connect Die neuen Power-Phones (Vorschau)
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www.<strong>connect</strong>.de<br />
8/2012<br />
Deutschland € 4,50<br />
Europas größtes Magazin zur Telekommunikation<br />
Österreich € 5,20<br />
Schweiz sfr. 9,00<br />
Benelux € 5,30<br />
Italien € 6,10<br />
Spanien € 6,10<br />
Finnland € 6,65<br />
Griechenland € 7,00<br />
Slowakei € 6,10<br />
Jetzt muss sich Apple warm anziehen!<br />
<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong><br />
<strong>Power</strong>-<br />
<strong>Phones</strong><br />
TEST<br />
SAMSUNG GALAXY S III<br />
SONY XPERIA S, P UND U<br />
NOKIA LUMIA 900<br />
MUSIK-<br />
ULTRA-<br />
BOOKS<br />
18 Modelle mit brandneuem<br />
Prozessor +<br />
Edel-Samsung im Test<br />
Mobilfunk-Shops<br />
im Beratungstest<br />
FAIR<br />
F ODER<br />
FIES?<br />
CLOUDS<br />
Kostenlos streamen:<br />
Überall Zugriff auf die<br />
eigene Musiksammlung<br />
18<br />
Smartphones<br />
mit XL-Display<br />
Endlich Platz für Web & Co!<br />
SPEZIAL<br />
TK-Lösungen für<br />
kleinere Büros und<br />
Selbstständige
Smartphones<br />
endlich für alle leistbar.<br />
• 1.000 Minuten<br />
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2012<br />
Deutschland 4,50 €<br />
Awakening“<br />
1<br />
0 8<br />
Editorial<br />
<strong>Die</strong> Kraft<br />
der Reformen<br />
<strong>connect</strong> passt seine Testbedingungen der<br />
Marktentwicklung an und präsentiert eine<br />
neue Nummer 1 der Bestenliste<br />
„<br />
Gut Ding will Weile haben. Und deshalb machten sich<br />
unsere Hardwaretester schon vor Monaten ans Werk, um<br />
das Smartphone-Testverfahren der <strong>connect</strong> zu überarbeiten. Das<br />
Ziel: Allzeit reproduzierbare Tests am Puls der Zeit, ganz nah am<br />
Anwender und an dessen Gewohnheiten. Deshalb ist <strong>connect</strong><br />
noch giftiger bei der Beurteilung von Akkulaufzeiten geworden,<br />
belohnt nur noch Topdisplays mit der Note gut oder besser und<br />
achtet noch genauer darauf, wie sich die Smartphones bedienen<br />
lassen und wie brillant die Bildqualität der Kamera unter verschiedenen<br />
Praxisbedingungen wirklich ist. Daraus resultieren<br />
einige Verschiebungen in der Bestenliste – und damit wird es<br />
für Smartphones insgesamt deutlich schwerer, die Abschlussnote<br />
„Gut“ zu erreichen, die sich nach wie vor gemittelt aus Hunderten<br />
von Praxis- und Labortests in der <strong>connect</strong>-Datenbank ergibt.<br />
Ein Newcomer hat es dennoch bis ganz nach oben in der Bestenliste<br />
geschafft: Samsungs Galaxy S III – und das sowohl nach<br />
altem wie neuem Testverfahren. Den Test lesen Sie ab Seite 14.<br />
Auf Ihr Feedback zum Heft und zum Testverfahren freuen wir<br />
uns unter redaktion@<strong>connect</strong>.de.<br />
Sonderheft Tablets<br />
Auch wenn das iPad die Tablet-Welt<br />
dominiert, so haben auch andere<br />
Firmen schöne Töchter respektive<br />
Flachrechner. <strong>connect</strong> stellt den<br />
Marktführer und seine Mitbewerber<br />
in seinem Sonderheft vor, klärt, wann<br />
ein Smartphone zum Tablet wird und<br />
verrät vom Tarif<br />
über die Hardware<br />
bis hin zum Zubehör<br />
Tipps & Tricks<br />
rund um das<br />
Trendthema.<br />
Ab Mitte Juli<br />
finden Sie das<br />
Heft am Kiosk.<br />
<strong>connect</strong> Freestyle<br />
Unser Magazin für junge Leute nähert<br />
sich auch 2012 den Themen Smartphone,<br />
Musik, Fotografie, Web und<br />
Community auf die etwas lässigere<br />
Art. In der aktuellen Ausgabe geht’s<br />
unter anderem um<br />
preiswerte Tablets,<br />
die besten Smartphones<br />
für jeden<br />
Anwendungsfall,<br />
um Apps, die im<br />
Urlaub oder auf<br />
dem Mountain-<br />
bike nützlich sind.<br />
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Internet, Musik<br />
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Öste reich € 3,35 / Schweiz sfr. 5,80<br />
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iPad-Feeling<br />
für 230 Euro<br />
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Cams und Apps<br />
für den Urlaub<br />
Dirk Waasen,<br />
Bereichsleiter Telekommunikation<br />
und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />
video sorgt für Durchblick<br />
<strong>Die</strong> nächste Generation der TV-Auflösung<br />
steht vor der Tür: Unsere Kollegen<br />
von video erklären den Standard<br />
UltraHD, verraten, was die Aufkleber<br />
auf den TV-Verpackungen wirklich<br />
bedeuten und<br />
stellen die brand<strong>neuen</strong><br />
Blu-ray-<br />
Player von Philips<br />
und Sony vor, die<br />
heiße Technik<br />
schon ab 200 Euro<br />
bieten. Das alles<br />
und noch viel<br />
mehr in Heft 8.<br />
8<br />
T V S AT B L U - R AY H I F I H E I M K I N O H I G H E N D<br />
• <strong>Die</strong> ersten Geräte, der erste Film in 4K<br />
• Beste Tiefenschärfe ganz ohne 3D<br />
OLED<br />
TEST<br />
4x<br />
schärfer<br />
als HDTV<br />
ULTRA HD<br />
DESIGN-TVs<br />
TEST<br />
von 46 bis 60 Zoll<br />
• 3D-TV ohne Brille<br />
• 4K-Blu-ray-Player<br />
• 5.1-Boxen-Sets<br />
• AV-Subwoofer<br />
Samsung gegen lG:<br />
Wer hat die bessere<br />
TV-Technik?<br />
Neuheiten<br />
Öste reich 5,20 € I Schweiz sfr 9, 0 I Slowenien 6,10 € I BeNeLux 5,30 €<br />
Italien 6,10 € I Spanien 6,10 € I Fi nland 6,65 € I Slowakei 6,10 €<br />
Kate Beckinsale<br />
in „Underworld<br />
EXKLUSIV FÜR<br />
VIDEO-LESER<br />
22 Heimkino-<br />
Online-TV-<br />
Rekorder<br />
40<br />
NEUE BLU-RAYS<br />
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IKEA-TV<br />
AV-System UPPleVA im Check<br />
edle TV-möbel-Alternativen<br />
von Spectral & Co.<br />
3
Inhalt<br />
Samsung Galaxy S III:<br />
Der große Auftritt<br />
14<br />
Aktuell<br />
Tablets, Smartphones,<br />
MacBook Pro und vieles<br />
mehr ab Seite 6<br />
Mobilfunk<br />
Samsung Galaxy S III ...................................... 14<br />
Top-Display, überragende Ausdauer – das<br />
Galaxy S III trumpft auch im Volltest auf.<br />
Nokia Lumia 900 .................................................. 22<br />
Mix Radio, E-Books: Das Nokia-Flaggschiff<br />
hat mehr in petto als seine tolle Optik.<br />
Windows Phone 8 ............................................... 25<br />
Weltweit kostenlose Navigation, keine Speicherbeschränkung<br />
– das neue Betriebssystem bietet viel.<br />
Vier mal Sony Xperia ....................................... 26<br />
Wie geht’s Sony ohne Ericsson? <strong>Die</strong> Sony-<br />
Smartphones Xperia S, P, Sola und U im Test.<br />
Mobiles LTE von O2 .......................................... 36<br />
Wer in Dresden oder Nürnberg wohnt, kann bei O2<br />
ab sofort mit dem Daten turbo LTE mobil surfen.<br />
Samsung vs. Motorola ................................... 38<br />
Gehobene Smartphones unter sich: Samsung<br />
Galaxy S Advance und Motorola Motoluxe im Test.<br />
Testreform Smartphones ........................... 42<br />
Smartphones und ihr Gebrauch ändern sich –<br />
unser neuer Smartphone-Test bildet das ab.<br />
Musik in der Cloud ............................................ 46<br />
So können Sie Ihre Lieblingslieder überall hören.<br />
Smartphones mit großem Screen .... 52<br />
Von 4,3 bis 5,3 Zoll – die besten Riesen-<strong>Phones</strong>.<br />
Wie gut sind Mobilfunk-Shops? .......... 62<br />
Beratung oder Abzocke – <strong>connect</strong> hat 34 Läden in<br />
München, Frankfurt und Stuttgart getestet.<br />
<strong>Die</strong> besten<br />
Smartphones<br />
mit Mega-Display<br />
Ausblick:<br />
Das bringen<br />
die <strong>neuen</strong><br />
Ultrabooks<br />
132<br />
52<br />
Navi<br />
mit Stau<br />
Umfahrung –<br />
Tomtom top<br />
4<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Immer mehr Buchkäufer steigen auf digitale<br />
Lektüre um und haben so ihren Lesestoff auf<br />
Smartphone, Tablet oder E-Book-Reader<br />
überall dabei. Den Trend will auch Google<br />
nicht verpassen und bietet nach Apple mit<br />
iBook und Amazon mit Kindle nun auch deutschen<br />
Android- und Apple-Nutzern E-Books<br />
zum Kauf an. Mit der Google-Play-Books-<br />
App, die gratis in Googles Play Store und in<br />
iTunes zum Download bereitsteht, lässt sich<br />
der <strong>Die</strong>nst bequem nutzen. <strong>Die</strong> App stellt die<br />
geladenen Bücher übersichtlich dar. Schriftgröße<br />
und Zeilenabstand sind variabel einstellbar.<br />
Zudem werden Lesezeichen übertragen,<br />
sodass man auch auf anderen<br />
mobilen Geräten an der vorgemerkten Stelle<br />
weiterlesen kann. Bei der Auswahl sollte<br />
Google allerdings zulegen, das Angebot an<br />
aktuellen Bestsellern fällt bei Apple und Amazon<br />
üppiger aus. Einschränkung für Apple-<br />
Nutzer: Während Android-User ihre E-Books<br />
direkt über die Play-Books-App kaufen können,<br />
ist der Erwerb für iPhone- und iPad-<br />
Nutzer nur über den Webbrowser möglich.<br />
Im Test<br />
Vier Sony-<br />
Xperia-Smartphones<br />
Nokia<br />
Lumia 900<br />
Was kann das<br />
Topmodell?<br />
22<br />
26<br />
SCHNELLFINDER<br />
SMARTPHONES<br />
HTC Desire C ..........................................72<br />
HTC One S ..............................................54<br />
HTC One X ..............................................57<br />
HTC Sensation XL ..................................58<br />
HTC Titan ................................................58<br />
Huawei Ascend G300 ..............................71<br />
LG Optimus 3D Max ...............................56<br />
LG Optimus 4x HD....................................8<br />
LG Optimus L7 ........................................13<br />
LG Prada Phone 3.0 .................................55<br />
Motorola Motoluxe ..................................40<br />
Motorola Razr ..........................................55<br />
Nokia 808 Pureview .................................13<br />
Nokia Lumia 610 .....................................73<br />
Nokia Lumia 900 ...............................22, 56<br />
Samsung Galaxy Nexus ...........................58<br />
Samsung Galaxy Note .............................60<br />
Samsung Galaxy S III ........................14, 57<br />
Samsung Galaxy S Advance ....................39<br />
Sony Xperia P ..........................................30<br />
Sony Xperia S .................................... 28, 54<br />
Sony Xperia Sola .....................................33<br />
Sony Xperia U .........................................32<br />
ZTE Tania ................................................56<br />
ULTRABOOKS<br />
Acer Aspire S3 .......................................134<br />
Acer Aspire S5 .......................................134<br />
Acer TimelineU M5 ...............................134<br />
Asus Zenbook Prime UX21A + UX31A .135<br />
Dell Inspiron 15z ...................................134<br />
Fujitsu Lifebook U722 ...........................135<br />
Fujitsu Lifebook UH572........................135<br />
HP Envy 6..............................................133<br />
HP Spectre XT.......................................133<br />
Lenovo Ideapad U310............................133<br />
Lenovo Ideapad U410............................133<br />
Samsung Serie 5 Ultra<br />
...........................134<br />
Samsung Serie 9 900X3B<br />
......................130<br />
Sony Vaio T13<br />
.................................. 12, 135<br />
Toshiba Portégé Z930<br />
............................135<br />
DECT-TELEFONE<br />
AVM Fritzfon M2 ..................................142<br />
Telekom Speedphone 100......................142<br />
NAVIGATION<br />
Becker Professional 50 LMU.................139<br />
Garmin nüvi 2585TV.............................137<br />
Tomtom Start 60 Europe Traffic ............139<br />
Tomtom Via 135 Europe Traffic.............138<br />
SCHALTBARE STECKDOSE<br />
Qgate .......................................................13<br />
WLAN-FESTSPEICHER<br />
Kingston Wi-Drive...................................12<br />
Titelfoto: © grandriver – shutterstock.de<br />
Google<br />
benefit<br />
<strong>Die</strong>nste ❘ Tarife ❘ Tools<br />
sorgt für Lesespaß<br />
Benefit<br />
E-Books von Google ...............................127<br />
Günstige Prepaid-Flats von der Telekom, Vodafone<br />
und O2; kostenlos telefonieren mit Yuilop;<br />
günstig im Ausland surfen; Mobilfunkanbieter<br />
muss vor hohen Kosten warnen<br />
Smartphones ab 160 Euro ........................ 70<br />
Im Test: Nokia Lumia 610, HTC Desire C und<br />
Huawei Ascend G300.<br />
Angriff aus Fernost ........................................... 78<br />
Huawei und ZTE: in großem Stil nach Europa.<br />
Spezial TK-Anlagen<br />
<strong>Die</strong> richtige Telefonanlage ........................ 84<br />
Das können System-Telefone ................ 92<br />
Telefonieren in der Cloud ........................... 96<br />
Das vernetzte Haus ........................................102<br />
Mobile Computing<br />
Notebook Samsung Serie 9 ...................130<br />
Was kann das edle Samsung-Teil?<br />
Fotos: © Ambrophoto / © Robert Adrian Hillman – shutterstock.com<br />
127<br />
Im Test:<br />
Mobilfunk-<br />
Shops<br />
<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Ultrabooks ..................................132<br />
<strong>Die</strong> flachen Rechner haben mehr <strong>Power</strong> denn je.<br />
Navigation & Auto<br />
Vier neue Navigationssysteme .........136<br />
Routenführer von Becker, Garmin und Tomtom.<br />
s<br />
-<br />
!<br />
FAIR<br />
ODER<br />
FIES?<br />
4862<br />
Music-Cloud<br />
So haben Sie<br />
Ihre Musik<br />
immer dabei.<br />
46<br />
home <strong>connect</strong><br />
Besser telefonieren .......................................142<br />
HD-Telefone von der Telekom und AVM.<br />
Standards<br />
Bestenliste ............................................. 106<br />
Tarifdurchblick ................................... 120<br />
Impressum/<strong>Vorschau</strong> ................. 146<br />
5
aktuell<br />
8/12<br />
Von Microsoft<br />
platt gemacht ...<br />
... wird Windows 8 im wahrsten Sinne des Wortes: Mit<br />
zwei Tablets will der Konzern neues Terrain erobern.<br />
<strong>Die</strong> auf den Namen Surface getauften Flachrechner sind in zwei Versionen verfügbar:<br />
Eines basiert auf Windows RT, einer Variante des kommenden Windows<br />
8, die an die in Smartphones üblichen ARM-Prozessoren angepasst ist und von<br />
Haus aus MS-Office-Apps mitbringt. Das RT-Modell wird mit 10,6-Zoll-HD-Dis-<br />
play 676 Gramm wiegen. Darüber hat Microsoft ein 10,6-Zoll-Full-HD-Tablet<br />
mit Windows 8 Pro auf Intel-Core-i-Prozessor platziert, das es mit 25 Prozent<br />
größerem Akku auf 903 Gramm bringt. Eine Besonderheit beider<br />
Tablets sind die smarten Cover, die gleichzeitig als Tastatur dienen.<br />
<strong>Die</strong> RT-Version soll zum Marktstart von Windows 8 verfügbar sein,<br />
die Pro-Version etwa drei Monate später. Wo die Preise liegen und ob<br />
die Starttermine auch für Deutschland gelten, ist noch offen.<br />
Drei auf einen Schlag<br />
Sony erweitert seine Xperia-Reihe um drei kompakte und günstige<br />
Smartphones. Das Xperia Miro (219 Euro, rechts) wird über einen<br />
3,5-Zoll-Touchscreen bedient und arbeitet wie alle drei Neuheiten<br />
mit Android 4.0. Noch etwas kleiner und nur 100 Gramm schwer<br />
präsentiert sich das Xperia Tipo (169 Euro, links). Sein Display<br />
misst 3,2 Zoll. Wie beim Miro übernimmt ein 800-MHz-Prozessor<br />
den Antrieb, statt einer 5- gibt’s eine 3,2-Megapixel-Kamera. <strong>Die</strong><br />
harte Tour fährt das Sony Xperia Go (279 Euro, vorne) – ein spritzwasser-<br />
und staubgeschütztes Outdoor-Smartphone mit 3,5-Zoll-<br />
Bildschirm, Dual-Core-Prozessor und 5-Megapixel-Kamera. Im<br />
dritten Quartal soll das Trio in den Handel kommen.<br />
6<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Mit der Serie Sound<br />
BlasterAxx geht Creative<br />
auf Tuchfühlung<br />
mit <strong>Phones</strong> und Tablets.<br />
<strong>Die</strong> drei Modelle liefern<br />
aus einem Gehäuse Stereosound<br />
und Freisprechfunktion<br />
für Smartphones, Tablets, PCs<br />
und Macs. <strong>Die</strong> Stromversorgung<br />
erfolgt per USB-Anschluss<br />
via Rechner, Netzteil oder optionalem<br />
Akku. Den Einstieg stellt das<br />
kompakte SBX 8 für 99 Euro dar, das<br />
per Klinkenkabel angedockt wird. <strong>Die</strong><br />
zwei größeren Modelle SBX10 (149 Euro)<br />
und SBX 20 (199 Euro; Foto) haben zudem<br />
ein Bluetooth-Modul intus und lassen<br />
sich bequem per App steuern. Auch<br />
sollen die beiden mit Mikrofon-Array und<br />
Crystal-Voice-Funktion für eine besonders<br />
gute Akustik sorgen.<br />
Kabelloser<br />
Soundturm<br />
Google<br />
serviert Nexus-7-Tablet<br />
Nicht gegen iPad und Galaxy-<br />
Tab positioniert sich Google<br />
mit seinem ersten eigenen Ta-<br />
blet – sondern gegen Amazons<br />
Kindle Fire. Das macht der Preis von<br />
200 Dollar ebenso klar wie der Umstand,<br />
dass man im Play Now Store neben E-Books<br />
auch Magazine anbieten möchte. Vorgestellt<br />
wurde das mit neuem Android 4.1 laufende<br />
7-Zoll-Tablet auf der Google-Entwicklerkonferenz<br />
in San Francisco. Es bietet eine Auf-<br />
lösung von 1200 x 800 Pixeln. Für Tempo<br />
sorgt ein Tegra-3-Vier kern-Prozessor von<br />
Nvidia mit 1 Gigabyte RAM. Gefertigt wird<br />
das Tablet von Asus und soll 340 Gramm<br />
wiegen. Ebenfalls verbaut ist eine Frontkamera<br />
für Videochats. Schon im Juli wird<br />
das Nexus 7 in den USA, Kanada, Australien<br />
und Großbritannien angeboten, zur deutschen<br />
Markteinführung gibt es noch keine<br />
Infos. Das Warten könnte sich jedoch lohnen:<br />
Zumindest steigt die Chance, mit einem<br />
Google-Tablet schneller in den Genuss von<br />
Betriebssystem-Updates zu kommen.<br />
Pixel im Quadrat<br />
Foto: © Alena Ozerova – shutterstock.com<br />
Nach iPhone und iPad bekommt nun auch das Mac-<br />
book Pro von Apple ein sogenanntes Retina-Dis-<br />
play. Das trägt 221 dpi (Punkte pro Zoll), entsprechend 2880 x 1800 Pixel<br />
auf 15,4 Zoll Diagonale, zur Schau. Bei dieser Auflösung müsste ein Mensch<br />
mit guten Augen schon auf 40 Zentimeter an das Display rücken, um Pixel-<br />
strukturen zu sehen, ergonomisch empfehlenswert sind Abstände von 55<br />
bis 60 Zentimetern. Für nicht von Apple stammende Software, die nicht an<br />
das hochauflösende Display angepasst ist, werden jeweils vier Pixel zu<br />
einem zusammengefasst, damit reduziert sich die Auflösung auf Normal-<br />
maß. Bei der Ausstattung gibt sich das zwei Kilo schwere Macbook Pro zum<br />
Teil spartanisch, so sind nur zwei USB-3.0-Anschlüsse vorhanden,<br />
auch auf ein DVD- oder BD-Laufwerk verzichtet Apple. Zu haben<br />
ist das Macbook Pro mit Retina-Display ab 2280 Euro.<br />
7
aktuell<br />
Breitband-Studie<br />
<strong>Die</strong> Bundesnetzagentur will es wissen:<br />
Auf www.initiative-netzqualität.de lässt<br />
sich die Surfgeschwindigkeit messen.<br />
<strong>connect</strong> ist als Partner dabei. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />
der Messung fließen in eine Studie zur <strong>Die</strong>nstequalität von<br />
Internetzugängen in Deutschland ein. <strong>Die</strong> Kampagne, die<br />
<strong>connect</strong> als Partner begleitet, läuft bis zum Jahresende.<br />
<strong>Die</strong> Messung wird von der zafaco GmbH durchgeführt, mit<br />
der auch <strong>connect</strong> seinen deutschlandweit einzigartigen<br />
Festnetztest schon seit 2009 durchführt und der einen Überblick<br />
über die Leistungsfähigkeit der Netze der verschiedenen Provider<br />
gibt. <strong>Die</strong> aus dieser Zusammenarbeit gewonnenen Erfahrungen<br />
sind mit in die Realisierung der Messungen eingeflossen. Der<br />
Unterschied zwischen der dem Anschluss zugeordneten und der<br />
tatsächlichen Datenrate ist auch beim <strong>connect</strong>-Netztest ein<br />
wichtiger Bestandteil. <strong>Die</strong> bei der Initiative Netztest für alle Internetnutzer<br />
durchführbare standortunabhängige Messung gibt einen<br />
noch feinmaschigeren Überblick.<br />
Teambuilding<br />
<strong>connect</strong> sucht die<br />
beliebteste Online-<br />
Community. Wo gibt’s die besten<br />
Tipps, wo die schnellste Hilfe,<br />
wer hat die besten Infos und wo<br />
finden sich die kompetentesten Diskussionspartner<br />
rund um Smartphones,<br />
Tablets, Telekommunikation<br />
und Navigation?<br />
Der <strong>connect</strong> Community<br />
Award kürt die beliebtesten<br />
Foren, Facebook-Seiten und<br />
Blogs. Im Juli startet die Nominierungsphase,<br />
nennen Sie uns auf<br />
der folgenden Seite ganz einfach<br />
Ihre Favoriten, die zur Wahl stellt werden sollen. www.<strong>connect</strong>.<br />
ge-<br />
de/community-des-jahres.<br />
LG Optimus 4x HD<br />
Konkurrenz fürs Samsung Galaxy S III:<br />
Das LG Optimus 4x HD mit Quad-Core-Prozessor zeigt<br />
sich in Sachen Hardware als ebenbürtiger High-End-<br />
Bolide. Unser weißes Testgerät ist etwas kantiger geformt<br />
als das S III, aber ebenfalls tadellos verarbeitet –<br />
und ebenfalls komplett aus Kunststoff gefertigt. Dass<br />
der Touchscreen beim LG Optimus 4x HD nur 4,7 statt<br />
4,8 Zoll misst – geschenkt! Auch das LG zeigt brillante<br />
720 x 1280 Pixel, die Farben wirken zwar nicht ganz so<br />
knallig und die Anzeige nicht ganz so kontrastreich, für<br />
sich genommen aber eine Augenweide. Auch bei den<br />
Benchmark-Tests liegt das LG Optimus 4x HD nur einen<br />
Hauch hinter dem S III und weit vor den meisten Konkurrenten.<br />
Im Praxistest reagierte das Smartphone verzögerungsfrei.<br />
<strong>Die</strong> Ausstattung<br />
ist nahezu lückenlos.<br />
Praxistest<br />
LG Optimus 4X HD<br />
Preis ab 480 Euro<br />
Maße 133 x 69 x 10 Millimeter; 142 Gramm<br />
Pro Quad-Core-Prozessor; großer, brillanter<br />
Touchscreen; 12 GB erweiterbarer<br />
Speicher; schnelles Internet per HSPA+;<br />
mächtige Ausstattung samt NFC,<br />
8-Megapixel-Kamera und HD-Videos<br />
Contra Kunststoffgehäuse wirkt nicht besonders<br />
edel; die Größe macht es etwas<br />
unhandlich<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
„Smartphone ist der Kern“<br />
Dennis van Schie, Global Corporate<br />
Vice President, Sony Mobile<br />
Dennis van Schie, seit Mai die<br />
Nummer zwei bei Sony Mobile<br />
Communications, über das<br />
Zusammenwachsen mit Sony.<br />
Wie entwickelt sich Sony Mobile<br />
in Deutschland?<br />
Im Moment sind wir hier auf<br />
Platz drei, wir gewinnen Marktanteile.<br />
Obwohl wir uns in einer<br />
Übergangsphase befinden, um<br />
Sony Mobile zu werden, funktioniert<br />
die Neuausrichtung auch<br />
dank der Xperia-Serie sehr gut.<br />
Sony Mobile setzt auf Android.<br />
Ist es damit möglich, sich von der<br />
Konkurrenz zu differenzieren?<br />
Ich weiß, dass das Smartphone in<br />
absehbarer Zukunft ein Gebrauchsgegenstand<br />
werden wird,<br />
aber bis dahin wird noch sehr<br />
viel Technologie in die Geräte<br />
wandern. Wir glauben, dass<br />
unsere Chance zum einen in den<br />
Kerntechnologien des Sony-Konzerns<br />
liegen, seien es Displays,<br />
Akkutechnologien oder auch<br />
Kameras oder Spielkonsolen.<br />
Hinzu kommt das Thema<br />
Konvergenz. Sony hat Sony<br />
Ericsson komplett übernommen<br />
und das Smartphone ins Zentrum<br />
der Strategie gestellt, weil genau<br />
das Konvergenz erst zum Leben<br />
erwecken wird. Wir wollen<br />
vermitteln, dass es von einem<br />
Sony-Smartphone nur ein kleiner<br />
Schritt zu einem Bravia-Fernseher,<br />
einem Sony-Tablet oder<br />
zur Playstation ist.<br />
Interview<br />
Wie wollen Sie das erreichen?<br />
Um es konkret zu machen: <strong>Die</strong><br />
Bedienung wird in Zukunft über<br />
mehrere Produktkategorien hinweg<br />
die gleiche sein. Das wird<br />
etwas Zeit brauchen, doch immer<br />
mehr Produkte aus der Sony-Familie<br />
werden auf Android basieren.<br />
Und selbst wenn nicht alle<br />
Geräte Android nutzen werden,<br />
müssen wir sicherstellen, dass<br />
grundlegende Anwendungen wie<br />
SMS, Messaging, der Musikoder<br />
Videoplayer gleich aussehen<br />
und sich gleich anfühlen. Es<br />
muss erkennbar sein, wenn man<br />
in die Sony-Welt eintritt. Bis Ende<br />
diesen Jahres werden etwa<br />
Mediaplayer auf Smartphones<br />
und Tablets vereinheitlicht.<br />
Ist Windows Phone eine Option?<br />
Es gibt im Moment bei den<br />
Endkunden keinen Trend hin zu<br />
Windows Phone, das ist kein Geheimnis.<br />
Aber unsere Kunden,<br />
die Netzbetreiber und Service<br />
Provider, sehen ganz klar die<br />
Notwendigkeit, ein Gegengewicht<br />
zu den zwei dominierenden<br />
Plattformen zu schaffen. Auch<br />
das ist kein Geheimnis. Wir werden<br />
mit Nachdruck gebeten, eine<br />
Alternative neben Android und<br />
iOS anzubieten. Wenn der Aufbau<br />
des Unternehmens weiterhin<br />
so solide weitergeht, würde ich<br />
es nicht ausschließen, dass wir<br />
uns langfristig zusätzlich bei<br />
Windows Phone engagieren.<br />
Sind denn die Entscheidungswege<br />
nach Auflösung des Joint<br />
Venture kürzer geworden?<br />
Wenn man ein Unternehmen mit<br />
7000 Mitarbeitern in einen Konzern<br />
mit 180 000 Mitarbeitern<br />
integriert, kommen natürlich ein<br />
paar Hierarchie-Ebenen hinzu.<br />
Was mich positiv überrascht:<br />
Ich bin einmal im Monat in Tokio<br />
und dort stehen wirklich alle Türen<br />
offen. Für Sony ist es sehr<br />
wichtig, dass das Smartphone-<br />
Geschäft erfolgreich ist. Das<br />
Smartphone ist der Kern und der<br />
Schlüssel zum Wiedererstarken<br />
von Sony Consumer Electronics.<br />
8<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
LTE: das Turbo-Internet für unterwegs.<br />
Vodafone. Mehr Freiheit im Netz von morgen.<br />
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aktuell<br />
<strong>Die</strong> Navigation stellt zur<br />
Wahl, ob man zu Fuß, im Auto<br />
oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
unterwegs ist.<br />
Für eine geruhsame<br />
Nachtruhe oder ungestörte<br />
Unterhaltung findet sich im<br />
Einstellungsmenü ein entsprechender<br />
Schalter.<br />
Apple hat die nächste Version seines Betriebssystems für iPhone<br />
und iPad vorgestellt: Bei iOS 6 wird Facebook tief im System<br />
verankert und der Kartendienst zur Navigation ausgebaut.<br />
6<br />
iOS<br />
Flyover: <strong>Die</strong> beindruckende<br />
fotorealistische<br />
3-D-Darstellung ist im<br />
Moment nur für wenige<br />
Städte verfügbar. Hier<br />
fliegen wir über Montreal.<br />
Das iPhone<br />
wird zur vollwertigen<br />
Navi.<br />
Das Kartenmaterial<br />
holt<br />
sich das Gerät<br />
unterwegs aus<br />
dem Internet.<br />
b Herbst wird iOS 6 für Endkunden<br />
verfügbar sein – dann<br />
vielleicht auch mit einem <strong>neuen</strong> iPhone.<br />
200 Neuerungen verspricht Apple,<br />
wir haben uns die wichtigsten mit<br />
einer Beta-Version für Entwickler bereits<br />
angeschaut.<br />
Navigation inklusive<br />
Eine der wichtigsten Änderungen betrifft<br />
die Kartenanwendung. Apple<br />
beendet die Zusammenarbeit mit<br />
Google und nimmt künftig die <strong>Die</strong>nste<br />
des Navispezialisten Tomtom in<br />
Anspruch. Entsprechend wurde die<br />
Funktion von Grund auf neu gestaltet<br />
und beherrscht jetzt die sprachgeführte<br />
Navigation. Ähnlich wie mit<br />
Google Maps für An droid wird es<br />
also möglich sein, das iPhone ohne<br />
Zusatzprogramme als vollwertiges<br />
Navigationsgerät fürs Auto oder den<br />
Fußmarsch zu verwenden – eine Onlineverbindung<br />
vorausgesetzt. Dabei<br />
wird man mit einer hübschen 3-D-<br />
Ansicht durch die Straßen gelotst,<br />
aktuelle Verkehrsmeldungen sollen<br />
ebenfalls berücksichtigt werden.<br />
Ein weiteres Highlight der Kartenanwendung<br />
ist die dreidimensionale<br />
Ansicht von wichtigen Orten. Mit der<br />
sogenannten Flyover-Funktion wird<br />
die Umgebung fotorea-<br />
listisch auf iPhone und<br />
iPad eingeblendet.<br />
Siri kommt ins Auto<br />
Auch die Sprachsteue-<br />
rung Siri wird auf den<br />
Einsatz im Auto ge-<br />
trimmt. Apple erweitert<br />
Facebook wird mit iOS 6 in<br />
die Plattform integriert, ähnlich<br />
wie das mit Twitter bereits<br />
vollzogen ist.<br />
die Fähigkeiten der digitalen<br />
Sprachassistentin, sie kann etwa aktuelle<br />
Sportereignisse anzeigen und<br />
nicht nur Restaurants in der Nähe<br />
vorschlagen, sondern auch gleich einen<br />
Tisch ordern. Vorausgesetzt, die<br />
Restaurants bieten eine Onlinereservierung<br />
– im ersten Test haben wir in<br />
der Nähe der Redaktion nichts Entsprechendes<br />
gefunden.<br />
Spannender ist die Integration des<br />
i<strong>Phones</strong> ins Auto. In Kooperation unter<br />
anderem mit BMW, General Motors,<br />
Mercedes, Audi und Toyota wird<br />
eine Funktion namens „Eyes Free“ in<br />
neue Autos eingebaut: Ein Knopf in<br />
der Nähe des Lenkrads erlaubt es, Siri<br />
zu starten, ohne die Hände vom<br />
Steuer zu nehmen. Erste Autos sollen<br />
in den kommenden zwölf Monaten<br />
auf den Markt kommen.<br />
Facebook wird tief integriert<br />
Facebook wird genauso in iOS 6 verankert<br />
wie Twitter in der Vorgängerversion<br />
iOS 5. Man kann Links und<br />
Fotos direkt im Browser oder der Fotogalerie<br />
teilen, ohne die Facebook-<br />
App starten zu müssen. Über eine<br />
neue Schnittstelle (API) können Entwickler<br />
Facebook ebenfalls unkompliziert<br />
in ihre Apps integrieren.<br />
Nicht stören!<br />
Um nicht ständig vom iPhone oder<br />
iPad abgelenkt zu werden, bringt<br />
Apple die „Nicht stören“-Funktion.<br />
In diesem zeitgesteuerten Schlafmodus<br />
können zwar noch Nachrichten<br />
empfangen werden, aber dabei<br />
bleibt das Gerät stumm und das Display<br />
ausgeschaltet.<br />
Weitere Neuheiten<br />
Facetime-Telefonate werden künftig<br />
auch über das Mobilfunknetz möglich<br />
sein; bisher funktionieren sie<br />
nur per WLAN. Der Safari-Browser<br />
zeigt im Querformat alle Inhalte im<br />
Vollbildformat an und beim Ablehnen<br />
von Anrufen kann man mit<br />
einem Fingerwisch eine SMS mit<br />
vordefiniertem Text an den Anrufer<br />
schicken.<br />
Foto: © Edyta Pawlowska – shutterstock.com<br />
10<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
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aktuell<br />
Smarte Sache<br />
Praxistest<br />
Vodafone Smart II<br />
Preis 99 Euro mit Callya Smartphone Fun<br />
Maße 109 x 58 x 14 Millimeter; 122 g<br />
Pro solide Smartphone-Ausstattung;<br />
3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus;<br />
HSDPA, WLAN, Bluetooth und UKW-<br />
Radio; erweiterbarer Speicher<br />
Contra reagiert teils sehr langsam; Start der<br />
Kamera dauert drei Sekunden; 3,2 Zoll<br />
kleiner, grob auflösender Touchscreen<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Android für kleine Taschen und kleine Geldbeutel:<br />
Das Smart II, das Vodafone für 99 Euro mit Prepaid-Tarif verkauft, ist tadellos<br />
verarbeitet. Selbst die typischen Schwachstellen wie Akkudeckel<br />
oder Displayabdeckung machen eine robusten Eindruck. Aufgrund des<br />
kompakten, wenn auch dicken Gehäuses ist das Gerät angenehm zu halten<br />
und lässt sich problemlos<br />
mit einer Hand steuern. Für<br />
eine elegante Bedienung ist<br />
das Display etwas zu klein, der<br />
Prozessor etwas zu schwach,<br />
und doch bekommt man viel<br />
Smartphone fürs Geld. Das<br />
Smart II arbeitet mit Android<br />
2.3.7, bringt sämtliche Googledienste<br />
mit und hat mit WLAN,<br />
HSDPA, GPS und Bluetooth alles<br />
an Bord, was für eine ver-<br />
nünftige Smartphone-<br />
Nutzung nötig ist.<br />
WLAN-Festspeicher<br />
Das Wi-Drive von Kingston ist ein SSD-Speicher, auf den man mit drei Geräten<br />
gleichzeitig zugreifen kann. Dazu verbindet man sich per Smartphone oder<br />
Tablet mit dem vom Wi-Drive aufgespannten WLAN. Über eine Bridge-Funktion<br />
lässt sich das Wi-Drive zudem mit einem vorhandenen WLAN verbandeln, um<br />
ins Web zu gelangen. Das funktionierte im Test, allerdings nicht auf Anhieb.<br />
Ansonsten kann man via iOS- oder Android-App auf die Daten der Platte zugreifen<br />
und sie sogar auf den lokalen Speicher kopieren. Sämtliche Daten lassen<br />
sich nach Ordnern sortieren oder in die Kategorien Foto, Video und Musik<br />
unterteilen; letztere leider nicht nach ID-Tags sortiert. Der Akku hält laut Hersteller<br />
etwa vier Stunden, optimal für den mobilen Einsatz wäre die bei Handys<br />
mittlerweile als Standard gesetzte Microstatt<br />
der Mini-USB-Buchse gewesen.<br />
Praxistest<br />
Kingston Wi-Drive<br />
Preis 115 Euro (64 GB)<br />
Maße 62 x 121 x 10 Millimeter; 84 g<br />
Pro einfache Verbindung mit dem Wi-Drive<br />
per WLAN; bis zu drei Geräte gleichzeitig;<br />
kopieren von Daten von SSD auf<br />
Device und umgekehrt möglich; Passwort<br />
für Zugang setzbar<br />
Contra Bridge-Funktion funktionierte nicht auf<br />
Anhieb; keine Tag-Sortierung bei Musik<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Router auf Reisen<br />
Mit dem DIR-505 bringt D-Link für<br />
70 Euro einen Pocket-Router auf den<br />
Markt. An einer Steckdose angebracht,<br />
fungiert er wahlweise als Router, Access<br />
Point oder Repeater mit WLAN-<br />
Bridge-Funktion. Dazu besitzt er neben<br />
WLAN b/g/n auch einen LAN-Anschluss.<br />
Klinkt er sich in öffentliche<br />
Hotspots ein, schützt seine Firewall<br />
die eingebundenen Gerätschaften.<br />
Über seinen USB-Anschluss stellt er<br />
eine Ladefunktion wie auch Inhalte<br />
auf angeschlossenen Speichermedien<br />
bereit, mit der Share-Port-App auch<br />
für Android- oder iOS-Smartphones<br />
und Tablets.<br />
Handy-<br />
Nachschub<br />
Samsung und Nokia bringen<br />
noch echte Handys.<br />
Das Samsung C3780 (rechts hinten)<br />
für 139 Euro wird klassisch per Tastatur<br />
bedient, bietet eine 3-Megapixel-<br />
Kamera, erweiterbaren Speicher und<br />
verzichtet auf UMTS. <strong>Die</strong> beiden Ashas<br />
von Nokia versprühen einen Hauch von<br />
Smartphone, werden über einen 3-Zoll-<br />
Touchscreen gesteuert und beherrschen<br />
WLAN. Im Vergleich zum einfacher<br />
ausgestatteten Asha 306 (80 Euro,<br />
links hinten) bietet das 311 (110 Euro)<br />
UMTS und eine 3,2- statt einer 2-Megapixel-Kamera.<br />
Das C3780 ist verfügbar,<br />
die Ashas sind für Q3 angekündigt.<br />
Erster Zweiter<br />
Mit dem Vaio T13 schafft es Sony als Erster, uns ein<br />
Ultrabook der zweiten Generation zur Verfügung<br />
zu stellen. Das 1,5 Kilo leichte Vaio T13 gefällt mit einem schlanken,<br />
sauber verarbeiteten Alugehäuse. In der Grafikleistung kann es sich deutlich<br />
von Ultrabooks der ersten Generation mit Intel-Grafik absetzen (siehe<br />
Seite 132): Ein Plus von etwa 60 Prozent ist deutlich spürbar, reicht aber<br />
nicht, um dedizierten Grafikchips Paroli zu bieten. Bei der Systemleistung<br />
sind die Unterschiede deutlich geringer, wobei unser Testgerät durch star-<br />
ke Lüfteraktivität thermische Begrenzung nicht ganz ausschließen lässt.<br />
Grenzenlos scheint die Ausdauer: Im Praxistest lief das T13 über sieben<br />
Stunden. Das ist ein sehr guter Wert, der aber erst noch im Volltest durch<br />
einen standardisierten Benchmark verifiziert werden muss. Bemerkens-<br />
wert: Als Festspeicher ist eine mechanisch praktisch unzerstörbare und<br />
dabei schnelle 128-GB-SSD eingebaut.<br />
Dafür ist das Vaio T13 mit<br />
knapp 900 Euro recht günstig.<br />
Praxistest<br />
Sony Vaio T13 (11W1ES)<br />
Preis 899 Euro<br />
Maße 323 x 226 x 18 Millimeter; 1,5 kg<br />
Pro Intel-Core-i5-Prozessor der dritten<br />
Generation; effektive HD-4000-Grafik;<br />
SSD-Festspeicher; leichte 1,5 Kilo;<br />
hochwertiges Magnesium-Chassis;<br />
HDMI- und VGA-Anschluss<br />
Contra teilweise etwas lautes Lüftergeräusch,<br />
Touchpad ohne abgesetzte Tasten;<br />
mit 128 Gigabyte knapper Festspeicher<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Fotos: © <strong>Die</strong>go Cervo (1) / Yuri Arcurs (1) – shutterstock.com<br />
12<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Praxistest<br />
Qgate<br />
Preis<br />
Internet<br />
Pro<br />
Contra<br />
250 Euro<br />
www.qgate.com<br />
Temperatursensor; Mikrofon für<br />
Akus tiksensorik; Helligkeitssensor;<br />
Stromverbrauchsmessung; zahlreiche<br />
Apps, die auf Sensorinfos zugreifen;<br />
sendet Infos per SMS, Mail, Twitter oder<br />
Facebook<br />
relativ teuer; Nutzbarkeit abhängig von<br />
der Mobilfunknetzqualität am Standort<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Shooting Star<br />
Nokias 808 Pureview ist ein echter Kamera-<br />
Bolide. Xenon-Blitz, Carl-Zeiss-Optik und ein riesiger 41-Megapixel-Sensor<br />
– schon die Eckdaten machen Eindruck. Am Anfang<br />
reizt es natürlich, mit voller 41-Megapixel-Auflösung zu fotografieren,<br />
doch gedacht ist die Nutzung<br />
der Kamera mit einer Standard-Auflösung<br />
von 5 oder 8 Megapixeln.<br />
Dann ermöglicht der große Sensor<br />
digitales Zoomen ohne Qualitätsverlust.<br />
Wird nicht gezoomt, kann das<br />
Pureview aufgrund der vielen Bildinformationen<br />
das typische Bildrauschen<br />
sichtbar verringern – die<br />
Bildqualität ist beeindruckend. Wer in<br />
den Genuss der derzeit wohl besten<br />
Smartphone-Kamera kommen will,<br />
muss sich allerdings mit Symbian<br />
anfreunden.<br />
<strong>Die</strong> intelligente<br />
Steckdose<br />
Der Qgate ist mehr als eine schaltbare<br />
Steckdose: Sensoren sorgen für Zusatzfunktionen.<br />
Kommuniziert wird mit dem Qgate dank<br />
integrierter SIM-Karte per Mobilfunk. <strong>Die</strong> europaweit gültige<br />
Datenverbindung sorgt auch für den stolzen Preis von<br />
250 Euro, inklusive 36-monatiger Flatrate. Weitere Tarife<br />
sind in Vorbereitung. Nach Installation und Anmeldung am<br />
Qgate-Server ließen sich diverse Apps nutzen. Der Zugang<br />
ist browserbasiert, funktioniert also auch von unterwegs<br />
per Smartphone. Von einfachen Apps wie Qswitch,<br />
die nur ein- und ausschalten, bis zu Apps, die den Temperatur-,<br />
Helligkeits- und Akkustiksensor miteinbeziehen,<br />
ist vieles möglich, zum Beispiel die Überwachung der<br />
Ferienwohnung. Für reine Spaßanwendungen ist der<br />
Qgate zu teuer, aber für manches Problem eine Lösung.<br />
Hingucker<br />
LG startet mit dem Optimus L7 seine Designserie. Neben<br />
dem schicken Gehäuse sticht vor allem das knackig scharfe Display ins Auge. <strong>Die</strong><br />
4,3 Zoll große Anzeige löst mit 480 x 800 Pixeln auf und bietet mit 346 cd/m 2 einen<br />
guten Helligkeitswert. Einen guten Eindruck hinterlässt neben dem Display auch<br />
die LG-eigene Benutzeroberfläche Optimus<br />
UI 3.0. Sie ist einfach zu bedienen<br />
und erfreut mit hübsch animierten Übergängen<br />
beim Wechsel der Ebenen. Nicht<br />
ganz so optimal zeigte sich das L7 beim<br />
Thema Geschwindigkeit, denn hier und<br />
da genehmigte sich das Android-4.0-<br />
Modell trotz 1-GHz-Prozessor eine Gedenksekunde,<br />
vor allem beim Starten von<br />
Apps. Angesichts des günstigen Preises<br />
von 299 Euro kann man das dem L7 aber<br />
nicht wirklich vorwerfen. Der Labortest<br />
folgt in der nächsten Ausgabe.<br />
Praxistest<br />
Nokia 808 Pureview<br />
Preis 629 Euro<br />
Maße 1247 x 60 x 18 Millimeter; 173 g<br />
Pro mächtige Kameraausstattung mit<br />
Xenon-Blitz, Autofokus und Carl-Zeiss-<br />
Linse; gute Smartphone-Ausstattung<br />
samt NFC, HDMI-Anschluss und erweiterbarem<br />
Speicher<br />
Contra recht schweres und rund um die<br />
Kamera dickes Gehäuse; Symbian als<br />
Betriebssystem ist ein Auslaufmodell<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
Praxistest<br />
LG Optimus L7<br />
Preis 299 Euro; verfügbar<br />
Maße 126 x 67 x 9 Millimeter; 125 g<br />
Pro attraktive Optik; günstiger Preis;<br />
einfache Bedienung; tolle Benutzeroberfläche;<br />
Android 4.0; scharfes<br />
4,3-Zoll-Display; 2,5 GB freier interner<br />
Speicher; Wechselspeicherslot<br />
Contra etwas träge Reaktionen beim Bedienen;<br />
Sensortasten reagieren nicht immer<br />
optimal<br />
Ausstattung ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★<br />
Praxistest ★★★★★<br />
SUPERGÜNSTIG<br />
MOBIL<br />
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Mobilfunk<br />
E<br />
inen Mordshype um ein Telefon können<br />
auch andere Firmen als Apple lostreten,<br />
wie Samsung eindrucksvoll bewiesen hat. Kein<br />
Modell wurde in den vergangenen Wochen so<br />
heiß diskutiert und so sehnlich erwartet wie das<br />
Galaxy S III. Jetzt ist die Stunde der Wahrheit<br />
gekommen: Nach dem Praxistest im letzten Heft<br />
muss sich der 699 Euro teure Super-Androide<br />
nun dem <strong>connect</strong>-Labortest stellen. Und das unter<br />
verschärften Bedingungen: Um der rasanten<br />
Entwicklung im Smartphone-Markt Rechnung<br />
zu tragen, haben wir unser Testverfahren überarbeitet<br />
und deutlich härter gefasst (s. Seite 42).<br />
Smarter Auftritt von Kopf bis Fuß<br />
Rein äußerlich ist jedenfalls schon mal ein Fortschritt<br />
auszumachen: Kam das Vorgängermodell<br />
Galaxy S II noch im tristen schwarzen Plastikgehäuse<br />
daher, setzt das S III mit seinem gigantischen<br />
4,8-Zoll-AMOLED-Display modische<br />
Akzente. Das Topmodell ist in Weiß oder elegantem<br />
Dunkelblau zu haben, wobei sich das<br />
Polycarbonat-Gehäuse im Test als weitgehend<br />
resistent gegen Kratzer erwies und mit den Varianten<br />
von Nokia und HTC eindeutig zu den<br />
besten Vertretern der Kunststoffzunft gehört.<br />
Der Werkstoff ermöglicht auch das angesichts<br />
der üppigen Dimensionen niedrige Gesamtgewicht<br />
von 133 Gramm. Zum Vergleich: Ein<br />
iPhone 4S wiegt trotz kleinerem Akku und deutlich<br />
kleinerem Display sieben Gramm mehr.<br />
Wobei auch gesagt werden muss: An die Haptik<br />
und Wertigkeit des Apple-<strong>Phones</strong> reicht das<br />
Samsung bei Weitem nicht heran. Gottlob ist der<br />
unschöne Buckel, der noch die Rückseite des<br />
S II verunstaltete, verschwunden – und auch<br />
Mit dem Galaxy S III hat Samsung die Mobilfunkwelt<br />
auf den Kopf gestellt: Das Smartphone<br />
ist derart präsent, dass einem das iPhone fast<br />
Den Dreh raus<br />
schon wie ein alter Hut vorkommt. Doch kann<br />
es die hohen Erwartungen erfüllen?<br />
14<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Gadgets<br />
sonst gibt’s an der Verarbeitung nichts zu mäkeln:<br />
Spaltmaße sind kaum zu erkennen, das<br />
Gehäuse knarzt an keiner Stelle. Dank der runden<br />
Formen ist das Galaxy S III auch überraschend<br />
griffig, für die Bedienung muss man<br />
aber in der Regel beide Hände bemühen.<br />
Viel Tempo, aber knapper Speicher<br />
In die Vollen geht Samsung dann beim Thema<br />
Leistung. Der hauseigene Quad-Core-Prozessor<br />
Exynos 4412 mit bis zu 1400 MHz sorgte im<br />
Test für perfektes Multitasking und traumhafte<br />
Werte bei den Tempo-Benchmarks Quadrant<br />
und Vellamo. <strong>Die</strong> vier Kerne können einzeln<br />
angesteuert und je nach Anwendung auf 200<br />
MHz heruntergetaktet werden, um kostbare Akkuenergie<br />
zu sparen. Auch beim Browser-<br />
Benchmark Browsermark setzt das Galaxy S III<br />
Docking Station<br />
40 Euro kostet die Halteschale<br />
EDD-D200BE. <strong>Die</strong> bietet neben<br />
einem Micro-USB-Anschluss einen<br />
3,5-mm-Klinkenausgang für einen<br />
Lautsprecher. Ob dieser Ausgang<br />
oder der interne Lautsprecher des<br />
S III genutzt werden soll, lässt<br />
sich im Menü einstellen.<br />
Flip Cover<br />
Wer sein kostbares Galaxy S III<br />
schützen will, kann dem Top-Smartphone<br />
ein praktisches Flipcover für<br />
22,50 Euro gönnen. <strong>Die</strong> Displayabdeckung<br />
trägt außen Kunstleder und<br />
innen Velour und wird einfach anstelle<br />
des Original-Akkudeckels angebracht.<br />
<strong>Die</strong> Abdeckung ist in beiden Gehäusefarben<br />
lieferbar.<br />
Allshare Cast Hub<br />
<strong>Die</strong> kleine Blackbox EAD-T10 (Preis<br />
noch offen) dient als drahtlose Schnittstelle<br />
zu HDMI-kompatiblen Geräten wie<br />
Flatscreens. So lassen sich Fotos, Videos<br />
und Filme, die auf dem Galaxy S III gespeichert<br />
sind, auf dem TV ansehen.<br />
Sounddock<br />
Zwei Breitbandlautsprecher sollen beim Soundsystem<br />
DA-E550 (180 Euro) für guten Klang sorgen. Als Besonderheit<br />
bringt das System neben dem Micro-USBauch<br />
einen Dock-Anschluss für Apples iOS-Produkte<br />
mit, auf der Rückseite findet sich zudem ein Klinkenanschluss.<br />
Das Dock lässt sich einschieben.<br />
15
Mobilfunk<br />
einen<br />
<strong>neuen</strong><br />
Standard. Dagegen<br />
gibt es<br />
sich in Sachen<br />
Speicher eher<br />
knickrig: Bei<br />
unseren 16<br />
Gigabyte fassenden<br />
Exemplaren<br />
waren<br />
nur rund 11<br />
GB frei nutzbar.<br />
<strong>Die</strong> angekündigten<br />
32-<br />
und<br />
64-GB-<br />
Varianten sind<br />
bis auf Weiteres<br />
nicht erhältlich<br />
– hier<br />
klafft eine Lücke<br />
zum iPhone<br />
4S. Als<br />
Trumpf kann<br />
das<br />
Samsung<br />
aber<br />
seinen<br />
Micro-SD-Slot<br />
ins Feld führen,<br />
der unter der Akkuhaube<br />
sitzt und<br />
auch den Umgang mit 64-GB-Karten<br />
beherrschen soll. Zudem ist<br />
ein Client für den Onlinespeicher<br />
Dropbox vorinstalliert, über den<br />
Samsung dem Nutzer zusätzliche<br />
50 GB für zwei Jahre zum Nulltarif<br />
spendiert. Ansonsten hat das Galaxy<br />
S III bis auf LTE alle aktuellen<br />
Topfunktionen wie NFC, Wi-Fi<br />
Direct und HSDPA mit bis zu 21<br />
Mbit/s an Bord. Beim Datenverkehr<br />
legt die Koreaflunder also je<br />
nach Netzausbau ein schnelles bis<br />
rasantes Tempo an den Tag.<br />
Nicht alle Neuheiten überzeugen<br />
Doch potente Hardware hat auch<br />
die Konkurrenz zur Genüge im Angebot,<br />
und so setzt Samsung den<br />
Fokus auf clevere Bedienhilfen<br />
und praktische Funktionen. Allerdings<br />
nicht immer mit Erfolg. Als<br />
Schwachstelle entpuppte sich ausgerechnet<br />
die Sprachsteuerung<br />
S Voice (siehe Seite 18). Auch die<br />
Gesichtserkennung namens Buddy<br />
Photo Share, die einen Abgleich<br />
von Gesichtern auf Fotos mit den<br />
eigenen Kontakten durchführen<br />
und diese dann anzeigen soll,<br />
konnte im Test nicht wirklich überzeugen.<br />
Doch es gibt auch Positives<br />
von der Innovationsfront zu<br />
berichten: So funktioniert Direct<br />
Call tadellos – schreibt man eine<br />
SMS oder E-Mail und merkt, dass<br />
Fotos: © mmarcol – shutterstock.de / © like.eis.in.the.sunshine (2) – Photocase / Peter Fenyvesi (1)<br />
Das Display<br />
Der Touchscreen des Galaxy S III gehört zu den besten<br />
Anzeigen am Markt. Kleine Kritikpunkte gibt es dennoch.<br />
Das S III ist mit einem 4,8 Zoll großen, selbstleuchtenden<br />
AMOLED-Display mit PenTile-Matrix ausgestattet<br />
und besitzt damit nach dem Galaxy Note mit 5,3 Zoll<br />
die zweitgrößte Anzeige im Smartphone-Portfolio der<br />
Koreaner. Der Touchscreen bietet mit 720 x 1280 Bild-<br />
punkten HD-Auflösung und eine üppige Pixeldichte von<br />
306 dpi. Geschützt wird die Anzeige durch eine<br />
Schicht kratzfestes Gorilla-Glas des Herstellers<br />
Corning. Doch Vorsicht, sturzfest ist dieser<br />
Schutz leider nicht.<br />
<strong>Die</strong> kontrast- sowie farbstarke Anzeige spielt<br />
ihre OLED-Vorteile vor allem beim Betrachten<br />
von Fotos oder Videos aus. Dazu gesellt sich<br />
eine hervorragende Bewegungsdarstellung,<br />
wie sie etwa bei Rennspielen oder Actionfilmen<br />
wichtig ist. So gibt es in der <strong>connect</strong>-Redaktion<br />
auch keine zwei Meinungen – das Display des<br />
Samsung Galaxy S III gehört zum Besten, was<br />
der Markt aktuell hergibt.<br />
Fast perfekt<br />
<strong>Die</strong>sen hervorragenden subjektiven<br />
Eindruck unterstreichen größtenteils<br />
auch die Messwerte aus dem Labor.<br />
Als Schwachpunkt entpuppte sich,<br />
Chromaticity Graph<br />
No<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Scheme<br />
DC<br />
DC<br />
DC<br />
DC<br />
MPX<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Bias<br />
1.00<br />
1.00<br />
1.00<br />
1.00<br />
man sein Anliegen doch lieber<br />
telefonisch übermitteln möchte,<br />
hält man einfach das Handy ans<br />
Ohr, schon wird die entsprechende<br />
Nummer gewählt (vorausgesetzt,<br />
man hat vorher den Empfänger der<br />
Mail eingegeben). Auch S Beam,<br />
die Datenübertragung mittels NFC<br />
und Wi-Fi Direct von einem Gerät<br />
Farbraum: Das graue Dreieck zeigt<br />
den großen Farbraum in der Einstellung<br />
„Standard“. Wird dagegen „Video“ oder<br />
„Natürlich“ (schwarz) angewählt, sind die<br />
Farben deutlich zurückhaltender.<br />
S<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
Freq.<br />
100.0<br />
100.0<br />
100.0<br />
100.0<br />
VStart<br />
4.800<br />
4.800<br />
5.000<br />
4.800<br />
VEnd<br />
5.100<br />
5.100<br />
(null)<br />
5.100<br />
VInc D<br />
0.100 U<br />
0.100 U<br />
(null)<br />
0.100 U<br />
Delay<br />
1.00<br />
1.00<br />
5.00<br />
1.00<br />
Temp<br />
20.0<br />
20.0<br />
20.0<br />
20.0<br />
wie bereits erwartet, die maue Helligkeit, die zwangsweise<br />
mit der OLED-Technik einhergeht. Hier erreicht<br />
das Galaxy S III mit 241 cd/m 2 einen eher durchschnittlichen<br />
Wert. <strong>Die</strong>ses Manko ist vor allem bei direkter<br />
Sonneneinstrahlung störend, da man kaum noch etwas<br />
erkennen kann. Im Videobetrieb findet sich für<br />
diesen Fall eine spezielle<br />
Einstellung unter „Optio-<br />
nen“, die auch tatsächlich<br />
eine kleine Verbes-<br />
serung bietet.<br />
Ansonsten gibt es wenig auszusetzen<br />
an dem Display des Galaxy S III. Der Kont-<br />
rast reicht von 1:2260 bei Dunkelheit (
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kann man sogar definieren, welche<br />
Farbe die LED bei welcher Funktion<br />
annehmen soll. Ebenso praktisch:<br />
Passt ein eingehendes Gespräch<br />
mal nicht in den Kram, kann<br />
man mit einem Wisch aus mehreren<br />
vorgefertigten Antworten eine<br />
SMS auswählen und sie dem Anrufer<br />
zukommen lassen.<br />
Flotte Bedienung<br />
Als Benutzeroberfläche kommt erneut<br />
Touchwiz zum Einsatz, was<br />
beim Galaxy S III einige Individualisierungsmöglichkeiten,<br />
jedoch<br />
kaum eigene Funktionalität bietet.<br />
Etwas ärgerlich ist zudem das Fehlen<br />
des Social Hub, der bislang bei<br />
den Galaxy-Modellen sämtliche<br />
Nachrichten – egal ob SMS, Facebook-Info<br />
oder E-Mail – an zentraler<br />
Stelle bündelte. Ansonsten gelingt<br />
die Bedienung durchweg<br />
problemlos, flott und ohne Ruckler.<br />
Auch der Touchscreen reagiert<br />
sehr fein auf Berührungen, etwa<br />
beim Zwei-Finger-Zoom.<br />
Dass der aktuelle Softwarestand<br />
der Testgeräte jedoch noch mit heißer<br />
Nadel gestrickt wurde, zeigen<br />
nicht nur die Schwachstellen bei<br />
der Sprachsteuerung, sondern auch<br />
die doch häufigen Übersetzungsfehler,<br />
die mit ihrem Kauderwelsch<br />
für einige Lacher im Test sorgten.<br />
Hier wie da dürfte ein Update diese<br />
Probleme aus der Welt schaffen.<br />
Multimedia-Offensive<br />
Keine Probleme gibt es in der Multimedia-Abteilung.<br />
Nicht nur Fotound<br />
Videofans kommen voll auf<br />
ihre Kosten, auch Musikliebhaber<br />
werden verwöhnt. So bringt das<br />
Samsung nicht nur gut klingende<br />
In-Ear-Hörer mit, sondern auch einen<br />
leistungsfähigen Musicplayer.<br />
Neben einem konfigurierbaren<br />
7-Band-Equalizer bietet er fünf<br />
Raumanpassungen, dazu gesellen<br />
sich 14 Klangvoreinstellungen. Da<br />
sich das S III auch bei den Audiomessungen<br />
von seiner besten Seite<br />
zeigte, gehört es musikalisch zur<br />
Elite.<br />
Zudem gibt es gleich drei verschiedene<br />
Hubs für Spiele, Music<br />
und Video. Der Game Hub bietet<br />
eine Auswahl an interessanten<br />
Spielen, die in zwei Kategorien unterteilt<br />
sind. Auch bereits auf dem<br />
Smartphone installierte Games lassen<br />
sich hier direkt starten. Der<br />
Video Hub ist eine Art Videothek,<br />
in der man Filme leihen und kaufen<br />
kann. Hinter dem Music Hub steckt<br />
der Shop von 7digital. Für knapp<br />
Galaxy S III vs. S II<br />
Das Galaxy S II gehört noch lange nicht<br />
zum alten Eisen.<br />
Wer auf die <strong>neuen</strong> Features und das größere Display<br />
verzichten kann, bekommt mit dem Vorgängermodell ein<br />
top Smartphone zum fairen Preis. Das Galaxy S II bietet<br />
immer noch satte 4,3 Zoll und kommt mit dem letzten<br />
Update sogar in den Genuss von Android 4.0. Aktuell liegt<br />
der Marktpreis bei etwa 365 Euro. Aufgepasst: In der<br />
Modellreihe mit dem Zusatz I9000G hat Samsung einen<br />
anderen Prozessor verbaut als beim <strong>connect</strong>-Testgerät.<br />
Laut Samsung soll die Leistung aber ebenbürtig sein.<br />
<strong>Die</strong> Sprachsteuerung<br />
S Voice des Galaxy S III<br />
präsentierte sich im Test<br />
noch etwas unausgereift.<br />
<strong>Die</strong> Sprachsteuerung<br />
Mit S Voice hat Samsung dem S III eine umfangreiche Sprachsteuerung mit auf<br />
den Weg gegeben, die Apples Siri Paroli bieten soll. Das gelingt Stand heute noch<br />
nicht so recht: Zwar beherrscht S Voice ein üppiges Portfolio an Befehlen, dennoch<br />
konnte der <strong>Die</strong>nst im <strong>connect</strong>-Test noch nicht wirklich überzeugen. So geht<br />
S Voice für unseren Geschmack etwas herb zur Sache und erinnert vom Tonfall<br />
her hin und wieder an die Ansagen einer Domina. Auch ist die deutsche Version<br />
unzureichend implementiert und hat nicht nur mit Übersetzungsfehlern, sondern<br />
auch mit Problemen bei der Stimmerkennung zu kämpfen. Mit Umlauten etwa<br />
konnte S Voice im Test einige Male nichts anfangen. „Navigiere nach München“<br />
musste dann als „Navigiere nach Munchen“ gesprochen werden. Wird dagegen<br />
die englische Version genutzt, gelingt die Spracherkennung um einiges besser;<br />
hier kommuniziert das S III wohl mit einem anderen Server. Generell benötigt das<br />
Smartphone für die Spracherkennung grundsätzlich eine Datenverbindung.<br />
S Voice tut sich mit<br />
Deutsch noch etwas<br />
schwer. Dennoch<br />
gefällt der Funktionsumfang<br />
der<br />
Sprachsteuerung.<br />
Hoffen auf das Update<br />
Wirklich schade, denn der Funktionsumfang von S Voice kann sich wahrlich<br />
sehen lassen. Neben Sprachwahl, SMS, Kontaktsuche, Navigation und Wettervorhersagen<br />
gibt es auch die Möglichkeit, Notizen, Aufgaben oder Termine zu<br />
erstellen sowie Musik wiederzugeben, Informationen im Web zu suchen und<br />
einige Funktionen wie WLAN ein- und auszuschalten. Auch Anwendungen kann<br />
S Voice starten. Das Gute bei aller berechtigten Kritik: <strong>Die</strong> genannten Schwachstellen<br />
lassen sich mit einem Update von Gerät und Server beheben. Bis dahin<br />
gilt jedoch weiterhin Apples Siri als Benchmark.<br />
18<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
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gilt nur für paketvermittelte nationale Datenverbindungen, keine Sprachtelefonie(Voice over IP)-, Videotelefonie(Video over IP)- und Peer-to-Peer-<strong>Die</strong>nste. Nationale Standard-SMS und 1 Festnetznummer für eingehende Gespräche aus Deutschland<br />
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zehn Euro im Monat kann man hier<br />
auch einen Premiumdienst für Musik<br />
und Radio abonnieren.<br />
Durchmarsch an die Spitze<br />
Doch genug gespielt, jetzt kommt<br />
der Ernst des Lebens. Wie schlägt<br />
sich das S III bei den Labormessungen?<br />
Machen wir’s kurz: her-<br />
vorragend. Vor allem die Kondition<br />
ist beeindruckend. Aus dem Akku,<br />
der mit 2076 mAh Kapazität ziem-<br />
lich genau die Herstellerangabe<br />
von 2100 mAh erreicht, holt der<br />
Bolide das Maximum und erreicht<br />
so die volle Punktzahl bei den Aus-<br />
dauermessungen. Im Detail: Im<br />
typischen Mischbetrieb aus Scrol-<br />
len, Surfen und Telefonieren bleibt<br />
das S III 6:38 Stunden aktiv, Quas-<br />
selstrippen freuen sich über die<br />
üppigen Gesprächszeiten von 20<br />
Stunden im E-Netz und knapp<br />
sieben Stunden im UMTS-Einsatz<br />
– nur der Kollege Samsung Galaxy<br />
Note beweist in diesen Disziplinen<br />
einen noch längeren Atem. <strong>Die</strong><br />
Akustik ist ebenfalls top, der Frei-<br />
sprecher wunderbar verständlich.<br />
Lediglich der UMTS-Empfang<br />
könnte noch besser sein – doch das<br />
ist Klagen auf einem sehr hohen<br />
Niveau.<br />
Unterm Strich katapultiert sich<br />
das Galaxy S III mit dieser rundum<br />
überzeugenden Leistung an die<br />
Spitze der <strong>connect</strong>-Bestenliste –<br />
und das trotz der <strong>neuen</strong>, strengeren<br />
Testbedingungen. Harte Zeiten für<br />
die Konkurrenz …<br />
FAZIT<br />
Michael Peuckert,<br />
<strong>connect</strong>-Redakteur<br />
Was für ein Smartphone! Samsung<br />
setzt mit dem Galaxy S III die Messlatte<br />
für kommende Modelle, allen voran für<br />
das nächste iPhone, verdammt hoch.<br />
Dass hier und da noch der Feinschliff<br />
fehlt, etwa bei der Sprachsteuerung<br />
oder der Übersetzung mancher Menüpunkte,<br />
sieht man der <strong>neuen</strong> Nummer<br />
eins gerne nach. An die üppigen Abmessungen<br />
hat man sich nach kurzer<br />
Zeit gewöhnt: Auch wenn man oft beide<br />
Greifer für die Bedienung braucht<br />
– die Vorzüge des gro ßen, exzellenten<br />
Touchscreens liegen dafür buchstäblich<br />
auf der Hand. Ein großer Pluspunkt<br />
ist auch die überragende Ausdauer –<br />
die ist im mobilen Alltag Gold wert.<br />
<strong>Die</strong> Kamera<br />
Besonders viel Augen-<br />
merk hat Samsung auf<br />
die Foto- und Videofunk-<br />
tionalität des Galaxy S III<br />
gelegt. Hat sich der Auf-<br />
wand gelohnt?<br />
Wie generell bei der Handhabung des<br />
Galaxy S III haben die koreanischen<br />
Ingenieure auch bei den Foto- und<br />
Videofunktionen einiges an Gehirnschmalz<br />
einfließen lassen. <strong>Die</strong> solide<br />
Basis für den Bilderspaß liefert die<br />
8-Megapixel-Kamera mit Fotolicht,<br />
die dank ausgefuchster Features zum<br />
Fotokünstler avanciert. So kann die<br />
Kamera über eine einfache Geste –<br />
den Finger bei aktiver Bildschirmsperre<br />
auf das Display legen und vom<br />
Hoch- in das Querformat kippen –<br />
direkt aus dem aktiven Sperrbildschirm<br />
heraus gestartet werden. Mit<br />
der Serienbildfunktion kann der Nutzer<br />
innerhalb von rund drei Sekunden<br />
20 Aufnahmen anfertigen. Als Sonderfunktion<br />
findet sich hier zudem die<br />
Option Best Photo: Ist diese aktiviert,<br />
schießt das Galaxy S III in schneller<br />
Folge acht Fotos eines Motivs und<br />
empfiehlt dann das Exemplar mit der<br />
besten Qualität. Gefällt einem ein anderes<br />
besser, ist das auch kein Problem,<br />
denn die übrigen Fotos bleiben<br />
im Speicher. Auch sonst hat das Galaxy<br />
S III einige Goodies im Kamerabereich<br />
zu bieten. Der Autofokus bietet<br />
eine Voreinstellung zur Gesichtserkennung<br />
und für Makroaufnahmen.<br />
Dazu gesellen sich insgesamt neun<br />
Aufnahme- und 14 Szenenmodi.<br />
Eine ISO-Einstellung und ein Bildstabilisator<br />
dürfen ebenfalls nicht<br />
fehlen. Und da die Vorlieben der Nutzer<br />
unterschiedlich sind, können vier<br />
der fünf Schnellzugriffe individuell<br />
angepasst werden.<br />
<strong>Die</strong> Kamera schießt gute<br />
Bilder und bringt auch<br />
zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten<br />
mit.<br />
Beeindruckende Qualität<br />
Soweit die Theorie, doch wie sieht es<br />
mit der Bildqualität aus? Schlicht und<br />
einfach sehr gut. Außenaufnahmen<br />
glänzen mit feiner Schärfe und kraftvollen<br />
Farben. Bei Kunstlicht gilt tendenziell<br />
dieselbe Bewertung, allerdings<br />
schleicht sich ein kleiner Rotstich<br />
ein. Überraschend gut fällt die<br />
Bildqualität im Dunkeln aus, das Fotolicht<br />
leuchtet in der Nähe befindliche<br />
Objekte gut aus.<br />
Dem steht die Videofunktion kaum<br />
nach. So nimmt das Galaxy S III Bewegtbilder<br />
in Full-HD mit 1920 x<br />
1080 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde<br />
auf. Dabei gefallen nicht nur<br />
Farben und Schärfe, sondern auch die<br />
relativ geringe Bewegungsunschärfe<br />
bei Schwenks. Sehr nett: Während<br />
der Videoaufnahme kann man sogar<br />
Fotos schießen.<br />
Auch der Videoplayer hat ein paar<br />
Überraschungen in petto. So zeigt die<br />
Galerie im Modus „Miniaturansicht“<br />
Der Videoplayer<br />
offeriert einige<br />
Optionen, etwa den<br />
Zugriff auf Filme<br />
im Heimnetzwerk.<br />
Mit dem Bild-in-Bild-<br />
Feature „Pop Up<br />
Play“ bietet das<br />
S III ein Alleinstellungsmerkmal.<br />
20<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Fotobeispiele<br />
Scannen Sie den<br />
QR-Code mit einer<br />
entsprechenden<br />
App, etwa Barcoo,<br />
dann sehen Sie<br />
Beispielfotos des<br />
Galaxy S III.<br />
kleine Trailer der einzelnen Filme. Läuft<br />
ein Video, kann man über die Optionen-<br />
Taste eine Kapitelvorschau anwählen,<br />
nach Futter auf Multimediafestplatten<br />
suchen oder unter „Einstellungen“ die<br />
Videohelligkeit variieren, den Klang<br />
einstellen, Untertitel auswählen oder<br />
den Farbton anpassen. Das Highlight ist<br />
jedoch ohne Zweifel das Feature „Pop-<br />
Up Play“. Das entsprechende Icon<br />
findet der Nutzer während der Videowiedergabe<br />
im rechten unteren Bildbereich.<br />
Wird dieses aktiviert, erscheint<br />
ein kleines Videofenster, ähnlich der<br />
Bild-in-Bild-Funktion beim heimischen<br />
TV. <strong>Die</strong>ses Fenster überlagert nun fast<br />
jeden Inhalt. So kann der Nutzer seinen<br />
Film anschauen, während er im Web<br />
surft, einen Termin erstellt oder eine<br />
E-Mail schreibt. Dabei passt sich das<br />
Fenster der Lage des Smartphones an.<br />
Dank der potenten Hardware gelingt<br />
dies dem Galaxy S III einfach perfekt –<br />
weder Ruckler noch Tonaussetzer sind<br />
hier wahrzunehmen.<br />
AUSSTATTUNG<br />
MARKE<br />
Samsung<br />
Modell<br />
Galaxy S III<br />
I9300<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem Android 4.0.4<br />
Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />
Samsung Exynos<br />
4412/4/1400<br />
interner Speicher (MB) 11350<br />
Steckplatz für Speicherkarte<br />
MicroSD<br />
Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />
Akku-Typ/wechselbar<br />
Li-Ionen/Å<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel<br />
hochwertiges In-Ear-<br />
Headset/Å<br />
Größe Speicherkarte<br />
Í<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />
Í/Í<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900<br />
Å/Å/Å/Å<br />
GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />
Å/Å/Å/Í<br />
HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />
WLAN-Standard<br />
802.11b/g/n<br />
Bluetooth...<br />
Å<br />
...Headset/Handsfree/A2DP<br />
Å/Å/Å<br />
...Object Push/OBEX/AVRCP<br />
Å/Å/Å<br />
...Phone Book/SIM Access/HID<br />
Å/Í/Å<br />
USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4,8<br />
Auflösung (Pixel) 720 x 1280<br />
Anzahl der Farben<br />
16,7 Mio.<br />
TELEFONFUNKTION<br />
Anrufliste/Sprachanwahl<br />
Å/Å<br />
Makeln<br />
Å<br />
Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />
Freisprechen/Stummschalten<br />
Å/Å<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />
Å/Å/Å/Å<br />
SMS/MMS<br />
Å/Å<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung<br />
Å<br />
Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />
Å/Å/Å<br />
Terminverwaltung<br />
Å<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />
Å/Å/Å<br />
wöchentliche/jährliche Termine<br />
Å/Å<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />
Í<br />
Sync: Outlook/Mac<br />
optional/Å<br />
Notizen: Outlook-Sync<br />
Í<br />
To-do-List<br />
Å<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten<br />
Å/Í<br />
Excel betrachten/bearbeiten<br />
Å/Í<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />
BROWSER<br />
Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />
Å/Å/Í/Å<br />
Flash/https/Home/Favoriten<br />
Å/Å/Å/Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />
Å/Å/Å/Å<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />
Å/Å<br />
Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />
Å/Å/Å<br />
Kamera integriert<br />
Å<br />
Auflösung (Megapixel) 8<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS<br />
Å/Å<br />
Navi-Software/onboard/offboard<br />
Google Maps<br />
Navigation/Í/Å<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner<br />
Vollversion/Å<br />
MESSWERTE<br />
MARKE<br />
Modell<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in<br />
alle Richtungen<br />
ein Handy senden<br />
sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />
rechts<br />
daneben zeigen<br />
die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />
auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />
Strahlungsleistung zusammengefasst<br />
sind.<br />
Samsung<br />
Galaxy S III I9300<br />
D-Netz (GSM 900)<br />
E-Netz (GSM 1800)<br />
UMTS-Netz<br />
D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,9 20,0 12,7<br />
relativeEmpfindlichkeit -13 -9 -10<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,54/0,342<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören) 13,8/22,3 13,6/21,7<br />
Lautstärkewert (dB) 2,6<br />
Geräuschunterdrückung Senden Straße 1,7<br />
Geräuschunterdrückung Senden Kneipe -33,9/-38,5 -34,9/-35,8<br />
Verzerrungen (dB) -66,6/-54,1 -67,3/-54,4<br />
Ruherauschen (Dezibel) 4/4 5/4<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5)<br />
Echo und Störgeräusche 44,3 44,6<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 16,2 15,9<br />
Übersprechen (dB)<br />
AUSDAUER 14:44 20:00 6:53<br />
Gesprächszeit (Stunden) 6:38<br />
typ. Ausdauer (Stunden)<br />
DISPLAY 241<br />
Helligkeit (cd/m²)<br />
GRÖSSE UND GEWICHT 137 x 71 x 9<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 133<br />
Gewicht (Gramm) 133<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE<br />
Samsung<br />
Modell<br />
Galaxy S III I9300<br />
Preis (Euro) 1 699<br />
AUSDAUER max. 100 überragend (100)<br />
Ausdauer Gespräch 35 35<br />
Ausdauer Display-Betrieb 65 65<br />
AUSSTATTUNG max. 170 gut (136)<br />
System 15 14<br />
Lieferumfang 10 5<br />
Display 40 34<br />
Connectivity 15 13<br />
Telefonfunktionen 10 10<br />
Messaging 15 12<br />
PIM 15 11<br />
Office 5 3<br />
Web-Browser 15 13<br />
Kamera 15 9<br />
Musik und Video 10 10<br />
Navigation 5 2<br />
HANDHABUNG max. 140 gut (117)<br />
Handlichkeit 50 36<br />
User Interface 65 61<br />
Verarbeitungsqualität 25 20<br />
MESSWERTE max. 90 gut (72)<br />
Akustik-Messungen Senden 15 14<br />
Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 30 24<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 20<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
425<br />
sehr gut<br />
21
Mobilfunk<br />
Steckbrief<br />
Nokia Lumia 900<br />
UVP/Straßenpreis: 579/500 Euro<br />
Maße/Gewicht: 128 x 69 x 12 mm/164 g<br />
gut verarbeitetes, hochwertiges<br />
Polycarbonat-Gehäuse<br />
sehr gute Vernetzung von Nachrichten,<br />
Kontakten, sozialen Medien und Apps<br />
25 GB kostenloser Onlinespeicher in<br />
der Skydrive-Cloud von Microsoft<br />
8-MP-Kamera mit guter Fotoqualität<br />
Hardware-Ausstattung (Display und<br />
Prozessor) nicht auf Topniveau<br />
Akku fest verbaut, Ausdauer ist mäßig<br />
nicht erweiterbarer Speicher<br />
kein Update auf Windows Phone 8<br />
Senkrechtstarter<br />
mit Verspätung<br />
High-End-Ausstattung<br />
bietet Nokias Lumia 900<br />
zwar nicht, hat aber trotzdem<br />
viel auf dem Kasten.<br />
D<br />
er Zeitpunkt ist zumindest<br />
unglücklich: Gerade ist Nokias<br />
Hoffnungsträger in Deutschland<br />
gestartet, da kündigt Microsoft<br />
sein neues Betriebssystem Windows<br />
Phone 8 an (WP8, siehe Seite<br />
25). Und das wird auf dem Lumia<br />
900 nicht laufen. Ist das nun ein<br />
K.o.-Kriterium? Wir sagen: nicht<br />
unbedingt. Erstens, weil Nokia bereits<br />
versprochen hat, einige WP8-<br />
Funktionen per Feature-Update<br />
nachzurüsten. Und zweitens, weil<br />
das Lumia 900 mit derart vielen<br />
Anwendungen und <strong>Die</strong>nsten ausgestattet<br />
ist wie kaum ein anderes<br />
Smartphone. Early Adopters und<br />
Geeks wird das vielleicht nicht<br />
ausreichen, wenn Sie aber Wert auf<br />
ein gut abgestimmtes Ökosystem<br />
legen und nicht unbedingt die aktuellste<br />
Technik in Ihrem Smartphone<br />
brauchen, kann das 900 einige<br />
Pluspunkte verbuchen.<br />
Schicke Schale, gutes Display<br />
Das erste Argument ist schon mal<br />
sein Äußeres. Auch wenn Design<br />
letztlich Geschmacksache bleibt,<br />
gehört das Lumia 900 eindeutig in<br />
die Kategorie „optisches Highlight“.<br />
Das Gehäuse ist aus einem<br />
Stück Polycarbonat gefräst und in<br />
den Farben Schwarz, Weiß oder<br />
Blau lackiert. Es gibt keine sichtbar<br />
zusammengesteckten Teile,<br />
keinen knarzenden Akkudeckel<br />
und kaum Spaltmaße. Das einzige<br />
beweg liche Teil ist der Halter für<br />
die Micro-SIM-Karte, der aber<br />
stirnseitig fest verankert ist und<br />
sich nur über das mitgelieferte<br />
Werkzeug entriegeln und ausfahren<br />
lässt. Daneben sind Micro-<br />
USB-Anschluss und 3,5-Mil-limeter-Klinkenbuchse<br />
platziert, ansonsten<br />
ist die Konnektivität etwas<br />
eingeschränkt: kein HDMI, kein<br />
NFC, kein Micro-SD-Slot – der<br />
lokale Speicher von rund 13 Gigabyte<br />
(plus 25 GB Online speicher<br />
auf Microsofts Skydrive) muss<br />
ausreichen.<br />
Dank seiner abgerundeten Kanten<br />
liegt das Gerät angenehm in der<br />
Hand, auch wenn es insgesamt<br />
doch recht groß und vergleichsweise<br />
schwer ausfällt. Es ist nicht klobig,<br />
aber auch nicht besonders<br />
handlich. Auf jeden Fall passt es in<br />
nicht allzu enge Hosentaschen und<br />
lässt sich auch problemlos und<br />
schnell mit einer Hand bedienen.<br />
Der kapazitive 4,3-Zoll-Touchscreen<br />
reagiert zügig und sehr zuverlässig<br />
auf jede Berührung;<br />
Fehleingaben gehörten während<br />
unseres Tests zur Ausnahme. Zwar<br />
ist die Displayauflösung von 480 x<br />
800 Pixel mittlerweile der Mindeststandard,<br />
in der Praxis aber<br />
durchaus ausreichend. Vor allem<br />
weil die OLED-Anzeige mit kräftigen<br />
Farben und starkem Kontrast<br />
vollauf überzeugt und auch von der<br />
Seite noch gut ablesbar bleibt. Und<br />
obwohl im Inneren „nur“ ein Einkernprozessor<br />
mit 1,4 GHz taktet,<br />
gibt es auch an der Arbeitsgeschwindigkeit<br />
des 900er nichts zu<br />
meckern. Ob beim Scrollen durch<br />
die Menüs, Surfen im Web oder<br />
Starten von Apps – alles läuft glatt<br />
und geschmeidig.<br />
22<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Exklusive Apps<br />
Nokia und sonst niemand: <strong>Die</strong> Finnen schicken ihr neues Flaggschiff mit einem üppigen<br />
Software-Paket ins Rennen, das Windows-Phone-Modelle anderer Hersteller nicht bieten.<br />
Nokia Mix Radio<br />
Nokia eBooks<br />
Nokia Bus & Bahn<br />
Nokia Navigation<br />
Musikstreaming liegt derzeit im<br />
Trend, mit Mix Radio hat Nokia<br />
seinen eigenen <strong>Die</strong>nst am Start.<br />
Der Client greift auf über 15 Millionen<br />
Titel zu und sortiert sie<br />
nach Genre oder den persönlichen<br />
Vorlieben. <strong>Die</strong> Wiedergabe<br />
der automatisch generierten<br />
Playlists ist kostenlos. Um Datenvolumen<br />
zu sparen, lassen<br />
sich diese auch herunterladen<br />
und 30 Tage lang offline hören.<br />
Ob auf dem Weg zur Arbeit, im<br />
Urlaub oder sonst wo: Wer mit<br />
dem 900 Bücher digital lesen<br />
möchte, findet im installierten<br />
Nokia E-Book-Store Belletristik-<br />
Bestseller, Biographien, historische<br />
Romane oder auch Sachbücher<br />
zuhauf – der Download<br />
klappt aber nur mit Nokia-Konto<br />
und Kreditkarte. <strong>Die</strong> Lektüreauswahl<br />
ist ordentlich, fast alle aktuellen<br />
Bestseller sind am Start.<br />
Wer häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
unterwegs ist, kann<br />
hier Fahrzeiten und -pläne verschiedener<br />
Linien in Echtzeit<br />
abrufen. Durch Streckenabschnitte,<br />
die Sie zu Fuß zurücklegen<br />
müssen, navigiert Sie<br />
Nokia Maps. In Deutschland<br />
standen für die Echtzeitrouten<br />
zum Testzeitpunkt nur Berlin und<br />
Potsdam zur Verfügung, weitere<br />
Städte sollen bald folgen.<br />
Echter Mehrwert im Vergleich<br />
zur Konkurrenz: <strong>Die</strong> vollwertige<br />
Turn-by-turn-Navigation bieten<br />
nur Nokia-Modelle – und zwar<br />
kostenlos. Es steht Kartenmaterial<br />
von 95 Ländern zur Verfügung,<br />
die Sie am besten eingebucht<br />
in einem WLAN herunterladen,<br />
um Datenvolumen zu sparen.<br />
Dann können Sie die Navi<br />
auch im Ausland ohne Roaming-<br />
Gebühren nutzen.<br />
Fotos: © Peter Fenyvesi (3)<br />
Kein Update auf WP8<br />
Für das Lumia 900 wird es<br />
aus technischen Gründen<br />
kein Software-Update auf<br />
Windows Phone 8 geben.<br />
<strong>Die</strong> Meldung hat auch bei<br />
unseren Lesern und Freunden<br />
auf facebook.de/<strong>connect</strong>.<br />
magazin wenig Anklang gefunden.<br />
Jörg Dettler meint: „<strong>Die</strong>se<br />
Ankündigung wird sicher nicht<br />
zur Steigerung der Popularität<br />
von Windows Phone beitragen.“<br />
Und Markus Kirsch setzt noch<br />
einen drauf: „Auf diese Weise<br />
schießt sich Nokia selbst aus<br />
dem Markt; Microsoft macht<br />
sich ebensowenig Freunde.<br />
Aber die Altkunden spielen in<br />
diesem Markt anscheinend<br />
sowieso keine Rolle mehr.“<br />
Intelligentes OS, gutes Telefon<br />
Dass es kein Update auf WP8 geben<br />
wird, ist freilich nicht optimal.<br />
Aber auch mit der installierten Version<br />
7.5 kann man Spaß haben.<br />
Windows Phone zeichnet sich vor<br />
allem durch seine Vernetzungskünste<br />
aus. Statusmeldungen und<br />
Tweets aus sozialen Netzwerken<br />
stehen im Adressbuch neben dem<br />
entsprechenden Kontakt, neue Fotos<br />
von Freunden aus Onlineportalen<br />
liegen neben den lokal gespeicherten<br />
Aufnahmen in der Mediengalerie<br />
– die Grenzen zwischen<br />
On- und Offlinewelten schwinden,<br />
beide ergänzen sich vorbildlich.<br />
Selbst aus dem Marketplace heruntergeladene<br />
Apps verknüpft Windows<br />
Phone thematisch miteinander.<br />
So sind beispielsweise alle<br />
Apps rund ums Thema Musik im<br />
Musik- und-Videos-Hub integriert.<br />
Dreh- und Angelpunkt für die<br />
Übertragung von Multimedia-Dateien<br />
zwischen PC und Lumia ist<br />
die Microsoft-Software Zune. Darüber<br />
gelangen übrigens auch Fotos<br />
vom Lumia auf den Rechner.<br />
Das 8-Megapixel-Objektiv stammt<br />
aus dem Hause Carl Zeiss, die<br />
Bildqualität ist in heller Umgebung<br />
sehr gut, im Dunkeln sorgt der erstaunlich<br />
helle Doppel-LED-Blitz<br />
für anständige Aufnahmen.<br />
Was noch? Ach ja, Telefonie!<br />
<strong>Die</strong> Sprach- und Empfangsqualitäten<br />
sind im Labor positiv aufgefallen,<br />
die Akustik ist klar und das<br />
Handy praktisch immer in Bereitschaft<br />
– wenn denn der Akku nicht<br />
vorher schlappmacht, denn die<br />
Laufzeit ist mager. 4:16 Stunden<br />
im typischen Nutzungsmix sind<br />
hart an der Grenze, <strong>Power</strong>user sollten<br />
das Ladekabel sicherheitshalber<br />
stets griffbereit halten.<br />
Keine Superlative, aber solide<br />
Wir fassen zusammen: Das Lumia<br />
900 ist technisch nicht auf dem<br />
neuesten Stand: Einkernprozessor,<br />
Displayauflösung, nicht erweiterbarer<br />
Speicher, kein NFC, kein<br />
LTE, kein WP8. In der Praxis ist<br />
das aber kein Nachteil: <strong>Die</strong> Performance<br />
ist flüssig, der Bildschirm<br />
überzeugend, das Ökosystem aus<br />
exklusiven <strong>Die</strong>nsten und Apps<br />
schlüssig. Nicht zu vergessen: <strong>Die</strong><br />
oft stiefmütterlich behandelten<br />
Telefonieeigenschaften sind sehr<br />
ordentlich. ATHANASSIOS KALIUDIS<br />
23
Mobilfunk<br />
Begleiter fürs Lumia<br />
Sound-Gigant<br />
Das ohraufliegende und zusammenklappbare<br />
Stereo-Headset<br />
Nokia Purity HD-by Monster sorgt<br />
für dynamischen Klang, wiegt nur<br />
180 Gramm, beherrscht Anrufund<br />
Musiksteuerung und ist in den<br />
Trendfarben Blau, Weiß, Pink und<br />
Schwarz zu haben; etwa auf<br />
Amazon.de für rund 120 Euro.<br />
Energielieferant<br />
Damit auch bei der komfortablen<br />
Navigation mit den kostenlosen<br />
Nokia Karten im Auto der Strom<br />
nicht knapp wird, gibt’s verschiedene<br />
Kfz-Ladekabel. Etwa das<br />
Nokia DC-6 auf jacob-computer.de<br />
für nur sechs Euro.<br />
Festgehalten<br />
Der mit wenigen Handgriffen installierte<br />
Universal-Gerätehalter Nokia<br />
CR-123 macht im Cockpit eine gute<br />
Figur und krallt sich an der Windschutzscheibe<br />
fest. Darin verankert,<br />
lässt sich das Lumia 900 samt<br />
Nokia Navigation perfekt nutzen.<br />
Auf Amazon.de für knapp 23 Euro.<br />
Schicker Stöpsel<br />
Das Bluetooth-Headset<br />
Nokia J ist mit seiner<br />
luxuriösenEdelstahlhülle<br />
ein Design-Statement,<br />
überzeugt aber<br />
auch durch seine inneren<br />
Werte wie die automatische<br />
Echounterdrückung.<br />
Unter anderem<br />
auf Amazon.de für rund<br />
65 Euro zu haben.<br />
AUSSTATTUNG<br />
MARKE<br />
Nokia<br />
Modell Lumia 900<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem Windows Phone 7.5<br />
Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />
Qualcomm<br />
MDM920/1/1400<br />
interner Speicher (MB) 13230<br />
Steckplatz für Speicherkarte<br />
Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch<br />
Akku-Typ/wechselbar<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel<br />
Größe Speicherkarte<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900<br />
Í<br />
Í/Å/Å<br />
Li-Ionen/Í<br />
Stereo-Headset/Å<br />
Í<br />
Í/Í<br />
Å/Å/Å/Å<br />
GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />
Å/Å/Å/Í<br />
HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />
WLAN-Standard<br />
802.11b/g/n<br />
Bluetooth...<br />
...Headset/Handsfree/A2DP<br />
...Object Push/OBEX/AVRCP<br />
...Phone Book/SIM Access/HID<br />
Å<br />
Å/Å/Å<br />
Í/Í/Å<br />
Å/Í/Í<br />
USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />
Å/Í/Å<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4,3<br />
Auflösung (Pixel) 480x800<br />
Anzahl der Farben<br />
16,7 Mio.<br />
TELEFONFUNKTION<br />
Anrufliste/Sprachanwahl<br />
Makeln<br />
Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm<br />
Freisprechen/Stummschalten<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />
SMS/MMS<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung<br />
Å/Å<br />
Å<br />
2/Å/Å<br />
Å/Å<br />
Å/Å/Å/Å<br />
Å/Å<br />
Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />
Å/Å/Å<br />
Terminverwaltung<br />
Å<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />
Å/Í/Å<br />
wöchentliche/jährliche Termine<br />
Å/Å<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />
Í<br />
Sync: Outlook/Mac<br />
Í/Í<br />
Notizen: Outlook-Sync<br />
Í<br />
To-do-List<br />
Å<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten<br />
Å/Å<br />
Excelbetrachten/bearbeiten<br />
Å/Å<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Í/Å/Å<br />
BROWSER<br />
Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />
Å/Å/Í/Å<br />
Flash/https/Home/Favoriten<br />
Í/Å/Í/Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />
Å/Å/Å/Í<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />
Å/Å<br />
Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />
Í/Å/Å<br />
Kamera integriert<br />
Å<br />
Auflösung (Megapixel) 8<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS<br />
Å/Å<br />
Navi-Software/onboard/offboard<br />
Nokia Navigation/Å/Å<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner<br />
Vollversion/Å<br />
Å<br />
MESSWERTE<br />
MARKE<br />
Nokia<br />
Modell Lumia 900<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in<br />
alle Richtungen<br />
D-Netz (GSM 900)<br />
ein Handy senden<br />
sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />
rechts<br />
daneben zeigen die real abgestrahlte<br />
Leistung. Sie basieren auf den Messwerten,<br />
die in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />
zusammengefasst<br />
E-Netz (GSM 1800)<br />
sind.<br />
UMTS-Netz<br />
D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,1 22,1 14,8<br />
relativeEmpfindlichkeit -12 -7 -10<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert 0,34/1,330<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />
Lautstärkewert (dB) 7,6/24,9 7,7/25,1<br />
Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,8<br />
Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,6<br />
Verzerrungen (dB) -40,3/-45,2 -38,9/-47,3<br />
Ruherauschen (Dezibel) -67,1/-61,8 -67,6/-65,0<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/4 4/4<br />
Echo und Störgeräusche<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 45,5 45,4<br />
Übersprechen (dB) 17,5 17,6<br />
AUSDAUER<br />
Gesprächszeit (Stunden) 9:19 11:50 3:42<br />
typ. Ausdauer (Stunden) 4:16<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m²) 236<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (LxBxHinmm) 128x69x12<br />
Gewicht (Gramm) 164<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE<br />
Nokia<br />
Modell Lumia 900<br />
Preis (Euro) 1 579<br />
AUSDAUER max. 100 gut (79)<br />
Ausdauer Gespräch 35 29<br />
Ausdauer Display-Betrieb 65 50<br />
AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (113)<br />
System 15 5<br />
Lieferumfang 10 3<br />
Display 40 29<br />
Connectivity 15 10<br />
Telefonfunktionen 10 9<br />
Messaging 15 12<br />
PIM 15 11<br />
Office 5 4<br />
Web-Browser 15 10<br />
Kamera 15 9<br />
Musik und Video 10 8<br />
Navigation 5 3<br />
HANDHABUNG max. 140 gut (108)<br />
Handlichkeit 50 29<br />
User Interface 65 55<br />
Verarbeitungsqualität 25 24<br />
MESSWERTE max. 90 gut (75)<br />
Akustik-Messungen Senden 15 12<br />
Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 30 26<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 23<br />
URTEIL max. 500<br />
375<br />
gut<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
24<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Fortschritt<br />
Microsoft hat sein<br />
mobiles Smartphone-<br />
Betriebssystem<br />
erfolgreich weiterentwickelt.<br />
Windows<br />
Phone 8 ist in beinahe<br />
jeder Hinsicht flexibler<br />
als sein Vorgänger.<br />
D<br />
as neue Windows-Zeitalter beginnt<br />
im Herbst 2012. Zeitgleich mit der<br />
Einführung des PC-Betriebssystems Windows<br />
8 kommt auch das Smartphone-OS<br />
Windows Phone 8 auf den Markt. Das sind<br />
die wichtigsten Neuerungen:<br />
Gemeinsamer Systemkern<br />
für PCs und Smartphones<br />
Microsofts Smartphone-OS Windows Phone<br />
arbeitete bisher mit einem speziellen<br />
Betriebssystemkern für mobile Geräte. Ab<br />
der nächsten Windows-8-Generation wird<br />
es so sein, dass beide Betriebssystem-Varianten<br />
einen gemeinsamen Systemkern nutzen,<br />
den sogenannten Shared Windows<br />
Core. Das erleichtert nicht nur die Zusammenarbeit<br />
zwischen mobilen Geräten und<br />
Desktop-PCs, sondern vereinfacht auch die<br />
Arbeit der App-Entwickler.<br />
Bessere Hardware dank<br />
gelockerter Restriktionen<br />
Mit Windows Phone 8 lockert Microsoft<br />
endlich auch die Hardware-Restriktionen<br />
für die Hersteller. Bisher lautete Microsofts<br />
Dogma: Einkernprozessor, kein Speicherkartenslot<br />
und feste Displayauflösung von<br />
480 x 800 Pixeln. Von diesen strikten Vorgaben<br />
durfte kein Handybauer abweichen,<br />
weshalb sich WP-Modelle hardwareseitig<br />
bisher kaum unterscheiden. Bei WP8 ist<br />
die Anzahl der Prozessorkerne nicht beschränkt,<br />
es werden also auch Zwei- oder<br />
Mehrkernprozessoren möglich sein. Außerdem<br />
sind drei Displayauflösungen erlaubt:<br />
neben den 800ern auch 768 x 1280 und 720<br />
x 1280 Pixel. Ganz wichtig: <strong>Die</strong> unsinnige<br />
Speicherbeschränkung ist ebenfalls Geschichte.<br />
Hersteller können nun also Micro-<br />
SD-Slots verbauen, wie sie lustig sind.<br />
Flexibler Startbildschirm,<br />
Skype und Karten für alle<br />
Was auf den ersten Blick auffällt, ist der<br />
überarbeitete Startbildschirm. <strong>Die</strong> Live-<br />
Kacheln bestimmen zwar nach wie vor das<br />
Bild, sind jetzt aber flexibler. Sie lassen<br />
sich etwa in drei Stufen vergrößern oder<br />
verkleinern und in bis zu vier Reihen nebeneinander<br />
anordnen. Außerdem wird es<br />
künftig mehr Themes geben; die Farben der<br />
Kacheln können auch bunt gemixt werden.<br />
Ein Quantensprung dürfte der neue Internet<br />
Explorer 10 werden. Er soll vor allem<br />
bei der Java-Script-Verarbeitung zugelegt<br />
haben und erweiterte HTML5-Unterstützung<br />
sowie Anti-Phishing-Filter bieten.<br />
Und jetzt aufgehorcht: Nokia Karten, bisher<br />
exklusiv auf den Lumia-<strong>Phones</strong> von<br />
Nokia, wird fester Bestandteil von WP8!<br />
Das heißt: Weltweit kostenlose Navigation<br />
für alle WP8-Nutzer. Auch Skype wird tief<br />
ins System integriert; der VoIP-<strong>Die</strong>nst ist<br />
fest mit der Telefonanwendung verknüpft.<br />
<strong>Die</strong> bittere Pille kommt zum Schluss: Aktuelle<br />
Windows-Phone-Modelle mit der<br />
OS-Version 7 oder 7.5 bekommen aus technischen<br />
Gründen kein vollwertiges Update<br />
auf WP8. Nokia hat immerhin für seine<br />
Lumia-<strong>Phones</strong> ein Feature-Update mit einigen<br />
WP8-Funktionen angekündigt. Erste<br />
Modelle mit dem <strong>neuen</strong> OS sollen im Herbst<br />
2012 erhältlich sein. ATHANASSIOS KALIUDIS<br />
Business-Hub: Firmen<br />
können einen eigenen<br />
Hub gestalten und hier<br />
Apps für Mitarbeiter<br />
und andere Unternehmensinformationen<br />
ablegen.<br />
Digitale Geldbörse: Wallet<br />
verwaltet Kreditkarten,<br />
Tickets, Kundenkarten und<br />
Gutscheine. Dank NFC-Unterstützung<br />
ist WP8 bereit für<br />
bargeldloses Bezahlen.<br />
Skype im System:<br />
Der VoIP-<strong>Die</strong>nst<br />
ist tief im System<br />
integriert und mit<br />
der Telefon-App<br />
verknüpft.<br />
25
Mobilfunk<br />
Am<br />
Scheideweg<br />
Nach der Trennung von Ericsson<br />
schickt Sony vier Android-Smartphones<br />
unter eigener Flagge ins Rennen.<br />
Ist der Neustart gelungen?<br />
Xperia U S. 32<br />
Xperia P S. 30<br />
Xperia S S. 28<br />
Xperia Sola S. 33<br />
26<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
S<br />
ony und Ericsson haben lange Zeit gemeinsam<br />
sehr erfolgreich Handys gebaut und diese<br />
massenhaft verkauft. Doch als Smartphones immer<br />
populärer wurden, wurde Sony Ericsson immer unpopulärer.<br />
Trotz vielversprechender Ansätze gelang<br />
es dem Unternehmen nicht, in dem <strong>neuen</strong> Markt<br />
Fuß zu fassen. <strong>Die</strong> Folge? Mitte Februar 2012<br />
hat Sony das Joint Venture komplett übernommen<br />
und will nun unter eigener Flagge<br />
verlorenen Boden gutmachen. Einfache<br />
Handys sind dabei kein Thema<br />
mehr, von Sony werden wir in Zukunft<br />
nur noch Smartphones<br />
sehen. <strong>Die</strong> ersten vier<br />
Modelle – Xperia S, P,<br />
U und Sola – sind<br />
bereits auf dem<br />
Markt, vom<br />
High-End-<br />
Entertainer über<br />
den soliden Allrounder<br />
bis zum Einsteigergerät<br />
ist alles dabei.<br />
Und jedes Modell<br />
kommt mit seinem ganz speziellen<br />
Wow-Effekt. Klarer Fall: Sony möchte ein<br />
möglichst breites Publikum bedienen und begeistern.<br />
<strong>Die</strong> neue Nähe zum Mutterkonzern leistet ihren Beitrag<br />
dazu: Analog zu den Sony-TVs sind die Smartphone-Displays<br />
mit der mobilen Version der hauseigenen<br />
Bravia Engine ausgestattet, die durch softwareseitige<br />
Anpassungen die Wiedergabequalität<br />
merklich verbessert. Und über den auf den Geräten<br />
installierten Sony-<strong>Die</strong>nst Music Unlimited stehen<br />
dem Nutzer gegen Abogebühr über 15 Millionen<br />
Musiktitel zur Auswahl.<br />
Spaßkiller Stromverbrauch<br />
Sonnige Aussichten also, die nur durch einen Umstand<br />
getrübt werden: In unserem Labor haben wir<br />
bei allen <strong>neuen</strong> Sony-Modellen einen sehr hohen<br />
Stromverbrauch gemessen. Insbesondere in dem für<br />
mobiles Surfen wichtigen UMTS-Betrieb ist der<br />
Energiehunger der Xperia-Smartphones immens.<br />
Große Bandbreite: Vom High-End-<br />
Entertainer über den soliden Allrounder<br />
bis zum Einsteigergerät ist alles dabei.<br />
Sonys Ingenieure werden also noch einmal in Klausur<br />
gehen müssen, denn die Konkurrenz zeigt, dass<br />
das besser geht. Ansonsten aber versprühen die Newcomer<br />
mit ihrem ausgefallenen Design und ihren<br />
individuellen Features eine Menge Charme.<br />
ATHANASSIOS KALIUDIS<br />
Update angekündigt<br />
Sony bringt seine <strong>neuen</strong> Modelle mit dem älteren Android 2.3 an den<br />
Start. Das Update auf die aktuelle 4er-Version ist aber versprochen.<br />
Spaßbremse oder nicht? Dass die<br />
<strong>neuen</strong> Sonys mit der angestaubten<br />
Android-Version 2.3 Gingerbread<br />
ausgeliefert werden, dürfte<br />
vielen potenziellen Käufern nicht<br />
schmecken. Wer möchte schon<br />
ein neues Smartphone mit veraltetem<br />
Betriebssystem kaufen?<br />
Ist aber alles halb so wild, denn<br />
zum einen ist das Update auf 4.0<br />
Ice Cream Sandwich (ICS) für alle<br />
vier bereits versprochen, der Rollout<br />
fürs Xperia S hat bereits begonnen.<br />
Zum anderen hat Sony<br />
ein ordentliches Software-Paket<br />
geschürt, sodass die <strong>neuen</strong><br />
Modelle trotz betagter Android-<br />
Version konkurrenzfähig sind und<br />
kaum Wünsche offen lassen. So<br />
ist beispielsweise eine Testversion<br />
des Wisepilot installiert, mit der<br />
man auch ohne die bei der Google<br />
Navigation obligatorische Datenverbindung<br />
navigieren kann.<br />
Außerdem lassen sich soziale<br />
Netzwerke über ein Widget direkt<br />
auf dem Startbildschirm nutzen.<br />
Und vor allem rund ums Thema<br />
Musik wird einiges geboten, etwa<br />
der von Sony Ericsson bekannte<br />
Music- und Spielestore Playnow,<br />
Sonys Streamingdienst Music<br />
Unlimited, der Musikerkennungsdienst<br />
Track-ID, ein RDS-fähiges<br />
UKW-Radio und regelbare Frequenzbänder<br />
für den Player.<br />
Fotos: © ryasick – istockphoto.com / Peter Fenyvesi (1)<br />
27
Mobilfunk<br />
Sony Xperia<br />
Ein tolles Multimedia-Smartphone mit guter Kamera, außergewöhnlichem<br />
Design und brillantem 4,3-Zoll-Touchscreen.<br />
Steckbrief<br />
Sony Xperia S<br />
UVP/Straßenpreis: 499/385 Euro<br />
Maße/Gewicht: 128 x 64 x 11 mm/143 g<br />
xxx Euro<br />
sehr gutes xx x xx 4,3-Zoll-HD-Display x xx Millimeter; xxx gmit<br />
enorm hoher Pixeldichte (342 ppi)<br />
flüssiges Arbeitstempo<br />
12-Megapixel-Kamera liefert sehr<br />
ordentliche Fotoqualität<br />
Full-HD-Aufnahme und -Wiedergabe<br />
clevere NFC-Funktionen<br />
sehr gute, natürliche Akustik<br />
Android 2.3<br />
nicht erweiterbarer Speicher<br />
Akku fest verbaut, Ausdauer ist mäßig<br />
Sensortasten etwas schwergängig<br />
Daumen hoch: <strong>Die</strong> Hauptkamera<br />
liefert mit satten 12 Megapixeln<br />
beim Filmen wie beim Fotografieren<br />
selbst bei schlechten Lichtverhältnissen<br />
detailreiche und farbtreue<br />
Aufnahmen. <strong>Die</strong> unscheinbar<br />
wirkende LED reicht im Dustern<br />
fast zwei Meter weit.<br />
Ein NFC-Chip ist ebenfalls an<br />
Bord, der sich mithilfe von sogenannten<br />
Smart Tags (siehe Zubehör<br />
Seite 32) sofort<br />
im privaten<br />
Umfeld einsetzen<br />
lässt – etwa<br />
um auf dem<br />
Nachttisch automatisch<br />
die<br />
Weckfunktion zu<br />
aktivieren und<br />
WLAN abzuschalten.<br />
Oder<br />
im Auto Bluetooth<br />
anzuwerfen.<br />
<strong>Die</strong> Tags<br />
kann man direkt<br />
über das Phone<br />
programmieren,<br />
zwei Stück sind enthalten, ein Viererpack<br />
kostet 15 Euro.<br />
Mäßige Ausdauer, guter Klang<br />
Sony verspricht also nicht zu viel:<br />
Mit seinen ausgereiften HD-Qualitäten,<br />
der üppigen Software-Bestückung<br />
rund ums Thema Musik<br />
(siehe Kasten Seite 27) und dem<br />
25 Gigabyte großen, allerdings<br />
nicht erweiterbaren Speicher empfiehlt<br />
sich das Xperia S als talentiertes<br />
Multimedia-Gerät. Allein<br />
die mäßige Ausdauer im typischen<br />
Nutzungsmix und die durchwachsenen<br />
Funkeigenschaften im<br />
UMTS-Netz verhageln ihm ein<br />
besseres Testergebnis. Dafür klappt<br />
Telefonieren akustisch gesehen<br />
hervor ragend, die Gesprächs partner<br />
klingen auf beiden Seiten sehr<br />
natürlich. Und wer einen großen<br />
Touchscreen zu schätzen weiß,<br />
kann mit dem S viel Spaß haben.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (383 Punkte)<br />
Das Xperia S ist das<br />
größte, teuerste und am<br />
besten ausgestattete Smartphone<br />
der <strong>neuen</strong> NXT-Serie von<br />
Sony. Sein Versprechen: Alles<br />
in HD-Qualität. Das beginnt<br />
beim großen 4,3-Zoll-Display,<br />
das mit stattlichen 720 x 1280<br />
Pixeln auflöst und mit 342 ppi<br />
die bisher höchste Pixeldichte<br />
aller von <strong>connect</strong> getesteten<br />
Smartphones erreicht. Mit bloßem<br />
Auge sind hier wirklich<br />
keine einzelnen Bildpunkte<br />
mehr zu erkennen, selbst feinste<br />
Details und kleinste Schriften<br />
wirken gestochen scharf. <strong>Die</strong><br />
hauseigene Mobile Bravia Engine<br />
sorgt für eine kräftige und<br />
dennoch natürliche Darstellung,<br />
und da die Anzeige mit weit<br />
über 400 cd/m2 schön hell<br />
strahlt, ist sie auch bei Sonnenlicht<br />
noch vergleichsweise gut<br />
ablesbar. Mit kräftigen Farben<br />
DAS FLAGGSCHIFF<br />
und starkem Kontrast ist der<br />
TFT-Bildschirm eine echte<br />
Wucht, Inhalte sind selbst aus<br />
schrägem Blickwinkel problemlos<br />
zu erkennen.<br />
HD-Kamera vorne und hinten<br />
Ideale Voraussetzungen also<br />
zum Videos gucken, gerne auch<br />
im Full-HD-Format (1080p).<br />
<strong>Die</strong> bequemere Alternative:<br />
das Xperia S über den seitlich<br />
im Gehäuse untergebrachten<br />
HDMI-Anschluss mit einem<br />
kompatiblen Fernseher verbinden<br />
und das Ganze im Großformat<br />
genießen. Schade: Ein passendes<br />
HDMI-Kabel legt Sony<br />
nicht mit in den Karton.<br />
Auch die beiden Kameras<br />
verstehen sich auf HD: Das<br />
rückseitig verbaute Objektiv<br />
zeichnet Full-HD-Videos auf,<br />
die Frontkamera schafft immerhin<br />
HD-Auflösung (720p).<br />
Smart Tag verwenden: einfach den mitgelieferten<br />
NFC-Tag an das S halten und<br />
die gewünschten Aktionen auswählen.<br />
Up to Date bleiben: <strong>Die</strong> Anwendung<br />
Timescape bringt Statusmeldungen und<br />
Tweets direkt auf den Startbildschirm.<br />
28<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Überragende Kamera.<br />
Spektakulärer Sound.<br />
Aufgenommen von Nick,<br />
der während seines ersten Mode–<br />
Shootings mit einer Geschwindigkeit<br />
von über 200 Kilometern pro<br />
Stunde vom Himmel fällt.<br />
Absolut<br />
empfehlenswert<br />
Nick Jojola<br />
Fotograf des<br />
Action-Fashion-Shootings.<br />
Hat alles und spezielle Highlights, die andere nicht haben:<br />
ü 11,9 cm bruch- und kratzfestes Gorilla® Glas HD-Super-Display<br />
ü 8MP Kamera, schnappschussbereit in nur 0,7 Sekunden, mit Serienaufnahme-Modus und<br />
gleichzeitig verfügbarer 1080p HD Videofunktion für super-hochauflösende Videos und Fotos<br />
ü Mit Media Link HD kannst Du Filme zuhause auch auf einem großen Bildschirm ansehen und<br />
dank Dual-Screen-Modus dabei sogar im Internet surfen oder Nachrichten schreiben
Mobilfunk<br />
Schicker Allrounder mit superhellem, gut ablesbarem Display und<br />
flottem Arbeitstempo – dem aber zu schnell die Luft ausgeht.<br />
Sony Xperia<br />
Stromverbrauch senken:<br />
<strong>Die</strong> Helligkeitsautomatik dimmt in Innenräumen<br />
die Hintergrundbeleuchtung.<br />
Funktionsumfang erweitern:<br />
Im Google Play Store stehen über<br />
600 000 Apps zum Download bereit.<br />
Wie hell strahlen<br />
die anderen?<br />
Das Xperia P ist der neue<br />
Strahlemann von Sony. Es<br />
ist ausgesprochen handlich, schön<br />
kompakt, mit einer Hand hervorragend<br />
zu bedienen und wartet mit<br />
einem sehr guten und vergleichsweise<br />
sehr hellen Display auf. Dahinter<br />
steckt die „White Magic“<br />
genannte Displaytechnologie, bei<br />
der laut Sony der typische Aufbau<br />
eines LC-Displays aus drei Subpixeln<br />
(Rot, Grün, Blau) pro Bildpunkt<br />
um ein weiteres, weißes<br />
Subpixel ergänzt wird. Das bringt<br />
zwei Vorteile: Das Display ist so<br />
hell, dass es sich auch in direktem<br />
Sonnenlicht gut ablesen lässt.<br />
Dreht man die Helligkeit allerdings<br />
auf Anschlag, wirken die Farben in<br />
dunklerer Umgebung überstrahlt.<br />
Daher unsere Empfehlung: Lassen<br />
Sie die Helligkeitsautomatik aktiv,<br />
denn nur so kommt auch der zweite<br />
Vorteil zum Tragen: Drinnen<br />
oder am Abend kann das Xperia P<br />
aufgrund des weißen Subpixels die<br />
Hintergrundbeleuchtung stark herunterregeln.<br />
Das soll den Energieverbrauch<br />
senken – zumindest in<br />
der Theorie.<br />
Für <strong>Power</strong>user ungeeignet<br />
In der Praxis sieht es leider so aus,<br />
dass wir <strong>Power</strong>usern von diesem<br />
Gerät abraten müssen. Denn die<br />
Akkuleistung ist mit gerade einmal<br />
zweieinhalb Stunden im Nutzungsmix<br />
indiskutabel. Auch die Gesprächszeiten<br />
fallen vergleichsweise<br />
gering aus. Aber wie gesagt:<br />
Das gilt für <strong>Power</strong>user. Wenn Sie<br />
nur ab und zu im Web surfen, ein,<br />
zwei Gespräche am Tag führen und<br />
hin und wieder Ihre Mails checken,<br />
DER STRAHLEMANN<br />
Steckbrief<br />
Sony Xperia P<br />
UVP/Straßenpreis: 449/330 Euro<br />
Maße/Gewicht: 122 x 60 x 11 mm/120 g<br />
xxx Euro<br />
extrem xx helles x xx x und xx Millimeter; auch an Sonnentagen<br />
gut ablesbares 4-Zoll-Display<br />
xxx g<br />
mit knapp 900 cd/m²<br />
ordentliches Arbeitstempo<br />
kompaktes, sehr handliches Format<br />
liegt angenehm in der Hand<br />
clevere NFC-Funktionen<br />
sehr schwache Akkulaufzeit, für<br />
<strong>Power</strong>user nicht zu empfehlen<br />
Akku ist fest verbaut<br />
nicht erweiterbarer Speicher<br />
Android 2.3<br />
ist die Lage wieder entspannter.<br />
Zumal das Xperia P dank 1 Gigahertz<br />
schneller Doppelkern-<br />
CPU ein gutes Arbeitstempo an<br />
den Tag legt und abgesehen von<br />
einem leisen Rauschen beim Telefonieren<br />
insgesamt ordentliche<br />
Funk- und Akustikwerte<br />
aufweist. Ganz klar: <strong>Die</strong> Akkuleistung<br />
des P ist kritisch,<br />
ansonsten weiß der kompakte<br />
Allrounder aber durchaus zu<br />
gefallen. Mit einem sehr guten<br />
Display, zeitgemäßer<br />
Ausstattung, angenehmer Bedienung<br />
und solider 8-Megapixel-Kamera<br />
wird daraus<br />
eine runde Sache – für nicht allzu<br />
gehobene Ansprüche.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (354 Punkte)<br />
Das Display des Xperia P ist<br />
mit knapp 900 cd/m² überdurchschnittlich<br />
hell. Zum<br />
Vergleich zeigen wir die Werte<br />
konkurrierender Modelle.<br />
ZTE Tania<br />
Mit nur 175 cd/m²<br />
gehört der TFT-Screen<br />
des Tania zu den<br />
leuchtschwächsten<br />
Exemplaren. <strong>Die</strong> Lesbarkeit<br />
in heller Umgebung<br />
leidet spürbar.<br />
Samsung Galaxy S II<br />
Im Mittelfeld bewegen<br />
sich OLED-Displays,<br />
die technologiebedingt<br />
nicht so hell sind wie<br />
TFTs. Der Screen des<br />
S II bringt es immerhin<br />
auf gute 303 cd/m².<br />
Apple iPhone 4S<br />
Mit 590 cd/m² gehört<br />
das sogenannte<br />
Retina-TFT-Display<br />
zu den hellsten<br />
Exemplaren, was<br />
besonders an Sonnentagen<br />
von Vorteil ist.<br />
30<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Bestes Netz. Beste Handys.<br />
Besser geht nicht.<br />
Wer uns zum besten Anbieter wählt, hat auch die besten Angebote verdient.<br />
Samsung Galaxy S III<br />
1,–€ 1<br />
1.<br />
Internet- und<br />
Netzbetreiber-<br />
Telefonie-Anbieter 1. Prepaid-Karten<br />
des Jahres 2012<br />
des Jahres 2012<br />
Mobilfunk-<br />
Netzbetreiber<br />
1.<br />
Platz des Jahres 2012 Platz<br />
Laut <strong>connect</strong>-Leserwahl Heft 07/2012<br />
Platz<br />
1) Der Tarif Special Complete Mobil ist bis zum 30.12.2012 buchbar. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,95 €. Monatlicher Grundpreis 54,95 € (mit Handy). Inlandsverbindungen außerhalb der Telekom Mobilfunk-Flat<br />
bzw. der gewählten Alternativoption 0,29 €/Min. Ab einem Datenvolumen von 200 MB wird die Bandbreite im jeweiligen Monat auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. VoIP (Voice over IP) und<br />
Instant Messaging sind nicht Gegenstand des Vertrages. <strong>Die</strong> HotSpot Flatrate gilt nur für die Nutzung an deutschen HotSpots (WLAN) der Deutschen Telekom.
Mobilfunk<br />
Sony Xperia<br />
Das handliche 3,5-Zoll-Modell glänzt mit guter Ausstattung für<br />
kleines Geld, hat jedoch auch an der Akkulaufzeit zu knabbern.<br />
DAS KOMPAKTE<br />
Mit seinem vergleichsweise<br />
kleinen 3,5-Zoll-Display<br />
ist das Xperia U der kleinste und<br />
gleichzeitig auch günstigste Sony-<br />
Newcomer. Er komplettiert das<br />
Trio der NXT-Serie, die Sie an der<br />
transparenten Leiste zwischen Gehäuse<br />
und Antennenteil erkennen<br />
können. Beim U leuchtet diese so-<br />
gar in verschiedenen Farben, je<br />
nach Displayinhalt. Eine nette<br />
Spielerei, die sich freilich auch abschalten<br />
lässt. Was das Xperia U<br />
auszeichnet, ist sein kompaktes<br />
Format. Es passt praktisch in jede<br />
Hosen- und Jackentasche, jede<br />
Ecke des Bildschirms ist bequem<br />
und ohne Daumenspagat zu errei-<br />
Steckbrief<br />
Sony Xperia U<br />
UVP/Straßenpreis: 259/210 Euro<br />
Maße/Gewicht: 112 x 54 x 12 mm/112 g<br />
xxx Euro<br />
kompaktes, xx x xx sehr x xx Millimeter; handliches xxx Format g<br />
gute, kontraststarke 3,5-Zoll-Anzeige<br />
Display dank Mineralglas geschützt<br />
solide Gehäuseverarbeitung<br />
ordentliches Arbeitstempo<br />
solide 5-MP-Kamera macht HD-Videos<br />
angestaubtes Android 2.3<br />
interner Speicher mit unter sechs Gigabyte<br />
ziemlich knapp bemessen<br />
nicht erweiterbarer Speicher<br />
schwache Ausdauerwerte<br />
Akku fest verbaut<br />
chen. Und auch wenn die<br />
Schriften oft recht klein aus-<br />
fallen, lässt sich die Android-<br />
Oberfläche dank der praxis-<br />
gerechten Displayauflösung<br />
von 480 x 854 Pixeln sicher<br />
bedienen. Selbst das Tippen<br />
von Nachrichten im Hochformat<br />
klappt erstaunlich gut. Nur das<br />
Surfen auf Webseiten, die keine<br />
mobile Ansicht bieten, artet schnell<br />
in lästiges Dauerscrollen aus.<br />
<strong>Die</strong> Ausstattung ist weitestgehend<br />
komplett: Der Zweikernprozessor<br />
sorgt für ein ordentliches<br />
Arbeitstempo, nur bei schnellen<br />
Eingaben kommt er gelegentlich<br />
ins Schwitzen. Dass kein NFC-<br />
Chip verbaut ist – Schwamm drüber.<br />
Schwerer zu verdauen ist der<br />
nicht erweiterbare Speicher, denn<br />
die verfügbaren knapp 6 Gigabyte<br />
sind mit ein paar Songs und Videos<br />
schnell gefüllt.<br />
Gute Akustik, schwacher Akku<br />
Ansonsten ist das U ideal für jeden,<br />
der ab und an seine Mails lesen,<br />
gerne auch mit Apps hantieren und<br />
auf sozialen Netzwerken unterwegs<br />
sein möchte, ohne ein riesiges<br />
Gerät mit sich zu führen. Wenn<br />
Sie sich selbst allerdings als Smartphone-Enthusiasten<br />
bezeichnen,<br />
raten wir Ihnen eher zum Xperia S.<br />
Auch, weil das U mit seinem kleineren<br />
Akku bei intensiver Nutzung<br />
kaum einen Tag durchhält: Unser<br />
Labor hat eine typische Ausdauer<br />
von nicht einmal drei Stunden ermittelt<br />
– ein schwaches Ergebnis.<br />
Dafür sind die Funkeigenschaften<br />
sehr solide und die Telefongespräche<br />
klingen in beide Richtungen<br />
sehr klar.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (343 Punkte)<br />
Perfekte Partner<br />
NFC Smart Tags<br />
Platzieren Sie NFC-Tags zu<br />
Hause, im Büro oder im Auto<br />
und legen Sie Ihr Xperia kurz<br />
darauf, um etwa automatisch<br />
GPS einzuschalten.<br />
Ein 4er-Pack kostet 15 Euro.<br />
Sie wollen sich und Ihrem Xperia-Smartphone<br />
etwas Gutes tun? Mit dem richtigen Zubehör verwöhnt<br />
Sie Ihr Begleiter mit cleveren Funktionen.<br />
Smart Watch<br />
<strong>Die</strong> Android-Uhr verbindet sich per<br />
Bluetooth mit dem Xperia und zeigt<br />
eingehende Anrufe, Tweets oder das<br />
Wetter an. Im Play Store gibt’s sogar<br />
spezielle Apps dafür. Preis: 129 Euro.<br />
Smart Wireless<br />
Headset Pro<br />
Das Bluetooth-Headset<br />
ist MP3-Player, UKW-<br />
Radio und Freisprecher<br />
zugleich und zeigt<br />
Titel sowie Anrufer<br />
auf dem Screen.<br />
Preis: 100 Euro.<br />
32 <strong>connect</strong> 8/2012
Das kompakte Sola verblüfft mit einer <strong>neuen</strong> Displayfunktion, die<br />
echten Mehrwert bieten kann, aber noch nicht voll ausgereift ist.<br />
Sony Xperia<br />
„Floating Touch“ heißt<br />
das Highlight des Xperia<br />
Sola. Dabei handelt es sich<br />
um eine neue Displaytechnik,<br />
bei der Sie den Touchscreen bedienen<br />
können, ohne ihn zu berühren.<br />
Wozu das gut sein soll?<br />
Das Sola hat einen 3,7 Zoll großen<br />
Bildschirm, der zwar mit<br />
hoher Auflösung, guter Schärfe<br />
und stabilem Blickwinkel zu<br />
gefallen weiß, aber nicht unbedingt<br />
mit Übersicht bei Ausflügen<br />
ins Internet. Beim Surfen<br />
auf Webseiten hilft Floating<br />
Touch dabei, eng beieinanderliegende<br />
Links auf dem kompakten<br />
Screen sicher zu treffen.<br />
Und das geht so: Sie halten Ihren<br />
Finger etwa einen Zentimeter<br />
über den Bildschirm. Der<br />
superempfindliche, kapazitive<br />
Touchscreen erkennt, wo genau<br />
sich Ihr Finger befindet und<br />
hebt den darunterliegenden<br />
Link hervor. Sobald der gewünschte<br />
Verweis markiert ist,<br />
müssen Sie nur noch mit dem<br />
Finger den Touchscreen berühren<br />
– fertig. Im Test hat das<br />
neue Feature gut funktioniert, allerdings<br />
nur auf Webseiten, die ihre<br />
Links deutlich erkennbar hervorheben.<br />
Heißt im Umkehrschluss:<br />
Floating Touch bringt nicht immer<br />
den erhofften Vorteil und kann daher<br />
auch nicht das entscheidende<br />
Kaufargument sein. Zumal sich die<br />
Funktion derzeit nur auf das Auswählen<br />
von Weblinks beschränkt.<br />
Sony hat uns aber verraten, dass die<br />
Technik weiterentwickelt wird, sodass<br />
in Zukunft auch andere Operationen<br />
berührungslos ausführbar<br />
sein sollen. Welche das sind und<br />
wie genau das aussehen wird,<br />
bleibt noch abzuwarten.<br />
Abseits von Floating Touch kann<br />
das Sola aber auch weitere Qualitäten<br />
ins Feld führen. <strong>Die</strong> rückseitig<br />
verbaute 5-Megapixel-Kamera<br />
beispielsweise fertigt selbst bei<br />
mäßigem Licht gute Aufnahmen<br />
mit kräftigen und doch natürlichen<br />
DAS BESONDERE<br />
Farben. Wenn es<br />
allerdings zu dunkel<br />
ist, lässt die<br />
Bildqualität spürbar<br />
nach, da kann<br />
auch die kleine<br />
Foto-LED nicht<br />
mehr helfen. Positiv:<br />
Anders als bei<br />
seinen Schwestermodellen<br />
aus der<br />
NXT-Reihe lässt<br />
sich der interne<br />
Speicher des Sola<br />
(knapp 6 Gigabyte)<br />
per Micro-<br />
SD-Karte um maximal<br />
32 Gigabyte<br />
erweitern.<br />
Einen guten<br />
Job macht auch<br />
der Doppelkernprozessor;<br />
die Arbeitsgeschwindigkeit<br />
des Sola ist<br />
zwar nicht rekordverdächtig,<br />
für ein<br />
Mittelklasse-Modell<br />
aber doch sehr<br />
ordentlich.<br />
Fairer Preis, gute Alternative<br />
Was sagen die Laborergebnisse?<br />
Schwachpunkt ist auch hier der hohe<br />
Stromverbrauch. Bei intensiver<br />
Nutzung ist der Akku nach rund<br />
drei Stunden leergesaugt. Gelegenheitsnutzer<br />
kommen damit hin,<br />
Dauerdaddler nicht. Beim Telefonieren<br />
haben wir ein leises Rauschen<br />
vernommen, der Klang ist<br />
insgesamt aber solide. <strong>Die</strong> Empfangsqualitäten<br />
im 2G-Betrieb sind<br />
gut, bei UMTS verbesserungswürdig.<br />
Also kaufen oder nicht?<br />
Ein Überflieger ist das Sola nicht,<br />
aber ein ordentliches Mittelklasse-<br />
Modell mit guter Ausstattung und<br />
praxistauglicher Kamera – zum<br />
fairen Preis kein schlechter Deal.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (353 Punkte)<br />
Floating Touch aktivieren: Wollen Sie<br />
das Display-Feature nutzen, schalten Sie<br />
es in den Webbrowser-Einstellungen ein.<br />
Steckbrief<br />
Sony Xperia Sola<br />
UVP/Straßenpreis: 349/250 Euro<br />
Maße/Gewicht: 116 x 59 x 11 mm/106 g<br />
xxx Euro<br />
handliches xx x xx Format, x xx Millimeter; geringes xxx Gewicht g<br />
kontraststarkes, blickwinkelstabiles<br />
3,7-Zoll-TFT-Display<br />
Bildschirm ist kratzfest<br />
clevere NFC-Funktionen<br />
erweiterbarer Speicher per Micro-SD<br />
angenehmes Arbeitstempo<br />
Android 2.3<br />
interner Speicher mit weniger als<br />
6 Gigabyte ziemlich knapp bemessen<br />
schwache Ausdauerwerte<br />
Akku fest verbaut<br />
Floating Touch nutzen: Wenn Sie nun mit<br />
Ihrem Finger über einem Link schweben,<br />
wird dieser entsprechend markiert.<br />
33
Mobilfunk<br />
FAZIT<br />
Athanassios Kaliudis,<br />
<strong>connect</strong>-Redakteur<br />
Der hohe Stromverbrauch ist das große<br />
Manko der <strong>neuen</strong> Xperia-Modelle. Beim<br />
S ist das nicht ganz so tragisch, weil die<br />
Akkukapazität vergleichsweise groß ist.<br />
P, U und Sola jedoch scheiden aufgrund<br />
ihrer geringen Laufzeit für <strong>Power</strong>nutzer<br />
aus. Dafür hat jedes Modell seinen ganz<br />
besonderen Reiz: Das Flaggschiff Xperia<br />
S besticht mit seinem großen Display,<br />
seiner sehr guten Kamera und dem gehaltenen<br />
Versprechen „Alles in HD-Qualität“<br />
als potentes Multimedia-Smartphone.<br />
Dennoch hat sich das Xperia P zu<br />
unserem Geheimfavoriten gemausert –<br />
weil es kompakter, handlicher und in<br />
seinem Alugehäuse wertiger daherkommt<br />
als das S, ohne dem Käufer dabei nennenswerte<br />
Einbußen abzuverlangen, von<br />
der bereits erwähnten Akkuschwäche<br />
einmal abgesehen. Wer enge Taschen<br />
und einen kleinen Geldbeutel hat, ist mit<br />
dem Xperia U gut bedient. Mit nahezu<br />
lückenloser Ausstattung und praxisgerechter<br />
Displayauflösung bekommt man<br />
hier alles, was auch ein höherklassiges<br />
Smartphone zu bieten hat – nur eben<br />
etwas kompakter. Noch besser ist das<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis beim Sola:<br />
Es bewegt sich zwischen den Modellen<br />
P und U und bietet Floating Touch als<br />
Alleinstellungsmerkmal. Seine eigentlichen<br />
Stärken sind aber die grundsolide<br />
Ausstattung, gepaart mit flotter Performance<br />
und guter Kamera in einem handlichen,<br />
gut verarbeiteten Gehäuse.<br />
AUSSTATTUNG<br />
MARKE Sony Sony Sony Sony<br />
Modell Xperia S Xperia P Xperia Sola Xperia U<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem Android 2.3 Android 2.3 Android 2.3 Android 2.3<br />
Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />
Qualcomm<br />
MSM8260/2/1500<br />
STE-U8500/2/1000 STE-U8500/2/1000 STE-U8500/2/1000<br />
interner Speicher (MB) 26000 12700 5800 5800<br />
Steckplatz für Speicherkarte Í Í MicroSD Í<br />
Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å<br />
Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />
Größe Speicherkarte Í Í Í Í<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />
HSDPA/HSUPA<br />
WLAN-Standard<br />
Bluetooth...<br />
...Headset/Handsfree/A2DP<br />
...Object Push/OBEX/AVRCP<br />
...Phone Book/SIM Access/HID<br />
Elisi Ulputat. Å/Å/Å/Í Iduisis num zzrit Å/Å/Å/Í dipsumsandre duis Å/Å/Å/Í ad<br />
ero eugue feugiatue 14,4/5,76 diat, velent 14,4/5,76 alis aliquis niam, 14,4/5,76 vulput<br />
vel in ver 802.11b/g/n si bla alis augait 802.11b/g/n irilla consealiquis 802.11b/g/n molorercin<br />
henim Åquat num at. Ut autolobor Å in henim Å<br />
zzriliquis u erggioa Å/Å/Å rciliquatet accum Å/Å/Å quatuer ad ea Å/Å/Å<br />
consioa rciliquatet Å/Í/Å accum quatuer Å/Í/Å ad ea consioa consioa<br />
rciliquatet Å/Í/Í a zzriliquis u erggioa Å/Í/Írciliquatet ac-<br />
Å/Í/Í<br />
Å/Í/Å<br />
Å/Å/Å/Í<br />
14,4/5,76<br />
802.11b/g/n<br />
Å<br />
Å/Å/Å<br />
Å/Í/Å<br />
Å/Í/Í<br />
USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktioncum quatuer Å/Å/Å ad ea tet accum quatuer Å/Å/Åad ea consioa Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale<br />
Auflösung<br />
rciliquatet accum quatuer ad ea consioa rciliquatet<br />
accum (Zoll) quatuer TFT/4,3 ad ea consioa rciliquatet TFT/4 accum quatuer<br />
(Pixel) ad ea consioa 720 x 1280 consioa rciliquatet 540 x 960 quatuer ad ea 480 con-<br />
x 854<br />
TFT/3,7 TFT/3,5<br />
480 x 854<br />
Anzahl der Farben seniat. quatuer 16,7 ad Mio. ea consio. 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio.<br />
TELEFONFUNKTION<br />
Anrufliste/Sprachanwahl Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />
Makeln Å Å Å Å<br />
Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 2/Å/Å 2/Å/Å 2/Å/Å 2/Å/Å<br />
Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
SMS/MMS Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung Å Å Å Å<br />
Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Terminverwaltung Å Å Å Å<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í Í Í<br />
Sync: Outlook/Mac Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />
Notizen: Outlook-Sync Í Í Í Í<br />
To-Do-List Í Í Í Í<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />
Excel betrachten/bearbeiten Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />
BROWSER<br />
Web/Frame/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />
Flash/https/Home/Favoriten Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Í/Å/Å Å/Í/Å/Å Å/Í/Å/Å Å/Í/Å/Å<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Video-Format: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />
Kamera integriert Å Å Å Å<br />
Auflösung (Megapixel) 12 8 5 5<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Navi-Software/onboard/offboard Wisepilot/Å/Å Wisepilot/Å/Å Wisepilot/Å/Å Wisepilot/Å/Å<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />
34<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
MESSWERTE<br />
MARKE Sony Sony Sony Sony<br />
Modell Xperia S Xperia P Xperia Sola Xperia U<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in<br />
alle Richtungen<br />
ein Handy senden<br />
D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />
sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />
rechts<br />
daneben zeigen<br />
die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />
auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />
E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />
Strahlungsleistung zusammengefasst<br />
sind.<br />
UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />
D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,5 19,6 14,3 20,3 18,2 12,5 21,3 18,8 13,1 20,9 20,2 13,3<br />
relative Empfindlichkeit -12 -10 -12 -13 -11 -10 -11 -11 -9 -12 -11 -9<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert (Herstellerangabe) 0,51/1,300 0,19/0,780 0,52/1,250 0,63/1,220<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />
Lautstärkewert (dB) 11,1/20,3 12,0/22,5 5,1/20,8 7,2/19,2 4,1/15,2 5,2/17,1 10,0/17,3 9,6/16,8<br />
Geräuschunterdrückung Senden Straße k.A. 3,2 3,3 3,3<br />
Geräuschunterdrückung Senden Kneipe k.A. 2,4 2,5 2,5<br />
Verzerrungen (dB) -27,6/-30,3 -32,0/-35,5 -36,8/-48,8 -39,7/-48,6 -32,9/-48,8 -33,3/-50,1 -39,5/-44,3 -43,1/-44,8<br />
Ruherauschen (Dezibel) -66,3/-31,6 -66,9/-37,0 -69,2/-59,1 -68,6/-59,9 -70,9/-59,2 -70,3/-59,7 -72,0/-62,1 -72,9/-57,6<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/4 4/3 4/3 4/3 4/3 4/3 4/3<br />
Echo und Störgeräusche<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 45,0 48,6 42,5 44,1 46,1 50,5 46,8 48,9<br />
Übersprechen (dB) 15,3 15,8 16,9 16,9 17,7 18,0 16,7 17,1<br />
AUSDAUER<br />
Gesprächszeit (Stunden) 10:32 12:40 4:12 7:09 8:55 2:14 8:24 9:32 2:36 7:41 9:14 2:21<br />
typ. Ausdauer (Stunden) 4:18 2:34 3:03 2:47<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m²) 461 867 384 388<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 128 x 64 x 11 122 x 60 x 11 116 x 59 x 11 112 x 54 x 12<br />
Gewicht (Gramm) 143 120 106 112<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE Sony Sony Sony Sony<br />
Moell Xperia S Xperia P Xperia Sola Xperia U<br />
Preis (Euro) 1 499 449 349 259<br />
AUSDAUER max. 100 gut (78) mangelhaft (47) ausreichend (57) ausreichend (51)<br />
Ausdauer Gespräch 35 32 18 21 19<br />
Ausdauer Display-Betrieb 65 46 29 36 32<br />
AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (120) befriedigend (118) befriedigend (112) ausreichend (106)<br />
System 15 8 6 9 4<br />
Lieferumfang 10 3 3 3 3<br />
Display 40 30 29 26 25<br />
Connectivity 15 13 13 12 11<br />
Telefonfunktionen 10 8 8 7 8<br />
Messaging 15 12 12 12 12<br />
PIM 15 9 9 9 9<br />
Office 5 3 3 3 3<br />
Web-Browser 15 13 11 10 10<br />
Kamera 15 10 9 6 6<br />
Musik und Video 10 6 10 10 10<br />
Navigation 5 5 5 5 5<br />
HANDHABUNG max. 140 gut (113) sehr gut (122) gut (115) gut (115)<br />
Handlichkeit 50 35 45 46 46<br />
User Interface 65 56 55 52 51<br />
Verarbeitungsqualität 25 22 22 17 18<br />
MESSWERTE max. 90 gut (72) befriedigend (67) gut (69) gut (71)<br />
Akustik-Messungen Senden 15 13 11 11 13<br />
Akustik-Messungen Empfangen 15 13 14 13 13<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 30 25 22 24 24<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 21 20 21 21<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
383<br />
gut<br />
354<br />
befriedigend<br />
353<br />
befriedigend<br />
343<br />
befriedigend<br />
35
Mobilfunk<br />
O2 macht<br />
LTE mobil<br />
Jetzt rollen auch die Münchner<br />
den Datenturbo in Städten aus.<br />
<strong>connect</strong> zeigt Tarife und Hardware.<br />
S<br />
eit 3. Juli bietet auch O2 mobiles Surfen via<br />
LTE an. <strong>Die</strong> Münchner versorgen zunächst<br />
Dresden und Nürnberg mit Highspeed, im August sollen<br />
München und Leipzig folgen. Danach will der<br />
Netzbetreiber Hamburg, Hannover, Berlin sowie das<br />
Ruhrgebiet und Frankfurt abdecken. Bis Ende 2012<br />
sollen 200 Städte und Gemeinden den schnellen Mobilfunk<br />
nutzen können. <strong>Die</strong> Tarife: <strong>Die</strong> O2-Go-Datenpakete<br />
für Tablet- und Laptop-Nutzer sind mit verschiedenen<br />
Geschwindigkeiten zwischen 14,99 und<br />
44,99 Euro zu haben. Smartphone-Kunden können die<br />
bestehenden Blue-Pakete für zehn oder 20 Euro Aufpreis<br />
mit LTE aufrüsten. An Hardware bieten die Bayern<br />
die 4G-Smartphones HTC One XL und LG True<br />
HD LTE, das Asus-Tablet Transformer 300 sowie einen<br />
ZTE-Surfstick.<br />
JOSEFINE MILOSEVIC<br />
O2-LTE-TARIFE FÜR SMARTPHONES<br />
TARIF Blue M mit LTE Blue L mit LTE<br />
Gesamter Monatspreis mit LTE 49,98 €/59,98 € 69,98 €<br />
…davon Aufpreis für LTE pro Monat 9,99 € /19,99 € 9,99 €<br />
Sprachflat 1 /SMS-Flat 2 Å/Å 3 Å/Å 3<br />
Datenflat mit bis zu 21,1 Mbit/s/21,1 Mbit/s 50 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 3 GB/5 GB 3 GB<br />
Vertragslaufzeit 0/24 Monate 0/24 Monate<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Sprachflat in alle deutschen Netze. 2 SMS-Flat in alle deutschen Handynetze. 3 Gilt nur bei 2-jähriger Vertragslaufzeit.<br />
O2-LTE-TARIFE FÜR TABLETS UND LAPTOPS<br />
O2 go<br />
Tarif M L XL XXL<br />
Monatspreis 14,99 € 24,99 € 34,99 € 44,99 €<br />
Datenflat mit bis zu / Datendrosselung ab 3,6 Mbit/s / 1 GB 7,2 Mbit/s / 5 GB 21,1 Mbit/s / 7,5 GB 50 Mbit/s / 10 GB<br />
Vertragslaufzeit 0/24 Monate 1 0/24 Monate 1 0/24 Monate 1 0/24 Monate 1<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Bei 2-jähriger Vertragslaufzeit sind die ersten beiden Monate kostenlos.<br />
„Effizienteste Methode, LTE auszurollen“<br />
Andrea Folgueiras,<br />
Managing Director Network<br />
Technology Telefónica Germany<br />
Sie setzen auch in den Städten<br />
auf die 800er-Frequenzen. Welchen<br />
Vorteil versprechen Sie sich<br />
mit den niedrigeren Frequenzen?<br />
Wir nutzen damit die effizienteste<br />
Methode deutschlandweit, LTE<br />
auszurollen – egal ob in der Stadt<br />
oder auf dem Land. Mit den<br />
800er-Frequenzen können wir<br />
hervorragend große Gebiete mit<br />
LTE versorgen. Man benötigt somit<br />
deutlich weniger Standorte<br />
für Basisstationen.<br />
Wann kommen die 2,6-GHz-<br />
Frequenzen zum Einsatz?<br />
<strong>Die</strong>se eignen sich besonders gut,<br />
um zusätzliche Kapazitäten im<br />
LTE-Netz zu schaffen, vor allem<br />
in den Hotspots wie Stadtzentren,<br />
Bahnhöfen oder Flughäfen. Wir<br />
werden sie dann einsetzen, wenn<br />
LTE sich mehr und mehr zum<br />
Massenmarkt entwickelt. Damit<br />
können wir dann den Verkehr im<br />
800er-Bereich optimieren.<br />
Und wann wird LTE zum Massenthema<br />
werden?<br />
LTE wird sich deutlich schneller<br />
als bisherige Mobilfunktechnologien<br />
zum Massenmarkt entwickeln.<br />
Wir gehen davon aus, dass<br />
das 2015 der Fall sein wird.<br />
Derzeit lässt sich mit LTE-Smartphones<br />
nur surfen. Woran hapert<br />
es bei der Telefonie und wann<br />
werden Gespräche möglich sein?<br />
Bisher gibt es noch keinen Übertragungsstandard<br />
für Telefonie<br />
über LTE. Deshalb greifen die<br />
LTE-Endgeräte noch auf den sogenannten<br />
„circuit switched fallback“<br />
zu. Telefonate erfolgen<br />
über das GSM- oder UMTS-<br />
Netz. Für mobiles Internet wird<br />
das schnellere LTE-Netz genutzt.<br />
Wann Voice over LTE kommt,<br />
können wir derzeit nicht sagen.<br />
Wird man die aktuellen LTE-<br />
Geräte für die VoIP-Funktion<br />
aufrüsten können?<br />
Wir sind in Gesprächen mit den<br />
Hardware-Herstellern und gehen<br />
davon aus, dass es eine entsprechende<br />
Firmware geben wird.<br />
Wie können Sie Ihren LTE-Nutzern<br />
garantieren, dass die Datenübertragung<br />
beim Wechsel vom 4Gins<br />
3G-Netz nicht abbricht?<br />
Wir haben in unseren Pilotnetzen<br />
in Halle und Umgebung sowie in<br />
München und im Ebersberger<br />
Land vor dem LTE-Start alle<br />
Anwenderszenarien ausführlich<br />
getestet, sodass wir jetzt im<br />
Regelbetrieb unseren Kunden<br />
optimale Bedingungen im LTE-<br />
Netz anbieten können.<br />
Foto: © AdamRadosavljevic – istockphoto.de<br />
36<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
JETZT IM HANDEL!<br />
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Mobilfunk<br />
Smartphones der<br />
gehobenen Klasse<br />
bieten echten<br />
Mehrwert. Auch<br />
die Newcomer<br />
Motorola Motoluxe<br />
und Samsung<br />
Galaxy S Advance?<br />
MICHAEL PEUCKERT<br />
Voll<br />
im Bild!<br />
38<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Samsung Galaxy S Advance<br />
Das Multitalent<br />
Das Galaxy S Advance brilliert mit tollem Display,<br />
starker Hardware und langer Ausdauer.<br />
Fotos: © BONINSTUDIO, Ke Wang – shutterstock.com<br />
Mit dem Galaxy S Advance schickt<br />
Samsung nach dem Galaxy S Super<br />
Clear LCD und dem Galaxy S<br />
Plus nun bereits die dritte Variante<br />
des berühmten Vorgängers Galaxy<br />
S I9000 ins Rennen. Was es alles<br />
kann, muss es im Test zeigen.<br />
Tolle Anzeige, potente Hardware<br />
Für das Galaxy S Advance I9070<br />
rufen die Koreaner stolze 494 Euro<br />
auf, für die getestete Variante mit<br />
NFC (I9070P) sind es 5 Euro mehr.<br />
Im Web werden diese Preise wie<br />
üblich jedoch deutlich unterboten.<br />
Dort ist das Smartphone mit Android<br />
2.3.6 – ein Update auf die<br />
Version 4.0 ist noch ungewiss – bereits<br />
ab 290 Euro zu haben, mit<br />
NFC für 325 Euro.<br />
Für sein Geld bekommt der Käufer<br />
ein eher zurückhaltend designtes<br />
Smartphone in einem einfachen<br />
Plastikgehäuse. Top ist dagegen<br />
das 4 Zoll große AMOLED-Display<br />
mit einer Auflösung von 480 x<br />
800 Pixeln. <strong>Die</strong> Anzeige begeistert<br />
mit einer scharfen und kontrastreichen<br />
Darstellung, die besonders<br />
bei Fotos, Videos und vor allem bei<br />
Spielen Spaß macht. Leider ist die<br />
Farbdarstellung hin und wieder ein<br />
wenig zu kräftig. Auch die Helligkeit<br />
fällt mit 224 cd/m2 ein bisschen<br />
zu knapp aus, um eine gute<br />
Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
zu gewährleisten.<br />
Dennoch – dieses Display verdient<br />
sich ein Extralob.<br />
Auch sonst ist die technische<br />
Ausstattung bestens. So sorgt ein<br />
Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz<br />
für ein schnelles Bedientempo –<br />
Wartezeiten gibt’s beim Galaxy S<br />
Advance kaum. Der verfügbare<br />
Speicher beträgt üppige 5,7 GB<br />
und lässt sich dank Micro-SD-Slot<br />
problemlos erweitern. Außerdem<br />
beherrscht das Samsung HSPA und<br />
schnelles n-WLAN inklusive Wi-<br />
Fi Direct. Ein zackiger Datentransfer<br />
ist also gesichert, sowohl unterwegs<br />
als auch zu Hause.<br />
Schnell und individuell<br />
<strong>Die</strong> gelungene Benutzeroberfläche<br />
Touchwiz 4.0 des Galaxy S Advance<br />
lässt sich intuitiv bedienen<br />
und hat reichlich Möglichkeiten<br />
zur Individualisierung in petto.<br />
Das Sam sung bietet sieben Startscreens,<br />
auf denen man sich austoben<br />
kann; auch die Anordnung im<br />
Menü lässt sich nach Gusto bestimmen.<br />
Hier wie da kann der<br />
Nutzer die einzelnen Ebenen durch<br />
Das Samsung hat die Polaris Office Suite<br />
an Bord, mit der sich Dokumente erstellen<br />
und bearbeiten lassen.<br />
Mit Kies Air lassen sich alle Smartphone-<br />
Daten per WLAN am Rechner verwalten.<br />
Berühren der im unteren Bildschirmbereich<br />
aufgeführten Ebenensymbole<br />
direkt anwählen; er<br />
kann auch rasant durchzappen, indem<br />
er den Finger auf eines der<br />
Symbole hält und es nach links<br />
oder rechts bewegt. Hier spielt das<br />
Galaxy S Advance seine Dual-<br />
Core-<strong>Power</strong> richtig aus. Einen<br />
Mehrwert bietet auch der Social<br />
Hub, der sämtliche Nachrichten<br />
und Social Feeds wie in einem<br />
Sammelbecken zusammenführt.<br />
Unverständlich, dass Samsung dieses<br />
praktische Feature beim Topmodell<br />
Galaxy S III (Test ab Seite<br />
14) nicht mehr anbietet.<br />
Für den Bereich Unterhaltung<br />
gibt’s eine 5-Megapixel-Kamera,<br />
die jedoch nicht so recht zu überzeugen<br />
weiß. Sie liefert lediglich<br />
Schnappschussqualität und trotz<br />
Fotolicht nur eine schwache Aus-<br />
leuchtung im Dunkeln. Da-<br />
für überzeugen Music- und<br />
Videoplayer. Das mitgelie-<br />
ferte In-Ear-Headset sorgt<br />
noch dazu für einen kraft-<br />
vollen Sound.<br />
Top Ausdauerwerte<br />
Wie schaut es beim Galaxy<br />
S Advance nun mit der<br />
Ausdauer aus? Schlicht und<br />
Steckbrief<br />
Samsung Galaxy S Advance<br />
Preis: 499 Euro<br />
Maße: 124 x 63 x 10 mm; 118 Gramm<br />
starke Hardware-Ausstattung mit<br />
flottem Prozessor<br />
AMOLED-Display mit brillanter<br />
Darstellung<br />
einfach und schnell bedienbar über die<br />
Benutzeroberfläche Touchwiz 4.0<br />
sehr gute Ausdauerwerte<br />
starke Soundperformance<br />
voraussichtlich kein Update auf<br />
Android 4.0<br />
einfaches Plastikgehäuse<br />
durchschnittliche Kamera<br />
einfach hervorragend, denn das<br />
neue Samsung nutzt die Energie<br />
des Akkus mit seinen 1500 mAh<br />
sehr gut aus. So erreicht es 5:16<br />
Stunden im Mischbetrieb und bietet<br />
bis zu 13:26 Stunden im GSM-<br />
Einsatz. Ein dickes Lob gibt’s auch<br />
für die gute, klar verständ liche<br />
Akustik des Smartphones. Nicht<br />
ganz so toll fallen hingegen die<br />
Empfangswerte aus, was im stadtnahen<br />
Bereich jedoch kein Problem<br />
darstellt.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (394 Punkte)<br />
39
Mobilfunk<br />
Das Menü des Motoluxe ist etwas<br />
unübersichtlich geraten und lässt sich<br />
nicht individualisieren.<br />
Motorola Motoluxe<br />
Designerware<br />
Für kleines Geld hat das Motoluxe einen enormen Gegenwert<br />
zu bieten. Bei der Ausstattung gibt es jedoch Abstriche.<br />
Der Browser gerät beim Scrollen<br />
durchaus schon mal ins Ruckeln.<br />
Mit dem Motoluxe hat Motorola<br />
ein besonders attraktives Smartphone<br />
im Portfolio. Das Android-<br />
Modell ist in schwarz und weiß<br />
lieferbar und kostet schlanke 279<br />
Euro ohne Vertrag; bei Amazon<br />
gibt es das Motoluxe sogar bereits<br />
ab 225 Euro.<br />
Edle Optik mit einfacher Technik<br />
<strong>Die</strong> Anfassqualität hält, was der<br />
gute optische Eindruck verspricht:<br />
So ertasten die Finger des Nutzers<br />
einen matten und samtigen Oberflächenüberzug,<br />
der eine gute Griffigkeit<br />
bietet. Dazu passen der aus<br />
Metall gefertigte Akkudeckel, die<br />
elegante Lautsprecherabdeckung<br />
auf der Rückseite und die solide,<br />
knarzfreie Verarbeitung.<br />
Pluspunkte sammelt das Motoluxe<br />
auch in Sachen Benachrichtigung,<br />
denn im linken Bereich unterhalb<br />
des Displays gibt es eine<br />
praktische optische Benachrichtigungsanzeige<br />
in Form einer LED.<br />
Ihr Leuchten ist auch zu sehen,<br />
wenn das Smartphone mit dem<br />
Display nach unten auf dem Tisch<br />
liegt. Sie signalisiert zum Beispiel<br />
die Akkuladung und blinkt bei<br />
SMS oder Anrufen.<br />
In puncto Technik muss das Motorola<br />
allerdings Federn lassen. So<br />
arbeitet hier ein Prozessor mit lediglich<br />
800 MHz, und auch beim<br />
Speicher knausern die Amerikaner<br />
– mit 238 MB lockt man heute keinen<br />
Hund mehr hinter dem Ofen<br />
hervor. Da bringt es nur wenig,<br />
dass dem Motoluxe eine Micro-<br />
SD-Speicherkarte mit 2 GB beiliegt.<br />
Ansonsten hat das Motorola<br />
noch HSPA und n-WLAN für flotten<br />
Datenverkehr an Bord.<br />
Gut bedienbar, wenig Features<br />
<strong>Die</strong> eher schwache technische Basis<br />
macht sich hier und da bemerkbar<br />
– bei der Bedienung treten kurze<br />
Wartezeiten auf, etwa beim Aufrufen<br />
von Programmen oder beim<br />
Zappen durch die zahlreichen<br />
Menüpunkte. <strong>Die</strong>s stört im Alltag<br />
jedoch nur wenig.<br />
Bedienen lässt sich das Motorola<br />
wirklich gut – die angepasste<br />
Android-Oberfläche MotoSwitch<br />
und der gut rea gie rende, mit 321<br />
cd/m 2 schön helle 4-Zoll-Touchscreen<br />
machen ihren Job. Zahlreiche<br />
Widgets, etwa für die meistgenutzten<br />
Apps oder die wichtigsten<br />
Kontakte, vereinfachen den Umgang<br />
mit dem Motoluxe. Außerdem<br />
gibt es eine Reihe von Personalisierungs<br />
möglichkeiten für die<br />
sieben Startscreen-Ebenen.<br />
Steckbrief<br />
Motorola Motoluxe<br />
Preis: 279 Euro<br />
Maße: 118 x 61 x 10 mm; 125 Gramm<br />
gelungene Benutzeroberfläche mit<br />
praktischen Funktionen<br />
gute Verarbeitung mit hochwertigen<br />
Materialien<br />
ordentliche Kamera mit Fotolicht<br />
gute Multimediavernetzung<br />
günstiger Preis<br />
reduzierte Ausstattung<br />
schwache Geschwindigkeitsperformance<br />
wenig Speicher<br />
schwaches Headset<br />
Während die Handhabung des<br />
Motoluxe überzeugt, gibt es in<br />
puncto Ausstattung doch einige<br />
Lücken zu entdecken. Neben dem<br />
erwähnten knappen Speicher sind<br />
das zum Beispiel das etwas langsame<br />
HSDPA und der schwache<br />
Browser-Benchmark. Das schlägt<br />
sich in der Punktewertung nieder.<br />
Doch es gibt auch Positives zu<br />
vermelden, etwa über die Kamera.<br />
Sie löst mit 7,7 Megapixeln auf,<br />
lässt sich über eine eigene Taste<br />
starten und bringt ein Fotolicht mit.<br />
<strong>Die</strong> Bildqualität geht bei guten<br />
Lichtverhältnissen in Ordnung.<br />
Auch der eigene Musicplayer –<br />
der native Android-Player ist unverständlicherweise<br />
ebenfalls an<br />
Bord – gefällt mit direkter Anbindung<br />
an das Webradio Shoutcast,<br />
an TuneWiki (Songtexte) und mit<br />
direkter Youtube-Suche. Schnell<br />
ersetzt werden sollten allerdings<br />
die wenig klangstarken Kopf hörer<br />
des Motoluxe.<br />
Im Labor zeigte das Motorola<br />
zwei Seiten: Während die Ausdauer<br />
mit 4:45 Stunden im praxisnahen<br />
Mischbetrieb absolut im grünen<br />
Bereich liegt, fällt vor allem<br />
der UMTS-Empfang deutlich ab,<br />
während der GSM-Betrieb gut<br />
funktioniert. Auch die leicht verrauschte<br />
und etwas leise Akustik<br />
überzeugt nicht so recht. Designfans<br />
und Individualisten sollten<br />
sich das Motoluxe dennoch einmal<br />
näher anschauen, denn zu diesem<br />
Preis ist das Motorola schon eine<br />
Überlegung wert.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (377 Punkte)<br />
40<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
AUSSTATTUNG<br />
MARKE Samsung Motorola<br />
Modell<br />
Galaxy S Advance<br />
I9070P<br />
Motoluxe<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem Android 2.3.6 Android 2.3.7<br />
Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz) ARM Cortex A9/2/1000<br />
Qualcomm MS-<br />
M7227A/1/800<br />
interner Speicher (MB) 5740 238<br />
Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD<br />
Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å Í/Å/Å<br />
Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />
Größe Speicherkarte Í 2 GB<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
GPRS/EDGE/UMTS/LTE Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í<br />
HSDPA/HSUPA 14,4/5,76 7,2/5,76<br />
WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />
Bluetooth... Å Å<br />
...Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
...Object Push/OBEX/AVRCP Å/Å/Å Å/Í/Å<br />
...Phone Book/SIM Access/HID Å/Í/Å Å/Í/Í<br />
USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4 TFT/4<br />
Auflösung (Pixel) 480 x 800 480 x 854<br />
Anzahl der Farben 16,7 Mio. 16,7 Mio.<br />
TELEFONFUNKTION<br />
Anrufliste/Sprachanwahl Å/Å Å/Å<br />
Makeln Å Å<br />
Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å 3/Å/Å<br />
Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
SMS/MMS Å/Å Å/Å<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung Å Å<br />
Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Terminverwaltung Å Å<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í<br />
Sync: Outlook/Mac optional/Å optional/Í<br />
Notizen: Outlook-Sync Å Å<br />
To-do-Liste Å Í<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í<br />
Excel betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
BROWSER<br />
Web/Frame/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />
Flash/https/Home/Favoriten Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å<br />
Video-Format: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Kamera integriert Å Å<br />
Auflösung (Megapixel) 5 7,7<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å<br />
Navi-Software/onboard/offboard<br />
Google Maps Navigation/<br />
Í/Å<br />
Google Maps Navigation/<br />
Í/Å<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å<br />
MESSWERTE<br />
MARKE Samsung Motorola<br />
Modell<br />
Galaxy S Advance<br />
I9070P<br />
Motoluxe<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in alle<br />
Richtungen ein<br />
Handy senden<br />
sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />
rechts<br />
daneben zeigen<br />
die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />
auf den Messwerten, die in der Angabe<br />
effektive Strahlungsleistung zusammengefasst<br />
sind.<br />
D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />
E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />
UMTS-Netz<br />
UMTS-Netz<br />
D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 18,7 18,2 12,4 20,1 19,7 11,4<br />
relativeEmpfindlichkeit -15 -10 -8 -13 -10 -8<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,04/0,431 -0,26/0,464<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />
Lautstärkewert (dB) 11,3/16,2 11,4/16,5 9,7/18,1 9,8/17,8<br />
Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,2 3,7<br />
Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,4 2,6<br />
Verzerrungen (dB) -40,6/-39,5 -43,5/-42,9 -41,7/-44,5 -45,9/-45,3<br />
Ruherauschen (Dezibel) -67,4/-65,7 -67,7/-64,0 -73,1/-58,1 -73,0/-59,9<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/4 5/4 4/3 5/3<br />
Echo und Störgeräusche<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 42,4 43,8 47,3 49,9<br />
Übersprechen (dB) 17,2 17,5 15,6 15,4<br />
AUSDAUER<br />
Gesprächszeit (Stunden) 11:21 13:26 4:46 8:27 9:24 4:14<br />
typ. Ausdauer (Stunden) 5:16 4:45<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m²) 224 323<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 124 x 63 x 10 118 x 61 x 10<br />
Gewicht (Gramm) 119 125<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE Samsung Motorola<br />
Modell<br />
Galaxy S Advance<br />
I9070P<br />
Motoluxe<br />
Preis (Euro) 1 499 279<br />
AUSDAUER max. 100 überragend (95) sehr gut (87)<br />
Ausdauer Gespräch 35 35 30<br />
Ausdauer Display-Betrieb 65 60 57<br />
AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (121) ausreichend (110)<br />
System 15 12 9<br />
Lieferumfang 10 3 4<br />
Display 40 28 25<br />
Connectivity 15 12 10<br />
Telefonfunktionen 10 10 9<br />
Messaging 15 12 12<br />
PIM 15 11 10<br />
Office 5 4 4<br />
Web-Browser 15 10 9<br />
Kamera 15 7 9<br />
Musik und Video 10 10 7<br />
Navigation 5 2 2<br />
HANDHABUNG max. 140 gut (112) gut (113)<br />
Handlichkeit 50 41 44<br />
User Interface 65 53 47<br />
Verarbeitungsqualität 25 18 22<br />
MESSWERTE max. 90 befriedigend (66) befriedigend (67)<br />
Akustik-Messungen Senden 15 14 13<br />
Akustik-Messungen Empfangen 15 13 13<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 30 20 23<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 19 18<br />
URTEIL max. 500<br />
394<br />
gut<br />
377<br />
gut<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
41
Mobilfunk<br />
Weil Smartphones immer komplexer<br />
werden und zunehmend als Surf-<br />
Maschinen dienen, hat <strong>connect</strong> das<br />
Testverfahren angepasst. Alles über<br />
die große Smartphone-Testreform.<br />
V<br />
erlässlichkeit ist eine gute<br />
Sache, Vergleichbarkeit ist<br />
auch nicht zu verachten. Das gilt<br />
besonders für ein Testmagazin, das<br />
nicht sein Mäntelchen nach dem<br />
Wind hängen darf. Doch mit der<br />
Zeit ändern sich die Dinge und die<br />
Maßstäbe. So tauchten aus dem<br />
Meer der Handys zunächst vereinzelt<br />
Smartphones auf; mittlerweile<br />
haben sie ihre Vorgänger aber weitgehend<br />
abgelöst.<br />
Immer mehr Menschen telefonieren,<br />
texten und surfen heutzutage<br />
mit Smartphones, die von Generation<br />
zu Generation immer besser<br />
werden und immer mehr können.<br />
Grund genug für <strong>connect</strong>,<br />
nach mehr als zwei Jahren Kontinuität<br />
alle bewerteten Kriterien<br />
und Maßstäbe unseres Smartphone-Testverfahrens<br />
eingehend<br />
zu prüfen und sie den gegenwärtigen<br />
Ansprüchen anzupassen. Was<br />
sich dabei getan hat, wollen wir<br />
hier im Detail erklären.<br />
Neue Gewichtung<br />
Geblieben ist es bei der Aufteilung<br />
der Smartphone-Tests in die vier<br />
Kategorien Ausdauer, Ausstattung,<br />
Handhabung und Messwerte. Bei<br />
der Aufteilung der Punkte hingegen<br />
hat es leichte Verschiebungen<br />
Wir erfassen<br />
alle<br />
Messwerte<br />
und Features<br />
eines<br />
Smartphones<br />
in<br />
unserer<br />
Datenbank.<br />
gegeben. So wird die Handhabung<br />
jetzt mit mehr Punkten einen größeren<br />
Einfluss auf das Testurteil<br />
bekommen, die Ausdauer wird hingegen<br />
nur noch mit 100 statt 115<br />
von 500 Punkten veranschlagt. Das<br />
würdigt den Einfluss langer Laufzeiten<br />
auf das Gesamtergebnis jedoch<br />
keineswegs herab, wie wir im<br />
Folgenden zeigen werden.<br />
Ausdauer<br />
Bei der Bewertung der Ausdauer<br />
werden ab sofort zwei Nutzungsvarianten<br />
getrennt betrachtet. Da<br />
ist erstens die Gesprächszeit, für<br />
die die Ausdauer in D-, E- und<br />
UMTS-Netzen gemessen wird. Zur<br />
Bewertung wird ein gewichteter<br />
Mittelwert berechnet, der im Gegensatz<br />
zum alten Testverfahren<br />
einen deutlich höheren UMTS-<br />
Anteil einschließt. Das trägt der<br />
Tatsache Rechnung, dass die Netzbetreiber<br />
mittlerweile deutlich weniger<br />
Gespräche vom UMTS- ins<br />
GSM-Netz verschieben.<br />
<strong>Die</strong> zweite Nutzungsvariante ist<br />
die Displaynutzung. Mit ihr wird<br />
beurteilt, wie lange das Smartphone<br />
bei typischen Arten der Displaybedienung<br />
durchhält. Sie<br />
schließt Lesen, Schreiben, Surfen<br />
und viele andere Aufgaben ein, die<br />
die Menschen heute mit ihrem Mobiltelefon<br />
erledigen.<br />
Da der Anteil der Aufgaben, die<br />
eine aktive Datenverbindung erfordern<br />
(Browsing, Youtube, Facebook<br />
…), seit der letzten Testreform<br />
kontinuierlich gestiegen ist,<br />
haben wir diesen Umstand jetzt<br />
berücksichtigt. Entsprechend geringer<br />
ist bei allen Smartphones die<br />
aus einem durchschnittlichen Anwendungsmix<br />
berechnete typische<br />
Ausdauer geworden. Sie liefert eine<br />
Orientierung darüber, wie lange<br />
42<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Strahlung<br />
Wer ein strahlungsarmes Telefon<br />
sucht, bekommt Hilfe von <strong>connect</strong> –<br />
den Strahlungsfaktor.<br />
„Ich bin wegen der Strahlung verunsichert, aber ein<br />
Handy für Notfälle halte ich dennoch für sinnvoll. Welches<br />
empfehlen Sie mir?“ Es gibt wohl keinen <strong>connect</strong>-Redakteur,<br />
der nicht schon solch einen Anruf bekommen hätte.<br />
Um ängstlichen Menschen bei der Auswahl eines strahlungsarmen<br />
Handys zu helfen, publiziert <strong>connect</strong> den von<br />
allen Herstellern nach einem festgelegten Verfahren<br />
gemessenen SAR-Wert. Da dieser die maximale Strahlenbelastung<br />
repräsentiert, ist er leider nur etwa so aussagekräftig<br />
wie die Angabe zum Spritverbrauch eines<br />
Autos bei Höchstgeschwindigkeit. Im Alltag fährt das<br />
Auto langsamer, das Handy reduziert im Betrieb seine<br />
Sendeleistung immer auf das gerade nötige Maß.<br />
Im täglichen Einsatz ist entscheidend, wie gut das<br />
Mobiltelefon die Sendeenergie vom Kopf weg in Richtung<br />
Mobilfunkzellen-Antenne richtet, wo ein bestimmter<br />
Mindestpegel vorhanden sein muss, damit die Verständigung<br />
klappt. Um die Strahlungsbelastung im normalen<br />
Betrieb darzustellen, berechnet <strong>connect</strong> aus Labormessungen<br />
und dem SAR-Wert den normierten Strahlungsfaktor.<br />
Er ist ein Maß dafür, wie stark ein Smartphone<br />
unter typischen Empfangsbedingungen strahlt.<br />
Um das Ergebnis leicht interpretierbar zu machen, ist<br />
der ausgegebene Wert so umgerechnet, dass ein durchschnittlich<br />
strahlendes Mobiltelefon genau bei Null landet.<br />
Werte über Null bedeuten also, dass das Gerät überdurchschnittlich<br />
strahlt. Negative Werte, also Werte unter<br />
Null, weisen ein unterdurchschnittlich strahlendes Telefon<br />
aus. <strong>Die</strong> strahlungsärmsten Smartphones liegen<br />
unterhalb von -0,5.<br />
das Smartphone am Stück aktiv gebraucht<br />
werden kann, bevor der<br />
Akku wieder ans Ladegerät muss.<br />
Bei konservativem Einsatz mit<br />
wenig Bildschirm bewegung und<br />
seltenen Datenverbindungen werden<br />
hier logischerweise höhere<br />
Werte erreicht.<br />
Eine große Rolle spielte in unserem<br />
alten Testverfahren die Standby-Zeit.<br />
Sie zeigt, wie lange ein<br />
Smart phone mit einer Akkuladung<br />
ohne jegliche Nutzung einsatz fähig<br />
bleibt. Im modernen Alltag haben<br />
solche Bereitschaftszeiten, die viele<br />
Tage währen, keine Bedeutung<br />
mehr, da viele Menschen ihr Smartphone<br />
bewusst so benutzen, dass<br />
der Akku des Mobiltelefons nicht<br />
vor dem Erreichen der Steckdose<br />
am Abend völlig ausgelaugt ist.<br />
Aus diesem Grund hat sich <strong>connect</strong><br />
bei der Arbeit an der Testreform<br />
dazu entschlossen, Standby-Zeiten<br />
nicht weiter mitzubewerten.<br />
Eine detaillierte Studie über den<br />
Einfluss typischer Nutzungsprofile<br />
auf die Ausdauer von Smartphones<br />
hat unser Netztestpartner P3 communications<br />
zusammen mit dem<br />
amerikanischen Netzbetreiber Verizon<br />
erstellt. Wir haben vor, diese<br />
Studie in der nächsten Ausgabe<br />
(<strong>connect</strong> 9/12) zu präsentieren.<br />
Beim Telefonieren geht ein Teil der zur Datenübertragung<br />
nötigen Funkwellen ins Kopfgewebe.<br />
Belastung und Zellendichte<br />
<strong>Die</strong> für eine gute Verbindung nötigen Signalpegel führen<br />
dazu, dass die Strahlenbelastung für den Handybenutzer<br />
umso geringer ist, je näher er einer Mobilfunkzelle<br />
kommt: Bei fallender Distanz muss das Gerät weniger<br />
stark senden und strahlt dann auch weniger in Richtung<br />
Nutzer. In diesem Sinne vermindert ein dicht ausgebautes<br />
Mobilfunknetz die Strahlenbelastung. Nicht umsonst<br />
kommen die Zellen hier mit 2 Watt aus, während etwa für<br />
weitmaschig aufgestellte TV-Sender um die 50 Kilowatt<br />
ganz normal sind.<br />
Ausstattung<br />
Ein Feature, das bei der Beurteilung<br />
der Ausstattung jetzt eine größere<br />
Rolle spielt, ist das Display.<br />
Nicht nur, dass die Bedeutung der<br />
Anzeige deutlich stärker in die Gesamtpunktzahl<br />
einfließt – der Bildschirm<br />
muss nun auch wesentlich<br />
höhere Ansprüche in Bezug auf<br />
Größe, Auflösung und Qualität erfüllen,<br />
um die volle Punktzahl zu<br />
bekommen.<br />
Auch in Bezug auf den Browser<br />
spielt die Displayauflösung nun<br />
eine Rolle bei der Bewertung.<br />
Schließlich muss der Vermittler<br />
des World Wide Web Internetseiten<br />
Sende- und Empfangsqualität misst<br />
<strong>connect</strong> in einem gegen äußere Einflüsse<br />
geschirmten, reflexionsarmen Raum.<br />
nicht nur richtig umsetzen können,<br />
er braucht auch die nötigen Pixel,<br />
um sie möglichst komplett darzustellen.<br />
Ob es mit der Umsetzung<br />
klappt, prüfen wir im <strong>neuen</strong> Verfahren<br />
anhand einer größeren Anzahl<br />
an Web-Standards – schließlich<br />
soll das Internet idealerweise<br />
ohne Einschränkungen im Browser<br />
zu sehen sein.<br />
In die Bewertung der Multimedia-Ausstattung<br />
geht von nun<br />
an auch der Kopfhörerausgang ein.<br />
<strong>Die</strong>sen Ausgang haben wir schon<br />
seit langer Zeit bei Smart phones<br />
mitgemessen – schließlich nützt<br />
der beste Audio- oder Videoplayer<br />
nichts, wenn der am Gerät ausgegebene<br />
Klang dünn, blechern oder<br />
gar verzerrt ist.<br />
Auch bei der Kamera wird neben<br />
den reinen Features die Qualität<br />
mitbeurteilt. Dazu wird neben<br />
den üblichen Praxistestfotografien<br />
ein vorgegebenes, fest installiertes<br />
Motiv einmal im Dunkeln mit Blitz<br />
fotografiert und einmal im hellerleuchteten<br />
Raum ohne Blitz. Mithilfe<br />
der ausgebildeten Fotografen<br />
im Redaktionsteam haben wir Einstufungen<br />
entwickelt, die zur Beurteilung<br />
der Bilder dienen. Hier be-<br />
Fotos: © Igor Kovalchuk, koya 979 – shutterstock.de / Silke Schwell (5)<br />
43
Mobilfunk<br />
<strong>Die</strong> Punkte, die <strong>connect</strong> für ein Merkmal vergibt, sind über Formeln in der Datenbank<br />
unbestechlich festgelegt – hier etwa für die Smartphone-Größe.<br />
kommt also die Qualität der Ausstattung<br />
mehr Gewicht als die reine<br />
Quantität. Dass neuere Standards<br />
wie NFC, LTE und Ähnliches nun<br />
ebenfalls erfasst werden, versteht<br />
sich von selbst.<br />
Handhabung<br />
Höheren Wert legt <strong>connect</strong> jetzt<br />
auch auf die Handlichkeit der<br />
Smartphones. Der Grund dafür:<br />
Gerade bei Touchscreen-Modellen<br />
der Oberklasse neigen manche<br />
Hersteller dazu, eher ungünstig<br />
gestaltete Benutzeroberflächen<br />
durch große Bildschirme besser<br />
bedienbar zu machen. Weil beim<br />
Telefonieren, bei der mitunter nötigen<br />
Einhand-Bedienung aber allzu<br />
ausladende Gehäuse Probleme bereiten<br />
und weil ein dickes Smartphone<br />
im Sakko oder in der Hosentasche<br />
ganz schön stören kann,<br />
sind harte Maßstäbe hier durchaus<br />
berechtigt.<br />
Das gilt umso mehr, als nun auch<br />
die Größe des Displays in die Beurteilung<br />
des User Interfaces eingeht.<br />
Hier wurden viele Parameter<br />
neu bewertet – unter Einbeziehung<br />
der Erfahrungen, die wir mit der<br />
Touchscreen-Entwicklung in den<br />
letzten Jahren gemacht haben.<br />
Härter bewertet wird daher auch<br />
die Systemgeschwindigkeit, denn<br />
schließlich führt ein zu langsam<br />
reagierendes User Interface zu<br />
häufigen Fehleingaben, während<br />
ein schnelles den Smart phone-<br />
Spaß auf eine neue Stufe hebt.<br />
Differenzierter betrachtet wird<br />
auch die Verarbeitung – die Bandbreite<br />
von Low-Budget-Modellen<br />
mit dünnen Plastikschalen bis zu<br />
edlen Unibody-Metallgehäusen ist<br />
sehr groß geworden.<br />
Messwerte<br />
Bei der Beurteilung technischer<br />
Eigenschaften setzen wir weiterhin<br />
Der Funkmessplatz<br />
von <strong>connect</strong><br />
(links) besteht<br />
aus dem<br />
CMU200 (unten)<br />
und aus vielen<br />
anderen teuren<br />
Komponenten.<br />
auf unser verlagseigenes Labor, die<br />
TESTfactory. Das hat zur Erfüllung<br />
unserer Neugier inzwischen<br />
drei Messsender des Typs Rohde &<br />
Schwarz CMU200 am Start – dieser<br />
Apparat kostet in der Grundausstattung<br />
um die 60 000 Euro.<br />
Der erste Messsender dient in<br />
einem schallisolierten, reflexionsarmen<br />
Raum zur Erhebung der<br />
akustischen Qualitäten beim Telefonieren<br />
(siehe Kasten rechts), der<br />
zweite kommt für Strommessungen<br />
zur Ausdauerbestimmung zum<br />
Einsatz. Mit dem dritten messen<br />
wir die Sende- und Empfangsqualitäten<br />
des Mobiltelefons im D-,<br />
E- und UMTS-Netz in jeweils 216<br />
in alle Richtungen gehenden Positionen.<br />
Hierzu ist das Mobiltelefon<br />
an der Kopfattrappe Speag SAM<br />
4.5 montiert und kann ferngesteuert<br />
um die horizontale und die vertikale<br />
Achse gedreht werden, während<br />
über zwei Hornantennen die<br />
Messung vorgenommen wird.<br />
Damit normale Mobilfunkstrahlung<br />
die Messungen nicht verfälscht,<br />
steht die Vorrichtung in<br />
einer vollständig abgeschirmten<br />
Kammer von 3,5 x 3,5 x 3 Metern,<br />
die zur Absorption von Reflexionen<br />
an den Wänden mit langen<br />
Keilen aus Spezialschaumstoff<br />
ausgekleidet ist. Für diese Messung<br />
reicht ein CMU200-Messsender<br />
alleine nicht: Hinzu kommen<br />
neben der Steuerungsvorrichtung<br />
für den Zweiachsen-Drehteller<br />
noch die Messsteuerung TS9970<br />
und der Spektrumsanalysator<br />
FSP03, beide ebenfalls von Rohde<br />
Für Akustikmessungen wird das Telefon<br />
in exakter Position und mit festgelegtem<br />
Druck ans künstliche Ohr gebracht.<br />
& Schwarz. Bei der Beurteilung<br />
der Messwerte haben wir im <strong>neuen</strong><br />
Testverfahren UMTS und GSM<br />
gleich gewichtet. Bisher konnte<br />
GSM mehr Punkte einheimsen, um<br />
die Wichtigkeit der Tatsache zu<br />
unterstreichen, dass man auch in<br />
kritischen Fällen zumindest ein<br />
Telefonat führen kann. Doch mit<br />
steigender Datennutzung ist ein<br />
Smartphone, das auch bei schwachen<br />
Empfangsbedingungen eine<br />
UMTS-Verbindung aufrechterhalten<br />
kann, klar im Vorteil.<br />
Datenbank<br />
Am Ende allen Messens und Testens<br />
wandern die Daten in unsere<br />
Produktdatenbank. Hier ist nicht<br />
nur festgelegt, welche Daten für<br />
den Smartphone-Test erfasst werden<br />
müssen. Auch wie sie bewertet<br />
werden und wie die Tabellen auszusehen<br />
haben, die später bei den<br />
Tests und in der Bestenliste erscheinen,<br />
wird hier definiert. So<br />
besteht dann eine Testreform wie<br />
die hier vorgestellte im Festlegen<br />
neuer Merkmale, im Anpassen von<br />
Formeln und den Vorgaben für die<br />
Tabellen. Ist das geschafft, spuckt<br />
die Datenbank bei korrekt eingegebenen<br />
Testdaten das Ergebnis zu<br />
einem Smartphone am Ende von<br />
44<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Klangdetails<br />
Um messen zu können, wie gut High-End-Telefone die<br />
Umgebungsgeräusche ausblenden, setzt <strong>connect</strong> auf<br />
ein Messsystem von Head Acoustics.<br />
<strong>Die</strong> Messgeräte für<br />
Sprachtelefonie stammen<br />
von Head Acoustics.<br />
Wie stark der technische Fortschritt unsere Ansprüche<br />
steigert, lässt sich an ganz einfachen Dingen<br />
beobachten, etwa an der Sprachtelefonie. In Zeiten<br />
der Analogtechnik war es lange selbstverständlich,<br />
die Nummer per Wählscheibe einzugeben. Wurde<br />
man angerufen, konnte man die Distanz zum<br />
Gesprächspartner sehr einfach abschätzen, zum<br />
Beispiel an der Lautstärke der Störgeräusche und<br />
der Anzahl anderer Gespräche, die man per Übersprechen<br />
mithören konnte. Heute ist störungsfreier<br />
Klang selbst bei Anrufen aus Amerika oder Japan<br />
eher die Regel als die Ausnahme. Dank digitaler<br />
Übertragung müssen beide Gesprächspartner<br />
eigentlich nur eine gute Verbindung zu ihrer Mobilfunkzelle<br />
haben.<br />
Alles bestens also? Zwei Bereiche gibt es<br />
dennoch, in denen Steigerungsmöglichkeiten existieren:<br />
HD Voice und Noise Cancellation. <strong>Die</strong>se<br />
werden in den kommenden Jahren so an Bedeutung<br />
gewinnen, dass <strong>connect</strong> 120 000 Euro in die<br />
Umrüstung des Akustik-Messplatzes investiert. Das<br />
aus mehreren Komponenten bestehende Acqua-<br />
System des renommierten deutschen Spezialisten<br />
Head Acoustics hängt nun am künstlichen Kopf,<br />
der wiederum in einem mit reflexionsdämpfendem<br />
Material ausgekleideten und schalldicht isolierten<br />
Akustikmessraum steht.<br />
HD Voice<br />
Um auf einer Leitung oder einem Funkkanal<br />
möglichst viele Gespräche übertragen zu können,<br />
waren Übertragungsrate und Bandbreite von<br />
Sprachverbindungen bisher auf das Nötigste<br />
begrenzt – alles, was nicht der Verständlichkeit<br />
diente, wurde gekappt. So gilt eine Über tragung<br />
von 300 bis 3400 Hertz als Standard, obwohl der<br />
Mensch etwa von 20 bis 20 000 Hertz hört. Das<br />
bisher nur im Mobilfunknetz der Telekom realisierte<br />
HD Voice nimmt sich den erweiterten Frequenzbereich<br />
zum Vorbild und ermöglicht so nicht nur<br />
eine besonders gute Stimmerkennung, sondern<br />
überträgt auch emotionale Nuancen, die neben<br />
puren Inhalten über die Stimme transportiert<br />
werden. Das neue Messsystem Head Acoustics<br />
Acqua beherrscht die erweiterten Möglichkeiten<br />
von HD Voice. Um in den Genuss der unverkennbaren<br />
Vorzüge von HD Voice zu kommen, müssen<br />
beide Gesprächspartner geeignete Geräte haben<br />
und sich in HD-Voice-Netzen befinden. Das dürfte<br />
2013 von der Ausnahme zur Regel werden.<br />
Noise Cancellation<br />
Nichts ist nerviger, als bei einem Telefongespräch<br />
andauernd Sachen wiederholen zu müssen, weil<br />
Hochwertige<br />
Lautsprecher<br />
simulieren Umgebungsgeräusche.<br />
einen das Gegenüber aufgrund von Straßenlärm,<br />
Kneipengeräuschen oder Ähnlichem nicht versteht.<br />
Deshalb wird in besonders hochwertige Smartphones<br />
Noise-Cancellation-Technik eingebaut. Eine<br />
Software unterscheidet über die Auswertung mehrerer<br />
Mikrofonsignale zwischen dem nahen Sprecher<br />
und ferneren Störgeräuschen. Das Acqua-<br />
System kann messen, ob und wie gut es einem<br />
Smartphone gelingt, Störgeräusche auszublenden.<br />
Hierzu nehmen wir Sprachverständlichkeitsmessungen<br />
vor, ähnlich wie bei den Netztests. Bei diesen<br />
Messungen wird das Smartphone über vier<br />
Lautsprecher (Surround-Sound) mit Straßenkreuzungs-<br />
und Kneipenlärm in jeweils typischer Lautstärke<br />
gestört und dabei die Sprachverständlichkeit<br />
gemessen. <strong>Die</strong> MOS-Werte (Mean Opinion Score)<br />
werden wir bei den Messwerten veröffentlichen,<br />
Werte unter 2,7 sind kritisch, zwischen 4 und 5<br />
liegt der gute bis ausgezeichnete Bereich.<br />
Tabellenangaben wie die typische Ausdauer<br />
werden aus vielen Einzelmesswerten errechnet.<br />
selbst aus. Das verhindert auch,<br />
dass subjektive Vorlieben eines<br />
<strong>connect</strong>-Testers das Ergebnis färben<br />
oder dass die kurzfristige Begeisterung<br />
für eine Neuerscheinung<br />
zu einer höheren Bewertung<br />
führt. Dem Redakteur erleichtert<br />
das die Arbeit immens, schließlich<br />
kann er sich bei seinem Test auf<br />
das unbestechliche Urteil der Datenbank<br />
verlassen. Außerdem kann<br />
er über den Zugriff auf den gesamten<br />
Datenbestand schnell erkennen,<br />
wo die Schwächen und Stärken<br />
des Gerätes liegen, über das er<br />
gerade schreibt.<br />
Mit der Testreform, die nach langen<br />
Diskussionen zur Änderung<br />
der Bewertungsmaßstäbe von über<br />
250 Merkmalen geführt hat, präsentiert<br />
<strong>connect</strong> ein gründlich<br />
überarbeitetes Verfahren, das modernen<br />
Erkenntnissen über die<br />
Smartphone-Nutzung genauso gerecht<br />
wird wie dem technischen<br />
Fortschritt bei State-of-the-Art-<br />
Mobiltelefonen. BERND THEISS<br />
Aufspannvorrichtungen<br />
zur Messung<br />
der Akkukapazität.<br />
45
Mobilfunk<br />
Sound-<br />
Wolke<br />
Fotos: © Piotr Wawrzyniuk, stockyimages sw – shutterstock.de<br />
46<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Sie möchten<br />
Ihre Musik immer<br />
und überall<br />
hören? Dann<br />
schieben Sie<br />
sie einfach in die<br />
Cloud.<br />
M<br />
usik ist heute überall: im Smartphone, auf<br />
dem iPod, auf der SD-Card im Autoradio und<br />
seit neuestem auch in der Cloud. <strong>Die</strong>se wird als Musikspeicher<br />
immer beliebter: Spezielle <strong>Die</strong>nste haben<br />
sich darauf eingerichtet, komplette private Musikarchive<br />
online zu verwalten, sie auf mobile Geräte zu<br />
streamen und somit an jedem Ort im WWW-Universum<br />
zur Verfügung zu stellen. Fast alle diese Anbieter<br />
haben unter ihren Abopaketen eine Basisvariante mit<br />
einigen Gigabyte kostenlosem Speicher, der ausreichen<br />
sollte, um das Ganze zu testen. <strong>Die</strong> dazugehörenden<br />
Player-Apps sind in der Regel entweder kostenlos<br />
oder finanzieren sich durch Werbung oder einen angeschlossenen<br />
Online-Musicstore.<br />
Um Ihnen ein Gefühl für die Größe der Speicher zu<br />
geben: Auf einen 2 Gigabyte großen USB-Stick passen<br />
etwa 400 Musiktitel. Viele Cloud-Anbieter stellen<br />
gleich 5 Gigabyte kostenlos zur Verfügung, Platz also<br />
für gut und gerne 1000 Songs, je nach Bit rate sogar<br />
noch für eine ganze Menge mehr.<br />
Apropos Bitrate: Sie spielt besonders dann eine<br />
Rolle, wenn man über das Mobilfunknetz auf seine<br />
Online-Bibliothek zugreifen will. Hier führen niedrigere<br />
Bitraten bei der Konvertierung von Musik-CDs in<br />
das MP3-Format zu kleineren Dateien, sodass nicht so<br />
viel gestreamt werden muss. Außerdem haben einige<br />
Player bei großen Dateien Probleme mit der durchgängigen<br />
Übertragung – im schlimmsten Fall beginnt<br />
die Musik dann zu ruckeln. Natürlich sinkt mit der<br />
Bitrate auch die Klangqualität, was dem empfindlichen<br />
Ohr nicht verborgen bleibt. Unter 128 Kilobit<br />
pro Sekunde sollte man daher nicht gehen; eine Bit rate<br />
von 192 Kilobit pro Sekunde sorgt bereits annähernd<br />
für CD-Qualität.<br />
Wer seine Lieblingsmusik gerne weiterverbreitet,<br />
findet bei vielen Playern den Anschluss an die sozialen<br />
Netzwerke. Damit hat er die Möglichkeit, direkt aus<br />
der App heraus seine Favoriten über Facebook, Twitter<br />
& Co mit anderen zu teilen oder seine in der Cloud<br />
gespeicherten Tracks per Weblink anderen zugänglich<br />
zu machen. Zum Reinhören, versteht sich, denn selbst<br />
der legale Erwerb von Musiktiteln berechtigt nicht<br />
zum Verteilen der Songs.<br />
Wir haben die Angebote einiger Anbieter getestet,<br />
vornehmlich unter den Betriebssystemen Android und<br />
iOS, und stellen sie Ihnen auf den folgenden Seiten<br />
vor. Unter den Testkandidaten sind sowohl auf Musik<br />
spezialisierte Cloud-<strong>Die</strong>nstleister mit ihren Apps als<br />
auch Entwicklungen von Drittanbietern für beliebte<br />
Clouds wie Dropbox oder Microsoft Sky Drive.<br />
Google Music und Amazon Music stehen mit ihren<br />
Browser-basierten Playern und den dazugehörenden<br />
Apps für die mobilen Plattformen übrigens in den<br />
Startlöchern, waren bis zum Redaktionsschluss aber<br />
noch nicht in den deutschen App-Stores angekommen.<br />
INGE SCHWABE<br />
mSpot<br />
Sobald man sich im Internet beim Musikdienst<br />
mSpot angemeldet hat, macht die Browser-Oberfläche<br />
deutlich, dass sich hier alles um Musik<br />
dreht: In dem großen Player können nicht nur Titel<br />
abgespielt, sondern auch Playlisten erstellt und<br />
bearbeitet werden. 5 Gigabyte Speicher stellt<br />
mSpot kostenlos zur Verfügung, das reicht für<br />
mehr als 1000 Lieder. Für umgerechnet 3,19 Euro<br />
erweitert sich nicht nur der Speicher auf 40 Gigabyte,<br />
sondern auch die mobile Nutzung auf bis zu<br />
fünf Geräte. Der Musikdienst übernimmt auf<br />
Wunsch die iTunes-Bibliothek oder die Titel im<br />
Windows Media Player. Vor dem Upload über den<br />
PC- oder Mac-Client wählt man zwischen den<br />
Qualitätsstufen „gut“, „besser“ und „best“ und<br />
beeinflusst damit die Datei größe, mit der die<br />
Tracks in der Cloud gespeichert werden. Auf diese<br />
Weise lässt sich das Datenvolumen beim späteren<br />
Streamen der Stücke reduzieren – einerseits.<br />
Andererseits liegt die Qualität der gespeicherten<br />
Stücke damit fest, und Musik, die nicht in Originalqualität<br />
hochgeladen wurde, ist dann auch im<br />
heimischen WLAN-Bereich nicht mehr in der besten<br />
Qualität zu hören. Über eine Quicklist bestimmt<br />
man auf dem Mobilteil die nächsten Titel<br />
für den Musikstream. Auf dem iPhone erreicht<br />
man dies mit dem vom Löschen bekannten<br />
Fingerwisch, der darüber hinaus noch weitere<br />
Möglichkeiten eröffnet: Es lassen sich ganze<br />
Alben oder einzelne Titel zur Quicklist hinzufügen<br />
oder downloaden, um sie auf dem Gerät zu<br />
speichern; auch können Stücke vom Mobilteil<br />
oder auch komplett aus dem Cloud-Speicher<br />
gelöscht werden. <strong>Die</strong> Suche nach zu einem Titel<br />
passenden Webradiosendern wird laut Entwickler<br />
info nur in den USA unterstützt. In Deutschland<br />
funktioniert sie auf dem iPhone dennoch – aber<br />
etliche Sender führen hier zu einer Fehlermeldung.<br />
In der deutschen Android-Version werden<br />
die Radio sender gar nicht erst angeboten. Dafür<br />
greift der Android-Player auch auf die im Speicher<br />
des Smartphones gespeicherten MP3s zu und<br />
hat einen Equalizer an Bord. Das Player-Widget<br />
für den normalen Homescreen sowie die Freigabe<br />
der Steuerung im Sperrbildschirm sind Android-tpyische<br />
Features. www.mspot.com<br />
Mit mobilen Playern und Zusatz-Features<br />
im Browser: Spezielle Music-Clouds bieten mehr<br />
Music-Clouds<br />
47
Mobilfunk<br />
myMusicCloud<br />
Ob von iTunes oder vom Windows Media Player<br />
– myMusicCloud synchronisiert auf Wunsch die<br />
komplette Musikbibliothek über einen Mac- oder<br />
PC-Client in den Cloud-Speicher. Wer nicht zwischen<br />
6,99 und 27,99 Euro für 5, 10 oder 20<br />
Gigabyte im Jahr ausgeben möchte und sich<br />
stattdessen auf die kostenlosen 2 Gigabyte Speicher<br />
beschränken will, benötigt vielleicht etwas<br />
mehr Kontrolle über den Umfang seiner Musikauswahl:<br />
Er kann die Titel für den Upload alternativ<br />
auch in einen Ordner ziehen oder sein Dropbox-Konto<br />
als Datenquelle angeben. Allerdings<br />
muss auch hier gerechnet werden, denn die<br />
Musikstücke des angegebenen Dropbox-Kontos<br />
werden sämtlich auf den myMusicCloud-Server<br />
kopiert. Last but not least können Lieder – und<br />
auch Videos –, die sich lose auf der Platte befinden,<br />
auch im Browser unter www.mymusiccloud.com<br />
hochgeladen und abgespielt werden.<br />
Auf der Webseite finden sich auch weitere Infos<br />
zur Musiksammlung sowie ein Tool zur<br />
Anzeige dazugehörender Lyrics und ein Tool<br />
zur Konvertierung von Songs in Klingeltöne.<br />
Online erstellte Playlisten werden mit den<br />
mobil installierten Apps synchronisiert, die<br />
es sowohl für iOS und Android als auch für<br />
den Blackberry gibt. Nach Eingabe von<br />
m.mymusiccloud.com in einen mobilen Browser<br />
wird, sofern verfügbar, die App im jeweiligen<br />
App-Store angezeigt. <strong>Die</strong> Liste der gerade angehörten<br />
Stücke wird bei der Nutzung mehrerer<br />
Geräte zwischen diesen synchronisiert, sodass<br />
die Titel, die man eben noch mit dem Tablet<br />
gehört hat, auch auf dem Smartphone schnell<br />
wieder gefunden sind.<br />
Tipp: Ein Gigabyte kostenlosen Zusatzspeicher<br />
gibt es derzeit, wenn man die myMusicCloud-<br />
Toolbar installiert, in der unter anderem eine Mini-<br />
Player-Steuerung und Tools für die mobile Synchronisation<br />
integriert sind.<br />
Ubuntu One<br />
<strong>Die</strong> Ubuntu-One-Cloud ist zunächst einmal ein<br />
allgemeiner Speicher für Daten, die zwischen<br />
einem PC mit Ubuntu- oder Windows-Betriebssystem<br />
auf der einen Seite und einem Androidoder<br />
iOS-Gerät auf der anderen synchronisiert<br />
werden können. Welche Ordner über die Ubuntu-<br />
One-Cloud laufen sollen, lässt sich am Desktop<br />
einrichten, einzelne Dateien können auch über<br />
den Browser hochgeladen werden. Lieder, die<br />
im „Ubuntu One Music Store“ gekauft werden,<br />
gelangen direkt in die Cloud von Ubuntu One. Für<br />
den Austausch stehen in der Free-Version 5 Gigabyte<br />
Speicher zur Verfügung. Als Besonderheit<br />
bietet Ubuntu One einen Musikstreaming-<strong>Die</strong>nst<br />
an, der allerdings nur im Rahmen eines Speicher-<br />
Abos nutzbar ist, durch das sich das maximale<br />
Datenvolumen um 20 Gigabyte erhöht. Um den<br />
Streaming-<strong>Die</strong>nst 30 Tage zu testen, muss ein<br />
Probeabo geschlossen werden. Der hierfür überwiesene<br />
Betrag von einem US-Dollar wird wieder<br />
erstattet; der tatsächliche Abopreis von 3,19 Euro<br />
wird erst fällig, wenn das Abo nicht vor<br />
Fristablauf über den Ubuntu-Support<br />
gekündigt wird. Ohne Abonnement funktioniert<br />
die neben den Sync-Apps als eigenständiger<br />
Player erhältliche kosten lose Music-<br />
App von Ubuntu One nicht. Während die Songs<br />
auf dem iPhone ausschließlich gestreamt werden,<br />
lassen sie sich unter Android auch herunterladen.<br />
Heruntergeladene oder im Cache verbliebene Lieder<br />
sind auch unterwegs verfügbar und belasten<br />
so ein vielleicht begrenztes Inklusiv-Datenvolumen<br />
nicht. Mehrere Playlisten können sowohl<br />
online unter one.ubuntu.com als auch auf dem<br />
Smart phone erstellt und ergänzt werden, eine<br />
bequeme Bearbeitung ist jedoch nicht möglich.<br />
Dafür gibt es zusätzlich zu den Playlisten eine<br />
separate Liste (Queue) für die nächsten Titel. So<br />
lassen sich einzelne Musik stücke aus unterschiedlichen<br />
Playlisten zur Abspielliste hinzufügen<br />
oder durch die Komplettauswahl mehrere Playlisten<br />
in der Queue aneinanderreihen.<br />
APP mSpot myMusicCloud Ubuntu One CloudAround UCloudplayer Just Player<br />
Cloud-Service mSpot myMusicCloud Ubuntu One<br />
Amazon S3, Box, Dropbox,<br />
Rackspace<br />
Box, Dropbox, Microsoft<br />
SkyDrive, SugarSync<br />
Ampache, Dropbox<br />
Preis Vollversion Android/iTunes kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos 2 1,50/Í 1,36/1,59 kostenlos/Í<br />
Speicher kostenlos/max. 5 GB/40 GB 2 GB/20 GB 5 GB/20 GB 2 anbieterabhängig anbieterabhängig anbieterabhängig<br />
Formate AAC, AAC+, MP3, MP4, WMA AAC, M4A, MP3, WAV, WMA M4A, MP3 MP3 M4A 1 , MP3, WAV 1 AAC, M4A, MP3<br />
Playlist mobil/über PC oder Browser Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Í/Í Å/Í<br />
nur WLAN (mobile Datenverbindung deaktivierbar) Å Í Í Å Å Å<br />
Bitrate einstellbar Í Å Í Í Í Í<br />
Cache deaktivieren/reservieren/leeren Å/Å/Å 1 Í/Í/Í Í/Å 1 /Í Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å<br />
Verzeichniswahl: für Datenverbindung/im Player Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å 3 /Í Í/Å<br />
Lautstärkeanpassung Í Í Í Í Í Å<br />
Offline-Betrieb möglich Å Å Å Å Í Å<br />
Stand: Juni 2012 1<br />
nur Android, 2 Musikstreaming ist nur im Abo mit Speichererweiterung auf 25 GB für mind. 3,19 Euro möglich, 3 erfordert die Einrichtung eines speziellen Verzeichnisses<br />
48<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Unabhängige Player<br />
Einer für alle – mit diesen unabhängigen Playern<br />
erreichen Sie mehrere Clouds auf einmal<br />
UCloudplayer<br />
Als kontaktfreudig,<br />
aber auch noch als<br />
etwas unausgereift<br />
erweist sich der<br />
UCloudplayer, der<br />
sich parallel mit<br />
Box, Dropbox, Sky-<br />
Drive und Sugar-<br />
Sync verbinden<br />
kann. In Vorbereitung<br />
sind Zugänge<br />
zu den Newcomern<br />
Google Music und<br />
Amazon Music. Als<br />
etwas umständliches Tool zur Synchronisation<br />
einzelner Ordner benötigt der UCloudplayer<br />
auf allen Cloud-Servern das Verzeichnis „Songs“.<br />
Immerhin gelangen auf diese Weise nicht alle<br />
Audiodateien des entfernten Speichers ungewollt<br />
in den Player. Wer den Überblick darüber behalten<br />
will, woher die Titel stammen, wird sich in der<br />
etwas bunten Ansicht schwer tun: Allzu viele<br />
Farben verwendet der UCloudplayer, um in einer<br />
Spalte sowohl das Musikformat als auch die<br />
Datenquelle darzustellen. Hinzu kommt, dass in<br />
der Anzeige nach „Titles“, „Artists“ und „Albums“<br />
über die gleichnamigen Buttons weder eine entsprechende<br />
Sortierung erfolgt noch alle erwarteten<br />
Informationen angezeigt werden. Aus dem Player<br />
heraus lassen sich einzelne Titel in Playlisten speichern,<br />
die hier auch erstellt werden können. Auf<br />
dem iPhone lässt sich der 3G-Modus für den reinen<br />
WLAN-Betrieb deaktivieren, einen Equalizer<br />
gibt’s hier nicht. Umgekehrt in der Android-Version:<br />
Hier verfügt der Player über einen Equalizer, aber<br />
3G für WLAN lässt sich nicht abschalten. Alles in<br />
allem wünschen wir uns Nachbesserung, bevor wir<br />
die App als echten Multiplayer empfehlen können.<br />
CloudAround<br />
Der CloudAround-<br />
Player für Android-<br />
Smartphones gefällt<br />
bereits mit seiner<br />
tollen Optik: Wenn<br />
die entsprechende<br />
Option aktiviert ist,<br />
lädt der Player im<br />
Hintergrund Bilder<br />
der Interpreten herunter,<br />
auf Wunsch<br />
sogar in HD, und<br />
verwendet sie nach<br />
dem Zufallsprinzip<br />
als Background in der Listenansicht.<br />
Auch nach Albencovern kann dieser Player<br />
im Hintergrund suchen.<br />
Zu den Verbindungsprofilen von Cloud Around<br />
gehören aktuell die Amazon-S3-Cloud, Box,<br />
Dropbox sowie Rackspace Music. Wer möchte,<br />
kann auch die Audiofiles aus seinem lokalen<br />
Speicher in die Titelliste einbeziehen. Duplikate,<br />
also Dateien, die sich auf mehreren verbundenen<br />
Clouds oder nochmals im lokalen Speicher<br />
befinden, werden auf Wunsch ausgeblendet. Bei<br />
der Erstellung von Playlisten können die Titel<br />
aus sämtlichen Quellen kombiniert werden. <strong>Die</strong><br />
reservierbare Cache-Größe erfragt die App nicht<br />
in Gigabyte, sondern benutzerfreundlich in Form<br />
der Anzahl der Titel. Was fehlt, ist die Möglichkeit,<br />
einzelne Ordner für die Datenverbindungen<br />
anzugeben – so wird nun jeweils der komplette<br />
Cloud-Speicher gescannt. Dafür lassen sich<br />
einzelne Titel, Interpreten oder Alben ausblenden.<br />
Ein Widget für CloudAround gibt es in der aktuellen<br />
Version noch nicht, ist aber laut Homepage des<br />
Entwicklers (www.cloudaround.com) in mehreren<br />
Varianten in Planung.<br />
Just Player<br />
Just Player greift<br />
zunächst auf den<br />
lokalen Datenspeicher<br />
zu. Für Verbindungen zur<br />
Dropbox oder zum<br />
musik orientierten<br />
Ampache-Server (www.<br />
ampache.org) benötigt<br />
der Player zusätzliche<br />
Apps, die jedoch ebenfalls<br />
kostenlos erhältlich<br />
sind, und ruft diese<br />
direkt im Playstore zum<br />
Nachladen auf. Dabei<br />
speichert der Just Player für jeden <strong>Die</strong>nst<br />
separat, ob die Stücke auch über das Mobilfunknetz<br />
gestreamt werden sollen oder nur im WLAN.<br />
In letzterem Fall können für unterwegs bis zu zehn<br />
Titel geladen werden. <strong>Die</strong> Sortierung nach Alben,<br />
Künstler, Titel, Genre oder Ordner zeigt nur jeweils<br />
die Inhalte der gerade gewählten Cloud respektive<br />
des internen Speichers an. Anstelle von Albencovern<br />
zeigt der Player einen grafischen Equalizer,<br />
mit dem sich mehrere Audioprofile auswählen lassen;<br />
man kann die Frequenzbereiche aber auch<br />
von Hand anpassen. Nettes Feature, aber schwer<br />
zu finden: Hält man in der Listenansicht den Finger<br />
auf einen Titel, öffnet sich ein Menü, das unter „i“<br />
wie Informationen zusätzliche Infos, die Lyrics oder<br />
eine Liste mit YouTube-Videos zur Ansicht bringt –<br />
diese Clips lassen sich auch abspielen. In den nur<br />
als Beta-Version verfügbaren Advanced Settings ist<br />
die Player-Steuerung im Sperrbildschirm aktivierbar,<br />
ebenso dann, wenn die App Last.fm Scrobbler<br />
installiert ist. Dann besteht auch eine Verbindung<br />
zu Last.fm. Mehr zum aktuellen Release unter<br />
http://justplayer-dev.blogspot.de.<br />
Der Trend geht zur Allnet-Flat: Smarter Tarif fürs Smartphone<br />
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Jedes zweite Handy, das in Deutschland verkauft<br />
wird, ist heute ein Smartphone. Tendenz<br />
steigend. <strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Geräte machen das Internet<br />
mobil: E-Mail, soziale Netzwerke oder<br />
Apps sind immer und überall dabei. Das Nutzungsverhalten<br />
ändert sich und damit auch<br />
die Anforderungen an den Mobilfunktarif.<br />
<strong>Die</strong> Folge: 74% der Smartphone-Einsteiger<br />
suchen nach einem <strong>neuen</strong> passenden Tarif.**<br />
Neben dem Telefonieren wird der Datentarif<br />
zum wichtigsten Auswahlkriterium.<br />
Der neueste Trend: <strong>Die</strong> Allnet-Flat, wie sie unter<br />
anderem blau.de anbietet. <strong>Die</strong> Allnet-Flat<br />
ist speziell auf Smartphones wie iPhone, Samsung<br />
Galaxy & Co. ausgelegt, denn sie ist sowohl<br />
eine Flatrate für Anrufe in alle deutschen<br />
Handy-Netze und ins deutsche Festnetz, als<br />
auch eine Flatrate für das mobile Internet. Ein<br />
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Monat* optional zubuchen.<br />
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MBit/s, danach GPRS-Geschwindigkeit (max. 56 kbit/s). SMS-Preis ohne Upgrade 9 Cent/SMS. Upgrade SMS-Flat für 5€/Monat; jederzeit zubuchbar mit Laufzeit des Basistarifs.<br />
**Quelle: GEWIS-Umfrage im Auftrag von blau Mobilfunk 2012
Player für spezifische Clouds<br />
Mobilfunk<br />
Musik und Daten unter einem Dach:<br />
Auf den richtigen Player kommt es an<br />
CloudMe<br />
Ähnlich wie die weitverbreitete Dropbox ermöglicht<br />
CloudMe die automatische Datensynchronisation<br />
zwischen dem heimischen Rechner und<br />
etlichen Mobilgeräten und bietet sogar einen<br />
WebDAV-Zugang. Während sich die Apps der<br />
Anbieter bei den meisten Cloud-<strong>Die</strong>nstleistern auf<br />
die Ordnerverwaltung beschränken und allenfalls<br />
rudimentäre Abspielmöglichkeiten für Musik<br />
bieten, ist die Oberfläche der CloudMe-App ansprechend<br />
aufbereitet und stellt beispielsweise<br />
Fotos in einer Albumansicht dar. Einzige Voraussetzung<br />
ist die Einhaltung der funktionsorientierten<br />
Ordnerstruktur: Musiktitel sucht und findet der<br />
Player beispielsweise nur in und unterhalb des<br />
Ordners Musik. Während auf dem iPhone ein<br />
eigener Musicplayer integriert ist, tut sich unter<br />
Audiotap<br />
Das Herz der Musikwiedergabe auf dem iPod ist<br />
iTunes. <strong>Die</strong> Musikbibliothek befindet sich jedoch<br />
auf dem lokalen Rechner und fand bislang nur<br />
über den kostenpflichtigen <strong>Die</strong>nst iTunes Match<br />
ihren Weg in die Cloud. Wer seine iTunes-Bibliothek<br />
auch außerhalb der eigenen vier Wände auf<br />
all seine Geräte synchronisieren will, zahlt fürs<br />
Streaming 24,99 Euro pro Jahr und erkauft sich<br />
damit auch die eventuell fehlende Legalisierung<br />
aller Titel der eigenen Bibliothek. Günstiger geht<br />
es mit der Software Audiotap. Mit der Streaming-<br />
App holt man sich die komplette iTunes-Bibliothek<br />
aufs iPhone, ohne dessen Speicher zu belasten.<br />
Voraussetzung ist die Installation der Software auf<br />
dem PC oder dem Mac, auf dem iTunes installiert<br />
ist, und der idealerweise per Wake on LAN aus der<br />
Ferne aus dem Ruhezustand geholt werden kann.<br />
Für beides, Wake On LAN im Allgemeinen und den<br />
Fernzugriff auf die Audiotap-Software, können<br />
unter Umständen Konfigurationsänderungen im<br />
Android bei der Anwahl von Musiktiteln eine<br />
Liste auf, welche die auf dem Smartphone<br />
installierten Player-Apps zeigt. Auf dem<br />
iPhone wiederum fehlt ein Refresh-Button,<br />
um die am PC verschobenen Dateien in der<br />
mobilen Ansicht zu aktualisieren, ohne hierfür die<br />
App neu starten zu müssen; Albencover werden<br />
ebenfalls nicht angezeigt.<br />
CloudMe bietet Speichervarianten bis maximal<br />
100 Gigabyte, wovon die ersten drei inklusive<br />
WebDav-Zugang, automatischem Foto-Upload<br />
und Musikstreaming kostenlos sind. Während<br />
sich der Anbieter selbst in puncto Apps auf<br />
iOS und Android beschränkt, finden sich bei Drittherstellern<br />
auch Sync-Tools für das iPad und<br />
den Blackberry. www.cloudme.com<br />
Router notwendig sein, die Software<br />
gibt hier jedoch einige Hilfen.<br />
Den ersten Test macht man am<br />
besten über WLAN, denn dann merkt sich<br />
die auf dem iPhone installierte App auch<br />
gleich den Code, den sie für den Fernzugriff<br />
benötigt – und speichert ihn für jede<br />
iTunes-Bibliothek, mit der sie einmal<br />
verbunden wurde, dauerhaft ab. Alsdann<br />
sind alle Änderungen in iTunes wie Playlisten<br />
oder neu erstandene Songs auch<br />
ohne Synchronisation unterwegs auf dem<br />
iPhone verfügbar, und nicht nur das:<br />
Playlisten, die auf dem iPhone erstellt<br />
werden, gehen sogar den umgekehrten<br />
Weg und landen auf dem PC. Vorbildlich:<br />
Über den Player kann zur Verkleinerung<br />
des mobilen Datenstroms die Bitrate<br />
eingestellt werden.<br />
www.audiotapapp.com<br />
APP<br />
Music Player<br />
for Wuala<br />
CloudMe MusicDropNPlay Songbox Audiotap<br />
Cloud-Service Wuala CloudMe Dropbox Dropbox iTunes<br />
Preis Vollversion Android/iTunes kostenlos/Í kostenlos/kostenlos 1,59/Í Í/0,79 Í/2,99<br />
Speicher kostenlos/max. 5 GB/100 GB 3 GB/100 GB 2 GB/100 GB 2 GB/100 GB unlimitiert<br />
Formate MP3, WMA MP3, WAV MP3 MP3 M4A, MP3<br />
Playlist mobil/über PC oder Browser Å/Å Í/Í Å/Í Å/Í Å/Å<br />
nur WLAN (mobile Datenverbindung deaktivierbar) Å Í Í Í Å<br />
Bitrate einstellbar Í Í Í Í Í<br />
Cache deaktivieren/reservieren/leeren Å/Å/Å 1 Í/Í/Å Í/Å/Å Í/Í/Å Í/Í/Í<br />
Verzeichniswahl: für Datenverbindung/im Player Í/Í Í/Å Í/Í Å/Í Í<br />
Lautstärkeanpassung Í Í Í Í Å 1<br />
Offline-Betrieb möglich Í Í Å Í Í<br />
Stand: Juni 2012 1<br />
über iTunes<br />
50<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Songbox<br />
Der Songbox-Player<br />
scannt einen Dropbox-Account<br />
automatisch<br />
nach allen<br />
MP3- und M4A-<br />
Dateien. Tipp: Nach<br />
dem Einloggen nicht<br />
gleich den Scan-<br />
Vorgang starten,<br />
sondern zunächst in<br />
den Einstellungen<br />
das Verzeichnis<br />
auswählen, in dem<br />
man seine Musik für<br />
unterwegs gespeichert hat, und anschließend<br />
im Tab „Songs“ die Aktualisierung starten. Tut man<br />
das nicht, durchläuft der Scanner möglicherweise<br />
unnötig die gesamte Dropbox. <strong>Die</strong> aufgespürten<br />
Dateien werden in eine Musikdatenbank einsortiert<br />
und in zwei Tabs nach Songs oder Artists aufgelistet.<br />
Beim Abspielen brauchen die Alben cover<br />
immer ein wenig länger, die Titel selbst beginnen<br />
jedoch zügig zu spielen. Ein „Mixtape“ im gleichnamigen<br />
Tab ist im Grunde nichts anderes als eine<br />
Playliste, erinnert aber vom Namen her an alte<br />
Musikkassetten mit selbst zusammengestellter<br />
Musik und sammelt damit bereits Sympathiepunkte.<br />
Zudem können in der Songbox mehrere<br />
Mixtapes angelegt und editiert werden. Das ist<br />
eigentlich ein Muss für jeden Musicplayer, geht<br />
aber leider nicht bei allen. Gerade die Streaming-<br />
Player erstellen Playlisten häufig anhand der<br />
Favorisierung eines Albums oder Titels, meistens<br />
sogar nur eine einzige Liste.<br />
Music Player for<br />
Wuala<br />
Sicherheit hat Priorität<br />
bei LaCie, dem<br />
französischen Hersteller<br />
von Festplatten<br />
und Raid-Systemen.<br />
Der PC-Client für den<br />
Cloud-Speicher Wuala<br />
(gesprochen wie Voilà),<br />
den LaCie im Internet<br />
unter www.wuala.<br />
com betreibt, verschlüsselt<br />
die Daten<br />
daher bereits vor dem Upload. Der Speicher<br />
für beliebige Daten ist bis zu einem Volumen<br />
von 5 Gigabyte kostenlos. Drei weitere Paketgrößen<br />
bis maximal 100 Gigabyte gibt es für 29<br />
bis 119 Euro jährlich, hinzu kommt eine Business-<br />
Lösung. Neben den Apps des Herstellers für den<br />
allgemeinen Zugriff auf die Cloud-Daten von unterwegs<br />
gibt es bei Google Play den Music Player<br />
for Wuala, der eigens für die in der Daten-Cloud<br />
gespeicherte Musik zuständig ist. Der Player greift<br />
über Weblinks zu, die man entweder in seiner<br />
eigenen Cloud erzeugt oder von Freunden bekommt,<br />
die ebenfalls ein Konto bei dem Web-<br />
<strong>Die</strong>nstleister haben und für ihre Ordner private<br />
oder öffentliche Freigaben erteilt haben. Titel<br />
downloaden geht nicht, der Music Player for Wuala<br />
ist ein reiner Streaming-Client. Aus der Markierung<br />
von Titeln ergibt sich eine mobile Playlist, die Erstellung<br />
mehrerer Playlisten ist nicht möglich. Nett<br />
ist die „Einschlafhilfe“, ein Timer, der den Player<br />
nach einer festgelegten Dauer abschaltet.<br />
MusicDropNPlay<br />
Bei MusicDropNPlay<br />
für Android handelt<br />
es sich um eine Playlist<br />
für Musik, die auf einem<br />
Dropbox-Account gespeichert<br />
ist. Abgesehen vom<br />
Bildschirm für die Einstellungen<br />
gibt es nur<br />
eine einzige Ansicht, das<br />
macht die Sache einfach.<br />
Sogar der Player ist<br />
direkt in die Playlist integriert.<br />
Über Plus- und<br />
Minus-Symbole wird<br />
diese editiert, und erst nach Betätigen des<br />
Plus-Symbols öffnet sich das Dropbox-Verzeichnis<br />
in einem Dateibrowser. Innerhalb der Dropbox-<br />
Ordner können gleichzeitig mehrere Titel markiert<br />
und zur Playlist hinzugefügt werden. In der Vollversion<br />
wird das Hinzufügen unter anderem durch das<br />
Scannen ganzer Verzeichnisbäume nach Musik<br />
vereinfacht. <strong>Die</strong> Playlist lässt sich nach Titel oder<br />
Interpret automatisch sortieren; auch kann man<br />
durch Verschieben die Stücke in eine individuelle<br />
Reihenfolge bringen. Man kann die Dateien auch<br />
im Shuffle-Modus abspielen sowie einzelne oder<br />
alle Titel herunter laden. Im Offline-Modus werden<br />
nur die heruntergeladenen beziehungsweise im<br />
Cache gespeicherten Stücke abgespielt, um die<br />
versehentliche Nutzung der mobilen Datenverbindung<br />
zu verhindern. Wie viele Titel im Cache bleiben,<br />
hängt von der eingestellten Cache-Größe ab,<br />
die der Nutzer direkt nach der Anmeldung an seinem<br />
Dropbox-Account einstellen muss.<br />
_08MA5_koelnmesse_<strong>connect</strong>_0812.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);25. Jun 2012 09:15:46<br />
www.gamescom.de<br />
16.–19.8.<br />
2012 KÖLN<br />
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Koelnmesse GmbH<br />
Messeplatz 1, 50679 Köln, Deutschland<br />
Telefon: +49 180 50 89 999*<br />
(*14 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz,<br />
max. 42 Cent/Minute aus dem Mobilfunknetz)<br />
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Mobilfunk<br />
3,5 Zoll 4,3 Zoll 4,5 Zoll 4,8 Zoll<br />
Smartphones mit<br />
großem Display liegen im Trend.<br />
<strong>connect</strong> erklärt, worauf<br />
Sie beim Kauf achten müssen<br />
und zeigt eine Auswahl<br />
empfehlenswerter Geräte.<br />
is beautiful<br />
BIG<br />
W<br />
enn Sie mit Ihrem Smartphone<br />
häufig im Internet<br />
unterwegs sind, Routen in Google<br />
Maps planen, aufwendige Spiele<br />
spielen oder Texte lesen und eventuell<br />
sogar schreiben möchten,<br />
wenn Sie also möglichst viel Platz<br />
auf dem Bildschirm brauchen,<br />
dann empfehlen wir Ihnen Smartphones<br />
mit einer Displaydiagonale<br />
ab 4,3 Zoll. Alles, was darunter<br />
liegt, gehört zur Kompaktklasse,<br />
ist zwar handlicher, fürs mobile<br />
Surfen und Arbeiten aber lange<br />
nicht so komfortabel wie die hier<br />
vorgestellten Modelle.<br />
Achten Sie beim Kauf bitte auch<br />
auf die Displayauflösung. <strong>Die</strong>se<br />
gibt an, wie viele Bildpunkte auf<br />
dem Screen dargestellt werden. Je<br />
höher die Auflösung, desto schärfer<br />
die Inhalte und desto größer der<br />
dargestellte Bildausschnitt, etwa<br />
von einer Webseite. Bedeutet aber<br />
auch: Je höher die Auflösung, desto<br />
kleinteiliger die Inhalte wie<br />
Schriften und Symbole. Ein Punkt,<br />
den Sie bedenken sollten, wenn Sie<br />
schlechte Augen haben. In jedem<br />
Fall aber sollte die Auflösung mindestens<br />
480 x 800 Pixel betragen,<br />
am besten noch etwas mehr. Je größer<br />
das Display, desto höher ist im<br />
Idealfall auch die Auflösung, ansonsten<br />
geraten Inhalte zu pixelig.<br />
Entscheidend ist auch die Pixeldichte.<br />
Der Bildschirm des Sony<br />
Xperia S zum Beispiel stellt satte<br />
720 x 1280 Pixel auf „nur“ 4,3 Zoll<br />
dar. Daraus ergibt sich eine sehr<br />
hohe Pixeldichte von 342 ppi (pixel<br />
per inch) – aktueller Höchstwert<br />
im <strong>connect</strong>-Ranking. Wenn<br />
sich so viele Pixel auf einem Zoll<br />
tummeln, dann kann das Auge bei<br />
einem gewöhnlichen Abstand von<br />
sagen wir 30 Zentimetern keine<br />
einzelnen Bildpunkte mehr ausmachen.<br />
Wenn Sie das Smartphone<br />
weiter weg halten, genügt eine geringere<br />
Pixeldichte. Für eine stets<br />
geschmeidige Darstellung sollte<br />
der Wert jedoch nicht signifikant<br />
unter die 200-ppi-Marke rutschen.<br />
Wenn Sie mit Ihrem Smartphone<br />
oft im Freien hantieren, ist auch die<br />
Displayhelligkeit ein wichtiger<br />
Faktor: Je heller der Bildschirm,<br />
desto besser lässt er sich an einem<br />
hellen Sonnentag ablesen. Üblich<br />
sind Werte zwischen 200 und 400<br />
Candela pro Quadratmeter (cd/m2),<br />
was für die Nutzung in Innenräumen<br />
absolut ausreicht; niedriger<br />
sollte der Wert allerdings nicht<br />
sein. Für den häufigen Outdoor-<br />
Einsatz empfehlen wir Displays<br />
mit mehr als 400 cd/m2.<br />
Alles Wichtige über die unterschiedlichen<br />
Display-Techniken<br />
lesen Sie im Kasten rechts.<br />
Auf den nächsten Seiten haben<br />
wir eine Auswahl empfehlenswerter<br />
Smartphones mit großem<br />
Display zusammengestellt.<br />
ATHANASSIOS KALIUDIS<br />
52<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
5 Zoll 5,3 Zoll<br />
<strong>Die</strong> Displaytechnik<br />
Super-AMOLED-Plus-extra-toll-und-sowieso: Alles nur<br />
Marketing-Blabla! Was unterscheidet OLEDs und TFTs?<br />
Aktuelle Smartphones haben entweder eine OLEDoder<br />
eine TFT-Anzeige. Hinter der geschützten Bezeichnung<br />
„(Super-)AMOLED Plus“ steckt lediglich die<br />
Marketingabteilung von Samsung – die Technologie<br />
dahinter heißt OLED. Und diese unterscheidet sich in<br />
ihrer Funktionsweise grundsätzlich von der etablierten<br />
TFT-Technik. Bei einem TFT-Display (Thin Film Transistor)<br />
besteht jeder einzelne Bildpunkt aus drei Zellen mit<br />
vorgesetztem roten, grünen oder blauen (RGB-Farben)<br />
Farbfilter. <strong>Die</strong> jeweiligen Zellen werden über Transistoren<br />
angesteuert und können so jede<br />
beliebige Farbe erzeugen. Wichtig<br />
zu wissen: TFT-Anzeigen müssen<br />
meist von hinten beleuchtet<br />
werden, damit die Inhalte auf<br />
dem Smartphone-Screen auch<br />
sichtbar werden.<br />
Anders bei Displays mit organischen<br />
Leuchtdioden, den OLEDs<br />
(Organic Light Emitting Diode):<br />
Das sind selbstleuchtende Materialien,<br />
die keine externe Lichtquelle<br />
benötigen, weshalb sie<br />
dünner und folglich platzsparender<br />
sind als TFT-Bildschirme.<br />
Jeder Bildpunkt besteht bei<br />
einem OLED-Display aus drei<br />
Dioden mit den Farben Rot, Grün und Blau, die jeweils<br />
über eine eigene Stromverbindung geregelt werden<br />
und zusammen alle Farben darstellen können.<br />
Was bedeutet das für die Darstellungsqualität?<br />
Konkretes Beispiel: Um die Farbe Schwarz auf einem<br />
TFT-Display darzustellen, muss das von der Lichtquelle<br />
abgestrahlte Licht blockiert werden. Daher sieht<br />
Schwarz auf einem TFT immer ein bisschen grau aus.<br />
Bei einem OLED-Display wird der entsprechende Bildpunkt<br />
einfach ausgeschaltet, es gibt keine Lichtquelle,<br />
die blockiert werden muss.<br />
Folglich ist Schwarz auf einer<br />
OLED-Anzeige schön tief.<br />
OLED-Bildschirme haben<br />
also einen höheren Kontrast<br />
und stellen technologiebedingt<br />
Farben kräftiger dar, dafür sind<br />
TFTs in der Regel heller und<br />
somit bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
besser ablesbar.<br />
Was die seitliche Ablesbarkeit<br />
angeht, sind OLED-Screens<br />
zwar grundsätzlich im Vorteil,<br />
doch auch die Blickwinkelstabilität<br />
guter TFT-Bildschirme<br />
reicht für den Handybetrieb<br />
absolut aus.<br />
Fotos: © Laborant (1), Vtls (1), Winszon Link (1) – shutterstock.com<br />
53
Mobilfunk<br />
HTC One S<br />
Exzellentes Display, vorbildlich verarbeitetes Gehäuse, nutzerfreundliche<br />
Oberfläche: Das One S ist eine sehr gute Wahl.<br />
4,3 Zoll<br />
Steckbrief<br />
HTC One S<br />
Straßenpreis: 440 Euro<br />
Diagonale: 4,3 Zoll<br />
Auflösung: 540 x 960 Pixel<br />
Typ: OLED<br />
Pixeldichte: 256 ppi<br />
Helligkeit: 320 cd/m²<br />
typische Ausdauer: 5:53 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 6/2012<br />
Sattes Schwarz, kräftige Farben<br />
und ein hervorragender Kon trast:<br />
Unter den aktuellen 4,3-Zoll-<br />
Smartphones nimmt das One S<br />
dank seines wirklich beeindruckenden<br />
Bildschirms eine herausragende<br />
Stellung ein. Der<br />
Touchscreen reagiert wunderbar<br />
auf jede Berührung, die Bildschirmauflösung<br />
ist praxisgerecht.<br />
Bilder, Videos, Karten,<br />
Webseiten – egal welche Inhalte,<br />
die Darstellung ist stets übersichtlich<br />
und scharf<br />
gezeichnet. Und<br />
selbst die Displayhelligkeit,<br />
die bei<br />
OLEDs naturgemäß<br />
nicht ganz so gut<br />
ausfällt wie bei vergleichbaren<br />
TFT-<br />
Bildschirmen, liegt<br />
mit ordentlichen 320 cd/m2 auf<br />
einem guten Niveau.<br />
<strong>Die</strong> Software ist der wahre Held<br />
Und damit das gute Stück auch<br />
möglichst lange unversehrt<br />
strahlt, hat HTC seinem Spitzenmodell<br />
eine Displayabdeckung<br />
aus robustem Gorilla-Glas verpasst.<br />
Hinzu kommt das eloxierte,<br />
schlanke und schicke Unibody-Alugehäuse<br />
– das HTC<br />
One S ist ein echter Hingucker,<br />
dessen wahre Stärke aber seine<br />
Software ist.<br />
Das System basiert auf Android<br />
4.0; darüber hat HTC die<br />
neueste Version seiner Sense-<br />
Oberfläche installiert und mit<br />
ihr einige clevere und im Alltag<br />
nützliche Zusatz-Features, beispielsweise<br />
den tief im System<br />
integrierten Client für den<br />
Cloud-<strong>Die</strong>nst Dropbox. HTC<br />
spendiert hierfür zwei Jahre lang<br />
25 Gigabyte kostenlosen Onlinespeicher.<br />
Und der ist auch nötig,<br />
denn der lokale Speicher (13<br />
GB) lässt sich nicht erweitern.<br />
Und die Performance?<br />
Der Doppelkern-Prozessor mit<br />
1,5 GHz leistet erstklassige<br />
Arbeit, eher unterdurchschnittlich<br />
sind allerdings die Funkeigenschaften,<br />
besonders in den<br />
UMTS-Netzen. Dafür überzeugt<br />
die Akustik beim Telefonieren,<br />
genauso wie die Ausdauer mit<br />
beinahe sechs Stunden im täglichen<br />
Nutzungsmix.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (393 Punkte)<br />
Sony Xperia S<br />
Brillantes Display, tolle Kamera und fast komplette<br />
Ausstattung – nur der Akku schwächelt ein wenig.<br />
Steckbrief<br />
Sony Xperia S<br />
Straßenpreis: 385 Euro<br />
Diagonale: 4,3 Zoll<br />
Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 342 ppi<br />
Helligkeit: 461 cd/m²<br />
Ausdauer: 4:18 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 5/2012<br />
Frisch von der Leber weg: Das<br />
Display des Xperia S ist eine<br />
Wucht! Und zwar ohne übertrieben<br />
mit Farben zu protzen. Mit<br />
720 x 1280 Pixeln auf 4,3 Zoll<br />
kommt die Anzeige auf eine Pixeldichte<br />
von bisher unerreichten<br />
342 ppi. Einzelne Bildpunkte<br />
sind da mit bloßem Auge nicht<br />
mehr zu erkennen; selbst kleine<br />
Schriften wirken gestochen<br />
scharf. Gleichzeitig sorgt die<br />
hauseigene Mobile Bravia Engine<br />
für eine kräftige<br />
und dennoch<br />
natürliche Darstellung.<br />
Zudem ist die<br />
Anzeige schön hell<br />
und somit auch in<br />
hellem Tageslicht<br />
oder an sonnigen<br />
Tagen im Freien gut<br />
ablesbar. Und selbst aus schrägem<br />
Blickwinkel sind die Displayinhalte<br />
problemlos zu erkennen,<br />
weshalb Sie sich auch<br />
locker zu dritt um den Screen<br />
scharen können, um sich beispielsweise<br />
gemeinsam einen<br />
Film anzuschauen – gerne auch<br />
im Full-HD-Format (1080p).<br />
Großer Energiehunger<br />
Auch die Kameras des Sony<br />
Xperia S dürften Sie zum<br />
Staunen bringen: <strong>Die</strong> Linse<br />
auf der Rückseite bietet satte<br />
12 Megapixel und zeichnet<br />
Full-HD-Videos auf, die Frontkamera<br />
schafft immerhin HD-<br />
Auflösung. Auch bei relativ<br />
schlechten Lichtverhältnissen<br />
gelingen bereits detailreiche und<br />
farbgetreue Aufnahmen.<br />
<strong>Die</strong> Ausstattung ist bis auf<br />
den nicht erweiterbaren Speicher<br />
vollständig; der interne Speicher<br />
ist mit über 26 Gigabyte immerhin<br />
üppig bemessen. Android<br />
kommt in der weit verbreiteten,<br />
aber nicht mehr aktuellen Gingerbread-Version;<br />
ein Update<br />
ist versprochen. Zu kämpfen hat<br />
das Xperia S lediglich mit seinem<br />
relativ großen Energiehunger:<br />
Mit etwas über viereinviertel<br />
Stunden typischer Ausdauer<br />
im Alltagsmix ist das Energiemanagement<br />
für ein Internet-<br />
Smartphone zwar nicht wirklich<br />
schlecht, aber es könnte schon<br />
etwas mehr bieten.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (383 Punkte)<br />
54<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Motorola Razr<br />
Starker OLED-Screen, Top-Ausstattung, solide Laborwerte:<br />
Das Razr gehört zu den komplettesten Smartphones.<br />
Steckbrief<br />
Motorola Razr<br />
Straßenpreis: 265 Euro<br />
Diagonale: 4,3 Zoll<br />
Auflösung: 540 x 960 Pixel<br />
Typ: OLED<br />
Pixeldichte: 256 ppi<br />
Helligkeit: 293 cd/m²<br />
Ausdauer: 4:54 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 2/2012<br />
Wer das Razr einmal in der Hand<br />
hatte, behält es in Erinnerung. Es<br />
ist ausgesprochen dünn, aber<br />
dennoch robust – gerade einmal<br />
sieben Millimeter messen wir<br />
mit unserem Messschieber an<br />
der dünnsten Stelle, zehn sind es<br />
an der höchsten. Sein Materialmix<br />
aus Kunststoff und Kevlarfasern<br />
ist einzigartig, die Verarbeitung<br />
gewissenhaft und<br />
solide; kein Gequietsche, kein<br />
Knarzen – das ist Qualität auf<br />
Top-Niveau. Über<br />
Geschmack lässt<br />
sich ja bekanntlich<br />
nicht streiten, aber<br />
das kantige, durchaus<br />
ein wenig sperrige<br />
Design des<br />
Razr sticht – zumindest<br />
nach Meinung<br />
der allermeisten <strong>connect</strong>-<br />
Redakteure – positiv aus der Android-Masse<br />
heraus.<br />
Erstklassiges Gesamtpaket<br />
Wichtiger als die Optik ist freilich<br />
die Gesamtperformance,<br />
und hier zeigt sich das Razr als<br />
eines der derzeit komplettesten<br />
Smartphones überhaupt. Seine<br />
Akkulaufzeit ist zwar nicht überragend,<br />
aber sehr solide; seine<br />
Funkeigenschaften sowohl in<br />
den GSM- als auch in den<br />
UMTS-Netzen sehr gut; die<br />
Akustik beim Telefonieren ist in<br />
beiden Richtungen sauber und<br />
klar. Hinzu kommt die zeitgemäße<br />
Hardware-Ausstattung mit<br />
einem sehr potenten Zweikern-<br />
Prozessor (1,2 Gigahertz), erweiterbarem<br />
Speicher (intern<br />
11,5 Gigabyte), anständiger<br />
Kamera (8 Megapixel) und starkem<br />
OLED-Bildschirm. Der<br />
4,3-Zoll-Screen zeigt ein sehr<br />
gutes Kontrastverhältnis, stellt<br />
Farben satt und kräftig dar, ist<br />
blickwinkelstabil, mit knapp 300<br />
cd/m2 ausreichend hell und dank<br />
der kratzfesten Gorilla-Glas-Abdeckung<br />
auch hart im Nehmen.<br />
Nach Adam Riese ergibt das<br />
alles zusammen ein erstklassiges<br />
Gesamtpaket. Nur ein kleiner<br />
Wermutstropfen bleibt: Der<br />
Rollout für das Update auf<br />
Android 4.0 alias Ice Cream<br />
Sandwich hat – Stand Anfang<br />
Juni – noch nicht begonnen.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (401 Punkte)<br />
LG Prada Phone 3.0<br />
LG und Prada bescheren der Welt ein stilvoll<br />
designtes Smartphone mit superhellem Screen.<br />
Steckbrief<br />
LG Prada Phone 3.0<br />
Straßenpreis: 310 Euro<br />
Diagonale: 4,3 Zoll<br />
Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 217 ppi<br />
Helligkeit: 705 cd/m²<br />
Ausdauer: 4:30 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 5/2012<br />
Beeindruckende 705 cd/m2 hat<br />
unser Helligkeitsmessgerät angezeigt<br />
– das ist eine Hausnummer.<br />
Es geht zwar noch heller (siehe<br />
Sony Xperia P auf Seite 30), im<br />
Schnitt messen wir aber deutlich<br />
niedrigere Werte. Somit ist der<br />
Bildschirm des Prada Phone 3.0<br />
an hellen Sonnentagen im Freien<br />
besser ablesbar als der Screen<br />
vergleichbarer Smartphones.<br />
Fotos, Videos, Karten oder auch<br />
Texte werden exzellent in Szene<br />
gesetzt, auch wenn<br />
die Displayauflösung<br />
mit 480 x 800<br />
Pixeln nicht mehr<br />
ganz auf Top-Niveau<br />
liegt.<br />
Ansonsten ist das<br />
Mode-Phone in Sachen<br />
Hardware auf<br />
dem aktuellen Stand der Technik:<br />
<strong>Die</strong> Regie führt ein Zweikern-Prozessor<br />
mit je einem Gigahertz<br />
Taktfrequenz, der sehr<br />
gut auf den Touchscreen abgestimmt<br />
ist und somit ruckelfreies<br />
Arbeiten ermöglicht; der interne<br />
Speicher liegt bei rund sechs<br />
Gigabyte und ist per Micro-SD-<br />
Karte erweiterbar. Bilder fängt<br />
eine 8-Mega pixel-Kamera mit<br />
Fotolicht und Autofokus ein,<br />
Videos zeichnet diese mit 1920 x<br />
1080 Pixeln auf, also in Full-HD.<br />
Update steht noch aus<br />
<strong>Die</strong> Benutzeroberfläche des<br />
Prada Phone hat LG überarbeitet,<br />
hier dominieren die Farben<br />
Schwarz und Weiß. Unter<br />
der schicken Oberfläche werkelt<br />
Android in Version 2.3, das<br />
Update auf Android 4 ist angekündigt,<br />
allerdings noch nicht<br />
verfügbar. Aber auch so wird das<br />
Software-Paket mit Office-Suite,<br />
Automodus oder auch UKW-<br />
Radio dem Anspruch gerecht.<br />
Anders schaut’s da bei der Akkulaufzeit<br />
aus, die im praxisrelevanten<br />
Mischbetrieb mit knapp<br />
viereinhalb Stunden vergleichsweise<br />
mau ausfällt. Dafür ist die<br />
rauscharme, in beide Richtungen<br />
gut verständliche Akustik über<br />
jeden Zweifel erhaben. Bei den<br />
Empfangsmessungen ist das Bild<br />
wiederum geteilt: im GSM-Netz<br />
gut, im UMTS-Einsatz mit leichten<br />
Schwächen.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (381 Punkte)<br />
55
Mobilfunk<br />
ZTE Tania<br />
4,3 Zoll<br />
Großer Screen, gute Ausdauer: Das Tania bietet einen<br />
günstigen Einstieg in die Welt von Windows Phone.<br />
Steckbrief<br />
ZTE Tania<br />
Straßenpreis: 250 Euro<br />
Diagonale: 4,3 Zoll<br />
Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 217 ppi<br />
Helligkeit: 175 cd/m²<br />
Ausdauer: 4:43 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 6/2012<br />
Steckbrief<br />
LG P720 Optimus 3D Max<br />
Straßenpreis: 420 Euro<br />
Diagonale: 4,3 Zoll<br />
Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 217 ppi<br />
Helligkeit: 408 cd/m²<br />
Ausdauer: 4:15 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 7/2012<br />
Hier bekommt man was für sein<br />
Geld: Das gerade einmal 250 Euro<br />
teure Tania ist ein ausgewachsenes<br />
Smartphone, das auf seiner<br />
4,3-Zoll-Anzeige viel Platz für<br />
Internetseiten, Spiele-Apps und<br />
die virtuelle Tastatur bietet. <strong>Die</strong><br />
Auflösung von 480 x 800 Pixeln<br />
hat Microsoft für Smartphones<br />
mit Windows-Phone-Betriebssystem<br />
vorgeschrieben, mehr ist nicht<br />
drin. Damit lässt sich aber gut<br />
leben: <strong>Die</strong> Oberfläche wird angenehm<br />
groß dargestellt, Inhalte<br />
erscheinen durchaus brillant, die<br />
Pixelstruktur ist nur bei ganz<br />
genauem Hinschauen zu erkennen.<br />
Allerdings ist die Anzeige<br />
mit nur 175 cd/m2 nicht besonders<br />
hell. Was aber enorm stört, insbesondere<br />
in heller Umgebung: Der<br />
Bildschirm spiegelt kräftig.<br />
<strong>Die</strong> Frage ist berechtigt: Wer<br />
braucht schon 3-D auf dem Smartphone?<br />
Early Adopters und Geeks<br />
verstehen diese Frage allerdings<br />
überhaupt nicht und wollen lieber<br />
wissen, ob sie für das LG Optimus<br />
3D Max eine 3-D-Brille brauchen.<br />
<strong>Die</strong> Antwort ist übrigens nein –<br />
die dreidimensionalen Inhalte<br />
lassen sich glücklicherweise ohne<br />
Nasenfahrrad bestaunen.<br />
Viel Software rund um 3-D<br />
Richtig interessant wird die 3-D-<br />
Funktion freilich erst dank der<br />
auf der Rückseite untergebrachten<br />
Stereokamera mit ihren zwei<br />
5-Megapixel-Sensoren. Im Videomodus<br />
sind mit ihr Full-HD-Aufnahmen<br />
in 2- oder 3-D möglich.<br />
Fotografieren und Filmen in 3-D<br />
macht ordentlich Spaß, auch weil<br />
Noch ein Manko: Nicht einmal<br />
2,6 Gigabyte frei verwendbaren<br />
Speicher bietet das ZTE Tania, und<br />
dieser Speicher ist dank Microsoft-<br />
Vorgaben nicht erweiterbar. Große<br />
Musiksammlungen oder gar Filme<br />
bringen den Speicher schnell zum<br />
Überlaufen.<br />
Gut und günstig<br />
Dass das Tania trotz der genannten<br />
Schwächen ein gutes Smartphone<br />
ist, zeigen die Laborwerte:<br />
<strong>Die</strong> Empfangsqualität passt, der<br />
Klang ist natürlich und die Ausdauer<br />
mit rund vierdreiviertel<br />
Stunden im Nutzungsmix durchwachsen,<br />
aber ganz ordentlich.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (353 Punkte)<br />
LG Optimus 3D Max<br />
Keine Eintagsfliege: Das 3D Max ist bereits das dritte<br />
verfügbare 3-D-Smartphone. Sinnvoll oder nicht?<br />
sich die Ergebnisse gleich auf<br />
dem Smartphone-Display betrachten<br />
lassen; konstruktionsbedingt<br />
übrigens nur im Querformat. Mit<br />
am Start sind ein 3-D-Videoschnittprogramm,<br />
ein 3-D-Konverter,<br />
drei 3-D-Spiele sowie ein<br />
interaktives Bilderbuch. Aber<br />
Obacht: <strong>Die</strong> dreidimensionalen<br />
Spielereien strengen die Augen<br />
deutlich mehr an als die konventionelle<br />
2-D-Ansicht.<br />
Und was sagt das Messlabor?<br />
Funk- und Akustikleistungen<br />
liegen auf insgesamt gutem<br />
Niveau, der Akku ist allerdings<br />
schon nach nur viereinviertel<br />
Stunden leer – das geht besser.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (373 Punkte)<br />
Nokia<br />
Lumia 900<br />
Neues Nokia-Microsoft-<br />
Flaggschiff mit gelungenem<br />
4,3-Zoll-Bildschirm.<br />
Nokia und Microsoft geben<br />
weiterhin Gas und legen mit<br />
dem Lumia 900 ihr neues Windows-Phone-Spitzenmodell<br />
in<br />
die Regale. Der kontraststarke<br />
4,3-Zoll-OLED-Screen hat eine<br />
standardmäßige Auflösung von<br />
480 x 800 Pixeln und bietet<br />
mehr Übersicht als sein etwas<br />
kleineres Schwesternmodell<br />
Lumia 800. Für Bedienkomfort<br />
sorgen das schnelle Feedback<br />
auf Eingaben und der schnelle<br />
Start von Programmen. Nokias<br />
kostenlose Navigationssoftware<br />
Drive, die in der <strong>neuen</strong> Version<br />
nun auch ohne Datenverbindung<br />
den richtigen Weg findet,<br />
ist ab Werk auf dem Lumia 900<br />
installiert (Volltest Seite 22).<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (375 Punkte)<br />
Steckbrief<br />
Nokia Lumia 900<br />
Straßenpreis: 500 Euro<br />
Diagonale: 4,3 Zoll<br />
Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />
Typ: OLED<br />
Pixeldichte: 217 ppi<br />
Helligkeit: 236 cd/m²<br />
Ausdauer: 4:16 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 8/2012<br />
56<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
4,7 – 4,8 Zoll<br />
Samsung Galaxy S III<br />
Mächtiges Display, starker Prozessor, reichlich Features,<br />
gute Laborwerte – besser geht’s nicht!<br />
Steckbrief<br />
Samsung Galaxy S III<br />
Straßenpreis: 565 Euro<br />
Diagonale: 4,8 Zoll<br />
Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />
Typ: OLED<br />
Pixeldichte: 306 ppi<br />
Helligkeit: 241 cd/m²<br />
Ausdauer: 6:38 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 8/2012<br />
Einen einzigen Schwachpunkt<br />
hat das Galaxy S III – sein<br />
Kunststoffgehäuse. Keine Frage,<br />
es ist sehr solide und gewissenhaft<br />
verarbeitet, vor allem die<br />
flache Bauweise mit den abgerundeten<br />
Ecken gefällt uns sehr.<br />
Seinem Anspruch als Spitzen-<br />
Smartphone wird die Schale aber<br />
einfach nicht gerecht. Schwamm<br />
drüber, die Vorteile und Vorzüge<br />
der <strong>neuen</strong> Nummer eins im<br />
<strong>connect</strong>-Ranking überwiegen<br />
und machen dieses<br />
Manko im Handumdrehen<br />
wieder<br />
wett. Allen voran<br />
das fantastische Display:<br />
<strong>Die</strong> Bildqualität<br />
des OLED-<br />
Screens ist unglaublich<br />
brillant, farbstark<br />
und kontrastreich. Solche<br />
erstklassige Qualität gibt’s nicht<br />
allzu oft. <strong>Die</strong> Auflösung erreicht<br />
mit 720 x 1280 Pixeln HD-Niveau,<br />
die Pixeldichte liegt bei<br />
satten 306 ppi. Auch wenn man<br />
seitlich auf den Bildschirm<br />
schaut, erscheinen die Inhalte<br />
unverfälscht und gut erkennbar<br />
– einfach toll.<br />
Nur LTE ist nicht an Bord<br />
Erfreulicherweise handelt<br />
Samsung in manchen Punkten<br />
gegen den Trend. So ist der<br />
Stromsammler des S III, der mit<br />
über sechseinhalb Stunden typischer<br />
Ausdauer sehr gute Werte<br />
erreicht, nicht fest verbaut,<br />
sondern wechselbar. Auch der<br />
immer öfter fehlende Speicherkartenslot<br />
steht hier auf der<br />
Habenseite. Dem Trend zu Vierkern-Prozessoren<br />
folgen die<br />
Koreaner allerdings, und das ist<br />
auch gut so: Der mit 4 x 1,4<br />
Gigahertz getaktete Chipsatz<br />
bringt das S III auf Zack. Ausstattungsseitig<br />
ist mit NFC,<br />
8-MP-Kamera und Android 4<br />
praktisch alles Neue am Start,<br />
mit einer Ausnahme: LTE steht<br />
für die Europamodelle nicht zur<br />
Verfügung. Schade, damit hätte<br />
sich Samsung noch deutlicher<br />
von der Konkurrenz absetzen<br />
können. Dafür sind die GSMund<br />
UMTS-Eigenschaften top.<br />
Lesen Sie ab Seite 14 alles über<br />
das neue Topmodell.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (425 Punkte)<br />
HTC One X<br />
4,7 Zoll: Wer sich einmal an den riesigen Screen des<br />
HTC One X gewöhnt hat, will nicht mehr zurück.<br />
Steckbrief<br />
HTC One X<br />
Straßenpreis: 500 Euro<br />
Diagonale: 4,7 Zoll<br />
Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 313 ppi<br />
Helligkeit: 431 cd/m²<br />
Ausdauer: 5:28 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 6/2012<br />
Her mit dem Riesen-Display:<br />
Das HTC One X sieht nicht nur<br />
total schick aus, es fühlt sich in<br />
seinem perfekt verarbeiteten<br />
Unibody-Gehäuse aus Polycarbonat<br />
auch noch richtig gut an.<br />
<strong>Die</strong> Faszination liegt aber ganz<br />
klar auf dem tollen und satte 4,7<br />
Zoll großen Display. Mit der bequemen<br />
Ein-Hand-Bedienung<br />
klappt es bei solchen Dimensionen<br />
zwar nicht mehr reibungslos.<br />
Wer sich aber einmal an daran<br />
gewöhnt hat, E-<br />
Mails, Webseiten,<br />
Kalender, Karten,<br />
Facebook oder was<br />
auch immer auf so<br />
einem großen Bildschirm<br />
mobil zu<br />
nutzen, der passiert<br />
den „Point of no return“<br />
– zu Smartphones mit<br />
kleineren Bildschirmen gibt’s<br />
kein schmerzfreies Zurück mehr.<br />
Satte 720 x 1280 Pixel stellt<br />
das LC-Display dar, mit naturgetreuen<br />
Farben, hohem Kontrast<br />
und sehr stabilem Blickwinkel.<br />
Und das alles bei einem<br />
absolut erstklassigen und ruckelfreien<br />
Arbeitstempo, dank des<br />
Vierkernprozessors mit je 1,5<br />
Gigahertz – so macht es richtig<br />
Spaß, mobil zu sein.<br />
Inklusive gratis Online-Speicher<br />
Leider kann das HTC One X mit<br />
Micro-SD Karten nichts anfangen,<br />
ein entsprechender Slot<br />
fehlt. Der interne Speicher von<br />
rund 27 frei nutzbaren Gigabyte<br />
ist aber üppig. Außerdem hat<br />
HTC den Clouddienst Dropbox<br />
voll in das System integriert –<br />
das im Übrigen auf Android 4.0<br />
basiert und mit der HTC-Sense-<br />
Oberfläche überzogen ist – und<br />
spendiert jedem Nutzer zwei<br />
Jahre lang 25 Gigabyte kostenlosen<br />
Webspeicher. Und damit der<br />
ganze Spaß nicht zu früh vorbei<br />
ist, hat HTC das Energiemanagement<br />
optimiert und dabei richtig<br />
gute Arbeit geleistet. Denn trotz<br />
seines Giganto-Displays, das<br />
mobiles Internet erst richtig verlockend<br />
macht, hält es selbst bei<br />
reger Nutzung mit fünfeinhalb<br />
Stunden Ausdauer im Alltagsmix<br />
locker einen Tag durch. Das ist<br />
wirklich ganz großes Kino!<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (395 Punkte)<br />
57
Mobilfunk<br />
4,7<br />
Zoll<br />
Steckbrief<br />
Samsung Galaxy Nexus<br />
Straßenpreis: 340 Euro<br />
Diagonale: 4,7 Zoll<br />
Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />
Typ: OLED<br />
Pixeldichte: 326 ppi<br />
Helligkeit: 271 cd/m²<br />
Ausdauer: 4:37 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 2/2012<br />
Steckbrief<br />
HTC Titan<br />
Straßenpreis: 320 Euro<br />
Diagonale: 4,7 Zoll<br />
Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 199 ppi<br />
Helligkeit: 421 cd/m²<br />
Ausdauer: 4:03 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 1/2012<br />
Samsung Galaxy Nexus<br />
Android 4 in Reinform, starke Performance,<br />
ordentliche Laborwerte, geniales Display – wow!<br />
<strong>Die</strong> Benutzeroberfläche von<br />
Android-Smartphones sieht je<br />
nach Hersteller immer anders<br />
aus. Samsung, HTC, Sony, LG<br />
oder Motorola – praktisch jeder<br />
bastelt seine eigene Oberfläche.<br />
Android in Reinform<br />
gibt’s ab Werk nur bei den<br />
Nexus-Modellen. Das Galaxy<br />
Nexus war das erste Smartphone<br />
mit der <strong>neuen</strong> Android-<br />
4-Version, das eigentliche<br />
Highlight des Geräts ist aber<br />
sein 4,7-Zoll-Bildschirm. Er<br />
löst mit 720 x 1280 Pixeln in<br />
HD auf, die Darstellung von<br />
Bildern und vor allem von<br />
Videos ist eine Wucht. Mit<br />
tiefem Schwarz, kräftigen<br />
Farben und einer knackigen<br />
Schärfe überzeugt der Bildschirm<br />
auf ganzer Linie und<br />
gehört zweifelsohne zu den<br />
Das derzeit größte Smartphone<br />
mit Windows-Phone-<br />
Betriebssystem ist das HTC<br />
Titan. 4,7 Zoll misst die gute<br />
und schön helle TFT-Anzeige<br />
– viel Platz also für interaktive<br />
Live-Kacheln, virtuelle Tastaturen<br />
und Webseiten.<br />
Da Microsoft sein System<br />
jedoch nur unter restriktiven<br />
Vorgaben an Hersteller lizenziert,<br />
löst der Bildschirm Inhalte<br />
mit „nur“ 480 x 800 Pixeln<br />
auf. Wer mit Adleraugen<br />
hinschaut, erkennt daher die<br />
Pixelstruktur. Im Alltag stört<br />
das freilich nicht, der Screen<br />
bringt Webseiten schön groß<br />
zur Geltung. Besonders Menschen<br />
mit weniger guten Augen<br />
profitieren von der Kombination<br />
von 480 x 800 Pixeln<br />
auf 4,7 Zoll. Zur Entspannung<br />
besten, die wir bisher in den<br />
Händen hatten.<br />
Nur der Akku schwächelt<br />
Zu kämpfen hat das Nexus mit<br />
seiner Akkulaufzeit. Rund<br />
viereinhalb Stunden im typischen<br />
Mix – da haben einige<br />
Konkurrenten durchaus<br />
mehr zu bieten. Dafür sind<br />
die Funkeigenschaften in den<br />
GSM- und UMTS-Netzen<br />
überdurchschnittlich, was den<br />
Einsatz auch in weniger gut<br />
versorgten Gebieten ermöglicht.<br />
Auch die Akustik beim<br />
Telefonieren überzeugt mit<br />
sauberem Klang in beiden<br />
Richtungen vollauf.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (373 Punkte)<br />
HTC Titan<br />
Windows Phone in XXL: Wer das Microsoft-OS<br />
auf einem Big Screen möchte, greift zum HTC Titan.<br />
des Handgelenks trägt<br />
die schiere Größe des HTC<br />
Titan allerdings nicht bei;<br />
gut verstauen lässt es sich<br />
in Hosen- und Jackentasche<br />
jedoch allemal.<br />
Schickes Gehäuse aus Alu<br />
Aufgrund der zum größten<br />
Teil aus Aluminium bestehenden<br />
Schale fallen die Funkeigenschaften<br />
in den UMTS-<br />
Netzen (wichtig für ungetrübtes<br />
Surf-Vergnügen) etwas<br />
durchwachsen aus. Immerhin<br />
liegt die Akustik auf gutem<br />
Niveau. Beim Akku wiederum<br />
gilt die Devise: Am Ende des<br />
Tages muss die Steckdose her.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (349 Punkte)<br />
Steckbrief<br />
HTC Sensation XL<br />
Straßenpreis: 390 Euro<br />
Diagonale: 4,7 Zoll<br />
Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 199 ppi<br />
Helligkeit: 431 cd/m²<br />
Ausdauer: 4:31 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 2/2012<br />
HTC<br />
Sensation XL<br />
Starker Auftritt mit 4,7-Zoll-Screen<br />
und erstklassigem Sound.<br />
Egal ob einfache Bilder, lange Videos<br />
oder aufregende Spiele auf dem Programm<br />
stehen – das große Display des<br />
HTC Sensation XL ist ein Genuss. Zumal<br />
die Anzeige nicht nur schön hell ist,<br />
sondern sich auch als ausgesprochen<br />
blickwinkelstabil erweist. Nur die Auflösung<br />
fällt mit 480 x 800 Pixeln für<br />
ein Gerät dieser Größe etwas klein aus;<br />
ein paar Pixel mehr wären für einen<br />
4,7- Zöller praxisgerechter. Hier gilt das<br />
gleiche wie beim Schwesternmodell<br />
Titan (siehe links): Wenn Ihre Augen<br />
nicht mehr ganz so gut sind, ist die etwas<br />
gröbere Auflösung ein Vorteil.<br />
Guter Klang inklusive<br />
Abseits der üblichen Pfade liegt die<br />
Sound-Ausstattung: <strong>Die</strong> je nach Version<br />
mitgelieferten Kopfhörer von Beats by<br />
Dr. Dre übertreffen den Klang üblicher<br />
Beipack-Headsets deutlich. Vermissen<br />
werden viele User einen Speicherkartenslot,<br />
denn die rund 13 Gigabyte Speicher<br />
des Android-2.3-Modells werden<br />
seinem Entertainer-Anspruch nicht<br />
ganz gerecht. Auch das Energiemanagement<br />
ist mit etwa viereinhalb Stunden<br />
nur unteres Mittelmaß, die Funkeigenschaften<br />
sind unterdurchschnittlich,<br />
wohl aufgrund des Metall gehäuses. Dafür<br />
liegt die Akustik auf gutem Niveau.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (365 Punkte)<br />
58<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Kommen bald<br />
Huawei Ascend D Quad<br />
Kommt mit HD-Display, Vierkern-Prozessor und Android 4.0.<br />
Huawei bewirbt das Ascend D Quad als das<br />
„schnellste Smartphone der Welt“, denn in<br />
seinem Inneren werkelt ein Vierkern-Prozessor<br />
mit je 1,5 Gigahertz Taktfrequenz.<br />
Seine Arbeitsgeschwindigkeit ist in der Tat<br />
beeindruckend, das haben wir in einem ersten<br />
Test schon checken können. Ob es nun<br />
tatsächlich das schnellste der Welt ist? Mindestens<br />
genauso beeindruckend ist jedenfalls<br />
das Display des D Quad. 4,5 Zoll misst<br />
es in der Diagonalen und löst Inhalte mit<br />
fetten 720 x 1280 Pixeln knackscharf auf.<br />
Hinzu kommen die für einen TFT-Bildschirm<br />
sehr intensive Farbdarstellung und<br />
eine hohe Blickwinkelstabilität. <strong>Die</strong> Farben<br />
verfälschen auch dann nicht, wenn man von<br />
der Seite auf das Display schaut. Android<br />
ist in Version 4 installiert und kommt ohne<br />
Huawei-eigene Benutzeroberfläche daher,<br />
der interne Speicher (circa 5 Gigabyte) ist<br />
per Micro-SD-Karten erweiterbar. Das D<br />
Quad hat einen bleibenden ersten Eindruck<br />
hinterlassen, wann genau und zu welchem<br />
Preis es erhältlich sein wird, ist noch offen.<br />
Steckbrief<br />
Huawei Ascend D Quad<br />
Preis: noch offen<br />
Diagonale: 4,5 Zoll<br />
Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 326 ppi<br />
Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012<br />
LG Optimus 4X HD<br />
Quad-Core plus eins, Android 4 und<br />
ein spektakulärer 4,7-Zoll-Screen.<br />
Ein Geheimfavorit ist das Optimus 4X HD<br />
von LG. Bereits im ersten Check hat uns<br />
sein riesiger 4,7-Zoll-Bildschirm beeindruckt,<br />
auf dem Videos und Spielen extrem<br />
scharf, detailreich und farb intensiv aus-<br />
sehen. Für mächtig <strong>Power</strong><br />
sorgt der Chipsatz des<br />
brand<strong>neuen</strong> LG-Stars:<br />
Als Besonderheit verfügt<br />
dieser nicht nur über vier<br />
jeweils 1,5 Gigahertz<br />
schnelle Kerne, sondern<br />
auch noch über einen fünften<br />
Kern. <strong>Die</strong>ser greift<br />
hauptsächlich bei weniger<br />
aufwendigen Aufgaben,<br />
etwa der Musikwiedergabe,<br />
was die<br />
Akkulaufzeit dieses<br />
Smartphones verlängern<br />
soll. Komplettiert<br />
wird der Kerne-Overkill<br />
schließlich von<br />
einem 12-Core-Grafikprozessor.<br />
Auf das<br />
Serienmodell darf man<br />
also gespannt sein. Für die<br />
flotte Bedienbarkeit ist das<br />
Betriebssystem Android 4.0<br />
zuständig, über das LG seine<br />
eigene, durchaus überzeugende<br />
Optimus-Bedienoberfläche<br />
gestülpt hat.<br />
Steckbrief<br />
LG Optimus 4X HD<br />
Preis: rund 480 Euro<br />
Diagonale: 4,7 Zoll<br />
Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 313 ppi<br />
Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012<br />
LG Optimus LTE<br />
Zukunftssicher, mit Turbo-Internet<br />
und großem HD-Bildschirm.<br />
Wenn Sie sich schon jetzt für den nächsten<br />
Mobilfunkstandard rüsten möchten, könnte<br />
sich das Warten auf das Optimus LTE loh-<br />
nen. Es ist für den Herbst 2012 angekün-<br />
digt, sein Preis wird voraussichtlich bei<br />
rund 600 Euro liegen. Dafür bekommen<br />
Sie ein High-End-Smartphone mit gesto-<br />
chen scharfem TFT-Bild-<br />
schirm, der Inhalte auf<br />
einer Diagonalen von<br />
üppigen 4,5 Zoll mit einer<br />
Auflösung von 720 x<br />
1280 Pixeln darstellt. Wie<br />
bei LG-Displays üblich,<br />
bietet auch die Anzeige<br />
des Optimus LTE eine<br />
überdurchschnittlich<br />
hohe Helligkeit, deren<br />
genauen Wert wir erst<br />
beim Serienmodell er-<br />
mitteln können. Das<br />
Vorserienmodell hat uns<br />
im ersten Check auf je-<br />
den Fall schon mit flot-<br />
ter Performance und<br />
schicker LG-Benutzer-<br />
oberfläche überzeugt.<br />
Nur dass das LTE-<br />
Phone mit der inzwischen<br />
leicht angestaubten<br />
Android-2.3-Version<br />
geliefert werden soll,<br />
bremst unsere Euphorie.<br />
Steckbrief<br />
LG Optimus LTE<br />
Preis: rund 600 Euro<br />
Diagonale: 4,5 Zoll<br />
Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 326 ppi<br />
Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012<br />
59
Mobilfunk<br />
5 – 5,3 Zoll<br />
Samsung Galaxy Note<br />
5,3 Zoll: Das Samsung Galaxy Note ist das Smartphone mit dem<br />
größten Display, der höchsten Auflösung und Top-Messwerten.<br />
Steckbrief<br />
Samsung Galaxy Note<br />
Straßenpreis: 420 Euro<br />
Diagonale: 5,3 Zoll<br />
Auflösung: 800 x 1280 Pixel<br />
Typ: OLED<br />
Pixeldichte: 285 ppi<br />
Helligkeit: 321 cd/m²<br />
Ausdauer: 7:33 Stunden<br />
Test in <strong>connect</strong> 12/2011<br />
Zu groß? Zu unhandlich? Das ist<br />
Geschmacksache, klar. Wenn Sie<br />
aber auf der Suche nach der ultimativen<br />
mobilen Surf-Maschine<br />
sind, kommen Sie am Galaxy<br />
Note nur schwer vorbei. Mit seinem<br />
5,3-Zoll-Bildschirm ist das<br />
Smartphone/Tablet-Mischwesen<br />
das größte Mobilgerät, das noch<br />
als Telefon durchgeht. Sein gigantischer<br />
Bildschirm bietet mit 800<br />
x 1280 Pixeln die höchste Auflösung<br />
aller von <strong>connect</strong> getesteten<br />
Handys. Dabei<br />
werden die technischen<br />
Eckdaten<br />
der Qualität dieses<br />
Displays<br />
kaum gerecht,<br />
denn eine solche<br />
Brillanz, Bildtiefe<br />
und Plastizität haben<br />
wir bisher selten erlebt. Das<br />
bei OLED-Screens übliche Überzeichnen<br />
der Farben ist hier kaum<br />
zu sehen, die Darstellung fasziniert<br />
durchgängig und kann mithilfe<br />
dreier Bildschirmmodi angepasst<br />
werden. Auch die Helligkeit<br />
von gemessenen 321 cd/m2<br />
kann sich für einen OLED-Bildschirm<br />
sehen lassen.<br />
Famose Vorstellung im Labor<br />
Besonders schick ist der Eingabestift<br />
namens S-Pen: Er ist direkt<br />
im Gehäuse verstaut und kommt<br />
ins Spiel, wenn man handschriftliche<br />
Notizen verfassen oder<br />
Skizzen anfertigen möchte. Unbedingt<br />
nötig für die Bedienung ist<br />
der Stylus aber nicht, denn der<br />
riesige Screen bietet auch so viel<br />
Platz und Übersicht.<br />
Ausgeliefert wurde das Galaxy<br />
Note bisher mit Android 2.3, das<br />
Update auf Android 4 steht mittlerweile<br />
bereit und lässt sich über<br />
die Samsung-eigene Syncsoftware<br />
Kies aufspielen. Größe beweist<br />
das XXL-Smartphone auch im<br />
Labor: Mit seinem nominell 2500<br />
mAh starken Akku sorgt das Teil<br />
für zahlreiche Ausdauerrekorde<br />
und ist mit siebeneinhalb Stunden<br />
typischem Durchhaltevermögen<br />
ein echter Dauerläufer. Ein gutes<br />
Bild zeigt sich auch bei den Funkeigenschaften,<br />
die besonders im<br />
UMTS-Betrieb ausgezeichnet<br />
sind. Beim Telefonieren glänzt<br />
das Note mit seiner Akustik.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
gut (416 Punkte)<br />
Kommen bald<br />
60<br />
Panasonic Eluga <strong>Power</strong><br />
Ultraschlanke Form und ein<br />
riesiges 5-Zoll-HD-Display.<br />
Trotz seines enorm großen Displays<br />
ist das Panasonic Eluga <strong>Power</strong> schlank<br />
und handlich – und genau das zeichnet<br />
es im Vergleich zu den anderen 5-Zoll-<br />
Smartphones aus. Wer viel Bildschirm<br />
bei möglichst kleinen Außenmaßen<br />
möchte, ist beim Eluga <strong>Power</strong> an der<br />
richtigen Adresse. Der TFT-Screen mit<br />
720 x 1280 Pixeln Auf lösung bietet<br />
viel Platz für Webseiten, Dokumente<br />
und Videos. <strong>Die</strong> Anzeige überzeugte<br />
im ersten Test mit gutem Kontrast,<br />
stabilem Blickwinkel und flüssiger<br />
Videowiedergabe. Ebenfalls auf<br />
Top-Niveau ist die Arbeitsgeschwindigkeit<br />
des Eluga <strong>Power</strong>;<br />
dank seines 1,5 GHz schnellen<br />
Zweikerners kann das in Reinform<br />
installierte Android-4-System<br />
seine Stärken voll ausspielen.<br />
Der Starttermin steht noch aus.<br />
<strong>connect</strong> 8/2012<br />
Steckbrief<br />
Panasonic Eluga <strong>Power</strong><br />
Preis: noch offen<br />
Diagonale: 5 Zoll<br />
Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 294 ppi<br />
Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012<br />
LG Optimus Vu<br />
5-Zöller im ungewöhnlichen<br />
4:3-Format mit HD-Auflösung.<br />
Lange war unklar, ob das LG Optimus<br />
Vu nach Deutschland kommen würde,<br />
jetzt steht fest: Es kommt! Wann<br />
genau und zu welchem Preis ist noch<br />
nicht ganz fix, wir können uns aber<br />
schon mal auf das LTE-Gerät mit den<br />
etwas ungewöhnlichen Außenmaßen<br />
freuen. <strong>Die</strong> 5 Zoll große Anzeige mit<br />
768 x 1024 Pixeln kann insbesondere<br />
Webseiten übersichtlich darstellen<br />
und macht auch als E-Book-Reader<br />
eine gute Figur, das LG ist dafür aber<br />
auch recht breit und liegt etwas<br />
sperrig in der Hand. Das Vorserienmodell,<br />
das wir uns angeschaut<br />
haben, arbeitet noch mit Android 2.3,<br />
Android 4 soll aber nachgeliefert werden.<br />
Bedienen lässt sich das LG sehr<br />
komfortabel, aber dennoch: Ein Massengerät<br />
wird dieser Oschi nicht, eine interessante<br />
Alternative ist er aber allemal.<br />
Steckbrief<br />
LG Optimus Vu<br />
Preis: noch offen<br />
Diagonale: 5 Zoll<br />
Auflösung: 768 x 1024 Pixel<br />
Typ: TFT<br />
Pixeldichte: 256 ppi<br />
Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012
Bewegungsfreiheit beim Telefonieren<br />
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ODER<br />
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Wie gut werden Sie in den<br />
Shops der Netzbetreiber und<br />
Service Provider beraten? Wir<br />
haben in 34 Läden getestet.<br />
F<br />
ragt man seine Mitmenschen<br />
nach ihren Erfahrungen<br />
mit Mobilfunkshops, kann fast<br />
jeder eine Horrorgeschichte von<br />
Abzocke, Unkenntnis und Unverschämtheit<br />
erzählen. Aber ist die<br />
Lage wirklich so fatal oder hat sich<br />
an der Servicefront einiges zum<br />
Besseren gewandelt? Wir wollten<br />
es genau wissen und haben in Stuttgart,<br />
dem Sitz der Redaktion, in<br />
München und in Frankfurt insgesamt<br />
34 Läden getestet – pro Stadt<br />
je zwei der vier Netzbetreiber, zwei<br />
bei Mobilcom-Debitel und die verfügbaren<br />
Filialen von The Phone<br />
House (die in Stuttgart und München<br />
mit nur einem Geschäft vertreten<br />
sind). <strong>Die</strong> Testerinnen gaben<br />
sich dabei mal als Durchschnitts-,<br />
mal als Vieltelefonierer aus, die<br />
nun auch mobil ins Internet möchten.<br />
Auch nach Spar angeboten für<br />
die 64-jährige Mutter und die<br />
15-jährige Tochter haben wir gefragt.<br />
Wie die Ergebnisse im Einzelnen<br />
ausgefallen sind, lesen Sie<br />
auf den folgenden Seite. Aber so<br />
viel vorweg: Völlig überzogene Tarifpakete<br />
wollte uns kaum jemand<br />
anhängen – das war beim letzten<br />
Shoptest vor ein paar Jahren noch<br />
ganz anders. JOSEFINE MILOSEVIC<br />
Foto: © grandriver – istockphoto.com<br />
62<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Vodafone<br />
Der Marktführer kann in München und Stuttgart mit kompetenten und engagierten Beratern überzeugen.<br />
In Frankfurt nehmen die Verkäufer den Mund zu voll oder zeigen sich desinteressiert.<br />
MÜNCHEN<br />
STUTTGART<br />
FRANKFURT<br />
In Münchens Sendlinger Straße herrscht<br />
schon vormittags Hochbetrieb, so auch<br />
im Vodafone-Shop. Erfreulich für Vodafone,<br />
doch genug Berater hat der Netzbetreiber<br />
für die geduldig wartende Kundschaft<br />
nicht parat. Dafür zeigte sich der<br />
Shopverkäufer freundlich, ging auf die<br />
Fragen der <strong>connect</strong>-Testerin ein und empfahl<br />
ihr als Normalnutzer den attraktiven<br />
Aktionstarif Allnet 100 mit 100 Minuten,<br />
100 SMS und Datenflat für knapp 20 Euro.<br />
Als Smartphone empfahl er das Sony<br />
Ericsson Arc S: „Gute Kamera und guter<br />
Akku“, so seine Argumente. Zum Betriebssystem<br />
äußerte er sich nicht.<br />
Engagierte Beratung am Marienplatz<br />
Das leistete wiederum der Berater des<br />
Vodafone-Shops am Marienplatz: Trotz<br />
des rappelvollen Ladens erklärte er ausführlich<br />
und engagiert neben Tarifen auch<br />
die Betriebssysteme, zeigte sich dafür bei<br />
der Handyberatung etwas oberflächlich.<br />
Von LTE hatte er nicht nur gehört, er war<br />
auch überzeugt von der Sache: „Eine gute<br />
Technologie, die wird sich in einem Jahr<br />
etablieren.“„<br />
Der große Shop in der Calwer Straße ist<br />
schick und lädt mit vielen Sitzecken zum<br />
Verweilen ein. Passend dazu zeigte sich<br />
auch der Berater aufgeräumt und lieferte<br />
einen Rundumschlag in Sachen Verkaufe:<br />
Er empfahl bei der Tarifberatung den passenden<br />
Tarif, zeigte brav Smartphones<br />
und empfahl, für die hochwertigen Geräte<br />
eine Versicherung abzuschließen. Obendrein<br />
drängte er zum Vodafone-DSL- und<br />
TV-Paket, denn „Vodafone IPTV bietet<br />
mehr als Telekom Entertain. <strong>Die</strong> Verhandlungen<br />
mit Sky laufen, dann haben<br />
Sie auch Fußball.“ Wir sind gespannt.<br />
Charmant und gut beraten<br />
Im Shop in der Schulstraße beriet der<br />
Filialleiter persönlich: Er ging erst zu den<br />
Handys, erklärte verständlich die Unterschiede<br />
zwischen Android und iOS, erläuterte<br />
einige App-Funktionen und bot<br />
der Vielnutzerin anschließend den passenden<br />
Tarif Superflat Internet-Plus für<br />
knapp 50 Euro pro Monat an. Am Schluss<br />
gab’s interessante Reisetipps für den<br />
Türkeiurlaub – auch ohne Vertragsabschluss.<br />
Da kommt man gerne wieder.<br />
In der Bergerstraße reiht sich auf drei Kilometern<br />
ein Laden an den anderen. Da<br />
passt der Vodafone-Shop gut ins Bild. Der<br />
Verkäufer drehte allerdings auf wie auf<br />
dem Basar: Er winkte mit einem „Sonderangebot“<br />
mit Handy und Tarif für knapp<br />
30 Euro im Monat und lobte seinen Brötchengeber<br />
über den grünen Klee. Bei der<br />
Frage zur Auslandnutzung gab er stolz zu<br />
Protokoll, dass man mit Vodafone in 37<br />
Ländern kostenlos surfe, während die Telekom<br />
nur drei bis vier Länder zu bieten<br />
habe. „<strong>Die</strong> fallen da auf Base-Niveau“.<br />
Vodafone werde auch von all den Ländern<br />
finanziert, und: „Wer Geld hat, regiert …“<br />
Etwas schräg, aber sympathisch.<br />
Maue Beratung in der Zeilstraße<br />
Damit versuchte es die Kollegin auf der<br />
Zeil erst gar nicht, sondern legte ohne<br />
sich nach dem persönlichen Bedarf zu erkundigen<br />
gleich los mit „Flat ins Vodafone-Netz,<br />
Festnetz, 3G-Netz und SMS-<br />
Flat für 49,95 Euro.“ Punkt. Als empfehlenswertes<br />
Handy holte die gelangweilte<br />
Dame ihr iPhone aus der Tasche und zeigte<br />
auch keine Alternativen.<br />
Der Vodafone-Shop in der<br />
Sendlinger Straße 52.<br />
Vodafone-Shop in der Calwer Straße 33:<br />
geräumig und modern<br />
In der Bergerstraße 144 ging’s<br />
zu wie auf dem Basar.<br />
Der kleine Mobilfunk-Shop befindet sich in der<br />
Innenstadt am Marienplatz 28.<br />
Praxistest<br />
Adresse Sendlinger Straße 52 Am Marienplatz 28<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★★<br />
Tarifberatung ★★★★✩ ★★★★★<br />
Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Am Marktplatz 4 gelangt man über eine Wendeltreppe<br />
in den attraktiven Verkaufsraum.<br />
Praxistest<br />
Adresse Calwer Straße 33 Am Marktplatz 4<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★★<br />
Tarifberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Der Shop auf der Zeil 89 ist groß, das Engagement<br />
der Beraterin war klein.<br />
Praxistest<br />
Adresse Bergerstraße 144 Zeil 89<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
Tarifberatung ★★✩✩✩ ★★✩✩✩<br />
Geräteberatung ★★★✩✩ ★★✩✩✩<br />
Praxistest ★★★✩✩ ★★✩✩✩<br />
Illustrationen: © unkreativ (2) / © SH-Vector (1) – shutterstock.com<br />
63
Mobilfunk<br />
Telekom<br />
Statt Kontinuität gibt’s beim Großkonzern recht deutliche Unterschiede in der Beratung:<br />
Vom Komplett-Ausfall wie in Stuttgart bis hin zu Topberatung in Frankfurt.<br />
MÜNCHEN<br />
STUTTGART<br />
FRANKFURT<br />
Der T-Shop in der Sendlinger Straße war<br />
rappelvoll. Doch auch hier war das Personal<br />
knapp. So gingen erst mal zehn Minuten<br />
Wartezeit ins Land. Dafür war die<br />
Verkäuferin freundlich und nahm sich<br />
auch Zeit, patzte aber leider einige Male<br />
bei Tariffragen: So empfahl sie der Normalnutzerin<br />
zunächst den „Call & Surf<br />
Mobil“-Aktionstarif für knapp 20 Euro<br />
und wechselte dann schnell zu dem doppelt<br />
so teuren Complete Mobil M. Auch<br />
gab sie an, dass das Auslandsdatenpaket<br />
in der Türkei gilt. Leider nicht, da das<br />
Auslandspaket auf EU-Länder und die<br />
Schweiz begrenzt ist. Bei der Gerätewahl<br />
hieß ihr Favorit Samsung Galaxy S III:<br />
„Das ist schon krass, das Display ist viel<br />
besser als beim iPhone“.<br />
Gute Bedarfsanalyse im zweiten T-Shop<br />
Dafür konnte die Beraterin in der Kaufinger<br />
Straße mit guter Bedarfsanalyse bei<br />
Tarifen und Geräten punkten. Sie wies<br />
auch darauf hin, dass sich beim Wenignutzer<br />
ein Vertragshandy nur beim Kaufpreis<br />
über 240 Euro lohnt. „Ansonsten<br />
lieber den Tarif solo buchen“, so ihr Rat.<br />
Im Shop in der Flaniermeile Königstraße<br />
kam man zwar sofort dran, doch dafür<br />
war der Verkäufer völlig neben der Spur:<br />
Er empfahl der als Wenignutzerin getarnten<br />
Testerin einen Tarif für 54 Euro monatlich.<br />
Dabei pries er eine Zweitkarte,<br />
die im Tarif enthalten sei. „<strong>Die</strong> können<br />
Sie im Laptop nutzen, wenn Sie mit dem<br />
Auto fahren“. Auf den Einwand der Testerin,<br />
dass sie die Karte nicht brauche,<br />
behauptete er dreist, dass die Telekom nur<br />
diesen Tarif im Angebot habe. Ob nicht<br />
der hinter ihm groß auf dem Werbeplakat<br />
gepriesene 20-Euro-Aktionstarif eher für<br />
sie geeigneter wäre, fragte die potenzielle<br />
Kundin noch nach. Antwort: „Der ist für<br />
Teens. Oder fühlen Sie sich wie 18?“<br />
Auszubildender kundig und kreativ<br />
Das gegenteilige Bild in der Schulstraße:<br />
Der Auszubildende gab sich Mühe bei<br />
der Beratung, war recht gut im Bilde und<br />
empfahl die passenden Tarife. Auch bot<br />
er fürs Festnetz statt DSL einen HSDPA-<br />
Surfstick in Verbindung mit der Combi<br />
Card für 19,95 Euro an. „Ist billiger als<br />
DSL, und Sie können es mitnehmen.“.<br />
Unscheinbar wirkt der T-Shop in der Bergerstraße.<br />
Doch dafür kann die Filiale mit<br />
dem besten Verkäufer im Test (s. Seite 68)<br />
punkten. Er erklärte die Tarife strukturiert<br />
und transparent, wies von sich aus als einer<br />
der wenigen auf die Drosselung bei<br />
den Datenflats hin, riet beim Prepaid-<br />
Nutzer, das Handy separat zu kaufen und<br />
wusste in puncto Auslandsnutzung und<br />
EU-Roaming-Vorgaben genau Bescheid.<br />
Zudem brachte er mit seiner Fachkenntnis<br />
zu allen Smartphone-Betriebssystemen<br />
die Testerinnen zum Staunen und<br />
zeigte die Funktionen live auf iPhone 4S<br />
und Galaxy S III. Als Krönung meisterte<br />
er auch die LTE-Fragen ohne Lapsus. So<br />
sieht perfekte Beratung aus.<br />
Verkäuferin überfordert<br />
Im optisch gelungenen Flagship-Store<br />
auf der Zeil dagegen Tristesse: <strong>Die</strong> offenbar<br />
gestresste Verkäuferin fragte nichts,<br />
schrieb nichts auf, wies nur auf das vor ihr<br />
liegende kleine Blatt mit dem Aktionstarif<br />
hin und zeigte auch kein Smartphone.<br />
Wer da aus dem Laden kommt, weiß weniger<br />
als zuvor.<br />
Im T-Shop in der Sendlinger Straße 40 herrschte<br />
zu viel Andrang für das knappe Personal.<br />
Im T-Shop in der Königstraße 35 mangelte es<br />
nicht an Personal, dafür aber an Kompetenz.<br />
Klein, aber fein: Der T-Shop in<br />
der Bergerstraße 11.<br />
In der Kaufinger Straße 6 wurden die <strong>connect</strong>-<br />
Tester zufriedenstellend beraten.<br />
Den T-Shop in der Schulstraße 6 verließen die<br />
Tester mit einem guten Gefühl.<br />
Optisch ein Highlight:<br />
Der Flagship-Store auf der Zeil 85.<br />
Praxistest<br />
Adresse Sendlingerstr. 40 Kaufingerstr. 6<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Praxistest ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Praxistest<br />
Adresse Königstraße 35 Schulstraße 9<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ✩✩✩✩✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★✩✩✩✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest ★✩✩✩✩ ★★★★✩<br />
Praxistest<br />
Adresse Bergerstraße 113 Zeil 85<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★★ ★★★✩✩<br />
Tarifberatung ★★★★★ ★★✩✩✩<br />
Geräteberatung ★★★★★ ★✩✩✩✩<br />
Praxistest ★★★★★ ★★✩✩✩<br />
64<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
O2<br />
Im Großen und Ganzen liefen die Gespräche bei den Blauen zufriedenstellend ab – die Verkäufer<br />
berieten individuell und lieferten passende Tarifoptionen.<br />
MÜNCHEN<br />
STUTTGART<br />
FRANKFURT<br />
Im kleinen O2-Shop in der Sendlinger<br />
Straße zeigte sich der Berater freundlich<br />
und ging auf das Nutzungsverhalten der<br />
vermeintlichen Neukundin ein. Auch bei<br />
der Frage der zweiten Testerin, ob sich<br />
bei Wenignutzung Vertrag oder doch eher<br />
Prepaid lohne, beriet er individuell und<br />
verständlich und fiel trotz des überfüllten<br />
Ladens nicht gleich in Stress. In puncto<br />
Smartphone-Kauf riet er generell von<br />
Windows Phone ab und empfahl dafür<br />
das Basicmodell Samsung Galaxy Y –<br />
aber keine weiteren Alternativen. Das war<br />
ein wenig schwach.<br />
Kein Interesse an Kundschaft<br />
Im großen Shop am Marienplatz hielt<br />
sich der gelangweilte Verkäufer mit individueller<br />
Beratung erst gar nicht auf, sonder<br />
leierte die Konditionen der Blue-Pakete<br />
XS und S einfach herunter. In puncto<br />
Geräte lief’s nicht besser: Er stand zwar<br />
neben den Smartphones, zeigte sie aber<br />
nicht und nannte auf Nachfrage, was denn<br />
gut sei, nur das Samsung Galaxy S Plus<br />
– ohne ein Wort zum Betriebssystem oder<br />
den Funktionen zu verlieren.<br />
Auch in der Stuttgarter Calwer Straße<br />
herrscht kein Mangel an Handyshops.<br />
Dennoch gab sich der O2-Berater kurz<br />
angebunden und desinteressiert. Konkurrenzdruck<br />
schien er nicht zu spüren. Auch<br />
wies er beim Aktionstarif „Blue Select“<br />
weder auf die Minutenpreise hin noch<br />
verlor er ein Wort zur Datenflat – man<br />
musste ihm alles aus der Nase ziehen. Bei<br />
der Gerätewahl empfahl er das Samsung<br />
Galaxy Plus mit den Worten: „Das hab<br />
ich auch meiner Frau gekauft, ist schön<br />
klein und die arbeiten mit Hugo Boss zusammen.“<br />
Na, dann …<br />
Seriöse Beratung in der Schulstraße<br />
Dafür beriet sein Kollege in der Schulstraße<br />
vorbildlich: Bei der Tarifauswahl<br />
ging er individuell auf die Kundenbedürfnisse<br />
ein, ließ bei seinen Ausführungen<br />
nichts unter den Tisch fallen und kannte<br />
sich auch bei Smartphones gut aus. Sein<br />
Favorit: HTC. „<strong>Die</strong> bauen seit elf Jahren<br />
für die Netzbetreiber Smartphones, die<br />
Technik und die Verarbeitung sind top.“<br />
Auch Samsung stellt er ein gutes Zeugnis<br />
aus – Windows Phone dagegen nicht.<br />
Auch in der Frankfurter Bergerstraße<br />
zeigte sich der O2-Mann auf der Höhe der<br />
Zeit: Bei einem Telefonaufkommen von<br />
fünf Stunden im Monat empfahl er die<br />
Allnet-Flat für knapp 40 Euro. Er machte<br />
auch die Rechnung auf: „Wenn Sie in alle<br />
Netze telefonieren, dann sind Sie mit einem<br />
kleineren Tarif bei einem Minutenpreis<br />
von 29 Cent schnell bei 60 Euro.“<br />
Da hat er recht. Kundig zeigte er sich<br />
auch in puncto Smartphones und Betriebssysteme<br />
und riet klar zu Android-<br />
Modellen. „Windows-<strong>Phones</strong> sind eine<br />
Randerscheinung. Sie werden zwar von<br />
der Fachpresse und Programmierern gelobt,<br />
aber kaum jemand nutzt sie.“<br />
Gute Beratung auch im zweiten Shop<br />
Auf der Zeil leistete sich der zweite O2-<br />
Berater ebenfalls keinen großen Patzer:<br />
Er beriet individuell und verständlich, bot<br />
für die angebliche Tochter einen Schüleraktionstarif<br />
an und empfahl das Samsung<br />
Galaxy Ace als Einstiegsmodell. Nur in<br />
puncto Roaming war er ein wenig übereifrig<br />
und weitete die EU-Datentagesflat<br />
weltweit aus – keine schlechte Idee.<br />
Der kleine O2-Shop in der Sendlinger<br />
Straße 31 war mit Personal gut bestückt.<br />
ln der Calwer Straße 31 ließ sich der<br />
O2-Verkäufer alles aus der Nase ziehen.<br />
In der Bergerstraße 144 kannte sich<br />
der O2-Verkäufer bestens aus.<br />
Der O2-Shop am Marienplatz 19 ist geräumig<br />
und bietet viele Geräte zur Auswahl.<br />
Im kleinen Shop in der Schulstraße 15 war der<br />
Berater firm in Tarif- und Smartphone-Fragen.<br />
Im O2-Shop auf der Zeil 81 zeigte sich der<br />
Berater freundlich, kundig und zuvorkommend.<br />
Praxistest<br />
Adresse Sendlingerstr. 31 Marienplatz 19<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
Tarifberatung ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
Geräteberatung ★★★✩✩ ★★✩✩✩<br />
Praxistest ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest<br />
Adresse Calwerstr. 31 Schulstraße 15<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★✩✩✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★✩✩✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest ★★✩✩✩ ★★★★✩<br />
Praxistest<br />
Adresse Bergerstr. 144 Zeil 81<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★★★ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />
65
Mobilfunk<br />
Base<br />
Base hat günstige Tarife im Portfolio, die die Berater auch fast durchweg passend für den jeweils<br />
angegebenen Testerbedarf auswählten.<br />
MÜNCHEN<br />
STUTTGART<br />
FRANKFURT<br />
Im Shop in der Sendlinger Straße machte<br />
es sich der Mitarbeiter einfach. Er empfahl<br />
für die angegebenen 100 bis 120 Telefonieminuten<br />
pro Monat das kleinste<br />
Base-Paket mit 50 Minuten und der Option,<br />
für fünf Euro extra auf 100 Minuten<br />
aufzustocken. Den Folgepreis von 19 Cent<br />
pro Minute verschwieg er lieber. Für die<br />
Wenignutzerin empfahl er den gleichen<br />
Tarif. Beim Smartphone zog er das<br />
Samsung Galaxy S I aus der Tasche, mit<br />
dem Hinweis: „Mehr als 3 Mbit/s kommen<br />
eh nicht aus der Leitung.“<br />
„Base ist nicht E-Plus“<br />
Ganz anders die freundliche Verkäuferin<br />
am Marienplatz: Sie kam gerade zur Arbeit,<br />
legte gleich die Tasche hin und kümmerte<br />
sich um die Kunden. Dazu war sie<br />
bestens informiert, erklärte verständlich<br />
und strukturiert die Angebote und wies<br />
für den Türkeiurlaub auf die Turkcell-<br />
Karte vor Ort hin. Frei erfunden war dann<br />
freilich die Replik auf die befürchtete<br />
schlechte Netzqualität: „Wir sind nicht<br />
E-Plus, Base hat das übernommen – und<br />
wir bauen das Netz ständig aus.“<br />
<strong>Die</strong> Schwaben neigen nicht zur Eile, heißt<br />
es. So stand auch die Kundschaft im gut<br />
besuchten Stuttgarter Shop geduldig an.<br />
Der Verkäufer gab sich geschäftstüchtig,<br />
pressierte aber nicht und analysierte die<br />
Nutzungswünsche ganz genau. Auch bei<br />
Fragen zu Smartphones erklärte er penibel<br />
die Google Navigation beim Sony<br />
Ericsson Xperia U. Dabei verschwieg er<br />
nicht, dass beim Navigieren im Ausland<br />
via GPS Roamingkosten anfallen. Auf die<br />
Frage ob ein Samsung-Modell nicht besser<br />
wäre als ein Sony-Gerät, meint er kurz<br />
und bündig: „Entscheidend ist das Betriebssystem<br />
und nicht die Hardware.“<br />
Das kann man sehen wie man will.<br />
Rundum gute Beraterin<br />
Auch seine Kollegin in der Schulstraße<br />
kannte sich in Sachen Tarife und Hardware<br />
gleichermaßen gut aus und erklärte<br />
die komplexe Thematik mit einer Menge<br />
Sachverstand so, dass auch der Laie halbwegs<br />
folgen konnte. Sie empfahl Android-Modelle,<br />
da es für dieses Betriebssystem<br />
deutlich mehr kostenlose Apps gebe<br />
als fürs iPhone.<br />
Im lichtdurchfluteten Base-Shop an der<br />
Ecke der Bergerstraße herrschte viel Betrieb.<br />
Der geschäftstüchtige Berater geriet<br />
aber nicht unter Druck, dafür zeigte er<br />
sich beim Tarifangebot recht unverständlich<br />
und offerierte bei einem monatlichen<br />
Telefonaufkommen von drei Stunden ein<br />
mageres 100-Minutenpaket. Mit Folgepreisen<br />
hielt er sich gar nicht erst auf und<br />
sorgte stattdessen bei den monatlichen<br />
Fixkosten für Verwirrung: Mal redete er<br />
von 28 Euro, dann wieder von über 30<br />
Euro pro Monat. Das Base-Surf-Paket<br />
fürs EU-Ausland kannte er nicht, LTE<br />
waren böhmische Dörfer für ihn. Dafür<br />
drängte er zum Vertragsabschluss.<br />
Transparente Beratung in der Innenstadt<br />
Sein Kollege in der Innenstadt dagegen<br />
war auf Zack: Er ging auf den Minutenbedarf<br />
der Testerin ein, erklärt den geeigneten<br />
Tarif genau und dividiert die Preise<br />
sauber auseinander. Als Geräte empfahl<br />
er das Samsung Galaxy Ace 2, holte es<br />
allerdings nicht aus der Schachtel. Beim<br />
Betriebssystem übertrieb er leicht: „Damit<br />
kann man Millionen Apps laden!“<br />
In der Sendlinger Straße 7 herrschte kein Andrang,<br />
die Zeit für die Beratung war trotzdem knapp.<br />
Im Base-Shop in der Königstraße 54 geraten<br />
Personal und Kunden nicht in Eile.<br />
In der Bergerstraße 107 setzte der Base-<br />
Berater auf schnelle Vertragsabschlüsse.<br />
<strong>Die</strong> Beraterin im großen Base-Shop am Marienplatz<br />
16 hat die Tester überzeugt.<br />
Der Shop in der Schulstraße 17 kann mit<br />
fachkundigem jungen Personal punkten.<br />
Auf der Zeil 86 bekamen die Testerinnen<br />
eine transparente und korrekte Beratung.<br />
Praxistest<br />
Adresse Sendlingerstr. 7 Marienplatz 16<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Praxistest<br />
Adresse Königstr. 54 Schulstraße 17<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Praxistest<br />
Adresse Bergerstr. 107 Zeil 86<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★✩✩✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★✩✩✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest ★★✩✩✩ ★★★★✩<br />
66<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Mobilcom-Debitel<br />
Der Service Provider überzeugt vor allem in München mit fleißigen<br />
und kundigen Beratern.<br />
MÜNCHEN<br />
STUTTGART<br />
FRANKFURT<br />
München, die Stadt der Genießer, lockt<br />
mit jeder Menge schöner Läden. Zu denen<br />
zählt die Mobilcom-Debitel-Filiale<br />
Im Tal nicht: <strong>Die</strong> Atmosphäre im kleinen<br />
Shop ist eher muffig. Dafür kennt sich der<br />
freundliche Verkäufer sehr gut aus: Er<br />
empfahl für Normalnutzer den passenden<br />
Vodafone-Aktionstarif, erklärte zuvor<br />
aber auch das Konzept des Service Providers<br />
mit den Angeboten zu allen vier Netzen,<br />
wies bei dem von ihm empfohlenen<br />
Sony Ericsson Arc S auf die Trennung<br />
von Sony und Ericsson hin und meinte,<br />
man solle auch bei LTE nicht auf das<br />
Marketingversprechen von 50 Mbit/s hereinfallen:<br />
„Fürs Handysurfen reichen 7,2<br />
Mbit/s dicke.“ Da hat er nicht Unrecht.<br />
Berater empfiehlt Huawei<br />
Der Kollege am Karlsplatz fiel auch nicht<br />
aus der Rolle, fragte nach den Wünschen<br />
und Preisvorstellung und lieferte dann<br />
den entsprechenden Tarif. Interessant:<br />
Als Smartphone empfahl er das Huawei<br />
Ascend P mit 8 Megapixeln: „Ich dachte<br />
auch erst ‚Chinaware‘, aber das ist ein<br />
wirklich gutes Gerät für wenig Geld.“<br />
In Stuttgarts Schulstraße hat der Mobilcom-Debitel-Berater<br />
wegen dem nahen<br />
Nordsee-Laden keine leichten Stand: Bei<br />
offener Ladentür breitet sich Fischgeruch<br />
aus. Dafür beriet der sympathische Verkäufer<br />
mit sehr viel Charme: Er fragte die<br />
Kundin nach ihrem Bedarf und bot einen<br />
Aktionstarif in Verbindung mit dem Sony<br />
Ericsson Xperia Ray für einmalig zehn<br />
Euro an. Ob das Gerät etwas tauge? „Ich<br />
sag’s ehrlich, einem geschenkten Gaul<br />
schaut man nicht ins Maul“. Besser sei<br />
aber das LG Optimus 3D – wegen der<br />
dreidimensionalen Bilder. Für die Tochter<br />
empfahl er den Prepaid-Tarif der Schwester<br />
Klarmobil und riet, das Handy für den<br />
Nachwuchs lieber im Web zu kaufen: „Da<br />
kostet Sie das 50 Euro weniger.“<br />
Sony Ericsson Arc S: meistverkauft<br />
Auch der Kollege in der Königstraße<br />
empfahl den Vodafone-Aktionstarif, diesmal<br />
mit dem Sony Ericsson Arc S. Laut<br />
ihm „das meistverkaufte Handy in<br />
Deutschland“. Alternativen zeigte er<br />
nicht, dafür riet er beim Auslandsurlaub<br />
zum Kauf einer Prepaid-Karte vor Ort.<br />
<strong>Die</strong> Hessen sind für ihr freundliches Wesen<br />
über die Landesgrenzen hinaus bekannt.<br />
Dem entsprach der Berater in der<br />
Bergerstraße voll und ganz: Er war zwar<br />
nicht absolut firm in der Tarifthematik,<br />
aber sehr nett und treuherzig. <strong>Die</strong> leidlich<br />
passenden Angebote druckte er aus und<br />
heftete sie für die Kundin extra in einen<br />
Schutzumschlag. Zum Aktionstarif bot er<br />
ebenfalls das Sony Ericsson Arc S an –<br />
davon scheinen die Händler einige Paletten<br />
gekauft zu haben. Es empfiehlt sich<br />
generell, sich vor dem Handykauf genau<br />
zu informieren, denn die Geräteberatung<br />
ist oft oberflächlich auf Aktionsware begrenzt.<br />
Aber auch zu Tarifen durfte man<br />
hier keine Detailfragen stellen, sonst kam<br />
der gute Mann ins Schwimmen.<br />
Verkäufer sorgte für gute Stimmung<br />
Sein Kollege präsentierte den passenden<br />
Tarif dagegen kurz und bündig, kannte<br />
sich aus und sorgte auch für gute Stimmung.<br />
Er bot das Sony-Ericsson-Modell<br />
Xperia U mit der leuchtende Leiste an.<br />
Denn: Seine Frau hat das „Disco-Handy<br />
auch und ist sehr zufrieden“. Ja, dann …<br />
Der Shop im Tal 40 wirkt eher trist,<br />
die Beratung war aber gut.<br />
In der Schulstraße 18 will man den Geldbeutel<br />
der Kundschaft nicht überstrapazieren.<br />
In der Bergerstraße 160 war der Berater<br />
sehr hilfsbereit, aber recht unsicher.<br />
Am Karlsplatz 8 zeigt sich der Verkäufer in<br />
puncto Gerätetipp erfreulich originell.<br />
In der Königstraße 40 werden neben Handys auch<br />
Steckdosen und Aufsätze für Wasserhähne verkauft.<br />
Der Kollege in der Stiftstraße 2 gab sich witzig,<br />
war aber trotzdem kenntnisreich.<br />
Praxistest<br />
Adresse Im Tal 40 Karlsplatz 8<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★★★ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Praxistest<br />
Adresse Schulstr. 18 Königstr. 40<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★★ ★★★✩✩<br />
Tarifberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest<br />
Adresse Bergerstr. 160 Stiftstr.2<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★✩✩✩ ★★★✩✩<br />
Praxistest ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
67
Mobilfunk<br />
The Phone House<br />
Bei der Tarifvielfalt, die der Anbieter im Programm hat, sind die Berater<br />
nicht zu beneiden. Dafür schlagen sie sich im Schnitt sehr ordentlich.<br />
MÜNCHEN<br />
STUTTGART<br />
FRANKFURT<br />
Der Mobilfunkhändler The Phone House<br />
offeriert wie der Service Provider Mobilfunk-Debitel<br />
alle vier deutschen Handynetze.<br />
Dementsprechend haben es die<br />
Mitarbeiter ob der Tarifvielfalt nicht<br />
leicht. Doch der Münchner Shopverkäufer<br />
löste die Aufgabe vor allem in puncto<br />
Tarifberatung umfassend und zufriedenstellend.<br />
Nach einer genauen Bedarfsanalyse<br />
riet er zum passenden Aktionstarif<br />
für knapp 20 Euro im Monat. Auch empfahl<br />
er, bei Wenignutzung von einer Prepaid-Karte<br />
abzusehen. Sonst würde sich<br />
das Guthaben vor allem bei älteren Leuten<br />
sehr schnell ansammeln und die hielten<br />
dann „ihr Handy als laufende Sparbüchse“<br />
in der Hand.<br />
In München ist The Phone House<br />
nur mit einem Shop vertreten.<br />
In Stuttgart befindet sich der einzige Ableger<br />
von The Phone House mitten in der<br />
Fußgängerzone. Der Ladenstil erinnert<br />
noch an alte Mobilfunkzeiten: <strong>Die</strong> beiden<br />
Verkäufer stehen abgeschirmt hinter der<br />
Verkaufstheke. Doch dafür beriet der<br />
Mitarbeiter sehr freundlich und ging auf<br />
die Wünsche und Fragen der Testerinnen<br />
ein. Er wies von sich aus bei der im Aktionstarif<br />
enthaltenen Datenflat auf die<br />
Drosselung hin und ließ auch die sonstigen<br />
Kosten nicht im Dunkeln. In puncto<br />
Transparenz und Verständlichkeit könnten<br />
sich einige Kollegen der Konkurrenz<br />
bei ihm eine Scheibe abschneiden. Bei<br />
der Geräteberatung herrschte dagegen<br />
eher Mittelmaß.<br />
Der Shop in der Büchsenstraße 15<br />
ist geräumig, aber altmodisch.<br />
In der hessischen Metropole leistet sich<br />
der Mobilfunk-Provider zwei Filialen. In<br />
der Bergerstraße hörte der eher geschäftstüchtige<br />
Berater der Kundin genau zu und<br />
schlug ihr drei Tarife vor. Auf den Hinweis<br />
der Testerin, dass sie sich noch Angebote<br />
der Konkurrenz einholen wolle,<br />
drängte der Verkäufer trotzdem nicht zum<br />
Abschluss sondern riet ihr äußerst fair:<br />
„Überlegen Sie gut und prüfen Sie erst, in<br />
welchen Netzen ihre meisten Freunde<br />
telefonieren, bevor Sie sich für ein Angebot<br />
entschließen.“ Danach verlor er aber<br />
das Interesse und wurde bei der Geräterecherche<br />
sehr einsilbig.<br />
Zu viel Kundschaft, zu wenig Berater<br />
Im Steinweg in der Nähe vom Frankfurter<br />
Bahnhof herrschte Hochbetrieb, die internationale<br />
Kundschaft verlangte Beratung<br />
auf Englisch. Der einzige Verkäufer<br />
schien leicht genervt, fing sich bei den<br />
Testerinnen aber ganz schnell wieder und<br />
gab in puncto Tarife ordentlich Auskunft.<br />
In Sachen Hardware blieb er aber blass<br />
und verlor auch kein Wort zu den unterschiedlichen<br />
Betriebssystemen.<br />
Praxistest<br />
Adresse Im Rosental 7<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★✩✩<br />
Praxistest<br />
★★★★✩<br />
Praxistest<br />
Adresse Büchsenstr. 15<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★✩✩<br />
Praxistest<br />
★★★★✩<br />
Der beste Verkäufer im Test<br />
„Guter Service und eine faire Beratung ist für uns im Telekom-Shop Frankfurt eine<br />
Selbstverständlichkeit“, so Ivica Crljen, Verkäufer aus Frankfurt-Bornheim. Dass<br />
das keine leeren Versprechungen sind, davon konnten sich die <strong>connect</strong>-Testerinnen vor<br />
Ort im T-Shop in der Bergerstraße 113 überzeugen. Der äußerst freundliche T-Shop-Mitarbeiter<br />
war um keine Antwort verlegen, sondern führte das Beratungsgespräch souverän,<br />
kompetent und unaufdringlich. Da fühlt man sich als Kunde bestens aufgehoben.<br />
GESAMTURTEIL<br />
Anbieter Vodafone Telekom O2 Base Mobilcom-Debitel The Phone House<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩<br />
Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />
PRAXISURTEIL ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩<br />
In der Bergerstraße 178 war der<br />
Verkäufer nicht aufdringlich.<br />
Im kleinen Shop im Steinweg 1 geben sich<br />
die Kunden die Klinke in die Hand.<br />
Praxistest<br />
Adresse Bergerstraße 178 Steinweg 1<br />
BEWERTUNG<br />
Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />
Tarifberatung ★★★★✩ ★★★✩✩<br />
Geräteberatung ★★✩✩✩ ★★✩✩✩<br />
Praxistest ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />
68<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
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COLORFOTO XX/2010 1
Mobilfunk<br />
Es muss nicht immer<br />
teuer werden, wenn<br />
einen die Lust auf ein<br />
neues Smartphone<br />
überkommt: Drei<br />
günstige Modelle<br />
von HTC, Nokia und<br />
Huawei.<br />
MICHAEL PEUCKERT,<br />
JAN SPOENLE, BERND THEISS<br />
Kleine<br />
Sünden<br />
70<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Huawei<br />
Ascend G300<br />
Fotos: © piyato – shutterstock.de<br />
play ins Auge, das mit der für das<br />
Android-Betriebssystem typischen<br />
Auflösung von 800 x 480<br />
Pixeln aufwartet. Neben der reinen<br />
Größe kann es mit praxisgerechter<br />
Helligkeit und exzellenter<br />
Blickwinkelstabilität glänzen.<br />
Auch bei seitlichem Blick ist der<br />
Kontrast hoch und die Farben<br />
bleiben satt.<br />
Knappe Ausstattung<br />
Über das Display hinaus zeigt das<br />
Ascend G300 eine unspektakuläre,<br />
aber vernünftige Ausstattung.<br />
So läuft die mittlerweile nicht<br />
mehr aktuelle Android-Version<br />
2.3 mit 1-GHz-Qualcomm-Prozessor<br />
angemessen flüssig, ohne<br />
an die Geschwindigkeit moderner<br />
Dual-Core-Geräte heranzureichen.<br />
Ein später mögliches Update<br />
auf Android 4.0 (Ice Cream<br />
Sandwich) deutet das Datenblatt<br />
Beim User<br />
Interface setzt<br />
das Ascend G300<br />
auf die Standardoberfläche<br />
von<br />
Android 2.3.6.<br />
Steckbrief<br />
Huawei Ascend G300<br />
Preis: 160 Euro<br />
Maße: 122 x 63 x 11; 144 Gramm<br />
großes, hochwertiges Display<br />
gute Messwerte<br />
Geräuschunterdrückung in<br />
Anrufrichtung<br />
etwas knappe Ausdauer<br />
schwachbrüstiger Lautsprecher<br />
bei Dunkelheit dürftige Kamera<br />
bei UMTS unterdurchschnittliche<br />
Ausdauer<br />
Android 2.3.6<br />
kein HSUPA<br />
Für 160 Euro ohne Vertrag<br />
liefert Huawei über Vodafone<br />
das 4-Zoll-Smartphone Ascend<br />
G300. Ist das Telefon eine<br />
Gurke oder ein Schnäppchen?<br />
Ein neues Smartphone mit großem<br />
Display – dafür musste man<br />
bisher tief in die Tasche greifen.<br />
Doch seit die chinesischen Firmen<br />
Huawei und ZTE den Mark aufmischen<br />
(siehe Report auf Seite<br />
78), ist dieser Luxus schon zum<br />
kleinen Preis zu haben. So auch<br />
beim Ascend G300, das Vodafone<br />
für 160 Euro im Programm hat<br />
und das teils auch unter dem<br />
Namen Huawei U8815 verkauft<br />
wird. Das Branding durch Vodafone<br />
ist bei unserem Testgerät<br />
minimal ausgefallen, eine SIM-<br />
Karte der Telekom funktionierte<br />
anstandslos. Bei der Ausstattung<br />
fällt sofort das 4 Zoll große Dis-<br />
zum Ascend G300<br />
zumindest an. Neben<br />
der durch das<br />
Betriebssystem<br />
vorgegebenen<br />
Ausstattung packt<br />
Huawei einige<br />
Trial-Spiele auf<br />
das Gerät. Für<br />
Übersicht über<br />
die auf dem<br />
Smartphone gespeicherten<br />
Daten sorgt ein<br />
Dateimanager von Huawei.<br />
<strong>Die</strong> verfügbaren rund 2,7 Gigabyte<br />
Speicher sind angesichts<br />
eines freien Micro-SD-Slots eine<br />
gute Grundlage. Somit lässt sich<br />
das Huawei auch als MP3-Player<br />
einsetzen, zumal der Headphone-<br />
Ausgang selbst hochwertige<br />
Kopfhörer angemessen speisen<br />
kann (siehe Frequenzmessungen<br />
auf Seite 74). <strong>Die</strong> Bilder der<br />
5-Megapixel-Kamera sind bei<br />
guten Lichtverhältnissen okay.<br />
Bei Dunkelheit reicht der LED-<br />
Blitz nicht weit, Bilder sind vorn<br />
leicht verrauscht und werden nach<br />
hinten dunkel.<br />
Eine Handvoll Smartphone<br />
Ein großes Display erfordert natürlich<br />
auch ein großes Gehäuse.<br />
Dabei war Huawei besonders in<br />
der Höhe sehr großzügig, und so<br />
liegt das Ascend G300 im täglichen<br />
Betrieb schwerer als üblich<br />
in der Hand. Immerhin ist es für<br />
das Telefonieren noch schmal genug<br />
und für den Transport nicht<br />
zu dick. Zudem wirkt es sehr solide.<br />
Einzig der Akkudeckel aus<br />
Kunststoff knarzt etwas, was der<br />
Stabilität aber keinen Abbruch tut.<br />
Überblick: Mit dem Dateimanager<br />
lässt sich schnell sagen,<br />
was die Micro-SD-Card birgt.<br />
Akustik, Funk und Ausdauer<br />
Gut zeigt sich das Huawei in<br />
Sachen Akustik – in beiden Richtungen<br />
liegt die Sprachqualität auf<br />
hohem Niveau. Wer in lauter Umgebung<br />
öfter Schwierigkeiten hat,<br />
sich beim Gegenüber verständlich<br />
zu machen, profitiert beim Huawei<br />
von zwei eingebauten Mikrofonen.<br />
<strong>Die</strong> bewähren sich besonders<br />
in unserer schwierig zu meisternden<br />
Simulation einer Kneipe,<br />
in der das G300 überdurchschnittlich<br />
gut abschneidet. Der eingebaute<br />
Lautsprecher hingegen ist<br />
schwachbrüstig, was sich bei<br />
Turn-by-turn-Navigation in lauten<br />
Autos als Nachteil erweisen kann.<br />
Gute Werte liefert das Huawei<br />
Ascend G300 bei den Funkmessungen.<br />
Hier profitiert es vom<br />
Verzicht auf ein Metallgehäuse,<br />
aber auch von kompetenter Ingenieursarbeit<br />
bei Huawei. Nicht<br />
ganz so positiv fallen die Ergebnisse<br />
der Ausdauermessungen<br />
aus. Besonders der Energieverbrauch<br />
bei UMTS-Übertragungen<br />
ist überdurchschnittlich hoch. Das<br />
führt zu kurzen Gesprächszeiten,<br />
wenn das G300 im UMTS-Netz<br />
eingebucht ist, drückt aber auch<br />
die typische Ausdauer auf deutlich<br />
unter vier Stunden. Wer sein<br />
Smartphone über den Tag verteilt<br />
länger als drei Stunden zu nutzen<br />
gedenkt, sollte lieber zu ausdauernderen<br />
Modellen greifen.<br />
Interessanter Kompromiss<br />
Ein Oberklasse-Smartphone zum<br />
Einsteigerpreis ist das Huawei<br />
Ascend G300 nicht. Dazu fehlt es<br />
vor allem an Ausdauer und Luxusfeatures.<br />
Doch davon abgesehen<br />
sind die relevanten Messwerte<br />
gut. Und die Ausstattung deckt die<br />
Grundbedürfnisse vieler Smartphone-Nutzer<br />
völlig ab. <strong>Die</strong> bekommen<br />
mit dem Huawei Ascend<br />
G300 für 160 Euro ein preiswertes<br />
Modell, das mit seinem exzellenten<br />
und großen Display Tag für<br />
Tag die Augen verwöhnt.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (348 Punkte)<br />
Ruheaufnahme: Der Voice-<br />
Recorder des Ascend<br />
überzeugt optisch.<br />
71
Mobilfunk<br />
HTC<br />
Desire C<br />
Das Desire C macht für seinen<br />
günstigen Preis einen ordentlichen<br />
Eindruck. Das träge<br />
Bedientempo bremst einen im<br />
Alltag aber öfter aus.<br />
HTC erweitert seine Desire-Reihe<br />
um ein Modell im Einsteigerbereich.<br />
Das Desire C kostet ohne<br />
Vertrag schmale 219 Euro, trotzdem<br />
werkelt Android 4.0 unter der<br />
schicken matten Haube, die in<br />
Schwarz, Rot oder Weiß zu haben<br />
ist. <strong>Die</strong> Verarbeitung ist ordentlich,<br />
das Gehäuse angenehm griffig und<br />
<strong>Die</strong> einfache 5-Megapixelkamera<br />
des Desire C besitzt<br />
Schnappschussqualität.<br />
Steckbrief<br />
HTC Desire C<br />
Preis: 219 Euro<br />
Maße: 108 x 61 x 12 mm; 99 Gramm<br />
attraktive Optik<br />
gutes Display<br />
tolle und einfach zu bedienende<br />
Benutzeroberfläche HTC Sense 4<br />
25 GB Onlinespeicher für zwei Jahre<br />
inklusive<br />
langsamer Prozessor<br />
träges Bedienverhalten<br />
etwas knapp bemessener Ausstattungsumfang<br />
kurze Gesprächszeiten<br />
durchschnittlicher Empfang<br />
gut mit einer Hand zu bedienen.<br />
Entsprechend kompakt fällt auch<br />
der Touchscreen mit 3,5 Zoll (320<br />
x 480 Pixel) aus.<br />
Zu ambitioniert<br />
Wie bei Einsteiger-Smartphones<br />
üblich, kommt auch beim Desire C<br />
lediglich ein Single-Core-Prozessor<br />
zum Einsatz, der hier mit betulichen<br />
600 MHz taktet und auf einen<br />
Arbeitsspeicher von 512 MB<br />
zurückgreifen kann. Da stellt sich<br />
dem kundigen Betrachter die Frage,<br />
ob die Kombination aus einfachem<br />
Prozessor und anspruchsvollem<br />
Android 4.0 inklusive der<br />
aufwendigen Benutzeroberfläche<br />
HTC Sense 4 auch<br />
reibunglos läuft. Wie bereits<br />
befürchtet, gibt es doch einige<br />
Einschränkungen. So<br />
nervt im Alltag das schleppende<br />
Bedientempo des<br />
HTC ein ums andere Mal.<br />
Auch kommt es hin und<br />
wieder zu Fehlbedienungen,<br />
weil der Nutzer denkt,<br />
dass eine Eingabe vom<br />
Smartphone nicht angenommen<br />
wurde und so<br />
Hinter dem Musik-Icon verbirgt sich nicht<br />
nur der Player. Internetradio, Shop und<br />
Songerkennung sind auch an Bord.<br />
nochmal auf den Touchscreen<br />
tippt. Unterm Strich wäre die ältere<br />
Android-2.3-Version in der Summe<br />
doch die bessere Option für das<br />
Desire C gewesen.<br />
<strong>Die</strong>ses Manko beim Tempo ist<br />
wirklich sehr schade, denn die tolle<br />
HTC-Sense-4-Oberfläche, die aktuell<br />
wohl das beste User Interface<br />
für Android 4.0 darstellt, bietet<br />
enorm viele Tuningoptionen und<br />
lässt sich vor allem sehr einfach<br />
und intuitiv bedienen. Nicht nur<br />
die fünf Startscreens kann man den<br />
eigenen Bedürfnissen anpassen,<br />
auch das Hauptmenü bietet eine<br />
übersichtliche Darstellung mit<br />
mehreren Ebenen und drei Sortierfunktionen.<br />
In puncto Ausstattung bringt<br />
das Desire C alle notwendigen<br />
Grundfeatures wie n-<br />
WLAN, HSPA und Bluetooth<br />
mit. Der Speicher im<br />
Gerät ist allerdings knapp<br />
bemessen: Für den Nutzer<br />
steht etwa 1 GB zur Verfügung.<br />
Das ist schnell gefüllt<br />
– immerhin lag dem Testgerät<br />
eine 2 GB große Speicherkarte<br />
für den Micro-<br />
SD-Slot bei. Und als Bonbon<br />
spendiert HTC noch 25<br />
GB beim bekannten Onlinespeicherdienst<br />
Dropbox<br />
kostenlos für zwei Jahre<br />
dazu.<br />
Für Unterhaltung sorgen<br />
das kurzweilige Spiel Teeter,<br />
das UKW-Radio mit<br />
RDS und der optisch ansprechende<br />
Musicplayer.<br />
<strong>Die</strong>ser bietet mit den<br />
vorins tallierten und integrierten<br />
Apps von Soundhound<br />
(Titelsuche), 7digital<br />
(Musikshop) und TuneIn<br />
Radio (Internetradio) einigen<br />
Mehrwert. <strong>Die</strong> Kamera<br />
Das Menü präsentiert sich mit guter<br />
Übersicht und der Möglichkeit die Sortierung<br />
der Apps zu verändern vorbildlich.<br />
löst mit 5 Megapixeln auf und liefert<br />
im Freien bei gutem Licht eine<br />
ordentliche Bildqualität, die jedoch<br />
nicht über Schnappschussniveau<br />
hinausreicht. Videos werden lediglich<br />
in VGA-Auflösung aufgezeichnet.<br />
Dafür gibt es sogar einige Businessfeatures<br />
beim HTC zu entdecken<br />
– beispielsweise Polaris Office,<br />
mit dem sich auch Word-,<br />
Excel- und <strong>Power</strong>point-Dokumente<br />
erstellen lassen. Mit der optionalen<br />
Software „HTC Sync Manager“,<br />
die kostenlos zum Download<br />
auf der HTC-Homepage bereitsteht,<br />
gelingt auch der Datenabgleich<br />
mit Outlook am heimischen<br />
PC problemlos.<br />
Schwacher Empfang<br />
Bei den Ausdauermessungen gibt<br />
das Desire C insgesamt ein ordentliches<br />
Bild ab. So erreicht das<br />
kompakte Smartphone im Mischbetrieb<br />
gute 4:30 Stunden. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />
bei den Gesprächszeiten<br />
sind allerdings nicht wirklich berauschend:<br />
Im GSM-Einsatz sind<br />
maximal 8:36 Stunden im E- und<br />
schwache 5:33 Stunden im D-Netz<br />
möglich. Auch die Sende- und<br />
Empfangsqualitäten sind eher<br />
durchwachsen; in gut versorgten<br />
Stadtbereichen stellt dies aber kein<br />
größeres Problem dar. Gut fällt dagegen<br />
die recht klare Akustik beim<br />
Telefonieren aus.<br />
Trotz der Hänger bei der Bediengeschwindigkeit<br />
hinterlässt das<br />
Desire C einen ordentlichen Eindruck<br />
und bietet einen guten Gegenwert<br />
zum Preis.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (355 Punkte)<br />
72<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Nokia<br />
Lumia 610<br />
Farbenfroh und günstig: Nokia<br />
senkt die Hemmschwelle für<br />
den Smartphone-Einstieg speziell<br />
für junge Kunden – schießt<br />
dabei aber übers Ziel hinaus.<br />
Das Lumia 610 ist eine Premiere<br />
für Nokia und die Welt der Windows<br />
<strong>Phones</strong> – in vielerlei Hinsicht:<br />
So gab es vor dem in vier<br />
stylishen Farben erhältlichen Modell<br />
noch kein Windows Phone<br />
mit einer unverbindlichen Preisempfehlung<br />
von nur 259 Euro,<br />
das zudem bereits wenige Wochen<br />
nach Marktstart sogar für unter<br />
200 Euro erhältlich war. Gleichzeitig<br />
stellt das Lumia 610 den<br />
ersten Vertreter unter den Windows-<strong>Phones</strong>,<br />
der von Microsofts<br />
gelockerten Anforderungen an die<br />
Hardware Gebrauch macht: Ein<br />
langsamerer Prozessor, weniger<br />
Arbeitsspeicher und wenig fest<br />
verbauter Speicher – all das hilft<br />
den Finnen, den Preis kräftig zu<br />
drücken. Andererseits sollten potenzielle<br />
Kunden auch wissen,<br />
worauf sie sich damit einlassen.<br />
Begrenzte Möglichkeiten<br />
So eignet sich das Lumia 610<br />
zwar dank seinem guten Klang<br />
über den praktischerweise mittig<br />
Appgefangen<br />
So manche populäre Windows-Phone-App<br />
läuft auf<br />
dem Lumia 610 erst gar nicht.<br />
am oberen Gehäuserand verbauten<br />
Kopfhörereingang<br />
(3,5 mm Klinke) gut als mobile<br />
Jukebox. Und angesichts<br />
der zunehmend verbreiteten<br />
Unsitte der von Nokia auserkorenen<br />
Zielgruppe, Musik<br />
unterwegs über den – beim<br />
Lumia 610 eher blechern<br />
klingenden – Lautsprecher<br />
abzuspielen, ist diese Option<br />
sehr zu begrüßen. Andererseits<br />
setzt der nicht erweiterbare<br />
Speicher dem Musikgenuss<br />
enge Grenzen, zumal<br />
von 8 verbauten Gigabyte<br />
lediglich 5,5 vom Nutzer<br />
belegt werden können. Als<br />
Alternative lassen sich natürlich<br />
Streaming-Apps wie die<br />
des Branchenprimus Spotify<br />
installieren – was aber leider<br />
nicht selbstverständlich ist: Der<br />
kleine Arbeitsspeicher erlaubt<br />
nicht jeder App den Sprung aufs<br />
Lumia 610 (siehe Kasten „Appgepasst!“).<br />
Ebenso geschadet hat Nokias<br />
Sparsamkeit der von bestimmten<br />
Konkurrenten regelrecht zelebrierten<br />
„User Experience“: Der vergleichsweise<br />
schwache 800-Mhz-<br />
Prozessor lässt das Scrollen im<br />
Web und in langen Listen gelegent-<br />
lich zur Geduldsprobe ausarten;<br />
Dass nicht jede App, die sich im Store einer Smartphone-Plattform findet, auf<br />
allen entsprechenden Geräten läuft, war bislang lediglich ein Problem der<br />
Android-Fraktion – Grund ist die beinahe unübersichtliche Menge an unterschiedlichen<br />
Modellen und Hardware-Spezifikationen. Nun trifft es auch<br />
Windows-<strong>Phones</strong>: Nokia hat dem Lumia 610 lediglich 256 Megabyte an<br />
Arbeitsspeicher spendiert, was das Gerät recht günstig, die Voraussetzungen<br />
zur Verarbeitung aufwendiger Apps aber eher ungünstig gestaltet.<br />
So werden beliebte Apps wie der VoIP- und Chat-Client des weltweit meistgenutzten<br />
Anbieters Skype oder der inzwischen schon legendäre finnische<br />
Zeitvertreib namens Angry Birds gar nicht erst für das Lumia 610 angeboten<br />
– man findet die Apps zwar im Marketplace, kann sie jedoch nicht herunterladen.<br />
Dasselbe gilt für Karten-Apps wie Navigon, die viel Speicherplatz im<br />
Gerät belegen. Immerhin: Ein Hinweis im Marketplace erläutert das Problem,<br />
und Navigieren lässt sich dank Nokia Karten auch ohne externe Unterstützung.<br />
Nokia hat das Problem erkannt und bietet Entwicklern online Hilfestellung,<br />
um Lumia-610-konforme Apps mit weniger Ressourcenhunger zu schaffen.<br />
Für einige Platzhirsche im Marketplace kommt das jedoch zu spät.<br />
Auslaufmodell: <strong>Die</strong> nächste Version von<br />
Windows Phone wird das Lumia 610<br />
nicht unterstützen.<br />
früher verlangte Microsoft von seinen<br />
Hardware-Partnern nicht ganz<br />
grundlos mindestens 1 Gigahertz<br />
an Taktfrequenz. Im Großen und<br />
Ganzen reagiert das Lumia 610<br />
aber zügig auf Eingaben.<br />
Handlich und ausdauernd<br />
Doch genug der Schelte, denn abseits<br />
der preisbedingten Restriktionen<br />
ist Nokia ein tolles Einsteiger-<br />
Smartphone gelungen: So liegt das<br />
Lumia 610 gut in der Hand, bietet<br />
eine saubere Verarbeitung und<br />
dank der verwendeten Materialien<br />
eine Anfassqualität, die in dieser<br />
Preisklasse ihresgleichen sucht.<br />
Auch die Kondition des Sparfinnen<br />
braucht sich vor der Konkurrenz<br />
nicht zu verstecken: Stundenlange<br />
Plauderei selbst in UMTS-Netzen<br />
sind mit dem Lumia 610 kein Problem,<br />
und wer dem Bildschirm auch<br />
ab und zu eine Pause gönnt, dürfte<br />
typischerweise mehr als zwei Tage<br />
ohne Nachladen auskommen.<br />
Letzeres klappt dank dem beiliegenden<br />
Micro-USB-Kabel samt<br />
220-Volt-Adapter nahezu überall,<br />
wo wahlweise eine Steckdose oder<br />
ein Rechner mit USB-Port zur Verfügung<br />
steht; das USB-Kabel arbeitet<br />
im Nebenjob als Datenkabel<br />
und sorgt im Zusammenspiel mit<br />
der gratis erhältlichen Desktop-<br />
Steckbrief<br />
Nokia Lumia 610<br />
Preis: 199 Euro<br />
Maße: 119 x 62 x 13 mm; 131 Gramm<br />
günstigster Einstieg in die Welt der<br />
Windows-<strong>Phones</strong><br />
Display auch draußen bei Sonnenschein<br />
gut lesbar<br />
gute Verarbeitung<br />
ausdauernde Akkuleistung<br />
vollwertige Navigations-App an Bord<br />
Speicher nicht erweiterbar<br />
winzige 256 MB RAM bremsen<br />
ressourcenhungrige Apps aus<br />
schwacher Prozessor sorgt für<br />
verzögerte Reaktionen<br />
Software für PC (Zune, www.zune.<br />
net) und Mac (Windows Phone 7<br />
Connector, im Mac App Store) für<br />
einfaches Überspielen von Musik,<br />
Fotos und Videos.<br />
Der Osborne-Effekt<br />
Ob dem Lumia 610 allerdings ein<br />
langfristiger Verkaufserfolg beschieden<br />
sein wird, daran darf gezweifelt<br />
werden. Das hat in erster<br />
Linie nicht einmal mit den Eigenschaften<br />
des farbenfrohen Smartphones<br />
zu tun, sondern mit dem<br />
sogenannten Osborne-Effekt: Der<br />
tritt auf, wenn Vorabankündigungen<br />
neuer Produkte dem Verkauf<br />
der bereits gelaunchten Geräte<br />
73
Mobilfunk<br />
schaden. Und da Microsoft gerade<br />
eben angekündigt hat, dass es für<br />
aktuelle Modelle kein Update auf<br />
die im Herbst erscheinende nächste<br />
Betriebssystemversion Windows<br />
Phone 8 geben wird (siehe Seite<br />
25), müssen potenzielle Käufer in<br />
nicht einmal fünf Monaten auf die<br />
neuesten Apps und Funktionen<br />
notgedrungen verzichten.<br />
Darüber hinaus gibt es Konkurrenz<br />
aus dem eigenen Haus – das<br />
ältere Nokia Lumia 710 (Test in<br />
<strong>connect</strong> 3/2012) wetzt die ärgsten<br />
Scharten des kleinen Bruders mit<br />
besserem Prozessor und mehr Arbeitsspeicher<br />
aus, klingt beim<br />
Telefonieren deutlich besser und<br />
ist inzwischen sogar je nach Farbvariante<br />
für denselben Preis erhältlich.<br />
Doch die Finnen haben auch<br />
beim <strong>neuen</strong> Modell ihre altbekannten<br />
Stärken einfließen lassen, und<br />
so erhält man mit dem Lumia 610<br />
ein sehr gut verarbeitetes Einsteiger-Smartphone<br />
mit vollwertiger<br />
Navigations-Anwendung und der<br />
für Windows Phone typischen einfachen<br />
Bedienung – trotz der diversen<br />
Hypotheken ist das Gerät daher<br />
gerade für die junge Kundschaft<br />
allemal eine Empfehlung wert.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
befr. (356 Punkte)<br />
FREQUENZGÄNGE<br />
HTC<br />
Desire C<br />
Der Frequenzgang<br />
zeigt einen etwas frühen<br />
Abfall im Bassbereich.<br />
Der Rauschabstand<br />
fällt mit 80 dB<br />
etwas niedrig, der<br />
Klirrfaktor gut aus.<br />
Nokia<br />
Lumia 610<br />
Wie schon beim HTC,<br />
so offenbart auch der<br />
Frequenzverlauf des<br />
Lumia 610 einen frühen<br />
Bassabfall. Zudem<br />
ist der Klirrfaktor<br />
mit 0,4 % sehr hoch.<br />
Huawei<br />
Ascend G300<br />
Beim G300 erfolgt der<br />
Abfall im Bassbereich<br />
später und nicht ganz<br />
so stark ausgeprägt.<br />
Der Klirrfaktor ist mit<br />
0,04 % gut.<br />
AUSSTATTUNG<br />
MARKE<br />
Modell<br />
SYSTEM<br />
Betriebssystem<br />
Prozessor/Kerne/Taktfrequenz<br />
(MHz)<br />
interner Speicher<br />
(MB)<br />
Steckplatz für Speicherkarte<br />
Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch<br />
Akku-Typ/wechselbar<br />
LIEFERUMFANG<br />
Headset/Datenkabel<br />
Größe Speicherkarte<br />
Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />
CONNECTIVITY<br />
GSM 850/900/1800/1900<br />
GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />
HSDPA/HSUPA<br />
WLAN-Standard<br />
Bluetooth...<br />
...Headset/Handsfree/A2DP<br />
...Object Push/OBEX/AVRCP<br />
...Phone Book/SIM Access/HID<br />
USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />
DISPLAY<br />
Typ/Diagonale<br />
(Zoll)<br />
Auflösung<br />
(Pixel)<br />
Anzahl der Farben<br />
TELEFONFUNKTION<br />
Anrufliste/Sprachanwahl<br />
Makeln<br />
Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm<br />
Freisprechen/Stummschalten<br />
MESSAGING<br />
E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />
SMS/MMS<br />
PIM<br />
Kontaktverwaltung<br />
Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt)<br />
Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />
Terminverwaltung<br />
Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />
wöchentliche/jährliche Termine<br />
Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />
Sync: Outlook/Mac<br />
Notizen: Outlook-Sync<br />
To-do-List<br />
OFFICE<br />
Word betrachten/bearbeiten<br />
Excelbetrachten/bearbeiten<br />
PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo<br />
BROWSER<br />
Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />
Flash/https/Home/Favoriten<br />
MULTIMEDIA<br />
Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />
Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />
Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />
Kamera integriert<br />
Auflösung<br />
(Megapixel)<br />
NAVIGATION<br />
GPS-Empfänger/A-GPS<br />
Navi-Software/onboard/offboard<br />
Navi-Lizenz/Routenplaner<br />
74<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Nokia HTC Huawei<br />
Lumia 610 Desire C Ascend G300<br />
Windows Phone 7.5 Android 4.0.3 Android 2.3.6<br />
Qualcomm Snapdragon<br />
S1/1/800<br />
Qualcomm MS-<br />
M7225A/1/600<br />
Qualcomm/1/1000<br />
8000000 1020 2700<br />
Í MicroSD MicroSD<br />
Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å<br />
Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å<br />
Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />
Í Í Í<br />
Í/Í Í/Í Í/Í<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í<br />
7,2/Í 7,2/5,76 7,2/Í<br />
802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />
Å Å Å<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å<br />
Å/Í/Í Å/Í/Å Å/Í/Í<br />
Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
TFT/3,7 TFT/3,5 TFT/4<br />
480x800 320x480 480x800<br />
65 Tausend 16,7 Mio. 261 Tausend<br />
Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Å Å Å<br />
1/Å/Å 3/Å/Å 2/Å/Å<br />
Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Å/Å Å/Å Å/Å<br />
MESSWERTE<br />
MARKE Nokia HTC Huawei<br />
Modell Lumia 610 Desire C Ascend G300<br />
SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />
Das Referenzdiagramm<br />
rechts<br />
zeigt, wie gleichmäßig<br />
stark in<br />
alle Richtungen<br />
ein Handy senden<br />
D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />
sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />
rechts<br />
daneben zeigen<br />
die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />
auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />
E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />
Strahlungsleistung zusammengefasst<br />
sind.<br />
UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />
D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />
effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,3 18,0 12,4 19,4 18,9 12,3 22,0 20,6 14,1<br />
relativeEmpfindlichkeit -13 -10 -8 -16 -12 -8 -15 -11 -8<br />
normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert 0,27/0,830 0,28/0,679 -0,29/0,690<br />
AKUSTIK-MESSUNG<br />
Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />
Lautstärkewert (dB) 11,6/13,9 11,3/14,4 10,1/23,1 9,9/22,8 7,3/17,1 7,5/16,9<br />
Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,6 3,9 3,8<br />
Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,5 2,4 2,7<br />
Verzerrungen (dB) -34,2/-46,8 -35,9/-45,6 -36,2/-39,9 -40,0/-35,5 -39,6/-41,6 -38,5/-42,5<br />
Ruherauschen (Dezibel) -63,6/-58,1 -64,8/-57,8 -68,8/-56,1 -69,1/-56,9 -65,5/-57,3 -66,3/-57,8<br />
Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/4 4/3 4/3 4/3 4/3<br />
Echo und Störgeräusche<br />
Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 40,3 39,8 43,2 43,3 44,3 44,6<br />
Übersprechen (dB) 17,5 17,7 19,1 19,2 16,7 16,9<br />
AUSDAUER<br />
Gesprächszeit (Stunden) 7:44 11:25 4:07 5:33 8:36 3:49 9:50 12:50 2:56<br />
typ. Ausdauer (Stunden) 4:30 4:30 3:37<br />
DISPLAY<br />
Helligkeit (cd/m²) 285 301 279<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (LxBxHinmm) 119x62x13 108x61x12 122x63x11<br />
Gewicht (Gramm) 131 99 144<br />
1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />
Å Å Å<br />
7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å Å Å<br />
Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Í Í Í<br />
Í/Í optional/Í Í/Í<br />
k.A. Í Í<br />
Å Å Í<br />
Å/Å Å/Å Å/Í<br />
Å/Å Å/Å Å/Í<br />
Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />
Í/Å/Í/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å<br />
Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Í/Å/Å<br />
Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
Å Å Å<br />
5 5 5<br />
Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Nokia Maps/Å/Í<br />
Google Maps<br />
Navigation/Í/Å<br />
Google Maps/Í/Å<br />
Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE Nokia HTC Huawei<br />
Modell Lumia 610 Desire C Ascend G300<br />
Preis (Euro) 1 259 219 160<br />
AUSDAUER max. 100 gut (82) gut (84) befriedigend (69)<br />
Ausdauer Gespräch 35 30 25 25<br />
Ausdauer Display-Betrieb 65 52 59 44<br />
AUSSTATTUNG max. 170 ausreichend (101) ausreichend (103) ausreichend (106)<br />
System 15 13 9 10<br />
Lieferumfang 10 3 3 3<br />
Display 40 22 24 25<br />
Connectivity 15 7 10 8<br />
Telefonfunktionen 10 7 9 8<br />
Messaging 15 12 12 13<br />
PIM 15 10 10 10<br />
Office 5 3 5 4<br />
Web-Browser 15 10 8 10<br />
Kamera 15 6 4 5<br />
Musik und Video 10 5 7 8<br />
Navigation 5 3 2 2<br />
HANDHABUNG max. 140 gut (105) befriedigend (104) befriedigend (102)<br />
Handlichkeit 50 38 45 38<br />
User Interface 65 50 44 48<br />
Verarbeitungsqualität 25 17 15 16<br />
MESSWERTE max. 90 befriedigend (66) befriedigend (66) gut (71)<br />
Akustik-Messungen Senden 15 13 13 12<br />
Akustik-Messungen Empfangen 15 12 14 13<br />
Sende- und Empfangsqualität GSM 30 22 20 24<br />
Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 19 19 22<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
356<br />
befriedigend<br />
355<br />
befriedigend<br />
348<br />
befriedigend<br />
75
Landmann Kugelgrill<br />
•Verchromte Gestellkonstruktion<br />
•Deckel und Feuerschale emailliert<br />
•Lüftungsscheibe im Deckel<br />
•Ergonomisch geformtes Griffstück<br />
•Kohlerost mit integrierter Ascheauffangschale<br />
•Inkl. Grillzange<br />
•Grillfläche: Ø37cm<br />
•Maße (BxHxT):37x41x37cm<br />
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•Fernsteuerung über Smartphones oder iPad (kostenlose App)<br />
•Reichweiter: ca. 10 Meter<br />
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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />
München, HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich-, dass mich der VerlagWEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
Datum Unterschrift WK 2000 E08
Mobilfunk<br />
Mit Huawei und ZTE wollen zwei Elektronik<br />
Handymarkt aufmischen. Muss<br />
ZTE V96: neues Tablet mit Android 4.0<br />
b<br />
ZTE Grand X mit LTE: Start im Herbst<br />
ZTE<br />
ZTE Acqua: Android-Phone mit 1-GHz-Prozessor<br />
D<br />
ie Ankündigung der Zhong<br />
Xing Telecommunication<br />
Equipment Company (kurz: ZTE)<br />
auf dem Mobile World Congress<br />
im Februar war eine Kampfansage:<br />
„Bis 2015 wollen wir zu den drei<br />
größten Anbietern im Mobilfunkmarkt<br />
gehören“, verkündete He<br />
Shiyou, als Executive Vice President<br />
des Unternehmens verantwortlich<br />
für das Handygeschäft.<br />
Um dieses ehrgeizige Ziel zu untermauern,<br />
stellte das in Europa<br />
bisher nur Insidern bekannte Unternehmen<br />
auf dem MWC eine<br />
ganze Armada an Neuheiten<br />
zur Schau – vom 7,8 Millimeter<br />
„Huawei und ZTE müssen in<br />
Westeuropa zunächst das Vertrauen<br />
in ihre Marke aufbauen.<br />
Thomas Husson, Principal Analyst /<br />
Consumer Product Strategy bei Forrester Research<br />
dünnen High-End-Androiden ZTE<br />
Era mit Quad-Core-Prozessor, 4,3-<br />
Zoll-QHD-Touchscreen und Dolby-Sound<br />
bis zum Einsteigergerät<br />
Kis, das für deutlich unter 150 Euro<br />
einen 800-MHz-Chip, 3G-Connectivity<br />
und NFC bieten soll.<br />
<strong>Die</strong> Antwort des kommunikativen<br />
Rivalen aus Shenzhen ließ<br />
nicht lange auf sich warten: Auch<br />
Huawei will in naher Zukunft den<br />
Sprung unter die ersten drei Handyhersteller<br />
schaffen und nimmt<br />
vor allem Samsung ins Visier. <strong>Die</strong><br />
im Frühjahr angekündigte Produktoffensive<br />
beginnt mit den Smartphones<br />
Ascend G300 (Android 2.3,<br />
1-GHz-Prozessor, 4-Zoll-WGVA-<br />
Display mit 800 x 480 Bildpunkten;<br />
seit Kurzem bei Vodafone verfügbar)<br />
und Ascend P1 (Android<br />
4.0, 1,5 GHz-Dual-Core, 4,3 Zoll-<br />
SUPER-AMOLED mit 960 x 560<br />
Pixeln). Den Marktstart seines mit<br />
Spannung erwarteten Flaggschiffs<br />
Ascend D quad mit vier Prozessorkernen,<br />
das spätestens im Juni in<br />
den Kampf gegen die Smartphone-<br />
Stars von Samsung und Apple ziehen<br />
sollte, hat Huawei indes auf<br />
das dritte Quartal verschoben.<br />
Gründe für den Verzug nannte die<br />
deutsche Niederlassung nicht.<br />
Auch das MediaPad 10 FHD, das<br />
in diesen Tagen als erstes Quad-<br />
Core-Tablet in den europäischen<br />
Elektronikshops stehen sollte, lässt<br />
vorerst auf sich warten.<br />
Rasantes Wachstum<br />
Kann sich die Konkurrenz also<br />
noch einige Monate entspannt zurücklehnen?<br />
Mitnichten, wie ein<br />
Blick auf die verfügbaren Marktzahlen<br />
der Analysten aus dem Hause<br />
Gartner verdeutlicht: Im ersten<br />
Quartal 2012 lag ZTE bei den weltweiten<br />
Handy- und Smartphoneverkäufen<br />
mit rund 17,4 Millionen<br />
78<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
multis aus China den europäischen<br />
die Konkurrenz zittern?<br />
Huawai<br />
Geräten bereits auf Platz vier –<br />
hinter Samsung, Nokia und Apple.<br />
Im Vergleich zur <strong>neuen</strong> Nummer<br />
eins Samsung (20,7 Prozent) oder<br />
dem langjährigen Marktführer Nokia<br />
(19,8) fiel der ZTE-Marktanteil<br />
mit 4,2 Prozent freilich noch recht<br />
überschaubar aus. Apple mit seinen<br />
7,9 Prozent haben die Chinesen<br />
dagegen bereits in Sichtweite.<br />
Und einstige Größen wie Research<br />
in Motion (2,4), Sony Ericsson<br />
(1,9) oder HTC (1,8) landeten in<br />
der Käufergunst bereits weit hinter<br />
den ehrgeizigen Chinesen. Huawei<br />
rangierte mit 2,9 Prozent zwei<br />
Plätze hinter dem Erzfeind.<br />
„Beyond LTE“-Technologie, die<br />
Datenübertragungsraten von 30<br />
Gigabit pro Sekunde ermöglichen<br />
soll, etwa 30 Mal so viel wie der<br />
derzeitige LTE-Standard.<br />
Westen ist misstrauisch<br />
Als Spezialisten für IT-Infrastrukturlösungen<br />
haben Huawei und<br />
ZTE gegenüber den Wettbewerbern<br />
aus dem Westen inzwischen<br />
oft die Nase vorn, zumal<br />
sie Cisco und Co mit ihrer<br />
aggressiven Preispolitik<br />
unter Druck<br />
setzen. Allerdings ist<br />
unter Experten um-<br />
Huawei Ascend P1: nur 6,7 mm dünnn<br />
Wer keinen strategischen Fehler<br />
macht, kann in drei bis fünf Jahren<br />
zur Smartphone-Elite gehören.“<br />
Huawei MediaPad 10:<br />
Android-Tablet mit Verspätung<br />
Wie schnell der Netzwerkausrüster<br />
aus der Zwölf-Millionen-<br />
Metropole wächst, zeigt die Tatsache,<br />
dass Huawei mit seinen Produkten<br />
in 150 Ländern vertreten<br />
ist, mit 45 der 50 wichtigsten Mobilfunk-Carrier<br />
von Finnland bis<br />
Feuerland zusammenarbeitet und<br />
20 Entwicklungszentren rund um<br />
den Globus betreibt. In denen sind<br />
über 45 000 Forscher tätig, die fast<br />
die Hälfte der Belegschaft ausmachen.<br />
Kein Wunder, dass Huawei<br />
immer wieder mit zukunftsweisenden<br />
Konzepten an die Öffentlichkeit<br />
tritt – beispielsweise einer<br />
stritten, ob es dabei immer mit<br />
rechten Dingen zugeht. So dümpelt<br />
Huawei, der nach Ericsson weltweit<br />
zweitgrößte Netzwerkausrüster,<br />
in den USA bei einem Marktanteil<br />
von einem Prozent, weil die<br />
amerikanische Regierung befürchtet,<br />
das Unternehmen könnte seine<br />
An lagen zur Spionage missbrauchen.<br />
Dass Gründer und CEO Ren<br />
Zhengfei früher als General der<br />
Volksbefreiungsarmee diente, trägt<br />
nicht zur Vertrauensbildung bei.<br />
Auch sehen sich ZTE wie Huawei<br />
massiven Vorwürfe der Europäischen<br />
Union ausgesetzt: Dem-<br />
Huawei Ascend Y 200: Smartphone für 100 €<br />
Foto: © tomodaji (1) – istockphoto.de<br />
79
Mobilfunk<br />
nach betreiben beide illegales<br />
Preisdumping und profitieren von<br />
massiven Subventionen der chinesischen<br />
Regierung. <strong>Die</strong> Herausforderer<br />
dementieren – und<br />
setzen ihren Siegeszug fort. So<br />
lieferte ZTE 2011 nach eigenen<br />
Angaben weltweit über 120 Millionen<br />
Kommunikationsgeräte<br />
aus, ein Zuwachs von 400 Pro-<br />
zent zu 2010. Der Konzern<br />
hat in China nach eigenen<br />
Anga-ben 1019<br />
Smartphone-Patente<br />
eingereicht –<br />
mehr als jedes<br />
andere Unternehmen der Volksrepublik.<br />
Beim Handy- und Smartphone-Absatz<br />
war ZTE im vergangenen<br />
Jahr nach Apple der am<br />
zweitstärksten wachsende Hersteller.<br />
Für 2012 steht die Zielmarke<br />
bei 40 Millionen Geräten.<br />
Noch ambitionierter liest sich die<br />
Huawei-Vorgabe von 60 Millionen,<br />
die der asiatische IT-Infodi-<br />
enst „Digitimes“ aus dem Head-<br />
quarter vermeldete.<br />
Android soll’s richten<br />
ZTE hat noch für dieses Jahr<br />
Smartphones und Tablets mit<br />
Windows 8 angekündigt. Ansonsten<br />
setzen beide Firmen auf die<br />
offene Android-Plattform. Dabei<br />
spielt der Heimatmarkt die wichtigste<br />
Rolle: China wird 2012<br />
nach einer Prognose von IDC<br />
zum größten Handymarkt aufsteigen<br />
und die USA als Stückzahlen-<br />
Spitzenreiter ablösen.<br />
Auch in Deutschland haben die<br />
Chinesen einen Fuß in der Tür:<br />
ZTE ist bei O2 (Einsteiger-Phone<br />
Skate, Surfsticks) und E-Plus<br />
(Smartphone Base Lutea 2, Base<br />
Tab 7.1) im Geschäft, Huawei<br />
arbeitet mit der Telekom (Inter-<br />
netsticks, Smartphone Move) und<br />
Vodafone (Surfsticks, Smartphone<br />
Ascend G300). In Szene setzen<br />
konnte sich Huawei aber vor allem<br />
mit dem Smartphone Ascend<br />
Y 200, das von <strong>connect</strong> die Note<br />
„Gut“ erhielt und über Discounter<br />
wie Lidl für 99,90 Euro verkauft<br />
wurde. Das Duell der Drachen<br />
dürfte also auch Bewegung in<br />
die hiesigen Handyverkaufscharts<br />
bringen –<br />
wenn auch vorerst<br />
nur in den unteren<br />
Preisregionen.<br />
FRANK ERDLE<br />
Ein Hauch von Las Vegas:<br />
der Huawei-Hauptsitz in<br />
Shenzhen. Weltweit zählt<br />
die Firma mehr als<br />
130 000 Angestellte, davon<br />
rund 1500 in Deutschland.<br />
Der deutsche Hauptsitz<br />
ist in Eschborn.<br />
Kleinstadt mit Turm: die Zentrale<br />
von ZTE, ebenfalls in Shenzhen.<br />
Weltweit arbeiten rund 70 000<br />
Mitarbeiter für den Konzern. <strong>Die</strong><br />
deutsche Niederlassung befindet<br />
sich in Düsseldorf.<br />
Branchen-Aufsteiger im Check<br />
<strong>connect</strong> sprach mit Lars-Christian Weisswange, Vice President Terminals Western Europe bei<br />
Huawei und Susanne Baumann, Director PR & Marketing Communications, ZTE Deutschland.<br />
Unser wichtigster Kunde in Deutschland ist E-Plus, mit<br />
dem uns eine strategische Partnerschaft verbindet. Für<br />
deren Tochter Base liefern wir Smartphones wie das<br />
Lutea und den Tablet-PC Base Tab. Bei O2 sind wir<br />
beispielsweise mit dem Skate 2 und dem mobilen Wi-Fi-<br />
Hotspot MF60 vertreten.<br />
Gerade haben wir das Single-Chip-LTE-Smartphone<br />
Grand X LTE für Europa angekündigt, das im dritten<br />
Quartal erscheinen soll. Angetrieben wird das Android-<br />
4.0-Gerät von einem Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz.<br />
Außerdem besitzt es eine Kamera mit 8 MP, mit der man<br />
auch Full-HD-Videos produzieren kann.<br />
Bis Ende 2011 wurden die Geräte von ZTE in Deutschland<br />
hauptsächlich als White-Label-Produkte angeboten.<br />
Jetzt investiert das Unternehmen verstärkt in den Aufbau<br />
der Marke. Bis 2015 will ZTE auf Platz drei unter den<br />
Handyherstellern weltweit vorrücken.<br />
Was sind aktuell<br />
Ihre wichtigsten<br />
Produkte auf dem<br />
deutschen Markt?<br />
Welche interessanten<br />
Neuheiten sind für<br />
die nächsten<br />
Monate zu erwarten?<br />
Wo möchten Sie 2015<br />
auf dem Handymarkt<br />
stehen und wie<br />
soll dieses Ziel<br />
erreicht werden?<br />
Huawei bietet ein breites Portfolio an Telekommunikationsgeräten<br />
an – vom Surfstick bis zum DSL-Modem,<br />
vom einfachen Telefon bis zum High-End-Smartphone.<br />
Bei der Vermarktung konzentrieren wir uns hauptsächlich<br />
auf Smartphones und mobile Wi-Fi-Hotspots. Hier sehen<br />
wir das größte Potenzial auf dem deutschen Markt.<br />
Vor Kurzem haben wir mit dem P1 das erste Produkt<br />
der Ascend-Reihe im Premium-Segment vorgestellt. Das<br />
Gerät wurde von unserem deutschen Designer Hagen<br />
Fendler und seinem Team entworfen. Weitere Produkte<br />
aus verschiedenen Bereichen folgen noch 2012.<br />
Unsere Ziele sind ambitioniert. Schon heute sind wir laut<br />
Gartner der sechstgrößte Handyhersteller. Bis 2015 wollen<br />
wir es unter die Top 3 schaffen. Langfristig wollen wir<br />
ein breites Portfolio mit sehr hoher Qualität und gutem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.<br />
80<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
<strong>Die</strong> neue <strong>connect</strong> Freestyle<br />
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Zubehör – <strong>connect</strong> gibt den Überblick.<br />
Komfortabel<br />
kommunizieren<br />
Foto: © wavebreakmedia ltd – iStockphoto<br />
83
Spezial TK-Anlagen<br />
84<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Anlagenberatung<br />
Brauche ich eine<br />
Telefonanlage?<br />
Und wenn ja, welche?<br />
<strong>connect</strong> verschafft<br />
Ihnen den Überblick<br />
über das Angebot<br />
und zeigt, worauf Sie<br />
bei der Auswahl<br />
achten müssen.<br />
D<br />
ass auch in vielen Privathaushalten<br />
immer noch<br />
kleine Telefonanlagen zu finden<br />
sind, ist vor allem dem ISDN-<br />
Boom Ende der 90er Jahre zu verdanken.<br />
Als seinerzeit dank attraktiver<br />
Umstiegsangebote und klarer<br />
technischer Vorteile eine große<br />
Zahl Telefonkunden aufs digitale<br />
Netz umstieg, saßen sie auf einmal<br />
auf einer großen Menge analoger<br />
Endgeräte, die sich nicht mehr direkt<br />
ans ISDN anschließen ließen.<br />
<strong>Die</strong> Lösung brachten die kleinen<br />
grauen Kästen an der Wand, Telefon-<br />
oder TK-Anlage genannt. Sie<br />
stellten die Verbindung zum Telefonnetz<br />
digital her, erlaubten jedoch<br />
an ihren internen Analogschnittstellen<br />
den Anschluss all der<br />
vorhandenen Telefone, Anrufbeantworter<br />
und Faxgeräte. Und das<br />
war allemal günstiger als den gesamten<br />
Gerätepark gegen ISDN-<br />
Versionen zu ersetzen.<br />
Was viele Kunden damals allerdings<br />
nicht bedachten: Nun telefonierten<br />
sie zu Hause über eine Telefonanlage<br />
– mit allen Konsequenzen.<br />
In vielen Haushalten<br />
muss man seither für Externgespräche<br />
eine zusätzliche Null vorwählen.<br />
Und wer die Komfortfunktionen<br />
der TK-Anlage tatsächlich<br />
nutzen will, muss dazu kryptische<br />
Steuerzeichenkombinationen auf<br />
der Telefontastatur eintippen. Gar<br />
nicht wenige Privatnutzer haben<br />
sich angesichts mangelnden Komforts<br />
zwischenzeitlich wieder von<br />
ihrer Anlage getrennt.<br />
Starke Umbrüche auf dem Markt<br />
Heute, zehn bis 15 Jahre später, hat<br />
sich das Bild verändert. TK-Anlagen<br />
sind wieder das, was sie vor<br />
dem ISDN-Boom waren: Eine Lösung<br />
vor allem für Unternehmen.<br />
Sie erlauben es den Mitarbeitern,<br />
kostenlose Interngespräche zu führen,<br />
Gespräche weiterzuvermitteln<br />
oder sich zu Telefonkonferenzen<br />
zusammenzuschalten. Wer für solche<br />
Funktionen auch im privaten<br />
Umfeld Verwendung hat, findet<br />
zwar nach wie vor dafür geeignete<br />
Angebote. Doch hier dominieren<br />
heute DSL-Router wie die populären<br />
Fritzboxen von AVM, in denen<br />
wegen ihrer Unterstützung für Internet-Telefonie<br />
(VoIP) die Grundfunktionen<br />
einer Telefonanlage<br />
gleich enthalten sind.<br />
<strong>Die</strong>se Entwicklung hatte ihre<br />
Folgen: Nach dem Nachfrageboom<br />
Ende der 90er sind heute<br />
viele der klangvollen Namen aus<br />
der TK-Anlagen-Branche verschwunden.<br />
Sie meldeten Insolvenz<br />
an wie etwa Telebau oder<br />
finden sich heute als aufgekaufte<br />
Marken wieder, wie etwa DeTeWe<br />
unter dem Dach von Aastra oder<br />
Elmeg unter der Flagge von Teldat.<br />
Emmerich und Istec sind heute reine<br />
Handelsmarken. Restbestände<br />
aus den glanzvollen Zeiten finden<br />
sich auf Ebay oder bei spezialisierten<br />
Anbietern wie www.<br />
emmerich-service.de.<br />
TK-Anlagen für Leute von heute<br />
Was aber tun diejenigen, die nach<br />
wie vor Bedarf für eine Telefonanlage<br />
haben? Für sie gibt es immer<br />
noch ein breites Angebot. Den<br />
Marktgegebenheiten folgend richtet<br />
es sich aber in erster Linie an<br />
Selbstständige, Bürogemeinschaften<br />
sowie Firmen aller Größenordnungen.<br />
In den Tabellen auf den<br />
folgenden Seiten gibt <strong>connect</strong> einen<br />
Überblick über den aktuellen<br />
Stand und konzentriert sich dabei<br />
auf empfehlenswerte TK-Anlagen<br />
für kleinste und kleine Unternehmen,<br />
die Lösungen für eine bis maximal<br />
acht Nebenstellen brauchen.<br />
Fotos: © stockLite – shutterstock.com<br />
85
Spezial TK-Anlagen<br />
Dabei ist es natürlich kein Wunder,<br />
dass sich die technischen Voraussetzungen<br />
seit den 90ern erheblich<br />
geändert haben. Worauf also<br />
müssen Interessenten an einer Telefonanlage<br />
im Jahr 2012 achten?<br />
Es beginnt schon mit der Frage,<br />
für welche Art von Telefonanschluss<br />
das gesuchte System ausgelegt<br />
sein soll. Da wären zunächst<br />
mal die Klassiker: der analoge<br />
Festnetzanschluss (beim größten<br />
Anbieter Telekom unter dem Namen<br />
„Standard“-Anschluss erhältlich)<br />
oder das digitale ISDN (bei<br />
der Telekom etwas verklausuliert<br />
als „Universal“-Anschluss im Angebot).<br />
Für Privatkunden und kleine<br />
Unternehmen gilt: Eine Analogleitung<br />
erlaubt zu einem Zeitpunkt<br />
eine Verbindung, eine ISDN-Leitung<br />
zwei. Wer mehr Außenleitungen<br />
braucht, steigt in die Liga der<br />
echten Geschäftskunden auf. Sie<br />
haben die Möglichkeit, mehrere<br />
externe Analogleitungen oder<br />
ISDN-S 0 -Anschlüsse zu kombinieren.<br />
<strong>Die</strong>se Option muss die verwendete<br />
TK-Anlage allerdings<br />
ausdrücklich unterstützen. Realisiert<br />
wird dies entweder über variable<br />
Kanäle, die sich wahlweise für<br />
internen oder externen Gebrauch<br />
konfigurieren lassen („variabler<br />
S 0 -Bus“), oder über nachträglich<br />
einsteckbare Module. Als „S 0 -Bus“<br />
bezeichnet man eine digitale<br />
ISDN-Anschlussleitung, an der<br />
sich bis zu acht Geräte anschließen<br />
lassen und über die man maximal<br />
zwei parallele Verbindungen nutzen<br />
kann. Für noch größeren Bedarf<br />
bietet die ISDN-Technik den<br />
sogenannten S 2M<br />
-Bus, der bis zu<br />
30 parallele Gespräche transportiert.<br />
Ihn wählen in der Regel aber<br />
nur größere Unternehmen ab einer<br />
Anzahl von etwa 15 Mitarbeitern.<br />
Auf der Höhe der Zeit<br />
Vernetzte TK-Anlagen wie hier die Auerswald Compact<br />
3000 lassen sich auch mit Apps per iPhone oder Android-<br />
Smartphone bedienen. Das bringt echten Komfortgewinn.<br />
VoIP für zusätzliche Kanäle<br />
Wer im Privat- oder kleineren Geschäftsumfeld<br />
heute mehrere Telefonaußenleitungen<br />
benötigt, geht<br />
häufig einen anderen Weg: VoIP,<br />
also Telefonieren übers Internet<br />
(siehe auch Seite 92). Hier werden<br />
die Gespräche als Datenpakete<br />
über eine Internet- beziehungsweise<br />
IP-Leitung übertragen. Das<br />
funktioniert gut, solange die verfügbare<br />
Bandbreite für den Transport<br />
der Datenpakete ausreicht –<br />
wobei es neben dem Downlink<br />
auch auf den meist deutlich langsameren<br />
Uplink ankommt. Wer<br />
eine DSL-16 000-Leitung mit 16<br />
Mbit/s im Down- und zumindest<br />
1 Mbit/s im Uplink hat, kann neben<br />
dem normalen Surfen und E-Mail<br />
darüber zwei bis vier Telefonate in<br />
guter Qualität führen. Brancheninsider<br />
gehen von einem Bandbrei-<br />
tenbedarf von etwa 100 kbit/s pro<br />
Gespräch aus. Glückliche Besitzer<br />
eines VDSL-Anschlusses mit 25<br />
oder 50 Mbit/s im Downlink und<br />
5 oder 10 Mbit/s im Uplink bringen<br />
sogar die Voraussetzungen für ein<br />
Vielfaches dieser VoIP-Kapazität<br />
mit. Wieviel genau, hängt allerdings<br />
auch von der verwendeten<br />
Hardware ab. Der eingesetzte<br />
DSL-Router und die zur Gebäude-<br />
ANBIETER Aastra/DeTeWe Aastra/DeTeWe Agfeo Agfeo Agfeo Agfeo<br />
Opencom 131 Opencom 130 AC 14 AS 151 plus AS 181 plus AS 43<br />
Preis 360 Euro 430 Euro 135 Euro 240 Euro 350 Euro 380 Euro<br />
Anschlüsse/Hardware<br />
zum Telefonnetz: ISDN/analog/Internet (VoIP) 1 + 1 var. S 0<br />
/ Í / Å 1 + 1 var. S 0<br />
/ Í / Å 1/Í/Í 1 + 1 var. S 0<br />
/ Í / Å 1 + 1 var. S 0<br />
/ Í / Å 1 / Í / Í<br />
intern: Anzahl Nebenstellen analog/ISDN/VoIP/DECT 8/1 var. S 0<br />
/Í/Í 4/1 var. S 0<br />
/Í/Í 4/Í/Í/Í 4/1 var. S 0<br />
/Í/Í 8/1 var. S 0<br />
/Í/Í je nach Modulen<br />
PC/Netzwerk-Anbindung: USB/Ethernet/WLAN Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
Funktionen<br />
Anzahl max. gleichzeitige Verbindungen extern/intern 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />
)/4 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />
)/4 insgesamt 2 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />
)/4 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />
)/8 je nach Modulen<br />
Internet-Funktionen: Router/DSL-Modem/Firewall Å/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />
Makeln/Halten/Rückfrage Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Anrufumleitung intern/extern Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Heranholen (Pick-up)/Follow-me Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />
Rückruf bei Besetzt/bei Nichtmelden Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Dreierkonferenz/Parallelruf Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Konfiguration per Tel.tastatur/Software/Web-Interface Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />
CTI-Funktionen (Computer-Telefon-Integration) TAPI TAPI TAPI TAPI TAPI TAPI, „CTI plus“-Modul<br />
Optionen<br />
Systemtelefone via UPN, TFE-<br />
Modul, Anrufbeantw.-Modul<br />
Systemtelefone via UPN, S2M-<br />
Anschluss, TFE-, AB-Modul<br />
zusätzlich serielle PC-<br />
Schnittstelle (RS-232)<br />
zusätzlich serielle PC-<br />
Schnittstelle (RS-232)<br />
zusätzlich serielle PC-<br />
Schnittstelle (RS-232)<br />
Module für 4x S 0<br />
int./ext.;<br />
S2M, IP-Nebenst., TFE u.a.<br />
86<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Spezial TK-Anlagen<br />
Anschluss gesucht<br />
Wollen Sie analoge Endgeräte anschließen, sind<br />
integrierte TAE-Buchsen (hier an der Agfeo AC 14)<br />
bequem – sofern die Endgeräte in der Nähe stehen.<br />
Alles intern<br />
Gibt es – wie bei der Teldat<br />
Elmeg T240 – keine externen<br />
Buchsen, werden analoge<br />
und digitale Nebenstellen<br />
über Schraubklemmen verbunden.<br />
Bedenken Sie den<br />
Extra-Installationsaufwand!<br />
verkabelung eingesetzten Switches<br />
sollten VoIP-tauglich sein und<br />
sogenannte<br />
Quality-of-Service-<br />
(QoS) beziehungsweise Traffic-<br />
Shaping-Funktionen mitbringen.<br />
Im Wesentlichen heißt das, dass sie<br />
den Paketen mit Sprachdaten im<br />
riesigen IP-Datenstrom Priorität<br />
einräumen.<br />
Kleinere Telefonanlagen – sofern<br />
sie denn überhaupt für VoIP<br />
ausgelegt sind – unterstützen eine<br />
IP-Verbindung nach außen in der<br />
Regel als Option für zusätzliche<br />
Sprachkanäle. Einige Lösungen<br />
für Geschäftskunden wie etwa die<br />
Gigaset Pro T300 setzen jedoch<br />
komplett auf VoIP und lassen sich<br />
nur optional für ISDN und Analog-<br />
anschluss aufrüsten. Ausgespro-<br />
chen flexibel ist die Fritzbox von<br />
AVM, die analoge, ISDN- und VoIP-<br />
Kanäle praktisch beliebig zwischen<br />
internen und externen Anschlüssen<br />
hin- und herkonvertieren kann.<br />
PC und TK-Anlage kooperieren<br />
Gerade VoIP-taugliche Telefonanlagen<br />
übernehmen häufig gleich<br />
die Funktion eines Routers mit.<br />
Das heißt, sie sorgen nicht nur für<br />
die VoIP-Anbindung, sondern verbinden<br />
auch die angeschlossenen<br />
PCs mit dem Internet. Hier ist bei<br />
der Planung darauf zu achten, ob<br />
diese Router-Funktion gewünscht<br />
ist oder ob Sie dafür lieber auf ein<br />
separates, möglicherweise schon<br />
PC im Anlagen-Pelz<br />
In der IP-Vermittlungsanlage Gigaset T 300 pro<br />
steckt tatsächlich ein kleiner PC. Seine DSP-<br />
Chips kanalisieren die Sprachpakete, Erweiterungskarten<br />
liefern ISDN-Anschluss und Co.<br />
ANBIETER Auerswald Auerswald Auerswald Auerswald AVM AVM<br />
Compact<br />
2206 USB<br />
Compact<br />
3000 ISDN<br />
Compact<br />
3000 VoIP<br />
Compact<br />
5010 VoIP<br />
Fritzbox 3370 Fritzbox 7390<br />
Preis 340 Euro 180 Euro 200 Euro 400 Euro 180 Euro 290 Euro<br />
Anschlüsse/Hardware<br />
zum Telefonnetz: ISDN/analog/Internet (VoIP) 1 / Í / Í 1 + 1 var. S 0<br />
/ Í / Å 1 + 1 var. S 0<br />
/ Í / Å max. 1 / max. 2 / max. 4 Å/Å(1 analog oder ISDN)/3 Å/Å(1 analog oder ISDN)/3<br />
intern: Anzahl Nebenstellen analog/ISDN/VoIP/DECT 6/1x S 0<br />
/Í/Í 6/1 var. S 0<br />
/Í/Í 6/1 var. S 0<br />
/ 2/Í 6/1x oder 2x S 0<br />
/4/Í 2/1x S 0<br />
/10/6 2/1x S 0<br />
/10/6<br />
PC/Netzwerk-Anbindung: USB/Ethernet/WLAN Å/Í/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Funktionen<br />
Anzahl max. gleichzeitige Verbindungen extern/intern 2/2 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />
)/4 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />
) +2 VoIP /4 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />
) +4 VoIP /6 1 analog oder 2 ISDN/3 VoIP 1 analog oder 2 ISDN/3 VoIP<br />
Internet-Funktionen: Router/DSL-Modem/Firewall Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Makeln/Halten/Rückfrage Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Anrufumleitung intern/extern Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Heranholen (Pick-up)/Follow-me Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Í<br />
Rückruf bei Besetzt/bei Nichtmelden Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Dreierkonferenz/Parallelruf Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Konfiguration per Tel.tastatur/Software/Web-Interface Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
CTI-Funktionen (Computer-Telefon-Integration) TAPI TAPI, LAN-TAPI TAPI, LAN-TAPI TAPI, LAN-TAPI TAPI TAPI<br />
Optionen<br />
zusätzlich serielle PC-<br />
Schnittstelle (RS-232)<br />
SDHC-Speicherkarte; S 0<br />
- oder<br />
a/b-Modul; UP0-Adapter<br />
SDHC-Speicherkarte; S 0<br />
- oder<br />
a/b-Modul; UP0-Adapter<br />
2 Modulsteckplätze für VoIP,<br />
a/b, S 0<br />
, S2M und/oder UP0<br />
USB-Speicher (NAS, Anrufbeantw.)<br />
per Stick oder Festplatte<br />
USB-Speicher (NAS, Anrufbeantw.)<br />
per Stick oder Festplatte<br />
88<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Volle<br />
Netzabdeckung<br />
an allen<br />
Standorten.<br />
Ihre neue<br />
Telefonanlage<br />
kennt keine<br />
Grenzen.<br />
Zwei Schritte weiter – Ihre neue Telefonanlage.<br />
www.OnePhone.de<br />
Nutzen Sie alle<br />
Funktionen<br />
der TK-Anlage.<br />
Egal, wo Sie sind.<br />
TK-Anlage,<br />
Mobilfunk<br />
und Festnetz<br />
in einem.
Spezial TK-Anlagen<br />
vorhandenes Gerät setzen wollen.<br />
Nicht alle VoIP-TK-Anlagen verrichten<br />
ihre Funktionen auch hinter<br />
einem vorgeschalteten Router.<br />
Allerdings ist es sehr sinnvoll,<br />
dass sich TK-Anlagen über einen<br />
PC ansprechen und bedienen lassen.<br />
Zumindest per USB-Buchse<br />
oder idealerweise übers Netzwerk<br />
sollte diese Funktion unterstützt<br />
werden. Denn dann lassen sich die<br />
nicht ganz unkomplizierten Grundeinstellungen<br />
wie MSN (externe<br />
ISDN-Rufnummern), interne Durchwahlen<br />
und Berechtigungen sowie<br />
die für den VoIP-Betrieb erforderlichen<br />
„SIP-Konten“ komfortabel<br />
am Bildschirm des PC eintragen.<br />
Moderne Systeme stellen dazu eine<br />
Weboberfläche bereit, die Sie<br />
einfach über den Browser an Ihrem<br />
Computer aufrufen können. Andere<br />
setzen auf spezielle Konfigurationsprogramme.<br />
<strong>Die</strong> stehen allerdings<br />
mit wenigen Ausnahmen<br />
ausschließlich für das Betriebssystem<br />
Windows zur Verfügung, was<br />
Mac-Nutzer vor Probleme stellt.<br />
Ähnliches gilt häufig auch für<br />
die sogenannten CTI-Funktionen:<br />
die Computer-Telefon-Integration.<br />
Hinter diesem Schlagwort verbergen<br />
sich Komfortfunktionen wie<br />
die Möglichkeit, eine Wählverbindung<br />
direkt durch Anklicken der<br />
gewünschten Rufnummer in einem<br />
Kontaktverwaltungsprogramm wie<br />
Outlook herzustellen. <strong>Die</strong> Verknüpfung<br />
zur Anlage stellt in der<br />
Regel ein TAPI-Treiber her (Telephony<br />
Application Programming<br />
Interface). Auch der wird allerdings<br />
in der Regel nur für Windows-Rechner<br />
mitgeliefert.<br />
Konvertierungs-Profi<br />
Obwohl die Fritzbox von AVM eigentlich als<br />
DSL-Router fungiert, wandelt sie auch analoge<br />
Telefonleitungen, ISDN und VoIP-Kanäle fast<br />
beliebig untereinander hin und her.<br />
<strong>Die</strong> Basisfunktionen können alle<br />
<strong>Die</strong> eigentlichen Vermittlungsfunktionen<br />
sind heute weitgehend<br />
standardisiert: Gespräche zu anderen<br />
Nebenstellen weiterzuleiten,<br />
sie in einer Warteleitung zu halten<br />
und bei einem Kollegen zurückzufragen<br />
sind der eigentliche Daseinszweck<br />
einer TK-Anlage, entsprechend<br />
beherrschen auch so gut<br />
wie alle Geräte dieses Repertoire.<br />
Kleinere Unterschiede gibt es bei<br />
Details wie der Frage, ob sich ein<br />
Rückrufwunsch für einen externen<br />
Teilnehmer nur bei „Besetzt“ programmieren<br />
lässt, oder auch für<br />
den Fall, dass sich der Angerufene<br />
nicht meldet (der „Rückruf bei<br />
Nichtmelden“ erfolgt dann, wenn<br />
der Teilnehmer das nächste Mal<br />
den Telefonhörer aufgenommen<br />
und wieder abgelegt hat).<br />
Auch die „Follow Me“-Funktion<br />
beherrschen nicht alle: Sie erlaubt<br />
es, sich an einer anderen Nebenstelle<br />
unter seiner Durchwahl anzumelden<br />
und die für die eigene<br />
Rufnummer ankommenden Gespräche<br />
vorübergehend dort anzunehmen.<br />
Das ist eine kleine Variante<br />
des in größeren Unternehmen<br />
bisweilen üblichen „Hot Desking“<br />
(siehe Seite 92).<br />
Beachtung verdient bei der Auswahl<br />
einer TK-Anlage nicht zuletzt<br />
die Frage, wie viele interne und externe<br />
Verbindungen die Elektronik<br />
gleichzeitig erlaubt. Bei konventionellen<br />
Anlagen wird dies von<br />
den vorgesehenen Schaltwegen bestimmt.<br />
Größere VoIP-Systeme<br />
nutzen für die Signalweiterleitung<br />
spezialisierte Prozessoren, sodass<br />
die Vermittlungsmöglichkeiten von<br />
deren Rechenleistung abhängen.<br />
Erweiterungen mitplanen<br />
Grundsätzlich gilt: Wer sich für<br />
eine Telefonanlage entscheidet,<br />
sollte so gut es geht ein wenig in<br />
die Zukunft blicken. Wird die Anzahl<br />
der Nebenstellen auch noch<br />
ausreichen, wenn das Unternehmen<br />
wächst? Lassen sich in diesem<br />
Fall die Außenleitungen erweitern?<br />
ANBIETER Gigaset Lancom Linksys Samsung Teldat Teldat<br />
T 300 pro 1722 VoIP SPA 9000 OfficeServ 7030 Elmeg T240 Elmeg T444<br />
Preis 1200 Euro 485 Euro 260 Euro 350 Euro 150 Euro 200 Euro<br />
Anschlüsse/Hardware<br />
zum Telefonnetz: ISDN/analog/Internet (VoIP) optional/optional/ Å 1 + 1 var. S 0<br />
/ Í / Å Í / Í / Å 1x oder 2x S 0<br />
/ 4 / Å 1 / optional / Í 1 o. optional 2x S 0<br />
/ optional / Í<br />
intern: Anzahl Nebenstellen analog/ISDN/VoIP/DECT Í/optional /15/optional Í/1 var. S 0<br />
/8/Í 2/Í/4/Í 10/1x S 0<br />
/ 16/Í 4/Í/Í/Í 4/1 var. S 0<br />
/Í/Í<br />
PC/Netzwerk-Anbindung: USB/Ethernet/WLAN Å/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Í/Í Å/Å/Í<br />
Funktionen<br />
Anzahl max. gleichzeitige Verbindungen extern/intern insgesamt 15 insgesamt 8 2/2 insgesamt 12 2/2 2/4<br />
Internet-Funktionen: Router/DSL-Modem/Firewall Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />
Makeln/Halten/Rückfrage Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Anrufumleitung intern/extern Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Heranholen (Pick-up)/Follow-me Å/Å Å/Å Å/Í Å/Å Å/Í Å/Í<br />
Rückruf bei Besetzt/bei Nichtmelden Å/Å Å/Í Å/Í Å/Å Å/Í Å/Í<br />
Dreierkonferenz/Parallelruf Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Konfiguration per Tel.tastatur/Software/Web-Interface Í/Å/Å Í/Í/Å Í/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Í Å/Å/Í<br />
CTI-Funktionen (Computer-Telefon-Integration) SIP, TAPI TAPI, LAN-TAPI SIP SIP, TAPI CAPI, TAPI CAPI, TAPI<br />
Optionen<br />
1 PCI-Slot für 4 x analog, zusätzliche SIP-Teilnehmer<br />
2 x S 0<br />
oder 1 x S2M<br />
–<br />
integriertes Voicemail-System Analogmodul mit 2 weiteren 1 Steckplatz für Module mit<br />
(max. 32); Fax-Gateway; VPN<br />
(2 Kanäle)<br />
int. a/b-Anschlüssen S 0<br />
, ext. a/b oder int. 2x a/b<br />
90<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Sinnvoll ist es hier, wenn die Anlage<br />
Erweiterungsoptionen bietet.<br />
Sie werden in der Regel durch<br />
Steckplätze realisiert, in die sich<br />
dann je nach Bedarf optionale Module<br />
einstecken lassen. Auch andere<br />
Funktionen wie ein anlageninterner<br />
Anrufbeantworter (Voicebox)<br />
oder die Anbindung von Türsprechstellen<br />
(siehe Seite 102) lassen<br />
sich so häufig realisieren. Wenn<br />
Sie diese Tipps beachten, sind der<br />
komfortablen und erfolgreichen<br />
Kommunikation keine Grenzen<br />
mehr gesetzt. HANNES RÜGHEIMER<br />
Modular erweiterbar<br />
Einige TK-Anlagen wie die Aastra<br />
Opencom 130 bieten Steckplätze<br />
für Erweiterungen wie ein Anrufbeantworter-Modul<br />
oder weitere<br />
interne oder externe Anschlüsse.<br />
Telekom-Standard<br />
<strong>Die</strong> vielen Telekom-Kunden bekannte<br />
Eumex 401 wird von der Firma Funkwerk<br />
gebaut, die<br />
sonst eher TK-Anlagen<br />
für größere<br />
Unternehmen<br />
produziert.<br />
Teldat Telegärtner Telekom Telekom Telekom Tiptel Tiptel Tiptel<br />
Elmeg<br />
Hybird 120<br />
Compact 600A Eumex 401 Eumex 800<br />
Octopus<br />
Open 230<br />
2/8 USB .com 411 .com 811<br />
400 Euro 160 Euro 100 Euro 200 Euro ab 790 Euro 280 Euro 240 Euro 300 Euro<br />
1 + 1 var. S 0<br />
/ optional / Å 1/Í/Í 1/Í/Í 1/Í/Í 1x oder 2x S 0<br />
/ Í/Í Í/2/Í 1 + 1 var. S 0<br />
/ optional / Å 1 + 1 var. S 0<br />
/ optional / Å<br />
4/1 var. S 0<br />
/2 bis max. 20/Í 6/1 var. S 0<br />
/Í/Í 4/Í/Í/Í 8/1x S 0<br />
/Í/Í 4/Í/Í/Í 8/Í/Í/Í 4/1 var. S 0<br />
/bis zu 10/Í 8/1 var. S 0<br />
/bis zu 10/Í<br />
Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
4/10 2/2 2/1 2/2 2 oder 4/4 2/2 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />
)/10 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />
)/10<br />
Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Í/Å Å/Í/Å<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å<br />
Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Í/Í/Å Å/Í/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Å Å/Í/Å<br />
TAPI, LAN-TAPI TAPI TAPI TAPI TAPI CTI-Tool TAPI, LAN-TAPI TAPI, LAN-TAPI<br />
7 Voicemail-Boxen ab Werk,<br />
zus. Lizenzen für Voicemail, SIP<br />
TFE (Tür-Freisprecheinrichtung)<br />
–<br />
optionales Systemtelefon<br />
T-PX 722<br />
je nach Paket inkl. 1 oder 2<br />
Systemtelefone Octophon 141<br />
integrierte Faxweiche;<br />
optional Türsprechmodul<br />
optional Anrufbeantw.-Modul;<br />
opt. VoIP-Modul; 2x ext. a/b<br />
optional Anrufbeantw.-Modul;<br />
opt. VoIP-Modul; 2x ext. a/b<br />
91
Spezial TK-Anlagen<br />
Telefonieren mit System<br />
TK-Anlagen bieten<br />
optimalen Bedienkomfort<br />
nur bei<br />
Einsatz der passenden<br />
Systemtelefone.<br />
<strong>connect</strong><br />
erklärt, was Sie<br />
bei der Auswahl<br />
beachten sollten.<br />
O<br />
b im privaten oder geschäftlichen<br />
Einsatz: So richtig<br />
komfortabel wird eine Telefonanlage<br />
erst dann, wenn die Endgeräte<br />
sämtliche Funktionen des Vermittlungssystems<br />
über ihr Menü<br />
unterstützen. An die analogen Nebenstellen<br />
einer klassischen TK-<br />
Anlage lassen sich zwar prinzipiell<br />
beliebige Analogtelefone anschließen,<br />
für den internen S 0<br />
-Bus einer<br />
ISDN-An lage oder die DECT-<br />
Schnitt stelle einer Anlage mit<br />
Schnurlos-Unterstützung gilt im<br />
Grundsatz dasselbe. Doch wenn<br />
der Anwender zur<br />
Bedienung von<br />
Funk tionen wie<br />
Rufweiterschaltung,<br />
Parken<br />
eines Gesprächs<br />
oder zum Einleiten<br />
einer<br />
Kon ferenz kryptische<br />
Kürzel<br />
wie *6421# eintippen<br />
muss,<br />
sind Frust und<br />
Bedienfehler die<br />
logische Folge.<br />
Beinahe noch<br />
schlimmer ist es,<br />
wenn Telefonmenü<br />
und -tasten zwar die<br />
gewünschten Funktio<br />
nen anbieten, die<br />
TK-Anlage auf die<br />
entsprechenden Befehle<br />
aber nicht reagiert,<br />
weil sich Protokolle<br />
und/oder Bedienkonzepte<br />
nicht miteinander<br />
vertragen.<br />
Das passende Telefon<br />
Geschäftliche Nutzer oder<br />
auch Privatleute, die Wert auf<br />
Bedienkomfort legen, sollten deshalb<br />
zu einer Telefonanlage immer<br />
die passenden Systemtelefone kaufen<br />
und einsetzen. Ihre Bedienfunktionen<br />
und Menüs sind eigens<br />
auf die jeweilige Anlage abgestimmt,<br />
in ihren Displays informieren<br />
sie über den Status von Einstellungen<br />
wie Rufweiterschaltungen<br />
oder besetzten Leitungen.<br />
Solche Geräte kosten meist nicht<br />
viel mehr als gut ausgestattete Telefone<br />
auf dem Endkundenmarkt:<br />
Je nach Anspruch und Features liegen<br />
die Preise solcher Apparate<br />
typischerweise zwischen 100 und<br />
250 Euro. Aber auch wenn die Systemtelefone<br />
in der Regel Standard-<br />
Schnittstellen nutzen, ist es die<br />
Ausnahme, dass die End geräte des<br />
einen Herstellers problemlos an<br />
der Anlage eines anderen Herstellers<br />
funktionieren. Das schränkt<br />
die Auswahlmöglichkeiten für die<br />
gewünschten Telefone deutlich ein<br />
und verteuert die Gesamtinvestition<br />
je nach Anzahl der benötigten<br />
Nebenstellen spürbar. Doch die angenehme<br />
und zuverlässige Bedienung<br />
macht diese Mehrausgabe<br />
wieder wett. Schließlich ist gerade<br />
beim geschäftlichen Telefonieren<br />
kaum etwas peinlicher als der vergebliche<br />
Versuch, den Kunden oder<br />
Geschäftspartner zum zuständigen<br />
Kollegen durchzustellen: „Warten<br />
Sie bitte, ich probiere mal, ob ich<br />
es hinbekomme, Sie mit Herrn<br />
Müller zu verbinden.“<br />
<strong>Die</strong> einschlägigen Anlagenhersteller<br />
wie Agfeo, Auerswald,<br />
Funk werk oder Teldat/Elmeg bieten<br />
Systemtelefone an, die zu ihren<br />
TK-Anlagen passen. Typischerweise<br />
umfasst die Auswahl mehrere<br />
Modelle – vom High-End-Telefon<br />
mit großem Farb display und<br />
Riesenspeicher bis zum Standardgerät<br />
mit kleinerem Graustufen-<br />
Display und Basis ausstattung.<br />
Vermeiden sollten Unternehmen<br />
allerdings den immer noch häufigen<br />
Fehler, Arbeitsgeräte als Statussymbole<br />
zu betrachten. Denn so<br />
kommt es dann, dass auf dem<br />
Schreibtisch des Chefs ein Ultra-<br />
Telefon mit zig Tasten steht, das er<br />
kaum bedienen kann – während<br />
sein Sekretariat, das den bequemen<br />
Schnellzugriff auf häufig benötigte<br />
Funktionen viel besser gebrauchen<br />
könnte, aus Rang folgegründen mit<br />
einem kleineren Modell zurechtkommen<br />
muss.<br />
Kurzwählen konventionell<br />
Eine typische Ergänzung zu Sys-<br />
temtelefonen sind extra für diese<br />
Telefonmodelle ausgelegte Kurzwahlmodule.<br />
Dabei handelt es sich<br />
um beschrift bare Tastenfelder, die<br />
sich über eine herstellereigene<br />
Schnittstelle ans Telefon andocken<br />
lassen. Zweck der Übung: So kann<br />
der Anwender zehn, zwanzig oder<br />
mehr häufig benötigte Kontakte<br />
92<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
IP-Telefonie<br />
Telefonieren per Internet hat sich von der Low-<br />
Cost- zur Unternehmens-Lösung gewandelt.<br />
DIE CLOUD-<br />
TELEFONANLAGE<br />
Business-Kommunikation der Zukunft<br />
Lebenslange Gratis-Updates machen die nfon Telefonanlage<br />
100% zukunftssicher.<br />
Am Anfang stand der Wunsch,<br />
den etablierten Telefongesellschaften<br />
eins auszuwischen und<br />
vor allem bei Auslandstelefonaten<br />
Geld zu sparen. <strong>Die</strong>s führte<br />
zu Entwicklungen wie Skype und<br />
VoIP (Voice over IP). Doch mit<br />
steigenden Bandbreiten und<br />
„Quality of Service“- respektive<br />
„Traffic Shaping“-Funktionen in<br />
den Switches und Routern hat<br />
das Telefonieren übers Internet<br />
seine Kinderkrankheiten kuriert.<br />
Längst muss VoIP nicht mehr<br />
schlechter klingen als vorher<br />
ISDN, im Gegenteil: Mit passenden<br />
End geräten ermöglicht Voice<br />
over IP sogar sogenannte HD-<br />
Telefonie oder HDSP. Und auch<br />
ohne deren Hi-Fi- Anspruch sind<br />
IP-Telefone und -Anschlüsse<br />
heute nicht zuletzt im Geschäftsbereich<br />
etabliert.<br />
Vorteile durch VoIP<br />
Allerdings müssen die Rahmenbedingungen<br />
stimmen. Bei zu<br />
langsamen Internetleitungen<br />
und/oder nicht für den Voice-<br />
Betrieb vorbereiteten Routern<br />
und Switches kann die Sprachqualität<br />
deutlich leiden. Auf der<br />
anderen Seite locken klare<br />
Vorteile: Erstens sind die Kosten<br />
für IP-Telefonate in der Regel<br />
deutlich geringer als über traditionelle<br />
Telefonanschlüsse. <strong>Die</strong>s<br />
gilt umso mehr, wenn Unternehmen<br />
mit Hunderten gleichzeitig<br />
nutzbarer Sprachkanäle versorgt<br />
werden müssen. Zweitens bieten<br />
Funktionen wie IP-Centrex (siehe<br />
auch ab Seite 96) mehr Komfort<br />
und weiteres Spar potenzial. Und<br />
drittens können Unternehmen<br />
auch bei der Ausrüstung ihrer<br />
Arbeitsplätze sparen: Statt pro<br />
Schreibtisch eine Netzwerk- und<br />
eine Telefonbuchse verlegen zu<br />
müssen, genügt ein Ethernet-<br />
Anschluss. An ihm lassen sich<br />
dann sowohl der PC als auch das<br />
IP-Telefon anschließen. Hinzu<br />
kommen weitere Möglichkeiten<br />
wie zum Beispiel das sogenannte<br />
Hot Desking. Bei dieser Organisationsform<br />
haben die Mitarbeiter<br />
keine festen Arbeitsplätze<br />
mehr, sondern melden sich an<br />
jedem Tag, den sie im Büro<br />
verbringen, an einem freien<br />
Schreib tisch an. Nach dem Login<br />
am Telefon wird die eigene<br />
Durchwahl dann dem dort installierten<br />
IP-Telefon zugewiesen<br />
– dort bleibt sie bis zum nächsten<br />
abendlichen Logout.<br />
<strong>Die</strong> Standards<br />
Mit dem „Session Initiation Protocol“<br />
(SIP) hat sich ein industrieweiter<br />
Standard für die Signalisierung<br />
und den Rufaufbau<br />
etabliert, sodass sich IP-Telefone<br />
unterschiedlicher Hersteller mit<br />
der Netzwerk-Hardware und den<br />
VoIP-<strong>Die</strong>nsten beliebiger anderer<br />
Anbieter kombinieren lassen.<br />
Und auch die Sprachcodierung<br />
zwischen den Endgeräten erfolgt<br />
nach von der ITU (International<br />
Telecommunications Union) festgelegten<br />
Standards wie G.711,<br />
G.722 (HD-Telefonie) oder dem<br />
seit einiger Zeit ebenfalls beliebten<br />
iSAC (Internet Speech Audio<br />
Codec). So ist das Telefonieren<br />
übers Datennetz heute ebenso<br />
einfach wie früher über das<br />
klassische Telefonnetz.<br />
Komfort und Qualität: Aktuelle<br />
hochwertige IP-Telefone lassen im<br />
Geschäftsalltag nichts vermissen.<br />
Foto: © thebroker – iStockphoto.com<br />
Alle Einstellungen einfach selbst<br />
am Computer ändern.<br />
Mit ein paar Klicks wird das<br />
Handy zur Telefonanlage.<br />
Jederzeit Endgeräte<br />
hinzufügen und entfernen.<br />
FÜR<br />
UNTERNEHMEN<br />
JEDER GRÖSSE:<br />
VON 2 - 20.000<br />
ENDGERÄTEN<br />
Erleben Sie wie leistungsstark und einfach nfon ist unter:<br />
www.nfon.net/TK<br />
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Spezial TK-Anlagen<br />
mit einem einzigen Druck auf ihre<br />
Namenstaste direkt erreichen. <strong>Die</strong>s<br />
mag angesichts menügestützter Tele<br />
fonbücher und PC-Funktionen<br />
wie „Wählen aus Outlook“ etwas<br />
anachronistisch wirken, kann im<br />
hektischen Büroalltag jedoch wertvolle<br />
Zeit sparen. Wer natürlich<br />
seine Kontakte ohnehin auf dem<br />
PC und nicht im Telefon gespeichert<br />
hat, wird so ein Zusatzteil<br />
kaum brauchen. Anwender, die solche<br />
Module nützlich finden, wird<br />
es hingegen freuen, dass sich bei<br />
einigen Herstellern sogar mehrere<br />
davon in Serie anstecken lassen.<br />
Neben externen Kontakten können<br />
auch interne Ansprechpartner<br />
wie etwa die Rückfrage beim Empfang<br />
oder im Lager sinnvolle Belegungen<br />
für Kurzwahltasten sein.<br />
Und bei vielen Telefonen lassen<br />
sich auf den zusätzlichen Hardware-Tasten<br />
nicht nur Namen, sondern<br />
auch häufig benötigte Funktionen<br />
für den Schnellzugriff ablegen.<br />
Ein weiteres nützliches Ausstattungsmerkmal<br />
sind sogenannte<br />
Besetztlampenfelder: LEDs, die<br />
meist der Namenstaste angebracht<br />
sind, informieren darüber, ob bestimmte<br />
interne Nebenstellen gerade<br />
besetzt sind beziehungsweise<br />
ob die auf die Taste gelegte Funktion<br />
ein- oder ausgeschaltet ist.<br />
Systemtelefone in der IP-Welt<br />
<strong>Die</strong> bisherigen Tipps gelten sinngemäß<br />
auch für Systemtelefone,<br />
die per IP-Verbindung mit der TK-<br />
Anlage verbunden sind. In ihnen<br />
ist übrigens häufig ein Mini-Switch<br />
integriert, damit sich an einer einzigen<br />
Ethernetbuchse sowohl das<br />
Telefon als auch ein dahinter angeschlossener<br />
PC einstöpseln lässt.<br />
Weil IP-Telefone in der Regel in<br />
vielen Funktionen frei program-<br />
Branchengerecht.<br />
Agfeo bietet im Geschäfts kundenbereich<br />
Pakete für einzelne<br />
Branchen. So können<br />
Ärzte per Kurzwahl das<br />
Personal an der Rezeption der<br />
Praxis erreichen oder den<br />
nächsten Patienten aufrufen.<br />
Ehemals Elmeg.<br />
<strong>Die</strong> Telefonanlagen des früher<br />
eigenständigen Herstellers<br />
Elmeg werden heute<br />
von Teldat vertrieben. <strong>Die</strong><br />
Systemtelefone gibt es auch<br />
eigens angepasst an TK-Anlagen<br />
der Firma Funkwerk.<br />
mierbar sind, lassen sie sich einfacher<br />
als ISDN- oder Analogapparate<br />
an VoIP-Telefonanlagen oder<br />
sogar an eine IP-Centrex- Lösung<br />
(siehe Seite 96) anpassen. Im Detail<br />
sind die Telefon-Menüs beim<br />
Kauf aus einer Hand aber oft doch<br />
noch besser an die Anlagen desselben<br />
Herstellers angepasst.<br />
Interessant ist in diesem Zusammenhang<br />
auch eine vom Anbieter<br />
Gigaset erst vor Kurzem eingeführte<br />
Option: <strong>Die</strong> Menü inhalte<br />
und -funk tionen seiner Pro-Telefone<br />
(wie die Modelle DE900 IP pro<br />
und DE700 IP pro) lassen sich über<br />
XML-Dateien eigens an Bedarf<br />
und Designwünsche des jeweiligen<br />
Unternehmenskunden an passen.<br />
Wer von solchen Möglichkeiten<br />
Gebrauch machen will, sollte allerdings<br />
vor dem Kauf mit seinem<br />
Händler oder Kundenbetreuer<br />
klären, wer für die anfallenden<br />
Programmierungen zuständig<br />
ist und was sie kosten.<br />
wie Agfeo oder Teldat/Elmeg sorgen<br />
spezielle Zusatzmodule für die<br />
DECT-Kompatibilität der Anlage.<br />
In anderen, eher consumer-orientierten<br />
Geräten wie den integrierten<br />
ISDN-Systemen von Gigaset<br />
oder den größeren Fritzbox-Modellen<br />
von AVM ist ein DECT-Modul<br />
sogar ab Werk eingebaut. In<br />
ihrem Bedienkonzept optimal an-<br />
Es geht auch schnurlos<br />
Systemtelefone müssen<br />
übrigens nicht unbedingt<br />
per Kabel mit der TK-Anlage<br />
verbunden werden: Wie zu Hause<br />
werden auch im Geschäftsalltag<br />
schnurlose Telefone immer populärer.<br />
Bisweilen verschwimmen<br />
hier die Grenzen zwischen Privatund<br />
Profimarkt. So bietet zum Beispiel<br />
der schon erwähnte Hersteller<br />
Gigaset einige seiner populären<br />
DECT-Telefone auch als systemkonforme<br />
Endgeräte für seine<br />
Gigaset-pro-Anlagen an. Bei Gigaset,<br />
aber auch anderen Herstellern<br />
Schnurlos in Groß.<br />
Das Multizellensystem Gigaset<br />
N720 DECT IP versorgt<br />
große Firmengebäude oder<br />
-gelände mit DECT. Bis zu 20<br />
dieser Stationen lassen sich<br />
kombinieren, jede kann bis<br />
zu acht Gespräche abwickeln.<br />
94<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
gepasste Schnurlostelefone finden<br />
sich dann meist wieder im Zubehörangebot<br />
der Anlagenhersteller.<br />
Auch hier gilt im Übrigen: Der einheitliche<br />
DECT-Standard sorgt<br />
zwar dafür, dass sich grundsätzlich<br />
alle Schnurlostelefone an jeder<br />
DECT-Basis anmelden lassen.<br />
Aber für optimalen Bedienkomfort<br />
sollten DECT-Telefon und Anlage<br />
aus demselben Haus stammen.<br />
Basisstation lassen sich bis zu acht<br />
Telefonate parallel führen. Für Planung,<br />
Installation und Kauf wenden<br />
sich Interessenten am besten<br />
an ein Systemhaus. Im Ergebnis<br />
sorgen dann auch hier Gigaset-<br />
DECT-Modelle, die zur Pro-Linie<br />
des Herstellers kompatibel sind,<br />
für maximalen Be dienkomfort.<br />
HANNES RÜGHEIMER<br />
Entscheidungsfreiheit!<br />
DECT-Multizellen für Großfirmen<br />
Für kleine Betriebe reichen möglicherweise<br />
die Reichweite (in Gebäuden<br />
bis zu 50 Meter) und Kapazität<br />
(je nach Hersteller sechs bis<br />
acht Endgeräte) einer zentralen<br />
DECT-Basisstation. Bei größeren<br />
Unternehmen sieht das natürlich<br />
anders aus. An solche Kundengruppen<br />
richten sich DECT-Multizellensysteme,<br />
wie etwa das neue<br />
Gigaset N720 DECT IP.<br />
Von den entsprechenden Basisstationen<br />
lassen sich bis zu 20<br />
Stück im Gebäude oder auf dem<br />
Gelände installieren. <strong>Die</strong> Verbindung<br />
zur TK-Anlage erfolgt per<br />
Ethernet, die erforderlichen Einstellungen<br />
übernehmen die einzelnen<br />
Zellen per „Autoprovisioning“<br />
von der zentralen Anlage (Gigaset<br />
T300 oder T500). Dank „<strong>Power</strong><br />
over Ethernet“ ist bei entsprechender<br />
Verkabelung nicht mal ein<br />
Stromanschluss erforderlich.<br />
Ein eigener „DECT-Manager“<br />
verwaltet, welches Endgerät sich<br />
bei welcher Basis anmeldet, und<br />
reicht die Verbindungen auch zwischen<br />
den Zellen weiter. Das System<br />
kann bis zu 100 Nutzer versorgen<br />
und bis zu 30 Gespräche<br />
gleichzeitig abwickeln. Über jede<br />
Steuerung per App<br />
Eines der neuesten Features<br />
bei vielen Anlagenherstellern<br />
(hier Gigaset) ist die Möglichkeit,<br />
auf Einstellungen und<br />
Ruflisten per App zuzugreifen.<br />
Alles auf einen Blick<br />
Kontakte, Ruflisten und Statusinformationen<br />
lassen sich im<br />
Display von Systemtelefonen mit<br />
einem Blick erfassen.<br />
<strong>Die</strong> Menüführung ist<br />
eigens an die TK-<br />
Anlage angepasst.<br />
COMfortel ® 3500<br />
So definiert man VoIP neu: Aufhebung der<br />
Trennung zwischen Standard-SIP- und<br />
IP-Systemtelefonie und ein innovatives Bedienkonzept,<br />
das auf Touch-Display, Tastatur und<br />
Gestensteuerung setzt!<br />
• Synchronisierung mit Daten aus der Cloud<br />
• Offen für Apps auf Android -Basis<br />
• Anwesenheitsregistrierung via Bluetooth ®<br />
• Integrierter Anrufbeantworter (ab Q3/2012)<br />
• Näherungssensor zur Gestensteuerung<br />
www.auerswald.de<br />
Alle genannten Marken und Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.
Spezial TK-Anlagen<br />
Telefonieren<br />
in der Cloud<br />
IP-Centrex-Lösungen oder virtuelle Telefonanlagen<br />
empfehlen sich als Alternative zu klassischen Telefonanlagen.<br />
Was taugt die Cloud-Telefonie – und für wen?<br />
C<br />
loud-gestützte <strong>Die</strong>nste und Lösungen liegen<br />
gerade im Businessmarkt klar im<br />
Trend. Und dies betrifft längst nicht mehr nur das<br />
Speichern von Dateien oder die Bereitstellung<br />
von Applikationen als „Software as a Service“.<br />
Auch komplette Telefonanlagen stehen heutzutage<br />
als Cloud-<strong>Die</strong>nst zur Verfügung.<br />
Technisch möglich wurde diese Entwicklung,<br />
weil Unternehmen für ihre Telefonanbindung zunehmend<br />
von ISDN auf VoIP umschwenken.<br />
Denn die IP-gestützten Telefonleitungen lassen<br />
sich flexibler an den tatsächlichen Bedarf anpassen<br />
als die auf jeweils 30 Nutzkanäle festgeschriebenen<br />
ISDN-„Primärmultiplexanschlüsse“.<br />
Und genauso wie Privatkunden freuen sich auch<br />
Firmen darüber, wenn sie für Anschlüsse und Verbindungen<br />
via IP-Telefonie weniger bezahlen<br />
müssen als für klassische Telefonleitungen.<br />
Vermittlungsdienste in der Datenwolke<br />
Gerade Unternehmenskunden, bei denen viele bis<br />
sehr viele Mitarbeiter gleichzeitig über die IP-<br />
Leitung telefonieren, müssen allerdings besondere<br />
Maßnahmen ergreifen, um die Sprachqualität<br />
der VoIP-Telefonate sicherzustellen. So sollten<br />
alle an der Verbindung beteiligten Switches und<br />
Router sogenannte Quality-of-Service-Funktionen<br />
(QoS) wie die Priorisierung von Sprachpaketen<br />
unterstützen. Wenn aber dann ein Telefonanschluss<br />
letztlich nur noch aus einer bestimmten<br />
dedizierten (also fest zugewiesenen) Bandbreite<br />
eines ausreichend schnellen Internetanschlusses<br />
besteht, liegt der nächste Schritt nahe: <strong>Die</strong> eigentliche<br />
Vermittlungstechnik muss nicht mehr als<br />
Kasten im Keller oder Serverraum des Unternehmens<br />
installiert werden, sondern kann ebenfalls<br />
ins Netz wandern. Fachleute sprechen dann von<br />
„Centrex“-Lösungen – das Kürzel steht für „Centralized<br />
Office Exchange“, übersetzt also etwa:<br />
zentral bereitgestellte Bürovermittlungstechnik.<br />
<strong>Die</strong> Idee ist in der Tat verlockend: Das Unternehmen<br />
selbst muss sich nicht mehr mit Kauf<br />
oder Miete, Wartung und Betrieb einer Telefonanlage<br />
herumschlagen und insbesondere keine<br />
schnell veraltende Hardware mieten oder abschreiben.<br />
Bei der Einrichtung und Verkabelung<br />
von Büroräumen muss zu jedem Schreibtisch beziehungsweise<br />
Mitarbeiter nur noch ein Netzwerkkabel<br />
verlegt werden, die zusätzliche Installation<br />
von Telefonanschlüssen kann entfallen. Als<br />
Systemtelefone stehen bei den Nebenstellen IP-<br />
Telefone zur Verfügung, deren Menüs sich gezielt<br />
an den genutzten IP-Centrex-<strong>Die</strong>nst anpassen lassen.<br />
Je nach Struktur und Organisation des Unternehmens<br />
lassen sich Funktionen wie „Hot<br />
Desking“ nutzen (siehe auch Kasten „IP-Telefonie“<br />
auf Seite 93), und auch hausinterne Umzüge<br />
verlieren ihren Schrecken. Neue Vermittlungsfunktionen<br />
kann der Anbieter einfach per<br />
Software-Update realisieren und bereitstellen.<br />
96<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Spezial TK-Anlagen<br />
Und wenn zusätzliche Nebenstellen benötigt werden<br />
oder einige wegfallen, ist dies in der Regel je nach Vertragsgestaltung<br />
nur eine Frage von An- oder Abmeldungen<br />
beim Provider.<br />
<strong>Die</strong>sen Vorzügen stehen allerdings auch Bedenken<br />
gegenüber: Was passiert, wenn der <strong>Die</strong>nst auf den Servern<br />
des Anbieters ausfällt? Wie abhörsicher sind die<br />
Gespräche, wie gut schützt der <strong>Die</strong>nstleister die zentral<br />
gespeicherten Telefon- und Adressbücher vor unberechtigtem<br />
Zugriff? Letztlich stellen sich hier die gleichen<br />
Fragen wie auch bei anderen Cloud-<strong>Die</strong>nsten. Entsprechend<br />
fallen die Antworten aus: <strong>Die</strong> Anbieter verweisen<br />
auf ihre redundant ausgelegten, hochsicheren Rechenzentren,<br />
betonen die 24-Stunden- Administration durch<br />
IT-Profis und lassen ihre <strong>Die</strong>nste und Prozesse von unabhängigen<br />
Instituten zertifizieren.<br />
Bei aller gesunden Skepsis gegenüber <strong>Die</strong>nsten aus<br />
der Datenwolke sollten Interessenten nicht vergessen,<br />
dass auch lokale Telefonanlagen gern mal abstürzen<br />
oder einen Hardware-Defekt aufweisen. Im Falle eines<br />
Falles sind die IP-Centrex-<strong>Die</strong>nste meist schneller<br />
wieder einsatzbereit als ein Service-Techniker<br />
eine klassische Telefonanlage repariert hat.<br />
Auch für kleinere Unternehmen attraktiv<br />
IP-Centrex-Lösungen sind keineswegs nur für<br />
Großunternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern<br />
interessant. Schon bei einem Zwei- oder<br />
Drei-Mann-Unternehmen kann eine „All IP“-<br />
Anbindung viel Sinn ergeben. Und gerade mittlere<br />
Unternehmen können sich mit ausgefeilter<br />
Marcus Otto,<br />
Vorstandsvorsitzender Nfon AG<br />
An welchen Kundenkreis richten<br />
sich Ihre Angebote?<br />
Nutzen kann man unser Produkt<br />
in jeder Unternehmensgröße. Bei<br />
unserer Entwicklung achten wir<br />
besonders darauf, dass der Betrieb<br />
auch bei großen Installa tionen<br />
einfach und zuverlässig bleibt.<br />
Einen Schwerpunkt haben wir<br />
aktuell bei Unternehmen bis etwa<br />
250 Nebenstellen. Technisch gibt<br />
es aber keine Grenze nach oben.<br />
„Unsere Kunden sind<br />
frei in ihrer Netzwahl“<br />
Interview<br />
Was können Sie besser als Ihre<br />
großen Konkurrenten?<br />
Nfon bietet einen wesentlich<br />
größeren Funktionsumfang. Den<br />
brauchen nicht nur Großunternehmen<br />
– oft findet man die anspruchsvollsten<br />
Lösungen im<br />
Mittelstand. Und: Unsere Lösung<br />
können Sie über jeden Internetzugang<br />
betreiben. Auch bei der<br />
Fixed-Mobile-Integration ist der<br />
Kunde frei in der Netzwahl.<br />
Welche Fallback-Möglichkeiten<br />
stehen zur Verfügung, falls Ihr<br />
Service einmal ausfallen sollte?<br />
Das schwächste Glied in der Kette<br />
ist die Datenanbindung des Kunden.<br />
Sofern er sich hier nicht für<br />
eine Hochverfügbarkeitslösung<br />
entschieden hat, kann er für jede<br />
Nebenstelle ein individuelles<br />
Notfallrouting hinterlegen. Ist ein<br />
Apparat nicht erreichbar, wird der<br />
Anruf etwa an einen anderen Standort<br />
oder auf ein Handy umgeleitet.<br />
98<br />
VIRTUELLE TELEFONANLAGEN: AUSSTATTUNG UND PREISE<br />
ANBIETER CNT Enviatel iQom Nfon Onephone Placetel<br />
Produkt(-familie) Call Manager ip centrex iq.voice.centrex nvoice virtuelle TK-Anlage Profi<br />
Monatlicher Preis ab 8,10 Euro pro Nebenstelle 8,21 Euro pro Nebenstelle 15,35 Euro pro Teilnehmer 8,10 Euro pro Nebenstelle 7,00 Euro pro Nebenstelle 3,45 Euro pro Nebenstelle<br />
Anzahl Nebenstellen von … bis 1 bis 5000 1 bis unbegrenzt 1 bis unbegrenzt 1 bis über 10 000 20 bis unbegrenzt 1 bis 1000<br />
Anbindung Breitbandanschluss des Kunden Breitbandanschluss des Kunden Breitbandanschluss des Kunden optional SDSL ab 2300 kbit/s firmeneigenes GSM-Netz Breitbandanschluss des Kunden<br />
Voraussetzungen auf Kundenseite<br />
IP-Anschluss, DHCP,<br />
11 bis 88 kbit/s pro Gespräch<br />
IP-Anschluss, DHCP,<br />
100 kbit/s pro Gespräch<br />
IP-Anschluss, DHCP,<br />
100 kbit/s pro Gespräch<br />
IP-Anschluss, DHCP,<br />
100 kbit/s pro Gespräch<br />
Kundenstandort wird über eigene<br />
Onephone-Leitg. angebunden<br />
IP-Anschluss, DHCP,<br />
100 kbit/s pro Gespräch<br />
Konditionen<br />
Kosten für Telefonate ins dt. Festnetz 1,3 Cent/Min. 1,5 Cent/Min.<br />
1,4 Cent/Min. oder Flatrate<br />
6,90 Euro pro Nebenstelle<br />
1,1 Cent/Min. oder Flatrate<br />
3,90 Euro pro Nebenstelle<br />
1,4 Cent/Min. oder Flatrate<br />
3,50 Euro pro Nebenstelle<br />
1,2 Cent/Min. oder Flatrate<br />
4,76 Euro pro Nebenst.<br />
...in deutsche Mobilfunknetze 15,4 Cent/Min. 15,4 Cent/Min. 15 Cent/Min.<br />
13,2 Cent/Min. oder All-Net-<br />
Flat 9,90 Euro pro Nebenstelle<br />
ab 14,0 Cent/Min.<br />
11,8 Cent/Min<br />
...firmenintern/zwischen Niederlassgn. kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos (deutschlandweit) kostenlos/kostenlos<br />
Mindestvertragslaufzeit 24 Monate 24 bis 60 Monate 36 bis 60 Monate keine 24 bis 60 Monate keine<br />
Fixed-Mobile-Integration<br />
Parallelruf/Übergabe Mobil- zu Festnetz Å /Å Å /Å Å /Å Å /Å Å /Å Å /Å<br />
Uml./Makeln/Rückfr. zu Mobiltelefon Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
VoIP-Client für Smartphones verfügbar?<br />
Å/Å (iOS, Android,<br />
Blackberry)<br />
Å/Å (iOS, Android) Å/Å (iOS, Android)<br />
Å/Å (iOS, Android,<br />
Blackberry, Symbian)<br />
Í/Í (nicht notwendig,<br />
da GSM-basiert)<br />
Å/Å (iOS, Android,<br />
Blackberry)<br />
Endgeräte<br />
Hardware im Lieferumfang optional, verschiedene Anbieter optional, Aastra o. Gigaset optional, verschiedene Anbieter optional, verschiedene Anbieter Í (beliebige GSM-Endgeräte) opt., Snom, Gigaset, Aastra, Panasonic<br />
IP-Tel./-adapter im Lieferumfang? optional, verschiedene Anbieter optional optional, verschiedene Anbieter optional, verschiedene Anbieter optional zus. ISDN-Telefone optional, Cisco oder Patton<br />
Softphone Windows/Mac Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Í Å/Å<br />
Unterstützg./Adapter für Faxnebenst. Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional Å/Í Å/optional<br />
Fax to PC/PC to Fax Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Vermittlungs-/Komfort-Funktionen<br />
Presence-/CTI-Funktionen<br />
(Computer-Telefonie)<br />
Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Å/Å (Outlook, TAPI,<br />
usCSTA, ESTOS)<br />
Å/Å<br />
Í/Å (CTI-Client optional<br />
1,19 Euro/Monat )<br />
Rufumleitg./Anrufbeantw. pro Nebenst. Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Warteschlange, Chef/Sekretariat Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
IVR (Audiomenüs)/firmenweites Adressb. Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Conferencing<br />
Tel.-/Web/Video-Konferenzen Å/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
Desktop Sharing/File Sharing Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í (beides geplant) Í/Í optional über Drittanbieter<br />
Besonderheiten<br />
virtueller Konferenzraum, Call-<br />
Center-Fkt. (ACD); Verschlüsselung<br />
für 2012 geplant<br />
optional Administrator-<br />
Schulung, diverse Service-<br />
Level-Agreements (SLA)<br />
PC-Vermittlungsarbeitsplatz,<br />
Call-Center-Funktionen<br />
Stand Juni 2012; alle Preise inkl. MwSt. 1 Bandbreite wird bei zusätzlichen Benutzern ohne Berechnung erhöht. 2 Bis zu 16 Teilnehmer.<br />
PC-Vermittlungsarbeitsplatz,<br />
Call-Center-Fkt., Monitoring,<br />
Mehrwertnummern, Sprachaufz.<br />
optional auch Kombination<br />
mit vorhandener TK-Anlage<br />
möglich („Onephone hybrid“)<br />
PC-Vermittlungsarbeitsplatz,<br />
Audiomenüs/IVR, Call-Center-Fkt.,<br />
Zeitsteuerung, Skype-Integration
Telefontechnik gegenüber ihren Kunden professionell<br />
präsentieren – und dabei den Eindruck vermitteln, größer<br />
zu sein als sie eigentlich sind.<br />
Wer sich für so eine Lösung interessiert, steht im<br />
nächsten Schritt vor der Qual der Wahl. Wie Sie in der<br />
Tabelle unten sehen, buhlen jede Menge Anbieter um die<br />
Kundengunst. Dabei sind die großen Vollsortimenter wie<br />
Telekom und Vodafone ebenso vertreten wie mittelständisch<br />
orientierte Anbieter à la Nfon oder Onephone.<br />
<strong>Die</strong> Telekom hat ihre Centrex-Lösung ins Komplettpaket<br />
„DeutschlandLAN“ integriert und richtet sich damit<br />
nach eigener Aussage an Geschäftskunden mit fünf<br />
bis 49 Mitarbeitern. Das Angebot erfüllt alles Wesentliche,<br />
lässt im Detail allerdings noch Funktionen vermissen<br />
– etwa die Möglichkeit, Gespräche von der<br />
Firmentelefon anlage zu einem Handy zu vermitteln.<br />
Mitbewerber Vodafone vermarktet seine Centrex-Angebote<br />
unter dem Namen „OfficeNet“. <strong>Die</strong> Basisversion<br />
unterstützt bis zu 48 Teilnehmer, für mehr Mitarbeiter<br />
(theoretisch bis zu 100 000) ist die Variante „OfficeNet<br />
Enterprise PBX“ ausgelegt. <strong>Die</strong> Version „Office-<br />
Net Mobil“ wiederum ist als Ergänzung zu einer<br />
bereits beim Kunden installierten Telefonanlage<br />
gedacht und integriert Handys als virtuelle Nebenstellen<br />
der Anlage.<br />
Beide großen Anbieter haben ihre <strong>Die</strong>nste eng<br />
mit den hauseigenen Fest- und Mobilfunknetzen<br />
verknüpft. <strong>Die</strong>s verlangt allerdings vom Kunden,<br />
alle Anschlüsse zu dem ausgewählten Anbieter zu<br />
transferieren. In einem aufwendigen Test der virtuellen<br />
Anlagen, den <strong>connect</strong> mit dem Netztest-<br />
Christoph Wichmann, Geschäftsführer<br />
Vertrieb und Marketing Onephone GmbH<br />
Interview<br />
„Mobilfunktechnik bringt<br />
unseren Kunden Vorteile“<br />
Onephone setzt zur Anbindung<br />
Ihrer Kunden auf GSM-Mobilfunk<br />
statt IP-Leitungen. Warum?<br />
Mit der GSM-Technik setzen wir<br />
auf einen bewährten Standard und<br />
ersparen unseren Kunden gleichzeitig<br />
Investitionen in telefonietaugliche<br />
IP-Leitungen. Da wir in<br />
den Gebäuden unserer Kunden<br />
Picozellen installieren, können<br />
wir optimale Netzabdeckung und<br />
volle Mobilität auf dem Firmengelände<br />
gewährleisten. Bei vielen<br />
Kunden liegt die Mobilfunknutzung<br />
ohnehin weit über der stationären.<br />
Zudem kann jedes GSM-<br />
Endgerät unsere <strong>Die</strong>nste nutzen<br />
– vom Smartphone bis zum<br />
robusten Outdoor-Handy.<br />
Im Hintergrund arbeitet cloudbasierte<br />
Vermittlungstechnik?<br />
Ganz genau. Unsere Kunden erhalten<br />
eine Onephone-SIM-Karte,<br />
mit der sie in ihrem eigenen, exklusiven<br />
Funknetz vor Ort telefonieren<br />
können. Alle Vermittlungsfunktionen<br />
sind über das Handy<br />
vollständig verfügbar. Und außerhalb<br />
der Geschäftsräume telefonieren<br />
sie dann im E-Plus-Netz.<br />
Und wenn Ihre virtuelle TK-Anlage<br />
doch einmal ausfallen sollte?<br />
In diesem unwahrscheinlichen<br />
Fall steht als Fallback das öffentliche<br />
Mobilfunknetz zur Verfügung,<br />
sodass unsere Kunden<br />
weiterhin erreichbar bleiben.<br />
Fotos: © agsandrew (5) – shutterstock.com / Peter Fenyvesi (12)<br />
QSC Reventix Sipgate Teamfon Telekom Toplink Vodafone<br />
IPfonie centraflex IP Centrex sipgate Team TeamSIP Centrex DeutschlandLAN vPBX OfficeNet<br />
4,50 Euro pro Teilnehmer 2,95 Euro pro Teilnehmer 14,95 Euro für 3 Mitarb. mit 6 NSt. 5,90 Euro pro Nebenstelle 595 Euro für 3 Teilnehmer 39 Euro für 5 Teilnehmer 99,75 Euro für 5 Teilnehmer<br />
1 bis unbegrenzt 1 bis unbegrenzt 3 bis 500 1 bis 1000 3 bis 50 5 bis 100 5 bis 48<br />
QDSL office 16000/1024 kbit/s Breitbandanschluss des Kunden Breitbandanschluss des Kunden Breitbandanschluss des Kunden SDSL 10 000/10 000 kbit/s Breitbandanschluss des Kunden 16 128/800 kbit/s 1<br />
Internet-Anschluss von QSC<br />
(QDSL office ab 34 Euro/Monat)<br />
IP-Anschluss, DHCP,<br />
100 kbit/s pro Gespräch<br />
IP-Anschluss, DHCP,<br />
100 kbit/s pro Gespräch<br />
IP-Anschluss, DHCP,<br />
100 kbit/s pro Gespräch<br />
SDSL-Anschluss der Telekom<br />
IP-Anschluss, DHCP,<br />
100 kbit/s pro Gespräch<br />
Vodafone-Internet, für „Kombiteilnehmer<br />
zusätzliche Mobilfunkvertr.<br />
1,4 Cent/Min. oder Flatrate<br />
1,0 Cent/Min. o. Flat 14,95 Euro 1,4 Cent/Min. oder Flatrate<br />
1,3 Cent/Min. oder Flatrate<br />
1,1 Cent/Min.<br />
Flatrate<br />
3,50 Euro pro Nebenst.<br />
(bzw. jeweilige Grundgebühr) 4,90 Euro pro Nebenst.<br />
10 Euro pro Nebenst.<br />
Flatrate<br />
12,0 Cent/Min. (Telekom, Vodafone);<br />
13,8 Cent/Min. (O2, E-Plus)<br />
13,5 Cent/Min. (Telekom, Vodafone);<br />
15,5 Cent/Min. (O2, E-Plus)<br />
11,8 Cent/Min. 15,4 Cent/Min. 15,4 Cent/Min. Flatrate 15,4 Cent/Min.<br />
kostenlos im QSC-Netz/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/geplant kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos<br />
12 Monate keine 1 Monat 1 Monat 24 Monate 12 Monate 24 Monate<br />
Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Å Å/Å<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/Å (iOS, Android)<br />
Å/Å (iOS, Android,<br />
Windows Phone)<br />
Å/Å (iOS, Android)<br />
Å/Å (TeamSIP2go für iOS und Å/Å (iOS, Android, Blackberry,<br />
Android; Aufpreis 2 Euro pro NSt.) Symbian – ausgewählte Modelle)<br />
Å/Å (iOS, Android)<br />
Í/Í<br />
optional, verschiedene Anbieter optional, Snom oder Panasonic optional, verschiedene Anbieter optional, verschiedene Anbieter IP-Tel. Snom 860; Nokia E72 o.a. optional, Snom, Polycom, invoxia optional<br />
optional, Kauf oder Miete optional, Kauf oder Miete optional, verschiedene Anbieter optional, verschiedene Anbieter Å/optional optional optional<br />
Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Å Å/Í<br />
Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional<br />
Å/Å Å/Å Í/Å Å/Å Å/Å Í/Í Í/Í<br />
Å/Å (Outlook, TAPI,<br />
Í/Å (Outlook, click2dial, Plugins<br />
für Firefox, Chrome u.a.) Schnittstelle, offene API)<br />
Å/Å (Outlook, TAPI, COMeigener<br />
Windows-Client)<br />
Å/Å (SIPbase CTI Cient, Ninja)<br />
Å/Å (Outlook) Å/Å (TAPI) Å/Å<br />
Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å (Umleitg. auf Voicemail) Å/Å Å/Å<br />
optional/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Å Å/Å Å/Å<br />
Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Å Å/Å Í/Å<br />
optional/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Å 2 Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Å Í/Í Å/Å<br />
Vermittlungsarbeitsplatz, Komplette Onlinebuchung<br />
Zeitschaltungen, E-Mail2SMS/ und -verwaltung; kostenlose<br />
zusätzlich<br />
subventionierte Handys sind<br />
MMS, Kostenstellen 30-Tage-Preview-Phase<br />
virtueller Konferenzraum<br />
Paketbestandteil, gegen<br />
Sicherheitspaket („Fraud<br />
Aufpreis auch iPhone etc.<br />
Detection“) enthalten<br />
Optionale Module: Audiomenüs/<br />
IVR, Call-Center-Fkt. („ACD“),<br />
Multimedia-Conferencing<br />
individuelle Flatrates pro<br />
Teilnehmer buchbar (bis zur<br />
International Flatrate)<br />
99
Spezial TK-Anlagen<br />
Spezialisten zafaco in Heft 11/2011 durchgeführt<br />
hatte, schnitt Vodafone mit 434 Punkten<br />
vor der Telekom mit 415 Punkten ab.<br />
Centrex per Mobilfunk:<br />
<strong>Die</strong> Angebote<br />
von Onephone setzen<br />
auf GSM-Technik,<br />
stellen jedem Kunden<br />
jedoch ein eigenes<br />
Netz zur Verfügung.<br />
Spezialisten mit verschiedenen Schwerpunkten<br />
Dass ein spezialisierter kleinerer Anbieter im<br />
Detail oft mehr bieten kann, beweist etwa die<br />
Münchener Nfon AG. Sie stellt ihren „nvoice“-<br />
<strong>Die</strong>nst wahlweise als Ergänzung eines vorhandenen<br />
Breitbandanschlusses oder im Paket mit<br />
einer eigenen SDSL-Leitung zur Verfügung.<br />
Ausgesprochen umfangreich ist der Funktionskatalog:<br />
So lassen sich mit „nvoice“ Sprachmenüs<br />
(Interactive Voice Response, kurz IVR)<br />
sowie Call-Center-Funktionen wie Monitoring<br />
oder Sprach aufzeichnung realisieren. Ebenso<br />
bietet Nfon Hot Desking, Projektkennziffern und<br />
Kosten stellen, Unified-Messaging-Funktionen<br />
sowie optionale Sprachverschlüsselung an.<br />
Wieder andere Schwerpunkte setzt der auch<br />
aus dem Privatkundenmarkt bekannte Anbieter<br />
Sipgate. Als reiner VoIP-<strong>Die</strong>nstleister bietet er<br />
keine eigenen Internetleitungen an und überlässt<br />
es seinen Kunden, die für gute Sprachqualität<br />
erforderliche Bandbreite und Hardware zu<br />
kaufen (siehe Interview unten). Dafür gibt es<br />
seine Centrex-Famile „team“ in mehreren Varianten,<br />
die bei drei Teilnehmern starten und bis<br />
über 100 skaliert werden können. Mobiltelefone<br />
lassen sich per Parallelruf und als Weiterleitungsziel<br />
einbinden. Nutzt man auf dem<br />
Smartphone einen VoIP-Client, wie ihn Sipgate<br />
für iOS und Android anbietet, stehen auch<br />
Funktionen wie etwa die Übermittlung einer<br />
von Sipgate vergebenen SIP-Rufnummer zum<br />
Angerufenen zur Verfügung.<br />
Einen interessanten eigenen Ansatz verfolgt<br />
schließlich der Anbieter Onephone (siehe Interview<br />
auf Seite 99). Er setzt zur Versorgung der<br />
Betriebsräume seiner Kunden nicht auf Festnetzleitungen,<br />
sondern auf GSM. Je nach Gebäude<br />
und Gelände installiert er dazu eine Reihe<br />
von Picozellen, die von der Cloud-Vermittlung<br />
des Anbieters gesteuert werden. <strong>Die</strong> Kunden<br />
können beliebige GSM-Endgeräte nutzen, erhalten<br />
dafür spezielle Onephone-SIM-Karten<br />
und telefonieren im Unternehmen in einem eigenen<br />
„Onephone-Netz“ – bei maximaler Beweglichkeit<br />
auf dem Firmengelände. Außerhalb<br />
der Firma roamen sie im öffentlichen E-Plus-<br />
Netz. Auf Wunsch lässt sich diese Lösung mit<br />
einer vorhandenen stationären TK-Anlage oder<br />
einer Festnetz-IP-Anbindung kombinieren.<br />
Für detailliertere Beratungen und individuelle<br />
Angebote sollten Interessenten in jedem Fall die<br />
jeweiligen Anbieter ansprechen. HANNES RÜGHEIMER<br />
Rundes Angebot:<br />
Teamfon ergänzt sein<br />
Centrex-Paket mit<br />
Spezialitäten wie einer<br />
eigenen iPhone-Client-<br />
App für die Teamfunktionen.<br />
Für Teams jeder<br />
Größe: Das Geschäftskundenange-<br />
bot von Sipgate überzeugt durch Skalierbarkeit<br />
und bietet sehr komfortable Bedienung.<br />
Interview<br />
Sigurd Jaiser,<br />
Sales Manager Sipgate GmbH<br />
„<strong>Die</strong> Nutzer sind völlig frei<br />
in der Wahl der Endgeräte“<br />
Wie unterscheiden sich Ihre Angebote für<br />
Geschäftskunden von denen für Privatleute?<br />
Das Privatkundenprodukt wird über einen<br />
einzelnen Kundenzugang bedient, während<br />
beim Geschäftskundenprodukt die Menge der<br />
Zugänge durch die Vertragsgröße bestimmt<br />
ist. Im Privatkundenprodukt „basic“ stellen<br />
wir Zugang und Rufnummer dauerhaft kostenlos<br />
zur Verfügung, das Geschäftskundenprodukt<br />
kostet nach der Previewphase eine<br />
monatliche Grundgebühr. Dafür ist der Featureumfang<br />
für Geschäftskunden größer als<br />
für Privatkunden.<br />
Im Gegensatz zu anderen Centrex-Angeboten<br />
koppeln Sie Ihre <strong>Die</strong>nste nicht mit einem<br />
Internetzugang. Wie können Sie die Qualität<br />
der Telefonverbindungen sicherstellen?<br />
<strong>Die</strong> benötigte Bandbreite sind 100 kbit/s pro<br />
Gespräch in beide Richtungen. Da die Nutzer<br />
völlig frei in der Wahl der Endgeräte sind,<br />
können sie die für ihr LAN besten Router,<br />
Switches und Telefone einsetzen und bekommen<br />
so die beste verfügbare Qualität.<br />
In welchem Umfang lassen sich auch Mobiltelefone<br />
in Ihre „team“-Angebote integrieren?<br />
Alle Rufnummern, die nicht bei Sipgate liegen,<br />
können per Parallelruf für eingehende<br />
Gespräche mitgenutzt werden. Funktionen wie<br />
Makeln, Aufzeichnen oder Konferenzen stehen<br />
dann über die Tastatur des Handys oder eines<br />
Festnetztelefons zur Verfügung. Für Appleund<br />
Android-<strong>Phones</strong> bieten wir eigene Apps.<br />
100<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
ADVERTORIAL<br />
Das Büro aus der Cloud<br />
Mit DeutschlandLAN wandert die Telefonanlage in die Cloud. Und nicht nur die: Auch der E-Mail-Server und das<br />
Firmenadressbuch kommen bei dem Komplettpaket der Telekom für die Festnetz-, Mobilfunk- und PC-Kommunikation<br />
aus der Wolke. Firmen verbessern so ihre Zusammenarbeit, reduzieren ihre Kosten und arbeiten flexibler.<br />
Jetzt umsteigen auf DeutschlandLAN<br />
Bundle S inklusive drei Ports<br />
■ asymmetrischer VDSL-Anschluss mit<br />
bis zu 50 Mbit/s Download- und bis zu<br />
10 Mbit/s Upload-Geschwindigkeit<br />
■ Kosten*: monatlich 299,– Euro,<br />
keine Bereitstellungskosten<br />
■ virtuelle Telefonanlage mit bis zu drei<br />
Sprachkanälen<br />
■ Festnetz-Deutschland-Flat sowie Daten-<br />
Flat; Mobilfunk: Intra-Company-Flat zu<br />
internen Festnetz- und Mobilfunk-Anschlüssen<br />
im DeutschlandLAN und<br />
zu anderen Firmen im DeutschlandLAN<br />
■ E-Mail Postfächer mit Push-Service und<br />
25 GB Postfachspeicher<br />
*Aktionszeitraum: bis zum 31.07.2012<br />
E-Mail-System, Telefonanlage, Videokonferenzsystem<br />
und Co. kommen aus dem<br />
Internet – etwa 40 Prozent der Unternehmen<br />
in Deutschland können sich vorstellen,<br />
ihren gesamten Arbeitsplatz aus der Cloud zu<br />
beziehen. Das ist das Ergebnis der aktuellen<br />
PAC-Studie „Communication und Collaboration<br />
aus der Cloud“. <strong>Die</strong> Vorteile liegen auf der<br />
Hand: <strong>Die</strong> Anschaffung und Installation von<br />
Software am Arbeitsplatz oder einer Telekommunikationsinfrastruktur<br />
wird überflüssig, und<br />
der <strong>Die</strong>nstleister kümmert sich um Wartung und<br />
Updates. Doch noch schrecken viele Firmen<br />
vor dem Schritt in die Cloud zurück. Zu groß ist<br />
die Sorge, dass die Anwendungen nicht rund<br />
um die Uhr zur Verfügung stehen, sich nicht<br />
mit der bestehenden Firmen-IT koppeln lassen<br />
und die Sicherheit der Daten nicht ausreichend<br />
gewährleistet ist.<br />
Miteinander statt nebeneinander<br />
<strong>Die</strong> Telekom bietet genau deshalb mit DeutschlandLAN<br />
eine TÜV-zertifizierte Cloud-Lösung.<br />
<strong>Die</strong> Daten lagern auf Servern in hochsicheren<br />
Rechenzentren mit Standort Deutschland und<br />
werden verschlüsselt und hochverfügbar bereitgestellt.<br />
Damit die Kosten für die Firmenkommunikation<br />
nicht aus dem Ruder laufen, erhalten<br />
die Kunden DeutschlandLAN als Komplettpaket<br />
zum Monatsfestpreis inklusive Flatrates für<br />
Telefonie, Internet und Mobilfunk. Auch die<br />
Hardware wie IP-Festnetztelefone sind Teil des<br />
Pakets. Weitere Besonderheit: <strong>Die</strong> Telekom<br />
bündelt alle Kommunikationskanäle wie E-Mail,<br />
Festnetz- und Mobiltelefonie oder Instant Messaging<br />
auf einer einheitlichen Oberfläche, die auf<br />
allen Endgeräten zur Verfügung steht.<br />
Immer erreichbar<br />
Bei der integrierten Telefonanlage aus dem<br />
Netz müssen die Nutzer auf die bekannten<br />
Funktionen einer physischen Telefonanlage wie<br />
zum Beispiel Anrufweiterleitung, Gruppenanrufe<br />
und Anklopfen keineswegs verzichten. Je nach<br />
gebuchtem Paket sind bis zu 20 Sprachkanäle<br />
inklusive. Um die Zusammenarbeit zwischen<br />
den Mitarbeitern zu erleichtern und Telefonanrufe<br />
von Kunden nicht ins Leere laufen zu lassen,<br />
sind alle Mitarbeiter stets unter derselben<br />
Rufnummer erreichbar, sowohl übers Festnetz<br />
als auch auf dem Handy und sogar über den<br />
PC-Client. Außerdem zeigt die integrierte Präsenzstatusanzeige<br />
jedem Mitarbeiter, welcher<br />
Kollege aktuell verfügbar ist oder gerade spricht.<br />
Auch für virtuelle Meetings per Video- oder Audioschaltung<br />
brauchen Firmen keine separate<br />
Bundle M inklusive fünf Ports<br />
■ 10 MBit/s schneller, symmetrischer<br />
IP-Anschluss<br />
■ Kosten: monatlich 695,– Euro und<br />
keine Bereitstellungskosten*<br />
■ Virtuelle Telefonanlage mit bis zu<br />
20 Sprachkanälen<br />
■ Festnetz-Deutschland-Flat sowie Daten-<br />
Flat; Mobilfunk: Intra-Company-Flat<br />
zu internen Festnetz- und Mobilfunk-<br />
Anschlüssen im DeutschlandLAN und<br />
zu anderen Firmen im DeutschlandLAN<br />
■ E-Mail Postfächer mit Push-Service und<br />
1 GB Speicherplatz<br />
*Aktionszeitraum: bis zum 31.07.2012<br />
Lösung mehr. Via DeutschlandLAN können<br />
sich bis zu 16 Teilnehmer an unterschiedlichen<br />
Standorten austauschen und gemeinsam an<br />
Dokumenten arbeiten. <strong>Die</strong> Bereitstellung und<br />
Konfiguration der Telefonanlage übernimmt übrigens<br />
die Telekom. So können sich die Firmen<br />
ganz auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.<br />
Leistungsstarke Basis von Deutschland-<br />
LAN ist ein symmetrischer IP-Zugang mit einer<br />
Geschwindigkeit von10 MBit/s. Speziell für<br />
kleinere Firmen, die maximal drei Deutschland-<br />
LAN-Ports benötigen, hat die Telekom einen<br />
asymmetrischen Netzanschluss auf VDSL-Basis<br />
im Portfolio.<br />
Weitere Informationen: www.telekom.de/dreisechsnull und www.telekom.de/deutschlandlan
Spezial TK-Anlagen<br />
Home,<br />
smart Home<br />
Vernetzte<br />
Häuser sind keine Zukunftsvision<br />
mehr und auch nicht mehr unbezahlbar.<br />
Gerade Telefonanlagen können<br />
die Zentrale für die Steuerung und Automation<br />
des eigenen Heims werden.<br />
Das Smart Home<br />
wird zum Massen -<br />
markt: Mit den<br />
<strong>neuen</strong> <strong>Power</strong>line-<br />
Adaptern von<br />
AVM soll die beliebte<br />
Fritzbox<br />
auch Elektrogeräte<br />
fern steuern.<br />
D<br />
ie Industrie propagiert voll<br />
vernetzte und automatisierte<br />
Häuser und Wohnungen schon<br />
recht lange. In der Tat versprechen<br />
solche Lösungen einen großen<br />
Komfortgewinn: per Handy auf der<br />
Heimfahrt die Heizung hochfahren,<br />
übers Internet die Waschmaschine<br />
starten – wer viel unterwegs<br />
ist, kann solchen Ideen durchaus<br />
einiges abgewinnen. Erhältlich sind<br />
derartige Lösungen schon seit Jahren.<br />
Doch die meisten von ihnen<br />
erfordern eine aufwendige Infrastruktur<br />
und sind entsprechend<br />
teuer. Im Massenmarkt ist das<br />
automatisierte und fernsteuerbare<br />
Heim noch nicht angekommen.<br />
Doch gerade Telefonanlagen erfüllen<br />
die Voraussetzungen, um als<br />
Zentrale zur Haussteuerung und<br />
-automation zu dienen. Sie sind<br />
zentral in Haus oder Wohnung installiert,<br />
verfügen über einen Zugang<br />
zum Telefonnetz sowie zunehmend<br />
auch zum Internet. Und<br />
sie enthalten ohnehin die nötigen<br />
Chips und Anschlüsse, mit denen<br />
sich Haussteuerungsfunktionen realisieren<br />
lassen. Viele Hersteller<br />
von Telefonanlagen haben dieses<br />
Thema deshalb für sich entdeckt.<br />
Klassiker Apothekerschaltung<br />
Schon fast ein Klassiker in diesem<br />
Bereich sind sogenannte Türsprechstellen,<br />
also die Sprechanlage<br />
der Klingel am Hauseingang<br />
oder Gartentor. Wenn hier ein Besucher<br />
oder Postzusteller klingelt,<br />
lässt sich dieses „Gespräch“ wie<br />
ein Anruf an einer Nebenstelle der<br />
Telefonanlage annehmen und im<br />
gegebenen Fall die Tür per Codeeingabe<br />
oder über eine Option im<br />
Telefonmenü öffnen. Aus dieser<br />
Funk tion ging wiederum die sogenannte<br />
„Apothekerschaltung“ hervor,<br />
die ihren Namen vom Nachtund<br />
Notdienst der Pharmazeuten<br />
hat: Das Klingeln an der Eingangstür<br />
wird per Rufweiterleitung auf<br />
das Handy des Besitzers durchge-<br />
stellt. <strong>Die</strong>ser kann den Ruf beant-<br />
worten, ohne vor Ort zu sein, und<br />
seinen Kunden beziehungsweise<br />
Gast bitten, an der Tür zu warten,<br />
oder nach kurzer Zeit wiederzu-<br />
kommen. Paketboten kann man ins-<br />
truieren, die Sendung beim Nach-<br />
barn abzugeben, oder ihnen gege-<br />
benenfalls die Eingangstür öffnen,<br />
damit sie ihre Lieferung im Haus-<br />
flur abstellen.<br />
<strong>Die</strong> technischen Voraussetzun-<br />
gen für diese Funktion sind relativ<br />
gering: Üblicherweise werden Türsprechstellen<br />
über eine Kupferdop-<br />
pelader angeschlossen, also nicht<br />
anders als eine analoge Telefon-<br />
nebenstelle. Einschlägige Herstel-<br />
ler wie Keil, Siedle oder Wantec<br />
haben entsprechende Lösungen im<br />
Sortiment, und auch einige TK-<br />
Anlagen-Hersteller wie Agfeo oder<br />
Auerswald führen zu ihren Syste-<br />
Foto: © MJTH (5) – shutterstock.com<br />
102<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
EXZELLENTE<br />
IP-TELEFONIE<br />
FÜR IHR BUSINESS.<br />
DE900 IP PRO<br />
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GIGASET PRO–<br />
PARTNERN.<br />
<strong>Die</strong> Zeit ist reif für Internet-Telefonie in kleinen und mittleren Unternehmen.<br />
IP-basierte Telefonanlagen für bis zu 100 Mitarbeiter, schnurlose Multizellen-<br />
Lösungen mit den Business-Mobilteilen, IP-basierte Schreibtischtelefone von<br />
ausgezeichnetem Design und mit perfekter Funktion: die professionelle Linie<br />
von Gigaset weist Ihnen den Weg.<br />
www.gigaset.com/pro
Spezial TK-Anlagen<br />
Noch speziell und eingeschränkt<br />
Bewegungsmelder lassen sich schon heute an manchen<br />
Telefonanlagen anschließen. Doch solche Lösungen sind<br />
teuer und die resultierenden Funktionen noch unflexibel.<br />
men passende Zubehörteile. Zu wie dem für aufwendige Steu-<br />
Zeiten, als Gigaset noch eine<br />
Marke von Siemens war, bot der<br />
Hersteller die speziell auf diese<br />
Telefonsysteme ausgelegte Türsprechstelle<br />
HC450 an. Nachdem<br />
erungslösungen häufig eingesetz-<br />
ten EIB (Elektro-Installations-<br />
Bus) herstellen. Wer sein Haus<br />
schon heute für oft mehrere tausend<br />
Euro mit Heizungs- und Rollladensteuerungen<br />
dieses populäre Zusatzgerät einige<br />
zum „Smart<br />
Zeit nicht mehr lieferbar war, legte<br />
Siemens sie vor<br />
Kurzem wegen<br />
der sehr großen<br />
Nachfrage noch<br />
einmal auf und<br />
bietet sie nun für<br />
349 Euro zum<br />
Kauf an.<br />
Neben der beschriebenen<br />
Anschlussvariante<br />
Home“ aufgerüstet hat, setzt dafür<br />
in der Regel auf<br />
EIB-Verkabelung<br />
und kann<br />
solche Installationen<br />
mit einem<br />
EIB-Interface<br />
über seine<br />
Telefon an lage<br />
per Handy oder<br />
DECT-Telefon<br />
fernbedienen.<br />
per Kupferdoppelader<br />
Doch diese<br />
(a/b-<br />
Lösungen sind<br />
Schnittstelle)<br />
teuer und blieben<br />
daher ein<br />
finden sich mittlerweile<br />
auch Teurer Luxus<br />
Nischenangebot.<br />
Türsprechstellen, Spezialisten wie der Hersteller Um die vernetzte<br />
die per DECT- Gira liefern Schaltsysteme für<br />
Heimautoma-<br />
Funk oder IP- den Verkabelungsstandard EIB. tisierung endlich<br />
Netzwerk angeschlossen<br />
wer-<br />
Doch das leisten sich nur wenige. im Massenden.<br />
Eine gute Anlaufstelle zur<br />
Orientierung und zum Kauf ist der<br />
Onlineshop der Emmerich Service<br />
GmbH www.tuersprechstelle.com.<br />
Vom EIB zum IP-gestützten Heim<br />
Auf ähnliche Weise wie analoge<br />
Türsprechstellen, also per a/b-<br />
Schnittstelle, lassen sich an einigen<br />
Telefonanlagen auch andere Sensoren<br />
und Aktoren wie etwa Bewegungsmelder<br />
oder Lichtfernschalter<br />
andocken. Und manche Hersteller<br />
wie zum Beispiel Agfeo bieten für<br />
ihre Telefonanlagen Zusatzmodule<br />
an, die den Kontakt zu professionellen<br />
Hausinstalla tionssystemen<br />
markt zu verankern,<br />
setzen viele Hersteller deshalb<br />
zunehmend auf digitale, IPgestützte<br />
Vernetzung der beteiligten<br />
Komponenten. Große Aufmerksamkeit<br />
erregte in diesem<br />
Zusammenhang die Ankündigung<br />
der Firma AVM (der Herstellers<br />
der beliebten Fritzboxen) im Frühjahr<br />
2012, mit per <strong>Power</strong>line oder<br />
dem <strong>neuen</strong> Standard DECT ULE<br />
(Ultra Low Energy) angesteuerten<br />
Schaltsteckdosen in den Smart-<br />
Home-Markt einzusteigen. So<br />
können der für Herbst 2012 geplante<br />
Adapter Fritz <strong>Power</strong>line<br />
520E (149 Euro) oder die DECT-<br />
ULE-Steckdose Fritz DECT 230 (49<br />
Euro) per Smartphone-App oder<br />
über eine Weboberfläche angeschlossene<br />
Elektrogeräte wie etwa<br />
Lampen ein- und ausschalten und<br />
gleichzeitig deren Stromverbrauch<br />
messen und erfassen. <strong>Die</strong>s nutzt<br />
wiederum Software, die in der<br />
Fritzbox läuft: So soll künftig etwa<br />
ein astronomischer Kalender die<br />
Programmierung von Regeln à la<br />
„Lampe bei Sonnenuntergang einschalten<br />
und bei Sonnenaufgang<br />
wieder ausschalten“ unterstützen.<br />
Auch wenn der Funktionsumfang<br />
derzeit noch überschaubar ist – die<br />
Preise sind es auch, eine wichtige<br />
Voraussetzung für einen breiteren<br />
Markterfolg.<br />
Dabei haben die AVM-Entwickler<br />
schon weiterreichende Ideen:<br />
Mit in den Steckdosen integrier-<br />
ten Sensoren wie Helligkeits-,<br />
Temperatur-<br />
oder<br />
Lautstärkemessern<br />
lassen<br />
sich individuelle<br />
Automa-<br />
Schalten per <strong>Power</strong>line<br />
Der Standard <strong>Power</strong>line überträgt<br />
Daten via Stromnetz. AVM<br />
ermöglicht auch das Fernschalten<br />
der integrier ten Steckdose.<br />
tisierungsfunktio-<br />
nen realisieren – etwa<br />
das Einschalten<br />
eines Ventilators bei<br />
steigender Raumtemperatur<br />
im Sommer. Oder das<br />
automatische Öffnen der Rollläden<br />
im Erdgeschoss, wenn der<br />
Helligkeitssensor der in einem<br />
oberen Stockwerk installierten<br />
<strong>Power</strong> line-Steckdose meldet, dass<br />
die Sonne aufgegangen ist. Der<br />
Fantasie für clevere Anwendungen<br />
sind da kaum Grenzen gesetzt.<br />
<strong>Die</strong> neue Generation von Smart-<br />
Home-Zubehör bringt zwei wichtige<br />
Voraussetzungen für einen<br />
Markterfolg mit: Zum einen ersetzen<br />
– wie schon beim Siegeszug<br />
der Heimvernetzung im Daten- und<br />
Entertainment-Bereich – WLAN,<br />
DECT und <strong>Power</strong>line die bisher<br />
erforderliche teure Spezialverkabelung.<br />
Zum anderen entwickelt<br />
sich mit IP-Kommunikation der im<br />
Smart-Home-Markt lange Zeit<br />
fehlende gemeinsame Standard,<br />
der die Kombina tion von Lösungen<br />
unterschiedlicher Hersteller erlauben<br />
würde. Auf diesen Zug dürften<br />
auch die Hersteller von Telefonanlagen<br />
aufspringen – dann wird<br />
das per Internet ferngesteuerte<br />
Eigenheim nicht mehr lange<br />
Utopie bleiben.<br />
HANNES RÜGHEIMER<br />
Haustür als Nebenstelle<br />
Einige Hersteller wie Agfeo bieten<br />
zu ihren TK-Anlagen passende<br />
Türsprechstellen (im Bild die<br />
TFE-2, 190 Euro) als Zubehör an.<br />
104<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
ANZEIGE<br />
Grenzenlose MobilisierunG<br />
der TelekoMMunikaTion<br />
<strong>Die</strong> Erreichbarkeit verbessern, die Kosten<br />
senken und sämtliche Geschäftsprozesse vereinfachen<br />
– der Wunsch jedes Unternehmens.<br />
Der Telefonanlagenanbieter OnePhone hat<br />
hierfür die Lösung: die nahtlos integrierte<br />
TK-Anlage aus der Cloud.<br />
Leistungen voneinemexternen Spezialisten zu<br />
beziehen vereinfacht Arbeitsprozesse im Unternehmen,<br />
ist kostensparend und bereits gängige<br />
Praxis - auch in der Telekommunikation.<br />
OnePhone ist ein Spezialist, der mit der virtuellen<br />
Telefonanlage erstmalig konsequent die<br />
bisher einzeln betriebenen Komponenten der<br />
Telekommunikation vereint - Festnetz, Mobilfunk<br />
und klassische Telefonanlage.<br />
<strong>Die</strong>se vollständige Integration, eine konsequente<br />
Mobilisierung der gesamten Telekommunikation<br />
im Unternehmen und dieAuslagerung in<br />
die Cloud sind die entscheidenden Schritte hin<br />
zum maximalen Nutzen aus der nächsten Generation<br />
Telekommunikation. OnePhone bietet<br />
dabei die komplette Lösung als Managed Service<br />
an. Das bedeutet für den Kunden, dass<br />
OnePhone die vollständige Administration der<br />
TK-Anlage übernimmt und alle Servicefunktionen<br />
aus einer Hand bietet. Neben deutlich geringerem<br />
Verwaltungsaufwand profitiert der<br />
Kunde von allen weiteren Produktentwicklungen<br />
sofort.<br />
Überall erreichbar<br />
Dank eines von OnePhone installierten, kundenindividuellen<br />
Mobilfunknetzes am Standort gehören<br />
Funklöcher oder DECT-Telefone mit begrenzter<br />
Reichweite auf dem Firmengelände der Vergangenheit<br />
an. Das gleiche gilt deutschlandweit, da<br />
sämtliche Funktionen der virtuellen TK-Anlage<br />
standortunabhängig zur Verfügung stehen: Es<br />
spielt keine Rolle, ob der Mitarbeiter im firmeneigenen<br />
Lager ist, im Büro oder unterwegs in München,<br />
er ist direkt erreichbar. OnePhone beschleunigt<br />
so die interne Kommunikation.<br />
Kosten senken, Nutzen steigern<br />
Durch die systemübergreifende OnePhone Lösung<br />
sind alle Mitarbeiter - egal, ob stationär<br />
oder mobil -vollständig und ohne Zusatzkosten<br />
in dieTK-Anlage eingebunden. Jeder Mitarbeiter<br />
erhält eine SIM-Karte mit eigener Durchwahl,<br />
Festnetz- und Mobilfunkrufnummer. Damit<br />
ist er standortunabhängig, deutschlandweit<br />
und international unter allen Rufnummern auf<br />
einem einzigen Telefon erreichbar. So ist keine<br />
Mehrfachbeschaffung von Endgeräten notwendig,<br />
Rufumleitungen entfallen und interneAnrufe<br />
sind kostenfrei. <strong>Die</strong> flexible Tarifstruktur ermöglicht<br />
eine individuelle Anpassung an den<br />
Telefoniebedarf der einzelnen Mitarbeiter. Mit<br />
OnePhone entfallen zudem Investitionen in eine<br />
physische TK-Anlage, waszusätzliches Kapital<br />
freisetzt. Auch wenn bereits eine stationäre Telefonanlage<br />
installiert ist, bindet OnePhone diese<br />
und sämtliche ISDN-Tischtelefone als Nebenstellen<br />
in die Lösung ein und eröffnet dem<br />
Unternehmen alle wesentlichen Funktionen und<br />
Vorteile der Cloud-Telefonie - nahtlose Telekommunikation<br />
schon heute.<br />
die Vorteile:<br />
• Festnetz, Mobilfunk und TK-<br />
Anlage in einem<br />
• Alle TK-Anlagenfunktionen überall<br />
nutzbar<br />
•Technisch immer auf dem<br />
neuesten Stand<br />
• Frei skalierbare Lösung<br />
• Investitions- und Kostenschutz<br />
•Ein Telefon pro Mitarbeiter<br />
Weitere informationen finden sie unter<br />
www.onePhone.de<br />
oder rufen sie an unter<br />
0211 / 54 23 54 23.
BESTENLISTE<br />
106 <strong>connect</strong> 8/2012<br />
Inhalt ❯❯❯<br />
So testet<br />
<strong>connect</strong><br />
Geballte Technik in der<br />
verlagseigenen Testfactory<br />
Kondition ist wichtig, besonders bei<br />
einem Mobiltelefon. Deshalb wird<br />
jeder Akku zunächst dreimal ge- und<br />
wieder entladen, bevor er auf den<br />
Prüfstand kommt. <strong>Die</strong> Ingenieure des<br />
verlags eigenen Messlabors sprechen<br />
vom Konditionieren, das neue Akkus<br />
erst auf Trab bringt. Anschließend<br />
misst ein computergesteuerter Prüfplatz<br />
die Akkukapazität und den<br />
betriebsart abhängigen Stromverbrauch<br />
des Handys. Daraus errechnet<br />
sich die Ausdauer im Standby-Betrieb<br />
und bei Gesprächen sowie bei eingeschaltetem<br />
Display. Zur Akus tikmessung<br />
montieren die Tester das<br />
Handy in einem reflexionsarmen Raum<br />
an den künstlichen Kopf HMS2 von<br />
Head Acoustics. Dort ist es im Testmobilfunknetz<br />
eines CMU 200 von<br />
Rohde & Schwarz eingebucht. Das<br />
Head-Acoustics-Testsystem CAS<br />
liefert unter anderem Daten über<br />
Frequenzgang, Klirrfaktor, Schallpegel<br />
und Ruherauschen. <strong>Die</strong> Sende- und<br />
Empfangseigenschaften misst das<br />
Labor mit dem Testsystem TS9 von<br />
R&S in einer HF-Kabine am künstlichen<br />
Kopf.<br />
Redaktionelle Tests mit<br />
der Produktdatenbank<br />
Basis des Redaktionstests ist die<br />
verlagseigene Produktdatenbank, die<br />
speziell für vergleichende Warentests<br />
programmiert wurde. Hier werden Produkte,<br />
Testmerkmale und Formeln, die<br />
zur Bepunktung der Kriterien nötig sind,<br />
verwaltet. Wie genau <strong>connect</strong> dabei<br />
hinschaut, zeigt das Beispiel Handys:<br />
Bei jedem Gerät fragen die Tester in<br />
den Bereichen Ausstattung und Handhabung<br />
300 Prüfpunkte ab. <strong>connect</strong><br />
beurteilt also selbst die Handhabung<br />
nicht Pi mal Daumen, sondern hat praxisrelevante,<br />
scheinbar subjektive Eindrücke<br />
zu harten Testmerkmalen aufgewertet.<br />
Auf das Testergebnis können<br />
Sie sich damit zu 100 % verlassen.<br />
Smartphones ....................................... 106<br />
Handys ................................................... 112<br />
Praxistests / erste Checks ............116<br />
Schnurlostelefone/Navigation .....117<br />
Telefonie<br />
Sie wollen mit Ihrem Smartphone<br />
in erster Linie telefonieren? Dann<br />
sollten Sie in der Bestenliste auf<br />
die für Telefonie wichtigsten Disziplinen<br />
achten: die Sende- und<br />
Empfangs leistung, die Akus tik<br />
und die Ausdauer. Wir stellen hier<br />
drei Empfehlungen für Vieltelefonierer mit<br />
unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
vor: Das Samsung<br />
Galaxy S III und<br />
das Motorola<br />
Razr sind Spitzengeräte<br />
für den<br />
privaten Einsatz.<br />
Wer eine Tastatur<br />
will, ist mit dem RIM Blackberry<br />
Bold 9780 gut bedient.<br />
SMARTPHONE-<br />
TESTVERFAHRENTVERFAHREN<br />
www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
DSL-Anlagen ...............................................118<br />
Freisprechanlagen ....................................119<br />
Notebooks ..................................................119<br />
Tablets/Netbooks ......................................119<br />
Musik<br />
Ihr Smartphone soll den MP3-<br />
Spieler ersetzen? Einen brauchbaren<br />
Musicplayer hat heute fast<br />
jedes Modell intus. Doch nicht<br />
jeder klingt auch<br />
gut – und bei der<br />
Ausstattung gibt es<br />
große Unterschiede. <strong>Die</strong>se drei<br />
Smartphones eignen sich hervorragend<br />
als Musicplayer: Das<br />
Samsung Galaxy S III bietet einen<br />
exzellent klingenden<br />
Player, viel Speicherplatz<br />
und eine zusätzliche Erweiterungsmöglichkeit,<br />
was auch für<br />
das gut ausgestattete Motorola<br />
Razr gilt. Auch Apples iPhone 4S<br />
ist ein Musikus par excellence.<br />
MARKE Samsung Samsung Samsung Motorola<br />
Modell<br />
NEU<br />
Galaxy S III<br />
I9300<br />
Galaxy Note<br />
<strong>Die</strong><br />
Galaxy S II<br />
I9100<br />
Razr<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 699/565 699/413 649/358 479/279<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 4.0.4 Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.3<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 11350/MicroSD 11070/MicroSD 13300/MicroSD 11500/MicroSD<br />
Display selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/4,8 800 x 1280/5,3 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook/Mac-Sync optional/Å optional/Í optional/Í Í/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/8 Å/8<br />
typische Ausdauer (Stunden) 6:38 7:33 4:56 4:54<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 137 x 71 x 9 147 x 85 x 10 125 x 66 x 9 131 x 70 x 10<br />
Gewicht (Gramm) 133 173 116 128<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,54/0,342 -0,76/0,256 -0,53/0,338 -0,5/0,580<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Musik<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Kamera<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 100 100 87 87<br />
Ausstattung max. 170 136 132 126 121<br />
Handhabung max. 140 117 103 115 115<br />
Messwerte max. 90 72 81 74 78<br />
Test in <strong>connect</strong> 08/12 12/11 07/11 02/12<br />
URTEIL max. 500<br />
425<br />
sehr gut<br />
416<br />
gut<br />
402<br />
gut<br />
401<br />
gut<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr<br />
verfügbar.
Der Tarif-Überblick ................................ 120<br />
Handy, mobile Datennutzung, Internet<br />
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
Testberichte, www.<strong>connect</strong>.de<br />
Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Besten für jeden Anspruch<br />
Internet<br />
Sie sind auch unterwegs eifrig im<br />
Netz unterwegs? Dann brauchen<br />
Sie ein Smartphone mit großem<br />
Display und hoher Auflösung, guter<br />
Ausdauer und der<br />
Möglichkeit, die von<br />
Ihnen bevorzugten<br />
Internetdienste bequem nutzen zu<br />
können. Unsere aktuellen Empfehlungen:<br />
Das Samsung Galaxy Note<br />
bietet nicht nur einen hochauflösenden<br />
5,3-Zoll-<br />
Screen, sondern auch eine hervorragende<br />
Ausdauer. Wer es etwas<br />
kompakter mag, findet im Samsung<br />
Galaxy S III oder im Apple<br />
iPhone 4S schlanke Alternativen<br />
mit starken Browsern.<br />
Foto<br />
Bilder sind Ihre Passion, auch wenn<br />
Sie gerade mal keine Digitalkamera<br />
dabeihaben? Dann empfiehlt sich das<br />
Nokia N8 als wirklich guter Bildfänger,<br />
der bei Licht mit<br />
seiner hochwertigen<br />
Optik und in der Nacht<br />
mit einem Xenon-Blitz für gestochen<br />
scharfe Bilder und natürliche<br />
Farben sorgt. Qualitativ auf der Höhe<br />
der Zeit ist auch<br />
die Kamera des Samsung<br />
Galaxy S III, das zudem mit<br />
einem tollen, riesigen Display und<br />
vielen Fotofeatures verwöhnt. Unter<br />
guten Lichtbedingungen zeigt aber<br />
auch das Apple iPhone 4S große<br />
Klasse.<br />
Business<br />
Wenn Ihr Mobiltelefon zuallererst<br />
im Geschäftsalltag gefragt ist,<br />
muss es im Informationsmanagement<br />
gut sein und Exchange- sowie<br />
andere Server perfekt unterstützen.<br />
Generell<br />
empfehlen wir hier<br />
ein Smartphone mit physikalischer<br />
Qwertz-Tastatur. Sehr gut für den<br />
geschäftlichen Einsatz geeignet ist<br />
der kompakte<br />
RIM Blackberry<br />
9780. Auch der<br />
größere RIM Blackberry Bold<br />
9900 ist eine Alternative. Wer<br />
unabhängig von RIMs E-Mail-<br />
<strong>Die</strong>nst arbeiten will, findet im<br />
Nokia E6-00 einen Profi.<br />
NEU<br />
HTC Apple Samsung HTC Samsung Apple Motorola Samsung HTC Sony HTC<br />
Galaxy S<br />
One X iPhone 4S Advance One S Wave 3 iPhone 4 Atrix<br />
Wave II<br />
I9070P<br />
S8530<br />
One V Xperia S Incredible S<br />
599/500 629/699 499/0 499/432 459/198 519/505 399/279 429/209 299/255 499/384 539/289<br />
Android 4.0 iPhone OS 5.0 Android 2.3.6 Android 4.0 Bada 2.0 iPhone OS 4.0 Android 2.2.2 Bada 1.2 Android 4.0.3 Android 2.3 Android 2.2.1<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
27290/Í 58500/Í 5740/MicroSD 13000/Í 2920/MicroSD 29100/Í 12300/MicroSD 1771/MicroSD 900/MicroSD 26000/Í 1100/MicroSD<br />
transm. LCD transfl. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
1280 x 720/4,7 960 x 640/3,5 480 x 800/4 540 x 960/4,3 480 x 800/4 960 x 640/3,5 540 x 960/4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 720 x 1280/4,3 480 x 800/4<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
optional/Í Å/Å optional/Å optional/Í optional/Å Å/Å Í/Í Å/Å optional/Í Í/Í Å/Í<br />
Å/8 Å/8 Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/4 Å/12 Å/8<br />
5:28 4:38 5:16 5:53 5:36 5:25 5:40 4:53 4:57 4:18 5:09<br />
134 x 70 x 11 115 x 59 x 10 124 x 63 x 10 131 x 65 x 8 126 x 65 x 11 115 x 59 x 10 118 x 64 x 12 124 x 61 x 12 120 x 60 x 10 128 x 64 x 11 120 x 64 x 12<br />
132 140 119 122 128 137 134 138 117 143 136<br />
0,08/0,909 0,4/0,980 -0,04/0,431 -0,14/0,687 0,09/0,834 0,4/1,100 -0,22/0,840 -0,44/0,625 0,16/0,872 0,51/1,300 -0,1/0,880<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
92 85 95 100 95 99 99 88 91 78 94<br />
118 118 121 112 116 105 114 107 103 120 112<br />
115 125 112 117 111 121 110 112 122 113 104<br />
70 66 66 64 71 65 65 79 69 72 71<br />
06/12 12/11 08/12 06/12 01/12 09/10 10/11 03/11 06/12 05/12 06/11<br />
395<br />
gut<br />
394<br />
gut<br />
394<br />
gut<br />
393<br />
gut<br />
393<br />
gut<br />
390<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
386<br />
gut<br />
385<br />
gut<br />
383<br />
gut<br />
381<br />
gut<br />
107
Bestenliste<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE LG Samsung Samsung HTC HTC Motorola Samsung Nokia<br />
Modell<br />
Prada Phone<br />
by LG 3.0<br />
Galaxy S<br />
Plus<br />
Galaxy W Desire S Rhyme Motoluxe<br />
Galaxy S<br />
I9000<br />
Lumia 900<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 699/311 459/k.A. 379/222 489/208 479/351 279/219 649/248 579/496<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.3.7 Android 2.3.3 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.5 Android 2.3.7 Android 2.1 Windows Phone 7.5<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 6140/MicroSD 6250/MicroSD 2700/MicroSD 1070/MicroSD 980/MicroSD 238/MicroSD 7610/MicroSD 13230/Í<br />
Display transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/4,3 480 x 800/4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 854/4 480 x 800/4 480 x 800/4,3<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook/Mac-Sync optional/Í optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/4,9 Å/4,9 Å/5,1 Å/5,1 Å/7,7 Å/4,9 Å/8<br />
typische Ausdauer (Stunden) 4:30 5:07 5:21 4:58 5:03 4:45 4:53 4:16<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 128 x 69 x 10 123 x 65 x 12 116 x 60 x 12 116 x 60 x 12 119 x 61 x 11 118 x 61 x 10 123 x 65 x 12 128 x 69 x 12<br />
Gewicht (Gramm) 142 119 116 130 132 125 118 164<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,42/0,564 -0,52/0,346 -0,32/0,517 -0,3/0,350 -0,44/0,364 -0,26/0,464 -0,5/0,238 0,34/1,330<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
Kamera ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 82 90 94 91 93 87 88 79<br />
Ausstattung max. 170 115 112 108 107 112 110 112 113<br />
Handhabung max. 140 113 107 113 118 111 113 107 108<br />
Messwerte max. 90 71 71 64 62 62 67 69 75<br />
Test in <strong>connect</strong> 05/12 01/12 01/12 06/11 02/12 08/12 09/10 08/12<br />
URTEIL max. 500<br />
381<br />
gut<br />
380<br />
gut<br />
379<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
377<br />
gut<br />
NEU<br />
376<br />
gut<br />
375<br />
gut<br />
NEU<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE HTC Samsung Nokia Samsung HTC LG Sony Ericsson HTC<br />
Modell<br />
Sensation<br />
XL<br />
Wave M Lumia 800<br />
Nexus S<br />
I9023<br />
Desire HD<br />
P990 Optimus<br />
Speed<br />
Xperia Arc Salsa<br />
Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 619/390 259/0 479/309 340/265 549/246 499/249 499/237 389/215<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.3 Bada 2.0 Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.2 Android 2.2 Android 2.3 Android 2.3.3<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 12800/Í 168/MicroSD 13510/Í 14320/Í 1100/MicroSD 5510/MicroSD 282/MicroSD 120/MicroSD<br />
Display transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transfl. LCD transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/4,7 320 x 480/3,6 480 x 800/3,7 480 x 800/4 480 x 800/4,3 480 x 800/4 480 x 854/4,2 480 x 320/3,4<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook/Mac-Sync optional/Í optional/Å Í/Í Í/Í optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5,1<br />
typ. Ausdauer (Stunden) 4:31 5:35 3:46 4:57 4:12 4:43 4:19 4:53<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 133 x 71 x 10 114 x 64 x 13 117 x 62 x 13 125 x 63 x 13 123 x 68 x 13 124 x 64 x 13 125 x 63 x 11 109 x 59 x 13<br />
Gewicht (Gramm) 163 122 143 141 168 146 116 120<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,58/0,320 0,06/0,662 0,12/0,940 -0,18/0,504 -0,09/0,826 -0,14/0,545 0,06/0,660 -0,41/0,489<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />
Kamera ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 82 100 69 90 77 86 80 89<br />
Ausstattung max. 170 114 99 108 96 114 108 107 96<br />
Handhabung max. 140 105 102 114 106 100 102 111 110<br />
Messwerte max. 90 64 64 73 72 72 67 65 67<br />
Test in <strong>connect</strong> 02/12 02/12 01/12 06/11 01/11 05/11 05/11 09/11<br />
URTEIL<br />
365 365 364 364 363 363 363 362<br />
max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />
108<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
HTC HTC LG Samsung Samsung LG RIM Base HTC Motorola Sony Ericsson<br />
Evo 3D Sensation<br />
Optimus 3D<br />
Max<br />
Galaxy<br />
Nexus<br />
Omnia W<br />
P920<br />
Optimus 3D<br />
Blackberry<br />
Torch 9860<br />
Lutea 2<br />
Sensation<br />
XE<br />
Defy+ Xperia Arc S<br />
699/321 599/351 499/421 679/342 449/219 599/257 450/299 k.A. 589/412 249/190 299/246<br />
Android 2.3.4 Android 2.3 Android 2.3.6 Android 4.0.1<br />
Windows Phone 7.5<br />
Mango<br />
Android 2.2.2 Blackberry 7 OS Android 2.3.5 Android 2.3.4 Android 2.3.4 Android 2.3.4<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
1105/MicroSD 1100/MicroSD 5350/MicroSD 13330/Í 6330/Í 5570/MicroSD 3200/MicroSD 136/MicroSD 1160/MicroSD 3050/MicroSD 317/MicroSD<br />
transm. TFT transm. LCD transm. LCD selbstl. OLED selbstl. OLED transm. LCD transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT<br />
540 x 960/4,3 540 x 960/4,3 480 x 800/4,3 720 x 1280/4,4 480 x 800/3,7 480 x 800/4,3 480 x 800/3,7 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 480 x 854/3,7 854 x 480/4,2<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Å Í/Í optional/Í Í/Í Å/Í<br />
Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/8<br />
5:11 4:19 4:15 4:37 5:28 4:46 3:26 4:56 4:26 4:15 4:07<br />
126 x 65 x 13 126 x 66 x 11 127 x 68 x 10 136 x 69 x 12 116 x 59 x 11 129 x 68 x 12 120 x 62 x 12 127 x 68 x 12 127 x 66 x 12 108 x 60 x 14 125 x 63 x 11<br />
170 150 150 139 118 168 136 138 152 111 116<br />
-0,32/0,520 -0,57/0,358 -0,27/0,692 -0,71/0,303 -0,3/0,358 -0,6/0,370 -0,3/0,920 -0,2/1,100 0,27/0,775 -0,12/1,090 0,03/0,660<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
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■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
93 79 78 81 100 85 63 89 81 78 75<br />
115 114 110 111 98 111 116 101 116 103 109<br />
102 106 113 106 110 103 110 100 100 112 113<br />
64 75 72 75 63 70 80 78 71 74 69<br />
10/11 08/11 07/12 02/12 04/12 04/11 11/11 12/11 03/12 02/12 12/11<br />
374 374 373 373 371 369 369 368 368 367 366<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
NEU<br />
Samsung LG Sony Ericsson HTC Samsung Sony Ericsson LG HTC Nokia Samsung HTC<br />
Galaxy<br />
Xcover<br />
P970 Optimus<br />
Black Xperia Play Explorer Galaxy Ace<br />
S5830<br />
Xperia Ray<br />
P500 Optimus<br />
One<br />
Radar N8 Wave 578 Desire C<br />
349/192 549/214 249/240 199/112 339/160 279/144 199/141 399/206 429/247 259/94 219/202<br />
Android 2.3.6 Android 2.2 Android 2.3 Android 2.3.5 Android 2.2 Android 2.3.3 Android 2.2 Windows Phone 7.5 Symbian OS 3 Bada 1.1 Android 4.0.3<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
439/MicroSD 1000/MicroSD 400/MicroSD 111/MicroSD 152/MicroSD 318/MicroSD 138/MicroSD 6100/Í 13500/MicroSD 90/MicroSD 1020/MicroSD<br />
transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT<br />
320 x 480/3,7 480 x 800/4 480 x 854/4 320 x 480/3,2 320 x 480/3,5 480 x 854/3,3 320 x 480/3,2 480 x 800/3,8 360 x 640/3,5 240 x 400/3,2 320 x 480/3,5<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
optional/Å optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í Í/Í Å/Í optional/Í optional/Í<br />
Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/4,9 Å/8 Å/3,1 Å/5 Å/12 Å/3,1 Å/5<br />
5:25 4:12 4:33 4:46 5:13 4:29 5:22 4:32 2:57 4:51 4:30<br />
122 x 67 x 12 122 x 64 x 10 119 x 62 x 16 113 x 58 x 14 113 x 61 x 12 110 x 53 x 9 113 x 59 x 13 121 x 62 x 11 114 x 59 x 16 108 x 56 x 13 108 x 61 x 12<br />
138 109 174 106 114 100 128 138 134 100 99<br />
-0,19/0,585 0,31/1,180 -0,67/0,360 -0,27/0,526 0,17/0,840 1,73/0,960 0,49/0,927 -0,42/0,400 0,79/1,020 0/0,751 0,28/0,679<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■ ■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
94 76 84 88 94 84 98 84 56 90 84<br />
94 106 100 95 90 102 92 96 122 89 101<br />
103 107 97 108 107 114 101 111 109 108 104<br />
71 71 79 68 68 59 67 66 70 69 66<br />
03/12 06/11 06/11 04/12 05/11 10/11 02/11 12/11 12/10 10/11 08/12<br />
362 360 360 359 359 359 358 357 357 356 355<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
109
Bestenliste<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE Motorola Nokia Samsung Sony HTC Nokia Sony ZTE<br />
Modell Defy C7-00<br />
Galaxy Gio<br />
S5660<br />
Xperia P Wildfire Lumia 710 Xperia Sola Tania<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 259/162 369/196 329/124 449/330 259/148 319/181 349/249 249/249<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.1 Symbian OS 3 Android 2.2.1 Android 2.3 Android 2.1 Windows Phone 7.5 Android 2.3 Windows Phone 7.5<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 1170/MicroSD 7800/MicroSD 142/MicroSD 12700/Í 384/MicroSD 4900/Í 5800/MicroSD 2570/Í<br />
Display transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 854/3,7 360 x 640/3,5 320 x 480/3,2 540 x 960/4 240 x 320/3,2 480 x 800/3,7 480 x 854/3,7 480 x 800/4,3<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook/Mac-Sync Í/Í Å/Í optional/Í Í/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/8 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/5 Å/5 Å/4,9<br />
typische Ausdauer (Stunden) 4:05 3:05 5:21 2:34 4:22 3:29 3:03 4:43<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 108 x 60 x 14 117 x 57 x 11 110 x 68 x 12 122 x 60 x 11 107 x 60 x 12 119 x 62 x 13 116 x 59 x 11 128 x 68 x 11<br />
Gewicht (Gramm) 114 131 102 120 118 124 106 157<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,11/1,180 0,14/0,730 0,21/0,791 0,19/0,780 0,07/0,750 -0,02/1,300 0,52/1,250 -0,31/0,648<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 76 59 96 47 82 64 57 87<br />
Ausstattung max. 170 100 117 92 118 92 99 112 97<br />
Handhabung max. 140 107 111 96 122 114 107 115 99<br />
Messwerte max. 90 72 68 70 67 65 83 69 70<br />
Test in <strong>connect</strong> 01/11 01/11 06/11 08/12 09/10 03/12 08/12 06/12<br />
URTEIL<br />
355 355 354 354 353 353 353 353<br />
max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
NEU<br />
NEU<br />
SMARTPHONES<br />
mit Software-Tastatur<br />
MARKE ZTE Sony Samsung HTC Sony Ericsson Sony Ericsson Apple LG<br />
Modell Atlas Xperia U Galaxy Y Wildfire S Xperia Mini Live iPhone 3G S<br />
Jil Sander<br />
Mobile E906<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 149/179 259/209 229/0 279/168 159/119 229/150 369/442 300/189<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.4 iPhone OS Windows Phone 7.5<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Í Å/Í/Í<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 1800/MicroSD 5800/Í 180/MicroSD 124/MicroSD 303/MicroSD 305/MicroSD 29000/Í 14540/Í<br />
Display transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. LCD<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/3,5 480 x 854/3,5 240 x 320/3 320 x 480/3,2 320 x 480/3 480 x 320/3,2 320 x 480/3,5 480 x 800/3,8<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook/Mac-Sync Í/Í Í/Í optional/Í optional/Í Å/Í Å/Í Å/Å Í/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/5 Å/1,9 Å/4,5 Å/5 Å/5 Å/3,2 Å/5<br />
typische Ausdauer (Stunden) 3:54 2:47 4:44 3:54 3:30 3:54 4:15 4:19<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 115 x 58 x 10 112 x 54 x 12 104 x 58 x 11 101 x 59 x 13 88 x 52 x 16 106 x 57 x 15 115 x 62 x 12 124 x 61 x 12<br />
Gewicht (Gramm) 119 112 100 106 100 116 134 146<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -1/ 0,63/1,220 0,12/0,655 0,23/0,899 0,09/0,780 0,21/1,000 0,47/1,100 0,1/0,597<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■<br />
Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 71 51 88 71 65 72 78 78<br />
Ausstattung max. 170 99 106 85 96 93 91 90 99<br />
Handhabung max. 140 106 115 105 111 110 104 106 101<br />
Messwerte max. 90 69 71 64 62 72 72 64 60<br />
Test in <strong>connect</strong> 06/12 08/12 online/11 07/11 11/11 01/12 09/09 01/12<br />
URTEIL<br />
345 343 342 340 340 339 338 338<br />
max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />
110 <strong>connect</strong> 8/2012<br />
NEU
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
NEU<br />
LG LG Nokia Nokia HTC Panasonic Huawei LG RIM Huawei Nokia<br />
E510 Optimus<br />
Hub mus Chic<br />
E720 Opti-<br />
701 N9 Titan Eluga<br />
Ascend E900 Optimus<br />
7 Curve 9380<br />
Blackberry<br />
G300<br />
Ascend Y200 X7<br />
199/142 249/129 379/247 619/362 599/315 369/349 160/0 529/141 290/215 99/139 429/191<br />
Android 2.3.4 Android 2.2 Symbian OS Belle<br />
MeeGo 1.2 Harmattan<br />
Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.3.6 Windows Phone 7 Blackberry 7 OS Android 2.3.6 Symbian OS Anna<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
154/MicroSD 101/MicroSD 7440/MicroSD 14800/Í 12420/Í 5880/Í 2700/MicroSD 14170/Í 115/MicroSD 100/MicroSD 281/MicroSD<br />
transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED<br />
320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 360 x 640/3,5 480 x 854/3,9 480 x 800/4,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4 480 x 800/3,8 480 x 360/3,2 320 x 480/3,7 360 x 640/4<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Í/Í optional/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Å Í/Í optional/Å<br />
Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/3,2 Å/8<br />
5:07 4:16 3:09 3:15 4:03 2:46 3:37 4:07 2:54 4:21 3:11<br />
114 x 62 x 13 113 x 58 x 14 118 x 58 x 13 117 x 62 x 12 132 x 71 x 10 124 x 62 x 8 122 x 63 x 11 124 x 60 x 12 109 x 60 x 11 117 x 62 x 11 120 x 63 x 12<br />
94 132 132 137 160 103 144 158 97 113 147<br />
-0,24/0,713 0,5/1,520 -0,21/0,690 0,44/1,160 -0,23/0,447 -0,29/0,613 -0,29/0,690 0,06/0,935 0,52/1,470 0,28/0,782 -0,02/0,940<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
93 78 59 61 74 51 69 74 54 81 60<br />
97 98 115 111 106 106 106 95 108 88 113<br />
103 103 108 113 103 124 102 111 116 109 100<br />
59 73 68 65 66 68 71 68 69 68 72<br />
04/12 04/11 12/11 04/12 01/12 06/12 08/12 03/11 05/12 06/12 09/11<br />
352 352 350 350 349 349 348 348 347 346 345<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
SMARTPHONES<br />
mit Hardware-Tastatur<br />
LG Nokia Nokia MARKE Motorola RIM Nokia RIM<br />
P350 Optimus<br />
Me<br />
700 500 Modell Pro+<br />
Blackberry<br />
Bold 9780<br />
E6-00<br />
Blackberry<br />
Bold 9900<br />
179/85 279/158 179/124 Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 349/165 450/280 339/231 570/397<br />
AUSSTATTUNG<br />
Android 2.2 Symbian OS Belle Symbian OS Anna Betriebssystem Android 2.3.5 Blackberry OS 6 Symbian OS Anna Blackberry 7 OS<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
152/MicroSD 878/MicroSD 1810/MicroSD interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 2190/MicroSD 228/MicroSD 7450/MicroSD 6200/MicroSD<br />
transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />
240 x 320/2,8 360 x 640/3,2 360 x 640/3,2 Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 640/3,1 480 x 360/2,5 640 x 480/2,5 640 x 480/2,8<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
optional/Í optional/Í optional/Å Outlook/Mac-Sync Í/Í Å/Å optional/Å Å/Å<br />
Å/3 Å/5 Å/5 Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/5 Å/8 Å/4,9<br />
4:11 2:43 2:51 typische Ausdauer (Stunden) 5:37 4:47 3:55 3:50<br />
108 x 58 x 12 111 x 51 x 10 112 x 54 x 14 Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 62 x 12 109 x 60 x 14 116 x 60 x 13 115 x 66 x 11<br />
110 98 96 Gewicht (Gramm) 122 118 132 131<br />
0,51/1,300 1,04/1,430 -0,08/1,180 normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,690 -0,03/1,150 0,05/1,140 0,05/0,770<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■ ■■■■ ■■■■ Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■■■ ■■■■ Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
76 52 54 Ausdauer max. 100 100 90 74 71<br />
87 107 99 Ausstattung max. 170 104 103 117 117<br />
104 115 103 Handhabung max. 140 118 114 121 123<br />
71 63 79 Messwerte max. 90 68 80 73 74<br />
08/11 03/12 02/12 Test in <strong>connect</strong> 05/12 03/11 09/11 11/11<br />
338 337 335<br />
befriedigend befriedigend befriedigend<br />
URTEIL max. 500<br />
390<br />
gut<br />
387<br />
gut<br />
385<br />
gut<br />
385<br />
gut<br />
111
Bestenliste<br />
SMARTPHONES<br />
mit Hardware-Tastatur<br />
MARKE<br />
Porsche<br />
Design<br />
Samsung Motorola Motorola RIM HTC Nokia RIM<br />
Modell P‘9981 Omnia 735 Milestone 2 Pro<br />
Blackberry<br />
Bold 9790<br />
Desire Z E5<br />
Blackberry<br />
Torch 9800<br />
Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 1475/0 299/108 459/176 349/140 380/350 499/485 249/150 400/271<br />
AUSSTATTUNG<br />
Betriebssystem<br />
Blackberry 7 OS<br />
Windows Mobile<br />
6.5.3<br />
Android 2.2 Android 2.2 Blackberry 7 OS Android 2.2 Symbian OS 9 Blackberry 6.0<br />
Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å<br />
interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 6000/MicroSD 182/MicroSD 6500/MicroSD 980/MicroSD 6000/MicroSD 647/MicroSD 187/MicroSD 3975/MicroSD<br />
Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />
Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 640 x 480/2,8 320 x 320/2,6 480 x 854/3,7 320 x 480/3,1 480 x 360/2,4 480 x 800/3,7 320 x 240/2,4 360 x 480/3,2<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Outlook/Mac-Sync Å/Å Å/Í Í/Í Í/Í Å/Å optional/Í Å/Í Å/Å<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/5,1 Å/5 Å/5<br />
typische Ausdauer (Stunden) 3:41 5:58 3:54 6:40 3:30 4:04 3:27 3:54<br />
Abmessungen (L x B x H in mm) 115 x 67 x 11 118 x 60 x 13 116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 110 x 60 x 12 119 x 60 x 15 115 x 59 x 13 111 x 62 x 15<br />
Gewicht (Gramm) 156 122 169 144 105 184 123 162<br />
normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,33/0,700 -0,36/0,642 -0,52/0,720 -0,47/0,640 0,36/1,470 -0,02/0,860 -0,24/0,880 -0,17/0,910<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Kamera ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max. 100 68 100 72 100 65 74 66 73<br />
Ausstattung max. 170 121 95 107 96 110 105 107 112<br />
Handhabung max. 140 115 109 119 101 123 112 115 109<br />
Messwerte max. 90 78 74 74 73 71 76 78 71<br />
Test in <strong>connect</strong> 04/12 12/10 01/11 12/11 05/12 02/11 02/11 12/10<br />
URTEIL max. 500<br />
382<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
372 370 369 367 366 365<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
HANDYS<br />
MARKE Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia RIM Sony Ericsson Sony Ericsson Nokia<br />
Modell C5 E52 W995<br />
6710<br />
Navigator<br />
Blackberry<br />
Pearl 3G<br />
C903 Elm<br />
5630 Xpress-<br />
Music<br />
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 159 239 289 259 390 299 149 279<br />
AUSSTATTUNG<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Betriebssystem<br />
Symbian OS 9 S60 Symbian OS 9 S60<br />
Symbian OS 9 S60<br />
Symbian OS 9 S60<br />
proprietär<br />
Blackberry 5.0 proprietär proprietär<br />
3rd Ed. FP2 3rd Ed. FP2<br />
3rd Ed. FP2<br />
3rd Ed.<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 54/MicroSD 55/MicroSD<br />
91/Memory Stick<br />
130/Memory Stick<br />
60/MicroSD 95/MicroSD<br />
Micro<br />
Micro<br />
257/MicroSD 59/MicroSD<br />
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 2,6/240 x 320 2,2/360 x 400 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 112 x 46 x 13/90 117 x 50 x 11/97 98 x 49 x 17/112 105 x 51 x 17/117 108 x 50 x 15/96 97 x 49 x 17/115 110 x 47 x 14/89 112 x 47 x 14/84<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,79/1,340 2,7/1,240 -0,2/1,180 -0,18/1,030 0,76/1,380 -0,67/0,550 0,51/1,240 0,23/1,270<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max.115 110 112 79 78 88 75 81 73<br />
Ausstattung max.175 137 137 135 148 129 126 123 132<br />
Handhabung max.125 102 100 98 90 91 101 100 98<br />
Senden und Empfangen GSM max.33 26 16 30 27 26 28 26 28<br />
Senden und Empfangen UMTS max.17 12 10 14 13 13 13 13 11<br />
Akustikmessung max.35 30 31 33 32 31 33 32 32<br />
Test in <strong>connect</strong> 07/10 11/09 08/09 10/09 08/10 09/09 05/10 08/09<br />
URTEIL max. 500<br />
417<br />
gut<br />
406<br />
gut<br />
389<br />
gut<br />
388<br />
gut<br />
378<br />
gut<br />
376<br />
gut<br />
375<br />
gut<br />
374<br />
befriedigend<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />
112 <strong>connect</strong> 8/2012<br />
HANDY-<br />
TESTVERFAHRENREN<br />
www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Sony Ericsson Nokia Nokia HTC Nokia RIM Sony Ericsson Samsung Motorola Dell Samsung<br />
Aspen E72 C6-00 ChaCha E7-00<br />
Blackberry<br />
Curve 9360<br />
Xperia Mini<br />
Pro<br />
Galaxy 551 Backflip Venue Pro Wave 533<br />
229/86 309/229 339/162 319/136 519/260 275/252 179/149 349/252 499/195 400/0 269/150<br />
Windows Phone 6.5 Symbian OS 9 Symbian OS 9 Android 2.3.3 Symbian OS 3 Blackberry 7 OS Android 2.3.3 Android 2.2 Android 1.5 Windows Phone 7 Bada 1.1<br />
Å/Å/Å Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å<br />
100/MicroSD 243/MicroSD 240/MicroSD 115/MicroSD 14000/Í 123/MicroSD 308/MicroSD 145/MicroSD 186/MicroSD 14014/Í 94/MicroSD<br />
transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT<br />
320 x 240/2,4 320 x 240/2,4 360 x 640/3,2 480 x 320/2,6 360 x 640/3,9 480 x 360/2,4 320 x 480/2,9 240 x 400/3,2 320 x 480/3,1 480 x 800/4,1 240 x 400/3,2<br />
Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/Í Å/Å Å/Í optional/Í Å/Å Å/Å Å/Í optional/Í Í/Í Í/Í optional/Í<br />
Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/5,1 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />
5:10 3:46 3:19 4:08 3:13 3:11 3:48 4:46 3:56 3:49 22:49<br />
117 x 60 x 13 114 x 59 x 12 114 x 54 x 17 115 x 65 x 12 124 x 62 x 14 109 x 60 x 11 92 x 54 x 18 111 x 55 x 16 108 x 53 x 15 121 x 64 x 15 110 x 55 x 16<br />
130 130 149 124 177 98 138 116 140 192 117<br />
-0,13/1,050 0,96/1,310 0,28/1,050 0,66/0,822 -0,26/0,560 1,15/1,470 -0,2/0,460 -0,63/0,375 -0,44/0,780 0,66/1,010 -0,59/0,318<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
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■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■■■ ■■<br />
■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■<br />
96 73 62 76 60 58 71 87 73 68 35<br />
92 104 107 96 116 107 96 84 88 101 92<br />
96 114 113 114 107 114 120 102 106 106 112<br />
76 68 72 67 69 72 63 71 72 62 47<br />
10/10 02/10 11/10 09/11 04/11 05/12 10/11 04/11 07/10 07/11 01/11<br />
360 359 354 353 352 351 350 344 339 337 286<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />
Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia Samsung LG Samsung<br />
2710 Navigation<br />
Edition 6700 Slide Hazel C3-01 Touch<br />
and Type<br />
S5620 Chat 335 Zylo C3 B2710<br />
BL40 New<br />
Chocolate<br />
Blue Earth<br />
S7550<br />
129 179 179 179 259 179 129 129 199 399 399<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
proprietär<br />
Symbian OS 9 S60<br />
3rd Ed. FP2<br />
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
44/MicroSD 51/MicroSD 256/MicroSD 21/MicroSD 225/MicroSD 48/MicroSD 241/MicroSD 54/MicroSD 30/MicroSD 1000/MicroSD 166/MicroSD<br />
2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,6/240 x 320 2,4/240 x 320 3/240 x 400 2,4/320 x 240 2,5/240 x 320 2,4/320 x 240 1,9/240 x 300 4/345 x 800 3/240 x 400<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />
Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9 Å/1,9 Å/5 Å/3,1<br />
111 x 46 x 14/88 95 x 47 x 17/110 113 x 50 x 17/120 111 x 48 x 11/100 109 x 55 x 15/91 111 x 61 x 13/98 103 x 52 x 17/116 116 x 59 x 14/114 121 x 52 x 20/119 128 x 53 x 11/123 109 x 54 x 15/120<br />
0,07/0,730 -0,26/0,910 -0,44/0,680 0,17/1,180 0,33/1,020 -0,2/0,603 -0,24/0,880 -0,1/1,090 -0,44/0,665 0/0,757 0,1/0,684<br />
■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />
■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />
101 72 82 90 88 103 83 105 108 60 90<br />
117 129 129 111 131 109 116 109 107 145 127<br />
106 100 86 101 84 96 92 93 82 91 77<br />
22 27 27 26 22 24 29 30 29 20 22<br />
0 12 15 13 10 0 15 0 13 12 11<br />
27 32 32 29 34 34 31 28 26 31 32<br />
08/10 07/10 07/10 05/11 06/10 08/11 10/10 10/10 02/11 01/10 05/10<br />
373 372 371 370 369 366 366 365 365 359 359<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
113
Bestenliste<br />
HANDY-<br />
TESTVERFAHRENREN<br />
www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />
HANDYS<br />
MARKE Samsung Samsung Nokia Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson<br />
Modell S5230 Star Star II 6700 Classic C905<br />
X3-02 Touch<br />
and Type<br />
Naite S5350 T715<br />
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 245 199 195 399 149 99 199 149<br />
AUSSTATTUNG<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 83/MicroSD 30/MicroSD 155/MicroSD<br />
160/Memory Stick<br />
Micro<br />
50/MicroSD 80/MicroSD 100/MicroSD 90/MicroSD<br />
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 3/240 x 400 3/240 x 400 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/1,9 Å/3,1 Å/3,2<br />
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 105 x 54 x 13/91 108 x 54 x 12/93 110 x 45 x 12/115 104 x 49 x 20/134 106 x 48 x 10/76 108 x 47 x 14/82 115 x 47 x 12/99 92 x 48 x 16/100<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,09/0,531 -0,03/0,957 -0,1/0,410 -0,36/0,770 0,31/0,980 -0,07/1,220 0,5/0,854 -0,42/0,900<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■ ■■<br />
Business ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max.115 97 98 70 66 76 79 85 70<br />
Ausstattung max.175 116 115 125 130 115 107 103 110<br />
Handhabung max.125 92 89 106 87 101 93 99 96<br />
Senden und Empfangen GSM max.33 23 27 19 29 24 29 23 26<br />
Senden und Empfangen UMTS max.17 0 0 9 14 11 14 12 14<br />
Akustikmessung max.35 30 29 28 31 29 33 31 33<br />
Test in <strong>connect</strong> 09/09 05/11 09/09 01/09 02/11 01/10 05/10 01/10<br />
URTEIL<br />
358 358 357 357 356 355 353 349<br />
max. 500<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
HANDYS<br />
MARKE Nokia Sony Ericsson Samsung Nokia Samsung LG Nokia Samsung<br />
Modell X3 Jalou E2370 2730 Classic S3550 C300 3720 Classic B2100<br />
Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 149 129 149 99 179 99 139 169<br />
AUSSTATTUNG<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär – proprietär proprietär<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 46/MicroSD 82/MicroSD 4/MicroSD 13/MicroSD 30/MicroSD 20/MicroSD 14/MicroSD 10/MicroSD<br />
Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2/240 x 320 1,8/128 x 160 2/240 x 320 2/240 x 320 2,4/320 x 240 2,2/240 x 320 1,8/128 x 160<br />
GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />
WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,2 Å/3,2 Å/0,3 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,3<br />
Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 96 x 50 x 14/103 73 x 45 x 29/84 119 x 50 x 21/118 110 x 47 x 15/88 96 x 46 x 15/80 116 x 62 x 12/93 115 x 47 x 15/94 115 x 50 x 19/104<br />
norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,730 0,49/1,140 -0,5/0,408 0,3/1,020 -0,4/0,568 0,28/0,986 -0,34/0,480 -0,28/0,716<br />
SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />
Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />
Musik ■■■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■<br />
Kamera ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■ ■■ keine Wertung<br />
Business ■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Ausdauer max.115 64 83 115 70 76 77 71 94<br />
Ausstattung max.175 106 106 70 102 92 93 99 81<br />
Handhabung max.125 104 78 86 87 99 95 94 86<br />
Senden und Empfangen GSM max.33 26 24 23 25 26 26 23 28<br />
Senden und Empfangen UMTS max.17 0 11 0 11 0 0 0 0<br />
Akustikmessung max.35 32 30 33 31 33 28 32 30<br />
Test in <strong>connect</strong> 03/10 01/10 11/10 03/10 07/10 05/11 02/10 06/09<br />
332 332 327 326 326 319<br />
114 <strong>connect</strong> 8/2012<br />
URTEIL max. 500<br />
1<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />
319<br />
ausreichend<br />
319<br />
ausreichend
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Samsung LG Nokia Nokia Samsung Nokia Nokia Samsung Samsung Samsung Samsung<br />
S5550<br />
BL20 New<br />
Chocolate<br />
3710 Fold 6303 Classic C3200 X2 7230<br />
Corby 3G<br />
S3370<br />
Corby II<br />
S3850<br />
B5722 Corby S3650<br />
249 199 169 149 149 109 139 199 189 289 229<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
116/MicroSD 130/MicroSD 70/MicroSD 6/MicroSD 20/MicroSD 47/MicroSD 52/MicroSD 48/MicroSD 25/MicroSD 32/MicroSD 25/MicroSD<br />
2,3/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 3,1/240 x 320 2,8/240 x 320 2,8/240 x 320<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />
Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />
Å/4,9 Å/5 Å/3,2 Å/3,1 Å/1,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,2 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9<br />
102 x 49 x 16/98 107 x 51 x 13/119 89 x 47 x 15/94 109 x 47 x 14/95 112 x 48 x 15/79 111 x 48 x 14/82 98 x 48 x 16/99 100 x 53 x 14/88 110 x 61 x 14/103 104 x 55 x 15/107 103 x 57 x 14/92<br />
-0,61/0,598 -0,49/0,667 -0,19/0,950 0,93/1,150 0,3/0,721 -0,18/0,820 0,18/0,970 -0,04/0,670 0,32/0,881 0,35/0,685 0,07/0,752<br />
■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■<br />
■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />
64 59 54 94 95 77 63 90 102 103 94<br />
112 111 114 107 94 103 108 106 114 104 106<br />
96 101 104 97 97 103 103 83 72 80 86<br />
30 27 26 21 23 27 25 22 22 20 20<br />
13 15 15 0 0 0 12 8 0 0 0<br />
32 33 33 27 33 31 29 30 29 31 29<br />
06/10 01/10 03/10 09/09 11/10 10/10 06/10 08/10 08/11 06/10 02/10<br />
347 346 346 346 342 341 340 339 339 338 335<br />
befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />
Samsung LG Samsung Samsung LG Sony Ericsson Samsung Nokia Nokia Alcatel Nokia<br />
C3510<br />
Genoa<br />
GS290 Cookie<br />
Fresh<br />
E2550 B3310 GM205 Yendo<br />
Corby TXT<br />
B3210<br />
2690 2720 Fold<br />
One Touch<br />
Tribe<br />
1800<br />
129 79 149 180 88 119 199 79 69 130 39<br />
Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Í/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Å Í/Å/Í<br />
proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />
31/MicroSD 31/MicroSD 13/MicroSD 42/MicroSD 14/MicroSD 3/MicroSD 36/MicroSD 24/MicroSD 32/Í 20/MicroSD 0/Í<br />
2,8/240 x 320 3/240 x 400 2/128 x 160 2/320 x 240 2/176 x 220 2,5/240 x 320 2,2/220 x 176 1,9/128 x 160 1,7/128 x 160 2,2/320 x 240 1,8/128 x 160<br />
Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í<br />
Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />
Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Í<br />
Å/1,2 Å/1,9 Å/1,2 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/0,3 Å/1,3 Å/1,9 Í/0<br />
104 x 56 x 15/94 108 x 54 x 13/90 99 x 49 x 16/90 94 x 54 x 18/102 106 x 48 x 16/87 93 x 52 x 16/86 111 x 60 x 14/96 108 x 46 x 14/81 93 x 46 x 18/94 111 x 59 x 15/102 107 x 45 x 15/74<br />
-0,23/0,644 0,45/0,993 -0,66/0,445 -0,29/0,659 1,29/0,473 0,24/1,070 -0,1/0,631 0,13/0,660 -0,08/0,960 -0,18/1,080 0,69/1,180<br />
■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />
■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ keine Wertung keine Wertung keine Wertung<br />
keine Wertung ■■ keine Wertung ■■ ■■ keine Wertung ■■ keine Wertung keine Wertung ■■ keine Wertung<br />
■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ keine Wertung<br />
93 66 90 65 90 89 68 60 74 66 86<br />
98 110 74 95 80 81 92 92 81 92 36<br />
73 81 90 97 97 79 86 97 92 80 85<br />
22 24 28 20 11 26 25 23 29 26 23<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
28 32 31 33 30 33 33 29 24 22 32<br />
08/10 08/10 10/10 03/10 11/10 05/11 05/10 07/10 03/10 05/10 09/10<br />
314<br />
ausreichend<br />
313<br />
ausreichend<br />
313<br />
ausreichend<br />
310<br />
ausreichend<br />
308<br />
ausreichend<br />
308<br />
ausreichend<br />
³Entgegen der Angabe ab <strong>connect</strong> 3/10 hat das Samsung B3310 eine Länge von 94 Millimeter, es bekommt daher vier Punkte weniger.<br />
304<br />
ausreichend<br />
301<br />
ausreichend<br />
300<br />
ausreichend<br />
286<br />
ausreichend<br />
262<br />
ausreichend<br />
115
Bestenliste<br />
IM PRAXISTEST<br />
MARKE Acer Huawei LG Nokia<br />
Modell Allegro Vision Optimus 4X HD 808 Pureview<br />
Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 319/noch offen 269/verfügbar 499/verfügbar 629/verfügbar<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
Betriebssystem Windows Phone 7.5 Android 2.3.5 Android 4.0.3 Symbian OS Belle<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000/Í 2000/MicroSD 12200/MicroSD 12400/MicroSD<br />
Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,7/800 x 480 3,7/480 x 800 4,7/720 x 1280 3,9/360 x 640<br />
HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />
Kamera/Auflösung in Megapixel Å/5 Å/5 Å/8 Å/41<br />
Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 116 x 59 x 13/128 119 x 60 x 12/120 133 x 69 x 10/142 124 x 60 x 18/173<br />
Praxistest in <strong>connect</strong> 2/12 1/12 8/12 8/12<br />
BEWERTUNGEN<br />
Ausstattung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★★<br />
Handhabung ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆<br />
Praxistest ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★<br />
NEU<br />
NEU<br />
IM PRAXISTEST<br />
MARKE Sharp Huawei LG Vodafone<br />
Modell Aquos Phone SH80F Honor Optimus L7 Smart II<br />
Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 650/verfügbarverfügbar 299/verfügbar 299/verfügbar 99/verfügbar<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Å/Å Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
Betriebssystem Android 2.3.4 Android 4.0 Android 4.0.3 Android 2.3.7<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 2048/MicroSD 4000/MicroSD 2500/MicroSD 120/MicroSD<br />
Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 4,2/480 x 960 4/480 x 854 4/480 x 800 3,2/240 x 320<br />
HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/k.A./Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Í/Í/Å/Å/Å<br />
Kamera/Auflösung in Megapixel Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/3,2<br />
Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 127 x 64 x 12/135 122 x 62 x 12/135 126 x 68 x 9/126 109 x 58 x 14/122<br />
Praxistest in <strong>connect</strong> 2/12 5/12 8/12 8/12<br />
BEWERTUNGEN<br />
Ausstattung ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★☆☆☆<br />
Handhabung ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★☆☆☆<br />
Praxistest ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★☆☆☆<br />
NEU<br />
NEU<br />
IM ERSTEN CHECK<br />
MARKE Asus Huawei LG Samsung<br />
Modell Padphone Ascend D Quad Optimus LTE Galaxy Beam<br />
Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 0/noch offen 0/2012 499/noch offen 429/noch offen<br />
Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
Betriebssystem Android 4.0 Android 4.0 Android 2.3.5 Android 2.3.7<br />
interner Speicher (MB)/erweiterbar 64000/MicroSD 5000/MicroSD 4000/MicroSD 8000/MicroSD<br />
Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 4,3/540 x 960 4,5/720 x 1280 4,5/720 x 1280 4/480 x 800<br />
HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />
Kamera/Auflösung in Megapixel Å/8 Å/8 Å/8 Å/5<br />
Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 128 x 65 x 9/129 129 x 64 x 9/150 133 x 68 x 11/135 124 x 65 x 13/146<br />
Praxistest in <strong>connect</strong> 5/12 5/12 5/12 5/12<br />
BEWERTUNGEN<br />
Ausstattung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔<br />
Handhabung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />
Erster Check ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔<br />
116 <strong>connect</strong> 8/2012
NEU<br />
NEU<br />
SCHNURLOSTELEFONE<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Anrufbeantworter<br />
Strahlungsredukt.<br />
Voll-Eco<br />
Einträge im<br />
Telefonbuch<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Klang<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />
Gigaset SL400A 170 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />
Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />
Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />
Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />
Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />
AVM Fritz Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />
Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11<br />
AVM Fritz Fon M2 50 Å Å 300 42 144 134 84 404 gut 08/12<br />
Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />
Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />
Philips CD496 60 Å Å 200 45 132 137 86 400 gut 07/12<br />
Telekom Sinus A 405 60 Å Å 200 38 139 148 74 399 gut 07/12<br />
Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />
Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />
Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />
Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11<br />
Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12<br />
Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />
Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />
Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11<br />
Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />
Panasonic KX-TG6521 35 Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11<br />
Telekom Speedphone 700 150 Í Å 300 29 144 126 82 381 gut 04/12<br />
AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />
Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />
Panasonic KX-TG8161 60 Å Í 200 36 138 127 78 379 gut 07/12<br />
Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />
Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11<br />
Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />
Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11<br />
Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befried. 01/11<br />
Swissvoice eSense 70 Í Å 250 37 116 142 73 368 befried. 07/12<br />
Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befried. 08/11<br />
Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befried. 01/11<br />
Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befried. 04/11<br />
Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befried. 04/11<br />
Telekom Sinus A 602 Touch 99 Å Í 100 36 117 124 79 356 befried. 01/11<br />
Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 356 befried. 04/11<br />
Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 355 befried. 01/11<br />
Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befried. 02/12<br />
Telekom Speedphone 100 60 Í Å 100 17 122 130 83 352 befried. 08/12<br />
Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befried. 04/11<br />
Peaq PDP250 60 Å Å 100 38 112 122 68 340 befried. 06/12<br />
Audioline Matrix 480 35 Å Í 50 22 105 125 81 333 befried. 02/12<br />
Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befried. 01/11<br />
Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 117 73 329 befried. 01/11<br />
NAVIGATION<br />
Marke<br />
Modell<br />
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Zielführung<br />
Gesamtpunkte<br />
Routenberechnung<br />
WERKSLÖSUNGEN 100 150 150 100 500<br />
BMW 5er iDrive 2.0 2010 3150 100 146 143 97 486 überragend NC2/10<br />
Audi A8 MMI Touch 2900 97 146 142 97 482 überragend NC4/04<br />
BMW 7er iDrive (Q4 2008) 2900 100 144 143 93 480 überragend NC1/09<br />
Mini Navigationssystem Business 1950 91 145 136 92 464 sehr gut NC4/10<br />
Porsche PCM 3.1 Panamera 2009 3594 91 144 139 89 463 sehr gut NC1/10<br />
Audi A8 MMI Navigation plus (Q4 2008) 2280 91 144 135 91 461 sehr gut NC1/09<br />
Porsche 911 Carrera Coupe PCM 3.0 2008 1928 91 144 136 89 460 sehr gut NC1/09<br />
Peugeot 308 WIP Com 3D 2200 91 140 137 91 459 sehr gut NC4/09<br />
Mercedes S-Klasse Comand APS 2154 90 140 136 91 457 sehr gut NC1/09<br />
Mercedes Comand E-Klasse 2009 3046 90 142 133 91 456 sehr gut NC1/10<br />
Renault Carminat TomTom LIVE 490 90 139 131 96 456 sehr gut 04/11<br />
BMW Navigationssystem Professional 3100 91 128 139 92 450 sehr gut AC1/06<br />
Mercedes Comand APS HD 2099 88 138 132 91 449 sehr gut AC2/06<br />
VW RNS 510 2010 86 134 135 94 449 sehr gut AC3/07<br />
Audi Navigationssystem plus (RNS-E) 2009 2270 86 135 136 91 448 sehr gut NC4/09<br />
Audi MMI DVD-Navigationssystem 2100 87 144 127 88 446 sehr gut AC3/08<br />
Nissan Note Nissan Connect 500 82 133 135 94 444 sehr gut NC5/09<br />
Mercedes Comand APS SLK-Klasse 3403 90 135 130 88 443 sehr gut AC2/08<br />
Renault Carminat TomTom 490 79 137 131 91 438 sehr gut NC6/09<br />
Volvo RTI HD 2310 83 136 124 94 437 sehr gut AC4/07<br />
Land Rover Freelander DVD-Navigationssystem 2150 83 128 130 87 428 sehr gut AC3/08<br />
Toyota Land Cruiser DVD-Navigationssystem 3200 82 124 130 89 425 sehr gut AC3/08<br />
Fiat Grande Punto Evo Blue&Me TomTom 897 89 148 122 60 419 gut 01/10<br />
Citroen DS3 MyWay 600 81 121 125 90 417 gut NC3/10<br />
Peugeot 308 WIP Nav 950 81 121 125 90 417 gut NC3/09<br />
Alfa Giulietta 1500 88 130 102 96 416 gut NC3/10<br />
Opel Astra DVD800 (2010) 1300 81 109 130 89 409 gut NC2/10<br />
Opel Radio DVD 800 NAVI (Insignia) 1700 81 109 130 89 409 gut NC3/09<br />
VW RNS 310 630 77 122 126 84 409 gut NC3/09<br />
Skoda Fabia Radio-Navigationssystem CRUISE 995 71 107 107 84 369 befriedigend NC5/09<br />
Ford Fiesta novero 185 77 116 107 59 359 befriedigend NC3/09<br />
FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
Sony NV-L66BT 1099 86 140 135 97 458 sehr gut NC4/10<br />
Sony NV-L77BT 1199 86 138 135 97 456 sehr gut 04/10<br />
Alpine iXA-W407BT mit NVE-M300P 900 85 138 132 92 447 sehr gut NC1/10<br />
Clarion NX501E 799 85 134 135 93 447 sehr gut NC1/11<br />
Zenec ZE-NC620D 899 85 135 132 93 445 sehr gut 09/11<br />
Eclipse AVN 4429 999 91 141 127 85 444 sehr gut NC3/09<br />
Pioneer AVIC-F9210BT 1199 89 132 131 92 444 sehr gut NC2/10<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
<strong>Die</strong> strahlungsärmsten<br />
Geräte<br />
1<br />
3<br />
1. Doro Phone Easy 410gsm 1<br />
2. Samsung Omnia II<br />
3. Samsung B7620<br />
2<br />
Sagt mehr als der SAR-WERT:<br />
Der Strahlungsfaktor<br />
<strong>Die</strong> Handyhersteller veröffentlichen zur Einordnung der Strahlenemission<br />
eines Handys dessen SAR-Wert, der nach einem europaweit einheitlichen<br />
Standard gemessen wird. Doch der SAR-Wert ist nur die halbe<br />
Wahrheit. Wichtig ist auch die effektive Sendeleis tung, die für die Kommunikation<br />
mit der Basisstation zur Verfügung steht und nicht vom Kopf<br />
absorbiert wird oder durch ein schlecht konstruiertes Handy verloren<br />
geht. Denn weist das Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften auf,<br />
wird es vom Handynetz angewiesen, in eine höhere Sendeleistungsstufe<br />
zu wechseln, und strahlt demnach stärker. Aus diesem Grund<br />
misst das <strong>connect</strong>-Labor die effektive Sendeleistung. <strong>Die</strong> Handys<br />
werden dazu an einem künstlichen Kopf montiert, anschließend wird<br />
in der HF-Kabine ein Gespräch aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und der<br />
Sendeleis tung errechnen die Ingenieure den Strahlungsfaktor. Werte<br />
unter Null kennzeichnen überdurchschnittlich strahlungsarme Handys,<br />
über Null liegen die überdurchschnittlich starken Strahler. Wenn Sie besonders<br />
vorsichtig mit Strahlung umgehen wollen, wählen Sie also ein<br />
Gerät mit niedrigem <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor – links finden Sie die<br />
drei strahlungsärmsten Modelle, alle getesteten Handys und Smartphones<br />
nach Strahlungsfaktor sortiert können Sie gratis unter<br />
www.<strong>connect</strong>.de/strahlung herunterladen.<br />
Präzise: Am künstlichen Kopf wird die<br />
effektive Strahlungsleis tung gemessen,<br />
die Basis für den Strahlungsfaktor.<br />
Hightech: Im <strong>connect</strong>-Mess labor<br />
verrichtet hochwertiges Rohde-&<br />
Schwarz-Equipment seinen <strong>Die</strong>nst.<br />
1<br />
Das Gerät wurde nicht nach dem üblichen <strong>connect</strong>-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.<strong>connect</strong>.de/strahlung.8<br />
117
Bestenliste<br />
NEU<br />
NEU<br />
NEU<br />
NEU<br />
NAVIGATION<br />
Marke<br />
Modell<br />
FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
Pioneer AVIC-F930BT 899 88 133 131 92 444 sehr gut 09/11<br />
Kenwood DNX520VBT 1299 88 137 127 91 443 sehr gut NC2/10<br />
Kenwood DDX 4028 BT mit KNA-620T 850 88 135 131 88 442 sehr gut NC1/11<br />
Zenec E-Go 1099 88 137 122 95 442 sehr gut 05/09<br />
Alpine INE-S900R 999 86 129 132 94 441 sehr gut NC3/10<br />
JVC KW-NT30 999 85 133 130 91 439 sehr gut 09/11<br />
Porsche Classic Radio-Navigationssystem 655 85 131 132 85 433 sehr gut NC1/11<br />
Bi-Automotive Media Center 1200 85 131 132 60 408 gut NC2/10<br />
Zenec ZE-NC514 849 80 136 125 60 401 gut NC1/10<br />
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
Garmin nüvi 3590 LMT 329 88 148 140 95 471 sehr gut 06/12<br />
TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />
Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11<br />
Navigon 92 Premium Live 349 85 144 141 95 465 sehr gut 03/12<br />
TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11<br />
TomTom GO LIVE 1000 299 84 148 134 97 463 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 70 Premium Live 349 85 140 141 95 461 sehr gut 12/10<br />
Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12<br />
Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11<br />
Garmin nüvi 3790T 350 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10<br />
Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />
Falk Vision 700 360 87 144 135 91 457 sehr gut 08/10<br />
Garmin nülink! 1695 299 88 139 136 94 457 sehr gut NC4/10<br />
TomTom Via 135 Europe Traffic 179 78 148 135 95 456 sehr gut 08/12<br />
Garmin nüvi 2360LT 229 83 146 133 93 455 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 72 Premium 229 75 145 141 94 455 sehr gut 01/12<br />
Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12<br />
Becker Professional 50 LMU 249 80 142 134 97 453 sehr gut 08/12<br />
Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11<br />
Garmin nüvi 2585 TV 299 84 139 134 94 451 sehr gut 08/12<br />
Garmin nüvi 1690T 349 88 137 134 91 450 sehr gut NC1/10<br />
Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />
Navigon 70 Plus Live 229 73 137 143 96 449 sehr gut 08/11<br />
TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11<br />
Navigon 40 Premium 179 78 135 141 93 447 sehr gut NC3/10<br />
Falk F12 3rd Edition 370 87 144 127 88 446 sehr gut NC1/10<br />
Garmin nüvi 1490Tpro 349 83 137 135 91 446 sehr gut NC5/09<br />
Becker Traffic Assist Z215 329 83 136 133 93 445 sehr gut NC2/10<br />
Medion GoPal X4545 299 78 139 133 94 444 sehr gut NC3/10<br />
Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />
TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11<br />
TomTom Start 60 Europe Traffic 199 72 139 135 94 440 sehr gut 08/12<br />
Garmin nüvi 1390T 199 81 137 133 88 439 sehr gut NC1/10<br />
Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11<br />
Navigon 70 Easy 149 70 135 141 93 439 sehr gut 08/11<br />
Navigon 70 Plus 199 70 135 141 93 439 sehr gut NC3/10<br />
Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />
Medion GoPal X4345 279 72 138 133 94 437 sehr gut NC3/10<br />
Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11<br />
Becker Traffic Assist Z213 279 82 128 133 91 434 sehr gut NC2/10<br />
Clarion Map 790 300 82 131 130 91 434 sehr gut 07/09<br />
Medion GoPal E3240 99 74 133 134 93 434 sehr gut NC1/10<br />
Navigon 2310 169 70 134 140 90 434 sehr gut NC3/09<br />
Garmin nüvi 1350T 179 75 137 133 88 433 sehr gut NC1/10<br />
Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />
Garmin nüvi 2240LT 149 76 134 132 88 430 sehr gut NC4/10<br />
Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />
TomTom StartXL 159 70 138 131 91 430 sehr gut NC4/10<br />
Falk S 450 199 74 131 134 90 429 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 20 Plus 129 70 130 135 94 429 sehr gut NC4/10<br />
Becker Active 43 Traffic 179 70 130 135 92 427 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 2510 Explorer 149 70 128 138 91 427 sehr gut NC2/10<br />
Falk M8 3rd Edition 160 76 133 127 90 426 sehr gut NC1/10<br />
Navigon 20 Easy 99 70 130 133 93 426 sehr gut NC4/10<br />
Navigon 2410 169 70 128 137 90 425 sehr gut NC6/09<br />
Becker Ready 43 Traffic 149 70 130 133 91 424 gut NC4/10<br />
Prestigio Geovision 4500TMC 99 72 130 127 95 424 gut 10/11<br />
Becker Traffic Assist Z116 239 75 128 125 94 422 gut NC1/10<br />
Falk R 350 159 74 127 131 90 422 gut NC4/10<br />
Garmin nüvi 5000 499 78 132 124 87 421 gut AC2/08<br />
TomTom Rider 499 82 132 122 85 421 gut 08/07<br />
TomTom XXL IQ Routes edition Europe Traffic 199 70 138 125 85 418 gut NC1/10<br />
Becker Traffic Assist Z113 199 70 128 125 94 417 gut NC1/10<br />
a-rival NAV-PNS 50 150 73 130 124 89 416 gut 04/12<br />
TomTom XL IQ Routes Edition 2 Europe Traffic 159 68 133 125 89 415 gut NC2/10<br />
118 <strong>connect</strong> 8/2012<br />
Preis in Euro<br />
AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Zielführung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
NAVIGATION<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Zielführung<br />
PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />
TomTom Start 2 129 68 132 123 89 412 gut NC2/10<br />
Mio Moov Spirit 500 199 81 125 112 89 407 gut NC6/09<br />
a-rival NAV-PNF50.6 99 70 122 122 89 403 gut 10/11<br />
a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12<br />
Hügel P2P 610T 179 74 124 117 86 401 gut NC2/10<br />
Mio Moov Spirit V505 TV 249 73 125 112 89 399 gut NC6/09<br />
Garmin nüvi 1245 139 75 134 130 57 396 gut NC1/10<br />
Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11<br />
TomTom Urban Rider Europe 299 79 130 124 59 392 gut NC3/10<br />
Garmin zumo 660 499 80 135 118 58 391 gut NC2/10<br />
Navigon 1410 119 70 127 131 60 388 gut NC2/10<br />
Garmin zümo 500 Deluxe 699 80 134 114 58 386 gut 08/07<br />
a-rival Professional 5.0 170 70 124 105 84 383 gut NC6/09<br />
Garmin zumo 220 399 73 134 117 58 382 gut NC2/10<br />
Mio Moov Spirit 300 149 70 118 104 89 381 gut NC6/09<br />
Navgear StreetMate GT-43-3D DACH 149 74 124 123 59 380 gut 12/08<br />
Mio Moov Spirit V735 TV 330 76 107 118 78 379 gut NC5/09<br />
Prestigio Geovision 5120BT 169 78 115 124 60 377 gut NC3/10<br />
a-rival Business Line 4.3 99 70 117 105 84 376 gut NC6/09<br />
Navgear StreetMate GT-35-3D D 99 74 121 118 59 372 befriedigend 12/08<br />
Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10<br />
a-rival NAV-PNX 35 M 299 72 120 109 59 360 befriedigend NC3/10<br />
a-rival Standard Line 3.5 70 70 114 105 60 349 befriedigend NC6/09<br />
HANDY-NAVIGATION 100 150 150 100 500<br />
Navigon 2.0 iPhone 89 91 138 136 92 457 sehr gut 01/12<br />
Navigon Android 59 89 137 134 92 452 sehr gut 01/12<br />
TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />
Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 12/01<br />
ALK Copilot Live Premium 59 91 137 129 87 444 sehr gut 09/11<br />
Sygic GPS Navigation iPhone 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />
Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11<br />
Garmin Western Europe 79 89 133 128 89 439 sehr gut 04/12<br />
ALK CoPilot Live 8 iPhone 50 89 135 125 88 437 sehr gut 06/11<br />
ALK Copilot Live 8 Android 55 89 134 125 88 436 sehr gut 07/11<br />
Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />
iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11<br />
Sygic GPS Navigation for Android 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11<br />
Sygic Aura 59 92 133 128 81 434 sehr gut 06/11<br />
TomTom Navigator 7 Windows Mobile 100 83 132 124 79 418 gut NC6/09<br />
Route66 Maps + Navigation Android 49 89 124 115 82 410 gut 07/11<br />
Navigon Mobile Navigator 7 Symbian 99 87 122 120 76 405 gut NC2/09<br />
Navigon Mobile Navigator 7 Windows Mobile 99 89 128 128 59 404 gut NC6/09<br />
Google Maps Navigation 0 83 125 122 73 403 gut 07/11<br />
Wisepilot Android 69 86 121 115 80 402 gut 07/11<br />
Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />
iGO MyWay iPhone 75 87 135 116 56 394 gut 06/11<br />
NDrive für Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11<br />
NDrive for iPhone 3 86 126 117 55 384 gut 06/10<br />
Skobbler iPhone 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />
Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />
O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />
Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befriedigend 07/11<br />
Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befriedigend 06/11<br />
DSL-TK-ANLAGEN<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Printserver<br />
Routenberechnung<br />
Routenberechnung<br />
Stromverbrauch<br />
(Watt)<br />
Gesamtpunkte<br />
IEEE 802.11 n<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
QOS<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
DSL-TK-ANLAGEN 290 160 50 500<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09<br />
AVM Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW Version) 0 Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 0 Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10<br />
AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09<br />
AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12<br />
T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08<br />
T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09<br />
AVM Fritz Fon 7150 199 Å 6,2 Í 217 138 42 397 gut 01/07<br />
T-Com Speedport W 900V 190 Å 7,0 Í 206 134 50 390 gut 01/07<br />
T-Com Speedport W 701V 130 Í 7,0 Í 201 135 50 386 gut 01/07<br />
Telekom Speedport W 723V 130 Å 8,6 Å 192 143 50 385 gut 04/12<br />
T-Home Speedport W 504V 100 Å 9,5 Å 189 144 50 383 gut 06/10<br />
D-Link HorstBox DVA-G3342SD 99 Å 12,6 Í 198 129 50 377 gut 10/07
FREISPRECHEINRICHTUNGEN<br />
Marke<br />
Modell<br />
Preis in Euro<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Übertragung<br />
Gesamtpunkte<br />
BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />
Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />
Funkwerk Dabendorf Audio Com 399 103 155 183 441 sehr gut 11/05<br />
Bury CC 9060 190 103 157 177 437 sehr gut 04/08<br />
Bury UNI CarTalk BUSINESS mit AD 9060 300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />
Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Drive 599 99 152 179 430 sehr gut AC1/08<br />
Bury CV 9040 170 88 169 171 428 sehr gut AC3/08<br />
Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />
Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />
Parrot MK6000 139 93 146 174 413 gut 06/07<br />
Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />
Parrot RKi8400 0 97 146 169 412 gut 02/10<br />
Bury RC 9060 150 91 143 175 409 gut 02/09<br />
Bury CC 9055 150 91 146 170 407 gut 02/09<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />
Parrot 3200 LS COLOR 229 88 143 174 405 gut 02/06<br />
Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />
Parrot MK6100 180 91 148 165 404 gut AC3/07<br />
Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />
Parrot Minikit Slim 79 80 155 159 394 gut 12/08<br />
Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />
Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />
Sony Ericsson HCB-700 199 77 146 166 389 gut 02/06<br />
Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />
Nokia CK-600 225 89 135 163 387 gut 03/09<br />
Seecode Vision 99 80 149 158 387 gut NC1/09<br />
Nokia CK-15W 204 74 140 168 382 gut 06/07<br />
Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />
Nokia CK-300 154 71 129 177 377 gut AC2/08<br />
Bury Motion 129 64 139 168 371 befriedigend 11/10<br />
Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befriedigend 02/12<br />
D-Parts B-Speech Caran 70 61 155 153 369 befriedigend AC4/07<br />
Jabra Drive 49 54 140 171 365 befriedigend 02/12<br />
D-Parts B-Speech Linga 100 75 140 149 364 befriedigend NC4/09<br />
Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befriedigend 02/11<br />
Plantronics K100 59 63 143 157 363 befriedigend 04/11<br />
Seecode Wheel V2 129 63 147 150 360 befriedigend NC4/09<br />
Seecode VOSSOR Phonebook 129 68 135 156 359 befriedigend 03/08<br />
D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befriedigend NC4/09<br />
Supertooth Voice 99 61 143 154 358 befriedigend AC1/08<br />
Jabra SP200 50 56 143 158 357 befriedigend NC4/09<br />
Sony Ericsson / Car-Kits HCB-108 59 55 137 161 353 befriedigend NC1/09<br />
Iqua miniUFO 49 55 131 165 351 befriedigend 03/08<br />
Nokia Speakerphone HF-300 99 55 137 156 348 befriedigend AC1/08<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befriedigend AC2/07<br />
Supertooth One 59 60 145 141 346 befriedigend NC1/09<br />
Lintech Basic Multimedia 109 66 114 164 344 befriedigend AC2/07<br />
D-Parts B-Speech Alpha Base 85 75 147 121 343 befriedigend AC4/07<br />
Iqua Vizor Sun 99 54 143 146 343 befriedigend 03/08<br />
Mr Handsfree Blue Vison II 70 59 131 151 341 befriedigend AC1/08<br />
Sony Ericsson / Car-Kits HCB-120 109 58 149 133 340 befriedigend AC4/07<br />
TomTom Car Kit für iPhone 99 60 124 153 337 befriedigend 11/10<br />
Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befriedigend 11/10<br />
Technaxx FMT300 BT 50 62 143 131 336 befriedigend NC4/09<br />
Motorola MOTOROKR T505 108 53 134 141 328 befriedigend 03/08<br />
Funkwerk Dabendorf EGO Cup 89 37 138 145 320 ausreichend AC4/07<br />
Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />
NOTEBOOKS NEU<br />
Marke<br />
Modell<br />
Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />
www.<strong>connect</strong>.de<br />
Preis in Euro<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Leistung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />
Hewlett-Packard Folio 13 1096 110 85 102 94 391 gut 07/12<br />
Dell XPS13 1499 90 88 100 110 388 gut 07/12<br />
Lenovo IdeaPad U300s 1399 98 91 96 92 377 gut 07/12<br />
Hewlett-Packard Envy Spectre 14 1399 97 88 99 91 375 gut 07/12<br />
Acer Aspire Timeline M3-581TG 799 100 99 86 89 374 befried. 07/12<br />
Samsung Serie 9 - 900X3B 1549 101 77 110 82 370 befried. 08/12<br />
Samsung Series 5 Ultra 530U3B A01 899 82 88 96 76 342 befried. 07/12<br />
TABLETS<br />
Marke<br />
NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />
Apple iPad 3 799 72 105 147 87 411 gut 05/12<br />
Lenovo Thinkpad Tablet 690 68 121 141 77 407 gut 06/12<br />
Motorola Xoom 2 629 53 114 134 84 385 gut 05/12<br />
HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11<br />
Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11<br />
Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11<br />
Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12<br />
Sony Tablet P 599 34 101 143 79 357 befried. 01/12<br />
Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 356 befried. 02/12<br />
Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 353 befried. 07/11<br />
LG V900 Optimus Pad 849 50 108 135 55 348 befried. 08/11<br />
Archos 80 G9 Turbo (3G) 329 70 100 140 37 347 befried. 06/12<br />
RIM Blackberry Playbook 0 54 70 140 83 347 befried. 07/11<br />
Acer Iconia A500 499 44 107 129 66 346 befried. 07/11<br />
Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 115 109 62 344 befried. 02/12<br />
Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11<br />
Asus Eee Pad Transformer TF101 499 49 99 134 55 337 befried. 11/11<br />
Sony Tablet S 479 42 96 139 59 336 befried. 12/11<br />
Acer Iconia A100 299 34 93 130 52 309 befried. 12/11<br />
Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 ausreich. 02/12<br />
Base Tab 0 45 92 134 32 303 ausreich. 08/11<br />
NETBOOKS<br />
Marke<br />
Modell<br />
Modell<br />
NETBOOKS 125 125 125 125 500<br />
Preis in Euro<br />
Preis in Euro<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Leistung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
Asus Eee PC 1201PN 499 114 97 98 123 432 sehr gut 09/10<br />
Asus Eee PC 1015PE 349 125 88 101 106 420 gut 09/10<br />
Acer Aspire One 722 349 120 96 98 102 416 gut 09/11<br />
Asus Eee PC 1018P 399 121 81 104 106 412 gut 09/10<br />
Asus Eee PC 1215B 349 122 94 95 101 412 gut 09/11<br />
Asus Eee PC 1015P 329 125 78 101 106 410 gut 09/10<br />
Asus Eee PC VX6 Automobili Lamborghini 599 112 95 95 104 406 gut 12/10<br />
MSI Wind U160 349 123 79 98 106 406 gut 09/10<br />
Sony VPCX11S1E 1499 114 103 109 79 405 gut 06/10<br />
Acer Aspire One Pro 531 580 122 96 99 84 401 gut 11/09<br />
Asus Eee PC 1005 HGO 361 124 95 101 80 400 gut 02/10<br />
Samsung NP-NC10 3G 480 123 92 99 86 400 gut 04/09<br />
Acer Aspire One 531 349 121 90 101 86 398 gut 07/09<br />
Asus Eee PC 1015B 279 123 84 99 92 398 gut 09/11<br />
Hewlett-Packard Mini 5102 529 122 98 102 76 398 gut 06/10<br />
Acer Aspire One D257 222 122 85 102 84 393 gut 09/11<br />
Samsung N150 (HSPA) 229 118 97 101 77 393 gut 06/10<br />
Samsung NC210 349 125 83 104 81 393 gut 09/11<br />
Samsung N120 499 125 83 100 84 392 gut 10/09<br />
Samsung N510 459 112 92 97 91 392 gut 12/09<br />
Asus Eee PC 1001PGo 399 124 87 102 77 390 gut 06/10<br />
LG X120 479 116 89 100 85 390 gut 08/09<br />
Asus Eee PC 1000H Go 459 110 97 98 84 389 gut 07/09<br />
Samsung N220 Plus 339 125 85 102 77 389 gut 12/10<br />
Nokia Booklet 3G 699 125 85 108 68 386 gut 01/10<br />
Samsung N130 + HSDPA-Stick 319 114 85 100 80 379 gut 02/10<br />
Acer Aspire One 751 349 114 98 99 66 377 gut 02/10<br />
Lenovo Ideapad S10 380 104 90 101 81 376 gut 08/09<br />
Hewlett-Packard Mini 210 299 123 76 98 77 374 befried. 04/10<br />
Sony VPCW11S1E/T 399 100 81 103 80 364 befried. 11/09<br />
Hewlett-Packard Compaq Mini 732EG 249 94 87 104 77 362 befried. 08/09<br />
Dell Inspiron Mini 9 429 96 92 101 59 348 befried. 07/09<br />
Sony Vaio VGN-P11Z 799 98 79 108 62 347 befried. 07/09<br />
<strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />
Ausdauer<br />
Ausstattung<br />
Handhabung<br />
Leistung<br />
Gesamtpunkte<br />
Test in<br />
<strong>connect</strong><br />
NEU<br />
119
TARIF-DURCHBLICK<br />
So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: <strong>Die</strong> wichtigsten Tarife<br />
für Mobilfunk und Internet auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />
TARIFRECHNER<br />
W<br />
er auf eigene Faust den<br />
Wust an Handytarifen<br />
vergleichen will, gibt schnell<br />
entnervt auf. Denn statt Transparenz<br />
herrscht ein Wirrwarr<br />
sondergleichen. Neben etlichen<br />
Tarifen unterschiedlichster Couleur<br />
gibt’s zig Optionen mit jeder<br />
Menge Wenns und Abers.<br />
Auf der anderen Seite stehen<br />
Discounter, die mit günstigen<br />
Preisen werben, aber kein Handy<br />
subventionieren. Im grauen<br />
Bereich unten lesen Sie, wie die<br />
Tariftypen aufgebaut sind und<br />
wo für wen Vor- und Nachteile<br />
liegen. <strong>Die</strong> Tarife im detaillierten<br />
Kostenüberblick finden Sie<br />
in den Tabellen – so haben Sie<br />
den gesamten Markt im Blick.<br />
Damit Sie bequem den idealen<br />
Tarif finden, bieten wir Ihnen<br />
mit unserem Kooperationspartner<br />
Telfish einen ganz<br />
besonderen Service:<br />
den Tarif rechner unter<br />
telfish.<strong>connect</strong>.de.<br />
Dort können Sie Ihr Nutzerverhalten<br />
einstellen – so finden<br />
Sie binnen Sekunden aus zigtausend<br />
Optionen das passende<br />
Angebot!<br />
HANDY-TARIFE<br />
MINUTENPAKETE<br />
Anbieter Tarif Netz<br />
Base<br />
monatlicher<br />
Paketpreis<br />
Takt<br />
Preis pro<br />
Folgeminute<br />
SMS<br />
Inklusivminuten<br />
Mailbox-<br />
Abfrage<br />
Allnet Flat 100<br />
❍❍●❍ 100 5 € 29 ct Í gratis<br />
60/60<br />
Allnet Flat 300 300 15 € 29 ct Í gratis<br />
Congstar Smart 100 ❍❍❍● 100 19,99 € 60/60 19 ct gratis gratis Í<br />
Fonic Smart ❍❍❍● 500* 16,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Å<br />
Kabel<br />
Deutschland<br />
Mobilcom-<br />
Debitel<br />
O2<br />
Telekom<br />
Vodafone<br />
Fair-Flat ❍❍❍● 100 14,99 € 60/60 15 ct 15 ct gratis Í<br />
Free Aktionstarif ●●●● 100 14,95 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Å<br />
Flat light ❍●●● 100 19,95 € 60/60 29 ct 19 ct 19 ct Í<br />
Blue XS ❍❍❍● 50 9,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />
Blue S ❍❍❍● 100 24,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />
Zusatzoption<br />
120 12,95 €<br />
Call 120<br />
●❍❍❍<br />
Zusatzoption<br />
240 19,95 €<br />
Call 240<br />
Minutenoption 60<br />
60 5 €<br />
Minutenoption 120 ❍●❍❍ 120 10 €<br />
Minutenoption 240 240 20 €<br />
subventioniertes<br />
Handy Anmerkungen<br />
Í<br />
Kosten je nach<br />
gewähltem<br />
Handymodell<br />
Kosten je nach<br />
gewähltem<br />
Handymodell<br />
60/1 29 ct Í gratis Í<br />
nur als Optionen zum Tarif Mein Base plus<br />
buchbar; monatlich kündbar<br />
inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung ab<br />
200 MB)<br />
*500 Frei-Minuten / SMS frei kombinierbar<br />
(in alle deutschen Netze), nach Verbrauch<br />
9 ct pro Min/SMS, inkl. Handy-Surf-Flat<br />
(Drosselung ab 500 MB); Kostendeckelung<br />
bei 40 €<br />
inkl. Flatrate für Gespräche ins Kabel<br />
Deutschland-Mobifunknetz und dt. Festnetz<br />
inkl. Handy-Surfflat mit Datendrosselung<br />
ab 250 MB im Vodafone- und 300 MB im<br />
O2-Netz<br />
inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />
O2-Netz; inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung<br />
ab 50 MB); inkl. 50 SMS in alle Netze (bei<br />
zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />
inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />
O2- und Festnetz; inkl. Handy-Surf-Flat<br />
(Drosselung ab 300 MB); inkl. 100 SMS in<br />
alle Netze (bei zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />
nur als Option zu den Tarifen Call, Call &<br />
Surf sowie Complete Mobil buchbar<br />
60/1 29 ct Í gratis Í nur als Option zu den Superflats buchbar<br />
VERTRAGSTARIFE MIT 24-MONATIGER LAUFZEIT UND GRUNDGEBÜHR/MINDESTUMSATZ<br />
Anbieter Tarif Netz<br />
Mobilcom-<br />
Debitel<br />
Takt<br />
SMS<br />
Grundgebühr<br />
Mindestumsatz<br />
Gesprächsminuten<br />
Mailbox-<br />
Abfrage<br />
free + Handy ●●●● 10 € – 60/60 19 ct 19 ct 19 ct<br />
subventioniertes<br />
Handy<br />
Kosten je nach<br />
gewähltem<br />
Handymodell<br />
Anmerkungen<br />
zubuchbare sowie abwählbare Optionen<br />
u.a. Festnetz-Flat 9,95 €; Netzintern-Flat<br />
9,95 €; 100 Minuten in alle Netze 9,95<br />
€; SMS-Allnet-Flat 3000 9,95 € Datenflat<br />
(T@ke-away- Flat, siehe übernächste Seite)<br />
MINUTENPAKETE<br />
Sie kennen Ihr Telefonpensum ziemlich<br />
genau? Dann sind Minutenpakete<br />
keine schlechte Lösung. Für einen monatlichen<br />
Fixpreis können Sie bei allen<br />
Netzbetreibern verschiedene Minutenkontingente<br />
erwerben. Vorteil: Sie telefonieren<br />
zum Einheitspreis, das schafft<br />
Transparenz. Auch gibt’s alle zwei Jahre<br />
ein subventioniertes Handy und der<br />
Kundenservice ist meist kostenlos. <strong>Die</strong><br />
Telekom bietet Minutenpakete, in denen<br />
neben Sprache- auch Datennutzung<br />
inklusive ist (siehe Spezialtarife<br />
übernächste Seite). Der Nachteil: Nicht<br />
verbrauchte Inklusivminuten verfallen<br />
bei allen Anbietern – und zusätzliche<br />
Minuten sind meist teuer.<br />
SPRACHFLATRATE<br />
Sie möchten ohne Limit plaudern?<br />
Dann sind Sie mit einer Sprachflat gut<br />
bedient. Vorteil: Gegen einen monatlichen<br />
Fixpreis können Sie unbegrenzt<br />
ins Festnetz und netzintern telefonieren.<br />
Auch wer viel in andere Handynetze<br />
anruft, findet eine Lösung: Alle<br />
Netzbetreiber bieten inzwischen Komplettflats,<br />
die Anrufe in Fremdnetze mit<br />
abdecken. Bei Vodafone ist bei den<br />
Superflat-Angeboten auch die Datennutzung<br />
inklusive (siehe Spezialtarife<br />
übernächste Seite). Wer öfter im Ausland<br />
ist, sollte aber die Finger davon<br />
lassen: Telefonieren Sie im Inland entsprechend<br />
weniger, müssen Sie die<br />
hohe Pauschale trotzdem zahlen.<br />
DISCOUNT/PREPAID<br />
Sie wollen sparen und zwar mit voller<br />
Kostenkontrolle? Das können Sie mit<br />
den Prepaid-Karten der Discounter wie<br />
Simyo, Simply, Blau.de, Callmobile,<br />
Fonic, Maxxim oder Aldi allemal. Da<br />
telefonieren Sie schon ab 8 Cent pro<br />
Minute in alle Netze, untereinander<br />
schon für 3 Cent die Minute. Simser<br />
sparen mit den Discountern ebenfalls.<br />
Auch bei der Datennutzung sind Simyo,<br />
Aldi und Blau.de mit 24 Cent pro Megabyte<br />
sehr günstig. Weiterer Vorteil: Sie<br />
haben die Kosten im Griff, da weder<br />
Grundgebühr noch Mindestumsatz oder<br />
Laufzeiten anfallen. Nachteil: Extras<br />
wie billige Handys oder eine kostenlose<br />
Hotline sind nicht drin.<br />
VERTRAG O. LAUFZEIT<br />
Wer sich nicht an einen Vertrag binden<br />
will, muss trotzdem nicht auf die Annehmlichkeiten<br />
eines solchen verzichten.<br />
So bieten Discounter wie Congstar,<br />
Simyo, Alice, Klarmobil und Tchibo ihre<br />
Prepaid-Tarife auch mit Vertrag an. Der<br />
Clou: <strong>Die</strong> Angebote gibt’s dann nicht<br />
nur ohne Grundgebühr und Mindestumsatz,<br />
sondern auch ohne Vertragslaufzeit.<br />
Auch der E-Netz-Betreiber O2<br />
folgt dem guten Beispiel und verzichtet<br />
bei seinem Vertragstarif O2 o auf jegliche<br />
Bindung. <strong>Die</strong> Münchner setzen<br />
sogar noch einen drauf: Durch den<br />
„Kostenairbag“ sind die Gesprächskosten<br />
auf maximal 50 Euro pro Monat<br />
gedeckelt.<br />
120<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Nutzen Sie unseren Tarifrechner unter<br />
telfish.<strong>connect</strong>.de<br />
PREPAID-TARIFE<br />
zubuchb. Optionen<br />
Gesprächsminuten<br />
(Kos ten pro Monat)<br />
einm. Start-<br />
in<br />
untereinander<br />
Mailbox-<br />
Anbieter Tarif Netz<br />
Abfrage<br />
Kartenpreihaben<br />
Takt netze intern (Community) SMS (pro Min.) Commu-<br />
Festnetz-<br />
gut-<br />
Fremd-<br />
netznity-Flat<br />
Flat Anmerkungen<br />
Aldi Aldi Talk ❍❍●❍ 12,99 € 10 € 60/1 11 ct 3 ct 11 ct gratis 3,99 € 12,99 €<br />
Community-Flat gilt für Gespräche + SMS; Festnetzflat beinhaltet Community-<br />
Flat; Surf-Flat für 7,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />
Base Mein Base Prepaid ❍❍●❍ 19,99 € 5 € 60/60 19 ct 19 ct gratis 5 € Í Community-Flat: kostenlos zu Base und E-Plus telefonieren<br />
Bild Bild mobil ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,99 € 9,99 € Surf-Flat für 9,99 € (Drosselung ab 500MB); SMS-Flat für 9,99 €<br />
Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €, gilt auch für Datennutzung; div. Optionen zubuchbar<br />
Callmobile<br />
Clever 9<br />
❍●❍❍ 9,95 € 5 € 9 ct 9 ct 9 ct Í Í liegt die Nutzung 3 Monate lang unter 6 € wird pro Monat 1 € in Rechnung gestellt;<br />
Neukunden erhalten jeden Monat 10 Freiminuten; Festnetz-Flat beinhaltet<br />
60/60<br />
Clever 3 2 € 12 € 13 ct 3 ct 12 ct 13 ct 3,95 € 14,95 € Community-Flat; Surf-Flat für 9,95 €; SMS-Flat für 9,95 €<br />
Congstar Prepaid ●❍❍❍ 9,99 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 2,90 € 9,90 €<br />
Kombiflat (für Community-Gespräche und SMS) für 3,90 €; Surf-Flat für 9,90 €<br />
(Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 9,90 €<br />
DeutschlandSIM<br />
Kosten-Limit ❍●❍● 9,90 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />
Fonic Classic ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />
SPRACHFLATRATES<br />
Gesprächsminuten<br />
Anbieter Tarif Netz Grund gebühr<br />
in andere<br />
ins<br />
Mobilfunknetze<br />
Mailbox- subventio-<br />
Festnetz netzintern<br />
Minuten Takt SMS Abfrage niertes Handy Anmerkungen<br />
Aldi All-In-Flat ❍❍●❍ 19,99 € 11 ct gratis 11 ct 2000 60/60 9 ct gratis Í<br />
inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); 2000 Inklusiv-<br />
Minuten oder Inklusiv-SMS gelten in alle deutschen Netze<br />
1&1 All-Net-Flat ❍●❍❍ 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19,9 ct gratis Å inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flatrate für 9,99 €<br />
Base Mein Base plus ❍❍●❍ 10 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/60 gratis gratis Í<br />
Festnetz-, Fremdnetz- und Allnet-Flat für je 10 € zubuchbar;<br />
Internet-Flat S bis XL für 5 € bzw. 20 €;<br />
Blau.de Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />
Congstar<br />
Kombi Flat<br />
●❍❍❍ 9,99 € gratis 19 ct 19 ct Í 60/60 19 ct gratis inklusive Sprachflatrate zu Congstar; monatlich kündbar<br />
Í<br />
Full Flat 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis SMS-Flat für 9,90 €; Handy-Surf-Flatrate für 9,90 €<br />
Flat ❍❍❍● 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inkl. 100 Frei-SMS/Monat; inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab<br />
Flat ❍●❍❍ 29,80 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í 500MB); SMS-Flatrate für 12,95 €<br />
DeutschlandSIM<br />
Kabel<br />
Deutschland<br />
Komplett-Flat ❍❍❍● 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 15 ct gratis Å<br />
inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB); SMS-Flat<br />
für 9,99 €<br />
Klarmobil Allnet-Spartarif ❍❍❍● 19,95 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />
Mobilcom-<br />
Debitel<br />
Flat 4 you ❍●❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 gratis gratis Å<br />
Kostendeckelung bei 35 € im O2-Netz, 49 € im D-Netz, gilt auch für Datennutzung;<br />
Internet-Flat mit 500 MB oder 1 GB zubuchbar<br />
Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 9,95 €; Gespräche ins Festnetz<br />
zahlreicher europäischer Länder 9 ct/Min;<br />
Hello Mobil 6-Cent Tarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 6 ct 6 ct gratis Í Í Surf-Flat für 9,95 € (Drosselung ab 300 MB)<br />
Klarmobil Handy-Spar-Tarif ●❍❍❍ 9,95 € 10 € 60/1 12 ct 2 ct 9 ct gratis 3,95 € 9,95 €<br />
SMS-Flat für 9,95 €; Surf-Flat für 7,95 € (Drosselung ab 200 MB); Festnetzflat<br />
beinhaltet Community-Flat<br />
Lidl Lidl Mobile ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 8,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />
Maxxim 8 Cent plus ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flats von 100 MB bis 3 GB für 4,95 € bis 19,95 €<br />
O2 o Prepaid ❍❍❍● 14,99 € Í 60/60 15 ct 15 ct 15 ct Í Í Kostendeckelung bei 50 €; verschiedene Gratis-Flatrates bei Aufladung ab 15 €<br />
Otelo Otelo Prepaid ❍●❍❍ 4,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 9,99 € 9,99 € Community-Flat beinhaltet auch SMS zu Otelo<br />
Simply Clever ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flat: 100 MB für 4,95 €, 1GB für 14,95 €<br />
Simyo Tarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €; SMS-Flat für 9,90 €; Surf-Flat (1 GB) für 9,90 €<br />
Tchibo Einheitstarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,95 € 12,95 € Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat; Surf-Flat (500 MB) für 9,95 €<br />
Xtra Card<br />
19,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct Í Í netzinterne SMS kosten 5 ct<br />
Telekom<br />
●❍❍❍<br />
Option Xtra Nonstop Plus voreingestellt: 1,49 €/Monat, damit sind Gespräche ins<br />
Xtra Nonstop 19,95 € 10 € 60/60 29 ct 19 ct 29 ct Í Í Vodafone- und Festnetz ab der 2. Minute gratis, die erste SMS am Tag kostet 29<br />
ct, jede weitere am Tag ist gratis (bis zu 100 SMS; nur netzintern)<br />
Mobile World<br />
The Phone House<br />
Deutschland-SIM<br />
❍❍●❍ 9,95 € 5 € 60/60 8,8 ct 14 ct 8,8 ct Í Í<br />
Vodafone CallYa Talk & SMS ❍●❍❍ 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9,99 € 9,99 € Gespräche in die Türkei: 5 ct / Min ins türk. Vodafone-Netz, sonst: 15 ct / Min.<br />
GRUNDGEBÜHRENFREIE VERTRAGSTARIFE OHNE MINDESTLAUFZEIT<br />
Congstar 9 Cent Tarif ●❍❍❍ 25 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í 9,90 € buchbare Option: Surf-Flat 9,90 €; SMS-Flat 9,90 €<br />
GMX/Web.de Freephone Basic ❍●❍❍ 9,60 € Í 60/60 9,9 ct gratis 9,9 ct 9,9 ct Í Í<br />
Voraussetzung: GMX- oder Web.de-E-Mail-Konto; Gespräche zu Freephone- und<br />
1&1-Mobilfunkkunden sind gratis; Kündigungsfrist: drei Monate<br />
inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB);<br />
inkl. Sprachflatrate ins dt. Festnetz oder ein Mobilfunknetz (T-Mobile,<br />
O2, E-Plus)<br />
Flat Smart ●❍❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />
Flat Clever ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />
Flat Allnet ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />
Blue M<br />
39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 300 MB); inkl. 150 SMS in alle dt. Netze<br />
❍❍❍●<br />
Blue L 59,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 2 GB); inkl. VoIP-Nutzung;<br />
O2 Blue XS ❍❍❍● 9,99 € 29 ct gratis 29 ct 50 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 50 MB)<br />
Blue S ❍❍❍● 24,99 € gratis gratis 29 ct 100 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 300 MB); inkl.100 Frei-SMS<br />
Blue Select ❍❍❍● 19,99 € gratis gratis 29 ct Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosslg. ab 300 MB); inkl.100 Frei-SMS +1 Wunschflat<br />
Simply All-in Flat ❍❍❍● 27,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9,9 ct gratis Í inkl. Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 12,95 €<br />
Simyo Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />
Call XS<br />
4,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 30 60/60 19 ct 29 ct<br />
Call S 14,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis Kosten je nach inklusive Wochenendflat ins dt. Fest- und ins Telekom-Mobilfunk-<br />
Telekom Call M Festnetz ●❍❍❍ 24,95 € gratis 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis gewähltem netz;SMS-Flatrate für 9,95 €; Handy-Surf-Flatrate für 9,95 € (bis zu<br />
Call M Netzintern 24,95 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />
Handymodell 3,6 Mbit/s, Drosselung ab 200 MB)<br />
Call L 34,95 € gratis gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />
Superflat Festnetz<br />
14,95 € gratis 29 ct 29 ct Í 60/1 19 ct 29 ct<br />
Superflat Mobil 14,95 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis<br />
Kosten je nach<br />
Vodafone Superflat ❍●❍❍ 29,95 € gratis gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis gewähltem in den ersten 24 Monaten vergünstigter Basispreis (online Rabatt)<br />
Handymodell<br />
Superflat Allnet 79,95 € gratis gratis gratis Í 60/1 19 ct gratis<br />
Yourfone Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 5 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. ● Telekom-Mobilfunknetz ● Vodafone-Netz ● E-Plus-Netz ● O2-Netz<br />
121
122<br />
DATENTARIFE<br />
SPEZIALTARIFE<br />
TELEKOM-TARIFE<br />
<strong>connect</strong> 8/2012<br />
Mit Smartphones macht mobiles<br />
Internet richtig Laune und das Handy-Surfen<br />
ist mittlerweile auch bezahlbar.<br />
Doch Kostenfallen lauern<br />
immer noch: So lohnen sich voreingestellte<br />
Datentarife selbst für<br />
Wenignutzer nicht unbedingt.<br />
Schließlich sind mit den Internet-<br />
<strong>Phones</strong>, die durch Software-Updates<br />
und Sync-Funktionen viele<br />
Daten produzieren, die Kosten unkalkulierbar.<br />
Da empfiehlt sich der<br />
Griff zu Handy-Surfflatrates. Unterschiede<br />
gibt’s hier bei Preis und<br />
Drosselung des Datentempos. Für<br />
Notebook-Nutzer bieten neben den<br />
Netzbetreibern vor allem Discounter<br />
günstige Datenflats an.<br />
Complete<br />
Mobil<br />
S M L XL<br />
Monatspreis 29,95 € 39,95 € 49,95 € 89,95 €<br />
Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />
Sprachflat in<br />
Í<br />
deutsches Fest- deutsches Festoder<br />
Telekom- und Telekomalle<br />
deutschen<br />
Mobilfunknetz Mobilfunknetz<br />
Netze<br />
Inklusivminuten 2 120 120 120 120 4<br />
Inklusiv-SMS 3 40 40 40 3000<br />
netzinterne SMS-Flat Í Å Å Í<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />
Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />
WLAN-Flat Å Å Å Å<br />
Datenflat bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 300 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 1 GB<br />
VoIP-Nutzung 9,95 €/Monat 9,95 €/Monat inklusive inklusive<br />
Tethering erlaubt Å Å Å Å<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz und ins Telekom-Mobilfunknetz.<br />
2 Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent<br />
pro Verbindung. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt für Gespräche aus dem EU-Ausland nach<br />
Deutschland und innerhalb des jeweiligen EU-Landes.<br />
Call & Surf<br />
Mobil<br />
XS S M L<br />
Monatspreis 19,95 € 29,95 € 39,95 € 49,95 €<br />
Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />
Sprachflat in Í Í<br />
deutsches Festoder<br />
Telekom-<br />
Mobilfunknetz<br />
deutsches Festund<br />
Telekom-<br />
Mobilfunknetz<br />
Inklusivminuten 2 30 120 120 120<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />
Preis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />
Datenflatrate bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz- und Telekom-Mobilfunknetz.<br />
2<br />
Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent pro Verbindung.<br />
VODAFONE-TARIFE<br />
Super Flat Internet<br />
Wochenende<br />
Spezial Plus Allnet<br />
Monatspreis 14,95 € 29,95 € 49,95 € 89,95 €<br />
Sprachflat für Gespräche ins<br />
Fest- und<br />
Vodafone-Netz<br />
Fest- und<br />
Vodafone-Netz 1 2<br />
Vodafone-Netz 2 in alle dt. Netze<br />
SMS-Flat 3 Í Å Å Å<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />
Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />
Datenflat<br />
bis zu 7,2 Mbit/s bis zu 7,2 Mbit/s bis zu 7,2 Mbit/s<br />
bis zu<br />
14,4 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 500 MB ab 2 GB<br />
Tethering erlaubt Í Í Å Å<br />
VoIP-Nutzung erlaubt Í Í Å Å<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Fest- und Vodafone-Netz. 2 Zusätzlich<br />
gibt es eine Sprach-Flat in ein weiteres Netz nach eigener Wahl (T-Mobile, O2 oder E-Plus). 3 Gilt für den Versand<br />
in alle deutschen Netze.<br />
VOREINGESTELLTE DATENTARIFE<br />
Anbieter Tarif Netz Kosten Taktung<br />
Nutzung mit<br />
Handy/Laptop<br />
1&1 Handy-Flat ❍●❍❍ 19,9 ct/MB 10 KB Å/Í<br />
Aldi Aldi-Talk ❍❍●❍ 24 ct/MB 10 KB Å/Å<br />
Base Mein Base ❍❍●❍ 99 ct /MB 10 KB Å/Å<br />
Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />
9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Congstar<br />
Prepaid ●❍❍❍ 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Fonic Classic ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Klarmobil 3- bzw. 9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 49 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Lidl Mobile ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Mobilcom-Debitel Internet Starter ●●●● 1,99 €/Tag pro Kalendertag Å/Í<br />
O2 Standardabrechnung ❍❍❍● 9 ct/Min. 2 minutengenau Å/Å<br />
Simyo Simyo-Tarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />
Tchibo Tchibo mobil ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />
Telekom web’n’walk Starter ●❍❍❍ 9 ct/Min. minutengenau Å/Å<br />
Vodafone Internet by time ❍●❍❍ 9 ct/Min. 5-Minuten-Takt Å/Å<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Kostendeckelung bei 39 Euro/Monat. 2 Kostendeckelung bei 3,50 Euro/Tag.<br />
ZUBUCHBARE DATENOPTIONEN<br />
Anbieter Tarif Preis<br />
1&1<br />
Aldi<br />
Base<br />
Bild mobil<br />
Blau.de<br />
Congstar<br />
Drosselung<br />
ab<br />
Nutzung<br />
mit<br />
Handy/<br />
Laptop<br />
Notebook-Flat 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Notebook-Flat XL 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
24 h Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
30 Tage Flatrate 14,99 €/30 Tage unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Flat S/L/XL<br />
3,99 €/9,99 €<br />
unbegrenzt –<br />
150 MB<br />
14,99 €/30 Tage<br />
1,5 GB/5 GB<br />
Å/Å<br />
Laptop Tages-Flat 3 €/Tag unbegrenzt – 250 MB Í/Å<br />
Internet Flat 10 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />
Internet Flat L 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Internet Flat XL 20 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
59 ct/30 Min. 1 GB – – Í/Å<br />
Datentarif<br />
99 ct/90 Min. 1 GB – – Í/Å<br />
6,99 €/7 Tage 1 GB – – Í/Å<br />
Handysurf-Flatrate 9,99 €/Mo – – 500 MB Í/Å<br />
Internet-Flat 100 MB 4,90 €/Mon. unbegrenzt – 100 MB Å/Í<br />
Internet-Flat 1 GB 9,90 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Internet Flat 3 GB 14,90 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Internet Flat 5 GB 19,80 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
Handy Surf Tagesflat 99 ct/Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Surf Flat Option 200 7,90 €/Mon unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Surf Flat Option 500 9,90 €/Mo unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />
Surf Flat Option 1000 12,90 €/Mo unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Surf Flat Option 3000 19,90 €/Mon unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Internet-Tagesflat 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Internet-Tagesflat 2,50 €/Tag<br />
Fonic<br />
3 unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Handy-Internet-Flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
GMX Internet-Flat 4,99 €/Mon unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />
Kabel<br />
Deutschl.<br />
Inklusivvolumen<br />
Folgepreis<br />
Handysurf-Flatrate 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 300 MB Å/Í<br />
Internet Flat 500 1 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Klarmobil Internet Flat 1000 1 12,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Internet Flat 5000 1 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
24h-Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 500 MB Í/Å<br />
Lidl Mobile Handy-Internet-Flat 8,99 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Monatsflatrate 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Í/Å<br />
Maxxim<br />
Maxxim data 500 MB 7,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Maxxim data 1 GB 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
T@ke away flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB 2 Å/Í<br />
Mobilcom-<br />
1 Internet Flat 1000 14,95/Monat unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Debitel Internet Flat 3000 1 19,95/Monat unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Internet Flat 5000 1 29,95/Monat unbegrenzt – 5 GB 2 Å/Å<br />
Tages-Surf-Flatrate 3,50 €/Tag. unbegrenzt – 1 GB Í/Å<br />
Surf-Upgrade M 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
O2<br />
Surf-Upgrade L 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
O2 go + Surf-Flat M 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
O2 go + Surf-Flat L 24,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />
O2 go + Surf-Flat XL 34,99 €/Mon. unbegrenzt – 7,5 GB Å/Å<br />
Simyo Flat Internet<br />
4,90€/ 9,90€/ 14,90<br />
€/ Monat<br />
unbegrenzt –<br />
GB<br />
100 MB/ 1<br />
3 GB<br />
Å/Å<br />
Tchibo<br />
Internet Tages-Flat 2,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Internet-Flatrate L 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />
Handy-Day-Flat 99 ct / Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Handyflat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Mobile Data S eco<br />
Telekom<br />
19,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Mobile Data M eco 1,5 29,95 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Mobile Data L eco 1, 5 49,95 €/Mon. unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />
Mobile Data XL eco 1, 5 69,95 €/Mon. unbegrenzt – 30 GB Å/Å<br />
Handy-Flat S 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />
Handy-Flat L 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Vodafone<br />
Mobile Internet Flat 3,6 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />
Mobile Internet Flat 21,6 29,99 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />
Mobile Internet Flat 42,2 39,99 €/Mon. unbegrenzt – 6 GB Å/Å<br />
Mobile Internet Flat 50,0 49,99 €/Mon unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />
Yourfone Datenupgrade 5 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Eigenständiger Tarif. 2 Je nach gewähltem Netz. 3 Kostendeckelung bei 25 €/Monat (max.<br />
5 GB/Monat). 4 Nur mit dem iPad nutzbar. 5 Inklusive HotSpot-Flatrate.
INTERNET-TARIFE<br />
Nutzen Sie unseren Tarifrechner auf<br />
telfish.<strong>connect</strong>.de<br />
<strong>Die</strong> Tabelle zeigt die interessantesten<br />
Tarife auf einen Blick.<br />
DSL kommt aus der Telefondose<br />
Für einen DSL-Zugang benötigen<br />
Sie schon lange keinen Telefonanschluss<br />
mehr. So kommen die<br />
meisten DSL-Provider wie etwa<br />
1&1, O2 mit der hauseigenen Marke<br />
Alice und selbst die Telekom-<br />
Tochter Congstar ohne klassischen<br />
Festnetzanschluss aus. Den bekommen<br />
Sie bundesweit bei der<br />
Telekom und Vodafone, aber auch<br />
bei über regionalen Providern wie<br />
Versatel. <strong>Die</strong> meisten Provider locken<br />
mit Bundles, bei denen auch<br />
eine DSL- und eine Telefonie-Flat<br />
enthalten sind. <strong>Die</strong> Vertragslaufzeit<br />
beträgt meist 24 Monate – das kann<br />
bei einem Umzug zum Prob lem<br />
werden. Alice und Congstar verzichten<br />
auf Laufzeiten.<br />
Internet aus der TV-Dose<br />
Sie können Ihren Internet-Zugang<br />
auch beim TV-Kabelbetreiber ordern<br />
– die Anbieter locken mit hohen<br />
Geschwindigkeiten zum kleinen<br />
Preis. Vorteil: Sie sparen den<br />
Telefonanschluss, denn übers TV-<br />
Kabel können Sie auch telefonieren.<br />
Den Anbieter können Sie allerdings<br />
nicht frei wählen, sondern<br />
sind auf den in Ihrer Region tätigen<br />
Betreiber angewiesen.<br />
DSL-ANBIETER<br />
Anbieter Tarif Bandbreite<br />
monatl. Gebühr<br />
inkl. Internet-<br />
Flatrate<br />
Telefonie-<br />
Flatrate für<br />
Gespräche ins<br />
dt. Festnetz<br />
Handy-SIM-Karte<br />
inklusive<br />
Entertainment-Angebot<br />
Anbieter realisiert<br />
Telefonie über<br />
klassisches<br />
Festnetz<br />
VoIP<br />
TV-<br />
Kabel<br />
Mindestlaufzeit<br />
(Monate)<br />
1&1<br />
Congstar<br />
Easybell<br />
Doppel-Flat 16000 16 Mbit/s 29,99 € 1<br />
Å<br />
Doppel-Flat 6000 6 Mbit/s 24,99 € 1<br />
Doppel-Flat 50000 50 Mbit/s 34,99 € 1<br />
Komplett 1<br />
Komplett 2<br />
Komplett Plus<br />
bis zu 16<br />
Mbit/s<br />
bis zu 16<br />
Mbit/s<br />
bis zu 16<br />
Mbit/s<br />
Å, bis zu 4 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />
ins Festnetz und zu anderen<br />
1&1-Kunden 9,60 € pro Karte);<br />
Handy-Internet-Flat für 9,99 €/Monat<br />
je SIM-Karte<br />
1&1 Entertainment: Maxdome Online-Videothek mit über<br />
45.000 Filmen - viele Inhalte auch in HD-Qualität oder zum<br />
Download; Jederzeit Zugriff auf 500 Gratis-Videos. Monatlich<br />
kündbar.<br />
Í Å Í 24<br />
24,99 € 7,99 € Å<br />
Í Å Í<br />
29,99 € Å Å<br />
Monatlich kündbar, diverse Optionen zubuchbar: Festnetz-Flat,<br />
Sicherheitspaket oder Auslandsflat International 1 bzw. 2;<br />
inkl. Congstar Prepaid-Karte mit 10 € Startguthaben. Í Å Í<br />
29,95 € Å Å inkl. Festnetzflat Í Í Å Í Í<br />
GMX / Web.de<br />
Surf & Phone Flat<br />
Special<br />
16 Mbit/s 19,99 € Å Í Í Í Å Í 24<br />
Alice Home S<br />
14,99 € 2 Í<br />
optional buchbar:<br />
Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />
Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
Å, auch für Gespräche<br />
ins O2-Netz<br />
Í<br />
optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
Í Å Í<br />
Alice Home M 16 Mbit/s 19,99 € 2 (optional buchbar)<br />
Å, auch für Gespräche<br />
ins O2-Netz<br />
Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />
inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />
Alice Home L 24,99 € 2<br />
Í Å Í<br />
O2<br />
(optional buchbar)<br />
optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
Í/ 24<br />
Alice Home & Go S<br />
24,99 € 2 Í<br />
optional buchbar: Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />
Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 € Í Å Í<br />
Å, auch für Gespräche<br />
ins O2-Netz<br />
Í Å Í<br />
Å<br />
Alice Home & Go M 16 Mbit/s 29,99 € 2 für mobile Nutzung via Surfstick optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
(optional buchbar) oder Tablet (Surf-Flatrate mit bis zu<br />
3,6 Mbit/s)<br />
Å, auch für Gespräche<br />
ins O2-Netz<br />
Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />
Í Å Í<br />
inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />
Alice Home & Go L 34,99 € 2 (optional buchbar)<br />
optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />
Call & Surf Basic 16 Mbit/s 29,95 € Í<br />
12<br />
Call & Surf Comfort 16 Mbit/s 34,95 € Å<br />
Í Í analog Í Í<br />
Telekom Call & Surf Com. Plus 16 Mbit/s 44,95 € Å<br />
24<br />
inklusive IPTV (70 TV-Sender) und Zugang<br />
Entertain Comfort<br />
Å<br />
Í<br />
50 Mbit/s 54,95 €<br />
zum Video-on-Demand-Angebot; zeitversetztes Fernsehen<br />
plus VDSL 50<br />
Entertain Comfort 16 Mbit/s 39,95 €<br />
analog Í Í 24<br />
Versatel<br />
Pure 6 Mbit/s 29,90 €<br />
Plus 16 Mbit/s 39,90 €<br />
Å Í Í ISDN Í Í 24<br />
DSL Classic Paket 16 Mbit/s 24,95 €<br />
Í<br />
Å Í<br />
Vodafone DSL Maxi Paket 16 Mbit/s 29,95 € Å<br />
Í<br />
Í<br />
ISDN<br />
24<br />
DSL plus TV Paket 16 Mbit/s 34,95 €<br />
inklusive Vodafone TV Basic und TV-Center sowie Zugang zum<br />
Video-on-Demand-Angebot und Free TV Å Í<br />
KABELNETZ-BETREIBER<br />
Clever Kabel Starter 12 Mbit/s 19,90 € Å bis zu 5 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />
Í Í Å<br />
Clever Kabel 100 100 Mbit/s 29,90 € Å zu anderen Kabel-BW-Kunden<br />
bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />
(Festnetz und mobil);<br />
(z.B. Einzeltarif: 16,95 €) bis zu 80 analoge und bis zu<br />
Kabel BW<br />
Festnetzflat für 9,90 €/Monat;<br />
250 digitale Free-TV- und Radiosender;<br />
24<br />
Clever Kabel 50 Sky 50 Mbit/s 39,90 € Å<br />
Komplett-Flat für 39,90 €/Monat;<br />
Laptop-Flat für 14,90 €/Monat;<br />
bei Clever Kabel 50 Sky zusätzlich zwei<br />
Abo-Pakete von Sky, z.B. Bundesliga<br />
Í Í Å<br />
Laptop-Tages-Flat für 2,90 €<br />
Internet & Telefon 8 8 Mbit/s 12,90 €/19,90 € 3 9,90 € bis zu 5 SIM-Karten für einmalig je<br />
9,90 €, inkl. Flatrate für Gespräche zu<br />
Í Í Å<br />
Internet & Tel. 16 16 Mbit/s 17,90 € /24,90 € 3 Å Kabel-Deutschland-Kunden (Festnetz<br />
Kabel<br />
und mobil); Festnetzflat für 4,99 €/<br />
bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />
Monat; Handy-Surfflat für 9,90 €/<br />
(16,90 €) bis zu 100 digitale und<br />
Internet & Telefon 32 32 Mbit/s 19,90 €/29,90 €<br />
Deutschland<br />
Å<br />
Monat; 30-, 200-Sprachminuten für<br />
33 analoge frei empfangbare TV-Sender,<br />
Í Í Å<br />
3,99 € bzw. 9,99 €/Monat<br />
mehr als 70 digitale Radiosender<br />
Internet & Telefon 100 bis 100 Mbit/s 19,90 € /39,90 € 3 Å Laptop-Flat für 19,99 €/Monat;<br />
Í Í Å<br />
24<br />
Internet-Tages-Flat für 2,49 €<br />
Kabel<br />
Telecolumbus<br />
2er Kombi 32 32 Mbit/s 29,99 € Å Í Í Í Í Å 12<br />
16 Mbit/s 25 €<br />
2play<br />
Å<br />
Å einmalige Bereitstellungsgebühr<br />
je Sim-Karte: 9,95€<br />
Í Í Í Å<br />
32 Mbit/s 30 €<br />
Kabel<br />
Unitymedia<br />
32 Mbit/s 30 €<br />
rund 70 Free-TV-Programme und 12 Radiosender in digitaler Qualität;<br />
Voraussetzung dafür ist ein zusätzlicher gebuchter digitaler Í Í Å<br />
12<br />
3play<br />
Å<br />
Í<br />
64 Mbit/s 40 €<br />
Kabelanschluss von Unitymedia<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Aufgeführt ist jeweils die günstigste und die schnellste Variante. Nicht alle Angebote sind an jedem Wohnort verfügbar. 1 In den ersten 24 Monaten günstiger. 2 Gilt die ersten drei Monate. Danach fallen zehn Euro<br />
mehr pro Monat an. 3 Gilt ab dem 13. Monat.<br />
Í / 24<br />
123
ÖSTERREICH-TARIFE<br />
So sieht die Tariflandschaft in der Alpenrepublik aus: <strong>Die</strong> wichtigsten<br />
Angebote für österreichische Mobilfunknutzer im Überblick.<br />
MOBILFUNK-DISCOUNTER/PREPAID-ANBIETER<br />
Anbieter Netz Tarif<br />
B.free<br />
Welcome<br />
Package<br />
einm.<br />
Kartenpreis<br />
Tarifoptionen<br />
monatliche<br />
Kosten<br />
Takt<br />
Startguthaben<br />
ins<br />
Festnetz<br />
Gesprächsminute<br />
netzintern<br />
SMS<br />
in Fremdnetze<br />
Mailbox-<br />
Abfrage<br />
9,90 € B.free 5 Í 60/60 5 € 40 ct 40 ct 5 ct 20 ct 20 ct 20 ct/MB<br />
Daten<br />
B.free 20 Í 60/60 Í 40 ct 40 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct / MB<br />
Anmerkungen<br />
A1<br />
A1-Netz<br />
B.free<br />
1000+<br />
10 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />
* im ersten Monat gratis; inkl. 1000<br />
Freiminuten in alle österr. Netze<br />
B.free<br />
Smart+<br />
MegaKlax 11,90 € Í 10 € 60/60<br />
15 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />
einmalig<br />
1000 SMS<br />
40 ct 40 ct 40 ct 20 ct 30 ct<br />
30 ct /<br />
50 kb<br />
* im ersten Monat gratis;<br />
inkl. 1000 Freiminuten und 1000<br />
SMS in alle österr. Netze; inkl. 1GB<br />
Datenvolumen<br />
inkl. 1000 Minuten in alle österr.<br />
Netze; SIM-Aktivitätspauschale ab<br />
dem vierten Monat 50 ct monatlich<br />
T-Mobile<br />
Austria<br />
Orange<br />
T-Mobile<br />
Austria<br />
Orange-<br />
Netz<br />
3 3-Netz<br />
Yesss!<br />
Bob<br />
Orange-<br />
Netz<br />
A1-Netz<br />
Klax<br />
MyFaves<br />
Klax<br />
Nonstop<br />
Klax<br />
Total<br />
Klax<br />
Club<br />
1 € 60/60 Í 30 ct 30 ct 30 ct 20 ct 30 ct<br />
1 € 60/60 Í 5 ct 20 ct 5 ct 10 ct 20 ct<br />
Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 20 ct 9 ct<br />
Í 60/60 Í 30 ct 30 Ct 5 ct 10 ct 5 ct<br />
30 ct /<br />
50 kb<br />
30 ct /<br />
50 kb<br />
30 ct /<br />
50 kb<br />
30 ct /<br />
50 kb<br />
Prepaid 9,90 € Í Í 60/60 5 € 8 ct 8 ct 8 ct 25 ct 8 ct 200 ct/MB<br />
Reload<br />
Extreme<br />
14,90 € Í Í 60/60 5 € 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 15 ct/MB<br />
Inland 4,99 € Í Í 60/60 90 Minuten 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />
Laudaah 9 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />
2000 10 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />
Wertkarte 14,90 € Í Í 60/30<br />
10 € 60/60<br />
100<br />
Einheiten*<br />
100<br />
Minuten<br />
6,8 ct/<br />
32 KB<br />
6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />
6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />
bis zu 100 Minuten zu fünf ausgewählten<br />
Rufnummern österreichweit<br />
kosten 1 ct/Minute; SIM-Aktivitätspauschale<br />
ab dem vierten Monat 50<br />
ct monatlich<br />
Gespräche ins T-Mobile-Austriaund<br />
Festnetz sind ab der dritten<br />
Minute kostenlos; Gespräche werden<br />
automatisch nach zwei Std. beendet,<br />
Neuwahl möglich<br />
Datenpakete mit 50 MB und 1 GB<br />
kosten 2 € bzw. 10 € pro Monat;<br />
weitere Optionen: 1000 Einheiten<br />
(Min/SMS/MB) für 10 €/Monat; SMS<br />
Paket für 2 €/Monat: 1000 SMS<br />
österreichweit für 2ct pro SMS;<br />
Orange- und Festnetz-Paket für 2 €/<br />
Monat kosten Anrufe ins Orange- und<br />
Festnetz 2 ct/min<br />
1000 Freiminuten jeden Monat ins<br />
eigene Netz inklusive; jeden Monat<br />
werden bis zu 1000 SMS in alle<br />
österr. Handynetze mit 3 ct/SMS<br />
berechnet, danach 9 ct/SMS<br />
SMS-Pakete mit 250 bzw. 1000<br />
Inklusiv-SMS für 10 bzw 20 € monatlich<br />
buchbar; 100 MB für<br />
3 €/Monat buchbar.<br />
6,8 ct/<br />
32 KB 2000 Einheiten für Sprache, SMS-<br />
6,8 ct/ und Datennutzung inklusive<br />
32 KB<br />
*für Sprache, SMS- und Datennutzung;<br />
Datenpaket mit 1 GB kostet 4 €<br />
1000 Minuten und 1000 SMS<br />
pro Monat in alle österr. Netze<br />
inklusive<br />
Eety<br />
Vielwertkarte<br />
Orange-<br />
Netz<br />
basic 14,90 € Í Í 60/60 5 € 9 ct 9 ct 9 Ct 9 ct 9 ct Í Tarife für günstige Anrufe in die<br />
Türkei, nach Bosnien, Kroatien, Mazedonien,<br />
Montenegro und Serbien<br />
zusätzlich buchbar<br />
classic 14,90 € Í Í 60/30 5 € 19 ct 19 ct 9 ct 9 ct 9 ct Í<br />
Telering<br />
T-Mobile<br />
Austria<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
124 <strong>connect</strong> 8/2012<br />
Mücke 9,90 € Í Í 60/60 5 € 6,9 ct 6,9 ct 6,9 ct 15 ct 6,9 ct 3 ct/KB<br />
Mücke<br />
SMS<br />
Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 3 ct 9 ct 3 ct/KB<br />
Mücke 500 5 € 60/60 Í 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 3 ct/KB<br />
500 Minuten pro Monat in alle österr.<br />
Netze inklusive
A1 TELEKOM AUSTRIA<br />
TARIF A1 Smart 1 A1 Smart 2 A1 Smart 3 A1 Smart Unlimited<br />
Monatspreis 19,90 29,90 39,90 59,90<br />
Inklusivminuten 1 1000 2000 3000 + 100 2 100 2 + 100 4<br />
Sprachflat Í Í Í Å<br />
Inklusiv-SMS 3 500 1000 1000 Í<br />
SMS-Flat Í Í Í Å<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />
Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />
Datenflat mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 21 Mbit/s<br />
Datendrosselung ab 100 MB 1 GB 3 GB 10 GB + 100 MB 4<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />
Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />
Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt für Gespräche ins EU-Ausland. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichischen Netze. 4 Gilt für die Nutzung im EU-Ausland. In allen Tarifen sind<br />
Blackberry-<strong>Die</strong>nste inklusive.<br />
3/HUTCHISON 3G AUSTRIA<br />
TARIF 3 Superphone L 3 Superphone XL 3 Superphone XXL 3 Comfort 3 Light<br />
Monatspreis 20 € 30 € 40 € 10 € 5 €<br />
Sprachflat ins Í Í Í Í Í<br />
Inklusivminuten 1000 1 + 1000 2 2000 1 + 2000 2 3000 1 + 3000 2 1000 1 + 1000 2 250 1 + 250 2<br />
Inklusiv-SMS 3 1000 1000 1000 100 6 Í<br />
Folgepreis pro Minute 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />
Folgepreis pro SMS 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />
Datenflat Å 4 Å 4 Å 4 Í; 100 MB 4;5;6 Í<br />
Datendrosselung ab 2 GB 4 GB 6 GB Í Í<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å Í<br />
Aktivierungsgebühr 49 € 49 € 49 € 49 € 49 €<br />
Servicepauschale pro Jahr 8 20 € 20 € 20 € 20 € 20 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 <strong>Die</strong> Inklusivminuten gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze und in die 3-Netze in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark, Australien und Hongkong. 2 Nach Verbrauch der Inklusiv-Minuten<br />
in alle Netze gibt es zusätzlich weitere Freiminuten für Anrufe ins eigene Netz. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österr. Netze. 4 Gilt auch für Datennutzung in den 3-Netzen in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark,<br />
Australien und Hongkong. 5 Inklusiv-Volumen. Nach Verbrauch der Datenmenge werden 35 ct/MB berechnet. 6 Im Tarif 3 Comfort Plus: Zusatzpaket mit 900 SMS und Datenflat mit Drosselung ab 1GB für 5 Euro zubuchbar. 7 8 Leistungen<br />
der Service-Pauschale: kostenloses Sperren und Entsperren bei Verlust oder <strong>Die</strong>bstahl der SIM-Karte; kostenloser Ersatz der SIM-Karte bei Verlust oder <strong>Die</strong>bstahl; kostenloser Austausch der SIM-Karte; kostenlose SIM-Karten-Aktualisierung;<br />
kostenlose Wunschrufnummer; kostenlose Technik-Hotline.<br />
ORANGE<br />
TARIF All in 10 All in 15 All in 20 All in 30 All in 40<br />
Monatspreis 10 € 15 € 20 € 30 € 40 €<br />
Inklusivminuten 1 1000 1000 2000 3000 4000<br />
Inklusiv-SMS 2 100 1000 1000 1000 1000<br />
Folgepreis pro Minute 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />
Folgepreis pro SMS 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />
Datenflat Å 3 Å 3 Å 3 Å 3 Å 3<br />
Datendrosselung ab 100 MB ab 1 GB ab 2 GB ab 3 GB ab 4 GB<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å Å Å<br />
Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />
Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichische Netze. Kostenschutz: SMS-Benachrichtigung vor Verbrauch der inklusiven Sprachminuten. 2 Gelten für den Versand in alle österreichischen Netze. Kostenschutz: SMS-<br />
Benachrichtigung vor Verbrauch der Inklusiv-SMS. 3 Datenflat mit Datentempo bis zu 21 Mbit/s. In allen Tarifen: Kostenschutz mit SMS-Benachrichtigung vor Aufbrauch der Inklusiveinheiten bzw. vor Drosselung des Datentempos.<br />
T-MOBILE AUSTRIA<br />
TARIF All Inclusive All Inclusive Germany All Incl. International<br />
Monatspreis 19,90 € 19,90 € 45 €<br />
Inklusivminuten 1000 1 500 1+ + 500 7 2000 1 + 300 (Europa 5 )<br />
Sprachflat ins T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2<br />
Inklusiv-SMS 1000 3 500 3 +500 6 1000 6<br />
netzinterne SMS-Flat Å 2 Å 2 Å 2<br />
Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct<br />
Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct<br />
WLAN-Flat Å 4 Å 4 Å 4<br />
Datenflat Å Å Å<br />
Datendrosselung ab 3 GB ab 3 GB ab 3 GB<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
subventioniertes Handy Å Å Å<br />
Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />
Servicepauschale pro Jahr 20 € 20 € 20 €<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt nach Verbrauch der Inklusiv-Einheiten. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichische Handy-Netze. 4 Gilt fürs Surfen in den T-Mobile Austria Hotspots.<br />
5<br />
Gilt für Anrufe von Österreich in EU-Länder sowie Norwegen, Bosnien, Kroatien, Serbien, Schweiz und Türkei. 6 Gilt für den SMS-Versand weltweit. 7 Gelten für Anrufe nach Deutschland.<br />
125
EINMALIGES ANGEBOT!<br />
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Das neue Sonderheft der PCgo bietet<br />
wieder jede Menge praktische<br />
Einblicke und Hintergründe zu den<br />
Themen Cloud-Computing und mobiles<br />
Office-Management.<br />
Welche Voraussetzungen sind für ein<br />
effektives Cloud-Computing notwendig.<br />
Außerdem zeigen wir,wie und in<br />
welchem Umfang Cloud Services mittlerweile<br />
vonSMBs genutzt werden.<br />
Wir stellen in einem Schwerpunkt die<br />
Neuheitender Tablet-Anbieter vorund<br />
vergleichen die Betriebssysteme für<br />
Smartphone und Co. Auf der beiliegenden<br />
Heft-DVD gibt es dazu passend<br />
viele Tools und Anwendungen.<br />
PCgo Business Edition 2/2012<br />
„ERFOLGREICH ARBEITEN IN DER CLOUD“<br />
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Google<br />
Immer mehr Buchkäufer steigen auf digitale<br />
Lektüre um und haben so ihren Lesestoff auf<br />
Smartphone, Tablet oder E-Book-Reader<br />
überall dabei. Den Trend will auch Google<br />
nicht verpassen und bietet nach Apple mit<br />
iBook und Amazon mit Kindle nun auch deutschen<br />
Android- und Apple-Nutzern E-Books<br />
zum Kauf an. Mit der Google-Play-Books-<br />
App, die gratis in Googles Play Store und in<br />
iTunes zum Download bereitsteht, lässt sich<br />
der <strong>Die</strong>nst bequem nutzen. <strong>Die</strong> App stellt die<br />
geladenen Bücher übersichtlich dar. Schriftgröße<br />
und Zeilenabstand sind variabel einstellbar.<br />
Zudem werden Lesezeichen übertragen,<br />
sodass man auch auf anderen<br />
mobilen Geräten an der vorgemerkten Stelle<br />
weiterlesen kann. Bei der Auswahl sollte<br />
Google allerdings zulegen, das Angebot an<br />
aktuellen Bestsellern fällt bei Apple und Amazon<br />
üppiger aus. Einschränkung für Apple-<br />
Nutzer: Während Android-User ihre E-Books<br />
direkt über die Play-Books-App kaufen können,<br />
ist der Erwerb für iPhone- und iPad-<br />
Nutzer nur über den Webbrowser möglich.<br />
sorgt für Lesespaß<br />
Fotos: © Ambrophoto / © Robert Adrian Hillman – shutterstock.com<br />
127
enefit<br />
Prepaid-Nutzer<br />
im Glück<br />
DREIFACH-FLATS FÜR PREPAID-NUTZER<br />
<strong>Die</strong> Netzbetreiber wollen ihre Prepaid-Klientel nicht<br />
kampflos den Discountern überlassen und locken<br />
neuerdings mit attraktiven vertragsfreien Dreifach-<br />
Flats für junge Smartphone-Nutzer: Bei der Telekom<br />
gibt’s für zehn Euro pro Monat eine netzinterne<br />
Sprach- und SMS-Flat sowie eine HSDPA-Datenflat.<br />
Bei Vodafone kostet das Triple-Angebot für unter<br />
26-Jährige rund fünf Euro mehr, doch dafür offerieren<br />
die Düsseldorfer mit ihrer SMS- und Datenflat<br />
mehr Leistungen und sind mit 9 Cent Folgepreis für<br />
Sprache und SMS deutlich günstiger. O2-Handy-<br />
Surfer sollten zu der optionalen Datenflat greifen, die<br />
in dem Dreifach-Flat-Paket nicht enthalten ist, sonst<br />
kann der Surfspaß mit dem voreingestellten 9-Cent-<br />
Minutenpreis schnell teuer werden.<br />
ANBIETER Deutsche Telekom Vodafone O2<br />
Tarif<br />
Xtra Triple<br />
Callya Smartphone<br />
Fun M<br />
o Prepaid<br />
Smartphone L<br />
Kartenpreis/Startguthaben 10 €/10 € 19,95 €/20 € 14,99 €<br />
Monatspreis 9,95 € bis 19,99 € 1 30 € 5<br />
Sprachflat ins Telekom-Netz ins Vodafone-Netz ins Fest- und O2-Netz<br />
SMS-Flat im Telekom-Netz in alle Handy-Netze 2 im O2-Netz<br />
Datenflat ja; bis zu 7,2 Mbit/s ja; bis zu 7,2 Mbit/s für 10 € extra pro Monat 6<br />
Datendrosselung ab 100 MB 200 MB 200 MB<br />
Preis pro Minute für Gespräche ins Fest- und andere<br />
Handynetze<br />
15 ct 9 ct 3 15 ct<br />
Abfrage der Mailbox (pro Minute) 29 ct 9 ct 15 ct<br />
Preis pro SMS in andere Handynetze 15 ct 9 Ct 4 15 ct<br />
Smartphone-Angebot Samsung Galaxy Ace für 149, 95 € k. A. Samsung Galaxy Y für 89,99 €<br />
Vertragslaufzeit keine keine keine<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Prepaid-Nutzer ab 26 Jahre. Für Kunden, die bis zu 25 Jahre alt sind, beträgt der Monatspreis 14,99 €. 2 Maximal 1000 SMS pro Monat und 50 SMS pro Tag.<br />
3 Preis gilt auch für Gespräche ins türkische Fest- und alle türkischen Handynetze 4 Gilt nach Verbrauch von 50 SMS pro Tag oder 1000 SMS pro Monat. Preis gilt auch für den Versand in alle<br />
türkischen Handynetze. 5 <strong>Die</strong> Dreifach-Flats gelten bei einer Aufladung von 30 € einen Monat lang. Kostenairbag: Für alle Anrufe und SMS fallen nicht mehr als 50 €/Monat an. 6 Aufgepasst: Ohne<br />
die optional buchbare Datenflat wird die Datennutzung mit 9 ct pro Minute abgerechnet.<br />
RECHTSTIPP<br />
ARAG-Experte<br />
Rüdiger Obarowski<br />
Verbraucher müssen<br />
sich hohe Handyrechnungen<br />
nicht immer gefallen<br />
lassen, entschied der<br />
Bundesgerichtshof kürzlich. Demnach<br />
muss ein Mobilfunkanbieter<br />
seine Kunden vor ungewöhnlich<br />
hohen Kosten warnen. In dem entschiedenen<br />
Fall hatte der Kunde<br />
2004 einen Mobilfunkvertrag abgeschlossen,<br />
der eine Datenübertragung<br />
noch nicht beinhaltete. Als er<br />
2007 ein internetfähiges Mobiltelefon<br />
erwarb, wurde der Vertrag nicht geändert.<br />
Der Beklagte lud sich ein Video<br />
aus dem Internet, der Anbieter stellte<br />
892,50 Euro in Rechnung. <strong>Die</strong> Vorinstanzen<br />
erkannten den Klageanspruch<br />
an, der BGH hob das Berufungsurteil<br />
allerdings auf und verwies an das Berufungsgericht<br />
zurück. Zwar bestände<br />
der Entgeltanspruch, aber der Beklagte<br />
könnte diesem Anspruch seinen<br />
Schadenersatzanspruch wegen Verletzung<br />
von Hinweispflichten entgegensetzen.<br />
Der Mobilfunkanbieter hätte<br />
auf die volumenabhängige Entgeltberechnung<br />
hinweisen müssen. Zudem<br />
hätte er bei einem außergewöhnlichen<br />
Verhalten eine SMS an den Nutzer senden<br />
können, um diesen zu warnen<br />
(BGH, Az.: III ZR 190/11).<br />
Fotos: © Yuri Arcurs / © maxstockphoto / © graphit – shutterstock.com<br />
Gratis<br />
Kontakt halten<br />
Kostenlose Messaging-<strong>Die</strong>nste wie What’s App und<br />
Pinger sind in aller Munde. Nun springt auch Yuilop auf den<br />
Zug und bietet neben Gratis-SMS kostenlose Telefonie per<br />
Android- und iPhone-App an. Dazu bekommt der Nutzer<br />
eine virtuelle Rufnummer, über die er weltweit Nachrichten<br />
verschlüsselt verschicken und innerhalb der Community<br />
zum Nulltarif plauschen kann. Bezahlt wird über Punkte:<br />
Für jede empfangene SMS gibt’s bis zu fünf Energiepunkte,<br />
die man für SMS und Telefonate verbrauchen<br />
kann. Der <strong>Die</strong>nst lässt sich via<br />
Handynetz und WLAN nutzen und soll<br />
auch beim Netzwechsel nicht<br />
abbrechen. www.yuilop.<br />
com/de<br />
Besser schlafen<br />
Das Meeting will nicht enden, der Zug<br />
ist schon weg. Bevor Sie dem Geschäftspartner<br />
an die Gurgel gehen,<br />
werfen Sie einen Blick auf die Just-<br />
Book-App: Damit können Android-,<br />
iPhone und Blackberry-User exklusive<br />
Hotelzimmer in 20 deutschen Städten<br />
sowie in Metropolen wie London,<br />
Amsterdam oder<br />
Wien zum Last-<br />
Minute-Preis<br />
buchen. <strong>Die</strong> App<br />
zeigt täglich drei<br />
Top-Hotels, die<br />
für dieselbe<br />
Nacht vergünstigte<br />
Zimmer<br />
anbieten.<br />
128<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Web.de verschickt<br />
Gratis-Nachrichten<br />
Web.de, mit über 15 Millionen Nutzer eines der größten deutschen Internetportale,<br />
passt sich dem Zeitgeschehen an und erweitert seine SMS-App um<br />
einen kostenlosen Kurznachrichtendienst. So können<br />
Kunden, die die App nutzen, ähnlich wie bei Apples<br />
iMessage-<strong>Die</strong>nst gratis miteinander kommunizieren.<br />
Der <strong>Die</strong>nst erkennt, ob der Empfänger ebenfalls die<br />
Web.de-App nutzt und ob der kostenlose Message-<br />
Versand möglich ist. Ansonsten können die Nachrichten<br />
als SMS verschickt werden. <strong>Die</strong> Gratis-App gibt’s<br />
derzeit für Android-<strong>Phones</strong>, die iPhone-Version soll<br />
folgen. Auch ist der <strong>Die</strong>nst für GMX-Nutzer geplant.<br />
Apple-TV beamen<br />
Wer Filme, Bilder oder Videos vom Apple<br />
TV auf die große Leinwand beamen will<br />
und keinen neueren Beamer mit HDMI-<br />
Anschluss hat, muss nicht verzweifeln:<br />
Der ATV-Pro-Adapter der Zubehörschmiede<br />
Kanex verbindet die Apple-TV-Blackbox<br />
mit älteren VGA-Projektoren. Der<br />
Kanex-Zwerg unterstützt Auflösungen von<br />
480i, 576i, 480p, 720p, 720i, 1080i sowie<br />
1080p und spielt auch Audiosignale dank<br />
einem 3,5-mm-Stereoklinken-Anschluss<br />
ab. Der Preis: 59 Euro.<br />
www.kanexlive.com<br />
Günstig im Ausland surfen<br />
So entspannt fahren Internetfans in den Urlaub, wenn sie Go Roaming<br />
im Gepäck haben: Smartphone- und Laptop-Besitzer können unter<br />
www.goroaming.de für fünf Euro pro Tag einen mobilen Hotspot mieten<br />
und sparen sich so die teuren Roamingkosten. Der kleine WLAN-Router<br />
bringt bis zu fünf Geräte mit HSDPA-Tempo ins Web. Im Mietpreis ist ein<br />
Tagesvolumen von 100 MB enthalten, das bei Nichtverbrauch auf den<br />
nächsten Tag übertragen wird. Bei Überschreiten zahlt man pro MB auch<br />
nur 25 Cent. Go Roaming ist derzeit in 35 europäischen Ländern, aber auch in<br />
Australien, Neuseeland oder Japan nutzbar. Das klingt gut? Fünf Leser können<br />
je zehn Tage lang das Go-Roaming-Paket kostenlos nutzen. Interessenten<br />
schicken eine E-Mail mit dem Betreff „Go Roaming“, der Angabe ihres<br />
Namens und der persönlichen Anschrift an die E-Mail-Adresse<br />
gewinnspiel@<strong>connect</strong>.de. Teilnahmeschluss ist der 2. August 2012.<br />
Fotos: © Maridav / © bioraven – shutterstock.com<br />
129
Mobile Computing<br />
Das hochwertige<br />
Samsung Notebook<br />
der Serie 9 aus<br />
sandbestrahltem<br />
Aluminium macht<br />
nicht nur äußerlich<br />
eine gute Figur.<br />
S<br />
amsung vermeidet beim<br />
900X3B A01 bewusst die<br />
Bezeichnung Ultrabook – sei es,<br />
weil man die hochwertige Premium-Linie,<br />
für die die Serie 9 steht,<br />
nicht in dem für Ultra books angestrebten<br />
günstigen Preissegment<br />
sieht, sei es, weil man sich von der<br />
Masse an angekündigten Geräten<br />
(siehe Seite 132) abheben will. Wie<br />
auch immer: <strong>Die</strong> Maßgaben, die<br />
Gattungsbegründer Intel für Ultrabooks<br />
vorschreibt, erfüllt das Serie<br />
9 Notebook nicht nur, sondern<br />
übertrifft sie zum Teil deutlich.<br />
Unglaublich dünn<br />
Doch der Reihe nach. Gewagt präsentiert<br />
sich der Startbildschirm<br />
unseres Testgerätes mit der Aussage:<br />
„World’s thinnest among 13‘‘<br />
notebooks with 2nd generation Intel<br />
Core processor“. Vor dem Hintergrund,<br />
dass gerade der Verkauf<br />
von Ultrabooks mit Prozessoren<br />
der dritten Generation angelaufen<br />
ist, ist die Aus sage vermutlich sogar<br />
haltbar – denn allzu viele Modelle<br />
mit dem älteren Chip dürften<br />
Luxus-<br />
liner<br />
nicht mehr auf den Markt kommen.<br />
Zweifelsfrei schlägt das Samsung<br />
900X3B die bisher von uns getestete<br />
Konkurrenz im 13-Zoll-Sektor<br />
in Sachen „leicht und dünn“ und<br />
unterbietet mit maximal 13 Millimetern<br />
Höhe und einem Gewicht<br />
von 1175 Gramm das hier bislang<br />
führende, in <strong>connect</strong> 7/2012 getestete<br />
Lenovo IdeaPad U300s um<br />
beachtliche drei Millimeter Höhe<br />
und 152 Gramm Gewicht.<br />
Kompromiss bei Schnittstellen<br />
Für gewöhnlich geht die geringe<br />
Bauhöhe zu Lasten vollformatiger<br />
Schnittstellen. Hier haben die Hersteller,<br />
Samsung eingeschlossen,<br />
bereits Einfallsreichtum bewiesen;<br />
so haben die Südkoreaner jüngst<br />
bei ihrem Ultrabook der Serie 5 einen<br />
ausklappbaren LAN-Port integriert.<br />
In der Serie 9 dagegen gibt<br />
es keine großen Schnittstellen im<br />
schmalen und edlen Erscheinungsbild:<br />
Standard-VGA- und Ethernetkabel<br />
finden nur per Adapter<br />
Anschluss; immerhin liegt ein<br />
solches mit RJ45-Stecker für<br />
kabel gebundene Netzwerke bereits<br />
bei. Für die Anbindung von<br />
HDMI-Geräten muss man ein zur<br />
Micro-HDMI-Schnittstelle passendes<br />
Kabel besorgen. <strong>Die</strong> drahtlose<br />
Übertragung von Präsentationen<br />
über die Wi-Fi-Direct-Technologie<br />
(WiDi), die durch die Intel-Architektur<br />
bei allen Ultrabooks theoretisch<br />
möglich, aber nicht in allen<br />
Modellen praktisch umgesetzt<br />
wird, unterstützt das Samsung-<br />
Notebook ebenfalls. Darüber hinaus<br />
beherrscht es dank Bluetooth<br />
4.0 und WLAN mit einer Datenübertragung<br />
von bis zu 300 Megabit<br />
pro Sekunde weitere aktuelle<br />
Funktechnologien und lässt sich –<br />
Stichwort Tethering – als drahtloser<br />
Zugangspunkt für weitere Geräte<br />
aktivieren. Datenströme laufen<br />
auch über den Einschub für SD-<br />
Karten und die USB-2.0- beziehungsweise<br />
USB-3.0-Schnittstelle.<br />
Letztere liefert, sobald diese Funktion<br />
aktiviert wird, auch bei heruntergefahrenem<br />
System Strom, liegt<br />
aber sehr dicht am Eingang für den<br />
Netzstecker – das kann bei breiteren<br />
USB-Sticks Probleme geben.<br />
Business-Book<br />
Dass sich das Serie 9 an Anwender<br />
im Businessumfeld richtet, macht<br />
die vorinstallierte Windows 7 Professional<br />
Edition ebenso deutlich<br />
wie die Existenz eines TPM-Moduls,<br />
mit dessen Hilfe sich schüt-<br />
130<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Starkes Display<br />
Das PLS-Display minimiert<br />
die Qualitätsverluste beim<br />
seitlichen Blick auf das ausgesprochen<br />
helle Display.<br />
zenswerte Daten verschlüsseln<br />
lassen. Das große Touchpad, das<br />
mit einem hauchdünnen, silber<br />
glänzenden Rahmen eingefasst ist,<br />
reagiert auf individuell konfigurierbare<br />
Gesten mit bis zu vier<br />
Fingern und kann sowohl automatisch<br />
bei Anschluss einer USB-<br />
Maus als auch manuell über die<br />
Funktionstasten deaktiviert werden.<br />
Auf eine Player-Steuerung per<br />
Tastatur, die dank Lichtsensor bei<br />
Dunkelheit dezent grün aufleuchtet,<br />
hat Samsung verzichtet. Dabei<br />
eignen sich die gut klingenden<br />
Lautsprecher samt komfortabler<br />
Einstellungsmöglichkeiten für<br />
Klang und räumliche Balance hervorragend<br />
für den Musik- und Videogenuss<br />
über das entspiegelte,<br />
mit 1600 x 900 Pixeln hochauflösende<br />
PLS-Display.<br />
Exzellente Ablesbarkeit<br />
PLS steht für Plane to Line Switching,<br />
eine Technik, bei der es auch<br />
bei sehr flachem Blickwinkel nicht<br />
zu den bekannten Farbverschiebungen<br />
kommt, wodurch sich der Verlust<br />
der Farb- und Bildqualität bei<br />
seitlichem Blick minimiert. Wir<br />
haben zum Vergleich sowohl das<br />
weit öffnende Display als auch ein<br />
illustriertes Blatt Papier in viele<br />
Richtungen geschwenkt und waren<br />
überrascht, wie gering der Unterschied<br />
in der visuellen Wahrnehmung<br />
ausfällt. Weiterer Pluspunkt<br />
ist die große Helligkeit des PLS-<br />
Displays: Mit 483 cd/m 2 setzt sich<br />
das 900X3B hier klar an die Spitze<br />
der bisherigen Kandidaten. Keine<br />
Bestmarke liefert dagegen der zwar<br />
schnelle, aber mit 128 Gigabyte<br />
knapp bemessene Speicher, und<br />
auch der Intel-Core-I5-Prozessor<br />
bietet nicht das Maximum des<br />
Möglichen.<br />
Qualität ist hoch – der Preis auch<br />
<strong>Die</strong> Preisempfehlung von 1549 Euro<br />
ist ohne Zweifel happig. Doch<br />
wer es sich leisten will, bekommt<br />
mit dem 900X3B einen Laptop aus<br />
hochwertigen Materialien mit tadelloser<br />
Verarbeitung, guter Ausdauer<br />
(knapp fünfeinhalb Stunden)<br />
und beeindruckender Bildqualität.<br />
INGE SCHWABE<br />
Fotos: © AlexAnnaButs – shutterstock.de<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE<br />
Samsung<br />
MODELL<br />
Serie 9 - 900X3B<br />
Preis (Euro) 1 1549<br />
AUSSTATTUNG<br />
SYSTEM<br />
Prozessortyp<br />
Intel Core i5 2467M<br />
Prozessorkerne/Takt (GHz) 2/1,6<br />
RAM installiert (MB) 4096<br />
Grafikkarte Typ<br />
Intel HD 3000 Graphics<br />
MASSENSPEICHER<br />
Festplatte 1/Kapazität (GB) SSD/122<br />
Festplatte 2/Kapazität (GB) Í/–<br />
optisches Laufwerk<br />
Í<br />
DISPLAY<br />
Touchscreen<br />
Í<br />
Bildschirmdiagonale (Zoll) 13,3<br />
Auflösung Display (Pixel) 1600 x 900<br />
Helligkeit (cd/m²) 483<br />
SCHNITTSTELLEN<br />
VGA/DVI/HDMI<br />
Í/Í/Å<br />
USB 2.0/USB 3.0 1/1<br />
USB-Laden wenn ausgeschaltet<br />
Å<br />
SD-Card<br />
Å<br />
Kopfhöreranschluss/Mikrofonanschluss<br />
Headset/Å<br />
Mobilfunkmodem/WLAN/Bluetooth<br />
Í/Å/802.11a + b + g + n/4.0<br />
Ethernet/Dockingstation/eSATA<br />
Gigabit/Í/Í<br />
SOFTWARE<br />
Betriebssystem<br />
Windows 7 Professional<br />
Betriebssystem Architektur<br />
64 Bit<br />
DVD-Player-Software<br />
Å<br />
FEATURES<br />
Zusatzakku im Lieferumfang/Kamera<br />
Í/Å<br />
TPM-Modul/Smartcard/Kensington-Öffnung<br />
Å/Í/Í<br />
Sensor: Gyro/Kompass/Accelerometer/GPS<br />
Í/Í/Í/Í<br />
GRÖSSE UND GEWICHT<br />
Abmessungen (B x H x T in mm) 314 x 13 x 218<br />
Gewicht (in Gramm) 1175<br />
MESSWERTE<br />
Laufzeit Standardakku (h) 5:24<br />
Akkukapazität (Standard-/Zweit-Akku) (Wh) 40/0<br />
relative Systemleistung 55 %<br />
relative Grafikleistung 63 %<br />
TESTERGEBNISSE<br />
AUSDAUER (125) 101 (gut)<br />
AUSTATTUNG (125) 77 (ausreichend)<br />
System (10) 7<br />
Massenspeicher (30) 14<br />
Display (45) 24<br />
Schnittstellen (30) 26<br />
Software (5) 4<br />
Features (5) 2<br />
HANDHABUNG (125) 110 (sehr gut)<br />
Handlichkeit (65) 59<br />
Bedienung (30) 24<br />
Qualität (30) 27<br />
LEISTUNG (125) 82 (befriedigend)<br />
Messwerte System (85) 54<br />
Messwerte Grafiksystem (40) 28<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
370<br />
befriedigend<br />
131
Mobile Computing<br />
M<br />
it dem Auftritt von Apples<br />
iPad sah mancher Analyst<br />
schon das Ende des PC-Zeitalters<br />
anbrechen. Das lag sicher auch daran,<br />
dass kleine, leichte und ausdauernde<br />
Devices, die auf Knopfdruck<br />
und ohne Verzögerung Zugang<br />
zu Internet und persönlichen<br />
Informationen eröffnen, einen großen<br />
Reiz ausüben. Doch mit den<br />
unter dem Namen „Ultrabooks“<br />
laufenden Mobilrechnern setzt Intel<br />
den Tablets gehörig zu. Denn<br />
für etwas mehr Gewicht und etwas<br />
größere Abmessungen bieten sie<br />
ein deutliches Plus an Bedienkomfort<br />
und die Kompatibilität zu leistungsfähiger<br />
Software.<br />
Feste Vorgaben<br />
Mit der zweiten Auflage an Ultrabooks,<br />
die mit Core-i5- und -i7-<br />
Prozessoren der dritten Generation<br />
ausgestattet ist, hat Intel den Anforderungskatalog<br />
für den geschützten<br />
Begriff noch einmal erweitert.<br />
Geblieben ist es bei den<br />
Blick voraus<br />
Jetzt hält die dritte Generation<br />
der Core-i-Prozessoren von Intel<br />
Einzug in Ultrabooks. <strong>connect</strong><br />
zeigt, was der Sommer für die<br />
junge Rechnergeneration bringt.<br />
Vorgaben für die maximale Dicke<br />
von 18 Millimetern bis 13,3 Zoll<br />
und 21 Millimetern darüber, bei<br />
einer minimalen Ausdauer von<br />
fünf Stunden und bei der Startzeit<br />
von maximal sieben Sekunden aus<br />
dem Ruhezustand. <strong>Die</strong> sogenannte<br />
„Rapid Start Technology“ setzt<br />
Massenspeicher in teurer SSD-<br />
Technik voraus, alternativ reichen<br />
auch herkömmliche Festplatten<br />
mit sehr großem Cache-Speicher.<br />
<strong>Die</strong> zweite Generation<br />
muss zudem besonders häufig<br />
genutzte Anwendungen<br />
auch außergewöhnlich schnell<br />
laden können, was Intel „Responsive<br />
While Active“ nennt.<br />
Auch muss die Hardware eine<br />
Fernlöschung gestohlener Ultrabooks<br />
ermöglichen (Anti-Theft<br />
Technology) und die gesicherte<br />
Ausweisung bei Internetseiten<br />
(Identity Protection Technology)<br />
beherrschen. Zur Datenübertragung<br />
muss mindestens ein schneller<br />
Standard, also USB 3.0 oder<br />
Thunderbolt, an Bord sein. Optional<br />
ist die Unterstützung von<br />
Touchscreen, Wireless Display<br />
(WiDi), im Standby heruntergeladenen<br />
Updates (Pull Updates) und<br />
der im Businessumfeld wichtigen<br />
vPro-Technik zur Geräte-Administration.<br />
Wichtig für Privatanwender<br />
ist die neue HD-4000-Grafik,<br />
die im Vergleich zur Vorgängerlösung<br />
je nach Benchmark etwa<br />
50 bis 100 Prozent mehr Leistung<br />
bringen soll.<br />
BERND THEISS<br />
Kernthema<br />
Bei der dritten Core-i-Generation ist es den Technikern<br />
gelungen, die inneren Strukturen erneut<br />
zu schrumpfen. <strong>Die</strong> Strukturbreite hat sich<br />
von 32 Nanometern bei der Vorgeneration um<br />
fast ein Drittel auf 22 Nanometer verkleinert.<br />
Das senkt Herstellungskosten oder ermöglicht aufwendigere<br />
Prozessoren. Zudem hat es Intel geschafft, für die den<br />
Strom schaltenden Elemente eine neue Bauart namens 3-D- oder Tri-Gate-<br />
Transistor zu erschaffen. Hierbei umschließt das Gate den elektrischen Leiter,<br />
dessen Strom es schalten soll, an drei Seiten statt nur flach aufzuliegen. Das<br />
macht die Steuerung effektiver, ermöglicht fixere Schaltzeiten und damit höhere<br />
Taktfrequenzen bei gleichzeitiger Reduzierung des Energieverbrauchs.<br />
132<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
HP Envy 6 & Spectre XT<br />
Mit Prozessoren der dritten Core-i-Generation stattet HP gleich zwei<br />
Ultrabooks für sehr unterschiedliche Einsatzzwecke aus.<br />
Mit zunächst zwei Geräten steigt<br />
HP in die zweite Generation ein:<br />
Für Vielreisende steht das Spectre<br />
XT Ultrabook 13-2000eg (Bild<br />
rechts) parat. Größer, aber dennoch<br />
leicht, ist das Envy 6.<br />
Spectre XT Ultrabook 13-2000eg<br />
Schon das sehr flache und keilförmige<br />
Gehäuse aus Aluminium und<br />
Magnesium weist das HP Spectre<br />
XT 13 eindeutig als Ultrabook aus.<br />
Unbeschwerte Reisen versprechen<br />
die knapp 1,4 Kilo Gewicht, die<br />
das mit einem 13,3-Zoll-Display<br />
(1366 x 768 Pixel) ausgestattete<br />
Ultrabook auf die Waage bringt.<br />
Angetrieben wird das unter 18 Millimeter<br />
hohe Notebook von einem<br />
Intel-Core-i5-Prozessor (3317U)<br />
mit 1,7 GHz, der auf 4 Gigabyte<br />
Speicher zurückgreifen kann. Zur<br />
Aufbereitung der Bildinhalte steht<br />
die gegenüber dem Vorgänger leistungsfähigere<br />
und zudem DX11-<br />
kompatible Intel-HD-4000-Einheit<br />
bereit. Monitor oder TV finden<br />
über HDMI oder Wireless Display<br />
(WiDi) Anschluss. Für guten Klang<br />
zum Bild soll ein Vier-Lautsprechersystem<br />
von Beats Audio sorgen,<br />
beim Chat kommt ein Dual-<br />
Array-Mikrofon zum Einsatz. Als<br />
Festspeicher dient eine mechanisch<br />
besonders robuste 128-GB-SSD.<br />
HP Envy 6<br />
Wer mehr Wert auf Komfort beim<br />
Arbeiten als beim Tragen legt, bekommt<br />
mit dem Envy 6 ein Ultrabook<br />
der noch sehr seltenen<br />
15,6-Zoll-Display-Klasse. Das ist<br />
mit 2,2 Kilo ein Drittel schwerer,<br />
lässt dank gleicher Auflösung wie<br />
das XT 13 aber auch mehr Distanz<br />
zum Display zu. Auch bei der Ausstattung<br />
orientiert sich das in Metalloptik<br />
statt Metall gehaltene<br />
Envy 6 mehr an ausgewachsenen<br />
Notebooks. So hat es mit der AMD<br />
Radeon HD 7670M einen Grafikchip<br />
der Mittelklasse eingebaut.<br />
Der unterstützt kein Intel WiDi,<br />
externe Bildschirme können über<br />
HDMI angeschlossen werden. <strong>Die</strong><br />
Festplatte kommt in konventioneller<br />
Magnetscheibentechnik<br />
mit üppigen 320 Gigabyte und<br />
32-GB-Flash-Speicher-Beschleunigung.<br />
Bei Prozessor und RAM<br />
liegt das Envy mit dem Spectre XT<br />
gleichauf, der Speicher lässt sich<br />
aber dank zweitem Sockel verdoppeln.<br />
Preise standen zum Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest.<br />
Lenovo U310 & U410<br />
Auch Lenovo bringt zwei Modelle: <strong>Die</strong> Ideapads U310 und U410 werden<br />
im Laufe des Juli mit Prozessoren der dritten Generation durchstarten.<br />
Viel Abwechslung<br />
bietet Lenovo<br />
bei den<br />
Ausstattungsvarianten<br />
seiner<br />
Ultrabooks<br />
Ideapad U310<br />
und U410.<br />
Ideapad U310<br />
So stehen für das kleinere<br />
Modell neben dem<br />
Core-i3-Prozessor der zweiten<br />
auch je ein i5- und i7-<br />
Prozessor der dritten Generation<br />
zur Verfügung. Fix<br />
sind die 4 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />
und die HD-4000-Grafik bei<br />
den Modellen der dritten Generation.<br />
Bei den Festplatten hat der<br />
Kunde die Wahl zwischen 320 und<br />
500 Gigabyte in konventioneller<br />
Technik oder einer SSD-Lösung,<br />
die aber auf magere 32 Gigabyte<br />
beschränkt ist. Beim Display setzt<br />
das kleine Ideapad auf 13,3 Zoll im<br />
Breitbildformat mit 1366 x 768 Pixeln.<br />
<strong>Die</strong> Anzeige steckt in einem<br />
sehr robust wirkenden Metallgehäuse<br />
mit den fast schon obligatorischen<br />
18 Millimetern Bauhöhe.<br />
Mit 1,7 Kilo gehört das U310 zu<br />
den schwereren 13,3-Zoll-Modellen,<br />
dafür verspricht Lenovo bis zu<br />
sieben Stunden Laufzeit.<br />
Ideapad U410<br />
Nur 100 Gramm mehr wiegt das<br />
ebenfalls im stabilen Metallgehäuse<br />
ausgelieferte U410. Dafür bringt<br />
es einen 14-Zoll-Bildschirm in der<br />
gleichen Auflösung wie beim kleineren<br />
Lenovo-Modell mit. Der bezieht<br />
die Signale von einer Nvidia-<br />
GeForce-610M-Grafik, die von<br />
Gamern der Einstiegsklasse zugeordnet<br />
wird. In Sachen Systemleistung<br />
bietet das Ideapad U410<br />
viele interessante Varianten, so etwa<br />
Prozessoren bis zum i7-3517,<br />
beim Arbeitsspeicher liegt das Limit<br />
bei 8 Gigabyte. Auch bei den<br />
Festplatten ist für Auswahl gesorgt:<br />
Von 500 Gigabyte mit 5400 Umdrehungen<br />
pro Minute bis zu einem<br />
Terabyte mit 7200 U/min gibt es<br />
fünf Varianten, die ebenfalls verfügbare<br />
SSD mit 32 Gigabyte<br />
macht wohl nur in Ausnahmefällen<br />
Sinn.<br />
Neben der größeren Angebotsvielfalt<br />
und dem bequemer ablesbaren,<br />
weil größeren Display gibt<br />
es noch zwei weitere Gründe, die<br />
100 Gramm mehr Gewicht und<br />
die voraussichtlich höheren Preise<br />
des Ideapad U410 zu akzeptieren.<br />
So wird es gegenüber dem mit einem<br />
3-Zellen-Akku ausgestatteten<br />
U310 von einem 4-zelligen Energiespeicher<br />
versorgt, was ihm zu<br />
einer Laufzeit von bis zu neun<br />
Stunden verhelfen soll. Zudem bietet<br />
es vier statt drei der unterwegs<br />
häufig knappen USB-Schnittstellen,<br />
zwei davon in der extrem<br />
schnellen USB-3.0-Variante.<br />
Fotos: © kryczka (2) – istockphoto.com<br />
133
Mobile Computing<br />
Acer Aspire & Timeline<br />
Mit den drei Baureihen Aspire S3, Aspire S5 und TimelineU M5 will<br />
Acer unterschiedlichste Ansprüche an Preis und Größe abdecken.<br />
Wie gewohnt breit aufgestellt präsentiert Acer seine<br />
Ultrabooks mit Core-i-Prozessoren der dritten Generation.<br />
Dabei geht es preisgünstig los: Ab knapp 800<br />
Euro bietet der Hersteller sowohl das Aspire S3 mit<br />
13,3-Zoll-Display (1366 x 768 Pixel), als auch das Aspire<br />
TimelineU M5 (Bild rechts) an.<br />
Letzteres ist in 14 und 15,6 Zoll erhältlich. Mit zwei,<br />
respektive 2,3 Kilo Gewicht liegen die TimelineU-<br />
Modelle beim Gewicht leicht über dem Durchschnitt.<br />
Doch dafür gehören sie zu den seltenen Vertretern der<br />
Gattung Ultrabook, die über einen eingebauten DVD-<br />
Brenner verfügen. Auch bei der Grafikpower bieten<br />
sie mit Nvidia GeForce GT640M LE Überdurchschnittliches.<br />
Ein für Rechenkünstler interessanter<br />
Aspekt der großen Acer-Ultrabooks ist, dass der zusätzliche<br />
Platz zum Einbau eines abgesetzten Zahlenblocks<br />
genutzt wurde. Wie bei Acer üblich kann der<br />
Kunde zwischen diversen Ausstattungsoptionen<br />
wählen.<br />
Luxus: Aspire S5<br />
Für gehobene Ansprüche gibt es<br />
noch das 13,3-Zoll-Modell der<br />
Aspire S5 Serie, das mit<br />
seinem Gehäuse mit<br />
Handballenauflage und<br />
Cover aus geschwärzter Alu-<br />
Magnesium-Legierung für Prestige<br />
sorgt. Um zwei USB-3.0, einen HDMIund<br />
einen Thunderbolt-Anschluss im nur 15 Millimeter<br />
flachen, 1,2 Kilo leichten Gehäuse unterbringen<br />
zu können, setzt Acer auf ein per Druck ausfahrbares,<br />
sogenanntes MagicFlip I/O-Port-Panel. Mit<br />
128-GB-SSD wird das S5 1200 Euro kosten.<br />
Dell Inspiron 15z<br />
Mit 14 Zoll Display-Diagonale verzichtet das Inspiron 15z auf das<br />
letzte bisschen Handlichkeit zu Gunsten der Universalität.<br />
Samsung Serie 5 Ultra<br />
Wie gewohnt setzt Samsung auf Qualität. Dass die keine Tiefpreisrekorde<br />
erzielen kann, versteht sich von selbst.<br />
Während viele Käufer beim Stichwort<br />
Ultrabook zuerst an kleine<br />
Abmessungen und große Leichtigkeit<br />
denken, setzt Dell beim<br />
<strong>neuen</strong> Inspiron 15z auf einen ausgewogenen<br />
Kompromiss zwischen<br />
Mobilität und Flexibilität.<br />
DVD-Brenner und mehr<br />
So ermöglicht das Display mit<br />
14-Zoll-Diagonale und 1366 x<br />
768 Pixeln Auflösung auch längeres,<br />
für die Augen ermüdungsfreies<br />
Arbeiten. Dass es auch mal ein<br />
Spielchen sein darf, dafür sorgt<br />
die für Ultrabooks überdurchschnittlich<br />
schnelle AMD-HD-<br />
5750-Grafik. Ein noch entscheidenderes<br />
Argument<br />
für den Mobilrechner<br />
ist der DVD-<br />
Brenner, schließlich<br />
sind Ultrabooks mit<br />
eingebautem optischen<br />
Laufwerk noch Mangelware.<br />
In Sachen Ausstattung<br />
bietet der durchs Internetgeschäft<br />
groß gewordene Hersteller<br />
Dell wie gewohnt<br />
einiges an Auswahl.<br />
Das fängt schon beim 1,9<br />
Kilo wiegenden, 21 Millimeter<br />
hohen Alugehäuse an, das zunächst<br />
in Silber, später auch in<br />
Rot verfügbar ist.<br />
Beim Prozessor stehen neben<br />
einem Core-i3-Typ der zweiten<br />
Generation auch aktuelle i5- und<br />
i7-Modelle zur Auswahl, die auf<br />
bis zu 8 Gigabyte RAM als Arbeitsspeicher<br />
zugreifen können.<br />
Für das dauerhafte Sichern von<br />
Daten gibt es SSDs mit 128 und<br />
HDs mit 500 Gigabyte, Preise<br />
standen bis zur Drucklegung noch<br />
nicht fest.<br />
Anspruchsvollen Kunden will<br />
Samsung die Serie 5 Ultra<br />
schmackhaft machen.<br />
Zunächst drei Modelle<br />
Dabei setzt der südkoreanische<br />
Hersteller auf das populäre<br />
13,3-Zoll-Format mit bewährten<br />
1366 x 768 Pixeln Auflösung. <strong>Die</strong><br />
Ansteuerung der Anzeige übernimmt<br />
die stromsparende Intel-<br />
HD-4000-Grafik mit gegenüber<br />
der Vorgängerversion spürbar gesteigerter<br />
Leistung. Bei den Prozessoren<br />
bietet Samsung die Wahl<br />
zwischen dem i5 (3317U) und<br />
dem i7 (3517U) mit je 6 bis 8 Gigabyte<br />
Arbeitsspeicher.<br />
Von<br />
diesen sind nur<br />
4 Gigabyte mit<br />
der Platine verlötet,<br />
sodass per Modulwechsel<br />
auf bis zu<br />
12 Gigabyte aufgerüstet<br />
werden kann.<br />
Bei der Festplatte<br />
setzt Samsung auf<br />
Magnettechnik mit<br />
500 Gigabyte und 24<br />
Gigabyte schnellem,<br />
ExpressCache genannten<br />
Flash-Zwischenspeicher.<br />
<strong>Die</strong> Ausdauer der<br />
1,5 Kilo leichten Serie 5 Ultra soll<br />
bei bis zu sechseinhalb Stunden<br />
liegen, die Preise beginnen bei<br />
939 Euro.<br />
Business und Ausstattungsplus<br />
Für professionelle Anwender will<br />
Samsung noch im Juli eine Variante<br />
der Serie 5 Ultra mit Windows<br />
7 Professional und einem<br />
TPM-Modul zur Verschlüsselung<br />
der Daten ausliefern. Ab August<br />
soll zudem eine Variante mit<br />
14-Zoll-Display und dedizierter<br />
Grafik angeboten werden. Preise<br />
hierfür gab es noch nicht.<br />
134<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Neues von Sony, Toshiba und Co.<br />
Auch Asus, Fujitsu, Sony und Toshiba stehen mit Ultrabooks der<br />
dritten Core-i-Generation von Intel bereit.<br />
Mit der ersten Ultrabook-Reihe<br />
gab es – Varianten nicht mitgezählt<br />
– etwa zwei Dutzend unterschiedliche<br />
Modelle. <strong>Die</strong> neue<br />
Reihe soll bis Jahresende schon<br />
über 100 Modelle<br />
zählen,<br />
wobei<br />
nicht jedes Ultra-<br />
book den Weg nach Deutschland<br />
finden muss.<br />
Sony<br />
Definitiv geschafft hat es das auch<br />
in Aktuell auf Seite 12 vor-<br />
gestellte Sony Vaio T13<br />
(11W1ES, Bild links), das<br />
mit<br />
13,3-Zoll-Display,<br />
Intel-i5-Prozessor, HD-<br />
4000-Grafik und einer<br />
SSD mit 128 Gi-<br />
gabyte 889 Eu-<br />
ro kosten soll.<br />
Dafür gibt es ein 1,5-Kilo-<br />
Magnesium-Gehäuse mit 18 Millimetern<br />
Bauhöhe.<br />
Toshiba<br />
In Sachen Preise bedeckt hielt sich<br />
Toshiba bis Redaktionsschluss.<br />
Dabei sind die Japaner unter Anderem<br />
mit der für den Business-Einsatz<br />
gedachten Portégé-Z930-Baureihe<br />
(Bild rechts unten) ab 1,1<br />
Kilo Gewicht und einer für den Pri-<br />
vatkun-<br />
den vorgesehenen<br />
Satellite-U840-Baureihe<br />
mit 14-Zoll-Screen<br />
und dedizierter Grafik gut aufgestellt.<br />
Fujitsu<br />
Auch Fujitsu trägt mit gleich zwei<br />
Baureihen zum Ultrabook-Boom<br />
bei. Sowohl die 14-Zöller Lifebook<br />
U722 (Bild oben Mitte) als auch<br />
die 13,3-Zöller Lifebook UH572<br />
gibt es in an Business- und Consumer-Wünschen<br />
orientierten Ausstattungsvarianten<br />
zu Preisen<br />
ab 1000 respektive 800 Euro.<br />
Asus<br />
Wer glaubt, nur Apple könne<br />
unvernünftig hochauflösende<br />
Displays verbauen, wird vom<br />
Asus Zenbook Prime UX21A<br />
(Bild rechts Mitte) und<br />
UX31A eines Besseren be-<br />
lehrt. Das besonders kleine 11,6-<br />
und das 13,3-Zoll-Ultrabook bringen<br />
beide unglaubliche 1920 x<br />
1080 Pixel auf das gut entspiegelte<br />
Display, was beim kleineren zu<br />
190 dpi Auflösung<br />
führt. Auch von der Ausstattung<br />
sind die beiden Zenbook-<br />
Baureihen im Alugehäuse sehr<br />
kompromisslos auf Reisetaug-<br />
lichkeit ausgelegt, was sich auch<br />
in Preisen zwischen 1100 und<br />
1400 Euro bemerkbar macht. Mit<br />
800 Euro deutlich preiswerter ist<br />
das schlichter ausgestattete Zen-<br />
book UX32VD, es besitzt eine<br />
dedizierte Grafik und eine 500-<br />
GB-Fest-<br />
platte.<br />
AUSSTATTUNG<br />
HERSTELLER Acer Acer Acer Asus Asus Asus Dell Fujitsu Fujitsu<br />
Modell<br />
Aspire S3<br />
Serie<br />
Aspire S5<br />
Serie<br />
TimelineU<br />
M5<br />
Zenbook<br />
UX21A<br />
Zenbook<br />
UX31A<br />
Zenbook<br />
UX32VD<br />
Inspiron 15z<br />
Lifebook<br />
U722<br />
Lifebook<br />
UH572<br />
Preis (Euro) ab 799 ab 1199 ab 799 1199 - 1299 1099 - 1399 ab 799 k.A. ab 999 ab 799<br />
AUSSTATTUNG<br />
Display-Dagonale (Zoll) 13,3 13,3 14 - 15,6 11,6 13,3 13 14 14 13,3<br />
Auflösung 1366 x 768 1366 x 768 k.A. 1920 x1080 1920 x 1080<br />
1366 x 768/1920<br />
x1080<br />
1366 x768 1366 x768 1366 x768<br />
Prozessor i5, i7 i5 i5, i7 i7 i5, i7 i5, i7 i5 - i7 i5 - i7 i5 - i7<br />
Grafik Intel HD 4000 Intel HD 4000 Nvidia GT640M Intel HD 4000 Intel HD 4000 Nvidia GT620M AMD HD 7570 Intel HD 4000 Intel HD 4000<br />
Festplattentyp SSD oder HD SSD SSD oder HD SSD SSD HD SSD oder HD SSD oder HD SSD oder HD<br />
Kapazität (GB) 128 SSD/500 HD 128 256 SSD/500 HD 128 - 256 128 - 256 500 128 SSD/500 HD 128/256/320/500 128/320/500<br />
optisches Laufwerk nein nein DVD-Brenner nein nein nein DVD-Brenner nein nein<br />
Größe (Millimeter) 323 x219 x 18 324 x 227 x 15 340 x 245 x 21 299 x 196 x 17 325 x 223 x 17 326 x 223 x 18 347 x 240 x 21 327 x 225 x 16 323 x 234 x 18<br />
Gewicht (Kilogramm) 1,3 1,2 2,0 (14“) 1,1 1,3 1,5 1,9 1,4 1,6<br />
HERSTELLER HP HP Lenovo Lenovo Samsung Sony Toshiba Toshiba Wortmann<br />
Modell Envy 6<br />
Spectre XT<br />
13<br />
Ideapad<br />
U310<br />
Ideapad<br />
U410<br />
Serie 5 Ultra<br />
SVT-<br />
1311W1ES<br />
Satellite Portégé Z930<br />
U840 Reihe Reihe<br />
Preis (Euro) k.A. k.A. lieferbar ab Juli lieferbar ab Juli ab 939 889 k.A. k.A. ab 699<br />
AUSSTATTUNG<br />
Display-Dagonale (Zoll) 15,6 13,3 13,3 14 13,3 13,3 14 13,3 14<br />
Auflösung 1366 x 768 1366 x768 1366 x768 1366 x 768 1366 x 768 1366 x 768 1792 x 768 k.A. k.A<br />
Prozessor i5 i5 i3 - i5 i3 - i7 i5,i7 i5 k.A. k.A. k.A.<br />
Grafik AMD HD7670M Intel HD 4000 Intel HD 4000 Nvidia 610M k.A. Intel HD 4000 Intel/ AMD HD7550M Intel HD 4000 k.A<br />
Festplattentyp HD SSD HD HD HD SSD SSD oder HD SSD SSD<br />
Kapazität (GB) 320 128 500 500 - 1000 500 128 256 SSD/500 HD bis 256 k.A.<br />
optisches Laufwerk nein nein nein nein nein nein nein nein k.A.<br />
Größe (Millimeter) 374 x 253 x 20 316 x 224 x 18 333 x 225 x 18 344 x 235 x 21 315 x 219 x 18 323 x 226 x 18 342 x 232 x 20 316 x 227 x 16 k.A.<br />
Gewicht (Kilogramm) 2,2 1,4 1,7 1,8 1,5 1,5 1,6 1,1 k.A.<br />
1451<br />
135
Navigation & Auto<br />
H<br />
and aufs Herz: Wie alt ist<br />
Ihr portables Navi eigentlich<br />
schon? Drei Jahre? Vier Jahre?<br />
Oder sogar schon über fünf Jahre?<br />
Wenn dem so sein sollte, ist es mal<br />
wieder an der Zeit, sich nach einem<br />
<strong>neuen</strong> Navi umzusehen – auch<br />
wenn das alte Gerät an der Scheibe<br />
immer noch fleißig den Weg anzeigt.<br />
Wer sagt Ihnen denn, dass<br />
dieser Weg noch der schnellste<br />
oder der richtige ist? Schließlich<br />
verändert sich das Straßennetz<br />
ständig. Hier ein neuer Kreisel,<br />
dort eine neue Brücke und huch!<br />
<strong>Die</strong> Ampel war doch vor zwei Monaten<br />
noch nicht da … Abgesehen<br />
davon, dass eine veraltete Karte<br />
Sie in die Irre führen kann, spart<br />
eine neue Strecke, die auf der alten<br />
Karte noch nicht verzeichnet war,<br />
unter Umständen viel Zeit und<br />
Nerven. Aus diesem Grund haben<br />
wir vier aktuelle portable Navigationssysteme<br />
mit ganz unterschiedlichen<br />
Ausstattungsmerkmalen von<br />
Becker, Garmin und Tomtom für<br />
Sie getestet. SEBASTIAN STOLL<br />
Lotse<br />
gesucht<br />
Aktuelle Karten, genauere<br />
Zielführung, bessere<br />
Bedienbarkeit: Scheibe frei<br />
für vier neue Navis von<br />
Becker, Garmin und Tomtom.<br />
Foto: © Dudarev Mikhail – fotolia.com<br />
136<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Garmin nüvi 2585TV<br />
Das Garmin nüvi 2585TV sorgt mit seinem DVB-T-Empfänger<br />
für mobilen Fernsehspaß. Überzeugt der Entertainer auch als Navi?<br />
Stell’ dir vor, es läuft das<br />
Endspiel und du kannst<br />
nicht gucken! Für all jene Fußballfreunde,<br />
die bei dieser Vorstellung<br />
ins Schwitzen geraten, hat<br />
Garmin seinen <strong>neuen</strong> Lotsen nüvi<br />
2585TV für 299 Euro auf den<br />
Markt gebracht: <strong>Die</strong>ses Navigationssystem<br />
kommt mit einem<br />
eingebauten DVB-T-Empfänger<br />
samt Aufnahmefunktion und soll<br />
so für Fernsehgenuss unterwegs<br />
sorgen. Doch überzeugt der Scheibenfernseher<br />
auch als Navi?<br />
Empfang ist alles<br />
Zunächst wird die DVB-T-Antenne<br />
an der Rückseite der Halterung<br />
angeschraubt. Je nach Empfang<br />
genügt unter Umständen<br />
auch die im Gerät integrierte ausfahrbare<br />
Antenne. <strong>Die</strong> bessere<br />
Lösung bieten die beiden mitgelieferten<br />
Antennenkabel. Apropos<br />
Empfang: DVB-T ist nicht<br />
überall in Deutschland verfügbar.<br />
Vor dem Kauf sollten Sie sich auf<br />
der www.ueberallfernsehen.de<br />
über die Gegebenheiten in ihrer<br />
Region informieren.<br />
Im Test konnten wir<br />
tadellos fernsehen.<br />
Für die Aufnahmefunktion<br />
braucht man<br />
eine Micro-SD-Karte.<br />
Top-Bedienung<br />
Nach einer akzeptablen<br />
Bootzeit von 30<br />
Sekunden sehen wir<br />
das Hauptmenü des<br />
Garmin nüvi 2585TV.<br />
Hier zeigt sich: <strong>Die</strong><br />
Menüführung ist<br />
übersichtlich, bedienen<br />
lässt es sich ganz<br />
entspannt, genau wie<br />
bei den beiden Tomtoms<br />
in diesem Test.<br />
Im reduzierten<br />
Haupt menü findet<br />
sich auch der Button für den Fernsehmodus.<br />
<strong>Die</strong> Zieleingabe gelingt<br />
zügig, neuerdings hat diese<br />
eine Buchstabenausblendung zu<br />
bieten. Auch die weiteren<br />
Optionen und Funktionen wie beispielsweise<br />
Sonderziele lassen<br />
sich ohne große Sucherei finden<br />
und auswählen.<br />
Gute Zielführung<br />
Zu Beginn unserer Testroute tippten<br />
wir schnell die Ziele ins Navi.<br />
Hier punktete das Garmin nüvi<br />
2585TV mit seiner recht zügigen<br />
Routenberechnung. Und als wir<br />
kurze Zeit später in Richtung des<br />
ersten Ziels rollten, machte sich<br />
die auf historischen Verkehrsdaten<br />
beruhende Routenberechnung<br />
positiv bemerkbar: Anstatt uns<br />
über die chronisch überfüllte B19<br />
aus Stuttgart hinauszuführen,<br />
lotste uns das Garmin über eine<br />
weniger belastete Straße. Praktisch!<br />
Und auch ansonsten führte<br />
das nüvi 2585TV so gut wie fehlerfrei<br />
über die Teststrecke, es<br />
leistete sich lediglich einen kleinen<br />
Schnitzer. <strong>Die</strong>se gute Performance<br />
verdankt sich auch dem<br />
Verkehrsdienst 3D-Traffic von<br />
Navteq, der einfach präziser ist als<br />
der Standard-Staudienst TMC.<br />
Schade nur, dass die Freude ein<br />
wenig von der lustlos und nuschelig<br />
klingenden Damenstimme gebremst<br />
wird. Immerhin sagt sie<br />
die Abbiegungen rechtzeitig an.<br />
Autobahnabzweigungen werden<br />
mit realitätsnahen Darstellungen<br />
rechtzeitig angekündigt. Das Garmin<br />
nüvi 2585TV ist die richtige<br />
Wahl für alle, die sich ihre Pausen<br />
auf dem Rasthof mit einer Portion<br />
Fernsehen versüßen möchten.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (451 Punkte)<br />
Erkennungszeichen:<br />
<strong>Die</strong> Garmin-<br />
Karte präsentiert<br />
sich wie gewohnt<br />
etwas verspielt,<br />
ist aber dennoch<br />
übersichtlich.<br />
Hilfreich: <strong>Die</strong> Buchstabenausblendung<br />
bei der Zieleingabe<br />
verhindert Vertipper.<br />
137
Navigation & Auto<br />
Tomtom Via 135 Europe Traffic<br />
Mit der Sprachsteuerung „Speak & Go“ soll das neue Tomtom<br />
Via 135 Europe Traffic nahezu komplett per Sprache zu bedienen sein.<br />
Nur 179 Euro – das Tomtom<br />
Via 135 Europe Traffic ist<br />
das günstigste Gerät in diesem<br />
Testfeld. An Bord ist die neue,<br />
umfangreiche Sprachsteuerung<br />
„Speak & Go“, mit der sich zahlreiche<br />
Funktionen des Tomtom-<br />
Navis steuern lassen.<br />
Sprachunterricht<br />
Zugegeben, es klingt schon sehr<br />
verlockend, wenn ein Hersteller<br />
damit wirbt, dass sich das neue<br />
Gerät per Sprache bedienen lässt.<br />
Da werden Erinnerungen an Science-Fiction-Meisterwerke<br />
wie<br />
Stanley Kubricks „2001: Odyssee<br />
im Weltraum“ geweckt. Leider<br />
waren unsere Erfahrungen mit der<br />
künstlichen Sprachintelligenz –<br />
ähnlich wie am Ende des Films<br />
– bislang eher verhalten. Läutet<br />
Tomtoms „Speak & Go“ nun also<br />
die Zeitenwende ein?<br />
Leider nicht ganz. Es lassen<br />
sich zahlreiche Dinge wie die<br />
Zieleingabe oder die Freisprecheinrichtung<br />
damit steuern oder<br />
POIs mit ihr auswählen.<br />
Allerdings erfordert<br />
vor allem die<br />
Ziel eingabe Übung,<br />
denn nicht immer<br />
erscheint das, was<br />
man diktiert, auf<br />
dem Display. Hinzu<br />
kommt, dass man die<br />
zahlreichen Befehle<br />
– laut Tomtom insgesamt<br />
1000 – erst einmal<br />
kennen muss.<br />
Auch wenn das alles<br />
also nicht immer<br />
ganz zuverlässig<br />
funktioniert, bekommt<br />
das Tomtom<br />
für den großen Funktionsumfang<br />
beinahe<br />
die volle Punktzahl in<br />
Sachen Sprachsteuerung.<br />
Erfreulicherweise lässt sich<br />
das Tomtom Via 135 Europe Traffic<br />
auch wie gewohnt über den<br />
5-Zoll-Touchscreen bedienen. Das<br />
gelingt dank der übersichtlichen<br />
Menüführung und der großen Buttons<br />
überaus einfach. Eine Buchstabenausblendung<br />
würde die<br />
ohnehin schon zügige Zieleingabe<br />
noch weiter vereinfachen.<br />
Souverän auf der Teststrecke<br />
Ist das Ziel per Sprachsteuerung<br />
oder manuell eingegeben, zeigt<br />
sich das Tomtom Via 135 Europe<br />
Traffic von seiner Schokoladenseite.<br />
Das Routing war auf unserer<br />
Teststrecke durchweg souverän.<br />
Lediglich zwei Schnitzer leistete<br />
sich das Tomtom, als es uns über<br />
eine wirklich beengte 30er- Zone<br />
zurück in die Stadt leiten wollte<br />
und sich nach einem Tunnel in der<br />
Stuttgarter Innenstadt ein wenig<br />
verhaspelte. <strong>Die</strong>se beiden Fehler<br />
kann man in Anbetracht der sonstigen<br />
Performance aber vernachlässigen.<br />
Im Tunnel simulierte das<br />
Via 135 Traffic Europe fleißig<br />
weiter, Autobahnabzweigungen<br />
werden inklusive Spurassistent<br />
realitätsnah dargestellt.<br />
Zwar verfügt das Via 135 Traffic<br />
Europe „nur“ über TMC-Empfang,<br />
die Meldungen wurden aber<br />
recht zeitig in der Tomtom-Stauleiste<br />
am rechten Bildschirmrand<br />
eingeblendet. Ohnehin ist die<br />
Visualisierung von Verkehrsinformationen<br />
bei Tomtom am übersichtlichtsten<br />
gelöst. Hinzu gesellt<br />
sich eine zügige Routenberechnung<br />
– auch längere Strecken,<br />
beispielsweise von Stuttgart nach<br />
Hamburg, hat das neue Navi<br />
schnell berechnet.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (456 Punkte)<br />
Sprachrohr: <strong>Die</strong><br />
Sprachsteuerung<br />
wird mit einem<br />
Fingertipp auf das<br />
Mikrofon am<br />
linken Bildschirmrand<br />
aktiviert.<br />
Klare Ansage: Der Fahrer<br />
muss einen passenden<br />
Befehl aussprechen. Auf<br />
dem Bildschirm werden<br />
netterweise ein paar<br />
Vorschläge angezeigt.<br />
138<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
Becker<br />
Professional 50 LMU<br />
Gute Ausstattung, gute Performance: Das Becker<br />
Professional 50 macht seinem Namen alle Ehre.<br />
Becker bringt in regelmäßigen<br />
Abständen solide Navigationssysteme<br />
auf den Markt.<br />
Auf Livedienste verzichtet der<br />
Hersteller bislang, und so passt<br />
auch das neue Professional 50<br />
LMU für 249 Euro perfekt ins<br />
Becker-Portfolio.<br />
Einmal lebenslänglich<br />
Hinter dem Kürzel „LMU“ verbirgt<br />
sich eine interessante Sache:<br />
Wer das Becker Professional 50<br />
LMU kauft, bekommt lebenslang<br />
Kartenupdates umsonst. Das sind<br />
gute Voraussetzungen für eine lange<br />
und glückliche Ehe mit dem<br />
Becker Professional 50, zumal es<br />
auch noch gut ausgestattet ist: Es<br />
beherbergt eine Sprachsteuerung,<br />
eine Freisprechanlage und den<br />
Hört zu: Beim<br />
Becker Professional<br />
50 lassen<br />
sich Ziele per<br />
Sprache eingeben.<br />
<strong>Die</strong> Erkennung<br />
funktionierte<br />
im Test<br />
relativ präzise.<br />
Staudienst TMC Pro in seinem<br />
hübschen Gehäuse. Obwohl –<br />
oder gerade weil? – die Sprachsteuerung<br />
sich auf die Eingabe<br />
von Reisezielen beschränkt, funktioniert<br />
sie ein bisschen präziser<br />
als die des Tomtom Via 135 Traffic<br />
Europe. Beim Becker Professional<br />
50 LMU lassen sich mit ein<br />
wenig Übung auch Ziele während<br />
der Fahrt diktieren. Dabei überzeugten<br />
die berechneten Routen<br />
stets, Schnitzer leistete sich das<br />
Becker keine. Gefallen hat uns die<br />
hübsch gemachte Tunnelsimulation,<br />
die die verbleibende Länge<br />
und den Standort innerhalb der<br />
Röhre anzeigt. Auch die Sprachansage<br />
war jederzeit im Bilde:<br />
<strong>Die</strong> Anweisungen erklangen stets<br />
zur rechten Zeit, deutlich und<br />
inklusive Straßennamen aus dem<br />
Lautsprecher.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (453 Punkte)<br />
Tomtom Start 60<br />
Europe Traffic<br />
Das Tomtom Start 60 Europe Traffic geht mit<br />
einem riesigen 6-Zoll-Bildschirm an den Start.<br />
Mit seinem übergroßen<br />
6-Zoll-Touchscreen macht<br />
das Tomtom Start 60 Europe Traffic<br />
für 199 Euro mächtig Eindruck<br />
an der Windschutzscheibe. Da<br />
können Wohnmobil- oder Brummifahrer<br />
direkt neidisch werden,<br />
denn das Riesengerät ist für den<br />
Einsatz im Pkw gedacht und hat<br />
kein Routing für Lkws und motorisierte<br />
Wohnwagen an Bord.<br />
Letzter Check:<br />
Vor dem Start<br />
wird die Route<br />
auf dem 6-Zoll-<br />
Touchscreen<br />
angezeigt.<br />
Konzentriert auf das Wesentliche<br />
Das Tomtom Start 60 Europe<br />
Traffic beschränkt sich in puncto<br />
Ausstattung auf das Wesentliche.<br />
Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />
glänzt ebenso mit Abwesenheit<br />
wie die Sprachsteuerung des<br />
<strong>neuen</strong> Via 135 Europe Traffic (siehe<br />
Seite 138). Dafür bietet das<br />
Start 60 den Stauwarner TMC und<br />
Kartenmaterial für ganz Europa.<br />
Wer ein Navi ohne Schnickschnack<br />
unter 200 Euro sucht, der<br />
ist mit dem Tomtom Start 60 Europe<br />
bestens beraten. Der einzige<br />
Luxus, den Tomtom seinem <strong>neuen</strong><br />
Lotsen gönnt, ist das 6-Zoll-Display.<br />
<strong>Die</strong>ser gut ablesbare Screen<br />
macht das Navi hervorragend bedienbar,<br />
auch die Kartenansicht ist<br />
klasse. Das Display wirkt nach<br />
unserer Wahrnehmung sogar noch<br />
ein wenig brillanter als das des<br />
TomTom Via 135 Europe Traffic.<br />
Auf der Teststrecke machte das<br />
Navi ebenfalls eine meist gute<br />
Figur. <strong>Die</strong> Routenberechnung<br />
geht Tomtom-typisch flott vonstatten.<br />
<strong>Die</strong> Verkehrsmeldungen<br />
werden unterwegs am Balken<br />
rechts gut ablesbar eingeblendet,<br />
die Strecken waren einwandfrei.<br />
<strong>connect</strong>-Urteil<br />
sehr gut (440 Punkte)<br />
Fotos: © Sebastian Stoll (6)<br />
139
Navigation & Auto<br />
NAVIGATIONSSYSTEME<br />
MARKE Tomtom Becker Garmin Tomtom<br />
Modell Via 135 Europe Traffic Professional 50 LMU nüvi 2585 TV Start 60 Europe Traffic<br />
Preis (in Euro) 1 179 249 299 199<br />
Kartenhersteller/Kartenstand Tele Atlas/Q1 2012 Navteq/Q3 2011 Navteq/2011 Tele Atlas/Q1 2012<br />
Kartenumfang/Software-Version Europa/12.000.920525.84 Europa/9.6.1 SR2 Europa/4.30 Europa/12.000.920525.94<br />
AUSSTATTUNG<br />
NAVIGATION<br />
Ableseeinstellung Monitor Kontrast/Winkel Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Alternativroute/manuelle Staufunktion Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Anzeige Straßenname aktuell/folgend Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Anzeige Distanz/Zeit zum Ziel Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
dynamische Navigation TMC/TMC Pro/GSM Å/Í/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í<br />
Farbdarstellung/Bildschirmdiagonale (Zoll) Å/5,0 Å/4,3 Å/5,0 Å/6,0<br />
Kartendarstellung/3-D Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Kreuzungs-/Auto-Zoom Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Pfeildarstellung/in Karte einblendbar Í/Å Å/Å Í/Å Í/Å<br />
Routenwahl kurz/schnell Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Routenausschluss Mautstrecken/Fähren Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Kurzwahl/konfigurierbar Å/Å Å/Í Å/Í Å/Å<br />
Zusatzkarten verfügbar Å Å Å Å<br />
Anzahl Sonderziel-Rubriken 61 19 13 61<br />
Reiseführerfunktion/enthalten Í/Í Å/mit Texten und Bildern Í/Í Í/Í<br />
POI-Warnfunktion/eigene POIs verwendbar Å/Å Å/Å Í/Å Å/Å<br />
Streckeninfo Text/Karte Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Zieleingabe Hausnummer/Kreuzung/Postleitzahl Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />
Zieleingabe POI Standort/Zielort Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Zieleingabe Etappenziele Å Å Å Å<br />
Zieleingabe Buchstabenausblendung/Vorselektion Í/Å Å/Å Å/Í Í/Å<br />
Zieleingabe Karte/Koordinaten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />
Zieleingabe letzte Ziele (mehr als eins) Å Å Å Å<br />
Zielspeicher bearbeitbar Å Å Å Å<br />
HARDWARE<br />
Schnittstellen: BT/USB/GPS-Ant./Audio Å/Í/ Í/Í Å/Í/ Í/Í Å/Í/ Í/Í Í/Í/ Í/Í<br />
Speichermedien/Speicherplatz gesamt (MB) intern/0 intern/0 intern/0 intern/0<br />
ENTERTAINMENT<br />
Anschlussmöglichkeiten Zusatzgeräte Í Í Í Í<br />
Audio-Klangsteuerung/DSP Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />
CC/CD/MP3 Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Å Í/Í/Í<br />
DVD-Video/DAB/DVB-T Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Å Í/Í/Í<br />
E-Mail-/SMS-Funktionalität Í/Í Í/Å Í/Í Í/Í<br />
GSM-Anbindung möglich/integriert Å/Í Å/Í Å/Í Í/Í<br />
Telematik-Funktionen analog/digital Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />
Bild-/Videobetrachter/Kamera Í/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Í Í/Í/Í<br />
TESTERGEBNISSE<br />
AUSSTATTUNG max. 100 gut (78) gut (80) gut (84) befriedigend (72)<br />
Navigation 70 70 70 70 70<br />
Kommunikation 20 8 9 8 2<br />
Unterhaltung 10 0 1 6 0<br />
HANDHABUNG max. 150 überragend (148) sehr gut (142) sehr gut (139) sehr gut (139)<br />
Bedienung 60 60 60 60 60<br />
Zieleingabe 60 60 55 60 60<br />
Systemgeschwindigkeit 20 19 20 19 19<br />
Sprachsteuerung 10 9 7 0 0<br />
ZIELFÜHRUNG max. 150 sehr gut (135) sehr gut (134) sehr gut (134) sehr gut (135)<br />
akustische Zielführung 50 46 46 45 46<br />
optische Zielführung 75 67 67 67 67<br />
Positionierungsgenauigkeit 25 22 21 22 22<br />
ROUTENBERECHNUNG max. 100 überragend (95) überragend (97) sehr gut (94) sehr gut (94)<br />
Überland 30 30 30 30 30<br />
Stadt 30 29 30 28 28<br />
dynamisch 40 36 37 36 36<br />
1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
URTEIL max. 500<br />
456<br />
sehr gut<br />
453<br />
sehr gut<br />
451<br />
sehr gut<br />
440<br />
sehr gut<br />
140<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
FAZIT<br />
Sebastian Stoll,<br />
<strong>connect</strong>-Mitarbeiter<br />
Wow! Ein so buntes Testfeld hatte ich<br />
selten an der Windschutzscheibe hängen.<br />
Da lacht das Testerherz. Aber auch<br />
Sie, liebe Leser, können sich über die<br />
Auswahl durchaus freuen, denn hier ist<br />
für fast jeden Anspruch und Geldbeutel<br />
etwas dabei. <strong>Die</strong> Preise reichen von 179<br />
Euro für das Tomtom Via 135 Europe<br />
Traffic bis 299 Euro für das Garmin nüvi<br />
2585TV mit DVB-T-Empfänger.<br />
Sicher, ein Navi mit Fernseher<br />
braucht längst nicht jeder, aber für so<br />
manchen Vielfahrer ist das Garmin nüvi<br />
2585TV sicher eine Überlegung wert.<br />
Hätte man das Teil doch bloß während<br />
der EM schon gehabt … Gesprächige<br />
Naturen sollten sich Tomtoms Via 135<br />
Europe Traffic mit seiner umfangreichen<br />
Sprachsteuerung näher ansehen. Es<br />
bietet, zusammen mit dem ebenfalls<br />
überzeugenden Becker Professional 50<br />
LMU, die umfangreichste Ausstattung.<br />
Und auch das eher puris tische Tomtom<br />
Start 60 Europe Traffic ist mit seinem<br />
riesigen und brillanten 6-Zoll-Display<br />
eine willkommene Alternative.<br />
LEXIKON<br />
>TMC (Traffic Message Channel) ist die<br />
allgemein über diverse Radiosender<br />
verfügbare Stauinformation – im Wesentlichen<br />
beschränkt auf Autobahnen.<br />
TMC-Meldungen kann jeder kostenlos<br />
nutzen.<br />
>TMC Pro Erheblich genauer ist der<br />
ehemals von Telekom-Traffic initiierte<br />
Verkehrsinformationsdienst TMC Pro. Er<br />
deckt neben Autobahnen auch Bundesstraßen<br />
ab und wird nicht nur von<br />
menschlichen Quellen wie der Polizei<br />
gespeist, sondern hauptsächlich von<br />
Sensordaten. TMC Pro ist genauer und<br />
schneller als TMC, kos tet die Navihersteller<br />
jedoch Geld, wenn sie diesen<br />
<strong>Die</strong>nst in ihren Geräten anbieten, was<br />
letztendlich der Kunde mit dem Kaufpreis<br />
bezahlt.<br />
>Signposts stellen Straßenschilder mit<br />
ihren Farben und Inhalten auf dem Naviscreen<br />
dar. <strong>Die</strong>se Darstellung erleichtert<br />
die Orientierung deutlich, insbesondere<br />
an Autobahnkreuzen oder mehrspurigen<br />
Abzweigungen in großen Städten.<br />
>Text-to-Speech <strong>Die</strong> Text-to-Speech-<br />
Technologie verwandelt geschriebene<br />
Texte in eine fast natürliche Sprachausgabe.<br />
Dabei werden die Grapheme<br />
(Text) in Phoneme (Laute) gewandelt<br />
und mittels aufwendiger Algorithmen zu<br />
einer Sprachausgabe weiterverarbeitet.<br />
Auch der umgekehrte Weg ist möglich:<br />
Ein gesprochener Text wird digitalisiert<br />
und mit bereits generierten Abdrücken<br />
verglichen. <strong>Die</strong>se einst eher exklusive<br />
Technologie wird zunehmend auch in<br />
güns tigeren Geräten eingesetzt.<br />
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Verbindung<br />
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iOS 5 oder höher<br />
Android 2.1 oder höher<br />
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home <strong>connect</strong><br />
Netzwerker<br />
im Duell<br />
Plaudern<br />
in fantastischer<br />
Klangqualität – das<br />
bietet HD-Telefonie. Das<br />
Telekom Speedphone<br />
100 und das AVM<br />
Fritzfon M2 können<br />
aber noch mehr.<br />
Steckbrief<br />
Telekom Speedphone 100<br />
Preis: 60 Euro xxx Euro (Miete 2,44 Euro/Monat)<br />
Maße/Gewicht: xx x xx 160 x xx x Millimeter; 50 x 25 mm/149 xxx g g<br />
CAT-iq 2.0 für HD-Telefonie<br />
gut ablesbares Farbdisplay<br />
angenehmes Handling<br />
sehr guter Klang<br />
feste Tasten für die<br />
Lautstärkeänderung<br />
kein Adressbuch-Sync übers Netz<br />
geringe Akkuausdauer<br />
keine Tastaturbeleuchtung<br />
wenig Komfortfeatures<br />
W<br />
er sich das Speedphone<br />
100 der Telekom oder das<br />
Fritzfon M2 von AVM zulegt, der<br />
bekommt es ohne Basisstation geliefert.<br />
Den Job übernimmt jeweils<br />
ein Internetrouter mit Telefoniefunktion<br />
des Herstellers. Bei der<br />
Telekom ist dies der Speedport W<br />
723V, das AVM-Mobilteil bandelt<br />
mit einer beliebigen Fritzbox mit<br />
DECT-Funktion an – im Test war<br />
es das Topmodell 7390. Fürs reine<br />
Telefonieren sind solche Basisstationen<br />
eindeutig überdimensioniert,<br />
und so wundert es nicht,<br />
dass beide DECT-Telefone weit<br />
mehr zu bieten haben als tolle<br />
Klangqualität.<br />
Der Standard heißt CAT-iq<br />
Gemeinsamer Nenner ist die Möglichkeit,<br />
in HD-Telefonie zu plaudern.<br />
Dazu laufen beide im Standard<br />
CAT-iq, das Speedphone<br />
samt Speedport sogar in der Version<br />
2.0. Schaut man sich die<br />
Messwerte an, kann man beiden<br />
Telefonen sehr gute Klangqualität<br />
Steckbrief<br />
AVM Fritzfon M2<br />
Preis: 50 Euro<br />
Maße/Gewicht: xxx Euro 147 x 49 x 19 mm/110 g<br />
xx x xx x xx Millimeter; xxx g<br />
CAT-iq für HD-Telefonie<br />
Adressbuch-Sync übers Netz<br />
mehrere Adressbücher anlegbar<br />
Internetradio<br />
komfortabler Anrufbeantworter<br />
viele Komfortfeatures<br />
sehr guter Klang<br />
Knistern im Freisprechmodus<br />
umständliche Einstellung des<br />
Voll-Eco-Mode<br />
142<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
ei der HD-Telefonie attestieren.<br />
Allerdings hört man den Supersound<br />
nur, wenn das Telefonnetz<br />
es hergibt. <strong>Die</strong> Telekom unterstützt<br />
den notwendigen Codec<br />
G.722 in ihren rein IP-basierten<br />
Anschlüssen, doch damit steht<br />
man bislang relativ allein auf weiter<br />
Flur. Eine Ausnahme macht<br />
der VoIP-Provider Sipgate, der<br />
sich im Speedport und in der Fritzbox<br />
einrichten lässt. Dennoch<br />
bleibt ein Pferdefuß: HD-Telefonie<br />
funktioniert bislang nur netzintern.<br />
Schade!<br />
Multimedia-Spezialist M2<br />
Doch CAT-iq ist nicht nur fürs<br />
Telefonieren gut, AVM überträgt<br />
darüber auch Internetradio (siehe<br />
Kasten rechts). Und auch sonst ist<br />
das M2 auf Multimedia gepolt:<br />
Dank Fritzbox lassen sich mit ihm<br />
E-Mails empfangen und schreiben<br />
oder RSS-Feeds abrufen. Wer weder<br />
Smartphone noch Tablet besitzt,<br />
der kann auf diesem<br />
Weg schnelle Informationshäppchen<br />
zu sich nehmen.<br />
Allerdings werden bei den<br />
RSS-Feeds nur die Überschrift<br />
und der Vorspann der jeweiligen<br />
Meldung angezeigt.<br />
Derlei Connectivity bietet das<br />
Telekom Speedphone 100 nicht,<br />
es hat im Zusammenspiel mit dem<br />
Speedport eher rudimentäre Funktionen<br />
an Bord. So lassen sich<br />
Kontakte entweder nur auf dem<br />
Mobilteil unter „Meine Kontakte“<br />
oder via „Unsere Kontakte“ auf<br />
der Basis ablegen, um mit mehreren<br />
Mobilteilen darauf zuzugreifen.<br />
<strong>Die</strong> Synchronisation mit<br />
Online-Kontakten des eigenen<br />
Telekom-Accounts wie beim<br />
Speedphone 700 (<strong>connect</strong><br />
4/2012) ist nicht möglich, da<br />
das Mobilteil dies nicht unterstützt.<br />
Ein deutlich fleißigerer Adresssammler<br />
ist das M2, zumindest,<br />
wenn die Fritzbox mit Firmware<br />
ab Version 5.20 läuft – dann<br />
lässt sich die Box mit Online-Adressbüchern<br />
von Google, GMX,<br />
1&1 oder Web.de synchronisieren.<br />
Das funktioniert in beide<br />
Richtungen, sprich auf dem Mobilteil<br />
angelegte Kontakte erscheinen<br />
auch im Netz.<br />
Leider ist es nicht möglich,<br />
Kategorien wie „Privat“ oder<br />
„Geschäftlich“ auszuwählen, damit<br />
Geschäftsnummern daheim<br />
außen vor bleiben und das Adressbuch<br />
nicht überbordet. Wobei es<br />
mit 300 Einträgen auch äußerst<br />
kontaktfreudige Menschen zufriedenstellen<br />
dürfte. Zwar sind sogar<br />
noch mehr Einträge möglich, doch<br />
AVM nennt dies als Richtwert, damit<br />
die Geschwindigkeit nicht in<br />
den Keller geht. Insgesamt lassen<br />
sich fünf Adressbücher einrichten,<br />
die über das M2 auswählbar sind.<br />
Das i-Tüpfelchen wäre jetzt noch<br />
die Einbindung eines Online-Kalenders,<br />
der sich dann komfortabel<br />
als Familienkalender nutzen lassen<br />
könnte.<br />
Bei Anruf Wort<br />
Doch über die Fritzbox kann man<br />
nicht nur fünf Adressbücher anlegen,<br />
sondern auch fünf Anrufbeantworter,<br />
denen jeweils verschie-<br />
Internetradio hören<br />
mit dem Fritzfon<br />
Wird mit dem M2 nicht telefoniert, eignet es<br />
sich dank HD-Sound auch als Küchenradio.<br />
<strong>Die</strong> feste Verbindung des<br />
AVM Fritzfon M2 mit der<br />
Fritzbox als Basisstation macht<br />
das Telefonieren angenehm.<br />
Und nicht nur das: Mit der<br />
Kombination lässt sich auch<br />
Webradio hören, ganz einfach<br />
über das Mobilteil.<br />
Damit es gleich losgehen<br />
kann, sind einige Sender sind<br />
schon voreingestellt, unter ihnen<br />
das Deutschlandradio inklusive<br />
seiner Sparten Kultur<br />
und Wissen. Musikalischer<br />
geht es auf Sendern wie 1Live<br />
zu, und ob der Namensverwandtschaft<br />
hat AVM es sich<br />
nicht nehmen lassen, Radio<br />
Fritz ins Default-Setting aufzunehmen.<br />
Doch auch andere<br />
Sender lassen sich in die Liste<br />
einbinden. Voraussetzung ist<br />
ein abspielbarer Senderstream;<br />
dieser wird über die Fritzbox<br />
angelegt und steht somit zum<br />
Abruf bereit.<br />
Im Test funktionierte dies<br />
mit vielen Sendern, wobei die<br />
Stream-URL nicht bei allen<br />
Sendern auf Anhieb zu finden<br />
ist. Abhilfe schaffen diverse<br />
Internetseiten, die genau diese<br />
Stream-Adressen bereitstellen.<br />
Tipp: Auf www.laut.fm finden<br />
sich die unterschiedlichsten<br />
Station to Station: Senderstreams lassen<br />
sich über die Fritzbox hinzufügen und<br />
sind dann auf dem Mobilteil M2 abrufbar.<br />
Sender abseits des Mainstreams,<br />
hauptsächlich usergeneriert,<br />
vom Kinderradio<br />
bis zum Sender mit Musik für<br />
Trucker.<br />
Der Klang ging auf dem<br />
Fritzfon M2 dank HD-Sound<br />
absolut in Ordnung. Allerdings<br />
war über den Lautsprecher wie<br />
beim Freisprechen immer<br />
wieder ein leichtes Knistern<br />
zu hören, auch bei minimaler<br />
Lautstärke. <strong>Die</strong>se war etwas zu<br />
hoch eingestellt, was – anders<br />
als beim Telefonieren – beim<br />
Hören von Radiosendungen<br />
manchmal störend sein kann.<br />
143
home <strong>connect</strong><br />
dene Rufnummern zugeordnet<br />
werden können, vorausgesetzt,<br />
der Telefonanschluss besitzt mehrere<br />
Nummern. Und nach dem<br />
Piepton darf auch mal länger gesprochen<br />
werden – die Kapazität<br />
für Mitteilungen liegt bei der<br />
Fritzbox 7390 bei rund 100 Minuten.<br />
Schwächer ausgestattete<br />
Fritzboxen lassen sich mit einem<br />
USB-Speicher erweitern.<br />
Weiterer Komfort: Nachrichten<br />
lassen sich automatisch als Sounddatei<br />
per Mail verschicken.<br />
Hingegen verfügt weder das<br />
Speedphone 100 noch der Speedport<br />
über einen eingebauten Anrufbeantworter.<br />
Hier muss der<br />
Kunde sich mit der netzseitigen<br />
Sprachbox der Telekom zufriedengeben,<br />
die bei jedem Telefonanschluss<br />
der Telekom inklusive<br />
ist und bis zu 30 Nachrichten fasst.<br />
Sie wird ebenso wie der Anrufbeantworter<br />
des M2 über das Mobilteil<br />
eingestellt und abgehört.<br />
Wecker und Babyphone<br />
Ähnlichkeiten bieten beide bei der<br />
Weckerfunktion: So lassen sich<br />
jeweils drei Weckzeiten anlegen,<br />
die bestimmten Wochentagen zugeordnet<br />
werden können. Das M2<br />
kann darüber hinaus auch als Babyphone<br />
dienen – bei Geräuschen<br />
wählt es eine einstellbare Rufnummer.<br />
Ideal, um den Grill abend<br />
stressfrei bei den Nachbarn verbringen<br />
zu können. Über die Fritzbox<br />
lässt sich zudem auch einstellen,<br />
in welchen Zeiten das Telefon<br />
nicht klingeln soll.<br />
Ruf umlei tungen lassen sich bei<br />
beiden Telefonen einrichten. Beim<br />
Speedphone geht das ganz einfach<br />
über das Mobilteil, wo man auch<br />
die Zielrufnummer einträgt. Beim<br />
M2 dagegen muss man auf die<br />
Oberfläche der Fritzbox zugreifen,<br />
was nur über einen Computer<br />
möglich ist. Auch den Full-Eco-<br />
Modus kann man nur über die<br />
Fritzbox aktivieren, während dies<br />
beim Speedphone übers Menü<br />
geht. Hinzu kommt, dass man das<br />
M2 jedes Mal neu an der Fritzbox<br />
anmelden muss, wenn der strahlungsarme<br />
Modus aktiviert oder<br />
deaktiviert wird. <strong>Die</strong> Entscheidung<br />
dafür oder dagegen sollte<br />
also von Dauer sein.<br />
Apropos Dauer: In Sachen<br />
Durchhaltevermögen hängt das<br />
M2 das Speedphone deutlich ab.<br />
So kommt das AVM-Telefon auf<br />
241 Stunden im Standby, während<br />
das Telekom-Mobilteil schon nach<br />
rund 53 Stunden erschöpft ist, obwohl<br />
man es gar nicht benutzt hat.<br />
Nicht ganz so eklatant ist der Unterschied<br />
beim Telefonieren – hier<br />
ermöglicht das M2 einen Telefonmarathon<br />
von 15 Stunden, das<br />
Speedphone 100 ist immerhin<br />
für neun Stunden Dampfplaudern<br />
gut.<br />
Dafür telefoniert es sich mit<br />
dem Speedphone etwas angenehmer,<br />
was an seiner ein wenig<br />
üppigeren Bauform liegt. Zudem<br />
schmiegt es sich einen Tick sanfter<br />
ans Ohr und bietet eigene Tasten<br />
zur Regelung der Lautstärke.<br />
Auf eine Tastenbeleuchtung wurde<br />
verzichtet; die bringt dagegen<br />
das M2 mit, bei dem sie allerdings<br />
nicht ganz gleichmäßig ausfällt.<br />
<strong>Die</strong> Tasten selbst geben bei beiden<br />
Telefonen eine sehr gute<br />
Rückmeldung, auch wenn die<br />
Gummitasten des M2 haptisch<br />
nicht ganz so viel hermachen.<br />
Klanglich gaben sich beide Telefone<br />
keine Blöße und absolvierten<br />
den Messparcours nahezu im<br />
Gleichschritt, sowohl am Ohr als<br />
auch im Freisprechmodus. Beim<br />
Freisprechen fiel beim M2 jedoch<br />
ein leichtes Knistern auf, selbst<br />
bei geringer Lautstärke.<br />
Fazit<br />
Klanglich liegen beide Kandidaten<br />
auf hohem Niveau. Das Speedphone<br />
100 braucht zwar einen Internet<br />
router als Basis, Multimedia<br />
steht bei ihm jedoch nicht im Vordergrund.<br />
Stattdessen gibt sich das<br />
Speedphone 100 als robustes und<br />
gut zu bedienendes DECT-Telefon.<br />
Schade, dass man im Zusammenspiel<br />
mit dem Speedport-<br />
Router kein Online-Adressbuch<br />
bekommt und auf die Sprachbox<br />
im Netz als Anrufbeantworter angewiesen<br />
ist.<br />
Festnetztelefonie mit dem<br />
Smartphone via Home-Talk<br />
<strong>Die</strong> Home-Talk-App der Telekom macht Androidund<br />
Apple-Smartphones daheim zu Festnetztelefonen.<br />
Wie AVM bietet auch die Telekom eine kostenlose App, die<br />
Mobiltelefone zu Festnetzgeräten macht. Voraussetzung dafür<br />
ist jedoch ein Telekom-Anschluss, der zudem gänzlich auf IP-<br />
Basis laufen muss. Bei Einführung spielte die App nicht mit allen<br />
Speedport-Routern zusammen, das Problem ist laut Telekom<br />
jedoch mittlerweile behoben. Um die App nutzen zu können,<br />
muss sich das Smartphone über WLAN ins Heimnetz eingewählt<br />
haben. Allerdings ist „Heim“ nicht nur aufs eigene Zuhause beschränkt.<br />
Ist man bei Bekannten zu Besuch, die ebenfalls einen<br />
IP-Telefonanschluss der Telekom besitzen, kann man sich auch<br />
dort ins Heimnetz einwählen und ist so über die eigene Festnetznummer<br />
erreichbar – auch in HD-Qualität, wenn das Smartphone<br />
dies unterstützt. Weiterer<br />
Vorteil: Ist das Mobiltelefon<br />
mit dem eigenen<br />
Telekom-Account synchronisiert,<br />
lässt sich so mit<br />
der App auch auf die dort<br />
hinterlegten Kontakte<br />
samt Bildern zugreifen.<br />
Klare Sache: <strong>Die</strong> Oberfläche ist<br />
übersichtlich, während des Telefonats<br />
lassen sich Optionen anzeigen.<br />
AVM dagegen setzt ganz auf<br />
Multimedia, wenn man von dem<br />
monochromen Display einmal absieht.<br />
Hätte das M2 einen Farbscreen,<br />
könnte es Kontaktbilder<br />
anzeigen, was dank Fritzbox möglich<br />
ist. Dafür ermöglicht das Telefon<br />
Internetradio, Internet-Adressbuch-Synchronisation<br />
und viele<br />
weitere praktische Dinge. Im Detail<br />
gibt es noch Verbesserungsbedarf,<br />
sei es beim Knistern des Lautsprechers,<br />
sei es die zu hoch eingestellte<br />
minimale Lautstärke. Dank<br />
Update-Fähigkeit darf man darauf<br />
hoffen, dass diese Mankos bald behoben<br />
sein werden. Schade, dass<br />
die Vorzüge der HD-Telefonie leider<br />
noch immer nicht flächendeckend<br />
nutzbar sind. SVEN HEINZER<br />
144<br />
<strong>connect</strong> 8/2012
AVM Fritzfon M2<br />
<strong>Die</strong> Menüoberfläche<br />
des M2 sieht wegen des<br />
monochromen Displays<br />
nicht allzu spektakulär<br />
aus, dafür lässt sich<br />
das WLAN der Fritzbox<br />
darüber steuern.<br />
Telekom Speedphone 100<br />
Bunter und etwas<br />
besser lesbar ist trotz<br />
kleinerem Display das<br />
Speedphone-Menü.<br />
HD-Telefonate werden<br />
mit einem kleinen Logo<br />
signalisiert.<br />
HD-Telefonie ermöglicht nicht nur gut<br />
verständliche Gespräche: Als Technik zur<br />
Übertragung von Sound übers Internet<br />
macht es das Telefon zum Küchenradio.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
MARKE AVM Telekom<br />
Modell Fritzfon M2 1 Speedphone<br />
100 2<br />
Preis in Euro 3 50 60<br />
Anrufbeantworter/Variante ohne Anrufbeantworter Å/– Í/–<br />
AUSSTATTUNG<br />
GRUND-, KOMFORT- UND SONDERFUNKTIONEN<br />
Art des Anschlusses/Rufnummernanzeige<br />
analog und Internet/Å analog und Internet/Å<br />
Display: max. Ziffern für Rufnummer 22 32<br />
Anzahl Ruftöne Mobilteil/Basis 24/– 10/–<br />
Paging (Mobilteil suchen)/Tastensperre Å/Å Å/Å<br />
Beleuchtung Display/Tastatur Å/Å Å/Í<br />
Freisprechen am Mobilteil/Babyphone/Headset-Anschl. Å/Å/Í Å/Í/Í<br />
Bluetooth-Kopplung mit Headset/PC/Handy Í/Í/Í Í/Í/Í<br />
Firmwareupdate möglich/Outlook-Sync. mit PC Å/Í Å/Í<br />
CAT-iq (vb) Gesamtsystem Å Å<br />
DECT-Verschlüsselung/seniorengerecht/Outdoor-tauglich Å/Í/Í Å/Í/Í<br />
RUFNUMMERNMANAGEMENT<br />
Anruferliste: Speicherplätze/optische Signalisierung 300/Å 100/Å<br />
Speicherplätze Telefonbuch/Rufnummern pro Kontakt 300/3 100/3<br />
Telefonbuch: Name, Vorname separat/Zeichen pro Name Í/33 Å/64<br />
VIP-Tonruf/Picture-CLIP Å/Í Å/Í<br />
STROMVERSORGUNG & STRAHLUNG<br />
Akku-Typ/Standard-Akkus LiIon/Í NiMh/Å<br />
Ladestation separat von Basisstation Å Å<br />
Stromaufnahme Gesamtsystem (Mix) (Watt) 7,3 7,9<br />
Strahlungsreduktion: Voll-Eco-Mode/Eco-Mode Å/Í Å/Í<br />
Sendeleistung der Basis manuell drosselbar Å Å<br />
dynamische Sendeleistung des Mobilteils Å Å<br />
MULTIMEDIA- UND MESSAGINGFUNKTIONEN<br />
bei Farbdisplay: Anzahl der Farben/Auflösung (Pixel) 1/– 65536/128 x 128<br />
SMS/Texteingabehilfe Í/Í Í/Í<br />
E-Mail-Client/RSS-Feeds Å/Å Í/Í<br />
ANRUFBEANTWORTER<br />
Datenerhalt bei Stromausfall/Fernabfrage Å/Å –/–<br />
Tastatur/Display an Basis Í/Í –/–<br />
Länge Ansage/Aufnahme Nachrichten 1:00/99:59 –/–<br />
MESSWERTE<br />
AUSDAUER<br />
Betriebszeit Standby/...mit Voll-Eco-Mode (hh:mm)/(hh:mm) 241:40/210:29 52:53/34:33<br />
Betriebszeit Gespräch (hh:mm) 15:32 9:05<br />
KLANG MOBILTEIL AM OHR<br />
TMOS Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) Pkt/Pkt 3,2/3,9(3,5/4,2) 3,3/3,9(3,4/4,2)<br />
Frequenzgang Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) Pkt/Pkt 6/10 (8/9) 7/9 (7/9)<br />
Receiving Loudness Rating/Sending Loudness Rating (HD) dB/dB -20,3/-1,0(2,5/9,9) -0,5/11,1(1,5/11,0)<br />
Overall Delay Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) ms/ms 82,4/104,2(78,6/78,0) 73,2/86,7(80,8/79,5)<br />
Idle channel noise Empfangen/Senden (HD) dBPa(A)/dBm0(P)<br />
-62,1/-68,5 (-64,5/<br />
-68,0)<br />
-63,4/-74,6 (-63,1/<br />
-69,3)<br />
3QUEST - Hintergrundgeräusch Büro Senderichtung (HD) Pkt 4,6 (4,6) 4,7 (4,6)<br />
TCLw (nur HD) dB 38,7 60,7<br />
KLANG MOBILTEIL FREISPRECHMODUS<br />
TMOS Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) Pkt/Pkt 2,9/3,9(3,0/4,0) 2,1/4,0(2,2/4,0)<br />
Frequenzgang Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) Pkt/Pkt 5/9 (5/9) 6/9 (7/8)<br />
Receiving Loudness Rating/Sending Loudness Rating) (HD) dB/dB 5,3/11,0(8,9/11,5) 6,3/16,2(8,1/15,7)<br />
Overall Delay Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) ms/ms 87,6/104,1(108,5/82,5) 87,5/104,7(75,9/91,8)<br />
Aktivierungsschwelle in Senderichtung (HD) dB 65 (67) 73 (70)<br />
3QUEST - Hintergrundgeräusch Büro Senderichtung (HD) Pkt 4,6 (4,6) 4,7 (4,6)<br />
TCLw (nur HD) dB 37,9 64,5<br />
TESTERGEBNISSE<br />
AUSDAUER max. 50 gut (42) ungenügend (17)<br />
Betriebszeit Standby/Gespräch 25/25 25/17 7/10<br />
AUSSTATTUNG max. 175 gut (144) befriedigend (122)<br />
Grundfunktionen 55 55 54<br />
Komfortfunktionen 50 43 26<br />
Rufnummernmanagement 35 28 26<br />
Stromversorgung & Strahlung 20 12 13<br />
Multimedia und Messaging 10 5 2<br />
Sonderfunktionen 5 1 1<br />
HANDHABUNG max. 175 gut (134) befriedigend (130)<br />
Menüführung/Tastatur 70/20 58/19 54/17<br />
Display/Handlichkeit 25/25 12/20 17/16<br />
Verarbeitungsqualität/Bedienungsanleitung 20/10 15/7 20/5<br />
Abmessungen & Gewicht 5 3 1<br />
Klang (Mittelwert Narrowband/HD) max. 100 gut (84) gut (83)<br />
Labor Mobilteil am Kopf Empfangen/Senden (HD) 40/30 30/24 (33/28) 31/24 (34/28)<br />
Labor Mobilteil Freisprechen Empfangen/Senden (HD) 15/15 11/12 (15/14) 10/11 (15/13)<br />
URTEIL<br />
404<br />
max. 500<br />
gut<br />
1 In Kombination mit AVM Fritzbox FON WLAN 7390 2 In Kombination mit Telekom Speedport W 723V<br />
3 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />
352<br />
befriedigend<br />
Fotos: © cydonna (2) – photocase.com<br />
145
vorschau<br />
Smartphones<br />
LG lässt es mit dem Optimus<br />
4x HD richtig krachen. Kann die<br />
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Apple iPhone vs. Samsung Galaxy SIII<br />
Wer hat wofür die bessere Kondition? Der großer Ausdauer-Feldtest.<br />
<strong>connect</strong> 09/2012<br />
erscheint am Freitag, den 3. 8. 2012<br />
Fotos: © chaoss, cybrain, studiotouch- shutterstock.de<br />
Bereichsleiter Telekommunikation<br />
und Chefredakteur: Dirk Waasen<br />
Stellvertretende Chefredakteurin<br />
und Textchefin: Monika Klein<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />
Sven Heinzer, Athanassios Kaliudis,<br />
Josefine Milosevic, Michael Peuckert,<br />
Dipl.-Ing. Oliver Stauch;<br />
Markus Eckstein (<strong>connect</strong>.de)<br />
Textredaktion: Sebastian Schmidt,<br />
Irmhild Tieck (Schlussredaktion)<br />
Grafikleitung: Sergio Coca<br />
Grafik: Silke Schwell<br />
DTP/Produktion: Hans Pölsterl<br />
Digitale Bildbearbeitung: Peter Fenyvesi<br />
Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Frank Erdle, Hannes Rügheimer, Inge Schwabe,<br />
Messlabor TESTfactory:<br />
Heinz Lemke, Peter Bengel, Erhard Schinker<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />
<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />
entfällt die Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />
nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />
Preise: Einzelheft 4,50 Euro,<br />
Jahresabonnement (12 Hefte) 51,90 Euro.<br />
Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />
Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />
von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />
Jahresabo Schweiz sfr 103,80, EU-Ausland<br />
61,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />
Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />
70174 Stuttgart<br />
Tel. 0711/20 70 30-5500, Fax: -5501<br />
redaktion@<strong>connect</strong>.de; www.<strong>connect</strong>.de<br />
Abonnementservice / Einzelheftbestellungen:<br />
Burda Direct GmbH<br />
Postfach 180<br />
77649 Offenburg<br />
Telefon: 0781 / 639 4548<br />
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Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />
Vertrieb Einzelverkauf:<br />
MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co.KG<br />
Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />
Postfach 12 32, 85702 Unterschleißheim<br />
Tel. 089/31906-0, Fax -113; mzv@mzv.de<br />
Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />
ISSN: 0944-6141<br />
© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
IMPRESSUM<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Rebekka Herold;<br />
Telefon 089/25556-1171, Fax: -1196<br />
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Nelli Schulz (-1483); nschulz@wekanet.de<br />
Sonderdrucke:<br />
Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise:<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 23 vom 1.1.2012<br />
Verlagsanschrift:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />
Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />
Geschäftsführer:<br />
Wolfgang Materna, Thomas Mehls, Werner Mützel<br />
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146<br />
<strong>connect</strong> 8/2012<br />
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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />
München, HRB 154289<br />
Datum Unterschrift WK 2002 M08
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