Heidi war ein echter Star. Das schielende Opossum hatte für einen amerikanischen TV-Sender die Gewinner der Oscars vorausgesagt.
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Sie tippte, dass Natalie Portman die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin bekommt. Das war richtig.
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Für dieses Orakel-Event hatte Heidi sogar eine eigene Show mit dem Namen "Heidi the Cross-Eyed Opossum Picks the Winners" bekommen.
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Die Opossumdame Heidi schielte sich durchs TV.
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Sie stammte aus Dänemark und wohnte lange Zeit im Leipziger Zoo.
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In freier Wildbahn hätte sie wegen ihres Augenfehlers nicht überleben können.
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Doch im Zoo wurde sie damit weltweit berühmt. Nun starb sie an Altersschwäche.
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Opossum Heidi aus dem Leipziger Zoo ist wirklich keine Schönheit. Trotzdem ist sie der unumstrittene Star im Gehege. Das liegt an ihren Augen: Heidi schielt.
Ein Sehfehler macht dieses Opossum zur Besonderheit im Leipziger Zoo: Das zwei Jahre alte Weibchen namens Heidi schielt. Woher der Sehfehler kommt, sei unklar, teilte der Zoo mit.
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Da schielende Opossums in freier Wildbahn keine Überlebenschance haben, ist Heidi eine echte Seltenheit.
Im Zoo gleiche sie ihr Handicap mit der Nase aus, hieß es. Feinde, die Heidi fressen könnten, hat sie nicht zu befürchten.
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Zusammen mit ihrer Schwester Naira und dem einjährigen Opossum-Männchen Teddy ist Heidi seit Mai in Leipzig. Sie soll im Gondwanaland leben, einer Tropenhalle, an der noch gebaut wird. Bis zu deren Eröffnung sind die possierlichen Opossums nicht für Besucher zu sehen.
