Es geht um ein Stück Kultur - Treffpunkt Bibliothek
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Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />
MEDIENDOKUMENTATION<br />
(Ausgewählte Artikel)<br />
THEMEN<br />
Schirmherrschaft <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> 2012 (Bundespräsident Joachim Gauck)<br />
<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012 (TH Wildau)<br />
Karl-Preusker-Medaille 2012 (Ranga Yogeshwar)<br />
Pressereise 2012 (Norddeutschland)<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) & Urheberrecht / E-Books,<br />
Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en 2012<br />
Themendienst dbv<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> 2012 (Horizonte)<br />
SONDERTHEMEN<br />
Fachpresse<br />
Medienpartner<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />
IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />
Die bundesweite jährliche<br />
Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
vom 24. – 31. Oktober 2012<br />
Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
MEDIENARBEIT<br />
ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 / 440 10 720<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
mail@artefakt-berlin.de<br />
Pressedownloads unter<br />
www.artefakt-berlin.de
Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />
Schirmherrschaft <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> 2012<br />
(Bundespräsident Joachim Gauck)<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />
IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />
Die bundesweite jährliche<br />
Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
vom 24. – 31. Oktober 2012<br />
Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
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MEDIENARBEIT<br />
ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
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Gauck übernimmt Schirmherrschaft für «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>» | Kuvi http://www.kuvi.de/news/29760_gauck-uebernimmt-schirmherrschaft-tr...<br />
Freitag, 06.Juli l 15:33 Uhr l Borken.<br />
Letzten News: 23:39 Uhr<br />
Home l Schlagzeilen l Hilfe l Kontakt Redaktion<br />
HOME NACHRICHTEN PANORAMA KULTUR SPORT LEBEN GELD REGIONAL VERANSTALTUNGEN SPECIALS FOTOSTRECKEN COMMUNITY<br />
18:44 UHR | BERLIN<br />
Gauck übernimmt Schirmherrschaft für<br />
«<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>»<br />
Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck übernimmt die Schirmherrschaft für die<br />
fünfte Aktionswoche der <strong>Bibliothek</strong>en mit dem Titel «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>». Vom<br />
24. bis 31. Oktober präsentieren sich bundesweit Tausende <strong>Bibliothek</strong>en als Orte<br />
für Bildung und Weiterbildung, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten.<br />
Gauck übernimmt Schirmherrschaft für <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
[Foto: Thomas Neutzler]<br />
Auf dem Programm stehen Lesungen, Ausstellungen, Workshops und <strong>Bibliothek</strong>snächte.<br />
Koordiniert wird die Aktion vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv).<br />
Im dbv sind rund 2.000 <strong>Bibliothek</strong>en<br />
zusammengeschlossen. S<strong>ein</strong> Anliegen ist es, die<br />
Rolle von <strong>Bibliothek</strong>en in <strong>Kultur</strong> und Bildung<br />
sichtbar zu machen und zu stärken. Mehr Infos:<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
Hei<br />
Literaturverwaltung<br />
Z<strong>um</strong> Thema:<br />
Literatur- u. <strong>Bibliothek</strong>sverwaltung für<br />
Ermittlungsverfahren gegen Wulff <strong>ein</strong>gestellt<br />
kl<strong>ein</strong>ere/mittlere <strong>Bibliothek</strong>en<br />
www.littera.eu<br />
Gauck sieht Deutschland an der Seite Israels<br />
Bundespräsident Gauck zu Kurzbesuch in Schweden<br />
<strong>ein</strong>getroffen<br />
Gauck will nach Israel reisen<br />
Altbundespräsident Wulff bekommt Büro und Mitarbeiter<br />
Polen und Deutschland sollen Beziehungen vertiefen<br />
06:50 | | BERLIN<br />
Ermittlungsverfahren gegen Wulff<br />
<strong>ein</strong>gestellt<br />
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das<br />
Ermittlungsverfahren gegen den<br />
zurückgetretenen Bundespräsidenten Wulff<br />
<strong>ein</strong>gestellt. Die Anklagebehörde sieht k<strong>ein</strong>en<br />
Anfangsverdacht für <strong>ein</strong> strafbares Verhalten.<br />
Leute<br />
Mila Kunis redet über die Zeit mit ihrem Exfreund<br />
Das Leben <strong>ein</strong>es Produzenten<br />
Sängerin und Tänzerin Margot Werner gestorben<br />
Heidi Kl<strong>um</strong> sch<strong>ein</strong>t Trennung von Seal gut<br />
verkraftet zu haben<br />
Tom Cruise und Katie Holmes lassen sich scheiden<br />
Feueralarm vertrieb Rihanna aus ihrem Hotel<br />
Hunziker will Bohlen und Gottschalk zähmen<br />
Bushido macht <strong>ein</strong> Praktik<strong>um</strong> im Deutschen<br />
Bundestag<br />
Eurydike auf dem Kleiderhaufen<br />
«Auch Ikonen haben normale menschliche<br />
Regungen»<br />
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ARD: Wulff bat bei Anruf tatsächlich <strong>um</strong><br />
Verschiebung<br />
Joachim Gauck soll neuer Bundespräsident werden<br />
1 von 1 06.07.2012 15:34
Gauck übernimmt Schirmherrschaft für "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" | WAZ.de http://www.derwesten.de/nachrichten/gauck-uebernimmt-schirmherrscha...<br />
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1 von 2 05.07.2012 14:44
Gauck übernimmt Schirmherrschaft für "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" - Yahoo... http://de.nachrichten.yahoo.com/gauck-übernimmt-schirmherrschaft-für-t...<br />
YAHOO! NACHRICHTEN<br />
Gauck übernimmt Schirmherrschaft für "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>"<br />
dapd – vor 2 Stunden 53 Minuten<br />
Berlin (dapd). Bundespräsident Joachim Gauck übernimmt die Schirmherrschaft für die fünfte<br />
Aktionswoche der <strong>Bibliothek</strong>en mit dem Titel "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>". Vom 24. bis 31. Oktober<br />
präsentieren sich bundesweit Tausende <strong>Bibliothek</strong>en als Orte für Bildung und Weiterbildung, wie die<br />
Veranstalter am Donnerstag mitteilten. Auf dem Programm stehen Lesungen, Ausstellungen, Workshops<br />
und <strong>Bibliothek</strong>snächte. Koordiniert wird die Aktion vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv).<br />
Im dbv sind rund 2.000 <strong>Bibliothek</strong>en zusammengeschlossen. S<strong>ein</strong> Anliegen ist es, die Rolle von <strong>Bibliothek</strong>en in <strong>Kultur</strong> und<br />
Bildung sichtbar zu machen und zu stärken.<br />
( http://www.treffpunkt-bibliothek.de )<br />
dapd<br />
Copyright © 2012 Yahoo! Alle Rechte vorbehalten. | Yahoo! News Network | /<br />
1 von 1 05.07.2012 16:20
http://www.charivari.de/radio/nachrichten/deutschland/gauck‐uebernimmt‐schirmherrschaft‐fuer‐<br />
treffpunkt‐bibliothek_4ff57c98ad529.html
Aktionswoche der <strong>Bibliothek</strong>en vom 24. bis 31. Oktober 2012 - buchrep... http://www.buchreport.de/pressemitteilungen/pressemitteilungen/dat<strong>um</strong>...<br />
Pressemitteilung Donnerstag, 05. Juli 2012 (13:07 Uhr)<br />
Aktionswoche der <strong>Bibliothek</strong>en vom 24. bis 31. Oktober 2012<br />
Bundespräsident Gauck übernimmt Schirmherrschaft für<br />
„<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“<br />
Bundespräsident Joachim Gauck übernimmt die Schirmherrschaft für die Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong><br />
<strong>Bibliothek</strong>“, welche vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) initiiert wurde und im Herbst 2012 z<strong>um</strong><br />
fünften Mal an den Start gehen wird. Der Bundespräsident betont in s<strong>ein</strong>em Schreiben an die<br />
Verbandspräsidentin Gudrun Heute-Bluhm die Bedeutung der <strong>Bibliothek</strong>en für Bildung und Integration und<br />
deren Mitwirkung bei der Ausformung <strong>ein</strong>er „Bildungsrepublik Deutschland“.<br />
In der Woche vom 24. bis 31. Oktober 2012 präsentieren sich <strong>Bibliothek</strong>en wieder gem<strong>ein</strong>sam in der<br />
Öffentlichkeit als Partner für Medien- und Informationskompetenz sowie als Orte für Bildung und<br />
Weiterbildung. Mit Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächten und vielen weiteren<br />
Aktionen beteiligen sich deutschlandweit an die tausend <strong>Bibliothek</strong>en, <strong>um</strong> Horizonte zu erweitern, Lücken zu<br />
schließen und neue Wege zu eröffnen.<br />
Koordiniert wird die Kampagne durch den Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv). Über die Website<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de können die diesjährigen Veranstaltungen, weitere Informationen zu den<br />
beteiligten Orten und die Liste der prominenten Unterstützer der <strong>Bibliothek</strong>en abgerufen werden.<br />
Quelle: ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
zurück<br />
1 von 3 05.07.2012 14:01
<strong>Kultur</strong>: Gauck übernimmt Schirmherrschaft für "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" ... http://www.welt.de/newsticker/news3/article107912429/Gauck-ueber...<br />
1 von 2 05.07.2012 14:09
Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />
<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012 (TH Wildau)<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />
IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />
Die bundesweite jährliche<br />
Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
vom 24. – 31. Oktober 2012<br />
Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
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ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 / 440 10 720<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
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Von Andreas Fritsche 26.10.2012 / Berlin / Brandenburg<br />
Schätze in der Lok-Halle<br />
Bücherei der Technischen Hochschule in Wildau wurde<br />
<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012<br />
Vor fünf Jahren erst wurde sie eröffnet: die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule<br />
im brandenburgischen Wildau. Jetzt gehen 30 000 Euro Preisgeld an die Bücherei,<br />
denn sie wurde <strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012. Die Jury betonte insbesondere den<br />
Ideenreicht<strong>um</strong> und die Innovationskraft der <strong>Bibliothek</strong>smitarbeiter.<br />
In <strong>ein</strong>er früheren Werkhalle<br />
untergebracht: die<br />
hochmoderne <strong>Bibliothek</strong> der<br />
Technischen Hochschule<br />
Wildau<br />
Foto: dpa/Patrick Pleul<br />
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Nachrichten Themen Feuilleton M<strong>ein</strong>ung Dossiers Ratgeber & Vermischtes Blogs m<strong>ein</strong> nd<br />
Übersicht Inland Ausland Wirtschaft & Soziales Berlin/Brandenburg Sport Panorama<br />
In <strong>ein</strong>er imposanten historischen Industriehalle an<br />
der Bahnhofstraße in Wildau (Brandenburg) befindet<br />
sich die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule.<br />
Nicht irgend<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>, sondern die <strong>Bibliothek</strong><br />
des Jahres 2012. Am Dienstag wurde die Urkunde<br />
bei <strong>ein</strong>em Festakt überreicht.<br />
Mit der Auszeichnung durch den Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) sind 30 000 Euro<br />
Preisgeld verbunden, die <strong>Bibliothek</strong>sleiter Frank<br />
Seeliger ins Personal investieren möchte. Er plant,<br />
bestehende Stellen damit weiter zu finanzieren und<br />
möglichst neue zu schaffen.<br />
Das rote Backst<strong>ein</strong>gebäude wurde nach der<br />
Jahrtausendwende mit modernen<br />
Stahlkonstruktionen versehen. An den Seiten der<br />
hohen Werkshalle wurden drei Geschosse mit<br />
Bücherregalen und Arbeitsplätzen untergebracht.<br />
Unter <strong>ein</strong>em langen Glasdach erstreckt sich in der<br />
Mitte <strong>ein</strong> nach oben offener Bereich.<br />
»Entscheidend für die Auszeichnung ist aber nicht<br />
die <strong>ein</strong>drucksvolle Architektur«, betont dbv-Geschäftsführerin Barbara Schleihagen.<br />
Neue Ideen und Technologien haben die Jury überzeugt. So weisen Codes an den<br />
Regalen auf weitere Angebote hin und es gibt <strong>ein</strong>en mehrsprachigen Multimediaguide,<br />
der virtuell durch die <strong>Bibliothek</strong> und die Hochschule führt. Außerdem können die Nutzer<br />
der Bücherei dort seit 2008 über drahtlose Verbindungen mit ihren Laptops ins Internet.<br />
Damit geben sich Leiter Seeliger und s<strong>ein</strong>e sechs Kollegen aber noch lange nicht<br />
zufrieden. Gegenwärtig wird an <strong>ein</strong>er Technologie getüftelt, mit deren Hilfe sich<br />
Besucher der<strong>ein</strong>st von ihrem Smartphone z<strong>um</strong> Regal mit dem gewünschten Buch<br />
führen lassen können. Nicht nur Studenten und Mitarbeiter der Hochschule dürfen sich<br />
Bücher ausleihen, auch andere Einwohner der 10 000 Seelen zählenden Gem<strong>ein</strong>de<br />
Wildau. Die <strong>Bibliothek</strong> hat derzeit 120 Nutzer, die nicht zur Hochschule gehören.<br />
Außerdem gibt es kostenlose Führungen und <strong>Kultur</strong>veranstaltungen.<br />
Kernaufgabe <strong>ein</strong>er Hochschulbibliothek sei die Bereitstellung von Informationen für<br />
Studenten und Dozenten, erklärt Hochschulpräsident László Ungvári. »Unsere<br />
<strong>Bibliothek</strong> <strong>geht</strong> weit darüber hinaus und setzt mit innovativen Techniken über die<br />
Region hinaus Maßstäbe«, freut er sich.<br />
Im vergangenen Jahr sind 70 000 herkömmliche Bücher ausgeliehen sowie 250 000<br />
elektronische Schriften - sogenannte E-Books und E-Journals - heruntergeladen<br />
worden. 217 000 Euro kann die <strong>Bibliothek</strong> pro Jahr aufwenden, <strong>um</strong> neue Bücher<br />
anzuschaffen. »Rund die Hälfte davon geben wir mittlerweile für E-Books und E-<br />
Journals aus«, erklärt Seeliger. Die Lizenzen zu erwerben, sei ungeheuer teuer.<br />
Außerdem seien knifflige Verhandlungen mit Verlagen zu führen.<br />
Die Technische Hochschule Wildau ist auf dem früheren Werksgelände <strong>ein</strong>er<br />
Lokomotivenfabrik angesiedelt, errichtet 1897 von der Firma Schwartzkopff. Später<br />
wurde dort der VEB Schwermaschinenbau »H<strong>ein</strong>rich Rau« gegründet. Die<br />
Fachhochschule wurde 1991 <strong>ein</strong>gerichtet und zählt mittlerweile etwa 4000 Studenten.<br />
Sie werden zu Ingenieuren, Betriebswirten und Verwaltungswissenschaftlern<br />
ausgebildet.<br />
Weitere Informationen im Internet unter: th-wildau.de<br />
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Aktuelle Ausgabe: 29.10.2012<br />
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Frau Holle lässt grüßen<br />
Silvia Ottow über Grippeprophylaxe und Pharmaindustrie<br />
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Schlagworte<br />
<strong>Bibliothek</strong> Brandenburg<br />
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25.10.2012 Von Andreas Fritsche<br />
Lektüre nicht nur für Studenten Die Bücherei der<br />
Technischen Hochschule Wildau ist <strong>Bibliothek</strong> des<br />
Jahres<br />
Fotostrecke<br />
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Fast jeder zweite Franzose empfindet Islam als<br />
Bedrohung<br />
»neues deutschland« auf twitter<br />
Neues Deutschland<br />
http://www.neues-deutschland.de/artike...<br />
25. Oktober 2012 - 18:59
http://www.rbb‐online.de/nachrichten/kultur/2012_10/_bibliothek_des_jahres.html
Neues Deutschland vom 25.10.2012<br />
Autor: Von Andreas Fritsche Ausgabe: Neues Deutschland Berlin-Ausgabe<br />
Seite: 14 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: EDV Auflage: 42.583 (gedruckt) 35.570 (verkauft)<br />
35.833 (verbreitet)<br />
Rubrik: Berlinausgabe<br />
Lektüre nicht nur für Studenten<br />
Die Bücherei der Technischen Hochschule Wildau ist <strong>Bibliothek</strong> des Jahres<br />
Von Andreas Fritsche<br />
In <strong>ein</strong>er imposanten historischen Industriehalle<br />
an der Bahnhofstraße befindet<br />
sich die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen<br />
Hochschule Wildau. Nicht irgend<strong>ein</strong>e<br />
<strong>Bibliothek</strong>, sondern die <strong>Bibliothek</strong> des<br />
Jahres 2012. Gestern wurde die Urkunde<br />
bei <strong>ein</strong>em Festakt überreicht.<br />
Mit der Auszeichnung durch den Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) sind 30<br />
000 Euro Preisgeld verbunden, die<br />
<strong>Bibliothek</strong>sleiter Frank Seeliger ins Personal<br />
investieren möchte. Er plant,<br />
bestehende Stellen damit weiter zu<br />
finanzieren und möglichst neue zu<br />
schaffen.<br />
Das rote Backst<strong>ein</strong>gebäude wurde nach<br />
der Jahrtausendwende mit modernen<br />
Stahlkonstruktionen versehen. An den<br />
Seiten der hohen Werkshalle wurden<br />
drei Geschosse mit Bücherregalen und<br />
Arbeitsplätzen untergebracht. Unter<br />
<strong>ein</strong>em langen Glasdach erstreckt sich in<br />
der Mitte <strong>ein</strong> nach oben offener Bereich.<br />
»Entscheidend für die Auszeichnung ist<br />
aber nicht die <strong>ein</strong>drucksvolle Architektur«,<br />
betont dbv-Geschäftsführerin Barbara<br />
Schleihagen. Neue Ideen und Technologien<br />
haben die Jury überzeugt. So<br />
Wörter: 388<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
weisen Codes an den Regalen auf weitere<br />
Angebote hin und es gibt <strong>ein</strong>en<br />
mehrsprachigen Multimediaguide, der<br />
virtuell durch die <strong>Bibliothek</strong> und die<br />
Hochschule führt. Außerdem können die<br />
Nutzer der Bücherei dort seit 2008 über<br />
drahtlose Verbindungen mit ihren Laptops<br />
ins Internet. Damit geben sich Leiter<br />
Seeliger und s<strong>ein</strong>e sechs Kollegen<br />
aber noch lange nicht zufrieden. Gegenwärtig<br />
wird an <strong>ein</strong>er Technologie getüftelt,<br />
mit deren Hilfe sich Besucher der<strong>ein</strong>st<br />
von ihrem Smartphone z<strong>um</strong> Regal<br />
mit dem gewünschten Buch führen lassen<br />
können. Nicht nur Studenten und<br />
Mitarbeiter der Hochschule dürfen sich<br />
Bücher ausleihen, auch andere Einwohner<br />
der 10 000 Seelen zählenden<br />
Gem<strong>ein</strong>de Wildau. Die <strong>Bibliothek</strong> zählt<br />
120 Nutzer, die nicht zur Hochschule<br />
gehören. Außerdem gibt es kostenlose<br />
Führungen und <strong>Kultur</strong>veranstaltungen.<br />
Kernaufgabe <strong>ein</strong>er Hochschulbibliothek<br />
sei die Bereitstellung von Informationen<br />
für Studenten und Dozenten, weiß<br />
Hochschulpräsident László Ungvári.<br />
»Unsere <strong>Bibliothek</strong> <strong>geht</strong> weit darüber<br />
hinaus und setzt mit innovativen Tech-<br />
niken über die Region hinaus Maßstäbe«,<br />
freut er sich.<br />
Im vergangenen Jahr sind 70 000 herkömmliche<br />
Bücher ausgeliehen sowie<br />
250 000 elektronische Schriften, sogenannte<br />
E-Books und E-Journals, heruntergeladen<br />
worden. 217 000 Euro kann<br />
die <strong>Bibliothek</strong> pro Jahr aufwenden, <strong>um</strong><br />
neue Bücher anzuschaffen. »Rund die<br />
Hälfte davon geben wir mittlerweile für<br />
E-Books und E-Journals aus«, erklärt<br />
Seeliger. Die Lizenzen zu erwerben, sei<br />
ungeheuer teuer. Außerdem seien knifflige<br />
Verhandlungen mit Verlagen zu<br />
führen.<br />
Die Technische Hochschule Wildau ist<br />
auf dem früheren Werksgelände <strong>ein</strong>er<br />
Lokomotivenfabrik angesiedelt, errichtet<br />
1897 von der Firma Schwartzkopff.<br />
Die Fachhochschule wurde im Jahr<br />
1991 <strong>ein</strong>gerichtet und zählt mittlerweile<br />
etwa 4000 Studenten. Sie werden zu<br />
Ingenieuren, Betriebswirten und Verwaltungswissenschaftlern<br />
ausgebildet.<br />
th-wildau.de
Märkische Allgem<strong>ein</strong>e vom 25.10.2012<br />
Seite: KWH6 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: MAZ/LR_KWH/AKT_SEITEN Auflage: 148.378 (gedruckt) 133.952 (verkauft)<br />
135.271 (verbreitet)<br />
Rubrik: Dahme Kurier Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />
Ausgabe: Dahme-Kurier<br />
Beste <strong>Bibliothek</strong> 2012<br />
Beim Festakt zur Verleihung des Preises<br />
<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012 überreichten<br />
Gudrun Heute-Bluhm (l.), Präsidentin<br />
des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes,<br />
und Elmar Lüth von der ZEIT-<br />
Wörter: 58<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Stiftung, gestern <strong>ein</strong>e Urkunde an die<br />
stellvertretende Leiterin der <strong>Bibliothek</strong><br />
der Technischen Hochschule Wildau,<br />
Sabine Donau. Die mit 30 000 Euro<br />
dotierte Auszeichnung wurde vom Deut-<br />
schen <strong>Bibliothek</strong>sverband und der<br />
ZEIT-Stiftung verliehen. FOTO: A.K.
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Montag, 29.Oktober, 17:48 Uhr IPAD RSS SMS NEWSLETTER E-PAPER BLOGS 5ZWO<br />
Hochschule Wildau beherbergt<br />
«<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012»<br />
(dapd) | 22.10.2012, 10:23<br />
Wildau. Die Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule (TH) im<br />
brandenburgischen Wildau wird am kommenden Mittwoch als «<strong>Bibliothek</strong><br />
des Jahres 2012» geehrt.<br />
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Die Auszeichnung wird vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband sowie der Zeit-<br />
Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius vergeben, wie die Hochschule mitteilte.<br />
Zur Begründung seien unter anderem die Innovationskraft des Teams und<br />
der beispielhafte Einsatz moderner Technik zur Kontrolle der Ausleihe<br />
angeführt worden.<br />
Die Auszeichnung mit dem nationalen <strong>Bibliothek</strong>spreis zeige, dass die<br />
Hochschule weit über die Hauptstadtregion hinaus ausstrahle, sagte TH-<br />
Präsident László Ungvári. Die Zeremonie ist den Angaben zufolge zugleich<br />
Auftakt für die bundesweite Aktionswoche unter dem Motto «<strong>Treffpunkt</strong><br />
<strong>Bibliothek</strong> - Information hat viele Gesichter».<br />
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Berlin. Der weltweite Datenverkehr über das Internet wächst nach <strong>ein</strong>er<br />
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Schätzer erwarten bis 2017 rund 100 Milliarden...<br />
Berlin. Die Steuer<strong>ein</strong>nahmen des Staates könnten bis z<strong>um</strong> Jahr 2017 <strong>um</strong><br />
rund 100 Milliarden Euro steigen. Das...<br />
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...oder ist schon Frühwinter? Weist und<br />
Schwarz versteigen sich hoffentlich<br />
nicht i... bit.ly/SUQnxk<br />
38 minutes ago · reply · retweet · favorite<br />
RWTHAl<strong>um</strong>ni Veranstaltungen der<br />
#RWTH #Wissenschaftsnacht stellen<br />
wir bis z<strong>um</strong> 9.11.hier vor:<br />
facebook.com/RWTH.Wissensch…<br />
about 1 hour ago · reply · retweet · favorite<br />
RWTHAl<strong>um</strong>ni RT @rwthalert: HSZ:<br />
Anmeldebeginn für das ALMA<br />
Snowevent bit.ly/RhGrfL #sport #rwth<br />
about 1 hour ago · reply · retweet · favorite<br />
hora_ac Barbershop Spirit ab 22 Uhr: Im<br />
Barbershop wird heute <strong>ein</strong>e Pomade<br />
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Gießener Allgem<strong>ein</strong>e vom 25.10.2012<br />
Seite: 8 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: <strong>Kultur</strong> Auflage: 31.542 (gedruckt) 27.689 (verkauft)<br />
29.571 (verbreitet)<br />
Rubrik: Mantelredaktion Reichweite: 0,07 (in Mio.)<br />
Wildauer Hochschule hat »<strong>Bibliothek</strong> des Jahres«<br />
(dpa). Die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen<br />
Hochschule Wildau bei Berlin ist zur<br />
»<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012« gekürt<br />
worden. Die Juroren würdigten den beispielhaften<br />
Einsatz von moderner Technologie<br />
bei der Ausleihe und Rückgabe<br />
von Büchern und anderen Medien.<br />
Wörter: 84<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Hochschulpräsident László Ungvári<br />
nahm die Ehrung am Mittwoch von Vertretern<br />
des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes<br />
und der »Zeit«-Stiftung entgegen.<br />
Die <strong>Bibliothek</strong> war im September 2007<br />
in <strong>ein</strong>er früheren Industriehalle eröffnet<br />
worden. Auf <strong>ein</strong>er Fläche von 1400<br />
Quadratmetern besitzt sie etwa 100<br />
000 Printmedien und 160 abonnierte<br />
Zeitschriften in gedruckter Form.
Berliner Kurier vom 25.10.2012<br />
Autor: K<strong>ein</strong> Autor! Jahrgang: 2012<br />
Seite: 04 N<strong>um</strong>mer: 292<br />
Ressort: Berlin-Brandenburg Auflage: 159.404 (gedruckt) 114.761 (verkauft)<br />
115.093 (verbreitet)<br />
Gattung: Tageszeitung Reichweite: 0,35 (in Mio.)<br />
Weblink: www.berliner-kurier.de<br />
<strong>Bibliothek</strong> des Jahres gekürt<br />
Wildau - Die <strong>Bibliothek</strong> der TH Wildau<br />
bei Berlin ist "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres".<br />
Die Jury betonte bei ihrer Wahl insbesondere<br />
den Ideenreicht<strong>um</strong> und die<br />
Wörter: 57<br />
Urheberinformation: Berliner Kurier<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Innovationskraft der <strong>Bibliothek</strong>smitarbeiter.<br />
Die <strong>Bibliothek</strong> wurde 2007 in<br />
<strong>ein</strong>er früheren Industriehalle eröffnet.<br />
Sie hat <strong>ein</strong>e Nutzfläche von mehr als<br />
1400 qm und besitzt etwa 100000 Print-<br />
Medien sowie 160 abonnierte Zeitschriften<br />
in gedruckter Form.
Technische Hochschule Wildau (FH) - 5. Wildauer <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong>"RFID and beyond"<br />
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5. Wildauer <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong>"RFID and beyond"<br />
24.08.2012 - 14:15 | 706716<br />
Fachkonferenz am 11./12.09.2012 an der TH Wildau bei Berlin<br />
<strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule<br />
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(firmenpresse) - Wildau, 23.08.2012. - Z<strong>um</strong><br />
fünften Mal veranstaltet die Technische<br />
Hochschule Wildau (FH) am 11. und 12.<br />
September 2012 <strong>ein</strong> <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong><br />
z<strong>um</strong> Thema "RFID and beyond". Die<br />
zweitägige Veranstaltung wurde 2008 ins<br />
Leben gerufen, zehn Jahre nachdem die erste<br />
<strong>Bibliothek</strong> weltweit begonnen hatte, ihre<br />
Medien mit Funkchips auszustatten.<br />
"Inzwischen ist die Technologie gereift, schon<br />
durch die Erfahrungen der mittlerweile bald<br />
<strong>ein</strong>tausend <strong>Bibliothek</strong>sstandorte im deutschsprachigen Ra<strong>um</strong>, welche auf RFID<br />
setzen. Aus diesem Grund muss es <strong>ein</strong>e zentrale Plattform des Wissens- und<br />
Erfahrungstransfers geben", sagt Frank Seeliger, Leiter der <strong>Bibliothek</strong> der TH Wildau<br />
und Organisator des Symposi<strong>um</strong>s. Diese Plattform bietet die Wildauer Konferenz als<br />
<strong>ein</strong>zige Fachveranstaltung ihrer Art im deutschsprachigen Ra<strong>um</strong><br />
Entscheidungsträgern und technischen Support-Mitarbeitern im <strong>Bibliothek</strong>s-, Verlagsund<br />
Archivwesen.<br />
RFID findet als breite Basistechnologie breite Anwendung. Auf dieser Grundlage<br />
erben sich neue Anwendungsrä<strong>um</strong>e, motiviert durch die drängenden<br />
Herausforderungen <strong>ein</strong>er präzisen Medienlokalisierung und damit verbesserten<br />
Medienverwaltung. "Neue Lösungsansätze werden unter anderem mit der UHF-<br />
Technologie und der NEar Field Communication (NFC) gefunden", erklärt Professor<br />
Dr. Frank Gillert, Leiter der Forschungsgruppe "Sichere Objektidentität" an der TH<br />
Wildau und Mitbegründer des <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong>s. "Dabei ist gerade NCF die<br />
Brücke zwischen realer Welt undder virtuellen Abbildung, das heißt die Inahltsträger<br />
Buchmedi<strong>um</strong> und E-Book werden kontinuierlich mit<strong>ein</strong>ander verschmelzen."<br />
Im Hinblick auf die NFC-Technologie müssen auch Fragen zur Datensicherheit und<br />
z<strong>um</strong> Datenschutz beantwortet werden. Zu diesen Aspekten soll die Wildauer<br />
Veranstlatung ebenfalls <strong>ein</strong>e Diskussionsplattform bieten, <strong>um</strong> für die Zukunft den<br />
richtigen Technologie<strong>ein</strong>satz zu bewirken.<br />
Z<strong>um</strong> diesjährigen <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong> werden Gäste aus dem In- und Ausland<br />
erwartet, darunter aus Großbritannien, Österreich, Ungarn, Polen, Ägypten, der Türkei<br />
und Katar. Der erste Konferenztag wird in Deutsch abgehalten, Konferenzsprache des<br />
zweiten Tages ist Englisch.<br />
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Health & Medical<br />
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Leasure industry<br />
Maschinery<br />
Media & Enternainment<br />
Mining<br />
Production<br />
Research & Development<br />
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Software industry<br />
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Tradeshows<br />
Trading<br />
Various<br />
CAMI - Application Die Technische Hochschule Wildau liegt südöstlich von Berlin nahe dem Schönefelder e-Spirit Announces Major New Version of<br />
Kreuz. Sie ist die größte Fachhochschule im Land Brandenburg. Als forschende<br />
RFID<br />
FirstSpirit Content Management System<br />
Fachhochschule behauptet sich die TH Wildau seit über zehn Jahren in Bezug auf die Media Advisory: Commissioner of Official<br />
Suivi en temps réel de <strong>ein</strong>geworbenen Drittmittel je Professor auf Platz 1 unter den Fachhochschulen in Languages Graham Fraser to Present his<br />
matériel Détection de Deutschland. Einer ihrer FuE-Schwerpunkte sind RFID und Sichere Objektidentität.<br />
sortie de zone<br />
2011-2012 Annual Report<br />
Davon profitiert insbesondere auch die <strong>Bibliothek</strong> der Hochschule, die im Juni für ihre<br />
www.camits.ch<br />
Media Advisory: Harper Government<br />
Innovationskraft und ihren exemplarischen Einsatz der RFID-Technologie zur Strengthening Investment and Trade<br />
"<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012" gewählt wurde.<br />
Fernstudi<strong>um</strong><br />
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Media Alert: Four Los Angeles Mayoral<br />
neben Beruf<br />
Weitere Informationen: http://www.th-wildau.de/rfidsymposi<strong>um</strong><br />
Candidates to Meet for Moderated<br />
Master<br />
Veranstaltungsort: TH Wildau, Halle 14, Bahnhofstraße, 15745 Wildau<br />
Discussion<br />
Kundenbeziehungsmanagement Termin: 11.09.2012, 09:00-18:30 Uhr, 12.09.2012, 10:00-16:00 Uhr<br />
Delisle Pleads Guilty to Security of<br />
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Mehr Informationen:<br />
Unternehmensinformation / Kurzprofil:<br />
Dies ist <strong>ein</strong>e Pressemitteilung von Technische Hochschule Wildau (FH)<br />
forschende Fachhochschule, ggr. 1991; Ingenieur-, Wirtschafts- und<br />
Winter Cruise Collection<br />
Zenprise Webinar: The Business Case for<br />
Putting Mobile to Work<br />
Infinera Features DTN-X 100G Platform at<br />
SCTE Cable-Tec Expo<br />
Former Armstrong Teammate Michael<br />
10.10.2012<br />
10.10.2012<br />
10.10.2012<br />
22<br />
FirmenPresse.de<br />
http://www.firmenpresse.de/pressinfo70...<br />
24. August 2012 - 14:18<br />
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Di. 23. Oktober 2012<br />
<strong>Kultur</strong> von dapd<br />
„<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012“ gekürt<br />
Wildau Die Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule (TH) im<br />
brandenburgischen Wildau wird morgen als „<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012“ geehrt.<br />
Die Auszeichnung wird vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband sowie der Z eit-Stiftung<br />
vergeben, wie die Hochschule mitteilte. Z ur Begründung sei unter anderem der<br />
beispielhafte Einsatz moderner Technik zur Kontrolle der Ausleihe angeführt worden.<br />
Die Z eremonie ist zugleich Auftakt für die bundesweite Aktionswoche unter dem<br />
Motto „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> – Information hat viele Gesichter“.<br />
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„Siehe, der HERR lässt es hören bis an die<br />
Enden der Erde: Sagt der Tochter Z ion:<br />
Siehe, d<strong>ein</strong> Heil kommt!“ Jesaja 62,11<br />
Uwe-Johnson-Preis 2012<br />
Literaturtage in Neubrandenburg<br />
„Z wischen Anpassung und<br />
Widerstand“ lautete in<br />
diesem Jahr das Thema der<br />
Uwe-Johnson-Tage. Z u Gast<br />
in Neubrandenburg waren<br />
viele prominente Autoren. Preisträger in<br />
diesem Jahr: Christoph H<strong>ein</strong>.<br />
Vermischtes - <strong>Kultur</strong><br />
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Uwe-Johnson-Tage<br />
1 David Hockney XXL: "A Bigger Picture" 2:44<br />
Köln, 29.10.12: Das Muse<strong>um</strong> Ludwig<br />
ehrt mit dem britischen Künstler David<br />
Hockney <strong>ein</strong>e Ikone der Moderne. Unter<br />
dem<br />
Abspielen<br />
Titel "A Bigger Picture" zeigt es<br />
rund 300 überwiegend großformatige<br />
Arbeiten des noch immer<br />
2 A i Weiwei: Widerstand im "Gangnam 2:10<br />
ausgesprochen produktiven 74- Jährigen.<br />
Style"<br />
Peking, 25.10.12: Der chinesische<br />
3 Nackte Schwangere sorgt für<br />
2:30<br />
Künstler und Regimekritiker Ai Weiwei<br />
Kontroversen<br />
hat Ilfracombe, als fröhlichen 18.10.12: Akt des Eine Widerstands<br />
neue<br />
4 Millionen-Kunstraub in Rotterdam 1:15<br />
s<strong>ein</strong>e Bronzestatue Version des<br />
Abspielen Hits weltberühmten<br />
"Gangnam Style"<br />
ins britischen Rotterdam, Netz gestellt. Künstlers 17.10.12: Die Damien Zensur Unbekannte reagierte Hirst sorgt<br />
5 A lb<strong>um</strong>-A pp z<strong>um</strong> Selbst-Komponieren 2:25<br />
prompt für haben Kontroversen in – der doch Nacht da in hatten zu Großbritannien. Dienstag schon aus<br />
Abspielen<br />
Die der<br />
Tausende Statue Kunsthalle London, mit 11.10.12: das der dem Video niederländischen<br />
Namen U2, gesehen. Coldplay, "Verity" Talking zeigt<br />
6 Literatur-Nobelpreis für Mo Yan 0:50<br />
<strong>ein</strong>e Hafenstadt Heads schwangere und David sieben Frau Bowie Gemälde – die haben <strong>ein</strong>e von<strong>ein</strong>es<br />
Abspielen<br />
Hälfte<br />
nackt, Meistern gem<strong>ein</strong>sam Stockholm, die wie andere 11.10.12: – Pablo sie verdanken ohne Picasso, Der Haut. Schriftsteller<br />
Henri <strong>ein</strong>en<br />
Alle Videos »<br />
Matisse Großteil Mo Yan aus und ihres China<br />
Abspielen Claude Erfolges erhält Monet dem den gestohlen. Nobelpreis<br />
Der Produzenten für Literatur Wert der 2012. Werke Brian Er Eno. <strong>geht</strong> gilt Der in als die Zeuge Millionen. des<br />
S usanne Ingrid Gunther Andreas Evelin S andra<br />
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Nordkurier-Online<br />
http://www.nordkurier.de/cmlink/nordku...<br />
82'055 Besucher/Monat<br />
23. Oktober 2012 - 03:14
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EHRUNG<br />
„Apotheke des Wissens“ geehrt<br />
TFH-<strong>Bibliothek</strong> in Wildau wurde zur „<strong>Bibliothek</strong> des Jahres“ auserkoren<br />
26.10.2012<br />
Wildau. Gewissermaßen als „Apotheken des Wissens“ bezeichnete Dr. Thomas Gr<strong>ein</strong>er vom Bundesministeri<strong>um</strong> für<br />
Bildung und Forschung die hilfreichen Funktionen <strong>ein</strong>er modernen <strong>Bibliothek</strong> in unserer Zeit. Anlass für s<strong>ein</strong>e Worte<br />
war der Festakt zur Ehrung und Preisübergabe der <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau zur bundesweiten<br />
„<strong>Bibliothek</strong> des Jahres“ in dieser Woche.<br />
Prof. Dr. Lásló Ungvári, Präsident der Hochschule, verwies mit Stolz auf die Leistungen der Mitarbeiter, Lehrer und<br />
Studenten dieser Schatzkammer für wissenschaftliches Arbeiten, die sich immer wieder den modernsten<br />
Anforderungen an <strong>ein</strong>er zeitgemäßen und effektiven <strong>Bibliothek</strong> stellen.<br />
„Die Auszeichnung mit dem <strong>ein</strong>zigen nationalen <strong>Bibliothek</strong>spreis zeigt erneut, dass unsere Hochschule mit ihren<br />
Leistungen weit über die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg hinausstrahlt und Maßstäbe in der Qualität von Lehre<br />
und Forschung setzt“. „Diese Leistungen haben uns und die Jury darin bestärkt und überzeugt, diesen Preis hierher<br />
nach Wildau zu vergeben“, sagte Dr. Elmar Lüth von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.<br />
„Was hier in nur wenigen Jahren entstanden ist“, gelangt allen Beteiligten zur Ehre und ist auch international<br />
vorzeigbar. Die Ehrung für die <strong>Bibliothek</strong> der Wildauer Hochschule erfolgte im Rahmen der Auftaktveranstaltung zur<br />
bundesweiten Aktionswoche unter dem Motto „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> – Information hat viele Gesichter“, die bis z<strong>um</strong> 31.<br />
Oktober gem<strong>ein</strong>sam mit dem Bundesverband läuft und unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim<br />
Gauk steht. Herbert Koß<br />
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Akkreditiert Typprüfung<br />
Sign Up, <strong>um</strong> die Empfehlungen d<strong>ein</strong>er<br />
Freunde sehen zu können.<br />
Blickpunkt Brandenburg<br />
http://www.blickpunkt-brandenburg.de/n...<br />
26. Oktober 2012 - 11:44<br />
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Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
MEDIENARBEIT<br />
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Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 / 440 10 720<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
mail@artefakt-berlin.de<br />
Pressedownloads unter<br />
www.artefakt-berlin.de
Gesellschaft - Aktuelle Nachrichten – TV-Moderator Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt – Epoch Times Deutschland<br />
Nachrichten Politik Wirtschaft Umwelt Menschen Wissen Feuilleton Gesundheit Lifestyle Innovation Video China<br />
Aktuell Forschung Geschichte Gesellschaft Univers<strong>um</strong><br />
Wissen » Gesellschaft<br />
Aktuelle Nachrichten – Gesellschaft<br />
PHYSIKER + WISSENSCHAFTSJOURNALIST<br />
TV-Moderator Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-<br />
Medaille geehrt<br />
Ranga Yogeshwar<br />
Schlagworte<br />
Epoch Times Deutschland<br />
<strong>Kultur</strong> Auszeichnungen Preusker-Medaille Yogeshwar, Ranga TV Moderator<br />
26.10.2012<br />
Foto: dapd/Joern Haufe<br />
Berlin – Ranga Yogeshwar, Physiker und Wissenschaftsjournalist, wird mit der Karl-Preusker-Medaille<br />
des Dachverbandes der <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationsverbände ausgezeichnet. Gewürdigt werde das<br />
Engagement des 53-jährigen TV-Moderators für <strong>Bibliothek</strong>en und Informations<strong>ein</strong>richtungen, teilte die<br />
Bundesver<strong>ein</strong>igung <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland am Freitag in Berlin mit. Yogeshwar erhält<br />
die Auszeichnung am Mittwoch in Köln.<br />
Die Medaille wird seit 1996 vergeben und erinnert an Karl Benjamin Preusker (1786-1871), der 1828<br />
im sächsischen Großenhain <strong>ein</strong>e Schulbibliothek gründete, aus der die erste Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />
Deutschland hervorging. Zu den bisher Geehrten gehören Ex-Bundespräsident Horst Köhler sowie die<br />
Schriftsteller Erich Loest und Peter Härtling. dapd<br />
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THÜRINGISCHE LANDESZEITUNG vom 07.11.2012<br />
Seite: 22 Ausgabe: Gera<br />
Ressort: Politik Gattung: Tageszeitung<br />
Rubrik: Gera<br />
<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong><br />
Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar engagiert sich für <strong>Bibliothek</strong>en und würdigt Michael<br />
Knoche<br />
Köln/Weimar Der Wissenschaftsjournalist<br />
Ranga Yogeshwar engagiert sich für<br />
<strong>Bibliothek</strong>en und erhielt dafür jüngst die<br />
Karl-Preusker-Medaille des Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbandes. S<strong>ein</strong> Einsatz habe<br />
familiäre Wurzeln, sagt er. S<strong>ein</strong> indischer<br />
Großvater habe ihm die Bedeutung<br />
der kulturellen Einrichtungen vermittelt.<br />
In der digitalen Gesellschaft hätten<br />
sie nichts davon <strong>ein</strong>gebüßt. Herr<br />
Yogeshwar, Sie sind <strong>ein</strong>em Millionenpublik<strong>um</strong><br />
durch Fernseh-Shows<br />
bekannt, in denen Sie Naturwissenschaft<br />
allgem<strong>ein</strong>verständlich darstellen.<br />
Das sieht immer leicht aus. Ist Ihnen<br />
auch schon <strong>ein</strong>mal etwas richtig schief<br />
gegangen? Natürlich <strong>geht</strong> da immer mal<br />
wieder etwas schief. Deshalb muss man<br />
vorher gut darüber nachdenken, was<br />
man in <strong>ein</strong>em solchen Fall tut. Vor <strong>ein</strong>igen<br />
Jahren z<strong>um</strong> Beispiel bin ich in Düsseldorf<br />
an der Glasfassade der Staatskanzlei<br />
an Saugnäpfen hinaufgeklettert.<br />
Oben hat dann die Elektronik ausgesetzt.<br />
Da war ich froh, dass wir <strong>ein</strong>e gute<br />
Sicherung hatten. War<strong>um</strong> arbeiten Sie<br />
unter vollem körperlichem Einsatz und<br />
mit so hohem Risiko? Unter vollem körperlichem<br />
Einsatz ja, aber nicht mit vollem<br />
Risiko. Vor <strong>ein</strong>em Einsatz überlege<br />
ich genau, was ist, wenn. Das ist ganz<br />
entscheidend. Dann kann man auch relativ<br />
spektakuläre Aktionen machen.<br />
Ohne Sicherung würde das nur <strong>ein</strong><br />
Hasardeur machen aber woher kommt<br />
Ihre Motivation, Naturwissenschaften<br />
mit diesem Engagement zu vermitteln?<br />
Ich denke, das hat zwei Gründe: Z<strong>um</strong><br />
<strong>ein</strong>en ist es für mich in vielen Bereichen<br />
<strong>ein</strong>e Bewussts<strong>ein</strong>serweiterung,<br />
Dinge selbst zu erfahren. Mitte des Jahres<br />
war ich z<strong>um</strong> Beispiel in der Arktis.<br />
Wir haben bei minus 17 Grad übernachtet,<br />
und ich berichte nicht nur darüber,<br />
sondern weiß dann selbst, wie das ist.<br />
Das hat auch in der Vermittlung <strong>ein</strong>e<br />
andere Qualität. Ich gebe nicht nur<br />
Angelesenes weiter, sondern etwas, das<br />
ich selbst erfahren habe. Ich kann also<br />
anders darüber berichten. Ich verstehe<br />
mich in m<strong>ein</strong>en Sendungen nicht <strong>ein</strong>fach<br />
als Moderator, sondern als jemanden,<br />
der Dinge auch inhaltlich vermittelt.<br />
Und das <strong>geht</strong> sehr viel besser mit<br />
eigener Erfahrung. Sie sind für Ihre<br />
Arbeit vielfach ausgezeichnet worden.<br />
Jetzt kam <strong>ein</strong>e weitere Auszeichnung<br />
hinzu, die Karl-Preusker-Medaille der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en. Was bedeutet diese Auszeichnung<br />
für Sie? Also, sie hat für<br />
mich vor allem <strong>ein</strong>en sehr schönen,<br />
familiär begründeten Aspekt. M<strong>ein</strong><br />
Großvater war <strong>ein</strong> recht bekannter indischer<br />
<strong>Bibliothek</strong>swissenschaftler. Ich<br />
bin also mit <strong>Bibliothek</strong>en und <strong>Bibliothek</strong>aren<br />
aufgewachsen. Das System<br />
<strong>Bibliothek</strong> ist für mich dadurch zu <strong>ein</strong>er<br />
gewissen Lebenshaltung geworden.<br />
Dass die <strong>Bibliothek</strong>en auch m<strong>ein</strong> Engagement<br />
wert schätzen, freut mich außerordentlich.<br />
M<strong>ein</strong> Großvater hat mir <strong>ein</strong><br />
gutes Beispiel gegeben Was m<strong>ein</strong>en Sie<br />
mit Lebenshaltung? Wir haben heute in<br />
unserer modernen Welt <strong>ein</strong>e sehr starke<br />
Fokussierung auf materielle Dinge.<br />
Aber es gibt noch <strong>ein</strong>e andere Qualität<br />
im Leben. Eine inhaltliche, kulturelle<br />
jenseits des Kommerzes. Sie lebt davon,<br />
dass man von <strong>ein</strong>er Sache wirklich<br />
begeistert ist. Das ist <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>,<br />
das man nicht in Euro und Cent ausdrücken<br />
kann. Diese Haltung hat mir<br />
m<strong>ein</strong> Großvater vermittelt, der selbst<br />
materiell sehr bescheiden gelebt hat,<br />
obwohl er sich Vieles hätte leisten können.<br />
Einen Großteil s<strong>ein</strong>es Vermögens<br />
hat er lieber in <strong>ein</strong>e Stiftung für Studenten<br />
investiert. Er wollte damit sagen, es<br />
gibt Wichtigeres im Leben als profane<br />
materielle Dinge. Sehen Sie <strong>Bibliothek</strong>en<br />
als Kontrapunkt zu <strong>ein</strong>er kommerzialisierten<br />
Welt? <strong>Bibliothek</strong>en stehen ja<br />
für <strong>ein</strong>en Grundsatz, nämlich: Wissen zu<br />
teilen, Orte zu haben, an denen man<br />
nicht bezahlen muss. In unserem Leben<br />
muss man doch für alles bezahlen.<br />
<strong>Bibliothek</strong>en hingegen sind sehr lebendige<br />
Beweise dafür, dass es in <strong>ein</strong>er<br />
Gesellschaft <strong>um</strong> mehr <strong>geht</strong> als <strong>um</strong> Sonderangebote<br />
und Schnäppchenpreise.<br />
Brauchen wir <strong>Bibliothek</strong>en im digitalen<br />
Zeitalter denn überhaupt noch? Das ist<br />
doch überhaupt k<strong>ein</strong>e Frage. <strong>Bibliothek</strong>en<br />
erfüllen für unsere Gesellschaft so<br />
viele Funktionen. Sie sind nicht nur<br />
Orte, an denen Bücher und Wissen<br />
gespeichert werden. Gute <strong>Bibliothek</strong>are<br />
sind auch in der Lage, den Lesern zu<br />
helfen, ihnen Orientierung zu bieten,<br />
Wissen zu ordnen, zu priorisieren. Diese<br />
Aufgaben werden immer wichtiger.<br />
Gerade im Internet kursiert so viel Wissen,<br />
das nicht verifiziert ist. Aber werden<br />
<strong>Bibliothek</strong>en auch als Orte gesucht?<br />
Gerade als Orte haben <strong>Bibliothek</strong>en<br />
besondere Qualitäten. Wir hängen doch<br />
nicht nur alle isoliert vor Bildschirmen.<br />
Wir sind soziale Wesen und brauchen<br />
gem<strong>ein</strong>same Orte. Diese Funktion erfüllen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en bestens. Man trifft sich<br />
dort und kann dennoch all<strong>ein</strong> oder in<br />
Gruppen mit<strong>ein</strong>ander konzentriert arbeiten.<br />
Zudem gibt es in <strong>Bibliothek</strong>en auch<br />
Leseförderungen, <strong>Bibliothek</strong>snächte,<br />
Veranstaltungen und vieles mehr. Dabei<br />
<strong>geht</strong> es immer <strong>um</strong> <strong>ein</strong> Mit<strong>ein</strong>ander.<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sind lebende Organismen<br />
wie schon m<strong>ein</strong> Großvater gesagt hat.<br />
<strong>Bibliothek</strong>en verändern sich auch selbst<br />
durch die neuen digitalen Medien. Ist<br />
das zu ihrem Vorteil? Oh, ja, sie verändern<br />
sich derzeit gewaltig. Aber das<br />
muss ja nicht zwangsläufig <strong>ein</strong> Nachteil<br />
s<strong>ein</strong>. Wichtig ist vor allem, dass Wissen<br />
unabhängig vom Portemonnaie des Nutzers<br />
verfügbar bleibt. An diesem Konsens<br />
darf sich nichts ändern. Nur weil<br />
<strong>ein</strong> Medi<strong>um</strong> digital ist, nur weil <strong>ein</strong><br />
Zugang zu Wissen <strong>ein</strong> anderer wird,<br />
muss sich die Grundhaltung dazu doch<br />
nicht ändern. Ich plädiere ganz klar<br />
dafür, dass es <strong>ein</strong> Recht darauf gibt,<br />
freien Zugang zu digitalen Medien wie<br />
E-Books oder E-Journals zu bekommen.<br />
So wie es auch bei den Medien der vordigitalen<br />
Stufe ist. Da werden Ihnen die<br />
Verleger, die das alles bezahlen, heftig<br />
widersprechen? Man kann diese Debatte<br />
natürlich in kommerziellen Kategorien<br />
betrachten und sich fragen, wer am mei-
sten profitiert, die Verlage, die Suchmaschinen,<br />
die Leser? Aber es <strong>geht</strong> auch<br />
<strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>, das man mit aller<br />
Konsequenz bewahren muss. Mir fehlt<br />
dazu <strong>ein</strong>e offensive Politik, die klipp<br />
und klar sagt: Am freien Zugang wird<br />
nicht gerüttelt und wenn <strong>ein</strong> E-Book-<br />
Publizist hier in Deutschland tätig wird,<br />
muss er das akzeptieren. Ansonsten<br />
würde Wissen sehr schnell zu <strong>ein</strong>er<br />
kommerziellen Ware pervertiert werden.<br />
Genau das steht in krassem Widerspruch<br />
zu unserer <strong>Kultur</strong>. Wie können<br />
sich <strong>Bibliothek</strong>en in dieser Debatte verhalten?<br />
Ich glaube, wir stehen da ganz<br />
am Anfang. Der Nutzer muss bestimmte<br />
Inhalte kostenlos haben können, zwar<br />
zeitlich befristet, aber auch zu Hause am<br />
eigenen Bildschirm. Was <strong>Bibliothek</strong>en<br />
derzeit über die E-Ausleihe anbieten,<br />
finde ich genau richtig. Dazu brauchen<br />
sie aber entsprechende Lizenzen von<br />
den Verlagen. Darauf müssen sie drängen.<br />
Das sage ich auch als Autor. Bei<br />
m<strong>ein</strong>en Lesungen sage ich den Zuhörern<br />
ganz klar: Kaufen Sie das Buch<br />
nicht, wenn Sie es nicht lesen und<br />
bedenken Sie, dass es das Buch auch<br />
hier <strong>um</strong> die Ecke in der <strong>Bibliothek</strong> gibt.<br />
Da schimpft m<strong>ein</strong> Verleger oft auf mich.<br />
Aber auch im Printsektor haben wir<br />
<strong>ein</strong>en Wandel, bei dem es immer weniger<br />
<strong>um</strong> Inhalte <strong>geht</strong> und immer mehr <strong>um</strong><br />
Bestseller-Listen und Umsätze. Das ist<br />
nicht m<strong>ein</strong>e Haltung. Weimarer Neubau<br />
hat fantastische Arbeitszonen Sie setzen<br />
in Ihren Fernsehsendungen auf <strong>ein</strong>e<br />
moderne Art der Wissensvermittlung.<br />
Könnten <strong>Bibliothek</strong>en davon etwas lernen?<br />
Also Tipps möchte ich nicht<br />
geben, das wäre vermessen. Wir haben<br />
schon sehr gute <strong>Bibliothek</strong>en in<br />
Wörter: 1518<br />
Deutschland. Ich bin z<strong>um</strong> Beispiel mit<br />
Michael Knoche, dem Direktor der Herzogin<br />
Anna Amalia <strong>Bibliothek</strong> in Weimar,<br />
befreundet. Dort können Sie gerade<br />
im Neubau in fantastischen Arbeitszonen<br />
sehr ruhig, sehr fokussiert arbeiten.<br />
Also, wenn ich in Weimar leben würde,<br />
dann würde mich das richtig jucken,<br />
dorthin zu gehen. Die <strong>Bibliothek</strong> ist<br />
zudem <strong>um</strong>fangreich mit elektronischen<br />
Medien ausgestattet. Das sind Pfunde,<br />
mit denen sie wuchern sollten. Zudem<br />
sind sie nach wie vor Nestor von Inhalten,<br />
also <strong>ein</strong>e Orientierungshilfe im<br />
Ozean der digitalen Daten. Da brauchen<br />
wir Experten, die sich auskennen. Aber<br />
das alles kostet viel Geld. Woher soll<br />
das kommen? Das Geld ist doch da. <strong>Es</strong><br />
ist vielmehr so, dass die politische Prioritätenliste<br />
falsch ist. Mir soll k<strong>ein</strong>er<br />
erzählen, dass in <strong>ein</strong>em der reichsten<br />
Länder der Welt nicht genug Geld für<br />
<strong>Bibliothek</strong>en vorhanden ist. Gerade in<br />
Deutschland <strong>geht</strong> es <strong>um</strong> Köpfe. <strong>Bibliothek</strong>en<br />
spielen dabei <strong>ein</strong>e zentrale Rolle,<br />
gerade in ihrer Arbeit vor Ort in der<br />
Kommune. Sie haben <strong>ein</strong>en offensiven<br />
<strong>Kultur</strong>auftrag. Da sollte es <strong>ein</strong>e politische<br />
Selbstverständlichkeit s<strong>ein</strong>, dass sie<br />
dazu in die Lage versetzt werden. Stattdessen<br />
kämpfen viele <strong>Bibliothek</strong>en mit<br />
ihrer katastrophalen Ausstattung. Sie<br />
erhalten nicht genügend Mittel und werden<br />
im Stich gelassen. Neben der politischen<br />
ist es aber auch <strong>ein</strong>e Frage der<br />
gesellschaftlichen Haltung. Nehmen Sie<br />
m<strong>ein</strong>e Familie und mich. Wir könnten<br />
uns natürlich Bücher auch <strong>ein</strong>fach kaufen.<br />
Aber m<strong>ein</strong>e Kinder gehen regelmäßig<br />
bei uns in die Stadtbibliothek. Weil<br />
sie diese Haltung haben. Ihre Kinder<br />
gehen regelmäßig in die <strong>Bibliothek</strong>.<br />
Urheberinformation: Zeitungsgruppe Thüringen GmbH & Co.KG<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten<br />
<strong>Bibliothek</strong>sbesuch? Ja, das war in<br />
Luxemburg-Stadt. Dort bin ich aufgewachsen<br />
und die <strong>Bibliothek</strong> befand sich<br />
neben der Kathedrale. Ich erinnere mich<br />
an die Katalog-Kästen. Ich war überwältigt<br />
von den Kärtchen, weil es zu jeder<br />
Karte auch <strong>ein</strong> Buch gab. Das fand ich<br />
faszinierend und habe zu Hause gleich<br />
für m<strong>ein</strong>e wenigen Bücher auch <strong>ein</strong>en<br />
solchen Katalog angelegt. Sie sind z<strong>um</strong><br />
Teil auch in Indien aufgewachsen. Ist<br />
das <strong>Bibliothek</strong>ssystem dort mit dem in<br />
Deutschland vergleichbar? Ich glaube,<br />
die Idee der <strong>Bibliothek</strong>en ist im kollektiven<br />
Bewussts<strong>ein</strong> der Menschen in<br />
Indien präsenter und dominanter. <strong>Es</strong> gibt<br />
z<strong>um</strong> Beispiel viele <strong>Bibliothek</strong>en, die<br />
Tag und Nacht geöffnet sind. <strong>Es</strong> ist für<br />
mich schon <strong>ein</strong> wenig absurd, dass hier<br />
in Deutschland Tankstellen oder Kioske<br />
rund <strong>um</strong> die Uhr geöffnet haben, nicht<br />
aber <strong>Bibliothek</strong>en. Wann waren Sie das<br />
letzte Mal in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>? Das war<br />
vor unserem Urlaub. Da haben wir uns<br />
mit Lektüre <strong>ein</strong>gedeckt. Ich muss aber<br />
ehrlicherweise sagen, dass ich unsere<br />
Stadtbibliothek heute eher mit m<strong>ein</strong>en<br />
Kindern nutze. Für die Fachliteratur, die<br />
ich brauche, gehe ich in der Regel in<br />
wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en. Zurzeit<br />
stehe ich auch in Kontakt mit <strong>ein</strong>er<br />
<strong>Bibliothek</strong> in Lissabon. Dort werde ich<br />
demnächst hinreisen, <strong>um</strong> mir <strong>ein</strong>ige Originalschriften<br />
anzusehen. Was wünschen<br />
Sie den <strong>Bibliothek</strong>en für die<br />
Zukunft? Ich wünsche ihnen, dass sie<br />
<strong>ein</strong>e Zukunft haben. Eine, die intensiv in<br />
dieser Gesellschaft verankert ist, und die<br />
mit all der Liebe, derer die <strong>Bibliothek</strong>en<br />
bedürfen, gefördert wird.
17:42 Uhr<br />
Sing It Back<br />
von<br />
Moloko<br />
17:00-22:00 Uhr<br />
Der Feierabend-Club<br />
mit Andy Wenzel<br />
p l a yo l n i s t<br />
a i r<br />
r a d m i ü o n mc he ed ni<br />
s a p t a h s e s k &<br />
N a c h r i c h t e n a u s<br />
D e u t s c h l a n d<br />
Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-<br />
Medaille geehrt<br />
Preisvergabe am kommenden Mittwoch in Köln<br />
Berlin (dapd). Ranga Yogeshwar, Physiker und<br />
Wissenschaftsjournalist, wird mit der Karl-Preusker-Medaille des<br />
Dachverbandes der <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationsverbände<br />
ausgezeichnet. Gewürdigt werde das Engagement des 53-jährigen<br />
TV-Moderators für <strong>Bibliothek</strong>en und Informations<strong>ein</strong>richtungen, teilte<br />
die Bundesver<strong>ein</strong>igung <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland am<br />
Freitag in Berlin mit. Yogeshwar erhält die Auszeichnung am<br />
Mittwoch in Köln.<br />
Die Medaille wird seit 1996 vergeben und erinnert an Karl Benjamin<br />
Preusker (1786-1871), der 1828 im sächsischen Großenhain <strong>ein</strong>e<br />
Schulbibliothek gründete, aus der die erste Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />
Deutschland hervorging. Zu den bisher Geehrten gehören Ex-<br />
Bundespräsident Horst Köhler sowie die Schriftsteller Erich Loest<br />
und Peter Härtling.<br />
dapd<br />
Medaillen und Plaketten<br />
Suche | Kontakt | Newsletter | Impress<strong>um</strong> | Datenschutz | Nutzungsbedingungen | Werbung | AGB<br />
26.10.2012 - 11:43 Uhr<br />
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Home » Radio » Nachrichten » Deutschland » Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt<br />
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Ranga Yogeshwar erhält Karl-Preusker-Medaille 2012 http://www.koelner-newsjournal.de/vip-news/ranga-yogeshwar-erhaelt...<br />
Ranga Yogeshwar erhält Karl-Preusker-Medaille 2012 .<br />
Home Unterhaltung Köln Inside News Sport Event Videos Kontakt Jobs<br />
Sonntag, den 28. Oktober 2012 <strong>um</strong> 08:23 Uhr<br />
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VIP News - Ranga Yogeshwar erhält<br />
Karl-Preusker-Medaille 2012 TOP<br />
Geschrieben von Pamela Haridi Schriftgröße Drucken E-Mail Schreiben Sie den ersten Kommentar!<br />
Der bekannte Fernsehmoderator und<br />
Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar<br />
wird am kommenden Mittwoch in der Kölner<br />
Zentralbibliothek mit der höchsten<br />
Auszeichnung des deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>swesens geehrt – der<br />
Karl-Preusker-Medaille. Der Dachverband<br />
der <strong>Bibliothek</strong>s- und<br />
Informationsverbände, <strong>Bibliothek</strong> &<br />
Information Deutschland (BID) e. V., würdigt<br />
damit Yogeshwars besonderes Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en. Zu den bisherigen Preisträgern gehören<br />
unter anderem der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler und die Schriftsteller Erich Loest sowie<br />
Peter Härtling. Zur Preisverleihung wird Bürgermeisterin Elfie Scho-Antwerpes gem<strong>ein</strong>sam mit<br />
Monika Ziller, Stellvertretende Präsidentin von BID und Vorsitzende des Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbandes e. V. (dbv), die Gäste begrüßen. Die Laudatio hält Dr. Elisabeth Niggemann,<br />
Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek, bevor BID-Präsident Dr. H<strong>ein</strong>z-Jürgen Lorenzen<br />
die Auszeichnung verleiht. Anschließend wird Ranga Yogeshwar die Dankesrede halten und in <strong>ein</strong>em<br />
Vortrag auf die Zukunft des <strong>Bibliothek</strong>wesens <strong>ein</strong>gehen. Den musikalischen Rahmen gestalten<br />
Alexandra Lehmler (Saxophon) und Oliver Maas (Piano). Die Preisverleihung ist <strong>ein</strong>e Veranstaltung<br />
von BID in Kooperation mit dem dbv.<br />
_____________________________________________________________________________________<br />
Ranga Yogeshwar hat unter anderem auf dem Weltkongress der <strong>Bibliothek</strong>en in Berlin (2003), als<br />
Schirmherr der „Langen Nacht der <strong>Bibliothek</strong>en“ (2011) in Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen und im Rahmen der<br />
bundesweiten Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ den gesellschaftlichen Stellenwert von <strong>Bibliothek</strong>en<br />
hervorgehoben. Als Enkel des berühmten <strong>Bibliothek</strong>ars Shiyali Ramamrita Ranganathan führt er<br />
gewissermaßen schon <strong>ein</strong>e Familientradition fort. Die Auszeichnung erinnert an Karl Benjamin Preusker<br />
(1786-1871), der am 24. Oktober 1828 im sächsischen Großenhain <strong>ein</strong>e Schulbibliothek gründete, aus<br />
der wenig später die erste öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in Deutschland hervorging. Mit der nach ihm benannten<br />
Medaille werden seit 1996 Personen und Institutionen ausgezeichnet, welche den <strong>Kultur</strong>- und<br />
Bildungsauftrag des <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationswesens fördern und unterstützen.<br />
Quelle: Stadt Köln, Archivbild<br />
Gelesen 26 mal<br />
Veröffentlicht in VIP News<br />
Markiert unter VIP News Stars grüßen die Leser des KNJ Hollywood News in Kürze Martina meets<br />
Rocklegenden Musiktipps Kinotipps KNJ zu Gast bei<br />
Pamela Haridi<br />
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Ranga Yogeshwar erhält Karl-Preusker-<br />
Medaille 2012<br />
Der bekannte Fernsehmoderator und<br />
Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar<br />
wird am kommenden…<br />
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Héroes del Silencio - „Live i…<br />
Ja, es gibt sie noch – die Schlagzeilen, die<br />
<strong>ein</strong>em den Puls von 0 auf 100 schießen<br />
lassen. Vorausgesetzt man hat die Zeit der<br />
„Héroes del Silencio“ miterlebt, und<br />
vorausgesetzt man ist immer noch <strong>ein</strong> Fan....<br />
Read more<br />
1 von 3 29.10.2012 09:39
Ranga Yogeshwar erhält die Karl-Preusker-Medaille 2012 - „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong>... http://www.lesen-in-deutschland.de/html/content.php?object=journal&l...<br />
1 von 3 01.11.2012 09:04
Ranga Yogeshwar erhält die Karl-Preusker-Medaille 2012 - „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong>... http://www.lesen-in-deutschland.de/html/content.php?object=journal&l...<br />
2 von 3 01.11.2012 09:04
Nordkurier vom 29.10.2012<br />
Seite: 29 Gattung: Tageszeitung<br />
Seitentitel: Treptower Tageblatt,29;Strelitzer Zeitung,29;Usedom Auflage: 90.552 (gedruckt) 83.497 (verkauft)<br />
Kurier,29;Anklamer Zeitung,29;Haff<br />
Zeitung,29;Pasewalker Zeitung,29;Demminer<br />
Zeitung,29;Mecklenb. Schweiz Teterow,29;Mecklenb.<br />
Schweiz Malchin,29;Prenzlauer Zeitung,29;Templiner<br />
Zeitung,29;Müritz Zeitung,29;Neubrandenburger<br />
Zeitung,29<br />
84.820 (verbreitet)<br />
Ausgabe: Mecklenburger Schweiz | Teterow | Müritz Zeitung |<br />
Treptower Tageblatt | Usedom Kurier | Insel-Zeitung |<br />
Mecklenburger Schweiz | Malchin<br />
Reichweite: 0,21 (in Mio.)<br />
Ranga Yogeshwar: <strong>Bibliothek</strong>en sind "lebende<br />
Organismen"<br />
Für den Moderator Ranga Yogeshwar<br />
haben <strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong>e wichtige gesellschaftliche<br />
Bedeutung. "Wir sind soziale<br />
Wesen und brauchen gem<strong>ein</strong>same Orte.<br />
Diese Funktion erfüllen <strong>Bibliothek</strong>en<br />
bestens", sagte Yogeshwar in <strong>ein</strong>em<br />
Wörter: 79<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Interview mit dem Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands.<br />
"Man trifft sich dort und<br />
kann dennoch all<strong>ein</strong> oder in Gruppen<br />
mit<strong>ein</strong>ander konzentriert arbeiten."<br />
<strong>Bibliothek</strong>en seien sozusagen "lebende<br />
Organismen".Dass er die Karl-Preusker-<br />
Medaille der <strong>Bibliothek</strong>en erhalte, habe<br />
auch <strong>ein</strong>en "sehr schönen, familiär<br />
begründeten Aspekt" für ihn. "M<strong>ein</strong><br />
Großvater war <strong>ein</strong> recht bekannter indischer<br />
<strong>Bibliothek</strong>swissenschaftler."
Magdeburger Volksstimme vom 29.10.2012<br />
Seite: 22 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: <strong>Kultur</strong> Auflage: 198.689 (gedruckt) 187.670 (verkauft)<br />
189.922 (verbreitet)<br />
Rubrik: Zerbster Volksstimme Reichweite: 0,56 (in Mio.)<br />
Ausgabe: Zerbster Volksstimme<br />
Preusker-Medaille für Ranga Yogeshwar<br />
Berlin (dapd) Ranga Yogeshwar, Physiker<br />
und Wissenschaftsjournalist, wird<br />
mit der Karl-Preusker-Medaille des<br />
Dachverbandes der <strong>Bibliothek</strong>s- und<br />
Informationsverbände ausgezeichnet.<br />
Wörter: 47<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Gewürdigt werde das Engagement des<br />
53-jährigen TV-Moderators für <strong>Bibliothek</strong>en<br />
und Informations<strong>ein</strong>richtungen,<br />
teilte die Bundesver<strong>ein</strong>igung <strong>Bibliothek</strong><br />
& Information Deutschland in Berlin<br />
mit. Yogeshwar erhält die Auszeichnung<br />
am Mittwoch in Köln.
Kölner Stadt-Anzeiger vom 06.11.2012<br />
Autor: ath Ausgabe: Kölner Stadt-Anzeiger | Mantelteil aller Ausgaben<br />
Seite: 26 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: Verlagsbeilage Reichweite: 1,13 (in Mio.)<br />
Yogeshwar erhält die Preusker-Medaille<br />
EHRUNG Er hat sich in besonderem<br />
Maße für <strong>Bibliothek</strong>en engagiert<br />
Ranga Yogeshwar hat in der Stadtbibliothek<br />
die Karl-Preusker Medaille<br />
erhalten. "<strong>Es</strong> ist immer blöd, wenn man<br />
so gelobt wird und die Frau neben<br />
<strong>ein</strong>em sitzt", scherzte der Wissenschaftsjournalist,<br />
als er den Preis entgegennahm.<br />
Die dreiköpfige Jury habe sich für<br />
Yogeshwar entschieden, weil er sich<br />
"über viele Jahre hinweg für <strong>Bibliothek</strong>en<br />
stark gemacht und immer wieder<br />
auf <strong>ein</strong>drucksvolle Weise verdeutlicht<br />
hat, war<strong>um</strong> <strong>ein</strong>e Gesellschaft <strong>Bibliothek</strong>en<br />
braucht", wie Elisabeth Niggemann,<br />
Wörter: 219<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek,<br />
in ihrer Laudatio betonte.<br />
Besonders hob sie s<strong>ein</strong>e Schirmherrschaft<br />
bei der "Langen Nacht der <strong>Bibliothek</strong>en"<br />
in Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen hervor.<br />
Typisch Yogeshwar, packte er nach kurzen<br />
Dankesworten <strong>ein</strong>e ausgefeilte<br />
Powerpoint-Präsentation über die<br />
Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en aus. Anhand<br />
der Geschichte s<strong>ein</strong>es Großvaters, <strong>ein</strong>em<br />
indischen <strong>Bibliothek</strong>swissenschaftler,<br />
verdeutlichte er die Wichtigkeit von<br />
Büchern und deren Aufbewahrungsorten.<br />
"Die Zukunft der <strong>Bibliothek</strong> wird in<br />
den nächsten zehn Jahren entschieden."<br />
Dabei warnte er vor den Tücken der<br />
digitalen Welt. "Die großen Anbieter<br />
behandeln das Buch als Ware und belügen<br />
uns", sagte er. Die Privatheit des<br />
Lesers gehe verloren, da Amazon und<br />
Co. nicht nur wüssten, welche Bücher<br />
wir kaufen, sondern auch, ob und wo<br />
wir sie lesen.<br />
Seit 1996 verleiht der Verband <strong>Bibliothek</strong><br />
und Information Deutschland die<br />
Karl-Preusker-Medaille an Menschen,<br />
die den <strong>Kultur</strong>- und Bildungsgedanken<br />
von <strong>Bibliothek</strong>en besonders fördern.<br />
(ath)<br />
Ranga Yogeshwar bild: grönert
Kölnische Rundschau vom 03.11.2012<br />
Autor: leb Ausgabe: Gesamtausgabe<br />
Seite: 40 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: Köln<br />
"Bildung ist Deutschlands Chance in der Welt"<br />
<strong>Bibliothek</strong>are: Karl-Preusker-Medaille<br />
für Wissenschaftsjournalist Ranga<br />
Yogeshwar<br />
<strong>Es</strong> zog <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong> Professor mit <strong>ein</strong>em<br />
Ochsenkarren über die Dörfer, <strong>um</strong> den<br />
Menschen Bücher auszuleihen, damit<br />
sie sich bilden können. Dieser Professor<br />
S. R. Ranganathan gründete 1930 in<br />
Indien nicht nur die erste mobile Bücherei,<br />
sondern zugleich <strong>ein</strong>e Familientradi-<br />
Wörter: 135<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
tion: Auch s<strong>ein</strong> Enkel Ranga Yogeshwar<br />
setzt sich seit Jahren für <strong>Bibliothek</strong>en<br />
und den freien Zugang zu Bildung<br />
<strong>ein</strong>. Dafür wurde ihm nun vom Dachverband<br />
der <strong>Bibliothek</strong>en die Karl-<br />
Preusker-Medaille verliehen.<br />
Der Journalist beließ es nicht bei Dankesworten:<br />
"Im Internet gibt es so viel,<br />
aber wo wird <strong>ein</strong>em das <strong>ein</strong>e Buch empfohlen,<br />
das <strong>ein</strong>en weiterbringt?", fragte<br />
er. "In der <strong>Bibliothek</strong>!" Diese "Orte, wo<br />
Wissen <strong>um</strong>sonst geteilt wird", gehörten<br />
finanziell besser abgesichert, "denn<br />
Deutschlands <strong>ein</strong>zige Chance in der globalisierten<br />
Welt sind Bildung und Chancengleichheit."<br />
(leb)<br />
Ausgezeichnet: <strong>Bibliothek</strong>en-Freund<br />
Ranga Yogeshwar.
Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en - Ranga Yogeshwar erhält die Karl-Preusk... http://www.freundederkuenste.de/aktuelles/medienpreise-ausschreibung...<br />
Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en - Ranga Yogeshwar erhält die<br />
Karl-Preusker-Medaille 2012<br />
Gefällt mir Zeige d<strong>ein</strong>en Freunden, dass dir das gefällt.<br />
Ranga Yogeshwar, Privatbestand<br />
Yogeshwar, Quelle Wikipedia<br />
Von: Stefan Hirtz<br />
Der Dachverband der <strong>Bibliothek</strong>s- und<br />
Informationsverbände, <strong>Bibliothek</strong> & Information<br />
Deutschland (BID) e.V., verleiht die Karl-Preusker-<br />
Medaille 2012 an den Physiker und<br />
Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar. Die<br />
Bundesver<strong>ein</strong>igung würdigt damit Yogeshwars<br />
besonderes Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en und<br />
Informations<strong>ein</strong>richtungen.<br />
"Ranga Yogeshwar hat sich über viele Jahre hinweg für<br />
<strong>Bibliothek</strong>en stark gemacht und immer wieder auf<br />
<strong>ein</strong>drucksvolle Weise verdeutlicht, war<strong>um</strong> <strong>ein</strong>e Gesellschaft<br />
<strong>Bibliothek</strong>en braucht", so die Jury in ihrer Begründung.<br />
Prägnant habe Yogeshwar dies in s<strong>ein</strong>em Grußwort als<br />
Schirmherr der "Langen Nacht der <strong>Bibliothek</strong>en" in Nordrh<strong>ein</strong>-<br />
Westfalen z<strong>um</strong> Ausdruck gebracht:<br />
"Für mich sind <strong>Bibliothek</strong>en der Klebstoff, der in <strong>ein</strong>er <strong>Kultur</strong> das<br />
Wissen zusammenhält, vielfältige Informationen<br />
zusammenführt und es gleichzeitig ermöglicht, diese zu teilen.<br />
Das Teilen von Gedanken gehört zur Offenheit und Freiheit<br />
<strong>ein</strong>er Gesellschaft. <strong>Bibliothek</strong>en sind Orte, die dieses Teilen<br />
ermöglichen".<br />
Das Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en ist bei Ranga Yogeshwar fast schon Familientradition: Er ist der Enkel des<br />
berühmten indischen <strong>Bibliothek</strong>swissenschaftlers S. R. Ranganathan, der unter anderem die Colon-<br />
Klassifikation entwickelt hat.<br />
Ranga Yogeshwar wird die Auszeichnung am 31. Oktober 2012 in der Stadtbibliothek Köln im Rahmen der<br />
Abschlussveranstaltung der bundesweiten Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" des Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbandes e.V. (dbv) entgegennehmen.<br />
Die Medaille erinnert an Karl Benjamin Preusker (1786-1871), der am 24. Oktober 1828 im sächsischen<br />
Großenhain <strong>ein</strong>e Schulbibliothek gründete, aus der wenig später die erste Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />
Deutschland hervorging.<br />
Die Karl-Preusker-Medaille wird seit 1996 an Personen und Institutionen verliehen, die den <strong>Kultur</strong>- und<br />
Bildungsauftrag des <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationswesens fördern und unterstützen. Zu den Persönlichkeiten,<br />
die bisher mit der Medaille ausgezeichnet wurden, gehören unter anderem Bundespräsident a. D. Horst<br />
Köhler sowie die Schriftsteller Erich Loest und Peter Härtling.<br />
Weitere Informationen zur "Karl-Preusker-Medaille" und zu "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" finden Sie im Internet<br />
unter:<br />
http://www.bideutschland.de/karl-preusker-medaille<br />
http://www.artefakt-berlin.de/aktuelle-projekte/treffpunkt-bibliothek.html<br />
http://www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
Stefan Hirtz<br />
ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
ARTEFAKT Projektmanagement<br />
Hirtz, Krippendorff, Rüter, Schmitz, Solf GbR Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 - 440 10 686<br />
Fax: 030 - 440 10 684<br />
stefan.hirtz@artefakt-berlin.de<br />
www.artefakt-berlin.de<br />
1 von 1 04.07.2012 14:39
IN DEN NACHRICHTEN: Hurrikan "Sandy" FC Bayern Ukraine Sebastian Vettel Zippert zappt<br />
Home Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt<br />
26.10.12 Auszeichnungen<br />
Preisvergabe am kommenden Mittwoch in Köln<br />
Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt<br />
LETZTE NACHRICHTEN<br />
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Alle Nachrichten<br />
Berlin (dapd). Ranga Yogeshwar, Physiker und<br />
Wissenschaftsjournalist, wird mit der Karl-Preusker-Medaille des<br />
Dachverbandes der <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationsverbände<br />
ausgezeichnet. Gewürdigt werde das Engagement des 53-jährigen<br />
TV-Moderators für <strong>Bibliothek</strong>en und Informations<strong>ein</strong>richtungen, teilte<br />
die Bundesver<strong>ein</strong>igung <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland am<br />
Freitag in Berlin mit. Yogeshwar erhält die Auszeichnung am Mittwoch<br />
in Köln.<br />
Die Medaille wird seit 1996 vergeben und erinnert an Karl Benjamin<br />
Preusker (1786-1871), der 1828 im sächsischen Großenhain <strong>ein</strong>e<br />
Schulbibliothek gründete, aus der die erste Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />
Deutschland hervorging. Zu den bisher Geehrten gehören Ex-<br />
Bundespräsident Horst Köhler sowie die Schriftsteller Erich Loest und<br />
Peter Härtling.<br />
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29. Okt. 2012, 16:42<br />
Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt<br />
welt.de Newsticker<br />
http://www.welt.de/newsticker/news3/ar...<br />
26. Oktober 2012 - 12:06<br />
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Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“: „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>“<br />
Die Stadtbibliothek Leverkusen präsentiert in der Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“, die noch bis z<strong>um</strong> 31.<br />
Oktober bundesweit stattfindet, auf ihrer Homepage den diesjährigen <strong>Bibliothek</strong>sclip 2012, <strong>ein</strong>en Werbespot des<br />
dbv für <strong>Bibliothek</strong>en. Im Rahmen der deutschlandweiten Aktionswoche war die Stadtbibliothek Leverkusen mit <strong>ein</strong>er<br />
Kinderveranstaltung in der Hauptstelle und in Schul- und Stadtteilbibliothek Opladen vertreten.<br />
Eine Preisverleihung bildet zugleich den Abschluss der Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“, die bereits z<strong>um</strong><br />
fünften Mal von <strong>Bibliothek</strong>en in Kooperation mit dem Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) ausgerichtet und<br />
vom Bundesbildungsministeri<strong>um</strong> gefördert wird. In diesem Jahr verleiht der Dachverband "<strong>Bibliothek</strong>en &<br />
Information Deutschland (BID) e.V." am 31. Oktober in Köln die Karl-Preusker-Medaille 2012 an den Physiker und<br />
Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar.<br />
Die Karl-Preusker-Medaille wird seit 1996 an Personen und Institutionen verliehen. Der Preis würdigt Personen, die<br />
den <strong>Kultur</strong>- und Bildungsauftrag des <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationswesens fördern und unterstützen. Zu den<br />
Persönlichkeiten, die bisher mit der Medaille ausgezeichnet wurden, gehören unter anderem Bundespräsident a. D.<br />
Horst Köhler sowie die Schriftsteller Erich Loest und Peter Härtling.<br />
Der diesjährige Preisträger Ranga Yogeshwar ist <strong>ein</strong>em breiten Publik<strong>um</strong> bekannt. In zahlreichen<br />
Fernsehsendungen, Büchern und Talkshows erklärt er naturwissenschaftliche Zusammenhänge anschaulich und<br />
leicht verständlich. Eine besondere Beziehung hat Yogeshwar auch zu <strong>Bibliothek</strong>en. Sie seien lebendige Beweise<br />
dafür, dass es in <strong>ein</strong>er Gesellschaft <strong>um</strong> mehr gehe als <strong>um</strong> Sonderangebote und Schnäppchenpreise, sagt er.<br />
Deshalb macht er sich auf vielfältige Weise für sie stark.<br />
Er plädiert dafür, dass durch <strong>Bibliothek</strong>en „Wissen unabhängig vom Portemonnaie des Nutzers verfügbar bleibt“.<br />
Und: „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>“.<br />
In der Woche vom 24. bis 31. Oktober 2012 präsentieren sich <strong>Bibliothek</strong>en wieder gem<strong>ein</strong>sam bundesweit in der<br />
Öffentlichkeit als Partner für Medien- und Informationskompetenz sowie als Orte für Bildung und Weiterbildung. Mit<br />
Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächten und vielen weiteren Aktionen beteiligen sich<br />
deutschlandweit zahlreiche <strong>Bibliothek</strong>en, <strong>um</strong> Horizonte zu erweitern, Lücken zu schließen und neue Wege zu<br />
eröffnen.<br />
Über die Website www.treffpunkt-bibliothek.de können die diesjährigen mehr als 4.300 Veranstaltungen, weitere<br />
Informationen zu den beteiligten Orten und die Liste der prominenten Unterstützer der <strong>Bibliothek</strong>en abgerufen<br />
werden.<br />
Die Aktionswoche 2012 startete am „Tag der <strong>Bibliothek</strong>en“, der seit 1995 immer am 24. Oktober gefeiert wird, mit<br />
der Verleihung „<strong>Bibliothek</strong> des Jahres“ an die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau und endet am 31.<br />
Oktober mit der Überreichung der Karl-Preusker-Medaille.<br />
Herr Yogeshwar, Sie sind <strong>ein</strong>em Millionenpublik<strong>um</strong> durch Fernseh-Shows bekannt, in denen Sie Naturwissenschaft<br />
allgem<strong>ein</strong>verständlich darstellen. Das sieht immer leicht aus. Ist Ihnen auch schon <strong>ein</strong>mal etwas richtig schief<br />
gegangen?<br />
Natürlich <strong>geht</strong> da immer mal wieder etwas schief. Deshalb muss man vorher gut darüber nachdenken, was man in<br />
<strong>ein</strong>em solchen Fall tut. Vor <strong>ein</strong>igen Jahren z<strong>um</strong> Beispiel bin ich in Düsseldorf an der Glasfassade der Staatskanzlei
an Saugnäpfen hinaufgeklettert. Oben hat dann die Elektronik ausgesetzt. leverkusen.com<br />
Da war ich froh, dass wir <strong>ein</strong>e gute<br />
Sicherung hatten.<br />
http://www.leverkusen.com/presse/db/pr...<br />
Aber woher kommt Ihre Motivation, Naturwissenschaften mit diesem Engagement 30. Oktober zu vermitteln? 2012 - 15:59<br />
Ich denke, das hat zwei Gründe: Z<strong>um</strong> <strong>ein</strong>en ist es für mich in vielen Bereichen <strong>ein</strong>e Bewussts<strong>ein</strong>serweiterung,<br />
Dinge selbst zu erfahren. Mitte des Jahres war ich z<strong>um</strong> Beispiel in der Arktis. Wir haben bei minus 17 Grad<br />
übernachtet, und ich berichte nicht nur darüber, sondern weiß dann selbst, wie das ist. Das hat auch in der<br />
Vermittlung <strong>ein</strong>e andere Qualität. Ich gebe nicht nur Angelesenes weiter, sondern etwas, das ich selbst erfahren<br />
habe.<br />
Sie sind für Ihre Arbeit vielfach ausgezeichnet worden. Jetzt kommt <strong>ein</strong>e weitere Auszeichnung hinzu, die Karl-<br />
Preusker-Medaille der <strong>Bibliothek</strong>en. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie?<br />
Also, sie hat für mich vor allem <strong>ein</strong>en sehr schönen, familiär begründeten Aspekt. M<strong>ein</strong> Großvater war <strong>ein</strong> recht<br />
bekannter indischer <strong>Bibliothek</strong>swissenschaftler. Ich bin also mit <strong>Bibliothek</strong>en und <strong>Bibliothek</strong>aren aufgewachsen.<br />
Das System <strong>Bibliothek</strong> ist für mich dadurch zu <strong>ein</strong>er gewissen Lebenshaltung geworden. Dass die <strong>Bibliothek</strong>en<br />
auch m<strong>ein</strong> Engagement wert schätzen, freut mich außerordentlich.<br />
Was m<strong>ein</strong>en Sie mit Lebenshaltung?<br />
Wir haben heute in unserer modernen Welt <strong>ein</strong>e sehr starke Fokussierung auf materielle Dinge. Aber es gibt noch<br />
<strong>ein</strong>e andere Qualität im Leben. Eine inhaltliche, kulturelle jenseits des Kommerzes. Sie lebt davon, dass man von<br />
<strong>ein</strong>er Sache wirklich begeistert ist. Das ist <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>, das man nicht in Euro und Cent ausdrücken kann.<br />
Diese Haltung hat mir m<strong>ein</strong> Großvater vermittelt. Er wollte damit sagen, es gibt Wichtigeres im Leben als profane<br />
materielle Dinge.<br />
Sehen Sie <strong>Bibliothek</strong>en als Kontrapunkt zu <strong>ein</strong>er kommerzialisierten Welt?<br />
<strong>Bibliothek</strong>en stehen ja für <strong>ein</strong>en Grundsatz, nämlich: Wissen zu teilen, Orte zu haben, an denen man nicht<br />
bezahlen muss. In unserem Leben muss man doch für alles bezahlen. <strong>Bibliothek</strong>en hingegen sind sehr lebendige<br />
Beweise dafür, dass es in <strong>ein</strong>er Gesellschaft <strong>um</strong> mehr <strong>geht</strong> als <strong>um</strong> Sonderangebote und Schnäppchenpreise.<br />
Brauchen wir <strong>Bibliothek</strong>en im digitalen Zeitalter denn überhaupt noch?<br />
Das ist doch überhaupt k<strong>ein</strong>e Frage. <strong>Bibliothek</strong>en erfüllen für unsere Gesellschaft so viele Funktionen. Sie sind<br />
nicht nur Orte, an denen Bücher und Wissen gespeichert werden. Gute <strong>Bibliothek</strong>are sind auch in der Lage, den<br />
Lesern zu helfen, ihnen Orientierung zu bieten, Wissen zu ordnen, zu priorisieren. Diese Aufgaben werden immer<br />
wichtiger. Gerade im Internet kursiert so viel Wissen, das nicht verifiziert ist.<br />
Aber werden <strong>Bibliothek</strong>en auch als Orte gesucht?<br />
Gerade als Orte haben <strong>Bibliothek</strong>en besondere Qualitäten. Wir hängen doch nicht nur alle isoliert vor Bildschirmen.<br />
Wir sind soziale Wesen und brauchen gem<strong>ein</strong>same Orte. Diese Funktion erfüllen <strong>Bibliothek</strong>en bestens. Man trifft<br />
sich dort und kann dennoch all<strong>ein</strong> oder in Gruppen mit<strong>ein</strong>ander konzentriert arbeiten. Zudem gibt es in <strong>Bibliothek</strong>en<br />
auch Leseförderungen, <strong>Bibliothek</strong>snächte, Veranstaltungen und vieles mehr. Dabei <strong>geht</strong> es immer <strong>um</strong> <strong>ein</strong><br />
Mit<strong>ein</strong>ander. <strong>Bibliothek</strong>en sind lebende Organismen wie schon m<strong>ein</strong> Großvater gesagt hat.<br />
<strong>Bibliothek</strong>en verändern sich auch selbst durch die neuen digitalen Medien. Ist das zu ihrem Vorteil?<br />
Oh, ja, sie verändern sich derzeit gewaltig. Aber das muss ja nicht zwangsläufig <strong>ein</strong> Nachteil s<strong>ein</strong>. Wichtig ist vor<br />
allem, dass Wissen unabhängig vom Portemonnaie des Nutzers verfügbar bleibt. An diesem Konsens darf sich<br />
nichts ändern. Nur weil <strong>ein</strong> Medi<strong>um</strong> digital ist, nur weil <strong>ein</strong> Zugang zu Wissen <strong>ein</strong> anderer wird, muss sich die<br />
Grundhaltung dazu doch nicht ändern. Ich plädiere ganz klar dafür, dass es <strong>ein</strong> Recht darauf gibt, freien Zugang zu<br />
digitalen Medien wie E-Books oder E-Journals zu bekommen. So wie es auch bei den Medien der vordigitalen Stufe<br />
ist.<br />
Da werden Ihnen die Verleger, die das alles bezahlen, heftig wiedersprechen?<br />
Man kann diese Debatte natürlich in kommerziellen Kategorien betrachten und sich fragen, wer am meisten<br />
profitiert, die Verlage, die Suchmaschinen, die Leser? Aber es <strong>geht</strong> auch <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>, das man mit aller<br />
Konsequenz bewahren muss. Mir fehlt dazu <strong>ein</strong>e offensive Politik, die klipp und klar sagt: Am freien Zugang wird<br />
nicht gerüttelt und wenn <strong>ein</strong> E-Book-Publizist hier in Deutschland tätig wird, muss er das akzeptieren.<br />
Wie können sich <strong>Bibliothek</strong>en in dieser Debatte verhalten?<br />
Ich glaube, wir stehen da ganz am Anfang. Der User muss bestimmte Inhalte kostenlos nutzen können, zwar<br />
zeitlich befristet, aber auch zu Hause am eigenen Bildschirm. Was <strong>Bibliothek</strong>en derzeit über die e-Ausleihe<br />
anbieten, finde ich genau richtig. Dazu brauchen sie aber entsprechende Lizenzen von den Verlagen. Darauf<br />
müssen sie drängen.
Und woher soll das Geld kommen?<br />
leverkusen.com<br />
Das Geld ist doch da. <strong>Es</strong> ist vielmehr so, dass die politische Prioritätenliste http://www.leverkusen.com/presse/db/pr...<br />
falsch ist. Mir soll k<strong>ein</strong>er erzählen,<br />
dass in <strong>ein</strong>em der reichsten Länder der Welt nicht genug Geld für <strong>Bibliothek</strong>en vorhanden ist. Gerade in<br />
Deutschland <strong>geht</strong> es <strong>um</strong> Köpfe. <strong>Bibliothek</strong>en spielen dabei <strong>ein</strong>e zentrale Rolle, 30. Oktober gerade in 2012 ihrer - Arbeit 15:59vor<br />
Ort in der<br />
Kommune. Sie haben <strong>ein</strong>en offensiven <strong>Kultur</strong>auftrag. Da sollte es <strong>ein</strong>e politische Selbstverständlichkeit s<strong>ein</strong>, dass<br />
sie dazu in die Lage versetzt werden. Stattdessen kämpfen viele <strong>Bibliothek</strong>en mit ihrer katastrophalen Ausstattung.<br />
Sie erhalten nicht genügend Mittel und werden im Stich gelassen. Neben der politischen ist es aber auch <strong>ein</strong>e Frage<br />
der gesellschaftlichen Haltung. Nehmen Sie m<strong>ein</strong>e Familie und mich. Wir könnten uns natürlich Bücher auch<br />
<strong>ein</strong>fach kaufen. Aber m<strong>ein</strong>e Kinder gehen regelmäßig bei uns in die Stadtbibliothek. Weil sie diese Haltung haben.<br />
Wann waren Sie selbst denn das letzte Mal in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>?<br />
Das war vor unserem Urlaub. Da haben wir uns mit Lektüre <strong>ein</strong>gedeckt. Ich muss aber ehrlicherweise sagen, dass<br />
ich unsere Stadtbibliothek heute eher mit m<strong>ein</strong>en Kindern nutze. Für die Fachliteratur, die ich brauche, gehe ich in<br />
der Regel in wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en. Zurzeit stehe ich auch in Kontakt mit <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> in Lissabon. Dort<br />
werde ich demnächst hinreisen, <strong>um</strong> mir <strong>ein</strong>ige Originalschriften anzusehen.<br />
Was wünschen Sie den <strong>Bibliothek</strong>en für die Zukunft?<br />
Ich wünsche Ihnen, dass sie <strong>ein</strong>e Zukunft haben. Eine, die intensiv in dieser Gesellschaft verankert ist, und die mit<br />
all der Liebe, derer die <strong>Bibliothek</strong>en bedürfen, gefördert wird.<br />
Bilder, die sich auf Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“: „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>“ beziehen:<br />
28.06.2012: Ranga Yogeshwar<br />
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Welt kompakt Köln vom 02.11.2012<br />
Seite: 16 bis 16 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: KOELN Jahrgang: 2012<br />
Rubrik: Köln N<strong>um</strong>mer: 214<br />
<strong>Bibliothek</strong>spreis für Ranga Yogeshwar<br />
Köln - Der Kölner Fernsehmoderator<br />
und Wissenschaftsjournalist Ranga<br />
Yogeshwar ist mit der höchsten Auszeichnung<br />
des deutschen <strong>Bibliothek</strong>swesens<br />
geehrt worden. Für s<strong>ein</strong> besonderes<br />
Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en erhielt<br />
er nun die Karl-Preusker-Medaille 2012.<br />
Zu den bisherigen Preisträgern gehörte<br />
Wörter: 100<br />
Urheberinformation: (c) Axel Springer AG<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
unter anderem der ehemalige Bundespräsident<br />
Horst Köhler und der Schriftsteller<br />
Erich Loest. Ranga Yogeshwar<br />
erhielt die Auszeichnung vom Dachverband<br />
der <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationsverbände<br />
in der Kölner Zentralbibliothek<br />
am Josef-Haubrich-Hof 1. Der<br />
Fernsehmoderator hatte unter anderem<br />
auf dem Weltkongress der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
in Berlin, als Schirmherr der "Langen<br />
Nacht der <strong>Bibliothek</strong>en" in Nordrh<strong>ein</strong>-<br />
Westfalen und bei der bundesweiten<br />
Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>"<br />
den gesellschaftlichen Stellenwert der<br />
Literatur-Einrichtungen hervorgehoben.
Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />
Pressereise 2012 (Norddeutschland)<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />
IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />
Die bundesweite jährliche<br />
Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
vom 24. – 31. Oktober 2012<br />
Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
MEDIENARBEIT<br />
ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 / 440 10 720<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
mail@artefakt-berlin.de<br />
Pressedownloads unter<br />
www.artefakt-berlin.de
Resonanzen Pressereise <strong>Bibliothek</strong>en, 18.- 20. Oktober 2012<br />
Stand: 19.11.2012<br />
Nr MEDIUM NAME / KONTAKT PUBLIKATION<br />
Berliner Zeitung, „Leitartikel: Rettet unsere <strong>Bibliothek</strong>en!“, 26.10.2012<br />
1. Berliner Zeitung Nikolaus Bernau<br />
Frankfurter Rundschau, „<strong>Bibliothek</strong>en - Bindemittel der Gesellschaft“, 30.10.2012<br />
Plant Beitrag S.3. für Ende 2012 / Anfang 2013<br />
2. Der Tagesspiegel Ariane Bemmer<br />
Deutschlandradio <strong>Kultur</strong>, Interview Ziller, 19.10.2012<br />
3. Deutschlandradio <strong>Kultur</strong> Stephanie von Oppen<br />
Deutschlandradio <strong>Kultur</strong>, Wortwechsel, 24.10.2012<br />
Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung, S.3., „Der diskrete Charme der <strong>Bibliothek</strong>en. Klassischer Lernort, grauer<br />
Alltag. Über die <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland wird wenig gesprochen, und <strong>ein</strong>e Reise zu den Leihstellen im<br />
Norden des Landes offenbart, wie schwierig die Lage vielerorts geworden ist. Dabei sind <strong>Bibliothek</strong>en nicht<br />
bloß stille Säle, in denen Bücher verstauben. Sie sind nach wie vor die am meisten genutzten <strong>Kultur</strong>- und<br />
Bildungs<strong>ein</strong>richtungen in Deutschland.“, 30.10.2012<br />
4. FAZ Frank Pergande<br />
Beitrag für B.I.T. online in Vorbereitung, noch nicht veröffentlicht<br />
Anne Schneller<br />
5. Frei / bit-online<br />
Beitrag auch VDI-Nachrichten angeboten, noch nicht veröffentlicht<br />
Neues Deutschland, „»Pippilothek« <strong>geht</strong> auch ohne Personal. Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en gehören zu den<br />
Institutionen, die <strong>ein</strong>e Gesellschaft zusammenhalten können - wenn sie denn dürfen“, 12.11.2012<br />
6. Neues Deutschland Ralf Hutter<br />
Neues Deutschland, „Nicht in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden. Schwerins<br />
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow über die Teilrä<strong>um</strong>ung ihrer Stadtbibliothek und <strong>Kultur</strong>politik in der<br />
finanziellen Misere“ 12.11.2012<br />
Bericht in Planung „Literaturfor<strong>um</strong> z<strong>um</strong> Thema '<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland'“ zusammen mit Silke Behl,<br />
Ausstrahlung vermutl. anlässlich „5. Kongress <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland" im März 2013<br />
7. nordwestradio Julia Siwek (frei)<br />
Plant <strong>Bibliothek</strong>s-Serie für Ende 2012 / Anfang 2013<br />
8. taz nord Henning Bleyl<br />
Pressereise <strong>Bibliothek</strong>en, 18.- 20. Oktober 2012
Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung vom 08.11.2012<br />
Seite: 32 N<strong>um</strong>mer: 261<br />
Ressort: Feuilleton Auflage: 444.631 (gedruckt) 354.317 (verkauft)<br />
372.189 (verbreitet)<br />
Seitentitel: Briefe an die Herausgeber Reichweite: 0,91 (in Mio.)<br />
Gattung: Tageszeitung<br />
Vernachlässigte Schulbibliotheken<br />
Die Beiträge von Frank Pergande über<br />
Norddeutschland, insbesondere den<br />
Nordosten, zählen für mich zu den<br />
Highlights Ihrer Zeitung. Den Bericht<br />
"Der diskrete Charme der <strong>Bibliothek</strong>en"<br />
(F.A.Z. vom 30. Oktober) möchte ich<br />
aber gerne ergänzen. <strong>Es</strong> ist darin vom<br />
"Lernort" <strong>Bibliothek</strong>, von der "Bildungs<strong>ein</strong>richtung"<br />
<strong>Bibliothek</strong> die Rede,<br />
auch vom Kontakt zu Schulen, leider<br />
aber nicht von "Schulbibliothek".<br />
<strong>Es</strong> ist nicht die öffentliche <strong>Bibliothek</strong>,<br />
die die Menschen zu Leserinnen und<br />
Lesern macht. Man muss Leser s<strong>ein</strong>, <strong>um</strong><br />
die Stadtbibliothek zu schätzen und zu<br />
nutzen. <strong>Es</strong> ist die Schule, die aus Kindern<br />
und Jugendlichen Leserinnen und<br />
Leser macht und lebenslange <strong>Bibliothek</strong>sbenutzer.<br />
(Auch wenn das nicht bei<br />
jedem Schüler gelingen mag.) <strong>Es</strong> spräche<br />
also viel dafür, vor allem <strong>Bibliothek</strong>en<br />
in Schulen zu fördern. Leider ist das<br />
nicht der Fall. In den <strong>Bibliothek</strong>sgesetzen<br />
und den Ver<strong>ein</strong>barungen zur<br />
"Zusammenarbeit von <strong>Bibliothek</strong> und<br />
Schule" (nicht Schulbibliothek!) des<br />
Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes mit<br />
Kultusministerien kommen sie nur am<br />
Rande oder gar nicht vor.<br />
Was Schulbibliotheken betrifft, ist<br />
Deutschland Entwicklungsland. Nur die<br />
Schulen der Europäischen Gem<strong>ein</strong>schaft<br />
und nach dem angelsächsischen<br />
Bildungssystem organisierte Privatschulen<br />
haben moderne, personell gut ausgestattete<br />
Schulbibliotheken, von Ausnah-<br />
Wörter: 514<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
men abgesehen. Dass es ungefähr 15<br />
000 Schulbibliotheken gibt, die mühevoll<br />
von Eltern und Lehrern ehren- und<br />
nebenamtlich am Leben gehalten werden,<br />
von Schulförderver<strong>ein</strong>en finanziert<br />
und manchmal durch zeitlich befristete<br />
Arbeitsfördermaßnahmen gestützt werden,<br />
findet bei den Funktionärinnen und<br />
Funktionären des <strong>Bibliothek</strong>sverbandes<br />
in der Regel k<strong>ein</strong>e Beachtung. Die Kultusministerien<br />
wieder<strong>um</strong> verweisen auf<br />
ihre Unzuständigkeit bei Schulbibliotheken.<br />
(Die Zahl ist <strong>ein</strong>e auf m<strong>ein</strong>er<br />
Kenntnis der Situation in <strong>ein</strong>igen Bundesländern<br />
beruhende Hochrechnung:<br />
Etwa 40 Prozent der deutschen Schulen<br />
haben <strong>ein</strong>e mehr oder weniger funktionierende<br />
Bücherei, darunter sind auch<br />
<strong>ein</strong> paar hundert hervorragende.)<br />
War<strong>um</strong> ist das so viel anders als im Rest<br />
der Welt? Die Schulbibliotheken wurden<br />
in der frühen Bundesrepublik nicht<br />
dem staatlichen Schulwesen zugeordnet,<br />
sondern dem öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>swesen<br />
als Sonderform <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>.<br />
Eine Integration in das Schulsystem, in<br />
die Verantwortung der Schulleitung und<br />
in den Schulhaushalt unterblieb. In den<br />
Schulgesetzen der Länder werden sie<br />
entweder gar nicht oder höchst unverbindlich<br />
genannt. So blieb das Interesse<br />
der <strong>Bibliothek</strong>sverbände gewahrt, die<br />
Schulbibliothek nicht an die Schule<br />
"hergeben" zu müssen, und das Schulbibliothekswesen<br />
wurde z<strong>um</strong> fünften Rad<br />
des unterfinanzierten öffentlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong>swesens. Ausnahmen gelangen<br />
nur selten, meist sind sie <strong>ein</strong>zelnen<br />
engagierten Politikerinnen und Politikern<br />
zu verdanken. In Frankfurt am<br />
Main etwa gibt es im Netz der Stadtbibliothek<br />
<strong>ein</strong>e hervorragende schulbibliothekarische<br />
Arbeitsstelle, die Schulbibliotheken<br />
betreut.<br />
Meist beschränken sich öffentliche<br />
<strong>Bibliothek</strong>en darauf, Schulklassen zu<br />
<strong>Bibliothek</strong>sführungen, <strong>Bibliothek</strong>s- oder<br />
gar Computerführersch<strong>ein</strong>kursen <strong>ein</strong>zuladen.<br />
Angesichts der längeren Anwesenheit<br />
der Schüler in der Schule und<br />
den nicht immer optimalen Öffnungszeiten<br />
der Stadt- und Gem<strong>ein</strong>debibliotheken<br />
wird dieser Besuch schwierig.<br />
Inzwischen verschlafen wir z<strong>um</strong> zweiten<br />
Mal <strong>ein</strong>e Entwicklung. Weltweit<br />
haben sich Schulbibliotheken in den<br />
letzten zehn, fünfzehn Jahren verändert.<br />
Die Bücherausleihe ist schon länger<br />
nicht mehr das wichtigste: Sie sind<br />
Lernorte geworden, in denen mit vielen<br />
verschiedenen Medien gelernt werden<br />
kann. Sie können variabler genutzt werden<br />
als <strong>ein</strong> herkömmlicher Klassenra<strong>um</strong>,<br />
sie sind multimedial ausgestattet,<br />
haben Arbeitsplätze für <strong>ein</strong>zelne Schüler,<br />
für Gruppen und für die ganze<br />
Klasse. In den Medienentwicklungsplänen,<br />
sprich der Computerausstattung,<br />
deutscher Schulen kommen solche<br />
Rä<strong>um</strong>e in der Regel nicht vor.<br />
GÜNTER SCHLAMP, POTSDAM
M<strong>ein</strong> Leserbrief zu <strong>ein</strong>em FAZ-Artikel über öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en | B... http://basedow1764.wordpress.com/2012/11/19/m<strong>ein</strong>-leserbrief-zu-ei...<br />
Basedow1764's Weblog<br />
M<strong>ein</strong> Leserbrief zu <strong>ein</strong>em FAZ-Artikel über öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />
Veröffentlicht am 2012/11/19<br />
Am 30.10.12 stand in der Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>en Zeitung der Artikel “Der diskrete Charme der <strong>Bibliothek</strong>en”<br />
von Frank Pergande. <strong>Es</strong> ging darin <strong>um</strong> die nicht rosige Situation öffentlicher <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland.<br />
Ich lese gerne die Berichte von Frank Pergande. S<strong>ein</strong> Schwerpunkt ist das Geschehen in den drei nördlichen<br />
Bundesländern, mit gelegentlichen “Ausflügen” bis nach Ostpreußen.<br />
S<strong>ein</strong>en Bericht wollte ich nicht kritisieren, aber ergänzen. Zu m<strong>ein</strong>er großen Freude wurde der Leserbrief in<br />
voller Länge abgedruckt:<br />
“Den o.a. Bericht möchte ich … gerne ergänzen. <strong>Es</strong> ist darin vom „Lernort“ <strong>Bibliothek</strong>, von der<br />
„Bildungs<strong>ein</strong>richtung“ <strong>Bibliothek</strong> die Rede, auch vom Kontakt zu Schulen, leider aber nicht von<br />
„Schulbibliothek“.<br />
<strong>Es</strong> ist nicht die öffentliche <strong>Bibliothek</strong>, die die Menschen zu Leserinnen und Lesern macht. Man<br />
muss Leser s<strong>ein</strong>, <strong>um</strong> die Stadtbibliothek zu schätzen und zu nutzen. <strong>Es</strong> ist die Schule, die aus<br />
Kindern und Jugendlichen Leserinnen und Leser macht und lebenslange <strong>Bibliothek</strong>sbenutzer.<br />
(Auch wenn das nicht bei jedem Schüler gelingen mag.)<br />
<strong>Es</strong> spräche also viel dafür, vor allem <strong>Bibliothek</strong>en in Schulen fördern. Leider ist das nicht der Fall. In den<br />
<strong>Bibliothek</strong>sgesetzen und den Ver<strong>ein</strong>barungen zur „Zusammenarbeit von <strong>Bibliothek</strong> und Schule“ (nicht<br />
Schulbibliothek!) des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes mit Kultusministerien kommen sie nur am Rande oder<br />
gar nicht vor.<br />
Was Schulbibliotheken betrifft, ist Deutschland Entwicklungsland. Nur die Schulen der Europäischen<br />
Gem<strong>ein</strong>schaft und nach dem angelsächsischen Bildungssystem organisierte Privatschulen haben moderne,<br />
personell gut ausgestattete Schulbibliotheken, von Ausnahmen abgesehen. Dass es ca. 15000 Schulbibliotheken<br />
gibt, die mühevoll von Eltern und Lehrern ehren- und nebenamtlich am Leben gehalten werden, von<br />
Schulförderver<strong>ein</strong>en finanziert und manchmal durch zeitlich befristete Arbeitsfördermaßnahmen gestützt<br />
werden, findet bei den Funktionärinnen und Funktionären des <strong>Bibliothek</strong>sverbandes i. d. R. k<strong>ein</strong>e Beachtung.<br />
Die Kultusministerien wieder<strong>um</strong> verweisen auf ihre Unzuständigkeit bei Schulbibliotheken. (Die Zahl ist <strong>ein</strong>e<br />
auf m<strong>ein</strong>er Kenntnis der Situation in <strong>ein</strong>igen Bundesländern beruhende Hochrechnung; etwa 40% der<br />
deutschen Schulen haben <strong>ein</strong>e mehr oder weniger funktionierende Bücherei, darunter sind auch <strong>ein</strong> paar<br />
hundert hervorragende.)<br />
War<strong>um</strong> ist so und so viel anders als im Rest der Welt? Die Schulbibliotheken wurden in der frühen<br />
Bundesrepublik nicht dem staatlichen Schulwesen zugeordnet, sondern dem öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>swesen als<br />
Sonderform <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>. Eine Integration in das Schulsystem, in die Verantwortung der Schulleitung und in<br />
den Schulhaushalt unterblieb. In den Schulgesetzen der Länder werden sie entweder gar nicht oder höchst<br />
unverbindlich genannt. So blieb das Interesse der <strong>Bibliothek</strong>sverbände gewahrt, die Schulbibliothek nicht an die<br />
Schule „hergeben“ zu müssen und das Schulbibliothekswesen wurde z<strong>um</strong> fünften Rad des unterfinanzierten<br />
öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>swesens. Ausnahmen gelangen nur selten, meist sind sie <strong>ein</strong>zelnen engagierten<br />
Politiker/-innen zu verdanken. In Frankfurt am Main etwa arbeitet im Netz der Stadtbibliothek <strong>ein</strong>e<br />
hervorragende schulbibliothekarische Arbeitsstelle, die Schulbibliotheken betreut.<br />
Meist beschränken sich öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en darauf, Schulklassen zu <strong>Bibliothek</strong>sführungen, <strong>Bibliothek</strong>soder<br />
gar Computerführersch<strong>ein</strong>kursen <strong>ein</strong>zuladen. Angesichts der längeren Anwesenheit der Schüler/-innen in<br />
der Schule und den nicht immer optimalen Öffnungszeiten der Stadt- und Gem<strong>ein</strong>debibliotheken wird dieser<br />
Besuch schwierig.<br />
Inzwischen verschlafen wir z<strong>um</strong> zweiten Mal <strong>ein</strong>e Entwicklung: Weltweit haben sich<br />
1 von 2 20.11.2012 09:42
M<strong>ein</strong> Leserbrief zu <strong>ein</strong>em FAZ-Artikel über öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en | B... http://basedow1764.wordpress.com/2012/11/19/m<strong>ein</strong>-leserbrief-zu-ei...<br />
Schulbibliotheken in den letzten zehn, fünfzehn Jahren verändert. Die Bücherausleihe ist schon<br />
länger nicht mehr das wichtigste. Sie sind Lernorte geworden, in denen mit vielen verschiedenen<br />
Medien gelernt werden kann. Sie können variabler genutzt werden als <strong>ein</strong> herkömmlicher<br />
Klassenra<strong>um</strong>, sie sind multimedial ausgestattet, haben Arbeitsplätze für <strong>ein</strong>zelne Schüler, für<br />
Gruppen und für die ganze Klasse. In den Medienentwicklungsplänen, sprich<br />
Computerausstattung, deutscher Schulen kommen solche Rä<strong>um</strong>e i. d. R. nicht vor.<br />
Was fehlt sind Landes- und Kommunalpolitiker/-innen, die für <strong>ein</strong>en Masterplan „Schulbibliotheksentwicklung“<br />
sorgen.”<br />
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Über Basedow1764<br />
Die älteste Forderung nach Schulbibliotheken ist bei dem Schulreformer Johann Bernhard Basedow (1724 - 1790) zu finden.<br />
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2 von 2 20.11.2012 09:42
Leitartikel: Rettet unsere <strong>Bibliothek</strong>en! | M<strong>ein</strong>ung - Frankfurter Rundschau http://www.fr-online.de/m<strong>ein</strong>ung/leitartikel-rettet-unsere-bibliotheken-,...<br />
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LEITARTIKEL<br />
Rettet unsere <strong>Bibliothek</strong>en!<br />
Von NIKOLAUS BERNAU<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sind wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Bildungssystems. Foto: dapd<br />
26. OKTOBER 2012<br />
Gute öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en sind k<strong>ein</strong>e Wohltätigkeit. Bayern und die<br />
skandinavischen Länder machen es vor: Wer gute Ergebnisse in den<br />
Schulen haben will, muss in öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en investieren.<br />
Twittern 24 Empfehlen 81<br />
9 per Mail Drucken<br />
Wer von der Situation des deutschen Bildungswesens, Abteilung Öffentliche<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sprechen will, begibt sich in <strong>ein</strong>e Welt der schärfsten Kontraste. In<br />
Berlin etwa wird derzeit debattiert, das gigantische Internationale Congress<br />
Centr<strong>um</strong> zu <strong>ein</strong>er neuen Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) <strong>um</strong>zubauen. Die<br />
Zeichnungen des Büros KSP Engel sind sogar richtig hell und schön. Die Berliner<br />
Messe wäre zweifellos heilfroh, das ICC los zu werden, ohne dass dieses als<br />
konkurrierendes Kongresszentr<strong>um</strong> auftreten kann. Und wir sparen: Statt für 200<br />
Millionen Euro das ICC zu sanieren und für 270 Millionen <strong>ein</strong>en Neubau für die ZLB<br />
auf dem Tempelhofer Feld zu errichten, wird alles in <strong>ein</strong>em Aufwasch erledigt.<br />
Wen kümmert angesichts solch populistischer Versprechen der kollektive<br />
Entsetzensschrei der <strong>Bibliothek</strong>are. Manch Illiterat denkt doch ohnehin: Schließt<br />
die ZLB doch gleich ganz, ist noch billiger.<br />
Das käme fast <strong>ein</strong>em Umzug ins ICC gleich. Denn dort würde die Zentralbibliothek<br />
maximal weit entfernt von ihren hauptsächlichen Kunden im Zentr<strong>um</strong> der Stadt<br />
s<strong>ein</strong>. Die Betriebskosten würden sie ruinieren. Man braucht in heutigen öffentlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en k<strong>ein</strong> schwerfälliges Hauptdepot, sondern den direkten Zugang zu den<br />
Medien, für das gem<strong>ein</strong>same Lernen oder das Treffen von Arbeitsgruppen.<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sind heute nicht mehr nur ruhige Studienorte (auch das sind sie noch),<br />
sondern auch <strong>Treffpunkt</strong>e, Bindemittel für die Gesellschaft, nicht zuletzt <strong>ein</strong>e<br />
Integrationshilfe für Einwanderer. Bayern und die skandinavischen Länder machen<br />
es vor: Wer gute Ergebnisse in den Schulen haben will, muss in öffentliche<br />
<strong>Bibliothek</strong>en investieren.<br />
Immerhin, Berlin will ja Geld ausgegeben. Die neue Stadtbibliothek in Amsterdam<br />
mit ihrem schleiflackglatten Weiß-Schick, der Bücherwürfel in Stuttgart mit den<br />
toll-weißen Bücherterrassen im Obergeschoss, die sich hervorragend auch für<br />
Modefotografien eignen, sind der vielbeschworene Maßstab. Der<br />
<strong>Bibliothek</strong>snormalfall vor allem im Norden und Osten Deutschlands, zunehmend<br />
aber auch in <strong>ein</strong>stigen Industrieregionen wie dem Ruhrgebiet, sieht anders aus:<br />
Lübeck etwa kann s<strong>ein</strong>e Handschriften und Drucke nur noch aufstellen, aber nicht<br />
mehr erforschen oder restaurieren.<br />
In Ostdeutschland ist oft weit mehr als <strong>ein</strong> Drittel der 1990 existierenden<br />
<strong>Bibliothek</strong>sstandorte geschlossen worden. Dass in kl<strong>ein</strong>eren Orten überhaupt noch<br />
welche existieren, liegt an der sch<strong>ein</strong>bar unbegrenzten Bereitschaft vieler<br />
<strong>Bibliothek</strong>arinnen – der Beruf ist wesentlich von Frauen geprägt – sich selbst<br />
auszubeuten. Aber selbst die Landeshauptstadt Schwerin musste im Frühjahr aus<br />
dem Stand alle Abteilungen bis auf die für Kinder und Jugendliche rä<strong>um</strong>en lassen:<br />
Zwei Jahrzehnte wird auch dort schon über <strong>ein</strong>en Neubau debattiert. Jetzt sind die<br />
bisher genutzten Rä<strong>um</strong>e <strong>ein</strong>er alten Klavierfabrik statisch nicht mehr in der Lage,<br />
weiter als Notbehelf zu dienen. Zukunft? Ungeklärt.<br />
K<strong>ein</strong>e Ausnahme, wie der vergangene Woche vorgestellte Bericht zur Lage der<br />
RESSORT<br />
M<strong>ein</strong>ung<br />
Leitartikel, Analysen und Kol<strong>um</strong>nen unserer Autoren und<br />
Korrespondenten<br />
Ressort als Feed abonnieren Info<br />
BILDERGALERIEN POLITIK<br />
US-WAHL 2012: COUNTDOWN FÜR OBAMA<br />
Unsere USA-Experten im Weblog zur Wahl<br />
Damir Fras ist unser US-Korrespondent<br />
Olivia Schoeller berichtete zuvor aus Washington<br />
Daniel Haufler ist Redakteur im Ressort M<strong>ein</strong>ung<br />
Countdown für Obama - das Weblog zur US-Wahl<br />
Weblog als Feed abonnieren Info<br />
SONDERTHEMA<br />
Mehr<br />
Arabien nach der<br />
Revolution<br />
Tunesien, Ägypten, Libyen,<br />
Algerien, Jemen - das Volk<br />
wagte während des<br />
"Arabischen Frühlings" den<br />
Aufstand gegen die Autokraten. Lesen Sie hier, was aus<br />
den revolutionären Bestrebungen geworden ist und wie<br />
die politische Lage in Arabien heute aussieht.<br />
1 von 3 30.10.2012 11:22
Leitartikel: Rettet unsere <strong>Bibliothek</strong>en! | M<strong>ein</strong>ung - Frankfurter Rundschau http://www.fr-online.de/m<strong>ein</strong>ung/leitartikel-rettet-unsere-bibliotheken-,...<br />
etwas mehr als 10.000 deutschen <strong>Bibliothek</strong>en zeigt. Wer dann allerdings an den<br />
Stadtrand Schwerins kommt, der sieht <strong>ein</strong>en glanzvollen Neubau in <strong>ein</strong>em<br />
abgelegenen Kasernengelände vor sich: die neue Landesbibliothek.<br />
Wissenschaftlichen <strong>Bibliothek</strong>en wie ihr <strong>geht</strong> es zwar oft auch nicht gut,<br />
wenigstens nach US-amerikanischen oder nordeuropäischen Maßstäben. Doch es<br />
<strong>geht</strong> ihnen meist viel besser als öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en. Vor allem ist ihr Status in<br />
der öffentlichen Debatte <strong>ein</strong> anderer. Berlin etwa hat seit der Wiederver<strong>ein</strong>igung<br />
vier neue Universitätsbibliotheken gebaut – aber k<strong>ein</strong>e Zentralbibliothek. Längst<br />
schon kollabiert die Amerika-Gedenk-<strong>Bibliothek</strong>, das Hauptgebäude der ZLB<br />
angesichts von 8000 Nutzern pro Tag. Im Abgeordnetenhaus hörte man doch<br />
wirklich das Lästern: Was macht ihr auch so viel Werbung für Eure Möglichkeiten.<br />
Zyniker empfehlen gar: Erhebt halt höhere Nutzungsgebühren, dann kommen auch<br />
weniger Nutzer.<br />
<strong>Es</strong> wäre rasende D<strong>um</strong>mheit, so zu handeln. Ein Land mit alternder Gesellschaft<br />
muss jedes Talent fördern, auch wenn es nicht aus den klassischen<br />
Bildungsschichten kommt. Gute öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en sind genau wie gut<br />
ausgestattete Grund-, Mittel- und Oberschulen <strong>ein</strong> Mittel dazu. Sie sind k<strong>ein</strong>e<br />
Wohltätigkeit, sondern <strong>ein</strong> Betriebsmittel unserer Demokratie. Weil die davon lebt,<br />
dass die Menschen wissen können, worüber ihre Politiker abstimmen. Und damit<br />
diese Erkenntnis nicht der nächsten Sparwelle z<strong>um</strong> Opfer fällt, sollten die<br />
Bundesländer Bildung und <strong>Kultur</strong> endlich zu <strong>ein</strong>er Pflichtaufgabe zu machen, bei<br />
der man so wenig kürzt wie, sagen wir, beim Bau von Frischwasserleitungen.<br />
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2 von 3 30.10.2012 11:22
Frankfurter Rundschau ‐ 30.10.2012<br />
Analyse<br />
<strong>Bibliothek</strong>en - Bindemittel der Gesellschaft<br />
<strong>Bibliothek</strong> an der Universität in Berlin.<br />
Foto: dapd<br />
Von Nikolaus Bernau<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sind längst nicht mehr nur ruhige Studienorte, sondern <strong>Treffpunkt</strong>e für<br />
<strong>ein</strong>e multikulturelle Gesellschaft, <strong>ein</strong>e Integrationshilfe für Einwanderer, ihre Nutzung<br />
<strong>ein</strong> Weg z<strong>um</strong> sozialen Aufstieg. Doch ihnen gehen die Mittel aus.<br />
Kürzlich stellte der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband (DBV) s<strong>ein</strong>en diesjährigen Bericht zur Lage<br />
der etwa 10.000 <strong>Bibliothek</strong>en in der Bundesrepublik vor. K<strong>ein</strong> schönes Papier. Aber <strong>ein</strong>es,<br />
das auf den Tisch mindestens jedes Abgeordneten gehört. Vierzig Prozent aller deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en haben nämlich bereits massive Sparprogramme absolvieren müssen, für dreißig<br />
Prozent sind sie angekündigt. Trotz zuletzt steigender kommunaler Einnahmen, und obwohl<br />
allerorten die Parole von der Bildungsrepublik ertönt. Eine auskömmliche Lage, wie sie die<br />
Hochklasse-Forschungsprojekte etwa dem Albert-Wegener-Institut in Bremerhaven<br />
garantieren, dass kaufen kann, was nötig ist, ist für öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en ka<strong>um</strong> noch<br />
denkbar.<br />
<strong>Es</strong> gibt zwar immer noch Stadtbibliotheken, die wenigstens auf den ersten Blick die<br />
Versorgung ihrer Kunden garantieren. Siehe etwa die Frankfurter Stadtbibliothek, 2007 frisch<br />
<strong>ein</strong>gerichtet und anständig mit Neuankaufsmitteln versehen. Ein Beispiel vorsorgender<br />
Kommunalpolitik. In Stuttgart ist zwar <strong>ein</strong> neuer Bücherwürfel entstanden, die toll-weißen<br />
Bücherterrassen im Obergeschoss sind auch gut geeignet für Modefotografien. Der Blick nach<br />
Berlin zeigt aber die normalen politischen Probleme. Seit fast dreißig Jahren wird dort über<br />
<strong>ein</strong>en Neubau für die Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) debattiert. Inzwischen ist er sogar<br />
Regierungsprogramm. Doch jetzt schlägt die CDU vor, das vor 33 Jahren <strong>ein</strong>geweihte<br />
Internationale Congress Centr<strong>um</strong> (ICC) zur <strong>Bibliothek</strong> für die ZLB <strong>um</strong>zubauen. Die<br />
<strong>Bibliothek</strong>are sind entsetzt. Am Messegelände würde die Zentralbibliothek maximal weit<br />
entfernt von den meisten ihrer Kunden im Zentr<strong>um</strong> der Stadt s<strong>ein</strong>, und damit ihrem Zweck<br />
diametral widersprechen.
<strong>Bibliothek</strong>en sind <strong>Treffpunkt</strong>e<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sind heute nämlich nicht mehr nur ruhige Studienorte (auch das sind sie noch),<br />
sondern <strong>Treffpunkt</strong>e, Lernort, Bindemittel für die multikulturelle und sich immer mehr<br />
individualisierende Gesellschaft. Sie sind zuletzt <strong>ein</strong>e Integrationshilfe für Einwanderer, ihre<br />
Nutzung <strong>ein</strong> Weg z<strong>um</strong> sozialen Aufstieg. Bayern und die skandinavischen Länder machen es<br />
vor. Wer gute Ergebnisse in den Schulen haben will, muss in öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />
investieren.<br />
Aber selbst in <strong>ein</strong>er so würdigen alten Handelsstadt wie Lübeck können hoch bedeutende alte<br />
Handschriften und Drucke nur noch aufgestellt, ka<strong>um</strong> aber erforscht oder gar restauriert<br />
werden. Man betet dort z<strong>um</strong> Bücher-Heiligen St. Laurentius, dass er den in den 1970er-Jahren<br />
entstandenen Hauptbau gut instand hält, <strong>ein</strong>e Sanierung wäre ka<strong>um</strong> mehr finanzierbar.<br />
In Ostdeutschland ist oft weit mehr als <strong>ein</strong> Drittel der 1990 existierenden <strong>Bibliothek</strong>sstandorte<br />
geschlossen worden. Dass in kl<strong>ein</strong>eren Orten überhaupt noch welche existieren, liegt an der<br />
sch<strong>ein</strong>bar unbegrenzten Bereitschaft vieler <strong>Bibliothek</strong>arinnen – der Beruf ist wesentlich von<br />
Frauen geprägt – sich selbst auszubeuten.<br />
Aber selbst die Stadtbibliothek in der Landeshauptstadt Schwerin musste im Frühjahr aus dem<br />
Stand aus Sicherheitsgründen alle Abteilungen bis auf die für Kinder und Jugendliche rä<strong>um</strong>en<br />
lassen. Zukunft? Ungeklärt.<br />
Wer allerdings an den Stadtrand Schwerins kommt, der sieht <strong>ein</strong>en glanzvollen Neubau in<br />
<strong>ein</strong>em abgelegenen Kasernengelände vor sich, die neue Landesbibliothek. Wissenschaftlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en wie ihr <strong>geht</strong> es nämlich zwar oft auch nicht gut, wenigstens nach USamerikanischen<br />
oder nordeuropäischen Maßstäben. Doch es <strong>geht</strong> ihnen meist viel besser als<br />
öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en. <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> eben auch bei <strong>Bibliothek</strong>sfinanzierung <strong>um</strong> Machtfragen<br />
und sozialen Status. Deshalb erregt etwa der heftige Kampf zwischen den Verlegern und dem<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband, wie die immer populärerer werdenden E-Books behandelt werden sollen,<br />
bisher so wenig Aufmerksamkeit.<br />
<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> auch <strong>um</strong> Gerechtigkeit<br />
Die Verleger und der Buchhändlerver<strong>ein</strong> bestehen darauf, weiterhin faktisch jederzeit zu<br />
beendende oder zu verteuernde Zugangsrechte zu verkaufen. Der DBV hingegen ficht dafür,<br />
den Zugang zu E-Books, E-Zeitschriften, Datenbanken etc. genau so zu behandeln wie bisher<br />
Bücher, Zeitschriften und andere materiell gebundene Medien. Er soll in den Besitz der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en übergehen, die dann so oft und so <strong>ein</strong>fach, wie es ihnen beliebt, den Zugang für<br />
die Nutzer öffnen.<br />
<strong>Es</strong> ginge, so die derzeitige Vorsitzende und Direktorin der Bremer Stadtbibliothek im<br />
Interview mit der Frankfurter Rundschau, Barbara Lison, <strong>um</strong> die Nachhaltigkeit der<br />
Verwendung von öffentlichen Mitteln, aber auch <strong>um</strong> Gerechtigkeit des Zugangs zu<br />
Informationen. Und wirklich: Ein Land mit alternder Gesellschaft muss jedes Talent fördern,<br />
auch wenn es nicht aus den klassischen Bildungsschichten kommt. Gute öffentliche<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sind also <strong>ein</strong> Betriebsmittel, nicht zuletzt, <strong>um</strong> die Demokratie in Gang zu halten.<br />
Menschen müssen wissen können, worüber ihre Politiker abstimmen. Wie schon der große<br />
alte Benjamin Franklin den jungen USA predigte und damit <strong>ein</strong>e bis heute be<strong>ein</strong>druckende<br />
<strong>Bibliothek</strong>skultur bescherte.
12.11.2012: »Pippilothek« <strong>geht</strong> auch ohne Personal (neues-deutschland.de) http://www.neues-deutschland.de/artikel/803927.html<br />
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Von Ralf Hutter 12.11.2012 / Inland<br />
»Pippilothek« <strong>geht</strong> auch ohne Personal<br />
Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en gehören zu den Institutionen, die <strong>ein</strong>e Gesellschaft zusammenhalten können<br />
- wenn sie denn dürfen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sind Anlaufstellen für alle, die Sprache und Land (kennen)lernen wollen, die sich beruflich oder <strong>ein</strong>fach so weiterbilden wollen. Sie<br />
vermitteln Alt und Jung neben Wissen und Vergnügen auch wichtige Medienkompetenzen. Doch kommunale Pflichtaufgabe ist all das nicht - und<br />
Deutschland steht im Ländervergleich sehr schlecht da.<br />
Eine echte Pippilothek macht Spaß – »Spielplatz <strong>Bibliothek</strong>« in Bremen<br />
Foto: Victor Ströver<br />
»Hier sind m<strong>ein</strong>e Kinder - ich hole sie dann am Abend wieder ab.« Mit solchen Sätzen war Andreas Gebauer schon mehrmals konfrontiert - ungewöhnlich für<br />
<strong>ein</strong>en <strong>Bibliothek</strong>ar. Gebauer leitet die Zweigstelle der Bremer Stadtbibliothek im Stadtteil Gröpelingen. Hier haben 40 Prozent der Bevölkerung <strong>ein</strong>en<br />
Migrationshintergrund - aber nur knapp 16 Prozent Abitur, halb so viele wie im Bremer Durchschnitt. 24 Prozent empfangen Leistungen der staatlichen<br />
Grundsicherung. Da in der Türkei staatliche Einrichtungen wie <strong>Bibliothek</strong>en auch mal Kinder beaufsichtigten, kämen auch in Gröpelingen manche Eltern auf<br />
diese Idee, erklärt Gebauer. Solche Wünsche erfüllt die Stadtbibliothek Bremen nicht. Doch sie qualifiziert ihre Angestellten für solche Situationen.<br />
Dass Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en wichtig für gesellschaftliche Integration sind, dürfte bekannt s<strong>ein</strong>. Doch dies gilt nicht nur hinsichtlich Einwanderung. Alt und<br />
Jung, gesellschaftlich Benachteiligte finden hier vielfältige Hilfestellungen. Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en sind zentrale soziale Orte, gesellschaftliche Bindeglieder -<br />
sie begünstigen persönliche Entwicklungen und sozialen Frieden.<br />
1 von 6 12.11.2012 12:12
12.11.2012: »Pippilothek« <strong>geht</strong> auch ohne Personal (neues-deutschland.de) http://www.neues-deutschland.de/artikel/803927.html<br />
Nicht nur für die berufliche Weiterbildung, auch für Schulen gibt es computergestützte Angebote, z<strong>um</strong> Teil sogar in den Schulen selbst. Die Online-Datenbank<br />
»Press Display« etwa bietet 1700 Zeitungen und Zeitschriften aus dem In- und Ausland, z<strong>um</strong> Teil mit maschinell vorgelesenen Übersetzungen. Zur<br />
Heranführung der Jüngsten wird bisweilen <strong>ein</strong> »Bilderbuchkino« veranstaltet. In der Diaschau, zu der <strong>ein</strong>e Geschichte vorgelesen wird, verfolgt <strong>ein</strong> hungriger<br />
(und analphabetischer) Fuchs <strong>ein</strong>e Maus in <strong>ein</strong> ihm unbekanntes Gebäude und wird dann von ihr in die »Pippilothek« <strong>ein</strong>geführt. »Unsere 2011 durchgeführte<br />
Studie zur Nichtnutzung von <strong>Bibliothek</strong>en hat bewiesen, dass Menschen, die im Kindesalter <strong>Bibliothek</strong>en kennenlernen, diese in der Regel ihr Leben lang<br />
besuchen«, sagt Monika Ziller, Leiterin der Stadtbibliothek Heilbronn und Vorsitzende des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands (DBV).<br />
Hauptproblem bleibt das fehlende Geld<br />
Auch Jugendliche werden gezielt angesprochen, etwa mit dem Verleih von Computerspielen - und mit der Möglichkeit, sich <strong>ein</strong>zubringen. Nicht nur in Bremen-<br />
Gröpelingen, auch in Norderstedt bei Hamburg durften Jugendliche schon bei der Ra<strong>um</strong>gestaltung mitmachen. Hier ist die <strong>Bibliothek</strong> sogar mit der<br />
Volkshochschule zusammen Teil des kommunalen Unternehmens »Bildungswerke Norderstedt«, dessen Online-Weiterbildungsangebot sie gem<strong>ein</strong>sam stellen.<br />
Laut DBV kooperieren fast alle kommunalen <strong>Bibliothek</strong>en mit Grundschulen und Kindergärten, immerhin die Hälfte mit Volkshochschulen und 40 Prozent mit<br />
Senioren<strong>ein</strong>richtungen.<br />
Nicht kooperationsbereit sind hingegen viele Verlage bezüglich elektronischer Literatur. Die Zahl der <strong>Bibliothek</strong>en, die im Internet das Runterladen temporär<br />
lesbarer elektronischer Bücher anbieten, steigt rasant. Ebenso die S<strong>um</strong>men, für die solche E-Books angekauft werden. Doch viele Verlage wollen den<br />
<strong>Bibliothek</strong>en nicht die gleichen Rechte <strong>ein</strong>rä<strong>um</strong>en wie für papierne Bücher und verkaufen ihnen deshalb k<strong>ein</strong>e elektronischen Bücher. »Einige Verlage wollen<br />
wohl eigene Verleihmodelle <strong>ein</strong>setzen«, sagt Monika Ziller.<br />
Das Hauptproblem der <strong>Bibliothek</strong>en bleibt aber die finanzielle Lage. Bei <strong>ein</strong>er DBV-internen Umfrage im Mai und Juni zeigten sich 56 Prozent der kommunalen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern von »globalen Haushaltssperren oder ähnlich grundlegenden Einschränkungen« betroffen. Manche<br />
<strong>Bibliothek</strong>en müssen ihre Öffnungszeiten verkürzen. »Dass die Mittelkürzungen nicht mehr ganz so stark sind wie 2011 kann höchstens als Verschnaufpause<br />
gewertet werden«, schreibt der DBV. Deutschland hat im Ländervergleich sehr schlechte Nutzungszahlen aufzuweisen (siehe Infokasten).<br />
DBV-Geschäftsführerin Barbara Schleihagen macht dafür auch unterschiedliche kulturelle Traditionen verantwortlich. Fakt ist jedoch: Andere Länder geben<br />
auch viel mehr Geld für ihre <strong>Bibliothek</strong>en aus.<br />
Wohin dieses Sparen an der kulturellen Bildung im Extremfall führt, zeigt sich in Lübeck, wo die <strong>Bibliothek</strong> in den letzten zehn Jahren <strong>ein</strong> Drittel ihres Personals<br />
verloren hat, den Großteil der Zweigstellen schließen musste und sich ka<strong>um</strong> noch <strong>um</strong> den riesigen, z<strong>um</strong> Teil <strong>ein</strong>zigartigen und bis z<strong>um</strong> 11. Jahrhundert<br />
zurückreichenden historischen Bestand kümmern kann; oder in Schwerin, wo die Mängel in der Statik der Hauptbibliothek so lange missachtet wurden, bis im<br />
Mai der Großteil des Gebäudes geschlossen und die betroffenen Bestände in unzugängliche Magazine ausgelagert werden mussten (siehe Interview).<br />
Da <strong>geht</strong> Dänemark ganz andere Wege, und nicht nur wegen der deutlich höheren Ausgaben und den seit langem üblichen Sonntagsöffnungen. Seit 2005 wird<br />
dort der personallose Betrieb ausprobiert, erklärt Alice Feddersen, die das vom dänischen Staat finanzierte <strong>Bibliothek</strong>swesen für die dänische Minderheit in<br />
Südschleswig leitet. Dadurch hätten sich die Öffnungszeiten mehr als verdoppelt, die Zahl der Ausleihen sei <strong>um</strong> über 20 Prozent gestiegen. In all den Jahren<br />
habe es nur je <strong>ein</strong>en Fall von Vandalismus und Diebstahl gegeben. Die Verantwortlichen seien dann aber, auch dank der Überwachungskameras, geschnappt<br />
worden.<br />
Auch Sonntags geöffnet<br />
Die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, wo die Zentralbibliotheken von <strong>Kultur</strong><strong>ein</strong>richtungen <strong>um</strong>geben sind, die auch sonntags öffnen, hätten gerne <strong>ein</strong>e<br />
Aufhebung des Sonntagsarbeitsverbots für <strong>Bibliothek</strong>en. Sie sehen das als familienfreundlich an, haben an verkaufsoffenen Sonntagen gute Erfahrungen<br />
gemacht und wollen sonntags auch nur freiwillig zusagendes Personal <strong>ein</strong>setzen. In Bremen gibt es nun <strong>ein</strong> Pilotprojekt. Seit diesem Monat wird die<br />
Zentralbibliothek <strong>ein</strong> halbes Jahr lang am ersten Sonntag im Monat geöffnet s<strong>ein</strong>. Uwe Liebe vom Ver.di-Bezirk Niedersachsen-Bremen hält generelle<br />
Sonntagsöffnungen jedoch für »unzulässig - und für unz<strong>um</strong>utbar. Die Beschäftigten sind schon sehr ausgelastet.« Die Sonntagsarbeit führe zu <strong>ein</strong>er höheren<br />
Arbeitsverdichtung an den Wochentagen, wenn dann <strong>ein</strong> Teil des Personals wegen des Sonntagsdienstes frei hat.<br />
Öffnungen ohne Personal und andere Einsparmöglichkeiten hin oder her - nötig wäre <strong>ein</strong> Bundesgesetz, das Personalbestand und Medienetat von der Zahl der<br />
Ausleihen abhängig macht; das <strong>Bibliothek</strong>swesen als kommunale Pflichtaufgabe definiert, an dem nicht gespart werden darf; und auch noch klarmacht, dass<br />
die Gelder dafür von höheren Ebenen kommen müssen.<br />
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2 von 6 12.11.2012 12:12
12.11.2012: Nicht in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden... http://www.neues-deutschland.de/artikel/803926.nicht-in-das-gesellscha...<br />
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12.11.2012 /<br />
Nicht in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden<br />
Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow über die Teilrä<strong>um</strong>ung ihrer Stadtbibliothek und<br />
<strong>Kultur</strong>politik in der finanziellen Misere<br />
Angelika Gramkow (54, LINKE) ist seit 2008 Oberbürgermeisterin von Schwerin und seit 2009 auch <strong>Kultur</strong>dezernentin der Stadt. Mit ihr sprach Ralf Hutter.<br />
Foto: dpa/Jens Büttner<br />
nd: Im Mai wurde der Großteil des Hauptgebäudes der Schweriner Stadtbibliothek wegen baulicher Mängel gesperrt. Zwei Drittel der Bestände stehen<br />
jetzt in Magazinen und können nur nach <strong>ein</strong>em Tag Wartezeit ausgeliehen werden. Wie sehr beschäftigt Sie dieser Fall zur Zeit?<br />
Gramkow: Das beschäftigt mich tagtäglich, denn Schwerin hat sich <strong>ein</strong> Leitbild gegeben, in dem kulturelle Bildung ohne Schranken <strong>ein</strong> wichtiger Schwerpunkt<br />
ist. Dazu gehört natürlich <strong>ein</strong>e funktionierende <strong>Bibliothek</strong>. M<strong>ein</strong> Vorschlag ist, das intakte Vorderhaus mit <strong>ein</strong>em modernen Anbau zu kombinieren. Das würde<br />
5,1 Millionen Euro kosten. Wir haben aber, da wir im Städtebau-Fördergebiet sind, die Möglichkeit, dafür auch Fördermittel zu beantragen.<br />
Der marode Gebäudeteil würde dann abgerissen werden?<br />
Ja, und an s<strong>ein</strong>e Stelle käme <strong>ein</strong> moderner, funktionaler Anbau entsprechend unserer <strong>Bibliothek</strong>skonzeption.<br />
Ist denn davon auszugehen, dass dieses Vorhaben alle nötigen Hürden nimmt?<br />
Ich wünsche mir, dass dieser Vorschlag durch die Stadtvertretung, so heißt unser Stadtrat, bestätigt wird, und dass diese Entscheidung bis Dezember fällt.<br />
Was könnte es da für <strong>ein</strong> Hindernis geben? Haben Sie in der Stadtvertretung k<strong>ein</strong>e Mehrheit?<br />
N<strong>ein</strong>. Ich muss mir zu jeder <strong>ein</strong>zelnen Entscheidung <strong>ein</strong>e Mehrheit erarbeiten. Und bei uns herrscht finanzieller Notstand. Die Frage ist immer: Was darf es<br />
denn kosten? Am Ende soll es billig s<strong>ein</strong>. Ich bin der Auffassung, dass das eigentlich nicht <strong>geht</strong> und der Aufgabe der <strong>Bibliothek</strong>en nicht gerecht wird. Wir<br />
haben auch Mietangebote in der Stadt präsentiert bekommen, die schauen sich die Kommunalpolitiker jetzt an. Ich rechne damit, dass für <strong>ein</strong>ige der anderen<br />
großen Fraktionen im Wesentlichen das finanzielle Arg<strong>um</strong>ent das ausschlaggebende s<strong>ein</strong> wird und deshalb vielleicht nur <strong>ein</strong>e Mietvariante übrig bleiben wird.<br />
Nachhaltiger wäre es aber, in Eigent<strong>um</strong> zu investieren.<br />
<strong>Es</strong> gibt ja auch Stimmen, sowohl inner- als auch außerhalb der Stadtvertretung, die arg<strong>um</strong>entieren: Wo doch alles zunehmend elektronisch wird, die<br />
Medien und die Ausleihwege - wofür ist denn überhaupt noch <strong>ein</strong>e so große <strong>Bibliothek</strong> nötig? Von wem kommen solche Äußerungen und was halten<br />
Sie davon?<br />
1 von 4 12.11.2012 13:55
12.11.2012: Nicht in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden... http://www.neues-deutschland.de/artikel/803926.nicht-in-das-gesellscha...<br />
Sie gehen quer durch politische Parteien und m<strong>ein</strong>en, dass man aufgrund der Diskussion <strong>um</strong> das E-Book zukünftig <strong>ein</strong> Präsenzangebot in Form von Büchern<br />
nicht mehr vorhalten muss. Das ist <strong>ein</strong>e Fehl<strong>ein</strong>schätzung. Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en müssen noch lange die Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger mit<br />
Literatur, mit Büchern realisieren. Ich denke, dass so wie ich, die gerne <strong>ein</strong> Buch in der Hand hält, <strong>um</strong> die Blätter rascheln zu hören, nicht alle auf das E-Book<br />
<strong>um</strong>steigen. Wir müssen beides anbieten.<br />
Sie haben das Haushaltsproblem angesprochen. Ihr Haushalt wurde dieses Jahr wieder nicht genehmigt.<br />
N<strong>ein</strong>, der ist zur Zeit noch beim Innenministeri<strong>um</strong> in der Genehmigung, weil wir in diesem Jahr wieder <strong>ein</strong> Defizit von 18 Millionen Euro haben. Ich habe gerade<br />
<strong>ein</strong>e haushaltswirtschaftliche Sperre von sechs Millionen Euro vorgelegt. Ich hoffe, dass der Innenminister jetzt zufrieden ist und uns den Haushalt genehmigt.<br />
Das Ministeri<strong>um</strong> hatte 17 Millionen Einsparung gefordert. Auf diese Forderung hin haben Sie jetzt immerhin sechs Millionen sozusagen r<strong>ein</strong>geholt?<br />
Ja, wir haben uns erpressen lassen. Um 17 Millionen <strong>ein</strong>zusparen, müsste ich in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden. Ich müsste beim Theater<br />
sparen, bei der <strong>Bibliothek</strong>, bei der Sportunterstützung, bei allen freiwilligen Aufgaben. Das werde ich nicht tun.<br />
Der <strong>Bibliothek</strong>sverband präsentiert für die letzten zehn Jahre in Mecklenburg-Vorpommern katastrophale Zahlen. Die Anzahl, die Bestände und die<br />
Nutzungszahlen der <strong>Bibliothek</strong>en sind drastisch gesunken. Wie nehmen Sie die Situation wahr?<br />
Ich sehe das sehr kritisch. Das Netz ist in Mecklenburg-Vorpommern ausgehöhlt. <strong>Bibliothek</strong>en verschwinden aus der Fläche. Ich hätte mir gewünscht, dass hier,<br />
wie in anderen Ländern, als Forderung übernommen wird, was im Abschlussbericht der Bundestagsenquetekommission »<strong>Kultur</strong> in Deutschland« von 2007<br />
steht: Die Finanzierung der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en soll k<strong>ein</strong>e freiwillige Aufgabe s<strong>ein</strong>, sondern <strong>ein</strong>e Pflichtaufgabe. Dann könnte ich das <strong>Bibliothek</strong>swesen<br />
finanzieren, ohne mich beim Innenministeri<strong>um</strong> oder woanders rechtfertigen zu müssen. Dann müsste ich mir nicht immer anhören, wir lebten über unsere<br />
Verhältnisse.<br />
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2 von 4 12.11.2012 13:55
Neues Deutschland vom 12.11.2012<br />
Seite: 3 Ausgabe: Neues Deutschland Berlin-Ausgabe<br />
Ressort: EDV Gattung: Tageszeitung<br />
Rubrik: Berlinausgabe Auflage: 40.886 (gedruckt) 34.750 (verkauft)<br />
34.980 (verbreitet)<br />
<strong>Bibliothek</strong>en<br />
Ohne Titelangabe<br />
Über 10 000 <strong>Bibliothek</strong>en gibt es in<br />
Deutschland, darunter 2000 hauptamtlich<br />
geführte. Träger sind vor allem<br />
Staat und Kirchen. 2010 waren elf Millionen<br />
Menschen im Alter von mindestens<br />
zwölf Jahren registriert (mit wenigen<br />
personellen Überschneidungen).<br />
Wörter: 92<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
8,75 Millionen von ihnen nutzten 2010<br />
<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> und tätigten 472 Millionen<br />
Entleihen.<br />
Laut Deutschem <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
nutzen in den skandinavischen Ländern<br />
rund 70 Prozent der Bevölkerung mindestens<br />
<strong>ein</strong>mal im Jahr <strong>ein</strong>e Öffentliche<br />
<strong>Bibliothek</strong>, in Großbritannien und den<br />
Niederlanden immer noch über 50. EU-<br />
Durchschnitt sind 36 Prozent. Polen<br />
liegt darüber, Frankreich knapp darunter,<br />
Deutschland bei 28. rhu
Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) & Urheberrecht / E-Books<br />
Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en 2012<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />
IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />
Die bundesweite jährliche<br />
Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
vom 24. – 31. Oktober 2012<br />
Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
MEDIENARBEIT<br />
ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 / 440 10 720<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
mail@artefakt-berlin.de<br />
Pressedownloads unter<br />
www.artefakt-berlin.de
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Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung, 08.08.2012, Nr. 183, S. N5<br />
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Fairness und Ausgewogenheit im Urheberrecht<br />
Wissenschaft braucht <strong>ein</strong> anderes Urheberrecht, <strong>um</strong> Großverlage in die Schranken<br />
zu weisen. Die Balance zwischen Urhebern, Rechteverwertern und Nutzern ist<br />
gestört.<br />
Von Wolfgang Marquardt<br />
Das Urheberrecht und s<strong>ein</strong>e Adaption an die digitale Realität wurden lange Zeit nur<br />
in Spezialistenzirkeln diskutiert. In den letzten Wochen ersch<strong>ein</strong>en b<strong>ein</strong>ahe täglich<br />
große Artikel in den überregionalen Zeitungen, die sich aus der <strong>ein</strong>en oder anderen<br />
Perspektive damit befassen. Überwiegend melden sich Kunstschaffende und freie<br />
Schriftsteller zu Wort, die <strong>ein</strong> Urheberrechtsgesetz fordern, das ihnen die gewohnte<br />
Vermarktung ihrer Produkte auch unter den neuen informationstechnischen<br />
Bedingungen ermöglichen soll. Dieser Anspruch ist verständlich und wird von der<br />
Wissenschaft nicht angefochten, im Gegenteil. Festzuhalten ist aber, dass Kunst und<br />
Wissenschaft zwei unterschiedliche Sektoren sind, die <strong>ein</strong>es jeweils für sie<br />
funktionalen Urheberrechts bedürfen.<br />
Auch Wissenschaftler sind kreativ, sie müssen im Regelfall aber nicht vom Verkauf<br />
ihrer Produkte leben. Vielmehr stehen sie in Diensten <strong>ein</strong>er öffentlich finanzierten<br />
Hochschule, <strong>ein</strong>er außeruniversitären Einrichtung oder der Wirtschaft. Dennoch<br />
leben Wissenschaftler von und mit Publikationen. Sie veröffentlichen, <strong>um</strong> ihre<br />
Forschungsergebnisse weltweit zu verbreiten und so am wissenschaftlichen Diskurs<br />
teilzunehmen und nicht zuletzt auch, <strong>um</strong> sich damit <strong>ein</strong>en Ruf in der<br />
wissenschaftlichen Gem<strong>ein</strong>schaft zu erarbeiten. Auf der anderen Seite sind sie als<br />
Nutzer auf den ungehinderten Zugang zu Publikationen weltweit angewiesen, <strong>um</strong><br />
den Stand der Forschung zu kennen und ihn zur Grundlage der eigenen Arbeit<br />
machen zu können.<br />
Für die Wissenschaft ergeben sich vorrangig folgende Probleme: Verlage und andere<br />
sogenannte Rechteverwerter, die sich als Mittler zwischen Urheber und Nutzer<br />
betätigen und an die Urheber ihre Verwertungs- und Nutzungsrechte am Werk ganz<br />
oder teilweise abtreten, werden im Gesetz quasi wie der Urheber selbst behandelt.<br />
Dadurch können die Verwerter die Zugänglichkeit zu den von ihnen kontrollierten<br />
Werken restriktiver gestalten, als dies oft von den Urhebern gewünscht wird. Auch<br />
der übergeordnete Grundsatz der Vertragsfreiheit, der davon aus<strong>geht</strong>, dass sich hier<br />
wie in anderen Geschäftsbereichen Vertragspartner auf Augenhöhe begegnen, findet<br />
gerade beim wissenschaftlichen Publizieren oft nur wenig Berücksichtigung.<br />
In den besonders renommierten Organen zu publizieren, befördert die<br />
Wahrnehmung der Forschungsergebnisse ebenso wie das Renommee der Autoren.<br />
So stehen Wissenschaftler unter sehr hohem Druck, diese vorrangig zur<br />
Veröffentlichung zu nutzen. Die Rechteverwerter wieder<strong>um</strong> verbinden mit ihrer<br />
Tätigkeit grundsätzlich kommerzielle Erwartungen. Sie haben daher k<strong>ein</strong> Interesse<br />
daran, die spezifischen Eigeninteressen unterschiedlicher Urhebersphären vom<br />
Gesetzgeber berücksichtigt zu sehen, vor allem dann nicht, wenn diese - wie in der<br />
Wissenschaft - ureigentlich nicht kommerzieller Natur sind oder die kommerzielle<br />
Verwertbarkeit gar <strong>ein</strong>schränken könnten.<br />
An der Beschaffung dieser renommierten Organe kommen auch Hochschul- und<br />
Institutsbibliotheken nicht vorbei. Daher funktioniert der Wettbewerb im Markt für<br />
wissenschaftliche Publikationen nur <strong>ein</strong>geschränkt - mit den entsprechenden Folgen<br />
für die Preisbildung. Die Europäische Kommission hat vor <strong>ein</strong>igen Jahren<br />
festgestellt, dass sich im Bereich der Wissenschaftsverlage quasi-monopolistische<br />
Angebotsstrukturen herausgebildet haben. Da das Geschäft sehr stark von <strong>ein</strong>igen<br />
wenigen international agierenden Großverlagen bestimmt wird, die ihren Blick seit<br />
Jahren kompromisslos in Richtung der Mehrung des Shareholder-Value richten,<br />
steigen die Preise gerade der zentralen Zeitschriften mittlerweile in nahezu<br />
astronomische Höhen.<br />
Bei den Marktführern Elsevier, Springer und Wiley-Blackwell sind Preiserhöhungen<br />
von 1990 bis heute von 500 Prozent und sogar mehr k<strong>ein</strong>e Seltenheit. Und das,<br />
obwohl die Verlage den wissenschaftlichen Autoren in aller Regel k<strong>ein</strong>e Honorare<br />
bezahlen, sie auch nicht an den Gewinnen beteiligen, die Autoren ihre Aufsätze<br />
bereits im Verlagsformat <strong>ein</strong>reichen und auch die am peer-review-Prozess<br />
beteiligten Wissenschaftler z<strong>um</strong>eist k<strong>ein</strong>e Honorare erhalten. Kosten entstehen für<br />
den Verlag im Wesentlichen bei der Organisation dieses Prozesses, beim Druck,<br />
beim Vertrieb und beim Betrieb der elektronischen Plattform sowie beim Marketing<br />
ihrer Produkte.<br />
Schikanöse Vermarktung<br />
Diese Preisentwicklung hatte in den vergangenen Jahren gravierende Folgen:<br />
<strong>Bibliothek</strong>en mussten Zeitschriftenabonnements kündigen und können weniger<br />
Monographien anschaffen. Der damit verbundene Verlust der Literaturversorgung<br />
in der Breite hat Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft selbst.<br />
<strong>Es</strong> entsteht zudem <strong>ein</strong> Verdrängungswettbewerb, der insbesondere die Existenz von<br />
Kl<strong>ein</strong>- und Spezialverlagen gefährdet. Die starke Marktstellung großer Verlage führt<br />
nämlich zu Vermarktungspraktiken, die durchaus als schikanös <strong>ein</strong>zustufen sind. So<br />
wird den <strong>Bibliothek</strong>en im Rahmen von Paketangeboten der Einkauf ganzer<br />
Zeitschriftensortimente aufgezwungen, die nicht dem Bedarf der <strong>Bibliothek</strong><br />
entsprechen.<br />
Der Urheber selbst wird mit <strong>ein</strong>em für den juristischen Laien ka<strong>um</strong><br />
nachvollziehbaren digitalen Vertragsentwurf konfrontiert, der als Voraussetzung der<br />
Manuskript<strong>ein</strong>reichung lediglich per Knopfdruck bestätigt werden kann. An<br />
gleichberechtigte Vertragshandlungen zwischen Autor und Verlag ist in <strong>ein</strong>em<br />
solchen Setting nicht zu denken. Und dies alles vor dem Hintergrund, dass die<br />
öffentliche Hand die Forschung und die dafür notwendigen <strong>Bibliothek</strong>en und<br />
Informationsinfrastrukturen finanziert. Sie bezahlt nicht nur das<br />
Forschungsergebnis, indem sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler z<strong>um</strong><br />
Zwecke des Erkenntnisgewinns fördert; sie kommt anschließend auch für die<br />
Abonnements der Journale auf, in denen die Erkenntnisse verschriftlicht werden.<br />
Damit bezahlt letztlich die öffentliche Hand - z<strong>um</strong>indest teilweise - die eigene<br />
Leistung.<br />
All dies belegt, dass das jahrhundertealte Modell der Arbeitsteilung von<br />
Wissenschaft und Verlagen z<strong>um</strong> beiderseitigen Vorteil von <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en, aber<br />
1 von 2 08.08.2012 13:46
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mächtigen Gruppe von Verlagen lautlos aufgekündigt wurde und daher nicht mehr<br />
funktioniert. Einer anstehenden Neuregelung des Urheberrechts kommt die Aufgabe<br />
zu, das Gleichgewicht zwischen den Interessen der Urheber, der Nutzer und der<br />
Rechteverwerter im Wissenschaftsbereich wiederherzustellen.<br />
Diese Forderung adressiert auch die im Urheberrecht verankerten Regelungen,<br />
sogenannte "Schranken", die Zugang und Nutzung wissenschaftlicher Werke im<br />
digitalen Zeitalter betreffen. Auch hier haben sich die Gewichte zugunsten der<br />
Verlage und zuungunsten der Nutzer verschoben. Insbesondere tragen gerade<br />
diejenigen Vorschriften, die sich mit digital vorliegenden Werken befassen, den<br />
Erfordernissen <strong>ein</strong>er schnellen und ungehinderten Wissenschaftskommunikation zu<br />
wenig Rechnung. Hierfür seien zwei besonders gravierende Beispiele genannt:<br />
Obwohl der Gesetzgeber <strong>ein</strong>e neue Regelung für den schnellen Kopienversand aus<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in das Gesetz <strong>ein</strong>geführt hat, liefern wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />
immer noch fast ausschließlich Papierkopien. Die gesetzlichen Anforderungen an<br />
den Versand von Digitalkopien sind nämlich derart komplex und realitätsfremd,<br />
dass ka<strong>um</strong> <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> das Risiko <strong>ein</strong>es Rechtsstreits <strong>ein</strong>gehen möchte.<br />
Ein weiteres Beispiel ist der elektronische Leseplatz, der von der Politik auch als <strong>ein</strong><br />
Mittel zur Förderung der Medienkompetenz propagiert wurde, im Alltag aber<br />
bedeutet, dass <strong>Bibliothek</strong>en die von ihnen erworbenen gedruckten Werke in<br />
digitaler Form nur an stationären Terminals in der <strong>Bibliothek</strong> selbst zeigen dürfen.<br />
Vollends absurd wird dieser "Service" durch mittlerweile ergangene Gerichtsurteile,<br />
wonach noch nicht <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong> Papierausdruck <strong>ein</strong>zelner Seiten an diesem Terminal<br />
gestattet s<strong>ein</strong> soll, obwohl man aus den Büchern legal kopieren darf.<br />
Auch die Digitalisierung von älterer Literatur bereitet nach derzeitiger Rechtslage<br />
Schwierigkeiten. So unterliegen ältere Werke zwar noch dem Urheberrecht, haben<br />
jedoch häufig k<strong>ein</strong>en feststellbaren Recht<strong>ein</strong>haber mehr. <strong>Bibliothek</strong>en und Archiven<br />
sollte daher das Recht <strong>ein</strong>gerä<strong>um</strong>t werden, diese "verwaisten Werke" zu<br />
digitalisieren und der Öffentlichkeit unter Wahrung angemessener<br />
Vergütungsansprüche etwaiger Recht<strong>ein</strong>haber zur Verfügung stellen zu können.<br />
Ziel der gesetzgeberischen Bemühungen <strong>um</strong> <strong>ein</strong>e erneute Novellierung des<br />
Urheberrechtsgesetzes ("Dritter Korb") müssen daher verlässliche, transparente,<br />
leicht <strong>um</strong>setzbare und faire rechtliche Rahmenbedingungen für die<br />
wissenschaftliche Arbeit mit publizierter Information s<strong>ein</strong>.<br />
Embargofrist für Autoren<br />
Aus Sicht der Wissenschaft heißt das, nicht nur die beschriebenen Probleme zu<br />
lösen, sondern darüber hinaus auch <strong>ein</strong> Zweitveröffentlichungsrecht für Aufsätze<br />
und unselbständig erschienene Werke als zwingende Regelung im<br />
Urhebervertragsrecht festzulegen. Mit <strong>ein</strong>em solchen, vertraglich nicht abdingbaren<br />
Recht würde die Position der wissenschaftlichen Urheber gegenüber allen Verlagen<br />
erkennbar gestärkt. Dieses sollte wissenschaftlichen Autoren nach <strong>ein</strong>er<br />
angemessenen Embargofrist von sechs Monaten <strong>ein</strong>gerä<strong>um</strong>t werden und ihnen<br />
damit die Möglichkeit geben, selbst über den Grad der Sichtbarkeit ihrer<br />
Forschungsergebnisse zu entscheiden. Die Embargofrist würde sicherstellen, dass<br />
Verlage wirtschaftlich arbeiten können.<br />
Sollte es der Bundesregierung nicht mehr in der laufenden Legislaturperiode<br />
gelingen, den Dritten Korb des Urhebergesetzes auf den Weg zu bringen, muss<br />
z<strong>um</strong>indest sichergestellt werden, dass <strong>Bibliothek</strong>en auch weiterhin die Möglichkeit<br />
haben, (Lehrbuch-)Inhalte selbst zu digitalisieren und als elektronische<br />
Semesterapparate insbesondere für die Lehre bereit zu stellen (Lehrbuchabsatz §<br />
52a UrhG).<br />
<strong>Es</strong> gibt <strong>ein</strong> starkes gesellschaftliches Interesse an <strong>ein</strong>er Ausgestaltung des<br />
Urheberrechts, die den Wissenschafts- und damit auch den Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland fördert. Seit Jahren wirbt die Allianz der deutschen<br />
Wissenschaftsorganisationen gem<strong>ein</strong>sam mit der Kultusministerkonferenz bei der<br />
Bundesregierung für <strong>ein</strong>e Umsetzung dieser Forderung. Sie ergibt sich aus dem<br />
Grundrecht auf Wissenschaftsfreiheit und trägt dazu bei, die wissenschaftlichtechnischen<br />
Grundlagen für den Wohlstand unserer Gesellschaft zu sichern.<br />
Wolfgang Marquardt ist Vorsitzender des Wissenschaftsrates und Sprecher der<br />
Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen.<br />
Alle Rechte vorbehalten © Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung GmbH, Frankfurt am Main<br />
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2 von 2 08.08.2012 13:46
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So. 21. Oktober 2012<br />
Geld für Erneuerung der Bestände fehlt von Redaktion<br />
Zu wenig neue Bücher in ländlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Bibliothek</strong>en auf dem Land fällt es schwer, ihren Lesern die neuesten<br />
Bücher und DVDs anzubieten. Sie haben zu wenig Geld für Ankäufe. Auch<br />
die Ausleihe moderner E-Books per Internet bieten längst nicht alle<br />
<strong>Bibliothek</strong>en an, aber alle Bewohner des Landes können sie nutzen.<br />
<strong>Bibliothek</strong>en auf dem Land fällt es schwer, ihren Lesern die neuesten Bücher und DVDs<br />
anzubieten. Sie haben zu wenig Geld für Ankäufe.<br />
Schwerin (dpa)<br />
Foto: Angelika Warmuth (dpa)<br />
<strong>Bibliothek</strong>snutzer in den ländlichen Gebieten Mecklenburg-Vorpommerns müssen<br />
auf den neuesten Bestseller oft längere Z eit warten. Die Büchereien auf dem Land<br />
haben nicht genügend Geld für die Erneuerung ihrer Bestände. Z iel sei, dass<br />
<strong>Bibliothek</strong>en jährlich zehn Prozent ihrer Bücher erneuern, sagte Heidrun Hamann<br />
vom Vorstand des <strong>Bibliothek</strong>sverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Am Mittwoch<br />
(24. Oktober) wird bundesweit der Tag der <strong>Bibliothek</strong>en begangen.<br />
Im Nordosten wird die angestrebte Erneuerungsquote nur in Rostock erreicht, wie<br />
aus der aktuellen Statistik des Verbandes hervor<strong>geht</strong>. Dort betrug sie im<br />
vergangenen Jahr 16,5 Prozent, nach 18,9 Prozent im Jahr 2010. In Schwerin waren<br />
es 2011 immerhin 9 Prozent, nach 8,8 Prozent im Jahr davor. In den Landkreisen<br />
sieht es deutlich schlechter aus: Die Quoten reichten 2011 von sieben Prozent in<br />
Nordwestmecklenburg bis zu lediglich 4,7 Prozent im Landkreis Ludwigslust-<br />
Parchim.<br />
„Je ländlicher es wird, desto weniger haben <strong>ein</strong>en Online-Katalog“<br />
Auch die modernen E-Books, elektronischen Z eitungen und digitalen Hörbücher<br />
kann längst noch nicht jede <strong>Bibliothek</strong> ihren Nutzern auf den heimischen Computer<br />
schicken. „Man bestellt im Internet, bekommt das E-Book oder Hörbuch auf<br />
elektronischem Weg nach Hause und nach <strong>ein</strong>er gewissen Z eit erlischt die Datei.<br />
Das ist sehr komfortabel“, sagte der geschäftsführende Vorsitzende des<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbandes, Frank Pille. Voraussetzung dafür sei, dass die <strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong>e<br />
Internetseite und ihren Bestandskatalog online hat. „Je ländlicher es wird, desto<br />
weniger <strong>Bibliothek</strong>en haben <strong>ein</strong>en Online-Katalog“, bedauerte Pille.<br />
Gerade auf dem Land mit s<strong>ein</strong>en langen Wegen sei die Onleihe, die Ausleihe via<br />
Internet, zukunftsweisend. Solch <strong>ein</strong> Projekt koste allerdings Geld. Die Leiterin der<br />
Schweriner Stadtbibliothek Heidrun Hamann wies darauf hin, dass jeder Bewohner<br />
des Landes die bereits vorhandenen Onleihe-Angebote nutzen kann. „Der ländliche<br />
Ra<strong>um</strong> ist nicht ausgeschlossen“, betonte sie. Man müsse sich aber persönlich in<br />
<strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> mit Onleihe-Angebot anmelden. Eine r<strong>ein</strong>e Online-Anmeldung gebe<br />
es noch nicht.<br />
„Die Onleihe wird gut genutzt“<br />
Drucken<br />
Die Onleihe bieten bisher die Stadtbibliothek Neubrandenburg sowie, jeweils im<br />
Verbund, die <strong>Bibliothek</strong>en Schwerin und Wismar sowie die in Greifswald, Wolgast,<br />
Bergen und Stralsund an. „Die Onleihe wird gut genutzt“, berichtete Heidrun<br />
Hamann, die die Stadtbibliothek Schwerin leitet. All<strong>ein</strong> in der Landeshauptstadt<br />
verdoppele sich die Ausleihe auf elektronischem Weg bisher jedes Jahr. 2011 seien<br />
5000 Onleihen gezählt worden, in diesem Jahr werde mit 10.000 gerechnet. Dass<br />
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82'055 Besucher/Monat<br />
21. Oktober 2012 - 16:25<br />
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Nordkurier Lagerhalle mit Raps brennt in
auch kl<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong>es Tages die Onleihe anbieten können, wird vorbereitet.<br />
Die Landesfachstelle der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Mecklenburg-Vorpommern<br />
unterstütze die Einrichtungen bei der Erstellung ihrer Online-Kataloge, sagte Ursula<br />
Windisch von der Fachstelle in Rostock. „Das ist <strong>ein</strong>e wichtige Voraussetzung.“<br />
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Nordkurier Lagerhalle mit Raps brennt in<br />
#Wolfshagen aus - halbe Million Euro<br />
Schaden nordkurier.de/cmlink/nordkur…<br />
48 minutes ago · reply · retweet · favorite<br />
Nordkurier Von #NPD gefilmt und ohne<br />
Genehmigung im #Internet veröffentlicht:<br />
#Schüler fordern in #Zivilprozess<br />
Entschädigung.<br />
nordkurier.de/cmlink/nordkur…<br />
50 minutes ago · reply · retweet · favorite<br />
Nordkurier Treuegewinnspiel für die<br />
Abonnenten unserer Zeitung. Als<br />
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Schwangerschaft und Geburt<br />
Unsere Serie<br />
Wir bekommen <strong>ein</strong> Baby<br />
Rund <strong>um</strong> Schwangerschaft,<br />
Geburt und das erste<br />
Lebensjahr des Babys dreht<br />
sich unsere Serie - mit<br />
allem, was dazugehört: Von<br />
der Qual der Namensauswahl bis z<strong>um</strong><br />
Thema Mutterschutz.<br />
Feldpost aus Kunduz<br />
Unsere Reihe<br />
Rund <strong>um</strong> die Gesundheit<br />
Rund <strong>um</strong> die Seen<br />
Nordkurier-Online<br />
http://www.nordkurier.de/cmlink/nordku...<br />
82'055 Besucher/Monat<br />
21. Oktober 2012 - 16:25<br />
Nordkurier Selbsthilfegruppe in #Demmin:<br />
Mit Hilfsmitteln auf der „Laufpiste“<br />
nordkurier.de/cmlink/nordkur…<br />
16 hours ago · reply · retweet · favorite<br />
mehr<br />
Ständiger Begleiter: Sehnsucht<br />
400 Bundeswehrsoldaten<br />
des Panzergrenadier-<br />
bataillons 401 in Hagenow<br />
sind derzeit in Afghanistan.<br />
Für unsere Z eitung berichten<br />
<strong>ein</strong>ige von ihrem gefährlichen Einsatz.<br />
Unsere Serie<br />
mehr<br />
Volkskrankheiten<br />
Heute breiten sich Leiden<br />
aus, die häufig <strong>ein</strong> Resultat<br />
unserer Wohlstandsgesellschaft sind. In<br />
unserer Serie „Die neuen Volkskrankheiten“<br />
stellen wir diese Erkrankungen vor.<br />
Unsere Serie zur Gesundheit<br />
Unsere Reihe
Westfälische Nachrichten vom 22.10.2012<br />
Autor: dpa Ausgabe: Mantelteil aller Ausgaben<br />
Seite: 000 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: /Mantel/Service/Service<br />
Büchereien streiten über E-Books<br />
-dpa- Du suchst etwas z<strong>um</strong> Lesen? Ein<br />
Krimi, <strong>ein</strong> Abenteuerbuch oder <strong>ein</strong><br />
Comic-Heft? Oder du möchtest <strong>ein</strong> Hörbuch?<br />
K<strong>ein</strong> Problem: Du gehst in <strong>ein</strong>e<br />
Bücherei und leihst aus, was dir gefällt.<br />
In Deutschland gibt es Tausende <strong>Bibliothek</strong>en.<br />
In manchen kann man sich auch<br />
E-Books ausleihen. E-Books sind Buch-<br />
Abbildung: Praktisch: E-Books.<br />
Fotograf: dpa<br />
Wörter: 118<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Dateien, die man am Computer oder an<br />
speziellen elektronischen Geräten liest.<br />
Die E-Books machen den Büchereien<br />
gerade Sorgen. Das beklagt der Deutsche<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband. <strong>Bibliothek</strong>en<br />
dürfen normale Bücher z<strong>um</strong> Ladenpreis<br />
kaufen. Aber für E-Books verlangen die<br />
Buchverlage von den Büchereien viel<br />
mehr Geld als von normalen Käufern.<br />
Das sei ungerecht, klagt der Verband.<br />
Die Büchereien wollen auch E-Books<br />
z<strong>um</strong> normalen Preis bekommen. Sonst<br />
könnten sich viele Büchereien diese<br />
Buch-Dateien nicht leisten.
DIE WELT Hamburg vom 20.10.2012<br />
Autor: Stefan Grund Gattung: Tageszeitung<br />
Seite: 43 bis 43 Jahrgang: 2012<br />
Ressort: FEUILLETON N<strong>um</strong>mer: 246<br />
Rubrik: Kompakt<br />
Feuilleton Kompakt<br />
Burkhardt-Jazzpreis: <strong>Kultur</strong>stiftung ehrt ersten Preisträger Sven Kerschek ++<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband: Gleichstellung von E-Books und Druckwerken gefordert ++ Stage-<br />
Entertainment: Erste "Rocky"-Probe mit Live-Orchester<br />
Burkhardt-Jazzpreis<br />
<strong>Kultur</strong>stiftung ehrt ersten Preisträger<br />
Sven Kerschek<br />
Der Werner-Burkhardt-Jazzpreis,<br />
benannt nach dem 2008 verstorbenen<br />
Hamburger Feuilletonisten und Jazz-<br />
Liebhaber, wird im Rahmen des Überjazz-Festivals<br />
auf Kampnagel erstmals<br />
vergeben. Gewinner ist der Hamburger<br />
Bassist und Gitarrist Sven Kerschek. Im<br />
Rahmen der Preisverleihung wird er am<br />
26. Oktober <strong>um</strong> 19 Uhr auf Kampnagel<br />
<strong>ein</strong> Konzert geben. Die Hamburgische<br />
<strong>Kultur</strong>stiftung ehrt mit dem Jazzpreis<br />
künftig alle zwei Jahre junge Jazzmusiker<br />
aus Hamburg. stg<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
Gleichstellung von E-Books und<br />
Wörter: 227<br />
Urheberinformation: (c) Axel Springer AG<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Druckwerken gefordert<br />
Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband forderte<br />
am Freitag in Hamburg <strong>ein</strong>e<br />
Gleichstellung von E-Books und<br />
gedruckten Büchern. Mehr als 500 deutsche<br />
<strong>Bibliothek</strong>en verleihen E-Books.<br />
Mit zunehmender Sorge beobachte der<br />
Verband, dass Verlage verstärkt versuchten,<br />
<strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt<br />
der elektronischen Bücher auszuschließen.<br />
Dies geschehe, indem sie entweder<br />
gar k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en<br />
machten oder Preise verlangten, die weit<br />
über jenen für das gedruckte Buch<br />
lägen. dpa<br />
Stage-Entertainment<br />
Erste "Rocky"-Probe mit Live-<br />
Orchester<br />
Einen Monat vor der Uraufführung des<br />
Musicals "Rocky" am 18. November im<br />
Operettenhaus haben am Donnerstag die<br />
Darsteller und das Orchester erstmals<br />
gem<strong>ein</strong>sam geprobt. "Damit fängt das<br />
Herz des Musicals erst richtig an zu<br />
schlagen", sagte Michael Hildebrandt<br />
vom Veranstalter Stage Entertainment.<br />
Rund 40 Darsteller präsentierten vier<br />
<strong>Stück</strong>e, vom gefühlvollen Lied "Wenn<br />
es weiter regnet" bis z<strong>um</strong> energiegeladenen<br />
"Fight from the heart". Auch die<br />
Besetzung wurde vorgestellt: Broadway-Schauspieler<br />
Terence Archie spielt<br />
Rockys Gegner Apollo Creed. Uwe Dreves<br />
wird Trainer Mickey spielen. dpa
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Sortiment Montag, 12. November Verlage 2012 Zwischenbuchhandel Antiquariat Personalia Literarisches Leben Digitales Karriere Verband Recht<br />
Recht<br />
01.08.2012 Urheberrecht: 52a könnte bleiben<br />
Twittern 6<br />
09.11.2012 Urheberrecht<br />
CDU/CSU und FDP für<br />
Verlängerung von Paragraf<br />
52a<br />
Der Intranet-Paragraf im Urheberrechtsgesetz (UrhG),<br />
Paragraf 52a, sollte ursprünglich Ende dieses Jahres<br />
auslaufen. Nun haben die Bundestagsfraktionen der<br />
© Fotolia<br />
CDU/CSU und FDP <strong>ein</strong>en Entwurf vorgelegt, der <strong>ein</strong>e<br />
Verlängerung des Gesetzes <strong>um</strong> weitere zwei Jahre vorsieht. Die SPD tritt für <strong>ein</strong>e<br />
dauerhafte Entfristung <strong>ein</strong>.<br />
"Mit der Gesetzesinitiative zur Verlängerung des Paragrafen 52a UrhG setzt die Union<br />
erneut <strong>ein</strong> wichtiges Signal für die Unterstützung des Wissenschaftsstandortes<br />
Deutschland", sagten die stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,<br />
Michael Kretschmer und Günter Krings. Die Union berücksichtige damit die "berechtigten<br />
Interessen" von Bildung und Wissenschaft, zugleich wahre sie die Interessen von Verlagen<br />
und Autoren.<br />
Denn die Recht<strong>ein</strong>haber müssen durch Paragraf 52a UrhG zwar <strong>ein</strong>e Beschränkung ihrer<br />
Verwertungsrechte hinnehmen, können dafür aber <strong>ein</strong>e angemessene Vergütung verlangen,<br />
welche im Schulbereich und teilweise auch im Hochschulbereich bereits auf Basis<br />
bestehender Verträge zwischen Ländern und Verwertungsgesellschaften gezahlt werden",<br />
so die Politiker. Auch hinsichtlich der <strong>um</strong>strittenen Vergütung für die Nutzung<br />
wissenschaftlicher Literatur an Hochschulen müsse nun "endlich" <strong>ein</strong>e Einigung erzielt<br />
werden. Die Union wolle zusammen mit den Liberalen <strong>ein</strong>e überarbeitete und dauerhafte<br />
Regelung für Lehre und Forschung schaffen.<br />
Die SPD-Bundestagsfraktion hingegen will die Regelung dauerhaft entfristen und so<br />
"Rechtssicherheit für Studierende wie Lehrende schaffen", erklärte René Röspel, der<br />
zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion. Bereits vor der parlamentarischen<br />
Sommerpause habe die SPD <strong>ein</strong>en Gesetzentwurf zur dauerhaften Entfristung des<br />
Paragrafen 52a Urheberrechtsgesetz in den Bundestag <strong>ein</strong>gebracht.<br />
Börsenver<strong>ein</strong> für Abschaffung, <strong>Bibliothek</strong>sverband für Reform<br />
"Allerdings verharrt Schwarz-Gelb noch im analogen Zeitalter und hat bislang <strong>ein</strong>e<br />
fortschrittliche Lösung verhindert", m<strong>ein</strong>t Röspel. <strong>Es</strong> müsse möglich bleiben, "kl<strong>ein</strong>e Teile"<br />
<strong>ein</strong>es urheberrechtlich geschützten Werkes zu vervielfältigen und etwa in <strong>ein</strong>em<br />
Semesterapparat zur Verfügung zu stellen. Was wir eigentlich bräuchten, sei <strong>ein</strong>e bildungsund<br />
forschungsfreundliche Reform des gesamten Urheberrechts.<br />
Hintergrund: Der Paragraf 52a ermöglicht es, kl<strong>ein</strong>e Teile <strong>ein</strong>es veröffentlichten Werkes<br />
sowie <strong>ein</strong>zelne Beiträge aus Zeitungen oder Zeitschriften zur Veranschaulichung im<br />
Unterricht an Schulen, Hochschulen und anderen öffentlichen Einrichtungen zugänglich zu<br />
machen.<br />
Der Börsenver<strong>ein</strong> hatte im April die Abschaffung des Paragrafen 52a Urheberrechtsgesetz<br />
gefordert. Die Regelung sei "<strong>ein</strong> untaugliches, wenn nicht sogar schädliches Mittel" und<br />
schaffe den Hochschulen Probleme, statt sie zu lösen. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
plädierte im gleichen Monat für <strong>ein</strong>e "wissenschafts- und bildungsfreundlichere" Gestaltung<br />
des Urheberrechts. In s<strong>ein</strong>er derzeitigen Form schütze das Urheberrecht zu <strong>ein</strong>seitig<br />
diejenigen, die mit dem exklusiven Zugang z<strong>um</strong> Wissen Geld verdienen wollten.<br />
Mehr z<strong>um</strong> Thema<br />
Schlagworte: Boersenver<strong>ein</strong>, CDU/CSU, FDP, <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
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1. Appell des Sortimenter-Ausschusses an Libri:<br />
"Das Fundament <strong>ein</strong>er gedeihlichen Zusammenarbeit<br />
wird zerstört"<br />
2. Umbau bei Langenscheidt: Langenscheidt verkauft<br />
"Erwachsenenbildung und Schule" an Klett und<br />
streicht Stellen<br />
3. Interview mit Peter Wippermann: "Extrem<br />
anpassungsträge"<br />
weitere Artikel<br />
Börsenblatt.net<br />
http://www.boersenblatt.net/556376/<br />
9. November 2012 - 16:04<br />
Die Frankfurter Buchmesse 2012<br />
Die Buchbranche zu Gast in<br />
Frankfurt. Welche Themen auf der<br />
Buchmesse 2012 im Fokus standen,<br />
was auf den Podien diskutiert und<br />
gelesen wurde, wer welchen Preis<br />
bekommen hat - das lesen Sie in<br />
unserem Dossier! [ weiter...]<br />
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Was tut sich im Kinder- und<br />
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DER TAGESSPIEGEL vom 22.10.2012<br />
Seite: 022 N<strong>um</strong>mer: 21490<br />
Ressort: WISSEN_FORSCHEN Auflage: 147.246 (gedruckt) 121.674 (verkauft)<br />
123.848 (verbreitet)<br />
Rubrik: WISSEN & FORSCHEN Reichweite: 0,28 (in Mio.)<br />
Gattung: Tageszeitung<br />
Für die Leser da s<strong>ein</strong><br />
<strong>Bibliothek</strong>are greifen Verlage an, die E-Books nicht freigeben, und wollen sonntags öffnen<br />
Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en haben die Aufgabe,<br />
allen sozialen Gruppen Informationen<br />
und Bildung zugänglich zu<br />
machen. Wie sie diese Rolle in Zeiten<br />
knapper Kassen und angesichts <strong>ein</strong>es<br />
Streits mit Verlagen <strong>um</strong> das Angebot<br />
von E-Books noch erfüllen können, sind<br />
Themen des "Berichts zur Lage der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en", den der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
(dbv) am Freitag in Hamburg<br />
vorgestellt hat.<br />
Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en dürfen seit<br />
1965 jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> Endkundenpreis<br />
kaufen und dann an die<br />
Öffentlichkeit verleihen. Das gilt allerdings<br />
nicht für E-Books, auch wenn<br />
mittlerweile über 500 von 2000 Öffentlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en solche zur Ausleihe<br />
anbieten. Ob die <strong>Bibliothek</strong>en in den<br />
Besitz von E-Books kommen, entscheiden<br />
indes die Recht<strong>ein</strong>haber. Das sind<br />
entweder die Verlage, Lieferanten, die<br />
in deren Auftrag handeln oder aber<br />
sogenannte Aggregatoren wie Divibib<br />
oder Ciando, die E-Books lizensieren<br />
und sie den Lesern über eigene Plattformen<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Doch <strong>ein</strong>ige Verlage wollen ihre Inhalte<br />
nicht lizensieren. Sie fürchten durch die<br />
Ausleihe Umsatz<strong>ein</strong>bußen, mitunter dramatische.<br />
Für den <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
ist das nicht nachvollziehbar. "Diese<br />
Diskussion wird schon genauso lange<br />
geführt wie es Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />
Wörter: 509<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
und Handel mit Büchern gibt", sagte<br />
Frank Simon-Ritz, stellvertretender Vorsitzender.<br />
Bewahrheitet hätten sich solche<br />
Befürchtungen nie: "Auch im 19.<br />
Jahrhundert galt schon: Wer viel liest,<br />
leiht viel und kauft auch viel." Die Forderung<br />
des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes<br />
ist daher klar: "Wir erwarten<br />
vom Gesetzgeber die Gleichstellung von<br />
E-Books mit gedruckten Büchern in<br />
allen Bereichen", sagte die Vorsitzende<br />
Monika Ziller.<br />
Auch die wissenschaftlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />
stehen durch die Unsicherheiten in<br />
der Lizenzvergabe und <strong>ein</strong> defizitäres<br />
Urheberrecht vor Problemen. Die Folgen<br />
muten z<strong>um</strong> Teil grotesk an, etwa<br />
wenn E-Books nur an eigens dafür <strong>ein</strong>gerichteten<br />
elektronischen Leseplätzen<br />
gelesen, nicht aber ausgedruckt, kopiert<br />
oder gespeichert werden dürfen.<br />
"Zukunftsfähige Wissenschaft wird so<br />
nicht möglich s<strong>ein</strong>", kritisierte Simon-<br />
Ritz.<br />
Die Frage der Zukunftsfähigkeit stellt<br />
sich auch den Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en.<br />
Wenig überraschend mangelt es<br />
den <strong>Bibliothek</strong>en an Geld. Besonders<br />
die großstädtischen Bücherhallen leiden,<br />
heißt es im Bericht. Zudem müssten sie<br />
sich oft vorwerfen lassen, sich "nur <strong>um</strong><br />
die Förderung der unteren Schichten" zu<br />
kümmern, sagte Hella Schwemer-Martienßen,<br />
Vorsitzende des Landesverbands<br />
Hamburg. Dabei seien die Stärken der<br />
Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en schon lange,<br />
Lern- und Begegnungsrä<strong>um</strong>e für alle zu<br />
schaffen und bürgerschaftliches Engagement<br />
zu fördern. Defizite bestünden vor<br />
allem bei den Öffnungszeiten.<br />
"In Skandinavien sind <strong>Bibliothek</strong>en<br />
dann geöffnet, wenn die Menschen Zeit<br />
haben", sagte Schwemer-Martienßen.<br />
"In Deutschland ist das nicht so, denn es<br />
gilt das Sonntagsarbeitsverbot." Das<br />
führe etwa dazu, dass die große Hamburger<br />
Zentralbibliothek in der Nähe des<br />
Hauptbahnhofs am Sonntag geschlossen<br />
sei, "inmitten von etlichen geöffneten<br />
Museen".<br />
Wären die Tore geöffnet, würden Lesehungrige<br />
die Lesehallen z<strong>um</strong> selbstverständlichen<br />
Ziel ihrer Wochenendausflüge<br />
machen, glaubt Schwemer-Martienßen.<br />
All<strong>ein</strong> in die Zentralbibliothek<br />
der Hansestadt würden an <strong>ein</strong>em Sonntag<br />
an die 8000 Menschen strömen. Das<br />
beschreibe auch gut ihre Vision der<br />
<strong>Bibliothek</strong> der Zukunft: "Da s<strong>ein</strong>, wenn<br />
die Menschen uns brauchen." Meike<br />
Fries<br />
Der <strong>Bibliothek</strong>sbericht im Internet:<br />
www.bibliotheksverband.de/dbv/themen/bericht-zur-lage-derbibliotheken.html
23. Okt. 2012, 8:11<br />
Abendblatt als Startseite Aboservice E-Paper www.abendblatt.de<br />
Home > <strong>Kultur</strong> & Live > <strong>Bibliothek</strong>en begrüßen Verbreitung von E-Books<br />
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20.10.12 TREND<br />
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<strong>Bibliothek</strong>en begrüßen Verbreitung<br />
von E-Books<br />
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Hamburg. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books und<br />
gedruckten Büchern. "Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in öffentlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu klassischen gedruckten Büchern", sagte<br />
Geschäftsführerin Barbara Schleihagen in Hamburg.<br />
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20. Oktober 2012 - 07:32<br />
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Südwest Presse vom 20.10.2012<br />
Autor: DPA Gattung: Tageszeitung<br />
Seite: 14 Auflage: 322.997 (gedruckt) 297.473 (verkauft)<br />
304.213 (verbreitet)<br />
Ressort: Feuilleton Reichweite: 0,85 (in Mio.)<br />
K<strong>ein</strong>e E-Books mehr für die <strong>Bibliothek</strong>en?<br />
Verstärkt versuchen Verlage, <strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der E-Books auszuschließen. Das<br />
hat gestern der <strong>Bibliothek</strong>enverband kritisiert.<br />
Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert<br />
<strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books<br />
und gedruckten Büchern. <strong>Es</strong> gebe<br />
Signale, dass wichtige Verlage <strong>ein</strong>e<br />
rechtliche Lücke ausnutzen wollten, <strong>um</strong><br />
den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe<br />
z<strong>um</strong>indest deutlich zu erschweren, kritisierte<br />
die Verbandsvorsitzende Monika<br />
Ziller gestern in Hamburg. "Das Problem<br />
sind die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
- und diese machen uns ganz<br />
besonders Bauchschmerzen", betonte sie<br />
bei der Vorstellung des Berichts zur<br />
Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland,<br />
der vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
(DBV) erarbeitet wurde.<br />
Vor allem zwei Probleme sieht der DBV<br />
bei der E-Book-Ausleihe: "Vonseiten<br />
der Verlage werden E-Books nicht wie<br />
Bücher gehandelt, sonder eher als Software",<br />
erklärte Vorstandsmitglied Frank<br />
Simon-Ritz. "<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e<br />
Lizenz erwerben, und wenn die Verlage<br />
sich sperren, diese zu erteilen, gucken<br />
Wörter: 368<br />
Ort: Hamburg<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
die <strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre."<br />
Zweiter Aspekt sei die Besteuerung: Mit<br />
gutem Grund gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en<br />
reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben<br />
Prozent. "Beim E-Book als elektronischer<br />
Dienstleistung sind es 19 Prozent",<br />
sagte Simon-Ritz. "Das ist <strong>ein</strong> riesiger<br />
Unterschied, gerade auch für<br />
<strong>Bibliothek</strong>en." Diese "Hochbesteuerung<br />
von Wissen und Information und Bildung"<br />
sollte es nicht geben, forderte<br />
Simon-Ritz. Auch Ziller sagte, die<br />
<strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei zugänglichen<br />
Information, der alle Medien anbiete, sei<br />
gefährdet: "Wir fordern die Politik auf,<br />
hier Rahmenregelungen zu schaffen."<br />
Das Ausleih-Modell sollte übertragen<br />
werden: Wie bei gedruckten Büchern<br />
sollten <strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu<br />
Endkundenpreisen - und nicht zu Preisen,<br />
die weit über denen für das<br />
gedruckte Werk lägen - im regulären<br />
Handel kaufen können und es dann auch<br />
verleihen dürfen.<br />
Bereits zuvor hatte der DBV in <strong>ein</strong>er<br />
Mitteilung gefordert, dass die Uhren bei<br />
E-Books "nicht 50 Jahre zurückgedreht<br />
werden dürfen". Der DBV begrüße die<br />
zunehmende Verbreitung von E-Books<br />
in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en "als sinnvolle<br />
Erweiterung zu klassischen<br />
gedruckten Büchern", heißt es darin.<br />
Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht<br />
25 Prozent der hauptamtlich<br />
geleiteten öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in<br />
Deutschland - verleihen die elektronische<br />
Form an ihre Kunden. E-Books<br />
könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als<br />
zusätzliches Segment anbieten. Bisher<br />
gebe es noch k<strong>ein</strong>e Verlagerung von der<br />
realen Buchausleihe auf die E-Book-<br />
Ausleihe, erklärte Ziller. "An der<br />
Gesamtausleihe sind das immer noch<br />
sehr bescheidene Anteile. Aber es ist<br />
klar, dass es <strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung<br />
ist."
Schweriner Volkszeitung vom 24.10.2012<br />
Seite: 24 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: Vermischtes Auflage: 99.910 (gedruckt) 92.196 (verkauft)<br />
94.135 (verbreitet)<br />
Ausgabe: Schweriner Volkszeitung Gesamtausgabe Reichweite: 0,21 (in Mio.)<br />
<strong>Es</strong> gibt mehr als 10 700 Büchereien<br />
Bücher kann man sich kaufen – oder<br />
ausleihen. Dazu muss man in <strong>Bibliothek</strong>en<br />
gehen. In ihnen stehen unzählige<br />
Bücher für Kinder und Erwachsene. In<br />
ihnen erfährt man z<strong>um</strong> Beispiel etwas<br />
über Geschichte, Tiere, Bauwerke,<br />
fremde Länder oder Kunst. Oder sie enthalten<br />
ausgedachte Geschichten. Diese<br />
kann man sich für <strong>ein</strong>e bestimmte Zeit,<br />
meistens sind es vier Wochen, auslei-<br />
Wörter: 159<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
hen. Wem diese Zeit nicht ausreicht, der<br />
kann diese Frist auch nochmal verlängern.<br />
Dann bringt man die Bücher wieder<br />
zurück. Inzwischen kann man sich<br />
oft auch Hörspiele ausleihen.<br />
In ganz Deutschland gibt es mehr als 10<br />
700 Büchereien. Diese Zahl hat der<br />
Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband genannt.<br />
Anlass ist der Tag der <strong>Bibliothek</strong>en, der<br />
heute stattfindet. An ihm soll unter<br />
anderem auf das große Angebot in den<br />
Büchereien aufmerksam gemacht werden.<br />
Er wurde 1995 ins Leben gerufen.<br />
Er erinnert an <strong>ein</strong>e Schulbücherei im<br />
sächsischen Großenhain, die am 24.<br />
Oktober 1828 <strong>ein</strong>gerichtet wurde. Aus<br />
ihr entwickelte sich die erste deutsche<br />
Bürgerbibliothek, die kostenlos genutzt<br />
werden konnte.
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Sortiment Dienstag, 23. Oktober Verlage 2012 Zwischenbuchhandel Antiquariat Personalia Literarisches Leben Digitales Karriere Verband Recht<br />
Literarisches Leben<br />
22.10.2012 Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en 2012<br />
Starker Finanzdruck und Magenschmerzen<br />
beim E-Book<br />
Der dbv übte bereits im Vorfeld zur Veröffentlichung des gerade veröffentlichten<br />
Jahresrapports scharfe Kritik in Sachen Digitalisierung und Steuerpolitik: "Der dbv<br />
fordert die Gleichbehandlung von elektronischen und gedruckten Informationen",<br />
lautet <strong>ein</strong>e der Forderungen.<br />
Aufregung <strong>um</strong> die E-Book-Leihe<br />
Rund <strong>ein</strong> Viertel der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en beteiligt sich mittlerweile an der Onleihe, teilt<br />
der dbv mit. "Manche Verlage haben allerdings ernsthafte Bedenken bezüglich der Ausleihe<br />
von E-Books durch <strong>Bibliothek</strong>en", heißt es in <strong>ein</strong>er Pressemitteilung, die dem Jahresbericht<br />
vorausging. Manche Verlage würden das Gratis-Leihmodell der <strong>Bibliothek</strong>en als<br />
Geschäftsgefährdung betrachten, "mit dem Arg<strong>um</strong>ent, dass Leser E-Books nicht mehr<br />
kaufen würden, wenn sie diese ausleihen können." Andere seien besorgt, dass der Verleih<br />
von E-Books zu Raubkopien führen könnte. "Dann gibt es auch Verlage, die die<br />
demokratisch und konstitutionell legimitierten Aufgaben der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en auf<br />
die Versorgung der Armen und Schwachen <strong>ein</strong>grenzen wollen."<br />
Eines der größten aktuellen und vor allem perspektivischen Probleme für Öffentliche<br />
<strong>Bibliothek</strong>en ist laut M<strong>ein</strong>ung des dbv, "dass der Erschöpfungsgrundsatz bisher nicht auf<br />
die digitale Welt erweitert wurde." Recht<strong>ein</strong>habern stehe es dar<strong>um</strong> "unter den gegebenen<br />
gesetzlichen Bedingungen völlig frei, zu entscheiden, ob sie den Zugang zu <strong>ein</strong>em<br />
bestimmten Werk gewähren möchten und zu welchen Bedingungen." Folge: Die <strong>Bibliothek</strong><br />
kann ohne die Erlaubnis des Recht<strong>ein</strong>habers k<strong>ein</strong>e E-Books lizenzieren (und nicht<br />
verleihen). "<strong>Bibliothek</strong>en verlieren somit die Kontrolle über ihren Bestandsaufbau und das<br />
Bestandsmanagement", prangert der <strong>Bibliothek</strong>arsverband an.<br />
"Die mangelnde Bereitschaft <strong>ein</strong>iger Verlage, ihre Inhalte für <strong>Bibliothek</strong>en zu lizenzieren,<br />
wird sich auf die Aufgabe Öffentlicher <strong>Bibliothek</strong>en, <strong>um</strong>fassende <strong>Kultur</strong>- und<br />
Informationsdienstleistungen und qualitätsvolle Auswahl für alle Bürger anzubieten,<br />
empfindlich auswirken", kritisiert der Verband.<br />
Weitere Kritikpunkte<br />
<strong>Bibliothek</strong>tstantieme<br />
"<strong>Es</strong> wäre im Sinne des dbv, wenn die <strong>Bibliothek</strong>stantieme auch auf E-Books ausgedehnt<br />
werden würde."<br />
Mehrwertsteuer<br />
"Für gedruckte Bücher und Zeitschriften gilt der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7<br />
Prozent, für elektronische Ressourcen gelten 19 prozent. Der volle Mehrwertsteuersatz auf<br />
elektronische Informationsressourcen gleicht <strong>ein</strong>er Steuer auf Wissen. Der dbv fordert hier<br />
die Gleichbehandlung von elektronischen und gedruckten Informationen."<br />
Zahlen und Fakten<br />
Im Jahresbericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en ist zu lesen, das 20 Prozent der 10.361<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland an der Onleihe teilnehmen. 472.000.000 Medien werden<br />
jährlich entliehen - E-Books, Spiele, CDs und Bücher zusammengenommen. 330.000<br />
Veranstaltungen pro Jahr durchgeführt. 31,6 Prozent der befragten <strong>Bibliothek</strong>en gaben an,<br />
in Buchhändlern häufige Kooperationspartner zu haben. Öfter kamen Grundschulen (97,5<br />
Prozent), Kitas (95,7 Prozent) oder Volkshochschulen (51,7 Prozent) z<strong>um</strong> Zuge.<br />
Urheberrecht<br />
Dringenden Handlungsbedarf sehen die <strong>Bibliothek</strong>en bei der gesetzlichen Neuregelung zu<br />
verwaisten und vergriffenen Werken. Den <strong>Bibliothek</strong>en ist es nicht möglich, ihre Bestände<br />
zu digitalisieren und Ihren Nutzern in adäquater Form zur Verfügung zu stellen - das könnte<br />
die <strong>Bibliothek</strong>en aufs Abstellgleis führen, so die Befürchtung.<br />
Finanzielle Lage<br />
"Die Finanzlage der Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en bleibt unbefriedigend", heißt es im<br />
Jahresbericht. Dass die Kürzungen nicht mehr ganz so stark seien wie im Jahr 2011,<br />
Meistgelesen Meistkommentiert Neueste Kommentare<br />
1. Umzug nach Berlin: 140 Duden-Mitarbeiter erhalten<br />
Kündigung<br />
2. Gastspiel: Sie haben so was Spezielles<br />
3. Die Sonntagsfrage: "Darf <strong>ein</strong> Volontariat nur mit<br />
Leseexemplaren vergütet werden?"<br />
weitere Artikel<br />
Börsenblatt.net<br />
http://www.boersenblatt.net/554580/<br />
22. Oktober 2012 - 19:21<br />
Die Frankfurter Buchmesse 2012<br />
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könne nur als "Verschnaufpause" gewertet werden. Das "Spardiktat" halte flächendeckend<br />
weiter an. Chronisch unterfinaziert sei auch die Restaurierung alter Werke. Zehn Millionen<br />
Euro jährlich seien hier notwendig, mit 600.000 Euro müssen sich die <strong>Bibliothek</strong>en<br />
begnügen.<br />
Z<strong>um</strong> aktuellen Jahresbericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en <strong>geht</strong> es hier.<br />
http://www.bibliotheksverband.de/dbv/positionen.html<br />
Twittern 10<br />
Schlagworte: dbv, Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en 2012, Digitalisierung, Onleihe<br />
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<strong>Bibliothek</strong>sverband z<strong>um</strong> dritten Mal <strong>ein</strong>en Bericht zur Lage der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en, in dem erneut ausgewählte Fakten zu aktuellen Themen und<br />
Entwicklungen im <strong>Bibliothek</strong>sbereich vorgestellt werden. In Deutschland<br />
gibt es danach 10.361 <strong>Bibliothek</strong>en mit rund elf Millionen registrierten<br />
Nutzern. 363 Millionen Medien stehen bundesweit zur Ausleihe, 210<br />
Millionen Besuche und 472 Millionen Entleihungen wurden im letzten Jahr<br />
registriert. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband weist darauf hin, dass<br />
<strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong> unentbehrlicher Bestandteil der Bildungsinfrastruktur in<br />
Deutschland sind. Ihre öffentliche Dienstleistung besteht darin, allen<br />
Bürgern unabhängig von Einkommen, Status, Alter oder Geschlecht, den<br />
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<strong>Bibliothek</strong>are fungieren dabei als Lotsen im Wissensdschungel und der<br />
Medien- und Informationsvermittlung. Die <strong>Bibliothek</strong> wird zudem als<br />
öffentlicher Ort immer wichtiger und gerade junge Menschen möchten<br />
ihren Austausch in virtuellen Welten mit realen Begegnungen ergänzen.<br />
Die im letzten Jahr durchgeführte Studie zur Nichtnutzung von<br />
<strong>Bibliothek</strong>en hat klar bewiesen, dass Menschen, die im Kindesalter<br />
<strong>Bibliothek</strong>en kennen lernen, diese in der Regel ihr Leben lang besuchen.<br />
Daher ist der zügige Ausbau von Kooperationen mit Kindergärten und<br />
Schulen, wie die Stadtbibliothek Duisburg es bereits seit Jahren<br />
beispielhaft praktiziert, <strong>ein</strong> wichtiger Schritt, <strong>um</strong> gerade die Kinder zu<br />
erreichen, für deren Elternhäuser <strong>ein</strong> <strong>Bibliothek</strong>sbesuch nicht<br />
selbstverständlich ist. Aber der Report zeigt auch in diesem Jahr, dass die<br />
finanzielle Lage kommunaler öffentlicher <strong>Bibliothek</strong>en nach wie vor<br />
unbefriedigend ist. <strong>Bibliothek</strong>en stehen durch Sparauflagen weiter unter<br />
Druck und müssen Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung hinnehmen,<br />
obwohl in Zukunft der Bedarf an neutraler, qualitätsgesicherter<br />
Information und kompetenter Beratung weiter steigen wird. Den<br />
Gesamtbericht z<strong>um</strong> Nachlesen gibt es auf der Homepage des Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbands www.bibliotheksverband.de.<br />
Kommentare NEUER KOMMENTAR SUCHE RSS<br />
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KOMME
Schw<strong>ein</strong>furter Tagblatt vom 25.10.2012<br />
Autor: Von unserer Mitarbeiterin Daniela Schneider Gattung: Tageszeitung<br />
Seite: 32 Auflage: 49.474 (gedruckt) 46.559 (verkauft)<br />
46.736 (verbreitet)<br />
Ressort: Land Reichweite: 0,14 (in Mio.)<br />
Rubrik: Schw<strong>ein</strong>furt<br />
Weblink: http://www.mainpost.de<br />
<strong>Bibliothek</strong>sindex: Qualitätssternchen gibt's nur<br />
gegen Bezahlung<br />
Der <strong>Bibliothek</strong>sindex (BIX) bewertet bundesweit Büchereien - Die Statistik ist allerdings ka<strong>um</strong><br />
repräsentativ und stößt deshalb auf Unmut<br />
Grafenrh<strong>ein</strong>feld/Bergrh<strong>ein</strong>feld<br />
Anna Scharf und Jutta Urlau sind -<br />
freundlich formuliert - irritiert. Die<br />
<strong>Bibliothek</strong>sleiterinnen aus Grafenrh<strong>ein</strong>feld<br />
und Bergrh<strong>ein</strong>feld ärgern sich über<br />
den neusten <strong>Bibliothek</strong>sindex (BIX), der<br />
im Sommer veröffentlicht wurde. Beide<br />
<strong>Bibliothek</strong>en hätten seit Jahren tolle<br />
Erfolgsbilanzen, sind aber in diesem<br />
bundesweiten Vergleich nicht aufgeführt.<br />
Die Erklärung ist simpel: Im BIX<br />
werden nur <strong>Bibliothek</strong>en gelistet und<br />
mit bis zu vier Qualitätssternen ("Bix-<br />
Tops") bewertet, die <strong>ein</strong>e Teilnahmegebühr<br />
von rund 180 Euro jährlich zahlen.<br />
Die Daten, die jede <strong>Bibliothek</strong> dem<br />
Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) zur<br />
Verfügung stellt, werden zwar z<strong>um</strong> Vergleich<br />
herangezogen, doch nur die BIX-<br />
Teilnehmer werden dekoriert, namentlich<br />
gelistet und in der Presse veröffentlicht.<br />
Und das ist nicht fair, sagen Scharf<br />
und Urlau. Dabei gehe es ihnen nicht<br />
<strong>um</strong>s Geld, sondern <strong>um</strong>s Prinzip. Eine<br />
M<strong>ein</strong>ung, die auch die Träger der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en, die Gem<strong>ein</strong>den Grafenrh<strong>ein</strong>feld<br />
und Bergrh<strong>ein</strong>feld teilen. Die<br />
Kritik richte sich ausschließlich gegen<br />
die Bedingungen der Bewertung. 1999<br />
wurde der BIX von Bertelsmann-Stiftung<br />
und dbv entwickelt, seit 2005<br />
bewertet der dbv zusammen mit dem<br />
Hochschulbibliothekszentr<strong>um</strong> (hbz)<br />
<strong>Bibliothek</strong>en. Anfangs waren auch die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en Berg- und Grafenrh<strong>ein</strong>feld<br />
im Ranking des dbv - gemessen an ihrer<br />
Einwohnerzahl - als Top-<strong>Bibliothek</strong>en<br />
aufgeführt. Seit <strong>ein</strong>igen Jahren nun gibt<br />
es k<strong>ein</strong> Ranking mehr, das Büchereien<br />
kostenfrei klassifiziert. Wer nicht zahlt,<br />
Wörter: 579<br />
Urheberinformation: Mediengruppe Main-Post GmbH<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
wird im BIX nicht erwähnt. Einzig in<br />
<strong>ein</strong>er allgem<strong>ein</strong>en, für den Laien recht<br />
unübersichtlichen Jahresstatistik<br />
ersch<strong>ein</strong>en die Daten. Dann allerdings<br />
kommentarlos.<br />
Für die <strong>Bibliothek</strong>sleiterinnen <strong>ein</strong>e frustrierende<br />
Situation. Auch wenn sich<br />
wenige Büchereien am BIX beteiligen,<br />
nehmen die Nutzer die veröffentlichten<br />
BIX-Ergebnisse, die seit <strong>ein</strong>er Umgestaltung<br />
heuer mehr <strong>ein</strong>em Rating als<br />
<strong>ein</strong>em Ranking entsprechen, wahr.<br />
Ralph Deifel von der Landesfachstelle<br />
begrüßt die Teilnahme am BIX, gibt<br />
allerdings zu, dass das alte Ranking<br />
Schwachstellen hatte und viele <strong>Bibliothek</strong>en<br />
dem BIX in den letzten Jahren<br />
wohl deshalb den Rücken kehrten.<br />
Mit dem neuen Konzept <strong>ein</strong>es individuellen<br />
Datenprofils und den Qualitätssternen<br />
für hervorragende Ergebnisse, hofft<br />
er auf mehr Teilnehmer. Die Gebühren<br />
sind aus s<strong>ein</strong>er Sicht verständlich, da sie<br />
die Kosten der mit <strong>ein</strong>igem Arbeitsaufwand<br />
verbundenen Ergebnisse decken.<br />
Bundesweit beteiligten sich 2012 346<br />
<strong>Bibliothek</strong>en an der BIX-Bewertung -<br />
nicht viele, gemessen an den 2000<br />
hauptamtlichen, 6000 nebenamtlichen<br />
und 250 wissenschaftlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />
im dbv. In Bayern waren es lediglich<br />
32, davon nur <strong>ein</strong>e aus dem Landkreis<br />
Schw<strong>ein</strong>furt. <strong>Bibliothek</strong>en aus<br />
Orten unter 5000 Einwohnern nahmen<br />
nicht teil.<br />
Diese Umstände, so Anna Scharf, kenne<br />
der Nutzer nicht. Der vergleiche nur<br />
Zahlen und frage sich dann, war<strong>um</strong> die<br />
Büchereien, die jahrelang vorne dabei<br />
waren, nun aus dem Index verschwun-<br />
den sind. Insgeheim stelle er damit<br />
Kompetenz und Erfolg in Frage. Die<br />
Crux: In ihrer Größenklasse wären<br />
Berg- und Grafenrh<strong>ein</strong>feld Platzierungen<br />
in der BIX-Topgruppe sicher.<br />
<strong>Es</strong> ist ohnehin nicht ganz <strong>ein</strong>fach mit<br />
den Zahlen: Nach der Umstellung der<br />
Buchungsmodalitäten bei Hörbüchern<br />
gab es 2011 in Grafenrh<strong>ein</strong>feld <strong>ein</strong>en<br />
statistischen Einbruch der Ausleihzahlen.<br />
Bis dahin wurde pro CD <strong>ein</strong>e<br />
Medien<strong>ein</strong>heit berechnet, im besten Fall<br />
also schon mal 22 Ausleihen für <strong>ein</strong><br />
Harry-Potter-Hörbuch. Heute ist das<br />
ganze Hörbuch <strong>ein</strong>e Medien<strong>ein</strong>heit.<br />
"Daran werden wir gemessen, wenn wir<br />
die monatlichen Ausleihzahlen im<br />
Amtsblatt veröffentlichen", sagt Anna<br />
Scharf, ganz nach dem Motto: weniger<br />
= schlecht.<br />
Auch lassen die Statistiken unberücksichtigt,<br />
dass viele Leser ganze Nachmittage<br />
in der Bücherei verbringen und<br />
die Medien nicht mitnehmen. Über die<br />
Qualität des Medienangebots oder der<br />
fachlichen Beratung sagen die Zahlen<br />
ebenfalls nichts aus. "Faktoren, an<br />
denen <strong>Bibliothek</strong>en eigentlich gemessen<br />
werden sollten", so Scharf und<br />
Urlau.<br />
Für 2013 gibt es laut BIX-Homepage<br />
<strong>ein</strong>e Neuerung: Wenn <strong>ein</strong>e beteiligte<br />
<strong>Bibliothek</strong> neue Teilnehmer wirbt, dann<br />
reduzieren sich die eigenen Teilnahmegebühren<br />
<strong>um</strong> 50 Prozent. Ob das die<br />
Repräsentativität der BIX-Statistik verbessert,<br />
bleibt fraglich.
DIE RHEINPFALZ - Pfälzer Tageblatt / Rh<strong>ein</strong>schiene vom 24.10.2012<br />
Seite: 7 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: <strong>Kultur</strong> Jahrgang: 2012<br />
Seitentitel: <strong>Kultur</strong> N<strong>um</strong>mer: 248<br />
Denk mal<br />
Lob der <strong>Bibliothek</strong><br />
Von Markus Clauer<br />
Der Gründungsmythos der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
hat etwas Rührendes. Der biblische<br />
Seth, wie er versucht das Weltwissen<br />
s<strong>ein</strong>er Zeit auf zwei Säulen aus gebranntem<br />
Ton von der Sintflut zu retten. Zwei<br />
Tontafeln, wie niedlich, die <strong>Bibliothek</strong>en<br />
heute sind ungerührte Inseln im infiniten<br />
Meer der Informationen. In der<br />
Zeit zwischen Gutenbergs Erfindung<br />
(<strong>um</strong> 1450) und dem Jahr 1990 sind rund<br />
zehn Millionen Bücher erschienen. Seither<br />
kommen jedes Jahr <strong>ein</strong>e Million<br />
Exemplare dazu – <strong>um</strong> von dem zu<br />
schweigen, was das Internet an Wortschwall<br />
und Erkenntnis produziert. <strong>Es</strong><br />
steht in den Wolken.Wer aber m<strong>ein</strong>t,<br />
dass das Digitale, E-Book und Gomorrha,<br />
die <strong>Bibliothek</strong> zu <strong>ein</strong>em weltverlassenen<br />
Niemandsland gemacht hat, irrlichtert.<br />
Gerade dort erweist sich, dass<br />
das Buch immer noch <strong>ein</strong>e unschlag-<br />
Wörter: 345<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
bare Benutzeroberfläche darstellt, problemlos<br />
auszuleihen, haltbar – und<br />
Absturzgefahr besteht auch nicht. Vielleicht<br />
sind <strong>Bibliothek</strong>en gerade wegen<br />
des Abebbens des Gedruckten noch für<br />
sehr lang <strong>ein</strong> Platz, an dem s<strong>ein</strong> muss –<br />
darf? Auch wenn man sich dort durch<br />
auf <strong>ein</strong>em Lesegerät durch Fachzeitschriften<br />
blättert. Ein stiller Ort ist dieser<br />
Wissensspeicher von <strong>Kultur</strong>gut. Die<br />
Mobiltelefone schlafen.<br />
Noch nie wurden so viele <strong>Bibliothek</strong>en<br />
gebaut wie in den vergangenen Jahren.<br />
Freilich sehen sie aus wie Ufos mit<br />
Buchregalen. Nachts leuchten die Lesesäle<br />
der Universitätsbibliotheken wie<br />
Kathedralen der Versenkung. Tagsüber<br />
drängt es sich wie bei Starbucks. Manche<br />
Studenten sch<strong>ein</strong>en dort zu leben.<br />
In der Schulbücherei – wenn schlaue<br />
Lehrer sie erhalten haben – sieht man<br />
Jungs ihre E-Mails checken. Nebenan<br />
flackert in der Geschichtskurs-Clique<br />
die Idee auf, dass man über den Dreißigjährigen<br />
Krieg mehr als Wikipedia wissen<br />
kann. Und, dass <strong>ein</strong> Multimediathekar<br />
vielleicht weiß, in welchem Buch<br />
das steht und in welcher Fachdatenbank<br />
mit offener Bezahlschranke.<br />
<strong>Es</strong> gibt Landstriche, an denen ist die<br />
Bücherei, selbst, wenn sie noch so aussieht,<br />
wie sie heißt, <strong>ein</strong>er der wenigen<br />
realen öffentlichen Orte. Zugang für<br />
jeden. Kann s<strong>ein</strong>, dass dort noch irgendetwas<br />
passiert. Wie hat <strong>ein</strong> kluger<br />
Mann <strong>ein</strong>mal gesagt, mit jedem Menschen<br />
stirbt <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>. Eine Welt<br />
ohne sie ist nicht zu denken. Oder mit<br />
der Vorsitzenden des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands,<br />
Monika Ziller heißt sie,<br />
ausgedrückt: „Ihre beste Zeit kommt<br />
erst noch.“
Password vom 10.11.2012<br />
Seite: 17 Gattung: Zeitschrift<br />
Rubrik: SOCIAL WEB N<strong>um</strong>mer: 11<br />
Lage der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
Haushaltskürzungen für 80% der Großstadtbibliotheken<br />
"Von der guten konjunkturellen Situation kommt bei den <strong>Bibliothek</strong>en nichts an. Ein kl<strong>ein</strong>er<br />
Lichtblick zeichnet sich immerhin ab: Der Abwärtstrend, der sich seit Jahren bei der<br />
Finanzsituation zeigt, hat sich an <strong>ein</strong>igen Stellen etwas verlangsamt. ...<br />
Die Ausgaben für Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />
und die Entleihungen der Bürger<br />
stehen in Korrelation zu<strong>ein</strong>ander. ... Der<br />
dbv hat (die <strong>Bibliothek</strong>en) auch in diesem<br />
Jahr <strong>um</strong> <strong>ein</strong>e Beurteilung ihrer<br />
finanziellen Situation gebeten. Mit<br />
<strong>ein</strong>em Rücklauf von knapp 700 Antworten<br />
im Mai und Juni 2012 hat sich jede<br />
zweite Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>, die Mitglied<br />
im Verband ist, daran beteiligt. ...<br />
Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung<br />
sind demnach in 26 Prozent der<br />
befragten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en realisiert.<br />
In weiteren 15,3 Prozent werden<br />
sie geplant. ...<br />
Besonders betroffen sind in diesem Jahr<br />
Wörter: 257<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
erneut <strong>Bibliothek</strong>en in Städten mit mehr<br />
als 100.000 Einwohnern. Hier muss sich<br />
jede zweite <strong>Bibliothek</strong> mit Maßnahmen<br />
zur Haushaltskonsolidierung abfinden.<br />
Bei weiteren 30 Prozent sind diese<br />
geplant. Im Vergleich z<strong>um</strong> Vorjahr sind<br />
die Rückgänge hier zwar ebenfalls<br />
geringer. Doch beim Thema "Globale<br />
Haushaltssperre oder ähnlich grundlegende<br />
Einschränkungen" trifft es die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in den Städten mit mehr<br />
als 100.000 Einwohnern sogar härter als<br />
im vergangenen Jahr. 56 statt 48 Prozent<br />
müssen damit jetzt zurechtkommen.<br />
In mehr als der Hälfte dieser<br />
<strong>Bibliothek</strong>en gibt es <strong>ein</strong>e Wiederbeset-<br />
zungssperre oder sie ist geplant.<br />
Welche Folgen hat diese Entwicklung<br />
für die <strong>Bibliothek</strong>snutzer? Jede vierte<br />
Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> muss derzeit ihr<br />
Veranstaltungsangebot reduzieren. 14,4<br />
Prozent haben <strong>ein</strong>en geringeren Etat für<br />
ihre Medien. 12 Prozent der befragten<br />
<strong>Bibliothek</strong>en müssen ihre Öffnungszeiten<br />
verringern."<br />
Aus: Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
2012 - http://www.bibliotheksportal.de/<br />
service/nachrichten/<strong>ein</strong>zelansicht/article/<br />
bericht-zur-lage-der-bibliotheken-2012veroeffentlicht.html
(Anzeige)<br />
Über buchreport Newsletter Vertrieb/Abos Anfahrt Kontakt Mediadaten<br />
Verlage<br />
Dienstag, 23. Oktober 2012 (07:31 Uhr)<br />
Onleihe: <strong>Bibliothek</strong>en kritisieren Blockade-Haltung von Verlagen<br />
Wir sind k<strong>ein</strong>e Totengräber<br />
Gekürzte Mittel, erhöhte<br />
Anforderungen, auf diese<br />
Formel bringt der von Monika<br />
Ziller (Fotomontage:<br />
buchreport.de)<br />
geleitete Deutsche<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband (DBV)<br />
<strong>ein</strong>mal mehr die Situation der<br />
deutschen <strong>Bibliothek</strong>en. Doch<br />
was den ver<strong>ein</strong>igten<br />
<strong>Bibliothek</strong>aren aktuell<br />
besonders unter den Nägeln<br />
brennt, ist der Streit mit<br />
Verlagen über den Verleih von<br />
E-Books.<br />
Anlässlich der Präsentation<br />
des „Berichts zur Lage der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en“ (hier als PDF<br />
z<strong>um</strong> Download) widmet sich<br />
der Verband detailliert der<br />
Digitalisierung und fordert,<br />
dass die Finanzmittel für<br />
diesen Bereich aufgestockt<br />
werden: in den Jahren 2012<br />
bis 2016 <strong>um</strong> 10 Mio Euro, <strong>um</strong><br />
weitere 200.000 Titel zu<br />
digitalisieren. Nur so könne das System des freien Zugangs zu Informationen in<br />
allen Medienformaten aufrechterhalten werden.<br />
Kritisch beäugt der DBV, dem 2100 <strong>Bibliothek</strong>en aller Sparten und Größenklassen<br />
angehören, die Politik von Verlagen beim Verleih von E-Books. Diese versuchten<br />
verstärkt, <strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der elektronischen Bücher auszuschließen,<br />
indem sie entweder gar k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en machten oder Preise<br />
verlangten, die jene für das gedruckte Buch <strong>um</strong> <strong>ein</strong> Vielfaches übersteigen würden<br />
– aus Angst, der Verleih könnte dem regulären Vertrieb Konkurrenz machten. Dabei<br />
sei die These von <strong>Bibliothek</strong>en als den „Totengräbern der Verlage“ so alt wie die<br />
<strong>Bibliothek</strong>sausleihe und die damaligen Volksbüchereien.<br />
Um zu verhindern, dass bei E-Books „die Uhren <strong>um</strong> 50 Jahre zurückgedreht<br />
werden“, setzt sich der Verband dafür <strong>ein</strong>, dass die <strong>Bibliothek</strong>en wie bei gedruckten<br />
Büchern jedes E-Book zu Endkundenpreisen im regulären Handel erwerben und<br />
dann auch verleihen dürfen – dabei würde sichergestellt, dass nie mehr digitale<br />
Exemplare gleichzeitig genutzt werden, als Einzellizenzen erworben wurden. Um den<br />
Bedenken der Verleger entgegenzukommen, bietet der DBV <strong>ein</strong>e E-Buch-Tantieme<br />
an, mit der vermutete Umsatz<strong>ein</strong>brüche bei Verlagen ausgeglichen werden.<br />
„Börsenver<strong>ein</strong> lehnt Diskussion ab“<br />
Doch da sich der Börsenver<strong>ein</strong> im Moment außerstande sehe, Vorschläge wie<br />
diesen zu diskutieren, gehe der Verband davon aus, dass die eigenen Forderungen<br />
am Ende gesetzgeberisch durchgesetzt werden müssten.<br />
„Wir erwarten vom Gesetzgeber die Gleichstellung von E-Books mit gedruckten<br />
Büchern in allen Bereichen“, erklärt Verbandschefin Ziller. Und warnt: „<strong>Es</strong> kann<br />
nicht angehen, dass Verlage beim unabhängigen Bestandsaufbau <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong><br />
indirekt mitbestimmen.“ In den USA würden die eigenen Befürchtungen gerade<br />
insofern wahr, als dort drei große Verlage k<strong>ein</strong>e Lizenzen mehr an <strong>Bibliothek</strong>en<br />
verkauften (buchreport.de berichtete).<br />
M<strong>ein</strong> buchreport login ••••••••<br />
1 Buschkowsky, H<strong>ein</strong>z<br />
Neukölln ist überall<br />
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2 Kachelmann, Jörg; Kachelmann, Miriam<br />
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3 Lütz, Manfred<br />
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4 Dobelli, Rolf<br />
Die Kunst des klugen Handelns<br />
5 Dobelli, Rolf<br />
Buchreport<br />
http://www.buchreport.de/nachrichten/v...<br />
23. Oktober 2012 - 08:46<br />
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Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhausuniversität Weimar<br />
und Vorstandsmitglied im DBV, warnt davor, dass die Verlage die jahrzehntealte<br />
Kooperation von Buchhandel, Verlagen und <strong>Bibliothek</strong>en bei elektronischen<br />
Büchern „<strong>ein</strong>seitig aufkündigen“. <strong>Es</strong> müsse <strong>ein</strong>deutige und <strong>ein</strong>schlägige<br />
Regelungen für faire Lizenzvergabemodelle sowie <strong>ein</strong>e entsprechende<br />
Aktualisierung des Urheberrechts geben, <strong>um</strong> für Rechtssicherheit zu sorgen.<br />
Neben dem Streit <strong>um</strong> die Ausleihe von E-Books verweist der DBV auf die weiterhin<br />
angespannte Situation der <strong>Bibliothek</strong>en. Die Finanzlage der öffentlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en bleibe unbefriedigend: 26% der <strong>Bibliothek</strong>en habe bereits<br />
Sparmaßnahmen <strong>um</strong>gesetzt, bei 15% seien Sparmaßnahmen geplant. Dass die<br />
Kürzungen nicht mehr ganz so stark seien wie im Jahr 2011, könne höchstens als<br />
Verschnaufpause gewertet werden. „Ein Ausbau der Bestände oder des Personals<br />
sowie <strong>ein</strong>e Erweiterung der Öffnungszeiten ist nur in wenigen Fällen in Sicht. Das<br />
Spardiktat hält flächendeckend an. Weder auf Landes- noch auf kommunaler Ebene<br />
wird damit der dringend notwendige Ausbau der <strong>Bibliothek</strong>en vorangetrieben“, so<br />
der DBV.<br />
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Impress<strong>um</strong> Sitemap AGB © 2012<br />
Buchreport<br />
http://www.buchreport.de/nachrichten/v...<br />
23. Oktober 2012 - 08:46
Neue Westfälische vom 03.11.2012<br />
Seite: Feuilleton 01 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: Feuilleton Auflage: 250.387 (gedruckt) 237.945 (verkauft)<br />
244.934 (verbreitet)<br />
Rubrik: FEUILLETON Reichweite: 0,56 (in Mio.)<br />
Ausgabe: Neue Westfälische | Gesamtausgabe<br />
<strong>Bibliothek</strong>en unter Druck<br />
Gleichstellung von digitalen und gedruckten Büchern gefordert<br />
Hamburg (dpa). Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung<br />
von E-Books und gedruckten<br />
Büchern. <strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige<br />
Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen<br />
wollten, <strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die<br />
E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu<br />
erschweren, kritisierte die Verbandsvorsitzende<br />
Monika Ziller. "Das Problem<br />
sind die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
- und diese machen uns ganz besonders<br />
Bauchschmerzen", betonte sie bei<br />
der Vorstellung des Berichts zur Lage<br />
der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der<br />
vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
(dbv) erarbeitet wurde. Vor allem zwei<br />
Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht<br />
der dbv: "Vonseiten der Verlage werden<br />
E-Books nicht wie Bücher gehandelt,<br />
sondern eher als Software", erklärte<br />
Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz.<br />
"<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz<br />
erwerben, und wenn die Verlage sich<br />
sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />
Wörter: 348<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre." Zweiter<br />
Aspekt sei die Besteuerung: Mit gutem<br />
Grund gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatz von sieben<br />
Prozent. "Beim E-Book als elektronischer<br />
Dienstleistung sind es 19<br />
Prozent", sagte Simon-Ritz. "Das ist <strong>ein</strong><br />
riesiger Unterschied, gerade auch für<br />
<strong>Bibliothek</strong>en." Diese "Hochbesteuerung<br />
von Wissen und Information und Bildung"<br />
sollte es nicht geben, forderte<br />
Simon-Ritz. Und auch Ziller sagte: Die<br />
<strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei zugänglichen<br />
Information, der alle Medien anbiete, sei<br />
gefährdet. "Wir fordern die Politik auf,<br />
hier Rahmenregelungen zu schaffen",<br />
sagte sie. Das Ausleih-Modell sollte<br />
übertragen werden: Wie bei gedruckten<br />
Büchern sollten <strong>Bibliothek</strong>en jedes E-<br />
Book zu Endkundenpreisen - und nicht<br />
zu Preisen, die weit über denen für das<br />
gedruckte Werk lägen - im regulären<br />
Handel kaufen können und es dann auch<br />
verleihen dürfen. Bereits zuvor hatte der<br />
dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass<br />
die Uhren bei E-Books "nicht 50 Jahre<br />
zurückgedreht werden dürfen". Seit<br />
1965 können <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland<br />
jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären<br />
Ladenpreis kaufen und verleihen.<br />
Der angenommene geringere Umsatz<br />
dadurch wird als "<strong>Bibliothek</strong>stantieme"<br />
pauschal über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft<br />
von Bund und Ländern entschädigt.<br />
"Wir begrüßen die zunehmende<br />
Verbreitung von E-Books in öffentlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung<br />
zu klassischen gedruckten<br />
Büchern", hieß es darin. Mehr als 500<br />
<strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht 25 Prozent<br />
der hauptamtlich geleiteten Öffentlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland - verleihen<br />
die elektronische Form an ihre<br />
Kunden. E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en<br />
derzeit nur als zusätzliches Segment<br />
anbieten.
"Wenigstens zwei Medien pro Einwohner" - MOZ.de http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1051269/<br />
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Aus der Redaktion<br />
Kommentare<br />
Klaus Meynersen 02.11.2012 09:09 Uhr<br />
Red. Falkensee, lokales@brawo.de<br />
artikel-ansicht/dg/0/<br />
Falkensee (MZV) Die Stadtbibliothek ist <strong>ein</strong>e freiwillige Aufgabe, k<strong>ein</strong>e Pflichtaufgabe. Mit dieser Begründung hat die Stadtverordneten-Versammlung<br />
den FDP-Antrag, der städtischen <strong>Bibliothek</strong> zur Neuanschaffung von Medien im Jahre 2013 anstelle von 29.800 Euro 10.000 Euro mehr zu bewilligen,<br />
mehrheitlich abgelehnt. Zeitgleich legte der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband s<strong>ein</strong>en neuen Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en vor. Mit der<br />
Verbandsvorsitzenden Monika Ziller sprach Klaus Meynersen.<br />
artikel-ansicht/dg/0/1/1051269/?cHash=2f00f36a0b241df36c1302b7c0e16ee8&q=%2Fartikel-ansicht%2Fdg%2F0%2F1%2F1051269%2F<br />
Was besagt Ihr Bericht?<br />
Monika Ziller. © MZV<br />
Monika Ziller: Er besagt, dass die finanzielle Lage der <strong>Bibliothek</strong>en weiterhin unbefriedigend ist, obwohl sich die Konjunktur günstig entwickelte und die<br />
Einnahmen der öffentlichen Hand gestiegen sind.<br />
2 von 6 02.11.2012 12:35
"Wenigstens zwei Medien pro Einwohner" - MOZ.de http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1051269/<br />
Welche Folgen hat das?<br />
Ziller: Wir haben <strong>ein</strong>e ungenügende <strong>Bibliothek</strong>sdichte. Nur in jeder dritten Gem<strong>ein</strong>de gibt es <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>. Wir haben zu wenig hauptamtlich geleitete<br />
<strong>Bibliothek</strong>en. <strong>Es</strong> ist zu wenig Geld da für Neuanschaffungen.<br />
Was bedeutet das?<br />
Ziller: Wir haben uns nicht nur <strong>um</strong> die traditionellen Medien zu kümmern, sondern auch <strong>um</strong> das digitale Angebot. Dafür ist zusätzliches Geld<br />
erforderlich. Das fehlt. Deswegen können die <strong>Bibliothek</strong>en ihre wichtige Aufgabe als Teil des öffentlichen Bildungswesens nicht so, wie wir es für<br />
erforderlich halten, erfüllen.<br />
Was ist der Grund dafür?<br />
Ziller: Die Städte und Gem<strong>ein</strong>den betrachten <strong>Bibliothek</strong>en noch immer als freiwillige Aufgabe. Als <strong>ein</strong>ziges Bundesland hat Schleswig-Holst<strong>ein</strong> <strong>ein</strong><br />
<strong>Bibliothek</strong>sgesetz. Gesetzentwürfe werden in Hessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt diskutiert. Aber als Pflichtaufgabe ist die <strong>Bibliothek</strong> nirgends<br />
verankert. Das wäre auch schwierig im Blick auf das Gestaltungsrecht der kommunalen Selbstverwaltung.<br />
Auf welchem Weg wollen Sie weiterkommen?<br />
Ziller: Jedes Bundesland sollte wenigstens <strong>ein</strong>en <strong>Bibliothek</strong>sentwicklungsplan haben. Darin sollten feste Ziele festgeschrieben werden, z<strong>um</strong> Beispiel<br />
wenigstens zwei Medien pro Einwohner.<br />
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Schlagworte<br />
Medien<br />
Pflichtaufgabe<br />
Neuanschaffung<br />
Einwohner<br />
Stadtbibliothek<br />
Monika Ziller<br />
Schleswig Holst<strong>ein</strong><br />
Sachsen Anhalt<br />
Hessen<br />
FDP<br />
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3 von 6 02.11.2012 12:35
Märkische Allgem<strong>ein</strong>e vom 26.10.2012<br />
Seite: ZOS2 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: MAZ/LR_ZOSSEN/AKT_SEITEN Auflage: 148.378 (gedruckt) 133.952 (verkauft)<br />
135.271 (verbreitet)<br />
Rubrik: Zossener Rundschau Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />
Ausgabe: Zossener Rundschau<br />
WAS IST DER BIX?<br />
Der BIX wurde 1999 von der Bertelsmann<br />
Stiftung und dem Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) entwickelt. Er<br />
ist <strong>ein</strong> bundesweites, freiwilliges Vergleichsinstr<strong>um</strong>ent<br />
für öffentliche und<br />
wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en.<br />
Anhand von Daten werden die Biblio-<br />
Wörter: 76<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
theken in ihrer Größenklasse mit<strong>ein</strong>ander<br />
verglichen und können ihre Selbst<strong>ein</strong>schätzung<br />
überprüfen.<br />
Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit von<br />
<strong>Bibliothek</strong>en prägnant, aussagekräftig<br />
und transparent zu beschreiben, <strong>um</strong> die<br />
Kommunikation zwischen <strong>Bibliothek</strong>,<br />
Verwaltung, Öffentlichkeit, Politik zu<br />
verbessern.<br />
Änderungen im Ranking bewirken jetzt<br />
<strong>ein</strong>en besseren Vergleich zwischen den<br />
<strong>ein</strong>zelnen Einrichtungen.
Main-Echo vom 22.10.2012<br />
Seite: STA_24 Jahrgang: 2012<br />
Ressort: kul N<strong>um</strong>mer: 244<br />
Seitentitel: KULTUR Auflage: 80.490 (gedruckt) 76.090 (verkauft)<br />
78.250 (verbreitet)<br />
Ausgabe: Main-Echo Gesamtausgabe Reichweite: 0,21 (in Mio.)<br />
Gattung: Tageszeitung<br />
E-Books und Bücher gleichstellen<br />
HAMBURG. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung<br />
von E-Books und gedruckten<br />
Büchern. Geschäftsführerin Barbara<br />
Schleihagen sagte, dass der Verband mit<br />
Wörter: 56<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Sorge beobachte, wie Verlage versuchten,<br />
<strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der<br />
elektronischen Bücher auszuschließen.<br />
Dies geschehe, indem sie entweder gar<br />
k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en mach-<br />
ten oder Preise verlangten, die über<br />
jenen für das gedruckte Buch lägen. dpa
Rezensionen<br />
dbv will Gleichstellung von E-Books und Büchern<br />
E-Books und gedruckte Bücher werden nicht gleich behandelt. Foto: Arne Dedert<br />
Hamburg (dpa) - Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e<br />
Gleichstellung von E-Books und gedruckten Büchern.<br />
<strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen wollten,<br />
<strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu erschweren,<br />
kritisierte die Verbandsvorsitzende Monika Ziller am Freitag in Hamburg. «Das<br />
Problem sind die rechtlichen Rahmenbedingungen - und diese machen uns<br />
ganz besonders Bauchschmerzen», betonte sie bei der Vorstellung des Berichts<br />
zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) erarbeitet wurde.<br />
Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht der dbv: «Vonseiten der<br />
Verlage werden E-Books nicht wie Bücher gehandelt, sonder eher als Software»,<br />
erklärte Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz. «<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz<br />
erwerben, und wenn die Verlage sich sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre.» Zweiter Aspekt sei die Besteuerung: Mit gutem Grund<br />
gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent.<br />
«Beim E-Book als elektronischer Dienstleistung sind es 19 Prozent», sagte<br />
Simon-Ritz. «Das ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade auch für <strong>Bibliothek</strong>en.»<br />
Diese «Hochbesteuerung von Wissen und Information und Bildung» sollte es<br />
nicht geben, forderte Simon-Ritz. Und auch Ziller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der<br />
frei zugänglichen Information, der alle Medien anbiete, sei gefährdet. «Wir<br />
fordern die Politik auf, hier Rahmenregelungen zu schaffen», sagte sie. Das<br />
Ausleih-Modell sollte übertragen werden: Wie bei gedruckten Büchern sollten<br />
<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen - und nicht zu Preisen, die weit<br />
über denen für das gedruckte Werk lägen - im regulären Handel kaufen können<br />
und es dann auch verleihen dürfen.<br />
Kontakt | Impress<strong>um</strong> | Interner Bereich | Haftungsausschluss<br />
Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass die Uhren bei E-<br />
NQ online<br />
http://www.nq-online.de/index.php?&kat...<br />
19. Oktober 2012 - 17:54<br />
Nachrichten | Foto, Audio & Video | Wetter | Events & Kino | Regio-Märkte | Interaktiv | Aboservice | NQ-Shop<br />
Ticker<br />
Dienstag, 23.10.2012<br />
09:38 Ex-Nationaltorhüter Immel vor Gericht: Kokain-<br />
Anklage<br />
09:15 Feuer im Krankenhaus: Zwölf Tote in Taiwan<br />
08:58 Hinweise auf Tourtitel bei Armstrongs Twitter-<br />
Profil gelöscht<br />
08:40 Darmkeime in Berliner Charité - Suche nach<br />
Ursachen<br />
08:33 Obama punktet in letzter TV-Debatte<br />
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40-40-40: Joachim Wöhrle<br />
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40-40-40: Dr. Anja Rudolf<br />
» mehr Wetter<br />
» aktuelle Messdaten<br />
» Blitz-Radar
Books «nicht 50 Jahre zurückgedreht werden dürfen». Seit 1965 können<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis<br />
kaufen und verleihen. Der angenommene geringere Umsatz dadurch wird als<br />
«<strong>Bibliothek</strong>stantieme» pauschal über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft von Bund<br />
und Ländern entschädigt. «Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-<br />
Books in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu klassischen<br />
gedruckten Büchern», hieß es darin. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht<br />
25 Prozent der hauptamtlich geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland<br />
- verleihen die elektronische Form an ihre Kunden.<br />
E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches Segment anbieten.<br />
«<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es verlagert sich schon etwas von der<br />
realen Buchausleihe auf die E-Book-Ausleihe», erklärte Ziller. «An der<br />
Gesamtausleihe sind das immer noch sehr bescheidene Anteile. Aber es ist klar,<br />
dass es <strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist.» Doch die These von<br />
«<strong>Bibliothek</strong>en als Totengräbern der Verlage» sei so alt wie die<br />
<strong>Bibliothek</strong>sausleihe.<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
NQ online » VIDEO ANSEHEN<br />
http://www.nq-online.de/index.php?&kat...<br />
19. Alle Oktober Videos anzeigen 2012 - 17:54<br />
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Von dpa<br />
In <strong>Bibliothek</strong>en gibt es Bücher aus Papier, manche sind auch digital. Foto: Angelika<br />
Warmuth Foto: dpa<br />
Von manchen kann man sich sogar digitale Hörbücher oder E-Books elektronisch nach<br />
Hause schicken lassen. E-Books sind Buch-Dateien, die man am Computer oder an<br />
speziellen elektronischen Geräten liest.<br />
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Die E-Books machen den Büchereien gerade Sorgen. Das beklagte der Deutsche<br />
Tageblatt für den Kreis St<strong>ein</strong>furt<br />
http://www.wn.de/Welt/Kinder/Kinder-Bu...<br />
20. Oktober 2012 - 14:42<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband. Denn <strong>Bibliothek</strong>en dürfen normale Bücher z<strong>um</strong> Laden-Preis kaufen.
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<strong>Bibliothek</strong>sverband. Denn <strong>Bibliothek</strong>en dürfen normale Bücher z<strong>um</strong> Laden-Preis kaufen.<br />
Aber für E-Books verlangen die Buchverlage von den Büchereien viel mehr Geld als von<br />
normalen Käufern. Das sei ungerecht, klagt der Verband. Er m<strong>ein</strong>t: Politiker müssen dafür<br />
sorgen, dass Büchereien auch E-Books z<strong>um</strong> normalen Preis bekommen. Sonst könnten<br />
sich viele Büchereien diese Buch-Dateien nicht leisten.<br />
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Tageblatt für den Kreis St<strong>ein</strong>furt<br />
http://www.wn.de/Welt/Kinder/Kinder-Bu...<br />
20. Oktober 2012 - 14:42<br />
suchen
Interview: Monika Ziller über den E-Book-Verleih in <strong>Bibliothek</strong>en - bu... http://www.buchreport.de/nachrichten/verlage/verlage_nachricht/dat<strong>um</strong>...<br />
Verlage Freitag, 09. November 2012 (12:13 Uhr)<br />
Interview: Monika Ziller über den E-Book-Verleih in <strong>Bibliothek</strong>en<br />
„Die Angst der Verlage ist völlig unbegründet“<br />
Der E-Book-Verleih hat sich z<strong>um</strong> Streitthema zwischen <strong>Bibliothek</strong>en und Verlagen<br />
entwickelt. Die <strong>Bibliothek</strong>en rufen nach <strong>ein</strong>er Schrankenregelung für E-Books. Die<br />
Verlage zögern, ihre E-Books den <strong>Bibliothek</strong>en anzubieten. E-Book-Shops<br />
experimentieren mit kommerziellen Mietmodellen. Wie <strong>Bibliothek</strong>en das E-Book-<br />
Angebot ausgestalten wollen, erläutert Monika Ziller (Foto), Vorsitzende des<br />
Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands (DBV), im Interview mit buchreport.de.<br />
Verlage fürchten <strong>ein</strong>e Kannibalisierung der Verkäufe durch die E-Book-Verleih-<br />
Angebote der <strong>Bibliothek</strong>en. Zu Recht?<br />
Diese Befürchtung ist völlig unbegründet. Die Angst, dass die Buchausleihe dem<br />
Buchhandel schadet, ist so alt wie die <strong>Bibliothek</strong>shistorie – hat sich aber in k<strong>ein</strong>er<br />
Weise bewahrheitet. In <strong>ein</strong>er bestimmten Lebensphase gehen Vielleser oft in <strong>Bibliothek</strong>en, in <strong>ein</strong>er anderen<br />
Lebensphase kaufen sie Bücher. Die Angebote ergänzen sich. Ich kann verstehen, dass es aufgrund der<br />
neuen technischen Möglichkeiten Ängste gibt, doch ist mir der öffentlich angestimmte Ton der Verlage<br />
momentan entschieden zu scharf. Ich halte auch Formulierungen wie „Kannibalisierung“ für völlig<br />
überzogen. Sie belasten die Diskussion. Wir sollten sachlich bleiben.<br />
Wie kann die Diskussion auf <strong>ein</strong>e konstruktivere Ebene geführt werden?<br />
Über Diskussionsformen möchte ich mich im Moment nicht äußern.<br />
Fest steht: <strong>Bibliothek</strong>en muss <strong>ein</strong> freier Zugang z<strong>um</strong> E-Book-Markt garantiert werden. <strong>Es</strong> kann nicht<br />
angehen, dass Verlage diesen Markt für uns sperren können und bestimmte Titel nicht an <strong>Bibliothek</strong>en<br />
verkaufen. Die Holtzbrinck-Gruppe beispielsweise verkauft k<strong>ein</strong>e E-Books für den Verleih. Ein anderer Verlag<br />
hat jetzt damit angefangen, die E-Books zu verteuern. Jeder Verlag kann von heute auf morgen entscheiden,<br />
den <strong>Bibliothek</strong>en k<strong>ein</strong>e E-Books mehr zu verkaufen. Dieser Zustand ist unhaltbar und gefährdet den<br />
öffentlichen Auftrag der <strong>Bibliothek</strong>en. Hier muss der Gesetzgeber <strong>ein</strong>schreiten. Das lässt sich nicht bilateral<br />
verhandeln.<br />
Der Weg über den Gesetzgeber wird sicher Jahre dauern...<br />
Das mag s<strong>ein</strong>, wenngleich wir Signale erhalten, dass das Thema von der Politik auch als Problem<br />
wahrgenommen wird. Natürlich wird der Gesetzgeber froh s<strong>ein</strong>, wenn Verlage und <strong>Bibliothek</strong>en weiterhin<br />
mit<strong>ein</strong>ander reden und gem<strong>ein</strong>sam Lösungen entwickeln. Wir sind jedenfalls gesprächsbereit.<br />
Sie wollen sich dafür <strong>ein</strong>setzen, dass das Modell der <strong>Bibliothek</strong>stantiemen auf E-Books übertragen<br />
wird. Wie soll die E-Book-Tantieme genau aussehen?<br />
Wir stehen am Anfang der Überlegungen und müssen uns erst an das Thema herantasten. Dazu können wir<br />
zunächst die bestehende <strong>Bibliothek</strong>stantieme als Modell nehmen, diese auf den Prüfstand stellen und auf<br />
ihre Tauglichkeit für E-Books überprüfen.<br />
Ein E-Book kann bequem von zuhause aus ausgeliehen werden, es nutzt sich nicht ab und der Besitz,<br />
also Kauf <strong>ein</strong>es E-Books, ist für den Nutzer vergleichsweise unattraktiv. Kann man die<br />
<strong>Bibliothek</strong>sangebote für gedruckte und digitale Bücher wirklich vergleichen?<br />
Das hängt davon ab, wie sich die Ausleihe gestaltet. Bleibt man bei dem Modell, dass <strong>ein</strong> E-Book zur<br />
gleichen Zeit nur <strong>ein</strong>mal ausgeliehen werden kann, müssen die Tantiemen und auch die Preise anders<br />
gestaltet werden, als wenn wir über Mehrfachlizenzen sprechen.<br />
Wir müssen uns mit dem Thema <strong>um</strong>fassend vertraut machen. Die Zeit sollten wir uns auch geben. Ich sehe<br />
den Druck nicht, der gemacht wird von Seiten der Verlage. Noch handelt es sich <strong>um</strong> <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Segment.<br />
Wir müssen nicht fürchten, dass der Verleih morgen die Hälfte des Verlagsgeschäfts oder der Ausleihen in<br />
<strong>Bibliothek</strong>en ausmachen wird, wie es teilweise propagiert wird.<br />
Wie können die E-Book-Angebote der <strong>Bibliothek</strong>en und die der Verlage sinnvoll von<strong>ein</strong>ander<br />
abgegrenzt werden, z<strong>um</strong>al inzwischen immer mehr kommerzielle Mietmodelle angeboten werden?<br />
Wir sollten den klassischen Ausleihbetrieb <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> zugrunde legen. Die <strong>Bibliothek</strong>en lizensieren<br />
E-Books ebenso wie sie gedruckte Bücher für den Verleih kaufen. Der Verleih ist entsprechend begrenzt:<br />
Kaufe ich <strong>ein</strong>en Bestseller fünf Mal, können ihn nur an fünf Personen gleichzeitig ausleihen. Wer auf das<br />
ausgeliehen E-Book schneller zugreifen will, muss möglicherweise <strong>ein</strong>e Gebühr für die Ausleihe bezahlen.<br />
Solche Modelle sind <strong>ein</strong>e gute Grundlage, <strong>um</strong> über den Verleih im digitalen Markt zu diskutieren.<br />
Doch wir sollten uns auch nichts vormachen: Ein Vielleser, der drei brandaktuelle Titel pro Woche lesen will,<br />
ist bisher mit dem klassischen Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en nicht glücklich geworden und wird auch mit dem<br />
E-Book-Angebot nicht glücklich werden, weil wir s<strong>ein</strong>en persönlichen Bedarf nicht finanzieren werden<br />
können.<br />
Der Verlegersprecher Matthias Ulmer schlägt vor, dass <strong>Bibliothek</strong>en E-Books nur an bestimmte<br />
1 von 2 09.11.2012 14:17
Interview: Monika Ziller über den E-Book-Verleih in <strong>Bibliothek</strong>en - bu... http://www.buchreport.de/nachrichten/verlage/verlage_nachricht/dat<strong>um</strong>...<br />
Zielgruppen verleihen – an jene, die aus bildungs- und sozialpolitischen Gründen mit öffentlichen<br />
Geldern unterstützt werden sollen...<br />
Diese Forderung <strong>geht</strong> völlig am Auftrag und auch an der Praxis der <strong>Bibliothek</strong>en vorbei. Wir wollen und<br />
können nicht von unseren Nutzern verlangen, sich als bedürftig auszuweisen. Das entspricht - wie wir aus<br />
Nutzerstudien wissen - in k<strong>ein</strong>er Weise der Realität und wäre <strong>ein</strong> tiefer und inakzeptabler Eingriff in die Arbeit<br />
der <strong>Bibliothek</strong>en, die ja für alle Bügerinnnen und Bürger Dienstleistungen anbieten.<br />
Ein Nutzer kann auch in anderen <strong>Bibliothek</strong>en E-Books ausleihen als in s<strong>ein</strong>er örtlichen <strong>Bibliothek</strong>.<br />
Könnten Sie die Nutzer auf kommunaler Ebene <strong>ein</strong>grenzen?<br />
Das ist oft schon gängige Praxis und kann sicherlich besprochen werden. Wir bieten – neben den E-Books –<br />
bereits den Zugriff auf elektronische Ressourcen und Datenbanken, weshalb Unternehmen die Begrenzung<br />
auf <strong>ein</strong>en bestimmten Kundenkreis verlangen. Abgesehen davon: K<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> hat die finanziellen Mittel,<br />
<strong>um</strong> riesige Benutzergruppen abzudecken. Die Finanzlage der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en ist alles andere als<br />
rosig. Die Befürchtung ist zwar theoretisch nachvollziehbar, zielt aber an der Realität <strong>ein</strong>er kommunalen<br />
Dienstleistungs<strong>ein</strong>richtung vorbei.<br />
Wie sollte die Lizenzvergabe für E-Books aus Sicht der <strong>Bibliothek</strong>en idealerweise gestaltet werden?<br />
Ist es noch zeitgemäß, dass <strong>ein</strong> E-Book nicht verfügbar ist, wenn es bereits „entliehen“ ist?<br />
Dieses Modell ist dem Kunden gegenüber schwer zu vermitteln. Natürlich wünschen wir uns andere<br />
Lizenzmodelle, etwa den zeitlich befristeten Lizenz<strong>ein</strong>kauf oder die Möglichkeit, E-Books nur nach Bedarf zu<br />
verleihen. Man muss die positiven Seiten der digitalen Technik bewusst ausnutzen. Doch für uns ist die<br />
oberste Priorität, dass wir <strong>ein</strong>en freien und gesicherten Zugang z<strong>um</strong> Markt haben. Welche Lizenzmodelle<br />
dabei am tragfähigsten sind, <strong>um</strong> dies sicherzustellen, muss sich noch erweisen.<br />
Die Fragen stellte Lucy Mindnich<br />
Eine ausführliche Analyse des Konflikts zwischen <strong>Bibliothek</strong>en und Verlagen lesen Sie im aktuellen<br />
buchreport.express 45/2012 (hier zu bestellen).<br />
zurück<br />
0 Kommentare<br />
Diskussion Gem<strong>ein</strong>schaft #<br />
AUCH AUF BUCHREPORT.DE<br />
Was ist das?<br />
Die E-Book-Piraterie-Studie „Gutenberg 3.2“ liegt vor - Branchenparlament fordert Verzicht auf hartes DRM -<br />
…<br />
buchreport - …<br />
38 Kommentare • vor 23 Tagen 1 Kommentar • vor <strong>ein</strong>em Tag<br />
lupino — @Thomas Niederberger Viele populäre Werke, man<br />
Leander Wattig — Klassiker von Ralph Möllers: DRM ist<br />
denke an die Harry-Potter-, HdR-, oder aktuell …<br />
böse! http://www.youtube.com/watch?v...<br />
Union und FDP wollen § 52a des Urheberrechts<br />
Sandra Schüssel soll MVB-Produkte weiterentwickeln -<br />
verlängern - …<br />
buchreport - …<br />
2 Kommentare • vor <strong>ein</strong>em Tag 1 Kommentar • vor <strong>ein</strong>em Tag<br />
bronline — Sie m<strong>ein</strong>en sicherlich die sogenannte<br />
Bereichsausnahme für Schulen – die hat aber mit den …<br />
Leander Wattig — Viel Erfolg wünsche ich!<br />
2 von 2 09.11.2012 14:17<br />
×
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Montag, 12.11.2012<br />
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Hamburg<br />
<strong>Bibliothek</strong>en unter Druck<br />
Gleichstellung von digitalen und gedruckten Büchern gefordert<br />
E-books | FOTO: DPA<br />
03.11.2012<br />
Hamburg. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books und<br />
gedruckten Büchern. <strong>Es</strong> gebe Signale, dass<br />
wichtige Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen<br />
wollten, <strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-<br />
Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu erschweren,<br />
kritisierte die Verbandsvorsitzende Monika Z iller.<br />
"Das Problem sind die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen – und diese machen uns<br />
ganz besonders Bauchschmerzen", betonte sie bei der Vorstellung des Berichts zur<br />
Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv)<br />
erarbeitet wurde.<br />
Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht der dbv: "Vonseiten der<br />
Verlage werden E-Books nicht wie Bücher gehandelt, sondern eher als Software",<br />
erklärte Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz. "<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz<br />
erwerben, und wenn die Verlage sich sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre." Z weiter Aspekt sei die Besteuerung: Mit gutem Grund<br />
gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. "Beim<br />
E-Book als elektronischer Dienstleistung sind es 19 Prozent", sagte Simon-Ritz. "Das<br />
ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade auch für <strong>Bibliothek</strong>en." Diese "Hochbesteuerung<br />
von Wissen und Information und Bildung" sollte es nicht geben, forderte Simon-Ritz.<br />
Und auch Z iller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei zugänglichen Information, der<br />
alle Medien anbiete, sei gefährdet. "Wir fordern die Politik auf, hier<br />
Rahmenregelungen zu schaffen", sagte sie.<br />
Das Ausleih-Modell sollte<br />
übertragen werden: Wie bei<br />
gedruckten Büchern sollten<br />
<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu<br />
Endkundenpreisen – und<br />
nicht zu Preisen, die weit<br />
über denen für das<br />
gedruckte Werk lägen – im<br />
regulären Handel kaufen<br />
können und es dann auch<br />
verleihen dürfen. Bereits<br />
zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er<br />
Mitteilung gefordert, dass<br />
die Uhren bei E-Books "nicht<br />
50 Jahre zurückgedreht<br />
werden dürfen".<br />
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Seit 1965 können <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären<br />
Ladenpreis kaufen und verleihen. Der angenommene geringere Umsatz dadurch wird<br />
als "<strong>Bibliothek</strong>stantieme" pauschal über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft von Bund und<br />
Ländern entschädigt.<br />
"Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />
als sinnvolle Erweiterung zu klassischen gedruckten Büchern", hieß es darin. Mehr<br />
als 500 <strong>Bibliothek</strong>en – das entspricht 25 Prozent der hauptamtlich geleiteten<br />
Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland – verleihen die elektronische Form an ihre<br />
Kunden.<br />
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E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches Segment anbieten.<br />
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Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung vom 26.10.2012<br />
Seite: 34 N<strong>um</strong>mer: 250<br />
Ressort: Feuilleton Auflage: 452.084 (gedruckt) 354.311 (verkauft)<br />
374.513 (verbreitet)<br />
Seitentitel: Feuilleton Reichweite: 0,99 (in Mio.)<br />
Gattung: Tageszeitung<br />
Steuerfall E-Book<br />
<strong>Kultur</strong>gut oder Dienstleistung?<br />
Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert,<br />
auch für E-Books die bei gedruckten<br />
Büchern geltende reduzierte Mehrwertsteuer<br />
von sieben anstatt der bisher<br />
geltenden neunzehn Prozent <strong>ein</strong>zuführen.<br />
Beklagt wird außerdem, dass die<br />
Verlage versuchten, <strong>Bibliothek</strong>en aus<br />
dem Markt für E-Books auszuschließen.<br />
Oft würden gar k<strong>ein</strong>e Lizenzangebote<br />
gemacht oder zu hohe Preise verlangt.<br />
Wörter: 132<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Frankreich hingegen, das nur sieben<br />
Prozent Mehrwertsteuer auf den Preis<br />
von E-Books schlägt und den Satz ab<br />
Januar 2013 auf 5,5 Prozent reduzieren<br />
möchte, wurde kürzlich von Brüssel<br />
noch <strong>ein</strong>mal deutlich daran erinnert,<br />
dass es den Steuersatz auf etwa neunzehn<br />
Prozent zu erhöhen habe. Die<br />
Europäische Kommission ordnet E-<br />
Books grundsätzlich - unabhängig von<br />
Erweiterungen mit Ton und bewegtem<br />
Bild - so wie Videospiele als Dienstleistungen<br />
<strong>ein</strong>, während gedruckte Bücher<br />
als <strong>Kultur</strong>gut gelten und deshalb<br />
Anspruch auf den reduzierten Steuersatz<br />
haben.<br />
F.A.Z.
Eßlinger Zeitung vom 24.10.2012<br />
Seite: 24 Gattung: Tageszeitung<br />
Rubrik: <strong>Kultur</strong> Auflage: 35.582 (gedruckt) 33.833 (verkauft)<br />
34.611 (verbreitet)<br />
Ausgabe: Mantelteil aller Ausgaben Reichweite: 0,07 (in Mio.)<br />
Politik gefordert<br />
Verband will rechtliche Gleichstellung von E-Books und Büchern<br />
Hamburg (dpa) - Der Deutsche<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung<br />
von E-Books und gedruckten<br />
Büchern. <strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige<br />
Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen<br />
wollten, <strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die<br />
E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu<br />
erschweren, kritisierte die Verbandsvorsitzende<br />
Monika Ziller in Hamburg. Das<br />
Problem sind die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
- und diese machen uns ganz<br />
besonders Bauchschmerzen, betonte sie<br />
bei der Vorstellung des Berichts zur<br />
Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland,<br />
der vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
(dbv) erarbeitet wurde. Vor allem zwei<br />
Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht<br />
der dbv: Von Seiten der Verlage werden<br />
E-Books nicht wie Bücher gehandelt,<br />
sonder eher als Software, erklärte<br />
Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz.<br />
<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz erwerben,<br />
und wenn die Verlage sich sperren,<br />
diese zu erteilen, gucken die <strong>Bibliothek</strong>en<br />
in die Röhre. Zweiter Aspekt sei die<br />
Besteuerung: Mit gutem Grund gebe es<br />
auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten Mehrwert-<br />
Wörter: 408<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
steuersatz von sieben Prozent. Beim E-<br />
Book als elektronischer Dienstleistung<br />
sind es 19 Prozent, sagte Simon-Ritz.<br />
Das ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade<br />
auch für <strong>Bibliothek</strong>en.<br />
Diese Hochbesteuerung von Wissen und<br />
Information und Bildung sollte es nicht<br />
geben, forderte Simon-Ritz. Und auch<br />
Ziller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der<br />
frei zugänglichen Information, der alle<br />
Medien anbiete, sei gefährdet. Wir fordern<br />
die Politik auf, hier Rahmenregelungen<br />
zu schaffen, sagte sie. Das Ausleih-Modell<br />
sollte übertragen werden:<br />
Wie bei gedruckten Büchern sollten<br />
<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen<br />
und nicht zu Preisen, die<br />
weit über denen für das gedruckte Werk<br />
lägen, im regulären Handel kaufen können<br />
und es dann auch verleihen dürfen.<br />
Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung<br />
gefordert, dass die Uhren bei E-<br />
Books nicht 50 Jahre zurückgedreht<br />
werden dürfen. Seit 1965 können<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes<br />
gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis<br />
kaufen und verleihen. Der ange-<br />
nommene geringere Umsatz dadurch<br />
wird als <strong>Bibliothek</strong>stantieme pauschal<br />
über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft von<br />
Bund und Ländern entschädigt. Wir<br />
begrüßen die zunehmende Verbreitung<br />
von E-Books in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />
als sinnvolle Erweiterung zu klassischen<br />
gedruckten Büchern, hieß es<br />
darin. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das<br />
entspricht 25 Prozent der hauptamtlich<br />
geleiteten öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in<br />
Deutschland - verleihen die elektronische<br />
Form an ihre Kunden.<br />
E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit<br />
nur als zusätzliches Segment anbieten.<br />
<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es<br />
verlagert sich schon etwas von der realen<br />
Buchausleihe auf die E-Book-Ausleihe,<br />
erklärte Ziller. An der Gesamtausleihe<br />
sind das immer noch sehr bescheidene<br />
Anteile. Aber es ist klar, dass es<br />
<strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist.<br />
Doch die These von <strong>Bibliothek</strong>en als<br />
Totengräbern der Verlage sei so alt wie<br />
die <strong>Bibliothek</strong>sausleihe.
23. Okt. 2012, 8:16<br />
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Home > <strong>Kultur</strong> & Live > Bücher > Gleiches Recht für E-Books und Bücher<br />
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19.10.12 ELEKTRONISCHE BÜCHER<br />
Gleiches Recht für E-Books und<br />
Bücher<br />
Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband kritisiert, dass Verlage verstärkt<br />
versuchten, Büchereien aus dem E-Book-Markt auszuschließen.<br />
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LINKS<br />
Hamburg. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books und<br />
Leitartikel: Das gute Buch überlebt<br />
gedruckten Büchern. "Wir begrüßen die<br />
zunehmende Verbreitung von E-Books in<br />
öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle<br />
Erweiterung zu klassischen gedruckten Büchern", sagte Geschäftsführerin Barbara Schleihagen<br />
am Freitag in Hamburg. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en – das entspricht 25 Prozent der hauptamtlich<br />
geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland – verleihen E-Books an ihre Kunden.<br />
Mit zunehmender Sorge beobachte der Verband jedoch, dass Verlage verstärkt versuchten,<br />
<strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der elektronischen Bücher auszuschließen. Dies geschehe, indem sie<br />
entweder gar k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en machten oder Preise verlangten, die weit über<br />
jenen für das gedruckte Buch lägen.<br />
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19. Oktober 2012 - 11:53<br />
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Dresdner Neueste Nachrichten vom 24.10.2012<br />
Seite: 13 Auflage: 29.786 (gedruckt) 25.057 (verkauft)<br />
26.291 (verbreitet)<br />
Ressort: Dresden Reichweite: 0,07 (in Mio.)<br />
Gattung: Tageszeitung<br />
<strong>Bibliothek</strong> der Zukunft: K<strong>ein</strong>e Leihstation,<br />
sondern Haus der Bildung<br />
Das Internet verändert Lesegewohnheiten, trägt aber nicht das Lesen zu Grabe, m<strong>ein</strong>t<br />
<strong>Bibliothek</strong>en-Direktor und Berufsoptimist Arend Flemming<br />
Mit Blick auf den heutigen "Tag der <strong>Bibliothek</strong>en" hat DNN-Redakteur und Stammleser Heiko<br />
Weckbrodt den Direktor der Städtischen <strong>Bibliothek</strong>en, Arend Flemming, ausgefragt: Wo er die<br />
Zukunft der kommunalen Leihbüchereien sieht, was er von digitalen Büchern (eBooks) hält, was<br />
er und s<strong>ein</strong>e Kollegen der "Generation Internet" zu bieten haben und welche Pläne er für den<br />
<strong>Kultur</strong>palast hat.<br />
Frage: Wie sieht die <strong>Bibliothek</strong> der<br />
Zukunft aus?<br />
Arend Flemming: Sie ist k<strong>ein</strong> Buchmuse<strong>um</strong>,<br />
k<strong>ein</strong>e Ausleih-Station. Die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en werden sich konzeptionell<br />
breiter als Bildungs<strong>ein</strong>richtung positionieren<br />
müssen, <strong>um</strong> ihre Existenzberechtigung<br />
in der modernen Gesellschaft zu<br />
beweisen.<br />
Erreichen die <strong>Bibliothek</strong>en vielleicht<br />
irgendwann nur noch Randgruppen, als<br />
<strong>ein</strong>e Art Instr<strong>um</strong>ent, <strong>um</strong> Defizite auszugleichen,<br />
die freier Markt und Gesellschaft<br />
nicht zu schließen vermögen?<br />
N<strong>ein</strong> - kommunale <strong>Bibliothek</strong>en stehen<br />
in der Mitte der Gesellschaft, werden<br />
von Jungen wie Alten genutzt, fördern<br />
ehrenamtliches Engagement und bieten<br />
<strong>ein</strong>e kollektive Möglichkeit, sich zu bilden.<br />
Defizitausgleiche gehören natürlich<br />
auch dazu - indem wir z<strong>um</strong> Beispiel<br />
die Lesefreude von Kindern aus<br />
bildungsfernen Familien fördern, in<br />
denen sonst nie gelesen wird. In Dresden<br />
mag das noch k<strong>ein</strong> so großes Problem<br />
an. Aber gucken Sie sich nur mal<br />
Berlin-Kreuzberg an...<br />
Sie kennen sicher auch all jene Studien,<br />
die <strong>ein</strong>e abnehmende Fähigkeit der jüngeren<br />
Generation diagnostizieren, sich<br />
auf längere Texte zu konzentrieren. Ein<br />
Buch ist wohl das Beispiel par exellence<br />
für <strong>ein</strong>en langen Text...<br />
Ich kenne die pessimistischen Prognosen,<br />
teile sie aber nicht. Sicher haben<br />
sich die Lesegewohnheiten geändert.<br />
Das ,Internet-Lesen, die mangelnde<br />
Konzentrationsfähigkeit, das schnelle<br />
Springen und Abspringen sind nicht<br />
wegzudiskutieren. Aber unsere Leihstatistiken<br />
sprechen <strong>ein</strong>e andere Sprache:<br />
Belletristik und Kinderliteratur sind<br />
enorm gefragt. Das echte ,Blätterbuch<br />
hat k<strong>ein</strong>e schlechten Ausleihzahlen.<br />
Eher bin ich skeptisch, dass sich das<br />
haptisch so andere eBuch wirklich<br />
durchsetzt - jedenfalls für lange<br />
Romane.<br />
Apropos eBook: Der Internethändler<br />
Amazon hat kürzlich s<strong>ein</strong>e Leihbücherei<br />
in Deutschland freigeschaltet, während<br />
der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
Alarm schlägt, die Verlage würden<br />
durch unverschämte Preise für LeiheBücher<br />
die <strong>Bibliothek</strong>en vom eBuch-<br />
Markt ausschließen. Droht Leihbüchereien<br />
in diesem Wachst<strong>um</strong>smarkt das<br />
Abseits?<br />
In der Tat gibt es Verlage, die von uns<br />
für eBooks doppelte Ladenpreise haben<br />
wollen. Das ist nicht akzeptabel. Der<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband hatte für solche<br />
Themen extra <strong>ein</strong>e Arbeitsgruppe <strong>ein</strong>gerichtet,<br />
in der auch der Chef unserer<br />
Dresdner eBibo Mitglied war. Er hat mir<br />
nun erzählt, dass sich die AG aufgelöst<br />
hat - weil der Börsenver<strong>ein</strong> des Buchhandels<br />
nicht mehr mit uns reden will.<br />
Das ist sehr bedenklich.<br />
Andererseits: Wenn der freie Markt <strong>ein</strong><br />
funktionierende eBuch-Leihsystem aufbaut<br />
- war<strong>um</strong> sollten wir dann mit Steuergeldern<br />
das gleiche tun? Ich sehe die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en der Zukunft ohnehin eher<br />
als Beratungs-Tankstellen. Ich breche<br />
jedenfalls nicht in Tränen aus, wenn das<br />
eBook-Geschäft private Wege <strong>geht</strong>.<br />
Auch durch die Kassenlage der Kommunen<br />
könnten die <strong>Bibliothek</strong>en unter<br />
Druck geraten. 2019 läuft der Solidarpakt<br />
aus, die Konjunktur flaut ansch<strong>ein</strong>end<br />
ab. Kann sich da Dresden überhaupt<br />
das - im Vergleich zu vielen<br />
West-Städten - recht dichte Stadtteil-<br />
<strong>Bibliothek</strong>snetz auf Dauer leisten?<br />
Unser Netz arbeitet effektiv, das zeigen<br />
die guten Ergebnisse im Bundesvergleich<br />
BIX immer wieder. Ich bin überzeugt,<br />
dass dieses dezentrale Netz erhalten<br />
bleiben kann und muss: Bürgernähe<br />
und Wohnortnähe sind <strong>ein</strong> wichtiger<br />
Schlüssel, dass die <strong>Bibliothek</strong>en solch<br />
<strong>ein</strong>en starken Rückhalt in Dresden<br />
haben und behalten.<br />
Sie haben von der Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
als Bildungs<strong>ein</strong>richtungen<br />
gesprochen. Was konkret stellen Sie<br />
sich darunter vor?<br />
Dieses Konzept wollen wir künftig im<br />
<strong>Kultur</strong>palast demonstrieren. Dort stellen<br />
wir z<strong>um</strong> Beispiel Selbstverbuchungsautomaten<br />
auf und verzichten auf<br />
die klassische Leih-Theke. Dadurch sparen<br />
wir dort genug Arbeitszeit, <strong>um</strong> dafür<br />
die Öffnungszeiten auszudehnen. Wir<br />
denken da an Montag bis Sonnabend<br />
jeweils von 10 bis 20 Uhr.<br />
Konzeptionell möchten wir dort den<br />
Weg weitergehen, den schon die<br />
Jugendbibliothek ,medien@age <strong>ein</strong>geschlagen<br />
hat. <strong>Es</strong> soll auf zwei Etagen<br />
sechs selbstständige Bereiche für Kinder,<br />
Jugend, Belletristik, Sachbücher,<br />
Reisen und Musik geben, von selbstständigen<br />
Teams organisiert. Dort stehen<br />
nicht Bücherregale im Mittelpunkt,<br />
sondern die Aufenthaltsqualität.<br />
Das kann man sich wie vorstellen?<br />
Wir wollen den Besuchern Ra<strong>um</strong> lassen.<br />
<strong>Es</strong> wird individuelle Lernplätze, aber<br />
auch Gruppenkabinen geben, neuartiges<br />
Mobiliar, das es so noch nirgendwo<br />
gibt, vielleicht sogar Laptops, die man<br />
sich am Eingang holt und mit denen<br />
man dann dort arbeitet, wo man Lust<br />
hat. Ein Konzept für die mobile Gesell-
schaft von heute und morgen eben.<br />
Viele interessante Ideen wurden schon<br />
von kommunalen Haushaltsnöten begraben.<br />
Hat der Finanzbürgermeister k<strong>ein</strong>e<br />
neuen Sparforderungen gestellt?<br />
Wir befürchten Einschnitte für den<br />
Medien-Etat. Auch überlegen wir, auf<br />
<strong>ein</strong>ige Haltestellen der Fahrbücherei zu<br />
verzichten, <strong>um</strong> mit <strong>ein</strong>em statt zwei<br />
Lastern auszukommen. Und wir müssen<br />
unsere Öffnungszeiten optimieren.<br />
,Optimieren heißt meist ,kürzen...<br />
Letztlich, in der S<strong>um</strong>me: ja. Aber wir<br />
wollen das so machen, dass wenig nachgefragte<br />
Zeiten wegfallen und dafür da<br />
und dort sogar draufgesattelt wird.<br />
Müssen Sie Filialen schließen?<br />
N<strong>ein</strong>. Das schließt freilich Umzüge<br />
Abbildung: Ihm ist <strong>um</strong> das gedruckte Buch nicht bange: Arend Flemming.<br />
Abbildung: Foto. Carola Fritzsche<br />
Wörter: 819<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
nicht aus. Für die <strong>Bibliothek</strong> Neustadt<br />
haben wir z<strong>um</strong> Beispiel nun <strong>ein</strong>en neuen<br />
Standort gefunden. Das DVB-Hochhaus<br />
ist vom Tisch. Ein privater Investor<br />
wird in <strong>ein</strong>er Lücke an der Königsbrücker<br />
Straße zwischen Albertplatz und<br />
Louisenstraße <strong>ein</strong>en Neubau für uns<br />
errichten, den wir dann anmieten.
DEUTSCHER BIBLIOTHEKSVERBAND 19. Oktober 2012 13:38; Akt: 19.10.2012 13:50<br />
Verstärkt versuchen Verlage, <strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der E-<br />
Books auszuschließen, kritisiert der <strong>Bibliothek</strong>enverband. Entweder<br />
erteilten Verlage ihnen gar k<strong>ein</strong>e Lizenzen für die elektronischen<br />
Bücher oder verlangten Preise weit über denen für das gedruckte<br />
Buch.<br />
Ob Papier oder digital, alle Bücher sollen gleichgestellt werden. (Bild: dpa)<br />
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Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung von<br />
E-Books und gedruckten Büchern. <strong>Es</strong> gebe Signale, dass<br />
wichtige Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen wollten, <strong>um</strong><br />
den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu<br />
erschweren, kritisierte die Verbandsvorsitzende Monika Ziller am<br />
Freitag in Hamburg. "Das Problem sind die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen - und diese machen uns ganz besonders<br />
Bauchschmerzen", betonte sie bei der Vorstellung des Berichts<br />
zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) erarbeitet wurde.<br />
Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht der dbv:<br />
"Vonseiten der Verlage werden E-Books nicht wie Bücher<br />
gehandelt, sonder eher als Software", erklärte Vorstandsmitglied<br />
Frank Simon-Ritz. "<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz erwerben,<br />
und wenn die Verlage sich sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre." Zweiter Aspekt sei die Besteuerung:<br />
Mit gutem Grund gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. «Beim E-Book als<br />
elektronischer Dienstleistung sind es 19 Prozent», sagte Simon-<br />
Ritz. "Das ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade auch für<br />
<strong>Bibliothek</strong>en."<br />
Hochbesteuerung von Wissen sollte es nicht geben<br />
Diese "Hochbesteuerung von Wissen und Information und<br />
Bildung" sollte es nicht geben, forderte Simon-Ritz. Und auch<br />
Ziller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei zugänglichen<br />
Information, der alle Medien anbiete, sei gefährdet. "Wir fordern<br />
die Politik auf, hier Rahmenregelungen zu schaffen", sagte sie.<br />
Das Ausleih-Modell sollte übertragen werden: Wie bei gedruckten<br />
Büchern sollten <strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen<br />
- und nicht zu Preisen, die weit über denen für das gedruckte<br />
Werk lägen - im regulären Handel kaufen können und es dann<br />
auch verleihen dürfen.<br />
Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass die<br />
Am 19./20. Oktober geben<br />
sich Erbgroßherzog<br />
Guilla<strong>um</strong>e und Gräfin<br />
Stéphanie de Lannoy das Ja-<br />
Wort unser Dossier.<br />
Am 6. November wählen die<br />
USA ihren Präsidenten.<br />
Bleibt Amtesinhaber Barack<br />
Obama (Demokrat) oder<br />
zieht der Republikaner Mitt Romney ins Weiße<br />
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19. Oktober 2012 - 14:04<br />
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Uhren bei E-Books "nicht 50 Jahre zurückgedreht werden<br />
dürfen". Seit 1965 können <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes<br />
gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis kaufen und verleihen.<br />
Der angenommene geringere Umsatz dadurch wird als<br />
"<strong>Bibliothek</strong>stantieme" pauschal über <strong>ein</strong>e<br />
Verwertungsgesellschaft von Bund und Ländern entschädigt. "Wir<br />
begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in<br />
öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu<br />
klassischen gedruckten Büchern", hieß es darin. Mehr als 500<br />
<strong>Bibliothek</strong>en – das entspricht 25 Prozent der hauptamtlich<br />
geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland – verleihen<br />
die elektronische Form an ihre Kunden.<br />
E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches<br />
Segment anbieten. "<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es<br />
verlagert sich schon etwas von der realen Buchausleihe auf die<br />
E-Book-Ausleihe", erklärte Ziller. "An der Gesamtausleihe sind<br />
das immer noch sehr bescheidene Anteile. Aber es ist klar, dass<br />
es <strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist." Doch die These von<br />
"<strong>Bibliothek</strong>en als Totengräbern der Verlage" sei so alt wie die<br />
<strong>Bibliothek</strong>sausleihe.<br />
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Tageblatt Luxemburg<br />
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19. Oktober 2012 - 14:04
dbv-Vorsitzende Monika Ziller zur E-Book-Leihe: "Das ist völlig indisk... http://www.boersenblatt.net/554696/<br />
Monika Ziller<br />
© Stadtbibliothek Heilbronn<br />
24.10.2012 dbv-Vorsitzende Monika Ziller zur E-Book-Leihe<br />
"Das ist völlig indiskutabel"<br />
<strong>Bibliothek</strong>en wünschen sich, genauso wie viele Buchhändler und Verlage, bei E-Books <strong>ein</strong>e reduzierte Mehrwertsteuer von sieben Prozent.<br />
Ansonsten liegen ihre Positionen jedoch oft weit von<strong>ein</strong>ander entfernt. Jetzt unternehmen die <strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong>en neuen Vorstoß, wollen bei der<br />
E-Book-Ausleihe ihr Terrain abstecken – und hoffen dabei auf Rückendeckung vom Gesetzgeber. Wor<strong>um</strong> es <strong>geht</strong>: <strong>ein</strong> Gespräch mit Monika Ziller, der<br />
Vorsitzenden des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands (dbv).<br />
In Ihrem neuen Positionspapier fordern Sie <strong>ein</strong>e Gleichstellung von gedruckten Büchern und E-Books – und würden das am liebsten gesetzlich<br />
festschreiben lassen. Braucht es diesen Druck?<br />
Ziller: <strong>Bibliothek</strong>en sind nun <strong>ein</strong>mal Einrichtungen der öffentlichen Hand. Für uns ist es nichts Ungewöhnliches, den Gesetzgeber, der letztlich ja unser Träger ist,<br />
<strong>um</strong> Hilfe zu bitten – jetzt beim Thema E-Book-Ausleihe.<br />
Mit welchem Ziel?<br />
Ziller: Wir wollen Rechtssicherheit für das, was wir tun. Konkret: Wir wollen digitale Bücher genauso <strong>ein</strong>kaufen und behandeln können wie gedruckte. Die Bundesjustizministerin hat zwar bereits<br />
gesagt, dass sie weitreichende Themen vor der Bundestagswahl im nächsten Herbst nicht mehr anpacken will. Aber wir bleiben trotzdem dran.<br />
Was stört Sie am aktuellen Verfahren?<br />
Ziller: Dass wir nicht frei agieren können. Geht das so weiter, verlieren wir die Kontrolle über den Bestandsaufbau und das Bestandsmanagement. Erstens werden wir längst noch nicht von<br />
allen Verlagen beliefert. Und zweitens schreiben uns die, die uns beliefern, dann z<strong>um</strong> Teil vor, welche Nutzer für die E-Book-Ausleihe überhaupt infrage kommen. Das ist völlig indiskutabel.<br />
Haben Sie Verständnis für die Arg<strong>um</strong>ente der Verlage?<br />
Ziller: Natürlich muss es Modelle geben, die regeln, wie Verlage und Autoren an der E-Book-Ausleihe partizipieren. Nur sollte man da schon sauber definieren, wo die eigenen Grenzen sind, und<br />
nicht in das Feld des anderen hin<strong>ein</strong>regieren.<br />
Tun Verlage das denn?<br />
Ziller: Aus unserer Sicht ja. Doch hin wie her: Wir sind in jedem Fall z<strong>um</strong> Gespräch bereit, verstehen auch ihre Bedenken in puncto Piraterie.<br />
Worüber würden Sie gern reden, wenn es z<strong>um</strong> Gespräch kommt?<br />
Ziller: Z<strong>um</strong> Beispiel darüber, wie <strong>ein</strong> Ausleihmodell für E-Books aussehen könnte und wie sich kommerzielle Angebote von nicht kommerziellen Angeboten abgrenzen ließen. Dabei gebe ich gern<br />
zu, dass es nicht leicht wird, <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same und für alle befriedigende Lösung zu finden.<br />
Ihr Vorschlag?<br />
Ziller: Im Moment dürfte erst <strong>ein</strong>mal wichtig s<strong>ein</strong>, die eigene Position zu formulieren – was wir jetzt getan haben: mit dem Wunsch, die <strong>Bibliothek</strong>stantieme auch auf E-Books auszudehnen.<br />
Das dbv-Positionspapier "Gleichstellung von gedruckten Büchern und E-Books" finden Sie: hier<br />
Interview: Tamara Weise<br />
http://www.bibliotheksverband.de<br />
1 von 1 02.11.2012 09:18
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Sie sind hier: Home > Unterhaltung > Literatur > dbv will Gleichstellung von E-Books und Büchern<br />
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dbv will Gleichstellung von E-Books und<br />
Büchern<br />
19.10.2012, 17:44 Uhr<br />
E-Books und gedruckte Bücher werden<br />
nicht gleich behandelt. (Quelle: dpa)<br />
FOTO-SHOW: LEUTE DES TAGES & PROMI-NEWS<br />
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Hamburg (dpa) - Der Deutsche<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e<br />
Gleichstellung von E-Books und<br />
gedruckten Büchern.<br />
zu den Fotos 6 Bilder von 133<br />
<strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen<br />
wollten, <strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu<br />
erschweren, kritisierte die Verbandsvorsitzende Monika Ziller am Freitag in<br />
Hamburg. "Das Problem sind die rechtlichen Rahmenbedingungen - und<br />
diese machen uns ganz besonders Bauchschmerzen", betonte sie bei der<br />
Vorstellung des Berichts zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom<br />
Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) erarbeitet wurde.<br />
Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht der dbv: "Vonseiten<br />
der Verlage werden E-Books nicht wie Bücher gehandelt, sonder eher als<br />
Software", erklärte Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz. "<strong>Bibliothek</strong>en müssen<br />
<strong>ein</strong>e Lizenz erwerben, und wenn die Verlage sich sperren, diese zu erteilen,<br />
gucken die <strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre." Zweiter Aspekt sei die Besteuerung: Mit<br />
Aus dieser Parklücke gibt es<br />
gutem Grund gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten Mehrwertsteuersatz von<br />
k<strong>ein</strong> Entkommen<br />
sieben Prozent. "Beim E-Book als elektronischer Dienstleistung sind es 19<br />
Diese Frau hat offensichtlich ihre<br />
Prozent", sagte Simon-Ritz. "Das ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade auch für Rückspiegel übersehen. z<strong>um</strong> Video<br />
<strong>Bibliothek</strong>en."<br />
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Diese "Hochbesteuerung von Wissen und Information und Bildung" sollte es<br />
nicht geben, forderte Simon-Ritz. Und auch Ziller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort<br />
der frei zugänglichen Information, der alle Medien anbiete, sei gefährdet. "Wir<br />
fordern die Politik auf, hier Rahmenregelungen zu schaffen", sagte sie. Das<br />
Ausleih-Modell sollte übertragen werden: Wie bei gedruckten Büchern sollten<br />
<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen - und nicht zu Preisen, die<br />
weit über denen für das gedruckte Werk lägen - im regulären Handel kaufen<br />
können und es dann auch verleihen dürfen.<br />
Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass die Uhren bei E-<br />
Books "nicht 50 Jahre zurückgedreht werden dürfen". Seit 1965 können<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis<br />
kaufen und verleihen. Der angenommene geringere Umsatz dadurch wird als<br />
"<strong>Bibliothek</strong>stantieme" pauschal über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft von Bund<br />
und Ländern entschädigt. "Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-<br />
Books in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu klassischen<br />
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gedruckten Büchern", hieß es darin. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht<br />
25 Prozent der hauptamtlich geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in<br />
Deutschland - verleihen die elektronische Form an ihre Kunden.<br />
E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches Segment anbieten.<br />
"<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es verlagert sich schon etwas von der<br />
realen Buchausleihe auf die E-Book-Ausleihe", erklärte Ziller. "An der<br />
Gesamtausleihe sind das immer noch sehr bescheidene Anteile. Aber es ist<br />
klar, dass es <strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist." Doch die These von<br />
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19. Oktober 2012 - 17:47
Bücher wird es in 30 Jahren noch geben | svz.de http://www.svz.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/artikeldetail/a...<br />
MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
Bücher wird es in 30 Jahren noch geben<br />
Der Wismarer Bürgermeister Thomas Beyer Archiv<br />
Bild 2 von 2<br />
SVZ.de - URL: http://www.svz.de/<br />
Mit <strong>ein</strong>er Vielzahl von Veranstaltungen beteiligen sich die <strong>Bibliothek</strong>en in Mecklenburg-Vorpommern an der bundesweiten Aktionswoche<br />
"<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> - Information hat viele Gesichter", die noch bis kommenden Mittwoch <strong>geht</strong>. Volontärin Maxine Herder sprach mit<br />
Thomas Beyer, Vorsitzender des Landesverbandes MV im Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband und Bürgermeister von Wismar, über die<br />
Zukunft des gedruckten Buches und die schwierige Situation von kl<strong>ein</strong>en Büchereien auf dem Land.<br />
E-Books boomen - auch in den <strong>Bibliothek</strong>en - und z<strong>um</strong> Ausleihen <strong>ein</strong>es neuen Romans oder Sachbuchs ist schon lange<br />
k<strong>ein</strong> Gebäude mit vielen Büchern mehr notwendig. Brauchen wir heute überhaupt noch <strong>Bibliothek</strong>en?<br />
Das Buch wurde oft totgesagt, aber das ist Unfug: Bücher wird es auch in zehn, 20 oder 30 Jahren noch geben. Also macht es auch<br />
weiterhin Sinn, dass es <strong>Bibliothek</strong>en gibt. Im Gegenteil: Viele <strong>Bibliothek</strong>en haben die neuen Medien angenommen. Schwerin und<br />
Wismar betreiben <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same Onleihe, bei der Bücher online geborgt werden können. Eine Idee, die bereits in Neubrandenburg<br />
und Greifswald <strong>um</strong>gesetzt wurde. M<strong>ein</strong>es Erachtens ist die Entwicklung absolut k<strong>ein</strong> Arg<strong>um</strong>ent gegen wissenschaftliche oder öffentliche<br />
<strong>Bibliothek</strong>en, sondern vielmehr <strong>ein</strong>es dafür, dass sich die Einrichtungen im Sinne dieser Entwicklungen modern aufstellen.<br />
Aber wer <strong>geht</strong> denn überhaupt noch in <strong>Bibliothek</strong>en?<br />
Wir haben 133 000 Nutzer in den <strong>Bibliothek</strong>en im Land und rund fünf Millionen Entleihungen pro Jahr. Im Bereich der großen Städte<br />
konnten wir den Rückgang der Nutzungszahlen, der auch durch die demographische Entwicklung bedingt ist, aufhalten und registrieren<br />
leicht steigende Nutzerzahlen. In den Kreisen hingegen ist die Nutzung leicht gesunken.<br />
Wenn man sich nun <strong>ein</strong>e hoch verschuldete Stadt wie Schwerin anschaut, in der aufgrund des maroden Gebäudes der<br />
Stadtbibliothek händeringend nach <strong>ein</strong>em neuen Standort gesucht wird - stellt sich da nicht die Frage, was <strong>ein</strong>e solche<br />
klamme Kommune ihren Bürgern überhaupt noch bieten muss?<br />
25. Oktober 2012 | 12:01 Uhr<br />
Das ist <strong>ein</strong>e hochpolitische Frage, die sich jede Gem<strong>ein</strong>de stellt. Wenn <strong>ein</strong>e Gem<strong>ein</strong>de sagt, dass sie bereit ist, den Grundbestand an<br />
Das<strong>ein</strong>svorsorge zu leisten, muss man sich natürlich fragen, wie man das tun will und wie man es vor allem wirtschaftlich tun will. Aber<br />
man muss sich hier auch der Tendenz erwehren, dass alles, was freiwillig ist, unter die Räder gerät. Ich halte Büchereien nicht nur für<br />
kulturelle Einrichtungen, sondern für Bildungs<strong>ein</strong>richtungen. Und es ist jeder Stadt geraten, <strong>ein</strong> solches Angebot vorzuhalten. Da kommt<br />
1 von 3 26.10.2012 09:56
Bücher wird es in 30 Jahren noch geben | svz.de http://www.svz.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/artikeldetail/a...<br />
natürlich <strong>ein</strong> zweites Thema auf: Kommunen, die <strong>ein</strong> solches Angebot vorhalten, müssen auch was die Finanzierungsströme an<strong>geht</strong><br />
besonders bedacht werden.<br />
Wie ist denn die Lage der <strong>Bibliothek</strong>en im Land?<br />
Sehr differenziert. In den größeren Städten haben sich die <strong>Bibliothek</strong>en gut entwickelt. Sie sind gut aufgestellt, gerade auch was die<br />
modernen Medien an<strong>geht</strong>. Sie sind nicht mehr nur normale Bücherei, sondern viel mehr Medienzentren. In den kl<strong>ein</strong>en Gem<strong>ein</strong>den,<br />
insbesondere in den ganz kl<strong>ein</strong>en, ist die Situation schwieriger, hier gibt es auch Einrichtungen, die von Schließungen und<br />
Personalreduktionen betroffen sind. Viele dieser kl<strong>ein</strong>sten <strong>Bibliothek</strong>en haben minimalste Einkaufs etats, so dass <strong>ein</strong> Teufelskreis<br />
entsteht: Wenn man nicht vernünftig <strong>ein</strong>kaufen kann, wird das Angebot unmodern und infolgedessen weniger genutzt. Daraus<br />
resultieren schlechte Nutzungszahlen, die wieder<strong>um</strong> Anlass zu der Frage geben, was der Erhalt dieser <strong>Bibliothek</strong> überhaupt noch<br />
bringt. In den Flächen ist die Landschaft mittlerweile sehr ausgedünnt, was z<strong>um</strong> Teil durch Fahrbibliotheken aufgefangen wird, von<br />
denen es 2011 noch fünf gab. Doch auch sie stehen unter dem Haushaltsdiktat, und es muss auf Ausstattung und Konzept geschaut<br />
werden.<br />
Wie kann die Situation der <strong>Bibliothek</strong>en verbessert werden?<br />
Wir plädieren seit Jahren für <strong>ein</strong> <strong>Bibliothek</strong>sentwicklungskonzept. Dafür ist die Kooperation von unterschiedlichen Ebenen notwendig:<br />
Von Gem<strong>ein</strong>den, Kreisen und Land. Dieses Konzept ist mit <strong>ein</strong>em ersten Schritt auf den Weg gebracht, allerdings läuft die weitere<br />
Erstellung sehr schleppend.<br />
Aber wie könnte <strong>ein</strong> solches Konzept den <strong>Bibliothek</strong>en im Land helfen?<br />
<strong>Es</strong> müsste die Fragen beantworten, wo Büchereien im Land sind, wo sie bleiben sollen, wo sie auf- oder ausgebaut werden sollen und<br />
wie sie sich gegenseitig ergänzen können. Demnach sollten die größeren Städte <strong>ein</strong>e Umland-Funktion erfüllen, so dass <strong>ein</strong>e<br />
flächendeckende Versorgung gewährleistet ist.<br />
Also <strong>geht</strong> es nicht ohne Schließungen von <strong>Bibliothek</strong>en?<br />
Ich plädiere vor allem dafür, dass sich Gem<strong>ein</strong>den auf Standorte <strong>ein</strong>igen. Allerdings müssen die <strong>Bibliothek</strong>en, die erhalten bleiben, so<br />
gestärkt werden, dass sie in der Lage sind, auch die Fläche zu versorgen.<br />
Wann ist mit dem fertigen Konzept zu rechnen?<br />
Notwendig wäre es bereits gestern. Aber ich gehe davon aus, dass wir dafür noch zwei bis drei Jahre benötigen.<br />
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<strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband fordert<br />
Gleichstellung von E-Books und<br />
Büchern<br />
19.10.2012 10:47 Uhr<br />
Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) hat <strong>ein</strong>e<br />
Gleichstellung von E-Books und gedruckten Büchern gefordert.<br />
"Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in<br />
Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu<br />
klassischen gedruckten Büchern", sagte Geschäftsführerin<br />
Barbara Schleihagen am Freitag in Hamburg.<br />
Werd die Wahl hat: E-Book oder gedrucktes Buch?<br />
© Martin Schutt/Archiv<br />
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Hamburg. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht 25 Prozent der<br />
hauptamtlich geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland -<br />
verleihen E-Books an Ihre Kunden. Mit zunehmender Sorge beobachte<br />
der <strong>Bibliothek</strong>sverband jedoch, dass Verlage verstärkt versuchen,<br />
<strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der elektronischen Bücher auszuschließen,<br />
indem sie entweder gar k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en machen oder<br />
Preise verlangen, die jene für das gedruckte Buch <strong>um</strong> <strong>ein</strong> Vielfaches<br />
übersteigen.<br />
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<strong>Bibliothek</strong>en verlagern<br />
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<strong>Bibliothek</strong>en sind als nichtkommerzielle Orte<br />
der Begegnung wichtig, heißt es vom<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband. (Symbolbild)<br />
Stand: 07.11.2012 13:38 Uhr<br />
Mit der Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en hat<br />
sich das 16. Landestreffen der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Bützow beschäftigt.<br />
Diese verlagere sich immer mehr ins<br />
Internet, so die Einschätzung des<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbands Mecklenburg-<br />
Vorpommern. Die sogenannte<br />
Onleihe ist bereits in<br />
Neubrandenburg, Schwerin und<br />
Wismar sowie in Greifswald,<br />
Stralsund, Wolgast und Bergen<br />
möglich. Dabei können E-Books, Hörbücher oder Zeitschriften digital<br />
ausgeliehen werden: Man lädt E-Books von der <strong>Bibliothek</strong>s-Website runter,<br />
nach <strong>ein</strong>er gewissen Zeit erlischt die Datei.<br />
K<strong>ein</strong> Geld für Bücher und Modernisierung<br />
Fast überall im Land fehlt das Geld für neue Bücher: Die angestrebte<br />
Erneuerungsquote von zehn Prozent wird laut Verbandsvorstand außer in<br />
Rostock nirgendwo erreicht. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim lag sie 2011<br />
sogar nur bei 4,7 Prozent. Geld wird aber auch für neue Beleuchtung und<br />
Sitzmöbel benötigt, weil <strong>Bibliothek</strong>en als Lernorte und Rä<strong>um</strong>e für kulturelle<br />
Veranstaltungen gerade auf dem Land an Bedeutung gewinnen.<br />
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Aktuelle Kommentare<br />
stacks schrieb am 10. November 2012 <strong>um</strong> 04:22 Uhr:<br />
bibliotheken<br />
bibliotheken sind was erregendes (fuer mich jedenfalls), das 'aroma' , der muff, der sich<br />
dort angesammelt hatte - erinnert mich so an die studierzeit. Aber, der "neue mensch" ist<br />
elektronisch... [mehr]<br />
Soziale Netzwerke - so funktioniert's<br />
NDR aktuell<br />
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http://www.ndr.de/regional/mecklenburg...<br />
MEDIATHEK<br />
Greifswald: Alte<br />
Kirchenbibliothek<br />
kehrt zurück<br />
Im Dom sind mehr 2.800<br />
verschollen geglaubte Bücher<br />
zu besichtigen. (19.01.2012)<br />
mehr<br />
Literatur<br />
DER NDR<br />
Neuersch<strong>ein</strong>ungen, Berichte<br />
über Literaturereignisse,<br />
Autorengespräche von ndr.de.<br />
mehr<br />
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7. November 2012 - 14:17<br />
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24. Oktober 2012 - 13:49<br />
» Medien » Kino & TV » Musik » Kunst » Bücher » Leben » Mode » <strong>Kultur</strong>-Quiz<br />
Inhalt bereitgestellt von<br />
<strong>Bibliothek</strong>en<br />
dbv will Gleichstellung von E-Books und<br />
Büchern<br />
Freitag, 19.10.2012, 17:40<br />
0 Empfehlen 25 Twittern 29 0 0<br />
E-Books und gedruckte Bücher werden<br />
nicht gleich behandelt.<br />
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ZUM THEMA<br />
Aspekt<br />
Besteuerung<br />
<strong>Bibliothek</strong>stantieme<br />
Deutschland<br />
Dienstleistung<br />
E-Book<br />
Hamburg<br />
Handel<br />
Weitere Themen (5)<br />
M<strong>ein</strong>e Themen<br />
dpa / Arne Dedert<br />
Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert<br />
<strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books und<br />
gedruckten Büchern.<br />
<strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige Verlage<br />
<strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen wollten, <strong>um</strong><br />
den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe<br />
z<strong>um</strong>indest deutlich zu erschweren, kritisierte<br />
die Verbandsvorsitzende Monika Ziller am<br />
Freitag in Hamburg. „Das Problem sind die<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen – und<br />
diese machen uns ganz besonders<br />
Bauchschmerzen“, betonte sie bei der<br />
Vorstellung des Berichts zur Lage der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom<br />
Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv)<br />
erarbeitet wurde.<br />
Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-<br />
Ausleihe sieht der dbv: „Vonseiten der<br />
Verlage werden E-Books nicht wie Bücher<br />
gehandelt, sonder eher als Software“,<br />
erklärte Vorstandsmitglied Frank Simon-<br />
Ritz. „<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz<br />
erwerben, und wenn die Verlage sich<br />
sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre.“ Zweiter Aspekt<br />
sei die Besteuerung: Mit gutem Grund gebe<br />
es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent.<br />
„Beim E-Book als elektronischer<br />
Dienstleistung sind es 19 Prozent“, sagte<br />
Simon-Ritz. „Das ist <strong>ein</strong> riesiger<br />
Unterschied, gerade auch für <strong>Bibliothek</strong>en.“<br />
Diese „Hochbesteuerung von Wissen und<br />
Information und Bildung“ sollte es nicht<br />
geben, forderte Simon-Ritz. Und auch Ziller<br />
sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei<br />
zugänglichen Information, der alle Medien<br />
anbiete, sei gefährdet. „Wir fordern die<br />
Politik auf, hier Rahmenregelungen zu<br />
schaffen“, sagte sie. Das Ausleih-Modell<br />
sollte übertragen werden: Wie bei gedruckten Büchern sollten<br />
<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen – und nicht zu<br />
Preisen, die weit über denen für das gedruckte Werk lägen – im<br />
regulären Handel kaufen können und es dann auch verleihen<br />
dürfen.<br />
Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass die<br />
Uhren bei E-Books „nicht 50 Jahre zurückgedreht werden dürfen“.<br />
Seit 1965 können <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes gedruckte<br />
Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis kaufen und verleihen. Der<br />
angenommene geringere Umsatz dadurch wird als<br />
„<strong>Bibliothek</strong>stantieme“ pauschal über <strong>ein</strong>e<br />
Verwertungsgesellschaft von Bund und Ländern entschädigt. „Wir<br />
begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in<br />
öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu klassischen<br />
gedruckten Büchern“, hieß es darin. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en –<br />
das entspricht 25 Prozent der hauptamtlich geleiteten Öffentlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland – verleihen die elektronische Form<br />
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E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches<br />
Segment anbieten. „<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es<br />
verlagert sich schon etwas von der realen Buchausleihe auf die E-<br />
Book-Ausleihe“, erklärte Ziller. „An der Gesamtausleihe sind das<br />
immer noch sehr bescheidene Anteile. Aber es ist klar, dass es<br />
<strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist.“ Doch die These von<br />
„<strong>Bibliothek</strong>en als Totengräbern der Verlage“ sei so alt wie die<br />
<strong>Bibliothek</strong>sausleihe.<br />
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Badische Zeitung vom 11.11.2012<br />
Seite: 4 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: Lokales Auflage: 150.424 (gedruckt) 139.818 (verkauft)<br />
142.027 (verbreitet)<br />
Rubrik: hrh Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />
Ausgabe: Mantelteil Freiburg / Gesamtausgabe / Anzeigen<br />
Gudrun Heute-Bluhm<br />
Die Stimme der Kommunen<br />
Einen Wechsel in die Bundespolitik<br />
schließt sie aus. Dennoch könnte es gut<br />
s<strong>ein</strong>, dass man den Namen Gudrun<br />
Heute-Bluhm bald bundesweit kennt.<br />
Am Montag wurde bekannt, dass die<br />
Lörracher Oberbürgermeisterin als<br />
Bewerberin für den CDU-Bundesvorstand<br />
nominiert wird. Durch das Ausscheiden<br />
von Tanja Gönner und den<br />
möglichen Aufstieg von Thomas Strobl<br />
z<strong>um</strong> stellvertretenden Bundesvorsitzenden<br />
werden dort zwei Beisitzerposten<br />
frei. Gudrun Heute-Bluhm kandidiert<br />
dar<strong>um</strong>, ebenso Staatssekretärin Annette<br />
Widmann-Mauz. <strong>Es</strong> ist Zufall, dass ihre<br />
Kandidatur just dann publik wurde, als<br />
die Landes-CDU (deren Vorstand sie<br />
bereits zehn Jahre angehörte) plötzlich<br />
Frauen verstehen will. Aber es passt.<br />
Die selbstbewusste, erfolgreiche und<br />
stilvolle 52-Jährige ist <strong>ein</strong>e moderne,<br />
Wörter: 290<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
weibliche Identifikationsfigur, z<strong>um</strong>indest<br />
in femininer Hinsicht und verglichen<br />
mit Tanja Gönner. Aber weil nicht<br />
nur der Style zählt, hat Gudrun Heute-<br />
Bluhm auch Ziele formuliert: "<strong>Es</strong> <strong>geht</strong><br />
mir dar<strong>um</strong>, Sachthemen mit zu gestalten<br />
in <strong>ein</strong>er liberalen, weltoffenen und<br />
ökologisch verantwortungsbewussten<br />
CDU. M<strong>ein</strong>e persönliche Intention und<br />
überhaupt Bereitschaft für <strong>ein</strong> solches<br />
Amt ist bestimmt von der Hoffnung, die<br />
Stimme der Kommunen an der Spitze<br />
der Bundespartei <strong>ein</strong>zubringen." Und<br />
die Stadt Lörrach mit ihrem Erfolg beim<br />
European Energy Award als Vorbild für<br />
kommunale Klimaschutzpolitik hervorzuheben.<br />
Dass die Stadt unter ihrem parteipolitischen<br />
Engagement leiden würde,<br />
glaubt sie nicht: "Die zeitliche Mehrbelastung<br />
muss ich auffangen, indem ich<br />
an anderer Stelle kürzer trete." Die stu-<br />
dierte Juristin ist neben Oberbürgermeisterin<br />
unter anderem Präsidentin des<br />
Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes, im<br />
Hauptausschusses des Deutschen Städtetags,<br />
im Institutsausschuss des Deutschen<br />
Institut für Urbanistik (DIfU) und<br />
Vorstandsmitglied des Sparkassenverbandes<br />
Baden-Württemberg. Da findet<br />
sich sicher <strong>ein</strong> verzichtbarer Posten.<br />
Wird sie im Dezember in den CDU-<br />
Bundesvorstand gewählt, werde dies der<br />
<strong>ein</strong>zige Ort für Parteipoltik bleiben:<br />
"Vor Ort werde ich wie bisher <strong>ein</strong>e<br />
sachorientierte Arbeit auch über Parteigrenzen<br />
hinweg leisten. Die Unabhängigkeit<br />
als direkt gewählte Oberbürgermeisterin<br />
ist mir sehr wichtig." GTR
News-Port<br />
„Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland 2012“<br />
Dienstag, den 09. Oktober 2012 <strong>um</strong> 17:53 Uhr<br />
Vorstellung des „Berichts zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland 2012“ durch den Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von<br />
Ossietzky, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg<br />
Podi<strong>um</strong><br />
Monika Ziller, Stellvertretende Präsidentin von <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland (BID) e.V.<br />
und Vorsitzende des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes e.V. (dbv)<br />
Dr. Frank-Simon Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar und<br />
dbv-Vorstandsmitglied<br />
Hella Schwemer-Martienßen, Direktorin Bücherhallen Hamburg und Vorsitzende des dbv-<br />
Landesverbands Hamburgs<br />
Moderation: Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor Stadtbibliothek Duisburg und dbv-Vorstandsmitglied<br />
Im Vorfeld des „Tages der <strong>Bibliothek</strong>en“, der am 24. Oktober gefeiert wird und der den Start der<br />
bundesweiten Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ markiert, präsentiert der Deutsche<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) z<strong>um</strong> dritten Mal den „Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en“. Der Report<br />
zeigt auch in diesem Jahr: Die finanzielle Lage kommunaler Öffentlicher <strong>Bibliothek</strong>en ist nach wie<br />
vor unbefriedigend. Zwar ist in <strong>ein</strong>igen Gebieten die gute Konjunktur in den kommunalen<br />
Haushalten angekommen, in anderen Landesteilen jedoch stehen <strong>Bibliothek</strong>en durch immer neue<br />
Sparauflagen weiter unter Druck. Digitale Angebote wie die ebook-Ausleihe sind hingegen nur mit<br />
zusätzlichen Investitionen zu bewältigen. Der Bericht stellt auch interessante bestehende und<br />
neu entwickelte mobile Angebote, die Gründe für die Nutzung bzw. Nichtnutzung von <strong>Bibliothek</strong>en<br />
sowie die vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Einrichtungen vor. Zusätzlich<br />
werden die Bemühungen zur Bewahrung von Büchern für unser kulturelles Gedächtnis und die<br />
virulente Thematik des Urheberrechts für <strong>Bibliothek</strong>en behandelt.<br />
Hintergrundinformationen zur Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" erhalten Sie hier<br />
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Paragraph 52a Urhebergesetz: Müssen<br />
Studenten bald auf Online-Literatur an<br />
der Uni verzichten?<br />
von Melanie Manthey am 15.10.2012 <strong>um</strong> 19:24 Uhr<br />
Der Paragraph 52a des Urhebergesetzes läuft Ende des Jahres aus. Wenn er nicht verlängert<br />
wird, könnten Professoren ihren Studierenden bald k<strong>ein</strong>e Literatur mehr zur Verfügung stellen.<br />
Aber wie realistisch ist die Aussetzung des Paragraphen?<br />
Gefällt mir<br />
Twittern 32<br />
5<br />
9 Senden<br />
[?]<br />
Wird das Gesetz nicht verlängert, könnte die Literaturrecherche bald schwer für Studenten und Wissenschaftler werden. Foto: © Mario<br />
Vedder / dapd<br />
Das Semester hat inzwischen wieder begonnen und die Studenten können sich wieder dem Uni-Alltag mit<br />
all s<strong>ein</strong>en Aufgaben widmen. Dazu gehört auch der Gang in die <strong>Bibliothek</strong> , <strong>um</strong> sich Literatur für Seminare<br />
oder Vorlesungen zu besorgen.<br />
Oft stellen Professoren oder Seminarleiter ihren Studierenden wichtige<br />
Literatur in sogenannten Semesterapparaten zur Verfügung. Im modernen<br />
Universitätsbetrieb passiert das häufiger auch online. Auf virtuellen<br />
Lernplattformen werden beispielsweise Auszüge aus Büchern oder<br />
Fachartikeln <strong>ein</strong>gestellt, die jeder Student über PC oder Tablet abrufen<br />
kann.<br />
Doch bald könnte das nicht mehr möglich s<strong>ein</strong>: Der Paragraph 52a des<br />
Urhebergesetzes, der es erlaubt, dass Teile von Werken<br />
Unterrichtsteilnehmern und auch Forschern öffentlich gemacht werden,<br />
läuft Ende 2012 aus. Den Schranken-Paragraphen gibt es seit 2003<br />
und er galt seit jeher immer nur auf Befristung.<br />
Frank Simon-Ritz<br />
ist Direktor der<br />
Universitätsbibliothek der<br />
Bauhaus-Universität Weimar<br />
und Vorstandsmitglied des<br />
Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbandes.<br />
Weiterführende Links<br />
Bisher gibt es noch k<strong>ein</strong>e Vorlage über <strong>ein</strong>e erneute Verlängerung und<br />
Änderung des Paragraphen. Welche Probleme das Probleme birgt,<br />
besprechen wir mit Frank Simon-Ritz, Vorstandsmitglied des Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbands.<br />
Gesetzestext vom Paragraphen 52a Urhebergesetz<br />
"Illegal im Lesesaal" auf bildungsklick.de<br />
"Paragraf 52a – Hintergrund & Folgen für die Praxis" auf politik-digital.de<br />
"Bleiben die Regale künftig leer" auf zeit.de<br />
"EuGH muss über elektronische Leseplätze entscheiden" auf urheberrecht.org<br />
Schranken-Paragraphen des Urhebergesetzes auf Wikipedia<br />
Wikipedia-Artikel zu virtuellen Lernplattformen<br />
Website des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes<br />
Schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.<br />
<strong>Es</strong> wurden noch k<strong>ein</strong>e Kommentare geschrieben. Machen Sie den Anfang!<br />
Die neuesten Reaktionen zu »Paragraph 52a Urhebergesetz:<br />
Müssen Studenten bald auf Online-Literatur an der Uni<br />
verzichten?« auf twitter<br />
RA_Di_Ho am 16.10.12 <strong>um</strong> 11:30 Uhr<br />
Aktuelle Sendung:<br />
Suchen<br />
11 - 14 Uhr | Wiederholung von »Der Tag«<br />
Gerade läuft:<br />
Haim – Forever<br />
Radio hören<br />
detektor.fm - Auslese<br />
Neueste Kommentare<br />
Monika Grolla-Schmitz am<br />
10.10.2012 zu kreuz.net, gloria.tv<br />
und Co.: Radikalisiert die<br />
katholische Kirche?<br />
ich glaube an Gott - aber nicht an s<strong>ein</strong><br />
Bodenpersonal … mehr<br />
Anika Heber am 09.10.2012 zu<br />
Was haben wir gelernt?<br />
US-Sportler kommen nach<br />
Deutschland<br />
Man sollte noch anmerken, dass in<br />
Mannheim und Krefeld "lediglich" … mehr<br />
Timo am 08.10.2012 zu Der W<strong>ein</strong><br />
der Woche: Garbole aus Viva<br />
Italia<br />
Hört sich sehr gut an, muss ich mal<br />
probieren :-)<br />
Jasmin B. am 26.09.2012 zu<br />
Karriere | Konflikte lösen am<br />
Arbeitsplatz<br />
Ich erachte das Interview mit Mediatoren<br />
Ines Meyrose für überaus … mehr<br />
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Podcast »Saitenwechsel« bei iTunes<br />
1 von 3 16.10.2012 12:46
Urheberrecht: Rückfall in die analoge St<strong>ein</strong>zeit? - Spektr<strong>um</strong>.de http://www.spektr<strong>um</strong>.de/alias/urheberrecht/rueckfall-in-die-analoge-ste...<br />
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Hintergrund | 11.09.2012 | Drucken<br />
URHEBERRECHT<br />
Rückfall in die analoge St<strong>ein</strong>zeit?<br />
Digitale Medien erleichtern den Zugang zu Informationen für Schüler und<br />
Studierende, Verlage sehen allerdings ihre Rechte bedroht. Der Gesetzgeber ist<br />
gefordert, den Konflikt zu beenden.<br />
VON CHRISTINE XUÂN MÜLLER<br />
eit Jahren schwelt <strong>ein</strong> Konflikt zwischen der deutschen Bildungs- und Wissenschaftsszene<br />
S<strong>ein</strong>erseits und der Verlagsszene andererseits. In der nun startenden neuen Bundestagssaison<br />
könnte er sich entladen. Ursache des Streits sind das Internet und das Zeitalter der Digitalisierung.<br />
Denn was viele Forscher, Hochschulen, Lehrende schon lange tun – Artikel, Texte, Lehrmaterialien auf<br />
Onlineplattformen zur Verfügung stellen und austauschen –, steht rechtlich auf wackeligen B<strong>ein</strong>en.<br />
Das wissen die Verleger und machen massiv Front gegen das freie Veröffentlichen von Printprodukten<br />
durch PDF und Co. Die neue technische Option gilt als Hauptursache für den Umsatzrückgang im<br />
Fach- und Lehrbuchgeschäft sowie bei gedruckten Zeitschriften. Viele Wissenschaftsverlage wollen<br />
solche Art von Veröffentlichungen am liebsten verbieten lassen und verweisen dazu auf das<br />
Urheberrecht.<br />
Der Konflikt ähnelt in groben Zügen dem Streit, den sich auch die Musikindustrie, Künstler,<br />
Klubbetreiber und die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische<br />
Vervielfältigungsrechte) liefern. <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> die Frage: Wer hat die Urheberrechte an <strong>ein</strong>em kreativen<br />
Produkt? Wer darf damit Geld verdienen? Und was ist im gelebten Alltag sinnvoll und praktikabel?<br />
Beziehungsweise welche drakonischen Schranken gehen an der technischen Wirklichkeit vorbei?<br />
Anders als beim Konflikt zwischen der GEMA und Klubbetreibern ist das Duell zwischen<br />
Verlagsindustrie sowie Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen von der Öffentlichkeit aber bislang<br />
ka<strong>um</strong> wahrgenommen worden. Der Schlagabtausch verlief leiser und auch eher in Expertenkreisen.<br />
Denn wer sich mit dem Thema Urheberrecht in Bildung und Wissenschaft aus<strong>ein</strong>andersetzen wollte,<br />
musste <strong>ein</strong>en Dschungel von Paragrafen, Absätzen und Sonderregelungen durcharbeiten. Wirklich<br />
verstanden wurde der sperrige Stoff nur von juristischen Kennern.<br />
Ende <strong>ein</strong>es Sonderrechts<br />
Doch nun drängt die Zeit. Denn <strong>ein</strong>e dieser Klauseln, Paragraf 52a des Urheberrechtsgesetzes mit<br />
dem offiziellen Titel "Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung", läuft Ende 2012<br />
aus. Die Regelung erlaubte es bislang unter anderem, "veröffentlichte Teile <strong>ein</strong>es Werkes, Werke<br />
geringen Umfangs sowie <strong>ein</strong>zelne Beiträge aus Zeitungen oder Zeitschriften ausschließlich für <strong>ein</strong>en<br />
bestimmt abgegrenzten Kreis von Personen für deren eigene wissenschaftliche Forschung öffentlich<br />
zugänglich zu machen" – so der Wortlaut. Ein anderer Absatz beschreibt Gleiches für<br />
Unterrichtsmaterialien an Schulen, Hochschulen und anderen Bildungs<strong>ein</strong>richtungen.<br />
Wissenschaft und Bildung bekamen mit § 52a <strong>ein</strong> Privileg in Sachen Urheberrecht <strong>ein</strong>gerä<strong>um</strong>t. Ab<br />
dem 1. Januar 2013 ist damit Schluss, wenn sich im politischen Berlin nichts Neues tut. Im Klartext:<br />
Professoren dürften ab nächstem Jahr k<strong>ein</strong>e digitalen Semesterapparate mehr anbieten, Forscher<br />
dürften in Blogs, Foren und anderen Plattformen k<strong>ein</strong>e Zeitschriftenartikel mehr online stellen oder<br />
per E-Mail verschicken. <strong>Bibliothek</strong>en dürften k<strong>ein</strong>e Bücher oder Texte mehr elektronisch kopieren und<br />
z<strong>um</strong> Lesen zur Verfügung stellen. Digitale Lernplattformen stünden vor dem Aus. Neben Hochschulen<br />
und Forschungs<strong>ein</strong>richtungen stehen Schulen vor dem gleichem Problem.<br />
Einen Vorgeschmack, was das für den akademischen Alltag bedeutet, gab es schon vor <strong>ein</strong>igen<br />
Monaten. An der Fernuniversität Hagen hatte <strong>ein</strong> Professor auf <strong>ein</strong>er eLearning-Plattform <strong>ein</strong>en<br />
Auszug <strong>ein</strong>es Psychologie-Fachbuchs z<strong>um</strong> Lesen und Herunterladen online gestellt. Das Vorhaben lag<br />
in der Natur der Sache, denn Fernstudierende reisen ka<strong>um</strong> z<strong>um</strong> Lesen <strong>ein</strong>es Buchs nach Hagen in die<br />
<strong>Bibliothek</strong>. Das vom Professor veröffentlichte PDF <strong>um</strong>fasste 91 der insgesamt 476 Seiten des<br />
Fachbuchs. Das war aber selbst mit § 52a offenbar viel zu lang. Der Alfred-Kröner-Verlag sah s<strong>ein</strong>e<br />
Ansprüche verletzt, klagte und bekam Recht. Im April 2012 entschied das Oberlandesgericht<br />
Stuttgart, maximal drei Seiten wären zulässig gewesen, mehr nicht.<br />
Der Börsenver<strong>ein</strong> des Deutschen Buchhandels frohlockte, nannte es <strong>ein</strong> "Musterverfahren" und legte<br />
bei der Gelegenheit gleich noch nach, indem er forderte: "<strong>Es</strong> wird höchste Zeit, dass § 52a<br />
Urheberrechtsgesetz am Ende dieses Jahres ausläuft." Tatsächlich war § 52a der Verlagsbranche<br />
schon immer <strong>ein</strong> Dorn im Auge. Dass es diese Sonderregelung überhaupt gibt, war <strong>ein</strong> politischer<br />
Kraftakt. Schon zweimal bekam der Paragraf <strong>ein</strong>e Gnadenfrist: Zuerst sollte er nur von 2003 bis 2006<br />
gelten, dann wurde er verlängert bis 2008 und schließlich bis Ende 2012.<br />
"Der Gesetzgeber wollte die Medienkompetenz der Bevölkerung stärken und die Möglichkeit eröffnen,<br />
Lehr- und Forschungsmaterialien digital bereitzuhalten. Dafür sollte der Paragraf 52a die Plattform<br />
bilden", erklärt Harald Müller vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und<br />
Völkerrecht in Heidelberg und stellvertretender Sprecher des Aktionsbündnisses "Urheberrecht für<br />
Bildung und Wissenschaft". Das Bündnis engagiert sich seit vielen Jahren für <strong>ein</strong> bildungs- und<br />
wissenschaftsfreundliches Urheberrecht. <strong>Es</strong> wird unterstützt von großen Wissenschaftsorganisationen<br />
sowie Fachgesellschaften, Forschungsverbänden und <strong>Bibliothek</strong>en.<br />
Millionen <strong>um</strong>sonst investiert?<br />
Müller berichtet, dass die Bildungs- und Wissenschaftscommunity <strong>ein</strong> paar Jahre benötigte, <strong>um</strong> sich<br />
auf die neuen technischen Möglichkeiten <strong>ein</strong>zurichten und sich diese nutzbar zu machen. "Um den<br />
Paragrafen 52a mit Leben zu füllen, brauchte man zuerst <strong>ein</strong>mal die entsprechende Hard- und<br />
Software", sagt Müller. Ein unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundesministeri<strong>um</strong>s für<br />
Justiz (BMJ) zeigt, dass zunehmend mehr Geld und Arbeitskräfte an Bildungs<strong>ein</strong>richtungen in<br />
digitale Lernplattformen fließen. "Wenn Paragraf 52a wegfällt, dann hätten insbesondere die für<br />
Bildung zuständigen Bundesländer gigantische Fehlinvestitionen getätigt, und man fällt zurück in die<br />
analoge St<strong>ein</strong>zeit", sagt Müller.<br />
Dass das k<strong>ein</strong> Wunschszenario s<strong>ein</strong> kann, ist nun offenbar auch im politischen Berlin angekommen.<br />
Nachdem monatelang Schweigen herrschte in Sachen Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft, ist<br />
das Thema vor der Sommerpause plötzlich in Bewegung geraten. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />
veröffentlichte Ende Juni <strong>ein</strong> Positionspapier z<strong>um</strong> "Urheberrecht in der digitalen Gesellschaft", in dem<br />
sie unter anderem explizit für <strong>ein</strong> "bildungs- und wissenschaftsfreundliches Urheberrecht" plädiert.<br />
Wie das genau aussehen soll, wird zwar nicht erklärt. Mit Blick auf Paragraf 52a heißt es allerdings:<br />
"Auf Grund der voranschreitenden Digitalisierung sind viele dieser Regelungen nicht mehr passgenau<br />
und teilweise technisch überholt. Auch könnten sich <strong>ein</strong>ige Regelungen vor Gericht als nicht<br />
praktikabel herausstellen."<br />
"Wenn Paragraf 52a wegfällt, dann hätten insbesondere die für Bildung<br />
zuständigen Bundesländer gigantische Fehlinvestitionen getätigt, und<br />
man fällt zurück in die analoge St<strong>ein</strong>zeit"<br />
(Harald Müller)<br />
Die Fraktion dringt deshalb auf <strong>ein</strong>e "kurzfristige Überarbeitung" sowie die Einführung <strong>ein</strong>er so<br />
genannten <strong>ein</strong>heitlichen Wissenschaftsschranke. "Ziel ist es, alle Belange für Bildung und<br />
Wissenschaft in <strong>ein</strong>em Paragrafen zusammenzuführen. Auch Themen wie Open Access und das<br />
Zweitverwertungsrecht müssten darin mit <strong>ein</strong>gebaut werden, damit die Belange der Wissenschaft<br />
klarer und transparenter sind", sagt Michael Kretschmer, stellvertretender Vorsitzender der<br />
Bundestagsfraktion und Mitautor des CDU/CSU-Urheberrechtspapiers.<br />
Kurzfristig sei dies allerdings nicht zu schaffen. Kretschmer plädiert deshalb für <strong>ein</strong>e erneute<br />
Verlängerung des Paragrafen 52a. "Parallel dazu sollten die Arbeiten aufgenommen werden, <strong>um</strong><br />
daraus <strong>ein</strong>e <strong>um</strong>fassende Änderung für die Wissenschaft im nächsten Jahr zu verabschieden." Denn<br />
als Dauerlösung tauge die jetzige Praxis nicht, die technologische Entwicklung verlange <strong>ein</strong>e<br />
grundlegende Überarbeitung.<br />
Spektr<strong>um</strong> Die Woche - 43. KW 2012<br />
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1 von 3 26.10.2012 11:08
Urheberrecht: Rückfall in die analoge St<strong>ein</strong>zeit? - Spektr<strong>um</strong>.de http://www.spektr<strong>um</strong>.de/alias/urheberrecht/rueckfall-in-die-analoge-ste...<br />
Rechtsausschusses Burkhard Lischka. Unter s<strong>ein</strong>er Federführung hat die SPD-Fraktion ebenfalls kurz<br />
vor der Sommerpause <strong>ein</strong>en handfesten Gesetzentwurf zur dauerhaften Entfristung des<br />
Paragrafen 52a vorgelegt.<br />
Lischka hofft, dass nun im Herbst im Bundestag darüber verhandelt wird, damit Wissenschafts- und<br />
Bildungs<strong>ein</strong>richtungen Klarheit haben, wie es ab 2013 mit elektronischen Publikationen weiter<strong>geht</strong>.<br />
Denkbar ist aber auch, dass sich das Bundesjustizministeri<strong>um</strong> noch bis Jahresende kurzfristig<br />
entschließt, die Befristung von § 52a erneut zu verlängern. Das wäre dann das dritte Mal. In dem Fall<br />
würde sich für Forscher, Studierende, Lehrer und Schüler im Umgang mit PDF und Co. vorerst nichts<br />
ändern. "Zu Rechtssicherheit führt das aber auch nicht", moniert Lischka.<br />
"Da geistert alles Mögliche an Papieren her<strong>um</strong>, aber es gibt k<strong>ein</strong>e<br />
konkreten Aussagen"<br />
(Burkhard Lischka)<br />
Tatsächlich ist § 52a nur die Spitze des Eisbergs. "<strong>Es</strong> gibt für Bildung und Wissenschaft <strong>ein</strong>e Fülle<br />
von Einzelregeln, in denen es dar<strong>um</strong> <strong>geht</strong>, ob man <strong>ein</strong>e Kopie machen darf und wenn ja wie, ob man<br />
<strong>ein</strong>en Film aufzeichnen darf, ob man das Filmmaterial veröffentlichen darf und so weiter", sagt Müller.<br />
Wissenschaftsorganisationen, Institute und <strong>Bibliothek</strong>en fordern deshalb seit Jahren all diese<br />
verstreuten Einzelregelungen in <strong>ein</strong> Gesamtpaket zu packen, das regelt, wie im Bildungs- und<br />
Wissenschaftsbereich Urheberrechtsfragen gehandhabt werden. Die Fachleute nennen es<br />
"<strong>ein</strong>heitliche Wissenschaftsschranke". Eine solche Klausel würde die allgem<strong>ein</strong>e Akzeptanz erhöhen,<br />
ist sich Müller sicher. Denn nicht nur beim § 52a gäbe es mehr Klarheit, auch <strong>ein</strong> zweites großes<br />
Thema, nämlich Open Access und die Frage des Zweitverwertungsrechts für Wissenschaftler, sollte<br />
darin geregelt werden. Die CDU hat sich nun also ebenfalls für <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>heitliche Wissenschaftsklausel<br />
ausgesprochen, allerdings nur <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>em vagen Positionspapier. Die SPD wird mit dem Gesetzentwurf<br />
zu § 52a konkreter, doch <strong>ein</strong> <strong>um</strong>fassendes Wissenschaftspaket ist für sie k<strong>ein</strong> Thema.<br />
Die Bundesregierung wieder<strong>um</strong> hatte schon 2009 in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, das<br />
Urheberrecht grundlegend zu überarbeiten. Und auch hier war angedacht gewesen, dem Bereich<br />
Wissenschaft und Bildung <strong>ein</strong> eigenes Regelungspaket zu widmen. Passiert ist bislang nichts. Bis<br />
z<strong>um</strong> Ende dieser Legislaturperiode wird es wohl nicht mehr zu <strong>ein</strong>er großen Urheberrechtsreform<br />
kommen, sind sich Beobachter sicher. Auch <strong>ein</strong>e eigene Wissenschaftsklausel lässt damit weiter auf<br />
sich warten. Nun z<strong>um</strong>indest das Auslaufen von § 52a zu verhindern, wäre <strong>ein</strong>e erste Notmaßnahme.<br />
Insgesamt dürfte sich die Bundesregierung <strong>ein</strong>e weitere Verzögerungstaktik beim Thema<br />
wissenschafts- und bildungsfreundliches Urheberrecht nicht mehr leisten können. Denn <strong>ein</strong> Blick ins<br />
Ausland zeigt, andere sind längst schon weiter: In den USA etwa gibt es bereits seit 2002 den so<br />
genannten TEACH Act (Technology, Education and Copyright Harmonization Act). Er ist <strong>ein</strong>e Art<br />
Äquivalent zu § 52a und regelt, dass Studierende und Schüler freien Zugang zu elektronischen<br />
Kopien von urheberrechtlich geschütztem Lehrmaterial haben. Und auch die EU-Kommission drückt<br />
nun aufs Tempo. Im Juli forderte Brüssel die Mitgliedstaaten auf, immer noch bestehende<br />
Hindernisse für Forschung und Innovation endlich abzuschaffen und dafür zu sorgen, dass<br />
wissenschaftliche Erkenntnisse frei zugänglich sind. Nötig dafür sei unter anderem <strong>ein</strong> "optimaler<br />
Austausch und Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse, auch über digitale Mittel, sowie <strong>ein</strong> breiterer<br />
und schnellerer Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Daten".<br />
© Spektr<strong>um</strong>.de<br />
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9. Nutzung nach § 52a wird im Übrigen vergütet<br />
17.09.2012, Lehrknecht<br />
Die elektronische Breitstellung von <strong>ein</strong>zelnen Aufsätzen für <strong>ein</strong>en _begrenzten_ Nutzerkreis ist<br />
in der universitären Lehre m.E. schon (noch) zulässig.<br />
<strong>Es</strong> wundert mich allerdings, das in dem Artikel nicht erwähnt wird, dass die Länder<br />
Pauschalvergütungen an die Verlage bezahlen. http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin<br />
/user_upload/DBV/ver<strong>ein</strong>barungen/Gesamtvertrag_Ansprueche_52a.pdf<br />
10. Sozialismus?<br />
17.09.2012, Thomas Seeling<br />
@Gilbert Brands: m<strong>ein</strong>e Frau hat Tiermedizin studiert. Von wegen, sie hat ka<strong>um</strong> Bücher<br />
benötigt! Bis z<strong>um</strong> Ende des Studi<strong>um</strong>s waren das fast 30.000 DM. Ich habe als Mathematiker<br />
zwar nicht so viele Bücher benötigt, aber Fachbücher zu Informatik in der Größenordnung von<br />
4-5.000 DM musste ich mir auch zulegen.<br />
Der Staat garantiert im GG <strong>ein</strong>en freien Zugang zu Bildung. Das darf nicht vom Geld abhängig<br />
gemacht werden.<br />
Welches Recht haben eigentlich die Zeitschriftenverlage heutzutage noch, das Wissen dermaßen<br />
in Besitz zu nehmen? In USA ist jegliches mit öffentlichen Mitteln gefördertes<br />
Forschungsergebnis gesetzlich Public Domain. War<strong>um</strong> kann in Deutschland <strong>ein</strong> Verlag <strong>ein</strong><br />
Manuskript in Besitz nehmen, das von <strong>ein</strong>em (meistens) öffentlich besoldeten Professor oder<br />
Wissenschaftler mit Hilfe s<strong>ein</strong>er Studenten und Doktoranden erstellt wurde? Der Staat stellt die<br />
meisten Forschungs<strong>ein</strong>richtungen zur Verfügung, aber der Gewinn aus den Veröffentlichungen<br />
soll doppelt und dreifach <strong>ein</strong>gestrichen werden?<br />
Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />
Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien. »<br />
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2 von 3 26.10.2012 11:08
Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en: „Oasen in <strong>ein</strong>er hektischen Welt“ | Wissen - F... http://www.fr-online.de/wissenschaft/zukunft-der-bibliotheken--oasen-i...<br />
stellen auto immobilien kl<strong>ein</strong>anzeigen tiere ferienwohnungen inserieren<br />
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Wissen FRANKFURTER RUNDSCHAU » WISSEN<br />
ZUKUNFT DER BIBLIOTHEKEN<br />
„Oasen in <strong>ein</strong>er hektischen Welt“<br />
Gedruckt Bücher werden an Bedeutung verlieren. Foto: dpa<br />
25. JULI 2012<br />
Monika Ziller ist Vorsitzende des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands. Sie muss<br />
also schon aus Berufsgründen positiv über <strong>Bibliothek</strong>en sprechen - auch in<br />
der digitalen Welt. Im Interview spricht sie über Lotsen im<br />
Wissensdschungel und die glänzende Zukunft ihrer Branche.<br />
Twittern 11 Empfehlen 19<br />
1 per Mail Drucken<br />
Ob in der Stadtbücherei Frankfurt am Main oder im Berliner Grimm-Zentr<strong>um</strong>: Die<br />
Besucher stehen Schlange, die Plätze sind besetzt. <strong>Bibliothek</strong>en seien die<br />
meistgenutzten <strong>Kultur</strong>- und Bildungs<strong>ein</strong>richtungen überhaupt, sagt der Deutsche<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband. An dessen Spitze steht seit drei Jahren die erfahrene<br />
<strong>Bibliothek</strong>arin Monika Ziller.<br />
Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung und trotzdem strömen die Menschen in<br />
die <strong>Bibliothek</strong>en. Wie passt das zusammen?<br />
Dahinter steckt das tiefe Bedürfnis, der virtuellen Welt reale Orte<br />
entgegenzusetzen.<br />
Aber werden solche Orte nicht bald überflüssig?<br />
Über diese Frage haben wir <strong>Bibliothek</strong>are vor zehn Jahren heftig diskutiert. Zur<br />
selben Zeit wurden viele neue <strong>Bibliothek</strong>en gebaut. <strong>Es</strong> gibt <strong>ein</strong>en starken Run auf<br />
sie, nach wie vor, und das macht uns optimistisch.<br />
Was schätzen die Besucher an den <strong>Bibliothek</strong>en?<br />
Z<strong>um</strong> Beispiel 24-stündige Öffnungszeiten bei Hochschulbibliotheken. Die<br />
Studierenden finden dort die Ruhe, die sie brauchen, <strong>um</strong> sich z<strong>um</strong> Beispiel<br />
konzentriert auf <strong>ein</strong>e Prüfung vorzubereiten. K<strong>ein</strong> Krach, k<strong>ein</strong> Handy, k<strong>ein</strong>e<br />
Ablenkung. Wo sonst im zunehmend hektischen Alltag kann man sich noch so<br />
abschirmen? <strong>Es</strong> gibt aber auch Gruppenrä<strong>um</strong>e, vor allem in den neu errichteten<br />
<strong>Bibliothek</strong>en. Dort können sich Teams z<strong>um</strong> Lernen treffen. Was die Besucher auch<br />
sehr schätzen, ist unsere Beratungskompetenz.<br />
Können Sie die an <strong>ein</strong>em Beispiel illustrieren?<br />
Ja. Nehmen wir an, <strong>ein</strong> Schüler soll <strong>ein</strong> Referat über das Bienensterben halten.<br />
Zur Vorbereitung hat er in die Wikipedia geschaut und gegoogelt. Dann sind die<br />
meisten mit ihrem Lat<strong>ein</strong> am Ende. Kommt der Schüler zu uns, dann machen wir<br />
ihm viele andere Wissensquellen zugänglich, unter anderem kostenpflichtige<br />
Fachdatenbanken, an die er all<strong>ein</strong> so schnell nicht gekommen wäre.<br />
So viel Service können in der Regel wohl nur die großen <strong>Bibliothek</strong>en bieten.<br />
Was passiert mit kl<strong>ein</strong>en Einrichtungen, etwa den Fachbereichsbibliotheken an<br />
den Universitäten?<br />
Viele werden auf Dauer nicht zu halten s<strong>ein</strong>, die Kosten sind zu hoch. Wenn Geld<br />
zur Verfügung steht, werden die Teilbibliotheken zusammengelegt. In Berlin etwa<br />
haben <strong>ein</strong>ige Institute der H<strong>um</strong>boldt-Universität zugunsten des Grimm-Zentr<strong>um</strong>s<br />
auf ihre kl<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> verzichtet. Anders ist die Situation in den Kommunen.<br />
Dort müssen wir auch an den kl<strong>ein</strong>en <strong>Bibliothek</strong>en festhalten. Sie sind in<br />
Gem<strong>ein</strong>den des ländlichen Ra<strong>um</strong>s oder in manchen Stadtteilen der <strong>ein</strong>zige Ort,<br />
der für jeden kostenlos zugänglich ist – abgesehen von den Parks.<br />
Aber viele öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en wirken marode und<br />
überhaupt nicht zukunftsfähig.<br />
Lesestoff für alle<br />
<strong>Es</strong> muss viel investiert werden in den nächsten Jahren,<br />
das stimmt. In die Gebäude, in Personal und<br />
Weiterbildung. Aber auch in die digitale Zukunft. Ganz<br />
wichtig ist das bei den Nachschlagewerken. In m<strong>ein</strong>er<br />
<strong>Bibliothek</strong> hier in Heilbronn haben wir vor 20 Jahren für<br />
viel Geld <strong>ein</strong>e Encyclopedia Britannica angeschafft. Die<br />
nehmen wir jetzt aus dem Regal. Das Wissen ist<br />
weitgehend veraltet. Die Encyclopedia ist das beste<br />
Universallexikon der Welt, wir wollen es unseren Nutzern<br />
weiterhin anbieten – aber nur noch als elektronische<br />
Version. Etwas anderes stellt der Verlag auch gar nicht<br />
mehr zur Verfügung.<br />
Welche Rolle spielen gedruckte Medien in den<br />
deutschen <strong>Bibliothek</strong>en noch?<br />
In den naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen <strong>geht</strong><br />
ihre Bedeutung zurück. Fast alle Zeitschriften ersch<strong>ein</strong>en<br />
mittlerweile digital und auch viele Bücher werden<br />
elektronisch publiziert. Deutlich größer ist die Bedeutung<br />
in den Geisteswissenschaften. Hier sind gedruckte<br />
Werke länger aktuell und werden z<strong>um</strong> Studi<strong>um</strong> weiterhin<br />
primär genutzt. In den öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />
dominieren die gedruckten Medien ohnehin noch mit<br />
großem Abstand, übrigens auch in der Nutzergunst.<br />
Seit ihrer Ausbildung<br />
zur Diplom-<strong>Bibliothek</strong>arin<br />
Mitte der Siebzigerjahre<br />
haben sich die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sehr<br />
verändert. Monika Ziller<br />
prägt diesen Wandel: in<br />
Heilbronn als Direktorin<br />
der Stadtbibliothek und<br />
seit 2010 bundesweit als<br />
Vorsitzende des<br />
Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbands.<br />
Stellvertretende<br />
Vorsitzende der Stiftung<br />
Lesen ist Ziller seit 2011.<br />
Dort wird derzeit <strong>ein</strong>e<br />
große Offensive zur<br />
Förderung des Lesens<br />
bei Kindern vorbereitet.<br />
Noch bevorzugen die Deutschen das gedruckte Buch; nur wenige entscheiden<br />
sich beim Kauf für <strong>ein</strong> E-Book. Wird sich das ändern?<br />
Ja, und das kann sehr schnell gehen. Bei den Verlagen gibt es ja schon <strong>ein</strong>e klare<br />
Trendwende. Die wissenschaftlichen <strong>Bibliothek</strong>en setzen bis zu 80 Prozent ihres<br />
Etats für elektronische Bestände <strong>ein</strong>. Bei den öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en sind es<br />
allerdings erst 20 Prozent, die auch digitale Medien zur Ausleihe anbieten.<br />
Rechtlich ist das übrigens nicht unproblematisch.<br />
Inwiefern?<br />
Bisher konnten die <strong>Bibliothek</strong>en jedes auf dem Markt angebotene Buch kaufen und<br />
ZUKUNFT 2030<br />
Ernährung im Wandel<br />
Wissenschaftler in aller Welt<br />
arbeiten heute bereits daran,<br />
die Probleme von morgen zu<br />
lösen. Für unsere Zukunftsserie<br />
haben wir sie in Universitäten,<br />
Schulen und Labors der Industrie besucht.<br />
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Treibhauseffekt, Ozonloch,<br />
Wetterkapriolen und<br />
Naturkatastrophen.<br />
Marssonde sendet erstes Farbfoto<br />
ESA-Forscher<br />
feiern Marssonden-<br />
Landung<br />
Nachrichten aus Wissenschaft und Bildung<br />
NASA jubelt:<br />
Marssonde<br />
gelandet, erste<br />
1 von 2 08.08.2012 13:53
Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en: „Oasen in <strong>ein</strong>er hektischen Welt“ | Wissen - F... http://www.fr-online.de/wissenschaft/zukunft-der-bibliotheken--oasen-i...<br />
verleihen. Den rechtlichen Rahmen dazu liefert das Urheberrecht. E-Books aber<br />
können die <strong>Bibliothek</strong>en nicht <strong>ein</strong>fach kaufen, sondern sie müssen mit den<br />
Verlagen Lizenzverträge aushandeln. Das überfordert viele. Kompliziert ist die<br />
Situation auch bei digitalen Lehrbüchern. Früher konnten die Studenten die für sie<br />
wichtigen Seiten <strong>ein</strong>fach auf Papier kopieren. Heute verhindert <strong>ein</strong> Kopierschutz<br />
das Duplizieren der Inhalte, falls die <strong>Bibliothek</strong> k<strong>ein</strong>e kostenpflichtige Lizenz mit<br />
dem Verlag ausgehandelt hat. Und selber kaufen ist für Studierende zu teuer: Die<br />
digitalen Versionen sind nur geringfügig preiswerter als die gedruckten. Was wir<br />
dringend brauchen, ist <strong>ein</strong>e Novelle des Urheberrechts, die den Bedürfnissen von<br />
Bildung, Wissenschaft und Forschung Rechnung trägt.<br />
Digitalisieren die <strong>Bibliothek</strong>en ihre Bestände auch selbst?<br />
Ja. Erfasst werden aber nur die urheberrechtsfreien Werke, also z<strong>um</strong> Beispiel<br />
Bücher, deren Autor mindestens 70 Jahre tot ist. Vorher <strong>geht</strong> das nur mit<br />
Einverständnis des Autors oder des Verlags.<br />
Daran hält sich auch Google?<br />
Ja, inzwischen schon. Google nimmt enorme S<strong>um</strong>men in die Hand, <strong>um</strong> zusammen<br />
mit großen <strong>Bibliothek</strong>en in aller Welt Bücher zu digitalisieren. Anfangs hat die<br />
Firma das Urheberrecht immer wieder missachtet, weshalb es vor allem in den<br />
USA zu heftigen Aus<strong>ein</strong>andersetzungen kam. Seither hält sich der Konzern an die<br />
Gesetze und digitalisiert nur noch sogenannte allgem<strong>ein</strong>freie Werke. Wir können<br />
das in München beobachten, wo es mit der Bayerischen Staatsbibliothek <strong>ein</strong>en<br />
Vertrag über die Digitalisierung von <strong>ein</strong>er Million urheberrechtsfreier Bücher gibt.<br />
Solche Kooperationen mit kommerziellen Partnern helfen den <strong>Bibliothek</strong>en. Denn<br />
die öffentlichen Gelder reichen nicht aus für die extrem kostspielige<br />
Massendigitalisierung.<br />
Wie haltbar sind die digitalen Medien im Vergleich zu Papier?<br />
Sie sind deutlich kurzlebiger. Das älteste, auf Papier gedruckte Buch stammt aus<br />
dem 15. Jahrhundert, <strong>ein</strong>ige handgeschriebene Bücher auf Pergament oder<br />
Papyrus sind mehrere tausend Jahre alt. Demgegenüber kann man mit CDs,<br />
DVDs und anderen digitalen Speichermedien spätestens nach 20 Jahren nichts<br />
mehr anfangen. Seit Jahren wird nach zuverlässigen Techniken der<br />
Langzeitarchivierung gesucht, doch bisher gibt es k<strong>ein</strong>e überzeugende Lösung.<br />
Wo sehen Sie die <strong>Bibliothek</strong>en im Jahr 2030?<br />
Bis dahin sind die meisten Werke digitalisiert. Neuersch<strong>ein</strong>ungen auf Papier wird<br />
es auch 2030 geben, doch nur für das Ausgefallene, das besonders Schöne. Der<br />
Bedarf an Beratung – ob persönlich oder online – wird steigen, denn die Welt im<br />
Netz wird noch komplexer s<strong>ein</strong> als heute. In den <strong>Bibliothek</strong>en erwartet den<br />
Besucher <strong>ein</strong>e attraktive Umgebung mit guten technischen Arbeitsbedingungen,<br />
Ecken z<strong>um</strong> Spielen und Entspannen, mit Cafés, Restaurants,<br />
Veranstaltungsrä<strong>um</strong>en für Lesungen und vielen anderen Möglichkeiten, sich<br />
auszutauschen und Informationen zu sammeln. <strong>Bibliothek</strong>en werden zu Orten der<br />
Begegnung. Ihre beste Zeit kommt noch.<br />
Das Gespräch führte Lilo Berg.<br />
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Neue Forschungsergebnisse in<br />
der Medizin, der Blick in das<br />
Innere des Menschen - mehr zu<br />
lesen im FR-Spezial Medizin.<br />
Der erste Start ins<br />
Weltall<br />
Z<strong>um</strong> fünfzigsten Jahrestag des<br />
ersten Starts der Menschheit<br />
ins Weltall hat die russische<br />
Ra<strong>um</strong>fahrtagentur <strong>ein</strong> Video<br />
Werben auf dem iPad<br />
Das iPad als Werbeform bietet<br />
besonders viele Möglichkeiten.<br />
Gerne beraten wir Sie<br />
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Forschen im Univers<strong>um</strong><br />
Der Blick in den Weltra<strong>um</strong> auf<br />
ISS, Planeten, Sterne, Monde<br />
und die Sonne: Hintergründe,<br />
interaktive Grafiken,<br />
Fotostrecken und Videos.<br />
Mondlandung<br />
Vor vierzig Jahren brachen<br />
mutige Männer auf, <strong>um</strong> <strong>ein</strong>en<br />
Menschheitstra<strong>um</strong> zu erfüllen -<br />
die Landung auf dem Mond.<br />
UMFRAGE: SIND FEEDBACK-FAHRTEN FÜR FAHRANFÄNGER<br />
SINNVOLL?<br />
Die Koalition plant offenbar, nach österreichischem<br />
Vorbild sogenannte Feedback-Fahrten für<br />
Führersch<strong>ein</strong>neulinge <strong>ein</strong>zuführen. Die müssen<br />
drei Monate nach ihrer Prüfung erneut Fahrstunden<br />
nehmen. Gute Idee - oder Unsinn?<br />
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2 von 2 08.08.2012 13:53
Rh<strong>ein</strong>ische Post vom 22.11.2012<br />
Seite: 17 bis 17 Gattung: Tageszeitung<br />
Rubrik: Lokales Jahrgang: 2012<br />
Seitentitel: VIN Auflage: 377.310 (gedruckt) 338.415 (verkauft)<br />
353.860 (verbreitet)<br />
Ausgabe: Rh<strong>ein</strong>ische Post | Viersen Nettetal Reichweite: 1,05 (in Mio.)<br />
E-Book und Buch<br />
<strong>Bibliothek</strong>en fürchten ihre Ausgrenzung<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband Der Deutsche<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband begrüßt die Verbreitung<br />
des E-Books, sieht aber mit Sorge,<br />
dass Verlage versuchen, <strong>Bibliothek</strong>en<br />
vom E-Book-Markt fernzuhalten oder<br />
Wörter: 69<br />
Urheberinformation: (c) Rh<strong>ein</strong>ische Post<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
die Ausleihe reglementieren wollen, beispielsweise<br />
nach sozialen Gesichtspunkten.<br />
Entwicklung Elf Prozent der Bundesbürger<br />
lesen bereits digitalisierte Bücher.<br />
Damit hat sich dieser Markt in zwei Jah-<br />
ren verdoppelt. Kunden sind gerade<br />
auch ältere Leser. Insgesamt wurden im<br />
ersten Halbjahr 2012 rund 4,6 Millionen<br />
Bücher heruntergeladen.
Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />
Themendienst dbv<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />
IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />
Die bundesweite jährliche<br />
Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
vom 24. – 31. Oktober 2012<br />
Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
MEDIENARBEIT<br />
ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 / 440 10 720<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
mail@artefakt-berlin.de<br />
Pressedownloads unter<br />
www.artefakt-berlin.de
Leselust to go - P.T. Magazin http://www.pt-magazin.de/newsartikel/archive/2012/november/13/articl...<br />
Dienstag 13. November 2012 - 15:21<br />
Leselust to go<br />
© 2006-2012 OPS Netzwerk GmbH<br />
Kategorie: P.T. <strong>Kultur</strong> & Lifestyle, P.T. Recht<br />
Immer mehr Menschen nutzen das E-Book-Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en. Doch die digitale Ausleihe hat’s nicht leicht – sie kollidiert sch<strong>ein</strong>bar mit<br />
den Interessen der Verlage.<br />
(DBV) Ein Buch zu lesen, ist auch nicht mehr das, was es mal war. Z<strong>um</strong>indest nicht für Technikaffine Menschen. Sie blättern<br />
heute längst nicht mehr nur in gedruckten Werken aus Papier, sondern laden sich ihren Lesestoff auch direkt aus dem Internet<br />
auf kl<strong>ein</strong>e mobile Lesegeräte. E-Book-Reader, Tablet-PCs und sogar Smartphones bieten heute die Möglichkeit, hunderte, gar<br />
tausende Bücher und Zeitschriften in der Tasche mit sich zu tragen.<br />
11 Prozent lesen digital<br />
E-Books werden in Deutschland immer öfter verkauft. Elf Prozent der Bundesbürger lesen bereits digitalisierte Bücher, teilte<br />
der High-Tech-Verband BITKOM jüngst mit. Laut dem Marktforschungsunternehmen Media Control wurden all<strong>ein</strong> in den ersten (Foto: goXunuReviews/Flickr.com)<br />
sechs Monaten dieses Jahres 4,6 Millionen kostenpflichtige elektronische Bücher heruntergeladen. Das waren fast so viele wie<br />
im gesamten Jahr 2011.<br />
Diesen Trend spüren auch die <strong>Bibliothek</strong>are in Deutschland. Immer mehr Leser laden sich die neuesten Bestseller, politische Wochenzeitungen oder<br />
wissenschaftliche Aufsätze aus dem Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en auf ihre tragbaren Lesegeräte. „Die neuen Geräte bestimmen immer stärker die Nachfrage<br />
unserer Nutzer“, sagt Barbara Lison. Sie leitet die Stadtbibliothek Bremen, ist Mitglied im Vorstand des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands e.V. (dbv) sowie im<br />
Vorstand der internationalen <strong>Bibliothek</strong>sver<strong>ein</strong>igung IFLA. Die Stadtbibliothek Bremen bietet mittlerweile 17.000 elektronische Titel an. Im Jahr 2008 seien es<br />
knapp 8.000 gewesen. „Inhalte werden zunehmend mobil, weil es immer mehr Nutzer von mobilen Endgeräten gibt“, sagt Lison.<br />
Insgesamt sind derzeit mehrere zehntausend Titel in rund 500 <strong>Bibliothek</strong>en, die an der elektronischen Ausleihe teilnehmen, verfügbar. Doch was die Kunden<br />
freut, stellt die Einrichtungen gleich vor <strong>ein</strong>e Reihe von Problemen. „Wenn wir die nicht in den Griff bekommen, steht die Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en auf dem<br />
Spiel“, sagt Barbara Schleihagen, die Geschäftsführerin des dbv.<br />
Ein <strong>Bibliothek</strong>sbesuch wird unabhängig von Ort und Zeit<br />
Die elektronische Ausleihe funktioniert für die Nutzer der <strong>Bibliothek</strong>en äußerst komfortabel. Sie besuchen <strong>ein</strong>fach die Seite der <strong>Bibliothek</strong>, bei der sie als Leser<br />
<strong>ein</strong>geschrieben sind. Dort wählen sie aus, was sie sich herunterladen wollen. Mit wenigen Klicks haben sie dann unabhängig von Ort und Zeit die Datei auf<br />
ihrem Gerät und können sie für <strong>ein</strong>en festgelegten Zeitra<strong>um</strong> nutzen.<br />
Um die elektronische Ausleihe anbieten zu können, müssen sich die <strong>Bibliothek</strong>en jedoch zunächst <strong>ein</strong>e technische Grundausstattung anschaffen. „Das kostet je<br />
nach Größe der <strong>Bibliothek</strong> und nach den Funktionen, die sie anbieten will, mehrere tausend Euro“, sagt Barbara Schleihagen. „Die Finanzsituation gerade der<br />
öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en macht das vielerorts unmöglich“, sagt Schleihagen. Wie <strong>ein</strong>e aktuelle Erhebung des dbv zeigt, wird landauf landab bei den<br />
Einrichtungen gespart. „Bei jeder fünften <strong>Bibliothek</strong> werden derzeit die Mittel gekürzt“, weiß die dbv-Geschäftsführerin.<br />
Für jedes Medi<strong>um</strong>, das <strong>Bibliothek</strong>en über die elektronische Ausleihe anbieten, müssen sie zudem <strong>ein</strong>e Lizenz erwerben. Schließlich kaufen sie nicht <strong>ein</strong> Werk<br />
aus Papier, sondern lediglich die Zugriffsmöglichkeit auf <strong>ein</strong>en Datenpool. „Der durchschnittliche Preis <strong>ein</strong>er solchen Lizenz beträgt bei uns 15 Euro“, sagt Dr.<br />
Jörg Meyer. Er ist der Geschäftsführer der DiViBib GmbH. Das Unternehmen ist <strong>ein</strong>es in Deutschland, das mit den Verlagen die Lizenzen für die elektronischen<br />
Werke aushandelt und sie anschließend den <strong>Bibliothek</strong>en anbietet.<br />
Wer bestimmt, was <strong>Bibliothek</strong>en anbieten?<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sind für die Verlage <strong>ein</strong>erseits Umsatzbringer. „Andererseits sind die Verlage bei den Verhandlungen natürlich darauf bedacht, ihre Marktanteile zu<br />
schützen“, sagt Meyer. „Sie haben die Sorge, dass sich Inhalte übers Internet verbreiten, ohne dass die Recht<strong>ein</strong>haber <strong>ein</strong>e angemessene Vergütung erhalten.“<br />
Die Folge ist, dass <strong>ein</strong>ige Verlage überhaupt nicht über <strong>Bibliothek</strong>slizenzen verhandeln. Andere Recht<strong>ein</strong>haber wollen wesentlich mitbestimmen, wie die<br />
Lizenzen für die <strong>Bibliothek</strong>en gestaltet werden. „Bei den Verhandlungen stellten viele Verlage Bedingungen, etwa wie lange <strong>ein</strong> E-Book von der <strong>Bibliothek</strong> an<br />
deren Kunden ausgeliehen werden darf“, sagt Klaus-Peter Böttger, der Direktor der Stadtbibliothek <strong>Es</strong>sen und Präsident des Europäischen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverbandes EBLIDA.<br />
Informationsfreiheit steht auf dem Spiel<br />
Für Barbara Schleihagen steht damit sogar die Gewährleistung der Informationsfreiheit auf dem Spiel. „Wenn wichtige Neuersch<strong>ein</strong>ungen nur noch als E-Book<br />
publiziert werden und die Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en von den Verlagen nicht lizenziert werden, würden die Verlage maßgeblich die Bestands- und<br />
Angebotsentwicklung der Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en bestimmen“, sagt sie. „Sie würden also indirekt be<strong>ein</strong>flussen, was den Bürgerinnen und Bürgern öffentlich<br />
zugänglich ist und was nicht.“ Dass dieses Szenario nicht unwahrsch<strong>ein</strong>lich ist, zeigt sich gerade in den USA. Dort verkaufen drei große Verlage k<strong>ein</strong>e Lizenzen<br />
mehr an <strong>Bibliothek</strong>en.<br />
Ideeler Wert unabhängig vom Trägermedi<strong>um</strong><br />
Die <strong>Bibliothek</strong>are könnten sich <strong>ein</strong>e Lösung des Problems über das Urheberrecht vorstellen. „Die elektronischen Formate, die <strong>ein</strong> Buch substituieren, sollten<br />
auch wie <strong>ein</strong> Buch anerkannt s<strong>ein</strong>“, sagt Barbara Lison aus Bremen. Schließlich bestehe <strong>ein</strong> ideeller Inhalt unabhängig vom Trägermedi<strong>um</strong>. Wenn <strong>ein</strong>e<br />
<strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong>e Lizenz erworben habe, solle sie deshalb damit weiteragieren können, wie mit <strong>ein</strong>em gedruckten Buch. So wird das E-Book derzeit nur in <strong>ein</strong>em<br />
Bereich dem gedruckten Buch gleichgestellt: bei der Anwendung der Buchpreisbindung beim Kauf <strong>ein</strong>es E-Books. In der Praxis gibt es aber gar k<strong>ein</strong>en echten<br />
„Verkauf“ von Buch-Dateien, sondern nur die Übertragung bestimmter Nutzungsrechte im Wege der Lizenz. Beim „Verkauf“ an <strong>Bibliothek</strong>en kommt hinzu, dass<br />
diese für den Verleih noch zusätzliche Rechte erwerben müssen, die die Endnutzer überhaupt nicht benötigen. Diese betreffen etwa die Verbreitung oder die<br />
Übertragung auf verschiedene Geräte.<br />
„Aus <strong>ein</strong>em Stöbern wird schnell <strong>ein</strong> Kauf“<br />
Auf den E-Book-Express springen derweil auch andere Anbieter auf. Die Firma Amazon bietet neuerdings <strong>ein</strong>en Leihdienst für 29 Euro Jahresgebühr an. Dafür<br />
können die Kunden <strong>ein</strong> E-Book pro Monat ausleihen. Auch Kunden der Internet-Plattform libreka haben die Möglichkeit, digitale Titel zu mieten. „Die Position<br />
der <strong>Bibliothek</strong>en in der digitalen Welt muss gestärkt werden“, m<strong>ein</strong>t Klaus-Peter Böttger aus <strong>Es</strong>sen. „Sie brauchen <strong>ein</strong>en breiten Zugang zu elektronischen<br />
Medien, <strong>um</strong> ihren Bildungsauftrag erfüllen zu können und dürfen deshalb nicht von diesem neuen Marktsegment abgeschnitten werden.“ Letztlich sei das auch<br />
z<strong>um</strong> Vorteil der Verlage. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass <strong>Bibliothek</strong>skunden auch z<strong>um</strong> Stöbern kämen. „Aus <strong>ein</strong>em Stöbern wird schnell <strong>ein</strong> Kauf“, weiß<br />
Böttger. Das sei bei E-Books nicht anders als bei gedruckten Werken.<br />
Kommentar(e)<br />
K<strong>ein</strong>e Kommentare<br />
1 von 1 14.11.2012 09:24
Archivalia<br />
Onleihe ist <strong>ein</strong> modernes Angebot??<br />
"Onleihe, E-Books, Urheberrecht, neue Berufe und mobile Dienste - die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland bieten ihren Nutzern <strong>ein</strong> vielfältiges und<br />
modernes Angebot. Das wollen wir in den kommenden Monaten <strong>ein</strong>er breiten<br />
Öffentlichkeit bekannter machen. Wir haben deshalb <strong>ein</strong>en Themendienst<br />
entwickelt, den Sie ab September kostenlos nutzen können.<br />
In den Monaten September bis Dezember finden Sie hier (<strong>ein</strong>mal wöchentlich<br />
ergänzt) <strong>ein</strong> Text- und Fotopaket. Darin enthalten sind <strong>ein</strong> informativer Text zu<br />
<strong>ein</strong>em aktuellen Thema der <strong>Bibliothek</strong>sarbeit sowie <strong>ein</strong>e Auswahl passender<br />
Fotos oder gegebenenfalls Grafiken und Hintergrundmaterial. Gerne können<br />
sie diese Themen aufgreifen und die Texte kostenlos verwenden."<br />
http://www.treffpunkt-bibliothek.de/presse/themendienst/<br />
Gern mache ich von diesem tollen neuen Service Gebrauch und entnehme<br />
der Bücherbus-Kurzfassung folgende Zeilen am Schluss:<br />
Abends gegen 18.30 Uhr ist der Celler Bus in der Regel von s<strong>ein</strong>en Touren<br />
zurück. Doch Feierabend ist dann noch nicht. Die Tagesdaten werden auf den<br />
Büroserver überspielt. Zudem muss der Bus ger<strong>ein</strong>igt werden. Schließlich soll<br />
am nächsten Morgen wieder alles schick s<strong>ein</strong>, wenn der zwölf-Meter-Riese auf<br />
s<strong>ein</strong>e nächste Tour <strong>geht</strong>.<br />
(Autor: dbv, Text: 5207 Zeichen, inkl. Leerzeichen)<br />
KlausGraf - am Mittwoch, 19. September 2012, 21:01 - Rubrik:<br />
<strong>Bibliothek</strong>swesen<br />
Kommentar verfassen<br />
Archivalia<br />
http://archiv.twoday.net/stories/15626...<br />
twoday.net > archiv > <strong>Bibliothek</strong>swesen > Onleihe ist <strong>ein</strong> modernes...<br />
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m<strong>ein</strong>e Startseite<br />
vor 16 Stunden Offenbach 2<br />
Literatur auf Rädern<br />
Twittern 0 0 0<br />
Offenbach - Konzentriert lenkt Ali Ganjali den Zwölf-Tonnen-Koloss durch die<br />
Innenstadt. Säulen, Tore, Brücken – da ist Millimeterarbeit gefragt. Und das<br />
Rangierkönnen von Ganjali. „Die Route muss gut überlegt s<strong>ein</strong>“, erklärt er. Von<br />
Jenny Bieniek<br />
© Bieniek<br />
Manche Straßen seien zu schmal, „da kommen wir mit unseren 13 Metern nicht <strong>um</strong>s<br />
Eck“. Zwei<strong>ein</strong>halb Meter Breite misst s<strong>ein</strong> XXL-Gefährt – <strong>ein</strong> Albtra<strong>um</strong> für jeden<br />
Straßenplaner. Vor der Feuerwehrzufahrt zur nächsten Grundschule hält Ganjali den<br />
Mercedes plötzlich an. Ein Warnschild beziffert die Höhe der Durchfahrt auf 3,60 Meter.<br />
Zu wenig für die rollende <strong>Bibliothek</strong>. Per Knopfdruck lässt Ganjali Luft aus der<br />
Luftfederung und schließt die noch geöffneten Dachluken. „Einmal sind wir oben<br />
hängengeblieben“, erinnert sich Beifahrerin Dina Herde. „Seither denken wir immer<br />
daran.“<br />
Kurz darauf parkt die mobile Zweigstelle auf dem Schulhof. Ganjali öffnet die Türen,<br />
und die Meute stürmt hin<strong>ein</strong>. Im Inneren ist es eng. Ein schmaler Gang, rechts und links<br />
blau angestrichene Regale. Auf 20 Quadratmetern finden Leseratten nicht nur Bücher<br />
und Zeitschriften, sondern auch Hörbücher, DVDs, Spielkonsolen- und Brettspiele.<br />
Pünktlich zur Buchmesse finden sich in den Reihen auch die Renner der Verlage.<br />
Passend z<strong>um</strong> diesjährigen Gastland wurden außerdem 90 Titel z<strong>um</strong> Thema<br />
Neuseeland angeschafft.<br />
Innerhalb weniger Minuten drängeln sich 20 Schüler vor den prall gefüllten Regalen<br />
an<strong>ein</strong>ander vorbei, vor den Ausleihtheken bilden sich lange Schlangen. K<strong>ein</strong> Wunder:<br />
Die Pause ist kurz, der Ansturm groß. Viel zu tun für Chefin Dina Herde und Kollege<br />
Ganjali. Der Lärmpegel steigt. Aus der Ruhe bringen lassen sich die beiden jedoch<br />
nicht. Mit routinierten Handgriffen schieben sie Medien über die Theke, scannen<br />
Strichcodes, kontrollieren Rückgabefristen.<br />
Zwei Online-Buchungsplätze<br />
Videos Fotogalerien<br />
op-online.de > Lokales > Lokalmeldungen > Offenbach > Bücherbus liefert Literatur an die<br />
Haustür<br />
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„Mal in den Unterricht...“<br />
Mühlheim - S<strong>ein</strong> Bekenntnis<br />
zu Mühlheim: „Ich bin mit dem,<br />
was ich gemacht habe,<br />
glücklich geworden, obwohl die Ansprüche<br />
… Mehr...<br />
vor 16 Stunden Heusenstamm<br />
Trauer <strong>um</strong> Adolf Kessler<br />
Heusenstamm -<br />
Altbürgermeister Adolf Kessler<br />
ist am Sonntag im Alter von 87<br />
Jahren verstorben. Kessler war von 1977 bis 1987<br />
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Klarer Sieg für Schreibsportler<br />
Lösungsansatz für Biogasanlage<br />
schlechtgeredet<br />
Eine Kreuzung weniger bis z<strong>um</strong><br />
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Fußball-Stadion Neubaugebiet Hafen<br />
Sanierung Maindamm Kaiserlei-Kreisel<br />
Marktplatz-Umbau<br />
Aktuelle Fotogalerien<br />
Kerb in Obertshausen<br />
23.09.12 Obertshausen<br />
Offenbach-Post Online<br />
http://www.op-online.de:80/nachrichten...<br />
155'118 Besucher/Monat<br />
10. Oktober 2012 - 03:04<br />
Zeitung<br />
RSS: Offenbach
Norman hat sich <strong>ein</strong> Buch über Schlagen unter den Arm geklemmt, die Schlange vor<br />
den zwei Online-Buchungsplätzen ist derweil noch länger geworden. „Wir müssen uns<br />
beeilen, es hat schon gegongt“, ruft <strong>ein</strong> Schüler nervös von hinten. „Wir beeilen uns ja<br />
schon. So ist es ja nicht“, entgegnet Herde, ohne ihre Tätigkeit zu unterbrechen.<br />
Wenig später ist die Schar mitsamt neuen<br />
Leihgaben wieder in ihre Klassenrä<strong>um</strong>e<br />
entschwunden. Nur zwei Jungen sitzen<br />
noch immer auf den blauen Sitzwürfeln<br />
und blättern in Anime-Comics. „Habt ihr<br />
k<strong>ein</strong>en Unterricht heute?“, fragt Ganjali die<br />
beiden, während er hinter der Theke<br />
hervorkommt. „Doch, aber wir dürfen noch<br />
zehn Minuten draußen bleiben.“<br />
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Über den Sinn des Das<strong>ein</strong>s<br />
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Die Ruhe vor dem nächsten Sturm am nächsten Standort nutzen Herde und Ganjali, <strong>um</strong><br />
eilig <strong>ein</strong>- und aufzurä<strong>um</strong>en. Dann <strong>geht</strong> es weiter zur nächsten Schule. „Wir sind spät<br />
dran, die Pause fängt gleich an“, bemerkt Herde beim Blick auf die Uhr. Als Ganjali die<br />
Stützen <strong>ein</strong>fährt, <strong>geht</strong> <strong>ein</strong> Ruck durch den Zwölftonner.<br />
Beim nächsten Stop tritt neben etlichen Schülern auch Lehrerin Dagmar Winter <strong>ein</strong>.<br />
Auch sie nimmt den Service des Bücherbusses gern in Anspruch. Diesmal bestellt sie<br />
<strong>ein</strong>en Klassensatz Lesehefte. „Die Eltern vieler unserer Schüler sind finanziell<br />
schwach. Ständige Buch-Neuanschaffungen sind für viele nicht möglich“, erzählt die<br />
Pädagogin. „Da lasse ich lieber <strong>ein</strong> Arbeitsheft für’s ganze Schuljahr kaufen und<br />
besorge die Literatur hier.“<br />
Bücher auf Bestellung<br />
200 verschiedene Klassensätze hat die Stadtbücherei permanent vorrätig. Auf<br />
Bestellung bringt das Bücherbusteam das Gewünschte mit oder stellt Themenkisten für<br />
den Sachkundeunterricht zusammen. Auch kl<strong>ein</strong>e Wehwehchen werden im Bücherbus<br />
verarztet. Als <strong>ein</strong> Steppke mit aufgeschlagenem Knie die Stufen hocheilt, zückt Ganjali<br />
den Erste-Hilfe-Kasten und kramt Pflaster hervor. „Wie ist das denn passiert?“, fragt er<br />
den leicht Verletzten. „Ich bin gerannt und hingefallen“, lautet die Antwort. Der Weg ins<br />
Sekretariat hätte ihn mehr kostbare Pausenzeit gekostet.<br />
Seit mehr als zehn Jahren touren die beiden Bücherei-Mitarbeiter mit dem städtischen<br />
Bus durch die Lederstadt. Ihr Arbeitsalltag ist genau durchgetaktet. Vormittags geben<br />
die Pausenzeiten der Grundschulen den Fahrplan vor, nachmittags steuern Herde und<br />
Ganjali Ortsteile an.<br />
Die Intervalle sind stets die gleichen: Bevor sie an der Herrnstraße starten, packen sie<br />
den Bus. Georderte Themenkisten und Klässensätze an Schulliteratur kommen ebenso<br />
mit wie Bestellungen aus dem Gesamtbestand des städtischen Lesetempels. Erst<br />
danach <strong>geht</strong>’s auf die Straße. Am Nachmittag steuert Ganjali Richtung Bieber.<br />
Familiäre Atmosphäre<br />
Am Ostendplatz macht das überdimensionale Gefährt neben überquellenden<br />
Altglascontainern Halt. <strong>Es</strong> wird bereits erwartet. Wieder füllt sich der Innenra<strong>um</strong> mit<br />
Leben. Herde kennt ihre Pappenheimer. Die Dame, die in der Stadtverwaltung arbeitet,<br />
genauso wie die Köchin, die neuerdings Hörbücher beim Löffelschwingen hört. Zwei<br />
Mütter mit Babytragetüchern halten im Gang <strong>ein</strong> Schwätzchen, Kinder durchforsten<br />
gem<strong>ein</strong>sam die Bodenschübe. <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> b<strong>ein</strong>ahe familiär zu, man kennt sich.<br />
„Unser ältester Leser ist heute gar nicht gekommen – da macht man sich schon<br />
Sorgen“, bemerkt Herde nach <strong>ein</strong>em kurzen Blick auf die Uhr. Zu tun ist trotzdem<br />
genug. „Entschuldigung, ich suche was über Römer für die siebte Klasse.“ „Ich habe<br />
letzte Woche ,Harry Potter und der Halbblutprinz’ bestellt, haben sie das dabei?“ „Wo<br />
finde ich die Bände von Nele Neuhaus?“ Während an der Theke die Scanner in<br />
Dauerschleife piepen, kümmert sich die 48-Jährige <strong>um</strong> die Wünsche der Besucher.<br />
Kurz vor Feierabend schneit der „Leser-Oldie“ doch noch her<strong>ein</strong>. „Fast hätte ich den<br />
Halt verschlafen. Wenn man nachts liest, muss ich eben am Tag schlafen“, lacht der<br />
rüstige Rentner. 81 Jahre ist er alt, die volle Sehkraft ist ihm schon lange abhanden<br />
gekommen. Vom Schmökern lässt er sich trotzdem nicht abhalten. „Ich lese alles, sogar<br />
Frauenromane“, erklärt die betagte Leseratte, „ich will ja schließlich auch wissen, was<br />
die Frauen so denken.“<br />
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vor 5 Stunden Offenbach<br />
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Cannabis-Plantage im Offenbacher<br />
Stadtwald<br />
Offenbach (dr) - Im Offenbacher Stadtwald, östlich der<br />
Waldstraße, stellte <strong>ein</strong> Spaziergänger merkwürdige<br />
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10. Oktober 2012 - 03:04<br />
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Pressemitteilung<br />
08.11.2012 14:54<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv)<br />
Kann Schaden für Bildung und Forschung noch abgewendet werden? /<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband begrüßt Initiative zu § 52a Urheberrechtsgesetz<br />
(Berlin) - Ein Wegfall der Norm § 52a Urheberrechtsgesetz (UrhG) hätte schwerwiegende<br />
Konsequenzen für die Informationsversorgung in Wissenschaft und Unterricht. Wenn § 52a<br />
UrhG nicht verlängert wird, wird es für Schulen, Hochschulen, Aus- und<br />
Weiterbildungs<strong>ein</strong>richtungen sowie Einrichtungen der Berufsbildung nicht mehr möglich<br />
s<strong>ein</strong>, urheberrechtlich geschützte Inhalte in <strong>ein</strong>em begrenzten Umfang im Intranet<br />
passwortgeschützt bereitzustellen, ohne vorher <strong>um</strong>ständliche Verhandlungen mit den<br />
Recht<strong>ein</strong>habern führen zu müssen. Im Moment ist § 52a UrhG jedoch bis z<strong>um</strong> 31.12.2012<br />
befristet. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) hat wiederholt auf die wichtige<br />
praktische Bedeutung von § 52a UrhG hingewiesen und begrüßt, dass der Deutsche<br />
Bundestag heute in erster Lesung <strong>ein</strong>en Antrag der Fraktionen von CDU/CSU und FDP<br />
behandelt, die Geltung des für Bildung und Forschung eminent wichtigen § 52a UrhG bis<br />
Ende 2014 zu verlängern.<br />
"Wenn sich nicht noch <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es "gesetzgeberisches Wunder" ereignet, müssen die<br />
Bildungs<strong>ein</strong>richtungen in Deutschland zu Silvester ihre Lern- und Forschungsplattformen<br />
abschalten", erklärte heute Dr. Karl Südek<strong>um</strong>, Direktor der Universitätsbibliothek Würzburg<br />
und Vorstandsmitglied im dbv, am Rande <strong>ein</strong>er Vorstandssitzung in Berlin. "Im Moment<br />
sieht es allerdings so aus, dass sich dieses "Wunder" noch ereignet und wir vor<br />
Jahresende <strong>ein</strong>e Anschlussregelung bekommen. Die im Gesetzesentwurf vorgesehene<br />
erneute Befristung ist zwar nicht das Optim<strong>um</strong>, sie verschafft aber die nötige Zeit, <strong>um</strong> das<br />
Urheberrecht im nächsten Jahr bildungs- und wissenschaftsfreundlicher zu gestalten. Die<br />
deutschen <strong>Bibliothek</strong>en begrüßen die Verlängerung daher als ersten Schritt in die richtige<br />
Richtung."<br />
Eine erfolgreiche Reform des Urheberrechts im nächsten Jahr kommt insbesondere <strong>um</strong><br />
zwei Korrekturen des bestehenden Systems nicht her<strong>um</strong>. Z<strong>um</strong> <strong>ein</strong>en <strong>um</strong> die Schaffung<br />
<strong>ein</strong>er "allgem<strong>ein</strong>en Wissenschafts-schranke", wie sie die deutschen<br />
Wissenschaftsorganisationen unisono lange fordern und z<strong>um</strong> anderen <strong>um</strong> <strong>ein</strong>e<br />
Gleichstellung von elektronischen und gedruckten Büchern. <strong>Es</strong> ist erfreulich, dass die<br />
Schaffung <strong>ein</strong>er allgem<strong>ein</strong>en Wissenschaftsschranke in der Begründung z<strong>um</strong> heutigen<br />
Gesetzesentwurf explizit als wünschenswert genannt wird. Auch der Bundesrat hatte die<br />
Bundesregierung kürzlich aufgefordert, <strong>ein</strong>e allgem<strong>ein</strong>e Schranke für Wissenschaft und<br />
Forschung <strong>ein</strong>zuführen. Bei <strong>ein</strong>er Podi<strong>um</strong>sdiskussion im Rahmen <strong>ein</strong>es<br />
Urheberrechtssymposi<strong>um</strong>s des dbv am 25. Oktober in Berlin hatten sich Vertreter aller<br />
politischen Parteien für <strong>ein</strong>e solche Wissenschaftsschranke ausgesprochen. Aus Sicht des<br />
dbv sollten sich Wissenschaftspolitiker sowie Vertreter der Hochschulen, der<br />
Wissenschaftsorganisationen und der Hochschulbibliotheken hier sehr schnell an <strong>ein</strong>en<br />
"runden Tisch" setzen, <strong>um</strong> sich über die Ausgestaltung <strong>ein</strong>es Urheberrechts für die<br />
Wissensgesellschaft zu verständigen.<br />
Bei der Gleichstellung von E-Books und klassischen Büchern <strong>geht</strong> es dar<strong>um</strong>, dass Verlage<br />
derzeit die Ausleihe von elektronischen Büchern an alle Bürgerinnen und Bürger verbieten<br />
können. Anders als bei gedruckten Büchern kann damit der Informationszugang drastisch<br />
<strong>ein</strong>geschränkt werden. Dies ist <strong>ein</strong> Missstand, der aus Sicht der <strong>Bibliothek</strong>en dringend<br />
behoben werden muss. "Der Schritt in die Welt der elektronischen Medien sollte k<strong>ein</strong><br />
Rückschritt in der Informationsversorgung s<strong>ein</strong>, wie es derzeit absurderweise teilweise der<br />
Fall ist", betont Dr. Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhaus-<br />
Universität Weimar und ebenfalls Vorstandsmitglied im dbv. "Auch bei der Besteuerung<br />
sollten E-Books den gedruckten Büchern gleichgestellt werden. <strong>Es</strong> ist nicht <strong>ein</strong>zusehen,<br />
war<strong>um</strong> das gleiche Buch höher besteuert wird, wenn das Buch elektronisch statt als<br />
Papierbuch verkauft wird."<br />
Quelle und Kontaktadresse:<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv)<br />
Pressestelle<br />
Fritschestr. 27-28, 10585 Berlin<br />
Telefon: (030) 644989910, Telefax: (030) 644989929<br />
E-Mail: dbv@bibliotheksverband.de<br />
Internet: http://www.bibliotheksverband.de<br />
(dvf, tr)<br />
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Richard J. Vogel<br />
Der Ausschuss Schiff des<br />
Deutschen<br />
ReiseVerbandes (DRV) hat<br />
auf s<strong>ein</strong>er Sitzung am<br />
heutigen Mittwoch, den 24.<br />
Oktober 2012, Richard J.<br />
Vogel (57) z<strong>um</strong> neuen<br />
Vorsitzenden dieses<br />
Gremi<strong>um</strong>s gewählt. Der Vorsitzende ...<br />
Ivo Gönner<br />
Dieter Weidemann<br />
Richard J. Vogel<br />
Hannelore Buls<br />
Eva-Maria Hauenst<strong>ein</strong><br />
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Die Verbandszeitschrift<br />
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14.11.2012<br />
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26.11.2012<br />
Lobbying auf Brüsseler Parkett<br />
Verbandliche Interessenvertretung auf<br />
europäischer Ebene Gastredner: Frau<br />
Alexandra Th<strong>ein</strong> Mitglied des Europäischen<br />
Parlaments<br />
Weitere Seminare<br />
Veranstaltungen<br />
Deutsches Verbände For<strong>um</strong><br />
http://www.verbaende.com/news.php/Kann...<br />
8. November 2012 - 15:43
Letzte Änderung: 23.10.2012, 10:14<br />
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Ist das <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>!<br />
Mehr zu: Auszeichnungen, <strong>Bibliothek</strong>en, E-Book, E-Learning, Hochschule<br />
Wissenschaftsfreiheitsgestz 16.10.2012 - (dbv) Am 24. Oktober wird die <strong>Bibliothek</strong> der Hochschule Wildau als<br />
Deutscher<br />
Schulleiterkongress<br />
Ratgeber<br />
Grundschrift<br />
spielen, denken,<br />
bewegen!<br />
"<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012" ausgezeichnet. Aus Sicht der Jury zeigt sie, wie<br />
moderne Technik z<strong>um</strong> Nutzen der Besucher <strong>ein</strong>gesetzt werden kann. Der Leiter<br />
m<strong>ein</strong>t, dass die technologische Verwandlung der <strong>Bibliothek</strong>en nicht mehr<br />
aufzuhalten ist.<br />
Bildungsprämie Die beiden jungen Männer haben gerade ihr zweites Semester Telematik beendet.<br />
Zentralabitur Jetzt absolvieren sie in der <strong>Bibliothek</strong> ihrer Hochschule <strong>ein</strong> Praktik<strong>um</strong>, halten aber<br />
Studienplatzbörse k<strong>ein</strong> Buch in der Hand, sondern <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es elektronisches Bauteil. Eine grüne Diode<br />
Handy in der<br />
Schule<br />
Barrierefreiheit<br />
E-Book<br />
Inklusion<br />
Mittelstufenschule<br />
leuchtet auf. Das ist das Startsignal für Chris, <strong>ein</strong>en der beiden. Er nimmt das Bauteil,<br />
stiefelt los und verschwindet zwischen den Regalen. S<strong>ein</strong> Kommilitone Jonny bleibt<br />
am Tisch sitzen und verfolgt auf s<strong>ein</strong>em Laptop, wo sich Chris gerade befindet. Ein<br />
Grundriss der <strong>Bibliothek</strong> wird auf dem Display angezeigt. Darauf bewegt sich <strong>ein</strong><br />
Punkt. Das ist Chris. Von ihm gehen jetzt Funksignale aus.<br />
Videos<br />
Klassenfahrt<br />
Die beiden Studenten wandeln sozusagen auf den Spuren des Romanhelden Harry<br />
Potter. Auch der Zauberlehrling hatte <strong>ein</strong>e Karte, auf der man sehen konnte, wer sich<br />
Bildungsstandards gerade wo befindet. "Uns <strong>geht</strong> es natürlich nicht <strong>um</strong> die Überwachung unserer<br />
Interviews<br />
Nutzer", sagt Dr. Frank Seeliger, der Leiter der <strong>Bibliothek</strong>. "Wenn das Projekt <strong>ein</strong>mal<br />
Ties Rabe<br />
fertig ist, ist die Nutzung freiwillig." Die Karte soll vielmehr dazu dienen,<br />
Demografische <strong>Bibliothek</strong>sbenutzern <strong>ein</strong>en neuen Service zu bieten, sie beispielsweise über <strong>ein</strong><br />
Entwicklung<br />
Smartphone z<strong>um</strong> gewünschten Buch zu leiten. Unter anderem für solches<br />
Unterrichtsgestaltung<br />
Engagement wird die <strong>Bibliothek</strong> in Wildau am 24. Oktober 2012 als "<strong>Bibliothek</strong> des<br />
Ländervergleich<br />
Jahres" geehrt. Die Auszeichnung ist der <strong>ein</strong>zige nationale <strong>Bibliothek</strong>spreis in<br />
Urheberrecht<br />
Deutschland. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) verleiht ihn gem<strong>ein</strong>sam mit<br />
Abschlussprüfungen<br />
der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius für vorbildliche und beispielhafte Arbeit.<br />
Erzieherinnen-<br />
Ausbildung<br />
Mathematik Eine Hochschul-<strong>Bibliothek</strong> für jedermann<br />
Interaktives Im Jahr 2012 kann sich nun die <strong>Bibliothek</strong> Wildau über das Preisgeld von 30.000 Euro<br />
Whiteboard freuen, das die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius bereit stellt. Die <strong>Bibliothek</strong> ist<br />
Studentenwohnheim <strong>ein</strong>e zentrale Einrichtung der Technischen Hochschule der 10.000-Einwohner-<br />
Bildungsgipfel Gem<strong>ein</strong>de südöstlich von Berlin. Auf dem Campus der 1991 gegründeten<br />
» alle Topics Fachhochschule ist sie angesiedelt. Aber auch die nicht-studierenden Einwohner<br />
können sie kostenlos nutzen. "Rund 1200 unserer insgesamt 5000 angemeldeten<br />
Nutzer sind k<strong>ein</strong>e Studierenden", sagt Frank Seeliger.<br />
Sie kommen sicherlich auch, weil die Wildauer <strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong> Ort z<strong>um</strong> Wohlfühlen ist.<br />
Ihren jetzigen Standort hat sie 2007 in <strong>ein</strong>er ehemaligen Industriehalle bezogen. Der<br />
rote Backst<strong>ein</strong>bau wurde nach der Jahrtausendwende mit modernen Glas- und<br />
Stahlkonstruktionen ergänzt. Auf drei Geschossen erstreckt sich nun die <strong>Bibliothek</strong><br />
galerieartig rund <strong>um</strong> <strong>ein</strong>e offene zentrale Agora.<br />
"Entscheidend für die Auszeichnung ist aber nicht die <strong>ein</strong>drucksvolle Architektur,<br />
sondern die Innovationskraft und der exemplarische Einsatz von RFID-Technologie<br />
gewesen", sagt Barbara Schleihagen, die Geschäftsführerin des dbv. Mit Hilfe<br />
elektromagnetischer Wellen werden dabei Medien in <strong>Bibliothek</strong>en gesichert und<br />
verbucht. "Die Wildauer <strong>Bibliothek</strong>are haben sich besonders kreativ und<br />
experimentierfreudig gezeigt", sagt Schleihagen. "Neben dem Einsatz von QR-Codes,<br />
die am Buchregal auf weitere Angebote hinweisen, haben sie auch neue technische<br />
Lösungen für die <strong>Bibliothek</strong>sorganisation entwickelt." Das ist unter anderem <strong>ein</strong><br />
mehrsprachiger Multimediaguide. Er heißt ,iCampus goes library` und führt virtuell<br />
durch Hochschule und <strong>Bibliothek</strong>. Auch die elektronische <strong>Bibliothek</strong>skarte, die Chris<br />
und Jonny mit entwickeln, soll <strong>ein</strong>st in den iCampus integriert werden.<br />
Die konstruktive Zusammenarbeit mit den Studierenden und Mitarbeitern der<br />
Hochschule ist aus Sicht des <strong>Bibliothek</strong>sleiters <strong>ein</strong> großes Potenzial. "Technik<br />
verändert <strong>Bibliothek</strong>en derzeit fundamental", sagt Seeliger. "Und wir stehen erst am<br />
Anfang dieser Entwicklung." Durch die enge Kooperation mit der Technischen<br />
Hochschule könne die <strong>Bibliothek</strong> deshalb die Nase weit vorn haben bei der<br />
Entwicklung und Nutzung dieser Möglichkeiten.<br />
250.000 Downloads jährlich<br />
Natürlich freue er sich riesig über die Auszeichnung, sagt der schlanke, sportliche<br />
Mittvierziger. "So können wir intern und extern zeigen, was in <strong>ein</strong>er modernen<br />
<strong>Bibliothek</strong> möglich ist – und was von unseren Nutzern heutzutage auch nachgefragt<br />
wird." Im vergangenen Jahr etwa habe es bei 110.000 Besuchen der Nutzer rund<br />
70.000 Ausleihen physischer Bücher gegeben. Die Zahl der Downloads von E-Books<br />
und E-Journals habe aber bereits bei 250.000 gelegen. "Wir haben <strong>ein</strong>en Medienetat<br />
von 217.000 Euro", sagt Seeliger. "Rund die Hälfte davon geben wir mittlerweile für E-<br />
Books und E-Journals aus." Neben den technischen Voraussetzungen bräuchten die<br />
<strong>Bibliothek</strong>en deshalb auch finanziellen und rechtlichen Rückhalt. "Die Lizenzen für die<br />
E-Books und E-Journals zu kaufen, ist ungeheuer teuer." Und es seien oft knifflige<br />
Verhandlungen mit den Verlagen zu führen, die die Rechte daran besitzen.<br />
Im Jahr 2006 kam Seeliger als <strong>Bibliothek</strong>sleiter nach Wildau. Der promovierte<br />
bildungsklick.de<br />
http://bildungsklick.de/a/85589/ist-da...<br />
16. Oktober 2012 - 17:34<br />
Finde in bildungsklick.de<br />
didacta-bildungsklick.tv zeigt:<br />
Täglich frisch: edu21<br />
bildungsklick twittert<br />
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Top-Referenten
Ethnologe weiß aus eigener Erfahrung, wie man wissenschaftlich arbeitet. Heute hat<br />
er sieben Mitarbeiter, die sich knapp fünf Vollzeitstellen teilen. "Wir sind <strong>ein</strong><br />
außergewöhnlich engagiertes Team, in dem wir alle sehr transparent und<br />
eigenverantwortlich zusammenarbeiten", sagt Seeliger. "Ich denke, dass <strong>ein</strong>e solche<br />
Arbeitsweise existenziell wichtig ist für <strong>ein</strong>e moderne <strong>Bibliothek</strong>. Ohne unseren<br />
besonderen Teamgeist hätten wir die Auszeichnung in diesem Jahr sicherlich nicht<br />
erhalten."<br />
Drei Mal vorgeschlagen<br />
Die Jury des <strong>Bibliothek</strong>spreises war aber auch vom Qualitätsmanagement der<br />
Wildauer <strong>Bibliothek</strong> überzeugt. "Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen, die<br />
auf unterschiedliche Altersgruppen abgestimmten kostenfreien Führungen, Kurse und<br />
<strong>Kultur</strong>veranstaltungen sowie die Kooperation mit der Wildauer Gem<strong>ein</strong>debibliothek<br />
sind besonders wichtig und beispielgebend", hieß es in der Begründung. Als Indiz für<br />
das gute Renommee der <strong>Bibliothek</strong> kann laut Jury gelten, dass sie von drei<br />
Verbandsgremien für den Preis vorgeschlagen wurde: vom Landesverband<br />
Brandenburg, der Sektion für wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong> und der Rechtskommission<br />
des dbv.<br />
"Mit der Preisverleihung wollen wir <strong>ein</strong>erseits die Öffentlichkeit auf die<br />
Leistungsfähigkeit der deutschen <strong>Bibliothek</strong>en aufmerksam machen", sagt Barbara<br />
Schleihagen. "Die Auszeichnung soll <strong>Bibliothek</strong>en andererseits aber auch im<br />
Wettbewerb <strong>um</strong> Qualität und Innovation motivieren." In dem rasanten Wandel, in dem<br />
sie sich derzeit befänden, sei die <strong>Bibliothek</strong> Wildau <strong>ein</strong> preiswürdiges Beispiel. Sie<br />
zeige, wie moderne <strong>Bibliothek</strong>en und <strong>Bibliothek</strong>are arbeiten.<br />
Hintergrund<br />
Der Preis: Die Auszeichnung "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres" ist der <strong>ein</strong>zige nationale<br />
<strong>Bibliothek</strong>spreis in Deutschland. Er wird jährlich gem<strong>ein</strong>sam vom Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) und der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius<br />
vergeben und würdigt vorbildliche und beispielhafte <strong>Bibliothek</strong>sarbeit. Die Zeit-<br />
Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius stellt das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro zur<br />
Verfügung.<br />
Die <strong>Bibliothek</strong>: Die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau (FH) hat sich <strong>um</strong><br />
den Preis "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012" mit <strong>ein</strong>em Konzept beworben, das den<br />
<strong>Bibliothek</strong>smitarbeiter in den Mittelpunkt stellt. Gelebte Identifizierung sei notwendig,<br />
<strong>um</strong> neben den täglichen Anforderungen auch neue operative Ansätze und<br />
strategische Ziele zu erreichen, heißt es in der Bewerbung. Sportlicher Teamgeist sei<br />
<strong>ein</strong>e wichtige Voraussetzung für die technische Fortentwicklung des<br />
<strong>Bibliothek</strong>sangebots, sagt der <strong>Bibliothek</strong>sleiter Dr. Frank Seeliger. Die <strong>Bibliothek</strong><br />
verfügt unter anderem über 150 Leseplätze, 43 Computerarbeitsplätze, Einzelkabinen<br />
und Gruppenrä<strong>um</strong>e. Seit 2008 bietet sie WLAN für die Nutzer an.<br />
Die bundesweite Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" wird bereits z<strong>um</strong> fünften Mal<br />
vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) koordiniert. Vom 24. bis 31. Oktober<br />
2012 präsentieren sich <strong>Bibliothek</strong>en in ganz Deutschland als Partner für Medien- und<br />
Informationskompetenz sowie für Bildung und Weiterbildung. Sie veranstalten<br />
Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächte und viele weitere<br />
Aktionen, die im gem<strong>ein</strong>samen Terminkalender zu finden sind: www.treffpunktbibliothek.de.<br />
Im Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) sind ca. 2.000 <strong>Bibliothek</strong>en aller<br />
Sparten und Größenklassen Deutschlands zusammengeschlossen. Der<br />
gem<strong>ein</strong>nützige Ver<strong>ein</strong> dient seit mehr als 60 Jahren der Förderung des<br />
<strong>Bibliothek</strong>swesens und der Kooperation aller <strong>Bibliothek</strong>en. S<strong>ein</strong> Anliegen ist es, die<br />
Wirkung der <strong>Bibliothek</strong>en in <strong>Kultur</strong> und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in<br />
der Gesellschaft zu stärken. Zu den Aufgaben des dbv gehört auch die Förderung des<br />
Buches und des Lesens als unentbehrliche Grundlage für Wissenschaft und<br />
Information, sowie die Förderung des Einsatzes zeitgemäßer<br />
Informationstechnologien.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.bibliotheksverband.de/dbv/auszeichnungen/bibliothek-des-jahres.html<br />
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» LERNTECHNIK Der besondere Lerntipp: „Lückenfüller“<br />
Society in Science unterstützt postdoc Studenten überall<br />
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Pressemitteilung<br />
02.10.2012 17:15<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv)<br />
Im Wettlauf mit dem Säurefraß<br />
(Berlin) - In deutschen Archiven und <strong>Bibliothek</strong>en verfallen Jahr für Jahr unzählige kulturelle<br />
Schätze. Die alten Bücher, Handschriften und Karten sind enormen Schädigungen<br />
ausgesetzt. 80 Millionen Werke warten auf Rettung. Doch es gibt viel zu wenig finanzielle<br />
Mittel. Vor gut <strong>ein</strong>em Jahr ist immerhin <strong>ein</strong>e zentrale Koordinierungsstelle in Berlin<br />
<strong>ein</strong>gerichtet worden. Dort hofft man, Politik und Öffentlichkeit für das dramatische Problem<br />
sensibilisieren zu können.<br />
Der Krieg war gerade vorbei, da gab es Ende Mai 1945 im kl<strong>ein</strong>en Rathaus der Stadt<br />
Pfullingen <strong>ein</strong>e enorme Explosion. Waffen und Munitionsreste waren dort gesammelt<br />
worden, <strong>um</strong> sie zu vernichten. Doch <strong>ein</strong>e Unachtsamkeit hatte sie entzündet. Wie es heißt,<br />
könnte <strong>ein</strong> weggeworfener Zigarettenrest das Unglück verursacht haben. Das Rathaus<br />
stand in Flammen. Vier Angehörige der französischen Streitkräfte kamen <strong>um</strong>s Leben. Auch<br />
nach dem Ende der Kämpfe sollte es noch weitere Opfer geben.<br />
Der materielle Schaden traf zudem das Stadtarchiv der kl<strong>ein</strong>en Stadt südlich von Stuttgart.<br />
"Der Brand hat <strong>ein</strong>e große Lücke in unsere Bestände gerissen, die dort lagerten", sagt<br />
Stefan Spiller, der das Archiv seit 2008 leitet. "Nicht nur die Explosion selbst, auch die<br />
anschließenden Löscharbeiten haben Schäden verursacht." In den Jahren darauf kam<br />
Schimmelbildung hinzu. Denn an <strong>ein</strong>e ordentliche Restaurierung der alten Schätze war<br />
lange Zeit aus Kostengründen ka<strong>um</strong> zu denken.<br />
66 Jahre sollte es dauern, bis die Rettung der alten Papiere <strong>ein</strong>en großen Schritt machte.<br />
Insgesamt rund 60 Archivalien wurden restauriert und stehen jetzt wieder zur Nutzung<br />
bereit. <strong>Es</strong> sind Gem<strong>ein</strong>deratsprotokolle, Steuerbücher aus dem 17. Jahrhundert und weitere<br />
bedeutende Quellengruppen. "Möglich wurde das durch <strong>ein</strong>e Förderung der<br />
Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen <strong>Kultur</strong>guts", sagt Spiller. "2011 hat<br />
die Berliner Einrichtung dieses Vorhaben gefördert."<br />
Säure zerstört die kostbaren Werke<br />
Das Pfullinger Stadtarchiv ist nicht das <strong>ein</strong>zige, das mit solchen Problemen zu kämpfen<br />
hat. Brandschäden oder andere Umwelt<strong>ein</strong>flüsse sowie die Nutzung historischer Bestände<br />
machen diesen überall im Land mächtig zu schaffen. Der größte F<strong>ein</strong>d der Bücher steckt<br />
aber in ihnen selbst. <strong>Es</strong> ist die Säure im Papier, die die alten Bestände der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
un<strong>um</strong>kehrbar in Mitleidenschaft zieht. Sie zersetzt das Material von innen heraus. Gut 80<br />
Millionen Bücher aus säurehaltigem Papier sind davon in Deutschland betroffen.<br />
"Wir müssen dringend handeln, <strong>um</strong> unsere kostbaren historischen Bestände vor dem<br />
Verfall zu retten", sagt Dr. Ursula Hartwieg. Sie leitet die vor gut <strong>ein</strong>em Jahr gegründete<br />
Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen <strong>Kultur</strong>guts (KEK). "Mit zehn<br />
Millionen Euro jährlich könnten wir die drängendsten Aufgaben bewältigen", sagt sie. "Die<br />
Massenentsäuerung von Büchern ist extrem teuer." Doch von dieser S<strong>um</strong>me kann<br />
momentan k<strong>ein</strong>e Rede s<strong>ein</strong>. Die Koordinierungsstelle hat <strong>ein</strong>en jährlichen Etat von 600.000<br />
Euro. Er wird vom Beauftragten der Bundesregierung für <strong>Kultur</strong> und Medien mit 500.000<br />
Euro sowie der <strong>Kultur</strong>stiftung der Länder mit 100.000 Euro bereitgestellt.<br />
Immerhin gilt die Einrichtung der Koordinierungsstelle als <strong>ein</strong> bedeutender Schritt für den<br />
Schutz der alten Bücher, Handschriften und Karten in <strong>Bibliothek</strong>en und Archiven. Zu den<br />
Hauptaufgaben der KEK zählen nämlich die Erstellung <strong>ein</strong>es nationalen<br />
Bestandserhaltungskonzepts, die Evaluation bereits vorhandener Erkenntnisse sowie die<br />
Vernetzung bestehender Institutionen. "Wir unterstützen durch die Förderung von<br />
Modellprojekten auch die Forschung", sagt Hartwieg. All<strong>ein</strong> im vergangenen Jahr wurden 40<br />
Projekte gefördert. Dabei wolle man insbesondere mit regionalen Einrichtungen<br />
zusammenarbeiten. "Dort liegen viele Schätze, die es sehr schwer haben, Aufmerksamkeit<br />
zu erhalten", sagt die Frau, die sich seit ihrem Anglistikstudi<strong>um</strong> in den 80er Jahren mit<br />
historischen Buchbeständen beschäftigt.<br />
Große Teile der Bestände des Alten Archivs der bayrischen Kl<strong>ein</strong>stadt Wasserburg z<strong>um</strong><br />
Beispiel wurden durch <strong>ein</strong>e KEK-Förderung vor dem Verfall gerettet. Sie waren im Jahr<br />
1874 nach <strong>ein</strong>em Rathausbrand feucht geworden. "In der anschließenden jahrzehntelangen<br />
unsachgemäßen Lagerung in alten Archivschränken wurden sie allmählich von Schimmel<br />
befallen", erzählt Matthias Haupt, der Leiter des Archivs. "2011 konnten wir dann <strong>ein</strong>en<br />
beträchtlichen Teil der Urkunden und Handschriften in <strong>ein</strong>er von der KEK unterstützen<br />
Sicherungsmaßnahme konservatorisch behandeln, unter anderem r<strong>ein</strong>igen und neu<br />
verpacken." Heute lagern die Archivalien, die bis z<strong>um</strong> Jahr 1301 zurückreichen, in <strong>ein</strong>em<br />
Neubau, in dem geeignete klimatische Bedingungen herrschen. "Die Arbeiten sind damit<br />
zwar noch nicht abgeschlossen", sagt Haupt. "Knapp 1000 der insgesamt 5000 Pergament-<br />
Urkunden müssen noch gesichert werden. Aber wir sind <strong>ein</strong>en großen Schritt<br />
vorangekommen."<br />
Jahrelange politische Überzeugungsarbeit<br />
Der Einrichtung der KEK war harte politische Überzeugungsarbeit vorausgegangen - und<br />
beendet ist sie noch lange nicht. Bereits 2001 hat sich die Interessengem<strong>ein</strong>schaft "Allianz<br />
Schriftliches <strong>Kultur</strong>gut Erhalten" gegründet. Mit Denkschriften, Stellungnahmen und <strong>ein</strong>em<br />
Suchbegriff <strong>ein</strong>geben<br />
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Personalia<br />
Solveig Schneider<br />
Solveig Schneider ist seit<br />
dem 01.10.2012 Leiterin<br />
Kommunikation beim<br />
Bundesverband der<br />
Deutschen<br />
Süßwarenindustrie e.V.<br />
(BDSI). In dieser Funktion<br />
wird sie die externe<br />
Kommunikation des BDSI verantworten. ...<br />
Alexander Grabolle<br />
Bernhard Reiling<br />
Patrick Kammerer<br />
Albin Loidl<br />
Hauke Hannig<br />
weitere Personalia<br />
Seminare<br />
22.10.2012<br />
Social Media in Verbänden<br />
Der Einsatz von Facebook, Twitter und<br />
Google+ in der Verbandskommunikation -<br />
von den Grundlagen zur Praxis<br />
23.10.2012<br />
Aktuelle Risiken bei der Besteuerung<br />
von Körperschaften des öffentlichen<br />
Rechts<br />
Steuerliche Rahmenbedingungen für die<br />
wirtschaftliche Betätigung Betriebe<br />
gewerblicher Art (BgA) Spezial:<br />
Haftungsfragen<br />
23.10.2012<br />
Personalmanagement im Verband<br />
Mitarbeiterprofile und professionelle<br />
Personalgewinnung, Qualifikation, Motivation<br />
und Konfliktlösung<br />
Weitere Seminare<br />
Veranstaltungen<br />
16.10.2012<br />
Deutsches Verbände For<strong>um</strong><br />
http://www.verbaende.com/news.php/Im-W...<br />
2. Oktober 2012 - 15:25<br />
Deutscher Arbeitgebertag
Nationalen Aktionstag versucht sie seither, Politiker und Öffentlichkeit von der Relevanz<br />
dieses Themas zu überzeugen. Rückenwind kam von der Enquetekommission des<br />
Bundestages "<strong>Kultur</strong> in Deutschland". Sie empfahl Bund und Ländern 2007 <strong>ein</strong> nationales<br />
Konzept für die Bestandserhaltung zu erarbeiten. "2009 hat die Allianz dann <strong>ein</strong>e<br />
Denkschrift an den damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler überreicht", sagt Ursula<br />
Hartwieg. "Darin wurde unsere Koordinierungsstelle explizit gefordert."<br />
Die KEK wurde schließlich auf Initiative von <strong>Kultur</strong>staatsminister Ne<strong>um</strong>ann im August 2011<br />
bei der Stiftung Preußischer <strong>Kultur</strong>besitz <strong>ein</strong>gerichtet. Mit <strong>ein</strong>er Laufzeit von zunächst fünf<br />
Jahren ist sie an der Staatsbibliothek zu Berlin angesiedelt, jedoch <strong>ein</strong>e eigenständige<br />
Einrichtung. Als wäre es <strong>ein</strong> Sinnbild, liegt das Büro im Gebäude der Staatsbibliothek<br />
inmitten <strong>ein</strong>er riesigen Baustelle. "Hier am Standort Unter den Linden wird gerade von<br />
Grund auf saniert", sagt Ursula Hartwieg. Aber das sch<strong>ein</strong>t die große, schlanke Frau nicht<br />
zu stören. Trotz des Lärms der Ba<strong>um</strong>aschinen erläutert sie ungerührt und blitzschnell die<br />
Arbeit und Ziele ihrer KEK.<br />
"Wir können uns nun vor allem auf nationaler Ebene mit Fragen zur Sicherung des<br />
schriftlich überlieferten <strong>Kultur</strong>erbes befassen", sagt Hartwieg. Das sei auch dringend nötig.<br />
"Denn aufgrund der <strong>Kultur</strong>hoheit der Länder hat Deutschland k<strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>heitliche nationale<br />
Strategie zur Bestandserhaltung. Bei unseren Nachbarn, den Niederlanden oder der<br />
Schweiz z<strong>um</strong> Beispiel, ist das anders."<br />
Seit 1999 arbeitet Ursula Hartwieg in Berlin. Bevor sie die Leitung der KEK übernahm, war<br />
sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Staatsbibliothek. Von diesen Aufgaben ist sie für die<br />
fünfjährige Aufgabe freigestellt. Insgesamt 2,5 Personalstellen hat sie nun zu verantworten,<br />
die ebenfalls aus dem 600.000-Euro-Budget finanziert werden. "Große Sprünge können wir<br />
mit diesem Etat also nicht machen", sagt sie. "Wir hoffen deshalb, dass die<br />
Koordinierungsstelle nach Ablauf der ersten fünf Jahre fortgeführt wird und dass wir dann<br />
<strong>ein</strong>e deutlich bessere finanzielle Ausstattung erhalten." Bis dahin wolle man der Politik<br />
modellhaft zeigen, was möglich sei. Säurefraß, Wasser- und Feuerschäden jedenfalls seien<br />
dafür in deutschen <strong>Bibliothek</strong>en und Archiven ausreichend vorhanden.<br />
Quelle und Kontaktadresse:<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv)<br />
Pressestelle<br />
Fritschestr. 27-28, 10585 Berlin<br />
Telefon: (030) 644989910, Telefax: (030) 644989929<br />
E-Mail: dbv@bibliotheksverband.de<br />
Internet: http://www.bibliotheksverband.de<br />
Pressebox<br />
Die beiden aktuellsten Pressemeldungen dieses Verbandes<br />
10.08.2012 12:08: Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband begrüßt Diskussion über<br />
internationale Urheberrechtsregelungen<br />
12.07.2012 10:07: "Gold" für Top-<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland - <strong>Bibliothek</strong>sindex<br />
BIX fördert Wettbewerb <strong>um</strong> gerechte Bildungschancen / Deutscher<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. präsentiert die Ergebnisse des <strong>Bibliothek</strong>sratings BIX<br />
Mehr Informationen<br />
weitere Originalmeldungen des Verbandes<br />
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Verbandsmeldungen im Originaltext bei verbaende.com<br />
Like 0 Twittern 3 0<br />
(dvf, tr)<br />
Bundesver<strong>ein</strong>igung der Deutschen<br />
Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)<br />
18.10.2012<br />
Deutscher Stahlbautag 2012 -<br />
"Stahlbau verbindet Europa"<br />
baufor<strong>um</strong>stahl e.V.<br />
18.10.2012<br />
8. IIMM - International Interim<br />
Management Meeting<br />
DDIM Dachgesellschaft Deutsches Interim<br />
Management e.V.<br />
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Ausgabe 06 | September 2012<br />
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Deutsches Verbände For<strong>um</strong><br />
http://www.verbaende.com/news.php/Im-W...<br />
2. Oktober 2012 - 15:25<br />
Honorarstreit beendet - Kompromiss<br />
steht<br />
VCI-Position zur industriepolitischen<br />
Mitteilung der EU-Kommission / Re-<br />
Industrialisierung braucht mehr<br />
Investitionen und weniger Dirigismus<br />
Globale Migration im<br />
sicherheitspolitischen Kontext
Letzte Änderung: 12.11.2012, 12:33<br />
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KULTURELLE BILDUNG<br />
Die ganze Welt in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong><br />
Interkulturelle Angebote von <strong>Bibliothek</strong>en und wie sie sich auf Nutzer<br />
verschiedener Herkunft <strong>ein</strong>stellen und ihr Angebot auf sie ausrichten<br />
Mehr zu: Außerschulische Lernorte, <strong>Bibliothek</strong>en, Integration, Internationaler Austausch,<br />
<strong>Kultur</strong>elle Bildung, Migration, Politische Bildung, Sonderthemen<br />
06.11.2012 - (red/pm). Deutschland ist <strong>ein</strong> Einwanderungsland – das haben<br />
<strong>Bibliothek</strong>en längst erkannt. Viele von ihnen haben sich deshalb auf Nutzer<br />
verschiedener Herkunft <strong>ein</strong>gestellt und ihr Angebot auf sie ausgerichtet. Sie<br />
bieten fremdsprachige Literatur und Zeitschriften oder Sprachkurse an. Vor allem<br />
der Leseförderung bei Kindern kommt <strong>ein</strong>e besondere Rolle zu.<br />
Bild: bibliotheksverband.de<br />
Die junge Frau ist tief versunken in ihre Lektüre. Konzentriert schweift ihr Blick über<br />
die schwarzen Buchstaben, das Gewimmel <strong>um</strong> sie her<strong>um</strong> sch<strong>ein</strong>t sie gar nicht<br />
wahrzunehmen. Hier in der <strong>Bibliothek</strong> am Luisenbad in Berlin-Wedding findet sie, was<br />
sie interessiert, gut sortiert – und in ihrer Muttersprache Türkisch. Im Moment ist das<br />
<strong>ein</strong>e Hochzeits-Illustrierte. Die <strong>Bibliothek</strong> beherbergt rund 120.000 Medien, davon<br />
5000 in türkischer Sprache. Dazu gehören CD´s, DVD´s, Zeitschriften,<br />
Tageszeitungen und Bücher.<br />
Mit dem Schwerpunkt Türkisch hat sich die <strong>Bibliothek</strong> auf <strong>ein</strong>en großen Teil der<br />
Bevölkerung im Stadtteil Wedding <strong>ein</strong>gestellt. 48 Prozent der Bewohner im Kiez<br />
haben <strong>ein</strong>en Migrationshintergrund, 18 Prozent <strong>ein</strong>en türkischen. Für<br />
<strong>Bibliothek</strong>sleiterin Heidrun Hübner-Gepp ist deshalb nur logisch, dass sich diese<br />
Bevölkerungsgruppe auch in ihrer <strong>Bibliothek</strong> wiederfinden kann. Schon seit Jahren<br />
hält die Einrichtung <strong>ein</strong> mehrsprachiges Angebot bereit, neben dem Schwerpunkt<br />
Türkisch finden sich auch größere Bestände in arabischer, englischer oder<br />
französischer Sprache. Darüber hinaus verfügt die <strong>Bibliothek</strong> über <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>eren<br />
Bestand von 30 bis 40 weiteren Sprachen, die alle im Kiez gesprochen werden.<br />
Je mehr sich der Gedanke durchsetzt, dass Deutschland <strong>ein</strong> Einwanderungsland ist,<br />
desto mehr stellen sich auch <strong>Bibliothek</strong>en auf Menschen mit Migrationshintergrund<br />
<strong>ein</strong>. 2006 richtete der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) dafür die Kommission<br />
"Interkulturelle <strong>Bibliothek</strong>sarbeit" <strong>ein</strong>. Sie unterstützt seitdem <strong>Bibliothek</strong>en<br />
deutschlandweit beim Aufbau <strong>ein</strong>es interkulturellen Medien- und<br />
Veranstaltungsangebots.<br />
"Besucher kommen von weit her"<br />
Heidrun Hübner-Gepp bezeichnet ihr Angebot nicht als "interkulturell", sondern als<br />
"benutzerorientiert". "Die Nutzergruppen in unserem Umfeld sind nun <strong>ein</strong>mal<br />
Menschen unterschiedlicher Herkunft", sagt sie. Mit ihrer Auswahl an Medien in vielen<br />
unterschiedlichen Sprachen reagiert die <strong>Bibliothek</strong> auf diese Tatsache. Damit hat sich<br />
das Haus auch außerhalb des Bezirks <strong>ein</strong>en Namen gemacht. "Einige Besucher<br />
kommen von weit her, <strong>um</strong> bei uns Medien auszuleihen, in Ruhe zu lesen oder zu<br />
lernen", sagt Hübner-Gepp.<br />
Wer s<strong>ein</strong>en Blick durch die <strong>Bibliothek</strong> schweifen lässt, sieht, dass das Angebot rege<br />
genutzt wird. An den locker verstreuten Tischen sitzen am Nachmittag viele Schüler,<br />
die ihre Hausaufgaben machen. In <strong>ein</strong>em rä<strong>um</strong>lich etwas abgetrennten Teil ist die<br />
Kinderbibliothek untergebracht. Dort <strong>geht</strong> es besonders lebhaft zu. Ein Mädchen steht<br />
vor <strong>ein</strong>em Regal und zeigt s<strong>ein</strong>er Mutter <strong>ein</strong> Buch. Ein schwedischer Verlag hat<br />
bekannte Geschichten ins Arabische übersetzt und stellt sie gerade in der Berliner<br />
<strong>Bibliothek</strong> aus. Auf dem Buch, das die Kl<strong>ein</strong>e mit ihrem Finger berührt, ist <strong>ein</strong><br />
rothaariges Mädchen zu sehen, das auf s<strong>ein</strong>en ausgestreckten Händen <strong>ein</strong> schwarzweißes<br />
Pferd in die Höhe hält: Astrid Lindgrens Pippi Langstr<strong>um</strong>pf auf Arabisch.<br />
Dass so viele Menschen unterschiedlicher Herkunft in die <strong>Bibliothek</strong> finden, liegt<br />
neben dem fremdsprachigen Angebot auch an der intensiven Zusammenarbeit mit<br />
anderen Akteuren im Kiez. "Wir versuchen, die Menschen so früh wie möglich an die<br />
<strong>Bibliothek</strong> heranzuführen", sagt die <strong>Bibliothek</strong>sleiterin. Viele Kinder besuchen die<br />
<strong>Bibliothek</strong> schon regelmäßig mit ihrer Kita-Gruppe. Dort wird beim Vorlesen und mit<br />
Spielen der Wortschatz der Kinder gestärkt. Auch mit Schulsozialarbeitern,<br />
Familienzentren und <strong>ein</strong>em kulturellen Bildungsverbund in der Nachbarschaft arbeitet<br />
die <strong>Bibliothek</strong> zusammen.<br />
Projektpartner des Bundesbildungsministeri<strong>um</strong>s<br />
Ebenso wie die <strong>Bibliothek</strong> am Luisenbad in Berlin-Wedding setzt auch die<br />
Stadtbücherei Frankfurt am Main intensiv auf die Zusammenarbeit mit anderen <strong>Kultur</strong>und<br />
Bildungs<strong>ein</strong>richtungen, etwa mit der Volkshochschule, Migrantenver<strong>ein</strong>en,<br />
Mädchentreffs oder Sprachkursanbietern. "Kooperationen und Netzwerke sind <strong>ein</strong><br />
bildungsklick.de<br />
http://bildungsklick.de/a/85805/die-ga...<br />
6. November 2012 - 13:54<br />
Finde in bildungsklick.de<br />
didacta-bildungsklick.tv zeigt:<br />
Täglich frisch: edu21<br />
bildungsklick twittert<br />
Meldungen im Überblick<br />
Aktuell Meistgelesen<br />
WISSENSCHAFTSRAT<br />
Ergebnisse Herbstsitzungen<br />
des Wissenschaftsrats<br />
WISSENSCHAFTSRAT Für<br />
transparentere Notengebung<br />
an Hochschulen<br />
DIDACTA VERBAND<br />
Mehr<strong>ein</strong>nahmen für Bildung<br />
<strong>ein</strong>setzen<br />
E-Learning - Topic<br />
D21 Digitaler Unterricht für<br />
die Bildungsrepublik<br />
KOMMENTAR Das Recht auf<br />
Inklusion wird verfehlt<br />
BERLIN „Zentr<strong>um</strong> für<br />
frühkindliche Bildung“ an FU<br />
geplant<br />
Aktuell Meistgelesen<br />
MEDIENEINSATZ Mit dem PC<br />
in der Kita Sprachkompetenz<br />
fördern<br />
MICROSOFT Ballmer<br />
unterstreicht Bedeutung von IT<br />
für Bildung<br />
BILDUNGSHAUS<br />
SCHULBUCHVERLAGE<br />
Schulbücher: In Zukunft digital<br />
[+] Verlage / Unternehmen<br />
KLETT VERLAG Lehren und<br />
Lernen mit dem digitalen<br />
Schulbuch<br />
BILDUNGSHAUS<br />
SCHULBUCHVERLAGE<br />
Schulbücher: In Zukunft<br />
digital<br />
CORNELSEN<br />
SCHULVERLAGE Neues<br />
Portal für DaF-Lehrkräfte<br />
weltweit<br />
» SCHULBÜCHER Urheberschutz – Garant für gutes Lernen?<br />
» GEGEN DAS AUSBRENNEN „Mit viel Freude in den<br />
Lehrerberuf gehen“
wesentlicher Erfolgsfaktor unserer Arbeit", sagt Birgit Lotz, die Leiterin der Dezentralen<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Frankfurt.<br />
In Zukunft könnte es sogar mehr Geld für Zusammenarbeit wie diese geben. Für das<br />
Konzept "Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien" wurden dem dbv<br />
<strong>um</strong>fangreiche Projektfördermittel durch das Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung zugesprochen. Damit sollen "Lokale Bündnisse für Bildung" zwischen<br />
Einrichtungen wie Musikschulen, Stadtteil-Initiativen, Kindergärten oder Schulen<br />
<strong>ein</strong>erseits und <strong>Bibliothek</strong>en andererseits geschmiedet werden.<br />
Bis vor Kurzem hatte Birgit Lotz auch die Leitung der Kommission "Interkulturelle<br />
<strong>Bibliothek</strong>sarbeit" beim dbv inne und ist damit Fachfrau auf diesem Gebiet.<br />
<strong>Bibliothek</strong>en leisteten <strong>ein</strong>en wichtigen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit<br />
Migrationshintergrund an <strong>Kultur</strong> und Gesellschaft ihres neuen Heimatlandes, sagt sie.<br />
Nicht nur mit der Bereitstellung von Medien in der Heimatsprache, sondern z<strong>um</strong><br />
Beispiel auch beim Deutschlernen helfen sie. "<strong>Bibliothek</strong>en stellen Lehrmittel und<br />
zunehmend auch eLearning-Angebote bereit. In manchen finden auch Deutsch-<br />
Sprachkurse statt", sagt Lotz.<br />
Genaue Zahlen, wie stark das Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en von Menschen mit<br />
Migrationshintergrund genutzt wird, gibt es laut Lotz nicht, da von den Nutzern k<strong>ein</strong>e<br />
Nationalitäten erfragt werden. "Aus der Beobachtung heraus kann man aber sagen,<br />
dass der Anteil der Migranten in der <strong>Bibliothek</strong> vergleichbar mit ihrem Anteil in der<br />
Gesamtbevölkerung ist", sagt Birgit Lotz.<br />
Basale Bildungsarbeit<br />
In Nürnberg zeigt sich <strong>ein</strong> ähnliches Bild. In der fränkischen Stadt leben und arbeiten<br />
Menschen aus 165 Nationen, heißt es auf der Webseite der Stadtbibliothek. Sie hat<br />
sich auf diese große Zielgruppe <strong>ein</strong>gestellt und bietet neben <strong>ein</strong>er großen Auswahl<br />
fremdsprachiger Medien viele weitere interkulturelle Angebote. Die <strong>Bibliothek</strong><br />
engagiert sich dabei besonders für die Sprach- und Leseförderung von Kindern.<br />
Eltern können Vorlesetipps erhalten – und das in 16 Sprachen. In zwei<br />
Stadtteilbibliotheken in Nürnberg finden zudem zweisprachige Vorlesestunden für<br />
Kinder und Eltern statt. "Oft stößt man auf Menschen, in deren Heimatländern Bildung<br />
nur den Eliten vorbehalten ist. Bei ihnen wird dann auch ganz basale Bildungsarbeit<br />
geleistet", sagt Birgit Lotz.<br />
Dazu gehört auch das Vorlesen für Kinder, das in <strong>ein</strong>igen Ländern gar nicht üblich ist.<br />
Das Vorlesen in der eigenen Muttersprache kommt dabei Eltern und Kindern zugute.<br />
Denn "die sichere Kenntnis der Erstsprache sind für den Zweitsprachenerwerb von<br />
hoher Bedeutung", erklärt Lotz – <strong>ein</strong>e Ansicht, die in den vergangenen Jahrzehnten<br />
interkultureller Bildungsarbeit in <strong>Bibliothek</strong>en übrigens immer wieder <strong>um</strong>stritten war.<br />
Viele waren auch der Ansicht, <strong>Bibliothek</strong>en sollten all<strong>ein</strong> das Lernen der deutschen<br />
Sprache unterstützen.<br />
Herausforderungen für die interkulturelle Ausrichtung der <strong>Bibliothek</strong>en sieht Birgit Lotz<br />
vor allem bei der Schulung der Mitarbeiter. "Der zielgruppengerechten Vermittlung,<br />
etwa in speziellen <strong>Bibliothek</strong>s<strong>ein</strong>führungen und der Veranstaltungsarbeit kommt <strong>ein</strong>e<br />
wichtige Bedeutung zu", sagt sie. Diese Kompetenz bei den Mitarbeitern zu schärfen,<br />
sei in Zukunft wichtig. Gleichzeitig zeigt jedoch der aktuelle Jahresbericht des dbv,<br />
dass in vielen Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en die Budgets gekürzt werden.<br />
Auch Heidrun Hübner-Gepp aus Berlin weiß, dass es nicht reicht, nur Medien in<br />
fremden Sprachen zu kaufen und zu warten, dass etwas passiert. Um für alle<br />
Menschen im Kiez interessant zu s<strong>ein</strong>, muss die <strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>ladender Ort s<strong>ein</strong>.<br />
"Besonders für Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen, ist es manchmal <strong>ein</strong>e<br />
große Hürde, die <strong>Bibliothek</strong> überhaupt zu betreten", sagt sie. Manche fühlten sich<br />
dann wie in <strong>ein</strong>er Behörde, sobald sie mit den Anmelderegeln in Berührung kommen,<br />
und ergriffen lieber die Flucht. Da sei dann Fingerspitzengefühl der Mitarbeiter gefragt.<br />
An ihnen hänge viel, wenn es dar<strong>um</strong> <strong>geht</strong>, dass sich jeder in der <strong>Bibliothek</strong><br />
willkommen fühlt.<br />
Doch auch Kompetenzen wie das Beherrschen von Fremdsprachen sowie das<br />
Wissen, wo anderssprachige Bücher besorgt werden können und ob deren Qualität<br />
gut ist, sind in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>, die sich interkulturell öffnet, gefragt. "Dafür könnten wir<br />
gut zusätzliche Honorarmittel gebrauchen, <strong>um</strong> ab und zu Muttersprachler zu<br />
beschäftigen", sagt Hübner-Gepp.<br />
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macht Schule<br />
» SCHULLEITERKONGRESS 2013 "Gesunde Schule für alle" mit<br />
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6. November 2012 - 13:54<br />
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Weiterbildung<br />
» LERNTECHNIK Der besondere Lerntipp: „Lückenfüller“<br />
Society in Science unterstützt postdoc Studenten überall<br />
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„Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie nicht will, sucht<br />
Begründungen, sagt Hubert Hüppe hierzu.“<br />
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benachteiligte Kinder werden optimal gefördert<br />
„... "Inklusion" ist das r<strong>ein</strong>ste Sparpaket.“<br />
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heute, 12.11.2012<br />
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Ok<br />
<strong>ein</strong> Service von lernklick.de
Veröffentlicht am 19. September 2012<br />
dbv: <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> –<br />
Themendienst 1 Bücherbusse<br />
← Vorherige Nächste →<br />
Anlässlich der Aktion “<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>” hat der dbv s<strong>ein</strong>en ersten Themendienst<br />
veröffentlicht (wir berichteten):<br />
Mit 3000 PS zu den Lesern<br />
<strong>Bibliothek</strong>en können auch auf Rädern stehen: Als Bücherbusse haben sie tausende<br />
Medien an Bord, die sie auf ihren Touren direkt zu den Nutzern bringen. Das schätzen<br />
gerade Menschen in ländlichen Regionen. Ohne diese Bücher, Zeitschriften und<br />
Computerspiele könnten viele von ihnen nicht an der modernen Wissensgesellschaft<br />
teilhaben.<br />
Der demografische Wandel in Deutschland vergrößert diesen Bedarf. Immer mehr<br />
ältere Menschen sind auf das mobile Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en angewiesen, weil sie<br />
selbst nicht mehr ausreichend mobil sind. All<strong>ein</strong> im vergangenen Jahr gab es 8,7<br />
Nachrichten für öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en in<br />
http://oebib.wordpress.com/2012/09/19/...<br />
19. September 2012 - 08:18<br />
Home <strong>Bibliothek</strong>s-Blogs NRW Unsere Fortbildungen Impress<strong>um</strong> Suchen<br />
Millionen Ausleihen an Bord der Bücher-Riesen. Doch an <strong>ein</strong>en Ausbau des Angebots
Presseportal für Hochbegabung: Die ganze Welt in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> http://hochbegabungspresse.blogspot.de/2012/11/die-ganze-welt-in-<strong>ein</strong>e...<br />
von 12 09.11.2012 14:25
Presseportal für Hochbegabung: Die ganze Welt in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> http://hochbegabungspresse.blogspot.de/2012/11/die-ganze-welt-in-<strong>ein</strong>e...<br />
von 12 09.11.2012 14:25
Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> 2012 (Horizonte)<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />
IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />
Die bundesweite jährliche<br />
Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
vom 24. – 31. Oktober 2012<br />
Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
MEDIENARBEIT<br />
ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 / 440 10 720<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
mail@artefakt-berlin.de<br />
Pressedownloads unter<br />
www.artefakt-berlin.de
Westdeutsche Allgem<strong>ein</strong>e WAZ vom 19.10.2012<br />
Seite: 14 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: Lokales Auflage: 821.000 (gedruckt) 732.473 (verkauft)<br />
770.409 (verbreitet)<br />
Rubrik: WAZ Duisburg-Mitte Reichweite: 2,26 (in Mio.)<br />
Ausgabe: WAZ Duisburg<br />
Weblink: http://www.waz-mediengruppe.de<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
28 Veranstaltungen<br />
Die bundesweite Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong><br />
<strong>Bibliothek</strong>!“ vom 24. bis 31.<br />
Oktober widmet sich dem Thema „Horizonte“.<br />
Tausende von Veranstaltungen<br />
machen auf die attraktiven Angebote<br />
und Dienstleistungen der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
aufmerksam. Die Stadtbibliothek beteiligt<br />
sich stadtweit mit 28 Veranstaltungen.<br />
Den Auftakt macht <strong>ein</strong>e Lesung am<br />
Dienstag, 23. Oktober, 20 Uhr, in der<br />
Wörter: 165<br />
Zentralbibliothek mit Lyriker Mirko<br />
Bonné. Am 24. Oktober laden Kinderveranstaltungen<br />
in den Zweigstellen zu<br />
Vorlesespaß, Bilderbuchkino und<br />
Basteln <strong>ein</strong>. Für Jugendliche wird es am<br />
Dienstag, 30. Oktober, den Workshop<br />
„Mangazeichnen“ geben. Am Donnerstag,<br />
25. Oktober, 19 Uhr, lädt die<br />
<strong>Bibliothek</strong> Buchholz zu <strong>ein</strong>er unterhaltsamen<br />
Lesung mit Inge Tonk <strong>ein</strong>, die ihr<br />
Buch „Ist auch der Lack schon runter –<br />
Die Rh<strong>ein</strong>perlen“ vorstellt und am Frei-<br />
tag, 26. Oktober, ab 19 Uhr können Jung<br />
und Alt an <strong>ein</strong>em Gesellschaftsspieleabend<br />
in der <strong>Bibliothek</strong> Homberg teilnehmen.<br />
Familiär <strong>geht</strong> es auch am<br />
Samstag, 27. Oktober, in der Zentralbibliothek<br />
weiter. Dann lädt die Kindernothilfe<br />
von 11 bis 16 Uhr zu <strong>ein</strong>em<br />
großen Afrika-Aktionstag <strong>ein</strong>, der musikalisch<br />
von Joe Kiki eröffnet wird.<br />
Urheberinformation: Westdeutsche Allgem<strong>ein</strong>e Zeitungsverlagsgesellschaft E. Brost & J. Funke GmbH u. Co. KG<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH
Rh<strong>ein</strong>-Zeitung vom 06.10.2012<br />
Seite: 14 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: Lokal Auflage: 213.790 (gedruckt) 202.508 (verkauft)<br />
206.374 (verbreitet)<br />
Rubrik: RD / Rh<strong>ein</strong>-Lahn Diez Reichweite: 0,71 (in Mio.)<br />
Ausgabe: Rh<strong>ein</strong>-Lahn-Zeitung Diez<br />
Prominente Paten unterstützen Aktion<br />
„<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ wird vom Bundesministeri<strong>um</strong><br />
für Bildung und Forschung<br />
gefördert und von zahlreichen<br />
prominenten Aktionspaten unterstützt.<br />
„Die <strong>Bibliothek</strong> hält den Horizont<br />
offen“, sagt die Journalistin Marietta<br />
Wörter: 70<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
Slomka, von Beginn an <strong>ein</strong>e der prominenten<br />
Aktionspatinnen von „<strong>Treffpunkt</strong><br />
<strong>Bibliothek</strong>“. Koordiniert wird die<br />
Kampagne durch den Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband.<br />
Über die Internetseite<br />
www.treffpunkt- bibliothek.de können<br />
die Veranstaltungen, weitere Informationen<br />
zu den beteiligten Orten und die<br />
Liste der prominenten Unterstützer der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en abgerufen werden.
BiblioBlog<br />
Home Impress<strong>um</strong><br />
← Abschluss Lesesommer 2012 VHS Kurs N<strong>um</strong>mer: 2.0110: “Stadt<strong>Bibliothek</strong><br />
Koblenz – die Welt der Medien” →<br />
Prominente Aktionspaten setzen sich für <strong>Bibliothek</strong>en<br />
in Deutschland <strong>ein</strong><br />
Veröffentlicht am 14. September 2012<br />
Ralph Caspers, Moderator von „Wissen macht Ah!“, fühlt sich jedes Mal total jung, wenn er s<strong>ein</strong>e<br />
<strong>Bibliothek</strong> – „den T<strong>um</strong>melplatz für alle Klugscheißer“ – besucht. Dazu haben er und zahlreiche<br />
weitere Aktionspaten der Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ wieder vom 24. bis 31. Oktober<br />
Gelegenheit. Rund tausend <strong>Bibliothek</strong>en bieten mit Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events<br />
und <strong>Bibliothek</strong>snächten <strong>ein</strong> buntes Programm nicht nur für Klugscheißer. Unter dem thematischen<br />
Schwerpunkt „Horizonte“ können fremde Welten entdeckt, Sichtweisen erweitert und<br />
Wissensbestände erneuert werden. Dafür werben unter anderen die Schauspielerin Iris Berben,<br />
der TV-Koch Tim Mälzer und Marcel Reich-Ranicki, der für <strong>Bibliothek</strong>en nur die besten Kritiken<br />
verspricht. Der Aktionspate Lars Ricken berichtet, dass nicht nur Fußball Millionen begeistert,<br />
sondern ebenso <strong>Bibliothek</strong>en. Der Autor Rafik Schami sieht in <strong>Bibliothek</strong>en geheime Fenster,<br />
durch die man in andere Länder, <strong>Kultur</strong>en und Herzen schauen kann. Und obgleich <strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong>e<br />
gefährliche Brutstätte des Geistes seien, steht der Akademiepräsident und Plakatkünstler Klaus<br />
Staeck fest zu s<strong>ein</strong>er Aussage und ist sich <strong>ein</strong>ig mit Roger Willemsen und der Entertainerin<br />
Gayle Tufts, die <strong>Bibliothek</strong>en als wichtige Orte für <strong>Kultur</strong> und Bildung anerkennen. Auch die<br />
Journalisten Marietta Slomka und Denis Scheck stellen sich wiederholt als Botschafter der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en zur Verfügung. Von Linn Reusse, der Darstellerin „Die rote Zora“ über den<br />
Schriftsteller Wladimir Kaminer bis z<strong>um</strong> Nobelpreisträger für Chemie Prof. Gerhard Ertl und<br />
den Wissenschaftlern Prof. Jutta Allmendinger und Prof. Karlh<strong>ein</strong>z Brandenburg reichen die<br />
diesjährigen Aktionspaten, die gem<strong>ein</strong>sam das Anliegen der <strong>Bibliothek</strong>swoche unterstützen: Den<br />
Horizont offen zu halten.<br />
Weblog der Koblenzer Stadt<strong>Bibliothek</strong><br />
http://stadtbibliothek.wordpress.com/2...<br />
14. September 2012 - 18:56<br />
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Passauer Neue Presse vom 30.10.2012<br />
Seite: 33 bis 33 Jahrgang: 67<br />
Ressort: Untergriesbach N<strong>um</strong>mer: 251<br />
Rubrik: Passauer Neue Presse - Ausgabe A Auflage: 174.301 (gedruckt) 163.841 (verkauft)<br />
165.230 (verbreitet)<br />
Ausgabe: Passauer Neue Presse - Hauptausgabe/Landkreis<br />
Passau<br />
Gattung: Tageszeitung<br />
Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />
Weblink: http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-38037079&Ressort=ugr&BNR=0<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>: Bücher bilden und entspannen<br />
Bundesweite Initiative lockt neue Leser - Staatliche Förderung rückläufig - In Hauzenberg berät<br />
<strong>ein</strong> erfahrenes Team<br />
Hauzenberg. Lesen ist unbestritten <strong>ein</strong><br />
wichtiges Element der Bildung. Die<br />
Büchereien leisten dabei den größten<br />
Beitrag mit der Bereitstellung <strong>ein</strong>es<br />
<strong>um</strong>fangreichen Angebotes an Werken<br />
aus den verschiedensten Sachgebieten<br />
und für Leser aller Altersgruppen. Mit<br />
<strong>ein</strong>er so genannten „<strong>Bibliothek</strong>swoche“<br />
unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident<br />
Joachim Gauck hat jetzt auch<br />
die Politik bundesweit auf die Bedeutung<br />
des Lesens aufmerksam gemacht.<br />
Das Team der Stadtbücherei mit Mathilde<br />
Rauch, Emmi Federhofer, Brigitte<br />
Lang und der Vorsitzenden der Büchereikuratori<strong>um</strong>s,<br />
Stadträtin Heidi Bauer,<br />
hatte aus diesem Anlass zu <strong>ein</strong>em<br />
„<strong>Treffpunkt</strong> Bücherei“ <strong>ein</strong>geladen. Für<br />
die vielen eifrigen Stammkunden in der<br />
Bücherei gab es an diesem Tag bei<br />
ihrem Büchertausch neben der guten<br />
Beratung Kaffee und Gebäck und neue<br />
Leser sollten damit zwischen die Regale<br />
der Bücherei gelockt werden. Nach<br />
Überzeugung der Verantwortlichen in<br />
Wörter: 396<br />
der Stadtbücherei gibt es bei Menschen<br />
noch immer Vorbehalte beim Schritt<br />
über die Stufen zur Bücherei, die<br />
„Schwellenangst“. Dabei erwartete sie<br />
gerade bei der Aktion <strong>ein</strong>e gemütliche<br />
Atmosphäre, wie man sie sich auch in<br />
der heimischen Stube mit <strong>ein</strong>em guten<br />
Buch vorstellen könnte. „Die Rä<strong>um</strong>lichkeiten<br />
der Bücherei haben <strong>ein</strong>en angenehmen<br />
Aufenthaltscharakter“, unterstrich<br />
Heidi Bauer und empfiehlt sie als<br />
Kommunikationspunkt. Durch Erzählen<br />
könne man die Leute neugierig auf<br />
Bücher machen.<br />
Bei den Besuchen in der Bücherei wartet<br />
auf den Bücherfreund <strong>ein</strong> erfahrenes<br />
Team, das mit Rat und Tat beim Griff<br />
nach dem richtigen Buch beiseite steht.<br />
Der neueste Bestseller ist genauso zu<br />
finden wie die Werke der ausgezeichneten<br />
Träger der Buchpreise, der unterhaltsame<br />
Roman und das Bilderbuch für die<br />
Kl<strong>ein</strong>sten. Den Bürgern müsse immer<br />
wieder die Stadtbücherei als kulturelle<br />
Einrichtung ins Bewussts<strong>ein</strong> gerufen<br />
Urheberinformation: (c) 2012 NeuePresseVerlags-GmbH Passau<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
werden, sagt Mathilde Rauch. Man<br />
könne nicht über die hohe Zahl der Ausleihungen<br />
klagen, aber freue sich über<br />
jeden neuen Gast.<br />
Anlass z<strong>um</strong> Klagen gibt es laut Kuratori<strong>um</strong>svorsitzender<br />
Heidi Bauer über die<br />
rückläufige staatliche Förderung der<br />
Büchereien. Im letzten Jahr habe das<br />
zehn Prozent ausgemacht. Das propagierte<br />
Bildungsziel durch Lesen stehe<br />
im Widerspruch zur Reduzierung der<br />
Zuschüsse. Gerade das Gefälle bei kulturellen<br />
Angeboten zwischen Stadt und<br />
Land werde durch solche Eingriffe verstärkt.<br />
Als städtische Einrichtung würde<br />
der Hauzenberger Bücherei hoher Stellenwert<br />
<strong>ein</strong>gerä<strong>um</strong>t. Für manche Angebote<br />
und Projekte reiche das Budget<br />
nicht. Die Politiker sollten nicht nur<br />
über Bildungsmöglichkeiten reden, sondern<br />
sie auch fördern, diesen Aufruf<br />
richtete Heidi Bauer an die Mandatsträger.<br />
– do
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Artikel 5 / 16<br />
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Sie sind hier: Startseite Region Landkreis & Lokal PlattlingBücherei Deggendorf will mit A... 8:42 Uhr - ICE rast auf Bahnübergang in Auto und tö...<br />
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Niederbayern Krimis werden immer<br />
beliebter, sie stehen auf der Ausleihliste<br />
ganz oben. Daher werden sie von<br />
Büchereileiterin Beate Altmann auch auf<br />
gesonderten Tischen ausgestellt. − Foto:<br />
Schmid<br />
Dok<strong>um</strong>entinfo<br />
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Das könnte Sie auch interessieren<br />
"<strong>Bibliothek</strong>en sind geheime Fenster, durch sie kann man in andere<br />
Länder, <strong>Kultur</strong>en und Herzen schauen", schwärmt Schriftsteller Rafik<br />
Schami. Er ist <strong>ein</strong>er von insgesamt 18 Paten der Aktion "<strong>Treffpunkt</strong><br />
<strong>Bibliothek</strong> − Information hat viele Gesichter" vom Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband. Dabei stellen sich in der Woche vom 24. bis 31.<br />
Oktober <strong>Bibliothek</strong>en in ganz Deutschland vor, werben <strong>um</strong> Leser.<br />
Auch in Plattling sollen besonders viele Leseratten und Bücherwürmer in<br />
die Bücherei gelockt werden. Eine ganze Woche lang wird die Stadt- und<br />
Pfarrbücherei <strong>um</strong>gebaut, die Kinderecke in <strong>ein</strong> Schmöker-Paradies<br />
verwandelt. "Wir präsentieren neue Romane, Jugend- und Kinderbücher.<br />
Und da das Thema in diesem Jahr Horizonte heißt − also weit weg bedeutet − stellen wir auch <strong>ein</strong>ige Reiseführer<br />
aus", so Büchereileiterin Beate Altmann.<br />
Doch nicht nur in dieser Woche werden die Kl<strong>ein</strong>en verwöhnt: Schon seit Mai diesen Jahres veranstaltet das<br />
"mach mit Freiwilligenzentr<strong>um</strong> Deggendorf" <strong>ein</strong>en Lesenachmittag − passend zu jedem Monat werden Themen für<br />
die Geschichten ausgesucht.<br />
Über 23 000 Bücher − Romane, Sach- und Kinderbücher − stehen in der Stadt- und Pfarrbücherei in den Regalen<br />
und warten auf ihre Leser. Was viele aber nicht wissen: Auch Musik, Hörbücher und Zeitschriften können für <strong>ein</strong>en<br />
Monat ausgeliehen werden, Filme und Videos für zwei Tage. Rund 1900 neue Medien fanden seit Anfang 2012<br />
ihren Platz in der <strong>Bibliothek</strong>.<br />
Die Bücherei führt <strong>ein</strong>e Liste, welcher der 4997 Leser im Jahr am meisten ausleiht. "Momentan gibt es drei Leute,<br />
die ganz oben dabei sind. Sie haben seit Anfang des Jahres 340 bis 399 Medien ausgeliehen", erzählt Altmann.<br />
Der fleißigste Leser der Stadt- und Pfarrbücherei erhält am Ende des Jahres <strong>ein</strong>en Gutsch<strong>ein</strong>.<br />
Nicht nur in der Aktionswoche im Oktober habe die Bücherei <strong>ein</strong> besonderes Programm, bald gäbe es auch noch<br />
mehr zu feiern: Nur noch drei Neuanmeldungen fehlen, damit die Bücherei 5000 Leser hat. Dieser "Runde" würde<br />
mit Bürgermeister Erich Schmid geehrt.<br />
Mehr zur Bücherei lesen Sie in der Mittwochsausgabe Ihrer Plattlinger Zeitung.<br />
5.10.2012<br />
Plattling | 03.10.2012 | 07:00 Uhr<br />
Bücherei will mit Aktionswoche "in andere<br />
Welten" entführen<br />
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Heute: 6°C - 20°C<br />
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Wetter<br />
Burghauser Anzeiger<br />
http://www.pnp.de/region_und_lokal/lan...<br />
3. Oktober 2012 - 07:14<br />
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Lausitzer Rundschau vom 24.10.2012<br />
Autor: lmr Gattung: Tageszeitung<br />
Seite: 13 Auflage: 96.114 (gedruckt) 88.509 (verkauft)<br />
90.055 (verbreitet)<br />
Ressort: Weißwasser Reichweite: 0,28 (in Mio.)<br />
Ausgabe: Lausitzer Rundschau Weißwasser<br />
Lesen kommt bei junger Generation wieder in Mode<br />
Stadtbibliothek Weißwasser freut sich über steigende Kinderbuch-Ausleihen<br />
Weißwasser. Der heutige 24. Oktober ist<br />
der Tag der <strong>Bibliothek</strong>en. Damit will<br />
der Ver<strong>ein</strong> „Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband“<br />
die Aufmerksamkeit auf das<br />
<strong>um</strong>fangreiche Angebot der rund 11 000<br />
Büchereien in Deutschland lenken.<br />
Auch die Stadtbibliothek Weißwasser<br />
hat <strong>ein</strong>iges zu bieten. 50 000 Bücher,<br />
Zeitschriften, CDs, DVDs und Filme<br />
warten darauf ausgeliehen zu werden.<br />
Und das Angebot wird gut angenommen:<br />
1300 aktive Nutzer haben bis Ende<br />
September 2012 im Schnitt 15,5 Bücher,<br />
CDs und Co. ausgeliehen.<br />
Besonders freut sich <strong>Bibliothek</strong>smitar-<br />
Wörter: 231<br />
Ort: Weißwasser.<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
beiterin Elke Hänsel, dass Lesen auch<br />
bei der jungen Generation langsam wieder<br />
in Mode kommt: „Man merkt, dass<br />
sich auch wieder mehr Kinder für Literatur<br />
interessieren. Die Ausleihe von<br />
Kinderbüchern ist gestiegen.“<br />
Um mehr Jugendliche in die <strong>Bibliothek</strong><br />
zu locken, finden junge Leute in der<br />
„Freestyle-Ecke“, alles, was das Teenagerherz<br />
begehrt. Betreut wird dieser<br />
Sonderteil von der Auszubildenden<br />
Chris Bähr, die Bücher, DVDs, CDs und<br />
Comics zusammenstellt, die vor allem<br />
junge Leser interessieren. „Musik und<br />
Dance, Games, Comics, Only Boys,<br />
Jobs, Lifestyle“, zählt Chris Bähr die<br />
verschiedenen Themenbereiche auf, aus<br />
denen die Teenager auswählen können.<br />
Ruth Bogott muss nicht mehr fürs Lesen<br />
begeistert werden, sie ist seit DDR-Zeiten<br />
treue Nutzerin der Stadtbibliothek in<br />
Weißwasser, stöbert regelmäßig im<br />
Angebot: „Ich komme etwa alle drei<br />
Wochen in die <strong>Bibliothek</strong>, <strong>um</strong> neue<br />
Bücher auszuleihen.“ Und die 83-Jährige<br />
weiß genau, was sie will: „Ich lese<br />
fast alles, gerne Krimis und Porträts,<br />
aber k<strong>ein</strong>e Groschenromane.“ lmr
Nordwestradio › Sendungen › Literaturfor<strong>um</strong><br />
Literaturfor<strong>um</strong><br />
Stadtbibliothek Bremen<br />
1. November 2012, 19:05 Uhr<br />
Alles andere als staubtrocken: Die Stadtbibliothek, <strong>ein</strong>e Einrichtung, die in den<br />
vergangenen Jahren <strong>ein</strong> ganz neues Selbstverständnis entwickelte. Aus Anlass<br />
der fünften bundesweiten Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" stellen wir die<br />
Bremer Stadtbibliothek vor.<br />
Die Bremer Stadtbibliothek befindet sich im alten Polizeihaus am Wall.<br />
Redaktion und Moderation: Silke Behl<br />
Die ganze Sendung z<strong>um</strong> Anhören:<br />
Die Stadtbibliothek - <strong>ein</strong> Reportage-Rundgang, [36:03]<br />
Eine moderne Einrichtung<br />
Die moderne <strong>Bibliothek</strong> kommt verführerisch daher, k<strong>ein</strong>esfalls von oben herab. Der<br />
zeitgemäße <strong>Bibliothek</strong>ar kennt die Interessen der Leser und kommt ihnen entgegen,<br />
wo immer es <strong>geht</strong>.<br />
In Bremen funktioniert das offenbar<br />
besonders gut, denn in k<strong>ein</strong>er anderen<br />
deutschen <strong>Bibliothek</strong> gehen mehr<br />
Bücher, DVDs und CDs über den Tisch.<br />
Silke Behl nimmt Sie mit auf <strong>ein</strong>en<br />
Rundgang durch die Bremer<br />
Stadtbibliothek und hat mit den<br />
Direktoren der Stadtbibliothek, Barbara<br />
Lison und Erwin Mietke, gesprochen.<br />
Der Bücherbus<br />
Am 25. Oktober beginnt – z<strong>um</strong> 5. Mal – bundesweit die Aktionswoche der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en. Bis z<strong>um</strong> Ende des Monats betreibt der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
Aufklärung: Über s<strong>ein</strong>e Aufgabenfelder, über neue Ideen und aktuelle<br />
Entwicklungen. Die Grundversorgung mit Büchern läuft vor allem in den stadtfernen<br />
Regionen nicht immer optimal. Da kommt der Bücherbus gerade recht.<br />
Nordwestradio-Redakteurin Silke Behl ist mit der Bremer Fahrbibliothek<br />
mitgefahren... über Mahndorf, Arbergen bis nach Kattenturm. Sie lernte das<br />
Bilderbuchkino kennen und traf jede Menge begeisterte Leser.<br />
Freitag, 2. November 2012 Suche Hilfe | Kontakt<br />
Schild der Stadtbibliothek Bremen<br />
Quelle: Stadtbibliothek Bremen<br />
Kalender: Literaturfor<strong>um</strong><br />
November<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
1 2 3 4<br />
5 6 7 8 9 10 11<br />
12 13 14 15 16 17 18<br />
19 20 21 22 23 24 25<br />
26 27 28 29 30<br />
Info: Literaturfor<strong>um</strong><br />
Bestseller und Raritäten,<br />
Kritikerrunden und Poetentreffen –<br />
das Literaturfor<strong>um</strong> lädt <strong>ein</strong> zur<br />
Debatte über wichtige Themen der<br />
literarischen Welt. Digital, regional,<br />
international: Welthaltiges in Wort<br />
und Ton.<br />
Sendezeit:<br />
Do., 19:05 - 20 Uhr<br />
Sa., 15:05 - 16 Uhr<br />
radiobremen<br />
http://www.radiobremen.de/nordwestradi...<br />
Home | Nachrichten | Politik & Wirtschaft | Sport | <strong>Kultur</strong> | Wissen | Mediathek | Fernsehen | Radio | Unternehmen | Archiv<br />
Bremen Eins 1. | November Bremen Vier | Nordwestradio 2012 - 18:08<br />
| Funkhaus Europa<br />
Programm | Sendungen | Serien | Musik | Veranstaltungen | Podcast | Team | Info<br />
Jetzt läuft<br />
Musikzeit<br />
Mit: Jürgen Schmitz<br />
Titel: "What Is Success"<br />
Von: Bonnie Raitt<br />
Programm Titelsuche<br />
Webchannels Podcasts<br />
Günter Grass: Katz und Maus<br />
Aus Anlass des 85. Geburtstages<br />
von Günter Grass am 16. Oktober<br />
2012 sendet das Nordwestradio<br />
jeden Abend im "Lesebuch"<br />
Auszüge aus der Erzählung "Katz<br />
und Maus" und dem Roman<br />
"Unkenrufe". Beide Werke werden<br />
von Grass selber gelesen. Mehr...<br />
Auf schwarzen und weißen<br />
Tasten: Claire Huangci<br />
Im Januar 2013 gibt es im Bremer<br />
Sendesaal wieder drei Konzerte<br />
der beliebten Radio-Bremen-<br />
Klavierreihe "Auf schwarzen und<br />
weißen Tasten". Die junge Pianistin<br />
Claire Huangci wird ihr Bremer<br />
Debüt geben. Mehr...<br />
2. November, 20:05<br />
Uhr | Nordwestradio<br />
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[Formate]
Finanzspritze vom Land<br />
für den investiven U3-<br />
Ausbau<br />
Stolberg. <strong>Es</strong> ist <strong>ein</strong> weiteres<br />
Kapitel im Ausbau der Betreuung<br />
für Kinder unter drei Jahren (U3).<br />
Der Landtagsabgeordnete<br />
S tefan Kämmerling (S PD)<br />
informierte jetz t die S tadt<br />
S tolberg, dass die<br />
Bundesregierung das Gesetz z ur<br />
innerstaatlichen Umsetz ung des<br />
Fiskalpaktes beschlossen hat.<br />
Stolberger Freunde<br />
reisen in die Partnerstadt<br />
Faches-Th<strong>um</strong>esnil<br />
Stolberg/Faches-Th<strong>um</strong>esnil. 29<br />
S tolberger sind der Einladung<br />
der franz ösischen Freunde z u<br />
deren Braderie gefolgt, darunter<br />
die Burgritter, Neu-Interessierte<br />
und altbewährte<br />
Komiteemitglieder samt<br />
Bürgermeister und Gattin.<br />
Während der<br />
Bauarbeiten im Bahnhof<br />
gilt <strong>ein</strong> anderer Fahrplan<br />
Stolberg. Die Deutsche Bahn AG<br />
arbeitet von Donnerstag, 11.<br />
Oktober, bis S onntag,<br />
14.Oktober, an den Gleisen im<br />
S tolberger Hauptbahnhof. Wegen<br />
der Bauarbeiten kommt es bei<br />
den Zügen der Linie RB 20<br />
(Heerlen/Alsdorf-Annapark-<br />
Aachen-S tolberg Hbf-S tolberg-<br />
Altstadt/<strong>Es</strong>chweiler-Weisweiler-<br />
Düren) ab heute Abend, 20.30<br />
Uhr, z u folgenden<br />
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Lesen erweitert Horizonte beim<br />
«<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>»<br />
| 10.10.2012, 17:08<br />
Stolberg. Bereits z<strong>um</strong> fünften Mal werden<br />
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Der thematische Schwerpunkt 2012 lautet «Horizonte». In der Woche vom<br />
24. bis 31. Oktober präsentieren sich <strong>Bibliothek</strong>en wieder gem<strong>ein</strong>sam in<br />
der Öffentlichkeit als Partner für Medien- und Informationskompetenz sowie<br />
als Orte für Bildung und Weiterbildung. Mit Lesungen, Ausstellungen,<br />
Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächten und vielen weiteren Aktionen<br />
beteiligen sich deutschlandweit zahlreiche <strong>Bibliothek</strong>en, <strong>um</strong> Horizonte zu<br />
erweitern, Lücken zu schließen und neue Wege zu eröffnen.<br />
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Astronauten, Gespräche mit Forschern, kritischen Geistern und<br />
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Meteorologie und Geografie bis hin zu Sprachen, Poetik, Kunst und Musik<br />
reichen die Horizonte, die <strong>Bibliothek</strong>en immer wieder erschließen.<br />
Vorgestellt werden ferne Sehnsuchts-Länder, aber auch die eigene<br />
Heimat, neue Wege in den Wissenschaften und der Politik, aber auch<br />
lokale Initiativen mit Kooperationen in der Nachbarschaft. Wer liest und<br />
lernt, erweitert s<strong>ein</strong>en Horizont.<br />
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Dies ist das Anliegen der <strong>Bibliothek</strong>sarbeit. An «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>»<br />
beteiligen sich von der kl<strong>ein</strong>en Gem<strong>ein</strong>debücherei bis zu den großen<br />
Stadtbibliotheken in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft ebenso<br />
auch Regional- oder Staatsbibliotheken, Hochschul- und<br />
Spezialbibliotheken. Das Angebot richtet sich an alle Ziel- und<br />
Altersgruppen. Die Aktionswoche möchte die Wahrnehmung der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en als wichtige Bildungspartner von Kindergärten, Schulen und<br />
(Volks-) Hochschulen fördern und die breite Palette der<br />
<strong>Bibliothek</strong>sangebote in den Bereichen Sprache, Ausbildung, berufliche<br />
Bildung, Alltagsmanagement, Lebensbegleitendes Lernen verdeutlichen.<br />
Digitale Medienangebote und kulturelle Bildung in digitalen Lebenswelten<br />
werden gezielt ins Visier genommen: Derzeit bietet bereits jede fünfte<br />
Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong>e Online-Ausleihe von E-Books, E-Hörbüchern und<br />
anderen digitalen Medien an. Die besondere gesellschaftliche<br />
Herausforderung der nächsten Jahre, zu deren Lösung <strong>Bibliothek</strong>en<br />
besonders beitragen können, liegt in der Überwindung der digitalen<br />
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Spaltung und der Ermöglichung von Teilhabe.<br />
Insbesondere Kindern und Jugendlichen werden mit mannigfaltigen<br />
Angeboten Anreize gegeben, spielerisch Wissen zu erwerben, Spaß am<br />
Lesen, Lernen und Zuhören zu entwickeln und aktiv den sachkundigen<br />
Umgang mit den neuen Medien <strong>ein</strong>zuüben. «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>» wird<br />
großzügig vom Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und Forschung gefördert<br />
und von zahlreichen prominenten Aktionspaten unterstützt. «Die <strong>Bibliothek</strong><br />
hält den Horizont offen» - sagt die Journalistin Marietta Slomka, von Beginn<br />
an <strong>ein</strong>e der prominenten Aktionspatinnen von «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>».<br />
Koordiniert wird die Kampagne durch den Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />
e.V. (dbv). Über die Website www.treffpunkt-bibliothek.de können die<br />
diesjährigen Veranstaltungen, weitere Informationen zu den beteiligten<br />
Orten und die Liste der prominenten Unterstützer der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
abgerufen werden. Auch die Stadtbücherei Stolberg ist - in<br />
Zusammenarbeit mit dem Förderver<strong>ein</strong> - natürlich dabei.<br />
Die Angebote: Donnerstag, 25. Oktober: Autorenlesung mit Dietmar Sous,<br />
Beginn: 19.30 Uhr und Dienstag, 30. Oktober: Bilderbuchkino & mehr:<br />
«Mama Muh liest», Beginn: 16 Uhr. Außerdem veranstaltet der Förderver<strong>ein</strong><br />
der Stadtbücherei am Donnerstag, 25. Oktober, ab 13.30 Uhr <strong>ein</strong>en<br />
Bücherflohmarkt mit gut erhaltenen Bücher und anderen Medien. Der Erlös<br />
wird in neue Medien für die Stadtbücherei investiert.<br />
Auch die Stadtbücherei Stolberg ist - in Zusammenarbeit mit dem<br />
Förderver<strong>ein</strong> - bei der Aktionswoche natürlich mit von der Partie. Die<br />
Angebote:<br />
Donnerstag, 25. Oktober, 19.30 Uhr, Autorenlesung mit Dietmar Sous, und<br />
Dienstag, 30. Oktober, 16 Uhr, Bilderbuchkino & mehr: «Mama Muh liest».<br />
Der Förderver<strong>ein</strong>veranstaltet außerdem der Stadtbücherei am Donnerstag,<br />
25. Oktober, ab 13.30 Uhr <strong>ein</strong>en Bücherflohmarkt mit gut erhaltenen<br />
Bücher und anderen Medien und investiert den Erlös in neue Medien für<br />
die Stadtbücherei.<br />
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10. Oktober 2012 - 17:16
Heilbronner Stimme - Neckarsulm und Neckartal vom 19.10.2012<br />
Seite: 5 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: LOKALES<br />
Tag der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
Start am 25. Oktober <strong>um</strong> 11 Uhr in der Mediathek<br />
event Die rund 11 000 <strong>Bibliothek</strong>en in<br />
Deutschland sind wichtiger Bestandteil<br />
der kommunalen Bildungslandschaft.<br />
Um auf die Leistungen der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
hinzuweisen, wird jedes Jahr bundesweit<br />
der „Tag der <strong>Bibliothek</strong>en“<br />
gefeiert. In Baden-Württemberg findet<br />
Wörter: 90<br />
er am Donnerstag, 25. Oktober, in der<br />
Mediathek Neckarsulm statt. Oberbürgermeister<br />
Joachim Scholz wird das<br />
Programm <strong>um</strong> 11 Uhr eröffnen. Um die<br />
Bedeutung der <strong>Bibliothek</strong>en in der<br />
modernen Wissensgesellschaft zu unterstreichen,<br />
haben die kommunalen Lan-<br />
Urheberinformation: Alle Rechte vorbehalten - Heilbronner Stimme GmbH und Co. KG<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
desverbände und der Landesverband<br />
Baden-Württemberg im Deutschen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sverband das Positionspapier<br />
„Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en – Bildungspartner<br />
für die Bürgerinnen und Bürger<br />
in jeder Lebensphase“ erarbeitet. snp
Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche z<strong>um</strong> fünften Mal <strong>ein</strong> großer Erfolg Lotse... http://www.fachbuchjournal.de/journal/node/108725<br />
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Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche z<strong>um</strong> fünften Mal <strong>ein</strong> großer Erfolg Lotsen<br />
im Wissensdschungel<br />
Verfasst von Redaktion am Mi, 10/31/2012 - 13:22<br />
(http://www.fachbuchjournal.de/journal/print/108725)<br />
<strong>Bibliothek</strong>en demonstrieren mit 15.000 Stunden Programm Informationsvielfalt und Kompetenz<br />
Am heutigen Mittwoch <strong>geht</strong> die bundesweite Kampagne "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" in Köln mit der Verleihung der<br />
Karl-Preusker-Medaille 2012 an den ...<br />
Wissenschaftsjournalisten und Moderator Ranga Yogeshwar zu Ende. Die Auszeichnung erinnert an Karl Benjamin<br />
Preusker, der 1828 <strong>ein</strong>e Schulbibliothek gründete, aus der wenig später die erste öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />
Deutschland hervorging.<br />
Beginn der Aktionswoche, die bereits z<strong>um</strong> fünften Mal in Kooperation mit dem Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
(dbv) organisiert und vom Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und Forschung gefördert wurde, war der "Tag der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en" am 24. Oktober, an dem die "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres" gekürt wurde. In diesem Jahr erhielt die<br />
<strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau (FH) die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung der ZEIT-Stiftung<br />
Ebelin und Gerd Bucerius und des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes.<br />
Unter dem Motto "Horizonte" präsentierten sich anschließend <strong>ein</strong>e Woche lang über 1.200 <strong>Bibliothek</strong>en als Partner<br />
für Medien- und Informationskompetenz sowie als Orte für Bildung und Weiterbildung. Mit Lesungen,<br />
Ausstellungen, Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächten und vielen weiteren Aktionen beteiligen sich<br />
deutschlandweit über 1.100 öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en, 60 wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en sowie 43 Spezial- und<br />
sonstige <strong>Bibliothek</strong>en an der Kampagne, <strong>um</strong> Horizonte zu erweitern, Lücken zu schließen und neue Wege zu<br />
eröffnen. Das Angebot <strong>um</strong>fasste rund 15.000 Stunden Programm, welches von rund 300.000 <strong>Bibliothek</strong>sbesuchern<br />
genutzt wurde. Prominente Aktionspaten wie Iris Berben, Marietta Slomka, Tim Mälzer, Roger Willemsen oder<br />
Marcel Reich-Ranicki unterstützten die Kampagne. Die Schirmherrschaft übernahm Bundespräsident Joachim<br />
Gauck.<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de (http://www.treffpunkt-bibliothek.de)<br />
1 von 1 31.10.2012 12:29
Bürstädter Zeitung vom 05.10.2012<br />
Seite: 0 Gattung: Tageszeitung<br />
Ressort: Lokales<br />
Ein "unschlagbares Investment"<br />
BILDUNG Kreis Bergstraße ist auf den "Tag der <strong>Bibliothek</strong>en" am 24. Oktober vorbereitet<br />
Von André Heuwinkel<br />
RIED. "Ein Buch ist <strong>ein</strong> Haufen toter<br />
Buchstaben? N<strong>ein</strong>, <strong>ein</strong> Sack voller<br />
Samenkörner!" - was Bildungsforscher<br />
heute genauso sehen, wusste Literaturnobelpreisträger<br />
André Gide schon früher.<br />
Nun ist die Situation im Kreis Bergstraße<br />
positiv zu beurteilen, angesichts<br />
der Tatsache, dass sämtliche 22 Städte<br />
und Gem<strong>ein</strong>den mit <strong>ein</strong>er öffentlichen<br />
<strong>Bibliothek</strong> ausgestattet sind.<br />
Am Donnerstag tauschten sich im Sitzungssaal<br />
des Stadthauses Stadtbüchereileiter<br />
aus dem Kreis, Fachstellen-/<br />
Verbandsvertreter und Politiker über<br />
den "Tag der <strong>Bibliothek</strong>en" (24. Oktober)<br />
im Kreis Bergstraße aus", der im<br />
Rahmen der Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong><br />
<strong>Bibliothek</strong> - Information hat viele<br />
Gesichter" flankierende Unterstützung<br />
erfährt. Extra aus Frankfurt angereist<br />
war dabei Dr. Sabine Homilius, Vorsitzende<br />
des Landesverbandes Hessen im<br />
Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband und Leiterin<br />
der Stadtbücherei in der Mainmetropole.<br />
<strong>Es</strong> war k<strong>ein</strong> Zufall, dass die Pressekonferenz<br />
ausgerechnet in der Spargelstadt<br />
stattfand, feiert die hiesige Stadtbücherei<br />
unter Leitung von Barbara Burkard<br />
und Dr. Cornelia Hotz-St<strong>ein</strong>meyer ihr<br />
60-jähriges Bestehen. Thematischer<br />
Schwerpunkt der Aktionswoche werden<br />
"Horizonte" s<strong>ein</strong>, und gem<strong>ein</strong>t sind<br />
damit beide Seiten: Familien, in denen<br />
der Kern (oder Samen) der Lesekompetenz<br />
gelegt wird sowie Einrichtungen,<br />
die die Medien hierfür zur Verfügung<br />
stellen. "Auch die <strong>Bibliothek</strong>en müssen<br />
ihren Horizont erweitern", stellte Eckard<br />
Wörter: 556<br />
K<strong>um</strong>mrow von der Fachstelle für<br />
Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en fest. Schließlich<br />
müssten sich diese verstärkt nach<br />
den Bedürfnissen der Leser richten,<br />
sprich: Möglichst große Vielfalt, gute<br />
Vernetzung <strong>ein</strong>zelner <strong>Bibliothek</strong>en<br />
sowie die Weiterverfolgung der voranschreitenden<br />
Digitalisierung diverser<br />
Medien. Auch hier seien Lampertheim<br />
im Besonderen und der Kreis Bergstraße<br />
im Allgem<strong>ein</strong>en gut aufgestellt,<br />
war sich das Plen<strong>um</strong> sicher. "Als erste<br />
Bücherei im Kreis trat Lampertheim<br />
Ende des letzten Jahres der Metropol-<br />
Card bei", erinnerte Bürgermeister Erich<br />
Maier.<br />
Das Projekt vernetzt über 20 <strong>Bibliothek</strong>en<br />
in der Metropolregion in der<br />
Recherche und den Reservierungsmöglichkeiten.<br />
Abgeholt und zurückgegeben<br />
werden die Medien üblicherweise<br />
dann in den Büchereien vor Ort. Im Jahr<br />
2013 wird dieses Angebot mit der<br />
"Onleihe" <strong>ein</strong>e wichtige Ergänzung<br />
erfahren. Bisher konnten nur Nutzer aus<br />
Mannheim, Ludwigshafen und Speyer<br />
Medien elektronisch ausleihen, ab dem<br />
nächsten Jahr wird dies auch in Lampertheim<br />
möglich s<strong>ein</strong>.<br />
Die Entwicklung hin zu E-Medien<br />
bewertete Landrat Wilkes auf der Pressekonferenz<br />
durchaus positiv: "Ich empfinde<br />
es als <strong>ein</strong>e Bereicherung, <strong>Kultur</strong><br />
auf unterschiedlichen medialen Plattformen<br />
zu vermitteln." Den verm<strong>ein</strong>tlichen<br />
Verlust an der Leselust habe man<br />
schon in vergangenen Jahrzehnten beim<br />
Aufkommen des Computers diskutiert,<br />
was inzwischen obsolet geworden sei.<br />
Doch obgleich Lesen in der Gesell-<br />
Urheberinformation: (C) 2012 Verlagsgruppe Rh<strong>ein</strong> Main GmbH & Co. KG<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
schaft als <strong>ein</strong>e herausragende <strong>Kultur</strong>technik<br />
angesehen wird, stoße die Vermittlung<br />
der Literalität nicht selten an<br />
ihre Grenzen. "In Deutschland gibt es<br />
7,5 Millionen funktionale Analphabeten",<br />
referierte Sabine Bonewitz von der<br />
Stiftung Lesen. Die Mainzer Stiftung<br />
wurde 1988 zur Förderung der Lesekompetenz<br />
gegründet und arbeitet mit<br />
Kommunalen Spitzenverbänden, <strong>Bibliothek</strong>en,<br />
Schulen oder dem Bundesverband<br />
der Kinder- und Jugendärzte<br />
zusammen. Gem<strong>ein</strong>sam mit dem Bundesbildungsministeri<strong>um</strong><br />
hat die Stiftung<br />
<strong>ein</strong> achtjähriges Projekt initiiert: Im<br />
Rahmen des Programms "Lesestart -<br />
drei Meilenst<strong>ein</strong>e für das Lesen" können<br />
Eltern mit Lesestart-Sets ausgestattet<br />
werden. 4,5 Millionen solcher Sets<br />
werden innerhalb der nächsten Jahre<br />
ausgegeben, rund 26 Millionen Euro<br />
stellt das Bundesbildungsministeri<strong>um</strong><br />
hierfür zur Verfügung. Büchereien können<br />
sich auch auf www.lesestart.de registrieren<br />
und über ihre Bildungsveranstaltungen<br />
informieren.<br />
Dabei zeige das Projekt nach Aussage<br />
Bonewitz` Erfolge: Animiert durch die<br />
Startersets gaben 30 Prozent der Eltern<br />
in <strong>ein</strong>em Modellversuch in Sachsen an,<br />
für ihre Kinder das Vorlesepens<strong>um</strong><br />
erhöht zu haben. Untersuchungen in<br />
England haben ergeben, das <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>gesetztes<br />
Englisches Pfund für Leseprojekte<br />
25 Pfund an Folgekosten spare.<br />
"Ein ziemlich rentables Samenkorn",<br />
dürfte Gide gedacht haben.
Bild Berlin vom 24.10.2012<br />
Seite: 6 bis 6 N<strong>um</strong>mer: 249<br />
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Jahrgang: 2012 Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />
Heute <strong>geht</strong>'s <strong>um</strong> 10 000 <strong>Bibliothek</strong>en<br />
Berlin - Bereits z<strong>um</strong> 18. Mal findet<br />
heute der "Tag der <strong>Bibliothek</strong>en" in<br />
Deutschland statt. Ausgerufen wurde er<br />
1955 von Richard von Weizsäcker. Der<br />
Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband verleiht<br />
Wörter: 38<br />
Urheberinformation: (c) Axel Springer AG<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
den Preis "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres", der<br />
beispielhafte und vorbildliche <strong>Bibliothek</strong>sarbeit<br />
würdigt.
Norbert Tirtey neuer<br />
Bezirksbeamter in<br />
Gem<strong>ein</strong>de Titz<br />
Titz. Die Gem<strong>ein</strong>de Titz hat<br />
<strong>ein</strong>en neuen Bez irksbeamten.<br />
Da der bisher z uständige<br />
Poliz ist Günther Nießen<br />
innerhalb der Poliz ei <strong>ein</strong> neues<br />
Aufgabengebiet übernommen<br />
hat, wird ab sofort Norbert Tirtey<br />
s<strong>ein</strong>en Posten übernehmen.<br />
Session startet auf dem<br />
Marktplatz<br />
Jülich. Endlich wieder<br />
Fastelovendlachen. Bei milder<br />
und trockener Witterung haben<br />
die Jülicher Jecken, angeführt<br />
von der Historischen<br />
Gesellschaft Laz arus<br />
S trohmanus und den<br />
Karnevalsver<strong>ein</strong>en «S topp dä<br />
Mütz » Broich, Ulk, Rurblümchen<br />
und Rursternchen und der<br />
S tadtgarde, am S amstag mitten<br />
in der Herz ogstadt die Eröffnung<br />
der S ession gefeiert, oft mit der<br />
Narrenkappe auf dem Kopf.<br />
KG «Lustige Jonge» kürt<br />
Prinzen<br />
Inden/Altdorf. Die<br />
Inden/Altdorfer Karnevalisten<br />
blicken auf <strong>ein</strong>e erfolgreiche<br />
S essionseröffnung. Vorz eitig<br />
startete die KG «Lustige Jonge»<br />
in die S ession 2012/13. Durch<br />
den Abend führten Präsident<br />
Thomas Weisweiler und z <strong>um</strong><br />
ersten Mal der neue<br />
Viz epräsident H<strong>ein</strong>z Jungherz .<br />
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<strong>Bibliothek</strong>swoche: Den Horizont<br />
mit Hilfe von Büchern erweitern<br />
(Kr.) | 07.11.2012, 15:59<br />
Jülich. Innerhalb der bundesweiten <strong>Bibliothek</strong>swoche<br />
lud der Arbeitskreis Jülicher <strong>Bibliothek</strong>en zu der<br />
Veranstaltung «Horizonte entdecken, erweitern,<br />
vermitteln. Kunst, Musik und Wissenschaft» <strong>ein</strong> und<br />
zeigte, das Information viele Gesichter haben kann.<br />
Musik, Vorträge aus der Wissenschaft und die Präsentation der<br />
Siegerbeiträge des Schülerwettbewerbs standen auf dem Programm. Mirka<br />
Reef, Leiterin der Jülicher Bücherei, freute sich, <strong>ein</strong>e große Anzahl von<br />
Besuchern in der Stadtbücherei begrüßen zu dürfen und dankte<br />
besonders dem Arbeitskreis Jülicher <strong>Bibliothek</strong>en: «Die heutige<br />
Veranstaltung kann man nur schaffen, wenn man im Team<br />
zusammenarbeitet.»<br />
Z<strong>um</strong> Thema Kunst und <strong>Kultur</strong> hatten Schüler der Jülicher Real- und<br />
Hauptschule sowie des Gymnasi<strong>um</strong>s Zitadelle ihre schönsten Werke<br />
präsentiert, die sie <strong>ein</strong>e Woche lang in der Stadtbibliothek ausstellen<br />
durften. Horizonte waren <strong>ein</strong> Thema, oder kl<strong>ein</strong>e Kunstwerke der Literatur<br />
zu den Klassikern «Der alte Mann und das Meer» oder «Per Anhalter durch<br />
die Galaxis» reihten sich an <strong>ein</strong>e Fotocollage oder <strong>ein</strong>er Plastik zu « Zwei<br />
Seiten Wald».<br />
Die Vortragsreihe eröffnete Witold Franke, ehemaliger Chemie- und<br />
Physiklehrer am Gymnasi<strong>um</strong> Overbach. Unter dem Titel «Die andere Seite<br />
des Univers<strong>um</strong>s » beschäftigte er sich mit den elementaren Fragen<br />
unseres S<strong>ein</strong>s. Statt <strong>ein</strong>es Vortrages las er die Kurzgeschichte «Der Wall<br />
der Finsternis» des britischen Autors Arthur C. Clarke. Mit dem -<br />
Informatiker Jakob Strauch und dem Biomechaniker Ralf Frotscher stellten<br />
zwei junge Wissenschaftler der FH Aachen Aktuelles aus der Forschung<br />
vor. Sie beschäftigten sich mit «Natürlich interagieren- oder wie kann man<br />
Computer auch steuern» und «Wie arbeiten Implantate im menschlichen<br />
Körper?» Sie verstanden es, Neues aus der High-Tech-Welt<br />
allgem<strong>ein</strong>verständlich und spannend vorzutragen.<br />
Bereits z<strong>um</strong> fünften Mal nahmen tausende <strong>Bibliothek</strong>en in ganz<br />
Deutschland in Kooperation mit dem Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband an<br />
dieser <strong>ein</strong>wöchigen Aktionswoche teil.<br />
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7. November 2012 - 18:23<br />
VIEL NACKTE HAUT<br />
Großer Zirkus bei den MTV<br />
Europe Music Awards<br />
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Mittwoch, 26. September 2012<br />
Der <strong>Bibliothek</strong>sclip „ABC“ wurde am 25.9. in Berlin mit dem Deutschen<br />
Wirtschaftsfilmpreis 2012 ausgezeichnet! Der Spot wurde 2011 im Rahmen der<br />
Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ vom dbv in Auftrag gegeben und von der<br />
Agentur FIZ BIN aus Ludwigsburg realisiert.<br />
Wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler übergab im Rahmen <strong>ein</strong>es Festaktes <strong>ein</strong>en<br />
Scheck über 10.000 €, <strong>ein</strong>e Urkunde und <strong>ein</strong>e Trophäe an das junge Startup-<br />
Unternehmen.<br />
http://www.bmwi.de/DE/Service/wettbewerbe,did=220862.html?view=renderPrint<br />
Der Wirtschaftsfilmpreis wurde dieses Jahr vom Bundesminister für Wirtschaft und<br />
Technologie z<strong>um</strong> 45. Mal ausgeschrieben. Z u dem Wettbewerb sind im BAFA, der<br />
Geschäftsstelle des Wettbewerbs, 178 Filme <strong>ein</strong>gereicht worden.<br />
Der Preisrichterausschuss für die Vergabe des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises hat<br />
am 24. und 25. Juli 2012 im Hollywood Media Hotel in Berlin die besten Beiträge in<br />
jeder Kategorie nominiert.<br />
Der vom Bundesministeri<strong>um</strong> für Wirtschaft und Technologie im Jahr 1968 gestiftete<br />
Preis – <strong>ein</strong>er der ältesten deutschen Filmpreise überhaupt – dient der Förderung<br />
deutscher Filme, die sich mit Themen der modernen Industrie- und<br />
Dienstleistungsgesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland befassen.<br />
Z urück zur Übersicht<br />
<strong>ein</strong> Angebot des im Rahmen des als Modul des gefördert über die und die<br />
<strong>Bibliothek</strong>sportal<br />
http://www.bibliotheksportal.de/servic...<br />
26. September 2012 - 11:57<br />
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Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband - Fritschestraße 27-28, Aufgang A - 10585 Berlin - 030 644 98 99 10 Impress<strong>um</strong>
Aachener Nachrichten vom 29.10.2012<br />
Seite: 24 Rubrik: Eifeler Nachrichten<br />
Ressort: Lokales Gattung: Tageszeitung<br />
Eine unverzichtbare Bildungs<strong>ein</strong>richtung<br />
Die Simmerather Gem<strong>ein</strong>debücherei feiert 35-jähriges Bestehen und die bundesweite<br />
<strong>Bibliothek</strong>swoche<br />
Simmerath<br />
Fotoausstellung 80 Jahre Schützenbruderschaft<br />
Dedenborn, Rathaus Simmerath,<br />
Rathausplatz.<br />
Treffen der Suchtgruppe Auszeit, in<br />
Simmerath, 19.30-21 Uhr, Mosaikra<strong>um</strong>,<br />
Fuggerstraße 48.<br />
Monschau<br />
Ausstellung Sandskulpturen, Monschau,<br />
bis 26.10.2013, 10-18 Uhr, Handwerkermarkt.<br />
DRK; Blutspenden, Bürgercasino,<br />
Imgenbroich, Trierer Str., 17-19.30 Uhr.<br />
Roetgen<br />
Offener Literaturkreis, 10.30-12 Uhr,<br />
Gem<strong>ein</strong>dehaus, Rosentalstraße, Roetgen.<br />
Simmerath. Der Mensch lebt nicht vom<br />
Brot all<strong>ein</strong>! Auch s<strong>ein</strong> Hunger nach<br />
Information will gestillt, kulturelle<br />
Bedürfnisse wollen befriedigt s<strong>ein</strong>. Und<br />
das z<strong>um</strong> eigenen Wohlergehen wie pro<br />
gesellschaftliche Harmonie. Seit Mönche<br />
im Auftrag Karls des Großen die<br />
Untertanen im Frankenreich systematisch<br />
das Lesen lehrten, vermittelten sie<br />
ihnen damit lebensnotwendiges Wissen,<br />
Bildung, Kommunikation und Unterhaltung.<br />
Nicht anders als heute! Mit der nun<br />
schon z<strong>um</strong> fünften Mal auf nationaler<br />
Ebene und unter Schirmherrschaft des<br />
Bundespräsidenten durchgeführten,<br />
noch bis z<strong>um</strong> 31. Oktober (Mittwoch)<br />
dauernden <strong>Bibliothek</strong>swoche setzen<br />
deutsche Büchereien, in Kooperation<br />
mit dem <strong>Bibliothek</strong>sverband, das kaiserliche<br />
Werk auch im Zeitalter der neuen<br />
Medien erfolgreich fort.<br />
Unter dem Motto <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
Information hat viele Gesichter beging<br />
auch Simmeraths Öffentliche Bücherei<br />
mit großer Gästeschar Freitag Abend<br />
zugleich ihr 35-jähriges Bestehen. Im<br />
Hause Bickerather Straße 1 eröffnete<br />
Simmeraths Bürgermeister Karl-H<strong>ein</strong>z<br />
Hermanns in festlichem Rahmen <strong>ein</strong>e<br />
denkwürdige Jubilä<strong>um</strong>saustellung.<br />
Büchereileiterin Rita Pl<strong>um</strong> hieß die<br />
Besucher zu unserem kl<strong>ein</strong>en Grün-<br />
dungsfestakt herzlich willkommen. Sie<br />
bezifferte den aktuellen Bestand an<br />
Medien<strong>ein</strong>heiten auf rund 10000 Exemplare.<br />
Neben traditionell gepflegter klassischer<br />
Literatur sei der Lesestoff im<br />
Kinder und Jugendbereich noch ausbaufähig.<br />
Schwerpunktthemen bildeten<br />
Werke wie Reisen, Haus und Garten,<br />
Hobby und Kochen. Die Sparte Erwachsenen<br />
Sachliteratur, kündigte Pl<strong>um</strong> an,<br />
werde reduziert, Hörbücher verzeichneten<br />
dagegen lebhafte Nachfrage.<br />
Rückblende in die Gründungszeit<br />
Bürgermeister Hermanns begrüßte unter<br />
den Erschienenen zahlreiche Förderer<br />
der Bildungs<strong>ein</strong>richtung, so Simmeraths<br />
Ortsvorsteher Stefan Haas, Gregor<br />
Jansen in Vertretung des Städteregionsrates<br />
Helmut Etschenberg, den früheren<br />
Gem<strong>ein</strong>dedirektor Leo Jansen,<br />
Monschaus Sparkassendirektor Manfred<br />
Jansen, Beatrix Reichardt, Leiterin<br />
der Monschauer Stadtbibliothek, und<br />
Dr. Heribert Felten, Leiter des vor<br />
knapp <strong>ein</strong>em Jahr gegründeten und<br />
inzwischen auf 44 Mitglieder gewachsenen<br />
Simmerather Bücherei-Förderver<strong>ein</strong>s<br />
(Der ist <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>ziges Erfolgserlebnis,<br />
Hermanns). Der Bürgermeister<br />
zeichnete die Entwicklung des bewährten<br />
Instituts Simmerather musischen<br />
Lernens und Leistens: Als Nebenstelle<br />
Simmerath der Monschauer Kreisbücherei<br />
fingen 1977 die Ursprünge an. Erste<br />
Leiterin war Anneliese <strong>Es</strong>ser. Über die<br />
Station Berufskolleg ging´s z<strong>um</strong> jetzigen<br />
Standort.<br />
Dank Rita Pl<strong>um</strong> und ihrem engagiert -<br />
kompetenten Mitarbeiterteam, rä<strong>um</strong>te<br />
der Sprecher <strong>ein</strong>, sei Simmerath auf dem<br />
Weg zu <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> erster Stufe.<br />
Neuerschlossene, zeitgemäße Medien,<br />
<strong>ein</strong> verbessertes Konzept, erweiterte<br />
Angebote hätten zu ständigem Blühen<br />
und Wachst<strong>um</strong> des Instituts geführt, und<br />
das trotz kommunaler Finanzschwäche.<br />
Hermanns´ Fazit: Die Simmerather<br />
Bücherei ist <strong>ein</strong>e wichtige, unverzichtbare<br />
Nordeifeler Bildungs<strong>ein</strong>richtung<br />
und hochrangiger kultureller Faktor!<br />
Rita Pl<strong>um</strong> dankte ihren Amtsvorgängerinnen,<br />
die das Feld bestellten , auf dem<br />
wir heute ernten, und verwies auf die<br />
Tatsache, dass öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />
weit mehr Publik<strong>um</strong>sströme anziehen<br />
als etwa Museen, wir in Simmerath verzeichneten<br />
in den drei ersten Quartalen<br />
2012 über 55000 Leser und Entleiher.<br />
Wir blasen den Staub aus den Regalen,<br />
öffnen uns allen Bevölkerungsschichten,<br />
orientieren uns nicht zuletzt an Wünschen<br />
und Geschmack von Kindern, jungen<br />
Erwachsenen und Behinderten.<br />
Z<strong>um</strong> erfolgreichen Buchmarketing,<br />
interstrich Pl<strong>um</strong>, sei der Einsatz ehrenamtlicher<br />
Kräfte unentbehrlich, aber:<br />
Ohne professionelles Personal <strong>geht</strong> es<br />
auch nicht! So können Rat und permanent<br />
gute Leistung unseres aktiven Förderver<strong>ein</strong>s<br />
nicht hoch genug bewertet<br />
werden!<br />
Wir sind noch k<strong>ein</strong> Jahr alt, aber schon<br />
quicklebendig! Fazit des Förderver<strong>ein</strong>s-<br />
Vorsitzenden Dr. Heribert Felten. <strong>Es</strong><br />
skizzierte vor s<strong>ein</strong>en Zuhörer/innen Aufgaben<br />
und Ziele s<strong>ein</strong>es Gremi<strong>um</strong>s.<br />
Wesentliche Anliegen: Fruchtbare<br />
Zusammenarbeit mit Schulen und Kindertagesstätten,<br />
individuelle Leseförderung<br />
und pädagogische Veranstaltungsreihen<br />
zur Realisierung neuer Projekte,<br />
Bereitstellung moderner Medien wie E-<br />
Books und kreative Materialien. Feltens<br />
Fazit <strong>ein</strong>er Erfolgsbilanz: Die Bücherei<br />
stärkt Simmeraths bürgerliches Mit<strong>ein</strong>ander<br />
und kulturell gesellschaftliches<br />
Leben. Um unsere Aufgaben auch künftig<br />
zu erfüllen, benötigen wir stets neue<br />
Mitglieder und Sponsoren!<br />
H<strong>um</strong>orvolles Schlusswort<br />
Mit <strong>ein</strong>er geselligen Feierstunde ging<br />
die Ausstellungseröfffnung 35 Jahre<br />
Simmerather Bücherei zu Ende. Ein<br />
inhaltsreiches Schlusswort kam Thomas<br />
J. Lennartz zu. Er las h<strong>um</strong>orvollhintersinnige<br />
Auszüge aus s<strong>ein</strong>em kabarettistischen<br />
Programm Alles nur geklaut.<br />
Lennartz´ Publik<strong>um</strong> erhielt <strong>ein</strong>en würzigen<br />
Vorgeschmack auf mehr! (M. S.)
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24.10.2012<br />
<strong>Bibliothek</strong>en sind zentrale <strong>Kultur</strong>- und Bildungs<strong>ein</strong>richtungen<br />
Deutscher <strong>Kultur</strong>rat begrüßt Tag der <strong>Bibliothek</strong>en 2012<br />
Berlin, den 24.10.2012. Der Deutsche <strong>Kultur</strong>rat, Spitzenverband der<br />
Bundeskulturverbände, begrüßt den heute bundesweit stattfindenden<br />
Tag der <strong>Bibliothek</strong>en. An diesem Tag wird in besonderem Maße auf die<br />
vielfältigen Leistungen der <strong>Bibliothek</strong>en als unverzichtbare <strong>Kultur</strong>- und<br />
Bildungs<strong>ein</strong>richtungen hingewiesen.<br />
In Deutschland existieren etwa 11.000 <strong>Bibliothek</strong>en. Anlässlich des Tags<br />
der <strong>Bibliothek</strong>en wird jährlich <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> in Deutschland zur<br />
<strong>Bibliothek</strong> des Jahres gekürt. Der nationale <strong>Bibliothek</strong>spreis ist mit<br />
30.000 Euro dotiert und wird vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband mit<br />
Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius verliehen.<br />
2012 erhält ihn die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau.<br />
Der Geschäftsführer des Deutschen <strong>Kultur</strong>rates, Olaf Zimmermann,<br />
sagte: "Der Tag der <strong>Bibliothek</strong>en führt uns seit 1995 jährlich wirkungsvoll<br />
vor Augen, wie wichtig <strong>Bibliothek</strong>en für <strong>ein</strong>e Gesellschaft und für unsere<br />
<strong>Kultur</strong> sind. Sie gehören zu den zentralen <strong>Kultur</strong>- und<br />
Bildungs<strong>ein</strong>richtungen unseres Landes. Besonders vor dem Hintergrund<br />
der Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, wird ihnen<br />
sehr viel abverlangt. <strong>Bibliothek</strong>en sind Spitzenreiter bei<br />
Digitalisierungsprojekten und leisten <strong>ein</strong>en wertvollen Beitrag, <strong>um</strong> unser<br />
kulturelles Gedächtnis für die zukünftigen Generationen zu erhalten."<br />
Artikel als PDF Version Artikel drucken<br />
Deutscher <strong>Kultur</strong>rat e.V.<br />
http://www.kulturrat.de/detail.php?det...<br />
Suchen Online-Shop <strong>Kultur</strong>stimmen Impress<strong>um</strong> Kontakt Home<br />
24. Oktober 2012 - 13:48<br />
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DIE WELT Hamburg vom 24.10.2012<br />
Autor: Stefan Grund Gattung: Tageszeitung<br />
Seite: 30 bis 30 Jahrgang: 2012<br />
Ressort: FEUILLETON N<strong>um</strong>mer: 249<br />
Rubrik: Kompakt<br />
Feuilleton Kompakt Hamburg<br />
Schauspielhaus: Rolf Mares Preis der Theater vergeben ++ Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong>":<br />
Vorträge und Ausstellungen in Hamburger <strong>Bibliothek</strong>en<br />
Schauspielhaus<br />
Rolf Mares Preis der Theater vergeben<br />
Der Rolf Mares Preis der Hamburger<br />
Theater wurde am Dienstagabend bei<br />
<strong>ein</strong>em Festakt im Deutschen Schauspielhaus<br />
an 14 Preisträger in fünf Kategorien<br />
vergeben. Den Sonderpreis für<br />
langjährige außergewöhnliche Leistungen<br />
erhielt Michael Müller, der Theaterpädagoge<br />
des Schauspielhauses. Als<br />
herausragende Darstellerinnen wurden<br />
Patrycia Ziolkowska vom Thalia Theater,<br />
Lisa Jackson vom Opernloft und<br />
Carolin Fortenbacher vom Schmidt<br />
Theater gewürdigt, als herausragende<br />
Darsteller Burghart Klaußner vom St.<br />
Pauli Theater, Erkki Hopf vom Ohn-<br />
Wörter: 224<br />
Urheberinformation: (c) Axel Springer AG<br />
© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />
sorg Theater und Josef Heynert vom<br />
Monsun Theater. Darüber hinaus wurden<br />
Preise für herausragende Inszenierungen<br />
(darunter "Renku" vom Hamburg<br />
Ballett) und Bühnenbilder (darunter<br />
"Polizeirevier Davidwache" vom<br />
Imperial Theater) vergeben. stg<br />
Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong>"<br />
Vorträge und Ausstellungen in Hamburger<br />
<strong>Bibliothek</strong>en<br />
Die bundesweite Informationswoche der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en unter dem Titel "<strong>Treffpunkt</strong><br />
<strong>Bibliothek</strong>" beginnt heute. In<br />
Hamburg beteiligen sich 28 Büchereien.<br />
In der Helmut-Schmidt-Universität wird<br />
z<strong>um</strong> Auftakt heute <strong>um</strong> 18 Uhr die Ausstellung<br />
"Die schönsten deutschen<br />
Bücher" der Stiftung Buchkunst in<br />
Frankfurt und Leipzig eröffnet. Bis z<strong>um</strong><br />
31. Oktober gibt es in den teilnehmenden<br />
Hamburger <strong>Bibliothek</strong>en zahlreiche<br />
Veranstaltungen. So stellt die Staatsund<br />
Universitätsbibliothek unter anderem<br />
"Der Zettelkasten des Doktors" vor,<br />
<strong>ein</strong>e Ausstellung zu Joachim Jungius<br />
und s<strong>ein</strong>em Nachlass (bis 28. Oktober).<br />
Die <strong>Bibliothek</strong> im Muse<strong>um</strong> der Arbeit<br />
lädt z<strong>um</strong> Vortrag "Katalogrecherche -<br />
wie <strong>geht</strong> das?", am 29. Oktober, von 10<br />
bis 12 Uhr. stg<br />
Programm unter: www.hamburgerbibliotheken.de(http://www.hamburgerbibliotheken.de)
Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />
Fachpresse<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />
IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />
Die bundesweite jährliche<br />
Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
vom 24. – 31. Oktober 2012<br />
Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
MEDIENARBEIT<br />
ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 / 440 10 720<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
mail@artefakt-berlin.de<br />
Pressedownloads unter<br />
www.artefakt-berlin.de
TREFFPUNKT BIBLIOTHEK: ANZEIGEN IN FACHPRESSE 2012<br />
Medi<strong>um</strong> Motiv Ersch<strong>ein</strong>ungstermin<br />
Fachbuchjournal Iris Berben<br />
BiblioTheke, Zeitschrift für<br />
katholische Bücherei‐ und<br />
Medienarbeit<br />
BIS ‐ Das Magazin der<br />
<strong>Bibliothek</strong>en in Sachsen<br />
<strong>Bibliothek</strong>sfor<strong>um</strong> Bayern Plakatmotiv (Köpfe)<br />
Rafik Schami<br />
Marietta Slomka<br />
(zur Auswahl)<br />
Redaktion ProLibris Lars Ricken<br />
Heft 03/2012<br />
Denis Scheck Heft 4/2012<br />
Marcel Reich‐Ranicki Heft 3/2012<br />
Heft 01/2013<br />
Heft 03/2012<br />
ZfBB, Zeitschrift für<br />
<strong>Bibliothek</strong>swesen und<br />
Bibliographie<br />
Wladmir Kaminer Heft 05/2012<br />
B.I.T. online Klaus Staeck<br />
Heft 04/2012<br />
Fachbuchjournal Prof. Karlh<strong>ein</strong>z Brandenburg Heft 04/2012<br />
BuB, For<strong>um</strong> <strong>Bibliothek</strong> und<br />
Information<br />
Dialog mit <strong>Bibliothek</strong>en,<br />
Deutsche Nationalbibliothek<br />
Klaus Staeck Heft 10/2012<br />
Heft 11/2012<br />
Tim Mälzer<br />
Heft 2/2012<br />
ÖBiBkompakt Wladmir Kaminer Heft 2/2012<br />
Password Prof. Karlh<strong>ein</strong>z Brandenburg Nr. 10/2012<br />
B.I.T. online Roger Willemsen<br />
Fachbuchjournal Jutta Allmendinger<br />
Heft 05/2012<br />
Heft 05/2012
Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />
Medienpartner<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />
IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />
Die bundesweite jährliche<br />
Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />
<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />
vom 24. – 31. Oktober 2012<br />
Gefördert durch das<br />
Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />
Forschung BMBF<br />
KOORDINATION<br />
Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />
Fritschestr. 27-28<br />
10585 Berlin<br />
www.bibliotheksverband.de<br />
www.treffpunkt-bibliothek.de<br />
MEDIENARBEIT<br />
ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />
Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />
Damaris Schmitz<br />
Marienburger Str. 16<br />
10405 Berlin<br />
Fon: 030 / 440 10 720<br />
Fax: 030 / 440 10 684<br />
mail@artefakt-berlin.de<br />
Pressedownloads unter<br />
www.artefakt-berlin.de
TREFFPUNKT BIBLIOTHEK: MEDIENPARTNER 2012<br />
Printmedi<strong>um</strong> Anzeigenmotiv Ersch<strong>ein</strong>ungstermin<br />
BÜCHER Denis Scheck August 2012<br />
Theo Katholisches Magazin Rafik Schami Heft 04/2012<br />
War<strong>um</strong>! Der blaue Elefant Heft 02/2012<br />
Frankfurter Rundschau Iris Berben 19.10.2012<br />
Frankfurter Rundschau Der blaue Elefant 22.10.2012<br />
Frankfurter Rundschau Roger Willemsen 24.10.2012<br />
Ostsee‐Zeitung Marietta Slomka 24.10.2012<br />
Ostsee‐Zeitung Gayle Tufts 27.10.2012<br />
Süddeutsche Zeitung<br />
(SZ Magazin)<br />
Linn Reusse 19.10.2012<br />
Süddeutsche Zeitung Thomas Reiter 20.10.2012<br />
Süddeutsche Zeitung Prof. Jutta Allmendinger 24.10.2012<br />
Hörfunk Mitschnitt Sendetermin<br />
Deutschlandradio <strong>Kultur</strong> Beitrag Pressekonferenz 19.10.2012<br />
Deutschlandradio <strong>Kultur</strong> Sendung „Wortwechsel“<br />
Podi<strong>um</strong>sdiskussion TH Wildau<br />
26.10.2012<br />
Nordwestradio Trailer 42. und 43. KW<br />
rbb Inforadio Trailer 43. KW