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connect Das perfekte Smartphone (Vorschau)

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9/2013<br />

Deutschland € 5,00<br />

Europas größtes Magazin zur Telekommunikation<br />

22 Topmodelle in 5 Klassen<br />

DAS PERFEKTE<br />

SMARTPHONE<br />

FÜR IHRE ANSPRÜCHE!<br />

Österreich € 5,75<br />

Schweiz sfr. 10,00<br />

Benelux € 5,90<br />

Italien € 6,75<br />

Spanien € 6,75<br />

Finnland € 7,35<br />

Slowakei € 6,75<br />

Griechenland € 7,50<br />

Teure<br />

Fehlkäufe<br />

vermeiden<br />

HIGHLIGHTS IM TEST<br />

Samsung Galaxy S4 mini<br />

Abgespeckt im Format – auch bei der Leistung?<br />

Huawei Ascend P6<br />

Schickes Alu, Top-Laborwerte, vernünftiger Preis<br />

MOBILFUNKER<br />

IM FAKTENCHECK<br />

Netzqualität, Tarifportfolio,<br />

wirtschaftliche Rahmendaten –<br />

wer ist wie gut aufgestellt?<br />

DISPLAY-FOLIEN<br />

Erster echter Test: Welche<br />

schützt Ihr Handy wirklich?<br />

SYNC-PROBLEME<br />

Android, iOS, Windows,<br />

Blackberry: So klappt der<br />

Datenabgleich zwischen<br />

<strong>Smartphone</strong> und PC<br />

AKKU-PACKS<br />

Die besten laden Ihr<br />

Phone mehrfach auf


Big screen.<br />

Big entertainment.<br />

Xperia Z Ultra – zeichne, male oder schreibe mit jedem<br />

leitfähigen Stift auf dem großen 16,3 cm (6,4‘‘) Full-HD-Display<br />

© Sony Mobile Communications AB


4.2013<br />

Foto: Silke Schwell<br />

Auf dem Weg zum<br />

Tabphone?<br />

Mit Funktelefonen hat alles begonnen. Die<br />

wurden im Laufe der Zeit bis auf Streichholzschachtelformat<br />

geschrumpft, um dann infolge<br />

integrierter Kameras und Farbdisplays wieder zu<br />

wachsen. Dabei geriet das Handy immer smarter,<br />

bekam ein offenes Betriebssystem und einen<br />

Touchscreen. Weil es aber immer noch als Telefon<br />

dient, darf es bis auf Weiteres <strong>Smartphone</strong><br />

heißen. Mit Erscheinen des iPads entwickelte<br />

sich parallel eine im Prozessorkern sehr ähnliche<br />

Tabletwelt heraus. Da schien es doch naheliegend,<br />

dass Samsung das Beste aus beiden<br />

Welten zusammenführte und ein gestrecktes<br />

<strong>Smartphone</strong> namens Note ins Rennen schickte.<br />

Doch dessen 5,3-Zoll-Display ist auch schon<br />

Schnee von gestern. Wer ein richtig großes<br />

<strong>Smartphone</strong> bauen will, der setzt heute auf 5,7<br />

Zoll (ZTE Grand Memo), 6,1 Zoll (Huawei Mate),<br />

6,3 Zoll (Samsung Mega) oder gar 6,4 Zoll (Sony<br />

Xperia Z Ultra) Diagonale. Ich bezweifle, dass<br />

damit das Ende des Größenwahns erreicht ist.<br />

Und gebe noch größeren Tabphones dennoch<br />

keine Chance – es sei denn, dass eine vernünftige<br />

Anbindung an die Basisfunktion Telefonieren<br />

gewährleistet wird. Lassen wir uns überraschen.<br />

Auf Diskussionen mit Ihnen zu diesem und allen<br />

anderen Themen der Telekommunikation freut<br />

sich die Redaktion auf unserer Facebook-Seite.<br />

Den kürzesten Weg dorthin weist der QR-Code<br />

unten rechts.<br />

iPhone, iPad, Mac, iTunes & Co NEU!<br />

iPhone, iPad, Mac, iTunes & Co<br />

4.2013<br />

iOS 7: APPLE IM<br />

NEUEN GEWAND<br />

Warum der frische Anstrich für<br />

iPhone und iPad ein großer Wurf ist<br />

Reparatur-Ratgeber:<br />

Was tun, wenn das<br />

iPHONE<br />

kaputt ist?<br />

62 Apps<br />

Passwort-Manager<br />

Top-Spiele fürs iPad<br />

Fahrrad-Navis fürs iPhone<br />

mit Gratis-Code im Heft!<br />

<strong>Das</strong> beste<br />

MacBook Air<br />

Leicht, schlank und superschnell!<br />

Plus: <strong>Vorschau</strong> auf OSX Mavericks<br />

Deutschland € 7,90<br />

Fürs iPhone:<br />

Displayschutzfolien,<br />

Objektive und<br />

Zusatzakkus<br />

im Test<br />

document15 9235796043095341.in d 3 12.07.2013 1:05:55<br />

Werterhalt<br />

<strong>Smartphone</strong>s, die durch eine<br />

Displayfolie geschützt wurden,<br />

erlösen im Wiederverkauf mehr<br />

Geld. Doch nicht jede ist top, wie<br />

der erste Test dieser Art zeigt.<br />

Öste reich € 9, 0 / Schweiz sfr. 16, 0<br />

Italien, Spanien € 10, 0, BeNeLux € 9,30<br />

Brandneu<br />

Auch wenn sich Cupertino<br />

bedeckt hält – wir haben<br />

jede Menge Apple-News und<br />

Tests rund um iPhone und Co<br />

in der <strong>connect</strong> iOS zusam-<br />

mengetragen – jetzt beim<br />

Zeitschriftenhändler oder<br />

online zu bestellen unter<br />

www.<strong>connect</strong>.de/abo/<br />

einzelhefte/<strong>connect</strong>-ios/<br />

Mehr dazu auf Seite 52<br />

4G = Sony<br />

Jede Mobilfunktechnik hat laut<br />

Dennis van Schie, Senior Vice<br />

President von Sony Mobile, ihre<br />

Heroes. Sony sieht der sympathische<br />

Manager als die <strong>Smartphone</strong>-<br />

Marke im LTE-Zeitalter.<br />

Nokia setzt beim neuen 1020 alles auf Bildqualität<br />

und die Emotion von Bildern. Ein 42-Megapixel-Sensor<br />

liefert Technikfans die Argumente.<br />

Dirk Waasen,<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />

Werden Sie unser Fan<br />

www.facebook.com/<strong>connect</strong>.magazin<br />

3


Inhalt<br />

Ausgabe 9/2013<br />

MAGAZIN<br />

Nokia Lumia 1020 mit Top-Kamera .....6<br />

Riesen-Phone Samsung Galaxy Mega 6.3, edle<br />

Kopfhörer von B&W, HTC One mini und vieles mehr<br />

SMARTPHONES<br />

Android/Blackberry/<br />

iOS/Windows Phone<br />

Typberatung ...............................................................14<br />

Ob Multimedia-Fan, Arbeitstier, Outdoor-Aktivist,<br />

Sparfuchs oder Landmensch: Welches <strong>Smartphone</strong><br />

erfüllt Ihre persönlichen Bedürfnisse am besten?<br />

Android<br />

Samsung Galaxy S4 mini .............................34<br />

Was taugt der Überflieger in klein?<br />

Android<br />

Huawei Ascend P6 ..............................................46<br />

Ist das etwa schon das neue iPhone?<br />

Nein, das Huawei Ascend P6!<br />

Mobilfunker im Faktencheck<br />

Großer Report: Welcher Anbieter hat ein<br />

verlässliches Netz und vernünftige Tarife?<br />

38<br />

Phone-<br />

Guide<br />

Android<br />

Caterpillar CAT B15 ..........................................58<br />

<strong>Das</strong> neue <strong>Smartphone</strong> des Baumaschinenherstellers<br />

ist erfreulich hart im Nehmen<br />

Android<br />

LG Optimus F5 .........................................................64<br />

<strong>Das</strong> LG Optimus F5 bringt den Datenturbo LTE in<br />

die Mittelklasse – und hat auch sonst viel zu bieten<br />

Android<br />

Acer Liquid E2 .........................................................72<br />

Schickes Feature-Phone zum moderaten Preis<br />

Android<br />

Alcatel One Touch Idol Dual SIM ........80<br />

<strong>Das</strong> neue Alcatel mit Doppel-SIM sieht viel<br />

eleganter aus, als es sein Preis vermuten lässt<br />

REPORT<br />

Mobilfunker im Check ....................................38<br />

Von Telekom bis 1&1: So gut sind die Mobilfunkanbieter<br />

aufgestellt<br />

Sync-Probleme<br />

So klappt der Datenabgleich<br />

zwischen PC<br />

und <strong>Smartphone</strong><br />

106<br />

Millenium-Studie ..................................................76<br />

Was denken die Innovatoren und Führungskräfte<br />

von morgen? Eine Umfrage der Telefónica<br />

PRAXIS<br />

Displayschutzfolien ...........................................52<br />

Sie sollen gegen Schrammen auf dem Screen<br />

helfen: Neun Anti-Kratzer-Folien im Test<br />

Akkupacks für <strong>Smartphone</strong>s ..................60<br />

Welcher bietet Power satt? Wir haben gemessen.<br />

Display -<br />

schutzfolien<br />

Erstmals im harten Test:<br />

Welche Folien tatsächlich<br />

Kratzer verhindern<br />

52<br />

4 9/2013


<strong>Das</strong> ideale<br />

<strong>Smartphone</strong><br />

für Sie 14<br />

Akkupacks<br />

Mit diesen Helfern geht Ihrem<br />

<strong>Smartphone</strong> nie der Saft aus<br />

60<br />

SCHNELLFINDER<br />

SMARTPHONES<br />

Acer Liquid E2 ........................................... 72<br />

Alcatel One Touch Idol Dual SIM .............. 80<br />

Apple iPhone 5 ........................................... 16<br />

Archos 50 Platinum .................................... 12<br />

Asus Padfone 2 ........................................... 16<br />

Blackberry Q10..................................... 22, 30<br />

Blackberry Z10 ............................... 16, 22, 30<br />

Caterpillar CAT B15 ................................... 58<br />

HTC 8S ................................................. 28, 30<br />

HTC One .................................................... 16<br />

HTC One mini .............................................. 8<br />

Huawei Ascend Mate ............................ 22, 30<br />

Huawei Ascend P2 ...................................... 30<br />

Huawei Ascend P6 ...................................... 46<br />

Huawei Ascend Y300 .................................. 28<br />

LG Optimus F5 ........................................... 64<br />

LG Optimus G ............................................ 17<br />

LG Optimus L5 II ....................................... 28<br />

Nokia Lumia 620 ........................................ 28<br />

Nokia Lumia 925 ........................................ 17<br />

Nokia Lumia 1020 ...................................... 10<br />

Samsung Galaxy Note II ............................. 22<br />

Samsung Galaxy Mega 6.3 ......................... 13<br />

Samsung Galaxy S II Plus........................... 29<br />

Samsung Galaxy S4 .................................... 17<br />

Samsung Galaxy S4 mini ............................ 34<br />

Samsung Galaxy Xcover 2 .......................... 24<br />

Sony Xperia E ............................................. 29<br />

Sony Xperia Go .......................................... 24<br />

Sony Xperia V....................................... 24, 30<br />

Sony Xperia Z ....................................... 17, 24<br />

ZTE Grand X IN ......................................... 29<br />

DISPLAYSCHUTZFOLIEN<br />

Atfolix FX-Clear......................................... 56<br />

Copter Screen Protector .............................. 56<br />

Crocfol No 02 Premium .............................. 56<br />

Crocfol No 03 Antireflex ............................ 56<br />

Crocfol No 04 Plus ..................................... 56<br />

Data Becker Crystal Clear .......................... 57<br />

Myscreen Protector Crystal ........................ 57<br />

Somikon Anti Fingerprint ........................... 57<br />

Somikon Bildschirm-Schutz ....................... 57<br />

NOTEBOOKS<br />

Apple Macbook Air .................................. 112<br />

Lenovo Ideapad Yoga 11s ......................... 118<br />

Microsoft Surface Pro ............................... 120<br />

DECT-TELEFONE<br />

Gigaset C620A ......................................... 122<br />

Telekom Speedphone 701 ......................... 125<br />

DSL-ROUTER<br />

Telekom Speedport W 724V ..................... 124<br />

AB-WERK-INFOTAINMENT<br />

Renault Clio .............................................. 126<br />

SMARTPHONE-HIGHLIGHTS<br />

IM TEST<br />

Titelfoto: © Goodluz, Valua Vitaly - shutterstock.de<br />

BENEFIT<br />

Achtung, Social Graph! .......................101<br />

Günstig surfen im Urlaub; alte Handys online<br />

bei Sellbox verkaufen; Bücher veröffentlichen<br />

auf XinXii; kleiner WLAN-Router für die Reise<br />

NETZE<br />

LTE-Ausbau .................................................................68<br />

<strong>Das</strong> schnelle Netz hebt die Verfügbarkeit und die<br />

Qualität von Datendiensten auf ein neues Niveau<br />

CONNECT PROFI<br />

News ...............................................................................104<br />

Tablet-Absatz steigt, Kampf um den Routerzwang<br />

Outlook-Sync ........................................................106<br />

Der Datenabgleich zwischen <strong>Smartphone</strong> und PC<br />

macht oft Probleme. Eine Bestandsaufnahme.<br />

TABLETS & CO<br />

Apple Macbook Air .........................................112<br />

<strong>Das</strong> neue Macbook Air demonstriert, wie aktuell<br />

Notebooks im iPad-Zeitalter immer noch sind<br />

Lenovo Ideapad Yoga 11s .......................118<br />

Was bringt das neue Convertible Ultrabook<br />

in der knalligen Trendfarbe Orange?<br />

Microsoft Surface Pro .................................120<br />

Dieses Notebook ist fast schon ein Ultrabook<br />

HOME CONNECT<br />

Gigaset C620A ....................................................122<br />

Was das neue DECT-Telefon so stark macht<br />

Telekom-DSL-Geräte ...................................124<br />

Router und DECT für schnelleren Datendurchsatz<br />

CAR CONNECTIVITY<br />

Renault Clio ............................................................126<br />

Die Anlaufschwächen das eigentlich<br />

gelungenen R-Link-Systems im Renault Clio<br />

34 46<br />

Samsung Galaxy S4 mini<br />

Huawei Ascend P6<br />

STANDARDS<br />

Editorial .............................................................................3<br />

Bestenliste ...............................................................84<br />

Tarifdurchblick ...................................................94<br />

Leserbriefe/Impressum ....................100<br />

<strong>Vorschau</strong> ..................................................................130<br />

5


09<br />

magazin<br />

2013<br />

9/2013<br />

Schicke<br />

Soundhütchen<br />

Damit klingen Rechner, <strong>Smartphone</strong> und<br />

Tablet gleich viel besser. Logitechs neues<br />

Mobilboxenpaar hört auf den Namen Blue tooth<br />

Speakers Z600 und nimmt drahtlos den Sound<br />

von jedem A2DP-fähigen Zuspieler entgegen,<br />

wobei sich drei Geräte gleichzeitig koppeln lassen.<br />

Alternativ kann man die Lauscher auch per<br />

3,5-mm-Klinke andocken oder über den mitgelieferten<br />

USB-Dongle mit Nicht-Bluetooth-Geräten<br />

verbinden. Drei Lautsprecher sind pro Speaker<br />

verbaut, was satten Sound gewährleisten<br />

sollte. Die Lautstärke lässt sich elegant über die<br />

Touch-Oberfläche auf dem rechten Böxchen regeln.<br />

Der Preis für das schicke Soundpärchen<br />

beläuft sich auf 150 Euro. www.logitech.com<br />

Anlagen-Tuning<br />

Ihre gute alte Hi-Fi-Anlage spielt noch munter, beherrscht aber<br />

kein Streaming? Dann hat der niederländische Hersteller Sitecom eine<br />

Lösung parat: Der Wi-Fi Music Player WMA-1000 versteht sich auf Airplay<br />

und DLNA und lässt sich kinderleicht in Betrieb nehmen. <strong>Das</strong> knapp 80<br />

Euro teure Kästchen wir per mitgeliefertem optischen Kabel oder via<br />

Audio-Strippe an die Anlage angeschlossen, mit dem WLAN-Router gekoppelt<br />

(empfohlen wird ein n-Router, der 150 Mbit/s unterstützt) – schon<br />

können Sie Ihre Songs vom PC auf Ihre Boxen schicken, Webradio oder<br />

Streamingdienste hören, selbstverständlich auch vom <strong>Smartphone</strong> oder<br />

Tablet. Der WMA-1000 ist zwar nicht billig, hat aber zehn Jahre Garantie<br />

– und funktionierte im Praxistest einwandfrei. www.sitecom.com<br />

Farbenfrohe Lauscher<br />

Der englische High-End-Hersteller Bowers<br />

& Wilkins legt seine Kopfhörermodelle<br />

C5 und P3 in frischen Farbvarianten<br />

neu auf. Die On-Ear-<br />

Lauscher P3 für 199 Euro sind<br />

nun zusätzlich zu Schwarz und<br />

Weiß auch in einem knalligen<br />

Blau zu haben. <strong>Das</strong> In-Ear-<br />

Modell C5 für 179 Euro trägt<br />

anstelle von Hochglanzschwarz<br />

optional einen<br />

matten Titanlook. Beide<br />

Modelle bieten einen<br />

Topsound und sind hervorragend<br />

verarbeitet.<br />

6 9/2013


Hört, hört!<br />

Der renommierte Lautsprecherspezialist KEF gibt nun<br />

auch bei Kopfhörern sein Debüt. Gleich zwei Modelle hat<br />

KEF ab sofort im Angebot, die sich auch für unterwegs gut eignen.<br />

Der M200 für 199 Euro ist ein recht großformatiger In-Ear-<br />

Lauscher mit Zwei-Wege-System sowie flexibler Halterung für<br />

sicheren Sitz an den Ohren. <strong>Das</strong> On-Ear-Modell M500 für 299<br />

Euro ist mit einem 40-mm-Treiber ausgestattet und soll dank<br />

seiner weichen Lederpolster neben gutem Klang auch einen hohen<br />

Tragekomfort bieten. Beiden Modellen gemein ist die tolle<br />

Verarbeitung mit reichlich Einsatz von mattem Aluminium sowie<br />

eine griffige Kabelfernbedienung.<br />

Einsteigen,<br />

bitte!<br />

Für den Einstieg in die <strong>Smartphone</strong>-Welt hat<br />

Vodafone zwei neue Tarife geschnürt: Für knapp<br />

zehn Euro pro Monat sind im Smart S neben 50<br />

Minuten in alle Netze und 200 Frei-SMS auch<br />

200 MB HSDPA-Volumen drin. Bei der größeren<br />

Variante Smart M gibt’s für rund 20 Euro pro Monat<br />

neben 300 Minuten und einer SMS-Flat 300<br />

MB Highspeed-Volumen. Wer ein <strong>Smartphone</strong><br />

will, zahlt bis zu 20 Euro im Monat zu.


magazin<br />

Gar nicht<br />

so mini<br />

<strong>Das</strong> HTC One mini lässt sich<br />

deutlich bequemer handhaben<br />

als das große One. Es bietet<br />

ein brillantes 4,3-Zoll-Display,<br />

fast die Ausstattung des<br />

großen Bruders und ist ebenfalls<br />

sehr schick verpackt.<br />

H<br />

TC hat sein Topmodell One<br />

für all jene eingedampft,<br />

denen das Original mit seinem<br />

4,7-Zoll-Screen zu groß ist. Und<br />

nach dem ersten Test steht fest: Die<br />

Schrumpfkur ist gelungen. Denn<br />

von zwei Ausnahmen (Prozessor<br />

und Speicher) abgesehen, stecken<br />

beinahe alle Vorzüge des One auch<br />

im One mini – ergänzt um die<br />

komfortable Einhandbedienung.<br />

Sehr bequeme Handhabung<br />

Für die hochgelobte Haptik gilt das<br />

allerdings nur bedingt: Zwar steckt<br />

auch das One mini zum Großteil in<br />

einem ausgesprochen gut verarbeiteten<br />

und absolut knarzfreien Alugehäuse,<br />

es fühlt sich aber nicht<br />

ganz so hochwertig an wie sein großer<br />

Bruder. Warum? Weil Gehäuserahmen<br />

und -front aus Kunststoff<br />

gefertigt sind, allein dadurch geht<br />

ein Stück Eleganz verloren.<br />

Die Rückseite wiederum besteht<br />

beim One mini aus dem gleichen,<br />

hochwertigen Alu wie beim One.<br />

<strong>Das</strong> Design ist praktisch dasselbe,<br />

auch beim One mini flacht das Gehäuse<br />

zum Rand hin ab, sodass es<br />

sich angenehm in die Handflächen<br />

schmiegt. Überhaupt ist das hand-<br />

Erster Check<br />

HTC One mini<br />

Preis<br />

Maße<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

449 Euro<br />

132 x 63 x 9 Millimeter; 128 Gramm<br />

handlicher Formfaktor; hochwertiges<br />

Gehäuse aus Aluminium; erstklassige<br />

Verarbeitung; flottes Arbeitstempo;<br />

hochauflösendes 4,3-Zoll-Display;<br />

Android 4.2 plus HTC Sense 5; einfache<br />

Bedienung; LTE; sehr gute „Ultrapixel“-<br />

Kamera; 16 Gigabyte interner Speicher<br />

kein Micro-SD-Slot; Akku fest verbaut<br />

Ausstattung ✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔<br />

liche Format der Joker, der sticht:<br />

<strong>Das</strong> One mini ist wesentlich bequemer<br />

zu bedienen als sein großer<br />

Bruder.<br />

Fast alles drin<br />

Wobei von klein eigentlich auch<br />

keine Rede sein kann: <strong>Das</strong> Display<br />

des One mini misst immer noch<br />

stattliche 4,3 Zoll – und ist damit<br />

eine Nummer größer als der Screen<br />

des iPhone 5. Ausreichend Platz für<br />

den Durchblick beim Surfen ist also<br />

gegeben. Der direkte Konkurrent ist<br />

ohnehin eher das Galaxy S4 mini<br />

(siehe Test Seite 34), das mit ebenfalls<br />

4,3 Zoll großem Screen einen<br />

ähnlichen Formfaktor bietet, aber<br />

niedriger auflöst. Im ersten Test hat<br />

uns die HD-Anzeige des One mini<br />

mit knackigen Farben und scharf<br />

gezeichneten Schriften absolut<br />

überzeugt. Auch der Touchscreen<br />

reagierte beim Vorserienmodell anstandslos,<br />

jede Eingabe wurde zuverlässig<br />

umgesetzt. Unserem ersten<br />

Eindruck nach gibt es keinen<br />

signifikanten Performance-Unterschied<br />

zwischen One und One mini,<br />

auch wenn in Letzterem kein Vier-,<br />

sondern ein Zweikernprozessor den<br />

Takt angibt; die Arbeitsgeschwindigkeit<br />

liegt jeweils auf Topniveau.<br />

Neben dem etwas schwächeren<br />

Prozessor ist die Speicherkapazität<br />

der zweite Kompromiss, den das<br />

One mini abverlangt. Wobei Kompromiss<br />

hier negativer klingt, als es<br />

wirklich ist: 16 statt 32 GB packt<br />

HTC ins One mini, dazu kommen<br />

50 GB Onlinespeicher auf Dropbox<br />

– kostenlos für zwei Jahre. Die<br />

meisten Nutzer dürften damit klarkommen,<br />

eine ordentliche Musiksammlung<br />

und reichlich Apps finden<br />

auf jeden Fall Platz. Genau wie<br />

dem One fehlt dem kleineren Exemplar<br />

jedoch ein Steckplatz für<br />

externe Speicherkarten.<br />

<strong>Das</strong> war’s dann aber auch schon<br />

mit den Kompromissen: Die Kamera<br />

ist diesselbe wie im One und<br />

arbeitet ebenfalls mit der Bildverbesserungstechnik<br />

namens Ultrapixel.<br />

Mit dabei ist auch HTCs<br />

neue Kamera-Software samt Zoe-<br />

Funktion. Und natürlich ist die<br />

neueste Version der Benutzeroberfläche<br />

Sense 5 plus Blinkfeed-<br />

Funktion installiert; darunter liegt<br />

Google Android in der ebenfalls<br />

aktuellen Version 4.2.<br />

Kein lauer Aufguss<br />

Die Modellbezeichnung One mini<br />

wird dem Gerät unserer Meinung<br />

nach nicht gerecht: Nichts ist mini<br />

am mini! Der 4,3-Zoll-Androide<br />

hat das Zeug, einen ganz großen<br />

Coup zu landen. Klasse Display,<br />

flotter Prozessor, starke Kamera<br />

und clevere Funktionen, kombiniert<br />

mit sehr einfacher Bedienung, ausreichend<br />

Speicher und einem sehr<br />

handlichen Design – das sind Features,<br />

die sich sehen lassen können.<br />

Auch die frontseitig verbauten<br />

Lautsprecher versprechen einen<br />

ähnlich guten Sound wie beim großen<br />

Bruder. Nicht einmal auf den<br />

mobilen Datenturbo LTE muss man<br />

verzichten. Und das alles zu einem<br />

absolut fairen Preis von 449 Euro<br />

laut Preisempfehlung.<br />

Wer mehr Wert auf bequeme Bedienung<br />

als auf ein auf Hochglanz<br />

poliertes Gehäuse legt, der sollte<br />

sich das One mini genauer anschauen.<br />

Ein finales Urteil wird der<br />

Labortest in <strong>connect</strong> 10/13 liefern.<br />

8 9/2013


eine woche<br />

kostenlos<br />

im urlaub<br />

surfen.<br />

urlaubsaktion in allen eu-lÄndern<br />

vom 01.07. bis 30.09.2013.*<br />

Mehr Infos auf www.telekom.de/travel-and-surf<br />

*Als Telekom Laufzeit-Vertragskunde können Sie vom 01.07. – 30.09.13 mit dem Travel & Surf WeekPass eine Woche kostenlos in den Ländern der EU (entspricht Travel & Surf Ländergruppe 1) surfen. Sie erhalten einen<br />

WeekPass (150 MB Inklusivvolumen) kostenlos. Nach Verbrauch der 150 MB wird die Geschwindigkeit auf 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) reduziert. Um dieses Angebot nutzen zu können, ist es erforderlich,<br />

dass Sie auf Ihrem Handy die Datenroaming-Funktion einschalten. Dadurch entstehen Ihnen noch keine Kosten, da erst nach Auswahl des WeekPasses für das Ausland eine Internetverbindung aufgebaut wird. Kostenlosen<br />

WeekPass buchen unter dem auch im Ausland kostenlosen Link www.telekom.de/urlaubsaktion – Buchung ist nur aus dem Ausland möglich, Link funktioniert nur per Handy, Tablet oder Surfstick.


magazin<br />

Nokia setzt<br />

Standards<br />

In Sachen Kamera setzt das Lumia<br />

1020 Standards. Im ersten Test hatten<br />

weder das iPhone 5 noch das Samsung<br />

Galaxy S4 oder das HTC One Chancen.<br />

B<br />

eim ersten Griff zum Lumia<br />

1020, direkt nach der Präsentation<br />

in New York, zeigte sich<br />

schnell: Nokia hat den Mund nicht<br />

zu voll genommen. Die Enthüllung<br />

war ganz auf die Kamera zugeschnitten,<br />

Wahl-Finne und Ober-<br />

Nokianer Stephen Elop ließ sich<br />

gar auf eine Live-Demo ein und<br />

zeigte beispielsweise, wie man mit<br />

dem Lumia 1020 Fotos im Dunkeln<br />

vier Sekunden lang belichten<br />

kann.<br />

Der Konkurrenz klar überlegen<br />

Bereits beim ersten Check ließ sich<br />

nachvollziehen, wie lichtempfindlich<br />

die Kamera tatsächlich ist und<br />

wie viel Spaß spezielle Kamerafunktionen<br />

wie der schnelle Bildfolge-Modus<br />

Smart Camera machen.<br />

Ein mechanischer Bildstabilisator,<br />

ein Xenon-Blitz, Carl-<br />

Zeiss-Optik und ein 41-Megapixel-<br />

Sensor – das sind die technischen<br />

Grundlagen für das Fotovergnügen.<br />

Die 41 Megapixel nutzt das<br />

1020 übrigens wahlweise dazu, ein<br />

wirklich brillantes 5-Megapixel-<br />

Bild zu errechnen oder digitales<br />

Zoomen ohne Qualitätsverlust zu<br />

ermöglichen. Fest steht: Bei Fotos<br />

und auch Videos setzt das Lumia<br />

1020 Standards. Da haben im ersten<br />

Test weder Galaxy S3 oder S4,<br />

Erster Check<br />

Nokia Lumia 1020<br />

Preis<br />

Maße<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

ca. 350 Euro<br />

130 x 71 x 10 Millimeter; 158 Gramm<br />

sehr hochwertige Anmutung; flüssige,<br />

ruckelfreie Bedienung; brillantes<br />

4,5-Zoll-Display; 32 GB Speicher;<br />

Kamerafunktionen setzen Standards<br />

(41 MP); LTE; Cover mit Zusatzakku;<br />

kabelloses Laden möglich; Anschluss<br />

für Fotostativ<br />

kein Micro-SD-Slot; etwas schwer<br />

Ausstattung ✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔<br />

noch das iPhone 5 oder HTCs One<br />

eine Chance.<br />

Etwas schwer, aber handlich<br />

Auch äußerlich macht das Lumia<br />

1020 etwas her: Es steckt in einem<br />

hochwertigen Gehäuse, wobei die<br />

schwarze Variante besonders edel<br />

wirkt, aber auch poppige Farben zu<br />

haben sind. Kleiner Kritikpunkt:<br />

<strong>Das</strong> Kameramodul sitzt in einem<br />

runden Alugehäuse, das leider wie<br />

Plastik aussieht. <strong>Das</strong> hätte man<br />

durch originale Aluminium-Optik<br />

sicher schöner gestalten können.<br />

Mit 158 Gramm liegt das 1020<br />

nicht unbedingt leicht in der Hand,<br />

doch selbst wenn ein Galaxy S4<br />

etwas kompakter ist, bewegt sich<br />

die Handlichkeit noch im Rahmen<br />

des Komfortablen.<br />

Während Samsung mit dem Galaxy<br />

S4 Zoom bei den Kamerafunktionen<br />

ohne Rücksicht auf<br />

Verluste das Volumen aufbläst<br />

und ein Handy mit<br />

10-fach optischem Zoom lie-<br />

fert, das definitiv nicht mehr<br />

in die Hosentasche passt, ist<br />

das Lumia 1020 angesichts<br />

der amtlichen Kamera-Ausstattung<br />

erstaunlich kompakt.<br />

Mit Blitz, hoher Lichtempfindlichkeit<br />

und der Möglichkeit,<br />

ohne großen Qualitätsverlust<br />

zu zoomen, konzentriert<br />

sich Nokia auf wirklich<br />

praxisrelevante Aspekte<br />

einer Handykamera.<br />

<strong>Das</strong> Warten lohnt sich<br />

In den USA ist das Lumia 1020<br />

bereits zu haben, in Deutschland<br />

soll es noch im dritten Quartal<br />

2013 kommen. Wem die Kamera<br />

bei einem <strong>Smartphone</strong> wichtig ist,<br />

der sollte das 1020 unbedingt in die<br />

engere Wahl nehmen.<br />

10 9/2013


All-inclusive-Urlaub<br />

für 3€ * am Tag.<br />

Sorgenfrei im Ausland surfen, simsen und telefonieren.<br />

Zum Beispiel mit dem neuen HTC One.<br />

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Schweiz und der Türkei. Gültig für abgehende Anrufe und SMS innerhalb des Landes und nach Deutschland sowie für ankommende Anrufe. Nach Verbrauch des Inklusivvolumens: 20 ct pro Min./SMS/MB. Kosten pro<br />

MMS: 70 ct.<br />

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Fuchs auf dem Phone<br />

Die Telekom bringt im Herbst Firefox-Handys<br />

nach Deutschland. Was zeichnet sie aus?<br />

Telefónica machte in Spanien mit dem<br />

ZTE Open den Anfang, kurz darauf<br />

führte die Deutsche Telekom in Polen<br />

das Alcatel One Touch Fire ein, das im<br />

Herbst nach Deutschland kommen<br />

soll. Der Clou an den zugegeben sehr<br />

einfach ausgestatteten <strong>Smartphone</strong>s:<br />

Sie arbeiten mit dem Betriebssystem<br />

Firefox OS, das auf HTML5 basiert und<br />

mit dem die Mozilla Stiftung den Platzhirschen<br />

iOS von Apple und Android<br />

von Google die Stirn bieten will. Der<br />

hehre Anspruch: Wirklich offenes<br />

Internet aufs Handy zu bringen.<br />

Wir sprachen mit Andreas Gal von<br />

Mozilla zum Start von Firefox OS über<br />

die Chancen der neuen Plattform.<br />

Andreas Gal,<br />

Vice President<br />

Mobile<br />

Engineering,<br />

Mozilla<br />

Foundation<br />

Mozilla wirbt mit der Offenheit<br />

von Firefox OS. Was macht diese<br />

Offenheit aus?<br />

Apples iOS ist einfach zu erklären:<br />

<strong>Das</strong> ist ein sehr kontrolliertes<br />

System, kontrolliert von einer Firma.<br />

<strong>Das</strong> funktioniert bis zu einer<br />

gewissen Größe, allerdings kann<br />

es nie die Größe des Internets<br />

erreichen. Es gibt zwar ein paar<br />

Hundertausend Apps für iOS, aber<br />

es gibt eben viele Millionen Webseiten<br />

im Netz mit teilweise sehr<br />

lokalen Inhalten. Wenn es beispielsweise<br />

in Afrika lokale Inhalte<br />

gibt, dann macht es nicht<br />

unbedingt Sinn, diese nach Cupertino<br />

in Kalifornien zu schicken,<br />

um zu prüfen, ob die Inhalte in<br />

den App Store passen. <strong>Das</strong> ist die<br />

Offenheit, die der Anwender bei<br />

Firefox OS sieht, es ist die Offenheit<br />

des Web.<br />

Android wird gerne als offenes<br />

System dargestellt.<br />

Interview<br />

„Die Offenheit des Web“<br />

Nehmen Sie die Ent-<br />

wicklung der Software:<br />

Die passiert bei Google streng<br />

geheim und intern. <strong>Das</strong> führt da-<br />

zu, dass Google die nächsten<br />

Schritte, die technologische<br />

Entwicklung, kontrolliert.<br />

<strong>Das</strong> gibt insbesondere den<br />

Geräteherstellern sehr wenig<br />

Spielraum für Innovation.<br />

Wenn man sich die aktuellen<br />

Android-Telefone anschaut,<br />

dann sind die letztlich alle<br />

gleich. Zudem sind alle Telefone<br />

an die Services von<br />

Google gebunden. Ob Ent-<br />

wickler, Gerätehersteller oder<br />

Netzbetreiber, letztlich hat kei-<br />

ner echte Teilhaberschaft an der<br />

Plattform. Und das ist etwas, das<br />

wir wirklich ändern möchten.<br />

Wie soll das gelingen?<br />

Mozilla ist eine ganz andere<br />

Organisation als Apple oder<br />

Google. Wir sind eine gemeinnützige<br />

Stiftung. Unser Ziel<br />

ist es, das offene Web voranzubringen.<br />

Wir machen das, indem<br />

wir Firefox OS als Open-Source-Projekt<br />

betreiben. Genauso,<br />

wie wir das Firefox-Projekt für<br />

den Desktop betreiben. Es ist<br />

alles komplett offen. Und wir<br />

entwickeln das nicht alleine,<br />

sondern arbeiten sehr eng mit<br />

unseren Partnern, zum Beispiel<br />

Telefónica oder der Deutschen<br />

Telekom und mehreren Geräteherstellern<br />

zusammen.<br />

Die ersten Geräte sind Einsteigermodelle.<br />

Ist es schon angedacht,<br />

auch mal Mittelklasse-<br />

Phones zu bringen?<br />

<strong>Das</strong> ist eine strategische Entscheidung.<br />

Wenn man sich den<br />

Markt im Moment anschaut,<br />

dann konzentrieren sich fast alle<br />

Hersteller auf den High-End-<br />

Bereich. Die nächste Milliarde<br />

an Menschen, die sich dem digitalen<br />

Zeitalter anschließen wird,<br />

lebt in Lateinamerika, Asien<br />

oder Afrika. Die meisten können<br />

sich kein iPhone, kein Galaxy<br />

S4 leisten. Deswegen haben wir<br />

strategisch beschlossen, dass die<br />

ersten Geräte für das Einstiegssegment<br />

sind. <strong>Das</strong> heißt aber<br />

nicht, dass Firefox OS nur auf<br />

den Einstiegsmarkt zielt. Wir<br />

haben schon Interesse daran,<br />

Geräte herzustellen, die etwas<br />

leistungsfähiger sind.<br />

Warum stehen die Chancen<br />

für Firefox OS besser als für<br />

Windows Phone?<br />

Microsoft muss Entwickler<br />

überzeugen, Anwendungen für<br />

die proprietäre Microsoft-Plattform<br />

zu entwickeln. Wir mussten<br />

nicht zu Facebook und Twitter<br />

gehen und sie überzeugen,<br />

eine Version für Firefox OS zu<br />

bauen. Wir haben einfach die<br />

vorhandene HTML5-Anwendung<br />

verwendet. Manchmal sind<br />

die mobilen HTML5-Anwendungen<br />

nicht perfekt optimiert,<br />

aber häufig ist die Distanz nicht<br />

so groß. So wird auf den Geräten<br />

vom Start weg eine Menge<br />

an Inhalten verfügbar sein.<br />

Praxistest<br />

Archos 50 Platinum<br />

Preis 230 Euro<br />

Maße 144 x 73 x 11 Millimeter; 162 Gramm<br />

Pro 5-Zoll-Display; Quad-Core Prozessor<br />

mit 1,2 GHz; 1 GB Arbeitsspeicher;<br />

8-Megapixel-Kamera mit Fotolicht;<br />

Dual-SIM-Funktion; HSPA; UKW-Radio;<br />

Wechselspeicherslot<br />

Contra hohes Gewicht; groß; ungleichmäßig<br />

ausgeleuchtetes Display; wenig<br />

Speicher<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Neuer Player<br />

Der Tablet-Spezialist Archos steigt mit dem Androiden<br />

50 Platinum nun auch in den <strong>Smartphone</strong>-Markt ein.<br />

<strong>Das</strong> Android-4.1.2-Modell kommt mit einem<br />

5 Zoll großen Display, das eine Auflösung von<br />

guten 540 x 960 Pixeln bietet. Die Darstellung<br />

ist okay, allerdings fällt bei dunklen Inhalten<br />

auf, dass der Bildschirm nicht gleichmäßig<br />

ausgeleuchtet ist. <strong>Das</strong> hohe Gewicht von 162<br />

Gramm und der rutschige Plastikrücken erschweren<br />

den Umgang mit dem 50 Platinum.<br />

Der interne Speicher ist mit 1,5 GB sehr knapp<br />

bemessen, doch Apps lassen sich beim Archos<br />

auch auf eine optionale Speicherkarte verschieben.<br />

Die Bedienung der nativen Android-<br />

Benutzeroberfläche gelingt einfach und dank<br />

des Quad-Core-Prozessors auch richtig flott,<br />

an Software gibt es bis auf die Archos-Media-<br />

Apps nichts Eigenständiges zu entdecken. Die<br />

etwas träge 8-Megapixel-Kamera bietet<br />

Schnappschussqualität und zeichnet Videos in<br />

HD auf. Als Besonderheit kann das Archos zwei<br />

SIM-Karten-Slots ins Feld führen, von denen<br />

einer UMTS beherrscht und schnellen Datenverkehr<br />

per HSPA bietet.<br />

12 9/2013


magazin<br />

Praxistest<br />

Samsung Galaxy Mega 6.3<br />

Preis 599 Euro<br />

Maße 168 x 88 x 10 Millimeter; 199 Gramm<br />

Pro riesiger 6,3-Zoll-Touchscreen; Android<br />

4.2 plus Touchwiz-Oberfläche mit reichlich<br />

Zusatz-Feature; LTE; NFC; guter<br />

Lautsprecher; erweiterbarer Speicher<br />

per Micro-SD-Karte<br />

Contra interner Speicher (ca. 5 GB) zu klein;<br />

sehr groß; nur mit zwei Händen bedienbar;<br />

Kunststoffgehäuse; kein S-Pen<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Großer Wurf?<br />

Wer Samsungs Mega 6.3<br />

als <strong>Smartphone</strong> betrachtet,<br />

wird womöglich nicht<br />

glücklich damit.<br />

Auch wenn es wie ein sehr großes S4<br />

aussieht: Man muss sich schnell von<br />

dem Gedanken lösen, hier ein Smart-<br />

phone in Händen zu halten. Dafür ist das<br />

Mega mit seinem 6,3-Zoll-Display ein-<br />

fach zu groß. In der Hosentasche? Kein<br />

Platz. Warum man vom Gedanken an ein<br />

<strong>Smartphone</strong> nicht so leicht wegkommt?<br />

<strong>Das</strong> Mega arbeitet mit der Touchwiz-<br />

Benutzeroberfläche, die von den Galaxy-<br />

<strong>Smartphone</strong>s bekannt ist. <strong>Das</strong> Telefon-<br />

Interface zeigt hier aber eine fast schon<br />

absurd große Tastatur. Dafür bietet das<br />

Kalender-Widget auf dem Homescreen<br />

Überblick über einen kompletten Monat.<br />

Da zeigen sich dann die Vorzüge der<br />

großen Anzeige: Die gebotene HD-Auflö-<br />

sung reicht auch für diese Größe alle-<br />

mal, allerdings könnte das Display gerne<br />

etwas heller sein. Wenn direkt die Sonne<br />

draufknallt, ist sie nicht ideal ablesbar.<br />

Ansonsten gilt für das Mega, was auch<br />

für das S4 gilt: Die Verarbeitung ist tadellos,<br />

die Anmutung aber nicht wirklich<br />

edel. Dafür ist auch hier der Akku deckel<br />

abnehmbar, der Energieriegel lässt sich<br />

tauschen, der Speicher erweitern.<br />

Wie gesagt: Seine Stärken spielt das<br />

Galaxy Mega da aus, wo ein großes Display<br />

gefragt ist – wo beispielsweise<br />

viele Informationen übersichtlich dargestellt<br />

werden sollen, etwa beim Kalender,<br />

aber auch bei Office-Dokumenten.<br />

Beim Surfen im Netz und als Youtube-<br />

Player hat das Mega im Test einen gewissen<br />

Suchtfaktor entwickelt. Der verbaute<br />

Lautsprecher klingt übrigens<br />

recht kräftig und auch ganz ordentlich.<br />

Insgesamt bietet das Mega eine umfangreiche<br />

Ausstattung, ein Flaggschiff-<br />

Produkt will es aber nicht sein. Auf die<br />

Stiftbedienung per S Pen etwa hat<br />

Samsung verzichtet.<br />

_0AZ8C_Huawei_<strong>connect</strong>_0913.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Jul 2013 16:20:37<br />

• Unglaublich scharf<br />

5 MP Frontkamera und 8 MP Hauptkamera<br />

mit LED-Blitz<br />

• Unglaublich schnittig<br />

Schlankes Design mit 6.18 mm<br />

• Unglaublich elegant<br />

Hochwertiges Gehäuse aus Aluminum<br />

• Unglaublich kraftvoll<br />

1.5 GHz Quad-Core Prozessor mit 2 GB RAM<br />

und 8 GB ROM plus MicroSD -<br />

Speicherkartenerweiterung<br />

• Unglaublich klar<br />

11.9 cm (4.7“) HD in-cell LCD Display mit<br />

CORNING ® GORILLA ® GLASS 2<br />

Scharf.<br />

Schnittig.<br />

Elegant.<br />

© 2013 HUAWEI Technologies Deutschland GmbH. Änderungen vorbehalten.<br />

Facebook ist eine eingetragenes Warenzeichen der Firma<br />

Facebook inc. Alle anderen genannten oder abgebildeten Marken<br />

oder Logos sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der<br />

jeweiligen Inhaber.<br />

www.facebook.com/HUAWEIDACH<br />

www.huaweidevice.com/de


<strong>Smartphone</strong>s<br />

Jetzt wird’s Zeit, ich gönne mir ein neues <strong>Smartphone</strong>!<br />

Wer diese Entscheidung für sich getroffen<br />

hat, wird neben Euphorie bald auch Frust<br />

verspüren. Wieso? Weil die aktuellen Modelle einerseits<br />

sowohl technisch als auch haptisch so gut und<br />

hochwertig sind wie nie. Was andererseits aber auch<br />

die Qual der Wahl aufwirft: Welches von den gefühlt<br />

700 <strong>Smartphone</strong>s passt am besten zu mir?<br />

Der Durchblick geht flöten<br />

Beispiel Samsung: Die Koreaner haben zig Modelle<br />

im Rennen, die es dann auch noch in verschiedenen<br />

Varianten gibt – das Galaxy S4 etwa in „normal“, im<br />

Miniformat (siehe Seite 34) sowie als Kamera- oder<br />

Outdoor-Variante. Ganze 37 (!) aktuelle Modelle hat<br />

Samsung auf seiner Webseite gelistet. Auch Sony<br />

geizt nicht mit Vielfalt: Xperia Z, ZL,<br />

SP, L, E, M, V, J, T – alles aktuell verfügbare<br />

Mobiltelefone aus Japan. Noch immer<br />

nicht genug? HTC bietet sieben Versionen<br />

in der One-Reihe, drei Desire-Varianten<br />

und zwei Windows-Phone-Modelle.<br />

Und LG? Hat 14 <strong>Smartphone</strong>s aus der Baureihe<br />

Optimus am Start. Nicht zu vergessen<br />

die Kollegen von Nokia, die mittlerweile auf<br />

satte elf Lumia-<strong>Smartphone</strong>s kommen. Selbst<br />

Newcomer Huawei hat bereits stolze 19 Angebote<br />

in petto, ZTE zählt sechs Geräte. Wohl dem,<br />

dem da nicht die Übersicht flöten geht und der auf<br />

Anhieb das richtige Modell für sich findet.<br />

Für alle anderen sind wir da: In unserer großen<br />

Typberatung zeigen wir, welches <strong>Smartphone</strong> zu welchem<br />

Nutzertypen am besten passt. Dabei haben wir<br />

insgesamt fünf Typen herausgearbeitet. Ob Multimedia-Fan,<br />

Arbeitstier, Sparfuchs, Outdoor-Aktivist oder<br />

Landmensch – wir versorgen jeden mit den passenden<br />

<strong>Smartphone</strong>-, App- und Zubehör-Empfehlungen.<br />

ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

14 9/2013


<strong>Smartphone</strong><br />

Typberatung<br />

Ich bin: Multimedia-Fan, Arbeitstier, Outdoor-Aktivist,<br />

Sparfuchs, Landmensch – welches <strong>Smartphone</strong> passt nun am<br />

besten zu mir? Die <strong>connect</strong>-Kaufberatung liefert die Antwort.<br />

15


<strong>Smartphone</strong>s<br />

<strong>Das</strong> Apple iPhone 5<br />

bietet eine der aktuell besten <strong>Smartphone</strong>-Kameras<br />

und in der 64-GB-<br />

Version enorm viel internen Speicher,<br />

der aber nicht erweiterbar ist. App Store<br />

und iTunes sind in Sachen Content-Vielfalt<br />

der Benchmark. <strong>Das</strong> Display ist top,<br />

mit 4 Zoll aber vergleichsweise klein.<br />

<strong>Das</strong> Asus Padfone 2<br />

verwandelt sich dank mitgeliefertem<br />

Dock zum 10-Zoll-Tablet. Der<br />

knapp 26 GB große interne Speicher<br />

lässt sich per Micro-SD-Karte<br />

erweitern, die Akkulaufzeiten sind<br />

hervorragend. Die 13-MP-Kamera<br />

macht Fotos in sehr guter Qualität.<br />

Der Blackberry Z10<br />

ist als eines der wenigen <strong>Smartphone</strong>s<br />

mit einer Micro-HDMI-<br />

Buchse ausgestattet. Sein 4,2-Zoll-<br />

Display ist selbst bei Sonnenschein<br />

gut ablesbar, fällt aber etwas klein<br />

aus. Die Kamera ist gut, hat im<br />

Vergleich aber das Nachsehen.<br />

<strong>Das</strong> HTC One ist mit zwei Stereo-<br />

Frontlautsprechern plus integriertem<br />

Verstärker ausgestattet; der Sound ist<br />

vergleichsweise top. Die extrem lichtempfindliche<br />

Kamera macht schöne<br />

Fotos und überzeugt mit cleverer Software.<br />

Der 25 GB große interne Speicher<br />

lässt sich lokal nicht erweitern.<br />

Phone-<br />

Guide<br />

Der Multimedia-Fan<br />

W<br />

er heute einen Blick auf die Ausstattungslisten<br />

aktueller Top-<strong>Smartphone</strong>s wirft,<br />

könnte schnell zu dem Schluss gelangen:<br />

Samsung Galaxy S4, iPhone 5, HTC One oder<br />

Xperia Z – ist doch Jacke wie Hose. Vierkernprozessoren,<br />

Megapixel satt, immer intelligentere<br />

Features und Displays, die so hochauflösend<br />

sind, dass selbst die akribisten Pixelzähler<br />

die Suche aufgeben müssen. Doch auch wenn<br />

sich die Superlative gleichen, die Unterschiede<br />

liegen im Detail. Worauf muss ich beim Kauf<br />

achten, wenn die Mediennutzung im Mittelpunkt<br />

steht?<br />

Prozessor: mindestens zwei Kerne<br />

Wenig Kopfzerbrechen bereitet mittlerweile<br />

die Rechenleistung. Ob nun Zwei- oder Vierkernprozessor:<br />

Die Hersteller haben den Dreh<br />

raus und scheinen die verbauten Chips stets<br />

optimal mit der restlichen Hardware-Architektur<br />

abzustimmen. <strong>Smartphone</strong>s mit Einkern-<br />

Prozessoren sind allerdings überholt und für<br />

einen echten Medienjunkie mit gutem Gewissen<br />

nicht zu empfehlen. Bei den hier gezeigten<br />

Modellen laufen selbst aufwendige Spiele mit<br />

3-D-Effekten flüssig. Kommt der Prozessor<br />

doch mal ins Stocken, genügt es in aller Regel,<br />

den Arbeitsspeicher durch Schließen aller Anwendungen<br />

zu bereinigen – dann sollte wieder<br />

alles flutschen.<br />

Display: Es muss nicht Full-HD sein<br />

Deutlichere Unterschiede gibt es beim Display.<br />

Der eine Faktor ist die Größe: <strong>Das</strong> iPhone 5<br />

wirkt mit seinem 4-Zoll-Screen im direkten<br />

Vergleich wie ein Winzling, Spielen und Videos<br />

gucken macht hier nicht so viel Spaß wie<br />

etwa mit den 5-Zöllern Galaxy S4 oder Xperia<br />

Z. Dazwischen liegen die 4,5- und 4,7-Zoll-<br />

Varianten; sie sind ein guter Kompromiss zwischen<br />

Handlichkeit und bequemem Medienkonsum.<br />

Welche Größe die richtige ist, bleibt<br />

Geschmacksache. Eine Besonderheit bietet das<br />

Asus Padfone 2: Es lässt sich per mitgelieferter<br />

Docking Station von einem 4,7-Zoll-<strong>Smartphone</strong><br />

im Handumdrehen zu einem ausgewachsenen<br />

10-Zoll-Tablet erweitern.<br />

Der andere Faktor ist die Displaytechnik.<br />

Galaxy S4 und Lumia 925 setzen auf OLED,<br />

Sony, LG, Apple und Co verstärkt auf TFT.<br />

OLEDs galten lange Zeit als besonders farbund<br />

kontraststark, aktuelle TFTs sind in dieser<br />

Disziplin aber mittlerweile mindestens genauso<br />

gut. Wirklich entscheidend wird die Displaytechnik<br />

erst, wenn ich das <strong>Smartphone</strong><br />

verstärkt im Freien nutze. OLEDs erreichen<br />

technologiebedingt eine deutlich niedrigere<br />

Helligkeit als TFTs. Je heller das Display, desto<br />

besser lesbar – auch und vor allem bei strahlendem<br />

Sonnenschein. Hier erreicht das Blackberry<br />

Z10 einen Topwert von 750 cd/m 2 (alle<br />

Werte auf Seite 20). Alles über 350 cd/m 2 geht<br />

absolut in Ordnung, Werte unter 250 cd/m 2<br />

sind für die Nutzung im Freien allerdings eher<br />

kritisch. Heißt im Klartext: Wer sein <strong>Smartphone</strong><br />

häufiger draußen als drinnen benutzt,<br />

16 9/2013


<strong>Das</strong> LG Optimus G<br />

kombiniert ein tolles 4,7-Zoll-<br />

Display mit starken Akkulaufzeiten<br />

und 25 GB Speicher, lässt aber<br />

den Micro-SD-Slot vermissen. Die<br />

13-MP-Kamera gehört derzeit zu<br />

den besseren, kommt aber nicht<br />

ganz auf High-End-Niveau.<br />

<strong>Das</strong> Nokia Lumia 925<br />

ist mit einer hochwertigen Carl-Zeiss-<br />

Optik ausgestattet, die selbst bei<br />

schwachem Licht tolle Fotoqualität<br />

liefert. Hinzu kommt eine clevere Kamera-Software.<br />

12,5 GB Nutzspeicher<br />

und Musikstreaming gibt’s ab Werk,<br />

ein Speicherkartenslot fehlt allerdings.<br />

<strong>Das</strong> Samsung Galaxy S4<br />

ist mit einer sehr guten 13-MP-Kamera<br />

plus umfangreicher Software ausgestattet.<br />

<strong>Das</strong> große 5-Zoll-Display bietet<br />

starke Kontrastwerte, ist im Freien<br />

aber vergleichsweise schlecht lesbar.<br />

Der 10 GB große interne Speicher lässt<br />

sich per Micro-SD-Karten ausbauen.<br />

<strong>Das</strong> Sony Xperia Z<br />

bietet ein großes 5-Zoll-Display und<br />

ausgereifte Multimedia-Software. Dank<br />

Sony Music Unlimited ist das Angebot<br />

sehr vielfältig. Die 11 GB Speicher sind<br />

per Micro-SD erweiterbar. Die sehr<br />

gute 13-MP-Kamera liefert 1-a-Fotos,<br />

schwächelt aber bei wenig Licht.<br />

Fotos schießen, Videos gucken, Musik hören und Spiele<br />

spielen: Der Multimedia-Fan will alles – und zwar auf<br />

höchstem Niveau. Ein hochwertiges Objektiv, ausreichend<br />

Speicher und ein gutes Display sind dabei unentbehrlich.<br />

sollte ein Modell mit ausreichend hellem Display<br />

wählen.<br />

Was die Bildschirmauflösung angeht sind<br />

wir mittlerweile bei Full-HD (1080p) angekommen.<br />

Bei einer Diagonale von 5 Zoll liegt<br />

die Pixeldichte von Samsungs Galaxy S4 und<br />

Sonys Xperia Z bei 441 ppi; das HTC One<br />

erreicht mit Full-HD auf 4,7 Zoll sogar 469<br />

ppi. Doch selbst das vergleichsweise niedrigauflösende<br />

iPhone-Display (640 x 1136 Pixel)<br />

kommt auf starke 326 ppi – mit bloßem Auge<br />

sind da keine Pixel zu erkennen. Wer regelmäßig<br />

Full-HD-Videos auf dem <strong>Smartphone</strong><br />

schauen möchte, sollte sich definitv in Richtung<br />

Full-HD-Screens orientieren. In allen anderen<br />

Fällen sind auch die 768 x 1280 Pixel<br />

der Modelle Blackberry Z10, LG Optimus G<br />

oder Nokia Lumia 925 absolut ausreichend.<br />

Speicher: Nicht in die Irre führen lassen<br />

Ganz wichtiger Faktor: Der Speicher – und<br />

zwar der interne. <strong>Smartphone</strong>s mit einem<br />

Steckplatz für Micro-SD-Karten haben meist<br />

– aber nicht immer – einen etwas kleineren<br />

internen Speicher. Halb so wild, könnte man<br />

meinen – ist ja erweiterbar. Aber: <strong>Das</strong> Problem<br />

sind die Apps. Seit der Android-4.0-Version<br />

lassen sich Apps beim Google-OS nicht ohne<br />

Weiteres auf die Speicherkarte verschieben.<br />

Hintergrund: Lese- und Schreibgeschwindigkeiten<br />

beim Zugriff auf den internen Speicher<br />

sind einfach schneller als beim Zugriff auf eine<br />

externe Speicherkarte. Vorteil: Ist eine App auf<br />

dem internen Speicher installiert, startet sie<br />

schneller und läuft stabiler. Wer sein Android-<br />

Gerät rootet, öffnet ein Hintertürchen, bekommt<br />

vollen Systemzugriff und kann Apps<br />

auf die Micro-SD-Karte verschieben – riskiert<br />

aber einen Systemcrash, und die Garantie geht<br />

flöten. Beim Xperia Z zum Beispiel heißt das:<br />

Die knapp 11 Gigabyte Nutzspeicher müssen<br />

für jeglichen App-Spaß ausreichen; alle anderen<br />

Inhalte wie Musik, Videos oder Fotos lassen<br />

sich problemlos auslagern. Auch das Galaxy<br />

S4 hatte mit diesem Problem zu kämpfen,<br />

bis Samsung ein Software-Update nachgeschoben<br />

hat und das Verschieben nun erlaubt.<br />

Aber wie gesagt: <strong>Das</strong> gilt nicht für jedes Android-Phone!<br />

Im Zweifel leidet sogar die App-<br />

Performance darunter.<br />

Gleiches Problem bei <strong>Smartphone</strong>s mit Windows-Phone-OS:<br />

Musik und Co können auf<br />

die Speicherkarte, Apps aber nicht. Beim aktuellen<br />

Topmodell Lumia 925 hat Nokia den<br />

Steckplatz ganz weggelassen – auch unschön.<br />

Bei Apple waren Speicherkarten noch nie ein<br />

Thema. Und weil ein erweiterbarer Speicher<br />

dem iOS-Bedienkonzept widerspricht, wird<br />

sich das auch nicht ändern. Immerhin bietet<br />

Apple das iPhone auch mit üppigen 64 GB<br />

Speicher an – freilich gegen Aufpreis. Also:<br />

Wenn neben der Musiksammlung viele Spiele<br />

und speicherhungrige Apps wie Navigation<br />

oder Reiseführer aufs <strong>Smartphone</strong> sollen,<br />

ist ein großer interner Speicher wichtig. In<br />

Kombination mit einer Micro-SD-Karte sind<br />

Fotos: © Maridav, benicce, Kzenon, Goodluz (2), Matusciac Alexandru – shutterstock.de<br />

17


<strong>Smartphone</strong>s<br />

Zubehör<br />

iStabilizer Flex<br />

<strong>Das</strong> schicke Ministativ besitzt drei sehr<br />

flexibel einstellbare Beine und sorgt so in<br />

nahezu jeder Situation für den sicheren Stand<br />

des in die Halterung eingespannten Smart-<br />

phones. Preis: 30 Euro.<br />

10 Gigabyte Nutzspeicher das Minimum –<br />

besser sind 15 GB. Ist der Speicher nicht erweiterbar,<br />

ist alles unter 20 GB für den Multimediafan<br />

zu knapp bemessen. Alternativ lassen<br />

sich zwar Musik, Fotos oder etwa Office-<br />

Dokumente in Onlinespeicher – die berühmte<br />

Cloud – auslagern. Für Apps gilt das allerdings<br />

nicht. Apple und Google spendieren ihren Nutzern<br />

5 Gigabyte bei iCloud respektive Google<br />

Drive gratis, Microsoft sogar 7 Gigabyte auf<br />

Skydrive. Samsung, HTC und Asus packen<br />

dazu nochmal zusätzlich 50 GB für zwei Jahre<br />

auf Dropbox. Was es beim Cloudspeichern zu<br />

bedenken gilt: Eine Internetverbindung ist für<br />

den Zugriff stets erforderlich.<br />

Kamera: Megapixel sind nicht alles<br />

Was die verbauten Kameras der Topmodelle<br />

heute leisten, ist beeindruckend. Wenn draußen<br />

die Sonne scheint, dann gelingen fast ausnahmslos<br />

fantastische Aufnahmen. Insbesondere<br />

Galaxy S4, iPhone 5 und Lumia 925 liefern<br />

hervorragende Bilder. Ebenfalls top sind<br />

die Ergebnisse bei Sony Xperia Z, HTC One<br />

und Asus Padfone 2. Blackberrys Z10 und LGs<br />

Optimus G können in diesem Vergleich nicht<br />

ganz mithalten, liefern aber zweifelsohne gute<br />

Schnappschussqualität.<br />

<strong>Das</strong>s dabei nicht allein die Höhe der Megapixel<br />

entscheidend ist, sieht man beim 4-MP-<br />

Objektiv des One: Die Fotos sind im direkten<br />

Vergleich zu den Konkurrenzaufnahmen zwar<br />

nicht ganz so scharf, aber noch immer sehr<br />

gut. Die eigentliche Stärke der HTC-Cam ist<br />

die grundsätzliche Schwäche der allermeisten<br />

<strong>Smartphone</strong>-Kameras: Aufnahmen bei wenig<br />

Umgebungslicht. Weil die Fläche der Pixel<br />

beim One größer ist als beispielsweise bei der<br />

Kamera des Galaxy S4, nehmen sie mehr Licht<br />

auf. Deshalb sind die Aufnahmen vergleichsweise<br />

hell und das Bildrauschen niedrig. Die<br />

besten Aufnahmen bei schwachem Umgebungslicht<br />

gelingen aber mit dem Lumia 925:<br />

minimales Rauschen, beeindruckende Schärfe<br />

– das Carl-Zeiss-Objektiv mit integriertem<br />

Bildstabilisator zahlt sich hier definitv aus.<br />

Klare Sache auch bei Sonnenschein: <strong>Das</strong> Nokia-Phone<br />

schießt schöne, scharfe Fotos und<br />

gehört neben S4 und iPhone 5 zu den aktuell<br />

besten Kamera-<strong>Smartphone</strong>s auf dem Markt.<br />

Was die Kamera-Software angeht, gibt es<br />

viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede.<br />

Während die Android-Phones mit Selbstauslöser,<br />

manueller Helligkeitsanpassung und<br />

Autofokus reichlich Features bieten, sind die<br />

Kameraoptionen bei iPhone und Blackberry<br />

eher beschränkt. Samsung, Sony, HTC und<br />

Bose Sounddock Serie III<br />

Den Klassiker unter den Soundsystemen fürs<br />

iPhone gibt’s jetzt auch mit Lightning-Dock.<br />

Lebendiger Sound und knackige Bässe sind<br />

hier Trumpf. Preis: 250 Euro.<br />

Olloclip<br />

Die hochwertig verarbeitete<br />

Zusatzlinse wird<br />

einfach auf die iPhone-Ecke<br />

mit der Kamera aufgeschoben<br />

und bietet Fischauge, Weitwinkel<br />

und Macro-Linse. Smarte All-inone-Lösung<br />

für 75 Euro.<br />

Manfrotto Klyp<br />

Hülle, Stativ und LED-Dauerlicht: <strong>Das</strong><br />

Klyp-Set bietet alles, was der iPhone-<br />

Fotograf braucht. Flexibel verstellbar<br />

und sogar mit Stativgewinde. 75 Euro.<br />

Bowers & Wilkins P5<br />

Perfekte Verarbeitung, kräftiger Klang:<br />

Der P5 ist ein Top-Kopfhörer. <strong>Das</strong> On-Ear-<br />

Modell bietet dank weicher Polster angenehmen<br />

Tragekomfort, der stramme Sitz<br />

sichert auch bei Bewegungen tadellosen<br />

Halt. Preis: 300 Euro.<br />

Teufel Aureol Fidelity<br />

Der In-Ear-Kopfhörer kommt im edlen, zweifarbigen Alugehäuse<br />

und überzeugt mit satten und lebendigen Bässen. Verschieden<br />

große Passstücke sorgen für guten Sitz im Ohr. Preis: 100 Euro.<br />

18 9/2013


Stärkstes Netz.<br />

Günstigste Flatrate.<br />

Surfen mit der günstigsten Flatrate<br />

Österreichs um nur 15 €/Monat.<br />

20€ Servicepauschale/Jahr.<br />

Im Tarif 3Data Superflat um nur 15 €/Monat. 24 Monate Mindestvertragsdauer. Details: www.drei.at


<strong>Smartphone</strong>s<br />

Apps<br />

Nokia erweitern den Funktionsumfang zudem<br />

mit unterschiedlichen Optionen, etwa diversen<br />

Filtern oder Serienaufnahmen.<br />

TV-Ausgang: per HDMI und MHL<br />

Wer sein <strong>Smartphone</strong> auch als Medienzentrale<br />

nutzen möchte und darauf gespeicherte Inhalte<br />

beispielsweise auf einem Fernseher abspielen<br />

will, benötigt lediglich ein entsprechendes<br />

Kabel (Micro-USB auf HDMI) oder einen<br />

Adapter. Die allermeisten Topmodelle haben<br />

einen Micro-USB-Anschluss mit MHL-Unterstützung<br />

zur Übertragung des TV-Signals über<br />

das USB-Kabel. Beim Lumia 925 fehlt der<br />

TV-Ausgang allerdings komplett; sein Micro-<br />

USB-Anschluss ist nicht MHL-kompatibel,<br />

einen Micro-HMDI-Anschluss gibt’s auch<br />

nicht. Apropos: Der Blackberry Z10 ist neben<br />

dem Blackberry Q10 eines der wenigen <strong>Smartphone</strong>s,<br />

das mit einem Micro-HDMI-Anschluss<br />

direkt am Gehäuse ausgestattet ist.<br />

Audials<br />

Cleverer Internetradio-Player,<br />

kennt rund 50 000 Stationen.<br />

Der Clou: Kann massenweise<br />

Musiktitel aufnehmen<br />

und als MP3-Dateien<br />

samt Albumcover auf dem<br />

<strong>Smartphone</strong> speichern.<br />

Gratis für Android und iOS.<br />

App2SD<br />

App-Manager, hilft Android-<br />

Nutzern ab Version 4.x<br />

internen Nutzspeicher zu<br />

sparen und verschiebt<br />

Apps auf externe Speicherkarten.<br />

Klappt leider nicht<br />

mit jeder App. Kostenlos,<br />

für Android.<br />

Instagram<br />

Foto- und Video-Sharing-<br />

Plattform: Fotos mit dem<br />

Handy aufnehmen, bearbeiten<br />

und direkt mit Freunden<br />

teilen. Verknüpfung mit<br />

Facebook, Twitter, Flickr,<br />

Tumblr möglich. Kostenlos,<br />

für Android und iOS.<br />

MEDIENPROFIS Apple Asus Blackberry HTC LG Nokia Samsung Sony<br />

iPhone 5 Padfone 2 Z10 One Optimus G Lumia 925 Galaxy S4 Xperia Z<br />

Preis UVP/Guenstiger.de (Euro) 899/729 799/599 529/389 649/529 599/329 599/499 729/469 579/459<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem iOS 6 Android 4.0 Blackberry 10 Android 4.1 Android 4.1 Win Phone 8 Android 4.2 Android 4.1<br />

Prozessor Apple A6 Qualcomm APQ8064 Qualcomm MSM8960 Qualcomm APQ8064T Qualcomm APQ8064 Qualcomm MSM8960 Qualcomm APQ8064 Qualcomm APQ8064<br />

Kerne/Takt (MHz) k.A. 4/1500 2/1500 4/1700 4/1500 2/1500 4/1900 4/1500<br />

Display-Diagonale (Zoll) 4 4,7 4,2 4,7 4,7 4,5 5 5<br />

Display-Auflösung (Pixel) 640 x 1136 720 x 1280 768 x 1280 1080 x 1920 768 x 1280 768 x 1280 1080 x 1920 1080 x 1920<br />

Fotoauflösung (Megapixel) 8 13 8 4 13 8 13 13<br />

Fotolicht Å Å Å Å Å ÅÅ Å Å<br />

Selbstauslöser Í Å Í Å Å Í Å Å<br />

manuelle Helligkeitsanpassung Í Å Í Å Å Å Å Å<br />

Autofokus Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

separate Auslösetaste Í Í Å Í Å Å Í Í<br />

Videoauflösung (Pixel) 1920 x 1080 1920 x 1080 720 x 1280 1920 x 1080 1920 x 1080 1920 x 1080 1920 x 1080 1920 x 1080<br />

App-Store Apple App Store Google Play Store Blackberry World Google Play Store Google Play Store Win Phone Store Google Play Store Google Play Store<br />

App-Auswahl hervorragend hervorragend gut hervorragend hervorragend gut hervorragend hervorragend<br />

Spieleauswahl hervorragend hervorragend befriedigend hervorragend hervorragend sehr gut hervorragend hervorragend<br />

Musik-Store Apple iTunes Play Music Blackberry World Play Music/7digital Play Music Nokia Music Play Music Play Music<br />

Musik-Streaming (ab Werk) Í Í Í Í Í Nokia Radio Í Music Unlimited<br />

Video-Store Apple iTunes Play Movies Í Play Movies/HTC Watch Play Movies Í Play Movies Play Movies<br />

Micro-HDM-Buchse am Gehäuse Í Í Å Í Í Í Í Í<br />

HDMI per MHL-Unterstützung<br />

(via USB-Adapter)<br />

Å Å Å Å Å Í Å Å<br />

WLAN 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n<br />

interner Speicher (MB) 57300 25866 11000 25220 24700 12500 9820 11370<br />

Steckplatz für Micro-SD-Karten Í Í Å Í Í Í Å Å<br />

Gratis Cloudspeicher inklusive (MB) 5000 50000/5000 Í 25000/5000 5000 7000 50000/5000 5000<br />

Nutzungsdauer (Monate) unbegrenzt 24/unbegrenzt Í 24unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt 24/unbegrenzt unbegrenzt<br />

Anbieter Apple iCloud Dropbox/Google Drive Í Dropbox/Google Drive Google Drive Microsoft Skydrive Dropbox/Google Drive Google Drive<br />

MESSERGEBNISSE<br />

Displayhelligkeit (cd/m 2 ) 585 585 750 494 368 289 287 394<br />

typische Ausdauer (Stunden) 4:58 7:39 4:25 6:51 6:37 5:48 6:53 6:13<br />

Fotoqualität helle Umgebung sehr gut sehr gut okay sehr gut gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />

Fotoqualität dunkle Umgebung gut gut schlecht gut okay gut gut okay<br />

Test in <strong>connect</strong> 12/12 1/13 4/13 5/13 5/13 8/13 7/13 4/13<br />

<strong>connect</strong>-Urteil (max. 500 Punkte) gut (417 Punkte) sehr gut (427 Punkte) gut (417 Punkte) gut (421 Punkte) sehr gut (426 Punkte) gut (415 Punkte) sehr gut (438 Punkte) sehr gut (436 Punkte)<br />

20 9/2013


DAS SONY XPERIA TM SP.<br />

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IN ROT<br />

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<strong>Smartphone</strong>s<br />

Phone-<br />

Guide<br />

<strong>Das</strong><br />

Arbeitstier<br />

E-Mails schreiben, Diagramme<br />

erstellen, Tabellen bearbeiten<br />

und Formulare ausfüllen – wer<br />

mobil effektiv arbeiten möchte,<br />

braucht das richtige Werkzeug.<br />

Der Blackberry Q10<br />

gehört zu einer vom Aussterben<br />

bedrohten Art: Er ist mit einer<br />

mechanischen Schreibtastatur<br />

ausgestattet. Wer täglich längere<br />

Texte tippt, weiß die Vorteile zu<br />

schätzen. Der Kompromiss ist das<br />

kleinere, eher unübersichtliche<br />

3,1-Zoll-Display.<br />

Der Blackberry Z10 genießt<br />

den Ruf des Geheimnisträgers.<br />

Ärzte, Anwälte und viele große<br />

Firmen vertrauen Blackberry sensible<br />

Daten an; die Blackberry-<br />

Server gelten als die sichersten<br />

der Welt. Eine spezielle Software<br />

auf dem Z10 hält geschäftliche von<br />

privaten Inhalten strikt getrennt.<br />

<strong>Das</strong> Huawei Ascend<br />

Mate ist mit seinem riesigen<br />

6,1-Zoll-Display ein echter Gigant.<br />

Die Anzeige bietet genug Platz, um<br />

Diagramme zu erstellen oder Formulare<br />

auszufüllen. Die Akkulaufzeit<br />

ist phänomenal hoch. Erkauft<br />

wird der Luxus durch den eher<br />

unhandlichen Formfaktor.<br />

<strong>Das</strong> Samsung Galaxy<br />

Note II kann mit einem speziellen<br />

Eingabestift aufwarten, der<br />

sogar handschriftliche Notizen und<br />

Skizzen direkt auf das Display<br />

bringt. Mit 5,5 Zoll ist die Anzeige<br />

im Vergleich zum Mate etwas<br />

näher am <strong>Smartphone</strong>. Der Akku<br />

ist ein echter Dauerläufer.<br />

N<br />

och schnell eine Formel in der Bilanztabelle<br />

eintragen, die dringende E-Mail<br />

vom Chef beantworten und die wiederholte<br />

Anfrage des Klienten an den Kollegen aus der<br />

Fachabteilung weiterleiten – das moderne<br />

Arbeitsleben erfordert nicht nur ständige<br />

Erreichbarkeit, sondern auch mobile Interaktion.<br />

Wer sein Business effektiv unterwegs erledigen<br />

möchte, sollte vorab das richtige Werkzeug,<br />

sprich: <strong>Smartphone</strong>, auswählen.<br />

Der Klassiker mit Schreibtastatur<br />

Auch wenn <strong>Smartphone</strong>s mit mechanischer<br />

Qwertz-Tastatur mittlerweile alles andere als<br />

hip sind, haben sie noch immer ihre <strong>Das</strong>einsberechtigung.<br />

Wer am Tag Dutzende Mails beantworten<br />

oder längere Texte schreiben muss<br />

und dabei nicht zwingend auf einen großen<br />

Bildschirm angewiesen ist, fährt mit dem klassischen<br />

Barrenformat am besten. Allerdings:<br />

Viel Auswahl ist nicht mehr geboten, neben<br />

dem preiswerteren, aber auch deutlich abgespeckten<br />

Blackberry Q5 spielt das Q10 auf<br />

weitem Feld praktisch außer Konkurrenz.<br />

Blackberrys ergonomische Schreibtastatur ist<br />

legendär und galt lange Zeit als Markenzeichen<br />

der Kanadier – beim Q10 ist sie besser<br />

denn je. Perfekte Verarbeitung, hohe Treffsicherheit<br />

und ein deutlich spürbarer Druckpunkt<br />

zeichnen die Tastatur aus. Hinzu kommt<br />

die luxuriöse Ausstattung mit LTE, NFC und<br />

Micro-HDMI-Anschluss, top Akkulaufzeiten<br />

und starke Funkeigenschaften.<br />

Privat und beruflich strikt getrennt<br />

Wer in seinem täglichen Business mit sensiblen<br />

Daten agiert, ist zudem auf hohe Sicherheit<br />

angewiesen. Die Blackberry-Server gelten als<br />

die sichersten der Welt; Anwälte, Ärzte, Berater<br />

und große Firmen vertrauen in Sachen<br />

Kommunikation den Kanadiern. Wer dabei auf<br />

einen großen Touchscreen nicht verzichten<br />

22 9/2013


möchte, greift zum Z10. Auf 4,2 Zoll ist ausreichend<br />

Platz, um bequem Mails, Webseiten<br />

und Dokumente zu checken. Der Clou ist<br />

aber die Balance genannte Software im<br />

Blackberry-10-Betriebssystem: Sie ermöglicht<br />

die vollständige Trennung von privaten<br />

und geschäftlichen Inhalten.<br />

Auf die schiere Größe kommt es an<br />

Ist das Thema Sicherheit nicht allzu hoch<br />

aufgehängt, dafür aber die schiere Displaygröße<br />

Trumpf, rücken die sogenannten Phablets<br />

in den Mittelpunkt. <strong>Das</strong> Galaxy Note II<br />

von Samsung etwa ist mit seinem wuchtigen<br />

5,5-Zoll-Display noch vergleichsweise nahe<br />

am <strong>Smartphone</strong>-Format gehalten. Dabei ist<br />

die OLED-Anzeige nicht nur riesig, sondern<br />

glänzt auch mit hervorragender Darstellung.<br />

Einziger Nachteil: Die Helligkeit ist mit<br />

268 cd/m 2 etwas mager, im Freien kann dies<br />

die Lesbarkeit beeinträchtigen. Schick ist<br />

wiederum der im Gehäuse platzierte Eingabestift.<br />

Er lässt sich zur Benutzung einfach<br />

herausziehen und unterstützt bei der gezielten<br />

Auswahl von Feldern, kann aber auch für<br />

freihändige Notizen oder Skizzen herhalten.<br />

Geradezu prädestiniert ist das Note II für<br />

Office-Aufgaben; wer seine Dokumente aber<br />

nicht nur lesen, sondern auch bearbeiten<br />

möchte, muss vorher im Play Store eine entsprechende<br />

Software kaufen.<br />

Wenn’s eine Nummer größer sein soll,<br />

kommt das Ascend Mate ins Spiel. Huawei<br />

verpasst seinem XXL-Phone ein mächtiges<br />

Display mit 6,1 Zoll – das bietet wirklich<br />

mehr als genug Platz, um selbst Diagramme<br />

oder Präsentationen direkt am Gerät zu erstellen;<br />

die entsprechende Software ist ab<br />

Werk installiert. Keine Probleme auch mit<br />

Zubehör<br />

und Apps<br />

der Helligkeit: 472 cd/m 2 ist ein sehr guter<br />

Wert. Schicker Nebeneffekt bei allen: Die<br />

entsprechend großen Gehäuse bieten reichlich<br />

Platz für große Akkus – die Ausdauer<br />

der Phablets ist deutlich höher als bei üblichen<br />

<strong>Smartphone</strong>s. Was ebenfalls auffällt,<br />

sind die richtig guten Funkeigenschaften der<br />

Großen. Offensichtlich gestaltet sich die<br />

Platzierung der Antennen in den großen<br />

Chassis einfacher.<br />

Phablets sind absolut trendy<br />

Kein Wunder, dass die Dinger im Trend liegen:<br />

Phablets kommen spätestens im Herbst<br />

stark in Mode. Sony etwa hat das Xperia Z<br />

Ultra vorgestellt – mit einem gigantischen<br />

6,4-Zoll-Full-HD-Screen. LG hat das Optimus<br />

G Pro mit 5,5-Zoll-Display in der Pipeline,<br />

und ZTE will mit dem Grand Memo<br />

(5,7 Zoll) bei den Käufern landen. Die<br />

besten Karten zum schlager dürften die<br />

Kassen-<br />

Mega-Modelle von<br />

Samsung haben: Galaxy<br />

Mega 5.8 und Mega 6.3<br />

werden richtig Schwung in<br />

den Phablet-Markt bringen.<br />

Mit dem Liquid S1 will auch<br />

Acer versuchen, sich einen<br />

Stück vom Kuchen zu sichern. Kleine<br />

Euphorie-Bremse: An einhändige Bedienung<br />

ist bei diesen Dimensionen nicht zu denken,<br />

an Hosentaschentransport auch nicht.<br />

Powerguy Powerbank DX.5000<br />

Der Akkupack ist mit zwei USB-Ausgängen ausgestattet<br />

und kann zwei Geräte gleichzeitig laden.<br />

Wenn im Alltag der <strong>Smartphone</strong>-Akku in die Knie<br />

geht, ist der Powerguy Gold wert. Preis: 50 Euro.<br />

Kensington Virtuoso Touch<br />

Wer lieber per Stift statt Finger auf seinem<br />

Touchscreen werkelt, bekommt bei Kensington<br />

einen eleganten Eingabstift in verschiedenen<br />

Farben. Preis: 15 Euro.<br />

General Keys<br />

Wenn’s doch längere<br />

Texte werden sollen,<br />

kann eine Bluetooth-<br />

Tastatur das Leben<br />

deutlich vereinfachen.<br />

Mit nur 160 Gramm fällt<br />

dieses Exemplar in der<br />

Aktentasche kaum ins<br />

Gewicht und bietet<br />

angenehm groß<br />

dimensionierte<br />

Drücker. Preis:<br />

25 Euro.<br />

BUSINESSPROFIS Blackberry Blackberry Huawei Samsung<br />

Q10 Z10 Ascend Mate Galaxy Note II<br />

Preis UVP/Guenstiger.de (Euro) 599/485 529/389 499/379 699/417<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Blackberry 10 Blackberry 10 Android 4.1 Android 4.1<br />

Display selbst. OLED transm. TFT transfl. TFT selbst. OLED<br />

Diagonale (Zoll) 3,1 4,2 6,1 5,5<br />

Auflösung (Pixel) 720 x 720 768 x 1280 720 x 1280 720 x 1280<br />

mechanische Qwertz-Tastatur Å Í Í Í<br />

Stiftbedienung Í Í Í Å<br />

Dual-SIM Í Í Í Í<br />

Office-Docs lesen/bearbeiten (ab Werk) Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í<br />

Notizen (ab Werk) Í Å Å Å<br />

Dateimanager (ab Werk) Å Å Å Å<br />

interner Speicher (MB) 10600 11000 4321 10360<br />

Steckplatz für Micro-SD-Karten Å Å Å Å<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 67 x 10 130 x 66 x 9 163 x 85 x 10 151 x 81 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 138 136 198 182<br />

MESSERGEBNISSE<br />

Displayhelligkeit (cd/m 2 ) 151 750 472 268<br />

typische Ausdauer (Stunden) 7:55 4:25 9:38 8:59<br />

Test in <strong>connect</strong> 7/13 4/13 8/13 12/12<br />

<strong>connect</strong>-Urteil (max. 500 Punkte) sehr gut (432 Punkte) gut (417 Punkte) gut (399 Punkte) gut (427 Punkte)<br />

Documents To Go<br />

Ist ab Werk kein Office-<br />

Tool zum Bearbeiten von<br />

Dokumenten installiert,<br />

bietet sich Documents To<br />

Go an. Sehr umfangreiche<br />

Funktionen. Für<br />

Android und iOS; 11,45<br />

respektive 8,99 Euro.<br />

Evernote<br />

Mehrere Notizbücher anlegen<br />

und Fotos, Officedateien<br />

oder Sprachnotizen<br />

hinzufügen. Geräteübergreifend<br />

nutzbar. Für<br />

Android, Blackberry 10,<br />

iOS und Windows Phone;<br />

kostenlos.<br />

23


<strong>Smartphone</strong>s<br />

<strong>Das</strong> Samsung Galaxy<br />

Xcover 2 ist nach IP67 zertifiziert.<br />

Schnee oder Regen können<br />

dem bulligen Androiden nichts<br />

anhaben, selbst Tauchgänge bis<br />

zu einem Meter Tiefe absolviert er<br />

ohne bleibende Schäden.<br />

<strong>Das</strong> Sony Xperia Go ist<br />

ebenfalls nach IP67 zertifiziert.<br />

<strong>Das</strong> kompakte Android-Modell ist<br />

technisch zwar nicht mehr ganz<br />

aktuell, dank seiner Nehmerqualität<br />

aber weiterhin interessant.<br />

Größtes Manko: die schwachen<br />

Akkulaufzeiten.<br />

<strong>Das</strong> Sony Xperia V ist eines<br />

der elegantesten Outdoor-Handys<br />

und sogar mit LTE ausgestattet.<br />

Als IP57 zertifiziertes Gerät kann<br />

es kurzzeitig untertauchen. Schutz<br />

vor Staub bietet es aber nur gegen<br />

das Eindringen von „schädigenden<br />

Mengen“.<br />

<strong>Das</strong> Sony Xperia Z ist mit<br />

seinem 5-Zoll-Screen ein etwas<br />

größeres Outdoor-Modell, ebenfalls<br />

mit LTE. Dank IP57-Zertifizierung<br />

kann Sonys Ausnahme-<strong>Smartphone</strong><br />

kurzzeitig tauchen gehen<br />

und lässt sich auch von Schnee<br />

oder Regen nichts anhaben.<br />

Phone-<br />

Guide<br />

Der Outdoor-<br />

Aktivist<br />

Bei Wind und Wetter im Freien<br />

den Elementen trotzen – <strong>Smartphone</strong>s<br />

mit Nehmerqualität sind<br />

Überlebenskünstler. Und immer<br />

öfter auch technisch obenauf.<br />

A<br />

us und vorbei: Die Zeiten, in denen für<br />

Mobiltelefone die Devise „Hart im Nehmen,<br />

aber einfachst ausgestattet“ galt, sind<br />

längst passé. In den letzten Monaten ist die<br />

Zahl der Outdoor-tauglichen <strong>Smartphone</strong>s mit<br />

ellenlangen Feature-Listen sprunghaft angestiegen.<br />

Ein Beispiel ist das Sony Xperia Z,<br />

bis vor Kurzem noch Spitzenreiter in der<br />

<strong>connect</strong>-Bestenliste. Auch vom aktuellen<br />

Spitzenreiter Samsung Galaxy S4 ist eine<br />

Outdoor-Version mit dem Namenszusatz<br />

Active geplant (siehe nächste Seite).<br />

Beim Outfit setzen die robusten <strong>Smartphone</strong>s<br />

ebenfalls einen neuen Trend: Einem Sony<br />

Xperia Z, aber auch den älteren Geräten wie<br />

dem Sony Xperia Go oder Xperia V ist die<br />

Zugehörigkeit zur Sparte Hardcore nicht mehr<br />

auf Anhieb anzusehen.<br />

Die Schutzarten kurz erklärt<br />

Wie hart ein Handy im Nehmen ist, wird meist<br />

durch die sogenannte Schutzart kategorisiert.<br />

IP steht dabei für „International Protection“<br />

und gibt mit zwei Ziffern an, wie gut das Gehäuse<br />

eines elektrischen Gerätes gegen Staub<br />

oder sonstige feste Fremdkörper (erste Ziffer)<br />

sowie gegen das Eindringen von Wasser (zweite<br />

Ziffer) geschützt ist.<br />

Die vorgestellten <strong>Smartphone</strong>s sind entweder<br />

vor dem Eindringen von Staub in schädigender<br />

Menge geschützt (5) oder sie sind komplett<br />

staubdicht (6). Beim Schutz vor Wasser<br />

wird unterschieden nach Spritzwasser (4),<br />

Strahlwasser (5), starkes Strahlwasser (6), zeitweiliges<br />

(7) oder dauerndes Untertauchen (8).<br />

Viele neue <strong>Smartphone</strong>s sind nach IP67 zertifiziert,<br />

das bedeutet: Sie sind staubdicht (6) und<br />

bei zeitweiligem Untertauchen in Wasser (7)<br />

geschützt. Die Geräte eine Liga darunter sind<br />

nach IP54 zertifiziert, also vor Staub und<br />

Spritzwasser geschützt. Übrigens: Eine Alternative<br />

zu den IP-Schutzarten ist eine Norm, die<br />

das US-Militär zum Testen von militärischer<br />

Ausrüstung nutzt. Beim MIL-STD-810 werden<br />

die Geräte auch mit Erschütterungen und Vibrationen<br />

getestet.<br />

Staubgeschützt und sicher vor Regen<br />

<strong>Das</strong> derzeit prominenteste Outdoor-<strong>Smartphone</strong><br />

ist ohne Frage das Xperia Z. Sonys Ausnahmetalent<br />

ist nach IP 55 und 57 zertifiziert<br />

und somit gegen das Eindringen von Staub in<br />

schädigender Menge geschützt. Verschütteter<br />

Kaffee, Schnee oder Regen können ihm ebensowenig<br />

etwas anhaben wie ein kurzzeitiger<br />

24 9/2013


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<strong>Smartphone</strong>s<br />

Lifeproof Case<br />

<strong>Das</strong> dünne Outdoor-Case fürs iPhone<br />

schützt wirkungsvoll vor Schmutz, harten<br />

Stößen und Wasser – selbst Tauchgänge<br />

sind kein Problem. <strong>Das</strong> An- und Ablegen<br />

des Schutzkleides ist etwas anstrengend.<br />

Preis: 55 Euro.<br />

Zubehör<br />

und Apps<br />

Screen Gloves Deluxe<br />

Damit im Winter oder beim<br />

Skifahren die Finger<br />

nicht einfrieren: Die<br />

Touchscreen-Handschuhe<br />

Deluxe von Screen Gloves<br />

erlauben bequeme <strong>Smartphone</strong>-Bedienung<br />

– auch bei eisigen<br />

Außentemperaturen. Preis: 5 Euro.<br />

View Ranger<br />

Schicke Outdoor-App, mit Fahrrad-,<br />

Topo- und Skikarten; umfangreicher<br />

Routenplaner und<br />

-tracker. Für Android und iOS,<br />

Premium-Version für 12,99 Euro.<br />

Regenradar<br />

Lokalisiert eigenen Standort<br />

und zeigt in einer eleganten<br />

Animation, wo Wolken herkommen<br />

und hinziehen. Für Android<br />

und iOS, kostenlos.<br />

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Rettungsset<br />

Handy ins Wasser<br />

gefallen? In den<br />

Beutel damit und<br />

warten; das Rettungsset<br />

entzieht<br />

dem Gerät die<br />

Feuchtigkeit.<br />

Preis: 15 Euro<br />

Erste Hilfe DRK<br />

Für den Worst Case: Die App<br />

bietet interaktive Erste-Hilfe-<br />

Anleitungen und unterstützt<br />

beim Tätigen eines Notrufs. Für<br />

Android und iOS, 0,89 Euro.<br />

Schwimmausflug im Bach. Hinter der edlen<br />

Hülle aus gehärtetem Glas steckt zudem<br />

eine Top-Ausstattung mit LTE, NFC, toller<br />

Akkulaufzeit und starken Funkeigenschaften<br />

– ein echter Alleskönner eben. Eines der<br />

elegantesten Outdoor-<strong>Smartphone</strong>s ist das<br />

Xperia V: Schlanke Linie, angenehme<br />

Haptik – von außen ist ihm die IP-57-Zertifizierung<br />

nicht anzusehen. Und auch hier<br />

können die Messwerte überzeugen.<br />

Staub und Wasser? Keine Chance!<br />

Wenn das <strong>Smartphone</strong> komplett staubdicht<br />

sein soll, dann muss es schon eine IP-67-<br />

Zertifizierung sein. Wenn es dabei nicht<br />

zwingend auf das aktuellste Modell mit<br />

1-a-Ausstattung ankommt, sondern eher<br />

der handliche Formfaktor im Vordergrund<br />

steht, der kann das etwas ältere Xperia Go<br />

in Betracht ziehen. Es ist preiswert, krankt<br />

allerdings am schwächelnden Akku. So<br />

richtig viel <strong>Smartphone</strong>-Spaß wird man auf<br />

dem kleinen 3,5-Zoll-Screen nicht haben,<br />

hier stehen ganz klar die Nehmerqualitäten<br />

im Vordergrund. Weniger Kompromisse<br />

muss man beim Galaxy Xcover 2 von<br />

Samsung eingehen. Auch hier gibt’s das<br />

IP-67-Zertifikat – Staub und Wasser müssen<br />

draußen bleiben. Obendrein kann das<br />

Xcover 2 mit starken Akkulaufzeiten, einer<br />

guten Ausstattung und soliden Messwerten<br />

punkten.<br />

OUTDOOR-PROFIS Samsung Sony Sony Sony<br />

Galaxy Xcover 2 Xperia Go Xperia V Xperia Z<br />

Preis UVP/Guenstiger.de (Euro) 379/249 199/188 459/343 579/459<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 4.1 Android 2.3 Android 4.0 Android 4.1<br />

staubgeschützt Å Å Å Å<br />

staubdicht Å Å Í Í<br />

Schutz gegen Strahlwasser Å Å Å Å<br />

Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen Å Å Å Å<br />

kratzfestes Display Å Å Å Å<br />

Display-Diagonale (Zoll) 4 3,5 4,3 5<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 131 x 69 x 12 111 x 61 x 10 129 x 65 x 9 139 x 72 x 8<br />

Gewicht (Gramm) 149 111 120 146<br />

MESSERGEBNISSE<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:54 3:06 4:24 6:13<br />

Test in <strong>connect</strong> 6/13 10/12 3/13 4/13<br />

<strong>connect</strong>-Urteil (max. 500 Punkte) gut (393 Punkte) befriedigend (342 Punkte) gut (411 Punkte) sehr gut (436 Punkte)<br />

Samsung<br />

Galaxy S4 Active<br />

Samsungs Spitzenmodell Galaxy S4 gibt’s<br />

auch als IP67 zertifizierte Outdoor-Variante:<br />

Es unterscheidet sich vor allem durch sein<br />

robustes Metallgehäuse,<br />

drei Tasten unter dem<br />

Display sowie der abgespeckten<br />

8-Megapixel-Kamera<br />

vom<br />

Schwestermodell. Zudem<br />

soll es 30 Minuten<br />

lange Tauchgänge<br />

in einem Meter<br />

tiefem Wasser überstehen.<br />

Für das in<br />

Blau, Grau und<br />

Orange erhältliche<br />

S4 Active veranschlagt<br />

Samsung<br />

649 Euro.<br />

26 9/2013


]NICHT[PAUSIEREN]<br />

]BLICK[RISKIEREN.]<br />

<strong>Das</strong> neue BlackBerry ® Q10 und Z10.<br />

<strong>Das</strong> einmalige BlackBerry 10<br />

Erlebnis gibt es nun gleich zweimal:<br />

Mit QWERTZ Tastatur oder auf dem<br />

Touchscreen. blackberry.de<br />

Die Bildschirmabbildungen sind simuliert. ©2013 Research in Motion Limited. Alle<br />

Rechte vorbehalten. BlackBerry®, RIM®, Research in Motion® sowie zugehörige<br />

Warenzeichen, Namen und Logos sind Eigentum von Research in Motion Limited<br />

und sind in den USA und anderen Ländern registriert und/oder werden dort<br />

verwendet. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.


<strong>Smartphone</strong>s<br />

<strong>Das</strong> HTC 8S ist ein Schönling.<br />

Es steckt in einem kompakten,<br />

leichten Gehäuse und ist sehr<br />

handlich. 4-Zoll-Display und Performance<br />

können überzeugen, der<br />

1 Gigabyte kleine interne Speicher<br />

ist allerdings sehr mickrig.<br />

<strong>Das</strong> Huawei Ascend<br />

Y300 ist der Schnäppchentipp<br />

schlechthin. Für rund 60 Euro ist<br />

es spottbillig, mit erstaunlich<br />

gutem 4-Zoll-Display und cleverer<br />

Android-UI ausgestattet. Auch die<br />

Messwerte sind top. Klares Manko:<br />

nur 2 Gigabyte Nutzspeicher.<br />

<strong>Das</strong> LG Optimus L5 II präsentiert<br />

sich schick und leicht und<br />

kann ein starkes 4-Zoll-Display<br />

vorweisen. Weniger schön: Neben<br />

dem kleinen 1,7 GB Nutzspeicher<br />

hat der ansonsten sehr solide Androide<br />

mit sehr schwachen GSM-<br />

Funkeigenschaften zu kämpfen.<br />

<strong>Das</strong> Nokia Lumia 620<br />

bietet ein tolles Nokia-Spezial-<br />

Featurepaket für kleines Geld. Der<br />

interne Speicher geht mit 4,8 GB in<br />

dieser Preisklasse absolut in Ordnung,<br />

die Funkleistung ebenso.<br />

Der Akku ist vergleichsweise<br />

schwach, aber noch akzeptabel.<br />

Phone-<br />

Guide<br />

Der<br />

Sparfuchs<br />

Wer viel <strong>Smartphone</strong> für möglichst<br />

wenig Geld will, hat ebenfalls<br />

die Qual der Wahl. Verzichten<br />

muss man mindestens auf<br />

LTE und einen großen Speicher.<br />

K<br />

eine Lust, ein kleines Vermögen für ein<br />

Mobiltelefon auszugeben? Keine Sorge –<br />

die Gelegenheit für Sparfüchse, auf dem<br />

<strong>Smartphone</strong>-Markt ein Schnäppchen zu machen,<br />

war noch nie so gut wie im Moment.<br />

<strong>Das</strong> liegt zum einen an dem enorm großen<br />

Modellangebot, das zu schnellem Preisverfall<br />

führt. Aber auch daran, dass viele Hersteller<br />

gezielt <strong>Smartphone</strong>s für die unteren Preiskategorien<br />

bauen.<br />

Tiefpreise besonders im Onlineverkauf<br />

sind somit garantiert: Bestes Beispiel ist das<br />

Huawei Ascend Y300. Zwar dürfte das Modell<br />

aufgrund des eher unbekannten Herstellers<br />

nur den wenigsten ein Begriff sein, ein echtes<br />

Schnäppchen ist das Teil aber allemal. <strong>Das</strong> Online-Preisvergleichsportal<br />

Guenstiger.de etwa<br />

spuckt Angebote von rund 60 Euro aus – da<br />

kann man wirklich nicht viel falsch machen.<br />

Vor allem, weil das Y300 kein Blender ist. Sein<br />

4 Zoll großes Display löst mit 480 x 800 Pixeln<br />

praxisgerecht auf, der Zweikernprozessor<br />

macht seine Sache mehr als ordentlich und von<br />

den langen Akkulaufzeiten träumt so manches<br />

High-End-Modell. Dazu gibt’s ab Werk reichlich<br />

Features und Funktionen, etwa die kostenlose<br />

Google-Navi oder ein praktisches Backup-Tool<br />

– mehr <strong>Smartphone</strong> für so wenig Geld<br />

geht wirklich nicht.<br />

Kleiner Speicher, große Sorgen<br />

<strong>Das</strong>s es nicht ohne Kompromisse geht, sollte<br />

in diesen Preisklassen dennoch jedem bewusst<br />

sein. Wer nicht viel Geld ausgeben möchte,<br />

muss mit ein paar Einschränkungen leben. Die<br />

größte Einschränkung muss man beim internen<br />

Speicher machen: Geräte zwischen 100 und<br />

200 Euro bieten kaum mehr als 2 GB, eher weniger.<br />

Damit das <strong>Smartphone</strong>-Vergnügen nicht<br />

gänzlich zur Farce gerät, sollte ein Steckplatz<br />

für Micro-SD-Karten vorhanden sein. Musik,<br />

Fotos und diverse Dokumente lassen sich<br />

prob lemlos auf den externen Speicher auslagern,<br />

Apps wiederum nicht immer. Bei <strong>Smartphone</strong>s<br />

mit dem Microsoft-OS Windows Phone<br />

lassen sich Apps grundsätzlich nur auf dem<br />

internen Speicher installieren, bei Android ist<br />

das ab Version 4.x der Regelfall. Bei ausgewählten<br />

Android-Modellen ist das Verschieben<br />

ab Werk möglich, alternativ gibt es die Option,<br />

Apps mittels Zusatzsoftware zu verschieben,<br />

etwa mit dem Tool „App2SD“. Eine Garantie,<br />

dass das klappt, gibt es allerdings nicht. Deshalb<br />

ist es enorm wichtig, sich vor dem Kauf<br />

Gedanken zu machen, wieviel Speicherkapazität<br />

notwendig ist.<br />

iPhone-Feeling geht leider nicht<br />

Unterschiede zu den teureren Modelle sind<br />

schnell auch bei den verwendeten Materialien<br />

und der Verarbeitungsqualität zu erkennen –<br />

iPhone-Feeling kommt keins auf. Nichtsdestotrotz<br />

punkten auch die hier gezeigten Modelle<br />

28 9/2013


Guenstiger.de<br />

Der Klassiker vergleicht<br />

Angebote<br />

aus den Bereichen<br />

Multimedia, Haushalt<br />

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<strong>Das</strong> Samsung Galaxy<br />

S II Plus ist unter den günstigen<br />

Modellen der König. Sehr<br />

gutes 4,3-Zoll-Display, gute 8-Megapixel-Kamera,<br />

überzeugende<br />

Performance und bombastische<br />

Akkulaufzeiten. Manko: Der interne<br />

Speicher ist mit 3,6 Gigabyte nicht<br />

eben üppig bestückt.<br />

mit solider Schale. <strong>Das</strong> HTC 8S etwa geht<br />

als Schmuckstück durch. Auch das Optimus<br />

L5 II von LG und das Sony Xperia E können<br />

sich sehen lassen. Mit Knarzen und Quietschen<br />

des Gehäuses ist aber zu rechnen.<br />

Samsungs starkes Gesamtpaket<br />

Schwierig ist es außerdem, ein Modell mit<br />

richtig guter Kamera zu finden. Ausnahme:<br />

<strong>Das</strong> Galaxy S II Plus, das ein wirklich starkes<br />

8-MP-Objektiv intus hat. Fotos gelingen<br />

in gut ausgeleuchteten Räumen oder bei<br />

<strong>Das</strong> Sony Xperia E erledigt<br />

seinen Job im Rahmen seiner Möglichkeiten<br />

solide. Die Performance<br />

ist gut, der 2 GB kleine Speicher<br />

dem Preis angemessen und der<br />

Akku sehr gut. <strong>Das</strong> 3,5-Zoll-Display<br />

erfordert Kompromisse bei<br />

der Auflösung, punktet aber dank<br />

gutem Kontrast.<br />

<strong>Das</strong> ZTE Grand X IN steckt<br />

in einem für seine Größe etwas<br />

klobigen Gehäuse, ist aber solide<br />

verarbeitet und liegt gut und griffig<br />

in der Hand. Der 4,3-Zoll-Screen<br />

zeigt sich hell und löst vergleichsweise<br />

hoch auf. Auch hier ist der<br />

interne Speicher auf knapp 2 GB<br />

beschränkt.<br />

Sonnenschein wunderbar; im Dunkeln steigt<br />

allerdings das Bildrauschen. Überhaupt ist<br />

das S II Plus unter den günstigen Modellen<br />

der König. Für rund 250 Euro ist das Gesamtpaket<br />

aus sehr gutem Display, starker<br />

Kamera, flottem Prozessor und tadellosen<br />

Akkulaufzeiten kombiniert mit Android 4.1<br />

ein nahezu unschlagbarer Preis-Leistungs-<br />

Hit. Was natürlich fehlt, ist der mobile<br />

Daten turbo LTE. Wer aber weniger als 200<br />

Euro für ein <strong>Smartphone</strong> ausgeben möchte,<br />

wird sicherlich auch ohne auskommen.<br />

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Übersicht. Für Android<br />

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SPARMODELLE HTC Huawei LG Nokia Samsung Sony ZTE<br />

8S Ascend Y300 Optimus L5 II Lumia 620 Galaxy S II Plus Xperia E Grand X IN<br />

Preis UVP/Guenstiger.de (Euro) 299/164 149/63 229/159 269/177 399/259 149/100 249/172<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Win Phone 8 Android 4.1 Android 4.1 Win Phone 8 Android 4.1 Android 4.1 Android 4.0<br />

Prozessor Qualcomm S4 Plus Qualcomm MSM8255 Mediatek MT6575 Qualcomm S4 Broadcom BCM28145 Qualcomm MSM7227A Intel Atom Z2460<br />

Kerne/Takt (MHz) 2/1000 2/1000 1/1000 2/1000 2/1200 1/1000 1/1600<br />

Display-Diagonale (Zoll) 4 4 4 3,8 4,3 3,5 4,3<br />

Display-Auflösung (Pixel) 480 x 800 480 x 800 480 x 800 480 x 800 480 x 800 320 x 480 540 x 960<br />

UTMS/LTE Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA (Mbit/s) 14,4/5,76 7,2/5,76 7,2/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76 7,2/5,76 21,0/5,76<br />

interner Speicher (MB) 1280 1920 1680 4760 3630 2058 2100<br />

Steckplatz für Micro-SD-Karten Å Å Å Å Å Å Å<br />

Kameraauflösung (Megapixel) 5 5 5 5 8 3 8<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 121 x 63 x 10 125 x 64 x 12 118 x 63 x 9 115 x 61 x 12 125 x 66 x 9 113 x 62 x 11 127 x 65 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 115 136 103 124 117 116 142<br />

MESSERGEBNISSE<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:38 6:19 5:36 4:26 9:00 5:26 4:37<br />

Ausdauer (max 100 Pkt) 100 100 98 81 100 96 85<br />

Senden und Empfangen GSM (max 30 Pkt) 26 25 13 22 23 23 25<br />

Senden und Empfangen UMTS (max 30 Pkt) 21 22 19 26 21 22 22<br />

Akustik (max 30 Pkt) 28 26 28 27 27 29 26<br />

Test in <strong>connect</strong> 2/13 5/13 8/13 5/13 5/13 7/13 3/13<br />

<strong>connect</strong>-Urteil (max 500 Punkte) gut (401 Punkte) gut (384 Punkte) gut (389 Punkte) gut (396 Punkte) gut (413 Punkte) gut (378 Punkte) gut (384 Punkte)<br />

29


<strong>Smartphone</strong>s<br />

Der Blackberry Q10 hält<br />

insbesondere in den GSM-Netzen<br />

sehr zuverlässig die Verbindung<br />

zur Mobilfunkzelle. Auch bei UMTS<br />

haben die Blackberry-Ingenieure<br />

tadellose Arbeit geleistet.<br />

Der Blackberry Z10 ist<br />

das <strong>Smartphone</strong> mit den aktuell<br />

besten Funkeigenschaften in<br />

UMTS-Netzen. Aber auch beim<br />

GSM-Einsatz schneidet es überdurchschnittlich<br />

gut ab.<br />

<strong>Das</strong> Huawei Ascend P2<br />

überzeugt mit hervorragender<br />

Empfangsqualität in den GSM-<br />

Netzen und überdurchschnittlich<br />

guten Messwerten bei UMTS.<br />

<strong>Das</strong> Huawei Ascend<br />

Mate ist das <strong>Smartphone</strong> mit den<br />

aktuell besten Funkeigeschaften in<br />

den GSM-Netzen. Im Labor hat es in<br />

dieser Disziplin volle Punktzahl bekommen.<br />

Auch bei UMTS schneidet<br />

es hervorragend ab.<br />

Phone-<br />

Guide<br />

Der Landmensch<br />

Ohne Empfang sind <strong>Smartphone</strong>s nur halb so<br />

smart. Wer auf dem Land wohnt, muss besonders<br />

auf die Funkeigenschaften in den<br />

GSM-Netzen achten.<br />

M<br />

obiles Internet, immer und überall –<br />

was für ein schöner Traum. Nicht selten<br />

aber plagen und ärgern wir uns über schwachen<br />

Empfang, Verbindungsabbrüche, lahme<br />

Downloadraten – und schon ist der mobile<br />

Surfspaß ausgebremst. Neben all den tollen<br />

Features, cleveren Software-Tools und schicken<br />

Gehäusen ist es daher extrem wichtig,<br />

beim Kauf auf die Funkeigenschaften eines<br />

<strong>Smartphone</strong>s zu achten. Vor allem, wenn<br />

man auf dem Land wohnt oder sich viel in<br />

der Provinz aufhält.<br />

Deswegen schaut <strong>connect</strong> genauer hin.<br />

In unserem sündhaft teuren Messlabor überprüfen<br />

wir nicht nur Telefonieakustik und<br />

Akkulaufzeiten, sondern<br />

insbesondere und sehr ausführlich<br />

auch die Funkeigenschaften<br />

der <strong>Smartphone</strong>s<br />

in den GSM- und<br />

UMTS-Netzen. Und was<br />

ist mit LTE? Keine Bange,<br />

bald werden wir auch beim<br />

neuen mobilen Datenstandard fundierte<br />

<strong>Das</strong> HTC 8S hat im <strong>connect</strong>-<br />

Labor starke Funkeigenschaften in<br />

den GSM-Netzen bewiesen und<br />

liegt auf demselben Niveau wie<br />

das Z10. Bei UMTS schneidet es<br />

nicht ganz so gut, aber ebenfalls<br />

sehr solide ab.<br />

Messergebnisse liefern. Wir sind gerade dabei,<br />

unser Labor mit dem entsprechenden<br />

Equipment auszustatten. Da LTE bisher aber<br />

noch nicht in der breiten Masse angekommen<br />

ist und auch noch keine Gespräche abwickeln<br />

kann (siehe auch Artikel auf Seite 68), sind<br />

<strong>Das</strong> Sony Xperia V hält in<br />

den UMTS-Netzen die Verbindung<br />

zur Mobilfunkzelle sehr gut. Noch<br />

besser klappt’s bei GSM: Hier erreicht<br />

das Sony-Modell fast die<br />

Höchstpunktzahl.<br />

30 9/2013


© 2013 Nokia. Alle Rechte vorbehalten.<br />

© 2013 Microsoft. Alle Rechte vorbehalten.<br />

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SMARTPHONE DER WELT.<br />

Überzeugt auch ohne Anzug: das Nokia Lumia 925 mit Windows Phone.<br />

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neuen Nokia Lumia<br />

Business-<strong>Smartphone</strong>s<br />

entdecken:


<strong>Smartphone</strong>s<br />

die wichtigsten Kenngrößen beim Empfang<br />

noch immer GSM und UMTS.<br />

Huawei hat den Dreh raus<br />

Wer in einer Großstadt wohnt, profitiert in<br />

aller Regel von einer guten UMTS-Versorgung.<br />

Hier dürften die wenigsten Nutzer<br />

Empfangsprobleme haben. <strong>Smartphone</strong>s,<br />

die im <strong>connect</strong>-Messlabor bei den UTMS-<br />

Sende- und Empfangsqualitäten mehr als<br />

25 Punkte erhalten, sind sehr gut – aber<br />

auch die Ausnahme. Häufiger erreichen gute<br />

Modelle zwischen 22 und 25 Punkten, auch<br />

das sind sehr gute, solide Werte. 18 bis 22<br />

Punkte geht noch in Ordnung, alles unter<br />

18 Punkten ist eher kritisch.<br />

Die aktuell besten Funkeigenschaften in<br />

den UMTS-Netzen bietet das Blackberry<br />

Z10. Es erreicht bärenstarke 28 Punkte – ein<br />

Topergebnis. Großstädte und/oder Gebiete<br />

mit gut ausgebauten UMTS-Netzen sind<br />

allerdings der Idealfall, der nicht überall anzutreffen<br />

ist. Deswegen überprüfen wir in<br />

unseren Labormessungen auch schwierige<br />

Szenarien, wie sie etwa in ländlichen<br />

Gegenden nicht selten der Fall sind. Dort<br />

ist UMTS öfter Mangelware, sodass sich<br />

das <strong>Smartphone</strong> notgedrungen in die GSM-<br />

Netze einbucht.<br />

Bedeutet also: Wer eher ländlich wohnt,<br />

sollte die Funkeigenschaften in den GSM-<br />

Netzen im Blick haben. Eine <strong>connect</strong>-Punkteausbeute<br />

bei den GSM-Sende- und Empfangseigenschaften<br />

von über 26 Punkten ist<br />

sehr gut. Alles zwischen 22 und 26 Punkten<br />

kann sich absolut sehen lassen und ist guter<br />

oder besserer Durchschnitt. Erreicht ein<br />

Modell allerdings weniger als 20 Punkte,<br />

kann es bei nicht optimalem Netzausbau<br />

durchaus zu empfindlichen Verbindungsstörungen<br />

und -abbrüchen kommen.<br />

Die aktuell besten Funkeigenschaften in<br />

den GSM-Netzen bietet das Ascend Mate<br />

Apps<br />

vom chinesischen Netzwerkspezialisten<br />

Huawei: 30 von maximal 30 Punkten – das<br />

ist ein Wort. Bei dem Modell mit seinem<br />

riesigen 6,1-Zoll-Display kam den Entwicklern<br />

zugute, dass das Gehäuse ausgesprochen<br />

groß ist. So ließ sich das Antennendesign<br />

offensichtlich optimal anpassen.<br />

Aber auch beim Ascend P2, das in einer<br />

deutlich kompakteren Hülle steckt, hat<br />

Huawei exzellente Arbeit geleistet: Starke<br />

29 Punkte bekommt es für seine GSM-<br />

Eigenschaften – Respekt. Der gebührt im<br />

Übrigen auch Sony für sein Xperia V: Auch<br />

dieses Modell erreichte überdurchschnittliche<br />

29 Punkte bei den GSM-Sende- und<br />

Empfangsmessungen.<br />

Eine dicke Empfehlung verdienen sich<br />

zudem die beiden aktuellen Blackberrys<br />

Q10 und Z10. Mit 27 respektive 26 Punkten<br />

zeigen beide sehr starke Funkeigenschaften<br />

in den GSM-Netzen. Wer wiederum mit einem<br />

Windows-Phone liebäugelt, bekommt<br />

das derzeit beste GSM-Modul beim HTC<br />

8S. Gute 26 Punkte stehen hier zu Buche,<br />

allerdings schwächelte das 8S ein wenig bei<br />

den UMTS-Messungen.<br />

Wo sind eigentlich die Big Player?<br />

Auffällig ist, dass sich die Big Player wie<br />

iPhone 5, Samsung Galaxy S4, HTC One,<br />

LG Optimus G und Sony Xperia Z nicht unter<br />

den Top 6 finden. <strong>Das</strong> heißt nicht, dass<br />

diese Modelle allesamt und ständig schlechten<br />

Empfang haben. Es heißt aber, dass<br />

Hersteller wie Blackberry oder Huawei das<br />

Antennendesign besser im Griff haben.<br />

Speedtest.net<br />

Ermittelt in unter 30 Sekunden<br />

die verfügbaren<br />

Down- und Uploadraten<br />

für GSM, UMTS, LTE oder<br />

WLAN. Auch Ping-Zeiten<br />

werden angezeigt. Ergebnisse<br />

lassen sich speichern<br />

und auf diversen<br />

Plattformen teilen. Für<br />

Android, iOS und Win<br />

Phone, kostenlos.<br />

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O2-Kunden können aktiv<br />

bei der Verbesserung des<br />

Netzes mithelfen. Einfach<br />

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am Standort melden und<br />

einen kurzen Kommentar<br />

dazu verfassen. Für Android<br />

und iOS, kostenlos.<br />

Network Signal Info<br />

Bietet detaillierte Informationen<br />

über das aktuell<br />

genutzte Netzwerk.<br />

Die Signalstärke wird<br />

dabei auf insgesamt<br />

14 Balken angezeigt. Eine<br />

Widget der App für den<br />

schnelleren Überblick<br />

steht ebenfalls zur Verfügung.<br />

Für Android,<br />

kostenlos.<br />

EMPFANGSKÜNSTLER Blackberry Blackberry HTC Huawei Huawei Sony<br />

Q10 Z10 8S Ascend Mate Ascend P2 Xperia V<br />

Preis UVP/Guenstiger.de (Euro) 599/485 529/389 299/164 499/379 449/373 579/343<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Blackberry 10 Blackberry 10 Win Phone 8 Android 4.1 Android 4.1 Android 4.0<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

UTMS/LTE Å/Å Å/Å Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA (Mbit/s) 42,0/5,76 42,0/5,76 14,4/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76<br />

Display-Diagonale (Zoll) 3,1 4,2 4 6,1 4,7 4,3<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 67 x 10 130 x 66 x 9 121 x 63 x 10 163 x 85 x 10 136 x 67 x 9 129 x 65 x 9<br />

Gewicht (Gramm) 138 136 115 198 128 120<br />

MESSERGEBNISSE<br />

Senden und Empfangen GSM (max 30 Pkt) 27 26 26 30 29 29<br />

Senden und Empfangen UMTS (max 30 Pkt) 23 28 21 24 23 22<br />

Test in <strong>connect</strong> 7/13 4/13 2/13 8/13 8/13 3/13<br />

<strong>connect</strong>-Urteil (max. 500 Punkte) sehr gut (432 Punkte) gut (417 Punkte) gut (401 Punkte) gut (399 Punkte) gut (421 Punkte) gut (411 Punkte)<br />

32 9/2013


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des Jahres 2012<br />

Laut <strong>connect</strong>-Leserwahl Heft 07/2012<br />

1)Aktionsangebot gültig bis 18.10.2013. Entertain Comfort (IP) kostet für Neukunden die ersten 6 Monate 34,95 €/Monat, ab dem 7. Monat 39,95€/Monat und ab dem 25. Monat 44,95€/Monat. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Einmaliger<br />

Bereitstellungspreis für neuen Telefonanschluss 69,95 €. Voraussetzung sind der Festplattenrekorder für 4,95 €/Monat und ein geeigneter Router. Ggf. zzgl. Versandkosten in Höhe von 6,95 €. Entertain ist in vielen, VDSL in einigen<br />

Anschlussbereichen verfügbar; individuelle Bandbreite abhängig von Verfügbarkeit. Ab einem übertragenen Datenvolumen (ausgenommen Entertain Fernsehen) von 75 GB in einem Monat kann die Übertragungsgeschwindigkeit des<br />

Internet-Zugangs auf2MBit/s begrenzt werden. Bis 30.09.2013 kann VDSL 50 für5€/Monat dazu gebucht werden. Bei Zubuchung von VDSL25/50 erhöht sich das Highspeed-Volumen auf 200 GB.


<strong>Smartphone</strong>s<br />

KLEIN-<br />

GEMACHT<br />

<strong>Das</strong> Samsung Galaxy S4 mini ist deutlich<br />

kompakter und günstiger als sein großer<br />

Bruder, will aber die gleichen herausragenden<br />

Leistungen bieten. Geht diese<br />

Rechnung auf?<br />

Samsung<br />

Galaxy S4 mini<br />

N<br />

Preis: 529 Euro<br />

Maße: 125 x 62 x 9 mm; 109 Gramm<br />

hochwertig und attraktiv<br />

kompakt und leicht<br />

einfache Bedienung mit vielen<br />

Individualisierungsmöglichkeiten<br />

sehr gute 8-Megapixel-Kamera<br />

Micro-SD-Slot mit App-Funktion<br />

sehr gute Ausdauer<br />

als Komfort-Fernbedienung nutzbar<br />

Hexaband-LTE und HSPA+<br />

geringe Helligkeit des Displays<br />

schwache Sende- und Empfangseigenschaften<br />

eues Modell, bewährte<br />

Strategie: Wie schon vom<br />

Kassenschlager Galaxy S3 (Test<br />

<strong>connect</strong> 8/2012) legt Samsung<br />

auch von seinem aktuellen Flaggschiff<br />

Galaxy S4 (Test <strong>connect</strong><br />

7/2013) eine kompakte Variante<br />

in die Regale. Deren Name? Sie<br />

ahnen es: Galaxy S4 mini.<br />

Hochwertig und handlich<br />

Ein Schnäppchen ist das Android-4.2.2-Modell<br />

für 529 Euro<br />

UVP zwar nicht,<br />

aber doch satte 200<br />

Euro günstiger<br />

veranschlagt als<br />

sein großer Bruder.<br />

Im Web, etwa beim<br />

Versender Amazon,<br />

wird man aktuell<br />

schon für 400<br />

Euro fündig –<br />

wahlweise in der<br />

schwarzen oder<br />

weißen Version.<br />

Optisch gleichen<br />

sich die beiden Galaxy<br />

S4-Modelle,<br />

von den Abmes-<br />

sungen einmal abgesehen, wie ein<br />

Haar dem anderen. Selbst die rückseitige<br />

Anordnung von Kamera,<br />

Fotolicht und Lautsprecher ist<br />

identisch. Auf der Front fällt dem<br />

<strong>Smartphone</strong>-Freak bei genauer<br />

Betrachtung auf, dass das größere<br />

Modell einen zusätzlichen optischen<br />

Sensor verbaut hat – so muss<br />

das S4 mini auch auf einige Bediengimmicks<br />

verzichten. Dazu<br />

später mehr.<br />

Tadellos ist bei beiden Versionen<br />

einmal mehr die Verarbeitung:<br />

Kein Knarzen, keine Spaltmaße –<br />

und die Akkuabdeckung aus Polycarbonat<br />

gibt bei Schlüsselattacken<br />

erst auf sehr starken Druck mit<br />

Kratzern klein bei. <strong>Das</strong> S4 mini<br />

bietet mit seinen kompakten Abmessungen<br />

zudem eine <strong>perfekte</strong><br />

Ergonomie und lässt sich mit seiner<br />

flachen Bauform und dem<br />

niedrigen Gewicht von lediglich<br />

109 Gramm auch in der Hosentasche<br />

verstauen.<br />

Trotz der Schrumpfkur ist das<br />

S4 mini mit einem stattlichen 4,3-<br />

Zoll-AMOLED-Display ausgestattet,<br />

das durch eine Gorilla-Glas-<br />

Front geschützt ist. Die Auflösung<br />

der Anzeige beträgt gute 540 x 960<br />

Bildpunkte und kommt so auf eine<br />

Pixeldichte von 259 ppi. Etwas<br />

enttäuschend fiel allerdings die<br />

Helligkeitsausbeute aus: Wir haben<br />

maximal 215 cd/m 2 gemessen<br />

– bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

im Freien wird es mit der Ablesbarkeit<br />

haarig. Ansonsten überzeugt<br />

die scharfe und tiefschwarze Darstellung<br />

der Displayinhalte.<br />

Starke Basis, fette Ausstattung<br />

Für das hohe Bedientempo und gute<br />

Benchmarkergebnisse sorgt die<br />

technische Basis aus dem Hause<br />

Qualcomm. Der MSM8930AB<br />

kommt mit einem Dual-Core-Prozessor<br />

mit 1,7 GHz und einem üppigen<br />

Arbeitsspeicher von 1,5 GB.<br />

Der interne Speicher stellt dem<br />

Nutzer knapp 5 GB zur freien Verfügung.<br />

Über den Micro-SD-Slot<br />

unter dem Akkudeckel lässt sich<br />

der Speicher zudem problemlos<br />

erweitern. Soweit, so bekannt. Neu<br />

und ein echtes Highlight bei<br />

Samsung ist, dass sich endlich<br />

auch Apps unter Android 4 von<br />

34 9/2013


Haus aus auf den Zusatzspeicher<br />

auslagern lassen. Hier trägt die<br />

stetige <strong>connect</strong>-Kritik wohl endlich<br />

Früchte, denn mittlerweile beherrscht<br />

nach einem Firmwareupdate<br />

auch das Galaxy S4 diese<br />

wichtige Funktion. Hoffen wir,<br />

dass andere wichtige Hersteller<br />

bald nachziehen.<br />

In Sachen Connectivity fährt das<br />

Galaxy S4 mini die ganze Palette<br />

auf: <strong>Das</strong> kompakte <strong>Smartphone</strong><br />

beherrscht Hexaband-LTE, Quadband-UMTS<br />

mit HSPA+ und auch<br />

Quadband-GSM. NFC, A-GPS,<br />

die Positionierungshilfe Glonass,<br />

a/b/g/n-WLAN, Wi-Fi Direct und<br />

Blue tooth sind Ehren sache. Zudem<br />

findet sich auch auf der Stirnseite<br />

des Galaxy S4 mini eine Infrarotdiode,<br />

die über die vorinstallierte<br />

App Watch On oder weitere Apps<br />

aus dem Google Play Store als universelle<br />

Komfort-Fernbedienung<br />

den heimischen Flatscreen oder die<br />

Hi-Fi-Anlage steuern kann.<br />

Gute Kamera, simple Bedienung<br />

Ein weiteres schweres Geschütz<br />

fährt Samsung mit der Kamera auf:<br />

Die löst mit 8 Megapixeln auf, bietet<br />

einen Autofokus und ein Fotolicht.<br />

In Sachen Bildqualität reicht<br />

sie bei guten Lichtverhältnissen<br />

fast an das Niveau des Galaxy S3<br />

(8 Megapixel) und des Galaxy S4<br />

(13 Megapixel) heran. Sind die<br />

Lichtverhältnisse schlechter, wird<br />

das Bild wie bei fast jeder <strong>Smartphone</strong>-Kamera<br />

zunehmend verrauscht.<br />

Der Nutzer hat beim Fotografieren<br />

die Wahl aus zehn<br />

verschiedenen Modi, etwa für<br />

Nacht- oder Sportaufnahmen. Videos<br />

zeichnet das Galaxy S4 mini<br />

in Full-HD-Auflösung auf.<br />

<strong>Das</strong> pralle Paket an Funktionen<br />

lässt sich über die gelungene und<br />

in zahlreichen Punkten individualisierbare<br />

Benutzeroberfläche<br />

Samsung Touchwiz sehr einfach,<br />

direkt und intuitiv bedienen. Dazu<br />

passt auch die neue Sortierung des<br />

Einstellungsmenüs, das deutlich<br />

übersichtlicher daherkommt.<br />

Auf einige Funktionen und Bedienhilfen,<br />

wie etwa das für Multitasking<br />

ausgelegte Multi Window,<br />

die Steuerung per Gesten, die mit<br />

den Augen steuerbaren Features<br />

Smart Scroll und Smart Pause oder<br />

die <strong>Vorschau</strong>funktion Air View<br />

muss das Galaxy S4 mini aller-<br />

dings verzichten. Die bleiben bis<br />

jetzt dem großen Bruder vorbehalten.<br />

Im Alltag vermissten wir lediglich<br />

Air View, denn die Vor-<br />

schau von E-Mails während der<br />

Finger über der Nachricht schwebt<br />

ist wirklich hilfreich.<br />

Schwachpunkt Empfang!<br />

Blieb die spannende Frage, wie<br />

sich das Galaxy S4 mini im Labor<br />

schlagen würde – denn genau dort<br />

hatte der große Bruder ja gehörig<br />

Federn, sprich Punkte, gelassen.<br />

Und leider: Auch das Galaxy S4<br />

mini zeigt deutliche Schwächen<br />

bei den Sende- und Empfangsmes-<br />

sungen, die beim Neuling sogar<br />

noch etwas schlechter ausfallen.<br />

Die GSM-Ergebnisse liegen mit<br />

137mm<br />

125mm<br />

GROSSER BRUDER, KLEINER BRUDER<br />

Die beiden Galaxy-S4-Modelle unterscheiden sich in<br />

Sachen Größe und Gewicht deutlich: <strong>Das</strong> S4 mini ist nicht<br />

nur zwölf Millimeter kürzer und acht Millimeter schmäler,<br />

sondern auch 20 Gramm leichter. Ansonsten gleicht sich<br />

das Duo beim Gehäusedesign bis auf wenige Details.<br />

<strong>Das</strong> Hauptmenü des<br />

Galaxy S4 mini ist in vier<br />

Register unterteilt und<br />

bietet so eine sehr gute<br />

Übersichtlichkeit.<br />

Über das erweiterte Benachrichtigungsfeld<br />

lassen sich die Funktionen des<br />

Galaxy S4 mini schnell und bequem<br />

ein- oder ausschalten.<br />

35


<strong>Smartphone</strong>s<br />

Die App Watch On macht in Verbindung<br />

mit der Infrarotdiode auf der Stirnseite<br />

aus dem kompakten <strong>Smartphone</strong> eine<br />

universelle Komfort-Fernbedienung.<br />

einem Punkt knapp, die UMTS-<br />

Ergebnisse mit drei Punkten bereits<br />

deutlich unter der Performance des<br />

Galaxy S4.<br />

Starker Akku<br />

<strong>Das</strong> ist umso bedauerlicher, da<br />

das Galaxy S4 mini hervorragend<br />

mit den Reserven seines 1900 mAh<br />

großen Lithium-Ionen-Akkus umzugehen<br />

weiß. So bleibt das kompakte<br />

<strong>Smartphone</strong> nicht nur richtig<br />

gute 6:29 Stunden im praxisnahen<br />

Mischbetrieb auf Empfang, sondern<br />

bietet mit bis zu 17:39 Stunden<br />

im GSM-Einsatz sowie 6:33<br />

Stunden im UMTS-Betrieb exzellente<br />

Ergebnisse bei den Gesprächszeiten.<br />

Auch an der guten<br />

Akustik gibt es nichts zu mäkeln.<br />

Unter den Kompakten das beste<br />

Trotz des Mankos beim Empfang<br />

erreicht das Samsung Galaxy S4<br />

mini mit starken 426 Punkten die<br />

Verbalnote „sehr gut“ und schneidet<br />

so insgesamt sogar um einen<br />

Punkt besser ab als das Samsung<br />

Galaxy S3. Wer also auf der Suche<br />

nach einem kompakten High-End-<br />

<strong>Smartphone</strong> ist und sich meistens<br />

in mit Mobilfunk gut versorgten<br />

Landstrichen aufhält, für den ist<br />

das Galaxy S4 mini in dieser<br />

Displaygrößenklasse derzeit die<br />

erste Wahl. MICHAEL PEUCKERT<br />

36 9/2013<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Samsung<br />

Modell<br />

Galaxy S4 mini<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.2.2<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Qualcomm MS-<br />

M8930AB/2/1700<br />

interner Speicher (MB) 4840<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

hochwertiges<br />

In-Ear-Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 42,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11a/b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Å/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å/Å/Å<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4,2<br />

Auflösung (Pixel) 540x960<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Å<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

optional/Å<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Google Maps<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

<strong>Das</strong><br />

Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie<br />

gleichmäßig<br />

stark in alle<br />

Richtungen ein<br />

Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme rechts daneben<br />

zeigen die real abgestrahlte Leistung.<br />

Sie basieren auf den Messwerten, die<br />

in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst sind.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Samsung<br />

Modell<br />

Galaxy S4 mini<br />

Preis (Euro) 1 529<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (100)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 65<br />

AUSSTATTUNG max. 170 gut (135)<br />

System 15 13<br />

Lieferumfang 10 5<br />

Display 40 30<br />

Connectivity 15 14<br />

Telefonfunktionen 10 10<br />

Messaging 15 13<br />

PIM 15 11<br />

Office 5 4<br />

Web-Browser 15 12<br />

Kamera 15 11<br />

Musik und Video 10 10<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 sehr gut (126)<br />

Handlichkeit 50 45<br />

User Interface 65 59<br />

Verarbeitungsqualität 25 22<br />

MESSWERTE max. 90 befriedigend (65)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 13<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 21<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 17<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

Samsung<br />

Galaxy S4 mini<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz (UMTS 2100)<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 17,6 20,2 10,9<br />

relativeEmpfindlichkeit -16 -10 -11<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,49/0,332<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 9,4/23,9 9,4/24,1<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,1<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,5<br />

Verzerrungen (dB) -36,9/-41,0 -40,3/-41,6<br />

Ruherauschen (Dezibel) -65,8/-55,7 -66,8/-55,6<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/3 5/4<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 41,5 44,1<br />

Übersprechen (dB) 18,4 18,5<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 13:27 17:39 6:33<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 6:29<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 215<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 125x62x9<br />

Gewicht (Gramm) 109<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe. Herstellerangabe.<br />

426<br />

sehr gut


Scharf, schnittig, unglaublich gut<br />

redcoon.de: günstige Preise, schneller Versand<br />

Ascend P6 schwarz<br />

11,9 cm (4,7") <strong>Smartphone</strong><br />

Artikel-Nr.: B477385<br />

Rekordverdächtig dünn mit einem edlen Design aus Aluminium<br />

Mit nur 6,18 mm ist es rekordverdächtig dünn, und das edle Design aus Aluminium verleiht<br />

ihm Eleganz pur. <strong>Das</strong> Ascend P6 ist mit einem starken 1,5 GHz Quad-Core Prozessor und<br />

einem riesigen 11,9 cm (4,7“) Display ausgestattet. Es überzeugt mit einer 5-Megapixel-<br />

Frontkamera und einer 8-Megapixel-Hauptkamera. Dank der Nutzeroberfläche Emotion UI<br />

ist die Bedienung des P6 äußerst einfach und intuitiv.<br />

11,9 cm (4,7") Touchscreen<br />

1,5 GHz Quad-Core-Prozessor<br />

hochwertiges Aluminiumgehäuse<br />

8-Megapixel-Hauptkamera<br />

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Report<br />

Der Kampf um den<br />

Mobilfunk-Kunden<br />

Fotos: © marekuliasz – shutterstock.de<br />

38 9/2013


Die Mobilfunkanbieter haben<br />

kein leichtes Spiel: Der Markt ist<br />

gesättigt, der Konkurrenzdruck<br />

enorm – und die Investitionen<br />

in die Infrastruktur sind horrend.<br />

Wer hat die besten Köder, um<br />

Kunden zu locken?<br />

S<br />

eit sechs Jahren wächst der <strong>Smartphone</strong>-Markt,<br />

dieses Jahr erwartet<br />

der Branchenverband Bitkom gar ein Rekordergebnis<br />

von 35 Millionen verkauften<br />

Geräten. „<strong>Smartphone</strong>s sind in kürzester<br />

Zeit vom Nischenprodukt zum<br />

Standard geworden – und zwar im Berufs-<br />

wie Privatleben“, konstatiert auch<br />

Vodafone-Deutschland-Chef Jens Schulte-Bockum.<br />

Doch andererseits geht bei<br />

allen Netzbetreibern der Umsatz zurück:<br />

Die durchschnittlichen Kundenerlöse<br />

liegen bei Vertragskunden knapp über 20<br />

Euro pro Monat, der Prepaid-Nutzer gibt<br />

im Schnitt nicht mal fünf Euro im Monat<br />

aus. Die Gerätepreise sinken, Firmen wie<br />

Google, Apple und Facebook heizen mit<br />

ihren Musik-, Video-, Message-Diensten<br />

den Datenverbrauch kräftig an. Der satte<br />

Gewinn der US-Großkonzerne geht freilich<br />

an den Netzbetreibern vorbei, die<br />

ihrerseits Riesensummen in den Ausbau<br />

ihrer Netze stecken müssen. Sie sind für<br />

die Re finanzierung auf zahlungsfreudige<br />

Kunden angewiesen. Wie die Mobilfunker<br />

aufgestellt sind, um dieser Herausforderung<br />

zu begegnen, lesen Sie auf den<br />

folgenden Seiten. JOSEFINE MILOSEVIC<br />

Laut der Infas-Studie „Telekommunikations monitor<br />

2012“ werden in Ostdeutschland weniger <strong>Smartphone</strong>s<br />

genutzt als im Westen. Dafür ist der Anteil von Mobilfunk<br />

als Festnetzersatz im Osten deutlich höher.<br />

39


Report<br />

Telekom<br />

Der Marktführer investiert enorm in sein Mobilfunk- und Festnetz<br />

und rüstet sich mit turboschnellen Netzen fürs Gigabit-Zeitalter.<br />

NIek Jan van Damme, Vorstandsmitglied<br />

Deutsche Telekom AG und<br />

Sprecher der Geschäftsführung<br />

Telekom Deutschland GmbH<br />

FAKTEN-CHECK<br />

Hauptsitz: Bonn<br />

Anzahl der Mobilfunkkunden:<br />

37 Millionen; davon über 20<br />

Millionen Vertrags- und fast<br />

17 Millionen Prepaid-Kunden.<br />

Anzahl der Festnetzkunden:<br />

34,5 Millionen<br />

Mitarbeiter: 118 840 in<br />

Deutschland, plus 110 846<br />

international<br />

Jahresumsatz: 22,7 Milliarden<br />

Euro in Deutschland, 29,8 Milliarden<br />

Euro international<br />

Shops: rund 800 eigene plus<br />

300 Partner-Shops<br />

Mit dem exklusiven Verkaufsstart<br />

des iPhones vor fünf Jahren landeten<br />

die Bonner einen Coup: Binnen<br />

zwei Jahren verkaufte die Telekom<br />

über 1,5 Millionen Apple-Phones<br />

und trieb die mobile Datennutzung<br />

in Deutschland entscheidend voran.<br />

Nun spielt der Netzbetreiber,<br />

der mit über 36 Millionen Kunden<br />

den hiesigen Markt anführt, erneut<br />

den Vorreiter: Mit dem Alcatel One<br />

Touch bringen die Rheinländer als<br />

Erster ein <strong>Smartphone</strong> mit dem offenen<br />

Betriebssystem Firefox OS<br />

nach Deutschland, an dessen Entwicklung<br />

man seit 2011 maßgeblich<br />

beteiligt ist. Ab Herbst wird es<br />

von der Hausmarke Congstar für<br />

unter 100 Euro verkauft.<br />

Bis 2016: 30 Milliarden Euro<br />

Ziel: sich langfristig aus dem Würgegriff<br />

von Google und Apple zu<br />

lösen. Schließlich kassieren die Kalifornier<br />

bei jedem App-Download<br />

30 Prozent und machen satte Gewinne<br />

an den Netzbetreibern vorbei.<br />

Die wiederum müssen für den<br />

rasant wachsenden Datenhunger<br />

ihre Netze teuer aufrüsten. Da ist<br />

der Platzhirsch Telekom ganz vorne<br />

mit dabei: Rund 30 Milliarden<br />

Euro sind bis 2015 für den Netzausbau<br />

vorgesehen, um via LTE, Glasfaser<br />

und Vectoring bis zu 200<br />

Mbit/s zu ermöglichen. Bereits Ende<br />

2012 haben die Bonner 100<br />

Städte mit LTE bis zu 100 Mbit/s<br />

versorgt, bis 2016 will der Konzern<br />

85 Prozent der Bevölkerung mit bis<br />

zu 150 Mbit/s beglücken. Doch<br />

auch da, wo kein LTE funkt, geht’s<br />

zur Sache: Im gesamten UMTS-<br />

Netz ist man mittlerweile mit bis zu<br />

42,2 Mbit/s unterwegs.<br />

Die Telekom setzt bei ihrem<br />

Technologiemix auch auf WLAN<br />

und ist mit 12 000 Hotspots einer<br />

der größten bundesweiten WLAN-<br />

Betreiber. Mit „WLAN to go“ wollen<br />

die Bonner in Kooperation mit<br />

dem weltweit größten Hotspot-<br />

Anbieter Fon bis zu 2,5 Millionen<br />

Zugangspunkte schaffen.<br />

Telekom macht am<br />

meisten Umsatz<br />

Laut der VATM-<br />

Studie entfielen 2012<br />

fast 60 Prozent der<br />

gesamten Kundenumsätze<br />

im Mobilfunkmarkt<br />

auf die Telekom<br />

und Vodafone.<br />

Quelle: VATM Studie zum Telekommunikationsmarkt 2012<br />

+ sehr gut ausgebautes<br />

schnelles Netz<br />

+ breites Portfolio an aktueller<br />

Hardware<br />

+ treibt Innovationen voran<br />

und ist mit „My Wallet“ Vorreiter<br />

fürs mobile Bezahlen<br />

+ gut ausgebautes Shopnetz<br />

+ attraktive Datentarife fürs<br />

EU-Ausland<br />

+ attraktive Prepaid-Tarife für<br />

<strong>Smartphone</strong>-Nutzer<br />

Viel Leistung fürs Geld<br />

Für die exzellente Infrastruktur erwartet<br />

man im Gegenzug eine höhere<br />

Zahlungsbereitschaft: Die<br />

neuen <strong>Smartphone</strong>-Bundles Complete<br />

Comfort kosten zwischen<br />

19,95 und 150 Euro pro Monat. Dafür<br />

lockt die Telekom mit aktueller<br />

subventionierter Hardware und gewährt<br />

neuerdings selbst Normalnutzern<br />

mehr Highspeed-Volumen.<br />

Für ambitionierte Kunden tischt<br />

der Mobilfunker richtig auf: Je Angebot<br />

sind neben der VoIP-Nutzung,<br />

Multi-SIM fürs Tethering,<br />

einer Hotspot- und LTE-Datenflat<br />

mit bis zu 100 Mbit/s auch Auslandseinheiten<br />

inklusive. Mit der<br />

Smart-Traveller-Option und attraktiven<br />

Travel&Surf-Tages- und Wochenpässen<br />

ist man hier eh gut<br />

aufgestellt. Große Kundenabwanderung<br />

zur Discounterriege hat die<br />

Telekom dank eigener Billigmarke<br />

nicht zu beklagen: Congstar nutzt<br />

mit über 2,5 Millionen Kunden<br />

nicht nur das schnelle Netz, sondern<br />

wird auch in den über 800 Telekom-Shops<br />

vertrieben.<br />

Für Fußballfans wichtig: Die Telekom<br />

hat zwar die TV-Übertragungsrechte<br />

der Bundesliga an Sky<br />

verloren, wird aber pünktlich zum<br />

Saisonauftakt in einem Sky-Fußballpaket<br />

für 12,95 Euro pro Monat<br />

alle 612 Spiele übers <strong>Smartphone</strong><br />

und Tablet übertragen.<br />

- hochpreisige Vertragstarife,<br />

vor allem für Einsteiger teure<br />

Folgeminuten und vergleichsweise<br />

wenig Highspeed-Volumen<br />

fürs <strong>Smartphone</strong><br />

- wenig Flexibilität bei den<br />

Tarifen<br />

- große Diskrepanz bei<br />

der Qualität der Beratungsgespräche<br />

in den Shops<br />

- zu wenig Roaming-Angebote<br />

für den teuren Auslandseinsatz<br />

außerhalb der EU<br />

40 9/2013


Vodafone<br />

Die Düsseldorfer wollen mit höheren Investitionen in den Netzausbau, einer<br />

Serviceoffensive und einem rigorosen Sparkurs wieder an die Spitze rücken.<br />

Jens Schulte-Bockum,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

von Vodafone Deutschland<br />

FAKTEN-CHECK<br />

Hauptsitz: Düsseldorf<br />

Anzahl der Mobilfunkunden:<br />

32,4 Millionen, davon 15,5<br />

Millionen Vertrags- und 16,9<br />

Millionen Prepaid-Kunden.<br />

Anzahl der DSL-Kunden:<br />

3,13 Millionen<br />

Mitarbeiter: 11 000<br />

Jahresumsatz:<br />

9,64 Milliarden Euro<br />

Shops: 220 Vodafone-eigene<br />

Filialen und 1350 Partneragenturen<br />

Dem zweitgrößten deutschen Mobilfunker<br />

bläst der Wind kalt ins<br />

Gesicht: Die Düsseldorfer haben<br />

nicht nur die Marktführerschaft an<br />

die Telekom verloren, sondern auch<br />

mit empfindlichem Kundenrückgang<br />

zu kämpfen: Binnen eines<br />

Jahres sank die Zahl um über elf<br />

Prozent – über vier Millionen Menschen<br />

kehrten dem D-Netz-Riesen<br />

dem Rücken; die Telekom konnte<br />

in der gleichen Zeit die Anzahl<br />

der Mobilfunkkunden um über fünf<br />

Prozent steigern. <strong>Das</strong> ärgert Jens<br />

Schulte-Bockum, der seit Oktober<br />

2012 die Deutschland-Tochter des<br />

britischen Mobilfunkriesen führt:<br />

Der Deutschland-Chef hat eine Offensive<br />

in Sachen Netzqualität und<br />

Kundenservice angekündigt und<br />

strebt innerhalb von zwei Jahren<br />

die Führerschaft als Premium-Anbieter<br />

an. Zur gleichen Zeit ist ein<br />

rigoroser Sparplan angesagt: 500<br />

der 11 000 Stellen sollen abgebaut<br />

werden, einzelne Bereiche wie der<br />

Kundenservice, die Netzwerktechnik<br />

und IT nach Rumänien und Indien<br />

verlagert werden. Ob der Plan<br />

aufgeht, wird sich zeigen.<br />

VDSL-Ausbau der Telekom via<br />

Vectoring und will die Breitbandzugänge<br />

mit bis zu 100 Mbit/s auch<br />

für seine Kunden zukaufen. Klein<br />

bei gibt man aber nicht: Als Kampfansage<br />

gegenüber dem Telekom-<br />

IPTV-Dienst Entertain plant Vodafone<br />

den größten deutschen Kabelbetreiber<br />

Kabel Deutschland noch<br />

in diesem Jahr zu übernehmen –<br />

und hätte damit, sofern das Kartellamt<br />

dem Deal zustimmt, den Fuß<br />

gleich dick im TV-Geschäft. Zudem<br />

kooperiert Vodafone ebenfalls<br />

mit Sky und will seinen Fußballfans<br />

die Bundesliga auch übers<br />

Handynetz liefern.<br />

Datengeschäft<br />

wächst<br />

Beim Umsatz mit<br />

Datendiensten<br />

legen die Mobilfunker<br />

kräftig zu.<br />

Premium-Kunden dürfen zahlen<br />

Neben der Netzqualität soll das<br />

frisch überarbeitete Tarifportfolio<br />

den Marktanteil steigern: Dabei<br />

setzt Vodafone keineswegs auf<br />

Preisreduktion, sondern auf schnelle<br />

Datenraten. Ähnlich wie bei der<br />

Telekom sind die Red-Bundles mit<br />

jeder Menge Inklusivkontingenten<br />

für Sprache, Daten und Auslandsnutzung<br />

prall gefüllt. Bei soviel<br />

Extras und einem LTE-Tempo bis<br />

100 Mbit/s dürfen Vielnutzer bis zu<br />

160 Euro pro Monat blechen. Wer<br />

sparen will, kann zum Haus-Discounter<br />

Otelo wechseln, der mittlerweile<br />

850 000 Kunden zählt.<br />

Bei LTE vor Telekom<br />

Ein schnelles Netz ist für den D-<br />

Netz-Mogul ebenfalls der Erfolgsgarant<br />

für langfristiges Wachstum:<br />

Dafür will Vodafone bis 2014 die<br />

Investitionen im Netzausbau sowohl<br />

im Mobilfunk als auch im<br />

Festnetz um zwei Milliarden Euro<br />

aufstocken. In Bezug auf LTE liegen<br />

die Düsseldorfer gar vor der<br />

Telekom: Alle 81 Großstädte mit<br />

über 100 000 sowie über 160 Städte<br />

mit über 50 000 Einwohner werden<br />

mittlerweile großflächig mit<br />

dem schnellen Mobilfunkstandard<br />

versorgt. Aufholen will Vodafone<br />

beim 2G- und 3G-Netz und steckt<br />

parallel zum LTE-Ausbau jede<br />

Menge Bares in die Modernisierung<br />

der UMTS-Netzinfrastruktur.<br />

Nicht ohne Grund: Aus dem letztjährigen<br />

<strong>connect</strong>-Netztest ging die<br />

Telekom als klarer Sieger hervor.<br />

Beim Festnetz sucht der Düsseldorfer<br />

Komplettanbieter allerdings<br />

den Schulterschluss mit dem Rivalen:<br />

So setzt Vodafone auf den<br />

Quelle: VATM Studie zum Telekommunikationsmarkt 2012<br />

+ in den Ballungsgebieten ist<br />

Vodafone mit dem LTE-Ausbau<br />

am weitesten<br />

+ Vodafone setzt künftig verstärkt<br />

auf Prepaid und bietet<br />

mit „Vodafone Smart“ ein Android-Phone<br />

unter Eigenmarke<br />

zu günstigen Preisen auch<br />

ohne Vertrag an<br />

+ attraktive Auslandspakete<br />

für Telefonie-, SMS- und Datennutzung<br />

im EU-Ausland<br />

+ einziger Mobilfunker mit<br />

kos tenloser 0800-Hotline<br />

- hochpreisige Vertragstarife,<br />

vor allem für Einsteiger teure<br />

Folgeminuten und vergleichsweise<br />

wenig Highspeed-Volumen<br />

fürs <strong>Smartphone</strong><br />

- wenig Flexibilität bei den<br />

Tarifen<br />

- die kompletten Preisinformationen<br />

versteckt Vodafone auf<br />

seiner Webseite oft in Fußnoten<br />

und PDF-Dokumenten<br />

- der Mobilfunker will 100 seiner<br />

Shops schließen<br />

41


Report<br />

Base/E-Plus<br />

Mit günstigen Tarifen sorgt E-Plus seit Jahren für Kundenzuwachs –<br />

und will auch in den Netzausbau fürs schnelle Internet investieren.<br />

Thorsten Dirks,<br />

CEO (Chief Executive Officer)<br />

der E-Plus-Gruppe<br />

FAKTEN-CHECK<br />

Hauptsitz: Düsseldorf<br />

Anzahl der Mobilfunkkunden:<br />

24 Millionen, davon über 7,9<br />

Millionen Vertrags- und 16<br />

Millionen Prepaid-Kunden<br />

Mitarbeiter: 4000<br />

Jahresumsatz:<br />

3,4 Milliarden Euro<br />

Shops: 800 eigene und<br />

Base-Partner-Shops<br />

Als der E-Netzbetreiber vor 20 Jahren<br />

startete, musste er gegenüber<br />

den Vorreitern Telekom und Mannesman<br />

D2 (heute Vodafone) einiges<br />

aufholen: <strong>Das</strong> taten die Düsseldorfer<br />

vor allem mit inno vativen<br />

Ideen und Produkten. So brachte E-<br />

Plus vor 14 Jahren als Erster mit<br />

„Time & More“ Minutenpakete auf<br />

den Markt. Auch 2005 zeigte man<br />

sich revolutionär und stampfte mit<br />

Simyo den Discount-Markt aus<br />

dem Boden. Seitdem verfolgt E-<br />

Plus konsequent eine Mehrmarkenstrategie,<br />

die vor allem in den letzten<br />

Jahren ein überproportionales<br />

Wachstum an Kunden bescherte.<br />

Zur Familie gehören neben Base,<br />

Sim yo und Blau.de auch die Ethnomarken<br />

Ay Yildiz und Ortel Mobile<br />

sowie Your fone, die mit der günstigen<br />

20-Euro-Allnet-Flat den Markt<br />

aufmischte. Nicht zu vergessen die<br />

Kooperation mit Discounterkönig<br />

Aldi, der mit Aldi Talk die meisten<br />

Mobilfunk-Discountkunden zählt.<br />

HSPA+ nahezu im gesamten Netz<br />

Als Smart Follower sah sich der<br />

E-Netzbetreiber, der eher auf innovative<br />

Tarifmodelle statt auf neueste<br />

Netztechnik setzte, lange Zeit im<br />

Recht. Nun schwenken die Düsseldorfer<br />

um und setzen ebenfalls voll<br />

auf Daten. Kein Wunder: Schließlich<br />

werden schon 42 Prozent der<br />

Kundenumsätze auch bei E-Plus<br />

mit Datendiensten erreicht. So investiert<br />

die Tochter des niederländischen<br />

Netzbetreibers KPN seit<br />

2010 über 500 Millionen Euro jährlich<br />

in den Netzausbau. Mittlerweile<br />

hat E-Plus nahezu sein gesamtes<br />

UMTS-Netz mit HSPA+ aufgerüstet,<br />

was bis zu 21, 6 Mbit/s ermöglicht,<br />

und versorgt 85 Prozent der<br />

Bevölkerung mit Highspeed.<br />

Mit LTE lassen sich die Düsseldorfer<br />

wiederum Zeit und wollen<br />

erst in diesem Jahr langsam mit<br />

dem Ausbau beginnen. Dazu setzt<br />

man auf die Technologie des chinesischen<br />

Netzlieferanten ZTE und<br />

will zunächst mit den 1800er-Frequenzen,<br />

die bislang einzig die Telekom<br />

nutzt, den Datenturbo in den<br />

Städten bedarfsgerecht ausrollen.<br />

Gleichzeitig plant man einen Sonderweg:<br />

Mit dem Kauf der beiden<br />

deutschen Wimax-Anbieter Inquam<br />

Broadband und Clearwire<br />

Germany verfügt die KPN-Tochter<br />

als einziger deutscher Netzbetreiber<br />

nun auch über Frequenzen im<br />

3,5-GHz-Bereich, mit denen hohe<br />

Datenraten selbst bei vielen LTE-<br />

Nutzern in einer Zelle möglich<br />

sind. Ob das reicht, die bis dahin<br />

längst etablierte Konkurrenz zu<br />

verdrängen, bleibt abzuwarten.<br />

Cloudspeicher und Musik<br />

In puncto Tarife folgt E-Plus mit<br />

der Hauptmarke Base dem Diktat<br />

des Marktes und unterscheidet<br />

Lieber<br />

Prepaid als<br />

Vertrag<br />

Mit 56 Prozent<br />

ist der Anteil der<br />

Prepaid-Nutzer<br />

deutlich höher als<br />

der der Vertragskunden.<br />

Quelle: VATM Studie zum Telekommunikationsmarkt 2012<br />

+ günstige Tarifpakete für<br />

Smartpone-Nutzer<br />

+ Flexibilität bei den Tarifen:<br />

Base-Go-Kunden können ihr<br />

Paket je nach Nutzung und<br />

Laufzeit individuell zusammenstellen<br />

+ E-Plus bietet die günstigsten<br />

Roaming-Tarife für Vertragsund<br />

Prepaid-Kunden: Die Düsseldorfer<br />

rechnen nur noch mit<br />

zwei Länderzonen ab und verlangen<br />

weltweit nicht mehr als<br />

99 ct pro Minute und pro MB<br />

beim Monatpreis seiner All-in-<br />

Bundles nach dem Highspeed-Volumen.<br />

Bis auf die Einsteigerangebote<br />

sind Sprache und SMS unbegrenzt<br />

enthalten. Als Besonderheit<br />

bietet man Cloudspeicher und Musikstreaming<br />

und will für Neu- wie<br />

Bestandskunden das Surftempo<br />

werbewirksam auf bis zu 21,6<br />

Mbit/s erhöhen. Allerdings endet<br />

die Tempo-Offensive schon Ende<br />

des Jahres: Ab 1.1.14 wird laut Fußnote<br />

wieder auf 7,2 Mbit/s heruntergeschaltet.<br />

Dafür sind die Preise<br />

niedrig: So gibt’s das Premium-<br />

Bundle mit 10 GB HSDPA-Volumen<br />

schon für unter 50 Euro.<br />

- die Netzbetreiber-Konkurrenz<br />

ist beim Ausbau ihrer schnellen<br />

Netze fürs mobile Internet<br />

deutlich weiter<br />

- außerhalb der Ballungsgebiete<br />

zeigt das E-Plus-<br />

Netz immer noch Versorgungslücken<br />

- Hotline-Kosten sind mit<br />

99 ct/Anruf relativ hoch<br />

- die Webseiten von Base<br />

wirken unstrukturiert – nach<br />

detaillierten Preisinformationen<br />

kann man lange suchen<br />

42 9/2013


Telefónica O2<br />

Die Münchner wollen als Herausforderer weiter wachsen und<br />

drücken nun auch beim LTE-Ausbau aufs Gaspedal.<br />

René Schuster,<br />

CEO (Chief Executive Officer)<br />

Telefónica Deutschland<br />

FAKTEN-CHECK<br />

Hauptsitz: München<br />

Anzahl der Mobilfunkkunden:<br />

19,3 Millionen, davon 10,2<br />

Millionen Vertrags- und 9,1<br />

Millionen Prepaid-Kunden<br />

Anzahl der DSL-Kunden:<br />

2,2 Millionen<br />

Mitarbeiter: 5000<br />

Jahresumsatz:<br />

5,2 Milliarden Euro<br />

Shops: rund 1000 – eigene und<br />

Partnershops<br />

Am stetigen Zuwachs an aktiven<br />

SIM-Karten hierzulande ist der<br />

kleinste Netzbetreiber O2 neben E-<br />

Plus maßgeblich beteiligt. So zählten<br />

die Münchner im letzten Quartal<br />

2012 über 186 000 Neuzugänge<br />

bei Vertragskunden. Tendenz steigend:<br />

Auch im ersten Quartal 2013<br />

legte man mit 92 000 neu verkauften<br />

Mobilfunkverträgen zu. Dabei<br />

verzeichnet O2 als einziger Netzbetreiber<br />

neben der Telekom einen<br />

höheren Anteil an Vertragskunden<br />

– und bei denen liegt der durchschnittliche<br />

Umsatz pro Kunde<br />

(ARPU) deutlich höher als bei<br />

Prepaid-Nutzern. <strong>Das</strong> reicht dem<br />

ambitionierten O2-Chef René<br />

Schuster aber lange noch nicht, der<br />

selbst im übersättigten Mobilfunkmarkt<br />

noch an hohe Wachstumsraten<br />

glaubt. Dazu will er vor allem<br />

die Prepaid-Nutzer für seine Marke<br />

gewinnen, die bislang noch kein<br />

<strong>Smartphone</strong> besitzen. Bei heutigen<br />

<strong>Smartphone</strong>-Preisen zwischen 100<br />

und 200 Euro, glaubt Schuster, ist<br />

die Schwelle zum Massenmarkt<br />

schon längst erreicht.<br />

Komplettanbieter mit dem Marktführer<br />

und will künftig das schnelle<br />

VDSL-Netz der Telekom nutzen.<br />

Bis 2019 soll die eigene DSL-<br />

Klientel schrittweise ins Netz der<br />

Bonner überführt sein.<br />

LTE günstiger, aber langsamer<br />

O2 schlug im März dieses Jahres<br />

mit seinen in Barcelona präsentierten<br />

Blue-All-in-Tarifen einen neuen<br />

Weg ein: Seitdem verzichtet der<br />

Netzbetreiber auf die Bepreisung<br />

von Telefonaten und SMS, entsprechende<br />

Flatrates sind in den neuen<br />

Paketen durch die Bank enthalten.<br />

Stattdessen stehen Daten im Fokus,<br />

Anzahl der<br />

Handynutzer<br />

wächst<br />

Vor allem die<br />

E-Netzbetreiber<br />

haben 2012<br />

für Wachstum<br />

gesorgt.<br />

entsprechend unterscheiden sich<br />

die Bundles vor allem durch das<br />

enthaltene Volumen. <strong>Das</strong>s die<br />

Münchner da nicht so falsch liegen,<br />

sieht man auch daran, dass der<br />

Rest der Netzbetreiber dem Beispiel<br />

zügig folgte. Im Fokus stehen<br />

auch bei O2 für <strong>Smartphone</strong>-Nutzer<br />

eher die größeren Bundles, in<br />

denen der Kunde für maximal<br />

50 Euro pro Monat neben 5 GB via<br />

LTE auch Datenpakete fürs Ausland<br />

bekommt. Damit ist der<br />

kleinste Netzbetreiber deutlich<br />

günstiger als die D-Netz-Konkurrenz,<br />

aber mit höchstens 50 Mbit/s<br />

auch deutlich langsamer.<br />

Seit Juli LTE in Großstädten<br />

<strong>Das</strong> Geschäft will die seit Herbst<br />

2012 an der Börse notierte Telefónica-Tochter<br />

vor allem mit Datendiensten<br />

machen, die auch bei den<br />

Münchnern der wichtigste Umsatzbringer<br />

sind: So stieg der Datenumsatz<br />

ohne SMS im Vorjahresvergleich<br />

um 24,1 Prozent. Für<br />

nachhaltiges Wachstum soll auch<br />

hier der Ausbau des 4G-Netzstandards<br />

sorgen. Doch da hinkt man<br />

den D-Netzriesen hinterher: Seit<br />

Anfang Juli will O2 München,<br />

Berlin, Hamburg, Düsseldorf,<br />

Duisburg und Essen neu ans Netz<br />

bringen und in den bereits ausgebauten<br />

Stadtgebieten Frankfurt,<br />

Köln, Nürnberg, Dresden und<br />

Leipzig die LTE-Infrastruktur verstärken.<br />

Dafür zeigt man sich in<br />

puncto Netzqualität transparent<br />

und gewährt neuerdings per „Live<br />

Check“ einen Einblick ins Mobilfunknetz.<br />

Für Aufwind in der stagnierenden<br />

DSL-Sparte soll die Telekom<br />

sorgen: Seit 2012 kooperiert der<br />

Quelle: VATM Studie zum Telekommunikationsmarkt 2012<br />

+ investiert hohe Summen in<br />

den Ausbau seines HSDPAund<br />

LTE-Netzes<br />

+ offeriert günstigere <strong>Smartphone</strong>-Bundles<br />

für Normalund<br />

Vielnutzer und bietet diese<br />

auch mit kurzer Laufzeit an<br />

+ Live Check sorgt für Transparenz<br />

der Netzabdeckung<br />

+ will im Discount-Segment<br />

neben der Eigenmarke Fonic<br />

und Partnern wie Tchibo Mobil<br />

und Türk Telekom neue<br />

Angebote launchen<br />

- beim Datentempo fürs<br />

mobile Internet hinken die<br />

Münchner der D-Netz-Konkurrenz<br />

hinterher<br />

- teurer Einsteigertarif mit sehr<br />

wenig Datenvolumen<br />

- Datenangebote fürs Ausland<br />

überschaubar<br />

43


Report<br />

Mobilcom-Debitel<br />

Der Service-Provider übernimmt die Gravis-Shops und will neue<br />

Märkte abseits der Telekommunikation erschließen.<br />

Christoph Vilanek,<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der Freenet AG<br />

FAKTEN-CHECK<br />

Hauptsitz: Büdelsdorf<br />

Anzahl der Mobilfunkkunden:<br />

14,8 Millionen, davon 5,79<br />

Millionen Vertrags- und 5,58<br />

Millionen Prepaid-Kunden<br />

sowie 2,71 Discount-Kunden<br />

Mitarbeiter: 3886<br />

Jahresumsatz:<br />

3,09 Milliarden<br />

Shops: 530 + 28 Gravis-Filialen<br />

Der größte Service-Provider, der<br />

2008 vom Internet-Provider Freenet<br />

geschluckt wurde, will ebenfalls<br />

wachsen: Mit dem Kauf des<br />

populären Berliner Apple-Händlers<br />

Gravis Ende letzten Jahres<br />

wurden die ersten Weichen gestellt.<br />

So steigt die Freenet-Tochter Mobilcom-Debitel<br />

zu einem der größten<br />

Apple-Verkäufer in Deutschland<br />

auf. Für Gravis auch kein<br />

falscher Schachzug: Schließlich<br />

macht Apple der Handelskette mit<br />

der steigenden Anzahl eigener<br />

Shops deutlich Druck. Die Kooperation<br />

mit dem Apple-Reseller<br />

resultiert schon aus dem Jahre<br />

2011: Seitdem werden in den 28<br />

Gravis-Läden ausschließlich Mobilfunkverträge<br />

von Mobilcom-<br />

Debitel vertrieben. Im Gegenzug<br />

ist Gravis in 50 Mobilcom-Debitel-<br />

Shops mit eigenem Stand vertreten.<br />

<strong>Das</strong> will der Service-Provider<br />

dieses Jahr ausbauen und Apple-<br />

Produkte über Gravis in deutlich<br />

mehr eigenen Shops feilbieten.<br />

vor mit dem Pfund wuchern, als<br />

einziger Anbieter dem Kunden alle<br />

deutschen Mobilfunknetze zu bieten.<br />

Obendrauf hat man die Original-Tarife<br />

der Netzbetreiber 10<br />

Prozent günstiger im Portfolio. So<br />

können <strong>Smartphone</strong>-Nutzer die<br />

Highspeed-Pakete auch bei Mobilcom-Debitel<br />

ordern.<br />

Günstige Tarife, guter Vertrieb<br />

Neben den Netzbetreiber-Tarifen,<br />

die die Freenet-Tochter zehn Prozent<br />

günstiger vertreibt, lockt der<br />

Provider vor allem mit eigenen<br />

preiswerten Angeboten: So gibt’s<br />

schon für unter 30 Euro pro Monat<br />

Datenvolumen<br />

wächst<br />

Der Datenverbrauch<br />

via <strong>Smartphone</strong> hat<br />

sich seit 2010 fast<br />

verdoppelt.<br />

eine Allnet-Flat fürs Telefonieren,<br />

Simsen und Surfen im schnellen<br />

Vodafone-Netz. Im Monatspreis ist<br />

auch ein neues <strong>Smartphone</strong> inklusive.<br />

Zudem profitiert der größte<br />

deutsche Service-Provider mit nahezu<br />

15 Millionen Mobilfunkkunden<br />

nach wie vor von der Vertriebspartnerschaft<br />

mit den Elektrohandelsriesen<br />

Media Markt und<br />

Saturn.<br />

Die Firmenschwestern Klarmobil,<br />

Freenet-Mobile sowie Callmobile<br />

mit insgesamt über 2,7 Millionen<br />

Kunden agieren preisoffensiv<br />

und haben im boomenden Discount-Markt<br />

noch viel Potenzial.<br />

LTE gibt’s auch beim Provider<br />

Unter dem Motto „Digital Lifestyle“<br />

wollen die Büdelsdorfer<br />

weitere Märkte neben der klassischen<br />

Telekommunikation erschließen:<br />

So sieht der Mobilfunker<br />

ein hohes Potenzial bei den<br />

Smart-Home-Produkten, die über<br />

<strong>Smartphone</strong>s und Tablets ferngesteuert<br />

werden. Geräte für die mobile<br />

Haustechnik sollen künftig<br />

ebenfalls verstärkt in Gravis- und<br />

eigenen Shops vertrieben werden.<br />

Zudem kann sich das eigene Diensteangebot<br />

mit Cloud-Service, der<br />

Norton-Mobile-Security-Software<br />

fürs <strong>Smartphone</strong>, der eigenen<br />

Game-Flat sowie demnächst einem<br />

eigenen Musikstreaming-Dienst<br />

sehen lassen.<br />

Die Wachstumspläne kommen<br />

nicht von ungefähr: Schließlich<br />

macht der Mobilfunker seit Jahren<br />

keine großen Sprünge – weder<br />

beim Umsatz noch bei der Anzahl<br />

der Kunden. Die Netzbetreiber mit<br />

ihren Tarifoffensiven und vor allem<br />

das wachsende Discount-Segment<br />

setzen dem Provider zu. Dabei<br />

kann Mobilcom-Debitel nach wie<br />

Quelle: VATM Studie zum Telekommunikationsmarkt 2012<br />

+ verfügt dank der Kooperation<br />

mit Media Markt und Saturn<br />

sowie der Übernahme von<br />

Gravis über einen ausgezeichneten<br />

Vertriebsweg<br />

+ breites Portfolio an<br />

topaktueller Hardware<br />

+ verkauft alle deutschen<br />

Mobilfunknetze, auf Wunsch<br />

mit den Original-Netzbetreibertarifen<br />

+ offeriert eigene günstige<br />

<strong>Smartphone</strong>-Bundles<br />

- teilweise fallen höhere<br />

Servicegebühren als beim<br />

Netzbetreiber an<br />

- Kunden können nicht auf Anhieb<br />

von neuen Netzbetreiber-<br />

Diensten profitieren<br />

- keine besonders attraktiven<br />

Auslandstarife im Angebot;<br />

in Sachen Roaming sind die<br />

Netzbetreiber deutlich besser<br />

aufgestellt<br />

- Die Webseite des Service-<br />

Providers kommt recht altmodisch<br />

und überladen daher<br />

44 9/2013


1&1<br />

Der Provider aus Montabaur nutzt das schnelle Netz der<br />

Vodafone und offeriert Mobilfunk zum günstigen Preis.<br />

Ralf Dommermuth, Vorstandsvorsitzender<br />

United Internet,<br />

Vorstand für Marketing und<br />

Kommunikation 1&1 Internet AG<br />

FAKTEN-CHECK<br />

Hauptsitz: Montabaur<br />

Anzahl der Mobilfunkkunden:<br />

1,57 Millionen<br />

Anzahl der DSL-Kunden:<br />

3,36 Millionen<br />

Mitarbeiter: 5923<br />

Jahresumsatz:<br />

2,4 Milliarden Euro<br />

Im ersten Quartal dieses Jahres gelang es dem DSL-<br />

Betreiber nach einer längeren Durststrecke zwar, wieder<br />

mehr Breitbandzugänge zu verkaufen. Doch langfristig<br />

setzen die Montabaurer eher auf ihr zweites<br />

Standbein Mobilfunk: Da scheint sich der Komplettanbieter<br />

immer besser zu etablieren und liegt mit 3,3<br />

Prozent Marktanteil laut dem Statistikportal Statista<br />

noch vor dem Service-Provider Mobilcom-Debitel.<br />

Ein eigenes Netz hat 1&1 wie im Festnetz nicht, sondern<br />

nutzt das schnelle Mobilfunknetz des Partners<br />

Vodafone.<br />

Günstige Tarife, doch bei LTE hintendran<br />

So muss der Internet-Provider nicht in die teure Netzinfrastruktur<br />

investieren und kann auch hier mit Niedrigpreisen<br />

agieren: Eine Allnet-Flat mit 500 MB<br />

HSDPA-Volumen gibt’s schon ab 19,90 Euro pro Monat.<br />

Die Premium-Variante mit Sprach- und SMS-<br />

Pauschale in alle deutschen Netze sowie einem Highspeed-Volumen<br />

von 2 GB mit bis zu 14,4 Mbit/s ist für<br />

den Monatspreis von knapp 40 Euro immer noch äußerst<br />

günstig. Zudem spielt der Anbieter seine Qualitäten<br />

als Internet-Provider aus und offeriert ohne<br />

Aufpreis je nach Bundle bis zu 100 GB Speicher für<br />

seinen Cloud-Dienst. Dafür kocht die United-Internet-<br />

Tochter bei LTE derzeit auf Sparflamme und vertreibt<br />

das Vodafone-Resale-Angebot nur als DSL-Ersatz in<br />

den Regionen, in denen man selbst kein Breitband anbieten<br />

kann. <strong>Das</strong> soll sich laut Vorstand Ralf Dommermuth<br />

ändern, der eigene LTE-Angebote für <strong>Smartphone</strong>-<br />

und Tablet-Nutzer noch in diesem Jahr plant.<br />

+ günstige Pakete für<br />

<strong>Smartphone</strong>- und Tablet-<br />

Nutzer mit hohem Highspeed-Volumen<br />

+ Vertragstarife mit kurzer<br />

Laufzeit buchbar<br />

+ 24-Stunden-Hotline<br />

zum Nulltarif per Handy<br />

und 1&1-Breitband-Netz<br />

+ nutzt das Vodafone-Netz<br />

- verfügt nicht über die<br />

opulente Hardware-Auswahl<br />

wie die Netzbetreiber<br />

und der Service-Provider<br />

Mobilcom Debitel<br />

- unterhält kein eigenes<br />

Filialnetz<br />

Drillisch<br />

Der Provider setzt bei seiner Mehrmarken-Strategie eher auf<br />

Vielzahl statt auf Vielfalt<br />

Vlasios Choulidis (links),<br />

Vorstand Vertrieb und Marketing<br />

Paschalis Choulidis,<br />

Vorstandssprecher Finanzen<br />

FAKTEN-CHECK<br />

Hauptsitz: Maintal<br />

Anzahl der Mobilfunkkunden:<br />

1,85 Millionen, davon 1,67 Millionen<br />

Vertrags- und 173 000<br />

Prepaid-Kunden.<br />

Mitarbeiter: 350<br />

Jahresumsatz:<br />

323,7 Millionen Euro<br />

Seit 25 Jahren sind die Maintaler als Service-Provider<br />

und virtueller Netzbetreiber (MVNO) im Mobilfunk<br />

tätig und sammeln Discount-Marken unter ihrem Dach<br />

wie andere Briefmarken: So gehören neben Simply,<br />

Hello Mobil, McSIM, Eteleon, DeutschlandSIM, Discotel,<br />

Discoplus, Discosurf, FastSIM auch die Billiganbieter<br />

WinSIM und M2M-mobil zu Drillisch.<br />

Tiefstpreis-Angebote nach gleichem Schema<br />

Dabei nutzt der Anbieter hauptsächlich die Mobilfunknetze<br />

von O2 und Vodafone und betreut als Service-Provider<br />

noch Bestandskunden im Telekom- und<br />

E-Plus-Netz. Der Mobilfunker lockt vor allem mit<br />

Tiefstpreisen: So verkaufen die Maintaler unter der<br />

Marke Smartmobil das <strong>Smartphone</strong>-Komplett-Bundle<br />

mit Sprache, SMS- und HSDPA-Flat mit bis zu schnellen<br />

14,4 Mbit/s im Vodafone-Netz für sage und schreibe<br />

knapp 28 Euro pro Monat. Mit kreativer Vielfalt bei<br />

den Tarifen hält sich der Anbieter nicht auf, sondern<br />

bringt die nahezu gleichen Angebote bei all seinen<br />

Marken unter. Dafür verlangt Drillisch bei den meisten<br />

ihrer Mobilfunkprodukte auch keinerlei Vertragsbindung.<br />

Auf schnelle LTE-Zugänge müssen die Drillisch-<br />

Kunden bis auf Weiteres verzichten. Doch an attraktiven<br />

Mobilfunklösungen mangelt es nicht: So bietet der<br />

Betreiber unter der Marke Simply neuerdings eine<br />

Multi-SIM ohne Vertragsbindung an, mit der unter einer<br />

Rufnummer drei Endgeräte nutzbar sind. Allerdings<br />

ist der Provider wegen seine hohen Servicekosten<br />

berüchtigt.<br />

+ bietet äußerst günstige<br />

Tarife fürs <strong>Smartphone</strong><br />

und Tablet auch ohne<br />

Vertragsbindung an<br />

+ kann bei seinen Marken<br />

mit guter Netzqualität dienen<br />

– dank der Kooperation<br />

mit Vodafone und O2<br />

- die Vielzahl an Marken<br />

sorgt beim Kunden nicht<br />

gerade für Transparenz<br />

und langfristige Kundenbindung<br />

- teilweise hohe Servicegebühren<br />

- keine eigenen Shops;<br />

Vertrieb läuft hauptsächlich<br />

übers Web<br />

45


<strong>Smartphone</strong>s<br />

MEISTER-<br />

STÜCK<br />

Huawei schaut sich ein<br />

bisschen was bei Apple<br />

ab, packt eigene Stärken dazu<br />

und landet prompt einen Voll treffer:<br />

<strong>Das</strong> Ascend P6 begeistert.<br />

E<br />

s ist schon richtig: Alle<br />

<strong>Smartphone</strong>s sehen heutzutage<br />

mehr oder weniger gleich aus.<br />

Großer Touchscreen, kaum mechanische<br />

Tasten und meist abgerundete<br />

Ecken – das Rad neu erfinden<br />

ist auch nicht einfach. Irgendwie<br />

dreist ist das hier aber schon: Kaum<br />

ein anderer Hersteller hat sich bisher<br />

so viel vom iPhone abgeschaut<br />

wie Huawei beim Ascend P6. Andererseits<br />

ist das aber auch sehr<br />

clever: Schauen, was die Konkurrenz<br />

so treibt, Gutes übernehmen<br />

und möglichst verbessern – am Ende<br />

profitieren wir Kunden von<br />

einer breiteren Auswahl ausgereifter<br />

und perfektionierter Technik.<br />

Denn so viel vorneweg: <strong>Das</strong> Ascend<br />

P6 ist ein exzellentes <strong>Smartphone</strong><br />

– und auf seine Weise ein<br />

echtes Original.<br />

Gehobene Mittelklasse<br />

<strong>Das</strong>s der ein oder andere Teckie<br />

motzen wird, liegt an der im Vergleich<br />

zur aktuellen High-End-<br />

Klasse leicht abgespeckten Ausstattung.<br />

Dem P6 fehlen LTE und<br />

NFC, das Display bietet „nur“ HD<br />

statt Full-HD. Wir sagen: Ball flach<br />

halten. LTE ist noch kein Massenthema,<br />

für NFC gibt es keine wirklich<br />

praxistauglichen Dienste, und<br />

Full-HD hin oder her: Der Bildschirm<br />

des P6 ist 4,7 Zoll groß und<br />

bietet eine Pixeldichte 313 ppi –<br />

mit bloßem Auge ist da kein Bildpunkt<br />

zu erkennen. Außerdem ist<br />

der Screen richtig gut: Er strahlt<br />

schön hell, erfreut mit einer sehr<br />

natürlichen Darstellung und lässt<br />

sich von fast jedem Blickwinkel<br />

aus betrachten, ohne dass Farben<br />

verfälschen. Wer hier was zu meckern<br />

hat, ist Berufsnörgler.<br />

<strong>Das</strong> gilt auch für die Funktion<br />

des Touchscreens: Ob Multitouch,<br />

die automatische Anpassung der<br />

Textgröße beim Zoomen (Pinch to<br />

Zoom) oder schnell aufeinanderfolgende<br />

Eingaben – alles kein<br />

Problem. Garant für die schnelle<br />

Umsetzung von Eingaben ist der<br />

enorm rechenstarken Vierkernprozessor<br />

K3V2 der Marke Eigenbau.<br />

Anders als viele <strong>Smartphone</strong>-Hersteller<br />

kauft Huawei den Chip nicht<br />

etwa bei Qualcomm oder Intel ein,<br />

sondern baut ihn selbst. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen: Der mit<br />

1,5 Gigahertz taktende Kern überzeugt<br />

mit durchweg flotter Performance.<br />

<strong>Das</strong>s Hardcore-Zocker ihn<br />

vielleicht ein wenig ins Schwitzen<br />

bringen, ist nicht auszuschließen.<br />

Im Internet surfen, E-Mails checken,<br />

Apps nutzen und auf Facebook<br />

posten – das klappt jedenfalls<br />

alles wie am Schnürchen.<br />

Knapper Speicher drückt Preis<br />

Gewünscht hätten wir uns einen<br />

etwas größeren internen Speicher.<br />

5 Gigabyte sind schnell belegt, eine<br />

zusätzliche Speicherkarte für<br />

ambitionierte Nutzer somit Pflicht.<br />

Weil Huawei aber das Verschieben<br />

von Apps auf den externen Speicher<br />

erlaubt, was bei der installierten<br />

Android-4.2-Version keine<br />

Selbstverständlichkeit ist, ist der<br />

Geiz nur halb so schlimm. Abgesehen<br />

davon hat die Limitierung auf<br />

8 GB ROM einen ganz einfachen<br />

Grund: Es ist eine Preis- und somit<br />

auch Taktikfrage. Auf der Produktpräsentation<br />

Mitte Juni in London<br />

erklärte uns ein Huawei-Sprecher:<br />

Wäre das P6 mit 16 GB ausgestattet,<br />

käme es knapp 100 Euro teurer.<br />

Und somit wäre ein klarer Vorteil<br />

verpufft – Huawei gibt eine Preisempfehlung<br />

von 449 Euro aus, im<br />

Internet ist das Teil bereits ab 375<br />

Euro zu haben. Was die Ausstattung<br />

angeht, können sicherlich<br />

auch andere <strong>Smartphone</strong>s bei diesem<br />

Preis mithalten. Nicht aber<br />

beim Design.<br />

Design aus der Oberklasse<br />

Haptisch spielt das P6 in einer Liga<br />

mit dem iPhone 5 und dem HTC<br />

One – da können Nokia, LG oder<br />

Samsung nur staunen. Beim Gehäusedesign<br />

hat sich Huawei vom<br />

iPhone, sagen wir mal: inspirieren<br />

lassen. Konturen und Kanten sehen<br />

sich auf den ersten Blick zum Verwechseln<br />

ähnlich, was man auf<br />

dem Foto rechts schön sehen kann.<br />

Darüberhinaus besteht das P6 nahezu<br />

vollständig aus Aluminium,<br />

ist top verarbeitet, schön flach und<br />

ausgesprochen leicht – und dadurch<br />

sehr handlich. Die angekündigten<br />

6,18 Millimeter Bauhöhe<br />

sind zwar etwas zu optimistisch<br />

formuliert, am äußersten Rand<br />

streckte sich unser Messschieber<br />

auf 6,7 Millimeter. Mit nur 120<br />

Gramm ist das P6 aber tatsächlich<br />

ein Fliegengewicht. Wie gut es sich<br />

mit einer Hand bedienen lässt, entscheidet<br />

letztlich die individuelle<br />

Griffelgröße, allzu große Probleme<br />

sollte es aber nicht geben.<br />

46 9/2013


Auf dem 4,7 Zoll großen Touchscreen ist genug Platz für<br />

die virtuelle Qwertz-Tastatur. <strong>Das</strong> Tippen von Nachrichten<br />

und Statusmeldungen klappt damit sehr bequem.<br />

Widgets gehören zu Android wie das Amen in<br />

die Kirche. Beim P6 lassen sich verschiedene<br />

Inhalte in das Hauptfenster einbetten.<br />

Huawei<br />

Ascend P6<br />

Preis: 449 Euro<br />

Maße: 133 x 66 x 7 mm; 120 Gramm<br />

sehr hochwertiges Alugehäuse<br />

sehr flach und leicht, klasse Design<br />

helles, scharfes 4,7-Zoll-HD-Display<br />

flotter Vierkern-Chip, top Performance<br />

erweiterbarer Speicher per Micro-SD<br />

einfache Benutzerführung<br />

clevere Zusatzfunktionen mit Mehrwert<br />

sehr gute Akkulaufzeiten<br />

überzeugende Funkeigenschaften<br />

kein LTE, kein HSPA+, kein NFC<br />

interner Speicher (ca. 5 GB) knapp<br />

fest verbauter Akku<br />

Die Karteneinschübe für die<br />

Micro-SIM- und Micro-SD-Karte<br />

sitzen am rechten Metallrand. Um<br />

sie aus dem Gehäuse zu lösen,<br />

steckt man einen Stift in die kleine<br />

Bohrung. Der ist vorne dünn und<br />

entspricht hinten dem 3,5-Millimeter-Klinken-Standard<br />

– sodass er<br />

bei Nichtgebrauch im Kopfhörereingang<br />

aufbewahrt werden kann.<br />

Eine sehr spezielle Lösung, die<br />

Huawei da entwickelt hat; so richtig<br />

überzeugt sind wir aber nicht.<br />

Unser Tipp: Damit der Stöpsel<br />

nicht verloren geht und man den<br />

Karteneinschüben mit einer Büroklammer<br />

auf den Pelz rücken muss,<br />

am besten gleich zu Hause sicher<br />

aufbewahren.<br />

Auch mit der Platzierung des<br />

Kopfhörereingangs können wir uns<br />

nicht richtig anfreunden. Er sitzt<br />

iPhone steht Pate<br />

Ja gut – zumindest ein bisschen<br />

sehen sich Ascend P6 (links) und<br />

iPhone ähnlich ... Nicht nur beim<br />

Design hat sich Huawei an das<br />

Kultphone aus Cupertino angelehnt.<br />

Auch für die auf eine Ebene<br />

reduzierte und erfreulich intuitive<br />

Benutzeroberfläche samt einiger<br />

App-Icons stand das iPhone Pate.<br />

Ein bisschen dreist finden wir das<br />

schon – aber auch clever.<br />

Nonsequisl utat. Illuptat.<br />

Utpat. Ullutpatisis<br />

adipit inEd<br />

tem estie consequis<br />

ero conullu ptatum<br />

nulla feu facip et in<br />

er ilis enim vel<br />

Längst kein Standard: Um internen Speicher<br />

zu sparen, erlaubt Huawei ab Werk das<br />

Verschieben von Apps auf die Speicherkarte.<br />

Fotos: © Silke Schwell (3)<br />

47


<strong>Smartphone</strong>s<br />

Schutzhülle am Start<br />

Spendabel: Huawei<br />

legt eine praktische<br />

Schutzhülle mit in<br />

die Verpackung. <strong>Das</strong><br />

Kunststoffkleid ist so<br />

flexibel wie transparent<br />

und passt perfekt<br />

auf das Gehäuse.<br />

Gerne auch ausgeflippt:<br />

<strong>Das</strong> P6<br />

gibt’s in drei unterschiedlichen<br />

Farbvarianten.<br />

Ob das<br />

Modell in Pink in<br />

Europa ankommt?<br />

am linken Gehäuserand und nicht<br />

etwa an der Stirnseite, was viel<br />

sinnvoller wäre. Denn wer nicht<br />

die mitgelieferten, mit rechtwinkelig<br />

abgeführtem Kabel ausgestatteten<br />

Kopfhörer nutzen möchte,<br />

kann das Telefon nicht mehr so bequem<br />

in die Hosentasche stecken,<br />

weil die Kabel dann unschön wegknicken.<br />

Probleme beim Funk? Nö!<br />

Dem aufmerksamen <strong>connect</strong>-Leser<br />

dürfte eine Frage schon die ganze<br />

Zeit unter den Nägeln brennen:<br />

Metallgehäuse und Funkwellen –<br />

kann das gut gehen? Abgesehen<br />

davon, dass ein Kunststoffgehäuse<br />

kein Garant für gute Funkeigenschaften<br />

ist, hat die Aluschale bei<br />

iPhone 5 und HTC One zu vergleichsweise<br />

schwachem Empfang<br />

geführt. Für das P6 gilt das aber<br />

nicht: Ihm bescheinigt unser Messlabor<br />

gute Funkeigenschaften – sowohl<br />

bei GSM als auch UMTS.<br />

<strong>Das</strong> User Interface spaltet<br />

Insofern kann sich das P6 durchaus<br />

positiv vom iPhone abheben, rückt<br />

ihm beim Blick auf die Benutzeroberfläche<br />

aber wieder etwas näher.<br />

Huaweis Emotion UI genannte<br />

Oberfläche verzichtet auf den bei<br />

Android üblichen App-Drawer, das<br />

Sammelbecken für alle installierten<br />

Anwendungen; es gibt nur den<br />

Homescreen mit App-Verknüpfungen,<br />

Ordnern und Widgets. Wer<br />

sich auskennt, weiß: Diese einschichtige<br />

Bedienstruktur ist typisch<br />

für das iOS-Betriebssystem<br />

von Apple – und das gilt gemeinhin<br />

als das intuitivste OS für mobile<br />

Geräte. Ist das nun gut oder nicht?<br />

Da rüber herrscht in der Redaktion<br />

keine Einigkeit. Während einige<br />

Kollegen auf den App-Drawer<br />

schwören, finden andere die vereinfachte<br />

Struktur zielführender.<br />

Einig sind wir uns aber darin, dass<br />

Huawei eine sehr clevere Oberfläche<br />

mit tollen Features gebastelt<br />

hat. Beispielsweise lassen sich verschiedene<br />

Designs, Soundprofile<br />

und Screen-Animationen einstellen.<br />

Es gibt Backup-, Notiz-, Wet-<br />

ter- und Videoschnitt-Tools und<br />

eine Office-Vollversion ab Werk.<br />

Die vielleicht wichtigste Zusatzfunktion<br />

ist aber der Berechtigungsmanager.<br />

Hier lässt sich einstellen,<br />

welche App auf welche<br />

Inhalte (Kontakte, Nachrichten,<br />

Standort usw.) zugreifen oder über<br />

welches Netzwerk (3G und/oder<br />

WLAN) sie ins Internet darf. Der<br />

Clou: Versucht eine neu installierte<br />

Anwendung etwa auf den Kalender<br />

zuzugreifen, poppt automatisch eine<br />

entsprechende Warnung auf.<br />

<strong>Das</strong> gibt es so in der Form bei keinem<br />

anderen Android-Gerät.<br />

Ein echter Geheimtipp<br />

Die Inspiration durch erprobte und<br />

bewährte Muster (Design), ergänzt<br />

um eigene Stärken (Prozessor,<br />

Funktechnik) und eine Prise Innovation<br />

(Emotion UI) machen aus<br />

dem Ascend P6 ein echtes Original.<br />

Hier stimmt einfach alles: Design<br />

und Haptik sind herausragend,<br />

die Ausstattung ist zeitgemäß, die<br />

Laborwerte sind top, das Preis-<br />

Leistungsverhältnis aktuell ungeschlagen.<br />

Dieses Paket ist uns<br />

eine uneingeschränkte Empfehlung<br />

wert. ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

48 9/2013


Will eine App auf Systeminhalte zugreifen,<br />

poppt automatisch eine Warnmeldung auf<br />

dem Bildschirm auf.<br />

Welche App über welches Netzwerk auf das<br />

Internet zugreifen darf, kann man im Berechtigungsmanager<br />

festlegen.<br />

Der klassische App-Drawer fehlt beim P6,<br />

die Benutzeroberfläche Emotion UI 1.6 hat<br />

eine einschichtige Struktur.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Huawei<br />

Modell<br />

Ascend P6<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.2<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz) Huawei K3V2/4/1500<br />

interner Speicher (MB) 4820<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Í/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å/Í/Å<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) TFT/4,7<br />

Auflösung (Pixel) 720x1280<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Å<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm >6/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

optional/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Í<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Google Maps<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

<strong>Das</strong> Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen die real abgestrahlte<br />

Leistung. Sie basieren auf den Messwerten,<br />

die in der Angabe effektive<br />

Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Huawei<br />

Modell<br />

Ascend P6<br />

Preis (Euro) 1 449<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (97)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 62<br />

AUSSTATTUNG max. 170 gut (130)<br />

System 15 9<br />

Lieferumfang 10 5<br />

Display 40 31<br />

Connectivity 15 12<br />

Telefonfunktionen 10 9<br />

Messaging 15 13<br />

PIM 15 10<br />

Office 5 5<br />

Web-Browser 15 15<br />

Kamera 15 9<br />

Musik und Video 10 10<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 sehr gut (126)<br />

Handlichkeit 50 40<br />

User Interface 65 61<br />

Verarbeitungsqualität 25 25<br />

MESSWERTE max. 90 gut (74)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 13<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 24<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 23<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

Huawei<br />

Ascend P6<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz (UMTS 2100)<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,2 20,1 14,6<br />

relativeEmpfindlichkeit -15 -8 -9<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,2/0,638<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 8,8/19,3 8,7/20,1<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,2<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,4<br />

Verzerrungen (dB) -38,9/-46,6 -42,3/-46,9<br />

Ruherauschen (Dezibel) -66,8/-67,3 -67,7/-67,8<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 5/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 40,4 43,0<br />

Übersprechen (dB) 17,4 17,0<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 15:38 22:42 6:13<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 6:00<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 449<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 133x66x7<br />

Gewicht (Gramm) 120<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

427<br />

sehr gut<br />

49


Damals<br />

Anzeige<br />

20<br />

E-Plus & <strong>connect</strong><br />

werden Jahre!<br />

Teil 3: 2003 –2007<br />

<strong>connect</strong>-Leser belohnen E-Plus<br />

In der Wahl „Netze des Jahres 2004“<br />

prämierten die <strong>connect</strong>-Leser E-Plus<br />

mit dem ersten Platz in der 2004 ausgeschriebenen<br />

Sonderpreis-Kategorie<br />

„Günstige Tarife“. Die tolle Platzierung<br />

belohnte die im Vergleich zur<br />

Konkurrenz spürbar preiswerteren<br />

Angebote von E-Plus. Über einen<br />

guten zweiten Platz freute sich der<br />

Düsseldorfer Netzbetreiber zudem in<br />

der Sonderkategorie „Kundenservice“.<br />

aus <strong>connect</strong> 05/2004<br />

Start der Mehrmarken-Strategie<br />

Mitte 2005 führte E-Plus die Marke BASE ein, unter der seither<br />

alle Mobilfunkangebote verkauft wurden. <strong>Das</strong> markierte einen<br />

entscheidenden Strategiewechsel: E-Plus betreibt das Netz,<br />

BASE, simyo, blau.de, Ay Yildiz und weitere übernehmen die Vermarktung.<br />

Und auch mit dem Tarif „ALDI Talk“ beschritt E-Plus<br />

neue Vertriebswege: Mit ihm begann der Verkauf von Mobilfunktarifen<br />

und Diensten über den Lebensmitteldiscounter.<br />

2003 2004 2005<br />

i-Mode und Hiptop<br />

Die erste Datenflat<br />

Seinerzeit innovative erste<br />

Schritte ins mobile Web:<br />

<strong>Das</strong> Mitsubi shi m21i<br />

(rechts) ergänzte das<br />

NEC N21i (links), weitere<br />

i-Mode-Modelle<br />

folgten bald. Im<br />

Oktober 2003 erschien<br />

mit dem<br />

„Hiptop“ (unten)<br />

ein weiterer<br />

Vorläufer<br />

heutiger <strong>Smartphone</strong>s.<br />

UMTS in den Startlöchern<br />

Mitte Juni 2004 ging es los: Im E-Plus-Netz<br />

startete das heiß erwartete mobile Breitband-Netz<br />

UMTS – mit damals beeindruckenden<br />

384 kbit/s Download-Rate. Noch<br />

vor den ersten UMTS-Handys brachte eine<br />

PCMCIA-Karte vor allem geschäftliche Notebook-Nutzer<br />

ins brandneue 3G-Datennetz.<br />

aus <strong>connect</strong> 01/2006<br />

Ende 2005 bot BASE die erste Daten-Flat -<br />

rate in Deutschland an. <strong>connect</strong> meldete: „Für<br />

50 Euro im Monat unbegrenzt plaudern und<br />

surfen – das ist eine echte Festnetzalternative.“<br />

Heute<br />

Smarte Phones bei BASE<br />

Bei BASE gibt es heute<br />

eine breite Palette von<br />

<strong>Smartphone</strong>s und Tablets<br />

– darunter natürlich auch<br />

das iPhone oder die neuesten<br />

Zugänge aus der<br />

GALAXY-Familie. Wahl weise<br />

ohne oder mit Vertrag,<br />

online oder im BASE-Shop.<br />

So sind Sie gerüstet für<br />

Apps, Social Media, mobiles<br />

Surfen und vieles mehr.<br />

Massiver Netzausbau<br />

<strong>Das</strong> mobile Internet boomt, und E-Plus baut<br />

sein Netz dafür ständig weiter aus. Pro Woche<br />

wurden in 2012/2013 durchschnittlich 35 neue<br />

HSPA+-taugliche Basissta<br />

tionen in Betrieb genommen.<br />

Im Rah men<br />

einer aktuellen Promotion<br />

surfen BASE-Kunden<br />

bis zum 31.12.2013<br />

mit geeigneten Endgeräten<br />

bereits mit<br />

bis zu 21 Mbit/s.<br />

Alles-Flat für 30 Euro<br />

Vom Flatrate-Pionier 2005 zum Alles-Flat-<br />

Anbieter 2013: BASE all-in mit Sprachflat in<br />

alle Netze, SMS-Flat, 500-MB-Internet-Flat<br />

und mehr gibt’s heute schon für 30 Euro*.


UMTS-Tuning mit HSDPA<br />

Seit knapp zwei Jahren gab es erst UMTS – doch der Bedarf an<br />

schnellen Datenverbindungen stieg rasant. Der Daten-Turbo<br />

„Highspeed Downlink Packet Access“ bot Abhilfe: Schrittweise<br />

von 1,8 über 3,6 auf 7,2 Mbit/s im Downlink, und seit 2007<br />

dann auch mit 1,45 Mbit/s im Uplink. E-Plus bereitete die Einführung<br />

von HSDPA schon im Frühjahr 2006 vor, die ersten damit<br />

„getunten“ Funkzellen gingen zum Jahresende auf Sendung.<br />

aus <strong>connect</strong> 03/2006 aus <strong>connect</strong> 03/2007<br />

Zehnsationell günstig<br />

Der im Februar 2007 eingeführte E-Plus-Tarif „Zehnsation“ bekam<br />

seinen Namen zu Recht: Zehn Euro monatlicher Mindest umsatz<br />

und dafür extrem günstige Tarifkonditionen wie etwa 10 Cent<br />

pro Monute für Anrufe in alle deutschen Netze waren sensationell<br />

günstig. <strong>connect</strong> lobte: „Mit dem Tiefstpreis unterbieten die Düssel -<br />

dorfer die meisten Discounter“. Der von der Redaktion berech nete<br />

Vergleich zu den Angeboten der Mitbewerber sprach für sich.<br />

2006 2007<br />

Erfolge bei der Leserwahl<br />

Die im Jahr 2005 eingeführten Flatrates für Sprache<br />

und Daten kamen bei den <strong>connect</strong>-Lesern gut an und<br />

verdienten der E-Plus-Tochter BASE zwei erste Plätze<br />

in der Leserwahl „Netze des Jahres 2007“ – mit zum<br />

Teil deutlichem Abstand zu den Mitbewerbern. Ganz<br />

unter sich blieben<br />

E-Plus-Angebote<br />

in der Kategorie<br />

„Discounter“:<br />

Die drei<br />

ersten Plätze<br />

gingen an Simyo,<br />

Base und Aldi.<br />

aus <strong>connect</strong> 05/2007<br />

Mehr als nur Musik<br />

20 Millionen Songs plus mehrere<br />

Tausend Hörbücher, Musiktipps und<br />

eigene Playlists – das alles kann<br />

heute die Musik Flat von MTV Music<br />

powered by Rhapsody, die BASE<br />

seinen Kunden als Bestandteil vieler<br />

Tarife und Optionen an bietet. <strong>Das</strong><br />

Angebot lässt sich über eine App<br />

(iOS, Android) sowie ab Septem ber<br />

auch als Web-Angebot mit Macs<br />

und PCs nutzen. Weitere Infos gibt<br />

es unter base.de/Musik-Flat.<br />

aus <strong>connect</strong> 08/2007<br />

Musik-Boom<br />

Spätestens mit dem 2003<br />

eingeführten „iTunes Music<br />

Store“ begann die digitale<br />

Musik-Revolution. <strong>Das</strong> erste<br />

eigene Angebot für E-Plus-<br />

Kunden hieß „E-Plus Unlimited“<br />

und erblickte 2007 das<br />

Licht der Welt. Mit 100 000<br />

Songs und 1,49 Euro pro Titel-<br />

Download konnte sich das<br />

für WAP-Handys und PCs<br />

ausgelegte Angebot schon<br />

damals sehen lassen.<br />

Aktion<br />

Wer unter den <strong>connect</strong>-Lesern kennt sich<br />

am besten mit Mobilfunktechnik und<br />

-historie aus? Unter www.<strong>connect</strong>.de/<br />

mobilfunkexperte können Sie Ihr<br />

Fachwissen unter Beweis stellen.<br />

Bei dem gemeinsam von <strong>connect</strong> und der E-Plus-Gruppe<br />

veranstalteten Online-Quiz winken wertvolle Preise.<br />

E-Plus Service GmbH & Co. KG, Edison-Allee 1, 14473 Potsdam<br />

* Mobilfunkvertrag im Tarif „BASE all-in“: 24 Monate Mindestlaufzeit, monatlicher Grundpreis 30,- €,<br />

inkl. Leistungen einer Allnet Flat (kostenlose Gespräche in alle deutschen Mobilfunk- und Festnetze), einer<br />

SMS Allnet Flat (kostenlose SMS für innerdeutschen Versand in alle Mobilfunknetze) und einer Internet Flat.<br />

Inklusivleistungen und Preise gelten nicht für Sondernummern und (Mehrwert-)Dienste. Mailbox kostenlos,<br />

Hotline 1140 (0,99 €/Anruf vom Handy aus dem E-Plus Netz). Nur mit Online-Rechnung. Die Internet Flat<br />

(500MB) gilt für paketvermittelte Daten im E-Plus UMTS und GPRS-Netz außer Roaming- und Auslandsverbindungen<br />

und erlaubt nur das Surfen ohne angeschlossenen Computer. Nicht für WLAN nutzbar. Die<br />

Nutzung von Voice over IP ist ausgeschlossen. Der Internet Flat steht bis zu einem Datenvolumen von 500 MB<br />

im jeweiligen Kalendermonat eine max. Geschwindigkeit von bis zu 7,2 MBit/s im Download und 1,4 Mbit/s<br />

im Upload zur Verfügung, danach bis zu GPRS-Geschwindigkeit (max. 56 kbit/s). Kunden erhalten bei 80<br />

% und 100% des verbrauchten Volumens eine kostenlose Benachrichtigungs-SMS. Ebenfalls im Grundpreis<br />

enthalten ist während der Vertragslaufzeit 5GB Speicherplatz in der BASE Cloud. (separate Anmeldung<br />

über die App erforderlich, App nur für Endgeräte mit iOS und Android Betriebssystem verfügbar).


Praxis<br />

52 9/2013


Kratzer?<br />

Nein danke!<br />

Können Displayschutzfolien wirklich<br />

Schrammen auf dem <strong>Smartphone</strong>-Screen<br />

verhindern? Neun Folien im Test.<br />

U<br />

m 50 bis 100 Euro senken<br />

Kratzer den Wiederverkaufswert<br />

eines neuen iPhones, schätzt<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur Oliver Stauch.<br />

Gar nicht davon zu reden, wie stark<br />

eine solche Blessur den Stolz des<br />

iPhone-Besitzers schmälert. Es<br />

gibt also genug gute Gründe, über<br />

Displayschutz nachzudenken. <strong>Das</strong><br />

haben wir getan und Folien der<br />

Hersteller Atfolix, Crocfol, Data<br />

Becker und Somikon zum Test beordert.<br />

Die als besonders robust<br />

beworbene Folie von Copter und<br />

die antibakterielle Protector-Folie<br />

von Myscreen kauften wir mangels<br />

einer direkten Quelle in Deutschland<br />

über Amazon.<br />

Selbstheilende Folien<br />

Eine Displayschutzfolie soll vor<br />

allem Schrammen verhindern;<br />

auch die Folie selbst soll nicht<br />

schnell verkratzen. Um diese Qualitäten<br />

zu testen, haben wir die Folien<br />

in Zusammen arbeit mit dem<br />

renommierten Kunststoff-Institut<br />

Lüdenscheid strengs tens geprüft:<br />

Eine in Härte und Durchmesser<br />

festgelegte Filzscheibe bewegte<br />

sich auf den Displayfolien mit in<br />

Stufen steigender Hubzahl und<br />

Kraft. Nach jeder der neun Stufen<br />

überprüften die Techniker die Folie<br />

unter spezieller Beleuchtung auf<br />

Kratzer. Waren Kratzspuren sicht-<br />

53


Praxis<br />

bar, warteten sie eventuell auftretende<br />

Selbstheilungseffekte ab und<br />

prüften dann nach einigen Stunden<br />

erneut. Unbeschadete Folien kamen<br />

so lange in die nächs te Runde,<br />

bis die Prüfung bei einer Kraftwirkung<br />

von 8 Newton mit extremen<br />

30000 Hüben als bestanden galt.<br />

Immerhin vier der neun getes teten<br />

Schutzfolien durchliefen diese<br />

auch für Displaygläser harte Prozedur<br />

(siehe Interview) ohne Blessuren;<br />

selbst die schwächs ten Folien<br />

im Test schafften Stufe sieben<br />

von neun.<br />

Optische Qualität<br />

Aber die Displayfolie soll nicht nur<br />

schützen, sondern auch gut aussehen.<br />

Über 500 Mess werte erfasste<br />

das <strong>connect</strong>-Labor mit dem eigenen,<br />

mehrere 100 000 Euro teuren<br />

Messplatz. Während bei vielen<br />

Messwerten kaum sichtbare Unterschiede<br />

zwischen einem iPhone 5<br />

mit und ohne Schutzfolie bestanden<br />

– Kontrast bei geringer und<br />

mittlerer Helligkeit, Winkelabhängigkeit<br />

des Kontrastes –, zeigten<br />

sich große Diskrepanzen beim<br />

Kontrast unter hellen Tageslichtbedingungen<br />

und beim sogenannten<br />

Gloss-Wert, der aussagt, wie sehr<br />

das Display spiegelt. Welche Folie<br />

nach diesen Tests die beste ist, lesen<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

BERND THEISS >><br />

In der Kratzbestän-<br />

digkeitprüfmaschine<br />

(oben) und auf dem<br />

Displaymessplatz<br />

(rechts) zeigen die<br />

Schutzfolien ihre<br />

Qualitäten nach ob-<br />

jektiven Maßstäben.<br />

„Die Schutzfolien halten<br />

hohen Belastungen stand“<br />

Herr Loth, haben Sie die Ergebnisse<br />

der Kratzbeständigkeitsprüfung<br />

überrascht?<br />

Bisher haben wir im Bereich<br />

Displayschutz nur Folien getestet,<br />

die etwa zum Schutz<br />

von Neuware beim Transport<br />

verwendet wird. Bei diesen<br />

treten schon bei sehr geringen<br />

Belastungen Kratzer auf, ohne<br />

dass sie ihre Schutzwirkung<br />

einbüßen. Die jetzt getesteten<br />

Displayschutzfolien<br />

sind deutlich besser, denn sie<br />

halten zum Teil hohen Belastungen<br />

stand, ohne dass man<br />

ihnen das ansieht.<br />

Einige Folien haben sich als<br />

sehr robust erwiesen, andere<br />

verkratzten schnell. Woher<br />

kommen diese Unterschiede?<br />

Was macht eine Schutzfolie<br />

abriebfest?<br />

Zunächst muss natürlich ein<br />

robustes Grundmaterial ge-<br />

wählt werden. Noch wich-<br />

tiger als das Grundmaterial<br />

ist aber eine widerstandsfä-<br />

hige Beschichtung – hier<br />

zeigt sich das Fachwissen der<br />

Hersteller. Man sollte auch<br />

annehmen, dass glatte Folien<br />

gegenüber mattierten<br />

Oberflächenspezialist<br />

Dipl.-Ing. Christoph Loth,<br />

Kunststoff-Institut Lüdenscheid<br />

im Vorteil seien, denn man<br />

meint, Kratzer auf glatten<br />

Oberflächen deutlicher zu erkennen.<br />

Doch unsere Tests<br />

bestätigen das nicht.<br />

Einige Hersteller werben mit<br />

selbstheilenden Displayschutzfolien.<br />

Funktioniert das<br />

und wenn ja, wie?<br />

<strong>Das</strong>s die Selbstheilung funktioniert,<br />

steht außer Frage.<br />

Um diese Wirkung zu erreichen,<br />

wird mit flexiblen Folien<br />

gearbeitet, deren Oberfläche<br />

sich nach der Belastung<br />

wieder zurückverformt. Um<br />

diese Flexibilität zu erreichen,<br />

dürfen die Folien nicht<br />

allzu hart sein. Folglich können<br />

sie starker oder langanhaltender<br />

Belastung nicht widerstehen,<br />

denn irgendwann<br />

ist die Selbst heilung einfach<br />

überfordert.<br />

Sind die Gläser, die von den<br />

Folien geschützt werden sollen,<br />

nicht generell kratzbeständiger<br />

als die schützenden<br />

Folien selbst?<br />

Im Grunde sind Gläser schon<br />

kratzbeständiger als die angebotenen<br />

Schutzfolien. Aber<br />

ein kleines Sandkorn in der<br />

Tasche genügt, um auch ein<br />

hartes Displayglas zu zerkratzen.<br />

<strong>Das</strong> würde zwar die<br />

Oberfläche einer Displayschutzfolie<br />

in der Regel noch<br />

stärker in Mitleidenschaft<br />

ziehen, doch die lässt sich<br />

bei zeiten preiswert austauschen.<br />

Zusätzliche Glasbeschichtungen,<br />

etwa gegen<br />

Fingerab drücke, fördern kein<br />

schnelleres Verkratzen, verlieren<br />

mit der Zeit aber ihre<br />

hundertpro zen tige Wirkung,<br />

zum Beispiel durch falsche<br />

Reinigung.<br />

hr Institut besitzt umfassendes<br />

Kunststoff-Know-how.<br />

Stichwort hochwertige<br />

<strong>Smartphone</strong>-Gehäuse: Kann<br />

Kunstoff hier auch in Sachen<br />

Beständigkeit Glas und Metall<br />

den Rang ablaufen?<br />

Dank funktioneller Beschichtungen<br />

haben wir bei Kunststoffen<br />

heute ähnliche Möglichkeiten<br />

wie bei Metall.<br />

Schließlich werden auch Metallgehäuse<br />

zur Farbgebung<br />

und gegen Korrosion lackiert<br />

oder eloxiert. Dennoch wird<br />

sich ein Metallgehäuse immer<br />

kühler anfühlen, weil<br />

das Material die Wärme besser<br />

ableitet als Kunststoff,<br />

und dieses kühle Gefühl verbinden<br />

wir mit Hochwertigkeit.<br />

Es gibt jedoch durch die<br />

Kunststoffgalvanisierung<br />

oder die Kombination von<br />

Kunststoff und Metallblechen<br />

die Möglichkeit, eine kalte<br />

Haptik zu erzeugen.<br />

54 9/2013


DIGITAL AM<br />

SONNTAG<br />

–<br />

MONTAG<br />

AM KIOSK<br />

POLITIK<br />

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Praxis<br />

Crocfol No 02 Premium<br />

12,50 Euro<br />

Crocfol liefert seine Display-Schutzfolie No 02<br />

Premium mit deutscher Betriebsanleitung und einer<br />

Kombination aus Reiniger und Rakel aus. Im optischen<br />

Test zeigte die No 02 Premium die zweithöchsten<br />

Kontrastwerte bei Sonnenschein und bestand<br />

auch die harte Abriebs prüfung ohne Spuren. Damit<br />

liefert die unter anderem bei Netzbetreibern erhältliche<br />

Crocfol Premium No 02 eine Kombination<br />

von Eigenschaften, die ihr den Testsieg einbringt.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (428 Punkte)<br />

Atfolix FX-Clear<br />

6,50 Euro<br />

<strong>Das</strong> FX-Clear-Set von Atfolix besteht aus einer Folie<br />

zum Schutz des Frontglases, einer Folie für die Rückseite<br />

plus Rakel (Anbringhilfe), Tuch und deutscher<br />

Gebrauchsanleitung zur blasen- und staubfreien Montage.<br />

Optisch zeigt die FX-Clear erfreulich geringen<br />

Kontrastverlust im hellen Sonnenlicht und ein normales<br />

Spiegelverhalten. Die Abriebtests absolvierte die günstige<br />

Folie ohne Beanstandung. <strong>Das</strong> bescherte ihr<br />

zusammen mit der Myscreen Protector und der Copter<br />

Screen Protector den zweiten Platz im Test.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (420 Punkte)<br />

Copter Screen Protector<br />

23 Euro<br />

Die nach Firmenangabe auch für Hubschrauber flügel in<br />

Wüsten eingesetzte Copter-Folie Screen Protector kommt<br />

mit Rakel, Tuch und Gebrauchs anweisung. Im Test zeigte<br />

die optisch sehr gute Folie in der zweithöchsten Stufe der<br />

Kratzbestän dig keits prüfung leichte Kratzspuren, die nach<br />

einer Selbstheilungsphase wieder verschwanden. Etwas<br />

irritierend sind die unkonventionell geform ten Öffnungen<br />

für die iPhone-Frontelemente.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (421 Punkte)<br />

Crocfol No 03 Antireflex<br />

12,50 Euro<br />

Wer ein spiegelndes Display vermeiden will, sollte<br />

die Crocfol No 03 kennen: Sie senkt den Glosswert<br />

deutlich und hält den Glanzschleier nahe dem<br />

Optimalwert 5; die Auf lösung eines Retina-Displays<br />

wird nicht beeinträchtigt. Einen Durchbruch<br />

bei den optischen Messungen verhinderte das<br />

geringe Kontrastverhältnis im Sonnenschein, auch<br />

die Abriebfestigkeit erreichte nicht das Niveau der<br />

Spitze. Aber für den entspiegelten Betrieb ist die<br />

Crocfol No 03 top.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

ausreichend (320 Punkte)<br />

Crocfol No 04 Plus<br />

12,50 Euro<br />

Vom Lieferumfang her unterscheidet sich die<br />

No 04 Plus nicht von den anderen Folien von Crocfol.<br />

Im Abriebsfestigkeitstest kam die Folie nur auf Stufe<br />

sieben von neun. Dafür wird sie vom Hersteller als<br />

selbstheilend beschrieben; zumindest leichte Blessuren<br />

werden ausgeglichen. Optisch liegt die Crocfol<br />

No 04 Plus auf höchstem Niveau, beim Kontrast bei<br />

prallem Sonnenschein liegt sie nahe am iPhone 5.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (413 Punkte)<br />

56 9/2013


Data Becker Crystal Clear<br />

6 Euro<br />

Im Reibetest zeigte die im Doppelpack<br />

mit Tuch, Papprakel und deutscher Anleitung<br />

gelieferte, preiswerte Data Becker<br />

Crystal Clear auf der höchsten Stufe<br />

leichte Kratzspuren, die nach einer<br />

Selbst heilungsphase wieder verschwanden.<br />

Bei den optischen Messungen überzeugte<br />

sie im Dunkeln und in für Büros<br />

typischer Helligkeit durchaus. Nur bei<br />

heller Sonne reduziert die Folie den Kontrast<br />

eines iPhone 5 um etwa die Hälfte.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (394 Punkte)<br />

Somikon Anti Fingerprint<br />

9,90 Euro<br />

9,90 Euro kostet die nur<br />

mit Tuch als Zubehör gelieferte<br />

Somikon Anti Fingerprint<br />

vom Pearl-Vertrieb.<br />

Im Kratzbeständigkeitstest<br />

landet sie nur im Mittelfeld.<br />

Spiegeleffekte kennt die<br />

Folie praktisch nicht, doch<br />

der Preis dafür ist hoch: Der<br />

extreme Haze-Wert macht<br />

sich in der Praxis als außerordentlich<br />

matte Abbildung<br />

bemerkbar. Zudem bricht<br />

bei Sonnenlicht der Kontrast<br />

auf fast ein Zehntel des<br />

ursprünglichen Wertes ein,<br />

die Ablesbarkeit ist dahin.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

ausr. (306 Punkte)<br />

Somikon Bildschirm-Schutz<br />

19,90 Euro<br />

Der Bildschirm-Schutz von Somikon besteht laut<br />

Hersteller aus gehärtetem Glas. Die Härte des<br />

besonders dicken Schutzes, der wie das iPhone<br />

selbst ums Display schwarz hinterlegt ist, beeindruckt.<br />

Die Kratzbeständigkeitstests absolviert<br />

der Bildschirmschutz dementsprechend ohne<br />

Beanstandung. Auch sein Kontrast im hellen<br />

Sonnelicht liegt ausgesprochen hoch, dafür spiegelt<br />

der Schutz aber weit überdurchschnittlich.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (395 Punkte)<br />

Myscreen Protector<br />

Crystal12,50 Euro<br />

<strong>Das</strong> Protector-Set von<br />

Myscreen wird mit einer<br />

klaren und einer sehr matten<br />

Folie geliefert, dazu<br />

gibt’s das übliche Zubehör.<br />

Wir haben die klare Folie<br />

getestet, die alle Abriebtests<br />

bis zur höchsten Stufe<br />

anstandslos bestand und<br />

auch bei den optischen<br />

Messungen eine gute Figur<br />

machte. Insbesondere in<br />

Sachen Kontrast im hellen<br />

Sonnenlicht landete die<br />

Myscreen im vorderen Feld.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (420 Punkte)<br />

MARKE Atfolix Copter Crocfol Crocfol Crocfol<br />

Data<br />

Becker<br />

Myscreen Somikon Somikon<br />

Modell<br />

FX-Clear<br />

Screen<br />

Protector<br />

No 02<br />

Premium<br />

No 03<br />

Antireflex<br />

No 04<br />

Plus<br />

Crystal<br />

Clear<br />

Protector<br />

Crystal<br />

Anti<br />

Fingerprint<br />

Bildschirm-<br />

Schutz<br />

Preis (Euro) 6,50 23 12,90 12,90 12,90 6 12,50 9,90 19,90<br />

Helligkeit 441 443 439 437 440 438 442 435 404<br />

Hellkontrast 20 21 23 7 25 18 22 4 26<br />

Glare 114 97 115 70 117 117 124 5 259<br />

Haze 2,6 4,1 1,5 4,7 1,7 1,6 1,7 67,5 1,5<br />

Optik 170 183 178 120 188 150 170 93 145<br />

Kratzbeständigkeit 250 238 250 200 225 244 250 213 250<br />

URTEIL max. 500<br />

420<br />

gut<br />

421<br />

gut<br />

428<br />

sehr gut<br />

320<br />

ausr.<br />

413<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

420<br />

gut<br />

306<br />

ausr.<br />

395<br />

gut<br />

Fotos: © Glimmer_ASP (1) / Silke Schwell<br />

57


<strong>Smartphone</strong>s<br />

DER BULLDOZER<br />

<strong>Das</strong> CAT B15 hält<br />

was aus! Kein<br />

Wunder, stammt es<br />

doch vom Baumaschinengiganten<br />

Cater pillar.<br />

Caterpillar<br />

CAT B15<br />

Preis: 329 Euro<br />

Maße: 127 x 69 x 16 mm; 169 Gramm<br />

gelungene Optik<br />

einfache Bedienung mit flottem Tempo<br />

extrem stabil<br />

IP67-Zertifizierung<br />

Dual-SIM-Funktion<br />

hervorragende Ausdauer<br />

starke Sende- und Empfangsqualität<br />

Taste zum Starten und<br />

Auslösen der Kamera<br />

wenig interner Speicher<br />

kein HSPA+<br />

voluminöse Bauform<br />

S<br />

martphones für den richtig<br />

harten Einsatz auf dem Bau,<br />

beim Bergsteigen oder beim Mountainbiken<br />

sind immer noch rar<br />

gesät. Bis auf die Galaxy-Xcover-<br />

Modelle von Samsung nehmen es<br />

die meisten <strong>Smartphone</strong>s ihrem<br />

Besitzer übel, wenn dieser sein<br />

Mobiltelefon bei schweißtreibenden<br />

Tätigkeiten nicht immer sorgsam<br />

in ein Täschchen steckt. Für<br />

harten und härtesten Umgang gibt<br />

es jetzt von Caterpillar das Android-<br />

4.1.2-Smart phone CAT B15 – zum<br />

Preis von 329 Euro.<br />

Kein Modepüppchen<br />

Und man sieht dem Caterpillar<br />

schon an, dass es sich bei ihm um<br />

ein echtes Werkzeug handelt: Die<br />

verschraubten Aluminiumflanken,<br />

die gummierten Stirnseiten und der<br />

grob geriffelte und dadurch griffsichere<br />

Akkudeckel sprechen eine<br />

klare (Outdoor-) Sprache. <strong>Das</strong> 4<br />

Zoll große Display mit WVGA-<br />

Auflösung und einer gemessenen<br />

Helligkeit von maximal 349 cd/m 2<br />

wird von Gorilla-Glas vor Kratz-<br />

attacken geschützt. Zur Erinnerung:<br />

Stabil ist dieser Displayschutz,<br />

unzerbrechlich aber nicht.<br />

Weiterhin besitzt das kantige<br />

<strong>Smartphone</strong> die IP67-Zertifizierung,<br />

es ist also sowohl gegen zeitweiliges<br />

Untertauchen als auch<br />

gegen Staub geschützt. Laut Caterpillar<br />

verkraftet das CAT B15<br />

selbst böse Stürze aus einer Höhe<br />

von 1,80 Metern und lässt sich<br />

sogar mit nassen Fingern problemlos<br />

bedienen. Und tatsächlich, in<br />

unserem Test nahm das Caterpillar<br />

selbst fieseste Wasser-, Stoß- und<br />

Beton-Attacken nicht weiter<br />

krumm. Lediglich die zu erwartenden<br />

Macken und Kratzer im Aluminium<br />

waren nach diesen Versuchsreihen<br />

sichtbar. Doch solche<br />

Narben stehen einem harten Burschen<br />

wie dem CAT B15 in Wahrheit<br />

gut zu Gesicht.<br />

Flott, praktisch und cool<br />

Doch das Caterpillar besitzt nicht<br />

nur Nehmerqualitäten, auch die<br />

Technik unter seiner martialischen<br />

Hülle kann sich sehen lassen. Hier<br />

schuftet die Mediatek-Plattform<br />

MT6577, die das CAT B15 mit seinem<br />

Dual-Core-Prozessor mit 1<br />

GHz so richtig auf Trab bringt.<br />

Wartezeiten bei der Bedienung<br />

über die native Android-Benutzeroberfläche<br />

sind kaum wahrnehmbar.<br />

Einziges Manko: An Speicher<br />

bietet das neue Stabilophone nur<br />

recht magere 1,5 Gigabyte. Der<br />

Speicher lässt sich zwar per Micro-<br />

SD-Karte erweitern, doch auf diese<br />

Karte lassen sich dann leider keine<br />

Apps auslagern.<br />

Diese Scharte macht das Caterpillar<br />

aber wieder wett, denn als<br />

Besonderheit beherrscht dieses<br />

<strong>Smartphone</strong> den Umgang mit zwei<br />

SIM-Karten im Standardformat.<br />

Der UMTS-Empfang mit Datenverkehr<br />

im HSPA-Tempo gelingt<br />

allerdings nur über einen der beiden<br />

SIM-Slots.<br />

Ein dickes Lob gibt es für die<br />

idiotensichere Konfiguration der<br />

Dual-SIM-Funktion: Unter dem<br />

Menüpunkt „SIM-Verwaltung“<br />

legt man ganz einfach fest, welche<br />

Karte sich um Anrufe, Videotelefonie,<br />

Nachrichten und Daten kümmern<br />

soll. Für Anrufe und Nachrichten<br />

kann auch eine Nachfrage<br />

eingerichtet werden.<br />

Ansonsten lassen sich im Hauptmenü<br />

die üb lichen Android-Funktionen<br />

entdecken. Als Gag hat das<br />

58<br />

9/2013


Die Dual-SIM-Funktion lässt<br />

sich genau konfigurieren.<br />

Neben dem Musicplayer sorgt das<br />

UKW-Radio für Unterhaltung.<br />

CAT B15 Links an Bord, die den<br />

User wahlweise zu einer Mietstation<br />

oder auch einem Gebrauchtmarkt<br />

für Caterpillar-Baumaschinen<br />

führen. Aber warum nicht! Die<br />

schnappschusstaugliche 5-Megapixel-Kamera<br />

des hemdsärmeligen<br />

Phones kann über eine eigene Taste<br />

an der Seite gestartet werden.<br />

Echte Top-Akustik<br />

Im <strong>connect</strong>-Labor präsentierte sich<br />

das Caterpillar dann von seiner<br />

besten Seite. So ist nicht nur die<br />

laute und gut verständliche Akustik<br />

top, auch die Sende- und Empfangsqualität<br />

im GSM-und UMTS-<br />

Einsatz überzeugen. Dazu gesellt<br />

sich eine hervorragende Ausdauer:<br />

Im typischen Mischbetrieb stehen<br />

hier deutlich über sechs Stunden<br />

auf der Uhr, bei der Gesprächszeit<br />

sind es mehr als 16 Stunden. Wer<br />

also nach einem richtig robusten<br />

und telefoniestarken <strong>Smartphone</strong><br />

sucht, der findet im Caterpillar<br />

CAT B15 einen Kumpel, der einen<br />

auch in Extremsituationen nicht im<br />

Stich lässt. MICHAEL PEUCKERT<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SYSTEM<br />

Caterpillar<br />

CAT B15<br />

Betriebssystem Android 4.1.2<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Mediatek<br />

MT6577/2/1000<br />

interner Speicher (MB) 1560<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Größe Speicherkarte<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

CONNECTIVITY<br />

MicroSD<br />

Í/Å/Å<br />

Li-Ionen/Å<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Í<br />

Í/Í<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 7,2/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

Bluetooth...<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

DISPLAY<br />

802.11b/g/n<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Typ/Diagonale (Zoll) TFT/4<br />

Auflösung (Pixel) 480x800<br />

Anzahl der Farben<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Makeln<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

SMS/MMS<br />

PIM<br />

16,7 Mio.<br />

Å/Í<br />

Å<br />

3/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Í/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Í/Í<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

Í/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Í/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Í/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Í<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 5<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Google Maps<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

<strong>Das</strong><br />

Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie<br />

gleichmäßig<br />

stark in alle<br />

Richtungen ein<br />

Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme rechts daneben<br />

zeigen die real abgestrahlte Leistung.<br />

Sie basieren auf den Messwerten, die<br />

in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst sind.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Caterpillar<br />

Modell<br />

CAT B15<br />

Preis (Euro) 1 329<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (100)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 65<br />

AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (113)<br />

System 15 12<br />

Lieferumfang 10 3<br />

Display 40 26<br />

Connectivity 15 10<br />

Telefonfunktionen 10 9<br />

Messaging 15 13<br />

PIM 15 10<br />

Office 5 1<br />

Web-Browser 15 11<br />

Kamera 15 6<br />

Musik und Video 10 10<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 befriedigend (93)<br />

Handlichkeit 50 17<br />

User Interface 65 55<br />

Verarbeitungsqualität 25 21<br />

MESSWERTE max. 90 sehr gut (77)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 15<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 25<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 23<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

Caterpillar<br />

CAT B15<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz (UMTS 2100)<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,2 20,7 14,7<br />

relativeEmpfindlichkeit -12 -8 -8<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert 0,12/0,900<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 14,4/17,6 13,9/16,9<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,5<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,5<br />

Verzerrungen (dB) -38,3/-44,9 -41,4/-37,4<br />

Ruherauschen (Dezibel) -64,7/-69,3 -66,5/-69,6<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/4 5/4<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 41,1 41,4<br />

Übersprechen (dB) 16,6 16,4<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 15:34 16:25 6:22<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 6:18<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 349<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 127x69x16<br />

Gewicht (Gramm) 169<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe.<br />

383<br />

gut<br />

59


Praxis<br />

Zusatzakkus helfen, sobald der<br />

AKKU<br />

<strong>Smartphone</strong>-Akku auf Reserve läuft. Wir haben<br />

acht Stromspender im Labor gemessen.<br />

IN<br />

PETTO<br />

PETTO<br />

PPETTO<br />

E<br />

s ist nicht immer das drin, was<br />

draufsteht – vor allem nicht<br />

bei Zusatzakkus. Doch das hat<br />

nichts mit Betrug zu tun, denn die<br />

Hersteller geben nur die Kapazität<br />

an, die der Akku zu speichern imstande<br />

ist. Ob er die Ladung auch<br />

abgeben kann, steht auf einem anderen<br />

Blatt: Jedes <strong>Smartphone</strong> hat<br />

eine eigene Elektronik, die empfindlich<br />

darauf reagiert, wie hoch<br />

die Ladespannung ist – unter einem<br />

gewissen Wert schaltet der Ladevorgang<br />

ab. Dieser Wert darf etwa<br />

beim iPhone 4,4 Volt nicht unterschreiten<br />

– was großzügig ist, gibt<br />

es doch auch Handys, die bereits<br />

bei 4,7 Volt dichtmachen. Die noch<br />

im Akku befindliche Ladung bleibt<br />

ungenutzt zurück, was bei den<br />

Testkandidaten etwa ein Drittel der<br />

angegebenen Kapazität ausmachte<br />

und somit völlig normal ist.<br />

<strong>Smartphone</strong> halb, ganz<br />

oder mehrfach laden?<br />

Aus diesem Grund haben wir die<br />

Zusatzakkus in unserem Labor derselben<br />

Messtechnik anvertraut, mit<br />

der wir auch den integrierten Akkus<br />

zu Leibe rücken – und haben die<br />

Kapazität gemessen, die der Akku<br />

unter Praxisbedingungen auch tatsächlich<br />

abgeben kann. Wie voll<br />

oder wie oft die acht Akkupacks<br />

aus unserem Test den <strong>Smartphone</strong>-<br />

Stromspeicher tatsächlich laden<br />

können, kann man sich leicht ausrechnen,<br />

indem man die gemessene<br />

Kapazität der Zusatzakkus mit der<br />

des Akkus seines eigenen <strong>Smartphone</strong>s<br />

vergleicht.<br />

OLIVER STAUCH<br />

60 9/2013


1<br />

2<br />

3<br />

1 POWERGUY DX.2200<br />

Klein und dennoch potent: Über 1400<br />

mAh kann der Powerguy abgeben.<br />

Erfreut mit integriertem USB-Stecker<br />

zum Laden und einem Preis von rund<br />

30 Euro. Sonst im guten Mittelfeld.<br />

4<br />

2 POWERGUY POWER BANK DX.5000<br />

Der Akkupack für 50 Euro bietet zwei<br />

USB-Ausgänge, einer davon hat bis zu<br />

2,1 Ampere. Hieran lässt sich auch das<br />

iPad laden, sogar simultan. Solide Verarbeitung<br />

und angemessenes Gewicht<br />

(150 Gramm). Liegt mit 3119 mAh gemessener<br />

Kapazität auf dem dritten Platz.<br />

3 NOVERO NBPA-1 POWER BANK<br />

Flach wie ein Zweithandy hat der Novero<br />

(40 Euro) sogar einen Mini-USB-Stecker<br />

zum Direktanschluss eines Zweitgeräts.<br />

Mit 1666 mAh viel Power fürs Gewicht.<br />

5<br />

4 ZNEX V’BEE Bietet mit 7062 mAh<br />

am meisten Leistung fürs Geld (50 Euro)<br />

und auch fürs Gewicht (255 Gramm) und<br />

kann via USB aufgeladen werden. Zwei<br />

USB-Anschlüsse (iPad) und ein Mini-USB-<br />

Stecker zum Direktladen. Empfehlung!<br />

5 PNY POWER PACK 2600<br />

Brachte von den versprochenen 2600<br />

mAh immerhin fast 1600 auf den<br />

Prüfstand, ist mit 30 Euro recht günstig<br />

und mit 77 Gramm angenehm leicht.<br />

Die Füllstands-Anzeige ist aber nur bis<br />

30 Prozent verlässlich.<br />

Fotos: © Silke Schwell (8)<br />

61


Praxis<br />

1 ZNEX POWER PACK XM<br />

Der Spitzenreiter bei der Kapazität: Satte<br />

7540 mAh gab der ZNEX für 80 Euro an<br />

die Messapparate ab. Dafür ist er teuer<br />

und schwer und braucht ein eigenes<br />

10-Watt-Ladegerät. Die anderen begnügen<br />

sich mit USB-Ladern.<br />

2<br />

2 VARTA PORTABLE POWER PACK<br />

57054 Sehr klein und mit 66 Gramm<br />

der leichteste Akku im Test – trotzdem<br />

brachte der Varta immerhin 1100 mAh an<br />

die Klemmen. Wem das reicht, kann sich<br />

auch über den Kampfpreis von rund<br />

25 Euro freuen.<br />

1<br />

3 POWERGUY SPX.1200<br />

Die große Solarzelle verspricht viel, hält<br />

aber wenig: Selbst ein Tag Sonne war<br />

zum Vollladen zu wenig. Auch der Akku<br />

enttäuschte mit 845 mAh, was einer<br />

halben iPhone-Ladung entspricht – da<br />

sind auch 30 Euro zu viel.<br />

Größe zählt: Die großen Akku-<br />

packs laden das Phone gleich<br />

mehrfach voll, eignen sich<br />

aber kaum zum Mitnehmen<br />

3<br />

HERSTELLER NOVERO PNY POWER GUY POWER GUY POWER GUY VARTA ZNEX ZNEX<br />

Typ NBPA-1 Power Bank Power Pack 2600 DX.2200<br />

Power Bank<br />

DX.5000<br />

SPX.1200<br />

Portable Power<br />

Pack 57054<br />

Power Pack XM V’bee<br />

Preis (Euro) 39,95 29,95 29,99 49,99 29,99 24,99 79,99 49,9<br />

Gewicht (g) 84 77 74 150 78 66 279 255<br />

Kapazität Hersteller (mAh) 3000 2600 2200 5000 1450 1800 11000 10400<br />

Kapazität gemessen (mAh) 1666 1597 1412 3119 845 1099 7540 7062<br />

Preis pro 100 mAh (Euro) 2,4 1,88 2,12 1,6 3,54 2,27 1,06 0,71<br />

USB (Standard/Micro) 1/1 1/– 1/– 2/– 1/– 1/– 1/– 2/1<br />

USB laden + (Micro-USB) + (Micro-USB) + (mit Kabel) + (Micro-USB) + (Mini-USB) + (Micro-USB) – (ex. Netzteil) + (Micro-USB)<br />

Urteil<br />

62 9/2013


1&1 DSL<br />

INTERNET<br />

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<strong>Smartphone</strong>s<br />

D<br />

er koreanische Hersteller<br />

LG gehört zu den LTE-Pionieren.<br />

Mit dem Optimus F5 für<br />

399 Euro bringt er jetzt ein Mittelklasse-<strong>Smartphone</strong><br />

an den Start,<br />

das den zukunftsträchtigen Datenturbo<br />

an Bord hat. Ehrensache,<br />

dass wir uns den Newcomer zur<br />

Brust genommen haben.<br />

Kein Hingucker<br />

Optisch sorgt das F5 mit seinem<br />

etwas tristen Kunststoffgehäuse in<br />

Schwarz oder Weiß nicht gerade<br />

für ein Feuerwerk an Emotionen.<br />

So etwas geht in der günstigen L-<br />

Serie noch in Ordnung, in der Mittelklasse<br />

allerdings darf man in<br />

dieser Hinsicht einfach mehr erwarten.<br />

Und dass LG richtig attraktive<br />

<strong>Smartphone</strong>s bauen kann, haben<br />

die Koreaner schließlich schon<br />

mit dem Optimus G (Test in <strong>connect</strong><br />

5/2013) oder auch dem Nexus<br />

4 (Test in <strong>connect</strong> 1/2013) gezeigt.<br />

Verarbeitet ist das Optimus F5<br />

dafür praktisch fehlerlos. Beim<br />

Druck auf den etwas rutschigen<br />

Akkudeckel können zwar leise<br />

Knarzgeräusche entstehen, aber<br />

das war’s auch schon. In der Hand<br />

liegt das Optimus F5 gut ausbalanciert<br />

und ermöglicht dank seiner<br />

kompakten Bauform auch die allseits<br />

beliebte Einhandbedienung:<br />

Der Nutzer erreicht mit dem Daumen<br />

auch die Eckbereiche des 4,3<br />

Zoll großen Displays problemlos<br />

ohne umzugreifen. Die Anzeige<br />

selbst bringt einem die Inhalte mit<br />

540 x 960 Pixeln in qHD-Auflösung<br />

näher und bietet zudem eine<br />

maximale Helligkeit von guten 339<br />

cd/m 2 . Die IPS-Anzeige gefiel im<br />

Test mit knackiger Schärfe und<br />

neutraler Farbwiedergabe.<br />

Die Benutzeroberfläche ist top<br />

Richtig gelungen ist auch die Benutzeroberfläche<br />

Optimus UI des<br />

<strong>Smartphone</strong>s. Hier hat der Nutzer<br />

das Zepter in der Hand und kann<br />

ganz nach Gusto die sieben Startscreen-Ebenen<br />

sowie das Hauptmenü<br />

bestücken oder deren Reihenfolge<br />

ändern. Selbst die App-<br />

Icons lassen sich beim Optimus F5<br />

bearbeiten.<br />

Wer an derartigen Spielereien<br />

kein Interesse hat, erfreut sich einfach<br />

an der intuitiven Benutzerführung<br />

des Optimus F5 mit ihren<br />

klaren Bezeichnungen. Überdies<br />

gibt es mit QSlide 2.0 eine Multitaskingfunktion,<br />

mit der man mehrere<br />

Apps gleichzeitig nutzen kann.<br />

Ebenfalls praktisch ist die Quick<br />

Memo genannte Notizfunktion, die<br />

man direkt auf dem <strong>Smartphone</strong>-<br />

Display nutzen kann.<br />

LG<br />

P875 Optimus F5<br />

Preis: 399 Euro<br />

Maße: 126 x 65 x 9 mm; 131 Gramm<br />

einfache Bedienung<br />

viele Personalisierungsmöglichkeiten<br />

sehr gute Ausdauerwerte<br />

brillantes Display<br />

Lautstärketaste dient als Fotoauslöser<br />

Datenverkehr über LTE und HSPA+<br />

erweiterbarer Speicher, 5 GB intern<br />

einfache Optik<br />

kein Fotolicht<br />

kein UKW-Radio<br />

Sende- und Empfangsqualität könnten<br />

besser sein<br />

64 9/2013


VON DER<br />

SCHNELLEN<br />

TRUPPE<br />

Dank LTE-Modul macht<br />

das LG Optimus F5 Daten<br />

Dampf. Was hat das Mittelklasse-Modell<br />

über den<br />

Turbo hinaus zu bieten?<br />

Mit der Multitaskingfunktion<br />

QSlide lassen sich<br />

auf dem Display<br />

drei Programme<br />

parallel nutzen.<br />

Für ein flottes Bedientempo<br />

beim Zappen mit dem Android-<br />

4.1.2-Modell sorgt die Qualcomm-<br />

Plattform MSM8960 in der Lite-<br />

Version. Diese besitzt im Optimus<br />

F5 einen Dual-Core-Prozessor mit<br />

1,2 GHz und einen Arbeitsspeicher<br />

von 1 GB. Auch die sonstige Ausstattung<br />

kann sich sehen lassen:<br />

Neben Triband-LTE beherrscht das<br />

LG auch HSPA+, NFC und Bluetooth,<br />

an Speicher stehen dem Nutzer<br />

rund 5 Gigabyte zur freien Verfügung,<br />

die sich per Micro-SD-<br />

Karte einfach erweitern lassen.<br />

Leider lassen sich keine Apps vom<br />

internen Speicher auf die Speicherkarte<br />

verschieben.<br />

Zahlreiche Helfer an Bord<br />

Im Hauptmenü findet sich dann<br />

eine ganze Ladung nützlicher Helfer.<br />

Neben einem Aufgabenmanagement<br />

gibt es auch einen Dateibrowser,<br />

eine Backup-Funktion,<br />

einen Betrachter für Officedokumente,<br />

ein Übersetzungsprogramm<br />

und ein Wörterbuch.<br />

Den Unterhaltungspart übernehmen<br />

die guten Player für Musik<br />

und Video. Es gibt zudem noch<br />

zwei Programme, um Filme zu bearbeiten.<br />

Radiohörer dagegen gehen<br />

beim Optimus F5 leer aus,<br />

denn einen UKW-Empfänger hat<br />

das LG nicht zu bieten. Schade, bei<br />

den <strong>connect</strong>-Lesern ist die Radiofunktion<br />

im <strong>Smartphone</strong> immer<br />

noch sehr beliebt. Als Entschädigung<br />

beherrscht das Optimus F5<br />

den problemlosen Umgang mit<br />

Mediadateien per DLNA.<br />

Die 5-Megapixel-Kamera liefert<br />

Schnappschussqualität, kommt mit<br />

zahlreichen Optionen und zeichnet<br />

Videos in HD-Auflösung auf. Be-<br />

Neben diversen<br />

Wörterbüchern<br />

findet sich auch<br />

das Übersetzungsprogramm<br />

Quick<br />

Translator auf dem<br />

LG Optimus F5.<br />

Smart Share sorgt<br />

für Kontakt zu<br />

Speichermedien<br />

im Netzwerk.<br />

Dateien lassen<br />

sich damit einfach<br />

bewegen.<br />

65


<strong>Smartphone</strong>s<br />

Die Kamera<br />

Der 5-Megapixel-Foto apparat bringt viele<br />

Funktionen mit, er lässt sich zum Beispiel<br />

per Sprachbefehl auslösen. Die Bildqualität<br />

geht bei guten Lichtverhältnissen in<br />

Ordnung.<br />

sonders praktisch: Die Lautstärketasten<br />

werden im Kamerabetrieb<br />

zum Auslöser. Außerdem gibt es<br />

einen Video-Editor und einen Video-Wizard,<br />

mit denen sich aus<br />

den Fotos oder Videos ein Musikclip<br />

basteln lässt.<br />

Ein ausgewogenes <strong>Smartphone</strong><br />

Unser verlagseigenes <strong>connect</strong>-Labor<br />

vermeldete aber nicht nur Positives<br />

über das Optimus F5. Während<br />

die Ausdauer mit einer typischen<br />

Laufzeit von 5:40 Stunden<br />

ebenso im grünen Bereich liegt wie<br />

die Gesprächszeit mit über 17<br />

Stunden im GSM-Einsatz, sieht es<br />

in anderen Disziplinen leider nicht<br />

ganz so rosig aus. So zeigten die<br />

Ergebnisse für die Sende- und<br />

Empfangsqualität lediglich durchschnittliche<br />

Werte. Diese bewegten<br />

sich im UMTS-Bereich zwar immer<br />

noch knapp über denen eines<br />

Samsung Galaxy S4, was dennoch<br />

kein berauschendes Ergebnis ist.<br />

<strong>Das</strong> gilt leider auch für die etwas<br />

leise und rauschende Akustik in<br />

Senderichtung.<br />

Insgesamt verdient sich das LG<br />

Optimus F5 die Verbalnote „gut“,<br />

denn seine Performance war insgesamt<br />

ausgewogen. Gravierende<br />

Mängel gab es im Test ebenso wenig<br />

zu entdecken wie Highlights.<br />

Wer also ein bezahlbares <strong>Smartphone</strong><br />

sucht, das den Datenturbo<br />

LTE bereits an Bord hat, der findet<br />

im neuen Optimus F5 einen interessanten<br />

Kandidaten.<br />

MICHAEL PEUCKERT<br />

66 9/2013<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

LG<br />

Modell<br />

P875 Optimus F5<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.1.2<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Qualcomm MSM8960<br />

Lite/2/1200<br />

interner Speicher (MB) 5020<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 42,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Å/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å/Í/Å<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) TFT/4,3<br />

Auflösung (Pixel) 540x960<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Í<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

optional/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Í/Í<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 5<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Google Maps<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

<strong>Das</strong><br />

Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie<br />

gleichmäßig<br />

stark in alle<br />

Richtungen ein<br />

Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme<br />

rechts daneben zeigen die real<br />

abgestrahlte Leistung. Sie basieren auf<br />

den Messwerten, die in der Angabe<br />

effektive Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

LG<br />

Modell<br />

P875 Optimus F5<br />

Preis (Euro) 1 399<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (98)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 63<br />

AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (124)<br />

System 15 12<br />

Lieferumfang 10 3<br />

Display 40 27<br />

Connectivity 15 13<br />

Telefonfunktionen 10 9<br />

Messaging 15 13<br />

PIM 15 11<br />

Office 5 4<br />

Web-Browser 15 12<br />

Kamera 15 8<br />

Musik und Video 10 10<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (112)<br />

Handlichkeit 50 38<br />

User Interface 65 58<br />

Verarbeitungsqualität 25 16<br />

MESSWERTE max. 90 befriedigend (67)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 10<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 22<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 21<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

LG<br />

P875 Optimus F5<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz (UMTS 2100)<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 19,9 20,5 13,4<br />

relativeEmpfindlichkeit -17 -10 -11<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,31/0,467<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 0,2/25,6 1,1/25,5<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,5<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,5<br />

Verzerrungen (dB) -33,4/-31,8 -33,4/-33,3<br />

Ruherauschen (Dezibel) -66,3/-67,1 -66,8/-68,9<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/3 5/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 42,9 42,7<br />

Übersprechen (dB) 17,5 17,7<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 12:59 17:20 5:16<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 5:40<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 339<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 126x65x9<br />

Gewicht (Gramm) 131<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe.llerangabe.<br />

401<br />

gut


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München, HRB 154289<br />

Datum Unterschrift WK 3002 M09


Netze<br />

NETZE<br />

IM UMBRUCH<br />

Herausforderung LTE: Der Aufbau der vierten Mobilfunk-Generation fordert wie das<br />

Feintuning eines F1-Renners gewaltige Ressourcen und Fingerspitzengefühl.<br />

68 9/2013


Technologisch<br />

gesehen<br />

war die Erweiterung von<br />

GSM um den schnelleren<br />

Funkstandard UMTS ein größerer<br />

Schritt, als es der jetzige Aus -<br />

bau bestehender HSPA+-Netze mit<br />

LTE darstellt. Doch in der Praxis<br />

sieht die Sache anders aus. Wir<br />

erin nern uns: Nach der Versteigerung<br />

der Lizenzen Ende 2000 ging<br />

der Ausbau des UMTS-Netzes nur<br />

langsam voran. <strong>Das</strong> lag auch daran,<br />

dass sich die Nachfrage nach<br />

schnellen mobilen Daten angesichts<br />

hoher Gebühren und wenig<br />

attraktiver Dienste wie WAP und<br />

Videotelefonie in engen Grenzen<br />

hielt. <strong>Das</strong> änderte sich erst 2008,<br />

als die zweite iPhone-Generation<br />

die Nutzung des World Wide Web<br />

im 3G-Netz im großen Maßstab<br />

befeuerte, wenig später folgten die<br />

ersten Android-<strong>Smartphone</strong>s mit<br />

ähnlicher Funktionalität. Es lagen<br />

also gute sieben Jahre zwischen<br />

der Lizenzvergabe und der Massenmarktreife<br />

von UMTS. Und<br />

dennoch kamen unter der ersten<br />

<strong>Smartphone</strong>-Euphorie Mobilfunknetze<br />

einzelner Betreiber in die<br />

Bredouille, wie diverse Einbrüche<br />

in den seit 1999 jährlich durchgeführten<br />

<strong>connect</strong>-Netztests zeigen.<br />

Schnellstart LTE<br />

Bei LTE erlaubten weder Markt<br />

noch Regulierung ein solch gemächliches<br />

Vorgehen. Zumindest<br />

Netzbetreiber mit vielen und anspruchsvollen<br />

Datenkunden brauchen<br />

in Ballungsgebieten die neuen<br />

Ressourcen, die LTE beisteuert.<br />

Denn beim Mobilfunk müssen sich<br />

alle Kunden innerhalb einer Zelle<br />

die zur Verfügung stehende Bandbreite<br />

teilen – und die wird in dicht<br />

besiedelten Gegenden bei einigen<br />

Betreibern knapp. Doch eine Erhöhung<br />

der Zellenzahl, um auf gegebener<br />

Fläche mehr Kunden mit<br />

Bandbreite versorgen zu können,<br />

ist ab einem bestimmten Ausbaustand<br />

problematisch. Da kam<br />

der neue Mobilfunkstandard LTE,<br />

der in anderen Frequenzbereichen<br />

funkt und diese effektiver nutzt,<br />

gerade recht. Zumal den deutschen<br />

Netzbetreibern für LTE zwischen<br />

mehr als zwei und gut fünf Mal<br />

soviel Bandbreite zur Verfügung<br />

steht wie bei UMTS. In der Zukunft<br />

kann es etwa durch Umwidmung<br />

von Spektrum sogar noch<br />

mehr werden.<br />

Stationäre Versorgung<br />

Doch vor der Entschärfung neuralgischer<br />

Punkte in den Stadtgebieten<br />

forderte der Regulierer den<br />

Ausbau der sogenannten weißen<br />

Flecken. Hierbei galt es zunächst,<br />

Regionen ohne Breitbandzugang<br />

mit unter 5000 Einwohnern zu versorgen,<br />

dann sukzessive drei weitere,<br />

jeweils dichter besiedelte Regionen<br />

bis sich die Anbieter schließlich<br />

die Großstädte vornehmen<br />

durften. Aus Sicht der Netzbetreiber<br />

ist der Ausbau in wenig besiedelten<br />

Gebieten aufgrund der geringen<br />

Nutzung zunächst natürlich<br />

wenig attraktiv. Gesellschaftspolitisch<br />

macht diese Auflage umso<br />

mehr Sinn, denn sie soll die bundesweite<br />

Versorgung mit stationären<br />

Breitbandanschlüssen sicherstellen.<br />

Genau hierfür war LTE<br />

im Bereich der weißen Flecken gedacht:<br />

Dank Funk bei niedrigen<br />

und damit weittragenden 800 MHz<br />

können in einem Umkreis von fast<br />

zehn Kilometern um einen Mobilfunkstandort<br />

sehr viele Menschen<br />

mit schnellem Internet versorgt<br />

werden, ohne dass man zu jedem<br />

Haus mit hohem Aufwand Kabel in<br />

den Boden legen muss.<br />

Doch schon bei der stationären<br />

Versorgung blieben Probleme nicht<br />

aus. So gaben die im Ausbau besonders<br />

aktiven Netzbetreiber Telekom<br />

und Vodafone früh und auf<br />

die Adresse genau an, wo mit LTE-<br />

Versorgung zu rechnen ist. Doch in<br />

einem Haus spielt es natürlich eine<br />

Rolle, ob die Antenne des Mobilfunkmodems<br />

an einem Fenster mit<br />

Blick auf den LTE-Standort steht<br />

oder nicht – und ob eventuell größere<br />

Objekte die Funkwellen stören.<br />

Wer trotz versprochener Versorgung<br />

in der Realität ein schwaches<br />

Signal empfing, verzweifelte<br />

leicht an extrem niedrigen Downloadraten.<br />

<strong>Das</strong>s manches Mobilfunkmodem<br />

die schlechte Versorgung<br />

zudem mit häufigen Abstürzen<br />

und damit mit fehlender Erreichbarkeit<br />

quittiert, erleichtert<br />

die Situation auch nicht. Kundige<br />

Menschen experimentieren bei solchen<br />

Empfangsproblemen mit dem<br />

Standort ihres Mobilfunkmodems<br />

oder greifen sogar zu externen Antennen<br />

mit verlustarmen Zuleitungen,<br />

die den Antennengewinn auf<br />

dem Weg zum Modem nicht wieder<br />

zunichte machen.<br />

Doch auch ohne die Empfangshürde<br />

lieferte die erreichbare Geschwindigkeit<br />

oft Anlass zu Kritik.<br />

So war in der Werbung von LTE<br />

gerne von 50 oder 100 Mbit/s die<br />

Rede. Meist fehlte dabei der Hinweis,<br />

dass sich alle Nutzer einer<br />

Zelle diese Bandbreite teilen müssen,<br />

und dass ein Standort in der<br />

Regel nur drei Zellen besitzt, die<br />

jeweils einen Winkelbereich von<br />

120 Grad versorgen. So verflog<br />

der Geschwindigkeitsrausch vieler<br />

Früheinsteiger, wenn sie sich mit<br />

fortschreitender Zeit die Bandbreite<br />

mit immer mehr Menschen teilen<br />

mussten.<br />

Steigende Nutzerzahlen<br />

Netzbetreiber haben natürlich ein<br />

einfaches, wenn auch kostspieliges<br />

Mittel, sinkenden Datenraten aufgrund<br />

von erhöhten Nutzerzahlen<br />

zu begegnen: Sie können neue Mobilfunkstandorte<br />

errichten. Selbst<br />

dabei kann aber aus Sicht des stationären<br />

Kunden einiges schiefgehen.<br />

So sind die als DSL-Substitu-<br />

GSM<br />

MSC<br />

GMSC<br />

Softswitch<br />

Circuit Switched Core<br />

(voice)<br />

MGW<br />

IP channel<br />

BTS<br />

Node<br />

B<br />

UMTS<br />

BSC /<br />

RNC<br />

SGSN<br />

Packet Switched<br />

Core<br />

PSTN<br />

Other mobile<br />

networks<br />

VPN<br />

GGSN<br />

Internet<br />

IP channel<br />

eNode B<br />

MME PCRF<br />

SGW<br />

Evolved Packet Core<br />

LTE-Netz<br />

PGW<br />

Komplexe Netze: GSM und UMTS benötigen in einzelnen<br />

Hierarchiestufen viele, räumlich verteilte, Netzelemente. Die komplexe<br />

Struktur ist mitverantwortlich für vergleichsweise hohe Latenzzeiten.<br />

Deutlich entschlackt: LTE ist wesentlich schlanker aufgestellt.<br />

Wenige zentrale Netz elemente sparen einiges an Hardware ein, doch ihre<br />

Abstimmung ist noch ungeübt und dadurch potenziell fehleranfällig.<br />

69


Netze<br />

tion gedachten Mobilfunkverbindungen<br />

nur für den standortgebundenen<br />

Einsatz konzipiert und können<br />

an einem im mobilen Betrieb<br />

selbstverständlichen Zellwechsel<br />

scheitern. Baut nun ein Netzbetreiber<br />

in bester Absicht einen neuen<br />

Standort zwischen dem alten und<br />

dem Nutzer, so schaltet das Modem<br />

nicht unbedingt auf die neue,<br />

nähere Zelle um. Stattdessen wird<br />

die alte Verbindung von der neuen<br />

Station gestört, die Datenrate geht<br />

vollends in den Keller. In solchen<br />

Fällen soll es schon geholfen haben,<br />

das Modem zu deaktivieren<br />

und die SIM-Karte vorübergehend<br />

in einem LTE-fähigen <strong>Smartphone</strong><br />

zu nutzen, um bei der erneuten Inbetriebnahme<br />

im stationären LTE-<br />

Modem eine neue Zell suche zu<br />

forcieren. Danach kann man sich<br />

dann an der höheren Geschwindigkeit<br />

der näheren, potenziell weniger<br />

ausgelasteten, weil neueren<br />

Zelle erfreuen.<br />

Unter dem Strich kommt LTE<br />

als stationärer Breitbandzugang<br />

gar nicht schlecht weg. Einer Studie<br />

zufolge, die <strong>connect</strong>-Festnetztest-Partner<br />

zafaco im Auftrag der<br />

Bundesnetzagentur durchgeführt<br />

hat, kommen 70 Prozent der von<br />

2 bis 8 Mbit/s vermarkteten Verbindungen<br />

auf mindestens 50 Prozent<br />

der maximalen Geschwindigkeit,<br />

bei DSL liegt der Erfüllungsgrad<br />

ähnlich. Bei als schneller beworbenen<br />

Verbindungen werden<br />

die optimistisch hohen Maximalgeschwindigkeiten<br />

öfter deutlich<br />

unterboten. Doch um etwa Filme in<br />

DVD-Qualität zu streamen, reichen<br />

die gebotenen Datenraten<br />

meist völlig aus.<br />

Netztopologie<br />

Um hohe Datenraten zur Verfügung<br />

zu stellen, bedienen sich<br />

LTE-Netze einer völlig anderen<br />

Topologie als der Mobilfunk der<br />

zweiten und dritten Generation.<br />

Dies liegt unter anderem daran,<br />

dass die neuen Netze nicht nur Daten<br />

schneller ausliefern sollen, sie<br />

sollen auch schneller auf Anfragen<br />

reagieren können, man spricht hier<br />

von der Latenzzeit des Netzes.<br />

Hierzu sind viele zentrale Bestandteile<br />

des Netzwerkes in die eNodeB<br />

(Evolved Node B) gewandert,<br />

wie Fachleute eine LTE-Basisstation<br />

nennen. So sind etwa benachbarte<br />

Basisstationen über ein sogenanntes<br />

X2-Interface miteinander<br />

verbunden. Über diese Interfaces<br />

wird im Normalfall auch der Handover<br />

gesteuert, also die Übergabe<br />

eines <strong>Smartphone</strong>s von einer Zelle<br />

an die nächste. Handover werden<br />

bei größerer räumlicher Bewegung<br />

nötig. <strong>Das</strong>s solche Aufgaben vor<br />

Ort schneller zu bewerkstelligen<br />

sind als bei Steuerung durch wenige,<br />

zentrale Netzwerkelemente,<br />

versteht sich von selbst. Doch statt<br />

der Optimierung einzelner, das gesamte<br />

Netzwerk verwaltender Einheiten,<br />

müssen dazu die Basisstationen<br />

vor Ort perfekt aufeinander<br />

abgestimmt sein.<br />

Multi-Vendor-Netze<br />

<strong>Das</strong> wird auch dadurch erschwert,<br />

dass die meisten Netzbetreiber für<br />

alle in größeren Mengen benötigten<br />

Netzwerkbestandteile mehrere<br />

Anbieter haben, was im Fachjargon<br />

Multi-Vendor-Strategie heißt.<br />

Vorteil für den Netzbetreiber: Geht<br />

ein Anbieter mit dem Preis für einzelne<br />

Komponenten hoch, kann er<br />

auf einen anderen zurückgreifen.<br />

<strong>Das</strong> wirkt fast von selbst regulierend<br />

auf den Preis. Ein Nachteil ist<br />

aber, dass sich in einzelnen Teilen<br />

des Netzwerks beispielsweise<br />

GSM-Stationen von Nokia Siemens<br />

Networks mit UMTS-Technik<br />

von Ericsson und umgekehrt<br />

verstehen müssen. Auch ZTE und<br />

Huawei mischen munter in diesem<br />

Reigen mit.<br />

Handover mit Tücken<br />

<strong>Das</strong> wirkt sich natürlich beim<br />

Hand over aus, der Übergabe einer<br />

Mobilfunkverbindung von einer<br />

Zelle zur nächsten. Dabei kann das<br />

Gerät je nach Bedingungen die<br />

Verbindungsart beibehalten oder<br />

Funkstandard und Frequenz wechseln.<br />

Waren bei reinen GSM-/<br />

UMTS-Netzen insgesamt neun<br />

Netzagentur bremst Ausbau<br />

Um schnelle LTE-, aber auch HSPA+-<br />

Standorte an das Kernnetzwerk anzuschließen,<br />

kommen entweder Glasfiberleitungen<br />

oder Richtfunkstrecken mit ihren<br />

charakteristischen runden Antennen<br />

zum Einsatz. Einen großen Rückstau bei<br />

der Genehmigung dieser Funkverbindungen<br />

verursacht nach Aussage verschiedener<br />

Netzbetreiber die Bundesnetzagentur.<br />

<strong>Das</strong> ist die gleiche Behörde, die sich die<br />

schnelle Breitbandversorgung der Bevölkerung<br />

auf die Fahnen geschrieben hat.<br />

Ruf mich an<br />

Um bei bestehender LTE-Verbindung<br />

ein Telefonat einzuleiten, müssen sich<br />

sehr viele Netzkomponenten im 4Gund<br />

2G- oder 3G-Netz reibungslos miteinander<br />

verständigen.<br />

GERAN<br />

GSM EDGE Radio Access<br />

Network (Mobilfunkschnittstelle<br />

oder Air-Interface des<br />

GSM-Mobilfunknetzwerkes)<br />

SGSN<br />

Serving GPRS Support Node<br />

(liefert unter anderem Daten<br />

zwischen UE und dem Kernnetz<br />

aus, kümmert sich um die<br />

An meldung und Lokalisation von<br />

UEs und um die Autorisierung<br />

und Abrechnung<br />

UE<br />

User Equipment<br />

(<strong>Smartphone</strong>/Mobilfunk-<br />

Modem etc.)<br />

UTRAN<br />

UMTS Terrestrial Radio Access<br />

Network (Mobilfunkschnittstelle<br />

oder Air-Interface des<br />

UMTS-Mobilfunknetzwerkes)<br />

MSC<br />

Mobile Switching Center,<br />

Vermittlungsfunktion im<br />

Kernnetz<br />

E-UTRAN<br />

Evolved Universal Terrestrial Radio<br />

Access Network (Mobilfunkschnittstelle<br />

oder Air-Interface des<br />

LTE-Mobilfunknetzwerkes)<br />

MME<br />

Mobility Management Unit<br />

(übernimmt im LTE-Netz ähnlich<br />

zentrale Funktionen wie<br />

der SGSN in andern Netzen)<br />

70 9/2013


verschiedene Handover möglich,<br />

sind es mit LTE auf zwei Frequenzen<br />

25, bei drei genutzten LTE-<br />

Frequenzen steigt die Zahl sogar<br />

auf 36. <strong>Das</strong>s diese Handover zwischen<br />

Netzen mit unterschiedlicher,<br />

teils zentralisierter, teils dezentraler<br />

Steuerung erfolgen, und<br />

dass sich mitunter ein LTE-Netz<br />

von ZTE oder Huawei mit einem<br />

UMTS-Netz von Nokia Siemens<br />

Networks oder Ericsson verständigen<br />

muss, erleichtert die Feinabstimmung<br />

sicherlich nicht.<br />

CS-Fallback und VoLTE<br />

Feinabstimmung ist auch für die<br />

Telefonie im LTE-Netz nötig. Wobei<br />

im Moment streng genommen<br />

noch gar nicht von einer Sprachübertragung<br />

im LTE-Netz gesprochen<br />

werden darf, denn zum Telefonieren<br />

müssen <strong>Smartphone</strong>s von<br />

LTE nach UMTS oder GSM zurückschalten.<br />

Hintergrund ist, dass<br />

LTE von vornherein als rein IPbasierter<br />

Standard (IP: Internetprotokoll)<br />

konzipiert ist. Sprich, Daten<br />

werden als IP-Pakete auf den Weg<br />

durch das Netzwerk geschickt. <strong>Das</strong><br />

hat den Vorteil weitgehend vereinheitlichter<br />

Netzwerkstrukturen und<br />

ermöglicht es, neue Dienste sehr<br />

schnell in das universelle IP-Netzwerk<br />

zu integrieren.<br />

Doch während es bei<br />

den meisten Datenübertragungen<br />

völlig egal ist,<br />

ob ein paar Bytes etwas früher oder<br />

später ihr Ziel erreichen, ist bei der<br />

Telefonie die verzögerungsarme<br />

Übertragung der anfallenden kleinen<br />

Datenmengen von herausragender<br />

Bedeutung. Dauert es beim<br />

Empfänger einer Nachricht zu lange,<br />

bis der Sender spricht, fällt er<br />

diesem ins Wort. Gute Kommunikation<br />

ist so unmöglich. Aus diesem<br />

Grund arbeiteten bisherige<br />

Mobilfunkstandards mit sogenannten<br />

geschalteten Leitungen (Circuit<br />

Switched: CS). Dabei werden bei<br />

einer bestehenden Verbindung festgelegte<br />

Ressourcen für das Telefonat<br />

reserviert.<br />

Da sich in einem echten IP-Netz<br />

alle Daten die zur Verfügung stehenden<br />

Ressourcen teilen müssen,<br />

ist das bei LTE nicht möglich, und<br />

so entschieden sich die Schöpfer<br />

des Standards, für Telefongespräche<br />

auf die bestehende 2-/3G-Infrastruktur<br />

zurückzugreifen. Hereinkommende<br />

Anrufe werden einem<br />

ins LTE-Netz (E-UTRAN;<br />

Bild links unten) eingebuchten Telefon<br />

direkt signalisiert, worauf<br />

dieses versucht, einen Funkzugang<br />

via GSM (GERAN) oder UMTS<br />

(UTRAN) aufzubauen. Ist eine<br />

passende Funkverbindung gefunden,<br />

wird der Handover eingeleitet<br />

und in Folge die Verbindung zur<br />

Mobility Management Entity<br />

(MME) gekappt, dem zentralen<br />

Knoten innerhalb eines LTE-Netzwerkes.<br />

Stattdessen nimmt der Serving<br />

GPRS Support Node (SGSN)<br />

die Verbindung auf, erst dann sind<br />

die Voraussetzungen für den Aufbau<br />

einer Sprachverbindung geschaffen.<br />

Die Komplexität der<br />

Handover zwischen verschiedenen<br />

Mobilfunkstandards und der abgestimmten<br />

Kommunikation vieler<br />

Netzwerkkomponenten macht dieses<br />

Circuit-Switched-Fallback genannte<br />

Verfahren zeitaufwendig<br />

und auch fehlerbehafteter als bei<br />

2- und 3-G-Netzen. Je nach Netz,<br />

beteiligten Komponenten und gelungenem<br />

Feintuning kann sich die<br />

bisher bei um die sechs Sekunden<br />

liegende Rufaufbauzeit um knapp<br />

zwei bis weit über zehn Sekunden<br />

verlängern, auch ist die Fehleranfälligkeit<br />

in dieser Umschaltphase<br />

vergleichsweise hoch.<br />

Diese Schwierigkeiten<br />

haben einige Netzbetreiber<br />

sogar dazu veranlasst,<br />

zunächst ganz<br />

auf Telefonie bei LTE<br />

zu verzichten. Bei<br />

O2 in Deutschland<br />

und Drei in Österreich<br />

etwa wird LTE als<br />

reiner Datendienst für<br />

Tablet und Notebook<br />

vermarktet. <strong>Das</strong> Abwarten<br />

ist verständlich,<br />

immerhin steht mit<br />

Voice-over-LTE (Vo-<br />

LTE) über ein sogenanntes<br />

IP-Multimedia-Subsystem<br />

(IMS) bald auch in europäischen<br />

Netzen die Möglichkeit offen, Telefonate<br />

direkt über LTE und damit<br />

IP-basiert abzuwickeln. Die Telekom<br />

und Vodafone sind bis dahin<br />

dabei, ihre CS-Fallback unterstützenden<br />

Netze feinzutunen, mit vorübergehenden<br />

Qualitätseinbußen<br />

ist dabei zu rechnen.<br />

Netzbetreiber machen guten Job<br />

Ganz ohne Knirschen im Getriebe<br />

ging der bisherige Netzausbau auf<br />

LTE nicht ab. <strong>Das</strong> bleibt natürlich<br />

einer qualitätsverwöhnten Nutzerschaft<br />

nicht verborgen. Doch was<br />

insbesondere die Deutsche Telekom<br />

und Vodafone innerhalb von<br />

weniger als drei Jahren im laufenden<br />

Betrieb ihrer Netze geschafft<br />

haben, nötigt Respekt ab, auch im<br />

internationalen Vergleich. Selbst<br />

wenn Übertragungsraten von 50<br />

bis 100 Mbit/s weiterhin eher die<br />

Träume von Marketingspezialisten<br />

als die Praxis beflügeln,<br />

hebt LTE die Verfügbarkeit<br />

und Qualität von Datendiensten<br />

auf ein neues Niveau.<br />

BERND THEISS<br />

Illu: © phil Holmes – shutterstock.de<br />

Was die Deutsche Telekom und<br />

Vodafone in weniger als drei<br />

Jahren beim LTE-Ausbau<br />

geschafft haben, nötigt<br />

Respekt ab.<br />

TYPISCHE DOWNLOADZEITEN<br />

Dateigröße GPRS EDGE 3G LTE<br />

typische Geschwindigkeit mit 85,6 kbit/s mit 254 kbit/s mit 2 Mbit/s mit 10 Mbit/s<br />

Musikdatei (mp3) 4 MB 6:23 Minuten 2:18 Minuten 16 Sekunden 3,2 Sekunden<br />

Youtube-Video 7,5 MB 11:58 Minuten 4:19 Minuten 30 Sekunden 12 Sekunden<br />

Kurzfilm (3 Minuten, MPEG-2) 100 MB 2:40 Stunden 57:39 Minuten 6:40 Minuten 1:20 Minuten<br />

Kinofilm (120 Min, HD-Qualität) 11 GB 12,5 Tage 4,5 Tage 12:15 Stunden 2:27 Stunden<br />

71


<strong>Smartphone</strong>s<br />

PREIS-<br />

WERTES<br />

TALENT<br />

Acer trumpft mit potenten Technik-<br />

Chips, funktionaler Software und<br />

attraktiven Preisen auf. Keine<br />

Frage: Die Taiwaner richten sich<br />

im <strong>Smartphone</strong>-Geschäft neu ein.<br />

W<br />

äre es nicht praktisch, im<br />

Urlaub den Restauranttisch<br />

günstig über einen lokalen Mobilfunkanbieter<br />

zu reservieren, aber<br />

für die Lieben daheim unter der<br />

gewohnten Rufnummer erreichbar<br />

zu bleiben? Natürlich gibt es auch<br />

andere Motive, zwei SIM-Karten<br />

im selben <strong>Smartphone</strong> zu nutzen,<br />

etwa die Trennung von Privatem<br />

und Beruflichem, oder kostenlose<br />

Gespräche zu Freunden in bestimmten<br />

Netzen. Dual-SIM-Phones<br />

mehren sich aus guten Gründen.<br />

Acer liefert sogar alle neuen<br />

Phones mit zwei SIM-Schächten<br />

– wobei die Modellpalette der Taiwaner<br />

derzeit noch überschaubar<br />

bleibt: Zu den beiden E-Modellen<br />

wird sich in absehbarer Zeit das<br />

Liquid S1 Duo gesellen.<br />

System on a Chip<br />

Auch wenn das 140 Gramm schwere,<br />

aber griffige und sauber verarbeitete<br />

Liquid E2 mit dem silbernen<br />

Acer-Schriftzug auf dem Rücken<br />

und Android 4.2 auf der Brust<br />

nicht alle Trends wie NFC und<br />

HDMI-Ausgang aufgreift: Funktionale<br />

Apps und der innovative Prozessor<br />

MT6589 SoC (System on a<br />

Chip) sorgen für eine reichhaltige<br />

Ausstattung, und das für 250 Euro<br />

UVP – was vergleichsweise wenig<br />

Geld ist. Der Chip des Halbleiter-<br />

Herstellers Mediatek kommt ebenfalls<br />

aus Taiwan. Er basiert auf vier<br />

Cortex-A7-CPUs, die mit der flotten<br />

Grafikeinheit von Imagination<br />

Technologies für eine zügige Umsetzung<br />

der Eingaben und flüssiges<br />

Scrollen im Internet sorgen, auch<br />

dann, wenn viele Grafiken aufzubauen<br />

sind. Animierte Werbeeinblendungen<br />

ruckeln allerdings etwas,<br />

und so darf man auch bei<br />

temporeichen Spielen den Anspruch<br />

nicht ganz so hoch schrauben.<br />

Der Mediatek SoC bringt auch<br />

einen UKW-Empfänger mit, mit<br />

der Radio-Software kann man auch<br />

Sendungen aufzeichnen. Und er<br />

unterstützt, als erster laut Hersteller,<br />

die Kombi Dual-SIM und<br />

HSPA+-Modem. Damit könnte<br />

beim Liquid E2 die Post abgehen:<br />

beim Download mit bis zu 42 und<br />

beim Upload mit bis zu 11,5 Mbit/s.<br />

Ein Datenlimit und die bevorzugte<br />

SIM für Daten, Nachrichten und<br />

Gespräche lassen sich im Zuge der<br />

Konfigu ration festlegen.<br />

In Orange-Rot, Grün oder zwei<br />

Blautönen färben sich auf Wunsch<br />

die Anzeige für Signalstärke und<br />

eingehende Anrufe passend zum<br />

Provider. Nur Telekom-Magenta<br />

fehlt aus deutscher Sicht. Ob Kostensenkung<br />

oder Trennung beruf-<br />

licher und privater Gespräche: Unterstützend<br />

kann man relevante<br />

Rufnummern gleich fest an die<br />

passende SIM binden. Optimieren<br />

ließe sich das noch durch die optionale<br />

Aufteilung in zwei getrennte<br />

Telefonbücher.<br />

Wenn’s mal wieder länger dauert<br />

Während im Standby ausgesprochen<br />

wenig Energie umgewandelt<br />

wird, steigt der Akkuverbrauch im<br />

Betrieb deutlich. Kein Problem,<br />

wenn man einen 2000 mAh starken<br />

Powerriegel hat: Mit 13 bis 16 Gesprächsstunden<br />

im D- bzw. E-Netz<br />

Acer<br />

Liquid E2<br />

Preis: 249 Euro<br />

Maße: 131 x 68 x 10 mm; 141 Gramm<br />

hervorragende Ausdauer<br />

HSPA+-Modem<br />

Dual-SIM<br />

vollwertige Office-Version<br />

8-Megapixel-Kamera mit vielen<br />

Funktionen<br />

DLNA-Kompatibilität<br />

Radio und Telefonie mit Aufnahme<br />

wenig interner Speicher<br />

kein HDMI-Ausgang<br />

kein NFC<br />

schwache Stereolautsprecher<br />

72 9/2013


Nicht nur die<br />

Daten- und<br />

Telefondienste<br />

kann man einer<br />

SIM zuordnen,<br />

auch Kontakte.<br />

und mehr als sechs im UMTS-Netz<br />

ist das Durchhaltevermögen überragend.<br />

Mithilfe einer Abschaltautomatik<br />

kann man den Akku zusätzlich<br />

schonen; zum vorgegebenen<br />

Zeitpunkt aktiviert sich das<br />

Liquid E2 wieder selbstständig.<br />

Unter dem Akkudeckel, der sich<br />

nur mühsam abnehmen lässt, liegt<br />

neben den Fächern für die beiden<br />

Standard-SIMs auch eins für eine<br />

maximal 32 Gigabyte große Micro-SD.<br />

Der interne Medienspeicher<br />

fasst nur 1,6 GB; heruntergeladene<br />

Apps landen zunächst in einem zusätzlichen<br />

Speicherbereich, der bei<br />

Auslieferung eine freie Kapazität<br />

von 900 MB hat.<br />

Musik und Daten aus der Wolke<br />

Während die Akustik beim Telefonieren<br />

in Sende- und Empfangsrichtung<br />

sehr gut ist, enttäuscht die<br />

leicht blecherne Klangqualität der<br />

beiden markanten Lautsprecher<br />

auf der Rückseite. Bei maximaler<br />

Lautstärke, und die ist nicht außergewöhnlich<br />

hoch, neigt die Beatbox<br />

gar dazu, zu übersteuern. Die<br />

Stücke, die man über einen Desktop-PC<br />

in die Acer-Cloud lädt,<br />

streamt ein Cloudplayer auf das<br />

<strong>Smartphone</strong> oder ein DLNA-Gerät,<br />

etwa einen kompatiblen Fernseher.<br />

Nach Aktivierung der Acer-Cloud,<br />

über die sich übrigens auch ein automatischer<br />

Fotostream realisieren<br />

lässt, verschwinden allerdings die<br />

lokalen Titel aus der Bibliothek<br />

und können nur noch mit dem<br />

ebenfalls installierten Google-<br />

Player abgespielt werden – oder<br />

indem die Verbindung zur Acer-<br />

Cloud wieder getrennt wird.<br />

Office-Dokumente lädt die installierte<br />

Polaris Version auch direkt<br />

von und zu den Onlinespeichern<br />

Box, Dropbox oder Google Drive.<br />

Mit Hilfe einer App kann man das<br />

E2 unkompliziert mit einer Bluetooth-Maus<br />

und -Tastatur verbinden.<br />

Dann lässt sich das kleine<br />

<strong>Smartphone</strong> wie ein PC steuern,<br />

und die Foliensammlung in Polaris<br />

Office mit dem Mausrad durchblättern.<br />

Wieviel Sinn das auf einem<br />

4,5-Zoll-Bildschirm macht,<br />

muss freilich jeder für sich selbst<br />

sehen. <strong>Das</strong> ISP-Display spiegelt<br />

zwar und wirkt in hellem Licht<br />

leicht milchig, ist aber leuchtstark<br />

genug, um sich auch draußen damit<br />

zu beschäftigen.<br />

Viel Spaß mit der Digicam<br />

Für die 8,3-Megapixel-Hauptkamera<br />

mit Korrekturmöglichkeiten<br />

und Belichtungsreihen wird die<br />

Lautstärkewippe zur Auslösetaste.<br />

Zum Zoomen zieht man den Auf-<br />

Mehrwert-Apps<br />

wie Radio, Dateiund<br />

Eingabegeräteverwaltung<br />

stehen den bekannten<br />

Google<br />

Apps zur Seite.<br />

Wie bei Apple:<br />

Der PicStream<br />

beamt Fotos auf<br />

Wunsch auf alle<br />

angemeldeten<br />

Geräte.<br />

73


<strong>Smartphone</strong>s<br />

AUDIOFREQUENZGANG<br />

Welliger, aber akustisch unbedenklicher<br />

Frequenzverlauf mit deutlicher<br />

Senke im Hochton bei etwa<br />

13 kHz. Rauschabstand und Klirr<br />

sind top.<br />

nahmebereich auf dem Screen mit<br />

den Fingern auf. Weil die LED<br />

auch den Autofokus unterstützt,<br />

kann man die Kamera selbst bei<br />

absoluter Dunkelheit auf das Objekt<br />

ausrichten; allerdings variiert<br />

die Bildqualität in Abhängigkeit<br />

vom fokussierten Bereich. Für gehobenen<br />

Fotospaß sorgen Spielereien<br />

wie horizontale und vertikale<br />

Panoramaaufnahmen oder Bildreihen<br />

im Multi-Angle-Modus: Die<br />

Fotos im MPO-Format (Multi-Picture-Object)<br />

kann man auf dem<br />

Liquid E2 betrachten und sich dabei<br />

virtuell um das aufgenommene<br />

Objekt, etwa eine Kerze, herumbewegen.<br />

Auf dem PC lassen sich<br />

die 3-D-Bilder mit der Freeware<br />

Stereo Photo Maker bearbeiten.<br />

Mehr als erwartet<br />

Ausgefeilte Unterhaltung, komfortables<br />

Datenmanagement und eine<br />

mobile Datenautobahn hätten wir<br />

für 250 Euro nicht erwartet. Höhere<br />

Ansprüche an die Stereoakustik<br />

werden zwar enttäuscht, doch das<br />

Liquid E2 ist ein Feature-Phone zu<br />

moderatem Preis. Ein gutes Konzept,<br />

das gefällt und mit dem Acer<br />

Boden gutmachen kann.<br />

INGE SCHWABE<br />

74 9/2013<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Acer<br />

Modell<br />

Liquid E2 Duo<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.2.1<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Mediatek<br />

MT6589/4/1200<br />

interner Speicher (MB) 2582<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 42,0/11,5<br />

WLAN-Standard<br />

802.11b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Í/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å/Å/Å<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) TFT/4,5<br />

Auflösung (Pixel) 540x960<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Å<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 4-6/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Í/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8,3<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Navigation/<br />

Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

<strong>Das</strong><br />

Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie<br />

gleichmäßig<br />

stark in alle<br />

Richtungen ein<br />

Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme rechts daneben<br />

zeigen die real abgestrahlte Leistung.<br />

Sie basieren auf den Messwerten, die<br />

in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst sind.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Acer<br />

Modell<br />

Liquid E2 Duo<br />

Preis (Euro) 1 249<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (100)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 65<br />

AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (125)<br />

System 15 13<br />

Lieferumfang 10 3<br />

Display 40 27<br />

Connectivity 15 12<br />

Telefonfunktionen 10 9<br />

Messaging 15 13<br />

PIM 15 10<br />

Office 5 5<br />

Web-Browser 15 12<br />

Kamera 15 11<br />

Musik und Video 10 8<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (109)<br />

Handlichkeit 50 35<br />

User Interface 65 58<br />

Verarbeitungsqualität 25 16<br />

MESSWERTE max. 90 gut (69)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 13<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 13<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 23<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 20<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

Acer<br />

Liquid E2 Duo<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz (UMTS 2100)<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 19,2 19,8 12,8<br />

relativeEmpfindlichkeit -12 -11 -7<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,6/0,227<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 9,9/17,2 9,7/16,7<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,3<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,3<br />

Verzerrungen (dB) -38,0/-46,4 -42,2/-45,9<br />

Ruherauschen (Dezibel) -65,7/-68,2 -65,4/-68,2<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 41,9 42,6<br />

Übersprechen (dB) 15,0 15,4<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 12:56 16:07 6:04<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 6:16<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 276<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 131x68x10<br />

Gewicht (Gramm) 146<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe.<br />

403<br />

gut


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1<br />

JETZT<br />

IM HANDEL!


Report<br />

<strong>Das</strong> denkt der<br />

Nachwuchs<br />

Der TK-Konzern Telefónica hat eine<br />

weltweite Studie in Aufrag gegeben, die<br />

die Einstellung der jungen Erwachsenen<br />

zwischen 18 und 30 abfragte.<br />

Die Telefónica Global Millennial<br />

Survey ist die bislang<br />

größte weltweite Studie zur<br />

Generation der jungen Erwachsenen.<br />

In 26 Ländern wurden mehr<br />

als 12 000 Menschen zwischen 18<br />

und 30 Jahren befragt. Diese sogenannten<br />

Millennials sind mit dem<br />

Internet aufgewachsen und die<br />

Führungskräfte und Innovatoren<br />

von morgen (die „Millenium Elite“).<br />

Welche Hoffnungen, Sorgen<br />

und Überzeugungen sie haben, will<br />

die Studie klären. Insbesondere die<br />

deutschen Millennials glauben an<br />

Technologie, zweifeln aber an<br />

Wirtschaft und Politik: „Technologie<br />

ermöglicht bessere Chancen<br />

für alle“, „die globale Wirtschaft<br />

ist auf dem falschen Weg“, „das<br />

politische System spiegelt die Werte<br />

und Überzeugungen unserer Generation<br />

nicht wider“ – das sollte<br />

zu denken geben. JOSEFINE MILOSEVIC<br />

Technologiebegeistert, unternehmerisch und<br />

überzeugt, etwas bewegen zu können.<br />

Optimistisch<br />

„Ich habe in meinem Land die Möglichkeit, ein Unternehmer zu<br />

werden.“<br />

Die Millennial Elite blickt optimistisch in die Zukunft.<br />

Fokussiert auf neue Medien<br />

„Ich bin, was Technologie angeht, auf dem<br />

neuesten Stand.“<br />

Die Millennial Elite glaubt, das Internet,<br />

einschließlich sozialer Medien, ist die beste Quelle für …<br />

schätzen die Zukunft ihres Landes positiv ein,<br />

79% verglichen mit 67% gesamt.<br />

61%<br />

74%<br />

sagen, dass sie sehr optimistisch in die Zukunft<br />

blicken, verglichen mit 32% gesamt.<br />

glauben, dass sie weltweit etwas bewegen<br />

können, verglichen mit 40% gesamt.<br />

Millennial Elite<br />

… eine aufkommende<br />

Nachricht oder Krise 55%<br />

... glaubwürdige<br />

Nachrichten 51%<br />

… Unterhaltung 51%<br />

Gesamt<br />

54%<br />

45%<br />

45%<br />

Technikaffin<br />

Die Millennial Elite besitzt mehr technische<br />

Geräte.<br />

82%<br />

besitzen ein<br />

SMARTPHONE<br />

verglichen mit<br />

76% gesamt<br />

80%<br />

besitzen ein<br />

LAPTOP<br />

verglichen mit<br />

76% gesamt<br />

46%<br />

besitzen ein<br />

TABLET<br />

verglichen mit<br />

28% gesamt<br />

66%<br />

besitzen einen<br />

DESKTOP-<br />

COMPUTER<br />

verglichen mit<br />

50% gesamt<br />

76 9/2013


Engagiert<br />

„Ich kann etwas bewegen.“<br />

Die Millennial Elite ist engagierter und treibt Veränderungen stärker voran.<br />

Ihre Mitglieder nehmen am politischen<br />

Prozess in ihrem Land teil<br />

Millennial Elite 46%<br />

28% allgemein<br />

Mittels Technologie sind sie besser über politische Vorgänge<br />

in ihrem Land informiert<br />

Millennial Elite 67%<br />

38% allgemein<br />

Größerer Einfluss<br />

von Technologie<br />

Mehr Vertreter der Millennial<br />

Elite sagen, dass Technologie<br />

ihre Lebensauffassung beeinflusst<br />

hat.<br />

30%<br />

Allgemein<br />

44% ME<br />

Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle bei aktuellen<br />

politischen Ereignissen und Bewegungen in ihrem Land<br />

Millennial Elite 60%<br />

33% allgemein<br />

Die Millennial Elite: 11% der 12 171 Befragten im<br />

Alter von 18 bis 30 Jahren aus 27 Ländern werden die<br />

Zukunft wesentlich gestalten.<br />

Die jungen Erwachsenen von heute sind die<br />

Innovatoren und Führungskräfte von morgen.<br />

Technologie bringt Fortschritt: Deutsche<br />

Millennials glauben an die Möglichkeiten, die neue<br />

Technologien bieten<br />

81%<br />

glauben, Technologie<br />

bietet mehr Möglichkeiten<br />

für alle,<br />

verglichen mit 69% weltweit.<br />

Ihr Blick auf die Wirtschaft<br />

Obwohl sie von der Wirtschaftskrise weniger stark<br />

betroffen sind, sorgen sich die deutschen Millennials<br />

um die Wirtschaft.<br />

62% glauben, dass die globale Wirtschaft auf dem falschen<br />

Weg ist, verglichen mit 52% weltweit und 74% in Europa.<br />

23% sind der Meinung, dass die Wirtschaft das derzeit<br />

größte Problem für ihren Kontinent ist, verglichen mit 27%<br />

weltweit und 34% in Europa.<br />

62% rechnen damit, im Alter unbegrenzt arbeiten zu<br />

müssen, verglichen mit 39% weltweit und 56% in Europa.<br />

Glas halb voll:<br />

47%<br />

53%<br />

81%<br />

fühlen sich auf dem<br />

neuesten technologischen<br />

Stand,<br />

verglichen mit 75% weltweit.<br />

der deutschen Millennials glauben, ihr Land hat<br />

die besten Zeiten noch vor sich, verglichen mit<br />

67% weltweit und<br />

41% in Europa.<br />

Glas halb leer:<br />

der deutschen Millennials glauben, die besten<br />

Zeiten ihres Landes sind vorbei, verglichen mit<br />

33% weltweit und<br />

59% in Europa.<br />

Weltweit ist Technologie jedoch kein Schlüssel,<br />

um den „Gender Gap“ zu schließen:<br />

38 %<br />

der Frauen<br />

60 %<br />

der Männer<br />

kennen sich mit Technologie bestens aus und<br />

fühlen sich im Umgang mit Technologie wohl.<br />

Engagement:<br />

Millennials in Deutschland sind<br />

engagiert und suchen neue Wege<br />

mithilfe von Technologie<br />

67% der deutschen Millennials glauben, dass sie<br />

dort, wo sie leben, etwas bewegen können, verglichen<br />

mit 62% weltweit.<br />

72% finden, soziale Medien spielen eine wichtige<br />

Rolle bei aktuellen politischen Ereignissen und Bewegungen<br />

im Land. Weltweit sind es sogar 85%.<br />

Unternehmer sein können ...<br />

73% der deutschen Millennials glauben,<br />

dass sie in ihrem Land die Möglichkeit<br />

haben, ein Unternehmer zu sein, verglichen<br />

mit 68% weltweit und 55% in Europa.<br />

... und wollen<br />

30% der deutschen Millennials ist es<br />

wichtig, ein Unternehmer zu sein, verglichen<br />

mit 55% weltweit und 44% in Europa.<br />

Traditionelle<br />

Werte<br />

87% der deutschen<br />

Millennials geben an, dass<br />

die Familie ihre Lebensauffassungmit<br />

am stärksten<br />

beeinflusst hat, verglichen<br />

mit 85% weltweit.<br />

74% der deutschen<br />

Millennials geben an, dass<br />

Freunde ihre Lebensauffassung<br />

mit am stärksten<br />

beeinflusst haben, verglichen<br />

mit 56% weltweit.<br />

72% der deutschen<br />

Millennials geben an, dass<br />

Schule/Ausbildung ihre<br />

Lebensauffassung mit am<br />

stärksten beeinflusst hat,<br />

verglichen mit 61% weltweit.<br />

Deutsche Millennials sind<br />

sich der wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen<br />

bewusst, glauben aber an<br />

ihre Möglichkeiten, mit Hilfe<br />

von Technologie etwas<br />

zu bewegen.<br />

Fotos: © CataVic (2) / Strejman / Giraphics – shutterstock.com<br />

77


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USB Host Mode)<br />

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•Keinerlei Internetverbindung nötig<br />

•Mehrere Stunden Betriebsdauer für Live TV<br />

•Integrierter Programmführer (EPG) und Aufnahmefunktion<br />

•Flexible und leistungsstarke Schlaufenantenne für besten Empfang<br />

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•Individuelle Schaltung mit Kalenderfunktion und weiteren<br />

automatischen Programmen<br />

•Misst den Energieverbrauch und zeigt Details zu Leistung,<br />

Schaltzustand, Stromkosten sowie zur CO2-Bilanz und versendet<br />

diese auf Wunsch per Push-Mail<br />

•Steuerbar per PC, Tablet, FRITZ!Fon und über die MyFRITZ!-<br />

App auch mit dem <strong>Smartphone</strong><br />

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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />

München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich-, dass mich der VerlagWEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Datum Unterschrift WK 3000 E09


<strong>Smartphone</strong>s<br />

SCHICK UND<br />

PREISWERT<br />

Ein Design-<strong>Smartphone</strong> für<br />

ganz wenig Geld? <strong>Das</strong> geht<br />

durchaus, wie das Alcatel One<br />

Touch Idol Dual SIM beweist.<br />

A<br />

lcatel ist für seine besonders<br />

günstigen <strong>Smartphone</strong>s bekannt,<br />

und das zum <strong>connect</strong>-Test<br />

geladene One Touch Idol Dual SIM<br />

macht da keine Ausnahme. Als<br />

Preisempfehlung für das Design-<br />

<strong>Smartphone</strong> ruft der chinesische<br />

Hersteller nur 249 Euro auf –<br />

Schnäppchenalarm!<br />

Attraktiv, flach und hell<br />

Beim Blick auf das Testgerät und<br />

nach der ersten Kontaktaufnahme<br />

entstehen Zweifel an der Preisempfehlung.<br />

Da muss es sich wohl um<br />

einen Fehler handeln, denn das 4,7<br />

Zoll große IPS-Display, die gute<br />

Verarbeitung, die Dual-SIM-Funktion<br />

und die schicke Metall optik<br />

der Kunststoffrückseite würden<br />

auch deutlich teureren <strong>Smartphone</strong>s<br />

sehr gut zu Gesicht stehen.<br />

Umso erfreulicher, dass der Preis<br />

tatsächlich korrekt ist und im Web<br />

sogar nochmals um etwa 30 Euro<br />

sinkt – den Käufer wird es freuen.<br />

<strong>Das</strong> Idol Dual SIM misst an seiner<br />

flachsten Stelle gerade einmal<br />

acht Millimeter, die lediglich im<br />

Bereich der rückseitig angebrachten<br />

Linse der 8-Megapixel-Kamera<br />

um einen weiteren Millimeter anwächst.<br />

Diese Top-Figur ist leider<br />

nur durch einen fest verbauten<br />

Akku erreichbar, doch das dürften<br />

die Nutzer angesichts dieser Optik<br />

gerne in Kauf nehmen.<br />

Auch sonst zeigt sich das Idol<br />

Dual SIM bestens verarbeitet.<br />

Knarzgeräusche sucht der Nutzer<br />

hier ebenso vergebens wie irgendwelche<br />

Spaltmaße. <strong>Das</strong> Alcatel<br />

hinterlässt durch und durch einen<br />

guten und hochwertigen Eindruck.<br />

Zudem ist es trotz der glatten Oberflächen<br />

recht griffig und ermöglicht<br />

so ein in der Summe gutes<br />

Handling – keine Selbstverständlichkeit<br />

bei den heutigen <strong>Smartphone</strong>s.<br />

Nur die Kratzerempfindlichkeit<br />

der Kunststoffrückseite ist<br />

zu beachten.<br />

Zu dem guten Eindruck passt die<br />

kratzfeste Glasfront, die das IPS-<br />

Display im Format 4,7 Zoll vor<br />

Beschädigungen schützen soll. Die<br />

Anzeige des Android-4.1.1-Modells<br />

löst mit 540 x 960 Pixeln<br />

browserfreundlich hoch auf und<br />

schloss die Helligkeitsmessung mit<br />

exzellenten 400 cd/m 2 ab. Damit<br />

lässt sich das Idol Dual SIM auch<br />

bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

noch ordentlich ablesen. Richtig<br />

beeindruckend fällt zudem der<br />

Bildtest aus, denn das Display liefert<br />

eine brillante Darstellungsqualität<br />

mit guten Schwarzwerten und<br />

neutralen Farben. Da kommt beim<br />

Zocken und beim Filmeschauen<br />

richtig Laune auf.<br />

Gutes Arbeitstempo<br />

Auch der Blick unter die schicke<br />

Hülle des Idol Dual SIM ist durchaus<br />

lohnenswert. Hier arbeitet die<br />

MT6577-Plattform aus dem Hause<br />

Mediatek, die bereits mehrfach in<br />

Alcatel<br />

One Touch Idol Dual SIM<br />

Preis: 249 Euro<br />

Maße: 134 x 68 x 9 mm; 111 Gramm<br />

attraktives Design mit flacher Bauform<br />

brillantes und helles IPS-Display<br />

günstiger Preis<br />

13 GB interner Speicher<br />

sehr gute Ausdauer<br />

8-Megapixel- Kamera schießt in<br />

heller Umgebung gute Bilder<br />

Lautstärketasten dienen als Auslöser<br />

Schwächen im UMTS-Betrieb<br />

Speicher nicht erweiterbar<br />

kein RDS beim Testgerät<br />

kein HSPA+<br />

80 9/2013


Tests einen guten Eindruck hinterließ.<br />

So auch hier im neuen Alcatel-<strong>Smartphone</strong>.<br />

Die Kombination<br />

aus Dual-Core-Prozessor mit 1<br />

GHz und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

sorgt dann auch für wettbewerbsfähige<br />

Benchmarkergebnisse.<br />

Allerdings darf nicht verschwiegen<br />

werden, dass die aktuellen<br />

Plattformen von Herstellern<br />

wie Sam sung, Qualcomm oder<br />

Nvidia schon noch ein bisschen<br />

mehr bieten, dafür dann aber auch<br />

deutlich mehr kosten.<br />

Im Alltag zählt jedoch vor allem,<br />

wie schnell man sich durch die Menüs<br />

zappen kann und wie flott sich<br />

Programme öffnen. Und hier leistete<br />

sich das Alcatel im Test keine<br />

Schwächen, sondern führte uns<br />

schön zügig durch alle angewählten<br />

Funktionen.<br />

Einen Trumpf hat die Mediatek-<br />

Plattform in petto – die Dual-SIM-<br />

Funktion. So besitzt das Alcatel<br />

auf jeder Geräteseite einen Slot für<br />

eine Micro-SIM. Auf einen Speicherkartenslot<br />

muss man jedoch<br />

verzichten. Dafür bringt das Alcatel<br />

satte 13 GB internen Speicher<br />

mit, was in dieser Preisklasse einer<br />

Sensation gleichkommt. Andererseits<br />

beherrscht nur einer der beiden<br />

SIM-Slots UMTS und bietet<br />

somit HSPA für schnelle Datentransfers.<br />

Intuitive Bedienung<br />

Als Benutzeroberfläche läuft hier<br />

eine dezent angepasste Android-<br />

Version. Richtig viel Mühe hat sich<br />

Alcatel gegeben, um für die Icons<br />

einen eigenständigen Look zu gestalten:<br />

Die Icons sehen gut aus<br />

und sind dank eindeutiger Symbole<br />

und Bezeichnungen auch absolut<br />

verständlich.<br />

Ebenfalls gelungen ist die SIM-<br />

Verwaltung; den entsprechenden<br />

<strong>Das</strong> Alcatel Idol Dual SIM ist<br />

flach und attraktiv. Über<br />

Slots auf den Geräteseiten<br />

nimmt es zwei Micro-SIM-<br />

Karten entgegen.<br />

Menüpunkt findet der Nutzer bei<br />

den Einstellungen. Hier lässt sich<br />

für Anrufe, Nachrichten, Videotelefonie<br />

und Datenverbindungen<br />

die jeweilige SIM-Karte definieren.<br />

Bei Anrufen und Nachrichten<br />

kann sich der Nutzer aber auch jedesmal<br />

fragen lassen, welche SIM-<br />

Karte gerade zum Einsatz kommen<br />

soll. Dazu muss man in der Praxis<br />

nur den Touchscreen einmal zusätzlich<br />

berühren. Prima, so einfach<br />

soll es sein.<br />

An Ausstattung bringt das Idol<br />

Dual SIM eindeutig mehr mit, als<br />

es sonst in dieser Preisklasse üblich<br />

ist. So waren auf unserem<br />

Testgerät unter anderem ein Virenschutzprogramm,<br />

ein Barcodescanner,<br />

eine praktische Einkaufsliste,<br />

zwei Spiele, Internet radio<br />

sowie eine Cloud-Backup-Lösung<br />

vorinstalliert.<br />

Ein Lob verdient auch die 8-Megapixel-Kamera.<br />

Sie bietet zahlreiche<br />

Einstellmöglichkeiten und<br />

onetouch<br />

Der Virenscanner AVG Anti Virus Pro<br />

ist auf dem Idol Dual SIM vorinstalliert<br />

und soll das <strong>Smartphone</strong> vor Gefahren<br />

aus dem Web schützen.<br />

Vom Sperrbildschirm aus kann<br />

man beim Idol Dual SIM die Kamera<br />

starten, einen Anruf tätigen<br />

oder eine Nachricht schreiben.<br />

Mit dem Programm „One Touch Cloud<br />

Backup“ kann der User Sicherungsdateien<br />

seines <strong>Smartphone</strong>s erstellen<br />

und speichern, etwa auf Dropbox.<br />

81


<strong>Smartphone</strong>s<br />

Benutzer oberfläche und App-Icons<br />

des Alcatel One Touch Idol Dual SIM<br />

sind in einem eigenständigen Look<br />

gehalten.<br />

fertigt Videoaufnahmen in HD-<br />

Auf lösung. Bei gutem Licht überzeugt<br />

auch die Bildqualität mit<br />

Schärfe und Farbtreue.<br />

Topausdauer, UMTS-Schwäche<br />

Im Labor setzte das Alcatel mit guten,<br />

wenn auch nicht überragenden<br />

Ausdauerwerten seinen gelungenen<br />

Auftritt fort: So bietet das Idol<br />

Dual SIM eine Gesprächszeit von<br />

knapp zwölf Stunden im E-Netz<br />

und im praxisnahen Mischbetrieb<br />

ordentliche 5:22 Stunden. <strong>Das</strong> sind<br />

tolle Werte für ein flaches <strong>Smartphone</strong><br />

mit großem Display.<br />

Etwas gemischt gestalteten sich<br />

dann allerdings die Ergebnisse der<br />

Sende- und Empfangsqualität.<br />

Während das Idol Dual SIM im<br />

GSM-Bereich sehr starke 25 Punkte<br />

erreichte, standen im UMTS-<br />

Betrieb am Ende unterdurchschnittliche<br />

16 Punkte zu Buche.<br />

Fehlerfrei präsentierten sich dagegen<br />

die Akustikmessungen.<br />

Trotz des UMTS-Mankos verdient<br />

sich das Alcatel One Touch<br />

Idol Dual SIM eine Empfehlung,<br />

denn in dieser Preisklasse gehört<br />

das Designstück ohne Zweifel zu<br />

den besseren und vor allem auch<br />

schöneren <strong>Smartphone</strong>s dieses<br />

Erdballs.<br />

MICHAEL PEUCKERT<br />

82 9/2013<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SYSTEM<br />

Alcatel<br />

One Touch<br />

Idol Dual SIM<br />

Betriebssystem Android 4.1.1<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

MediaTek<br />

MT6577/2/1000<br />

interner Speicher (MB) 13080<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Größe Speicherkarte<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

CONNECTIVITY<br />

Í<br />

Í/Å/Å<br />

Li-Ionen/Í<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Í<br />

Í/Í<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 7,2/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

Bluetooth...<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

DISPLAY<br />

802.11b/g/n<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Å/Å<br />

Typ/Diagonale (Zoll) TFT/4,7<br />

Auflösung (Pixel) 540x960<br />

Anzahl der Farben<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Makeln<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

SMS/MMS<br />

PIM<br />

16,7 Mio.<br />

Å/Í<br />

Å<br />

3/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

optional/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Í/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Å/Í<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Í<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

<strong>Das</strong><br />

Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie<br />

gleichmäßig<br />

stark in alle<br />

Richtungen ein<br />

Handy senden<br />

sollte. Die Diagramme rechts daneben<br />

zeigen die real abgestrahlte Leistung.<br />

Sie basieren auf den Messwerten, die in<br />

der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst sind.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Alcatel<br />

Modell<br />

One Touch Idol<br />

Dual SIM<br />

Preis (Euro) 1 249<br />

AUSDAUER max. 100 sehr gut (93)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 58<br />

AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (119)<br />

System 15 9<br />

Lieferumfang 10 3<br />

Display 40 28<br />

Connectivity 15 11<br />

Telefonfunktionen 10 9<br />

Messaging 15 13<br />

PIM 15 11<br />

Office 5 3<br />

Web-Browser 15 12<br />

Kamera 15 9<br />

Musik und Video 10 9<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (118)<br />

Handlichkeit 50 39<br />

User Interface 65 59<br />

Verarbeitungsqualität 25 20<br />

MESSWERTE max. 90 befriedigend (67)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 14<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 12<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 25<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 16<br />

URTEIL max. 500<br />

397<br />

gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

Alcatel<br />

One Touch Idol<br />

Dual SIM<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz (UMTS 2100)<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,4 22,0 10,7<br />

relativeEmpfindlichkeit -13 -8 -11<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,58/0,408<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 10,6/15,1 10,5/14,3<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,4<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,5<br />

Verzerrungen (dB) -35,8/-50,7 -38,7/-49,1<br />

Ruherauschen (Dezibel) -65,8/-69,4 -66,6/-69,8<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/3 5/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 42,3 42,4<br />

Übersprechen (dB) 15,6 15,5<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 10:45 11:42 5:26<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 5:22<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 400<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 134x68x9<br />

Gewicht (Gramm) 111<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe. Herstellerangabe.


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84 10/2011BESTENLISTEGeballte<br />

So testet<br />

Technik im<br />

verlagseigenen Testlabor<br />

Kondition ist wichtig, besonders bei<br />

einem Mobiltelefon. Deshalb wird<br />

jeder Akku zunächst dreimal ge- und<br />

wieder entladen, bevor er auf den<br />

Prüfstand kommt. Die Ingenieure des<br />

verlags eigenen Messlabors sprechen<br />

vom Konditionieren, das neue Akkus<br />

erst auf Trab bringt. Anschließend<br />

misst ein computergesteuerter Prüfplatz<br />

die Akkukapazität und den<br />

betriebsart abhängigen Stromverbrauch<br />

des Handys. Daraus errechnet<br />

sich die Ausdauer im Standby-Betrieb<br />

und bei Gesprächen sowie bei eingeschaltetem<br />

Display. Zur Akus tikmessung<br />

montieren die Tester das<br />

Handy in einem reflexionsarmen Raum<br />

an den künstlichen Kopf HMS2 von<br />

Head Acoustics. Dort ist es im Testmobilfunknetz<br />

eines CMU 200 von<br />

Rohde & Schwarz eingebucht. <strong>Das</strong><br />

Head-Acoustics-Testsystem CAS<br />

liefert unter anderem Daten über<br />

Frequenzgang, Klirrfaktor, Schallpegel<br />

und Ruherauschen. Die Sende- und<br />

Empfangseigenschaften misst das<br />

Labor mit dem Testsystem TS9 von<br />

R&S in einer HF-Kabine am künstlichen<br />

Kopf.<br />

Redaktionelle Tests mit<br />

der Produktdatenbank<br />

Basis des Redaktionstests ist die<br />

verlagseigene Produktdatenbank, die<br />

speziell für vergleichende Warentests<br />

programmiert wurde. Hier werden Produkte,<br />

Testmerkmale und Formeln, die<br />

zur Bepunktung der Kriterien nötig sind,<br />

verwaltet. Wie genau <strong>connect</strong> dabei<br />

hinschaut, zeigt das Beispiel Handys:<br />

Bei jedem Gerät fragen die Tester in<br />

den Bereichen Ausstattung und Handhabung<br />

300 Prüfpunkte ab. <strong>connect</strong><br />

beurteilt also selbst die Handhabung<br />

nicht Pi mal Daumen, sondern hat praxisrelevante,<br />

scheinbar subjektive Eindrücke<br />

zu harten Testmerkmalen aufgewertet.<br />

Auf das Testergebnis können<br />

Sie sich damit zu 100 % verlassen.<br />

SMARTPHONE-<br />

TESTVERFAHRENTVERFAHREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Samsung Sony Asus Huawei<br />

Modell Galaxy S4 Xperia Z PadFone 2 Ascend P6<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 729/570 549/476 799/645 449/375<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.2.2 Android 4.1 Android 4.0.4 Android 4.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt (MHz) Snapdragon 600<br />

APQ8064/4/1900<br />

Qualcomm<br />

APQ8064/4/1500<br />

Qualcomm<br />

APQ8064/4/1500<br />

Huawei<br />

K3V2/4/1500<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 9820/MicroSD 11370/MicroSD 25866/Í 4820/MicroSD<br />

Display selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 1080 x 1920/5 1080 x 1920/5 720 x 1280/4,7 720 x 1280/4,7<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/12,8 Å/11,5 Å/13 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:53 6:13 7:39 6:00<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 137 x 70 x 8 139 x 72 x 8 138 x 69 x 11 133 x 66 x 7<br />

Gewicht (Gramm) 129 146 137 120<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,53/0,285 -0,13/0,550 -0,48/0,413 -0,2/0,638<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Kamera<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 98 100 97<br />

Ausstattung max. 170 145 140 143 130<br />

Handhabung max. 140 123 123 115 126<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 22 24 23 24<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 20 24 19 23<br />

Akustik max. 30 28 27 27 27<br />

Test in <strong>connect</strong> 07/13 04/13 01/13 09/13<br />

URTEIL max. 500<br />

438<br />

sehr gut<br />

436<br />

sehr gut<br />

427<br />

sehr gut<br />

427<br />

sehr gut<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Sony Nokia Samsung Samsung<br />

Modell Xperia ZL Lumia 925 Ativ S<br />

Galaxy S II<br />

Plus<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 479/k.A. 599/k.A. 549/245 399/225<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.1 Windows Phone 8 Windows Phone 8 Android 4.1.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt<br />

(MHz)<br />

Qualcomm Qualcomm Qualcomm Broadcom<br />

APQ8064/4/1500 MSM8960/2/1500 MSM8960/2/1500 BCM28145/2/1200<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 11320/MicroSD 12500/Í 12150/MicroSD 3630/MicroSD<br />

Display transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 1080 x 1920/5 768 x 1280/4,5 720 x 1280/4,8 480 x 800/4,3<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/12,8 Å/8 Å/8 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:00 5:48 7:26 9:00<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 132 x 71 x 11 129 x 70 x 9 137 x 71 x 9 125 x 66 x 9<br />

Gewicht (Gramm) 152 140 135 117<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,29/0,630 0,18/0,810 -0,61/0,274 -0,39/0,327<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 94 94 100 100<br />

Ausstattung max. 170 135 131 130 127<br />

Handhabung max. 140 112 119 115 115<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 24 24 21 23<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 26 20 21 21<br />

Akustik max. 30 26 27 27 27<br />

Test in <strong>connect</strong> 08/13 08/13 04/13 05/13<br />

URTEIL max. 500<br />

417<br />

gut<br />

415<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

413<br />

gut<br />

NEU


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

NEU<br />

Samsung LG Samsung Samsung HTC HTC Huawei Apple Asus Blackberry Motorola<br />

Galaxy<br />

Note II<br />

Optimus G Galaxy mini<br />

S 4 Galaxy S III One X+ One Ascend P2 iPhone 5 Padfone Z10 Razr i<br />

699/448 599/429 529/400 699/333 550/438 650/568 449/k.A. 899/779 599/499 530/450 329/299<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.1.1 Android 4.1.2 Android 4.2.2 Android 4.0.4 Android 4.1 Android 4.1 Android 4.1 iPhone OS 6 Android 4.0 Blackberry 10 Android 4.0.4<br />

Samsung Exynos Qualcomm Qualcomm MSM Samsung Exynos NVIDIA Tegra 3 Qualcomm Huawei<br />

4412/4/1600 APQ8064/4/1500 8930AB/2/1700 4412/4/1400 AP37/4/1700 APQ8064T/4/1700 K3V2/4/1500<br />

Apple A6/k.A.<br />

Qualcomm<br />

Qualcomm<br />

8260/2/1500<br />

MSM8960<br />

Intel Atom<br />

S4+/2/1500<br />

Z2460/1/2000<br />

10360/MicroSD 24700/Í 4840/MicroSD 11350/MicroSD 55010/Í 25220/Í 11200/Í 57300/Í 12601/MicroSD 11000/MicroSD 5260/MicroSD<br />

selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED<br />

720 x 1280/5,5 768 x 1280/4,7 540 x 960/4,3 720 x 1280/4,8 720 x 1280/4,7 1080 x 1920/4,7 720 x 1280/4,7 640 x 1136/4 540 x 960/4,3 768 x 1280/4,2 540 x 960/4,3<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/8 Å/13,1 Å/8 Å/8 Å/8 Å/4,1 Å/13,1 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8<br />

8:59 6:37 6:29 6:38 6:31 6:51 6:35 4:58 5:00 4:25 5:44<br />

151 x 81 x 10 132 x 69 x 10 125 x 62 x 9 137 x 71 x 9 134 x 70 x 11 137 x 68 x 9 136 x 67 x 9 124 x 59 x 8 128 x 65 x 9 130 x 66 x 9 123 x 61 x 9<br />

182 137 109 133 132 146 128 112 130 136 126<br />

-0,8/0,171 -0,43/0,426 -0,49/0,332 -0,54/0,342 -0,21/0,659 0,74/0,863 -0,66/0,491 0,07/0,901 0,2/0,750 -0,2/0,990 0/0,850<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

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100 100 100 100 100 100 100 92 90 81 96<br />

143 133 135 136 131 135 127 128 135 137 123<br />

108 123 126 117 117 121 116 130 121 119 126<br />

24 22 21 24 24 18 29 22 22 26 26<br />

25 22 17 20 22 20 23 18 21 28 22<br />

27 26 27 28 28 27 26 27 28 26 24<br />

12/12 05/13 09/13 08/12 02/13 05/13 08/13 12/12 10/12 04/13 12/12<br />

427<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

425<br />

sehr gut<br />

422<br />

gut<br />

421<br />

gut<br />

421<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

NEU<br />

Sony Sony Nokia Nokia LG Huawei Acer Samsung Samsung HTC Motorola<br />

Xperia SP Xperia V Lumia 720 Lumia 920<br />

Optimus<br />

4X HD<br />

Ascend P1<br />

Liquid E2<br />

Duo<br />

Galaxy<br />

Express<br />

Galaxy S II 8S Razr<br />

369/k.A. 429/379 379/0 659/384 449/265 449/219 249/k.A. 489/334 549/259 300/189 399/240<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.1 Android 4.0 Windows Phone 8 Windows Phone 8 Android 4.0.3 Android 4.0 Android 4.2.1 Android 4.1 Android 2.3 Windows Phone 8 Android 2.3<br />

Qualcomm MSM- Qualcomm Qualcomm Qualcomm Snapdragon<br />

S4/2/1500 3/4/1500 Cortex-A9/2/1500 MT6589/4/1200 MSM8930/2/1200<br />

Plus/2/1000<br />

NVIDIA Tegra TI OMAP 4460 Mediatek Qualcomm S400<br />

Qualcomm S4<br />

k.A./1200<br />

8960Pro/2/1700 MSM8960/2/1500 MSM8227/2/1000<br />

Dualcore/2/1200<br />

4790/MicroSD 5680/MicroSD 4720/MicroSD 29120/Í 12200/MicroSD 2170/MicroSD 2582/MicroSD 4330/MicroSD 13300/MicroSD 1280/MicroSD 11500/MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED<br />

720 x 1280/4,6 720 x 1280/4,3 480 x 800/4,3 768 x 1280/4,5 720 x 1280/4,7 540 x 960/4,3 540 x 960/4,5 480 x 800/4,5 480 x 800/4,3 480 x 800/4 540 x 960/4,3<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/8 Å/11,5 Å/6,1 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8,3 Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/8<br />

7:39 4:24 7:15 5:44 5:27 5:55 6:16 6:54 4:56 6:38 4:54<br />

131 x 68 x 11 129 x 65 x 9 128 x 68 x 9 130 x 71 x 12 133 x 69 x 10 130 x 65 x 10 131 x 68 x 11 132 x 70 x 10 125 x 66 x 9 121 x 63 x 10 131 x 70 x 10<br />

156 120 128 188 142 110 144 138 116 115 128<br />

-0,09/0,790 -0,19/0,950 0,14/0,760 -0,12/0,700 -0,3/0,618 0,64/1,070 -0,6/0,227 -0,51/0,329 -0,53/0,338 -0,07/0,721 -0,5/0,580<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

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100 80 100 98 90 100 100 100 87 100 87<br />

128 134 121 129 135 122 125 125 126 111 121<br />

108 119 116 109 111 114 107 108 115 115 115<br />

25 29 24 25 25 23 23 22 23 26 27<br />

23 22 22 23 20 21 20 19 25 21 25<br />

27 27 27 25 25 25 26 28 26 28 26<br />

08/13 03/13 07/13 01/13 09/12 09/12 09/13 06/13 07/11 02/13 02/12<br />

411<br />

gut<br />

411<br />

gut<br />

410<br />

gut<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

409<br />

gut<br />

406<br />

gut<br />

405<br />

gut<br />

403<br />

gut<br />

402<br />

gut<br />

402<br />

gut<br />

401<br />

gut<br />

401<br />

gut<br />

85


SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Huawei LG LG Huawei Alcatel Sony Nokia Samsung<br />

Modell<br />

Ascend D1 P710 Optimus<br />

L7 II Optimus F5 Mate<br />

P875 Ascend<br />

One Touch<br />

Idol Dual Xperia L Lumia 620<br />

Galaxy S<br />

Quad XL<br />

SIM<br />

Duos<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 499/294 299/k.A. 399/k.A. 499/k.A. 249/k.A. 249/k.A. 269/195 349/166<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.0.4 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.1.1 Android 4.1 Windows Phone 8 Android 4.0.4<br />

Prozessor/Kerne/Takt<br />

(MHz)<br />

Huawei Qualcomm<br />

Qualcomm<br />

K3V2/4/1400 MSM8625/2/1000<br />

MSM8960<br />

Hi-Silicon- MediaTek Qualcomm Qualcomm Snapdragon<br />

S4/2/1000 M7227A/1/1000<br />

Qualcomm MS-<br />

Lite/2/1200<br />

K3V2/4/1500 MT6577/2/1000 MSM8230/2/1000<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 4950/MicroSD 1430/MicroSD 5020/MicroSD 4321/MicroSD 13080/Í 4970/MicroSD 4760/MicroSD 1660/MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/4,5 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 720 x 1280/6,1 540 x 960/4,7 480 x 854/4,3 480 x 800/3,8 480 x 800/4<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/5 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 7:42 7:51 5:40 9:38 5:22 5:45 4:26 6:17<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 130 x 65 x 12 121 x 67 x 10 126 x 65 x 9 163 x 85 x 10 134 x 68 x 9 129 x 66 x 12 115 x 61 x 12 122 x 64 x 11<br />

Gewicht (Gramm) 147 121 131 198 111 138 124 120<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,31/0,586 -0,11/0,662 -0,31/0,467 -0,73/0,606 -0,58/0,408 0,03/0,690 0,23/0,840 -0,41/0,471<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 100 98 100 93 99 81 100<br />

Ausstattung max. 170 126 118 124 127 119 122 123 116<br />

Handhabung max. 140 98 112 111 91 118 103 117 109<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 25 24 22 30 25 23 22 23<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 24 19 21 24 16 23 26 19<br />

Akustik max. 30 27 27 24 27 26 27 27 29<br />

Test in <strong>connect</strong> 02/13 08/13 09/13 A2/13 09/13 08/13 05/13 02/13<br />

URTEIL max. 500<br />

400<br />

gut<br />

400<br />

gut<br />

400<br />

gut<br />

NEU<br />

399<br />

gut<br />

397<br />

gut<br />

NEU<br />

397<br />

gut<br />

396<br />

gut<br />

396<br />

gut<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Huawei Apple LG Samsung Sony Mobistel HTC Huawei<br />

Modell<br />

Ascend<br />

G615<br />

iPhone 4<br />

E460 Optimus<br />

L5 II<br />

Galaxy S III<br />

mini<br />

Xperia Ion Cynus T2 One V Ascend Y300<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 299/257 519/478 229/0 439/199 479/309 199/0 280/155 149/130<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.0 iPhone OS 4.0 Android 4.1.2 Android 4.1.1 Android 4.04 Android 4.0.4 Android 4.0.3 Android 4.1<br />

Prozessor/Kerne/Takt<br />

(MHz)<br />

Huawei<br />

Mediatek ST-Ericsson Nova- Qualcomm MediaTek Qualcomm S2 Qualcomm<br />

Apple A4/k.A./1000<br />

K3V2/4/1400<br />

MT6575/1/1000 Thor/2/1000 MSM8260/2/1500 MT6577/2/1000 MSM8255/1024 MSM8225/2/1000<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 5000/MicroSD 29100/Í 1680/MicroSD 4120/MicroSD 10800/MicroSD 2400/MicroSD 900/MicroSD 1920/MicroSD<br />

Display transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/4,5 640 x 960/3,5 480 x 800/4 480 x 800/4 720 x 1280/4,6 480 x 854/5 480 x 800/3,7 480 x 800/4<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/12 Å/12 Å/4 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:50 5:25 5:36 5:15 4:02 6:44 4:57 6:19<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 135 x 68 x 12 115 x 59 x 10 118 x 63 x 9 122 x 64 x 11 132 x 68 x 11 147 x 77 x 12 120 x 60 x 10 125 x 64 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 152 137 103 115 150 168 117 136<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,64/0,317 0,18/0,930 0,42/0,867 0,15/0,522 0,08/1,020 -0,68/0,342 0,16/0,872 0,02/0,712<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 98 99 98 93 73 100 100<br />

Ausstattung max. 170 118 105 116 121 129 118 103 106<br />

Handhabung max. 140 99 121 115 111 113 92 122 105<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 26 22 13 19 26 24 24 25<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 25 20 19 18 22 25 19 22<br />

Akustik max. 30 26 23 28 26 25 28 26 26<br />

Test in <strong>connect</strong> 03/13 09/10 08/13 01/13 11/12 03/13 06/12 05/13<br />

URTEIL max. 500<br />

392<br />

gut<br />

390<br />

gut<br />

389<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

86 10/2011


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Sony HTC ZTE Apple HTC HTC LG Samsung Samsung HTC Samsung<br />

Xperia T One X Grand X Pro iPhone 4S 8X One SV<br />

P760 Optimus<br />

L9 am<br />

Galaxy Be-<br />

Galaxy S<br />

Advance One S<br />

Galaxy<br />

I9070P<br />

Xcover 2<br />

349/289 500/338 279/k.A. 849/651 500/285 429/k.A. 349/225 539/295 494/220 400/289 379/k.A.<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.0 Android 4.0 Android 4.0.4 iPhone OS 5.0 Windows Phone 8 Android 4.1 Android 4.0.4 Android 2.3.7 Android 2.3.6 Android 4.0 Android 4.1.2<br />

Qualcomm Krait<br />

MSM8260/2/1500<br />

Quadcore/4/1500<br />

MediaTek Apple A5 Dualcore/<br />

MTK6577T/2/1200 k.A.<br />

Qualcomm MS-<br />

M8260A/2/1500<br />

Qualcomm<br />

S4/2/1200<br />

TI OMAP<br />

443/2/1000<br />

NovaThor<br />

U8500/2/1000<br />

ARM Cortex<br />

A9/2/1000<br />

Qualcomm Snapdr.<br />

S4 DC/1500<br />

NovaThor<br />

U8500/2/1000<br />

12040/MicroSD 27290/Í 2350/MicroSD 58500/Í 14560/Í 5210/MicroSD 2330/MicroSD 5680/MicroSD 5740/MicroSD 13000/Í 651/MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT<br />

720 x 1280/4,6 720 x 1280/4,7 720 x 1280/4,5 640 x 960/3,5 720 x 1280/4,3 480 x 800/4,3 540 x 960/4,7 480 x 800/4 480 x 800/4 540 x 960/4,3 480 x 800/4<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/12,8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5,1 Å/5 Å/4,9 Å/5 Å/8 Å/4,9<br />

5:12 5:28 5:18 4:38 5:23 5:25 5:47 6:38 5:16 5:53 5:54<br />

129 x 67 x 12 134 x 70 x 11 133 x 66 x 9 115 x 59 x 10 132 x 66 x 10 128 x 67 x 10 131 x 68 x 9 124 x 65 x 15 124 x 63 x 10 131 x 65 x 8 131 x 69 x 12<br />

140 132 146 140 130 128 129 147 119 122 149<br />

0,19/0,850 0,08/0,909 -0,41/0,347 0,4/0,980 -0,38/0,347 -0,17/0,536 -0,4/0,388 -0,63/0,277 -0,04/0,431 -0,14/0,687 -0,54/0,503<br />

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90 92 94 85 91 94 97 100 95 100 100<br />

133 118 119 118 118 125 121 124 121 112 113<br />

107 115 114 125 115 108 108 95 112 117 106<br />

20 24 23 21 21 21 22 24 20 24 24<br />

19 19 20 20 22 18 19 22 19 13 24<br />

27 27 25 25 27 28 27 29 27 27 26<br />

01/13 06/12 08/13 12/11 01/13 08/13 01/13 10/12 08/12 06/12 06/13<br />

396<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

395<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

393<br />

gut<br />

393<br />

gut<br />

LG Sony ZTE Sony Huawei LG LG Samsung HTC Sony Motorola<br />

Nexus 4 Xperia J Grand X IN Xperia S Ascend W1<br />

P700 Optimus<br />

L7 by LG 3.0<br />

Prada Phone<br />

Galaxy Ace 2 Desire X Xperia E Motoluxe<br />

449/368 209/180 249/189 329/285 219/178 249/96 599/269 369/145 280/179 149/0 199/169<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.2 Android 4.0 Android 4.0.4 Android 2.3 Windows Phone 8 Android 4.0.3 Android 2.3.7 Android 2.3.6 Android 4.0.4 Android 4.1.1 Android 2.3.7<br />

Qualco. S4 Pro Qualcomm MS- Intel Atom Qualcomm Qualcomm S4 Qualcomm MS-<br />

APQ8064/4/1500 M7227A/1/1000 Z2460/1/1600 MSM8260/2/1500 MSM8230/2/1200 M7227A/1/1000 TI OMAP 4430/1000 NovaThor Qualcomm S4 Qualcomm MS- Qualcomm MS-<br />

U8500/2/800 Play/2/1000 M7227A/1/1000 M7227A/1/800<br />

5440/Í 2450/MicroSD 2100/MicroSD 26000/Í 1670/MicroSD 2410/MicroSD 6140/MicroSD 2150/MicroSD 1110/MicroSD 2058/MicroSD 238/MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT transm. TFT<br />

768 x 1280/4,7 480 x 854/4 540 x 960/4,3 720 x 1280/4,3 480 x 800/4 480 x 800/4,3 480 x 800/4,3 480 x 800/3,8 480 x 800/4 320 x 480/3,5 480 x 854/4<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/8 Å/5 Å/8 Å/12 Å/5 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/5,1 Å/3,1 Å/7,7<br />

5:34 5:48 4:37 4:18 5:43 5:34 4:30 4:57 5:14 5:26 4:45<br />

134 x 69 x 10 125 x 62 x 12 127 x 65 x 10 128 x 64 x 11 124 x 64 x 11 126 x 68 x 9 128 x 69 x 10 119 x 63 x 11 120 x 62 x 9 113 x 62 x 11 118 x 61 x 10<br />

137 126 142 143 126 126 142 122 116 116 125<br />

-0,37/0,550 -0,39/0,730 -0,26/0,572 0,51/1,300 -0,08/0,439 0,19/0,762 -0,42/0,564 0,15/0,498 1,24/1,110 0,39/0,870 -0,26/0,464<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

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100 85 78 100 97 82 91 93 96 87<br />

110 105 116 120 110 112 115 113 113 98 110<br />

114 108 110 113 104 105 113 107 112 110 113<br />

22 23 25 25 21 21 26 20 19 23 23<br />

20 20 22 21 19 19 19 20 14 22 18<br />

26 28 26 26 27 27 26 29 28 29 26<br />

01/13 04/13 03/13 05/12 06/13 09/12 05/12 10/12 01/13 07/13 08/12<br />

384<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

383<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

379<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

377<br />

gut<br />

87


SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Nokia Nokia Nokia Nokia LG Samsung LG LG<br />

Modell<br />

808 Pureview<br />

Lumia 520 Lumia 900 Lumia 820<br />

Optimus 3D<br />

Max<br />

Galaxy<br />

Nexus<br />

E610<br />

Optimus L5<br />

E430 Optimus<br />

L3 II<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 629/399 199/159 399/259 499/340 499/239 679/270 179/125 129/k.A.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Symbian OS Belle Windows Phone 8 Windows Phone 7.5 Windows Phone 8 Android 2.3.6 Android 4.0.1 Android 4.0.3 Android 4.1.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt (MHz) ARM 11/1/1300<br />

Qualcomm Snapdragon<br />

S4/2/1000<br />

Qualcomm<br />

MDM920/1/1400<br />

Qualcomm Snapdragon<br />

S4/2/1500<br />

TI OMAP 4430 Dual<br />

Core/1200<br />

ARM Cortex<br />

A9/1200<br />

Qualcomm MS-<br />

M7225A/1/800<br />

Qualcomm MS-<br />

M7225A/1/1000<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 12400/MicroSD 4710/MicroSD 13230/Í 4980/MicroSD 5350/MicroSD 13330/Í 2650/MicroSD 1640/MicroSD<br />

Display selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED transm. LCD selbstl. OLED transfl. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 360 x 640/3,9 480 x 800/4 480 x 800/4,3 480 x 800/4,3 480 x 800/4,3 720 x 1280/4,4 320 x 480/4 240 x 320/3,2<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/41 Å/5 Å/8 Å/8 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/3,1<br />

typische Ausdauer (Stunden) 3:46 4:40 4:16 4:09 4:15 4:37 5:24 7:01<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 124 x 60 x 18 120 x 64 x 11 128 x 69 x 12 124 x 68 x 11 127 x 68 x 10 136 x 69 x 12 118 x 67 x 10 103 x 62 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 173 126 164 162 150 139 126 109<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,3/1,230 0,56/1,090 0,34/1,330 1,47/1,280 -0,27/0,692 -0,71/0,303 0,55/0,904 0,53/0,998<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 70 85 79 76 78 81 100 100<br />

Ausstattung max. 170 131 113 113 129 110 111 104 100<br />

Handhabung max. 140 98 104 108 112 113 106 103 103<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 26 23 26 18 25 26 21 22<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 24 23 23 13 21 23 15 18<br />

Akustik max. 30 27 28 26 26 26 26 27 26<br />

Test in <strong>connect</strong> 09/12 06/13 08/12 02/13 07/12 02/12 01/13 08/13<br />

URTEIL max. 500<br />

376<br />

gut<br />

376<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

374 373 373 370 369<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

SMARTPHONES<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

MARKE Blackberry Motorola RIM Nokia RIM<br />

Sony<br />

Ericsson<br />

Porsche<br />

Design<br />

Modell Q10 Pro+<br />

Blackberry<br />

Bold 9780<br />

E6-00<br />

Blackberry<br />

Bold 9900<br />

Xperia Pro P‘9981<br />

Blackberry<br />

Torch 9810<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 600/k.A. 149/k.A. 450/348 299/356 480/320 179/156 1475/k.A. 330/350<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Betriebssystem Blackberry 10 Android 2.3.5 Blackberry OS 6 Symbian OS Anna Blackberry 7 OS Android 2.3 Blackberry 7 OS Blackberry 7 OS<br />

interner Speicher/Speicher-Slot<br />

(MB)<br />

Qualcomm<br />

MSM8960<br />

S4+/2/1500<br />

Qualcomm<br />

MSM8255/1000<br />

k.A./624 ARM 11/680<br />

Qualcomm Snapdragon/1200<br />

Qualcomm<br />

MSM8255/1000<br />

Qualcomm<br />

MSM8655/1200<br />

RIM<br />

Qualcomm Snapdragon/1200<br />

Display 10600/MicroSD 2190/MicroSD 228/MicroSD 7450/MicroSD 6200/MicroSD 290/MicroSD 6000/MicroSD 6348/MicroSD<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 720 x 720/3,1 480 x 640/3,1 480 x 360/2,5 640 x 480/2,5 640 x 480/2,8 480 x 854/3,7 640 x 480/2,8 480 x 640/3,2<br />

Outlook-/Mac-Sync Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/5 Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/4,9<br />

typische Ausdauer (Stunden) 7:55 5:37 4:47 3:55 3:50 4:36 3:41 3:31<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 67 x 10 120 x 62 x 12 109 x 60 x 14 116 x 60 x 13 115 x 66 x 11 121 x 57 x 15 115 x 67 x 11 111 x 62 x 15<br />

Gewicht (Gramm) 138 122 118 132 131 144 156 161<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,09/1,090 0/0,690 -0,03/1,150 0,05/1,140 0,05/0,770 -0,1/0,880 -0,33/0,700 0,29/0,970<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■<br />

Business ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 100 90 74 71 85 68 66<br />

Ausstattung max. 170 130 104 103 117 117 106 121 117<br />

Handhabung max. 140 124 118 114 121 123 118 115 116<br />

Senden und Empfangen GSM max. 30 27 22 29 26 22 27 25 25<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 23 19 26 21 26 21 27 23<br />

Akustik max. 30 28 27 25 26 26 27 26 27<br />

Test in <strong>connect</strong><br />

URTEIL max. 500<br />

432<br />

sehr gut<br />

390<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

382<br />

gut<br />

374<br />

befriedigend<br />

88 10/2011


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Asus LG Sony Samsung HTC Sony Sony ZTE Huawei ZTE Sony<br />

Fonepad<br />

<strong>Smartphone</strong><br />

E400 Optimus<br />

L3<br />

Xperia tipo<br />

Galaxy<br />

Xcover<br />

Desire C Xperia P Xperia Sola Tania<br />

Ascend<br />

G300<br />

Atlas Xperia Go<br />

229/k.A. 129/80 109/89 349/132 200/109 229/200 159/170 249/k.A. 160/171 149/k.A. 109/180<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.1.2 Android 2.3 Android 4.0 Android 2.3.6 Android 4.0.3 Android 2.3 Android 2.3 Windows Phone 7.5 Android 2.3.6 Android 2.3.5 Android 2.3.7<br />

Intel Atom<br />

Z2420/1/1200<br />

k.A./1/800<br />

Qualcomm MS-<br />

M7225AA/1/800<br />

k.A:/800<br />

Qualcomm MS-<br />

M7225A/1/600<br />

STE-U8500/2/1000 STE-U8500/2/1000<br />

Qualcomm<br />

MSM8255/1000<br />

Qualcomm/1/1000<br />

Qualcomm<br />

MSM7227-T-1/600<br />

NovaThor<br />

U8500/2/1000<br />

11837/MicroSD 1130/MicroSD 2142/MicroSD 439/MicroSD 1020/MicroSD 12700/Í 5800/MicroSD 2570/Í 2700/MicroSD 1800/MicroSD 5760/MicroSD<br />

transm. TFT transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

800 x 1280/7 240 x 320/3,2 320 x 480/3,2 320 x 480/3,7 320 x 480/3,5 540 x 960/4 480 x 854/3,7 480 x 800/4,3 480 x 800/4 480 x 800/3,5 320 x 480/3,5<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/1,2 Å/3,1 Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/4,9 Å/5 Å/4,9 Å/5<br />

12:59 5:16 4:53 5:25 4:30 2:34 3:03 4:43 3:37 3:54 3:06<br />

196 x 120 x 10 103 x 62 x 12 103 x 57 x 13 122 x 67 x 12 108 x 61 x 12 122 x 60 x 11 116 x 59 x 11 128 x 68 x 11 122 x 63 x 11 115 x 58 x 10 111 x 61 x 10<br />

313 110 104 138 99 120 106 157 144 119 111<br />

0,32/1,650 1,07/1,100 1,16/1,620 -0,19/0,585 0,28/0,679 0,19/0,780 0,52/1,250 -0,31/0,648 -0,29/0,690 -1/ 0,53/0,890<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

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■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

100 98 90 94 84 47 57 87 69 71 58<br />

115 94 93 94 101 118 112 97 106 99 109<br />

76 106 109 103 104 122 115 99 102 106 113<br />

29 23 22 24 20 22 24 25 24 24 21<br />

22 19 23 22 19 20 21 21 22 17 18<br />

26 26 28 25 27 25 24 24 25 28 23<br />

A2/13 09/12 04/13 03/12 08/12 08/12 08/12 06/12 08/12 06/12 10/12<br />

368 366 365 362 355 354 353 353 348 345 342<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

Motorola Motorola RIM RIM Nokia Nokia HTC Nokia RIM<br />

Sony<br />

Ericsson<br />

Dell<br />

Milestone 2 Pro<br />

Blackberry<br />

Bold 9790<br />

Blackberry<br />

Curve 9320<br />

E5 E72 ChaCha E7-00<br />

Blackberry<br />

Curve 9360<br />

Xperia Mini<br />

Pro<br />

Venue Pro<br />

459/174 349/k.A. 380/285 190/149 249/120 309/300 300/189 519/298 270/189 159/200 k.A.<br />

Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Í/Í/Å Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

Android 2.2 Android 2.2 Blackberry 7 OS Blackberry OS 7.1 Symbian OS 9 Symbian OS 9 Android 2.3.3 Symbian OS 3 Blackberry 7 OS Android 2.3.3 Windows Phone 7<br />

TI OMAP3630-<br />

1000/1024<br />

TI OMAP/1000<br />

Marvel Tavor MG<br />

1/1000<br />

k.A./1/806 ARM 11/600 ARM 11/600<br />

Snapdragon Single<br />

Core/800<br />

ARM 11/680<br />

k.A./1/800<br />

Qualcomm<br />

MSM8255/1000<br />

Qualcomm Snapdragon/1000<br />

6500/MicroSD 980/MicroSD 6000/MicroSD 72/MicroSD 187/MicroSD 243/MicroSD 115/MicroSD 14000/Í 123/MicroSD 308/MicroSD 14014/Í<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED<br />

480 x 854/3,7 320 x 480/3,1 480 x 360/2,4 320 x 240/2,4 320 x 240/2,4 320 x 240/2,4 480 x 320/2,6 360 x 640/3,9 480 x 360/2,4 320 x 480/2,9 480 x 800/4,1<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/3,2 Å/5 Å/5 Å/5,1 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/5<br />

3:54 6:40 3:30 4:05 3:27 3:46 4:08 3:13 3:11 3:48 3:49<br />

116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 110 x 60 x 12 109 x 60 x 13 115 x 59 x 13 114 x 59 x 12 115 x 65 x 12 124 x 62 x 14 109 x 60 x 11 92 x 54 x 18 121 x 64 x 15<br />

169 144 105 103 123 130 124 177 98 138 192<br />

-0,52/0,720 -0,47/0,640 0,36/1,470 0,57/1,260 -0,24/0,880 0,96/1,310 0,66/0,822 -0,26/0,560 1,15/1,470 -0,2/0,460 0,66/1,010<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

72 100 65 76 66 73 76 60 58 71 68<br />

107 96 110 107 107 104 96 116 107 96 101<br />

119 101 123 110 115 114 114 107 114 120 106<br />

27 24 24 26 27 23 19 24 24 20 18<br />

22 21 22 20 27 21 22 20 21 17 18<br />

25 28 25 28 24 24 26 25 27 26 26<br />

372 370 369 367 366 359 353 352 351 350 337<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

89


Lexikon<br />

> 4G Wird oft als Synonym für LTE<br />

gebraucht, wobei LTE streng genommen<br />

nicht alle Ansprüche an<br />

den Mobilfunkstandard der vierten<br />

Generation erfüllt und von Fachleuten<br />

daher als 3.9G bezeichnet<br />

wird. Die dritte Generation 3G repräsentiert<br />

UMTS. 2G steht für<br />

GSM, für die erste Generation der<br />

mittlerweile lange abgeschaltete<br />

analoge Mobilfunk.<br />

> Bluetooth Ein Funkstandard, der<br />

hauptsächlich dem direkten Datenaustausch<br />

zwischen einzelnen Geräten<br />

und gegebenenfalls deren<br />

Zubehör dient – zum Beispiel zwischen<br />

<strong>Smartphone</strong> und Freisprecheinrichtung.<br />

> CPU „Central Processing Unit“ –<br />

ein anderes Wort für Prozessor.<br />

> Dual Core Normalerweise steckt<br />

im Prozessor eines <strong>Smartphone</strong>s<br />

eine Recheneinheit, die alle laufenden<br />

Programme abarbeitet. Läuft<br />

Musik, während der Nutzer E-<br />

Mails liest, kümmert sich die Recheneinheit<br />

wechselweise um die<br />

beiden aktiven Apps. Moderne<br />

Prozessoren haben jedoch häufig<br />

zur Leistungssteigerung mehr als<br />

einen Rechenkern, sodass sich jeder<br />

Kern einer anderen Aufgabe<br />

widmen kann. Betriebssystem und<br />

Apps müssen solche Dual-Core-<br />

Prozessoren allerdings auch unterstützen,<br />

damit die Prozessaufteilung<br />

reibungslos läuft. Sonst<br />

könnten etwa beide Kerne denselben<br />

Speicherbereich nutzen und<br />

sich gegenseitig die Daten kaputt<br />

schreiben.<br />

> EDGE „Enhanced Data Rates for<br />

GSM Evolution“ heißt der Standard,<br />

der die Datenübertragungsraten<br />

in GSM-Netzen auf bis zu<br />

384 kbit/s erhöht.<br />

> Exchange Mit Exchange ist der<br />

„Microsoft Exchange Server“ gemeint.<br />

Er dient zur Verwaltung von<br />

E-Mails und Kontakten, zur Terminpflege<br />

und für viele andere<br />

Formen des Informationsaustauschs<br />

innerhalb einer Firma oder<br />

Orga nisation. Über das Exchange-<br />

Ac tive-Sync-Protokoll können<br />

Mails, Kontaktdaten, Aufgaben,<br />

Termine und Notizen, aber auch<br />

Sicherheitseinstellungen (Policies)<br />

direkt auf ein <strong>Smartphone</strong> mit Datenverbindung<br />

gesendet werden.<br />

> Flash-Speicher siehe ROM.<br />

> Gigabyte Einheit für Speicherplatz.<br />

Ein Byte sind 8 Bit, also acht<br />

der kleinsten speicherbaren Informationseinheiten,<br />

die üblicherweise<br />

als „0“ oder „1“ dargestellt werden.<br />

Ein Gigabyte sind eine Milliarde<br />

(oder ganz korrekt 1024 x<br />

1024 x 1024) Byte.<br />

> Gigahertz Einheit für die Anzahl<br />

der Schwingungen pro Sekunde<br />

bei einer Welle. Ein Gigahertz steht<br />

für eine Milliarde Schwingungen<br />

pro Sekunde.<br />

> GPS (A-GPS) <strong>Das</strong> „Global Positioning<br />

System“ dient in <strong>Smartphone</strong>s<br />

und anderen Geräten der Positionsbestimmung.<br />

Hierzu müssen die<br />

Daten von vielen speziellen GPS-<br />

Satelliten ausgewertet werden.<br />

Prinzipiell sind keine zusätzlichen<br />

Informationen zur Positionsbestimmung<br />

nötig, doch bei Assisted<br />

GPS (A-GPS) kann die Zeit, die<br />

ein Gerät braucht, um seinen<br />

Standort zu bestimmen, verkürzt<br />

werden. <strong>Das</strong> geschieht durch Informationen<br />

zur aktuellen Position<br />

aller Satelliten am Himmel, die via<br />

Internet übertragen werden.<br />

> GSM „Global System for Mobile<br />

Communication“ heißt der erste<br />

digitale Mobilfunkstandard, der<br />

immer noch in vielen Ländern in<br />

Betrieb ist, auch in Deutschland.<br />

Mit ihm ist auch Datenübertragung<br />

möglich – dank der später hinzugekommenen<br />

Erweiterung EDGE in<br />

Geschwindigkeiten, die ein fache<br />

Ansprüche befriedigen. Der breitflächige<br />

Ausbau und die bei den<br />

teilweise eingesetzten niedrigen<br />

Funkfrequenzen gute Versorgungslage<br />

lassen GSM weiterhin unentbehrlich<br />

erscheinen.<br />

> HSPA (HSPA+/HSPA+DC) Ursprünglich<br />

waren UMTS-Mobilfunkzellen<br />

auf Übertragungsraten von 384<br />

Kilobit pro Sekunde (kbit/s) begrenzt,<br />

was schnell nicht mehr<br />

reichte, um alle Nutzer zufriedenstellend<br />

zu bedienen. Durch das<br />

verbesserte Übertragungsverfahren<br />

„High Speed Packet Access“ wurde<br />

UMTS auf 14,4 Mbit/s im<br />

Download und auf 5,76 Mbit/s im<br />

Upload aufgebohrt. Mit HSPA+<br />

sind derzeit sogar 21 Mbit/s im<br />

Download möglich. Können Netzbetreiber<br />

wie Endgerät zwei Verbindungen<br />

gleichzeitig aufbauen<br />

(HSDPA+DC – Dual Carrier), können<br />

sogar 42 Mbit/s im Download<br />

übertragen werden.<br />

Die strahlungsärmsten<br />

Geräte<br />

SAGT MEHR ALS DER SAR-WERT:<br />

DER CONNECT-STRAHLUNGSFAKTOR<br />

2<br />

1. Doro Phone Easy 410gsm 1<br />

2. Samsung Galaxy Note II<br />

3. Samsung Galaxy Nexus<br />

3<br />

1<br />

Die Handyhersteller veröffentlichen<br />

zur Einordnung der Strahlenemission<br />

eines Handys dessen SAR-Wert, der<br />

nach einem europaweit einheitlichen<br />

Standard gemessen wird. Doch der<br />

SAR-Wert ist nur die halbe Wahrheit.<br />

Wichtig ist auch die effektive<br />

Sendeleis tung, die für die Kommunikation<br />

mit der Basisstation zur Verfügung<br />

steht und nicht vom Kopf absorbiert<br />

wird oder durch ein schlecht<br />

konstruiertes Handy verloren geht.<br />

Denn weist das Mobil telefon schlechte<br />

Sendeeigenschaften auf, wird es vom<br />

Handynetz angewiesen, in eine höhere<br />

Sendeleistungsstufe zu wechseln, und<br />

strahlt demnach stärker. Aus diesem<br />

Grund misst das <strong>connect</strong>-Labor die<br />

effektive Sendeleistung. Die Handys<br />

werden dazu an einem künstlichen<br />

Kopf montiert, anschließend wird in<br />

der Hochfrequenzkabine ein Gespräch<br />

aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und der<br />

Sendeleis tung errechnen die Ingenieure<br />

den Strahlungsfaktor. Werte unter<br />

Null kennzeichnen überdurchschnittlich<br />

strahlungsarme Handys, über Null<br />

liegen die überdurchschnittlich<br />

starken Strahler. Wenn Sie besonders<br />

vorsichtig mit Strahlung umgehen<br />

wollen, wählen Sie also ein Gerät mit<br />

niedrigem <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor<br />

– links sehen Sie die drei strahlungsärmsten<br />

Modelle. Eine nach Strahlungsfaktor<br />

sortierte Liste aller getesteten<br />

Handys und <strong>Smartphone</strong>s<br />

können Sie gratis unter www.<br />

<strong>connect</strong>.de/strahlung laden.<br />

Präzise: Am künstlichen Kopf wird die<br />

effektive Strahlungsleis tung gemessen,<br />

die Basis für den Strahlungsfaktor.<br />

Hightech: Im <strong>connect</strong>-Mess labor<br />

verrichtet hochwertiges Rohde-&<br />

Schwarz-Equipment seinen Dienst.<br />

1 <strong>Das</strong> Gerät wurde nicht nach dem üblichen <strong>connect</strong>-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.<strong>connect</strong>.de/strahlung.<br />

90 10/2011


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

> LTE „Long Term Evolution“ (siehe<br />

auch 4G) heißt der neueste Mobilfunkstandard,<br />

der UMTS ergänzen<br />

wird. Die neue Technik ermöglicht<br />

Transferraten von bis zu 100<br />

Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im<br />

Download und 50 Mbit/s im Upload<br />

– das ist weit mehr als bei<br />

UMTS. In Deutschland kommt<br />

LTE vorerst in drei Frequenzbändern<br />

zum Einsatz: bei 800 Megahertz<br />

(MHz; in den Netzen von O2,<br />

Telekom Vodafone), bei 1800 MHz<br />

(Telekom und bald auch E-Plus)<br />

und bei 2,6 GHz (alle Netzbetreiber).<br />

Um das LTE-Netz eines Netzbetreibers<br />

überall wo vorhanden<br />

nutzen zu können, muss ein <strong>Smartphone</strong><br />

alle Frequenzbänder des<br />

Betreibers unterstützen.<br />

> HTML (HTML5) Die „Hypertext<br />

Markup Language“ ist die wichtigste<br />

Programmiersprache zum<br />

Erstellen von Dokumenten des<br />

World Wide Webs. Mit HTML5<br />

steht eine Erweiterung bereit, die<br />

in Bezug auf Video, Audio, Animationen<br />

dem bisher weit verbreiteten<br />

Flash den Rang ablaufen wird.<br />

> IMAP Ein leistungsfähiges Protokoll<br />

zur Verwaltung von E-Mails<br />

auf einem Server. Es kommt auch<br />

mit komplexen Ordnerstrukturen<br />

zurecht und ermöglicht es, E-Mails<br />

nach Bedarf sowohl auf dem Server<br />

als auch auf dem <strong>Smartphone</strong><br />

vorzuhalten.<br />

> Mbit/s Maß für die Datenübertragungsrate,<br />

wobei 1 Mbit/s für<br />

eine Million Bit pro Sekunde steht.<br />

Ein Bit ist die kleinste mögliche<br />

Informationseinheit in der Digitaltechnik.<br />

> Megabyte Einheit für Speicherplatz.<br />

Ein Byte sind 8 Bit, also acht<br />

der kleinsten speicherbaren Informationseinheiten,<br />

die üblicherweise<br />

als „0“ oder „1“ dargestellt<br />

werden. Ein Megabyte sind eine<br />

Million (oder ganz korrekt 1024 x<br />

1024) Byte.<br />

> Megahertz Einheit für die Anzahl<br />

der Schwingungen pro Sekunde<br />

bei einer Welle. Ein Megahertz<br />

steht für eine Million Schwingungen<br />

pro Sekunde.<br />

> Micro-SD Der bei <strong>Smartphone</strong>s<br />

gebräuchlichste Standard für Datenspeichererweiterungen.<br />

Micro-<br />

SD-Karten sind gegenwärtig mit<br />

bis 128 Gigabyte erhältlich.<br />

> Modem Modulator-Demodulator<br />

heißt die Einheit, welche Daten,<br />

die über ein Netzwerk übertragen<br />

werden sollen, so kodiert und dekodiert,<br />

dass das Netz mit seiner<br />

Bandbreite und seinen vorhersehbaren<br />

Störeinflüssen möglichst<br />

optimal genutzt werden kann.<br />

> MP3, eigentlich MPEG-1 Audio<br />

Layer III, ist das erfolgreichste<br />

Verfahren zur Kompression von<br />

Audiodaten. <strong>Das</strong> MP3-Format hat<br />

die Nutzung von Musik zunächst<br />

auf PCs, später auf MP3-Playern<br />

und <strong>Smartphone</strong>s eingeläutet.<br />

> NFC „Near Field Communication“<br />

ist ein drahtloser Kommunikationsstandard,<br />

der auf kurze Verbindungswege<br />

spezialisiert ist. Zu<br />

seinen möglichen Einsatzgebieten<br />

gehören unter anderem das schnelle<br />

Abschließen von Partnerschaften<br />

zwischen Geräten, Ausweisfunktionen<br />

für Personen und der bargeldlose<br />

Zahlungsverkehr.<br />

> Organic Light-Emitting Diode<br />

(OLED) OLED-Displays nutzen kleine,<br />

aus organischen Materialien<br />

aufgebaute Leuchtdioden, um Bildinhalte<br />

darzustellen. Meist bilden<br />

je eine LED in den Farben Rot,<br />

Blau und Grün ein Pixel, das je<br />

nach Lichtanteil der einzelnen<br />

LEDs in fast beliebigen Farben<br />

leuchten kann.<br />

> Pixel <strong>Das</strong> Bild eines <strong>Smartphone</strong>-<br />

Displays setzt sich aus vielen kleinen<br />

Bildpunkten, den Pixeln zusammen.<br />

Diese können über rote,<br />

grüne und blaue Subpixel gesteuert<br />

jede beliebige Farbe annehmen.<br />

Sind mehr als etwa 330 Pixel pro<br />

Zoll (2,54 Zentimeter) des Displays<br />

vorhanden, kann ein normales<br />

menschliches Auge bei üblichem<br />

<strong>Smartphone</strong>-Abstand einzelne<br />

Pixel nicht mehr erkennen.<br />

> POP3 ist ein schon betagtes Protokoll<br />

zum Abruf von E-Mails von<br />

einem Server. Es erlaubt nur das<br />

Auflisten, Abholen und Löschen<br />

von E-Mails.<br />

> RAM „Random Access Memory“<br />

ist ein Datenspeicher, der sehr<br />

schnell und beliebig oft ausgelesen<br />

und beschrieben werden kann.<br />

Deshalb wird er vom Prozessor eines<br />

<strong>Smartphone</strong>s genutzt, um die<br />

einzelnen Schritte, aber auch die<br />

Daten eines Programms vorzuhalten.<br />

Nachteilig ist, dass Daten nach<br />

Abschalten der Spannungsversorgung<br />

verlorengehen.<br />

> ROM ist eine umgangssprachlich<br />

verwendete Kurzform für „Electrically<br />

Erasable Programmable<br />

Read-Only Memory“. Damit wird<br />

ein Speicher bezeichnet, der auch<br />

ohne Spannung seine Daten behält.<br />

Ursprünglich war er nur zum Auslesen<br />

gespeicherter Inhalte gedacht<br />

(Read Only), heute kann er auch<br />

erneut beschrieben werden. <strong>Das</strong><br />

Beschreiben und Auslesen dauert<br />

bei ROM wesentlich länger als bei<br />

RAM. Zudem liegt die Zahl der<br />

Schreibzyklen bei mindestens<br />

10 000. Aus beiden Gründen eignet<br />

sich ROM nicht als Arbeitsspeicher<br />

für den Prozessor. Oft wird ROM<br />

auch als Flash-Speicher bezeichnet.<br />

Dieser Speichertyp kommt<br />

auch in USB-Speichersticks, Micro-SD-Karten<br />

und anderen Speichermedien<br />

zum Einsatz und steht<br />

mittlerweile in direkter Konkurrenz<br />

zum magnetischen Speicher<br />

von Festplatten.<br />

> SIM-Karte (Micro-SIM/Nano-SIM)<br />

Die „Subscriber Identity Module“-<br />

Karte ist eine kleine Plastikkarte<br />

mit einigen Anschlüssen, einem<br />

Prozessor und Speicher. In ein Mobiltelefon<br />

oder Datenmodem eingesteckt<br />

dient sie der Identifikation<br />

ihres Besitzers, anhand derer etwa<br />

Anrufe an die zugeordnete Telefonnummer<br />

weitergeleitet werden<br />

und Abrechnungen erfolgen. Folglich<br />

kann ein Mobiltelefon ohne<br />

SIM im Netz nicht identifiziert<br />

werden und erhält somit auch keinen<br />

Zugang. Abweichend von der<br />

heute meist gebräuchlichen Bauform,<br />

die korrekterweise Mini-SIM<br />

heißt, gibt es auch kleinere Micround<br />

Nano-SIMs.<br />

> SMS „Short Message Service“<br />

nennt sich ein Dienst in Mobilfunknetzen,<br />

mit dem sich auf 160<br />

Zeichen begrenzte Nachrichten<br />

senden lassen. Heute sind auf den<br />

meisten Geräten auch längere<br />

Nachrichten möglich, die dann<br />

zum Versand in Einzelpakete mit<br />

maximal 160 Zeichen aufgeteilt<br />

und im Empfangsgerät wieder zusammengesetzt<br />

werden.<br />

> SMTP <strong>Das</strong> „Simple Mail Transfer<br />

Protocol“ ist ein Protokoll zum<br />

Versenden und Weiterleiten von E-<br />

Mails und damit eine Ergänzung<br />

zu POP3 oder IMAP.<br />

> TFT-Display (LCD) „Thin Film<br />

Transistor Display“ bezeichnet<br />

eine Anzeige, bei der ein Flüssigkristall<br />

(deshalb auch „Liquid<br />

Crystal Display“) zwischen zwei<br />

sogenannten Polarisationsfiltern so<br />

gesteuert werden kann, dass die<br />

Anordnung mehr oder minder gut<br />

Licht durchlässt. Als Steuerelemente<br />

dienen Dünnfilmtransistoren,<br />

die jeweils ein in Grün, Blau<br />

und Rot gehaltenes Drittel eines<br />

Pixels des Bildschirms steuern.<br />

> Touchscreen Ein berührungsempfindlicher<br />

Bildschirm. Man<br />

unterscheidet zwischen Versionen,<br />

die auf Druck reagieren (resistiv)<br />

und solchen, die auf das leitfähige<br />

Gewebe der Finger direkt vor ihnen<br />

ansprechen (kapazitiv). Resistive<br />

Touchscreens reagieren genauer,<br />

sind aber nicht ganz so zuverlässig<br />

und können keine Mehrfachberührung<br />

detektieren, weshalb<br />

sich kapazitive Modelle durchgesetzt<br />

haben.<br />

> Transmissive/Transflektive Displays<br />

Moderne TFT-Displays brauchen<br />

eine Beleuchtung, um sichtbare<br />

Bilder zu erzeugen. Diese<br />

Beleuchtung erfolgt normalerweise<br />

von hinten durch das Display<br />

– aus diesem Grund nennt man solche<br />

Displays transmissiv. Ist die<br />

Rückseite leicht verspiegelt, sodass<br />

auch Licht von vorne zur Bildaufhellung<br />

genutzt werden kann,<br />

nennt man sie transflektiv. Transflektive<br />

Bildschirme bieten Vorteile<br />

im hellen Sonnenlicht.<br />

> UMTS „Universal Mobile Telecommunications<br />

System“ heißt der<br />

mittlerweile in Deutschland und<br />

großen Teilen der Welt etablierte<br />

Mobilfunkstandard der dritten Generation.<br />

Er ermöglicht unter günstigen<br />

Voraussetzungen ausgesprochen<br />

schnelle Datenübertragungen.<br />

Weil allerdings immer mehr <strong>Smartphone</strong>-,<br />

Tablet- und Notebook-<br />

Nutzer sich die Bandbreite teilen<br />

müssen, die in einer Zelle begrenzt<br />

ist, beginnen die Netze trotz Erweiterungen<br />

wie HSPA zu verstopfen.<br />

Abhilfe soll LTE schaffen.<br />

> USB „Universal Serial Bus“ nennt<br />

sich das heute gebräuchlichste<br />

System zur kabelgebundenen Datenübertragung<br />

zwischen Computern<br />

und Peripherie, etwa <strong>Smartphone</strong>s.<br />

Via USB-Anschluss kann<br />

auch geladen werden.<br />

> WLAN „Wireless Local Area Network“<br />

bezeichnet lokale Funknetzwerke,<br />

die in aller Regel nach<br />

einem der Standards arbeiten, die<br />

in der Norm IEEE 802.11 zusammengefasst<br />

sind.<br />

91


SCHNURLOSTELEFONE<br />

NAVIGATION<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Anrufbeantworter<br />

Strahlungsredukt.<br />

Voll-Eco<br />

Einträge im<br />

Telefonbuch<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Klang<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Routenberechnung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />

Gigaset S820 A 140 Å Å 500 46 159 147 76 428 sehr gut 01/13<br />

Gigaset SL400A 170 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />

Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />

Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />

Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />

Telekom Sinus A 606 80 Å Å 250 42 137 148 81 408 gut 04/13<br />

Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />

AVM FRITZ!Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />

Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11<br />

AVM Fritz!Fon M2 50 Å Å 300 42 144 134 84 404 gut 08/12<br />

Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />

Telekom Sinus A 406 60 Å Å 200 40 137 145 80 402 gut 04/13<br />

Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />

Philips CD496 60 Å Å 200 45 132 137 86 400 gut 07/12<br />

Telekom Sinus A 405 60 Å Å 200 38 139 148 74 399 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />

Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />

Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11<br />

Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12<br />

Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />

Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11<br />

Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />

Panasonic KX-TG6521 35 Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11<br />

Telekom Speedphone 700 150 Í Å 300 29 144 126 82 381 gut 04/12<br />

AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />

Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />

Panasonic KX-TG8161 60 Å Í 200 36 138 127 78 379 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />

Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11<br />

Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />

Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11<br />

Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befried. 01/11<br />

Swissvoice eSense 70 Í Å 250 37 116 142 73 368 befried. 07/12<br />

Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befried. 08/11<br />

Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befried. 01/11<br />

Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befried. 04/11<br />

Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befried. 04/11<br />

Telekom<br />

Sinus A 602<br />

Touch<br />

99 Å Í 100 36 117 124 79 356 befried. 01/11<br />

Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 356 befried. 04/11<br />

Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 355 befried. 01/11<br />

Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befried. 02/12<br />

Telekom Speedphone 100 60 Í Å 100 17 122 130 83 352 befried. 08/12<br />

Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befried. 04/11<br />

Peaq PDP250 60 Å Å 100 38 112 122 68 340 befried. 06/12<br />

Audioline Matrix 480 35 Å Í 50 22 105 125 81 333 befried. 02/12<br />

Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befried. 01/11<br />

Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 117 73 329 befried. 01/11<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Garmin nüvi 3597 LMT 319 85 148 145 96 474 sehr gut 06/13<br />

Garmin nüvi 3590 LMT 329 88 148 140 95 471 sehr gut 06/12<br />

TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />

Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11<br />

TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11<br />

Becker Revo.1 349 84 145 138 95 462 sehr gut 03/13<br />

Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12<br />

Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11<br />

Garmin nüvi 3790T 350 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10<br />

Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />

TomTom Via 135 Europe Traffic 179 78 148 135 95 456 sehr gut 08/12<br />

Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12<br />

Becker Professional 50 LMU 249 80 142 134 97 453 sehr gut 08/12<br />

Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11<br />

Garmin nüvi 2585 TV 299 84 139 134 94 451 sehr gut 08/12<br />

Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />

TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11<br />

Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />

TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11<br />

TomTom Start 60 Europe Traffic 199 72 139 135 94 440 sehr gut 08/12<br />

Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11<br />

Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />

Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11<br />

Becker Traffic Assist Z213 279 82 128 133 91 434 sehr gut NC2/10<br />

Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />

Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />

Blaupunkt Travel Pilot 50 CE 149 70 129 130 93 422 gut 04/13<br />

a-rival NAV-PNS 50 150 73 130 124 89 416 gut 04/12<br />

a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12<br />

Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11<br />

TomTom Urban Rider Europe 299 79 130 124 59 392 gut NC3/10<br />

Garmin zumo 660 499 80 135 118 58 391 gut NC2/10<br />

NAVIGATIONS-APPS FÜRS iPHONE 100 150 150 100 500<br />

Navigon Europe 2.2 89 91 138 136 92 457 sehr gut 01/12<br />

TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />

ALK Copilot Live GPS 19 91 137 129 87 444 sehr gut 11/12<br />

Sygic GPS Navigation iPhone 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />

Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11<br />

Garmin Western Europe 79 89 133 128 89 439 sehr gut 04/12<br />

Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />

iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11<br />

Apple Karten iOS 6 0 83 124 122 77 406 gut 11/12<br />

Wisepilot Navigation 39 88 121 115 80 404 gut 07/11<br />

Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />

Skobbler GPS Navi 2 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />

Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />

O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />

Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befriedigend 06/11<br />

NAVIGATIONS-APPS FÜR ANDROID 100 150 150 100 500<br />

Navigon Android 4.6 59 89 138 135 92 454 sehr gut 12/12<br />

Sygic GPS Navigation for Android 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11<br />

Route66 Maps + Navigation Android 49 89 134 120 91 434 sehr gut 07/11<br />

Google Maps Navigation 0 83 130 122 73 408 gut 07/11<br />

Skobbler GPS Navigation + Maps 1 86 131 122 56 395 gut A2/13<br />

Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befriedigend 07/11<br />

NAVIGATIONS-APPS SONSTIGE 100 150 150 100 500<br />

Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 12/01<br />

Nokia Maps Windows Phone 8 0 80 135 120 61 396 gut 01/13<br />

AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />

92 10/2011


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

TABLETS<br />

NOTEBOOKS<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Messwerte<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

TABLETS 75 150 175 100 500<br />

Apple iPad 3 799 72 105 147 87 411 gut 05/12<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 689 73 125 146 67 411 gut 10/12<br />

Lenovo Thinkpad Tablet 690 68 121 141 77 407 gut 06/12<br />

Samsung Galaxy Note 8.0 WiFi 499 62 104 155 72 393 gut 07/13<br />

Motorola Xoom 2 629 53 114 134 84 385 gut 05/12<br />

Samsung Galaxy Tab 2 10.1 GT-P5100 599 66 114 140 65 385 gut 09/12<br />

HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11<br />

Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11<br />

Huawei Mediapad 10 FHD 429 69 100 136 76 381 gut 05/13<br />

Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11<br />

Acer Iconia Tab W510 599 65 106 133 67 371 befried. 04/13<br />

Asus Fonepad 229 74 111 142 41 368 befried. 07/13<br />

Samsung Galaxy Tab 2 7.0 GT-P3100 489 61 100 147 55 363 befried. 09/12<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12<br />

Amazon Kindle Fire HD 199 62 68 137 92 359 befried. 01/13<br />

Dell Latitude 10 689 54 110 126 69 359 befried. 05/13<br />

Apple iPad mini 529 48 89 155 66 358 befried. 01/13<br />

Asus Nexus 7 249 60 84 139 74 357 befried. 12/12<br />

Fujitsu TS Stylistic M532 549 44 115 138 60 357 befried. 10/12<br />

Sony Tablet P 599 34 101 143 79 357 befried. 01/12<br />

Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 356 befried. 02/12<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 353 befried. 07/11<br />

LG V900 Optimus Pad 849 50 108 135 55 348 befried. 08/11<br />

Archos 80 G9 Turbo (3G) 329 70 100 140 37 347 befried. 06/12<br />

Asus Padphone Station 699 58 120 123 46 347 befried. 10/12<br />

RIM Blackberry Playbook 0 54 70 140 83 347 befried. 07/11<br />

Acer Iconia A500 499 44 107 129 66 346 befried. 07/11<br />

Archos 101 xs 379 56 106 131 51 344 befried. 02/13<br />

Hewlett-Packard Elitepad 900 849 54 109 133 48 344 befried. 06/13<br />

Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 115 109 62 344 befried. 02/12<br />

Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11<br />

Samsung Galaxy Tab 2 7.0 WiFi 459 61 80 147 55 343 befried. 04/13<br />

Asus Eee Pad Transformer TF101 499 49 99 134 55 337 befried. 11/11<br />

Asus Vivo Tab Smart LTE 599 33 118 127 59 337 befried. 05/13<br />

Sony Tablet S 479 42 96 139 59 336 befried. 12/11<br />

Lenovo Ideatab Lynx 599 59 102 127 44 332 befried. 05/13<br />

Hewlett-Packard Envy X2 899 59 100 131 38 328 befried. 04/13<br />

Samsung Ativ Smart PC Pro 1499 41 120 122 42 325 befried. 04/12<br />

Trekstor Surftab Ventos 8.0 199 44 82 141 49 316 ausreich. 04/13<br />

Acer Iconia A100 299 34 93 130 52 309 ausreich. 12/11<br />

Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 ausreich. 02/12<br />

Base Tab 0 45 92 134 32 303 ausreich. 08/11<br />

Acer Iconia B1 119 43 78 138 41 300 ausreich. 04/13<br />

Coby Kyros MID7042-8 149 51 74 140 31 296 ausreich. 04/13<br />

Odys Genio 149 31 74 143 32 280 ausreich. 04/13<br />

DSL-TK-ANLAGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Printserver<br />

Stromverbrauch<br />

(Watt)<br />

IEEE 802.11 n<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

QOS<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

DSL-TK-ANLAGEN 290 160 50 500<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09<br />

AVM<br />

Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW<br />

Version)<br />

0 Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 0 Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12<br />

T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08<br />

T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09<br />

AVM Fritz Fon 7150 199 Å 6,2 Í 217 138 42 397 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 900V 190 Å 7,0 Í 206 134 50 390 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 701V 130 Í 7,0 Í 201 135 50 386 gut 01/07<br />

Telekom Speedport W 723V 130 Å 8,6 Å 192 143 50 385 gut 04/12<br />

T-Home Speedport W 504V 100 Å 9,5 Å 189 144 50 383 gut 06/10<br />

D-Link HorstBox DVA-G3342SD 99 Å 12,6 Í 198 129 50 377 gut 10/07<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Apple Mac Book Pro 10,1 Retina 2279 101 113 95 125 434 sehr gut 09/12<br />

Sony Vaio Duo 11 1199 101 94 101 116 412 gut 01/13<br />

Fujitsu TS Lifebook U772 k.A. 107 90 98 112 407 gut 12/12<br />

Toshiba Portégé Z930 1499 98 92 103 114 407 gut 12/12<br />

Acer Aspire Timeline Ultra M5 581TG 799 107 96 91 112 406 gut 10/12<br />

Toshiba Satellite U920t-100 1249 99 88 99 112 398 gut 03/13<br />

Lenovo Ideapad Yoga 11s 1199 91 93 103 109 396 gut 09/13<br />

Lenovo Ideapad Yoga 13 1299 103 88 100 102 393 gut 01/13<br />

Hewlett-Packard ENVY 6-1000sg 799 108 85 87 112 392 gut 10/12<br />

Hewlett-Packard Envy Spectre 14 1399 97 105 99 91 392 gut 07/12<br />

Hewlett-Packard Folio 13 1096 110 85 102 94 391 gut 07/12<br />

Dell Inspiron z14 5423 899 102 99 90 98 389 gut 10/12<br />

Dell XPS13 1499 90 88 100 110 388 gut 07/12<br />

Samsung Serie 9 - 900X3B 1549 101 94 110 82 387 gut 08/12<br />

Sony SVT1311W1ES 899 103 83 94 107 387 gut 09/12<br />

Lenovo IdeaPad U300s 1399 98 91 96 92 377 gut 07/12<br />

Asus Zenbook UX32VD-R4002 1099 102 97 100 76 375 gut 09/12<br />

Acer Aspire Timeline M3-581TG 799 100 99 86 89 374 befried. 07/12<br />

Lenovo IdeaPad U310 699 94 82 92 103 371 befried. 09/12<br />

Acer Aspire S3 391 599 95 82 100 91 368 befried. 09/12<br />

Samsung Series 5 Ultra 530U3B A01 899 82 88 96 76 342 befried. 07/12<br />

FREISPRECHEINRICHTUNGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Übertragung<br />

Gesamtpunkte<br />

BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />

Bury<br />

UNI CarTalk BUSINESS mit<br />

AD 9060<br />

300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />

Bury CC 9068 App 199 101 151 180 432 sehr gut 10/12<br />

Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />

Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />

Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />

Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />

Parrot Minikit Plus 69 85 155 164 404 gut 05/12<br />

Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />

Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />

Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />

Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />

Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />

Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />

Bury Motion 129 64 139 168 371 befriedigend 11/10<br />

Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befriedigend 02/12<br />

Jabra Drive 49 54 140 171 365 befriedigend 02/12<br />

Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befriedigend 02/11<br />

Plantronics K100 59 63 143 157 363 befriedigend 04/11<br />

Supertooth HD-L 75 67 143 152 362 befriedigend 05/12<br />

D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befriedigend NC4/09<br />

Supertooth Voice 99 61 143 154 358 befriedigend AC1/08<br />

Sony Ericsson /<br />

Car-Kits<br />

HCB-108 59 55 137 161 353 befriedigend NC1/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befriedigend AC2/07<br />

Supertooth One 59 60 145 141 346 befriedigend NC1/09<br />

TomTom Car Kit für iPhone 99 60 124 153 337 befriedigend 11/10<br />

Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befriedigend 11/10<br />

Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />

93


TARIFDURCHBLICK<br />

So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: Tarife für Mobilfunk und<br />

Internet auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />

MOBILFUNKTARIFE<br />

VERTRAGSTARIFE<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

monatlicher<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Sprachflat<br />

in<br />

alle<br />

Netze<br />

Sprachflat<br />

in<br />

ein oder<br />

mehrere<br />

Netze<br />

Inklusiveinheiten<br />

Freiminuten<br />

SMS-Flat /<br />

Inklusiv-<br />

SMS<br />

Daten-Flat /<br />

Drosselung ab<br />

Datentempo<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Preis für<br />

Folgeminute<br />

Preis pro<br />

SMS<br />

Anmerkungen<br />

All-Net-Flat Basic Vodafone ab 19,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9,9 ct<br />

1&1<br />

All-Net-Flat Plus Vodafone ab 29,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 14,4 gratis gratis<br />

All-Net-Flat Pro Vodafone ab 39,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 14,4 gratis gratis<br />

pur E-Plus 7,50 24 Í Í 50 Í / 50 Å / 50 MB 21,6 29 ct 19 ct<br />

Base<br />

smart E-Plus 15,00 24 Í Å 1 100 Í / 100 Å / 200 MB 21,6 29 ct 19 ct<br />

1<br />

in ein Wunschnetz<br />

all-in E-Plus 30,00 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 21,6 gratis gratis<br />

all-in plus E-Plus 40,00 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 21,6 gratis gratis<br />

Blau.de Allnet-Flat E-Plus 19,90 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

cleverSMART 100 Telekom 6,95 Í Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 19 ct 19 ct<br />

Callmobile cleverSMART 200 Telekom 9,95 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 200 MB 7,2 19 ct 19 ct<br />

cleverALLNET Telekom 29,95 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Smart S Telekom 6,99 24 Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Smart M Telekom 9,99 24 Í Í 100 Í / 100 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Surf Flat 500 Telekom 9,99 24 Í Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Surf Flat 1000 Telekom 12,99 24 Í Í Í Í / Í Å / 1 GB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Congstar<br />

Smart 100 Telekom 19,99 24 Í Í 100 Å / Í Å / 200 MB 7,2 19 ct gratis<br />

Surf Flat 3000 Telekom 19,99 24 Í Í Í Í / Í Å / 3 GB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Allnet Flat S Telekom ab 19,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Allnet Flat M Telekom 29,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

Allnet Flat L Telekom 34,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 gratis gratis<br />

Smart 50 O2/Vodafone 4,95 Í Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

Smart 100 O2/Vodafone 7,95 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

DeutschlandSIM Smart 250 O2/Vodafone 14,95 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

Flat S O2/Vodafone 16,95 / 19,95 1 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Flat M O2/Vodafone 24,95 / 27,95 1 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 / 14,4 1 gratis gratis<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Classic Internet O2 9,95 Í Í Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

Smart S O2 9,95 Í Í Í 400 1 Í / 400 1 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

Insg. 400 Freieinheiten;<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

Fonic<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

1<br />

insg. 500 Freieinheiten;<br />

Smart O2 16,95 Í Í Í 500 1 Í / 500 1 Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

All-Net Flat O2 19,95 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

All-in XS O2/Vodafone 4,95 Í Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

All-in XM O2/Vodafone 7,95 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

All-in XM m.<br />

<strong>Smartphone</strong><br />

Vodafone 7,95 24 Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

HelloMobil<br />

All-in XL O2/Vodafone 14,95 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

Flat XS O2/Vodafone 16,95 / 19,95 1 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Flat XS m.<br />

<strong>Smartphone</strong><br />

Vodafone 39,95 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Flat XM O2/Vodafone 24,95 / 27,95 1 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 / 14,4 1 gratis gratis<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Festnetz-Flat O2 4,99 Í Í Å 1 Í Í / Í Í / Í k.A. 15 ct 15 ct<br />

1<br />

Festnetzflat<br />

Fair-Flat O2 9,99 Í Í Å 1 150 Í / 150 Å / 150 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

Communityflat<br />

Kabel Deutschland Komplett-Flat O2 bis 29,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 300 MB 7,2 gratis 15 ct<br />

Komplett-Flat m.<br />

<strong>Smartphone</strong><br />

O2 bis 39,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,7 gratis 15 ct<br />

Klarmobil<br />

Allnet-Starter O2/Telekom/ 9,95 24 Í Í 100 Í / 100 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Allnet-Spar-Flat Vodafone 19,85 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Lidl Smart O2 9,95 Í Í Í 400 1 Í / 400 1 Å / 300 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

Insg. 400 Freieinheiten; Kostenschutz<br />

für Gespräche/SMS in<br />

deutsche Netze ab 40 €<br />

All-in XS O2/Vodafone 4,95 Í Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

Maxxim<br />

All-in XM O2/Vodafone 7,95 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

All-in XL O2/Vodafone 14,95 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

Flat XS O2/Vodafone 16,95 / 19,95 1 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Flat XM O2/Vodafone 24,95 / 27,95 1 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 / 14,4 1 gratis gratis<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

94 <strong>connect</strong> 9/2013 7/2013


VERTRAGSTARIFE<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

Mobilcom-Debitel<br />

O2<br />

Otelo<br />

Simply<br />

Simyo<br />

Smartmobil<br />

All-Net-Flat ohne<br />

Handy<br />

All-Net-Flat mit<br />

Handy<br />

monatlicher<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Sprachflat<br />

in<br />

alle<br />

Netze<br />

Sprachflat<br />

in<br />

ein oder<br />

mehrere<br />

Netze<br />

Inklusiveinheiten<br />

SMS-Flat /<br />

Frei-SMS<br />

Daten-Flat /<br />

Drosselung ab<br />

Freiminuten<br />

Datentempo<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Preis /<br />

Folgeminute<br />

E-Plus 19,80 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB k.A. gratis 9 ct<br />

Preis /<br />

Folge-<br />

SMS<br />

alle ab 24,90 1 24 Å Í Í Å 2 / Í Å / 500 MB k.A. gratis gratis<br />

Anmerkungen<br />

1<br />

Gilt für E-Plus- und O2-Netz; 29,90 € für<br />

Vodafone- und 34,90 € für Telekom-Netz,<br />

2<br />

3000 SMS im Vodafone-Netz inklusive<br />

Basis O2 9,99 24 Í Å 1 50 Í / 50 Å / 50 MB 3,6 29 ct 19 ct<br />

1<br />

Communityflat<br />

Select O2 bis 19,99 24 Í Å 1 100 Å / Í Å / 300 MB 7,2 29 ct gratis<br />

All-in S O2 19,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 50 MB 3,6 gratis gratis<br />

All-in M O2 bis 29,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

1<br />

Sprachflat ins O2-Netz sowie<br />

eine Wunschflat ins Fest- oder<br />

Fremdnetz inklusive<br />

All-in L O2 bis 39,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 50 gratis gratis 7 Tage in der EU surfen inklusive<br />

All-in XL O2 bis 49,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 5 GB 50 gratis gratis 14 Tage in der EU surfen inklusive<br />

<strong>Smartphone</strong>-Tarif Vodafone 9,99 Í Í Í Í Í / 3000 1 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Allnet-Flat Vodafone 19,99 Í Å Í Í Í / Í Í / Í k.A. gratis 9 ct<br />

All-in XM O2/Vodafone 7,95 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

All-in XL O2/Vodafone 14,95 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

100 SMS/Tag und bis zu maximal<br />

3000/Monat<br />

Flat XS O2/Vodafone 16,95 / 19,95 1 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

O2 / Vodafone-Netz<br />

Flat XM O2/Vodafone 24,95 / 27,95 1 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 / 14,4 1 gratis gratis<br />

1<br />

O2 / Vodafone-Netz<br />

All-Net Flat E-Plus 19,90 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

All-Net Flat + SMS E-Plus 19,90 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

All-in XL Vodafone 14,95 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

Flat XM Vodafone 27,95 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 14,4 gratis gratis<br />

Tchibo <strong>Smartphone</strong>-Tarif O2 9,95 Í Í Í 50 50 Å / 300 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Complete Comfort XS<br />

m. <strong>Smartphone</strong><br />

Telekom bis 19,95 24 Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 8 29 ct 19 ct<br />

Complete Comfort S<br />

m. <strong>Smartphone</strong><br />

Telekom bis 34,95 24 Í Í 100 Å / Í Å / 500 MB 16 29 ct gratis<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

Complete Comfort M<br />

m. <strong>Smartphone</strong><br />

Complete Comfort L<br />

m. <strong>Smartphone</strong><br />

Complete Comfort XL<br />

m. <strong>Smartphone</strong><br />

Complete Comfort<br />

XXL m. <strong>Smartphone</strong><br />

Complete Premium<br />

m. <strong>Smartphone</strong><br />

Telekom bis 49,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 750 MB 16 gratis gratis<br />

Telekom bis 69,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 25 gratis gratis<br />

Telekom bis 79,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 50 gratis gratis<br />

Telekom bis 99,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 5 GB 100 gratis gratis<br />

Telekom 149,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 20 GB 100 gratis gratis<br />

Basic 100 Vodafone 19,99 24 Í Í 100 Í / 100 Å / 100 MB 1 7,2 29 ct 19 ct<br />

Red S Vodafone ab 29,99 24 Í Å 1 100 1 Í / 3000 Å / 200 MB 14,4 29 ct 1 19 ct<br />

Red M Vodafone ab 49,99 24 Å Í Í Í / 3000 Å / 1 GB 21,6 gratis 19 ct<br />

Red L Vodafone ab 79,99 24 Å Í Í Í / 3000 Å / 4 GB 50 gratis 19 ct<br />

Red Premium Vodafone ab 99,99 24 Å Í Í Í / 3000 Å / 10 GB 50 gratis 19 ct<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an<br />

über 12000 deutsche Hotspots<br />

der Telekom<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an<br />

über 12000 dt. Hotspots der<br />

Telekom; VoIP; innerhalb von<br />

24 Monaten 4 mal 50 MB<br />

zum Surfen im EU-Ausland<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an<br />

über 12000 dt. Hotspots der<br />

Telekom; VoIP; innerhalb von 24<br />

Monaten 4 mal 50 MB zum Surfen<br />

im EU-Ausland; 50 Minuten pro<br />

Monat im EU-Ausland<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an<br />

über 12000 dt. Hotspots der<br />

Telekom; VoIP; innerhalb von 24<br />

Monaten 8 mal 50 MB zum Surfen<br />

im EU-Ausland; 100 Minuten pro<br />

Monat im EU-Ausland<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an<br />

über 12000 dt. Hotspots der<br />

Telekom; VoIP, innerhalb von 24<br />

Monaten 8 mal 50 MB zum Surfen<br />

im EU-Ausland; 250 Minuten<br />

pro Monat im EU-Ausland; 1000<br />

Inklsuvi-Minuten, 1000 Minuten,<br />

1000 SMS für Telefonate & SMS<br />

ins Ausland<br />

1<br />

Limit bei 100 MB, danach<br />

19 ct pro 1 MB<br />

1<br />

Sprachflat ins Vodafone-Netz;<br />

Wunschflat in ein Fremdnetz oder<br />

100 Inklusiv-Mintuen; 1 Woche<br />

pro Jahr im EU-Ausland surfen<br />

2 Wochen pro Jahr<br />

im EU-Ausland surfen<br />

4 Wochen pro Jahr<br />

im EU-Ausland surfen<br />

4 Wochen pro Jahr weltweit<br />

surfen; 250 Minuten, 250 SMS,<br />

250 MB innerhalb der EU<br />

pro Monat inklusive<br />

95


MOBILFUNKTARIFE<br />

PREPAID-TARIFE<br />

Anbieter<br />

Inklusivvolumen<br />

Tarifname<br />

Netz<br />

einm.<br />

Kartenpreis<br />

in €<br />

Startguthaben<br />

ohne/mit<br />

Aktion in €<br />

Gesprächsminuten SMS zubuchbare Optionen (Kosten/Monat in €)<br />

in<br />

Fremdnetze<br />

netzintern<br />

in<br />

Fremdnetze<br />

netzintern<br />

Mailboxabfrage<br />

GPRS / UMTS Festnetzflat<br />

in Nutzung €<br />

Community-Flat<br />

in €<br />

SMS-Flat<br />

/ Paket<br />

in €<br />

Daten-Flat in € /<br />

Drosselung ab<br />

Anmerkungen<br />

Blau.de 9 ct Tarif E-Plus 9,90 5 / 15 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct / MB Í Í 9,90 ab 9,90/200 MB<br />

Versand 2 3000 SMS inklusive<br />

Smart Option L:<br />

200 Minuten, 200 SMS und 500 MB<br />

für 16,90€ pro Monat<br />

Callmobile cleverFon Telekom 9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 95 ct / Tag Í Í 9,95 ab 7,95/200 MB 1 1 9,95€ / 500 MB<br />

Congstar Prepaid Telekom 9,99 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct /MB 9,90 2,90 1 9,90 2 ab 7,90/200 MB 3 1<br />

nur Min., für 3,90€ auch noch SMS,<br />

2<br />

für 3000 SMS, 3 9,90€ / 500 MB,<br />

12,90€ / 1 GB, 19,90€ / 3 GB<br />

Conrad FairPay E-Plus 9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 29 ct / MB Í Í Í 9,95/250 MB<br />

Edeka Mobil Prepaid Vodafone 9,99 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct / MB 9,99 2,99 1 9,95 ab 4,99/150 MB 2 1 Min./SMS, 2 9,95€ / 500MB<br />

Fonic Classic O2 9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9ct gratis 24 ct / MB Í Í Í 9,95/500 MB<br />

HelloMobil 6 ct Tarif O2 4,95 5 6 ct 6 ct 6 ct 6 ct gratis 19 ct / MB Í Í Í 9,95/300 MB<br />

Ja!Mobil<br />

Easy<br />

5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct<br />

Telekom 9,95<br />

gratis 49 ct / MB 9,99 2,99 1 9,95 2 ab 6,99/200 MB 3 1<br />

nur im Partner-Tarif, 2 für 3000 SMS,<br />

3<br />

Partner 11 ct 3 ct 11 ct 3 ct<br />

9,99€ / 500 MB<br />

Klarmobil 9 ct Tarif Telekom 4,95 15 9 ct 9ct 9 ct 9 ct gratis 49 ct / MB Í Í 9,95 ab 5,95/100 MB 1 1 7,95 € / 200 MB, 9,95 € / 500 MB<br />

Lidl Mobile Classic O2 9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct /MB Í 3,95 1 9,95 2 6,95/500 MB<br />

1<br />

Min./SMS, 2 für 400 Inklusiveinheiten<br />

(Min./SMS)<br />

Maxxim 8 ct Tarif O2/Vodaf. 4,95 5 / 30 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 49 ct / MB 9,95 Í 12,95 1 ab 4,95/100 MB 2 1<br />

nur im O2-Netz, 2 von O2 zu Vodafone<br />

verschiedene Surfangebote<br />

McSim McSpar Vodafone 4,95 0 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis gratis 9,99 Í 14,95 2 inkl./50 MB 3 1<br />

für 50 SMS/Tag, insg. 1000 und<br />

andere Leistungen, 2 7,95€ / 250MB<br />

AldiTalk Basistarif E-Plus 12,99 10 11 ct 3 ct 11 ct 3 ct gratis 24 ct / MB 12,9 1 2,99 2 7,99 3 ab 3,99/150 MB 4 1<br />

Community-Flat inkl. 2 Gilt auch für<br />

unbegrenzten SMS-Versand<br />

3<br />

300 Inklusiveinheiten (Min./SMS) und<br />

andere Leistungen, 4 6,99 €/500 MB,<br />

9,99 €/1,5 GB, 14,99 €/5 GB<br />

BigSim 8 ct Tarif Vodafone 4,95 5 / 30 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 49 ct / MB 9,95 Í 14,95 1 ab 7,95/200 MB 2 1<br />

Gilt für 50 SMS pro Tag und maxi.<br />

1000 SMS/Monat; 2 12,95 € / 1 GB<br />

Bildmobil Basistarif Vodafone 9,95 0 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 35 ct / MB 9,99 3,99 1 9,99 2 1<br />

9,99/500 MB<br />

Gilt auch für unbegrenzten SMS-<br />

O2 Loop O2 0,00 1 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct /Min. 99 ct / Tag 9,99 4,99 1 9,99 ab 10/300 MB 2 1 nur Min., 2 15 €/1 GB, 25 €/5 GB<br />

O.tel.o<br />

Handy-<br />

Karte<br />

Vodafone 4,95 0 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9 ct / Min. 9,99 4,99 1 9,99 2 9,99 / 500 MB<br />

1<br />

4000 Inklusiveinheiten für Min./SMS<br />

zu Otelo, 2 All-Net-Flat<br />

PennyMobil Easy Telekom 9,95 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 49 ct / MB 9,99 2,99 1 9,95 2 ab 6,99/200 MB 3 1<br />

nur im Partner-Tarif, 2 für 3000 SMS,<br />

3<br />

Partner 11 ct 3 ct 11 ct 3 ct<br />

9,99€ / 500 MB<br />

Simply Clever O2 4,95 5 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 49 ct / MB 9,95 Í 12,95 ab 4,95/100 MB 1 1<br />

7,95 €/200 MB, 9,95 €/500 MB,<br />

14,95 €/ 1GB, 19,95€/3 GB<br />

Simyo 9 ct Tarif E-Plus 9,90 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 49 ct / MB 9,90 3,90 1 9,90 ab 4,90/100 MB 2 1 nur Min., 2 9,90 €/1GB, 14,90 €/3 GB<br />

Tchibo Basistarif O2 2,95 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 24 ct / MB 9,95 2,95 1 9,95 ab 6,95/300 MB 2 1<br />

nur Min., 2 9,95 €/500 MB,<br />

19,95 €/5 GB<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

WeltbildMobil<br />

Xtra Call<br />

9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct /Min.<br />

99 ct / Tag Í Í Í Í<br />

Xtra Card Telekom 9,95 10 15 ct 5 ct 15 ct 5 ct 5 ct /Min.<br />

9,95/<br />

Xtra Triple<br />

15 15 ct gratis 15 ct gratis<br />

Monat<br />

29 ct/Min.<br />

Daten-Flat<br />

/ 200 MB<br />

Í Í Í Í<br />

CallYa<br />

9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 99 ct / Tag 9,99 9,99 9,99<br />

Talk&SMS<br />

Í 1 Gilt für 3000 SMS<br />

CallYa Sm<br />

Fun 15<br />

Vodafone 15/Monat 15 9 ct 1 9 ct 1 gratis gratis 9 ct 1 Daten-Flat<br />

/ 200 MB<br />

9,99 4,99 Í Í<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten Einheiten;<br />

100 Freiminuten u. SMS-Flat<br />

CallYa Sm<br />

Fun 25<br />

25/Monat 25 9 ct 1 9 ct 1 gratis gratis 9 ct 1 Daten-Flat<br />

/ 200 MB<br />

9,99 4,99 Í Í<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten Einheiten;<br />

500 Freiminuten u. SMS-Flat<br />

8 ct<br />

Special<br />

Telekom 4,95 5 / 55 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 49 ct / MB 9,95 Í 12,95 ab 4,95/100 MB 1 1 7,95€/200 MB, 9,95 €/500 MB,<br />

14,95 €/1 GB, 19,95 €/3 GB<br />

DATEN-TARIFE<br />

Anbieter Tarif Preis<br />

1&1<br />

Aldi<br />

Base<br />

Blau.de<br />

Congstar<br />

Drosselung ab<br />

Nutzung<br />

mit Handy/<br />

Laptop<br />

Notebook-Flat 9,99 €/Mon. unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Notebook-Flat XL 19,99 €/Mon. unbegrenzt 5 GB Å/Å<br />

24 h Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

30 Tage Flatrate 14,99 €/30 Tage unbegrenzt 5 GB Å/Å<br />

Flat S/M/L/XL<br />

3,99 €/6,99 € /9,99<br />

€ 14,99 €/30 Tage<br />

unbegrenzt<br />

150 MB/500 MB<br />

1,5 GB/5 GB<br />

Å/Å<br />

Internet Flat 10 €/Mon. unbegrenzt 500 MB Å/Í<br />

Internet Flat L 15 €/Mon. unbegrenzt 1 GB Å/Í<br />

Internet Flat XL 20 €/Mon. unbegrenzt 5 GB Å/Å<br />

Internet-Flat 100 MB 4,90 €/Mon. unbegrenzt 100 MB Å/Í<br />

Internet-Flat 1 GB 9,90 €/Mon. unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat 3 GB 14,90 €/Mon. unbegrenzt 3 GB Å/Å<br />

Internet Flat 5 GB 19,80 €/Mon. unbegrenzt 5 GB Å/Å<br />

Handy Surf Tagesflat 99 ct/Tag unbegrenzt 200 MB Å/Í<br />

Surf Flat Option 200 7,90 €/Mon unbegrenzt 200 MB Å/Í<br />

Surf Flat Option 500 9,90 €/Mo unbegrenzt 500 MB Å/Í<br />

Surf Flat Option 1000 12,90 €/Mo unbegrenzt 1 GB Å/Í<br />

Surf Flat Option 3000 19,90 €/Mon unbegrenzt 3 GB Å/Å<br />

Internet-Tagesflat 2,49 €/Tag unbegrenzt 500 MB Å/Å<br />

Internet-Tagesflat 2,50 €/Tag<br />

Fonic<br />

1 unbegrenzt 500 MB Å/Å<br />

Handy-Internet-Flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt 500 MB Å/Å<br />

GMX Internet-Flat 4,99 €/Mon unbegrenzt 500 MB Å/Í<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Eigenständiger Tarif. 2 Kostendeckelung bei 25 €/Monat (max. 5 GB/Monat) 3 Inklusive<br />

Hotspot-Flatrate im Telekom-Netz. 4 Je nach gewähltem Netz. 5 Inklusive Hotspot-Flatrate.<br />

Klarmobil<br />

Maxxim<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

02<br />

Simyo<br />

Tchibo<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

Internet Flat 500 9,95 €/Mon. unbegrenzt 500 MB Å/Å<br />

Internet Flat 1000 12,95 €/Mon. unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat 5000 19,95 €/Mon. unbegrenzt 5 GB Å/Å<br />

Maxxim data 500 MB 7,95 €/Mon. unbegrenzt 500 MB Å/Å<br />

Maxxim data 1 GB 9,95 €/Mon. unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat 500 9,95 €/Mon. unbegrenzt 500 MB 3 Å/Å<br />

Internet Flat 1000 14,95/Monat unbegrenzt 1 GB 3 Å/Å<br />

Internet Flat 3000 19,95/Monat unbegrenzt 3 GB 3 Å/Å<br />

Internet Flat 5000 29,95/Monat unbegrenzt 5 GB 3 Å/Å<br />

Internet Flat 10000 39,95/Monat unbegrenzt 10 GB 3;4 Å/Å<br />

O2 go + Surf-Flat M 14,99 €/Mon. unbegrenzt 1 GB Å/Í<br />

O2 go + Surf-Flat L 24,99 €/Mon. unbegrenzt 5 GB Å/Å<br />

O2 go + Surf-Flat XL 34,99 €/Mon. unbegrenzt 7,5 GB Å/Å<br />

Flat Internet<br />

4,90€/ 9,90€/ 14,90<br />

€/ Monat<br />

unbegrenzt<br />

100 MB/ 1 GB<br />

3 GB<br />

Å/Å<br />

Internet Tages-Flat 2,95 €/Tag unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Internet-Flatrate L 9,95 €/Mon. unbegrenzt 500 MB Å/Å<br />

Handy-Day-Flat 99 ct / Tag unbegrenzt 200 MB Å/Í<br />

Handyflat 9,95 €/Mon. unbegrenzt 200 MB Å/Í<br />

Mobile Data S eco 1; 5 19,95 €/Mon. unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Mobile Data M eco 1;5 29,95 €/Mon. unbegrenzt 3 GB Å/Å<br />

Mobile Data L eco 1; 5 49,95 €/Mon. unbegrenzt 10 GB Å/Å<br />

Mobile Data XL eco 1; 5 69,95 €/Mon. unbegrenzt 30 GB Å/Å<br />

Handy-Flat S 9,99 €/Mon. unbegrenzt 200 MB Å/Í<br />

Handy-Flat L 14,99 €/Mon. unbegrenzt 1 GB Å/Í<br />

Mobile Internet Flat 3,6 19,99 €/Mon. unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 21,6 29,99 €/Mon. unbegrenzt 3 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 42,2 39,99 €/Mon. unbegrenzt 6 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 50,0 49,99 €/Mon unbegrenzt 10 GB Å/Å<br />

96 9/2013


INTERNET-TARIFE<br />

DSL-ANBIETER<br />

Anbieter<br />

1&1<br />

Congstar<br />

M-Net<br />

NetCologne<br />

O2<br />

Primacall<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

Tarifname<br />

KABELNETZ-BETREIBER<br />

Kabel-BW / Unitymedia<br />

monatl.<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Daten-Flat<br />

/ Drosselung<br />

ab<br />

Bandbreite<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Fest-<br />

netz-<br />

Flat<br />

Sprachflat<br />

in ein oder<br />

mehrere<br />

Netze<br />

Entertainment-<br />

Angebot<br />

Surf & Phone Flat Special ab 19,99 24 Å / 100 GB 16 Å Í Í<br />

Doppel-Flat 6.000 ab 24,99 24 Å / Í 6 Å Í Í<br />

Doppel-Flat 16.000 ab 29,99 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

Doppel-Flat 50.000 ab 29,99 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Komplett 1 24,99 24 Å / Í 16 Í Í Í<br />

Komplett 2 29,99 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

Komplett 2 VDSL 34,99 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Surf & Fon-Flat 18 bis 29,90 24 Å / Í 18 Å Í Í<br />

Surf & Fon-Flat 50 bis 34,90 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Surf & Fon-Flat 100 bis 44,90 24 Å / Í 100 Å Í Í<br />

Surf-Flat bis 24,90 24 Å / Í 18 Í Í Í<br />

Doppel-Flat bis 29,90 24 Å / Í 18 Å Í Í<br />

Doppel-Flat Premium bis 34,90 24 Å / Í 18 Å Í Í<br />

Mega-Flat bis 49,80 24 Å / Í 18 Å Å 1 Í<br />

Anmerkungen<br />

1<br />

vom Festnetzanschluss zu allen NetMobil-Anschlüssen, vom<br />

Handy ins dt. Festnetz, vom Handy zu allen NetMobil-Anschlüssen<br />

u. in das ges. E-Netz (inkl. Base, Simyo etc.)<br />

DSL S bis 24,99 24 Å / Í 16 Í Å 1 Í<br />

1<br />

Community & Family Flat<br />

DSL M bis 29,99 24 Å / Í 16 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Community & Family Flat<br />

DSL L bis 34,99 24 Å / Í 16 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Community & Family Flat u. 100 Freiminuten vom Festnetz in<br />

alle dt. Mobilfunknetze<br />

DSL Star S 18,95 24 Å / Í 16 Í Í Í<br />

DSL Star M 27,95 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

DSL Star Flat XL 39,95 24 Å / Í 16 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Telefonflatrate in alle dt. Mobilfunknetze<br />

DSL Star Speed bis 39,95 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Call & Surf Basic 29,95 12 Å/75 GB 16 Í Í Í<br />

Call & Surf Comfort 34,95 24 Å/75 GB 16 Å Í Í<br />

Call & Surf Comfort Plus 44,95 24 Å/75 GB 16 Å Í Í<br />

Enterain Comfort bis 44,95 24 Å/75 GB 16 Å Í<br />

Entertain Premium bis 49,95 24 Å/75 GB 16 Å Í<br />

Classic Paket bis 29,95<br />

12 bzw.<br />

24<br />

ca. 100 TV-Sender<br />

u. Video on demand<br />

ca. 100 TV, 10 Premium<br />

TV-Sender u.<br />

Video on demand<br />

Å / Í 16 Å Í Í<br />

plus Mobile Flat Paket bis 29,95 24 Å / Í 16 Å Å 1 Í<br />

1<br />

vom Festnetzanschluss ins deutsche Vodafone-Netz<br />

plus IP-TV Pakett bis 39,95 24 Å / Í 16 Å Í<br />

ca. 50 TV-Sender u.<br />

Video on demand<br />

Internet 10 18,00 24 Å / Í 10 Í Í Í<br />

2play Smart 20,00 24 Å / Í 10 Å Í Í<br />

Internet 50 23,00 24 Å / Í 50 Í Í Í<br />

2play Plus 50 bis 33,00 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

3play Smart 50 bis 33,00 24 Å / Í 50 Å Í<br />

über 300 analoge/<br />

digitale TV- u.<br />

Radiosender<br />

Internet 100 30,00 24 Å / Í 100 Í Í Í<br />

3play Plus 50 bis 35,00 24 Å / Í 50 Å Å 1 digitale TV- u.<br />

über 300 analoge/<br />

Radiosender<br />

2play Premium 100 bis 40,00 24 Å / Í 100 Å Í Í<br />

3play Premium 100 bis 45,00 24 Å / Í 100 Å Å 1 digitale TV- u.<br />

über 300 analoge/<br />

Radiosender<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

1<br />

bis zu 5 SIM-Karten kostenlos ins K-BW-Netz telefonieren<br />

und mit dem <strong>Smartphone</strong> surfen; umfasst das Kabel BW<br />

Sicherheitspaket für 3 Monate gratis inklusive, danach kostet es<br />

4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

1<br />

bis zu 5 SIM-Karten kostenlos ins K-BW-Netz telefonieren<br />

und mit dem <strong>Smartphone</strong> surfen; umfasst das Kabel BW<br />

Sicherheitspaket für 3 Monate gratis inklusive, danach kostet es<br />

4,00 € / Monat<br />

Internet & Telefon 10 bis 19,90 24 Å / Í 10 Å 1 Í Í<br />

1<br />

3 Monate gratis, danach 5 €/Monat<br />

Kabel Deutschland<br />

TeleColumbus<br />

Internet & Telefon 32 FLEX bis 24,90 24 Å / Í 32 Å 1 Í Í<br />

1<br />

3 Monate gratis, danach 5 €/Monat<br />

Internet & Telefon 20 ab 19,90 24 Å / Í 20 Å Í Í<br />

Internet & Telefon 32 bis 29,90 24 Å / Í 32 Å Í Í<br />

Internet & Telefon 100 bis 39,90 24 Å / Í 100 Å Í Í<br />

2er Kombi 16 19,99 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

2er Kombi 32 bis 29,99 24 Å / Í 32 Å Í Í<br />

2er Kombi 64 bis 39,99 24 Å / Í 64 Å Í Í<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

2er Kombi 128 bis 49,99 24 Å / Í 128 Å Í Í<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

97


ÖSTERREICHTARIFE<br />

So sieht die Tariflandschaft in der Alpenrepublik aus: Die wichtigsten<br />

Angebote für österreichische Mobilfunknutzer im Überblick.<br />

VERTRAGSTARIFE<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

A1<br />

Bob<br />

Drei<br />

S-Budget<br />

Mobile<br />

Orange<br />

RedBull<br />

Mobile<br />

TeleRing<br />

monatlicher<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Sprachflat<br />

in<br />

alle<br />

Netze<br />

Inklusiveinheiten<br />

Freiminuten<br />

SMS-<br />

Flat /<br />

FreiSMS<br />

Daten-<br />

Flat /<br />

Drosselung<br />

ab<br />

Daten-<br />

Paket<br />

/ Limit<br />

bei<br />

Datentempo<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Preis /<br />

Folgeminute<br />

Preis /<br />

Folge-<br />

SMS<br />

Mailboxabfrage<br />

Basic<br />

19,90 24 Í 1000 1 Í / 1000 1 Í / Í<br />

Å / 100<br />

MB<br />

Go! S 22,90 24 Å Í Å / Í Í / Í Å / 1 GB 4 gratis gratis gratis<br />

Go! S mit<br />

Handy<br />

29,90 24 Å Í Å / Í Í / Í Å / 1 GB 4 gratis gratis gratis<br />

Go! M 29,90 24 Å Í Å / Í Í / Í Å / 3 GB 21 gratis gratis gratis<br />

A1<br />

Go! M mit<br />

Handy<br />

39,90 24 Å Í Å / Í Í / Í Å / 3 GB 21 gratis gratis gratis<br />

Anmerkungen<br />

4 29 ct 29 ct 29 ct 2 1<br />

Min./SMS kombiniert, 2 außerhalb<br />

der inkludierten Einheiten<br />

Go! L 44,90 24 Å Í Å / Í Í / Í Å / 5 GB 42 gratis gratis gratis<br />

Go! L mit<br />

Handy<br />

59,90 24 Å Í Å / Í Í / Í Å / 5 GB 42 gratis gratis gratis<br />

Auslands- u. Roamingeinheiten in<br />

die EU je 30 Min./SMS u. 30MB<br />

Auslands- u. Roamingeinheiten<br />

in die EU je 100 Min./SMS u.<br />

100MB<br />

bob<br />

deutschland<br />

19,90 Í Í 1500 Í / 1500 Í / Í Í / Í k. A. 4 ct 4 ct 4 ct<br />

Einheiten; je 500 Min./SMS nach<br />

1<br />

Deutschland, danach 50 ct / Min.<br />

A1<br />

u. 10 ct / SMS<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

smartbob XL 19,90 Í Í 1500 Í / 1500 Í / Í Å / 1,5 GB 1 4 ct 4 ct 4 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

3Light (ohne<br />

Handy<br />

3,00€)<br />

3Netz<br />

Einheiten<br />

5,00 24 Í 250 1 Í / Í Í / Í Í / Í k. A. 35 ct 35 ct 35 ct 2 3Netz, 2 außerhalb der inkludierten<br />

1<br />

jeweils in alle Netze u. ins<br />

Einheiten<br />

3Single 7,00 Í Í 1000 1 Í / 1000 Å / 1 GB Í / Í k. A. 35 ct 35 ct 35 ct 2 3Netz, 2 außerhalb der inkludierten<br />

1<br />

jeweils in alle Netze u. ins<br />

Einheiten<br />

3Comfort<br />

(ohne Handy<br />

7,00€)<br />

3Comfort<br />

Plus<br />

L (ohne Handy<br />

10,00€)<br />

XL (ohne<br />

Handy<br />

15,00€)<br />

XXL (ohne<br />

Handy<br />

20,00€)<br />

Börserl 2000<br />

10,00 24 Í 1000 1 Í / 100 Í / Í<br />

15,00 24 Í 1000 1 Í / 1000<br />

Å / 100<br />

MB<br />

Å / 100<br />

MB<br />

k. A. 35 ct 35 ct 35 ct 2 3Netz, 2 außerhalb der inkludierten<br />

1<br />

jeweils in alle Netze u. ins<br />

Einheiten<br />

Í / Í k. A. 35 ct 35 ct 35 ct 2 3Netz, 2 außerhalb der inkludierten<br />

1<br />

jeweils in alle Netze u. ins<br />

Einheiten<br />

20,00 24 Í 1000 1 Í / 1000 Å / 2 GB Í / Í k. A. 35 ct 35 ct 35 ct 2 3Netz, 2 außerhalb der inkludierten<br />

1<br />

jeweils in alle Netze u. ins<br />

Einheiten<br />

30,00 24 Í 2000 1 Í / 1000 Å / 4 GB Í / Í k. A. 35 ct 35 ct 35 ct 2 3Netz, 2 außerhalb der inkludierten<br />

1<br />

jeweils in alle Netze u. ins<br />

Einheiten<br />

40,00 24 Í 3000 1 Í / 1000 Å / 6 GB Í / Í k. A. 35 ct 35 ct 35 ct 2 3Netz, 2 außerhalb der inkludierten<br />

1<br />

jeweils in alle Netze u. ins<br />

Einheiten<br />

8,00 Í Í 1000 Í / 1000 Í / Í Í / Í k. A. 4 ct 4 ct 4 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

tele.ring<br />

Börserl 3000 10,00 Í Í 1000 Í / 1000 Í / Í Í / 1 GB k. A. 4 ct 4 ct 4 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Einer für Alle<br />

7,50 Í Í 1000 Í / 1000 Å / 1 GB Í / Í 21 10 ct 10 ct 10 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Einer für<br />

10,00<br />

Mehr<br />

Í Í 2000 Í / 1000 Å / 2 GB Í / Í 21 10 ct 10 ct 10 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

All in 10 10,00 24 Í 1000<br />

Å / 100<br />

Í / 100<br />

MB<br />

Í / Í 21 10 ct 10 ct 10 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

All in 15 15,00 24 Í 1000 Í / 1000 Å / 1 GB Í / Í 21 10 ct 10 ct 10 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

All in Europa<br />

Orange<br />

15,00 24 Í 1000 Í / 100 Å / 1 GB Í / Í 21 25 ct 25 ct 25 ct 1 Einheiten; 100 Min. innerhalb der<br />

EU, danach 50 ct / Min.<br />

All in 20 20,00 24 Í 2000 Í / 1000 Å / 2 GB Í / Í 21 10 ct 10 ct 10 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Supernet<br />

Europa<br />

23,20 Í Í 1000 Í / 1000 Å / 1 GB Í / Í 21 25 ct 25 ct 25 ct 1 Einheiten; 300 Min. innerhalb der<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

EU, danach 50 ct / Min.<br />

All in 30 30,00 24 Í 3000 Í / 1000 Å / 3 GB Í / Í 21 10 ct 10 ct 10 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

All in 40 40,00 24 Í 4000 Í / 1000 Å / 4 GB Í / Í 21 10 ct 10 ct 10 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

simplyALL<br />

19,90 24 Í 1500 Í / 1500 Í / Í Å / 1,5 GB 2 29 ct 29 ct 29 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

A1<br />

simplyALL+ 29,90 24 Í 3000 Í / 3000 Í / Í Å / 3 GB 2 29 ct 29 ct 29 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Masta Mini<br />

5,00 Í Í 500 Í / 100 Í / Í Í / Í k. A. 35 ct 35 ct 35 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Masta Max 10,00 Í Í 1000 Í / 1000 Å / 1 GB Í / Í 4 35 ct 35 ct 35 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Masta Mega tele.ring 15,00 Í Í 2000 Í / 1000 Å / 2 GB Í / Í 4 35 ct 35 ct 35 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Masta Max<br />

Plus<br />

15,00 24 Í 1000 Í / 1000 Å / 1 GB Í / Í 4 35 ct 35 ct 35 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Masta Mega<br />

Plus<br />

20,00 24 Í 2000 Í / 1000 Å / 2 GB Í / Í 4 35 ct 35 ct 35 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

98 9/2013


VERTRAGSTARIFE<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

VOLmobil<br />

All inclusive<br />

1000 (ohne<br />

Handy<br />

10,00€)<br />

All inclusive<br />

2000<br />

All inclusive<br />

3000<br />

All inclusive<br />

4000<br />

All inclusvie<br />

Deutschland<br />

(ohne Handy<br />

18,39€)<br />

All inclusive<br />

Europa<br />

(ohne Handy<br />

27,19€)<br />

Vlex<br />

T-<br />

Mobile<br />

T-<br />

Mobile<br />

monatlicher<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Sprachflat<br />

in<br />

alle<br />

Netze<br />

Inklusiveinheiten<br />

Freiminuten<br />

SMS-<br />

Flat /<br />

FreiSMS<br />

Daten-<br />

Flat /<br />

Drosselung<br />

ab<br />

Daten-<br />

Paket<br />

/ Limit<br />

bei<br />

Datentempo<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Preis /<br />

Folgeminute<br />

Preis /<br />

Folge-<br />

SMS<br />

Mailboxabfrage<br />

Anmerkungen<br />

bis 22,90 24 Í 1000 Í / 1000 Å / 1 GB Í / Í 2 35 ct 35 ct 35 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

bis 33,99 24 Í 2000 Í / 1000 Å / 4 GB Í / Í 7,2 35 ct 35 ct 35 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

bis 45,99 24 Í 3000 Í / 1000 Å / 6 GB Í / Í 21 35 ct 35 ct 35 ct 1 Einheiten; 200 Min. innerhalb der<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

EU, danach 70 ct / Min.<br />

bis 55,99 24 Í 4000 Í / 1000 Å / 6 GB Í / Í 21 35 ct 35 ct 35 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

bis 22,99 24 Í 500 Í / 500 Å / 1 GB Í / Í 2 35 ct 35 ct 35 ct 1 Einheiten; 500 Min. nach<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Deutschland, danach 70 ct / Min.<br />

bis 33,99 24 Í 1000 Í / 1000 Å / 1 GB Í / Í 2 35 ct 35 ct 35 ct 1 Einheiten; 200 Min. innerhalb der<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

EU, danach 70 ct / Min.<br />

10,00 24 Í 1036 Í / Í Í / Í Í / Í k. A. 30 ct 30 ct 30 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Super Vlex 16,00 24 Í 1036 1036 Å / 1 GB Í / Í 3,6 30 ct 30 ct 30 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

Super Vlex<br />

plus<br />

21,00 24 Í 1036 1036 Å / 1 GB Í / Í 3,6 30 ct 30 ct 30 ct 1 Einheiten; 50 Min. innerhalb der<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

EU, danach 70 ct / Min.<br />

Maxi Vlex 45,00 24 Í 1036 1036 Å / 1 GB Í / Í 3,6 30 ct 30 ct 30 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten; 300 Min. nach<br />

Deutschland, Lichtenstein und<br />

Schweiz, danach 70 ct / Min.<br />

Yesss! complete A1 8,88 Í Í 1000 1000 Í / Í Å / 1 GB k. A. 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 1 1<br />

außerhalb der inkludierten<br />

Einheiten<br />

PREPAID-TARIFE<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

einm. Kartenpreis<br />

in €<br />

Startguthaben<br />

in €<br />

Gesprächsminuten<br />

in Fremdnetze<br />

netzintern<br />

SMS<br />

netzintern<br />

in Fremdnetze<br />

Mailboxabfrage<br />

GPRS /<br />

UMTS<br />

Nutzung<br />

zubuchbare<br />

Optionen in € /<br />

Monat<br />

Daten-Paket /<br />

Limit bei<br />

Anmerkungen<br />

A1 B.free 5 A1 9,90 5 40 ct 5 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct / 1 MB ab 3,00€ / 100 MB 6,90€ / 1 GB u. 19,90€ für eine Daten-Flat<br />

bob vierer<br />

14,90 0,00 4 ct 4 ct 4 ct 4 ct 4 ct 4 ct / 1 MB 4,00€ / 1 GB<br />

Bob<br />

A1<br />

Wertkarte 14,90 0,00 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct / 1 MB 4,00€ / 1 GB<br />

Drei<br />

3ReLoad<br />

Extreme<br />

3Netz 14,90 3,00 9 ct 9 ct 1 3 ct / 9 ct 2 3 ct / 9 ct 2 9 ct 1 15 ct / 1 MB 3,00 / 100 MB<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten Einheiten,<br />

2<br />

die ersten 1000 für 3 dann 9 ct; 1000<br />

Freiminuten ins 3Netz<br />

Orange Wertkarte Orange 9,90 5,00 8 ct 8 ct 25 ct 25 ct 8 ct 2€ / 1 MB ab 2,00€ / 50 MB 10,00€ / 1 GB<br />

Mücke<br />

9,90 5,00 6,9 ct 6,9 ct 15 ct 15 ct 6,9 ct 30 ct / 50 KB 5,00€ / 500 MB<br />

TeleRing<br />

rele.ring<br />

Mücke SMS 9,90 5,00 9 ct 9 ct 3 ct 3 ct 9 ct 30 ct / 50 KB 5,00€ / 500 MB<br />

T-Mobile<br />

Klax T-Mobile 14,90 0,00 9 ct 9 ct 20 ct 20 ct 9 ct 30 ct / 50 KB ab 3,00€ / 100 MB 5,00€ / 500 MB<br />

Austria<br />

Yesss! classic A1 4,99 5,00 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 1 ct / 1 MB 4,00€ / 1 GB<br />

DATEN-TARIFE<br />

Anbieter Tarifname Preis in € Mindestlaufzeit<br />

Daten-Flat /<br />

Drosselung ab<br />

Daten-Paket /<br />

Limit bei<br />

Datentempo in<br />

Mbit/s bis zu<br />

Anmerkungen<br />

Mobil-Internet-Start 12,90 24 Monate Í / Í Å / 5 GB 4<br />

Mobil-Internet-S 19,90 24 Monate Í / Í Å / 10 GB 21<br />

Tablet-Internet-Start 19,90 24 Monate Í / Í Å / 1 GB 4<br />

A1<br />

Mobil-Internet-M 29,90 24 Monate Í / Í Å / 20 GB 42 30 MB fürs Surfen im EU-Ausland<br />

Tablet-Internet-S 29,90 24 Monate Í / Í Å / 3 GB 21<br />

Tablet-Internet-M 39,90 24 Monate Í / Í Å / 5 GB 42 30 MB fürs Surfen im EU-Ausland<br />

Mobil-Internet-L 49,90 24 Monate Í / Í Å / 30 GB 150 100 MB fürs Surfen im EU-Ausland<br />

Tablet-Internet-L 59,90 24 Monate Í / Í Å / 5 GB 150 100 MB fürs Surfen im EU-Ausland<br />

Bob Daten-Paket 4,00 30 Tage Í / Í Å / 1 GB 4<br />

Data 10 GB 9,00 24 Monate Í / Í Å / 10 GB 4<br />

Drei<br />

Data Super Flat 15,00 24 Monate Å / ungedrosselt Í / Í 10<br />

Data SuperSpeed<br />

Flat<br />

24,00 24 Monate Å / ungedrosselt Í / Í 30<br />

TeleRing<br />

Willi 3 5,00 Í Å / 3 GB Í / Í 4<br />

Willi 9 9,00 Í Å / 9 GB Í / Í 7,2<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Surfklax Large 9,90 30 Tage Í / Í Å / 3 GB 3,6<br />

Yesss! Daten-Paket 4,00 30 Tage Í / Í Å / 1 GB k. A.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

99


Leserbriefe/Impressum<br />

Metall? Nein danke!<br />

<strong>connect</strong> 8/13: Test Huawei Ascend P2<br />

Da bei mir <strong>Smartphone</strong>s ohne<br />

(zweistufige) Kamerataste von<br />

vornherein aus dem Rennen sind,<br />

hätte ich gern gewusst, ob ich auf<br />

den Fotos zum Huawei Ascend P2<br />

eine solche richtig erspäht habe?<br />

Ansonsten wird man damit ja eigentlich<br />

nur bei Sony fündig (un-<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur: Dirk Waasen (v.i.S.d.P.)<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

und Textchefin: Monika Klein<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />

Athanassios Kaliudis, Josefine Milosevic,<br />

Michael Peuckert, Dipl.-Ing. Oliver Stauch;<br />

Markus Eckstein (<strong>connect</strong>.de)<br />

Textredaktion: Sebastian Schmidt,<br />

Irmhild Tieck (Schlussredaktion)<br />

Grafikleitung: Sergio Coca<br />

Grafik: Silke Schwell<br />

Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />

Der Gesamtauflage liegen Beilagen der<br />

Weka Media Publishing und der ReBuy<br />

ReCommerce GmbH Berlin bei.<br />

IMPRESSUM<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Hannes Rügheimer, Inge Schwabe<br />

<strong>connect</strong>-Labor:<br />

Erhard Schinker<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />

<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />

entfällt die Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />

nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />

Preise: Einzelheft 5 Euro,<br />

Jahresabonnement (12 Hefte) 57,90 Euro.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />

Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />

von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />

Jahresabo Schweiz sfr 115,90, EU-Ausland<br />

67,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711/20 70 30-5500, Fax: -5501<br />

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Burda Direct GmbH<br />

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77649 Offenburg<br />

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Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

ISSN: 0944-6141<br />

© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

rühmlicheAusnahme: das Xperia<br />

Z, und Windows kommt sowieso<br />

nicht in die Tüte). Im Artikel wurde<br />

schon wieder mal das Loblied auf<br />

die ach so schicken Metallgehäuse<br />

gesungen: Nie wieder werde ich<br />

ein Handy/<strong>Smartphone</strong> „in Aluminium<br />

gekleidet“ kaufen! Im Winter<br />

ist so ein Stück Metall ein ganz besonderes<br />

Übel für meine Eisfinger!<br />

Gesamtanzeigenleitung:<br />

Martin Schmiedel<br />

Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />

Vasili Tsialos (089 25556-1197);<br />

vtsialos@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Dominique Markovic;<br />

dmarkovic@extern.wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (089 25556-1172);<br />

jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing &<br />

Media Services:<br />

Richard Spitz (089 25556-1108);<br />

rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales:<br />

Christian Heger (089 25556-1162; Fax -0162)<br />

cheger@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Mr Vasili Tsialos; phone 0049 89 25556-1197,<br />

fax: 0049 89 255 56-1196, vtsialos@wekanet.de<br />

International Representatives:<br />

UK/Ireland/France<br />

Huson International Media,<br />

Ms Rachel Di Santo, Cambridge House,<br />

Gogmore Lane, Chertsey,<br />

GB - Surrey, KT16 9AP,<br />

phone 0044 1932-564999, fax 0044 1932-564998,<br />

rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast<br />

Huson International Media,<br />

Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />

1999 South Bascom Avenue, Suite #450,<br />

USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone: 001 408-8796666, fax: 001 408-8796669,<br />

allison.padilla@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast<br />

Huson International Media,<br />

Mr Jorge Arango, The Empire State Building, 350<br />

5th Avenue, Suite #4610,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 212-2683344, fax: 001 212-2683344,<br />

Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea<br />

Young Media Inc.,<br />

Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga,<br />

120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku,<br />

Seoul, Korea 100-863, phone 0082 2 2273-4818,<br />

fax 0082 2 2273-4866, ymedia@ymedia.co.<br />

Anzeigendisposition:<br />

Nelli Schulz (089 25556-1483);<br />

nschulz@wekanet.de<br />

Sonderdrucke:<br />

Vasili Tsialos (089 25556-1197);<br />

vtsialos@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 24 vom 1.1.2013<br />

Verlagsanschrift:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />

Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />

Geschäftsführer:<br />

Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

Und außerdem können solche Geräte<br />

niemals die guten Funkeigenschaften<br />

erreichen, wie sie mit<br />

Kunststoffgehäusen möglich sind.<br />

BERND GRÜNERT, PER E-MAIL<br />

Sie haben vollkommen richtig gespäht:<br />

<strong>Das</strong> Huawei Ascend P2 hat<br />

eine Kamerataste.<br />

Mit UMTS Probleme<br />

<strong>connect</strong> 7: Test HTC One<br />

Der Artikel über die schlechten<br />

Funkeigenschaften des HTC One<br />

beflügelte mich, Ihnen meine Erfahrungen<br />

mitzuteilen. Im November<br />

2013 wird es ein Jahr, dass ich<br />

als Diensthandy ein HTC One S<br />

bekommen habe. Schon nach kurzem<br />

Gebrauch war festzustellen,<br />

dass das Handy sehr schlechten<br />

Telefonie-Empfang hatte: Abbrüche,<br />

schlechte Qualität oder erfolglose<br />

Verbindungsaufbauversuche.<br />

Bereits nach zwei Wochen habe ich<br />

das Handy reklamiert und ein anderes<br />

bekommen, jedoch ohne die<br />

SIM-Kartenabdeckung, in der die<br />

Antennen verbaut sind. Also musste<br />

ich den Deckel benutzen, den ich<br />

mit dem ersten Handy bekommen<br />

hatte. Auch bei diesem Gerät war<br />

der Empfang schlecht, zudem wackelte<br />

nun der Deckel am Gerät.<br />

Auch der nächste Tausch kam ohne<br />

Deckel. Somit kam innerhalb von<br />

1,5 Monaten schließlich das vierte<br />

HTC One S. Dieses Mal passte der<br />

alte Deckel besser aufs neue Handy,<br />

der Empfang wurde jedoch<br />

auch nicht besser. Sobald ein Balken<br />

UMTS vorhanden war, buchte<br />

das Handy sofort ins UMTS-Netz,<br />

obwohl der Pegel zu niedrig war.<br />

Erst das Abschalten von UMTS<br />

brachte Erfolg zu Lasten der Datenübertragung.<br />

Nun kann man<br />

einigermaßen gut telefonieren, jedoch<br />

ist die Datenübertragung entsprechend<br />

langsam. Wenn ich mir<br />

das nächste Diensthandy aussuchen<br />

darf, achte ich hauptsächlich<br />

auf den GSM- und UMTS-Empfang.<br />

Die Ergebnisse werden ja<br />

von Ihnen bei jedem Test angegeben.<br />

In unserer Abteilung haben<br />

weitere Kollegen mit einem HTC<br />

One S das Gleiche festgestellt.<br />

THOMAS GILLNER, PER E-MAIL<br />

Update nachtesten<br />

Was leisten Phones mit neuer Software?<br />

Gerade studiere ich wieder wie immer<br />

Ihre Bestenliste der <strong>Smartphone</strong>s,<br />

und da ich mir erst kürzlich<br />

nach einem S2 ein S3 zugelegt<br />

habe, frage ich mich, wie dieses<br />

wohl abschneiden würde, wenn Sie<br />

es nicht mit der Auslieferungs-<br />

Firmware 4.0.4, sondern mit der<br />

mittlerweile nachgereichten Version<br />

4.1.2 getestet hätten. Noch viel<br />

interessanter könnte ich mir einen<br />

Vergleich beim S2 vorstellen, das<br />

damals ja mit 2.3.5 ausgeliefert<br />

wurde, mittlerweile aber ebenfalls<br />

offiziell auf Jellybean gehoben<br />

wurde. Wäre das nicht mal eine<br />

Anregung für einen Vergleich der<br />

etwas anderen Art? Ich denke, viele<br />

Nutzer wären interessiert daran,<br />

mal zu sehen, was ihr „alter Knochen“<br />

mit einer frischen Firmware<br />

noch zu leisten imstande wäre.<br />

THOMAS EID, PER E-MAIL<br />

Wenn wir könnten, wie wir wollten,<br />

würden wir jedes Modell mit jedem<br />

Update nochmals testen. Leider<br />

haben wir dazu keine Kapazitäten,<br />

da unser <strong>Smartphone</strong>-Testverfahren<br />

sehr aufwendig und damit zeitintensiv<br />

ist. Die neuen Modelle<br />

müssen wir schließlich auch unter<br />

die Lupe nehmen. Aber wir werden<br />

Ihre Anregung im Auge behalten –<br />

für ein paar ausgesuchte Verkaufsschlager<br />

mit entsprechender Verbreitung<br />

lohnt sich die Mühe<br />

sicher lich.<br />

Größenwahn<br />

Trend zu immer größeren <strong>Smartphone</strong>s<br />

Wurden die Handys früher immer<br />

kleiner, bis sie kaum mehr zu bedienen<br />

waren, kehrt sich der Trend<br />

jetzt um: <strong>Smartphone</strong>s mit immer<br />

größeren Displays scheinen in Mode<br />

zu kommen. Ich bin gespannt,<br />

wann dieser neuste Hype an seine<br />

Grenzen stößt und sich die Vernunft<br />

wieder durchsetzt. Wenn ich<br />

bald Hilfe brauche, um das Mobiltelefon<br />

beim Einsatz halten zu können,<br />

ist es mit der Mobilität nicht<br />

mehr weit her …<br />

MARC KANNENBERG, PER E.MAIL<br />

SCHREIBEN<br />

SIE UNS!<br />

Redaktion <strong>connect</strong><br />

Leuschnerstr. 1<br />

70174 Stuttgart<br />

E-Mail: redaktion@<strong>connect</strong>.de<br />

Fax: 0711/20 70 30-5501<br />

Facebook: de-de.facebook.com/<br />

<strong>connect</strong>.magazin<br />

Forum: www.<strong>connect</strong>.de<br />

Die Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung<br />

der Redaktion wider. <strong>connect</strong> behält sich<br />

das Recht auf Kürzungen vor.<br />

100 9/2013


DIENSTE // TARIFE // TOOLS<br />

benefit<br />

Sozialer Sprengstoff<br />

Facebooks neuester Streich heißt Social Graph – und kann sorglose Nutzer ganz<br />

schnell in die Bredouille bringen.<br />

Mister Zuckerberg wird nicht müde, mit neuen Funktionen noch mehr Daten aus Facebook-Jüngern zu<br />

saugen. Jüngster Streich ist der Social Graph, der es ermöglicht, Beiträge und Inhalte im Freundeskreis<br />

oder Facebook-weit nach Themen und Zusammenhängen zu durchforsten. Ziel von Facebook ist es,<br />

durch lokale Empfehlungen die Werbeeinnahmen anzutreiben. Für die Nutzer kann der Schuss<br />

freilich nach hinten losgehen – wenn sie plötzlich in Zusammenhängen auftauchen, in denen<br />

sie sich öffentlich nie sehen wollten. Auch Bilder und Fotos werden von Graph Search durchsucht.<br />

Wer sich schützen will, sollte unbedingt alle fraglichen Inhalte in den Profileinstellungen<br />

mit „Nur ich“ oder „Freunde“ markieren – und sie nicht „öffentlich“ freigeben.<br />

Fotos: © cydonna – photocase.com<br />

101


enefit<br />

BILLIGER SURFURLAUB<br />

Prepaid-Kunden können sich über attraktive Roaming-Angebote<br />

freuen: Für 30 Euro stellt Base 500 MB fürs EU-Ausland zur<br />

Verfügung; das Datenpaket endet automatisch nach 30 Tagen.<br />

Für EU-Urlauber bieten die Discounter Fyve, Edeka und Tchibo<br />

ebenfalls attraktive Datenpakete fürs Surfen. Wer in der Türkei<br />

weilt, kann mit den 300 MB, die der türkische Netzbetreiber<br />

Turkcell für knapp 15 Euro offeriert, ebenfalls sparen.<br />

ANBIETER<br />

Fyve/Edeka<br />

Mobil<br />

Tchibo<br />

Base Go<br />

Urlaubspaket<br />

Turkcell 1<br />

eigene Anrufe aus EU-Ländern (pro Minute) 28 ct 28 ct Í 20 ct<br />

ankommende Anrufe in EU-Ländern (pro Min.) 8 ct 8 ct Í gratis 2<br />

Preis pro SMS 9 ct 9 ct Í 14<br />

Datenverkehr in EU-Ländern 58 ct/MB 24 ct/MB Í 42 ct/MB<br />

spezielle Sprachpakete fürs EU-Ausland<br />

Datenpakete fürs EU-Ausland<br />

50 Minuten<br />

für 5,99 € (7 Tage)<br />

50 MB für 5,99 €<br />

(7 Tage)<br />

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50 MB für 4,95 €<br />

(7 Tage)<br />

500 MB für 30 €<br />

(30 Tage)<br />

Datenpakete für Nutzung in der Türkei Í Í Í<br />

Í<br />

300 MB für 14,99 €<br />

(30 Tage)<br />

Handynetz Vodafone O2 E-Plus Telekom<br />

1 Gilt für die Nutzung in der Türkei. 2 Gilt bis zur 100. Minute, danach 10 ct pro Minute.<br />

RECHTSTIPP<br />

ARAG-Experte<br />

Rüdiger Obarowski<br />

Die Kontrolle über die eigenen Daten<br />

droht in sozialen Netzwerken völlig verloren<br />

zu gehen. Was tun, wenn ein ganz<br />

privater Chatpartner oder ein „Freund“<br />

auf Facebook es mit der Privatsphäre<br />

nicht so ernst nimmt? Dann ist die Sache<br />

klar: Die ungefragte Veröffentlichung einer<br />

privat erhaltenen Nachricht auf dem<br />

sozialen Netzwerk Facebook ist unzulässig.<br />

In einem konkreten Fall hatte ein<br />

Facebook-User eine private Nachricht<br />

von einem anderen Nutzer erhalten. Diese<br />

veröffentlichte er ohne Rückfrage in<br />

einer öffentlichen Gruppe auf Facebook.<br />

<strong>Das</strong> gefiel dem Absender gar nicht – er<br />

wehrte sich vor Gericht und bekam Recht.<br />

<strong>Das</strong> zuständige Gericht verbot dem Beklagten<br />

unter Androhung von Ordnungsgeld<br />

und Ordnungshaft, die persönliche<br />

Mitteilung des Antragstellers auf Facebook<br />

zu posten. Nach Ansicht des Gerichts<br />

verletzt die Veröffentlichung einer<br />

privaten Nachricht das allgemeine Persönlichkeitsrecht<br />

des Absenders. Eine<br />

Ausnahme hiervon könne es nur in Fällen<br />

geben, in denen „das öffentliche Informationsinteresse<br />

das berechtigte Interesse<br />

des Verfassers“ überwiege, so die<br />

Richter (Oberlandesgericht Hamburg, Az.:<br />

7 W 5/13).<br />

<strong>Das</strong>s man potenziellen Kunden<br />

keine Steine in den Weg legen soll,<br />

hat nun auch Microsoft verstanden:<br />

Der Konzern will es künftig ermöglichen,<br />

Apps für Windows Phones,<br />

Tablets, PCs und die Xbox über eine<br />

Guthabenkarte zu kaufen. Bislang<br />

ist eine Kreditkarte oder ein Paypal-Konto<br />

nötig, Kunden von Telekom<br />

und O2 können mobile Apps<br />

auch über die Handyrechnung<br />

zahlen. Wann die Microsoft-<br />

Prepaid-Karte in Deutschland zu<br />

haben ist, welche Preisstufen es<br />

gibt und über welche Kanäle der<br />

Vertrieb läuft, war bis Redaktionsschluss<br />

noch offen.<br />

BALD DARF<br />

JEDER SHOPPEN<br />

Telefonhändler<br />

Ein altes <strong>Smartphone</strong> in der Schublade?<br />

Dann schauen Sie doch mal bei<br />

Sellbox vorbei: Modell und Zustand<br />

eingeben, schon wird ein Kaufpreis<br />

vorgeschlagen. Passt der, Gerät einschicken<br />

– nach 24 Stunden soll<br />

das Geld auf dem Konto sein.<br />

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Sofort online<br />

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der Versandkosten<br />

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Dein Geld ist<br />

in 24 Stunden<br />

auf Deinem<br />

Konto.<br />

Fotos: © Goodluz / Leremy / Ihnatovich Maryia / Sergey Nivens – shutterstock.com / © careaux / – photocase.com<br />

102 9/2013


enefit<br />

SOZIALE VERANTWORTUNG<br />

Gute Sache: Vodafone und betterplace.org haben einen mobilen Marktplatz<br />

für soziales Engagement entwickelt: betterplacemobile. Per iOS-App oder<br />

über die mobile Webseite können Sie sich auf einer Karte die nächstgelegenen<br />

Hilfsprojekte anzeigen lassen. Sucht eine Organisation ehrenamtliche<br />

Hilfe, können Sie sofort mit dem Projektbetreiber Kontakt aufnehmen. Geld<br />

können Sie direkt und sicher per Kreditkarte, Bankeinzug oder Paypal spenden<br />

– wobei die Summe zu 100 Prozent an das<br />

Projekt weitergeleitet wird. Ziel von betterplacemobile<br />

ist es, eine zentrale Infrastruktur für den<br />

sozialen Sektor zu schaffen und frei zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

FUNKY KISTCHEN<br />

Wenn im Hotel oder Ferienhaus zwar eine LAN-<br />

Verbindung für den Internetzugang zur Verfügung<br />

steht, aber kein WLAN, kann der neue Air Station<br />

Wireless N300 Travel Router von Buffalo helfen.<br />

Der kostet moderate 26 Euro und hat das USB-<br />

Strom- sowie LAN-Kabel im Gehäuse integriert.<br />

Der Router misst 58 x 58 x 20 Millimeter, wiegt nur<br />

20 Gramm und unterstützt die Standards 802.11<br />

b/g/n bis zu 300 Mbit/s.<br />

www.buffalotechnology.com<br />

SCHREIB MAL WIEDER<br />

Schreiben ist Ihre Leidenschaft? Auf der Selfpublishing- und<br />

Distributions-Plattform XinXii können unabhängige Autoren<br />

E-Books veröffentlichen. Nun hat die Berliner Firma auch<br />

eine iPhone-App gelauncht. Damit lässt sich verfolgen, wie<br />

sich die eigenen Werke verkaufen. Die Applikation liefert zudem<br />

eine Übersicht der bislang erzielten Einnahmen und<br />

ermöglicht die Auszahlung der Provisionen per Fingertipp.<br />

XinXii ist in acht Sprachen und drei Währungen nutzbar.<br />

SICHER VERPACKT<br />

Wer aktiv ist, aber kein Outdoor-<strong>Smartphone</strong> kaufen<br />

will, ist mit der Tasche Value Saver auf der sicheren<br />

Seite. Die misst 150 x 95 mm, ist bis zehn Meter<br />

wasserdicht, lässt weder Staub noch Sand durch<br />

und ist hitze- wie kälteresistent. Durch die transparente<br />

Vorder- und Rückseite bleibt der Touchscreen<br />

bedienbar. Für knapp 30 Euro bei Amazon.<br />

103


Profi-<br />

News<br />

Die für ihre IT- und TK-<br />

Studien renommierte<br />

Marktforschungsfirma<br />

Gartner hat neue<br />

Zahlen zum weltweiten<br />

Absatz von Rechnern<br />

und Mobilfunkgeräten<br />

vorgestellt.<br />

VERKAUF IT- UND TK-GERÄTE WELTWEIT<br />

VERTEILUNG DER SYSTEME WELTWEIT<br />

Für beide Diagramme: Angaben in 1000 Stück; Quelle: Gartner Juni 2013<br />

Tablets und Ultrabooks immer<br />

beliebter – PCs im Sinkflug<br />

Neue Zahlen der Marktforscher von Gartner belegen: Tablets liegen im Trend. Wurden<br />

2012 weltweit 120 Millionen der praktischen Flachrechner verkauft, so sollen es<br />

2013 schon 201 Millionen und 2014 gar 276 Millionen Geräte werden. Langsamer<br />

wächst der Absatz von Mobiltelefonen, zumal hier klassische Feature-Phones und<br />

<strong>Smartphone</strong>s zusammengezählt werden: 1,7 Milliarden in 2012, 1,8 Milliarden<br />

in 2013 und 1,9 Milliarden in 2014 zählen respektive prognostizie-<br />

ren die Marktforscher. Im Sinkflug befindet sich hingegen der weltweite<br />

PC-Markt. Hier wurden klassische Desktop-PCs und Notebooks berück-<br />

sichtigt, von denen sich 2012 noch 341 Millionen Stück verkaufen ließen.<br />

Für 2013 erwartet Gartner nur noch<br />

305 Millionen und für 2014 nur noch<br />

289 Millionen Stück. Allerdings: Die<br />

kompakten Ultrabooks laufen dem<br />

Trend zuwider. Nach knapp 10 Millio-<br />

nen weltweit verkauften Einheiten in<br />

2012 sollen 2013 bereits 20 Millionen<br />

und 2014 sogar 39 Millionen dieser extrem<br />

mobilen Rechner über den Ladentisch<br />

gehen. Auch Chromebooks und unter Windows<br />

8 laufende Hybrid-Tablets hat Gartner<br />

dieser Kategorie zugerechnet.<br />

Die weltweit ermittelten beziehungsweise<br />

hochgerechneten Verkaufszahlen hat Gartner<br />

nicht nur nach Gerätetypen, sondern<br />

auch nach Betriebssystemen analysiert. Wie<br />

das untere der nebenstehenden Diagramme<br />

zeigt, wächst vor allem Android stark, in absoluten<br />

Zahlen wie auch in Marktanteilen:<br />

Von 500 Millionen verkauften Geräten 2012<br />

soll das Google-System auf 866 Millionen<br />

Geräte 2013 und gar auf 1 Milliarde Geräte<br />

in 2014 klettern – eine Verdopplung der<br />

Stückzahlen in nur zwei Jahren. Auch Apple<br />

(iOS und Mac OS wurden zusammengefasst)<br />

wächst, aber langsamer: 2012 gingen laut<br />

Gartner weltweit 212 Millionen Geräte über<br />

den Tresen, 2013 sollen es 296 Millionen und<br />

2014 dann 354 Millionen werden. Microsoft<br />

muss sich wegen seiner verschiedenen<br />

Windows-Versionen laut Gartner auf eine<br />

Delle in 2013 einstellen, darf sich aber 2014<br />

wieder über Zuwächse freuen (2012: 346<br />

Millionen Geräte, 2013: 339 Millionen, 2014:<br />

378 Millionen). Verlierer sind Blackberry und<br />

die stark schrumpfende Kategorie „Andere“,<br />

in denen Symbian, Bada sowie herstellereigene<br />

Betriebssysteme versammelt sind.<br />

Gute<br />

Gesundheit<br />

Die zweite Generation<br />

der Gesundheitskarte<br />

soll ab Herbst<br />

2014 getestet werden.<br />

Mittlerweile haben die gesetzlichen<br />

Krankenkassen ihre Versicherten<br />

flächendeckend mit der<br />

elektronischen Gesundheitskarte<br />

ausgestattet. Die für die Karte zuständige<br />

Projektgesellschaft hat<br />

nun angekündigt, dass sie in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2014 den<br />

Testbetrieb für eine zweite Kartengeneration<br />

starten will. Die neue<br />

Karte soll besser verschlüsselt<br />

sein als der Erstling. Dies soll weitere<br />

Funktionen ermöglichen –<br />

zum Beispiel verschlüsselte elektronische<br />

Arztbriefe, die auf der<br />

Karte gespeichert werden. Die<br />

meisten Neuerungen betreffen<br />

allerdings weniger die Versicherten<br />

als vielmehr Ärzte und Klinikpersonal.<br />

Den Heilberuflern soll<br />

die neue Karte als Ausweis für den<br />

Zugriff auf geschützte Systeme<br />

und Kommunikationsdienste dienen.<br />

Ein Austausch der bereits an<br />

die Versicherten ausgegebenen<br />

Karten ist jedoch bis auf Weiteres<br />

nicht geplant. Zudem wollen alle<br />

Beteiligten, Bundesgesundheitsminister<br />

inklusive, die Ergebnisse<br />

der geplanten Tests abwarten.<br />

104 9/2013


KURZ & BÜNDIG<br />

Terabyte-SSD<br />

von Samsung<br />

Solid State Disks sind beliebt, weil sie<br />

viel schneller und zudem energiesparender<br />

arbeiten als normale Festplatten.<br />

Nur bei der Speicherka pazität<br />

und beim Preis pro Megabyte<br />

hapert es noch. Doch in diesen Punkten<br />

will Samsung nun einen großen<br />

Schritt weiterkommen: <strong>Das</strong> größte<br />

Modell der neuen Samsung-Reihe<br />

„SSD 840 Evo“ fasst 1 Terabyte – so<br />

viel wie kaum eine SSD vorher. Die<br />

Schreibgeschwin digkeit soll bis zu<br />

540 MB/s erreichen. Die Auslieferung<br />

ist schon für August geplant. <strong>Das</strong><br />

512-MB-Modell der neuen Serie wird<br />

voraussichtlich 400 Euro kosten, für<br />

die 1-Terabyte-Version rechnet <strong>connect</strong><br />

mit 700 Euro.<br />

Offener Brief an US-Regierung<br />

US-Internet-Firmen bangen um das Vertrauen ihrer Kunden.<br />

Prism und sonstige Spähaktionen des<br />

US-Geheimdienstes sind nicht gerade<br />

dazu geeignet, das Vertrauen internationaler<br />

wie auch amerikanischer Kunden<br />

in Cloud-Dienste und All-IP-Kommunikation<br />

zu stärken.<br />

Und der Verdacht, dass<br />

sämtliche großen US-IT-<br />

Anbieter mit den Geheimdiensten<br />

kooperieren,<br />

macht die Situation nicht<br />

besser. Nun haben sich<br />

insgesamt 63 Internet-<br />

Unternehmen, darunter<br />

die nebenstehend abgebildeten<br />

großen Namen<br />

der Branche, mit einem<br />

gemeinsamen offenen<br />

Brief an die US-Regierung<br />

gewandt: Sie möchten<br />

die Öffentlichkeit<br />

wesentlich detaillierter<br />

über Behördenanfragen<br />

nach Nutzerdaten informieren,<br />

als dies die US-Rechtslage<br />

bisher erlaubt. Bislang dürfen die betroffenen<br />

Unternehmen nicht einmal<br />

bestätigen, dass sie überhaupt derartige<br />

Anfragen erhalten.<br />

Nach einer ersten Lockerung<br />

des Auslandsspionagegesetzes<br />

FISA<br />

müssen die Zahlen über<br />

FISA-Anfragen immer<br />

noch mit der Anzahl von<br />

Anträgen aus allen anderen<br />

US-Behörden zusammengeführt<br />

werden.<br />

Und auch die daraus resultierende<br />

Summe darf<br />

nur als grobe Größenordnung<br />

kommuniziert<br />

werden. In ihrem Brief<br />

fordern die Firmen nun,<br />

konkrete Zahlen nennen<br />

und betroffene Personen<br />

über die Anfragen informieren<br />

zu dürfen.<br />

Der Routerzwang steht auf dem Prüfstand<br />

Auf Druck der deutschen Router-Hersteller hat<br />

die Bundesnetzagentur eine Anhörung zum Thema<br />

R outerzwang veranstaltet. Die Diskussion hält an.<br />

Die links aufgeführten Unternehmen repräsentieren<br />

die wichtigsten deutschen Hersteller von<br />

TK-Anlagen und Breitband-Routern. Sie kämpfen<br />

für einen freien Endgerätemarkt – jeder<br />

Endkunde soll jeden Router an seinem DSL-<br />

Anschluss betreiben können. Viele Netzbetreiber<br />

torpedieren die freie Geräteauswahl, indem<br />

sie ihren Kunden einen bestimmten Router verordnen.<br />

Ein Austausch des Gerätes ist schon<br />

deshalb nicht möglich, weil dem Kunden seine<br />

konkreten Zugangsdaten gar nicht mehr bekannt<br />

gemacht werden.<br />

Hintergrund der Auseinandersetzung: Die<br />

Netzbetreiber wollen auf diese Weise eigene<br />

Geschäftsmodelle und Dienste wie IP-TV oder<br />

IP-Telefonie in den Markt drücken und technisch<br />

wie wirtschaftlich absichern. Zudem wollen<br />

sie die volle Kontrolle über den Router, um<br />

Quality-of-Service-Mechanismen wie unterschiedliche<br />

Prioritätsklassen je nach Internetdienst<br />

durchsetzen zu können.<br />

Zunächst sah die Bundesnetzagentur nach<br />

eigenem Bekunden keine rechtliche Handhabe<br />

gegen diesen Kurs der Netzbetreiber. Dann<br />

lenkte sie ein und schlug einen Kompromiss<br />

vor: An die Stelle der bisherigen TAE-Dose soll<br />

ein noch nicht näher definiertes Netzabschlussgerät<br />

treten, über das der Netzbetreiber die<br />

Kontrolle behält, das aber eine offene Schnittstelle<br />

für Drittanbieter-Router bieten soll.<br />

Bei einer Anhörung Ende Juni in Mainz sprachen<br />

sich die Vertreter der Endgerätebranche<br />

vehement gegen diese Lösung aus. Die Hersteller<br />

argumentieren damit, dass gerade bei DSL<br />

die Schnittstellen schon lange ausreichend<br />

spezifiziert sind. In Deutschland gilt hierfür die<br />

Richtlinie „1TR112“ der Deutschen Telekom,<br />

die alle anderen Anbieter übernommen haben.<br />

Ein zusätzliches Netzabschlussgerät verbrauche<br />

demgegenüber nur mehr Strom, benötige<br />

ein eigenes Netzteil und Kabel und bringe weiter<br />

Fehlerquellen in die Anschlusstechnik.<br />

Die Diskussion hält also an. Zumindest sind<br />

sich Bundesnetzagentur und Hersteller aber<br />

mittlerweile einig, dass der derzeitige Routerzwang<br />

politisch nicht wünschenswert ist.<br />

iOS-User kaufen mehr<br />

Android mag die höheren Marktanteile<br />

haben, aber iOS-Nutzer sind<br />

kauffreudiger. So die Erkenntnis der<br />

Marktforscher von ABI Research, die<br />

für 2013 einen Gesamtumsatz von<br />

27 Milliarden US-Dollar mit Apps für<br />

Tablets und <strong>Smartphone</strong>s errechnet<br />

haben – zwei Drittel davon entfallen<br />

auf iOS-Geräte. Die ABI-Research-<br />

Experten gehen davon aus, dass<br />

sich diese Verteilung auch in den<br />

nächsten anderthalb Jahren nicht<br />

wesentlich ändern wird.<br />

Microsoft plant Umbau<br />

Der abnehmende PC-Verkauf zwingt<br />

Microsoft zum Umsteuern. In einer<br />

internen E-Mail schwört Firmenchef<br />

Steve Ballmer seine Mitarbeiter deshalb<br />

auf einen Strategiewechsel und<br />

Konzernumbau ein: Microsoft will<br />

kein Software-Hersteller mehr sein,<br />

sondern versteht sich künftig – ganz<br />

nach Apple-Vorbild – als integrierter<br />

Anbieter von Geräten und Diensten.<br />

Die Kernbereiche des Unternehmens<br />

sollen demnach Betriebssysteme,<br />

Hardware, Anwendungen<br />

und Cloud werden.<br />

SPD will Breitbandanschlüsse<br />

fördern<br />

Im Falle eines Sieges bei der Bundestagswahl<br />

am 22. September will<br />

die SPD die Internetversorgung massiv<br />

ausbauen und staatlich fördern.<br />

Sind zur Erschließung bislang unversorgter<br />

Regionen höhere Ausgaben<br />

nötig, soll der Staat diese bis zur<br />

Hälfte übernehmen, maximal aber<br />

2000 Euro pro Anschluss. Zur Finanzierung<br />

ist ein Bürgerfonds geplant.<br />

Gerichtsstreit über<br />

Gebraucht-Software<br />

Dürfen gebrauchte Softwarelizenzen<br />

weiterverkauft werden? Der Europäische<br />

Gerichtshof sagt unter bestimmten<br />

Voraussetzungen Ja. Eine<br />

Klage von Oracle gegen die Lizenzplattform<br />

UsedSoft wurde deshalb<br />

vom Bundesgerichtshof an das zuständige<br />

Oberlandesgericht München<br />

zurückverwiesen. Dessen Entscheidung<br />

erwarten private und gewerbliche<br />

Nutzer mit Spannung.<br />

105


<strong>connect</strong> Profi<br />

Synchrone<br />

Datenhaltung<br />

Es klingt einfach, ist tatsächlich jedoch<br />

ziemlich kompliziert: Adressen und<br />

Termine zwischen PC und <strong>Smartphone</strong><br />

synchronisieren. <strong>connect</strong><br />

verschafft den Überblick.<br />

D<br />

ie Anforderung gab’s von Anfang<br />

an: Schon die ersten<br />

PDAs, ihre Nachfolger PDA-Phones<br />

und schließlich die heute aktuellen<br />

<strong>Smartphone</strong>s sollen genau<br />

dieselben Kontaktinformationen,<br />

Kalendereinträge und Aufgabenlisten<br />

enthalten, die der Nutzer auf<br />

seinem stationären Rechner verwaltet.<br />

<strong>Das</strong> sollte moderne Software-Gurus<br />

eigentlich nicht vor<br />

unlösbare Probleme stellen.<br />

In der Praxis viele Probleme<br />

Die Praxis sieht anders aus: Zu<br />

kaum einem anderen Thema erhält<br />

<strong>connect</strong> so viele Leserbriefe wie<br />

rund um die Probleme mit der Synchronisation<br />

– insbesondere mit<br />

Outlook, aber auch mit anderen sogenannten<br />

PIM-Programmen (Personal<br />

Information Manager, etwa<br />

Lotus Notes, Mozilla Thunderbird<br />

oder Googles Cloud-Apps).<br />

Bei der Ursachenforschung stießen<br />

wir auf verschiedene Problemfelder:<br />

Häufige Schwierigkeiten<br />

gibt es beim Abgleich unterschiedlicher<br />

Datenstrukturen – wie soll<br />

ein Datensatz etwa synchronisiert<br />

werden, wenn in Outlook mehr<br />

Telefonnummern oder E-Mail-<br />

Adressen hinterlegt sind, als sie<br />

das <strong>Smartphone</strong>-System<br />

verwalten<br />

kann?<br />

Welche Seite<br />

„gewinnt“, wenn<br />

sich bei bereits<br />

vorhandenen<br />

Kontakten die Informationen<br />

im<br />

Telefon von denen<br />

auf dem PC unterscheiden?<br />

Clevere<br />

Sync-Software fragt<br />

im Zweifelsfall beim<br />

Anwender nach, bevor sie<br />

eigenmächtig falsche Entscheidungen<br />

trifft und dabei<br />

Daten löscht oder lästige Doppelungen<br />

produziert.<br />

<strong>Das</strong> zweite große Problem ist<br />

die Komplexität der beteiligten<br />

Komponenten: Im Markt finden<br />

sich mehr als zwei Dutzend Android-Versionen<br />

und auch diverse<br />

Stände der anderen Mobilbetriebssysteme.<br />

Allein von Outlook gibt<br />

es seit 2003 vier große Ver sionen,<br />

wobei diese seit Outlook 2010 und<br />

Windows 7 auch noch als 32-Bitoder<br />

64-Bit-Fassung vorliegen<br />

können (neuere PCs nutzen übrigens<br />

fast immer 64 Bit). Hinzu<br />

kommt, dass die Anbieter der Mo-<br />

106 9/2013


ilbetriebssysteme von Google<br />

über Apple bis hin zu Microsoft<br />

und Blackberry die lokale Synchronisation<br />

über ein USB-Kabel<br />

oder per WLAN am liebsten komplett<br />

durch den Datenabgleich über<br />

Cloud-Dienste ersetzen wollen –<br />

wo sie die eingangs geschilderten<br />

Herausforderungen aber auch noch<br />

nicht besser im Griff haben.<br />

Sync-Initiative von <strong>connect</strong><br />

Um unseren Lesern angesichts<br />

dieser Probleme zu<br />

helfen, möchten wir in<br />

dieser Ausgabe zunächst<br />

vorstellen,<br />

welche Tools und<br />

Strategien je nach<br />

beteiligten Geräten<br />

und Programmen<br />

zur<br />

Wahl stehen.<br />

Dabei haben<br />

wir uns die<br />

von Geräteherstellern,<br />

Free-<br />

von<br />

ware-Pro-<br />

grammie-<br />

rern und von kommerziellen Drittanbietern<br />

offerierten Lösungen<br />

angesehen.<br />

Und mussten schnell einsehen,<br />

dass wir die vielen in Frage kommenden<br />

Konstellationen und Probleme<br />

mit den uns zur Verfügung<br />

stehenden Ressourcen nicht allesamt<br />

testen und bewerten können.<br />

Hier sind Sie, liebe Leser, zum<br />

Mitmachen aufgefordert: Schildern<br />

Sie uns Ihre Erfahrungen bei<br />

der Datensynchronisation. Geben<br />

Sie uns durch, mit welchen Geräten,<br />

Systemversionen und PIM-<br />

Programmen Sie schlechte oder<br />

auch gute Erfahrungen gesammelt<br />

haben. Für Ihre Berichte haben wir<br />

die E-Mail-Adresse leseraktion@<br />

<strong>connect</strong>.de eingerichtet. Schreiben<br />

Sie uns – wir werden Ihre Erfahrungen<br />

sammeln, selbst weiter experimentieren<br />

und recherchieren –<br />

und die Ergebnisse dann in einer<br />

der nächsten Aus gaben ausführlich<br />

darstellen.<br />

Gemeinsam bekommen wir das<br />

komplexe Thema Synchronisation<br />

auf diese Weise hoffentlich in<br />

den Griff.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

Fotos: © wavebreakmedia – shutterstock.de<br />

Problembär: Gerade das nagelneue<br />

Outlook 2013 stellt viele Sync-Tools<br />

vor bislang ungelöste Probleme.<br />

107


<strong>connect</strong> Profi<br />

ANDROID<br />

Für die Nutzer von Android-Telefonen ist das Thema Sync am schwierigsten, weil es<br />

so viele Varianten und Player gibt. Dafür werden aber auch viele Lösungen angeboten.<br />

Für Besitzer von Android-<strong>Smartphone</strong>s ist<br />

die Sync-Situation besonders komplex.<br />

Denn Google will seine Kunden motivieren,<br />

Onlinedienste wie Google Calendar, Google<br />

Contacts oder Google Mail zu nutzen. Um<br />

PIM-Datenbestände mit Android-Handys<br />

abzugleichen, stehen deshalb im Wesentlichen<br />

drei Strategien zur Auswahl, die wir<br />

Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.<br />

Lösungen von kommerziellen Anbietern<br />

Erstens: Der Hersteller Ihres Handys liefert<br />

ein Tool, das Outlook lokal mit dem <strong>Smartphone</strong><br />

synchronisiert. Alle wichtigen Handyanbieter<br />

offerieren solche Software. Was<br />

sie jeweils kann, lesen Sie auf der rechten<br />

Seite. Darüber hinaus gibt es jede Menge<br />

Dritt anbieter-Tools, die den Abgleich<br />

vornehmen können. <strong>Das</strong> früher beliebte<br />

„Funambol“ findet sich bisweilen noch im<br />

Web, wird allerdings seit 2011 nicht mehr<br />

weiterentwickelt. Seine Programmierer<br />

konzentrieren sich mittlerweile auf eine<br />

kommerzielle Cloud-Sync-Lösung (www.<br />

funambol.com) – die sie aber nur Firmenkunden<br />

anbieten. Fleißiger aktualisiert wird<br />

die durch Spenden finanzierte Freeware<br />

„MyPhoneExplorer“ (www.fjsoft.at), die<br />

ursprünglich für Sony-Ericsson-Handys entwickelt<br />

wurde, mittlerweile aber auch mit<br />

anderen Android-Geräten funktioniert.<br />

Wer lieber auf kommerzielle Software<br />

setzen möchte, sieht sich mit einer fast zu<br />

großen Auswahl konfrontiert. Als recht zuverlässig<br />

gelten „The Missing Sync for Android“<br />

(39,95 US-Dollar, www.markspace.<br />

com), „CompanionLink for Android“<br />

(49,95 Dollar, www.companionlink.com),<br />

„An droid-Sync“ (29,95 Dollar, www.<br />

android-sync.com) und „gSyncit“ (19,99<br />

Dollar, www.fieldstonsoftware.com).<br />

Zweite Möglichkeit: Sie nehmen den<br />

Umweg über einen Exchange-Server beziehungsweise<br />

Exchange Online. Bereits seit<br />

Version 2.0 Eclair unterstützt Android via<br />

Active Sync Exchange-Versionen ab 2003.<br />

Aus Stabilitäts- und Sicherheitsgründen<br />

sollten Sie jedoch mindestens Android 2.2<br />

Froyo verwenden. Einen eigenen Exchange-<br />

Server betreiben viele größere Firmen ohnehin.<br />

Kleinunternehmen, Freiberufler und<br />

auch Privatkunden können bei Mobilfunkanbietern<br />

wie Telekom und Vodafone oder<br />

Internetdiensten wie 1&1 „Hosted Exchange“<br />

abonnieren – was für rund zehn Euro pro<br />

Monat allein zur <strong>Smartphone</strong>-Synchronisation<br />

allerdings recht teuer wäre. Abonnenten<br />

von Office 365 steht in vielen der angebotenen<br />

Pakete auch Exchange Online zur Verfügung.<br />

Dann lässt sich der verbundene Hotmail-Account<br />

für Active Sync einsetzen.<br />

Abgleich mit der Google-Cloud<br />

Variante drei: Sie importieren Ihre Kontaktund<br />

Kalenderdaten in Googles Cloud. Dazu<br />

müssen Sie die Daten aus Outlook als CSV-<br />

Datei exportieren und in Google Contacts<br />

oder Calendar einlesen. Von dort wandern<br />

sie „over the air“ aufs Handy. Nachteil: <strong>Das</strong><br />

ist keine Synchronisation, jede Änderung<br />

er fordert einen neuen Import oder manuelle<br />

Nacharbeit. Mit „Google Apps Sync for<br />

Microsoft Outlook“ (einfach in Google eingeben)<br />

bietet Google ein Gratis-Tool an, das<br />

den Abgleich mit Outlook-Versionen zwischen<br />

2003 und 2013 in beiden Richtungen<br />

erledigt. Es ist allerdings noch in Entwicklung<br />

und arbeitet nicht immer zuverlässig.<br />

Eine – ebenfalls noch im Entstehen befindliche<br />

– Alternative ist das Open-Source-<br />

Projekt „Go Contact Sync Mod“ (http://<br />

googlesyncmod.sourceforge.net).<br />

Sync für alle: <strong>Das</strong> Tool „The Missing Sync“ sorgt für den<br />

Datenabgleich. Outlook 2013 unterstützt es jedoch noch nicht.<br />

Vielseitig: <strong>Das</strong> Tool „Companion Link“ kooperiert mit verschiedenen<br />

PIM-Programme, einschließlich Outlook 2013.<br />

Work in progress: „Google Apps Sync for Outlook“ gleicht<br />

Outlook mit der Google-Cloud ab, ist aber noch im Entstehen.<br />

Sync-Tools für mehrere Mobilsysteme<br />

Einige Drittanbieter-Programme arbeiten gleich mit mehreren<br />

PIM-Programmen und Mobil-Betriebssystemen zusammen.<br />

Umzugshelfer: Der „Mobile Master“<br />

von Jumping Bytes unterstützt gleich<br />

mehrere Mobil-Betriebssysteme.<br />

Tools wie „The Missing Sync“ (www.markspace.com),<br />

CompanionLink (www.companionlink.com) oder<br />

„Mobile Master“ vom deutschen Softwareanbieter Jumping<br />

Bytes (www.mobile-master.de, Professional Edition<br />

für 29,90 Euro) unterstützen neben Android auch andere<br />

Mobil-Betriebssysteme wie iOS oder Blackberry. Außerdem<br />

kooperieren solche Multi talente neben verschiedenen<br />

Outlook-Versionen auch mit anderen PIM-Programmen<br />

wie Lotus Notes, Mozilla Thunderbird oder Opera.<br />

Die Unterstützung für das neue Outlook 2013 lässt jedoch<br />

bei „The Missing Sync“ und „Mobile Master“ – wie bei<br />

vielen anderen Sync-Tools – derzeit noch auf sich warten.<br />

Sync-Software mit Alleskönner-Anspruch liefert nicht<br />

notwendigerweise bessere Ergebnisse als allein auf Android<br />

und Outlook beschränkte Tools. Insbesondere interessant<br />

sind sie jedoch für Kunden, die zwischen mobilen<br />

Betriebssystemen umziehen wollen – etwa beim Umstieg<br />

von einem iPhone auf Android oder umgekehrt.<br />

108 9/2013


SAMSUNG<br />

<strong>Das</strong> Tool Kies stellt die Verbindung zwischen PC<br />

oder Mac und Android-Handys von Samsung her.<br />

Zu seinen Android-<strong>Smartphone</strong>s<br />

liefert Samsung das Tool „Kies“. Laut<br />

Hersteller steht der Name für „Key PC<br />

software with Intuitive, Easy and Simple<br />

usability“. Böse Zungen beziehen<br />

sich aber auf die deutsche Bedeutung<br />

und unken, der Weg zum Erfolg mit<br />

diesem Programm sei steinig. Denn<br />

Samsung-Nutzer klagen häufig über<br />

Schwierigkeiten mit dem Tool – etwa<br />

mit 64-Bit-Versionen von Windows<br />

und Outlook. Allerdings gilt es zu bedenken,<br />

dass die Anzahl gemeldeter<br />

Probleme auch mit der hohen Verbreitung<br />

und Modell vielfalt von Samsung-<br />

<strong>Smartphone</strong>s zu tun hat. Die aktuellste<br />

Kies-Ver sion finden Windows- und<br />

Mac-Nutzer unter http://samsung.<br />

com/de/consumer/kies.aspx. Neben<br />

dem Abgleich von Kontakten und<br />

Kalenderdaten ist die Software für<br />

Handy-Backups, die Übertragung von<br />

Multimedia- Dateien sowie das Aufspielen<br />

von Android-Updates zuständig.<br />

SONY<br />

„Sony PC Companion“ synchronisiert auch zwischen<br />

Outlook, Google Apps und Sony-Xperia-Telefonen.<br />

Bei Sony sorgt die Software „Sony PC<br />

Companion“ für den Kontakt zwischen<br />

Windows-PC und Android-<strong>Smartphone</strong>.<br />

Unter www.sonymobile.com/de/<br />

tools/pc-companion steht das Tool<br />

zum Download bereit. Es versteht sich<br />

als zentraler Umschlagplatz für den<br />

Datenaustausch zwischen PC und<br />

<strong>Smartphone</strong> und ist somit für PIM-<br />

Daten, Multimedia-Dateien, Backups,<br />

Systemupdates sowie interessanterweise<br />

auch den Transfer von iPhone-<br />

Daten in Xperia-<strong>Smartphone</strong>s zuständig.<br />

Die sogenannte Sync Zone übernimmt<br />

den Abgleich zwischen Outlook,<br />

An droid-Handy und auf Wunsch<br />

auch den Google-Apps, während das<br />

Programm-Modul „Contacts Setup“ nur<br />

einmalig ein Kontaktarchiv auf das<br />

Handy überspielt. Auch das Sony-Tool<br />

ist nicht frei von Problemen, doch es<br />

wird regelmäßig gepflegt – so kam im<br />

Frühjahr 2013 etwa die Unterstützung<br />

von Outlook 2013 dazu.<br />

HTC<br />

HTC verwirrt mit zwei Tools, die ähnliche Funktionen<br />

bieten, aber unterschiedliche Geräte unterstützen.<br />

HTC bietet auf seiner Support-Website<br />

(www.htc.com/de/support) zwei<br />

unterschiedliche Windows-Tools mit<br />

ähnlichen Funktionen an, was auf den<br />

ersten Blick etwas verwirrt. Der „HTC<br />

Sync Manager“ ist für neuere Modelle<br />

wie das HTC One gedacht, während<br />

„HTC Sync“ ältere HTC-<strong>Smartphone</strong>s<br />

unterstützt. Sehen Sie in den Beschreibungen<br />

der Programme nach,<br />

welches Tool zu Ihrem Handy passt.<br />

Bei beiden Ausführungen liegt der<br />

Schwerpunkt auf der Übertragung von<br />

Multimedia-Daten sowie dem Aufspielen<br />

von Software-Updates. Die Synchronisation<br />

von Outlook-Daten wird<br />

quasi en passant mit angeboten.<br />

Funktionsumfang und Outlook-Unterstützung<br />

sind beim neueren „Sync<br />

Manager“ etwas größer, hier werden<br />

auch 64-Bit-Versionen und Outlook<br />

2013 unterstützt. <strong>Das</strong> ältere „Sync“<br />

bietet nur wenige Einstellmöglichkeiten<br />

und rudimentären Datenabgleich.<br />

LG ELECTRONICS<br />

Die Synchronisation mit Outlook zählt zu den Funktionen<br />

der „LG PC Suite“ – allerdings nur rudimentär.<br />

Im Support-Bereich zu <strong>Smartphone</strong>s<br />

auf der LG-Website lässt sich das<br />

Windows-Tool „LG PC Suite“ herunterladen<br />

(www.lg.com/de/support/<br />

pc-suite). Auch bei LG gibt es je nach<br />

<strong>Smartphone</strong>-Generation verschiedene<br />

Versionen dieser Software. Die Kunden<br />

können sich aber über eine Auswahlliste<br />

zu dem für ihr Modell ausgelegten<br />

Download durchhangeln. <strong>Das</strong><br />

modular ausgelegte Programm übernimmt<br />

dann die Verwaltung von Multimedia-Dateien<br />

auf dem <strong>Smartphone</strong>,<br />

bei Bedarf die Aktualisierung der Telefon-Software<br />

und auch den Abgleich<br />

von Kontakt- und Kalenderdaten mit<br />

Outlook. <strong>Das</strong> dafür zuständige Modul<br />

„LG Outlook Sync“ unterstützt Basisfunktionen<br />

wie die Auswahl der Synchronisationsrichtung<br />

oder den Umgang<br />

mit Sync-Konflikten, bietet aber<br />

keine feiner abgestimmten Einstellungen.<br />

Auch Support für Outlook 2013<br />

fehlt bislang.<br />

HUAWEI<br />

Der chinesische Newcomer bietet zu seinen<br />

<strong>Smartphone</strong>s eine Windows-Softwaresuite an.<br />

Bei Huawei heißt das Programmpaket<br />

zur Synchronisation zwischen Windows-PCs<br />

und den hauseigenen Android-Handys<br />

„HiSuite“. <strong>Das</strong> mehrsprachige<br />

Tool ist unter www.huawei<br />

device.com/hi-suite-en erhältlich<br />

und wird regelmäßig gepflegt. Dabei<br />

steht allerdings die Unterstützung der<br />

verschiedenen <strong>Smartphone</strong>-Modelle<br />

von Huawei im Vordergrund – bis<br />

Ende Juli wurden nur die Outlook-<br />

Versionen 2003, 2007 und 2010 unterstützt.<br />

Daneben ist die Suite auch<br />

für die Verwaltung von Multimedia-<br />

Dateien, Apps und Updates sowie<br />

Backups des Handy-Speicherinhalts<br />

zuständig. Damit die Verbindung gelingt,<br />

muss im Handy der Debugging-<br />

Modus eingeschaltet werden (unter:<br />

Einstellungen/Apps/Entwicklung/USB-<br />

Debugging). Neben der Synchronisation<br />

mit den genannten Outlook-Versionen<br />

erlaubt das Tool auch direkte<br />

Bearbeitung der Kontakte am PC.<br />

109


<strong>connect</strong> Profi<br />

iOS<br />

Nutzer von iPhone, iPad und Co haben die Wahl: Sie können per<br />

iTunes, via iCloud oder über Tools von Drittanbietern synchronisieren.<br />

Von Anfang an durfte nur Apples eigene<br />

Software „iTunes“ per USB-Kabel auf die<br />

iPhones der Kalifornier zugreifen. Dort<br />

werden im Apple-Universum ja auch die –<br />

zumindest teilweise kopiergeschützten –<br />

Mediendateien verwaltet, sodass nur iTunes<br />

diese auf autorisierte Abspielgeräte übertragen<br />

konnte und durfte. Der Abgleich von<br />

Kontakten und Terminen wurde nebenher<br />

miterledigt. Dies gilt ohnehin für Mac OS X,<br />

wo iTunes zum Lieferumfang gehört und auf<br />

die systemeigenen Programme „Kalender“<br />

und „Adressbuch“ zugreift. In der Windows-<br />

Version kann sich iTunes aus Outlook oder<br />

anderen Datenquellen wie Google Contacts<br />

beziehungsweise Calender bedienen. Dabei<br />

reagierte Apple bisher recht schnell auf neue<br />

Versionen – die aktuelle iTunes-Aus ga be<br />

11.0.4 versteht sich sogar mit Outlook 2013.<br />

Apple favorisiert den Abgleich per iCloud<br />

Allerdings geht auch Apple mit der Zeit und<br />

möchte die lokale Synchronisation per USB<br />

oder WLAN durch den Cloud-basierten<br />

Daten abgleich via iCloud ablösen. Die eingangs<br />

beschriebenen lokalen Sync-Funktionen<br />

werden bislang zwar weiter unterstützt,<br />

doch iPhone- und iPad-Besitzer müssen sich<br />

für jedes Gerät entscheiden, ob der Abgleich<br />

per iCloud oder lokal stattfinden soll. Ein<br />

Mischbetrieb ist nicht möglich.<br />

In Mac OS X ist die iCloud seit Version<br />

10.7.4 ohnehin fest verankert. Aber auch für<br />

Windows bis hin zur neuen Version 8 bietet<br />

Apple ein Systemsteuerungs-Plug-in an, das<br />

Outlook und Co mit den Inhalten der iCloud<br />

abgleicht. Ärgerlich ist allerdings, dass dieses<br />

Progrämmchen streikt, wenn es auf dem<br />

PC mehrere installierte Outlook-Versionen<br />

entdeckt – was viele Nutzer gerade in Migrationsphasen<br />

aber gern so handhaben.<br />

Auch Alternativen von Drittanbietern<br />

Wer nicht mit iTunes arbeiten möchte, kann<br />

auf verschiedene iOS-kompatible Sync-Programme<br />

von Drittanbietern zurückgreifen<br />

– siehe Übersicht in der Tabelle unten. Die<br />

dafür zur Wahl stehenden Kandidaten unterstützen<br />

zwar selbst ausschließlich lokale<br />

Synchronisation. Wer sie dennoch mit in der<br />

iCloud gespeicherten Daten verknüpfen<br />

möchte, erreicht dies – mit den genannten<br />

Einschränkungen – unter Windows über<br />

Apples Systemsteuerungs-Plug-in.<br />

Erstaunlich offen: Unter Windows stellt iTunes verschiedene<br />

Datenquellen zur Wahl – darunter auch Google Contacts.<br />

Zickig: Die Synchronisation per iCloud streikt auf Windows-<br />

PCs, wenn dort mehrere Outlook-Versionen installiert sind.<br />

Sync-Matrix<br />

Unterstützte Mobil- und Desktop-Betriebssysteme,<br />

Outlook-Versionen und sonstige<br />

Synchronisationsziele im Überblick.<br />

In der unten stehenden Tabelle sehen<br />

Sie auf einen Blick, welche Versionen der<br />

vorgestellten Tools bis Redaktionsschluss<br />

aktuell waren und was sie können: Unter<br />

welchen Windows- beziehungsweise<br />

Mac-OS-X-Versionen laufen die Programme<br />

und welche mobilen Betriebssysteme<br />

und welche Outlook-Versionen unterstützen<br />

sie? Ist auch ein Abgleich mit Google<br />

Contacts und Google Calendar möglich?<br />

Die Daten in der Tabelle stützen sich auf<br />

die Herstellerangaben. Sie sagen also nur<br />

aus, was grundsätzlich funktionieren soll<br />

– aber nicht, wie gut es tatsächlich klappt.<br />

Letzte<br />

Version<br />

läuft auf<br />

Windows<br />

läuft auf<br />

Mac OS X<br />

unterstützt<br />

Android<br />

unterstützt<br />

iOS<br />

unterstützt unterst. Black-<br />

Win Phone berry 7/10<br />

Google<br />

Apps<br />

Outlook<br />

2003<br />

Outlook<br />

2007<br />

Outlook 2010<br />

(32/64 Bit)<br />

Samsung Kies 2.6.0 Å (XP, Vista, 7, 8) Å (10.5-10.8) Å (2.2 – 4.2) Í Í Í/Í Å Å Å Å/Å Í/Í<br />

Sony PC Companion 2.1 Å (XP, Vista, 7, 8) Í Å (2.3 – 4.2) Í Í Í/Í Å Å Å Å/Å Å/Å<br />

HTC Sync Manager 3.3.53 Å (XP, Vista, 7, 8) Å (10.6-10.8) Å (4.0 – 4.2) Í Í Í/Í Í Å Å Å/Å Å/Å<br />

LG PC Suite 4.3.41 Å (XP, Vista, 7, 8) Í Å (2.3 – 4.2) Í Í Í/Í Í Å Å Å/Å Í/Í<br />

Huawei HiSuite 1.8.10 Å (XP, Vista, 7, 8) Í Å (4.0 – 4.2) Í Í Í/Í Í Å Å Å/Å Í/Í<br />

The Missing Sync 2.0 Å (XP, Vista, 7, 8) Å (10.5-10.8) Å (2.0 – 4.3) Å (5/6, nur Mac) Í Å/Í (nur Mac) Í Å Å Å/Å Í/Í<br />

CompanionLink 5.0 Å (XP, Vista, 7, 8) Í Å (1.6 – 4.2) Å (4.3 – 7) Å (7/8) Å/Å Í Å Å Å/Å Å/Å<br />

Android-Sync 1.111 Å (XP, Vista, 7, 8) Í Å (2.1 – 4.2) Í Í Í/Í Å Å Å Å/Å Å/Å<br />

gSyncit 3.7.60 Å (XP, Vista, 7, 8) Í Å (2.0 – 4.3) Å (6.x) Í Í/Í Å Å Å Å/Å Å/Å<br />

Mobile Master Prof. 8.7.2 Å (XP, Vista, 7, 8) Í Å (2.3 – 4.2) Å (nur Import) Í Í/Í Å (nur Cal.) Å Å Å/Å Í/Í<br />

MyPhoneExplorer 1.8.4 Å (XP, Vista, 7, 8) Í Å (1.6 – 4.2) Í Í Í/Í Í Å Å Å/Å Í/Í<br />

iTunes 11.0.4 Å (XP, Vista, 7, 8) Å (10.2-10.8) Í Å (alle) Í Í/Í Å Å Å Å/Å Å/Å<br />

Outlook 2013<br />

(32/64 Bit)<br />

Blackberry Link 1.1.1 Å (XP, Vista, 7, 8) Å (10.5-10.8) Í Í Í Å/Å Í Å Å Å/Å Å/Å<br />

110 9/2013


WINDOWS PHONE<br />

Microsoft hält die lokale Synchronisation von PIM-Daten für ver-<br />

altet. Einem Drittanbieter gelingt sie mit einem Trick dennoch.<br />

Mit der radikalen Runderneuerung, die<br />

Microsoft beim Wechsel von Windows<br />

Mobile 6 auf Windows Phone 7 vorgenommen<br />

hatte, verabschiedeten sich die Entwickler<br />

aus Redmond auch komplett von der<br />

vorher üblichen lokalen Synchronisation.<br />

Fortan sollte der Abgleich von Kontakten,<br />

Terminen, Multimedia-Daten und E-Mails<br />

nur noch über die Cloud laufen, genauer gesagt,<br />

über Windows Live. Weil diese Politik<br />

auch auf Seiten der Desktop-Versionen von<br />

Windows und Outlook konsequent verfolgt<br />

wurde, profitieren deren Nutzer zumindest<br />

von der sehr engen Integration innerhalb<br />

der Microsoft-Welt.<br />

Engstmögliche Windows-Integration<br />

<strong>Das</strong> hat für die Anwender in der Tat erfreuliche<br />

Konsequenzen: Windows Phone kennt<br />

und versteht die unter Outlook üblichen Datenfelder<br />

und Formate, kann verschiedene<br />

Outlook-Ordner und Unterkalender unterscheiden<br />

und unterstützt auch das brandneue<br />

Office 2013. Allerdings klappt das Zusammenspiel<br />

eben nur, wenn man die Daten auf<br />

seinem Windows-Rechner und auf seinem<br />

Windows Phone über ein Windows-Live-<br />

Konto beziehungsweise einen Hotmail-<br />

Account miteinander verknüpft.<br />

Lokaler Sync über trickreiche Umwege<br />

Weil die Architektur von Windows Phone<br />

den direkten Zugriff auf die Kontaktdatenbanken<br />

über einen lokalen Datenabgleich<br />

gar nicht vorsieht, gibt es auch nur sehr wenige<br />

Drittanbieter-Lösungen, mit denen sich<br />

das Microsoft-Konzept umgehen lässt. Dem<br />

Anbieter Companion Link Software ist es in<br />

seinem gleichnamigen Sync-Paket (49,95<br />

Dollar, www.companionlink.com) gelungen:<br />

Er nimmt dazu einen Umweg über<br />

hauseigene Apps namens „DejaContacts“<br />

und „DejaCalendar“, die sich auf dem Windows<br />

Phone in die dort verwalteten Kalender-<br />

und Kontakte-Hubs einklinken und die<br />

per WLAN-Sync bezogenen Daten eintragen.<br />

Auf die Cloud abonniert: Ab Werk erlauben Windows Phone 7<br />

und 8 nur die Synchronisation über Microsofts Cloud-Dienste.<br />

Cleverer Umweg: Companion Link nutzt eigene Kontakteund<br />

Kalender-Apps für den lokalen WLAN-Abgleich.<br />

BLACKBERRY<br />

Neben dem Abgleich per Mobilfunk lassen sich Blackberrys<br />

auch mit dem Tool „Blackberry Link“ lokal synchronisieren.<br />

Traditionell ist das Blackberry-System auf<br />

den Abgleich over the air ausgelegt: Der<br />

Blackberry Enterprise Server (BES) greift<br />

dazu auf einen im gleichen Unternehmen<br />

beziehungsweise beim gleichen Dienstleister<br />

installierten Microsoft-Exchange-Server<br />

zu. Weil einige Kunden zusätzlich oder<br />

alternativ ihre Kontakt- und Kalenderdaten<br />

lieber lokal abgleichen wollten, stellte RIM<br />

beziehungsweise heute Blackberry zu diesem<br />

Zweck das Tool „Blackberry Link“ zur<br />

Verfügung. Es lässt sich für Windows-PCs<br />

und auch Macs unter de.blackberry.com/<br />

software/desktop/blackberry-link.html<br />

herunterladen.<br />

Outlook-Sync jetzt auch für Blackberry 10<br />

Wie seine Pendants für andere Handy-Betriebssysteme,<br />

vereinigt auch Blackberry<br />

Link alle Funktionen für Backups des<br />

Handy-Speicherinhalts und den Abgleich<br />

von Multimedia- und PIM-Daten in sich.<br />

Die Software legte im Lauf der Zeit ihre<br />

Kinderkrankheiten ab und arbeitete zuletzt<br />

mit unter der Systemversion Blackberry 7<br />

laufenden <strong>Smartphone</strong>s insgesamt zufriedenstellend.<br />

Groß war deshalb der Aufschrei,<br />

als mit der Einführung von Black berry 10<br />

und den Modellen Z10 und Q10 die von<br />

vielen Nutzern benötigte Outlook-Synchronisation<br />

in den dafür aktualisierten Versionen<br />

des Programms entfiel. Der Hersteller hörte<br />

aber auf seine Kunden und lieferte bereits<br />

im März ein Update, das die vermissten<br />

Funktionen wieder implementiert hatte.<br />

Auch Blackberry-Support von Drittanbietern<br />

Neben dem Blackberry-eigenen Tool unterstützen<br />

auch einige Sync-Programme von<br />

Drittanbietern die Blackberry-Plattform –<br />

etwa Companion Link, das in den neuesten<br />

Versionen sogar schon auf die Blackberry-<br />

Systemversion 10 ausgelegt ist. „The Missing<br />

Sync“ spricht dagegen bislang nur mit<br />

Blackberry-7-Geräten, und dies auch nur in<br />

der für Mac OS X ausgelegten Version.<br />

Jetzt auch für Blackberry 10: <strong>Das</strong> Tool „Blackberry Link“<br />

bietet nun wieder Outlook-Synchronisation für Z10 und Q10.<br />

Detaillierte Einstellungen: Als intimer Kenner von Outlook und<br />

Exchange bietet Blackberry viele Optionen für den Abgleich.<br />

111


Tablets & Co<br />

112<br />

9/2013


AIR<br />

FORCE ONE<br />

Rasantes Booten, gigantische Ausdauer,<br />

todschickes Design: Apple präsentiert das<br />

beste Macbook Air.<br />

„There ist something in the air“,<br />

verkündete Apple-Gründer Steve<br />

Jobs vielsagend, als er 2008 das<br />

erste Macbook Air auf einer seiner<br />

berühmten Keynote-Ansprachen<br />

aus einem Briefumschlag zog. Und<br />

er hatte wie so oft recht: <strong>Das</strong> Macbook<br />

Air war nicht nur lange Zeit<br />

das dünnste Notebook der Welt,<br />

sondern begründete auch eine<br />

komplett neue Produktkategorie –<br />

nämlich die der Ultrabooks, wie<br />

die Pendants aus der PC-Welt vom<br />

Chiphersteller Intel genannt werden.<br />

Diese Notebooks sind leicht,<br />

schick und flach bei gleichzeitig<br />

hoher Leistung.<br />

Die anderen haben aufgeholt<br />

War das erste Macbook Air mit einem<br />

Einstiegspreis von 1700 Euro<br />

noch eindeutig in der Premiumklasse<br />

angesiedelt, so ist das neue<br />

Modell mit 1099 Euro mit 13-Zoll-<br />

Screen und 999 Euro mit 11-Zoll-<br />

Monitor sogar das derzeit günstigste<br />

Notebook aus dem Hause<br />

Apple. <strong>Das</strong> ehemalige Einstiegs-<br />

Macbook aus Kunststoff vermisst<br />

da höchstwahrscheinlich niemand.<br />

Doch in den vergangenen Jahren<br />

haben die PC-Konkurrenten Schritt<br />

für Schritt aufgeholt. <strong>Das</strong>s hierbei<br />

allzu oft das Macbook Air Modell<br />

gestanden hat, sieht man vielen Ultrabooks<br />

zwar auf den ersten Blick<br />

an – trotzdem man muss anerkennen,<br />

dass sie den technologischen<br />

Vorsprung, den Apple einmal hatte,<br />

nahezu aufgeholt haben und vor<br />

allem in Sachen Preis punkten können.<br />

Kann Apple dieser Konkurrenz<br />

also weiterhin Paroli bieten?<br />

Um es vorwegzunehmen: Apple<br />

kann. Zwar bekam das neue Air<br />

nicht – wie aus den Gerüchteküchen<br />

vermeldet und von vielen<br />

Fans erhofft – ein hochauflösendes<br />

Retina-Display verpasst, doch seine<br />

Neuerungen lassen auch so aufhorchen<br />

und machen den Silberling<br />

zu einem überragenden Gesamtpaket<br />

aus Leis tung, Verarbeitung<br />

und Design.<br />

Zwölf Stunden Ausdauer<br />

Der erste Streich ist die versprochene<br />

Akkulaufzeit von zwölf<br />

Stunden. Nochmal zum Mitschreiben:<br />

zwölf Stunden! <strong>Das</strong> sind<br />

schon iPad-Regionen, in die das<br />

Macbook Air hier vordringt – und<br />

in der Praxis wird dieses Versprechen<br />

auch eingelöst. Apple kündigt<br />

sogar zehn Stunden Videowiedergabe<br />

an, und auch diese Angabe<br />

können wir nach unseren Tests bestätigen.<br />

Zum Vergleich: <strong>Das</strong> erste<br />

Praxistest<br />

Apple Macbook Air 13<br />

Preis 1099 Euro<br />

Maße 325 x 227 x 3/17 Millimeter; 1350 g<br />

Pro perfekt verarbeitet; enorm hohe Akkulaufzeit<br />

von zwölf Stunden; lautloser<br />

Betrieb selbst im Stresstest; extrem<br />

schneller SSD-Speicher; ordentliche<br />

Grafikleis tung<br />

Contra Prozessorleistung im Grundmodell<br />

eher mäßig; Arbeitsspeicher<br />

nicht wechselbar; hohe Aufpreise<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

113


Tablets & Co<br />

Einst und jetzt<br />

Macbook Air kam 2008 auf eine<br />

Akkulaufzeit von fünf Stunden,<br />

was für einen vollintegrierten Akku<br />

damals eine Sensation war. Der<br />

Akku mit einer Kapazität von 7400<br />

Milliamperestunden füllt das Gehäuse<br />

wie gehabt zu etwa zwei<br />

Dritteln.<br />

Ermöglicht wird dieser Quantensprung<br />

in puncto Ausdauer vor<br />

allem durch die neuen Intel-Prozessoren<br />

der Haswell-Generation.<br />

In unserem Testgerät, einem 13-<br />

Zoll-Air in Standardausführung,<br />

arbeitet ein i5-4250U, der mit<br />

einem maximalen Energieverbrauch<br />

(TDP) von 15 Watt zu den<br />

besonders energiesparenden ULV-<br />

Prozessoren (Ultra Low Voltage)<br />

gehört und mit 1,3 Gigahertz getaktet<br />

ist (im Turbo-Boost sind es<br />

dann 2,6 GHz). Zwei echte Kerne<br />

werden hierbei von zwei virtuellen<br />

Kernen flankiert (Hyperthreading),<br />

sodass selbst bei sehr hoher Auslastung<br />

mit mehreren parallel laufenden<br />

Programmen das System<br />

Zwischen diesen beiden Macbooks<br />

liegen fünf Jahre: Links das neue<br />

Macbook Air, das mit einer gegenüber<br />

dem Vorgänger unveränderten<br />

Dicke von 3 bis 17 Millimetern zwar<br />

keine neuen Maßstäbe setzt, das<br />

rechts abgebildete Macbook Alu<br />

von 2008 (24 Millimeter) aber deutlich<br />

distanziert. Der Preis für die<br />

Schrumpfkur liegt im Verzicht auf<br />

Schnittstellen, ein optisches Laufwerk<br />

und die 2,5- Zoll-Standardfestplatte.<br />

<strong>Das</strong> neue Air trägt dafür<br />

SSD-Module, die direkt auf der Platine<br />

andocken und zehnmal so<br />

schnell sind wie herkömmliche<br />

Notebook-Festplatten. Trotzdem<br />

hält der Akku im Macbook Air doppelt<br />

so lange wie der im alten Alu-<br />

Macbook. <strong>Das</strong> sind fast schon Welten.<br />

weiterhin flüssig und ansprechbar<br />

bleiben sollte.<br />

Wie schnell muss es sein?<br />

Doch genügen die 1,3 GHz der<br />

Standardausführung auch für anspruchsvolle<br />

Rechenaufgaben?<br />

Niedrige Giga hertzwerte sagen eigentlich<br />

nur wenig über die tatsächliche<br />

Leis tungs fähigkeit aus –<br />

Intel hat seine Energiespar-Prozessoren<br />

ordentlich auf Leistung getrimmt.<br />

<strong>Das</strong> Macbook Air kann<br />

sich im eher prozessorlas tigen Geekbench<br />

jedoch nicht von seinem<br />

Vorgängermodell absetzen und<br />

verharrt bei rund 6060 Punkten. Es<br />

ist damit etwa 10 Prozent langsamer<br />

als ein Macbook Pro mit 13-<br />

Zoll-Retina-Display von Ende<br />

2012 oder als der mittlere Mac<br />

mini aus dem Jahr 2011 (siehe Vergleich<br />

unten). Wer mehr Rechenleistung<br />

braucht, greift zum 150<br />

Euro teureren i7-Prozessor, der mit<br />

7200 Punkten die Vergleichs geräte<br />

deklassiert.<br />

Herrscht leistungsmäßig also<br />

Stillstand? Oder wurde der Rechner<br />

zugunsten werbewirksamer<br />

Akkulaufzeiten kastriert? Nein,<br />

der Fortschritt ist außer am geringen<br />

Energie verbrauch auch an anderer<br />

Stelle ablesbar: Im neuen i5-<br />

Prozessor sitzt der HD5000-Grafikchip,<br />

der gegen über dem<br />

HD4000 im Vorgänger nochmal<br />

eine Schippe drauflegt und bis zu<br />

40 Prozent mehr Leistung bietet –<br />

auch im Vergleich mit dem erwähnten<br />

Macbook Pro mit 13-Zoll-Retina-Display.<br />

Damit kommt die integrierte<br />

Grafiklösung schon im kleinsten<br />

Macbook Air fast an die Leistung<br />

externer Grafikchips heran: Der<br />

aktuelle iMac liegt in kleinster<br />

Konfiguration zwar nochmals um<br />

etwa 45 Prozent vorne, aber die<br />

Radeon-6330-Grafikkarte im Mac<br />

mini von 2011 hat das Macbook<br />

Air erreicht; den mini von 2012 sowieso,<br />

denn der arbeitet mit dem<br />

angesprochenen HD4000-Chip.<br />

Wir sind gespannt, ob Apple in anderen<br />

Modellen künftig auch den<br />

noch schnelleren HD5200-Grafikchip<br />

von Intel einsetzt – der dürfte<br />

das Ganze nochmals toppen.<br />

Ideal für unterwegs<br />

Sicher, unterwegs dürfte die<br />

Grafik leis tung eher nebensächlich<br />

sein, auch wenn man mit dem neuen<br />

Air sogar ganz ordentlich spielen<br />

kann. Wichtiger beim mobilen<br />

Einsatz sind zackiges Booten,<br />

schneller Dateizugriff und eine robuste<br />

Bauweise. Apple hat beim<br />

Macbook Air schon früh auf SSDs<br />

gesetzt und zum Verdruss vieler<br />

Selbstschrauber auch seit dem letzten<br />

Modell auf integrierte SATA-<br />

Module, die nicht mehr dem<br />

2,5-Zoll-Standardformat entsprechen.<br />

Diesen Weg geht Apple weiter,<br />

und zwar radikal: Die SSDs<br />

werden fortan direkt an den PCI-<br />

Express-Bus angebunden und erreichten<br />

in unserem Test ein Lesetempo<br />

von 724 Megabyte pro Sekunde.<br />

Sie sind also fast doppelt so<br />

schnell wie herkömmliche SSDs.<br />

Bootet in 10 Sekunden<br />

Und das merkt man deutlich. <strong>Das</strong><br />

Macbook Air bootet in 10 Sekunden<br />

– wenn man es denn will.<br />

Schließlich ist der Akku so gut,<br />

dass es meist gar nicht mehr nötig<br />

ist, den Rechner herunterzufahren.<br />

Macbook zuklappen, woanders<br />

wieder aufklappen – zack, das System<br />

ist da. Als wär’s ein iPad! Auch<br />

das neue WLAN-ac-Modul hat<br />

überzeugt: Im Heimnetzwerk erreichten<br />

wir mit einem NAS-System<br />

von Synology Datenraten von<br />

45 Megabyte pro Sekunde. Alles<br />

greift hier sauber ineinander.<br />

Und so stellt sich beim Arbeiten<br />

schnell das extrem angenehme Gefühl<br />

ein, ein kompaktes Stück<br />

Technik zu benutzen, das exakt auf<br />

sein Einsatzgebiet ausgelegt ist –<br />

ein Gerät aus einem Guss. <strong>Das</strong><br />

fängt beim wie immer perfekt verarbeiteten<br />

Gehäuse an und geht<br />

über die technischen Daten bis zum<br />

hervorragenden Display. Retina<br />

für unterwegs? Wir haben es nicht<br />

vermisst.<br />

Einzig der fest verlötete Arbeitsspeicher<br />

stößt uns negativ auf: Im<br />

Standardmodell sind nur 4 Gigabyte<br />

verbaut, die je nach Anwendung<br />

schon etwas knapp werden<br />

können. Mountain Lion fühlt sich<br />

mit 8 Gigabyte einfach wohler. Die<br />

100 Euro Aufpreis sollte man also<br />

114 9/2013


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BENCHMARK-VERGLEICH<br />

Der Geekbench-Vergleich zeigt,<br />

dass das Macbook Air in Standardausführung<br />

keine Rekorde<br />

bricht – das Niveau liegt auf dem<br />

des Vorgängers<br />

iMAC 21,5 LATE 2012 I5 2,7GHZ<br />

8336<br />

MACBOOK PRO RETINA 13 ZOLL I5 2,5 GHZ<br />

6808<br />

MAC MINI 2011 I5 2,5 GHZ RADEON SSD<br />

6687<br />

MACBOOK AIR 2013 I5 1,3 GHZ<br />

6064<br />

FAZIT<br />

Für einen Mobilrechner völlig<br />

ausreichend, überzeugt das Macbook<br />

Air im Desktopvergleich erst<br />

mit dem größeren i7-Prozessor<br />

(rund 7200 Punkte)<br />

Fotos: Silke Schwell (5) / © My Good Images (2) – shutterstock.de<br />

<strong>Das</strong> Macbook Air kommt bereits in der Grundausführung<br />

mit einer hinterleuchteten Tastatur, die das Arbeiten nicht nur<br />

im Dunkeln erheblich erleichtert<br />

Schnittstellen, Teil 2: Rechts finden sich eine Thunderbolt-Buchse,<br />

noch ein USB-3-Slot sowie ein SD-Steckplatz. Für LAN oder Firewire<br />

muss man Adapter kaufen.<br />

Schnittstellen, Teil 1: Auf der linken Seite sitzen beim Macbook Air<br />

der Magsafe- Strom anschluss, eine USB-3-Schnittstelle, eine Kopfhörerbuchse<br />

und zwei Mikrofone.<br />

116 9/2013


esser investieren, denn Nachrüsten<br />

geht hier nicht. Anders in Sachen<br />

SSD: Hier dürften passende<br />

Module zum Nachrüsten wie beim<br />

Vorgängermodell bereits in einigen<br />

Monaten verfügbar sein.<br />

So sollte ein Notebook sein<br />

Was uns schließlich zu unserer<br />

Kaufempfehlung führt: Nehmen<br />

Sie das Standardmodell mit 128-<br />

Gigabyte-SSD, für 100 Euro die<br />

8 GB RAM dazu, und je nach geplantem<br />

Einsatzgebiet noch den<br />

i7-Prozessor für 150 Euro. Damit<br />

ist das Macbook Air dann ein ultramobiles<br />

Notebook, das strikt auf<br />

die Belange für unterwegs ausgerichtet<br />

wurde, aber ordentlich Leistung<br />

bietet. So sollte ein Notebook<br />

heutzutage sein! OLIVER STAUCH<br />

BENCHMARK-VERGLEICH<br />

Im Cinebench-Grafik-Benchmark<br />

zeigt die HD5000, was sie draufhat:<br />

Sie erreicht annähernd das<br />

Niveau externer Grafiklösungen<br />

IMAC 21,5 LATE 2012 GEFORCE GT640M<br />

35,47 FPS<br />

MAC MINI 2011 RADEON HD 6330M<br />

24,03 FPS<br />

MACBOOK AIR 2013 HD5000<br />

23,77 FPS<br />

MACBOOK PRO RETINA 13 HD4000<br />

17,75 FPS<br />

FAZIT<br />

Anspruchsvolle Spiele bleiben die<br />

Domäne der stationären Macs,<br />

aber für einen Mobilrechner kann<br />

sich der HD5000-Chip absolut<br />

sehen lassen<br />

MACBOOK AIR 11“<br />

128 GB<br />

MACBOOK AIR 11“<br />

256 GB<br />

MACBOOK AIR 13“<br />

128 GB<br />

MACBOOK AIR 13“<br />

256 GB<br />

ABMESSUNGEN<br />

300 x 192 x 3/17 mm<br />

GEWICHT<br />

1080 Gramm<br />

––––<br />

PROZESSOR<br />

Intel Core i5, 13 GHz<br />

(optional: Intel Core i7,<br />

1,7 GHz/150 Euro)<br />

SPEICHER<br />

4 Gigabyte (optional<br />

8 Gigabyte/100 Euro)<br />

FESTPLATTE<br />

128-GB-Flashdrive<br />

BILDSCHIRM<br />

1366 x 768 Pixel,<br />

11 Zoll (29,46 cm),<br />

Hochglanz<br />

GRAFIK<br />

Intel HD5000<br />

EXTERNES DISPLAY<br />

Thunderbolt-Anschluss<br />

für Monitor mit bis zu<br />

2560 x 1600 Pixeln<br />

CONNECTIVITY<br />

2 x USB 3.0, Thunderbolt,<br />

Kopfhörer, Wi-Fi 802.11ac,<br />

Bluetooth 4.0<br />

SONSTIGES<br />

Facetime-720p-Kamera,<br />

zwei Mikrofone,<br />

beleuchtete Tastatur<br />

AKKULAUFZEIT<br />

7 Stunden<br />

––––<br />

FAZIT Schon zum Preis<br />

von 999 Euro erfüllt<br />

das kleine Macbook Air<br />

mit 11-Zoll- Display<br />

alle grundsätzlichen<br />

Ansprüche<br />

ABMESSUNGEN<br />

300 x 192 x 3/17 mm<br />

GEWICHT<br />

1080 Gramm<br />

––––<br />

PROZESSOR<br />

Intel Core i5, 13 GHz<br />

(optional: Intel Core i7,<br />

1,7 GHz/150 Euro)<br />

SPEICHER<br />

4 Gigabyte (optional<br />

8 Gigabyte/100 Euro)<br />

FESTPLATTE<br />

256-GB-Flashdrive (optional<br />

512 GB/300 Euro)<br />

BILDSCHIRM<br />

1366 x 768 Pixel, 11 Zoll<br />

(29,46 cm), Hochglanz<br />

GRAFIK<br />

Intel HD5000<br />

EXTERNES DISPLAY<br />

Thunderbolt-Anschluss<br />

für Monitor mit bis zu<br />

2560 x 1600 Pixeln<br />

CONNECTIVITY<br />

2 x USB 3.0, Thunderbolt,<br />

Kopfhörer, Wi-Fi 802.11ac,<br />

Bluetooth 4.0<br />

SONSTIGES<br />

Facetime-720p-Kamera,<br />

zwei Mikrofone,<br />

beleuchtete Tastatur<br />

AKKULAUFZEIT<br />

7 Stunden<br />

––––<br />

FAZIT Mit 256 Gigabyte<br />

Speicher kostet das<br />

11-Zoll-Modell 1199 Euro<br />

– wir empfehlen eher, beim<br />

RAM aufzurüsten<br />

ABMESSUNGEN<br />

325 x 227 x 3/17 mm<br />

GEWICHT<br />

1350 Gramm<br />

––––<br />

PROZESSOR<br />

Intel Core i5, 13 GHz<br />

(optional: Intel Core i7,<br />

1,7 GHz/150 Euro)<br />

SPEICHER<br />

4 Gigabyte (optional<br />

8 Gigabyte/100 Euro)<br />

FESTPLATTE<br />

128-GB-Flashdrive<br />

BILDSCHIRM<br />

1440 x 900 Pixel,13 Zoll<br />

(33,78 cm), Hochglanz<br />

GRAFIK<br />

Intel HD5000<br />

EXTERNES DISPLAY<br />

Thunderbolt-Anschluss<br />

für Monitor mit bis zu<br />

2560 x 1600 Pixeln<br />

CONNECTIVITY<br />

2 x USB 3.0, Thunderbolt,<br />

Kopfhörer, SDXC-Kartensteckplatz,<br />

Wi-Fi<br />

802.11ac, Bluetooth 4.0<br />

SONSTIGES<br />

Facetime-720p-Kamera,<br />

zwei Mikrofone,<br />

beleuchtete Tastatur<br />

AKKULAUFZEIT<br />

12 Stunden<br />

––––<br />

FAZIT Unsere Empfehlung:<br />

<strong>Das</strong> 13er für 1099<br />

Euro plus 8 Gigabyte RAM<br />

und i7-Prozessor ist eine<br />

Macht<br />

ABMESSUNGEN<br />

325 x 227 x 3/17 mm<br />

GEWICHT<br />

1350 Gramm<br />

––––<br />

PROZESSOR<br />

Intel Core i5, 13 GHz<br />

(optional: Intel Core i7,<br />

1,7 GHz/150 Euro)<br />

SPEICHER<br />

4 Gigabyte (optional<br />

8 Gigabyte/100 Euro)<br />

FESTPLATTE<br />

256-GB-Flashdrive (optional<br />

512 GB/300 Euro)<br />

BILDSCHIRM<br />

1440 x 900 Pixel, 13 Zoll<br />

(33,78 cm), Hochglanz<br />

GRAFIK<br />

Intel HD5000<br />

EXTERNES DISPLAY<br />

Thunderbolt-Anschluss<br />

für Monitor mit bis zu<br />

2560 x 1600 Pixeln<br />

CONNECTIVITY<br />

2 x USB 3.0, Thunderbolt,<br />

Kopfhörer, SDXC-Kartensteckplatz,<br />

Wi-Fi 02.11ac,<br />

Bluetooth 4.0<br />

SONSTIGES<br />

Facetime-720p-Kamera,<br />

zwei Mikrofone, beleuchtete<br />

Tastatur<br />

AKKULAUFZEIT<br />

12 Stunden<br />

––––<br />

FAZIT Zum Preis von<br />

1299 Euro gibt’s hier<br />

auch nur die 256-Gigabyte-SSD<br />

– happig<br />

117


Tablets & Co<br />

A<br />

ls Lenovo das gelenkige<br />

Ideapad Yoga 13 im Januar<br />

2012 auf der CES in Las Vegas vorstellte,<br />

waren Notebooks noch<br />

Notebooks, Tablets noch Tablets,<br />

und Windows 8 befeuerte erst kräftig<br />

die Gerüchteküche. In der Realität<br />

angekommen, hat das Touchscreen-Betriebssystem<br />

die mobile<br />

Computerwelt so sehr verändert,<br />

dass manch ein Gerät gar nicht<br />

mehr so recht in eine Schublade<br />

passen will. Auch das Yoga ist mit<br />

unterschiedlichen Prozessoren und<br />

Betriebssystemen genau genommen<br />

in mehreren Kategorien zu<br />

Hause und darf sich nur mit Windows<br />

8 und Intel-Prozessor „Convertible<br />

Ultrabook“ nennen. <strong>Das</strong><br />

verblüffend einfache Klappdesign<br />

verzückt im Ideapad Yoga 11s<br />

(1199 Euro) nun bereits in dritter<br />

Generation seine Fans.<br />

Überragende Performance<br />

In zweiter Instanz, beim Yoga 11,<br />

dem zum aktuellen Yoga 11s fast<br />

namensgleichen ARM-Tablet, reduzierte<br />

der weltgrößte PC-Hersteller<br />

die Baugröße von 13 auf 11<br />

Zoll. Und durch die Wahl von Windows<br />

RT als Betriebssystem auch<br />

den Nutzungsradius; ein Gewinn<br />

war hier lediglich die nicht enden<br />

wollende Ausdauer. Wer sein Yoga<br />

11s dagegen zur besten Sendezeit<br />

zum Ansehen von Programminfos<br />

oder als TV-Alternative einschaltet,<br />

muss es schon um Mitternacht<br />

wieder laden. Und dabei gehört die<br />

verbaute i5-3339Y-CPU zu Intels<br />

neueren Ivy-Bridge-Prozessoren,<br />

deren Stromverbrauch gegenüber<br />

herkömmlichen Chips nochmals<br />

um 4 Watt gesenkt wurde – bei geringfügiger<br />

Leistungseinbuße.<br />

Hingegen hält die überragende<br />

Performance des Yoga 11s der des<br />

Microsoft Surface Pro (Test Seite<br />

120) mit herkömmlichem Core-i5-<br />

Chip Stand und bringt es beim PC-<br />

Mark 8 auf einen Work Score von<br />

3955 und einen Home Score von<br />

2179. Hier punktet auch die Maximalbestückung<br />

des Arbeitsspeichers<br />

mit 8 Gigabyte. Die Chipsatzgrafik<br />

HD Graphics 4000 ist<br />

übrigens bei beiden die gleiche.<br />

Visionäres User Interface<br />

<strong>Das</strong> Ideapad Yoga 13 war eine der<br />

ersten Notebook-Tablet-Kombinationen,<br />

viele folgten. In Generation<br />

drei hat Lenovo die Computersteuerung<br />

ins Visier genommen: Die<br />

Kamera des Yoga 11s erfasst jetzt<br />

Gesten, die der Benutzer in der<br />

Luft ausführt.<br />

Sonderlich weit entwickelt ist<br />

die „Motion Control“ allerdings<br />

noch nicht. So werden nur horizontale<br />

Bewegungen erkannt und von<br />

ausgewählten Anwendungen unterstützt,<br />

zu denen ausgerechnet<br />

Apps offensichtlich nicht gehören.<br />

Blättern in der Windows-8-Foto-<br />

App oder im Adobe Reader Touch<br />

ist nicht möglich. In der Desktop-<br />

Version XI des Adobe Readers geht<br />

das hingegen.<br />

Und die Handhabung? Gewöhnungsbedürftig.<br />

Immerhin: Unterwegs,<br />

mit dem Yoga 11s im Standmodus,<br />

lässt sich mit dem berührungslosen<br />

Umblättern der Seiten<br />

schon Eindruck schinden, zumal<br />

dann, wenn das akustische Feedback<br />

aktiv ist.<br />

Der Standmodus ist einer von<br />

vier Modi der Yoga-Modelle: Mit<br />

der Tastatur als Standfuß kann der<br />

Bildschirm nahezu beliebig geneigt<br />

werden. Sorgten wir uns beim<br />

Yoga 13 noch um die dabei aufliegende<br />

Tastatur und die edel überzogene<br />

Handballenauflage, so ist<br />

diese beim Yoga 11s robust geriffelt.<br />

Außerdem listet der Hersteller<br />

eine Hülle im Zubehör, die explizit<br />

auch als Tastaturschutz konzipiert<br />

wurde und infolgedessen die Anschlüsse<br />

nicht verdeckt.<br />

Dazu kommen die etwas weniger<br />

ungewöhnlichen Betriebsmodi<br />

Notebook und Tablet sowie der<br />

Zeltmodus. In Letzterem wechselt<br />

das Yoga 11s selbstständig zum<br />

Vollbild, sobald die Transition<br />

Control für das laufende Programm<br />

aktiv ist. In der Aktivierungsliste<br />

taucht auf unserem Testgerät neben<br />

dem Windows Media Player erstaunlicherweise<br />

auch das Windows<br />

Media Center auf, obwohl<br />

dieses seit Windows 8 der Pro-Version<br />

vorbehalten ist, die hier gar<br />

nicht installiert wurde.<br />

118 9/2013


HÜBSCH<br />

GELENKIG<br />

2012 noch eine Vision, heute eine feste<br />

Größe: Lenovo präsentiert das gelenkige<br />

Ideapad Yoga bereits in dritter Generation.<br />

Wo liegt das Geheimnis seines Erfolgs?<br />

Flimmernde Werbebanner auf<br />

mehreren parallel geöffneten Internetseiten<br />

können schon reichen,<br />

um den Lüfter in Bewegung zu<br />

bringen. <strong>Das</strong> Yoga 11s bleibt dennoch<br />

erfreulich leise. <strong>Das</strong> glatte<br />

Multitouchpad und das Accu-Type-Keyboard<br />

lassen sich gut handhaben,<br />

an den geringen Hub kann<br />

man sich gewöhnen. Eine Hintergrundbeleuchtung<br />

fehlt.<br />

Display für draußen geeignet<br />

<strong>Das</strong> IPS-Display ist ausreichend<br />

hell und kontrastreich und eignet<br />

sich absolut auch für draußen, wofür<br />

der sonnenreiche Testzeitraum<br />

beste Bedingungen bot. Je nach<br />

Anwendungsbereich stört das spiegelnde<br />

Display mehr – wie beim<br />

Media-Player – oder weniger – wie<br />

in Office-Programmen mit überwiegend<br />

hellem Hintergrund. Die<br />

Auflösung von 1366 x 768 Pixeln<br />

steht dem 11,6-Zoll-Screen gut, ist<br />

aber fast nicht mehr zeitgemäß.<br />

Kleines Extra: Wer schon mal<br />

einen Virus beseitigen musste, wird<br />

Lenovos „OneKey Rescue System“<br />

mögen. Beim Gerätestart<br />

über die kleine Novo-Taste auf der<br />

Front kann man seine Daten sichern<br />

und laut Hersteller auch einen<br />

von Viren verseuchten Rechner<br />

auf einen früheren oder den Auslieferungszustand<br />

zurücksetzen.<br />

1199 Euro sind für ein Convertible<br />

Ultrabook mit 256 Flash-GB<br />

nicht unüblich. Wer mit den verschiedenen<br />

Convertible-Techniken<br />

nicht vertraut ist, dem sei gesagt,<br />

dass es elegantere Methoden gibt,<br />

eine Tastatur aus einem Tablet herauszuzaubern,<br />

etwa die Schiebemechanismen<br />

bei Sonys Vaio Duo,<br />

den angekündigten Acer-Modellen<br />

P3 und R7 oder Samsungs Ativ Q.<br />

Beim Yoga kommt man nicht umhin,<br />

das ganze Gerät in die Hand zu<br />

nehmen. Die stabilen Scharniere<br />

verkraften aber einen rauen Umgang,<br />

und der Touchscreen, der fast<br />

jeden Winkel zwischen 0 und 360<br />

Grad hält, federt auch nach stärkerem<br />

Druck, wie beim Schließen<br />

einer Anwendung per Streichbewegung,<br />

in seine Position zurück.<br />

Qualität ist Trumpf. INGE SCHWABE<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

MODELL<br />

Lenovo<br />

Ideapad Yoga 11s<br />

Preis (Euro) 1 1199<br />

AUSSTATTUNG<br />

SYSTEM<br />

Prozessortyp<br />

Intel Core i5-3339Y<br />

Prozessorkerne/Takt (GHz) 2/1,5<br />

RAM installiert (MB) 8192<br />

Grafikkarte Typ Intel HD Graphics 4000<br />

MASSENSPEICHER<br />

Festplatte 1/Kapazität (GB) SSD/185<br />

Festplatte 2/Kapazität (GB) Í/–<br />

optisches Laufwerk<br />

DISPLAY<br />

Touchscreen<br />

Bildschirmdiagonale (Zoll) 11,6<br />

Auflösung Display (Pixel) 1366 x 768<br />

Helligkeit (cd/m²) 318<br />

SCHNITTSTELLEN<br />

VGA/DVI/HDMI<br />

Í<br />

Å<br />

Í/Í/Å<br />

USB 2.0/USB 3.0 1/1<br />

USB-Laden wenn ausgeschaltet<br />

SD-Card<br />

Kopfhöreranschluss/Mikrofonanschluss<br />

Mobilfunkmodem/WLAN/Bluetooth<br />

Ethernet/Dockingstation/eSATA<br />

SOFTWARE<br />

Í<br />

Å<br />

Headset/Í<br />

Í/Å/802.11b + g + n/4.0<br />

Í/Í/Í<br />

Betriebssystem Windows 8<br />

Betriebssystem Architektur<br />

DVD-Player-Software<br />

FEATURES<br />

Zusatzakku im Lieferumfang/Kamera<br />

TPM-Modul/Smartcard/Kensington-Öffnung<br />

Sensor: Gyro/Kompass/Accelerometer/GPS<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

64 Bit<br />

Í<br />

Í/Å<br />

Í/Í/Í<br />

Å/Å/Å/Í<br />

Abmessungen (B x H x T in mm) 297 x 18 x 203<br />

Gewicht (in Gramm) 1344<br />

MESSWERTE<br />

Laufzeit Standardakku (h) 3:56<br />

Akkukapazität (Standard-/Zweit-Akku) (Wh) 42/0<br />

relative Systemleistung 98 %<br />

relative Grafikleistung 49 %<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSDAUER (125) 91 (befriedigend)<br />

AUSTATTUNG (125) 93 (befriedigend)<br />

System (10) 8<br />

Massenspeicher (30) 21<br />

Display (45) 32<br />

Schnittstellen (30) 24<br />

Software (5) 4<br />

Features (5) 4<br />

HANDHABUNG (125) 103 (gut)<br />

Handlichkeit (65) 56<br />

Bedienung (30) 22<br />

Qualität (30) 25<br />

LEISTUNG (125) 109 (sehr gut)<br />

Messwerte System (85) 84<br />

Messwerte Grafiksystem (40) 25<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

396<br />

gut<br />

119


Tablets & Co<br />

AUF NEUEN<br />

PFADEN<br />

Microsoft macht mobil: Mit Intel-Chip und<br />

Windows 8 Pro geht das Surface<br />

auf Ultrabook-Kurs. Mit starker Performance,<br />

schwacher Ausdauer und hohem Preis.<br />

A<br />

pps aus dem eigenen Store<br />

und eine Cloud für einheitliche<br />

Daten auf Tablet, Desktop und<br />

<strong>Smartphone</strong>: Damit sollte das<br />

ARM-Tablet Surface RT den Ökosystemen<br />

von Apple und Google<br />

Paroli bieten. Die Rechnung ging<br />

nicht auf: Wo Windows draufsteht,<br />

soll auch Windows drin sein, meinen<br />

die Käufer, verbinden damit<br />

volle Kompatibilität zu Windows-<br />

Desktop-Applikationen und wollen<br />

diesbezüglich keinen Verzicht<br />

leisten. Microsoft legte nach: <strong>Das</strong><br />

Surface Pro mit Intels i5-3317U-<br />

Chip und 4 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

hat nicht nur Ultrabook-Qualitäten,<br />

sondern kommt auch gleich<br />

mit der High-End-Version des Betriebssystems,<br />

Windows 8 Pro.<br />

Mit Spannung erwarteten wir,<br />

was das Windows-8-Referenz-Tablet<br />

leisten würde. Aber der ersehnte<br />

Volltest fiel aus. Der Grund: <strong>Das</strong><br />

Magnesiumgehäuse ist nicht nur<br />

optisch stabil und widerstandsfähig,<br />

sondern zeigte sich auch resistent<br />

gegen die versierten Techniken<br />

im <strong>connect</strong>-Labor, wo das Gehäuse<br />

für verschiedene Mes sungen hätte<br />

geöffnet werden müssen. Eine Lösung<br />

des Problems zusammen mit<br />

Microsoft war in der zur Verfügung<br />

stehenden Zeit nicht möglich.<br />

len. Dabei ist die Eignung für Spiele,<br />

bei denen es auf eine schnelle<br />

Grafik ankommt, erwartungsgemäß<br />

geringer als bei Notebooks mit dedizierter<br />

Grafik. Im Vergleich mit<br />

Ultrabooks, die überwiegend ebenfalls<br />

nur mit einer Chipsatzgrafik<br />

ausgerüstet sind, schlägt sich das<br />

Surface Pro dagegen gut.<br />

Angenehm leise verhielt sich<br />

während des gesamten Tests der<br />

Lüfter. Dessen Integration in das<br />

ansonsten mit dem Surface RT<br />

identische, von geradliniger und<br />

kühler Eleganz geprägte titangraue<br />

Chassis, ist gut gelungen: Kaum<br />

sichtbar sitzen die Lüftungsschlitze<br />

um die obere Hälfte der planen<br />

Rückwand herum, während die untere<br />

Hälfte für den ausklappbaren<br />

Ständer quasi gedoppelt ist. Der<br />

Neigungswinkel des Ständers ist<br />

fix. Darunter versteckte sich beim<br />

RT noch der Micro-SD-Kartenslot,<br />

etwa um auf unserem 128 Gigabyte<br />

fassenden Testgerät den verbleibenden<br />

Nutzerspeicher von knapp<br />

88 Gigabyte zu erweitern. Der Einschub<br />

sitzt nun gut sichtbar und<br />

besser erreichbar auf der rechten<br />

Geräteseite. Ebenso der Mini-Displayport,<br />

für den HDMI- oder<br />

VGA-Adapter optional, also nur<br />

für zusätzliches Geld zu haben<br />

sind. Während der USB-Port die<br />

Seite gewechselt und sich vom 2.0-<br />

zum 3.0-Standard gemausert hat,<br />

ist der proprietäre Stromanschluss<br />

geblieben, ebenso wie der zusätzliche<br />

USB-Ladeausgang von 5 Watt<br />

an dem 48-Watt-Netzteil.<br />

Neu als kostenlose Dreingabe ist<br />

der digitale Eingabestift, der sich<br />

zur Verwahrung an den Power<strong>connect</strong>or<br />

klemmen lässt: <strong>Das</strong> Drücken<br />

der seitlichen Taste simuliert<br />

einen Rechtsklick mit der Maus,<br />

das Stiftende einen Radiergummi<br />

beim Zeichnen. Mit dem Stift in<br />

der Hand lässt sich auch der Windows<br />

Desktop besser bedienen,<br />

was bei 1920 x 1080 Pixeln auf<br />

10,7 Zoll mit den Fingern Geduld<br />

erfordert.<br />

Schützen und Tippen: die Cover<br />

An den proprietären Anschluss an<br />

der Unterseite kann man eines der<br />

optionalen Tastaturcover andocken.<br />

Die bonbonfarbenen Cover<br />

sind aus dem Microsoft-Store verschwunden.<br />

<strong>Das</strong> Touch Cover mit<br />

den aufgedruckten Tasten, das<br />

beim Öffnen auch den Bildschirm<br />

entsperrt, gibt es nur noch in Zyan,<br />

Schwarz und Weiß. Die Handha-<br />

Ausdauer und Leistung<br />

<strong>Das</strong>s das Surface Pro nach gut vier<br />

Stunden ausgesprochen früh wieder<br />

ans Netz muss, lässt sich auch<br />

mit anderen renommierten Testverfahren<br />

feststellen. In einem Szenario<br />

aus Textverarbeitung und Internetrecherche<br />

testiert zudem der<br />

frisch veröffentlichte PCMark8<br />

von Futuremark einen Work Score<br />

von 3785 und einen Home Score<br />

von 2493 bei zusätzlicher Mediennutzung<br />

wie Videochats und Spie-<br />

120 9/2013


ung ähnelt der Bedienung virtueller<br />

Tastaturen; Zehn-Finger-Tippern<br />

werden die erhabenen Tasten<br />

des Type Covers besser gefallen.<br />

Beidhändigen Einsatz erfordert allerdings<br />

auch die ungewohnt rechts<br />

liegende FN-Taste, beispielsweise<br />

beim Schließen einer Anwendung<br />

mit der Tastenkombi FN+Alt+F4.<br />

Beide Tastaturen bieten für Umsteiger<br />

ein Mousepad mit Gestenerkennung.<br />

Zwar ist das Scrollen<br />

mit zwei Fingern auf dem 66 x 34<br />

Millimeter kleinen Pad wenig ergiebig,<br />

linke und rechte Maustaste<br />

sind aber gut zu treffen. Die, wenn<br />

nötig, exakte Positionierung der<br />

Maus auf dem Screen wird dagegen<br />

zum Geduldsspiel. Oder gar<br />

unmöglich, wie ein Versuch mit<br />

winzigen Schaltflächen auf Objektrahmen<br />

zeigt. Hier hilft am Ende<br />

nur der Finger auf dem Touchscreen<br />

– als sollte es so sein.<br />

Lieber ein Ultrabook?<br />

Die beiden Kameras, häufig ein<br />

Pro bei Tablets gegenüber Noteund<br />

Ultrabooks, eignen sich mit<br />

gerade mal 1280 x 720 Bildpunkten<br />

vorne wie hinten zwar für<br />

720p-HD-Videoaufnahmen, aber<br />

kaum für Fotos. In der Hand gehalten<br />

sind 925 Gramm Gewicht ohnehin<br />

recht viel. Mit Type Cover<br />

summiert sich das Reisegewicht<br />

auf 1138 Gramm. Da stellt sich die<br />

Frage, ob man die 979 Euro, die<br />

das 128-Gigabyte-Modell kostet,<br />

plus 120 oder 130 Euro für eine der<br />

beiden Tastaturen nicht gleich in<br />

ein Ultrabook investiert. <strong>Das</strong> lässt<br />

sich, je nach Modell, unterwegs in<br />

ein Tablet verwandeln, und bietet<br />

beim Schreiben eine stabilere Tastatur<br />

sowie flexible Displaywinkel.<br />

Es sei denn, man erliegt dem besonderen<br />

Charme, den das Surface<br />

zweifelsohne besitzt. INGE SCHWABE<br />

Praxistest<br />

Microsoft Surface Pro<br />

Preis 979 Euro<br />

Maße 275 x 173 x 14 Millimeter; 925 g<br />

Pro Microsoft Windows 8 Pro; Intel-Dual-<br />

Core-Chip; 128 Gigabyte Speicher;<br />

Micro-SD-Kartenfach; integrierter Aufsteller;<br />

digitaler Eingabestift; stabiles<br />

Gehäuse; hochwertiges Material<br />

Contra hohes Gewicht; schwache Ausdauer;<br />

HDMI nicht integriert; nur ein USB-Port;<br />

proprietärer Stromanschluss<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

121


home <strong>connect</strong><br />

MODELL-<br />

PFLEGE<br />

<strong>Das</strong> C620A ist das neue Mittelklasse-<br />

DECT von Gigaset. Als Familientelefon<br />

beworben, bietet das behutsam modernisierte<br />

Schnurlose jetzt Funktionen,<br />

die es bisher nur in der Oberklasse gab.<br />

Kein Buch mit sieben Siegeln: <strong>Das</strong><br />

übersichtliche, Icon-basierte Hauptmenü<br />

ist typisch für Gigaset-Telefone.<br />

B<br />

ei der Namensgebung seiner<br />

DECT-Telefone orientiert<br />

sich Gigaset am Autobauer Mercedes:<br />

Die C-Klasse steht also für die<br />

beliebte Mittel klasse im Sortiment<br />

der Münchener. Und in der gab es<br />

vor Kurzem einen Modellwechsel:<br />

<strong>Das</strong> als Familientelefon positionierte<br />

C620A tritt die Nachfolge<br />

des C610A an, das <strong>connect</strong> in Heft<br />

6/2011 getestet hatte und das seither<br />

mit 417 Punkten auf einem guten<br />

fünften Platz in unser Schnurlostelefon-Bestenliste<br />

stand.<br />

Gelungenes Design-Facelift<br />

Die Modellpflege fand behutsam,<br />

aber effizient statt. Äußerlich hat<br />

sich vor allem das Design der Tasten<br />

unter dem Display geändert:<br />

Die chromfarbenen Drücker für<br />

Wählen und Auflegen wurden größer<br />

und umfassen den ebenfalls<br />

modifizierten Fünf-Wege-Steuerkranz<br />

nun vollständig. Neu ist auch<br />

eine Tastenreihe über der Zifferntastatur:<br />

Sie bietet neben einer beleuchteten<br />

Nachrichtentaste auch<br />

Direktzugang zum Babyphone und<br />

zum Anruf schutz (mehrere Möglichkeiten<br />

zum Abweisen unerwünschter<br />

Anrufer). Auch diese<br />

Belegung weist auf die Familienorientierung<br />

des C620A hin.<br />

Wie bei Gigaset üblich, gibt es<br />

das für 80 Euro angebotene Telefon<br />

für Menschen, die keinen Anrufbeantworter<br />

brauchen, auch als<br />

Modell C620 (ohne A). Dessen<br />

Käufer sparen einen Zehner und<br />

zahlen demnach 70 Euro. Außerdem<br />

lässt sich das Schnurlossystem<br />

um bis zu fünf weitere Mobilteile<br />

erweitern. Dafür kommen<br />

prinzipiell alle GAP-tauglichen<br />

DECT-Handgeräte in Frage, im<br />

Hinblick auf Bedienkonzept und<br />

Unterstützung aller Funktionen der<br />

Basis insbesondere die von Gigaset.<br />

Wer bei Design und Menüführung<br />

seinem Mobilteil treu bleiben<br />

will, kann Pendants als Gigaset<br />

C620H für 65 Euro zukaufen.<br />

Neue Extras auch per Software<br />

Auch bei der Ausstattung fallen<br />

einige Verbesserungen und Modernisierungen<br />

auf: Statt bislang 150<br />

Telefonbucheinträgen kann das<br />

Mobilteil des C620A bis zu 250<br />

Kontakte speichern – wie gehabt<br />

mit bis zu drei Telefonnummern,<br />

E-Mail-Adresse und Geburtstag.<br />

Geblieben ist auch die ungemein<br />

praktische Möglichkeit, jeden<br />

Kontakt einer Gruppe zuzuordnen<br />

und für diese dann unterschiedliche<br />

Klingeltöne zu programmieren. So<br />

erkennt man schon am Klingeln,<br />

ob ein Familienmitglied oder ein<br />

Geschäftskontakt anruft. Die<br />

Kapa zität des in die Basis integrierten<br />

Anrufbeantworters ist von<br />

Jetzt auch in der Mittelklasse: Einen<br />

Kalender mit Terminerinnerung gab’s<br />

bislang nur in Oberklasse-DECTs.<br />

122 9/2013


Jede Menge Auswahl<br />

Der Anrufbeantworter der A-Modelle lässt sich auch direkt<br />

an der Basis bedienen. Wer ihn nicht braucht, kauft die Variante<br />

C620 (ohne A) und spart zehn Euro. Zusätzliche Mobilteile<br />

samt Ladeschale gibt es als C620 H für 65 Euro. All diese<br />

Ausführungen sind in Schwarz oder Weiß erhältlich.<br />

45 auf 55 Minuten gestiegen. Neu<br />

ist außerdem ein Kalender mit<br />

Termin erinnerung, was bislang der<br />

Gigaset-Oberklasse vorbehalten war.<br />

Geblieben ist alles, was schon<br />

am Vorgänger gut und nützlich<br />

war: ein ordentliches, wenn auch<br />

nicht zur allerobersten Qualitätskategorie<br />

zählendes Farbdisplay<br />

mit eingängiger Menüführung,<br />

eine Freisprechfunktion, eine Klinkenbuchse<br />

zum Anschluss eines<br />

optionalen Headsets und nicht zuletzt<br />

die angenehm abgerundete<br />

Form des Handgeräts.<br />

Auch Software und Funktionsumfang<br />

bieten alles, was der<br />

Mensch im Alltag braucht – und<br />

mehr. Etwa die Unterstützung von<br />

Netz-Komfortfeatures wie Anklopfen<br />

und Konferenzen, die Anzeige<br />

der Rufnummer beziehungsweise<br />

des Anrufernamens (CLIP), Ruflisten,<br />

Wecker und Geburtstagserinnerung.<br />

<strong>Das</strong> alles lässt sich,<br />

wie bei Gigaset üblich, sicher und<br />

komfortabel über das Menü im<br />

Farb display bedienen. Auch in Sachen<br />

Strahlungsreduktion ist das<br />

C620A top: Sein Besitzer hat die<br />

Wahl zwischen Voll-Eco-Mode,<br />

manueller Reduktion der Basis-<br />

Sendeleistung und automatischer<br />

Leistungsregelung im Mobilteil.<br />

Topausdauer, sauberer Klang<br />

Mit 21 Tagen Standby beziehungsweise<br />

zehn Tagen bei aktiviertem<br />

Voll-Eco-Modus und fast 20 Stunden<br />

Gesprächszeit attestiert das<br />

<strong>connect</strong>-Messlabor dem C620A<br />

Langläuferqualitäten. Auch der<br />

Klang geht mehr als in Ordnung,<br />

wobei er im Freisprechmodus gegenüber<br />

der Nutzung von Lautsprecher<br />

und Mikrofon des Mobilteils<br />

erwartungsgemäß ein wenig<br />

leidet. Insgesamt hat Gigaset ein<br />

bereits sehr empfehlenswertes Familientelefon<br />

noch ein bisschen<br />

besser gemacht. Eine gelungene<br />

Modellpflege. HANNES RÜGHEIMER<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Gigaset<br />

Modell<br />

C620A<br />

Preis in Euro 1 80<br />

Anrufbeantworter/Variante ohne Anrufbeantworter Å/Gigaset C 620<br />

AUSSTATTUNG<br />

GRUND-, KOMFORT- UND SONDERFUNKTIONEN<br />

Display: max. Ziffern für Rufnummer 32<br />

Anzahl Ruftöne Mobilteil/Basis 20/7<br />

Paging (Mobilteil suchen)/Tastensperre<br />

Å/Å<br />

Beleuchtung Display/Tastatur<br />

Å/Å<br />

Freisprechen am Mobilteil/Babyphone/Headset-Anschl.<br />

Å/Å/Å<br />

Bluetooth-Kopplung mit Headset/PC/Handy<br />

Í/Í/Í<br />

Firmwareupdate möglich/Outlook-Sync. mit PC<br />

Í/Í<br />

CAT-iq (vb) Gesamtsystem<br />

Í<br />

DECT-Verschlüsselung/seniorengerecht/Outdoor-tauglich<br />

Å/Í/Í<br />

RUFNUMMERNMANAGEMENT<br />

Anruferliste: Speicherplätze/optische Signalisierung 30/Å<br />

Speicherplätze Telefonbuch/Rufnummern pro Kontakt 250/3<br />

Telefonbuch: Name, Vorname separat/Zeichen pro Name Å/16<br />

VIP-Tonruf/Picture-CLIP<br />

Å/Í<br />

STROMVERSORGUNG & STRAHLUNG<br />

Akku-Typ/Standard-Akkus<br />

NiMh/Å<br />

Ladestation separat von Basisstation<br />

Í<br />

Stromaufnahme Gesamtsystem (Mix) (Watt) 1,2<br />

Strahlungsreduktion: Voll-Eco-Mode/Eco-Mode<br />

Å/Å<br />

Sendeleistung der Basis manuell drosselbar<br />

Å<br />

dynamische Sendeleistung des Mobilteils<br />

Å<br />

MULTIMEDIA- UND MESSAGINGFUNKTIONEN<br />

bei Farbdisplay: Anzahl der Farben/Auflösung (Pixel) 65536/128 x 160<br />

SMS/Texteingabehilfe<br />

Å/Í<br />

E-Mail-Client/RSS-Feeds<br />

Í/Í<br />

ANRUFBEANTWORTER<br />

Datenerhalt bei Stromausfall/Fernabfrage<br />

Å/Å<br />

Tastatur/Display an Basis<br />

Å/Å<br />

Länge Ansage/Aufnahme Nachrichten 3:00/55:00<br />

MESSWERTE<br />

AUSDAUER<br />

Betriebszeit Standby/…mit Voll-Eco-Mode (hh:mm)/(hh:mm) 508:03/247:49<br />

Betriebszeit Gespräch (hh:mm) 19:55<br />

KLANG MOBILTEIL AM OHR<br />

TMOS Empfangsrichtung/Senderichtung Pkt/Pkt 2,2/2,6<br />

Frequenzgang Empfangsrichtung/Senderichtung Pkt/Pkt 7/10<br />

Receiving Loudness Rating/Sending Loudness Rating dB/dB -1,5/-3,7<br />

Overall Delay Empfangsrichtung/Senderichtung ms/ms 17,3/14,8<br />

Idle channel noise Empfangen/Senden dBPa(A)/dBm0(P) -63,2/-60,8<br />

3QUEST - Hintergrundgeräusch Büro Senderichtung Pkt 4,4<br />

KLANG MOBILTEIL FREISPRECHMODUS<br />

TMOS Empfangsrichtung/Senderichtung Pkt/Pkt 2,2/3,4<br />

Frequenzgang Empfangsrichtung/Senderichtung Pkt/Pkt 5/9<br />

Receiving Loudness Rating/Sending Loudness Rating) dB/dB 9,8/-3,3<br />

Overall Delay Empfangsrichtung/Senderichtung ms/ms 18,7/40,6<br />

Aktivierungsschwelle in Senderichtung dB 73<br />

3QUEST - Hintergrundgeräusch Büro Senderichtung Pkt 4,6<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSDAUER max. 50 sehr gut (47)<br />

Betriebszeit Standby/Gespräch 25/25 25/22<br />

AUSSTATTUNG max. 175 gut (145)<br />

Grundfunktionen 55 53<br />

Komfortfunktionen 50 45<br />

Rufnummernmanagement 35 28<br />

Stromversorgung & Strahlung 20 15<br />

Multimedia und Messaging 10 4<br />

Sonderfunktionen 5 0<br />

HANDHABUNG max. 175 sehr gut (150)<br />

Menüführung/Tastatur 70/20 64/19<br />

Display/Handlichkeit 25/25 20/22<br />

Verarbeitungsqualität/Bedienungsanleitung 20/10 15/8<br />

Abmessungen & Gewicht 5 2<br />

KLANG max. 100 gut (75)<br />

Labor Mobilteil am Kopf Empfangen/Senden 40/30 29/25<br />

Labor Mobilteil Freisprechen Empfangen/Senden 15/15 11/10<br />

URTEIL max. 500<br />

417<br />

gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

123


home <strong>connect</strong><br />

SPEED<br />

VON DER TELEKOM<br />

DSL-Router aus der Speedport-Serie<br />

sind die Standardausrüstung,<br />

die Telekom-Kunden<br />

zu DSL- und VDSL-<br />

Anschlüssen der Bonner erhalten.<br />

Den jüngsten Zugang in dieser Linie,<br />

den Speedport W 724V, gibt es<br />

wahlweise für einen Kaufpreis von<br />

150 Euro oder für 4,94 Euro pro<br />

Monat zur Miete. Der seit Juni lieferbare<br />

Router nimmt im Telekom-<br />

Sortiment eine wichtige Position<br />

ein: Wer heute eine neue DSL-Leitung<br />

beauftragt, bekommt automatisch<br />

einen IP-basierten Anschluss<br />

und tele foniert künftig über DSL-<br />

Daten pakete. Auf diesen Anschlusstyp<br />

ist der W 724V speziell<br />

ausgelegt. Dazu lassen sich über<br />

zwei integrierte TAE-Buchsen bis<br />

zu zwei analoge Telefone andocken,<br />

denen der Kunde dann unterschiedliche<br />

Rufnummern zuweisen<br />

kann. Zusätzlich ist eine DECT-<br />

Basisstation eingebaut, die bis zu<br />

sechs schnurlose Mobilteile unterstützt<br />

– zum Beispiel die von der<br />

Telekom zu diesem Zweck angebotenen<br />

Speedphones 701 (siehe<br />

Kasten rechts). Eine ISDN-Buchse<br />

(S 0<br />

-Bus) bietet der W 724V allerdings<br />

nicht.<br />

Topmoderne Ausstattung<br />

Die Telekom-Produkt strategen interessieren<br />

sich eben mehr für die<br />

Zukunft als für historische Altlasten<br />

wie ISDN. Wer etwa schon in den<br />

Genuss eines Glasfaseranschlusses<br />

kommt, kann das zugehörige Fiber-<br />

Modem über eine spezielle „Link-<br />

Übersichtliche<br />

Oberfläche:<br />

Die<br />

webgestützte<br />

Konfiguration<br />

präsentiert<br />

sich sehr<br />

aufgeräumt.<br />

Buchse“ am Speedport-Router anschließen.<br />

Und auch bei der internen<br />

Vernetzung zeigt sich der<br />

Speedport W 724V modern: Die<br />

vier LAN-Buchsen auf der Rückseite<br />

unterstützen Gigabit-Ethernet<br />

– der Vorgänger W 723V war noch<br />

auf 100 Mbit/s beschränkt. Ähnliches<br />

gilt für die integrierte WLAN-<br />

Basis: Sie funkt auf Wunsch bereits<br />

mit dem neuen 11ac-Standard und<br />

kann zwei separate Funknetze auf<br />

2,4 und 5 GHz erzeugen. Ein<br />

nützliches Detail ist, dass die ab<br />

Werk vorprogrammierten Kennungen<br />

wie WPA2-Schlüssel und Gerätepasswort<br />

nun nicht mehr nur<br />

auf der Geräterückseite, sondern<br />

auch auf einer mitgelieferten kleinen<br />

Karte aufgedruckt sind – so hat<br />

man sie immer schnell zur Hand.<br />

Die neue WLAN-Ausstattung<br />

lässt sich auch für das Hotspot-<br />

Roaming-Konzept „WLAN to Go“<br />

der Telekom nutzen – der W 724V<br />

ist der erste dafür ausgelegte Router.<br />

Wer sich für diesen in Kooperation<br />

mit dem Anbieter Fon betriebenen<br />

Dienst anmeldet, auf dessen<br />

Geräte spielt der Kundendienst per<br />

Remote-Zugriff eine zusätzliche<br />

Software auf. Sie erzeugt dann<br />

zwei separate Funknetze – ein verschlüsseltes<br />

internes und ein öffentliches<br />

externes. Beide bekommen<br />

separate IP-Adressen, und die<br />

Daten über das öffentliche WLAN<br />

fließen unabhängig vom internen<br />

– wichtig nicht nur im Hinblick auf<br />

verbrauchte Datenvolumen, sondern<br />

auch aus Haftungsgründen.<br />

Alles im<br />

Griff: Auch<br />

die integrierte<br />

DECT-<br />

Basisstation<br />

lässt sich<br />

einfach konfigurieren.<br />

Schlichte Eleganz: Der<br />

W 724V kann frei stehen,<br />

lässt sich auf Wunsch aber<br />

auch an der Wand aufhängen.<br />

Über zwei USB-Buchsen lassen<br />

sich Drucker und/oder NAS-Massenspeicher<br />

anschließen. Darüber<br />

hinaus unterstützt der W 724V<br />

auch den IPTV-Dienst Entertain:<br />

Dafür genutzte Media-Receiver<br />

kann man (anders als bei anderen<br />

Routern) an jeder seiner Ethernet-<br />

Buchsen anschließen. Mit aktuellen<br />

Diensten und Angeboten der<br />

Telekom zeigt sich das Gerät also<br />

bestens vernetzt.<br />

Durchdachte Bedienphilosophie<br />

Gute Ideen stecken auch in der Bedienung<br />

des Routers. So verbergen<br />

sich hinter den drei untersten Elementen<br />

seiner recht ansprechend<br />

gestalteten Frontseite diverse Tasten,<br />

mit denen sich das interne<br />

WLAN ein- oder ausschalten, die<br />

Praxistest<br />

Telekom Speedport W 724V<br />

Preis 150 Euro<br />

Maße 246 x 158 x 82 Millimeter<br />

Pro unterstützt DSL, VDSL und Glasfaser;<br />

4x Gigabit-Ethernet; WLAN 11ac sowie<br />

b/g/n; zwei Funknetze auf 2,4 und 5 GHz;<br />

zwei x USB 2.0 mit Funktion für NAS<br />

und Drucker-Sharing; DECT-Basis; zwei<br />

TAE-Buchsen, zwei Rufnummern; integrierte<br />

Firewall; gutes Bedienkonzept<br />

Contra keine Unterstützung für ISDN-Geräte<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

zur WLAN-Anmeldung praktische<br />

WPS-Funktion aktivieren oder ein<br />

angemeldetes DECT-Telefon per<br />

„Paging“ auffinden lässt. Für Einrichtung<br />

und Einstellungen bietet<br />

der W 724V eine aufgeräumte Weboberfläche,<br />

die sich von per WLAN<br />

oder Kabel angeschlossenen Geräten<br />

über die URL http://speedport.<br />

ip ansprechen lässt. Hier helfen<br />

grafische Symbole bei der Orientierung<br />

und gut gemachte Assistenten<br />

bei der Erstkonfiguration von<br />

Internet, Telefonie und/oder Heimnetzwerk.<br />

Insgesamt bietet die Telekom<br />

mit dem W 724V also einen<br />

modernen und optimal auf ihre Anschlüsse<br />

abgestimmten Router an.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

124 9/2013


Mit ihrem neuesten DSL-Router<br />

zeigt die Telekom, wo im Festnetz<br />

die Reise hingeht: Vor allem die<br />

hauseigenen Dienste und Angebote<br />

werden perfekt unterstützt.<br />

Ein DECT-Telefon mit Android: Auf dem Speedphone<br />

701 lassen sich auch Android-Apps nutzen (links).<br />

Die Telefonbedienung erfolgt über ein an DECT<br />

angepasstes Android-Telefonmenü (rechts).<br />

ANDROID FÜRS<br />

HEIM<br />

Praxistest<br />

Telekom Speedphone 701<br />

Preis 150 Euro<br />

Maße 153 x 55 x 32 mm; 147 g (Mobilteil)<br />

Pro leistungsstarke Hardware; hochwertiger<br />

Touchscreen; vollwertige Android-Funktionen;<br />

HD-Telefon mit CAT-iq; 2-GB-<br />

Speicherkarte im Lieferumfang<br />

Contra recht groß und schwer; etwas veraltete<br />

Android-Version (2.3.5); knapper interner<br />

Speicher; für ein Schnurlostelefon<br />

recht kurze Akkulaufzeit<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Passend zum W 724V bietet die<br />

Telekom mit dem Speedphone 701 ein<br />

Android-gestütztes Komfort-DECT an.<br />

Mit dem Speedphone 700 hat die Telekom schon seit 2012<br />

ein Android-DECT-Telefon im Sortiment ( siehe auch Test in<br />

<strong>connect</strong> 4/2012). Der jetzt erschienene Nachfolger Speedphone<br />

701 ist der natürliche Begleiter des Speedport W 724V, läuft<br />

aber auch an dessen Vorgänger W 723V. Umgekehrt kann man<br />

das ältere Speedphone 700 am neuen W 724V betreiben.<br />

Letzteres sollte man sich allerdings gut überlegen, denn<br />

bei aller Innovation nervte das Speedphone 700 seine Nutzer<br />

durch ziemlich träge Reaktionen. Die Kritik hat sich die Telekom<br />

zu Herzen genommen und dem für stolze 150 Euro angebotenen<br />

Telefon nun einen stärkeren Prozessor spendiert.<br />

Und auch sein 3,2-Zoll-Display (8,1 cm Diagonale, 240 x 400<br />

Pixel) ist höherwertiger als beim Vorgänger. Android 2.3.5<br />

Gingerbread ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, läuft auf dem<br />

Speedphone jedoch stabil und schnell. Eine 2-GB-Speicherkarte<br />

zählt zum Lieferumfang; wer will, kann sie durch eine<br />

Micro-SD-Karte mit mehr Kapazität ersetzen. Der interne<br />

Speicher ist mit 512 MB knapp bemessen, reicht aber für die<br />

Grundfunktionen aus. Multi media-Daten sollte man auf den<br />

externen Speicher auslagern. Der Google Play Store oder ein<br />

anderer Market findet sich nicht im Menü. Mit ein paar Tricks<br />

(APK-Dateien als E-Mail-Anhang schicken und installieren),<br />

kann man dennoch zusätzlich Apps aufspielen. Für die Internet-Anbindung<br />

sorgt WLAN, allerdings nur 11b/g/n.<br />

Display und Innenleben verbrauchen mehr Strom als normale<br />

Schnurlose, und so sind allenfalls knapp zehn Stunden<br />

Gesprächszeit drin – obwohl der Akku mit 1400 mAh ordentlich<br />

ausgelegt ist. Bei allen Spielereien bleibt die Hauptfunktion<br />

des Speedphone 701 aber doch Telefonieren. Zu diesem<br />

Zweck hat die Telekom die Android-Telefonoberfläche auf<br />

das integrierte DECT-Modul umgeleitet und ans schnurlose<br />

Telefonieren angepasst. Da sowohl die als Basisstation dienenden<br />

Speedport-Router als auch das Speedphone den<br />

CAT-iq-Standard unterstützen, sind zu passenden Gegenstellen<br />

HD-Telefonate möglich, die durch glasklare Sprachqualität<br />

überzeugen. Mit seinen ausladenden Maßen und 147 Gramm<br />

Gewicht ist das Speedphone zwar nicht gerade filigran, da für<br />

entschädigt aber seine Android-basierte Vielseitigkeit.<br />

Fotos: © wavebreakmedia – shutterstock.de<br />

125


Car Connectivity<br />

Smarter<br />

Revoluzzer<br />

<strong>Das</strong> R-Link-System im neuen Renault<br />

Clio will mit günstigem Zugang zu<br />

Apps und Internetdiensten den Premiummarken<br />

ans Leder. Doch noch hapert es<br />

an vielen Stellen.<br />

M<br />

anchmal hat man den Eindruck,<br />

dass die Autohersteller<br />

gerne mit Kanonen auf<br />

Spatzen schießen – vor allem,<br />

wenn es um das angesagte Thema<br />

Internet und Apps im Auto geht.<br />

Da wird schon mal mit deutscher<br />

Ingenieursgründlichkeit das halbe<br />

Auto zum rollenden Computer<br />

ausgebaut – zu Preisen jenseits von<br />

3000 Euro. Es geht auch anders,<br />

sagen die Franzosen – und machen<br />

sich mit nonchalantem Laissezfaire<br />

gelassener ans Werk: Nur 590<br />

Euro kostet das zusammen mit<br />

Tomtom entwickelte Infotainmentund<br />

Navigationssystem namens<br />

R-Link im neuen Clio. Trotzdem<br />

soll es all das bieten, was Daimler,<br />

BMW, Audi und Co für das Sechsfache<br />

in der Aufpreisliste führen.<br />

Kann das funktionieren?<br />

Tablet-PC im Auto?<br />

Auf dem Papier macht R-Link einen<br />

hervorragenden Eindruck:<br />

Herzstück ist der zentrale Touchscreen<br />

in der Mittelkonsole, über<br />

den das System gesteuert wird –<br />

von Renault „Tablet-PC“ genannt.<br />

Mit einem iPad oder Android-Tablet<br />

hat R-Link zwar nichts am Hut,<br />

aber der im oberen Bereich freistehende<br />

7-Zoll-Monitor ist immerhin<br />

ein optisches Gimmick – und ermöglicht<br />

aufgrund seiner Position<br />

eine bequeme Bedienung. Leider<br />

reagiert die Oberfläche bisweilen<br />

etwas träge und verlangt nachdrückliche<br />

Fingertipper.<br />

Alternativ stehen zwei zusätzliche<br />

Eingabemöglichkeiten zur Verfügung:<br />

Der von Renault bekannte<br />

Bedienungssatellit am Lenkrad sowie<br />

eine Sprachsteuerung. Letztere<br />

zeichnete sich durch eine sichere<br />

Erkennung aus, zudem können nahezu<br />

alle auf dem Bildschirm angezeigten<br />

Befehle ausgesprochen<br />

werden. Der Ablauf von der Aktivierung<br />

bis zum Ausführen des<br />

Befehls könnte jedoch auch hier<br />

fixer vonstatten gehen.<br />

Alles drin, alles dran<br />

Bei den Menüs hat sich Renault<br />

richtig Mühe gegeben – wer die<br />

Tomtom-Menüführung kennt, wird<br />

sich auch im R-Link-System sofort<br />

zurechtfinden, diesmal aber, anders<br />

als beim Vorgängersystem<br />

Carminat, mit gelungener Radiointegration.<br />

Vor allem der Startscreen,<br />

auf dem alle wichtigen Infos<br />

von der Navigation über die<br />

Audioquelle bis hin zur Temperatur<br />

und einer Schnellwahl zur Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />

integriert<br />

sind, gefällt. Tiefer in den<br />

Menüs gibt es jedoch grenzwertig<br />

viel zu klicken und zu konfigurieren<br />

– hier sollten die Oberflächendesigner<br />

noch etwas aufräumen.<br />

Vom verwendeten Android-Betriebssystem<br />

sieht man übrigens<br />

nichts – Renault hat eine eigene<br />

Oberfläche aufgesetzt. Zu den<br />

Apps gelangt man, indem man im<br />

Menü auf „Dienste“ klickt. Dort<br />

findet man geladene Apps sowie<br />

den R-Link-Store, über den man<br />

im Auto Progrämmchen laden und<br />

auch das Tomtom-Navi und dessen<br />

Live-Dienste aktualisieren kann.<br />

Drei Monate der bewährt guten<br />

Stauinformationen sind beim Kauf<br />

des Fahrzeugs frei, danach kostet<br />

der Dienst 59 Euro für ein Jahr<br />

oder 169 Euro für drei Jahre. Wir<br />

empfehlen den Kauf dringend.<br />

Verloren im App-Store<br />

Wenig übersichtlich geht es dagegen<br />

im restlichen App-Store zu –<br />

und das nicht aufgrund der Optik,<br />

sondern wegen der schlechten Dokumentation:<br />

An vielen Stellen<br />

bekommt man Hinweise wie „Weitere<br />

Informationen auf renault.de“<br />

oder Ähnliches, doch auf der Webseite<br />

findet man nur die üblichen<br />

Werbetexte, aber keine fundierte<br />

Information. Auch soll der App-<br />

Store parallel zum Fahrzeug via<br />

126 9/2013


Optimal: Der<br />

Startbildschirm<br />

von R-Link<br />

kombiniert die<br />

wichtigsten<br />

Informationen<br />

auf einen Blick.<br />

Tomtom im<br />

Großformat: Die<br />

Navigation<br />

kommt in Vollbild-Darstellung<br />

exzellent zur<br />

Geltung und<br />

beinhaltet Live-<br />

Dienste.<br />

Modisch: <strong>Das</strong><br />

Clio-Cockpit folgt<br />

mit vielen<br />

lackierten Oberflächen<br />

der aktuellen<br />

Mode, der<br />

Monitor ist griffgünstig<br />

integriert.<br />

Bluetooth ist Standard: Freisprechen<br />

und Audio-Streaming sind für R-Link<br />

Ehrensache.<br />

127


Car Connectivity<br />

Internet erreichbar sein, um von zu<br />

Hause bequem die Apps auszuwählen<br />

und mit einem Card-Reader<br />

direkt auf die Speicherkarte des<br />

R-Link zu übertragen. Doch auch<br />

zum App-Store gibt es keine Hinweise<br />

auf der Homepage, Links der<br />

Desktop-Software laufen ins Leere,<br />

auf der persönlichen Seite „My-<br />

Renault“ sollte R-Link zu finden<br />

sein, war es aber nicht. Wie in vielen<br />

Foren zu lesen ist, waren wir<br />

mit diesem Prob lem nicht alleine.<br />

Und so muss man durch langwieriges<br />

Versuchen selbst herausfinden,<br />

dass der Zugang zum Store<br />

samt Updates grundsätzlich erstmal<br />

kostenfrei ist, zur Nutzung<br />

auch kostenloser Apps aber das Paket<br />

„Discovery Pack“ für 55 Euro<br />

pro Jahr oder 149 Euro für drei Jahre<br />

gebucht werden muss – darin<br />

sind dann die Kosten für die Datenverbindung<br />

enthalten. Alle Verbindungen<br />

werden über eine fest verbaute<br />

SIM via GSM abgewickelt.<br />

Eine <strong>Smartphone</strong>-Integration ist<br />

außer Bluetooth-Audio und -Telefonie<br />

nicht vorgesehen.<br />

Wenn man einmal drin ist, funktioniert<br />

zwar alles, wie man es vom<br />

<strong>Smartphone</strong> gewohnt ist – doch das<br />

Angebot im deutschen Store ist<br />

karg: Nicht einmal zehn Apps stehen<br />

hierzulande zur Verfügung –<br />

neben den Tomtom- und Discovery-Paketen<br />

immerhin eine E-Mail-<br />

App mit Vorlese-Funktion, Google<br />

Kalender, Twitter, Wetterinfos,<br />

Renault-Service-Ruf und eine Uhr;<br />

in anderen Ländern gibt es mehr.<br />

Was derzeit generell fehlt: Webradio-Angebote.<br />

Radio mit schwachem Empfang<br />

Apropos: Leider patzt R-Link auch<br />

bei den Audio-Eigenschaften. Der<br />

UKW-Empfang ist für ein Werksradio<br />

schwach, die Umschaltung<br />

auf Alternativfrequenzen gestaltet<br />

sich träge. Die Türlautsprecher sollen<br />

dank Baßreflexrohr laut Prospekt<br />

„eine Basswiedergabe wie ein<br />

30-Liter-Subwoofer“ bringen, davon<br />

merkt man allerdings wenig:<br />

Mittenlastig, pappig und verfärbt<br />

klingt es im Clio selbst bei manueller<br />

Einstellung.<br />

<strong>Das</strong> Fazit fällt daher zwiespältig<br />

aus: R-Link an sich überzeugt dank<br />

der fairen Preise, den umfangreichen<br />

Möglichkeiten und der gelungenen<br />

Optik – wir hoffen, dass das<br />

magere App-Angebot und die<br />

schlechte Dokumentation Anlaufschwächen<br />

sind, die mit einem<br />

Softwareupdate aus der Welt geschafft<br />

werden. Dann – aber erst<br />

dann – wäre das Ziel erreicht.<br />

OLIVER STAUCH<br />

Bitte befüllen! Der R-Link-Store ist mit vielen<br />

Kategorien für einen Ansturm verschiedenster<br />

Apps gerüstet. Bis dato ist die Auswahl mau.<br />

Zahlen, bitte! Wer eine als kostenlos<br />

gekennzeichnete App herunterladen will, muss<br />

zuvor eines der Discovery-Pakete buchen.<br />

Wenn die Anlaufschwächen behoben sind,<br />

kommt Renault mit R-Link nahe an die<br />

High-End-Lösungen der Konkurrenz heran<br />

Praxistest<br />

Renault Clio / R-Link<br />

Preis 590 Euro<br />

Pro sehr gute Tomtom-Navigation mit Live-<br />

Diensten; gute Sprachsteuerung; faire<br />

Preise für Gesamtsystem, Apps und<br />

Onlinezugang; einfache Bedienung<br />

Contra schlechte Dokumentation; noch geringes<br />

Angebot an Apps; verbesserungswürdiger<br />

Klang und UKW-Empfang<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Zielführung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

128 9/2013


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130 9/2013<br />

Die Themen können sich aus aktuellem Anlass ändern.


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