26.02.2014 Aufrufe

connect Die neuen Power-Phones (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

www.<strong>connect</strong>.de<br />

8/2012<br />

Deutschland € 4,50<br />

Europas größtes Magazin zur Telekommunikation<br />

Österreich € 5,20<br />

Schweiz sfr. 9,00<br />

Benelux € 5,30<br />

Italien € 6,10<br />

Spanien € 6,10<br />

Finnland € 6,65<br />

Griechenland € 7,00<br />

Slowakei € 6,10<br />

Jetzt muss sich Apple warm anziehen!<br />

<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong><br />

<strong>Power</strong>-<br />

<strong>Phones</strong><br />

TEST<br />

SAMSUNG GALAXY S III<br />

SONY XPERIA S, P UND U<br />

NOKIA LUMIA 900<br />

MUSIK-<br />

ULTRA-<br />

BOOKS<br />

18 Modelle mit brandneuem<br />

Prozessor +<br />

Edel-Samsung im Test<br />

Mobilfunk-Shops<br />

im Beratungstest<br />

FAIR<br />

F ODER<br />

FIES?<br />

CLOUDS<br />

Kostenlos streamen:<br />

Überall Zugriff auf die<br />

eigene Musiksammlung<br />

18<br />

Smartphones<br />

mit XL-Display<br />

Endlich Platz für Web & Co!<br />

SPEZIAL<br />

TK-Lösungen für<br />

kleinere Büros und<br />

Selbstständige


Smartphones<br />

endlich für alle leistbar.<br />

• 1.000 Minuten<br />

• 1.000 SMS<br />

• Unbegrenztes Internet *<br />

Im Tarif 3Comfort Plus um nur 15 €/Monat. 24 Monate Mindestvertragsdauer, 20 € Servicepauschale/Jahr, 49 € Aktivierungsentgelt.<br />

*1GB ungedrosselt, danach 64 kbit / Sek. Details: www.drei.at


2012<br />

Deutschland 4,50 €<br />

Awakening“<br />

1<br />

0 8<br />

Editorial<br />

<strong>Die</strong> Kraft<br />

der Reformen<br />

<strong>connect</strong> passt seine Testbedingungen der<br />

Marktentwicklung an und präsentiert eine<br />

neue Nummer 1 der Bestenliste<br />

„<br />

Gut Ding will Weile haben. Und deshalb machten sich<br />

unsere Hardwaretester schon vor Monaten ans Werk, um<br />

das Smartphone-Testverfahren der <strong>connect</strong> zu überarbeiten. Das<br />

Ziel: Allzeit reproduzierbare Tests am Puls der Zeit, ganz nah am<br />

Anwender und an dessen Gewohnheiten. Deshalb ist <strong>connect</strong><br />

noch giftiger bei der Beurteilung von Akkulaufzeiten geworden,<br />

belohnt nur noch Topdisplays mit der Note gut oder besser und<br />

achtet noch genauer darauf, wie sich die Smartphones bedienen<br />

lassen und wie brillant die Bildqualität der Kamera unter verschiedenen<br />

Praxisbedingungen wirklich ist. Daraus resultieren<br />

einige Verschiebungen in der Bestenliste – und damit wird es<br />

für Smartphones insgesamt deutlich schwerer, die Abschlussnote<br />

„Gut“ zu erreichen, die sich nach wie vor gemittelt aus Hunderten<br />

von Praxis- und Labortests in der <strong>connect</strong>-Datenbank ergibt.<br />

Ein Newcomer hat es dennoch bis ganz nach oben in der Bestenliste<br />

geschafft: Samsungs Galaxy S III – und das sowohl nach<br />

altem wie neuem Testverfahren. Den Test lesen Sie ab Seite 14.<br />

Auf Ihr Feedback zum Heft und zum Testverfahren freuen wir<br />

uns unter redaktion@<strong>connect</strong>.de.<br />

Sonderheft Tablets<br />

Auch wenn das iPad die Tablet-Welt<br />

dominiert, so haben auch andere<br />

Firmen schöne Töchter respektive<br />

Flachrechner. <strong>connect</strong> stellt den<br />

Marktführer und seine Mitbewerber<br />

in seinem Sonderheft vor, klärt, wann<br />

ein Smartphone zum Tablet wird und<br />

verrät vom Tarif<br />

über die Hardware<br />

bis hin zum Zubehör<br />

Tipps & Tricks<br />

rund um das<br />

Trendthema.<br />

Ab Mitte Juli<br />

finden Sie das<br />

Heft am Kiosk.<br />

<strong>connect</strong> Freestyle<br />

Unser Magazin für junge Leute nähert<br />

sich auch 2012 den Themen Smartphone,<br />

Musik, Fotografie, Web und<br />

Community auf die etwas lässigere<br />

Art. In der aktuellen Ausgabe geht’s<br />

unter anderem um<br />

preiswerte Tablets,<br />

die besten Smartphones<br />

für jeden<br />

Anwendungsfall,<br />

um Apps, die im<br />

Urlaub oder auf<br />

dem Mountain-<br />

bike nützlich sind.<br />

Jetzt am Kiosk!<br />

Mehr Lesefutter<br />

Nur<br />

2,90 €<br />

HANDY GAMES PHOTO MUSIC WEB&CO.<br />

SAMSUNG<br />

GALAXY S3<br />

Vergiss<br />

das<br />

iPhone!<br />

Was Facebook<br />

nicht bringt<br />

Xing, StayFriends<br />

und Co. bieten<br />

oft viel mehr<br />

Dein neues<br />

Smartphone<br />

<strong>Die</strong> Besten für<br />

Internet, Musik<br />

& Chat<br />

Schon<br />

gecheckt!<br />

www.<strong>connect</strong>.de 3/2012<br />

Deutschland € 2,90<br />

Öste reich € 3,35 / Schweiz sfr. 5,80<br />

Benelux € 3,45<br />

Gewinne<br />

die PS<br />

Vita!<br />

TABLET-<br />

GEHEIMTIPP<br />

iPad-Feeling<br />

für 230 Euro<br />

Total<br />

abgefahren<br />

Cams und Apps<br />

für den Urlaub<br />

Dirk Waasen,<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />

video sorgt für Durchblick<br />

<strong>Die</strong> nächste Generation der TV-Auflösung<br />

steht vor der Tür: Unsere Kollegen<br />

von video erklären den Standard<br />

UltraHD, verraten, was die Aufkleber<br />

auf den TV-Verpackungen wirklich<br />

bedeuten und<br />

stellen die brand<strong>neuen</strong><br />

Blu-ray-<br />

Player von Philips<br />

und Sony vor, die<br />

heiße Technik<br />

schon ab 200 Euro<br />

bieten. Das alles<br />

und noch viel<br />

mehr in Heft 8.<br />

8<br />

T V S AT B L U - R AY H I F I H E I M K I N O H I G H E N D<br />

• <strong>Die</strong> ersten Geräte, der erste Film in 4K<br />

• Beste Tiefenschärfe ganz ohne 3D<br />

OLED<br />

TEST<br />

4x<br />

schärfer<br />

als HDTV<br />

ULTRA HD<br />

DESIGN-TVs<br />

TEST<br />

von 46 bis 60 Zoll<br />

• 3D-TV ohne Brille<br />

• 4K-Blu-ray-Player<br />

• 5.1-Boxen-Sets<br />

• AV-Subwoofer<br />

Samsung gegen lG:<br />

Wer hat die bessere<br />

TV-Technik?<br />

Neuheiten<br />

Öste reich 5,20 € I Schweiz sfr 9, 0 I Slowenien 6,10 € I BeNeLux 5,30 €<br />

Italien 6,10 € I Spanien 6,10 € I Fi nland 6,65 € I Slowakei 6,10 €<br />

Kate Beckinsale<br />

in „Underworld<br />

EXKLUSIV FÜR<br />

VIDEO-LESER<br />

22 Heimkino-<br />

Online-TV-<br />

Rekorder<br />

40<br />

NEUE BLU-RAYS<br />

im BilD-TeST<br />

4 1 9 0 4 7 7 7 0 4 5 0 4<br />

GRATIS!<br />

IKEA-TV<br />

AV-System UPPleVA im Check<br />

edle TV-möbel-Alternativen<br />

von Spectral & Co.<br />

3


Inhalt<br />

Samsung Galaxy S III:<br />

Der große Auftritt<br />

14<br />

Aktuell<br />

Tablets, Smartphones,<br />

MacBook Pro und vieles<br />

mehr ab Seite 6<br />

Mobilfunk<br />

Samsung Galaxy S III ...................................... 14<br />

Top-Display, überragende Ausdauer – das<br />

Galaxy S III trumpft auch im Volltest auf.<br />

Nokia Lumia 900 .................................................. 22<br />

Mix Radio, E-Books: Das Nokia-Flaggschiff<br />

hat mehr in petto als seine tolle Optik.<br />

Windows Phone 8 ............................................... 25<br />

Weltweit kostenlose Navigation, keine Speicherbeschränkung<br />

– das neue Betriebssystem bietet viel.<br />

Vier mal Sony Xperia ....................................... 26<br />

Wie geht’s Sony ohne Ericsson? <strong>Die</strong> Sony-<br />

Smartphones Xperia S, P, Sola und U im Test.<br />

Mobiles LTE von O2 .......................................... 36<br />

Wer in Dresden oder Nürnberg wohnt, kann bei O2<br />

ab sofort mit dem Daten turbo LTE mobil surfen.<br />

Samsung vs. Motorola ................................... 38<br />

Gehobene Smartphones unter sich: Samsung<br />

Galaxy S Advance und Motorola Motoluxe im Test.<br />

Testreform Smartphones ........................... 42<br />

Smartphones und ihr Gebrauch ändern sich –<br />

unser neuer Smartphone-Test bildet das ab.<br />

Musik in der Cloud ............................................ 46<br />

So können Sie Ihre Lieblingslieder überall hören.<br />

Smartphones mit großem Screen .... 52<br />

Von 4,3 bis 5,3 Zoll – die besten Riesen-<strong>Phones</strong>.<br />

Wie gut sind Mobilfunk-Shops? .......... 62<br />

Beratung oder Abzocke – <strong>connect</strong> hat 34 Läden in<br />

München, Frankfurt und Stuttgart getestet.<br />

<strong>Die</strong> besten<br />

Smartphones<br />

mit Mega-Display<br />

Ausblick:<br />

Das bringen<br />

die <strong>neuen</strong><br />

Ultrabooks<br />

132<br />

52<br />

Navi<br />

mit Stau<br />

Umfahrung –<br />

Tomtom top<br />

4<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Immer mehr Buchkäufer steigen auf digitale<br />

Lektüre um und haben so ihren Lesestoff auf<br />

Smartphone, Tablet oder E-Book-Reader<br />

überall dabei. Den Trend will auch Google<br />

nicht verpassen und bietet nach Apple mit<br />

iBook und Amazon mit Kindle nun auch deutschen<br />

Android- und Apple-Nutzern E-Books<br />

zum Kauf an. Mit der Google-Play-Books-<br />

App, die gratis in Googles Play Store und in<br />

iTunes zum Download bereitsteht, lässt sich<br />

der <strong>Die</strong>nst bequem nutzen. <strong>Die</strong> App stellt die<br />

geladenen Bücher übersichtlich dar. Schriftgröße<br />

und Zeilenabstand sind variabel einstellbar.<br />

Zudem werden Lesezeichen übertragen,<br />

sodass man auch auf anderen<br />

mobilen Geräten an der vorgemerkten Stelle<br />

weiterlesen kann. Bei der Auswahl sollte<br />

Google allerdings zulegen, das Angebot an<br />

aktuellen Bestsellern fällt bei Apple und Amazon<br />

üppiger aus. Einschränkung für Apple-<br />

Nutzer: Während Android-User ihre E-Books<br />

direkt über die Play-Books-App kaufen können,<br />

ist der Erwerb für iPhone- und iPad-<br />

Nutzer nur über den Webbrowser möglich.<br />

Im Test<br />

Vier Sony-<br />

Xperia-Smartphones<br />

Nokia<br />

Lumia 900<br />

Was kann das<br />

Topmodell?<br />

22<br />

26<br />

SCHNELLFINDER<br />

SMARTPHONES<br />

HTC Desire C ..........................................72<br />

HTC One S ..............................................54<br />

HTC One X ..............................................57<br />

HTC Sensation XL ..................................58<br />

HTC Titan ................................................58<br />

Huawei Ascend G300 ..............................71<br />

LG Optimus 3D Max ...............................56<br />

LG Optimus 4x HD....................................8<br />

LG Optimus L7 ........................................13<br />

LG Prada Phone 3.0 .................................55<br />

Motorola Motoluxe ..................................40<br />

Motorola Razr ..........................................55<br />

Nokia 808 Pureview .................................13<br />

Nokia Lumia 610 .....................................73<br />

Nokia Lumia 900 ...............................22, 56<br />

Samsung Galaxy Nexus ...........................58<br />

Samsung Galaxy Note .............................60<br />

Samsung Galaxy S III ........................14, 57<br />

Samsung Galaxy S Advance ....................39<br />

Sony Xperia P ..........................................30<br />

Sony Xperia S .................................... 28, 54<br />

Sony Xperia Sola .....................................33<br />

Sony Xperia U .........................................32<br />

ZTE Tania ................................................56<br />

ULTRABOOKS<br />

Acer Aspire S3 .......................................134<br />

Acer Aspire S5 .......................................134<br />

Acer TimelineU M5 ...............................134<br />

Asus Zenbook Prime UX21A + UX31A .135<br />

Dell Inspiron 15z ...................................134<br />

Fujitsu Lifebook U722 ...........................135<br />

Fujitsu Lifebook UH572........................135<br />

HP Envy 6..............................................133<br />

HP Spectre XT.......................................133<br />

Lenovo Ideapad U310............................133<br />

Lenovo Ideapad U410............................133<br />

Samsung Serie 5 Ultra<br />

...........................134<br />

Samsung Serie 9 900X3B<br />

......................130<br />

Sony Vaio T13<br />

.................................. 12, 135<br />

Toshiba Portégé Z930<br />

............................135<br />

DECT-TELEFONE<br />

AVM Fritzfon M2 ..................................142<br />

Telekom Speedphone 100......................142<br />

NAVIGATION<br />

Becker Professional 50 LMU.................139<br />

Garmin nüvi 2585TV.............................137<br />

Tomtom Start 60 Europe Traffic ............139<br />

Tomtom Via 135 Europe Traffic.............138<br />

SCHALTBARE STECKDOSE<br />

Qgate .......................................................13<br />

WLAN-FESTSPEICHER<br />

Kingston Wi-Drive...................................12<br />

Titelfoto: © grandriver – shutterstock.de<br />

Google<br />

benefit<br />

<strong>Die</strong>nste ❘ Tarife ❘ Tools<br />

sorgt für Lesespaß<br />

Benefit<br />

E-Books von Google ...............................127<br />

Günstige Prepaid-Flats von der Telekom, Vodafone<br />

und O2; kostenlos telefonieren mit Yuilop;<br />

günstig im Ausland surfen; Mobilfunkanbieter<br />

muss vor hohen Kosten warnen<br />

Smartphones ab 160 Euro ........................ 70<br />

Im Test: Nokia Lumia 610, HTC Desire C und<br />

Huawei Ascend G300.<br />

Angriff aus Fernost ........................................... 78<br />

Huawei und ZTE: in großem Stil nach Europa.<br />

Spezial TK-Anlagen<br />

<strong>Die</strong> richtige Telefonanlage ........................ 84<br />

Das können System-Telefone ................ 92<br />

Telefonieren in der Cloud ........................... 96<br />

Das vernetzte Haus ........................................102<br />

Mobile Computing<br />

Notebook Samsung Serie 9 ...................130<br />

Was kann das edle Samsung-Teil?<br />

Fotos: © Ambrophoto / © Robert Adrian Hillman – shutterstock.com<br />

127<br />

Im Test:<br />

Mobilfunk-<br />

Shops<br />

<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Ultrabooks ..................................132<br />

<strong>Die</strong> flachen Rechner haben mehr <strong>Power</strong> denn je.<br />

Navigation & Auto<br />

Vier neue Navigationssysteme .........136<br />

Routenführer von Becker, Garmin und Tomtom.<br />

s<br />

-<br />

!<br />

FAIR<br />

ODER<br />

FIES?<br />

4862<br />

Music-Cloud<br />

So haben Sie<br />

Ihre Musik<br />

immer dabei.<br />

46<br />

home <strong>connect</strong><br />

Besser telefonieren .......................................142<br />

HD-Telefone von der Telekom und AVM.<br />

Standards<br />

Bestenliste ............................................. 106<br />

Tarifdurchblick ................................... 120<br />

Impressum/<strong>Vorschau</strong> ................. 146<br />

5


aktuell<br />

8/12<br />

Von Microsoft<br />

platt gemacht ...<br />

... wird Windows 8 im wahrsten Sinne des Wortes: Mit<br />

zwei Tablets will der Konzern neues Terrain erobern.<br />

<strong>Die</strong> auf den Namen Surface getauften Flachrechner sind in zwei Versionen verfügbar:<br />

Eines basiert auf Windows RT, einer Variante des kommenden Windows<br />

8, die an die in Smartphones üblichen ARM-Prozessoren angepasst ist und von<br />

Haus aus MS-Office-Apps mitbringt. Das RT-Modell wird mit 10,6-Zoll-HD-Dis-<br />

play 676 Gramm wiegen. Darüber hat Microsoft ein 10,6-Zoll-Full-HD-Tablet<br />

mit Windows 8 Pro auf Intel-Core-i-Prozessor platziert, das es mit 25 Prozent<br />

größerem Akku auf 903 Gramm bringt. Eine Besonderheit beider<br />

Tablets sind die smarten Cover, die gleichzeitig als Tastatur dienen.<br />

<strong>Die</strong> RT-Version soll zum Marktstart von Windows 8 verfügbar sein,<br />

die Pro-Version etwa drei Monate später. Wo die Preise liegen und ob<br />

die Starttermine auch für Deutschland gelten, ist noch offen.<br />

Drei auf einen Schlag<br />

Sony erweitert seine Xperia-Reihe um drei kompakte und günstige<br />

Smartphones. Das Xperia Miro (219 Euro, rechts) wird über einen<br />

3,5-Zoll-Touchscreen bedient und arbeitet wie alle drei Neuheiten<br />

mit Android 4.0. Noch etwas kleiner und nur 100 Gramm schwer<br />

präsentiert sich das Xperia Tipo (169 Euro, links). Sein Display<br />

misst 3,2 Zoll. Wie beim Miro übernimmt ein 800-MHz-Prozessor<br />

den Antrieb, statt einer 5- gibt’s eine 3,2-Megapixel-Kamera. <strong>Die</strong><br />

harte Tour fährt das Sony Xperia Go (279 Euro, vorne) – ein spritzwasser-<br />

und staubgeschütztes Outdoor-Smartphone mit 3,5-Zoll-<br />

Bildschirm, Dual-Core-Prozessor und 5-Megapixel-Kamera. Im<br />

dritten Quartal soll das Trio in den Handel kommen.<br />

6<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Mit der Serie Sound<br />

BlasterAxx geht Creative<br />

auf Tuchfühlung<br />

mit <strong>Phones</strong> und Tablets.<br />

<strong>Die</strong> drei Modelle liefern<br />

aus einem Gehäuse Stereosound<br />

und Freisprechfunktion<br />

für Smartphones, Tablets, PCs<br />

und Macs. <strong>Die</strong> Stromversorgung<br />

erfolgt per USB-Anschluss<br />

via Rechner, Netzteil oder optionalem<br />

Akku. Den Einstieg stellt das<br />

kompakte SBX 8 für 99 Euro dar, das<br />

per Klinkenkabel angedockt wird. <strong>Die</strong><br />

zwei größeren Modelle SBX10 (149 Euro)<br />

und SBX 20 (199 Euro; Foto) haben zudem<br />

ein Bluetooth-Modul intus und lassen<br />

sich bequem per App steuern. Auch<br />

sollen die beiden mit Mikrofon-Array und<br />

Crystal-Voice-Funktion für eine besonders<br />

gute Akustik sorgen.<br />

Kabelloser<br />

Soundturm<br />

Google<br />

serviert Nexus-7-Tablet<br />

Nicht gegen iPad und Galaxy-<br />

Tab positioniert sich Google<br />

mit seinem ersten eigenen Ta-<br />

blet – sondern gegen Amazons<br />

Kindle Fire. Das macht der Preis von<br />

200 Dollar ebenso klar wie der Umstand,<br />

dass man im Play Now Store neben E-Books<br />

auch Magazine anbieten möchte. Vorgestellt<br />

wurde das mit neuem Android 4.1 laufende<br />

7-Zoll-Tablet auf der Google-Entwicklerkonferenz<br />

in San Francisco. Es bietet eine Auf-<br />

lösung von 1200 x 800 Pixeln. Für Tempo<br />

sorgt ein Tegra-3-Vier kern-Prozessor von<br />

Nvidia mit 1 Gigabyte RAM. Gefertigt wird<br />

das Tablet von Asus und soll 340 Gramm<br />

wiegen. Ebenfalls verbaut ist eine Frontkamera<br />

für Videochats. Schon im Juli wird<br />

das Nexus 7 in den USA, Kanada, Australien<br />

und Großbritannien angeboten, zur deutschen<br />

Markteinführung gibt es noch keine<br />

Infos. Das Warten könnte sich jedoch lohnen:<br />

Zumindest steigt die Chance, mit einem<br />

Google-Tablet schneller in den Genuss von<br />

Betriebssystem-Updates zu kommen.<br />

Pixel im Quadrat<br />

Foto: © Alena Ozerova – shutterstock.com<br />

Nach iPhone und iPad bekommt nun auch das Mac-<br />

book Pro von Apple ein sogenanntes Retina-Dis-<br />

play. Das trägt 221 dpi (Punkte pro Zoll), entsprechend 2880 x 1800 Pixel<br />

auf 15,4 Zoll Diagonale, zur Schau. Bei dieser Auflösung müsste ein Mensch<br />

mit guten Augen schon auf 40 Zentimeter an das Display rücken, um Pixel-<br />

strukturen zu sehen, ergonomisch empfehlenswert sind Abstände von 55<br />

bis 60 Zentimetern. Für nicht von Apple stammende Software, die nicht an<br />

das hochauflösende Display angepasst ist, werden jeweils vier Pixel zu<br />

einem zusammengefasst, damit reduziert sich die Auflösung auf Normal-<br />

maß. Bei der Ausstattung gibt sich das zwei Kilo schwere Macbook Pro zum<br />

Teil spartanisch, so sind nur zwei USB-3.0-Anschlüsse vorhanden,<br />

auch auf ein DVD- oder BD-Laufwerk verzichtet Apple. Zu haben<br />

ist das Macbook Pro mit Retina-Display ab 2280 Euro.<br />

7


aktuell<br />

Breitband-Studie<br />

<strong>Die</strong> Bundesnetzagentur will es wissen:<br />

Auf www.initiative-netzqualität.de lässt<br />

sich die Surfgeschwindigkeit messen.<br />

<strong>connect</strong> ist als Partner dabei. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />

der Messung fließen in eine Studie zur <strong>Die</strong>nstequalität von<br />

Internetzugängen in Deutschland ein. <strong>Die</strong> Kampagne, die<br />

<strong>connect</strong> als Partner begleitet, läuft bis zum Jahresende.<br />

<strong>Die</strong> Messung wird von der zafaco GmbH durchgeführt, mit<br />

der auch <strong>connect</strong> seinen deutschlandweit einzigartigen<br />

Festnetztest schon seit 2009 durchführt und der einen Überblick<br />

über die Leistungsfähigkeit der Netze der verschiedenen Provider<br />

gibt. <strong>Die</strong> aus dieser Zusammenarbeit gewonnenen Erfahrungen<br />

sind mit in die Realisierung der Messungen eingeflossen. Der<br />

Unterschied zwischen der dem Anschluss zugeordneten und der<br />

tatsächlichen Datenrate ist auch beim <strong>connect</strong>-Netztest ein<br />

wichtiger Bestandteil. <strong>Die</strong> bei der Initiative Netztest für alle Internetnutzer<br />

durchführbare standortunabhängige Messung gibt einen<br />

noch feinmaschigeren Überblick.<br />

Teambuilding<br />

<strong>connect</strong> sucht die<br />

beliebteste Online-<br />

Community. Wo gibt’s die besten<br />

Tipps, wo die schnellste Hilfe,<br />

wer hat die besten Infos und wo<br />

finden sich die kompetentesten Diskussionspartner<br />

rund um Smartphones,<br />

Tablets, Telekommunikation<br />

und Navigation?<br />

Der <strong>connect</strong> Community<br />

Award kürt die beliebtesten<br />

Foren, Facebook-Seiten und<br />

Blogs. Im Juli startet die Nominierungsphase,<br />

nennen Sie uns auf<br />

der folgenden Seite ganz einfach<br />

Ihre Favoriten, die zur Wahl stellt werden sollen. www.<strong>connect</strong>.<br />

ge-<br />

de/community-des-jahres.<br />

LG Optimus 4x HD<br />

Konkurrenz fürs Samsung Galaxy S III:<br />

Das LG Optimus 4x HD mit Quad-Core-Prozessor zeigt<br />

sich in Sachen Hardware als ebenbürtiger High-End-<br />

Bolide. Unser weißes Testgerät ist etwas kantiger geformt<br />

als das S III, aber ebenfalls tadellos verarbeitet –<br />

und ebenfalls komplett aus Kunststoff gefertigt. Dass<br />

der Touchscreen beim LG Optimus 4x HD nur 4,7 statt<br />

4,8 Zoll misst – geschenkt! Auch das LG zeigt brillante<br />

720 x 1280 Pixel, die Farben wirken zwar nicht ganz so<br />

knallig und die Anzeige nicht ganz so kontrastreich, für<br />

sich genommen aber eine Augenweide. Auch bei den<br />

Benchmark-Tests liegt das LG Optimus 4x HD nur einen<br />

Hauch hinter dem S III und weit vor den meisten Konkurrenten.<br />

Im Praxistest reagierte das Smartphone verzögerungsfrei.<br />

<strong>Die</strong> Ausstattung<br />

ist nahezu lückenlos.<br />

Praxistest<br />

LG Optimus 4X HD<br />

Preis ab 480 Euro<br />

Maße 133 x 69 x 10 Millimeter; 142 Gramm<br />

Pro Quad-Core-Prozessor; großer, brillanter<br />

Touchscreen; 12 GB erweiterbarer<br />

Speicher; schnelles Internet per HSPA+;<br />

mächtige Ausstattung samt NFC,<br />

8-Megapixel-Kamera und HD-Videos<br />

Contra Kunststoffgehäuse wirkt nicht besonders<br />

edel; die Größe macht es etwas<br />

unhandlich<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

„Smartphone ist der Kern“<br />

Dennis van Schie, Global Corporate<br />

Vice President, Sony Mobile<br />

Dennis van Schie, seit Mai die<br />

Nummer zwei bei Sony Mobile<br />

Communications, über das<br />

Zusammenwachsen mit Sony.<br />

Wie entwickelt sich Sony Mobile<br />

in Deutschland?<br />

Im Moment sind wir hier auf<br />

Platz drei, wir gewinnen Marktanteile.<br />

Obwohl wir uns in einer<br />

Übergangsphase befinden, um<br />

Sony Mobile zu werden, funktioniert<br />

die Neuausrichtung auch<br />

dank der Xperia-Serie sehr gut.<br />

Sony Mobile setzt auf Android.<br />

Ist es damit möglich, sich von der<br />

Konkurrenz zu differenzieren?<br />

Ich weiß, dass das Smartphone in<br />

absehbarer Zukunft ein Gebrauchsgegenstand<br />

werden wird,<br />

aber bis dahin wird noch sehr<br />

viel Technologie in die Geräte<br />

wandern. Wir glauben, dass<br />

unsere Chance zum einen in den<br />

Kerntechnologien des Sony-Konzerns<br />

liegen, seien es Displays,<br />

Akkutechnologien oder auch<br />

Kameras oder Spielkonsolen.<br />

Hinzu kommt das Thema<br />

Konvergenz. Sony hat Sony<br />

Ericsson komplett übernommen<br />

und das Smartphone ins Zentrum<br />

der Strategie gestellt, weil genau<br />

das Konvergenz erst zum Leben<br />

erwecken wird. Wir wollen<br />

vermitteln, dass es von einem<br />

Sony-Smartphone nur ein kleiner<br />

Schritt zu einem Bravia-Fernseher,<br />

einem Sony-Tablet oder<br />

zur Playstation ist.<br />

Interview<br />

Wie wollen Sie das erreichen?<br />

Um es konkret zu machen: <strong>Die</strong><br />

Bedienung wird in Zukunft über<br />

mehrere Produktkategorien hinweg<br />

die gleiche sein. Das wird<br />

etwas Zeit brauchen, doch immer<br />

mehr Produkte aus der Sony-Familie<br />

werden auf Android basieren.<br />

Und selbst wenn nicht alle<br />

Geräte Android nutzen werden,<br />

müssen wir sicherstellen, dass<br />

grundlegende Anwendungen wie<br />

SMS, Messaging, der Musikoder<br />

Videoplayer gleich aussehen<br />

und sich gleich anfühlen. Es<br />

muss erkennbar sein, wenn man<br />

in die Sony-Welt eintritt. Bis Ende<br />

diesen Jahres werden etwa<br />

Mediaplayer auf Smartphones<br />

und Tablets vereinheitlicht.<br />

Ist Windows Phone eine Option?<br />

Es gibt im Moment bei den<br />

Endkunden keinen Trend hin zu<br />

Windows Phone, das ist kein Geheimnis.<br />

Aber unsere Kunden,<br />

die Netzbetreiber und Service<br />

Provider, sehen ganz klar die<br />

Notwendigkeit, ein Gegengewicht<br />

zu den zwei dominierenden<br />

Plattformen zu schaffen. Auch<br />

das ist kein Geheimnis. Wir werden<br />

mit Nachdruck gebeten, eine<br />

Alternative neben Android und<br />

iOS anzubieten. Wenn der Aufbau<br />

des Unternehmens weiterhin<br />

so solide weitergeht, würde ich<br />

es nicht ausschließen, dass wir<br />

uns langfristig zusätzlich bei<br />

Windows Phone engagieren.<br />

Sind denn die Entscheidungswege<br />

nach Auflösung des Joint<br />

Venture kürzer geworden?<br />

Wenn man ein Unternehmen mit<br />

7000 Mitarbeitern in einen Konzern<br />

mit 180 000 Mitarbeitern<br />

integriert, kommen natürlich ein<br />

paar Hierarchie-Ebenen hinzu.<br />

Was mich positiv überrascht:<br />

Ich bin einmal im Monat in Tokio<br />

und dort stehen wirklich alle Türen<br />

offen. Für Sony ist es sehr<br />

wichtig, dass das Smartphone-<br />

Geschäft erfolgreich ist. Das<br />

Smartphone ist der Kern und der<br />

Schlüssel zum Wiedererstarken<br />

von Sony Consumer Electronics.<br />

8<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


LTE: das Turbo-Internet für unterwegs.<br />

Vodafone. Mehr Freiheit im Netz von morgen.<br />

* LTE-Verfügbarkeitsprüfung für Ihre Wohnadresse im Shop oder unter vodafone.de/turbo-internet.


aktuell<br />

<strong>Die</strong> Navigation stellt zur<br />

Wahl, ob man zu Fuß, im Auto<br />

oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

unterwegs ist.<br />

Für eine geruhsame<br />

Nachtruhe oder ungestörte<br />

Unterhaltung findet sich im<br />

Einstellungsmenü ein entsprechender<br />

Schalter.<br />

Apple hat die nächste Version seines Betriebssystems für iPhone<br />

und iPad vorgestellt: Bei iOS 6 wird Facebook tief im System<br />

verankert und der Kartendienst zur Navigation ausgebaut.<br />

6<br />

iOS<br />

Flyover: <strong>Die</strong> beindruckende<br />

fotorealistische<br />

3-D-Darstellung ist im<br />

Moment nur für wenige<br />

Städte verfügbar. Hier<br />

fliegen wir über Montreal.<br />

Das iPhone<br />

wird zur vollwertigen<br />

Navi.<br />

Das Kartenmaterial<br />

holt<br />

sich das Gerät<br />

unterwegs aus<br />

dem Internet.<br />

b Herbst wird iOS 6 für Endkunden<br />

verfügbar sein – dann<br />

vielleicht auch mit einem <strong>neuen</strong> iPhone.<br />

200 Neuerungen verspricht Apple,<br />

wir haben uns die wichtigsten mit<br />

einer Beta-Version für Entwickler bereits<br />

angeschaut.<br />

Navigation inklusive<br />

Eine der wichtigsten Änderungen betrifft<br />

die Kartenanwendung. Apple<br />

beendet die Zusammenarbeit mit<br />

Google und nimmt künftig die <strong>Die</strong>nste<br />

des Navispezialisten Tomtom in<br />

Anspruch. Entsprechend wurde die<br />

Funktion von Grund auf neu gestaltet<br />

und beherrscht jetzt die sprachgeführte<br />

Navigation. Ähnlich wie mit<br />

Google Maps für An droid wird es<br />

also möglich sein, das iPhone ohne<br />

Zusatzprogramme als vollwertiges<br />

Navigationsgerät fürs Auto oder den<br />

Fußmarsch zu verwenden – eine Onlineverbindung<br />

vorausgesetzt. Dabei<br />

wird man mit einer hübschen 3-D-<br />

Ansicht durch die Straßen gelotst,<br />

aktuelle Verkehrsmeldungen sollen<br />

ebenfalls berücksichtigt werden.<br />

Ein weiteres Highlight der Kartenanwendung<br />

ist die dreidimensionale<br />

Ansicht von wichtigen Orten. Mit der<br />

sogenannten Flyover-Funktion wird<br />

die Umgebung fotorea-<br />

listisch auf iPhone und<br />

iPad eingeblendet.<br />

Siri kommt ins Auto<br />

Auch die Sprachsteue-<br />

rung Siri wird auf den<br />

Einsatz im Auto ge-<br />

trimmt. Apple erweitert<br />

Facebook wird mit iOS 6 in<br />

die Plattform integriert, ähnlich<br />

wie das mit Twitter bereits<br />

vollzogen ist.<br />

die Fähigkeiten der digitalen<br />

Sprachassistentin, sie kann etwa aktuelle<br />

Sportereignisse anzeigen und<br />

nicht nur Restaurants in der Nähe<br />

vorschlagen, sondern auch gleich einen<br />

Tisch ordern. Vorausgesetzt, die<br />

Restaurants bieten eine Onlinereservierung<br />

– im ersten Test haben wir in<br />

der Nähe der Redaktion nichts Entsprechendes<br />

gefunden.<br />

Spannender ist die Integration des<br />

i<strong>Phones</strong> ins Auto. In Kooperation unter<br />

anderem mit BMW, General Motors,<br />

Mercedes, Audi und Toyota wird<br />

eine Funktion namens „Eyes Free“ in<br />

neue Autos eingebaut: Ein Knopf in<br />

der Nähe des Lenkrads erlaubt es, Siri<br />

zu starten, ohne die Hände vom<br />

Steuer zu nehmen. Erste Autos sollen<br />

in den kommenden zwölf Monaten<br />

auf den Markt kommen.<br />

Facebook wird tief integriert<br />

Facebook wird genauso in iOS 6 verankert<br />

wie Twitter in der Vorgängerversion<br />

iOS 5. Man kann Links und<br />

Fotos direkt im Browser oder der Fotogalerie<br />

teilen, ohne die Facebook-<br />

App starten zu müssen. Über eine<br />

neue Schnittstelle (API) können Entwickler<br />

Facebook ebenfalls unkompliziert<br />

in ihre Apps integrieren.<br />

Nicht stören!<br />

Um nicht ständig vom iPhone oder<br />

iPad abgelenkt zu werden, bringt<br />

Apple die „Nicht stören“-Funktion.<br />

In diesem zeitgesteuerten Schlafmodus<br />

können zwar noch Nachrichten<br />

empfangen werden, aber dabei<br />

bleibt das Gerät stumm und das Display<br />

ausgeschaltet.<br />

Weitere Neuheiten<br />

Facetime-Telefonate werden künftig<br />

auch über das Mobilfunknetz möglich<br />

sein; bisher funktionieren sie<br />

nur per WLAN. Der Safari-Browser<br />

zeigt im Querformat alle Inhalte im<br />

Vollbildformat an und beim Ablehnen<br />

von Anrufen kann man mit<br />

einem Fingerwisch eine SMS mit<br />

vordefiniertem Text an den Anrufer<br />

schicken.<br />

Foto: © Edyta Pawlowska – shutterstock.com<br />

10<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


www.md.de<br />

GEMEINSAM<br />

GEHT<br />

MEHR.<br />

10%<br />

Tarifrabatt*<br />

Das mobilcom-debitel Prinzip:<br />

Mit der Kraft von 14 Millionen Kunden<br />

holen wir mehr für Sie raus.<br />

*<br />

Alle Infos unter www.md.de<br />

Gemeinsam geht mehr.


aktuell<br />

Smarte Sache<br />

Praxistest<br />

Vodafone Smart II<br />

Preis 99 Euro mit Callya Smartphone Fun<br />

Maße 109 x 58 x 14 Millimeter; 122 g<br />

Pro solide Smartphone-Ausstattung;<br />

3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus;<br />

HSDPA, WLAN, Bluetooth und UKW-<br />

Radio; erweiterbarer Speicher<br />

Contra reagiert teils sehr langsam; Start der<br />

Kamera dauert drei Sekunden; 3,2 Zoll<br />

kleiner, grob auflösender Touchscreen<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Android für kleine Taschen und kleine Geldbeutel:<br />

Das Smart II, das Vodafone für 99 Euro mit Prepaid-Tarif verkauft, ist tadellos<br />

verarbeitet. Selbst die typischen Schwachstellen wie Akkudeckel<br />

oder Displayabdeckung machen eine robusten Eindruck. Aufgrund des<br />

kompakten, wenn auch dicken Gehäuses ist das Gerät angenehm zu halten<br />

und lässt sich problemlos<br />

mit einer Hand steuern. Für<br />

eine elegante Bedienung ist<br />

das Display etwas zu klein, der<br />

Prozessor etwas zu schwach,<br />

und doch bekommt man viel<br />

Smartphone fürs Geld. Das<br />

Smart II arbeitet mit Android<br />

2.3.7, bringt sämtliche Googledienste<br />

mit und hat mit WLAN,<br />

HSDPA, GPS und Bluetooth alles<br />

an Bord, was für eine ver-<br />

nünftige Smartphone-<br />

Nutzung nötig ist.<br />

WLAN-Festspeicher<br />

Das Wi-Drive von Kingston ist ein SSD-Speicher, auf den man mit drei Geräten<br />

gleichzeitig zugreifen kann. Dazu verbindet man sich per Smartphone oder<br />

Tablet mit dem vom Wi-Drive aufgespannten WLAN. Über eine Bridge-Funktion<br />

lässt sich das Wi-Drive zudem mit einem vorhandenen WLAN verbandeln, um<br />

ins Web zu gelangen. Das funktionierte im Test, allerdings nicht auf Anhieb.<br />

Ansonsten kann man via iOS- oder Android-App auf die Daten der Platte zugreifen<br />

und sie sogar auf den lokalen Speicher kopieren. Sämtliche Daten lassen<br />

sich nach Ordnern sortieren oder in die Kategorien Foto, Video und Musik<br />

unterteilen; letztere leider nicht nach ID-Tags sortiert. Der Akku hält laut Hersteller<br />

etwa vier Stunden, optimal für den mobilen Einsatz wäre die bei Handys<br />

mittlerweile als Standard gesetzte Microstatt<br />

der Mini-USB-Buchse gewesen.<br />

Praxistest<br />

Kingston Wi-Drive<br />

Preis 115 Euro (64 GB)<br />

Maße 62 x 121 x 10 Millimeter; 84 g<br />

Pro einfache Verbindung mit dem Wi-Drive<br />

per WLAN; bis zu drei Geräte gleichzeitig;<br />

kopieren von Daten von SSD auf<br />

Device und umgekehrt möglich; Passwort<br />

für Zugang setzbar<br />

Contra Bridge-Funktion funktionierte nicht auf<br />

Anhieb; keine Tag-Sortierung bei Musik<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Router auf Reisen<br />

Mit dem DIR-505 bringt D-Link für<br />

70 Euro einen Pocket-Router auf den<br />

Markt. An einer Steckdose angebracht,<br />

fungiert er wahlweise als Router, Access<br />

Point oder Repeater mit WLAN-<br />

Bridge-Funktion. Dazu besitzt er neben<br />

WLAN b/g/n auch einen LAN-Anschluss.<br />

Klinkt er sich in öffentliche<br />

Hotspots ein, schützt seine Firewall<br />

die eingebundenen Gerätschaften.<br />

Über seinen USB-Anschluss stellt er<br />

eine Ladefunktion wie auch Inhalte<br />

auf angeschlossenen Speichermedien<br />

bereit, mit der Share-Port-App auch<br />

für Android- oder iOS-Smartphones<br />

und Tablets.<br />

Handy-<br />

Nachschub<br />

Samsung und Nokia bringen<br />

noch echte Handys.<br />

Das Samsung C3780 (rechts hinten)<br />

für 139 Euro wird klassisch per Tastatur<br />

bedient, bietet eine 3-Megapixel-<br />

Kamera, erweiterbaren Speicher und<br />

verzichtet auf UMTS. <strong>Die</strong> beiden Ashas<br />

von Nokia versprühen einen Hauch von<br />

Smartphone, werden über einen 3-Zoll-<br />

Touchscreen gesteuert und beherrschen<br />

WLAN. Im Vergleich zum einfacher<br />

ausgestatteten Asha 306 (80 Euro,<br />

links hinten) bietet das 311 (110 Euro)<br />

UMTS und eine 3,2- statt einer 2-Megapixel-Kamera.<br />

Das C3780 ist verfügbar,<br />

die Ashas sind für Q3 angekündigt.<br />

Erster Zweiter<br />

Mit dem Vaio T13 schafft es Sony als Erster, uns ein<br />

Ultrabook der zweiten Generation zur Verfügung<br />

zu stellen. Das 1,5 Kilo leichte Vaio T13 gefällt mit einem schlanken,<br />

sauber verarbeiteten Alugehäuse. In der Grafikleistung kann es sich deutlich<br />

von Ultrabooks der ersten Generation mit Intel-Grafik absetzen (siehe<br />

Seite 132): Ein Plus von etwa 60 Prozent ist deutlich spürbar, reicht aber<br />

nicht, um dedizierten Grafikchips Paroli zu bieten. Bei der Systemleistung<br />

sind die Unterschiede deutlich geringer, wobei unser Testgerät durch star-<br />

ke Lüfteraktivität thermische Begrenzung nicht ganz ausschließen lässt.<br />

Grenzenlos scheint die Ausdauer: Im Praxistest lief das T13 über sieben<br />

Stunden. Das ist ein sehr guter Wert, der aber erst noch im Volltest durch<br />

einen standardisierten Benchmark verifiziert werden muss. Bemerkens-<br />

wert: Als Festspeicher ist eine mechanisch praktisch unzerstörbare und<br />

dabei schnelle 128-GB-SSD eingebaut.<br />

Dafür ist das Vaio T13 mit<br />

knapp 900 Euro recht günstig.<br />

Praxistest<br />

Sony Vaio T13 (11W1ES)<br />

Preis 899 Euro<br />

Maße 323 x 226 x 18 Millimeter; 1,5 kg<br />

Pro Intel-Core-i5-Prozessor der dritten<br />

Generation; effektive HD-4000-Grafik;<br />

SSD-Festspeicher; leichte 1,5 Kilo;<br />

hochwertiges Magnesium-Chassis;<br />

HDMI- und VGA-Anschluss<br />

Contra teilweise etwas lautes Lüftergeräusch,<br />

Touchpad ohne abgesetzte Tasten;<br />

mit 128 Gigabyte knapper Festspeicher<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Fotos: © <strong>Die</strong>go Cervo (1) / Yuri Arcurs (1) – shutterstock.com<br />

12<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Praxistest<br />

Qgate<br />

Preis<br />

Internet<br />

Pro<br />

Contra<br />

250 Euro<br />

www.qgate.com<br />

Temperatursensor; Mikrofon für<br />

Akus tiksensorik; Helligkeitssensor;<br />

Stromverbrauchsmessung; zahlreiche<br />

Apps, die auf Sensorinfos zugreifen;<br />

sendet Infos per SMS, Mail, Twitter oder<br />

Facebook<br />

relativ teuer; Nutzbarkeit abhängig von<br />

der Mobilfunknetzqualität am Standort<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Shooting Star<br />

Nokias 808 Pureview ist ein echter Kamera-<br />

Bolide. Xenon-Blitz, Carl-Zeiss-Optik und ein riesiger 41-Megapixel-Sensor<br />

– schon die Eckdaten machen Eindruck. Am Anfang<br />

reizt es natürlich, mit voller 41-Megapixel-Auflösung zu fotografieren,<br />

doch gedacht ist die Nutzung<br />

der Kamera mit einer Standard-Auflösung<br />

von 5 oder 8 Megapixeln.<br />

Dann ermöglicht der große Sensor<br />

digitales Zoomen ohne Qualitätsverlust.<br />

Wird nicht gezoomt, kann das<br />

Pureview aufgrund der vielen Bildinformationen<br />

das typische Bildrauschen<br />

sichtbar verringern – die<br />

Bildqualität ist beeindruckend. Wer in<br />

den Genuss der derzeit wohl besten<br />

Smartphone-Kamera kommen will,<br />

muss sich allerdings mit Symbian<br />

anfreunden.<br />

<strong>Die</strong> intelligente<br />

Steckdose<br />

Der Qgate ist mehr als eine schaltbare<br />

Steckdose: Sensoren sorgen für Zusatzfunktionen.<br />

Kommuniziert wird mit dem Qgate dank<br />

integrierter SIM-Karte per Mobilfunk. <strong>Die</strong> europaweit gültige<br />

Datenverbindung sorgt auch für den stolzen Preis von<br />

250 Euro, inklusive 36-monatiger Flatrate. Weitere Tarife<br />

sind in Vorbereitung. Nach Installation und Anmeldung am<br />

Qgate-Server ließen sich diverse Apps nutzen. Der Zugang<br />

ist browserbasiert, funktioniert also auch von unterwegs<br />

per Smartphone. Von einfachen Apps wie Qswitch,<br />

die nur ein- und ausschalten, bis zu Apps, die den Temperatur-,<br />

Helligkeits- und Akkustiksensor miteinbeziehen,<br />

ist vieles möglich, zum Beispiel die Überwachung der<br />

Ferienwohnung. Für reine Spaßanwendungen ist der<br />

Qgate zu teuer, aber für manches Problem eine Lösung.<br />

Hingucker<br />

LG startet mit dem Optimus L7 seine Designserie. Neben<br />

dem schicken Gehäuse sticht vor allem das knackig scharfe Display ins Auge. <strong>Die</strong><br />

4,3 Zoll große Anzeige löst mit 480 x 800 Pixeln auf und bietet mit 346 cd/m 2 einen<br />

guten Helligkeitswert. Einen guten Eindruck hinterlässt neben dem Display auch<br />

die LG-eigene Benutzeroberfläche Optimus<br />

UI 3.0. Sie ist einfach zu bedienen<br />

und erfreut mit hübsch animierten Übergängen<br />

beim Wechsel der Ebenen. Nicht<br />

ganz so optimal zeigte sich das L7 beim<br />

Thema Geschwindigkeit, denn hier und<br />

da genehmigte sich das Android-4.0-<br />

Modell trotz 1-GHz-Prozessor eine Gedenksekunde,<br />

vor allem beim Starten von<br />

Apps. Angesichts des günstigen Preises<br />

von 299 Euro kann man das dem L7 aber<br />

nicht wirklich vorwerfen. Der Labortest<br />

folgt in der nächsten Ausgabe.<br />

Praxistest<br />

Nokia 808 Pureview<br />

Preis 629 Euro<br />

Maße 1247 x 60 x 18 Millimeter; 173 g<br />

Pro mächtige Kameraausstattung mit<br />

Xenon-Blitz, Autofokus und Carl-Zeiss-<br />

Linse; gute Smartphone-Ausstattung<br />

samt NFC, HDMI-Anschluss und erweiterbarem<br />

Speicher<br />

Contra recht schweres und rund um die<br />

Kamera dickes Gehäuse; Symbian als<br />

Betriebssystem ist ein Auslaufmodell<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Praxistest<br />

LG Optimus L7<br />

Preis 299 Euro; verfügbar<br />

Maße 126 x 67 x 9 Millimeter; 125 g<br />

Pro attraktive Optik; günstiger Preis;<br />

einfache Bedienung; tolle Benutzeroberfläche;<br />

Android 4.0; scharfes<br />

4,3-Zoll-Display; 2,5 GB freier interner<br />

Speicher; Wechselspeicherslot<br />

Contra etwas träge Reaktionen beim Bedienen;<br />

Sensortasten reagieren nicht immer<br />

optimal<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

SUPERGÜNSTIG<br />

MOBIL<br />

SURFEN<br />

6 MONATE<br />

0,<br />

–*<br />

€<br />

www.1und1.de<br />

02602/9696<br />

sonst ab<br />

9,99 €/Monat*<br />

1&1 NOTEBOOK-FLAT:<br />

Internet-Flatrate<br />

per HSDPA/UMTS<br />

Mit bis zu<br />

14.400 kBit/s<br />

Beste D-Netz-<br />

Qualität<br />

*1&1 Notebook-Flat ab dem 4. Monat6Monate für 0,– €, sonst 9,99 €/Monat.<br />

Ab einem Datenvolumen von1GB steht eine Bandbreite von max. 64kBit/s zur<br />

Verfügung. 29,90 € Bereitstellungsgebühr. 24 Monate Mindestvertragslaufzeit.


Mobilfunk<br />

E<br />

inen Mordshype um ein Telefon können<br />

auch andere Firmen als Apple lostreten,<br />

wie Samsung eindrucksvoll bewiesen hat. Kein<br />

Modell wurde in den vergangenen Wochen so<br />

heiß diskutiert und so sehnlich erwartet wie das<br />

Galaxy S III. Jetzt ist die Stunde der Wahrheit<br />

gekommen: Nach dem Praxistest im letzten Heft<br />

muss sich der 699 Euro teure Super-Androide<br />

nun dem <strong>connect</strong>-Labortest stellen. Und das unter<br />

verschärften Bedingungen: Um der rasanten<br />

Entwicklung im Smartphone-Markt Rechnung<br />

zu tragen, haben wir unser Testverfahren überarbeitet<br />

und deutlich härter gefasst (s. Seite 42).<br />

Smarter Auftritt von Kopf bis Fuß<br />

Rein äußerlich ist jedenfalls schon mal ein Fortschritt<br />

auszumachen: Kam das Vorgängermodell<br />

Galaxy S II noch im tristen schwarzen Plastikgehäuse<br />

daher, setzt das S III mit seinem gigantischen<br />

4,8-Zoll-AMOLED-Display modische<br />

Akzente. Das Topmodell ist in Weiß oder elegantem<br />

Dunkelblau zu haben, wobei sich das<br />

Polycarbonat-Gehäuse im Test als weitgehend<br />

resistent gegen Kratzer erwies und mit den Varianten<br />

von Nokia und HTC eindeutig zu den<br />

besten Vertretern der Kunststoffzunft gehört.<br />

Der Werkstoff ermöglicht auch das angesichts<br />

der üppigen Dimensionen niedrige Gesamtgewicht<br />

von 133 Gramm. Zum Vergleich: Ein<br />

iPhone 4S wiegt trotz kleinerem Akku und deutlich<br />

kleinerem Display sieben Gramm mehr.<br />

Wobei auch gesagt werden muss: An die Haptik<br />

und Wertigkeit des Apple-<strong>Phones</strong> reicht das<br />

Samsung bei Weitem nicht heran. Gottlob ist der<br />

unschöne Buckel, der noch die Rückseite des<br />

S II verunstaltete, verschwunden – und auch<br />

Mit dem Galaxy S III hat Samsung die Mobilfunkwelt<br />

auf den Kopf gestellt: Das Smartphone<br />

ist derart präsent, dass einem das iPhone fast<br />

Den Dreh raus<br />

schon wie ein alter Hut vorkommt. Doch kann<br />

es die hohen Erwartungen erfüllen?<br />

14<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Gadgets<br />

sonst gibt’s an der Verarbeitung nichts zu mäkeln:<br />

Spaltmaße sind kaum zu erkennen, das<br />

Gehäuse knarzt an keiner Stelle. Dank der runden<br />

Formen ist das Galaxy S III auch überraschend<br />

griffig, für die Bedienung muss man<br />

aber in der Regel beide Hände bemühen.<br />

Viel Tempo, aber knapper Speicher<br />

In die Vollen geht Samsung dann beim Thema<br />

Leistung. Der hauseigene Quad-Core-Prozessor<br />

Exynos 4412 mit bis zu 1400 MHz sorgte im<br />

Test für perfektes Multitasking und traumhafte<br />

Werte bei den Tempo-Benchmarks Quadrant<br />

und Vellamo. <strong>Die</strong> vier Kerne können einzeln<br />

angesteuert und je nach Anwendung auf 200<br />

MHz heruntergetaktet werden, um kostbare Akkuenergie<br />

zu sparen. Auch beim Browser-<br />

Benchmark Browsermark setzt das Galaxy S III<br />

Docking Station<br />

40 Euro kostet die Halteschale<br />

EDD-D200BE. <strong>Die</strong> bietet neben<br />

einem Micro-USB-Anschluss einen<br />

3,5-mm-Klinkenausgang für einen<br />

Lautsprecher. Ob dieser Ausgang<br />

oder der interne Lautsprecher des<br />

S III genutzt werden soll, lässt<br />

sich im Menü einstellen.<br />

Flip Cover<br />

Wer sein kostbares Galaxy S III<br />

schützen will, kann dem Top-Smartphone<br />

ein praktisches Flipcover für<br />

22,50 Euro gönnen. <strong>Die</strong> Displayabdeckung<br />

trägt außen Kunstleder und<br />

innen Velour und wird einfach anstelle<br />

des Original-Akkudeckels angebracht.<br />

<strong>Die</strong> Abdeckung ist in beiden Gehäusefarben<br />

lieferbar.<br />

Allshare Cast Hub<br />

<strong>Die</strong> kleine Blackbox EAD-T10 (Preis<br />

noch offen) dient als drahtlose Schnittstelle<br />

zu HDMI-kompatiblen Geräten wie<br />

Flatscreens. So lassen sich Fotos, Videos<br />

und Filme, die auf dem Galaxy S III gespeichert<br />

sind, auf dem TV ansehen.<br />

Sounddock<br />

Zwei Breitbandlautsprecher sollen beim Soundsystem<br />

DA-E550 (180 Euro) für guten Klang sorgen. Als Besonderheit<br />

bringt das System neben dem Micro-USBauch<br />

einen Dock-Anschluss für Apples iOS-Produkte<br />

mit, auf der Rückseite findet sich zudem ein Klinkenanschluss.<br />

Das Dock lässt sich einschieben.<br />

15


Mobilfunk<br />

einen<br />

<strong>neuen</strong><br />

Standard. Dagegen<br />

gibt es<br />

sich in Sachen<br />

Speicher eher<br />

knickrig: Bei<br />

unseren 16<br />

Gigabyte fassenden<br />

Exemplaren<br />

waren<br />

nur rund 11<br />

GB frei nutzbar.<br />

<strong>Die</strong> angekündigten<br />

32-<br />

und<br />

64-GB-<br />

Varianten sind<br />

bis auf Weiteres<br />

nicht erhältlich<br />

– hier<br />

klafft eine Lücke<br />

zum iPhone<br />

4S. Als<br />

Trumpf kann<br />

das<br />

Samsung<br />

aber<br />

seinen<br />

Micro-SD-Slot<br />

ins Feld führen,<br />

der unter der Akkuhaube<br />

sitzt und<br />

auch den Umgang mit 64-GB-Karten<br />

beherrschen soll. Zudem ist<br />

ein Client für den Onlinespeicher<br />

Dropbox vorinstalliert, über den<br />

Samsung dem Nutzer zusätzliche<br />

50 GB für zwei Jahre zum Nulltarif<br />

spendiert. Ansonsten hat das Galaxy<br />

S III bis auf LTE alle aktuellen<br />

Topfunktionen wie NFC, Wi-Fi<br />

Direct und HSDPA mit bis zu 21<br />

Mbit/s an Bord. Beim Datenverkehr<br />

legt die Koreaflunder also je<br />

nach Netzausbau ein schnelles bis<br />

rasantes Tempo an den Tag.<br />

Nicht alle Neuheiten überzeugen<br />

Doch potente Hardware hat auch<br />

die Konkurrenz zur Genüge im Angebot,<br />

und so setzt Samsung den<br />

Fokus auf clevere Bedienhilfen<br />

und praktische Funktionen. Allerdings<br />

nicht immer mit Erfolg. Als<br />

Schwachstelle entpuppte sich ausgerechnet<br />

die Sprachsteuerung<br />

S Voice (siehe Seite 18). Auch die<br />

Gesichtserkennung namens Buddy<br />

Photo Share, die einen Abgleich<br />

von Gesichtern auf Fotos mit den<br />

eigenen Kontakten durchführen<br />

und diese dann anzeigen soll,<br />

konnte im Test nicht wirklich überzeugen.<br />

Doch es gibt auch Positives<br />

von der Innovationsfront zu<br />

berichten: So funktioniert Direct<br />

Call tadellos – schreibt man eine<br />

SMS oder E-Mail und merkt, dass<br />

Fotos: © mmarcol – shutterstock.de / © like.eis.in.the.sunshine (2) – Photocase / Peter Fenyvesi (1)<br />

Das Display<br />

Der Touchscreen des Galaxy S III gehört zu den besten<br />

Anzeigen am Markt. Kleine Kritikpunkte gibt es dennoch.<br />

Das S III ist mit einem 4,8 Zoll großen, selbstleuchtenden<br />

AMOLED-Display mit PenTile-Matrix ausgestattet<br />

und besitzt damit nach dem Galaxy Note mit 5,3 Zoll<br />

die zweitgrößte Anzeige im Smartphone-Portfolio der<br />

Koreaner. Der Touchscreen bietet mit 720 x 1280 Bild-<br />

punkten HD-Auflösung und eine üppige Pixeldichte von<br />

306 dpi. Geschützt wird die Anzeige durch eine<br />

Schicht kratzfestes Gorilla-Glas des Herstellers<br />

Corning. Doch Vorsicht, sturzfest ist dieser<br />

Schutz leider nicht.<br />

<strong>Die</strong> kontrast- sowie farbstarke Anzeige spielt<br />

ihre OLED-Vorteile vor allem beim Betrachten<br />

von Fotos oder Videos aus. Dazu gesellt sich<br />

eine hervorragende Bewegungsdarstellung,<br />

wie sie etwa bei Rennspielen oder Actionfilmen<br />

wichtig ist. So gibt es in der <strong>connect</strong>-Redaktion<br />

auch keine zwei Meinungen – das Display des<br />

Samsung Galaxy S III gehört zum Besten, was<br />

der Markt aktuell hergibt.<br />

Fast perfekt<br />

<strong>Die</strong>sen hervorragenden subjektiven<br />

Eindruck unterstreichen größtenteils<br />

auch die Messwerte aus dem Labor.<br />

Als Schwachpunkt entpuppte sich,<br />

Chromaticity Graph<br />

No<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Scheme<br />

DC<br />

DC<br />

DC<br />

DC<br />

MPX<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Bias<br />

1.00<br />

1.00<br />

1.00<br />

1.00<br />

man sein Anliegen doch lieber<br />

telefonisch übermitteln möchte,<br />

hält man einfach das Handy ans<br />

Ohr, schon wird die entsprechende<br />

Nummer gewählt (vorausgesetzt,<br />

man hat vorher den Empfänger der<br />

Mail eingegeben). Auch S Beam,<br />

die Datenübertragung mittels NFC<br />

und Wi-Fi Direct von einem Gerät<br />

Farbraum: Das graue Dreieck zeigt<br />

den großen Farbraum in der Einstellung<br />

„Standard“. Wird dagegen „Video“ oder<br />

„Natürlich“ (schwarz) angewählt, sind die<br />

Farben deutlich zurückhaltender.<br />

S<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Freq.<br />

100.0<br />

100.0<br />

100.0<br />

100.0<br />

VStart<br />

4.800<br />

4.800<br />

5.000<br />

4.800<br />

VEnd<br />

5.100<br />

5.100<br />

(null)<br />

5.100<br />

VInc D<br />

0.100 U<br />

0.100 U<br />

(null)<br />

0.100 U<br />

Delay<br />

1.00<br />

1.00<br />

5.00<br />

1.00<br />

Temp<br />

20.0<br />

20.0<br />

20.0<br />

20.0<br />

wie bereits erwartet, die maue Helligkeit, die zwangsweise<br />

mit der OLED-Technik einhergeht. Hier erreicht<br />

das Galaxy S III mit 241 cd/m 2 einen eher durchschnittlichen<br />

Wert. <strong>Die</strong>ses Manko ist vor allem bei direkter<br />

Sonneneinstrahlung störend, da man kaum noch etwas<br />

erkennen kann. Im Videobetrieb findet sich für<br />

diesen Fall eine spezielle<br />

Einstellung unter „Optio-<br />

nen“, die auch tatsächlich<br />

eine kleine Verbes-<br />

serung bietet.<br />

Ansonsten gibt es wenig auszusetzen<br />

an dem Display des Galaxy S III. Der Kont-<br />

rast reicht von 1:2260 bei Dunkelheit (


Daheim-Agent 7390<br />

Im <strong>Die</strong>nste Ihrer Heimvernetzung<br />

IFA 2012<br />

vom 31. August – 5. September<br />

Besuchen Sie AVM<br />

Halle 17 • Stand 115<br />

NEU<br />

FRITZ!<strong>Power</strong>line<br />

Heimnetz an jeder Steckdose<br />

Mit FRITZ!<strong>Power</strong>line erweitern Sie Ihr<br />

Heimnetz komfortabel und sicher über<br />

die Stromleitung. Jede Steckdose<br />

im Haus wird dabei im Handumdrehen<br />

zum Netzwerkanschluss:<br />

einstecken, verbinden, fertig!<br />

Mehr unter www.avm.de/<br />

fritzpowerline<br />

FRITZ!Box Fon WLAN 7390 –<br />

der Auftrag: Internet, Telefon, digitale Medien<br />

Willkommen in der Breitband-Zentrale–Ihrem Zuhause!<br />

<strong>Die</strong> FRITZ!Box Fon WLAN 7390 ist ein eindrucksvolles Multitalent,<br />

denn sie läuft an jedem Anschluss, verbindet alle Ihre<br />

Endgeräte und bringt Sie mit phänomenaler Geschwindigkeit<br />

ins Internet.<br />

ADSL und VDSL für Top-Performance bis zu 100 MBit/s<br />

Dual-WLANNfür gleichzeitigen 2,4-GHz- und 5-GHz-Einsatz<br />

Integrierte TK-Anlage und DECT-Basisstation<br />

Interner Netzwerkspeicher mit NAS-Funktionalität<br />

Mediaserver für Musik, Bilder und Filme im Netzwerk<br />

Gigabit-Ethernet und zwei USB 2.0-Anschlüsse<br />

Was die FRITZ!Box Fon WLAN 7390 noch alles kann, erfahren<br />

Sie im guten Fachhandel, überall, wo es Computer gibt und<br />

unter www.avm.de<br />

TESTSIEGER<br />

GUT (1,6)<br />

FRITZ!Box<br />

7390<br />

ImTest:<br />

12 WLAN-Router<br />

Ausgabe<br />

03/2012<br />

03/2011<br />

„Der derzeit beste<br />

WLAN-Router“<br />

12/009<br />

www.avm.de<br />

AVM GmbH · Alt-Moabit 95 · 10559 Berlin · Telefon 030 39976-0·info@avm.de


Mobilfunk<br />

kostenlose App „Light Flow Lite“<br />

kann man sogar definieren, welche<br />

Farbe die LED bei welcher Funktion<br />

annehmen soll. Ebenso praktisch:<br />

Passt ein eingehendes Gespräch<br />

mal nicht in den Kram, kann<br />

man mit einem Wisch aus mehreren<br />

vorgefertigten Antworten eine<br />

SMS auswählen und sie dem Anrufer<br />

zukommen lassen.<br />

Flotte Bedienung<br />

Als Benutzeroberfläche kommt erneut<br />

Touchwiz zum Einsatz, was<br />

beim Galaxy S III einige Individualisierungsmöglichkeiten,<br />

jedoch<br />

kaum eigene Funktionalität bietet.<br />

Etwas ärgerlich ist zudem das Fehlen<br />

des Social Hub, der bislang bei<br />

den Galaxy-Modellen sämtliche<br />

Nachrichten – egal ob SMS, Facebook-Info<br />

oder E-Mail – an zentraler<br />

Stelle bündelte. Ansonsten gelingt<br />

die Bedienung durchweg<br />

problemlos, flott und ohne Ruckler.<br />

Auch der Touchscreen reagiert<br />

sehr fein auf Berührungen, etwa<br />

beim Zwei-Finger-Zoom.<br />

Dass der aktuelle Softwarestand<br />

der Testgeräte jedoch noch mit heißer<br />

Nadel gestrickt wurde, zeigen<br />

nicht nur die Schwachstellen bei<br />

der Sprachsteuerung, sondern auch<br />

die doch häufigen Übersetzungsfehler,<br />

die mit ihrem Kauderwelsch<br />

für einige Lacher im Test sorgten.<br />

Hier wie da dürfte ein Update diese<br />

Probleme aus der Welt schaffen.<br />

Multimedia-Offensive<br />

Keine Probleme gibt es in der Multimedia-Abteilung.<br />

Nicht nur Fotound<br />

Videofans kommen voll auf<br />

ihre Kosten, auch Musikliebhaber<br />

werden verwöhnt. So bringt das<br />

Samsung nicht nur gut klingende<br />

In-Ear-Hörer mit, sondern auch einen<br />

leistungsfähigen Musicplayer.<br />

Neben einem konfigurierbaren<br />

7-Band-Equalizer bietet er fünf<br />

Raumanpassungen, dazu gesellen<br />

sich 14 Klangvoreinstellungen. Da<br />

sich das S III auch bei den Audiomessungen<br />

von seiner besten Seite<br />

zeigte, gehört es musikalisch zur<br />

Elite.<br />

Zudem gibt es gleich drei verschiedene<br />

Hubs für Spiele, Music<br />

und Video. Der Game Hub bietet<br />

eine Auswahl an interessanten<br />

Spielen, die in zwei Kategorien unterteilt<br />

sind. Auch bereits auf dem<br />

Smartphone installierte Games lassen<br />

sich hier direkt starten. Der<br />

Video Hub ist eine Art Videothek,<br />

in der man Filme leihen und kaufen<br />

kann. Hinter dem Music Hub steckt<br />

der Shop von 7digital. Für knapp<br />

Galaxy S III vs. S II<br />

Das Galaxy S II gehört noch lange nicht<br />

zum alten Eisen.<br />

Wer auf die <strong>neuen</strong> Features und das größere Display<br />

verzichten kann, bekommt mit dem Vorgängermodell ein<br />

top Smartphone zum fairen Preis. Das Galaxy S II bietet<br />

immer noch satte 4,3 Zoll und kommt mit dem letzten<br />

Update sogar in den Genuss von Android 4.0. Aktuell liegt<br />

der Marktpreis bei etwa 365 Euro. Aufgepasst: In der<br />

Modellreihe mit dem Zusatz I9000G hat Samsung einen<br />

anderen Prozessor verbaut als beim <strong>connect</strong>-Testgerät.<br />

Laut Samsung soll die Leistung aber ebenbürtig sein.<br />

<strong>Die</strong> Sprachsteuerung<br />

S Voice des Galaxy S III<br />

präsentierte sich im Test<br />

noch etwas unausgereift.<br />

<strong>Die</strong> Sprachsteuerung<br />

Mit S Voice hat Samsung dem S III eine umfangreiche Sprachsteuerung mit auf<br />

den Weg gegeben, die Apples Siri Paroli bieten soll. Das gelingt Stand heute noch<br />

nicht so recht: Zwar beherrscht S Voice ein üppiges Portfolio an Befehlen, dennoch<br />

konnte der <strong>Die</strong>nst im <strong>connect</strong>-Test noch nicht wirklich überzeugen. So geht<br />

S Voice für unseren Geschmack etwas herb zur Sache und erinnert vom Tonfall<br />

her hin und wieder an die Ansagen einer Domina. Auch ist die deutsche Version<br />

unzureichend implementiert und hat nicht nur mit Übersetzungsfehlern, sondern<br />

auch mit Problemen bei der Stimmerkennung zu kämpfen. Mit Umlauten etwa<br />

konnte S Voice im Test einige Male nichts anfangen. „Navigiere nach München“<br />

musste dann als „Navigiere nach Munchen“ gesprochen werden. Wird dagegen<br />

die englische Version genutzt, gelingt die Spracherkennung um einiges besser;<br />

hier kommuniziert das S III wohl mit einem anderen Server. Generell benötigt das<br />

Smartphone für die Spracherkennung grundsätzlich eine Datenverbindung.<br />

S Voice tut sich mit<br />

Deutsch noch etwas<br />

schwer. Dennoch<br />

gefällt der Funktionsumfang<br />

der<br />

Sprachsteuerung.<br />

Hoffen auf das Update<br />

Wirklich schade, denn der Funktionsumfang von S Voice kann sich wahrlich<br />

sehen lassen. Neben Sprachwahl, SMS, Kontaktsuche, Navigation und Wettervorhersagen<br />

gibt es auch die Möglichkeit, Notizen, Aufgaben oder Termine zu<br />

erstellen sowie Musik wiederzugeben, Informationen im Web zu suchen und<br />

einige Funktionen wie WLAN ein- und auszuschalten. Auch Anwendungen kann<br />

S Voice starten. Das Gute bei aller berechtigten Kritik: <strong>Die</strong> genannten Schwachstellen<br />

lassen sich mit einem Update von Gerät und Server beheben. Bis dahin<br />

gilt jedoch weiterhin Apples Siri als Benchmark.<br />

18<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Nurjetzt: <strong>Die</strong><br />

magischgünstige<br />

4+<br />

Flatrate<br />

Im øShop<br />

0800 33 55 006<br />

www.o2.de<br />

*O2 Blue Select (1 Wahl-Flat): Mtl. Paketpreis 19,99 €. 24 Mon. Mindestvertragslaufzeit. Anschlusspreis 29,99 €. Standardgespräche im dt. O2 Mobilfunknetz und in 1 weiteres dt. Netz Ihrer Wahl (Festnetz, Telekom-, Vodafone- oder E-Plus-<br />

Mobilfunknetz) enthalten. Gespräche in nicht enthaltene Netze 0,29 € pro angebrochener Min. (Sonderrufnummern/Rufumleitungen ausgenommen). Mobiles Internet: Surfen mit max. 7,2 MBit/s bis 300 MB/Abrechnungsmonat, danach 64 KBit/s;<br />

gilt nur für paketvermittelte nationale Datenverbindungen, keine Sprachtelefonie(Voice over IP)-, Videotelefonie(Video over IP)- und Peer-to-Peer-<strong>Die</strong>nste. Nationale Standard-SMS und 1 Festnetznummer für eingehende Gespräche aus Deutschland<br />

zu Festnetzkonditionen im Umkreis einer ausgewählten Adresse (ca. 2 km) enthalten. SIM-Karte ist in einem Handy ohne SIM-/Net-Lock nutzbar.


Mobilfunk<br />

zehn Euro im Monat kann man hier<br />

auch einen Premiumdienst für Musik<br />

und Radio abonnieren.<br />

Durchmarsch an die Spitze<br />

Doch genug gespielt, jetzt kommt<br />

der Ernst des Lebens. Wie schlägt<br />

sich das S III bei den Labormessungen?<br />

Machen wir’s kurz: her-<br />

vorragend. Vor allem die Kondition<br />

ist beeindruckend. Aus dem Akku,<br />

der mit 2076 mAh Kapazität ziem-<br />

lich genau die Herstellerangabe<br />

von 2100 mAh erreicht, holt der<br />

Bolide das Maximum und erreicht<br />

so die volle Punktzahl bei den Aus-<br />

dauermessungen. Im Detail: Im<br />

typischen Mischbetrieb aus Scrol-<br />

len, Surfen und Telefonieren bleibt<br />

das S III 6:38 Stunden aktiv, Quas-<br />

selstrippen freuen sich über die<br />

üppigen Gesprächszeiten von 20<br />

Stunden im E-Netz und knapp<br />

sieben Stunden im UMTS-Einsatz<br />

– nur der Kollege Samsung Galaxy<br />

Note beweist in diesen Disziplinen<br />

einen noch längeren Atem. <strong>Die</strong><br />

Akustik ist ebenfalls top, der Frei-<br />

sprecher wunderbar verständlich.<br />

Lediglich der UMTS-Empfang<br />

könnte noch besser sein – doch das<br />

ist Klagen auf einem sehr hohen<br />

Niveau.<br />

Unterm Strich katapultiert sich<br />

das Galaxy S III mit dieser rundum<br />

überzeugenden Leistung an die<br />

Spitze der <strong>connect</strong>-Bestenliste –<br />

und das trotz der <strong>neuen</strong>, strengeren<br />

Testbedingungen. Harte Zeiten für<br />

die Konkurrenz …<br />

FAZIT<br />

Michael Peuckert,<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Was für ein Smartphone! Samsung<br />

setzt mit dem Galaxy S III die Messlatte<br />

für kommende Modelle, allen voran für<br />

das nächste iPhone, verdammt hoch.<br />

Dass hier und da noch der Feinschliff<br />

fehlt, etwa bei der Sprachsteuerung<br />

oder der Übersetzung mancher Menüpunkte,<br />

sieht man der <strong>neuen</strong> Nummer<br />

eins gerne nach. An die üppigen Abmessungen<br />

hat man sich nach kurzer<br />

Zeit gewöhnt: Auch wenn man oft beide<br />

Greifer für die Bedienung braucht<br />

– die Vorzüge des gro ßen, exzellenten<br />

Touchscreens liegen dafür buchstäblich<br />

auf der Hand. Ein großer Pluspunkt<br />

ist auch die überragende Ausdauer –<br />

die ist im mobilen Alltag Gold wert.<br />

<strong>Die</strong> Kamera<br />

Besonders viel Augen-<br />

merk hat Samsung auf<br />

die Foto- und Videofunk-<br />

tionalität des Galaxy S III<br />

gelegt. Hat sich der Auf-<br />

wand gelohnt?<br />

Wie generell bei der Handhabung des<br />

Galaxy S III haben die koreanischen<br />

Ingenieure auch bei den Foto- und<br />

Videofunktionen einiges an Gehirnschmalz<br />

einfließen lassen. <strong>Die</strong> solide<br />

Basis für den Bilderspaß liefert die<br />

8-Megapixel-Kamera mit Fotolicht,<br />

die dank ausgefuchster Features zum<br />

Fotokünstler avanciert. So kann die<br />

Kamera über eine einfache Geste –<br />

den Finger bei aktiver Bildschirmsperre<br />

auf das Display legen und vom<br />

Hoch- in das Querformat kippen –<br />

direkt aus dem aktiven Sperrbildschirm<br />

heraus gestartet werden. Mit<br />

der Serienbildfunktion kann der Nutzer<br />

innerhalb von rund drei Sekunden<br />

20 Aufnahmen anfertigen. Als Sonderfunktion<br />

findet sich hier zudem die<br />

Option Best Photo: Ist diese aktiviert,<br />

schießt das Galaxy S III in schneller<br />

Folge acht Fotos eines Motivs und<br />

empfiehlt dann das Exemplar mit der<br />

besten Qualität. Gefällt einem ein anderes<br />

besser, ist das auch kein Problem,<br />

denn die übrigen Fotos bleiben<br />

im Speicher. Auch sonst hat das Galaxy<br />

S III einige Goodies im Kamerabereich<br />

zu bieten. Der Autofokus bietet<br />

eine Voreinstellung zur Gesichtserkennung<br />

und für Makroaufnahmen.<br />

Dazu gesellen sich insgesamt neun<br />

Aufnahme- und 14 Szenenmodi.<br />

Eine ISO-Einstellung und ein Bildstabilisator<br />

dürfen ebenfalls nicht<br />

fehlen. Und da die Vorlieben der Nutzer<br />

unterschiedlich sind, können vier<br />

der fünf Schnellzugriffe individuell<br />

angepasst werden.<br />

<strong>Die</strong> Kamera schießt gute<br />

Bilder und bringt auch<br />

zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten<br />

mit.<br />

Beeindruckende Qualität<br />

Soweit die Theorie, doch wie sieht es<br />

mit der Bildqualität aus? Schlicht und<br />

einfach sehr gut. Außenaufnahmen<br />

glänzen mit feiner Schärfe und kraftvollen<br />

Farben. Bei Kunstlicht gilt tendenziell<br />

dieselbe Bewertung, allerdings<br />

schleicht sich ein kleiner Rotstich<br />

ein. Überraschend gut fällt die<br />

Bildqualität im Dunkeln aus, das Fotolicht<br />

leuchtet in der Nähe befindliche<br />

Objekte gut aus.<br />

Dem steht die Videofunktion kaum<br />

nach. So nimmt das Galaxy S III Bewegtbilder<br />

in Full-HD mit 1920 x<br />

1080 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde<br />

auf. Dabei gefallen nicht nur<br />

Farben und Schärfe, sondern auch die<br />

relativ geringe Bewegungsunschärfe<br />

bei Schwenks. Sehr nett: Während<br />

der Videoaufnahme kann man sogar<br />

Fotos schießen.<br />

Auch der Videoplayer hat ein paar<br />

Überraschungen in petto. So zeigt die<br />

Galerie im Modus „Miniaturansicht“<br />

Der Videoplayer<br />

offeriert einige<br />

Optionen, etwa den<br />

Zugriff auf Filme<br />

im Heimnetzwerk.<br />

Mit dem Bild-in-Bild-<br />

Feature „Pop Up<br />

Play“ bietet das<br />

S III ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

20<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Fotobeispiele<br />

Scannen Sie den<br />

QR-Code mit einer<br />

entsprechenden<br />

App, etwa Barcoo,<br />

dann sehen Sie<br />

Beispielfotos des<br />

Galaxy S III.<br />

kleine Trailer der einzelnen Filme. Läuft<br />

ein Video, kann man über die Optionen-<br />

Taste eine Kapitelvorschau anwählen,<br />

nach Futter auf Multimediafestplatten<br />

suchen oder unter „Einstellungen“ die<br />

Videohelligkeit variieren, den Klang<br />

einstellen, Untertitel auswählen oder<br />

den Farbton anpassen. Das Highlight ist<br />

jedoch ohne Zweifel das Feature „Pop-<br />

Up Play“. Das entsprechende Icon<br />

findet der Nutzer während der Videowiedergabe<br />

im rechten unteren Bildbereich.<br />

Wird dieses aktiviert, erscheint<br />

ein kleines Videofenster, ähnlich der<br />

Bild-in-Bild-Funktion beim heimischen<br />

TV. <strong>Die</strong>ses Fenster überlagert nun fast<br />

jeden Inhalt. So kann der Nutzer seinen<br />

Film anschauen, während er im Web<br />

surft, einen Termin erstellt oder eine<br />

E-Mail schreibt. Dabei passt sich das<br />

Fenster der Lage des Smartphones an.<br />

Dank der potenten Hardware gelingt<br />

dies dem Galaxy S III einfach perfekt –<br />

weder Ruckler noch Tonaussetzer sind<br />

hier wahrzunehmen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Samsung<br />

Modell<br />

Galaxy S III<br />

I9300<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.0.4<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Samsung Exynos<br />

4412/4/1400<br />

interner Speicher (MB) 11350<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

hochwertiges In-Ear-<br />

Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Å/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å/Í/Å<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4,8<br />

Auflösung (Pixel) 720 x 1280<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Å<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

optional/Å<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Å/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen<br />

die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />

auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />

Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

Samsung<br />

Galaxy S III I9300<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,9 20,0 12,7<br />

relativeEmpfindlichkeit -13 -9 -10<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,54/0,342<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören) 13,8/22,3 13,6/21,7<br />

Lautstärkewert (dB) 2,6<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 1,7<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe -33,9/-38,5 -34,9/-35,8<br />

Verzerrungen (dB) -66,6/-54,1 -67,3/-54,4<br />

Ruherauschen (Dezibel) 4/4 5/4<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5)<br />

Echo und Störgeräusche 44,3 44,6<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 16,2 15,9<br />

Übersprechen (dB)<br />

AUSDAUER 14:44 20:00 6:53<br />

Gesprächszeit (Stunden) 6:38<br />

typ. Ausdauer (Stunden)<br />

DISPLAY 241<br />

Helligkeit (cd/m²)<br />

GRÖSSE UND GEWICHT 137 x 71 x 9<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 133<br />

Gewicht (Gramm) 133<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Samsung<br />

Modell<br />

Galaxy S III I9300<br />

Preis (Euro) 1 699<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (100)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 65<br />

AUSSTATTUNG max. 170 gut (136)<br />

System 15 14<br />

Lieferumfang 10 5<br />

Display 40 34<br />

Connectivity 15 13<br />

Telefonfunktionen 10 10<br />

Messaging 15 12<br />

PIM 15 11<br />

Office 5 3<br />

Web-Browser 15 13<br />

Kamera 15 9<br />

Musik und Video 10 10<br />

Navigation 5 2<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (117)<br />

Handlichkeit 50 36<br />

User Interface 65 61<br />

Verarbeitungsqualität 25 20<br />

MESSWERTE max. 90 gut (72)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 14<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 24<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 20<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

425<br />

sehr gut<br />

21


Mobilfunk<br />

Steckbrief<br />

Nokia Lumia 900<br />

UVP/Straßenpreis: 579/500 Euro<br />

Maße/Gewicht: 128 x 69 x 12 mm/164 g<br />

gut verarbeitetes, hochwertiges<br />

Polycarbonat-Gehäuse<br />

sehr gute Vernetzung von Nachrichten,<br />

Kontakten, sozialen Medien und Apps<br />

25 GB kostenloser Onlinespeicher in<br />

der Skydrive-Cloud von Microsoft<br />

8-MP-Kamera mit guter Fotoqualität<br />

Hardware-Ausstattung (Display und<br />

Prozessor) nicht auf Topniveau<br />

Akku fest verbaut, Ausdauer ist mäßig<br />

nicht erweiterbarer Speicher<br />

kein Update auf Windows Phone 8<br />

Senkrechtstarter<br />

mit Verspätung<br />

High-End-Ausstattung<br />

bietet Nokias Lumia 900<br />

zwar nicht, hat aber trotzdem<br />

viel auf dem Kasten.<br />

D<br />

er Zeitpunkt ist zumindest<br />

unglücklich: Gerade ist Nokias<br />

Hoffnungsträger in Deutschland<br />

gestartet, da kündigt Microsoft<br />

sein neues Betriebssystem Windows<br />

Phone 8 an (WP8, siehe Seite<br />

25). Und das wird auf dem Lumia<br />

900 nicht laufen. Ist das nun ein<br />

K.o.-Kriterium? Wir sagen: nicht<br />

unbedingt. Erstens, weil Nokia bereits<br />

versprochen hat, einige WP8-<br />

Funktionen per Feature-Update<br />

nachzurüsten. Und zweitens, weil<br />

das Lumia 900 mit derart vielen<br />

Anwendungen und <strong>Die</strong>nsten ausgestattet<br />

ist wie kaum ein anderes<br />

Smartphone. Early Adopters und<br />

Geeks wird das vielleicht nicht<br />

ausreichen, wenn Sie aber Wert auf<br />

ein gut abgestimmtes Ökosystem<br />

legen und nicht unbedingt die aktuellste<br />

Technik in Ihrem Smartphone<br />

brauchen, kann das 900 einige<br />

Pluspunkte verbuchen.<br />

Schicke Schale, gutes Display<br />

Das erste Argument ist schon mal<br />

sein Äußeres. Auch wenn Design<br />

letztlich Geschmacksache bleibt,<br />

gehört das Lumia 900 eindeutig in<br />

die Kategorie „optisches Highlight“.<br />

Das Gehäuse ist aus einem<br />

Stück Polycarbonat gefräst und in<br />

den Farben Schwarz, Weiß oder<br />

Blau lackiert. Es gibt keine sichtbar<br />

zusammengesteckten Teile,<br />

keinen knarzenden Akkudeckel<br />

und kaum Spaltmaße. Das einzige<br />

beweg liche Teil ist der Halter für<br />

die Micro-SIM-Karte, der aber<br />

stirnseitig fest verankert ist und<br />

sich nur über das mitgelieferte<br />

Werkzeug entriegeln und ausfahren<br />

lässt. Daneben sind Micro-<br />

USB-Anschluss und 3,5-Mil-limeter-Klinkenbuchse<br />

platziert, ansonsten<br />

ist die Konnektivität etwas<br />

eingeschränkt: kein HDMI, kein<br />

NFC, kein Micro-SD-Slot – der<br />

lokale Speicher von rund 13 Gigabyte<br />

(plus 25 GB Online speicher<br />

auf Microsofts Skydrive) muss<br />

ausreichen.<br />

Dank seiner abgerundeten Kanten<br />

liegt das Gerät angenehm in der<br />

Hand, auch wenn es insgesamt<br />

doch recht groß und vergleichsweise<br />

schwer ausfällt. Es ist nicht klobig,<br />

aber auch nicht besonders<br />

handlich. Auf jeden Fall passt es in<br />

nicht allzu enge Hosentaschen und<br />

lässt sich auch problemlos und<br />

schnell mit einer Hand bedienen.<br />

Der kapazitive 4,3-Zoll-Touchscreen<br />

reagiert zügig und sehr zuverlässig<br />

auf jede Berührung;<br />

Fehleingaben gehörten während<br />

unseres Tests zur Ausnahme. Zwar<br />

ist die Displayauflösung von 480 x<br />

800 Pixel mittlerweile der Mindeststandard,<br />

in der Praxis aber<br />

durchaus ausreichend. Vor allem<br />

weil die OLED-Anzeige mit kräftigen<br />

Farben und starkem Kontrast<br />

vollauf überzeugt und auch von der<br />

Seite noch gut ablesbar bleibt. Und<br />

obwohl im Inneren „nur“ ein Einkernprozessor<br />

mit 1,4 GHz taktet,<br />

gibt es auch an der Arbeitsgeschwindigkeit<br />

des 900er nichts zu<br />

meckern. Ob beim Scrollen durch<br />

die Menüs, Surfen im Web oder<br />

Starten von Apps – alles läuft glatt<br />

und geschmeidig.<br />

22<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Exklusive Apps<br />

Nokia und sonst niemand: <strong>Die</strong> Finnen schicken ihr neues Flaggschiff mit einem üppigen<br />

Software-Paket ins Rennen, das Windows-Phone-Modelle anderer Hersteller nicht bieten.<br />

Nokia Mix Radio<br />

Nokia eBooks<br />

Nokia Bus & Bahn<br />

Nokia Navigation<br />

Musikstreaming liegt derzeit im<br />

Trend, mit Mix Radio hat Nokia<br />

seinen eigenen <strong>Die</strong>nst am Start.<br />

Der Client greift auf über 15 Millionen<br />

Titel zu und sortiert sie<br />

nach Genre oder den persönlichen<br />

Vorlieben. <strong>Die</strong> Wiedergabe<br />

der automatisch generierten<br />

Playlists ist kostenlos. Um Datenvolumen<br />

zu sparen, lassen<br />

sich diese auch herunterladen<br />

und 30 Tage lang offline hören.<br />

Ob auf dem Weg zur Arbeit, im<br />

Urlaub oder sonst wo: Wer mit<br />

dem 900 Bücher digital lesen<br />

möchte, findet im installierten<br />

Nokia E-Book-Store Belletristik-<br />

Bestseller, Biographien, historische<br />

Romane oder auch Sachbücher<br />

zuhauf – der Download<br />

klappt aber nur mit Nokia-Konto<br />

und Kreditkarte. <strong>Die</strong> Lektüreauswahl<br />

ist ordentlich, fast alle aktuellen<br />

Bestseller sind am Start.<br />

Wer häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

unterwegs ist, kann<br />

hier Fahrzeiten und -pläne verschiedener<br />

Linien in Echtzeit<br />

abrufen. Durch Streckenabschnitte,<br />

die Sie zu Fuß zurücklegen<br />

müssen, navigiert Sie<br />

Nokia Maps. In Deutschland<br />

standen für die Echtzeitrouten<br />

zum Testzeitpunkt nur Berlin und<br />

Potsdam zur Verfügung, weitere<br />

Städte sollen bald folgen.<br />

Echter Mehrwert im Vergleich<br />

zur Konkurrenz: <strong>Die</strong> vollwertige<br />

Turn-by-turn-Navigation bieten<br />

nur Nokia-Modelle – und zwar<br />

kostenlos. Es steht Kartenmaterial<br />

von 95 Ländern zur Verfügung,<br />

die Sie am besten eingebucht<br />

in einem WLAN herunterladen,<br />

um Datenvolumen zu sparen.<br />

Dann können Sie die Navi<br />

auch im Ausland ohne Roaming-<br />

Gebühren nutzen.<br />

Fotos: © Peter Fenyvesi (3)<br />

Kein Update auf WP8<br />

Für das Lumia 900 wird es<br />

aus technischen Gründen<br />

kein Software-Update auf<br />

Windows Phone 8 geben.<br />

<strong>Die</strong> Meldung hat auch bei<br />

unseren Lesern und Freunden<br />

auf facebook.de/<strong>connect</strong>.<br />

magazin wenig Anklang gefunden.<br />

Jörg Dettler meint: „<strong>Die</strong>se<br />

Ankündigung wird sicher nicht<br />

zur Steigerung der Popularität<br />

von Windows Phone beitragen.“<br />

Und Markus Kirsch setzt noch<br />

einen drauf: „Auf diese Weise<br />

schießt sich Nokia selbst aus<br />

dem Markt; Microsoft macht<br />

sich ebensowenig Freunde.<br />

Aber die Altkunden spielen in<br />

diesem Markt anscheinend<br />

sowieso keine Rolle mehr.“<br />

Intelligentes OS, gutes Telefon<br />

Dass es kein Update auf WP8 geben<br />

wird, ist freilich nicht optimal.<br />

Aber auch mit der installierten Version<br />

7.5 kann man Spaß haben.<br />

Windows Phone zeichnet sich vor<br />

allem durch seine Vernetzungskünste<br />

aus. Statusmeldungen und<br />

Tweets aus sozialen Netzwerken<br />

stehen im Adressbuch neben dem<br />

entsprechenden Kontakt, neue Fotos<br />

von Freunden aus Onlineportalen<br />

liegen neben den lokal gespeicherten<br />

Aufnahmen in der Mediengalerie<br />

– die Grenzen zwischen<br />

On- und Offlinewelten schwinden,<br />

beide ergänzen sich vorbildlich.<br />

Selbst aus dem Marketplace heruntergeladene<br />

Apps verknüpft Windows<br />

Phone thematisch miteinander.<br />

So sind beispielsweise alle<br />

Apps rund ums Thema Musik im<br />

Musik- und-Videos-Hub integriert.<br />

Dreh- und Angelpunkt für die<br />

Übertragung von Multimedia-Dateien<br />

zwischen PC und Lumia ist<br />

die Microsoft-Software Zune. Darüber<br />

gelangen übrigens auch Fotos<br />

vom Lumia auf den Rechner.<br />

Das 8-Megapixel-Objektiv stammt<br />

aus dem Hause Carl Zeiss, die<br />

Bildqualität ist in heller Umgebung<br />

sehr gut, im Dunkeln sorgt der erstaunlich<br />

helle Doppel-LED-Blitz<br />

für anständige Aufnahmen.<br />

Was noch? Ach ja, Telefonie!<br />

<strong>Die</strong> Sprach- und Empfangsqualitäten<br />

sind im Labor positiv aufgefallen,<br />

die Akustik ist klar und das<br />

Handy praktisch immer in Bereitschaft<br />

– wenn denn der Akku nicht<br />

vorher schlappmacht, denn die<br />

Laufzeit ist mager. 4:16 Stunden<br />

im typischen Nutzungsmix sind<br />

hart an der Grenze, <strong>Power</strong>user sollten<br />

das Ladekabel sicherheitshalber<br />

stets griffbereit halten.<br />

Keine Superlative, aber solide<br />

Wir fassen zusammen: Das Lumia<br />

900 ist technisch nicht auf dem<br />

neuesten Stand: Einkernprozessor,<br />

Displayauflösung, nicht erweiterbarer<br />

Speicher, kein NFC, kein<br />

LTE, kein WP8. In der Praxis ist<br />

das aber kein Nachteil: <strong>Die</strong> Performance<br />

ist flüssig, der Bildschirm<br />

überzeugend, das Ökosystem aus<br />

exklusiven <strong>Die</strong>nsten und Apps<br />

schlüssig. Nicht zu vergessen: <strong>Die</strong><br />

oft stiefmütterlich behandelten<br />

Telefonieeigenschaften sind sehr<br />

ordentlich. ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

23


Mobilfunk<br />

Begleiter fürs Lumia<br />

Sound-Gigant<br />

Das ohraufliegende und zusammenklappbare<br />

Stereo-Headset<br />

Nokia Purity HD-by Monster sorgt<br />

für dynamischen Klang, wiegt nur<br />

180 Gramm, beherrscht Anrufund<br />

Musiksteuerung und ist in den<br />

Trendfarben Blau, Weiß, Pink und<br />

Schwarz zu haben; etwa auf<br />

Amazon.de für rund 120 Euro.<br />

Energielieferant<br />

Damit auch bei der komfortablen<br />

Navigation mit den kostenlosen<br />

Nokia Karten im Auto der Strom<br />

nicht knapp wird, gibt’s verschiedene<br />

Kfz-Ladekabel. Etwa das<br />

Nokia DC-6 auf jacob-computer.de<br />

für nur sechs Euro.<br />

Festgehalten<br />

Der mit wenigen Handgriffen installierte<br />

Universal-Gerätehalter Nokia<br />

CR-123 macht im Cockpit eine gute<br />

Figur und krallt sich an der Windschutzscheibe<br />

fest. Darin verankert,<br />

lässt sich das Lumia 900 samt<br />

Nokia Navigation perfekt nutzen.<br />

Auf Amazon.de für knapp 23 Euro.<br />

Schicker Stöpsel<br />

Das Bluetooth-Headset<br />

Nokia J ist mit seiner<br />

luxuriösenEdelstahlhülle<br />

ein Design-Statement,<br />

überzeugt aber<br />

auch durch seine inneren<br />

Werte wie die automatische<br />

Echounterdrückung.<br />

Unter anderem<br />

auf Amazon.de für rund<br />

65 Euro zu haben.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Nokia<br />

Modell Lumia 900<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Windows Phone 7.5<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Qualcomm<br />

MDM920/1/1400<br />

interner Speicher (MB) 13230<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Größe Speicherkarte<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Í<br />

Í/Å/Å<br />

Li-Ionen/Í<br />

Stereo-Headset/Å<br />

Í<br />

Í/Í<br />

Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

Å/Å/Å/Í<br />

HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Í/Í/Å<br />

Å/Í/Í<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

Å/Í/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4,3<br />

Auflösung (Pixel) 480x800<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Makeln<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

SMS/MMS<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å/Å<br />

Å<br />

2/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Í/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Í/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Í/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Í/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Í<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Í/Å/Å<br />

Kamera integriert<br />

Å<br />

Auflösung (Megapixel) 8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Nokia Navigation/Å/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Nokia<br />

Modell Lumia 900<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

D-Netz (GSM 900)<br />

ein Handy senden<br />

sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen die real abgestrahlte<br />

Leistung. Sie basieren auf den Messwerten,<br />

die in der Angabe effektive Strahlungsleistung<br />

zusammengefasst<br />

E-Netz (GSM 1800)<br />

sind.<br />

UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,1 22,1 14,8<br />

relativeEmpfindlichkeit -12 -7 -10<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert 0,34/1,330<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 7,6/24,9 7,7/25,1<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,8<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,6<br />

Verzerrungen (dB) -40,3/-45,2 -38,9/-47,3<br />

Ruherauschen (Dezibel) -67,1/-61,8 -67,6/-65,0<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/4 4/4<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 45,5 45,4<br />

Übersprechen (dB) 17,5 17,6<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 9:19 11:50 3:42<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 4:16<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 236<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 128x69x12<br />

Gewicht (Gramm) 164<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Nokia<br />

Modell Lumia 900<br />

Preis (Euro) 1 579<br />

AUSDAUER max. 100 gut (79)<br />

Ausdauer Gespräch 35 29<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 50<br />

AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (113)<br />

System 15 5<br />

Lieferumfang 10 3<br />

Display 40 29<br />

Connectivity 15 10<br />

Telefonfunktionen 10 9<br />

Messaging 15 12<br />

PIM 15 11<br />

Office 5 4<br />

Web-Browser 15 10<br />

Kamera 15 9<br />

Musik und Video 10 8<br />

Navigation 5 3<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (108)<br />

Handlichkeit 50 29<br />

User Interface 65 55<br />

Verarbeitungsqualität 25 24<br />

MESSWERTE max. 90 gut (75)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 12<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 14<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 26<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 23<br />

URTEIL max. 500<br />

375<br />

gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

24<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Fortschritt<br />

Microsoft hat sein<br />

mobiles Smartphone-<br />

Betriebssystem<br />

erfolgreich weiterentwickelt.<br />

Windows<br />

Phone 8 ist in beinahe<br />

jeder Hinsicht flexibler<br />

als sein Vorgänger.<br />

D<br />

as neue Windows-Zeitalter beginnt<br />

im Herbst 2012. Zeitgleich mit der<br />

Einführung des PC-Betriebssystems Windows<br />

8 kommt auch das Smartphone-OS<br />

Windows Phone 8 auf den Markt. Das sind<br />

die wichtigsten Neuerungen:<br />

Gemeinsamer Systemkern<br />

für PCs und Smartphones<br />

Microsofts Smartphone-OS Windows Phone<br />

arbeitete bisher mit einem speziellen<br />

Betriebssystemkern für mobile Geräte. Ab<br />

der nächsten Windows-8-Generation wird<br />

es so sein, dass beide Betriebssystem-Varianten<br />

einen gemeinsamen Systemkern nutzen,<br />

den sogenannten Shared Windows<br />

Core. Das erleichtert nicht nur die Zusammenarbeit<br />

zwischen mobilen Geräten und<br />

Desktop-PCs, sondern vereinfacht auch die<br />

Arbeit der App-Entwickler.<br />

Bessere Hardware dank<br />

gelockerter Restriktionen<br />

Mit Windows Phone 8 lockert Microsoft<br />

endlich auch die Hardware-Restriktionen<br />

für die Hersteller. Bisher lautete Microsofts<br />

Dogma: Einkernprozessor, kein Speicherkartenslot<br />

und feste Displayauflösung von<br />

480 x 800 Pixeln. Von diesen strikten Vorgaben<br />

durfte kein Handybauer abweichen,<br />

weshalb sich WP-Modelle hardwareseitig<br />

bisher kaum unterscheiden. Bei WP8 ist<br />

die Anzahl der Prozessorkerne nicht beschränkt,<br />

es werden also auch Zwei- oder<br />

Mehrkernprozessoren möglich sein. Außerdem<br />

sind drei Displayauflösungen erlaubt:<br />

neben den 800ern auch 768 x 1280 und 720<br />

x 1280 Pixel. Ganz wichtig: <strong>Die</strong> unsinnige<br />

Speicherbeschränkung ist ebenfalls Geschichte.<br />

Hersteller können nun also Micro-<br />

SD-Slots verbauen, wie sie lustig sind.<br />

Flexibler Startbildschirm,<br />

Skype und Karten für alle<br />

Was auf den ersten Blick auffällt, ist der<br />

überarbeitete Startbildschirm. <strong>Die</strong> Live-<br />

Kacheln bestimmen zwar nach wie vor das<br />

Bild, sind jetzt aber flexibler. Sie lassen<br />

sich etwa in drei Stufen vergrößern oder<br />

verkleinern und in bis zu vier Reihen nebeneinander<br />

anordnen. Außerdem wird es<br />

künftig mehr Themes geben; die Farben der<br />

Kacheln können auch bunt gemixt werden.<br />

Ein Quantensprung dürfte der neue Internet<br />

Explorer 10 werden. Er soll vor allem<br />

bei der Java-Script-Verarbeitung zugelegt<br />

haben und erweiterte HTML5-Unterstützung<br />

sowie Anti-Phishing-Filter bieten.<br />

Und jetzt aufgehorcht: Nokia Karten, bisher<br />

exklusiv auf den Lumia-<strong>Phones</strong> von<br />

Nokia, wird fester Bestandteil von WP8!<br />

Das heißt: Weltweit kostenlose Navigation<br />

für alle WP8-Nutzer. Auch Skype wird tief<br />

ins System integriert; der VoIP-<strong>Die</strong>nst ist<br />

fest mit der Telefonanwendung verknüpft.<br />

<strong>Die</strong> bittere Pille kommt zum Schluss: Aktuelle<br />

Windows-Phone-Modelle mit der<br />

OS-Version 7 oder 7.5 bekommen aus technischen<br />

Gründen kein vollwertiges Update<br />

auf WP8. Nokia hat immerhin für seine<br />

Lumia-<strong>Phones</strong> ein Feature-Update mit einigen<br />

WP8-Funktionen angekündigt. Erste<br />

Modelle mit dem <strong>neuen</strong> OS sollen im Herbst<br />

2012 erhältlich sein. ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

Business-Hub: Firmen<br />

können einen eigenen<br />

Hub gestalten und hier<br />

Apps für Mitarbeiter<br />

und andere Unternehmensinformationen<br />

ablegen.<br />

Digitale Geldbörse: Wallet<br />

verwaltet Kreditkarten,<br />

Tickets, Kundenkarten und<br />

Gutscheine. Dank NFC-Unterstützung<br />

ist WP8 bereit für<br />

bargeldloses Bezahlen.<br />

Skype im System:<br />

Der VoIP-<strong>Die</strong>nst<br />

ist tief im System<br />

integriert und mit<br />

der Telefon-App<br />

verknüpft.<br />

25


Mobilfunk<br />

Am<br />

Scheideweg<br />

Nach der Trennung von Ericsson<br />

schickt Sony vier Android-Smartphones<br />

unter eigener Flagge ins Rennen.<br />

Ist der Neustart gelungen?<br />

Xperia U S. 32<br />

Xperia P S. 30<br />

Xperia S S. 28<br />

Xperia Sola S. 33<br />

26<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


S<br />

ony und Ericsson haben lange Zeit gemeinsam<br />

sehr erfolgreich Handys gebaut und diese<br />

massenhaft verkauft. Doch als Smartphones immer<br />

populärer wurden, wurde Sony Ericsson immer unpopulärer.<br />

Trotz vielversprechender Ansätze gelang<br />

es dem Unternehmen nicht, in dem <strong>neuen</strong> Markt<br />

Fuß zu fassen. <strong>Die</strong> Folge? Mitte Februar 2012<br />

hat Sony das Joint Venture komplett übernommen<br />

und will nun unter eigener Flagge<br />

verlorenen Boden gutmachen. Einfache<br />

Handys sind dabei kein Thema<br />

mehr, von Sony werden wir in Zukunft<br />

nur noch Smartphones<br />

sehen. <strong>Die</strong> ersten vier<br />

Modelle – Xperia S, P,<br />

U und Sola – sind<br />

bereits auf dem<br />

Markt, vom<br />

High-End-<br />

Entertainer über<br />

den soliden Allrounder<br />

bis zum Einsteigergerät<br />

ist alles dabei.<br />

Und jedes Modell<br />

kommt mit seinem ganz speziellen<br />

Wow-Effekt. Klarer Fall: Sony möchte ein<br />

möglichst breites Publikum bedienen und begeistern.<br />

<strong>Die</strong> neue Nähe zum Mutterkonzern leistet ihren Beitrag<br />

dazu: Analog zu den Sony-TVs sind die Smartphone-Displays<br />

mit der mobilen Version der hauseigenen<br />

Bravia Engine ausgestattet, die durch softwareseitige<br />

Anpassungen die Wiedergabequalität<br />

merklich verbessert. Und über den auf den Geräten<br />

installierten Sony-<strong>Die</strong>nst Music Unlimited stehen<br />

dem Nutzer gegen Abogebühr über 15 Millionen<br />

Musiktitel zur Auswahl.<br />

Spaßkiller Stromverbrauch<br />

Sonnige Aussichten also, die nur durch einen Umstand<br />

getrübt werden: In unserem Labor haben wir<br />

bei allen <strong>neuen</strong> Sony-Modellen einen sehr hohen<br />

Stromverbrauch gemessen. Insbesondere in dem für<br />

mobiles Surfen wichtigen UMTS-Betrieb ist der<br />

Energiehunger der Xperia-Smartphones immens.<br />

Große Bandbreite: Vom High-End-<br />

Entertainer über den soliden Allrounder<br />

bis zum Einsteigergerät ist alles dabei.<br />

Sonys Ingenieure werden also noch einmal in Klausur<br />

gehen müssen, denn die Konkurrenz zeigt, dass<br />

das besser geht. Ansonsten aber versprühen die Newcomer<br />

mit ihrem ausgefallenen Design und ihren<br />

individuellen Features eine Menge Charme.<br />

ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

Update angekündigt<br />

Sony bringt seine <strong>neuen</strong> Modelle mit dem älteren Android 2.3 an den<br />

Start. Das Update auf die aktuelle 4er-Version ist aber versprochen.<br />

Spaßbremse oder nicht? Dass die<br />

<strong>neuen</strong> Sonys mit der angestaubten<br />

Android-Version 2.3 Gingerbread<br />

ausgeliefert werden, dürfte<br />

vielen potenziellen Käufern nicht<br />

schmecken. Wer möchte schon<br />

ein neues Smartphone mit veraltetem<br />

Betriebssystem kaufen?<br />

Ist aber alles halb so wild, denn<br />

zum einen ist das Update auf 4.0<br />

Ice Cream Sandwich (ICS) für alle<br />

vier bereits versprochen, der Rollout<br />

fürs Xperia S hat bereits begonnen.<br />

Zum anderen hat Sony<br />

ein ordentliches Software-Paket<br />

geschürt, sodass die <strong>neuen</strong><br />

Modelle trotz betagter Android-<br />

Version konkurrenzfähig sind und<br />

kaum Wünsche offen lassen. So<br />

ist beispielsweise eine Testversion<br />

des Wisepilot installiert, mit der<br />

man auch ohne die bei der Google<br />

Navigation obligatorische Datenverbindung<br />

navigieren kann.<br />

Außerdem lassen sich soziale<br />

Netzwerke über ein Widget direkt<br />

auf dem Startbildschirm nutzen.<br />

Und vor allem rund ums Thema<br />

Musik wird einiges geboten, etwa<br />

der von Sony Ericsson bekannte<br />

Music- und Spielestore Playnow,<br />

Sonys Streamingdienst Music<br />

Unlimited, der Musikerkennungsdienst<br />

Track-ID, ein RDS-fähiges<br />

UKW-Radio und regelbare Frequenzbänder<br />

für den Player.<br />

Fotos: © ryasick – istockphoto.com / Peter Fenyvesi (1)<br />

27


Mobilfunk<br />

Sony Xperia<br />

Ein tolles Multimedia-Smartphone mit guter Kamera, außergewöhnlichem<br />

Design und brillantem 4,3-Zoll-Touchscreen.<br />

Steckbrief<br />

Sony Xperia S<br />

UVP/Straßenpreis: 499/385 Euro<br />

Maße/Gewicht: 128 x 64 x 11 mm/143 g<br />

xxx Euro<br />

sehr gutes xx x xx 4,3-Zoll-HD-Display x xx Millimeter; xxx gmit<br />

enorm hoher Pixeldichte (342 ppi)<br />

flüssiges Arbeitstempo<br />

12-Megapixel-Kamera liefert sehr<br />

ordentliche Fotoqualität<br />

Full-HD-Aufnahme und -Wiedergabe<br />

clevere NFC-Funktionen<br />

sehr gute, natürliche Akustik<br />

Android 2.3<br />

nicht erweiterbarer Speicher<br />

Akku fest verbaut, Ausdauer ist mäßig<br />

Sensortasten etwas schwergängig<br />

Daumen hoch: <strong>Die</strong> Hauptkamera<br />

liefert mit satten 12 Megapixeln<br />

beim Filmen wie beim Fotografieren<br />

selbst bei schlechten Lichtverhältnissen<br />

detailreiche und farbtreue<br />

Aufnahmen. <strong>Die</strong> unscheinbar<br />

wirkende LED reicht im Dustern<br />

fast zwei Meter weit.<br />

Ein NFC-Chip ist ebenfalls an<br />

Bord, der sich mithilfe von sogenannten<br />

Smart Tags (siehe Zubehör<br />

Seite 32) sofort<br />

im privaten<br />

Umfeld einsetzen<br />

lässt – etwa<br />

um auf dem<br />

Nachttisch automatisch<br />

die<br />

Weckfunktion zu<br />

aktivieren und<br />

WLAN abzuschalten.<br />

Oder<br />

im Auto Bluetooth<br />

anzuwerfen.<br />

<strong>Die</strong> Tags<br />

kann man direkt<br />

über das Phone<br />

programmieren,<br />

zwei Stück sind enthalten, ein Viererpack<br />

kostet 15 Euro.<br />

Mäßige Ausdauer, guter Klang<br />

Sony verspricht also nicht zu viel:<br />

Mit seinen ausgereiften HD-Qualitäten,<br />

der üppigen Software-Bestückung<br />

rund ums Thema Musik<br />

(siehe Kasten Seite 27) und dem<br />

25 Gigabyte großen, allerdings<br />

nicht erweiterbaren Speicher empfiehlt<br />

sich das Xperia S als talentiertes<br />

Multimedia-Gerät. Allein<br />

die mäßige Ausdauer im typischen<br />

Nutzungsmix und die durchwachsenen<br />

Funkeigenschaften im<br />

UMTS-Netz verhageln ihm ein<br />

besseres Testergebnis. Dafür klappt<br />

Telefonieren akustisch gesehen<br />

hervor ragend, die Gesprächs partner<br />

klingen auf beiden Seiten sehr<br />

natürlich. Und wer einen großen<br />

Touchscreen zu schätzen weiß,<br />

kann mit dem S viel Spaß haben.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (383 Punkte)<br />

Das Xperia S ist das<br />

größte, teuerste und am<br />

besten ausgestattete Smartphone<br />

der <strong>neuen</strong> NXT-Serie von<br />

Sony. Sein Versprechen: Alles<br />

in HD-Qualität. Das beginnt<br />

beim großen 4,3-Zoll-Display,<br />

das mit stattlichen 720 x 1280<br />

Pixeln auflöst und mit 342 ppi<br />

die bisher höchste Pixeldichte<br />

aller von <strong>connect</strong> getesteten<br />

Smartphones erreicht. Mit bloßem<br />

Auge sind hier wirklich<br />

keine einzelnen Bildpunkte<br />

mehr zu erkennen, selbst feinste<br />

Details und kleinste Schriften<br />

wirken gestochen scharf. <strong>Die</strong><br />

hauseigene Mobile Bravia Engine<br />

sorgt für eine kräftige und<br />

dennoch natürliche Darstellung,<br />

und da die Anzeige mit weit<br />

über 400 cd/m2 schön hell<br />

strahlt, ist sie auch bei Sonnenlicht<br />

noch vergleichsweise gut<br />

ablesbar. Mit kräftigen Farben<br />

DAS FLAGGSCHIFF<br />

und starkem Kontrast ist der<br />

TFT-Bildschirm eine echte<br />

Wucht, Inhalte sind selbst aus<br />

schrägem Blickwinkel problemlos<br />

zu erkennen.<br />

HD-Kamera vorne und hinten<br />

Ideale Voraussetzungen also<br />

zum Videos gucken, gerne auch<br />

im Full-HD-Format (1080p).<br />

<strong>Die</strong> bequemere Alternative:<br />

das Xperia S über den seitlich<br />

im Gehäuse untergebrachten<br />

HDMI-Anschluss mit einem<br />

kompatiblen Fernseher verbinden<br />

und das Ganze im Großformat<br />

genießen. Schade: Ein passendes<br />

HDMI-Kabel legt Sony<br />

nicht mit in den Karton.<br />

Auch die beiden Kameras<br />

verstehen sich auf HD: Das<br />

rückseitig verbaute Objektiv<br />

zeichnet Full-HD-Videos auf,<br />

die Frontkamera schafft immerhin<br />

HD-Auflösung (720p).<br />

Smart Tag verwenden: einfach den mitgelieferten<br />

NFC-Tag an das S halten und<br />

die gewünschten Aktionen auswählen.<br />

Up to Date bleiben: <strong>Die</strong> Anwendung<br />

Timescape bringt Statusmeldungen und<br />

Tweets direkt auf den Startbildschirm.<br />

28<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Überragende Kamera.<br />

Spektakulärer Sound.<br />

Aufgenommen von Nick,<br />

der während seines ersten Mode–<br />

Shootings mit einer Geschwindigkeit<br />

von über 200 Kilometern pro<br />

Stunde vom Himmel fällt.<br />

Absolut<br />

empfehlenswert<br />

Nick Jojola<br />

Fotograf des<br />

Action-Fashion-Shootings.<br />

Hat alles und spezielle Highlights, die andere nicht haben:<br />

ü 11,9 cm bruch- und kratzfestes Gorilla® Glas HD-Super-Display<br />

ü 8MP Kamera, schnappschussbereit in nur 0,7 Sekunden, mit Serienaufnahme-Modus und<br />

gleichzeitig verfügbarer 1080p HD Videofunktion für super-hochauflösende Videos und Fotos<br />

ü Mit Media Link HD kannst Du Filme zuhause auch auf einem großen Bildschirm ansehen und<br />

dank Dual-Screen-Modus dabei sogar im Internet surfen oder Nachrichten schreiben


Mobilfunk<br />

Schicker Allrounder mit superhellem, gut ablesbarem Display und<br />

flottem Arbeitstempo – dem aber zu schnell die Luft ausgeht.<br />

Sony Xperia<br />

Stromverbrauch senken:<br />

<strong>Die</strong> Helligkeitsautomatik dimmt in Innenräumen<br />

die Hintergrundbeleuchtung.<br />

Funktionsumfang erweitern:<br />

Im Google Play Store stehen über<br />

600 000 Apps zum Download bereit.<br />

Wie hell strahlen<br />

die anderen?<br />

Das Xperia P ist der neue<br />

Strahlemann von Sony. Es<br />

ist ausgesprochen handlich, schön<br />

kompakt, mit einer Hand hervorragend<br />

zu bedienen und wartet mit<br />

einem sehr guten und vergleichsweise<br />

sehr hellen Display auf. Dahinter<br />

steckt die „White Magic“<br />

genannte Displaytechnologie, bei<br />

der laut Sony der typische Aufbau<br />

eines LC-Displays aus drei Subpixeln<br />

(Rot, Grün, Blau) pro Bildpunkt<br />

um ein weiteres, weißes<br />

Subpixel ergänzt wird. Das bringt<br />

zwei Vorteile: Das Display ist so<br />

hell, dass es sich auch in direktem<br />

Sonnenlicht gut ablesen lässt.<br />

Dreht man die Helligkeit allerdings<br />

auf Anschlag, wirken die Farben in<br />

dunklerer Umgebung überstrahlt.<br />

Daher unsere Empfehlung: Lassen<br />

Sie die Helligkeitsautomatik aktiv,<br />

denn nur so kommt auch der zweite<br />

Vorteil zum Tragen: Drinnen<br />

oder am Abend kann das Xperia P<br />

aufgrund des weißen Subpixels die<br />

Hintergrundbeleuchtung stark herunterregeln.<br />

Das soll den Energieverbrauch<br />

senken – zumindest in<br />

der Theorie.<br />

Für <strong>Power</strong>user ungeeignet<br />

In der Praxis sieht es leider so aus,<br />

dass wir <strong>Power</strong>usern von diesem<br />

Gerät abraten müssen. Denn die<br />

Akkuleistung ist mit gerade einmal<br />

zweieinhalb Stunden im Nutzungsmix<br />

indiskutabel. Auch die Gesprächszeiten<br />

fallen vergleichsweise<br />

gering aus. Aber wie gesagt:<br />

Das gilt für <strong>Power</strong>user. Wenn Sie<br />

nur ab und zu im Web surfen, ein,<br />

zwei Gespräche am Tag führen und<br />

hin und wieder Ihre Mails checken,<br />

DER STRAHLEMANN<br />

Steckbrief<br />

Sony Xperia P<br />

UVP/Straßenpreis: 449/330 Euro<br />

Maße/Gewicht: 122 x 60 x 11 mm/120 g<br />

xxx Euro<br />

extrem xx helles x xx x und xx Millimeter; auch an Sonnentagen<br />

gut ablesbares 4-Zoll-Display<br />

xxx g<br />

mit knapp 900 cd/m²<br />

ordentliches Arbeitstempo<br />

kompaktes, sehr handliches Format<br />

liegt angenehm in der Hand<br />

clevere NFC-Funktionen<br />

sehr schwache Akkulaufzeit, für<br />

<strong>Power</strong>user nicht zu empfehlen<br />

Akku ist fest verbaut<br />

nicht erweiterbarer Speicher<br />

Android 2.3<br />

ist die Lage wieder entspannter.<br />

Zumal das Xperia P dank 1 Gigahertz<br />

schneller Doppelkern-<br />

CPU ein gutes Arbeitstempo an<br />

den Tag legt und abgesehen von<br />

einem leisen Rauschen beim Telefonieren<br />

insgesamt ordentliche<br />

Funk- und Akustikwerte<br />

aufweist. Ganz klar: <strong>Die</strong> Akkuleistung<br />

des P ist kritisch,<br />

ansonsten weiß der kompakte<br />

Allrounder aber durchaus zu<br />

gefallen. Mit einem sehr guten<br />

Display, zeitgemäßer<br />

Ausstattung, angenehmer Bedienung<br />

und solider 8-Megapixel-Kamera<br />

wird daraus<br />

eine runde Sache – für nicht allzu<br />

gehobene Ansprüche.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (354 Punkte)<br />

Das Display des Xperia P ist<br />

mit knapp 900 cd/m² überdurchschnittlich<br />

hell. Zum<br />

Vergleich zeigen wir die Werte<br />

konkurrierender Modelle.<br />

ZTE Tania<br />

Mit nur 175 cd/m²<br />

gehört der TFT-Screen<br />

des Tania zu den<br />

leuchtschwächsten<br />

Exemplaren. <strong>Die</strong> Lesbarkeit<br />

in heller Umgebung<br />

leidet spürbar.<br />

Samsung Galaxy S II<br />

Im Mittelfeld bewegen<br />

sich OLED-Displays,<br />

die technologiebedingt<br />

nicht so hell sind wie<br />

TFTs. Der Screen des<br />

S II bringt es immerhin<br />

auf gute 303 cd/m².<br />

Apple iPhone 4S<br />

Mit 590 cd/m² gehört<br />

das sogenannte<br />

Retina-TFT-Display<br />

zu den hellsten<br />

Exemplaren, was<br />

besonders an Sonnentagen<br />

von Vorteil ist.<br />

30<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Bestes Netz. Beste Handys.<br />

Besser geht nicht.<br />

Wer uns zum besten Anbieter wählt, hat auch die besten Angebote verdient.<br />

Samsung Galaxy S III<br />

1,–€ 1<br />

1.<br />

Internet- und<br />

Netzbetreiber-<br />

Telefonie-Anbieter 1. Prepaid-Karten<br />

des Jahres 2012<br />

des Jahres 2012<br />

Mobilfunk-<br />

Netzbetreiber<br />

1.<br />

Platz des Jahres 2012 Platz<br />

Laut <strong>connect</strong>-Leserwahl Heft 07/2012<br />

Platz<br />

1) Der Tarif Special Complete Mobil ist bis zum 30.12.2012 buchbar. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,95 €. Monatlicher Grundpreis 54,95 € (mit Handy). Inlandsverbindungen außerhalb der Telekom Mobilfunk-Flat<br />

bzw. der gewählten Alternativoption 0,29 €/Min. Ab einem Datenvolumen von 200 MB wird die Bandbreite im jeweiligen Monat auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt. VoIP (Voice over IP) und<br />

Instant Messaging sind nicht Gegenstand des Vertrages. <strong>Die</strong> HotSpot Flatrate gilt nur für die Nutzung an deutschen HotSpots (WLAN) der Deutschen Telekom.


Mobilfunk<br />

Sony Xperia<br />

Das handliche 3,5-Zoll-Modell glänzt mit guter Ausstattung für<br />

kleines Geld, hat jedoch auch an der Akkulaufzeit zu knabbern.<br />

DAS KOMPAKTE<br />

Mit seinem vergleichsweise<br />

kleinen 3,5-Zoll-Display<br />

ist das Xperia U der kleinste und<br />

gleichzeitig auch günstigste Sony-<br />

Newcomer. Er komplettiert das<br />

Trio der NXT-Serie, die Sie an der<br />

transparenten Leiste zwischen Gehäuse<br />

und Antennenteil erkennen<br />

können. Beim U leuchtet diese so-<br />

gar in verschiedenen Farben, je<br />

nach Displayinhalt. Eine nette<br />

Spielerei, die sich freilich auch abschalten<br />

lässt. Was das Xperia U<br />

auszeichnet, ist sein kompaktes<br />

Format. Es passt praktisch in jede<br />

Hosen- und Jackentasche, jede<br />

Ecke des Bildschirms ist bequem<br />

und ohne Daumenspagat zu errei-<br />

Steckbrief<br />

Sony Xperia U<br />

UVP/Straßenpreis: 259/210 Euro<br />

Maße/Gewicht: 112 x 54 x 12 mm/112 g<br />

xxx Euro<br />

kompaktes, xx x xx sehr x xx Millimeter; handliches xxx Format g<br />

gute, kontraststarke 3,5-Zoll-Anzeige<br />

Display dank Mineralglas geschützt<br />

solide Gehäuseverarbeitung<br />

ordentliches Arbeitstempo<br />

solide 5-MP-Kamera macht HD-Videos<br />

angestaubtes Android 2.3<br />

interner Speicher mit unter sechs Gigabyte<br />

ziemlich knapp bemessen<br />

nicht erweiterbarer Speicher<br />

schwache Ausdauerwerte<br />

Akku fest verbaut<br />

chen. Und auch wenn die<br />

Schriften oft recht klein aus-<br />

fallen, lässt sich die Android-<br />

Oberfläche dank der praxis-<br />

gerechten Displayauflösung<br />

von 480 x 854 Pixeln sicher<br />

bedienen. Selbst das Tippen<br />

von Nachrichten im Hochformat<br />

klappt erstaunlich gut. Nur das<br />

Surfen auf Webseiten, die keine<br />

mobile Ansicht bieten, artet schnell<br />

in lästiges Dauerscrollen aus.<br />

<strong>Die</strong> Ausstattung ist weitestgehend<br />

komplett: Der Zweikernprozessor<br />

sorgt für ein ordentliches<br />

Arbeitstempo, nur bei schnellen<br />

Eingaben kommt er gelegentlich<br />

ins Schwitzen. Dass kein NFC-<br />

Chip verbaut ist – Schwamm drüber.<br />

Schwerer zu verdauen ist der<br />

nicht erweiterbare Speicher, denn<br />

die verfügbaren knapp 6 Gigabyte<br />

sind mit ein paar Songs und Videos<br />

schnell gefüllt.<br />

Gute Akustik, schwacher Akku<br />

Ansonsten ist das U ideal für jeden,<br />

der ab und an seine Mails lesen,<br />

gerne auch mit Apps hantieren und<br />

auf sozialen Netzwerken unterwegs<br />

sein möchte, ohne ein riesiges<br />

Gerät mit sich zu führen. Wenn<br />

Sie sich selbst allerdings als Smartphone-Enthusiasten<br />

bezeichnen,<br />

raten wir Ihnen eher zum Xperia S.<br />

Auch, weil das U mit seinem kleineren<br />

Akku bei intensiver Nutzung<br />

kaum einen Tag durchhält: Unser<br />

Labor hat eine typische Ausdauer<br />

von nicht einmal drei Stunden ermittelt<br />

– ein schwaches Ergebnis.<br />

Dafür sind die Funkeigenschaften<br />

sehr solide und die Telefongespräche<br />

klingen in beide Richtungen<br />

sehr klar.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (343 Punkte)<br />

Perfekte Partner<br />

NFC Smart Tags<br />

Platzieren Sie NFC-Tags zu<br />

Hause, im Büro oder im Auto<br />

und legen Sie Ihr Xperia kurz<br />

darauf, um etwa automatisch<br />

GPS einzuschalten.<br />

Ein 4er-Pack kostet 15 Euro.<br />

Sie wollen sich und Ihrem Xperia-Smartphone<br />

etwas Gutes tun? Mit dem richtigen Zubehör verwöhnt<br />

Sie Ihr Begleiter mit cleveren Funktionen.<br />

Smart Watch<br />

<strong>Die</strong> Android-Uhr verbindet sich per<br />

Bluetooth mit dem Xperia und zeigt<br />

eingehende Anrufe, Tweets oder das<br />

Wetter an. Im Play Store gibt’s sogar<br />

spezielle Apps dafür. Preis: 129 Euro.<br />

Smart Wireless<br />

Headset Pro<br />

Das Bluetooth-Headset<br />

ist MP3-Player, UKW-<br />

Radio und Freisprecher<br />

zugleich und zeigt<br />

Titel sowie Anrufer<br />

auf dem Screen.<br />

Preis: 100 Euro.<br />

32 <strong>connect</strong> 8/2012


Das kompakte Sola verblüfft mit einer <strong>neuen</strong> Displayfunktion, die<br />

echten Mehrwert bieten kann, aber noch nicht voll ausgereift ist.<br />

Sony Xperia<br />

„Floating Touch“ heißt<br />

das Highlight des Xperia<br />

Sola. Dabei handelt es sich<br />

um eine neue Displaytechnik,<br />

bei der Sie den Touchscreen bedienen<br />

können, ohne ihn zu berühren.<br />

Wozu das gut sein soll?<br />

Das Sola hat einen 3,7 Zoll großen<br />

Bildschirm, der zwar mit<br />

hoher Auflösung, guter Schärfe<br />

und stabilem Blickwinkel zu<br />

gefallen weiß, aber nicht unbedingt<br />

mit Übersicht bei Ausflügen<br />

ins Internet. Beim Surfen<br />

auf Webseiten hilft Floating<br />

Touch dabei, eng beieinanderliegende<br />

Links auf dem kompakten<br />

Screen sicher zu treffen.<br />

Und das geht so: Sie halten Ihren<br />

Finger etwa einen Zentimeter<br />

über den Bildschirm. Der<br />

superempfindliche, kapazitive<br />

Touchscreen erkennt, wo genau<br />

sich Ihr Finger befindet und<br />

hebt den darunterliegenden<br />

Link hervor. Sobald der gewünschte<br />

Verweis markiert ist,<br />

müssen Sie nur noch mit dem<br />

Finger den Touchscreen berühren<br />

– fertig. Im Test hat das<br />

neue Feature gut funktioniert, allerdings<br />

nur auf Webseiten, die ihre<br />

Links deutlich erkennbar hervorheben.<br />

Heißt im Umkehrschluss:<br />

Floating Touch bringt nicht immer<br />

den erhofften Vorteil und kann daher<br />

auch nicht das entscheidende<br />

Kaufargument sein. Zumal sich die<br />

Funktion derzeit nur auf das Auswählen<br />

von Weblinks beschränkt.<br />

Sony hat uns aber verraten, dass die<br />

Technik weiterentwickelt wird, sodass<br />

in Zukunft auch andere Operationen<br />

berührungslos ausführbar<br />

sein sollen. Welche das sind und<br />

wie genau das aussehen wird,<br />

bleibt noch abzuwarten.<br />

Abseits von Floating Touch kann<br />

das Sola aber auch weitere Qualitäten<br />

ins Feld führen. <strong>Die</strong> rückseitig<br />

verbaute 5-Megapixel-Kamera<br />

beispielsweise fertigt selbst bei<br />

mäßigem Licht gute Aufnahmen<br />

mit kräftigen und doch natürlichen<br />

DAS BESONDERE<br />

Farben. Wenn es<br />

allerdings zu dunkel<br />

ist, lässt die<br />

Bildqualität spürbar<br />

nach, da kann<br />

auch die kleine<br />

Foto-LED nicht<br />

mehr helfen. Positiv:<br />

Anders als bei<br />

seinen Schwestermodellen<br />

aus der<br />

NXT-Reihe lässt<br />

sich der interne<br />

Speicher des Sola<br />

(knapp 6 Gigabyte)<br />

per Micro-<br />

SD-Karte um maximal<br />

32 Gigabyte<br />

erweitern.<br />

Einen guten<br />

Job macht auch<br />

der Doppelkernprozessor;<br />

die Arbeitsgeschwindigkeit<br />

des Sola ist<br />

zwar nicht rekordverdächtig,<br />

für ein<br />

Mittelklasse-Modell<br />

aber doch sehr<br />

ordentlich.<br />

Fairer Preis, gute Alternative<br />

Was sagen die Laborergebnisse?<br />

Schwachpunkt ist auch hier der hohe<br />

Stromverbrauch. Bei intensiver<br />

Nutzung ist der Akku nach rund<br />

drei Stunden leergesaugt. Gelegenheitsnutzer<br />

kommen damit hin,<br />

Dauerdaddler nicht. Beim Telefonieren<br />

haben wir ein leises Rauschen<br />

vernommen, der Klang ist<br />

insgesamt aber solide. <strong>Die</strong> Empfangsqualitäten<br />

im 2G-Betrieb sind<br />

gut, bei UMTS verbesserungswürdig.<br />

Also kaufen oder nicht?<br />

Ein Überflieger ist das Sola nicht,<br />

aber ein ordentliches Mittelklasse-<br />

Modell mit guter Ausstattung und<br />

praxistauglicher Kamera – zum<br />

fairen Preis kein schlechter Deal.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (353 Punkte)<br />

Floating Touch aktivieren: Wollen Sie<br />

das Display-Feature nutzen, schalten Sie<br />

es in den Webbrowser-Einstellungen ein.<br />

Steckbrief<br />

Sony Xperia Sola<br />

UVP/Straßenpreis: 349/250 Euro<br />

Maße/Gewicht: 116 x 59 x 11 mm/106 g<br />

xxx Euro<br />

handliches xx x xx Format, x xx Millimeter; geringes xxx Gewicht g<br />

kontraststarkes, blickwinkelstabiles<br />

3,7-Zoll-TFT-Display<br />

Bildschirm ist kratzfest<br />

clevere NFC-Funktionen<br />

erweiterbarer Speicher per Micro-SD<br />

angenehmes Arbeitstempo<br />

Android 2.3<br />

interner Speicher mit weniger als<br />

6 Gigabyte ziemlich knapp bemessen<br />

schwache Ausdauerwerte<br />

Akku fest verbaut<br />

Floating Touch nutzen: Wenn Sie nun mit<br />

Ihrem Finger über einem Link schweben,<br />

wird dieser entsprechend markiert.<br />

33


Mobilfunk<br />

FAZIT<br />

Athanassios Kaliudis,<br />

<strong>connect</strong>-Redakteur<br />

Der hohe Stromverbrauch ist das große<br />

Manko der <strong>neuen</strong> Xperia-Modelle. Beim<br />

S ist das nicht ganz so tragisch, weil die<br />

Akkukapazität vergleichsweise groß ist.<br />

P, U und Sola jedoch scheiden aufgrund<br />

ihrer geringen Laufzeit für <strong>Power</strong>nutzer<br />

aus. Dafür hat jedes Modell seinen ganz<br />

besonderen Reiz: Das Flaggschiff Xperia<br />

S besticht mit seinem großen Display,<br />

seiner sehr guten Kamera und dem gehaltenen<br />

Versprechen „Alles in HD-Qualität“<br />

als potentes Multimedia-Smartphone.<br />

Dennoch hat sich das Xperia P zu<br />

unserem Geheimfavoriten gemausert –<br />

weil es kompakter, handlicher und in<br />

seinem Alugehäuse wertiger daherkommt<br />

als das S, ohne dem Käufer dabei nennenswerte<br />

Einbußen abzuverlangen, von<br />

der bereits erwähnten Akkuschwäche<br />

einmal abgesehen. Wer enge Taschen<br />

und einen kleinen Geldbeutel hat, ist mit<br />

dem Xperia U gut bedient. Mit nahezu<br />

lückenloser Ausstattung und praxisgerechter<br />

Displayauflösung bekommt man<br />

hier alles, was auch ein höherklassiges<br />

Smartphone zu bieten hat – nur eben<br />

etwas kompakter. Noch besser ist das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis beim Sola:<br />

Es bewegt sich zwischen den Modellen<br />

P und U und bietet Floating Touch als<br />

Alleinstellungsmerkmal. Seine eigentlichen<br />

Stärken sind aber die grundsolide<br />

Ausstattung, gepaart mit flotter Performance<br />

und guter Kamera in einem handlichen,<br />

gut verarbeiteten Gehäuse.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE Sony Sony Sony Sony<br />

Modell Xperia S Xperia P Xperia Sola Xperia U<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 2.3 Android 2.3 Android 2.3 Android 2.3<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Qualcomm<br />

MSM8260/2/1500<br />

STE-U8500/2/1000 STE-U8500/2/1000 STE-U8500/2/1000<br />

interner Speicher (MB) 26000 12700 5800 5800<br />

Steckplatz für Speicherkarte Í Í MicroSD Í<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte Í Í Í Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

HSDPA/HSUPA<br />

WLAN-Standard<br />

Bluetooth...<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Elisi Ulputat. Å/Å/Å/Í Iduisis num zzrit Å/Å/Å/Í dipsumsandre duis Å/Å/Å/Í ad<br />

ero eugue feugiatue 14,4/5,76 diat, velent 14,4/5,76 alis aliquis niam, 14,4/5,76 vulput<br />

vel in ver 802.11b/g/n si bla alis augait 802.11b/g/n irilla consealiquis 802.11b/g/n molorercin<br />

henim Åquat num at. Ut autolobor Å in henim Å<br />

zzriliquis u erggioa Å/Å/Å rciliquatet accum Å/Å/Å quatuer ad ea Å/Å/Å<br />

consioa rciliquatet Å/Í/Å accum quatuer Å/Í/Å ad ea consioa consioa<br />

rciliquatet Å/Í/Í a zzriliquis u erggioa Å/Í/Írciliquatet ac-<br />

Å/Í/Í<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Å/Å/Í<br />

14,4/5,76<br />

802.11b/g/n<br />

Å<br />

Å/Å/Å<br />

Å/Í/Å<br />

Å/Í/Í<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktioncum quatuer Å/Å/Å ad ea tet accum quatuer Å/Å/Åad ea consioa Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale<br />

Auflösung<br />

rciliquatet accum quatuer ad ea consioa rciliquatet<br />

accum (Zoll) quatuer TFT/4,3 ad ea consioa rciliquatet TFT/4 accum quatuer<br />

(Pixel) ad ea consioa 720 x 1280 consioa rciliquatet 540 x 960 quatuer ad ea 480 con-<br />

x 854<br />

TFT/3,7 TFT/3,5<br />

480 x 854<br />

Anzahl der Farben seniat. quatuer 16,7 ad Mio. ea consio. 16,7 Mio. 16,7 Mio. 16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

Makeln Å Å Å Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 2/Å/Å 2/Å/Å 2/Å/Å 2/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung Å Å Å Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung Å Å Å Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í Í Í<br />

Sync: Outlook/Mac Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync Í Í Í Í<br />

To-Do-List Í Í Í Í<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Í/Å/Å Å/Í/Å/Å Å/Í/Å/Å Å/Í/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

Kamera integriert Å Å Å Å<br />

Auflösung (Megapixel) 12 8 5 5<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard Wisepilot/Å/Å Wisepilot/Å/Å Wisepilot/Å/Å Wisepilot/Å/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />

34<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


MESSWERTE<br />

MARKE Sony Sony Sony Sony<br />

Modell Xperia S Xperia P Xperia Sola Xperia U<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />

sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen<br />

die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />

auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />

E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />

Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 21,5 19,6 14,3 20,3 18,2 12,5 21,3 18,8 13,1 20,9 20,2 13,3<br />

relative Empfindlichkeit -12 -10 -12 -13 -11 -10 -11 -11 -9 -12 -11 -9<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert (Herstellerangabe) 0,51/1,300 0,19/0,780 0,52/1,250 0,63/1,220<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 11,1/20,3 12,0/22,5 5,1/20,8 7,2/19,2 4,1/15,2 5,2/17,1 10,0/17,3 9,6/16,8<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße k.A. 3,2 3,3 3,3<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe k.A. 2,4 2,5 2,5<br />

Verzerrungen (dB) -27,6/-30,3 -32,0/-35,5 -36,8/-48,8 -39,7/-48,6 -32,9/-48,8 -33,3/-50,1 -39,5/-44,3 -43,1/-44,8<br />

Ruherauschen (Dezibel) -66,3/-31,6 -66,9/-37,0 -69,2/-59,1 -68,6/-59,9 -70,9/-59,2 -70,3/-59,7 -72,0/-62,1 -72,9/-57,6<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/4 4/3 4/3 4/3 4/3 4/3 4/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 45,0 48,6 42,5 44,1 46,1 50,5 46,8 48,9<br />

Übersprechen (dB) 15,3 15,8 16,9 16,9 17,7 18,0 16,7 17,1<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 10:32 12:40 4:12 7:09 8:55 2:14 8:24 9:32 2:36 7:41 9:14 2:21<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 4:18 2:34 3:03 2:47<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 461 867 384 388<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 128 x 64 x 11 122 x 60 x 11 116 x 59 x 11 112 x 54 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 143 120 106 112<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE Sony Sony Sony Sony<br />

Moell Xperia S Xperia P Xperia Sola Xperia U<br />

Preis (Euro) 1 499 449 349 259<br />

AUSDAUER max. 100 gut (78) mangelhaft (47) ausreichend (57) ausreichend (51)<br />

Ausdauer Gespräch 35 32 18 21 19<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 46 29 36 32<br />

AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (120) befriedigend (118) befriedigend (112) ausreichend (106)<br />

System 15 8 6 9 4<br />

Lieferumfang 10 3 3 3 3<br />

Display 40 30 29 26 25<br />

Connectivity 15 13 13 12 11<br />

Telefonfunktionen 10 8 8 7 8<br />

Messaging 15 12 12 12 12<br />

PIM 15 9 9 9 9<br />

Office 5 3 3 3 3<br />

Web-Browser 15 13 11 10 10<br />

Kamera 15 10 9 6 6<br />

Musik und Video 10 6 10 10 10<br />

Navigation 5 5 5 5 5<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (113) sehr gut (122) gut (115) gut (115)<br />

Handlichkeit 50 35 45 46 46<br />

User Interface 65 56 55 52 51<br />

Verarbeitungsqualität 25 22 22 17 18<br />

MESSWERTE max. 90 gut (72) befriedigend (67) gut (69) gut (71)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 13 11 11 13<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 13 14 13 13<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 25 22 24 24<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 21 20 21 21<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

383<br />

gut<br />

354<br />

befriedigend<br />

353<br />

befriedigend<br />

343<br />

befriedigend<br />

35


Mobilfunk<br />

O2 macht<br />

LTE mobil<br />

Jetzt rollen auch die Münchner<br />

den Datenturbo in Städten aus.<br />

<strong>connect</strong> zeigt Tarife und Hardware.<br />

S<br />

eit 3. Juli bietet auch O2 mobiles Surfen via<br />

LTE an. <strong>Die</strong> Münchner versorgen zunächst<br />

Dresden und Nürnberg mit Highspeed, im August sollen<br />

München und Leipzig folgen. Danach will der<br />

Netzbetreiber Hamburg, Hannover, Berlin sowie das<br />

Ruhrgebiet und Frankfurt abdecken. Bis Ende 2012<br />

sollen 200 Städte und Gemeinden den schnellen Mobilfunk<br />

nutzen können. <strong>Die</strong> Tarife: <strong>Die</strong> O2-Go-Datenpakete<br />

für Tablet- und Laptop-Nutzer sind mit verschiedenen<br />

Geschwindigkeiten zwischen 14,99 und<br />

44,99 Euro zu haben. Smartphone-Kunden können die<br />

bestehenden Blue-Pakete für zehn oder 20 Euro Aufpreis<br />

mit LTE aufrüsten. An Hardware bieten die Bayern<br />

die 4G-Smartphones HTC One XL und LG True<br />

HD LTE, das Asus-Tablet Transformer 300 sowie einen<br />

ZTE-Surfstick.<br />

JOSEFINE MILOSEVIC<br />

O2-LTE-TARIFE FÜR SMARTPHONES<br />

TARIF Blue M mit LTE Blue L mit LTE<br />

Gesamter Monatspreis mit LTE 49,98 €/59,98 € 69,98 €<br />

…davon Aufpreis für LTE pro Monat 9,99 € /19,99 € 9,99 €<br />

Sprachflat 1 /SMS-Flat 2 Å/Å 3 Å/Å 3<br />

Datenflat mit bis zu 21,1 Mbit/s/21,1 Mbit/s 50 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 3 GB/5 GB 3 GB<br />

Vertragslaufzeit 0/24 Monate 0/24 Monate<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Sprachflat in alle deutschen Netze. 2 SMS-Flat in alle deutschen Handynetze. 3 Gilt nur bei 2-jähriger Vertragslaufzeit.<br />

O2-LTE-TARIFE FÜR TABLETS UND LAPTOPS<br />

O2 go<br />

Tarif M L XL XXL<br />

Monatspreis 14,99 € 24,99 € 34,99 € 44,99 €<br />

Datenflat mit bis zu / Datendrosselung ab 3,6 Mbit/s / 1 GB 7,2 Mbit/s / 5 GB 21,1 Mbit/s / 7,5 GB 50 Mbit/s / 10 GB<br />

Vertragslaufzeit 0/24 Monate 1 0/24 Monate 1 0/24 Monate 1 0/24 Monate 1<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Bei 2-jähriger Vertragslaufzeit sind die ersten beiden Monate kostenlos.<br />

„Effizienteste Methode, LTE auszurollen“<br />

Andrea Folgueiras,<br />

Managing Director Network<br />

Technology Telefónica Germany<br />

Sie setzen auch in den Städten<br />

auf die 800er-Frequenzen. Welchen<br />

Vorteil versprechen Sie sich<br />

mit den niedrigeren Frequenzen?<br />

Wir nutzen damit die effizienteste<br />

Methode deutschlandweit, LTE<br />

auszurollen – egal ob in der Stadt<br />

oder auf dem Land. Mit den<br />

800er-Frequenzen können wir<br />

hervorragend große Gebiete mit<br />

LTE versorgen. Man benötigt somit<br />

deutlich weniger Standorte<br />

für Basisstationen.<br />

Wann kommen die 2,6-GHz-<br />

Frequenzen zum Einsatz?<br />

<strong>Die</strong>se eignen sich besonders gut,<br />

um zusätzliche Kapazitäten im<br />

LTE-Netz zu schaffen, vor allem<br />

in den Hotspots wie Stadtzentren,<br />

Bahnhöfen oder Flughäfen. Wir<br />

werden sie dann einsetzen, wenn<br />

LTE sich mehr und mehr zum<br />

Massenmarkt entwickelt. Damit<br />

können wir dann den Verkehr im<br />

800er-Bereich optimieren.<br />

Und wann wird LTE zum Massenthema<br />

werden?<br />

LTE wird sich deutlich schneller<br />

als bisherige Mobilfunktechnologien<br />

zum Massenmarkt entwickeln.<br />

Wir gehen davon aus, dass<br />

das 2015 der Fall sein wird.<br />

Derzeit lässt sich mit LTE-Smartphones<br />

nur surfen. Woran hapert<br />

es bei der Telefonie und wann<br />

werden Gespräche möglich sein?<br />

Bisher gibt es noch keinen Übertragungsstandard<br />

für Telefonie<br />

über LTE. Deshalb greifen die<br />

LTE-Endgeräte noch auf den sogenannten<br />

„circuit switched fallback“<br />

zu. Telefonate erfolgen<br />

über das GSM- oder UMTS-<br />

Netz. Für mobiles Internet wird<br />

das schnellere LTE-Netz genutzt.<br />

Wann Voice over LTE kommt,<br />

können wir derzeit nicht sagen.<br />

Wird man die aktuellen LTE-<br />

Geräte für die VoIP-Funktion<br />

aufrüsten können?<br />

Wir sind in Gesprächen mit den<br />

Hardware-Herstellern und gehen<br />

davon aus, dass es eine entsprechende<br />

Firmware geben wird.<br />

Wie können Sie Ihren LTE-Nutzern<br />

garantieren, dass die Datenübertragung<br />

beim Wechsel vom 4Gins<br />

3G-Netz nicht abbricht?<br />

Wir haben in unseren Pilotnetzen<br />

in Halle und Umgebung sowie in<br />

München und im Ebersberger<br />

Land vor dem LTE-Start alle<br />

Anwenderszenarien ausführlich<br />

getestet, sodass wir jetzt im<br />

Regelbetrieb unseren Kunden<br />

optimale Bedingungen im LTE-<br />

Netz anbieten können.<br />

Foto: © AdamRadosavljevic – istockphoto.de<br />

36<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


JETZT IM HANDEL!<br />

NEU!<br />

NUR €3,90<br />

INKLUSIVE VERSANDKOSTEN<br />

BEI DIREKTBESTELLUNG<br />

❯❯ SOFORT BESTELLEN UNTER SHOP.MAGNUS.DE/CONNECTED-HOME ❮❮


Mobilfunk<br />

Smartphones der<br />

gehobenen Klasse<br />

bieten echten<br />

Mehrwert. Auch<br />

die Newcomer<br />

Motorola Motoluxe<br />

und Samsung<br />

Galaxy S Advance?<br />

MICHAEL PEUCKERT<br />

Voll<br />

im Bild!<br />

38<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Samsung Galaxy S Advance<br />

Das Multitalent<br />

Das Galaxy S Advance brilliert mit tollem Display,<br />

starker Hardware und langer Ausdauer.<br />

Fotos: © BONINSTUDIO, Ke Wang – shutterstock.com<br />

Mit dem Galaxy S Advance schickt<br />

Samsung nach dem Galaxy S Super<br />

Clear LCD und dem Galaxy S<br />

Plus nun bereits die dritte Variante<br />

des berühmten Vorgängers Galaxy<br />

S I9000 ins Rennen. Was es alles<br />

kann, muss es im Test zeigen.<br />

Tolle Anzeige, potente Hardware<br />

Für das Galaxy S Advance I9070<br />

rufen die Koreaner stolze 494 Euro<br />

auf, für die getestete Variante mit<br />

NFC (I9070P) sind es 5 Euro mehr.<br />

Im Web werden diese Preise wie<br />

üblich jedoch deutlich unterboten.<br />

Dort ist das Smartphone mit Android<br />

2.3.6 – ein Update auf die<br />

Version 4.0 ist noch ungewiss – bereits<br />

ab 290 Euro zu haben, mit<br />

NFC für 325 Euro.<br />

Für sein Geld bekommt der Käufer<br />

ein eher zurückhaltend designtes<br />

Smartphone in einem einfachen<br />

Plastikgehäuse. Top ist dagegen<br />

das 4 Zoll große AMOLED-Display<br />

mit einer Auflösung von 480 x<br />

800 Pixeln. <strong>Die</strong> Anzeige begeistert<br />

mit einer scharfen und kontrastreichen<br />

Darstellung, die besonders<br />

bei Fotos, Videos und vor allem bei<br />

Spielen Spaß macht. Leider ist die<br />

Farbdarstellung hin und wieder ein<br />

wenig zu kräftig. Auch die Helligkeit<br />

fällt mit 224 cd/m2 ein bisschen<br />

zu knapp aus, um eine gute<br />

Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

zu gewährleisten.<br />

Dennoch – dieses Display verdient<br />

sich ein Extralob.<br />

Auch sonst ist die technische<br />

Ausstattung bestens. So sorgt ein<br />

Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz<br />

für ein schnelles Bedientempo –<br />

Wartezeiten gibt’s beim Galaxy S<br />

Advance kaum. Der verfügbare<br />

Speicher beträgt üppige 5,7 GB<br />

und lässt sich dank Micro-SD-Slot<br />

problemlos erweitern. Außerdem<br />

beherrscht das Samsung HSPA und<br />

schnelles n-WLAN inklusive Wi-<br />

Fi Direct. Ein zackiger Datentransfer<br />

ist also gesichert, sowohl unterwegs<br />

als auch zu Hause.<br />

Schnell und individuell<br />

<strong>Die</strong> gelungene Benutzeroberfläche<br />

Touchwiz 4.0 des Galaxy S Advance<br />

lässt sich intuitiv bedienen<br />

und hat reichlich Möglichkeiten<br />

zur Individualisierung in petto.<br />

Das Sam sung bietet sieben Startscreens,<br />

auf denen man sich austoben<br />

kann; auch die Anordnung im<br />

Menü lässt sich nach Gusto bestimmen.<br />

Hier wie da kann der<br />

Nutzer die einzelnen Ebenen durch<br />

Das Samsung hat die Polaris Office Suite<br />

an Bord, mit der sich Dokumente erstellen<br />

und bearbeiten lassen.<br />

Mit Kies Air lassen sich alle Smartphone-<br />

Daten per WLAN am Rechner verwalten.<br />

Berühren der im unteren Bildschirmbereich<br />

aufgeführten Ebenensymbole<br />

direkt anwählen; er<br />

kann auch rasant durchzappen, indem<br />

er den Finger auf eines der<br />

Symbole hält und es nach links<br />

oder rechts bewegt. Hier spielt das<br />

Galaxy S Advance seine Dual-<br />

Core-<strong>Power</strong> richtig aus. Einen<br />

Mehrwert bietet auch der Social<br />

Hub, der sämtliche Nachrichten<br />

und Social Feeds wie in einem<br />

Sammelbecken zusammenführt.<br />

Unverständlich, dass Samsung dieses<br />

praktische Feature beim Topmodell<br />

Galaxy S III (Test ab Seite<br />

14) nicht mehr anbietet.<br />

Für den Bereich Unterhaltung<br />

gibt’s eine 5-Megapixel-Kamera,<br />

die jedoch nicht so recht zu überzeugen<br />

weiß. Sie liefert lediglich<br />

Schnappschussqualität und trotz<br />

Fotolicht nur eine schwache Aus-<br />

leuchtung im Dunkeln. Da-<br />

für überzeugen Music- und<br />

Videoplayer. Das mitgelie-<br />

ferte In-Ear-Headset sorgt<br />

noch dazu für einen kraft-<br />

vollen Sound.<br />

Top Ausdauerwerte<br />

Wie schaut es beim Galaxy<br />

S Advance nun mit der<br />

Ausdauer aus? Schlicht und<br />

Steckbrief<br />

Samsung Galaxy S Advance<br />

Preis: 499 Euro<br />

Maße: 124 x 63 x 10 mm; 118 Gramm<br />

starke Hardware-Ausstattung mit<br />

flottem Prozessor<br />

AMOLED-Display mit brillanter<br />

Darstellung<br />

einfach und schnell bedienbar über die<br />

Benutzeroberfläche Touchwiz 4.0<br />

sehr gute Ausdauerwerte<br />

starke Soundperformance<br />

voraussichtlich kein Update auf<br />

Android 4.0<br />

einfaches Plastikgehäuse<br />

durchschnittliche Kamera<br />

einfach hervorragend, denn das<br />

neue Samsung nutzt die Energie<br />

des Akkus mit seinen 1500 mAh<br />

sehr gut aus. So erreicht es 5:16<br />

Stunden im Mischbetrieb und bietet<br />

bis zu 13:26 Stunden im GSM-<br />

Einsatz. Ein dickes Lob gibt’s auch<br />

für die gute, klar verständ liche<br />

Akustik des Smartphones. Nicht<br />

ganz so toll fallen hingegen die<br />

Empfangswerte aus, was im stadtnahen<br />

Bereich jedoch kein Problem<br />

darstellt.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (394 Punkte)<br />

39


Mobilfunk<br />

Das Menü des Motoluxe ist etwas<br />

unübersichtlich geraten und lässt sich<br />

nicht individualisieren.<br />

Motorola Motoluxe<br />

Designerware<br />

Für kleines Geld hat das Motoluxe einen enormen Gegenwert<br />

zu bieten. Bei der Ausstattung gibt es jedoch Abstriche.<br />

Der Browser gerät beim Scrollen<br />

durchaus schon mal ins Ruckeln.<br />

Mit dem Motoluxe hat Motorola<br />

ein besonders attraktives Smartphone<br />

im Portfolio. Das Android-<br />

Modell ist in schwarz und weiß<br />

lieferbar und kostet schlanke 279<br />

Euro ohne Vertrag; bei Amazon<br />

gibt es das Motoluxe sogar bereits<br />

ab 225 Euro.<br />

Edle Optik mit einfacher Technik<br />

<strong>Die</strong> Anfassqualität hält, was der<br />

gute optische Eindruck verspricht:<br />

So ertasten die Finger des Nutzers<br />

einen matten und samtigen Oberflächenüberzug,<br />

der eine gute Griffigkeit<br />

bietet. Dazu passen der aus<br />

Metall gefertigte Akkudeckel, die<br />

elegante Lautsprecherabdeckung<br />

auf der Rückseite und die solide,<br />

knarzfreie Verarbeitung.<br />

Pluspunkte sammelt das Motoluxe<br />

auch in Sachen Benachrichtigung,<br />

denn im linken Bereich unterhalb<br />

des Displays gibt es eine<br />

praktische optische Benachrichtigungsanzeige<br />

in Form einer LED.<br />

Ihr Leuchten ist auch zu sehen,<br />

wenn das Smartphone mit dem<br />

Display nach unten auf dem Tisch<br />

liegt. Sie signalisiert zum Beispiel<br />

die Akkuladung und blinkt bei<br />

SMS oder Anrufen.<br />

In puncto Technik muss das Motorola<br />

allerdings Federn lassen. So<br />

arbeitet hier ein Prozessor mit lediglich<br />

800 MHz, und auch beim<br />

Speicher knausern die Amerikaner<br />

– mit 238 MB lockt man heute keinen<br />

Hund mehr hinter dem Ofen<br />

hervor. Da bringt es nur wenig,<br />

dass dem Motoluxe eine Micro-<br />

SD-Speicherkarte mit 2 GB beiliegt.<br />

Ansonsten hat das Motorola<br />

noch HSPA und n-WLAN für flotten<br />

Datenverkehr an Bord.<br />

Gut bedienbar, wenig Features<br />

<strong>Die</strong> eher schwache technische Basis<br />

macht sich hier und da bemerkbar<br />

– bei der Bedienung treten kurze<br />

Wartezeiten auf, etwa beim Aufrufen<br />

von Programmen oder beim<br />

Zappen durch die zahlreichen<br />

Menüpunkte. <strong>Die</strong>s stört im Alltag<br />

jedoch nur wenig.<br />

Bedienen lässt sich das Motorola<br />

wirklich gut – die angepasste<br />

Android-Oberfläche MotoSwitch<br />

und der gut rea gie rende, mit 321<br />

cd/m 2 schön helle 4-Zoll-Touchscreen<br />

machen ihren Job. Zahlreiche<br />

Widgets, etwa für die meistgenutzten<br />

Apps oder die wichtigsten<br />

Kontakte, vereinfachen den Umgang<br />

mit dem Motoluxe. Außerdem<br />

gibt es eine Reihe von Personalisierungs<br />

möglichkeiten für die<br />

sieben Startscreen-Ebenen.<br />

Steckbrief<br />

Motorola Motoluxe<br />

Preis: 279 Euro<br />

Maße: 118 x 61 x 10 mm; 125 Gramm<br />

gelungene Benutzeroberfläche mit<br />

praktischen Funktionen<br />

gute Verarbeitung mit hochwertigen<br />

Materialien<br />

ordentliche Kamera mit Fotolicht<br />

gute Multimediavernetzung<br />

günstiger Preis<br />

reduzierte Ausstattung<br />

schwache Geschwindigkeitsperformance<br />

wenig Speicher<br />

schwaches Headset<br />

Während die Handhabung des<br />

Motoluxe überzeugt, gibt es in<br />

puncto Ausstattung doch einige<br />

Lücken zu entdecken. Neben dem<br />

erwähnten knappen Speicher sind<br />

das zum Beispiel das etwas langsame<br />

HSDPA und der schwache<br />

Browser-Benchmark. Das schlägt<br />

sich in der Punktewertung nieder.<br />

Doch es gibt auch Positives zu<br />

vermelden, etwa über die Kamera.<br />

Sie löst mit 7,7 Megapixeln auf,<br />

lässt sich über eine eigene Taste<br />

starten und bringt ein Fotolicht mit.<br />

<strong>Die</strong> Bildqualität geht bei guten<br />

Lichtverhältnissen in Ordnung.<br />

Auch der eigene Musicplayer –<br />

der native Android-Player ist unverständlicherweise<br />

ebenfalls an<br />

Bord – gefällt mit direkter Anbindung<br />

an das Webradio Shoutcast,<br />

an TuneWiki (Songtexte) und mit<br />

direkter Youtube-Suche. Schnell<br />

ersetzt werden sollten allerdings<br />

die wenig klangstarken Kopf hörer<br />

des Motoluxe.<br />

Im Labor zeigte das Motorola<br />

zwei Seiten: Während die Ausdauer<br />

mit 4:45 Stunden im praxisnahen<br />

Mischbetrieb absolut im grünen<br />

Bereich liegt, fällt vor allem<br />

der UMTS-Empfang deutlich ab,<br />

während der GSM-Betrieb gut<br />

funktioniert. Auch die leicht verrauschte<br />

und etwas leise Akustik<br />

überzeugt nicht so recht. Designfans<br />

und Individualisten sollten<br />

sich das Motoluxe dennoch einmal<br />

näher anschauen, denn zu diesem<br />

Preis ist das Motorola schon eine<br />

Überlegung wert.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (377 Punkte)<br />

40<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


AUSSTATTUNG<br />

MARKE Samsung Motorola<br />

Modell<br />

Galaxy S Advance<br />

I9070P<br />

Motoluxe<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 2.3.6 Android 2.3.7<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz) ARM Cortex A9/2/1000<br />

Qualcomm MS-<br />

M7227A/1/800<br />

interner Speicher (MB) 5740 238<br />

Steckplatz für Speicherkarte MicroSD MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å Í/Å/Å<br />

Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />

Größe Speicherkarte Í 2 GB<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í<br />

HSDPA/HSUPA 14,4/5,76 7,2/5,76<br />

WLAN-Standard 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth... Å Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP Å/Å/Å Å/Í/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID Å/Í/Å Å/Í/Í<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) OLED/4 TFT/4<br />

Auflösung (Pixel) 480 x 800 480 x 854<br />

Anzahl der Farben 16,7 Mio. 16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl Å/Å Å/Å<br />

Makeln Å Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS Å/Å Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung Å Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung Å Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Å optional/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync Å Å<br />

To-do-Liste Å Í<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera integriert Å Å<br />

Auflösung (Megapixel) 5 7,7<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps Navigation/<br />

Í/Å<br />

Google Maps Navigation/<br />

Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE Samsung Motorola<br />

Modell<br />

Galaxy S Advance<br />

I9070P<br />

Motoluxe<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in alle<br />

Richtungen ein<br />

Handy senden<br />

sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen<br />

die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />

auf den Messwerten, die in der Angabe<br />

effektive Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />

E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />

UMTS-Netz<br />

UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 18,7 18,2 12,4 20,1 19,7 11,4<br />

relativeEmpfindlichkeit -15 -10 -8 -13 -10 -8<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert -0,04/0,431 -0,26/0,464<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 11,3/16,2 11,4/16,5 9,7/18,1 9,8/17,8<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,2 3,7<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,4 2,6<br />

Verzerrungen (dB) -40,6/-39,5 -43,5/-42,9 -41,7/-44,5 -45,9/-45,3<br />

Ruherauschen (Dezibel) -67,4/-65,7 -67,7/-64,0 -73,1/-58,1 -73,0/-59,9<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/4 5/4 4/3 5/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 42,4 43,8 47,3 49,9<br />

Übersprechen (dB) 17,2 17,5 15,6 15,4<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 11:21 13:26 4:46 8:27 9:24 4:14<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 5:16 4:45<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 224 323<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 124 x 63 x 10 118 x 61 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 119 125<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE Samsung Motorola<br />

Modell<br />

Galaxy S Advance<br />

I9070P<br />

Motoluxe<br />

Preis (Euro) 1 499 279<br />

AUSDAUER max. 100 überragend (95) sehr gut (87)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35 30<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 60 57<br />

AUSSTATTUNG max. 170 befriedigend (121) ausreichend (110)<br />

System 15 12 9<br />

Lieferumfang 10 3 4<br />

Display 40 28 25<br />

Connectivity 15 12 10<br />

Telefonfunktionen 10 10 9<br />

Messaging 15 12 12<br />

PIM 15 11 10<br />

Office 5 4 4<br />

Web-Browser 15 10 9<br />

Kamera 15 7 9<br />

Musik und Video 10 10 7<br />

Navigation 5 2 2<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (112) gut (113)<br />

Handlichkeit 50 41 44<br />

User Interface 65 53 47<br />

Verarbeitungsqualität 25 18 22<br />

MESSWERTE max. 90 befriedigend (66) befriedigend (67)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 14 13<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 13 13<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 20 23<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 19 18<br />

URTEIL max. 500<br />

394<br />

gut<br />

377<br />

gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

41


Mobilfunk<br />

Weil Smartphones immer komplexer<br />

werden und zunehmend als Surf-<br />

Maschinen dienen, hat <strong>connect</strong> das<br />

Testverfahren angepasst. Alles über<br />

die große Smartphone-Testreform.<br />

V<br />

erlässlichkeit ist eine gute<br />

Sache, Vergleichbarkeit ist<br />

auch nicht zu verachten. Das gilt<br />

besonders für ein Testmagazin, das<br />

nicht sein Mäntelchen nach dem<br />

Wind hängen darf. Doch mit der<br />

Zeit ändern sich die Dinge und die<br />

Maßstäbe. So tauchten aus dem<br />

Meer der Handys zunächst vereinzelt<br />

Smartphones auf; mittlerweile<br />

haben sie ihre Vorgänger aber weitgehend<br />

abgelöst.<br />

Immer mehr Menschen telefonieren,<br />

texten und surfen heutzutage<br />

mit Smartphones, die von Generation<br />

zu Generation immer besser<br />

werden und immer mehr können.<br />

Grund genug für <strong>connect</strong>,<br />

nach mehr als zwei Jahren Kontinuität<br />

alle bewerteten Kriterien<br />

und Maßstäbe unseres Smartphone-Testverfahrens<br />

eingehend<br />

zu prüfen und sie den gegenwärtigen<br />

Ansprüchen anzupassen. Was<br />

sich dabei getan hat, wollen wir<br />

hier im Detail erklären.<br />

Neue Gewichtung<br />

Geblieben ist es bei der Aufteilung<br />

der Smartphone-Tests in die vier<br />

Kategorien Ausdauer, Ausstattung,<br />

Handhabung und Messwerte. Bei<br />

der Aufteilung der Punkte hingegen<br />

hat es leichte Verschiebungen<br />

Wir erfassen<br />

alle<br />

Messwerte<br />

und Features<br />

eines<br />

Smartphones<br />

in<br />

unserer<br />

Datenbank.<br />

gegeben. So wird die Handhabung<br />

jetzt mit mehr Punkten einen größeren<br />

Einfluss auf das Testurteil<br />

bekommen, die Ausdauer wird hingegen<br />

nur noch mit 100 statt 115<br />

von 500 Punkten veranschlagt. Das<br />

würdigt den Einfluss langer Laufzeiten<br />

auf das Gesamtergebnis jedoch<br />

keineswegs herab, wie wir im<br />

Folgenden zeigen werden.<br />

Ausdauer<br />

Bei der Bewertung der Ausdauer<br />

werden ab sofort zwei Nutzungsvarianten<br />

getrennt betrachtet. Da<br />

ist erstens die Gesprächszeit, für<br />

die die Ausdauer in D-, E- und<br />

UMTS-Netzen gemessen wird. Zur<br />

Bewertung wird ein gewichteter<br />

Mittelwert berechnet, der im Gegensatz<br />

zum alten Testverfahren<br />

einen deutlich höheren UMTS-<br />

Anteil einschließt. Das trägt der<br />

Tatsache Rechnung, dass die Netzbetreiber<br />

mittlerweile deutlich weniger<br />

Gespräche vom UMTS- ins<br />

GSM-Netz verschieben.<br />

<strong>Die</strong> zweite Nutzungsvariante ist<br />

die Displaynutzung. Mit ihr wird<br />

beurteilt, wie lange das Smartphone<br />

bei typischen Arten der Displaybedienung<br />

durchhält. Sie<br />

schließt Lesen, Schreiben, Surfen<br />

und viele andere Aufgaben ein, die<br />

die Menschen heute mit ihrem Mobiltelefon<br />

erledigen.<br />

Da der Anteil der Aufgaben, die<br />

eine aktive Datenverbindung erfordern<br />

(Browsing, Youtube, Facebook<br />

…), seit der letzten Testreform<br />

kontinuierlich gestiegen ist,<br />

haben wir diesen Umstand jetzt<br />

berücksichtigt. Entsprechend geringer<br />

ist bei allen Smartphones die<br />

aus einem durchschnittlichen Anwendungsmix<br />

berechnete typische<br />

Ausdauer geworden. Sie liefert eine<br />

Orientierung darüber, wie lange<br />

42<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Strahlung<br />

Wer ein strahlungsarmes Telefon<br />

sucht, bekommt Hilfe von <strong>connect</strong> –<br />

den Strahlungsfaktor.<br />

„Ich bin wegen der Strahlung verunsichert, aber ein<br />

Handy für Notfälle halte ich dennoch für sinnvoll. Welches<br />

empfehlen Sie mir?“ Es gibt wohl keinen <strong>connect</strong>-Redakteur,<br />

der nicht schon solch einen Anruf bekommen hätte.<br />

Um ängstlichen Menschen bei der Auswahl eines strahlungsarmen<br />

Handys zu helfen, publiziert <strong>connect</strong> den von<br />

allen Herstellern nach einem festgelegten Verfahren<br />

gemessenen SAR-Wert. Da dieser die maximale Strahlenbelastung<br />

repräsentiert, ist er leider nur etwa so aussagekräftig<br />

wie die Angabe zum Spritverbrauch eines<br />

Autos bei Höchstgeschwindigkeit. Im Alltag fährt das<br />

Auto langsamer, das Handy reduziert im Betrieb seine<br />

Sendeleistung immer auf das gerade nötige Maß.<br />

Im täglichen Einsatz ist entscheidend, wie gut das<br />

Mobiltelefon die Sendeenergie vom Kopf weg in Richtung<br />

Mobilfunkzellen-Antenne richtet, wo ein bestimmter<br />

Mindestpegel vorhanden sein muss, damit die Verständigung<br />

klappt. Um die Strahlungsbelastung im normalen<br />

Betrieb darzustellen, berechnet <strong>connect</strong> aus Labormessungen<br />

und dem SAR-Wert den normierten Strahlungsfaktor.<br />

Er ist ein Maß dafür, wie stark ein Smartphone<br />

unter typischen Empfangsbedingungen strahlt.<br />

Um das Ergebnis leicht interpretierbar zu machen, ist<br />

der ausgegebene Wert so umgerechnet, dass ein durchschnittlich<br />

strahlendes Mobiltelefon genau bei Null landet.<br />

Werte über Null bedeuten also, dass das Gerät überdurchschnittlich<br />

strahlt. Negative Werte, also Werte unter<br />

Null, weisen ein unterdurchschnittlich strahlendes Telefon<br />

aus. <strong>Die</strong> strahlungsärmsten Smartphones liegen<br />

unterhalb von -0,5.<br />

das Smartphone am Stück aktiv gebraucht<br />

werden kann, bevor der<br />

Akku wieder ans Ladegerät muss.<br />

Bei konservativem Einsatz mit<br />

wenig Bildschirm bewegung und<br />

seltenen Datenverbindungen werden<br />

hier logischerweise höhere<br />

Werte erreicht.<br />

Eine große Rolle spielte in unserem<br />

alten Testverfahren die Standby-Zeit.<br />

Sie zeigt, wie lange ein<br />

Smart phone mit einer Akkuladung<br />

ohne jegliche Nutzung einsatz fähig<br />

bleibt. Im modernen Alltag haben<br />

solche Bereitschaftszeiten, die viele<br />

Tage währen, keine Bedeutung<br />

mehr, da viele Menschen ihr Smartphone<br />

bewusst so benutzen, dass<br />

der Akku des Mobiltelefons nicht<br />

vor dem Erreichen der Steckdose<br />

am Abend völlig ausgelaugt ist.<br />

Aus diesem Grund hat sich <strong>connect</strong><br />

bei der Arbeit an der Testreform<br />

dazu entschlossen, Standby-Zeiten<br />

nicht weiter mitzubewerten.<br />

Eine detaillierte Studie über den<br />

Einfluss typischer Nutzungsprofile<br />

auf die Ausdauer von Smartphones<br />

hat unser Netztestpartner P3 communications<br />

zusammen mit dem<br />

amerikanischen Netzbetreiber Verizon<br />

erstellt. Wir haben vor, diese<br />

Studie in der nächsten Ausgabe<br />

(<strong>connect</strong> 9/12) zu präsentieren.<br />

Beim Telefonieren geht ein Teil der zur Datenübertragung<br />

nötigen Funkwellen ins Kopfgewebe.<br />

Belastung und Zellendichte<br />

<strong>Die</strong> für eine gute Verbindung nötigen Signalpegel führen<br />

dazu, dass die Strahlenbelastung für den Handybenutzer<br />

umso geringer ist, je näher er einer Mobilfunkzelle<br />

kommt: Bei fallender Distanz muss das Gerät weniger<br />

stark senden und strahlt dann auch weniger in Richtung<br />

Nutzer. In diesem Sinne vermindert ein dicht ausgebautes<br />

Mobilfunknetz die Strahlenbelastung. Nicht umsonst<br />

kommen die Zellen hier mit 2 Watt aus, während etwa für<br />

weitmaschig aufgestellte TV-Sender um die 50 Kilowatt<br />

ganz normal sind.<br />

Ausstattung<br />

Ein Feature, das bei der Beurteilung<br />

der Ausstattung jetzt eine größere<br />

Rolle spielt, ist das Display.<br />

Nicht nur, dass die Bedeutung der<br />

Anzeige deutlich stärker in die Gesamtpunktzahl<br />

einfließt – der Bildschirm<br />

muss nun auch wesentlich<br />

höhere Ansprüche in Bezug auf<br />

Größe, Auflösung und Qualität erfüllen,<br />

um die volle Punktzahl zu<br />

bekommen.<br />

Auch in Bezug auf den Browser<br />

spielt die Displayauflösung nun<br />

eine Rolle bei der Bewertung.<br />

Schließlich muss der Vermittler<br />

des World Wide Web Internetseiten<br />

Sende- und Empfangsqualität misst<br />

<strong>connect</strong> in einem gegen äußere Einflüsse<br />

geschirmten, reflexionsarmen Raum.<br />

nicht nur richtig umsetzen können,<br />

er braucht auch die nötigen Pixel,<br />

um sie möglichst komplett darzustellen.<br />

Ob es mit der Umsetzung<br />

klappt, prüfen wir im <strong>neuen</strong> Verfahren<br />

anhand einer größeren Anzahl<br />

an Web-Standards – schließlich<br />

soll das Internet idealerweise<br />

ohne Einschränkungen im Browser<br />

zu sehen sein.<br />

In die Bewertung der Multimedia-Ausstattung<br />

geht von nun<br />

an auch der Kopfhörerausgang ein.<br />

<strong>Die</strong>sen Ausgang haben wir schon<br />

seit langer Zeit bei Smart phones<br />

mitgemessen – schließlich nützt<br />

der beste Audio- oder Videoplayer<br />

nichts, wenn der am Gerät ausgegebene<br />

Klang dünn, blechern oder<br />

gar verzerrt ist.<br />

Auch bei der Kamera wird neben<br />

den reinen Features die Qualität<br />

mitbeurteilt. Dazu wird neben<br />

den üblichen Praxistestfotografien<br />

ein vorgegebenes, fest installiertes<br />

Motiv einmal im Dunkeln mit Blitz<br />

fotografiert und einmal im hellerleuchteten<br />

Raum ohne Blitz. Mithilfe<br />

der ausgebildeten Fotografen<br />

im Redaktionsteam haben wir Einstufungen<br />

entwickelt, die zur Beurteilung<br />

der Bilder dienen. Hier be-<br />

Fotos: © Igor Kovalchuk, koya 979 – shutterstock.de / Silke Schwell (5)<br />

43


Mobilfunk<br />

<strong>Die</strong> Punkte, die <strong>connect</strong> für ein Merkmal vergibt, sind über Formeln in der Datenbank<br />

unbestechlich festgelegt – hier etwa für die Smartphone-Größe.<br />

kommt also die Qualität der Ausstattung<br />

mehr Gewicht als die reine<br />

Quantität. Dass neuere Standards<br />

wie NFC, LTE und Ähnliches nun<br />

ebenfalls erfasst werden, versteht<br />

sich von selbst.<br />

Handhabung<br />

Höheren Wert legt <strong>connect</strong> jetzt<br />

auch auf die Handlichkeit der<br />

Smartphones. Der Grund dafür:<br />

Gerade bei Touchscreen-Modellen<br />

der Oberklasse neigen manche<br />

Hersteller dazu, eher ungünstig<br />

gestaltete Benutzeroberflächen<br />

durch große Bildschirme besser<br />

bedienbar zu machen. Weil beim<br />

Telefonieren, bei der mitunter nötigen<br />

Einhand-Bedienung aber allzu<br />

ausladende Gehäuse Probleme bereiten<br />

und weil ein dickes Smartphone<br />

im Sakko oder in der Hosentasche<br />

ganz schön stören kann,<br />

sind harte Maßstäbe hier durchaus<br />

berechtigt.<br />

Das gilt umso mehr, als nun auch<br />

die Größe des Displays in die Beurteilung<br />

des User Interfaces eingeht.<br />

Hier wurden viele Parameter<br />

neu bewertet – unter Einbeziehung<br />

der Erfahrungen, die wir mit der<br />

Touchscreen-Entwicklung in den<br />

letzten Jahren gemacht haben.<br />

Härter bewertet wird daher auch<br />

die Systemgeschwindigkeit, denn<br />

schließlich führt ein zu langsam<br />

reagierendes User Interface zu<br />

häufigen Fehleingaben, während<br />

ein schnelles den Smart phone-<br />

Spaß auf eine neue Stufe hebt.<br />

Differenzierter betrachtet wird<br />

auch die Verarbeitung – die Bandbreite<br />

von Low-Budget-Modellen<br />

mit dünnen Plastikschalen bis zu<br />

edlen Unibody-Metallgehäusen ist<br />

sehr groß geworden.<br />

Messwerte<br />

Bei der Beurteilung technischer<br />

Eigenschaften setzen wir weiterhin<br />

Der Funkmessplatz<br />

von <strong>connect</strong><br />

(links) besteht<br />

aus dem<br />

CMU200 (unten)<br />

und aus vielen<br />

anderen teuren<br />

Komponenten.<br />

auf unser verlagseigenes Labor, die<br />

TESTfactory. Das hat zur Erfüllung<br />

unserer Neugier inzwischen<br />

drei Messsender des Typs Rohde &<br />

Schwarz CMU200 am Start – dieser<br />

Apparat kostet in der Grundausstattung<br />

um die 60 000 Euro.<br />

Der erste Messsender dient in<br />

einem schallisolierten, reflexionsarmen<br />

Raum zur Erhebung der<br />

akustischen Qualitäten beim Telefonieren<br />

(siehe Kasten rechts), der<br />

zweite kommt für Strommessungen<br />

zur Ausdauerbestimmung zum<br />

Einsatz. Mit dem dritten messen<br />

wir die Sende- und Empfangsqualitäten<br />

des Mobiltelefons im D-,<br />

E- und UMTS-Netz in jeweils 216<br />

in alle Richtungen gehenden Positionen.<br />

Hierzu ist das Mobiltelefon<br />

an der Kopfattrappe Speag SAM<br />

4.5 montiert und kann ferngesteuert<br />

um die horizontale und die vertikale<br />

Achse gedreht werden, während<br />

über zwei Hornantennen die<br />

Messung vorgenommen wird.<br />

Damit normale Mobilfunkstrahlung<br />

die Messungen nicht verfälscht,<br />

steht die Vorrichtung in<br />

einer vollständig abgeschirmten<br />

Kammer von 3,5 x 3,5 x 3 Metern,<br />

die zur Absorption von Reflexionen<br />

an den Wänden mit langen<br />

Keilen aus Spezialschaumstoff<br />

ausgekleidet ist. Für diese Messung<br />

reicht ein CMU200-Messsender<br />

alleine nicht: Hinzu kommen<br />

neben der Steuerungsvorrichtung<br />

für den Zweiachsen-Drehteller<br />

noch die Messsteuerung TS9970<br />

und der Spektrumsanalysator<br />

FSP03, beide ebenfalls von Rohde<br />

Für Akustikmessungen wird das Telefon<br />

in exakter Position und mit festgelegtem<br />

Druck ans künstliche Ohr gebracht.<br />

& Schwarz. Bei der Beurteilung<br />

der Messwerte haben wir im <strong>neuen</strong><br />

Testverfahren UMTS und GSM<br />

gleich gewichtet. Bisher konnte<br />

GSM mehr Punkte einheimsen, um<br />

die Wichtigkeit der Tatsache zu<br />

unterstreichen, dass man auch in<br />

kritischen Fällen zumindest ein<br />

Telefonat führen kann. Doch mit<br />

steigender Datennutzung ist ein<br />

Smartphone, das auch bei schwachen<br />

Empfangsbedingungen eine<br />

UMTS-Verbindung aufrechterhalten<br />

kann, klar im Vorteil.<br />

Datenbank<br />

Am Ende allen Messens und Testens<br />

wandern die Daten in unsere<br />

Produktdatenbank. Hier ist nicht<br />

nur festgelegt, welche Daten für<br />

den Smartphone-Test erfasst werden<br />

müssen. Auch wie sie bewertet<br />

werden und wie die Tabellen auszusehen<br />

haben, die später bei den<br />

Tests und in der Bestenliste erscheinen,<br />

wird hier definiert. So<br />

besteht dann eine Testreform wie<br />

die hier vorgestellte im Festlegen<br />

neuer Merkmale, im Anpassen von<br />

Formeln und den Vorgaben für die<br />

Tabellen. Ist das geschafft, spuckt<br />

die Datenbank bei korrekt eingegebenen<br />

Testdaten das Ergebnis zu<br />

einem Smartphone am Ende von<br />

44<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Klangdetails<br />

Um messen zu können, wie gut High-End-Telefone die<br />

Umgebungsgeräusche ausblenden, setzt <strong>connect</strong> auf<br />

ein Messsystem von Head Acoustics.<br />

<strong>Die</strong> Messgeräte für<br />

Sprachtelefonie stammen<br />

von Head Acoustics.<br />

Wie stark der technische Fortschritt unsere Ansprüche<br />

steigert, lässt sich an ganz einfachen Dingen<br />

beobachten, etwa an der Sprachtelefonie. In Zeiten<br />

der Analogtechnik war es lange selbstverständlich,<br />

die Nummer per Wählscheibe einzugeben. Wurde<br />

man angerufen, konnte man die Distanz zum<br />

Gesprächspartner sehr einfach abschätzen, zum<br />

Beispiel an der Lautstärke der Störgeräusche und<br />

der Anzahl anderer Gespräche, die man per Übersprechen<br />

mithören konnte. Heute ist störungsfreier<br />

Klang selbst bei Anrufen aus Amerika oder Japan<br />

eher die Regel als die Ausnahme. Dank digitaler<br />

Übertragung müssen beide Gesprächspartner<br />

eigentlich nur eine gute Verbindung zu ihrer Mobilfunkzelle<br />

haben.<br />

Alles bestens also? Zwei Bereiche gibt es<br />

dennoch, in denen Steigerungsmöglichkeiten existieren:<br />

HD Voice und Noise Cancellation. <strong>Die</strong>se<br />

werden in den kommenden Jahren so an Bedeutung<br />

gewinnen, dass <strong>connect</strong> 120 000 Euro in die<br />

Umrüstung des Akustik-Messplatzes investiert. Das<br />

aus mehreren Komponenten bestehende Acqua-<br />

System des renommierten deutschen Spezialisten<br />

Head Acoustics hängt nun am künstlichen Kopf,<br />

der wiederum in einem mit reflexionsdämpfendem<br />

Material ausgekleideten und schalldicht isolierten<br />

Akustikmessraum steht.<br />

HD Voice<br />

Um auf einer Leitung oder einem Funkkanal<br />

möglichst viele Gespräche übertragen zu können,<br />

waren Übertragungsrate und Bandbreite von<br />

Sprachverbindungen bisher auf das Nötigste<br />

begrenzt – alles, was nicht der Verständlichkeit<br />

diente, wurde gekappt. So gilt eine Über tragung<br />

von 300 bis 3400 Hertz als Standard, obwohl der<br />

Mensch etwa von 20 bis 20 000 Hertz hört. Das<br />

bisher nur im Mobilfunknetz der Telekom realisierte<br />

HD Voice nimmt sich den erweiterten Frequenzbereich<br />

zum Vorbild und ermöglicht so nicht nur<br />

eine besonders gute Stimmerkennung, sondern<br />

überträgt auch emotionale Nuancen, die neben<br />

puren Inhalten über die Stimme transportiert<br />

werden. Das neue Messsystem Head Acoustics<br />

Acqua beherrscht die erweiterten Möglichkeiten<br />

von HD Voice. Um in den Genuss der unverkennbaren<br />

Vorzüge von HD Voice zu kommen, müssen<br />

beide Gesprächspartner geeignete Geräte haben<br />

und sich in HD-Voice-Netzen befinden. Das dürfte<br />

2013 von der Ausnahme zur Regel werden.<br />

Noise Cancellation<br />

Nichts ist nerviger, als bei einem Telefongespräch<br />

andauernd Sachen wiederholen zu müssen, weil<br />

Hochwertige<br />

Lautsprecher<br />

simulieren Umgebungsgeräusche.<br />

einen das Gegenüber aufgrund von Straßenlärm,<br />

Kneipengeräuschen oder Ähnlichem nicht versteht.<br />

Deshalb wird in besonders hochwertige Smartphones<br />

Noise-Cancellation-Technik eingebaut. Eine<br />

Software unterscheidet über die Auswertung mehrerer<br />

Mikrofonsignale zwischen dem nahen Sprecher<br />

und ferneren Störgeräuschen. Das Acqua-<br />

System kann messen, ob und wie gut es einem<br />

Smartphone gelingt, Störgeräusche auszublenden.<br />

Hierzu nehmen wir Sprachverständlichkeitsmessungen<br />

vor, ähnlich wie bei den Netztests. Bei diesen<br />

Messungen wird das Smartphone über vier<br />

Lautsprecher (Surround-Sound) mit Straßenkreuzungs-<br />

und Kneipenlärm in jeweils typischer Lautstärke<br />

gestört und dabei die Sprachverständlichkeit<br />

gemessen. <strong>Die</strong> MOS-Werte (Mean Opinion Score)<br />

werden wir bei den Messwerten veröffentlichen,<br />

Werte unter 2,7 sind kritisch, zwischen 4 und 5<br />

liegt der gute bis ausgezeichnete Bereich.<br />

Tabellenangaben wie die typische Ausdauer<br />

werden aus vielen Einzelmesswerten errechnet.<br />

selbst aus. Das verhindert auch,<br />

dass subjektive Vorlieben eines<br />

<strong>connect</strong>-Testers das Ergebnis färben<br />

oder dass die kurzfristige Begeisterung<br />

für eine Neuerscheinung<br />

zu einer höheren Bewertung<br />

führt. Dem Redakteur erleichtert<br />

das die Arbeit immens, schließlich<br />

kann er sich bei seinem Test auf<br />

das unbestechliche Urteil der Datenbank<br />

verlassen. Außerdem kann<br />

er über den Zugriff auf den gesamten<br />

Datenbestand schnell erkennen,<br />

wo die Schwächen und Stärken<br />

des Gerätes liegen, über das er<br />

gerade schreibt.<br />

Mit der Testreform, die nach langen<br />

Diskussionen zur Änderung<br />

der Bewertungsmaßstäbe von über<br />

250 Merkmalen geführt hat, präsentiert<br />

<strong>connect</strong> ein gründlich<br />

überarbeitetes Verfahren, das modernen<br />

Erkenntnissen über die<br />

Smartphone-Nutzung genauso gerecht<br />

wird wie dem technischen<br />

Fortschritt bei State-of-the-Art-<br />

Mobiltelefonen. BERND THEISS<br />

Aufspannvorrichtungen<br />

zur Messung<br />

der Akkukapazität.<br />

45


Mobilfunk<br />

Sound-<br />

Wolke<br />

Fotos: © Piotr Wawrzyniuk, stockyimages sw – shutterstock.de<br />

46<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Sie möchten<br />

Ihre Musik immer<br />

und überall<br />

hören? Dann<br />

schieben Sie<br />

sie einfach in die<br />

Cloud.<br />

M<br />

usik ist heute überall: im Smartphone, auf<br />

dem iPod, auf der SD-Card im Autoradio und<br />

seit neuestem auch in der Cloud. <strong>Die</strong>se wird als Musikspeicher<br />

immer beliebter: Spezielle <strong>Die</strong>nste haben<br />

sich darauf eingerichtet, komplette private Musikarchive<br />

online zu verwalten, sie auf mobile Geräte zu<br />

streamen und somit an jedem Ort im WWW-Universum<br />

zur Verfügung zu stellen. Fast alle diese Anbieter<br />

haben unter ihren Abopaketen eine Basisvariante mit<br />

einigen Gigabyte kostenlosem Speicher, der ausreichen<br />

sollte, um das Ganze zu testen. <strong>Die</strong> dazugehörenden<br />

Player-Apps sind in der Regel entweder kostenlos<br />

oder finanzieren sich durch Werbung oder einen angeschlossenen<br />

Online-Musicstore.<br />

Um Ihnen ein Gefühl für die Größe der Speicher zu<br />

geben: Auf einen 2 Gigabyte großen USB-Stick passen<br />

etwa 400 Musiktitel. Viele Cloud-Anbieter stellen<br />

gleich 5 Gigabyte kostenlos zur Verfügung, Platz also<br />

für gut und gerne 1000 Songs, je nach Bit rate sogar<br />

noch für eine ganze Menge mehr.<br />

Apropos Bitrate: Sie spielt besonders dann eine<br />

Rolle, wenn man über das Mobilfunknetz auf seine<br />

Online-Bibliothek zugreifen will. Hier führen niedrigere<br />

Bitraten bei der Konvertierung von Musik-CDs in<br />

das MP3-Format zu kleineren Dateien, sodass nicht so<br />

viel gestreamt werden muss. Außerdem haben einige<br />

Player bei großen Dateien Probleme mit der durchgängigen<br />

Übertragung – im schlimmsten Fall beginnt<br />

die Musik dann zu ruckeln. Natürlich sinkt mit der<br />

Bitrate auch die Klangqualität, was dem empfindlichen<br />

Ohr nicht verborgen bleibt. Unter 128 Kilobit<br />

pro Sekunde sollte man daher nicht gehen; eine Bit rate<br />

von 192 Kilobit pro Sekunde sorgt bereits annähernd<br />

für CD-Qualität.<br />

Wer seine Lieblingsmusik gerne weiterverbreitet,<br />

findet bei vielen Playern den Anschluss an die sozialen<br />

Netzwerke. Damit hat er die Möglichkeit, direkt aus<br />

der App heraus seine Favoriten über Facebook, Twitter<br />

& Co mit anderen zu teilen oder seine in der Cloud<br />

gespeicherten Tracks per Weblink anderen zugänglich<br />

zu machen. Zum Reinhören, versteht sich, denn selbst<br />

der legale Erwerb von Musiktiteln berechtigt nicht<br />

zum Verteilen der Songs.<br />

Wir haben die Angebote einiger Anbieter getestet,<br />

vornehmlich unter den Betriebssystemen Android und<br />

iOS, und stellen sie Ihnen auf den folgenden Seiten<br />

vor. Unter den Testkandidaten sind sowohl auf Musik<br />

spezialisierte Cloud-<strong>Die</strong>nstleister mit ihren Apps als<br />

auch Entwicklungen von Drittanbietern für beliebte<br />

Clouds wie Dropbox oder Microsoft Sky Drive.<br />

Google Music und Amazon Music stehen mit ihren<br />

Browser-basierten Playern und den dazugehörenden<br />

Apps für die mobilen Plattformen übrigens in den<br />

Startlöchern, waren bis zum Redaktionsschluss aber<br />

noch nicht in den deutschen App-Stores angekommen.<br />

INGE SCHWABE<br />

mSpot<br />

Sobald man sich im Internet beim Musikdienst<br />

mSpot angemeldet hat, macht die Browser-Oberfläche<br />

deutlich, dass sich hier alles um Musik<br />

dreht: In dem großen Player können nicht nur Titel<br />

abgespielt, sondern auch Playlisten erstellt und<br />

bearbeitet werden. 5 Gigabyte Speicher stellt<br />

mSpot kostenlos zur Verfügung, das reicht für<br />

mehr als 1000 Lieder. Für umgerechnet 3,19 Euro<br />

erweitert sich nicht nur der Speicher auf 40 Gigabyte,<br />

sondern auch die mobile Nutzung auf bis zu<br />

fünf Geräte. Der Musikdienst übernimmt auf<br />

Wunsch die iTunes-Bibliothek oder die Titel im<br />

Windows Media Player. Vor dem Upload über den<br />

PC- oder Mac-Client wählt man zwischen den<br />

Qualitätsstufen „gut“, „besser“ und „best“ und<br />

beeinflusst damit die Datei größe, mit der die<br />

Tracks in der Cloud gespeichert werden. Auf diese<br />

Weise lässt sich das Datenvolumen beim späteren<br />

Streamen der Stücke reduzieren – einerseits.<br />

Andererseits liegt die Qualität der gespeicherten<br />

Stücke damit fest, und Musik, die nicht in Originalqualität<br />

hochgeladen wurde, ist dann auch im<br />

heimischen WLAN-Bereich nicht mehr in der besten<br />

Qualität zu hören. Über eine Quicklist bestimmt<br />

man auf dem Mobilteil die nächsten Titel<br />

für den Musikstream. Auf dem iPhone erreicht<br />

man dies mit dem vom Löschen bekannten<br />

Fingerwisch, der darüber hinaus noch weitere<br />

Möglichkeiten eröffnet: Es lassen sich ganze<br />

Alben oder einzelne Titel zur Quicklist hinzufügen<br />

oder downloaden, um sie auf dem Gerät zu<br />

speichern; auch können Stücke vom Mobilteil<br />

oder auch komplett aus dem Cloud-Speicher<br />

gelöscht werden. <strong>Die</strong> Suche nach zu einem Titel<br />

passenden Webradiosendern wird laut Entwickler<br />

info nur in den USA unterstützt. In Deutschland<br />

funktioniert sie auf dem iPhone dennoch – aber<br />

etliche Sender führen hier zu einer Fehlermeldung.<br />

In der deutschen Android-Version werden<br />

die Radio sender gar nicht erst angeboten. Dafür<br />

greift der Android-Player auch auf die im Speicher<br />

des Smartphones gespeicherten MP3s zu und<br />

hat einen Equalizer an Bord. Das Player-Widget<br />

für den normalen Homescreen sowie die Freigabe<br />

der Steuerung im Sperrbildschirm sind Android-tpyische<br />

Features. www.mspot.com<br />

Mit mobilen Playern und Zusatz-Features<br />

im Browser: Spezielle Music-Clouds bieten mehr<br />

Music-Clouds<br />

47


Mobilfunk<br />

myMusicCloud<br />

Ob von iTunes oder vom Windows Media Player<br />

– myMusicCloud synchronisiert auf Wunsch die<br />

komplette Musikbibliothek über einen Mac- oder<br />

PC-Client in den Cloud-Speicher. Wer nicht zwischen<br />

6,99 und 27,99 Euro für 5, 10 oder 20<br />

Gigabyte im Jahr ausgeben möchte und sich<br />

stattdessen auf die kostenlosen 2 Gigabyte Speicher<br />

beschränken will, benötigt vielleicht etwas<br />

mehr Kontrolle über den Umfang seiner Musikauswahl:<br />

Er kann die Titel für den Upload alternativ<br />

auch in einen Ordner ziehen oder sein Dropbox-Konto<br />

als Datenquelle angeben. Allerdings<br />

muss auch hier gerechnet werden, denn die<br />

Musikstücke des angegebenen Dropbox-Kontos<br />

werden sämtlich auf den myMusicCloud-Server<br />

kopiert. Last but not least können Lieder – und<br />

auch Videos –, die sich lose auf der Platte befinden,<br />

auch im Browser unter www.mymusiccloud.com<br />

hochgeladen und abgespielt werden.<br />

Auf der Webseite finden sich auch weitere Infos<br />

zur Musiksammlung sowie ein Tool zur<br />

Anzeige dazugehörender Lyrics und ein Tool<br />

zur Konvertierung von Songs in Klingeltöne.<br />

Online erstellte Playlisten werden mit den<br />

mobil installierten Apps synchronisiert, die<br />

es sowohl für iOS und Android als auch für<br />

den Blackberry gibt. Nach Eingabe von<br />

m.mymusiccloud.com in einen mobilen Browser<br />

wird, sofern verfügbar, die App im jeweiligen<br />

App-Store angezeigt. <strong>Die</strong> Liste der gerade angehörten<br />

Stücke wird bei der Nutzung mehrerer<br />

Geräte zwischen diesen synchronisiert, sodass<br />

die Titel, die man eben noch mit dem Tablet<br />

gehört hat, auch auf dem Smartphone schnell<br />

wieder gefunden sind.<br />

Tipp: Ein Gigabyte kostenlosen Zusatzspeicher<br />

gibt es derzeit, wenn man die myMusicCloud-<br />

Toolbar installiert, in der unter anderem eine Mini-<br />

Player-Steuerung und Tools für die mobile Synchronisation<br />

integriert sind.<br />

Ubuntu One<br />

<strong>Die</strong> Ubuntu-One-Cloud ist zunächst einmal ein<br />

allgemeiner Speicher für Daten, die zwischen<br />

einem PC mit Ubuntu- oder Windows-Betriebssystem<br />

auf der einen Seite und einem Androidoder<br />

iOS-Gerät auf der anderen synchronisiert<br />

werden können. Welche Ordner über die Ubuntu-<br />

One-Cloud laufen sollen, lässt sich am Desktop<br />

einrichten, einzelne Dateien können auch über<br />

den Browser hochgeladen werden. Lieder, die<br />

im „Ubuntu One Music Store“ gekauft werden,<br />

gelangen direkt in die Cloud von Ubuntu One. Für<br />

den Austausch stehen in der Free-Version 5 Gigabyte<br />

Speicher zur Verfügung. Als Besonderheit<br />

bietet Ubuntu One einen Musikstreaming-<strong>Die</strong>nst<br />

an, der allerdings nur im Rahmen eines Speicher-<br />

Abos nutzbar ist, durch das sich das maximale<br />

Datenvolumen um 20 Gigabyte erhöht. Um den<br />

Streaming-<strong>Die</strong>nst 30 Tage zu testen, muss ein<br />

Probeabo geschlossen werden. Der hierfür überwiesene<br />

Betrag von einem US-Dollar wird wieder<br />

erstattet; der tatsächliche Abopreis von 3,19 Euro<br />

wird erst fällig, wenn das Abo nicht vor<br />

Fristablauf über den Ubuntu-Support<br />

gekündigt wird. Ohne Abonnement funktioniert<br />

die neben den Sync-Apps als eigenständiger<br />

Player erhältliche kosten lose Music-<br />

App von Ubuntu One nicht. Während die Songs<br />

auf dem iPhone ausschließlich gestreamt werden,<br />

lassen sie sich unter Android auch herunterladen.<br />

Heruntergeladene oder im Cache verbliebene Lieder<br />

sind auch unterwegs verfügbar und belasten<br />

so ein vielleicht begrenztes Inklusiv-Datenvolumen<br />

nicht. Mehrere Playlisten können sowohl<br />

online unter one.ubuntu.com als auch auf dem<br />

Smart phone erstellt und ergänzt werden, eine<br />

bequeme Bearbeitung ist jedoch nicht möglich.<br />

Dafür gibt es zusätzlich zu den Playlisten eine<br />

separate Liste (Queue) für die nächsten Titel. So<br />

lassen sich einzelne Musik stücke aus unterschiedlichen<br />

Playlisten zur Abspielliste hinzufügen<br />

oder durch die Komplettauswahl mehrere Playlisten<br />

in der Queue aneinanderreihen.<br />

APP mSpot myMusicCloud Ubuntu One CloudAround UCloudplayer Just Player<br />

Cloud-Service mSpot myMusicCloud Ubuntu One<br />

Amazon S3, Box, Dropbox,<br />

Rackspace<br />

Box, Dropbox, Microsoft<br />

SkyDrive, SugarSync<br />

Ampache, Dropbox<br />

Preis Vollversion Android/iTunes kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos 2 1,50/Í 1,36/1,59 kostenlos/Í<br />

Speicher kostenlos/max. 5 GB/40 GB 2 GB/20 GB 5 GB/20 GB 2 anbieterabhängig anbieterabhängig anbieterabhängig<br />

Formate AAC, AAC+, MP3, MP4, WMA AAC, M4A, MP3, WAV, WMA M4A, MP3 MP3 M4A 1 , MP3, WAV 1 AAC, M4A, MP3<br />

Playlist mobil/über PC oder Browser Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Í/Í Å/Í<br />

nur WLAN (mobile Datenverbindung deaktivierbar) Å Í Í Å Å Å<br />

Bitrate einstellbar Í Å Í Í Í Í<br />

Cache deaktivieren/reservieren/leeren Å/Å/Å 1 Í/Í/Í Í/Å 1 /Í Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å<br />

Verzeichniswahl: für Datenverbindung/im Player Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å 3 /Í Í/Å<br />

Lautstärkeanpassung Í Í Í Í Í Å<br />

Offline-Betrieb möglich Å Å Å Å Í Å<br />

Stand: Juni 2012 1<br />

nur Android, 2 Musikstreaming ist nur im Abo mit Speichererweiterung auf 25 GB für mind. 3,19 Euro möglich, 3 erfordert die Einrichtung eines speziellen Verzeichnisses<br />

48<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Unabhängige Player<br />

Einer für alle – mit diesen unabhängigen Playern<br />

erreichen Sie mehrere Clouds auf einmal<br />

UCloudplayer<br />

Als kontaktfreudig,<br />

aber auch noch als<br />

etwas unausgereift<br />

erweist sich der<br />

UCloudplayer, der<br />

sich parallel mit<br />

Box, Dropbox, Sky-<br />

Drive und Sugar-<br />

Sync verbinden<br />

kann. In Vorbereitung<br />

sind Zugänge<br />

zu den Newcomern<br />

Google Music und<br />

Amazon Music. Als<br />

etwas umständliches Tool zur Synchronisation<br />

einzelner Ordner benötigt der UCloudplayer<br />

auf allen Cloud-Servern das Verzeichnis „Songs“.<br />

Immerhin gelangen auf diese Weise nicht alle<br />

Audiodateien des entfernten Speichers ungewollt<br />

in den Player. Wer den Überblick darüber behalten<br />

will, woher die Titel stammen, wird sich in der<br />

etwas bunten Ansicht schwer tun: Allzu viele<br />

Farben verwendet der UCloudplayer, um in einer<br />

Spalte sowohl das Musikformat als auch die<br />

Datenquelle darzustellen. Hinzu kommt, dass in<br />

der Anzeige nach „Titles“, „Artists“ und „Albums“<br />

über die gleichnamigen Buttons weder eine entsprechende<br />

Sortierung erfolgt noch alle erwarteten<br />

Informationen angezeigt werden. Aus dem Player<br />

heraus lassen sich einzelne Titel in Playlisten speichern,<br />

die hier auch erstellt werden können. Auf<br />

dem iPhone lässt sich der 3G-Modus für den reinen<br />

WLAN-Betrieb deaktivieren, einen Equalizer<br />

gibt’s hier nicht. Umgekehrt in der Android-Version:<br />

Hier verfügt der Player über einen Equalizer, aber<br />

3G für WLAN lässt sich nicht abschalten. Alles in<br />

allem wünschen wir uns Nachbesserung, bevor wir<br />

die App als echten Multiplayer empfehlen können.<br />

CloudAround<br />

Der CloudAround-<br />

Player für Android-<br />

Smartphones gefällt<br />

bereits mit seiner<br />

tollen Optik: Wenn<br />

die entsprechende<br />

Option aktiviert ist,<br />

lädt der Player im<br />

Hintergrund Bilder<br />

der Interpreten herunter,<br />

auf Wunsch<br />

sogar in HD, und<br />

verwendet sie nach<br />

dem Zufallsprinzip<br />

als Background in der Listenansicht.<br />

Auch nach Albencovern kann dieser Player<br />

im Hintergrund suchen.<br />

Zu den Verbindungsprofilen von Cloud Around<br />

gehören aktuell die Amazon-S3-Cloud, Box,<br />

Dropbox sowie Rackspace Music. Wer möchte,<br />

kann auch die Audiofiles aus seinem lokalen<br />

Speicher in die Titelliste einbeziehen. Duplikate,<br />

also Dateien, die sich auf mehreren verbundenen<br />

Clouds oder nochmals im lokalen Speicher<br />

befinden, werden auf Wunsch ausgeblendet. Bei<br />

der Erstellung von Playlisten können die Titel<br />

aus sämtlichen Quellen kombiniert werden. <strong>Die</strong><br />

reservierbare Cache-Größe erfragt die App nicht<br />

in Gigabyte, sondern benutzerfreundlich in Form<br />

der Anzahl der Titel. Was fehlt, ist die Möglichkeit,<br />

einzelne Ordner für die Datenverbindungen<br />

anzugeben – so wird nun jeweils der komplette<br />

Cloud-Speicher gescannt. Dafür lassen sich<br />

einzelne Titel, Interpreten oder Alben ausblenden.<br />

Ein Widget für CloudAround gibt es in der aktuellen<br />

Version noch nicht, ist aber laut Homepage des<br />

Entwicklers (www.cloudaround.com) in mehreren<br />

Varianten in Planung.<br />

Just Player<br />

Just Player greift<br />

zunächst auf den<br />

lokalen Datenspeicher<br />

zu. Für Verbindungen zur<br />

Dropbox oder zum<br />

musik orientierten<br />

Ampache-Server (www.<br />

ampache.org) benötigt<br />

der Player zusätzliche<br />

Apps, die jedoch ebenfalls<br />

kostenlos erhältlich<br />

sind, und ruft diese<br />

direkt im Playstore zum<br />

Nachladen auf. Dabei<br />

speichert der Just Player für jeden <strong>Die</strong>nst<br />

separat, ob die Stücke auch über das Mobilfunknetz<br />

gestreamt werden sollen oder nur im WLAN.<br />

In letzterem Fall können für unterwegs bis zu zehn<br />

Titel geladen werden. <strong>Die</strong> Sortierung nach Alben,<br />

Künstler, Titel, Genre oder Ordner zeigt nur jeweils<br />

die Inhalte der gerade gewählten Cloud respektive<br />

des internen Speichers an. Anstelle von Albencovern<br />

zeigt der Player einen grafischen Equalizer,<br />

mit dem sich mehrere Audioprofile auswählen lassen;<br />

man kann die Frequenzbereiche aber auch<br />

von Hand anpassen. Nettes Feature, aber schwer<br />

zu finden: Hält man in der Listenansicht den Finger<br />

auf einen Titel, öffnet sich ein Menü, das unter „i“<br />

wie Informationen zusätzliche Infos, die Lyrics oder<br />

eine Liste mit YouTube-Videos zur Ansicht bringt –<br />

diese Clips lassen sich auch abspielen. In den nur<br />

als Beta-Version verfügbaren Advanced Settings ist<br />

die Player-Steuerung im Sperrbildschirm aktivierbar,<br />

ebenso dann, wenn die App Last.fm Scrobbler<br />

installiert ist. Dann besteht auch eine Verbindung<br />

zu Last.fm. Mehr zum aktuellen Release unter<br />

http://justplayer-dev.blogspot.de.<br />

Der Trend geht zur Allnet-Flat: Smarter Tarif fürs Smartphone<br />

ANZEIGE<br />

Jedes zweite Handy, das in Deutschland verkauft<br />

wird, ist heute ein Smartphone. Tendenz<br />

steigend. <strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Geräte machen das Internet<br />

mobil: E-Mail, soziale Netzwerke oder<br />

Apps sind immer und überall dabei. Das Nutzungsverhalten<br />

ändert sich und damit auch<br />

die Anforderungen an den Mobilfunktarif.<br />

<strong>Die</strong> Folge: 74% der Smartphone-Einsteiger<br />

suchen nach einem <strong>neuen</strong> passenden Tarif.**<br />

Neben dem Telefonieren wird der Datentarif<br />

zum wichtigsten Auswahlkriterium.<br />

Der neueste Trend: <strong>Die</strong> Allnet-Flat, wie sie unter<br />

anderem blau.de anbietet. <strong>Die</strong> Allnet-Flat<br />

ist speziell auf Smartphones wie iPhone, Samsung<br />

Galaxy & Co. ausgelegt, denn sie ist sowohl<br />

eine Flatrate für Anrufe in alle deutschen<br />

Handy-Netze und ins deutsche Festnetz, als<br />

auch eine Flatrate für das mobile Internet. Ein<br />

Rundumsorglos-Paket für clevere Smartphone-<br />

Nutzer zum extrem smarten Preis von 19,90€<br />

im Monat.* So günstig war die Smartphone-<br />

Nutzung noch nie. Übrigens: Wer auf eine SMS-<br />

Flat nicht verzichten will, kann diese für 5€ pro<br />

Monat* optional zubuchen.<br />

BLAU.DE<br />

ALLNET-FLAT<br />

Allnet-Flat<br />

FLAT in alle Handy-Netze<br />

FLAT ins Festnetz<br />

FLAT ins Internet<br />

Flat in alle dt.Handy-Netze<br />

Flat in dt.Festnetz<br />

Flat ins Internet (500 MB Highspeed)<br />

Handynummern-Mitnahme möglich<br />

24 Monate Laufzeit<br />

nur<br />

19, 90€<br />

im Monat *<br />

Tarif-Erweiterungen<br />

Upgrade SMS-Flat<br />

Upgrade Internet-Flat1GB<br />

Weitere Informationen auf www.blau.de sowie in allen Base- und E-Plus-Shops.<br />

*Vertragslaufzeit: 24 Monate, zzgl. einmaliger Anschlussgebühr von 19,90€. Umfasst nur innerdeutsche Standardverbindungen. Internet-Flat bis 500 MB max. Geschwindigkeit von bis zu 7,2<br />

MBit/s, danach GPRS-Geschwindigkeit (max. 56 kbit/s). SMS-Preis ohne Upgrade 9 Cent/SMS. Upgrade SMS-Flat für 5€/Monat; jederzeit zubuchbar mit Laufzeit des Basistarifs.<br />

**Quelle: GEWIS-Umfrage im Auftrag von blau Mobilfunk 2012


Player für spezifische Clouds<br />

Mobilfunk<br />

Musik und Daten unter einem Dach:<br />

Auf den richtigen Player kommt es an<br />

CloudMe<br />

Ähnlich wie die weitverbreitete Dropbox ermöglicht<br />

CloudMe die automatische Datensynchronisation<br />

zwischen dem heimischen Rechner und<br />

etlichen Mobilgeräten und bietet sogar einen<br />

WebDAV-Zugang. Während sich die Apps der<br />

Anbieter bei den meisten Cloud-<strong>Die</strong>nstleistern auf<br />

die Ordnerverwaltung beschränken und allenfalls<br />

rudimentäre Abspielmöglichkeiten für Musik<br />

bieten, ist die Oberfläche der CloudMe-App ansprechend<br />

aufbereitet und stellt beispielsweise<br />

Fotos in einer Albumansicht dar. Einzige Voraussetzung<br />

ist die Einhaltung der funktionsorientierten<br />

Ordnerstruktur: Musiktitel sucht und findet der<br />

Player beispielsweise nur in und unterhalb des<br />

Ordners Musik. Während auf dem iPhone ein<br />

eigener Musicplayer integriert ist, tut sich unter<br />

Audiotap<br />

Das Herz der Musikwiedergabe auf dem iPod ist<br />

iTunes. <strong>Die</strong> Musikbibliothek befindet sich jedoch<br />

auf dem lokalen Rechner und fand bislang nur<br />

über den kostenpflichtigen <strong>Die</strong>nst iTunes Match<br />

ihren Weg in die Cloud. Wer seine iTunes-Bibliothek<br />

auch außerhalb der eigenen vier Wände auf<br />

all seine Geräte synchronisieren will, zahlt fürs<br />

Streaming 24,99 Euro pro Jahr und erkauft sich<br />

damit auch die eventuell fehlende Legalisierung<br />

aller Titel der eigenen Bibliothek. Günstiger geht<br />

es mit der Software Audiotap. Mit der Streaming-<br />

App holt man sich die komplette iTunes-Bibliothek<br />

aufs iPhone, ohne dessen Speicher zu belasten.<br />

Voraussetzung ist die Installation der Software auf<br />

dem PC oder dem Mac, auf dem iTunes installiert<br />

ist, und der idealerweise per Wake on LAN aus der<br />

Ferne aus dem Ruhezustand geholt werden kann.<br />

Für beides, Wake On LAN im Allgemeinen und den<br />

Fernzugriff auf die Audiotap-Software, können<br />

unter Umständen Konfigurationsänderungen im<br />

Android bei der Anwahl von Musiktiteln eine<br />

Liste auf, welche die auf dem Smartphone<br />

installierten Player-Apps zeigt. Auf dem<br />

iPhone wiederum fehlt ein Refresh-Button,<br />

um die am PC verschobenen Dateien in der<br />

mobilen Ansicht zu aktualisieren, ohne hierfür die<br />

App neu starten zu müssen; Albencover werden<br />

ebenfalls nicht angezeigt.<br />

CloudMe bietet Speichervarianten bis maximal<br />

100 Gigabyte, wovon die ersten drei inklusive<br />

WebDav-Zugang, automatischem Foto-Upload<br />

und Musikstreaming kostenlos sind. Während<br />

sich der Anbieter selbst in puncto Apps auf<br />

iOS und Android beschränkt, finden sich bei Drittherstellern<br />

auch Sync-Tools für das iPad und<br />

den Blackberry. www.cloudme.com<br />

Router notwendig sein, die Software<br />

gibt hier jedoch einige Hilfen.<br />

Den ersten Test macht man am<br />

besten über WLAN, denn dann merkt sich<br />

die auf dem iPhone installierte App auch<br />

gleich den Code, den sie für den Fernzugriff<br />

benötigt – und speichert ihn für jede<br />

iTunes-Bibliothek, mit der sie einmal<br />

verbunden wurde, dauerhaft ab. Alsdann<br />

sind alle Änderungen in iTunes wie Playlisten<br />

oder neu erstandene Songs auch<br />

ohne Synchronisation unterwegs auf dem<br />

iPhone verfügbar, und nicht nur das:<br />

Playlisten, die auf dem iPhone erstellt<br />

werden, gehen sogar den umgekehrten<br />

Weg und landen auf dem PC. Vorbildlich:<br />

Über den Player kann zur Verkleinerung<br />

des mobilen Datenstroms die Bitrate<br />

eingestellt werden.<br />

www.audiotapapp.com<br />

APP<br />

Music Player<br />

for Wuala<br />

CloudMe MusicDropNPlay Songbox Audiotap<br />

Cloud-Service Wuala CloudMe Dropbox Dropbox iTunes<br />

Preis Vollversion Android/iTunes kostenlos/Í kostenlos/kostenlos 1,59/Í Í/0,79 Í/2,99<br />

Speicher kostenlos/max. 5 GB/100 GB 3 GB/100 GB 2 GB/100 GB 2 GB/100 GB unlimitiert<br />

Formate MP3, WMA MP3, WAV MP3 MP3 M4A, MP3<br />

Playlist mobil/über PC oder Browser Å/Å Í/Í Å/Í Å/Í Å/Å<br />

nur WLAN (mobile Datenverbindung deaktivierbar) Å Í Í Í Å<br />

Bitrate einstellbar Í Í Í Í Í<br />

Cache deaktivieren/reservieren/leeren Å/Å/Å 1 Í/Í/Å Í/Å/Å Í/Í/Å Í/Í/Í<br />

Verzeichniswahl: für Datenverbindung/im Player Í/Í Í/Å Í/Í Å/Í Í<br />

Lautstärkeanpassung Í Í Í Í Å 1<br />

Offline-Betrieb möglich Í Í Å Í Í<br />

Stand: Juni 2012 1<br />

über iTunes<br />

50<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Songbox<br />

Der Songbox-Player<br />

scannt einen Dropbox-Account<br />

automatisch<br />

nach allen<br />

MP3- und M4A-<br />

Dateien. Tipp: Nach<br />

dem Einloggen nicht<br />

gleich den Scan-<br />

Vorgang starten,<br />

sondern zunächst in<br />

den Einstellungen<br />

das Verzeichnis<br />

auswählen, in dem<br />

man seine Musik für<br />

unterwegs gespeichert hat, und anschließend<br />

im Tab „Songs“ die Aktualisierung starten. Tut man<br />

das nicht, durchläuft der Scanner möglicherweise<br />

unnötig die gesamte Dropbox. <strong>Die</strong> aufgespürten<br />

Dateien werden in eine Musikdatenbank einsortiert<br />

und in zwei Tabs nach Songs oder Artists aufgelistet.<br />

Beim Abspielen brauchen die Alben cover<br />

immer ein wenig länger, die Titel selbst beginnen<br />

jedoch zügig zu spielen. Ein „Mixtape“ im gleichnamigen<br />

Tab ist im Grunde nichts anderes als eine<br />

Playliste, erinnert aber vom Namen her an alte<br />

Musikkassetten mit selbst zusammengestellter<br />

Musik und sammelt damit bereits Sympathiepunkte.<br />

Zudem können in der Songbox mehrere<br />

Mixtapes angelegt und editiert werden. Das ist<br />

eigentlich ein Muss für jeden Musicplayer, geht<br />

aber leider nicht bei allen. Gerade die Streaming-<br />

Player erstellen Playlisten häufig anhand der<br />

Favorisierung eines Albums oder Titels, meistens<br />

sogar nur eine einzige Liste.<br />

Music Player for<br />

Wuala<br />

Sicherheit hat Priorität<br />

bei LaCie, dem<br />

französischen Hersteller<br />

von Festplatten<br />

und Raid-Systemen.<br />

Der PC-Client für den<br />

Cloud-Speicher Wuala<br />

(gesprochen wie Voilà),<br />

den LaCie im Internet<br />

unter www.wuala.<br />

com betreibt, verschlüsselt<br />

die Daten<br />

daher bereits vor dem Upload. Der Speicher<br />

für beliebige Daten ist bis zu einem Volumen<br />

von 5 Gigabyte kostenlos. Drei weitere Paketgrößen<br />

bis maximal 100 Gigabyte gibt es für 29<br />

bis 119 Euro jährlich, hinzu kommt eine Business-<br />

Lösung. Neben den Apps des Herstellers für den<br />

allgemeinen Zugriff auf die Cloud-Daten von unterwegs<br />

gibt es bei Google Play den Music Player<br />

for Wuala, der eigens für die in der Daten-Cloud<br />

gespeicherte Musik zuständig ist. Der Player greift<br />

über Weblinks zu, die man entweder in seiner<br />

eigenen Cloud erzeugt oder von Freunden bekommt,<br />

die ebenfalls ein Konto bei dem Web-<br />

<strong>Die</strong>nstleister haben und für ihre Ordner private<br />

oder öffentliche Freigaben erteilt haben. Titel<br />

downloaden geht nicht, der Music Player for Wuala<br />

ist ein reiner Streaming-Client. Aus der Markierung<br />

von Titeln ergibt sich eine mobile Playlist, die Erstellung<br />

mehrerer Playlisten ist nicht möglich. Nett<br />

ist die „Einschlafhilfe“, ein Timer, der den Player<br />

nach einer festgelegten Dauer abschaltet.<br />

MusicDropNPlay<br />

Bei MusicDropNPlay<br />

für Android handelt<br />

es sich um eine Playlist<br />

für Musik, die auf einem<br />

Dropbox-Account gespeichert<br />

ist. Abgesehen vom<br />

Bildschirm für die Einstellungen<br />

gibt es nur<br />

eine einzige Ansicht, das<br />

macht die Sache einfach.<br />

Sogar der Player ist<br />

direkt in die Playlist integriert.<br />

Über Plus- und<br />

Minus-Symbole wird<br />

diese editiert, und erst nach Betätigen des<br />

Plus-Symbols öffnet sich das Dropbox-Verzeichnis<br />

in einem Dateibrowser. Innerhalb der Dropbox-<br />

Ordner können gleichzeitig mehrere Titel markiert<br />

und zur Playlist hinzugefügt werden. In der Vollversion<br />

wird das Hinzufügen unter anderem durch das<br />

Scannen ganzer Verzeichnisbäume nach Musik<br />

vereinfacht. <strong>Die</strong> Playlist lässt sich nach Titel oder<br />

Interpret automatisch sortieren; auch kann man<br />

durch Verschieben die Stücke in eine individuelle<br />

Reihenfolge bringen. Man kann die Dateien auch<br />

im Shuffle-Modus abspielen sowie einzelne oder<br />

alle Titel herunter laden. Im Offline-Modus werden<br />

nur die heruntergeladenen beziehungsweise im<br />

Cache gespeicherten Stücke abgespielt, um die<br />

versehentliche Nutzung der mobilen Datenverbindung<br />

zu verhindern. Wie viele Titel im Cache bleiben,<br />

hängt von der eingestellten Cache-Größe ab,<br />

die der Nutzer direkt nach der Anmeldung an seinem<br />

Dropbox-Account einstellen muss.<br />

_08MA5_koelnmesse_<strong>connect</strong>_0812.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);25. Jun 2012 09:15:46<br />

www.gamescom.de<br />

16.–19.8.<br />

2012 KÖLN<br />

Jetzt Tickets<br />

sichern!<br />

Koelnmesse GmbH<br />

Messeplatz 1, 50679 Köln, Deutschland<br />

Telefon: +49 180 50 89 999*<br />

(*14 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz,<br />

max. 42 Cent/Minute aus dem Mobilfunknetz)<br />

gamescom@visitor.koelnmesse.de


Mobilfunk<br />

3,5 Zoll 4,3 Zoll 4,5 Zoll 4,8 Zoll<br />

Smartphones mit<br />

großem Display liegen im Trend.<br />

<strong>connect</strong> erklärt, worauf<br />

Sie beim Kauf achten müssen<br />

und zeigt eine Auswahl<br />

empfehlenswerter Geräte.<br />

is beautiful<br />

BIG<br />

W<br />

enn Sie mit Ihrem Smartphone<br />

häufig im Internet<br />

unterwegs sind, Routen in Google<br />

Maps planen, aufwendige Spiele<br />

spielen oder Texte lesen und eventuell<br />

sogar schreiben möchten,<br />

wenn Sie also möglichst viel Platz<br />

auf dem Bildschirm brauchen,<br />

dann empfehlen wir Ihnen Smartphones<br />

mit einer Displaydiagonale<br />

ab 4,3 Zoll. Alles, was darunter<br />

liegt, gehört zur Kompaktklasse,<br />

ist zwar handlicher, fürs mobile<br />

Surfen und Arbeiten aber lange<br />

nicht so komfortabel wie die hier<br />

vorgestellten Modelle.<br />

Achten Sie beim Kauf bitte auch<br />

auf die Displayauflösung. <strong>Die</strong>se<br />

gibt an, wie viele Bildpunkte auf<br />

dem Screen dargestellt werden. Je<br />

höher die Auflösung, desto schärfer<br />

die Inhalte und desto größer der<br />

dargestellte Bildausschnitt, etwa<br />

von einer Webseite. Bedeutet aber<br />

auch: Je höher die Auflösung, desto<br />

kleinteiliger die Inhalte wie<br />

Schriften und Symbole. Ein Punkt,<br />

den Sie bedenken sollten, wenn Sie<br />

schlechte Augen haben. In jedem<br />

Fall aber sollte die Auflösung mindestens<br />

480 x 800 Pixel betragen,<br />

am besten noch etwas mehr. Je größer<br />

das Display, desto höher ist im<br />

Idealfall auch die Auflösung, ansonsten<br />

geraten Inhalte zu pixelig.<br />

Entscheidend ist auch die Pixeldichte.<br />

Der Bildschirm des Sony<br />

Xperia S zum Beispiel stellt satte<br />

720 x 1280 Pixel auf „nur“ 4,3 Zoll<br />

dar. Daraus ergibt sich eine sehr<br />

hohe Pixeldichte von 342 ppi (pixel<br />

per inch) – aktueller Höchstwert<br />

im <strong>connect</strong>-Ranking. Wenn<br />

sich so viele Pixel auf einem Zoll<br />

tummeln, dann kann das Auge bei<br />

einem gewöhnlichen Abstand von<br />

sagen wir 30 Zentimetern keine<br />

einzelnen Bildpunkte mehr ausmachen.<br />

Wenn Sie das Smartphone<br />

weiter weg halten, genügt eine geringere<br />

Pixeldichte. Für eine stets<br />

geschmeidige Darstellung sollte<br />

der Wert jedoch nicht signifikant<br />

unter die 200-ppi-Marke rutschen.<br />

Wenn Sie mit Ihrem Smartphone<br />

oft im Freien hantieren, ist auch die<br />

Displayhelligkeit ein wichtiger<br />

Faktor: Je heller der Bildschirm,<br />

desto besser lässt er sich an einem<br />

hellen Sonnentag ablesen. Üblich<br />

sind Werte zwischen 200 und 400<br />

Candela pro Quadratmeter (cd/m2),<br />

was für die Nutzung in Innenräumen<br />

absolut ausreicht; niedriger<br />

sollte der Wert allerdings nicht<br />

sein. Für den häufigen Outdoor-<br />

Einsatz empfehlen wir Displays<br />

mit mehr als 400 cd/m2.<br />

Alles Wichtige über die unterschiedlichen<br />

Display-Techniken<br />

lesen Sie im Kasten rechts.<br />

Auf den nächsten Seiten haben<br />

wir eine Auswahl empfehlenswerter<br />

Smartphones mit großem<br />

Display zusammengestellt.<br />

ATHANASSIOS KALIUDIS<br />

52<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


5 Zoll 5,3 Zoll<br />

<strong>Die</strong> Displaytechnik<br />

Super-AMOLED-Plus-extra-toll-und-sowieso: Alles nur<br />

Marketing-Blabla! Was unterscheidet OLEDs und TFTs?<br />

Aktuelle Smartphones haben entweder eine OLEDoder<br />

eine TFT-Anzeige. Hinter der geschützten Bezeichnung<br />

„(Super-)AMOLED Plus“ steckt lediglich die<br />

Marketingabteilung von Samsung – die Technologie<br />

dahinter heißt OLED. Und diese unterscheidet sich in<br />

ihrer Funktionsweise grundsätzlich von der etablierten<br />

TFT-Technik. Bei einem TFT-Display (Thin Film Transistor)<br />

besteht jeder einzelne Bildpunkt aus drei Zellen mit<br />

vorgesetztem roten, grünen oder blauen (RGB-Farben)<br />

Farbfilter. <strong>Die</strong> jeweiligen Zellen werden über Transistoren<br />

angesteuert und können so jede<br />

beliebige Farbe erzeugen. Wichtig<br />

zu wissen: TFT-Anzeigen müssen<br />

meist von hinten beleuchtet<br />

werden, damit die Inhalte auf<br />

dem Smartphone-Screen auch<br />

sichtbar werden.<br />

Anders bei Displays mit organischen<br />

Leuchtdioden, den OLEDs<br />

(Organic Light Emitting Diode):<br />

Das sind selbstleuchtende Materialien,<br />

die keine externe Lichtquelle<br />

benötigen, weshalb sie<br />

dünner und folglich platzsparender<br />

sind als TFT-Bildschirme.<br />

Jeder Bildpunkt besteht bei<br />

einem OLED-Display aus drei<br />

Dioden mit den Farben Rot, Grün und Blau, die jeweils<br />

über eine eigene Stromverbindung geregelt werden<br />

und zusammen alle Farben darstellen können.<br />

Was bedeutet das für die Darstellungsqualität?<br />

Konkretes Beispiel: Um die Farbe Schwarz auf einem<br />

TFT-Display darzustellen, muss das von der Lichtquelle<br />

abgestrahlte Licht blockiert werden. Daher sieht<br />

Schwarz auf einem TFT immer ein bisschen grau aus.<br />

Bei einem OLED-Display wird der entsprechende Bildpunkt<br />

einfach ausgeschaltet, es gibt keine Lichtquelle,<br />

die blockiert werden muss.<br />

Folglich ist Schwarz auf einer<br />

OLED-Anzeige schön tief.<br />

OLED-Bildschirme haben<br />

also einen höheren Kontrast<br />

und stellen technologiebedingt<br />

Farben kräftiger dar, dafür sind<br />

TFTs in der Regel heller und<br />

somit bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

besser ablesbar.<br />

Was die seitliche Ablesbarkeit<br />

angeht, sind OLED-Screens<br />

zwar grundsätzlich im Vorteil,<br />

doch auch die Blickwinkelstabilität<br />

guter TFT-Bildschirme<br />

reicht für den Handybetrieb<br />

absolut aus.<br />

Fotos: © Laborant (1), Vtls (1), Winszon Link (1) – shutterstock.com<br />

53


Mobilfunk<br />

HTC One S<br />

Exzellentes Display, vorbildlich verarbeitetes Gehäuse, nutzerfreundliche<br />

Oberfläche: Das One S ist eine sehr gute Wahl.<br />

4,3 Zoll<br />

Steckbrief<br />

HTC One S<br />

Straßenpreis: 440 Euro<br />

Diagonale: 4,3 Zoll<br />

Auflösung: 540 x 960 Pixel<br />

Typ: OLED<br />

Pixeldichte: 256 ppi<br />

Helligkeit: 320 cd/m²<br />

typische Ausdauer: 5:53 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 6/2012<br />

Sattes Schwarz, kräftige Farben<br />

und ein hervorragender Kon trast:<br />

Unter den aktuellen 4,3-Zoll-<br />

Smartphones nimmt das One S<br />

dank seines wirklich beeindruckenden<br />

Bildschirms eine herausragende<br />

Stellung ein. Der<br />

Touchscreen reagiert wunderbar<br />

auf jede Berührung, die Bildschirmauflösung<br />

ist praxisgerecht.<br />

Bilder, Videos, Karten,<br />

Webseiten – egal welche Inhalte,<br />

die Darstellung ist stets übersichtlich<br />

und scharf<br />

gezeichnet. Und<br />

selbst die Displayhelligkeit,<br />

die bei<br />

OLEDs naturgemäß<br />

nicht ganz so gut<br />

ausfällt wie bei vergleichbaren<br />

TFT-<br />

Bildschirmen, liegt<br />

mit ordentlichen 320 cd/m2 auf<br />

einem guten Niveau.<br />

<strong>Die</strong> Software ist der wahre Held<br />

Und damit das gute Stück auch<br />

möglichst lange unversehrt<br />

strahlt, hat HTC seinem Spitzenmodell<br />

eine Displayabdeckung<br />

aus robustem Gorilla-Glas verpasst.<br />

Hinzu kommt das eloxierte,<br />

schlanke und schicke Unibody-Alugehäuse<br />

– das HTC<br />

One S ist ein echter Hingucker,<br />

dessen wahre Stärke aber seine<br />

Software ist.<br />

Das System basiert auf Android<br />

4.0; darüber hat HTC die<br />

neueste Version seiner Sense-<br />

Oberfläche installiert und mit<br />

ihr einige clevere und im Alltag<br />

nützliche Zusatz-Features, beispielsweise<br />

den tief im System<br />

integrierten Client für den<br />

Cloud-<strong>Die</strong>nst Dropbox. HTC<br />

spendiert hierfür zwei Jahre lang<br />

25 Gigabyte kostenlosen Onlinespeicher.<br />

Und der ist auch nötig,<br />

denn der lokale Speicher (13<br />

GB) lässt sich nicht erweitern.<br />

Und die Performance?<br />

Der Doppelkern-Prozessor mit<br />

1,5 GHz leistet erstklassige<br />

Arbeit, eher unterdurchschnittlich<br />

sind allerdings die Funkeigenschaften,<br />

besonders in den<br />

UMTS-Netzen. Dafür überzeugt<br />

die Akustik beim Telefonieren,<br />

genauso wie die Ausdauer mit<br />

beinahe sechs Stunden im täglichen<br />

Nutzungsmix.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (393 Punkte)<br />

Sony Xperia S<br />

Brillantes Display, tolle Kamera und fast komplette<br />

Ausstattung – nur der Akku schwächelt ein wenig.<br />

Steckbrief<br />

Sony Xperia S<br />

Straßenpreis: 385 Euro<br />

Diagonale: 4,3 Zoll<br />

Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 342 ppi<br />

Helligkeit: 461 cd/m²<br />

Ausdauer: 4:18 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 5/2012<br />

Frisch von der Leber weg: Das<br />

Display des Xperia S ist eine<br />

Wucht! Und zwar ohne übertrieben<br />

mit Farben zu protzen. Mit<br />

720 x 1280 Pixeln auf 4,3 Zoll<br />

kommt die Anzeige auf eine Pixeldichte<br />

von bisher unerreichten<br />

342 ppi. Einzelne Bildpunkte<br />

sind da mit bloßem Auge nicht<br />

mehr zu erkennen; selbst kleine<br />

Schriften wirken gestochen<br />

scharf. Gleichzeitig sorgt die<br />

hauseigene Mobile Bravia Engine<br />

für eine kräftige<br />

und dennoch<br />

natürliche Darstellung.<br />

Zudem ist die<br />

Anzeige schön hell<br />

und somit auch in<br />

hellem Tageslicht<br />

oder an sonnigen<br />

Tagen im Freien gut<br />

ablesbar. Und selbst aus schrägem<br />

Blickwinkel sind die Displayinhalte<br />

problemlos zu erkennen,<br />

weshalb Sie sich auch<br />

locker zu dritt um den Screen<br />

scharen können, um sich beispielsweise<br />

gemeinsam einen<br />

Film anzuschauen – gerne auch<br />

im Full-HD-Format (1080p).<br />

Großer Energiehunger<br />

Auch die Kameras des Sony<br />

Xperia S dürften Sie zum<br />

Staunen bringen: <strong>Die</strong> Linse<br />

auf der Rückseite bietet satte<br />

12 Megapixel und zeichnet<br />

Full-HD-Videos auf, die Frontkamera<br />

schafft immerhin HD-<br />

Auflösung. Auch bei relativ<br />

schlechten Lichtverhältnissen<br />

gelingen bereits detailreiche und<br />

farbgetreue Aufnahmen.<br />

<strong>Die</strong> Ausstattung ist bis auf<br />

den nicht erweiterbaren Speicher<br />

vollständig; der interne Speicher<br />

ist mit über 26 Gigabyte immerhin<br />

üppig bemessen. Android<br />

kommt in der weit verbreiteten,<br />

aber nicht mehr aktuellen Gingerbread-Version;<br />

ein Update<br />

ist versprochen. Zu kämpfen hat<br />

das Xperia S lediglich mit seinem<br />

relativ großen Energiehunger:<br />

Mit etwas über viereinviertel<br />

Stunden typischer Ausdauer<br />

im Alltagsmix ist das Energiemanagement<br />

für ein Internet-<br />

Smartphone zwar nicht wirklich<br />

schlecht, aber es könnte schon<br />

etwas mehr bieten.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (383 Punkte)<br />

54<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Motorola Razr<br />

Starker OLED-Screen, Top-Ausstattung, solide Laborwerte:<br />

Das Razr gehört zu den komplettesten Smartphones.<br />

Steckbrief<br />

Motorola Razr<br />

Straßenpreis: 265 Euro<br />

Diagonale: 4,3 Zoll<br />

Auflösung: 540 x 960 Pixel<br />

Typ: OLED<br />

Pixeldichte: 256 ppi<br />

Helligkeit: 293 cd/m²<br />

Ausdauer: 4:54 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 2/2012<br />

Wer das Razr einmal in der Hand<br />

hatte, behält es in Erinnerung. Es<br />

ist ausgesprochen dünn, aber<br />

dennoch robust – gerade einmal<br />

sieben Millimeter messen wir<br />

mit unserem Messschieber an<br />

der dünnsten Stelle, zehn sind es<br />

an der höchsten. Sein Materialmix<br />

aus Kunststoff und Kevlarfasern<br />

ist einzigartig, die Verarbeitung<br />

gewissenhaft und<br />

solide; kein Gequietsche, kein<br />

Knarzen – das ist Qualität auf<br />

Top-Niveau. Über<br />

Geschmack lässt<br />

sich ja bekanntlich<br />

nicht streiten, aber<br />

das kantige, durchaus<br />

ein wenig sperrige<br />

Design des<br />

Razr sticht – zumindest<br />

nach Meinung<br />

der allermeisten <strong>connect</strong>-<br />

Redakteure – positiv aus der Android-Masse<br />

heraus.<br />

Erstklassiges Gesamtpaket<br />

Wichtiger als die Optik ist freilich<br />

die Gesamtperformance,<br />

und hier zeigt sich das Razr als<br />

eines der derzeit komplettesten<br />

Smartphones überhaupt. Seine<br />

Akkulaufzeit ist zwar nicht überragend,<br />

aber sehr solide; seine<br />

Funkeigenschaften sowohl in<br />

den GSM- als auch in den<br />

UMTS-Netzen sehr gut; die<br />

Akustik beim Telefonieren ist in<br />

beiden Richtungen sauber und<br />

klar. Hinzu kommt die zeitgemäße<br />

Hardware-Ausstattung mit<br />

einem sehr potenten Zweikern-<br />

Prozessor (1,2 Gigahertz), erweiterbarem<br />

Speicher (intern<br />

11,5 Gigabyte), anständiger<br />

Kamera (8 Megapixel) und starkem<br />

OLED-Bildschirm. Der<br />

4,3-Zoll-Screen zeigt ein sehr<br />

gutes Kontrastverhältnis, stellt<br />

Farben satt und kräftig dar, ist<br />

blickwinkelstabil, mit knapp 300<br />

cd/m2 ausreichend hell und dank<br />

der kratzfesten Gorilla-Glas-Abdeckung<br />

auch hart im Nehmen.<br />

Nach Adam Riese ergibt das<br />

alles zusammen ein erstklassiges<br />

Gesamtpaket. Nur ein kleiner<br />

Wermutstropfen bleibt: Der<br />

Rollout für das Update auf<br />

Android 4.0 alias Ice Cream<br />

Sandwich hat – Stand Anfang<br />

Juni – noch nicht begonnen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (401 Punkte)<br />

LG Prada Phone 3.0<br />

LG und Prada bescheren der Welt ein stilvoll<br />

designtes Smartphone mit superhellem Screen.<br />

Steckbrief<br />

LG Prada Phone 3.0<br />

Straßenpreis: 310 Euro<br />

Diagonale: 4,3 Zoll<br />

Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 217 ppi<br />

Helligkeit: 705 cd/m²<br />

Ausdauer: 4:30 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 5/2012<br />

Beeindruckende 705 cd/m2 hat<br />

unser Helligkeitsmessgerät angezeigt<br />

– das ist eine Hausnummer.<br />

Es geht zwar noch heller (siehe<br />

Sony Xperia P auf Seite 30), im<br />

Schnitt messen wir aber deutlich<br />

niedrigere Werte. Somit ist der<br />

Bildschirm des Prada Phone 3.0<br />

an hellen Sonnentagen im Freien<br />

besser ablesbar als der Screen<br />

vergleichbarer Smartphones.<br />

Fotos, Videos, Karten oder auch<br />

Texte werden exzellent in Szene<br />

gesetzt, auch wenn<br />

die Displayauflösung<br />

mit 480 x 800<br />

Pixeln nicht mehr<br />

ganz auf Top-Niveau<br />

liegt.<br />

Ansonsten ist das<br />

Mode-Phone in Sachen<br />

Hardware auf<br />

dem aktuellen Stand der Technik:<br />

<strong>Die</strong> Regie führt ein Zweikern-Prozessor<br />

mit je einem Gigahertz<br />

Taktfrequenz, der sehr<br />

gut auf den Touchscreen abgestimmt<br />

ist und somit ruckelfreies<br />

Arbeiten ermöglicht; der interne<br />

Speicher liegt bei rund sechs<br />

Gigabyte und ist per Micro-SD-<br />

Karte erweiterbar. Bilder fängt<br />

eine 8-Mega pixel-Kamera mit<br />

Fotolicht und Autofokus ein,<br />

Videos zeichnet diese mit 1920 x<br />

1080 Pixeln auf, also in Full-HD.<br />

Update steht noch aus<br />

<strong>Die</strong> Benutzeroberfläche des<br />

Prada Phone hat LG überarbeitet,<br />

hier dominieren die Farben<br />

Schwarz und Weiß. Unter<br />

der schicken Oberfläche werkelt<br />

Android in Version 2.3, das<br />

Update auf Android 4 ist angekündigt,<br />

allerdings noch nicht<br />

verfügbar. Aber auch so wird das<br />

Software-Paket mit Office-Suite,<br />

Automodus oder auch UKW-<br />

Radio dem Anspruch gerecht.<br />

Anders schaut’s da bei der Akkulaufzeit<br />

aus, die im praxisrelevanten<br />

Mischbetrieb mit knapp<br />

viereinhalb Stunden vergleichsweise<br />

mau ausfällt. Dafür ist die<br />

rauscharme, in beide Richtungen<br />

gut verständliche Akustik über<br />

jeden Zweifel erhaben. Bei den<br />

Empfangsmessungen ist das Bild<br />

wiederum geteilt: im GSM-Netz<br />

gut, im UMTS-Einsatz mit leichten<br />

Schwächen.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (381 Punkte)<br />

55


Mobilfunk<br />

ZTE Tania<br />

4,3 Zoll<br />

Großer Screen, gute Ausdauer: Das Tania bietet einen<br />

günstigen Einstieg in die Welt von Windows Phone.<br />

Steckbrief<br />

ZTE Tania<br />

Straßenpreis: 250 Euro<br />

Diagonale: 4,3 Zoll<br />

Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 217 ppi<br />

Helligkeit: 175 cd/m²<br />

Ausdauer: 4:43 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 6/2012<br />

Steckbrief<br />

LG P720 Optimus 3D Max<br />

Straßenpreis: 420 Euro<br />

Diagonale: 4,3 Zoll<br />

Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 217 ppi<br />

Helligkeit: 408 cd/m²<br />

Ausdauer: 4:15 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 7/2012<br />

Hier bekommt man was für sein<br />

Geld: Das gerade einmal 250 Euro<br />

teure Tania ist ein ausgewachsenes<br />

Smartphone, das auf seiner<br />

4,3-Zoll-Anzeige viel Platz für<br />

Internetseiten, Spiele-Apps und<br />

die virtuelle Tastatur bietet. <strong>Die</strong><br />

Auflösung von 480 x 800 Pixeln<br />

hat Microsoft für Smartphones<br />

mit Windows-Phone-Betriebssystem<br />

vorgeschrieben, mehr ist nicht<br />

drin. Damit lässt sich aber gut<br />

leben: <strong>Die</strong> Oberfläche wird angenehm<br />

groß dargestellt, Inhalte<br />

erscheinen durchaus brillant, die<br />

Pixelstruktur ist nur bei ganz<br />

genauem Hinschauen zu erkennen.<br />

Allerdings ist die Anzeige<br />

mit nur 175 cd/m2 nicht besonders<br />

hell. Was aber enorm stört, insbesondere<br />

in heller Umgebung: Der<br />

Bildschirm spiegelt kräftig.<br />

<strong>Die</strong> Frage ist berechtigt: Wer<br />

braucht schon 3-D auf dem Smartphone?<br />

Early Adopters und Geeks<br />

verstehen diese Frage allerdings<br />

überhaupt nicht und wollen lieber<br />

wissen, ob sie für das LG Optimus<br />

3D Max eine 3-D-Brille brauchen.<br />

<strong>Die</strong> Antwort ist übrigens nein –<br />

die dreidimensionalen Inhalte<br />

lassen sich glücklicherweise ohne<br />

Nasenfahrrad bestaunen.<br />

Viel Software rund um 3-D<br />

Richtig interessant wird die 3-D-<br />

Funktion freilich erst dank der<br />

auf der Rückseite untergebrachten<br />

Stereokamera mit ihren zwei<br />

5-Megapixel-Sensoren. Im Videomodus<br />

sind mit ihr Full-HD-Aufnahmen<br />

in 2- oder 3-D möglich.<br />

Fotografieren und Filmen in 3-D<br />

macht ordentlich Spaß, auch weil<br />

Noch ein Manko: Nicht einmal<br />

2,6 Gigabyte frei verwendbaren<br />

Speicher bietet das ZTE Tania, und<br />

dieser Speicher ist dank Microsoft-<br />

Vorgaben nicht erweiterbar. Große<br />

Musiksammlungen oder gar Filme<br />

bringen den Speicher schnell zum<br />

Überlaufen.<br />

Gut und günstig<br />

Dass das Tania trotz der genannten<br />

Schwächen ein gutes Smartphone<br />

ist, zeigen die Laborwerte:<br />

<strong>Die</strong> Empfangsqualität passt, der<br />

Klang ist natürlich und die Ausdauer<br />

mit rund vierdreiviertel<br />

Stunden im Nutzungsmix durchwachsen,<br />

aber ganz ordentlich.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (353 Punkte)<br />

LG Optimus 3D Max<br />

Keine Eintagsfliege: Das 3D Max ist bereits das dritte<br />

verfügbare 3-D-Smartphone. Sinnvoll oder nicht?<br />

sich die Ergebnisse gleich auf<br />

dem Smartphone-Display betrachten<br />

lassen; konstruktionsbedingt<br />

übrigens nur im Querformat. Mit<br />

am Start sind ein 3-D-Videoschnittprogramm,<br />

ein 3-D-Konverter,<br />

drei 3-D-Spiele sowie ein<br />

interaktives Bilderbuch. Aber<br />

Obacht: <strong>Die</strong> dreidimensionalen<br />

Spielereien strengen die Augen<br />

deutlich mehr an als die konventionelle<br />

2-D-Ansicht.<br />

Und was sagt das Messlabor?<br />

Funk- und Akustikleistungen<br />

liegen auf insgesamt gutem<br />

Niveau, der Akku ist allerdings<br />

schon nach nur viereinviertel<br />

Stunden leer – das geht besser.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (373 Punkte)<br />

Nokia<br />

Lumia 900<br />

Neues Nokia-Microsoft-<br />

Flaggschiff mit gelungenem<br />

4,3-Zoll-Bildschirm.<br />

Nokia und Microsoft geben<br />

weiterhin Gas und legen mit<br />

dem Lumia 900 ihr neues Windows-Phone-Spitzenmodell<br />

in<br />

die Regale. Der kontraststarke<br />

4,3-Zoll-OLED-Screen hat eine<br />

standardmäßige Auflösung von<br />

480 x 800 Pixeln und bietet<br />

mehr Übersicht als sein etwas<br />

kleineres Schwesternmodell<br />

Lumia 800. Für Bedienkomfort<br />

sorgen das schnelle Feedback<br />

auf Eingaben und der schnelle<br />

Start von Programmen. Nokias<br />

kostenlose Navigationssoftware<br />

Drive, die in der <strong>neuen</strong> Version<br />

nun auch ohne Datenverbindung<br />

den richtigen Weg findet,<br />

ist ab Werk auf dem Lumia 900<br />

installiert (Volltest Seite 22).<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (375 Punkte)<br />

Steckbrief<br />

Nokia Lumia 900<br />

Straßenpreis: 500 Euro<br />

Diagonale: 4,3 Zoll<br />

Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />

Typ: OLED<br />

Pixeldichte: 217 ppi<br />

Helligkeit: 236 cd/m²<br />

Ausdauer: 4:16 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 8/2012<br />

56<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


4,7 – 4,8 Zoll<br />

Samsung Galaxy S III<br />

Mächtiges Display, starker Prozessor, reichlich Features,<br />

gute Laborwerte – besser geht’s nicht!<br />

Steckbrief<br />

Samsung Galaxy S III<br />

Straßenpreis: 565 Euro<br />

Diagonale: 4,8 Zoll<br />

Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />

Typ: OLED<br />

Pixeldichte: 306 ppi<br />

Helligkeit: 241 cd/m²<br />

Ausdauer: 6:38 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 8/2012<br />

Einen einzigen Schwachpunkt<br />

hat das Galaxy S III – sein<br />

Kunststoffgehäuse. Keine Frage,<br />

es ist sehr solide und gewissenhaft<br />

verarbeitet, vor allem die<br />

flache Bauweise mit den abgerundeten<br />

Ecken gefällt uns sehr.<br />

Seinem Anspruch als Spitzen-<br />

Smartphone wird die Schale aber<br />

einfach nicht gerecht. Schwamm<br />

drüber, die Vorteile und Vorzüge<br />

der <strong>neuen</strong> Nummer eins im<br />

<strong>connect</strong>-Ranking überwiegen<br />

und machen dieses<br />

Manko im Handumdrehen<br />

wieder<br />

wett. Allen voran<br />

das fantastische Display:<br />

<strong>Die</strong> Bildqualität<br />

des OLED-<br />

Screens ist unglaublich<br />

brillant, farbstark<br />

und kontrastreich. Solche<br />

erstklassige Qualität gibt’s nicht<br />

allzu oft. <strong>Die</strong> Auflösung erreicht<br />

mit 720 x 1280 Pixeln HD-Niveau,<br />

die Pixeldichte liegt bei<br />

satten 306 ppi. Auch wenn man<br />

seitlich auf den Bildschirm<br />

schaut, erscheinen die Inhalte<br />

unverfälscht und gut erkennbar<br />

– einfach toll.<br />

Nur LTE ist nicht an Bord<br />

Erfreulicherweise handelt<br />

Samsung in manchen Punkten<br />

gegen den Trend. So ist der<br />

Stromsammler des S III, der mit<br />

über sechseinhalb Stunden typischer<br />

Ausdauer sehr gute Werte<br />

erreicht, nicht fest verbaut,<br />

sondern wechselbar. Auch der<br />

immer öfter fehlende Speicherkartenslot<br />

steht hier auf der<br />

Habenseite. Dem Trend zu Vierkern-Prozessoren<br />

folgen die<br />

Koreaner allerdings, und das ist<br />

auch gut so: Der mit 4 x 1,4<br />

Gigahertz getaktete Chipsatz<br />

bringt das S III auf Zack. Ausstattungsseitig<br />

ist mit NFC,<br />

8-MP-Kamera und Android 4<br />

praktisch alles Neue am Start,<br />

mit einer Ausnahme: LTE steht<br />

für die Europamodelle nicht zur<br />

Verfügung. Schade, damit hätte<br />

sich Samsung noch deutlicher<br />

von der Konkurrenz absetzen<br />

können. Dafür sind die GSMund<br />

UMTS-Eigenschaften top.<br />

Lesen Sie ab Seite 14 alles über<br />

das neue Topmodell.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (425 Punkte)<br />

HTC One X<br />

4,7 Zoll: Wer sich einmal an den riesigen Screen des<br />

HTC One X gewöhnt hat, will nicht mehr zurück.<br />

Steckbrief<br />

HTC One X<br />

Straßenpreis: 500 Euro<br />

Diagonale: 4,7 Zoll<br />

Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 313 ppi<br />

Helligkeit: 431 cd/m²<br />

Ausdauer: 5:28 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 6/2012<br />

Her mit dem Riesen-Display:<br />

Das HTC One X sieht nicht nur<br />

total schick aus, es fühlt sich in<br />

seinem perfekt verarbeiteten<br />

Unibody-Gehäuse aus Polycarbonat<br />

auch noch richtig gut an.<br />

<strong>Die</strong> Faszination liegt aber ganz<br />

klar auf dem tollen und satte 4,7<br />

Zoll großen Display. Mit der bequemen<br />

Ein-Hand-Bedienung<br />

klappt es bei solchen Dimensionen<br />

zwar nicht mehr reibungslos.<br />

Wer sich aber einmal an daran<br />

gewöhnt hat, E-<br />

Mails, Webseiten,<br />

Kalender, Karten,<br />

Facebook oder was<br />

auch immer auf so<br />

einem großen Bildschirm<br />

mobil zu<br />

nutzen, der passiert<br />

den „Point of no return“<br />

– zu Smartphones mit<br />

kleineren Bildschirmen gibt’s<br />

kein schmerzfreies Zurück mehr.<br />

Satte 720 x 1280 Pixel stellt<br />

das LC-Display dar, mit naturgetreuen<br />

Farben, hohem Kontrast<br />

und sehr stabilem Blickwinkel.<br />

Und das alles bei einem<br />

absolut erstklassigen und ruckelfreien<br />

Arbeitstempo, dank des<br />

Vierkernprozessors mit je 1,5<br />

Gigahertz – so macht es richtig<br />

Spaß, mobil zu sein.<br />

Inklusive gratis Online-Speicher<br />

Leider kann das HTC One X mit<br />

Micro-SD Karten nichts anfangen,<br />

ein entsprechender Slot<br />

fehlt. Der interne Speicher von<br />

rund 27 frei nutzbaren Gigabyte<br />

ist aber üppig. Außerdem hat<br />

HTC den Clouddienst Dropbox<br />

voll in das System integriert –<br />

das im Übrigen auf Android 4.0<br />

basiert und mit der HTC-Sense-<br />

Oberfläche überzogen ist – und<br />

spendiert jedem Nutzer zwei<br />

Jahre lang 25 Gigabyte kostenlosen<br />

Webspeicher. Und damit der<br />

ganze Spaß nicht zu früh vorbei<br />

ist, hat HTC das Energiemanagement<br />

optimiert und dabei richtig<br />

gute Arbeit geleistet. Denn trotz<br />

seines Giganto-Displays, das<br />

mobiles Internet erst richtig verlockend<br />

macht, hält es selbst bei<br />

reger Nutzung mit fünfeinhalb<br />

Stunden Ausdauer im Alltagsmix<br />

locker einen Tag durch. Das ist<br />

wirklich ganz großes Kino!<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (395 Punkte)<br />

57


Mobilfunk<br />

4,7<br />

Zoll<br />

Steckbrief<br />

Samsung Galaxy Nexus<br />

Straßenpreis: 340 Euro<br />

Diagonale: 4,7 Zoll<br />

Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />

Typ: OLED<br />

Pixeldichte: 326 ppi<br />

Helligkeit: 271 cd/m²<br />

Ausdauer: 4:37 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 2/2012<br />

Steckbrief<br />

HTC Titan<br />

Straßenpreis: 320 Euro<br />

Diagonale: 4,7 Zoll<br />

Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 199 ppi<br />

Helligkeit: 421 cd/m²<br />

Ausdauer: 4:03 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 1/2012<br />

Samsung Galaxy Nexus<br />

Android 4 in Reinform, starke Performance,<br />

ordentliche Laborwerte, geniales Display – wow!<br />

<strong>Die</strong> Benutzeroberfläche von<br />

Android-Smartphones sieht je<br />

nach Hersteller immer anders<br />

aus. Samsung, HTC, Sony, LG<br />

oder Motorola – praktisch jeder<br />

bastelt seine eigene Oberfläche.<br />

Android in Reinform<br />

gibt’s ab Werk nur bei den<br />

Nexus-Modellen. Das Galaxy<br />

Nexus war das erste Smartphone<br />

mit der <strong>neuen</strong> Android-<br />

4-Version, das eigentliche<br />

Highlight des Geräts ist aber<br />

sein 4,7-Zoll-Bildschirm. Er<br />

löst mit 720 x 1280 Pixeln in<br />

HD auf, die Darstellung von<br />

Bildern und vor allem von<br />

Videos ist eine Wucht. Mit<br />

tiefem Schwarz, kräftigen<br />

Farben und einer knackigen<br />

Schärfe überzeugt der Bildschirm<br />

auf ganzer Linie und<br />

gehört zweifelsohne zu den<br />

Das derzeit größte Smartphone<br />

mit Windows-Phone-<br />

Betriebssystem ist das HTC<br />

Titan. 4,7 Zoll misst die gute<br />

und schön helle TFT-Anzeige<br />

– viel Platz also für interaktive<br />

Live-Kacheln, virtuelle Tastaturen<br />

und Webseiten.<br />

Da Microsoft sein System<br />

jedoch nur unter restriktiven<br />

Vorgaben an Hersteller lizenziert,<br />

löst der Bildschirm Inhalte<br />

mit „nur“ 480 x 800 Pixeln<br />

auf. Wer mit Adleraugen<br />

hinschaut, erkennt daher die<br />

Pixelstruktur. Im Alltag stört<br />

das freilich nicht, der Screen<br />

bringt Webseiten schön groß<br />

zur Geltung. Besonders Menschen<br />

mit weniger guten Augen<br />

profitieren von der Kombination<br />

von 480 x 800 Pixeln<br />

auf 4,7 Zoll. Zur Entspannung<br />

besten, die wir bisher in den<br />

Händen hatten.<br />

Nur der Akku schwächelt<br />

Zu kämpfen hat das Nexus mit<br />

seiner Akkulaufzeit. Rund<br />

viereinhalb Stunden im typischen<br />

Mix – da haben einige<br />

Konkurrenten durchaus<br />

mehr zu bieten. Dafür sind<br />

die Funkeigenschaften in den<br />

GSM- und UMTS-Netzen<br />

überdurchschnittlich, was den<br />

Einsatz auch in weniger gut<br />

versorgten Gebieten ermöglicht.<br />

Auch die Akustik beim<br />

Telefonieren überzeugt mit<br />

sauberem Klang in beiden<br />

Richtungen vollauf.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (373 Punkte)<br />

HTC Titan<br />

Windows Phone in XXL: Wer das Microsoft-OS<br />

auf einem Big Screen möchte, greift zum HTC Titan.<br />

des Handgelenks trägt<br />

die schiere Größe des HTC<br />

Titan allerdings nicht bei;<br />

gut verstauen lässt es sich<br />

in Hosen- und Jackentasche<br />

jedoch allemal.<br />

Schickes Gehäuse aus Alu<br />

Aufgrund der zum größten<br />

Teil aus Aluminium bestehenden<br />

Schale fallen die Funkeigenschaften<br />

in den UMTS-<br />

Netzen (wichtig für ungetrübtes<br />

Surf-Vergnügen) etwas<br />

durchwachsen aus. Immerhin<br />

liegt die Akustik auf gutem<br />

Niveau. Beim Akku wiederum<br />

gilt die Devise: Am Ende des<br />

Tages muss die Steckdose her.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (349 Punkte)<br />

Steckbrief<br />

HTC Sensation XL<br />

Straßenpreis: 390 Euro<br />

Diagonale: 4,7 Zoll<br />

Auflösung: 480 x 800 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 199 ppi<br />

Helligkeit: 431 cd/m²<br />

Ausdauer: 4:31 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 2/2012<br />

HTC<br />

Sensation XL<br />

Starker Auftritt mit 4,7-Zoll-Screen<br />

und erstklassigem Sound.<br />

Egal ob einfache Bilder, lange Videos<br />

oder aufregende Spiele auf dem Programm<br />

stehen – das große Display des<br />

HTC Sensation XL ist ein Genuss. Zumal<br />

die Anzeige nicht nur schön hell ist,<br />

sondern sich auch als ausgesprochen<br />

blickwinkelstabil erweist. Nur die Auflösung<br />

fällt mit 480 x 800 Pixeln für<br />

ein Gerät dieser Größe etwas klein aus;<br />

ein paar Pixel mehr wären für einen<br />

4,7- Zöller praxisgerechter. Hier gilt das<br />

gleiche wie beim Schwesternmodell<br />

Titan (siehe links): Wenn Ihre Augen<br />

nicht mehr ganz so gut sind, ist die etwas<br />

gröbere Auflösung ein Vorteil.<br />

Guter Klang inklusive<br />

Abseits der üblichen Pfade liegt die<br />

Sound-Ausstattung: <strong>Die</strong> je nach Version<br />

mitgelieferten Kopfhörer von Beats by<br />

Dr. Dre übertreffen den Klang üblicher<br />

Beipack-Headsets deutlich. Vermissen<br />

werden viele User einen Speicherkartenslot,<br />

denn die rund 13 Gigabyte Speicher<br />

des Android-2.3-Modells werden<br />

seinem Entertainer-Anspruch nicht<br />

ganz gerecht. Auch das Energiemanagement<br />

ist mit etwa viereinhalb Stunden<br />

nur unteres Mittelmaß, die Funkeigenschaften<br />

sind unterdurchschnittlich,<br />

wohl aufgrund des Metall gehäuses. Dafür<br />

liegt die Akustik auf gutem Niveau.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (365 Punkte)<br />

58<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Kommen bald<br />

Huawei Ascend D Quad<br />

Kommt mit HD-Display, Vierkern-Prozessor und Android 4.0.<br />

Huawei bewirbt das Ascend D Quad als das<br />

„schnellste Smartphone der Welt“, denn in<br />

seinem Inneren werkelt ein Vierkern-Prozessor<br />

mit je 1,5 Gigahertz Taktfrequenz.<br />

Seine Arbeitsgeschwindigkeit ist in der Tat<br />

beeindruckend, das haben wir in einem ersten<br />

Test schon checken können. Ob es nun<br />

tatsächlich das schnellste der Welt ist? Mindestens<br />

genauso beeindruckend ist jedenfalls<br />

das Display des D Quad. 4,5 Zoll misst<br />

es in der Diagonalen und löst Inhalte mit<br />

fetten 720 x 1280 Pixeln knackscharf auf.<br />

Hinzu kommen die für einen TFT-Bildschirm<br />

sehr intensive Farbdarstellung und<br />

eine hohe Blickwinkelstabilität. <strong>Die</strong> Farben<br />

verfälschen auch dann nicht, wenn man von<br />

der Seite auf das Display schaut. Android<br />

ist in Version 4 installiert und kommt ohne<br />

Huawei-eigene Benutzeroberfläche daher,<br />

der interne Speicher (circa 5 Gigabyte) ist<br />

per Micro-SD-Karten erweiterbar. Das D<br />

Quad hat einen bleibenden ersten Eindruck<br />

hinterlassen, wann genau und zu welchem<br />

Preis es erhältlich sein wird, ist noch offen.<br />

Steckbrief<br />

Huawei Ascend D Quad<br />

Preis: noch offen<br />

Diagonale: 4,5 Zoll<br />

Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 326 ppi<br />

Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012<br />

LG Optimus 4X HD<br />

Quad-Core plus eins, Android 4 und<br />

ein spektakulärer 4,7-Zoll-Screen.<br />

Ein Geheimfavorit ist das Optimus 4X HD<br />

von LG. Bereits im ersten Check hat uns<br />

sein riesiger 4,7-Zoll-Bildschirm beeindruckt,<br />

auf dem Videos und Spielen extrem<br />

scharf, detailreich und farb intensiv aus-<br />

sehen. Für mächtig <strong>Power</strong><br />

sorgt der Chipsatz des<br />

brand<strong>neuen</strong> LG-Stars:<br />

Als Besonderheit verfügt<br />

dieser nicht nur über vier<br />

jeweils 1,5 Gigahertz<br />

schnelle Kerne, sondern<br />

auch noch über einen fünften<br />

Kern. <strong>Die</strong>ser greift<br />

hauptsächlich bei weniger<br />

aufwendigen Aufgaben,<br />

etwa der Musikwiedergabe,<br />

was die<br />

Akkulaufzeit dieses<br />

Smartphones verlängern<br />

soll. Komplettiert<br />

wird der Kerne-Overkill<br />

schließlich von<br />

einem 12-Core-Grafikprozessor.<br />

Auf das<br />

Serienmodell darf man<br />

also gespannt sein. Für die<br />

flotte Bedienbarkeit ist das<br />

Betriebssystem Android 4.0<br />

zuständig, über das LG seine<br />

eigene, durchaus überzeugende<br />

Optimus-Bedienoberfläche<br />

gestülpt hat.<br />

Steckbrief<br />

LG Optimus 4X HD<br />

Preis: rund 480 Euro<br />

Diagonale: 4,7 Zoll<br />

Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 313 ppi<br />

Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012<br />

LG Optimus LTE<br />

Zukunftssicher, mit Turbo-Internet<br />

und großem HD-Bildschirm.<br />

Wenn Sie sich schon jetzt für den nächsten<br />

Mobilfunkstandard rüsten möchten, könnte<br />

sich das Warten auf das Optimus LTE loh-<br />

nen. Es ist für den Herbst 2012 angekün-<br />

digt, sein Preis wird voraussichtlich bei<br />

rund 600 Euro liegen. Dafür bekommen<br />

Sie ein High-End-Smartphone mit gesto-<br />

chen scharfem TFT-Bild-<br />

schirm, der Inhalte auf<br />

einer Diagonalen von<br />

üppigen 4,5 Zoll mit einer<br />

Auflösung von 720 x<br />

1280 Pixeln darstellt. Wie<br />

bei LG-Displays üblich,<br />

bietet auch die Anzeige<br />

des Optimus LTE eine<br />

überdurchschnittlich<br />

hohe Helligkeit, deren<br />

genauen Wert wir erst<br />

beim Serienmodell er-<br />

mitteln können. Das<br />

Vorserienmodell hat uns<br />

im ersten Check auf je-<br />

den Fall schon mit flot-<br />

ter Performance und<br />

schicker LG-Benutzer-<br />

oberfläche überzeugt.<br />

Nur dass das LTE-<br />

Phone mit der inzwischen<br />

leicht angestaubten<br />

Android-2.3-Version<br />

geliefert werden soll,<br />

bremst unsere Euphorie.<br />

Steckbrief<br />

LG Optimus LTE<br />

Preis: rund 600 Euro<br />

Diagonale: 4,5 Zoll<br />

Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 326 ppi<br />

Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012<br />

59


Mobilfunk<br />

5 – 5,3 Zoll<br />

Samsung Galaxy Note<br />

5,3 Zoll: Das Samsung Galaxy Note ist das Smartphone mit dem<br />

größten Display, der höchsten Auflösung und Top-Messwerten.<br />

Steckbrief<br />

Samsung Galaxy Note<br />

Straßenpreis: 420 Euro<br />

Diagonale: 5,3 Zoll<br />

Auflösung: 800 x 1280 Pixel<br />

Typ: OLED<br />

Pixeldichte: 285 ppi<br />

Helligkeit: 321 cd/m²<br />

Ausdauer: 7:33 Stunden<br />

Test in <strong>connect</strong> 12/2011<br />

Zu groß? Zu unhandlich? Das ist<br />

Geschmacksache, klar. Wenn Sie<br />

aber auf der Suche nach der ultimativen<br />

mobilen Surf-Maschine<br />

sind, kommen Sie am Galaxy<br />

Note nur schwer vorbei. Mit seinem<br />

5,3-Zoll-Bildschirm ist das<br />

Smartphone/Tablet-Mischwesen<br />

das größte Mobilgerät, das noch<br />

als Telefon durchgeht. Sein gigantischer<br />

Bildschirm bietet mit 800<br />

x 1280 Pixeln die höchste Auflösung<br />

aller von <strong>connect</strong> getesteten<br />

Handys. Dabei<br />

werden die technischen<br />

Eckdaten<br />

der Qualität dieses<br />

Displays<br />

kaum gerecht,<br />

denn eine solche<br />

Brillanz, Bildtiefe<br />

und Plastizität haben<br />

wir bisher selten erlebt. Das<br />

bei OLED-Screens übliche Überzeichnen<br />

der Farben ist hier kaum<br />

zu sehen, die Darstellung fasziniert<br />

durchgängig und kann mithilfe<br />

dreier Bildschirmmodi angepasst<br />

werden. Auch die Helligkeit<br />

von gemessenen 321 cd/m2<br />

kann sich für einen OLED-Bildschirm<br />

sehen lassen.<br />

Famose Vorstellung im Labor<br />

Besonders schick ist der Eingabestift<br />

namens S-Pen: Er ist direkt<br />

im Gehäuse verstaut und kommt<br />

ins Spiel, wenn man handschriftliche<br />

Notizen verfassen oder<br />

Skizzen anfertigen möchte. Unbedingt<br />

nötig für die Bedienung ist<br />

der Stylus aber nicht, denn der<br />

riesige Screen bietet auch so viel<br />

Platz und Übersicht.<br />

Ausgeliefert wurde das Galaxy<br />

Note bisher mit Android 2.3, das<br />

Update auf Android 4 steht mittlerweile<br />

bereit und lässt sich über<br />

die Samsung-eigene Syncsoftware<br />

Kies aufspielen. Größe beweist<br />

das XXL-Smartphone auch im<br />

Labor: Mit seinem nominell 2500<br />

mAh starken Akku sorgt das Teil<br />

für zahlreiche Ausdauerrekorde<br />

und ist mit siebeneinhalb Stunden<br />

typischem Durchhaltevermögen<br />

ein echter Dauerläufer. Ein gutes<br />

Bild zeigt sich auch bei den Funkeigenschaften,<br />

die besonders im<br />

UMTS-Betrieb ausgezeichnet<br />

sind. Beim Telefonieren glänzt<br />

das Note mit seiner Akustik.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

gut (416 Punkte)<br />

Kommen bald<br />

60<br />

Panasonic Eluga <strong>Power</strong><br />

Ultraschlanke Form und ein<br />

riesiges 5-Zoll-HD-Display.<br />

Trotz seines enorm großen Displays<br />

ist das Panasonic Eluga <strong>Power</strong> schlank<br />

und handlich – und genau das zeichnet<br />

es im Vergleich zu den anderen 5-Zoll-<br />

Smartphones aus. Wer viel Bildschirm<br />

bei möglichst kleinen Außenmaßen<br />

möchte, ist beim Eluga <strong>Power</strong> an der<br />

richtigen Adresse. Der TFT-Screen mit<br />

720 x 1280 Pixeln Auf lösung bietet<br />

viel Platz für Webseiten, Dokumente<br />

und Videos. <strong>Die</strong> Anzeige überzeugte<br />

im ersten Test mit gutem Kontrast,<br />

stabilem Blickwinkel und flüssiger<br />

Videowiedergabe. Ebenfalls auf<br />

Top-Niveau ist die Arbeitsgeschwindigkeit<br />

des Eluga <strong>Power</strong>;<br />

dank seines 1,5 GHz schnellen<br />

Zweikerners kann das in Reinform<br />

installierte Android-4-System<br />

seine Stärken voll ausspielen.<br />

Der Starttermin steht noch aus.<br />

<strong>connect</strong> 8/2012<br />

Steckbrief<br />

Panasonic Eluga <strong>Power</strong><br />

Preis: noch offen<br />

Diagonale: 5 Zoll<br />

Auflösung: 720 x 1280 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 294 ppi<br />

Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012<br />

LG Optimus Vu<br />

5-Zöller im ungewöhnlichen<br />

4:3-Format mit HD-Auflösung.<br />

Lange war unklar, ob das LG Optimus<br />

Vu nach Deutschland kommen würde,<br />

jetzt steht fest: Es kommt! Wann<br />

genau und zu welchem Preis ist noch<br />

nicht ganz fix, wir können uns aber<br />

schon mal auf das LTE-Gerät mit den<br />

etwas ungewöhnlichen Außenmaßen<br />

freuen. <strong>Die</strong> 5 Zoll große Anzeige mit<br />

768 x 1024 Pixeln kann insbesondere<br />

Webseiten übersichtlich darstellen<br />

und macht auch als E-Book-Reader<br />

eine gute Figur, das LG ist dafür aber<br />

auch recht breit und liegt etwas<br />

sperrig in der Hand. Das Vorserienmodell,<br />

das wir uns angeschaut<br />

haben, arbeitet noch mit Android 2.3,<br />

Android 4 soll aber nachgeliefert werden.<br />

Bedienen lässt sich das LG sehr<br />

komfortabel, aber dennoch: Ein Massengerät<br />

wird dieser Oschi nicht, eine interessante<br />

Alternative ist er aber allemal.<br />

Steckbrief<br />

LG Optimus Vu<br />

Preis: noch offen<br />

Diagonale: 5 Zoll<br />

Auflösung: 768 x 1024 Pixel<br />

Typ: TFT<br />

Pixeldichte: 256 ppi<br />

Erster Check in <strong>connect</strong> 5/2012


Bewegungsfreiheit beim Telefonieren<br />

redcoon.de: günstige Preise, schneller Versand<br />

kristallklarer Klang<br />

Touchscreen-Steuerung<br />

ECO-Modus<br />

keine Versandkosten<br />

redcoon ist größer!<br />

20.000 m² Lagerfläche für Produkte.<br />

CD4961B/DE<br />

Schnurlos-Telefon mit Anrufbeantworter<br />

Artikel-Nr.: B381038<br />

59.–<br />

*<br />

zum Angebot<br />

redcoon hat mehr auf Lager!<br />

Über 200.000 Elektronikartikel & 1.000.000 Bücher.<br />

MT3120T<br />

DECT-Freisprech-Clip für Schnurlostelefone<br />

Artikel-Nr.: B380989<br />

49.–<br />

* zum Angebot<br />

redcoon kann immer!<br />

24 Std. Bestellservice. Auch per Telefon.<br />

4,6 cm TFT-Farbdisplay<br />

HQ-Sound<br />

mit Anrufbeantworter<br />

keine Versandkosten<br />

*Alle Preise in Euro inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten, soweit nicht anders angegeben. Abbildungen können abweichen. Alle Angebote gültig, solange Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten.<br />

Europas großer Onlineshop für Bücher & Elektronik<br />

Bestell-Hotline: 24 h am Tag, 7 Tage die Woche 01805 / 7332666<br />

(0,14 EUR/min aus dem Festnetz der DTAG, max. 0,42 EUR/min aus dem dt. Mobilfunknetz)<br />

redcoon GmbH | Keltenstraße2|63741 Aschaffenburg|www.redcoon.de


Mobilfunk<br />

FAIR<br />

ODER<br />

FIES?<br />

Wie gut werden Sie in den<br />

Shops der Netzbetreiber und<br />

Service Provider beraten? Wir<br />

haben in 34 Läden getestet.<br />

F<br />

ragt man seine Mitmenschen<br />

nach ihren Erfahrungen<br />

mit Mobilfunkshops, kann fast<br />

jeder eine Horrorgeschichte von<br />

Abzocke, Unkenntnis und Unverschämtheit<br />

erzählen. Aber ist die<br />

Lage wirklich so fatal oder hat sich<br />

an der Servicefront einiges zum<br />

Besseren gewandelt? Wir wollten<br />

es genau wissen und haben in Stuttgart,<br />

dem Sitz der Redaktion, in<br />

München und in Frankfurt insgesamt<br />

34 Läden getestet – pro Stadt<br />

je zwei der vier Netzbetreiber, zwei<br />

bei Mobilcom-Debitel und die verfügbaren<br />

Filialen von The Phone<br />

House (die in Stuttgart und München<br />

mit nur einem Geschäft vertreten<br />

sind). <strong>Die</strong> Testerinnen gaben<br />

sich dabei mal als Durchschnitts-,<br />

mal als Vieltelefonierer aus, die<br />

nun auch mobil ins Internet möchten.<br />

Auch nach Spar angeboten für<br />

die 64-jährige Mutter und die<br />

15-jährige Tochter haben wir gefragt.<br />

Wie die Ergebnisse im Einzelnen<br />

ausgefallen sind, lesen Sie<br />

auf den folgenden Seite. Aber so<br />

viel vorweg: Völlig überzogene Tarifpakete<br />

wollte uns kaum jemand<br />

anhängen – das war beim letzten<br />

Shoptest vor ein paar Jahren noch<br />

ganz anders. JOSEFINE MILOSEVIC<br />

Foto: © grandriver – istockphoto.com<br />

62<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Vodafone<br />

Der Marktführer kann in München und Stuttgart mit kompetenten und engagierten Beratern überzeugen.<br />

In Frankfurt nehmen die Verkäufer den Mund zu voll oder zeigen sich desinteressiert.<br />

MÜNCHEN<br />

STUTTGART<br />

FRANKFURT<br />

In Münchens Sendlinger Straße herrscht<br />

schon vormittags Hochbetrieb, so auch<br />

im Vodafone-Shop. Erfreulich für Vodafone,<br />

doch genug Berater hat der Netzbetreiber<br />

für die geduldig wartende Kundschaft<br />

nicht parat. Dafür zeigte sich der<br />

Shopverkäufer freundlich, ging auf die<br />

Fragen der <strong>connect</strong>-Testerin ein und empfahl<br />

ihr als Normalnutzer den attraktiven<br />

Aktionstarif Allnet 100 mit 100 Minuten,<br />

100 SMS und Datenflat für knapp 20 Euro.<br />

Als Smartphone empfahl er das Sony<br />

Ericsson Arc S: „Gute Kamera und guter<br />

Akku“, so seine Argumente. Zum Betriebssystem<br />

äußerte er sich nicht.<br />

Engagierte Beratung am Marienplatz<br />

Das leistete wiederum der Berater des<br />

Vodafone-Shops am Marienplatz: Trotz<br />

des rappelvollen Ladens erklärte er ausführlich<br />

und engagiert neben Tarifen auch<br />

die Betriebssysteme, zeigte sich dafür bei<br />

der Handyberatung etwas oberflächlich.<br />

Von LTE hatte er nicht nur gehört, er war<br />

auch überzeugt von der Sache: „Eine gute<br />

Technologie, die wird sich in einem Jahr<br />

etablieren.“„<br />

Der große Shop in der Calwer Straße ist<br />

schick und lädt mit vielen Sitzecken zum<br />

Verweilen ein. Passend dazu zeigte sich<br />

auch der Berater aufgeräumt und lieferte<br />

einen Rundumschlag in Sachen Verkaufe:<br />

Er empfahl bei der Tarifberatung den passenden<br />

Tarif, zeigte brav Smartphones<br />

und empfahl, für die hochwertigen Geräte<br />

eine Versicherung abzuschließen. Obendrein<br />

drängte er zum Vodafone-DSL- und<br />

TV-Paket, denn „Vodafone IPTV bietet<br />

mehr als Telekom Entertain. <strong>Die</strong> Verhandlungen<br />

mit Sky laufen, dann haben<br />

Sie auch Fußball.“ Wir sind gespannt.<br />

Charmant und gut beraten<br />

Im Shop in der Schulstraße beriet der<br />

Filialleiter persönlich: Er ging erst zu den<br />

Handys, erklärte verständlich die Unterschiede<br />

zwischen Android und iOS, erläuterte<br />

einige App-Funktionen und bot<br />

der Vielnutzerin anschließend den passenden<br />

Tarif Superflat Internet-Plus für<br />

knapp 50 Euro pro Monat an. Am Schluss<br />

gab’s interessante Reisetipps für den<br />

Türkeiurlaub – auch ohne Vertragsabschluss.<br />

Da kommt man gerne wieder.<br />

In der Bergerstraße reiht sich auf drei Kilometern<br />

ein Laden an den anderen. Da<br />

passt der Vodafone-Shop gut ins Bild. Der<br />

Verkäufer drehte allerdings auf wie auf<br />

dem Basar: Er winkte mit einem „Sonderangebot“<br />

mit Handy und Tarif für knapp<br />

30 Euro im Monat und lobte seinen Brötchengeber<br />

über den grünen Klee. Bei der<br />

Frage zur Auslandnutzung gab er stolz zu<br />

Protokoll, dass man mit Vodafone in 37<br />

Ländern kostenlos surfe, während die Telekom<br />

nur drei bis vier Länder zu bieten<br />

habe. „<strong>Die</strong> fallen da auf Base-Niveau“.<br />

Vodafone werde auch von all den Ländern<br />

finanziert, und: „Wer Geld hat, regiert …“<br />

Etwas schräg, aber sympathisch.<br />

Maue Beratung in der Zeilstraße<br />

Damit versuchte es die Kollegin auf der<br />

Zeil erst gar nicht, sondern legte ohne<br />

sich nach dem persönlichen Bedarf zu erkundigen<br />

gleich los mit „Flat ins Vodafone-Netz,<br />

Festnetz, 3G-Netz und SMS-<br />

Flat für 49,95 Euro.“ Punkt. Als empfehlenswertes<br />

Handy holte die gelangweilte<br />

Dame ihr iPhone aus der Tasche und zeigte<br />

auch keine Alternativen.<br />

Der Vodafone-Shop in der<br />

Sendlinger Straße 52.<br />

Vodafone-Shop in der Calwer Straße 33:<br />

geräumig und modern<br />

In der Bergerstraße 144 ging’s<br />

zu wie auf dem Basar.<br />

Der kleine Mobilfunk-Shop befindet sich in der<br />

Innenstadt am Marienplatz 28.<br />

Praxistest<br />

Adresse Sendlinger Straße 52 Am Marienplatz 28<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★★<br />

Tarifberatung ★★★★✩ ★★★★★<br />

Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Am Marktplatz 4 gelangt man über eine Wendeltreppe<br />

in den attraktiven Verkaufsraum.<br />

Praxistest<br />

Adresse Calwer Straße 33 Am Marktplatz 4<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★★<br />

Tarifberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Der Shop auf der Zeil 89 ist groß, das Engagement<br />

der Beraterin war klein.<br />

Praxistest<br />

Adresse Bergerstraße 144 Zeil 89<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

Tarifberatung ★★✩✩✩ ★★✩✩✩<br />

Geräteberatung ★★★✩✩ ★★✩✩✩<br />

Praxistest ★★★✩✩ ★★✩✩✩<br />

Illustrationen: © unkreativ (2) / © SH-Vector (1) – shutterstock.com<br />

63


Mobilfunk<br />

Telekom<br />

Statt Kontinuität gibt’s beim Großkonzern recht deutliche Unterschiede in der Beratung:<br />

Vom Komplett-Ausfall wie in Stuttgart bis hin zu Topberatung in Frankfurt.<br />

MÜNCHEN<br />

STUTTGART<br />

FRANKFURT<br />

Der T-Shop in der Sendlinger Straße war<br />

rappelvoll. Doch auch hier war das Personal<br />

knapp. So gingen erst mal zehn Minuten<br />

Wartezeit ins Land. Dafür war die<br />

Verkäuferin freundlich und nahm sich<br />

auch Zeit, patzte aber leider einige Male<br />

bei Tariffragen: So empfahl sie der Normalnutzerin<br />

zunächst den „Call & Surf<br />

Mobil“-Aktionstarif für knapp 20 Euro<br />

und wechselte dann schnell zu dem doppelt<br />

so teuren Complete Mobil M. Auch<br />

gab sie an, dass das Auslandsdatenpaket<br />

in der Türkei gilt. Leider nicht, da das<br />

Auslandspaket auf EU-Länder und die<br />

Schweiz begrenzt ist. Bei der Gerätewahl<br />

hieß ihr Favorit Samsung Galaxy S III:<br />

„Das ist schon krass, das Display ist viel<br />

besser als beim iPhone“.<br />

Gute Bedarfsanalyse im zweiten T-Shop<br />

Dafür konnte die Beraterin in der Kaufinger<br />

Straße mit guter Bedarfsanalyse bei<br />

Tarifen und Geräten punkten. Sie wies<br />

auch darauf hin, dass sich beim Wenignutzer<br />

ein Vertragshandy nur beim Kaufpreis<br />

über 240 Euro lohnt. „Ansonsten<br />

lieber den Tarif solo buchen“, so ihr Rat.<br />

Im Shop in der Flaniermeile Königstraße<br />

kam man zwar sofort dran, doch dafür<br />

war der Verkäufer völlig neben der Spur:<br />

Er empfahl der als Wenignutzerin getarnten<br />

Testerin einen Tarif für 54 Euro monatlich.<br />

Dabei pries er eine Zweitkarte,<br />

die im Tarif enthalten sei. „<strong>Die</strong> können<br />

Sie im Laptop nutzen, wenn Sie mit dem<br />

Auto fahren“. Auf den Einwand der Testerin,<br />

dass sie die Karte nicht brauche,<br />

behauptete er dreist, dass die Telekom nur<br />

diesen Tarif im Angebot habe. Ob nicht<br />

der hinter ihm groß auf dem Werbeplakat<br />

gepriesene 20-Euro-Aktionstarif eher für<br />

sie geeigneter wäre, fragte die potenzielle<br />

Kundin noch nach. Antwort: „Der ist für<br />

Teens. Oder fühlen Sie sich wie 18?“<br />

Auszubildender kundig und kreativ<br />

Das gegenteilige Bild in der Schulstraße:<br />

Der Auszubildende gab sich Mühe bei<br />

der Beratung, war recht gut im Bilde und<br />

empfahl die passenden Tarife. Auch bot<br />

er fürs Festnetz statt DSL einen HSDPA-<br />

Surfstick in Verbindung mit der Combi<br />

Card für 19,95 Euro an. „Ist billiger als<br />

DSL, und Sie können es mitnehmen.“.<br />

Unscheinbar wirkt der T-Shop in der Bergerstraße.<br />

Doch dafür kann die Filiale mit<br />

dem besten Verkäufer im Test (s. Seite 68)<br />

punkten. Er erklärte die Tarife strukturiert<br />

und transparent, wies von sich aus als einer<br />

der wenigen auf die Drosselung bei<br />

den Datenflats hin, riet beim Prepaid-<br />

Nutzer, das Handy separat zu kaufen und<br />

wusste in puncto Auslandsnutzung und<br />

EU-Roaming-Vorgaben genau Bescheid.<br />

Zudem brachte er mit seiner Fachkenntnis<br />

zu allen Smartphone-Betriebssystemen<br />

die Testerinnen zum Staunen und<br />

zeigte die Funktionen live auf iPhone 4S<br />

und Galaxy S III. Als Krönung meisterte<br />

er auch die LTE-Fragen ohne Lapsus. So<br />

sieht perfekte Beratung aus.<br />

Verkäuferin überfordert<br />

Im optisch gelungenen Flagship-Store<br />

auf der Zeil dagegen Tristesse: <strong>Die</strong> offenbar<br />

gestresste Verkäuferin fragte nichts,<br />

schrieb nichts auf, wies nur auf das vor ihr<br />

liegende kleine Blatt mit dem Aktionstarif<br />

hin und zeigte auch kein Smartphone.<br />

Wer da aus dem Laden kommt, weiß weniger<br />

als zuvor.<br />

Im T-Shop in der Sendlinger Straße 40 herrschte<br />

zu viel Andrang für das knappe Personal.<br />

Im T-Shop in der Königstraße 35 mangelte es<br />

nicht an Personal, dafür aber an Kompetenz.<br />

Klein, aber fein: Der T-Shop in<br />

der Bergerstraße 11.<br />

In der Kaufinger Straße 6 wurden die <strong>connect</strong>-<br />

Tester zufriedenstellend beraten.<br />

Den T-Shop in der Schulstraße 6 verließen die<br />

Tester mit einem guten Gefühl.<br />

Optisch ein Highlight:<br />

Der Flagship-Store auf der Zeil 85.<br />

Praxistest<br />

Adresse Sendlingerstr. 40 Kaufingerstr. 6<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Praxistest ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Praxistest<br />

Adresse Königstraße 35 Schulstraße 9<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ✩✩✩✩✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★✩✩✩✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest ★✩✩✩✩ ★★★★✩<br />

Praxistest<br />

Adresse Bergerstraße 113 Zeil 85<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★★ ★★★✩✩<br />

Tarifberatung ★★★★★ ★★✩✩✩<br />

Geräteberatung ★★★★★ ★✩✩✩✩<br />

Praxistest ★★★★★ ★★✩✩✩<br />

64<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


O2<br />

Im Großen und Ganzen liefen die Gespräche bei den Blauen zufriedenstellend ab – die Verkäufer<br />

berieten individuell und lieferten passende Tarifoptionen.<br />

MÜNCHEN<br />

STUTTGART<br />

FRANKFURT<br />

Im kleinen O2-Shop in der Sendlinger<br />

Straße zeigte sich der Berater freundlich<br />

und ging auf das Nutzungsverhalten der<br />

vermeintlichen Neukundin ein. Auch bei<br />

der Frage der zweiten Testerin, ob sich<br />

bei Wenignutzung Vertrag oder doch eher<br />

Prepaid lohne, beriet er individuell und<br />

verständlich und fiel trotz des überfüllten<br />

Ladens nicht gleich in Stress. In puncto<br />

Smartphone-Kauf riet er generell von<br />

Windows Phone ab und empfahl dafür<br />

das Basicmodell Samsung Galaxy Y –<br />

aber keine weiteren Alternativen. Das war<br />

ein wenig schwach.<br />

Kein Interesse an Kundschaft<br />

Im großen Shop am Marienplatz hielt<br />

sich der gelangweilte Verkäufer mit individueller<br />

Beratung erst gar nicht auf, sonder<br />

leierte die Konditionen der Blue-Pakete<br />

XS und S einfach herunter. In puncto<br />

Geräte lief’s nicht besser: Er stand zwar<br />

neben den Smartphones, zeigte sie aber<br />

nicht und nannte auf Nachfrage, was denn<br />

gut sei, nur das Samsung Galaxy S Plus<br />

– ohne ein Wort zum Betriebssystem oder<br />

den Funktionen zu verlieren.<br />

Auch in der Stuttgarter Calwer Straße<br />

herrscht kein Mangel an Handyshops.<br />

Dennoch gab sich der O2-Berater kurz<br />

angebunden und desinteressiert. Konkurrenzdruck<br />

schien er nicht zu spüren. Auch<br />

wies er beim Aktionstarif „Blue Select“<br />

weder auf die Minutenpreise hin noch<br />

verlor er ein Wort zur Datenflat – man<br />

musste ihm alles aus der Nase ziehen. Bei<br />

der Gerätewahl empfahl er das Samsung<br />

Galaxy Plus mit den Worten: „Das hab<br />

ich auch meiner Frau gekauft, ist schön<br />

klein und die arbeiten mit Hugo Boss zusammen.“<br />

Na, dann …<br />

Seriöse Beratung in der Schulstraße<br />

Dafür beriet sein Kollege in der Schulstraße<br />

vorbildlich: Bei der Tarifauswahl<br />

ging er individuell auf die Kundenbedürfnisse<br />

ein, ließ bei seinen Ausführungen<br />

nichts unter den Tisch fallen und kannte<br />

sich auch bei Smartphones gut aus. Sein<br />

Favorit: HTC. „<strong>Die</strong> bauen seit elf Jahren<br />

für die Netzbetreiber Smartphones, die<br />

Technik und die Verarbeitung sind top.“<br />

Auch Samsung stellt er ein gutes Zeugnis<br />

aus – Windows Phone dagegen nicht.<br />

Auch in der Frankfurter Bergerstraße<br />

zeigte sich der O2-Mann auf der Höhe der<br />

Zeit: Bei einem Telefonaufkommen von<br />

fünf Stunden im Monat empfahl er die<br />

Allnet-Flat für knapp 40 Euro. Er machte<br />

auch die Rechnung auf: „Wenn Sie in alle<br />

Netze telefonieren, dann sind Sie mit einem<br />

kleineren Tarif bei einem Minutenpreis<br />

von 29 Cent schnell bei 60 Euro.“<br />

Da hat er recht. Kundig zeigte er sich<br />

auch in puncto Smartphones und Betriebssysteme<br />

und riet klar zu Android-<br />

Modellen. „Windows-<strong>Phones</strong> sind eine<br />

Randerscheinung. Sie werden zwar von<br />

der Fachpresse und Programmierern gelobt,<br />

aber kaum jemand nutzt sie.“<br />

Gute Beratung auch im zweiten Shop<br />

Auf der Zeil leistete sich der zweite O2-<br />

Berater ebenfalls keinen großen Patzer:<br />

Er beriet individuell und verständlich, bot<br />

für die angebliche Tochter einen Schüleraktionstarif<br />

an und empfahl das Samsung<br />

Galaxy Ace als Einstiegsmodell. Nur in<br />

puncto Roaming war er ein wenig übereifrig<br />

und weitete die EU-Datentagesflat<br />

weltweit aus – keine schlechte Idee.<br />

Der kleine O2-Shop in der Sendlinger<br />

Straße 31 war mit Personal gut bestückt.<br />

ln der Calwer Straße 31 ließ sich der<br />

O2-Verkäufer alles aus der Nase ziehen.<br />

In der Bergerstraße 144 kannte sich<br />

der O2-Verkäufer bestens aus.<br />

Der O2-Shop am Marienplatz 19 ist geräumig<br />

und bietet viele Geräte zur Auswahl.<br />

Im kleinen Shop in der Schulstraße 15 war der<br />

Berater firm in Tarif- und Smartphone-Fragen.<br />

Im O2-Shop auf der Zeil 81 zeigte sich der<br />

Berater freundlich, kundig und zuvorkommend.<br />

Praxistest<br />

Adresse Sendlingerstr. 31 Marienplatz 19<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

Tarifberatung ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

Geräteberatung ★★★✩✩ ★★✩✩✩<br />

Praxistest ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest<br />

Adresse Calwerstr. 31 Schulstraße 15<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★✩✩✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★✩✩✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest ★★✩✩✩ ★★★★✩<br />

Praxistest<br />

Adresse Bergerstr. 144 Zeil 81<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★★★ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />

65


Mobilfunk<br />

Base<br />

Base hat günstige Tarife im Portfolio, die die Berater auch fast durchweg passend für den jeweils<br />

angegebenen Testerbedarf auswählten.<br />

MÜNCHEN<br />

STUTTGART<br />

FRANKFURT<br />

Im Shop in der Sendlinger Straße machte<br />

es sich der Mitarbeiter einfach. Er empfahl<br />

für die angegebenen 100 bis 120 Telefonieminuten<br />

pro Monat das kleinste<br />

Base-Paket mit 50 Minuten und der Option,<br />

für fünf Euro extra auf 100 Minuten<br />

aufzustocken. Den Folgepreis von 19 Cent<br />

pro Minute verschwieg er lieber. Für die<br />

Wenignutzerin empfahl er den gleichen<br />

Tarif. Beim Smartphone zog er das<br />

Samsung Galaxy S I aus der Tasche, mit<br />

dem Hinweis: „Mehr als 3 Mbit/s kommen<br />

eh nicht aus der Leitung.“<br />

„Base ist nicht E-Plus“<br />

Ganz anders die freundliche Verkäuferin<br />

am Marienplatz: Sie kam gerade zur Arbeit,<br />

legte gleich die Tasche hin und kümmerte<br />

sich um die Kunden. Dazu war sie<br />

bestens informiert, erklärte verständlich<br />

und strukturiert die Angebote und wies<br />

für den Türkeiurlaub auf die Turkcell-<br />

Karte vor Ort hin. Frei erfunden war dann<br />

freilich die Replik auf die befürchtete<br />

schlechte Netzqualität: „Wir sind nicht<br />

E-Plus, Base hat das übernommen – und<br />

wir bauen das Netz ständig aus.“<br />

<strong>Die</strong> Schwaben neigen nicht zur Eile, heißt<br />

es. So stand auch die Kundschaft im gut<br />

besuchten Stuttgarter Shop geduldig an.<br />

Der Verkäufer gab sich geschäftstüchtig,<br />

pressierte aber nicht und analysierte die<br />

Nutzungswünsche ganz genau. Auch bei<br />

Fragen zu Smartphones erklärte er penibel<br />

die Google Navigation beim Sony<br />

Ericsson Xperia U. Dabei verschwieg er<br />

nicht, dass beim Navigieren im Ausland<br />

via GPS Roamingkosten anfallen. Auf die<br />

Frage ob ein Samsung-Modell nicht besser<br />

wäre als ein Sony-Gerät, meint er kurz<br />

und bündig: „Entscheidend ist das Betriebssystem<br />

und nicht die Hardware.“<br />

Das kann man sehen wie man will.<br />

Rundum gute Beraterin<br />

Auch seine Kollegin in der Schulstraße<br />

kannte sich in Sachen Tarife und Hardware<br />

gleichermaßen gut aus und erklärte<br />

die komplexe Thematik mit einer Menge<br />

Sachverstand so, dass auch der Laie halbwegs<br />

folgen konnte. Sie empfahl Android-Modelle,<br />

da es für dieses Betriebssystem<br />

deutlich mehr kostenlose Apps gebe<br />

als fürs iPhone.<br />

Im lichtdurchfluteten Base-Shop an der<br />

Ecke der Bergerstraße herrschte viel Betrieb.<br />

Der geschäftstüchtige Berater geriet<br />

aber nicht unter Druck, dafür zeigte er<br />

sich beim Tarifangebot recht unverständlich<br />

und offerierte bei einem monatlichen<br />

Telefonaufkommen von drei Stunden ein<br />

mageres 100-Minutenpaket. Mit Folgepreisen<br />

hielt er sich gar nicht erst auf und<br />

sorgte stattdessen bei den monatlichen<br />

Fixkosten für Verwirrung: Mal redete er<br />

von 28 Euro, dann wieder von über 30<br />

Euro pro Monat. Das Base-Surf-Paket<br />

fürs EU-Ausland kannte er nicht, LTE<br />

waren böhmische Dörfer für ihn. Dafür<br />

drängte er zum Vertragsabschluss.<br />

Transparente Beratung in der Innenstadt<br />

Sein Kollege in der Innenstadt dagegen<br />

war auf Zack: Er ging auf den Minutenbedarf<br />

der Testerin ein, erklärt den geeigneten<br />

Tarif genau und dividiert die Preise<br />

sauber auseinander. Als Geräte empfahl<br />

er das Samsung Galaxy Ace 2, holte es<br />

allerdings nicht aus der Schachtel. Beim<br />

Betriebssystem übertrieb er leicht: „Damit<br />

kann man Millionen Apps laden!“<br />

In der Sendlinger Straße 7 herrschte kein Andrang,<br />

die Zeit für die Beratung war trotzdem knapp.<br />

Im Base-Shop in der Königstraße 54 geraten<br />

Personal und Kunden nicht in Eile.<br />

In der Bergerstraße 107 setzte der Base-<br />

Berater auf schnelle Vertragsabschlüsse.<br />

<strong>Die</strong> Beraterin im großen Base-Shop am Marienplatz<br />

16 hat die Tester überzeugt.<br />

Der Shop in der Schulstraße 17 kann mit<br />

fachkundigem jungen Personal punkten.<br />

Auf der Zeil 86 bekamen die Testerinnen<br />

eine transparente und korrekte Beratung.<br />

Praxistest<br />

Adresse Sendlingerstr. 7 Marienplatz 16<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Praxistest<br />

Adresse Königstr. 54 Schulstraße 17<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Praxistest<br />

Adresse Bergerstr. 107 Zeil 86<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★✩✩✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★✩✩✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest ★★✩✩✩ ★★★★✩<br />

66<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Mobilcom-Debitel<br />

Der Service Provider überzeugt vor allem in München mit fleißigen<br />

und kundigen Beratern.<br />

MÜNCHEN<br />

STUTTGART<br />

FRANKFURT<br />

München, die Stadt der Genießer, lockt<br />

mit jeder Menge schöner Läden. Zu denen<br />

zählt die Mobilcom-Debitel-Filiale<br />

Im Tal nicht: <strong>Die</strong> Atmosphäre im kleinen<br />

Shop ist eher muffig. Dafür kennt sich der<br />

freundliche Verkäufer sehr gut aus: Er<br />

empfahl für Normalnutzer den passenden<br />

Vodafone-Aktionstarif, erklärte zuvor<br />

aber auch das Konzept des Service Providers<br />

mit den Angeboten zu allen vier Netzen,<br />

wies bei dem von ihm empfohlenen<br />

Sony Ericsson Arc S auf die Trennung<br />

von Sony und Ericsson hin und meinte,<br />

man solle auch bei LTE nicht auf das<br />

Marketingversprechen von 50 Mbit/s hereinfallen:<br />

„Fürs Handysurfen reichen 7,2<br />

Mbit/s dicke.“ Da hat er nicht Unrecht.<br />

Berater empfiehlt Huawei<br />

Der Kollege am Karlsplatz fiel auch nicht<br />

aus der Rolle, fragte nach den Wünschen<br />

und Preisvorstellung und lieferte dann<br />

den entsprechenden Tarif. Interessant:<br />

Als Smartphone empfahl er das Huawei<br />

Ascend P mit 8 Megapixeln: „Ich dachte<br />

auch erst ‚Chinaware‘, aber das ist ein<br />

wirklich gutes Gerät für wenig Geld.“<br />

In Stuttgarts Schulstraße hat der Mobilcom-Debitel-Berater<br />

wegen dem nahen<br />

Nordsee-Laden keine leichten Stand: Bei<br />

offener Ladentür breitet sich Fischgeruch<br />

aus. Dafür beriet der sympathische Verkäufer<br />

mit sehr viel Charme: Er fragte die<br />

Kundin nach ihrem Bedarf und bot einen<br />

Aktionstarif in Verbindung mit dem Sony<br />

Ericsson Xperia Ray für einmalig zehn<br />

Euro an. Ob das Gerät etwas tauge? „Ich<br />

sag’s ehrlich, einem geschenkten Gaul<br />

schaut man nicht ins Maul“. Besser sei<br />

aber das LG Optimus 3D – wegen der<br />

dreidimensionalen Bilder. Für die Tochter<br />

empfahl er den Prepaid-Tarif der Schwester<br />

Klarmobil und riet, das Handy für den<br />

Nachwuchs lieber im Web zu kaufen: „Da<br />

kostet Sie das 50 Euro weniger.“<br />

Sony Ericsson Arc S: meistverkauft<br />

Auch der Kollege in der Königstraße<br />

empfahl den Vodafone-Aktionstarif, diesmal<br />

mit dem Sony Ericsson Arc S. Laut<br />

ihm „das meistverkaufte Handy in<br />

Deutschland“. Alternativen zeigte er<br />

nicht, dafür riet er beim Auslandsurlaub<br />

zum Kauf einer Prepaid-Karte vor Ort.<br />

<strong>Die</strong> Hessen sind für ihr freundliches Wesen<br />

über die Landesgrenzen hinaus bekannt.<br />

Dem entsprach der Berater in der<br />

Bergerstraße voll und ganz: Er war zwar<br />

nicht absolut firm in der Tarifthematik,<br />

aber sehr nett und treuherzig. <strong>Die</strong> leidlich<br />

passenden Angebote druckte er aus und<br />

heftete sie für die Kundin extra in einen<br />

Schutzumschlag. Zum Aktionstarif bot er<br />

ebenfalls das Sony Ericsson Arc S an –<br />

davon scheinen die Händler einige Paletten<br />

gekauft zu haben. Es empfiehlt sich<br />

generell, sich vor dem Handykauf genau<br />

zu informieren, denn die Geräteberatung<br />

ist oft oberflächlich auf Aktionsware begrenzt.<br />

Aber auch zu Tarifen durfte man<br />

hier keine Detailfragen stellen, sonst kam<br />

der gute Mann ins Schwimmen.<br />

Verkäufer sorgte für gute Stimmung<br />

Sein Kollege präsentierte den passenden<br />

Tarif dagegen kurz und bündig, kannte<br />

sich aus und sorgte auch für gute Stimmung.<br />

Er bot das Sony-Ericsson-Modell<br />

Xperia U mit der leuchtende Leiste an.<br />

Denn: Seine Frau hat das „Disco-Handy<br />

auch und ist sehr zufrieden“. Ja, dann …<br />

Der Shop im Tal 40 wirkt eher trist,<br />

die Beratung war aber gut.<br />

In der Schulstraße 18 will man den Geldbeutel<br />

der Kundschaft nicht überstrapazieren.<br />

In der Bergerstraße 160 war der Berater<br />

sehr hilfsbereit, aber recht unsicher.<br />

Am Karlsplatz 8 zeigt sich der Verkäufer in<br />

puncto Gerätetipp erfreulich originell.<br />

In der Königstraße 40 werden neben Handys auch<br />

Steckdosen und Aufsätze für Wasserhähne verkauft.<br />

Der Kollege in der Stiftstraße 2 gab sich witzig,<br />

war aber trotzdem kenntnisreich.<br />

Praxistest<br />

Adresse Im Tal 40 Karlsplatz 8<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★★★ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Praxistest ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Praxistest<br />

Adresse Schulstr. 18 Königstr. 40<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★★ ★★★✩✩<br />

Tarifberatung ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest<br />

Adresse Bergerstr. 160 Stiftstr.2<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★✩✩✩ ★★★✩✩<br />

Praxistest ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

67


Mobilfunk<br />

The Phone House<br />

Bei der Tarifvielfalt, die der Anbieter im Programm hat, sind die Berater<br />

nicht zu beneiden. Dafür schlagen sie sich im Schnitt sehr ordentlich.<br />

MÜNCHEN<br />

STUTTGART<br />

FRANKFURT<br />

Der Mobilfunkhändler The Phone House<br />

offeriert wie der Service Provider Mobilfunk-Debitel<br />

alle vier deutschen Handynetze.<br />

Dementsprechend haben es die<br />

Mitarbeiter ob der Tarifvielfalt nicht<br />

leicht. Doch der Münchner Shopverkäufer<br />

löste die Aufgabe vor allem in puncto<br />

Tarifberatung umfassend und zufriedenstellend.<br />

Nach einer genauen Bedarfsanalyse<br />

riet er zum passenden Aktionstarif<br />

für knapp 20 Euro im Monat. Auch empfahl<br />

er, bei Wenignutzung von einer Prepaid-Karte<br />

abzusehen. Sonst würde sich<br />

das Guthaben vor allem bei älteren Leuten<br />

sehr schnell ansammeln und die hielten<br />

dann „ihr Handy als laufende Sparbüchse“<br />

in der Hand.<br />

In München ist The Phone House<br />

nur mit einem Shop vertreten.<br />

In Stuttgart befindet sich der einzige Ableger<br />

von The Phone House mitten in der<br />

Fußgängerzone. Der Ladenstil erinnert<br />

noch an alte Mobilfunkzeiten: <strong>Die</strong> beiden<br />

Verkäufer stehen abgeschirmt hinter der<br />

Verkaufstheke. Doch dafür beriet der<br />

Mitarbeiter sehr freundlich und ging auf<br />

die Wünsche und Fragen der Testerinnen<br />

ein. Er wies von sich aus bei der im Aktionstarif<br />

enthaltenen Datenflat auf die<br />

Drosselung hin und ließ auch die sonstigen<br />

Kosten nicht im Dunkeln. In puncto<br />

Transparenz und Verständlichkeit könnten<br />

sich einige Kollegen der Konkurrenz<br />

bei ihm eine Scheibe abschneiden. Bei<br />

der Geräteberatung herrschte dagegen<br />

eher Mittelmaß.<br />

Der Shop in der Büchsenstraße 15<br />

ist geräumig, aber altmodisch.<br />

In der hessischen Metropole leistet sich<br />

der Mobilfunk-Provider zwei Filialen. In<br />

der Bergerstraße hörte der eher geschäftstüchtige<br />

Berater der Kundin genau zu und<br />

schlug ihr drei Tarife vor. Auf den Hinweis<br />

der Testerin, dass sie sich noch Angebote<br />

der Konkurrenz einholen wolle,<br />

drängte der Verkäufer trotzdem nicht zum<br />

Abschluss sondern riet ihr äußerst fair:<br />

„Überlegen Sie gut und prüfen Sie erst, in<br />

welchen Netzen ihre meisten Freunde<br />

telefonieren, bevor Sie sich für ein Angebot<br />

entschließen.“ Danach verlor er aber<br />

das Interesse und wurde bei der Geräterecherche<br />

sehr einsilbig.<br />

Zu viel Kundschaft, zu wenig Berater<br />

Im Steinweg in der Nähe vom Frankfurter<br />

Bahnhof herrschte Hochbetrieb, die internationale<br />

Kundschaft verlangte Beratung<br />

auf Englisch. Der einzige Verkäufer<br />

schien leicht genervt, fing sich bei den<br />

Testerinnen aber ganz schnell wieder und<br />

gab in puncto Tarife ordentlich Auskunft.<br />

In Sachen Hardware blieb er aber blass<br />

und verlor auch kein Wort zu den unterschiedlichen<br />

Betriebssystemen.<br />

Praxistest<br />

Adresse Im Rosental 7<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★✩✩<br />

Praxistest<br />

★★★★✩<br />

Praxistest<br />

Adresse Büchsenstr. 15<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★✩✩<br />

Praxistest<br />

★★★★✩<br />

Der beste Verkäufer im Test<br />

„Guter Service und eine faire Beratung ist für uns im Telekom-Shop Frankfurt eine<br />

Selbstverständlichkeit“, so Ivica Crljen, Verkäufer aus Frankfurt-Bornheim. Dass<br />

das keine leeren Versprechungen sind, davon konnten sich die <strong>connect</strong>-Testerinnen vor<br />

Ort im T-Shop in der Bergerstraße 113 überzeugen. Der äußerst freundliche T-Shop-Mitarbeiter<br />

war um keine Antwort verlegen, sondern führte das Beratungsgespräch souverän,<br />

kompetent und unaufdringlich. Da fühlt man sich als Kunde bestens aufgehoben.<br />

GESAMTURTEIL<br />

Anbieter Vodafone Telekom O2 Base Mobilcom-Debitel The Phone House<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩<br />

Geräteberatung ★★★✩✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />

PRAXISURTEIL ★★★★✩ ★★★✩✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩ ★★★★✩<br />

In der Bergerstraße 178 war der<br />

Verkäufer nicht aufdringlich.<br />

Im kleinen Shop im Steinweg 1 geben sich<br />

die Kunden die Klinke in die Hand.<br />

Praxistest<br />

Adresse Bergerstraße 178 Steinweg 1<br />

BEWERTUNG<br />

Freundlichkeit ★★★✩✩ ★★★★✩<br />

Tarifberatung ★★★★✩ ★★★✩✩<br />

Geräteberatung ★★✩✩✩ ★★✩✩✩<br />

Praxistest ★★★✩✩ ★★★✩✩<br />

68<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Upgrade!<br />

Exklusivfür<br />

Abonnenten<br />

nur 9,90 Euro<br />

zusätzlich!<br />

❯❯ Erleben Sie Connect jetzt ❮❮<br />

auf dem iPad!<br />

Upgrade<br />

+<br />

❯ Hochaufgelöste Bilder<br />

sorgen für eine optimale<br />

Darstellung von Handys,<br />

Smartphones und Zubehör.<br />

12x<br />

12x<br />

12 Hefte + 12 iPad-Ausgaben<br />

nur 9,90 Euro zusätzlich<br />

WK2000E012<br />

❯ Interaktiv: Mit dem<br />

Finger von Seite zu Seite<br />

wischen, durch das Heft flippen,<br />

und Testtabellen zoomen.<br />

Jetzt online bestellen:<br />

www.magnus.de/ipad-upgrade oder per Telefon 0781/639 45 48<br />

Weitere Infos unter www.<strong>connect</strong>.de/ipadapp<br />

COLORFOTO XX/2010 1


Mobilfunk<br />

Es muss nicht immer<br />

teuer werden, wenn<br />

einen die Lust auf ein<br />

neues Smartphone<br />

überkommt: Drei<br />

günstige Modelle<br />

von HTC, Nokia und<br />

Huawei.<br />

MICHAEL PEUCKERT,<br />

JAN SPOENLE, BERND THEISS<br />

Kleine<br />

Sünden<br />

70<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Huawei<br />

Ascend G300<br />

Fotos: © piyato – shutterstock.de<br />

play ins Auge, das mit der für das<br />

Android-Betriebssystem typischen<br />

Auflösung von 800 x 480<br />

Pixeln aufwartet. Neben der reinen<br />

Größe kann es mit praxisgerechter<br />

Helligkeit und exzellenter<br />

Blickwinkelstabilität glänzen.<br />

Auch bei seitlichem Blick ist der<br />

Kontrast hoch und die Farben<br />

bleiben satt.<br />

Knappe Ausstattung<br />

Über das Display hinaus zeigt das<br />

Ascend G300 eine unspektakuläre,<br />

aber vernünftige Ausstattung.<br />

So läuft die mittlerweile nicht<br />

mehr aktuelle Android-Version<br />

2.3 mit 1-GHz-Qualcomm-Prozessor<br />

angemessen flüssig, ohne<br />

an die Geschwindigkeit moderner<br />

Dual-Core-Geräte heranzureichen.<br />

Ein später mögliches Update<br />

auf Android 4.0 (Ice Cream<br />

Sandwich) deutet das Datenblatt<br />

Beim User<br />

Interface setzt<br />

das Ascend G300<br />

auf die Standardoberfläche<br />

von<br />

Android 2.3.6.<br />

Steckbrief<br />

Huawei Ascend G300<br />

Preis: 160 Euro<br />

Maße: 122 x 63 x 11; 144 Gramm<br />

großes, hochwertiges Display<br />

gute Messwerte<br />

Geräuschunterdrückung in<br />

Anrufrichtung<br />

etwas knappe Ausdauer<br />

schwachbrüstiger Lautsprecher<br />

bei Dunkelheit dürftige Kamera<br />

bei UMTS unterdurchschnittliche<br />

Ausdauer<br />

Android 2.3.6<br />

kein HSUPA<br />

Für 160 Euro ohne Vertrag<br />

liefert Huawei über Vodafone<br />

das 4-Zoll-Smartphone Ascend<br />

G300. Ist das Telefon eine<br />

Gurke oder ein Schnäppchen?<br />

Ein neues Smartphone mit großem<br />

Display – dafür musste man<br />

bisher tief in die Tasche greifen.<br />

Doch seit die chinesischen Firmen<br />

Huawei und ZTE den Mark aufmischen<br />

(siehe Report auf Seite<br />

78), ist dieser Luxus schon zum<br />

kleinen Preis zu haben. So auch<br />

beim Ascend G300, das Vodafone<br />

für 160 Euro im Programm hat<br />

und das teils auch unter dem<br />

Namen Huawei U8815 verkauft<br />

wird. Das Branding durch Vodafone<br />

ist bei unserem Testgerät<br />

minimal ausgefallen, eine SIM-<br />

Karte der Telekom funktionierte<br />

anstandslos. Bei der Ausstattung<br />

fällt sofort das 4 Zoll große Dis-<br />

zum Ascend G300<br />

zumindest an. Neben<br />

der durch das<br />

Betriebssystem<br />

vorgegebenen<br />

Ausstattung packt<br />

Huawei einige<br />

Trial-Spiele auf<br />

das Gerät. Für<br />

Übersicht über<br />

die auf dem<br />

Smartphone gespeicherten<br />

Daten sorgt ein<br />

Dateimanager von Huawei.<br />

<strong>Die</strong> verfügbaren rund 2,7 Gigabyte<br />

Speicher sind angesichts<br />

eines freien Micro-SD-Slots eine<br />

gute Grundlage. Somit lässt sich<br />

das Huawei auch als MP3-Player<br />

einsetzen, zumal der Headphone-<br />

Ausgang selbst hochwertige<br />

Kopfhörer angemessen speisen<br />

kann (siehe Frequenzmessungen<br />

auf Seite 74). <strong>Die</strong> Bilder der<br />

5-Megapixel-Kamera sind bei<br />

guten Lichtverhältnissen okay.<br />

Bei Dunkelheit reicht der LED-<br />

Blitz nicht weit, Bilder sind vorn<br />

leicht verrauscht und werden nach<br />

hinten dunkel.<br />

Eine Handvoll Smartphone<br />

Ein großes Display erfordert natürlich<br />

auch ein großes Gehäuse.<br />

Dabei war Huawei besonders in<br />

der Höhe sehr großzügig, und so<br />

liegt das Ascend G300 im täglichen<br />

Betrieb schwerer als üblich<br />

in der Hand. Immerhin ist es für<br />

das Telefonieren noch schmal genug<br />

und für den Transport nicht<br />

zu dick. Zudem wirkt es sehr solide.<br />

Einzig der Akkudeckel aus<br />

Kunststoff knarzt etwas, was der<br />

Stabilität aber keinen Abbruch tut.<br />

Überblick: Mit dem Dateimanager<br />

lässt sich schnell sagen,<br />

was die Micro-SD-Card birgt.<br />

Akustik, Funk und Ausdauer<br />

Gut zeigt sich das Huawei in<br />

Sachen Akustik – in beiden Richtungen<br />

liegt die Sprachqualität auf<br />

hohem Niveau. Wer in lauter Umgebung<br />

öfter Schwierigkeiten hat,<br />

sich beim Gegenüber verständlich<br />

zu machen, profitiert beim Huawei<br />

von zwei eingebauten Mikrofonen.<br />

<strong>Die</strong> bewähren sich besonders<br />

in unserer schwierig zu meisternden<br />

Simulation einer Kneipe,<br />

in der das G300 überdurchschnittlich<br />

gut abschneidet. Der eingebaute<br />

Lautsprecher hingegen ist<br />

schwachbrüstig, was sich bei<br />

Turn-by-turn-Navigation in lauten<br />

Autos als Nachteil erweisen kann.<br />

Gute Werte liefert das Huawei<br />

Ascend G300 bei den Funkmessungen.<br />

Hier profitiert es vom<br />

Verzicht auf ein Metallgehäuse,<br />

aber auch von kompetenter Ingenieursarbeit<br />

bei Huawei. Nicht<br />

ganz so positiv fallen die Ergebnisse<br />

der Ausdauermessungen<br />

aus. Besonders der Energieverbrauch<br />

bei UMTS-Übertragungen<br />

ist überdurchschnittlich hoch. Das<br />

führt zu kurzen Gesprächszeiten,<br />

wenn das G300 im UMTS-Netz<br />

eingebucht ist, drückt aber auch<br />

die typische Ausdauer auf deutlich<br />

unter vier Stunden. Wer sein<br />

Smartphone über den Tag verteilt<br />

länger als drei Stunden zu nutzen<br />

gedenkt, sollte lieber zu ausdauernderen<br />

Modellen greifen.<br />

Interessanter Kompromiss<br />

Ein Oberklasse-Smartphone zum<br />

Einsteigerpreis ist das Huawei<br />

Ascend G300 nicht. Dazu fehlt es<br />

vor allem an Ausdauer und Luxusfeatures.<br />

Doch davon abgesehen<br />

sind die relevanten Messwerte<br />

gut. Und die Ausstattung deckt die<br />

Grundbedürfnisse vieler Smartphone-Nutzer<br />

völlig ab. <strong>Die</strong> bekommen<br />

mit dem Huawei Ascend<br />

G300 für 160 Euro ein preiswertes<br />

Modell, das mit seinem exzellenten<br />

und großen Display Tag für<br />

Tag die Augen verwöhnt.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (348 Punkte)<br />

Ruheaufnahme: Der Voice-<br />

Recorder des Ascend<br />

überzeugt optisch.<br />

71


Mobilfunk<br />

HTC<br />

Desire C<br />

Das Desire C macht für seinen<br />

günstigen Preis einen ordentlichen<br />

Eindruck. Das träge<br />

Bedientempo bremst einen im<br />

Alltag aber öfter aus.<br />

HTC erweitert seine Desire-Reihe<br />

um ein Modell im Einsteigerbereich.<br />

Das Desire C kostet ohne<br />

Vertrag schmale 219 Euro, trotzdem<br />

werkelt Android 4.0 unter der<br />

schicken matten Haube, die in<br />

Schwarz, Rot oder Weiß zu haben<br />

ist. <strong>Die</strong> Verarbeitung ist ordentlich,<br />

das Gehäuse angenehm griffig und<br />

<strong>Die</strong> einfache 5-Megapixelkamera<br />

des Desire C besitzt<br />

Schnappschussqualität.<br />

Steckbrief<br />

HTC Desire C<br />

Preis: 219 Euro<br />

Maße: 108 x 61 x 12 mm; 99 Gramm<br />

attraktive Optik<br />

gutes Display<br />

tolle und einfach zu bedienende<br />

Benutzeroberfläche HTC Sense 4<br />

25 GB Onlinespeicher für zwei Jahre<br />

inklusive<br />

langsamer Prozessor<br />

träges Bedienverhalten<br />

etwas knapp bemessener Ausstattungsumfang<br />

kurze Gesprächszeiten<br />

durchschnittlicher Empfang<br />

gut mit einer Hand zu bedienen.<br />

Entsprechend kompakt fällt auch<br />

der Touchscreen mit 3,5 Zoll (320<br />

x 480 Pixel) aus.<br />

Zu ambitioniert<br />

Wie bei Einsteiger-Smartphones<br />

üblich, kommt auch beim Desire C<br />

lediglich ein Single-Core-Prozessor<br />

zum Einsatz, der hier mit betulichen<br />

600 MHz taktet und auf einen<br />

Arbeitsspeicher von 512 MB<br />

zurückgreifen kann. Da stellt sich<br />

dem kundigen Betrachter die Frage,<br />

ob die Kombination aus einfachem<br />

Prozessor und anspruchsvollem<br />

Android 4.0 inklusive der<br />

aufwendigen Benutzeroberfläche<br />

HTC Sense 4 auch<br />

reibunglos läuft. Wie bereits<br />

befürchtet, gibt es doch einige<br />

Einschränkungen. So<br />

nervt im Alltag das schleppende<br />

Bedientempo des<br />

HTC ein ums andere Mal.<br />

Auch kommt es hin und<br />

wieder zu Fehlbedienungen,<br />

weil der Nutzer denkt,<br />

dass eine Eingabe vom<br />

Smartphone nicht angenommen<br />

wurde und so<br />

Hinter dem Musik-Icon verbirgt sich nicht<br />

nur der Player. Internetradio, Shop und<br />

Songerkennung sind auch an Bord.<br />

nochmal auf den Touchscreen<br />

tippt. Unterm Strich wäre die ältere<br />

Android-2.3-Version in der Summe<br />

doch die bessere Option für das<br />

Desire C gewesen.<br />

<strong>Die</strong>ses Manko beim Tempo ist<br />

wirklich sehr schade, denn die tolle<br />

HTC-Sense-4-Oberfläche, die aktuell<br />

wohl das beste User Interface<br />

für Android 4.0 darstellt, bietet<br />

enorm viele Tuningoptionen und<br />

lässt sich vor allem sehr einfach<br />

und intuitiv bedienen. Nicht nur<br />

die fünf Startscreens kann man den<br />

eigenen Bedürfnissen anpassen,<br />

auch das Hauptmenü bietet eine<br />

übersichtliche Darstellung mit<br />

mehreren Ebenen und drei Sortierfunktionen.<br />

In puncto Ausstattung bringt<br />

das Desire C alle notwendigen<br />

Grundfeatures wie n-<br />

WLAN, HSPA und Bluetooth<br />

mit. Der Speicher im<br />

Gerät ist allerdings knapp<br />

bemessen: Für den Nutzer<br />

steht etwa 1 GB zur Verfügung.<br />

Das ist schnell gefüllt<br />

– immerhin lag dem Testgerät<br />

eine 2 GB große Speicherkarte<br />

für den Micro-<br />

SD-Slot bei. Und als Bonbon<br />

spendiert HTC noch 25<br />

GB beim bekannten Onlinespeicherdienst<br />

Dropbox<br />

kostenlos für zwei Jahre<br />

dazu.<br />

Für Unterhaltung sorgen<br />

das kurzweilige Spiel Teeter,<br />

das UKW-Radio mit<br />

RDS und der optisch ansprechende<br />

Musicplayer.<br />

<strong>Die</strong>ser bietet mit den<br />

vorins tallierten und integrierten<br />

Apps von Soundhound<br />

(Titelsuche), 7digital<br />

(Musikshop) und TuneIn<br />

Radio (Internetradio) einigen<br />

Mehrwert. <strong>Die</strong> Kamera<br />

Das Menü präsentiert sich mit guter<br />

Übersicht und der Möglichkeit die Sortierung<br />

der Apps zu verändern vorbildlich.<br />

löst mit 5 Megapixeln auf und liefert<br />

im Freien bei gutem Licht eine<br />

ordentliche Bildqualität, die jedoch<br />

nicht über Schnappschussniveau<br />

hinausreicht. Videos werden lediglich<br />

in VGA-Auflösung aufgezeichnet.<br />

Dafür gibt es sogar einige Businessfeatures<br />

beim HTC zu entdecken<br />

– beispielsweise Polaris Office,<br />

mit dem sich auch Word-,<br />

Excel- und <strong>Power</strong>point-Dokumente<br />

erstellen lassen. Mit der optionalen<br />

Software „HTC Sync Manager“,<br />

die kostenlos zum Download<br />

auf der HTC-Homepage bereitsteht,<br />

gelingt auch der Datenabgleich<br />

mit Outlook am heimischen<br />

PC problemlos.<br />

Schwacher Empfang<br />

Bei den Ausdauermessungen gibt<br />

das Desire C insgesamt ein ordentliches<br />

Bild ab. So erreicht das<br />

kompakte Smartphone im Mischbetrieb<br />

gute 4:30 Stunden. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />

bei den Gesprächszeiten<br />

sind allerdings nicht wirklich berauschend:<br />

Im GSM-Einsatz sind<br />

maximal 8:36 Stunden im E- und<br />

schwache 5:33 Stunden im D-Netz<br />

möglich. Auch die Sende- und<br />

Empfangsqualitäten sind eher<br />

durchwachsen; in gut versorgten<br />

Stadtbereichen stellt dies aber kein<br />

größeres Problem dar. Gut fällt dagegen<br />

die recht klare Akustik beim<br />

Telefonieren aus.<br />

Trotz der Hänger bei der Bediengeschwindigkeit<br />

hinterlässt das<br />

Desire C einen ordentlichen Eindruck<br />

und bietet einen guten Gegenwert<br />

zum Preis.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (355 Punkte)<br />

72<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Nokia<br />

Lumia 610<br />

Farbenfroh und günstig: Nokia<br />

senkt die Hemmschwelle für<br />

den Smartphone-Einstieg speziell<br />

für junge Kunden – schießt<br />

dabei aber übers Ziel hinaus.<br />

Das Lumia 610 ist eine Premiere<br />

für Nokia und die Welt der Windows<br />

<strong>Phones</strong> – in vielerlei Hinsicht:<br />

So gab es vor dem in vier<br />

stylishen Farben erhältlichen Modell<br />

noch kein Windows Phone<br />

mit einer unverbindlichen Preisempfehlung<br />

von nur 259 Euro,<br />

das zudem bereits wenige Wochen<br />

nach Marktstart sogar für unter<br />

200 Euro erhältlich war. Gleichzeitig<br />

stellt das Lumia 610 den<br />

ersten Vertreter unter den Windows-<strong>Phones</strong>,<br />

der von Microsofts<br />

gelockerten Anforderungen an die<br />

Hardware Gebrauch macht: Ein<br />

langsamerer Prozessor, weniger<br />

Arbeitsspeicher und wenig fest<br />

verbauter Speicher – all das hilft<br />

den Finnen, den Preis kräftig zu<br />

drücken. Andererseits sollten potenzielle<br />

Kunden auch wissen,<br />

worauf sie sich damit einlassen.<br />

Begrenzte Möglichkeiten<br />

So eignet sich das Lumia 610<br />

zwar dank seinem guten Klang<br />

über den praktischerweise mittig<br />

Appgefangen<br />

So manche populäre Windows-Phone-App<br />

läuft auf<br />

dem Lumia 610 erst gar nicht.<br />

am oberen Gehäuserand verbauten<br />

Kopfhörereingang<br />

(3,5 mm Klinke) gut als mobile<br />

Jukebox. Und angesichts<br />

der zunehmend verbreiteten<br />

Unsitte der von Nokia auserkorenen<br />

Zielgruppe, Musik<br />

unterwegs über den – beim<br />

Lumia 610 eher blechern<br />

klingenden – Lautsprecher<br />

abzuspielen, ist diese Option<br />

sehr zu begrüßen. Andererseits<br />

setzt der nicht erweiterbare<br />

Speicher dem Musikgenuss<br />

enge Grenzen, zumal<br />

von 8 verbauten Gigabyte<br />

lediglich 5,5 vom Nutzer<br />

belegt werden können. Als<br />

Alternative lassen sich natürlich<br />

Streaming-Apps wie die<br />

des Branchenprimus Spotify<br />

installieren – was aber leider<br />

nicht selbstverständlich ist: Der<br />

kleine Arbeitsspeicher erlaubt<br />

nicht jeder App den Sprung aufs<br />

Lumia 610 (siehe Kasten „Appgepasst!“).<br />

Ebenso geschadet hat Nokias<br />

Sparsamkeit der von bestimmten<br />

Konkurrenten regelrecht zelebrierten<br />

„User Experience“: Der vergleichsweise<br />

schwache 800-Mhz-<br />

Prozessor lässt das Scrollen im<br />

Web und in langen Listen gelegent-<br />

lich zur Geduldsprobe ausarten;<br />

Dass nicht jede App, die sich im Store einer Smartphone-Plattform findet, auf<br />

allen entsprechenden Geräten läuft, war bislang lediglich ein Problem der<br />

Android-Fraktion – Grund ist die beinahe unübersichtliche Menge an unterschiedlichen<br />

Modellen und Hardware-Spezifikationen. Nun trifft es auch<br />

Windows-<strong>Phones</strong>: Nokia hat dem Lumia 610 lediglich 256 Megabyte an<br />

Arbeitsspeicher spendiert, was das Gerät recht günstig, die Voraussetzungen<br />

zur Verarbeitung aufwendiger Apps aber eher ungünstig gestaltet.<br />

So werden beliebte Apps wie der VoIP- und Chat-Client des weltweit meistgenutzten<br />

Anbieters Skype oder der inzwischen schon legendäre finnische<br />

Zeitvertreib namens Angry Birds gar nicht erst für das Lumia 610 angeboten<br />

– man findet die Apps zwar im Marketplace, kann sie jedoch nicht herunterladen.<br />

Dasselbe gilt für Karten-Apps wie Navigon, die viel Speicherplatz im<br />

Gerät belegen. Immerhin: Ein Hinweis im Marketplace erläutert das Problem,<br />

und Navigieren lässt sich dank Nokia Karten auch ohne externe Unterstützung.<br />

Nokia hat das Problem erkannt und bietet Entwicklern online Hilfestellung,<br />

um Lumia-610-konforme Apps mit weniger Ressourcenhunger zu schaffen.<br />

Für einige Platzhirsche im Marketplace kommt das jedoch zu spät.<br />

Auslaufmodell: <strong>Die</strong> nächste Version von<br />

Windows Phone wird das Lumia 610<br />

nicht unterstützen.<br />

früher verlangte Microsoft von seinen<br />

Hardware-Partnern nicht ganz<br />

grundlos mindestens 1 Gigahertz<br />

an Taktfrequenz. Im Großen und<br />

Ganzen reagiert das Lumia 610<br />

aber zügig auf Eingaben.<br />

Handlich und ausdauernd<br />

Doch genug der Schelte, denn abseits<br />

der preisbedingten Restriktionen<br />

ist Nokia ein tolles Einsteiger-<br />

Smartphone gelungen: So liegt das<br />

Lumia 610 gut in der Hand, bietet<br />

eine saubere Verarbeitung und<br />

dank der verwendeten Materialien<br />

eine Anfassqualität, die in dieser<br />

Preisklasse ihresgleichen sucht.<br />

Auch die Kondition des Sparfinnen<br />

braucht sich vor der Konkurrenz<br />

nicht zu verstecken: Stundenlange<br />

Plauderei selbst in UMTS-Netzen<br />

sind mit dem Lumia 610 kein Problem,<br />

und wer dem Bildschirm auch<br />

ab und zu eine Pause gönnt, dürfte<br />

typischerweise mehr als zwei Tage<br />

ohne Nachladen auskommen.<br />

Letzeres klappt dank dem beiliegenden<br />

Micro-USB-Kabel samt<br />

220-Volt-Adapter nahezu überall,<br />

wo wahlweise eine Steckdose oder<br />

ein Rechner mit USB-Port zur Verfügung<br />

steht; das USB-Kabel arbeitet<br />

im Nebenjob als Datenkabel<br />

und sorgt im Zusammenspiel mit<br />

der gratis erhältlichen Desktop-<br />

Steckbrief<br />

Nokia Lumia 610<br />

Preis: 199 Euro<br />

Maße: 119 x 62 x 13 mm; 131 Gramm<br />

günstigster Einstieg in die Welt der<br />

Windows-<strong>Phones</strong><br />

Display auch draußen bei Sonnenschein<br />

gut lesbar<br />

gute Verarbeitung<br />

ausdauernde Akkuleistung<br />

vollwertige Navigations-App an Bord<br />

Speicher nicht erweiterbar<br />

winzige 256 MB RAM bremsen<br />

ressourcenhungrige Apps aus<br />

schwacher Prozessor sorgt für<br />

verzögerte Reaktionen<br />

Software für PC (Zune, www.zune.<br />

net) und Mac (Windows Phone 7<br />

Connector, im Mac App Store) für<br />

einfaches Überspielen von Musik,<br />

Fotos und Videos.<br />

Der Osborne-Effekt<br />

Ob dem Lumia 610 allerdings ein<br />

langfristiger Verkaufserfolg beschieden<br />

sein wird, daran darf gezweifelt<br />

werden. Das hat in erster<br />

Linie nicht einmal mit den Eigenschaften<br />

des farbenfrohen Smartphones<br />

zu tun, sondern mit dem<br />

sogenannten Osborne-Effekt: Der<br />

tritt auf, wenn Vorabankündigungen<br />

neuer Produkte dem Verkauf<br />

der bereits gelaunchten Geräte<br />

73


Mobilfunk<br />

schaden. Und da Microsoft gerade<br />

eben angekündigt hat, dass es für<br />

aktuelle Modelle kein Update auf<br />

die im Herbst erscheinende nächste<br />

Betriebssystemversion Windows<br />

Phone 8 geben wird (siehe Seite<br />

25), müssen potenzielle Käufer in<br />

nicht einmal fünf Monaten auf die<br />

neuesten Apps und Funktionen<br />

notgedrungen verzichten.<br />

Darüber hinaus gibt es Konkurrenz<br />

aus dem eigenen Haus – das<br />

ältere Nokia Lumia 710 (Test in<br />

<strong>connect</strong> 3/2012) wetzt die ärgsten<br />

Scharten des kleinen Bruders mit<br />

besserem Prozessor und mehr Arbeitsspeicher<br />

aus, klingt beim<br />

Telefonieren deutlich besser und<br />

ist inzwischen sogar je nach Farbvariante<br />

für denselben Preis erhältlich.<br />

Doch die Finnen haben auch<br />

beim <strong>neuen</strong> Modell ihre altbekannten<br />

Stärken einfließen lassen, und<br />

so erhält man mit dem Lumia 610<br />

ein sehr gut verarbeitetes Einsteiger-Smartphone<br />

mit vollwertiger<br />

Navigations-Anwendung und der<br />

für Windows Phone typischen einfachen<br />

Bedienung – trotz der diversen<br />

Hypotheken ist das Gerät daher<br />

gerade für die junge Kundschaft<br />

allemal eine Empfehlung wert.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

befr. (356 Punkte)<br />

FREQUENZGÄNGE<br />

HTC<br />

Desire C<br />

Der Frequenzgang<br />

zeigt einen etwas frühen<br />

Abfall im Bassbereich.<br />

Der Rauschabstand<br />

fällt mit 80 dB<br />

etwas niedrig, der<br />

Klirrfaktor gut aus.<br />

Nokia<br />

Lumia 610<br />

Wie schon beim HTC,<br />

so offenbart auch der<br />

Frequenzverlauf des<br />

Lumia 610 einen frühen<br />

Bassabfall. Zudem<br />

ist der Klirrfaktor<br />

mit 0,4 % sehr hoch.<br />

Huawei<br />

Ascend G300<br />

Beim G300 erfolgt der<br />

Abfall im Bassbereich<br />

später und nicht ganz<br />

so stark ausgeprägt.<br />

Der Klirrfaktor ist mit<br />

0,04 % gut.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz<br />

(MHz)<br />

interner Speicher<br />

(MB)<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Größe Speicherkarte<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

GPRS/EDGE/UMTS/LTE<br />

HSDPA/HSUPA<br />

WLAN-Standard<br />

Bluetooth...<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale<br />

(Zoll)<br />

Auflösung<br />

(Pixel)<br />

Anzahl der Farben<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Makeln<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

SMS/MMS<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt)<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Terminverwaltung<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

To-do-List<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Kamera integriert<br />

Auflösung<br />

(Megapixel)<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

74<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Nokia HTC Huawei<br />

Lumia 610 Desire C Ascend G300<br />

Windows Phone 7.5 Android 4.0.3 Android 2.3.6<br />

Qualcomm Snapdragon<br />

S1/1/800<br />

Qualcomm MS-<br />

M7225A/1/600<br />

Qualcomm/1/1000<br />

8000000 1020 2700<br />

Í MicroSD MicroSD<br />

Í/Å/Å Í/Å/Å Í/Å/Å<br />

Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å Li-Ionen/Å<br />

Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å Stereo-Headset/Å<br />

Í Í Í<br />

Í/Í Í/Í Í/Í<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í<br />

7,2/Í 7,2/5,76 7,2/Í<br />

802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Å Å Å<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å<br />

Å/Í/Í Å/Í/Å Å/Í/Í<br />

Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

TFT/3,7 TFT/3,5 TFT/4<br />

480x800 320x480 480x800<br />

65 Tausend 16,7 Mio. 261 Tausend<br />

Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Å Å Å<br />

1/Å/Å 3/Å/Å 2/Å/Å<br />

Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å Å/Å Å/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE Nokia HTC Huawei<br />

Modell Lumia 610 Desire C Ascend G300<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

Das Referenzdiagramm<br />

rechts<br />

zeigt, wie gleichmäßig<br />

stark in<br />

alle Richtungen<br />

ein Handy senden<br />

D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900) D-Netz (GSM 900)<br />

sollte. <strong>Die</strong> Diagramme<br />

rechts<br />

daneben zeigen<br />

die real abgestrahlte Leistung. Sie basieren<br />

auf den Messwerten, die in der Angabe effektive<br />

E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800) E-Netz (GSM 1800)<br />

Strahlungsleistung zusammengefasst<br />

sind.<br />

UMTS-Netz UMTS-Netz UMTS-Netz<br />

D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 20,3 18,0 12,4 19,4 18,9 12,3 22,0 20,6 14,1<br />

relativeEmpfindlichkeit -13 -10 -8 -16 -12 -8 -15 -11 -8<br />

normierter Strahlungsfaktor 1 /SAR-Wert 0,27/0,830 0,28/0,679 -0,29/0,690<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 11,6/13,9 11,3/14,4 10,1/23,1 9,9/22,8 7,3/17,1 7,5/16,9<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,6 3,9 3,8<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,5 2,4 2,7<br />

Verzerrungen (dB) -34,2/-46,8 -35,9/-45,6 -36,2/-39,9 -40,0/-35,5 -39,6/-41,6 -38,5/-42,5<br />

Ruherauschen (Dezibel) -63,6/-58,1 -64,8/-57,8 -68,8/-56,1 -69,1/-56,9 -65,5/-57,3 -66,3/-57,8<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/3 4/4 4/3 4/3 4/3 4/3<br />

Echo und Störgeräusche<br />

Echodämpfung männl./weibl. Stimme (dB) 40,3 39,8 43,2 43,3 44,3 44,6<br />

Übersprechen (dB) 17,5 17,7 19,1 19,2 16,7 16,9<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 7:44 11:25 4:07 5:33 8:36 3:49 9:50 12:50 2:56<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 4:30 4:30 3:37<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 285 301 279<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 119x62x13 108x61x12 122x63x11<br />

Gewicht (Gramm) 131 99 144<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine Herstellerangabe.<br />

Å Å Å<br />

7/3/3 7/3/3 7/3/3<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å Å Å<br />

Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Í Í Í<br />

Í/Í optional/Í Í/Í<br />

k.A. Í Í<br />

Å Å Í<br />

Å/Å Å/Å Å/Í<br />

Å/Å Å/Å Å/Í<br />

Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

Í/Å/Í/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å<br />

Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Í/Å/Å<br />

Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Å Å Å<br />

5 5 5<br />

Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Nokia Maps/Å/Í<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Google Maps/Í/Å<br />

Vollversion/Å Vollversion/Å Vollversion/Å<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE Nokia HTC Huawei<br />

Modell Lumia 610 Desire C Ascend G300<br />

Preis (Euro) 1 259 219 160<br />

AUSDAUER max. 100 gut (82) gut (84) befriedigend (69)<br />

Ausdauer Gespräch 35 30 25 25<br />

Ausdauer Display-Betrieb 65 52 59 44<br />

AUSSTATTUNG max. 170 ausreichend (101) ausreichend (103) ausreichend (106)<br />

System 15 13 9 10<br />

Lieferumfang 10 3 3 3<br />

Display 40 22 24 25<br />

Connectivity 15 7 10 8<br />

Telefonfunktionen 10 7 9 8<br />

Messaging 15 12 12 13<br />

PIM 15 10 10 10<br />

Office 5 3 5 4<br />

Web-Browser 15 10 8 10<br />

Kamera 15 6 4 5<br />

Musik und Video 10 5 7 8<br />

Navigation 5 3 2 2<br />

HANDHABUNG max. 140 gut (105) befriedigend (104) befriedigend (102)<br />

Handlichkeit 50 38 45 38<br />

User Interface 65 50 44 48<br />

Verarbeitungsqualität 25 17 15 16<br />

MESSWERTE max. 90 befriedigend (66) befriedigend (66) gut (71)<br />

Akustik-Messungen Senden 15 13 13 12<br />

Akustik-Messungen Empfangen 15 12 14 13<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 30 22 20 24<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 19 19 22<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

356<br />

befriedigend<br />

355<br />

befriedigend<br />

348<br />

befriedigend<br />

75


Landmann Kugelgrill<br />

•Verchromte Gestellkonstruktion<br />

•Deckel und Feuerschale emailliert<br />

•Lüftungsscheibe im Deckel<br />

•Ergonomisch geformtes Griffstück<br />

•Kohlerost mit integrierter Ascheauffangschale<br />

•Inkl. Grillzange<br />

•Grillfläche: Ø37cm<br />

•Maße (BxHxT):37x41x37cm<br />

Ferngesteuerter Mini Cooper S<br />

•Fernsteuerung über Smartphones oder iPad (kostenlose App)<br />

•Reichweiter: ca. 10 Meter<br />

•Fahrzeit: ca. 3Stunden<br />

•Maße (LxBxH): 18x10x7,5cm, Maßstab: 1:20<br />

•Lieferung ohne Smartphone<br />

Zuzahlung: nur 10 Euro<br />

Gratis<br />

Ihre Vorteile im Abo:<br />

• Ein GeschenkIhrerWahl<br />

• Preisvorteil gegenüberEinzelkauf<br />

• Sie verpassenkeineAusgabemehr<br />

• Keine Zustellgebühr<br />

• 1 Heft gratis vorab bei Bankeinzug


FestplatteCnMemoryAiry500 GB<br />

•Edles Designergehäuse in Weiß<br />

•Kapazität: 500 GB<br />

•Schnittstelle USB 2.0<br />

•Ein/Aus-Schalter<br />

•Kein separates Netzteil nötig<br />

•Inkl. CnMemory Software Suite<br />

•Maße: 189 x120 x33mm<br />

•Gewicht: ca. 848 g<br />

Zuzahlung: nur 15 Euro<br />

30€ Aral-Tankgutschein<br />

So macht Tanken Spaß: Sparen Sie 30€ bei Ihrem nächsten<br />

Tankstellenbesuch. <strong>Die</strong> Gutscheine sind gültig für Kraftstoffe<br />

bundesweit an allen Aral-Tankstellen.<br />

Gratis<br />

<strong>Die</strong>ses und viele weitere interessante<br />

Angebote gleich online bestellen: shop.magnus.de/<strong>connect</strong><br />

Coupon ausfüllen, abtrennen und einsenden<br />

So einfach geht‘s:<br />

Online unter:<br />

shop.magnus.de/<br />

<strong>connect</strong><br />

Per Telefon:<br />

0781- 639 45 48<br />

Ja, ich bestelle<br />

Als Dankeschön wähle ich folgendes Geschenk:<br />

für zunächst12Ausgaben zum Vorteilspreis!<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße/Nr.<br />

Landmann Kugelgrill (K779)<br />

Mini Cooper S Zuzahlung: 10 € (K789)<br />

CnMemory 500 GB Festplatte Zuzahlung: 15 € (K802)<br />

30€ Aral-Tankgutschein (K365)<br />

Ich bestelle <strong>connect</strong> zunächst für 1Jahr, 12Hefte zum Vorteilspreis von nur 51,90 €(Österreich 61,90 €, Schweiz SFr 103,80).<br />

<strong>Die</strong> Zeitschrift erscheint monatlich. Das Abo kann ich nach dem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder kündigen. Mein Geschenk erhalte ich umgehend nach<br />

Zahlungseingang. Bei großer Nachfrage kann es zu Lieferverzögerungen kommen. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Nachnahme /Rechnung<br />

erhoben. <strong>Die</strong>ses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der Vorrat reicht. Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post<br />

AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen.<br />

Per Fax:<br />

0781- 84 61 91<br />

Per Post:<br />

<strong>connect</strong> Kunden-Service<br />

Postfach 180, 77649 Offenburg<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail-Adresse<br />

Ich bezahle bequem per Bankeinzug:<br />

(nur im Inland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />

BLZ<br />

Kontonummer<br />

Telefon<br />

1 Heft Gratis!<br />

Geldinstitut<br />

<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />

München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich-, dass mich der VerlagWEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Datum Unterschrift WK 2000 E08


Mobilfunk<br />

Mit Huawei und ZTE wollen zwei Elektronik<br />

Handymarkt aufmischen. Muss<br />

ZTE V96: neues Tablet mit Android 4.0<br />

b<br />

ZTE Grand X mit LTE: Start im Herbst<br />

ZTE<br />

ZTE Acqua: Android-Phone mit 1-GHz-Prozessor<br />

D<br />

ie Ankündigung der Zhong<br />

Xing Telecommunication<br />

Equipment Company (kurz: ZTE)<br />

auf dem Mobile World Congress<br />

im Februar war eine Kampfansage:<br />

„Bis 2015 wollen wir zu den drei<br />

größten Anbietern im Mobilfunkmarkt<br />

gehören“, verkündete He<br />

Shiyou, als Executive Vice President<br />

des Unternehmens verantwortlich<br />

für das Handygeschäft.<br />

Um dieses ehrgeizige Ziel zu untermauern,<br />

stellte das in Europa<br />

bisher nur Insidern bekannte Unternehmen<br />

auf dem MWC eine<br />

ganze Armada an Neuheiten<br />

zur Schau – vom 7,8 Millimeter<br />

„Huawei und ZTE müssen in<br />

Westeuropa zunächst das Vertrauen<br />

in ihre Marke aufbauen.<br />

Thomas Husson, Principal Analyst /<br />

Consumer Product Strategy bei Forrester Research<br />

dünnen High-End-Androiden ZTE<br />

Era mit Quad-Core-Prozessor, 4,3-<br />

Zoll-QHD-Touchscreen und Dolby-Sound<br />

bis zum Einsteigergerät<br />

Kis, das für deutlich unter 150 Euro<br />

einen 800-MHz-Chip, 3G-Connectivity<br />

und NFC bieten soll.<br />

<strong>Die</strong> Antwort des kommunikativen<br />

Rivalen aus Shenzhen ließ<br />

nicht lange auf sich warten: Auch<br />

Huawei will in naher Zukunft den<br />

Sprung unter die ersten drei Handyhersteller<br />

schaffen und nimmt<br />

vor allem Samsung ins Visier. <strong>Die</strong><br />

im Frühjahr angekündigte Produktoffensive<br />

beginnt mit den Smartphones<br />

Ascend G300 (Android 2.3,<br />

1-GHz-Prozessor, 4-Zoll-WGVA-<br />

Display mit 800 x 480 Bildpunkten;<br />

seit Kurzem bei Vodafone verfügbar)<br />

und Ascend P1 (Android<br />

4.0, 1,5 GHz-Dual-Core, 4,3 Zoll-<br />

SUPER-AMOLED mit 960 x 560<br />

Pixeln). Den Marktstart seines mit<br />

Spannung erwarteten Flaggschiffs<br />

Ascend D quad mit vier Prozessorkernen,<br />

das spätestens im Juni in<br />

den Kampf gegen die Smartphone-<br />

Stars von Samsung und Apple ziehen<br />

sollte, hat Huawei indes auf<br />

das dritte Quartal verschoben.<br />

Gründe für den Verzug nannte die<br />

deutsche Niederlassung nicht.<br />

Auch das MediaPad 10 FHD, das<br />

in diesen Tagen als erstes Quad-<br />

Core-Tablet in den europäischen<br />

Elektronikshops stehen sollte, lässt<br />

vorerst auf sich warten.<br />

Rasantes Wachstum<br />

Kann sich die Konkurrenz also<br />

noch einige Monate entspannt zurücklehnen?<br />

Mitnichten, wie ein<br />

Blick auf die verfügbaren Marktzahlen<br />

der Analysten aus dem Hause<br />

Gartner verdeutlicht: Im ersten<br />

Quartal 2012 lag ZTE bei den weltweiten<br />

Handy- und Smartphoneverkäufen<br />

mit rund 17,4 Millionen<br />

78<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


multis aus China den europäischen<br />

die Konkurrenz zittern?<br />

Huawai<br />

Geräten bereits auf Platz vier –<br />

hinter Samsung, Nokia und Apple.<br />

Im Vergleich zur <strong>neuen</strong> Nummer<br />

eins Samsung (20,7 Prozent) oder<br />

dem langjährigen Marktführer Nokia<br />

(19,8) fiel der ZTE-Marktanteil<br />

mit 4,2 Prozent freilich noch recht<br />

überschaubar aus. Apple mit seinen<br />

7,9 Prozent haben die Chinesen<br />

dagegen bereits in Sichtweite.<br />

Und einstige Größen wie Research<br />

in Motion (2,4), Sony Ericsson<br />

(1,9) oder HTC (1,8) landeten in<br />

der Käufergunst bereits weit hinter<br />

den ehrgeizigen Chinesen. Huawei<br />

rangierte mit 2,9 Prozent zwei<br />

Plätze hinter dem Erzfeind.<br />

„Beyond LTE“-Technologie, die<br />

Datenübertragungsraten von 30<br />

Gigabit pro Sekunde ermöglichen<br />

soll, etwa 30 Mal so viel wie der<br />

derzeitige LTE-Standard.<br />

Westen ist misstrauisch<br />

Als Spezialisten für IT-Infrastrukturlösungen<br />

haben Huawei und<br />

ZTE gegenüber den Wettbewerbern<br />

aus dem Westen inzwischen<br />

oft die Nase vorn, zumal<br />

sie Cisco und Co mit ihrer<br />

aggressiven Preispolitik<br />

unter Druck<br />

setzen. Allerdings ist<br />

unter Experten um-<br />

Huawei Ascend P1: nur 6,7 mm dünnn<br />

Wer keinen strategischen Fehler<br />

macht, kann in drei bis fünf Jahren<br />

zur Smartphone-Elite gehören.“<br />

Huawei MediaPad 10:<br />

Android-Tablet mit Verspätung<br />

Wie schnell der Netzwerkausrüster<br />

aus der Zwölf-Millionen-<br />

Metropole wächst, zeigt die Tatsache,<br />

dass Huawei mit seinen Produkten<br />

in 150 Ländern vertreten<br />

ist, mit 45 der 50 wichtigsten Mobilfunk-Carrier<br />

von Finnland bis<br />

Feuerland zusammenarbeitet und<br />

20 Entwicklungszentren rund um<br />

den Globus betreibt. In denen sind<br />

über 45 000 Forscher tätig, die fast<br />

die Hälfte der Belegschaft ausmachen.<br />

Kein Wunder, dass Huawei<br />

immer wieder mit zukunftsweisenden<br />

Konzepten an die Öffentlichkeit<br />

tritt – beispielsweise einer<br />

stritten, ob es dabei immer mit<br />

rechten Dingen zugeht. So dümpelt<br />

Huawei, der nach Ericsson weltweit<br />

zweitgrößte Netzwerkausrüster,<br />

in den USA bei einem Marktanteil<br />

von einem Prozent, weil die<br />

amerikanische Regierung befürchtet,<br />

das Unternehmen könnte seine<br />

An lagen zur Spionage missbrauchen.<br />

Dass Gründer und CEO Ren<br />

Zhengfei früher als General der<br />

Volksbefreiungsarmee diente, trägt<br />

nicht zur Vertrauensbildung bei.<br />

Auch sehen sich ZTE wie Huawei<br />

massiven Vorwürfe der Europäischen<br />

Union ausgesetzt: Dem-<br />

Huawei Ascend Y 200: Smartphone für 100 €<br />

Foto: © tomodaji (1) – istockphoto.de<br />

79


Mobilfunk<br />

nach betreiben beide illegales<br />

Preisdumping und profitieren von<br />

massiven Subventionen der chinesischen<br />

Regierung. <strong>Die</strong> Herausforderer<br />

dementieren – und<br />

setzen ihren Siegeszug fort. So<br />

lieferte ZTE 2011 nach eigenen<br />

Angaben weltweit über 120 Millionen<br />

Kommunikationsgeräte<br />

aus, ein Zuwachs von 400 Pro-<br />

zent zu 2010. Der Konzern<br />

hat in China nach eigenen<br />

Anga-ben 1019<br />

Smartphone-Patente<br />

eingereicht –<br />

mehr als jedes<br />

andere Unternehmen der Volksrepublik.<br />

Beim Handy- und Smartphone-Absatz<br />

war ZTE im vergangenen<br />

Jahr nach Apple der am<br />

zweitstärksten wachsende Hersteller.<br />

Für 2012 steht die Zielmarke<br />

bei 40 Millionen Geräten.<br />

Noch ambitionierter liest sich die<br />

Huawei-Vorgabe von 60 Millionen,<br />

die der asiatische IT-Infodi-<br />

enst „Digitimes“ aus dem Head-<br />

quarter vermeldete.<br />

Android soll’s richten<br />

ZTE hat noch für dieses Jahr<br />

Smartphones und Tablets mit<br />

Windows 8 angekündigt. Ansonsten<br />

setzen beide Firmen auf die<br />

offene Android-Plattform. Dabei<br />

spielt der Heimatmarkt die wichtigste<br />

Rolle: China wird 2012<br />

nach einer Prognose von IDC<br />

zum größten Handymarkt aufsteigen<br />

und die USA als Stückzahlen-<br />

Spitzenreiter ablösen.<br />

Auch in Deutschland haben die<br />

Chinesen einen Fuß in der Tür:<br />

ZTE ist bei O2 (Einsteiger-Phone<br />

Skate, Surfsticks) und E-Plus<br />

(Smartphone Base Lutea 2, Base<br />

Tab 7.1) im Geschäft, Huawei<br />

arbeitet mit der Telekom (Inter-<br />

netsticks, Smartphone Move) und<br />

Vodafone (Surfsticks, Smartphone<br />

Ascend G300). In Szene setzen<br />

konnte sich Huawei aber vor allem<br />

mit dem Smartphone Ascend<br />

Y 200, das von <strong>connect</strong> die Note<br />

„Gut“ erhielt und über Discounter<br />

wie Lidl für 99,90 Euro verkauft<br />

wurde. Das Duell der Drachen<br />

dürfte also auch Bewegung in<br />

die hiesigen Handyverkaufscharts<br />

bringen –<br />

wenn auch vorerst<br />

nur in den unteren<br />

Preisregionen.<br />

FRANK ERDLE<br />

Ein Hauch von Las Vegas:<br />

der Huawei-Hauptsitz in<br />

Shenzhen. Weltweit zählt<br />

die Firma mehr als<br />

130 000 Angestellte, davon<br />

rund 1500 in Deutschland.<br />

Der deutsche Hauptsitz<br />

ist in Eschborn.<br />

Kleinstadt mit Turm: die Zentrale<br />

von ZTE, ebenfalls in Shenzhen.<br />

Weltweit arbeiten rund 70 000<br />

Mitarbeiter für den Konzern. <strong>Die</strong><br />

deutsche Niederlassung befindet<br />

sich in Düsseldorf.<br />

Branchen-Aufsteiger im Check<br />

<strong>connect</strong> sprach mit Lars-Christian Weisswange, Vice President Terminals Western Europe bei<br />

Huawei und Susanne Baumann, Director PR & Marketing Communications, ZTE Deutschland.<br />

Unser wichtigster Kunde in Deutschland ist E-Plus, mit<br />

dem uns eine strategische Partnerschaft verbindet. Für<br />

deren Tochter Base liefern wir Smartphones wie das<br />

Lutea und den Tablet-PC Base Tab. Bei O2 sind wir<br />

beispielsweise mit dem Skate 2 und dem mobilen Wi-Fi-<br />

Hotspot MF60 vertreten.<br />

Gerade haben wir das Single-Chip-LTE-Smartphone<br />

Grand X LTE für Europa angekündigt, das im dritten<br />

Quartal erscheinen soll. Angetrieben wird das Android-<br />

4.0-Gerät von einem Dual-Core-Prozessor mit 1,5 GHz.<br />

Außerdem besitzt es eine Kamera mit 8 MP, mit der man<br />

auch Full-HD-Videos produzieren kann.<br />

Bis Ende 2011 wurden die Geräte von ZTE in Deutschland<br />

hauptsächlich als White-Label-Produkte angeboten.<br />

Jetzt investiert das Unternehmen verstärkt in den Aufbau<br />

der Marke. Bis 2015 will ZTE auf Platz drei unter den<br />

Handyherstellern weltweit vorrücken.<br />

Was sind aktuell<br />

Ihre wichtigsten<br />

Produkte auf dem<br />

deutschen Markt?<br />

Welche interessanten<br />

Neuheiten sind für<br />

die nächsten<br />

Monate zu erwarten?<br />

Wo möchten Sie 2015<br />

auf dem Handymarkt<br />

stehen und wie<br />

soll dieses Ziel<br />

erreicht werden?<br />

Huawei bietet ein breites Portfolio an Telekommunikationsgeräten<br />

an – vom Surfstick bis zum DSL-Modem,<br />

vom einfachen Telefon bis zum High-End-Smartphone.<br />

Bei der Vermarktung konzentrieren wir uns hauptsächlich<br />

auf Smartphones und mobile Wi-Fi-Hotspots. Hier sehen<br />

wir das größte Potenzial auf dem deutschen Markt.<br />

Vor Kurzem haben wir mit dem P1 das erste Produkt<br />

der Ascend-Reihe im Premium-Segment vorgestellt. Das<br />

Gerät wurde von unserem deutschen Designer Hagen<br />

Fendler und seinem Team entworfen. Weitere Produkte<br />

aus verschiedenen Bereichen folgen noch 2012.<br />

Unsere Ziele sind ambitioniert. Schon heute sind wir laut<br />

Gartner der sechstgrößte Handyhersteller. Bis 2015 wollen<br />

wir es unter die Top 3 schaffen. Langfristig wollen wir<br />

ein breites Portfolio mit sehr hoher Qualität und gutem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.<br />

80<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


<strong>Die</strong> neue <strong>connect</strong> Freestyle<br />

Ab sofort<br />

im Handel!


Jetzt im<br />

Kombiabo!<br />

iPad-App<br />

+ Heft<br />

❯❯ 1x abonnieren – 2x lesen ❮❮<br />

Miniabo zum Testen<br />

Jahresabo plus Prämie<br />

+ + +<br />

3x 3x 12x 12x<br />

*Akkustation<br />

3 Hefte + 3 iPad-Ausgaben<br />

nur 10,90 Euro<br />

WK2002M011<br />

12 Hefte + 12 iPad-Ausgaben<br />

+ Akkustation* für nur 61,80 Euro<br />

WK2000E011<br />

*3-in-1-Dockingstation mit integriertem 4500 mAh Li-Ion-Akku für längere Laufzeiten,<br />

Tischständer und Synchronisation mit iTunes<br />

Einfach bestellen unter:<br />

shop.magnus.de/<strong>connect</strong>-app oder per Telefon 0781/639 45 48


Spezial TK-Anlagen<br />

Telefonanlagen für Privatleute,<br />

Selbst ständige sowie kleine oder mittlere<br />

Unternehmen, konventionell oder virtuell,<br />

mit cleveren Funktionen und optimalem<br />

Zubehör – <strong>connect</strong> gibt den Überblick.<br />

Komfortabel<br />

kommunizieren<br />

Foto: © wavebreakmedia ltd – iStockphoto<br />

83


Spezial TK-Anlagen<br />

84<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Anlagenberatung<br />

Brauche ich eine<br />

Telefonanlage?<br />

Und wenn ja, welche?<br />

<strong>connect</strong> verschafft<br />

Ihnen den Überblick<br />

über das Angebot<br />

und zeigt, worauf Sie<br />

bei der Auswahl<br />

achten müssen.<br />

D<br />

ass auch in vielen Privathaushalten<br />

immer noch<br />

kleine Telefonanlagen zu finden<br />

sind, ist vor allem dem ISDN-<br />

Boom Ende der 90er Jahre zu verdanken.<br />

Als seinerzeit dank attraktiver<br />

Umstiegsangebote und klarer<br />

technischer Vorteile eine große<br />

Zahl Telefonkunden aufs digitale<br />

Netz umstieg, saßen sie auf einmal<br />

auf einer großen Menge analoger<br />

Endgeräte, die sich nicht mehr direkt<br />

ans ISDN anschließen ließen.<br />

<strong>Die</strong> Lösung brachten die kleinen<br />

grauen Kästen an der Wand, Telefon-<br />

oder TK-Anlage genannt. Sie<br />

stellten die Verbindung zum Telefonnetz<br />

digital her, erlaubten jedoch<br />

an ihren internen Analogschnittstellen<br />

den Anschluss all der<br />

vorhandenen Telefone, Anrufbeantworter<br />

und Faxgeräte. Und das<br />

war allemal günstiger als den gesamten<br />

Gerätepark gegen ISDN-<br />

Versionen zu ersetzen.<br />

Was viele Kunden damals allerdings<br />

nicht bedachten: Nun telefonierten<br />

sie zu Hause über eine Telefonanlage<br />

– mit allen Konsequenzen.<br />

In vielen Haushalten<br />

muss man seither für Externgespräche<br />

eine zusätzliche Null vorwählen.<br />

Und wer die Komfortfunktionen<br />

der TK-Anlage tatsächlich<br />

nutzen will, muss dazu kryptische<br />

Steuerzeichenkombinationen auf<br />

der Telefontastatur eintippen. Gar<br />

nicht wenige Privatnutzer haben<br />

sich angesichts mangelnden Komforts<br />

zwischenzeitlich wieder von<br />

ihrer Anlage getrennt.<br />

Starke Umbrüche auf dem Markt<br />

Heute, zehn bis 15 Jahre später, hat<br />

sich das Bild verändert. TK-Anlagen<br />

sind wieder das, was sie vor<br />

dem ISDN-Boom waren: Eine Lösung<br />

vor allem für Unternehmen.<br />

Sie erlauben es den Mitarbeitern,<br />

kostenlose Interngespräche zu führen,<br />

Gespräche weiterzuvermitteln<br />

oder sich zu Telefonkonferenzen<br />

zusammenzuschalten. Wer für solche<br />

Funktionen auch im privaten<br />

Umfeld Verwendung hat, findet<br />

zwar nach wie vor dafür geeignete<br />

Angebote. Doch hier dominieren<br />

heute DSL-Router wie die populären<br />

Fritzboxen von AVM, in denen<br />

wegen ihrer Unterstützung für Internet-Telefonie<br />

(VoIP) die Grundfunktionen<br />

einer Telefonanlage<br />

gleich enthalten sind.<br />

<strong>Die</strong>se Entwicklung hatte ihre<br />

Folgen: Nach dem Nachfrageboom<br />

Ende der 90er sind heute<br />

viele der klangvollen Namen aus<br />

der TK-Anlagen-Branche verschwunden.<br />

Sie meldeten Insolvenz<br />

an wie etwa Telebau oder<br />

finden sich heute als aufgekaufte<br />

Marken wieder, wie etwa DeTeWe<br />

unter dem Dach von Aastra oder<br />

Elmeg unter der Flagge von Teldat.<br />

Emmerich und Istec sind heute reine<br />

Handelsmarken. Restbestände<br />

aus den glanzvollen Zeiten finden<br />

sich auf Ebay oder bei spezialisierten<br />

Anbietern wie www.<br />

emmerich-service.de.<br />

TK-Anlagen für Leute von heute<br />

Was aber tun diejenigen, die nach<br />

wie vor Bedarf für eine Telefonanlage<br />

haben? Für sie gibt es immer<br />

noch ein breites Angebot. Den<br />

Marktgegebenheiten folgend richtet<br />

es sich aber in erster Linie an<br />

Selbstständige, Bürogemeinschaften<br />

sowie Firmen aller Größenordnungen.<br />

In den Tabellen auf den<br />

folgenden Seiten gibt <strong>connect</strong> einen<br />

Überblick über den aktuellen<br />

Stand und konzentriert sich dabei<br />

auf empfehlenswerte TK-Anlagen<br />

für kleinste und kleine Unternehmen,<br />

die Lösungen für eine bis maximal<br />

acht Nebenstellen brauchen.<br />

Fotos: © stockLite – shutterstock.com<br />

85


Spezial TK-Anlagen<br />

Dabei ist es natürlich kein Wunder,<br />

dass sich die technischen Voraussetzungen<br />

seit den 90ern erheblich<br />

geändert haben. Worauf also<br />

müssen Interessenten an einer Telefonanlage<br />

im Jahr 2012 achten?<br />

Es beginnt schon mit der Frage,<br />

für welche Art von Telefonanschluss<br />

das gesuchte System ausgelegt<br />

sein soll. Da wären zunächst<br />

mal die Klassiker: der analoge<br />

Festnetzanschluss (beim größten<br />

Anbieter Telekom unter dem Namen<br />

„Standard“-Anschluss erhältlich)<br />

oder das digitale ISDN (bei<br />

der Telekom etwas verklausuliert<br />

als „Universal“-Anschluss im Angebot).<br />

Für Privatkunden und kleine<br />

Unternehmen gilt: Eine Analogleitung<br />

erlaubt zu einem Zeitpunkt<br />

eine Verbindung, eine ISDN-Leitung<br />

zwei. Wer mehr Außenleitungen<br />

braucht, steigt in die Liga der<br />

echten Geschäftskunden auf. Sie<br />

haben die Möglichkeit, mehrere<br />

externe Analogleitungen oder<br />

ISDN-S 0 -Anschlüsse zu kombinieren.<br />

<strong>Die</strong>se Option muss die verwendete<br />

TK-Anlage allerdings<br />

ausdrücklich unterstützen. Realisiert<br />

wird dies entweder über variable<br />

Kanäle, die sich wahlweise für<br />

internen oder externen Gebrauch<br />

konfigurieren lassen („variabler<br />

S 0 -Bus“), oder über nachträglich<br />

einsteckbare Module. Als „S 0 -Bus“<br />

bezeichnet man eine digitale<br />

ISDN-Anschlussleitung, an der<br />

sich bis zu acht Geräte anschließen<br />

lassen und über die man maximal<br />

zwei parallele Verbindungen nutzen<br />

kann. Für noch größeren Bedarf<br />

bietet die ISDN-Technik den<br />

sogenannten S 2M<br />

-Bus, der bis zu<br />

30 parallele Gespräche transportiert.<br />

Ihn wählen in der Regel aber<br />

nur größere Unternehmen ab einer<br />

Anzahl von etwa 15 Mitarbeitern.<br />

Auf der Höhe der Zeit<br />

Vernetzte TK-Anlagen wie hier die Auerswald Compact<br />

3000 lassen sich auch mit Apps per iPhone oder Android-<br />

Smartphone bedienen. Das bringt echten Komfortgewinn.<br />

VoIP für zusätzliche Kanäle<br />

Wer im Privat- oder kleineren Geschäftsumfeld<br />

heute mehrere Telefonaußenleitungen<br />

benötigt, geht<br />

häufig einen anderen Weg: VoIP,<br />

also Telefonieren übers Internet<br />

(siehe auch Seite 92). Hier werden<br />

die Gespräche als Datenpakete<br />

über eine Internet- beziehungsweise<br />

IP-Leitung übertragen. Das<br />

funktioniert gut, solange die verfügbare<br />

Bandbreite für den Transport<br />

der Datenpakete ausreicht –<br />

wobei es neben dem Downlink<br />

auch auf den meist deutlich langsameren<br />

Uplink ankommt. Wer<br />

eine DSL-16 000-Leitung mit 16<br />

Mbit/s im Down- und zumindest<br />

1 Mbit/s im Uplink hat, kann neben<br />

dem normalen Surfen und E-Mail<br />

darüber zwei bis vier Telefonate in<br />

guter Qualität führen. Brancheninsider<br />

gehen von einem Bandbrei-<br />

tenbedarf von etwa 100 kbit/s pro<br />

Gespräch aus. Glückliche Besitzer<br />

eines VDSL-Anschlusses mit 25<br />

oder 50 Mbit/s im Downlink und<br />

5 oder 10 Mbit/s im Uplink bringen<br />

sogar die Voraussetzungen für ein<br />

Vielfaches dieser VoIP-Kapazität<br />

mit. Wieviel genau, hängt allerdings<br />

auch von der verwendeten<br />

Hardware ab. Der eingesetzte<br />

DSL-Router und die zur Gebäude-<br />

ANBIETER Aastra/DeTeWe Aastra/DeTeWe Agfeo Agfeo Agfeo Agfeo<br />

Opencom 131 Opencom 130 AC 14 AS 151 plus AS 181 plus AS 43<br />

Preis 360 Euro 430 Euro 135 Euro 240 Euro 350 Euro 380 Euro<br />

Anschlüsse/Hardware<br />

zum Telefonnetz: ISDN/analog/Internet (VoIP) 1 + 1 var. S 0<br />

/ Í / Å 1 + 1 var. S 0<br />

/ Í / Å 1/Í/Í 1 + 1 var. S 0<br />

/ Í / Å 1 + 1 var. S 0<br />

/ Í / Å 1 / Í / Í<br />

intern: Anzahl Nebenstellen analog/ISDN/VoIP/DECT 8/1 var. S 0<br />

/Í/Í 4/1 var. S 0<br />

/Í/Í 4/Í/Í/Í 4/1 var. S 0<br />

/Í/Í 8/1 var. S 0<br />

/Í/Í je nach Modulen<br />

PC/Netzwerk-Anbindung: USB/Ethernet/WLAN Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Funktionen<br />

Anzahl max. gleichzeitige Verbindungen extern/intern 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />

)/4 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />

)/4 insgesamt 2 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />

)/4 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />

)/8 je nach Modulen<br />

Internet-Funktionen: Router/DSL-Modem/Firewall Å/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

Makeln/Halten/Rückfrage Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Anrufumleitung intern/extern Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Heranholen (Pick-up)/Follow-me Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

Rückruf bei Besetzt/bei Nichtmelden Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Dreierkonferenz/Parallelruf Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Konfiguration per Tel.tastatur/Software/Web-Interface Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

CTI-Funktionen (Computer-Telefon-Integration) TAPI TAPI TAPI TAPI TAPI TAPI, „CTI plus“-Modul<br />

Optionen<br />

Systemtelefone via UPN, TFE-<br />

Modul, Anrufbeantw.-Modul<br />

Systemtelefone via UPN, S2M-<br />

Anschluss, TFE-, AB-Modul<br />

zusätzlich serielle PC-<br />

Schnittstelle (RS-232)<br />

zusätzlich serielle PC-<br />

Schnittstelle (RS-232)<br />

zusätzlich serielle PC-<br />

Schnittstelle (RS-232)<br />

Module für 4x S 0<br />

int./ext.;<br />

S2M, IP-Nebenst., TFE u.a.<br />

86<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Spezial TK-Anlagen<br />

Anschluss gesucht<br />

Wollen Sie analoge Endgeräte anschließen, sind<br />

integrierte TAE-Buchsen (hier an der Agfeo AC 14)<br />

bequem – sofern die Endgeräte in der Nähe stehen.<br />

Alles intern<br />

Gibt es – wie bei der Teldat<br />

Elmeg T240 – keine externen<br />

Buchsen, werden analoge<br />

und digitale Nebenstellen<br />

über Schraubklemmen verbunden.<br />

Bedenken Sie den<br />

Extra-Installationsaufwand!<br />

verkabelung eingesetzten Switches<br />

sollten VoIP-tauglich sein und<br />

sogenannte<br />

Quality-of-Service-<br />

(QoS) beziehungsweise Traffic-<br />

Shaping-Funktionen mitbringen.<br />

Im Wesentlichen heißt das, dass sie<br />

den Paketen mit Sprachdaten im<br />

riesigen IP-Datenstrom Priorität<br />

einräumen.<br />

Kleinere Telefonanlagen – sofern<br />

sie denn überhaupt für VoIP<br />

ausgelegt sind – unterstützen eine<br />

IP-Verbindung nach außen in der<br />

Regel als Option für zusätzliche<br />

Sprachkanäle. Einige Lösungen<br />

für Geschäftskunden wie etwa die<br />

Gigaset Pro T300 setzen jedoch<br />

komplett auf VoIP und lassen sich<br />

nur optional für ISDN und Analog-<br />

anschluss aufrüsten. Ausgespro-<br />

chen flexibel ist die Fritzbox von<br />

AVM, die analoge, ISDN- und VoIP-<br />

Kanäle praktisch beliebig zwischen<br />

internen und externen Anschlüssen<br />

hin- und herkonvertieren kann.<br />

PC und TK-Anlage kooperieren<br />

Gerade VoIP-taugliche Telefonanlagen<br />

übernehmen häufig gleich<br />

die Funktion eines Routers mit.<br />

Das heißt, sie sorgen nicht nur für<br />

die VoIP-Anbindung, sondern verbinden<br />

auch die angeschlossenen<br />

PCs mit dem Internet. Hier ist bei<br />

der Planung darauf zu achten, ob<br />

diese Router-Funktion gewünscht<br />

ist oder ob Sie dafür lieber auf ein<br />

separates, möglicherweise schon<br />

PC im Anlagen-Pelz<br />

In der IP-Vermittlungsanlage Gigaset T 300 pro<br />

steckt tatsächlich ein kleiner PC. Seine DSP-<br />

Chips kanalisieren die Sprachpakete, Erweiterungskarten<br />

liefern ISDN-Anschluss und Co.<br />

ANBIETER Auerswald Auerswald Auerswald Auerswald AVM AVM<br />

Compact<br />

2206 USB<br />

Compact<br />

3000 ISDN<br />

Compact<br />

3000 VoIP<br />

Compact<br />

5010 VoIP<br />

Fritzbox 3370 Fritzbox 7390<br />

Preis 340 Euro 180 Euro 200 Euro 400 Euro 180 Euro 290 Euro<br />

Anschlüsse/Hardware<br />

zum Telefonnetz: ISDN/analog/Internet (VoIP) 1 / Í / Í 1 + 1 var. S 0<br />

/ Í / Å 1 + 1 var. S 0<br />

/ Í / Å max. 1 / max. 2 / max. 4 Å/Å(1 analog oder ISDN)/3 Å/Å(1 analog oder ISDN)/3<br />

intern: Anzahl Nebenstellen analog/ISDN/VoIP/DECT 6/1x S 0<br />

/Í/Í 6/1 var. S 0<br />

/Í/Í 6/1 var. S 0<br />

/ 2/Í 6/1x oder 2x S 0<br />

/4/Í 2/1x S 0<br />

/10/6 2/1x S 0<br />

/10/6<br />

PC/Netzwerk-Anbindung: USB/Ethernet/WLAN Å/Í/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Funktionen<br />

Anzahl max. gleichzeitige Verbindungen extern/intern 2/2 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />

)/4 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />

) +2 VoIP /4 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />

) +4 VoIP /6 1 analog oder 2 ISDN/3 VoIP 1 analog oder 2 ISDN/3 VoIP<br />

Internet-Funktionen: Router/DSL-Modem/Firewall Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Makeln/Halten/Rückfrage Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Anrufumleitung intern/extern Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Heranholen (Pick-up)/Follow-me Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Í<br />

Rückruf bei Besetzt/bei Nichtmelden Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Dreierkonferenz/Parallelruf Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Konfiguration per Tel.tastatur/Software/Web-Interface Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

CTI-Funktionen (Computer-Telefon-Integration) TAPI TAPI, LAN-TAPI TAPI, LAN-TAPI TAPI, LAN-TAPI TAPI TAPI<br />

Optionen<br />

zusätzlich serielle PC-<br />

Schnittstelle (RS-232)<br />

SDHC-Speicherkarte; S 0<br />

- oder<br />

a/b-Modul; UP0-Adapter<br />

SDHC-Speicherkarte; S 0<br />

- oder<br />

a/b-Modul; UP0-Adapter<br />

2 Modulsteckplätze für VoIP,<br />

a/b, S 0<br />

, S2M und/oder UP0<br />

USB-Speicher (NAS, Anrufbeantw.)<br />

per Stick oder Festplatte<br />

USB-Speicher (NAS, Anrufbeantw.)<br />

per Stick oder Festplatte<br />

88<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Volle<br />

Netzabdeckung<br />

an allen<br />

Standorten.<br />

Ihre neue<br />

Telefonanlage<br />

kennt keine<br />

Grenzen.<br />

Zwei Schritte weiter – Ihre neue Telefonanlage.<br />

www.OnePhone.de<br />

Nutzen Sie alle<br />

Funktionen<br />

der TK-Anlage.<br />

Egal, wo Sie sind.<br />

TK-Anlage,<br />

Mobilfunk<br />

und Festnetz<br />

in einem.


Spezial TK-Anlagen<br />

vorhandenes Gerät setzen wollen.<br />

Nicht alle VoIP-TK-Anlagen verrichten<br />

ihre Funktionen auch hinter<br />

einem vorgeschalteten Router.<br />

Allerdings ist es sehr sinnvoll,<br />

dass sich TK-Anlagen über einen<br />

PC ansprechen und bedienen lassen.<br />

Zumindest per USB-Buchse<br />

oder idealerweise übers Netzwerk<br />

sollte diese Funktion unterstützt<br />

werden. Denn dann lassen sich die<br />

nicht ganz unkomplizierten Grundeinstellungen<br />

wie MSN (externe<br />

ISDN-Rufnummern), interne Durchwahlen<br />

und Berechtigungen sowie<br />

die für den VoIP-Betrieb erforderlichen<br />

„SIP-Konten“ komfortabel<br />

am Bildschirm des PC eintragen.<br />

Moderne Systeme stellen dazu eine<br />

Weboberfläche bereit, die Sie<br />

einfach über den Browser an Ihrem<br />

Computer aufrufen können. Andere<br />

setzen auf spezielle Konfigurationsprogramme.<br />

<strong>Die</strong> stehen allerdings<br />

mit wenigen Ausnahmen<br />

ausschließlich für das Betriebssystem<br />

Windows zur Verfügung, was<br />

Mac-Nutzer vor Probleme stellt.<br />

Ähnliches gilt häufig auch für<br />

die sogenannten CTI-Funktionen:<br />

die Computer-Telefon-Integration.<br />

Hinter diesem Schlagwort verbergen<br />

sich Komfortfunktionen wie<br />

die Möglichkeit, eine Wählverbindung<br />

direkt durch Anklicken der<br />

gewünschten Rufnummer in einem<br />

Kontaktverwaltungsprogramm wie<br />

Outlook herzustellen. <strong>Die</strong> Verknüpfung<br />

zur Anlage stellt in der<br />

Regel ein TAPI-Treiber her (Telephony<br />

Application Programming<br />

Interface). Auch der wird allerdings<br />

in der Regel nur für Windows-Rechner<br />

mitgeliefert.<br />

Konvertierungs-Profi<br />

Obwohl die Fritzbox von AVM eigentlich als<br />

DSL-Router fungiert, wandelt sie auch analoge<br />

Telefonleitungen, ISDN und VoIP-Kanäle fast<br />

beliebig untereinander hin und her.<br />

<strong>Die</strong> Basisfunktionen können alle<br />

<strong>Die</strong> eigentlichen Vermittlungsfunktionen<br />

sind heute weitgehend<br />

standardisiert: Gespräche zu anderen<br />

Nebenstellen weiterzuleiten,<br />

sie in einer Warteleitung zu halten<br />

und bei einem Kollegen zurückzufragen<br />

sind der eigentliche Daseinszweck<br />

einer TK-Anlage, entsprechend<br />

beherrschen auch so gut<br />

wie alle Geräte dieses Repertoire.<br />

Kleinere Unterschiede gibt es bei<br />

Details wie der Frage, ob sich ein<br />

Rückrufwunsch für einen externen<br />

Teilnehmer nur bei „Besetzt“ programmieren<br />

lässt, oder auch für<br />

den Fall, dass sich der Angerufene<br />

nicht meldet (der „Rückruf bei<br />

Nichtmelden“ erfolgt dann, wenn<br />

der Teilnehmer das nächste Mal<br />

den Telefonhörer aufgenommen<br />

und wieder abgelegt hat).<br />

Auch die „Follow Me“-Funktion<br />

beherrschen nicht alle: Sie erlaubt<br />

es, sich an einer anderen Nebenstelle<br />

unter seiner Durchwahl anzumelden<br />

und die für die eigene<br />

Rufnummer ankommenden Gespräche<br />

vorübergehend dort anzunehmen.<br />

Das ist eine kleine Variante<br />

des in größeren Unternehmen<br />

bisweilen üblichen „Hot Desking“<br />

(siehe Seite 92).<br />

Beachtung verdient bei der Auswahl<br />

einer TK-Anlage nicht zuletzt<br />

die Frage, wie viele interne und externe<br />

Verbindungen die Elektronik<br />

gleichzeitig erlaubt. Bei konventionellen<br />

Anlagen wird dies von<br />

den vorgesehenen Schaltwegen bestimmt.<br />

Größere VoIP-Systeme<br />

nutzen für die Signalweiterleitung<br />

spezialisierte Prozessoren, sodass<br />

die Vermittlungsmöglichkeiten von<br />

deren Rechenleistung abhängen.<br />

Erweiterungen mitplanen<br />

Grundsätzlich gilt: Wer sich für<br />

eine Telefonanlage entscheidet,<br />

sollte so gut es geht ein wenig in<br />

die Zukunft blicken. Wird die Anzahl<br />

der Nebenstellen auch noch<br />

ausreichen, wenn das Unternehmen<br />

wächst? Lassen sich in diesem<br />

Fall die Außenleitungen erweitern?<br />

ANBIETER Gigaset Lancom Linksys Samsung Teldat Teldat<br />

T 300 pro 1722 VoIP SPA 9000 OfficeServ 7030 Elmeg T240 Elmeg T444<br />

Preis 1200 Euro 485 Euro 260 Euro 350 Euro 150 Euro 200 Euro<br />

Anschlüsse/Hardware<br />

zum Telefonnetz: ISDN/analog/Internet (VoIP) optional/optional/ Å 1 + 1 var. S 0<br />

/ Í / Å Í / Í / Å 1x oder 2x S 0<br />

/ 4 / Å 1 / optional / Í 1 o. optional 2x S 0<br />

/ optional / Í<br />

intern: Anzahl Nebenstellen analog/ISDN/VoIP/DECT Í/optional /15/optional Í/1 var. S 0<br />

/8/Í 2/Í/4/Í 10/1x S 0<br />

/ 16/Í 4/Í/Í/Í 4/1 var. S 0<br />

/Í/Í<br />

PC/Netzwerk-Anbindung: USB/Ethernet/WLAN Å/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Í/Í Å/Å/Í<br />

Funktionen<br />

Anzahl max. gleichzeitige Verbindungen extern/intern insgesamt 15 insgesamt 8 2/2 insgesamt 12 2/2 2/4<br />

Internet-Funktionen: Router/DSL-Modem/Firewall Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

Makeln/Halten/Rückfrage Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Anrufumleitung intern/extern Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Heranholen (Pick-up)/Follow-me Å/Å Å/Å Å/Í Å/Å Å/Í Å/Í<br />

Rückruf bei Besetzt/bei Nichtmelden Å/Å Å/Í Å/Í Å/Å Å/Í Å/Í<br />

Dreierkonferenz/Parallelruf Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Konfiguration per Tel.tastatur/Software/Web-Interface Í/Å/Å Í/Í/Å Í/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

CTI-Funktionen (Computer-Telefon-Integration) SIP, TAPI TAPI, LAN-TAPI SIP SIP, TAPI CAPI, TAPI CAPI, TAPI<br />

Optionen<br />

1 PCI-Slot für 4 x analog, zusätzliche SIP-Teilnehmer<br />

2 x S 0<br />

oder 1 x S2M<br />

–<br />

integriertes Voicemail-System Analogmodul mit 2 weiteren 1 Steckplatz für Module mit<br />

(max. 32); Fax-Gateway; VPN<br />

(2 Kanäle)<br />

int. a/b-Anschlüssen S 0<br />

, ext. a/b oder int. 2x a/b<br />

90<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Sinnvoll ist es hier, wenn die Anlage<br />

Erweiterungsoptionen bietet.<br />

Sie werden in der Regel durch<br />

Steckplätze realisiert, in die sich<br />

dann je nach Bedarf optionale Module<br />

einstecken lassen. Auch andere<br />

Funktionen wie ein anlageninterner<br />

Anrufbeantworter (Voicebox)<br />

oder die Anbindung von Türsprechstellen<br />

(siehe Seite 102) lassen<br />

sich so häufig realisieren. Wenn<br />

Sie diese Tipps beachten, sind der<br />

komfortablen und erfolgreichen<br />

Kommunikation keine Grenzen<br />

mehr gesetzt. HANNES RÜGHEIMER<br />

Modular erweiterbar<br />

Einige TK-Anlagen wie die Aastra<br />

Opencom 130 bieten Steckplätze<br />

für Erweiterungen wie ein Anrufbeantworter-Modul<br />

oder weitere<br />

interne oder externe Anschlüsse.<br />

Telekom-Standard<br />

<strong>Die</strong> vielen Telekom-Kunden bekannte<br />

Eumex 401 wird von der Firma Funkwerk<br />

gebaut, die<br />

sonst eher TK-Anlagen<br />

für größere<br />

Unternehmen<br />

produziert.<br />

Teldat Telegärtner Telekom Telekom Telekom Tiptel Tiptel Tiptel<br />

Elmeg<br />

Hybird 120<br />

Compact 600A Eumex 401 Eumex 800<br />

Octopus<br />

Open 230<br />

2/8 USB .com 411 .com 811<br />

400 Euro 160 Euro 100 Euro 200 Euro ab 790 Euro 280 Euro 240 Euro 300 Euro<br />

1 + 1 var. S 0<br />

/ optional / Å 1/Í/Í 1/Í/Í 1/Í/Í 1x oder 2x S 0<br />

/ Í/Í Í/2/Í 1 + 1 var. S 0<br />

/ optional / Å 1 + 1 var. S 0<br />

/ optional / Å<br />

4/1 var. S 0<br />

/2 bis max. 20/Í 6/1 var. S 0<br />

/Í/Í 4/Í/Í/Í 8/1x S 0<br />

/Í/Í 4/Í/Í/Í 8/Í/Í/Í 4/1 var. S 0<br />

/bis zu 10/Í 8/1 var. S 0<br />

/bis zu 10/Í<br />

Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

4/10 2/2 2/1 2/2 2 oder 4/4 2/2 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />

)/10 2 bzw. 4 (mit 2 ext. S 0<br />

)/10<br />

Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å<br />

Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Í/Í/Å Å/Í/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

TAPI, LAN-TAPI TAPI TAPI TAPI TAPI CTI-Tool TAPI, LAN-TAPI TAPI, LAN-TAPI<br />

7 Voicemail-Boxen ab Werk,<br />

zus. Lizenzen für Voicemail, SIP<br />

TFE (Tür-Freisprecheinrichtung)<br />

–<br />

optionales Systemtelefon<br />

T-PX 722<br />

je nach Paket inkl. 1 oder 2<br />

Systemtelefone Octophon 141<br />

integrierte Faxweiche;<br />

optional Türsprechmodul<br />

optional Anrufbeantw.-Modul;<br />

opt. VoIP-Modul; 2x ext. a/b<br />

optional Anrufbeantw.-Modul;<br />

opt. VoIP-Modul; 2x ext. a/b<br />

91


Spezial TK-Anlagen<br />

Telefonieren mit System<br />

TK-Anlagen bieten<br />

optimalen Bedienkomfort<br />

nur bei<br />

Einsatz der passenden<br />

Systemtelefone.<br />

<strong>connect</strong><br />

erklärt, was Sie<br />

bei der Auswahl<br />

beachten sollten.<br />

O<br />

b im privaten oder geschäftlichen<br />

Einsatz: So richtig<br />

komfortabel wird eine Telefonanlage<br />

erst dann, wenn die Endgeräte<br />

sämtliche Funktionen des Vermittlungssystems<br />

über ihr Menü<br />

unterstützen. An die analogen Nebenstellen<br />

einer klassischen TK-<br />

Anlage lassen sich zwar prinzipiell<br />

beliebige Analogtelefone anschließen,<br />

für den internen S 0<br />

-Bus einer<br />

ISDN-An lage oder die DECT-<br />

Schnitt stelle einer Anlage mit<br />

Schnurlos-Unterstützung gilt im<br />

Grundsatz dasselbe. Doch wenn<br />

der Anwender zur<br />

Bedienung von<br />

Funk tionen wie<br />

Rufweiterschaltung,<br />

Parken<br />

eines Gesprächs<br />

oder zum Einleiten<br />

einer<br />

Kon ferenz kryptische<br />

Kürzel<br />

wie *6421# eintippen<br />

muss,<br />

sind Frust und<br />

Bedienfehler die<br />

logische Folge.<br />

Beinahe noch<br />

schlimmer ist es,<br />

wenn Telefonmenü<br />

und -tasten zwar die<br />

gewünschten Funktio<br />

nen anbieten, die<br />

TK-Anlage auf die<br />

entsprechenden Befehle<br />

aber nicht reagiert,<br />

weil sich Protokolle<br />

und/oder Bedienkonzepte<br />

nicht miteinander<br />

vertragen.<br />

Das passende Telefon<br />

Geschäftliche Nutzer oder<br />

auch Privatleute, die Wert auf<br />

Bedienkomfort legen, sollten deshalb<br />

zu einer Telefonanlage immer<br />

die passenden Systemtelefone kaufen<br />

und einsetzen. Ihre Bedienfunktionen<br />

und Menüs sind eigens<br />

auf die jeweilige Anlage abgestimmt,<br />

in ihren Displays informieren<br />

sie über den Status von Einstellungen<br />

wie Rufweiterschaltungen<br />

oder besetzten Leitungen.<br />

Solche Geräte kosten meist nicht<br />

viel mehr als gut ausgestattete Telefone<br />

auf dem Endkundenmarkt:<br />

Je nach Anspruch und Features liegen<br />

die Preise solcher Apparate<br />

typischerweise zwischen 100 und<br />

250 Euro. Aber auch wenn die Systemtelefone<br />

in der Regel Standard-<br />

Schnittstellen nutzen, ist es die<br />

Ausnahme, dass die End geräte des<br />

einen Herstellers problemlos an<br />

der Anlage eines anderen Herstellers<br />

funktionieren. Das schränkt<br />

die Auswahlmöglichkeiten für die<br />

gewünschten Telefone deutlich ein<br />

und verteuert die Gesamtinvestition<br />

je nach Anzahl der benötigten<br />

Nebenstellen spürbar. Doch die angenehme<br />

und zuverlässige Bedienung<br />

macht diese Mehrausgabe<br />

wieder wett. Schließlich ist gerade<br />

beim geschäftlichen Telefonieren<br />

kaum etwas peinlicher als der vergebliche<br />

Versuch, den Kunden oder<br />

Geschäftspartner zum zuständigen<br />

Kollegen durchzustellen: „Warten<br />

Sie bitte, ich probiere mal, ob ich<br />

es hinbekomme, Sie mit Herrn<br />

Müller zu verbinden.“<br />

<strong>Die</strong> einschlägigen Anlagenhersteller<br />

wie Agfeo, Auerswald,<br />

Funk werk oder Teldat/Elmeg bieten<br />

Systemtelefone an, die zu ihren<br />

TK-Anlagen passen. Typischerweise<br />

umfasst die Auswahl mehrere<br />

Modelle – vom High-End-Telefon<br />

mit großem Farb display und<br />

Riesenspeicher bis zum Standardgerät<br />

mit kleinerem Graustufen-<br />

Display und Basis ausstattung.<br />

Vermeiden sollten Unternehmen<br />

allerdings den immer noch häufigen<br />

Fehler, Arbeitsgeräte als Statussymbole<br />

zu betrachten. Denn so<br />

kommt es dann, dass auf dem<br />

Schreibtisch des Chefs ein Ultra-<br />

Telefon mit zig Tasten steht, das er<br />

kaum bedienen kann – während<br />

sein Sekretariat, das den bequemen<br />

Schnellzugriff auf häufig benötigte<br />

Funktionen viel besser gebrauchen<br />

könnte, aus Rang folgegründen mit<br />

einem kleineren Modell zurechtkommen<br />

muss.<br />

Kurzwählen konventionell<br />

Eine typische Ergänzung zu Sys-<br />

temtelefonen sind extra für diese<br />

Telefonmodelle ausgelegte Kurzwahlmodule.<br />

Dabei handelt es sich<br />

um beschrift bare Tastenfelder, die<br />

sich über eine herstellereigene<br />

Schnittstelle ans Telefon andocken<br />

lassen. Zweck der Übung: So kann<br />

der Anwender zehn, zwanzig oder<br />

mehr häufig benötigte Kontakte<br />

92<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


IP-Telefonie<br />

Telefonieren per Internet hat sich von der Low-<br />

Cost- zur Unternehmens-Lösung gewandelt.<br />

DIE CLOUD-<br />

TELEFONANLAGE<br />

Business-Kommunikation der Zukunft<br />

Lebenslange Gratis-Updates machen die nfon Telefonanlage<br />

100% zukunftssicher.<br />

Am Anfang stand der Wunsch,<br />

den etablierten Telefongesellschaften<br />

eins auszuwischen und<br />

vor allem bei Auslandstelefonaten<br />

Geld zu sparen. <strong>Die</strong>s führte<br />

zu Entwicklungen wie Skype und<br />

VoIP (Voice over IP). Doch mit<br />

steigenden Bandbreiten und<br />

„Quality of Service“- respektive<br />

„Traffic Shaping“-Funktionen in<br />

den Switches und Routern hat<br />

das Telefonieren übers Internet<br />

seine Kinderkrankheiten kuriert.<br />

Längst muss VoIP nicht mehr<br />

schlechter klingen als vorher<br />

ISDN, im Gegenteil: Mit passenden<br />

End geräten ermöglicht Voice<br />

over IP sogar sogenannte HD-<br />

Telefonie oder HDSP. Und auch<br />

ohne deren Hi-Fi- Anspruch sind<br />

IP-Telefone und -Anschlüsse<br />

heute nicht zuletzt im Geschäftsbereich<br />

etabliert.<br />

Vorteile durch VoIP<br />

Allerdings müssen die Rahmenbedingungen<br />

stimmen. Bei zu<br />

langsamen Internetleitungen<br />

und/oder nicht für den Voice-<br />

Betrieb vorbereiteten Routern<br />

und Switches kann die Sprachqualität<br />

deutlich leiden. Auf der<br />

anderen Seite locken klare<br />

Vorteile: Erstens sind die Kosten<br />

für IP-Telefonate in der Regel<br />

deutlich geringer als über traditionelle<br />

Telefonanschlüsse. <strong>Die</strong>s<br />

gilt umso mehr, wenn Unternehmen<br />

mit Hunderten gleichzeitig<br />

nutzbarer Sprachkanäle versorgt<br />

werden müssen. Zweitens bieten<br />

Funktionen wie IP-Centrex (siehe<br />

auch ab Seite 96) mehr Komfort<br />

und weiteres Spar potenzial. Und<br />

drittens können Unternehmen<br />

auch bei der Ausrüstung ihrer<br />

Arbeitsplätze sparen: Statt pro<br />

Schreibtisch eine Netzwerk- und<br />

eine Telefonbuchse verlegen zu<br />

müssen, genügt ein Ethernet-<br />

Anschluss. An ihm lassen sich<br />

dann sowohl der PC als auch das<br />

IP-Telefon anschließen. Hinzu<br />

kommen weitere Möglichkeiten<br />

wie zum Beispiel das sogenannte<br />

Hot Desking. Bei dieser Organisationsform<br />

haben die Mitarbeiter<br />

keine festen Arbeitsplätze<br />

mehr, sondern melden sich an<br />

jedem Tag, den sie im Büro<br />

verbringen, an einem freien<br />

Schreib tisch an. Nach dem Login<br />

am Telefon wird die eigene<br />

Durchwahl dann dem dort installierten<br />

IP-Telefon zugewiesen<br />

– dort bleibt sie bis zum nächsten<br />

abendlichen Logout.<br />

<strong>Die</strong> Standards<br />

Mit dem „Session Initiation Protocol“<br />

(SIP) hat sich ein industrieweiter<br />

Standard für die Signalisierung<br />

und den Rufaufbau<br />

etabliert, sodass sich IP-Telefone<br />

unterschiedlicher Hersteller mit<br />

der Netzwerk-Hardware und den<br />

VoIP-<strong>Die</strong>nsten beliebiger anderer<br />

Anbieter kombinieren lassen.<br />

Und auch die Sprachcodierung<br />

zwischen den Endgeräten erfolgt<br />

nach von der ITU (International<br />

Telecommunications Union) festgelegten<br />

Standards wie G.711,<br />

G.722 (HD-Telefonie) oder dem<br />

seit einiger Zeit ebenfalls beliebten<br />

iSAC (Internet Speech Audio<br />

Codec). So ist das Telefonieren<br />

übers Datennetz heute ebenso<br />

einfach wie früher über das<br />

klassische Telefonnetz.<br />

Komfort und Qualität: Aktuelle<br />

hochwertige IP-Telefone lassen im<br />

Geschäftsalltag nichts vermissen.<br />

Foto: © thebroker – iStockphoto.com<br />

Alle Einstellungen einfach selbst<br />

am Computer ändern.<br />

Mit ein paar Klicks wird das<br />

Handy zur Telefonanlage.<br />

Jederzeit Endgeräte<br />

hinzufügen und entfernen.<br />

FÜR<br />

UNTERNEHMEN<br />

JEDER GRÖSSE:<br />

VON 2 - 20.000<br />

ENDGERÄTEN<br />

Erleben Sie wie leistungsstark und einfach nfon ist unter:<br />

www.nfon.net/TK<br />

www.nfon.net/TK


Spezial TK-Anlagen<br />

mit einem einzigen Druck auf ihre<br />

Namenstaste direkt erreichen. <strong>Die</strong>s<br />

mag angesichts menügestützter Tele<br />

fonbücher und PC-Funktionen<br />

wie „Wählen aus Outlook“ etwas<br />

anachronistisch wirken, kann im<br />

hektischen Büroalltag jedoch wertvolle<br />

Zeit sparen. Wer natürlich<br />

seine Kontakte ohnehin auf dem<br />

PC und nicht im Telefon gespeichert<br />

hat, wird so ein Zusatzteil<br />

kaum brauchen. Anwender, die solche<br />

Module nützlich finden, wird<br />

es hingegen freuen, dass sich bei<br />

einigen Herstellern sogar mehrere<br />

davon in Serie anstecken lassen.<br />

Neben externen Kontakten können<br />

auch interne Ansprechpartner<br />

wie etwa die Rückfrage beim Empfang<br />

oder im Lager sinnvolle Belegungen<br />

für Kurzwahltasten sein.<br />

Und bei vielen Telefonen lassen<br />

sich auf den zusätzlichen Hardware-Tasten<br />

nicht nur Namen, sondern<br />

auch häufig benötigte Funktionen<br />

für den Schnellzugriff ablegen.<br />

Ein weiteres nützliches Ausstattungsmerkmal<br />

sind sogenannte<br />

Besetztlampenfelder: LEDs, die<br />

meist der Namenstaste angebracht<br />

sind, informieren darüber, ob bestimmte<br />

interne Nebenstellen gerade<br />

besetzt sind beziehungsweise<br />

ob die auf die Taste gelegte Funktion<br />

ein- oder ausgeschaltet ist.<br />

Systemtelefone in der IP-Welt<br />

<strong>Die</strong> bisherigen Tipps gelten sinngemäß<br />

auch für Systemtelefone,<br />

die per IP-Verbindung mit der TK-<br />

Anlage verbunden sind. In ihnen<br />

ist übrigens häufig ein Mini-Switch<br />

integriert, damit sich an einer einzigen<br />

Ethernetbuchse sowohl das<br />

Telefon als auch ein dahinter angeschlossener<br />

PC einstöpseln lässt.<br />

Weil IP-Telefone in der Regel in<br />

vielen Funktionen frei program-<br />

Branchengerecht.<br />

Agfeo bietet im Geschäfts kundenbereich<br />

Pakete für einzelne<br />

Branchen. So können<br />

Ärzte per Kurzwahl das<br />

Personal an der Rezeption der<br />

Praxis erreichen oder den<br />

nächsten Patienten aufrufen.<br />

Ehemals Elmeg.<br />

<strong>Die</strong> Telefonanlagen des früher<br />

eigenständigen Herstellers<br />

Elmeg werden heute<br />

von Teldat vertrieben. <strong>Die</strong><br />

Systemtelefone gibt es auch<br />

eigens angepasst an TK-Anlagen<br />

der Firma Funkwerk.<br />

mierbar sind, lassen sie sich einfacher<br />

als ISDN- oder Analogapparate<br />

an VoIP-Telefonanlagen oder<br />

sogar an eine IP-Centrex- Lösung<br />

(siehe Seite 96) anpassen. Im Detail<br />

sind die Telefon-Menüs beim<br />

Kauf aus einer Hand aber oft doch<br />

noch besser an die Anlagen desselben<br />

Herstellers angepasst.<br />

Interessant ist in diesem Zusammenhang<br />

auch eine vom Anbieter<br />

Gigaset erst vor Kurzem eingeführte<br />

Option: <strong>Die</strong> Menü inhalte<br />

und -funk tionen seiner Pro-Telefone<br />

(wie die Modelle DE900 IP pro<br />

und DE700 IP pro) lassen sich über<br />

XML-Dateien eigens an Bedarf<br />

und Designwünsche des jeweiligen<br />

Unternehmenskunden an passen.<br />

Wer von solchen Möglichkeiten<br />

Gebrauch machen will, sollte allerdings<br />

vor dem Kauf mit seinem<br />

Händler oder Kundenbetreuer<br />

klären, wer für die anfallenden<br />

Programmierungen zuständig<br />

ist und was sie kosten.<br />

wie Agfeo oder Teldat/Elmeg sorgen<br />

spezielle Zusatzmodule für die<br />

DECT-Kompatibilität der Anlage.<br />

In anderen, eher consumer-orientierten<br />

Geräten wie den integrierten<br />

ISDN-Systemen von Gigaset<br />

oder den größeren Fritzbox-Modellen<br />

von AVM ist ein DECT-Modul<br />

sogar ab Werk eingebaut. In<br />

ihrem Bedienkonzept optimal an-<br />

Es geht auch schnurlos<br />

Systemtelefone müssen<br />

übrigens nicht unbedingt<br />

per Kabel mit der TK-Anlage<br />

verbunden werden: Wie zu Hause<br />

werden auch im Geschäftsalltag<br />

schnurlose Telefone immer populärer.<br />

Bisweilen verschwimmen<br />

hier die Grenzen zwischen Privatund<br />

Profimarkt. So bietet zum Beispiel<br />

der schon erwähnte Hersteller<br />

Gigaset einige seiner populären<br />

DECT-Telefone auch als systemkonforme<br />

Endgeräte für seine<br />

Gigaset-pro-Anlagen an. Bei Gigaset,<br />

aber auch anderen Herstellern<br />

Schnurlos in Groß.<br />

Das Multizellensystem Gigaset<br />

N720 DECT IP versorgt<br />

große Firmengebäude oder<br />

-gelände mit DECT. Bis zu 20<br />

dieser Stationen lassen sich<br />

kombinieren, jede kann bis<br />

zu acht Gespräche abwickeln.<br />

94<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


gepasste Schnurlostelefone finden<br />

sich dann meist wieder im Zubehörangebot<br />

der Anlagenhersteller.<br />

Auch hier gilt im Übrigen: Der einheitliche<br />

DECT-Standard sorgt<br />

zwar dafür, dass sich grundsätzlich<br />

alle Schnurlostelefone an jeder<br />

DECT-Basis anmelden lassen.<br />

Aber für optimalen Bedienkomfort<br />

sollten DECT-Telefon und Anlage<br />

aus demselben Haus stammen.<br />

Basisstation lassen sich bis zu acht<br />

Telefonate parallel führen. Für Planung,<br />

Installation und Kauf wenden<br />

sich Interessenten am besten<br />

an ein Systemhaus. Im Ergebnis<br />

sorgen dann auch hier Gigaset-<br />

DECT-Modelle, die zur Pro-Linie<br />

des Herstellers kompatibel sind,<br />

für maximalen Be dienkomfort.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

Entscheidungsfreiheit!<br />

DECT-Multizellen für Großfirmen<br />

Für kleine Betriebe reichen möglicherweise<br />

die Reichweite (in Gebäuden<br />

bis zu 50 Meter) und Kapazität<br />

(je nach Hersteller sechs bis<br />

acht Endgeräte) einer zentralen<br />

DECT-Basisstation. Bei größeren<br />

Unternehmen sieht das natürlich<br />

anders aus. An solche Kundengruppen<br />

richten sich DECT-Multizellensysteme,<br />

wie etwa das neue<br />

Gigaset N720 DECT IP.<br />

Von den entsprechenden Basisstationen<br />

lassen sich bis zu 20<br />

Stück im Gebäude oder auf dem<br />

Gelände installieren. <strong>Die</strong> Verbindung<br />

zur TK-Anlage erfolgt per<br />

Ethernet, die erforderlichen Einstellungen<br />

übernehmen die einzelnen<br />

Zellen per „Autoprovisioning“<br />

von der zentralen Anlage (Gigaset<br />

T300 oder T500). Dank „<strong>Power</strong><br />

over Ethernet“ ist bei entsprechender<br />

Verkabelung nicht mal ein<br />

Stromanschluss erforderlich.<br />

Ein eigener „DECT-Manager“<br />

verwaltet, welches Endgerät sich<br />

bei welcher Basis anmeldet, und<br />

reicht die Verbindungen auch zwischen<br />

den Zellen weiter. Das System<br />

kann bis zu 100 Nutzer versorgen<br />

und bis zu 30 Gespräche<br />

gleichzeitig abwickeln. Über jede<br />

Steuerung per App<br />

Eines der neuesten Features<br />

bei vielen Anlagenherstellern<br />

(hier Gigaset) ist die Möglichkeit,<br />

auf Einstellungen und<br />

Ruflisten per App zuzugreifen.<br />

Alles auf einen Blick<br />

Kontakte, Ruflisten und Statusinformationen<br />

lassen sich im<br />

Display von Systemtelefonen mit<br />

einem Blick erfassen.<br />

<strong>Die</strong> Menüführung ist<br />

eigens an die TK-<br />

Anlage angepasst.<br />

COMfortel ® 3500<br />

So definiert man VoIP neu: Aufhebung der<br />

Trennung zwischen Standard-SIP- und<br />

IP-Systemtelefonie und ein innovatives Bedienkonzept,<br />

das auf Touch-Display, Tastatur und<br />

Gestensteuerung setzt!<br />

• Synchronisierung mit Daten aus der Cloud<br />

• Offen für Apps auf Android -Basis<br />

• Anwesenheitsregistrierung via Bluetooth ®<br />

• Integrierter Anrufbeantworter (ab Q3/2012)<br />

• Näherungssensor zur Gestensteuerung<br />

www.auerswald.de<br />

Alle genannten Marken und Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.


Spezial TK-Anlagen<br />

Telefonieren<br />

in der Cloud<br />

IP-Centrex-Lösungen oder virtuelle Telefonanlagen<br />

empfehlen sich als Alternative zu klassischen Telefonanlagen.<br />

Was taugt die Cloud-Telefonie – und für wen?<br />

C<br />

loud-gestützte <strong>Die</strong>nste und Lösungen liegen<br />

gerade im Businessmarkt klar im<br />

Trend. Und dies betrifft längst nicht mehr nur das<br />

Speichern von Dateien oder die Bereitstellung<br />

von Applikationen als „Software as a Service“.<br />

Auch komplette Telefonanlagen stehen heutzutage<br />

als Cloud-<strong>Die</strong>nst zur Verfügung.<br />

Technisch möglich wurde diese Entwicklung,<br />

weil Unternehmen für ihre Telefonanbindung zunehmend<br />

von ISDN auf VoIP umschwenken.<br />

Denn die IP-gestützten Telefonleitungen lassen<br />

sich flexibler an den tatsächlichen Bedarf anpassen<br />

als die auf jeweils 30 Nutzkanäle festgeschriebenen<br />

ISDN-„Primärmultiplexanschlüsse“.<br />

Und genauso wie Privatkunden freuen sich auch<br />

Firmen darüber, wenn sie für Anschlüsse und Verbindungen<br />

via IP-Telefonie weniger bezahlen<br />

müssen als für klassische Telefonleitungen.<br />

Vermittlungsdienste in der Datenwolke<br />

Gerade Unternehmenskunden, bei denen viele bis<br />

sehr viele Mitarbeiter gleichzeitig über die IP-<br />

Leitung telefonieren, müssen allerdings besondere<br />

Maßnahmen ergreifen, um die Sprachqualität<br />

der VoIP-Telefonate sicherzustellen. So sollten<br />

alle an der Verbindung beteiligten Switches und<br />

Router sogenannte Quality-of-Service-Funktionen<br />

(QoS) wie die Priorisierung von Sprachpaketen<br />

unterstützen. Wenn aber dann ein Telefonanschluss<br />

letztlich nur noch aus einer bestimmten<br />

dedizierten (also fest zugewiesenen) Bandbreite<br />

eines ausreichend schnellen Internetanschlusses<br />

besteht, liegt der nächste Schritt nahe: <strong>Die</strong> eigentliche<br />

Vermittlungstechnik muss nicht mehr als<br />

Kasten im Keller oder Serverraum des Unternehmens<br />

installiert werden, sondern kann ebenfalls<br />

ins Netz wandern. Fachleute sprechen dann von<br />

„Centrex“-Lösungen – das Kürzel steht für „Centralized<br />

Office Exchange“, übersetzt also etwa:<br />

zentral bereitgestellte Bürovermittlungstechnik.<br />

<strong>Die</strong> Idee ist in der Tat verlockend: Das Unternehmen<br />

selbst muss sich nicht mehr mit Kauf<br />

oder Miete, Wartung und Betrieb einer Telefonanlage<br />

herumschlagen und insbesondere keine<br />

schnell veraltende Hardware mieten oder abschreiben.<br />

Bei der Einrichtung und Verkabelung<br />

von Büroräumen muss zu jedem Schreibtisch beziehungsweise<br />

Mitarbeiter nur noch ein Netzwerkkabel<br />

verlegt werden, die zusätzliche Installation<br />

von Telefonanschlüssen kann entfallen. Als<br />

Systemtelefone stehen bei den Nebenstellen IP-<br />

Telefone zur Verfügung, deren Menüs sich gezielt<br />

an den genutzten IP-Centrex-<strong>Die</strong>nst anpassen lassen.<br />

Je nach Struktur und Organisation des Unternehmens<br />

lassen sich Funktionen wie „Hot<br />

Desking“ nutzen (siehe auch Kasten „IP-Telefonie“<br />

auf Seite 93), und auch hausinterne Umzüge<br />

verlieren ihren Schrecken. Neue Vermittlungsfunktionen<br />

kann der Anbieter einfach per<br />

Software-Update realisieren und bereitstellen.<br />

96<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Spezial TK-Anlagen<br />

Und wenn zusätzliche Nebenstellen benötigt werden<br />

oder einige wegfallen, ist dies in der Regel je nach Vertragsgestaltung<br />

nur eine Frage von An- oder Abmeldungen<br />

beim Provider.<br />

<strong>Die</strong>sen Vorzügen stehen allerdings auch Bedenken<br />

gegenüber: Was passiert, wenn der <strong>Die</strong>nst auf den Servern<br />

des Anbieters ausfällt? Wie abhörsicher sind die<br />

Gespräche, wie gut schützt der <strong>Die</strong>nstleister die zentral<br />

gespeicherten Telefon- und Adressbücher vor unberechtigtem<br />

Zugriff? Letztlich stellen sich hier die gleichen<br />

Fragen wie auch bei anderen Cloud-<strong>Die</strong>nsten. Entsprechend<br />

fallen die Antworten aus: <strong>Die</strong> Anbieter verweisen<br />

auf ihre redundant ausgelegten, hochsicheren Rechenzentren,<br />

betonen die 24-Stunden- Administration durch<br />

IT-Profis und lassen ihre <strong>Die</strong>nste und Prozesse von unabhängigen<br />

Instituten zertifizieren.<br />

Bei aller gesunden Skepsis gegenüber <strong>Die</strong>nsten aus<br />

der Datenwolke sollten Interessenten nicht vergessen,<br />

dass auch lokale Telefonanlagen gern mal abstürzen<br />

oder einen Hardware-Defekt aufweisen. Im Falle eines<br />

Falles sind die IP-Centrex-<strong>Die</strong>nste meist schneller<br />

wieder einsatzbereit als ein Service-Techniker<br />

eine klassische Telefonanlage repariert hat.<br />

Auch für kleinere Unternehmen attraktiv<br />

IP-Centrex-Lösungen sind keineswegs nur für<br />

Großunternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern<br />

interessant. Schon bei einem Zwei- oder<br />

Drei-Mann-Unternehmen kann eine „All IP“-<br />

Anbindung viel Sinn ergeben. Und gerade mittlere<br />

Unternehmen können sich mit ausgefeilter<br />

Marcus Otto,<br />

Vorstandsvorsitzender Nfon AG<br />

An welchen Kundenkreis richten<br />

sich Ihre Angebote?<br />

Nutzen kann man unser Produkt<br />

in jeder Unternehmensgröße. Bei<br />

unserer Entwicklung achten wir<br />

besonders darauf, dass der Betrieb<br />

auch bei großen Installa tionen<br />

einfach und zuverlässig bleibt.<br />

Einen Schwerpunkt haben wir<br />

aktuell bei Unternehmen bis etwa<br />

250 Nebenstellen. Technisch gibt<br />

es aber keine Grenze nach oben.<br />

„Unsere Kunden sind<br />

frei in ihrer Netzwahl“<br />

Interview<br />

Was können Sie besser als Ihre<br />

großen Konkurrenten?<br />

Nfon bietet einen wesentlich<br />

größeren Funktionsumfang. Den<br />

brauchen nicht nur Großunternehmen<br />

– oft findet man die anspruchsvollsten<br />

Lösungen im<br />

Mittelstand. Und: Unsere Lösung<br />

können Sie über jeden Internetzugang<br />

betreiben. Auch bei der<br />

Fixed-Mobile-Integration ist der<br />

Kunde frei in der Netzwahl.<br />

Welche Fallback-Möglichkeiten<br />

stehen zur Verfügung, falls Ihr<br />

Service einmal ausfallen sollte?<br />

Das schwächste Glied in der Kette<br />

ist die Datenanbindung des Kunden.<br />

Sofern er sich hier nicht für<br />

eine Hochverfügbarkeitslösung<br />

entschieden hat, kann er für jede<br />

Nebenstelle ein individuelles<br />

Notfallrouting hinterlegen. Ist ein<br />

Apparat nicht erreichbar, wird der<br />

Anruf etwa an einen anderen Standort<br />

oder auf ein Handy umgeleitet.<br />

98<br />

VIRTUELLE TELEFONANLAGEN: AUSSTATTUNG UND PREISE<br />

ANBIETER CNT Enviatel iQom Nfon Onephone Placetel<br />

Produkt(-familie) Call Manager ip centrex iq.voice.centrex nvoice virtuelle TK-Anlage Profi<br />

Monatlicher Preis ab 8,10 Euro pro Nebenstelle 8,21 Euro pro Nebenstelle 15,35 Euro pro Teilnehmer 8,10 Euro pro Nebenstelle 7,00 Euro pro Nebenstelle 3,45 Euro pro Nebenstelle<br />

Anzahl Nebenstellen von … bis 1 bis 5000 1 bis unbegrenzt 1 bis unbegrenzt 1 bis über 10 000 20 bis unbegrenzt 1 bis 1000<br />

Anbindung Breitbandanschluss des Kunden Breitbandanschluss des Kunden Breitbandanschluss des Kunden optional SDSL ab 2300 kbit/s firmeneigenes GSM-Netz Breitbandanschluss des Kunden<br />

Voraussetzungen auf Kundenseite<br />

IP-Anschluss, DHCP,<br />

11 bis 88 kbit/s pro Gespräch<br />

IP-Anschluss, DHCP,<br />

100 kbit/s pro Gespräch<br />

IP-Anschluss, DHCP,<br />

100 kbit/s pro Gespräch<br />

IP-Anschluss, DHCP,<br />

100 kbit/s pro Gespräch<br />

Kundenstandort wird über eigene<br />

Onephone-Leitg. angebunden<br />

IP-Anschluss, DHCP,<br />

100 kbit/s pro Gespräch<br />

Konditionen<br />

Kosten für Telefonate ins dt. Festnetz 1,3 Cent/Min. 1,5 Cent/Min.<br />

1,4 Cent/Min. oder Flatrate<br />

6,90 Euro pro Nebenstelle<br />

1,1 Cent/Min. oder Flatrate<br />

3,90 Euro pro Nebenstelle<br />

1,4 Cent/Min. oder Flatrate<br />

3,50 Euro pro Nebenstelle<br />

1,2 Cent/Min. oder Flatrate<br />

4,76 Euro pro Nebenst.<br />

...in deutsche Mobilfunknetze 15,4 Cent/Min. 15,4 Cent/Min. 15 Cent/Min.<br />

13,2 Cent/Min. oder All-Net-<br />

Flat 9,90 Euro pro Nebenstelle<br />

ab 14,0 Cent/Min.<br />

11,8 Cent/Min<br />

...firmenintern/zwischen Niederlassgn. kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos (deutschlandweit) kostenlos/kostenlos<br />

Mindestvertragslaufzeit 24 Monate 24 bis 60 Monate 36 bis 60 Monate keine 24 bis 60 Monate keine<br />

Fixed-Mobile-Integration<br />

Parallelruf/Übergabe Mobil- zu Festnetz Å /Å Å /Å Å /Å Å /Å Å /Å Å /Å<br />

Uml./Makeln/Rückfr. zu Mobiltelefon Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

VoIP-Client für Smartphones verfügbar?<br />

Å/Å (iOS, Android,<br />

Blackberry)<br />

Å/Å (iOS, Android) Å/Å (iOS, Android)<br />

Å/Å (iOS, Android,<br />

Blackberry, Symbian)<br />

Í/Í (nicht notwendig,<br />

da GSM-basiert)<br />

Å/Å (iOS, Android,<br />

Blackberry)<br />

Endgeräte<br />

Hardware im Lieferumfang optional, verschiedene Anbieter optional, Aastra o. Gigaset optional, verschiedene Anbieter optional, verschiedene Anbieter Í (beliebige GSM-Endgeräte) opt., Snom, Gigaset, Aastra, Panasonic<br />

IP-Tel./-adapter im Lieferumfang? optional, verschiedene Anbieter optional optional, verschiedene Anbieter optional, verschiedene Anbieter optional zus. ISDN-Telefone optional, Cisco oder Patton<br />

Softphone Windows/Mac Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Í Å/Å<br />

Unterstützg./Adapter für Faxnebenst. Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional Å/Í Å/optional<br />

Fax to PC/PC to Fax Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Vermittlungs-/Komfort-Funktionen<br />

Presence-/CTI-Funktionen<br />

(Computer-Telefonie)<br />

Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Å/Å (Outlook, TAPI,<br />

usCSTA, ESTOS)<br />

Å/Å<br />

Í/Å (CTI-Client optional<br />

1,19 Euro/Monat )<br />

Rufumleitg./Anrufbeantw. pro Nebenst. Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Warteschlange, Chef/Sekretariat Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

IVR (Audiomenüs)/firmenweites Adressb. Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Conferencing<br />

Tel.-/Web/Video-Konferenzen Å/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Desktop Sharing/File Sharing Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í (beides geplant) Í/Í optional über Drittanbieter<br />

Besonderheiten<br />

virtueller Konferenzraum, Call-<br />

Center-Fkt. (ACD); Verschlüsselung<br />

für 2012 geplant<br />

optional Administrator-<br />

Schulung, diverse Service-<br />

Level-Agreements (SLA)<br />

PC-Vermittlungsarbeitsplatz,<br />

Call-Center-Funktionen<br />

Stand Juni 2012; alle Preise inkl. MwSt. 1 Bandbreite wird bei zusätzlichen Benutzern ohne Berechnung erhöht. 2 Bis zu 16 Teilnehmer.<br />

PC-Vermittlungsarbeitsplatz,<br />

Call-Center-Fkt., Monitoring,<br />

Mehrwertnummern, Sprachaufz.<br />

optional auch Kombination<br />

mit vorhandener TK-Anlage<br />

möglich („Onephone hybrid“)<br />

PC-Vermittlungsarbeitsplatz,<br />

Audiomenüs/IVR, Call-Center-Fkt.,<br />

Zeitsteuerung, Skype-Integration


Telefontechnik gegenüber ihren Kunden professionell<br />

präsentieren – und dabei den Eindruck vermitteln, größer<br />

zu sein als sie eigentlich sind.<br />

Wer sich für so eine Lösung interessiert, steht im<br />

nächsten Schritt vor der Qual der Wahl. Wie Sie in der<br />

Tabelle unten sehen, buhlen jede Menge Anbieter um die<br />

Kundengunst. Dabei sind die großen Vollsortimenter wie<br />

Telekom und Vodafone ebenso vertreten wie mittelständisch<br />

orientierte Anbieter à la Nfon oder Onephone.<br />

<strong>Die</strong> Telekom hat ihre Centrex-Lösung ins Komplettpaket<br />

„DeutschlandLAN“ integriert und richtet sich damit<br />

nach eigener Aussage an Geschäftskunden mit fünf<br />

bis 49 Mitarbeitern. Das Angebot erfüllt alles Wesentliche,<br />

lässt im Detail allerdings noch Funktionen vermissen<br />

– etwa die Möglichkeit, Gespräche von der<br />

Firmentelefon anlage zu einem Handy zu vermitteln.<br />

Mitbewerber Vodafone vermarktet seine Centrex-Angebote<br />

unter dem Namen „OfficeNet“. <strong>Die</strong> Basisversion<br />

unterstützt bis zu 48 Teilnehmer, für mehr Mitarbeiter<br />

(theoretisch bis zu 100 000) ist die Variante „OfficeNet<br />

Enterprise PBX“ ausgelegt. <strong>Die</strong> Version „Office-<br />

Net Mobil“ wiederum ist als Ergänzung zu einer<br />

bereits beim Kunden installierten Telefonanlage<br />

gedacht und integriert Handys als virtuelle Nebenstellen<br />

der Anlage.<br />

Beide großen Anbieter haben ihre <strong>Die</strong>nste eng<br />

mit den hauseigenen Fest- und Mobilfunknetzen<br />

verknüpft. <strong>Die</strong>s verlangt allerdings vom Kunden,<br />

alle Anschlüsse zu dem ausgewählten Anbieter zu<br />

transferieren. In einem aufwendigen Test der virtuellen<br />

Anlagen, den <strong>connect</strong> mit dem Netztest-<br />

Christoph Wichmann, Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing Onephone GmbH<br />

Interview<br />

„Mobilfunktechnik bringt<br />

unseren Kunden Vorteile“<br />

Onephone setzt zur Anbindung<br />

Ihrer Kunden auf GSM-Mobilfunk<br />

statt IP-Leitungen. Warum?<br />

Mit der GSM-Technik setzen wir<br />

auf einen bewährten Standard und<br />

ersparen unseren Kunden gleichzeitig<br />

Investitionen in telefonietaugliche<br />

IP-Leitungen. Da wir in<br />

den Gebäuden unserer Kunden<br />

Picozellen installieren, können<br />

wir optimale Netzabdeckung und<br />

volle Mobilität auf dem Firmengelände<br />

gewährleisten. Bei vielen<br />

Kunden liegt die Mobilfunknutzung<br />

ohnehin weit über der stationären.<br />

Zudem kann jedes GSM-<br />

Endgerät unsere <strong>Die</strong>nste nutzen<br />

– vom Smartphone bis zum<br />

robusten Outdoor-Handy.<br />

Im Hintergrund arbeitet cloudbasierte<br />

Vermittlungstechnik?<br />

Ganz genau. Unsere Kunden erhalten<br />

eine Onephone-SIM-Karte,<br />

mit der sie in ihrem eigenen, exklusiven<br />

Funknetz vor Ort telefonieren<br />

können. Alle Vermittlungsfunktionen<br />

sind über das Handy<br />

vollständig verfügbar. Und außerhalb<br />

der Geschäftsräume telefonieren<br />

sie dann im E-Plus-Netz.<br />

Und wenn Ihre virtuelle TK-Anlage<br />

doch einmal ausfallen sollte?<br />

In diesem unwahrscheinlichen<br />

Fall steht als Fallback das öffentliche<br />

Mobilfunknetz zur Verfügung,<br />

sodass unsere Kunden<br />

weiterhin erreichbar bleiben.<br />

Fotos: © agsandrew (5) – shutterstock.com / Peter Fenyvesi (12)<br />

QSC Reventix Sipgate Teamfon Telekom Toplink Vodafone<br />

IPfonie centraflex IP Centrex sipgate Team TeamSIP Centrex DeutschlandLAN vPBX OfficeNet<br />

4,50 Euro pro Teilnehmer 2,95 Euro pro Teilnehmer 14,95 Euro für 3 Mitarb. mit 6 NSt. 5,90 Euro pro Nebenstelle 595 Euro für 3 Teilnehmer 39 Euro für 5 Teilnehmer 99,75 Euro für 5 Teilnehmer<br />

1 bis unbegrenzt 1 bis unbegrenzt 3 bis 500 1 bis 1000 3 bis 50 5 bis 100 5 bis 48<br />

QDSL office 16000/1024 kbit/s Breitbandanschluss des Kunden Breitbandanschluss des Kunden Breitbandanschluss des Kunden SDSL 10 000/10 000 kbit/s Breitbandanschluss des Kunden 16 128/800 kbit/s 1<br />

Internet-Anschluss von QSC<br />

(QDSL office ab 34 Euro/Monat)<br />

IP-Anschluss, DHCP,<br />

100 kbit/s pro Gespräch<br />

IP-Anschluss, DHCP,<br />

100 kbit/s pro Gespräch<br />

IP-Anschluss, DHCP,<br />

100 kbit/s pro Gespräch<br />

SDSL-Anschluss der Telekom<br />

IP-Anschluss, DHCP,<br />

100 kbit/s pro Gespräch<br />

Vodafone-Internet, für „Kombiteilnehmer<br />

zusätzliche Mobilfunkvertr.<br />

1,4 Cent/Min. oder Flatrate<br />

1,0 Cent/Min. o. Flat 14,95 Euro 1,4 Cent/Min. oder Flatrate<br />

1,3 Cent/Min. oder Flatrate<br />

1,1 Cent/Min.<br />

Flatrate<br />

3,50 Euro pro Nebenst.<br />

(bzw. jeweilige Grundgebühr) 4,90 Euro pro Nebenst.<br />

10 Euro pro Nebenst.<br />

Flatrate<br />

12,0 Cent/Min. (Telekom, Vodafone);<br />

13,8 Cent/Min. (O2, E-Plus)<br />

13,5 Cent/Min. (Telekom, Vodafone);<br />

15,5 Cent/Min. (O2, E-Plus)<br />

11,8 Cent/Min. 15,4 Cent/Min. 15,4 Cent/Min. Flatrate 15,4 Cent/Min.<br />

kostenlos im QSC-Netz/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos kostenlos/geplant kostenlos/kostenlos kostenlos/kostenlos<br />

12 Monate keine 1 Monat 1 Monat 24 Monate 12 Monate 24 Monate<br />

Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Å Å/Å<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/Å (iOS, Android)<br />

Å/Å (iOS, Android,<br />

Windows Phone)<br />

Å/Å (iOS, Android)<br />

Å/Å (TeamSIP2go für iOS und Å/Å (iOS, Android, Blackberry,<br />

Android; Aufpreis 2 Euro pro NSt.) Symbian – ausgewählte Modelle)<br />

Å/Å (iOS, Android)<br />

Í/Í<br />

optional, verschiedene Anbieter optional, Snom oder Panasonic optional, verschiedene Anbieter optional, verschiedene Anbieter IP-Tel. Snom 860; Nokia E72 o.a. optional, Snom, Polycom, invoxia optional<br />

optional, Kauf oder Miete optional, Kauf oder Miete optional, verschiedene Anbieter optional, verschiedene Anbieter Å/optional optional optional<br />

Å/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Å Å/Í<br />

Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional Å/optional<br />

Å/Å Å/Å Í/Å Å/Å Å/Å Í/Í Í/Í<br />

Å/Å (Outlook, TAPI,<br />

Í/Å (Outlook, click2dial, Plugins<br />

für Firefox, Chrome u.a.) Schnittstelle, offene API)<br />

Å/Å (Outlook, TAPI, COMeigener<br />

Windows-Client)<br />

Å/Å (SIPbase CTI Cient, Ninja)<br />

Å/Å (Outlook) Å/Å (TAPI) Å/Å<br />

Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å (Umleitg. auf Voicemail) Å/Å Å/Å<br />

optional/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Å Å/Å Å/Å<br />

Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í/Å Å/Å Í/Å<br />

optional/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Å 2 Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Å Í/Í Å/Å<br />

Vermittlungsarbeitsplatz, Komplette Onlinebuchung<br />

Zeitschaltungen, E-Mail2SMS/ und -verwaltung; kostenlose<br />

zusätzlich<br />

subventionierte Handys sind<br />

MMS, Kostenstellen 30-Tage-Preview-Phase<br />

virtueller Konferenzraum<br />

Paketbestandteil, gegen<br />

Sicherheitspaket („Fraud<br />

Aufpreis auch iPhone etc.<br />

Detection“) enthalten<br />

Optionale Module: Audiomenüs/<br />

IVR, Call-Center-Fkt. („ACD“),<br />

Multimedia-Conferencing<br />

individuelle Flatrates pro<br />

Teilnehmer buchbar (bis zur<br />

International Flatrate)<br />

99


Spezial TK-Anlagen<br />

Spezialisten zafaco in Heft 11/2011 durchgeführt<br />

hatte, schnitt Vodafone mit 434 Punkten<br />

vor der Telekom mit 415 Punkten ab.<br />

Centrex per Mobilfunk:<br />

<strong>Die</strong> Angebote<br />

von Onephone setzen<br />

auf GSM-Technik,<br />

stellen jedem Kunden<br />

jedoch ein eigenes<br />

Netz zur Verfügung.<br />

Spezialisten mit verschiedenen Schwerpunkten<br />

Dass ein spezialisierter kleinerer Anbieter im<br />

Detail oft mehr bieten kann, beweist etwa die<br />

Münchener Nfon AG. Sie stellt ihren „nvoice“-<br />

<strong>Die</strong>nst wahlweise als Ergänzung eines vorhandenen<br />

Breitbandanschlusses oder im Paket mit<br />

einer eigenen SDSL-Leitung zur Verfügung.<br />

Ausgesprochen umfangreich ist der Funktionskatalog:<br />

So lassen sich mit „nvoice“ Sprachmenüs<br />

(Interactive Voice Response, kurz IVR)<br />

sowie Call-Center-Funktionen wie Monitoring<br />

oder Sprach aufzeichnung realisieren. Ebenso<br />

bietet Nfon Hot Desking, Projektkennziffern und<br />

Kosten stellen, Unified-Messaging-Funktionen<br />

sowie optionale Sprachverschlüsselung an.<br />

Wieder andere Schwerpunkte setzt der auch<br />

aus dem Privatkundenmarkt bekannte Anbieter<br />

Sipgate. Als reiner VoIP-<strong>Die</strong>nstleister bietet er<br />

keine eigenen Internetleitungen an und überlässt<br />

es seinen Kunden, die für gute Sprachqualität<br />

erforderliche Bandbreite und Hardware zu<br />

kaufen (siehe Interview unten). Dafür gibt es<br />

seine Centrex-Famile „team“ in mehreren Varianten,<br />

die bei drei Teilnehmern starten und bis<br />

über 100 skaliert werden können. Mobiltelefone<br />

lassen sich per Parallelruf und als Weiterleitungsziel<br />

einbinden. Nutzt man auf dem<br />

Smartphone einen VoIP-Client, wie ihn Sipgate<br />

für iOS und Android anbietet, stehen auch<br />

Funktionen wie etwa die Übermittlung einer<br />

von Sipgate vergebenen SIP-Rufnummer zum<br />

Angerufenen zur Verfügung.<br />

Einen interessanten eigenen Ansatz verfolgt<br />

schließlich der Anbieter Onephone (siehe Interview<br />

auf Seite 99). Er setzt zur Versorgung der<br />

Betriebsräume seiner Kunden nicht auf Festnetzleitungen,<br />

sondern auf GSM. Je nach Gebäude<br />

und Gelände installiert er dazu eine Reihe<br />

von Picozellen, die von der Cloud-Vermittlung<br />

des Anbieters gesteuert werden. <strong>Die</strong> Kunden<br />

können beliebige GSM-Endgeräte nutzen, erhalten<br />

dafür spezielle Onephone-SIM-Karten<br />

und telefonieren im Unternehmen in einem eigenen<br />

„Onephone-Netz“ – bei maximaler Beweglichkeit<br />

auf dem Firmengelände. Außerhalb<br />

der Firma roamen sie im öffentlichen E-Plus-<br />

Netz. Auf Wunsch lässt sich diese Lösung mit<br />

einer vorhandenen stationären TK-Anlage oder<br />

einer Festnetz-IP-Anbindung kombinieren.<br />

Für detailliertere Beratungen und individuelle<br />

Angebote sollten Interessenten in jedem Fall die<br />

jeweiligen Anbieter ansprechen. HANNES RÜGHEIMER<br />

Rundes Angebot:<br />

Teamfon ergänzt sein<br />

Centrex-Paket mit<br />

Spezialitäten wie einer<br />

eigenen iPhone-Client-<br />

App für die Teamfunktionen.<br />

Für Teams jeder<br />

Größe: Das Geschäftskundenange-<br />

bot von Sipgate überzeugt durch Skalierbarkeit<br />

und bietet sehr komfortable Bedienung.<br />

Interview<br />

Sigurd Jaiser,<br />

Sales Manager Sipgate GmbH<br />

„<strong>Die</strong> Nutzer sind völlig frei<br />

in der Wahl der Endgeräte“<br />

Wie unterscheiden sich Ihre Angebote für<br />

Geschäftskunden von denen für Privatleute?<br />

Das Privatkundenprodukt wird über einen<br />

einzelnen Kundenzugang bedient, während<br />

beim Geschäftskundenprodukt die Menge der<br />

Zugänge durch die Vertragsgröße bestimmt<br />

ist. Im Privatkundenprodukt „basic“ stellen<br />

wir Zugang und Rufnummer dauerhaft kostenlos<br />

zur Verfügung, das Geschäftskundenprodukt<br />

kostet nach der Previewphase eine<br />

monatliche Grundgebühr. Dafür ist der Featureumfang<br />

für Geschäftskunden größer als<br />

für Privatkunden.<br />

Im Gegensatz zu anderen Centrex-Angeboten<br />

koppeln Sie Ihre <strong>Die</strong>nste nicht mit einem<br />

Internetzugang. Wie können Sie die Qualität<br />

der Telefonverbindungen sicherstellen?<br />

<strong>Die</strong> benötigte Bandbreite sind 100 kbit/s pro<br />

Gespräch in beide Richtungen. Da die Nutzer<br />

völlig frei in der Wahl der Endgeräte sind,<br />

können sie die für ihr LAN besten Router,<br />

Switches und Telefone einsetzen und bekommen<br />

so die beste verfügbare Qualität.<br />

In welchem Umfang lassen sich auch Mobiltelefone<br />

in Ihre „team“-Angebote integrieren?<br />

Alle Rufnummern, die nicht bei Sipgate liegen,<br />

können per Parallelruf für eingehende<br />

Gespräche mitgenutzt werden. Funktionen wie<br />

Makeln, Aufzeichnen oder Konferenzen stehen<br />

dann über die Tastatur des Handys oder eines<br />

Festnetztelefons zur Verfügung. Für Appleund<br />

Android-<strong>Phones</strong> bieten wir eigene Apps.<br />

100<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


ADVERTORIAL<br />

Das Büro aus der Cloud<br />

Mit DeutschlandLAN wandert die Telefonanlage in die Cloud. Und nicht nur die: Auch der E-Mail-Server und das<br />

Firmenadressbuch kommen bei dem Komplettpaket der Telekom für die Festnetz-, Mobilfunk- und PC-Kommunikation<br />

aus der Wolke. Firmen verbessern so ihre Zusammenarbeit, reduzieren ihre Kosten und arbeiten flexibler.<br />

Jetzt umsteigen auf DeutschlandLAN<br />

Bundle S inklusive drei Ports<br />

■ asymmetrischer VDSL-Anschluss mit<br />

bis zu 50 Mbit/s Download- und bis zu<br />

10 Mbit/s Upload-Geschwindigkeit<br />

■ Kosten*: monatlich 299,– Euro,<br />

keine Bereitstellungskosten<br />

■ virtuelle Telefonanlage mit bis zu drei<br />

Sprachkanälen<br />

■ Festnetz-Deutschland-Flat sowie Daten-<br />

Flat; Mobilfunk: Intra-Company-Flat zu<br />

internen Festnetz- und Mobilfunk-Anschlüssen<br />

im DeutschlandLAN und<br />

zu anderen Firmen im DeutschlandLAN<br />

■ E-Mail Postfächer mit Push-Service und<br />

25 GB Postfachspeicher<br />

*Aktionszeitraum: bis zum 31.07.2012<br />

E-Mail-System, Telefonanlage, Videokonferenzsystem<br />

und Co. kommen aus dem<br />

Internet – etwa 40 Prozent der Unternehmen<br />

in Deutschland können sich vorstellen,<br />

ihren gesamten Arbeitsplatz aus der Cloud zu<br />

beziehen. Das ist das Ergebnis der aktuellen<br />

PAC-Studie „Communication und Collaboration<br />

aus der Cloud“. <strong>Die</strong> Vorteile liegen auf der<br />

Hand: <strong>Die</strong> Anschaffung und Installation von<br />

Software am Arbeitsplatz oder einer Telekommunikationsinfrastruktur<br />

wird überflüssig, und<br />

der <strong>Die</strong>nstleister kümmert sich um Wartung und<br />

Updates. Doch noch schrecken viele Firmen<br />

vor dem Schritt in die Cloud zurück. Zu groß ist<br />

die Sorge, dass die Anwendungen nicht rund<br />

um die Uhr zur Verfügung stehen, sich nicht<br />

mit der bestehenden Firmen-IT koppeln lassen<br />

und die Sicherheit der Daten nicht ausreichend<br />

gewährleistet ist.<br />

Miteinander statt nebeneinander<br />

<strong>Die</strong> Telekom bietet genau deshalb mit DeutschlandLAN<br />

eine TÜV-zertifizierte Cloud-Lösung.<br />

<strong>Die</strong> Daten lagern auf Servern in hochsicheren<br />

Rechenzentren mit Standort Deutschland und<br />

werden verschlüsselt und hochverfügbar bereitgestellt.<br />

Damit die Kosten für die Firmenkommunikation<br />

nicht aus dem Ruder laufen, erhalten<br />

die Kunden DeutschlandLAN als Komplettpaket<br />

zum Monatsfestpreis inklusive Flatrates für<br />

Telefonie, Internet und Mobilfunk. Auch die<br />

Hardware wie IP-Festnetztelefone sind Teil des<br />

Pakets. Weitere Besonderheit: <strong>Die</strong> Telekom<br />

bündelt alle Kommunikationskanäle wie E-Mail,<br />

Festnetz- und Mobiltelefonie oder Instant Messaging<br />

auf einer einheitlichen Oberfläche, die auf<br />

allen Endgeräten zur Verfügung steht.<br />

Immer erreichbar<br />

Bei der integrierten Telefonanlage aus dem<br />

Netz müssen die Nutzer auf die bekannten<br />

Funktionen einer physischen Telefonanlage wie<br />

zum Beispiel Anrufweiterleitung, Gruppenanrufe<br />

und Anklopfen keineswegs verzichten. Je nach<br />

gebuchtem Paket sind bis zu 20 Sprachkanäle<br />

inklusive. Um die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Mitarbeitern zu erleichtern und Telefonanrufe<br />

von Kunden nicht ins Leere laufen zu lassen,<br />

sind alle Mitarbeiter stets unter derselben<br />

Rufnummer erreichbar, sowohl übers Festnetz<br />

als auch auf dem Handy und sogar über den<br />

PC-Client. Außerdem zeigt die integrierte Präsenzstatusanzeige<br />

jedem Mitarbeiter, welcher<br />

Kollege aktuell verfügbar ist oder gerade spricht.<br />

Auch für virtuelle Meetings per Video- oder Audioschaltung<br />

brauchen Firmen keine separate<br />

Bundle M inklusive fünf Ports<br />

■ 10 MBit/s schneller, symmetrischer<br />

IP-Anschluss<br />

■ Kosten: monatlich 695,– Euro und<br />

keine Bereitstellungskosten*<br />

■ Virtuelle Telefonanlage mit bis zu<br />

20 Sprachkanälen<br />

■ Festnetz-Deutschland-Flat sowie Daten-<br />

Flat; Mobilfunk: Intra-Company-Flat<br />

zu internen Festnetz- und Mobilfunk-<br />

Anschlüssen im DeutschlandLAN und<br />

zu anderen Firmen im DeutschlandLAN<br />

■ E-Mail Postfächer mit Push-Service und<br />

1 GB Speicherplatz<br />

*Aktionszeitraum: bis zum 31.07.2012<br />

Lösung mehr. Via DeutschlandLAN können<br />

sich bis zu 16 Teilnehmer an unterschiedlichen<br />

Standorten austauschen und gemeinsam an<br />

Dokumenten arbeiten. <strong>Die</strong> Bereitstellung und<br />

Konfiguration der Telefonanlage übernimmt übrigens<br />

die Telekom. So können sich die Firmen<br />

ganz auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.<br />

Leistungsstarke Basis von Deutschland-<br />

LAN ist ein symmetrischer IP-Zugang mit einer<br />

Geschwindigkeit von10 MBit/s. Speziell für<br />

kleinere Firmen, die maximal drei Deutschland-<br />

LAN-Ports benötigen, hat die Telekom einen<br />

asymmetrischen Netzanschluss auf VDSL-Basis<br />

im Portfolio.<br />

Weitere Informationen: www.telekom.de/dreisechsnull und www.telekom.de/deutschlandlan


Spezial TK-Anlagen<br />

Home,<br />

smart Home<br />

Vernetzte<br />

Häuser sind keine Zukunftsvision<br />

mehr und auch nicht mehr unbezahlbar.<br />

Gerade Telefonanlagen können<br />

die Zentrale für die Steuerung und Automation<br />

des eigenen Heims werden.<br />

Das Smart Home<br />

wird zum Massen -<br />

markt: Mit den<br />

<strong>neuen</strong> <strong>Power</strong>line-<br />

Adaptern von<br />

AVM soll die beliebte<br />

Fritzbox<br />

auch Elektrogeräte<br />

fern steuern.<br />

D<br />

ie Industrie propagiert voll<br />

vernetzte und automatisierte<br />

Häuser und Wohnungen schon<br />

recht lange. In der Tat versprechen<br />

solche Lösungen einen großen<br />

Komfortgewinn: per Handy auf der<br />

Heimfahrt die Heizung hochfahren,<br />

übers Internet die Waschmaschine<br />

starten – wer viel unterwegs<br />

ist, kann solchen Ideen durchaus<br />

einiges abgewinnen. Erhältlich sind<br />

derartige Lösungen schon seit Jahren.<br />

Doch die meisten von ihnen<br />

erfordern eine aufwendige Infrastruktur<br />

und sind entsprechend<br />

teuer. Im Massenmarkt ist das<br />

automatisierte und fernsteuerbare<br />

Heim noch nicht angekommen.<br />

Doch gerade Telefonanlagen erfüllen<br />

die Voraussetzungen, um als<br />

Zentrale zur Haussteuerung und<br />

-automation zu dienen. Sie sind<br />

zentral in Haus oder Wohnung installiert,<br />

verfügen über einen Zugang<br />

zum Telefonnetz sowie zunehmend<br />

auch zum Internet. Und<br />

sie enthalten ohnehin die nötigen<br />

Chips und Anschlüsse, mit denen<br />

sich Haussteuerungsfunktionen realisieren<br />

lassen. Viele Hersteller<br />

von Telefonanlagen haben dieses<br />

Thema deshalb für sich entdeckt.<br />

Klassiker Apothekerschaltung<br />

Schon fast ein Klassiker in diesem<br />

Bereich sind sogenannte Türsprechstellen,<br />

also die Sprechanlage<br />

der Klingel am Hauseingang<br />

oder Gartentor. Wenn hier ein Besucher<br />

oder Postzusteller klingelt,<br />

lässt sich dieses „Gespräch“ wie<br />

ein Anruf an einer Nebenstelle der<br />

Telefonanlage annehmen und im<br />

gegebenen Fall die Tür per Codeeingabe<br />

oder über eine Option im<br />

Telefonmenü öffnen. Aus dieser<br />

Funk tion ging wiederum die sogenannte<br />

„Apothekerschaltung“ hervor,<br />

die ihren Namen vom Nachtund<br />

Notdienst der Pharmazeuten<br />

hat: Das Klingeln an der Eingangstür<br />

wird per Rufweiterleitung auf<br />

das Handy des Besitzers durchge-<br />

stellt. <strong>Die</strong>ser kann den Ruf beant-<br />

worten, ohne vor Ort zu sein, und<br />

seinen Kunden beziehungsweise<br />

Gast bitten, an der Tür zu warten,<br />

oder nach kurzer Zeit wiederzu-<br />

kommen. Paketboten kann man ins-<br />

truieren, die Sendung beim Nach-<br />

barn abzugeben, oder ihnen gege-<br />

benenfalls die Eingangstür öffnen,<br />

damit sie ihre Lieferung im Haus-<br />

flur abstellen.<br />

<strong>Die</strong> technischen Voraussetzun-<br />

gen für diese Funktion sind relativ<br />

gering: Üblicherweise werden Türsprechstellen<br />

über eine Kupferdop-<br />

pelader angeschlossen, also nicht<br />

anders als eine analoge Telefon-<br />

nebenstelle. Einschlägige Herstel-<br />

ler wie Keil, Siedle oder Wantec<br />

haben entsprechende Lösungen im<br />

Sortiment, und auch einige TK-<br />

Anlagen-Hersteller wie Agfeo oder<br />

Auerswald führen zu ihren Syste-<br />

Foto: © MJTH (5) – shutterstock.com<br />

102<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


EXZELLENTE<br />

IP-TELEFONIE<br />

FÜR IHR BUSINESS.<br />

DE900 IP PRO<br />

EXKLUSIV BEI<br />

AUTORISIERTEN<br />

GIGASET PRO–<br />

PARTNERN.<br />

<strong>Die</strong> Zeit ist reif für Internet-Telefonie in kleinen und mittleren Unternehmen.<br />

IP-basierte Telefonanlagen für bis zu 100 Mitarbeiter, schnurlose Multizellen-<br />

Lösungen mit den Business-Mobilteilen, IP-basierte Schreibtischtelefone von<br />

ausgezeichnetem Design und mit perfekter Funktion: die professionelle Linie<br />

von Gigaset weist Ihnen den Weg.<br />

www.gigaset.com/pro


Spezial TK-Anlagen<br />

Noch speziell und eingeschränkt<br />

Bewegungsmelder lassen sich schon heute an manchen<br />

Telefonanlagen anschließen. Doch solche Lösungen sind<br />

teuer und die resultierenden Funktionen noch unflexibel.<br />

men passende Zubehörteile. Zu wie dem für aufwendige Steu-<br />

Zeiten, als Gigaset noch eine<br />

Marke von Siemens war, bot der<br />

Hersteller die speziell auf diese<br />

Telefonsysteme ausgelegte Türsprechstelle<br />

HC450 an. Nachdem<br />

erungslösungen häufig eingesetz-<br />

ten EIB (Elektro-Installations-<br />

Bus) herstellen. Wer sein Haus<br />

schon heute für oft mehrere tausend<br />

Euro mit Heizungs- und Rollladensteuerungen<br />

dieses populäre Zusatzgerät einige<br />

zum „Smart<br />

Zeit nicht mehr lieferbar war, legte<br />

Siemens sie vor<br />

Kurzem wegen<br />

der sehr großen<br />

Nachfrage noch<br />

einmal auf und<br />

bietet sie nun für<br />

349 Euro zum<br />

Kauf an.<br />

Neben der beschriebenen<br />

Anschlussvariante<br />

Home“ aufgerüstet hat, setzt dafür<br />

in der Regel auf<br />

EIB-Verkabelung<br />

und kann<br />

solche Installationen<br />

mit einem<br />

EIB-Interface<br />

über seine<br />

Telefon an lage<br />

per Handy oder<br />

DECT-Telefon<br />

fernbedienen.<br />

per Kupferdoppelader<br />

Doch diese<br />

(a/b-<br />

Lösungen sind<br />

Schnittstelle)<br />

teuer und blieben<br />

daher ein<br />

finden sich mittlerweile<br />

auch Teurer Luxus<br />

Nischenangebot.<br />

Türsprechstellen, Spezialisten wie der Hersteller Um die vernetzte<br />

die per DECT- Gira liefern Schaltsysteme für<br />

Heimautoma-<br />

Funk oder IP- den Verkabelungsstandard EIB. tisierung endlich<br />

Netzwerk angeschlossen<br />

wer-<br />

Doch das leisten sich nur wenige. im Massenden.<br />

Eine gute Anlaufstelle zur<br />

Orientierung und zum Kauf ist der<br />

Onlineshop der Emmerich Service<br />

GmbH www.tuersprechstelle.com.<br />

Vom EIB zum IP-gestützten Heim<br />

Auf ähnliche Weise wie analoge<br />

Türsprechstellen, also per a/b-<br />

Schnittstelle, lassen sich an einigen<br />

Telefonanlagen auch andere Sensoren<br />

und Aktoren wie etwa Bewegungsmelder<br />

oder Lichtfernschalter<br />

andocken. Und manche Hersteller<br />

wie zum Beispiel Agfeo bieten für<br />

ihre Telefonanlagen Zusatzmodule<br />

an, die den Kontakt zu professionellen<br />

Hausinstalla tionssystemen<br />

markt zu verankern,<br />

setzen viele Hersteller deshalb<br />

zunehmend auf digitale, IPgestützte<br />

Vernetzung der beteiligten<br />

Komponenten. Große Aufmerksamkeit<br />

erregte in diesem<br />

Zusammenhang die Ankündigung<br />

der Firma AVM (der Herstellers<br />

der beliebten Fritzboxen) im Frühjahr<br />

2012, mit per <strong>Power</strong>line oder<br />

dem <strong>neuen</strong> Standard DECT ULE<br />

(Ultra Low Energy) angesteuerten<br />

Schaltsteckdosen in den Smart-<br />

Home-Markt einzusteigen. So<br />

können der für Herbst 2012 geplante<br />

Adapter Fritz <strong>Power</strong>line<br />

520E (149 Euro) oder die DECT-<br />

ULE-Steckdose Fritz DECT 230 (49<br />

Euro) per Smartphone-App oder<br />

über eine Weboberfläche angeschlossene<br />

Elektrogeräte wie etwa<br />

Lampen ein- und ausschalten und<br />

gleichzeitig deren Stromverbrauch<br />

messen und erfassen. <strong>Die</strong>s nutzt<br />

wiederum Software, die in der<br />

Fritzbox läuft: So soll künftig etwa<br />

ein astronomischer Kalender die<br />

Programmierung von Regeln à la<br />

„Lampe bei Sonnenuntergang einschalten<br />

und bei Sonnenaufgang<br />

wieder ausschalten“ unterstützen.<br />

Auch wenn der Funktionsumfang<br />

derzeit noch überschaubar ist – die<br />

Preise sind es auch, eine wichtige<br />

Voraussetzung für einen breiteren<br />

Markterfolg.<br />

Dabei haben die AVM-Entwickler<br />

schon weiterreichende Ideen:<br />

Mit in den Steckdosen integrier-<br />

ten Sensoren wie Helligkeits-,<br />

Temperatur-<br />

oder<br />

Lautstärkemessern<br />

lassen<br />

sich individuelle<br />

Automa-<br />

Schalten per <strong>Power</strong>line<br />

Der Standard <strong>Power</strong>line überträgt<br />

Daten via Stromnetz. AVM<br />

ermöglicht auch das Fernschalten<br />

der integrier ten Steckdose.<br />

tisierungsfunktio-<br />

nen realisieren – etwa<br />

das Einschalten<br />

eines Ventilators bei<br />

steigender Raumtemperatur<br />

im Sommer. Oder das<br />

automatische Öffnen der Rollläden<br />

im Erdgeschoss, wenn der<br />

Helligkeitssensor der in einem<br />

oberen Stockwerk installierten<br />

<strong>Power</strong> line-Steckdose meldet, dass<br />

die Sonne aufgegangen ist. Der<br />

Fantasie für clevere Anwendungen<br />

sind da kaum Grenzen gesetzt.<br />

<strong>Die</strong> neue Generation von Smart-<br />

Home-Zubehör bringt zwei wichtige<br />

Voraussetzungen für einen<br />

Markterfolg mit: Zum einen ersetzen<br />

– wie schon beim Siegeszug<br />

der Heimvernetzung im Daten- und<br />

Entertainment-Bereich – WLAN,<br />

DECT und <strong>Power</strong>line die bisher<br />

erforderliche teure Spezialverkabelung.<br />

Zum anderen entwickelt<br />

sich mit IP-Kommunikation der im<br />

Smart-Home-Markt lange Zeit<br />

fehlende gemeinsame Standard,<br />

der die Kombina tion von Lösungen<br />

unterschiedlicher Hersteller erlauben<br />

würde. Auf diesen Zug dürften<br />

auch die Hersteller von Telefonanlagen<br />

aufspringen – dann wird<br />

das per Internet ferngesteuerte<br />

Eigenheim nicht mehr lange<br />

Utopie bleiben.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

Haustür als Nebenstelle<br />

Einige Hersteller wie Agfeo bieten<br />

zu ihren TK-Anlagen passende<br />

Türsprechstellen (im Bild die<br />

TFE-2, 190 Euro) als Zubehör an.<br />

104<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


ANZEIGE<br />

Grenzenlose MobilisierunG<br />

der TelekoMMunikaTion<br />

<strong>Die</strong> Erreichbarkeit verbessern, die Kosten<br />

senken und sämtliche Geschäftsprozesse vereinfachen<br />

– der Wunsch jedes Unternehmens.<br />

Der Telefonanlagenanbieter OnePhone hat<br />

hierfür die Lösung: die nahtlos integrierte<br />

TK-Anlage aus der Cloud.<br />

Leistungen voneinemexternen Spezialisten zu<br />

beziehen vereinfacht Arbeitsprozesse im Unternehmen,<br />

ist kostensparend und bereits gängige<br />

Praxis - auch in der Telekommunikation.<br />

OnePhone ist ein Spezialist, der mit der virtuellen<br />

Telefonanlage erstmalig konsequent die<br />

bisher einzeln betriebenen Komponenten der<br />

Telekommunikation vereint - Festnetz, Mobilfunk<br />

und klassische Telefonanlage.<br />

<strong>Die</strong>se vollständige Integration, eine konsequente<br />

Mobilisierung der gesamten Telekommunikation<br />

im Unternehmen und dieAuslagerung in<br />

die Cloud sind die entscheidenden Schritte hin<br />

zum maximalen Nutzen aus der nächsten Generation<br />

Telekommunikation. OnePhone bietet<br />

dabei die komplette Lösung als Managed Service<br />

an. Das bedeutet für den Kunden, dass<br />

OnePhone die vollständige Administration der<br />

TK-Anlage übernimmt und alle Servicefunktionen<br />

aus einer Hand bietet. Neben deutlich geringerem<br />

Verwaltungsaufwand profitiert der<br />

Kunde von allen weiteren Produktentwicklungen<br />

sofort.<br />

Überall erreichbar<br />

Dank eines von OnePhone installierten, kundenindividuellen<br />

Mobilfunknetzes am Standort gehören<br />

Funklöcher oder DECT-Telefone mit begrenzter<br />

Reichweite auf dem Firmengelände der Vergangenheit<br />

an. Das gleiche gilt deutschlandweit, da<br />

sämtliche Funktionen der virtuellen TK-Anlage<br />

standortunabhängig zur Verfügung stehen: Es<br />

spielt keine Rolle, ob der Mitarbeiter im firmeneigenen<br />

Lager ist, im Büro oder unterwegs in München,<br />

er ist direkt erreichbar. OnePhone beschleunigt<br />

so die interne Kommunikation.<br />

Kosten senken, Nutzen steigern<br />

Durch die systemübergreifende OnePhone Lösung<br />

sind alle Mitarbeiter - egal, ob stationär<br />

oder mobil -vollständig und ohne Zusatzkosten<br />

in dieTK-Anlage eingebunden. Jeder Mitarbeiter<br />

erhält eine SIM-Karte mit eigener Durchwahl,<br />

Festnetz- und Mobilfunkrufnummer. Damit<br />

ist er standortunabhängig, deutschlandweit<br />

und international unter allen Rufnummern auf<br />

einem einzigen Telefon erreichbar. So ist keine<br />

Mehrfachbeschaffung von Endgeräten notwendig,<br />

Rufumleitungen entfallen und interneAnrufe<br />

sind kostenfrei. <strong>Die</strong> flexible Tarifstruktur ermöglicht<br />

eine individuelle Anpassung an den<br />

Telefoniebedarf der einzelnen Mitarbeiter. Mit<br />

OnePhone entfallen zudem Investitionen in eine<br />

physische TK-Anlage, waszusätzliches Kapital<br />

freisetzt. Auch wenn bereits eine stationäre Telefonanlage<br />

installiert ist, bindet OnePhone diese<br />

und sämtliche ISDN-Tischtelefone als Nebenstellen<br />

in die Lösung ein und eröffnet dem<br />

Unternehmen alle wesentlichen Funktionen und<br />

Vorteile der Cloud-Telefonie - nahtlose Telekommunikation<br />

schon heute.<br />

die Vorteile:<br />

• Festnetz, Mobilfunk und TK-<br />

Anlage in einem<br />

• Alle TK-Anlagenfunktionen überall<br />

nutzbar<br />

•Technisch immer auf dem<br />

neuesten Stand<br />

• Frei skalierbare Lösung<br />

• Investitions- und Kostenschutz<br />

•Ein Telefon pro Mitarbeiter<br />

Weitere informationen finden sie unter<br />

www.onePhone.de<br />

oder rufen sie an unter<br />

0211 / 54 23 54 23.


BESTENLISTE<br />

106 <strong>connect</strong> 8/2012<br />

Inhalt ❯❯❯<br />

So testet<br />

<strong>connect</strong><br />

Geballte Technik in der<br />

verlagseigenen Testfactory<br />

Kondition ist wichtig, besonders bei<br />

einem Mobiltelefon. Deshalb wird<br />

jeder Akku zunächst dreimal ge- und<br />

wieder entladen, bevor er auf den<br />

Prüfstand kommt. <strong>Die</strong> Ingenieure des<br />

verlags eigenen Messlabors sprechen<br />

vom Konditionieren, das neue Akkus<br />

erst auf Trab bringt. Anschließend<br />

misst ein computergesteuerter Prüfplatz<br />

die Akkukapazität und den<br />

betriebsart abhängigen Stromverbrauch<br />

des Handys. Daraus errechnet<br />

sich die Ausdauer im Standby-Betrieb<br />

und bei Gesprächen sowie bei eingeschaltetem<br />

Display. Zur Akus tikmessung<br />

montieren die Tester das<br />

Handy in einem reflexionsarmen Raum<br />

an den künstlichen Kopf HMS2 von<br />

Head Acoustics. Dort ist es im Testmobilfunknetz<br />

eines CMU 200 von<br />

Rohde & Schwarz eingebucht. Das<br />

Head-Acoustics-Testsystem CAS<br />

liefert unter anderem Daten über<br />

Frequenzgang, Klirrfaktor, Schallpegel<br />

und Ruherauschen. <strong>Die</strong> Sende- und<br />

Empfangseigenschaften misst das<br />

Labor mit dem Testsystem TS9 von<br />

R&S in einer HF-Kabine am künstlichen<br />

Kopf.<br />

Redaktionelle Tests mit<br />

der Produktdatenbank<br />

Basis des Redaktionstests ist die<br />

verlagseigene Produktdatenbank, die<br />

speziell für vergleichende Warentests<br />

programmiert wurde. Hier werden Produkte,<br />

Testmerkmale und Formeln, die<br />

zur Bepunktung der Kriterien nötig sind,<br />

verwaltet. Wie genau <strong>connect</strong> dabei<br />

hinschaut, zeigt das Beispiel Handys:<br />

Bei jedem Gerät fragen die Tester in<br />

den Bereichen Ausstattung und Handhabung<br />

300 Prüfpunkte ab. <strong>connect</strong><br />

beurteilt also selbst die Handhabung<br />

nicht Pi mal Daumen, sondern hat praxisrelevante,<br />

scheinbar subjektive Eindrücke<br />

zu harten Testmerkmalen aufgewertet.<br />

Auf das Testergebnis können<br />

Sie sich damit zu 100 % verlassen.<br />

Smartphones ....................................... 106<br />

Handys ................................................... 112<br />

Praxistests / erste Checks ............116<br />

Schnurlostelefone/Navigation .....117<br />

Telefonie<br />

Sie wollen mit Ihrem Smartphone<br />

in erster Linie telefonieren? Dann<br />

sollten Sie in der Bestenliste auf<br />

die für Telefonie wichtigsten Disziplinen<br />

achten: die Sende- und<br />

Empfangs leistung, die Akus tik<br />

und die Ausdauer. Wir stellen hier<br />

drei Empfehlungen für Vieltelefonierer mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunkten<br />

vor: Das Samsung<br />

Galaxy S III und<br />

das Motorola<br />

Razr sind Spitzengeräte<br />

für den<br />

privaten Einsatz.<br />

Wer eine Tastatur<br />

will, ist mit dem RIM Blackberry<br />

Bold 9780 gut bedient.<br />

SMARTPHONE-<br />

TESTVERFAHRENTVERFAHREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

DSL-Anlagen ...............................................118<br />

Freisprechanlagen ....................................119<br />

Notebooks ..................................................119<br />

Tablets/Netbooks ......................................119<br />

Musik<br />

Ihr Smartphone soll den MP3-<br />

Spieler ersetzen? Einen brauchbaren<br />

Musicplayer hat heute fast<br />

jedes Modell intus. Doch nicht<br />

jeder klingt auch<br />

gut – und bei der<br />

Ausstattung gibt es<br />

große Unterschiede. <strong>Die</strong>se drei<br />

Smartphones eignen sich hervorragend<br />

als Musicplayer: Das<br />

Samsung Galaxy S III bietet einen<br />

exzellent klingenden<br />

Player, viel Speicherplatz<br />

und eine zusätzliche Erweiterungsmöglichkeit,<br />

was auch für<br />

das gut ausgestattete Motorola<br />

Razr gilt. Auch Apples iPhone 4S<br />

ist ein Musikus par excellence.<br />

MARKE Samsung Samsung Samsung Motorola<br />

Modell<br />

NEU<br />

Galaxy S III<br />

I9300<br />

Galaxy Note<br />

<strong>Die</strong><br />

Galaxy S II<br />

I9100<br />

Razr<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 699/565 699/413 649/358 479/279<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 4.0.4 Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.3<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 11350/MicroSD 11070/MicroSD 13300/MicroSD 11500/MicroSD<br />

Display selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 720 x 1280/4,8 800 x 1280/5,3 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook/Mac-Sync optional/Å optional/Í optional/Í Í/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/8 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:38 7:33 4:56 4:54<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 137 x 71 x 9 147 x 85 x 10 125 x 66 x 9 131 x 70 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 133 173 116 128<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,54/0,342 -0,76/0,256 -0,53/0,338 -0,5/0,580<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Musik<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Kamera<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 100 100 87 87<br />

Ausstattung max. 170 136 132 126 121<br />

Handhabung max. 140 117 103 115 115<br />

Messwerte max. 90 72 81 74 78<br />

Test in <strong>connect</strong> 08/12 12/11 07/11 02/12<br />

URTEIL max. 500<br />

425<br />

sehr gut<br />

416<br />

gut<br />

402<br />

gut<br />

401<br />

gut<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr<br />

verfügbar.


Der Tarif-Überblick ................................ 120<br />

Handy, mobile Datennutzung, Internet<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

Testberichte, www.<strong>connect</strong>.de<br />

Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Besten für jeden Anspruch<br />

Internet<br />

Sie sind auch unterwegs eifrig im<br />

Netz unterwegs? Dann brauchen<br />

Sie ein Smartphone mit großem<br />

Display und hoher Auflösung, guter<br />

Ausdauer und der<br />

Möglichkeit, die von<br />

Ihnen bevorzugten<br />

Internetdienste bequem nutzen zu<br />

können. Unsere aktuellen Empfehlungen:<br />

Das Samsung Galaxy Note<br />

bietet nicht nur einen hochauflösenden<br />

5,3-Zoll-<br />

Screen, sondern auch eine hervorragende<br />

Ausdauer. Wer es etwas<br />

kompakter mag, findet im Samsung<br />

Galaxy S III oder im Apple<br />

iPhone 4S schlanke Alternativen<br />

mit starken Browsern.<br />

Foto<br />

Bilder sind Ihre Passion, auch wenn<br />

Sie gerade mal keine Digitalkamera<br />

dabeihaben? Dann empfiehlt sich das<br />

Nokia N8 als wirklich guter Bildfänger,<br />

der bei Licht mit<br />

seiner hochwertigen<br />

Optik und in der Nacht<br />

mit einem Xenon-Blitz für gestochen<br />

scharfe Bilder und natürliche<br />

Farben sorgt. Qualitativ auf der Höhe<br />

der Zeit ist auch<br />

die Kamera des Samsung<br />

Galaxy S III, das zudem mit<br />

einem tollen, riesigen Display und<br />

vielen Fotofeatures verwöhnt. Unter<br />

guten Lichtbedingungen zeigt aber<br />

auch das Apple iPhone 4S große<br />

Klasse.<br />

Business<br />

Wenn Ihr Mobiltelefon zuallererst<br />

im Geschäftsalltag gefragt ist,<br />

muss es im Informationsmanagement<br />

gut sein und Exchange- sowie<br />

andere Server perfekt unterstützen.<br />

Generell<br />

empfehlen wir hier<br />

ein Smartphone mit physikalischer<br />

Qwertz-Tastatur. Sehr gut für den<br />

geschäftlichen Einsatz geeignet ist<br />

der kompakte<br />

RIM Blackberry<br />

9780. Auch der<br />

größere RIM Blackberry Bold<br />

9900 ist eine Alternative. Wer<br />

unabhängig von RIMs E-Mail-<br />

<strong>Die</strong>nst arbeiten will, findet im<br />

Nokia E6-00 einen Profi.<br />

NEU<br />

HTC Apple Samsung HTC Samsung Apple Motorola Samsung HTC Sony HTC<br />

Galaxy S<br />

One X iPhone 4S Advance One S Wave 3 iPhone 4 Atrix<br />

Wave II<br />

I9070P<br />

S8530<br />

One V Xperia S Incredible S<br />

599/500 629/699 499/0 499/432 459/198 519/505 399/279 429/209 299/255 499/384 539/289<br />

Android 4.0 iPhone OS 5.0 Android 2.3.6 Android 4.0 Bada 2.0 iPhone OS 4.0 Android 2.2.2 Bada 1.2 Android 4.0.3 Android 2.3 Android 2.2.1<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

27290/Í 58500/Í 5740/MicroSD 13000/Í 2920/MicroSD 29100/Í 12300/MicroSD 1771/MicroSD 900/MicroSD 26000/Í 1100/MicroSD<br />

transm. LCD transfl. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED selbstl. OLED transfl. TFT transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

1280 x 720/4,7 960 x 640/3,5 480 x 800/4 540 x 960/4,3 480 x 800/4 960 x 640/3,5 540 x 960/4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 720 x 1280/4,3 480 x 800/4<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

optional/Í Å/Å optional/Å optional/Í optional/Å Å/Å Í/Í Å/Å optional/Í Í/Í Å/Í<br />

Å/8 Å/8 Å/5 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/4 Å/12 Å/8<br />

5:28 4:38 5:16 5:53 5:36 5:25 5:40 4:53 4:57 4:18 5:09<br />

134 x 70 x 11 115 x 59 x 10 124 x 63 x 10 131 x 65 x 8 126 x 65 x 11 115 x 59 x 10 118 x 64 x 12 124 x 61 x 12 120 x 60 x 10 128 x 64 x 11 120 x 64 x 12<br />

132 140 119 122 128 137 134 138 117 143 136<br />

0,08/0,909 0,4/0,980 -0,04/0,431 -0,14/0,687 0,09/0,834 0,4/1,100 -0,22/0,840 -0,44/0,625 0,16/0,872 0,51/1,300 -0,1/0,880<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

92 85 95 100 95 99 99 88 91 78 94<br />

118 118 121 112 116 105 114 107 103 120 112<br />

115 125 112 117 111 121 110 112 122 113 104<br />

70 66 66 64 71 65 65 79 69 72 71<br />

06/12 12/11 08/12 06/12 01/12 09/10 10/11 03/11 06/12 05/12 06/11<br />

395<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

394<br />

gut<br />

393<br />

gut<br />

393<br />

gut<br />

390<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

386<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

383<br />

gut<br />

381<br />

gut<br />

107


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE LG Samsung Samsung HTC HTC Motorola Samsung Nokia<br />

Modell<br />

Prada Phone<br />

by LG 3.0<br />

Galaxy S<br />

Plus<br />

Galaxy W Desire S Rhyme Motoluxe<br />

Galaxy S<br />

I9000<br />

Lumia 900<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 699/311 459/k.A. 379/222 489/208 479/351 279/219 649/248 579/496<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3.7 Android 2.3.3 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.5 Android 2.3.7 Android 2.1 Windows Phone 7.5<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 6140/MicroSD 6250/MicroSD 2700/MicroSD 1070/MicroSD 980/MicroSD 238/MicroSD 7610/MicroSD 13230/Í<br />

Display transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/4,3 480 x 800/4 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 800/3,7 480 x 854/4 480 x 800/4 480 x 800/4,3<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook/Mac-Sync optional/Í optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/4,9 Å/4,9 Å/5,1 Å/5,1 Å/7,7 Å/4,9 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 4:30 5:07 5:21 4:58 5:03 4:45 4:53 4:16<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 128 x 69 x 10 123 x 65 x 12 116 x 60 x 12 116 x 60 x 12 119 x 61 x 11 118 x 61 x 10 123 x 65 x 12 128 x 69 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 142 119 116 130 132 125 118 164<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,42/0,564 -0,52/0,346 -0,32/0,517 -0,3/0,350 -0,44/0,364 -0,26/0,464 -0,5/0,238 0,34/1,330<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 82 90 94 91 93 87 88 79<br />

Ausstattung max. 170 115 112 108 107 112 110 112 113<br />

Handhabung max. 140 113 107 113 118 111 113 107 108<br />

Messwerte max. 90 71 71 64 62 62 67 69 75<br />

Test in <strong>connect</strong> 05/12 01/12 01/12 06/11 02/12 08/12 09/10 08/12<br />

URTEIL max. 500<br />

381<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

379<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

377<br />

gut<br />

NEU<br />

376<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

NEU<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE HTC Samsung Nokia Samsung HTC LG Sony Ericsson HTC<br />

Modell<br />

Sensation<br />

XL<br />

Wave M Lumia 800<br />

Nexus S<br />

I9023<br />

Desire HD<br />

P990 Optimus<br />

Speed<br />

Xperia Arc Salsa<br />

Preis/ 1 Preis online (laut guenstiger.de) 619/390 259/0 479/309 340/265 549/246 499/249 499/237 389/215<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3 Bada 2.0 Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.2 Android 2.2 Android 2.3 Android 2.3.3<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 12800/Í 168/MicroSD 13510/Í 14320/Í 1100/MicroSD 5510/MicroSD 282/MicroSD 120/MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transfl. TFT transfl. LCD transfl. TFT transfl. TFT transm. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/4,7 320 x 480/3,6 480 x 800/3,7 480 x 800/4 480 x 800/4,3 480 x 800/4 480 x 854/4,2 480 x 320/3,4<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook/Mac-Sync optional/Í optional/Å Í/Í Í/Í optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5,1<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 4:31 5:35 3:46 4:57 4:12 4:43 4:19 4:53<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 133 x 71 x 10 114 x 64 x 13 117 x 62 x 13 125 x 63 x 13 123 x 68 x 13 124 x 64 x 13 125 x 63 x 11 109 x 59 x 13<br />

Gewicht (Gramm) 163 122 143 141 168 146 116 120<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,58/0,320 0,06/0,662 0,12/0,940 -0,18/0,504 -0,09/0,826 -0,14/0,545 0,06/0,660 -0,41/0,489<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 82 100 69 90 77 86 80 89<br />

Ausstattung max. 170 114 99 108 96 114 108 107 96<br />

Handhabung max. 140 105 102 114 106 100 102 111 110<br />

Messwerte max. 90 64 64 73 72 72 67 65 67<br />

Test in <strong>connect</strong> 02/12 02/12 01/12 06/11 01/11 05/11 05/11 09/11<br />

URTEIL<br />

365 365 364 364 363 363 363 362<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

108<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

HTC HTC LG Samsung Samsung LG RIM Base HTC Motorola Sony Ericsson<br />

Evo 3D Sensation<br />

Optimus 3D<br />

Max<br />

Galaxy<br />

Nexus<br />

Omnia W<br />

P920<br />

Optimus 3D<br />

Blackberry<br />

Torch 9860<br />

Lutea 2<br />

Sensation<br />

XE<br />

Defy+ Xperia Arc S<br />

699/321 599/351 499/421 679/342 449/219 599/257 450/299 k.A. 589/412 249/190 299/246<br />

Android 2.3.4 Android 2.3 Android 2.3.6 Android 4.0.1<br />

Windows Phone 7.5<br />

Mango<br />

Android 2.2.2 Blackberry 7 OS Android 2.3.5 Android 2.3.4 Android 2.3.4 Android 2.3.4<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

1105/MicroSD 1100/MicroSD 5350/MicroSD 13330/Í 6330/Í 5570/MicroSD 3200/MicroSD 136/MicroSD 1160/MicroSD 3050/MicroSD 317/MicroSD<br />

transm. TFT transm. LCD transm. LCD selbstl. OLED selbstl. OLED transm. LCD transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT<br />

540 x 960/4,3 540 x 960/4,3 480 x 800/4,3 720 x 1280/4,4 480 x 800/3,7 480 x 800/4,3 480 x 800/3,7 480 x 800/4,3 540 x 960/4,3 480 x 854/3,7 854 x 480/4,2<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

optional/Í optional/Í optional/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Å Í/Í optional/Í Í/Í Å/Í<br />

Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/5 Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/5 Å/8<br />

5:11 4:19 4:15 4:37 5:28 4:46 3:26 4:56 4:26 4:15 4:07<br />

126 x 65 x 13 126 x 66 x 11 127 x 68 x 10 136 x 69 x 12 116 x 59 x 11 129 x 68 x 12 120 x 62 x 12 127 x 68 x 12 127 x 66 x 12 108 x 60 x 14 125 x 63 x 11<br />

170 150 150 139 118 168 136 138 152 111 116<br />

-0,32/0,520 -0,57/0,358 -0,27/0,692 -0,71/0,303 -0,3/0,358 -0,6/0,370 -0,3/0,920 -0,2/1,100 0,27/0,775 -0,12/1,090 0,03/0,660<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

93 79 78 81 100 85 63 89 81 78 75<br />

115 114 110 111 98 111 116 101 116 103 109<br />

102 106 113 106 110 103 110 100 100 112 113<br />

64 75 72 75 63 70 80 78 71 74 69<br />

10/11 08/11 07/12 02/12 04/12 04/11 11/11 12/11 03/12 02/12 12/11<br />

374 374 373 373 371 369 369 368 368 367 366<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

NEU<br />

Samsung LG Sony Ericsson HTC Samsung Sony Ericsson LG HTC Nokia Samsung HTC<br />

Galaxy<br />

Xcover<br />

P970 Optimus<br />

Black Xperia Play Explorer Galaxy Ace<br />

S5830<br />

Xperia Ray<br />

P500 Optimus<br />

One<br />

Radar N8 Wave 578 Desire C<br />

349/192 549/214 249/240 199/112 339/160 279/144 199/141 399/206 429/247 259/94 219/202<br />

Android 2.3.6 Android 2.2 Android 2.3 Android 2.3.5 Android 2.2 Android 2.3.3 Android 2.2 Windows Phone 7.5 Symbian OS 3 Bada 1.1 Android 4.0.3<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

439/MicroSD 1000/MicroSD 400/MicroSD 111/MicroSD 152/MicroSD 318/MicroSD 138/MicroSD 6100/Í 13500/MicroSD 90/MicroSD 1020/MicroSD<br />

transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT<br />

320 x 480/3,7 480 x 800/4 480 x 854/4 320 x 480/3,2 320 x 480/3,5 480 x 854/3,3 320 x 480/3,2 480 x 800/3,8 360 x 640/3,5 240 x 400/3,2 320 x 480/3,5<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

optional/Å optional/Í Å/Í optional/Í optional/Í Å/Í optional/Í Í/Í Å/Í optional/Í optional/Í<br />

Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/4,9 Å/8 Å/3,1 Å/5 Å/12 Å/3,1 Å/5<br />

5:25 4:12 4:33 4:46 5:13 4:29 5:22 4:32 2:57 4:51 4:30<br />

122 x 67 x 12 122 x 64 x 10 119 x 62 x 16 113 x 58 x 14 113 x 61 x 12 110 x 53 x 9 113 x 59 x 13 121 x 62 x 11 114 x 59 x 16 108 x 56 x 13 108 x 61 x 12<br />

138 109 174 106 114 100 128 138 134 100 99<br />

-0,19/0,585 0,31/1,180 -0,67/0,360 -0,27/0,526 0,17/0,840 1,73/0,960 0,49/0,927 -0,42/0,400 0,79/1,020 0/0,751 0,28/0,679<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■ ■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

94 76 84 88 94 84 98 84 56 90 84<br />

94 106 100 95 90 102 92 96 122 89 101<br />

103 107 97 108 107 114 101 111 109 108 104<br />

71 71 79 68 68 59 67 66 70 69 66<br />

03/12 06/11 06/11 04/12 05/11 10/11 02/11 12/11 12/10 10/11 08/12<br />

362 360 360 359 359 359 358 357 357 356 355<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

109


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE Motorola Nokia Samsung Sony HTC Nokia Sony ZTE<br />

Modell Defy C7-00<br />

Galaxy Gio<br />

S5660<br />

Xperia P Wildfire Lumia 710 Xperia Sola Tania<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 259/162 369/196 329/124 449/330 259/148 319/181 349/249 249/249<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.1 Symbian OS 3 Android 2.2.1 Android 2.3 Android 2.1 Windows Phone 7.5 Android 2.3 Windows Phone 7.5<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 1170/MicroSD 7800/MicroSD 142/MicroSD 12700/Í 384/MicroSD 4900/Í 5800/MicroSD 2570/Í<br />

Display transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 854/3,7 360 x 640/3,5 320 x 480/3,2 540 x 960/4 240 x 320/3,2 480 x 800/3,7 480 x 854/3,7 480 x 800/4,3<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook/Mac-Sync Í/Í Å/Í optional/Í Í/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/8 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/5 Å/5 Å/4,9<br />

typische Ausdauer (Stunden) 4:05 3:05 5:21 2:34 4:22 3:29 3:03 4:43<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 108 x 60 x 14 117 x 57 x 11 110 x 68 x 12 122 x 60 x 11 107 x 60 x 12 119 x 62 x 13 116 x 59 x 11 128 x 68 x 11<br />

Gewicht (Gramm) 114 131 102 120 118 124 106 157<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,11/1,180 0,14/0,730 0,21/0,791 0,19/0,780 0,07/0,750 -0,02/1,300 0,52/1,250 -0,31/0,648<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 76 59 96 47 82 64 57 87<br />

Ausstattung max. 170 100 117 92 118 92 99 112 97<br />

Handhabung max. 140 107 111 96 122 114 107 115 99<br />

Messwerte max. 90 72 68 70 67 65 83 69 70<br />

Test in <strong>connect</strong> 01/11 01/11 06/11 08/12 09/10 03/12 08/12 06/12<br />

URTEIL<br />

355 355 354 354 353 353 353 353<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

NEU<br />

NEU<br />

SMARTPHONES<br />

mit Software-Tastatur<br />

MARKE ZTE Sony Samsung HTC Sony Ericsson Sony Ericsson Apple LG<br />

Modell Atlas Xperia U Galaxy Y Wildfire S Xperia Mini Live iPhone 3G S<br />

Jil Sander<br />

Mobile E906<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 149/179 259/209 229/0 279/168 159/119 229/150 369/442 300/189<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.3.5 Android 2.3 Android 2.3.3 Android 2.3.4 iPhone OS Windows Phone 7.5<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Í Å/Í/Í<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 1800/MicroSD 5800/Í 180/MicroSD 124/MicroSD 303/MicroSD 305/MicroSD 29000/Í 14540/Í<br />

Display transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. LCD<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 800/3,5 480 x 854/3,5 240 x 320/3 320 x 480/3,2 320 x 480/3 480 x 320/3,2 320 x 480/3,5 480 x 800/3,8<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook/Mac-Sync Í/Í Í/Í optional/Í optional/Í Å/Í Å/Í Å/Å Í/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/5 Å/1,9 Å/4,5 Å/5 Å/5 Å/3,2 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 3:54 2:47 4:44 3:54 3:30 3:54 4:15 4:19<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 115 x 58 x 10 112 x 54 x 12 104 x 58 x 11 101 x 59 x 13 88 x 52 x 16 106 x 57 x 15 115 x 62 x 12 124 x 61 x 12<br />

Gewicht (Gramm) 119 112 100 106 100 116 134 146<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -1/ 0,63/1,220 0,12/0,655 0,23/0,899 0,09/0,780 0,21/1,000 0,47/1,100 0,1/0,597<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■<br />

Business ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 71 51 88 71 65 72 78 78<br />

Ausstattung max. 170 99 106 85 96 93 91 90 99<br />

Handhabung max. 140 106 115 105 111 110 104 106 101<br />

Messwerte max. 90 69 71 64 62 72 72 64 60<br />

Test in <strong>connect</strong> 06/12 08/12 online/11 07/11 11/11 01/12 09/09 01/12<br />

URTEIL<br />

345 343 342 340 340 339 338 338<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben. 3 Modell mit 32 GB bei Apple nicht mehr verfügbar.<br />

110 <strong>connect</strong> 8/2012<br />

NEU


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

NEU<br />

LG LG Nokia Nokia HTC Panasonic Huawei LG RIM Huawei Nokia<br />

E510 Optimus<br />

Hub mus Chic<br />

E720 Opti-<br />

701 N9 Titan Eluga<br />

Ascend E900 Optimus<br />

7 Curve 9380<br />

Blackberry<br />

G300<br />

Ascend Y200 X7<br />

199/142 249/129 379/247 619/362 599/315 369/349 160/0 529/141 290/215 99/139 429/191<br />

Android 2.3.4 Android 2.2 Symbian OS Belle<br />

MeeGo 1.2 Harmattan<br />

Windows Phone 7.5 Android 2.3 Android 2.3.6 Windows Phone 7 Blackberry 7 OS Android 2.3.6 Symbian OS Anna<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

154/MicroSD 101/MicroSD 7440/MicroSD 14800/Í 12420/Í 5880/Í 2700/MicroSD 14170/Í 115/MicroSD 100/MicroSD 281/MicroSD<br />

transm. TFT transfl. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED<br />

320 x 480/3,5 320 x 480/3,2 360 x 640/3,5 480 x 854/3,9 480 x 800/4,7 540 x 960/4,3 480 x 800/4 480 x 800/3,8 480 x 360/3,2 320 x 480/3,7 360 x 640/4<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Í/Í optional/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Å Í/Í optional/Å<br />

Å/4,9 Å/4,9 Å/8 Å/8 Å/8 Å/8 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/3,2 Å/8<br />

5:07 4:16 3:09 3:15 4:03 2:46 3:37 4:07 2:54 4:21 3:11<br />

114 x 62 x 13 113 x 58 x 14 118 x 58 x 13 117 x 62 x 12 132 x 71 x 10 124 x 62 x 8 122 x 63 x 11 124 x 60 x 12 109 x 60 x 11 117 x 62 x 11 120 x 63 x 12<br />

94 132 132 137 160 103 144 158 97 113 147<br />

-0,24/0,713 0,5/1,520 -0,21/0,690 0,44/1,160 -0,23/0,447 -0,29/0,613 -0,29/0,690 0,06/0,935 0,52/1,470 0,28/0,782 -0,02/0,940<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

93 78 59 61 74 51 69 74 54 81 60<br />

97 98 115 111 106 106 106 95 108 88 113<br />

103 103 108 113 103 124 102 111 116 109 100<br />

59 73 68 65 66 68 71 68 69 68 72<br />

04/12 04/11 12/11 04/12 01/12 06/12 08/12 03/11 05/12 06/12 09/11<br />

352 352 350 350 349 349 348 348 347 346 345<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

SMARTPHONES<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

LG Nokia Nokia MARKE Motorola RIM Nokia RIM<br />

P350 Optimus<br />

Me<br />

700 500 Modell Pro+<br />

Blackberry<br />

Bold 9780<br />

E6-00<br />

Blackberry<br />

Bold 9900<br />

179/85 279/158 179/124 Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 349/165 450/280 339/231 570/397<br />

AUSSTATTUNG<br />

Android 2.2 Symbian OS Belle Symbian OS Anna Betriebssystem Android 2.3.5 Blackberry OS 6 Symbian OS Anna Blackberry 7 OS<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

152/MicroSD 878/MicroSD 1810/MicroSD interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 2190/MicroSD 228/MicroSD 7450/MicroSD 6200/MicroSD<br />

transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

240 x 320/2,8 360 x 640/3,2 360 x 640/3,2 Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 480 x 640/3,1 480 x 360/2,5 640 x 480/2,5 640 x 480/2,8<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

optional/Í optional/Í optional/Å Outlook/Mac-Sync Í/Í Å/Å optional/Å Å/Å<br />

Å/3 Å/5 Å/5 Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5 Å/5 Å/8 Å/4,9<br />

4:11 2:43 2:51 typische Ausdauer (Stunden) 5:37 4:47 3:55 3:50<br />

108 x 58 x 12 111 x 51 x 10 112 x 54 x 14 Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 62 x 12 109 x 60 x 14 116 x 60 x 13 115 x 66 x 11<br />

110 98 96 Gewicht (Gramm) 122 118 132 131<br />

0,51/1,300 1,04/1,430 -0,08/1,180 normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,690 -0,03/1,150 0,05/1,140 0,05/0,770<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ Telefonie ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■ ■■■■ ■■■■ Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■ Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

76 52 54 Ausdauer max. 100 100 90 74 71<br />

87 107 99 Ausstattung max. 170 104 103 117 117<br />

104 115 103 Handhabung max. 140 118 114 121 123<br />

71 63 79 Messwerte max. 90 68 80 73 74<br />

08/11 03/12 02/12 Test in <strong>connect</strong> 05/12 03/11 09/11 11/11<br />

338 337 335<br />

befriedigend befriedigend befriedigend<br />

URTEIL max. 500<br />

390<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

111


Bestenliste<br />

SMARTPHONES<br />

mit Hardware-Tastatur<br />

MARKE<br />

Porsche<br />

Design<br />

Samsung Motorola Motorola RIM HTC Nokia RIM<br />

Modell P‘9981 Omnia 735 Milestone 2 Pro<br />

Blackberry<br />

Bold 9790<br />

Desire Z E5<br />

Blackberry<br />

Torch 9800<br />

Preis 1 /Preis online (laut guenstiger.de) 1475/0 299/108 459/176 349/140 380/350 499/485 249/150 400/271<br />

AUSSTATTUNG<br />

Betriebssystem<br />

Blackberry 7 OS<br />

Windows Mobile<br />

6.5.3<br />

Android 2.2 Android 2.2 Blackberry 7 OS Android 2.2 Symbian OS 9 Blackberry 6.0<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Í/Å Å/Å/Å<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 6000/MicroSD 182/MicroSD 6500/MicroSD 980/MicroSD 6000/MicroSD 647/MicroSD 187/MicroSD 3975/MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />

Auflösung/Diagonale (Pixel/Zoll) 640 x 480/2,8 320 x 320/2,6 480 x 854/3,7 320 x 480/3,1 480 x 360/2,4 480 x 800/3,7 320 x 240/2,4 360 x 480/3,2<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Outlook/Mac-Sync Å/Å Å/Í Í/Í Í/Í Å/Å optional/Í Å/Í Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/4,9 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/5,1 Å/5 Å/5<br />

typische Ausdauer (Stunden) 3:41 5:58 3:54 6:40 3:30 4:04 3:27 3:54<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 115 x 67 x 11 118 x 60 x 13 116 x 60 x 14 120 x 62 x 14 110 x 60 x 12 119 x 60 x 15 115 x 59 x 13 111 x 62 x 15<br />

Gewicht (Gramm) 156 122 169 144 105 184 123 162<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,33/0,700 -0,36/0,642 -0,52/0,720 -0,47/0,640 0,36/1,470 -0,02/0,860 -0,24/0,880 -0,17/0,910<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Internet ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 100 68 100 72 100 65 74 66 73<br />

Ausstattung max. 170 121 95 107 96 110 105 107 112<br />

Handhabung max. 140 115 109 119 101 123 112 115 109<br />

Messwerte max. 90 78 74 74 73 71 76 78 71<br />

Test in <strong>connect</strong> 04/12 12/10 01/11 12/11 05/12 02/11 02/11 12/10<br />

URTEIL max. 500<br />

382<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

372 370 369 367 366 365<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

HANDYS<br />

MARKE Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia RIM Sony Ericsson Sony Ericsson Nokia<br />

Modell C5 E52 W995<br />

6710<br />

Navigator<br />

Blackberry<br />

Pearl 3G<br />

C903 Elm<br />

5630 Xpress-<br />

Music<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 159 239 289 259 390 299 149 279<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem<br />

Symbian OS 9 S60 Symbian OS 9 S60<br />

Symbian OS 9 S60<br />

Symbian OS 9 S60<br />

proprietär<br />

Blackberry 5.0 proprietär proprietär<br />

3rd Ed. FP2 3rd Ed. FP2<br />

3rd Ed. FP2<br />

3rd Ed.<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 54/MicroSD 55/MicroSD<br />

91/Memory Stick<br />

130/Memory Stick<br />

60/MicroSD 95/MicroSD<br />

Micro<br />

Micro<br />

257/MicroSD 59/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 2,6/240 x 320 2,2/360 x 400 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/8 Å/5,1 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 112 x 46 x 13/90 117 x 50 x 11/97 98 x 49 x 17/112 105 x 51 x 17/117 108 x 50 x 15/96 97 x 49 x 17/115 110 x 47 x 14/89 112 x 47 x 14/84<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0,79/1,340 2,7/1,240 -0,2/1,180 -0,18/1,030 0,76/1,380 -0,67/0,550 0,51/1,240 0,23/1,270<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

Business ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 110 112 79 78 88 75 81 73<br />

Ausstattung max.175 137 137 135 148 129 126 123 132<br />

Handhabung max.125 102 100 98 90 91 101 100 98<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 26 16 30 27 26 28 26 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 12 10 14 13 13 13 13 11<br />

Akustikmessung max.35 30 31 33 32 31 33 32 32<br />

Test in <strong>connect</strong> 07/10 11/09 08/09 10/09 08/10 09/09 05/10 08/09<br />

URTEIL max. 500<br />

417<br />

gut<br />

406<br />

gut<br />

389<br />

gut<br />

388<br />

gut<br />

378<br />

gut<br />

376<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

374<br />

befriedigend<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />

112 <strong>connect</strong> 8/2012<br />

HANDY-<br />

TESTVERFAHRENREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Sony Ericsson Nokia Nokia HTC Nokia RIM Sony Ericsson Samsung Motorola Dell Samsung<br />

Aspen E72 C6-00 ChaCha E7-00<br />

Blackberry<br />

Curve 9360<br />

Xperia Mini<br />

Pro<br />

Galaxy 551 Backflip Venue Pro Wave 533<br />

229/86 309/229 339/162 319/136 519/260 275/252 179/149 349/252 499/195 400/0 269/150<br />

Windows Phone 6.5 Symbian OS 9 Symbian OS 9 Android 2.3.3 Symbian OS 3 Blackberry 7 OS Android 2.3.3 Android 2.2 Android 1.5 Windows Phone 7 Bada 1.1<br />

Å/Å/Å Í/Å Å/Í/Å Å/Å/Å Å/Í/Å Í/Å/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

100/MicroSD 243/MicroSD 240/MicroSD 115/MicroSD 14000/Í 123/MicroSD 308/MicroSD 145/MicroSD 186/MicroSD 14014/Í 94/MicroSD<br />

transm. TFT transfl. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT<br />

320 x 240/2,4 320 x 240/2,4 360 x 640/3,2 480 x 320/2,6 360 x 640/3,9 480 x 360/2,4 320 x 480/2,9 240 x 400/3,2 320 x 480/3,1 480 x 800/4,1 240 x 400/3,2<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/Í Å/Å Å/Í optional/Í Å/Å Å/Å Å/Í optional/Í Í/Í Í/Í optional/Í<br />

Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/5,1 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/3,1<br />

5:10 3:46 3:19 4:08 3:13 3:11 3:48 4:46 3:56 3:49 22:49<br />

117 x 60 x 13 114 x 59 x 12 114 x 54 x 17 115 x 65 x 12 124 x 62 x 14 109 x 60 x 11 92 x 54 x 18 111 x 55 x 16 108 x 53 x 15 121 x 64 x 15 110 x 55 x 16<br />

130 130 149 124 177 98 138 116 140 192 117<br />

-0,13/1,050 0,96/1,310 0,28/1,050 0,66/0,822 -0,26/0,560 1,15/1,470 -0,2/0,460 -0,63/0,375 -0,44/0,780 0,66/1,010 -0,59/0,318<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■■■ ■■<br />

■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■<br />

96 73 62 76 60 58 71 87 73 68 35<br />

92 104 107 96 116 107 96 84 88 101 92<br />

96 114 113 114 107 114 120 102 106 106 112<br />

76 68 72 67 69 72 63 71 72 62 47<br />

10/10 02/10 11/10 09/11 04/11 05/12 10/11 04/11 07/10 07/11 01/11<br />

360 359 354 353 352 351 350 344 339 337 286<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />

Nokia Nokia Sony Ericsson Nokia Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia Samsung LG Samsung<br />

2710 Navigation<br />

Edition 6700 Slide Hazel C3-01 Touch<br />

and Type<br />

S5620 Chat 335 Zylo C3 B2710<br />

BL40 New<br />

Chocolate<br />

Blue Earth<br />

S7550<br />

129 179 179 179 259 179 129 129 199 399 399<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

proprietär<br />

Symbian OS 9 S60<br />

3rd Ed. FP2<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

44/MicroSD 51/MicroSD 256/MicroSD 21/MicroSD 225/MicroSD 48/MicroSD 241/MicroSD 54/MicroSD 30/MicroSD 1000/MicroSD 166/MicroSD<br />

2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,6/240 x 320 2,4/240 x 320 3/240 x 400 2,4/320 x 240 2,5/240 x 320 2,4/320 x 240 1,9/240 x 300 4/345 x 800 3/240 x 400<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í<br />

Í/Å/Å Í/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/1,9 Å/5 Å/5 Å/5 Å/3,1 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9 Å/1,9 Å/5 Å/3,1<br />

111 x 46 x 14/88 95 x 47 x 17/110 113 x 50 x 17/120 111 x 48 x 11/100 109 x 55 x 15/91 111 x 61 x 13/98 103 x 52 x 17/116 116 x 59 x 14/114 121 x 52 x 20/119 128 x 53 x 11/123 109 x 54 x 15/120<br />

0,07/0,730 -0,26/0,910 -0,44/0,680 0,17/1,180 0,33/1,020 -0,2/0,603 -0,24/0,880 -0,1/1,090 -0,44/0,665 0/0,757 0,1/0,684<br />

■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■■■<br />

101 72 82 90 88 103 83 105 108 60 90<br />

117 129 129 111 131 109 116 109 107 145 127<br />

106 100 86 101 84 96 92 93 82 91 77<br />

22 27 27 26 22 24 29 30 29 20 22<br />

0 12 15 13 10 0 15 0 13 12 11<br />

27 32 32 29 34 34 31 28 26 31 32<br />

08/10 07/10 07/10 05/11 06/10 08/11 10/10 10/10 02/11 01/10 05/10<br />

373 372 371 370 369 366 366 365 365 359 359<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

113


Bestenliste<br />

HANDY-<br />

TESTVERFAHRENREN<br />

www.<strong>connect</strong>.de/testverfahren<br />

HANDYS<br />

MARKE Samsung Samsung Nokia Sony Ericsson Nokia Sony Ericsson Samsung Sony Ericsson<br />

Modell S5230 Star Star II 6700 Classic C905<br />

X3-02 Touch<br />

and Type<br />

Naite S5350 T715<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 245 199 195 399 149 99 199 149<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 83/MicroSD 30/MicroSD 155/MicroSD<br />

160/Memory Stick<br />

Micro<br />

50/MicroSD 80/MicroSD 100/MicroSD 90/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 3/240 x 400 3/240 x 400 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,1 Å/3,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/1,9 Å/3,1 Å/3,2<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 105 x 54 x 13/91 108 x 54 x 12/93 110 x 45 x 12/115 104 x 49 x 20/134 106 x 48 x 10/76 108 x 47 x 14/82 115 x 47 x 12/99 92 x 48 x 16/100<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) -0,09/0,531 -0,03/0,957 -0,1/0,410 -0,36/0,770 0,31/0,980 -0,07/1,220 0,5/0,854 -0,42/0,900<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

Kamera ■■■■ ■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■ ■■<br />

Business ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 97 98 70 66 76 79 85 70<br />

Ausstattung max.175 116 115 125 130 115 107 103 110<br />

Handhabung max.125 92 89 106 87 101 93 99 96<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 23 27 19 29 24 29 23 26<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 0 0 9 14 11 14 12 14<br />

Akustikmessung max.35 30 29 28 31 29 33 31 33<br />

Test in <strong>connect</strong> 09/09 05/11 09/09 01/09 02/11 01/10 05/10 01/10<br />

URTEIL<br />

358 358 357 357 356 355 353 349<br />

max. 500<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

HANDYS<br />

MARKE Nokia Sony Ericsson Samsung Nokia Samsung LG Nokia Samsung<br />

Modell X3 Jalou E2370 2730 Classic S3550 C300 3720 Classic B2100<br />

Preis ohne Vertrag 1 (Euro) 149 129 149 99 179 99 139 169<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Betriebssystem proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär – proprietär proprietär<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 46/MicroSD 82/MicroSD 4/MicroSD 13/MicroSD 30/MicroSD 20/MicroSD 14/MicroSD 10/MicroSD<br />

Display-Diagonale/Auflösung: Breite x Höhe (Zoll)/(Pixel) 2,2/240 x 320 2/240 x 320 1,8/128 x 160 2/240 x 320 2/240 x 320 2,4/320 x 240 2,2/240 x 320 1,8/128 x 160<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

EDGE/UMTS/HSDPA/HSUPA Å/Í/Í/Í Å/Å/Å/Í Í/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

WLAN/Bluetooth/GPS Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/3,2 Å/3,2 Å/0,3 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,3<br />

Abmessungen L x B x H/Gewicht (mm)/(Gramm) 96 x 50 x 14/103 73 x 45 x 29/84 119 x 50 x 21/118 110 x 47 x 15/88 96 x 46 x 15/80 116 x 62 x 12/93 115 x 47 x 15/94 115 x 50 x 19/104<br />

norm. Strahlungsfaktor/SAR-Wert 2 (-/W/kg) 0/0,730 0,49/1,140 -0,5/0,408 0,3/1,020 -0,4/0,568 0,28/0,986 -0,34/0,480 -0,28/0,716<br />

SO GUT GEEIGNET FÜR:<br />

Telefonie ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■<br />

Musik ■■■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■<br />

Kamera ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■ ■■ keine Wertung<br />

Business ■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max.115 64 83 115 70 76 77 71 94<br />

Ausstattung max.175 106 106 70 102 92 93 99 81<br />

Handhabung max.125 104 78 86 87 99 95 94 86<br />

Senden und Empfangen GSM max.33 26 24 23 25 26 26 23 28<br />

Senden und Empfangen UMTS max.17 0 11 0 11 0 0 0 0<br />

Akustikmessung max.35 32 30 33 31 33 28 32 30<br />

Test in <strong>connect</strong> 03/10 01/10 11/10 03/10 07/10 05/11 02/10 06/09<br />

332 332 327 326 326 319<br />

114 <strong>connect</strong> 8/2012<br />

URTEIL max. 500<br />

1<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. 2 Der SAR-Wert wird vom Hersteller angegeben.<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend ausreichend<br />

319<br />

ausreichend<br />

319<br />

ausreichend


Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Samsung LG Nokia Nokia Samsung Nokia Nokia Samsung Samsung Samsung Samsung<br />

S5550<br />

BL20 New<br />

Chocolate<br />

3710 Fold 6303 Classic C3200 X2 7230<br />

Corby 3G<br />

S3370<br />

Corby II<br />

S3850<br />

B5722 Corby S3650<br />

249 199 169 149 149 109 139 199 189 289 229<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

116/MicroSD 130/MicroSD 70/MicroSD 6/MicroSD 20/MicroSD 47/MicroSD 52/MicroSD 48/MicroSD 25/MicroSD 32/MicroSD 25/MicroSD<br />

2,3/240 x 320 2,4/240 x 320 2,2/240 x 320 2,2/240 x 320 2/240 x 320 2,2/240 x 320 2,4/240 x 320 2,6/240 x 320 3,1/240 x 320 2,8/240 x 320 2,8/240 x 320<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

Å/Å/Å/Í Å/Å/Å/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Å/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í<br />

Å/4,9 Å/5 Å/3,2 Å/3,1 Å/1,9 Å/5 Å/3,1 Å/1,2 Å/1,9 Å/3,1 Å/1,9<br />

102 x 49 x 16/98 107 x 51 x 13/119 89 x 47 x 15/94 109 x 47 x 14/95 112 x 48 x 15/79 111 x 48 x 14/82 98 x 48 x 16/99 100 x 53 x 14/88 110 x 61 x 14/103 104 x 55 x 15/107 103 x 57 x 14/92<br />

-0,61/0,598 -0,49/0,667 -0,19/0,950 0,93/1,150 0,3/0,721 -0,18/0,820 0,18/0,970 -0,04/0,670 0,32/0,881 0,35/0,685 0,07/0,752<br />

■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■<br />

■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■ ■■ ■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■<br />

64 59 54 94 95 77 63 90 102 103 94<br />

112 111 114 107 94 103 108 106 114 104 106<br />

96 101 104 97 97 103 103 83 72 80 86<br />

30 27 26 21 23 27 25 22 22 20 20<br />

13 15 15 0 0 0 12 8 0 0 0<br />

32 33 33 27 33 31 29 30 29 31 29<br />

06/10 01/10 03/10 09/09 11/10 10/10 06/10 08/10 08/11 06/10 02/10<br />

347 346 346 346 342 341 340 339 339 338 335<br />

befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend befriedigend<br />

Samsung LG Samsung Samsung LG Sony Ericsson Samsung Nokia Nokia Alcatel Nokia<br />

C3510<br />

Genoa<br />

GS290 Cookie<br />

Fresh<br />

E2550 B3310 GM205 Yendo<br />

Corby TXT<br />

B3210<br />

2690 2720 Fold<br />

One Touch<br />

Tribe<br />

1800<br />

129 79 149 180 88 119 199 79 69 130 39<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Í/Å/Í Í/Å/Å Å/Å/Í Å/Í/Í Í/Í/Å Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Å Í/Å/Í<br />

proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär proprietär<br />

31/MicroSD 31/MicroSD 13/MicroSD 42/MicroSD 14/MicroSD 3/MicroSD 36/MicroSD 24/MicroSD 32/Í 20/MicroSD 0/Í<br />

2,8/240 x 320 3/240 x 400 2/128 x 160 2/320 x 240 2/176 x 220 2,5/240 x 320 2,2/220 x 176 1,9/128 x 160 1,7/128 x 160 2,2/320 x 240 1,8/128 x 160<br />

Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Í<br />

Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í Å/Í/Í/Í<br />

Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Å/Í Í/Í/Í<br />

Å/1,2 Å/1,9 Å/1,2 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/1,9 Å/0,3 Å/1,3 Å/1,9 Í/0<br />

104 x 56 x 15/94 108 x 54 x 13/90 99 x 49 x 16/90 94 x 54 x 18/102 106 x 48 x 16/87 93 x 52 x 16/86 111 x 60 x 14/96 108 x 46 x 14/81 93 x 46 x 18/94 111 x 59 x 15/102 107 x 45 x 15/74<br />

-0,23/0,644 0,45/0,993 -0,66/0,445 -0,29/0,659 1,29/0,473 0,24/1,070 -0,1/0,631 0,13/0,660 -0,08/0,960 -0,18/1,080 0,69/1,180<br />

■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■ ■■■■■■<br />

■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ keine Wertung keine Wertung keine Wertung<br />

keine Wertung ■■ keine Wertung ■■ ■■ keine Wertung ■■ keine Wertung keine Wertung ■■ keine Wertung<br />

■■■■ ■■■■ keine Wertung ■■■■ keine Wertung ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■ keine Wertung<br />

93 66 90 65 90 89 68 60 74 66 86<br />

98 110 74 95 80 81 92 92 81 92 36<br />

73 81 90 97 97 79 86 97 92 80 85<br />

22 24 28 20 11 26 25 23 29 26 23<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

28 32 31 33 30 33 33 29 24 22 32<br />

08/10 08/10 10/10 03/10 11/10 05/11 05/10 07/10 03/10 05/10 09/10<br />

314<br />

ausreichend<br />

313<br />

ausreichend<br />

313<br />

ausreichend<br />

310<br />

ausreichend<br />

308<br />

ausreichend<br />

308<br />

ausreichend<br />

³Entgegen der Angabe ab <strong>connect</strong> 3/10 hat das Samsung B3310 eine Länge von 94 Millimeter, es bekommt daher vier Punkte weniger.<br />

304<br />

ausreichend<br />

301<br />

ausreichend<br />

300<br />

ausreichend<br />

286<br />

ausreichend<br />

262<br />

ausreichend<br />

115


Bestenliste<br />

IM PRAXISTEST<br />

MARKE Acer Huawei LG Nokia<br />

Modell Allegro Vision Optimus 4X HD 808 Pureview<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 319/noch offen 269/verfügbar 499/verfügbar 629/verfügbar<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Windows Phone 7.5 Android 2.3.5 Android 4.0.3 Symbian OS Belle<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 8000/Í 2000/MicroSD 12200/MicroSD 12400/MicroSD<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 3,7/800 x 480 3,7/480 x 800 4,7/720 x 1280 3,9/360 x 640<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/5 Å/5 Å/8 Å/41<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 116 x 59 x 13/128 119 x 60 x 12/120 133 x 69 x 10/142 124 x 60 x 18/173<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 2/12 1/12 8/12 8/12<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ★★★★☆ ★★★★☆ ★★★★★ ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★☆<br />

Praxistest ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★ ★★★★★<br />

NEU<br />

NEU<br />

IM PRAXISTEST<br />

MARKE Sharp Huawei LG Vodafone<br />

Modell Aquos Phone SH80F Honor Optimus L7 Smart II<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 650/verfügbarverfügbar 299/verfügbar 299/verfügbar 99/verfügbar<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Å/Å Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 2.3.4 Android 4.0 Android 4.0.3 Android 2.3.7<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 2048/MicroSD 4000/MicroSD 2500/MicroSD 120/MicroSD<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 4,2/480 x 960 4/480 x 854 4/480 x 800 3,2/240 x 320<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/k.A./Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Í/Í/Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/3,2<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 127 x 64 x 12/135 122 x 62 x 12/135 126 x 68 x 9/126 109 x 58 x 14/122<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 2/12 5/12 8/12 8/12<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★☆☆☆<br />

Handhabung ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★☆☆☆<br />

Praxistest ★★★★★ ★★★★☆ ★★★★☆ ★★☆☆☆<br />

NEU<br />

NEU<br />

IM ERSTEN CHECK<br />

MARKE Asus Huawei LG Samsung<br />

Modell Padphone Ascend D Quad Optimus LTE Galaxy Beam<br />

Preis ohne Vertrag (Euro) 1 /Verfügbarkeit 0/noch offen 0/2012 499/noch offen 429/noch offen<br />

Touchscreen/Ziffern-/Qwertz-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.0 Android 4.0 Android 2.3.5 Android 2.3.7<br />

interner Speicher (MB)/erweiterbar 64000/MicroSD 5000/MicroSD 4000/MicroSD 8000/MicroSD<br />

Display-Diagonale (Zoll)/Auflösung (Pixel) 4,3/540 x 960 4,5/720 x 1280 4,5/720 x 1280 4/480 x 800<br />

HSDPA/HSUPA/WLAN/Bluetooth/GPS Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung in Megapixel Å/8 Å/8 Å/8 Å/5<br />

Abmessungen in mm/Gewicht in Gramm 128 x 65 x 9/129 129 x 64 x 9/150 133 x 68 x 11/135 124 x 65 x 13/146<br />

Praxistest in <strong>connect</strong> 5/12 5/12 5/12 5/12<br />

BEWERTUNGEN<br />

Ausstattung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔ ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔ ✔✔✔✔✔<br />

116 <strong>connect</strong> 8/2012


NEU<br />

NEU<br />

SCHNURLOSTELEFONE<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Anrufbeantworter<br />

Strahlungsredukt.<br />

Voll-Eco<br />

Einträge im<br />

Telefonbuch<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Klang<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />

Gigaset SL400A 170 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />

Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />

Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />

Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />

Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />

AVM Fritz Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />

Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11<br />

AVM Fritz Fon M2 50 Å Å 300 42 144 134 84 404 gut 08/12<br />

Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />

Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />

Philips CD496 60 Å Å 200 45 132 137 86 400 gut 07/12<br />

Telekom Sinus A 405 60 Å Å 200 38 139 148 74 399 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />

Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />

Gigaset C300 A 60 Å Å 250 48 134 133 75 390 gut 01/11<br />

Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12<br />

Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />

Panasonic KX-TG7521 60 Å Í 200 39 136 136 73 384 gut 01/11<br />

Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />

Panasonic KX-TG6521 35 Å Í 100 42 126 137 77 382 gut 01/11<br />

Telekom Speedphone 700 150 Í Å 300 29 144 126 82 381 gut 04/12<br />

AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />

Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />

Panasonic KX-TG8161 60 Å Í 200 36 138 127 78 379 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />

Philips CD485 55 Å Í 100 47 126 127 77 377 gut 08/11<br />

Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />

Philips SE765 80 Å Í 200 41 128 132 74 375 gut 01/11<br />

Philips SE565 70 Å Í 200 40 123 132 76 371 befried. 01/11<br />

Swissvoice eSense 70 Í Å 250 37 116 142 73 368 befried. 07/12<br />

Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befried. 08/11<br />

Philips CD275 45 Å Í 100 39 119 131 72 361 befried. 01/11<br />

Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befried. 04/11<br />

Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befried. 04/11<br />

Telekom Sinus A 602 Touch 99 Å Í 100 36 117 124 79 356 befried. 01/11<br />

Telekom Speedphone 300 60 Å Í 300 19 133 139 65 356 befried. 04/11<br />

Swissvoice Avena 248T 60 Å Å 200 33 116 136 70 355 befried. 01/11<br />

Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befried. 02/12<br />

Telekom Speedphone 100 60 Í Å 100 17 122 130 83 352 befried. 08/12<br />

Snom m9 complete 149 Í Í 170 17 126 131 75 349 befried. 04/11<br />

Peaq PDP250 60 Å Å 100 38 112 122 68 340 befried. 06/12<br />

Audioline Matrix 480 35 Å Í 50 22 105 125 81 333 befried. 02/12<br />

Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befried. 01/11<br />

Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 117 73 329 befried. 01/11<br />

NAVIGATION<br />

Marke<br />

Modell<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Routenberechnung<br />

WERKSLÖSUNGEN 100 150 150 100 500<br />

BMW 5er iDrive 2.0 2010 3150 100 146 143 97 486 überragend NC2/10<br />

Audi A8 MMI Touch 2900 97 146 142 97 482 überragend NC4/04<br />

BMW 7er iDrive (Q4 2008) 2900 100 144 143 93 480 überragend NC1/09<br />

Mini Navigationssystem Business 1950 91 145 136 92 464 sehr gut NC4/10<br />

Porsche PCM 3.1 Panamera 2009 3594 91 144 139 89 463 sehr gut NC1/10<br />

Audi A8 MMI Navigation plus (Q4 2008) 2280 91 144 135 91 461 sehr gut NC1/09<br />

Porsche 911 Carrera Coupe PCM 3.0 2008 1928 91 144 136 89 460 sehr gut NC1/09<br />

Peugeot 308 WIP Com 3D 2200 91 140 137 91 459 sehr gut NC4/09<br />

Mercedes S-Klasse Comand APS 2154 90 140 136 91 457 sehr gut NC1/09<br />

Mercedes Comand E-Klasse 2009 3046 90 142 133 91 456 sehr gut NC1/10<br />

Renault Carminat TomTom LIVE 490 90 139 131 96 456 sehr gut 04/11<br />

BMW Navigationssystem Professional 3100 91 128 139 92 450 sehr gut AC1/06<br />

Mercedes Comand APS HD 2099 88 138 132 91 449 sehr gut AC2/06<br />

VW RNS 510 2010 86 134 135 94 449 sehr gut AC3/07<br />

Audi Navigationssystem plus (RNS-E) 2009 2270 86 135 136 91 448 sehr gut NC4/09<br />

Audi MMI DVD-Navigationssystem 2100 87 144 127 88 446 sehr gut AC3/08<br />

Nissan Note Nissan Connect 500 82 133 135 94 444 sehr gut NC5/09<br />

Mercedes Comand APS SLK-Klasse 3403 90 135 130 88 443 sehr gut AC2/08<br />

Renault Carminat TomTom 490 79 137 131 91 438 sehr gut NC6/09<br />

Volvo RTI HD 2310 83 136 124 94 437 sehr gut AC4/07<br />

Land Rover Freelander DVD-Navigationssystem 2150 83 128 130 87 428 sehr gut AC3/08<br />

Toyota Land Cruiser DVD-Navigationssystem 3200 82 124 130 89 425 sehr gut AC3/08<br />

Fiat Grande Punto Evo Blue&Me TomTom 897 89 148 122 60 419 gut 01/10<br />

Citroen DS3 MyWay 600 81 121 125 90 417 gut NC3/10<br />

Peugeot 308 WIP Nav 950 81 121 125 90 417 gut NC3/09<br />

Alfa Giulietta 1500 88 130 102 96 416 gut NC3/10<br />

Opel Astra DVD800 (2010) 1300 81 109 130 89 409 gut NC2/10<br />

Opel Radio DVD 800 NAVI (Insignia) 1700 81 109 130 89 409 gut NC3/09<br />

VW RNS 310 630 77 122 126 84 409 gut NC3/09<br />

Skoda Fabia Radio-Navigationssystem CRUISE 995 71 107 107 84 369 befriedigend NC5/09<br />

Ford Fiesta novero 185 77 116 107 59 359 befriedigend NC3/09<br />

FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Sony NV-L66BT 1099 86 140 135 97 458 sehr gut NC4/10<br />

Sony NV-L77BT 1199 86 138 135 97 456 sehr gut 04/10<br />

Alpine iXA-W407BT mit NVE-M300P 900 85 138 132 92 447 sehr gut NC1/10<br />

Clarion NX501E 799 85 134 135 93 447 sehr gut NC1/11<br />

Zenec ZE-NC620D 899 85 135 132 93 445 sehr gut 09/11<br />

Eclipse AVN 4429 999 91 141 127 85 444 sehr gut NC3/09<br />

Pioneer AVIC-F9210BT 1199 89 132 131 92 444 sehr gut NC2/10<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

<strong>Die</strong> strahlungsärmsten<br />

Geräte<br />

1<br />

3<br />

1. Doro Phone Easy 410gsm 1<br />

2. Samsung Omnia II<br />

3. Samsung B7620<br />

2<br />

Sagt mehr als der SAR-WERT:<br />

Der Strahlungsfaktor<br />

<strong>Die</strong> Handyhersteller veröffentlichen zur Einordnung der Strahlenemission<br />

eines Handys dessen SAR-Wert, der nach einem europaweit einheitlichen<br />

Standard gemessen wird. Doch der SAR-Wert ist nur die halbe<br />

Wahrheit. Wichtig ist auch die effektive Sendeleis tung, die für die Kommunikation<br />

mit der Basisstation zur Verfügung steht und nicht vom Kopf<br />

absorbiert wird oder durch ein schlecht konstruiertes Handy verloren<br />

geht. Denn weist das Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften auf,<br />

wird es vom Handynetz angewiesen, in eine höhere Sendeleistungsstufe<br />

zu wechseln, und strahlt demnach stärker. Aus diesem Grund<br />

misst das <strong>connect</strong>-Labor die effektive Sendeleistung. <strong>Die</strong> Handys<br />

werden dazu an einem künstlichen Kopf montiert, anschließend wird<br />

in der HF-Kabine ein Gespräch aufgebaut. Aus dem SAR-Wert und der<br />

Sendeleis tung errechnen die Ingenieure den Strahlungsfaktor. Werte<br />

unter Null kennzeichnen überdurchschnittlich strahlungsarme Handys,<br />

über Null liegen die überdurchschnittlich starken Strahler. Wenn Sie besonders<br />

vorsichtig mit Strahlung umgehen wollen, wählen Sie also ein<br />

Gerät mit niedrigem <strong>connect</strong>-Strahlungsfaktor – links finden Sie die<br />

drei strahlungsärmsten Modelle, alle getesteten Handys und Smartphones<br />

nach Strahlungsfaktor sortiert können Sie gratis unter<br />

www.<strong>connect</strong>.de/strahlung herunterladen.<br />

Präzise: Am künstlichen Kopf wird die<br />

effektive Strahlungsleis tung gemessen,<br />

die Basis für den Strahlungsfaktor.<br />

Hightech: Im <strong>connect</strong>-Mess labor<br />

verrichtet hochwertiges Rohde-&<br />

Schwarz-Equipment seinen <strong>Die</strong>nst.<br />

1<br />

Das Gerät wurde nicht nach dem üblichen <strong>connect</strong>-Testverfahren gewertet und fehlt daher in der Bestenliste. Zur Ausstattung siehe Strahlungsbestenliste unter www.<strong>connect</strong>.de/strahlung.8<br />

117


Bestenliste<br />

NEU<br />

NEU<br />

NEU<br />

NEU<br />

NAVIGATION<br />

Marke<br />

Modell<br />

FESTEINBAU-NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Pioneer AVIC-F930BT 899 88 133 131 92 444 sehr gut 09/11<br />

Kenwood DNX520VBT 1299 88 137 127 91 443 sehr gut NC2/10<br />

Kenwood DDX 4028 BT mit KNA-620T 850 88 135 131 88 442 sehr gut NC1/11<br />

Zenec E-Go 1099 88 137 122 95 442 sehr gut 05/09<br />

Alpine INE-S900R 999 86 129 132 94 441 sehr gut NC3/10<br />

JVC KW-NT30 999 85 133 130 91 439 sehr gut 09/11<br />

Porsche Classic Radio-Navigationssystem 655 85 131 132 85 433 sehr gut NC1/11<br />

Bi-Automotive Media Center 1200 85 131 132 60 408 gut NC2/10<br />

Zenec ZE-NC514 849 80 136 125 60 401 gut NC1/10<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Garmin nüvi 3590 LMT 329 88 148 140 95 471 sehr gut 06/12<br />

TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />

Garmin nüvi 3490 LMT 329 83 148 139 95 465 sehr gut 12/11<br />

Navigon 92 Premium Live 349 85 144 141 95 465 sehr gut 03/12<br />

TomTom GO LIVE 825 249 84 148 136 97 465 sehr gut 08/11<br />

TomTom GO LIVE 1000 299 84 148 134 97 463 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 70 Premium Live 349 85 140 141 95 461 sehr gut 12/10<br />

Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12<br />

Garmin nüvi 2460 LMT 249 83 147 136 92 458 sehr gut 08/11<br />

Garmin nüvi 3790T 350 83 147 136 92 458 sehr gut 08/10<br />

Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />

Falk Vision 700 360 87 144 135 91 457 sehr gut 08/10<br />

Garmin nülink! 1695 299 88 139 136 94 457 sehr gut NC4/10<br />

TomTom Via 135 Europe Traffic 179 78 148 135 95 456 sehr gut 08/12<br />

Garmin nüvi 2360LT 229 83 146 133 93 455 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 72 Premium 229 75 145 141 94 455 sehr gut 01/12<br />

Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12<br />

Becker Professional 50 LMU 249 80 142 134 97 453 sehr gut 08/12<br />

Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11<br />

Garmin nüvi 2585 TV 299 84 139 134 94 451 sehr gut 08/12<br />

Garmin nüvi 1690T 349 88 137 134 91 450 sehr gut NC1/10<br />

Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />

Navigon 70 Plus Live 229 73 137 143 96 449 sehr gut 08/11<br />

TomTom Via 120 Europe Traffic 199 78 145 133 93 449 sehr gut 02/11<br />

Navigon 40 Premium 179 78 135 141 93 447 sehr gut NC3/10<br />

Falk F12 3rd Edition 370 87 144 127 88 446 sehr gut NC1/10<br />

Garmin nüvi 1490Tpro 349 83 137 135 91 446 sehr gut NC5/09<br />

Becker Traffic Assist Z215 329 83 136 133 93 445 sehr gut NC2/10<br />

Medion GoPal X4545 299 78 139 133 94 444 sehr gut NC3/10<br />

Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />

TomTom Start 25 Europe Traffic 179 72 140 136 93 441 sehr gut 08/11<br />

TomTom Start 60 Europe Traffic 199 72 139 135 94 440 sehr gut 08/12<br />

Garmin nüvi 1390T 199 81 137 133 88 439 sehr gut NC1/10<br />

Garmin nüvi 2340LT 199 76 138 132 93 439 sehr gut 02/11<br />

Navigon 70 Easy 149 70 135 141 93 439 sehr gut 08/11<br />

Navigon 70 Plus 199 70 135 141 93 439 sehr gut NC3/10<br />

Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />

Medion GoPal X4345 279 72 138 133 94 437 sehr gut NC3/10<br />

Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11<br />

Becker Traffic Assist Z213 279 82 128 133 91 434 sehr gut NC2/10<br />

Clarion Map 790 300 82 131 130 91 434 sehr gut 07/09<br />

Medion GoPal E3240 99 74 133 134 93 434 sehr gut NC1/10<br />

Navigon 2310 169 70 134 140 90 434 sehr gut NC3/09<br />

Garmin nüvi 1350T 179 75 137 133 88 433 sehr gut NC1/10<br />

Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />

Garmin nüvi 2240LT 149 76 134 132 88 430 sehr gut NC4/10<br />

Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />

TomTom StartXL 159 70 138 131 91 430 sehr gut NC4/10<br />

Falk S 450 199 74 131 134 90 429 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 20 Plus 129 70 130 135 94 429 sehr gut NC4/10<br />

Becker Active 43 Traffic 179 70 130 135 92 427 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 2510 Explorer 149 70 128 138 91 427 sehr gut NC2/10<br />

Falk M8 3rd Edition 160 76 133 127 90 426 sehr gut NC1/10<br />

Navigon 20 Easy 99 70 130 133 93 426 sehr gut NC4/10<br />

Navigon 2410 169 70 128 137 90 425 sehr gut NC6/09<br />

Becker Ready 43 Traffic 149 70 130 133 91 424 gut NC4/10<br />

Prestigio Geovision 4500TMC 99 72 130 127 95 424 gut 10/11<br />

Becker Traffic Assist Z116 239 75 128 125 94 422 gut NC1/10<br />

Falk R 350 159 74 127 131 90 422 gut NC4/10<br />

Garmin nüvi 5000 499 78 132 124 87 421 gut AC2/08<br />

TomTom Rider 499 82 132 122 85 421 gut 08/07<br />

TomTom XXL IQ Routes edition Europe Traffic 199 70 138 125 85 418 gut NC1/10<br />

Becker Traffic Assist Z113 199 70 128 125 94 417 gut NC1/10<br />

a-rival NAV-PNS 50 150 73 130 124 89 416 gut 04/12<br />

TomTom XL IQ Routes Edition 2 Europe Traffic 159 68 133 125 89 415 gut NC2/10<br />

118 <strong>connect</strong> 8/2012<br />

Preis in Euro<br />

AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NAVIGATION<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

TomTom Start 2 129 68 132 123 89 412 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit 500 199 81 125 112 89 407 gut NC6/09<br />

a-rival NAV-PNF50.6 99 70 122 122 89 403 gut 10/11<br />

a-rival NAV-XEA50 129 70 122 122 89 403 gut 01/12<br />

Hügel P2P 610T 179 74 124 117 86 401 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit V505 TV 249 73 125 112 89 399 gut NC6/09<br />

Garmin nüvi 1245 139 75 134 130 57 396 gut NC1/10<br />

Pearl VX-43 Easy 90 75 131 129 60 395 gut 10/11<br />

TomTom Urban Rider Europe 299 79 130 124 59 392 gut NC3/10<br />

Garmin zumo 660 499 80 135 118 58 391 gut NC2/10<br />

Navigon 1410 119 70 127 131 60 388 gut NC2/10<br />

Garmin zümo 500 Deluxe 699 80 134 114 58 386 gut 08/07<br />

a-rival Professional 5.0 170 70 124 105 84 383 gut NC6/09<br />

Garmin zumo 220 399 73 134 117 58 382 gut NC2/10<br />

Mio Moov Spirit 300 149 70 118 104 89 381 gut NC6/09<br />

Navgear StreetMate GT-43-3D DACH 149 74 124 123 59 380 gut 12/08<br />

Mio Moov Spirit V735 TV 330 76 107 118 78 379 gut NC5/09<br />

Prestigio Geovision 5120BT 169 78 115 124 60 377 gut NC3/10<br />

a-rival Business Line 4.3 99 70 117 105 84 376 gut NC6/09<br />

Navgear StreetMate GT-35-3D D 99 74 121 118 59 372 befriedigend 12/08<br />

Vexia Econav 199 75 124 117 56 372 befriedigend NC2/10<br />

a-rival NAV-PNX 35 M 299 72 120 109 59 360 befriedigend NC3/10<br />

a-rival Standard Line 3.5 70 70 114 105 60 349 befriedigend NC6/09<br />

HANDY-NAVIGATION 100 150 150 100 500<br />

Navigon 2.0 iPhone 89 91 138 136 92 457 sehr gut 01/12<br />

Navigon Android 59 89 137 134 92 452 sehr gut 01/12<br />

TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />

Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 12/01<br />

ALK Copilot Live Premium 59 91 137 129 87 444 sehr gut 09/11<br />

Sygic GPS Navigation iPhone 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />

Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11<br />

Garmin Western Europe 79 89 133 128 89 439 sehr gut 04/12<br />

ALK CoPilot Live 8 iPhone 50 89 135 125 88 437 sehr gut 06/11<br />

ALK Copilot Live 8 Android 55 89 134 125 88 436 sehr gut 07/11<br />

Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />

iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11<br />

Sygic GPS Navigation for Android 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11<br />

Sygic Aura 59 92 133 128 81 434 sehr gut 06/11<br />

TomTom Navigator 7 Windows Mobile 100 83 132 124 79 418 gut NC6/09<br />

Route66 Maps + Navigation Android 49 89 124 115 82 410 gut 07/11<br />

Navigon Mobile Navigator 7 Symbian 99 87 122 120 76 405 gut NC2/09<br />

Navigon Mobile Navigator 7 Windows Mobile 99 89 128 128 59 404 gut NC6/09<br />

Google Maps Navigation 0 83 125 122 73 403 gut 07/11<br />

Wisepilot Android 69 86 121 115 80 402 gut 07/11<br />

Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />

iGO MyWay iPhone 75 87 135 116 56 394 gut 06/11<br />

NDrive für Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11<br />

NDrive for iPhone 3 86 126 117 55 384 gut 06/10<br />

Skobbler iPhone 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />

Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />

O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />

Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befriedigend 07/11<br />

Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befriedigend 06/11<br />

DSL-TK-ANLAGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Printserver<br />

Routenberechnung<br />

Routenberechnung<br />

Stromverbrauch<br />

(Watt)<br />

Gesamtpunkte<br />

IEEE 802.11 n<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

QOS<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

DSL-TK-ANLAGEN 290 160 50 500<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7390 289 Å 9,2 Å 271 149 50 470 sehr gut 06/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7270 249 Å 8,3 Å 263 149 45 457 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6360 Cable (Kabel BW Version) 0 Å 8,8 Å 250 147 50 447 sehr gut 06/11<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7320 0 Å 5,5 Å 242 152 50 444 sehr gut 11/10<br />

AVM Fritzbox Fon WLAN 7170 199 Å 7,1 Í 249 144 45 438 sehr gut 03/09<br />

AVM Fritzbox 6840 LTE 330 Å 6,3 Å 241 146 45 432 sehr gut 02/12<br />

T-Home Speedport W 920V 200 Å 10,1 Å 229 148 50 427 sehr gut 11/08<br />

T-Home Speedport W 503V 100 Í 7,4 Å 204 147 50 401 gut 03/09<br />

AVM Fritz Fon 7150 199 Å 6,2 Í 217 138 42 397 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 900V 190 Å 7,0 Í 206 134 50 390 gut 01/07<br />

T-Com Speedport W 701V 130 Í 7,0 Í 201 135 50 386 gut 01/07<br />

Telekom Speedport W 723V 130 Å 8,6 Å 192 143 50 385 gut 04/12<br />

T-Home Speedport W 504V 100 Å 9,5 Å 189 144 50 383 gut 06/10<br />

D-Link HorstBox DVA-G3342SD 99 Å 12,6 Í 198 129 50 377 gut 10/07


FREISPRECHEINRICHTUNGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Übertragung<br />

Gesamtpunkte<br />

BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio Com 399 103 155 183 441 sehr gut 11/05<br />

Bury CC 9060 190 103 157 177 437 sehr gut 04/08<br />

Bury UNI CarTalk BUSINESS mit AD 9060 300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />

Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Drive 599 99 152 179 430 sehr gut AC1/08<br />

Bury CV 9040 170 88 169 171 428 sehr gut AC3/08<br />

Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />

Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />

Parrot MK6000 139 93 146 174 413 gut 06/07<br />

Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />

Parrot RKi8400 0 97 146 169 412 gut 02/10<br />

Bury RC 9060 150 91 143 175 409 gut 02/09<br />

Bury CC 9055 150 91 146 170 407 gut 02/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />

Parrot 3200 LS COLOR 229 88 143 174 405 gut 02/06<br />

Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />

Parrot MK6100 180 91 148 165 404 gut AC3/07<br />

Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />

Parrot Minikit Slim 79 80 155 159 394 gut 12/08<br />

Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />

Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />

Sony Ericsson HCB-700 199 77 146 166 389 gut 02/06<br />

Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />

Nokia CK-600 225 89 135 163 387 gut 03/09<br />

Seecode Vision 99 80 149 158 387 gut NC1/09<br />

Nokia CK-15W 204 74 140 168 382 gut 06/07<br />

Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />

Nokia CK-300 154 71 129 177 377 gut AC2/08<br />

Bury Motion 129 64 139 168 371 befriedigend 11/10<br />

Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befriedigend 02/12<br />

D-Parts B-Speech Caran 70 61 155 153 369 befriedigend AC4/07<br />

Jabra Drive 49 54 140 171 365 befriedigend 02/12<br />

D-Parts B-Speech Linga 100 75 140 149 364 befriedigend NC4/09<br />

Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befriedigend 02/11<br />

Plantronics K100 59 63 143 157 363 befriedigend 04/11<br />

Seecode Wheel V2 129 63 147 150 360 befriedigend NC4/09<br />

Seecode VOSSOR Phonebook 129 68 135 156 359 befriedigend 03/08<br />

D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befriedigend NC4/09<br />

Supertooth Voice 99 61 143 154 358 befriedigend AC1/08<br />

Jabra SP200 50 56 143 158 357 befriedigend NC4/09<br />

Sony Ericsson / Car-Kits HCB-108 59 55 137 161 353 befriedigend NC1/09<br />

Iqua miniUFO 49 55 131 165 351 befriedigend 03/08<br />

Nokia Speakerphone HF-300 99 55 137 156 348 befriedigend AC1/08<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befriedigend AC2/07<br />

Supertooth One 59 60 145 141 346 befriedigend NC1/09<br />

Lintech Basic Multimedia 109 66 114 164 344 befriedigend AC2/07<br />

D-Parts B-Speech Alpha Base 85 75 147 121 343 befriedigend AC4/07<br />

Iqua Vizor Sun 99 54 143 146 343 befriedigend 03/08<br />

Mr Handsfree Blue Vison II 70 59 131 151 341 befriedigend AC1/08<br />

Sony Ericsson / Car-Kits HCB-120 109 58 149 133 340 befriedigend AC4/07<br />

TomTom Car Kit für iPhone 99 60 124 153 337 befriedigend 11/10<br />

Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befriedigend 11/10<br />

Technaxx FMT300 BT 50 62 143 131 336 befriedigend NC4/09<br />

Motorola MOTOROKR T505 108 53 134 141 328 befriedigend 03/08<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Cup 89 37 138 145 320 ausreichend AC4/07<br />

Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />

NOTEBOOKS NEU<br />

Marke<br />

Modell<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Hewlett-Packard Folio 13 1096 110 85 102 94 391 gut 07/12<br />

Dell XPS13 1499 90 88 100 110 388 gut 07/12<br />

Lenovo IdeaPad U300s 1399 98 91 96 92 377 gut 07/12<br />

Hewlett-Packard Envy Spectre 14 1399 97 88 99 91 375 gut 07/12<br />

Acer Aspire Timeline M3-581TG 799 100 99 86 89 374 befried. 07/12<br />

Samsung Serie 9 - 900X3B 1549 101 77 110 82 370 befried. 08/12<br />

Samsung Series 5 Ultra 530U3B A01 899 82 88 96 76 342 befried. 07/12<br />

TABLETS<br />

Marke<br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Apple iPad 3 799 72 105 147 87 411 gut 05/12<br />

Lenovo Thinkpad Tablet 690 68 121 141 77 407 gut 06/12<br />

Motorola Xoom 2 629 53 114 134 84 385 gut 05/12<br />

HTC Flyer 699 58 111 147 66 382 gut 08/11<br />

Apple iPad 2 799 59 90 145 87 381 gut 07/11<br />

Motorola Xoom 699 52 111 138 77 378 gut 07/11<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1N GT-P7501 629 46 113 141 61 361 befried. 02/12<br />

Sony Tablet P 599 34 101 143 79 357 befried. 01/12<br />

Huawei Mediapad 399 53 101 144 58 356 befried. 02/12<br />

Samsung Galaxy Tab 10.1v P7100 660 51 106 131 65 353 befried. 07/11<br />

LG V900 Optimus Pad 849 50 108 135 55 348 befried. 08/11<br />

Archos 80 G9 Turbo (3G) 329 70 100 140 37 347 befried. 06/12<br />

RIM Blackberry Playbook 0 54 70 140 83 347 befried. 07/11<br />

Acer Iconia A500 499 44 107 129 66 346 befried. 07/11<br />

Lenovo Ideapad Tablet K1 417 58 115 109 62 344 befried. 02/12<br />

Hewlett-Packard Touchpad 499 63 86 128 66 343 befried. 10/11<br />

Asus Eee Pad Transformer TF101 499 49 99 134 55 337 befried. 11/11<br />

Sony Tablet S 479 42 96 139 59 336 befried. 12/11<br />

Acer Iconia A100 299 34 93 130 52 309 befried. 12/11<br />

Toshiba AT100 449 47 94 113 53 307 ausreich. 02/12<br />

Base Tab 0 45 92 134 32 303 ausreich. 08/11<br />

NETBOOKS<br />

Marke<br />

Modell<br />

Modell<br />

NETBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Preis in Euro<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Asus Eee PC 1201PN 499 114 97 98 123 432 sehr gut 09/10<br />

Asus Eee PC 1015PE 349 125 88 101 106 420 gut 09/10<br />

Acer Aspire One 722 349 120 96 98 102 416 gut 09/11<br />

Asus Eee PC 1018P 399 121 81 104 106 412 gut 09/10<br />

Asus Eee PC 1215B 349 122 94 95 101 412 gut 09/11<br />

Asus Eee PC 1015P 329 125 78 101 106 410 gut 09/10<br />

Asus Eee PC VX6 Automobili Lamborghini 599 112 95 95 104 406 gut 12/10<br />

MSI Wind U160 349 123 79 98 106 406 gut 09/10<br />

Sony VPCX11S1E 1499 114 103 109 79 405 gut 06/10<br />

Acer Aspire One Pro 531 580 122 96 99 84 401 gut 11/09<br />

Asus Eee PC 1005 HGO 361 124 95 101 80 400 gut 02/10<br />

Samsung NP-NC10 3G 480 123 92 99 86 400 gut 04/09<br />

Acer Aspire One 531 349 121 90 101 86 398 gut 07/09<br />

Asus Eee PC 1015B 279 123 84 99 92 398 gut 09/11<br />

Hewlett-Packard Mini 5102 529 122 98 102 76 398 gut 06/10<br />

Acer Aspire One D257 222 122 85 102 84 393 gut 09/11<br />

Samsung N150 (HSPA) 229 118 97 101 77 393 gut 06/10<br />

Samsung NC210 349 125 83 104 81 393 gut 09/11<br />

Samsung N120 499 125 83 100 84 392 gut 10/09<br />

Samsung N510 459 112 92 97 91 392 gut 12/09<br />

Asus Eee PC 1001PGo 399 124 87 102 77 390 gut 06/10<br />

LG X120 479 116 89 100 85 390 gut 08/09<br />

Asus Eee PC 1000H Go 459 110 97 98 84 389 gut 07/09<br />

Samsung N220 Plus 339 125 85 102 77 389 gut 12/10<br />

Nokia Booklet 3G 699 125 85 108 68 386 gut 01/10<br />

Samsung N130 + HSDPA-Stick 319 114 85 100 80 379 gut 02/10<br />

Acer Aspire One 751 349 114 98 99 66 377 gut 02/10<br />

Lenovo Ideapad S10 380 104 90 101 81 376 gut 08/09<br />

Hewlett-Packard Mini 210 299 123 76 98 77 374 befried. 04/10<br />

Sony VPCW11S1E/T 399 100 81 103 80 364 befried. 11/09<br />

Hewlett-Packard Compaq Mini 732EG 249 94 87 104 77 362 befried. 08/09<br />

Dell Inspiron Mini 9 429 96 92 101 59 348 befried. 07/09<br />

Sony Vaio VGN-P11Z 799 98 79 108 62 347 befried. 07/09<br />

<strong>Die</strong> rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

NEU<br />

119


TARIF-DURCHBLICK<br />

So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: <strong>Die</strong> wichtigsten Tarife<br />

für Mobilfunk und Internet auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />

TARIFRECHNER<br />

W<br />

er auf eigene Faust den<br />

Wust an Handytarifen<br />

vergleichen will, gibt schnell<br />

entnervt auf. Denn statt Transparenz<br />

herrscht ein Wirrwarr<br />

sondergleichen. Neben etlichen<br />

Tarifen unterschiedlichster Couleur<br />

gibt’s zig Optionen mit jeder<br />

Menge Wenns und Abers.<br />

Auf der anderen Seite stehen<br />

Discounter, die mit günstigen<br />

Preisen werben, aber kein Handy<br />

subventionieren. Im grauen<br />

Bereich unten lesen Sie, wie die<br />

Tariftypen aufgebaut sind und<br />

wo für wen Vor- und Nachteile<br />

liegen. <strong>Die</strong> Tarife im detaillierten<br />

Kostenüberblick finden Sie<br />

in den Tabellen – so haben Sie<br />

den gesamten Markt im Blick.<br />

Damit Sie bequem den idealen<br />

Tarif finden, bieten wir Ihnen<br />

mit unserem Kooperationspartner<br />

Telfish einen ganz<br />

besonderen Service:<br />

den Tarif rechner unter<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de.<br />

Dort können Sie Ihr Nutzerverhalten<br />

einstellen – so finden<br />

Sie binnen Sekunden aus zigtausend<br />

Optionen das passende<br />

Angebot!<br />

HANDY-TARIFE<br />

MINUTENPAKETE<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Base<br />

monatlicher<br />

Paketpreis<br />

Takt<br />

Preis pro<br />

Folgeminute<br />

SMS<br />

Inklusivminuten<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

Allnet Flat 100<br />

❍❍●❍ 100 5 € 29 ct Í gratis<br />

60/60<br />

Allnet Flat 300 300 15 € 29 ct Í gratis<br />

Congstar Smart 100 ❍❍❍● 100 19,99 € 60/60 19 ct gratis gratis Í<br />

Fonic Smart ❍❍❍● 500* 16,95 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Å<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

O2<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

Fair-Flat ❍❍❍● 100 14,99 € 60/60 15 ct 15 ct gratis Í<br />

Free Aktionstarif ●●●● 100 14,95 € 60/60 19 ct 19 ct 19 ct Å<br />

Flat light ❍●●● 100 19,95 € 60/60 29 ct 19 ct 19 ct Í<br />

Blue XS ❍❍❍● 50 9,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />

Blue S ❍❍❍● 100 24,99 € 60/60 29 ct 19 ct gratis<br />

Zusatzoption<br />

120 12,95 €<br />

Call 120<br />

●❍❍❍<br />

Zusatzoption<br />

240 19,95 €<br />

Call 240<br />

Minutenoption 60<br />

60 5 €<br />

Minutenoption 120 ❍●❍❍ 120 10 €<br />

Minutenoption 240 240 20 €<br />

subventioniertes<br />

Handy Anmerkungen<br />

Í<br />

Kosten je nach<br />

gewähltem<br />

Handymodell<br />

Kosten je nach<br />

gewähltem<br />

Handymodell<br />

60/1 29 ct Í gratis Í<br />

nur als Optionen zum Tarif Mein Base plus<br />

buchbar; monatlich kündbar<br />

inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung ab<br />

200 MB)<br />

*500 Frei-Minuten / SMS frei kombinierbar<br />

(in alle deutschen Netze), nach Verbrauch<br />

9 ct pro Min/SMS, inkl. Handy-Surf-Flat<br />

(Drosselung ab 500 MB); Kostendeckelung<br />

bei 40 €<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins Kabel<br />

Deutschland-Mobifunknetz und dt. Festnetz<br />

inkl. Handy-Surfflat mit Datendrosselung<br />

ab 250 MB im Vodafone- und 300 MB im<br />

O2-Netz<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />

O2-Netz; inkl. Handy-Surf-Flat (Drosselung<br />

ab 50 MB); inkl. 50 SMS in alle Netze (bei<br />

zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />

inkl. Flatrate für Gespräche ins deutsche<br />

O2- und Festnetz; inkl. Handy-Surf-Flat<br />

(Drosselung ab 300 MB); inkl. 100 SMS in<br />

alle Netze (bei zweijähriger Vertragslaufzeit)<br />

nur als Option zu den Tarifen Call, Call &<br />

Surf sowie Complete Mobil buchbar<br />

60/1 29 ct Í gratis Í nur als Option zu den Superflats buchbar<br />

VERTRAGSTARIFE MIT 24-MONATIGER LAUFZEIT UND GRUNDGEBÜHR/MINDESTUMSATZ<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

Takt<br />

SMS<br />

Grundgebühr<br />

Mindestumsatz<br />

Gesprächsminuten<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

free + Handy ●●●● 10 € – 60/60 19 ct 19 ct 19 ct<br />

subventioniertes<br />

Handy<br />

Kosten je nach<br />

gewähltem<br />

Handymodell<br />

Anmerkungen<br />

zubuchbare sowie abwählbare Optionen<br />

u.a. Festnetz-Flat 9,95 €; Netzintern-Flat<br />

9,95 €; 100 Minuten in alle Netze 9,95<br />

€; SMS-Allnet-Flat 3000 9,95 € Datenflat<br />

(T@ke-away- Flat, siehe übernächste Seite)<br />

MINUTENPAKETE<br />

Sie kennen Ihr Telefonpensum ziemlich<br />

genau? Dann sind Minutenpakete<br />

keine schlechte Lösung. Für einen monatlichen<br />

Fixpreis können Sie bei allen<br />

Netzbetreibern verschiedene Minutenkontingente<br />

erwerben. Vorteil: Sie telefonieren<br />

zum Einheitspreis, das schafft<br />

Transparenz. Auch gibt’s alle zwei Jahre<br />

ein subventioniertes Handy und der<br />

Kundenservice ist meist kostenlos. <strong>Die</strong><br />

Telekom bietet Minutenpakete, in denen<br />

neben Sprache- auch Datennutzung<br />

inklusive ist (siehe Spezialtarife<br />

übernächste Seite). Der Nachteil: Nicht<br />

verbrauchte Inklusivminuten verfallen<br />

bei allen Anbietern – und zusätzliche<br />

Minuten sind meist teuer.<br />

SPRACHFLATRATE<br />

Sie möchten ohne Limit plaudern?<br />

Dann sind Sie mit einer Sprachflat gut<br />

bedient. Vorteil: Gegen einen monatlichen<br />

Fixpreis können Sie unbegrenzt<br />

ins Festnetz und netzintern telefonieren.<br />

Auch wer viel in andere Handynetze<br />

anruft, findet eine Lösung: Alle<br />

Netzbetreiber bieten inzwischen Komplettflats,<br />

die Anrufe in Fremdnetze mit<br />

abdecken. Bei Vodafone ist bei den<br />

Superflat-Angeboten auch die Datennutzung<br />

inklusive (siehe Spezialtarife<br />

übernächste Seite). Wer öfter im Ausland<br />

ist, sollte aber die Finger davon<br />

lassen: Telefonieren Sie im Inland entsprechend<br />

weniger, müssen Sie die<br />

hohe Pauschale trotzdem zahlen.<br />

DISCOUNT/PREPAID<br />

Sie wollen sparen und zwar mit voller<br />

Kostenkontrolle? Das können Sie mit<br />

den Prepaid-Karten der Discounter wie<br />

Simyo, Simply, Blau.de, Callmobile,<br />

Fonic, Maxxim oder Aldi allemal. Da<br />

telefonieren Sie schon ab 8 Cent pro<br />

Minute in alle Netze, untereinander<br />

schon für 3 Cent die Minute. Simser<br />

sparen mit den Discountern ebenfalls.<br />

Auch bei der Datennutzung sind Simyo,<br />

Aldi und Blau.de mit 24 Cent pro Megabyte<br />

sehr günstig. Weiterer Vorteil: Sie<br />

haben die Kosten im Griff, da weder<br />

Grundgebühr noch Mindestumsatz oder<br />

Laufzeiten anfallen. Nachteil: Extras<br />

wie billige Handys oder eine kostenlose<br />

Hotline sind nicht drin.<br />

VERTRAG O. LAUFZEIT<br />

Wer sich nicht an einen Vertrag binden<br />

will, muss trotzdem nicht auf die Annehmlichkeiten<br />

eines solchen verzichten.<br />

So bieten Discounter wie Congstar,<br />

Simyo, Alice, Klarmobil und Tchibo ihre<br />

Prepaid-Tarife auch mit Vertrag an. Der<br />

Clou: <strong>Die</strong> Angebote gibt’s dann nicht<br />

nur ohne Grundgebühr und Mindestumsatz,<br />

sondern auch ohne Vertragslaufzeit.<br />

Auch der E-Netz-Betreiber O2<br />

folgt dem guten Beispiel und verzichtet<br />

bei seinem Vertragstarif O2 o auf jegliche<br />

Bindung. <strong>Die</strong> Münchner setzen<br />

sogar noch einen drauf: Durch den<br />

„Kostenairbag“ sind die Gesprächskosten<br />

auf maximal 50 Euro pro Monat<br />

gedeckelt.<br />

120<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Nutzen Sie unseren Tarifrechner unter<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de<br />

PREPAID-TARIFE<br />

zubuchb. Optionen<br />

Gesprächsminuten<br />

(Kos ten pro Monat)<br />

einm. Start-<br />

in<br />

untereinander<br />

Mailbox-<br />

Anbieter Tarif Netz<br />

Abfrage<br />

Kartenpreihaben<br />

Takt netze intern (Community) SMS (pro Min.) Commu-<br />

Festnetz-<br />

gut-<br />

Fremd-<br />

netznity-Flat<br />

Flat Anmerkungen<br />

Aldi Aldi Talk ❍❍●❍ 12,99 € 10 € 60/1 11 ct 3 ct 11 ct gratis 3,99 € 12,99 €<br />

Community-Flat gilt für Gespräche + SMS; Festnetzflat beinhaltet Community-<br />

Flat; Surf-Flat für 7,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />

Base Mein Base Prepaid ❍❍●❍ 19,99 € 5 € 60/60 19 ct 19 ct gratis 5 € Í Community-Flat: kostenlos zu Base und E-Plus telefonieren<br />

Bild Bild mobil ❍●❍❍ 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,99 € 9,99 € Surf-Flat für 9,99 € (Drosselung ab 500MB); SMS-Flat für 9,99 €<br />

Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €, gilt auch für Datennutzung; div. Optionen zubuchbar<br />

Callmobile<br />

Clever 9<br />

❍●❍❍ 9,95 € 5 € 9 ct 9 ct 9 ct Í Í liegt die Nutzung 3 Monate lang unter 6 € wird pro Monat 1 € in Rechnung gestellt;<br />

Neukunden erhalten jeden Monat 10 Freiminuten; Festnetz-Flat beinhaltet<br />

60/60<br />

Clever 3 2 € 12 € 13 ct 3 ct 12 ct 13 ct 3,95 € 14,95 € Community-Flat; Surf-Flat für 9,95 €; SMS-Flat für 9,95 €<br />

Congstar Prepaid ●❍❍❍ 9,99 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 2,90 € 9,90 €<br />

Kombiflat (für Community-Gespräche und SMS) für 3,90 €; Surf-Flat für 9,90 €<br />

(Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 9,90 €<br />

DeutschlandSIM<br />

Kosten-Limit ❍●❍● 9,90 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

Fonic Classic ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í<br />

SPRACHFLATRATES<br />

Gesprächsminuten<br />

Anbieter Tarif Netz Grund gebühr<br />

in andere<br />

ins<br />

Mobilfunknetze<br />

Mailbox- subventio-<br />

Festnetz netzintern<br />

Minuten Takt SMS Abfrage niertes Handy Anmerkungen<br />

Aldi All-In-Flat ❍❍●❍ 19,99 € 11 ct gratis 11 ct 2000 60/60 9 ct gratis Í<br />

inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); 2000 Inklusiv-<br />

Minuten oder Inklusiv-SMS gelten in alle deutschen Netze<br />

1&1 All-Net-Flat ❍●❍❍ 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19,9 ct gratis Å inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flatrate für 9,99 €<br />

Base Mein Base plus ❍❍●❍ 10 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/60 gratis gratis Í<br />

Festnetz-, Fremdnetz- und Allnet-Flat für je 10 € zubuchbar;<br />

Internet-Flat S bis XL für 5 € bzw. 20 €;<br />

Blau.de Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />

Congstar<br />

Kombi Flat<br />

●❍❍❍ 9,99 € gratis 19 ct 19 ct Í 60/60 19 ct gratis inklusive Sprachflatrate zu Congstar; monatlich kündbar<br />

Í<br />

Full Flat 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis SMS-Flat für 9,90 €; Handy-Surf-Flatrate für 9,90 €<br />

Flat ❍❍❍● 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inkl. 100 Frei-SMS/Monat; inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab<br />

Flat ❍●❍❍ 29,80 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í 500MB); SMS-Flatrate für 12,95 €<br />

DeutschlandSIM<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Komplett-Flat ❍❍❍● 39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 15 ct gratis Å<br />

inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB); SMS-Flat<br />

für 9,99 €<br />

Klarmobil Allnet-Spartarif ❍❍❍● 19,95 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

Flat 4 you ❍●❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 gratis gratis Å<br />

Kostendeckelung bei 35 € im O2-Netz, 49 € im D-Netz, gilt auch für Datennutzung;<br />

Internet-Flat mit 500 MB oder 1 GB zubuchbar<br />

Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 9,95 €; Gespräche ins Festnetz<br />

zahlreicher europäischer Länder 9 ct/Min;<br />

Hello Mobil 6-Cent Tarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 6 ct 6 ct gratis Í Í Surf-Flat für 9,95 € (Drosselung ab 300 MB)<br />

Klarmobil Handy-Spar-Tarif ●❍❍❍ 9,95 € 10 € 60/1 12 ct 2 ct 9 ct gratis 3,95 € 9,95 €<br />

SMS-Flat für 9,95 €; Surf-Flat für 7,95 € (Drosselung ab 200 MB); Festnetzflat<br />

beinhaltet Community-Flat<br />

Lidl Lidl Mobile ❍❍❍● 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct gratis Í Í Kostendeckelung bei 40 €; Surf-Flat für 8,99 € (Drosselung ab 500 MB)<br />

Maxxim 8 Cent plus ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flats von 100 MB bis 3 GB für 4,95 € bis 19,95 €<br />

O2 o Prepaid ❍❍❍● 14,99 € Í 60/60 15 ct 15 ct 15 ct Í Í Kostendeckelung bei 50 €; verschiedene Gratis-Flatrates bei Aufladung ab 15 €<br />

Otelo Otelo Prepaid ❍●❍❍ 4,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 9,99 € 9,99 € Community-Flat beinhaltet auch SMS zu Otelo<br />

Simply Clever ❍❍❍● 4,95 € 5 € 60/60 8 ct 8 ct gratis Í 9,95 € SMS-Flat für 12,95 €; Surf-Flat: 100 MB für 4,95 €, 1GB für 14,95 €<br />

Simyo Tarif ❍❍●❍ 9,90 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,90 € 9,90 € Kostendeckelung bei 39 €; SMS-Flat für 9,90 €; Surf-Flat (1 GB) für 9,90 €<br />

Tchibo Einheitstarif ❍❍❍● 9,95 € 5 € 60/60 9 ct 9 ct gratis 3,95 € 12,95 € Festnetz-Flat beinhaltet auch Community-Flat; Surf-Flat (500 MB) für 9,95 €<br />

Xtra Card<br />

19,95 € 10 € 60/60 15 ct 5 ct 19 ct 5 ct Í Í netzinterne SMS kosten 5 ct<br />

Telekom<br />

●❍❍❍<br />

Option Xtra Nonstop Plus voreingestellt: 1,49 €/Monat, damit sind Gespräche ins<br />

Xtra Nonstop 19,95 € 10 € 60/60 29 ct 19 ct 29 ct Í Í Vodafone- und Festnetz ab der 2. Minute gratis, die erste SMS am Tag kostet 29<br />

ct, jede weitere am Tag ist gratis (bis zu 100 SMS; nur netzintern)<br />

Mobile World<br />

The Phone House<br />

Deutschland-SIM<br />

❍❍●❍ 9,95 € 5 € 60/60 8,8 ct 14 ct 8,8 ct Í Í<br />

Vodafone CallYa Talk & SMS ❍●❍❍ 9,95 € 10 € 60/60 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9,99 € 9,99 € Gespräche in die Türkei: 5 ct / Min ins türk. Vodafone-Netz, sonst: 15 ct / Min.<br />

GRUNDGEBÜHRENFREIE VERTRAGSTARIFE OHNE MINDESTLAUFZEIT<br />

Congstar 9 Cent Tarif ●❍❍❍ 25 € Í 60/60 9 ct 9 ct gratis Í 9,90 € buchbare Option: Surf-Flat 9,90 €; SMS-Flat 9,90 €<br />

GMX/Web.de Freephone Basic ❍●❍❍ 9,60 € Í 60/60 9,9 ct gratis 9,9 ct 9,9 ct Í Í<br />

Voraussetzung: GMX- oder Web.de-E-Mail-Konto; Gespräche zu Freephone- und<br />

1&1-Mobilfunkkunden sind gratis; Kündigungsfrist: drei Monate<br />

inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB);<br />

inkl. Sprachflatrate ins dt. Festnetz oder ein Mobilfunknetz (T-Mobile,<br />

O2, E-Plus)<br />

Flat Smart ●❍❍❍ 29,90 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />

Flat Clever ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis 29 ct 120 60/60 gratis gratis Å inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />

Flat Allnet ❍❍❍● 29,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inklusive Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 300 MB)<br />

Blue M<br />

39,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 300 MB); inkl. 150 SMS in alle dt. Netze<br />

❍❍❍●<br />

Blue L 59,99 € gratis gratis gratis Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 2 GB); inkl. VoIP-Nutzung;<br />

O2 Blue XS ❍❍❍● 9,99 € 29 ct gratis 29 ct 50 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 50 MB)<br />

Blue S ❍❍❍● 24,99 € gratis gratis 29 ct 100 60/60 19 ct gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosselung ab 300 MB); inkl.100 Frei-SMS<br />

Blue Select ❍❍❍● 19,99 € gratis gratis 29 ct Í 60/60 gratis gratis Í inkl. Surf-Flat (Drosslg. ab 300 MB); inkl.100 Frei-SMS +1 Wunschflat<br />

Simply All-in Flat ❍❍❍● 27,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9,9 ct gratis Í inkl. Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 12,95 €<br />

Simyo Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Handy-Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB)<br />

Call XS<br />

4,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 30 60/60 19 ct 29 ct<br />

Call S 14,95 € 29 ct 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis Kosten je nach inklusive Wochenendflat ins dt. Fest- und ins Telekom-Mobilfunk-<br />

Telekom Call M Festnetz ●❍❍❍ 24,95 € gratis 29 ct 29 ct 120 60/1 19 ct gratis gewähltem netz;SMS-Flatrate für 9,95 €; Handy-Surf-Flatrate für 9,95 € (bis zu<br />

Call M Netzintern 24,95 € 29 ct gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />

Handymodell 3,6 Mbit/s, Drosselung ab 200 MB)<br />

Call L 34,95 € gratis gratis 29 ct 120 60/1 19 ct gratis<br />

Superflat Festnetz<br />

14,95 € gratis 29 ct 29 ct Í 60/1 19 ct 29 ct<br />

Superflat Mobil 14,95 € 29 ct gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis<br />

Kosten je nach<br />

Vodafone Superflat ❍●❍❍ 29,95 € gratis gratis 29 ct Í 60/1 19 ct gratis gewähltem in den ersten 24 Monaten vergünstigter Basispreis (online Rabatt)<br />

Handymodell<br />

Superflat Allnet 79,95 € gratis gratis gratis Í 60/1 19 ct gratis<br />

Yourfone Allnet Flat ❍❍●❍ 19,90 € gratis gratis gratis Í 60/60 9 ct gratis Í inkl. Surf-Flatrate (Drosselung ab 500 MB); SMS-Flat für 5 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. ● Telekom-Mobilfunknetz ● Vodafone-Netz ● E-Plus-Netz ● O2-Netz<br />

121


122<br />

DATENTARIFE<br />

SPEZIALTARIFE<br />

TELEKOM-TARIFE<br />

<strong>connect</strong> 8/2012<br />

Mit Smartphones macht mobiles<br />

Internet richtig Laune und das Handy-Surfen<br />

ist mittlerweile auch bezahlbar.<br />

Doch Kostenfallen lauern<br />

immer noch: So lohnen sich voreingestellte<br />

Datentarife selbst für<br />

Wenignutzer nicht unbedingt.<br />

Schließlich sind mit den Internet-<br />

<strong>Phones</strong>, die durch Software-Updates<br />

und Sync-Funktionen viele<br />

Daten produzieren, die Kosten unkalkulierbar.<br />

Da empfiehlt sich der<br />

Griff zu Handy-Surfflatrates. Unterschiede<br />

gibt’s hier bei Preis und<br />

Drosselung des Datentempos. Für<br />

Notebook-Nutzer bieten neben den<br />

Netzbetreibern vor allem Discounter<br />

günstige Datenflats an.<br />

Complete<br />

Mobil<br />

S M L XL<br />

Monatspreis 29,95 € 39,95 € 49,95 € 89,95 €<br />

Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />

Sprachflat in<br />

Í<br />

deutsches Fest- deutsches Festoder<br />

Telekom- und Telekomalle<br />

deutschen<br />

Mobilfunknetz Mobilfunknetz<br />

Netze<br />

Inklusivminuten 2 120 120 120 120 4<br />

Inklusiv-SMS 3 40 40 40 3000<br />

netzinterne SMS-Flat Í Å Å Í<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />

Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

WLAN-Flat Å Å Å Å<br />

Datenflat bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s bis 7,2 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 300 MB ab 300 MB ab 1 GB ab 1 GB<br />

VoIP-Nutzung 9,95 €/Monat 9,95 €/Monat inklusive inklusive<br />

Tethering erlaubt Å Å Å Å<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz und ins Telekom-Mobilfunknetz.<br />

2 Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent<br />

pro Verbindung. 3 Gilt für den Versand in alle deutschen Netze. 4 Gilt für Gespräche aus dem EU-Ausland nach<br />

Deutschland und innerhalb des jeweiligen EU-Landes.<br />

Call & Surf<br />

Mobil<br />

XS S M L<br />

Monatspreis 19,95 € 29,95 € 39,95 € 49,95 €<br />

Weekendflat 1 Å Å Å Å<br />

Sprachflat in Í Í<br />

deutsches Festoder<br />

Telekom-<br />

Mobilfunknetz<br />

deutsches Festund<br />

Telekom-<br />

Mobilfunknetz<br />

Inklusivminuten 2 30 120 120 120<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct 29 ct<br />

Preis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

Datenflatrate bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s bis zu 3,6 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB ab 200 MB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Festnetz- und Telekom-Mobilfunknetz.<br />

2<br />

Gilt für Anrufe in alle deutschen Netze und für Anrufe aus dem EU-Ausland, dann zzgl. 75 Cent pro Verbindung.<br />

VODAFONE-TARIFE<br />

Super Flat Internet<br />

Wochenende<br />

Spezial Plus Allnet<br />

Monatspreis 14,95 € 29,95 € 49,95 € 89,95 €<br />

Sprachflat für Gespräche ins<br />

Fest- und<br />

Vodafone-Netz<br />

Fest- und<br />

Vodafone-Netz 1 2<br />

Vodafone-Netz 2 in alle dt. Netze<br />

SMS-Flat 3 Í Å Å Å<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct gratis<br />

Folgepreis pro SMS 19 ct 19 ct 19 ct 19 ct<br />

Datenflat<br />

bis zu 7,2 Mbit/s bis zu 7,2 Mbit/s bis zu 7,2 Mbit/s<br />

bis zu<br />

14,4 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 200 MB ab 200 MB ab 500 MB ab 2 GB<br />

Tethering erlaubt Í Í Å Å<br />

VoIP-Nutzung erlaubt Í Í Å Å<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat 10 €/Monat<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Wochenend-Gespräche ins deutsche Fest- und Vodafone-Netz. 2 Zusätzlich<br />

gibt es eine Sprach-Flat in ein weiteres Netz nach eigener Wahl (T-Mobile, O2 oder E-Plus). 3 Gilt für den Versand<br />

in alle deutschen Netze.<br />

VOREINGESTELLTE DATENTARIFE<br />

Anbieter Tarif Netz Kosten Taktung<br />

Nutzung mit<br />

Handy/Laptop<br />

1&1 Handy-Flat ❍●❍❍ 19,9 ct/MB 10 KB Å/Í<br />

Aldi Aldi-Talk ❍❍●❍ 24 ct/MB 10 KB Å/Å<br />

Base Mein Base ❍❍●❍ 99 ct /MB 10 KB Å/Å<br />

Blau.de Einheitstarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />

9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Congstar<br />

Prepaid ●❍❍❍ 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Fonic Classic ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Klarmobil 3- bzw. 9-Cent-Tarif ●❍❍❍ 49 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Lidl Mobile ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Mobilcom-Debitel Internet Starter ●●●● 1,99 €/Tag pro Kalendertag Å/Í<br />

O2 Standardabrechnung ❍❍❍● 9 ct/Min. 2 minutengenau Å/Å<br />

Simyo Simyo-Tarif ❍❍●❍ 24 ct/MB 1 10 KB Å/Å<br />

Tchibo Tchibo mobil ❍❍❍● 24 ct/MB 100 KB Å/Å<br />

Telekom web’n’walk Starter ●❍❍❍ 9 ct/Min. minutengenau Å/Å<br />

Vodafone Internet by time ❍●❍❍ 9 ct/Min. 5-Minuten-Takt Å/Å<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Kostendeckelung bei 39 Euro/Monat. 2 Kostendeckelung bei 3,50 Euro/Tag.<br />

ZUBUCHBARE DATENOPTIONEN<br />

Anbieter Tarif Preis<br />

1&1<br />

Aldi<br />

Base<br />

Bild mobil<br />

Blau.de<br />

Congstar<br />

Drosselung<br />

ab<br />

Nutzung<br />

mit<br />

Handy/<br />

Laptop<br />

Notebook-Flat 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Notebook-Flat XL 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

24 h Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

30 Tage Flatrate 14,99 €/30 Tage unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Flat S/L/XL<br />

3,99 €/9,99 €<br />

unbegrenzt –<br />

150 MB<br />

14,99 €/30 Tage<br />

1,5 GB/5 GB<br />

Å/Å<br />

Laptop Tages-Flat 3 €/Tag unbegrenzt – 250 MB Í/Å<br />

Internet Flat 10 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Internet Flat L 15 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Internet Flat XL 20 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

59 ct/30 Min. 1 GB – – Í/Å<br />

Datentarif<br />

99 ct/90 Min. 1 GB – – Í/Å<br />

6,99 €/7 Tage 1 GB – – Í/Å<br />

Handysurf-Flatrate 9,99 €/Mo – – 500 MB Í/Å<br />

Internet-Flat 100 MB 4,90 €/Mon. unbegrenzt – 100 MB Å/Í<br />

Internet-Flat 1 GB 9,90 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat 3 GB 14,90 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Internet Flat 5 GB 19,80 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

Handy Surf Tagesflat 99 ct/Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Surf Flat Option 200 7,90 €/Mon unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Surf Flat Option 500 9,90 €/Mo unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Surf Flat Option 1000 12,90 €/Mo unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Surf Flat Option 3000 19,90 €/Mon unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Internet-Tagesflat 2,49 €/Tag unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Internet-Tagesflat 2,50 €/Tag<br />

Fonic<br />

3 unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Handy-Internet-Flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

GMX Internet-Flat 4,99 €/Mon unbegrenzt – 500 MB Å/Í<br />

Kabel<br />

Deutschl.<br />

Inklusivvolumen<br />

Folgepreis<br />

Handysurf-Flatrate 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 300 MB Å/Í<br />

Internet Flat 500 1 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Klarmobil Internet Flat 1000 1 12,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Internet Flat 5000 1 19,95 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

24h-Flatrate 1,99 €/24 h unbegrenzt – 500 MB Í/Å<br />

Lidl Mobile Handy-Internet-Flat 8,99 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Monatsflatrate 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Í/Å<br />

Maxxim<br />

Maxxim data 500 MB 7,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Maxxim data 1 GB 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

T@ke away flat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB 2 Å/Í<br />

Mobilcom-<br />

1 Internet Flat 1000 14,95/Monat unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Debitel Internet Flat 3000 1 19,95/Monat unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Internet Flat 5000 1 29,95/Monat unbegrenzt – 5 GB 2 Å/Å<br />

Tages-Surf-Flatrate 3,50 €/Tag. unbegrenzt – 1 GB Í/Å<br />

Surf-Upgrade M 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

O2<br />

Surf-Upgrade L 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

O2 go + Surf-Flat M 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

O2 go + Surf-Flat L 24,99 €/Mon. unbegrenzt – 5 GB Å/Å<br />

O2 go + Surf-Flat XL 34,99 €/Mon. unbegrenzt – 7,5 GB Å/Å<br />

Simyo Flat Internet<br />

4,90€/ 9,90€/ 14,90<br />

€/ Monat<br />

unbegrenzt –<br />

GB<br />

100 MB/ 1<br />

3 GB<br />

Å/Å<br />

Tchibo<br />

Internet Tages-Flat 2,95 €/Tag unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Internet-Flatrate L 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 500 MB Å/Å<br />

Handy-Day-Flat 99 ct / Tag unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Handyflat 9,95 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Mobile Data S eco<br />

Telekom<br />

19,95 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Mobile Data M eco 1,5 29,95 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Mobile Data L eco 1, 5 49,95 €/Mon. unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />

Mobile Data XL eco 1, 5 69,95 €/Mon. unbegrenzt – 30 GB Å/Å<br />

Handy-Flat S 9,99 €/Mon. unbegrenzt – 200 MB Å/Í<br />

Handy-Flat L 14,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Vodafone<br />

Mobile Internet Flat 3,6 19,99 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 21,6 29,99 €/Mon. unbegrenzt – 3 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 42,2 39,99 €/Mon. unbegrenzt – 6 GB Å/Å<br />

Mobile Internet Flat 50,0 49,99 €/Mon unbegrenzt – 10 GB Å/Å<br />

Yourfone Datenupgrade 5 €/Mon. unbegrenzt – 1 GB Å/Í<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Eigenständiger Tarif. 2 Je nach gewähltem Netz. 3 Kostendeckelung bei 25 €/Monat (max.<br />

5 GB/Monat). 4 Nur mit dem iPad nutzbar. 5 Inklusive HotSpot-Flatrate.


INTERNET-TARIFE<br />

Nutzen Sie unseren Tarifrechner auf<br />

telfish.<strong>connect</strong>.de<br />

<strong>Die</strong> Tabelle zeigt die interessantesten<br />

Tarife auf einen Blick.<br />

DSL kommt aus der Telefondose<br />

Für einen DSL-Zugang benötigen<br />

Sie schon lange keinen Telefonanschluss<br />

mehr. So kommen die<br />

meisten DSL-Provider wie etwa<br />

1&1, O2 mit der hauseigenen Marke<br />

Alice und selbst die Telekom-<br />

Tochter Congstar ohne klassischen<br />

Festnetzanschluss aus. Den bekommen<br />

Sie bundesweit bei der<br />

Telekom und Vodafone, aber auch<br />

bei über regionalen Providern wie<br />

Versatel. <strong>Die</strong> meisten Provider locken<br />

mit Bundles, bei denen auch<br />

eine DSL- und eine Telefonie-Flat<br />

enthalten sind. <strong>Die</strong> Vertragslaufzeit<br />

beträgt meist 24 Monate – das kann<br />

bei einem Umzug zum Prob lem<br />

werden. Alice und Congstar verzichten<br />

auf Laufzeiten.<br />

Internet aus der TV-Dose<br />

Sie können Ihren Internet-Zugang<br />

auch beim TV-Kabelbetreiber ordern<br />

– die Anbieter locken mit hohen<br />

Geschwindigkeiten zum kleinen<br />

Preis. Vorteil: Sie sparen den<br />

Telefonanschluss, denn übers TV-<br />

Kabel können Sie auch telefonieren.<br />

Den Anbieter können Sie allerdings<br />

nicht frei wählen, sondern<br />

sind auf den in Ihrer Region tätigen<br />

Betreiber angewiesen.<br />

DSL-ANBIETER<br />

Anbieter Tarif Bandbreite<br />

monatl. Gebühr<br />

inkl. Internet-<br />

Flatrate<br />

Telefonie-<br />

Flatrate für<br />

Gespräche ins<br />

dt. Festnetz<br />

Handy-SIM-Karte<br />

inklusive<br />

Entertainment-Angebot<br />

Anbieter realisiert<br />

Telefonie über<br />

klassisches<br />

Festnetz<br />

VoIP<br />

TV-<br />

Kabel<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

1&1<br />

Congstar<br />

Easybell<br />

Doppel-Flat 16000 16 Mbit/s 29,99 € 1<br />

Å<br />

Doppel-Flat 6000 6 Mbit/s 24,99 € 1<br />

Doppel-Flat 50000 50 Mbit/s 34,99 € 1<br />

Komplett 1<br />

Komplett 2<br />

Komplett Plus<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

bis zu 16<br />

Mbit/s<br />

Å, bis zu 4 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />

ins Festnetz und zu anderen<br />

1&1-Kunden 9,60 € pro Karte);<br />

Handy-Internet-Flat für 9,99 €/Monat<br />

je SIM-Karte<br />

1&1 Entertainment: Maxdome Online-Videothek mit über<br />

45.000 Filmen - viele Inhalte auch in HD-Qualität oder zum<br />

Download; Jederzeit Zugriff auf 500 Gratis-Videos. Monatlich<br />

kündbar.<br />

Í Å Í 24<br />

24,99 € 7,99 € Å<br />

Í Å Í<br />

29,99 € Å Å<br />

Monatlich kündbar, diverse Optionen zubuchbar: Festnetz-Flat,<br />

Sicherheitspaket oder Auslandsflat International 1 bzw. 2;<br />

inkl. Congstar Prepaid-Karte mit 10 € Startguthaben. Í Å Í<br />

29,95 € Å Å inkl. Festnetzflat Í Í Å Í Í<br />

GMX / Web.de<br />

Surf & Phone Flat<br />

Special<br />

16 Mbit/s 19,99 € Å Í Í Í Å Í 24<br />

Alice Home S<br />

14,99 € 2 Í<br />

optional buchbar:<br />

Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />

Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Å, auch für Gespräche<br />

ins O2-Netz<br />

Í<br />

optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Í Å Í<br />

Alice Home M 16 Mbit/s 19,99 € 2 (optional buchbar)<br />

Å, auch für Gespräche<br />

ins O2-Netz<br />

Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />

inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />

Alice Home L 24,99 € 2<br />

Í Å Í<br />

O2<br />

(optional buchbar)<br />

optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Í/ 24<br />

Alice Home & Go S<br />

24,99 € 2 Í<br />

optional buchbar: Sprachflat ins O2-Netz (kostenlos),<br />

Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 € Í Å Í<br />

Å, auch für Gespräche<br />

ins O2-Netz<br />

Í Å Í<br />

Å<br />

Alice Home & Go M 16 Mbit/s 29,99 € 2 für mobile Nutzung via Surfstick optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

(optional buchbar) oder Tablet (Surf-Flatrate mit bis zu<br />

3,6 Mbit/s)<br />

Å, auch für Gespräche<br />

ins O2-Netz<br />

Festnetz in alle dt. Handynetze;<br />

Í Å Í<br />

inklusive 100 Minuten für Gespräche aus dem<br />

Alice Home & Go L 34,99 € 2 (optional buchbar)<br />

optional buchbar: Alice TV (bis zu 65 TV-Sender) für 7,90 €<br />

Call & Surf Basic 16 Mbit/s 29,95 € Í<br />

12<br />

Call & Surf Comfort 16 Mbit/s 34,95 € Å<br />

Í Í analog Í Í<br />

Telekom Call & Surf Com. Plus 16 Mbit/s 44,95 € Å<br />

24<br />

inklusive IPTV (70 TV-Sender) und Zugang<br />

Entertain Comfort<br />

Å<br />

Í<br />

50 Mbit/s 54,95 €<br />

zum Video-on-Demand-Angebot; zeitversetztes Fernsehen<br />

plus VDSL 50<br />

Entertain Comfort 16 Mbit/s 39,95 €<br />

analog Í Í 24<br />

Versatel<br />

Pure 6 Mbit/s 29,90 €<br />

Plus 16 Mbit/s 39,90 €<br />

Å Í Í ISDN Í Í 24<br />

DSL Classic Paket 16 Mbit/s 24,95 €<br />

Í<br />

Å Í<br />

Vodafone DSL Maxi Paket 16 Mbit/s 29,95 € Å<br />

Í<br />

Í<br />

ISDN<br />

24<br />

DSL plus TV Paket 16 Mbit/s 34,95 €<br />

inklusive Vodafone TV Basic und TV-Center sowie Zugang zum<br />

Video-on-Demand-Angebot und Free TV Å Í<br />

KABELNETZ-BETREIBER<br />

Clever Kabel Starter 12 Mbit/s 19,90 € Å bis zu 5 SIM-Karten inkl. Flatrate<br />

Í Í Å<br />

Clever Kabel 100 100 Mbit/s 29,90 € Å zu anderen Kabel-BW-Kunden<br />

bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />

(Festnetz und mobil);<br />

(z.B. Einzeltarif: 16,95 €) bis zu 80 analoge und bis zu<br />

Kabel BW<br />

Festnetzflat für 9,90 €/Monat;<br />

250 digitale Free-TV- und Radiosender;<br />

24<br />

Clever Kabel 50 Sky 50 Mbit/s 39,90 € Å<br />

Komplett-Flat für 39,90 €/Monat;<br />

Laptop-Flat für 14,90 €/Monat;<br />

bei Clever Kabel 50 Sky zusätzlich zwei<br />

Abo-Pakete von Sky, z.B. Bundesliga<br />

Í Í Å<br />

Laptop-Tages-Flat für 2,90 €<br />

Internet & Telefon 8 8 Mbit/s 12,90 €/19,90 € 3 9,90 € bis zu 5 SIM-Karten für einmalig je<br />

9,90 €, inkl. Flatrate für Gespräche zu<br />

Í Í Å<br />

Internet & Tel. 16 16 Mbit/s 17,90 € /24,90 € 3 Å Kabel-Deutschland-Kunden (Festnetz<br />

Kabel<br />

und mobil); Festnetzflat für 4,99 €/<br />

bei zusätzlich gebuchtem TV-Kabel anschluss Í Í Å<br />

Monat; Handy-Surfflat für 9,90 €/<br />

(16,90 €) bis zu 100 digitale und<br />

Internet & Telefon 32 32 Mbit/s 19,90 €/29,90 €<br />

Deutschland<br />

Å<br />

Monat; 30-, 200-Sprachminuten für<br />

33 analoge frei empfangbare TV-Sender,<br />

Í Í Å<br />

3,99 € bzw. 9,99 €/Monat<br />

mehr als 70 digitale Radiosender<br />

Internet & Telefon 100 bis 100 Mbit/s 19,90 € /39,90 € 3 Å Laptop-Flat für 19,99 €/Monat;<br />

Í Í Å<br />

24<br />

Internet-Tages-Flat für 2,49 €<br />

Kabel<br />

Telecolumbus<br />

2er Kombi 32 32 Mbit/s 29,99 € Å Í Í Í Í Å 12<br />

16 Mbit/s 25 €<br />

2play<br />

Å<br />

Å einmalige Bereitstellungsgebühr<br />

je Sim-Karte: 9,95€<br />

Í Í Í Å<br />

32 Mbit/s 30 €<br />

Kabel<br />

Unitymedia<br />

32 Mbit/s 30 €<br />

rund 70 Free-TV-Programme und 12 Radiosender in digitaler Qualität;<br />

Voraussetzung dafür ist ein zusätzlicher gebuchter digitaler Í Í Å<br />

12<br />

3play<br />

Å<br />

Í<br />

64 Mbit/s 40 €<br />

Kabelanschluss von Unitymedia<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Aufgeführt ist jeweils die günstigste und die schnellste Variante. Nicht alle Angebote sind an jedem Wohnort verfügbar. 1 In den ersten 24 Monaten günstiger. 2 Gilt die ersten drei Monate. Danach fallen zehn Euro<br />

mehr pro Monat an. 3 Gilt ab dem 13. Monat.<br />

Í / 24<br />

123


ÖSTERREICH-TARIFE<br />

So sieht die Tariflandschaft in der Alpenrepublik aus: <strong>Die</strong> wichtigsten<br />

Angebote für österreichische Mobilfunknutzer im Überblick.<br />

MOBILFUNK-DISCOUNTER/PREPAID-ANBIETER<br />

Anbieter Netz Tarif<br />

B.free<br />

Welcome<br />

Package<br />

einm.<br />

Kartenpreis<br />

Tarifoptionen<br />

monatliche<br />

Kosten<br />

Takt<br />

Startguthaben<br />

ins<br />

Festnetz<br />

Gesprächsminute<br />

netzintern<br />

SMS<br />

in Fremdnetze<br />

Mailbox-<br />

Abfrage<br />

9,90 € B.free 5 Í 60/60 5 € 40 ct 40 ct 5 ct 20 ct 20 ct 20 ct/MB<br />

Daten<br />

B.free 20 Í 60/60 Í 40 ct 40 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct / MB<br />

Anmerkungen<br />

A1<br />

A1-Netz<br />

B.free<br />

1000+<br />

10 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />

* im ersten Monat gratis; inkl. 1000<br />

Freiminuten in alle österr. Netze<br />

B.free<br />

Smart+<br />

MegaKlax 11,90 € Í 10 € 60/60<br />

15 € 60/60 Å* gratis 40 ct gratis 20 ct gratis 20 ct / MB<br />

einmalig<br />

1000 SMS<br />

40 ct 40 ct 40 ct 20 ct 30 ct<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

* im ersten Monat gratis;<br />

inkl. 1000 Freiminuten und 1000<br />

SMS in alle österr. Netze; inkl. 1GB<br />

Datenvolumen<br />

inkl. 1000 Minuten in alle österr.<br />

Netze; SIM-Aktivitätspauschale ab<br />

dem vierten Monat 50 ct monatlich<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Orange<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Orange-<br />

Netz<br />

3 3-Netz<br />

Yesss!<br />

Bob<br />

Orange-<br />

Netz<br />

A1-Netz<br />

Klax<br />

MyFaves<br />

Klax<br />

Nonstop<br />

Klax<br />

Total<br />

Klax<br />

Club<br />

1 € 60/60 Í 30 ct 30 ct 30 ct 20 ct 30 ct<br />

1 € 60/60 Í 5 ct 20 ct 5 ct 10 ct 20 ct<br />

Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 20 ct 9 ct<br />

Í 60/60 Í 30 ct 30 Ct 5 ct 10 ct 5 ct<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

30 ct /<br />

50 kb<br />

Prepaid 9,90 € Í Í 60/60 5 € 8 ct 8 ct 8 ct 25 ct 8 ct 200 ct/MB<br />

Reload<br />

Extreme<br />

14,90 € Í Í 60/60 5 € 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 15 ct/MB<br />

Inland 4,99 € Í Í 60/60 90 Minuten 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />

Laudaah 9 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />

2000 10 € 60/60 Í 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct<br />

Wertkarte 14,90 € Í Í 60/30<br />

10 € 60/60<br />

100<br />

Einheiten*<br />

100<br />

Minuten<br />

6,8 ct/<br />

32 KB<br />

6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />

6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct 6,8 ct/MB<br />

bis zu 100 Minuten zu fünf ausgewählten<br />

Rufnummern österreichweit<br />

kosten 1 ct/Minute; SIM-Aktivitätspauschale<br />

ab dem vierten Monat 50<br />

ct monatlich<br />

Gespräche ins T-Mobile-Austriaund<br />

Festnetz sind ab der dritten<br />

Minute kostenlos; Gespräche werden<br />

automatisch nach zwei Std. beendet,<br />

Neuwahl möglich<br />

Datenpakete mit 50 MB und 1 GB<br />

kosten 2 € bzw. 10 € pro Monat;<br />

weitere Optionen: 1000 Einheiten<br />

(Min/SMS/MB) für 10 €/Monat; SMS<br />

Paket für 2 €/Monat: 1000 SMS<br />

österreichweit für 2ct pro SMS;<br />

Orange- und Festnetz-Paket für 2 €/<br />

Monat kosten Anrufe ins Orange- und<br />

Festnetz 2 ct/min<br />

1000 Freiminuten jeden Monat ins<br />

eigene Netz inklusive; jeden Monat<br />

werden bis zu 1000 SMS in alle<br />

österr. Handynetze mit 3 ct/SMS<br />

berechnet, danach 9 ct/SMS<br />

SMS-Pakete mit 250 bzw. 1000<br />

Inklusiv-SMS für 10 bzw 20 € monatlich<br />

buchbar; 100 MB für<br />

3 €/Monat buchbar.<br />

6,8 ct/<br />

32 KB 2000 Einheiten für Sprache, SMS-<br />

6,8 ct/ und Datennutzung inklusive<br />

32 KB<br />

*für Sprache, SMS- und Datennutzung;<br />

Datenpaket mit 1 GB kostet 4 €<br />

1000 Minuten und 1000 SMS<br />

pro Monat in alle österr. Netze<br />

inklusive<br />

Eety<br />

Vielwertkarte<br />

Orange-<br />

Netz<br />

basic 14,90 € Í Í 60/60 5 € 9 ct 9 ct 9 Ct 9 ct 9 ct Í Tarife für günstige Anrufe in die<br />

Türkei, nach Bosnien, Kroatien, Mazedonien,<br />

Montenegro und Serbien<br />

zusätzlich buchbar<br />

classic 14,90 € Í Í 60/30 5 € 19 ct 19 ct 9 ct 9 ct 9 ct Í<br />

Telering<br />

T-Mobile<br />

Austria<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

124 <strong>connect</strong> 8/2012<br />

Mücke 9,90 € Í Í 60/60 5 € 6,9 ct 6,9 ct 6,9 ct 15 ct 6,9 ct 3 ct/KB<br />

Mücke<br />

SMS<br />

Í 60/60 Í 9 ct 9 ct 9 ct 3 ct 9 ct 3 ct/KB<br />

Mücke 500 5 € 60/60 Í 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 20 ct 3 ct/KB<br />

500 Minuten pro Monat in alle österr.<br />

Netze inklusive


A1 TELEKOM AUSTRIA<br />

TARIF A1 Smart 1 A1 Smart 2 A1 Smart 3 A1 Smart Unlimited<br />

Monatspreis 19,90 29,90 39,90 59,90<br />

Inklusivminuten 1 1000 2000 3000 + 100 2 100 2 + 100 4<br />

Sprachflat Í Í Í Å<br />

Inklusiv-SMS 3 500 1000 1000 Í<br />

SMS-Flat Í Í Í Å<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />

Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct Í<br />

Datenflat mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 4 Mbit/s mit bis zu 21 Mbit/s<br />

Datendrosselung ab 100 MB 1 GB 3 GB 10 GB + 100 MB 4<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å<br />

Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt für Gespräche ins EU-Ausland. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichischen Netze. 4 Gilt für die Nutzung im EU-Ausland. In allen Tarifen sind<br />

Blackberry-<strong>Die</strong>nste inklusive.<br />

3/HUTCHISON 3G AUSTRIA<br />

TARIF 3 Superphone L 3 Superphone XL 3 Superphone XXL 3 Comfort 3 Light<br />

Monatspreis 20 € 30 € 40 € 10 € 5 €<br />

Sprachflat ins Í Í Í Í Í<br />

Inklusivminuten 1000 1 + 1000 2 2000 1 + 2000 2 3000 1 + 3000 2 1000 1 + 1000 2 250 1 + 250 2<br />

Inklusiv-SMS 3 1000 1000 1000 100 6 Í<br />

Folgepreis pro Minute 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />

Folgepreis pro SMS 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct 35 ct<br />

Datenflat Å 4 Å 4 Å 4 Í; 100 MB 4;5;6 Í<br />

Datendrosselung ab 2 GB 4 GB 6 GB Í Í<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å Í<br />

Aktivierungsgebühr 49 € 49 € 49 € 49 € 49 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 8 20 € 20 € 20 € 20 € 20 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 <strong>Die</strong> Inklusivminuten gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze und in die 3-Netze in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark, Australien und Hongkong. 2 Nach Verbrauch der Inklusiv-Minuten<br />

in alle Netze gibt es zusätzlich weitere Freiminuten für Anrufe ins eigene Netz. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österr. Netze. 4 Gilt auch für Datennutzung in den 3-Netzen in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark,<br />

Australien und Hongkong. 5 Inklusiv-Volumen. Nach Verbrauch der Datenmenge werden 35 ct/MB berechnet. 6 Im Tarif 3 Comfort Plus: Zusatzpaket mit 900 SMS und Datenflat mit Drosselung ab 1GB für 5 Euro zubuchbar. 7 8 Leistungen<br />

der Service-Pauschale: kostenloses Sperren und Entsperren bei Verlust oder <strong>Die</strong>bstahl der SIM-Karte; kostenloser Ersatz der SIM-Karte bei Verlust oder <strong>Die</strong>bstahl; kostenloser Austausch der SIM-Karte; kostenlose SIM-Karten-Aktualisierung;<br />

kostenlose Wunschrufnummer; kostenlose Technik-Hotline.<br />

ORANGE<br />

TARIF All in 10 All in 15 All in 20 All in 30 All in 40<br />

Monatspreis 10 € 15 € 20 € 30 € 40 €<br />

Inklusivminuten 1 1000 1000 2000 3000 4000<br />

Inklusiv-SMS 2 100 1000 1000 1000 1000<br />

Folgepreis pro Minute 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />

Folgepreis pro SMS 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct 10 ct<br />

Datenflat Å 3 Å 3 Å 3 Å 3 Å 3<br />

Datendrosselung ab 100 MB ab 1 GB ab 2 GB ab 3 GB ab 4 GB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å Å Å<br />

Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 € 19,90 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichische Netze. Kostenschutz: SMS-Benachrichtigung vor Verbrauch der inklusiven Sprachminuten. 2 Gelten für den Versand in alle österreichischen Netze. Kostenschutz: SMS-<br />

Benachrichtigung vor Verbrauch der Inklusiv-SMS. 3 Datenflat mit Datentempo bis zu 21 Mbit/s. In allen Tarifen: Kostenschutz mit SMS-Benachrichtigung vor Aufbrauch der Inklusiveinheiten bzw. vor Drosselung des Datentempos.<br />

T-MOBILE AUSTRIA<br />

TARIF All Inclusive All Inclusive Germany All Incl. International<br />

Monatspreis 19,90 € 19,90 € 45 €<br />

Inklusivminuten 1000 1 500 1+ + 500 7 2000 1 + 300 (Europa 5 )<br />

Sprachflat ins T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2 T-Mobile Austria-Netz 2<br />

Inklusiv-SMS 1000 3 500 3 +500 6 1000 6<br />

netzinterne SMS-Flat Å 2 Å 2 Å 2<br />

Folgepreis pro Minute 29 ct 29 ct 29 ct<br />

Folgepreis pro SMS 29 ct 29 ct 29 ct<br />

WLAN-Flat Å 4 Å 4 Å 4<br />

Datenflat Å Å Å<br />

Datendrosselung ab 3 GB ab 3 GB ab 3 GB<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

subventioniertes Handy Å Å Å<br />

Aktivierungsgebühr 49,90 € 49,90 € 49,90 €<br />

Servicepauschale pro Jahr 20 € 20 € 20 €<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gelten für Anrufe in alle österreichischen Netze. 2 Gilt nach Verbrauch der Inklusiv-Einheiten. 3 Gilt für den SMS-Versand in alle österreichische Handy-Netze. 4 Gilt fürs Surfen in den T-Mobile Austria Hotspots.<br />

5<br />

Gilt für Anrufe von Österreich in EU-Länder sowie Norwegen, Bosnien, Kroatien, Serbien, Schweiz und Türkei. 6 Gilt für den SMS-Versand weltweit. 7 Gelten für Anrufe nach Deutschland.<br />

125


EINMALIGES ANGEBOT!<br />

Nur 7,99 EURO<br />

INKL. 2,– EURO<br />

VERSANDKOSTEN.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Das neue Sonderheft der PCgo bietet<br />

wieder jede Menge praktische<br />

Einblicke und Hintergründe zu den<br />

Themen Cloud-Computing und mobiles<br />

Office-Management.<br />

Welche Voraussetzungen sind für ein<br />

effektives Cloud-Computing notwendig.<br />

Außerdem zeigen wir,wie und in<br />

welchem Umfang Cloud Services mittlerweile<br />

vonSMBs genutzt werden.<br />

Wir stellen in einem Schwerpunkt die<br />

Neuheitender Tablet-Anbieter vorund<br />

vergleichen die Betriebssysteme für<br />

Smartphone und Co. Auf der beiliegenden<br />

Heft-DVD gibt es dazu passend<br />

viele Tools und Anwendungen.<br />

PCgo Business Edition 2/2012<br />

„ERFOLGREICH ARBEITEN IN DER CLOUD“<br />

❑ Ja, ich möchte das PCgo-Sonderheft „Erfolgreich arbeiten in der<br />

Cloud“ mit einer DVD für nur 7,99 Euro inkl. Versandkosten bestellen.<br />

<strong>Die</strong>s ist der Gesamtpreis – es kommen keine weiteren Kosten hinzu.<br />

Name / Vorname<br />

Straße / Nr.<br />

PLZ / Ort<br />

E-Mail<br />

Gewünschte Zahlungsweise: ❑ Bequem durch Bankeinzug ❑ Gegen Rechnung<br />

Kontonummer<br />

Kartennummer<br />

BLZ<br />

❑ per EuroCard / MasterCard / Visa / American Express<br />

Gültig bis<br />

Datum / Unterschrift<br />

Bei Fernabsatzverträgen unter 200 Euro besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht. WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289.<br />

✂<br />

Coupon einfach schicken an:<br />

PCgo, A.B.O. Verlagsservice,<br />

Postfach 11 65, 74001 Heilbronn<br />

oder per Fax an:<br />

07131/2707 78604<br />

oder bequem per Telefon:<br />

0 71 31/ 27 07 279<br />

am schnellsten geht es<br />

über das Internet:<br />

www.pcgo.de/sonderheft<br />

<strong>Die</strong>ses und weitere interessante<br />

Angebote finden Sie auch unter<br />

www.wekashop.de


enefit<br />

<strong>Die</strong>nste ❘ Tarife ❘ Tools<br />

Google<br />

Immer mehr Buchkäufer steigen auf digitale<br />

Lektüre um und haben so ihren Lesestoff auf<br />

Smartphone, Tablet oder E-Book-Reader<br />

überall dabei. Den Trend will auch Google<br />

nicht verpassen und bietet nach Apple mit<br />

iBook und Amazon mit Kindle nun auch deutschen<br />

Android- und Apple-Nutzern E-Books<br />

zum Kauf an. Mit der Google-Play-Books-<br />

App, die gratis in Googles Play Store und in<br />

iTunes zum Download bereitsteht, lässt sich<br />

der <strong>Die</strong>nst bequem nutzen. <strong>Die</strong> App stellt die<br />

geladenen Bücher übersichtlich dar. Schriftgröße<br />

und Zeilenabstand sind variabel einstellbar.<br />

Zudem werden Lesezeichen übertragen,<br />

sodass man auch auf anderen<br />

mobilen Geräten an der vorgemerkten Stelle<br />

weiterlesen kann. Bei der Auswahl sollte<br />

Google allerdings zulegen, das Angebot an<br />

aktuellen Bestsellern fällt bei Apple und Amazon<br />

üppiger aus. Einschränkung für Apple-<br />

Nutzer: Während Android-User ihre E-Books<br />

direkt über die Play-Books-App kaufen können,<br />

ist der Erwerb für iPhone- und iPad-<br />

Nutzer nur über den Webbrowser möglich.<br />

sorgt für Lesespaß<br />

Fotos: © Ambrophoto / © Robert Adrian Hillman – shutterstock.com<br />

127


enefit<br />

Prepaid-Nutzer<br />

im Glück<br />

DREIFACH-FLATS FÜR PREPAID-NUTZER<br />

<strong>Die</strong> Netzbetreiber wollen ihre Prepaid-Klientel nicht<br />

kampflos den Discountern überlassen und locken<br />

neuerdings mit attraktiven vertragsfreien Dreifach-<br />

Flats für junge Smartphone-Nutzer: Bei der Telekom<br />

gibt’s für zehn Euro pro Monat eine netzinterne<br />

Sprach- und SMS-Flat sowie eine HSDPA-Datenflat.<br />

Bei Vodafone kostet das Triple-Angebot für unter<br />

26-Jährige rund fünf Euro mehr, doch dafür offerieren<br />

die Düsseldorfer mit ihrer SMS- und Datenflat<br />

mehr Leistungen und sind mit 9 Cent Folgepreis für<br />

Sprache und SMS deutlich günstiger. O2-Handy-<br />

Surfer sollten zu der optionalen Datenflat greifen, die<br />

in dem Dreifach-Flat-Paket nicht enthalten ist, sonst<br />

kann der Surfspaß mit dem voreingestellten 9-Cent-<br />

Minutenpreis schnell teuer werden.<br />

ANBIETER Deutsche Telekom Vodafone O2<br />

Tarif<br />

Xtra Triple<br />

Callya Smartphone<br />

Fun M<br />

o Prepaid<br />

Smartphone L<br />

Kartenpreis/Startguthaben 10 €/10 € 19,95 €/20 € 14,99 €<br />

Monatspreis 9,95 € bis 19,99 € 1 30 € 5<br />

Sprachflat ins Telekom-Netz ins Vodafone-Netz ins Fest- und O2-Netz<br />

SMS-Flat im Telekom-Netz in alle Handy-Netze 2 im O2-Netz<br />

Datenflat ja; bis zu 7,2 Mbit/s ja; bis zu 7,2 Mbit/s für 10 € extra pro Monat 6<br />

Datendrosselung ab 100 MB 200 MB 200 MB<br />

Preis pro Minute für Gespräche ins Fest- und andere<br />

Handynetze<br />

15 ct 9 ct 3 15 ct<br />

Abfrage der Mailbox (pro Minute) 29 ct 9 ct 15 ct<br />

Preis pro SMS in andere Handynetze 15 ct 9 Ct 4 15 ct<br />

Smartphone-Angebot Samsung Galaxy Ace für 149, 95 € k. A. Samsung Galaxy Y für 89,99 €<br />

Vertragslaufzeit keine keine keine<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. 1 Gilt für Prepaid-Nutzer ab 26 Jahre. Für Kunden, die bis zu 25 Jahre alt sind, beträgt der Monatspreis 14,99 €. 2 Maximal 1000 SMS pro Monat und 50 SMS pro Tag.<br />

3 Preis gilt auch für Gespräche ins türkische Fest- und alle türkischen Handynetze 4 Gilt nach Verbrauch von 50 SMS pro Tag oder 1000 SMS pro Monat. Preis gilt auch für den Versand in alle<br />

türkischen Handynetze. 5 <strong>Die</strong> Dreifach-Flats gelten bei einer Aufladung von 30 € einen Monat lang. Kostenairbag: Für alle Anrufe und SMS fallen nicht mehr als 50 €/Monat an. 6 Aufgepasst: Ohne<br />

die optional buchbare Datenflat wird die Datennutzung mit 9 ct pro Minute abgerechnet.<br />

RECHTSTIPP<br />

ARAG-Experte<br />

Rüdiger Obarowski<br />

Verbraucher müssen<br />

sich hohe Handyrechnungen<br />

nicht immer gefallen<br />

lassen, entschied der<br />

Bundesgerichtshof kürzlich. Demnach<br />

muss ein Mobilfunkanbieter<br />

seine Kunden vor ungewöhnlich<br />

hohen Kosten warnen. In dem entschiedenen<br />

Fall hatte der Kunde<br />

2004 einen Mobilfunkvertrag abgeschlossen,<br />

der eine Datenübertragung<br />

noch nicht beinhaltete. Als er<br />

2007 ein internetfähiges Mobiltelefon<br />

erwarb, wurde der Vertrag nicht geändert.<br />

Der Beklagte lud sich ein Video<br />

aus dem Internet, der Anbieter stellte<br />

892,50 Euro in Rechnung. <strong>Die</strong> Vorinstanzen<br />

erkannten den Klageanspruch<br />

an, der BGH hob das Berufungsurteil<br />

allerdings auf und verwies an das Berufungsgericht<br />

zurück. Zwar bestände<br />

der Entgeltanspruch, aber der Beklagte<br />

könnte diesem Anspruch seinen<br />

Schadenersatzanspruch wegen Verletzung<br />

von Hinweispflichten entgegensetzen.<br />

Der Mobilfunkanbieter hätte<br />

auf die volumenabhängige Entgeltberechnung<br />

hinweisen müssen. Zudem<br />

hätte er bei einem außergewöhnlichen<br />

Verhalten eine SMS an den Nutzer senden<br />

können, um diesen zu warnen<br />

(BGH, Az.: III ZR 190/11).<br />

Fotos: © Yuri Arcurs / © maxstockphoto / © graphit – shutterstock.com<br />

Gratis<br />

Kontakt halten<br />

Kostenlose Messaging-<strong>Die</strong>nste wie What’s App und<br />

Pinger sind in aller Munde. Nun springt auch Yuilop auf den<br />

Zug und bietet neben Gratis-SMS kostenlose Telefonie per<br />

Android- und iPhone-App an. Dazu bekommt der Nutzer<br />

eine virtuelle Rufnummer, über die er weltweit Nachrichten<br />

verschlüsselt verschicken und innerhalb der Community<br />

zum Nulltarif plauschen kann. Bezahlt wird über Punkte:<br />

Für jede empfangene SMS gibt’s bis zu fünf Energiepunkte,<br />

die man für SMS und Telefonate verbrauchen<br />

kann. Der <strong>Die</strong>nst lässt sich via<br />

Handynetz und WLAN nutzen und soll<br />

auch beim Netzwechsel nicht<br />

abbrechen. www.yuilop.<br />

com/de<br />

Besser schlafen<br />

Das Meeting will nicht enden, der Zug<br />

ist schon weg. Bevor Sie dem Geschäftspartner<br />

an die Gurgel gehen,<br />

werfen Sie einen Blick auf die Just-<br />

Book-App: Damit können Android-,<br />

iPhone und Blackberry-User exklusive<br />

Hotelzimmer in 20 deutschen Städten<br />

sowie in Metropolen wie London,<br />

Amsterdam oder<br />

Wien zum Last-<br />

Minute-Preis<br />

buchen. <strong>Die</strong> App<br />

zeigt täglich drei<br />

Top-Hotels, die<br />

für dieselbe<br />

Nacht vergünstigte<br />

Zimmer<br />

anbieten.<br />

128<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Web.de verschickt<br />

Gratis-Nachrichten<br />

Web.de, mit über 15 Millionen Nutzer eines der größten deutschen Internetportale,<br />

passt sich dem Zeitgeschehen an und erweitert seine SMS-App um<br />

einen kostenlosen Kurznachrichtendienst. So können<br />

Kunden, die die App nutzen, ähnlich wie bei Apples<br />

iMessage-<strong>Die</strong>nst gratis miteinander kommunizieren.<br />

Der <strong>Die</strong>nst erkennt, ob der Empfänger ebenfalls die<br />

Web.de-App nutzt und ob der kostenlose Message-<br />

Versand möglich ist. Ansonsten können die Nachrichten<br />

als SMS verschickt werden. <strong>Die</strong> Gratis-App gibt’s<br />

derzeit für Android-<strong>Phones</strong>, die iPhone-Version soll<br />

folgen. Auch ist der <strong>Die</strong>nst für GMX-Nutzer geplant.<br />

Apple-TV beamen<br />

Wer Filme, Bilder oder Videos vom Apple<br />

TV auf die große Leinwand beamen will<br />

und keinen neueren Beamer mit HDMI-<br />

Anschluss hat, muss nicht verzweifeln:<br />

Der ATV-Pro-Adapter der Zubehörschmiede<br />

Kanex verbindet die Apple-TV-Blackbox<br />

mit älteren VGA-Projektoren. Der<br />

Kanex-Zwerg unterstützt Auflösungen von<br />

480i, 576i, 480p, 720p, 720i, 1080i sowie<br />

1080p und spielt auch Audiosignale dank<br />

einem 3,5-mm-Stereoklinken-Anschluss<br />

ab. Der Preis: 59 Euro.<br />

www.kanexlive.com<br />

Günstig im Ausland surfen<br />

So entspannt fahren Internetfans in den Urlaub, wenn sie Go Roaming<br />

im Gepäck haben: Smartphone- und Laptop-Besitzer können unter<br />

www.goroaming.de für fünf Euro pro Tag einen mobilen Hotspot mieten<br />

und sparen sich so die teuren Roamingkosten. Der kleine WLAN-Router<br />

bringt bis zu fünf Geräte mit HSDPA-Tempo ins Web. Im Mietpreis ist ein<br />

Tagesvolumen von 100 MB enthalten, das bei Nichtverbrauch auf den<br />

nächsten Tag übertragen wird. Bei Überschreiten zahlt man pro MB auch<br />

nur 25 Cent. Go Roaming ist derzeit in 35 europäischen Ländern, aber auch in<br />

Australien, Neuseeland oder Japan nutzbar. Das klingt gut? Fünf Leser können<br />

je zehn Tage lang das Go-Roaming-Paket kostenlos nutzen. Interessenten<br />

schicken eine E-Mail mit dem Betreff „Go Roaming“, der Angabe ihres<br />

Namens und der persönlichen Anschrift an die E-Mail-Adresse<br />

gewinnspiel@<strong>connect</strong>.de. Teilnahmeschluss ist der 2. August 2012.<br />

Fotos: © Maridav / © bioraven – shutterstock.com<br />

129


Mobile Computing<br />

Das hochwertige<br />

Samsung Notebook<br />

der Serie 9 aus<br />

sandbestrahltem<br />

Aluminium macht<br />

nicht nur äußerlich<br />

eine gute Figur.<br />

S<br />

amsung vermeidet beim<br />

900X3B A01 bewusst die<br />

Bezeichnung Ultrabook – sei es,<br />

weil man die hochwertige Premium-Linie,<br />

für die die Serie 9 steht,<br />

nicht in dem für Ultra books angestrebten<br />

günstigen Preissegment<br />

sieht, sei es, weil man sich von der<br />

Masse an angekündigten Geräten<br />

(siehe Seite 132) abheben will. Wie<br />

auch immer: <strong>Die</strong> Maßgaben, die<br />

Gattungsbegründer Intel für Ultrabooks<br />

vorschreibt, erfüllt das Serie<br />

9 Notebook nicht nur, sondern<br />

übertrifft sie zum Teil deutlich.<br />

Unglaublich dünn<br />

Doch der Reihe nach. Gewagt präsentiert<br />

sich der Startbildschirm<br />

unseres Testgerätes mit der Aussage:<br />

„World’s thinnest among 13‘‘<br />

notebooks with 2nd generation Intel<br />

Core processor“. Vor dem Hintergrund,<br />

dass gerade der Verkauf<br />

von Ultrabooks mit Prozessoren<br />

der dritten Generation angelaufen<br />

ist, ist die Aus sage vermutlich sogar<br />

haltbar – denn allzu viele Modelle<br />

mit dem älteren Chip dürften<br />

Luxus-<br />

liner<br />

nicht mehr auf den Markt kommen.<br />

Zweifelsfrei schlägt das Samsung<br />

900X3B die bisher von uns getestete<br />

Konkurrenz im 13-Zoll-Sektor<br />

in Sachen „leicht und dünn“ und<br />

unterbietet mit maximal 13 Millimetern<br />

Höhe und einem Gewicht<br />

von 1175 Gramm das hier bislang<br />

führende, in <strong>connect</strong> 7/2012 getestete<br />

Lenovo IdeaPad U300s um<br />

beachtliche drei Millimeter Höhe<br />

und 152 Gramm Gewicht.<br />

Kompromiss bei Schnittstellen<br />

Für gewöhnlich geht die geringe<br />

Bauhöhe zu Lasten vollformatiger<br />

Schnittstellen. Hier haben die Hersteller,<br />

Samsung eingeschlossen,<br />

bereits Einfallsreichtum bewiesen;<br />

so haben die Südkoreaner jüngst<br />

bei ihrem Ultrabook der Serie 5 einen<br />

ausklappbaren LAN-Port integriert.<br />

In der Serie 9 dagegen gibt<br />

es keine großen Schnittstellen im<br />

schmalen und edlen Erscheinungsbild:<br />

Standard-VGA- und Ethernetkabel<br />

finden nur per Adapter<br />

Anschluss; immerhin liegt ein<br />

solches mit RJ45-Stecker für<br />

kabel gebundene Netzwerke bereits<br />

bei. Für die Anbindung von<br />

HDMI-Geräten muss man ein zur<br />

Micro-HDMI-Schnittstelle passendes<br />

Kabel besorgen. <strong>Die</strong> drahtlose<br />

Übertragung von Präsentationen<br />

über die Wi-Fi-Direct-Technologie<br />

(WiDi), die durch die Intel-Architektur<br />

bei allen Ultrabooks theoretisch<br />

möglich, aber nicht in allen<br />

Modellen praktisch umgesetzt<br />

wird, unterstützt das Samsung-<br />

Notebook ebenfalls. Darüber hinaus<br />

beherrscht es dank Bluetooth<br />

4.0 und WLAN mit einer Datenübertragung<br />

von bis zu 300 Megabit<br />

pro Sekunde weitere aktuelle<br />

Funktechnologien und lässt sich –<br />

Stichwort Tethering – als drahtloser<br />

Zugangspunkt für weitere Geräte<br />

aktivieren. Datenströme laufen<br />

auch über den Einschub für SD-<br />

Karten und die USB-2.0- beziehungsweise<br />

USB-3.0-Schnittstelle.<br />

Letztere liefert, sobald diese Funktion<br />

aktiviert wird, auch bei heruntergefahrenem<br />

System Strom, liegt<br />

aber sehr dicht am Eingang für den<br />

Netzstecker – das kann bei breiteren<br />

USB-Sticks Probleme geben.<br />

Business-Book<br />

Dass sich das Serie 9 an Anwender<br />

im Businessumfeld richtet, macht<br />

die vorinstallierte Windows 7 Professional<br />

Edition ebenso deutlich<br />

wie die Existenz eines TPM-Moduls,<br />

mit dessen Hilfe sich schüt-<br />

130<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Starkes Display<br />

Das PLS-Display minimiert<br />

die Qualitätsverluste beim<br />

seitlichen Blick auf das ausgesprochen<br />

helle Display.<br />

zenswerte Daten verschlüsseln<br />

lassen. Das große Touchpad, das<br />

mit einem hauchdünnen, silber<br />

glänzenden Rahmen eingefasst ist,<br />

reagiert auf individuell konfigurierbare<br />

Gesten mit bis zu vier<br />

Fingern und kann sowohl automatisch<br />

bei Anschluss einer USB-<br />

Maus als auch manuell über die<br />

Funktionstasten deaktiviert werden.<br />

Auf eine Player-Steuerung per<br />

Tastatur, die dank Lichtsensor bei<br />

Dunkelheit dezent grün aufleuchtet,<br />

hat Samsung verzichtet. Dabei<br />

eignen sich die gut klingenden<br />

Lautsprecher samt komfortabler<br />

Einstellungsmöglichkeiten für<br />

Klang und räumliche Balance hervorragend<br />

für den Musik- und Videogenuss<br />

über das entspiegelte,<br />

mit 1600 x 900 Pixeln hochauflösende<br />

PLS-Display.<br />

Exzellente Ablesbarkeit<br />

PLS steht für Plane to Line Switching,<br />

eine Technik, bei der es auch<br />

bei sehr flachem Blickwinkel nicht<br />

zu den bekannten Farbverschiebungen<br />

kommt, wodurch sich der Verlust<br />

der Farb- und Bildqualität bei<br />

seitlichem Blick minimiert. Wir<br />

haben zum Vergleich sowohl das<br />

weit öffnende Display als auch ein<br />

illustriertes Blatt Papier in viele<br />

Richtungen geschwenkt und waren<br />

überrascht, wie gering der Unterschied<br />

in der visuellen Wahrnehmung<br />

ausfällt. Weiterer Pluspunkt<br />

ist die große Helligkeit des PLS-<br />

Displays: Mit 483 cd/m 2 setzt sich<br />

das 900X3B hier klar an die Spitze<br />

der bisherigen Kandidaten. Keine<br />

Bestmarke liefert dagegen der zwar<br />

schnelle, aber mit 128 Gigabyte<br />

knapp bemessene Speicher, und<br />

auch der Intel-Core-I5-Prozessor<br />

bietet nicht das Maximum des<br />

Möglichen.<br />

Qualität ist hoch – der Preis auch<br />

<strong>Die</strong> Preisempfehlung von 1549 Euro<br />

ist ohne Zweifel happig. Doch<br />

wer es sich leisten will, bekommt<br />

mit dem 900X3B einen Laptop aus<br />

hochwertigen Materialien mit tadelloser<br />

Verarbeitung, guter Ausdauer<br />

(knapp fünfeinhalb Stunden)<br />

und beeindruckender Bildqualität.<br />

INGE SCHWABE<br />

Fotos: © AlexAnnaButs – shutterstock.de<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Samsung<br />

MODELL<br />

Serie 9 - 900X3B<br />

Preis (Euro) 1 1549<br />

AUSSTATTUNG<br />

SYSTEM<br />

Prozessortyp<br />

Intel Core i5 2467M<br />

Prozessorkerne/Takt (GHz) 2/1,6<br />

RAM installiert (MB) 4096<br />

Grafikkarte Typ<br />

Intel HD 3000 Graphics<br />

MASSENSPEICHER<br />

Festplatte 1/Kapazität (GB) SSD/122<br />

Festplatte 2/Kapazität (GB) Í/–<br />

optisches Laufwerk<br />

Í<br />

DISPLAY<br />

Touchscreen<br />

Í<br />

Bildschirmdiagonale (Zoll) 13,3<br />

Auflösung Display (Pixel) 1600 x 900<br />

Helligkeit (cd/m²) 483<br />

SCHNITTSTELLEN<br />

VGA/DVI/HDMI<br />

Í/Í/Å<br />

USB 2.0/USB 3.0 1/1<br />

USB-Laden wenn ausgeschaltet<br />

Å<br />

SD-Card<br />

Å<br />

Kopfhöreranschluss/Mikrofonanschluss<br />

Headset/Å<br />

Mobilfunkmodem/WLAN/Bluetooth<br />

Í/Å/802.11a + b + g + n/4.0<br />

Ethernet/Dockingstation/eSATA<br />

Gigabit/Í/Í<br />

SOFTWARE<br />

Betriebssystem<br />

Windows 7 Professional<br />

Betriebssystem Architektur<br />

64 Bit<br />

DVD-Player-Software<br />

Å<br />

FEATURES<br />

Zusatzakku im Lieferumfang/Kamera<br />

Í/Å<br />

TPM-Modul/Smartcard/Kensington-Öffnung<br />

Å/Í/Í<br />

Sensor: Gyro/Kompass/Accelerometer/GPS<br />

Í/Í/Í/Í<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (B x H x T in mm) 314 x 13 x 218<br />

Gewicht (in Gramm) 1175<br />

MESSWERTE<br />

Laufzeit Standardakku (h) 5:24<br />

Akkukapazität (Standard-/Zweit-Akku) (Wh) 40/0<br />

relative Systemleistung 55 %<br />

relative Grafikleistung 63 %<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSDAUER (125) 101 (gut)<br />

AUSTATTUNG (125) 77 (ausreichend)<br />

System (10) 7<br />

Massenspeicher (30) 14<br />

Display (45) 24<br />

Schnittstellen (30) 26<br />

Software (5) 4<br />

Features (5) 2<br />

HANDHABUNG (125) 110 (sehr gut)<br />

Handlichkeit (65) 59<br />

Bedienung (30) 24<br />

Qualität (30) 27<br />

LEISTUNG (125) 82 (befriedigend)<br />

Messwerte System (85) 54<br />

Messwerte Grafiksystem (40) 28<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

370<br />

befriedigend<br />

131


Mobile Computing<br />

M<br />

it dem Auftritt von Apples<br />

iPad sah mancher Analyst<br />

schon das Ende des PC-Zeitalters<br />

anbrechen. Das lag sicher auch daran,<br />

dass kleine, leichte und ausdauernde<br />

Devices, die auf Knopfdruck<br />

und ohne Verzögerung Zugang<br />

zu Internet und persönlichen<br />

Informationen eröffnen, einen großen<br />

Reiz ausüben. Doch mit den<br />

unter dem Namen „Ultrabooks“<br />

laufenden Mobilrechnern setzt Intel<br />

den Tablets gehörig zu. Denn<br />

für etwas mehr Gewicht und etwas<br />

größere Abmessungen bieten sie<br />

ein deutliches Plus an Bedienkomfort<br />

und die Kompatibilität zu leistungsfähiger<br />

Software.<br />

Feste Vorgaben<br />

Mit der zweiten Auflage an Ultrabooks,<br />

die mit Core-i5- und -i7-<br />

Prozessoren der dritten Generation<br />

ausgestattet ist, hat Intel den Anforderungskatalog<br />

für den geschützten<br />

Begriff noch einmal erweitert.<br />

Geblieben ist es bei den<br />

Blick voraus<br />

Jetzt hält die dritte Generation<br />

der Core-i-Prozessoren von Intel<br />

Einzug in Ultrabooks. <strong>connect</strong><br />

zeigt, was der Sommer für die<br />

junge Rechnergeneration bringt.<br />

Vorgaben für die maximale Dicke<br />

von 18 Millimetern bis 13,3 Zoll<br />

und 21 Millimetern darüber, bei<br />

einer minimalen Ausdauer von<br />

fünf Stunden und bei der Startzeit<br />

von maximal sieben Sekunden aus<br />

dem Ruhezustand. <strong>Die</strong> sogenannte<br />

„Rapid Start Technology“ setzt<br />

Massenspeicher in teurer SSD-<br />

Technik voraus, alternativ reichen<br />

auch herkömmliche Festplatten<br />

mit sehr großem Cache-Speicher.<br />

<strong>Die</strong> zweite Generation<br />

muss zudem besonders häufig<br />

genutzte Anwendungen<br />

auch außergewöhnlich schnell<br />

laden können, was Intel „Responsive<br />

While Active“ nennt.<br />

Auch muss die Hardware eine<br />

Fernlöschung gestohlener Ultrabooks<br />

ermöglichen (Anti-Theft<br />

Technology) und die gesicherte<br />

Ausweisung bei Internetseiten<br />

(Identity Protection Technology)<br />

beherrschen. Zur Datenübertragung<br />

muss mindestens ein schneller<br />

Standard, also USB 3.0 oder<br />

Thunderbolt, an Bord sein. Optional<br />

ist die Unterstützung von<br />

Touchscreen, Wireless Display<br />

(WiDi), im Standby heruntergeladenen<br />

Updates (Pull Updates) und<br />

der im Businessumfeld wichtigen<br />

vPro-Technik zur Geräte-Administration.<br />

Wichtig für Privatanwender<br />

ist die neue HD-4000-Grafik,<br />

die im Vergleich zur Vorgängerlösung<br />

je nach Benchmark etwa<br />

50 bis 100 Prozent mehr Leistung<br />

bringen soll.<br />

BERND THEISS<br />

Kernthema<br />

Bei der dritten Core-i-Generation ist es den Technikern<br />

gelungen, die inneren Strukturen erneut<br />

zu schrumpfen. <strong>Die</strong> Strukturbreite hat sich<br />

von 32 Nanometern bei der Vorgeneration um<br />

fast ein Drittel auf 22 Nanometer verkleinert.<br />

Das senkt Herstellungskosten oder ermöglicht aufwendigere<br />

Prozessoren. Zudem hat es Intel geschafft, für die den<br />

Strom schaltenden Elemente eine neue Bauart namens 3-D- oder Tri-Gate-<br />

Transistor zu erschaffen. Hierbei umschließt das Gate den elektrischen Leiter,<br />

dessen Strom es schalten soll, an drei Seiten statt nur flach aufzuliegen. Das<br />

macht die Steuerung effektiver, ermöglicht fixere Schaltzeiten und damit höhere<br />

Taktfrequenzen bei gleichzeitiger Reduzierung des Energieverbrauchs.<br />

132<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


HP Envy 6 & Spectre XT<br />

Mit Prozessoren der dritten Core-i-Generation stattet HP gleich zwei<br />

Ultrabooks für sehr unterschiedliche Einsatzzwecke aus.<br />

Mit zunächst zwei Geräten steigt<br />

HP in die zweite Generation ein:<br />

Für Vielreisende steht das Spectre<br />

XT Ultrabook 13-2000eg (Bild<br />

rechts) parat. Größer, aber dennoch<br />

leicht, ist das Envy 6.<br />

Spectre XT Ultrabook 13-2000eg<br />

Schon das sehr flache und keilförmige<br />

Gehäuse aus Aluminium und<br />

Magnesium weist das HP Spectre<br />

XT 13 eindeutig als Ultrabook aus.<br />

Unbeschwerte Reisen versprechen<br />

die knapp 1,4 Kilo Gewicht, die<br />

das mit einem 13,3-Zoll-Display<br />

(1366 x 768 Pixel) ausgestattete<br />

Ultrabook auf die Waage bringt.<br />

Angetrieben wird das unter 18 Millimeter<br />

hohe Notebook von einem<br />

Intel-Core-i5-Prozessor (3317U)<br />

mit 1,7 GHz, der auf 4 Gigabyte<br />

Speicher zurückgreifen kann. Zur<br />

Aufbereitung der Bildinhalte steht<br />

die gegenüber dem Vorgänger leistungsfähigere<br />

und zudem DX11-<br />

kompatible Intel-HD-4000-Einheit<br />

bereit. Monitor oder TV finden<br />

über HDMI oder Wireless Display<br />

(WiDi) Anschluss. Für guten Klang<br />

zum Bild soll ein Vier-Lautsprechersystem<br />

von Beats Audio sorgen,<br />

beim Chat kommt ein Dual-<br />

Array-Mikrofon zum Einsatz. Als<br />

Festspeicher dient eine mechanisch<br />

besonders robuste 128-GB-SSD.<br />

HP Envy 6<br />

Wer mehr Wert auf Komfort beim<br />

Arbeiten als beim Tragen legt, bekommt<br />

mit dem Envy 6 ein Ultrabook<br />

der noch sehr seltenen<br />

15,6-Zoll-Display-Klasse. Das ist<br />

mit 2,2 Kilo ein Drittel schwerer,<br />

lässt dank gleicher Auflösung wie<br />

das XT 13 aber auch mehr Distanz<br />

zum Display zu. Auch bei der Ausstattung<br />

orientiert sich das in Metalloptik<br />

statt Metall gehaltene<br />

Envy 6 mehr an ausgewachsenen<br />

Notebooks. So hat es mit der AMD<br />

Radeon HD 7670M einen Grafikchip<br />

der Mittelklasse eingebaut.<br />

Der unterstützt kein Intel WiDi,<br />

externe Bildschirme können über<br />

HDMI angeschlossen werden. <strong>Die</strong><br />

Festplatte kommt in konventioneller<br />

Magnetscheibentechnik<br />

mit üppigen 320 Gigabyte und<br />

32-GB-Flash-Speicher-Beschleunigung.<br />

Bei Prozessor und RAM<br />

liegt das Envy mit dem Spectre XT<br />

gleichauf, der Speicher lässt sich<br />

aber dank zweitem Sockel verdoppeln.<br />

Preise standen zum Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

Lenovo U310 & U410<br />

Auch Lenovo bringt zwei Modelle: <strong>Die</strong> Ideapads U310 und U410 werden<br />

im Laufe des Juli mit Prozessoren der dritten Generation durchstarten.<br />

Viel Abwechslung<br />

bietet Lenovo<br />

bei den<br />

Ausstattungsvarianten<br />

seiner<br />

Ultrabooks<br />

Ideapad U310<br />

und U410.<br />

Ideapad U310<br />

So stehen für das kleinere<br />

Modell neben dem<br />

Core-i3-Prozessor der zweiten<br />

auch je ein i5- und i7-<br />

Prozessor der dritten Generation<br />

zur Verfügung. Fix<br />

sind die 4 Gigabyte Arbeitsspeicher<br />

und die HD-4000-Grafik bei<br />

den Modellen der dritten Generation.<br />

Bei den Festplatten hat der<br />

Kunde die Wahl zwischen 320 und<br />

500 Gigabyte in konventioneller<br />

Technik oder einer SSD-Lösung,<br />

die aber auf magere 32 Gigabyte<br />

beschränkt ist. Beim Display setzt<br />

das kleine Ideapad auf 13,3 Zoll im<br />

Breitbildformat mit 1366 x 768 Pixeln.<br />

<strong>Die</strong> Anzeige steckt in einem<br />

sehr robust wirkenden Metallgehäuse<br />

mit den fast schon obligatorischen<br />

18 Millimetern Bauhöhe.<br />

Mit 1,7 Kilo gehört das U310 zu<br />

den schwereren 13,3-Zoll-Modellen,<br />

dafür verspricht Lenovo bis zu<br />

sieben Stunden Laufzeit.<br />

Ideapad U410<br />

Nur 100 Gramm mehr wiegt das<br />

ebenfalls im stabilen Metallgehäuse<br />

ausgelieferte U410. Dafür bringt<br />

es einen 14-Zoll-Bildschirm in der<br />

gleichen Auflösung wie beim kleineren<br />

Lenovo-Modell mit. Der bezieht<br />

die Signale von einer Nvidia-<br />

GeForce-610M-Grafik, die von<br />

Gamern der Einstiegsklasse zugeordnet<br />

wird. In Sachen Systemleistung<br />

bietet das Ideapad U410<br />

viele interessante Varianten, so etwa<br />

Prozessoren bis zum i7-3517,<br />

beim Arbeitsspeicher liegt das Limit<br />

bei 8 Gigabyte. Auch bei den<br />

Festplatten ist für Auswahl gesorgt:<br />

Von 500 Gigabyte mit 5400 Umdrehungen<br />

pro Minute bis zu einem<br />

Terabyte mit 7200 U/min gibt es<br />

fünf Varianten, die ebenfalls verfügbare<br />

SSD mit 32 Gigabyte<br />

macht wohl nur in Ausnahmefällen<br />

Sinn.<br />

Neben der größeren Angebotsvielfalt<br />

und dem bequemer ablesbaren,<br />

weil größeren Display gibt<br />

es noch zwei weitere Gründe, die<br />

100 Gramm mehr Gewicht und<br />

die voraussichtlich höheren Preise<br />

des Ideapad U410 zu akzeptieren.<br />

So wird es gegenüber dem mit einem<br />

3-Zellen-Akku ausgestatteten<br />

U310 von einem 4-zelligen Energiespeicher<br />

versorgt, was ihm zu<br />

einer Laufzeit von bis zu neun<br />

Stunden verhelfen soll. Zudem bietet<br />

es vier statt drei der unterwegs<br />

häufig knappen USB-Schnittstellen,<br />

zwei davon in der extrem<br />

schnellen USB-3.0-Variante.<br />

Fotos: © kryczka (2) – istockphoto.com<br />

133


Mobile Computing<br />

Acer Aspire & Timeline<br />

Mit den drei Baureihen Aspire S3, Aspire S5 und TimelineU M5 will<br />

Acer unterschiedlichste Ansprüche an Preis und Größe abdecken.<br />

Wie gewohnt breit aufgestellt präsentiert Acer seine<br />

Ultrabooks mit Core-i-Prozessoren der dritten Generation.<br />

Dabei geht es preisgünstig los: Ab knapp 800<br />

Euro bietet der Hersteller sowohl das Aspire S3 mit<br />

13,3-Zoll-Display (1366 x 768 Pixel), als auch das Aspire<br />

TimelineU M5 (Bild rechts) an.<br />

Letzteres ist in 14 und 15,6 Zoll erhältlich. Mit zwei,<br />

respektive 2,3 Kilo Gewicht liegen die TimelineU-<br />

Modelle beim Gewicht leicht über dem Durchschnitt.<br />

Doch dafür gehören sie zu den seltenen Vertretern der<br />

Gattung Ultrabook, die über einen eingebauten DVD-<br />

Brenner verfügen. Auch bei der Grafikpower bieten<br />

sie mit Nvidia GeForce GT640M LE Überdurchschnittliches.<br />

Ein für Rechenkünstler interessanter<br />

Aspekt der großen Acer-Ultrabooks ist, dass der zusätzliche<br />

Platz zum Einbau eines abgesetzten Zahlenblocks<br />

genutzt wurde. Wie bei Acer üblich kann der<br />

Kunde zwischen diversen Ausstattungsoptionen<br />

wählen.<br />

Luxus: Aspire S5<br />

Für gehobene Ansprüche gibt es<br />

noch das 13,3-Zoll-Modell der<br />

Aspire S5 Serie, das mit<br />

seinem Gehäuse mit<br />

Handballenauflage und<br />

Cover aus geschwärzter Alu-<br />

Magnesium-Legierung für Prestige<br />

sorgt. Um zwei USB-3.0, einen HDMIund<br />

einen Thunderbolt-Anschluss im nur 15 Millimeter<br />

flachen, 1,2 Kilo leichten Gehäuse unterbringen<br />

zu können, setzt Acer auf ein per Druck ausfahrbares,<br />

sogenanntes MagicFlip I/O-Port-Panel. Mit<br />

128-GB-SSD wird das S5 1200 Euro kosten.<br />

Dell Inspiron 15z<br />

Mit 14 Zoll Display-Diagonale verzichtet das Inspiron 15z auf das<br />

letzte bisschen Handlichkeit zu Gunsten der Universalität.<br />

Samsung Serie 5 Ultra<br />

Wie gewohnt setzt Samsung auf Qualität. Dass die keine Tiefpreisrekorde<br />

erzielen kann, versteht sich von selbst.<br />

Während viele Käufer beim Stichwort<br />

Ultrabook zuerst an kleine<br />

Abmessungen und große Leichtigkeit<br />

denken, setzt Dell beim<br />

<strong>neuen</strong> Inspiron 15z auf einen ausgewogenen<br />

Kompromiss zwischen<br />

Mobilität und Flexibilität.<br />

DVD-Brenner und mehr<br />

So ermöglicht das Display mit<br />

14-Zoll-Diagonale und 1366 x<br />

768 Pixeln Auflösung auch längeres,<br />

für die Augen ermüdungsfreies<br />

Arbeiten. Dass es auch mal ein<br />

Spielchen sein darf, dafür sorgt<br />

die für Ultrabooks überdurchschnittlich<br />

schnelle AMD-HD-<br />

5750-Grafik. Ein noch entscheidenderes<br />

Argument<br />

für den Mobilrechner<br />

ist der DVD-<br />

Brenner, schließlich<br />

sind Ultrabooks mit<br />

eingebautem optischen<br />

Laufwerk noch Mangelware.<br />

In Sachen Ausstattung<br />

bietet der durchs Internetgeschäft<br />

groß gewordene Hersteller<br />

Dell wie gewohnt<br />

einiges an Auswahl.<br />

Das fängt schon beim 1,9<br />

Kilo wiegenden, 21 Millimeter<br />

hohen Alugehäuse an, das zunächst<br />

in Silber, später auch in<br />

Rot verfügbar ist.<br />

Beim Prozessor stehen neben<br />

einem Core-i3-Typ der zweiten<br />

Generation auch aktuelle i5- und<br />

i7-Modelle zur Auswahl, die auf<br />

bis zu 8 Gigabyte RAM als Arbeitsspeicher<br />

zugreifen können.<br />

Für das dauerhafte Sichern von<br />

Daten gibt es SSDs mit 128 und<br />

HDs mit 500 Gigabyte, Preise<br />

standen bis zur Drucklegung noch<br />

nicht fest.<br />

Anspruchsvollen Kunden will<br />

Samsung die Serie 5 Ultra<br />

schmackhaft machen.<br />

Zunächst drei Modelle<br />

Dabei setzt der südkoreanische<br />

Hersteller auf das populäre<br />

13,3-Zoll-Format mit bewährten<br />

1366 x 768 Pixeln Auflösung. <strong>Die</strong><br />

Ansteuerung der Anzeige übernimmt<br />

die stromsparende Intel-<br />

HD-4000-Grafik mit gegenüber<br />

der Vorgängerversion spürbar gesteigerter<br />

Leistung. Bei den Prozessoren<br />

bietet Samsung die Wahl<br />

zwischen dem i5 (3317U) und<br />

dem i7 (3517U) mit je 6 bis 8 Gigabyte<br />

Arbeitsspeicher.<br />

Von<br />

diesen sind nur<br />

4 Gigabyte mit<br />

der Platine verlötet,<br />

sodass per Modulwechsel<br />

auf bis zu<br />

12 Gigabyte aufgerüstet<br />

werden kann.<br />

Bei der Festplatte<br />

setzt Samsung auf<br />

Magnettechnik mit<br />

500 Gigabyte und 24<br />

Gigabyte schnellem,<br />

ExpressCache genannten<br />

Flash-Zwischenspeicher.<br />

<strong>Die</strong> Ausdauer der<br />

1,5 Kilo leichten Serie 5 Ultra soll<br />

bei bis zu sechseinhalb Stunden<br />

liegen, die Preise beginnen bei<br />

939 Euro.<br />

Business und Ausstattungsplus<br />

Für professionelle Anwender will<br />

Samsung noch im Juli eine Variante<br />

der Serie 5 Ultra mit Windows<br />

7 Professional und einem<br />

TPM-Modul zur Verschlüsselung<br />

der Daten ausliefern. Ab August<br />

soll zudem eine Variante mit<br />

14-Zoll-Display und dedizierter<br />

Grafik angeboten werden. Preise<br />

hierfür gab es noch nicht.<br />

134<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Neues von Sony, Toshiba und Co.<br />

Auch Asus, Fujitsu, Sony und Toshiba stehen mit Ultrabooks der<br />

dritten Core-i-Generation von Intel bereit.<br />

Mit der ersten Ultrabook-Reihe<br />

gab es – Varianten nicht mitgezählt<br />

– etwa zwei Dutzend unterschiedliche<br />

Modelle. <strong>Die</strong> neue<br />

Reihe soll bis Jahresende schon<br />

über 100 Modelle<br />

zählen,<br />

wobei<br />

nicht jedes Ultra-<br />

book den Weg nach Deutschland<br />

finden muss.<br />

Sony<br />

Definitiv geschafft hat es das auch<br />

in Aktuell auf Seite 12 vor-<br />

gestellte Sony Vaio T13<br />

(11W1ES, Bild links), das<br />

mit<br />

13,3-Zoll-Display,<br />

Intel-i5-Prozessor, HD-<br />

4000-Grafik und einer<br />

SSD mit 128 Gi-<br />

gabyte 889 Eu-<br />

ro kosten soll.<br />

Dafür gibt es ein 1,5-Kilo-<br />

Magnesium-Gehäuse mit 18 Millimetern<br />

Bauhöhe.<br />

Toshiba<br />

In Sachen Preise bedeckt hielt sich<br />

Toshiba bis Redaktionsschluss.<br />

Dabei sind die Japaner unter Anderem<br />

mit der für den Business-Einsatz<br />

gedachten Portégé-Z930-Baureihe<br />

(Bild rechts unten) ab 1,1<br />

Kilo Gewicht und einer für den Pri-<br />

vatkun-<br />

den vorgesehenen<br />

Satellite-U840-Baureihe<br />

mit 14-Zoll-Screen<br />

und dedizierter Grafik gut aufgestellt.<br />

Fujitsu<br />

Auch Fujitsu trägt mit gleich zwei<br />

Baureihen zum Ultrabook-Boom<br />

bei. Sowohl die 14-Zöller Lifebook<br />

U722 (Bild oben Mitte) als auch<br />

die 13,3-Zöller Lifebook UH572<br />

gibt es in an Business- und Consumer-Wünschen<br />

orientierten Ausstattungsvarianten<br />

zu Preisen<br />

ab 1000 respektive 800 Euro.<br />

Asus<br />

Wer glaubt, nur Apple könne<br />

unvernünftig hochauflösende<br />

Displays verbauen, wird vom<br />

Asus Zenbook Prime UX21A<br />

(Bild rechts Mitte) und<br />

UX31A eines Besseren be-<br />

lehrt. Das besonders kleine 11,6-<br />

und das 13,3-Zoll-Ultrabook bringen<br />

beide unglaubliche 1920 x<br />

1080 Pixel auf das gut entspiegelte<br />

Display, was beim kleineren zu<br />

190 dpi Auflösung<br />

führt. Auch von der Ausstattung<br />

sind die beiden Zenbook-<br />

Baureihen im Alugehäuse sehr<br />

kompromisslos auf Reisetaug-<br />

lichkeit ausgelegt, was sich auch<br />

in Preisen zwischen 1100 und<br />

1400 Euro bemerkbar macht. Mit<br />

800 Euro deutlich preiswerter ist<br />

das schlichter ausgestattete Zen-<br />

book UX32VD, es besitzt eine<br />

dedizierte Grafik und eine 500-<br />

GB-Fest-<br />

platte.<br />

AUSSTATTUNG<br />

HERSTELLER Acer Acer Acer Asus Asus Asus Dell Fujitsu Fujitsu<br />

Modell<br />

Aspire S3<br />

Serie<br />

Aspire S5<br />

Serie<br />

TimelineU<br />

M5<br />

Zenbook<br />

UX21A<br />

Zenbook<br />

UX31A<br />

Zenbook<br />

UX32VD<br />

Inspiron 15z<br />

Lifebook<br />

U722<br />

Lifebook<br />

UH572<br />

Preis (Euro) ab 799 ab 1199 ab 799 1199 - 1299 1099 - 1399 ab 799 k.A. ab 999 ab 799<br />

AUSSTATTUNG<br />

Display-Dagonale (Zoll) 13,3 13,3 14 - 15,6 11,6 13,3 13 14 14 13,3<br />

Auflösung 1366 x 768 1366 x 768 k.A. 1920 x1080 1920 x 1080<br />

1366 x 768/1920<br />

x1080<br />

1366 x768 1366 x768 1366 x768<br />

Prozessor i5, i7 i5 i5, i7 i7 i5, i7 i5, i7 i5 - i7 i5 - i7 i5 - i7<br />

Grafik Intel HD 4000 Intel HD 4000 Nvidia GT640M Intel HD 4000 Intel HD 4000 Nvidia GT620M AMD HD 7570 Intel HD 4000 Intel HD 4000<br />

Festplattentyp SSD oder HD SSD SSD oder HD SSD SSD HD SSD oder HD SSD oder HD SSD oder HD<br />

Kapazität (GB) 128 SSD/500 HD 128 256 SSD/500 HD 128 - 256 128 - 256 500 128 SSD/500 HD 128/256/320/500 128/320/500<br />

optisches Laufwerk nein nein DVD-Brenner nein nein nein DVD-Brenner nein nein<br />

Größe (Millimeter) 323 x219 x 18 324 x 227 x 15 340 x 245 x 21 299 x 196 x 17 325 x 223 x 17 326 x 223 x 18 347 x 240 x 21 327 x 225 x 16 323 x 234 x 18<br />

Gewicht (Kilogramm) 1,3 1,2 2,0 (14“) 1,1 1,3 1,5 1,9 1,4 1,6<br />

HERSTELLER HP HP Lenovo Lenovo Samsung Sony Toshiba Toshiba Wortmann<br />

Modell Envy 6<br />

Spectre XT<br />

13<br />

Ideapad<br />

U310<br />

Ideapad<br />

U410<br />

Serie 5 Ultra<br />

SVT-<br />

1311W1ES<br />

Satellite Portégé Z930<br />

U840 Reihe Reihe<br />

Preis (Euro) k.A. k.A. lieferbar ab Juli lieferbar ab Juli ab 939 889 k.A. k.A. ab 699<br />

AUSSTATTUNG<br />

Display-Dagonale (Zoll) 15,6 13,3 13,3 14 13,3 13,3 14 13,3 14<br />

Auflösung 1366 x 768 1366 x768 1366 x768 1366 x 768 1366 x 768 1366 x 768 1792 x 768 k.A. k.A<br />

Prozessor i5 i5 i3 - i5 i3 - i7 i5,i7 i5 k.A. k.A. k.A.<br />

Grafik AMD HD7670M Intel HD 4000 Intel HD 4000 Nvidia 610M k.A. Intel HD 4000 Intel/ AMD HD7550M Intel HD 4000 k.A<br />

Festplattentyp HD SSD HD HD HD SSD SSD oder HD SSD SSD<br />

Kapazität (GB) 320 128 500 500 - 1000 500 128 256 SSD/500 HD bis 256 k.A.<br />

optisches Laufwerk nein nein nein nein nein nein nein nein k.A.<br />

Größe (Millimeter) 374 x 253 x 20 316 x 224 x 18 333 x 225 x 18 344 x 235 x 21 315 x 219 x 18 323 x 226 x 18 342 x 232 x 20 316 x 227 x 16 k.A.<br />

Gewicht (Kilogramm) 2,2 1,4 1,7 1,8 1,5 1,5 1,6 1,1 k.A.<br />

1451<br />

135


Navigation & Auto<br />

H<br />

and aufs Herz: Wie alt ist<br />

Ihr portables Navi eigentlich<br />

schon? Drei Jahre? Vier Jahre?<br />

Oder sogar schon über fünf Jahre?<br />

Wenn dem so sein sollte, ist es mal<br />

wieder an der Zeit, sich nach einem<br />

<strong>neuen</strong> Navi umzusehen – auch<br />

wenn das alte Gerät an der Scheibe<br />

immer noch fleißig den Weg anzeigt.<br />

Wer sagt Ihnen denn, dass<br />

dieser Weg noch der schnellste<br />

oder der richtige ist? Schließlich<br />

verändert sich das Straßennetz<br />

ständig. Hier ein neuer Kreisel,<br />

dort eine neue Brücke und huch!<br />

<strong>Die</strong> Ampel war doch vor zwei Monaten<br />

noch nicht da … Abgesehen<br />

davon, dass eine veraltete Karte<br />

Sie in die Irre führen kann, spart<br />

eine neue Strecke, die auf der alten<br />

Karte noch nicht verzeichnet war,<br />

unter Umständen viel Zeit und<br />

Nerven. Aus diesem Grund haben<br />

wir vier aktuelle portable Navigationssysteme<br />

mit ganz unterschiedlichen<br />

Ausstattungsmerkmalen von<br />

Becker, Garmin und Tomtom für<br />

Sie getestet. SEBASTIAN STOLL<br />

Lotse<br />

gesucht<br />

Aktuelle Karten, genauere<br />

Zielführung, bessere<br />

Bedienbarkeit: Scheibe frei<br />

für vier neue Navis von<br />

Becker, Garmin und Tomtom.<br />

Foto: © Dudarev Mikhail – fotolia.com<br />

136<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Garmin nüvi 2585TV<br />

Das Garmin nüvi 2585TV sorgt mit seinem DVB-T-Empfänger<br />

für mobilen Fernsehspaß. Überzeugt der Entertainer auch als Navi?<br />

Stell’ dir vor, es läuft das<br />

Endspiel und du kannst<br />

nicht gucken! Für all jene Fußballfreunde,<br />

die bei dieser Vorstellung<br />

ins Schwitzen geraten, hat<br />

Garmin seinen <strong>neuen</strong> Lotsen nüvi<br />

2585TV für 299 Euro auf den<br />

Markt gebracht: <strong>Die</strong>ses Navigationssystem<br />

kommt mit einem<br />

eingebauten DVB-T-Empfänger<br />

samt Aufnahmefunktion und soll<br />

so für Fernsehgenuss unterwegs<br />

sorgen. Doch überzeugt der Scheibenfernseher<br />

auch als Navi?<br />

Empfang ist alles<br />

Zunächst wird die DVB-T-Antenne<br />

an der Rückseite der Halterung<br />

angeschraubt. Je nach Empfang<br />

genügt unter Umständen<br />

auch die im Gerät integrierte ausfahrbare<br />

Antenne. <strong>Die</strong> bessere<br />

Lösung bieten die beiden mitgelieferten<br />

Antennenkabel. Apropos<br />

Empfang: DVB-T ist nicht<br />

überall in Deutschland verfügbar.<br />

Vor dem Kauf sollten Sie sich auf<br />

der www.ueberallfernsehen.de<br />

über die Gegebenheiten in ihrer<br />

Region informieren.<br />

Im Test konnten wir<br />

tadellos fernsehen.<br />

Für die Aufnahmefunktion<br />

braucht man<br />

eine Micro-SD-Karte.<br />

Top-Bedienung<br />

Nach einer akzeptablen<br />

Bootzeit von 30<br />

Sekunden sehen wir<br />

das Hauptmenü des<br />

Garmin nüvi 2585TV.<br />

Hier zeigt sich: <strong>Die</strong><br />

Menüführung ist<br />

übersichtlich, bedienen<br />

lässt es sich ganz<br />

entspannt, genau wie<br />

bei den beiden Tomtoms<br />

in diesem Test.<br />

Im reduzierten<br />

Haupt menü findet<br />

sich auch der Button für den Fernsehmodus.<br />

<strong>Die</strong> Zieleingabe gelingt<br />

zügig, neuerdings hat diese<br />

eine Buchstabenausblendung zu<br />

bieten. Auch die weiteren<br />

Optionen und Funktionen wie beispielsweise<br />

Sonderziele lassen<br />

sich ohne große Sucherei finden<br />

und auswählen.<br />

Gute Zielführung<br />

Zu Beginn unserer Testroute tippten<br />

wir schnell die Ziele ins Navi.<br />

Hier punktete das Garmin nüvi<br />

2585TV mit seiner recht zügigen<br />

Routenberechnung. Und als wir<br />

kurze Zeit später in Richtung des<br />

ersten Ziels rollten, machte sich<br />

die auf historischen Verkehrsdaten<br />

beruhende Routenberechnung<br />

positiv bemerkbar: Anstatt uns<br />

über die chronisch überfüllte B19<br />

aus Stuttgart hinauszuführen,<br />

lotste uns das Garmin über eine<br />

weniger belastete Straße. Praktisch!<br />

Und auch ansonsten führte<br />

das nüvi 2585TV so gut wie fehlerfrei<br />

über die Teststrecke, es<br />

leistete sich lediglich einen kleinen<br />

Schnitzer. <strong>Die</strong>se gute Performance<br />

verdankt sich auch dem<br />

Verkehrsdienst 3D-Traffic von<br />

Navteq, der einfach präziser ist als<br />

der Standard-Staudienst TMC.<br />

Schade nur, dass die Freude ein<br />

wenig von der lustlos und nuschelig<br />

klingenden Damenstimme gebremst<br />

wird. Immerhin sagt sie<br />

die Abbiegungen rechtzeitig an.<br />

Autobahnabzweigungen werden<br />

mit realitätsnahen Darstellungen<br />

rechtzeitig angekündigt. Das Garmin<br />

nüvi 2585TV ist die richtige<br />

Wahl für alle, die sich ihre Pausen<br />

auf dem Rasthof mit einer Portion<br />

Fernsehen versüßen möchten.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (451 Punkte)<br />

Erkennungszeichen:<br />

<strong>Die</strong> Garmin-<br />

Karte präsentiert<br />

sich wie gewohnt<br />

etwas verspielt,<br />

ist aber dennoch<br />

übersichtlich.<br />

Hilfreich: <strong>Die</strong> Buchstabenausblendung<br />

bei der Zieleingabe<br />

verhindert Vertipper.<br />

137


Navigation & Auto<br />

Tomtom Via 135 Europe Traffic<br />

Mit der Sprachsteuerung „Speak & Go“ soll das neue Tomtom<br />

Via 135 Europe Traffic nahezu komplett per Sprache zu bedienen sein.<br />

Nur 179 Euro – das Tomtom<br />

Via 135 Europe Traffic ist<br />

das günstigste Gerät in diesem<br />

Testfeld. An Bord ist die neue,<br />

umfangreiche Sprachsteuerung<br />

„Speak & Go“, mit der sich zahlreiche<br />

Funktionen des Tomtom-<br />

Navis steuern lassen.<br />

Sprachunterricht<br />

Zugegeben, es klingt schon sehr<br />

verlockend, wenn ein Hersteller<br />

damit wirbt, dass sich das neue<br />

Gerät per Sprache bedienen lässt.<br />

Da werden Erinnerungen an Science-Fiction-Meisterwerke<br />

wie<br />

Stanley Kubricks „2001: Odyssee<br />

im Weltraum“ geweckt. Leider<br />

waren unsere Erfahrungen mit der<br />

künstlichen Sprachintelligenz –<br />

ähnlich wie am Ende des Films<br />

– bislang eher verhalten. Läutet<br />

Tomtoms „Speak & Go“ nun also<br />

die Zeitenwende ein?<br />

Leider nicht ganz. Es lassen<br />

sich zahlreiche Dinge wie die<br />

Zieleingabe oder die Freisprecheinrichtung<br />

damit steuern oder<br />

POIs mit ihr auswählen.<br />

Allerdings erfordert<br />

vor allem die<br />

Ziel eingabe Übung,<br />

denn nicht immer<br />

erscheint das, was<br />

man diktiert, auf<br />

dem Display. Hinzu<br />

kommt, dass man die<br />

zahlreichen Befehle<br />

– laut Tomtom insgesamt<br />

1000 – erst einmal<br />

kennen muss.<br />

Auch wenn das alles<br />

also nicht immer<br />

ganz zuverlässig<br />

funktioniert, bekommt<br />

das Tomtom<br />

für den großen Funktionsumfang<br />

beinahe<br />

die volle Punktzahl in<br />

Sachen Sprachsteuerung.<br />

Erfreulicherweise lässt sich<br />

das Tomtom Via 135 Europe Traffic<br />

auch wie gewohnt über den<br />

5-Zoll-Touchscreen bedienen. Das<br />

gelingt dank der übersichtlichen<br />

Menüführung und der großen Buttons<br />

überaus einfach. Eine Buchstabenausblendung<br />

würde die<br />

ohnehin schon zügige Zieleingabe<br />

noch weiter vereinfachen.<br />

Souverän auf der Teststrecke<br />

Ist das Ziel per Sprachsteuerung<br />

oder manuell eingegeben, zeigt<br />

sich das Tomtom Via 135 Europe<br />

Traffic von seiner Schokoladenseite.<br />

Das Routing war auf unserer<br />

Teststrecke durchweg souverän.<br />

Lediglich zwei Schnitzer leistete<br />

sich das Tomtom, als es uns über<br />

eine wirklich beengte 30er- Zone<br />

zurück in die Stadt leiten wollte<br />

und sich nach einem Tunnel in der<br />

Stuttgarter Innenstadt ein wenig<br />

verhaspelte. <strong>Die</strong>se beiden Fehler<br />

kann man in Anbetracht der sonstigen<br />

Performance aber vernachlässigen.<br />

Im Tunnel simulierte das<br />

Via 135 Traffic Europe fleißig<br />

weiter, Autobahnabzweigungen<br />

werden inklusive Spurassistent<br />

realitätsnah dargestellt.<br />

Zwar verfügt das Via 135 Traffic<br />

Europe „nur“ über TMC-Empfang,<br />

die Meldungen wurden aber<br />

recht zeitig in der Tomtom-Stauleiste<br />

am rechten Bildschirmrand<br />

eingeblendet. Ohnehin ist die<br />

Visualisierung von Verkehrsinformationen<br />

bei Tomtom am übersichtlichtsten<br />

gelöst. Hinzu gesellt<br />

sich eine zügige Routenberechnung<br />

– auch längere Strecken,<br />

beispielsweise von Stuttgart nach<br />

Hamburg, hat das neue Navi<br />

schnell berechnet.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (456 Punkte)<br />

Sprachrohr: <strong>Die</strong><br />

Sprachsteuerung<br />

wird mit einem<br />

Fingertipp auf das<br />

Mikrofon am<br />

linken Bildschirmrand<br />

aktiviert.<br />

Klare Ansage: Der Fahrer<br />

muss einen passenden<br />

Befehl aussprechen. Auf<br />

dem Bildschirm werden<br />

netterweise ein paar<br />

Vorschläge angezeigt.<br />

138<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


Becker<br />

Professional 50 LMU<br />

Gute Ausstattung, gute Performance: Das Becker<br />

Professional 50 macht seinem Namen alle Ehre.<br />

Becker bringt in regelmäßigen<br />

Abständen solide Navigationssysteme<br />

auf den Markt.<br />

Auf Livedienste verzichtet der<br />

Hersteller bislang, und so passt<br />

auch das neue Professional 50<br />

LMU für 249 Euro perfekt ins<br />

Becker-Portfolio.<br />

Einmal lebenslänglich<br />

Hinter dem Kürzel „LMU“ verbirgt<br />

sich eine interessante Sache:<br />

Wer das Becker Professional 50<br />

LMU kauft, bekommt lebenslang<br />

Kartenupdates umsonst. Das sind<br />

gute Voraussetzungen für eine lange<br />

und glückliche Ehe mit dem<br />

Becker Professional 50, zumal es<br />

auch noch gut ausgestattet ist: Es<br />

beherbergt eine Sprachsteuerung,<br />

eine Freisprechanlage und den<br />

Hört zu: Beim<br />

Becker Professional<br />

50 lassen<br />

sich Ziele per<br />

Sprache eingeben.<br />

<strong>Die</strong> Erkennung<br />

funktionierte<br />

im Test<br />

relativ präzise.<br />

Staudienst TMC Pro in seinem<br />

hübschen Gehäuse. Obwohl –<br />

oder gerade weil? – die Sprachsteuerung<br />

sich auf die Eingabe<br />

von Reisezielen beschränkt, funktioniert<br />

sie ein bisschen präziser<br />

als die des Tomtom Via 135 Traffic<br />

Europe. Beim Becker Professional<br />

50 LMU lassen sich mit ein<br />

wenig Übung auch Ziele während<br />

der Fahrt diktieren. Dabei überzeugten<br />

die berechneten Routen<br />

stets, Schnitzer leistete sich das<br />

Becker keine. Gefallen hat uns die<br />

hübsch gemachte Tunnelsimulation,<br />

die die verbleibende Länge<br />

und den Standort innerhalb der<br />

Röhre anzeigt. Auch die Sprachansage<br />

war jederzeit im Bilde:<br />

<strong>Die</strong> Anweisungen erklangen stets<br />

zur rechten Zeit, deutlich und<br />

inklusive Straßennamen aus dem<br />

Lautsprecher.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (453 Punkte)<br />

Tomtom Start 60<br />

Europe Traffic<br />

Das Tomtom Start 60 Europe Traffic geht mit<br />

einem riesigen 6-Zoll-Bildschirm an den Start.<br />

Mit seinem übergroßen<br />

6-Zoll-Touchscreen macht<br />

das Tomtom Start 60 Europe Traffic<br />

für 199 Euro mächtig Eindruck<br />

an der Windschutzscheibe. Da<br />

können Wohnmobil- oder Brummifahrer<br />

direkt neidisch werden,<br />

denn das Riesengerät ist für den<br />

Einsatz im Pkw gedacht und hat<br />

kein Routing für Lkws und motorisierte<br />

Wohnwagen an Bord.<br />

Letzter Check:<br />

Vor dem Start<br />

wird die Route<br />

auf dem 6-Zoll-<br />

Touchscreen<br />

angezeigt.<br />

Konzentriert auf das Wesentliche<br />

Das Tomtom Start 60 Europe<br />

Traffic beschränkt sich in puncto<br />

Ausstattung auf das Wesentliche.<br />

Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />

glänzt ebenso mit Abwesenheit<br />

wie die Sprachsteuerung des<br />

<strong>neuen</strong> Via 135 Europe Traffic (siehe<br />

Seite 138). Dafür bietet das<br />

Start 60 den Stauwarner TMC und<br />

Kartenmaterial für ganz Europa.<br />

Wer ein Navi ohne Schnickschnack<br />

unter 200 Euro sucht, der<br />

ist mit dem Tomtom Start 60 Europe<br />

bestens beraten. Der einzige<br />

Luxus, den Tomtom seinem <strong>neuen</strong><br />

Lotsen gönnt, ist das 6-Zoll-Display.<br />

<strong>Die</strong>ser gut ablesbare Screen<br />

macht das Navi hervorragend bedienbar,<br />

auch die Kartenansicht ist<br />

klasse. Das Display wirkt nach<br />

unserer Wahrnehmung sogar noch<br />

ein wenig brillanter als das des<br />

TomTom Via 135 Europe Traffic.<br />

Auf der Teststrecke machte das<br />

Navi ebenfalls eine meist gute<br />

Figur. <strong>Die</strong> Routenberechnung<br />

geht Tomtom-typisch flott vonstatten.<br />

<strong>Die</strong> Verkehrsmeldungen<br />

werden unterwegs am Balken<br />

rechts gut ablesbar eingeblendet,<br />

die Strecken waren einwandfrei.<br />

<strong>connect</strong>-Urteil<br />

sehr gut (440 Punkte)<br />

Fotos: © Sebastian Stoll (6)<br />

139


Navigation & Auto<br />

NAVIGATIONSSYSTEME<br />

MARKE Tomtom Becker Garmin Tomtom<br />

Modell Via 135 Europe Traffic Professional 50 LMU nüvi 2585 TV Start 60 Europe Traffic<br />

Preis (in Euro) 1 179 249 299 199<br />

Kartenhersteller/Kartenstand Tele Atlas/Q1 2012 Navteq/Q3 2011 Navteq/2011 Tele Atlas/Q1 2012<br />

Kartenumfang/Software-Version Europa/12.000.920525.84 Europa/9.6.1 SR2 Europa/4.30 Europa/12.000.920525.94<br />

AUSSTATTUNG<br />

NAVIGATION<br />

Ableseeinstellung Monitor Kontrast/Winkel Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Alternativroute/manuelle Staufunktion Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Anzeige Straßenname aktuell/folgend Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Anzeige Distanz/Zeit zum Ziel Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

dynamische Navigation TMC/TMC Pro/GSM Å/Í/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í<br />

Farbdarstellung/Bildschirmdiagonale (Zoll) Å/5,0 Å/4,3 Å/5,0 Å/6,0<br />

Kartendarstellung/3-D Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Kreuzungs-/Auto-Zoom Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Pfeildarstellung/in Karte einblendbar Í/Å Å/Å Í/Å Í/Å<br />

Routenwahl kurz/schnell Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Routenausschluss Mautstrecken/Fähren Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Kurzwahl/konfigurierbar Å/Å Å/Í Å/Í Å/Å<br />

Zusatzkarten verfügbar Å Å Å Å<br />

Anzahl Sonderziel-Rubriken 61 19 13 61<br />

Reiseführerfunktion/enthalten Í/Í Å/mit Texten und Bildern Í/Í Í/Í<br />

POI-Warnfunktion/eigene POIs verwendbar Å/Å Å/Å Í/Å Å/Å<br />

Streckeninfo Text/Karte Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Zieleingabe Hausnummer/Kreuzung/Postleitzahl Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Zieleingabe POI Standort/Zielort Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Zieleingabe Etappenziele Å Å Å Å<br />

Zieleingabe Buchstabenausblendung/Vorselektion Í/Å Å/Å Å/Í Í/Å<br />

Zieleingabe Karte/Koordinaten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Zieleingabe letzte Ziele (mehr als eins) Å Å Å Å<br />

Zielspeicher bearbeitbar Å Å Å Å<br />

HARDWARE<br />

Schnittstellen: BT/USB/GPS-Ant./Audio Å/Í/ Í/Í Å/Í/ Í/Í Å/Í/ Í/Í Í/Í/ Í/Í<br />

Speichermedien/Speicherplatz gesamt (MB) intern/0 intern/0 intern/0 intern/0<br />

ENTERTAINMENT<br />

Anschlussmöglichkeiten Zusatzgeräte Í Í Í Í<br />

Audio-Klangsteuerung/DSP Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

CC/CD/MP3 Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Å Í/Í/Í<br />

DVD-Video/DAB/DVB-T Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Å Í/Í/Í<br />

E-Mail-/SMS-Funktionalität Í/Í Í/Å Í/Í Í/Í<br />

GSM-Anbindung möglich/integriert Å/Í Å/Í Å/Í Í/Í<br />

Telematik-Funktionen analog/digital Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

Bild-/Videobetrachter/Kamera Í/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Í Í/Í/Í<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSSTATTUNG max. 100 gut (78) gut (80) gut (84) befriedigend (72)<br />

Navigation 70 70 70 70 70<br />

Kommunikation 20 8 9 8 2<br />

Unterhaltung 10 0 1 6 0<br />

HANDHABUNG max. 150 überragend (148) sehr gut (142) sehr gut (139) sehr gut (139)<br />

Bedienung 60 60 60 60 60<br />

Zieleingabe 60 60 55 60 60<br />

Systemgeschwindigkeit 20 19 20 19 19<br />

Sprachsteuerung 10 9 7 0 0<br />

ZIELFÜHRUNG max. 150 sehr gut (135) sehr gut (134) sehr gut (134) sehr gut (135)<br />

akustische Zielführung 50 46 46 45 46<br />

optische Zielführung 75 67 67 67 67<br />

Positionierungsgenauigkeit 25 22 21 22 22<br />

ROUTENBERECHNUNG max. 100 überragend (95) überragend (97) sehr gut (94) sehr gut (94)<br />

Überland 30 30 30 30 30<br />

Stadt 30 29 30 28 28<br />

dynamisch 40 36 37 36 36<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

456<br />

sehr gut<br />

453<br />

sehr gut<br />

451<br />

sehr gut<br />

440<br />

sehr gut<br />

140<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


FAZIT<br />

Sebastian Stoll,<br />

<strong>connect</strong>-Mitarbeiter<br />

Wow! Ein so buntes Testfeld hatte ich<br />

selten an der Windschutzscheibe hängen.<br />

Da lacht das Testerherz. Aber auch<br />

Sie, liebe Leser, können sich über die<br />

Auswahl durchaus freuen, denn hier ist<br />

für fast jeden Anspruch und Geldbeutel<br />

etwas dabei. <strong>Die</strong> Preise reichen von 179<br />

Euro für das Tomtom Via 135 Europe<br />

Traffic bis 299 Euro für das Garmin nüvi<br />

2585TV mit DVB-T-Empfänger.<br />

Sicher, ein Navi mit Fernseher<br />

braucht längst nicht jeder, aber für so<br />

manchen Vielfahrer ist das Garmin nüvi<br />

2585TV sicher eine Überlegung wert.<br />

Hätte man das Teil doch bloß während<br />

der EM schon gehabt … Gesprächige<br />

Naturen sollten sich Tomtoms Via 135<br />

Europe Traffic mit seiner umfangreichen<br />

Sprachsteuerung näher ansehen. Es<br />

bietet, zusammen mit dem ebenfalls<br />

überzeugenden Becker Professional 50<br />

LMU, die umfangreichste Ausstattung.<br />

Und auch das eher puris tische Tomtom<br />

Start 60 Europe Traffic ist mit seinem<br />

riesigen und brillanten 6-Zoll-Display<br />

eine willkommene Alternative.<br />

LEXIKON<br />

>TMC (Traffic Message Channel) ist die<br />

allgemein über diverse Radiosender<br />

verfügbare Stauinformation – im Wesentlichen<br />

beschränkt auf Autobahnen.<br />

TMC-Meldungen kann jeder kostenlos<br />

nutzen.<br />

>TMC Pro Erheblich genauer ist der<br />

ehemals von Telekom-Traffic initiierte<br />

Verkehrsinformationsdienst TMC Pro. Er<br />

deckt neben Autobahnen auch Bundesstraßen<br />

ab und wird nicht nur von<br />

menschlichen Quellen wie der Polizei<br />

gespeist, sondern hauptsächlich von<br />

Sensordaten. TMC Pro ist genauer und<br />

schneller als TMC, kos tet die Navihersteller<br />

jedoch Geld, wenn sie diesen<br />

<strong>Die</strong>nst in ihren Geräten anbieten, was<br />

letztendlich der Kunde mit dem Kaufpreis<br />

bezahlt.<br />

>Signposts stellen Straßenschilder mit<br />

ihren Farben und Inhalten auf dem Naviscreen<br />

dar. <strong>Die</strong>se Darstellung erleichtert<br />

die Orientierung deutlich, insbesondere<br />

an Autobahnkreuzen oder mehrspurigen<br />

Abzweigungen in großen Städten.<br />

>Text-to-Speech <strong>Die</strong> Text-to-Speech-<br />

Technologie verwandelt geschriebene<br />

Texte in eine fast natürliche Sprachausgabe.<br />

Dabei werden die Grapheme<br />

(Text) in Phoneme (Laute) gewandelt<br />

und mittels aufwendiger Algorithmen zu<br />

einer Sprachausgabe weiterverarbeitet.<br />

Auch der umgekehrte Weg ist möglich:<br />

Ein gesprochener Text wird digitalisiert<br />

und mit bereits generierten Abdrücken<br />

verglichen. <strong>Die</strong>se einst eher exklusive<br />

Technologie wird zunehmend auch in<br />

güns tigeren Geräten eingesetzt.<br />

Smarte<br />

nEU!<br />

Verbindung<br />

180°<br />

Inklusive App zum<br />

kostenlosen Download im:<br />

App Store, Google Play,<br />

BlackBerry App World<br />

CC 9068 App<br />

Sprachgesteuerte Bluetooth ® Freisprecheinrichtung mit<br />

Smartphone-App und Akkuladefunktion für Ihr Mobiltelefon<br />

DialogPlus-Sprachsteuerung – hochpräzise und<br />

reaktionsschnelle Worterkennung ohne Stimmtraining,<br />

mit visueller und akustischer nutzerunterstützung<br />

Grenzenloses Musikerlebnis – dank direkter Musikübertragung<br />

1 und integrierter 30 Watt Digitalendstufe<br />

Smartphone-Halter inklusive – für optimale Anzeige<br />

und Bedienung der Apps<br />

BURY App – Ihr Smartphone wird zur Bedieneinheit<br />

Akkuladefunktion für Ihr Mobiltelefon – garantiert<br />

eine unbegrenzte Gesprächszeit im Fahrzeug<br />

1 über A2DP oder AUX-In-Kabel<br />

Erforderliche Version des Smartphone-Betriebssytems:<br />

iOS 5 oder höher<br />

Android 2.1 oder höher<br />

BlackBerry OS 6 oder höher<br />

www.bury.com


home <strong>connect</strong><br />

Netzwerker<br />

im Duell<br />

Plaudern<br />

in fantastischer<br />

Klangqualität – das<br />

bietet HD-Telefonie. Das<br />

Telekom Speedphone<br />

100 und das AVM<br />

Fritzfon M2 können<br />

aber noch mehr.<br />

Steckbrief<br />

Telekom Speedphone 100<br />

Preis: 60 Euro xxx Euro (Miete 2,44 Euro/Monat)<br />

Maße/Gewicht: xx x xx 160 x xx x Millimeter; 50 x 25 mm/149 xxx g g<br />

CAT-iq 2.0 für HD-Telefonie<br />

gut ablesbares Farbdisplay<br />

angenehmes Handling<br />

sehr guter Klang<br />

feste Tasten für die<br />

Lautstärkeänderung<br />

kein Adressbuch-Sync übers Netz<br />

geringe Akkuausdauer<br />

keine Tastaturbeleuchtung<br />

wenig Komfortfeatures<br />

W<br />

er sich das Speedphone<br />

100 der Telekom oder das<br />

Fritzfon M2 von AVM zulegt, der<br />

bekommt es ohne Basisstation geliefert.<br />

Den Job übernimmt jeweils<br />

ein Internetrouter mit Telefoniefunktion<br />

des Herstellers. Bei der<br />

Telekom ist dies der Speedport W<br />

723V, das AVM-Mobilteil bandelt<br />

mit einer beliebigen Fritzbox mit<br />

DECT-Funktion an – im Test war<br />

es das Topmodell 7390. Fürs reine<br />

Telefonieren sind solche Basisstationen<br />

eindeutig überdimensioniert,<br />

und so wundert es nicht,<br />

dass beide DECT-Telefone weit<br />

mehr zu bieten haben als tolle<br />

Klangqualität.<br />

Der Standard heißt CAT-iq<br />

Gemeinsamer Nenner ist die Möglichkeit,<br />

in HD-Telefonie zu plaudern.<br />

Dazu laufen beide im Standard<br />

CAT-iq, das Speedphone<br />

samt Speedport sogar in der Version<br />

2.0. Schaut man sich die<br />

Messwerte an, kann man beiden<br />

Telefonen sehr gute Klangqualität<br />

Steckbrief<br />

AVM Fritzfon M2<br />

Preis: 50 Euro<br />

Maße/Gewicht: xxx Euro 147 x 49 x 19 mm/110 g<br />

xx x xx x xx Millimeter; xxx g<br />

CAT-iq für HD-Telefonie<br />

Adressbuch-Sync übers Netz<br />

mehrere Adressbücher anlegbar<br />

Internetradio<br />

komfortabler Anrufbeantworter<br />

viele Komfortfeatures<br />

sehr guter Klang<br />

Knistern im Freisprechmodus<br />

umständliche Einstellung des<br />

Voll-Eco-Mode<br />

142<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


ei der HD-Telefonie attestieren.<br />

Allerdings hört man den Supersound<br />

nur, wenn das Telefonnetz<br />

es hergibt. <strong>Die</strong> Telekom unterstützt<br />

den notwendigen Codec<br />

G.722 in ihren rein IP-basierten<br />

Anschlüssen, doch damit steht<br />

man bislang relativ allein auf weiter<br />

Flur. Eine Ausnahme macht<br />

der VoIP-Provider Sipgate, der<br />

sich im Speedport und in der Fritzbox<br />

einrichten lässt. Dennoch<br />

bleibt ein Pferdefuß: HD-Telefonie<br />

funktioniert bislang nur netzintern.<br />

Schade!<br />

Multimedia-Spezialist M2<br />

Doch CAT-iq ist nicht nur fürs<br />

Telefonieren gut, AVM überträgt<br />

darüber auch Internetradio (siehe<br />

Kasten rechts). Und auch sonst ist<br />

das M2 auf Multimedia gepolt:<br />

Dank Fritzbox lassen sich mit ihm<br />

E-Mails empfangen und schreiben<br />

oder RSS-Feeds abrufen. Wer weder<br />

Smartphone noch Tablet besitzt,<br />

der kann auf diesem<br />

Weg schnelle Informationshäppchen<br />

zu sich nehmen.<br />

Allerdings werden bei den<br />

RSS-Feeds nur die Überschrift<br />

und der Vorspann der jeweiligen<br />

Meldung angezeigt.<br />

Derlei Connectivity bietet das<br />

Telekom Speedphone 100 nicht,<br />

es hat im Zusammenspiel mit dem<br />

Speedport eher rudimentäre Funktionen<br />

an Bord. So lassen sich<br />

Kontakte entweder nur auf dem<br />

Mobilteil unter „Meine Kontakte“<br />

oder via „Unsere Kontakte“ auf<br />

der Basis ablegen, um mit mehreren<br />

Mobilteilen darauf zuzugreifen.<br />

<strong>Die</strong> Synchronisation mit<br />

Online-Kontakten des eigenen<br />

Telekom-Accounts wie beim<br />

Speedphone 700 (<strong>connect</strong><br />

4/2012) ist nicht möglich, da<br />

das Mobilteil dies nicht unterstützt.<br />

Ein deutlich fleißigerer Adresssammler<br />

ist das M2, zumindest,<br />

wenn die Fritzbox mit Firmware<br />

ab Version 5.20 läuft – dann<br />

lässt sich die Box mit Online-Adressbüchern<br />

von Google, GMX,<br />

1&1 oder Web.de synchronisieren.<br />

Das funktioniert in beide<br />

Richtungen, sprich auf dem Mobilteil<br />

angelegte Kontakte erscheinen<br />

auch im Netz.<br />

Leider ist es nicht möglich,<br />

Kategorien wie „Privat“ oder<br />

„Geschäftlich“ auszuwählen, damit<br />

Geschäftsnummern daheim<br />

außen vor bleiben und das Adressbuch<br />

nicht überbordet. Wobei es<br />

mit 300 Einträgen auch äußerst<br />

kontaktfreudige Menschen zufriedenstellen<br />

dürfte. Zwar sind sogar<br />

noch mehr Einträge möglich, doch<br />

AVM nennt dies als Richtwert, damit<br />

die Geschwindigkeit nicht in<br />

den Keller geht. Insgesamt lassen<br />

sich fünf Adressbücher einrichten,<br />

die über das M2 auswählbar sind.<br />

Das i-Tüpfelchen wäre jetzt noch<br />

die Einbindung eines Online-Kalenders,<br />

der sich dann komfortabel<br />

als Familienkalender nutzen lassen<br />

könnte.<br />

Bei Anruf Wort<br />

Doch über die Fritzbox kann man<br />

nicht nur fünf Adressbücher anlegen,<br />

sondern auch fünf Anrufbeantworter,<br />

denen jeweils verschie-<br />

Internetradio hören<br />

mit dem Fritzfon<br />

Wird mit dem M2 nicht telefoniert, eignet es<br />

sich dank HD-Sound auch als Küchenradio.<br />

<strong>Die</strong> feste Verbindung des<br />

AVM Fritzfon M2 mit der<br />

Fritzbox als Basisstation macht<br />

das Telefonieren angenehm.<br />

Und nicht nur das: Mit der<br />

Kombination lässt sich auch<br />

Webradio hören, ganz einfach<br />

über das Mobilteil.<br />

Damit es gleich losgehen<br />

kann, sind einige Sender sind<br />

schon voreingestellt, unter ihnen<br />

das Deutschlandradio inklusive<br />

seiner Sparten Kultur<br />

und Wissen. Musikalischer<br />

geht es auf Sendern wie 1Live<br />

zu, und ob der Namensverwandtschaft<br />

hat AVM es sich<br />

nicht nehmen lassen, Radio<br />

Fritz ins Default-Setting aufzunehmen.<br />

Doch auch andere<br />

Sender lassen sich in die Liste<br />

einbinden. Voraussetzung ist<br />

ein abspielbarer Senderstream;<br />

dieser wird über die Fritzbox<br />

angelegt und steht somit zum<br />

Abruf bereit.<br />

Im Test funktionierte dies<br />

mit vielen Sendern, wobei die<br />

Stream-URL nicht bei allen<br />

Sendern auf Anhieb zu finden<br />

ist. Abhilfe schaffen diverse<br />

Internetseiten, die genau diese<br />

Stream-Adressen bereitstellen.<br />

Tipp: Auf www.laut.fm finden<br />

sich die unterschiedlichsten<br />

Station to Station: Senderstreams lassen<br />

sich über die Fritzbox hinzufügen und<br />

sind dann auf dem Mobilteil M2 abrufbar.<br />

Sender abseits des Mainstreams,<br />

hauptsächlich usergeneriert,<br />

vom Kinderradio<br />

bis zum Sender mit Musik für<br />

Trucker.<br />

Der Klang ging auf dem<br />

Fritzfon M2 dank HD-Sound<br />

absolut in Ordnung. Allerdings<br />

war über den Lautsprecher wie<br />

beim Freisprechen immer<br />

wieder ein leichtes Knistern<br />

zu hören, auch bei minimaler<br />

Lautstärke. <strong>Die</strong>se war etwas zu<br />

hoch eingestellt, was – anders<br />

als beim Telefonieren – beim<br />

Hören von Radiosendungen<br />

manchmal störend sein kann.<br />

143


home <strong>connect</strong><br />

dene Rufnummern zugeordnet<br />

werden können, vorausgesetzt,<br />

der Telefonanschluss besitzt mehrere<br />

Nummern. Und nach dem<br />

Piepton darf auch mal länger gesprochen<br />

werden – die Kapazität<br />

für Mitteilungen liegt bei der<br />

Fritzbox 7390 bei rund 100 Minuten.<br />

Schwächer ausgestattete<br />

Fritzboxen lassen sich mit einem<br />

USB-Speicher erweitern.<br />

Weiterer Komfort: Nachrichten<br />

lassen sich automatisch als Sounddatei<br />

per Mail verschicken.<br />

Hingegen verfügt weder das<br />

Speedphone 100 noch der Speedport<br />

über einen eingebauten Anrufbeantworter.<br />

Hier muss der<br />

Kunde sich mit der netzseitigen<br />

Sprachbox der Telekom zufriedengeben,<br />

die bei jedem Telefonanschluss<br />

der Telekom inklusive<br />

ist und bis zu 30 Nachrichten fasst.<br />

Sie wird ebenso wie der Anrufbeantworter<br />

des M2 über das Mobilteil<br />

eingestellt und abgehört.<br />

Wecker und Babyphone<br />

Ähnlichkeiten bieten beide bei der<br />

Weckerfunktion: So lassen sich<br />

jeweils drei Weckzeiten anlegen,<br />

die bestimmten Wochentagen zugeordnet<br />

werden können. Das M2<br />

kann darüber hinaus auch als Babyphone<br />

dienen – bei Geräuschen<br />

wählt es eine einstellbare Rufnummer.<br />

Ideal, um den Grill abend<br />

stressfrei bei den Nachbarn verbringen<br />

zu können. Über die Fritzbox<br />

lässt sich zudem auch einstellen,<br />

in welchen Zeiten das Telefon<br />

nicht klingeln soll.<br />

Ruf umlei tungen lassen sich bei<br />

beiden Telefonen einrichten. Beim<br />

Speedphone geht das ganz einfach<br />

über das Mobilteil, wo man auch<br />

die Zielrufnummer einträgt. Beim<br />

M2 dagegen muss man auf die<br />

Oberfläche der Fritzbox zugreifen,<br />

was nur über einen Computer<br />

möglich ist. Auch den Full-Eco-<br />

Modus kann man nur über die<br />

Fritzbox aktivieren, während dies<br />

beim Speedphone übers Menü<br />

geht. Hinzu kommt, dass man das<br />

M2 jedes Mal neu an der Fritzbox<br />

anmelden muss, wenn der strahlungsarme<br />

Modus aktiviert oder<br />

deaktiviert wird. <strong>Die</strong> Entscheidung<br />

dafür oder dagegen sollte<br />

also von Dauer sein.<br />

Apropos Dauer: In Sachen<br />

Durchhaltevermögen hängt das<br />

M2 das Speedphone deutlich ab.<br />

So kommt das AVM-Telefon auf<br />

241 Stunden im Standby, während<br />

das Telekom-Mobilteil schon nach<br />

rund 53 Stunden erschöpft ist, obwohl<br />

man es gar nicht benutzt hat.<br />

Nicht ganz so eklatant ist der Unterschied<br />

beim Telefonieren – hier<br />

ermöglicht das M2 einen Telefonmarathon<br />

von 15 Stunden, das<br />

Speedphone 100 ist immerhin<br />

für neun Stunden Dampfplaudern<br />

gut.<br />

Dafür telefoniert es sich mit<br />

dem Speedphone etwas angenehmer,<br />

was an seiner ein wenig<br />

üppigeren Bauform liegt. Zudem<br />

schmiegt es sich einen Tick sanfter<br />

ans Ohr und bietet eigene Tasten<br />

zur Regelung der Lautstärke.<br />

Auf eine Tastenbeleuchtung wurde<br />

verzichtet; die bringt dagegen<br />

das M2 mit, bei dem sie allerdings<br />

nicht ganz gleichmäßig ausfällt.<br />

<strong>Die</strong> Tasten selbst geben bei beiden<br />

Telefonen eine sehr gute<br />

Rückmeldung, auch wenn die<br />

Gummitasten des M2 haptisch<br />

nicht ganz so viel hermachen.<br />

Klanglich gaben sich beide Telefone<br />

keine Blöße und absolvierten<br />

den Messparcours nahezu im<br />

Gleichschritt, sowohl am Ohr als<br />

auch im Freisprechmodus. Beim<br />

Freisprechen fiel beim M2 jedoch<br />

ein leichtes Knistern auf, selbst<br />

bei geringer Lautstärke.<br />

Fazit<br />

Klanglich liegen beide Kandidaten<br />

auf hohem Niveau. Das Speedphone<br />

100 braucht zwar einen Internet<br />

router als Basis, Multimedia<br />

steht bei ihm jedoch nicht im Vordergrund.<br />

Stattdessen gibt sich das<br />

Speedphone 100 als robustes und<br />

gut zu bedienendes DECT-Telefon.<br />

Schade, dass man im Zusammenspiel<br />

mit dem Speedport-<br />

Router kein Online-Adressbuch<br />

bekommt und auf die Sprachbox<br />

im Netz als Anrufbeantworter angewiesen<br />

ist.<br />

Festnetztelefonie mit dem<br />

Smartphone via Home-Talk<br />

<strong>Die</strong> Home-Talk-App der Telekom macht Androidund<br />

Apple-Smartphones daheim zu Festnetztelefonen.<br />

Wie AVM bietet auch die Telekom eine kostenlose App, die<br />

Mobiltelefone zu Festnetzgeräten macht. Voraussetzung dafür<br />

ist jedoch ein Telekom-Anschluss, der zudem gänzlich auf IP-<br />

Basis laufen muss. Bei Einführung spielte die App nicht mit allen<br />

Speedport-Routern zusammen, das Problem ist laut Telekom<br />

jedoch mittlerweile behoben. Um die App nutzen zu können,<br />

muss sich das Smartphone über WLAN ins Heimnetz eingewählt<br />

haben. Allerdings ist „Heim“ nicht nur aufs eigene Zuhause beschränkt.<br />

Ist man bei Bekannten zu Besuch, die ebenfalls einen<br />

IP-Telefonanschluss der Telekom besitzen, kann man sich auch<br />

dort ins Heimnetz einwählen und ist so über die eigene Festnetznummer<br />

erreichbar – auch in HD-Qualität, wenn das Smartphone<br />

dies unterstützt. Weiterer<br />

Vorteil: Ist das Mobiltelefon<br />

mit dem eigenen<br />

Telekom-Account synchronisiert,<br />

lässt sich so mit<br />

der App auch auf die dort<br />

hinterlegten Kontakte<br />

samt Bildern zugreifen.<br />

Klare Sache: <strong>Die</strong> Oberfläche ist<br />

übersichtlich, während des Telefonats<br />

lassen sich Optionen anzeigen.<br />

AVM dagegen setzt ganz auf<br />

Multimedia, wenn man von dem<br />

monochromen Display einmal absieht.<br />

Hätte das M2 einen Farbscreen,<br />

könnte es Kontaktbilder<br />

anzeigen, was dank Fritzbox möglich<br />

ist. Dafür ermöglicht das Telefon<br />

Internetradio, Internet-Adressbuch-Synchronisation<br />

und viele<br />

weitere praktische Dinge. Im Detail<br />

gibt es noch Verbesserungsbedarf,<br />

sei es beim Knistern des Lautsprechers,<br />

sei es die zu hoch eingestellte<br />

minimale Lautstärke. Dank<br />

Update-Fähigkeit darf man darauf<br />

hoffen, dass diese Mankos bald behoben<br />

sein werden. Schade, dass<br />

die Vorzüge der HD-Telefonie leider<br />

noch immer nicht flächendeckend<br />

nutzbar sind. SVEN HEINZER<br />

144<br />

<strong>connect</strong> 8/2012


AVM Fritzfon M2<br />

<strong>Die</strong> Menüoberfläche<br />

des M2 sieht wegen des<br />

monochromen Displays<br />

nicht allzu spektakulär<br />

aus, dafür lässt sich<br />

das WLAN der Fritzbox<br />

darüber steuern.<br />

Telekom Speedphone 100<br />

Bunter und etwas<br />

besser lesbar ist trotz<br />

kleinerem Display das<br />

Speedphone-Menü.<br />

HD-Telefonate werden<br />

mit einem kleinen Logo<br />

signalisiert.<br />

HD-Telefonie ermöglicht nicht nur gut<br />

verständliche Gespräche: Als Technik zur<br />

Übertragung von Sound übers Internet<br />

macht es das Telefon zum Küchenradio.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE AVM Telekom<br />

Modell Fritzfon M2 1 Speedphone<br />

100 2<br />

Preis in Euro 3 50 60<br />

Anrufbeantworter/Variante ohne Anrufbeantworter Å/– Í/–<br />

AUSSTATTUNG<br />

GRUND-, KOMFORT- UND SONDERFUNKTIONEN<br />

Art des Anschlusses/Rufnummernanzeige<br />

analog und Internet/Å analog und Internet/Å<br />

Display: max. Ziffern für Rufnummer 22 32<br />

Anzahl Ruftöne Mobilteil/Basis 24/– 10/–<br />

Paging (Mobilteil suchen)/Tastensperre Å/Å Å/Å<br />

Beleuchtung Display/Tastatur Å/Å Å/Í<br />

Freisprechen am Mobilteil/Babyphone/Headset-Anschl. Å/Å/Í Å/Í/Í<br />

Bluetooth-Kopplung mit Headset/PC/Handy Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

Firmwareupdate möglich/Outlook-Sync. mit PC Å/Í Å/Í<br />

CAT-iq (vb) Gesamtsystem Å Å<br />

DECT-Verschlüsselung/seniorengerecht/Outdoor-tauglich Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

RUFNUMMERNMANAGEMENT<br />

Anruferliste: Speicherplätze/optische Signalisierung 300/Å 100/Å<br />

Speicherplätze Telefonbuch/Rufnummern pro Kontakt 300/3 100/3<br />

Telefonbuch: Name, Vorname separat/Zeichen pro Name Í/33 Å/64<br />

VIP-Tonruf/Picture-CLIP Å/Í Å/Í<br />

STROMVERSORGUNG & STRAHLUNG<br />

Akku-Typ/Standard-Akkus LiIon/Í NiMh/Å<br />

Ladestation separat von Basisstation Å Å<br />

Stromaufnahme Gesamtsystem (Mix) (Watt) 7,3 7,9<br />

Strahlungsreduktion: Voll-Eco-Mode/Eco-Mode Å/Í Å/Í<br />

Sendeleistung der Basis manuell drosselbar Å Å<br />

dynamische Sendeleistung des Mobilteils Å Å<br />

MULTIMEDIA- UND MESSAGINGFUNKTIONEN<br />

bei Farbdisplay: Anzahl der Farben/Auflösung (Pixel) 1/– 65536/128 x 128<br />

SMS/Texteingabehilfe Í/Í Í/Í<br />

E-Mail-Client/RSS-Feeds Å/Å Í/Í<br />

ANRUFBEANTWORTER<br />

Datenerhalt bei Stromausfall/Fernabfrage Å/Å –/–<br />

Tastatur/Display an Basis Í/Í –/–<br />

Länge Ansage/Aufnahme Nachrichten 1:00/99:59 –/–<br />

MESSWERTE<br />

AUSDAUER<br />

Betriebszeit Standby/...mit Voll-Eco-Mode (hh:mm)/(hh:mm) 241:40/210:29 52:53/34:33<br />

Betriebszeit Gespräch (hh:mm) 15:32 9:05<br />

KLANG MOBILTEIL AM OHR<br />

TMOS Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) Pkt/Pkt 3,2/3,9(3,5/4,2) 3,3/3,9(3,4/4,2)<br />

Frequenzgang Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) Pkt/Pkt 6/10 (8/9) 7/9 (7/9)<br />

Receiving Loudness Rating/Sending Loudness Rating (HD) dB/dB -20,3/-1,0(2,5/9,9) -0,5/11,1(1,5/11,0)<br />

Overall Delay Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) ms/ms 82,4/104,2(78,6/78,0) 73,2/86,7(80,8/79,5)<br />

Idle channel noise Empfangen/Senden (HD) dBPa(A)/dBm0(P)<br />

-62,1/-68,5 (-64,5/<br />

-68,0)<br />

-63,4/-74,6 (-63,1/<br />

-69,3)<br />

3QUEST - Hintergrundgeräusch Büro Senderichtung (HD) Pkt 4,6 (4,6) 4,7 (4,6)<br />

TCLw (nur HD) dB 38,7 60,7<br />

KLANG MOBILTEIL FREISPRECHMODUS<br />

TMOS Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) Pkt/Pkt 2,9/3,9(3,0/4,0) 2,1/4,0(2,2/4,0)<br />

Frequenzgang Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) Pkt/Pkt 5/9 (5/9) 6/9 (7/8)<br />

Receiving Loudness Rating/Sending Loudness Rating) (HD) dB/dB 5,3/11,0(8,9/11,5) 6,3/16,2(8,1/15,7)<br />

Overall Delay Empfangsrichtung/Senderichtung (HD) ms/ms 87,6/104,1(108,5/82,5) 87,5/104,7(75,9/91,8)<br />

Aktivierungsschwelle in Senderichtung (HD) dB 65 (67) 73 (70)<br />

3QUEST - Hintergrundgeräusch Büro Senderichtung (HD) Pkt 4,6 (4,6) 4,7 (4,6)<br />

TCLw (nur HD) dB 37,9 64,5<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSDAUER max. 50 gut (42) ungenügend (17)<br />

Betriebszeit Standby/Gespräch 25/25 25/17 7/10<br />

AUSSTATTUNG max. 175 gut (144) befriedigend (122)<br />

Grundfunktionen 55 55 54<br />

Komfortfunktionen 50 43 26<br />

Rufnummernmanagement 35 28 26<br />

Stromversorgung & Strahlung 20 12 13<br />

Multimedia und Messaging 10 5 2<br />

Sonderfunktionen 5 1 1<br />

HANDHABUNG max. 175 gut (134) befriedigend (130)<br />

Menüführung/Tastatur 70/20 58/19 54/17<br />

Display/Handlichkeit 25/25 12/20 17/16<br />

Verarbeitungsqualität/Bedienungsanleitung 20/10 15/7 20/5<br />

Abmessungen & Gewicht 5 3 1<br />

Klang (Mittelwert Narrowband/HD) max. 100 gut (84) gut (83)<br />

Labor Mobilteil am Kopf Empfangen/Senden (HD) 40/30 30/24 (33/28) 31/24 (34/28)<br />

Labor Mobilteil Freisprechen Empfangen/Senden (HD) 15/15 11/12 (15/14) 10/11 (15/13)<br />

URTEIL<br />

404<br />

max. 500<br />

gut<br />

1 In Kombination mit AVM Fritzbox FON WLAN 7390 2 In Kombination mit Telekom Speedport W 723V<br />

3 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

352<br />

befriedigend<br />

Fotos: © cydonna (2) – photocase.com<br />

145


vorschau<br />

Smartphones<br />

LG lässt es mit dem Optimus<br />

4x HD richtig krachen. Kann die<br />

Konkurrenz gegenhalten?<br />

Smartphone<br />

zum Sparpreis<br />

Günstige Geräte und<br />

bezahlbare Tarife.<br />

AKKU<br />

Was tun, wenn<br />

der fest verbaute<br />

Stromspeicher<br />

im Smartphone<br />

defekt ist?<br />

Apple iPhone vs. Samsung Galaxy SIII<br />

Wer hat wofür die bessere Kondition? Der großer Ausdauer-Feldtest.<br />

<strong>connect</strong> 09/2012<br />

erscheint am Freitag, den 3. 8. 2012<br />

Fotos: © chaoss, cybrain, studiotouch- shutterstock.de<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur: Dirk Waasen<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

und Textchefin: Monika Klein<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />

Sven Heinzer, Athanassios Kaliudis,<br />

Josefine Milosevic, Michael Peuckert,<br />

Dipl.-Ing. Oliver Stauch;<br />

Markus Eckstein (<strong>connect</strong>.de)<br />

Textredaktion: Sebastian Schmidt,<br />

Irmhild Tieck (Schlussredaktion)<br />

Grafikleitung: Sergio Coca<br />

Grafik: Silke Schwell<br />

DTP/Produktion: Hans Pölsterl<br />

Digitale Bildbearbeitung: Peter Fenyvesi<br />

Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Frank Erdle, Hannes Rügheimer, Inge Schwabe,<br />

Messlabor TESTfactory:<br />

Heinz Lemke, Peter Bengel, Erhard Schinker<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />

<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />

entfällt die Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />

nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />

Preise: Einzelheft 4,50 Euro,<br />

Jahresabonnement (12 Hefte) 51,90 Euro.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />

Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />

von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />

Jahresabo Schweiz sfr 103,80, EU-Ausland<br />

61,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711/20 70 30-5500, Fax: -5501<br />

redaktion@<strong>connect</strong>.de; www.<strong>connect</strong>.de<br />

Abonnementservice / Einzelheftbestellungen:<br />

Burda Direct GmbH<br />

Postfach 180<br />

77649 Offenburg<br />

Telefon: 0781 / 639 4548<br />

Fax: 0781 / 639 4549<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />

Vertrieb Einzelverkauf:<br />

MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co.KG<br />

Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Postfach 12 32, 85702 Unterschleißheim<br />

Tel. 089/31906-0, Fax -113; mzv@mzv.de<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

ISSN: 0944-6141<br />

© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

IMPRESSUM<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Rebekka Herold;<br />

Telefon 089/25556-1171, Fax: -1196<br />

Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />

Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Dominique Markovic (-1171);<br />

dmarkovic@extern.wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-1172); jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing &<br />

Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108); rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager<br />

Digitale Medien: Marco Kindermann (-1861);<br />

mkindermann@wekanet.de<br />

International Sales Manager: Mr Vasili Tsialos;<br />

phone 0049-89-255 56-1197, fax: 0049-89-89-<br />

255 56-1196, vtsialos@wekanet.de<br />

International Representatives:<br />

UK/Ireland/France<br />

Huson International Media, Ms Rachel Di Santo,<br />

Cambridge House, Gogmore Lane, Chertsey,<br />

GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044-1932-564999,<br />

fax 0044-1932-564998,<br />

rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast<br />

Huson International Media,<br />

Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers, 1999<br />

South Bascom Avenue, Suite #450, USA -<br />

Campbell, CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />

fax: 001-408-8796669,<br />

tiffany.debie@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast<br />

Huson International Media, Mr Jorge Arango,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />

Suite #4610, USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001-212-2683344, fax: 001-212-2683344,<br />

Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea<br />

Young Media Inc., Mr Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul,<br />

Korea 100-863, phone 0082-2-2273-4818,<br />

fax 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.<br />

Anzeigendisposition:<br />

Nelli Schulz (-1483); nschulz@wekanet.de<br />

Sonderdrucke:<br />

Vasili Tsialos (-1197); vtsialos@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 23 vom 1.1.2012<br />

Verlagsanschrift:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />

Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />

Geschäftsführer:<br />

Wolfgang Materna, Thomas Mehls, Werner Mützel<br />

JETZT BEQUEM CONNECT ZU HAUSE TESTEN!<br />

Lassen Sie sich die nächsten zwei Ausgaben für nur 5,60 Euro<br />

mit 35% Ersparnis frei Haus liefern!<br />

Einfach anrufen: 0781 / 639 4548<br />

Geben Sie bitte die Kennziffer WK1002M an. Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte wünschen,<br />

sagen Sie bitte spätestens 14 Tage nach Erhalt der 2. Ausgabe ab. Ansonsten erhalten Sie <strong>connect</strong><br />

weiterhin monatlich zu den im Impressum angegebenen Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />

146<br />

<strong>connect</strong> 8/2012<br />

<strong>Die</strong> Themen können sich aus aktuellem Anlass ändern.


3x<br />

für nur 10,90 €+ Geschenk<br />

Ihre Vorteile im Abo:<br />

• 19% Preisvorteil gegenüber Einzelkauf<br />

• Ein Geschenk Ihrer Wahl<br />

• Keine Zustellgebühr<br />

• 1 Heft gratis vorab bei Bankeinzug<br />

8 GB Mini USB-Stick<br />

• USB 2.0 Datenschnittstelle<br />

• Staub- und wasserdichter Korpus<br />

• Mit Öse für die Befestigung am Schlüsselbund<br />

• Maße: 21 x 16 x 16 mm<br />

• Gewicht: ca. 2g<br />

Brennenstuhl Funkschalter-Set<br />

RCS 1000N Comfort<br />

• Sichere und komfortable Lösung zum Schalten<br />

elektrischer Geräte<br />

• Ein- und Ausschalten per Funk (einzeln oder<br />

gesammelt)<br />

• Schaltleistung max. 1.000 Watt / Empfänger<br />

• Inkl. 12 V Batterie (Typ A27) für den Handsender<br />

• Reichweite bis zu 25 m<br />

Gratis<br />

USB-Ventilator<br />

• Edelstahl-Ventilator „Get Fresh“<br />

• Stromversorgung über USB<br />

• Windstärke in 2 Stufen regelbar<br />

• Sicherer Stand dank 3Gummifüßchen<br />

• Maße (HxØ): ca. 16 x 13 cm<br />

Gratis<br />

Gratis<br />

<strong>Die</strong>ses und viele weitere interessante<br />

Angebote gleich online bestellen: shop.magnus.de/<strong>connect</strong><br />

Coupon ausfüllen, abtrennen und einsenden<br />

So einfach geht‘s:<br />

Online unter:<br />

shop.magnus.de/<br />

<strong>connect</strong><br />

Per Telefon:<br />

0781-639 45 48<br />

Ja, ich teste für zunächst 3 Ausgaben zum Vorteilspreis von nur 10,90 € mit 19% Preisvorteil<br />

Als Dankeschön wähle ich folgendes Geschenk:<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße/Nr.<br />

8 GB Mini USB-Stick (K558) Brennenenstuhl Funkschalter-Set (K665) USB-Tischventilator (K794)<br />

Schicken Sie mir die nächsten 3 Hefte <strong>connect</strong> zum Vorteilspreis von nur 10,90 € (Österreich 15,90 €, Schweiz SFr 21,80) und ich erhalte als Dankeschön<br />

ein Geschenk meiner Wahl. Wenn ich <strong>connect</strong> danach weiter beziehen möchte, brauche ich nichts weiter zu tun. Ich erhalte <strong>connect</strong> dann zum regulären<br />

Abopreis (12 Ausgaben für z.Zt. 51,90 EUR) mit 3,9% Preisvorteil (Österreich 61,90 €, Schweiz SFr 103,80). Das Jahresabo kann ich nach Ablauf des ersten<br />

Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per<br />

Nachnahme / Rechnung erhoben. Wenn ich <strong>connect</strong> nicht weiter beziehen möchte, genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf des Miniabos (Datum,<br />

Poststempel) an den <strong>connect</strong> Leserservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. <strong>Die</strong>ses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der<br />

Vorrat reicht. Weitere Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

Per Fax:<br />

0781-84 61 91<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail-Adresse<br />

Telefon<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich-, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Per Post:<br />

<strong>connect</strong> Kunden-Service<br />

Postfach 180, 77649 Offenburg<br />

Ich bezahle bequem per Bankeinzug:<br />

(nur im Inland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />

BLZ<br />

Kontonummer<br />

1 Heft GRATIS!<br />

Geldinstitut<br />

<strong>connect</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />

München, HRB 154289<br />

Datum Unterschrift WK 2002 M08


EINMALIGES ANGEBOT!<br />

Nur 7,99 EURO<br />

INKL. 2,– EURO<br />

VERSANDKOSTEN.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Das neue Sonderheft der PCgo bietet<br />

wieder jede Menge praktische<br />

Einblicke und Hintergründe zu den<br />

Themen Cloud-Computing und mobiles<br />

Office-Management.<br />

Welche Voraussetzungen sind für ein<br />

effektives Cloud-Computing notwendig.<br />

Außerdem zeigen wir, wie und in<br />

welchem Umfang Cloud Services mittlerweile<br />

von SMBs genutzt werden.<br />

Wir stellen in einem Schwerpunkt die<br />

Neuheiten der Tablet-Anbieter vor und<br />

vergleichen die Betriebssysteme für<br />

Smartphone und Co. Auf der beiliegenden<br />

Heft-DVD gibt es dazu passend<br />

viele Tools und Anwendungen.<br />

PCgo Business Edition 2/2012<br />

„ERFOLGREICH ARBEITEN IN DER CLOUD“<br />

❑ Ja, ich möchte das P Cgo-Sonderheft „Erfolgreich arbeiten in der<br />

Cloud“ mit einer DVD für nur 7,99 Euro inkl. Versandkosten bestellen.<br />

<strong>Die</strong>s ist der Gesamtpreis – es kommen keine weiteren Kosten hinzu.<br />

Name / Vorname<br />

Straße / Nr.<br />

PLZ / Ort<br />

E-Mail<br />

Gewünschte Zahlungsweise: ❑ Bequem durch Bankeinzug ❑ Gegen Rechnung<br />

Kontonummer<br />

Kartennummer<br />

BLZ<br />

❑ per EuroCard / MasterCard / Visa / American Express<br />

Gültig bis<br />

Datum / Unterschrift<br />

Bei Fernabsatzverträgen unter 200 Euro besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht. WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289.<br />

✂<br />

Coupon einfach schicken an:<br />

PCgo, A.B.O. Verlagsservice,<br />

Postfach 11 65, 74001 Heilbronn<br />

oder per Fax an:<br />

0 71 31 / 27 07 78604<br />

oder bequem per Telefon:<br />

0 71 31 / 27 07 279<br />

am schnellsten geht es<br />

über das Internet:<br />

www.pcgo.de/sonderheft<br />

<strong>Die</strong>ses und weitere interessante<br />

Angebote finden Sie auch unter<br />

www.wekashop.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!