliebte Schauspielerin mit der fröhlichen Stimme über Beziehungen, Käsekuchen und Klavi-Klack.

Während Dr. Susanne Mertens (Elisabeth Lanz) in der Kur war, hat ihre Mutter Charlotte auf die Kinder aufgepasst, nebenbei Kunst studiert und sich um ihren geknickten Mann gekümmert. Zu viel auf einmal? Nicht für Charlotte. Damit hat sie viel gemein mit Ursela Monn, die diese Rolle seit der ersten Staffel verkörpert. Heute startet die vierte Staffel der erfolgreichen TV-Serie "Tierärztin Dr. Mertens" (Das Erste, 20.15 Uhr). Mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach die 62-jährige Schauspielerin mit der markanten Stimme über Beziehungen, Käsekuchen und die "Kleine Hexe Klavi-Klack".

Frau Monn, gehen Sie privat in den Zoo?

Ursela Monn: Mit kleineren Kindern finde ich es immer wieder mal einen schönen Aufhänger was zu unternehmen. Man macht was Gescheites und angenehm Unhektisches.

Welches ist Ihr Lieblingstier?

Monn: Gerade für Kinder finde ich diese köstlichen Erdhörnchen wundervoll. Sie gucken so witzig und offenherzig in die Welt und der ganze Familienverband drumherum ist ebenfalls ein gutes Vorbild für Kinder, wie man es machen kann.

Sie leben in Berlin. Wie haben Sie den Knut-Hype erlebt?

Monn: Das war doch wirklich mal eine gute Nachricht von Mensch und Tier und allem Drumherum. Finde ich sinnvoller als manch lüsterner Bericht über Mord und Todschlag, irgendwo auf dieser schönen Welt. Wozu muss ich das immer ganz genau wissen? Muss ich doch nicht!

Was machen Sie, wenn Ihnen mal alles zu viel wird?

Monn: Ich zieh mich voll und ganz zurück. Lese, sinne, betrachte, genieße oder begebe mich auf eine dieser vielen schönen Inseln der Welt. Inseln vermitteln einem tatsächlich dieses ganz spezielle Feeling, wie ich finde.

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Die alte Frage: Schulmedizin gegen alternative Heilformen. Was finden Sie besser?

Monn: Ich denke man kann sagen, dass der Mensch manchmal nur jemandem zum Reden braucht. Allein dadurch könnte er wieder gesunden. Aber vor ihm sitzt ein Arzt, der laufend für die Behörde Protokoll führen muss und am Ende noch ein Rezept schreibt. Diese Vorgänge sehe ich als Kritik am System an sich, nicht am Arzt.

Backen Sie gerne?

Monn: Das Schönste am Backen ist dieser herrliche Geruch, der die Küche und das ganze Haus durchweht und natürlich auch der notwendige, freudvolle Zwang zum Naschen von rohem Teig! Ich kann einen sehr guten Käsekuchen backen. Das Rezept stammt von der Filmgeschäftsführerin von der Bavaria in München. Die Liebe brachte jeden Tag einen Kuchen fürs Team mit ins Studio. Keine Ahnung, wie sie das bei aller Arbeit geschafft hat. Wahrscheinlich eine extrem gute Organisation. Davon kann man nur träumen...

Sie sind Künstlerin. Gibt es neben Schauspielerei und Gesang auch andere Bereiche, in denen Sie kreativ sind?

Monn: Ich habe eine Schwägerin, die kann aus jedem Stück Stoff ein wahres Kunstwerk machen. Da staune ich immer und insofern ist der Mensch an sich sehr viel öfter künstlerisch tätig als er selber denkt. Man kann auch seine Wohnung schön gestalten und dadurch irgendwie künstlerisch tätig sein. Ich auch. Also Leute, nur Mut und ran!

Welche Rolle spielen Handy, Computer, Internet, Facebook & Co in Ihrem Leben?

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Monn: Ich liebe all diese technischen Dinge. Mir macht es total Spaß, das gut zu können und zu nutzen. Facebook habe ich allerdings abgeschafft, nimmt mir zu viel von der kostbaren Zeit in Anspruch und bringt keinen sinnvollen Output.

Thema Senior-Studenten. Was halten Sie davon?

Monn: Für mich gilt die Losung "Lernen bis zum letzten Tag!" Es muss ja nicht unbedingt Philosophie sein, es genügt ja auch, seine Sprachkenntnisse zu perfektionieren. Beim letzten Dreh in England traf ich einen Statisten, der hatte sich Deutsch im Selbst-Studium beigebracht per Buch und die Aussprache per Radio! Toll!

Haben Sie schon mal ans Aufhören gedacht? Was würden Sie dann am liebsten machen?

Monn: Eins ist ganz klar - Däumchen drehen oder ewiger Urlaub, das ist nix für mich.

Wenn Sie eine Entscheidung treffen müssen, wer hat dann die Oberhand: Verstand oder Gefühl?

Monn: Entscheidungen zu treffen, sind ein hartes Brot wie ich finde. Tja, was ist es bei mir? Ich würde es mal gefühlte Intuition nennen.

Thema Patchwork-Familien: Was ist die größte Schwierigkeit?

Monn: Auch die normale Familie birgt ja immer Schwierigkeiten. Wie heißt es doch so schön, den Freund kannst Du wählen, aber die Familie hast Du. Ich denke, verschiedene Menschen zusammen, das ist und bleibt in jedem Fall eine Aufgabe.

Internet-Dating, Speed-Dating... Hätten Sie Lust, das mal zu testen?

Monn: Da frage ich jetzt mal zurück, was würde wohl der Leser denken, wenn er nächstens in irgendeinem Internet-Dating meinen Namen liest. Doch ziemlich unmöglich, oder nicht? Tja, man kann eben manchmal nicht alles im Leben haben.

Wie wichtig ist Treue in der Ehe? Was tun, wenn einem doch mal jemand über den Weg läuft, die/der einen reizt, man seine Ehe aber nicht aufs Spiel setzen möchte?

Monn: Ich denke, diese Fragen und Probleme bleiben ewig jung, ewig neu und ewig ungelöst. Da muss sich wohl jeder alleine auf seine Art hindurch quälen und frei nach seiner Facon entscheiden.

Letzte Frage: Was denken Sie heute über die "Kleine Hexe Klavi-Klack"?

Monn: Ich werde heute noch danach gefragt. Das muss man sich mal vorstellen. Ich glaube, es atmete so eine Fröhlichkeit, die irgendwie Freude verbreitete beim Hören. Daher ist es mir - und vielen Hörern im Übrigen auch - unverständlich, dass die Hörspielserie irgendwann beendet wurde.

SpotOn

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