Mehr als sieben Jahre ist es her, dass auf dem Techno-Festival Loveparade in Duisburg 21 Menschen nach einer Massenpanik ums Leben kamen. Heute erinnern Gedenktafeln und Kreuze an den Vorfall.
08.12.2017, 08:55 Uhr
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Von oben betrachtet: Fahnen, ein Weg inmitten eines Gartens, Kerzen und Kreuze zieren den Unglücksort heute. Hier waren 2010 Besucher der Loveparade zu Tode gedrückt und getrampelt worden.
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"Liebe hört niemals auf": Eine Gedenktafel ist unterhalb der Treppe angebracht, auf die sich damals viele Menschen flüchteten, weil der Zugang zum Tunnel verstopft war.
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Rückblick: Eine Aufnahme von damals zeigt das Ausmaß der Panik, als Tausende Menschen das Festivalgelände verlassen wollten – und der Ausgang zu klein war.
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Die Bilder von damals lösen beim Betrachten noch immer Gänsehaut und Entsetzen aus.
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Foto der Zeitgeschichte: Bei der Massenpanik auf dem Loveparade-Gelände kamen 21 Menschen zu Tode.
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Kreuze erinnern an die Verstorbenen, die zum Feiern kamen und den Tod fanden.
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Unglaublich: Im August 2017 wurde der Gedenkort Opfer von Vandalismus. Der Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf.
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Kerzen und Blumen für die Toten
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In dem Tunnel erinnern Kerzen an die Toten (Aufnahme von 2011)
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Angehörige haben eine Grabkerze aufgestellt.
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Viele Angehörigen trauern bis heute: Ein Vater neben dem mit Trauerflor geschmückten Foto seiner verstorbenen Tochter Svenja.
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War vom Loveparade-Unglück betroffen: Rebecca Doll
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Doll zündet an der Gedenkstätte Kerzen an. Sie hofft durch den Prozess auf Gerechtigkeit und Aufklärung.
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Am Freitag beginnt der Mammutprozess. Er findet nicht im Landgericht Duisburg, sondern wegen des großen Interesses in einer Halle des Congress-Centrums statt. Schon zweieinhalb Stunden vor Beginn warteten dort zahlreiche Menschen auf Einlass.
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Loveparade-Gründer Dr. Motte. Er erwartet vom Prozess eine "lückenlose Aufklärung" des Unglücks. "Das ist das, was die Eltern wollen, und das ist das Wichtigste", sagte der 57-Jährige, der mit bürgerlichem Namen Matthias Roeingh heißt. Dr. Motte hatte 1989 die erste Loveparade 1989 in Berlin gegründet. 150 Technofans tanzten damals unter dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen" auf dem Kurfürstendamm.
Alles zum Prozessauftakt in Duisburg am 8. Dezember lesen Sie hier.
Mehr als sieben Jahre ist es her, dass auf dem Techno-Festival Loveparade in Duisburg 21 Menschen nach einer Massenpanik ums Leben kamen. Heute erinnern Gedenktafeln und Kreuze an den Vorfall.
Alles zum beginnenden Prozess in Duisburg lesen Sie hier.