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Bielefelder Kunstforum Hermann Stenner präsentiert Gustav Vriesen und die Entdeckung der Moderne in Bielefeld

Der Schatz aus dem Kellerverlies

Bielefeld

Als der Kunsthistoriker Gustav Vriesen 1960 im Alter von nur 48 Jahren in Bielefeld verstarb, hatte er in sechs Jahren als Leiter des Städtischen Kunsthauses – Vorgänger der heutigen Kunsthalle – den Grundstock einer wegweisenden Ankaufs- und Ausstellungspolitik gelegt. Unter anderem ist Vriesen die Wiederentdeckung des früh verstorbenen Bielefelder Expressionisten Hermann Stenner zu verdanken.

Von Uta Jostwerner

Museumsdirektorin Christiane Heuwinkel (rechts) und Beiratsvorsitzende Ilka Goldbeck postieren vor den leuchtenden Bildern von Hedwig Thun.
Museumsdirektorin Christiane Heuwinkel (rechts) und Beiratsvorsitzende Ilka Goldbeck postieren vor den leuchtenden Bildern von Hedwig Thun. Foto: Thomas F. Starke

„Wer war dieser Mann, der Stenners Werk bewahrte und präsentierte?“ Diese Frage brachte vor rund zwei Jahren Christiane Heuwinkel, Direktorin des Kunstforums Hermann Stenner, auf die Spur von Gustav Vriesen. Erste Recherchen im Stadtarchiv brachten einen Ball ins Rollen, der ähnlich einem Schneeball immer größer wurde und stets neue interessante Aspekte zu Tage förderte. Die Ergebnisse präsentiert das Stenner Museum jetzt in einer beeindruckenden Ausstellung, die erstmals die Arbeitsbiografie eines Kunsthistorikers durch Werkgruppen der von ihm gewählten Künstler und Künstlerinnen sichtbar macht.

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