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Jagd im Wald

Das Bambi-Denken beim Hirsch ist falsch

Rothirsche – hier im Wald in Sachsen Rothirsche – hier im Wald in Sachsen
Rothirsche – hier im Wald in Sachsen – finden überall Futter und Schutz. Der Bestand wächst stark an
Quelle: pa / blickwinkel/
Nie gab es in Deutschland mehr Hirsche als derzeit. Die Tiere vermehren sich schnell, bei besten Bedingungen. Aber sie richten im Wald auch Schäden an. Ein Plädoyer für den richtigen Umgang mit dem begehrten Wild.

In diesem Streit über die Hirsche finden sich auf der einen Seite in merkwürdiger Nachbarschaft private Jagdpächter mit ihrem jagdlichen Anhang, die für reiche Wildbestände viel Geld bezahlen, und von Bambi-Mentalität geprägte Tierfreunde, die vom Totschießen nichts wissen wollen. Dagegen stehen Forstwirte, Forstwissenschaftler und Waldbesitzer, aber auch Naturschutzorganisationen wie Nabu und WWF. Sie sehen in unseren extrem hohen Beständen an Schalenwild nicht nur die Ursache für ökonomische Schäden, die zu einem großen Teil der Allgemeinheit aufgebürdet werden.

Auch ökologisch ist der übermäßige Fraßdruck von Reh und Hirsch von einiger Relevanz, weil er die natürliche Regeneration von Wäldern stark beeinträchtigt und vielerorts völlig zum Erliegen bringt. Hirsche knabbern große Mengen Baumrinde.

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