05.01.2013 Aufrufe

Es geht um ein Stück Kultur - Treffpunkt Bibliothek

Es geht um ein Stück Kultur - Treffpunkt Bibliothek

Es geht um ein Stück Kultur - Treffpunkt Bibliothek

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

MEDIENDOKUMENTATION<br />

(Ausgewählte Artikel)<br />

THEMEN<br />

Schirmherrschaft <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> 2012 (Bundespräsident Joachim Gauck)<br />

<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012 (TH Wildau)<br />

Karl-Preusker-Medaille 2012 (Ranga Yogeshwar)<br />

Pressereise 2012 (Norddeutschland)<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) & Urheberrecht / E-Books,<br />

Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en 2012<br />

Themendienst dbv<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> 2012 (Horizonte)<br />

SONDERTHEMEN<br />

Fachpresse<br />

Medienpartner<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

Schirmherrschaft <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> 2012<br />

(Bundespräsident Joachim Gauck)<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


Gauck übernimmt Schirmherrschaft für «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>» | Kuvi http://www.kuvi.de/news/29760_gauck-uebernimmt-schirmherrschaft-tr...<br />

Freitag, 06.Juli l 15:33 Uhr l Borken.<br />

Letzten News: 23:39 Uhr<br />

Home l Schlagzeilen l Hilfe l Kontakt Redaktion<br />

HOME NACHRICHTEN PANORAMA KULTUR SPORT LEBEN GELD REGIONAL VERANSTALTUNGEN SPECIALS FOTOSTRECKEN COMMUNITY<br />

18:44 UHR | BERLIN<br />

Gauck übernimmt Schirmherrschaft für<br />

«<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>»<br />

Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck übernimmt die Schirmherrschaft für die<br />

fünfte Aktionswoche der <strong>Bibliothek</strong>en mit dem Titel «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>». Vom<br />

24. bis 31. Oktober präsentieren sich bundesweit Tausende <strong>Bibliothek</strong>en als Orte<br />

für Bildung und Weiterbildung, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten.<br />

Gauck übernimmt Schirmherrschaft für <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

[Foto: Thomas Neutzler]<br />

Auf dem Programm stehen Lesungen, Ausstellungen, Workshops und <strong>Bibliothek</strong>snächte.<br />

Koordiniert wird die Aktion vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv).<br />

Im dbv sind rund 2.000 <strong>Bibliothek</strong>en<br />

zusammengeschlossen. S<strong>ein</strong> Anliegen ist es, die<br />

Rolle von <strong>Bibliothek</strong>en in <strong>Kultur</strong> und Bildung<br />

sichtbar zu machen und zu stärken. Mehr Infos:<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

Hei<br />

Literaturverwaltung<br />

Z<strong>um</strong> Thema:<br />

Literatur- u. <strong>Bibliothek</strong>sverwaltung für<br />

Ermittlungsverfahren gegen Wulff <strong>ein</strong>gestellt<br />

kl<strong>ein</strong>ere/mittlere <strong>Bibliothek</strong>en<br />

www.littera.eu<br />

Gauck sieht Deutschland an der Seite Israels<br />

Bundespräsident Gauck zu Kurzbesuch in Schweden<br />

<strong>ein</strong>getroffen<br />

Gauck will nach Israel reisen<br />

Altbundespräsident Wulff bekommt Büro und Mitarbeiter<br />

Polen und Deutschland sollen Beziehungen vertiefen<br />

06:50 | | BERLIN<br />

Ermittlungsverfahren gegen Wulff<br />

<strong>ein</strong>gestellt<br />

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das<br />

Ermittlungsverfahren gegen den<br />

zurückgetretenen Bundespräsidenten Wulff<br />

<strong>ein</strong>gestellt. Die Anklagebehörde sieht k<strong>ein</strong>en<br />

Anfangsverdacht für <strong>ein</strong> strafbares Verhalten.<br />

Leute<br />

Mila Kunis redet über die Zeit mit ihrem Exfreund<br />

Das Leben <strong>ein</strong>es Produzenten<br />

Sängerin und Tänzerin Margot Werner gestorben<br />

Heidi Kl<strong>um</strong> sch<strong>ein</strong>t Trennung von Seal gut<br />

verkraftet zu haben<br />

Tom Cruise und Katie Holmes lassen sich scheiden<br />

Feueralarm vertrieb Rihanna aus ihrem Hotel<br />

Hunziker will Bohlen und Gottschalk zähmen<br />

Bushido macht <strong>ein</strong> Praktik<strong>um</strong> im Deutschen<br />

Bundestag<br />

Eurydike auf dem Kleiderhaufen<br />

«Auch Ikonen haben normale menschliche<br />

Regungen»<br />

ANZEIGE:<br />

Home Nachrichten Panorama <strong>Kultur</strong> Sport Leben Regional Special Fotostecken<br />

Redaktionsleitung: Vera Vitte | Impress<strong>um</strong> |Datenschutz<br />

Kuvi UG haftungsbeschränkt · Weseler Landstraße 93 · 46325 Borken · Tel.: 02861 / 8030030<br />

Alle Rechte © 2008,2009,2010,2011,2012 Kuvi UG haftungsbeschränkt<br />

Registrieren | Login | Kontakt<br />

Meistgelesen Bundespräsident<br />

Gauck besucht Hamminkeln-Marienthal<br />

Sagen Sie hier Ihre M<strong>ein</strong>ung! Deutschland braucht<br />

neuen Bundespräsidenten<br />

Debatte über Ehrensold<br />

St<strong>ein</strong>meier wünscht sich Konsens-Präsidenten<br />

Neuer Vorwurf gegen Bundespräsident Wulff<br />

Wulff gesteht Fehler <strong>ein</strong><br />

Gauck nimmt Arbeit als Bundespräsident auf<br />

Neue Ungereimtheiten in der Kreditaffäre <strong>um</strong> Wulff<br />

ARD: Wulff bat bei Anruf tatsächlich <strong>um</strong><br />

Verschiebung<br />

Joachim Gauck soll neuer Bundespräsident werden<br />

1 von 1 06.07.2012 15:34


Gauck übernimmt Schirmherrschaft für "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" | WAZ.de http://www.derwesten.de/nachrichten/gauck-uebernimmt-schirmherrscha...<br />

staples.de mydays.de o2online.de<br />

mydays.de<br />

bei MYDAYS finden Sie Erlebnisgeschenke<br />

als Gutsch<strong>ein</strong><br />

True Romance in Kroatien<br />

Versicherungen<br />

Berufsunfähigkeit-Schutz<br />

Nur 20 Minuten<br />

Partnersuche ab 30<br />

Nur 4,5 Jahre Laufzeit<br />

Palmöl-Invest ab 7.500 €<br />

5* Luxushotel & Spa Iadera<br />

mit Top Meerblick +Private<br />

SPA & exquisite Kulinarik!<br />

Kostenlos online<br />

Versicherungen vergleichen.<br />

Testsieger<br />

Berufsunfähigkeits-<br />

Versicherung Note<br />

SEHR-GUT ab nur 9.90 € !<br />

<strong>um</strong> <strong>ein</strong> Trader zu werden, mit<br />

<strong>ein</strong>em kostenlosen Training.<br />

Verlieren Sie k<strong>ein</strong>e Zeit!<br />

Lernen Sie noch heute auf<br />

Heartbooker interessante<br />

Singles aus Ihrer Region<br />

kennen!<br />

Anzeige<br />

Konservativ kalkulierter Ölund<br />

Gasfonds: 16 % p.a.<br />

geplante Ausschüttung + Ab<br />

12.000 €<br />

Garantierte Rendite von 9 %<br />

p.a. + Laufzeit 10 Jahre +<br />

Auszahlungen bereits im 1.<br />

Jahr<br />

1 von 2 05.07.2012 14:44


Gauck übernimmt Schirmherrschaft für "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" - Yahoo... http://de.nachrichten.yahoo.com/gauck-übernimmt-schirmherrschaft-für-t...<br />

YAHOO! NACHRICHTEN<br />

Gauck übernimmt Schirmherrschaft für "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>"<br />

dapd – vor 2 Stunden 53 Minuten<br />

Berlin (dapd). Bundespräsident Joachim Gauck übernimmt die Schirmherrschaft für die fünfte<br />

Aktionswoche der <strong>Bibliothek</strong>en mit dem Titel "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>". Vom 24. bis 31. Oktober<br />

präsentieren sich bundesweit Tausende <strong>Bibliothek</strong>en als Orte für Bildung und Weiterbildung, wie die<br />

Veranstalter am Donnerstag mitteilten. Auf dem Programm stehen Lesungen, Ausstellungen, Workshops<br />

und <strong>Bibliothek</strong>snächte. Koordiniert wird die Aktion vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv).<br />

Im dbv sind rund 2.000 <strong>Bibliothek</strong>en zusammengeschlossen. S<strong>ein</strong> Anliegen ist es, die Rolle von <strong>Bibliothek</strong>en in <strong>Kultur</strong> und<br />

Bildung sichtbar zu machen und zu stärken.<br />

( http://www.treffpunkt-bibliothek.de )<br />

dapd<br />

Copyright © 2012 Yahoo! Alle Rechte vorbehalten. | Yahoo! News Network | /<br />

1 von 1 05.07.2012 16:20


http://www.charivari.de/radio/nachrichten/deutschland/gauck‐uebernimmt‐schirmherrschaft‐fuer‐<br />

treffpunkt‐bibliothek_4ff57c98ad529.html


Aktionswoche der <strong>Bibliothek</strong>en vom 24. bis 31. Oktober 2012 - buchrep... http://www.buchreport.de/pressemitteilungen/pressemitteilungen/dat<strong>um</strong>...<br />

Pressemitteilung Donnerstag, 05. Juli 2012 (13:07 Uhr)<br />

Aktionswoche der <strong>Bibliothek</strong>en vom 24. bis 31. Oktober 2012<br />

Bundespräsident Gauck übernimmt Schirmherrschaft für<br />

„<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“<br />

Bundespräsident Joachim Gauck übernimmt die Schirmherrschaft für die Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong><br />

<strong>Bibliothek</strong>“, welche vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) initiiert wurde und im Herbst 2012 z<strong>um</strong><br />

fünften Mal an den Start gehen wird. Der Bundespräsident betont in s<strong>ein</strong>em Schreiben an die<br />

Verbandspräsidentin Gudrun Heute-Bluhm die Bedeutung der <strong>Bibliothek</strong>en für Bildung und Integration und<br />

deren Mitwirkung bei der Ausformung <strong>ein</strong>er „Bildungsrepublik Deutschland“.<br />

In der Woche vom 24. bis 31. Oktober 2012 präsentieren sich <strong>Bibliothek</strong>en wieder gem<strong>ein</strong>sam in der<br />

Öffentlichkeit als Partner für Medien- und Informationskompetenz sowie als Orte für Bildung und<br />

Weiterbildung. Mit Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächten und vielen weiteren<br />

Aktionen beteiligen sich deutschlandweit an die tausend <strong>Bibliothek</strong>en, <strong>um</strong> Horizonte zu erweitern, Lücken zu<br />

schließen und neue Wege zu eröffnen.<br />

Koordiniert wird die Kampagne durch den Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv). Über die Website<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de können die diesjährigen Veranstaltungen, weitere Informationen zu den<br />

beteiligten Orten und die Liste der prominenten Unterstützer der <strong>Bibliothek</strong>en abgerufen werden.<br />

Quelle: ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

zurück<br />

1 von 3 05.07.2012 14:01


<strong>Kultur</strong>: Gauck übernimmt Schirmherrschaft für "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" ... http://www.welt.de/newsticker/news3/article107912429/Gauck-ueber...<br />

1 von 2 05.07.2012 14:09


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012 (TH Wildau)<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


Shop Abo Newsletter Leserreisen Termine Anzeigen Über uns Kontakt Jobs Suche Hilfe nd-ePaper<br />

Von Andreas Fritsche 26.10.2012 / Berlin / Brandenburg<br />

Schätze in der Lok-Halle<br />

Bücherei der Technischen Hochschule in Wildau wurde<br />

<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012<br />

Vor fünf Jahren erst wurde sie eröffnet: die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule<br />

im brandenburgischen Wildau. Jetzt gehen 30 000 Euro Preisgeld an die Bücherei,<br />

denn sie wurde <strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012. Die Jury betonte insbesondere den<br />

Ideenreicht<strong>um</strong> und die Innovationskraft der <strong>Bibliothek</strong>smitarbeiter.<br />

In <strong>ein</strong>er früheren Werkhalle<br />

untergebracht: die<br />

hochmoderne <strong>Bibliothek</strong> der<br />

Technischen Hochschule<br />

Wildau<br />

Foto: dpa/Patrick Pleul<br />

Suche starten<br />

Nachrichten Themen Feuilleton M<strong>ein</strong>ung Dossiers Ratgeber & Vermischtes Blogs m<strong>ein</strong> nd<br />

Übersicht Inland Ausland Wirtschaft & Soziales Berlin/Brandenburg Sport Panorama<br />

In <strong>ein</strong>er imposanten historischen Industriehalle an<br />

der Bahnhofstraße in Wildau (Brandenburg) befindet<br />

sich die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule.<br />

Nicht irgend<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>, sondern die <strong>Bibliothek</strong><br />

des Jahres 2012. Am Dienstag wurde die Urkunde<br />

bei <strong>ein</strong>em Festakt überreicht.<br />

Mit der Auszeichnung durch den Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) sind 30 000 Euro<br />

Preisgeld verbunden, die <strong>Bibliothek</strong>sleiter Frank<br />

Seeliger ins Personal investieren möchte. Er plant,<br />

bestehende Stellen damit weiter zu finanzieren und<br />

möglichst neue zu schaffen.<br />

Das rote Backst<strong>ein</strong>gebäude wurde nach der<br />

Jahrtausendwende mit modernen<br />

Stahlkonstruktionen versehen. An den Seiten der<br />

hohen Werkshalle wurden drei Geschosse mit<br />

Bücherregalen und Arbeitsplätzen untergebracht.<br />

Unter <strong>ein</strong>em langen Glasdach erstreckt sich in der<br />

Mitte <strong>ein</strong> nach oben offener Bereich.<br />

»Entscheidend für die Auszeichnung ist aber nicht<br />

die <strong>ein</strong>drucksvolle Architektur«, betont dbv-Geschäftsführerin Barbara Schleihagen.<br />

Neue Ideen und Technologien haben die Jury überzeugt. So weisen Codes an den<br />

Regalen auf weitere Angebote hin und es gibt <strong>ein</strong>en mehrsprachigen Multimediaguide,<br />

der virtuell durch die <strong>Bibliothek</strong> und die Hochschule führt. Außerdem können die Nutzer<br />

der Bücherei dort seit 2008 über drahtlose Verbindungen mit ihren Laptops ins Internet.<br />

Damit geben sich Leiter Seeliger und s<strong>ein</strong>e sechs Kollegen aber noch lange nicht<br />

zufrieden. Gegenwärtig wird an <strong>ein</strong>er Technologie getüftelt, mit deren Hilfe sich<br />

Besucher der<strong>ein</strong>st von ihrem Smartphone z<strong>um</strong> Regal mit dem gewünschten Buch<br />

führen lassen können. Nicht nur Studenten und Mitarbeiter der Hochschule dürfen sich<br />

Bücher ausleihen, auch andere Einwohner der 10 000 Seelen zählenden Gem<strong>ein</strong>de<br />

Wildau. Die <strong>Bibliothek</strong> hat derzeit 120 Nutzer, die nicht zur Hochschule gehören.<br />

Außerdem gibt es kostenlose Führungen und <strong>Kultur</strong>veranstaltungen.<br />

Kernaufgabe <strong>ein</strong>er Hochschulbibliothek sei die Bereitstellung von Informationen für<br />

Studenten und Dozenten, erklärt Hochschulpräsident László Ungvári. »Unsere<br />

<strong>Bibliothek</strong> <strong>geht</strong> weit darüber hinaus und setzt mit innovativen Techniken über die<br />

Region hinaus Maßstäbe«, freut er sich.<br />

Im vergangenen Jahr sind 70 000 herkömmliche Bücher ausgeliehen sowie 250 000<br />

elektronische Schriften - sogenannte E-Books und E-Journals - heruntergeladen<br />

worden. 217 000 Euro kann die <strong>Bibliothek</strong> pro Jahr aufwenden, <strong>um</strong> neue Bücher<br />

anzuschaffen. »Rund die Hälfte davon geben wir mittlerweile für E-Books und E-<br />

Journals aus«, erklärt Seeliger. Die Lizenzen zu erwerben, sei ungeheuer teuer.<br />

Außerdem seien knifflige Verhandlungen mit Verlagen zu führen.<br />

Die Technische Hochschule Wildau ist auf dem früheren Werksgelände <strong>ein</strong>er<br />

Lokomotivenfabrik angesiedelt, errichtet 1897 von der Firma Schwartzkopff. Später<br />

wurde dort der VEB Schwermaschinenbau »H<strong>ein</strong>rich Rau« gegründet. Die<br />

Fachhochschule wurde 1991 <strong>ein</strong>gerichtet und zählt mittlerweile etwa 4000 Studenten.<br />

Sie werden zu Ingenieuren, Betriebswirten und Verwaltungswissenschaftlern<br />

ausgebildet.<br />

Weitere Informationen im Internet unter: th-wildau.de<br />

m<strong>ein</strong> nd Passwort weg? Kostenlos registrieren<br />

Benutzername •••••••• LOGIN<br />

Aktuelle Ausgabe: 29.10.2012<br />

Komplette Ausgabe als PDF<br />

Aktuelle Titelseite als PDF<br />

Kommentar<br />

Frau Holle lässt grüßen<br />

Silvia Ottow über Grippeprophylaxe und Pharmaindustrie<br />

Ihre M<strong>ein</strong>ung zu diesem Artikel<br />

Kommentar schreiben Leserbrief<br />

Schlagworte<br />

<strong>Bibliothek</strong> Brandenburg<br />

Ähnliche Artikel | Mehr aus: Berlin/Brandenburg<br />

25.10.2012 Von Andreas Fritsche<br />

Lektüre nicht nur für Studenten Die Bücherei der<br />

Technischen Hochschule Wildau ist <strong>Bibliothek</strong> des<br />

Jahres<br />

Fotostrecke<br />

Asylbewerber und Flüchtlinge am Brandenburger Tor<br />

Alle Fotogalerien<br />

Meistgelesene Artikel | Letzte Kommentare<br />

Wertkonservativ, jedenfalls nicht links<br />

Sex sells - Blank ziehen für Menschenrechte<br />

Hurrikan «Sandy» rast auf US-Ostküste zu<br />

Wir müssen telefonieren!<br />

Fast jeder zweite Franzose empfindet Islam als<br />

Bedrohung<br />

»neues deutschland« auf twitter<br />

Neues Deutschland<br />

http://www.neues-deutschland.de/artike...<br />

25. Oktober 2012 - 18:59


http://www.rbb‐online.de/nachrichten/kultur/2012_10/_bibliothek_des_jahres.html


Neues Deutschland vom 25.10.2012<br />

Autor: Von Andreas Fritsche Ausgabe: Neues Deutschland Berlin-Ausgabe<br />

Seite: 14 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: EDV Auflage: 42.583 (gedruckt) 35.570 (verkauft)<br />

35.833 (verbreitet)<br />

Rubrik: Berlinausgabe<br />

Lektüre nicht nur für Studenten<br />

Die Bücherei der Technischen Hochschule Wildau ist <strong>Bibliothek</strong> des Jahres<br />

Von Andreas Fritsche<br />

In <strong>ein</strong>er imposanten historischen Industriehalle<br />

an der Bahnhofstraße befindet<br />

sich die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen<br />

Hochschule Wildau. Nicht irgend<strong>ein</strong>e<br />

<strong>Bibliothek</strong>, sondern die <strong>Bibliothek</strong> des<br />

Jahres 2012. Gestern wurde die Urkunde<br />

bei <strong>ein</strong>em Festakt überreicht.<br />

Mit der Auszeichnung durch den Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) sind 30<br />

000 Euro Preisgeld verbunden, die<br />

<strong>Bibliothek</strong>sleiter Frank Seeliger ins Personal<br />

investieren möchte. Er plant,<br />

bestehende Stellen damit weiter zu<br />

finanzieren und möglichst neue zu<br />

schaffen.<br />

Das rote Backst<strong>ein</strong>gebäude wurde nach<br />

der Jahrtausendwende mit modernen<br />

Stahlkonstruktionen versehen. An den<br />

Seiten der hohen Werkshalle wurden<br />

drei Geschosse mit Bücherregalen und<br />

Arbeitsplätzen untergebracht. Unter<br />

<strong>ein</strong>em langen Glasdach erstreckt sich in<br />

der Mitte <strong>ein</strong> nach oben offener Bereich.<br />

»Entscheidend für die Auszeichnung ist<br />

aber nicht die <strong>ein</strong>drucksvolle Architektur«,<br />

betont dbv-Geschäftsführerin Barbara<br />

Schleihagen. Neue Ideen und Technologien<br />

haben die Jury überzeugt. So<br />

Wörter: 388<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

weisen Codes an den Regalen auf weitere<br />

Angebote hin und es gibt <strong>ein</strong>en<br />

mehrsprachigen Multimediaguide, der<br />

virtuell durch die <strong>Bibliothek</strong> und die<br />

Hochschule führt. Außerdem können die<br />

Nutzer der Bücherei dort seit 2008 über<br />

drahtlose Verbindungen mit ihren Laptops<br />

ins Internet. Damit geben sich Leiter<br />

Seeliger und s<strong>ein</strong>e sechs Kollegen<br />

aber noch lange nicht zufrieden. Gegenwärtig<br />

wird an <strong>ein</strong>er Technologie getüftelt,<br />

mit deren Hilfe sich Besucher der<strong>ein</strong>st<br />

von ihrem Smartphone z<strong>um</strong> Regal<br />

mit dem gewünschten Buch führen lassen<br />

können. Nicht nur Studenten und<br />

Mitarbeiter der Hochschule dürfen sich<br />

Bücher ausleihen, auch andere Einwohner<br />

der 10 000 Seelen zählenden<br />

Gem<strong>ein</strong>de Wildau. Die <strong>Bibliothek</strong> zählt<br />

120 Nutzer, die nicht zur Hochschule<br />

gehören. Außerdem gibt es kostenlose<br />

Führungen und <strong>Kultur</strong>veranstaltungen.<br />

Kernaufgabe <strong>ein</strong>er Hochschulbibliothek<br />

sei die Bereitstellung von Informationen<br />

für Studenten und Dozenten, weiß<br />

Hochschulpräsident László Ungvári.<br />

»Unsere <strong>Bibliothek</strong> <strong>geht</strong> weit darüber<br />

hinaus und setzt mit innovativen Tech-<br />

niken über die Region hinaus Maßstäbe«,<br />

freut er sich.<br />

Im vergangenen Jahr sind 70 000 herkömmliche<br />

Bücher ausgeliehen sowie<br />

250 000 elektronische Schriften, sogenannte<br />

E-Books und E-Journals, heruntergeladen<br />

worden. 217 000 Euro kann<br />

die <strong>Bibliothek</strong> pro Jahr aufwenden, <strong>um</strong><br />

neue Bücher anzuschaffen. »Rund die<br />

Hälfte davon geben wir mittlerweile für<br />

E-Books und E-Journals aus«, erklärt<br />

Seeliger. Die Lizenzen zu erwerben, sei<br />

ungeheuer teuer. Außerdem seien knifflige<br />

Verhandlungen mit Verlagen zu<br />

führen.<br />

Die Technische Hochschule Wildau ist<br />

auf dem früheren Werksgelände <strong>ein</strong>er<br />

Lokomotivenfabrik angesiedelt, errichtet<br />

1897 von der Firma Schwartzkopff.<br />

Die Fachhochschule wurde im Jahr<br />

1991 <strong>ein</strong>gerichtet und zählt mittlerweile<br />

etwa 4000 Studenten. Sie werden zu<br />

Ingenieuren, Betriebswirten und Verwaltungswissenschaftlern<br />

ausgebildet.<br />

th-wildau.de


Märkische Allgem<strong>ein</strong>e vom 25.10.2012<br />

Seite: KWH6 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: MAZ/LR_KWH/AKT_SEITEN Auflage: 148.378 (gedruckt) 133.952 (verkauft)<br />

135.271 (verbreitet)<br />

Rubrik: Dahme Kurier Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />

Ausgabe: Dahme-Kurier<br />

Beste <strong>Bibliothek</strong> 2012<br />

Beim Festakt zur Verleihung des Preises<br />

<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012 überreichten<br />

Gudrun Heute-Bluhm (l.), Präsidentin<br />

des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes,<br />

und Elmar Lüth von der ZEIT-<br />

Wörter: 58<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Stiftung, gestern <strong>ein</strong>e Urkunde an die<br />

stellvertretende Leiterin der <strong>Bibliothek</strong><br />

der Technischen Hochschule Wildau,<br />

Sabine Donau. Die mit 30 000 Euro<br />

dotierte Auszeichnung wurde vom Deut-<br />

schen <strong>Bibliothek</strong>sverband und der<br />

ZEIT-Stiftung verliehen. FOTO: A.K.


NEWS<br />

LINKS<br />

CAMPUS<br />

Suchen Sie in bis zu 200<br />

Veranstaltungen für die<br />

Region Aachen täglich<br />

alle Regionen<br />

von<br />

bis<br />

heute<br />

alle Rubriken<br />

stellen auto immobilien kl<strong>ein</strong>anzeigen tiere ferienwohnungen inserieren<br />

Montag, 29.Oktober, 17:48 Uhr IPAD RSS SMS NEWSLETTER E-PAPER BLOGS 5ZWO<br />

Hochschule Wildau beherbergt<br />

«<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012»<br />

(dapd) | 22.10.2012, 10:23<br />

Wildau. Die Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule (TH) im<br />

brandenburgischen Wildau wird am kommenden Mittwoch als «<strong>Bibliothek</strong><br />

des Jahres 2012» geehrt.<br />

KFZ-Versicherungen<br />

Jetzt online über 650<br />

Tarifkombinationen vergleichen.<br />

Schon ab 2,90€ im Monat.<br />

Berufsunfähigkeits-Schutz<br />

7x in Folge Bestnote von Stiftung<br />

Warentest. CosmosDirekt.<br />

RWE-Umschalt-Offensive<br />

Jetzt Umschalten & kostenlose<br />

Grundausstattung der<br />

intelligenten Haussteuerung<br />

erhalten.<br />

Die Auszeichnung wird vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband sowie der Zeit-<br />

Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius vergeben, wie die Hochschule mitteilte.<br />

Zur Begründung seien unter anderem die Innovationskraft des Teams und<br />

der beispielhafte Einsatz moderner Technik zur Kontrolle der Ausleihe<br />

angeführt worden.<br />

Die Auszeichnung mit dem nationalen <strong>Bibliothek</strong>spreis zeige, dass die<br />

Hochschule weit über die Hauptstadtregion hinaus ausstrahle, sagte TH-<br />

Präsident László Ungvári. Die Zeremonie ist den Angaben zufolge zugleich<br />

Auftakt für die bundesweite Aktionswoche unter dem Motto «<strong>Treffpunkt</strong><br />

<strong>Bibliothek</strong> - Information hat viele Gesichter».<br />

ABSCHIED NAHT<br />

Frithjof Kraemer bald<br />

raus bei Alemannia<br />

L O K AN LE EW S S SP<br />

O V RI TD<br />

ME EO I S NS UP NE GC<br />

R I A A T L G SF<br />

E R B E E IT RZH<br />

EE I M T E N<br />

POLITIK VERMISCHTES WIRTSCHAFT KULTUR KINO DIGITAL WISSENSCHAFT HOCHSCHULE AUTO KURIOS MUSIK TAGESTHEMA<br />

25 Hotels in<br />

Aachen<br />

Fotos, Bewertungen und<br />

lokale Infos zu jedem<br />

Hotel. Top Tarife online!<br />

www.booking.com/Aachen<br />

Hotels Bad<br />

Münstereifel<br />

mit Karte, Fotos,<br />

Hotelbewertungen.<br />

Günstige Hotels kostenlos<br />

buchen!<br />

www.hotel.de/Bad-Muenstereifel …<br />

NETZE / Planen /<br />

Heunetze<br />

Sichtschutz / Auch in<br />

Sondergrössen incl.<br />

Z ubehör * Tel.:09869/716<br />

www.derOnline-Shop.de<br />

Unterkunft Reit im<br />

Winkl<br />

Ferienwohnungen &<br />

Z immer *Gehobener<br />

Standard*<br />

www.bergstueberl.de<br />

Totalstone<br />

Deutschland<br />

größtes Lager v. Total<br />

Panel System Total Stone-<br />

Design-Wood 24 h Lief.<br />

www.oldstones.de<br />

Missbrauchsskandal erschüttert BBC<br />

London. <strong>Es</strong> sch<strong>ein</strong>t <strong>ein</strong> Fall ins Bodenlose und <strong>ein</strong> Ende<br />

ist nicht in Sicht: Seit Wochen kommen im...<br />

Die RWE Umschalt-Offensive<br />

Schalten Sie <strong>um</strong> auf intelligente Energie und erhalten Sie<br />

kostenlos die Grundausstattung der...<br />

Datenverkehr steigt jährlich <strong>um</strong> 80 Prozent<br />

Berlin. Der weltweite Datenverkehr über das Internet wächst nach <strong>ein</strong>er<br />

Schätzung des Branchenverbands eco...<br />

Schätzer erwarten bis 2017 rund 100 Milliarden...<br />

Berlin. Die Steuer<strong>ein</strong>nahmen des Staates könnten bis z<strong>um</strong> Jahr 2017 <strong>um</strong><br />

rund 100 Milliarden Euro steigen. Das...<br />

Hintergrund: Die US-Ostküste<br />

Berlin. In dem vom Hurrikan «Sandy» bedrohten Gebiet an<br />

der US-Ostküste leben rund 50 Millionen Menschen.<br />

Jetzt mitmachen beim Gewinnspiel<br />

Gewinnen Sie <strong>ein</strong>e Reise nach Schottland – 3000 Schlössen<br />

«SCHLACHTFEST»<br />

Kürbis mit Stammba<strong>um</strong>:<br />

Gute Gene wichtig<br />

Andre Udo Josef Thomas Biggi Kerstin<br />

Deal des Tages<br />

Schnee? Nicht D<strong>ein</strong> Problem! Der<br />

Mark R<strong>ein</strong>hardt WINTERDIENST<br />

nimmt Dir bis z<strong>um</strong> 30.4.13 alle Arbeit<br />

ab!<br />

Noch:<br />

Aachener Zeitung<br />

http://www.az-web.de/news/hochschule-d...<br />

431'784 Besucher/Monat<br />

22. Oktober 2012 - 15:01<br />

Aachener Zeitung on Facebook<br />

Like<br />

4,589 people like Aachener Zeitung.<br />

Facebook social plugin<br />

A B AO N Z EK I O G N E T N A K T<br />

7 9 1 0 1 4<br />

aachen ole Pukita70 Sound_Shar Biggi<br />

Das twittert der Campus<br />

SUCHEN<br />

hora_ac BEAT BOUTIQUE im Spätherbst:<br />

...oder ist schon Frühwinter? Weist und<br />

Schwarz versteigen sich hoffentlich<br />

nicht i... bit.ly/SUQnxk<br />

38 minutes ago · reply · retweet · favorite<br />

RWTHAl<strong>um</strong>ni Veranstaltungen der<br />

#RWTH #Wissenschaftsnacht stellen<br />

wir bis z<strong>um</strong> 9.11.hier vor:<br />

facebook.com/RWTH.Wissensch…<br />

about 1 hour ago · reply · retweet · favorite<br />

RWTHAl<strong>um</strong>ni RT @rwthalert: HSZ:<br />

Anmeldebeginn für das ALMA<br />

Snowevent bit.ly/RhGrfL #sport #rwth<br />

about 1 hour ago · reply · retweet · favorite<br />

hora_ac Barbershop Spirit ab 22 Uhr: Im<br />

Barbershop wird heute <strong>ein</strong>e Pomade<br />

Join the conversation


Gießener Allgem<strong>ein</strong>e vom 25.10.2012<br />

Seite: 8 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: <strong>Kultur</strong> Auflage: 31.542 (gedruckt) 27.689 (verkauft)<br />

29.571 (verbreitet)<br />

Rubrik: Mantelredaktion Reichweite: 0,07 (in Mio.)<br />

Wildauer Hochschule hat »<strong>Bibliothek</strong> des Jahres«<br />

(dpa). Die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen<br />

Hochschule Wildau bei Berlin ist zur<br />

»<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012« gekürt<br />

worden. Die Juroren würdigten den beispielhaften<br />

Einsatz von moderner Technologie<br />

bei der Ausleihe und Rückgabe<br />

von Büchern und anderen Medien.<br />

Wörter: 84<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Hochschulpräsident László Ungvári<br />

nahm die Ehrung am Mittwoch von Vertretern<br />

des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes<br />

und der »Zeit«-Stiftung entgegen.<br />

Die <strong>Bibliothek</strong> war im September 2007<br />

in <strong>ein</strong>er früheren Industriehalle eröffnet<br />

worden. Auf <strong>ein</strong>er Fläche von 1400<br />

Quadratmetern besitzt sie etwa 100<br />

000 Printmedien und 160 abonnierte<br />

Zeitschriften in gedruckter Form.


Berliner Kurier vom 25.10.2012<br />

Autor: K<strong>ein</strong> Autor! Jahrgang: 2012<br />

Seite: 04 N<strong>um</strong>mer: 292<br />

Ressort: Berlin-Brandenburg Auflage: 159.404 (gedruckt) 114.761 (verkauft)<br />

115.093 (verbreitet)<br />

Gattung: Tageszeitung Reichweite: 0,35 (in Mio.)<br />

Weblink: www.berliner-kurier.de<br />

<strong>Bibliothek</strong> des Jahres gekürt<br />

Wildau - Die <strong>Bibliothek</strong> der TH Wildau<br />

bei Berlin ist "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres".<br />

Die Jury betonte bei ihrer Wahl insbesondere<br />

den Ideenreicht<strong>um</strong> und die<br />

Wörter: 57<br />

Urheberinformation: Berliner Kurier<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Innovationskraft der <strong>Bibliothek</strong>smitarbeiter.<br />

Die <strong>Bibliothek</strong> wurde 2007 in<br />

<strong>ein</strong>er früheren Industriehalle eröffnet.<br />

Sie hat <strong>ein</strong>e Nutzfläche von mehr als<br />

1400 qm und besitzt etwa 100000 Print-<br />

Medien sowie 160 abonnierte Zeitschriften<br />

in gedruckter Form.


Technische Hochschule Wildau (FH) - 5. Wildauer <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong>"RFID and beyond"<br />

Pressemitteilung <strong>ein</strong>stellen<br />

PresseFach anlegen<br />

PR Dienstleister <strong>ein</strong>tragen<br />

PR-Dienstleister PresseMitteilungen Press Releases PresseFächer PresseKalender PresseArchiv Fachartikel<br />

Benutzername Login kostenlos registrieren | Passwort vergessen ?<br />

PR-Wissen<br />

Suche in PresseMitteilungen Go<br />

710762 PresseMitteilungen online Über firmenpresse | Google | Facebook | Twitter | Presseportal | Presseverteiler | Werbung / Mediadaten | Statistiken | Kontakt | Sitemap | Impress<strong>um</strong><br />

MENU<br />

Startseite<br />

PR-SERVICE<br />

kostenlos registrieren<br />

Pressemitteilung veröffentlichen<br />

Fachartikel veröffentlichen<br />

Submit Press Releases<br />

Pressetermin <strong>ein</strong>tragen<br />

Pressefach anlegen<br />

PR-Dienstleister <strong>ein</strong>tragen<br />

RUBRIKEN<br />

PresseMitteilungen<br />

Pressearchiv<br />

Press Releases (english)<br />

Fachartikel<br />

WhitePaper<br />

OnlineNews Archiv<br />

Pressefächer<br />

Firmenverzeichnis<br />

PR-Dienstleister<br />

firmenpresse MOBILE<br />

MyPressCenter<br />

RSS Feed<br />

PR WISSEN<br />

PR Fachbeiträge<br />

Pressemitteilung schreiben<br />

Pressekonferenz organisieren<br />

Literatur-Tipps<br />

WERBUNG<br />

Google-Anzeigen<br />

RFID Transponder<br />

Press Release<br />

UHF RFID<br />

TOOLS<br />

PresseArbeit<br />

Tipps & Tricks rund <strong>um</strong><br />

die erfolgreiche<br />

Pressearbeit mit<br />

Checklisten, PresseKonferenzen<br />

richtig organisieren, etc.<br />

NÄCHSTE 6 TERMINE<br />

07.02.12 - 01.11.12<br />

Wettbewerb <strong>um</strong> den "Public<br />

Relations Book Award"<br />

27.10.12 - 28.10.12<br />

Workshop: "Power My Life"<br />

(Rh<strong>ein</strong>-Main Gebiet)<br />

Kongresse 28.10.12 - 28.10.12<br />

Messen Gesundheit & 50plus Messe -<br />

Presse-Treffen<br />

exklusiv mit DERMA EVE®<br />

Pressekonferenzen<br />

07.11.12 - 07.11.12<br />

Sonstige MSR-Spezialmesse Rh<strong>ein</strong>-Ruhr<br />

Veranstaltung<br />

24.11.12 - 25.11.12<br />

FIRMENVERZEICHNISS<br />

Workshop: "My Life Balance"<br />

Firmen (Rh<strong>ein</strong>-Main die firmenpresse.de Gebiet) für<br />

ihre 24.03.13 Pressearbeit - 28.03.13 erfolgreich<br />

nutzen<br />

Seminar auf Mallorca:<br />

"Entspannt erfolgreich"<br />

[ 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |<br />

9 | A | B | C | D | E | F | G | H | I ]<br />

[ J | K | L | M | N | O | P | Q | R |<br />

S | T | U | V | W | X | Y | Z ]<br />

WERBUNG<br />

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />

222 Twittern 1,329 Like 1.4k<br />

5. Wildauer <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong>"RFID and beyond"<br />

24.08.2012 - 14:15 | 706716<br />

Fachkonferenz am 11./12.09.2012 an der TH Wildau bei Berlin<br />

<strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule<br />

Wildau<br />

Maroon 5<br />

Live in Dublin June 29th 2013. Tickets On Sale Now.<br />

www.ticketmaster.ie/Maroon-5<br />

(firmenpresse) - Wildau, 23.08.2012. - Z<strong>um</strong><br />

fünften Mal veranstaltet die Technische<br />

Hochschule Wildau (FH) am 11. und 12.<br />

September 2012 <strong>ein</strong> <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong><br />

z<strong>um</strong> Thema "RFID and beyond". Die<br />

zweitägige Veranstaltung wurde 2008 ins<br />

Leben gerufen, zehn Jahre nachdem die erste<br />

<strong>Bibliothek</strong> weltweit begonnen hatte, ihre<br />

Medien mit Funkchips auszustatten.<br />

"Inzwischen ist die Technologie gereift, schon<br />

durch die Erfahrungen der mittlerweile bald<br />

<strong>ein</strong>tausend <strong>Bibliothek</strong>sstandorte im deutschsprachigen Ra<strong>um</strong>, welche auf RFID<br />

setzen. Aus diesem Grund muss es <strong>ein</strong>e zentrale Plattform des Wissens- und<br />

Erfahrungstransfers geben", sagt Frank Seeliger, Leiter der <strong>Bibliothek</strong> der TH Wildau<br />

und Organisator des Symposi<strong>um</strong>s. Diese Plattform bietet die Wildauer Konferenz als<br />

<strong>ein</strong>zige Fachveranstaltung ihrer Art im deutschsprachigen Ra<strong>um</strong><br />

Entscheidungsträgern und technischen Support-Mitarbeitern im <strong>Bibliothek</strong>s-, Verlagsund<br />

Archivwesen.<br />

RFID findet als breite Basistechnologie breite Anwendung. Auf dieser Grundlage<br />

erben sich neue Anwendungsrä<strong>um</strong>e, motiviert durch die drängenden<br />

Herausforderungen <strong>ein</strong>er präzisen Medienlokalisierung und damit verbesserten<br />

Medienverwaltung. "Neue Lösungsansätze werden unter anderem mit der UHF-<br />

Technologie und der NEar Field Communication (NFC) gefunden", erklärt Professor<br />

Dr. Frank Gillert, Leiter der Forschungsgruppe "Sichere Objektidentität" an der TH<br />

Wildau und Mitbegründer des <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong>s. "Dabei ist gerade NCF die<br />

Brücke zwischen realer Welt undder virtuellen Abbildung, das heißt die Inahltsträger<br />

Buchmedi<strong>um</strong> und E-Book werden kontinuierlich mit<strong>ein</strong>ander verschmelzen."<br />

Im Hinblick auf die NFC-Technologie müssen auch Fragen zur Datensicherheit und<br />

z<strong>um</strong> Datenschutz beantwortet werden. Zu diesen Aspekten soll die Wildauer<br />

Veranstlatung ebenfalls <strong>ein</strong>e Diskussionsplattform bieten, <strong>um</strong> für die Zukunft den<br />

richtigen Technologie<strong>ein</strong>satz zu bewirken.<br />

Z<strong>um</strong> diesjährigen <strong>Bibliothek</strong>ssymposi<strong>um</strong> werden Gäste aus dem In- und Ausland<br />

erwartet, darunter aus Großbritannien, Österreich, Ungarn, Polen, Ägypten, der Türkei<br />

und Katar. Der erste Konferenztag wird in Deutsch abgehalten, Konferenzsprache des<br />

zweiten Tages ist Englisch.<br />

Top-ranked University<br />

According to The New York Times. Study<br />

in Spain. Choose your Degree!<br />

www.ie.edu/university<br />

WERBUNG<br />

FACEBOOK<br />

GOOGLE+<br />

firmenpresse bei<br />

PRESSERELEASES<br />

Categories:<br />

Administration<br />

Agricultur & Woodwork<br />

Arts & Culture<br />

Automobile industry<br />

Banking & Insurance<br />

Biotechnology<br />

Chemical industry<br />

Education<br />

Electronics<br />

Energy industry<br />

Franchise & Licensing<br />

Handcrafts<br />

Health & Medical<br />

Hotel & Restaurants<br />

Leasure industry<br />

Maschinery<br />

Media & Enternainment<br />

Mining<br />

Production<br />

Research & Development<br />

Services<br />

Software industry<br />

Telecommunication<br />

Tradeshows<br />

Trading<br />

Various<br />

CAMI - Application Die Technische Hochschule Wildau liegt südöstlich von Berlin nahe dem Schönefelder e-Spirit Announces Major New Version of<br />

Kreuz. Sie ist die größte Fachhochschule im Land Brandenburg. Als forschende<br />

RFID<br />

FirstSpirit Content Management System<br />

Fachhochschule behauptet sich die TH Wildau seit über zehn Jahren in Bezug auf die Media Advisory: Commissioner of Official<br />

Suivi en temps réel de <strong>ein</strong>geworbenen Drittmittel je Professor auf Platz 1 unter den Fachhochschulen in Languages Graham Fraser to Present his<br />

matériel Détection de Deutschland. Einer ihrer FuE-Schwerpunkte sind RFID und Sichere Objektidentität.<br />

sortie de zone<br />

2011-2012 Annual Report<br />

Davon profitiert insbesondere auch die <strong>Bibliothek</strong> der Hochschule, die im Juni für ihre<br />

www.camits.ch<br />

Media Advisory: Harper Government<br />

Innovationskraft und ihren exemplarischen Einsatz der RFID-Technologie zur Strengthening Investment and Trade<br />

"<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012" gewählt wurde.<br />

Fernstudi<strong>um</strong><br />

Relationship with India<br />

Media Alert: Four Los Angeles Mayoral<br />

neben Beruf<br />

Weitere Informationen: http://www.th-wildau.de/rfidsymposi<strong>um</strong><br />

Candidates to Meet for Moderated<br />

Master<br />

Veranstaltungsort: TH Wildau, Halle 14, Bahnhofstraße, 15745 Wildau<br />

Discussion<br />

Kundenbeziehungsmanagement Termin: 11.09.2012, 09:00-18:30 Uhr, 12.09.2012, 10:00-16:00 Uhr<br />

Delisle Pleads Guilty to Security of<br />

Studi<strong>um</strong> an staatlicher<br />

Information Act Offences<br />

Universität!<br />

Media Advisory: CDIC 2012 Annual Public<br />

www.TUCed.de/Teilzeit_MBA_CRM … Keywords (optional):<br />

Meeting<br />

Doppelkinn weg bibliotheken, rfid, uhf, fachkonferenz, hochschule,<br />

Sail Away with Sunwing's Expanded<br />

10.10.2012<br />

10.10.2012<br />

10.10.2012<br />

10.10.2012<br />

10.10.2012<br />

10.10.2012<br />

10.10.2012<br />

ohne OP<br />

Chin up<br />

Pflaster:Weltneuheit<br />

gegen Ihr Doppelkinn.<br />

Mehr Informationen:<br />

Unternehmensinformation / Kurzprofil:<br />

Dies ist <strong>ein</strong>e Pressemitteilung von Technische Hochschule Wildau (FH)<br />

forschende Fachhochschule, ggr. 1991; Ingenieur-, Wirtschafts- und<br />

Winter Cruise Collection<br />

Zenprise Webinar: The Business Case for<br />

Putting Mobile to Work<br />

Infinera Features DTN-X 100G Platform at<br />

SCTE Cable-Tec Expo<br />

Former Armstrong Teammate Michael<br />

10.10.2012<br />

10.10.2012<br />

10.10.2012<br />

22<br />

FirmenPresse.de<br />

http://www.firmenpresse.de/pressinfo70...<br />

24. August 2012 - 14:18<br />

firmenpresse auf Facebook<br />

Gefällt mir<br />

1,636 Personen gefällt firmenpresse.<br />

Gez im KamaraKamikaz Juergen e Norbert Harald Andre<br />

S oz iales Plug-in von Facebook<br />

Mitlesen<br />

+222


Nachrichten Lokales Sport Reisen Ratgeber Jugend Blog Mediathek A nzeigen A bo Service Das Unternehmen<br />

MV Brandenburg Blickpunkte Politik Wirtschaft Vermischtes <strong>Kultur</strong> Geschichte Zeitgeschehen<br />

Nachrichten <strong>Kultur</strong> ekurier Suche<br />

Di. 23. Oktober 2012<br />

<strong>Kultur</strong> von dapd<br />

„<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012“ gekürt<br />

Wildau Die Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule (TH) im<br />

brandenburgischen Wildau wird morgen als „<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012“ geehrt.<br />

Die Auszeichnung wird vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband sowie der Z eit-Stiftung<br />

vergeben, wie die Hochschule mitteilte. Z ur Begründung sei unter anderem der<br />

beispielhafte Einsatz moderner Technik zur Kontrolle der Ausleihe angeführt worden.<br />

Die Z eremonie ist zugleich Auftakt für die bundesweite Aktionswoche unter dem<br />

Motto „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> – Information hat viele Gesichter“.<br />

Gefällt mir 0 Senden<br />

0<br />

Drucken<br />

Nordkurier Benutzer Anmeldung<br />

Anmelden || Registrieren<br />

Weitere Themen<br />

Kinokritiken<br />

Uwe-Johnson-Preis<br />

Dichters Ort<br />

Jazzfrühling<br />

Zitiert<br />

Bibelwort<br />

„Siehe, der HERR lässt es hören bis an die<br />

Enden der Erde: Sagt der Tochter Z ion:<br />

Siehe, d<strong>ein</strong> Heil kommt!“ Jesaja 62,11<br />

Uwe-Johnson-Preis 2012<br />

Literaturtage in Neubrandenburg<br />

„Z wischen Anpassung und<br />

Widerstand“ lautete in<br />

diesem Jahr das Thema der<br />

Uwe-Johnson-Tage. Z u Gast<br />

in Neubrandenburg waren<br />

viele prominente Autoren. Preisträger in<br />

diesem Jahr: Christoph H<strong>ein</strong>.<br />

Vermischtes - <strong>Kultur</strong><br />

Find us on Facebook<br />

Nordkurier<br />

Like<br />

7,569 people like Nordkurier.<br />

Uwe-Johnson-Tage<br />

1 David Hockney XXL: "A Bigger Picture" 2:44<br />

Köln, 29.10.12: Das Muse<strong>um</strong> Ludwig<br />

ehrt mit dem britischen Künstler David<br />

Hockney <strong>ein</strong>e Ikone der Moderne. Unter<br />

dem<br />

Abspielen<br />

Titel "A Bigger Picture" zeigt es<br />

rund 300 überwiegend großformatige<br />

Arbeiten des noch immer<br />

2 A i Weiwei: Widerstand im "Gangnam 2:10<br />

ausgesprochen produktiven 74- Jährigen.<br />

Style"<br />

Peking, 25.10.12: Der chinesische<br />

3 Nackte Schwangere sorgt für<br />

2:30<br />

Künstler und Regimekritiker Ai Weiwei<br />

Kontroversen<br />

hat Ilfracombe, als fröhlichen 18.10.12: Akt des Eine Widerstands<br />

neue<br />

4 Millionen-Kunstraub in Rotterdam 1:15<br />

s<strong>ein</strong>e Bronzestatue Version des<br />

Abspielen Hits weltberühmten<br />

"Gangnam Style"<br />

ins britischen Rotterdam, Netz gestellt. Künstlers 17.10.12: Die Damien Zensur Unbekannte reagierte Hirst sorgt<br />

5 A lb<strong>um</strong>-A pp z<strong>um</strong> Selbst-Komponieren 2:25<br />

prompt für haben Kontroversen in – der doch Nacht da in hatten zu Großbritannien. Dienstag schon aus<br />

Abspielen<br />

Die der<br />

Tausende Statue Kunsthalle London, mit 11.10.12: das der dem Video niederländischen<br />

Namen U2, gesehen. Coldplay, "Verity" Talking zeigt<br />

6 Literatur-Nobelpreis für Mo Yan 0:50<br />

<strong>ein</strong>e Hafenstadt Heads schwangere und David sieben Frau Bowie Gemälde – die haben <strong>ein</strong>e von<strong>ein</strong>es<br />

Abspielen<br />

Hälfte<br />

nackt, Meistern gem<strong>ein</strong>sam Stockholm, die wie andere 11.10.12: – Pablo sie verdanken ohne Picasso, Der Haut. Schriftsteller<br />

Henri <strong>ein</strong>en<br />

Alle Videos »<br />

Matisse Großteil Mo Yan aus und ihres China<br />

Abspielen Claude Erfolges erhält Monet dem den gestohlen. Nobelpreis<br />

Der Produzenten für Literatur Wert der 2012. Werke Brian Er Eno. <strong>geht</strong> gilt Der in als die Zeuge Millionen. des<br />

S usanne Ingrid Gunther Andreas Evelin S andra<br />

Facebook social plugin<br />

Nordkurier-Online<br />

http://www.nordkurier.de/cmlink/nordku...<br />

82'055 Besucher/Monat<br />

23. Oktober 2012 - 03:14


ARTIKEL DRUCKEN<br />

Kommentar:*<br />

Ihr Name: *<br />

E-Mail-Adresse:*<br />

Wohnort:*<br />

SENDEN »<br />

Mobil | BLICKPUNKT VERLAG | BLICKPUNKT MEDIADATEN | KONTAKT<br />

IHR KOMMENTAR<br />

Twittern<br />

IHR ONLINE-PORTAL FÜR DAS LAND BRANDENBURG<br />

ANZEIGEN » IMMOBILIEN | KFZ | JOBBÖRSE | FUNDGRUBE | KONTAKTE | REISE | INSERIEREN<br />

0<br />

BLICKPUNKT BRANCHENBUCH<br />

Immobilien KFZ<br />

Montag, 29.10.2012 17:45 Uhr<br />

NACHRICHTEN SPORT VERANSTALTUNGEN SHOP REISEN SERVICE SPECIALS Blogs | Video | Podcasts | Fotos<br />

BlickPunkt » Nachrichten » Dahme-Spreewald Nachrichten | nach Ort suchen »<br />

EHRUNG<br />

„Apotheke des Wissens“ geehrt<br />

TFH-<strong>Bibliothek</strong> in Wildau wurde zur „<strong>Bibliothek</strong> des Jahres“ auserkoren<br />

26.10.2012<br />

Wildau. Gewissermaßen als „Apotheken des Wissens“ bezeichnete Dr. Thomas Gr<strong>ein</strong>er vom Bundesministeri<strong>um</strong> für<br />

Bildung und Forschung die hilfreichen Funktionen <strong>ein</strong>er modernen <strong>Bibliothek</strong> in unserer Zeit. Anlass für s<strong>ein</strong>e Worte<br />

war der Festakt zur Ehrung und Preisübergabe der <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau zur bundesweiten<br />

„<strong>Bibliothek</strong> des Jahres“ in dieser Woche.<br />

Prof. Dr. Lásló Ungvári, Präsident der Hochschule, verwies mit Stolz auf die Leistungen der Mitarbeiter, Lehrer und<br />

Studenten dieser Schatzkammer für wissenschaftliches Arbeiten, die sich immer wieder den modernsten<br />

Anforderungen an <strong>ein</strong>er zeitgemäßen und effektiven <strong>Bibliothek</strong> stellen.<br />

„Die Auszeichnung mit dem <strong>ein</strong>zigen nationalen <strong>Bibliothek</strong>spreis zeigt erneut, dass unsere Hochschule mit ihren<br />

Leistungen weit über die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg hinausstrahlt und Maßstäbe in der Qualität von Lehre<br />

und Forschung setzt“. „Diese Leistungen haben uns und die Jury darin bestärkt und überzeugt, diesen Preis hierher<br />

nach Wildau zu vergeben“, sagte Dr. Elmar Lüth von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.<br />

„Was hier in nur wenigen Jahren entstanden ist“, gelangt allen Beteiligten zur Ehre und ist auch international<br />

vorzeigbar. Die Ehrung für die <strong>Bibliothek</strong> der Wildauer Hochschule erfolgte im Rahmen der Auftaktveranstaltung zur<br />

bundesweiten Aktionswoche unter dem Motto „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> – Information hat viele Gesichter“, die bis z<strong>um</strong> 31.<br />

Oktober gem<strong>ein</strong>sam mit dem Bundesverband läuft und unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim<br />

Gauk steht. Herbert Koß<br />

Empfehlen Senden<br />

Akkreditiert Typprüfung<br />

Sign Up, <strong>um</strong> die Empfehlungen d<strong>ein</strong>er<br />

Freunde sehen zu können.<br />

Blickpunkt Brandenburg<br />

http://www.blickpunkt-brandenburg.de/n...<br />

26. Oktober 2012 - 11:44<br />

SUCHE:<br />

Hotels Shopping<br />

Restaurants Sport/Unterhaltung<br />

BLICKPUNKT ALS ZEITUNG<br />

BlickPunkt Ludwigsfelde<br />

Potsdamer Str. 31<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Tel.: 03378 / 20 67 91<br />

zossen@blickpunkt-brandenburg.de<br />

Redaktion:<br />

Tel.: 03378 / 20 67 90<br />

zossen@blickpunkt-brandenburg.de<br />

E-Paper dieser Ausgabe<br />

BlickPunkt Königs Wusterhausen<br />

Scheederstraße 2<br />

15711 Königs Wusterhausen<br />

Tel.: 03375 / 29 32 42<br />

kwh@blickpunkt-brandenburg.de<br />

Redaktion:<br />

Tel.: 03375 / 29 32 42<br />

kwh@blickpunkt-brandenburg.de<br />

E-Paper dieser Ausgabe<br />

BlickPunkt Spreewald<br />

Gubener Straße 4<br />

15907 Lübben<br />

Tel.: 03546 / 27120<br />

luebben@blickpunkt-brandenburg.de<br />

Redaktion:<br />

Tel.: 03546 / 27 12 922<br />

luebben@blickpunkt-brandenburg.de<br />

E-Paper dieser Ausgabe<br />

E-Paper | Bitte Ausgabe wählen »<br />

» zur Detailsuche im Branchenbuch<br />

MEIST GELESEN AKTUELL KOMMENTIERT<br />

1. Flughafen BER - Der Boom muss noch warten<br />

2. Sternstunden für die Fachkräfte von morgen<br />

3. Acht Unternehmen mit Ausbildungspreis geehrt<br />

4. Brandenburger verdienen im Durchschnitt 2.456<br />

Euro brutto<br />

5. Angehörige müssen Überführung der zwölf<br />

Leichen aus Polen selbst klären<br />

6. Zwölf Leichen aus gestohlenem Transporter in<br />

Polen identifiziert<br />

7. Retterin verwaister Hörnchen<br />

8. Alles für Buslinie von Frankfurt nach Polen<br />

vorbereitet<br />

9. Bündnis gegen Nazis<br />

10. Markov kritisiert Vorschläge der Union z<strong>um</strong><br />

Länderfinanzausgleich<br />

Hotel im Havelland<br />

Landhotel, Sauna mit Whirlpool Nauen, 25<br />

Minuten bis Berlin<br />

www.baggernpuhl.de<br />

Condomin<strong>um</strong><br />

Berlin-Mitte starting at 3.205 €/sqm<br />

www.zionskirch51.de<br />

Ihr Hotel in Luckenwalde<br />

Top bewertetes Hotel, Preiswert und


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

Karl-Preusker-Medaille 2012 (Ranga Yogeshwar)<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


Gesellschaft - Aktuelle Nachrichten – TV-Moderator Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt – Epoch Times Deutschland<br />

Nachrichten Politik Wirtschaft Umwelt Menschen Wissen Feuilleton Gesundheit Lifestyle Innovation Video China<br />

Aktuell Forschung Geschichte Gesellschaft Univers<strong>um</strong><br />

Wissen » Gesellschaft<br />

Aktuelle Nachrichten – Gesellschaft<br />

PHYSIKER + WISSENSCHAFTSJOURNALIST<br />

TV-Moderator Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-<br />

Medaille geehrt<br />

Ranga Yogeshwar<br />

Schlagworte<br />

Epoch Times Deutschland<br />

<strong>Kultur</strong> Auszeichnungen Preusker-Medaille Yogeshwar, Ranga TV Moderator<br />

26.10.2012<br />

Foto: dapd/Joern Haufe<br />

Berlin – Ranga Yogeshwar, Physiker und Wissenschaftsjournalist, wird mit der Karl-Preusker-Medaille<br />

des Dachverbandes der <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationsverbände ausgezeichnet. Gewürdigt werde das<br />

Engagement des 53-jährigen TV-Moderators für <strong>Bibliothek</strong>en und Informations<strong>ein</strong>richtungen, teilte die<br />

Bundesver<strong>ein</strong>igung <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland am Freitag in Berlin mit. Yogeshwar erhält<br />

die Auszeichnung am Mittwoch in Köln.<br />

Die Medaille wird seit 1996 vergeben und erinnert an Karl Benjamin Preusker (1786-1871), der 1828<br />

im sächsischen Großenhain <strong>ein</strong>e Schulbibliothek gründete, aus der die erste Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />

Deutschland hervorging. Zu den bisher Geehrten gehören Ex-Bundespräsident Horst Köhler sowie die<br />

Schriftsteller Erich Loest und Peter Härtling. dapd<br />

Hier können Sie sich im Newsletter <strong>ein</strong>tragen.<br />

Folgen Sie uns auf Facebook , Twitter und<br />

Google+.<br />

Das könnte Sie auch interessieren<br />

0<br />

Like 0 Send<br />

Twittern<br />

Anzeige<br />

Weitere Artikel<br />

REGINA ZIEGLER ERHÄLT PRIX EUROPA<br />

(25.10.2012)<br />

PRAEMIUM IMPERIALE AN CAI GUO-QIANG<br />

UND CECCO BONANOTTE VERGEBEN<br />

(23.10.2012)<br />

NOMINIERUNGEN FÜR MENSCHENRECHTS-<br />

FILMPREIS STEHEN FEST<br />

(20.10.2012)<br />

LESSING-PREIS FÜR KRITIK 2012 GEHT AN<br />

CLAUS PEYMANN<br />

(06.12.2011)<br />

SCHRIFTSTELLER DELIUS BEKOMMT<br />

GEORG-BÜCHNER-PREIS VERLIEHEN<br />

(29.10.2011)<br />

JOSEPH-BREITBACH-PREIS FÜR HANS<br />

JOACHIM SCHÄDLICH<br />

(21.09.2011)<br />

TAIWANS LI YU-CHUN KEHRT ZUR<br />

GESANGSHOW ZURÜCK<br />

(25.04.2010)<br />

Anzeige<br />

Medaillen und Plaketten<br />

Swiss Made Medaillen und Plaketten gefertigt<br />

in höchster Qualität<br />

www.huguenin.ch<br />

Genuine Nicer Dicer Plus<br />

Save Up to 50% Today 29.99 Uk Free<br />

Shipping<br />

www.liberanetwork.eu<br />

Watch Now Online<br />

Themen von A - Z<br />

A B C D E F G H I<br />

J K L M N O P Q R<br />

S T U V W X Y Z #<br />

Bookmarks<br />

Die Neue Epoche<br />

http://www.epochtimes.de/articles/2012...<br />

26. Oktober 2012 - 14:17<br />

Watch Instantly Online. No Extra Fees. Free<br />

Trial.<br />

Netflix.com/UK<br />

Medaillen und<br />

Plaketten<br />

Swiss Made Medaillen<br />

und Plaketten gefertigt<br />

in höchster Qualität<br />

www.huguenin.ch<br />

Genuine Nicer<br />

Dicer Plus<br />

Save Up to 50% Today<br />

29.99 Uk Free Shipping<br />

www.liberanetwork.eu<br />

Biomöbel Genske<br />

in Köln<br />

Schlafzimmer, Küchen,<br />

Polstermöbel<br />

Wohnmöbel<br />

Aktionsangebote<br />

www.biomoebel-genske.de<br />

Watch Now Online<br />

Watch Instantly Online.<br />

No Extra Fees. Free<br />

Trial.<br />

Netflix.com/UK<br />

Outside Tv<br />

China Outdoor TV<br />

Manufacture Huge<br />

Selection Low Prices<br />

www.waterprooflcdtv.com/Outdoor_TV …


THÜRINGISCHE LANDESZEITUNG vom 07.11.2012<br />

Seite: 22 Ausgabe: Gera<br />

Ressort: Politik Gattung: Tageszeitung<br />

Rubrik: Gera<br />

<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong><br />

Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar engagiert sich für <strong>Bibliothek</strong>en und würdigt Michael<br />

Knoche<br />

Köln/Weimar Der Wissenschaftsjournalist<br />

Ranga Yogeshwar engagiert sich für<br />

<strong>Bibliothek</strong>en und erhielt dafür jüngst die<br />

Karl-Preusker-Medaille des Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbandes. S<strong>ein</strong> Einsatz habe<br />

familiäre Wurzeln, sagt er. S<strong>ein</strong> indischer<br />

Großvater habe ihm die Bedeutung<br />

der kulturellen Einrichtungen vermittelt.<br />

In der digitalen Gesellschaft hätten<br />

sie nichts davon <strong>ein</strong>gebüßt. Herr<br />

Yogeshwar, Sie sind <strong>ein</strong>em Millionenpublik<strong>um</strong><br />

durch Fernseh-Shows<br />

bekannt, in denen Sie Naturwissenschaft<br />

allgem<strong>ein</strong>verständlich darstellen.<br />

Das sieht immer leicht aus. Ist Ihnen<br />

auch schon <strong>ein</strong>mal etwas richtig schief<br />

gegangen? Natürlich <strong>geht</strong> da immer mal<br />

wieder etwas schief. Deshalb muss man<br />

vorher gut darüber nachdenken, was<br />

man in <strong>ein</strong>em solchen Fall tut. Vor <strong>ein</strong>igen<br />

Jahren z<strong>um</strong> Beispiel bin ich in Düsseldorf<br />

an der Glasfassade der Staatskanzlei<br />

an Saugnäpfen hinaufgeklettert.<br />

Oben hat dann die Elektronik ausgesetzt.<br />

Da war ich froh, dass wir <strong>ein</strong>e gute<br />

Sicherung hatten. War<strong>um</strong> arbeiten Sie<br />

unter vollem körperlichem Einsatz und<br />

mit so hohem Risiko? Unter vollem körperlichem<br />

Einsatz ja, aber nicht mit vollem<br />

Risiko. Vor <strong>ein</strong>em Einsatz überlege<br />

ich genau, was ist, wenn. Das ist ganz<br />

entscheidend. Dann kann man auch relativ<br />

spektakuläre Aktionen machen.<br />

Ohne Sicherung würde das nur <strong>ein</strong><br />

Hasardeur machen aber woher kommt<br />

Ihre Motivation, Naturwissenschaften<br />

mit diesem Engagement zu vermitteln?<br />

Ich denke, das hat zwei Gründe: Z<strong>um</strong><br />

<strong>ein</strong>en ist es für mich in vielen Bereichen<br />

<strong>ein</strong>e Bewussts<strong>ein</strong>serweiterung,<br />

Dinge selbst zu erfahren. Mitte des Jahres<br />

war ich z<strong>um</strong> Beispiel in der Arktis.<br />

Wir haben bei minus 17 Grad übernachtet,<br />

und ich berichte nicht nur darüber,<br />

sondern weiß dann selbst, wie das ist.<br />

Das hat auch in der Vermittlung <strong>ein</strong>e<br />

andere Qualität. Ich gebe nicht nur<br />

Angelesenes weiter, sondern etwas, das<br />

ich selbst erfahren habe. Ich kann also<br />

anders darüber berichten. Ich verstehe<br />

mich in m<strong>ein</strong>en Sendungen nicht <strong>ein</strong>fach<br />

als Moderator, sondern als jemanden,<br />

der Dinge auch inhaltlich vermittelt.<br />

Und das <strong>geht</strong> sehr viel besser mit<br />

eigener Erfahrung. Sie sind für Ihre<br />

Arbeit vielfach ausgezeichnet worden.<br />

Jetzt kam <strong>ein</strong>e weitere Auszeichnung<br />

hinzu, die Karl-Preusker-Medaille der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en. Was bedeutet diese Auszeichnung<br />

für Sie? Also, sie hat für<br />

mich vor allem <strong>ein</strong>en sehr schönen,<br />

familiär begründeten Aspekt. M<strong>ein</strong><br />

Großvater war <strong>ein</strong> recht bekannter indischer<br />

<strong>Bibliothek</strong>swissenschaftler. Ich<br />

bin also mit <strong>Bibliothek</strong>en und <strong>Bibliothek</strong>aren<br />

aufgewachsen. Das System<br />

<strong>Bibliothek</strong> ist für mich dadurch zu <strong>ein</strong>er<br />

gewissen Lebenshaltung geworden.<br />

Dass die <strong>Bibliothek</strong>en auch m<strong>ein</strong> Engagement<br />

wert schätzen, freut mich außerordentlich.<br />

M<strong>ein</strong> Großvater hat mir <strong>ein</strong><br />

gutes Beispiel gegeben Was m<strong>ein</strong>en Sie<br />

mit Lebenshaltung? Wir haben heute in<br />

unserer modernen Welt <strong>ein</strong>e sehr starke<br />

Fokussierung auf materielle Dinge.<br />

Aber es gibt noch <strong>ein</strong>e andere Qualität<br />

im Leben. Eine inhaltliche, kulturelle<br />

jenseits des Kommerzes. Sie lebt davon,<br />

dass man von <strong>ein</strong>er Sache wirklich<br />

begeistert ist. Das ist <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>,<br />

das man nicht in Euro und Cent ausdrücken<br />

kann. Diese Haltung hat mir<br />

m<strong>ein</strong> Großvater vermittelt, der selbst<br />

materiell sehr bescheiden gelebt hat,<br />

obwohl er sich Vieles hätte leisten können.<br />

Einen Großteil s<strong>ein</strong>es Vermögens<br />

hat er lieber in <strong>ein</strong>e Stiftung für Studenten<br />

investiert. Er wollte damit sagen, es<br />

gibt Wichtigeres im Leben als profane<br />

materielle Dinge. Sehen Sie <strong>Bibliothek</strong>en<br />

als Kontrapunkt zu <strong>ein</strong>er kommerzialisierten<br />

Welt? <strong>Bibliothek</strong>en stehen ja<br />

für <strong>ein</strong>en Grundsatz, nämlich: Wissen zu<br />

teilen, Orte zu haben, an denen man<br />

nicht bezahlen muss. In unserem Leben<br />

muss man doch für alles bezahlen.<br />

<strong>Bibliothek</strong>en hingegen sind sehr lebendige<br />

Beweise dafür, dass es in <strong>ein</strong>er<br />

Gesellschaft <strong>um</strong> mehr <strong>geht</strong> als <strong>um</strong> Sonderangebote<br />

und Schnäppchenpreise.<br />

Brauchen wir <strong>Bibliothek</strong>en im digitalen<br />

Zeitalter denn überhaupt noch? Das ist<br />

doch überhaupt k<strong>ein</strong>e Frage. <strong>Bibliothek</strong>en<br />

erfüllen für unsere Gesellschaft so<br />

viele Funktionen. Sie sind nicht nur<br />

Orte, an denen Bücher und Wissen<br />

gespeichert werden. Gute <strong>Bibliothek</strong>are<br />

sind auch in der Lage, den Lesern zu<br />

helfen, ihnen Orientierung zu bieten,<br />

Wissen zu ordnen, zu priorisieren. Diese<br />

Aufgaben werden immer wichtiger.<br />

Gerade im Internet kursiert so viel Wissen,<br />

das nicht verifiziert ist. Aber werden<br />

<strong>Bibliothek</strong>en auch als Orte gesucht?<br />

Gerade als Orte haben <strong>Bibliothek</strong>en<br />

besondere Qualitäten. Wir hängen doch<br />

nicht nur alle isoliert vor Bildschirmen.<br />

Wir sind soziale Wesen und brauchen<br />

gem<strong>ein</strong>same Orte. Diese Funktion erfüllen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en bestens. Man trifft sich<br />

dort und kann dennoch all<strong>ein</strong> oder in<br />

Gruppen mit<strong>ein</strong>ander konzentriert arbeiten.<br />

Zudem gibt es in <strong>Bibliothek</strong>en auch<br />

Leseförderungen, <strong>Bibliothek</strong>snächte,<br />

Veranstaltungen und vieles mehr. Dabei<br />

<strong>geht</strong> es immer <strong>um</strong> <strong>ein</strong> Mit<strong>ein</strong>ander.<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind lebende Organismen<br />

wie schon m<strong>ein</strong> Großvater gesagt hat.<br />

<strong>Bibliothek</strong>en verändern sich auch selbst<br />

durch die neuen digitalen Medien. Ist<br />

das zu ihrem Vorteil? Oh, ja, sie verändern<br />

sich derzeit gewaltig. Aber das<br />

muss ja nicht zwangsläufig <strong>ein</strong> Nachteil<br />

s<strong>ein</strong>. Wichtig ist vor allem, dass Wissen<br />

unabhängig vom Portemonnaie des Nutzers<br />

verfügbar bleibt. An diesem Konsens<br />

darf sich nichts ändern. Nur weil<br />

<strong>ein</strong> Medi<strong>um</strong> digital ist, nur weil <strong>ein</strong><br />

Zugang zu Wissen <strong>ein</strong> anderer wird,<br />

muss sich die Grundhaltung dazu doch<br />

nicht ändern. Ich plädiere ganz klar<br />

dafür, dass es <strong>ein</strong> Recht darauf gibt,<br />

freien Zugang zu digitalen Medien wie<br />

E-Books oder E-Journals zu bekommen.<br />

So wie es auch bei den Medien der vordigitalen<br />

Stufe ist. Da werden Ihnen die<br />

Verleger, die das alles bezahlen, heftig<br />

widersprechen? Man kann diese Debatte<br />

natürlich in kommerziellen Kategorien<br />

betrachten und sich fragen, wer am mei-


sten profitiert, die Verlage, die Suchmaschinen,<br />

die Leser? Aber es <strong>geht</strong> auch<br />

<strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>, das man mit aller<br />

Konsequenz bewahren muss. Mir fehlt<br />

dazu <strong>ein</strong>e offensive Politik, die klipp<br />

und klar sagt: Am freien Zugang wird<br />

nicht gerüttelt und wenn <strong>ein</strong> E-Book-<br />

Publizist hier in Deutschland tätig wird,<br />

muss er das akzeptieren. Ansonsten<br />

würde Wissen sehr schnell zu <strong>ein</strong>er<br />

kommerziellen Ware pervertiert werden.<br />

Genau das steht in krassem Widerspruch<br />

zu unserer <strong>Kultur</strong>. Wie können<br />

sich <strong>Bibliothek</strong>en in dieser Debatte verhalten?<br />

Ich glaube, wir stehen da ganz<br />

am Anfang. Der Nutzer muss bestimmte<br />

Inhalte kostenlos haben können, zwar<br />

zeitlich befristet, aber auch zu Hause am<br />

eigenen Bildschirm. Was <strong>Bibliothek</strong>en<br />

derzeit über die E-Ausleihe anbieten,<br />

finde ich genau richtig. Dazu brauchen<br />

sie aber entsprechende Lizenzen von<br />

den Verlagen. Darauf müssen sie drängen.<br />

Das sage ich auch als Autor. Bei<br />

m<strong>ein</strong>en Lesungen sage ich den Zuhörern<br />

ganz klar: Kaufen Sie das Buch<br />

nicht, wenn Sie es nicht lesen und<br />

bedenken Sie, dass es das Buch auch<br />

hier <strong>um</strong> die Ecke in der <strong>Bibliothek</strong> gibt.<br />

Da schimpft m<strong>ein</strong> Verleger oft auf mich.<br />

Aber auch im Printsektor haben wir<br />

<strong>ein</strong>en Wandel, bei dem es immer weniger<br />

<strong>um</strong> Inhalte <strong>geht</strong> und immer mehr <strong>um</strong><br />

Bestseller-Listen und Umsätze. Das ist<br />

nicht m<strong>ein</strong>e Haltung. Weimarer Neubau<br />

hat fantastische Arbeitszonen Sie setzen<br />

in Ihren Fernsehsendungen auf <strong>ein</strong>e<br />

moderne Art der Wissensvermittlung.<br />

Könnten <strong>Bibliothek</strong>en davon etwas lernen?<br />

Also Tipps möchte ich nicht<br />

geben, das wäre vermessen. Wir haben<br />

schon sehr gute <strong>Bibliothek</strong>en in<br />

Wörter: 1518<br />

Deutschland. Ich bin z<strong>um</strong> Beispiel mit<br />

Michael Knoche, dem Direktor der Herzogin<br />

Anna Amalia <strong>Bibliothek</strong> in Weimar,<br />

befreundet. Dort können Sie gerade<br />

im Neubau in fantastischen Arbeitszonen<br />

sehr ruhig, sehr fokussiert arbeiten.<br />

Also, wenn ich in Weimar leben würde,<br />

dann würde mich das richtig jucken,<br />

dorthin zu gehen. Die <strong>Bibliothek</strong> ist<br />

zudem <strong>um</strong>fangreich mit elektronischen<br />

Medien ausgestattet. Das sind Pfunde,<br />

mit denen sie wuchern sollten. Zudem<br />

sind sie nach wie vor Nestor von Inhalten,<br />

also <strong>ein</strong>e Orientierungshilfe im<br />

Ozean der digitalen Daten. Da brauchen<br />

wir Experten, die sich auskennen. Aber<br />

das alles kostet viel Geld. Woher soll<br />

das kommen? Das Geld ist doch da. <strong>Es</strong><br />

ist vielmehr so, dass die politische Prioritätenliste<br />

falsch ist. Mir soll k<strong>ein</strong>er<br />

erzählen, dass in <strong>ein</strong>em der reichsten<br />

Länder der Welt nicht genug Geld für<br />

<strong>Bibliothek</strong>en vorhanden ist. Gerade in<br />

Deutschland <strong>geht</strong> es <strong>um</strong> Köpfe. <strong>Bibliothek</strong>en<br />

spielen dabei <strong>ein</strong>e zentrale Rolle,<br />

gerade in ihrer Arbeit vor Ort in der<br />

Kommune. Sie haben <strong>ein</strong>en offensiven<br />

<strong>Kultur</strong>auftrag. Da sollte es <strong>ein</strong>e politische<br />

Selbstverständlichkeit s<strong>ein</strong>, dass sie<br />

dazu in die Lage versetzt werden. Stattdessen<br />

kämpfen viele <strong>Bibliothek</strong>en mit<br />

ihrer katastrophalen Ausstattung. Sie<br />

erhalten nicht genügend Mittel und werden<br />

im Stich gelassen. Neben der politischen<br />

ist es aber auch <strong>ein</strong>e Frage der<br />

gesellschaftlichen Haltung. Nehmen Sie<br />

m<strong>ein</strong>e Familie und mich. Wir könnten<br />

uns natürlich Bücher auch <strong>ein</strong>fach kaufen.<br />

Aber m<strong>ein</strong>e Kinder gehen regelmäßig<br />

bei uns in die Stadtbibliothek. Weil<br />

sie diese Haltung haben. Ihre Kinder<br />

gehen regelmäßig in die <strong>Bibliothek</strong>.<br />

Urheberinformation: Zeitungsgruppe Thüringen GmbH & Co.KG<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten<br />

<strong>Bibliothek</strong>sbesuch? Ja, das war in<br />

Luxemburg-Stadt. Dort bin ich aufgewachsen<br />

und die <strong>Bibliothek</strong> befand sich<br />

neben der Kathedrale. Ich erinnere mich<br />

an die Katalog-Kästen. Ich war überwältigt<br />

von den Kärtchen, weil es zu jeder<br />

Karte auch <strong>ein</strong> Buch gab. Das fand ich<br />

faszinierend und habe zu Hause gleich<br />

für m<strong>ein</strong>e wenigen Bücher auch <strong>ein</strong>en<br />

solchen Katalog angelegt. Sie sind z<strong>um</strong><br />

Teil auch in Indien aufgewachsen. Ist<br />

das <strong>Bibliothek</strong>ssystem dort mit dem in<br />

Deutschland vergleichbar? Ich glaube,<br />

die Idee der <strong>Bibliothek</strong>en ist im kollektiven<br />

Bewussts<strong>ein</strong> der Menschen in<br />

Indien präsenter und dominanter. <strong>Es</strong> gibt<br />

z<strong>um</strong> Beispiel viele <strong>Bibliothek</strong>en, die<br />

Tag und Nacht geöffnet sind. <strong>Es</strong> ist für<br />

mich schon <strong>ein</strong> wenig absurd, dass hier<br />

in Deutschland Tankstellen oder Kioske<br />

rund <strong>um</strong> die Uhr geöffnet haben, nicht<br />

aber <strong>Bibliothek</strong>en. Wann waren Sie das<br />

letzte Mal in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>? Das war<br />

vor unserem Urlaub. Da haben wir uns<br />

mit Lektüre <strong>ein</strong>gedeckt. Ich muss aber<br />

ehrlicherweise sagen, dass ich unsere<br />

Stadtbibliothek heute eher mit m<strong>ein</strong>en<br />

Kindern nutze. Für die Fachliteratur, die<br />

ich brauche, gehe ich in der Regel in<br />

wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en. Zurzeit<br />

stehe ich auch in Kontakt mit <strong>ein</strong>er<br />

<strong>Bibliothek</strong> in Lissabon. Dort werde ich<br />

demnächst hinreisen, <strong>um</strong> mir <strong>ein</strong>ige Originalschriften<br />

anzusehen. Was wünschen<br />

Sie den <strong>Bibliothek</strong>en für die<br />

Zukunft? Ich wünsche ihnen, dass sie<br />

<strong>ein</strong>e Zukunft haben. Eine, die intensiv in<br />

dieser Gesellschaft verankert ist, und die<br />

mit all der Liebe, derer die <strong>Bibliothek</strong>en<br />

bedürfen, gefördert wird.


17:42 Uhr<br />

Sing It Back<br />

von<br />

Moloko<br />

17:00-22:00 Uhr<br />

Der Feierabend-Club<br />

mit Andy Wenzel<br />

p l a yo l n i s t<br />

a i r<br />

r a d m i ü o n mc he ed ni<br />

s a p t a h s e s k &<br />

N a c h r i c h t e n a u s<br />

D e u t s c h l a n d<br />

Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-<br />

Medaille geehrt<br />

Preisvergabe am kommenden Mittwoch in Köln<br />

Berlin (dapd). Ranga Yogeshwar, Physiker und<br />

Wissenschaftsjournalist, wird mit der Karl-Preusker-Medaille des<br />

Dachverbandes der <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationsverbände<br />

ausgezeichnet. Gewürdigt werde das Engagement des 53-jährigen<br />

TV-Moderators für <strong>Bibliothek</strong>en und Informations<strong>ein</strong>richtungen, teilte<br />

die Bundesver<strong>ein</strong>igung <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland am<br />

Freitag in Berlin mit. Yogeshwar erhält die Auszeichnung am<br />

Mittwoch in Köln.<br />

Die Medaille wird seit 1996 vergeben und erinnert an Karl Benjamin<br />

Preusker (1786-1871), der 1828 im sächsischen Großenhain <strong>ein</strong>e<br />

Schulbibliothek gründete, aus der die erste Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />

Deutschland hervorging. Zu den bisher Geehrten gehören Ex-<br />

Bundespräsident Horst Köhler sowie die Schriftsteller Erich Loest<br />

und Peter Härtling.<br />

dapd<br />

Medaillen und Plaketten<br />

Suche | Kontakt | Newsletter | Impress<strong>um</strong> | Datenschutz | Nutzungsbedingungen | Werbung | AGB<br />

26.10.2012 - 11:43 Uhr<br />

Swiss Made Medaillen und Plaketten gefertigt in höchster Qualität<br />

www.huguenin.ch<br />

f r e i z e i t<br />

Home » Radio » Nachrichten » Deutschland » Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt<br />

h o m e<br />

t h e m e n<br />

Anzeige<br />

95.5 Charivari - Münchens Hit-Radio<br />

14,437 Personen gefällt 95.5 Charivari - Münchens Hit-Radio<br />

Mara Ferenc Gosiuniach Brigitta Giannis Catharina<br />

Kintija Kaz amia<br />

Gefällt mir<br />

S oz iales Plug-in von Facebook<br />

Mehr Meldungen<br />

95.5 Charivari<br />

http://www.charivari.de/radio/nachrich...<br />

85'472 Besucher/Monat<br />

26. Oktober 2012 - 11:53<br />

Das könnte Sie auch interessieren<br />

Hurrikan "Sandy" führt zu<br />

Flugausfällen in Deutschland<br />

USA-Reisende müssen sich in<br />

den kommenden Tagen wegen<br />

des Hurrikans "Sandy" auf erhebliche Behinde<br />

rungen <strong>ein</strong>stellen. Wie <strong>ein</strong>e Fraport-Sprecherin<br />

am... ...mehr<br />

Die RWE Umschalt-Offensive<br />

Schalten Sie <strong>um</strong> auf intelligente<br />

Energie und erhalten Sie<br />

kostenlos die Grundausstattung<br />

der intelligenten Haussteuerung<br />

dazu. ...mehr<br />

m ü n c<br />

h i t r<br />

Neuer Höchststand bei Geld<br />

wäsche-Anzeigen registriert<br />

Die Sicherheitsbehörden kämpfen<br />

verstärkt mit dem Phänomen der<br />

Geldwäsche. 2011 gingen bei der im Bundeskri<br />

minalamt (BKA) angesiedelten Finan<br />

cial... ...mehr<br />

Koalition un<strong>ein</strong>ig über Entlas<br />

tungen im Gesundheits<br />

system<br />

Die Bundesregierung ringt weiter<br />

<strong>um</strong> mögliche Entlastungen für Kassenpatienten.<br />

Während die FDP auf <strong>ein</strong> Ende der Praxisgebühr<br />

w e b r ap da ir ot<br />

y m- ha i tl m i i nx s<br />

s t u d i o<br />

Suche<br />

Anzeige<br />

go!


Ranga Yogeshwar erhält Karl-Preusker-Medaille 2012 http://www.koelner-newsjournal.de/vip-news/ranga-yogeshwar-erhaelt...<br />

Ranga Yogeshwar erhält Karl-Preusker-Medaille 2012 .<br />

Home Unterhaltung Köln Inside News Sport Event Videos Kontakt Jobs<br />

Sonntag, den 28. Oktober 2012 <strong>um</strong> 08:23 Uhr<br />

Sozial Bookmarks<br />

Kommentar übermitteln<br />

Aktuelles von Pamela Haridi<br />

1. Hotel Mama gewinnt den German<br />

Design Award 2013<br />

2. Legasthenie: Wenn man Buchstaben<br />

nicht auf die Reihe kriegt<br />

3. Whitney Houston - Deluxe Edition und<br />

Doppel CD<br />

4. Helfen und Arbeiten weltweit<br />

Bewerten Sie diesen Artikel (1 Bewertung)<br />

VIP News - Ranga Yogeshwar erhält<br />

Karl-Preusker-Medaille 2012 TOP<br />

Geschrieben von Pamela Haridi Schriftgröße Drucken E-Mail Schreiben Sie den ersten Kommentar!<br />

Der bekannte Fernsehmoderator und<br />

Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar<br />

wird am kommenden Mittwoch in der Kölner<br />

Zentralbibliothek mit der höchsten<br />

Auszeichnung des deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>swesens geehrt – der<br />

Karl-Preusker-Medaille. Der Dachverband<br />

der <strong>Bibliothek</strong>s- und<br />

Informationsverbände, <strong>Bibliothek</strong> &<br />

Information Deutschland (BID) e. V., würdigt<br />

damit Yogeshwars besonderes Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en. Zu den bisherigen Preisträgern gehören<br />

unter anderem der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler und die Schriftsteller Erich Loest sowie<br />

Peter Härtling. Zur Preisverleihung wird Bürgermeisterin Elfie Scho-Antwerpes gem<strong>ein</strong>sam mit<br />

Monika Ziller, Stellvertretende Präsidentin von BID und Vorsitzende des Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbandes e. V. (dbv), die Gäste begrüßen. Die Laudatio hält Dr. Elisabeth Niggemann,<br />

Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek, bevor BID-Präsident Dr. H<strong>ein</strong>z-Jürgen Lorenzen<br />

die Auszeichnung verleiht. Anschließend wird Ranga Yogeshwar die Dankesrede halten und in <strong>ein</strong>em<br />

Vortrag auf die Zukunft des <strong>Bibliothek</strong>wesens <strong>ein</strong>gehen. Den musikalischen Rahmen gestalten<br />

Alexandra Lehmler (Saxophon) und Oliver Maas (Piano). Die Preisverleihung ist <strong>ein</strong>e Veranstaltung<br />

von BID in Kooperation mit dem dbv.<br />

_____________________________________________________________________________________<br />

Ranga Yogeshwar hat unter anderem auf dem Weltkongress der <strong>Bibliothek</strong>en in Berlin (2003), als<br />

Schirmherr der „Langen Nacht der <strong>Bibliothek</strong>en“ (2011) in Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen und im Rahmen der<br />

bundesweiten Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ den gesellschaftlichen Stellenwert von <strong>Bibliothek</strong>en<br />

hervorgehoben. Als Enkel des berühmten <strong>Bibliothek</strong>ars Shiyali Ramamrita Ranganathan führt er<br />

gewissermaßen schon <strong>ein</strong>e Familientradition fort. Die Auszeichnung erinnert an Karl Benjamin Preusker<br />

(1786-1871), der am 24. Oktober 1828 im sächsischen Großenhain <strong>ein</strong>e Schulbibliothek gründete, aus<br />

der wenig später die erste öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in Deutschland hervorging. Mit der nach ihm benannten<br />

Medaille werden seit 1996 Personen und Institutionen ausgezeichnet, welche den <strong>Kultur</strong>- und<br />

Bildungsauftrag des <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationswesens fördern und unterstützen.<br />

Quelle: Stadt Köln, Archivbild<br />

Gelesen 26 mal<br />

Veröffentlicht in VIP News<br />

Markiert unter VIP News Stars grüßen die Leser des KNJ Hollywood News in Kürze Martina meets<br />

Rocklegenden Musiktipps Kinotipps KNJ zu Gast bei<br />

Pamela Haridi<br />

Einen Kommentar hinterlassen<br />

Nachricht *<br />

enter your message here...<br />

Name *<br />

Geben Sie Ihren Namen <strong>ein</strong>...<br />

E-Mail *<br />

Geben Sie Ihre E-Mail Adresse <strong>ein</strong>...<br />

Website URL<br />

Geben Sie die Adresse Ihrer Webseite <strong>ein</strong>...<br />

Geben Sie die zwei Wörter <strong>ein</strong>, die Sie unten sehen.<br />

Verwandte Artikel (nach Tag)<br />

1. Hotel Mama gewinnt den German<br />

Design Award 2013<br />

2. Legasthenie: Wenn man Buchstaben<br />

nicht auf die Reihe kriegt<br />

3. Whitney Houston - Deluxe Edition und<br />

Doppel CD<br />

4. Helfen und Arbeiten weltweit<br />

VIP News<br />

Suchen...<br />

Ranga Yogeshwar erhält Karl-Preusker-<br />

Medaille 2012<br />

Der bekannte Fernsehmoderator und<br />

Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar<br />

wird am kommenden…<br />

Sie sind der erste mit <strong>ein</strong>em Kommentar!<br />

Weiter lesen...<br />

Drehstart für den Bodensee-Tatort<br />

"Totensonntag"<br />

Ein Toter auf der Bodensee-Fähre zwischen<br />

Deutschland und der Schweiz,…<br />

Sie sind der erste mit <strong>ein</strong>em Kommentar!<br />

Weiter lesen...<br />

K<strong>ein</strong> „cover me“ ohne Dirk Bach<br />

Das Konzert fällt in diesem Jahr aus....<br />

Sie sind der erste mit <strong>ein</strong>em Kommentar!<br />

Weiter lesen...<br />

Hollywoods A-Promis trinken Mr. Pink<br />

Ginseng Drink<br />

Der Erfolg von Mr. Pink Ginseng Drink setzt<br />

sich weltweit…<br />

Sie sind der erste mit <strong>ein</strong>em Kommentar!<br />

Weiter lesen...<br />

Specials<br />

Suchen<br />

Mords-Hunger oder Wenn <strong>ein</strong>fach…<br />

Jeder kennt sie, die „mageren“ Witze. Fast<br />

Jedem, der sie hört, entfleucht z<strong>um</strong>indest <strong>ein</strong><br />

Lächeln, auch wenn allesamt überhaupt nicht<br />

wissen.... Read more<br />

Héroes del Silencio - „Live i…<br />

Ja, es gibt sie noch – die Schlagzeilen, die<br />

<strong>ein</strong>em den Puls von 0 auf 100 schießen<br />

lassen. Vorausgesetzt man hat die Zeit der<br />

„Héroes del Silencio“ miterlebt, und<br />

vorausgesetzt man ist immer noch <strong>ein</strong> Fan....<br />

Read more<br />

1 von 3 29.10.2012 09:39


Ranga Yogeshwar erhält die Karl-Preusker-Medaille 2012 - „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong>... http://www.lesen-in-deutschland.de/html/content.php?object=journal&l...<br />

1 von 3 01.11.2012 09:04


Ranga Yogeshwar erhält die Karl-Preusker-Medaille 2012 - „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong>... http://www.lesen-in-deutschland.de/html/content.php?object=journal&l...<br />

2 von 3 01.11.2012 09:04


Nordkurier vom 29.10.2012<br />

Seite: 29 Gattung: Tageszeitung<br />

Seitentitel: Treptower Tageblatt,29;Strelitzer Zeitung,29;Usedom Auflage: 90.552 (gedruckt) 83.497 (verkauft)<br />

Kurier,29;Anklamer Zeitung,29;Haff<br />

Zeitung,29;Pasewalker Zeitung,29;Demminer<br />

Zeitung,29;Mecklenb. Schweiz Teterow,29;Mecklenb.<br />

Schweiz Malchin,29;Prenzlauer Zeitung,29;Templiner<br />

Zeitung,29;Müritz Zeitung,29;Neubrandenburger<br />

Zeitung,29<br />

84.820 (verbreitet)<br />

Ausgabe: Mecklenburger Schweiz | Teterow | Müritz Zeitung |<br />

Treptower Tageblatt | Usedom Kurier | Insel-Zeitung |<br />

Mecklenburger Schweiz | Malchin<br />

Reichweite: 0,21 (in Mio.)<br />

Ranga Yogeshwar: <strong>Bibliothek</strong>en sind "lebende<br />

Organismen"<br />

Für den Moderator Ranga Yogeshwar<br />

haben <strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong>e wichtige gesellschaftliche<br />

Bedeutung. "Wir sind soziale<br />

Wesen und brauchen gem<strong>ein</strong>same Orte.<br />

Diese Funktion erfüllen <strong>Bibliothek</strong>en<br />

bestens", sagte Yogeshwar in <strong>ein</strong>em<br />

Wörter: 79<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Interview mit dem Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands.<br />

"Man trifft sich dort und<br />

kann dennoch all<strong>ein</strong> oder in Gruppen<br />

mit<strong>ein</strong>ander konzentriert arbeiten."<br />

<strong>Bibliothek</strong>en seien sozusagen "lebende<br />

Organismen".Dass er die Karl-Preusker-<br />

Medaille der <strong>Bibliothek</strong>en erhalte, habe<br />

auch <strong>ein</strong>en "sehr schönen, familiär<br />

begründeten Aspekt" für ihn. "M<strong>ein</strong><br />

Großvater war <strong>ein</strong> recht bekannter indischer<br />

<strong>Bibliothek</strong>swissenschaftler."


Magdeburger Volksstimme vom 29.10.2012<br />

Seite: 22 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: <strong>Kultur</strong> Auflage: 198.689 (gedruckt) 187.670 (verkauft)<br />

189.922 (verbreitet)<br />

Rubrik: Zerbster Volksstimme Reichweite: 0,56 (in Mio.)<br />

Ausgabe: Zerbster Volksstimme<br />

Preusker-Medaille für Ranga Yogeshwar<br />

Berlin (dapd) Ranga Yogeshwar, Physiker<br />

und Wissenschaftsjournalist, wird<br />

mit der Karl-Preusker-Medaille des<br />

Dachverbandes der <strong>Bibliothek</strong>s- und<br />

Informationsverbände ausgezeichnet.<br />

Wörter: 47<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Gewürdigt werde das Engagement des<br />

53-jährigen TV-Moderators für <strong>Bibliothek</strong>en<br />

und Informations<strong>ein</strong>richtungen,<br />

teilte die Bundesver<strong>ein</strong>igung <strong>Bibliothek</strong><br />

& Information Deutschland in Berlin<br />

mit. Yogeshwar erhält die Auszeichnung<br />

am Mittwoch in Köln.


Kölner Stadt-Anzeiger vom 06.11.2012<br />

Autor: ath Ausgabe: Kölner Stadt-Anzeiger | Mantelteil aller Ausgaben<br />

Seite: 26 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: Verlagsbeilage Reichweite: 1,13 (in Mio.)<br />

Yogeshwar erhält die Preusker-Medaille<br />

EHRUNG Er hat sich in besonderem<br />

Maße für <strong>Bibliothek</strong>en engagiert<br />

Ranga Yogeshwar hat in der Stadtbibliothek<br />

die Karl-Preusker Medaille<br />

erhalten. "<strong>Es</strong> ist immer blöd, wenn man<br />

so gelobt wird und die Frau neben<br />

<strong>ein</strong>em sitzt", scherzte der Wissenschaftsjournalist,<br />

als er den Preis entgegennahm.<br />

Die dreiköpfige Jury habe sich für<br />

Yogeshwar entschieden, weil er sich<br />

"über viele Jahre hinweg für <strong>Bibliothek</strong>en<br />

stark gemacht und immer wieder<br />

auf <strong>ein</strong>drucksvolle Weise verdeutlicht<br />

hat, war<strong>um</strong> <strong>ein</strong>e Gesellschaft <strong>Bibliothek</strong>en<br />

braucht", wie Elisabeth Niggemann,<br />

Wörter: 219<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek,<br />

in ihrer Laudatio betonte.<br />

Besonders hob sie s<strong>ein</strong>e Schirmherrschaft<br />

bei der "Langen Nacht der <strong>Bibliothek</strong>en"<br />

in Nordrh<strong>ein</strong>-Westfalen hervor.<br />

Typisch Yogeshwar, packte er nach kurzen<br />

Dankesworten <strong>ein</strong>e ausgefeilte<br />

Powerpoint-Präsentation über die<br />

Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en aus. Anhand<br />

der Geschichte s<strong>ein</strong>es Großvaters, <strong>ein</strong>em<br />

indischen <strong>Bibliothek</strong>swissenschaftler,<br />

verdeutlichte er die Wichtigkeit von<br />

Büchern und deren Aufbewahrungsorten.<br />

"Die Zukunft der <strong>Bibliothek</strong> wird in<br />

den nächsten zehn Jahren entschieden."<br />

Dabei warnte er vor den Tücken der<br />

digitalen Welt. "Die großen Anbieter<br />

behandeln das Buch als Ware und belügen<br />

uns", sagte er. Die Privatheit des<br />

Lesers gehe verloren, da Amazon und<br />

Co. nicht nur wüssten, welche Bücher<br />

wir kaufen, sondern auch, ob und wo<br />

wir sie lesen.<br />

Seit 1996 verleiht der Verband <strong>Bibliothek</strong><br />

und Information Deutschland die<br />

Karl-Preusker-Medaille an Menschen,<br />

die den <strong>Kultur</strong>- und Bildungsgedanken<br />

von <strong>Bibliothek</strong>en besonders fördern.<br />

(ath)<br />

Ranga Yogeshwar bild: grönert


Kölnische Rundschau vom 03.11.2012<br />

Autor: leb Ausgabe: Gesamtausgabe<br />

Seite: 40 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: Köln<br />

"Bildung ist Deutschlands Chance in der Welt"<br />

<strong>Bibliothek</strong>are: Karl-Preusker-Medaille<br />

für Wissenschaftsjournalist Ranga<br />

Yogeshwar<br />

<strong>Es</strong> zog <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong> Professor mit <strong>ein</strong>em<br />

Ochsenkarren über die Dörfer, <strong>um</strong> den<br />

Menschen Bücher auszuleihen, damit<br />

sie sich bilden können. Dieser Professor<br />

S. R. Ranganathan gründete 1930 in<br />

Indien nicht nur die erste mobile Bücherei,<br />

sondern zugleich <strong>ein</strong>e Familientradi-<br />

Wörter: 135<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

tion: Auch s<strong>ein</strong> Enkel Ranga Yogeshwar<br />

setzt sich seit Jahren für <strong>Bibliothek</strong>en<br />

und den freien Zugang zu Bildung<br />

<strong>ein</strong>. Dafür wurde ihm nun vom Dachverband<br />

der <strong>Bibliothek</strong>en die Karl-<br />

Preusker-Medaille verliehen.<br />

Der Journalist beließ es nicht bei Dankesworten:<br />

"Im Internet gibt es so viel,<br />

aber wo wird <strong>ein</strong>em das <strong>ein</strong>e Buch empfohlen,<br />

das <strong>ein</strong>en weiterbringt?", fragte<br />

er. "In der <strong>Bibliothek</strong>!" Diese "Orte, wo<br />

Wissen <strong>um</strong>sonst geteilt wird", gehörten<br />

finanziell besser abgesichert, "denn<br />

Deutschlands <strong>ein</strong>zige Chance in der globalisierten<br />

Welt sind Bildung und Chancengleichheit."<br />

(leb)<br />

Ausgezeichnet: <strong>Bibliothek</strong>en-Freund<br />

Ranga Yogeshwar.


Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en - Ranga Yogeshwar erhält die Karl-Preusk... http://www.freundederkuenste.de/aktuelles/medienpreise-ausschreibung...<br />

Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en - Ranga Yogeshwar erhält die<br />

Karl-Preusker-Medaille 2012<br />

Gefällt mir Zeige d<strong>ein</strong>en Freunden, dass dir das gefällt.<br />

Ranga Yogeshwar, Privatbestand<br />

Yogeshwar, Quelle Wikipedia<br />

Von: Stefan Hirtz<br />

Der Dachverband der <strong>Bibliothek</strong>s- und<br />

Informationsverbände, <strong>Bibliothek</strong> & Information<br />

Deutschland (BID) e.V., verleiht die Karl-Preusker-<br />

Medaille 2012 an den Physiker und<br />

Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar. Die<br />

Bundesver<strong>ein</strong>igung würdigt damit Yogeshwars<br />

besonderes Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en und<br />

Informations<strong>ein</strong>richtungen.<br />

"Ranga Yogeshwar hat sich über viele Jahre hinweg für<br />

<strong>Bibliothek</strong>en stark gemacht und immer wieder auf<br />

<strong>ein</strong>drucksvolle Weise verdeutlicht, war<strong>um</strong> <strong>ein</strong>e Gesellschaft<br />

<strong>Bibliothek</strong>en braucht", so die Jury in ihrer Begründung.<br />

Prägnant habe Yogeshwar dies in s<strong>ein</strong>em Grußwort als<br />

Schirmherr der "Langen Nacht der <strong>Bibliothek</strong>en" in Nordrh<strong>ein</strong>-<br />

Westfalen z<strong>um</strong> Ausdruck gebracht:<br />

"Für mich sind <strong>Bibliothek</strong>en der Klebstoff, der in <strong>ein</strong>er <strong>Kultur</strong> das<br />

Wissen zusammenhält, vielfältige Informationen<br />

zusammenführt und es gleichzeitig ermöglicht, diese zu teilen.<br />

Das Teilen von Gedanken gehört zur Offenheit und Freiheit<br />

<strong>ein</strong>er Gesellschaft. <strong>Bibliothek</strong>en sind Orte, die dieses Teilen<br />

ermöglichen".<br />

Das Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en ist bei Ranga Yogeshwar fast schon Familientradition: Er ist der Enkel des<br />

berühmten indischen <strong>Bibliothek</strong>swissenschaftlers S. R. Ranganathan, der unter anderem die Colon-<br />

Klassifikation entwickelt hat.<br />

Ranga Yogeshwar wird die Auszeichnung am 31. Oktober 2012 in der Stadtbibliothek Köln im Rahmen der<br />

Abschlussveranstaltung der bundesweiten Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" des Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbandes e.V. (dbv) entgegennehmen.<br />

Die Medaille erinnert an Karl Benjamin Preusker (1786-1871), der am 24. Oktober 1828 im sächsischen<br />

Großenhain <strong>ein</strong>e Schulbibliothek gründete, aus der wenig später die erste Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />

Deutschland hervorging.<br />

Die Karl-Preusker-Medaille wird seit 1996 an Personen und Institutionen verliehen, die den <strong>Kultur</strong>- und<br />

Bildungsauftrag des <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationswesens fördern und unterstützen. Zu den Persönlichkeiten,<br />

die bisher mit der Medaille ausgezeichnet wurden, gehören unter anderem Bundespräsident a. D. Horst<br />

Köhler sowie die Schriftsteller Erich Loest und Peter Härtling.<br />

Weitere Informationen zur "Karl-Preusker-Medaille" und zu "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" finden Sie im Internet<br />

unter:<br />

http://www.bideutschland.de/karl-preusker-medaille<br />

http://www.artefakt-berlin.de/aktuelle-projekte/treffpunkt-bibliothek.html<br />

http://www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

Stefan Hirtz<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

ARTEFAKT Projektmanagement<br />

Hirtz, Krippendorff, Rüter, Schmitz, Solf GbR Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 - 440 10 686<br />

Fax: 030 - 440 10 684<br />

stefan.hirtz@artefakt-berlin.de<br />

www.artefakt-berlin.de<br />

1 von 1 04.07.2012 14:39


IN DEN NACHRICHTEN: Hurrikan "Sandy" FC Bayern Ukraine Sebastian Vettel Zippert zappt<br />

Home Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt<br />

26.10.12 Auszeichnungen<br />

Preisvergabe am kommenden Mittwoch in Köln<br />

Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt<br />

LETZTE NACHRICHTEN<br />

+++Hurrikan-<br />

Ticker+++: Zwei<br />

Besatzungsmitglieder der<br />

"HMS Bounty" vermisst<br />

Hurrikan "Sandy": Die<br />

große Angst vor den<br />

Bä<strong>um</strong>en im Garten<br />

Misshandlung : Die<br />

Quälerei in Chinas<br />

Horror-Kindergärten<br />

Wirbelsturm: Hurrikan<br />

Sandy naht – New York<br />

steht still<br />

Alle Nachrichten<br />

Berlin (dapd). Ranga Yogeshwar, Physiker und<br />

Wissenschaftsjournalist, wird mit der Karl-Preusker-Medaille des<br />

Dachverbandes der <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationsverbände<br />

ausgezeichnet. Gewürdigt werde das Engagement des 53-jährigen<br />

TV-Moderators für <strong>Bibliothek</strong>en und Informations<strong>ein</strong>richtungen, teilte<br />

die Bundesver<strong>ein</strong>igung <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland am<br />

Freitag in Berlin mit. Yogeshwar erhält die Auszeichnung am Mittwoch<br />

in Köln.<br />

Die Medaille wird seit 1996 vergeben und erinnert an Karl Benjamin<br />

Preusker (1786-1871), der 1828 im sächsischen Großenhain <strong>ein</strong>e<br />

Schulbibliothek gründete, aus der die erste Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />

Deutschland hervorging. Zu den bisher Geehrten gehören Ex-<br />

Bundespräsident Horst Köhler sowie die Schriftsteller Erich Loest und<br />

Peter Härtling.<br />

EMPFOHLENE VIDEOS<br />

05.06.2012<br />

Fahndungserfolg<br />

"Schlächter von<br />

Montreal" in Berlin<br />

gefasst<br />

zur Startseite machen<br />

Suchen...<br />

© Axel Springer AG 2012. Alle Rechte vorbehalten<br />

dapd<br />

Abo Shop TV-Programm Wetter<br />

Home Politik Wirtschaft Geld Sport Wissen Panorama <strong>Kultur</strong> Reise Motor Regionales M<strong>ein</strong>ung Videos<br />

04.04.2012<br />

Elektrofahrzeuge<br />

Berlin ist<br />

Schaufensterregion<br />

für E-Mobility<br />

29.02.2012<br />

Foto: DAPD<br />

Bild teilen<br />

DW<br />

Griechen kommen zur<br />

Arbeitssuche nach ...<br />

ARTIKELFUNKTIONEN Kommentare Drucken<br />

ARTIKEL EMPFEHLEN<br />

E-Mail<br />

0<br />

Recommend Twittern<br />

Kommentare Drucken<br />

BIGPOINT ANZEIGE<br />

Das Spiel zur Serie:<br />

Battlestar Galactica Online<br />

Kostenlos spielen<br />

29. Okt. 2012, 16:42<br />

Ranga Yogeshwar wird mit Karl-Preusker-Medaille geehrt<br />

welt.de Newsticker<br />

http://www.welt.de/newsticker/news3/ar...<br />

26. Oktober 2012 - 12:06<br />

PERFORMANCE ADVERTISING TIPPS<br />

Kapitalanlage ab 100 Euro<br />

K<strong>ein</strong> Agio, k<strong>ein</strong>e Abschluss- oder<br />

Verwaltungsgebühren! Jetzt in<br />

Immobilien investieren.<br />

Ski Banff & Lake Louise<br />

Das schönste Skigebiet in den<br />

Rockies! Ski-Spaß im Nationalpark<br />

+ $ 100 Taschengeld.<br />

Palmöl-Invest<br />

Marktplatz<br />

Palmöl: Die Alternative mit 9 %<br />

Rendite p.a. Laufzeit 10 Jahre – ab<br />

7.500 €<br />

0


Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“: „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>“<br />

Die Stadtbibliothek Leverkusen präsentiert in der Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“, die noch bis z<strong>um</strong> 31.<br />

Oktober bundesweit stattfindet, auf ihrer Homepage den diesjährigen <strong>Bibliothek</strong>sclip 2012, <strong>ein</strong>en Werbespot des<br />

dbv für <strong>Bibliothek</strong>en. Im Rahmen der deutschlandweiten Aktionswoche war die Stadtbibliothek Leverkusen mit <strong>ein</strong>er<br />

Kinderveranstaltung in der Hauptstelle und in Schul- und Stadtteilbibliothek Opladen vertreten.<br />

Eine Preisverleihung bildet zugleich den Abschluss der Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“, die bereits z<strong>um</strong><br />

fünften Mal von <strong>Bibliothek</strong>en in Kooperation mit dem Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) ausgerichtet und<br />

vom Bundesbildungsministeri<strong>um</strong> gefördert wird. In diesem Jahr verleiht der Dachverband "<strong>Bibliothek</strong>en &<br />

Information Deutschland (BID) e.V." am 31. Oktober in Köln die Karl-Preusker-Medaille 2012 an den Physiker und<br />

Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar.<br />

Die Karl-Preusker-Medaille wird seit 1996 an Personen und Institutionen verliehen. Der Preis würdigt Personen, die<br />

den <strong>Kultur</strong>- und Bildungsauftrag des <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationswesens fördern und unterstützen. Zu den<br />

Persönlichkeiten, die bisher mit der Medaille ausgezeichnet wurden, gehören unter anderem Bundespräsident a. D.<br />

Horst Köhler sowie die Schriftsteller Erich Loest und Peter Härtling.<br />

Der diesjährige Preisträger Ranga Yogeshwar ist <strong>ein</strong>em breiten Publik<strong>um</strong> bekannt. In zahlreichen<br />

Fernsehsendungen, Büchern und Talkshows erklärt er naturwissenschaftliche Zusammenhänge anschaulich und<br />

leicht verständlich. Eine besondere Beziehung hat Yogeshwar auch zu <strong>Bibliothek</strong>en. Sie seien lebendige Beweise<br />

dafür, dass es in <strong>ein</strong>er Gesellschaft <strong>um</strong> mehr gehe als <strong>um</strong> Sonderangebote und Schnäppchenpreise, sagt er.<br />

Deshalb macht er sich auf vielfältige Weise für sie stark.<br />

Er plädiert dafür, dass durch <strong>Bibliothek</strong>en „Wissen unabhängig vom Portemonnaie des Nutzers verfügbar bleibt“.<br />

Und: „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>“.<br />

In der Woche vom 24. bis 31. Oktober 2012 präsentieren sich <strong>Bibliothek</strong>en wieder gem<strong>ein</strong>sam bundesweit in der<br />

Öffentlichkeit als Partner für Medien- und Informationskompetenz sowie als Orte für Bildung und Weiterbildung. Mit<br />

Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächten und vielen weiteren Aktionen beteiligen sich<br />

deutschlandweit zahlreiche <strong>Bibliothek</strong>en, <strong>um</strong> Horizonte zu erweitern, Lücken zu schließen und neue Wege zu<br />

eröffnen.<br />

Über die Website www.treffpunkt-bibliothek.de können die diesjährigen mehr als 4.300 Veranstaltungen, weitere<br />

Informationen zu den beteiligten Orten und die Liste der prominenten Unterstützer der <strong>Bibliothek</strong>en abgerufen<br />

werden.<br />

Die Aktionswoche 2012 startete am „Tag der <strong>Bibliothek</strong>en“, der seit 1995 immer am 24. Oktober gefeiert wird, mit<br />

der Verleihung „<strong>Bibliothek</strong> des Jahres“ an die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau und endet am 31.<br />

Oktober mit der Überreichung der Karl-Preusker-Medaille.<br />

Herr Yogeshwar, Sie sind <strong>ein</strong>em Millionenpublik<strong>um</strong> durch Fernseh-Shows bekannt, in denen Sie Naturwissenschaft<br />

allgem<strong>ein</strong>verständlich darstellen. Das sieht immer leicht aus. Ist Ihnen auch schon <strong>ein</strong>mal etwas richtig schief<br />

gegangen?<br />

Natürlich <strong>geht</strong> da immer mal wieder etwas schief. Deshalb muss man vorher gut darüber nachdenken, was man in<br />

<strong>ein</strong>em solchen Fall tut. Vor <strong>ein</strong>igen Jahren z<strong>um</strong> Beispiel bin ich in Düsseldorf an der Glasfassade der Staatskanzlei


an Saugnäpfen hinaufgeklettert. Oben hat dann die Elektronik ausgesetzt. leverkusen.com<br />

Da war ich froh, dass wir <strong>ein</strong>e gute<br />

Sicherung hatten.<br />

http://www.leverkusen.com/presse/db/pr...<br />

Aber woher kommt Ihre Motivation, Naturwissenschaften mit diesem Engagement 30. Oktober zu vermitteln? 2012 - 15:59<br />

Ich denke, das hat zwei Gründe: Z<strong>um</strong> <strong>ein</strong>en ist es für mich in vielen Bereichen <strong>ein</strong>e Bewussts<strong>ein</strong>serweiterung,<br />

Dinge selbst zu erfahren. Mitte des Jahres war ich z<strong>um</strong> Beispiel in der Arktis. Wir haben bei minus 17 Grad<br />

übernachtet, und ich berichte nicht nur darüber, sondern weiß dann selbst, wie das ist. Das hat auch in der<br />

Vermittlung <strong>ein</strong>e andere Qualität. Ich gebe nicht nur Angelesenes weiter, sondern etwas, das ich selbst erfahren<br />

habe.<br />

Sie sind für Ihre Arbeit vielfach ausgezeichnet worden. Jetzt kommt <strong>ein</strong>e weitere Auszeichnung hinzu, die Karl-<br />

Preusker-Medaille der <strong>Bibliothek</strong>en. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie?<br />

Also, sie hat für mich vor allem <strong>ein</strong>en sehr schönen, familiär begründeten Aspekt. M<strong>ein</strong> Großvater war <strong>ein</strong> recht<br />

bekannter indischer <strong>Bibliothek</strong>swissenschaftler. Ich bin also mit <strong>Bibliothek</strong>en und <strong>Bibliothek</strong>aren aufgewachsen.<br />

Das System <strong>Bibliothek</strong> ist für mich dadurch zu <strong>ein</strong>er gewissen Lebenshaltung geworden. Dass die <strong>Bibliothek</strong>en<br />

auch m<strong>ein</strong> Engagement wert schätzen, freut mich außerordentlich.<br />

Was m<strong>ein</strong>en Sie mit Lebenshaltung?<br />

Wir haben heute in unserer modernen Welt <strong>ein</strong>e sehr starke Fokussierung auf materielle Dinge. Aber es gibt noch<br />

<strong>ein</strong>e andere Qualität im Leben. Eine inhaltliche, kulturelle jenseits des Kommerzes. Sie lebt davon, dass man von<br />

<strong>ein</strong>er Sache wirklich begeistert ist. Das ist <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>, das man nicht in Euro und Cent ausdrücken kann.<br />

Diese Haltung hat mir m<strong>ein</strong> Großvater vermittelt. Er wollte damit sagen, es gibt Wichtigeres im Leben als profane<br />

materielle Dinge.<br />

Sehen Sie <strong>Bibliothek</strong>en als Kontrapunkt zu <strong>ein</strong>er kommerzialisierten Welt?<br />

<strong>Bibliothek</strong>en stehen ja für <strong>ein</strong>en Grundsatz, nämlich: Wissen zu teilen, Orte zu haben, an denen man nicht<br />

bezahlen muss. In unserem Leben muss man doch für alles bezahlen. <strong>Bibliothek</strong>en hingegen sind sehr lebendige<br />

Beweise dafür, dass es in <strong>ein</strong>er Gesellschaft <strong>um</strong> mehr <strong>geht</strong> als <strong>um</strong> Sonderangebote und Schnäppchenpreise.<br />

Brauchen wir <strong>Bibliothek</strong>en im digitalen Zeitalter denn überhaupt noch?<br />

Das ist doch überhaupt k<strong>ein</strong>e Frage. <strong>Bibliothek</strong>en erfüllen für unsere Gesellschaft so viele Funktionen. Sie sind<br />

nicht nur Orte, an denen Bücher und Wissen gespeichert werden. Gute <strong>Bibliothek</strong>are sind auch in der Lage, den<br />

Lesern zu helfen, ihnen Orientierung zu bieten, Wissen zu ordnen, zu priorisieren. Diese Aufgaben werden immer<br />

wichtiger. Gerade im Internet kursiert so viel Wissen, das nicht verifiziert ist.<br />

Aber werden <strong>Bibliothek</strong>en auch als Orte gesucht?<br />

Gerade als Orte haben <strong>Bibliothek</strong>en besondere Qualitäten. Wir hängen doch nicht nur alle isoliert vor Bildschirmen.<br />

Wir sind soziale Wesen und brauchen gem<strong>ein</strong>same Orte. Diese Funktion erfüllen <strong>Bibliothek</strong>en bestens. Man trifft<br />

sich dort und kann dennoch all<strong>ein</strong> oder in Gruppen mit<strong>ein</strong>ander konzentriert arbeiten. Zudem gibt es in <strong>Bibliothek</strong>en<br />

auch Leseförderungen, <strong>Bibliothek</strong>snächte, Veranstaltungen und vieles mehr. Dabei <strong>geht</strong> es immer <strong>um</strong> <strong>ein</strong><br />

Mit<strong>ein</strong>ander. <strong>Bibliothek</strong>en sind lebende Organismen wie schon m<strong>ein</strong> Großvater gesagt hat.<br />

<strong>Bibliothek</strong>en verändern sich auch selbst durch die neuen digitalen Medien. Ist das zu ihrem Vorteil?<br />

Oh, ja, sie verändern sich derzeit gewaltig. Aber das muss ja nicht zwangsläufig <strong>ein</strong> Nachteil s<strong>ein</strong>. Wichtig ist vor<br />

allem, dass Wissen unabhängig vom Portemonnaie des Nutzers verfügbar bleibt. An diesem Konsens darf sich<br />

nichts ändern. Nur weil <strong>ein</strong> Medi<strong>um</strong> digital ist, nur weil <strong>ein</strong> Zugang zu Wissen <strong>ein</strong> anderer wird, muss sich die<br />

Grundhaltung dazu doch nicht ändern. Ich plädiere ganz klar dafür, dass es <strong>ein</strong> Recht darauf gibt, freien Zugang zu<br />

digitalen Medien wie E-Books oder E-Journals zu bekommen. So wie es auch bei den Medien der vordigitalen Stufe<br />

ist.<br />

Da werden Ihnen die Verleger, die das alles bezahlen, heftig wiedersprechen?<br />

Man kann diese Debatte natürlich in kommerziellen Kategorien betrachten und sich fragen, wer am meisten<br />

profitiert, die Verlage, die Suchmaschinen, die Leser? Aber es <strong>geht</strong> auch <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>, das man mit aller<br />

Konsequenz bewahren muss. Mir fehlt dazu <strong>ein</strong>e offensive Politik, die klipp und klar sagt: Am freien Zugang wird<br />

nicht gerüttelt und wenn <strong>ein</strong> E-Book-Publizist hier in Deutschland tätig wird, muss er das akzeptieren.<br />

Wie können sich <strong>Bibliothek</strong>en in dieser Debatte verhalten?<br />

Ich glaube, wir stehen da ganz am Anfang. Der User muss bestimmte Inhalte kostenlos nutzen können, zwar<br />

zeitlich befristet, aber auch zu Hause am eigenen Bildschirm. Was <strong>Bibliothek</strong>en derzeit über die e-Ausleihe<br />

anbieten, finde ich genau richtig. Dazu brauchen sie aber entsprechende Lizenzen von den Verlagen. Darauf<br />

müssen sie drängen.


Und woher soll das Geld kommen?<br />

leverkusen.com<br />

Das Geld ist doch da. <strong>Es</strong> ist vielmehr so, dass die politische Prioritätenliste http://www.leverkusen.com/presse/db/pr...<br />

falsch ist. Mir soll k<strong>ein</strong>er erzählen,<br />

dass in <strong>ein</strong>em der reichsten Länder der Welt nicht genug Geld für <strong>Bibliothek</strong>en vorhanden ist. Gerade in<br />

Deutschland <strong>geht</strong> es <strong>um</strong> Köpfe. <strong>Bibliothek</strong>en spielen dabei <strong>ein</strong>e zentrale Rolle, 30. Oktober gerade in 2012 ihrer - Arbeit 15:59vor<br />

Ort in der<br />

Kommune. Sie haben <strong>ein</strong>en offensiven <strong>Kultur</strong>auftrag. Da sollte es <strong>ein</strong>e politische Selbstverständlichkeit s<strong>ein</strong>, dass<br />

sie dazu in die Lage versetzt werden. Stattdessen kämpfen viele <strong>Bibliothek</strong>en mit ihrer katastrophalen Ausstattung.<br />

Sie erhalten nicht genügend Mittel und werden im Stich gelassen. Neben der politischen ist es aber auch <strong>ein</strong>e Frage<br />

der gesellschaftlichen Haltung. Nehmen Sie m<strong>ein</strong>e Familie und mich. Wir könnten uns natürlich Bücher auch<br />

<strong>ein</strong>fach kaufen. Aber m<strong>ein</strong>e Kinder gehen regelmäßig bei uns in die Stadtbibliothek. Weil sie diese Haltung haben.<br />

Wann waren Sie selbst denn das letzte Mal in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>?<br />

Das war vor unserem Urlaub. Da haben wir uns mit Lektüre <strong>ein</strong>gedeckt. Ich muss aber ehrlicherweise sagen, dass<br />

ich unsere Stadtbibliothek heute eher mit m<strong>ein</strong>en Kindern nutze. Für die Fachliteratur, die ich brauche, gehe ich in<br />

der Regel in wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en. Zurzeit stehe ich auch in Kontakt mit <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> in Lissabon. Dort<br />

werde ich demnächst hinreisen, <strong>um</strong> mir <strong>ein</strong>ige Originalschriften anzusehen.<br />

Was wünschen Sie den <strong>Bibliothek</strong>en für die Zukunft?<br />

Ich wünsche Ihnen, dass sie <strong>ein</strong>e Zukunft haben. Eine, die intensiv in dieser Gesellschaft verankert ist, und die mit<br />

all der Liebe, derer die <strong>Bibliothek</strong>en bedürfen, gefördert wird.<br />

Bilder, die sich auf Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“: „<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> <strong>ein</strong> <strong>Stück</strong> <strong>Kultur</strong>“ beziehen:<br />

28.06.2012: Ranga Yogeshwar<br />

Hauptseite Anmerkungen Nachrichtenübersicht<br />

<strong>Es</strong> gibt bisher k<strong>ein</strong>e Kommentare zu dieser Meldung!<br />

Einen neuen Kommentar zu dieser Meldung hinzufügen:<br />

Name:<br />

Email: (wird nicht veröffentlicht)<br />

Titel:<br />

Kommentar:<br />

Um das Formular vor Spam zu schützen, muss dieses ReCaptcha gelöst werden:<br />

Type the two words:<br />

Achtung: Spammen zwecklos!<br />

Einträge werden erst nach redaktioneller Begutachtung freigeschaltet!<br />

Abschicken


Welt kompakt Köln vom 02.11.2012<br />

Seite: 16 bis 16 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: KOELN Jahrgang: 2012<br />

Rubrik: Köln N<strong>um</strong>mer: 214<br />

<strong>Bibliothek</strong>spreis für Ranga Yogeshwar<br />

Köln - Der Kölner Fernsehmoderator<br />

und Wissenschaftsjournalist Ranga<br />

Yogeshwar ist mit der höchsten Auszeichnung<br />

des deutschen <strong>Bibliothek</strong>swesens<br />

geehrt worden. Für s<strong>ein</strong> besonderes<br />

Engagement für <strong>Bibliothek</strong>en erhielt<br />

er nun die Karl-Preusker-Medaille 2012.<br />

Zu den bisherigen Preisträgern gehörte<br />

Wörter: 100<br />

Urheberinformation: (c) Axel Springer AG<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

unter anderem der ehemalige Bundespräsident<br />

Horst Köhler und der Schriftsteller<br />

Erich Loest. Ranga Yogeshwar<br />

erhielt die Auszeichnung vom Dachverband<br />

der <strong>Bibliothek</strong>s- und Informationsverbände<br />

in der Kölner Zentralbibliothek<br />

am Josef-Haubrich-Hof 1. Der<br />

Fernsehmoderator hatte unter anderem<br />

auf dem Weltkongress der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

in Berlin, als Schirmherr der "Langen<br />

Nacht der <strong>Bibliothek</strong>en" in Nordrh<strong>ein</strong>-<br />

Westfalen und bei der bundesweiten<br />

Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>"<br />

den gesellschaftlichen Stellenwert der<br />

Literatur-Einrichtungen hervorgehoben.


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

Pressereise 2012 (Norddeutschland)<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


Resonanzen Pressereise <strong>Bibliothek</strong>en, 18.- 20. Oktober 2012<br />

Stand: 19.11.2012<br />

Nr MEDIUM NAME / KONTAKT PUBLIKATION<br />

Berliner Zeitung, „Leitartikel: Rettet unsere <strong>Bibliothek</strong>en!“, 26.10.2012<br />

1. Berliner Zeitung Nikolaus Bernau<br />

Frankfurter Rundschau, „<strong>Bibliothek</strong>en - Bindemittel der Gesellschaft“, 30.10.2012<br />

Plant Beitrag S.3. für Ende 2012 / Anfang 2013<br />

2. Der Tagesspiegel Ariane Bemmer<br />

Deutschlandradio <strong>Kultur</strong>, Interview Ziller, 19.10.2012<br />

3. Deutschlandradio <strong>Kultur</strong> Stephanie von Oppen<br />

Deutschlandradio <strong>Kultur</strong>, Wortwechsel, 24.10.2012<br />

Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung, S.3., „Der diskrete Charme der <strong>Bibliothek</strong>en. Klassischer Lernort, grauer<br />

Alltag. Über die <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland wird wenig gesprochen, und <strong>ein</strong>e Reise zu den Leihstellen im<br />

Norden des Landes offenbart, wie schwierig die Lage vielerorts geworden ist. Dabei sind <strong>Bibliothek</strong>en nicht<br />

bloß stille Säle, in denen Bücher verstauben. Sie sind nach wie vor die am meisten genutzten <strong>Kultur</strong>- und<br />

Bildungs<strong>ein</strong>richtungen in Deutschland.“, 30.10.2012<br />

4. FAZ Frank Pergande<br />

Beitrag für B.I.T. online in Vorbereitung, noch nicht veröffentlicht<br />

Anne Schneller<br />

5. Frei / bit-online<br />

Beitrag auch VDI-Nachrichten angeboten, noch nicht veröffentlicht<br />

Neues Deutschland, „»Pippilothek« <strong>geht</strong> auch ohne Personal. Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en gehören zu den<br />

Institutionen, die <strong>ein</strong>e Gesellschaft zusammenhalten können - wenn sie denn dürfen“, 12.11.2012<br />

6. Neues Deutschland Ralf Hutter<br />

Neues Deutschland, „Nicht in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden. Schwerins<br />

Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow über die Teilrä<strong>um</strong>ung ihrer Stadtbibliothek und <strong>Kultur</strong>politik in der<br />

finanziellen Misere“ 12.11.2012<br />

Bericht in Planung „Literaturfor<strong>um</strong> z<strong>um</strong> Thema '<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland'“ zusammen mit Silke Behl,<br />

Ausstrahlung vermutl. anlässlich „5. Kongress <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland" im März 2013<br />

7. nordwestradio Julia Siwek (frei)<br />

Plant <strong>Bibliothek</strong>s-Serie für Ende 2012 / Anfang 2013<br />

8. taz nord Henning Bleyl<br />

Pressereise <strong>Bibliothek</strong>en, 18.- 20. Oktober 2012


Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung vom 08.11.2012<br />

Seite: 32 N<strong>um</strong>mer: 261<br />

Ressort: Feuilleton Auflage: 444.631 (gedruckt) 354.317 (verkauft)<br />

372.189 (verbreitet)<br />

Seitentitel: Briefe an die Herausgeber Reichweite: 0,91 (in Mio.)<br />

Gattung: Tageszeitung<br />

Vernachlässigte Schulbibliotheken<br />

Die Beiträge von Frank Pergande über<br />

Norddeutschland, insbesondere den<br />

Nordosten, zählen für mich zu den<br />

Highlights Ihrer Zeitung. Den Bericht<br />

"Der diskrete Charme der <strong>Bibliothek</strong>en"<br />

(F.A.Z. vom 30. Oktober) möchte ich<br />

aber gerne ergänzen. <strong>Es</strong> ist darin vom<br />

"Lernort" <strong>Bibliothek</strong>, von der "Bildungs<strong>ein</strong>richtung"<br />

<strong>Bibliothek</strong> die Rede,<br />

auch vom Kontakt zu Schulen, leider<br />

aber nicht von "Schulbibliothek".<br />

<strong>Es</strong> ist nicht die öffentliche <strong>Bibliothek</strong>,<br />

die die Menschen zu Leserinnen und<br />

Lesern macht. Man muss Leser s<strong>ein</strong>, <strong>um</strong><br />

die Stadtbibliothek zu schätzen und zu<br />

nutzen. <strong>Es</strong> ist die Schule, die aus Kindern<br />

und Jugendlichen Leserinnen und<br />

Leser macht und lebenslange <strong>Bibliothek</strong>sbenutzer.<br />

(Auch wenn das nicht bei<br />

jedem Schüler gelingen mag.) <strong>Es</strong> spräche<br />

also viel dafür, vor allem <strong>Bibliothek</strong>en<br />

in Schulen zu fördern. Leider ist das<br />

nicht der Fall. In den <strong>Bibliothek</strong>sgesetzen<br />

und den Ver<strong>ein</strong>barungen zur<br />

"Zusammenarbeit von <strong>Bibliothek</strong> und<br />

Schule" (nicht Schulbibliothek!) des<br />

Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes mit<br />

Kultusministerien kommen sie nur am<br />

Rande oder gar nicht vor.<br />

Was Schulbibliotheken betrifft, ist<br />

Deutschland Entwicklungsland. Nur die<br />

Schulen der Europäischen Gem<strong>ein</strong>schaft<br />

und nach dem angelsächsischen<br />

Bildungssystem organisierte Privatschulen<br />

haben moderne, personell gut ausgestattete<br />

Schulbibliotheken, von Ausnah-<br />

Wörter: 514<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

men abgesehen. Dass es ungefähr 15<br />

000 Schulbibliotheken gibt, die mühevoll<br />

von Eltern und Lehrern ehren- und<br />

nebenamtlich am Leben gehalten werden,<br />

von Schulförderver<strong>ein</strong>en finanziert<br />

und manchmal durch zeitlich befristete<br />

Arbeitsfördermaßnahmen gestützt werden,<br />

findet bei den Funktionärinnen und<br />

Funktionären des <strong>Bibliothek</strong>sverbandes<br />

in der Regel k<strong>ein</strong>e Beachtung. Die Kultusministerien<br />

wieder<strong>um</strong> verweisen auf<br />

ihre Unzuständigkeit bei Schulbibliotheken.<br />

(Die Zahl ist <strong>ein</strong>e auf m<strong>ein</strong>er<br />

Kenntnis der Situation in <strong>ein</strong>igen Bundesländern<br />

beruhende Hochrechnung:<br />

Etwa 40 Prozent der deutschen Schulen<br />

haben <strong>ein</strong>e mehr oder weniger funktionierende<br />

Bücherei, darunter sind auch<br />

<strong>ein</strong> paar hundert hervorragende.)<br />

War<strong>um</strong> ist das so viel anders als im Rest<br />

der Welt? Die Schulbibliotheken wurden<br />

in der frühen Bundesrepublik nicht<br />

dem staatlichen Schulwesen zugeordnet,<br />

sondern dem öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>swesen<br />

als Sonderform <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>.<br />

Eine Integration in das Schulsystem, in<br />

die Verantwortung der Schulleitung und<br />

in den Schulhaushalt unterblieb. In den<br />

Schulgesetzen der Länder werden sie<br />

entweder gar nicht oder höchst unverbindlich<br />

genannt. So blieb das Interesse<br />

der <strong>Bibliothek</strong>sverbände gewahrt, die<br />

Schulbibliothek nicht an die Schule<br />

"hergeben" zu müssen, und das Schulbibliothekswesen<br />

wurde z<strong>um</strong> fünften Rad<br />

des unterfinanzierten öffentlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong>swesens. Ausnahmen gelangen<br />

nur selten, meist sind sie <strong>ein</strong>zelnen<br />

engagierten Politikerinnen und Politikern<br />

zu verdanken. In Frankfurt am<br />

Main etwa gibt es im Netz der Stadtbibliothek<br />

<strong>ein</strong>e hervorragende schulbibliothekarische<br />

Arbeitsstelle, die Schulbibliotheken<br />

betreut.<br />

Meist beschränken sich öffentliche<br />

<strong>Bibliothek</strong>en darauf, Schulklassen zu<br />

<strong>Bibliothek</strong>sführungen, <strong>Bibliothek</strong>s- oder<br />

gar Computerführersch<strong>ein</strong>kursen <strong>ein</strong>zuladen.<br />

Angesichts der längeren Anwesenheit<br />

der Schüler in der Schule und<br />

den nicht immer optimalen Öffnungszeiten<br />

der Stadt- und Gem<strong>ein</strong>debibliotheken<br />

wird dieser Besuch schwierig.<br />

Inzwischen verschlafen wir z<strong>um</strong> zweiten<br />

Mal <strong>ein</strong>e Entwicklung. Weltweit<br />

haben sich Schulbibliotheken in den<br />

letzten zehn, fünfzehn Jahren verändert.<br />

Die Bücherausleihe ist schon länger<br />

nicht mehr das wichtigste: Sie sind<br />

Lernorte geworden, in denen mit vielen<br />

verschiedenen Medien gelernt werden<br />

kann. Sie können variabler genutzt werden<br />

als <strong>ein</strong> herkömmlicher Klassenra<strong>um</strong>,<br />

sie sind multimedial ausgestattet,<br />

haben Arbeitsplätze für <strong>ein</strong>zelne Schüler,<br />

für Gruppen und für die ganze<br />

Klasse. In den Medienentwicklungsplänen,<br />

sprich der Computerausstattung,<br />

deutscher Schulen kommen solche<br />

Rä<strong>um</strong>e in der Regel nicht vor.<br />

GÜNTER SCHLAMP, POTSDAM


M<strong>ein</strong> Leserbrief zu <strong>ein</strong>em FAZ-Artikel über öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en | B... http://basedow1764.wordpress.com/2012/11/19/m<strong>ein</strong>-leserbrief-zu-ei...<br />

Basedow1764's Weblog<br />

M<strong>ein</strong> Leserbrief zu <strong>ein</strong>em FAZ-Artikel über öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Veröffentlicht am 2012/11/19<br />

Am 30.10.12 stand in der Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>en Zeitung der Artikel “Der diskrete Charme der <strong>Bibliothek</strong>en”<br />

von Frank Pergande. <strong>Es</strong> ging darin <strong>um</strong> die nicht rosige Situation öffentlicher <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland.<br />

Ich lese gerne die Berichte von Frank Pergande. S<strong>ein</strong> Schwerpunkt ist das Geschehen in den drei nördlichen<br />

Bundesländern, mit gelegentlichen “Ausflügen” bis nach Ostpreußen.<br />

S<strong>ein</strong>en Bericht wollte ich nicht kritisieren, aber ergänzen. Zu m<strong>ein</strong>er großen Freude wurde der Leserbrief in<br />

voller Länge abgedruckt:<br />

“Den o.a. Bericht möchte ich … gerne ergänzen. <strong>Es</strong> ist darin vom „Lernort“ <strong>Bibliothek</strong>, von der<br />

„Bildungs<strong>ein</strong>richtung“ <strong>Bibliothek</strong> die Rede, auch vom Kontakt zu Schulen, leider aber nicht von<br />

„Schulbibliothek“.<br />

<strong>Es</strong> ist nicht die öffentliche <strong>Bibliothek</strong>, die die Menschen zu Leserinnen und Lesern macht. Man<br />

muss Leser s<strong>ein</strong>, <strong>um</strong> die Stadtbibliothek zu schätzen und zu nutzen. <strong>Es</strong> ist die Schule, die aus<br />

Kindern und Jugendlichen Leserinnen und Leser macht und lebenslange <strong>Bibliothek</strong>sbenutzer.<br />

(Auch wenn das nicht bei jedem Schüler gelingen mag.)<br />

<strong>Es</strong> spräche also viel dafür, vor allem <strong>Bibliothek</strong>en in Schulen fördern. Leider ist das nicht der Fall. In den<br />

<strong>Bibliothek</strong>sgesetzen und den Ver<strong>ein</strong>barungen zur „Zusammenarbeit von <strong>Bibliothek</strong> und Schule“ (nicht<br />

Schulbibliothek!) des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes mit Kultusministerien kommen sie nur am Rande oder<br />

gar nicht vor.<br />

Was Schulbibliotheken betrifft, ist Deutschland Entwicklungsland. Nur die Schulen der Europäischen<br />

Gem<strong>ein</strong>schaft und nach dem angelsächsischen Bildungssystem organisierte Privatschulen haben moderne,<br />

personell gut ausgestattete Schulbibliotheken, von Ausnahmen abgesehen. Dass es ca. 15000 Schulbibliotheken<br />

gibt, die mühevoll von Eltern und Lehrern ehren- und nebenamtlich am Leben gehalten werden, von<br />

Schulförderver<strong>ein</strong>en finanziert und manchmal durch zeitlich befristete Arbeitsfördermaßnahmen gestützt<br />

werden, findet bei den Funktionärinnen und Funktionären des <strong>Bibliothek</strong>sverbandes i. d. R. k<strong>ein</strong>e Beachtung.<br />

Die Kultusministerien wieder<strong>um</strong> verweisen auf ihre Unzuständigkeit bei Schulbibliotheken. (Die Zahl ist <strong>ein</strong>e<br />

auf m<strong>ein</strong>er Kenntnis der Situation in <strong>ein</strong>igen Bundesländern beruhende Hochrechnung; etwa 40% der<br />

deutschen Schulen haben <strong>ein</strong>e mehr oder weniger funktionierende Bücherei, darunter sind auch <strong>ein</strong> paar<br />

hundert hervorragende.)<br />

War<strong>um</strong> ist so und so viel anders als im Rest der Welt? Die Schulbibliotheken wurden in der frühen<br />

Bundesrepublik nicht dem staatlichen Schulwesen zugeordnet, sondern dem öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>swesen als<br />

Sonderform <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>. Eine Integration in das Schulsystem, in die Verantwortung der Schulleitung und in<br />

den Schulhaushalt unterblieb. In den Schulgesetzen der Länder werden sie entweder gar nicht oder höchst<br />

unverbindlich genannt. So blieb das Interesse der <strong>Bibliothek</strong>sverbände gewahrt, die Schulbibliothek nicht an die<br />

Schule „hergeben“ zu müssen und das Schulbibliothekswesen wurde z<strong>um</strong> fünften Rad des unterfinanzierten<br />

öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>swesens. Ausnahmen gelangen nur selten, meist sind sie <strong>ein</strong>zelnen engagierten<br />

Politiker/-innen zu verdanken. In Frankfurt am Main etwa arbeitet im Netz der Stadtbibliothek <strong>ein</strong>e<br />

hervorragende schulbibliothekarische Arbeitsstelle, die Schulbibliotheken betreut.<br />

Meist beschränken sich öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en darauf, Schulklassen zu <strong>Bibliothek</strong>sführungen, <strong>Bibliothek</strong>soder<br />

gar Computerführersch<strong>ein</strong>kursen <strong>ein</strong>zuladen. Angesichts der längeren Anwesenheit der Schüler/-innen in<br />

der Schule und den nicht immer optimalen Öffnungszeiten der Stadt- und Gem<strong>ein</strong>debibliotheken wird dieser<br />

Besuch schwierig.<br />

Inzwischen verschlafen wir z<strong>um</strong> zweiten Mal <strong>ein</strong>e Entwicklung: Weltweit haben sich<br />

1 von 2 20.11.2012 09:42


M<strong>ein</strong> Leserbrief zu <strong>ein</strong>em FAZ-Artikel über öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en | B... http://basedow1764.wordpress.com/2012/11/19/m<strong>ein</strong>-leserbrief-zu-ei...<br />

Schulbibliotheken in den letzten zehn, fünfzehn Jahren verändert. Die Bücherausleihe ist schon<br />

länger nicht mehr das wichtigste. Sie sind Lernorte geworden, in denen mit vielen verschiedenen<br />

Medien gelernt werden kann. Sie können variabler genutzt werden als <strong>ein</strong> herkömmlicher<br />

Klassenra<strong>um</strong>, sie sind multimedial ausgestattet, haben Arbeitsplätze für <strong>ein</strong>zelne Schüler, für<br />

Gruppen und für die ganze Klasse. In den Medienentwicklungsplänen, sprich<br />

Computerausstattung, deutscher Schulen kommen solche Rä<strong>um</strong>e i. d. R. nicht vor.<br />

Was fehlt sind Landes- und Kommunalpolitiker/-innen, die für <strong>ein</strong>en Masterplan „Schulbibliotheksentwicklung“<br />

sorgen.”<br />

Teilen Sie dies mit:<br />

About these ads<br />

Gefällt mir: Sei der Erste dem dies gefällt.<br />

Über Basedow1764<br />

Die älteste Forderung nach Schulbibliotheken ist bei dem Schulreformer Johann Bernhard Basedow (1724 - 1790) zu finden.<br />

Daher der Name dieses Weblogs.<br />

Zeige alle Beiträge von Basedow1764 →<br />

Dieser Beitrag wurde unter Schulbibliothek, Leseförderung/Lesen, Schule, <strong>Bibliothek</strong>, Bildungspolitik abgelegt und mit öffentliche <strong>Bibliothek</strong> und Schule, Schulbibliothek<br />

verschlagwortet. Setze <strong>ein</strong> Lesezeichen auf den Permalink.<br />

Basedow1764's Weblog<br />

Theme: Twenty Ten Bloggen Sie auf WordPress.com.<br />

2 von 2 20.11.2012 09:42


Leitartikel: Rettet unsere <strong>Bibliothek</strong>en! | M<strong>ein</strong>ung - Frankfurter Rundschau http://www.fr-online.de/m<strong>ein</strong>ung/leitartikel-rettet-unsere-bibliotheken-,...<br />

stellen auto immobilien kl<strong>ein</strong>anzeigen tiere ferienwohnungen inserieren<br />

Abo Anzeigen Auto Reise Karriere Gesundheit Wohnen Trauer<br />

Frankfurt/Rh<strong>ein</strong>-Main Politik Wirtschaft Panorama Sport Wissen <strong>Kultur</strong><br />

Übersicht | Arabien erhebt sich | US-Wahl | Bettina Wulff | BKA NSU | Hells Angels | Piraten | M<strong>ein</strong>ung | Spezials<br />

Suchen<br />

M<strong>ein</strong>ung FRANKFURTER RUNDSCHAU » POLITIK » MEINUNG<br />

LEITARTIKEL<br />

Rettet unsere <strong>Bibliothek</strong>en!<br />

Von NIKOLAUS BERNAU<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Bildungssystems. Foto: dapd<br />

26. OKTOBER 2012<br />

Gute öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en sind k<strong>ein</strong>e Wohltätigkeit. Bayern und die<br />

skandinavischen Länder machen es vor: Wer gute Ergebnisse in den<br />

Schulen haben will, muss in öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en investieren.<br />

Twittern 24 Empfehlen 81<br />

9 per Mail Drucken<br />

Wer von der Situation des deutschen Bildungswesens, Abteilung Öffentliche<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sprechen will, begibt sich in <strong>ein</strong>e Welt der schärfsten Kontraste. In<br />

Berlin etwa wird derzeit debattiert, das gigantische Internationale Congress<br />

Centr<strong>um</strong> zu <strong>ein</strong>er neuen Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) <strong>um</strong>zubauen. Die<br />

Zeichnungen des Büros KSP Engel sind sogar richtig hell und schön. Die Berliner<br />

Messe wäre zweifellos heilfroh, das ICC los zu werden, ohne dass dieses als<br />

konkurrierendes Kongresszentr<strong>um</strong> auftreten kann. Und wir sparen: Statt für 200<br />

Millionen Euro das ICC zu sanieren und für 270 Millionen <strong>ein</strong>en Neubau für die ZLB<br />

auf dem Tempelhofer Feld zu errichten, wird alles in <strong>ein</strong>em Aufwasch erledigt.<br />

Wen kümmert angesichts solch populistischer Versprechen der kollektive<br />

Entsetzensschrei der <strong>Bibliothek</strong>are. Manch Illiterat denkt doch ohnehin: Schließt<br />

die ZLB doch gleich ganz, ist noch billiger.<br />

Das käme fast <strong>ein</strong>em Umzug ins ICC gleich. Denn dort würde die Zentralbibliothek<br />

maximal weit entfernt von ihren hauptsächlichen Kunden im Zentr<strong>um</strong> der Stadt<br />

s<strong>ein</strong>. Die Betriebskosten würden sie ruinieren. Man braucht in heutigen öffentlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en k<strong>ein</strong> schwerfälliges Hauptdepot, sondern den direkten Zugang zu den<br />

Medien, für das gem<strong>ein</strong>same Lernen oder das Treffen von Arbeitsgruppen.<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind heute nicht mehr nur ruhige Studienorte (auch das sind sie noch),<br />

sondern auch <strong>Treffpunkt</strong>e, Bindemittel für die Gesellschaft, nicht zuletzt <strong>ein</strong>e<br />

Integrationshilfe für Einwanderer. Bayern und die skandinavischen Länder machen<br />

es vor: Wer gute Ergebnisse in den Schulen haben will, muss in öffentliche<br />

<strong>Bibliothek</strong>en investieren.<br />

Immerhin, Berlin will ja Geld ausgegeben. Die neue Stadtbibliothek in Amsterdam<br />

mit ihrem schleiflackglatten Weiß-Schick, der Bücherwürfel in Stuttgart mit den<br />

toll-weißen Bücherterrassen im Obergeschoss, die sich hervorragend auch für<br />

Modefotografien eignen, sind der vielbeschworene Maßstab. Der<br />

<strong>Bibliothek</strong>snormalfall vor allem im Norden und Osten Deutschlands, zunehmend<br />

aber auch in <strong>ein</strong>stigen Industrieregionen wie dem Ruhrgebiet, sieht anders aus:<br />

Lübeck etwa kann s<strong>ein</strong>e Handschriften und Drucke nur noch aufstellen, aber nicht<br />

mehr erforschen oder restaurieren.<br />

In Ostdeutschland ist oft weit mehr als <strong>ein</strong> Drittel der 1990 existierenden<br />

<strong>Bibliothek</strong>sstandorte geschlossen worden. Dass in kl<strong>ein</strong>eren Orten überhaupt noch<br />

welche existieren, liegt an der sch<strong>ein</strong>bar unbegrenzten Bereitschaft vieler<br />

<strong>Bibliothek</strong>arinnen – der Beruf ist wesentlich von Frauen geprägt – sich selbst<br />

auszubeuten. Aber selbst die Landeshauptstadt Schwerin musste im Frühjahr aus<br />

dem Stand alle Abteilungen bis auf die für Kinder und Jugendliche rä<strong>um</strong>en lassen:<br />

Zwei Jahrzehnte wird auch dort schon über <strong>ein</strong>en Neubau debattiert. Jetzt sind die<br />

bisher genutzten Rä<strong>um</strong>e <strong>ein</strong>er alten Klavierfabrik statisch nicht mehr in der Lage,<br />

weiter als Notbehelf zu dienen. Zukunft? Ungeklärt.<br />

K<strong>ein</strong>e Ausnahme, wie der vergangene Woche vorgestellte Bericht zur Lage der<br />

RESSORT<br />

M<strong>ein</strong>ung<br />

Leitartikel, Analysen und Kol<strong>um</strong>nen unserer Autoren und<br />

Korrespondenten<br />

Ressort als Feed abonnieren Info<br />

BILDERGALERIEN POLITIK<br />

US-WAHL 2012: COUNTDOWN FÜR OBAMA<br />

Unsere USA-Experten im Weblog zur Wahl<br />

Damir Fras ist unser US-Korrespondent<br />

Olivia Schoeller berichtete zuvor aus Washington<br />

Daniel Haufler ist Redakteur im Ressort M<strong>ein</strong>ung<br />

Countdown für Obama - das Weblog zur US-Wahl<br />

Weblog als Feed abonnieren Info<br />

SONDERTHEMA<br />

Mehr<br />

Arabien nach der<br />

Revolution<br />

Tunesien, Ägypten, Libyen,<br />

Algerien, Jemen - das Volk<br />

wagte während des<br />

"Arabischen Frühlings" den<br />

Aufstand gegen die Autokraten. Lesen Sie hier, was aus<br />

den revolutionären Bestrebungen geworden ist und wie<br />

die politische Lage in Arabien heute aussieht.<br />

1 von 3 30.10.2012 11:22


Leitartikel: Rettet unsere <strong>Bibliothek</strong>en! | M<strong>ein</strong>ung - Frankfurter Rundschau http://www.fr-online.de/m<strong>ein</strong>ung/leitartikel-rettet-unsere-bibliotheken-,...<br />

etwas mehr als 10.000 deutschen <strong>Bibliothek</strong>en zeigt. Wer dann allerdings an den<br />

Stadtrand Schwerins kommt, der sieht <strong>ein</strong>en glanzvollen Neubau in <strong>ein</strong>em<br />

abgelegenen Kasernengelände vor sich: die neue Landesbibliothek.<br />

Wissenschaftlichen <strong>Bibliothek</strong>en wie ihr <strong>geht</strong> es zwar oft auch nicht gut,<br />

wenigstens nach US-amerikanischen oder nordeuropäischen Maßstäben. Doch es<br />

<strong>geht</strong> ihnen meist viel besser als öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en. Vor allem ist ihr Status in<br />

der öffentlichen Debatte <strong>ein</strong> anderer. Berlin etwa hat seit der Wiederver<strong>ein</strong>igung<br />

vier neue Universitätsbibliotheken gebaut – aber k<strong>ein</strong>e Zentralbibliothek. Längst<br />

schon kollabiert die Amerika-Gedenk-<strong>Bibliothek</strong>, das Hauptgebäude der ZLB<br />

angesichts von 8000 Nutzern pro Tag. Im Abgeordnetenhaus hörte man doch<br />

wirklich das Lästern: Was macht ihr auch so viel Werbung für Eure Möglichkeiten.<br />

Zyniker empfehlen gar: Erhebt halt höhere Nutzungsgebühren, dann kommen auch<br />

weniger Nutzer.<br />

<strong>Es</strong> wäre rasende D<strong>um</strong>mheit, so zu handeln. Ein Land mit alternder Gesellschaft<br />

muss jedes Talent fördern, auch wenn es nicht aus den klassischen<br />

Bildungsschichten kommt. Gute öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en sind genau wie gut<br />

ausgestattete Grund-, Mittel- und Oberschulen <strong>ein</strong> Mittel dazu. Sie sind k<strong>ein</strong>e<br />

Wohltätigkeit, sondern <strong>ein</strong> Betriebsmittel unserer Demokratie. Weil die davon lebt,<br />

dass die Menschen wissen können, worüber ihre Politiker abstimmen. Und damit<br />

diese Erkenntnis nicht der nächsten Sparwelle z<strong>um</strong> Opfer fällt, sollten die<br />

Bundesländer Bildung und <strong>Kultur</strong> endlich zu <strong>ein</strong>er Pflichtaufgabe zu machen, bei<br />

der man so wenig kürzt wie, sagen wir, beim Bau von Frischwasserleitungen.<br />

Twittern 24 Empfehlen 81<br />

9 Leserbrief<br />

Jetzt kommentieren<br />

Einloggen<br />

Sie können sich mit Ihrem FR-ONLINE.DE-Benutzernamen oder mit Ihren Facebook-Zugangsdaten<br />

anmelden.<br />

WEITERE ARTIKEL<br />

hier werben<br />

Anmelden<br />

Registrieren | Passwort vergessen?<br />

INTERNATIONALER MÄDCHENTAG FRANKFURT<br />

Der lila Flashmob<br />

Die Welt soll weiblicher werden. So haben es die Ver<strong>ein</strong>ten<br />

Nationen verfügt und am 11. Oktober haben die jungen Damen<br />

das Sagen. In Frankfurt nutzten sie "ihren" Tag für <strong>ein</strong>e fröhliche<br />

Demo mitten auf dem Römerberg. 30 Minuten lang. mehr...<br />

Der Opel Vivaro unschlagbar günstig!<br />

Wir haben am Preis geschraubt: Der Opel Vivaro ab 218 € monatl.<br />

Leasingrate¹. Jetzt z<strong>um</strong> Angebot! mehr...<br />

#ROMNEYSTORMTIPS<br />

Amerika lacht über "Romneys" Sandy-Tipps<br />

"Wer sich im Durchzugsgebiet des Sturms aufhält, sollte <strong>um</strong>gehend<br />

s<strong>ein</strong>en zweiten oder dritten Wohnsitz aufsuchen." Auf Twitter<br />

machen nicht nur ernst gem<strong>ein</strong>te Warnungen vor dem Hurrikan<br />

Sandy die Runde. Tweets mit "Romneys Sturm-... mehr...<br />

HURRIKAN SANDY<br />

Hurrikan trifft früher als erwartet auf US-Küste<br />

Die Menschen an der US-Ostküste wappnen sich für den<br />

Hurrikan. Dieser soll früher als gedacht auf die Küste treffen. In<br />

New York werden tausende Wohnungen evakuiert, der Nahverkehr<br />

<strong>ein</strong>gestellt. Mehr als <strong>ein</strong>e Million Menschen sind... mehr...<br />

KOMMENTAR ZUR NEBENEINKÜNFTEN<br />

St<strong>ein</strong>brücks Millionen<br />

St<strong>ein</strong>brück hat <strong>ein</strong>e Leistung erbracht. St<strong>ein</strong>brück hat <strong>ein</strong>en Markt.<br />

Also lautet s<strong>ein</strong> Schluss: Ich habe m<strong>ein</strong> Geld verdient! K<strong>ein</strong><br />

Einspruch. Ein Kommentar. mehr...<br />

Nach Dublin reisen, Irlands charmante Hauptstadt<br />

Besuchen Sie das Tra<strong>um</strong>ziel für <strong>Kultur</strong>liebhaber, Literaturfreunde,<br />

Shopper und Pub-Fans. Jetzt planen! mehr...<br />

powered by plista<br />

SPEZIAL<br />

ANZEIGE<br />

VIDEO<br />

Plaßmanns Welt 2012 (157 Bilder)<br />

KARRIEREN IN BILDERN<br />

SPEZIAL<br />

ANZEIGE<br />

Stuttgart 21<br />

Seit Februar 2010 laufen<br />

Bauarbeiten am Stuttgarter<br />

Bahnhof. Diskussion,<br />

Hintergründe, Fotostrecken und<br />

mehr im FR-Spezial.<br />

FOTOSTRECKE<br />

Was passiert mit<br />

unseren Daten?<br />

Bespitzelung von<br />

Beschäftigten, Datenklau,<br />

Elena, Swift - Was passiert mit<br />

unseren Daten?<br />

2 von 3 30.10.2012 11:22


Frankfurter Rundschau ‐ 30.10.2012<br />

Analyse<br />

<strong>Bibliothek</strong>en - Bindemittel der Gesellschaft<br />

<strong>Bibliothek</strong> an der Universität in Berlin.<br />

Foto: dapd<br />

Von Nikolaus Bernau<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind längst nicht mehr nur ruhige Studienorte, sondern <strong>Treffpunkt</strong>e für<br />

<strong>ein</strong>e multikulturelle Gesellschaft, <strong>ein</strong>e Integrationshilfe für Einwanderer, ihre Nutzung<br />

<strong>ein</strong> Weg z<strong>um</strong> sozialen Aufstieg. Doch ihnen gehen die Mittel aus.<br />

Kürzlich stellte der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband (DBV) s<strong>ein</strong>en diesjährigen Bericht zur Lage<br />

der etwa 10.000 <strong>Bibliothek</strong>en in der Bundesrepublik vor. K<strong>ein</strong> schönes Papier. Aber <strong>ein</strong>es,<br />

das auf den Tisch mindestens jedes Abgeordneten gehört. Vierzig Prozent aller deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en haben nämlich bereits massive Sparprogramme absolvieren müssen, für dreißig<br />

Prozent sind sie angekündigt. Trotz zuletzt steigender kommunaler Einnahmen, und obwohl<br />

allerorten die Parole von der Bildungsrepublik ertönt. Eine auskömmliche Lage, wie sie die<br />

Hochklasse-Forschungsprojekte etwa dem Albert-Wegener-Institut in Bremerhaven<br />

garantieren, dass kaufen kann, was nötig ist, ist für öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en ka<strong>um</strong> noch<br />

denkbar.<br />

<strong>Es</strong> gibt zwar immer noch Stadtbibliotheken, die wenigstens auf den ersten Blick die<br />

Versorgung ihrer Kunden garantieren. Siehe etwa die Frankfurter Stadtbibliothek, 2007 frisch<br />

<strong>ein</strong>gerichtet und anständig mit Neuankaufsmitteln versehen. Ein Beispiel vorsorgender<br />

Kommunalpolitik. In Stuttgart ist zwar <strong>ein</strong> neuer Bücherwürfel entstanden, die toll-weißen<br />

Bücherterrassen im Obergeschoss sind auch gut geeignet für Modefotografien. Der Blick nach<br />

Berlin zeigt aber die normalen politischen Probleme. Seit fast dreißig Jahren wird dort über<br />

<strong>ein</strong>en Neubau für die Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) debattiert. Inzwischen ist er sogar<br />

Regierungsprogramm. Doch jetzt schlägt die CDU vor, das vor 33 Jahren <strong>ein</strong>geweihte<br />

Internationale Congress Centr<strong>um</strong> (ICC) zur <strong>Bibliothek</strong> für die ZLB <strong>um</strong>zubauen. Die<br />

<strong>Bibliothek</strong>are sind entsetzt. Am Messegelände würde die Zentralbibliothek maximal weit<br />

entfernt von den meisten ihrer Kunden im Zentr<strong>um</strong> der Stadt s<strong>ein</strong>, und damit ihrem Zweck<br />

diametral widersprechen.


<strong>Bibliothek</strong>en sind <strong>Treffpunkt</strong>e<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind heute nämlich nicht mehr nur ruhige Studienorte (auch das sind sie noch),<br />

sondern <strong>Treffpunkt</strong>e, Lernort, Bindemittel für die multikulturelle und sich immer mehr<br />

individualisierende Gesellschaft. Sie sind zuletzt <strong>ein</strong>e Integrationshilfe für Einwanderer, ihre<br />

Nutzung <strong>ein</strong> Weg z<strong>um</strong> sozialen Aufstieg. Bayern und die skandinavischen Länder machen es<br />

vor. Wer gute Ergebnisse in den Schulen haben will, muss in öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />

investieren.<br />

Aber selbst in <strong>ein</strong>er so würdigen alten Handelsstadt wie Lübeck können hoch bedeutende alte<br />

Handschriften und Drucke nur noch aufgestellt, ka<strong>um</strong> aber erforscht oder gar restauriert<br />

werden. Man betet dort z<strong>um</strong> Bücher-Heiligen St. Laurentius, dass er den in den 1970er-Jahren<br />

entstandenen Hauptbau gut instand hält, <strong>ein</strong>e Sanierung wäre ka<strong>um</strong> mehr finanzierbar.<br />

In Ostdeutschland ist oft weit mehr als <strong>ein</strong> Drittel der 1990 existierenden <strong>Bibliothek</strong>sstandorte<br />

geschlossen worden. Dass in kl<strong>ein</strong>eren Orten überhaupt noch welche existieren, liegt an der<br />

sch<strong>ein</strong>bar unbegrenzten Bereitschaft vieler <strong>Bibliothek</strong>arinnen – der Beruf ist wesentlich von<br />

Frauen geprägt – sich selbst auszubeuten.<br />

Aber selbst die Stadtbibliothek in der Landeshauptstadt Schwerin musste im Frühjahr aus dem<br />

Stand aus Sicherheitsgründen alle Abteilungen bis auf die für Kinder und Jugendliche rä<strong>um</strong>en<br />

lassen. Zukunft? Ungeklärt.<br />

Wer allerdings an den Stadtrand Schwerins kommt, der sieht <strong>ein</strong>en glanzvollen Neubau in<br />

<strong>ein</strong>em abgelegenen Kasernengelände vor sich, die neue Landesbibliothek. Wissenschaftlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en wie ihr <strong>geht</strong> es nämlich zwar oft auch nicht gut, wenigstens nach USamerikanischen<br />

oder nordeuropäischen Maßstäben. Doch es <strong>geht</strong> ihnen meist viel besser als<br />

öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en. <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> eben auch bei <strong>Bibliothek</strong>sfinanzierung <strong>um</strong> Machtfragen<br />

und sozialen Status. Deshalb erregt etwa der heftige Kampf zwischen den Verlegern und dem<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband, wie die immer populärerer werdenden E-Books behandelt werden sollen,<br />

bisher so wenig Aufmerksamkeit.<br />

<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> auch <strong>um</strong> Gerechtigkeit<br />

Die Verleger und der Buchhändlerver<strong>ein</strong> bestehen darauf, weiterhin faktisch jederzeit zu<br />

beendende oder zu verteuernde Zugangsrechte zu verkaufen. Der DBV hingegen ficht dafür,<br />

den Zugang zu E-Books, E-Zeitschriften, Datenbanken etc. genau so zu behandeln wie bisher<br />

Bücher, Zeitschriften und andere materiell gebundene Medien. Er soll in den Besitz der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en übergehen, die dann so oft und so <strong>ein</strong>fach, wie es ihnen beliebt, den Zugang für<br />

die Nutzer öffnen.<br />

<strong>Es</strong> ginge, so die derzeitige Vorsitzende und Direktorin der Bremer Stadtbibliothek im<br />

Interview mit der Frankfurter Rundschau, Barbara Lison, <strong>um</strong> die Nachhaltigkeit der<br />

Verwendung von öffentlichen Mitteln, aber auch <strong>um</strong> Gerechtigkeit des Zugangs zu<br />

Informationen. Und wirklich: Ein Land mit alternder Gesellschaft muss jedes Talent fördern,<br />

auch wenn es nicht aus den klassischen Bildungsschichten kommt. Gute öffentliche<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind also <strong>ein</strong> Betriebsmittel, nicht zuletzt, <strong>um</strong> die Demokratie in Gang zu halten.<br />

Menschen müssen wissen können, worüber ihre Politiker abstimmen. Wie schon der große<br />

alte Benjamin Franklin den jungen USA predigte und damit <strong>ein</strong>e bis heute be<strong>ein</strong>druckende<br />

<strong>Bibliothek</strong>skultur bescherte.


12.11.2012: »Pippilothek« <strong>geht</strong> auch ohne Personal (neues-deutschland.de) http://www.neues-deutschland.de/artikel/803927.html<br />

Sprungmarken: Inhalt, Navigation.<br />

Shop<br />

Abo<br />

Newsletter<br />

Leserreisen<br />

Termine<br />

Anzeigen<br />

Über uns<br />

Kontakt<br />

Jobs<br />

Suche<br />

Hilfe<br />

nd-ePaper<br />

Suchen auf neues-deutschland.de:<br />

Suchbegriff:<br />

Erweiterte Suche<br />

Nachrichten<br />

Übersicht<br />

Inland<br />

Ausland<br />

Wirtschaft & Soziales<br />

Berlin/Brandenburg<br />

Sport<br />

Panorama<br />

Themen<br />

Feuilleton<br />

M<strong>ein</strong>ung<br />

Dossiers<br />

Ratgeber & Vermischtes<br />

Blogs<br />

m<strong>ein</strong> nd<br />

Seitenanfang.<br />

Von Ralf Hutter 12.11.2012 / Inland<br />

»Pippilothek« <strong>geht</strong> auch ohne Personal<br />

Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en gehören zu den Institutionen, die <strong>ein</strong>e Gesellschaft zusammenhalten können<br />

- wenn sie denn dürfen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind Anlaufstellen für alle, die Sprache und Land (kennen)lernen wollen, die sich beruflich oder <strong>ein</strong>fach so weiterbilden wollen. Sie<br />

vermitteln Alt und Jung neben Wissen und Vergnügen auch wichtige Medienkompetenzen. Doch kommunale Pflichtaufgabe ist all das nicht - und<br />

Deutschland steht im Ländervergleich sehr schlecht da.<br />

Eine echte Pippilothek macht Spaß – »Spielplatz <strong>Bibliothek</strong>« in Bremen<br />

Foto: Victor Ströver<br />

»Hier sind m<strong>ein</strong>e Kinder - ich hole sie dann am Abend wieder ab.« Mit solchen Sätzen war Andreas Gebauer schon mehrmals konfrontiert - ungewöhnlich für<br />

<strong>ein</strong>en <strong>Bibliothek</strong>ar. Gebauer leitet die Zweigstelle der Bremer Stadtbibliothek im Stadtteil Gröpelingen. Hier haben 40 Prozent der Bevölkerung <strong>ein</strong>en<br />

Migrationshintergrund - aber nur knapp 16 Prozent Abitur, halb so viele wie im Bremer Durchschnitt. 24 Prozent empfangen Leistungen der staatlichen<br />

Grundsicherung. Da in der Türkei staatliche Einrichtungen wie <strong>Bibliothek</strong>en auch mal Kinder beaufsichtigten, kämen auch in Gröpelingen manche Eltern auf<br />

diese Idee, erklärt Gebauer. Solche Wünsche erfüllt die Stadtbibliothek Bremen nicht. Doch sie qualifiziert ihre Angestellten für solche Situationen.<br />

Dass Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en wichtig für gesellschaftliche Integration sind, dürfte bekannt s<strong>ein</strong>. Doch dies gilt nicht nur hinsichtlich Einwanderung. Alt und<br />

Jung, gesellschaftlich Benachteiligte finden hier vielfältige Hilfestellungen. Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en sind zentrale soziale Orte, gesellschaftliche Bindeglieder -<br />

sie begünstigen persönliche Entwicklungen und sozialen Frieden.<br />

1 von 6 12.11.2012 12:12


12.11.2012: »Pippilothek« <strong>geht</strong> auch ohne Personal (neues-deutschland.de) http://www.neues-deutschland.de/artikel/803927.html<br />

Nicht nur für die berufliche Weiterbildung, auch für Schulen gibt es computergestützte Angebote, z<strong>um</strong> Teil sogar in den Schulen selbst. Die Online-Datenbank<br />

»Press Display« etwa bietet 1700 Zeitungen und Zeitschriften aus dem In- und Ausland, z<strong>um</strong> Teil mit maschinell vorgelesenen Übersetzungen. Zur<br />

Heranführung der Jüngsten wird bisweilen <strong>ein</strong> »Bilderbuchkino« veranstaltet. In der Diaschau, zu der <strong>ein</strong>e Geschichte vorgelesen wird, verfolgt <strong>ein</strong> hungriger<br />

(und analphabetischer) Fuchs <strong>ein</strong>e Maus in <strong>ein</strong> ihm unbekanntes Gebäude und wird dann von ihr in die »Pippilothek« <strong>ein</strong>geführt. »Unsere 2011 durchgeführte<br />

Studie zur Nichtnutzung von <strong>Bibliothek</strong>en hat bewiesen, dass Menschen, die im Kindesalter <strong>Bibliothek</strong>en kennenlernen, diese in der Regel ihr Leben lang<br />

besuchen«, sagt Monika Ziller, Leiterin der Stadtbibliothek Heilbronn und Vorsitzende des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands (DBV).<br />

Hauptproblem bleibt das fehlende Geld<br />

Auch Jugendliche werden gezielt angesprochen, etwa mit dem Verleih von Computerspielen - und mit der Möglichkeit, sich <strong>ein</strong>zubringen. Nicht nur in Bremen-<br />

Gröpelingen, auch in Norderstedt bei Hamburg durften Jugendliche schon bei der Ra<strong>um</strong>gestaltung mitmachen. Hier ist die <strong>Bibliothek</strong> sogar mit der<br />

Volkshochschule zusammen Teil des kommunalen Unternehmens »Bildungswerke Norderstedt«, dessen Online-Weiterbildungsangebot sie gem<strong>ein</strong>sam stellen.<br />

Laut DBV kooperieren fast alle kommunalen <strong>Bibliothek</strong>en mit Grundschulen und Kindergärten, immerhin die Hälfte mit Volkshochschulen und 40 Prozent mit<br />

Senioren<strong>ein</strong>richtungen.<br />

Nicht kooperationsbereit sind hingegen viele Verlage bezüglich elektronischer Literatur. Die Zahl der <strong>Bibliothek</strong>en, die im Internet das Runterladen temporär<br />

lesbarer elektronischer Bücher anbieten, steigt rasant. Ebenso die S<strong>um</strong>men, für die solche E-Books angekauft werden. Doch viele Verlage wollen den<br />

<strong>Bibliothek</strong>en nicht die gleichen Rechte <strong>ein</strong>rä<strong>um</strong>en wie für papierne Bücher und verkaufen ihnen deshalb k<strong>ein</strong>e elektronischen Bücher. »Einige Verlage wollen<br />

wohl eigene Verleihmodelle <strong>ein</strong>setzen«, sagt Monika Ziller.<br />

Das Hauptproblem der <strong>Bibliothek</strong>en bleibt aber die finanzielle Lage. Bei <strong>ein</strong>er DBV-internen Umfrage im Mai und Juni zeigten sich 56 Prozent der kommunalen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern von »globalen Haushaltssperren oder ähnlich grundlegenden Einschränkungen« betroffen. Manche<br />

<strong>Bibliothek</strong>en müssen ihre Öffnungszeiten verkürzen. »Dass die Mittelkürzungen nicht mehr ganz so stark sind wie 2011 kann höchstens als Verschnaufpause<br />

gewertet werden«, schreibt der DBV. Deutschland hat im Ländervergleich sehr schlechte Nutzungszahlen aufzuweisen (siehe Infokasten).<br />

DBV-Geschäftsführerin Barbara Schleihagen macht dafür auch unterschiedliche kulturelle Traditionen verantwortlich. Fakt ist jedoch: Andere Länder geben<br />

auch viel mehr Geld für ihre <strong>Bibliothek</strong>en aus.<br />

Wohin dieses Sparen an der kulturellen Bildung im Extremfall führt, zeigt sich in Lübeck, wo die <strong>Bibliothek</strong> in den letzten zehn Jahren <strong>ein</strong> Drittel ihres Personals<br />

verloren hat, den Großteil der Zweigstellen schließen musste und sich ka<strong>um</strong> noch <strong>um</strong> den riesigen, z<strong>um</strong> Teil <strong>ein</strong>zigartigen und bis z<strong>um</strong> 11. Jahrhundert<br />

zurückreichenden historischen Bestand kümmern kann; oder in Schwerin, wo die Mängel in der Statik der Hauptbibliothek so lange missachtet wurden, bis im<br />

Mai der Großteil des Gebäudes geschlossen und die betroffenen Bestände in unzugängliche Magazine ausgelagert werden mussten (siehe Interview).<br />

Da <strong>geht</strong> Dänemark ganz andere Wege, und nicht nur wegen der deutlich höheren Ausgaben und den seit langem üblichen Sonntagsöffnungen. Seit 2005 wird<br />

dort der personallose Betrieb ausprobiert, erklärt Alice Feddersen, die das vom dänischen Staat finanzierte <strong>Bibliothek</strong>swesen für die dänische Minderheit in<br />

Südschleswig leitet. Dadurch hätten sich die Öffnungszeiten mehr als verdoppelt, die Zahl der Ausleihen sei <strong>um</strong> über 20 Prozent gestiegen. In all den Jahren<br />

habe es nur je <strong>ein</strong>en Fall von Vandalismus und Diebstahl gegeben. Die Verantwortlichen seien dann aber, auch dank der Überwachungskameras, geschnappt<br />

worden.<br />

Auch Sonntags geöffnet<br />

Die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, wo die Zentralbibliotheken von <strong>Kultur</strong><strong>ein</strong>richtungen <strong>um</strong>geben sind, die auch sonntags öffnen, hätten gerne <strong>ein</strong>e<br />

Aufhebung des Sonntagsarbeitsverbots für <strong>Bibliothek</strong>en. Sie sehen das als familienfreundlich an, haben an verkaufsoffenen Sonntagen gute Erfahrungen<br />

gemacht und wollen sonntags auch nur freiwillig zusagendes Personal <strong>ein</strong>setzen. In Bremen gibt es nun <strong>ein</strong> Pilotprojekt. Seit diesem Monat wird die<br />

Zentralbibliothek <strong>ein</strong> halbes Jahr lang am ersten Sonntag im Monat geöffnet s<strong>ein</strong>. Uwe Liebe vom Ver.di-Bezirk Niedersachsen-Bremen hält generelle<br />

Sonntagsöffnungen jedoch für »unzulässig - und für unz<strong>um</strong>utbar. Die Beschäftigten sind schon sehr ausgelastet.« Die Sonntagsarbeit führe zu <strong>ein</strong>er höheren<br />

Arbeitsverdichtung an den Wochentagen, wenn dann <strong>ein</strong> Teil des Personals wegen des Sonntagsdienstes frei hat.<br />

Öffnungen ohne Personal und andere Einsparmöglichkeiten hin oder her - nötig wäre <strong>ein</strong> Bundesgesetz, das Personalbestand und Medienetat von der Zahl der<br />

Ausleihen abhängig macht; das <strong>Bibliothek</strong>swesen als kommunale Pflichtaufgabe definiert, an dem nicht gespart werden darf; und auch noch klarmacht, dass<br />

die Gelder dafür von höheren Ebenen kommen müssen.<br />

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?<br />

Lesezeichen<br />

Mister Wong<br />

Delicious<br />

studiVZ<br />

Google Bookmarks<br />

Netvibes<br />

Linkarena<br />

Drucken<br />

Versenden<br />

Kommentar<br />

Leserbrief<br />

Zu Ihrer nd-Favoritenliste hinzufügen (Login erforderlich)<br />

Bislang k<strong>ein</strong>e Kommentare zu diesem Artikel<br />

Kommentar schreiben (Login erforderlich)<br />

Sprungmarken: Seitenanfang, Navigation.<br />

2 von 6 12.11.2012 12:12


12.11.2012: Nicht in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden... http://www.neues-deutschland.de/artikel/803926.nicht-in-das-gesellscha...<br />

Sprungmarken: Inhalt, Navigation.<br />

Shop<br />

Abo<br />

Newsletter<br />

Leserreisen<br />

Termine<br />

Anzeigen<br />

Über uns<br />

Kontakt<br />

Jobs<br />

Suche<br />

Hilfe<br />

nd-ePaper<br />

Nachrichten<br />

Themen<br />

Feuilleton<br />

M<strong>ein</strong>ung<br />

Dossiers<br />

Ratgeber & Vermischtes<br />

Blogs<br />

m<strong>ein</strong> nd<br />

Seitenanfang.<br />

12.11.2012 /<br />

Nicht in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden<br />

Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow über die Teilrä<strong>um</strong>ung ihrer Stadtbibliothek und<br />

<strong>Kultur</strong>politik in der finanziellen Misere<br />

Angelika Gramkow (54, LINKE) ist seit 2008 Oberbürgermeisterin von Schwerin und seit 2009 auch <strong>Kultur</strong>dezernentin der Stadt. Mit ihr sprach Ralf Hutter.<br />

Foto: dpa/Jens Büttner<br />

nd: Im Mai wurde der Großteil des Hauptgebäudes der Schweriner Stadtbibliothek wegen baulicher Mängel gesperrt. Zwei Drittel der Bestände stehen<br />

jetzt in Magazinen und können nur nach <strong>ein</strong>em Tag Wartezeit ausgeliehen werden. Wie sehr beschäftigt Sie dieser Fall zur Zeit?<br />

Gramkow: Das beschäftigt mich tagtäglich, denn Schwerin hat sich <strong>ein</strong> Leitbild gegeben, in dem kulturelle Bildung ohne Schranken <strong>ein</strong> wichtiger Schwerpunkt<br />

ist. Dazu gehört natürlich <strong>ein</strong>e funktionierende <strong>Bibliothek</strong>. M<strong>ein</strong> Vorschlag ist, das intakte Vorderhaus mit <strong>ein</strong>em modernen Anbau zu kombinieren. Das würde<br />

5,1 Millionen Euro kosten. Wir haben aber, da wir im Städtebau-Fördergebiet sind, die Möglichkeit, dafür auch Fördermittel zu beantragen.<br />

Der marode Gebäudeteil würde dann abgerissen werden?<br />

Ja, und an s<strong>ein</strong>e Stelle käme <strong>ein</strong> moderner, funktionaler Anbau entsprechend unserer <strong>Bibliothek</strong>skonzeption.<br />

Ist denn davon auszugehen, dass dieses Vorhaben alle nötigen Hürden nimmt?<br />

Ich wünsche mir, dass dieser Vorschlag durch die Stadtvertretung, so heißt unser Stadtrat, bestätigt wird, und dass diese Entscheidung bis Dezember fällt.<br />

Was könnte es da für <strong>ein</strong> Hindernis geben? Haben Sie in der Stadtvertretung k<strong>ein</strong>e Mehrheit?<br />

N<strong>ein</strong>. Ich muss mir zu jeder <strong>ein</strong>zelnen Entscheidung <strong>ein</strong>e Mehrheit erarbeiten. Und bei uns herrscht finanzieller Notstand. Die Frage ist immer: Was darf es<br />

denn kosten? Am Ende soll es billig s<strong>ein</strong>. Ich bin der Auffassung, dass das eigentlich nicht <strong>geht</strong> und der Aufgabe der <strong>Bibliothek</strong>en nicht gerecht wird. Wir<br />

haben auch Mietangebote in der Stadt präsentiert bekommen, die schauen sich die Kommunalpolitiker jetzt an. Ich rechne damit, dass für <strong>ein</strong>ige der anderen<br />

großen Fraktionen im Wesentlichen das finanzielle Arg<strong>um</strong>ent das ausschlaggebende s<strong>ein</strong> wird und deshalb vielleicht nur <strong>ein</strong>e Mietvariante übrig bleiben wird.<br />

Nachhaltiger wäre es aber, in Eigent<strong>um</strong> zu investieren.<br />

<strong>Es</strong> gibt ja auch Stimmen, sowohl inner- als auch außerhalb der Stadtvertretung, die arg<strong>um</strong>entieren: Wo doch alles zunehmend elektronisch wird, die<br />

Medien und die Ausleihwege - wofür ist denn überhaupt noch <strong>ein</strong>e so große <strong>Bibliothek</strong> nötig? Von wem kommen solche Äußerungen und was halten<br />

Sie davon?<br />

1 von 4 12.11.2012 13:55


12.11.2012: Nicht in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden... http://www.neues-deutschland.de/artikel/803926.nicht-in-das-gesellscha...<br />

Sie gehen quer durch politische Parteien und m<strong>ein</strong>en, dass man aufgrund der Diskussion <strong>um</strong> das E-Book zukünftig <strong>ein</strong> Präsenzangebot in Form von Büchern<br />

nicht mehr vorhalten muss. Das ist <strong>ein</strong>e Fehl<strong>ein</strong>schätzung. Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en müssen noch lange die Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger mit<br />

Literatur, mit Büchern realisieren. Ich denke, dass so wie ich, die gerne <strong>ein</strong> Buch in der Hand hält, <strong>um</strong> die Blätter rascheln zu hören, nicht alle auf das E-Book<br />

<strong>um</strong>steigen. Wir müssen beides anbieten.<br />

Sie haben das Haushaltsproblem angesprochen. Ihr Haushalt wurde dieses Jahr wieder nicht genehmigt.<br />

N<strong>ein</strong>, der ist zur Zeit noch beim Innenministeri<strong>um</strong> in der Genehmigung, weil wir in diesem Jahr wieder <strong>ein</strong> Defizit von 18 Millionen Euro haben. Ich habe gerade<br />

<strong>ein</strong>e haushaltswirtschaftliche Sperre von sechs Millionen Euro vorgelegt. Ich hoffe, dass der Innenminister jetzt zufrieden ist und uns den Haushalt genehmigt.<br />

Das Ministeri<strong>um</strong> hatte 17 Millionen Einsparung gefordert. Auf diese Forderung hin haben Sie jetzt immerhin sechs Millionen sozusagen r<strong>ein</strong>geholt?<br />

Ja, wir haben uns erpressen lassen. Um 17 Millionen <strong>ein</strong>zusparen, müsste ich in das gesellschaftliche Leben der Stadt <strong>ein</strong>schneiden. Ich müsste beim Theater<br />

sparen, bei der <strong>Bibliothek</strong>, bei der Sportunterstützung, bei allen freiwilligen Aufgaben. Das werde ich nicht tun.<br />

Der <strong>Bibliothek</strong>sverband präsentiert für die letzten zehn Jahre in Mecklenburg-Vorpommern katastrophale Zahlen. Die Anzahl, die Bestände und die<br />

Nutzungszahlen der <strong>Bibliothek</strong>en sind drastisch gesunken. Wie nehmen Sie die Situation wahr?<br />

Ich sehe das sehr kritisch. Das Netz ist in Mecklenburg-Vorpommern ausgehöhlt. <strong>Bibliothek</strong>en verschwinden aus der Fläche. Ich hätte mir gewünscht, dass hier,<br />

wie in anderen Ländern, als Forderung übernommen wird, was im Abschlussbericht der Bundestagsenquetekommission »<strong>Kultur</strong> in Deutschland« von 2007<br />

steht: Die Finanzierung der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en soll k<strong>ein</strong>e freiwillige Aufgabe s<strong>ein</strong>, sondern <strong>ein</strong>e Pflichtaufgabe. Dann könnte ich das <strong>Bibliothek</strong>swesen<br />

finanzieren, ohne mich beim Innenministeri<strong>um</strong> oder woanders rechtfertigen zu müssen. Dann müsste ich mir nicht immer anhören, wir lebten über unsere<br />

Verhältnisse.<br />

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?<br />

Lesezeichen<br />

Mister Wong<br />

Delicious<br />

studiVZ<br />

Google Bookmarks<br />

Netvibes<br />

Linkarena<br />

Drucken<br />

Versenden<br />

Kommentar<br />

Leserbrief<br />

Zu Ihrer nd-Favoritenliste hinzufügen (Login erforderlich)<br />

Bislang k<strong>ein</strong>e Kommentare zu diesem Artikel<br />

Kommentar schreiben (Login erforderlich)<br />

Sprungmarken: Seitenanfang, Navigation.<br />

m<strong>ein</strong> nd<br />

m<strong>ein</strong> nd<br />

Passwort weg?<br />

Kostenlos registrieren<br />

Login<br />

Benutzername: Passwort:<br />

Lesezeichen teilen<br />

Mister Wong<br />

Delicious<br />

studiVZ<br />

Google Bookmarks<br />

Netvibes<br />

Linkarena<br />

Drucken<br />

Versenden<br />

Zur Favoritenliste hinzufügen<br />

Ihre M<strong>ein</strong>ung zu diesem Artikel<br />

Kommentar schreiben<br />

Leserbrief<br />

Schlagworte<br />

<strong>Bibliothek</strong><br />

Bildungssystem<br />

Unsere aktuellen Blogs<br />

Antifa Area<br />

2 von 4 12.11.2012 13:55


Neues Deutschland vom 12.11.2012<br />

Seite: 3 Ausgabe: Neues Deutschland Berlin-Ausgabe<br />

Ressort: EDV Gattung: Tageszeitung<br />

Rubrik: Berlinausgabe Auflage: 40.886 (gedruckt) 34.750 (verkauft)<br />

34.980 (verbreitet)<br />

<strong>Bibliothek</strong>en<br />

Ohne Titelangabe<br />

Über 10 000 <strong>Bibliothek</strong>en gibt es in<br />

Deutschland, darunter 2000 hauptamtlich<br />

geführte. Träger sind vor allem<br />

Staat und Kirchen. 2010 waren elf Millionen<br />

Menschen im Alter von mindestens<br />

zwölf Jahren registriert (mit wenigen<br />

personellen Überschneidungen).<br />

Wörter: 92<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

8,75 Millionen von ihnen nutzten 2010<br />

<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> und tätigten 472 Millionen<br />

Entleihen.<br />

Laut Deutschem <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

nutzen in den skandinavischen Ländern<br />

rund 70 Prozent der Bevölkerung mindestens<br />

<strong>ein</strong>mal im Jahr <strong>ein</strong>e Öffentliche<br />

<strong>Bibliothek</strong>, in Großbritannien und den<br />

Niederlanden immer noch über 50. EU-<br />

Durchschnitt sind 36 Prozent. Polen<br />

liegt darüber, Frankreich knapp darunter,<br />

Deutschland bei 28. rhu


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) & Urheberrecht / E-Books<br />

Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en 2012<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


Speichern: Fairness und Ausgewogenheit im Urheberrecht http://fazarchiv.faz.net/doc<strong>um</strong>ent/saveSingleDoc/FAZT__FD12012080...<br />

Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung, 08.08.2012, Nr. 183, S. N5<br />

speichern<br />

Fairness und Ausgewogenheit im Urheberrecht<br />

Wissenschaft braucht <strong>ein</strong> anderes Urheberrecht, <strong>um</strong> Großverlage in die Schranken<br />

zu weisen. Die Balance zwischen Urhebern, Rechteverwertern und Nutzern ist<br />

gestört.<br />

Von Wolfgang Marquardt<br />

Das Urheberrecht und s<strong>ein</strong>e Adaption an die digitale Realität wurden lange Zeit nur<br />

in Spezialistenzirkeln diskutiert. In den letzten Wochen ersch<strong>ein</strong>en b<strong>ein</strong>ahe täglich<br />

große Artikel in den überregionalen Zeitungen, die sich aus der <strong>ein</strong>en oder anderen<br />

Perspektive damit befassen. Überwiegend melden sich Kunstschaffende und freie<br />

Schriftsteller zu Wort, die <strong>ein</strong> Urheberrechtsgesetz fordern, das ihnen die gewohnte<br />

Vermarktung ihrer Produkte auch unter den neuen informationstechnischen<br />

Bedingungen ermöglichen soll. Dieser Anspruch ist verständlich und wird von der<br />

Wissenschaft nicht angefochten, im Gegenteil. Festzuhalten ist aber, dass Kunst und<br />

Wissenschaft zwei unterschiedliche Sektoren sind, die <strong>ein</strong>es jeweils für sie<br />

funktionalen Urheberrechts bedürfen.<br />

Auch Wissenschaftler sind kreativ, sie müssen im Regelfall aber nicht vom Verkauf<br />

ihrer Produkte leben. Vielmehr stehen sie in Diensten <strong>ein</strong>er öffentlich finanzierten<br />

Hochschule, <strong>ein</strong>er außeruniversitären Einrichtung oder der Wirtschaft. Dennoch<br />

leben Wissenschaftler von und mit Publikationen. Sie veröffentlichen, <strong>um</strong> ihre<br />

Forschungsergebnisse weltweit zu verbreiten und so am wissenschaftlichen Diskurs<br />

teilzunehmen und nicht zuletzt auch, <strong>um</strong> sich damit <strong>ein</strong>en Ruf in der<br />

wissenschaftlichen Gem<strong>ein</strong>schaft zu erarbeiten. Auf der anderen Seite sind sie als<br />

Nutzer auf den ungehinderten Zugang zu Publikationen weltweit angewiesen, <strong>um</strong><br />

den Stand der Forschung zu kennen und ihn zur Grundlage der eigenen Arbeit<br />

machen zu können.<br />

Für die Wissenschaft ergeben sich vorrangig folgende Probleme: Verlage und andere<br />

sogenannte Rechteverwerter, die sich als Mittler zwischen Urheber und Nutzer<br />

betätigen und an die Urheber ihre Verwertungs- und Nutzungsrechte am Werk ganz<br />

oder teilweise abtreten, werden im Gesetz quasi wie der Urheber selbst behandelt.<br />

Dadurch können die Verwerter die Zugänglichkeit zu den von ihnen kontrollierten<br />

Werken restriktiver gestalten, als dies oft von den Urhebern gewünscht wird. Auch<br />

der übergeordnete Grundsatz der Vertragsfreiheit, der davon aus<strong>geht</strong>, dass sich hier<br />

wie in anderen Geschäftsbereichen Vertragspartner auf Augenhöhe begegnen, findet<br />

gerade beim wissenschaftlichen Publizieren oft nur wenig Berücksichtigung.<br />

In den besonders renommierten Organen zu publizieren, befördert die<br />

Wahrnehmung der Forschungsergebnisse ebenso wie das Renommee der Autoren.<br />

So stehen Wissenschaftler unter sehr hohem Druck, diese vorrangig zur<br />

Veröffentlichung zu nutzen. Die Rechteverwerter wieder<strong>um</strong> verbinden mit ihrer<br />

Tätigkeit grundsätzlich kommerzielle Erwartungen. Sie haben daher k<strong>ein</strong> Interesse<br />

daran, die spezifischen Eigeninteressen unterschiedlicher Urhebersphären vom<br />

Gesetzgeber berücksichtigt zu sehen, vor allem dann nicht, wenn diese - wie in der<br />

Wissenschaft - ureigentlich nicht kommerzieller Natur sind oder die kommerzielle<br />

Verwertbarkeit gar <strong>ein</strong>schränken könnten.<br />

An der Beschaffung dieser renommierten Organe kommen auch Hochschul- und<br />

Institutsbibliotheken nicht vorbei. Daher funktioniert der Wettbewerb im Markt für<br />

wissenschaftliche Publikationen nur <strong>ein</strong>geschränkt - mit den entsprechenden Folgen<br />

für die Preisbildung. Die Europäische Kommission hat vor <strong>ein</strong>igen Jahren<br />

festgestellt, dass sich im Bereich der Wissenschaftsverlage quasi-monopolistische<br />

Angebotsstrukturen herausgebildet haben. Da das Geschäft sehr stark von <strong>ein</strong>igen<br />

wenigen international agierenden Großverlagen bestimmt wird, die ihren Blick seit<br />

Jahren kompromisslos in Richtung der Mehrung des Shareholder-Value richten,<br />

steigen die Preise gerade der zentralen Zeitschriften mittlerweile in nahezu<br />

astronomische Höhen.<br />

Bei den Marktführern Elsevier, Springer und Wiley-Blackwell sind Preiserhöhungen<br />

von 1990 bis heute von 500 Prozent und sogar mehr k<strong>ein</strong>e Seltenheit. Und das,<br />

obwohl die Verlage den wissenschaftlichen Autoren in aller Regel k<strong>ein</strong>e Honorare<br />

bezahlen, sie auch nicht an den Gewinnen beteiligen, die Autoren ihre Aufsätze<br />

bereits im Verlagsformat <strong>ein</strong>reichen und auch die am peer-review-Prozess<br />

beteiligten Wissenschaftler z<strong>um</strong>eist k<strong>ein</strong>e Honorare erhalten. Kosten entstehen für<br />

den Verlag im Wesentlichen bei der Organisation dieses Prozesses, beim Druck,<br />

beim Vertrieb und beim Betrieb der elektronischen Plattform sowie beim Marketing<br />

ihrer Produkte.<br />

Schikanöse Vermarktung<br />

Diese Preisentwicklung hatte in den vergangenen Jahren gravierende Folgen:<br />

<strong>Bibliothek</strong>en mussten Zeitschriftenabonnements kündigen und können weniger<br />

Monographien anschaffen. Der damit verbundene Verlust der Literaturversorgung<br />

in der Breite hat Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Wissenschaft selbst.<br />

<strong>Es</strong> entsteht zudem <strong>ein</strong> Verdrängungswettbewerb, der insbesondere die Existenz von<br />

Kl<strong>ein</strong>- und Spezialverlagen gefährdet. Die starke Marktstellung großer Verlage führt<br />

nämlich zu Vermarktungspraktiken, die durchaus als schikanös <strong>ein</strong>zustufen sind. So<br />

wird den <strong>Bibliothek</strong>en im Rahmen von Paketangeboten der Einkauf ganzer<br />

Zeitschriftensortimente aufgezwungen, die nicht dem Bedarf der <strong>Bibliothek</strong><br />

entsprechen.<br />

Der Urheber selbst wird mit <strong>ein</strong>em für den juristischen Laien ka<strong>um</strong><br />

nachvollziehbaren digitalen Vertragsentwurf konfrontiert, der als Voraussetzung der<br />

Manuskript<strong>ein</strong>reichung lediglich per Knopfdruck bestätigt werden kann. An<br />

gleichberechtigte Vertragshandlungen zwischen Autor und Verlag ist in <strong>ein</strong>em<br />

solchen Setting nicht zu denken. Und dies alles vor dem Hintergrund, dass die<br />

öffentliche Hand die Forschung und die dafür notwendigen <strong>Bibliothek</strong>en und<br />

Informationsinfrastrukturen finanziert. Sie bezahlt nicht nur das<br />

Forschungsergebnis, indem sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler z<strong>um</strong><br />

Zwecke des Erkenntnisgewinns fördert; sie kommt anschließend auch für die<br />

Abonnements der Journale auf, in denen die Erkenntnisse verschriftlicht werden.<br />

Damit bezahlt letztlich die öffentliche Hand - z<strong>um</strong>indest teilweise - die eigene<br />

Leistung.<br />

All dies belegt, dass das jahrhundertealte Modell der Arbeitsteilung von<br />

Wissenschaft und Verlagen z<strong>um</strong> beiderseitigen Vorteil von <strong>ein</strong>er kl<strong>ein</strong>en, aber<br />

1 von 2 08.08.2012 13:46


Speichern: Fairness und Ausgewogenheit im Urheberrecht http://fazarchiv.faz.net/doc<strong>um</strong>ent/saveSingleDoc/FAZT__FD12012080...<br />

mächtigen Gruppe von Verlagen lautlos aufgekündigt wurde und daher nicht mehr<br />

funktioniert. Einer anstehenden Neuregelung des Urheberrechts kommt die Aufgabe<br />

zu, das Gleichgewicht zwischen den Interessen der Urheber, der Nutzer und der<br />

Rechteverwerter im Wissenschaftsbereich wiederherzustellen.<br />

Diese Forderung adressiert auch die im Urheberrecht verankerten Regelungen,<br />

sogenannte "Schranken", die Zugang und Nutzung wissenschaftlicher Werke im<br />

digitalen Zeitalter betreffen. Auch hier haben sich die Gewichte zugunsten der<br />

Verlage und zuungunsten der Nutzer verschoben. Insbesondere tragen gerade<br />

diejenigen Vorschriften, die sich mit digital vorliegenden Werken befassen, den<br />

Erfordernissen <strong>ein</strong>er schnellen und ungehinderten Wissenschaftskommunikation zu<br />

wenig Rechnung. Hierfür seien zwei besonders gravierende Beispiele genannt:<br />

Obwohl der Gesetzgeber <strong>ein</strong>e neue Regelung für den schnellen Kopienversand aus<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in das Gesetz <strong>ein</strong>geführt hat, liefern wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />

immer noch fast ausschließlich Papierkopien. Die gesetzlichen Anforderungen an<br />

den Versand von Digitalkopien sind nämlich derart komplex und realitätsfremd,<br />

dass ka<strong>um</strong> <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> das Risiko <strong>ein</strong>es Rechtsstreits <strong>ein</strong>gehen möchte.<br />

Ein weiteres Beispiel ist der elektronische Leseplatz, der von der Politik auch als <strong>ein</strong><br />

Mittel zur Förderung der Medienkompetenz propagiert wurde, im Alltag aber<br />

bedeutet, dass <strong>Bibliothek</strong>en die von ihnen erworbenen gedruckten Werke in<br />

digitaler Form nur an stationären Terminals in der <strong>Bibliothek</strong> selbst zeigen dürfen.<br />

Vollends absurd wird dieser "Service" durch mittlerweile ergangene Gerichtsurteile,<br />

wonach noch nicht <strong>ein</strong>mal <strong>ein</strong> Papierausdruck <strong>ein</strong>zelner Seiten an diesem Terminal<br />

gestattet s<strong>ein</strong> soll, obwohl man aus den Büchern legal kopieren darf.<br />

Auch die Digitalisierung von älterer Literatur bereitet nach derzeitiger Rechtslage<br />

Schwierigkeiten. So unterliegen ältere Werke zwar noch dem Urheberrecht, haben<br />

jedoch häufig k<strong>ein</strong>en feststellbaren Recht<strong>ein</strong>haber mehr. <strong>Bibliothek</strong>en und Archiven<br />

sollte daher das Recht <strong>ein</strong>gerä<strong>um</strong>t werden, diese "verwaisten Werke" zu<br />

digitalisieren und der Öffentlichkeit unter Wahrung angemessener<br />

Vergütungsansprüche etwaiger Recht<strong>ein</strong>haber zur Verfügung stellen zu können.<br />

Ziel der gesetzgeberischen Bemühungen <strong>um</strong> <strong>ein</strong>e erneute Novellierung des<br />

Urheberrechtsgesetzes ("Dritter Korb") müssen daher verlässliche, transparente,<br />

leicht <strong>um</strong>setzbare und faire rechtliche Rahmenbedingungen für die<br />

wissenschaftliche Arbeit mit publizierter Information s<strong>ein</strong>.<br />

Embargofrist für Autoren<br />

Aus Sicht der Wissenschaft heißt das, nicht nur die beschriebenen Probleme zu<br />

lösen, sondern darüber hinaus auch <strong>ein</strong> Zweitveröffentlichungsrecht für Aufsätze<br />

und unselbständig erschienene Werke als zwingende Regelung im<br />

Urhebervertragsrecht festzulegen. Mit <strong>ein</strong>em solchen, vertraglich nicht abdingbaren<br />

Recht würde die Position der wissenschaftlichen Urheber gegenüber allen Verlagen<br />

erkennbar gestärkt. Dieses sollte wissenschaftlichen Autoren nach <strong>ein</strong>er<br />

angemessenen Embargofrist von sechs Monaten <strong>ein</strong>gerä<strong>um</strong>t werden und ihnen<br />

damit die Möglichkeit geben, selbst über den Grad der Sichtbarkeit ihrer<br />

Forschungsergebnisse zu entscheiden. Die Embargofrist würde sicherstellen, dass<br />

Verlage wirtschaftlich arbeiten können.<br />

Sollte es der Bundesregierung nicht mehr in der laufenden Legislaturperiode<br />

gelingen, den Dritten Korb des Urhebergesetzes auf den Weg zu bringen, muss<br />

z<strong>um</strong>indest sichergestellt werden, dass <strong>Bibliothek</strong>en auch weiterhin die Möglichkeit<br />

haben, (Lehrbuch-)Inhalte selbst zu digitalisieren und als elektronische<br />

Semesterapparate insbesondere für die Lehre bereit zu stellen (Lehrbuchabsatz §<br />

52a UrhG).<br />

<strong>Es</strong> gibt <strong>ein</strong> starkes gesellschaftliches Interesse an <strong>ein</strong>er Ausgestaltung des<br />

Urheberrechts, die den Wissenschafts- und damit auch den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland fördert. Seit Jahren wirbt die Allianz der deutschen<br />

Wissenschaftsorganisationen gem<strong>ein</strong>sam mit der Kultusministerkonferenz bei der<br />

Bundesregierung für <strong>ein</strong>e Umsetzung dieser Forderung. Sie ergibt sich aus dem<br />

Grundrecht auf Wissenschaftsfreiheit und trägt dazu bei, die wissenschaftlichtechnischen<br />

Grundlagen für den Wohlstand unserer Gesellschaft zu sichern.<br />

Wolfgang Marquardt ist Vorsitzender des Wissenschaftsrates und Sprecher der<br />

Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen.<br />

Alle Rechte vorbehalten © Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung GmbH, Frankfurt am Main<br />

Vervielfältigungs- und Nutzungsrechte für F.A.Z.-Inhalte erwerben Sie auf www.faz-rechte.de<br />

2 von 2 08.08.2012 13:46


Nachrichten Lokales Sport Reisen Ratgeber Jugend Blog Mediathek A nzeigen A bo Service Das Unternehmen<br />

MV Brandenburg Blickpunkte Politik Wirtschaft Vermischtes <strong>Kultur</strong> Geschichte Zeitgeschehen<br />

Nachrichten MV ekurier Suche<br />

So. 21. Oktober 2012<br />

Geld für Erneuerung der Bestände fehlt von Redaktion<br />

Zu wenig neue Bücher in ländlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Bibliothek</strong>en auf dem Land fällt es schwer, ihren Lesern die neuesten<br />

Bücher und DVDs anzubieten. Sie haben zu wenig Geld für Ankäufe. Auch<br />

die Ausleihe moderner E-Books per Internet bieten längst nicht alle<br />

<strong>Bibliothek</strong>en an, aber alle Bewohner des Landes können sie nutzen.<br />

<strong>Bibliothek</strong>en auf dem Land fällt es schwer, ihren Lesern die neuesten Bücher und DVDs<br />

anzubieten. Sie haben zu wenig Geld für Ankäufe.<br />

Schwerin (dpa)<br />

Foto: Angelika Warmuth (dpa)<br />

<strong>Bibliothek</strong>snutzer in den ländlichen Gebieten Mecklenburg-Vorpommerns müssen<br />

auf den neuesten Bestseller oft längere Z eit warten. Die Büchereien auf dem Land<br />

haben nicht genügend Geld für die Erneuerung ihrer Bestände. Z iel sei, dass<br />

<strong>Bibliothek</strong>en jährlich zehn Prozent ihrer Bücher erneuern, sagte Heidrun Hamann<br />

vom Vorstand des <strong>Bibliothek</strong>sverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Am Mittwoch<br />

(24. Oktober) wird bundesweit der Tag der <strong>Bibliothek</strong>en begangen.<br />

Im Nordosten wird die angestrebte Erneuerungsquote nur in Rostock erreicht, wie<br />

aus der aktuellen Statistik des Verbandes hervor<strong>geht</strong>. Dort betrug sie im<br />

vergangenen Jahr 16,5 Prozent, nach 18,9 Prozent im Jahr 2010. In Schwerin waren<br />

es 2011 immerhin 9 Prozent, nach 8,8 Prozent im Jahr davor. In den Landkreisen<br />

sieht es deutlich schlechter aus: Die Quoten reichten 2011 von sieben Prozent in<br />

Nordwestmecklenburg bis zu lediglich 4,7 Prozent im Landkreis Ludwigslust-<br />

Parchim.<br />

„Je ländlicher es wird, desto weniger haben <strong>ein</strong>en Online-Katalog“<br />

Auch die modernen E-Books, elektronischen Z eitungen und digitalen Hörbücher<br />

kann längst noch nicht jede <strong>Bibliothek</strong> ihren Nutzern auf den heimischen Computer<br />

schicken. „Man bestellt im Internet, bekommt das E-Book oder Hörbuch auf<br />

elektronischem Weg nach Hause und nach <strong>ein</strong>er gewissen Z eit erlischt die Datei.<br />

Das ist sehr komfortabel“, sagte der geschäftsführende Vorsitzende des<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbandes, Frank Pille. Voraussetzung dafür sei, dass die <strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong>e<br />

Internetseite und ihren Bestandskatalog online hat. „Je ländlicher es wird, desto<br />

weniger <strong>Bibliothek</strong>en haben <strong>ein</strong>en Online-Katalog“, bedauerte Pille.<br />

Gerade auf dem Land mit s<strong>ein</strong>en langen Wegen sei die Onleihe, die Ausleihe via<br />

Internet, zukunftsweisend. Solch <strong>ein</strong> Projekt koste allerdings Geld. Die Leiterin der<br />

Schweriner Stadtbibliothek Heidrun Hamann wies darauf hin, dass jeder Bewohner<br />

des Landes die bereits vorhandenen Onleihe-Angebote nutzen kann. „Der ländliche<br />

Ra<strong>um</strong> ist nicht ausgeschlossen“, betonte sie. Man müsse sich aber persönlich in<br />

<strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> mit Onleihe-Angebot anmelden. Eine r<strong>ein</strong>e Online-Anmeldung gebe<br />

es noch nicht.<br />

„Die Onleihe wird gut genutzt“<br />

Drucken<br />

Die Onleihe bieten bisher die Stadtbibliothek Neubrandenburg sowie, jeweils im<br />

Verbund, die <strong>Bibliothek</strong>en Schwerin und Wismar sowie die in Greifswald, Wolgast,<br />

Bergen und Stralsund an. „Die Onleihe wird gut genutzt“, berichtete Heidrun<br />

Hamann, die die Stadtbibliothek Schwerin leitet. All<strong>ein</strong> in der Landeshauptstadt<br />

verdoppele sich die Ausleihe auf elektronischem Weg bisher jedes Jahr. 2011 seien<br />

5000 Onleihen gezählt worden, in diesem Jahr werde mit 10.000 gerechnet. Dass<br />

Nordkurier Benutzer Anmeldung<br />

Anmelden || Registrieren<br />

Find us on Facebook<br />

Nordkurier<br />

Like<br />

7,506 people like Nordkurier.<br />

S imone Grz egorz Bodo Christian Moni<br />

Facebook social plugin<br />

Regionale Videos<br />

Leckeres aus der Region: Haff-Lachs<br />

Johnson-Preis für<br />

Christoph H<strong>ein</strong><br />

Multimedia-Desk<br />

Nordkurier<br />

Nordkurier-Online<br />

http://www.nordkurier.de/cmlink/nordku...<br />

82'055 Besucher/Monat<br />

21. Oktober 2012 - 16:25<br />

Noch zahlreiche<br />

Ausbildungsplätze<br />

frei<br />

Trotz<br />

Honorarstreits:<br />

Praxen offen<br />

Alle Videos »<br />

Angebote für Nordamerika<br />

Ab 10 deutschen Flughäfen mit<br />

Air France: z.B. New York ab<br />

499€ (bis 31.10)<br />

Wohlfühl-Jacke!<br />

Ideale Allround-Jacke für Herbst<br />

und Winter. Winddicht und<br />

atmungsaktiv. Ab € 99,95.<br />

Kanada entdecken<br />

Entdecken Sie Kanada mit dem<br />

Rocky Mountaineer und erleben<br />

Sie Natur im Luxusambiente<br />

Nordkurier Lagerhalle mit Raps brennt in


auch kl<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong>es Tages die Onleihe anbieten können, wird vorbereitet.<br />

Die Landesfachstelle der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Mecklenburg-Vorpommern<br />

unterstütze die Einrichtungen bei der Erstellung ihrer Online-Kataloge, sagte Ursula<br />

Windisch von der Fachstelle in Rostock. „Das ist <strong>ein</strong>e wichtige Voraussetzung.“<br />

Gefällt mir 1 Senden<br />

0<br />

Nordkurier Lagerhalle mit Raps brennt in<br />

#Wolfshagen aus - halbe Million Euro<br />

Schaden nordkurier.de/cmlink/nordkur…<br />

48 minutes ago · reply · retweet · favorite<br />

Nordkurier Von #NPD gefilmt und ohne<br />

Genehmigung im #Internet veröffentlicht:<br />

#Schüler fordern in #Zivilprozess<br />

Entschädigung.<br />

nordkurier.de/cmlink/nordkur…<br />

50 minutes ago · reply · retweet · favorite<br />

Nordkurier Treuegewinnspiel für die<br />

Abonnenten unserer Zeitung. Als<br />

Join the conversation<br />

Anzeige<br />

Sie wollen immer aktuell informiert s<strong>ein</strong>? Gute<br />

Nachrichten aus Politik, Wirtschaft und Sport<br />

finden Sie auf sueddeutsche.de<br />

Schwangerschaft und Geburt<br />

Unsere Serie<br />

Wir bekommen <strong>ein</strong> Baby<br />

Rund <strong>um</strong> Schwangerschaft,<br />

Geburt und das erste<br />

Lebensjahr des Babys dreht<br />

sich unsere Serie - mit<br />

allem, was dazugehört: Von<br />

der Qual der Namensauswahl bis z<strong>um</strong><br />

Thema Mutterschutz.<br />

Feldpost aus Kunduz<br />

Unsere Reihe<br />

Rund <strong>um</strong> die Gesundheit<br />

Rund <strong>um</strong> die Seen<br />

Nordkurier-Online<br />

http://www.nordkurier.de/cmlink/nordku...<br />

82'055 Besucher/Monat<br />

21. Oktober 2012 - 16:25<br />

Nordkurier Selbsthilfegruppe in #Demmin:<br />

Mit Hilfsmitteln auf der „Laufpiste“<br />

nordkurier.de/cmlink/nordkur…<br />

16 hours ago · reply · retweet · favorite<br />

mehr<br />

Ständiger Begleiter: Sehnsucht<br />

400 Bundeswehrsoldaten<br />

des Panzergrenadier-<br />

bataillons 401 in Hagenow<br />

sind derzeit in Afghanistan.<br />

Für unsere Z eitung berichten<br />

<strong>ein</strong>ige von ihrem gefährlichen Einsatz.<br />

Unsere Serie<br />

mehr<br />

Volkskrankheiten<br />

Heute breiten sich Leiden<br />

aus, die häufig <strong>ein</strong> Resultat<br />

unserer Wohlstandsgesellschaft sind. In<br />

unserer Serie „Die neuen Volkskrankheiten“<br />

stellen wir diese Erkrankungen vor.<br />

Unsere Serie zur Gesundheit<br />

Unsere Reihe


Westfälische Nachrichten vom 22.10.2012<br />

Autor: dpa Ausgabe: Mantelteil aller Ausgaben<br />

Seite: 000 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: /Mantel/Service/Service<br />

Büchereien streiten über E-Books<br />

-dpa- Du suchst etwas z<strong>um</strong> Lesen? Ein<br />

Krimi, <strong>ein</strong> Abenteuerbuch oder <strong>ein</strong><br />

Comic-Heft? Oder du möchtest <strong>ein</strong> Hörbuch?<br />

K<strong>ein</strong> Problem: Du gehst in <strong>ein</strong>e<br />

Bücherei und leihst aus, was dir gefällt.<br />

In Deutschland gibt es Tausende <strong>Bibliothek</strong>en.<br />

In manchen kann man sich auch<br />

E-Books ausleihen. E-Books sind Buch-<br />

Abbildung: Praktisch: E-Books.<br />

Fotograf: dpa<br />

Wörter: 118<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Dateien, die man am Computer oder an<br />

speziellen elektronischen Geräten liest.<br />

Die E-Books machen den Büchereien<br />

gerade Sorgen. Das beklagt der Deutsche<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband. <strong>Bibliothek</strong>en<br />

dürfen normale Bücher z<strong>um</strong> Ladenpreis<br />

kaufen. Aber für E-Books verlangen die<br />

Buchverlage von den Büchereien viel<br />

mehr Geld als von normalen Käufern.<br />

Das sei ungerecht, klagt der Verband.<br />

Die Büchereien wollen auch E-Books<br />

z<strong>um</strong> normalen Preis bekommen. Sonst<br />

könnten sich viele Büchereien diese<br />

Buch-Dateien nicht leisten.


DIE WELT Hamburg vom 20.10.2012<br />

Autor: Stefan Grund Gattung: Tageszeitung<br />

Seite: 43 bis 43 Jahrgang: 2012<br />

Ressort: FEUILLETON N<strong>um</strong>mer: 246<br />

Rubrik: Kompakt<br />

Feuilleton Kompakt<br />

Burkhardt-Jazzpreis: <strong>Kultur</strong>stiftung ehrt ersten Preisträger Sven Kerschek ++<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband: Gleichstellung von E-Books und Druckwerken gefordert ++ Stage-<br />

Entertainment: Erste "Rocky"-Probe mit Live-Orchester<br />

Burkhardt-Jazzpreis<br />

<strong>Kultur</strong>stiftung ehrt ersten Preisträger<br />

Sven Kerschek<br />

Der Werner-Burkhardt-Jazzpreis,<br />

benannt nach dem 2008 verstorbenen<br />

Hamburger Feuilletonisten und Jazz-<br />

Liebhaber, wird im Rahmen des Überjazz-Festivals<br />

auf Kampnagel erstmals<br />

vergeben. Gewinner ist der Hamburger<br />

Bassist und Gitarrist Sven Kerschek. Im<br />

Rahmen der Preisverleihung wird er am<br />

26. Oktober <strong>um</strong> 19 Uhr auf Kampnagel<br />

<strong>ein</strong> Konzert geben. Die Hamburgische<br />

<strong>Kultur</strong>stiftung ehrt mit dem Jazzpreis<br />

künftig alle zwei Jahre junge Jazzmusiker<br />

aus Hamburg. stg<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

Gleichstellung von E-Books und<br />

Wörter: 227<br />

Urheberinformation: (c) Axel Springer AG<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Druckwerken gefordert<br />

Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband forderte<br />

am Freitag in Hamburg <strong>ein</strong>e<br />

Gleichstellung von E-Books und<br />

gedruckten Büchern. Mehr als 500 deutsche<br />

<strong>Bibliothek</strong>en verleihen E-Books.<br />

Mit zunehmender Sorge beobachte der<br />

Verband, dass Verlage verstärkt versuchten,<br />

<strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt<br />

der elektronischen Bücher auszuschließen.<br />

Dies geschehe, indem sie entweder<br />

gar k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en<br />

machten oder Preise verlangten, die weit<br />

über jenen für das gedruckte Buch<br />

lägen. dpa<br />

Stage-Entertainment<br />

Erste "Rocky"-Probe mit Live-<br />

Orchester<br />

Einen Monat vor der Uraufführung des<br />

Musicals "Rocky" am 18. November im<br />

Operettenhaus haben am Donnerstag die<br />

Darsteller und das Orchester erstmals<br />

gem<strong>ein</strong>sam geprobt. "Damit fängt das<br />

Herz des Musicals erst richtig an zu<br />

schlagen", sagte Michael Hildebrandt<br />

vom Veranstalter Stage Entertainment.<br />

Rund 40 Darsteller präsentierten vier<br />

<strong>Stück</strong>e, vom gefühlvollen Lied "Wenn<br />

es weiter regnet" bis z<strong>um</strong> energiegeladenen<br />

"Fight from the heart". Auch die<br />

Besetzung wurde vorgestellt: Broadway-Schauspieler<br />

Terence Archie spielt<br />

Rockys Gegner Apollo Creed. Uwe Dreves<br />

wird Trainer Mickey spielen. dpa


Mobile Version Mediadaten Abo Newsletter RSS Kontakt Impress<strong>um</strong><br />

Suche<br />

Nachrichten Thema Verlagsvorschauen Bestseller Stellenmarkt Marktdaten Branchenservice Blog Print<br />

Sortiment Montag, 12. November Verlage 2012 Zwischenbuchhandel Antiquariat Personalia Literarisches Leben Digitales Karriere Verband Recht<br />

Recht<br />

01.08.2012 Urheberrecht: 52a könnte bleiben<br />

Twittern 6<br />

09.11.2012 Urheberrecht<br />

CDU/CSU und FDP für<br />

Verlängerung von Paragraf<br />

52a<br />

Der Intranet-Paragraf im Urheberrechtsgesetz (UrhG),<br />

Paragraf 52a, sollte ursprünglich Ende dieses Jahres<br />

auslaufen. Nun haben die Bundestagsfraktionen der<br />

© Fotolia<br />

CDU/CSU und FDP <strong>ein</strong>en Entwurf vorgelegt, der <strong>ein</strong>e<br />

Verlängerung des Gesetzes <strong>um</strong> weitere zwei Jahre vorsieht. Die SPD tritt für <strong>ein</strong>e<br />

dauerhafte Entfristung <strong>ein</strong>.<br />

"Mit der Gesetzesinitiative zur Verlängerung des Paragrafen 52a UrhG setzt die Union<br />

erneut <strong>ein</strong> wichtiges Signal für die Unterstützung des Wissenschaftsstandortes<br />

Deutschland", sagten die stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,<br />

Michael Kretschmer und Günter Krings. Die Union berücksichtige damit die "berechtigten<br />

Interessen" von Bildung und Wissenschaft, zugleich wahre sie die Interessen von Verlagen<br />

und Autoren.<br />

Denn die Recht<strong>ein</strong>haber müssen durch Paragraf 52a UrhG zwar <strong>ein</strong>e Beschränkung ihrer<br />

Verwertungsrechte hinnehmen, können dafür aber <strong>ein</strong>e angemessene Vergütung verlangen,<br />

welche im Schulbereich und teilweise auch im Hochschulbereich bereits auf Basis<br />

bestehender Verträge zwischen Ländern und Verwertungsgesellschaften gezahlt werden",<br />

so die Politiker. Auch hinsichtlich der <strong>um</strong>strittenen Vergütung für die Nutzung<br />

wissenschaftlicher Literatur an Hochschulen müsse nun "endlich" <strong>ein</strong>e Einigung erzielt<br />

werden. Die Union wolle zusammen mit den Liberalen <strong>ein</strong>e überarbeitete und dauerhafte<br />

Regelung für Lehre und Forschung schaffen.<br />

Die SPD-Bundestagsfraktion hingegen will die Regelung dauerhaft entfristen und so<br />

"Rechtssicherheit für Studierende wie Lehrende schaffen", erklärte René Röspel, der<br />

zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion. Bereits vor der parlamentarischen<br />

Sommerpause habe die SPD <strong>ein</strong>en Gesetzentwurf zur dauerhaften Entfristung des<br />

Paragrafen 52a Urheberrechtsgesetz in den Bundestag <strong>ein</strong>gebracht.<br />

Börsenver<strong>ein</strong> für Abschaffung, <strong>Bibliothek</strong>sverband für Reform<br />

"Allerdings verharrt Schwarz-Gelb noch im analogen Zeitalter und hat bislang <strong>ein</strong>e<br />

fortschrittliche Lösung verhindert", m<strong>ein</strong>t Röspel. <strong>Es</strong> müsse möglich bleiben, "kl<strong>ein</strong>e Teile"<br />

<strong>ein</strong>es urheberrechtlich geschützten Werkes zu vervielfältigen und etwa in <strong>ein</strong>em<br />

Semesterapparat zur Verfügung zu stellen. Was wir eigentlich bräuchten, sei <strong>ein</strong>e bildungsund<br />

forschungsfreundliche Reform des gesamten Urheberrechts.<br />

Hintergrund: Der Paragraf 52a ermöglicht es, kl<strong>ein</strong>e Teile <strong>ein</strong>es veröffentlichten Werkes<br />

sowie <strong>ein</strong>zelne Beiträge aus Zeitungen oder Zeitschriften zur Veranschaulichung im<br />

Unterricht an Schulen, Hochschulen und anderen öffentlichen Einrichtungen zugänglich zu<br />

machen.<br />

Der Börsenver<strong>ein</strong> hatte im April die Abschaffung des Paragrafen 52a Urheberrechtsgesetz<br />

gefordert. Die Regelung sei "<strong>ein</strong> untaugliches, wenn nicht sogar schädliches Mittel" und<br />

schaffe den Hochschulen Probleme, statt sie zu lösen. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

plädierte im gleichen Monat für <strong>ein</strong>e "wissenschafts- und bildungsfreundlichere" Gestaltung<br />

des Urheberrechts. In s<strong>ein</strong>er derzeitigen Form schütze das Urheberrecht zu <strong>ein</strong>seitig<br />

diejenigen, die mit dem exklusiven Zugang z<strong>um</strong> Wissen Geld verdienen wollten.<br />

Mehr z<strong>um</strong> Thema<br />

Schlagworte: Boersenver<strong>ein</strong>, CDU/CSU, FDP, <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

Kommentar schreiben<br />

Meistgelesen Meistkommentiert Neueste Kommentare<br />

1. Appell des Sortimenter-Ausschusses an Libri:<br />

"Das Fundament <strong>ein</strong>er gedeihlichen Zusammenarbeit<br />

wird zerstört"<br />

2. Umbau bei Langenscheidt: Langenscheidt verkauft<br />

"Erwachsenenbildung und Schule" an Klett und<br />

streicht Stellen<br />

3. Interview mit Peter Wippermann: "Extrem<br />

anpassungsträge"<br />

weitere Artikel<br />

Börsenblatt.net<br />

http://www.boersenblatt.net/556376/<br />

9. November 2012 - 16:04<br />

Die Frankfurter Buchmesse 2012<br />

Die Buchbranche zu Gast in<br />

Frankfurt. Welche Themen auf der<br />

Buchmesse 2012 im Fokus standen,<br />

was auf den Podien diskutiert und<br />

gelesen wurde, wer welchen Preis<br />

bekommen hat - das lesen Sie in<br />

unserem Dossier! [ weiter...]<br />

Special Kinder- und Jugendbuch<br />

Was tut sich im Kinder- und<br />

Jugendbuch? Trends,<br />

Hintergrundberichte und<br />

Buchempfehlungen finden Sie im<br />

aktuellen Themen-Special.<br />

[ weiter...]<br />

Stellenmarkt / Hot Job<br />

08.11.2012<br />

Projektleiter (m/w)<br />

Stuttgart - Deutscher<br />

Sparkassenverlag [ weiter...]<br />

Alle Jobs im Überblick<br />

Bücherbaukasten K.<br />

Motzet<br />

?Ein Bücherkatalog, so individuell<br />

wie m<strong>ein</strong>e Buchhandlung!?<br />

[ weiter...]<br />

Anzeige<br />

Expertenmarkt Anzeige


DER TAGESSPIEGEL vom 22.10.2012<br />

Seite: 022 N<strong>um</strong>mer: 21490<br />

Ressort: WISSEN_FORSCHEN Auflage: 147.246 (gedruckt) 121.674 (verkauft)<br />

123.848 (verbreitet)<br />

Rubrik: WISSEN & FORSCHEN Reichweite: 0,28 (in Mio.)<br />

Gattung: Tageszeitung<br />

Für die Leser da s<strong>ein</strong><br />

<strong>Bibliothek</strong>are greifen Verlage an, die E-Books nicht freigeben, und wollen sonntags öffnen<br />

Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en haben die Aufgabe,<br />

allen sozialen Gruppen Informationen<br />

und Bildung zugänglich zu<br />

machen. Wie sie diese Rolle in Zeiten<br />

knapper Kassen und angesichts <strong>ein</strong>es<br />

Streits mit Verlagen <strong>um</strong> das Angebot<br />

von E-Books noch erfüllen können, sind<br />

Themen des "Berichts zur Lage der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en", den der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

(dbv) am Freitag in Hamburg<br />

vorgestellt hat.<br />

Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en dürfen seit<br />

1965 jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> Endkundenpreis<br />

kaufen und dann an die<br />

Öffentlichkeit verleihen. Das gilt allerdings<br />

nicht für E-Books, auch wenn<br />

mittlerweile über 500 von 2000 Öffentlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en solche zur Ausleihe<br />

anbieten. Ob die <strong>Bibliothek</strong>en in den<br />

Besitz von E-Books kommen, entscheiden<br />

indes die Recht<strong>ein</strong>haber. Das sind<br />

entweder die Verlage, Lieferanten, die<br />

in deren Auftrag handeln oder aber<br />

sogenannte Aggregatoren wie Divibib<br />

oder Ciando, die E-Books lizensieren<br />

und sie den Lesern über eigene Plattformen<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Doch <strong>ein</strong>ige Verlage wollen ihre Inhalte<br />

nicht lizensieren. Sie fürchten durch die<br />

Ausleihe Umsatz<strong>ein</strong>bußen, mitunter dramatische.<br />

Für den <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

ist das nicht nachvollziehbar. "Diese<br />

Diskussion wird schon genauso lange<br />

geführt wie es Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Wörter: 509<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

und Handel mit Büchern gibt", sagte<br />

Frank Simon-Ritz, stellvertretender Vorsitzender.<br />

Bewahrheitet hätten sich solche<br />

Befürchtungen nie: "Auch im 19.<br />

Jahrhundert galt schon: Wer viel liest,<br />

leiht viel und kauft auch viel." Die Forderung<br />

des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes<br />

ist daher klar: "Wir erwarten<br />

vom Gesetzgeber die Gleichstellung von<br />

E-Books mit gedruckten Büchern in<br />

allen Bereichen", sagte die Vorsitzende<br />

Monika Ziller.<br />

Auch die wissenschaftlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />

stehen durch die Unsicherheiten in<br />

der Lizenzvergabe und <strong>ein</strong> defizitäres<br />

Urheberrecht vor Problemen. Die Folgen<br />

muten z<strong>um</strong> Teil grotesk an, etwa<br />

wenn E-Books nur an eigens dafür <strong>ein</strong>gerichteten<br />

elektronischen Leseplätzen<br />

gelesen, nicht aber ausgedruckt, kopiert<br />

oder gespeichert werden dürfen.<br />

"Zukunftsfähige Wissenschaft wird so<br />

nicht möglich s<strong>ein</strong>", kritisierte Simon-<br />

Ritz.<br />

Die Frage der Zukunftsfähigkeit stellt<br />

sich auch den Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en.<br />

Wenig überraschend mangelt es<br />

den <strong>Bibliothek</strong>en an Geld. Besonders<br />

die großstädtischen Bücherhallen leiden,<br />

heißt es im Bericht. Zudem müssten sie<br />

sich oft vorwerfen lassen, sich "nur <strong>um</strong><br />

die Förderung der unteren Schichten" zu<br />

kümmern, sagte Hella Schwemer-Martienßen,<br />

Vorsitzende des Landesverbands<br />

Hamburg. Dabei seien die Stärken der<br />

Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en schon lange,<br />

Lern- und Begegnungsrä<strong>um</strong>e für alle zu<br />

schaffen und bürgerschaftliches Engagement<br />

zu fördern. Defizite bestünden vor<br />

allem bei den Öffnungszeiten.<br />

"In Skandinavien sind <strong>Bibliothek</strong>en<br />

dann geöffnet, wenn die Menschen Zeit<br />

haben", sagte Schwemer-Martienßen.<br />

"In Deutschland ist das nicht so, denn es<br />

gilt das Sonntagsarbeitsverbot." Das<br />

führe etwa dazu, dass die große Hamburger<br />

Zentralbibliothek in der Nähe des<br />

Hauptbahnhofs am Sonntag geschlossen<br />

sei, "inmitten von etlichen geöffneten<br />

Museen".<br />

Wären die Tore geöffnet, würden Lesehungrige<br />

die Lesehallen z<strong>um</strong> selbstverständlichen<br />

Ziel ihrer Wochenendausflüge<br />

machen, glaubt Schwemer-Martienßen.<br />

All<strong>ein</strong> in die Zentralbibliothek<br />

der Hansestadt würden an <strong>ein</strong>em Sonntag<br />

an die 8000 Menschen strömen. Das<br />

beschreibe auch gut ihre Vision der<br />

<strong>Bibliothek</strong> der Zukunft: "Da s<strong>ein</strong>, wenn<br />

die Menschen uns brauchen." Meike<br />

Fries<br />

Der <strong>Bibliothek</strong>sbericht im Internet:<br />

www.bibliotheksverband.de/dbv/themen/bericht-zur-lage-derbibliotheken.html


23. Okt. 2012, 8:11<br />

Abendblatt als Startseite Aboservice E-Paper www.abendblatt.de<br />

Home > <strong>Kultur</strong> & Live > <strong>Bibliothek</strong>en begrüßen Verbreitung von E-Books<br />

Ausdrucken Bookmarken Versenden Gefällt mir 0<br />

20.10.12 TREND<br />

Loc<strong>um</strong> GP's required. Top rates of pay. PCT, MOD and Prison work.<br />

Twittern<br />

<strong>Bibliothek</strong>en begrüßen Verbreitung<br />

von E-Books<br />

Google-Anzeigen<br />

Loc<strong>um</strong> GP'S Required<br />

www.hydrahealthcare.com<br />

Hamburg. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books und<br />

gedruckten Büchern. "Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in öffentlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu klassischen gedruckten Büchern", sagte<br />

Geschäftsführerin Barbara Schleihagen in Hamburg.<br />

Ausdrucken Bookmarken Versenden Gefällt mir 0<br />

SPECIALS<br />

Sophienterrassen<br />

Hamburger Gutsch<strong>ein</strong>wochen<br />

Trabrennbahn Hamburg<br />

Gem<strong>ein</strong>sinn<br />

Anzeige<br />

DIENSTE<br />

Twittern<br />

Veranstaltungskalender & Kinoprogramm<br />

Vergleichsrechner<br />

Branchenbuch - Firmen und Branchen<br />

Google Anzeigen<br />

Papua Paradise Eco Lodge<br />

"Die Krone der Schöpfung im Ozean" liegt in Raja<br />

Ampat - Indonesien.<br />

www.belugareisen.de<br />

Kletterwald Hamburg<br />

(dpa)<br />

Einziger Hochseilgarten in Hamburg! Direkt an der U 1<br />

und doch im Wald.<br />

www.kletterwald-hamburg.com<br />

Günstige Personalanzeigen<br />

im Paket oder <strong>ein</strong>zeln in relevanten Jobbörsen oder<br />

Printmedien schalten<br />

www.cu-pido.de<br />

Originalgröße » Z<strong>um</strong> Angebot »<br />

13° 11°<br />

Wetter in Hamburg<br />

E-PAPER RSS Mediadaten Mobil Shop SCREENSAVER<br />

Nützliche Links<br />

Immobilien Hamburg<br />

Jobs Hamburg<br />

Veranstaltungskalender<br />

Kinoprogramm<br />

E-Mail<br />

Abendblatt-Archiv<br />

TOP-VIDEOS<br />

Weitere Dienste<br />

Wetter<br />

TV-Programm<br />

Kl<strong>ein</strong>anzeigen<br />

Abonnement<br />

Branchenbuch<br />

Anzeige schalten<br />

Max Mutzke in der HighLive-<br />

Lounge<br />

weitere Links »<br />

Max Mutzke und s<strong>ein</strong>e<br />

Begleitband monoPunk<br />

präsentierten das Alb<strong>um</strong><br />

"Durch Einander" im<br />

Abendblatt-Newsroom und<br />

im Emporio-Tower. mehr »<br />

Hamburg: Tabaluga-Premiere mit vielen<br />

prominenten Gästen<br />

Newsroom-Konzert: Max Mutzke live beim<br />

Abendblatt<br />

Newsroom-Konzert: Newsroom-Konzert No. 7: Anna<br />

Depenbusch<br />

HAMBURG GUIDE mehr<br />

Hamburg MahJong<br />

Spielen Sie jetzt hier kostenlos!<br />

Jobs Hamburg Wohnungen Hamburg<br />

Partnersuche TV-Programm heute<br />

Stadtplan Hamburg Wetter Hamburg<br />

Vergleichsrechner Abendblatt-Archiv<br />

Trauer<br />

HIGHLIGHTS<br />

alle Dienste<br />

Weihnachtsfeierzauber<br />

Deutschlands größte fast "All<br />

Inklusive" Dinnershow in Hambu…<br />

mehr<br />

Trabrennbahn Hamburg<br />

Adrenalin im Oval<br />

mehr<br />

Wetter in Hamburg<br />

Web Archiv Branchen<br />

Home Hamburg Region Politik Sport Wirtschaft Aus aller Welt <strong>Kultur</strong> & Live Wissen Reise Auto Ratgeber Karriere Hamburg-Guide e-shopping<br />

Live täglich Musik TV & Medien Film & Kino Bühne Bücher Kunst <strong>Es</strong>sen & Trinken Veranstaltungen<br />

Hamburger Abendblatt Online<br />

http://www.abendblatt.de/kultur-live/a...<br />

3'455'211 Besucher/Monat<br />

20. Oktober 2012 - 07:32<br />

Suchen


Südwest Presse vom 20.10.2012<br />

Autor: DPA Gattung: Tageszeitung<br />

Seite: 14 Auflage: 322.997 (gedruckt) 297.473 (verkauft)<br />

304.213 (verbreitet)<br />

Ressort: Feuilleton Reichweite: 0,85 (in Mio.)<br />

K<strong>ein</strong>e E-Books mehr für die <strong>Bibliothek</strong>en?<br />

Verstärkt versuchen Verlage, <strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der E-Books auszuschließen. Das<br />

hat gestern der <strong>Bibliothek</strong>enverband kritisiert.<br />

Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert<br />

<strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books<br />

und gedruckten Büchern. <strong>Es</strong> gebe<br />

Signale, dass wichtige Verlage <strong>ein</strong>e<br />

rechtliche Lücke ausnutzen wollten, <strong>um</strong><br />

den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe<br />

z<strong>um</strong>indest deutlich zu erschweren, kritisierte<br />

die Verbandsvorsitzende Monika<br />

Ziller gestern in Hamburg. "Das Problem<br />

sind die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

- und diese machen uns ganz<br />

besonders Bauchschmerzen", betonte sie<br />

bei der Vorstellung des Berichts zur<br />

Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland,<br />

der vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

(DBV) erarbeitet wurde.<br />

Vor allem zwei Probleme sieht der DBV<br />

bei der E-Book-Ausleihe: "Vonseiten<br />

der Verlage werden E-Books nicht wie<br />

Bücher gehandelt, sonder eher als Software",<br />

erklärte Vorstandsmitglied Frank<br />

Simon-Ritz. "<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e<br />

Lizenz erwerben, und wenn die Verlage<br />

sich sperren, diese zu erteilen, gucken<br />

Wörter: 368<br />

Ort: Hamburg<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

die <strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre."<br />

Zweiter Aspekt sei die Besteuerung: Mit<br />

gutem Grund gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en<br />

reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben<br />

Prozent. "Beim E-Book als elektronischer<br />

Dienstleistung sind es 19 Prozent",<br />

sagte Simon-Ritz. "Das ist <strong>ein</strong> riesiger<br />

Unterschied, gerade auch für<br />

<strong>Bibliothek</strong>en." Diese "Hochbesteuerung<br />

von Wissen und Information und Bildung"<br />

sollte es nicht geben, forderte<br />

Simon-Ritz. Auch Ziller sagte, die<br />

<strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei zugänglichen<br />

Information, der alle Medien anbiete, sei<br />

gefährdet: "Wir fordern die Politik auf,<br />

hier Rahmenregelungen zu schaffen."<br />

Das Ausleih-Modell sollte übertragen<br />

werden: Wie bei gedruckten Büchern<br />

sollten <strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu<br />

Endkundenpreisen - und nicht zu Preisen,<br />

die weit über denen für das<br />

gedruckte Werk lägen - im regulären<br />

Handel kaufen können und es dann auch<br />

verleihen dürfen.<br />

Bereits zuvor hatte der DBV in <strong>ein</strong>er<br />

Mitteilung gefordert, dass die Uhren bei<br />

E-Books "nicht 50 Jahre zurückgedreht<br />

werden dürfen". Der DBV begrüße die<br />

zunehmende Verbreitung von E-Books<br />

in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en "als sinnvolle<br />

Erweiterung zu klassischen<br />

gedruckten Büchern", heißt es darin.<br />

Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht<br />

25 Prozent der hauptamtlich<br />

geleiteten öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in<br />

Deutschland - verleihen die elektronische<br />

Form an ihre Kunden. E-Books<br />

könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als<br />

zusätzliches Segment anbieten. Bisher<br />

gebe es noch k<strong>ein</strong>e Verlagerung von der<br />

realen Buchausleihe auf die E-Book-<br />

Ausleihe, erklärte Ziller. "An der<br />

Gesamtausleihe sind das immer noch<br />

sehr bescheidene Anteile. Aber es ist<br />

klar, dass es <strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung<br />

ist."


Schweriner Volkszeitung vom 24.10.2012<br />

Seite: 24 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: Vermischtes Auflage: 99.910 (gedruckt) 92.196 (verkauft)<br />

94.135 (verbreitet)<br />

Ausgabe: Schweriner Volkszeitung Gesamtausgabe Reichweite: 0,21 (in Mio.)<br />

<strong>Es</strong> gibt mehr als 10 700 Büchereien<br />

Bücher kann man sich kaufen – oder<br />

ausleihen. Dazu muss man in <strong>Bibliothek</strong>en<br />

gehen. In ihnen stehen unzählige<br />

Bücher für Kinder und Erwachsene. In<br />

ihnen erfährt man z<strong>um</strong> Beispiel etwas<br />

über Geschichte, Tiere, Bauwerke,<br />

fremde Länder oder Kunst. Oder sie enthalten<br />

ausgedachte Geschichten. Diese<br />

kann man sich für <strong>ein</strong>e bestimmte Zeit,<br />

meistens sind es vier Wochen, auslei-<br />

Wörter: 159<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

hen. Wem diese Zeit nicht ausreicht, der<br />

kann diese Frist auch nochmal verlängern.<br />

Dann bringt man die Bücher wieder<br />

zurück. Inzwischen kann man sich<br />

oft auch Hörspiele ausleihen.<br />

In ganz Deutschland gibt es mehr als 10<br />

700 Büchereien. Diese Zahl hat der<br />

Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband genannt.<br />

Anlass ist der Tag der <strong>Bibliothek</strong>en, der<br />

heute stattfindet. An ihm soll unter<br />

anderem auf das große Angebot in den<br />

Büchereien aufmerksam gemacht werden.<br />

Er wurde 1995 ins Leben gerufen.<br />

Er erinnert an <strong>ein</strong>e Schulbücherei im<br />

sächsischen Großenhain, die am 24.<br />

Oktober 1828 <strong>ein</strong>gerichtet wurde. Aus<br />

ihr entwickelte sich die erste deutsche<br />

Bürgerbibliothek, die kostenlos genutzt<br />

werden konnte.


Mobile Version Mediadaten Abo Newsletter RSS Kontakt Impress<strong>um</strong><br />

Suche<br />

Nachrichten Thema Verlagsvorschauen Bestseller Stellenmarkt Marktdaten Branchenservice Blog Print<br />

Sortiment Dienstag, 23. Oktober Verlage 2012 Zwischenbuchhandel Antiquariat Personalia Literarisches Leben Digitales Karriere Verband Recht<br />

Literarisches Leben<br />

22.10.2012 Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en 2012<br />

Starker Finanzdruck und Magenschmerzen<br />

beim E-Book<br />

Der dbv übte bereits im Vorfeld zur Veröffentlichung des gerade veröffentlichten<br />

Jahresrapports scharfe Kritik in Sachen Digitalisierung und Steuerpolitik: "Der dbv<br />

fordert die Gleichbehandlung von elektronischen und gedruckten Informationen",<br />

lautet <strong>ein</strong>e der Forderungen.<br />

Aufregung <strong>um</strong> die E-Book-Leihe<br />

Rund <strong>ein</strong> Viertel der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en beteiligt sich mittlerweile an der Onleihe, teilt<br />

der dbv mit. "Manche Verlage haben allerdings ernsthafte Bedenken bezüglich der Ausleihe<br />

von E-Books durch <strong>Bibliothek</strong>en", heißt es in <strong>ein</strong>er Pressemitteilung, die dem Jahresbericht<br />

vorausging. Manche Verlage würden das Gratis-Leihmodell der <strong>Bibliothek</strong>en als<br />

Geschäftsgefährdung betrachten, "mit dem Arg<strong>um</strong>ent, dass Leser E-Books nicht mehr<br />

kaufen würden, wenn sie diese ausleihen können." Andere seien besorgt, dass der Verleih<br />

von E-Books zu Raubkopien führen könnte. "Dann gibt es auch Verlage, die die<br />

demokratisch und konstitutionell legimitierten Aufgaben der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en auf<br />

die Versorgung der Armen und Schwachen <strong>ein</strong>grenzen wollen."<br />

Eines der größten aktuellen und vor allem perspektivischen Probleme für Öffentliche<br />

<strong>Bibliothek</strong>en ist laut M<strong>ein</strong>ung des dbv, "dass der Erschöpfungsgrundsatz bisher nicht auf<br />

die digitale Welt erweitert wurde." Recht<strong>ein</strong>habern stehe es dar<strong>um</strong> "unter den gegebenen<br />

gesetzlichen Bedingungen völlig frei, zu entscheiden, ob sie den Zugang zu <strong>ein</strong>em<br />

bestimmten Werk gewähren möchten und zu welchen Bedingungen." Folge: Die <strong>Bibliothek</strong><br />

kann ohne die Erlaubnis des Recht<strong>ein</strong>habers k<strong>ein</strong>e E-Books lizenzieren (und nicht<br />

verleihen). "<strong>Bibliothek</strong>en verlieren somit die Kontrolle über ihren Bestandsaufbau und das<br />

Bestandsmanagement", prangert der <strong>Bibliothek</strong>arsverband an.<br />

"Die mangelnde Bereitschaft <strong>ein</strong>iger Verlage, ihre Inhalte für <strong>Bibliothek</strong>en zu lizenzieren,<br />

wird sich auf die Aufgabe Öffentlicher <strong>Bibliothek</strong>en, <strong>um</strong>fassende <strong>Kultur</strong>- und<br />

Informationsdienstleistungen und qualitätsvolle Auswahl für alle Bürger anzubieten,<br />

empfindlich auswirken", kritisiert der Verband.<br />

Weitere Kritikpunkte<br />

<strong>Bibliothek</strong>tstantieme<br />

"<strong>Es</strong> wäre im Sinne des dbv, wenn die <strong>Bibliothek</strong>stantieme auch auf E-Books ausgedehnt<br />

werden würde."<br />

Mehrwertsteuer<br />

"Für gedruckte Bücher und Zeitschriften gilt der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7<br />

Prozent, für elektronische Ressourcen gelten 19 prozent. Der volle Mehrwertsteuersatz auf<br />

elektronische Informationsressourcen gleicht <strong>ein</strong>er Steuer auf Wissen. Der dbv fordert hier<br />

die Gleichbehandlung von elektronischen und gedruckten Informationen."<br />

Zahlen und Fakten<br />

Im Jahresbericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en ist zu lesen, das 20 Prozent der 10.361<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland an der Onleihe teilnehmen. 472.000.000 Medien werden<br />

jährlich entliehen - E-Books, Spiele, CDs und Bücher zusammengenommen. 330.000<br />

Veranstaltungen pro Jahr durchgeführt. 31,6 Prozent der befragten <strong>Bibliothek</strong>en gaben an,<br />

in Buchhändlern häufige Kooperationspartner zu haben. Öfter kamen Grundschulen (97,5<br />

Prozent), Kitas (95,7 Prozent) oder Volkshochschulen (51,7 Prozent) z<strong>um</strong> Zuge.<br />

Urheberrecht<br />

Dringenden Handlungsbedarf sehen die <strong>Bibliothek</strong>en bei der gesetzlichen Neuregelung zu<br />

verwaisten und vergriffenen Werken. Den <strong>Bibliothek</strong>en ist es nicht möglich, ihre Bestände<br />

zu digitalisieren und Ihren Nutzern in adäquater Form zur Verfügung zu stellen - das könnte<br />

die <strong>Bibliothek</strong>en aufs Abstellgleis führen, so die Befürchtung.<br />

Finanzielle Lage<br />

"Die Finanzlage der Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en bleibt unbefriedigend", heißt es im<br />

Jahresbericht. Dass die Kürzungen nicht mehr ganz so stark seien wie im Jahr 2011,<br />

Meistgelesen Meistkommentiert Neueste Kommentare<br />

1. Umzug nach Berlin: 140 Duden-Mitarbeiter erhalten<br />

Kündigung<br />

2. Gastspiel: Sie haben so was Spezielles<br />

3. Die Sonntagsfrage: "Darf <strong>ein</strong> Volontariat nur mit<br />

Leseexemplaren vergütet werden?"<br />

weitere Artikel<br />

Börsenblatt.net<br />

http://www.boersenblatt.net/554580/<br />

22. Oktober 2012 - 19:21<br />

Die Frankfurter Buchmesse 2012<br />

Die Buchbranche zu Gast in<br />

Frankfurt. Welche Themen auf der<br />

Buchmesse 2012 im Fokus standen,<br />

was auf den Podien diskutiert und<br />

gelesen wurde, wer welchen Preis<br />

bekommen hat - das lesen Sie in<br />

unserem Dossier! [ weiter...]<br />

Special Kinder- und Jugendbuch<br />

Was tut sich im Kinder- und<br />

Jugendbuch? Trends,<br />

Hintergrundberichte und<br />

Buchempfehlungen finden Sie im<br />

aktuellen Themen-Special.<br />

[ weiter...]<br />

Stellenmarkt / Hot Job<br />

22.10.2012<br />

Senior Produktmanager<br />

Digital Development<br />

(w/m)<br />

Frankfurt am Main - MVB Marketing-<br />

und Verlagsservice des<br />

Buchhandels [ weiter...]<br />

eSchoolbook<br />

Alle Jobs im Überblick<br />

Ihr Redaktionsbüro für digitale<br />

Lernmedien<br />

[ weiter...]<br />

Anzeige<br />

Expertenmarkt Anzeige<br />

Alle Experten im Überblick


könne nur als "Verschnaufpause" gewertet werden. Das "Spardiktat" halte flächendeckend<br />

weiter an. Chronisch unterfinaziert sei auch die Restaurierung alter Werke. Zehn Millionen<br />

Euro jährlich seien hier notwendig, mit 600.000 Euro müssen sich die <strong>Bibliothek</strong>en<br />

begnügen.<br />

Z<strong>um</strong> aktuellen Jahresbericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en <strong>geht</strong> es hier.<br />

http://www.bibliotheksverband.de/dbv/positionen.html<br />

Twittern 10<br />

Schlagworte: dbv, Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en 2012, Digitalisierung, Onleihe<br />

Kommentar schreiben<br />

Anzeige<br />

Titelschutz<br />

Verlagsvorschauen<br />

Bildergalerie<br />

22. Durchsuchen Oktober Sie die 2012 - 19:21<br />

Titelschutzanzeigen im Börsenblatt<br />

Titel <strong>ein</strong>geben suchen<br />

Blättern Sie in den Vorschauen der<br />

Verlage – inklusive PDF-Download<br />

Bitte wählen suchen<br />

Piper feiert<br />

10 Jahre Piper Fantasy<br />

[ weiter...]<br />

Newsletter und Social Media<br />

Erhalten Sie alle Neuigkeiten<br />

bequem per Mail in Ihr Postfach!<br />

E-Mail Adresse anmelden<br />

Twitter News RSS News<br />

Twitter Redaktion YouTube<br />

Facebook Podcast<br />

boersenblatt.net auf facebook<br />

Find us on Facebook<br />

Börsenblatt - Wochenmagazin für den Deutschen Buchhandel<br />

Like<br />

4,330 people like Börsenblatt - Wochenmagazin für den Deutschen Buchhandel<br />

Eva Katja S chubi Ina Philipp S abrina<br />

Facebook social plugin<br />

Tag Cloud<br />

Amazon Auszeichnungen Börsenver<strong>ein</strong> Cornelsen E-Reader<br />

Frankfurter Buchmesse Frankfurter<br />

Buchmesse 2012 Friedenspreis Gastspiel<br />

Kommentar Schließung Sortiment Urheberrecht Weltbild Übersetzer<br />

Aktuelles Heft<br />

Heft 42<br />

Börsenblatt Spezial<br />

Alle Experten im Überblick<br />

Börsenblatt.net<br />

http://www.boersenblatt.net/554580/<br />

Markt Digitale Konzepte<br />

Management Die Erlebnismesse<br />

Medien Ehrengast Neuseeland<br />

Beilage Friedenspreis [ weiter...]


Regional stadt duisburg infos: „Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en“ auch in Duisburg aktuell<br />

Anzeige<br />

Home<br />

Startseite<br />

Bis 3,8% p.a.* Zinsen<br />

Monatlich verfügbar und ohne<br />

zusätzliche Kosten. Die<br />

Flexible Vorsorge von<br />

CosmosDirekt.<br />

Jetzt informieren!<br />

Limitierter Make-Up Look<br />

Strahlen Sie im Glanz<br />

magischer Polarfarben - bei<br />

Yves Rocher ab 1,95€<br />

entdecken<br />

Jetzt auf Yves-Rocher.de<br />

Ihre Karriere bei Bosch!<br />

Sie wollten schon immer die<br />

Zukunft mitgestalten? Tun Sie<br />

es <strong>ein</strong>fach!<br />

Bewerben Sie sich jetzt:<br />

Aktuell<br />

Top News<br />

Magazin<br />

Leben und Stil<br />

Elegantes Wohlfühlen<br />

Finden Sie bei Fine Goods<br />

exklusives und elegantes<br />

Wohnzubehör der zu Ihrem Stil<br />

passt.<br />

Jetzt entdecken!<br />

Boch<strong>um</strong>er Zeitung<br />

http://www.boch<strong>um</strong>er-zeitung.net/region...<br />

30. Oktober 2012 - 14:10<br />

Regional<br />

Bauen Wohnen Leben<br />

Haus Aktuell<br />

Roger Smith - Stiller Tod<br />

Entdecken Sie jetzt den neuen,<br />

packenden Roman vom härtesten<br />

Thrillerautor Südafrikas!<br />

www.klett-cotta.de/StillerTod<br />

stadt duisburg infos: „Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en“<br />

auch in Duisburg aktuell<br />

„Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en“ auch in Duisburg aktuell Im Rahmen<br />

der bundesweiten <strong>Bibliothek</strong>swoche veröffentlicht der Deutsche<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband z<strong>um</strong> dritten Mal <strong>ein</strong>en Bericht zur Lage der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en, in dem erneut ausgewählte Fakten zu aktuellen Themen und<br />

Entwicklungen im <strong>Bibliothek</strong>sbereich vorgestellt werden. In Deutschland<br />

gibt es danach 10.361 <strong>Bibliothek</strong>en mit rund elf Millionen registrierten<br />

Nutzern. 363 Millionen Medien stehen bundesweit zur Ausleihe, 210<br />

Millionen Besuche und 472 Millionen Entleihungen wurden im letzten Jahr<br />

registriert. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband weist darauf hin, dass<br />

<strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong> unentbehrlicher Bestandteil der Bildungsinfrastruktur in<br />

Deutschland sind. Ihre öffentliche Dienstleistung besteht darin, allen<br />

Bürgern unabhängig von Einkommen, Status, Alter oder Geschlecht, den<br />

freien Zugang zu Informationen, Bildung und <strong>Kultur</strong> zu gewährleisten.<br />

Dazu stellen sie Medien in allen Formaten bereit. <strong>Bibliothek</strong>arinnen und<br />

<strong>Bibliothek</strong>are fungieren dabei als Lotsen im Wissensdschungel und der<br />

Medien- und Informationsvermittlung. Die <strong>Bibliothek</strong> wird zudem als<br />

öffentlicher Ort immer wichtiger und gerade junge Menschen möchten<br />

ihren Austausch in virtuellen Welten mit realen Begegnungen ergänzen.<br />

Die im letzten Jahr durchgeführte Studie zur Nichtnutzung von<br />

<strong>Bibliothek</strong>en hat klar bewiesen, dass Menschen, die im Kindesalter<br />

<strong>Bibliothek</strong>en kennen lernen, diese in der Regel ihr Leben lang besuchen.<br />

Daher ist der zügige Ausbau von Kooperationen mit Kindergärten und<br />

Schulen, wie die Stadtbibliothek Duisburg es bereits seit Jahren<br />

beispielhaft praktiziert, <strong>ein</strong> wichtiger Schritt, <strong>um</strong> gerade die Kinder zu<br />

erreichen, für deren Elternhäuser <strong>ein</strong> <strong>Bibliothek</strong>sbesuch nicht<br />

selbstverständlich ist. Aber der Report zeigt auch in diesem Jahr, dass die<br />

finanzielle Lage kommunaler öffentlicher <strong>Bibliothek</strong>en nach wie vor<br />

unbefriedigend ist. <strong>Bibliothek</strong>en stehen durch Sparauflagen weiter unter<br />

Druck und müssen Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung hinnehmen,<br />

obwohl in Zukunft der Bedarf an neutraler, qualitätsgesicherter<br />

Information und kompetenter Beratung weiter steigen wird. Den<br />

Gesamtbericht z<strong>um</strong> Nachlesen gibt es auf der Homepage des Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbands www.bibliotheksverband.de.<br />

Kommentare NEUER KOMMENTAR SUCHE RSS<br />

Anzeige<br />

KOMME


Schw<strong>ein</strong>furter Tagblatt vom 25.10.2012<br />

Autor: Von unserer Mitarbeiterin Daniela Schneider Gattung: Tageszeitung<br />

Seite: 32 Auflage: 49.474 (gedruckt) 46.559 (verkauft)<br />

46.736 (verbreitet)<br />

Ressort: Land Reichweite: 0,14 (in Mio.)<br />

Rubrik: Schw<strong>ein</strong>furt<br />

Weblink: http://www.mainpost.de<br />

<strong>Bibliothek</strong>sindex: Qualitätssternchen gibt's nur<br />

gegen Bezahlung<br />

Der <strong>Bibliothek</strong>sindex (BIX) bewertet bundesweit Büchereien - Die Statistik ist allerdings ka<strong>um</strong><br />

repräsentativ und stößt deshalb auf Unmut<br />

Grafenrh<strong>ein</strong>feld/Bergrh<strong>ein</strong>feld<br />

Anna Scharf und Jutta Urlau sind -<br />

freundlich formuliert - irritiert. Die<br />

<strong>Bibliothek</strong>sleiterinnen aus Grafenrh<strong>ein</strong>feld<br />

und Bergrh<strong>ein</strong>feld ärgern sich über<br />

den neusten <strong>Bibliothek</strong>sindex (BIX), der<br />

im Sommer veröffentlicht wurde. Beide<br />

<strong>Bibliothek</strong>en hätten seit Jahren tolle<br />

Erfolgsbilanzen, sind aber in diesem<br />

bundesweiten Vergleich nicht aufgeführt.<br />

Die Erklärung ist simpel: Im BIX<br />

werden nur <strong>Bibliothek</strong>en gelistet und<br />

mit bis zu vier Qualitätssternen ("Bix-<br />

Tops") bewertet, die <strong>ein</strong>e Teilnahmegebühr<br />

von rund 180 Euro jährlich zahlen.<br />

Die Daten, die jede <strong>Bibliothek</strong> dem<br />

Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) zur<br />

Verfügung stellt, werden zwar z<strong>um</strong> Vergleich<br />

herangezogen, doch nur die BIX-<br />

Teilnehmer werden dekoriert, namentlich<br />

gelistet und in der Presse veröffentlicht.<br />

Und das ist nicht fair, sagen Scharf<br />

und Urlau. Dabei gehe es ihnen nicht<br />

<strong>um</strong>s Geld, sondern <strong>um</strong>s Prinzip. Eine<br />

M<strong>ein</strong>ung, die auch die Träger der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en, die Gem<strong>ein</strong>den Grafenrh<strong>ein</strong>feld<br />

und Bergrh<strong>ein</strong>feld teilen. Die<br />

Kritik richte sich ausschließlich gegen<br />

die Bedingungen der Bewertung. 1999<br />

wurde der BIX von Bertelsmann-Stiftung<br />

und dbv entwickelt, seit 2005<br />

bewertet der dbv zusammen mit dem<br />

Hochschulbibliothekszentr<strong>um</strong> (hbz)<br />

<strong>Bibliothek</strong>en. Anfangs waren auch die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en Berg- und Grafenrh<strong>ein</strong>feld<br />

im Ranking des dbv - gemessen an ihrer<br />

Einwohnerzahl - als Top-<strong>Bibliothek</strong>en<br />

aufgeführt. Seit <strong>ein</strong>igen Jahren nun gibt<br />

es k<strong>ein</strong> Ranking mehr, das Büchereien<br />

kostenfrei klassifiziert. Wer nicht zahlt,<br />

Wörter: 579<br />

Urheberinformation: Mediengruppe Main-Post GmbH<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

wird im BIX nicht erwähnt. Einzig in<br />

<strong>ein</strong>er allgem<strong>ein</strong>en, für den Laien recht<br />

unübersichtlichen Jahresstatistik<br />

ersch<strong>ein</strong>en die Daten. Dann allerdings<br />

kommentarlos.<br />

Für die <strong>Bibliothek</strong>sleiterinnen <strong>ein</strong>e frustrierende<br />

Situation. Auch wenn sich<br />

wenige Büchereien am BIX beteiligen,<br />

nehmen die Nutzer die veröffentlichten<br />

BIX-Ergebnisse, die seit <strong>ein</strong>er Umgestaltung<br />

heuer mehr <strong>ein</strong>em Rating als<br />

<strong>ein</strong>em Ranking entsprechen, wahr.<br />

Ralph Deifel von der Landesfachstelle<br />

begrüßt die Teilnahme am BIX, gibt<br />

allerdings zu, dass das alte Ranking<br />

Schwachstellen hatte und viele <strong>Bibliothek</strong>en<br />

dem BIX in den letzten Jahren<br />

wohl deshalb den Rücken kehrten.<br />

Mit dem neuen Konzept <strong>ein</strong>es individuellen<br />

Datenprofils und den Qualitätssternen<br />

für hervorragende Ergebnisse, hofft<br />

er auf mehr Teilnehmer. Die Gebühren<br />

sind aus s<strong>ein</strong>er Sicht verständlich, da sie<br />

die Kosten der mit <strong>ein</strong>igem Arbeitsaufwand<br />

verbundenen Ergebnisse decken.<br />

Bundesweit beteiligten sich 2012 346<br />

<strong>Bibliothek</strong>en an der BIX-Bewertung -<br />

nicht viele, gemessen an den 2000<br />

hauptamtlichen, 6000 nebenamtlichen<br />

und 250 wissenschaftlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />

im dbv. In Bayern waren es lediglich<br />

32, davon nur <strong>ein</strong>e aus dem Landkreis<br />

Schw<strong>ein</strong>furt. <strong>Bibliothek</strong>en aus<br />

Orten unter 5000 Einwohnern nahmen<br />

nicht teil.<br />

Diese Umstände, so Anna Scharf, kenne<br />

der Nutzer nicht. Der vergleiche nur<br />

Zahlen und frage sich dann, war<strong>um</strong> die<br />

Büchereien, die jahrelang vorne dabei<br />

waren, nun aus dem Index verschwun-<br />

den sind. Insgeheim stelle er damit<br />

Kompetenz und Erfolg in Frage. Die<br />

Crux: In ihrer Größenklasse wären<br />

Berg- und Grafenrh<strong>ein</strong>feld Platzierungen<br />

in der BIX-Topgruppe sicher.<br />

<strong>Es</strong> ist ohnehin nicht ganz <strong>ein</strong>fach mit<br />

den Zahlen: Nach der Umstellung der<br />

Buchungsmodalitäten bei Hörbüchern<br />

gab es 2011 in Grafenrh<strong>ein</strong>feld <strong>ein</strong>en<br />

statistischen Einbruch der Ausleihzahlen.<br />

Bis dahin wurde pro CD <strong>ein</strong>e<br />

Medien<strong>ein</strong>heit berechnet, im besten Fall<br />

also schon mal 22 Ausleihen für <strong>ein</strong><br />

Harry-Potter-Hörbuch. Heute ist das<br />

ganze Hörbuch <strong>ein</strong>e Medien<strong>ein</strong>heit.<br />

"Daran werden wir gemessen, wenn wir<br />

die monatlichen Ausleihzahlen im<br />

Amtsblatt veröffentlichen", sagt Anna<br />

Scharf, ganz nach dem Motto: weniger<br />

= schlecht.<br />

Auch lassen die Statistiken unberücksichtigt,<br />

dass viele Leser ganze Nachmittage<br />

in der Bücherei verbringen und<br />

die Medien nicht mitnehmen. Über die<br />

Qualität des Medienangebots oder der<br />

fachlichen Beratung sagen die Zahlen<br />

ebenfalls nichts aus. "Faktoren, an<br />

denen <strong>Bibliothek</strong>en eigentlich gemessen<br />

werden sollten", so Scharf und<br />

Urlau.<br />

Für 2013 gibt es laut BIX-Homepage<br />

<strong>ein</strong>e Neuerung: Wenn <strong>ein</strong>e beteiligte<br />

<strong>Bibliothek</strong> neue Teilnehmer wirbt, dann<br />

reduzieren sich die eigenen Teilnahmegebühren<br />

<strong>um</strong> 50 Prozent. Ob das die<br />

Repräsentativität der BIX-Statistik verbessert,<br />

bleibt fraglich.


DIE RHEINPFALZ - Pfälzer Tageblatt / Rh<strong>ein</strong>schiene vom 24.10.2012<br />

Seite: 7 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: <strong>Kultur</strong> Jahrgang: 2012<br />

Seitentitel: <strong>Kultur</strong> N<strong>um</strong>mer: 248<br />

Denk mal<br />

Lob der <strong>Bibliothek</strong><br />

Von Markus Clauer<br />

Der Gründungsmythos der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

hat etwas Rührendes. Der biblische<br />

Seth, wie er versucht das Weltwissen<br />

s<strong>ein</strong>er Zeit auf zwei Säulen aus gebranntem<br />

Ton von der Sintflut zu retten. Zwei<br />

Tontafeln, wie niedlich, die <strong>Bibliothek</strong>en<br />

heute sind ungerührte Inseln im infiniten<br />

Meer der Informationen. In der<br />

Zeit zwischen Gutenbergs Erfindung<br />

(<strong>um</strong> 1450) und dem Jahr 1990 sind rund<br />

zehn Millionen Bücher erschienen. Seither<br />

kommen jedes Jahr <strong>ein</strong>e Million<br />

Exemplare dazu – <strong>um</strong> von dem zu<br />

schweigen, was das Internet an Wortschwall<br />

und Erkenntnis produziert. <strong>Es</strong><br />

steht in den Wolken.Wer aber m<strong>ein</strong>t,<br />

dass das Digitale, E-Book und Gomorrha,<br />

die <strong>Bibliothek</strong> zu <strong>ein</strong>em weltverlassenen<br />

Niemandsland gemacht hat, irrlichtert.<br />

Gerade dort erweist sich, dass<br />

das Buch immer noch <strong>ein</strong>e unschlag-<br />

Wörter: 345<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

bare Benutzeroberfläche darstellt, problemlos<br />

auszuleihen, haltbar – und<br />

Absturzgefahr besteht auch nicht. Vielleicht<br />

sind <strong>Bibliothek</strong>en gerade wegen<br />

des Abebbens des Gedruckten noch für<br />

sehr lang <strong>ein</strong> Platz, an dem s<strong>ein</strong> muss –<br />

darf? Auch wenn man sich dort durch<br />

auf <strong>ein</strong>em Lesegerät durch Fachzeitschriften<br />

blättert. Ein stiller Ort ist dieser<br />

Wissensspeicher von <strong>Kultur</strong>gut. Die<br />

Mobiltelefone schlafen.<br />

Noch nie wurden so viele <strong>Bibliothek</strong>en<br />

gebaut wie in den vergangenen Jahren.<br />

Freilich sehen sie aus wie Ufos mit<br />

Buchregalen. Nachts leuchten die Lesesäle<br />

der Universitätsbibliotheken wie<br />

Kathedralen der Versenkung. Tagsüber<br />

drängt es sich wie bei Starbucks. Manche<br />

Studenten sch<strong>ein</strong>en dort zu leben.<br />

In der Schulbücherei – wenn schlaue<br />

Lehrer sie erhalten haben – sieht man<br />

Jungs ihre E-Mails checken. Nebenan<br />

flackert in der Geschichtskurs-Clique<br />

die Idee auf, dass man über den Dreißigjährigen<br />

Krieg mehr als Wikipedia wissen<br />

kann. Und, dass <strong>ein</strong> Multimediathekar<br />

vielleicht weiß, in welchem Buch<br />

das steht und in welcher Fachdatenbank<br />

mit offener Bezahlschranke.<br />

<strong>Es</strong> gibt Landstriche, an denen ist die<br />

Bücherei, selbst, wenn sie noch so aussieht,<br />

wie sie heißt, <strong>ein</strong>er der wenigen<br />

realen öffentlichen Orte. Zugang für<br />

jeden. Kann s<strong>ein</strong>, dass dort noch irgendetwas<br />

passiert. Wie hat <strong>ein</strong> kluger<br />

Mann <strong>ein</strong>mal gesagt, mit jedem Menschen<br />

stirbt <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>. Eine Welt<br />

ohne sie ist nicht zu denken. Oder mit<br />

der Vorsitzenden des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands,<br />

Monika Ziller heißt sie,<br />

ausgedrückt: „Ihre beste Zeit kommt<br />

erst noch.“


Password vom 10.11.2012<br />

Seite: 17 Gattung: Zeitschrift<br />

Rubrik: SOCIAL WEB N<strong>um</strong>mer: 11<br />

Lage der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Haushaltskürzungen für 80% der Großstadtbibliotheken<br />

"Von der guten konjunkturellen Situation kommt bei den <strong>Bibliothek</strong>en nichts an. Ein kl<strong>ein</strong>er<br />

Lichtblick zeichnet sich immerhin ab: Der Abwärtstrend, der sich seit Jahren bei der<br />

Finanzsituation zeigt, hat sich an <strong>ein</strong>igen Stellen etwas verlangsamt. ...<br />

Die Ausgaben für Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />

und die Entleihungen der Bürger<br />

stehen in Korrelation zu<strong>ein</strong>ander. ... Der<br />

dbv hat (die <strong>Bibliothek</strong>en) auch in diesem<br />

Jahr <strong>um</strong> <strong>ein</strong>e Beurteilung ihrer<br />

finanziellen Situation gebeten. Mit<br />

<strong>ein</strong>em Rücklauf von knapp 700 Antworten<br />

im Mai und Juni 2012 hat sich jede<br />

zweite Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>, die Mitglied<br />

im Verband ist, daran beteiligt. ...<br />

Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung<br />

sind demnach in 26 Prozent der<br />

befragten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en realisiert.<br />

In weiteren 15,3 Prozent werden<br />

sie geplant. ...<br />

Besonders betroffen sind in diesem Jahr<br />

Wörter: 257<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

erneut <strong>Bibliothek</strong>en in Städten mit mehr<br />

als 100.000 Einwohnern. Hier muss sich<br />

jede zweite <strong>Bibliothek</strong> mit Maßnahmen<br />

zur Haushaltskonsolidierung abfinden.<br />

Bei weiteren 30 Prozent sind diese<br />

geplant. Im Vergleich z<strong>um</strong> Vorjahr sind<br />

die Rückgänge hier zwar ebenfalls<br />

geringer. Doch beim Thema "Globale<br />

Haushaltssperre oder ähnlich grundlegende<br />

Einschränkungen" trifft es die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in den Städten mit mehr<br />

als 100.000 Einwohnern sogar härter als<br />

im vergangenen Jahr. 56 statt 48 Prozent<br />

müssen damit jetzt zurechtkommen.<br />

In mehr als der Hälfte dieser<br />

<strong>Bibliothek</strong>en gibt es <strong>ein</strong>e Wiederbeset-<br />

zungssperre oder sie ist geplant.<br />

Welche Folgen hat diese Entwicklung<br />

für die <strong>Bibliothek</strong>snutzer? Jede vierte<br />

Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> muss derzeit ihr<br />

Veranstaltungsangebot reduzieren. 14,4<br />

Prozent haben <strong>ein</strong>en geringeren Etat für<br />

ihre Medien. 12 Prozent der befragten<br />

<strong>Bibliothek</strong>en müssen ihre Öffnungszeiten<br />

verringern."<br />

Aus: Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

2012 - http://www.bibliotheksportal.de/<br />

service/nachrichten/<strong>ein</strong>zelansicht/article/<br />

bericht-zur-lage-der-bibliotheken-2012veroeffentlicht.html


(Anzeige)<br />

Über buchreport Newsletter Vertrieb/Abos Anfahrt Kontakt Mediadaten<br />

Verlage<br />

Dienstag, 23. Oktober 2012 (07:31 Uhr)<br />

Onleihe: <strong>Bibliothek</strong>en kritisieren Blockade-Haltung von Verlagen<br />

Wir sind k<strong>ein</strong>e Totengräber<br />

Gekürzte Mittel, erhöhte<br />

Anforderungen, auf diese<br />

Formel bringt der von Monika<br />

Ziller (Fotomontage:<br />

buchreport.de)<br />

geleitete Deutsche<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband (DBV)<br />

<strong>ein</strong>mal mehr die Situation der<br />

deutschen <strong>Bibliothek</strong>en. Doch<br />

was den ver<strong>ein</strong>igten<br />

<strong>Bibliothek</strong>aren aktuell<br />

besonders unter den Nägeln<br />

brennt, ist der Streit mit<br />

Verlagen über den Verleih von<br />

E-Books.<br />

Anlässlich der Präsentation<br />

des „Berichts zur Lage der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en“ (hier als PDF<br />

z<strong>um</strong> Download) widmet sich<br />

der Verband detailliert der<br />

Digitalisierung und fordert,<br />

dass die Finanzmittel für<br />

diesen Bereich aufgestockt<br />

werden: in den Jahren 2012<br />

bis 2016 <strong>um</strong> 10 Mio Euro, <strong>um</strong><br />

weitere 200.000 Titel zu<br />

digitalisieren. Nur so könne das System des freien Zugangs zu Informationen in<br />

allen Medienformaten aufrechterhalten werden.<br />

Kritisch beäugt der DBV, dem 2100 <strong>Bibliothek</strong>en aller Sparten und Größenklassen<br />

angehören, die Politik von Verlagen beim Verleih von E-Books. Diese versuchten<br />

verstärkt, <strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der elektronischen Bücher auszuschließen,<br />

indem sie entweder gar k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en machten oder Preise<br />

verlangten, die jene für das gedruckte Buch <strong>um</strong> <strong>ein</strong> Vielfaches übersteigen würden<br />

– aus Angst, der Verleih könnte dem regulären Vertrieb Konkurrenz machten. Dabei<br />

sei die These von <strong>Bibliothek</strong>en als den „Totengräbern der Verlage“ so alt wie die<br />

<strong>Bibliothek</strong>sausleihe und die damaligen Volksbüchereien.<br />

Um zu verhindern, dass bei E-Books „die Uhren <strong>um</strong> 50 Jahre zurückgedreht<br />

werden“, setzt sich der Verband dafür <strong>ein</strong>, dass die <strong>Bibliothek</strong>en wie bei gedruckten<br />

Büchern jedes E-Book zu Endkundenpreisen im regulären Handel erwerben und<br />

dann auch verleihen dürfen – dabei würde sichergestellt, dass nie mehr digitale<br />

Exemplare gleichzeitig genutzt werden, als Einzellizenzen erworben wurden. Um den<br />

Bedenken der Verleger entgegenzukommen, bietet der DBV <strong>ein</strong>e E-Buch-Tantieme<br />

an, mit der vermutete Umsatz<strong>ein</strong>brüche bei Verlagen ausgeglichen werden.<br />

„Börsenver<strong>ein</strong> lehnt Diskussion ab“<br />

Doch da sich der Börsenver<strong>ein</strong> im Moment außerstande sehe, Vorschläge wie<br />

diesen zu diskutieren, gehe der Verband davon aus, dass die eigenen Forderungen<br />

am Ende gesetzgeberisch durchgesetzt werden müssten.<br />

„Wir erwarten vom Gesetzgeber die Gleichstellung von E-Books mit gedruckten<br />

Büchern in allen Bereichen“, erklärt Verbandschefin Ziller. Und warnt: „<strong>Es</strong> kann<br />

nicht angehen, dass Verlage beim unabhängigen Bestandsaufbau <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong><br />

indirekt mitbestimmen.“ In den USA würden die eigenen Befürchtungen gerade<br />

insofern wahr, als dort drei große Verlage k<strong>ein</strong>e Lizenzen mehr an <strong>Bibliothek</strong>en<br />

verkauften (buchreport.de berichtete).<br />

M<strong>ein</strong> buchreport login ••••••••<br />

1 Buschkowsky, H<strong>ein</strong>z<br />

Neukölln ist überall<br />

Account anlegen<br />

Kennwort vergessen?<br />

2 Kachelmann, Jörg; Kachelmann, Miriam<br />

Recht und Gerechtigkeit<br />

3 Lütz, Manfred<br />

BLUFF! Die Fälschung der Welt<br />

4 Dobelli, Rolf<br />

Die Kunst des klugen Handelns<br />

5 Dobelli, Rolf<br />

Buchreport<br />

http://www.buchreport.de/nachrichten/v...<br />

23. Oktober 2012 - 08:46<br />

Suchen<br />

Nachrichten Videos Blog Analysen Bestseller buchreport.novitäten Taschenbücher Who is who Kalender Stellenmarkt<br />

Die Kunst des klaren Denkens<br />

Hardcover<br />

Sachbücher<br />

(Anzeige)


Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhausuniversität Weimar<br />

und Vorstandsmitglied im DBV, warnt davor, dass die Verlage die jahrzehntealte<br />

Kooperation von Buchhandel, Verlagen und <strong>Bibliothek</strong>en bei elektronischen<br />

Büchern „<strong>ein</strong>seitig aufkündigen“. <strong>Es</strong> müsse <strong>ein</strong>deutige und <strong>ein</strong>schlägige<br />

Regelungen für faire Lizenzvergabemodelle sowie <strong>ein</strong>e entsprechende<br />

Aktualisierung des Urheberrechts geben, <strong>um</strong> für Rechtssicherheit zu sorgen.<br />

Neben dem Streit <strong>um</strong> die Ausleihe von E-Books verweist der DBV auf die weiterhin<br />

angespannte Situation der <strong>Bibliothek</strong>en. Die Finanzlage der öffentlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en bleibe unbefriedigend: 26% der <strong>Bibliothek</strong>en habe bereits<br />

Sparmaßnahmen <strong>um</strong>gesetzt, bei 15% seien Sparmaßnahmen geplant. Dass die<br />

Kürzungen nicht mehr ganz so stark seien wie im Jahr 2011, könne höchstens als<br />

Verschnaufpause gewertet werden. „Ein Ausbau der Bestände oder des Personals<br />

sowie <strong>ein</strong>e Erweiterung der Öffnungszeiten ist nur in wenigen Fällen in Sicht. Das<br />

Spardiktat hält flächendeckend an. Weder auf Landes- noch auf kommunaler Ebene<br />

wird damit der dringend notwendige Ausbau der <strong>Bibliothek</strong>en vorangetrieben“, so<br />

der DBV.<br />

zurück<br />

0 comments<br />

Leave a message...<br />

Discussion Community<br />

Impress<strong>um</strong> Sitemap AGB © 2012<br />

Buchreport<br />

http://www.buchreport.de/nachrichten/v...<br />

23. Oktober 2012 - 08:46


Neue Westfälische vom 03.11.2012<br />

Seite: Feuilleton 01 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: Feuilleton Auflage: 250.387 (gedruckt) 237.945 (verkauft)<br />

244.934 (verbreitet)<br />

Rubrik: FEUILLETON Reichweite: 0,56 (in Mio.)<br />

Ausgabe: Neue Westfälische | Gesamtausgabe<br />

<strong>Bibliothek</strong>en unter Druck<br />

Gleichstellung von digitalen und gedruckten Büchern gefordert<br />

Hamburg (dpa). Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung<br />

von E-Books und gedruckten<br />

Büchern. <strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige<br />

Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen<br />

wollten, <strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die<br />

E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu<br />

erschweren, kritisierte die Verbandsvorsitzende<br />

Monika Ziller. "Das Problem<br />

sind die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

- und diese machen uns ganz besonders<br />

Bauchschmerzen", betonte sie bei<br />

der Vorstellung des Berichts zur Lage<br />

der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der<br />

vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

(dbv) erarbeitet wurde. Vor allem zwei<br />

Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht<br />

der dbv: "Vonseiten der Verlage werden<br />

E-Books nicht wie Bücher gehandelt,<br />

sondern eher als Software", erklärte<br />

Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz.<br />

"<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz<br />

erwerben, und wenn die Verlage sich<br />

sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />

Wörter: 348<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre." Zweiter<br />

Aspekt sei die Besteuerung: Mit gutem<br />

Grund gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz von sieben<br />

Prozent. "Beim E-Book als elektronischer<br />

Dienstleistung sind es 19<br />

Prozent", sagte Simon-Ritz. "Das ist <strong>ein</strong><br />

riesiger Unterschied, gerade auch für<br />

<strong>Bibliothek</strong>en." Diese "Hochbesteuerung<br />

von Wissen und Information und Bildung"<br />

sollte es nicht geben, forderte<br />

Simon-Ritz. Und auch Ziller sagte: Die<br />

<strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei zugänglichen<br />

Information, der alle Medien anbiete, sei<br />

gefährdet. "Wir fordern die Politik auf,<br />

hier Rahmenregelungen zu schaffen",<br />

sagte sie. Das Ausleih-Modell sollte<br />

übertragen werden: Wie bei gedruckten<br />

Büchern sollten <strong>Bibliothek</strong>en jedes E-<br />

Book zu Endkundenpreisen - und nicht<br />

zu Preisen, die weit über denen für das<br />

gedruckte Werk lägen - im regulären<br />

Handel kaufen können und es dann auch<br />

verleihen dürfen. Bereits zuvor hatte der<br />

dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass<br />

die Uhren bei E-Books "nicht 50 Jahre<br />

zurückgedreht werden dürfen". Seit<br />

1965 können <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland<br />

jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären<br />

Ladenpreis kaufen und verleihen.<br />

Der angenommene geringere Umsatz<br />

dadurch wird als "<strong>Bibliothek</strong>stantieme"<br />

pauschal über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft<br />

von Bund und Ländern entschädigt.<br />

"Wir begrüßen die zunehmende<br />

Verbreitung von E-Books in öffentlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung<br />

zu klassischen gedruckten<br />

Büchern", hieß es darin. Mehr als 500<br />

<strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht 25 Prozent<br />

der hauptamtlich geleiteten Öffentlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland - verleihen<br />

die elektronische Form an ihre<br />

Kunden. E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en<br />

derzeit nur als zusätzliches Segment<br />

anbieten.


"Wenigstens zwei Medien pro Einwohner" - MOZ.de http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1051269/<br />

schließen<br />

Leben<br />

Gesundheit<br />

Reisen<br />

Tour de MOZ<br />

Ernst-TV<br />

Fotos<br />

Videos<br />

M<strong>ein</strong>e Lokalnachrichten<br />

Wählen Sie Ihren Nachrichten-Schwerpunkt direkt über das Suchfeld oder die Liste der Lokalredaktionen.<br />

Ort, PLZ oder Redaktion wählen<br />

Liste aller Orte und Regionen<br />

Lokalredaktion wählen<br />

Angermünde<br />

Bad Freienwalde<br />

Beeskow<br />

Bernau<br />

Eberswalde<br />

Eisenhüttenstadt<br />

Erkner<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Fürstenwalde<br />

Schwedt/Oder<br />

Seelow<br />

Strausberg<br />

Aus der Redaktion<br />

Kommentare<br />

Klaus Meynersen 02.11.2012 09:09 Uhr<br />

Red. Falkensee, lokales@brawo.de<br />

artikel-ansicht/dg/0/<br />

Falkensee (MZV) Die Stadtbibliothek ist <strong>ein</strong>e freiwillige Aufgabe, k<strong>ein</strong>e Pflichtaufgabe. Mit dieser Begründung hat die Stadtverordneten-Versammlung<br />

den FDP-Antrag, der städtischen <strong>Bibliothek</strong> zur Neuanschaffung von Medien im Jahre 2013 anstelle von 29.800 Euro 10.000 Euro mehr zu bewilligen,<br />

mehrheitlich abgelehnt. Zeitgleich legte der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband s<strong>ein</strong>en neuen Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en vor. Mit der<br />

Verbandsvorsitzenden Monika Ziller sprach Klaus Meynersen.<br />

artikel-ansicht/dg/0/1/1051269/?cHash=2f00f36a0b241df36c1302b7c0e16ee8&q=%2Fartikel-ansicht%2Fdg%2F0%2F1%2F1051269%2F<br />

Was besagt Ihr Bericht?<br />

Monika Ziller. © MZV<br />

Monika Ziller: Er besagt, dass die finanzielle Lage der <strong>Bibliothek</strong>en weiterhin unbefriedigend ist, obwohl sich die Konjunktur günstig entwickelte und die<br />

Einnahmen der öffentlichen Hand gestiegen sind.<br />

2 von 6 02.11.2012 12:35


"Wenigstens zwei Medien pro Einwohner" - MOZ.de http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1051269/<br />

Welche Folgen hat das?<br />

Ziller: Wir haben <strong>ein</strong>e ungenügende <strong>Bibliothek</strong>sdichte. Nur in jeder dritten Gem<strong>ein</strong>de gibt es <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>. Wir haben zu wenig hauptamtlich geleitete<br />

<strong>Bibliothek</strong>en. <strong>Es</strong> ist zu wenig Geld da für Neuanschaffungen.<br />

Was bedeutet das?<br />

Ziller: Wir haben uns nicht nur <strong>um</strong> die traditionellen Medien zu kümmern, sondern auch <strong>um</strong> das digitale Angebot. Dafür ist zusätzliches Geld<br />

erforderlich. Das fehlt. Deswegen können die <strong>Bibliothek</strong>en ihre wichtige Aufgabe als Teil des öffentlichen Bildungswesens nicht so, wie wir es für<br />

erforderlich halten, erfüllen.<br />

Was ist der Grund dafür?<br />

Ziller: Die Städte und Gem<strong>ein</strong>den betrachten <strong>Bibliothek</strong>en noch immer als freiwillige Aufgabe. Als <strong>ein</strong>ziges Bundesland hat Schleswig-Holst<strong>ein</strong> <strong>ein</strong><br />

<strong>Bibliothek</strong>sgesetz. Gesetzentwürfe werden in Hessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt diskutiert. Aber als Pflichtaufgabe ist die <strong>Bibliothek</strong> nirgends<br />

verankert. Das wäre auch schwierig im Blick auf das Gestaltungsrecht der kommunalen Selbstverwaltung.<br />

Auf welchem Weg wollen Sie weiterkommen?<br />

Ziller: Jedes Bundesland sollte wenigstens <strong>ein</strong>en <strong>Bibliothek</strong>sentwicklungsplan haben. Darin sollten feste Ziele festgeschrieben werden, z<strong>um</strong> Beispiel<br />

wenigstens zwei Medien pro Einwohner.<br />

Das könnte Sie auch interessieren<br />

Warten auf die Särge - Leichendiebstahl wird z<strong>um</strong>...<br />

Frankfurt (Oder) /Posen (MOZ/dpa) Die Angehörigen der zwölf Toten, die bei <strong>ein</strong>em Autodiebstahl im... mehr<br />

Artikel empfehlen<br />

Artikel kommentieren<br />

Lesezeichen setzen<br />

Seite empfehlen<br />

Nachricht an die Redaktion<br />

Druckversion<br />

Schlagworte<br />

Medien<br />

Pflichtaufgabe<br />

Neuanschaffung<br />

Einwohner<br />

Stadtbibliothek<br />

Monika Ziller<br />

Schleswig Holst<strong>ein</strong><br />

Sachsen Anhalt<br />

Hessen<br />

FDP<br />

Lesen Sie auch...<br />

Girokonto Vergleich 2012 – Testsieger<br />

Girokonto für 0€ vom Testsieger, inkl. Kreditkarte und Gratis Auslandsabhebungen. Jetzt vergleichen! mehr<br />

Containerlösung für Ernstfälle<br />

Eberswalde (wer) Das Blaulicht taucht am Rande des Flugplatzes auf. Kurz darauf lädt der... mehr<br />

Stadt will mehr Geld für Müll<br />

Frankfurt (MOZ) Nach ihrer juristischen Niederlage im Müllstreit plant die Stadt <strong>ein</strong>e... mehr<br />

HEUTE: iPads werden für 22,75€ verkauft!<br />

Cent-Auktionsplattform verkauft tausende iPads für 22,75€ - der neue Schnäppchen-Trend aus den USA! mehr<br />

"Fahrgäste werden wie Gesetzesbrecher behandelt"<br />

Frankfurt (Oder) (MOZ) Heftige Kritik aus der Politik erntet der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg... mehr<br />

powered by plista<br />

3 von 6 02.11.2012 12:35


Märkische Allgem<strong>ein</strong>e vom 26.10.2012<br />

Seite: ZOS2 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: MAZ/LR_ZOSSEN/AKT_SEITEN Auflage: 148.378 (gedruckt) 133.952 (verkauft)<br />

135.271 (verbreitet)<br />

Rubrik: Zossener Rundschau Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />

Ausgabe: Zossener Rundschau<br />

WAS IST DER BIX?<br />

Der BIX wurde 1999 von der Bertelsmann<br />

Stiftung und dem Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) entwickelt. Er<br />

ist <strong>ein</strong> bundesweites, freiwilliges Vergleichsinstr<strong>um</strong>ent<br />

für öffentliche und<br />

wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en.<br />

Anhand von Daten werden die Biblio-<br />

Wörter: 76<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

theken in ihrer Größenklasse mit<strong>ein</strong>ander<br />

verglichen und können ihre Selbst<strong>ein</strong>schätzung<br />

überprüfen.<br />

Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit von<br />

<strong>Bibliothek</strong>en prägnant, aussagekräftig<br />

und transparent zu beschreiben, <strong>um</strong> die<br />

Kommunikation zwischen <strong>Bibliothek</strong>,<br />

Verwaltung, Öffentlichkeit, Politik zu<br />

verbessern.<br />

Änderungen im Ranking bewirken jetzt<br />

<strong>ein</strong>en besseren Vergleich zwischen den<br />

<strong>ein</strong>zelnen Einrichtungen.


Main-Echo vom 22.10.2012<br />

Seite: STA_24 Jahrgang: 2012<br />

Ressort: kul N<strong>um</strong>mer: 244<br />

Seitentitel: KULTUR Auflage: 80.490 (gedruckt) 76.090 (verkauft)<br />

78.250 (verbreitet)<br />

Ausgabe: Main-Echo Gesamtausgabe Reichweite: 0,21 (in Mio.)<br />

Gattung: Tageszeitung<br />

E-Books und Bücher gleichstellen<br />

HAMBURG. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung<br />

von E-Books und gedruckten<br />

Büchern. Geschäftsführerin Barbara<br />

Schleihagen sagte, dass der Verband mit<br />

Wörter: 56<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Sorge beobachte, wie Verlage versuchten,<br />

<strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der<br />

elektronischen Bücher auszuschließen.<br />

Dies geschehe, indem sie entweder gar<br />

k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en mach-<br />

ten oder Preise verlangten, die über<br />

jenen für das gedruckte Buch lägen. dpa


Rezensionen<br />

dbv will Gleichstellung von E-Books und Büchern<br />

E-Books und gedruckte Bücher werden nicht gleich behandelt. Foto: Arne Dedert<br />

Hamburg (dpa) - Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e<br />

Gleichstellung von E-Books und gedruckten Büchern.<br />

<strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen wollten,<br />

<strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu erschweren,<br />

kritisierte die Verbandsvorsitzende Monika Ziller am Freitag in Hamburg. «Das<br />

Problem sind die rechtlichen Rahmenbedingungen - und diese machen uns<br />

ganz besonders Bauchschmerzen», betonte sie bei der Vorstellung des Berichts<br />

zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) erarbeitet wurde.<br />

Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht der dbv: «Vonseiten der<br />

Verlage werden E-Books nicht wie Bücher gehandelt, sonder eher als Software»,<br />

erklärte Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz. «<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz<br />

erwerben, und wenn die Verlage sich sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre.» Zweiter Aspekt sei die Besteuerung: Mit gutem Grund<br />

gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent.<br />

«Beim E-Book als elektronischer Dienstleistung sind es 19 Prozent», sagte<br />

Simon-Ritz. «Das ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade auch für <strong>Bibliothek</strong>en.»<br />

Diese «Hochbesteuerung von Wissen und Information und Bildung» sollte es<br />

nicht geben, forderte Simon-Ritz. Und auch Ziller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der<br />

frei zugänglichen Information, der alle Medien anbiete, sei gefährdet. «Wir<br />

fordern die Politik auf, hier Rahmenregelungen zu schaffen», sagte sie. Das<br />

Ausleih-Modell sollte übertragen werden: Wie bei gedruckten Büchern sollten<br />

<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen - und nicht zu Preisen, die weit<br />

über denen für das gedruckte Werk lägen - im regulären Handel kaufen können<br />

und es dann auch verleihen dürfen.<br />

Kontakt | Impress<strong>um</strong> | Interner Bereich | Haftungsausschluss<br />

Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass die Uhren bei E-<br />

NQ online<br />

http://www.nq-online.de/index.php?&kat...<br />

19. Oktober 2012 - 17:54<br />

Nachrichten | Foto, Audio & Video | Wetter | Events & Kino | Regio-Märkte | Interaktiv | Aboservice | NQ-Shop<br />

Ticker<br />

Dienstag, 23.10.2012<br />

09:38 Ex-Nationaltorhüter Immel vor Gericht: Kokain-<br />

Anklage<br />

09:15 Feuer im Krankenhaus: Zwölf Tote in Taiwan<br />

08:58 Hinweise auf Tourtitel bei Armstrongs Twitter-<br />

Profil gelöscht<br />

08:40 Darmkeime in Berliner Charité - Suche nach<br />

Ursachen<br />

08:33 Obama punktet in letzter TV-Debatte<br />

NQ-Kompakt<br />

» zur Audioplattform<br />

Lokalwetter<br />

NQ-TV<br />

werden.<br />

sonnig<br />

9 ° C<br />

40-40-40: Ulrike Lichte<br />

» VIDEO ANSEHEN<br />

40-40-40: Joachim Wöhrle<br />

» VIDEO ANSEHEN<br />

40-40-40: Dr. Anja Rudolf<br />

» mehr Wetter<br />

» aktuelle Messdaten<br />

» Blitz-Radar


Books «nicht 50 Jahre zurückgedreht werden dürfen». Seit 1965 können<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis<br />

kaufen und verleihen. Der angenommene geringere Umsatz dadurch wird als<br />

«<strong>Bibliothek</strong>stantieme» pauschal über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft von Bund<br />

und Ländern entschädigt. «Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-<br />

Books in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu klassischen<br />

gedruckten Büchern», hieß es darin. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht<br />

25 Prozent der hauptamtlich geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland<br />

- verleihen die elektronische Form an ihre Kunden.<br />

E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches Segment anbieten.<br />

«<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es verlagert sich schon etwas von der<br />

realen Buchausleihe auf die E-Book-Ausleihe», erklärte Ziller. «An der<br />

Gesamtausleihe sind das immer noch sehr bescheidene Anteile. Aber es ist klar,<br />

dass es <strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist.» Doch die These von<br />

«<strong>Bibliothek</strong>en als Totengräbern der Verlage» sei so alt wie die<br />

<strong>Bibliothek</strong>sausleihe.<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

NQ online » VIDEO ANSEHEN<br />

http://www.nq-online.de/index.php?&kat...<br />

19. Alle Oktober Videos anzeigen 2012 - 17:54<br />

NQ-Specials<br />

Flirtline<br />

Ich suche: Frauen/Männer<br />

von bis<br />

» NQ Flirtline<br />

DIE NECKARQUELLE auf Facebook<br />

990 Personen gefällt DIE NECKARQUELLE.<br />

Fernando Bianca Arek Anke Jörg<br />

Submit<br />

Gefällt mir<br />

Video-Clips Top3<br />

'Magisch': Schall lässt Tropfen schweben<br />

» VIDEO ANSEHEN<br />

Armstrong verliert alle Tour-de-France-<br />

Titel<br />

» VIDEO ANSEHEN<br />

Zoowärter retten Tapir durch 'Mund-zu-


IMMO MOBIL JOBS MARKT SINGLES GRÜSSE TRAUER<br />

Di., 23.10.2012<br />

ABO EPAPER<br />

STARTSEITE MÜNSTER MÜNSTERLAND NRW LOKALSPORT FOTOS VIDEOS FREIZEIT WELT WN-AKTION<br />

POLITIK WIRTSCHAFT KULTUR VERMISCHTES SPORT<br />

Startseite > Welt > Kinder<br />

Kinder Sa., 20.10.2012 Artikelbewertung<br />

Büchereien ärgern sich über teure E-Books<br />

Funktions-Wunder!<br />

Diese Jacke hat alles, was Sie sich von <strong>ein</strong>er Winter-Jacke<br />

wünschen. Schon ab € 189,95!<br />

Bei SEALAND entdecken!<br />

Mehr aus Kinder<br />

Kinder<br />

WN-Mobil Anzeigen<br />

Müll in den Tiefen des<br />

Meeres<br />

Kinder<br />

Wie in der Geisterbahn<br />

Kinder<br />

Unser Bundespräsident<br />

mit Bauarbeiter-Helm<br />

Autos, Motorräder, Wohnmobile und<br />

Nutzfahrzeuge aus Ihrer Region<br />

mehr aus Kinder<br />

IMMO MOBIL JOBS MARKT<br />

Inserieren<br />

Gilera (Piaggio) Sonstige Gilera<br />

Runner 125 VX...<br />

EZ 05/2004 | 12.600 km<br />

1.390 €<br />

suchen<br />

ANZEIGE AUFGEBEN<br />

Du suchst etwas z<strong>um</strong> Lesen? Ein Krimi, <strong>ein</strong> Abenteuerbuch oder <strong>ein</strong> Comic-<br />

Heft? Oder du möchtest <strong>ein</strong> Hörbuch? Auch ohne Geld ist das k<strong>ein</strong> Problem: Du<br />

gehst in <strong>ein</strong>e Bücherei und leihst aus, was dir gefällt. In Deutschland gibt es<br />

Tausende <strong>Bibliothek</strong>en.<br />

Von dpa<br />

In <strong>Bibliothek</strong>en gibt es Bücher aus Papier, manche sind auch digital. Foto: Angelika<br />

Warmuth Foto: dpa<br />

Von manchen kann man sich sogar digitale Hörbücher oder E-Books elektronisch nach<br />

Hause schicken lassen. E-Books sind Buch-Dateien, die man am Computer oder an<br />

speziellen elektronischen Geräten liest.<br />

Google-Anz eigen<br />

Calling InDesign Users<br />

PEPCON The Print + ePublishing Conference<br />

pepconference.com<br />

Die E-Books machen den Büchereien gerade Sorgen. Das beklagte der Deutsche<br />

Tageblatt für den Kreis St<strong>ein</strong>furt<br />

http://www.wn.de/Welt/Kinder/Kinder-Bu...<br />

20. Oktober 2012 - 14:42<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband. Denn <strong>Bibliothek</strong>en dürfen normale Bücher z<strong>um</strong> Laden-Preis kaufen.


WN-Aktionen<br />

Immer mehr drin<br />

Exklusive Angebote für WN-Kunden - wie funktioniert<br />

das? mehr...<br />

Anz eige<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband. Denn <strong>Bibliothek</strong>en dürfen normale Bücher z<strong>um</strong> Laden-Preis kaufen.<br />

Aber für E-Books verlangen die Buchverlage von den Büchereien viel mehr Geld als von<br />

normalen Käufern. Das sei ungerecht, klagt der Verband. Er m<strong>ein</strong>t: Politiker müssen dafür<br />

sorgen, dass Büchereien auch E-Books z<strong>um</strong> normalen Preis bekommen. Sonst könnten<br />

sich viele Büchereien diese Buch-Dateien nicht leisten.<br />

Wie bewerten Sie diesen Artikel?<br />

1 Stern = überhaupt nicht gut; 5 Sterne = hervorragend<br />

Artikel drucken versenden<br />

Empfehlen<br />

Das könnte Sie auch interessieren<br />

hier werben<br />

Bewertung: 0/5<br />

STARTSEITE MÜNSTER MÜNSTERLAND NRW LOKALSPORT FOTOS VIDEOS FREIZEIT WELT WN-AKTION<br />

Anzeigen<br />

IMMO<br />

MOBIL<br />

JOBS<br />

MARKT<br />

SINGLES<br />

GRÜSSE<br />

TRAUER<br />

Cadillac CTS -V Coupe Automatik<br />

Neuwagen ohne...<br />

EZ 07/2012 | 10 km<br />

75.890 €<br />

Daihatsu Sirion 1.0<br />

EZ 10/2006 | 57.982 km<br />

6.400 €<br />

M<strong>ein</strong> WN.de<br />

ABO<br />

EPAPER<br />

zu wn-mobil.de<br />

Hörbuch-Download Gratis<br />

Audible jetzt kostenlos testen: Im<br />

Probemonat 1 Hörbuch gratis!<br />

www.audible.de/Kostenlos-Testen<br />

Literaturverwaltung<br />

Literatur- u. <strong>Bibliothek</strong>sverwaltung für<br />

kl<strong>ein</strong>ere/mittlere <strong>Bibliothek</strong>en<br />

www.littera.eu<br />

Zettelkataloge (IPAC)<br />

Wir digitalisieren und präsentieren Ihre<br />

Zettelkataloge im Internet.<br />

www.schneider-mt.de<br />

Angebote<br />

MEDIADATEN<br />

Dienste<br />

RSS<br />

Service<br />

WN BEI YOUTUBE<br />

WN BEI FACEBOOK<br />

WN BEI TWITTER<br />

WN BEI GOOGLE+<br />

SITEMAP<br />

Fünf Menschen sterben bei Geisterfahrer-Unfall :...<br />

Meschede/Dortmund (dpa) - Ein Geisterfahrer hat auf <strong>ein</strong>er Autobahn im Sauer<br />

land <strong>ein</strong>en Unfall mit fünf Todesopfern verursacht. Er prallte am... mehr...<br />

Die RWE Umschalt-Offensive<br />

Schalten Sie <strong>um</strong> auf intelligente Energie und erhalten Sie kostenlos dieGrundaus<br />

stattung der intelligenten Haussteuerung dazu. mehr...<br />

Wirrwarr vor dem Parkhaus : Zufahrt zur...<br />

Die Zufahrt zur Tiefgarage in den Münster Arkaden ist eigentlich <strong>ein</strong>deutig gere<br />

gelt. Vom Ludgerikreisel sollen die Autofahrer das Parkhaus... mehr...<br />

14-Jähriger in den Kanal geschubst : Polizei...<br />

Münster - Am Samstagabend wurde <strong>ein</strong> 14-jähriger Schüler samt Fahrrad in den<br />

Kanal geschubst. mehr...<br />

Unverletzt trotz Totalschaden : Unfall auf der A 31<br />

In der Leitplanke der A 31 ist am späten Montagmittag <strong>ein</strong> Autofahrer samt s<strong>ein</strong>em<br />

Renault mit Oberhausener Kennzeichen gelandet. Er blieb... mehr...<br />

Über WN.de<br />

IMPRESSUM<br />

KONTAKT<br />

DATENSCHUTZ<br />

AGB<br />

Weitere Online-Portale der Unternehmensgruppe Aschendorff<br />

powered by plista<br />

www.muenster.business-on.de - Das regionale Wirtschaftsportal www.explizit.net www.stadtpilot.de www.doolao.net www.lenzradio.de www.wn-<br />

trauer.de www.wn-grüße.de www.wn-markt.de www.wn-jobs.de www.wn-mobil.de www.wn-immo.de www.aschendorff.de Wettringen<br />

Westerkappeln Warendorf Velen Telgte Tecklenburg St<strong>ein</strong>furt Sendenhorst Senden Schöppingen Sassenberg Saerbeck Rosendahl<br />

Rh<strong>ein</strong>e Rhede Reken Recke Raesfeld Ostbevern Ochtrup Nottuln Nordwalde Nienborg Neuenkirchen Münster Mettingen Metelen<br />

Lüdinghausen Lotte Lienen Lengerich Laer Ladbergen Isselburg Ibbenbüren Hörstel Hopsten Heiden Havixbeck Gronau Greven<br />

Gescher Everswinkel Dülmen Drenst<strong>ein</strong>furt Coesfeld Borken Bocholt Billerbeck Ascheberg Altenberge Alstätte Ahlen<br />

www.westline.de www.studentenpilot.de www.spielen.de www.sommerhaus.de<br />

© Westfälische Nachrichten - Alle Rechte vorbehalten 2012<br />

Tageblatt für den Kreis St<strong>ein</strong>furt<br />

http://www.wn.de/Welt/Kinder/Kinder-Bu...<br />

20. Oktober 2012 - 14:42<br />

suchen


Interview: Monika Ziller über den E-Book-Verleih in <strong>Bibliothek</strong>en - bu... http://www.buchreport.de/nachrichten/verlage/verlage_nachricht/dat<strong>um</strong>...<br />

Verlage Freitag, 09. November 2012 (12:13 Uhr)<br />

Interview: Monika Ziller über den E-Book-Verleih in <strong>Bibliothek</strong>en<br />

„Die Angst der Verlage ist völlig unbegründet“<br />

Der E-Book-Verleih hat sich z<strong>um</strong> Streitthema zwischen <strong>Bibliothek</strong>en und Verlagen<br />

entwickelt. Die <strong>Bibliothek</strong>en rufen nach <strong>ein</strong>er Schrankenregelung für E-Books. Die<br />

Verlage zögern, ihre E-Books den <strong>Bibliothek</strong>en anzubieten. E-Book-Shops<br />

experimentieren mit kommerziellen Mietmodellen. Wie <strong>Bibliothek</strong>en das E-Book-<br />

Angebot ausgestalten wollen, erläutert Monika Ziller (Foto), Vorsitzende des<br />

Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands (DBV), im Interview mit buchreport.de.<br />

Verlage fürchten <strong>ein</strong>e Kannibalisierung der Verkäufe durch die E-Book-Verleih-<br />

Angebote der <strong>Bibliothek</strong>en. Zu Recht?<br />

Diese Befürchtung ist völlig unbegründet. Die Angst, dass die Buchausleihe dem<br />

Buchhandel schadet, ist so alt wie die <strong>Bibliothek</strong>shistorie – hat sich aber in k<strong>ein</strong>er<br />

Weise bewahrheitet. In <strong>ein</strong>er bestimmten Lebensphase gehen Vielleser oft in <strong>Bibliothek</strong>en, in <strong>ein</strong>er anderen<br />

Lebensphase kaufen sie Bücher. Die Angebote ergänzen sich. Ich kann verstehen, dass es aufgrund der<br />

neuen technischen Möglichkeiten Ängste gibt, doch ist mir der öffentlich angestimmte Ton der Verlage<br />

momentan entschieden zu scharf. Ich halte auch Formulierungen wie „Kannibalisierung“ für völlig<br />

überzogen. Sie belasten die Diskussion. Wir sollten sachlich bleiben.<br />

Wie kann die Diskussion auf <strong>ein</strong>e konstruktivere Ebene geführt werden?<br />

Über Diskussionsformen möchte ich mich im Moment nicht äußern.<br />

Fest steht: <strong>Bibliothek</strong>en muss <strong>ein</strong> freier Zugang z<strong>um</strong> E-Book-Markt garantiert werden. <strong>Es</strong> kann nicht<br />

angehen, dass Verlage diesen Markt für uns sperren können und bestimmte Titel nicht an <strong>Bibliothek</strong>en<br />

verkaufen. Die Holtzbrinck-Gruppe beispielsweise verkauft k<strong>ein</strong>e E-Books für den Verleih. Ein anderer Verlag<br />

hat jetzt damit angefangen, die E-Books zu verteuern. Jeder Verlag kann von heute auf morgen entscheiden,<br />

den <strong>Bibliothek</strong>en k<strong>ein</strong>e E-Books mehr zu verkaufen. Dieser Zustand ist unhaltbar und gefährdet den<br />

öffentlichen Auftrag der <strong>Bibliothek</strong>en. Hier muss der Gesetzgeber <strong>ein</strong>schreiten. Das lässt sich nicht bilateral<br />

verhandeln.<br />

Der Weg über den Gesetzgeber wird sicher Jahre dauern...<br />

Das mag s<strong>ein</strong>, wenngleich wir Signale erhalten, dass das Thema von der Politik auch als Problem<br />

wahrgenommen wird. Natürlich wird der Gesetzgeber froh s<strong>ein</strong>, wenn Verlage und <strong>Bibliothek</strong>en weiterhin<br />

mit<strong>ein</strong>ander reden und gem<strong>ein</strong>sam Lösungen entwickeln. Wir sind jedenfalls gesprächsbereit.<br />

Sie wollen sich dafür <strong>ein</strong>setzen, dass das Modell der <strong>Bibliothek</strong>stantiemen auf E-Books übertragen<br />

wird. Wie soll die E-Book-Tantieme genau aussehen?<br />

Wir stehen am Anfang der Überlegungen und müssen uns erst an das Thema herantasten. Dazu können wir<br />

zunächst die bestehende <strong>Bibliothek</strong>stantieme als Modell nehmen, diese auf den Prüfstand stellen und auf<br />

ihre Tauglichkeit für E-Books überprüfen.<br />

Ein E-Book kann bequem von zuhause aus ausgeliehen werden, es nutzt sich nicht ab und der Besitz,<br />

also Kauf <strong>ein</strong>es E-Books, ist für den Nutzer vergleichsweise unattraktiv. Kann man die<br />

<strong>Bibliothek</strong>sangebote für gedruckte und digitale Bücher wirklich vergleichen?<br />

Das hängt davon ab, wie sich die Ausleihe gestaltet. Bleibt man bei dem Modell, dass <strong>ein</strong> E-Book zur<br />

gleichen Zeit nur <strong>ein</strong>mal ausgeliehen werden kann, müssen die Tantiemen und auch die Preise anders<br />

gestaltet werden, als wenn wir über Mehrfachlizenzen sprechen.<br />

Wir müssen uns mit dem Thema <strong>um</strong>fassend vertraut machen. Die Zeit sollten wir uns auch geben. Ich sehe<br />

den Druck nicht, der gemacht wird von Seiten der Verlage. Noch handelt es sich <strong>um</strong> <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Segment.<br />

Wir müssen nicht fürchten, dass der Verleih morgen die Hälfte des Verlagsgeschäfts oder der Ausleihen in<br />

<strong>Bibliothek</strong>en ausmachen wird, wie es teilweise propagiert wird.<br />

Wie können die E-Book-Angebote der <strong>Bibliothek</strong>en und die der Verlage sinnvoll von<strong>ein</strong>ander<br />

abgegrenzt werden, z<strong>um</strong>al inzwischen immer mehr kommerzielle Mietmodelle angeboten werden?<br />

Wir sollten den klassischen Ausleihbetrieb <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> zugrunde legen. Die <strong>Bibliothek</strong>en lizensieren<br />

E-Books ebenso wie sie gedruckte Bücher für den Verleih kaufen. Der Verleih ist entsprechend begrenzt:<br />

Kaufe ich <strong>ein</strong>en Bestseller fünf Mal, können ihn nur an fünf Personen gleichzeitig ausleihen. Wer auf das<br />

ausgeliehen E-Book schneller zugreifen will, muss möglicherweise <strong>ein</strong>e Gebühr für die Ausleihe bezahlen.<br />

Solche Modelle sind <strong>ein</strong>e gute Grundlage, <strong>um</strong> über den Verleih im digitalen Markt zu diskutieren.<br />

Doch wir sollten uns auch nichts vormachen: Ein Vielleser, der drei brandaktuelle Titel pro Woche lesen will,<br />

ist bisher mit dem klassischen Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en nicht glücklich geworden und wird auch mit dem<br />

E-Book-Angebot nicht glücklich werden, weil wir s<strong>ein</strong>en persönlichen Bedarf nicht finanzieren werden<br />

können.<br />

Der Verlegersprecher Matthias Ulmer schlägt vor, dass <strong>Bibliothek</strong>en E-Books nur an bestimmte<br />

1 von 2 09.11.2012 14:17


Interview: Monika Ziller über den E-Book-Verleih in <strong>Bibliothek</strong>en - bu... http://www.buchreport.de/nachrichten/verlage/verlage_nachricht/dat<strong>um</strong>...<br />

Zielgruppen verleihen – an jene, die aus bildungs- und sozialpolitischen Gründen mit öffentlichen<br />

Geldern unterstützt werden sollen...<br />

Diese Forderung <strong>geht</strong> völlig am Auftrag und auch an der Praxis der <strong>Bibliothek</strong>en vorbei. Wir wollen und<br />

können nicht von unseren Nutzern verlangen, sich als bedürftig auszuweisen. Das entspricht - wie wir aus<br />

Nutzerstudien wissen - in k<strong>ein</strong>er Weise der Realität und wäre <strong>ein</strong> tiefer und inakzeptabler Eingriff in die Arbeit<br />

der <strong>Bibliothek</strong>en, die ja für alle Bügerinnnen und Bürger Dienstleistungen anbieten.<br />

Ein Nutzer kann auch in anderen <strong>Bibliothek</strong>en E-Books ausleihen als in s<strong>ein</strong>er örtlichen <strong>Bibliothek</strong>.<br />

Könnten Sie die Nutzer auf kommunaler Ebene <strong>ein</strong>grenzen?<br />

Das ist oft schon gängige Praxis und kann sicherlich besprochen werden. Wir bieten – neben den E-Books –<br />

bereits den Zugriff auf elektronische Ressourcen und Datenbanken, weshalb Unternehmen die Begrenzung<br />

auf <strong>ein</strong>en bestimmten Kundenkreis verlangen. Abgesehen davon: K<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> hat die finanziellen Mittel,<br />

<strong>um</strong> riesige Benutzergruppen abzudecken. Die Finanzlage der öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en ist alles andere als<br />

rosig. Die Befürchtung ist zwar theoretisch nachvollziehbar, zielt aber an der Realität <strong>ein</strong>er kommunalen<br />

Dienstleistungs<strong>ein</strong>richtung vorbei.<br />

Wie sollte die Lizenzvergabe für E-Books aus Sicht der <strong>Bibliothek</strong>en idealerweise gestaltet werden?<br />

Ist es noch zeitgemäß, dass <strong>ein</strong> E-Book nicht verfügbar ist, wenn es bereits „entliehen“ ist?<br />

Dieses Modell ist dem Kunden gegenüber schwer zu vermitteln. Natürlich wünschen wir uns andere<br />

Lizenzmodelle, etwa den zeitlich befristeten Lizenz<strong>ein</strong>kauf oder die Möglichkeit, E-Books nur nach Bedarf zu<br />

verleihen. Man muss die positiven Seiten der digitalen Technik bewusst ausnutzen. Doch für uns ist die<br />

oberste Priorität, dass wir <strong>ein</strong>en freien und gesicherten Zugang z<strong>um</strong> Markt haben. Welche Lizenzmodelle<br />

dabei am tragfähigsten sind, <strong>um</strong> dies sicherzustellen, muss sich noch erweisen.<br />

Die Fragen stellte Lucy Mindnich<br />

Eine ausführliche Analyse des Konflikts zwischen <strong>Bibliothek</strong>en und Verlagen lesen Sie im aktuellen<br />

buchreport.express 45/2012 (hier zu bestellen).<br />

zurück<br />

0 Kommentare<br />

Diskussion Gem<strong>ein</strong>schaft #<br />

AUCH AUF BUCHREPORT.DE<br />

Was ist das?<br />

Die E-Book-Piraterie-Studie „Gutenberg 3.2“ liegt vor - Branchenparlament fordert Verzicht auf hartes DRM -<br />

…<br />

buchreport - …<br />

38 Kommentare • vor 23 Tagen 1 Kommentar • vor <strong>ein</strong>em Tag<br />

lupino — @Thomas Niederberger Viele populäre Werke, man<br />

Leander Wattig — Klassiker von Ralph Möllers: DRM ist<br />

denke an die Harry-Potter-, HdR-, oder aktuell …<br />

böse! http://www.youtube.com/watch?v...<br />

Union und FDP wollen § 52a des Urheberrechts<br />

Sandra Schüssel soll MVB-Produkte weiterentwickeln -<br />

verlängern - …<br />

buchreport - …<br />

2 Kommentare • vor <strong>ein</strong>em Tag 1 Kommentar • vor <strong>ein</strong>em Tag<br />

bronline — Sie m<strong>ein</strong>en sicherlich die sogenannte<br />

Bereichsausnahme für Schulen – die hat aber mit den …<br />

Leander Wattig — Viel Erfolg wünsche ich!<br />

2 von 2 09.11.2012 14:17<br />

×


nw-gesund | nw-themenwelten | nw-karte | Kontakt | Impress<strong>um</strong> | Mediadaten Abo & Service ePaper<br />

Montag, 12.11.2012<br />

Recommend 0 Schrift<br />

Hamburg<br />

<strong>Bibliothek</strong>en unter Druck<br />

Gleichstellung von digitalen und gedruckten Büchern gefordert<br />

E-books | FOTO: DPA<br />

03.11.2012<br />

Hamburg. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books und<br />

gedruckten Büchern. <strong>Es</strong> gebe Signale, dass<br />

wichtige Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen<br />

wollten, <strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-<br />

Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu erschweren,<br />

kritisierte die Verbandsvorsitzende Monika Z iller.<br />

"Das Problem sind die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen – und diese machen uns<br />

ganz besonders Bauchschmerzen", betonte sie bei der Vorstellung des Berichts zur<br />

Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv)<br />

erarbeitet wurde.<br />

Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht der dbv: "Vonseiten der<br />

Verlage werden E-Books nicht wie Bücher gehandelt, sondern eher als Software",<br />

erklärte Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz. "<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz<br />

erwerben, und wenn die Verlage sich sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre." Z weiter Aspekt sei die Besteuerung: Mit gutem Grund<br />

gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. "Beim<br />

E-Book als elektronischer Dienstleistung sind es 19 Prozent", sagte Simon-Ritz. "Das<br />

ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade auch für <strong>Bibliothek</strong>en." Diese "Hochbesteuerung<br />

von Wissen und Information und Bildung" sollte es nicht geben, forderte Simon-Ritz.<br />

Und auch Z iller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei zugänglichen Information, der<br />

alle Medien anbiete, sei gefährdet. "Wir fordern die Politik auf, hier<br />

Rahmenregelungen zu schaffen", sagte sie.<br />

Das Ausleih-Modell sollte<br />

übertragen werden: Wie bei<br />

gedruckten Büchern sollten<br />

<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu<br />

Endkundenpreisen – und<br />

nicht zu Preisen, die weit<br />

über denen für das<br />

gedruckte Werk lägen – im<br />

regulären Handel kaufen<br />

können und es dann auch<br />

verleihen dürfen. Bereits<br />

zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er<br />

Mitteilung gefordert, dass<br />

die Uhren bei E-Books "nicht<br />

50 Jahre zurückgedreht<br />

werden dürfen".<br />

Intelligente Energie<br />

Jetzt online Energietarif wählen<br />

und Sie erhalten SmartHome Basic<br />

kostenlos dazu.<br />

Was steckt in Ihnen?<br />

7 Werte, 1 Team-Geist: Werden<br />

Sie Teil von Bosch und gestalten<br />

Sie mit uns die Zukunft!<br />

Jetzt zu Yello wechseln<br />

Der günstige Yello Strom mit 1<br />

Jahr voller Preisgarantie und 200<br />

kWh Gratis-Strom.<br />

Seit 1965 können <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären<br />

Ladenpreis kaufen und verleihen. Der angenommene geringere Umsatz dadurch wird<br />

als "<strong>Bibliothek</strong>stantieme" pauschal über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft von Bund und<br />

Ländern entschädigt.<br />

"Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />

als sinnvolle Erweiterung zu klassischen gedruckten Büchern", hieß es darin. Mehr<br />

als 500 <strong>Bibliothek</strong>en – das entspricht 25 Prozent der hauptamtlich geleiteten<br />

Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland – verleihen die elektronische Form an ihre<br />

Kunden.<br />

OWL News Sport Fotos V ideos Quiz Veranstaltungen Kino Wetter TV Reise Erwinsdate Trainerspiel<br />

Bielefeld | Kreis Gütersloh | Kreis Herford | Kreis Höxter | Kreis Lippe | Kreis Minden-Lübbecke | Kreis Paderborn<br />

E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches Segment anbieten.<br />

Startseite OWL Regionale Wirtschaft<br />

<strong>Kultur</strong><br />

Sterne des Jahres<br />

Lennys Dschungelblog<br />

Bunker.Z eit<br />

Stern der Woche<br />

<strong>Kultur</strong>macher in OWL<br />

Rock-Nachwuchs in OWL<br />

Janeks USA-Tagebuch<br />

Das New-York-Tagebuch<br />

Darüber sollten wir berichten<br />

Videos<br />

Ihr Kontakt zur NW<br />

Die Narren haben die Session eröffnet<br />

Zehn Oscars für<br />

das Deutsche<br />

Filmmuse<strong>um</strong><br />

Fotos aus OWL<br />

Herford: "Carmen" im<br />

Stadttheater, <strong>ein</strong>fach<br />

rot<br />

Paderborn: Schwerer<br />

Verkehrsunfall auf der<br />

Neuhäuser Straße<br />

Bielefeld: Ball der<br />

Wirtschaft<br />

OWL<br />

Suche<br />

NW-News (Neue Westfälische)<br />

http://www.nw-news.de/owl/kultur/72178...<br />

871'871 Besucher/Monat<br />

3. November 2012 - 01:42<br />

"Cloud Atlas"<br />

feiert Europa-<br />

Premiere<br />

6,5 Tsd<br />

Ehrlich Brothers<br />

mit neuer<br />

Zaubershow<br />

Alle Videos »<br />

Köln: Verena Delius<br />

bei Raab-Talk<br />

"Absolute Mehrheit"<br />

Paderborn-Schloß<br />

Neuhaus: Kellerbrand<br />

in <strong>ein</strong>em Wohnkomplex<br />

Kirchlengern:<br />

<strong>Kultur</strong>frühstück mit<br />

Olympro<br />

alle Fotostrecken


Frankfurter Allgem<strong>ein</strong>e Zeitung vom 26.10.2012<br />

Seite: 34 N<strong>um</strong>mer: 250<br />

Ressort: Feuilleton Auflage: 452.084 (gedruckt) 354.311 (verkauft)<br />

374.513 (verbreitet)<br />

Seitentitel: Feuilleton Reichweite: 0,99 (in Mio.)<br />

Gattung: Tageszeitung<br />

Steuerfall E-Book<br />

<strong>Kultur</strong>gut oder Dienstleistung?<br />

Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert,<br />

auch für E-Books die bei gedruckten<br />

Büchern geltende reduzierte Mehrwertsteuer<br />

von sieben anstatt der bisher<br />

geltenden neunzehn Prozent <strong>ein</strong>zuführen.<br />

Beklagt wird außerdem, dass die<br />

Verlage versuchten, <strong>Bibliothek</strong>en aus<br />

dem Markt für E-Books auszuschließen.<br />

Oft würden gar k<strong>ein</strong>e Lizenzangebote<br />

gemacht oder zu hohe Preise verlangt.<br />

Wörter: 132<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Frankreich hingegen, das nur sieben<br />

Prozent Mehrwertsteuer auf den Preis<br />

von E-Books schlägt und den Satz ab<br />

Januar 2013 auf 5,5 Prozent reduzieren<br />

möchte, wurde kürzlich von Brüssel<br />

noch <strong>ein</strong>mal deutlich daran erinnert,<br />

dass es den Steuersatz auf etwa neunzehn<br />

Prozent zu erhöhen habe. Die<br />

Europäische Kommission ordnet E-<br />

Books grundsätzlich - unabhängig von<br />

Erweiterungen mit Ton und bewegtem<br />

Bild - so wie Videospiele als Dienstleistungen<br />

<strong>ein</strong>, während gedruckte Bücher<br />

als <strong>Kultur</strong>gut gelten und deshalb<br />

Anspruch auf den reduzierten Steuersatz<br />

haben.<br />

F.A.Z.


Eßlinger Zeitung vom 24.10.2012<br />

Seite: 24 Gattung: Tageszeitung<br />

Rubrik: <strong>Kultur</strong> Auflage: 35.582 (gedruckt) 33.833 (verkauft)<br />

34.611 (verbreitet)<br />

Ausgabe: Mantelteil aller Ausgaben Reichweite: 0,07 (in Mio.)<br />

Politik gefordert<br />

Verband will rechtliche Gleichstellung von E-Books und Büchern<br />

Hamburg (dpa) - Der Deutsche<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung<br />

von E-Books und gedruckten<br />

Büchern. <strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige<br />

Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen<br />

wollten, <strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die<br />

E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu<br />

erschweren, kritisierte die Verbandsvorsitzende<br />

Monika Ziller in Hamburg. Das<br />

Problem sind die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

- und diese machen uns ganz<br />

besonders Bauchschmerzen, betonte sie<br />

bei der Vorstellung des Berichts zur<br />

Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland,<br />

der vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

(dbv) erarbeitet wurde. Vor allem zwei<br />

Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht<br />

der dbv: Von Seiten der Verlage werden<br />

E-Books nicht wie Bücher gehandelt,<br />

sonder eher als Software, erklärte<br />

Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz.<br />

<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz erwerben,<br />

und wenn die Verlage sich sperren,<br />

diese zu erteilen, gucken die <strong>Bibliothek</strong>en<br />

in die Röhre. Zweiter Aspekt sei die<br />

Besteuerung: Mit gutem Grund gebe es<br />

auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten Mehrwert-<br />

Wörter: 408<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

steuersatz von sieben Prozent. Beim E-<br />

Book als elektronischer Dienstleistung<br />

sind es 19 Prozent, sagte Simon-Ritz.<br />

Das ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade<br />

auch für <strong>Bibliothek</strong>en.<br />

Diese Hochbesteuerung von Wissen und<br />

Information und Bildung sollte es nicht<br />

geben, forderte Simon-Ritz. Und auch<br />

Ziller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der<br />

frei zugänglichen Information, der alle<br />

Medien anbiete, sei gefährdet. Wir fordern<br />

die Politik auf, hier Rahmenregelungen<br />

zu schaffen, sagte sie. Das Ausleih-Modell<br />

sollte übertragen werden:<br />

Wie bei gedruckten Büchern sollten<br />

<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen<br />

und nicht zu Preisen, die<br />

weit über denen für das gedruckte Werk<br />

lägen, im regulären Handel kaufen können<br />

und es dann auch verleihen dürfen.<br />

Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung<br />

gefordert, dass die Uhren bei E-<br />

Books nicht 50 Jahre zurückgedreht<br />

werden dürfen. Seit 1965 können<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes<br />

gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis<br />

kaufen und verleihen. Der ange-<br />

nommene geringere Umsatz dadurch<br />

wird als <strong>Bibliothek</strong>stantieme pauschal<br />

über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft von<br />

Bund und Ländern entschädigt. Wir<br />

begrüßen die zunehmende Verbreitung<br />

von E-Books in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />

als sinnvolle Erweiterung zu klassischen<br />

gedruckten Büchern, hieß es<br />

darin. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das<br />

entspricht 25 Prozent der hauptamtlich<br />

geleiteten öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in<br />

Deutschland - verleihen die elektronische<br />

Form an ihre Kunden.<br />

E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit<br />

nur als zusätzliches Segment anbieten.<br />

<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es<br />

verlagert sich schon etwas von der realen<br />

Buchausleihe auf die E-Book-Ausleihe,<br />

erklärte Ziller. An der Gesamtausleihe<br />

sind das immer noch sehr bescheidene<br />

Anteile. Aber es ist klar, dass es<br />

<strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist.<br />

Doch die These von <strong>Bibliothek</strong>en als<br />

Totengräbern der Verlage sei so alt wie<br />

die <strong>Bibliothek</strong>sausleihe.


23. Okt. 2012, 8:16<br />

Abendblatt als Startseite Aboservice E-Paper www.abendblatt.de<br />

Home > <strong>Kultur</strong> & Live > Bücher > Gleiches Recht für E-Books und Bücher<br />

Ausdrucken Bookmarken Versenden Gefällt mir 3<br />

19.10.12 ELEKTRONISCHE BÜCHER<br />

Gleiches Recht für E-Books und<br />

Bücher<br />

Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband kritisiert, dass Verlage verstärkt<br />

versuchten, Büchereien aus dem E-Book-Markt auszuschließen.<br />

Google-Anzeigen<br />

Dissertation im Verlag<br />

Buch oder E-Book? Die <strong>Bibliothek</strong>en möchten auch in Zukunft beides anbieten können<br />

preisgünstig und schnell ver- öffentlichen. Verlagsservice gratis<br />

sierke-verlag.de<br />

Foto: DPA<br />

Twittern<br />

LINKS<br />

Hamburg. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books und<br />

Leitartikel: Das gute Buch überlebt<br />

gedruckten Büchern. "Wir begrüßen die<br />

zunehmende Verbreitung von E-Books in<br />

öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle<br />

Erweiterung zu klassischen gedruckten Büchern", sagte Geschäftsführerin Barbara Schleihagen<br />

am Freitag in Hamburg. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en – das entspricht 25 Prozent der hauptamtlich<br />

geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland – verleihen E-Books an ihre Kunden.<br />

Mit zunehmender Sorge beobachte der Verband jedoch, dass Verlage verstärkt versuchten,<br />

<strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der elektronischen Bücher auszuschließen. Dies geschehe, indem sie<br />

entweder gar k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en machten oder Preise verlangten, die weit über<br />

jenen für das gedruckte Buch lägen.<br />

Ausdrucken Bookmarken Versenden Gefällt mir 3<br />

SPECIALS<br />

Sophienterrassen<br />

Hamburger Gutsch<strong>ein</strong>wochen<br />

Trabrennbahn Hamburg<br />

Gem<strong>ein</strong>sinn<br />

DIENSTE<br />

Twittern<br />

Veranstaltungskalender & Kinoprogramm<br />

Vergleichsrechner<br />

Branchenbuch - Firmen und Branchen<br />

Google Anzeigen<br />

O-Ring Montage autom.<br />

13° 11°<br />

Wetter in Hamburg<br />

(dpa)<br />

Halb- und vollautomatische Montage von Dichtungen<br />

E-PAPER RSS Mediadaten Mobil Shop SCREENSAVER<br />

Nützliche Links<br />

Immobilien Hamburg<br />

Jobs Hamburg<br />

Veranstaltungskalender<br />

Kinoprogramm<br />

E-Mail<br />

Abendblatt-Archiv<br />

TOP-VIDEOS<br />

Wetter<br />

TV-Programm<br />

Kl<strong>ein</strong>anzeigen<br />

Abonnement<br />

Branchenbuch<br />

"Horizon Field" sorgt für<br />

Besucherrekord<br />

Anzeige schalten<br />

weitere Links »<br />

"Horizon Field" sorgt für<br />

Besucherrekord mehr »<br />

Aktuell: Initiative zu GEMA-Tarifstreit<br />

Konzert Max Mutzke: Max Mutzke in der HighLive-<br />

Lounge<br />

Hamburg: Tabaluga-Premiere mit vielen<br />

prominenten Gästen<br />

HIGHLIGHTS<br />

Weihnachtsfeierzauber<br />

Deutschlands größte fast "All<br />

Inklusive" Dinnershow in Hambu…<br />

mehr<br />

Trabrennbahn Hamburg<br />

Adrenalin im Oval<br />

mehr<br />

Wetter in Hamburg<br />

Der aktuelle Wetterbericht mit<br />

Karte und Vorhersage<br />

mehr<br />

Stadtplan Hamburg<br />

Mit dem Hamburger Stadtplan<br />

Adresse und Orte finden<br />

mehr<br />

Webcams<br />

Besuchen Sie online die<br />

schönsten Orte der Welt.<br />

mehr<br />

MEISTGELESENE ARTIKEL<br />

Web Archiv Branchen<br />

Home Hamburg Region Politik Sport Wirtschaft Aus aller Welt <strong>Kultur</strong> & Live Wissen Reise Auto Ratgeber Karriere Hamburg-Guide e-shopping<br />

Live täglich Musik TV & Medien Film & Kino Bühne Bücher Kunst <strong>Es</strong>sen & Trinken Veranstaltungen<br />

Hamburger Abendblatt Online<br />

http://www.abendblatt.de/kultur-live/b...<br />

3'455'211 Besucher/Monat<br />

19. Oktober 2012 - 11:53<br />

Suchen


Dresdner Neueste Nachrichten vom 24.10.2012<br />

Seite: 13 Auflage: 29.786 (gedruckt) 25.057 (verkauft)<br />

26.291 (verbreitet)<br />

Ressort: Dresden Reichweite: 0,07 (in Mio.)<br />

Gattung: Tageszeitung<br />

<strong>Bibliothek</strong> der Zukunft: K<strong>ein</strong>e Leihstation,<br />

sondern Haus der Bildung<br />

Das Internet verändert Lesegewohnheiten, trägt aber nicht das Lesen zu Grabe, m<strong>ein</strong>t<br />

<strong>Bibliothek</strong>en-Direktor und Berufsoptimist Arend Flemming<br />

Mit Blick auf den heutigen "Tag der <strong>Bibliothek</strong>en" hat DNN-Redakteur und Stammleser Heiko<br />

Weckbrodt den Direktor der Städtischen <strong>Bibliothek</strong>en, Arend Flemming, ausgefragt: Wo er die<br />

Zukunft der kommunalen Leihbüchereien sieht, was er von digitalen Büchern (eBooks) hält, was<br />

er und s<strong>ein</strong>e Kollegen der "Generation Internet" zu bieten haben und welche Pläne er für den<br />

<strong>Kultur</strong>palast hat.<br />

Frage: Wie sieht die <strong>Bibliothek</strong> der<br />

Zukunft aus?<br />

Arend Flemming: Sie ist k<strong>ein</strong> Buchmuse<strong>um</strong>,<br />

k<strong>ein</strong>e Ausleih-Station. Die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en werden sich konzeptionell<br />

breiter als Bildungs<strong>ein</strong>richtung positionieren<br />

müssen, <strong>um</strong> ihre Existenzberechtigung<br />

in der modernen Gesellschaft zu<br />

beweisen.<br />

Erreichen die <strong>Bibliothek</strong>en vielleicht<br />

irgendwann nur noch Randgruppen, als<br />

<strong>ein</strong>e Art Instr<strong>um</strong>ent, <strong>um</strong> Defizite auszugleichen,<br />

die freier Markt und Gesellschaft<br />

nicht zu schließen vermögen?<br />

N<strong>ein</strong> - kommunale <strong>Bibliothek</strong>en stehen<br />

in der Mitte der Gesellschaft, werden<br />

von Jungen wie Alten genutzt, fördern<br />

ehrenamtliches Engagement und bieten<br />

<strong>ein</strong>e kollektive Möglichkeit, sich zu bilden.<br />

Defizitausgleiche gehören natürlich<br />

auch dazu - indem wir z<strong>um</strong> Beispiel<br />

die Lesefreude von Kindern aus<br />

bildungsfernen Familien fördern, in<br />

denen sonst nie gelesen wird. In Dresden<br />

mag das noch k<strong>ein</strong> so großes Problem<br />

an. Aber gucken Sie sich nur mal<br />

Berlin-Kreuzberg an...<br />

Sie kennen sicher auch all jene Studien,<br />

die <strong>ein</strong>e abnehmende Fähigkeit der jüngeren<br />

Generation diagnostizieren, sich<br />

auf längere Texte zu konzentrieren. Ein<br />

Buch ist wohl das Beispiel par exellence<br />

für <strong>ein</strong>en langen Text...<br />

Ich kenne die pessimistischen Prognosen,<br />

teile sie aber nicht. Sicher haben<br />

sich die Lesegewohnheiten geändert.<br />

Das ,Internet-Lesen, die mangelnde<br />

Konzentrationsfähigkeit, das schnelle<br />

Springen und Abspringen sind nicht<br />

wegzudiskutieren. Aber unsere Leihstatistiken<br />

sprechen <strong>ein</strong>e andere Sprache:<br />

Belletristik und Kinderliteratur sind<br />

enorm gefragt. Das echte ,Blätterbuch<br />

hat k<strong>ein</strong>e schlechten Ausleihzahlen.<br />

Eher bin ich skeptisch, dass sich das<br />

haptisch so andere eBuch wirklich<br />

durchsetzt - jedenfalls für lange<br />

Romane.<br />

Apropos eBook: Der Internethändler<br />

Amazon hat kürzlich s<strong>ein</strong>e Leihbücherei<br />

in Deutschland freigeschaltet, während<br />

der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

Alarm schlägt, die Verlage würden<br />

durch unverschämte Preise für LeiheBücher<br />

die <strong>Bibliothek</strong>en vom eBuch-<br />

Markt ausschließen. Droht Leihbüchereien<br />

in diesem Wachst<strong>um</strong>smarkt das<br />

Abseits?<br />

In der Tat gibt es Verlage, die von uns<br />

für eBooks doppelte Ladenpreise haben<br />

wollen. Das ist nicht akzeptabel. Der<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband hatte für solche<br />

Themen extra <strong>ein</strong>e Arbeitsgruppe <strong>ein</strong>gerichtet,<br />

in der auch der Chef unserer<br />

Dresdner eBibo Mitglied war. Er hat mir<br />

nun erzählt, dass sich die AG aufgelöst<br />

hat - weil der Börsenver<strong>ein</strong> des Buchhandels<br />

nicht mehr mit uns reden will.<br />

Das ist sehr bedenklich.<br />

Andererseits: Wenn der freie Markt <strong>ein</strong><br />

funktionierende eBuch-Leihsystem aufbaut<br />

- war<strong>um</strong> sollten wir dann mit Steuergeldern<br />

das gleiche tun? Ich sehe die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en der Zukunft ohnehin eher<br />

als Beratungs-Tankstellen. Ich breche<br />

jedenfalls nicht in Tränen aus, wenn das<br />

eBook-Geschäft private Wege <strong>geht</strong>.<br />

Auch durch die Kassenlage der Kommunen<br />

könnten die <strong>Bibliothek</strong>en unter<br />

Druck geraten. 2019 läuft der Solidarpakt<br />

aus, die Konjunktur flaut ansch<strong>ein</strong>end<br />

ab. Kann sich da Dresden überhaupt<br />

das - im Vergleich zu vielen<br />

West-Städten - recht dichte Stadtteil-<br />

<strong>Bibliothek</strong>snetz auf Dauer leisten?<br />

Unser Netz arbeitet effektiv, das zeigen<br />

die guten Ergebnisse im Bundesvergleich<br />

BIX immer wieder. Ich bin überzeugt,<br />

dass dieses dezentrale Netz erhalten<br />

bleiben kann und muss: Bürgernähe<br />

und Wohnortnähe sind <strong>ein</strong> wichtiger<br />

Schlüssel, dass die <strong>Bibliothek</strong>en solch<br />

<strong>ein</strong>en starken Rückhalt in Dresden<br />

haben und behalten.<br />

Sie haben von der Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

als Bildungs<strong>ein</strong>richtungen<br />

gesprochen. Was konkret stellen Sie<br />

sich darunter vor?<br />

Dieses Konzept wollen wir künftig im<br />

<strong>Kultur</strong>palast demonstrieren. Dort stellen<br />

wir z<strong>um</strong> Beispiel Selbstverbuchungsautomaten<br />

auf und verzichten auf<br />

die klassische Leih-Theke. Dadurch sparen<br />

wir dort genug Arbeitszeit, <strong>um</strong> dafür<br />

die Öffnungszeiten auszudehnen. Wir<br />

denken da an Montag bis Sonnabend<br />

jeweils von 10 bis 20 Uhr.<br />

Konzeptionell möchten wir dort den<br />

Weg weitergehen, den schon die<br />

Jugendbibliothek ,medien@age <strong>ein</strong>geschlagen<br />

hat. <strong>Es</strong> soll auf zwei Etagen<br />

sechs selbstständige Bereiche für Kinder,<br />

Jugend, Belletristik, Sachbücher,<br />

Reisen und Musik geben, von selbstständigen<br />

Teams organisiert. Dort stehen<br />

nicht Bücherregale im Mittelpunkt,<br />

sondern die Aufenthaltsqualität.<br />

Das kann man sich wie vorstellen?<br />

Wir wollen den Besuchern Ra<strong>um</strong> lassen.<br />

<strong>Es</strong> wird individuelle Lernplätze, aber<br />

auch Gruppenkabinen geben, neuartiges<br />

Mobiliar, das es so noch nirgendwo<br />

gibt, vielleicht sogar Laptops, die man<br />

sich am Eingang holt und mit denen<br />

man dann dort arbeitet, wo man Lust<br />

hat. Ein Konzept für die mobile Gesell-


schaft von heute und morgen eben.<br />

Viele interessante Ideen wurden schon<br />

von kommunalen Haushaltsnöten begraben.<br />

Hat der Finanzbürgermeister k<strong>ein</strong>e<br />

neuen Sparforderungen gestellt?<br />

Wir befürchten Einschnitte für den<br />

Medien-Etat. Auch überlegen wir, auf<br />

<strong>ein</strong>ige Haltestellen der Fahrbücherei zu<br />

verzichten, <strong>um</strong> mit <strong>ein</strong>em statt zwei<br />

Lastern auszukommen. Und wir müssen<br />

unsere Öffnungszeiten optimieren.<br />

,Optimieren heißt meist ,kürzen...<br />

Letztlich, in der S<strong>um</strong>me: ja. Aber wir<br />

wollen das so machen, dass wenig nachgefragte<br />

Zeiten wegfallen und dafür da<br />

und dort sogar draufgesattelt wird.<br />

Müssen Sie Filialen schließen?<br />

N<strong>ein</strong>. Das schließt freilich Umzüge<br />

Abbildung: Ihm ist <strong>um</strong> das gedruckte Buch nicht bange: Arend Flemming.<br />

Abbildung: Foto. Carola Fritzsche<br />

Wörter: 819<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

nicht aus. Für die <strong>Bibliothek</strong> Neustadt<br />

haben wir z<strong>um</strong> Beispiel nun <strong>ein</strong>en neuen<br />

Standort gefunden. Das DVB-Hochhaus<br />

ist vom Tisch. Ein privater Investor<br />

wird in <strong>ein</strong>er Lücke an der Königsbrücker<br />

Straße zwischen Albertplatz und<br />

Louisenstraße <strong>ein</strong>en Neubau für uns<br />

errichten, den wir dann anmieten.


DEUTSCHER BIBLIOTHEKSVERBAND 19. Oktober 2012 13:38; Akt: 19.10.2012 13:50<br />

Verstärkt versuchen Verlage, <strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der E-<br />

Books auszuschließen, kritisiert der <strong>Bibliothek</strong>enverband. Entweder<br />

erteilten Verlage ihnen gar k<strong>ein</strong>e Lizenzen für die elektronischen<br />

Bücher oder verlangten Preise weit über denen für das gedruckte<br />

Buch.<br />

Ob Papier oder digital, alle Bücher sollen gleichgestellt werden. (Bild: dpa)<br />

Twittern Twittern<br />

0<br />

0<br />

Empfehlen<br />

Story<br />

Das E-Buch<br />

überholt das Buch<br />

Story<br />

Mehrwertsteuer auf<br />

E-Books zu niedrig<br />

Story<br />

Preisabsprachen<br />

bei E-Books?<br />

Video E-Paper Abonnement Owesnews Telefon-Buch Suchen<br />

Kontakt<br />

Nachrichten Wirtschaft Wirtschaft <strong>Kultur</strong> <strong>Kultur</strong> Sport Wissen People Mehr<br />

Gesundheit Digital Technik Wissenschaft<br />

Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e Gleichstellung von<br />

E-Books und gedruckten Büchern. <strong>Es</strong> gebe Signale, dass<br />

wichtige Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen wollten, <strong>um</strong><br />

den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu<br />

erschweren, kritisierte die Verbandsvorsitzende Monika Ziller am<br />

Freitag in Hamburg. "Das Problem sind die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen - und diese machen uns ganz besonders<br />

Bauchschmerzen", betonte sie bei der Vorstellung des Berichts<br />

zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) erarbeitet wurde.<br />

Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht der dbv:<br />

"Vonseiten der Verlage werden E-Books nicht wie Bücher<br />

gehandelt, sonder eher als Software", erklärte Vorstandsmitglied<br />

Frank Simon-Ritz. "<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz erwerben,<br />

und wenn die Verlage sich sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre." Zweiter Aspekt sei die Besteuerung:<br />

Mit gutem Grund gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. «Beim E-Book als<br />

elektronischer Dienstleistung sind es 19 Prozent», sagte Simon-<br />

Ritz. "Das ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade auch für<br />

<strong>Bibliothek</strong>en."<br />

Hochbesteuerung von Wissen sollte es nicht geben<br />

Diese "Hochbesteuerung von Wissen und Information und<br />

Bildung" sollte es nicht geben, forderte Simon-Ritz. Und auch<br />

Ziller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei zugänglichen<br />

Information, der alle Medien anbiete, sei gefährdet. "Wir fordern<br />

die Politik auf, hier Rahmenregelungen zu schaffen", sagte sie.<br />

Das Ausleih-Modell sollte übertragen werden: Wie bei gedruckten<br />

Büchern sollten <strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen<br />

- und nicht zu Preisen, die weit über denen für das gedruckte<br />

Werk lägen - im regulären Handel kaufen können und es dann<br />

auch verleihen dürfen.<br />

Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass die<br />

Am 19./20. Oktober geben<br />

sich Erbgroßherzog<br />

Guilla<strong>um</strong>e und Gräfin<br />

Stéphanie de Lannoy das Ja-<br />

Wort unser Dossier.<br />

Am 6. November wählen die<br />

USA ihren Präsidenten.<br />

Bleibt Amtesinhaber Barack<br />

Obama (Demokrat) oder<br />

zieht der Republikaner Mitt Romney ins Weiße<br />

Haus <strong>ein</strong>?<br />

KOMMENTARE UND ANALYSEN<br />

Lesen Sie die<br />

Einschätzungen und<br />

Analysen der Tageblatt-<br />

Journalisten zu aktuellen<br />

Themen aus Politik, Gesellschaft, Sport,<br />

Wirtschaft und <strong>Kultur</strong>.<br />

Sind Sie Flugzeug-Fan?<br />

Halten Sie Ihre<br />

Beobachtungen am<br />

Flughafen fotografisch fest?<br />

Dann senden Sie uns Ihre besten Bilder zu.<br />

Schicken Sie die Fotos mit dem Stichwort<br />

„Spotter“ an aero@tageblatt.lu.<br />

können.<br />

CARLO SCHNEIDER<br />

Tageblatt Luxemburg<br />

http://www.tageblatt.lu/wissen/story/1...<br />

19. Oktober 2012 - 14:04<br />

Sport im Fernsehen. Wir<br />

sagen Ihnen, auf welchen<br />

Kanälen, Sie sich welche<br />

Sendung anschauen<br />

Die aktuellen Preise für<br />

Benzin, Diesel und LPG an<br />

Luxemburgs Tankstellen.


Uhren bei E-Books "nicht 50 Jahre zurückgedreht werden<br />

dürfen". Seit 1965 können <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes<br />

gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis kaufen und verleihen.<br />

Der angenommene geringere Umsatz dadurch wird als<br />

"<strong>Bibliothek</strong>stantieme" pauschal über <strong>ein</strong>e<br />

Verwertungsgesellschaft von Bund und Ländern entschädigt. "Wir<br />

begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in<br />

öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu<br />

klassischen gedruckten Büchern", hieß es darin. Mehr als 500<br />

<strong>Bibliothek</strong>en – das entspricht 25 Prozent der hauptamtlich<br />

geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland – verleihen<br />

die elektronische Form an ihre Kunden.<br />

E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches<br />

Segment anbieten. "<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es<br />

verlagert sich schon etwas von der realen Buchausleihe auf die<br />

E-Book-Ausleihe", erklärte Ziller. "An der Gesamtausleihe sind<br />

das immer noch sehr bescheidene Anteile. Aber es ist klar, dass<br />

es <strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist." Doch die These von<br />

"<strong>Bibliothek</strong>en als Totengräbern der Verlage" sei so alt wie die<br />

<strong>Bibliothek</strong>sausleihe.<br />

0 Kommentare<br />

Eigenen Beitrag verfassen<br />

Wissen aktuell<br />

Gratis-Flüge wegen Software-Fehler<br />

Microsoft erneuert Skype<br />

K<strong>ein</strong>e Bildschirme mehr für Apple?<br />

Plastikmüll in Tiefsee nimmt zu<br />

Wie gefährlich ist eigentlich Treibsand?<br />

Täglich neue Erkenntnisse<br />

Hilfen für den Artenschutz verdoppelt<br />

"Fünf (Mal) am Tag" Vitamine tanken<br />

Wenn das Einschlafen nicht gelingt<br />

D<strong>um</strong>me haben mehr Angst<br />

PC-Schwäche erwischt auch Microsoft<br />

Managerin statt "Mamma"<br />

Als die Welt vor <strong>ein</strong>em Atomkrieg stand<br />

(dpa/Tageblatt.lu)<br />

Partner-Websites: lessentiel.lu en français / lessentiel.lu auf Deutsch / Le Jeudi / Le Quotidien / Revue / Correio / Lux-Post<br />

Tageblatt Luxemburg<br />

http://www.tageblatt.lu/wissen/story/1...<br />

19. Oktober 2012 - 14:04


dbv-Vorsitzende Monika Ziller zur E-Book-Leihe: "Das ist völlig indisk... http://www.boersenblatt.net/554696/<br />

Monika Ziller<br />

© Stadtbibliothek Heilbronn<br />

24.10.2012 dbv-Vorsitzende Monika Ziller zur E-Book-Leihe<br />

"Das ist völlig indiskutabel"<br />

<strong>Bibliothek</strong>en wünschen sich, genauso wie viele Buchhändler und Verlage, bei E-Books <strong>ein</strong>e reduzierte Mehrwertsteuer von sieben Prozent.<br />

Ansonsten liegen ihre Positionen jedoch oft weit von<strong>ein</strong>ander entfernt. Jetzt unternehmen die <strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong>en neuen Vorstoß, wollen bei der<br />

E-Book-Ausleihe ihr Terrain abstecken – und hoffen dabei auf Rückendeckung vom Gesetzgeber. Wor<strong>um</strong> es <strong>geht</strong>: <strong>ein</strong> Gespräch mit Monika Ziller, der<br />

Vorsitzenden des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands (dbv).<br />

In Ihrem neuen Positionspapier fordern Sie <strong>ein</strong>e Gleichstellung von gedruckten Büchern und E-Books – und würden das am liebsten gesetzlich<br />

festschreiben lassen. Braucht es diesen Druck?<br />

Ziller: <strong>Bibliothek</strong>en sind nun <strong>ein</strong>mal Einrichtungen der öffentlichen Hand. Für uns ist es nichts Ungewöhnliches, den Gesetzgeber, der letztlich ja unser Träger ist,<br />

<strong>um</strong> Hilfe zu bitten – jetzt beim Thema E-Book-Ausleihe.<br />

Mit welchem Ziel?<br />

Ziller: Wir wollen Rechtssicherheit für das, was wir tun. Konkret: Wir wollen digitale Bücher genauso <strong>ein</strong>kaufen und behandeln können wie gedruckte. Die Bundesjustizministerin hat zwar bereits<br />

gesagt, dass sie weitreichende Themen vor der Bundestagswahl im nächsten Herbst nicht mehr anpacken will. Aber wir bleiben trotzdem dran.<br />

Was stört Sie am aktuellen Verfahren?<br />

Ziller: Dass wir nicht frei agieren können. Geht das so weiter, verlieren wir die Kontrolle über den Bestandsaufbau und das Bestandsmanagement. Erstens werden wir längst noch nicht von<br />

allen Verlagen beliefert. Und zweitens schreiben uns die, die uns beliefern, dann z<strong>um</strong> Teil vor, welche Nutzer für die E-Book-Ausleihe überhaupt infrage kommen. Das ist völlig indiskutabel.<br />

Haben Sie Verständnis für die Arg<strong>um</strong>ente der Verlage?<br />

Ziller: Natürlich muss es Modelle geben, die regeln, wie Verlage und Autoren an der E-Book-Ausleihe partizipieren. Nur sollte man da schon sauber definieren, wo die eigenen Grenzen sind, und<br />

nicht in das Feld des anderen hin<strong>ein</strong>regieren.<br />

Tun Verlage das denn?<br />

Ziller: Aus unserer Sicht ja. Doch hin wie her: Wir sind in jedem Fall z<strong>um</strong> Gespräch bereit, verstehen auch ihre Bedenken in puncto Piraterie.<br />

Worüber würden Sie gern reden, wenn es z<strong>um</strong> Gespräch kommt?<br />

Ziller: Z<strong>um</strong> Beispiel darüber, wie <strong>ein</strong> Ausleihmodell für E-Books aussehen könnte und wie sich kommerzielle Angebote von nicht kommerziellen Angeboten abgrenzen ließen. Dabei gebe ich gern<br />

zu, dass es nicht leicht wird, <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same und für alle befriedigende Lösung zu finden.<br />

Ihr Vorschlag?<br />

Ziller: Im Moment dürfte erst <strong>ein</strong>mal wichtig s<strong>ein</strong>, die eigene Position zu formulieren – was wir jetzt getan haben: mit dem Wunsch, die <strong>Bibliothek</strong>stantieme auch auf E-Books auszudehnen.<br />

Das dbv-Positionspapier "Gleichstellung von gedruckten Büchern und E-Books" finden Sie: hier<br />

Interview: Tamara Weise<br />

http://www.bibliotheksverband.de<br />

1 von 1 02.11.2012 09:18


Home LIGA total! Download Einkaufswelt t-online.de Shop DSL, Mobil & Dienste Hilfe & Service Ratgeber<br />

Nachrichten Sport Wirtschaft Unterhaltung Wetter Digital Reisen Lifestyle Eltern Auto Regionales Spiele Video A - Z<br />

Stars BUNTE.de TV Kino & DVD Musik Partnersuche Literatur Videos Erotik H<strong>um</strong>or Quiz Specials Archiv<br />

Sie sind hier: Home > Unterhaltung > Literatur > dbv will Gleichstellung von E-Books und Büchern<br />

Drucken 0 Kommentare<br />

dbv will Gleichstellung von E-Books und<br />

Büchern<br />

19.10.2012, 17:44 Uhr<br />

E-Books und gedruckte Bücher werden<br />

nicht gleich behandelt. (Quelle: dpa)<br />

FOTO-SHOW: LEUTE DES TAGES & PROMI-NEWS<br />

Datenschutzerklärung öffnen<br />

Hamburg (dpa) - Der Deutsche<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband fordert <strong>ein</strong>e<br />

Gleichstellung von E-Books und<br />

gedruckten Büchern.<br />

zu den Fotos 6 Bilder von 133<br />

<strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige Verlage <strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen<br />

wollten, <strong>um</strong> den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe z<strong>um</strong>indest deutlich zu<br />

erschweren, kritisierte die Verbandsvorsitzende Monika Ziller am Freitag in<br />

Hamburg. "Das Problem sind die rechtlichen Rahmenbedingungen - und<br />

diese machen uns ganz besonders Bauchschmerzen", betonte sie bei der<br />

Vorstellung des Berichts zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom<br />

Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv) erarbeitet wurde.<br />

Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-Ausleihe sieht der dbv: "Vonseiten<br />

der Verlage werden E-Books nicht wie Bücher gehandelt, sonder eher als<br />

Software", erklärte Vorstandsmitglied Frank Simon-Ritz. "<strong>Bibliothek</strong>en müssen<br />

<strong>ein</strong>e Lizenz erwerben, und wenn die Verlage sich sperren, diese zu erteilen,<br />

gucken die <strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre." Zweiter Aspekt sei die Besteuerung: Mit<br />

Aus dieser Parklücke gibt es<br />

gutem Grund gebe es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten Mehrwertsteuersatz von<br />

k<strong>ein</strong> Entkommen<br />

sieben Prozent. "Beim E-Book als elektronischer Dienstleistung sind es 19<br />

Diese Frau hat offensichtlich ihre<br />

Prozent", sagte Simon-Ritz. "Das ist <strong>ein</strong> riesiger Unterschied, gerade auch für Rückspiegel übersehen. z<strong>um</strong> Video<br />

<strong>Bibliothek</strong>en."<br />

AKTUELLE UNTERHALTUNGS-VIDEOS<br />

Bollywood-Ikone verstorben<br />

Robbie singt mit nackter Frau<br />

Britney Spears kauft Tra<strong>um</strong>haus<br />

Lindsay zofft sich mit Vater<br />

George Clooney singt im Duett<br />

Diese "Hochbesteuerung von Wissen und Information und Bildung" sollte es<br />

nicht geben, forderte Simon-Ritz. Und auch Ziller sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort<br />

der frei zugänglichen Information, der alle Medien anbiete, sei gefährdet. "Wir<br />

fordern die Politik auf, hier Rahmenregelungen zu schaffen", sagte sie. Das<br />

Ausleih-Modell sollte übertragen werden: Wie bei gedruckten Büchern sollten<br />

<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen - und nicht zu Preisen, die<br />

weit über denen für das gedruckte Werk lägen - im regulären Handel kaufen<br />

können und es dann auch verleihen dürfen.<br />

Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass die Uhren bei E-<br />

Books "nicht 50 Jahre zurückgedreht werden dürfen". Seit 1965 können<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes gedruckte Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis<br />

kaufen und verleihen. Der angenommene geringere Umsatz dadurch wird als<br />

"<strong>Bibliothek</strong>stantieme" pauschal über <strong>ein</strong>e Verwertungsgesellschaft von Bund<br />

und Ländern entschädigt. "Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-<br />

Books in öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu klassischen<br />

Anzeige<br />

AKTUELLES<br />

Armstrong: noch <strong>ein</strong> Tiefschlag<br />

Geisterfahrer: Das soll helfen<br />

Barack Obama: wertloser Sieg<br />

Ex-Bundesliga-Star: Leukämie<br />

Legendärer Taxihersteller pleite<br />

Bauer Philipp ist frisch verliebt<br />

Nach 0:4 noch 5:4 gewonnen<br />

Elf Teenies nach Partys getötet<br />

Beste Zeit z<strong>um</strong> Tanken<br />

NACHRICHTEN<br />

AUGENBLICKE<br />

Fotos des Tages<br />

Die nackten Katzen aus Russland<br />

sind <strong>ein</strong>e Laune der Natur. mehr<br />

LEUTE DES TAGES<br />

"Das sieht total tuckig aus!"<br />

Bauer Denny will aus s<strong>ein</strong>em Timo<br />

<strong>ein</strong>en echten Mann machen. Der ist<br />

jedoch nicht überzeugt. Promi-News<br />

betabuzz<br />

http://unterhaltung.t-online.de/dbv-wi...<br />

19. Oktober 2012 - 17:47<br />

E-Mail @ t-online.de<br />

Jetzt kostenlos <strong>ein</strong>richten<br />

E-Mail @t-online.de<br />

Passwort<br />

M<strong>ein</strong>e Dienste<br />

Passwort vergessen?<br />

E-Mail<br />

Mediencenter<br />

Telefonbücher<br />

Sportwetten<br />

eBay<br />

Finanzcheck<br />

Dienste auswählen<br />

Kundencenter Hilfe<br />

Einkaufswelt<br />

Jetzt zugreifen<br />

Günstige Mode,<br />

Schuhe & Möbel.<br />

bei bonprix.de


gedruckten Büchern", hieß es darin. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht<br />

25 Prozent der hauptamtlich geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in<br />

Deutschland - verleihen die elektronische Form an ihre Kunden.<br />

E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches Segment anbieten.<br />

"<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es verlagert sich schon etwas von der<br />

realen Buchausleihe auf die E-Book-Ausleihe", erklärte Ziller. "An der<br />

Gesamtausleihe sind das immer noch sehr bescheidene Anteile. Aber es ist<br />

klar, dass es <strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist." Doch die These von<br />

"<strong>Bibliothek</strong>en als Totengräbern der Verlage" sei so alt wie die<br />

<strong>Bibliothek</strong>sausleihe.<br />

zur Homepage<br />

GOOGLE-ANZEIGEN<br />

ps-biblio 4.0<br />

Die leistungsstarke & günstige Software für Ihre <strong>Bibliothek</strong>!<br />

www.paidosoft.de<br />

O-Ring Montage autom.<br />

Halb- und vollautomatische Montage von Dichtungen innen und außen<br />

www.ohrmann.de<br />

arpadbullshop & more<br />

ebook-Ratgeber - Horoskopanalysen Flohmarkt - sammeln & seltenes<br />

www.arpadbullshop.at<br />

Quelle: dpa<br />

Datenschutzerklärung öffnen<br />

Versenden An die Redaktion Twittern 1<br />

Unterhaltung <strong>Bibliothek</strong>en<br />

NETZWERK &<br />

PARTNER<br />

BUNTE.de<br />

t-online.de/shop<br />

Eltern<br />

Kids<br />

Stayfriends<br />

Partnersuche<br />

Erotik<br />

Gewinnspiele<br />

Routenplaner<br />

Horoskope<br />

fussball.de<br />

wetter.info<br />

deutsche-startups<br />

moviepilot.de<br />

ZUHAUSE.de<br />

wanted.de<br />

feelGreen.de<br />

trax.de<br />

Driver.de<br />

videomeet.telekom.de<br />

MyTraining.de<br />

mydoc.de<br />

friends4school.de<br />

MARKTPLÄTZE<br />

Scout24<br />

AutoScout24<br />

ElectronicScout24<br />

FinanceScout24<br />

FriendScout24<br />

ImmobilienScout24<br />

JobScout24<br />

TravelScout24<br />

Local24<br />

musicload<br />

gamesload<br />

softwareload<br />

videoload<br />

Erotic Lounge<br />

billiger.de<br />

PagePlace<br />

Business<br />

Marketplace<br />

TELEKOM PRODUKTE<br />

DSL<br />

Telefonieren<br />

Entertain<br />

Handy-Flatrate<br />

Prepaid-Handys<br />

Prepaid-Aufladung<br />

Handy-Tarife<br />

HotSpot<br />

Freemail<br />

ClickandBuy<br />

Online Bezahlen<br />

Telekom Fotoservice<br />

STRATO<br />

DasTelefonbuch<br />

Das Örtliche<br />

Telekom Musicwire<br />

TelekomCloud<br />

jedoch nicht überzeugt. Promi-News<br />

ANZEIGE<br />

Was Wo<br />

MOBILFUNK<br />

Samsung Galaxy S III LTE<br />

Jetzt mit megaschnellem LTE.<br />

Ab 79,95 € im Tarif Complete Mobil<br />

M. von Telekom Mobilfunk<br />

Anzeige<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Deutsche Telekom<br />

Investor Relations<br />

Public Relations<br />

Jobs & Karriere<br />

Blog.Telekom<br />

Zur breiten Ansicht<br />

WEITERES<br />

Kontakt<br />

Impress<strong>um</strong><br />

Hilfe & Service<br />

Kundencenter<br />

Nutzungsbasierte<br />

Online Werbung<br />

Datenschutz<br />

Jugendschutz<br />

Verbraucherinfos<br />

Werbung<br />

Newsticker<br />

t-online.de Panel<br />

Top-Themen<br />

Newsletter<br />

Facebook<br />

Twitter<br />

Google +<br />

RSS<br />

betabuzz<br />

http://unterhaltung.t-online.de/dbv-wi...<br />

19. Oktober 2012 - 17:47


Bücher wird es in 30 Jahren noch geben | svz.de http://www.svz.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/artikeldetail/a...<br />

MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />

Bücher wird es in 30 Jahren noch geben<br />

Der Wismarer Bürgermeister Thomas Beyer Archiv<br />

Bild 2 von 2<br />

SVZ.de - URL: http://www.svz.de/<br />

Mit <strong>ein</strong>er Vielzahl von Veranstaltungen beteiligen sich die <strong>Bibliothek</strong>en in Mecklenburg-Vorpommern an der bundesweiten Aktionswoche<br />

"<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> - Information hat viele Gesichter", die noch bis kommenden Mittwoch <strong>geht</strong>. Volontärin Maxine Herder sprach mit<br />

Thomas Beyer, Vorsitzender des Landesverbandes MV im Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband und Bürgermeister von Wismar, über die<br />

Zukunft des gedruckten Buches und die schwierige Situation von kl<strong>ein</strong>en Büchereien auf dem Land.<br />

E-Books boomen - auch in den <strong>Bibliothek</strong>en - und z<strong>um</strong> Ausleihen <strong>ein</strong>es neuen Romans oder Sachbuchs ist schon lange<br />

k<strong>ein</strong> Gebäude mit vielen Büchern mehr notwendig. Brauchen wir heute überhaupt noch <strong>Bibliothek</strong>en?<br />

Das Buch wurde oft totgesagt, aber das ist Unfug: Bücher wird es auch in zehn, 20 oder 30 Jahren noch geben. Also macht es auch<br />

weiterhin Sinn, dass es <strong>Bibliothek</strong>en gibt. Im Gegenteil: Viele <strong>Bibliothek</strong>en haben die neuen Medien angenommen. Schwerin und<br />

Wismar betreiben <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same Onleihe, bei der Bücher online geborgt werden können. Eine Idee, die bereits in Neubrandenburg<br />

und Greifswald <strong>um</strong>gesetzt wurde. M<strong>ein</strong>es Erachtens ist die Entwicklung absolut k<strong>ein</strong> Arg<strong>um</strong>ent gegen wissenschaftliche oder öffentliche<br />

<strong>Bibliothek</strong>en, sondern vielmehr <strong>ein</strong>es dafür, dass sich die Einrichtungen im Sinne dieser Entwicklungen modern aufstellen.<br />

Aber wer <strong>geht</strong> denn überhaupt noch in <strong>Bibliothek</strong>en?<br />

Wir haben 133 000 Nutzer in den <strong>Bibliothek</strong>en im Land und rund fünf Millionen Entleihungen pro Jahr. Im Bereich der großen Städte<br />

konnten wir den Rückgang der Nutzungszahlen, der auch durch die demographische Entwicklung bedingt ist, aufhalten und registrieren<br />

leicht steigende Nutzerzahlen. In den Kreisen hingegen ist die Nutzung leicht gesunken.<br />

Wenn man sich nun <strong>ein</strong>e hoch verschuldete Stadt wie Schwerin anschaut, in der aufgrund des maroden Gebäudes der<br />

Stadtbibliothek händeringend nach <strong>ein</strong>em neuen Standort gesucht wird - stellt sich da nicht die Frage, was <strong>ein</strong>e solche<br />

klamme Kommune ihren Bürgern überhaupt noch bieten muss?<br />

25. Oktober 2012 | 12:01 Uhr<br />

Das ist <strong>ein</strong>e hochpolitische Frage, die sich jede Gem<strong>ein</strong>de stellt. Wenn <strong>ein</strong>e Gem<strong>ein</strong>de sagt, dass sie bereit ist, den Grundbestand an<br />

Das<strong>ein</strong>svorsorge zu leisten, muss man sich natürlich fragen, wie man das tun will und wie man es vor allem wirtschaftlich tun will. Aber<br />

man muss sich hier auch der Tendenz erwehren, dass alles, was freiwillig ist, unter die Räder gerät. Ich halte Büchereien nicht nur für<br />

kulturelle Einrichtungen, sondern für Bildungs<strong>ein</strong>richtungen. Und es ist jeder Stadt geraten, <strong>ein</strong> solches Angebot vorzuhalten. Da kommt<br />

1 von 3 26.10.2012 09:56


Bücher wird es in 30 Jahren noch geben | svz.de http://www.svz.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/artikeldetail/a...<br />

natürlich <strong>ein</strong> zweites Thema auf: Kommunen, die <strong>ein</strong> solches Angebot vorhalten, müssen auch was die Finanzierungsströme an<strong>geht</strong><br />

besonders bedacht werden.<br />

Wie ist denn die Lage der <strong>Bibliothek</strong>en im Land?<br />

Sehr differenziert. In den größeren Städten haben sich die <strong>Bibliothek</strong>en gut entwickelt. Sie sind gut aufgestellt, gerade auch was die<br />

modernen Medien an<strong>geht</strong>. Sie sind nicht mehr nur normale Bücherei, sondern viel mehr Medienzentren. In den kl<strong>ein</strong>en Gem<strong>ein</strong>den,<br />

insbesondere in den ganz kl<strong>ein</strong>en, ist die Situation schwieriger, hier gibt es auch Einrichtungen, die von Schließungen und<br />

Personalreduktionen betroffen sind. Viele dieser kl<strong>ein</strong>sten <strong>Bibliothek</strong>en haben minimalste Einkaufs etats, so dass <strong>ein</strong> Teufelskreis<br />

entsteht: Wenn man nicht vernünftig <strong>ein</strong>kaufen kann, wird das Angebot unmodern und infolgedessen weniger genutzt. Daraus<br />

resultieren schlechte Nutzungszahlen, die wieder<strong>um</strong> Anlass zu der Frage geben, was der Erhalt dieser <strong>Bibliothek</strong> überhaupt noch<br />

bringt. In den Flächen ist die Landschaft mittlerweile sehr ausgedünnt, was z<strong>um</strong> Teil durch Fahrbibliotheken aufgefangen wird, von<br />

denen es 2011 noch fünf gab. Doch auch sie stehen unter dem Haushaltsdiktat, und es muss auf Ausstattung und Konzept geschaut<br />

werden.<br />

Wie kann die Situation der <strong>Bibliothek</strong>en verbessert werden?<br />

Wir plädieren seit Jahren für <strong>ein</strong> <strong>Bibliothek</strong>sentwicklungskonzept. Dafür ist die Kooperation von unterschiedlichen Ebenen notwendig:<br />

Von Gem<strong>ein</strong>den, Kreisen und Land. Dieses Konzept ist mit <strong>ein</strong>em ersten Schritt auf den Weg gebracht, allerdings läuft die weitere<br />

Erstellung sehr schleppend.<br />

Aber wie könnte <strong>ein</strong> solches Konzept den <strong>Bibliothek</strong>en im Land helfen?<br />

<strong>Es</strong> müsste die Fragen beantworten, wo Büchereien im Land sind, wo sie bleiben sollen, wo sie auf- oder ausgebaut werden sollen und<br />

wie sie sich gegenseitig ergänzen können. Demnach sollten die größeren Städte <strong>ein</strong>e Umland-Funktion erfüllen, so dass <strong>ein</strong>e<br />

flächendeckende Versorgung gewährleistet ist.<br />

Also <strong>geht</strong> es nicht ohne Schließungen von <strong>Bibliothek</strong>en?<br />

Ich plädiere vor allem dafür, dass sich Gem<strong>ein</strong>den auf Standorte <strong>ein</strong>igen. Allerdings müssen die <strong>Bibliothek</strong>en, die erhalten bleiben, so<br />

gestärkt werden, dass sie in der Lage sind, auch die Fläche zu versorgen.<br />

Wann ist mit dem fertigen Konzept zu rechnen?<br />

Notwendig wäre es bereits gestern. Aber ich gehe davon aus, dass wir dafür noch zwei bis drei Jahre benötigen.<br />

ZURÜCK ZU HOME<br />

Das könnte Sie auch interessieren<br />

Kreis unterbindet illegales Sammeln<br />

Bisher mag der Landkreis beim Altpapier <strong>ein</strong> Auge zugedrückt, vielleicht auch mal weggesehen haben. Aber jetzt<br />

ist es damit... mehr<br />

Die CosmosDirekt Autoversicherung!<br />

Testsieger: das Beste was Ihrem Auto passieren kann. Jetzt Preise vergleichen und sparen! mehr<br />

Tierschutz adé: Bürger bleiben auf Kosten sitzen<br />

Katzen entwickeln sich zunehmend zur Plage. Die Ordnungsämter Hagenow und Hagenow-Land fühlen sich<br />

nicht zuständig. Katzen seien... mehr<br />

FC Hansa Rostock gegen BVB II<br />

Premiere im schwarz-gelben Kessel<br />

FC Hansa-Coach Marc Fascher freut sich vor dem morgigen Duell beim BVB II auf das 80 000 Zuschauer<br />

2 von 3 26.10.2012 09:56


Schleswig-Holst<strong>ein</strong> > <strong>Kultur</strong>szene<br />

<strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband fordert<br />

Gleichstellung von E-Books und<br />

Büchern<br />

19.10.2012 10:47 Uhr<br />

Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) hat <strong>ein</strong>e<br />

Gleichstellung von E-Books und gedruckten Büchern gefordert.<br />

"Wir begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in<br />

Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu<br />

klassischen gedruckten Büchern", sagte Geschäftsführerin<br />

Barbara Schleihagen am Freitag in Hamburg.<br />

Werd die Wahl hat: E-Book oder gedrucktes Buch?<br />

© Martin Schutt/Archiv<br />

Kommentieren<br />

Drucken<br />

Text<br />

Empfehlen 0<br />

Twittern 0<br />

Hamburg. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en - das entspricht 25 Prozent der<br />

hauptamtlich geleiteten Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland -<br />

verleihen E-Books an Ihre Kunden. Mit zunehmender Sorge beobachte<br />

der <strong>Bibliothek</strong>sverband jedoch, dass Verlage verstärkt versuchen,<br />

<strong>Bibliothek</strong>en aus dem Markt der elektronischen Bücher auszuschließen,<br />

indem sie entweder gar k<strong>ein</strong>e Angebote an <strong>Bibliothek</strong>en machen oder<br />

Preise verlangen, die jene für das gedruckte Buch <strong>um</strong> <strong>ein</strong> Vielfaches<br />

übersteigen.<br />

dpa<br />

VIDEOS, DIE SIE AUCH INTERESSIEREN KÖNNTEN<br />

Hubschrauber explodiert<br />

über Idlib<br />

Ex-Masseurin belastet<br />

Lance Armstrong<br />

Kiehl's Since 1851 www.Kiehls.com<br />

Complimentary Samples w/ Any Order & Free Shipping on Orders over $60!<br />

Want to Create an Ebook? weeklymasterclass.com<br />

Learn How to Create and Publish Your Own E-Book. Free Lessons!<br />

DIENS TAG, 23. OKTOBER 2012<br />

LOKALES SCHLESWIG-HOLSTEIN SPORT IN- & AUSLAND BILDER & VIDEOS FREIZEIT ABO & SHOP ANZEIGEN<br />

Landespolitik Wirtschaft <strong>Kultur</strong>szene Aus dem Land Platt Schule & Studi<strong>um</strong> Beruf & Karriere Newsletter<br />

powered by Taboola<br />

1 / 4<br />

Jan Ullrich erbt Armstrongs<br />

Tour-Siege<br />

ANZEIGE<br />

Leserreisen ePaper OnlineServiceCenter (OSC)<br />

MEISTGELESENE ARTIKEL SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />

1. Holland-Rocker auf dem Vormarsch<br />

2. Auto rast in Bus und Taxen<br />

3. Gestohlene Dienstjacken versteigert<br />

4. War<strong>um</strong> musste Stefan R. sterben?<br />

5. Politiker wollen SSW-Mandate kippen<br />

ANZEIGE<br />

Einkaufen in >><br />

Z ur Beilagenübersicht >><br />

SCHIFFSPOSITIONEN<br />

KN-Online<br />

http://www.kn-online.de/Schleswig-Hols...<br />

265'988 Besucher/Monat<br />

19. Oktober 2012 - 11:14<br />

Wetter | RSS | ePaper Stichwort <strong>ein</strong>geben Suchen<br />

Noch 5 Tage gültig<br />

real,-<br />

24103 Kiel<br />

••••••••••••


HOME REGIONAL SPORT RATGEBER UNTERHALTUNG KULTUR<br />

GESCHICHTE<br />

NIEDERSACHSEN SCHLESWIG-HOLSTEIN MECKLENBURG-VORPOMMERN HAMBURG WETTER VERKEHR<br />

AKTUELLES AUS DER<br />

REGION<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

WETTER<br />

Greifswald<br />

8.8° max. / 4.6° min.<br />

Rostock<br />

9.3° max. / 4.6° min.<br />

Schwerin<br />

8.1° max. / 3.2° min.<br />

Neubrandenbg.<br />

8.5° max. / 3.9° min.<br />

Norddeutschland-Wetter<br />

komplett<br />

NDR VERKEHRSSTUDIO<br />

Verkehrsmeldungen<br />

aus<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Staus, Baustellen,<br />

Gefahrenhinweise - die<br />

aktuelle Verkehrslage mehr<br />

NDR 1 Radio MV<br />

<strong>Bibliothek</strong>en verlagern<br />

Ausleihe ins Internet<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind als nichtkommerzielle Orte<br />

der Begegnung wichtig, heißt es vom<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband. (Symbolbild)<br />

Stand: 07.11.2012 13:38 Uhr<br />

Mit der Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en hat<br />

sich das 16. Landestreffen der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Bützow beschäftigt.<br />

Diese verlagere sich immer mehr ins<br />

Internet, so die Einschätzung des<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbands Mecklenburg-<br />

Vorpommern. Die sogenannte<br />

Onleihe ist bereits in<br />

Neubrandenburg, Schwerin und<br />

Wismar sowie in Greifswald,<br />

Stralsund, Wolgast und Bergen<br />

möglich. Dabei können E-Books, Hörbücher oder Zeitschriften digital<br />

ausgeliehen werden: Man lädt E-Books von der <strong>Bibliothek</strong>s-Website runter,<br />

nach <strong>ein</strong>er gewissen Zeit erlischt die Datei.<br />

K<strong>ein</strong> Geld für Bücher und Modernisierung<br />

Fast überall im Land fehlt das Geld für neue Bücher: Die angestrebte<br />

Erneuerungsquote von zehn Prozent wird laut Verbandsvorstand außer in<br />

Rostock nirgendwo erreicht. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim lag sie 2011<br />

sogar nur bei 4,7 Prozent. Geld wird aber auch für neue Beleuchtung und<br />

Sitzmöbel benötigt, weil <strong>Bibliothek</strong>en als Lernorte und Rä<strong>um</strong>e für kulturelle<br />

Veranstaltungen gerade auf dem Land an Bedeutung gewinnen.<br />

Drucken Seite empfehlen (1) Kommentare Jetzt kommentieren!<br />

Aktuelle Kommentare<br />

stacks schrieb am 10. November 2012 <strong>um</strong> 04:22 Uhr:<br />

bibliotheken<br />

bibliotheken sind was erregendes (fuer mich jedenfalls), das 'aroma' , der muff, der sich<br />

dort angesammelt hatte - erinnert mich so an die studierzeit. Aber, der "neue mensch" ist<br />

elektronisch... [mehr]<br />

Soziale Netzwerke - so funktioniert's<br />

NDR aktuell<br />

Suchen<br />

http://www.ndr.de/regional/mecklenburg...<br />

MEDIATHEK<br />

Greifswald: Alte<br />

Kirchenbibliothek<br />

kehrt zurück<br />

Im Dom sind mehr 2.800<br />

verschollen geglaubte Bücher<br />

zu besichtigen. (19.01.2012)<br />

mehr<br />

Literatur<br />

DER NDR<br />

Neuersch<strong>ein</strong>ungen, Berichte<br />

über Literaturereignisse,<br />

Autorengespräche von ndr.de.<br />

mehr<br />

Home | Seitenanfang | Impress<strong>um</strong> | Datenschutz | Hilfe | Kontakt | ARD.de | Bildrechte © Norddeutscher Rundfunk<br />

RADIO<br />

7. November 2012 - 14:17<br />

WEITERE<br />

INFORMATIONEN<br />

KULTUR<br />

FERNSEHEN


FOCUS-MONEY FOCUS TV FOCUS-SCHULE FOCUS Magazin Heft-Abo<br />

Startseite Politik Finanzen Wissen Gesundheit <strong>Kultur</strong><br />

FOCUS ONLINE<br />

M<strong>ein</strong>e Themen Wetter Mobil RSS Schlagzeilen Facebook Twitter Google+ Über uns<br />

http://www.focus.de/kultur/buecher/bib...<br />

Suche<br />

Panorama Sport Digital Reisen Auto 15'864'966 Immobilien Video Besucher/Monat<br />

Login Registrieren<br />

24. Oktober 2012 - 13:49<br />

» Medien » Kino & TV » Musik » Kunst » Bücher » Leben » Mode » <strong>Kultur</strong>-Quiz<br />

Inhalt bereitgestellt von<br />

<strong>Bibliothek</strong>en<br />

dbv will Gleichstellung von E-Books und<br />

Büchern<br />

Freitag, 19.10.2012, 17:40<br />

0 Empfehlen 25 Twittern 29 0 0<br />

E-Books und gedruckte Bücher werden<br />

nicht gleich behandelt.<br />

ANZEIGE<br />

ZUM THEMA<br />

Aspekt<br />

Besteuerung<br />

<strong>Bibliothek</strong>stantieme<br />

Deutschland<br />

Dienstleistung<br />

E-Book<br />

Hamburg<br />

Handel<br />

Weitere Themen (5)<br />

M<strong>ein</strong>e Themen<br />

dpa / Arne Dedert<br />

Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband fordert<br />

<strong>ein</strong>e Gleichstellung von E-Books und<br />

gedruckten Büchern.<br />

<strong>Es</strong> gebe Signale, dass wichtige Verlage<br />

<strong>ein</strong>e rechtliche Lücke ausnutzen wollten, <strong>um</strong><br />

den <strong>Bibliothek</strong>en die E-Book-Ausleihe<br />

z<strong>um</strong>indest deutlich zu erschweren, kritisierte<br />

die Verbandsvorsitzende Monika Ziller am<br />

Freitag in Hamburg. „Das Problem sind die<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen – und<br />

diese machen uns ganz besonders<br />

Bauchschmerzen“, betonte sie bei der<br />

Vorstellung des Berichts zur Lage der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland, der vom<br />

Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband (dbv)<br />

erarbeitet wurde.<br />

Vor allem zwei Probleme bei der E-Book-<br />

Ausleihe sieht der dbv: „Vonseiten der<br />

Verlage werden E-Books nicht wie Bücher<br />

gehandelt, sonder eher als Software“,<br />

erklärte Vorstandsmitglied Frank Simon-<br />

Ritz. „<strong>Bibliothek</strong>en müssen <strong>ein</strong>e Lizenz<br />

erwerben, und wenn die Verlage sich<br />

sperren, diese zu erteilen, gucken die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in die Röhre.“ Zweiter Aspekt<br />

sei die Besteuerung: Mit gutem Grund gebe<br />

es auf Bücher <strong>ein</strong>en reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent.<br />

„Beim E-Book als elektronischer<br />

Dienstleistung sind es 19 Prozent“, sagte<br />

Simon-Ritz. „Das ist <strong>ein</strong> riesiger<br />

Unterschied, gerade auch für <strong>Bibliothek</strong>en.“<br />

Diese „Hochbesteuerung von Wissen und<br />

Information und Bildung“ sollte es nicht<br />

geben, forderte Simon-Ritz. Und auch Ziller<br />

sagte: Die <strong>Bibliothek</strong> als Ort der frei<br />

zugänglichen Information, der alle Medien<br />

anbiete, sei gefährdet. „Wir fordern die<br />

Politik auf, hier Rahmenregelungen zu<br />

schaffen“, sagte sie. Das Ausleih-Modell<br />

sollte übertragen werden: Wie bei gedruckten Büchern sollten<br />

<strong>Bibliothek</strong>en jedes E-Book zu Endkundenpreisen – und nicht zu<br />

Preisen, die weit über denen für das gedruckte Werk lägen – im<br />

regulären Handel kaufen können und es dann auch verleihen<br />

dürfen.<br />

Bereits zuvor hatte der dbv in <strong>ein</strong>er Mitteilung gefordert, dass die<br />

Uhren bei E-Books „nicht 50 Jahre zurückgedreht werden dürfen“.<br />

Seit 1965 können <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland jedes gedruckte<br />

Buch z<strong>um</strong> regulären Ladenpreis kaufen und verleihen. Der<br />

angenommene geringere Umsatz dadurch wird als<br />

„<strong>Bibliothek</strong>stantieme“ pauschal über <strong>ein</strong>e<br />

Verwertungsgesellschaft von Bund und Ländern entschädigt. „Wir<br />

begrüßen die zunehmende Verbreitung von E-Books in<br />

öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en als sinnvolle Erweiterung zu klassischen<br />

gedruckten Büchern“, hieß es darin. Mehr als 500 <strong>Bibliothek</strong>en –<br />

das entspricht 25 Prozent der hauptamtlich geleiteten Öffentlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland – verleihen die elektronische Form<br />

1<br />

Bücher<br />

Krimikol<strong>um</strong>ne Brands Bücher<br />

Bücher 31.10.2012<br />

Gespielinnen, Gegnerinnen,<br />

Spioninnen<br />

Die ganze Wahrheit über die<br />

Bond-Girls<br />

Meistgelesen<br />

Gespielinnen, Gegnerinnen, Spioninnen<br />

Die ganze Wahrheit über die Bond-Girls<br />

Bildbände<br />

ANZEIGE<br />

Anzeige<br />

Bildband „Barack Obama“<br />

Der Mensch im US-Präsidenten<br />

Bildband „UFA in Farbe“<br />

Der ewige Schatten des Farbfilms<br />

Bildband<br />

Kreative Sachbeschädigung<br />

Bildband<br />

Intim mit Elvis<br />

Bildband<br />

Anzugtypen im Regenwald<br />

Bildband<br />

Gesichter, die Geschichten erzählen<br />

Udo Lindenberg<br />

„Mit 70 bin ich Bundespräsident!“<br />

Coop Himmelb(l)au<br />

Die Rolling Stones der Architektur<br />

Bildband „Wasserfarben“<br />

Ein Leuchten aus der Tiefe<br />

Bildband<br />

Picasso oben ohne<br />

Testsieger Tagesgeldkonto<br />

Jetzt Konto bei der Bank of Scotland mit<br />

1,80% Zinsen eröffnen + 30€ Guthaben<br />

sichern!<br />

Hier Konto eröffnen<br />

Patenschaft für <strong>ein</strong> Kind<br />

Mädchen brauchen Ihre Unterstützung!<br />

Mit nur 28 € pro Monat Pate werden.<br />

Werden auch Sie Pate!<br />

Kauf von Grund und Boden.<br />

Investieren Sie in Immobilien und somit in<br />

inflationsgeschützte Sachwerte.<br />

Mehr Informationen<br />

FOCUS Abo mit Geschenk-Prämie<br />

Wählen Sie Ihr FOCUS Abo<br />

Sie erhalten <strong>ein</strong> Geschenk<br />

ihrer Wahl, wie z<strong>um</strong> Beispiel


Tagesgeld-Vergleich<br />

Klicken Sie hier für die<br />

aktuellen Konditionen<br />

Olympische Spiele<br />

London 2012<br />

Sven Simon<br />

Nur EUR 19,90<br />

Top-Preis EUR 13,49<br />

Information<br />

an ihre Kunden.<br />

E-Books könnten <strong>Bibliothek</strong>en derzeit nur als zusätzliches<br />

Segment anbieten. „<strong>Es</strong> ist nicht so, dass man sagen kann, es<br />

verlagert sich schon etwas von der realen Buchausleihe auf die E-<br />

Book-Ausleihe“, erklärte Ziller. „An der Gesamtausleihe sind das<br />

immer noch sehr bescheidene Anteile. Aber es ist klar, dass es<br />

<strong>ein</strong>e zukunftsträchtige Entwicklung ist.“ Doch die These von<br />

„<strong>Bibliothek</strong>en als Totengräbern der Verlage“ sei so alt wie die<br />

<strong>Bibliothek</strong>sausleihe.<br />

LESEN SIE AUCH<br />

Fernsehen macht blöd<br />

TV-Kol<strong>um</strong>ne: Der klügste Deutsche 2012<br />

So funktioniert die Star-Wars-Geldmaschine<br />

Disney-Übernahme von Lucas-Film<br />

PHOENIX-Sendeablauf für Samstag, 03. November 2012, Tages-<br />

Tipp:20:15 Schieber, Schätze, Staatsgrenze<br />

Programmablauf<br />

ZDF-Programmänderung ab Woche 45/12<br />

Programmablauf<br />

dpa<br />

0 Empfehlen 25 Twittern 29 0 0<br />

Finde uns auf Facebook<br />

FOCUS-Online-<strong>Kultur</strong><br />

Gefällt mir<br />

4,032 Personen gefällt FOCUS-Online-<strong>Kultur</strong>.<br />

Ute Jürgen Dani Charel Holger S abine Alyssa Herbert S hyS han Tommaso Dorothea S teffi<br />

S oz iales Plug-in von Facebook<br />

Artikel kommentieren<br />

Bitte loggen Sie sich vor dem Kommentieren <strong>ein</strong><br />

Lesen Sie auch<br />

Überschrift Überschrift <strong>ein</strong>geben<br />

Kommentar-Text Schreiben Sie hier Ihren Kommentar z<strong>um</strong> Artikel: dbv will Gleichstellung<br />

Shopping-Tipp<br />

Bruno Banani Iro<br />

Herrenuhr<br />

» 89,90 Euro<br />

Bücher<br />

von E-Books und Büchern<br />

Bruno Banani Mya<br />

Herrenuhr<br />

» 99,90 Euro<br />

Bruno Banani Ares<br />

Herrenuhr<br />

» 79,90 Euro<br />

<strong>Bibliothek</strong>en<br />

Per Webcam in alten Büchern stöbern<br />

[?]<br />

Netiquette | AGB<br />

Login<br />

Bruno Banani Akis<br />

Herrenuhr<br />

» 99,90 Euro<br />

Anzeige<br />

Per Kamera-Technik können Forscher künftig aus der Ferne in den historischen Beständen der<br />

Herzog August <strong>Bibliothek</strong> in Wolfenbüttel stöbern. Aus New York oder Tokio etwa könnten Forscher<br />

zu <strong>ein</strong>em vorher ver<strong>ein</strong>barten Zeitpunkt von ihrem Bildschirm aus per Webcam in <strong>ein</strong> bestimmtes<br />

Werk hin<strong>ein</strong>schauen, teilte die <strong>Bibliothek</strong> mit. »<br />

Internet 2<br />

E-Book-<strong>Bibliothek</strong><br />

Google bekommt Gegenwind<br />

ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

ihrer Wahl, wie z<strong>um</strong> Beispiel<br />

FOCUS <strong>ein</strong>e ONLINE<br />

Mini Stereoanlage<br />

http://www.focus.de/kultur/buecher/bib...<br />

15'864'966 verexx24 - Online Besucher/Monat<br />

Store<br />

Mobilfunk iPhone und Elek<br />

24. Oktober tronik Discounter 2012 Kauf auf - 13:49<br />

Rechnung möglich. Das Apple<br />

iPhone5 mit 32GB... mehr<br />

Die RWE Umschalt-Offensive<br />

Schalten Sie <strong>um</strong> auf intelligente<br />

Energie und erhalten Sie<br />

kostenlos die Grundausstattung<br />

der... mehr<br />

powered by plista


Badische Zeitung vom 11.11.2012<br />

Seite: 4 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: Lokales Auflage: 150.424 (gedruckt) 139.818 (verkauft)<br />

142.027 (verbreitet)<br />

Rubrik: hrh Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />

Ausgabe: Mantelteil Freiburg / Gesamtausgabe / Anzeigen<br />

Gudrun Heute-Bluhm<br />

Die Stimme der Kommunen<br />

Einen Wechsel in die Bundespolitik<br />

schließt sie aus. Dennoch könnte es gut<br />

s<strong>ein</strong>, dass man den Namen Gudrun<br />

Heute-Bluhm bald bundesweit kennt.<br />

Am Montag wurde bekannt, dass die<br />

Lörracher Oberbürgermeisterin als<br />

Bewerberin für den CDU-Bundesvorstand<br />

nominiert wird. Durch das Ausscheiden<br />

von Tanja Gönner und den<br />

möglichen Aufstieg von Thomas Strobl<br />

z<strong>um</strong> stellvertretenden Bundesvorsitzenden<br />

werden dort zwei Beisitzerposten<br />

frei. Gudrun Heute-Bluhm kandidiert<br />

dar<strong>um</strong>, ebenso Staatssekretärin Annette<br />

Widmann-Mauz. <strong>Es</strong> ist Zufall, dass ihre<br />

Kandidatur just dann publik wurde, als<br />

die Landes-CDU (deren Vorstand sie<br />

bereits zehn Jahre angehörte) plötzlich<br />

Frauen verstehen will. Aber es passt.<br />

Die selbstbewusste, erfolgreiche und<br />

stilvolle 52-Jährige ist <strong>ein</strong>e moderne,<br />

Wörter: 290<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

weibliche Identifikationsfigur, z<strong>um</strong>indest<br />

in femininer Hinsicht und verglichen<br />

mit Tanja Gönner. Aber weil nicht<br />

nur der Style zählt, hat Gudrun Heute-<br />

Bluhm auch Ziele formuliert: "<strong>Es</strong> <strong>geht</strong><br />

mir dar<strong>um</strong>, Sachthemen mit zu gestalten<br />

in <strong>ein</strong>er liberalen, weltoffenen und<br />

ökologisch verantwortungsbewussten<br />

CDU. M<strong>ein</strong>e persönliche Intention und<br />

überhaupt Bereitschaft für <strong>ein</strong> solches<br />

Amt ist bestimmt von der Hoffnung, die<br />

Stimme der Kommunen an der Spitze<br />

der Bundespartei <strong>ein</strong>zubringen." Und<br />

die Stadt Lörrach mit ihrem Erfolg beim<br />

European Energy Award als Vorbild für<br />

kommunale Klimaschutzpolitik hervorzuheben.<br />

Dass die Stadt unter ihrem parteipolitischen<br />

Engagement leiden würde,<br />

glaubt sie nicht: "Die zeitliche Mehrbelastung<br />

muss ich auffangen, indem ich<br />

an anderer Stelle kürzer trete." Die stu-<br />

dierte Juristin ist neben Oberbürgermeisterin<br />

unter anderem Präsidentin des<br />

Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes, im<br />

Hauptausschusses des Deutschen Städtetags,<br />

im Institutsausschuss des Deutschen<br />

Institut für Urbanistik (DIfU) und<br />

Vorstandsmitglied des Sparkassenverbandes<br />

Baden-Württemberg. Da findet<br />

sich sicher <strong>ein</strong> verzichtbarer Posten.<br />

Wird sie im Dezember in den CDU-<br />

Bundesvorstand gewählt, werde dies der<br />

<strong>ein</strong>zige Ort für Parteipoltik bleiben:<br />

"Vor Ort werde ich wie bisher <strong>ein</strong>e<br />

sachorientierte Arbeit auch über Parteigrenzen<br />

hinweg leisten. Die Unabhängigkeit<br />

als direkt gewählte Oberbürgermeisterin<br />

ist mir sehr wichtig." GTR


News-Port<br />

„Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland 2012“<br />

Dienstag, den 09. Oktober 2012 <strong>um</strong> 17:53 Uhr<br />

Vorstellung des „Berichts zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland 2012“ durch den Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von<br />

Ossietzky, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg<br />

Podi<strong>um</strong><br />

Monika Ziller, Stellvertretende Präsidentin von <strong>Bibliothek</strong> & Information Deutschland (BID) e.V.<br />

und Vorsitzende des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes e.V. (dbv)<br />

Dr. Frank-Simon Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar und<br />

dbv-Vorstandsmitglied<br />

Hella Schwemer-Martienßen, Direktorin Bücherhallen Hamburg und Vorsitzende des dbv-<br />

Landesverbands Hamburgs<br />

Moderation: Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor Stadtbibliothek Duisburg und dbv-Vorstandsmitglied<br />

Im Vorfeld des „Tages der <strong>Bibliothek</strong>en“, der am 24. Oktober gefeiert wird und der den Start der<br />

bundesweiten Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ markiert, präsentiert der Deutsche<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) z<strong>um</strong> dritten Mal den „Bericht zur Lage der <strong>Bibliothek</strong>en“. Der Report<br />

zeigt auch in diesem Jahr: Die finanzielle Lage kommunaler Öffentlicher <strong>Bibliothek</strong>en ist nach wie<br />

vor unbefriedigend. Zwar ist in <strong>ein</strong>igen Gebieten die gute Konjunktur in den kommunalen<br />

Haushalten angekommen, in anderen Landesteilen jedoch stehen <strong>Bibliothek</strong>en durch immer neue<br />

Sparauflagen weiter unter Druck. Digitale Angebote wie die ebook-Ausleihe sind hingegen nur mit<br />

zusätzlichen Investitionen zu bewältigen. Der Bericht stellt auch interessante bestehende und<br />

neu entwickelte mobile Angebote, die Gründe für die Nutzung bzw. Nichtnutzung von <strong>Bibliothek</strong>en<br />

sowie die vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Einrichtungen vor. Zusätzlich<br />

werden die Bemühungen zur Bewahrung von Büchern für unser kulturelles Gedächtnis und die<br />

virulente Thematik des Urheberrechts für <strong>Bibliothek</strong>en behandelt.<br />

Hintergrundinformationen zur Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" erhalten Sie hier<br />

Ihre Kommentare (Gast-Eintrag auch ohne Mitgliedschaft möglich)<br />

Code<br />

Name *<br />

E-Mail (für Bestätigungen & Antworten)<br />

Share Like 0 Twittern 0 0 Share<br />

Social Plugnis können Daten übertragen - Siehe auch Datenschutzerklärung<br />

Mehr auf <strong>Kultur</strong>Port.De<br />

Andreas Gursky – Fotokunst der Superlative<br />

Groß - Größer -<br />

Gigantisch ist das<br />

fotografische<br />

Univers<strong>um</strong> des in<br />

Düsseldorf lebenden<br />

Der Kontrabass<br />

Kommentar abschicken<br />

Er ist k<strong>ein</strong> bloßes<br />

konzertantes<br />

Instr<strong>um</strong>ent, das steht<br />

fest. In Patrick<br />

Süskinds Novelle<br />

kultur port Blog<br />

http://www.kultur-port.de/index.php/ku...<br />

10. Oktober 2012 - 02:45<br />

Home Blog WebTV Kol<strong>um</strong>ne NewsPort Events<br />

Suchen...<br />

Spezial - Hamburger Gitarrentage<br />

2012<br />

Aktuelles<br />

Anmeldung<br />

Panorama<br />

<strong>Kultur</strong> Event Tipp<br />

Glücksbringer II<br />

AktionsPort - Kunst & <strong>Kultur</strong><br />

Gewinnspiel "MET live im<br />

Cinemaxx"<br />

Gewinnspiel "EMU Boots"<br />

Gewinnspiel "The Artist"<br />

Anzeige<br />

<strong>Kultur</strong>Port.De Community Login<br />

Username oder E-Mail-Adresse<br />

••••••<br />

Wiedererkennen<br />

Anmelden<br />

Username oder Passwort vergessen?<br />

Hier kostenfrei Mitglied werden!<br />

Wer ist online?<br />

Wir haben 2870 Gäste und 6<br />

Benutzer online<br />

Neue Kommentare<br />

Dogan zu Im Zeichen der<br />

Pressefreiheit: <strong>Es</strong> ist leider immer<br />

noch so das die Menschen nur ...<br />

Herr Meneutiker zu Dritter<br />

Internationaler Büchner-Kongress:<br />

"Die Büchner-Forschung ist das<br />

Waterloo der Germ...<br />

Sissi Klauser zu Im Zeichen der<br />

Pressefreiheit: Endlich mal <strong>ein</strong><br />

vernünftiger Artikel zu diesem h...<br />

Jan Dube zu Delnon und Nagano<br />

leiten ab 2015 Hamburgische<br />

Staatsoper und Philharmoniker:


Paragraph 52a Urhebergesetz: Müssen Studenten bald auf Online-Literat... http://detektor.fm/kultur/paragraph-52a-urhebergesetz-muessen-studente...<br />

Playlisten Sendungen Unterstützen Sie detektor.fm T-Shirts, Taschen, WLan-Radios und vieles mehr von detektor.fm<br />

Politik<br />

Wirtschaft<br />

<strong>Kultur</strong><br />

Musik<br />

Nachhören<br />

Paragraph 52a Urhebergesetz: Müssen<br />

Studenten bald auf Online-Literatur an<br />

der Uni verzichten?<br />

von Melanie Manthey am 15.10.2012 <strong>um</strong> 19:24 Uhr<br />

Der Paragraph 52a des Urhebergesetzes läuft Ende des Jahres aus. Wenn er nicht verlängert<br />

wird, könnten Professoren ihren Studierenden bald k<strong>ein</strong>e Literatur mehr zur Verfügung stellen.<br />

Aber wie realistisch ist die Aussetzung des Paragraphen?<br />

Gefällt mir<br />

Twittern 32<br />

5<br />

9 Senden<br />

[?]<br />

Wird das Gesetz nicht verlängert, könnte die Literaturrecherche bald schwer für Studenten und Wissenschaftler werden. Foto: © Mario<br />

Vedder / dapd<br />

Das Semester hat inzwischen wieder begonnen und die Studenten können sich wieder dem Uni-Alltag mit<br />

all s<strong>ein</strong>en Aufgaben widmen. Dazu gehört auch der Gang in die <strong>Bibliothek</strong> , <strong>um</strong> sich Literatur für Seminare<br />

oder Vorlesungen zu besorgen.<br />

Oft stellen Professoren oder Seminarleiter ihren Studierenden wichtige<br />

Literatur in sogenannten Semesterapparaten zur Verfügung. Im modernen<br />

Universitätsbetrieb passiert das häufiger auch online. Auf virtuellen<br />

Lernplattformen werden beispielsweise Auszüge aus Büchern oder<br />

Fachartikeln <strong>ein</strong>gestellt, die jeder Student über PC oder Tablet abrufen<br />

kann.<br />

Doch bald könnte das nicht mehr möglich s<strong>ein</strong>: Der Paragraph 52a des<br />

Urhebergesetzes, der es erlaubt, dass Teile von Werken<br />

Unterrichtsteilnehmern und auch Forschern öffentlich gemacht werden,<br />

läuft Ende 2012 aus. Den Schranken-Paragraphen gibt es seit 2003<br />

und er galt seit jeher immer nur auf Befristung.<br />

Frank Simon-Ritz<br />

ist Direktor der<br />

Universitätsbibliothek der<br />

Bauhaus-Universität Weimar<br />

und Vorstandsmitglied des<br />

Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbandes.<br />

Weiterführende Links<br />

Bisher gibt es noch k<strong>ein</strong>e Vorlage über <strong>ein</strong>e erneute Verlängerung und<br />

Änderung des Paragraphen. Welche Probleme das Probleme birgt,<br />

besprechen wir mit Frank Simon-Ritz, Vorstandsmitglied des Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbands.<br />

Gesetzestext vom Paragraphen 52a Urhebergesetz<br />

"Illegal im Lesesaal" auf bildungsklick.de<br />

"Paragraf 52a – Hintergrund & Folgen für die Praxis" auf politik-digital.de<br />

"Bleiben die Regale künftig leer" auf zeit.de<br />

"EuGH muss über elektronische Leseplätze entscheiden" auf urheberrecht.org<br />

Schranken-Paragraphen des Urhebergesetzes auf Wikipedia<br />

Wikipedia-Artikel zu virtuellen Lernplattformen<br />

Website des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes<br />

Schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.<br />

<strong>Es</strong> wurden noch k<strong>ein</strong>e Kommentare geschrieben. Machen Sie den Anfang!<br />

Die neuesten Reaktionen zu »Paragraph 52a Urhebergesetz:<br />

Müssen Studenten bald auf Online-Literatur an der Uni<br />

verzichten?« auf twitter<br />

RA_Di_Ho am 16.10.12 <strong>um</strong> 11:30 Uhr<br />

Aktuelle Sendung:<br />

Suchen<br />

11 - 14 Uhr | Wiederholung von »Der Tag«<br />

Gerade läuft:<br />

Haim – Forever<br />

Radio hören<br />

detektor.fm - Auslese<br />

Neueste Kommentare<br />

Monika Grolla-Schmitz am<br />

10.10.2012 zu kreuz.net, gloria.tv<br />

und Co.: Radikalisiert die<br />

katholische Kirche?<br />

ich glaube an Gott - aber nicht an s<strong>ein</strong><br />

Bodenpersonal … mehr<br />

Anika Heber am 09.10.2012 zu<br />

Was haben wir gelernt?<br />

US-Sportler kommen nach<br />

Deutschland<br />

Man sollte noch anmerken, dass in<br />

Mannheim und Krefeld "lediglich" … mehr<br />

Timo am 08.10.2012 zu Der W<strong>ein</strong><br />

der Woche: Garbole aus Viva<br />

Italia<br />

Hört sich sehr gut an, muss ich mal<br />

probieren :-)<br />

Jasmin B. am 26.09.2012 zu<br />

Karriere | Konflikte lösen am<br />

Arbeitsplatz<br />

Ich erachte das Interview mit Mediatoren<br />

Ines Meyrose für überaus … mehr<br />

Podcasts abonnieren<br />

Podcasts aus der Kategorie »<strong>Kultur</strong>«<br />

Podcasts »<strong>Kultur</strong>« bei iTunes<br />

»Kol<strong>um</strong>ne der Woche« als Podcast<br />

»Kol<strong>um</strong>ne der Woche« bei iTunes<br />

»Kinorubrik« als Podcast<br />

Podcast »Kinorubrik« bei iTunes<br />

»Mode-Podcast« als Podcast<br />

Podcast »Mode-Podcast« bei iTunes<br />

»Was haben wir gelernt« als Podcast<br />

Podcast »Was haben wir gelernt« bei<br />

iTunes<br />

»Machen statt Quatschen« als Podcast<br />

Podcast »Machen statt Quatschen« bei<br />

iTunes<br />

»Forschungsquartett« als Podcast<br />

Podcast »Forschungsquartett« bei<br />

iTunes<br />

»Saitenwechsel« als Podcast<br />

Podcast »Saitenwechsel« bei iTunes<br />

1 von 3 16.10.2012 12:46


Urheberrecht: Rückfall in die analoge St<strong>ein</strong>zeit? - Spektr<strong>um</strong>.de http://www.spektr<strong>um</strong>.de/alias/urheberrecht/rueckfall-in-die-analoge-ste...<br />

Spektr<strong>um</strong>.de Sterne und Weltra<strong>um</strong> Gehirn und Geist epoc WIS Spektr<strong>um</strong> neo SciLogs naturejobs wissenschaft-online Science-Shop<br />

Archäologie Astronomie Biologie Chemie Erde/Umwelt Mathematik Medizin Physik Psychologie/Hirnforschung Technik<br />

INHALT »DIE WOCHE« DAS HEFT ABO SHOPS APPS INFO & SERVICE<br />

Topthemen M<strong>ein</strong>ung Spektrogramme Themenseiten Rezensionen Videos Bilder der Woche Artikelarchiv Unterhaltung<br />

Hintergrund | 11.09.2012 | Drucken<br />

URHEBERRECHT<br />

Rückfall in die analoge St<strong>ein</strong>zeit?<br />

Digitale Medien erleichtern den Zugang zu Informationen für Schüler und<br />

Studierende, Verlage sehen allerdings ihre Rechte bedroht. Der Gesetzgeber ist<br />

gefordert, den Konflikt zu beenden.<br />

VON CHRISTINE XUÂN MÜLLER<br />

eit Jahren schwelt <strong>ein</strong> Konflikt zwischen der deutschen Bildungs- und Wissenschaftsszene<br />

S<strong>ein</strong>erseits und der Verlagsszene andererseits. In der nun startenden neuen Bundestagssaison<br />

könnte er sich entladen. Ursache des Streits sind das Internet und das Zeitalter der Digitalisierung.<br />

Denn was viele Forscher, Hochschulen, Lehrende schon lange tun – Artikel, Texte, Lehrmaterialien auf<br />

Onlineplattformen zur Verfügung stellen und austauschen –, steht rechtlich auf wackeligen B<strong>ein</strong>en.<br />

Das wissen die Verleger und machen massiv Front gegen das freie Veröffentlichen von Printprodukten<br />

durch PDF und Co. Die neue technische Option gilt als Hauptursache für den Umsatzrückgang im<br />

Fach- und Lehrbuchgeschäft sowie bei gedruckten Zeitschriften. Viele Wissenschaftsverlage wollen<br />

solche Art von Veröffentlichungen am liebsten verbieten lassen und verweisen dazu auf das<br />

Urheberrecht.<br />

Der Konflikt ähnelt in groben Zügen dem Streit, den sich auch die Musikindustrie, Künstler,<br />

Klubbetreiber und die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische<br />

Vervielfältigungsrechte) liefern. <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> <strong>um</strong> die Frage: Wer hat die Urheberrechte an <strong>ein</strong>em kreativen<br />

Produkt? Wer darf damit Geld verdienen? Und was ist im gelebten Alltag sinnvoll und praktikabel?<br />

Beziehungsweise welche drakonischen Schranken gehen an der technischen Wirklichkeit vorbei?<br />

Anders als beim Konflikt zwischen der GEMA und Klubbetreibern ist das Duell zwischen<br />

Verlagsindustrie sowie Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen von der Öffentlichkeit aber bislang<br />

ka<strong>um</strong> wahrgenommen worden. Der Schlagabtausch verlief leiser und auch eher in Expertenkreisen.<br />

Denn wer sich mit dem Thema Urheberrecht in Bildung und Wissenschaft aus<strong>ein</strong>andersetzen wollte,<br />

musste <strong>ein</strong>en Dschungel von Paragrafen, Absätzen und Sonderregelungen durcharbeiten. Wirklich<br />

verstanden wurde der sperrige Stoff nur von juristischen Kennern.<br />

Ende <strong>ein</strong>es Sonderrechts<br />

Doch nun drängt die Zeit. Denn <strong>ein</strong>e dieser Klauseln, Paragraf 52a des Urheberrechtsgesetzes mit<br />

dem offiziellen Titel "Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung", läuft Ende 2012<br />

aus. Die Regelung erlaubte es bislang unter anderem, "veröffentlichte Teile <strong>ein</strong>es Werkes, Werke<br />

geringen Umfangs sowie <strong>ein</strong>zelne Beiträge aus Zeitungen oder Zeitschriften ausschließlich für <strong>ein</strong>en<br />

bestimmt abgegrenzten Kreis von Personen für deren eigene wissenschaftliche Forschung öffentlich<br />

zugänglich zu machen" – so der Wortlaut. Ein anderer Absatz beschreibt Gleiches für<br />

Unterrichtsmaterialien an Schulen, Hochschulen und anderen Bildungs<strong>ein</strong>richtungen.<br />

Wissenschaft und Bildung bekamen mit § 52a <strong>ein</strong> Privileg in Sachen Urheberrecht <strong>ein</strong>gerä<strong>um</strong>t. Ab<br />

dem 1. Januar 2013 ist damit Schluss, wenn sich im politischen Berlin nichts Neues tut. Im Klartext:<br />

Professoren dürften ab nächstem Jahr k<strong>ein</strong>e digitalen Semesterapparate mehr anbieten, Forscher<br />

dürften in Blogs, Foren und anderen Plattformen k<strong>ein</strong>e Zeitschriftenartikel mehr online stellen oder<br />

per E-Mail verschicken. <strong>Bibliothek</strong>en dürften k<strong>ein</strong>e Bücher oder Texte mehr elektronisch kopieren und<br />

z<strong>um</strong> Lesen zur Verfügung stellen. Digitale Lernplattformen stünden vor dem Aus. Neben Hochschulen<br />

und Forschungs<strong>ein</strong>richtungen stehen Schulen vor dem gleichem Problem.<br />

Einen Vorgeschmack, was das für den akademischen Alltag bedeutet, gab es schon vor <strong>ein</strong>igen<br />

Monaten. An der Fernuniversität Hagen hatte <strong>ein</strong> Professor auf <strong>ein</strong>er eLearning-Plattform <strong>ein</strong>en<br />

Auszug <strong>ein</strong>es Psychologie-Fachbuchs z<strong>um</strong> Lesen und Herunterladen online gestellt. Das Vorhaben lag<br />

in der Natur der Sache, denn Fernstudierende reisen ka<strong>um</strong> z<strong>um</strong> Lesen <strong>ein</strong>es Buchs nach Hagen in die<br />

<strong>Bibliothek</strong>. Das vom Professor veröffentlichte PDF <strong>um</strong>fasste 91 der insgesamt 476 Seiten des<br />

Fachbuchs. Das war aber selbst mit § 52a offenbar viel zu lang. Der Alfred-Kröner-Verlag sah s<strong>ein</strong>e<br />

Ansprüche verletzt, klagte und bekam Recht. Im April 2012 entschied das Oberlandesgericht<br />

Stuttgart, maximal drei Seiten wären zulässig gewesen, mehr nicht.<br />

Der Börsenver<strong>ein</strong> des Deutschen Buchhandels frohlockte, nannte es <strong>ein</strong> "Musterverfahren" und legte<br />

bei der Gelegenheit gleich noch nach, indem er forderte: "<strong>Es</strong> wird höchste Zeit, dass § 52a<br />

Urheberrechtsgesetz am Ende dieses Jahres ausläuft." Tatsächlich war § 52a der Verlagsbranche<br />

schon immer <strong>ein</strong> Dorn im Auge. Dass es diese Sonderregelung überhaupt gibt, war <strong>ein</strong> politischer<br />

Kraftakt. Schon zweimal bekam der Paragraf <strong>ein</strong>e Gnadenfrist: Zuerst sollte er nur von 2003 bis 2006<br />

gelten, dann wurde er verlängert bis 2008 und schließlich bis Ende 2012.<br />

"Der Gesetzgeber wollte die Medienkompetenz der Bevölkerung stärken und die Möglichkeit eröffnen,<br />

Lehr- und Forschungsmaterialien digital bereitzuhalten. Dafür sollte der Paragraf 52a die Plattform<br />

bilden", erklärt Harald Müller vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und<br />

Völkerrecht in Heidelberg und stellvertretender Sprecher des Aktionsbündnisses "Urheberrecht für<br />

Bildung und Wissenschaft". Das Bündnis engagiert sich seit vielen Jahren für <strong>ein</strong> bildungs- und<br />

wissenschaftsfreundliches Urheberrecht. <strong>Es</strong> wird unterstützt von großen Wissenschaftsorganisationen<br />

sowie Fachgesellschaften, Forschungsverbänden und <strong>Bibliothek</strong>en.<br />

Millionen <strong>um</strong>sonst investiert?<br />

Müller berichtet, dass die Bildungs- und Wissenschaftscommunity <strong>ein</strong> paar Jahre benötigte, <strong>um</strong> sich<br />

auf die neuen technischen Möglichkeiten <strong>ein</strong>zurichten und sich diese nutzbar zu machen. "Um den<br />

Paragrafen 52a mit Leben zu füllen, brauchte man zuerst <strong>ein</strong>mal die entsprechende Hard- und<br />

Software", sagt Müller. Ein unveröffentlichtes Gutachten im Auftrag des Bundesministeri<strong>um</strong>s für<br />

Justiz (BMJ) zeigt, dass zunehmend mehr Geld und Arbeitskräfte an Bildungs<strong>ein</strong>richtungen in<br />

digitale Lernplattformen fließen. "Wenn Paragraf 52a wegfällt, dann hätten insbesondere die für<br />

Bildung zuständigen Bundesländer gigantische Fehlinvestitionen getätigt, und man fällt zurück in die<br />

analoge St<strong>ein</strong>zeit", sagt Müller.<br />

Dass das k<strong>ein</strong> Wunschszenario s<strong>ein</strong> kann, ist nun offenbar auch im politischen Berlin angekommen.<br />

Nachdem monatelang Schweigen herrschte in Sachen Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft, ist<br />

das Thema vor der Sommerpause plötzlich in Bewegung geraten. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

veröffentlichte Ende Juni <strong>ein</strong> Positionspapier z<strong>um</strong> "Urheberrecht in der digitalen Gesellschaft", in dem<br />

sie unter anderem explizit für <strong>ein</strong> "bildungs- und wissenschaftsfreundliches Urheberrecht" plädiert.<br />

Wie das genau aussehen soll, wird zwar nicht erklärt. Mit Blick auf Paragraf 52a heißt es allerdings:<br />

"Auf Grund der voranschreitenden Digitalisierung sind viele dieser Regelungen nicht mehr passgenau<br />

und teilweise technisch überholt. Auch könnten sich <strong>ein</strong>ige Regelungen vor Gericht als nicht<br />

praktikabel herausstellen."<br />

"Wenn Paragraf 52a wegfällt, dann hätten insbesondere die für Bildung<br />

zuständigen Bundesländer gigantische Fehlinvestitionen getätigt, und<br />

man fällt zurück in die analoge St<strong>ein</strong>zeit"<br />

(Harald Müller)<br />

Die Fraktion dringt deshalb auf <strong>ein</strong>e "kurzfristige Überarbeitung" sowie die Einführung <strong>ein</strong>er so<br />

genannten <strong>ein</strong>heitlichen Wissenschaftsschranke. "Ziel ist es, alle Belange für Bildung und<br />

Wissenschaft in <strong>ein</strong>em Paragrafen zusammenzuführen. Auch Themen wie Open Access und das<br />

Zweitverwertungsrecht müssten darin mit <strong>ein</strong>gebaut werden, damit die Belange der Wissenschaft<br />

klarer und transparenter sind", sagt Michael Kretschmer, stellvertretender Vorsitzender der<br />

Bundestagsfraktion und Mitautor des CDU/CSU-Urheberrechtspapiers.<br />

Kurzfristig sei dies allerdings nicht zu schaffen. Kretschmer plädiert deshalb für <strong>ein</strong>e erneute<br />

Verlängerung des Paragrafen 52a. "Parallel dazu sollten die Arbeiten aufgenommen werden, <strong>um</strong><br />

daraus <strong>ein</strong>e <strong>um</strong>fassende Änderung für die Wissenschaft im nächsten Jahr zu verabschieden." Denn<br />

als Dauerlösung tauge die jetzige Praxis nicht, die technologische Entwicklung verlange <strong>ein</strong>e<br />

grundlegende Überarbeitung.<br />

Spektr<strong>um</strong> Die Woche - 43. KW 2012<br />

Ausgabe abrufen Ausgabenarchiv<br />

Abonnement Informationen<br />

Anzeige<br />

AUS DER REDAKTION<br />

Die Zukunft des Lesens<br />

Spektr<strong>um</strong> ist <strong>ein</strong> Pionier der<br />

digitalen<br />

Wissenschaftsberichterstattung<br />

in Deutschland. Nun machen wir<br />

den nächsten großen Schritt. »<br />

weiter<br />

Anzeige<br />

VIDEOS AUS DER WISSENSCHAFT<br />

Mit Immunzellen<br />

gegen Krebs<br />

Die Krebsimmuntherapie<br />

macht sich das körpereigene<br />

Abwehrsystem im Kampf<br />

gegen T<strong>um</strong>ore zunutze. Erste<br />

Erfolge gibt es bereits. »<br />

weiter<br />

SPEKTRUM LESERSHOP<br />

Gehirn und Geist<br />

Schlüsselanhänger<br />

Dank unseres hochwertigen<br />

bestickten<br />

Filzschlüsselanhängers entfällt<br />

zukünftig die lästige Suche nach<br />

Ihrem Schlüssel. » weiter<br />

02/12<br />

Anmelden<br />

Schon Erasmus von Rotterdam<br />

schwärmte, Albrecht Dürer<br />

könne Dinge malen, die<br />

eigentlich unmalbar seien. Wir<br />

zeigen, wie der Nürnberger<br />

schon in jungen Jahren wurde,<br />

was er bis heute ist - <strong>ein</strong>er der...<br />

» weiter<br />

RSS<br />

Natur des Glaubens | eBooks für den<br />

Wissenshunger - Alle sciebooks nun<br />

auf allen eBook-Formaten<br />

Himmelslichter | Komet ISON mit<br />

acht Zoll (und überhaupt: Kometen!)<br />

Mente et Malleo | Glück auf in<br />

Barsinghausen - die Wealdenkohle<br />

1 von 3 26.10.2012 11:08


Urheberrecht: Rückfall in die analoge St<strong>ein</strong>zeit? - Spektr<strong>um</strong>.de http://www.spektr<strong>um</strong>.de/alias/urheberrecht/rueckfall-in-die-analoge-ste...<br />

Rechtsausschusses Burkhard Lischka. Unter s<strong>ein</strong>er Federführung hat die SPD-Fraktion ebenfalls kurz<br />

vor der Sommerpause <strong>ein</strong>en handfesten Gesetzentwurf zur dauerhaften Entfristung des<br />

Paragrafen 52a vorgelegt.<br />

Lischka hofft, dass nun im Herbst im Bundestag darüber verhandelt wird, damit Wissenschafts- und<br />

Bildungs<strong>ein</strong>richtungen Klarheit haben, wie es ab 2013 mit elektronischen Publikationen weiter<strong>geht</strong>.<br />

Denkbar ist aber auch, dass sich das Bundesjustizministeri<strong>um</strong> noch bis Jahresende kurzfristig<br />

entschließt, die Befristung von § 52a erneut zu verlängern. Das wäre dann das dritte Mal. In dem Fall<br />

würde sich für Forscher, Studierende, Lehrer und Schüler im Umgang mit PDF und Co. vorerst nichts<br />

ändern. "Zu Rechtssicherheit führt das aber auch nicht", moniert Lischka.<br />

"Da geistert alles Mögliche an Papieren her<strong>um</strong>, aber es gibt k<strong>ein</strong>e<br />

konkreten Aussagen"<br />

(Burkhard Lischka)<br />

Tatsächlich ist § 52a nur die Spitze des Eisbergs. "<strong>Es</strong> gibt für Bildung und Wissenschaft <strong>ein</strong>e Fülle<br />

von Einzelregeln, in denen es dar<strong>um</strong> <strong>geht</strong>, ob man <strong>ein</strong>e Kopie machen darf und wenn ja wie, ob man<br />

<strong>ein</strong>en Film aufzeichnen darf, ob man das Filmmaterial veröffentlichen darf und so weiter", sagt Müller.<br />

Wissenschaftsorganisationen, Institute und <strong>Bibliothek</strong>en fordern deshalb seit Jahren all diese<br />

verstreuten Einzelregelungen in <strong>ein</strong> Gesamtpaket zu packen, das regelt, wie im Bildungs- und<br />

Wissenschaftsbereich Urheberrechtsfragen gehandhabt werden. Die Fachleute nennen es<br />

"<strong>ein</strong>heitliche Wissenschaftsschranke". Eine solche Klausel würde die allgem<strong>ein</strong>e Akzeptanz erhöhen,<br />

ist sich Müller sicher. Denn nicht nur beim § 52a gäbe es mehr Klarheit, auch <strong>ein</strong> zweites großes<br />

Thema, nämlich Open Access und die Frage des Zweitverwertungsrechts für Wissenschaftler, sollte<br />

darin geregelt werden. Die CDU hat sich nun also ebenfalls für <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>heitliche Wissenschaftsklausel<br />

ausgesprochen, allerdings nur <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>em vagen Positionspapier. Die SPD wird mit dem Gesetzentwurf<br />

zu § 52a konkreter, doch <strong>ein</strong> <strong>um</strong>fassendes Wissenschaftspaket ist für sie k<strong>ein</strong> Thema.<br />

Die Bundesregierung wieder<strong>um</strong> hatte schon 2009 in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, das<br />

Urheberrecht grundlegend zu überarbeiten. Und auch hier war angedacht gewesen, dem Bereich<br />

Wissenschaft und Bildung <strong>ein</strong> eigenes Regelungspaket zu widmen. Passiert ist bislang nichts. Bis<br />

z<strong>um</strong> Ende dieser Legislaturperiode wird es wohl nicht mehr zu <strong>ein</strong>er großen Urheberrechtsreform<br />

kommen, sind sich Beobachter sicher. Auch <strong>ein</strong>e eigene Wissenschaftsklausel lässt damit weiter auf<br />

sich warten. Nun z<strong>um</strong>indest das Auslaufen von § 52a zu verhindern, wäre <strong>ein</strong>e erste Notmaßnahme.<br />

Insgesamt dürfte sich die Bundesregierung <strong>ein</strong>e weitere Verzögerungstaktik beim Thema<br />

wissenschafts- und bildungsfreundliches Urheberrecht nicht mehr leisten können. Denn <strong>ein</strong> Blick ins<br />

Ausland zeigt, andere sind längst schon weiter: In den USA etwa gibt es bereits seit 2002 den so<br />

genannten TEACH Act (Technology, Education and Copyright Harmonization Act). Er ist <strong>ein</strong>e Art<br />

Äquivalent zu § 52a und regelt, dass Studierende und Schüler freien Zugang zu elektronischen<br />

Kopien von urheberrechtlich geschütztem Lehrmaterial haben. Und auch die EU-Kommission drückt<br />

nun aufs Tempo. Im Juli forderte Brüssel die Mitgliedstaaten auf, immer noch bestehende<br />

Hindernisse für Forschung und Innovation endlich abzuschaffen und dafür zu sorgen, dass<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse frei zugänglich sind. Nötig dafür sei unter anderem <strong>ein</strong> "optimaler<br />

Austausch und Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse, auch über digitale Mittel, sowie <strong>ein</strong> breiterer<br />

und schnellerer Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Daten".<br />

© Spektr<strong>um</strong>.de<br />

DIESEN ARTIKEL …<br />

kommentieren drucken<br />

WEITERE ARTIKEL ZUM THEMA<br />

» Revolutionen auf der Unkonferenz<br />

Das Internet verändert völlig, wie Wissenschaft kommuniziert, gelehrt und gemacht wird<br />

» Rauferei am Nebenschauplatz<br />

Lars Fischer kommentiert den Protest gegen den Research Works Act<br />

» Forschungspolitischer Appell<br />

Max-Planck-Gesellschaft fordert mehr Investitionen in Bildung, Wissenschaft und Forschung<br />

LESERMEINUNG + ALLE BEITRÄGE ANZEIGEN<br />

Titel Ihres Beitrags (erforderlich)<br />

Ihr Name (erforderlich) Ort<br />

Ihre E-Mail-Adresse (erforderlich; wird nicht veröffentlicht)<br />

Folgende Zahl bitte <strong>ein</strong>geben.<br />

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen und Sie möchten mehr<br />

Artikel aus der "Spektr<strong>um</strong>.de"-Redaktion lesen?<br />

Als Abonnent von "Spektr<strong>um</strong> - Die Woche" haben Sie Zugriff<br />

auf über 20.000 Artikel.<br />

Sie wollen k<strong>ein</strong>e aktuelle Tagesmeldung verpassen?<br />

Dann bestellen Sie unseren Spektr<strong>um</strong>.de-Newsletter und<br />

unsere Redakteure informieren Sie 5x die Woche über die<br />

wichtigsten Nachrichten aus Wissenschaft und Forschung.<br />

9. Nutzung nach § 52a wird im Übrigen vergütet<br />

17.09.2012, Lehrknecht<br />

Die elektronische Breitstellung von <strong>ein</strong>zelnen Aufsätzen für <strong>ein</strong>en _begrenzten_ Nutzerkreis ist<br />

in der universitären Lehre m.E. schon (noch) zulässig.<br />

<strong>Es</strong> wundert mich allerdings, das in dem Artikel nicht erwähnt wird, dass die Länder<br />

Pauschalvergütungen an die Verlage bezahlen. http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin<br />

/user_upload/DBV/ver<strong>ein</strong>barungen/Gesamtvertrag_Ansprueche_52a.pdf<br />

10. Sozialismus?<br />

17.09.2012, Thomas Seeling<br />

@Gilbert Brands: m<strong>ein</strong>e Frau hat Tiermedizin studiert. Von wegen, sie hat ka<strong>um</strong> Bücher<br />

benötigt! Bis z<strong>um</strong> Ende des Studi<strong>um</strong>s waren das fast 30.000 DM. Ich habe als Mathematiker<br />

zwar nicht so viele Bücher benötigt, aber Fachbücher zu Informatik in der Größenordnung von<br />

4-5.000 DM musste ich mir auch zulegen.<br />

Der Staat garantiert im GG <strong>ein</strong>en freien Zugang zu Bildung. Das darf nicht vom Geld abhängig<br />

gemacht werden.<br />

Welches Recht haben eigentlich die Zeitschriftenverlage heutzutage noch, das Wissen dermaßen<br />

in Besitz zu nehmen? In USA ist jegliches mit öffentlichen Mitteln gefördertes<br />

Forschungsergebnis gesetzlich Public Domain. War<strong>um</strong> kann in Deutschland <strong>ein</strong> Verlag <strong>ein</strong><br />

Manuskript in Besitz nehmen, das von <strong>ein</strong>em (meistens) öffentlich besoldeten Professor oder<br />

Wissenschaftler mit Hilfe s<strong>ein</strong>er Studenten und Doktoranden erstellt wurde? Der Staat stellt die<br />

meisten Forschungs<strong>ein</strong>richtungen zur Verfügung, aber der Gewinn aus den Veröffentlichungen<br />

soll doppelt und dreifach <strong>ein</strong>gestrichen werden?<br />

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />

Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien. »<br />

weiter<br />

SCIENCE-SHOP<br />

Science Jobs<br />

of the week<br />

Anzeige<br />

Der Fa<br />

Tasche<br />

für<br />

Vogelb<br />

2013<br />

Seit über 2<br />

begleitet d<br />

tausende v<br />

Vogelfreun<br />

Exkursione<br />

Hans R.<br />

Mensc<br />

ihre M<br />

Researcher<br />

Research in Germany<br />

Bonn, Germany<br />

Postgraduate Programer<br />

NanoBiosciences & NanoMedicine<br />

Vienna, Austria<br />

Manager (m / f) Global Medical Affairs<br />

& Clinical Trials<br />

Thermo Fisher Scientific (BRAHMS GmbH)<br />

Hennigsdorf, Germany<br />

Biodiversity and Ecosystem Services of<br />

Large Mammals<br />

Katrin Böhning-Gaese, University Frankfurt,<br />

BiK-F<br />

Frankfurt, Germany<br />

Postdoc and PhD Position in Computer<br />

Vision<br />

University of Heidelberg, Heidelberg<br />

Collaboratory for Image Processing<br />

Heidelberg, Germany<br />

Mehr Jobs von nature jobs.com<br />

und Spektr<strong>um</strong> der Wissenschaft »<br />

LESERMEINUNG<br />

» Sind Wissenschaftler nicht verantwortlich?<br />

» Wilhelm Buschs "Spritzefisch"<br />

» On-Line Petition für <strong>ein</strong> faires Verfahren<br />

» Sind wir im Mittelalter?<br />

» skandalös!<br />

SPEKTRUM FINDEN SIE AUCH HIER<br />

PRAKTIKANTEN GESUCHT<br />

Spektr<strong>um</strong> der Wissenschaft sucht ganzjährig<br />

Redaktionspraktikanten für alle Redaktionen.<br />

Weitere Informationen<br />

2 von 3 26.10.2012 11:08


Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en: „Oasen in <strong>ein</strong>er hektischen Welt“ | Wissen - F... http://www.fr-online.de/wissenschaft/zukunft-der-bibliotheken--oasen-i...<br />

stellen auto immobilien kl<strong>ein</strong>anzeigen tiere ferienwohnungen inserieren<br />

Abo Anzeigen Auto Reise Karriere Gesundheit Wohnen Trauer<br />

Frankfurt/Rh<strong>ein</strong>-Main Politik Wirtschaft Panorama Olympia Sport Wissen<br />

Suchen<br />

Wissen FRANKFURTER RUNDSCHAU » WISSEN<br />

ZUKUNFT DER BIBLIOTHEKEN<br />

„Oasen in <strong>ein</strong>er hektischen Welt“<br />

Gedruckt Bücher werden an Bedeutung verlieren. Foto: dpa<br />

25. JULI 2012<br />

Monika Ziller ist Vorsitzende des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands. Sie muss<br />

also schon aus Berufsgründen positiv über <strong>Bibliothek</strong>en sprechen - auch in<br />

der digitalen Welt. Im Interview spricht sie über Lotsen im<br />

Wissensdschungel und die glänzende Zukunft ihrer Branche.<br />

Twittern 11 Empfehlen 19<br />

1 per Mail Drucken<br />

Ob in der Stadtbücherei Frankfurt am Main oder im Berliner Grimm-Zentr<strong>um</strong>: Die<br />

Besucher stehen Schlange, die Plätze sind besetzt. <strong>Bibliothek</strong>en seien die<br />

meistgenutzten <strong>Kultur</strong>- und Bildungs<strong>ein</strong>richtungen überhaupt, sagt der Deutsche<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband. An dessen Spitze steht seit drei Jahren die erfahrene<br />

<strong>Bibliothek</strong>arin Monika Ziller.<br />

Wir leben im Zeitalter der Digitalisierung und trotzdem strömen die Menschen in<br />

die <strong>Bibliothek</strong>en. Wie passt das zusammen?<br />

Dahinter steckt das tiefe Bedürfnis, der virtuellen Welt reale Orte<br />

entgegenzusetzen.<br />

Aber werden solche Orte nicht bald überflüssig?<br />

Über diese Frage haben wir <strong>Bibliothek</strong>are vor zehn Jahren heftig diskutiert. Zur<br />

selben Zeit wurden viele neue <strong>Bibliothek</strong>en gebaut. <strong>Es</strong> gibt <strong>ein</strong>en starken Run auf<br />

sie, nach wie vor, und das macht uns optimistisch.<br />

Was schätzen die Besucher an den <strong>Bibliothek</strong>en?<br />

Z<strong>um</strong> Beispiel 24-stündige Öffnungszeiten bei Hochschulbibliotheken. Die<br />

Studierenden finden dort die Ruhe, die sie brauchen, <strong>um</strong> sich z<strong>um</strong> Beispiel<br />

konzentriert auf <strong>ein</strong>e Prüfung vorzubereiten. K<strong>ein</strong> Krach, k<strong>ein</strong> Handy, k<strong>ein</strong>e<br />

Ablenkung. Wo sonst im zunehmend hektischen Alltag kann man sich noch so<br />

abschirmen? <strong>Es</strong> gibt aber auch Gruppenrä<strong>um</strong>e, vor allem in den neu errichteten<br />

<strong>Bibliothek</strong>en. Dort können sich Teams z<strong>um</strong> Lernen treffen. Was die Besucher auch<br />

sehr schätzen, ist unsere Beratungskompetenz.<br />

Können Sie die an <strong>ein</strong>em Beispiel illustrieren?<br />

Ja. Nehmen wir an, <strong>ein</strong> Schüler soll <strong>ein</strong> Referat über das Bienensterben halten.<br />

Zur Vorbereitung hat er in die Wikipedia geschaut und gegoogelt. Dann sind die<br />

meisten mit ihrem Lat<strong>ein</strong> am Ende. Kommt der Schüler zu uns, dann machen wir<br />

ihm viele andere Wissensquellen zugänglich, unter anderem kostenpflichtige<br />

Fachdatenbanken, an die er all<strong>ein</strong> so schnell nicht gekommen wäre.<br />

So viel Service können in der Regel wohl nur die großen <strong>Bibliothek</strong>en bieten.<br />

Was passiert mit kl<strong>ein</strong>en Einrichtungen, etwa den Fachbereichsbibliotheken an<br />

den Universitäten?<br />

Viele werden auf Dauer nicht zu halten s<strong>ein</strong>, die Kosten sind zu hoch. Wenn Geld<br />

zur Verfügung steht, werden die Teilbibliotheken zusammengelegt. In Berlin etwa<br />

haben <strong>ein</strong>ige Institute der H<strong>um</strong>boldt-Universität zugunsten des Grimm-Zentr<strong>um</strong>s<br />

auf ihre kl<strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> verzichtet. Anders ist die Situation in den Kommunen.<br />

Dort müssen wir auch an den kl<strong>ein</strong>en <strong>Bibliothek</strong>en festhalten. Sie sind in<br />

Gem<strong>ein</strong>den des ländlichen Ra<strong>um</strong>s oder in manchen Stadtteilen der <strong>ein</strong>zige Ort,<br />

der für jeden kostenlos zugänglich ist – abgesehen von den Parks.<br />

Aber viele öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en wirken marode und<br />

überhaupt nicht zukunftsfähig.<br />

Lesestoff für alle<br />

<strong>Es</strong> muss viel investiert werden in den nächsten Jahren,<br />

das stimmt. In die Gebäude, in Personal und<br />

Weiterbildung. Aber auch in die digitale Zukunft. Ganz<br />

wichtig ist das bei den Nachschlagewerken. In m<strong>ein</strong>er<br />

<strong>Bibliothek</strong> hier in Heilbronn haben wir vor 20 Jahren für<br />

viel Geld <strong>ein</strong>e Encyclopedia Britannica angeschafft. Die<br />

nehmen wir jetzt aus dem Regal. Das Wissen ist<br />

weitgehend veraltet. Die Encyclopedia ist das beste<br />

Universallexikon der Welt, wir wollen es unseren Nutzern<br />

weiterhin anbieten – aber nur noch als elektronische<br />

Version. Etwas anderes stellt der Verlag auch gar nicht<br />

mehr zur Verfügung.<br />

Welche Rolle spielen gedruckte Medien in den<br />

deutschen <strong>Bibliothek</strong>en noch?<br />

In den naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen <strong>geht</strong><br />

ihre Bedeutung zurück. Fast alle Zeitschriften ersch<strong>ein</strong>en<br />

mittlerweile digital und auch viele Bücher werden<br />

elektronisch publiziert. Deutlich größer ist die Bedeutung<br />

in den Geisteswissenschaften. Hier sind gedruckte<br />

Werke länger aktuell und werden z<strong>um</strong> Studi<strong>um</strong> weiterhin<br />

primär genutzt. In den öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en<br />

dominieren die gedruckten Medien ohnehin noch mit<br />

großem Abstand, übrigens auch in der Nutzergunst.<br />

Seit ihrer Ausbildung<br />

zur Diplom-<strong>Bibliothek</strong>arin<br />

Mitte der Siebzigerjahre<br />

haben sich die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sehr<br />

verändert. Monika Ziller<br />

prägt diesen Wandel: in<br />

Heilbronn als Direktorin<br />

der Stadtbibliothek und<br />

seit 2010 bundesweit als<br />

Vorsitzende des<br />

Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbands.<br />

Stellvertretende<br />

Vorsitzende der Stiftung<br />

Lesen ist Ziller seit 2011.<br />

Dort wird derzeit <strong>ein</strong>e<br />

große Offensive zur<br />

Förderung des Lesens<br />

bei Kindern vorbereitet.<br />

Noch bevorzugen die Deutschen das gedruckte Buch; nur wenige entscheiden<br />

sich beim Kauf für <strong>ein</strong> E-Book. Wird sich das ändern?<br />

Ja, und das kann sehr schnell gehen. Bei den Verlagen gibt es ja schon <strong>ein</strong>e klare<br />

Trendwende. Die wissenschaftlichen <strong>Bibliothek</strong>en setzen bis zu 80 Prozent ihres<br />

Etats für elektronische Bestände <strong>ein</strong>. Bei den öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en sind es<br />

allerdings erst 20 Prozent, die auch digitale Medien zur Ausleihe anbieten.<br />

Rechtlich ist das übrigens nicht unproblematisch.<br />

Inwiefern?<br />

Bisher konnten die <strong>Bibliothek</strong>en jedes auf dem Markt angebotene Buch kaufen und<br />

ZUKUNFT 2030<br />

Ernährung im Wandel<br />

Wissenschaftler in aller Welt<br />

arbeiten heute bereits daran,<br />

die Probleme von morgen zu<br />

lösen. Für unsere Zukunftsserie<br />

haben wir sie in Universitäten,<br />

Schulen und Labors der Industrie besucht.<br />

QUIZ<br />

Wissen im FR-Quiz.<br />

FOTOSTRECKEN WISSENSCHAFT<br />

AURORA BOREALIS<br />

SPEZIAL<br />

ANZEIGE<br />

WISSENSCHAFT VIDEOS<br />

Neue Ansichten<br />

vom Roten<br />

Planeten<br />

RESSORT<br />

Wissenschaft und Bildung<br />

Mehr<br />

Testen Sie Ihr<br />

Klimawissen<br />

Wie tief erwärmen sich die<br />

Meere - welche Tierart hat<br />

nichts zu fressen durch<br />

Treibhausgase? Testen Sie Ihr<br />

Seltene Polarlichter<br />

Wie <strong>ein</strong>e gigantische<br />

Lasershow aus dem Weltall<br />

wirken die außerordentlich<br />

spektakulären Polarlichter -<br />

Bilder und Videos.<br />

Der Klimawandel<br />

Zeichen für den Klimawandel:<br />

Erderwärmung, saure Meere,<br />

Treibhauseffekt, Ozonloch,<br />

Wetterkapriolen und<br />

Naturkatastrophen.<br />

Marssonde sendet erstes Farbfoto<br />

ESA-Forscher<br />

feiern Marssonden-<br />

Landung<br />

Nachrichten aus Wissenschaft und Bildung<br />

NASA jubelt:<br />

Marssonde<br />

gelandet, erste<br />

1 von 2 08.08.2012 13:53


Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en: „Oasen in <strong>ein</strong>er hektischen Welt“ | Wissen - F... http://www.fr-online.de/wissenschaft/zukunft-der-bibliotheken--oasen-i...<br />

verleihen. Den rechtlichen Rahmen dazu liefert das Urheberrecht. E-Books aber<br />

können die <strong>Bibliothek</strong>en nicht <strong>ein</strong>fach kaufen, sondern sie müssen mit den<br />

Verlagen Lizenzverträge aushandeln. Das überfordert viele. Kompliziert ist die<br />

Situation auch bei digitalen Lehrbüchern. Früher konnten die Studenten die für sie<br />

wichtigen Seiten <strong>ein</strong>fach auf Papier kopieren. Heute verhindert <strong>ein</strong> Kopierschutz<br />

das Duplizieren der Inhalte, falls die <strong>Bibliothek</strong> k<strong>ein</strong>e kostenpflichtige Lizenz mit<br />

dem Verlag ausgehandelt hat. Und selber kaufen ist für Studierende zu teuer: Die<br />

digitalen Versionen sind nur geringfügig preiswerter als die gedruckten. Was wir<br />

dringend brauchen, ist <strong>ein</strong>e Novelle des Urheberrechts, die den Bedürfnissen von<br />

Bildung, Wissenschaft und Forschung Rechnung trägt.<br />

Digitalisieren die <strong>Bibliothek</strong>en ihre Bestände auch selbst?<br />

Ja. Erfasst werden aber nur die urheberrechtsfreien Werke, also z<strong>um</strong> Beispiel<br />

Bücher, deren Autor mindestens 70 Jahre tot ist. Vorher <strong>geht</strong> das nur mit<br />

Einverständnis des Autors oder des Verlags.<br />

Daran hält sich auch Google?<br />

Ja, inzwischen schon. Google nimmt enorme S<strong>um</strong>men in die Hand, <strong>um</strong> zusammen<br />

mit großen <strong>Bibliothek</strong>en in aller Welt Bücher zu digitalisieren. Anfangs hat die<br />

Firma das Urheberrecht immer wieder missachtet, weshalb es vor allem in den<br />

USA zu heftigen Aus<strong>ein</strong>andersetzungen kam. Seither hält sich der Konzern an die<br />

Gesetze und digitalisiert nur noch sogenannte allgem<strong>ein</strong>freie Werke. Wir können<br />

das in München beobachten, wo es mit der Bayerischen Staatsbibliothek <strong>ein</strong>en<br />

Vertrag über die Digitalisierung von <strong>ein</strong>er Million urheberrechtsfreier Bücher gibt.<br />

Solche Kooperationen mit kommerziellen Partnern helfen den <strong>Bibliothek</strong>en. Denn<br />

die öffentlichen Gelder reichen nicht aus für die extrem kostspielige<br />

Massendigitalisierung.<br />

Wie haltbar sind die digitalen Medien im Vergleich zu Papier?<br />

Sie sind deutlich kurzlebiger. Das älteste, auf Papier gedruckte Buch stammt aus<br />

dem 15. Jahrhundert, <strong>ein</strong>ige handgeschriebene Bücher auf Pergament oder<br />

Papyrus sind mehrere tausend Jahre alt. Demgegenüber kann man mit CDs,<br />

DVDs und anderen digitalen Speichermedien spätestens nach 20 Jahren nichts<br />

mehr anfangen. Seit Jahren wird nach zuverlässigen Techniken der<br />

Langzeitarchivierung gesucht, doch bisher gibt es k<strong>ein</strong>e überzeugende Lösung.<br />

Wo sehen Sie die <strong>Bibliothek</strong>en im Jahr 2030?<br />

Bis dahin sind die meisten Werke digitalisiert. Neuersch<strong>ein</strong>ungen auf Papier wird<br />

es auch 2030 geben, doch nur für das Ausgefallene, das besonders Schöne. Der<br />

Bedarf an Beratung – ob persönlich oder online – wird steigen, denn die Welt im<br />

Netz wird noch komplexer s<strong>ein</strong> als heute. In den <strong>Bibliothek</strong>en erwartet den<br />

Besucher <strong>ein</strong>e attraktive Umgebung mit guten technischen Arbeitsbedingungen,<br />

Ecken z<strong>um</strong> Spielen und Entspannen, mit Cafés, Restaurants,<br />

Veranstaltungsrä<strong>um</strong>en für Lesungen und vielen anderen Möglichkeiten, sich<br />

auszutauschen und Informationen zu sammeln. <strong>Bibliothek</strong>en werden zu Orten der<br />

Begegnung. Ihre beste Zeit kommt noch.<br />

Das Gespräch führte Lilo Berg.<br />

Twittern 11 Empfehlen 19<br />

1 Leserbrief<br />

Jetzt kommentieren<br />

Einloggen<br />

Sie können sich mit Ihrem FR-ONLINE.DE-Benutzernamen oder mit Ihren Facebook-Zugangsdaten<br />

anmelden.<br />

WEITERE ARTIKEL<br />

Chef. mehr...<br />

hier werben<br />

Anmelden<br />

Registrieren | Passwort vergessen?<br />

NEUE STUDIE BESTÄTIGT<br />

Klimawandel schuld an Hitzewellen<br />

Amerikanische Forscher bestätigen erneut, dass vermehrte Hitzewellen<br />

<strong>ein</strong>e Folge des Klimawandels sind. Auch in Deutschland<br />

soll der Sommer in Zukunft heißer werden. mehr...<br />

Groß werden macht Spaß: der neue Fiat 500L!<br />

Freu Dich auf den neuen Fiat 500L. Er ist die perfekte Kombination<br />

aus Form und Funktionalität. mehr...<br />

Neuer Grippevirus bei Robben<br />

Seehunde tragen <strong>ein</strong>en neuen Grippe-Erreger, der mutieren und<br />

so auch Menschen krank machen kann. Der Virus stammt von der<br />

Vogelgrippe ab, kombiniert aber s<strong>ein</strong>e Merkmale auf <strong>ein</strong>e völlig<br />

neue Weise. mehr...<br />

EINTRACHT FRANKFURT<br />

„Wir wollen <strong>ein</strong>e eigene Identität“<br />

Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh will k<strong>ein</strong>e Mannschaft von<br />

Duckmäusern, sondern <strong>ein</strong> freches Team. Welche Spieler dabei<br />

Stamm sind, steht wohl schon weitestgehend fest. mehr...<br />

GRÜNER ENERGIEEXPERTE ZU RÖSLER<br />

„K<strong>ein</strong> Wirtschaftsminister, sondern Kneipenkasper“<br />

Wirtschaftsminister Rösler bedient den Stammtisch mit kritischen<br />

Bemerkungen z<strong>um</strong> Naturschutz. Inhaltlich steckt jedoch nichts<br />

dahinter. Sogar das Wirtschaftsministeri<strong>um</strong> widerspricht s<strong>ein</strong>em<br />

Langjährige Privatpatienten zahlen zuviel<br />

Beitrag.<br />

Mit <strong>ein</strong>em Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft läßt sich für<br />

langjährige Versicherte bis zu 45 % Beitrag sparen und das bei<br />

gleichen Leistungen. Professionelle Hilfe ist dabei wichtig, denn<br />

die mehr...<br />

powered by plista<br />

SPEZIAL<br />

1<br />

Ressort als Feed abonnieren Info<br />

RÜCKBLICK AUF 50 JAHRE<br />

veröffentlicht.<br />

ANZEIGE<br />

SPEZIAL<br />

SPEZIAL<br />

Abstimmen<br />

EINTRACHT FRANKFURT<br />

„Wir wollen <strong>ein</strong>e eigene Identität“<br />

2 EINTRACHT-TESTSPIEL<br />

Meier-Gala gegen Salzburg<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Medizin und Forschung<br />

Neue Forschungsergebnisse in<br />

der Medizin, der Blick in das<br />

Innere des Menschen - mehr zu<br />

lesen im FR-Spezial Medizin.<br />

Der erste Start ins<br />

Weltall<br />

Z<strong>um</strong> fünfzigsten Jahrestag des<br />

ersten Starts der Menschheit<br />

ins Weltall hat die russische<br />

Ra<strong>um</strong>fahrtagentur <strong>ein</strong> Video<br />

Werben auf dem iPad<br />

Das iPad als Werbeform bietet<br />

besonders viele Möglichkeiten.<br />

Gerne beraten wir Sie<br />

persönlich.<br />

Forschen im Univers<strong>um</strong><br />

Der Blick in den Weltra<strong>um</strong> auf<br />

ISS, Planeten, Sterne, Monde<br />

und die Sonne: Hintergründe,<br />

interaktive Grafiken,<br />

Fotostrecken und Videos.<br />

Mondlandung<br />

Vor vierzig Jahren brachen<br />

mutige Männer auf, <strong>um</strong> <strong>ein</strong>en<br />

Menschheitstra<strong>um</strong> zu erfüllen -<br />

die Landung auf dem Mond.<br />

UMFRAGE: SIND FEEDBACK-FAHRTEN FÜR FAHRANFÄNGER<br />

SINNVOLL?<br />

Die Koalition plant offenbar, nach österreichischem<br />

Vorbild sogenannte Feedback-Fahrten für<br />

Führersch<strong>ein</strong>neulinge <strong>ein</strong>zuführen. Die müssen<br />

drei Monate nach ihrer Prüfung erneut Fahrstunden<br />

nehmen. Gute Idee - oder Unsinn?<br />

Gute Idee - falsche Verhaltensweisen kann man<br />

dann noch korrigieren.<br />

Unsinn - damit bekommen Fahrschulen <strong>ein</strong>fach<br />

nur mehr Geld für schlechte Vorarbeit.<br />

Man könnte das Modell ja erst <strong>ein</strong>mal testweise<br />

<strong>ein</strong>führen und dann evaluieren.<br />

Weiß nicht.<br />

MEISTGEKLICKT<br />

GRÜNER ENERGIEEXPERTE ZU RÖSLER<br />

„K<strong>ein</strong> Wirtschaftsminister, sondern<br />

Kneipenkasper“<br />

TODESSTRAFE IN DEN USA<br />

Texas richtet geistig Behinderten hin<br />

MENSCHEN BEI MAISCHBERGER<br />

Helmut Schmidt - <strong>ein</strong> Solo ohne viele<br />

Worte<br />

MEISTGEKLICKTE FOTOSTRECKEN<br />

ANZEIGE<br />

- Business<br />

- sonstiges<br />

- Kauftipps!<br />

Startseite | Politik | Wirtschaft | Panorama | Sport | <strong>Kultur</strong> | Wissen | Auto | Digital | Reise | Ratgeber | Rh<strong>ein</strong>-Main | Frankfurt | Schlagzeilen<br />

Copyright © 2012 Frankfurter Rundschau | Datenschutzerklärung | Mediadaten | Frankfurter Rundschau App | Kontakt | Praktik<strong>um</strong> | Volontariat | Wir<br />

über uns | Impress<strong>um</strong> | Sitemap<br />

Weitere Angebote: Bronski - Das FR-Blog | Blog-G III<br />

2 von 2 08.08.2012 13:53


Rh<strong>ein</strong>ische Post vom 22.11.2012<br />

Seite: 17 bis 17 Gattung: Tageszeitung<br />

Rubrik: Lokales Jahrgang: 2012<br />

Seitentitel: VIN Auflage: 377.310 (gedruckt) 338.415 (verkauft)<br />

353.860 (verbreitet)<br />

Ausgabe: Rh<strong>ein</strong>ische Post | Viersen Nettetal Reichweite: 1,05 (in Mio.)<br />

E-Book und Buch<br />

<strong>Bibliothek</strong>en fürchten ihre Ausgrenzung<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband Der Deutsche<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband begrüßt die Verbreitung<br />

des E-Books, sieht aber mit Sorge,<br />

dass Verlage versuchen, <strong>Bibliothek</strong>en<br />

vom E-Book-Markt fernzuhalten oder<br />

Wörter: 69<br />

Urheberinformation: (c) Rh<strong>ein</strong>ische Post<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

die Ausleihe reglementieren wollen, beispielsweise<br />

nach sozialen Gesichtspunkten.<br />

Entwicklung Elf Prozent der Bundesbürger<br />

lesen bereits digitalisierte Bücher.<br />

Damit hat sich dieser Markt in zwei Jah-<br />

ren verdoppelt. Kunden sind gerade<br />

auch ältere Leser. Insgesamt wurden im<br />

ersten Halbjahr 2012 rund 4,6 Millionen<br />

Bücher heruntergeladen.


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

Themendienst dbv<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


Leselust to go - P.T. Magazin http://www.pt-magazin.de/newsartikel/archive/2012/november/13/articl...<br />

Dienstag 13. November 2012 - 15:21<br />

Leselust to go<br />

© 2006-2012 OPS Netzwerk GmbH<br />

Kategorie: P.T. <strong>Kultur</strong> & Lifestyle, P.T. Recht<br />

Immer mehr Menschen nutzen das E-Book-Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en. Doch die digitale Ausleihe hat’s nicht leicht – sie kollidiert sch<strong>ein</strong>bar mit<br />

den Interessen der Verlage.<br />

(DBV) Ein Buch zu lesen, ist auch nicht mehr das, was es mal war. Z<strong>um</strong>indest nicht für Technikaffine Menschen. Sie blättern<br />

heute längst nicht mehr nur in gedruckten Werken aus Papier, sondern laden sich ihren Lesestoff auch direkt aus dem Internet<br />

auf kl<strong>ein</strong>e mobile Lesegeräte. E-Book-Reader, Tablet-PCs und sogar Smartphones bieten heute die Möglichkeit, hunderte, gar<br />

tausende Bücher und Zeitschriften in der Tasche mit sich zu tragen.<br />

11 Prozent lesen digital<br />

E-Books werden in Deutschland immer öfter verkauft. Elf Prozent der Bundesbürger lesen bereits digitalisierte Bücher, teilte<br />

der High-Tech-Verband BITKOM jüngst mit. Laut dem Marktforschungsunternehmen Media Control wurden all<strong>ein</strong> in den ersten (Foto: goXunuReviews/Flickr.com)<br />

sechs Monaten dieses Jahres 4,6 Millionen kostenpflichtige elektronische Bücher heruntergeladen. Das waren fast so viele wie<br />

im gesamten Jahr 2011.<br />

Diesen Trend spüren auch die <strong>Bibliothek</strong>are in Deutschland. Immer mehr Leser laden sich die neuesten Bestseller, politische Wochenzeitungen oder<br />

wissenschaftliche Aufsätze aus dem Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en auf ihre tragbaren Lesegeräte. „Die neuen Geräte bestimmen immer stärker die Nachfrage<br />

unserer Nutzer“, sagt Barbara Lison. Sie leitet die Stadtbibliothek Bremen, ist Mitglied im Vorstand des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbands e.V. (dbv) sowie im<br />

Vorstand der internationalen <strong>Bibliothek</strong>sver<strong>ein</strong>igung IFLA. Die Stadtbibliothek Bremen bietet mittlerweile 17.000 elektronische Titel an. Im Jahr 2008 seien es<br />

knapp 8.000 gewesen. „Inhalte werden zunehmend mobil, weil es immer mehr Nutzer von mobilen Endgeräten gibt“, sagt Lison.<br />

Insgesamt sind derzeit mehrere zehntausend Titel in rund 500 <strong>Bibliothek</strong>en, die an der elektronischen Ausleihe teilnehmen, verfügbar. Doch was die Kunden<br />

freut, stellt die Einrichtungen gleich vor <strong>ein</strong>e Reihe von Problemen. „Wenn wir die nicht in den Griff bekommen, steht die Zukunft der <strong>Bibliothek</strong>en auf dem<br />

Spiel“, sagt Barbara Schleihagen, die Geschäftsführerin des dbv.<br />

Ein <strong>Bibliothek</strong>sbesuch wird unabhängig von Ort und Zeit<br />

Die elektronische Ausleihe funktioniert für die Nutzer der <strong>Bibliothek</strong>en äußerst komfortabel. Sie besuchen <strong>ein</strong>fach die Seite der <strong>Bibliothek</strong>, bei der sie als Leser<br />

<strong>ein</strong>geschrieben sind. Dort wählen sie aus, was sie sich herunterladen wollen. Mit wenigen Klicks haben sie dann unabhängig von Ort und Zeit die Datei auf<br />

ihrem Gerät und können sie für <strong>ein</strong>en festgelegten Zeitra<strong>um</strong> nutzen.<br />

Um die elektronische Ausleihe anbieten zu können, müssen sich die <strong>Bibliothek</strong>en jedoch zunächst <strong>ein</strong>e technische Grundausstattung anschaffen. „Das kostet je<br />

nach Größe der <strong>Bibliothek</strong> und nach den Funktionen, die sie anbieten will, mehrere tausend Euro“, sagt Barbara Schleihagen. „Die Finanzsituation gerade der<br />

öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en macht das vielerorts unmöglich“, sagt Schleihagen. Wie <strong>ein</strong>e aktuelle Erhebung des dbv zeigt, wird landauf landab bei den<br />

Einrichtungen gespart. „Bei jeder fünften <strong>Bibliothek</strong> werden derzeit die Mittel gekürzt“, weiß die dbv-Geschäftsführerin.<br />

Für jedes Medi<strong>um</strong>, das <strong>Bibliothek</strong>en über die elektronische Ausleihe anbieten, müssen sie zudem <strong>ein</strong>e Lizenz erwerben. Schließlich kaufen sie nicht <strong>ein</strong> Werk<br />

aus Papier, sondern lediglich die Zugriffsmöglichkeit auf <strong>ein</strong>en Datenpool. „Der durchschnittliche Preis <strong>ein</strong>er solchen Lizenz beträgt bei uns 15 Euro“, sagt Dr.<br />

Jörg Meyer. Er ist der Geschäftsführer der DiViBib GmbH. Das Unternehmen ist <strong>ein</strong>es in Deutschland, das mit den Verlagen die Lizenzen für die elektronischen<br />

Werke aushandelt und sie anschließend den <strong>Bibliothek</strong>en anbietet.<br />

Wer bestimmt, was <strong>Bibliothek</strong>en anbieten?<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind für die Verlage <strong>ein</strong>erseits Umsatzbringer. „Andererseits sind die Verlage bei den Verhandlungen natürlich darauf bedacht, ihre Marktanteile zu<br />

schützen“, sagt Meyer. „Sie haben die Sorge, dass sich Inhalte übers Internet verbreiten, ohne dass die Recht<strong>ein</strong>haber <strong>ein</strong>e angemessene Vergütung erhalten.“<br />

Die Folge ist, dass <strong>ein</strong>ige Verlage überhaupt nicht über <strong>Bibliothek</strong>slizenzen verhandeln. Andere Recht<strong>ein</strong>haber wollen wesentlich mitbestimmen, wie die<br />

Lizenzen für die <strong>Bibliothek</strong>en gestaltet werden. „Bei den Verhandlungen stellten viele Verlage Bedingungen, etwa wie lange <strong>ein</strong> E-Book von der <strong>Bibliothek</strong> an<br />

deren Kunden ausgeliehen werden darf“, sagt Klaus-Peter Böttger, der Direktor der Stadtbibliothek <strong>Es</strong>sen und Präsident des Europäischen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverbandes EBLIDA.<br />

Informationsfreiheit steht auf dem Spiel<br />

Für Barbara Schleihagen steht damit sogar die Gewährleistung der Informationsfreiheit auf dem Spiel. „Wenn wichtige Neuersch<strong>ein</strong>ungen nur noch als E-Book<br />

publiziert werden und die Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en von den Verlagen nicht lizenziert werden, würden die Verlage maßgeblich die Bestands- und<br />

Angebotsentwicklung der Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en bestimmen“, sagt sie. „Sie würden also indirekt be<strong>ein</strong>flussen, was den Bürgerinnen und Bürgern öffentlich<br />

zugänglich ist und was nicht.“ Dass dieses Szenario nicht unwahrsch<strong>ein</strong>lich ist, zeigt sich gerade in den USA. Dort verkaufen drei große Verlage k<strong>ein</strong>e Lizenzen<br />

mehr an <strong>Bibliothek</strong>en.<br />

Ideeler Wert unabhängig vom Trägermedi<strong>um</strong><br />

Die <strong>Bibliothek</strong>are könnten sich <strong>ein</strong>e Lösung des Problems über das Urheberrecht vorstellen. „Die elektronischen Formate, die <strong>ein</strong> Buch substituieren, sollten<br />

auch wie <strong>ein</strong> Buch anerkannt s<strong>ein</strong>“, sagt Barbara Lison aus Bremen. Schließlich bestehe <strong>ein</strong> ideeller Inhalt unabhängig vom Trägermedi<strong>um</strong>. Wenn <strong>ein</strong>e<br />

<strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong>e Lizenz erworben habe, solle sie deshalb damit weiteragieren können, wie mit <strong>ein</strong>em gedruckten Buch. So wird das E-Book derzeit nur in <strong>ein</strong>em<br />

Bereich dem gedruckten Buch gleichgestellt: bei der Anwendung der Buchpreisbindung beim Kauf <strong>ein</strong>es E-Books. In der Praxis gibt es aber gar k<strong>ein</strong>en echten<br />

„Verkauf“ von Buch-Dateien, sondern nur die Übertragung bestimmter Nutzungsrechte im Wege der Lizenz. Beim „Verkauf“ an <strong>Bibliothek</strong>en kommt hinzu, dass<br />

diese für den Verleih noch zusätzliche Rechte erwerben müssen, die die Endnutzer überhaupt nicht benötigen. Diese betreffen etwa die Verbreitung oder die<br />

Übertragung auf verschiedene Geräte.<br />

„Aus <strong>ein</strong>em Stöbern wird schnell <strong>ein</strong> Kauf“<br />

Auf den E-Book-Express springen derweil auch andere Anbieter auf. Die Firma Amazon bietet neuerdings <strong>ein</strong>en Leihdienst für 29 Euro Jahresgebühr an. Dafür<br />

können die Kunden <strong>ein</strong> E-Book pro Monat ausleihen. Auch Kunden der Internet-Plattform libreka haben die Möglichkeit, digitale Titel zu mieten. „Die Position<br />

der <strong>Bibliothek</strong>en in der digitalen Welt muss gestärkt werden“, m<strong>ein</strong>t Klaus-Peter Böttger aus <strong>Es</strong>sen. „Sie brauchen <strong>ein</strong>en breiten Zugang zu elektronischen<br />

Medien, <strong>um</strong> ihren Bildungsauftrag erfüllen zu können und dürfen deshalb nicht von diesem neuen Marktsegment abgeschnitten werden.“ Letztlich sei das auch<br />

z<strong>um</strong> Vorteil der Verlage. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass <strong>Bibliothek</strong>skunden auch z<strong>um</strong> Stöbern kämen. „Aus <strong>ein</strong>em Stöbern wird schnell <strong>ein</strong> Kauf“, weiß<br />

Böttger. Das sei bei E-Books nicht anders als bei gedruckten Werken.<br />

Kommentar(e)<br />

K<strong>ein</strong>e Kommentare<br />

1 von 1 14.11.2012 09:24


Archivalia<br />

Onleihe ist <strong>ein</strong> modernes Angebot??<br />

"Onleihe, E-Books, Urheberrecht, neue Berufe und mobile Dienste - die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland bieten ihren Nutzern <strong>ein</strong> vielfältiges und<br />

modernes Angebot. Das wollen wir in den kommenden Monaten <strong>ein</strong>er breiten<br />

Öffentlichkeit bekannter machen. Wir haben deshalb <strong>ein</strong>en Themendienst<br />

entwickelt, den Sie ab September kostenlos nutzen können.<br />

In den Monaten September bis Dezember finden Sie hier (<strong>ein</strong>mal wöchentlich<br />

ergänzt) <strong>ein</strong> Text- und Fotopaket. Darin enthalten sind <strong>ein</strong> informativer Text zu<br />

<strong>ein</strong>em aktuellen Thema der <strong>Bibliothek</strong>sarbeit sowie <strong>ein</strong>e Auswahl passender<br />

Fotos oder gegebenenfalls Grafiken und Hintergrundmaterial. Gerne können<br />

sie diese Themen aufgreifen und die Texte kostenlos verwenden."<br />

http://www.treffpunkt-bibliothek.de/presse/themendienst/<br />

Gern mache ich von diesem tollen neuen Service Gebrauch und entnehme<br />

der Bücherbus-Kurzfassung folgende Zeilen am Schluss:<br />

Abends gegen 18.30 Uhr ist der Celler Bus in der Regel von s<strong>ein</strong>en Touren<br />

zurück. Doch Feierabend ist dann noch nicht. Die Tagesdaten werden auf den<br />

Büroserver überspielt. Zudem muss der Bus ger<strong>ein</strong>igt werden. Schließlich soll<br />

am nächsten Morgen wieder alles schick s<strong>ein</strong>, wenn der zwölf-Meter-Riese auf<br />

s<strong>ein</strong>e nächste Tour <strong>geht</strong>.<br />

(Autor: dbv, Text: 5207 Zeichen, inkl. Leerzeichen)<br />

KlausGraf - am Mittwoch, 19. September 2012, 21:01 - Rubrik:<br />

<strong>Bibliothek</strong>swesen<br />

Kommentar verfassen<br />

Archivalia<br />

http://archiv.twoday.net/stories/15626...<br />

twoday.net > archiv > <strong>Bibliothek</strong>swesen > Onleihe ist <strong>ein</strong> modernes...<br />

Anmelden | neues Weblog anlegen | nächstes Blog lesen | [


m<strong>ein</strong>e Startseite<br />

vor 16 Stunden Offenbach 2<br />

Literatur auf Rädern<br />

Twittern 0 0 0<br />

Offenbach - Konzentriert lenkt Ali Ganjali den Zwölf-Tonnen-Koloss durch die<br />

Innenstadt. Säulen, Tore, Brücken – da ist Millimeterarbeit gefragt. Und das<br />

Rangierkönnen von Ganjali. „Die Route muss gut überlegt s<strong>ein</strong>“, erklärt er. Von<br />

Jenny Bieniek<br />

© Bieniek<br />

Manche Straßen seien zu schmal, „da kommen wir mit unseren 13 Metern nicht <strong>um</strong>s<br />

Eck“. Zwei<strong>ein</strong>halb Meter Breite misst s<strong>ein</strong> XXL-Gefährt – <strong>ein</strong> Albtra<strong>um</strong> für jeden<br />

Straßenplaner. Vor der Feuerwehrzufahrt zur nächsten Grundschule hält Ganjali den<br />

Mercedes plötzlich an. Ein Warnschild beziffert die Höhe der Durchfahrt auf 3,60 Meter.<br />

Zu wenig für die rollende <strong>Bibliothek</strong>. Per Knopfdruck lässt Ganjali Luft aus der<br />

Luftfederung und schließt die noch geöffneten Dachluken. „Einmal sind wir oben<br />

hängengeblieben“, erinnert sich Beifahrerin Dina Herde. „Seither denken wir immer<br />

daran.“<br />

Kurz darauf parkt die mobile Zweigstelle auf dem Schulhof. Ganjali öffnet die Türen,<br />

und die Meute stürmt hin<strong>ein</strong>. Im Inneren ist es eng. Ein schmaler Gang, rechts und links<br />

blau angestrichene Regale. Auf 20 Quadratmetern finden Leseratten nicht nur Bücher<br />

und Zeitschriften, sondern auch Hörbücher, DVDs, Spielkonsolen- und Brettspiele.<br />

Pünktlich zur Buchmesse finden sich in den Reihen auch die Renner der Verlage.<br />

Passend z<strong>um</strong> diesjährigen Gastland wurden außerdem 90 Titel z<strong>um</strong> Thema<br />

Neuseeland angeschafft.<br />

Innerhalb weniger Minuten drängeln sich 20 Schüler vor den prall gefüllten Regalen<br />

an<strong>ein</strong>ander vorbei, vor den Ausleihtheken bilden sich lange Schlangen. K<strong>ein</strong> Wunder:<br />

Die Pause ist kurz, der Ansturm groß. Viel zu tun für Chefin Dina Herde und Kollege<br />

Ganjali. Der Lärmpegel steigt. Aus der Ruhe bringen lassen sich die beiden jedoch<br />

nicht. Mit routinierten Handgriffen schieben sie Medien über die Theke, scannen<br />

Strichcodes, kontrollieren Rückgabefristen.<br />

Zwei Online-Buchungsplätze<br />

Videos Fotogalerien<br />

op-online.de > Lokales > Lokalmeldungen > Offenbach > Bücherbus liefert Literatur an die<br />

Haustür<br />

Wetter | E-Paper | Sitemap | RSS | Registrierung Login<br />

Suchbegriff oder Online-ID Suchen<br />

Lokales Nachrichten Sport Junge OP-tik Leben Service Marktplatz<br />

Lokalmeldungen Rh<strong>ein</strong>-Main Stadtgespräch Veranstaltungen Wetter<br />

Nachrichten aus der Umgebung<br />

vor 16 Stunden Mühlheim<br />

„Mal in den Unterricht...“<br />

Mühlheim - S<strong>ein</strong> Bekenntnis<br />

zu Mühlheim: „Ich bin mit dem,<br />

was ich gemacht habe,<br />

glücklich geworden, obwohl die Ansprüche<br />

… Mehr...<br />

vor 16 Stunden Heusenstamm<br />

Trauer <strong>um</strong> Adolf Kessler<br />

Heusenstamm -<br />

Altbürgermeister Adolf Kessler<br />

ist am Sonntag im Alter von 87<br />

Jahren verstorben. Kessler war von 1977 bis 1987<br />

… Mehr...<br />

Klarer Sieg für Schreibsportler<br />

Lösungsansatz für Biogasanlage<br />

schlechtgeredet<br />

Eine Kreuzung weniger bis z<strong>um</strong><br />

Jahreswechsel<br />

Fußball-Stadion Neubaugebiet Hafen<br />

Sanierung Maindamm Kaiserlei-Kreisel<br />

Marktplatz-Umbau<br />

Aktuelle Fotogalerien<br />

Kerb in Obertshausen<br />

23.09.12 Obertshausen<br />

Offenbach-Post Online<br />

http://www.op-online.de:80/nachrichten...<br />

155'118 Besucher/Monat<br />

10. Oktober 2012 - 03:04<br />

Zeitung<br />

RSS: Offenbach


Norman hat sich <strong>ein</strong> Buch über Schlagen unter den Arm geklemmt, die Schlange vor<br />

den zwei Online-Buchungsplätzen ist derweil noch länger geworden. „Wir müssen uns<br />

beeilen, es hat schon gegongt“, ruft <strong>ein</strong> Schüler nervös von hinten. „Wir beeilen uns ja<br />

schon. So ist es ja nicht“, entgegnet Herde, ohne ihre Tätigkeit zu unterbrechen.<br />

Wenig später ist die Schar mitsamt neuen<br />

Leihgaben wieder in ihre Klassenrä<strong>um</strong>e<br />

entschwunden. Nur zwei Jungen sitzen<br />

noch immer auf den blauen Sitzwürfeln<br />

und blättern in Anime-Comics. „Habt ihr<br />

k<strong>ein</strong>en Unterricht heute?“, fragt Ganjali die<br />

beiden, während er hinter der Theke<br />

hervorkommt. „Doch, aber wir dürfen noch<br />

zehn Minuten draußen bleiben.“<br />

Google-Anzeigen<br />

Über den Sinn des Das<strong>ein</strong>s<br />

Die Bücher von Bô Yin Râ (Joseph Anton<br />

Schneiderfranken)<br />

www.koberverlag.ch<br />

Biomöbel Genske in Köln<br />

Schlafzimmer, Küchen, Polstermöbel<br />

Wohnmöbel Aktionsangebote<br />

www.biomoebel-genske.de<br />

Die Ruhe vor dem nächsten Sturm am nächsten Standort nutzen Herde und Ganjali, <strong>um</strong><br />

eilig <strong>ein</strong>- und aufzurä<strong>um</strong>en. Dann <strong>geht</strong> es weiter zur nächsten Schule. „Wir sind spät<br />

dran, die Pause fängt gleich an“, bemerkt Herde beim Blick auf die Uhr. Als Ganjali die<br />

Stützen <strong>ein</strong>fährt, <strong>geht</strong> <strong>ein</strong> Ruck durch den Zwölftonner.<br />

Beim nächsten Stop tritt neben etlichen Schülern auch Lehrerin Dagmar Winter <strong>ein</strong>.<br />

Auch sie nimmt den Service des Bücherbusses gern in Anspruch. Diesmal bestellt sie<br />

<strong>ein</strong>en Klassensatz Lesehefte. „Die Eltern vieler unserer Schüler sind finanziell<br />

schwach. Ständige Buch-Neuanschaffungen sind für viele nicht möglich“, erzählt die<br />

Pädagogin. „Da lasse ich lieber <strong>ein</strong> Arbeitsheft für’s ganze Schuljahr kaufen und<br />

besorge die Literatur hier.“<br />

Bücher auf Bestellung<br />

200 verschiedene Klassensätze hat die Stadtbücherei permanent vorrätig. Auf<br />

Bestellung bringt das Bücherbusteam das Gewünschte mit oder stellt Themenkisten für<br />

den Sachkundeunterricht zusammen. Auch kl<strong>ein</strong>e Wehwehchen werden im Bücherbus<br />

verarztet. Als <strong>ein</strong> Steppke mit aufgeschlagenem Knie die Stufen hocheilt, zückt Ganjali<br />

den Erste-Hilfe-Kasten und kramt Pflaster hervor. „Wie ist das denn passiert?“, fragt er<br />

den leicht Verletzten. „Ich bin gerannt und hingefallen“, lautet die Antwort. Der Weg ins<br />

Sekretariat hätte ihn mehr kostbare Pausenzeit gekostet.<br />

Seit mehr als zehn Jahren touren die beiden Bücherei-Mitarbeiter mit dem städtischen<br />

Bus durch die Lederstadt. Ihr Arbeitsalltag ist genau durchgetaktet. Vormittags geben<br />

die Pausenzeiten der Grundschulen den Fahrplan vor, nachmittags steuern Herde und<br />

Ganjali Ortsteile an.<br />

Die Intervalle sind stets die gleichen: Bevor sie an der Herrnstraße starten, packen sie<br />

den Bus. Georderte Themenkisten und Klässensätze an Schulliteratur kommen ebenso<br />

mit wie Bestellungen aus dem Gesamtbestand des städtischen Lesetempels. Erst<br />

danach <strong>geht</strong>’s auf die Straße. Am Nachmittag steuert Ganjali Richtung Bieber.<br />

Familiäre Atmosphäre<br />

Am Ostendplatz macht das überdimensionale Gefährt neben überquellenden<br />

Altglascontainern Halt. <strong>Es</strong> wird bereits erwartet. Wieder füllt sich der Innenra<strong>um</strong> mit<br />

Leben. Herde kennt ihre Pappenheimer. Die Dame, die in der Stadtverwaltung arbeitet,<br />

genauso wie die Köchin, die neuerdings Hörbücher beim Löffelschwingen hört. Zwei<br />

Mütter mit Babytragetüchern halten im Gang <strong>ein</strong> Schwätzchen, Kinder durchforsten<br />

gem<strong>ein</strong>sam die Bodenschübe. <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> b<strong>ein</strong>ahe familiär zu, man kennt sich.<br />

„Unser ältester Leser ist heute gar nicht gekommen – da macht man sich schon<br />

Sorgen“, bemerkt Herde nach <strong>ein</strong>em kurzen Blick auf die Uhr. Zu tun ist trotzdem<br />

genug. „Entschuldigung, ich suche was über Römer für die siebte Klasse.“ „Ich habe<br />

letzte Woche ,Harry Potter und der Halbblutprinz’ bestellt, haben sie das dabei?“ „Wo<br />

finde ich die Bände von Nele Neuhaus?“ Während an der Theke die Scanner in<br />

Dauerschleife piepen, kümmert sich die 48-Jährige <strong>um</strong> die Wünsche der Besucher.<br />

Kurz vor Feierabend schneit der „Leser-Oldie“ doch noch her<strong>ein</strong>. „Fast hätte ich den<br />

Halt verschlafen. Wenn man nachts liest, muss ich eben am Tag schlafen“, lacht der<br />

rüstige Rentner. 81 Jahre ist er alt, die volle Sehkraft ist ihm schon lange abhanden<br />

gekommen. Vom Schmökern lässt er sich trotzdem nicht abhalten. „Ich lese alles, sogar<br />

Frauenromane“, erklärt die betagte Leseratte, „ich will ja schließlich auch wissen, was<br />

die Frauen so denken.“<br />

Lesen Sie auch:<br />

Diese Seite bookmarken bei...<br />

vor 5 Stunden Offenbach<br />

zurück zur Übersicht: Offenbach<br />

Cannabis-Plantage im Offenbacher<br />

Stadtwald<br />

Offenbach (dr) - Im Offenbacher Stadtwald, östlich der<br />

Waldstraße, stellte <strong>ein</strong> Spaziergänger merkwürdige<br />

weitere Fotogalerien:<br />

Kerb in<br />

Obertshausen<br />

Wählen Sie Ihre Region<br />

Wählen Sie aus der Liste die Region, von der Sie<br />

Nachrichten angezeigt bekommen möchten.<br />

Babenhausen Dietzenbach<br />

Dreieich Egelsbach<br />

Eppertshausen Hainburg<br />

Hanau Heusenstamm<br />

Langen Mainhausen<br />

Mühlheim Münster<br />

Neu-Isenburg Obertshausen<br />

Offenbach Rödermark<br />

Rodgau Seligenstadt<br />

Newsletter bestellen<br />

Offenbach-Post Online<br />

http://www.op-online.de:80/nachrichten...<br />

155'118 Besucher/Monat<br />

10. Oktober 2012 - 03:04<br />

Bürgeler Markt<br />

lockt Publik<strong>um</strong><br />

„Die famose<br />

Schmidt-<br />

Schlagersause“<br />

feiert Premiere<br />

Das bessere Sparbuch<br />

Zinsstark mit bis zu 3,8% p.a.*<br />

bei monatlicher Verfügbarkeit.<br />

Von CosmosDirekt.<br />

6 % Rendite mit Pflege<br />

Investieren Sie in <strong>ein</strong>e<br />

Pflegeimmobilie mit betreutem<br />

Wohnen in Niedersachsen<br />

(P<strong>ein</strong>e).<br />

DSL: Schnell & günstig!<br />

Highspeed-DSL und Telefonie ab<br />

19,95 €/Monat. Jetzt zugreifen<br />

und bis zu 140 € sparen!


Verbändefor<strong>um</strong> Verbändeseminare Verbändereport<br />

Startseite Sitemap Kontakt Impress<strong>um</strong> Über uns Werben Shop RSS Twitter XING<br />

Startseite Presse Adressen Artikel & News Stellenmarkt Hintergründe Specials<br />

Startseite » Verbandsmeldung<br />

Pressemitteilung<br />

08.11.2012 14:54<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv)<br />

Kann Schaden für Bildung und Forschung noch abgewendet werden? /<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband begrüßt Initiative zu § 52a Urheberrechtsgesetz<br />

(Berlin) - Ein Wegfall der Norm § 52a Urheberrechtsgesetz (UrhG) hätte schwerwiegende<br />

Konsequenzen für die Informationsversorgung in Wissenschaft und Unterricht. Wenn § 52a<br />

UrhG nicht verlängert wird, wird es für Schulen, Hochschulen, Aus- und<br />

Weiterbildungs<strong>ein</strong>richtungen sowie Einrichtungen der Berufsbildung nicht mehr möglich<br />

s<strong>ein</strong>, urheberrechtlich geschützte Inhalte in <strong>ein</strong>em begrenzten Umfang im Intranet<br />

passwortgeschützt bereitzustellen, ohne vorher <strong>um</strong>ständliche Verhandlungen mit den<br />

Recht<strong>ein</strong>habern führen zu müssen. Im Moment ist § 52a UrhG jedoch bis z<strong>um</strong> 31.12.2012<br />

befristet. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) hat wiederholt auf die wichtige<br />

praktische Bedeutung von § 52a UrhG hingewiesen und begrüßt, dass der Deutsche<br />

Bundestag heute in erster Lesung <strong>ein</strong>en Antrag der Fraktionen von CDU/CSU und FDP<br />

behandelt, die Geltung des für Bildung und Forschung eminent wichtigen § 52a UrhG bis<br />

Ende 2014 zu verlängern.<br />

"Wenn sich nicht noch <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es "gesetzgeberisches Wunder" ereignet, müssen die<br />

Bildungs<strong>ein</strong>richtungen in Deutschland zu Silvester ihre Lern- und Forschungsplattformen<br />

abschalten", erklärte heute Dr. Karl Südek<strong>um</strong>, Direktor der Universitätsbibliothek Würzburg<br />

und Vorstandsmitglied im dbv, am Rande <strong>ein</strong>er Vorstandssitzung in Berlin. "Im Moment<br />

sieht es allerdings so aus, dass sich dieses "Wunder" noch ereignet und wir vor<br />

Jahresende <strong>ein</strong>e Anschlussregelung bekommen. Die im Gesetzesentwurf vorgesehene<br />

erneute Befristung ist zwar nicht das Optim<strong>um</strong>, sie verschafft aber die nötige Zeit, <strong>um</strong> das<br />

Urheberrecht im nächsten Jahr bildungs- und wissenschaftsfreundlicher zu gestalten. Die<br />

deutschen <strong>Bibliothek</strong>en begrüßen die Verlängerung daher als ersten Schritt in die richtige<br />

Richtung."<br />

Eine erfolgreiche Reform des Urheberrechts im nächsten Jahr kommt insbesondere <strong>um</strong><br />

zwei Korrekturen des bestehenden Systems nicht her<strong>um</strong>. Z<strong>um</strong> <strong>ein</strong>en <strong>um</strong> die Schaffung<br />

<strong>ein</strong>er "allgem<strong>ein</strong>en Wissenschafts-schranke", wie sie die deutschen<br />

Wissenschaftsorganisationen unisono lange fordern und z<strong>um</strong> anderen <strong>um</strong> <strong>ein</strong>e<br />

Gleichstellung von elektronischen und gedruckten Büchern. <strong>Es</strong> ist erfreulich, dass die<br />

Schaffung <strong>ein</strong>er allgem<strong>ein</strong>en Wissenschaftsschranke in der Begründung z<strong>um</strong> heutigen<br />

Gesetzesentwurf explizit als wünschenswert genannt wird. Auch der Bundesrat hatte die<br />

Bundesregierung kürzlich aufgefordert, <strong>ein</strong>e allgem<strong>ein</strong>e Schranke für Wissenschaft und<br />

Forschung <strong>ein</strong>zuführen. Bei <strong>ein</strong>er Podi<strong>um</strong>sdiskussion im Rahmen <strong>ein</strong>es<br />

Urheberrechtssymposi<strong>um</strong>s des dbv am 25. Oktober in Berlin hatten sich Vertreter aller<br />

politischen Parteien für <strong>ein</strong>e solche Wissenschaftsschranke ausgesprochen. Aus Sicht des<br />

dbv sollten sich Wissenschaftspolitiker sowie Vertreter der Hochschulen, der<br />

Wissenschaftsorganisationen und der Hochschulbibliotheken hier sehr schnell an <strong>ein</strong>en<br />

"runden Tisch" setzen, <strong>um</strong> sich über die Ausgestaltung <strong>ein</strong>es Urheberrechts für die<br />

Wissensgesellschaft zu verständigen.<br />

Bei der Gleichstellung von E-Books und klassischen Büchern <strong>geht</strong> es dar<strong>um</strong>, dass Verlage<br />

derzeit die Ausleihe von elektronischen Büchern an alle Bürgerinnen und Bürger verbieten<br />

können. Anders als bei gedruckten Büchern kann damit der Informationszugang drastisch<br />

<strong>ein</strong>geschränkt werden. Dies ist <strong>ein</strong> Missstand, der aus Sicht der <strong>Bibliothek</strong>en dringend<br />

behoben werden muss. "Der Schritt in die Welt der elektronischen Medien sollte k<strong>ein</strong><br />

Rückschritt in der Informationsversorgung s<strong>ein</strong>, wie es derzeit absurderweise teilweise der<br />

Fall ist", betont Dr. Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhaus-<br />

Universität Weimar und ebenfalls Vorstandsmitglied im dbv. "Auch bei der Besteuerung<br />

sollten E-Books den gedruckten Büchern gleichgestellt werden. <strong>Es</strong> ist nicht <strong>ein</strong>zusehen,<br />

war<strong>um</strong> das gleiche Buch höher besteuert wird, wenn das Buch elektronisch statt als<br />

Papierbuch verkauft wird."<br />

Quelle und Kontaktadresse:<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv)<br />

Pressestelle<br />

Fritschestr. 27-28, 10585 Berlin<br />

Telefon: (030) 644989910, Telefax: (030) 644989929<br />

E-Mail: dbv@bibliotheksverband.de<br />

Internet: http://www.bibliotheksverband.de<br />

(dvf, tr)<br />

Suchbegriff <strong>ein</strong>geben<br />

Gesamte Website durchsuchen<br />

Adressen durchsuchen<br />

Pressemeldungen durchsuchen<br />

Personalia durchsuchen<br />

Fachartikel durchsuchen<br />

Weitere Informationen<br />

Originalmeldungen des Verbandes<br />

Profil des Verbandes<br />

Verbandsmeldungen im<br />

Originaltext<br />

Presse Top-Themen<br />

Wert Betreuungsgeld<br />

Anfang Patienten<br />

Kommunen<br />

Energiewende<br />

Film Versorgung<br />

Bildung Mitarbeiter<br />

Pflege<br />

Aufgaben Wettbewerb<br />

Teilnehmer Energien<br />

Verbraucher<br />

Krankenkassen Europa<br />

Kinder Social<br />

Personalia<br />

Richard J. Vogel<br />

Der Ausschuss Schiff des<br />

Deutschen<br />

ReiseVerbandes (DRV) hat<br />

auf s<strong>ein</strong>er Sitzung am<br />

heutigen Mittwoch, den 24.<br />

Oktober 2012, Richard J.<br />

Vogel (57) z<strong>um</strong> neuen<br />

Vorsitzenden dieses<br />

Gremi<strong>um</strong>s gewählt. Der Vorsitzende ...<br />

Ivo Gönner<br />

Dieter Weidemann<br />

Richard J. Vogel<br />

Hannelore Buls<br />

Eva-Maria Hauenst<strong>ein</strong><br />

weitere Personalia<br />

Seminare<br />

14.11.2012<br />

Die Verbandszeitschrift<br />

Verbandszeitschriften professionell gestalten<br />

und nutzen<br />

14.11.2012<br />

Normungsarbeit durch Verbände<br />

Grundlagen und Expertentipps<br />

26.11.2012<br />

Lobbying auf Brüsseler Parkett<br />

Verbandliche Interessenvertretung auf<br />

europäischer Ebene Gastredner: Frau<br />

Alexandra Th<strong>ein</strong> Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments<br />

Weitere Seminare<br />

Veranstaltungen<br />

Deutsches Verbände For<strong>um</strong><br />

http://www.verbaende.com/news.php/Kann...<br />

8. November 2012 - 15:43


Letzte Änderung: 23.10.2012, 10:14<br />

Mediadaten | Impress<strong>um</strong> | Feedback | RSS | Mobil | Newsletter<br />

HOME KINDERGARTEN / VORSCHULE SCHULE HOCHSCHULE BERUFLICHE BILDUNG WEITERBILDUNG SONDERTHEMEN BLOG TOPICS<br />

Topics<br />

HAF Hamburger<br />

Akademie für<br />

Fernstudi<strong>um</strong><br />

Perspektive:<br />

Bildung<br />

AUSZEICHNUNGEN<br />

Ist das <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong>!<br />

Mehr zu: Auszeichnungen, <strong>Bibliothek</strong>en, E-Book, E-Learning, Hochschule<br />

Wissenschaftsfreiheitsgestz 16.10.2012 - (dbv) Am 24. Oktober wird die <strong>Bibliothek</strong> der Hochschule Wildau als<br />

Deutscher<br />

Schulleiterkongress<br />

Ratgeber<br />

Grundschrift<br />

spielen, denken,<br />

bewegen!<br />

"<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012" ausgezeichnet. Aus Sicht der Jury zeigt sie, wie<br />

moderne Technik z<strong>um</strong> Nutzen der Besucher <strong>ein</strong>gesetzt werden kann. Der Leiter<br />

m<strong>ein</strong>t, dass die technologische Verwandlung der <strong>Bibliothek</strong>en nicht mehr<br />

aufzuhalten ist.<br />

Bildungsprämie Die beiden jungen Männer haben gerade ihr zweites Semester Telematik beendet.<br />

Zentralabitur Jetzt absolvieren sie in der <strong>Bibliothek</strong> ihrer Hochschule <strong>ein</strong> Praktik<strong>um</strong>, halten aber<br />

Studienplatzbörse k<strong>ein</strong> Buch in der Hand, sondern <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es elektronisches Bauteil. Eine grüne Diode<br />

Handy in der<br />

Schule<br />

Barrierefreiheit<br />

E-Book<br />

Inklusion<br />

Mittelstufenschule<br />

leuchtet auf. Das ist das Startsignal für Chris, <strong>ein</strong>en der beiden. Er nimmt das Bauteil,<br />

stiefelt los und verschwindet zwischen den Regalen. S<strong>ein</strong> Kommilitone Jonny bleibt<br />

am Tisch sitzen und verfolgt auf s<strong>ein</strong>em Laptop, wo sich Chris gerade befindet. Ein<br />

Grundriss der <strong>Bibliothek</strong> wird auf dem Display angezeigt. Darauf bewegt sich <strong>ein</strong><br />

Punkt. Das ist Chris. Von ihm gehen jetzt Funksignale aus.<br />

Videos<br />

Klassenfahrt<br />

Die beiden Studenten wandeln sozusagen auf den Spuren des Romanhelden Harry<br />

Potter. Auch der Zauberlehrling hatte <strong>ein</strong>e Karte, auf der man sehen konnte, wer sich<br />

Bildungsstandards gerade wo befindet. "Uns <strong>geht</strong> es natürlich nicht <strong>um</strong> die Überwachung unserer<br />

Interviews<br />

Nutzer", sagt Dr. Frank Seeliger, der Leiter der <strong>Bibliothek</strong>. "Wenn das Projekt <strong>ein</strong>mal<br />

Ties Rabe<br />

fertig ist, ist die Nutzung freiwillig." Die Karte soll vielmehr dazu dienen,<br />

Demografische <strong>Bibliothek</strong>sbenutzern <strong>ein</strong>en neuen Service zu bieten, sie beispielsweise über <strong>ein</strong><br />

Entwicklung<br />

Smartphone z<strong>um</strong> gewünschten Buch zu leiten. Unter anderem für solches<br />

Unterrichtsgestaltung<br />

Engagement wird die <strong>Bibliothek</strong> in Wildau am 24. Oktober 2012 als "<strong>Bibliothek</strong> des<br />

Ländervergleich<br />

Jahres" geehrt. Die Auszeichnung ist der <strong>ein</strong>zige nationale <strong>Bibliothek</strong>spreis in<br />

Urheberrecht<br />

Deutschland. Der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) verleiht ihn gem<strong>ein</strong>sam mit<br />

Abschlussprüfungen<br />

der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius für vorbildliche und beispielhafte Arbeit.<br />

Erzieherinnen-<br />

Ausbildung<br />

Mathematik Eine Hochschul-<strong>Bibliothek</strong> für jedermann<br />

Interaktives Im Jahr 2012 kann sich nun die <strong>Bibliothek</strong> Wildau über das Preisgeld von 30.000 Euro<br />

Whiteboard freuen, das die Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius bereit stellt. Die <strong>Bibliothek</strong> ist<br />

Studentenwohnheim <strong>ein</strong>e zentrale Einrichtung der Technischen Hochschule der 10.000-Einwohner-<br />

Bildungsgipfel Gem<strong>ein</strong>de südöstlich von Berlin. Auf dem Campus der 1991 gegründeten<br />

» alle Topics Fachhochschule ist sie angesiedelt. Aber auch die nicht-studierenden Einwohner<br />

können sie kostenlos nutzen. "Rund 1200 unserer insgesamt 5000 angemeldeten<br />

Nutzer sind k<strong>ein</strong>e Studierenden", sagt Frank Seeliger.<br />

Sie kommen sicherlich auch, weil die Wildauer <strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong> Ort z<strong>um</strong> Wohlfühlen ist.<br />

Ihren jetzigen Standort hat sie 2007 in <strong>ein</strong>er ehemaligen Industriehalle bezogen. Der<br />

rote Backst<strong>ein</strong>bau wurde nach der Jahrtausendwende mit modernen Glas- und<br />

Stahlkonstruktionen ergänzt. Auf drei Geschossen erstreckt sich nun die <strong>Bibliothek</strong><br />

galerieartig rund <strong>um</strong> <strong>ein</strong>e offene zentrale Agora.<br />

"Entscheidend für die Auszeichnung ist aber nicht die <strong>ein</strong>drucksvolle Architektur,<br />

sondern die Innovationskraft und der exemplarische Einsatz von RFID-Technologie<br />

gewesen", sagt Barbara Schleihagen, die Geschäftsführerin des dbv. Mit Hilfe<br />

elektromagnetischer Wellen werden dabei Medien in <strong>Bibliothek</strong>en gesichert und<br />

verbucht. "Die Wildauer <strong>Bibliothek</strong>are haben sich besonders kreativ und<br />

experimentierfreudig gezeigt", sagt Schleihagen. "Neben dem Einsatz von QR-Codes,<br />

die am Buchregal auf weitere Angebote hinweisen, haben sie auch neue technische<br />

Lösungen für die <strong>Bibliothek</strong>sorganisation entwickelt." Das ist unter anderem <strong>ein</strong><br />

mehrsprachiger Multimediaguide. Er heißt ,iCampus goes library` und führt virtuell<br />

durch Hochschule und <strong>Bibliothek</strong>. Auch die elektronische <strong>Bibliothek</strong>skarte, die Chris<br />

und Jonny mit entwickeln, soll <strong>ein</strong>st in den iCampus integriert werden.<br />

Die konstruktive Zusammenarbeit mit den Studierenden und Mitarbeitern der<br />

Hochschule ist aus Sicht des <strong>Bibliothek</strong>sleiters <strong>ein</strong> großes Potenzial. "Technik<br />

verändert <strong>Bibliothek</strong>en derzeit fundamental", sagt Seeliger. "Und wir stehen erst am<br />

Anfang dieser Entwicklung." Durch die enge Kooperation mit der Technischen<br />

Hochschule könne die <strong>Bibliothek</strong> deshalb die Nase weit vorn haben bei der<br />

Entwicklung und Nutzung dieser Möglichkeiten.<br />

250.000 Downloads jährlich<br />

Natürlich freue er sich riesig über die Auszeichnung, sagt der schlanke, sportliche<br />

Mittvierziger. "So können wir intern und extern zeigen, was in <strong>ein</strong>er modernen<br />

<strong>Bibliothek</strong> möglich ist – und was von unseren Nutzern heutzutage auch nachgefragt<br />

wird." Im vergangenen Jahr etwa habe es bei 110.000 Besuchen der Nutzer rund<br />

70.000 Ausleihen physischer Bücher gegeben. Die Zahl der Downloads von E-Books<br />

und E-Journals habe aber bereits bei 250.000 gelegen. "Wir haben <strong>ein</strong>en Medienetat<br />

von 217.000 Euro", sagt Seeliger. "Rund die Hälfte davon geben wir mittlerweile für E-<br />

Books und E-Journals aus." Neben den technischen Voraussetzungen bräuchten die<br />

<strong>Bibliothek</strong>en deshalb auch finanziellen und rechtlichen Rückhalt. "Die Lizenzen für die<br />

E-Books und E-Journals zu kaufen, ist ungeheuer teuer." Und es seien oft knifflige<br />

Verhandlungen mit den Verlagen zu führen, die die Rechte daran besitzen.<br />

Im Jahr 2006 kam Seeliger als <strong>Bibliothek</strong>sleiter nach Wildau. Der promovierte<br />

bildungsklick.de<br />

http://bildungsklick.de/a/85589/ist-da...<br />

16. Oktober 2012 - 17:34<br />

Finde in bildungsklick.de<br />

didacta-bildungsklick.tv zeigt:<br />

Täglich frisch: edu21<br />

bildungsklick twittert<br />

Meldungen im Überblick<br />

Aktuell Meistgelesen<br />

HOCHSCHULEN HRK:<br />

Landeshochschulgesetze<br />

weiterentwickeln<br />

BAYERN Grüne begrüßen<br />

Zulassung des<br />

Volksbegehrens<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG PIA<br />

- attraktive Form der<br />

Erzieherausbildung<br />

Ländervergleich - Topic<br />

D21 Digitaler Unterricht für<br />

die Bildungsrepublik<br />

URHEBERRECHT Illegal im<br />

Lesesaal<br />

BESSER LEHREN UND<br />

LERNEN Lehrerbildung - wie<br />

machen's die anderen?<br />

Aktuell Meistgelesen<br />

GRUNDSCHULEN<br />

Bildungsausgaben bundesweit<br />

anders verteilen<br />

BILDUNGSSTANDARDS Was<br />

Grundschüler in der 4. Klasse<br />

können sollen<br />

LÄNDERVERGLEICH<br />

Ländervergleich reduziert sich<br />

auf Länderranking<br />

[+] Verlage / Unternehmen<br />

GRUNDSCHULEN<br />

Bildungsausgaben<br />

bundesweit anders verteilen<br />

BILDUNGSSTANDARDS<br />

Was Grundschüler in der 4.<br />

Klasse können sollen<br />

BAYERN Grundschulkinder<br />

leiden unter absurdem Druck<br />

» SCHULBÜCHER Urheberschutz – Garant für gutes Lernen?<br />

» GEGEN DAS AUSBRENNEN „Mit viel Freude in den<br />

Lehrerberuf gehen“<br />

» SCHULLEITERKONGRESS Innovatives Personalmanagement<br />

macht Schule<br />

» SCHULLEITERKONGRESS 2013 "Gesunde Schule für alle" mit<br />

Top-Referenten


Ethnologe weiß aus eigener Erfahrung, wie man wissenschaftlich arbeitet. Heute hat<br />

er sieben Mitarbeiter, die sich knapp fünf Vollzeitstellen teilen. "Wir sind <strong>ein</strong><br />

außergewöhnlich engagiertes Team, in dem wir alle sehr transparent und<br />

eigenverantwortlich zusammenarbeiten", sagt Seeliger. "Ich denke, dass <strong>ein</strong>e solche<br />

Arbeitsweise existenziell wichtig ist für <strong>ein</strong>e moderne <strong>Bibliothek</strong>. Ohne unseren<br />

besonderen Teamgeist hätten wir die Auszeichnung in diesem Jahr sicherlich nicht<br />

erhalten."<br />

Drei Mal vorgeschlagen<br />

Die Jury des <strong>Bibliothek</strong>spreises war aber auch vom Qualitätsmanagement der<br />

Wildauer <strong>Bibliothek</strong> überzeugt. "Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen, die<br />

auf unterschiedliche Altersgruppen abgestimmten kostenfreien Führungen, Kurse und<br />

<strong>Kultur</strong>veranstaltungen sowie die Kooperation mit der Wildauer Gem<strong>ein</strong>debibliothek<br />

sind besonders wichtig und beispielgebend", hieß es in der Begründung. Als Indiz für<br />

das gute Renommee der <strong>Bibliothek</strong> kann laut Jury gelten, dass sie von drei<br />

Verbandsgremien für den Preis vorgeschlagen wurde: vom Landesverband<br />

Brandenburg, der Sektion für wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong> und der Rechtskommission<br />

des dbv.<br />

"Mit der Preisverleihung wollen wir <strong>ein</strong>erseits die Öffentlichkeit auf die<br />

Leistungsfähigkeit der deutschen <strong>Bibliothek</strong>en aufmerksam machen", sagt Barbara<br />

Schleihagen. "Die Auszeichnung soll <strong>Bibliothek</strong>en andererseits aber auch im<br />

Wettbewerb <strong>um</strong> Qualität und Innovation motivieren." In dem rasanten Wandel, in dem<br />

sie sich derzeit befänden, sei die <strong>Bibliothek</strong> Wildau <strong>ein</strong> preiswürdiges Beispiel. Sie<br />

zeige, wie moderne <strong>Bibliothek</strong>en und <strong>Bibliothek</strong>are arbeiten.<br />

Hintergrund<br />

Der Preis: Die Auszeichnung "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres" ist der <strong>ein</strong>zige nationale<br />

<strong>Bibliothek</strong>spreis in Deutschland. Er wird jährlich gem<strong>ein</strong>sam vom Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) und der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius<br />

vergeben und würdigt vorbildliche und beispielhafte <strong>Bibliothek</strong>sarbeit. Die Zeit-<br />

Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius stellt das Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro zur<br />

Verfügung.<br />

Die <strong>Bibliothek</strong>: Die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau (FH) hat sich <strong>um</strong><br />

den Preis "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres 2012" mit <strong>ein</strong>em Konzept beworben, das den<br />

<strong>Bibliothek</strong>smitarbeiter in den Mittelpunkt stellt. Gelebte Identifizierung sei notwendig,<br />

<strong>um</strong> neben den täglichen Anforderungen auch neue operative Ansätze und<br />

strategische Ziele zu erreichen, heißt es in der Bewerbung. Sportlicher Teamgeist sei<br />

<strong>ein</strong>e wichtige Voraussetzung für die technische Fortentwicklung des<br />

<strong>Bibliothek</strong>sangebots, sagt der <strong>Bibliothek</strong>sleiter Dr. Frank Seeliger. Die <strong>Bibliothek</strong><br />

verfügt unter anderem über 150 Leseplätze, 43 Computerarbeitsplätze, Einzelkabinen<br />

und Gruppenrä<strong>um</strong>e. Seit 2008 bietet sie WLAN für die Nutzer an.<br />

Die bundesweite Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" wird bereits z<strong>um</strong> fünften Mal<br />

vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) koordiniert. Vom 24. bis 31. Oktober<br />

2012 präsentieren sich <strong>Bibliothek</strong>en in ganz Deutschland als Partner für Medien- und<br />

Informationskompetenz sowie für Bildung und Weiterbildung. Sie veranstalten<br />

Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächte und viele weitere<br />

Aktionen, die im gem<strong>ein</strong>samen Terminkalender zu finden sind: www.treffpunktbibliothek.de.<br />

Im Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) sind ca. 2.000 <strong>Bibliothek</strong>en aller<br />

Sparten und Größenklassen Deutschlands zusammengeschlossen. Der<br />

gem<strong>ein</strong>nützige Ver<strong>ein</strong> dient seit mehr als 60 Jahren der Förderung des<br />

<strong>Bibliothek</strong>swesens und der Kooperation aller <strong>Bibliothek</strong>en. S<strong>ein</strong> Anliegen ist es, die<br />

Wirkung der <strong>Bibliothek</strong>en in <strong>Kultur</strong> und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in<br />

der Gesellschaft zu stärken. Zu den Aufgaben des dbv gehört auch die Förderung des<br />

Buches und des Lesens als unentbehrliche Grundlage für Wissenschaft und<br />

Information, sowie die Förderung des Einsatzes zeitgemäßer<br />

Informationstechnologien.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.bibliotheksverband.de/dbv/auszeichnungen/bibliothek-des-jahres.html<br />

0 Kommentare (es gelten unsere Kommentarregeln)<br />

Ihr Kommentar:<br />

Hinweis<br />

Ein Enter führt zu<br />

Zeilen<strong>um</strong>bruch.<br />

Hyperlinks bitte grundsätzlich<br />

mit "http://" beginnen (also<br />

z.B. http://bildungsklick.de/).<br />

K<strong>ein</strong> HTML unterstützt.<br />

Ihr Name: Ihre E-Mail-Adresse (wird nicht veröffentlicht):<br />

Durch die Eintragung Ihrer E-Mail erkennen Sie die Kommentarregeln an.<br />

Bitte den Text aus dem Bild <strong>ein</strong>geben:<br />

bildungsklick.de<br />

http://bildungsklick.de/a/85589/ist-da...<br />

» BILDUNGSPRÄMIE So bekommen Sie 500,- Euro für Ihre<br />

Weiterbildung<br />

16. Oktober 2012 - 17:34<br />

» LERNTECHNIK Der besondere Lerntipp: „Lückenfüller“<br />

Society in Science unterstützt postdoc Studenten überall<br />

auf der Welt. Unser Ziel ist Förderung der Forscher/innen.<br />

Aktuelle Kommentare<br />

„Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie nicht will, sucht<br />

Begründungen, sagt Hubert Hüppe hierzu.“<br />

Greet zu VBE: Sonderschulen leisten sehr gute Arbeit -<br />

benachteiligte Kinder werden optimal gefördert<br />

„... "Inklusion" ist das r<strong>ein</strong>ste Sparpaket.“<br />

ANZEIGE<br />

Kinderfreund zu Inklusiver Unterricht nur mit Doppelbesetzung?<br />

Termine<br />

heute, 23.10.2012<br />

» Kinder z<strong>um</strong> Olymp! Schulen<br />

kooperieren mit <strong>Kultur</strong><br />

» ECHT KUH-L!<br />

Schulferien<br />

Derzeit sind Ferien in<br />

» Bremen<br />

» Hessen<br />

» Niedersachsen<br />

» Saarland<br />

» alle Termine<br />

» Termin <strong>ein</strong>tragen<br />

» Sachsen<br />

» Thüringen<br />

Newsletter Feedback<br />

Aktuelle Bildungsnachrichten für Ihre Schulhomepage<br />

(und andere Bildungsseiten)<br />

Google-Anzeigen<br />

<strong>Bibliothek</strong><br />

Bridge Club<br />

Stiftung<br />

Unser Partner in Österreich<br />

Das eMagazin für Management, Personalwesen und Weiterbildung<br />

Aktuelle Lernhilfen<br />

Top-ranked<br />

University<br />

According to The New<br />

York Times. Study in<br />

Spain. Choose your<br />

Degree!<br />

www.ie.edu/university<br />

» Großer Optikbaukasten<br />

Aktuelle Lernhilfen finden<br />

» Vango - Prinz ohne Königreich<br />

Ok<br />

» Kommissar Kugelblitz -<br />

Geschichten z<strong>um</strong> Lesenlernen<br />

<strong>ein</strong> Service von lernklick.de


Verbändefor<strong>um</strong> Verbändeseminare Verbändereport<br />

Startseite Sitemap Kontakt Impress<strong>um</strong> Über uns Werben Shop RSS Twitter XING<br />

Startseite Presse Adressen Artikel & News Stellenmarkt Hintergründe Specials<br />

Startseite » Verbandsmeldung<br />

Pressemitteilung<br />

02.10.2012 17:15<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv)<br />

Im Wettlauf mit dem Säurefraß<br />

(Berlin) - In deutschen Archiven und <strong>Bibliothek</strong>en verfallen Jahr für Jahr unzählige kulturelle<br />

Schätze. Die alten Bücher, Handschriften und Karten sind enormen Schädigungen<br />

ausgesetzt. 80 Millionen Werke warten auf Rettung. Doch es gibt viel zu wenig finanzielle<br />

Mittel. Vor gut <strong>ein</strong>em Jahr ist immerhin <strong>ein</strong>e zentrale Koordinierungsstelle in Berlin<br />

<strong>ein</strong>gerichtet worden. Dort hofft man, Politik und Öffentlichkeit für das dramatische Problem<br />

sensibilisieren zu können.<br />

Der Krieg war gerade vorbei, da gab es Ende Mai 1945 im kl<strong>ein</strong>en Rathaus der Stadt<br />

Pfullingen <strong>ein</strong>e enorme Explosion. Waffen und Munitionsreste waren dort gesammelt<br />

worden, <strong>um</strong> sie zu vernichten. Doch <strong>ein</strong>e Unachtsamkeit hatte sie entzündet. Wie es heißt,<br />

könnte <strong>ein</strong> weggeworfener Zigarettenrest das Unglück verursacht haben. Das Rathaus<br />

stand in Flammen. Vier Angehörige der französischen Streitkräfte kamen <strong>um</strong>s Leben. Auch<br />

nach dem Ende der Kämpfe sollte es noch weitere Opfer geben.<br />

Der materielle Schaden traf zudem das Stadtarchiv der kl<strong>ein</strong>en Stadt südlich von Stuttgart.<br />

"Der Brand hat <strong>ein</strong>e große Lücke in unsere Bestände gerissen, die dort lagerten", sagt<br />

Stefan Spiller, der das Archiv seit 2008 leitet. "Nicht nur die Explosion selbst, auch die<br />

anschließenden Löscharbeiten haben Schäden verursacht." In den Jahren darauf kam<br />

Schimmelbildung hinzu. Denn an <strong>ein</strong>e ordentliche Restaurierung der alten Schätze war<br />

lange Zeit aus Kostengründen ka<strong>um</strong> zu denken.<br />

66 Jahre sollte es dauern, bis die Rettung der alten Papiere <strong>ein</strong>en großen Schritt machte.<br />

Insgesamt rund 60 Archivalien wurden restauriert und stehen jetzt wieder zur Nutzung<br />

bereit. <strong>Es</strong> sind Gem<strong>ein</strong>deratsprotokolle, Steuerbücher aus dem 17. Jahrhundert und weitere<br />

bedeutende Quellengruppen. "Möglich wurde das durch <strong>ein</strong>e Förderung der<br />

Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen <strong>Kultur</strong>guts", sagt Spiller. "2011 hat<br />

die Berliner Einrichtung dieses Vorhaben gefördert."<br />

Säure zerstört die kostbaren Werke<br />

Das Pfullinger Stadtarchiv ist nicht das <strong>ein</strong>zige, das mit solchen Problemen zu kämpfen<br />

hat. Brandschäden oder andere Umwelt<strong>ein</strong>flüsse sowie die Nutzung historischer Bestände<br />

machen diesen überall im Land mächtig zu schaffen. Der größte F<strong>ein</strong>d der Bücher steckt<br />

aber in ihnen selbst. <strong>Es</strong> ist die Säure im Papier, die die alten Bestände der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

un<strong>um</strong>kehrbar in Mitleidenschaft zieht. Sie zersetzt das Material von innen heraus. Gut 80<br />

Millionen Bücher aus säurehaltigem Papier sind davon in Deutschland betroffen.<br />

"Wir müssen dringend handeln, <strong>um</strong> unsere kostbaren historischen Bestände vor dem<br />

Verfall zu retten", sagt Dr. Ursula Hartwieg. Sie leitet die vor gut <strong>ein</strong>em Jahr gegründete<br />

Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen <strong>Kultur</strong>guts (KEK). "Mit zehn<br />

Millionen Euro jährlich könnten wir die drängendsten Aufgaben bewältigen", sagt sie. "Die<br />

Massenentsäuerung von Büchern ist extrem teuer." Doch von dieser S<strong>um</strong>me kann<br />

momentan k<strong>ein</strong>e Rede s<strong>ein</strong>. Die Koordinierungsstelle hat <strong>ein</strong>en jährlichen Etat von 600.000<br />

Euro. Er wird vom Beauftragten der Bundesregierung für <strong>Kultur</strong> und Medien mit 500.000<br />

Euro sowie der <strong>Kultur</strong>stiftung der Länder mit 100.000 Euro bereitgestellt.<br />

Immerhin gilt die Einrichtung der Koordinierungsstelle als <strong>ein</strong> bedeutender Schritt für den<br />

Schutz der alten Bücher, Handschriften und Karten in <strong>Bibliothek</strong>en und Archiven. Zu den<br />

Hauptaufgaben der KEK zählen nämlich die Erstellung <strong>ein</strong>es nationalen<br />

Bestandserhaltungskonzepts, die Evaluation bereits vorhandener Erkenntnisse sowie die<br />

Vernetzung bestehender Institutionen. "Wir unterstützen durch die Förderung von<br />

Modellprojekten auch die Forschung", sagt Hartwieg. All<strong>ein</strong> im vergangenen Jahr wurden 40<br />

Projekte gefördert. Dabei wolle man insbesondere mit regionalen Einrichtungen<br />

zusammenarbeiten. "Dort liegen viele Schätze, die es sehr schwer haben, Aufmerksamkeit<br />

zu erhalten", sagt die Frau, die sich seit ihrem Anglistikstudi<strong>um</strong> in den 80er Jahren mit<br />

historischen Buchbeständen beschäftigt.<br />

Große Teile der Bestände des Alten Archivs der bayrischen Kl<strong>ein</strong>stadt Wasserburg z<strong>um</strong><br />

Beispiel wurden durch <strong>ein</strong>e KEK-Förderung vor dem Verfall gerettet. Sie waren im Jahr<br />

1874 nach <strong>ein</strong>em Rathausbrand feucht geworden. "In der anschließenden jahrzehntelangen<br />

unsachgemäßen Lagerung in alten Archivschränken wurden sie allmählich von Schimmel<br />

befallen", erzählt Matthias Haupt, der Leiter des Archivs. "2011 konnten wir dann <strong>ein</strong>en<br />

beträchtlichen Teil der Urkunden und Handschriften in <strong>ein</strong>er von der KEK unterstützen<br />

Sicherungsmaßnahme konservatorisch behandeln, unter anderem r<strong>ein</strong>igen und neu<br />

verpacken." Heute lagern die Archivalien, die bis z<strong>um</strong> Jahr 1301 zurückreichen, in <strong>ein</strong>em<br />

Neubau, in dem geeignete klimatische Bedingungen herrschen. "Die Arbeiten sind damit<br />

zwar noch nicht abgeschlossen", sagt Haupt. "Knapp 1000 der insgesamt 5000 Pergament-<br />

Urkunden müssen noch gesichert werden. Aber wir sind <strong>ein</strong>en großen Schritt<br />

vorangekommen."<br />

Jahrelange politische Überzeugungsarbeit<br />

Der Einrichtung der KEK war harte politische Überzeugungsarbeit vorausgegangen - und<br />

beendet ist sie noch lange nicht. Bereits 2001 hat sich die Interessengem<strong>ein</strong>schaft "Allianz<br />

Schriftliches <strong>Kultur</strong>gut Erhalten" gegründet. Mit Denkschriften, Stellungnahmen und <strong>ein</strong>em<br />

Suchbegriff <strong>ein</strong>geben<br />

Gesamte Website durchsuchen<br />

Adressen durchsuchen<br />

Pressemeldungen durchsuchen<br />

Personalia durchsuchen<br />

Fachartikel durchsuchen<br />

Weitere Informationen<br />

Originalmeldungen des Verbandes<br />

Profil des Verbandes<br />

Verbandsmeldungen im<br />

Originaltext<br />

Presse Top-Themen<br />

Energiewende<br />

Wohnungen Patienten<br />

SAP Veranstaltung<br />

Europa Leben<br />

Frankfurter Hersteller<br />

Grundlage Versorgung<br />

Stiftung Forschung<br />

Wettbewerb<br />

Verbraucher Kinder<br />

Ausbildung Kommunen<br />

Herausforderungen<br />

Studentenwerke<br />

Personalia<br />

Solveig Schneider<br />

Solveig Schneider ist seit<br />

dem 01.10.2012 Leiterin<br />

Kommunikation beim<br />

Bundesverband der<br />

Deutschen<br />

Süßwarenindustrie e.V.<br />

(BDSI). In dieser Funktion<br />

wird sie die externe<br />

Kommunikation des BDSI verantworten. ...<br />

Alexander Grabolle<br />

Bernhard Reiling<br />

Patrick Kammerer<br />

Albin Loidl<br />

Hauke Hannig<br />

weitere Personalia<br />

Seminare<br />

22.10.2012<br />

Social Media in Verbänden<br />

Der Einsatz von Facebook, Twitter und<br />

Google+ in der Verbandskommunikation -<br />

von den Grundlagen zur Praxis<br />

23.10.2012<br />

Aktuelle Risiken bei der Besteuerung<br />

von Körperschaften des öffentlichen<br />

Rechts<br />

Steuerliche Rahmenbedingungen für die<br />

wirtschaftliche Betätigung Betriebe<br />

gewerblicher Art (BgA) Spezial:<br />

Haftungsfragen<br />

23.10.2012<br />

Personalmanagement im Verband<br />

Mitarbeiterprofile und professionelle<br />

Personalgewinnung, Qualifikation, Motivation<br />

und Konfliktlösung<br />

Weitere Seminare<br />

Veranstaltungen<br />

16.10.2012<br />

Deutsches Verbände For<strong>um</strong><br />

http://www.verbaende.com/news.php/Im-W...<br />

2. Oktober 2012 - 15:25<br />

Deutscher Arbeitgebertag


Nationalen Aktionstag versucht sie seither, Politiker und Öffentlichkeit von der Relevanz<br />

dieses Themas zu überzeugen. Rückenwind kam von der Enquetekommission des<br />

Bundestages "<strong>Kultur</strong> in Deutschland". Sie empfahl Bund und Ländern 2007 <strong>ein</strong> nationales<br />

Konzept für die Bestandserhaltung zu erarbeiten. "2009 hat die Allianz dann <strong>ein</strong>e<br />

Denkschrift an den damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler überreicht", sagt Ursula<br />

Hartwieg. "Darin wurde unsere Koordinierungsstelle explizit gefordert."<br />

Die KEK wurde schließlich auf Initiative von <strong>Kultur</strong>staatsminister Ne<strong>um</strong>ann im August 2011<br />

bei der Stiftung Preußischer <strong>Kultur</strong>besitz <strong>ein</strong>gerichtet. Mit <strong>ein</strong>er Laufzeit von zunächst fünf<br />

Jahren ist sie an der Staatsbibliothek zu Berlin angesiedelt, jedoch <strong>ein</strong>e eigenständige<br />

Einrichtung. Als wäre es <strong>ein</strong> Sinnbild, liegt das Büro im Gebäude der Staatsbibliothek<br />

inmitten <strong>ein</strong>er riesigen Baustelle. "Hier am Standort Unter den Linden wird gerade von<br />

Grund auf saniert", sagt Ursula Hartwieg. Aber das sch<strong>ein</strong>t die große, schlanke Frau nicht<br />

zu stören. Trotz des Lärms der Ba<strong>um</strong>aschinen erläutert sie ungerührt und blitzschnell die<br />

Arbeit und Ziele ihrer KEK.<br />

"Wir können uns nun vor allem auf nationaler Ebene mit Fragen zur Sicherung des<br />

schriftlich überlieferten <strong>Kultur</strong>erbes befassen", sagt Hartwieg. Das sei auch dringend nötig.<br />

"Denn aufgrund der <strong>Kultur</strong>hoheit der Länder hat Deutschland k<strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>heitliche nationale<br />

Strategie zur Bestandserhaltung. Bei unseren Nachbarn, den Niederlanden oder der<br />

Schweiz z<strong>um</strong> Beispiel, ist das anders."<br />

Seit 1999 arbeitet Ursula Hartwieg in Berlin. Bevor sie die Leitung der KEK übernahm, war<br />

sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Staatsbibliothek. Von diesen Aufgaben ist sie für die<br />

fünfjährige Aufgabe freigestellt. Insgesamt 2,5 Personalstellen hat sie nun zu verantworten,<br />

die ebenfalls aus dem 600.000-Euro-Budget finanziert werden. "Große Sprünge können wir<br />

mit diesem Etat also nicht machen", sagt sie. "Wir hoffen deshalb, dass die<br />

Koordinierungsstelle nach Ablauf der ersten fünf Jahre fortgeführt wird und dass wir dann<br />

<strong>ein</strong>e deutlich bessere finanzielle Ausstattung erhalten." Bis dahin wolle man der Politik<br />

modellhaft zeigen, was möglich sei. Säurefraß, Wasser- und Feuerschäden jedenfalls seien<br />

dafür in deutschen <strong>Bibliothek</strong>en und Archiven ausreichend vorhanden.<br />

Quelle und Kontaktadresse:<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv)<br />

Pressestelle<br />

Fritschestr. 27-28, 10585 Berlin<br />

Telefon: (030) 644989910, Telefax: (030) 644989929<br />

E-Mail: dbv@bibliotheksverband.de<br />

Internet: http://www.bibliotheksverband.de<br />

Pressebox<br />

Die beiden aktuellsten Pressemeldungen dieses Verbandes<br />

10.08.2012 12:08: Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband begrüßt Diskussion über<br />

internationale Urheberrechtsregelungen<br />

12.07.2012 10:07: "Gold" für Top-<strong>Bibliothek</strong>en in Deutschland - <strong>Bibliothek</strong>sindex<br />

BIX fördert Wettbewerb <strong>um</strong> gerechte Bildungschancen / Deutscher<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. präsentiert die Ergebnisse des <strong>Bibliothek</strong>sratings BIX<br />

Mehr Informationen<br />

weitere Originalmeldungen des Verbandes<br />

Profil des Verbandes<br />

Verbandsmeldungen im Originaltext bei verbaende.com<br />

Like 0 Twittern 3 0<br />

(dvf, tr)<br />

Bundesver<strong>ein</strong>igung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)<br />

18.10.2012<br />

Deutscher Stahlbautag 2012 -<br />

"Stahlbau verbindet Europa"<br />

baufor<strong>um</strong>stahl e.V.<br />

18.10.2012<br />

8. IIMM - International Interim<br />

Management Meeting<br />

DDIM Dachgesellschaft Deutsches Interim<br />

Management e.V.<br />

Weitere Veranstaltungen<br />

Verband <strong>ein</strong>tragen<br />

Tragen Sie Ihren Verband in unsere<br />

Datenbank <strong>ein</strong> oder ändern Sie Ihren<br />

Eintrag ab.<br />

Daten Ihres Verbandes<br />

Linkliste Verbände<br />

weitere Rechercheadressen<br />

Nutzungsbedingungen<br />

Verbändereport<br />

Ausgabe 06 | September 2012<br />

Mitgliedsbeiträge optimal<br />

ausgestalten<br />

Presse<br />

Deutsches Verbände For<strong>um</strong><br />

http://www.verbaende.com/news.php/Im-W...<br />

2. Oktober 2012 - 15:25<br />

Honorarstreit beendet - Kompromiss<br />

steht<br />

VCI-Position zur industriepolitischen<br />

Mitteilung der EU-Kommission / Re-<br />

Industrialisierung braucht mehr<br />

Investitionen und weniger Dirigismus<br />

Globale Migration im<br />

sicherheitspolitischen Kontext


Letzte Änderung: 12.11.2012, 12:33<br />

Mediadaten | Impress<strong>um</strong> | Feedback | RSS | Mobil | Newsletter<br />

HOME KINDERGARTEN / VORSCHULE SCHULE HOCHSCHULE BERUFLICHE BILDUNG WEITERBILDUNG SONDERTHEMEN BLOG TOPICS<br />

Topics<br />

HAF Hamburger Artikel | Bilder<br />

Akademie für<br />

Fernstudi<strong>um</strong><br />

Deutscher<br />

Schulleiterkongress<br />

Perspektive:<br />

Bildung<br />

Auslandsstudi<strong>um</strong><br />

Ratgeber<br />

Betreuungsgeld<br />

Bildungsprämie<br />

Grundschrift<br />

Deutscher<br />

Lehrerpreis<br />

Auslandsschulen<br />

Lernmittel<br />

Diversität<br />

Unterrichtsmaterial<br />

Unterrichtsgestaltung<br />

E-Book<br />

Inklusion<br />

Bildungsgipfel<br />

Videos<br />

Mittelstufenschule<br />

Schulbuch<br />

Erzieherinnen-<br />

Ausbildung<br />

spielen, denken,<br />

bewegen!<br />

Lern<strong>um</strong>gebung<br />

Sprachentwicklung<br />

Interviews<br />

E-Learning<br />

Sexualkunde<br />

Schularchitektur<br />

Interaktives<br />

Whiteboard<br />

Lehrerbildung<br />

» alle Topics<br />

KULTURELLE BILDUNG<br />

Die ganze Welt in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong><br />

Interkulturelle Angebote von <strong>Bibliothek</strong>en und wie sie sich auf Nutzer<br />

verschiedener Herkunft <strong>ein</strong>stellen und ihr Angebot auf sie ausrichten<br />

Mehr zu: Außerschulische Lernorte, <strong>Bibliothek</strong>en, Integration, Internationaler Austausch,<br />

<strong>Kultur</strong>elle Bildung, Migration, Politische Bildung, Sonderthemen<br />

06.11.2012 - (red/pm). Deutschland ist <strong>ein</strong> Einwanderungsland – das haben<br />

<strong>Bibliothek</strong>en längst erkannt. Viele von ihnen haben sich deshalb auf Nutzer<br />

verschiedener Herkunft <strong>ein</strong>gestellt und ihr Angebot auf sie ausgerichtet. Sie<br />

bieten fremdsprachige Literatur und Zeitschriften oder Sprachkurse an. Vor allem<br />

der Leseförderung bei Kindern kommt <strong>ein</strong>e besondere Rolle zu.<br />

Bild: bibliotheksverband.de<br />

Die junge Frau ist tief versunken in ihre Lektüre. Konzentriert schweift ihr Blick über<br />

die schwarzen Buchstaben, das Gewimmel <strong>um</strong> sie her<strong>um</strong> sch<strong>ein</strong>t sie gar nicht<br />

wahrzunehmen. Hier in der <strong>Bibliothek</strong> am Luisenbad in Berlin-Wedding findet sie, was<br />

sie interessiert, gut sortiert – und in ihrer Muttersprache Türkisch. Im Moment ist das<br />

<strong>ein</strong>e Hochzeits-Illustrierte. Die <strong>Bibliothek</strong> beherbergt rund 120.000 Medien, davon<br />

5000 in türkischer Sprache. Dazu gehören CD´s, DVD´s, Zeitschriften,<br />

Tageszeitungen und Bücher.<br />

Mit dem Schwerpunkt Türkisch hat sich die <strong>Bibliothek</strong> auf <strong>ein</strong>en großen Teil der<br />

Bevölkerung im Stadtteil Wedding <strong>ein</strong>gestellt. 48 Prozent der Bewohner im Kiez<br />

haben <strong>ein</strong>en Migrationshintergrund, 18 Prozent <strong>ein</strong>en türkischen. Für<br />

<strong>Bibliothek</strong>sleiterin Heidrun Hübner-Gepp ist deshalb nur logisch, dass sich diese<br />

Bevölkerungsgruppe auch in ihrer <strong>Bibliothek</strong> wiederfinden kann. Schon seit Jahren<br />

hält die Einrichtung <strong>ein</strong> mehrsprachiges Angebot bereit, neben dem Schwerpunkt<br />

Türkisch finden sich auch größere Bestände in arabischer, englischer oder<br />

französischer Sprache. Darüber hinaus verfügt die <strong>Bibliothek</strong> über <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>eren<br />

Bestand von 30 bis 40 weiteren Sprachen, die alle im Kiez gesprochen werden.<br />

Je mehr sich der Gedanke durchsetzt, dass Deutschland <strong>ein</strong> Einwanderungsland ist,<br />

desto mehr stellen sich auch <strong>Bibliothek</strong>en auf Menschen mit Migrationshintergrund<br />

<strong>ein</strong>. 2006 richtete der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) dafür die Kommission<br />

"Interkulturelle <strong>Bibliothek</strong>sarbeit" <strong>ein</strong>. Sie unterstützt seitdem <strong>Bibliothek</strong>en<br />

deutschlandweit beim Aufbau <strong>ein</strong>es interkulturellen Medien- und<br />

Veranstaltungsangebots.<br />

"Besucher kommen von weit her"<br />

Heidrun Hübner-Gepp bezeichnet ihr Angebot nicht als "interkulturell", sondern als<br />

"benutzerorientiert". "Die Nutzergruppen in unserem Umfeld sind nun <strong>ein</strong>mal<br />

Menschen unterschiedlicher Herkunft", sagt sie. Mit ihrer Auswahl an Medien in vielen<br />

unterschiedlichen Sprachen reagiert die <strong>Bibliothek</strong> auf diese Tatsache. Damit hat sich<br />

das Haus auch außerhalb des Bezirks <strong>ein</strong>en Namen gemacht. "Einige Besucher<br />

kommen von weit her, <strong>um</strong> bei uns Medien auszuleihen, in Ruhe zu lesen oder zu<br />

lernen", sagt Hübner-Gepp.<br />

Wer s<strong>ein</strong>en Blick durch die <strong>Bibliothek</strong> schweifen lässt, sieht, dass das Angebot rege<br />

genutzt wird. An den locker verstreuten Tischen sitzen am Nachmittag viele Schüler,<br />

die ihre Hausaufgaben machen. In <strong>ein</strong>em rä<strong>um</strong>lich etwas abgetrennten Teil ist die<br />

Kinderbibliothek untergebracht. Dort <strong>geht</strong> es besonders lebhaft zu. Ein Mädchen steht<br />

vor <strong>ein</strong>em Regal und zeigt s<strong>ein</strong>er Mutter <strong>ein</strong> Buch. Ein schwedischer Verlag hat<br />

bekannte Geschichten ins Arabische übersetzt und stellt sie gerade in der Berliner<br />

<strong>Bibliothek</strong> aus. Auf dem Buch, das die Kl<strong>ein</strong>e mit ihrem Finger berührt, ist <strong>ein</strong><br />

rothaariges Mädchen zu sehen, das auf s<strong>ein</strong>en ausgestreckten Händen <strong>ein</strong> schwarzweißes<br />

Pferd in die Höhe hält: Astrid Lindgrens Pippi Langstr<strong>um</strong>pf auf Arabisch.<br />

Dass so viele Menschen unterschiedlicher Herkunft in die <strong>Bibliothek</strong> finden, liegt<br />

neben dem fremdsprachigen Angebot auch an der intensiven Zusammenarbeit mit<br />

anderen Akteuren im Kiez. "Wir versuchen, die Menschen so früh wie möglich an die<br />

<strong>Bibliothek</strong> heranzuführen", sagt die <strong>Bibliothek</strong>sleiterin. Viele Kinder besuchen die<br />

<strong>Bibliothek</strong> schon regelmäßig mit ihrer Kita-Gruppe. Dort wird beim Vorlesen und mit<br />

Spielen der Wortschatz der Kinder gestärkt. Auch mit Schulsozialarbeitern,<br />

Familienzentren und <strong>ein</strong>em kulturellen Bildungsverbund in der Nachbarschaft arbeitet<br />

die <strong>Bibliothek</strong> zusammen.<br />

Projektpartner des Bundesbildungsministeri<strong>um</strong>s<br />

Ebenso wie die <strong>Bibliothek</strong> am Luisenbad in Berlin-Wedding setzt auch die<br />

Stadtbücherei Frankfurt am Main intensiv auf die Zusammenarbeit mit anderen <strong>Kultur</strong>und<br />

Bildungs<strong>ein</strong>richtungen, etwa mit der Volkshochschule, Migrantenver<strong>ein</strong>en,<br />

Mädchentreffs oder Sprachkursanbietern. "Kooperationen und Netzwerke sind <strong>ein</strong><br />

bildungsklick.de<br />

http://bildungsklick.de/a/85805/die-ga...<br />

6. November 2012 - 13:54<br />

Finde in bildungsklick.de<br />

didacta-bildungsklick.tv zeigt:<br />

Täglich frisch: edu21<br />

bildungsklick twittert<br />

Meldungen im Überblick<br />

Aktuell Meistgelesen<br />

WISSENSCHAFTSRAT<br />

Ergebnisse Herbstsitzungen<br />

des Wissenschaftsrats<br />

WISSENSCHAFTSRAT Für<br />

transparentere Notengebung<br />

an Hochschulen<br />

DIDACTA VERBAND<br />

Mehr<strong>ein</strong>nahmen für Bildung<br />

<strong>ein</strong>setzen<br />

E-Learning - Topic<br />

D21 Digitaler Unterricht für<br />

die Bildungsrepublik<br />

KOMMENTAR Das Recht auf<br />

Inklusion wird verfehlt<br />

BERLIN „Zentr<strong>um</strong> für<br />

frühkindliche Bildung“ an FU<br />

geplant<br />

Aktuell Meistgelesen<br />

MEDIENEINSATZ Mit dem PC<br />

in der Kita Sprachkompetenz<br />

fördern<br />

MICROSOFT Ballmer<br />

unterstreicht Bedeutung von IT<br />

für Bildung<br />

BILDUNGSHAUS<br />

SCHULBUCHVERLAGE<br />

Schulbücher: In Zukunft digital<br />

[+] Verlage / Unternehmen<br />

KLETT VERLAG Lehren und<br />

Lernen mit dem digitalen<br />

Schulbuch<br />

BILDUNGSHAUS<br />

SCHULBUCHVERLAGE<br />

Schulbücher: In Zukunft<br />

digital<br />

CORNELSEN<br />

SCHULVERLAGE Neues<br />

Portal für DaF-Lehrkräfte<br />

weltweit<br />

» SCHULBÜCHER Urheberschutz – Garant für gutes Lernen?<br />

» GEGEN DAS AUSBRENNEN „Mit viel Freude in den<br />

Lehrerberuf gehen“


wesentlicher Erfolgsfaktor unserer Arbeit", sagt Birgit Lotz, die Leiterin der Dezentralen<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Frankfurt.<br />

In Zukunft könnte es sogar mehr Geld für Zusammenarbeit wie diese geben. Für das<br />

Konzept "Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien" wurden dem dbv<br />

<strong>um</strong>fangreiche Projektfördermittel durch das Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung zugesprochen. Damit sollen "Lokale Bündnisse für Bildung" zwischen<br />

Einrichtungen wie Musikschulen, Stadtteil-Initiativen, Kindergärten oder Schulen<br />

<strong>ein</strong>erseits und <strong>Bibliothek</strong>en andererseits geschmiedet werden.<br />

Bis vor Kurzem hatte Birgit Lotz auch die Leitung der Kommission "Interkulturelle<br />

<strong>Bibliothek</strong>sarbeit" beim dbv inne und ist damit Fachfrau auf diesem Gebiet.<br />

<strong>Bibliothek</strong>en leisteten <strong>ein</strong>en wichtigen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit<br />

Migrationshintergrund an <strong>Kultur</strong> und Gesellschaft ihres neuen Heimatlandes, sagt sie.<br />

Nicht nur mit der Bereitstellung von Medien in der Heimatsprache, sondern z<strong>um</strong><br />

Beispiel auch beim Deutschlernen helfen sie. "<strong>Bibliothek</strong>en stellen Lehrmittel und<br />

zunehmend auch eLearning-Angebote bereit. In manchen finden auch Deutsch-<br />

Sprachkurse statt", sagt Lotz.<br />

Genaue Zahlen, wie stark das Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en von Menschen mit<br />

Migrationshintergrund genutzt wird, gibt es laut Lotz nicht, da von den Nutzern k<strong>ein</strong>e<br />

Nationalitäten erfragt werden. "Aus der Beobachtung heraus kann man aber sagen,<br />

dass der Anteil der Migranten in der <strong>Bibliothek</strong> vergleichbar mit ihrem Anteil in der<br />

Gesamtbevölkerung ist", sagt Birgit Lotz.<br />

Basale Bildungsarbeit<br />

In Nürnberg zeigt sich <strong>ein</strong> ähnliches Bild. In der fränkischen Stadt leben und arbeiten<br />

Menschen aus 165 Nationen, heißt es auf der Webseite der Stadtbibliothek. Sie hat<br />

sich auf diese große Zielgruppe <strong>ein</strong>gestellt und bietet neben <strong>ein</strong>er großen Auswahl<br />

fremdsprachiger Medien viele weitere interkulturelle Angebote. Die <strong>Bibliothek</strong><br />

engagiert sich dabei besonders für die Sprach- und Leseförderung von Kindern.<br />

Eltern können Vorlesetipps erhalten – und das in 16 Sprachen. In zwei<br />

Stadtteilbibliotheken in Nürnberg finden zudem zweisprachige Vorlesestunden für<br />

Kinder und Eltern statt. "Oft stößt man auf Menschen, in deren Heimatländern Bildung<br />

nur den Eliten vorbehalten ist. Bei ihnen wird dann auch ganz basale Bildungsarbeit<br />

geleistet", sagt Birgit Lotz.<br />

Dazu gehört auch das Vorlesen für Kinder, das in <strong>ein</strong>igen Ländern gar nicht üblich ist.<br />

Das Vorlesen in der eigenen Muttersprache kommt dabei Eltern und Kindern zugute.<br />

Denn "die sichere Kenntnis der Erstsprache sind für den Zweitsprachenerwerb von<br />

hoher Bedeutung", erklärt Lotz – <strong>ein</strong>e Ansicht, die in den vergangenen Jahrzehnten<br />

interkultureller Bildungsarbeit in <strong>Bibliothek</strong>en übrigens immer wieder <strong>um</strong>stritten war.<br />

Viele waren auch der Ansicht, <strong>Bibliothek</strong>en sollten all<strong>ein</strong> das Lernen der deutschen<br />

Sprache unterstützen.<br />

Herausforderungen für die interkulturelle Ausrichtung der <strong>Bibliothek</strong>en sieht Birgit Lotz<br />

vor allem bei der Schulung der Mitarbeiter. "Der zielgruppengerechten Vermittlung,<br />

etwa in speziellen <strong>Bibliothek</strong>s<strong>ein</strong>führungen und der Veranstaltungsarbeit kommt <strong>ein</strong>e<br />

wichtige Bedeutung zu", sagt sie. Diese Kompetenz bei den Mitarbeitern zu schärfen,<br />

sei in Zukunft wichtig. Gleichzeitig zeigt jedoch der aktuelle Jahresbericht des dbv,<br />

dass in vielen Öffentlichen <strong>Bibliothek</strong>en die Budgets gekürzt werden.<br />

Auch Heidrun Hübner-Gepp aus Berlin weiß, dass es nicht reicht, nur Medien in<br />

fremden Sprachen zu kaufen und zu warten, dass etwas passiert. Um für alle<br />

Menschen im Kiez interessant zu s<strong>ein</strong>, muss die <strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>ladender Ort s<strong>ein</strong>.<br />

"Besonders für Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen, ist es manchmal <strong>ein</strong>e<br />

große Hürde, die <strong>Bibliothek</strong> überhaupt zu betreten", sagt sie. Manche fühlten sich<br />

dann wie in <strong>ein</strong>er Behörde, sobald sie mit den Anmelderegeln in Berührung kommen,<br />

und ergriffen lieber die Flucht. Da sei dann Fingerspitzengefühl der Mitarbeiter gefragt.<br />

An ihnen hänge viel, wenn es dar<strong>um</strong> <strong>geht</strong>, dass sich jeder in der <strong>Bibliothek</strong><br />

willkommen fühlt.<br />

Doch auch Kompetenzen wie das Beherrschen von Fremdsprachen sowie das<br />

Wissen, wo anderssprachige Bücher besorgt werden können und ob deren Qualität<br />

gut ist, sind in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong>, die sich interkulturell öffnet, gefragt. "Dafür könnten wir<br />

gut zusätzliche Honorarmittel gebrauchen, <strong>um</strong> ab und zu Muttersprachler zu<br />

beschäftigen", sagt Hübner-Gepp.<br />

0 Kommentare (es gelten unsere Kommentarregeln)<br />

Ihr Kommentar:<br />

Hinweis<br />

Ein Enter führt zu<br />

Zeilen<strong>um</strong>bruch.<br />

Hyperlinks bitte grundsätzlich<br />

mit "http://" beginnen (also<br />

z.B. http://bildungsklick.de/).<br />

K<strong>ein</strong> HTML unterstützt.<br />

Ihr Name: Ihre E-Mail-Adresse (wird nicht veröffentlicht):<br />

Durch die Eintragung Ihrer E-Mail erkennen Sie die Kommentarregeln an.<br />

Bitte den Text aus dem Bild <strong>ein</strong>geben:<br />

bildungsklick.de<br />

http://bildungsklick.de/a/85805/die-ga...<br />

» SCHULLEITERKONGRESS Innovatives Personalmanagement<br />

macht Schule<br />

» SCHULLEITERKONGRESS 2013 "Gesunde Schule für alle" mit<br />

Top-Referenten<br />

6. November 2012 - 13:54<br />

» BILDUNGSPRÄMIE So bekommen Sie 500,- Euro für Ihre<br />

Weiterbildung<br />

» LERNTECHNIK Der besondere Lerntipp: „Lückenfüller“<br />

Society in Science unterstützt postdoc Studenten überall<br />

auf der Welt. Unser Ziel ist Förderung der Forscher/innen.<br />

Aktuelle Kommentare<br />

„Wer Inklusion will, sucht Wege, wer sie nicht will, sucht<br />

Begründungen, sagt Hubert Hüppe hierzu.“<br />

Greet zu VBE: Sonderschulen leisten sehr gute Arbeit -<br />

benachteiligte Kinder werden optimal gefördert<br />

„... "Inklusion" ist das r<strong>ein</strong>ste Sparpaket.“<br />

ANZEIGE<br />

Kinderfreund zu Inklusiver Unterricht nur mit Doppelbesetzung?<br />

Termine<br />

heute, 12.11.2012<br />

» Kinder z<strong>um</strong> Olymp! Schulen<br />

kooperieren mit <strong>Kultur</strong><br />

» ECHT KUH-L!<br />

» Aus Schulabbrechern<br />

werden Facharbeiter!<br />

» alle Termine<br />

Schulferien<br />

Derzeit sind in k<strong>ein</strong>em Bundesland Schulferien.<br />

» Übersicht über alle Schulferien<br />

» Termin <strong>ein</strong>tragen<br />

Newsletter Feedback<br />

Aktuelle Bildungsnachrichten für Ihre Schulhomepage<br />

(und andere Bildungsseiten)<br />

Google-Anzeigen<br />

<strong>Bibliothek</strong><br />

Kindergarten<br />

Kinder Bildung<br />

Unser Partner in Österreich<br />

Das eMagazin für Management, Personalwesen und Weiterbildung<br />

Aktuelle Lernhilfen<br />

» Unglaubliche Weihnachten<br />

» Sender Unknown - Absender<br />

unbekannt<br />

» Rotraut Susanne Berner:<br />

Adventskalender<br />

E-Mail-Migration<br />

Die Software für<br />

nahezu alle E-Mail-<br />

Systeme und<br />

Formate...<br />

MailStore.com/30-Tage-Testversion<br />

…<br />

Aktuelle Lernhilfen finden<br />

Ok<br />

<strong>ein</strong> Service von lernklick.de


Veröffentlicht am 19. September 2012<br />

dbv: <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> –<br />

Themendienst 1 Bücherbusse<br />

← Vorherige Nächste →<br />

Anlässlich der Aktion “<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>” hat der dbv s<strong>ein</strong>en ersten Themendienst<br />

veröffentlicht (wir berichteten):<br />

Mit 3000 PS zu den Lesern<br />

<strong>Bibliothek</strong>en können auch auf Rädern stehen: Als Bücherbusse haben sie tausende<br />

Medien an Bord, die sie auf ihren Touren direkt zu den Nutzern bringen. Das schätzen<br />

gerade Menschen in ländlichen Regionen. Ohne diese Bücher, Zeitschriften und<br />

Computerspiele könnten viele von ihnen nicht an der modernen Wissensgesellschaft<br />

teilhaben.<br />

Der demografische Wandel in Deutschland vergrößert diesen Bedarf. Immer mehr<br />

ältere Menschen sind auf das mobile Angebot der <strong>Bibliothek</strong>en angewiesen, weil sie<br />

selbst nicht mehr ausreichend mobil sind. All<strong>ein</strong> im vergangenen Jahr gab es 8,7<br />

Nachrichten für öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en in<br />

http://oebib.wordpress.com/2012/09/19/...<br />

19. September 2012 - 08:18<br />

Home <strong>Bibliothek</strong>s-Blogs NRW Unsere Fortbildungen Impress<strong>um</strong> Suchen<br />

Millionen Ausleihen an Bord der Bücher-Riesen. Doch an <strong>ein</strong>en Ausbau des Angebots


Presseportal für Hochbegabung: Die ganze Welt in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> http://hochbegabungspresse.blogspot.de/2012/11/die-ganze-welt-in-<strong>ein</strong>e...<br />

von 12 09.11.2012 14:25


Presseportal für Hochbegabung: Die ganze Welt in <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> http://hochbegabungspresse.blogspot.de/2012/11/die-ganze-welt-in-<strong>ein</strong>e...<br />

von 12 09.11.2012 14:25


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong> 2012 (Horizonte)<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


Westdeutsche Allgem<strong>ein</strong>e WAZ vom 19.10.2012<br />

Seite: 14 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: Lokales Auflage: 821.000 (gedruckt) 732.473 (verkauft)<br />

770.409 (verbreitet)<br />

Rubrik: WAZ Duisburg-Mitte Reichweite: 2,26 (in Mio.)<br />

Ausgabe: WAZ Duisburg<br />

Weblink: http://www.waz-mediengruppe.de<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

28 Veranstaltungen<br />

Die bundesweite Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong><br />

<strong>Bibliothek</strong>!“ vom 24. bis 31.<br />

Oktober widmet sich dem Thema „Horizonte“.<br />

Tausende von Veranstaltungen<br />

machen auf die attraktiven Angebote<br />

und Dienstleistungen der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

aufmerksam. Die Stadtbibliothek beteiligt<br />

sich stadtweit mit 28 Veranstaltungen.<br />

Den Auftakt macht <strong>ein</strong>e Lesung am<br />

Dienstag, 23. Oktober, 20 Uhr, in der<br />

Wörter: 165<br />

Zentralbibliothek mit Lyriker Mirko<br />

Bonné. Am 24. Oktober laden Kinderveranstaltungen<br />

in den Zweigstellen zu<br />

Vorlesespaß, Bilderbuchkino und<br />

Basteln <strong>ein</strong>. Für Jugendliche wird es am<br />

Dienstag, 30. Oktober, den Workshop<br />

„Mangazeichnen“ geben. Am Donnerstag,<br />

25. Oktober, 19 Uhr, lädt die<br />

<strong>Bibliothek</strong> Buchholz zu <strong>ein</strong>er unterhaltsamen<br />

Lesung mit Inge Tonk <strong>ein</strong>, die ihr<br />

Buch „Ist auch der Lack schon runter –<br />

Die Rh<strong>ein</strong>perlen“ vorstellt und am Frei-<br />

tag, 26. Oktober, ab 19 Uhr können Jung<br />

und Alt an <strong>ein</strong>em Gesellschaftsspieleabend<br />

in der <strong>Bibliothek</strong> Homberg teilnehmen.<br />

Familiär <strong>geht</strong> es auch am<br />

Samstag, 27. Oktober, in der Zentralbibliothek<br />

weiter. Dann lädt die Kindernothilfe<br />

von 11 bis 16 Uhr zu <strong>ein</strong>em<br />

großen Afrika-Aktionstag <strong>ein</strong>, der musikalisch<br />

von Joe Kiki eröffnet wird.<br />

Urheberinformation: Westdeutsche Allgem<strong>ein</strong>e Zeitungsverlagsgesellschaft E. Brost & J. Funke GmbH u. Co. KG<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH


Rh<strong>ein</strong>-Zeitung vom 06.10.2012<br />

Seite: 14 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: Lokal Auflage: 213.790 (gedruckt) 202.508 (verkauft)<br />

206.374 (verbreitet)<br />

Rubrik: RD / Rh<strong>ein</strong>-Lahn Diez Reichweite: 0,71 (in Mio.)<br />

Ausgabe: Rh<strong>ein</strong>-Lahn-Zeitung Diez<br />

Prominente Paten unterstützen Aktion<br />

„<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ wird vom Bundesministeri<strong>um</strong><br />

für Bildung und Forschung<br />

gefördert und von zahlreichen<br />

prominenten Aktionspaten unterstützt.<br />

„Die <strong>Bibliothek</strong> hält den Horizont<br />

offen“, sagt die Journalistin Marietta<br />

Wörter: 70<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

Slomka, von Beginn an <strong>ein</strong>e der prominenten<br />

Aktionspatinnen von „<strong>Treffpunkt</strong><br />

<strong>Bibliothek</strong>“. Koordiniert wird die<br />

Kampagne durch den Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband.<br />

Über die Internetseite<br />

www.treffpunkt- bibliothek.de können<br />

die Veranstaltungen, weitere Informationen<br />

zu den beteiligten Orten und die<br />

Liste der prominenten Unterstützer der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en abgerufen werden.


BiblioBlog<br />

Home Impress<strong>um</strong><br />

← Abschluss Lesesommer 2012 VHS Kurs N<strong>um</strong>mer: 2.0110: “Stadt<strong>Bibliothek</strong><br />

Koblenz – die Welt der Medien” →<br />

Prominente Aktionspaten setzen sich für <strong>Bibliothek</strong>en<br />

in Deutschland <strong>ein</strong><br />

Veröffentlicht am 14. September 2012<br />

Ralph Caspers, Moderator von „Wissen macht Ah!“, fühlt sich jedes Mal total jung, wenn er s<strong>ein</strong>e<br />

<strong>Bibliothek</strong> – „den T<strong>um</strong>melplatz für alle Klugscheißer“ – besucht. Dazu haben er und zahlreiche<br />

weitere Aktionspaten der Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ wieder vom 24. bis 31. Oktober<br />

Gelegenheit. Rund tausend <strong>Bibliothek</strong>en bieten mit Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Events<br />

und <strong>Bibliothek</strong>snächten <strong>ein</strong> buntes Programm nicht nur für Klugscheißer. Unter dem thematischen<br />

Schwerpunkt „Horizonte“ können fremde Welten entdeckt, Sichtweisen erweitert und<br />

Wissensbestände erneuert werden. Dafür werben unter anderen die Schauspielerin Iris Berben,<br />

der TV-Koch Tim Mälzer und Marcel Reich-Ranicki, der für <strong>Bibliothek</strong>en nur die besten Kritiken<br />

verspricht. Der Aktionspate Lars Ricken berichtet, dass nicht nur Fußball Millionen begeistert,<br />

sondern ebenso <strong>Bibliothek</strong>en. Der Autor Rafik Schami sieht in <strong>Bibliothek</strong>en geheime Fenster,<br />

durch die man in andere Länder, <strong>Kultur</strong>en und Herzen schauen kann. Und obgleich <strong>Bibliothek</strong>en <strong>ein</strong>e<br />

gefährliche Brutstätte des Geistes seien, steht der Akademiepräsident und Plakatkünstler Klaus<br />

Staeck fest zu s<strong>ein</strong>er Aussage und ist sich <strong>ein</strong>ig mit Roger Willemsen und der Entertainerin<br />

Gayle Tufts, die <strong>Bibliothek</strong>en als wichtige Orte für <strong>Kultur</strong> und Bildung anerkennen. Auch die<br />

Journalisten Marietta Slomka und Denis Scheck stellen sich wiederholt als Botschafter der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en zur Verfügung. Von Linn Reusse, der Darstellerin „Die rote Zora“ über den<br />

Schriftsteller Wladimir Kaminer bis z<strong>um</strong> Nobelpreisträger für Chemie Prof. Gerhard Ertl und<br />

den Wissenschaftlern Prof. Jutta Allmendinger und Prof. Karlh<strong>ein</strong>z Brandenburg reichen die<br />

diesjährigen Aktionspaten, die gem<strong>ein</strong>sam das Anliegen der <strong>Bibliothek</strong>swoche unterstützen: Den<br />

Horizont offen zu halten.<br />

Weblog der Koblenzer Stadt<strong>Bibliothek</strong><br />

http://stadtbibliothek.wordpress.com/2...<br />

14. September 2012 - 18:56<br />

E-Mail-Abo<br />

Um neue Beiträge per E-Mail zu<br />

erhalten, hier die E-Mail-<br />

Adresse <strong>ein</strong>geben.<br />

Join 6 other followers<br />

Sign me up!<br />

<strong>Bibliothek</strong>arische Links<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Rh<strong>ein</strong>land-<br />

Pfalz<br />

<strong>Bibliothek</strong>sportal<br />

Das rh<strong>ein</strong>land-pfälzische<br />

Digitalisierungsportal dilibri<br />

Digitale <strong>Bibliothek</strong><br />

Literarischer Reiseführer<br />

Rh<strong>ein</strong>land-Pfalz<br />

Blogroll<br />

Literaturwelt. Das Blog.<br />

Perlentaucher – Literatur und<br />

Medien<br />

Rh<strong>ein</strong>land-Pfälzische<br />

Bibliographie – Titel aus allen<br />

Wissensgebieten<br />

Stadt<strong>Bibliothek</strong> Koblenz<br />

Das rh<strong>ein</strong>land-pfälzische<br />

Digitalisierungsportal dilibri<br />

<strong>Kultur</strong> auf dem neuen<br />

Zentralplatz 2013<br />

Neue Medien in der<br />

<strong>Bibliothek</strong><br />

Stadt<strong>Bibliothek</strong> Koblenz –<br />

Katalog<br />

Kategorien<br />

<strong>Bibliothek</strong>arische Links<br />

Lesesommer<br />

Literatur<br />

Medien<br />

Nicht kategorisiert<br />

Stadt Koblenz<br />

Stadt<strong>Bibliothek</strong> Koblenz<br />

Veranstaltungen<br />

Willkommen<br />

Zentralplatz<br />

RSS - Artikel<br />

Suchen


Passauer Neue Presse vom 30.10.2012<br />

Seite: 33 bis 33 Jahrgang: 67<br />

Ressort: Untergriesbach N<strong>um</strong>mer: 251<br />

Rubrik: Passauer Neue Presse - Ausgabe A Auflage: 174.301 (gedruckt) 163.841 (verkauft)<br />

165.230 (verbreitet)<br />

Ausgabe: Passauer Neue Presse - Hauptausgabe/Landkreis<br />

Passau<br />

Gattung: Tageszeitung<br />

Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />

Weblink: http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-38037079&Ressort=ugr&BNR=0<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>: Bücher bilden und entspannen<br />

Bundesweite Initiative lockt neue Leser - Staatliche Förderung rückläufig - In Hauzenberg berät<br />

<strong>ein</strong> erfahrenes Team<br />

Hauzenberg. Lesen ist unbestritten <strong>ein</strong><br />

wichtiges Element der Bildung. Die<br />

Büchereien leisten dabei den größten<br />

Beitrag mit der Bereitstellung <strong>ein</strong>es<br />

<strong>um</strong>fangreichen Angebotes an Werken<br />

aus den verschiedensten Sachgebieten<br />

und für Leser aller Altersgruppen. Mit<br />

<strong>ein</strong>er so genannten „<strong>Bibliothek</strong>swoche“<br />

unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident<br />

Joachim Gauck hat jetzt auch<br />

die Politik bundesweit auf die Bedeutung<br />

des Lesens aufmerksam gemacht.<br />

Das Team der Stadtbücherei mit Mathilde<br />

Rauch, Emmi Federhofer, Brigitte<br />

Lang und der Vorsitzenden der Büchereikuratori<strong>um</strong>s,<br />

Stadträtin Heidi Bauer,<br />

hatte aus diesem Anlass zu <strong>ein</strong>em<br />

„<strong>Treffpunkt</strong> Bücherei“ <strong>ein</strong>geladen. Für<br />

die vielen eifrigen Stammkunden in der<br />

Bücherei gab es an diesem Tag bei<br />

ihrem Büchertausch neben der guten<br />

Beratung Kaffee und Gebäck und neue<br />

Leser sollten damit zwischen die Regale<br />

der Bücherei gelockt werden. Nach<br />

Überzeugung der Verantwortlichen in<br />

Wörter: 396<br />

der Stadtbücherei gibt es bei Menschen<br />

noch immer Vorbehalte beim Schritt<br />

über die Stufen zur Bücherei, die<br />

„Schwellenangst“. Dabei erwartete sie<br />

gerade bei der Aktion <strong>ein</strong>e gemütliche<br />

Atmosphäre, wie man sie sich auch in<br />

der heimischen Stube mit <strong>ein</strong>em guten<br />

Buch vorstellen könnte. „Die Rä<strong>um</strong>lichkeiten<br />

der Bücherei haben <strong>ein</strong>en angenehmen<br />

Aufenthaltscharakter“, unterstrich<br />

Heidi Bauer und empfiehlt sie als<br />

Kommunikationspunkt. Durch Erzählen<br />

könne man die Leute neugierig auf<br />

Bücher machen.<br />

Bei den Besuchen in der Bücherei wartet<br />

auf den Bücherfreund <strong>ein</strong> erfahrenes<br />

Team, das mit Rat und Tat beim Griff<br />

nach dem richtigen Buch beiseite steht.<br />

Der neueste Bestseller ist genauso zu<br />

finden wie die Werke der ausgezeichneten<br />

Träger der Buchpreise, der unterhaltsame<br />

Roman und das Bilderbuch für die<br />

Kl<strong>ein</strong>sten. Den Bürgern müsse immer<br />

wieder die Stadtbücherei als kulturelle<br />

Einrichtung ins Bewussts<strong>ein</strong> gerufen<br />

Urheberinformation: (c) 2012 NeuePresseVerlags-GmbH Passau<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

werden, sagt Mathilde Rauch. Man<br />

könne nicht über die hohe Zahl der Ausleihungen<br />

klagen, aber freue sich über<br />

jeden neuen Gast.<br />

Anlass z<strong>um</strong> Klagen gibt es laut Kuratori<strong>um</strong>svorsitzender<br />

Heidi Bauer über die<br />

rückläufige staatliche Förderung der<br />

Büchereien. Im letzten Jahr habe das<br />

zehn Prozent ausgemacht. Das propagierte<br />

Bildungsziel durch Lesen stehe<br />

im Widerspruch zur Reduzierung der<br />

Zuschüsse. Gerade das Gefälle bei kulturellen<br />

Angeboten zwischen Stadt und<br />

Land werde durch solche Eingriffe verstärkt.<br />

Als städtische Einrichtung würde<br />

der Hauzenberger Bücherei hoher Stellenwert<br />

<strong>ein</strong>gerä<strong>um</strong>t. Für manche Angebote<br />

und Projekte reiche das Budget<br />

nicht. Die Politiker sollten nicht nur<br />

über Bildungsmöglichkeiten reden, sondern<br />

sie auch fördern, diesen Aufruf<br />

richtete Heidi Bauer an die Mandatsträger.<br />

– do


Europcar Herbst Special<br />

Kosten Sie den Herbst voll aus, mit<br />

<strong>ein</strong>em Mietwagen von Europcar.<br />

Jetzt buchen und sparen!<br />

Artikel 5 / 16<br />

Die Flexible Vorsorge<br />

Mit CosmosDirekt bis 3,8% Zinsen<br />

p.a.* sichern bei monatlicher<br />

Verfügbarkeit.<br />

Jetzt flexibel vorsorgen!<br />

Sie sind hier: Startseite Region Landkreis & Lokal PlattlingBücherei Deggendorf will mit A... 8:42 Uhr - ICE rast auf Bahnübergang in Auto und tö...<br />

Artikelsuche<br />

Artikel<br />

Lesenswert (0) Weitersagen drucken<br />

Niederbayern Krimis werden immer<br />

beliebter, sie stehen auf der Ausleihliste<br />

ganz oben. Daher werden sie von<br />

Büchereileiterin Beate Altmann auch auf<br />

gesonderten Tischen ausgestellt. − Foto:<br />

Schmid<br />

Dok<strong>um</strong>entinfo<br />

Ihre E-Mail-Adresse*:<br />

(wird nicht veröffentlicht)<br />

Bei Antworten benachrichtigen<br />

Geben Sie hier Ihren Kommentar <strong>ein</strong>...<br />

Sicherheitscode: Bitte geben Sie nebenstehenden<br />

Code hier <strong>ein</strong>*<br />

Das könnte Sie auch interessieren<br />

"<strong>Bibliothek</strong>en sind geheime Fenster, durch sie kann man in andere<br />

Länder, <strong>Kultur</strong>en und Herzen schauen", schwärmt Schriftsteller Rafik<br />

Schami. Er ist <strong>ein</strong>er von insgesamt 18 Paten der Aktion "<strong>Treffpunkt</strong><br />

<strong>Bibliothek</strong> − Information hat viele Gesichter" vom Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband. Dabei stellen sich in der Woche vom 24. bis 31.<br />

Oktober <strong>Bibliothek</strong>en in ganz Deutschland vor, werben <strong>um</strong> Leser.<br />

Auch in Plattling sollen besonders viele Leseratten und Bücherwürmer in<br />

die Bücherei gelockt werden. Eine ganze Woche lang wird die Stadt- und<br />

Pfarrbücherei <strong>um</strong>gebaut, die Kinderecke in <strong>ein</strong> Schmöker-Paradies<br />

verwandelt. "Wir präsentieren neue Romane, Jugend- und Kinderbücher.<br />

Und da das Thema in diesem Jahr Horizonte heißt − also weit weg bedeutet − stellen wir auch <strong>ein</strong>ige Reiseführer<br />

aus", so Büchereileiterin Beate Altmann.<br />

Doch nicht nur in dieser Woche werden die Kl<strong>ein</strong>en verwöhnt: Schon seit Mai diesen Jahres veranstaltet das<br />

"mach mit Freiwilligenzentr<strong>um</strong> Deggendorf" <strong>ein</strong>en Lesenachmittag − passend zu jedem Monat werden Themen für<br />

die Geschichten ausgesucht.<br />

Über 23 000 Bücher − Romane, Sach- und Kinderbücher − stehen in der Stadt- und Pfarrbücherei in den Regalen<br />

und warten auf ihre Leser. Was viele aber nicht wissen: Auch Musik, Hörbücher und Zeitschriften können für <strong>ein</strong>en<br />

Monat ausgeliehen werden, Filme und Videos für zwei Tage. Rund 1900 neue Medien fanden seit Anfang 2012<br />

ihren Platz in der <strong>Bibliothek</strong>.<br />

Die Bücherei führt <strong>ein</strong>e Liste, welcher der 4997 Leser im Jahr am meisten ausleiht. "Momentan gibt es drei Leute,<br />

die ganz oben dabei sind. Sie haben seit Anfang des Jahres 340 bis 399 Medien ausgeliehen", erzählt Altmann.<br />

Der fleißigste Leser der Stadt- und Pfarrbücherei erhält am Ende des Jahres <strong>ein</strong>en Gutsch<strong>ein</strong>.<br />

Nicht nur in der Aktionswoche im Oktober habe die Bücherei <strong>ein</strong> besonderes Programm, bald gäbe es auch noch<br />

mehr zu feiern: Nur noch drei Neuanmeldungen fehlen, damit die Bücherei 5000 Leser hat. Dieser "Runde" würde<br />

mit Bürgermeister Erich Schmid geehrt.<br />

Mehr zur Bücherei lesen Sie in der Mittwochsausgabe Ihrer Plattlinger Zeitung.<br />

5.10.2012<br />

Plattling | 03.10.2012 | 07:00 Uhr<br />

Bücherei will mit Aktionswoche "in andere<br />

Welten" entführen<br />

Ihr Name*:<br />

abbrechen absenden<br />

− ans<br />

Karte z<strong>um</strong> Artikel<br />

Aktuell aus der Region<br />

Landkreis Deggendorf | Deggendorf | Osterhofen |<br />

Plattling<br />

Tageszeitung<br />

Angebote aus der Region<br />

Anzeige<br />

Barankauf Gold immo.pnp.de - der re...<br />

Social Media<br />

Vernetzen Sie sich mit uns auf folgenden Seiten:<br />

Grundschule Plattling<br />

Mittelschule Plattling<br />

Das Wetter in Plattling<br />

Heute: 6°C - 20°C<br />

Region & Lokal Nachrichten Foto Video Freizeit Mitmachen Abo / Service Anzeigen<br />

Wetter<br />

Burghauser Anzeiger<br />

http://www.pnp.de/region_und_lokal/lan...<br />

3. Oktober 2012 - 07:14<br />

Anzeigensuche Kontakt Login Zeitung<br />

12% Rendite mit Edelholz<br />

Ihre Chance als Privatanleger –<br />

Top-Rendite. Von 12% und mehr<br />

möglich. Bereits ab 3.900 €.<br />

Autoversicherung<br />

3 Schäden frei in Haftpflicht und<br />

Vollkasko. CosmosDirekt.<br />

Darauf ist eben Verlass<br />

Bei uns Ihr Paketversand immer<br />

bestens aufgehoben.


Lausitzer Rundschau vom 24.10.2012<br />

Autor: lmr Gattung: Tageszeitung<br />

Seite: 13 Auflage: 96.114 (gedruckt) 88.509 (verkauft)<br />

90.055 (verbreitet)<br />

Ressort: Weißwasser Reichweite: 0,28 (in Mio.)<br />

Ausgabe: Lausitzer Rundschau Weißwasser<br />

Lesen kommt bei junger Generation wieder in Mode<br />

Stadtbibliothek Weißwasser freut sich über steigende Kinderbuch-Ausleihen<br />

Weißwasser. Der heutige 24. Oktober ist<br />

der Tag der <strong>Bibliothek</strong>en. Damit will<br />

der Ver<strong>ein</strong> „Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband“<br />

die Aufmerksamkeit auf das<br />

<strong>um</strong>fangreiche Angebot der rund 11 000<br />

Büchereien in Deutschland lenken.<br />

Auch die Stadtbibliothek Weißwasser<br />

hat <strong>ein</strong>iges zu bieten. 50 000 Bücher,<br />

Zeitschriften, CDs, DVDs und Filme<br />

warten darauf ausgeliehen zu werden.<br />

Und das Angebot wird gut angenommen:<br />

1300 aktive Nutzer haben bis Ende<br />

September 2012 im Schnitt 15,5 Bücher,<br />

CDs und Co. ausgeliehen.<br />

Besonders freut sich <strong>Bibliothek</strong>smitar-<br />

Wörter: 231<br />

Ort: Weißwasser.<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

beiterin Elke Hänsel, dass Lesen auch<br />

bei der jungen Generation langsam wieder<br />

in Mode kommt: „Man merkt, dass<br />

sich auch wieder mehr Kinder für Literatur<br />

interessieren. Die Ausleihe von<br />

Kinderbüchern ist gestiegen.“<br />

Um mehr Jugendliche in die <strong>Bibliothek</strong><br />

zu locken, finden junge Leute in der<br />

„Freestyle-Ecke“, alles, was das Teenagerherz<br />

begehrt. Betreut wird dieser<br />

Sonderteil von der Auszubildenden<br />

Chris Bähr, die Bücher, DVDs, CDs und<br />

Comics zusammenstellt, die vor allem<br />

junge Leser interessieren. „Musik und<br />

Dance, Games, Comics, Only Boys,<br />

Jobs, Lifestyle“, zählt Chris Bähr die<br />

verschiedenen Themenbereiche auf, aus<br />

denen die Teenager auswählen können.<br />

Ruth Bogott muss nicht mehr fürs Lesen<br />

begeistert werden, sie ist seit DDR-Zeiten<br />

treue Nutzerin der Stadtbibliothek in<br />

Weißwasser, stöbert regelmäßig im<br />

Angebot: „Ich komme etwa alle drei<br />

Wochen in die <strong>Bibliothek</strong>, <strong>um</strong> neue<br />

Bücher auszuleihen.“ Und die 83-Jährige<br />

weiß genau, was sie will: „Ich lese<br />

fast alles, gerne Krimis und Porträts,<br />

aber k<strong>ein</strong>e Groschenromane.“ lmr


Nordwestradio › Sendungen › Literaturfor<strong>um</strong><br />

Literaturfor<strong>um</strong><br />

Stadtbibliothek Bremen<br />

1. November 2012, 19:05 Uhr<br />

Alles andere als staubtrocken: Die Stadtbibliothek, <strong>ein</strong>e Einrichtung, die in den<br />

vergangenen Jahren <strong>ein</strong> ganz neues Selbstverständnis entwickelte. Aus Anlass<br />

der fünften bundesweiten Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" stellen wir die<br />

Bremer Stadtbibliothek vor.<br />

Die Bremer Stadtbibliothek befindet sich im alten Polizeihaus am Wall.<br />

Redaktion und Moderation: Silke Behl<br />

Die ganze Sendung z<strong>um</strong> Anhören:<br />

Die Stadtbibliothek - <strong>ein</strong> Reportage-Rundgang, [36:03]<br />

Eine moderne Einrichtung<br />

Die moderne <strong>Bibliothek</strong> kommt verführerisch daher, k<strong>ein</strong>esfalls von oben herab. Der<br />

zeitgemäße <strong>Bibliothek</strong>ar kennt die Interessen der Leser und kommt ihnen entgegen,<br />

wo immer es <strong>geht</strong>.<br />

In Bremen funktioniert das offenbar<br />

besonders gut, denn in k<strong>ein</strong>er anderen<br />

deutschen <strong>Bibliothek</strong> gehen mehr<br />

Bücher, DVDs und CDs über den Tisch.<br />

Silke Behl nimmt Sie mit auf <strong>ein</strong>en<br />

Rundgang durch die Bremer<br />

Stadtbibliothek und hat mit den<br />

Direktoren der Stadtbibliothek, Barbara<br />

Lison und Erwin Mietke, gesprochen.<br />

Der Bücherbus<br />

Am 25. Oktober beginnt – z<strong>um</strong> 5. Mal – bundesweit die Aktionswoche der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en. Bis z<strong>um</strong> Ende des Monats betreibt der Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

Aufklärung: Über s<strong>ein</strong>e Aufgabenfelder, über neue Ideen und aktuelle<br />

Entwicklungen. Die Grundversorgung mit Büchern läuft vor allem in den stadtfernen<br />

Regionen nicht immer optimal. Da kommt der Bücherbus gerade recht.<br />

Nordwestradio-Redakteurin Silke Behl ist mit der Bremer Fahrbibliothek<br />

mitgefahren... über Mahndorf, Arbergen bis nach Kattenturm. Sie lernte das<br />

Bilderbuchkino kennen und traf jede Menge begeisterte Leser.<br />

Freitag, 2. November 2012 Suche Hilfe | Kontakt<br />

Schild der Stadtbibliothek Bremen<br />

Quelle: Stadtbibliothek Bremen<br />

Kalender: Literaturfor<strong>um</strong><br />

November<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

1 2 3 4<br />

5 6 7 8 9 10 11<br />

12 13 14 15 16 17 18<br />

19 20 21 22 23 24 25<br />

26 27 28 29 30<br />

Info: Literaturfor<strong>um</strong><br />

Bestseller und Raritäten,<br />

Kritikerrunden und Poetentreffen –<br />

das Literaturfor<strong>um</strong> lädt <strong>ein</strong> zur<br />

Debatte über wichtige Themen der<br />

literarischen Welt. Digital, regional,<br />

international: Welthaltiges in Wort<br />

und Ton.<br />

Sendezeit:<br />

Do., 19:05 - 20 Uhr<br />

Sa., 15:05 - 16 Uhr<br />

radiobremen<br />

http://www.radiobremen.de/nordwestradi...<br />

Home | Nachrichten | Politik & Wirtschaft | Sport | <strong>Kultur</strong> | Wissen | Mediathek | Fernsehen | Radio | Unternehmen | Archiv<br />

Bremen Eins 1. | November Bremen Vier | Nordwestradio 2012 - 18:08<br />

| Funkhaus Europa<br />

Programm | Sendungen | Serien | Musik | Veranstaltungen | Podcast | Team | Info<br />

Jetzt läuft<br />

Musikzeit<br />

Mit: Jürgen Schmitz<br />

Titel: "What Is Success"<br />

Von: Bonnie Raitt<br />

Programm Titelsuche<br />

Webchannels Podcasts<br />

Günter Grass: Katz und Maus<br />

Aus Anlass des 85. Geburtstages<br />

von Günter Grass am 16. Oktober<br />

2012 sendet das Nordwestradio<br />

jeden Abend im "Lesebuch"<br />

Auszüge aus der Erzählung "Katz<br />

und Maus" und dem Roman<br />

"Unkenrufe". Beide Werke werden<br />

von Grass selber gelesen. Mehr...<br />

Auf schwarzen und weißen<br />

Tasten: Claire Huangci<br />

Im Januar 2013 gibt es im Bremer<br />

Sendesaal wieder drei Konzerte<br />

der beliebten Radio-Bremen-<br />

Klavierreihe "Auf schwarzen und<br />

weißen Tasten". Die junge Pianistin<br />

Claire Huangci wird ihr Bremer<br />

Debüt geben. Mehr...<br />

2. November, 20:05<br />

Uhr | Nordwestradio<br />

Suche<br />

Nordwestradio durchsuchen:<br />

Info & Service<br />

Kontakt<br />

Musiktester<br />

Hörbuchproduktionen<br />

Facebook<br />

Twitter<br />

Finden<br />

Programm-Tipps als RSS<br />

Nordwestradio empfangen<br />

Der Norden schaut hin<br />

[Formate]


Finanzspritze vom Land<br />

für den investiven U3-<br />

Ausbau<br />

Stolberg. <strong>Es</strong> ist <strong>ein</strong> weiteres<br />

Kapitel im Ausbau der Betreuung<br />

für Kinder unter drei Jahren (U3).<br />

Der Landtagsabgeordnete<br />

S tefan Kämmerling (S PD)<br />

informierte jetz t die S tadt<br />

S tolberg, dass die<br />

Bundesregierung das Gesetz z ur<br />

innerstaatlichen Umsetz ung des<br />

Fiskalpaktes beschlossen hat.<br />

Stolberger Freunde<br />

reisen in die Partnerstadt<br />

Faches-Th<strong>um</strong>esnil<br />

Stolberg/Faches-Th<strong>um</strong>esnil. 29<br />

S tolberger sind der Einladung<br />

der franz ösischen Freunde z u<br />

deren Braderie gefolgt, darunter<br />

die Burgritter, Neu-Interessierte<br />

und altbewährte<br />

Komiteemitglieder samt<br />

Bürgermeister und Gattin.<br />

Während der<br />

Bauarbeiten im Bahnhof<br />

gilt <strong>ein</strong> anderer Fahrplan<br />

Stolberg. Die Deutsche Bahn AG<br />

arbeitet von Donnerstag, 11.<br />

Oktober, bis S onntag,<br />

14.Oktober, an den Gleisen im<br />

S tolberger Hauptbahnhof. Wegen<br />

der Bauarbeiten kommt es bei<br />

den Zügen der Linie RB 20<br />

(Heerlen/Alsdorf-Annapark-<br />

Aachen-S tolberg Hbf-S tolberg-<br />

Altstadt/<strong>Es</strong>chweiler-Weisweiler-<br />

Düren) ab heute Abend, 20.30<br />

Uhr, z u folgenden<br />

stellen auto immobilien kl<strong>ein</strong>anzeigen tiere ferienwohnungen inserieren<br />

Mittwoch, 10.Oktober, 18:45 Uhr IPAD RSS SMS NEWSLETTER E-PAPER BLOGS 5ZWO<br />

Lesen erweitert Horizonte beim<br />

«<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>»<br />

| 10.10.2012, 17:08<br />

Stolberg. Bereits z<strong>um</strong> fünften Mal werden<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in ganz Deutschland in Kooperation mit<br />

6 % Rendite mit Pflege<br />

Investieren Sie in <strong>ein</strong>e<br />

Pflegeimmobilie mit betreutem<br />

Wohnen in Niedersachsen<br />

(P<strong>ein</strong>e).<br />

Die Flexible Vorsorge<br />

Mit CosmosDirekt bis 3,8%<br />

Zinsen p.a.* sichern bei<br />

monatlicher Verfügbarkeit.<br />

Surfen schon ab 17,95 €/M<br />

Die Tele2-Komplettpakete:<br />

Highspeed Internet und Telefonie<br />

schon ab 17,95 €/Monat.<br />

Der thematische Schwerpunkt 2012 lautet «Horizonte». In der Woche vom<br />

24. bis 31. Oktober präsentieren sich <strong>Bibliothek</strong>en wieder gem<strong>ein</strong>sam in<br />

der Öffentlichkeit als Partner für Medien- und Informationskompetenz sowie<br />

als Orte für Bildung und Weiterbildung. Mit Lesungen, Ausstellungen,<br />

Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächten und vielen weiteren Aktionen<br />

beteiligen sich deutschlandweit zahlreiche <strong>Bibliothek</strong>en, <strong>um</strong> Horizonte zu<br />

erweitern, Lücken zu schließen und neue Wege zu eröffnen.<br />

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene warten fremde Welten in<br />

Vergangenheit und Zukunft, Geschichten über Entdecker und<br />

Astronauten, Gespräche mit Forschern, kritischen Geistern und<br />

aufregenden Denkern. Von Astronomie, Mathematik, Optik, Nautik,<br />

Meteorologie und Geografie bis hin zu Sprachen, Poetik, Kunst und Musik<br />

reichen die Horizonte, die <strong>Bibliothek</strong>en immer wieder erschließen.<br />

Vorgestellt werden ferne Sehnsuchts-Länder, aber auch die eigene<br />

Heimat, neue Wege in den Wissenschaften und der Politik, aber auch<br />

lokale Initiativen mit Kooperationen in der Nachbarschaft. Wer liest und<br />

lernt, erweitert s<strong>ein</strong>en Horizont.<br />

«TRAUMSCHIFF»<br />

Sascha Hehn wird Kapitän<br />

auf «MS Deutschland»<br />

L O K AN LE EW S S SP<br />

O V RI TD<br />

ME EO I S NS UP NE GC<br />

R I A A T L G SF<br />

E R B E E IT RZH<br />

EE I M T E N<br />

EUREGIO AACHEN NORDKREIS DÜREN EIFEL ESCHWEILER GEILENKIRCHEN HEINSBERG JÜLICH STOLBERG<br />

ps-biblio 4.0<br />

Die leistungsstarke &<br />

günstige Software für Ihre<br />

<strong>Bibliothek</strong>!<br />

www.paidosoft.de<br />

25 Hotels in<br />

Aachen<br />

Fotos, Bewertungen und<br />

lokale Infos zu jedem<br />

Hotel. Top Tarife online!<br />

www.booking.com/Aachen<br />

Stadtführungen<br />

dem Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V. (dbv) <strong>ein</strong>e<br />

Dresden<br />

<strong>ein</strong>wöchige bundesweite Aktionswoche unter dem<br />

informativ+unterhaltsam+kompetent Motto «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>» starten.<br />

maßgeschneiderte<br />

Angebote<br />

www.dresdeninfo.com<br />

Wire Money to<br />

Germany<br />

Send up to $2,999 for just<br />

$4.99 Locked-In Exchange<br />

Rate. Send Now!<br />

www.xoom.com/germany<br />

Manschettenknöpfe<br />

ONLINE<br />

1500 verschiedene<br />

Manschettenknöpfe Made<br />

in Germany zu<br />

Spitzenpreisen<br />

pro-manschettenknoepfe.de/Knoepfe …<br />

Dies ist das Anliegen der <strong>Bibliothek</strong>sarbeit. An «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>»<br />

beteiligen sich von der kl<strong>ein</strong>en Gem<strong>ein</strong>debücherei bis zu den großen<br />

Stadtbibliotheken in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft ebenso<br />

auch Regional- oder Staatsbibliotheken, Hochschul- und<br />

Spezialbibliotheken. Das Angebot richtet sich an alle Ziel- und<br />

Altersgruppen. Die Aktionswoche möchte die Wahrnehmung der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en als wichtige Bildungspartner von Kindergärten, Schulen und<br />

(Volks-) Hochschulen fördern und die breite Palette der<br />

<strong>Bibliothek</strong>sangebote in den Bereichen Sprache, Ausbildung, berufliche<br />

Bildung, Alltagsmanagement, Lebensbegleitendes Lernen verdeutlichen.<br />

Digitale Medienangebote und kulturelle Bildung in digitalen Lebenswelten<br />

werden gezielt ins Visier genommen: Derzeit bietet bereits jede fünfte<br />

Öffentliche <strong>Bibliothek</strong> <strong>ein</strong>e Online-Ausleihe von E-Books, E-Hörbüchern und<br />

anderen digitalen Medien an. Die besondere gesellschaftliche<br />

Herausforderung der nächsten Jahre, zu deren Lösung <strong>Bibliothek</strong>en<br />

besonders beitragen können, liegt in der Überwindung der digitalen<br />

Deal des Tages<br />

Goldener Herbst am Rursee: Tolle<br />

Pedelec-Tour mit Kaffee & Kuchen im<br />

Café Henn für nur 19,90 statt 31<br />

Euro!<br />

Noch:<br />

Aachener Zeitung<br />

http://www.az-web.de/lokales/stolberg-...<br />

431'784 Besucher/Monat<br />

10. Oktober 2012 - 17:16<br />

5 5 1 2 4 9<br />

SUCHEN<br />

YPS IST ZURÜCK<br />

Kinderzeitschrift wird<br />

z<strong>um</strong> Männermagazin<br />

Das bessere Sparbuch<br />

Zinsstark mit bis zu 3,8% p.a.*<br />

bei monatlicher Verfügbarkeit.<br />

A B AO N Z EK I O G N E TVon N ACosmosDirekt. K T<br />

Jetzt informieren!<br />

6 % Rendite mit Pflege<br />

Investieren Sie in <strong>ein</strong>e<br />

Pflegeimmobilie mit betreutem<br />

Wohnen in Niedersachsen<br />

(P<strong>ein</strong>e).<br />

Hier Unterlagen anfordern!<br />

Darauf ist eben Verlass<br />

Bei uns Ihr Paketversand<br />

immer bestens aufgehoben.<br />

Jetzt informieren


Fahrplanänderungen:<br />

290 Millionen Euro für<br />

den Standort Aachen<br />

Aachen/München. Um satte 50<br />

Millionen auf nunmehr 290<br />

Millionen Euro schrauben die<br />

neuen Macher der Kaiserplatz -<br />

Galerie - ECE und S trabag - ihr<br />

Investitionsvol<strong>um</strong>en am<br />

S tandort Aachen herauf. Dies<br />

haben der stellvertretende<br />

Vorsitz ende der ECE-<br />

Geschäftsführung, Gerhard L.<br />

Dunstheimer, und der<br />

Geschäftsführer der S trabag<br />

Real <strong>Es</strong>tate, Thomas Hohwieler,<br />

am Dienstag auf Europas größter<br />

Gewerbeimmobilienmesse Expo<br />

Real in München<br />

bekanntgegeben.<br />

Eine Blitze nur für<br />

Motorräder<br />

Aachen. Die S tädteregion<br />

Aachen sagt rasenden<br />

Motorradfahrern den Kampf an:<br />

Deren Ordnungsamt hat jetz t<br />

<strong>ein</strong>e fest installierte Radarfalle<br />

spez iell für Motorradfahrer in<br />

S immerath-Rollesbroich<br />

aufgestellt.<br />

Spaltung und der Ermöglichung von Teilhabe.<br />

Insbesondere Kindern und Jugendlichen werden mit mannigfaltigen<br />

Angeboten Anreize gegeben, spielerisch Wissen zu erwerben, Spaß am<br />

Lesen, Lernen und Zuhören zu entwickeln und aktiv den sachkundigen<br />

Umgang mit den neuen Medien <strong>ein</strong>zuüben. «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>» wird<br />

großzügig vom Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und Forschung gefördert<br />

und von zahlreichen prominenten Aktionspaten unterstützt. «Die <strong>Bibliothek</strong><br />

hält den Horizont offen» - sagt die Journalistin Marietta Slomka, von Beginn<br />

an <strong>ein</strong>e der prominenten Aktionspatinnen von «<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>».<br />

Koordiniert wird die Kampagne durch den Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband<br />

e.V. (dbv). Über die Website www.treffpunkt-bibliothek.de können die<br />

diesjährigen Veranstaltungen, weitere Informationen zu den beteiligten<br />

Orten und die Liste der prominenten Unterstützer der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

abgerufen werden. Auch die Stadtbücherei Stolberg ist - in<br />

Zusammenarbeit mit dem Förderver<strong>ein</strong> - natürlich dabei.<br />

Die Angebote: Donnerstag, 25. Oktober: Autorenlesung mit Dietmar Sous,<br />

Beginn: 19.30 Uhr und Dienstag, 30. Oktober: Bilderbuchkino & mehr:<br />

«Mama Muh liest», Beginn: 16 Uhr. Außerdem veranstaltet der Förderver<strong>ein</strong><br />

der Stadtbücherei am Donnerstag, 25. Oktober, ab 13.30 Uhr <strong>ein</strong>en<br />

Bücherflohmarkt mit gut erhaltenen Bücher und anderen Medien. Der Erlös<br />

wird in neue Medien für die Stadtbücherei investiert.<br />

Auch die Stadtbücherei Stolberg ist - in Zusammenarbeit mit dem<br />

Förderver<strong>ein</strong> - bei der Aktionswoche natürlich mit von der Partie. Die<br />

Angebote:<br />

Donnerstag, 25. Oktober, 19.30 Uhr, Autorenlesung mit Dietmar Sous, und<br />

Dienstag, 30. Oktober, 16 Uhr, Bilderbuchkino & mehr: «Mama Muh liest».<br />

Der Förderver<strong>ein</strong>veranstaltet außerdem der Stadtbücherei am Donnerstag,<br />

25. Oktober, ab 13.30 Uhr <strong>ein</strong>en Bücherflohmarkt mit gut erhaltenen<br />

Bücher und anderen Medien und investiert den Erlös in neue Medien für<br />

die Stadtbücherei.<br />

hier werben<br />

M<strong>ein</strong>ungen<br />

Schreiben Sie Ihren Kommentar (0 /1500 Zeichen)<br />

Ihr Name:<br />

Ihr Kommentar:<br />

Captcha:<br />

Eine Blitze nur für Motorräder<br />

Aachen. Die Städteregion Aachen sagt rasenden Motor<br />

radfahrern den Kampf an: Deren Ordnungsamt hat jetzt...<br />

iPhone 5 für 26,99€?<br />

Centauktionen machen es möglich - jetzt hier Ihr iPhone 5<br />

für 26,99€. Lesen Sie hier mehr!<br />

Tödlicher Unfall auf A4<br />

Aachen. Tödlicher Unfall auf der A4: Am Dienstagabend ist <strong>ein</strong> Mann bei<br />

<strong>ein</strong>em Verkehrsunfall <strong>um</strong>s Leben...<br />

Lokaler Pokal-Schlager doch auf dem Tivoli<br />

Aachen. Für den SV Eilendorf wäre sie das Heimspiel des<br />

Jahrzehnts gewesen - die Partie im Mittelrh<strong>ein</strong>-...<br />

290 Millionen Euro für den Standort Aachen<br />

Aachen/München. Um satte 50 Millionen auf nunmehr<br />

290 Millionen Euro schrauben die neuen Macher der Kaiser<br />

platz-...<br />

ABNEHMEN - DIE 4 TESTSIEGER<br />

Lernen Sie 4 wissenschaftlich geprüfte und wirksame Diät<br />

mittel kennen. die Ihnen beim Abnehmen helfen...<br />

powered by plista<br />

Aachener Zeitung<br />

http://www.az-web.de/lokales/stolberg-...<br />

431'784 Besucher/Monat<br />

10. Oktober 2012 - 17:16


Heilbronner Stimme - Neckarsulm und Neckartal vom 19.10.2012<br />

Seite: 5 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: LOKALES<br />

Tag der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Start am 25. Oktober <strong>um</strong> 11 Uhr in der Mediathek<br />

event Die rund 11 000 <strong>Bibliothek</strong>en in<br />

Deutschland sind wichtiger Bestandteil<br />

der kommunalen Bildungslandschaft.<br />

Um auf die Leistungen der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

hinzuweisen, wird jedes Jahr bundesweit<br />

der „Tag der <strong>Bibliothek</strong>en“<br />

gefeiert. In Baden-Württemberg findet<br />

Wörter: 90<br />

er am Donnerstag, 25. Oktober, in der<br />

Mediathek Neckarsulm statt. Oberbürgermeister<br />

Joachim Scholz wird das<br />

Programm <strong>um</strong> 11 Uhr eröffnen. Um die<br />

Bedeutung der <strong>Bibliothek</strong>en in der<br />

modernen Wissensgesellschaft zu unterstreichen,<br />

haben die kommunalen Lan-<br />

Urheberinformation: Alle Rechte vorbehalten - Heilbronner Stimme GmbH und Co. KG<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

desverbände und der Landesverband<br />

Baden-Württemberg im Deutschen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sverband das Positionspapier<br />

„Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en – Bildungspartner<br />

für die Bürgerinnen und Bürger<br />

in jeder Lebensphase“ erarbeitet. snp


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche z<strong>um</strong> fünften Mal <strong>ein</strong> großer Erfolg Lotse... http://www.fachbuchjournal.de/journal/node/108725<br />

Abo Inserieren Mediadaten Verlag Jobs Presse Impress<strong>um</strong> Kontakt Hilfe<br />

Erweiterte Suche | Büchersuche | Login<br />

Home Aktuelle Ausgabe Archiv Buchtipp Was ersch<strong>ein</strong>t wann Fachbereiche Verlagsvorschauen Rezensionen Referenzen<br />

Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche z<strong>um</strong> fünften Mal <strong>ein</strong> großer Erfolg Lotsen<br />

im Wissensdschungel<br />

Verfasst von Redaktion am Mi, 10/31/2012 - 13:22<br />

(http://www.fachbuchjournal.de/journal/print/108725)<br />

<strong>Bibliothek</strong>en demonstrieren mit 15.000 Stunden Programm Informationsvielfalt und Kompetenz<br />

Am heutigen Mittwoch <strong>geht</strong> die bundesweite Kampagne "<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>" in Köln mit der Verleihung der<br />

Karl-Preusker-Medaille 2012 an den ...<br />

Wissenschaftsjournalisten und Moderator Ranga Yogeshwar zu Ende. Die Auszeichnung erinnert an Karl Benjamin<br />

Preusker, der 1828 <strong>ein</strong>e Schulbibliothek gründete, aus der wenig später die erste öffentliche <strong>Bibliothek</strong> in<br />

Deutschland hervorging.<br />

Beginn der Aktionswoche, die bereits z<strong>um</strong> fünften Mal in Kooperation mit dem Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

(dbv) organisiert und vom Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und Forschung gefördert wurde, war der "Tag der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en" am 24. Oktober, an dem die "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres" gekürt wurde. In diesem Jahr erhielt die<br />

<strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau (FH) die mit 30.000 Euro dotierte Auszeichnung der ZEIT-Stiftung<br />

Ebelin und Gerd Bucerius und des Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverbandes.<br />

Unter dem Motto "Horizonte" präsentierten sich anschließend <strong>ein</strong>e Woche lang über 1.200 <strong>Bibliothek</strong>en als Partner<br />

für Medien- und Informationskompetenz sowie als Orte für Bildung und Weiterbildung. Mit Lesungen,<br />

Ausstellungen, Workshops, Events, <strong>Bibliothek</strong>snächten und vielen weiteren Aktionen beteiligen sich<br />

deutschlandweit über 1.100 öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en, 60 wissenschaftliche <strong>Bibliothek</strong>en sowie 43 Spezial- und<br />

sonstige <strong>Bibliothek</strong>en an der Kampagne, <strong>um</strong> Horizonte zu erweitern, Lücken zu schließen und neue Wege zu<br />

eröffnen. Das Angebot <strong>um</strong>fasste rund 15.000 Stunden Programm, welches von rund 300.000 <strong>Bibliothek</strong>sbesuchern<br />

genutzt wurde. Prominente Aktionspaten wie Iris Berben, Marietta Slomka, Tim Mälzer, Roger Willemsen oder<br />

Marcel Reich-Ranicki unterstützten die Kampagne. Die Schirmherrschaft übernahm Bundespräsident Joachim<br />

Gauck.<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de (http://www.treffpunkt-bibliothek.de)<br />

1 von 1 31.10.2012 12:29


Bürstädter Zeitung vom 05.10.2012<br />

Seite: 0 Gattung: Tageszeitung<br />

Ressort: Lokales<br />

Ein "unschlagbares Investment"<br />

BILDUNG Kreis Bergstraße ist auf den "Tag der <strong>Bibliothek</strong>en" am 24. Oktober vorbereitet<br />

Von André Heuwinkel<br />

RIED. "Ein Buch ist <strong>ein</strong> Haufen toter<br />

Buchstaben? N<strong>ein</strong>, <strong>ein</strong> Sack voller<br />

Samenkörner!" - was Bildungsforscher<br />

heute genauso sehen, wusste Literaturnobelpreisträger<br />

André Gide schon früher.<br />

Nun ist die Situation im Kreis Bergstraße<br />

positiv zu beurteilen, angesichts<br />

der Tatsache, dass sämtliche 22 Städte<br />

und Gem<strong>ein</strong>den mit <strong>ein</strong>er öffentlichen<br />

<strong>Bibliothek</strong> ausgestattet sind.<br />

Am Donnerstag tauschten sich im Sitzungssaal<br />

des Stadthauses Stadtbüchereileiter<br />

aus dem Kreis, Fachstellen-/<br />

Verbandsvertreter und Politiker über<br />

den "Tag der <strong>Bibliothek</strong>en" (24. Oktober)<br />

im Kreis Bergstraße aus", der im<br />

Rahmen der Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong><br />

<strong>Bibliothek</strong> - Information hat viele<br />

Gesichter" flankierende Unterstützung<br />

erfährt. Extra aus Frankfurt angereist<br />

war dabei Dr. Sabine Homilius, Vorsitzende<br />

des Landesverbandes Hessen im<br />

Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband und Leiterin<br />

der Stadtbücherei in der Mainmetropole.<br />

<strong>Es</strong> war k<strong>ein</strong> Zufall, dass die Pressekonferenz<br />

ausgerechnet in der Spargelstadt<br />

stattfand, feiert die hiesige Stadtbücherei<br />

unter Leitung von Barbara Burkard<br />

und Dr. Cornelia Hotz-St<strong>ein</strong>meyer ihr<br />

60-jähriges Bestehen. Thematischer<br />

Schwerpunkt der Aktionswoche werden<br />

"Horizonte" s<strong>ein</strong>, und gem<strong>ein</strong>t sind<br />

damit beide Seiten: Familien, in denen<br />

der Kern (oder Samen) der Lesekompetenz<br />

gelegt wird sowie Einrichtungen,<br />

die die Medien hierfür zur Verfügung<br />

stellen. "Auch die <strong>Bibliothek</strong>en müssen<br />

ihren Horizont erweitern", stellte Eckard<br />

Wörter: 556<br />

K<strong>um</strong>mrow von der Fachstelle für<br />

Öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en fest. Schließlich<br />

müssten sich diese verstärkt nach<br />

den Bedürfnissen der Leser richten,<br />

sprich: Möglichst große Vielfalt, gute<br />

Vernetzung <strong>ein</strong>zelner <strong>Bibliothek</strong>en<br />

sowie die Weiterverfolgung der voranschreitenden<br />

Digitalisierung diverser<br />

Medien. Auch hier seien Lampertheim<br />

im Besonderen und der Kreis Bergstraße<br />

im Allgem<strong>ein</strong>en gut aufgestellt,<br />

war sich das Plen<strong>um</strong> sicher. "Als erste<br />

Bücherei im Kreis trat Lampertheim<br />

Ende des letzten Jahres der Metropol-<br />

Card bei", erinnerte Bürgermeister Erich<br />

Maier.<br />

Das Projekt vernetzt über 20 <strong>Bibliothek</strong>en<br />

in der Metropolregion in der<br />

Recherche und den Reservierungsmöglichkeiten.<br />

Abgeholt und zurückgegeben<br />

werden die Medien üblicherweise<br />

dann in den Büchereien vor Ort. Im Jahr<br />

2013 wird dieses Angebot mit der<br />

"Onleihe" <strong>ein</strong>e wichtige Ergänzung<br />

erfahren. Bisher konnten nur Nutzer aus<br />

Mannheim, Ludwigshafen und Speyer<br />

Medien elektronisch ausleihen, ab dem<br />

nächsten Jahr wird dies auch in Lampertheim<br />

möglich s<strong>ein</strong>.<br />

Die Entwicklung hin zu E-Medien<br />

bewertete Landrat Wilkes auf der Pressekonferenz<br />

durchaus positiv: "Ich empfinde<br />

es als <strong>ein</strong>e Bereicherung, <strong>Kultur</strong><br />

auf unterschiedlichen medialen Plattformen<br />

zu vermitteln." Den verm<strong>ein</strong>tlichen<br />

Verlust an der Leselust habe man<br />

schon in vergangenen Jahrzehnten beim<br />

Aufkommen des Computers diskutiert,<br />

was inzwischen obsolet geworden sei.<br />

Doch obgleich Lesen in der Gesell-<br />

Urheberinformation: (C) 2012 Verlagsgruppe Rh<strong>ein</strong> Main GmbH & Co. KG<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

schaft als <strong>ein</strong>e herausragende <strong>Kultur</strong>technik<br />

angesehen wird, stoße die Vermittlung<br />

der Literalität nicht selten an<br />

ihre Grenzen. "In Deutschland gibt es<br />

7,5 Millionen funktionale Analphabeten",<br />

referierte Sabine Bonewitz von der<br />

Stiftung Lesen. Die Mainzer Stiftung<br />

wurde 1988 zur Förderung der Lesekompetenz<br />

gegründet und arbeitet mit<br />

Kommunalen Spitzenverbänden, <strong>Bibliothek</strong>en,<br />

Schulen oder dem Bundesverband<br />

der Kinder- und Jugendärzte<br />

zusammen. Gem<strong>ein</strong>sam mit dem Bundesbildungsministeri<strong>um</strong><br />

hat die Stiftung<br />

<strong>ein</strong> achtjähriges Projekt initiiert: Im<br />

Rahmen des Programms "Lesestart -<br />

drei Meilenst<strong>ein</strong>e für das Lesen" können<br />

Eltern mit Lesestart-Sets ausgestattet<br />

werden. 4,5 Millionen solcher Sets<br />

werden innerhalb der nächsten Jahre<br />

ausgegeben, rund 26 Millionen Euro<br />

stellt das Bundesbildungsministeri<strong>um</strong><br />

hierfür zur Verfügung. Büchereien können<br />

sich auch auf www.lesestart.de registrieren<br />

und über ihre Bildungsveranstaltungen<br />

informieren.<br />

Dabei zeige das Projekt nach Aussage<br />

Bonewitz` Erfolge: Animiert durch die<br />

Startersets gaben 30 Prozent der Eltern<br />

in <strong>ein</strong>em Modellversuch in Sachsen an,<br />

für ihre Kinder das Vorlesepens<strong>um</strong><br />

erhöht zu haben. Untersuchungen in<br />

England haben ergeben, das <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>gesetztes<br />

Englisches Pfund für Leseprojekte<br />

25 Pfund an Folgekosten spare.<br />

"Ein ziemlich rentables Samenkorn",<br />

dürfte Gide gedacht haben.


Bild Berlin vom 24.10.2012<br />

Seite: 6 bis 6 N<strong>um</strong>mer: 249<br />

Gattung: Tageszeitung Auflage: 126.980 (gedruckt) 96.202 (verkauft)<br />

96.975 (verbreitet)<br />

Jahrgang: 2012 Reichweite: 0,42 (in Mio.)<br />

Heute <strong>geht</strong>'s <strong>um</strong> 10 000 <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Berlin - Bereits z<strong>um</strong> 18. Mal findet<br />

heute der "Tag der <strong>Bibliothek</strong>en" in<br />

Deutschland statt. Ausgerufen wurde er<br />

1955 von Richard von Weizsäcker. Der<br />

Deutsche <strong>Bibliothek</strong>sverband verleiht<br />

Wörter: 38<br />

Urheberinformation: (c) Axel Springer AG<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

den Preis "<strong>Bibliothek</strong> des Jahres", der<br />

beispielhafte und vorbildliche <strong>Bibliothek</strong>sarbeit<br />

würdigt.


Norbert Tirtey neuer<br />

Bezirksbeamter in<br />

Gem<strong>ein</strong>de Titz<br />

Titz. Die Gem<strong>ein</strong>de Titz hat<br />

<strong>ein</strong>en neuen Bez irksbeamten.<br />

Da der bisher z uständige<br />

Poliz ist Günther Nießen<br />

innerhalb der Poliz ei <strong>ein</strong> neues<br />

Aufgabengebiet übernommen<br />

hat, wird ab sofort Norbert Tirtey<br />

s<strong>ein</strong>en Posten übernehmen.<br />

Session startet auf dem<br />

Marktplatz<br />

Jülich. Endlich wieder<br />

Fastelovendlachen. Bei milder<br />

und trockener Witterung haben<br />

die Jülicher Jecken, angeführt<br />

von der Historischen<br />

Gesellschaft Laz arus<br />

S trohmanus und den<br />

Karnevalsver<strong>ein</strong>en «S topp dä<br />

Mütz » Broich, Ulk, Rurblümchen<br />

und Rursternchen und der<br />

S tadtgarde, am S amstag mitten<br />

in der Herz ogstadt die Eröffnung<br />

der S ession gefeiert, oft mit der<br />

Narrenkappe auf dem Kopf.<br />

KG «Lustige Jonge» kürt<br />

Prinzen<br />

Inden/Altdorf. Die<br />

Inden/Altdorfer Karnevalisten<br />

blicken auf <strong>ein</strong>e erfolgreiche<br />

S essionseröffnung. Vorz eitig<br />

startete die KG «Lustige Jonge»<br />

in die S ession 2012/13. Durch<br />

den Abend führten Präsident<br />

Thomas Weisweiler und z <strong>um</strong><br />

ersten Mal der neue<br />

Viz epräsident H<strong>ein</strong>z Jungherz .<br />

stellen auto immobilien kl<strong>ein</strong>anzeigen tiere ferienwohnungen inserieren<br />

Montag, 12.November, 14:55 Uhr IPAD RSS SMS NEWSLETTER E-PAPER BLOGS 5ZWO<br />

<strong>Bibliothek</strong>swoche: Den Horizont<br />

mit Hilfe von Büchern erweitern<br />

(Kr.) | 07.11.2012, 15:59<br />

Jülich. Innerhalb der bundesweiten <strong>Bibliothek</strong>swoche<br />

lud der Arbeitskreis Jülicher <strong>Bibliothek</strong>en zu der<br />

Veranstaltung «Horizonte entdecken, erweitern,<br />

vermitteln. Kunst, Musik und Wissenschaft» <strong>ein</strong> und<br />

zeigte, das Information viele Gesichter haben kann.<br />

Musik, Vorträge aus der Wissenschaft und die Präsentation der<br />

Siegerbeiträge des Schülerwettbewerbs standen auf dem Programm. Mirka<br />

Reef, Leiterin der Jülicher Bücherei, freute sich, <strong>ein</strong>e große Anzahl von<br />

Besuchern in der Stadtbücherei begrüßen zu dürfen und dankte<br />

besonders dem Arbeitskreis Jülicher <strong>Bibliothek</strong>en: «Die heutige<br />

Veranstaltung kann man nur schaffen, wenn man im Team<br />

zusammenarbeitet.»<br />

Z<strong>um</strong> Thema Kunst und <strong>Kultur</strong> hatten Schüler der Jülicher Real- und<br />

Hauptschule sowie des Gymnasi<strong>um</strong>s Zitadelle ihre schönsten Werke<br />

präsentiert, die sie <strong>ein</strong>e Woche lang in der Stadtbibliothek ausstellen<br />

durften. Horizonte waren <strong>ein</strong> Thema, oder kl<strong>ein</strong>e Kunstwerke der Literatur<br />

zu den Klassikern «Der alte Mann und das Meer» oder «Per Anhalter durch<br />

die Galaxis» reihten sich an <strong>ein</strong>e Fotocollage oder <strong>ein</strong>er Plastik zu « Zwei<br />

Seiten Wald».<br />

Die Vortragsreihe eröffnete Witold Franke, ehemaliger Chemie- und<br />

Physiklehrer am Gymnasi<strong>um</strong> Overbach. Unter dem Titel «Die andere Seite<br />

des Univers<strong>um</strong>s » beschäftigte er sich mit den elementaren Fragen<br />

unseres S<strong>ein</strong>s. Statt <strong>ein</strong>es Vortrages las er die Kurzgeschichte «Der Wall<br />

der Finsternis» des britischen Autors Arthur C. Clarke. Mit dem -<br />

Informatiker Jakob Strauch und dem Biomechaniker Ralf Frotscher stellten<br />

zwei junge Wissenschaftler der FH Aachen Aktuelles aus der Forschung<br />

vor. Sie beschäftigten sich mit «Natürlich interagieren- oder wie kann man<br />

Computer auch steuern» und «Wie arbeiten Implantate im menschlichen<br />

Körper?» Sie verstanden es, Neues aus der High-Tech-Welt<br />

allgem<strong>ein</strong>verständlich und spannend vorzutragen.<br />

Bereits z<strong>um</strong> fünften Mal nahmen tausende <strong>Bibliothek</strong>en in ganz<br />

Deutschland in Kooperation mit dem Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband an<br />

dieser <strong>ein</strong>wöchigen Aktionswoche teil.<br />

ALEMANNIA<br />

Fragen und Antworten zur<br />

rasanten Talfahrt<br />

L O K AN LE EW S S SP<br />

O V RI TD<br />

ME EO I S NS UP NE GC<br />

R I A A T L G SF<br />

E R B E E IT RZH<br />

EE I M T E N<br />

EUREGIO AACHEN NORDKREIS DÜREN EIFEL ESCHWEILER GEILENKIRCHEN HEINSBERG JÜLICH STOLBERG<br />

Nazi Coins for Sale<br />

Wholesale lots of Nazi<br />

coins. Authenticity<br />

guaranteed.<br />

www.germancoins.com<br />

ISO 9001<br />

Dok<strong>um</strong>ente lenken<br />

Einfach, schnell und<br />

normgerecht. Jetzt<br />

unverbindlich informieren<br />

www.rossmanith.com<br />

Wire Money to<br />

Germany<br />

Send up to $2,999 for just<br />

$4.99 Locked-In Exchange<br />

Rate. Send Now!<br />

www.xoom.com/germany<br />

Black Friday iPads:<br />

$43<br />

Get 32GB Apple iPads for<br />

$43.20 1 Per Customer.<br />

Limited Quantities.<br />

www.BargainRoom.com/iPad<br />

HAUSPERSONAL-<br />

EXPRESS<br />

Professionelles<br />

Hauspersonal innerhalb<br />

24 Stunden finden!<br />

www.HAUSPERSONAL-EXPRESS.de …<br />

Aachener Zeitung<br />

http://www.az-web.de/lokales/juelich-d...<br />

431'784 Besucher/Monat<br />

7. November 2012 - 18:23<br />

VIEL NACKTE HAUT<br />

Großer Zirkus bei den MTV<br />

Europe Music Awards<br />

SUCHEN<br />

A B AO N Z EK I O G N E T N A K T


Service / Nachrichten /<br />

Nachrichten<br />

Archiv<br />

Termine<br />

RSS-Newsfeed<br />

Suchen Sie Medien?<br />

FAQ<br />

Glossar<br />

Kalkulator<br />

Interne Arbeitsbereiche<br />

Seite empfehlen<br />

Druckvorschau<br />

Mittwoch, 26. September 2012<br />

Der <strong>Bibliothek</strong>sclip „ABC“ wurde am 25.9. in Berlin mit dem Deutschen<br />

Wirtschaftsfilmpreis 2012 ausgezeichnet! Der Spot wurde 2011 im Rahmen der<br />

Aktionswoche „<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong>“ vom dbv in Auftrag gegeben und von der<br />

Agentur FIZ BIN aus Ludwigsburg realisiert.<br />

Wirtschaftsminister Dr. Philipp Rösler übergab im Rahmen <strong>ein</strong>es Festaktes <strong>ein</strong>en<br />

Scheck über 10.000 €, <strong>ein</strong>e Urkunde und <strong>ein</strong>e Trophäe an das junge Startup-<br />

Unternehmen.<br />

http://www.bmwi.de/DE/Service/wettbewerbe,did=220862.html?view=renderPrint<br />

Der Wirtschaftsfilmpreis wurde dieses Jahr vom Bundesminister für Wirtschaft und<br />

Technologie z<strong>um</strong> 45. Mal ausgeschrieben. Z u dem Wettbewerb sind im BAFA, der<br />

Geschäftsstelle des Wettbewerbs, 178 Filme <strong>ein</strong>gereicht worden.<br />

Der Preisrichterausschuss für die Vergabe des Deutschen Wirtschaftsfilmpreises hat<br />

am 24. und 25. Juli 2012 im Hollywood Media Hotel in Berlin die besten Beiträge in<br />

jeder Kategorie nominiert.<br />

Der vom Bundesministeri<strong>um</strong> für Wirtschaft und Technologie im Jahr 1968 gestiftete<br />

Preis – <strong>ein</strong>er der ältesten deutschen Filmpreise überhaupt – dient der Förderung<br />

deutscher Filme, die sich mit Themen der modernen Industrie- und<br />

Dienstleistungsgesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland befassen.<br />

Z urück zur Übersicht<br />

<strong>ein</strong> Angebot des im Rahmen des als Modul des gefördert über die und die<br />

<strong>Bibliothek</strong>sportal<br />

http://www.bibliotheksportal.de/servic...<br />

26. September 2012 - 11:57<br />

Kontakt Sitemap Suche<br />

Suche auf bibliotheksportal.de<br />

Suchbegriff<br />

Suche auf<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband - Fritschestraße 27-28, Aufgang A - 10585 Berlin - 030 644 98 99 10 Impress<strong>um</strong>


Aachener Nachrichten vom 29.10.2012<br />

Seite: 24 Rubrik: Eifeler Nachrichten<br />

Ressort: Lokales Gattung: Tageszeitung<br />

Eine unverzichtbare Bildungs<strong>ein</strong>richtung<br />

Die Simmerather Gem<strong>ein</strong>debücherei feiert 35-jähriges Bestehen und die bundesweite<br />

<strong>Bibliothek</strong>swoche<br />

Simmerath<br />

Fotoausstellung 80 Jahre Schützenbruderschaft<br />

Dedenborn, Rathaus Simmerath,<br />

Rathausplatz.<br />

Treffen der Suchtgruppe Auszeit, in<br />

Simmerath, 19.30-21 Uhr, Mosaikra<strong>um</strong>,<br />

Fuggerstraße 48.<br />

Monschau<br />

Ausstellung Sandskulpturen, Monschau,<br />

bis 26.10.2013, 10-18 Uhr, Handwerkermarkt.<br />

DRK; Blutspenden, Bürgercasino,<br />

Imgenbroich, Trierer Str., 17-19.30 Uhr.<br />

Roetgen<br />

Offener Literaturkreis, 10.30-12 Uhr,<br />

Gem<strong>ein</strong>dehaus, Rosentalstraße, Roetgen.<br />

Simmerath. Der Mensch lebt nicht vom<br />

Brot all<strong>ein</strong>! Auch s<strong>ein</strong> Hunger nach<br />

Information will gestillt, kulturelle<br />

Bedürfnisse wollen befriedigt s<strong>ein</strong>. Und<br />

das z<strong>um</strong> eigenen Wohlergehen wie pro<br />

gesellschaftliche Harmonie. Seit Mönche<br />

im Auftrag Karls des Großen die<br />

Untertanen im Frankenreich systematisch<br />

das Lesen lehrten, vermittelten sie<br />

ihnen damit lebensnotwendiges Wissen,<br />

Bildung, Kommunikation und Unterhaltung.<br />

Nicht anders als heute! Mit der nun<br />

schon z<strong>um</strong> fünften Mal auf nationaler<br />

Ebene und unter Schirmherrschaft des<br />

Bundespräsidenten durchgeführten,<br />

noch bis z<strong>um</strong> 31. Oktober (Mittwoch)<br />

dauernden <strong>Bibliothek</strong>swoche setzen<br />

deutsche Büchereien, in Kooperation<br />

mit dem <strong>Bibliothek</strong>sverband, das kaiserliche<br />

Werk auch im Zeitalter der neuen<br />

Medien erfolgreich fort.<br />

Unter dem Motto <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

Information hat viele Gesichter beging<br />

auch Simmeraths Öffentliche Bücherei<br />

mit großer Gästeschar Freitag Abend<br />

zugleich ihr 35-jähriges Bestehen. Im<br />

Hause Bickerather Straße 1 eröffnete<br />

Simmeraths Bürgermeister Karl-H<strong>ein</strong>z<br />

Hermanns in festlichem Rahmen <strong>ein</strong>e<br />

denkwürdige Jubilä<strong>um</strong>saustellung.<br />

Büchereileiterin Rita Pl<strong>um</strong> hieß die<br />

Besucher zu unserem kl<strong>ein</strong>en Grün-<br />

dungsfestakt herzlich willkommen. Sie<br />

bezifferte den aktuellen Bestand an<br />

Medien<strong>ein</strong>heiten auf rund 10000 Exemplare.<br />

Neben traditionell gepflegter klassischer<br />

Literatur sei der Lesestoff im<br />

Kinder und Jugendbereich noch ausbaufähig.<br />

Schwerpunktthemen bildeten<br />

Werke wie Reisen, Haus und Garten,<br />

Hobby und Kochen. Die Sparte Erwachsenen<br />

Sachliteratur, kündigte Pl<strong>um</strong> an,<br />

werde reduziert, Hörbücher verzeichneten<br />

dagegen lebhafte Nachfrage.<br />

Rückblende in die Gründungszeit<br />

Bürgermeister Hermanns begrüßte unter<br />

den Erschienenen zahlreiche Förderer<br />

der Bildungs<strong>ein</strong>richtung, so Simmeraths<br />

Ortsvorsteher Stefan Haas, Gregor<br />

Jansen in Vertretung des Städteregionsrates<br />

Helmut Etschenberg, den früheren<br />

Gem<strong>ein</strong>dedirektor Leo Jansen,<br />

Monschaus Sparkassendirektor Manfred<br />

Jansen, Beatrix Reichardt, Leiterin<br />

der Monschauer Stadtbibliothek, und<br />

Dr. Heribert Felten, Leiter des vor<br />

knapp <strong>ein</strong>em Jahr gegründeten und<br />

inzwischen auf 44 Mitglieder gewachsenen<br />

Simmerather Bücherei-Förderver<strong>ein</strong>s<br />

(Der ist <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>ziges Erfolgserlebnis,<br />

Hermanns). Der Bürgermeister<br />

zeichnete die Entwicklung des bewährten<br />

Instituts Simmerather musischen<br />

Lernens und Leistens: Als Nebenstelle<br />

Simmerath der Monschauer Kreisbücherei<br />

fingen 1977 die Ursprünge an. Erste<br />

Leiterin war Anneliese <strong>Es</strong>ser. Über die<br />

Station Berufskolleg ging´s z<strong>um</strong> jetzigen<br />

Standort.<br />

Dank Rita Pl<strong>um</strong> und ihrem engagiert -<br />

kompetenten Mitarbeiterteam, rä<strong>um</strong>te<br />

der Sprecher <strong>ein</strong>, sei Simmerath auf dem<br />

Weg zu <strong>ein</strong>er <strong>Bibliothek</strong> erster Stufe.<br />

Neuerschlossene, zeitgemäße Medien,<br />

<strong>ein</strong> verbessertes Konzept, erweiterte<br />

Angebote hätten zu ständigem Blühen<br />

und Wachst<strong>um</strong> des Instituts geführt, und<br />

das trotz kommunaler Finanzschwäche.<br />

Hermanns´ Fazit: Die Simmerather<br />

Bücherei ist <strong>ein</strong>e wichtige, unverzichtbare<br />

Nordeifeler Bildungs<strong>ein</strong>richtung<br />

und hochrangiger kultureller Faktor!<br />

Rita Pl<strong>um</strong> dankte ihren Amtsvorgängerinnen,<br />

die das Feld bestellten , auf dem<br />

wir heute ernten, und verwies auf die<br />

Tatsache, dass öffentliche <strong>Bibliothek</strong>en<br />

weit mehr Publik<strong>um</strong>sströme anziehen<br />

als etwa Museen, wir in Simmerath verzeichneten<br />

in den drei ersten Quartalen<br />

2012 über 55000 Leser und Entleiher.<br />

Wir blasen den Staub aus den Regalen,<br />

öffnen uns allen Bevölkerungsschichten,<br />

orientieren uns nicht zuletzt an Wünschen<br />

und Geschmack von Kindern, jungen<br />

Erwachsenen und Behinderten.<br />

Z<strong>um</strong> erfolgreichen Buchmarketing,<br />

interstrich Pl<strong>um</strong>, sei der Einsatz ehrenamtlicher<br />

Kräfte unentbehrlich, aber:<br />

Ohne professionelles Personal <strong>geht</strong> es<br />

auch nicht! So können Rat und permanent<br />

gute Leistung unseres aktiven Förderver<strong>ein</strong>s<br />

nicht hoch genug bewertet<br />

werden!<br />

Wir sind noch k<strong>ein</strong> Jahr alt, aber schon<br />

quicklebendig! Fazit des Förderver<strong>ein</strong>s-<br />

Vorsitzenden Dr. Heribert Felten. <strong>Es</strong><br />

skizzierte vor s<strong>ein</strong>en Zuhörer/innen Aufgaben<br />

und Ziele s<strong>ein</strong>es Gremi<strong>um</strong>s.<br />

Wesentliche Anliegen: Fruchtbare<br />

Zusammenarbeit mit Schulen und Kindertagesstätten,<br />

individuelle Leseförderung<br />

und pädagogische Veranstaltungsreihen<br />

zur Realisierung neuer Projekte,<br />

Bereitstellung moderner Medien wie E-<br />

Books und kreative Materialien. Feltens<br />

Fazit <strong>ein</strong>er Erfolgsbilanz: Die Bücherei<br />

stärkt Simmeraths bürgerliches Mit<strong>ein</strong>ander<br />

und kulturell gesellschaftliches<br />

Leben. Um unsere Aufgaben auch künftig<br />

zu erfüllen, benötigen wir stets neue<br />

Mitglieder und Sponsoren!<br />

H<strong>um</strong>orvolles Schlusswort<br />

Mit <strong>ein</strong>er geselligen Feierstunde ging<br />

die Ausstellungseröfffnung 35 Jahre<br />

Simmerather Bücherei zu Ende. Ein<br />

inhaltsreiches Schlusswort kam Thomas<br />

J. Lennartz zu. Er las h<strong>um</strong>orvollhintersinnige<br />

Auszüge aus s<strong>ein</strong>em kabarettistischen<br />

Programm Alles nur geklaut.<br />

Lennartz´ Publik<strong>um</strong> erhielt <strong>ein</strong>en würzigen<br />

Vorgeschmack auf mehr! (M. S.)


Über uns<br />

Pressemitteilungen<br />

Wahlversprechen-Check<br />

Stellungnahmen<br />

Rote Liste <strong>Kultur</strong><br />

Luther 2017-Kol<strong>um</strong>ne<br />

Weitere Rubriken<br />

Bücher, Studien, Zeitungen:<br />

Downloadbereich<br />

Islam Dossiers<br />

inter|kultur Dossiers<br />

<strong>Kultur</strong>elle Bildung Dossiers<br />

Zeitung Politik & <strong>Kultur</strong><br />

Zurück<br />

24.10.2012<br />

<strong>Bibliothek</strong>en sind zentrale <strong>Kultur</strong>- und Bildungs<strong>ein</strong>richtungen<br />

Deutscher <strong>Kultur</strong>rat begrüßt Tag der <strong>Bibliothek</strong>en 2012<br />

Berlin, den 24.10.2012. Der Deutsche <strong>Kultur</strong>rat, Spitzenverband der<br />

Bundeskulturverbände, begrüßt den heute bundesweit stattfindenden<br />

Tag der <strong>Bibliothek</strong>en. An diesem Tag wird in besonderem Maße auf die<br />

vielfältigen Leistungen der <strong>Bibliothek</strong>en als unverzichtbare <strong>Kultur</strong>- und<br />

Bildungs<strong>ein</strong>richtungen hingewiesen.<br />

In Deutschland existieren etwa 11.000 <strong>Bibliothek</strong>en. Anlässlich des Tags<br />

der <strong>Bibliothek</strong>en wird jährlich <strong>ein</strong>e <strong>Bibliothek</strong> in Deutschland zur<br />

<strong>Bibliothek</strong> des Jahres gekürt. Der nationale <strong>Bibliothek</strong>spreis ist mit<br />

30.000 Euro dotiert und wird vom Deutschen <strong>Bibliothek</strong>sverband mit<br />

Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius verliehen.<br />

2012 erhält ihn die <strong>Bibliothek</strong> der Technischen Hochschule Wildau.<br />

Der Geschäftsführer des Deutschen <strong>Kultur</strong>rates, Olaf Zimmermann,<br />

sagte: "Der Tag der <strong>Bibliothek</strong>en führt uns seit 1995 jährlich wirkungsvoll<br />

vor Augen, wie wichtig <strong>Bibliothek</strong>en für <strong>ein</strong>e Gesellschaft und für unsere<br />

<strong>Kultur</strong> sind. Sie gehören zu den zentralen <strong>Kultur</strong>- und<br />

Bildungs<strong>ein</strong>richtungen unseres Landes. Besonders vor dem Hintergrund<br />

der Herausforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, wird ihnen<br />

sehr viel abverlangt. <strong>Bibliothek</strong>en sind Spitzenreiter bei<br />

Digitalisierungsprojekten und leisten <strong>ein</strong>en wertvollen Beitrag, <strong>um</strong> unser<br />

kulturelles Gedächtnis für die zukünftigen Generationen zu erhalten."<br />

Artikel als PDF Version Artikel drucken<br />

Deutscher <strong>Kultur</strong>rat e.V.<br />

http://www.kulturrat.de/detail.php?det...<br />

Suchen Online-Shop <strong>Kultur</strong>stimmen Impress<strong>um</strong> Kontakt Home<br />

24. Oktober 2012 - 13:48<br />

Rubriksuche<br />

Nur im Titel suchen<br />

erweiterte Suche in allen Rubriken


DIE WELT Hamburg vom 24.10.2012<br />

Autor: Stefan Grund Gattung: Tageszeitung<br />

Seite: 30 bis 30 Jahrgang: 2012<br />

Ressort: FEUILLETON N<strong>um</strong>mer: 249<br />

Rubrik: Kompakt<br />

Feuilleton Kompakt Hamburg<br />

Schauspielhaus: Rolf Mares Preis der Theater vergeben ++ Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong>":<br />

Vorträge und Ausstellungen in Hamburger <strong>Bibliothek</strong>en<br />

Schauspielhaus<br />

Rolf Mares Preis der Theater vergeben<br />

Der Rolf Mares Preis der Hamburger<br />

Theater wurde am Dienstagabend bei<br />

<strong>ein</strong>em Festakt im Deutschen Schauspielhaus<br />

an 14 Preisträger in fünf Kategorien<br />

vergeben. Den Sonderpreis für<br />

langjährige außergewöhnliche Leistungen<br />

erhielt Michael Müller, der Theaterpädagoge<br />

des Schauspielhauses. Als<br />

herausragende Darstellerinnen wurden<br />

Patrycia Ziolkowska vom Thalia Theater,<br />

Lisa Jackson vom Opernloft und<br />

Carolin Fortenbacher vom Schmidt<br />

Theater gewürdigt, als herausragende<br />

Darsteller Burghart Klaußner vom St.<br />

Pauli Theater, Erkki Hopf vom Ohn-<br />

Wörter: 224<br />

Urheberinformation: (c) Axel Springer AG<br />

© 2012 PMG Presse-Monitor GmbH<br />

sorg Theater und Josef Heynert vom<br />

Monsun Theater. Darüber hinaus wurden<br />

Preise für herausragende Inszenierungen<br />

(darunter "Renku" vom Hamburg<br />

Ballett) und Bühnenbilder (darunter<br />

"Polizeirevier Davidwache" vom<br />

Imperial Theater) vergeben. stg<br />

Aktionswoche "<strong>Treffpunkt</strong>"<br />

Vorträge und Ausstellungen in Hamburger<br />

<strong>Bibliothek</strong>en<br />

Die bundesweite Informationswoche der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en unter dem Titel "<strong>Treffpunkt</strong><br />

<strong>Bibliothek</strong>" beginnt heute. In<br />

Hamburg beteiligen sich 28 Büchereien.<br />

In der Helmut-Schmidt-Universität wird<br />

z<strong>um</strong> Auftakt heute <strong>um</strong> 18 Uhr die Ausstellung<br />

"Die schönsten deutschen<br />

Bücher" der Stiftung Buchkunst in<br />

Frankfurt und Leipzig eröffnet. Bis z<strong>um</strong><br />

31. Oktober gibt es in den teilnehmenden<br />

Hamburger <strong>Bibliothek</strong>en zahlreiche<br />

Veranstaltungen. So stellt die Staatsund<br />

Universitätsbibliothek unter anderem<br />

"Der Zettelkasten des Doktors" vor,<br />

<strong>ein</strong>e Ausstellung zu Joachim Jungius<br />

und s<strong>ein</strong>em Nachlass (bis 28. Oktober).<br />

Die <strong>Bibliothek</strong> im Muse<strong>um</strong> der Arbeit<br />

lädt z<strong>um</strong> Vortrag "Katalogrecherche -<br />

wie <strong>geht</strong> das?", am 29. Oktober, von 10<br />

bis 12 Uhr. stg<br />

Programm unter: www.hamburgerbibliotheken.de(http://www.hamburgerbibliotheken.de)


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

Fachpresse<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


TREFFPUNKT BIBLIOTHEK: ANZEIGEN IN FACHPRESSE 2012<br />

Medi<strong>um</strong> Motiv Ersch<strong>ein</strong>ungstermin<br />

Fachbuchjournal Iris Berben<br />

BiblioTheke, Zeitschrift für<br />

katholische Bücherei‐ und<br />

Medienarbeit<br />

BIS ‐ Das Magazin der<br />

<strong>Bibliothek</strong>en in Sachsen<br />

<strong>Bibliothek</strong>sfor<strong>um</strong> Bayern Plakatmotiv (Köpfe)<br />

Rafik Schami<br />

Marietta Slomka<br />

(zur Auswahl)<br />

Redaktion ProLibris Lars Ricken<br />

Heft 03/2012<br />

Denis Scheck Heft 4/2012<br />

Marcel Reich‐Ranicki Heft 3/2012<br />

Heft 01/2013<br />

Heft 03/2012<br />

ZfBB, Zeitschrift für<br />

<strong>Bibliothek</strong>swesen und<br />

Bibliographie<br />

Wladmir Kaminer Heft 05/2012<br />

B.I.T. online Klaus Staeck<br />

Heft 04/2012<br />

Fachbuchjournal Prof. Karlh<strong>ein</strong>z Brandenburg Heft 04/2012<br />

BuB, For<strong>um</strong> <strong>Bibliothek</strong> und<br />

Information<br />

Dialog mit <strong>Bibliothek</strong>en,<br />

Deutsche Nationalbibliothek<br />

Klaus Staeck Heft 10/2012<br />

Heft 11/2012<br />

Tim Mälzer<br />

Heft 2/2012<br />

ÖBiBkompakt Wladmir Kaminer Heft 2/2012<br />

Password Prof. Karlh<strong>ein</strong>z Brandenburg Nr. 10/2012<br />

B.I.T. online Roger Willemsen<br />

Fachbuchjournal Jutta Allmendinger<br />

Heft 05/2012<br />

Heft 05/2012


Bundesweite <strong>Bibliothek</strong>swoche 24. – 31. Oktober 2012<br />

Medienpartner<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

TAUSEND VERANSTALTUNGEN<br />

IN TAUSEND BIBLIOTHEKEN<br />

Die bundesweite jährliche<br />

Kampagne der <strong>Bibliothek</strong>en<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bibliothek</strong><br />

vom 24. – 31. Oktober 2012<br />

Gefördert durch das<br />

Bundesministeri<strong>um</strong> für Bildung und<br />

Forschung BMBF<br />

KOORDINATION<br />

Deutscher <strong>Bibliothek</strong>sverband e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Barbara Schleihagen / Brigitta Wühr<br />

Fritschestr. 27-28<br />

10585 Berlin<br />

www.bibliotheksverband.de<br />

www.treffpunkt-bibliothek.de<br />

MEDIENARBEIT<br />

ARTEFAKT <strong>Kultur</strong>konzepte<br />

Celia Solf / Stefan Hirtz /<br />

Damaris Schmitz<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt-berlin.de<br />

Pressedownloads unter<br />

www.artefakt-berlin.de


TREFFPUNKT BIBLIOTHEK: MEDIENPARTNER 2012<br />

Printmedi<strong>um</strong> Anzeigenmotiv Ersch<strong>ein</strong>ungstermin<br />

BÜCHER Denis Scheck August 2012<br />

Theo Katholisches Magazin Rafik Schami Heft 04/2012<br />

War<strong>um</strong>! Der blaue Elefant Heft 02/2012<br />

Frankfurter Rundschau Iris Berben 19.10.2012<br />

Frankfurter Rundschau Der blaue Elefant 22.10.2012<br />

Frankfurter Rundschau Roger Willemsen 24.10.2012<br />

Ostsee‐Zeitung Marietta Slomka 24.10.2012<br />

Ostsee‐Zeitung Gayle Tufts 27.10.2012<br />

Süddeutsche Zeitung<br />

(SZ Magazin)<br />

Linn Reusse 19.10.2012<br />

Süddeutsche Zeitung Thomas Reiter 20.10.2012<br />

Süddeutsche Zeitung Prof. Jutta Allmendinger 24.10.2012<br />

Hörfunk Mitschnitt Sendetermin<br />

Deutschlandradio <strong>Kultur</strong> Beitrag Pressekonferenz 19.10.2012<br />

Deutschlandradio <strong>Kultur</strong> Sendung „Wortwechsel“<br />

Podi<strong>um</strong>sdiskussion TH Wildau<br />

26.10.2012<br />

Nordwestradio Trailer 42. und 43. KW<br />

rbb Inforadio Trailer 43. KW

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!