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mMINING METALLURGY MATERIALS<br />

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WWW.UNILEOBEN.AC.AT<br />

Atomistic Modelling: Overview<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Das Aufgabengebiet des Lehrstuhles für Atomistic Modelling and Design of Materials<br />

ist die Berechnung und Vorhersage von Materialeigenschaften. Längerfristiges Ziel ist<br />

das Design von Werkstoffen auf dem Computer.<br />

Der Lehrstuhl für Atomistic Modelling and Design of Materials wurde<br />

im November 2005 eingerichtet mit dem Ziel, durch den Brückenschlag<br />

zwischen mikroskopischen und makroskopischen Modellen die Vorhersage<br />

von Materialeigenschaften zu ermöglichen. Bridging the Length Scale ist weltweit<br />

ein viel diskutiertes Konzept, das das Materialdesign auf dem Computer<br />

ermöglicht. Die dazu benötigten Computerprogramme werden größtenteils<br />

in der Arbeitsgruppe entwickelt.<br />

Berechnung von Materialeigenschaften ausgehend vom atomaren<br />

Aufbau. Untersucht werden die unterschiedlichsten Werkstoffe, die von<br />

einfachen Metallen über Legierungen bis zu Supraleitern reichen, genauso<br />

wie konventionelle Halbleiter, Polymere oder organische Molekülkristalle.<br />

Die meisten Rechnungen basieren auf der Dichtefunktionaltheorie (DFT),<br />

aber auch Monte-Carlo-Simulationen kommen zum Einsatz, um den<br />

Schritt zur nächst höheren Längenskala zu erreichen.<br />

Das Team umfasst zurzeit insgesamt 9 MitarbeiterInnen, davon 4 Postdocs und 4 DissertantInnen:<br />

Peter<br />

Puschnig<br />

Jürgen<br />

Spitaler<br />

Asier<br />

Eiguren<br />

Claudia Ambrosch-Draxl<br />

Lehrstuhl für Atomistic Modelling<br />

and Design of Materials<br />

Zur Person:<br />

Studium der Physik und Mathematik in Graz<br />

Habilitation für Theoretische Physik<br />

seit November 2005 Professorin an der MUL<br />

Priya<br />

Sony<br />

Stephan<br />

Sagmeister<br />

Dmitrii<br />

Nabok<br />

Kathrin<br />

Glantschnig<br />

Christian<br />

Meisenbichler<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Entwicklung von Computerprogrammen zur Berechnung von<br />

Materialeigenschaften<br />

Simulation auf unterschiedlichen Längenskalen<br />

Parameterfreie Berechnungen von Festkörpereigenschaften im<br />

Rahmen der Dichtefunktionaltheorie (DFT)<br />

DFT für angeregte Zustände<br />

Materialien: Metalle, Halbleiter, Polymere, Supraleiter, ….


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Leitfähigkeits-<br />

Rasterkraftmikroskopie<br />

Andrey Andreev<br />

Institut für Physik<br />

Scannig Probe Microscopy Group<br />

an der MUL seit: 1/2005<br />

Zur Person:<br />

Dr. Univ. Nizhniy Novgorod, Rußland (1990). Nizhniy Novgorod Univ.<br />

& Inst. f. Mikrostrukturphysik der Russ. Akademie der Wissenschaften<br />

(1981-2002). PostDoc: JK Univ. Linz (1994-96). Forschungsassistent: JK<br />

Univ. Linz (1999-2004). Seit 2005 Univ-Ass. an der MUL<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Leitfähigkeitsrasterkraftmikroskopie (C-AFM) erlaubt es, gleichzeitig Oberflächentopographie<br />

und elektrische Eigenschaften von funktionalen Dünnschichten auf der<br />

Nanometerskala zu charakterisieren.<br />

Spitzen:<br />

mit hoch dotiertem Diamant<br />

beschichtete Si-Spitzen<br />

Kooperationen:<br />

Johannes Kepler Universität Linz<br />

University of California<br />

Technische Universität Graz<br />

Technische Universität Dresden<br />

FZ Rossendorf<br />

Zukünftige Aspekte:<br />

Aufbau der s.g. „Kelvin Probe“-<br />

Rasterkraftmikroskopie in <strong>Leoben</strong>:<br />

Austrittsarbeit von Halbleiterschichten<br />

kann auf Nanometerskala<br />

gemessen werden<br />

Strombilder von ZrO 2 /Si-Strukturen<br />

mit unterschiedlicher ZrO 2 -Dicken<br />

Wie bei einem gewöhnlichen Rasterkraftmikroskop tastet<br />

das C-AFM mit einer Spitze die Oberfläche einer Probe ab.<br />

Während der Aufnahme der Topographie wird gleichzeitig<br />

eine Spannung zwischen Oberfäche und leitfähige Spitze<br />

angelegt: es entsteht ein Strombild mit hoher lateraler Auflösung.<br />

Wir können auch einen beliebigen Punkt auf der Oberfläche<br />

ansteuern und dann eine Spannungsrampe anlegen: so<br />

wird eine lokale I(U)-Kurve gemessen.<br />

Unterschiedliche Anwendungen der C-AFM:<br />

S. Kremmer, et al. J. Appl. Phys. 97 (2005), 074315.<br />

Strombild von einer Piezokeramik<br />

in der Nähe von einer Elektrode<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

C-AFM charakterisierung von Silizium- und anderen<br />

Gateoxiden auf der Nanometerskala<br />

C-AFM charakterisierung von Piezo-und Elektrokeramiken<br />

Untersuchung von selbstorganisierten organischen<br />

Halbleiterschichten<br />

Elektrische charakterisierung von organischen Bauelementen<br />

auf der Nanometerskala


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Intelligente Videoanalyse<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Das Erkennen von Vorgängen in Videos ist für menschliche Betrachter einfach, stellt<br />

für Computer aber ein meist unlösbares Problem dar. Unser System ist erstmals in<br />

der Lage einfache Vorgänge zu analysieren.<br />

Das System bei der Verfolgung von Objekten.<br />

Auch einfache Aufgaben, wie das Verfolgen von Objekten die<br />

verdeckt werden und wieder auftauchen, erweisen sich als<br />

äußerst schwierig. Im von uns entwickelten System [1] werden,<br />

ausgehend vom visuellen Input, Hypothesen über die möglichen<br />

Aufenthaltsorte von Objekten durch einen Inferenzmechanismus<br />

auf physikalische Plausibilität bezüglich einer Wissensbasis<br />

geprüft. Das System ist robust gegenüber partieller und totaler<br />

Verdeckung der gesuchten Objekte und kann Fehler der visuellen<br />

Datenverarbeitung (Tracker-Komponenten) kompensieren.<br />

Martin Antenreiter<br />

Informationstechnologie<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

Studium der Telematik an der TU-Graz<br />

Doktoratsstudium am Lehrstuhl für Informationstechnologie<br />

seit 2005<br />

Im Rahmen eines Nationalen Forschungsnetzwerkes des<br />

FWF werden die Grundlagen für Systeme erarbeitet, die<br />

Videosequenzen analysieren und interpretieren können. Die<br />

Einsatzgebiete sind vielfältig, da immer mehr Informationen<br />

durch Videokameras gesammelt werden. Zur Automatisierung<br />

der Analyse sind geeignete Methoden notwendig, mit<br />

dem Ziel auf bestimmte Vorgänge reagieren zu können. Ein<br />

mögliches Anwendungsgebiet ist die Analyse von Vorgängen<br />

in Überwachungsvideos.<br />

Schematische Darstellung eines Systems zur Videoanalyse.<br />

Literatur:<br />

[1] M. Antenreiter and P. Auer, A reasoning system to track movements of<br />

totally occluded objects, International Cognitive Vision Workshop (ICVW) at<br />

ECCV 2006.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Maschinelles Lernen / Künstliche Intelligenz<br />

Objekterkennung / Bildklassifizierung<br />

Videoanalyse / Tracking


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Plasma smelting reduction of iron<br />

ores by hydrogen rich gases<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

The aim of the present work is to deepen our understanding of hydrogen plasma as<br />

an alternative to conventional steelmaking processes. The scale-up potential has been<br />

studied and further experimental work completed.<br />

In some of the conducted test runs, methane gas was<br />

mixed with argon to evaluate the contribution of the<br />

methane cracked products to the reduction of iron oxide.<br />

It was found that methane reduction is about 4 times faster<br />

than hydrogen due to the carbon conversion during reduction<br />

into carbon monoxide. Although the emitted CO 2 in<br />

the methane application is higher than that of hydrogen,<br />

the scaled-up process is advantageous as it has a lower gas<br />

volume and lower capital/running costs.<br />

Karim Badr<br />

Chair of Metallurgy<br />

at MUL since: 2004<br />

The Author:<br />

1991-1996: Alexandria University - Egypt<br />

1997-2004: Alexandria National Iron & Steel (ANSDK)<br />

1999-2000: University of Sheffield Hallam - UK<br />

Since 2004: Chair of Metallurgy - MUL<br />

Research Work:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

After the Kyoto agreement, it became necessary to find innovative<br />

technologies to decrease CO 2 emissions produced by<br />

the steel industry. As a low CO 2 emissions process, a flowsheet<br />

has been introduced to show the scale-up potential of<br />

plasma smelting reduction by hydrogen rich gases. The process<br />

showed competitive advantages in terms of environmental<br />

aspects, shorter steelmaking process and efficient processing<br />

of various grade ores. However, the process has been<br />

described as a futuristic process due to the lack of mature<br />

experimental results (pilot scale), relatively high consumption<br />

of electricity and high cost of hydrogen.<br />

Evaluation of the process scale-up potential<br />

Influence of gases (CO, CO 2 and H 2 O) on the kinetics of hydrogen plasma<br />

reduction<br />

Plasma smelting reduction of iron oxide by methane-argon gas mixture<br />

Reduction behaviour of pre-reduced ore<br />

Thermodynamic calculations of oxygen and hydrogen solubility in metal and<br />

slag<br />

The current research work is carried out under the sponsorship<br />

of the EU project ULCOS (Ultra Low CO Steelmaking).<br />

2


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Ronald J. Bakker<br />

Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 1999<br />

Zur Person:<br />

PhD Utrecht (Niederlande), Postdocs am CREGU Nancy<br />

(Frankreich) und an der Universität Heidelberg (Deutschland),<br />

Habilitation Heidelberg (1999)<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Raman-Spektroskopie und Geo-Fluide<br />

Entwicklung einer Raman-Spektren Datenbank für Minerale, Fluide und andere<br />

Materialien in Gesteinen und industriellen Produkten<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Minerale (Elemente, Oxide, Hydroxide, Sulfide, Arsenide,<br />

Sulfate, Karbonate, Phosphate, Silikate)<br />

Fluide (H 2 O, CO 2 , CH 4 , N 2 , H 2 , H 2 S, etc.)<br />

Kunststoffe (Plastik), Keramik<br />

Beschichtungen (Schmiermittel)<br />

Edelsteine<br />

Drogen<br />

Thermodynamische Eigenschaften und Ursprung der Fluide in der Erdkruste<br />

Natürliche Flüssigkeitseinschlüsse<br />

in metamorphen Gesteinen<br />

Thermodynamische Modellierung (Entmischung, Kritische<br />

Punkte)<br />

Computer Programme<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Geologische Paläofluide<br />

Flüssigkeitseinschluss-Forschung in diagenetischen, metamorphen,<br />

hydrothermalen und deformierten Gesteinen<br />

Thermodynamik und Computermodellierung von Fluid-Phasen<br />

Experimentelle Petrologie (Hydrothermallabor), Synthese von<br />

Flüssigkeitseinschlüssen, Mineralreaktionen


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Elementspuren in Umwelt- und<br />

Lebensmittelproben<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Untersuchung des Einflusses der Geologie von Böden auf die Lebensmittelqualität<br />

und -herkunft mittels ICP-MS-Analyse von Spurenelementen, insbesondere Seltenen<br />

Erden.<br />

Verteilung der Seltenen Erden im Kürbiskernölmix verglichen mit der im Sediment<br />

Donata Bandoniene<br />

Lehrstuhl Allgemeine und<br />

Analytische Chemie<br />

an der MUL seit: 2004<br />

Zur Person:<br />

Universitätsassistentin<br />

Mag. Diplom Lebensmittelchemie und -technologie an der<br />

Technischen Universität Kaunas<br />

Die Lanthaniden, auch Seltene Erden (SEE) genannt, weisen ein<br />

typisches Verteilungsmuster in Pflanzen auf. Es ist aber unbekannt,<br />

ob sich das Muster der SEE in Böden auch in Pflanzen<br />

bzw. pflanzlichen Ölen direkt widerspiegelt. Das größte Problem<br />

in der Analytik von Spurenelementen, insbesondere SEE,<br />

in pflanzlichen Ölen sind die extrem niedrigen Konzentrationen,<br />

oft im Ultraspurenbereich. Im Rahmen des Projekts wird eine<br />

spezielle Analysenmethode mittels ICP-QMS nach chromatographischer<br />

Trennung für die genaue und präzise Bestimmung<br />

der Konzentrationen von Spurenelementen, insbesondere SEE,<br />

in Kürbiskernen und Kürbiskernölen entwickelt. Auf Basis der<br />

Elementspurenuntersuchungen mittels dieser Methode soll<br />

eine mögliche selektive Fraktionierung einiger SEE in Pflanzen<br />

untersucht werden. Außerdem soll die Bioverfügbarkeit von<br />

anorganischen Elementen im Boden für die Pflanzen aufgeklärt<br />

werden.<br />

Zusätzlich zu den geologischen Gegebenheiten wird auch der<br />

Einfluss des Klimas, jahreszeitliche Einflüsse sowie Veränderungen<br />

während der Verarbeitung auf die Zusammensetzung der<br />

Elementspuren untersucht.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Probenvorbereitung für anorganische Spurenanalytik unterschiedlicher<br />

Matrices, insbesondere organischer Proben<br />

- Bestimmung anorganischer Stoffe im Spuren- und Ultraspurenbereich<br />

mittels Chromatographie (HPLC, IC) und Massenspektrometrie<br />

(ICP-MS)


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Wasser und Salz in Mineralien<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Analyse von synthetischen und natürlichen Flüssigkeitseinschlüssen in Mineralien mittels<br />

Raman-Spektroskopie<br />

Salzhältige synthetische Flüssigkeitseinschlüsse in Quarz<br />

Wassereinschluss in Quarz<br />

Miriam Baumgartner<br />

Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Yvan Coquinot<br />

Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Die Kenntnis der Eigenschaften von Fluiden spielt eine entscheidende<br />

Rolle um geologische Prozesse wie Verwitterung und<br />

Metamorphose zu verstehen. Mineralien haben die Kapazität<br />

kleine Mengen von Fluiden einzuschliessen. Mit der Bestimmung<br />

ihrer Zusammensetzung und Dichte können Rückschlüsse<br />

auf das paläogeologsische Umfeld geschlossen werden. Raman-<br />

Spektroskopie ermöglicht eine Identifizierung salinarer Zusammensetzung<br />

von Flüssigkeitseinschlüssen.<br />

Raman Spektrum von reinem Wasser im Vergleich mit einer salinaren Lösung<br />

Ronald J. Bakker<br />

Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 1999<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Raman-Spektroskopie<br />

Flüssigkeitseinschlüsse in Mineralien


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Organisationskultur und<br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Organisationskultur und erfolgreichen<br />

unternehmerischen Nachhaltigkeitsaktivitäten und -strategien?<br />

In einem global agierenden Bergbauunternehmen wurde die Organisationskultur mittels Corporate Interviews<br />

erhoben. Das Modell der Organisationskultur nach Schein diente als Grundlage zur Identifikation wichtiger, zu<br />

beachtender Elemente der Organisationskultur für das Nachhaltigkeitsmanagement.<br />

Organisationskultur nach Schein<br />

Rupert J. Baumgartner<br />

Lehrstuhl Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 1998<br />

Zur Person:<br />

Leitung der Module Nachhaltigkeitsmanagement und Umweltwirtschaft<br />

des MBA Generic Management<br />

Studium Verfahrenstechnik des Industriellen Umweltschutz an der MUL<br />

Doktoratsstudium an der MUL (abgeschlossen 2003)<br />

Die Ergebnisse spiegeln die Akzeptanz<br />

der Nachhaltigkeitsaktivitäten<br />

wider und sind ein wichtiges Element<br />

für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie<br />

des Konzerns.<br />

Es konnte bestätigt werden, dass<br />

die Berücksichtigung der Organisationskultur<br />

für Maßnahmen im Nachhaltigkeitsbereich<br />

einen essentiellen<br />

Erfolgsfaktor darstellt!<br />

Veröffentlichungen Organisationskultur:<br />

- Baumgartner, R.J.; Zielowski, Ch.: Analyzing zero emission strategies regarding impact on organizational culture and contribution<br />

to sustainable development, Journal of Cleaner Production (2006)<br />

- Baumgartner, R.J.; Zielowski, Ch.: Organizational Culture toward Sustainable Development, 13th International Conference on<br />

Management of Technology, Washington DC (2004)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Bewertung von Nachhaltigkeitsaspekten<br />

Sustainability Management: Strategien, Konzepte und<br />

Managementinstrumente<br />

Öko-Controlling<br />

Generic Management


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Praxisnahe Korrosionsprüfung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Hohe Produktionsleistungen der Kunststoffverarbeitungsmaschinen sowie die Verarbeitung<br />

von Thermoplasten mit bestimmten Additiven erfordern korrosionsbeständige<br />

Stahltypen.<br />

Links: Viertelschnitt durch die Apparatur. Rechts: Messzelle;<br />

1 Kunststoffprobe, 2,3 beheizte Formplatten, 4 Stahlprobekörper,<br />

5 beheizter Rotorkopf, 6 gekühlte Formplatten, 7 Polyimid-Temperierschutzplatten,<br />

8 Aufspannplatten (untemperiert),<br />

9 Rotor mit Temperieröl-Drehdurchführung; TE Trennebene.<br />

Ergänzende Untersuchungen mit<br />

Lösen der gasförmigen Abbauprodukte<br />

in doppelt deionisiertem<br />

H 2 O zeigen, dass bereits nach<br />

200 min Versuchsdauer pH-Werte<br />

Der korrosive Verschleiß an Stählen oder Beschichtungen in der<br />

Spritzgießverarbeitung wird mit einer Korrosions-Verschleiß-Apparatur<br />

(links) praxisnah gemessen. In der (ähnlich einem Platte/Platte-<br />

Rheometer aufgebauten) Apparatur wird Kunststoffmasse durch<br />

Überhitzung und/oder intensiver Scherung degradiert. Die Abbauprodukte<br />

bilden mit Feuchtigkeit korrosive Säuren (HCl, H 2 SO 3 ,<br />

H 3 PO 3 ,...), welche den Korrosionsangriff verursachen. Als Verschleißkenngröße<br />

wird die korrosionsbedingte Volumenänderung bestimmt.<br />

Die Korrosionserscheinungen werden mit Lichtmikroskop sowie<br />

REM-EDX charakterisiert.<br />

unter 3,0 erreicht werden (vgl. Salzsprühtest m. pH 3,1 bis 3,3). Das ganz rechte Bild zeigt exemplarisch aus<br />

einer Vielzahl von untersuchten Stählen REM-Aufnahmen der korrodierten Probenoberfläche der Stahlgüte<br />

K110 mit ionitrierter Oberfläche nach einer Versuchsdauer des Korrosionsversuches von 30 Stunden mit Austausch<br />

der degradierten PVC-Schmelze nach jeweils 2,5 Stunden. Es ist ein großflächiger Korrosionsangriff der<br />

Matrix mit über die gesamte Oberfläche freigelegten Karbiden und Korngrenzen zu sehen.<br />

Gerald R. Berger<br />

Polymer Competence Center<br />

<strong>Leoben</strong> GmbH (PCCL) seit: 2002<br />

Zur Person:<br />

1995-2002 Studium Kunststofftechnik<br />

1998 Thyssen-Polymer-Stipendium<br />

2002 Huber&Suhner Preis<br />

2002-2002 Magna INTIER (M&BD)<br />

ab 2002 Researcher am PCCL<br />

ab 2003 Dissertationsstudium an der MUL<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Messtechnik: Topografische Charakterisierung von strukturierten<br />

bis hochglänzenden Metall- und Kunststoffoberflächen.<br />

- Spritzgießen: Messung von Haft-und Entformungskräften<br />

beim Spritzgießen, Ermittlung von Haft- und Gleitreib -<br />

werten.<br />

Abformung stochastischer sowie geometrisch definierter<br />

Oberflächenstrukturen mittels Spritzgießen.<br />

- Korrosion in der Kunststoffverarbeitung: Praxisnahe Verschleißprüfung<br />

des korrosiven Verschleißes an Formenstählen.


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Der COREX Einschmelzvergaser<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Der COREX Prozess zur Eisenerzeugung ist eine großindustriell eingesetzte Alternative<br />

zur Hochofenroute. Die Vorgänge im Einschmelzvergaser erfordern detaillierte<br />

Untersuchungen.<br />

Schwerpunkte der Arbeit<br />

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-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Die Forschungsarbeit konzentriert sich<br />

auf die Modellbildung und Simulation<br />

der chemischen, strömungsmechanischen<br />

und wärmetechnischen Vorgänge<br />

im Einschmelzvergaser sowie deren<br />

Verifikation anhand von Messdaten aus<br />

Experimenten und Großanlagen.<br />

Die numerische Strömungssimulation<br />

eignet sich zur Untersuchung von<br />

Systemen mit extremen Prozessbedingungen,<br />

bei denen Messungen nur<br />

punktuell möglich sind.<br />

Die erhaltenen Ergebnisse werden mit<br />

jenen weiterer Forschungsarbeiten auf<br />

dem Gebiet des COREX Prozesses<br />

verknüpft.<br />

Chemische Reaktionen der Kohlenstoffumsetzung im Staubbrenner<br />

Agglomeration der im Staub enthaltenen Metallteilchen<br />

Modellierung der zweiphasigen Strömung und der Gas-Feststoff Interaktion in der Kuppel<br />

Homogene Gasphasenreaktionen in der Kuppel sowie heterogene Gasreaktionen im Charbett<br />

Trocknung und Entgasung der Kohle im Charbett<br />

Restreduktion, Aufkohlung und Aufschmelzen des vorreduzierten Eisens<br />

Katrin Berger<br />

Institut für Verfahrenstechnik<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

Dissertationsprojekt:<br />

„CFD modelling for melter gasifier and charbed“<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

CFD-Modellierung für den COREX Prozess


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Multilayer design: thick layers of alumina (A) and thin internal<br />

layers of alumina-zirconia (AZ).<br />

Material processing: sequential slip casting of stabilized<br />

colloidal slurries.<br />

Residual stresses: due to the t->m zirconia phase transformation<br />

in the internal layers during sintering.<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Multilayered ceramics to improve<br />

reliability of structural components<br />

Investigation of the fracture behaviour, fatigue resistance and thermal shock response<br />

of layered ceramics designed to improve reliability of structural components.<br />

Keystone: internal layers with high compressive residual stresses.<br />

Main results<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Internal layers in compression control fracture<br />

Higher reliability and toughness due to<br />

crack arrest<br />

Enhanced fracture energy through crack<br />

bifurcation<br />

Raúl Bermejo<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

an der MUL seit: 3/2006 Forschungsschwerpunkte:<br />

- Processing of layered architectures with tailored residual<br />

Zur Person:<br />

stresses.<br />

- Born in Burgos, Spain, in 1975.<br />

- Microstructural characterization and mechanical testing of<br />

- Mechanical Engineering degree at the University of Valladolid, brittle materials.<br />

Spain. Final project in Biomechanics at SDSU, San Diego, USA. - Strength and fracture behaviour of layered composites.<br />

- PhD in Materials Science at the Technical University of<br />

- Finite element modelling and analysis of structural<br />

Catalonia (UPC), Spain.<br />

components.


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Bibliothek der <strong>Montanuniversität</strong><br />

www.unileoben.ac.at/bibliothek<br />

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-<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Hauptbibliothek Franz-Josef-Straße 18<br />

Fachbibliothek für Geowissenschaften Peter-Tunner-Straße 5<br />

RWZ-Bibliothek Erzherzog-Johann-Straße 3<br />

1. Reihe v.l.: Groß, Werner, Jontes, Winkler, Knabl, 2. Reihe v.l.: Scheer, Wohlmanstetter, Hasenhüttl,<br />

Tschabuschnig, Skledar, Weligoschek, Iby, Jurek, Delanoy, Slamenik, Ehweiner,<br />

Print-Medien (Bücher, Zeitschriften) aller Fachgebiete der MUL<br />

Katalog ALEPH<br />

Fernleihe – Schnelllieferung auch innerhalb von 24 Stunden<br />

Digitalisierung aller wissenschaftlichen Arbeiten der MUL (auf Wunsch)<br />

→ Volltextzugang über ALEPH<br />

Digitalisierung von Inhaltsverzeichnissen<br />

Literaturrecherche; Schulung in der Informationssuche<br />

Elektronische Zeitschriften<br />

Literaturdatenbanken<br />

Zahlen:<br />

265 000 Bücher<br />

13 000 elektronische Zeitschriften<br />

665 Print-Zeitschriften<br />

200 Datenbanken<br />

12 PC-Arbeitsplätze<br />

4 Kopierer<br />

3 Scanner


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Neues Abbauverfahren für den Magnesitbergbau<br />

Auf Grund der enormen Rohstoffnachfrage, vor allem in der Feuerfest Industrie, wird<br />

am Standort Breitenau der RHI AG ein <strong>neue</strong>s Abbauverfahren für große Teufen entwickelt.<br />

Hannes Blaha<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 2003<br />

Horst Wagner<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 1994<br />

Der Abbau, 1000m unter der Erdoberfläche, erfordert<br />

innovative Abbaumethoden. Mittels eines Unterschneidungshorizontes<br />

wird dem Gebirge der Überlagerungsdruck<br />

genommen und ein sicherer und wirtschaftlicher<br />

Abbau unter tagesnahen Bedingungen ermöglicht.<br />

2500m lange Versatzleitungen ermöglichen den Einsatz<br />

von bindemittelhältigem Pumpversatz.<br />

-<br />

-<br />

Erhöhung des Ausbringens<br />

Lagerstättenressourcen werden geschont<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Gebirgsmechanik.<br />

Abbauplanung: Tagebau & Untertagebau.<br />

Risikomanagement im Bergbau.<br />

Bergwirtschaft.<br />

Minerals Planning Policies.<br />

Entwicklung <strong>neue</strong>r Abbauverfahren.<br />

Versatzwirtschaft.


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Anwendung von Neutronenstrahlbeugung<br />

in der Aufbereitung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Magnetisierung durch kontrollierte Kalzinierung von Eisenkarbonaten nach einer am Lehrstuhl für<br />

Aufbereitung entwickelten Prozessführung ermöglicht die mineralselektive Trennung von eisenreichem<br />

Spateisenstein, (Fe,Mg,Ca) [CO 3 ] 2 mit einem Fe-Gehalt von 38-42 %, von eisenarmem<br />

Ankerit, (Ca, Mg, Fe)[CO 3 ] 2 mit einem Fe-Gehalt zwischen 11-20 %.<br />

Aufgabe<br />

Flugstromröstung (Ausführung Krupp Polysius) mit anschließender<br />

Schwachfeldmagnetscheidung. 1…Kalzinierschleife, 2…Gasfeuerung,<br />

3…Trennzyklon fest-gasförmig, 4…Vorwärmszyklone, 5…Staubfilter,<br />

6…Gebläse<br />

Kristallstruktur<br />

vor der Röstung<br />

nach der Röstung<br />

Neutronen in der Aufbereitungstechnik<br />

Neutronen erfassen Probenmengen, die für den großtechnischen<br />

Prozess repräsentativ sind<br />

Neutronen durchdringen Wandmaterialien, was platzgreifenden<br />

Versuchsaufbau für die Beobachtung der zeitabhängigen<br />

Entwicklung von (magnetischen) Phasen erlaubt (z.B.: Öfen,<br />

Gasleitungen,…)<br />

Neutronen wechselwirken mit magnetischen Phasen aufgrund<br />

der Dipol Wechselwirkung der Fe2+ -,Fe3+ -<br />

-<br />

-<br />

-Ionen und dem<br />

magnetischen Moment der Neutronen<br />

Andreas Böhm<br />

an der MUL seit:1997<br />

T C = 585°C<br />

Zur Person:<br />

2006 veröffentlichter Vortrag am International<br />

Mineral Processing Congress, Istanbul<br />

2001 – 2004: Projektleiter im Bereich Aufbereitung<br />

EU- Projekt Less Fines – natürliche Bruch-<br />

charakteristik von Gesteinskörnungen, Probenahme<br />

2000 – 2003: FFF Projekt „Rauchgas“, Steirischer Erzberg<br />

MAGNETISIERENDE BLITZRÖSTUNG UND SCHWACHFELDMAGNETSCHEIDUNG ZUR<br />

ERZEUGUNG HOCHWERTIGERER EISENERZKONZENTRATE<br />

IM AUFGESCHLOSSENEN ZUSTAND (< 1 mm) LÄSST SICH SPATEISENSTEIN DURCH<br />

THERMISCHE BEHANDLUNG BEI EINER VERWEILZEIT VON < 5 SEKUNDEN GROß-<br />

TECHNISCH IN EIN FERROMAGNETISCHES OXYD VERWANDELN. ANKERIT BLEIBT<br />

PARAMAGGNETISCH. KLASSISCHE SCHWACHFELDMAGNETSCHEIDUNG ERMÖG-<br />

LICHT DIE MINERALSELEKTIVE TRENNUNG<br />

Einssatz der NEUTRONENSTRAHLBEUGUNG<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Nachweis der Mineralselektivität<br />

Quantifizierung der Phasenanteile<br />

Klärung der Natur der Eisenoxyde<br />

Simulation des Röstprozesses im Laborofen und online Studium der<br />

Phasenentwicklung mit der Zeit<br />

Phasenentwicklung<br />

Magnetische<br />

Eigenschaften<br />

Neutronen<br />

Ofen<br />

Schemaskizze des Ofens und Foto des Diffraktometers<br />

(HRPT, PSI) 1: Pulverprobe: 100 % < 0,2 mm.<br />

2: Probenhalter an der Gasleitung zur Entgasung.<br />

3: Tantalofen: Temperaturbereich: 300 K - 1000 K.<br />

4: Neutronenstrahl. 5: Thermoelemente.<br />

6: Differentialdruckmessung. 7: Ventil.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Magnetscheidung und Suszeptibilitätsbestimmung von<br />

Mineralen<br />

Neutronenstrahlbeugung in Zusammenarbeit mit dem ILL<br />

(Institute Laue Langevin) und dem PSI (Paul Scherrer Institut)<br />

Produktforschung zur Verwendung von Eisenerzen neben der<br />

Stahlherstellung<br />

Natürliche Bruchcharakteristik von Gesteinskörnungen<br />

– mechanische Zerkleinerung im Grobkornbereich<br />

Theorie und Praxis der Probenahme aus Schüttgütern


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Quanten-Chaos<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Wir untersuchen Nanostrukturen um Erkentnisse über die “Twilight Zone” der<br />

modernen Physik zu erhalten, in der sich Klassische u. Quanten-Mechanik treffen.<br />

Partner:<br />

Department of Electrical Engineering CSSER, Arizona State<br />

University, Tempe, AZ, USA<br />

Department of Electrical Engineering,University at Buffalo,<br />

The State University of New York<br />

Semiconductor Laboratory, RIKEN, Saitama, Japan<br />

Funding: FWF, MNA, ÖFG, Das Land Steiermark, Freunde<br />

der <strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong><br />

Roland Brunner<br />

Institut für Physik<br />

Universitätsassistent seit: 2001<br />

Zur Person:<br />

1995 - 2001 Werkstoffwissenschaften in <strong>Leoben</strong>,<br />

2000 Diplomarbeit, Institut für Physik<br />

2001 - 2005 Dissertation, Institut für Physik<br />

2003 Forschungsaufenthalt ASU, Arizona, USA<br />

Die Resultate sind von hoher Relevanz für das Verständnis<br />

des Elektronen-Transports in Nanostrukturen<br />

in der Auslegung zukünftiger Halbleiter-Elektronik.<br />

Durch die fortschreitende Integration, d.h. die zunehmende<br />

Zahl von Speicherzellen werden die Transistoren<br />

so klein werden, dass wir ein grundlegendes<br />

Verständnis des Quanten-Chaos benötigen. Die <strong>neue</strong>n<br />

Erkenntnisse erhalten wir dabei aus Computer-Simulationen<br />

und Experimenten im Tieftemperaturlabor.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Elektronen-Transportrechnungen an Nanostrukturen<br />

Elektronen-Transportexperimente an Nanostrukturen<br />

Mikrowellenuntersuchungen an Nanostrukturen


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Grain structure design of hot formed and annealed<br />

multi phase alloys<br />

Simulation and modeling of the microstructure during hot forming and annealing<br />

process of both nickel-based alloy 80 a and austenitic stainless steel 304 L.<br />

project partner: Böhler Edelstahl GmbH,<br />

Kapfenberg<br />

research partner: IMK <strong>Leoben</strong>, CDL-ESI <strong>Leoben</strong>,<br />

IWS Graz, ZFE Graz<br />

project period: 04/2006 - 12/2009<br />

Mirza Candic<br />

Christian Doppler Laboratory for<br />

Materials Modeling and Simulation<br />

Zur Person:<br />

Studium: Nichteisenmetallurgie<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong><br />

During multipass hot deformation, retained strains exist due to<br />

inhomogeneous deformation as well as different degrees of recovery<br />

and recrystallization related to both strain rate and temperature<br />

gradients. This project deals with experimental and modeling<br />

work on the retained strain and its influence on the resulting grain<br />

structures. The nickel-based alloy 80a (Böhler L306, Ni–20Cr) and<br />

the austenitic stainless steel 304 L (Böhler A607, Fe-18Cr-8Ni) from<br />

Böhler Edelstahl GmbH are to be investigated.<br />

Because of its limited contact area, the microhardness measurements<br />

are adequate to represent the local strains and thus the retained<br />

strain as well as its distribution. Using double-hit compression<br />

tests and microhardness measurements under various deformation<br />

conditions, the retained strain of both alloys is studied. An increase<br />

of the retained strain after the second pass is shown (alloy 80a).<br />

ϕ 1 or ϕ 2 ...deformation strain of the first or second pass<br />

t d ...dwell duration<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Retained strain during multipass hot deformation of<br />

the alloys 80 a and 304 L<br />

- Influence of the retained strain on the grain structure<br />

evolution during annealing of the as deformed<br />

alloys<br />

- Simulation and modeling of the microstructure<br />

development


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Prozessqualität in der Lehre<br />

Vorgehensweise<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Im Rahmen eines Pilotprojektes für die Studien Angewandte Geowissenschaften und<br />

Industrieller Umweltschutz wird an der <strong>Montanuniversität</strong> ein prozessorientiertes<br />

QM-System eingeführt.<br />

Projektziele<br />

-<br />

-<br />

Analyse, Dokumentation & Optimierung der Prozesse<br />

in Studium & Lehre<br />

Aufbau eines prozessorientierten QMS<br />

→ Dokumentation der Prozesse<br />

→ Regelung der Ablauf- &<br />

Aufbauorganisation<br />

→ Implementierung eines kontinuier -<br />

lichen Verbesserungsprozesses<br />

Benjamin Ditzel<br />

Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

Studium Maschinenbau an der TU Berlin sowie Industrial<br />

Management an der Universidad de Navarra<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl WBW<br />

Analyse - Interviews & Workshops<br />

- Prozessmapping<br />

Dokumentation - Managementhandbuch<br />

- Prozessbeschreibungen<br />

Optimierung - Prozessabläufe<br />

- Prozessmanagementsystem<br />

- Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Qualitätsmanagement in Forschung & Lehre<br />

Managementmethoden und -instrumente<br />

Wissensmanagement<br />

Prozessanalyse & Prozessmanagement


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Spatial Mapping on the Globe<br />

Fast representing GIS analysis results using no cost internet tools<br />

Fig.1. Watershed of the Prespa basin with Lake Ohrid in the<br />

background<br />

The extraordinal power of the tool in visualizing spatial data on the<br />

globe is not only in being able to deliver custom dynamic view-specific<br />

and time-specific content to individual GE client explorers, but<br />

also in the fact that researchers can individually combine these layers<br />

and communicate them via internet to support fast decision making.<br />

Layers such as watersheds (Fig.1) geology (Fig.2), hydrogeology,<br />

Corine Land Cover etc. were produced externally in ArcGIS<br />

before converting with special extension to the KML (Keyhole<br />

Mark up Language) GE format. Uploading these KMLs on online<br />

web-servers, these “Network Links” allow individuals, researchers,<br />

and other organizations to easily publish/preview dynamic geospatial<br />

data layers and have them seamlessly integrated into the unified GE<br />

environment .<br />

More to see on the http://www.traborema.net homepage<br />

Lajos Dobrosi<br />

Lehrstuhl für Technische<br />

Ökosystemanalyse<br />

an der MUL seit: 8/2001<br />

Zur Person:<br />

Seit 2004 Doktorand bei Prof. Wolfbauer<br />

Studium Industrieller Umweltschutz<br />

EDV-beuftragter, Universitätsassistent<br />

Electrotechnic, IT<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

The TRABOREMA EU-Project is focused partly on investigation<br />

of quantitative spatial data of environment to define policies<br />

for sustainable regional trans-boundary development. For integrated<br />

trans-boundary water management in the cross border<br />

region of Albania, Former Yugoslav Republic of Macedonia<br />

(FYROM) and Greece (Western Balkans), the freely available<br />

visualizing tool Google Earth® (GE) is used - as an important<br />

supplement to expensive GIS systems for networking purposes.<br />

It provides multimedia 2D/3D modeling features and monitoring<br />

measurements of the Prespas eco-system. Therefore the<br />

wide used GE Pro was selected for fast representing analysis<br />

results for the research community and stakeholders of the<br />

region.<br />

Fig.2. Geology of Prespa basin - Micro Prespa - Greek<br />

territory<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Spatial Decision Support Systems (SDSS)<br />

Nonlinear change and systems (System Dynamics via Vensim)<br />

Geoinformatics (GIS)<br />

Modeling bio-energy systems<br />

Digital data processing & Bildverarbeitung<br />

Programming (Python, VB)<br />

Software development


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Stoffdaten für die Simulation<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Bestimmung verarbeitungsrelevanter Stoffdaten für die Simulation des Formgebungsprozesses<br />

in der Kunststoffverarbeitung<br />

Messung der Wärmeleitfähigkeit:<br />

Forschungsprojekt in Kooperation mit der Polymer Competence Center <strong>Leoben</strong> GmbH<br />

Quelle: Göttfert Werkstoff-Prüfmaschinen<br />

GmbH, Buchen, Deutschland<br />

Zuverlässige Rechenergebnisse können<br />

nur erzielt werden, wenn gute physikalische<br />

Berechnungsmodelle und praxisnah<br />

gemessene Stoffdaten zur Verfügung stehen.<br />

In der Vergangenheit wurde die Wärmeleitfähigkeit<br />

in der Simulation nur als<br />

Funktion der Temperatur verwendet.<br />

Die <strong>neue</strong> Wärmeleitfähigkeitsapparatur<br />

am Hochdruckkapillarrheometer ermöglicht<br />

die Messungder Wärmeleitfähigkeit in<br />

Abhängigkeit von Druck und Temperatur.<br />

Rheologische Charakterisierung hochgefüllter Compounds<br />

Für die Messung der Viskosität sowie die<br />

Feststellung von Fließphänomenen wie<br />

z.B. Schubspannungsgrenzen, Stick & Slip-<br />

Effekten und Wandgleiten hochgefüllter<br />

Compounds (PIM-Feedstocks, Holz-Compounds<br />

etc.) eignen sich besonders Schlitzdüsensysteme<br />

mit im Messspalt wandbündig<br />

gemessenen Drücken.<br />

Ivica Ðuretek<br />

Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)<br />

an der MUL seit: 1992<br />

Zur Person:<br />

1991: Studium des Maschinenbaus an der Fakultät für<br />

Maschinen- und Schiffsbau, Universität Zagreb.seit 1992: wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am IKV<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Rheologie: Scher- und Dehnviskosität, Rheometrie von<br />

Polymerschmelzen, Holz-Compounds (WPC, WMRC),<br />

PIM-Feedstocks<br />

- Thermodynamische Stoffdaten: Wärmeleitfähigkeit,<br />

pvT-Diagramm, spezifische Wärmekapazität mittels DSC<br />

(Differenzkalorimetrie)<br />

- Compoundieren: Kunststoffe, PIM-Feedstocks


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WM-Assessment<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Das Wissensmanagement-Assessment dient als erster Schritt zur Implementierung<br />

von Wissensmanagement (WM) in einer Organisation.<br />

Wissen hat sich als unverzichtbarer Produktionsfaktor<br />

etabliert. Unternehmen gelingt es jedoch nur<br />

schwer, Wissensaspekte in der Organisation nachhaltig<br />

zu verankern. Eine Lösung dieser Problematik<br />

bietet das WM-Assessment durch eine systematische<br />

Analyse der Organisation aus Wissenssicht.<br />

Daniela Ebner<br />

Lehrstuhl Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

Benjamin Ditzel<br />

Lehrstuhl Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

Im Fokus des Assessments steht die Erhebung der<br />

organisationalen Wissensbasis sowie die Bewertung<br />

einzelner Geschäftsprozesse hinsichtlich des<br />

Implementierungsgrades vorhandener Aktivitäten<br />

und Instrumente im WM. Konkrete Maßnahmen zur<br />

Implementierung von WM werden daraus abgeleitet.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Wissensmanagement und -bewertung<br />

Nachhaltige Unternehmensführung<br />

Managementmethoden und -instrumente<br />

Prozessmanagement<br />

Qualitätsmanagement in Forschung & Lehre


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Logistiklabor<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Einrichtung eines Logistiklabors in dem Studierende und Mitarbeiter von Firmen<br />

durch praktisches Arbeiten ihr Verständnis der Logistik unterstützen/erweitern<br />

können.<br />

Quelle: TU Berlin<br />

Partner:David Pietzka<br />

(ARIDA Technology)<br />

Start: April 2006<br />

Ende: März 2007<br />

Corinna Engelhardt-Nowitzki<br />

Lehrstuhl Industrielogistik<br />

an der MUL seit: 2003<br />

Zur Person:<br />

Institutsleitung Industrielogistik<br />

Langjährige Tätigkeit in der Industrie<br />

Diverse Projekte im Bereich Logistik, Prozessmanagement<br />

Vorbildgetreue Modelle fördern das Verständnis für logistische<br />

Fragestellungen. Der zentrale Teil im Logistiklabor<br />

ist ein Hochregallager mit Versand und Verladeorten sowie<br />

ein vorgelagerter Materialeingang und Produktionsbereich.<br />

Das Logistiklabor dient u.a. dazu, den Lernenden auf praktischem<br />

Wege Begriffe wie Flussoptimierung, Lagerstrategien<br />

für Hochregallager oder Variantenbildung näher zu bringen.<br />

Im Labor besteht die Möglichkeit des aktivierenden Lernens<br />

und der „gefahrlosen“ Exploration.<br />

Projektphasen<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Supply Chain Management<br />

Prozessmanagement<br />

Produktionslogistik<br />

Prozessverbesserung durch Wissensmanagement


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Simulation Aerosoltransport<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Untersuchungen zum Aerosoltransport in Abscheidekammern zur Probeneintragsoptimierung<br />

für die induktiv gekoppelte Plasmaspektrometrie mittels computational<br />

fluid dynamics (CFD).<br />

In der Praxis werden zwar vorwiegend die größeren Tröpfchen<br />

abgeschieden, auf der anderen Seite geht jedoch ein beträchtlicher<br />

Teil der nützlichen kleineren Tröpfchen durch Wandkontakt<br />

verloren.<br />

Für das Verständnis der Modifizierung des Aerosols im Abscheider<br />

sind Kenntnisse über die Strömungsverhältnisse notwendig.<br />

In dieser Arbeit wird die Aerosolströmung eines pneumatischen<br />

Zerstäubers untersucht. Mit Hilfe der Ergebnisse der CFD-<br />

Berechnungen ist es möglich, wertvolle Erkenntnisse über das<br />

Strömungsverhalten in der Zerstäuberkammer hinsichtlich sinnvoller<br />

Geometrieänderungen an der Kammer zu gewinnen.<br />

Elke Fasch<br />

Lehrstuhl Allgemeine und<br />

Analytische Chemie<br />

an der MUL seit: 1999<br />

Zur Person:<br />

Studium der Technischen Chemie (TU-Graz)<br />

Derzeit: Dissertation am Lehrstuhl für Allgemeine und<br />

Analytische Chemie (MU-<strong>Leoben</strong>)<br />

Die Hauptaufgabe eines Probeneintragsystems für die Plasmaspektrometrie<br />

liegt darin, das vom Zerstäuber gelieferte<br />

Aerosol hinsichtlich der Tröpfchengrößenverteilung und der<br />

Aerosolmenge entsprechend zu modifizieren, um es in weiterer<br />

Folge spektroskopisch nutzbar zu machen. Ein optimales<br />

System sollte nur Tröpfchen mit einem Durchmesser < 10<br />

μm ins Plasma transportieren und alle Tröpfchen > 10 μm<br />

effizient abscheiden.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Optimierung von Probeneintragsystemen für die<br />

Plasmaspektrometrie<br />

CFD-Modellierung von Zerstäubungsprozessen


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Introduction<br />

The aim of this work was to characterize<br />

TiN and VN coatings with<br />

respect to their oxidation behaviour<br />

at elevated temperatures and to<br />

study the influence of the formed<br />

oxides on the tribological behaviour.<br />

The coatings investigated were<br />

deposited by reactive unbalanced<br />

magnetron sputtering on high speed<br />

steel substrates.<br />

Scanning electron microscopy<br />

SEM image of the oxidized VN coating<br />

after ball-on-disc testing at 700°C.<br />

formation of Magnéli phase oxide V 2 O 5<br />

bulk melting temperature 685°C<br />

High-temperature tribological<br />

behaviour of TiN and VN coatings<br />

Low friction effect due<br />

to liquid lubrication<br />

Nazanin Fateh<br />

Department Metallkunde und<br />

Werkstoffprüfung<br />

an der MUL seit: 1997<br />

Tribological behaviour<br />

Ball-on-disc Test<br />

Zur Person:<br />

1998 – 2004 Studium der Werkstoffwissenschaften<br />

Seit 2005 Dissertation am Department Metallkunde<br />

und Werkstoffprüfung<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

counterpart: Al 2 O 3<br />

load: 5 N<br />

radius: 7 mm<br />

sliding speed: 10 cm/s<br />

sliding distance: 100 m<br />

testing temperatures:<br />

25, 300, 400, 500, 600,<br />

700°C<br />

XRD and Raman investigations after tribometer testing<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Conclusions<br />

Investigations of TiN and VN coatings showed<br />

that in the case of TiN coatings the formed<br />

rutile at elevated temperature has no significant<br />

beneficial tribological influence. On the contrary,<br />

VN coatings offer self-lubricious abilities<br />

at elevated temperatures achieving low friction<br />

coefficients during high-temperature dry sliding<br />

against alumina.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Schichtentwicklung und Schichtcharkterisierung<br />

Hartstoffschichten<br />

Schmierstoffschichten<br />

Tribologie


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Trockenaufbereitung von Natursalz<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Aufbereitungstechnische Untersuchungen von Möglichkeiten zur trockenen Aufbereitung<br />

von – von Verunreinigungen weitgehend befreiten – Natursalzprodukten aus<br />

österreichischen Lagerstätten<br />

Die durch die Gebirgsfaltung entstandenen Salzdiapire (Haselgebirge) sind ein Gemenge,<br />

das sich u.a. aus Halit (NaCl), div. leichtlöslichen K + - und Mg 2+ -Salzen, Gips,<br />

Anhydrit, Calcit und diversen Tonmineralen zusammensetzt. Für die NaCl-Gewinnung<br />

müssen die Salzminerale zuerst aus dem Gebirgsverband gelaugt und die dabei entstehende<br />

Rohsole in einer Saline wiederum eingedampft werden. Die Untersuchungen<br />

hatten zum Ziel, Möglichkeiten und Grenzen der trockenen Aufbereitung des salzreicheren<br />

Bergkernes des Salzbergbaus Altaussee zu prüfen.<br />

Kooperationspartner: Salinen Austria AG<br />

Erste Ergebnisse sind viel versprechend. Durch Hintereinanderschaltung von Magnet-<br />

und Elektroscheidung kann eine Anreicherung des löslichen Anteils von etwa 75 % in<br />

der Aufgabe auf über 99 % im Konzentrat erreicht werden, wenn<br />

-<br />

-<br />

-<br />

ein Verfahrenspluralismus aus Magnet- und Elektroscheidung zum Einsatz kommt,<br />

konsequent auf Anreicherung gefahren wird,<br />

die obere Korngrößengrenze bei 3 mm liegt.<br />

Helmut Flachberger<br />

Lehrstuhl für Aufbereitung<br />

an der MUL seit: 2005 Forschungsschwerpunkte:<br />

- Aufbereitung von Salzmineralen<br />

- Trockenaufbereitung<br />

Zur Person:<br />

- Reinstsalzaufbereitung<br />

1995 – 1999 Universitätsassistent an der MUL<br />

- Funktionsmineralaufbereitung<br />

1999 – 2005 Geschäftsführender Gesellschafter MinTech GesmbH - Feinstkornaufbereitung<br />

Okt. 2005 – dato Lehrstuhlleiter am Lehrstuhl für Aufbereitung & Veredlung - Elektroscheidung, Flotation


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Szenarienbasierte Strategien für internationale<br />

Erdölunternehmen<br />

Ressourcen- und marktbezogene Faktoren erzeugen ein instabiles Umfeld für ein international<br />

agierendes Erdölunternehmen und stellen hohe Anforderungen an deren strategisches<br />

Management.<br />

Um das mit den Unsicherheiten verbundene<br />

Risiko handhaben zu können wird ein Methoden-<br />

und Instrumentenset für das risikoorientierte<br />

strategische Management benötigt, welches<br />

situationsspezifisch für diverse Szenarien<br />

eingesetzt werden kann. Es muss in der Lage<br />

sein als Grundlage für die Planung erfolgreicher<br />

Strategien unter Berücksichtigung der<br />

Markt- und Ressourcensicht zu dienen.<br />

Schwindender Reservenzuwachs und die Erschöpfung der Produktionskapazität<br />

mit einer einhergehenden Steigerung des<br />

weltweiten Bedarfs lassen Experten der Erdölindustrie das<br />

„Ende des billigen Öls“ prophezeien.<br />

Durch die veränderte Situation im Rahmen der 3.Ölkrise ergeben<br />

sich für ein unabhängiges Erdölunternehmen eine Vielzahl<br />

von möglichen Szenarien, ob es sich nun um Preiseskalationen,<br />

die Substitution des Energieträgers Erdöl oder die Renationalisierung<br />

der Ressourcen handelt.<br />

Bernhard Frieß<br />

Lehrstuhl Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 2005 Forschungsschwerpunkte:<br />

Risiko- und Krisenmanagement<br />

Strategisches Management<br />

Zur Person:<br />

Studium Petroleum Engineering<br />

Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl WBW<br />

Managementinstrumente und -methoden<br />

Nachhaltige Energiewirtschaft<br />

Controlling


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Praxisnahe Verschleißprüfung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Hohe Produktionsleistungen der Kunststoffverarbeitungsmaschinen sowie die Verarbeitung<br />

von glasfaser- und mineralstoffgefüllten Thermoplasten erfordern verschleißfeste<br />

Stahltypen.<br />

Das Ergebnis einer vergleichenden Untersuchung<br />

der Verschleißbeständigkeit unterschiedlicher<br />

Kunststofformenstähle ist rechts<br />

dargestellt.<br />

Bei Verspritzung von abrasiv und korrosiv wirkenden<br />

Kunststoffschmelzen (z.B. Polyamid 66<br />

mit 35 Gew.% Glasfasern und rotem Phosphor<br />

als Flammhemmer) lässt sich das abrasiv/korrosive<br />

Verhalten von Stählen unter Praxisbedingungen<br />

prüfen.<br />

Walter Friesenbichler<br />

Institut für Kunststoffverarbeitung<br />

an der MUL seit: 1980<br />

Zur Person:<br />

1977-1984: Studium Kunststofftechnik<br />

1985-1989: prov. Institutsvorstand<br />

1992: Promotion zum Dr.mont.<br />

ab 1998: Assistenzprofessor<br />

seit 10/2006: Stv. Institutsvorstand<br />

Der abrasive Verschleiß an Stählen wird mit einer Verschleißapparatur<br />

(links) an der Spritzgießmaschine<br />

praxisnah gemessen. Die Apparatur ist als Spritzgießwerkzeug<br />

ausgeführt. Der Verschleiß entsteht an den<br />

Stahlprobekörpern durch Verspritzen von 5 kg bis 50 kg<br />

glasfaserverstärkter Polyamidschmelze (Glasfasergehalt<br />

35 bis 50 Gew.%) durch einen engen Verschleißspalt<br />

(Höhe 0,5 mm) und wird als Gewichts-, Höhen- oder<br />

Volumenabtrag bestimmt.<br />

FFF-Forschungsprojekt in Kooperation mit der Böhler Edelstahl<br />

GmbH, Kapfenberg<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Rheologie: Viskosität von Polymerschmelzen, wandgleitende<br />

PVC-Compounds, PIM-Feedstocks, Holz-Compounds,<br />

verarbeitungsnahe Rheometrie auf Verarbeitungsmaschinen<br />

- Spritzgießen: Oberflächenstrukturen von Spritzgießteilen,<br />

Haft- und Entformungskräfte beim Spritzgießen,<br />

Pulverspritzgießen (Metall- und Keramikteile), Prozessführung,<br />

Spritzprägen<br />

- Verschleiß in der Kunststoffverarbeitung: praxisnahe<br />

Verschleißprüfung, abrasiver und korrosiver Verschleiß<br />

an Formenstählen


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Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit:<br />

Prof. F. D. Fischer<br />

Institut für Mechanik, <strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong>.<br />

Prof. M. Militzer<br />

Dofasco Chair in Advanced Steel Processing,<br />

The University of British Columbia, Canada.<br />

Prof. M. Rettenmayr<br />

Professur für Metallische Werkstoffe, IWT,<br />

Friedrich-Schiller Universität Jena, Deutschland.<br />

Schmelz- und Erstarrungskinetik<br />

in binären Systemen<br />

Dr. J. Svoboda<br />

IPM, Brno, Academy of Sciences of the Czech Republic.<br />

Referenzen:<br />

[1] M. Rettenmayr, O. Warkentin, M. Rappaz, H. E.<br />

Exner: Acta mater 2001;49:2499-510.<br />

[2] J. Svoboda, E. Gamsjäger, FD. Fischer, P. Fratzl: Acta<br />

mater 2004;52:959-67.<br />

Literatur zum Poster:<br />

E. Gamsjäger, J. Svoboda, F. D. Fischer, M.Rettenmayr:<br />

„Kinetics of solute driven melting and solidification“<br />

submitted to Acta mater.<br />

Ernst Gamsjäger<br />

Institut für Mechanik<br />

an der MUL seit: 1998<br />

Zur Person:<br />

Technische Physik (TU Graz), Dissertation am Institut für<br />

Mechanik (MU <strong>Leoben</strong>).<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Abstract:<br />

Rettenmayr et al. [1] investigated solute driven<br />

melting in the Al-Mg-system experimentally. The<br />

assumption of local equilibrium at the moving solid/<br />

liquid interface predicted melting rates that are significantly<br />

lower than those determined experimentally.<br />

A recently developed thermodynamic model [2] has<br />

been applied to describe the kinetics of the melting<br />

process. By means of this sharp interface model,<br />

which is based on the principle of maximum Gibbs<br />

energy dissipation, additional insight into the underlying<br />

physics is provided. The features of the melting<br />

and resolidification process can be described by<br />

considering both diffusion processes in the bulk and<br />

inter facial reactions. It is shown that, except for a<br />

short initial transient stage where the kinetics of melting<br />

is controlled by interfacial reactions, the process<br />

is diffusion and convection controlled.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Diffusion in Mehrkomponentensystemen<br />

Phasenumwandlungen in Festkörpern<br />

Fest / flüssig - Phasenumwandlungen


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Methodenentwicklung für die Betriebsfestigkeit<br />

Konzepte der Bruch- und Schädigungsmechanik können im Rahmen der klassischen<br />

spannungsbasierten Festigkeitsrechnung neu formuliert und so für den Konstrukteur<br />

problemlos anwendbar gemacht werden.<br />

Spannungsmechanisches Mittelungskonzept und<br />

rissbasiertes Konzept können verglichen und ineinander<br />

übergeführt werden.<br />

Als Arbeitsschwerpunkte ergeben sich damit folgende<br />

Teilbereiche der Methodenentwicklung:<br />

- Erstellung von Modellen<br />

- Entwicklung von Berechnungsmethoden<br />

- softwaretechnische Implementierung (Abb.: zulässige<br />

Größe von Oberflächenfehlern)<br />

Ein Beispiel dafür stellt die Mikrostützwirkung dar. Üblicherweise<br />

wird angenommen, dass sich „Stoffbereiche blockweise<br />

auf ihre Umgebung abstützen“, was durch „Mittelwertbildung<br />

der […] Spannung innerhalb einer fiktiven Strukturlänge<br />

berücksichtigt“ werden kann [Neuber 1968]. Ähnliche<br />

Ergebnisse werden jedoch auch unter der – mikromechanisch<br />

fundierteren – Annahme erhalten, dass im Bauteil Mikrorisse<br />

einer bestimmten Länge vorliegen und die dort vorherrschende<br />

Rissspitzenbelastung maßgeblich für die Bauteildimensionierung<br />

ist.<br />

Hans-Peter Gänser<br />

Lehrstuhl für Allgemeinen<br />

Maschinenbau<br />

an der MUL seit: 2003 Forschungsschwerpunkte:<br />

Methodenentwicklung für die Betriebsfestigkeit<br />

Zur Person:<br />

Promotion an der MUL 1998, Forschungsingenieur bei der<br />

Hilti AG (Schaan, FL) 2000-2003<br />

Anwendungen der Bruch- und Schädigungsmechanik im<br />

Maschinenbau<br />

Damage Tolerant Design<br />

Numerische Methoden im Maschinenbau


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Simulation vs. Röntgen-CT<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Vergleich der Ergebnisse der Erstarrungssimulation eines industriellen Druckgussteils<br />

mit der Untersuchung des gegossenen Teils mittels Röntgencomputertomographie.<br />

Verwendete Systeme<br />

MAGMAsoft - Magma GmbH<br />

Gießereisimulations-Softwre<br />

Version 4.4 + HPDC - Modul<br />

Gussteil: Al Si9Cu3(Fe)<br />

Gießtemperatur: 640°C<br />

Form: X38CrMoV51<br />

Starttemperatur: 180°C<br />

Modell: 20 Mio. Elemente<br />

v|tome|x c - phoenix|x-ray<br />

3D CT-System<br />

240 kV Microfocusröhre<br />

Fokus 4 – 200 μm<br />

16 Bit Flchdetektor<br />

512 x 512 Pixel Resolution (3-fach Erw.)<br />

Voxelgröße: 244 μm³<br />

Volumengröße: 820 x 760 x 493 Pixel<br />

Schlussfolgerung<br />

Das detekrierte Porenaufkommen stimmt<br />

den per Simulation vohergesagten Bereichen<br />

erhöhter Porenwahrscheinlichkeit auf Grund<br />

von Speisungsdefiziten sehr gut überein.<br />

Georg Geier<br />

Lehrstuhl für Gießereikunde<br />

an der MUL seit: 1997<br />

Zur Person:<br />

Studium Metallurgie mit Schwerpunkten Gießereitechnik und<br />

Industriewirtschaft an der <strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong>.<br />

Seit 2003 am Österreichischen Gießerei-Insitut, <strong>Leoben</strong>;<br />

dissertiert bei Prof. Schumacher.<br />

Local Solidification Time Solidification 90 %<br />

Single Plain View Defect Analysis<br />

Direct Volume Rendering + Gradient Amplification %<br />

Front View Side View<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Industrielle Computertomographie<br />

Eisengusswerkstoffe<br />

Eisenmetallurgie


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Elektrokinetische Messungen an Quarzkörnungen<br />

Im Rahmen einer Dissertation wurde ein ζ – Potenzial Messgerät der Fa. A. Paar KG hinsichtlich<br />

ihrer Tauglichkeit in Bezug auf Messungen an Mineralkörnungen geprüft. Untersuchungen<br />

an Quarzkörnungen ergaben stark schwankende, nicht reproduzierbare Messwerte. Aus diesem<br />

Grund wurden systematisch Einflussgrößen erfasst und ausgewertet.<br />

Zeta - Potential Messgerät (Fa. Paar)<br />

Ergebnisse:<br />

Messzellenaufbau (Filtermaterial) beeinflusst die Messwerte<br />

(systematischer Fehler!)<br />

Differenzdruckmessung ist rechnerisch zu korrigieren (systematischer<br />

Fehler!)<br />

Charakterisierung der Strömungsverhältnisse ist unerlässlich<br />

(standardmäßige Einführung der Volumenstromerfassung ist<br />

erforderlich)<br />

Ohne Adaptierungen an der Apparatur bzw. rechnerischer<br />

Korrektur ist die Messung an Körnerschüttungen<br />

nicht zielführend!<br />

Walter Gigacher<br />

Lehrstuhl für Aufbereitung und<br />

Veredlung<br />

Zur Person:<br />

1994 - 2001: Studium an der MUL (Gesteinshüttenwesen)<br />

2002 - 2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl<br />

für Aufbereitung u. Veredlung<br />

Schwerpunkt der Tätigkeit war die Erfassung und Analyse<br />

von Einflussgrößen bei der ζ – Potenzial Ermittlung nach der<br />

Strömungspotenzial – Methode. Eine deutliche Abhängigkeit<br />

des Strömungspotenzials von den bei der Durchströmung<br />

der Messprobe herrschenden Strömungsverhältnissen konnte<br />

nachgewiesen werden.<br />

ζ – Potenzial von Quarzkörnungen in Abhängigkeit<br />

der Reynoldszahl (phi = Feststoffvolumenanteil in<br />

der Messzelle; „+“ bzw. „–“ = Strömungsrichtung)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Grundlagenforschung Flotation<br />

Flotation von Industriemineralen<br />

Zeta - Potenzialbestimmungen an Mineralen


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Strangguss von Bronze<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Mehrphasensimulation: Modellierung und Simulation der auftretenden Phasen und<br />

Makroseigerungen beim Strangguss von Cu-Sn-P Bronzen.<br />

Abb. 1: Schematische Darstellung vom vertikalen<br />

Kupferstragguss 1 .<br />

Industriepartner:<br />

[1] http://www.anchorbronze.com<br />

[2] M. Gruber-Pretzler, M. Wu, A. Ludwig, A. Kuhn, J. Riedle<br />

(2006) 11th Int. Conf. on “Modeling of Casting, Welding and<br />

Advanced Solidification Processes”, Opio, France, TMS<br />

proceedings.<br />

Monika Gruber-Pretzler<br />

CD-Labor „Mehrphasensimulation<br />

metallurgischer Prozesse“<br />

an der MUL seit: 1999<br />

Zur Person:<br />

Studium Angewandte Geowissenschaften/Geophysik<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im CD-Labor seit 2004<br />

Im vertikalen Strangguss von Bronze kommt es während der<br />

Erstarrung zu Konzentrationsinhomogenitäten, sowohl in<br />

der Größenordnung der Dendriten wie auch des gesamten<br />

Strangquerschnittes. Vor allem die Zinnanreicherungen an der<br />

Strang oberfläche führen zu Problemen in der Weiterverarbeitung.<br />

Aus diesem Grund wird im Rahmen dieses Projektes<br />

der Einfluss der Geometrie und der verschiedenen Gießparameter<br />

auf die Homogenität untersucht. Dazu wird ein Simulationsmodell<br />

erarbeitet, welches die komplexe Thermodynamik<br />

einer technischen Bronze in Verbindung mit Erstarrung<br />

und Makroseigerung berücksichtigt.<br />

Abb. 2: Berechnete Temperaturverteilung im vertikalen<br />

Kupferstrangguss 2 .<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

CFD „Computational Fluid Dynamic“.<br />

Makroseigerung und Phasenumwandlung beim Strangguss von<br />

Bronze.<br />

Strangguss von übermonotektischen Aluminumlegierungen.<br />

Computerunterstützte Thermodynamik.<br />

Näheres unter: http://www.smmp.at.hm<br />

Abb. 3: Makroseigerung im Kupferstrangguss<br />

2 ; I-V: verursachende Strömungen.


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Tribologie - Gleitmaterialien<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Die entwickelte tribologische Prüfmethode erlaubt eine schadensäquivalente Prüfung<br />

von Gleitlagermaterialien bei deutlich besserer Auflösung im Vergleich zu Bauteiltests.<br />

Versuchsmodell: Ring-Scheibe<br />

Prüfprogramm für unterschiedliche Betriebszustände<br />

Gefügeänderung der heterogenen Tribomaterialien<br />

korrelieren mit Bauteilversuchen. Zeitliche Auflösbarkeit<br />

ist aber deutlich besser.<br />

Simulation des Werkstoffverhalten unter thermomechanischer<br />

Belastung und Optimierung des Werkstoffaufbaus<br />

ist möglich.<br />

Forschungspartner: Miba Gleitlager GmbH<br />

Förderungsgeber: CDG<br />

Florian Grün<br />

CDL für Betriebsfestigkeit<br />

an der MUL seit: 1/2003<br />

Zur Person:<br />

1988 - 1996 Khevenhüllergymnasium Linz<br />

1997 - 2002 Montanmaschinenwesen MUL<br />

Die exakten Versagensmechanismen von Gleitlagern<br />

sind noch nicht geklärt. Dafür wurde ein<br />

Ring-Scheibe Ersatzmodell inklusive Prüfverfahren<br />

entwickelt, das den Schädigungsvorgang „Fressen“<br />

aufgrund des geringeren Energieeintrages zeitlich<br />

soweit ausdehnt, dass schadensanalytische Untersuchungen<br />

ermöglicht werden. Folglich können Funktionsmodelle<br />

abgeleitet werden.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Entwicklung von tribologischen Prüfmethoden und<br />

Prüfeinrichtungen für mehrphasigen Tribomaterialien sowohl<br />

für Laborversuche als auch für Bauteiltests.<br />

Tribometrische Charakterisierung von Werkstoffen in unterschiedlichen<br />

Betriebsbereichen.<br />

Simulation von tribologischen Prozessen.<br />

Kombination von tribologischer und mechanischer<br />

Beanspruchung (Tribo-Fatigue) – Fretting, RCF.


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Elektromechanisches Verhalten einer Piezokeramik<br />

Der mechanische Response einer Piezokeramik ist feldstärkeabhängig. Wichtig zur<br />

Beschreibung dieser elektromechanischen Kopplung ist der Kopplungskoeffizient.<br />

Ein Vergleich des Messergebnisses mit der<br />

FE-Rechnung zeigt konsistente Ergebnisse.<br />

Hannes Grünbichler<br />

Institut für Struktur- und Funktionskeramik<br />

seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

Studienabschluss Werkstoffwissenschaft an der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> 2006<br />

Die Impedanzanalyse<br />

ermöglicht es, KopplungskoeffizientenpiezokeramischerResonatoren<br />

im Resonanzfall<br />

einfach zu bestimmen.<br />

Die mechanische Antwort lässt sich<br />

ebenso in einer Resonanzanalyse modellieren.<br />

Partner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Analyse des elektromechanischen Verhaltens von<br />

Funktionskeramiken<br />

- Modellierung und Simulation, Messtechnik


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Betriebsfestigkeit von faserverstärkten Polymeren<br />

Der Fahrzeugleichtbau gewinnt in der Automobilindustrie zunehmend an Bedeutung.<br />

Zurückzuführen darauf ist auch der wachsende Einsatz von faserverstärkten Kunststoffen<br />

für tragende Strukturen.<br />

Christoph Guster<br />

Lehrstuhl für Allgemeinen Maschinenbau<br />

an der MUL seit: 2005<br />

PCCL (seit 2004)<br />

Zur Person:<br />

1997 bis 2004 Studium in <strong>Leoben</strong><br />

Montanmaschinenwesen mit Schwerpunkt<br />

Computational Design<br />

Zur betriebsfesten Auslegung von zyklisch belasteten Bauteilen<br />

aus metallischen Werkstoffen kommt unter anderem die<br />

Methode der Lebensdauerberechnung auf Basis lokaler Wöhlerlinien<br />

zum Einsatz. Die zur Anwendung dieser Methode<br />

erforderlichen Werkstoffdaten liegen für Kunststoffe oftmals<br />

nicht vor. Zum Aufbau der notwendigen Werkstoffdatenbank<br />

muss daher im ersten Schritt das Werkstoffverhalten an Probekörpern<br />

unter zyklischer Belastung und Berücksichtigung verschiedenster<br />

Einflüsse wie u.a. Faserorientierung, Belastungsart,<br />

Kerbradius, Spannungsverhältnis, Temperatur und Frequenz<br />

detailliert untersucht werden.<br />

Forschungsarbeit an der Polymer Competence<br />

Center <strong>Leoben</strong> GmbH im Rahmen des Kompetenzzentren-Programms<br />

K Plus<br />

Projektpartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Betriebsfestigkeitsuntersuchungen von kurz-glasfaserverstärkten<br />

Kunststoffen<br />

Untersuchungen zur Morphologie bzw. Charakterisierung<br />

der Faserorientierung<br />

Werkstoffmodellierung<br />

Lebensdauerberechnung<br />

Werkstoff- und Bauteiluntersuchungen


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Erosionskorrosion in der<br />

Öl- und Gasförderung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Bei der Öl- und Gasförderung werden ca. 15 % der auftretenden Werkstoffschäden<br />

durch eine erosiv-korrosive Einwirkung von feststoffhältigen Fluiden hervorgerufen.<br />

Der Auftreffwinkel sowie die Auftreffgeschwindigkeit<br />

des Prüfmediums auf die Probe können variiert werden,<br />

wobei die maximale Anströmgeschwindigkeit<br />

80 m/s beträgt.<br />

Joachim Haberl<br />

Lehrstuhl für Allgemeine und<br />

Analytische Chemie<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Zur Person:<br />

1999 – 2006 Studium Werkstoffwissenschaften<br />

2006 – Dato Dissertation am Lehrstuhl für<br />

Allgemeine und Analytische Chemie<br />

Eine neuartige Versuchsanlage zur Prüfung von Werkstoffen hinsichtlich<br />

ihrer Beständigkeit gegen Erosionskorrosion wurde errichtet. Sie besteht<br />

aus einem Flow-loop für die Gasphase und einer Dosiereinrichtung für<br />

das Flüssigkeits-Feststoff-Gemisch. Das Prüfmedium ist ein Mehrphasengemisch<br />

aus CO 2 , Salzwasser und Sand.<br />

Die Teilchengeschwindigkeit wurde mittels Particle<br />

Image Velocimetry ermittelt und die erhaltenen Werte<br />

über eine Simulation des Multiphasenstroms verifiziert.<br />

Die Probenauswertung erfolgt mittels Profilometer, um<br />

die kritische Abtragsrate pro Jahr zu bestimmen.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Einsatz von korrosionsbeständigen Werkstoffen in der Erdölund<br />

Erdgasproduktion<br />

Erosionskorrosion


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Identifizierung von Eisen(hydr)oxiden<br />

Thermomagnetische Messungen ermöglichen die Unterscheidung von Eisenoxiden<br />

und -hydroxiden, auch wenn diese nur in geringen Konzentrationen vorhanden sind,<br />

z.B. in Bodenproben.<br />

Die beiden Bodenprofile wurden in Parabraunerden<br />

beprobt. Im Al-Horizont von Boden 1 sind<br />

sowohl Goethit als auch Ferrihydrit vorhanden,<br />

im Bt-Horizont nur der schlechter kristallisierte<br />

Ferrihydrit. Boden 2 enthält Goethit als dominierendes<br />

Eisenhydroxid.<br />

Monika Hanesch<br />

Lehrstuhl für Geophysik<br />

an der MUL seit: 1999<br />

Zur Person:<br />

Studium der Geophysik an der Ludwig–Maximilians–Universität<br />

in München, Promotion an der ETH Zürich im Fach<br />

Atmosphärenphysik<br />

Die Analyse von Eisenmineralen in Bodenproben ist oft schwierig, da sie<br />

in geringen Konzentrationen innerhalb einer Mischung verschiedenster<br />

Minerale vorliegen. Dies erschwert ihre Identifikation durch Röntgendiffraktometrie<br />

oder spektroskopische Methoden.<br />

Bei thermomagnetischen Messungen werden spezifische Umwandlungstemperaturen<br />

der verschiedenen Eisenoxide gemessen. Organisches<br />

Material in den Bodenproben führt zu reduzierenden Bedingungen. Die<br />

vorhandenen Eisenhydroxide wandeln sich deshalb in ferrimagnetische<br />

Eisenminerale um. Diese bestimmen auch in sehr geringen Konzentrationen<br />

die Magntisierung der Probe.<br />

Die Abbildungen zeigen Eichkurven für Ferrihydrit und Goethit, sowie<br />

die Ergebnisse der Messungen für zwei Bodenprofile.<br />

(Ausführliche Studie veröffentlicht in: Geophys. J. Int., 165 (2006) 1, S. 53-61)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Natürliche magnetische Eigenschaften verschiedener<br />

Bodentypen und pedogene Magnetitbildung.<br />

Monitoring von Schwermetallimmissionen durch magnetische<br />

Messungen von Bodenproben und Blättern.<br />

Physikalischer und chemischer Zusammenhang zwischen<br />

Schwermetallen und magnetischen Mineralen in der Umwelt.<br />

Statistische Auswertung von Sedimentdaten zur<br />

Charakterisierung diagenetischer Vorgänge.


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Festigkeitsprüfung scheiben- und plattenförmiger<br />

Bauteile<br />

Mit dem 4-Kugel-Versuch kann die Festigkeit spröder Werkstoffe unter bi-axialer<br />

Belastung ermittelt werden. Mit diesem Test ist es möglich Proben und Bauteile<br />

(z. B. aus dem Bereich der Elektronik) in großen Stückzahlen zu testen.<br />

Der dimensionslose Vorfaktor f wird für die jeweilige Probengeometrie<br />

mittels FEM-Simulation berechnet.<br />

Mit dieser Methode ist es möglich die Festigkeit scheiben– und<br />

plattenförmiger Proben mit Radien und Seitenlängen bis zu<br />

2,4 mm und Dicken bis zu 70 μm ohne Präparationsaufwand zu<br />

bestimmen.<br />

Vorteile des 4-Kugel-Versuchs:<br />

- Produktionsbegleitende QS-Tests an Bauteilen sind schnell und<br />

billig durchführbar.<br />

- Es ist möglich sehr kleine Proben (V


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Wissensmanagementsystem<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Mit dem Ziel, die Projektzeiten zu verkürzen, wurde ein Workflow-orientiertes<br />

Wissensmanagementsystem für die Konstruktion von Spritzgießwerkzeugen erstellt.<br />

Dieses System entstand durch eine enge<br />

Zusammenarbeit des Instituts für Kunststoffverarbeitung,<br />

der Polymer Competence Center<br />

<strong>Leoben</strong> GmbH, und des Lehrstuhls für<br />

Informationstechnologie.<br />

Ähnliche Systeme sind auch für andere wissensintensive<br />

Industriebereiche realisierbar<br />

und können den Ablauf von Projekten systematisieren<br />

und verkürzen.<br />

Das System stellt für den Konstrukteur unterstützende<br />

Informationen in übersichtlicher Form dar, und ist<br />

durch Hinzufügen von <strong>neue</strong>m Wissen einfach erweiterbar.<br />

Weiters bietet es die computerisierte Stützung<br />

sich wiederholender Aufgaben (z.B. Kalkulation nach<br />

feststehenden Formeln). Das implementierte System<br />

ist am konkreten Workflow orientiert und fungiert so<br />

gleichzeitig als Checklistenprogramm.<br />

Maximilian Hirner<br />

Informationstechnologie<br />

an der MUL seit: 4/2005 Forschungsschwerpunkte:<br />

Wissensmanagementsysteme<br />

Expertensysteme<br />

Zur Person:<br />

Logik- und Constraintprogrammierung<br />

Studium der Informatik 2000-04<br />

Doktorand am Lehrstuhl Informationstechnologie<br />

Data Mining<br />

Researcher für das PCCL<br />

Evolutionäre Algorithmen


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Musterbildung in organischen<br />

dünnen Schichten<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Untersuchung der Oberflächenstruktur von organischen Halbleitern mit dem Rasterkraftmikroskop.<br />

Je nach Wachstumsbedingungen werden verschiedene Nanostrukturen<br />

beobachtet.<br />

800 nm lange und 20 nm hohe 3D Nanokette aus einzelnen 6P Kristallen<br />

Kooperationen<br />

Johannes Kepler Universität Linz<br />

Karl Franzens Universität Graz<br />

Technische Universität Graz<br />

PCCL <strong>Leoben</strong><br />

GKSS Forschungszentrum<br />

Gregor Hlawacek<br />

Institut für Physik<br />

Scanning Probe Microscopy Group<br />

<strong>Leoben</strong><br />

Zur Person:<br />

Seit Oktober 2001 am Institut für Physik,<br />

seit September 2003 Doktorand bei Prof. Teichert.<br />

http://www.unileoben.ac.at/~spmgroup/<br />

Para-Oligophenyle wie para-Quaterphenyl (4P) und para-<br />

Sexiphenyl (6P) werden als optisch aktive organische<br />

Halb leiter bereits für Displays und LEDs verwendet. Für<br />

leistungsfähige Bauteile ist die Oberflächenmorphologie ein<br />

wichtiger Einflussfaktor.<br />

Die Entstehung von 3D Kristalliten und deren Anordnung<br />

in Abhängigkeit von den Wachstumsbedingungen und dem<br />

gewählten Substrat werden untersucht. Das Rasterkraftmikroskop<br />

erlaubt die Abbildung dieser Muster in Abhängigkeit<br />

von der Molekülorientierung.<br />

Unterschiedliche Oberflächenmorphologie von dünnen 6P Schichten<br />

Ketten und Kristallite Einzelmolekül Lagen und Kristallite Berge aus Einzelmolekül Lage<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Untersuchung von selbstorganisierten organischen<br />

Halbleiterschichten<br />

Untersuchung von Polymeren (Rauigkeitsanalyse, Nachweis von<br />

teilkristallinen Bereichen, etc.)<br />

Morphologie von Lipidfilmen auf medizinischen Werkstoffen<br />

und nanorauen Oberflächen.<br />

Bestimmung der Oberflächenenergie mittels Kontaktwinkelmessung<br />

an nanorauen Oberflächen (Kunststoffe, org.<br />

Halbleiter, Biofilme).


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Seismik: Triggerproblematik<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

In der Refraktionsseismik ist die Genauigkeit der Laufzeitmessung zur Bestimmung<br />

der Mächtigkeiten von Schichten unterschiedlicher Materialzusammensetzung von<br />

großer Bedeutung.<br />

Triggerung mit einem Geophon bei Hammeranregung<br />

auf Schlagplatte zur Erzeugung seismischer<br />

Wellen<br />

Hammer mit montiertem muRata Erschütterungssensor,<br />

rechts daneben EG&G Geometrics Hammer<br />

Switch<br />

Silke Hock<br />

Lehrstuhl für Geophysik<br />

an der MUL seit: 8/1999<br />

Zur Person:<br />

Studium der Geophysik an der Johann Wolfgang Goethe-<br />

Universität Frankfurt am Main, Promotion an der Universität<br />

Leipzig im Fach Geophysik<br />

Um die Untergrundstruktur mittels seismischer Geschwindigkeit und<br />

Schichtmächtigkeit zu beschreiben, werden in der Refraktionsseismik<br />

die Ankunftszeiten von seismischen Wellen gemessen. Im allgemeinen<br />

wird die Registrierung der seismischen Wellen durch Verwendung eines<br />

Erschütterungssensors ausgelöst und damit der Zeitnullpunkt - Beginn<br />

der Ausbreitung der seismischen Wellen von der Quelle (hier: Hammer)<br />

aus - festgelegt (= Triggerung). Kommt es zu einem Defekt des<br />

Sensors während einer Meßkampagne, kann statt dessen ein Geophon<br />

für die Triggerung verwendet werden. Hierbei ist zu beachten, daß<br />

durch die Geophontriggerung die Schichtmächtigkeit im Untergrund-<br />

modell verfälscht wird. Zu<br />

Korrekturzwecken kann man<br />

bei der klassischen Inversionsmethode<br />

den Zeitversatz, der<br />

sich im negativen Zeitachsenabschnitt<br />

für die erste Kurve<br />

zeigt, anbringen. Liegen für<br />

diese Kurve zu wenig Meßpunkte<br />

vor, kann die Korrektur<br />

nur aus Erfahrungswerten<br />

abgeschätzt werden.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Oberflächennahe Seismik unter Verwendung von Oberflächenwellen<br />

in Zusammenarbeit mit Dr. Julian Ivanov und<br />

Richard D. Miller, M.Sc. (Kansas Geological Survey, USA)<br />

- Untersuchungen von Hochwasserrückhaltebecken in der<br />

Steiermark in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Erich Niesner<br />

(MUL) und Dr. Rosa Frei (Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft,<br />

TU Graz)<br />

- Seismische Geschwindigkeitsstruktur in der Erdkruste im<br />

Gebiet Kärnten/ Slowenien im Rahmen des internationalen<br />

Projektes ALP2002


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Selbstorganisierte Nanomagnete<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Mit dem Rasterkraftmikroskop werden selbstorganisierte Halbleiter-Nanostrukturen<br />

untersucht. Deren regelmäßige Struktur wird als Templat für die Deposition von<br />

magnetischen Materialien verwendet.<br />

Auflösung<br />

Rasterkraftmikroskop: bis 10 nm<br />

Kooperationen<br />

Univ. Autonoma, Madrid<br />

RWTH Aachen<br />

Universität Stuttgart<br />

Universität Uppsala, Schweden<br />

Synchrotron Elettra, Trieste<br />

Christian Hofer<br />

Institut für Physik<br />

Scanning Probe Microscopy<br />

Group <strong>Leoben</strong><br />

www.unileoben.ac.at/~spmgroup/<br />

Zur Person:<br />

Doktorand am Institut für Physik bei Prof. Teichert;<br />

EMRS Posterpreis 2003; Heraeus Posterpreis 2005<br />

Silizium Germanium (SiGe) Halbleiter<br />

werden für Hochfrequenzanwendungen<br />

(Mobiltelefone)<br />

eingesetzt. Die exakte Charakterisierung<br />

der Oberfläche ist dafür<br />

unabdingbar. Wir setzen dafür das<br />

Rasterkraftmikroskop ein.<br />

Unter bestimmten Bedingungen<br />

entstehen beim Wachstum von<br />

Halbleiterstrukturen regelmäßige<br />

selbstorgansierte Nanostrukturen<br />

(Bild links). Diese werden zur<br />

regelmäßigen Anordnung von<br />

magnetischem Material genutzt.<br />

Die magnetische Charakterisierung<br />

der Nanostrukturen wird durch Röntgenuntersuchungen<br />

am Synchrotron<br />

Elettra mit einem XMCD-PEEM (Xray<br />

magnetic circular dichroism-Photo<br />

emission energy microscopy, Bild<br />

oben) bzw. einem Magnetkraftmikroskop<br />

(Bild links) durchgeführt.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Charakterisierung von Halbleiteroberflächen mittels<br />

Rasterkraftmikroskopie<br />

Magnetkraftmikroskopieuntersuchungen und XMCD-PEEM<br />

Messungen von Nanomagneten im Rahmen des EU-Projektes<br />

NAMASOS (6. Rahmenprogramm)<br />

Selbstorganisation durch Ionenbeschuss von<br />

Halbleiteroberflächen


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Reduktion von Stickoxiden<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Rückstände aus Entschwefelungsprozessen können zur Stickoxidreduktion in Abgasen<br />

von Zementwerken eingesetzt werden.<br />

Getestet werden derzeit sowohl feste Rückstände, die bei der<br />

Rauchgasentschwefelung in der Raffinerie Schwechat anfallen,<br />

sowie Lösungen aus Prozessen zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln.<br />

Bei Erfolg könnten auf der einen Seite Entsorgungskosten<br />

und auf der anderen Seite Kosten für Betriebsmittel<br />

eingespart werden.<br />

Bernd Hollauf<br />

Institut für Verfahrenstechnik<br />

an der MUL seit: 2002<br />

Zur Person:<br />

Studium der Verfahrenstechnik<br />

Bei Entschwefelungsprozessen mittels Ammoniak entsteht ein<br />

Rückstand der im Wesentlichen aus Ammonium-Schwefel-Verbindungen<br />

besteht und daher idealerweise als Düngemittel eingesetzt<br />

werden kann. Zum Teil ist jedoch, bedingt durch Störstoffe<br />

oder zu niedrige Wertstoffgehalte, eine Verwertung nicht<br />

möglich. In Zusammenarbeit mit der Zementindustrie konnte<br />

gezeigt werden, dass derartige Entschwefelungsrückstände als<br />

Stickoxidreduktionsmittel verwendet werden<br />

können.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Verwertung von Rückständen aus Müllverbrennungsanlagen<br />

Verwendung von Rückständen zur NOx-Reduzierung


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Spannungsrisskorrosion<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Werkstoffschädigung und -versagen durch Spannungsrisskorrosion (SRK) stellen bei<br />

modernen hochfesten austenitischen Stählen in vielen Einsatzgebieten zunehmend ein<br />

Problem dar.<br />

Elektrochemische Messungen gekoppelt mit<br />

Schall-Emissionsanalysen und Bruchmechanikversuchen<br />

sollen einen Aufschluss darüber geben,<br />

wie bei diesen Werkstoffen SRK initiiert wird und<br />

nach welchen Mechanismen der weitere Rissfortschritt<br />

vor sich geht. Mit verschiedensten Auswertemethoden<br />

vom mm- bis in den nm-Bereich soll<br />

das Verständnis über den Ablauf der Schädigung<br />

erweitert werden.<br />

Kooperationspartner:<br />

Stefan Holzleitner<br />

Lehrstuhl Allgemeine und<br />

Analytische Chemie / MCL<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Zur Person:<br />

2000-2005 Studium Werkstoffwissenschaften<br />

Studienabschluss mit Rektor-Platzer-Ring und<br />

Würdigungspreis des bm:bwk<br />

Trotz vielfältiger Literatur ist der Wissensstand zu den<br />

SRK-Mechanismen und Einflussfaktoren unzureichend.<br />

Untersucht werden austenitische CrNiMo- und<br />

CrMnN-Stählen. Mittels Constant-Load und Slow-<br />

Strain-Rate Prüfanlage werden Basisdaten wie Grenzspannung,<br />

Standzeit und Bruchdehnung zur Beständigkeit<br />

der verschiedenen Werkstoffe gegenüber SRK in<br />

hochchloridhältigen Medien (MgCl 2 -Lösungen) ermittelt.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Elektrochemische Untersuchungen von Edelstählen<br />

Chloridinduzierte SRK hochlegierter austenitischer CrNiMoNund<br />

CrMnN-Stähle<br />

Einfluss von Umgebungsmedien auf das bruchmechanische<br />

Werkstoffverhalten von hochlegierten Edelstählen<br />

Ortung lokaler Korrosionsvorgänge mittels Schallemissionsanalyse


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Damage Tolerant Design<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Die Berücksichtigung eventuell auftretender Bauteilfehler bereits in der Entwicklungsphase<br />

gestattet eine genauere Vorhersage des Betriebsverhaltens hochbeanspruchter<br />

Bauteile.<br />

Der Vergleich der FE-Simulation mit der analytischen Vorhersage<br />

nach der Richtlinie SINTAP zeigt das Potenzial des<br />

Einsatzes der numerischen Simulation im Damage Tolerant<br />

Design.<br />

Das Konzept des Damage Tolerant Design ist in der Luftfahrt-<br />

und Nuklearindustrie bereits weit verbreitet. Gegenwärtig<br />

werden die Forschungsarbeiten auf das Verhalten fehlerbehafteter<br />

Strukturen unter Ermüdungsbeanspruchung ausgedehnt,<br />

sodass auch im allgemeinen Maschinenbau und im Fahrzeugbau<br />

ein erfolgreicher Einsatz dieses Konzeptes möglich wird.<br />

Miraj M. Jan<br />

Lehrstuhl für Allgemeinen Maschinenbau<br />

an der MUL seit: 12/2005<br />

Zur Person:<br />

B.Sc. Mechanical Engineering, Univ. Peshawar 1996<br />

M.Sc. Nuclear Power Engineering, Univ. Karachi1998<br />

Scientific & Engg. Services, Pakistan bis 2005<br />

Damage Tolerant Design (DTD) berücksichtigt bereits in der<br />

Entwicklungsphase eventuell auftretende Bauteilfehler. Die<br />

Abbildung zeigt beispielhaft einen Druckbehälter mit mangelhaft<br />

ausgeführter Schweißnaht. Versagen kann durch Risswachstum<br />

oder plastisches Fließen des Restquerschnittes eintreten. Im<br />

vorliegenden Fall wird mittels Finite-Elemente-Simulation eine<br />

Lokalisierung der plastischen Verformung in zwei Scherbändern<br />

als Versagensmechanismus identifiziert. Die Grenzlast ist dann<br />

erreicht, wenn die Scherbänder vollständig ausgebildet sind.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Damage Tolerant Design<br />

Maschinenbauliche Anwendungen der Schädigungs- und<br />

Bruchmechanik


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

The Effect of Machining on the Surface Integrity<br />

The goal of this work is to identify a relationship between residual stresses, turning<br />

process parameters and fatigue behavior of components.<br />

The residual stress variation as a function of depth following<br />

machining at different feeds and nose radii of the<br />

tool was determined by a strain-gauge technique involving<br />

blind-hole drilling. The results show that an increase<br />

the feed rate tends to increase the compressive residual<br />

stresses and an increase in the nose radius leads to a<br />

decrease in compressive residual stresses.<br />

This study is supported by the Austrian Aeronautics<br />

Research and by the Pankl Racing Systems Group.<br />

Ataollah Javidi<br />

Lehrstuhl für Allgemeinen Maschinenbau<br />

an der MUL seit: 2003<br />

Zur Person:<br />

1996 – 2003 Diplomstudium MUL<br />

Seit 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Lehrstuhl für AMB<br />

The surface integrity produced by different machining<br />

procedures can significantly affect fatigue performance.<br />

Data are presented to show that the control of surface<br />

integrity is extremely important toward improving the<br />

reliability of highly stressed structural components. It is<br />

therefore necessary to quantify surface integrity properties<br />

as a function of machining conditions.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Entwicklungsmethodik(Bearbeitungsverfahren „Drehen“)<br />

Untersuchung der Wirkungskette von<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Fertigungsverfahren<br />

Randzoneneigenschaften<br />

Bauteilermüdungsverhalten


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Systemverhalten Gebirge-Ankerung<br />

Die systematische Ankerung des Gebirges ist eines der wesentlichen Stützmittel der<br />

Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode (NATM).<br />

Spannungen in tangentialer Richtung<br />

um einen Hohlraum mit einer systematischen<br />

Ankerung für ein Materialverhalten<br />

mit Entfestigung im Post-Failure-<br />

Bereich.<br />

Ziel von Untersuchungen ist es, den Einfluss einer systematischen Ankerung<br />

auf das Systemverhalten Gebirge-Stützmittel in Reaktion auf das Ausbruchsgeschehen<br />

sowohl im prä- als auch im post-failure Bereich zu quantifizieren.<br />

Ein gängiger vereinfachender Ansatz in numerischen Berechnungen ist zum<br />

Beispiel die Homogenisierung der Ankerkräfte im modellierten Gebirge als<br />

Erhöhung der Kohäsion des geankerten Gebirgsbereiches. Gerade im tiefen<br />

untertägigen Hohlraumbau ist dieser Ansatz häufig als konservativ anzusehen.<br />

Numerische Berechnungen sowohl an Einzelankern, an geankerten<br />

und ungeankerten Modelkörpern und Tunnelmodellen in Kombination<br />

mit Laborversuchen und deren Vergleich mit Messwerten werden<br />

herangezogen, um ein umfassenderes Verständnis der Wirkungsweise<br />

des Systems Gebirge-Stützmittel-Hohlraum zu ermöglichen.<br />

Arbeitslinien von ungeankerten und geankerten<br />

Modellkörpern mit unterschiedlichen Materialmodellen<br />

in der numerischen Berechnung.<br />

Stefan Kainrath-Reumayer<br />

Lehrstuhl Subsurface Engineering<br />

an der MUL seit: 2003<br />

Zur Person:<br />

Graduierung 2003 (MUL- Bergwesen)<br />

Arbeitslinien von ungeankerten und geankerten<br />

Modellkörpern mit unterschiedlichen<br />

Bewehrungsgraden im Modellversuch. (nach<br />

Feder)<br />

Tragfähigkeitserhöhung des geankerten Gebirgsbereichs<br />

durch Erhöhung der Kohäsion.<br />

Spannungen in radialer und tangentialer Richtung um<br />

einen Hohlraum bei unterschiedlichen Materialmodellen<br />

für das Gebirge.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Untersuchung des Systemverhaltens Gebirge-Stützmittel im<br />

untertägigen Hohlraumbau.<br />

Bruchkörperentwicklung und Scherzonenbildung im untertägigen<br />

Hohlraumbau.<br />

Einfluss von geometrischen Imperfektionen auf das<br />

Tragverhalten von Tunnelschalen.<br />

Leistungsberechnungen im Tunnelbau.


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Semi-solid processing of an AlSi7 alloy<br />

The effect of a cooling slope on the semi-solid processing of an unmodified non-grain<br />

refined A357 AlSi7 alloy with an aim to improve as-cast properties has been investigated.<br />

Schematic representation of experimental set-up<br />

The following conclusions have been drawn from the results:<br />

- Contact time, shear force and surface contact between cooling<br />

plate and the melt are the dominant factors in the control of the<br />

microstructure, rather than inclination angle and cooling plate<br />

length, in the cooling slope technique.<br />

- A 40° inclination angle gave a condition where all the factors<br />

were optimum and the same microstructure was obtained<br />

regardless of the initial pouring temperature for a given constant<br />

contact time.<br />

- Microstructures observed were non-dendritic but also not globular<br />

in shape, the latter being characteristic of alloys with good<br />

thixotropic properties.<br />

Muhammad Kamran<br />

Chair of Casting Research<br />

at MUL since: 2003<br />

The Author:<br />

2000: MSc (Engneering) NED UET, Pakistan<br />

2001-2003: University of the Punjab, Pakistan<br />

Since 2003: PhD student at MUL<br />

Semi-solid processing is a beneficial process due to its ability<br />

to form a near net shape and sound product with uniform and<br />

improved properties. The alloy was processed with pouring<br />

temperatures of 680, 660 and 640 °C on a graphite coated<br />

copper cooling slope, at inclination angles of 20°, 40° and 60°<br />

for different contact lengths. These channel lengths had equivalent<br />

contact times of 0.04, 0.09 and 0.13 seconds. The semisolid<br />

slurry was poured into a sand mould and the resultant<br />

microstructures compared.<br />

Research Work:<br />

- Casting behaviour of Al-alloys<br />

- Semi-solid proceesing<br />

- Anodizing of mild steel sheets<br />

- Enrichment of Iron Ores<br />

0.04 s<br />

0.09 s<br />

0.13 s<br />

Effect of contact time on microstructure


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Betriebsfestigkeit – TMF<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Charakterisierung der TMF, LCF und Kriecheigenschaften von Nichteisenmetallen<br />

(Nickel-Kupfer) und darauf basierende Materialmodellierung.<br />

Daher ist es nötig den Werkstoff auf seine Beständigkeit<br />

gegenüber TMF (Thermomechanischer Ermüdung),<br />

LCF (Kurzzeitfestigkeit) und Kriechen zu Charakterisieren.<br />

Da die Oxidation bei beiden Werkstoffen einen<br />

wesentlichen Teil beiträgt, entsteht eine breite Mischung<br />

an Einflüssen.<br />

Hubert Köberl<br />

Lehrstuhl für Allgemeinen<br />

Maschinenbau<br />

an der MUL seit: 7/2005<br />

Zur Person:<br />

1991-1996 HTL- Kapfenberg<br />

1997-2005 Montanmaschinenwesen MUL<br />

Nickel wird im Allgemeinen als<br />

thermische Barriereschicht verwendet,<br />

wobei Kupferlegierungen oft als<br />

Trägermaterial dienen.<br />

Mit den gesammelten Prüfergebnissen kann somit eine Materialmodellierung<br />

abgeleitet werden, welche in weiteren Simulationen<br />

für div. Bauteile eingebunden werden kann.<br />

Forschungspartner: VAI<br />

Förderungsgeber: FFG<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Ermittlung des Ermüdungsverhaltens von Ni- und Cu-<br />

Legierungen anhand von TMF, LCF und Kriechen.<br />

Materialmodellierung für die Implementierung in<br />

Simulationsmodellen.<br />

Bestimmung von Schädigungsparametern für die<br />

Lebensdauervorhersage.


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Homogenization of AlMgSi-alloys<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Examination of the effect of homogenization treatment on precipitation hardening of<br />

aluminum alloys 6061 and 6082.<br />

AMAG rolling<br />

Austria Metall Aktiengesellschaft<br />

Ranshofen, Austria<br />

Susanne Koch<br />

Nichteisenmetallurgie<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Zur Person:<br />

2000 – 2005: Diplomstudium Werkstoffwissenschaften<br />

Homogeneous chemical composition and microstructure<br />

always is desired and seldom attained in practice. As-cast<br />

aluminum alloys tend to have high non-uniform microstructure.<br />

Features of the cast structure, which affect subsequent<br />

processing or properties, can be altered by the<br />

homogenization.<br />

The homogenized and non homogenized plates were<br />

produced according to the usual conditions and methods.<br />

Then, metallographic investigations, Brinell hardness<br />

measure ments and tensile tests were conducted and analyzed<br />

on both alloys.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Aluminium und Aluminiumlegierungen<br />

Entwicklung und Optimierung von Al-Legierungen<br />

im KFZ-Bereich<br />

Metallografie


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Materialflusssimulation<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Entwicklung eines modular aufgebauten Supply Chain Modells mit Fokus auf die<br />

wesentlichen Materialflussprobleme in der Simulation (Dissertation).<br />

Basismodell Supply Chain nach SCOR<br />

(Quelle: www.supply-chain.org)<br />

Ziele der Arbeit:<br />

Modellierung von ausgewählten materialwirtschaftlichen<br />

Steuerungs- und Koordinationsmechanismen<br />

in der Supply Chain<br />

mittels der Software ARENA.<br />

Entwicklung eines modular aufgebauten<br />

Supply Chain Modells und Ausbau in Form<br />

eines Planspieles für didaktische Zwecke.<br />

Barbara Krenn<br />

Lehrstuhl Industrielogistik<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

1999-2004: Studium Gesteinshüttenwesen an der MUL<br />

seit April 2005: Dissertantin am Lehrstuhl Industrielogistik<br />

Simulationsmodell<br />

Es wird ein Supply Chain Modell entworfen,<br />

das in Anlehnung an SCOR modular<br />

aufgebaut ist. Es werden diverse Materialflussszenarien<br />

darstellbar sein, angefangen<br />

von verschiedenen Steuerungsprinzipien<br />

über Anliefermodelle bis hin zu Distributionsmodellen<br />

in der Supply Chain.<br />

Flexibilität der Modellbausteine und die<br />

Behandlung unterschiedlicher Materialflussprobleme<br />

der Supply Chain, wie z.B.<br />

der Bullwhip-Effekt, stehen dabei im Vordergrund.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Materialflussmanagement<br />

Supply Chain Optimierung<br />

Operations Research


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Elisabeth Lackner<br />

Lehrstuhl Industrielogistik<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Behältermanagement<br />

Bestimmungsfaktoren<br />

eines Behältermanagementsystems<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Gestaltungsempfehlungen für das<br />

Behältermanagement aus der<br />

Sicht der Logistik (Dissertation).<br />

Gestaltung und Lenkung logistischer Flüsse<br />

umfasst das Management von Behältern als<br />

Träger (Ladungsträger) der im Fluss zu steuernden<br />

Objekte (z.B. Kanban).<br />

Behältermanagement im Allgemeinen bezieht<br />

sich auf einen gezielten Einsatz und die Verwaltung<br />

von Mehrwegbehälterbeständen bzw.<br />

die Steuerung von Behälterkreisläufen in der<br />

Supply Chain.<br />

Um Bestimmungsfaktoren für Behältermanagement<br />

abgrenzen zu können, ist es<br />

vorab nötig, die wichtigsten Anforderungen<br />

an das Behältermanagement zu definieren und<br />

Schnittstellen zu bestimmen.<br />

Ziel der Dissertation: Entwicklung eines Evaluierungskonzeptes<br />

zur Beurteilung der Durchführbarkeit<br />

und Relevanz von Maßnahmen im<br />

Behältermanagement.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Behältermanagement<br />

Internationale Logistik<br />

Zur Person:<br />

2003 Studienabschluss Exportorientiertes Management EU-ASEAN-NAFTA<br />

2004 Abschluss Gleichwertigkeitsstudium für Fachhochschulabsolventen an der MUL<br />

seit 2005 Forschungsstipendiat und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Industrielogistik


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Betriebfestigkeit-Werkstoffverbund<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Entwicklung eines Simulationsmodells für die Lebensdauerberechnung von Bauteilen<br />

aus Al/St Werkstoffverbund.<br />

Für die Ermittlung der Lokalen Spannungen (LS) wurde die<br />

Finite Elemente Methoden angewendet. Die LS sind notwendig<br />

um eine Bewertung der Lebensdauer an geometrisch komplexen<br />

Bauteilen durchführen zu können.<br />

Abdelrhani Lamik<br />

Lehrstuhl für Allgemeinen<br />

Maschinenbau,<br />

an der MUL seit: 3/2005<br />

Zur Person:<br />

1996 - 1998 Universität Hassan II, Marokko<br />

1999 - 2004 Montanmaschinenwesen MUL<br />

Zur Verifizierung des aus der Literatur bekannten Verfestigungsverhaltens<br />

wurden am vorliegenden Werkstoff DC06 LCF-Versuche bei konstanter<br />

Spannung durchgeführt.<br />

Die sich verringernde Zunahme der plastischen Dehnung über der Lastspielzahl<br />

zeigt, dass eine starke Verfestigung von DC06 stattfindet.<br />

Forschungspartner: Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen<br />

Förderungsgeber: Austrian Research Centers, Österreichische<br />

Nationalstiftung<br />

Es ist eine Schwingfestigkeitserhöhung durch Umformung von ca. 200%<br />

gegenüber dem Lieferzustand zu erreichen. Folglich muss für Bauteile aus<br />

DC06 dieser dominierende Einfluss der Herstellung in einer rechnerischen<br />

Lebensdauervorhersage berücksichtigt werden.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Ermittlung des Schwingfestigkeitsverhaltens von Al/St<br />

Werkstoffverbunden.<br />

Entwicklung eines Simulationsmodells für die Lebensdauervorhersage<br />

von Bauteilen aus Al6016-T4/DC06 Werkstoffverbund.<br />

Untersuchungen des Ermüdungsverhaltens von Schweißnähten<br />

hochfester Feinkornbaustähle


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Polymere Nanocomposites<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Herstellung von Nanocomposites auf Basis eines thermoplastischen Polymers mittels<br />

Melt-Compounding.<br />

Schichtsilikate sind aus mehreren tausend Elementarschichten aufgebaut, die eine<br />

Dicke von ca. 1 nm aufweisen. Werden diese Schichten voneinander getrennt und im<br />

Polymer homogen verteilt, ergeben sich durch das sehr hohe Längen-zu-Dicken-Verhältnis<br />

(aspect-ratio) der einzelnen Schichten Verbesserungen:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

der mechanischen Eigenschaften<br />

der rheologischen Eigenschaften<br />

der thermischen Stabilität<br />

der Barriereeigenschaften<br />

im Brandverhalten<br />

der optischen Eigenschaften und<br />

der Kristallinität.<br />

Hierbei spricht man von exfolierten Nanocomposites. Bereits<br />

mit geringen Füllgraden von 3 – 5 gew% können so signifikante<br />

Verbesserungen der Materialeigenschaften erreicht werden.<br />

Um die Mischbarkeit des polaren Füllstoffs mit dem unpolaren<br />

Polymer zu gewährleisten, wird ein so genannter Compatibilizer<br />

eingesetzt. Wesentlich bei der Herstellung von Nanocomposites<br />

ist eine hohe Scherenergie, um die Schichten voneinander<br />

zu trennen und eine lange Verweilzeit, um die Schichten<br />

homogen im Polymer zu verteilen. Dies wird im laufenden<br />

Forschungsprojekt durch ein 2-Schritt Masterbatch-Verfahren<br />

erreicht.<br />

Stephan Laske<br />

Institut für Kunststoffverarbeitung<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

2005: Abschluss Studienrichtung Kunststofftechnik<br />

seit 2005: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut<br />

für Kunststoffverarbeitung<br />

2006: Verleihung des Huber&Suhner Preises<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Extrusion / Compoundieren<br />

Aufbereitung von Kunststoffen, Nanofüllstoffe<br />

Projektbearbeitung „PlaComp“ im Rahmen der österreichischen<br />

Nanoinitiative<br />

Werkstoffe auf Basis nachwachsender Rohstoffe, biologisch<br />

abbaubare Polymere<br />

Projektbearbeitung KPlus-Projekt II-3.4b an der Polymer<br />

Competence Center <strong>Leoben</strong> GmbH


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Thermomechanische Simulation eines<br />

PTFE-Bronze-Compounds<br />

Untersuchung des Einflusses der Verteilung der Bronzepartikel in der PTFE-Matrix auf<br />

den Reibbeiwert und den Wärmeleitkoeffizienten mit dem FE-Programm ABAQUS.<br />

Wärmestromdichte und Temperaturverteilung<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

thermische Kennwerte:<br />

statistische Verteilung der Wärmeleitfähigkeit des Compounds<br />

(Mittelwert und Varianz)<br />

mittlere Oberflächentemperatur und lokale Temperaturüberhöhung<br />

an der Oberfläche<br />

mechanische Kennwerte<br />

mittlerer Reibbeiwert<br />

mittlere Flächenpressung<br />

maximale Flächenpressung<br />

Die Arbeit entstand mit Unterstützung des PCCL am Lehrstuhl<br />

für Allgemeinen Maschinenbau.<br />

Andreas Leitgeb<br />

Lehrstuhl für Allgemeinen Maschinenbau<br />

an der MUL seit: 8/2005<br />

Zur Person:<br />

1999-2005 Studium Montanmaschinenwesendiverse Praktika bei<br />

Magna Steyr Fahrzeugtechnik, VA Bergtechnik, PCCL<br />

Zu diesem Zweck wurden mit Hilfe von Einheitszellen für 3<br />

verschiedene Bronzeanteile Monte-Carlo-Simulationen mit<br />

verschiedenen Verteilungen durchgeführt. Folgende Kennwerte,<br />

die mit Versuchsergebnissen sehr gut übereinstimmten,<br />

konnten damit für das Compound ermittelt werden:<br />

Verteilung der Flächenpressung<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Ermittlung bruchmechanischer Kennwerte in Abhängigkeit der<br />

Alterung bei Aluminiumlegierungen<br />

Materialmodellierung im Bereich LCF und TMF<br />

mikromechanische Simulation im Bereich Tribologie


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Stoffdaten und Simulation<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Eine Apparatur für die Messung von pvT-Daten bei hohen Abkühlgeschwindigkeiten<br />

wurde entwickelt, um verbesserte Stoffdaten für die Spritzgießsimulation zu erhalten.<br />

Für die Simulation des Spritzgießprozesses sind neben geeigneten<br />

physikalischen Modellen genaue Materialdaten für zuverlässige<br />

Ergebnisse notwendig. Die pvT-Daten beschreiben das Schwindungsverhalten<br />

von Polymeren und werden für die Berechnung<br />

des Verzugs von Spritzgießteilen benötigt. Zurzeit werden diese<br />

Daten nicht unter prozessnahen Bedingungen gemessen, was zu<br />

Abweichungen bei den Verzugsberechnungen führt. Daher wurde<br />

eine <strong>neue</strong> Messapparatur entwickelt, welche die Messung bei realitätsnahen<br />

hohen Abkühlraten erlaubt.<br />

Forschungsprojekt in Kooperation mit der<br />

Polymer Competence Center <strong>Leoben</strong> GmbH<br />

Thomas Lucyshyn<br />

Institut für Kunststoffverarbeitung<br />

an der MUL seit: 2000 Forschungsschwerpunkte:<br />

Spritzgießen (Modellbildung)<br />

Zur Person:<br />

1993 – 1999: Studium Kunststofftechnik<br />

Seit 2000: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für<br />

Kunststoffverarbeitung<br />

Simulationsrechnung<br />

Formteilauslegung<br />

Einfluss von Stoffdaten auf die<br />

Spritzgießsimulation


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Magnesiothermie im Zyklonreaktor<br />

Herstellung von Niobpulver durch magnesiothermische Reduktion von Nioboxiden<br />

in einem Zyklonreaktor zur besseren Regelbarkeit der stark exothermen Reduktionsreaktion.<br />

Companhia Brasileira de Metalurgia e Mineração<br />

Araxá - Brasilien<br />

Stefan Luidold<br />

Nichteisenmetallurgie<br />

an der MUL seit: 2001<br />

Zur Person:<br />

94-01: Diplomstudium: Verfahrenstechnik des<br />

industriellen Umweltschutzes<br />

01-05: Doktorratsstudium: Nichteisenmetallurgie<br />

Seit 05: Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

An Hand von Wärmebilanzen und durch praktische Versuche<br />

auf einer Laboranlage konnte gezeigt werden, dass sich<br />

die großen freiwerdenen Wärmemengen bei der magnesiothermischen<br />

Reduktion über das Gas-/Feststoffverhältnis<br />

und eine geeignete Gasvorwärmung gut kontrollieren lassen.<br />

Weiters weisen derart hergestellte Niobpulver große spezifische<br />

Oberflächen auf, wie es Bedingung für deren Anwendung<br />

in Feststoff-Elektrolytkondensatoren ist.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Herstellung und Anwendung von Refraktärmetallen und<br />

Ferrolegierungen<br />

Herstellung von Metallpulver (Verdüsung)<br />

Reduktionsmetallurgie<br />

Zyklon-, Wirbelschicht-, und Drehrohrtechnologie<br />

Thermodynamische Berechnungen (HSC, FactSage)<br />

Thermische Analysen


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Forschung am Lehrstuhl für<br />

Materialphysik und am Erich Schmid<br />

Institut für Materialwissenschaft<br />

Das Querschnittsprofil rotierender Objekte wird mit einem einzelnen Lichtschnittmesskopf<br />

vermessen. Dazu werden über den gesamten Umfang die lokalen Krümmungen<br />

des Objekts bestimmt und daraus die Profilform rekonstruiert.<br />

Der Lehrstuhl für Materialphysik und das Erich Schmid Institut für Materialwissenschaften (ESI) in <strong>Leoben</strong><br />

beschäftigen sich vornehmlich mit den Eigenschaften komplexer Materialien von der Makro-bis zur Nanodimension.<br />

Das Institut ist international in den Bereichen Synthese <strong>neue</strong>r nanokristalliner Materialien durch<br />

Hochverformung, in der Analyse von Verformungs- und Brucheigenschaften in Massivwerkstoffen und in der<br />

Erforschung mechanischer Größeneffekte, z.B. in miniaturisierten Materialien, erfolgreich tätig. Eine enge<br />

Zusammenarbeit mit Industriepartnern besteht.<br />

Lehrstuhl für Materialphysik und<br />

Erich Schmid Institut für<br />

Materialwissenschaft<br />

Zum Institut:<br />

Leiter: Univ. Prof. Dr. Gerhard Dehm<br />

Stv. LMP: Univ. Prof. Dr. Ingomar Jäger<br />

Stv. ESI : Univ. Prof. Dr. Reinhard Pippan<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Plastizität und Bruch<br />

Hochverformung<br />

Mikro- und Nanomechanik<br />

Komplexe Materialien<br />

Mikro- und Nanostruktur


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Herstellung von NEM-Pulvern<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Charakterisierung und Weiterentwicklung einer Zerstäubereinheit zur Herstellung<br />

von NEM-Pulvern. Erzielung einer höheren Betriebsicherheit, bei geringerem Zerstäubungsgasbedarf<br />

und feinerem Korngrößenspektrum.<br />

Wasserverdüsungseinrichtung<br />

Die Analyse des Korngrößenspektrums vom Wassersprühkegel<br />

sowie in weiterer Folge des Zinnpulvers erfolgt mittels Laserbeugungspektrometrie<br />

(Sympatec Helos, Cilas Quantachrom).<br />

Bei der Durchführung der Versuche wird die statistischer Versuchsplanung<br />

und Auswertung herangezogen.<br />

Kooperationspartner: Gefördert durch:<br />

Birgit Matl<br />

Nichteisenmetallurgie<br />

an der MUL seit: 1997<br />

Zur Person:<br />

Studium der Verfahrenstechnik, seit Mai 2003 wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin auf der Nichteisenmetallurgie<br />

Ziel des gegenständlichen Forschungsprojektes ist es, den Einfluss<br />

der geometrischen sowie anlagentechnischen Parameter<br />

auf die Korngrößenverteilung einer Zerstäubereinheit zu untersuchen,<br />

bei der die flüssige Phase durch eine Schlitzdüse zugeführt<br />

wird. Als wichtige Einflussgrößen gelten hier der Gasdruck<br />

bzw. die Gasmenge, der Flüssigkeitsdurchsatz und die Position<br />

der Gasdüsen. Zur Systemanalyse wird ein Wassermodell und<br />

eine Pilotanlage zur Zinnpulverherstellung eingesetzt.<br />

Wasserverdüsungseinrichtung<br />

Wasserverdüsungseinrichtung<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Verfahrensentwicklung und Optimierung<br />

- MR-Schlitzdüse: Zerstäubung von NEM<br />

- Tribojet-Zerstäuber: Aufarbeitung von Zwischenprodukten<br />

- Flashreaktor: Dehalogenierung von Stahlwerksstäuben


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Strangguss von Stahl<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Mehrphasensimulation: Modellierung der deformationsinduzierten Verringerung von<br />

Makroseigerungen sowie Schrumpfungsporositäten während der Softreduktion von<br />

Stahl.<br />

Abb.1: Schematische Lage der Softreduktion sowie die Grundidee des<br />

verwendeten Modells mit den berücksichtigten Mechanismen<br />

ein Simulationstool erarbeitet, das die Entstehung und<br />

Beeinflussung von Makroseigerungen im Bereich der Softreduktion<br />

beschreibt, wobei die dynamische Interaktion<br />

der einzelnen Phasen sowie die Strangschalenverformung<br />

während der Softreduktion berücksichtigt wird.<br />

[1] K. Miyazawa, K. Schwerdtfeger, Arch. Eisenhüttenwesen, 52 (1981) 415-422<br />

Industriepartner:<br />

Florian M. Mayer<br />

CD-Labor „Mehrphasensimulation<br />

metallurgischer Prozesse“<br />

an der MUL seit: 1992<br />

Zur Person:<br />

Studium Werkstoffwissenschaft<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im CD-Labor seit 2004<br />

Beim Strangguss von Stahl kommt es zu Konzentrationsinhomogenitäten<br />

(Seigerungen) über den Strangquerschnitt.<br />

Diese Makroseigerungen stellen, da sie beispielsweise<br />

beim Walzen an die Blechoberfläche kommen können,<br />

eine Qualitätsreduzierung dar und sollten minimiert<br />

werden. Eine gängige Möglichkeit stellt die Softreduktion<br />

dar. Dabei wird der Führungsrollenabstand leicht (soft =<br />

etwa 1mm pro m Stranglänge) und kontinuierlich reduziert,<br />

die für die Seigerungsentstehung verantwortlichen<br />

Schmelzenströmungen im Stranginneren beeinflusst und<br />

die Seigerung minimiert. Im Rahmen der Arbeit wird<br />

Abb.2: Typisches Konzentrationsprofil über den Brammenquerschnitt 1<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

CFD „Computational Fluid Dynamic“<br />

Makroseigerungsentstehung beim Strangguß von Stahl<br />

FSI - Fluid Structure Interaction (Verformungsberechnung<br />

mittels ABAQUS, Strömungsberechnung mittels FLUENT,<br />

Kopplung der Softwarepakete mittels MpCCI)<br />

Näheres unter: http://www.smmp.at.hm


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Markscheiderisch-hydrographische Vermessung von<br />

Binnengewässern<br />

Entwicklung von geeigneten Messsystemen zur markscheiderisch-hydrographischen<br />

Vermessung von Binnengewässern, Erfassung und Dokumentation der dreidimensionalen<br />

Sohlentopographie.<br />

Die Systeme stellen eine Kombination von Echoloten,<br />

Satellitenmesssystemen (GPS), Telemetrie und der<br />

zugehörigen Software zur Erfassung, Auswertung und<br />

Darstellung der Daten dar.<br />

Gerhard Mayer<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 1979<br />

Reinfried Pilgram<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 1975<br />

Entwicklung und Anwendung von weitgehend automatisierten<br />

Messsystemen zur markscheiderisch-hydrographischen<br />

Vermessung von Gewässern.<br />

Die Systeme ermöglichen die Erfassung der Sohlentopographie<br />

und der sedimentären Bedeckung des<br />

Gewässerbodens sowie deren graphische Darstellung.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Markscheiderisch-hydrographische Arbeiten bei der Sandund<br />

Kiesgewinnung aus fließenden und stehenden Gewässern<br />

- Markscheiderische und geotechnische Überwachungsmessungen<br />

an Hängen und Böschungen und im Wasser


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Warmarbeitsstähle<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Einfluss der Mikrostruktur auf die mechanischen Eigenschaften von Warmarbeitsstählen<br />

in Abhängigkeit von der Abkühlgeschwindigkeit.<br />

Das Ziel ist es, ein tiefgehendes Verständnis der Abhängigkeit<br />

der mechanischen und thermo-physikalischen Eigenschaften<br />

von der Mikrostruktur zu erhalten. Zur Einstellung<br />

eines definierten Gefüges (Martensit, Bainit oder<br />

Mischgefüge) wird das Probenmaterial systematischen<br />

Wärmebehandlungen unterzogen. Dazu werden Warmarbeitsstähle<br />

unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung<br />

verwendet.<br />

Zur Charakterisierung werden neben den mechanischen<br />

Tests (Zugversuch, instrumentierter Kerbschlagversuch,<br />

K Ic -Versuch) und der Standardmetallographie auch verschiedene<br />

mikroskopische Untersuchungsmethoden<br />

(Licht-, Elektronenmikroskopie) angewandt.<br />

Svea Mayer<br />

Department Metallkunde und<br />

Werkstoffprüfung<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

1999-2005 Studium Werkstoffwissenschaft<br />

seit 2005 Dissertantin<br />

seit 1.4.2006 Stipendiatin der Österreichischen<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

Warmarbeitsstähle werden bevorzugt zur Verarbeitung von Leichtmetalllegierungen,<br />

als Warmfließpress- und Druckgießwerkzeuge eingesetzt. Um den<br />

An forderungen im Einsatz zu genügen, müssen diese Stähle ausgezeichnete<br />

mechanische und thermo-physikalische Eigenschaften aufweisen. Diese sind<br />

von der chemischen Zusammensetzung, der Wärmebehandlung während des<br />

Herstellungsprozesses und der damit verbundenen Mikrostruktur, die in einem<br />

großen Werkzeug durch die verschiedenen Abkühlgeschwindigkeiten im Bereich<br />

zwischen Probenmitte und -oberfläche variiert, abhängig.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Einfluss der Gefügeausbildung auf die mechanischen und thermo-physikalischen<br />

Eigenschaften<br />

Einfluss der Legierungselemente auf das Umwandlungsverhalten<br />

Mikrostrukturelle und fraktographische Untersuchungen<br />

Für die finanzielle Unterstützung der Österreichischen<br />

Akademie der Wissenschaften durch das Doktorandenstipendium<br />

und der Böhler Edelstahl GmbH sei gedankt.


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Das Projekt<br />

γ-TiAl Legierungen haben großes Potential<br />

Ni-Basislegierungen in Luftfahrts- und<br />

Automotivanwendungen abzulösen. Dazu<br />

muß jedoch deren Oxidationsbeständigkeit<br />

erhöht werden. In INNOVATIAL (Gesamtbudget<br />

~13M€) wird daher versucht mittels<br />

geeigneten Beschichtungen γ-TiAl wirkungsvoll<br />

und nachhaltig zu schützen. An<br />

dem Projekt sind europaweit 25 Universitäten<br />

und Firmen beteiligt. Die Hauptaufgaben<br />

in <strong>Leoben</strong> sind Schichtentwicklung<br />

und thermische Analyse.<br />

EU-Projekt INNOVATIAL<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Hochtemperaturbeständige nanostrukturierte und intermetallische Schichten für<br />

Bauteile aus γ-TiAl.<br />

Schichtsysteme<br />

Neben auf Al basierenden intermetallischen<br />

Schichten, wie sie ähnlich bereits<br />

in Turbinen Anwendung finden,werden in<br />

<strong>Leoben</strong> nanostrukturierte Nitridschich-<br />

Für INNOVATIAL forschen am Department Metallkunde und<br />

Werkstoffprüfung: Doz. DI Dr Paul Mayrhofer (links)<br />

DI Martin Moser (mitte), DI Florian Rovere (rechts)<br />

Ab-inito Modellierung<br />

Werkstoffmodellierung mittels ab-inito erlaubt eine<br />

Vorauswahl möglicher Legierungselemente, die<br />

Simulation von Umwandlungsprozessen während<br />

des Einsatzes sowie die Berechnung von Materialkennwerten<br />

wie Gitterparameter oder elastische<br />

Eigenschaften.<br />

Rechts: Ab initio berechnete Elektronendichteverteilung in der (200) Ebene für fcc<br />

HfN, TaN, NbN, TiN, TiB und AlN, sowie in der (11-20) Ebene für hcp TiB 2 und AlN.<br />

Der Farbcode zeigt die Veränderung in e - /Å 3 . Die typische Elektronendichteverteilung<br />

von metallischen, ionischen und kovalenten Bindungstypen ist im unteren Teil des<br />

Bildes dargestellt.<br />

ten entwickelt, die sich durch<br />

Selbst-Organisation während der<br />

Beschichtung und Selbst-Adaption<br />

bei der Anwendung auf die Einsatzbedingungen<br />

einstellen.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Thermische Stabilität<br />

Das Teilprojekt ‚Thermische Stabilität‘ wird<br />

vom Department Metallkunde geleitet. Die<br />

Aufgabe ist es thermisch aktivierte Umwandlungs-,<br />

Oxidations- und Zerfallsprozesse der<br />

verschiedenen Schichtsysteme in INNOVA-<br />

TIAL zu identifizieren, deren Eckdaten zu<br />

quantifizieren sowie Optimierungsmöglichkeiten<br />

aufzuzeigen.<br />

Unten: Hochtemperatur-Röntgendiffraktogramme dreier intermetallischer Al-Au Schichten. Die Messungen<br />

wurden isotherm bei den angegebnen Temperaturen durchgeführt, die Intensiäten sind mittels Farbcode<br />

dargestellt.<br />

Links: Dynamische Differenz-Kalorimetrie (DSC) Untersuchung<br />

und Härteverlauf als Funktion der Auslagertemperatur. Durch<br />

Spinodale-Entmischung (AlN, TiN) aus einem übersättigten<br />

Mischkristall (TiAlN) kommt es bei Temperaturen zwischen<br />

750°C und 1000°C zu einem Härteanstieg.<br />

P.H. Mayrhofer, et. al, Appl.Phys. Let., 83(10), 2049 (2003). M.Moser, unpublished, 2006<br />

Metallkunde & Werkstoffprüfung<br />

P.H. Mayrhofer et. al, Adv. Eng. Mat. (7) 2005, 1071<br />

Nanostrukturierte Materialien<br />

PVD Beschichtungen<br />

Thermische Stabilität und Verfestigungs-mechanismen von<br />

Schichtenwerkstoffen<br />

Herstellung, Stabilität und Entmischung übersättigter Mischkristalle<br />

und metastabiler Phasen<br />

Thermische Analyse (DTA, DSC, TGA) von funktionellen<br />

Schichten<br />

Ab Initio Berechnungen


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Heterogeneous Nucleation<br />

Mechanisms in Al Alloys<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

This study employs the metallic glass technique to investigate nucleation mechanisms<br />

on heterogeneous TiB 2 particles in Al alloys with an aim to develop more potent grain<br />

refiners.<br />

Grain refined and non<br />

grain refined sample<br />

Melt-spinner<br />

Al-5Ti-1B rod: (a) TiB 2 particle; (b) Al 3 Ti particle; (c) Al matrix<br />

Results indicate that Al nucleates on the basal faces of boride<br />

particles. Dissolved Al 3 Ti particles from the rod provide excess<br />

Ti in the melt. HRTEM of the boride interface has revealed<br />

Al 3 Ti monolayers approximately 1 nm thick. Microchemical<br />

STEM analysis shows that Ti seggregates to the boride interface.<br />

The Al 3 Ti layers are believed to be a requisite for potent<br />

nucleation at low undercoolings due to a reduction in lattice<br />

mismatch with the Al.<br />

Brian McKay<br />

Chair of Casting Research<br />

at MUL since: 2003<br />

Zur Person:<br />

1997-2001 DPhil. Oxford University<br />

2002- 2003 Postdoc University of Manchester<br />

Institute of Science and Technology (UMIST)<br />

2003 - Present University Assistant MUL<br />

In cast houses and foundries it is common to grain refine Al<br />

alloys. This results in a small uniform equiaxed grain structure<br />

which can facilitate casting practice and improve mechanical<br />

properties in the final as-cast product. The most common grain<br />

refiner used in industry is Al-5Ti-1B rod. The rod contains<br />

hexagonal TiB 2 platelets and Al 3 Ti particles distributed within an<br />

Al matrix.<br />

Heterogeneous nucleation on the boride particles has been<br />

examined using the metallic glass technique. This technique<br />

freezes the growth of the nuclei at an early stage within a glass<br />

matrix by rapidly quenching the melt using a melt-spinner.<br />

The nuclei are embedded within a glass which readily permits<br />

examination of the nucleation events by electron microscopy.<br />

TEM micrograph of Al nucleating<br />

on boride particle<br />

HRTEM micrograph of boride<br />

interface.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Characterisation techniques: HRTEM, TEM, STEM, SEM, FIB,<br />

EDX, EBSD, DSC, and XRD.<br />

Casting Techniques<br />

Grain Refinement<br />

Metallic Glasses<br />

Al and Mg Aerospace Alloys


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Photonische Kristalle<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Bei der Herstellung Photonischer Kristalle (PhC) sind Abweichungen von der<br />

perfekten Periodizität unvermeidbar. Es gilt deren Auswirkungen zu erforschen.<br />

δ= 0.01 a δ = 0<br />

Links: Transmission durch einen PhC mit Unordnung. Es tritt zusätzlich diffuse Ausbreitung<br />

und eine Komponente mit positiver Brechung auf. Rechts zum Vergleich der<br />

perfekte Kristall mit ausschließlich negativer Brechung.<br />

Partner :<br />

Univ. Doz. Dr. Kurt Hingerl,<br />

Christian Doppler Institut für<br />

Oberflächenoptische Methoden,<br />

Universität Linz.<br />

Dr. Rados Gajic, Institut für Physik,<br />

Belgrad, Serbien.<br />

Ronald Meisels<br />

Institut für Physik<br />

an der MUL seit: 1993<br />

Zur Person:<br />

Vorherige Tätigkeiten: 1983-1993 Univ. Wien,<br />

1987/8 Imperial College London<br />

Am Beispiel einer periodischen Anordnung<br />

von Al 2 O 3 Stäbchen für einen PhC wird die<br />

Auswirkung von positioneller Unordnung<br />

erforscht. Die Position eines Stäbchen wird<br />

um einen zufälligen Wert |δ x,y |


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Thermodynamische Modellierung des<br />

Elementverhaltens bei der<br />

Herstellung von Sekundärkupfer<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Um das Verhalten der Begleitelemente bei der pyrometallurgischen Sekundärkupfererzeugung<br />

verstehen und beeinflussen zu können, werden detaillierte thermodynamische<br />

Berechnungen mit Hilfe der Software FactSage® durchgeführt.<br />

Im Rahmen des Forschungsprojektes erfolgt der<br />

Einsatz der speziell für kupferreiche Legierungen<br />

entwickelten Lösungsdatenbank „FactSage<br />

FScopp copper alloy database“, welche auf der<br />

SGTE Solution Datenbank basiert. Die Ermittlung<br />

von Aktivitätskoeffizienten der wichtigsten<br />

Begleitelemente im flüssigen Metall (Fe, Ni, Pb,<br />

Sn, Zn, As, Sb) sowie deren Oxide in der flüssigen<br />

Schlacke, stellt die Basis für die Optimierung<br />

der Prozesse in der Sekundärmetallurgie von<br />

Kupfer dar.<br />

Durch die Berechnung des Metall-Schlackengleichgewichtes wird dann in weiterer Folge<br />

auf die Verteilungszahlen geschlossen. Zusätzlich wird der Einfluss des gelösten Sauerstoffs<br />

auf das Begleitelementeverhalten dargestellt, wobei die wesentlichen Variationsparameter<br />

die Temperatur und die Zusammensetzung des Metalls bzw. der Schlacke sind.<br />

Verwendete Software: FactSage® - The Integrated Thermodynamic Databank System<br />

Autoren: T. Messner, S. Pogatscher, H. Antrekowitsch, J. Pesl<br />

Thomas Messner<br />

Nichteisenmetallurgie<br />

an der MUL seit: 1996<br />

Zur Person:<br />

1996 – 2003 Studium Entsorgungs- und Deponietechnik,<br />

seit 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter im CD-Labor für<br />

Sekundärmetallurgie der Nichteisenmetalle<br />

In Kooperation mit:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Auffindung von Gesetzmäßigkeiten und Wechselwirkungen in<br />

den untersuchten Aggregaten (Schachtofen, Konverter und<br />

Flammofen)<br />

Modellhafte Abbildung oben angeführter Öfen bzw. des<br />

Gesamtsystems


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Untersuchung des Einflusses der<br />

Vortriebsmethodik auf das Gebirge um einen<br />

tunnelförmingen Hohlraum<br />

Im Rahmen des EU-Projektes TUNCONSTRUCT werden die Ein- und Auswirkungen<br />

verschiedener Vortriebsmethoden auf das den Hohlraum umgebende<br />

Gebirge untersucht.<br />

Am TUNCONSTRUCT Projekt sind 41 Partner aus 11 europäischen<br />

Ländern beteiligt. Koordiniert wird das Projekt von<br />

Institut für Baustatik der TU Graz. Direkte Partner der <strong>Montanuniversität</strong><br />

sind die VÖEST-Alpine Bergtechnik Zeltweg und die<br />

TU Kreta.<br />

Ziel des TUNCONSTRUCT Projektes ist die Effizienzsteigerung<br />

des europäischen Tunnelbaus durch eine Kosten- und Bauzeitreduzierung<br />

um 30%, eine Reduzierung der Umfallsrate um<br />

50% und eine Steigerung der Umweltfreundlichkeit.<br />

Peter Moser<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 1984<br />

Elke Schöffmann<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Das Hauptaugenmerk der Untersuchungen liegt dabei im<br />

Vergleich maschineller Vortriebsmethodik durch Teilschnittmaschinen<br />

und konventioneller Vortriebstechnik mittels<br />

Bohr- und Sprengarbeit. Bei beiden Vortriebsarten wird das<br />

Gebirge um den Hohlraum direkt durch den Materialabbau<br />

und durch dabei entstehende Erschütterungen indirekt<br />

beeinträchtigt.<br />

Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Modells, das eine<br />

Verbindung der Einwirkungen der Vortriebsmethodik mit<br />

deren Auswirkungen im Gebirgskörper herstellt.<br />

Christian Heiss<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Florian Egger<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

Student


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Dissolution Behaviour of Copper Anodes<br />

with high Impurities Content<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Investigation on the influence of some impurity elements on the passivation of copper<br />

anodes and floating slime formation during copper electrorefining.<br />

Current density – potential ( i – E ) profiles<br />

Potential – time ( E – t ) profiles<br />

Partner: Norddeutsche Affinerie<br />

Zaki Mubarok<br />

Nichteisenmetallurgie<br />

an der MUL seit: 2002<br />

Zur Person:<br />

2002 – 2005 : Doktoratstudium, ÖAD Stipendium am Institut<br />

für Nichteisenmetallurgie<br />

Seit 2006: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut<br />

für Nichteisenmetallurgie<br />

Anode passivation, floating slime formation and its negative<br />

consequences may occur during electrorefining of copper<br />

anodes containing high nickel, tin and antimony. Electrochemical<br />

measurements using potentiostat (potentiodynamic and<br />

galvanostatic polarisations), lab scale electrolysis tests and SEM-<br />

EDX-XRD analyses have been conducted to elucidate the problems.<br />

SEM micrographs of passive surfaces on the anode containing high Ni, Sb and Sn<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Copper electrorefining,<br />

passivation behaviour of copper anodes,<br />

electrochemical measurements,<br />

floating slime,<br />

microscopic analysis.


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Geophysik & Archäologie<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Anwendung von geophysikalischen Messverfahren zum Auffinden und zur genauen<br />

Erkundung von archäologischen Objekten. Der Autor beschäftigt sich speziell mit den<br />

Möglichkeiten der geoelektrischen Messmethode.<br />

Ergebnis einer geoelektrischen Kartierung einer frühchristlichen Kirche in der ehemaligen<br />

römischen Provinzhauptstadt VIRUNUM<br />

Diese Untersuchungen werden im Rahmen einer<br />

Arbeitsgruppe von Prof. Erich Niesner (Schwerpunkt<br />

Geoelektrik) und Prof. Robert Scholger<br />

(Schwerpunkt Geomagnetik) in enger Kooperation<br />

mit Herrn Univ. Doz. Dr. Heimo Dolenz MA vom<br />

Landesmuseum Kärnten durchgeführt.<br />

Die Feldmessungen wurden von Studenten/innen der Angewandten Geowissenschaften im Rahmen eines<br />

Feldpraktikums durchgeführt<br />

Erich Niesner<br />

Lehrstuhl für Geophysik<br />

an der MUL seit: 1982<br />

Zur Person:<br />

Ao.Prof., Studium der Technischen Physik an der TU-Graz,<br />

Dissertation an der MUL über SIP-Verfahren, Habilitation an<br />

der MUL für „Angewandte Geophysik“.<br />

Ausgrabungsbefund<br />

Rekonstruktion des<br />

Grundrisses der römischen<br />

Basilika (Dolenz<br />

2006)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Geoelektrische und elektromagentische Messverfahren.<br />

Spektrale Induzierte Polarisation (SIP)<br />

Geophysikalische Bohrlochmessungen – Auswerteverfahren<br />

und Entwicklung <strong>neue</strong>r Sonden<br />

Ingenieurgeophysik und archäologische Prospektionsmethoden<br />

Softwareentwicklung


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On-Site Datenerfassung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Durch die langfristige Datenerfassung des Betriebsgeschehens in einem Tagebau<br />

eröffnen sich umfassende Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Analyse und<br />

Optimierung der Prozesse.<br />

Das Betriebsgeschehen in einem Tagebau ist durch die<br />

Variabilität der natürlichen Gegebenheiten des Gebirges<br />

und der Lagerstätte, aber auch der organisatorischen<br />

Randbedingungen gekennzeichnet. Kurzfristige Einzelmessungen<br />

sind daher wenig aussagekräftig.<br />

Durch die Verlagerung der Erfassung vor Ort kann ein<br />

deutlich längerer Zeitraum in Betracht genommen werden,<br />

wodurch trotz Meßungenauigkeiten und Erhebungsfehler<br />

signifikante Zusammenhänge gefunden werden<br />

können. Voraussetzung ist ein für die Mitarbeiter handhabbares<br />

Werkzeug, das gegebenenfalls auch elektronisch<br />

vorliegende Daten einbinden kann.<br />

Mit dem numehr bereits mehrjährigen Einsatz in mehreren Betrieben konnte das Potential der Verbesserung<br />

mit dieser Vorgehensweise nachgewiesen werden. Diese betreffen alle Haupttätigkeitsbereiche eines Tagebaubetriebes,<br />

insbesondere aber Sprengtechnik, Förderleistung, Qualitätssteuerung, Lagerstättenausbringen,<br />

Maschinenverfügbarkeit und -auslastung.<br />

Beispiel Sprengen<br />

Verringerung der Sprengerschütterungen durch<br />

Anpassungsmaßnahmen<br />

Thomas Oberndorfer<br />

Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 1987<br />

Zur Person:<br />

Studium Bergwesen an der MUL, Auszeichnung der Diplomarbeit<br />

mit dem „Hans Röver“ Preis und der<br />

Disseration mit dem „Fuglewitsch“ Preis<br />

Beispiel Bohren<br />

Nachhaltige Verringerung des Bohraufwandes ohne Beeinträchtigung der nachgeschalteten<br />

Systeme<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Datenerfassung und Datenanalyse zur Prozessoptimierung.<br />

Lagerstättenmodellierung, insbesondere Einsatz numerischer<br />

Verfahren<br />

Optimale Tagebauplanung unter ökonomischen und ökologischen<br />

Rahmenbedingungen<br />

Visualisierung von Tagebauprojekten<br />

Planung von Sprenganlagen unter Einsatz moderner<br />

Vermessungsmethoden.


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Stahlwerksstaub-Recycling<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Optimierung und Weiterentwicklung der ersten industriell im Einsatz befindlichen<br />

RecoDust-Anlage zum Recycling von Stahlwerksstaub bei der Böhler Edelstahl GmbH.<br />

Projektziele:<br />

- Optimierung des Flash-Reaktors hinsichtlich:<br />

- ZnO-Qualität<br />

- Staubaustrag<br />

- Einschmelzverhalten<br />

- Energieverbrauch<br />

- Feuerfest-Material<br />

- Entwicklung des Reduktionsaggregates InduCarb<br />

zur industriellen Reife<br />

Dieter Offenthaler<br />

Nichteisenmetallurgie<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Zur Person:<br />

00-06 Diplomstudium Metallurgie<br />

seit 06 Doktoratsstudium<br />

RecoDust ist ein neu entwickeltes, 2-stufiges Verfahren<br />

zur Aufarbeitung von zinkhältigem Stahlwerksstaub. Im<br />

ersten Schritt wird der Staub oxidierend im Flash-Reaktor<br />

eingeschmolzen und gleichzeitig von flüchtigen Bestandteilen<br />

wie Halogenen oder Alkalien befreit. Die anschließende<br />

Reduktion der flüssigen Zwischenschlacke in einem<br />

induktiv beheizten Koksbett (InduCarb) ermöglicht die<br />

Rückgewinnung des Zinks über die Dampfphase sowie des<br />

Eisens und weiterer Legierungselemente (Mo, Ni, V, Cr,...)<br />

in Form einer Fe-Legierung. Die anfallende Restschlacke<br />

findet als hydraulisches Bindemittel Verwendung.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Recycling von Stahlwerksstaub<br />

- Fluor-, Chlorproblematik<br />

- Aufarbeitung von Wälzschlacke<br />

- Schlackenreduktion (Eisenbad, InduCarb)<br />

- Platinrückgewinnung aus Katalysatoren<br />

- Thermodynamik (FactSage, HSC)


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Schopfvermessung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Messungen zur Rissdetektion an Schopfstirnflächen mittels Lichtschnittverfahren.<br />

Lichtschnittverfahren.<br />

Beim Lichtschnittverfahren wird eine<br />

Lichtlinie (Laserlinie) unter einem<br />

Winkel auf das Messobjekt projiziert.<br />

Eine Kamera über dem Objekt sieht<br />

ein Bild, das einem Schnitt von Laserebene<br />

und Messobjekt entspricht.<br />

Daraus läßt sich die Höhe des Objektes<br />

ableiten.<br />

Die Oberfläche wird aus einzelnen<br />

Lichtschnitten rekonstruiert.<br />

Ronald Ofner<br />

Lehrstuhl für Automation<br />

an der MUL seit: 1996<br />

Peter Schalk<br />

Lehrstuhl für Automation<br />

an der MUL seit: 1997<br />

Das Projekt umfasst die Entwicklung, Errichtung und Erprobung<br />

einer Anlage in der Fertigung zur Detektion von Rissen an der<br />

Schopfstirnfläche von Knüppeln. Ziel ist eine Schnittoptimierung.<br />

Detektierter Riss<br />

3D- Rekonstruktion der Stirnfläche<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Digitale Bildverarbeitung<br />

Automatisierungstechnik<br />

Bildverarbeitung in industrieller und rauer Umgebung.<br />

Kalibrierverfahren bildgebender Systeme.


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Flotative Aufbereitung von Filterstaub<br />

Durch die Abtrennung von schwermetallbelasteten Phasen sollen Entsorgungskosten<br />

gesenkt werden.<br />

Die Grobfraktion des Filterstaubes (> 200 μm)<br />

Zusätzlich wird versucht, mit dem physikalischchemischen<br />

Verfahren der Flotation solche<br />

Trennungsprodukte zu erzeugen, die sich nach<br />

Möglichkeit auch wieder für Einsatzstoffe in der<br />

Industrie eignen.<br />

Die Zwischenergebnisse lassen erwarten, dass<br />

diese Ziele erreicht werden können.<br />

Wolfgang Öfner<br />

Lehrstuhl für Aufbereitung<br />

an der MUL seit: 1990<br />

Zur Person:<br />

Studium Bergwesen an der MUL, anschließend als<br />

Projektmitarbeiter am Lehrstuhl für Aufbereitung<br />

Der vorliegende Filterstaub stammt aus der Abgasreinigung<br />

einer Industrieanlage. Er enthält u.a. schwermetallbelasteten<br />

Herdofenkoks, der für den unbehandelten<br />

Staub hohe Deponierungskosten verursacht.<br />

Durch seine Abtrennung soll primär ein unbelasteter<br />

Restabfall erzeugt werden, der deutlich günstiger entsorgt<br />

werden kann.<br />

Flotationsversuch im Labor<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Zerkleinerung von mineralischen Rohstoffen<br />

Anwendung der Aufbereitungsverfahren zur Abfallbehandlung<br />

Bilanzierung und Simulation von Aufbereitungsprozessen


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Pawlow‘sche Steuerungen<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Motiviert durch Beobachtungen der Konditionierung durch Belohnung und Bestrafung,<br />

untersuchen wir Algorithmen für das Erlernen von optimalen Steuerungen mittels<br />

„Reinforcement“.<br />

Das Ziel unserer <strong>neue</strong>n Arbeit ist aber, eine hohe Qualität der<br />

Steuerung auch während der Lernphase zu garantieren. Die<br />

Schwierigkeit dabei ist zu entscheiden, wann es sich rentiert,<br />

eine Steuerung weiter zu testen bzw. wann man sich mit den<br />

bisher gefundenen Steuerungen zufrieden geben soll.<br />

Bild rechts: Nach wenigen Schritten ist das Resultat noch<br />

zufällig, während nach vielen Schritten fast alle Algorithmen<br />

eine optimale Steuerung gefunden haben. Der Vorteil unseres<br />

Algorithmus lässt sich im mittleren Bereich feststellen, wo die<br />

durchschnittliche Performance signifikant über der der anderen<br />

Algorithmen liegt.<br />

Ronald Ortner<br />

Informationstechnologie<br />

an der MUL seit: 2003<br />

Zur Person:<br />

2000 – 2002 Produktionslogistiker bei Infineon Tech.<br />

2002 Assistent am Inst. f. Mathematik C der TU Graz<br />

Im sogenannten Reinforcement Learning gilt es, ein Steuerungsproblem<br />

durch Auswerten von erfolgreichen und erfolglosen<br />

Versuchen zu lösen. Das heißt, für verschiedene Steuerungen<br />

erhält man positives bzw. negatives Feedback, das auch oft<br />

einem zufälligen Einfluss unterliegt. Es ist nicht verwunderlich,<br />

dass durch eine genügend große Anzahl von Versuchen eine<br />

optimale Steuerung ermittelt werden kann.<br />

Literatur:<br />

[1] P. Auer and R. Ortner, Logarithmic Online Regret Bounds for Undiscounted Reinforcement<br />

Learning, accepted for Neural Information Processing Systems (NIPS) 2006.<br />

[2] P. Auer, R. Ortner, and T. Jaksch, Empirical Evaluation of a New Reinforcement<br />

Learning Algorithm, Technical Report 2006.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Künstliche Intelligenz<br />

Reinforcement Learning<br />

Markov Decision Processes


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Quantentransport Simulation<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Mit einem von uns entwickelten Netzwerkmodell wird sowohl die verlustfreie als<br />

auch die verlustbehaftete elektrische Leitfähigkeit von Halbleitermikrostrukturen<br />

simuliert.<br />

Internationale Partner:<br />

- R.G. Mani, Gordon McKay Laboratory of Applied Science,<br />

Harvard University, Cambridge, USA<br />

- Y. Ochiai, Dept. of Materials Technology, Chiba Univ. Japan<br />

- S.Komiyama, Dept. of Basic Science, University of Tokyo,<br />

Japan<br />

- D.K. Maude, Hochfeld Magnetlabor (CNRS) Grenoble,<br />

Frankreich<br />

Aktuelle Referenz: J. Oswald and M. Oswald, J. Phys.: Condens.<br />

Matter 18, R101-R138 (2006)<br />

Josef Oswald<br />

Institut für Physik<br />

an der MUL seit: 1986<br />

Zur Person:<br />

Habilitiert seit 1997, bisher 8 Dissertationen und 12<br />

Diplomarbeiten im Rahmen der eigenen Forschungstätigkeit<br />

betreut<br />

Die quantenphysikalischen Eigenschaften der Stromleitungsmechanismen<br />

werden in künftigen mikroelektronischen Bauteilen eine wichtige Rolle spielen.<br />

Aus der Untersuchung der Physik des Quanten-Hall-Effektes (Nobelpreise<br />

für Physik 1985 an K.v.Klitzing und 1998 an Laughlin, Störmer u. Tsui)<br />

kann man sehr viel über die Grundlagen des quantisierten Stromtransportes<br />

lernen. Wir haben ein Rechenmodell entwickelt, welches weltweit als erstes<br />

und einziges in der Lage ist, den Quanten-Hall-Effekt für realistische Probenstrukturen<br />

zu simulieren.<br />

Das Bild links zeigt (a) ein Element unseres Netzwerkmodells im Vergleich mit (b) einer Ersatzschaltung aus klassischen<br />

Widerständen.<br />

Die mit P bezeichneten kleinen Kreise markieren Stellen, an denen quantenmechanisches Tunneln zwischen Loops<br />

von ein-dimensionalen gerichteten Elektronenkanälen geschieht.<br />

Beispiel für einen Vergleich unserer Simulationsergebnisse mit Experimenten<br />

von Piot et al, Phys.Rev. B 72, 245325 (2005).<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Halbleiter Epitaxie von Dotierungsübergittern aus Bleitellurid<br />

und deren elektr. und infrarot-optische Untersuchungen (abgeschl.<br />

FWF Proj.)<br />

Leitfähigkeitsuntersuchungen bei extrem hohen Magnetfeldern<br />

(bis 28 Tesla) und extrem niedrigen Temperaturen (bis 0.05K),<br />

vorwiegend in Grenoble, Frankreich (abgeschl. FWF Proj.)<br />

Modellrechnungen zum Metall-Isolator-Übergang in hohen<br />

Magnetfeldern (abg. Nationalbank Proj.)<br />

Schaltkreisartige Simulation des Quanten-Elektron-Transports<br />

(laufendes FWF Projekt)


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Thermo-induktive Inspektion<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Bei thermographischen Untersuchungen wird das Werkstück gezielt erwärmt und mit<br />

einer Infrarot-Kamera wird die Temperaturverteilung aufgenommen. Dadurch können<br />

Defekte und Risse lokalisiert werden.<br />

Fehler<br />

Infrarotaufnahme von<br />

einem Stahlstab mit einem Fehler<br />

Die Wirbelstrom- und Temperaturverteilung wird<br />

sowohl für magnetische als auch für nicht-magnetische<br />

Materialien mit analytischen Modellen und<br />

Finite Element Simulationen berechnet.<br />

Infrarotaufnahme von<br />

einem Hebel mit einem Fehler<br />

Beate Oswald-Tranta<br />

Lehrstuhl für Automation<br />

an der MUL: 1986-1991 und seit 2003<br />

Gernot Wally<br />

Lehrstuhl für Automation<br />

an der MUL seit 2005<br />

Bei der thermo-induktiven Prüfung wird das Werkstück<br />

kurzzeitig induktiv erwärmt. Inhomogenitäten oder<br />

Oberflächenrisse werden im Infrarotbild durch eine<br />

ungleichmäßige Erwärmung sichtbar.<br />

Die Methode kann zur Qualitätskontrolle bei langem Gut (z.B.<br />

Stahlstab, Draht,..) oder auch für einzelne Teile (Schmiede-,<br />

Gußstücke) verwendet werden, um Oberflächenrisse mit einer<br />

Tiefe von 0.1-2mm vollautomatisiert zu erkennen.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Infrarot Technologie<br />

Thermographische Untersuchungen<br />

Automatisierungstechnik<br />

Software Entwicklung


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Strangguss von Stahl<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Mehrphasensimulation: Bewegung von nicht metallischen Einschlüssen und Argonblasen<br />

im Bereich Tauchrohr/Kokille sowie den Einbau von Einschlüssen in die<br />

Strangschale.<br />

Schematische Darstellung des Brammenstranggießens<br />

Industriepartner:<br />

Claudia Pfeiler<br />

CD-Labor „Mehrphasensimulation<br />

metallurgischer Prozesse“<br />

an der MUL seit: 1997<br />

Zur Person:<br />

Studium Verfahrenstechnik des Industriellen Umweltschutzes<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im CD-Labor seit 2004<br />

Eine der Grundfragen beim Stranggießen ist, wie die Strömung<br />

des flüssigen Stahls modifiziert werden kann um einen höheren<br />

Reinheitsgrad zu erzielen. Daher wird im Rahmen dieser Arbeit<br />

ein Simulationstool entwickelt, das die Bewegung und den Einbau<br />

von Einschlüssen in die Strangschale sowie die Bewegung<br />

von eventuell vorhandenen Gasblasen im Bereich des Tauchrohres<br />

bzw. der Kokille in einer turbulenten 3D Strömung<br />

beschreibt. Dabei wird die dynamische Interaktion der einzelnen<br />

Phasen berücksichtigt.<br />

Einschlussverteilung (rote Punkte)<br />

im Kokillenbereich. Breite Fläche:<br />

Geschwindigkeitsvektoren. Schmale<br />

Flächen: Feststoffanteil (blau fest, rot<br />

flüssig)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

CFD „Computational Fluid Dynamic“<br />

Strangguss von Stahl<br />

Bewegung nichtmetallischer Einschlüsse in turbulenter<br />

Stahlströmung im Bereich Tauchrohr und Kokille<br />

Einbau von Einschlüssen in die erstarrende Strangschale<br />

Näheres unter http://www.smmp.at.hm


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Markscheiderisch-hydrographische<br />

Beweissicherung von Unterwasser-Bauwerken<br />

Entwicklung geeigneter Messsysteme (Messeinrichtung, Verfahren, Methoden etc.)<br />

zur markscheiderisch-hydrographischen Beweissicherung von Bauwerken unter<br />

Wasser.<br />

deutlich erkennbarer Riss an einem Pfeiler der Donaubrücke in<br />

Grein.<br />

Die Entwicklung von sicheren, genauen und zugleich wirtschaftlichen<br />

Verfahren und Methoden zur Beobachtung,<br />

Inspektion und zur Funktionskontrolle von Unterwasserbauwerken<br />

mit Hilfe hochauflösender Sonare ermöglicht<br />

es Aussagen über Schäden an Unterwasserbauwerken zu<br />

treffen.<br />

Bild links oben: deutlich erkennbarer Riss an einem Pfeiler<br />

der Donaubrücke in Grein.<br />

Bild rechts: Vertikalscan einer Wehrkammer mit Schäden<br />

am Betongrund. (In Kooperation mit Brandner Wasserbau<br />

und Kongsberg Norwegen).<br />

Reinfried Pilgram<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 1975<br />

Gerhard Mayer<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde<br />

an der MUL seit: 1979<br />

Zur Überwachung und Beweissicherung von Konstruktionen<br />

unter Wasser, die den Kräften des Wassers ausgesetzt<br />

sind, werden zur Zeit sehr aufwendige und kostenintensive<br />

Verfahren unter Einsatz von Tauchern durchgeführt. Extrem<br />

starke Strömungen im Pfeilerbereich, Verwirbelungen und<br />

schlechte Sicht beeinträchtigen die meist auf photographischen<br />

oder optischen Begutachtungen basierenden Untersuchungen.<br />

Vertikalscan einer Wehrkammer mit Schäden am Betongrund. (In<br />

Kooperation mit Brandner Wasserbau und Kongsberg Norwegen)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

- Markscheiderisch-hydrographische Arbeiten bei der Sandund<br />

Kiesgewinnung aus fließenden und stehenden Gewässern<br />

- Markscheiderische und geotechnische Überwachungsmessungen<br />

an Hängen und Böschungen und im Wasser


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Langzeitversagensverhalten von<br />

thermoplastischen Rohrwerkstoffen<br />

Entwicklung von bruchmechanischen Prüfmethoden zur beschleunigten Charakterisierung<br />

des Langzeitversagens von thermoplastischen Rohrwerkstoffen durch quasispröde<br />

Rissausbreitung.<br />

Mit bruchmechanische Versuchen unter statischer<br />

und zyklischer Last ist es gelungen das typische Langzeitversagen<br />

der Rohre durch sprödes Risswachstum<br />

nachzustellen und zu beschleunigen. Insbesondere für<br />

Polyethylen ist eine Methodik bei zyklischer Belastung<br />

erarbeitet worden, um innerhalb einer Woche die<br />

Werkstoffe hinsichtlich ihres Langzeitverhaltens zu<br />

ranken.<br />

Gerald Pinter<br />

Institut für Werkstoffkunde und<br />

Prüfung der Kunststoffe<br />

an der MUL seit: 1994<br />

Zur Person:<br />

Universitätsassistent, Projektleiter an der Polymer<br />

Competence Center <strong>Leoben</strong> GmbH (PCCL), Forschungspreis<br />

der Österreichischen Vereinigung für das Gas und<br />

Wasserfach (ÖVGW)<br />

Um für Druckrohre aus Polyolefinen die geforderte<br />

Lebensdauer von mindestens 50 Jahren nachzuweisen,<br />

werden entsprechend dem Stand der Technik zeitaufwendige<br />

Zeitstandinnendruckversuche an Rohrproben<br />

durchgeführt. Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunktes<br />

sollen <strong>neue</strong> Methoden gefunden werden, um<br />

schneller als bisher Aussagen über das Langzeitverhalten<br />

zu erlangen.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Deformations- und Versagensverhalten von Polyolefinen.<br />

Deformations- und Versagensverhalten von Composites.<br />

Bruchmechanische Charakterisierung von Kunst- und<br />

Verbundwerkstoffen unter monotoner und zyklischer<br />

Belastung.<br />

Makro- und mikromechanische Charakterisierung<br />

von Polymer-Nanocomposites.<br />

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung.


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Maissauer Amethyst<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Entstehungszeitpunkt und chemische und physikalische Bedingungen, welche zur<br />

Bildung des Amethystes von Maissau geführt haben.<br />

Auf der Basis von mineralogischen, geochemischen und Flüssigkeiteinschluss<br />

Untersuchungen, mittels RFA, ICP-MS, LA-ICP-<br />

MS, RAMAN Spektroskopie und Mikrothermometrie, konnten<br />

die Ursache der Amethyst-Bänderung, sowie die P-T-X-Bedingungen<br />

der Entstehung des Amethystganges geklärt werden.<br />

Partner: Maissauer Amethyst GmbH<br />

ARC Seibersdorf<br />

Christoph Piribauer<br />

Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 2000<br />

Der Amethyst von Maissau stellt die größte Fundstelle von<br />

Bänderamethyst in Europa dar.<br />

wasserreicher Flüssigkeitseinschluss in einem Quarzband<br />

Ronald J. Bakker<br />

Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 1999<br />

Oskar A. R. Thalhammer<br />

Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 1983


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Orthotrope Platte<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Ist kein ebener Verformungszustand vorhanden, wird im 3D-Modell die Stahlwellblechplatte<br />

mittels äquivalenter orthotroper Platte beschrieben. Der Weg der Parameteridentifikation<br />

wird vorgestellt.<br />

Literatur:<br />

Pittino, G. & Golser, J., Structural plate steel underpasses during<br />

backfilling - How to minimize the bending moment. FLAC and<br />

Numerical Modeling in Geomechanics - 2006, Itasca Consulting<br />

Group, Inc. ISBN 0-9767577-0-2 (2006)<br />

Gerhard Pittino<br />

Subsurface Engineering<br />

an der MUL seit 1993<br />

Zur Person:<br />

Bauingenieurstudium an der TU-Graz,<br />

Dissertation am Lehrstuhl für Geomechanik, Tunnelbau und<br />

Konstruktiven Tiefbau der MU-<strong>Leoben</strong>.<br />

Leiter des Felsmechaniklabors.<br />

Die 2D-Berechnung setzt einen ebenen Verformungszustand<br />

voraus, der sich aber bei als Brückenbauwerk verwendeten,<br />

flexiblen, in Boden eingebetteten Stahlrohren mit böschungsverlaufentsprechender<br />

Portalausbildung nicht einstellt. Somit<br />

muss das Stahlwellblech, das in x- u. y-Richtung unterschiedliche<br />

Biege- (EJ) und Normalsteifigkeiten (EA) hat, als orthotrope<br />

Platte für die 3D-Modellierung definiert werden. Die Festlegung<br />

der Plattenstärke durch Äquivalenz in y-Richtung erfordert<br />

die Untersuchung der Fälle in x-Richtung und die Verifizierung<br />

der 3D-Berechnungsergebnisse durch einen Großversuch.<br />

Vergleich von 2D-Modell (FLAC) und 3D-Modell (FLAC3D)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Materialverhalten von Geomaterialien (Kriechvorgänge im<br />

Spritzbeton und alpinem Salzgebirge):<br />

Versuch - Materialgesetz - Parameteridentifikation - numerische<br />

Berechnung.<br />

Versuchs- und Messtechnik in der Geomechanik.<br />

Dissertationsthema:<br />

Tragverhalten des Gesamttragsystems<br />

Alpines Salzgebirge - Grubengebäude - Laugungsrückstand.


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Einsatz und Einfluss <strong>neue</strong>r Sauerstofftechnologien<br />

bei der Nichteisenmetallurgie<br />

Anwendungen von Sauerstoff in der Metallurgie sind in den unterschiedlichen BAT<br />

Berichten (Best Available Technologies) als beste Technologie vorgeschlagen. Zukünftige<br />

Brennertechnologien und Verfahren werden betrachtet.<br />

Der Wirkungsgrad von industriellen Verbrennungsprozessen kann auf<br />

zwei Wegen, wie in der linken Abbildung ersichtlich, erhöht werden:<br />

durch das Vorwärmen von Brennstoff und von Verbrennungsluft oder<br />

durch den Zusatz von Sauerstoff. Bedingt durch den hohen 79 % N2 Ballast bei Luftbefeuerung können sich nur niedrige Flammentemperaturen<br />

einstellen. Dies bedeutet, dass wegen der daraus resultierenden<br />

Abgaswärmeverluste sich bei hohen Abgastemperaturen<br />

nur niedrige feuerungstechnische Wirkungsgrade ergeben. Sauerstoff<br />

führt zu viel höheren Temperaturen und zu einem weit höheren<br />

thermischen Wirkungsgrad.<br />

Ein zu beachtender Faktor ist das Feuerfestmaterial. Durch Einsatz von O -Brennern ist auf dieses besonderes<br />

2<br />

Augenmerk zu legen, da es zu Überhitzungen, voreilenden Verschleiß und zu Produktionsausfällen kommen kann.<br />

Die Simulation der Brenner und deren Implementierung in metallurgische<br />

Aggregate ermöglicht bereits vorab ein Abschätzung der Effizienz und<br />

Einbausituation. Um den Einsatz von <strong>neue</strong>n Technologien zu verifizieren,<br />

wurde ein metallurgischer Verfahrensvergleich von herkömmlichen<br />

Anodenöfen der Kupferindustrie mit einem <strong>neue</strong>n Konzept durchgeführt.<br />

Der Einfluss der Brenner und die Aggregatform auf die Schmelzrate<br />

sowie Raffinationseffizienz wurden betrachtet.<br />

Michael Potesser<br />

Nichteisenmetallurgie<br />

an der MUL seit: 2004<br />

Zur Person:<br />

Diplomstudium Metallurgie mit Auszeichnung<br />

Verleihung des „Em. Univ. Prof. Posselt‘schen Reisefonds“<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Neue Brennertechnologien beim Einsatz in der NE-Metallurgie<br />

Entwicklung und Optimierung von Prozessen der NE-<br />

Metallurgie<br />

Einflüsse von O -Brennern auf FF-Materialen<br />

2<br />

Recycling von pulverförmigen Stoffen mittels O -Technologie<br />

2<br />

Charakterisierung von intermetallischen Phasensäumen beim<br />

Schweißlöten von Stahl mit Aluminium


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Schräglochwalzen<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Im Rahmen des Projekts erfolgt eine Modellierung des Mannesmann-Schräglochwalzverfahrens.<br />

Anhand der Simulation werden die Haupteinflussgrößen bezüglich der<br />

Anfälligkeit auf Innenoberflächenfehler determiniert.<br />

ungeschädigter<br />

Werkstoff *)<br />

Kernriss vor der<br />

Dornspitze*)<br />

*) Schoß, H., Lehmann, G., Axialdruck-Schrägwalzlochen – Experiment und<br />

Simulation, TU Bergakademie Freiberg<br />

Roman Pschera<br />

Umformtechnik / CDL<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Zur Person:<br />

Studium der Metallurgie mit den Schwerpunkten Umformtechnik<br />

und Nichteisenmetallurgie<br />

Die Innenoberflächenqualität von Nahtlosrohren hängt von Faktoren<br />

wie der Vormaterialbeschaffenheit, der Dornvorlage oder<br />

dem Vorschubwinkel ab, die auf das Aufreißen des Blockes vor<br />

der Dornspitze einen signifikanten Einfluss haben.<br />

Mit Hilfe thermomechanischer Analysen, die vollständig mit<br />

Schädigungsmodellen gekoppelt sind, erfolgt eine Vorhersage der<br />

Schädigung im Kerninneren. Die Validierung des Modells und der<br />

Haupteinflussgrößen wird mit Hilfe experimenteller Versuche im<br />

Rahmen einer statistischen Versuchsplanung durchgeführt.<br />

Anhand der gewonnen Erkenntnisse sollen Prüfverfahren entwickelt<br />

werden, um die „Schrägwalzeignung“ eines Werkstoffs<br />

vorhersagen zu können.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

FE-Analyse<br />

Schädigungsmechanik<br />

Schrägwalzen<br />

Gefügemodellierung


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Atomistic Modelling: Materials<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Die quantenmechanische Behandlung von Festkörpern im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie<br />

(DFT) ermöglicht die parameterfreie Berechnung von Eigenschaften für<br />

eine breite Klasse von Materialien.<br />

Flexible Solarzelle (LIOS) Kristallstruktur von<br />

Pentacene<br />

Hochtemperatursupraleiter. In supraleitenden Materialien<br />

verschwindet der elektrische Widerstand<br />

unterhalb einer kritischen Temperatur Tc aufgrund<br />

der Paarung von Elektronen zu Cooper Paaren. Der<br />

Mechanismus für diese Paarung in Hochtemperatursupraleitern<br />

wird kontrovers diskutiert. Hierzu liefern<br />

ab-initio DFT Berechnungen der Gitterschwingungen<br />

wertvolle Beiträge.<br />

Monte-Carlo Simulation (links) und Phasendiagramm<br />

(rechts) von CuZn<br />

Peter Puschnig<br />

Lehrstuhl für Atomistic Modelling<br />

and Design of Materials<br />

an der MUL seit: 11/2005<br />

Zur Person:<br />

Studium der Technische Physik an der TU Graz<br />

Doktorat Theoretische Physik, Universität Graz<br />

Organische Halbleiter. Dünne Filme aus organischen Halbleitern bilden<br />

die elementaren Bausteine für Bauelemente wie Solarzellen, organische<br />

Leuchtdioden oder Feldeffekttransistoren. Die Berechnung der elektronischen<br />

und optischen Eigenschaften dieser neuartigen Halbleitermaterialien<br />

unterstützt das Verständnis ihrer Funktionsweise und erlaubt das<br />

Design <strong>neue</strong>r Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften.<br />

b-CuZn bei T = 800 K<br />

YBa 2 Cu 3 O 6+x<br />

Kristallstruktur<br />

von YBCO<br />

Elektron-Phonon Kopplung<br />

Meissner-Ochsenfeld Effekt<br />

Legierungen. Monte-Carlo Simulationen, in<br />

denen die Anordnung der Atome aufgrund<br />

von statistischen Gesetzen in Abhängigkeit<br />

von Temperatur und Konzentration errechnet<br />

wird, ermöglichen die Berechnung von<br />

thermodynamischen Größen. Die Wechselwirkungsparameter<br />

für die MC-Simulationen<br />

werden ab-initio berechnet.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Ab-initio Berechnungen im Rahmen der<br />

Dichtefunktionaltheorie (DFT)<br />

Einfluss der Elektron-Loch Wechselwirkungen auf die optischen<br />

Eigenschaften von Halbleitern<br />

Optische Eigenschaften von organischen Halbleitern<br />

Interfaces zwischen organischen Halbleitern und Metallen<br />

Ab-initio Berechnung von Phasendiagrammen von<br />

Legierungen


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Austenitkornwachstum unter<br />

Stranggießbedingungen<br />

Jürgen Reiter<br />

Lehrstuhl für Metallurgie<br />

an der MUL seit: 2002<br />

Zur Person:<br />

Seit 2002 Mitarbeiter im Christian-Doppler- Laboratorium für<br />

Metallurgische Grundlagen von Stranggießprozessen<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Ziel: Implementierung eines Vorhersagemodells für Austenitkorngrößen in Abhängigkeit<br />

von der Stahlzusammensetzung und den Abkühlbedingungen in ein Qualitäts -<br />

sicherungssystem einer Stranggießanlage.<br />

Motivation: Austenitkorngrößen haben einen Einfluss auf die Qualität des Gussproduktes. Die Bildung von<br />

Querrissen wird mit einer überkritischen Verformung der Strangschale in einem Temperaturintervall mit geringer<br />

Duktilität in Verbindung gebracht. Dieses wird durch Ausscheidungen, Phasen oder Anreicherungen während<br />

der Erstarrung, welche sich speziell an Austenitkorngrenzen schädlich auswirken verursacht. Neben der<br />

Stahlzusammensetzung spielen prozessabhängige Faktoren wie Oszillationsmarken, welche auch mit groben<br />

Austenitkörnern in Verbindung gebracht werden, eine Rolle.<br />

Methoden:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Abb. 1: Einzeichnen und Auswerten von Austenitkörnern<br />

Ätzung zur Sichtbarmachung der Austenitkorngrenzen<br />

Einzeichnen der einzelnen Korngrenzen und anschließende<br />

Auswertung mit Hilfe einer Software (Abb. I)<br />

Untersuchung von Brammenproben und Laborexperimenten<br />

(Abb. 2)<br />

Bestimmung der mittleren Korngröße und Korngrößenverteilung<br />

Erstellen eines Vorhersagemodells für Austenitkorngrößen<br />

Abb. 2: Austenitkorngrößen im Laborexperiment und bei Brammen<br />

bei unterschiedlichen äquivalenten Kohlenstoffgehalten im Vergleich<br />

zur Vorhersage<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Berechnung von thermophysikalischen Daten für Stähle<br />

Bestimmung von Austenitkorngrößen an Brammen und<br />

Laborexperimenten<br />

Erstellen eines Vorhersagemodells für Austenitkorngrößen<br />

beim Stranggießen<br />

Ermittlung der kritischen Dehnungen für die Bildung von<br />

Heißrissen beim Stranggießen mit dem SSCT (Submerged Split<br />

Chill Tensile)-Test


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Reduktion von refraktär-metallhältigen Reststoffen<br />

Untersuchung des Reduktionsverhaltens von refraktärhältigen Reststoffen mithilfe von<br />

Wasserstoff in einem Drehrohrofen.<br />

Eine RDA-Analyse der Proben erlaubt die Berechnung des<br />

Oxidationszustandes der jeweiligen Phasen im Reststoff.<br />

Die unten angeführte Tabelle zeigt deutlich, dass eine<br />

Reduktion mithilfe von Wasserstoff möglich ist.<br />

Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden refraktärmetallhältige<br />

Reststoffe einem Versuchsdrehrohr zugeführt,<br />

welches unter Wasserstoffatmosphäre betrieben wird. Die<br />

maximale Temperatur im Inneren des Drehrohres betrug<br />

annähernd 1000 °C.<br />

Robert Ressel<br />

Nichteisenmetallurgie/CDL<br />

an der MUL seit: 2005 Forschungsschwerpunkte:<br />

Schlackenmetallurgie und Entphosphorung von Ferronickelmolybdänlegierungen<br />

Zur Person:<br />

Studium Metallurgie, derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am<br />

CD-Labor für Sekundärmetallurgie der Nichteisenmetalle<br />

Aufarbeitung vanadiumhältiger Reststoffe<br />

Recycling von Refraktärmetalle<br />

Prozessoptimierung bei der Ferrolegerungsherstellung


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„Stink“-Marmor<br />

Flüssigkeitseinschluss<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Untersuchung von Marmoren aus der Türkei, anhand von mineralogischen, petrologischen<br />

und geochemischen Methoden.<br />

Marmorlagerstätte<br />

Partner:<br />

Dünnschliff von Marmore, Hauptbestandteil Kalzit, Dolomitkörner<br />

(dol) und Flüssigkeitseinschlüsse<br />

Angelika Ressler<br />

Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 2000<br />

Ronald J. Bakker<br />

Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 1999<br />

Aufgrund von minimalen H 2 S Konzentrationen, welche in gasreichen<br />

Flüssigkeitseinschlüssen innerhalb des Marmores vorkommen,<br />

können diese bei der Verarbeitung\Aufbereitung starken<br />

Gestank entwicklen. Untersucht werden gemeinsam mit<br />

der Firma OMYA unterschiedliche Lagerstätten von sogenannten<br />

„Stink“-Marmoren, deren Genese anhand von mineralogischen,<br />

petrologischen und geochemischen Methoden erforscht<br />

werden soll.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Flüssigkeitseinschluss-Forschung in metamorphen Gesteinen<br />

Petrographie der Marmore<br />

Ramanspektroskopie der Minerale und Einschlüsse<br />

Elektronenmikrosonde, Crush-Leach, ICP-MS, Röntgen-<br />

Fluoreszenz-Analyse


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Schwermetalle im Klärschlamm<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Bestimmung des Bindungsverhaltens von Chrom und Nickel in Klärschlämmen der<br />

Kläranlage <strong>Leoben</strong> mittels sequentieller chemischer Extraktion.<br />

Chrom<br />

Nickel<br />

Prozentuale Gehalte an Cr und Ni in Klärschlämmen, erhalten nach<br />

sequentieller chemischer Extraktion<br />

Birgit Runge<br />

Allgemeine und Analytische Chemie<br />

an der MUL seit: 2004<br />

Zur Person:<br />

Universitätsassistentin<br />

Diplomstudium und Promotion im Fach Chemie an der<br />

Universität Hamburg<br />

Eine attraktive Alternative zur Deponie oder Verbrennung von<br />

Klärschlämmen ist aufgrund der hohen Gehalte an N und P die<br />

Verwendung als Kompostrohstoff. Hierzu muss der erzeugte<br />

Klärschlammkompost die Grenzwerte der Kompostverordnung<br />

einhalten. Im Falle der Region <strong>Leoben</strong> besteht die Vermutung,<br />

dass die teilweise recht hohen Gehalte an Chrom und Nickel<br />

in den Klärschlämmen der Kläranlage <strong>Leoben</strong> durch die außergewöhnliche<br />

geologische Beschaffenheit der Region bzw. den<br />

während der Wintersaison eingesetzten Streusplitt verursacht<br />

werden. Dieses Material stammt aus den Hartsteinwerken in<br />

Preg und besteht aus stark chrom- und nickelhaltigem Serpentinit.<br />

Durch sequentielle chemische Extraktionsfolgen an Klärschlämmen,<br />

bei denen die chemischen Bedingungen durch<br />

Variation des pH-Wertes bzw. Einsatz von Reagenzien mit<br />

unterschiedlichen reduzierenden oder oxidierenden Eigenschaften<br />

zunehmend verschärft werden, soll das Bindungsverhalten<br />

der Schadstoffe in den Klärschlämmen geklärt werden. Erste<br />

Versuche zeigen, dass Chrom und Nickel zu 60 bzw. 30 %<br />

residual gebunden vorliegen. Dies deutet darauf hin, dass die<br />

geologische Hintergrundbelastung sowie der Einsatz des Preger<br />

Streusplitts mögliche Belastungsquellen für den Leobner Klärschlamm<br />

darstellen.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Probenpräparation unterschiedlicher Matrices<br />

Sequentielle chemische Extraktionsfolgen an unterschiedlichen<br />

Probenmaterialien<br />

Bestimmung anorganischer Stoffe mittels ICP-MS


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Optische Profilvermessung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Das Querschnittsprofil rotierender Objekte wird mit einem einzelnen Lichtschnittmesskopf<br />

vermessen. Dazu werden über den gesamten Umfang die lokalen Krümmungen<br />

des Objekts bestimmt und daraus die Profilform rekonstruiert.<br />

Vorteile des <strong>neue</strong>n Verfahrens:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Objekt muss nur einseitig zugänglich sein<br />

Einfacherer Aufbau und Kalibrierung als Mehr-Sensor-<br />

Verfahren<br />

Im Gegensatz zum Schattenwurfverfahren ist die Erkennung<br />

von Kurven konstanter Breite („Gleichdicke“) möglich<br />

Die notwendige Rotation des Objekts ist oft Teil des<br />

Produktions- bzw. Transportprozesses<br />

Das Verfahren findet bei der Qualitätskontrolle nahtloser Stahlrohre<br />

Anwendung. Die nebenstehende Abbildung zeigt eine<br />

Messstation bei voestalpine Tubulars GmbH in Kindberg.<br />

Peter Schalk<br />

Lehrstuhl für Automation<br />

an der MUL seit: 1997<br />

Zur Person:<br />

P. Schalk hat das Studium Montanmaschinenw. im Dez. 2002<br />

mit Auszeichnung abgeschlossen und ist seit Jan. 2003 als<br />

wissenschaftl. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Automation tätig.<br />

Der Krümmungsverlauf des Profils wird durch Kreisanpassung<br />

an die lokale Geometrie des Objekts bestimmt. Die<br />

Periodendauer einer Umdrehung kann bei leicht exzentrischer<br />

Rotation aus der Autokorrelation des Exzentrizitätsverlaufes<br />

ermittelt werden. Zur Rauschunterdrückung wird<br />

das perfekt periodische Krümmungssignal harmonisch gefiltert.<br />

Mittels differentialgeometrischer Methoden wird aus<br />

dem Krümmungsverlauf das Querschnittsprofil rekonstruiert.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Bildverarbeitung in industrieller und rauer Umgebung.<br />

Kalibrierverfahren bildgebender Systeme<br />

Oberflächeninspektion mittels Lichtschnittverfahren<br />

Entwicklung und Genauigkeitsanalyse von Bildverarbeitungssys<br />

temen zur präzisen geometrischen Vermessung von Objekten<br />

(Form-, Profil-, Exzentrizitätsmessung, etc.)


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Sturm(flut) oder Tsunami ?<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Identifizierung, Untersuchung und Unterscheidung von Ablagerungen, die von<br />

Tsunami- oder Sturm(flut)wellen an Küsten transportiert wurden.<br />

Obwohl die Entstehungsprozesse von Tsunami- (entstehen durch Seebeben, submarine Rutschungen oder Vulkanausbrüche)<br />

und Sturmwellen (entstehen durch die Reibungswirkung des Windes auf die Wasseroberfläche, u.U.<br />

verknüpft mit Flut) zur Gänze verschieden sind, haben beide das Potential große Sedimentmengen vor der Küste<br />

aufzunehmen und diese bei Auftreffen auf die Küste wieder abzulagern. Diese Ablagerungen können, falls erhalten,<br />

erkannt und von “normalen“ Küstensedimenten unterschieden werden. Damit können historische und auch prähistorische<br />

Tsunami und Stürme anhand ihrer Sedimente identifiziert und unterschieden werden.<br />

Tsunamiblöcke (Tsunami England 1607)<br />

Quelle: http://oldsite.bathspa.ac.uk<br />

Sandlagen zweier Tsunamiwellen (die untere,<br />

gradierte, wurde von der folgenden Welle teilweise<br />

deformiert bzw. erodiert) des Tsunami vom<br />

26.12.2004<br />

Quelle: http://oldsite.bathspa.ac.uk<br />

Lorenz E. A. Scheucher<br />

Lehrstuhl für Prospektion und<br />

Angewandte Sedimentologie<br />

an der MUL seit: 1999<br />

Zur Person:<br />

1999-2006 Studium Angewandte Geowissenschaften,<br />

Studienzweig Rohstoffgeologie<br />

2006 Beginn der Dissertation<br />

Prinzipiell gibt es ein breites Spektrum an<br />

Ablagerungen solcher Ereignisse, häufig<br />

sind sandige und blockreiche Bildungen in<br />

Bereichen, die normalerweise von entsprechenden<br />

Küstensedimentationsprozessen<br />

nicht erreicht werden können. Die oberen<br />

Abbildungen zeigen blockreiche Bildungen,<br />

die auf ein Tsunamiereignis (links) bzw.<br />

ein Sturm(flut?)ereignis zurückgeführt<br />

werden. Für die Unterscheidung sind sedimentologische<br />

und geomorphologische<br />

Detailuntersuchungen (Lagerungsverhältnisse,<br />

begleitende Sedimente, Sedimentstrukturen,<br />

topographische Verhältnisse)<br />

und deren rechnerische hydrodynamische<br />

Interpretation notwendig. So sind für die<br />

Zuordnung von sandigen Sedimenten (Abb.<br />

unten links und rechts) Eigenschaften wie<br />

Korngrößenverteilung und Sortierung,<br />

Schichtungsstrukturen und deren Deformationsgefüge<br />

und (Mikro-) Fossilinhalt von<br />

Bedeutung.<br />

Quelle: www.fettes.com<br />

Quelle: www.casaybel.com<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Geologische Untersuchungen im “Regenwald der Österreicher“,<br />

SW Costa Rica im Rahmen der Diplomarbeit<br />

Umweltgeologische und sedimentologische Untersuchungen im<br />

Rahmen der Dissertation “Unterscheidung von Tsunami- und<br />

Sturmflutsedimenten anhand von Untersuchungen im karibischen<br />

Raum“<br />

Betreuer: O.Univ.Prof. Dr. W. Vortisch<br />

Sturmblöcke (Cliff Top Storm deposits) Shetland,<br />

UK<br />

Sand-Kiesgemisch mit Muschel-fragmenten<br />

von Hurricane IVAN (2004)<br />

an die Küste transporiert


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Maschinenbelegungsplanung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines online Verfahrens zur<br />

Unterstützung der Produktionsfeinplanung eines Walzbetriebes in der Langproduktion.<br />

Aufgabenstellung:<br />

Die Maschinenbelegungsplanung befasst sich mit der optimalen Einplanung von Aufträgen oder Jobs, die auf<br />

gewissen Aggregaten zu bearbeiten sind. Die zentrale Frage dabei ist, wann welche Jobs auf welchen Aggregaten<br />

bearbeitet werden sollen, sodass die Zielfunktion minimiert wird. Hierbei muss zusätzlich auf diverse<br />

Nebenbedingungen (wie zum Beispiel Bereitstellungstermine, Bearbeitungsreihenfolge des Jobs, Rüst- und<br />

Transportzeiten, etc.) Rücksicht genommen werden.<br />

Lösungsmethode:<br />

Zur Erstellung der Schedules wird an einem heuristischen Optimierungsmodell gearbeitet, welches aus einem<br />

Eröffnungsverfahren für die Auffindung einer zulässigen Ausgangslösung und einem Verbesserungsverfahren<br />

besteht.<br />

Eva Schiefer<br />

Department Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 10/2005<br />

Zur Person:<br />

Arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl WBW<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Produktionsmanagement<br />

Operations Research


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Systematische Produktentwicklung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Theoriegeleitete und praxisgerechte Unterstützung des Prozesses der Produktentwicklung.<br />

PE-Check: Systematische Analyse<br />

Methodenbaukasten: Systematischer Methodeneinsatz<br />

Methodische Problemanalyse & Ideengenerierung mit TRIZ<br />

– Theorie des erfinderischen Problemlösens<br />

Die Entwicklung technischer Systeme folgt gewissen Gesetzmäßigkeiten.<br />

Durch die Anwendung der innerhalb der TRIZ-Methodik<br />

entwickelten Abstraktions- und Kreativitätswerkzeuge (z.B. 40<br />

Innovative Prinzipien, Evolutionslinien technischer Systeme, Ideales<br />

Endresultat, Widerspruchsmatrix u.a.m.) können diese Erkenntnisse<br />

genutzt, sowie das kreative Potential gestärkt werden.<br />

Das Außeninstitut war in den letzten Jahren an mehreren EU-<br />

Projekten mit TRIZ-Schwerpunkten beteiligt und führt seit zwei<br />

Jahren TRIZ-Workshops und Lehrgänge durch. Weiters wurden in<br />

den letzten Jahren die Weltkonferenz „TRIZ Future 2005“ und die<br />

österreichische Konferenz „TRIZ Anwender 2006“ organisiert.<br />

Reinhold Schodl<br />

Produktentwicklungszentrum<br />

Zentrum für angewandte Technologie<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Jürgen Jantschgi<br />

Außeninstitut MUL<br />

an der MUL seit: 2001<br />

Analyse und Verbesserung des Produktentwicklungsprozesses<br />

Die Analyse des gegenwärtigen PE-Prozessdesigns ist die Basis für<br />

zielgerichtete Verbesserungsmaßnahmen. Zur Unterstützung dieser<br />

Analyse wurde der PE-Check entwickelt. Der PE-Check ist ein Tool<br />

zur standardisierten, computergestützten Befragung mit einer automatisierten<br />

Auswertung.<br />

Die Anwendung geeigneter PE-Methoden ist die Grundlage für die<br />

Effektivität und Effizienz von Verbesserungsmaßnahmen. Hierzu<br />

wurde der Methodenbaukasten geschaffen, welcher einerseits<br />

die Auswahl und andererseits die integrierte und prozessorientierte<br />

Anwendung der Methoden unterstützt.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Integrierte Produktentwicklung<br />

Technologietransfer<br />

Innovationsmethoden<br />

Unternehmensgründung<br />

Schulungen & Seminare<br />

www.produktentwicklungszentrum.at<br />

www.ausseninstitut-leoben.at


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Total Productive Manufacturing<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Einführungskonzept eines totalen integrativen Produktionsmanagementsystems – eine<br />

Weiterentwicklung von Total Productive Maintenance.<br />

Hierbei ...<br />

- ...muss die organisatorische Trennung<br />

zwischen der Produktion und ihrer<br />

unterstützenden Funktionsbereiche überwunden<br />

werden → integrierte<br />

Produktion<br />

- ...ist eine ganzheitliche Sichtweise notwendig.<br />

- ...steht vor allem der Mensch als wichtigster<br />

Produktionsfaktor im Mittelpunkt<br />

der Überlegungen.<br />

Total Productive Manufacturing hat die Maximierung der Effektivität<br />

der Produktionsabläufe, verbunden mit dem effizientem<br />

Einsatz der Ressourcen zum Ziel. Im Zentrum der TPM-Philosophie<br />

steht die ausgewogene Berücksichtigung der Aspekte<br />

Strategie, Organisation, Mitarbeiter sowie Information. Der<br />

hierzu notwendige kulturelle Wandel muss durch den Einsatz<br />

von Managementmethoden unterstützt werden.<br />

Werner Schröder<br />

Lehrstuhl Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 2005 Forschungsschwerpunkte:<br />

Anlagen- und Produktionsmanagement<br />

Zur Person:<br />

Studium der Produktions- und Automatisierungstechnik an der<br />

FH Wien sowie Maschinenbau - Wirtschaftsingenieurwesen<br />

an der TU-Wien<br />

Instandhaltungsmanagement<br />

Ganzheitliche Produktionssysteme<br />

Bewertungs- und Einführungsmodelle<br />

Qualitätsmanagement


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Numerische Simulation von Hebungsinjektionen<br />

Mit numerischen Berechnungen wird gezeigt, dass mit Injektionsmaßnahmen vom<br />

Tunnel aus Setzungen infolge des Vortriebs an der Geländeoberfläche ausgeglichen<br />

werden können.<br />

Verschiebungsvektoren und Verteilung der größten Hauptnormalspannungen<br />

um einen Tunnelvortrieb<br />

Simuliert wird der Kalotten-Strossen Vortrieb eines Tunnels mit<br />

einer Überlagerung von 13 m, einer Querschnittsfläche von<br />

rund 100 m², einer 30 cm dicken Spritzbetonschale und einem<br />

Kalottenvorlauf von 10 m. Der Spritzbeton wird mit dem Zeitverfestigungsansatz<br />

modelliert und der Baugrund mit einem<br />

Cap-Modell.<br />

Die Injektionszonen sind radial mit einem Abstand von 3 m<br />

von der Spritzbetonschale und unter einem Winkel von 45°<br />

bzw. 90° zur Horizontalen angeordnet. Der Abstand der In -<br />

jektionszonen in Tunnellängsrichtung beträgt 2 m. Die Steuerung<br />

der Injektionsmaßnahmen erfolgt über einen vorher<br />

festgelegten “Grenzdruck” bzw. über ein “Grenzvolumen” der<br />

Injektionszonen.<br />

Erik Schuller<br />

am Lehrstuhl seit: 2004<br />

Zur Person:<br />

Studium Bergwesen an der MUL.<br />

Martin Gimpel<br />

Lehrstuhl für Subsurface Engineering<br />

Beim oberflächennahen Tunnelbau kommt es infolge des Tunnelvortriebs<br />

zu Setzungen an der Geländeoberfläche. Vor allem<br />

bei einer Bebauung innerhalb des Einflussbereichs des Tunnels<br />

sind Setzungen nur in einem sehr geringen Umfang tolerierbar.<br />

Mit Hilfe von Hebungsinjektionen können diese Setzungen<br />

kompensiert werden.<br />

Setzungen an der Geländeoberfläche infolge eines Tunnelvortriebs<br />

Hebungen an der Geländeoberfläche infolge der Injektionsmaßnahmen<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Tragverhalten von Spritzbetonschalen mit geometrischen<br />

Imperfektionen.<br />

Tragfähigkeit der Verbindungen zwischen Drahtgittern<br />

bzw. Drahtseilnetzen und Stabankern bei Hang- und<br />

Felssicherungen.<br />

Numerische Simulation von Hebungsinjektionen.


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Recycling von Magnesium<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Erstellung und Optimierung entsprechender Recyclingkonzepte für die Aufarbeitung<br />

von Mg-Schrotten bzw. Entwicklung von Reinigungsprozessen für emulsionsbehaftete<br />

Mg-Späne.<br />

Helmut Seebacher<br />

Nichteisenmetallurgie / CDL<br />

an der MUL seit: 2003<br />

Zur Person:<br />

Studium der Metallurgie – Nichteisenmetallurgie, derzeit wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter im CD-Labor für Sekundärmetallurgie der<br />

Nichteisenmetalle<br />

Das technische und wirtschaftliche Potenzial innovativer Werkstoffe<br />

rückt mit deren Be- und Verarbeitung zunehmend in das<br />

Interesse als wettbewerbsentscheidende Strategie technologieorientierter<br />

Unternehmen. Obwohl Mg-Legierungen die Forderungen<br />

nach geringem spezifischen Gewicht, guter Be- und<br />

Verarbeitung und unbegrenzter Wiederverwertbarkeit vereinigen,<br />

steht die Anwendung noch immer hinter konkurrierenden<br />

Materialien (Aluminium, Kunststoffen) zurück, was im Wesentlichen<br />

auf den höheren Preis des Primärmetalles, das Fehlen<br />

eines Sekundärkreislaufes und die geringe Umformbarkeit<br />

zurückzuführen ist. Dementsprechend werden spezielle Recyclingkonzepte<br />

bzw. Aufarbeitungsverfahren für Mg-Schrotte<br />

hinsichtlich ökologischer und ökonomischer Aspekte untersucht.<br />

Verwendete Reinigungsaggregate:<br />

-<br />

-<br />

Trommelwäscher<br />

Ultraschallreinigungsgerät<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Recycling von Leichtmetallen<br />

Aufarbeitung von metallhaltigen Reststoffen<br />

Mg-Span Emulsion


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Analyse und Computer unterstützte Optimierung<br />

des Warmwalzens von Aluminiumlegierungen<br />

Simulation der Gefügeentwicklung während des Warmwalzens von Aluminiumlegierungen<br />

für die Luftfahrt.<br />

Industriepartner: AMAG rolling GmbH, Ranshofen<br />

Wissenschaftliche Partner: ZFE Graz, IBF Aachen<br />

Projektdauer: 02/2006-07/2009<br />

Pavel Sherstnev<br />

CD-Laboratorium für<br />

Werkstoffmodellierung und Simulation<br />

an der MUL seit: 2/2006<br />

Zur Person:<br />

Studium: Moskauer Staatliche Universität<br />

für Stahl und Legierungen;<br />

TU Bergakademie Freiberg.<br />

Weiterentwicklung von Mikrostruktur-Modellen.<br />

Numerische Simulation des Warmwalzens unterschiedlicher<br />

Aluminiumlegierungen für Anwendungen<br />

in der Luftfahrt. Definition von Prozessbedingungen<br />

für das Erreichen einer homogenen<br />

Kornstruktur und optimierten Weiterverarbeitungs-<br />

und Gebrauchseigenschaften.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Verbesserung der technologischen Kennwerte<br />

Optimierung der thermomechanischen Behandlung<br />

FEM Simulation<br />

Optimierung der Gefügemodelle


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Schwingungsrisskorrosion an hochfesten<br />

Austeniten<br />

Untersuchung des Einflusses der Mikrostruktur und der chemischen Zusammensetzung<br />

auf das zyklische Verhalten hochfester Austenite in korrosiver Umgebung.<br />

Von Interesse sind hierbei vor allem die Rissinitiierung und das<br />

Risswachstum bis hin zum Versagen des Bauteiles sowie das<br />

elektrochemische Verhalten. Die Auswertung der Probenbruchflächen<br />

erfolgt anhand rasterelektronenmikroskopischer<br />

Untersuchungen, das Korrosionsverhalten wird mittels Strom-<br />

Spannungskurven ermittelt.<br />

In Kooperation mit:<br />

Robert Sonnleitner<br />

Lehrstuhl Allgemeine und<br />

Analytische Chemie<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Zur Person:<br />

1999-2006 Studium Werkstoffwissenschaft<br />

ab 2006 Dissertation<br />

Korrosionsbeständige austenitische Schwerstangen sind bei<br />

Tiefbohrungen in der Erdölindustrie im Einsatz. Im speziellen<br />

werden kaltverfestigte hochlegierte CrMnN- und CrNiMo-<br />

Stähle verwendet. Durch den dynamischen Einsatz in chloridionenhältigen<br />

Bohrlochwässern verlieren an Luft ermittelte<br />

Dauerfestigkeitswerte ihre Gültigkeit. Mit Versuchen am<br />

Schwingprüfstand sollen diese Werkstoffe in korrosiven Bedingungen<br />

bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck untersucht<br />

werden.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Ermittlung von Zeitstandskurven<br />

Elektrochemische Untersuchungen<br />

Untersuchung der Mikrostruktur


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Atomistic Modelling: Software<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Programmentwicklung und breites Know-How auf dem Gebiet der parameterfreien<br />

Berechnung von Materialeigenschaften im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie.<br />

Rechenzyklus<br />

Excitonen-Wellenfunktion<br />

in Polyacetylen.<br />

Programme. Das in der Arbeitsgruppe entwickelte Softwarepaket<br />

EXCiT!NG basiert auf der Dichtefunktionaltheorie (DFT) und verwendet<br />

die Linearized Augmented Planewave (LAPW) Methode. Bei dieser<br />

Methode wird das Potential der Atomkerne nicht angenähert, sondern<br />

voll berücksichtigt, was die Methode besonders genau macht. Neben<br />

dem EXCiT!NG Code wurden auch Erweiterungen für den Wien2k<br />

Code geschrieben. Zudem werden auch andere Methoden und Programme<br />

(PWSCF, PAW, etc.) verwendet.<br />

Rechenmethode. Das Herzstück eines DFT Codes wie EXCiT!NG<br />

besteht in der Berechnung der Gesamtenergie und Ladungsverteilung<br />

der Elektronen im Potential der Atomkerne. Jedes Elektron spürt nicht<br />

nur das Feld der Kerne, sondern auch das der anderen Elektronen. Aus<br />

diesem Grund geht man von einer Startverteilung der Elektronen aus,<br />

errechnet das daraus resultierende Potential und verwendet dieses um<br />

eine <strong>neue</strong> Elektronendichte zu berechnen. Dieser Zyklus wird so lange<br />

durchlaufen, bis eine auskonvergierte Elektronendichte gefunden ist.<br />

Jürgen Spitaler<br />

Lehrstuhl für Atomistic Modelling<br />

and Design of Materials<br />

an der MUL seit: 1/2006<br />

Zur Person:<br />

Studium der Physik an der Universität Graz<br />

Doktorat Theoretische Physik, Universität Graz<br />

Berechnung von Materialeigenschaften. Ausgehend von der Elektronendichte<br />

und den Energieniveaus lassen sich die weiteren physikalische<br />

Eigenschaften eines Materials berechnen und dadurch gezielt <strong>neue</strong> Materialien<br />

mit bestimmten Anforderungen „designen“. Derzeit implementiert<br />

sind u. a. die Berechnung von strukturellen Eigenschaften, Gitterschwingungen,<br />

elastischen Eigenschaften, optischen Eigenschaften, Elektron-<br />

Loch-Wechselwirkung (Excitonen), Ramanspektren, und Transportparameter.<br />

Elektronendichte<br />

von NaV 2 O 5<br />

Elektronendichte einer<br />

Vanadium Leiter (Konturplot).<br />

Raman Spektrum<br />

von NaV 2 O 5<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

EXCiT!NG Code: Betreuung, Codeentwicklung<br />

Parameterfreie Berechnung von Materialeigenschaften im<br />

Rahmen der Dichtefunktionaltheorie (DFT)<br />

Ab-initio Berechnung von Gitterschwingungen und<br />

Ramanspektren<br />

Elektron-Phonon Wechselwirkung<br />

Niedrigdimensionale Verbindungen (Vanadium Ladder<br />

Compounds)


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Operations Excellence<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Das WBW und das Fraunhoferinstitut Wien beraten RHI Refractories in der Gestaltung<br />

einer prozessorientierten Organisationsstruktur.<br />

Prozessstruktur<br />

Ist-Analyse<br />

Organisationsstruktur<br />

Aufgabenstrukturanalyse<br />

Projektziel:<br />

Ziel des Projektes war die Einführung einer<br />

prozessorientierten Sichtweise im Rahmen der<br />

Organisationsentwicklung bei RHI Refractories.<br />

Projektmethodik:<br />

Durch die Bereitstellung eines methodischen<br />

Rahmenkonzeptes wurden gemeinsam Kompetenzanforderungen<br />

und Zuordnungskriterien für<br />

die Gestaltung einer künftigen prozessorientierten<br />

Organisationsstruktur gefunden.<br />

Zuordnungskriterien Kompetenzanforderungen<br />

Projektergebnis:<br />

Das Unternehmen ist nun in der Lage neutral<br />

zu entscheiden, welche (Teil-)Prozesse<br />

nach welchen Kriterien global, regional oder<br />

lokal agierenden Organisationseinheiten<br />

zuzuordnen sind.<br />

Stephan Staber<br />

Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 2004 Forschungsschwerpunkte:<br />

Managementmethoden und -instrumente<br />

Zur Person:<br />

Entscheidungsprozesse<br />

Diplomstudium Petroleum Engineering<br />

E&P-Projektbewertungen<br />

an der <strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong>,<br />

Studienzweig International Study Program<br />

Investitionsentscheidungen<br />

an der University of New South Wales, Sydney<br />

Anlagen- und Qualitätsmanagement


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Abfallwirtschaft in Polen<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

In Österreich und Deutschland hat sich das branchenspezifische Zertifikat zum Entsorgungsfachbetrieb<br />

(EFB) etabliert. Der EFB bringt die hohe Qualität des abfallwirtschaftlichen<br />

Betriebes zum Ausdruck. Welches Potenzial zur Einführung des EFB in<br />

Polen vorhanden ist, galt es in einer Arbeit zu ermitteln.<br />

An der Technischen Universität Warschau wurde von Justyna Okolowicz, mittlerweile Absolventin der Studienrichtung<br />

Industrieller Umweltschutz, in Zusammenarbeit mit dem IAE-Institut eine Diplomarbeit zum<br />

Thema „Möglichkeiten einer Einführung des EFB in der polnischen Abfallwirtschaft“ verfasst.<br />

Um das Potenzial der Einführung des EFB in Polen<br />

quantifizieren zu können, wurde in einem ersten<br />

Schritt die Abfallwirtschaft in Zahlen dargestellt, das<br />

Abfallwirtschaftsystem beschrieben und die Probleme,<br />

mit denen die Abfallwirtschaft in Polen zu kämpfen<br />

hat, aufgezeigt. Weiters sind von Abfallwirtschaftsverbänden<br />

und Entsorgungsunternehmen Stellungnahmen<br />

zum Thema „Entsorgungsfachbetrieb“ eingeholt worden,<br />

in dem eine Fragebogenaktion (anonym) gestartet<br />

wurde aber auch Interviews mit ausgewählten<br />

Institutionen geführt worden sind.<br />

Nach Auswertung aller Daten und Fakten kann die Aussage getroffen werden, dass in Polen, mit einem Abfallaufkommen<br />

von 130,5 Mio. t pro Jahr, trotz schwieriger Rahmenbedingungen (z.B. großer Aufwand bei der<br />

Implementierung von EU-Recht) in den kommenden Jahren mit der Einführung des Entsorgungsfachbetriebes<br />

gerechnet werden kann. Explizit zu klären gilt es jedoch, welche Institution Träger des EFB sein wird und wie<br />

die Finanzierung sichergestellt werden kann.<br />

Wolfgang Staber<br />

Institut für Abfallwirtschaft und<br />

Entsorgungstechnik (IAE)<br />

an der MUL seit: 1998<br />

Zur Person:<br />

Ausbildung: HTL für Elektrotechnik, Studium Umweltsystemwissenschaft<br />

in Graz, Doktoratstudium an der MUL, MBA-<br />

Studium auf dem Gebiet Generic Management an der MUL<br />

Deponie in Polen im Jahr 2005<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Konzeptionelle Entwicklung der Abfall- und Stoffflusswirtschaft<br />

Stoffflussanalysen abfallwirtschaftlicher Anlagen<br />

Recycling und Demontage von Altgeräten (z.B. Autos, Elektround<br />

Elektronikgeräte)<br />

Stoffliche und thermische Verwertung von Abfällen<br />

Ökologische Bewertung von Unternehmen sowie LCA<br />

Betrachtungen


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Charakterisierung des Umformverhaltens der<br />

Nickelbasislegierung Allvac 718 Plus TM<br />

Allvac 718 Plus TM ist ein weiterentwickelter Werkstoff für Turbinenscheiben in Flugzeug- und Gasturbinen,<br />

welcher im Vergleich zum derzeit verwendeten Werkstoff Inconel 718 exzellente Hochtemperatureigenschaften<br />

bei vergleichbaren mechanischen Eigenschaften besitzt. Beide hängen neben der chemischen<br />

Zusammensetzung, welche die Festigkeitsentwicklung durch Mischkristall- und Ausscheidungshärtung<br />

bestimmt, hauptsächlich von der sich beim Schmiedeprozess einstellenden Mikrostruktur ab. Daher ist die<br />

Finite-Elemente Simulation des Werkstoffverhaltens während der Massivumformung von großem wissenschaftlichen<br />

als auch wirtschaftlichen Interesse.<br />

Industriepartner: Böhler Schmiedetechnik GmbH & Co KG<br />

Forschungspartner: Department Metallkunde und<br />

Werkstoffprüfung<br />

Projektdauer: 02/2006-07/2009<br />

Christoph Stotter<br />

CD-Labor Werkstoffmodellierung<br />

und Simulation<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Zur Person:<br />

1996-2002: Studium Gesteinshüttenwesen<br />

2003-2006: Doktorat für Werkstoffwissenschaften<br />

Simulation des Gesenkschmiedeprozesses von Turbinenscheiben<br />

mittels des Programmpakets DEFORM 2D TM .<br />

Vorhersage der Mikrostruktur, Fließspannung und anderer<br />

Prozessgrößen, wie z.B. des Temperaturverlaufs während des<br />

Schmiedeprozesses, sowie der Vorformoptimierung.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Entwicklung und Erweiterung von physikalischen Gefügemodellen<br />

in mehrphasigen Werkstoffen.<br />

Bestimmung der Ausscheidungskinetik für den Werkstoff<br />

Allvac 718 PlusTM -<br />

-<br />

/ Kopplung an die Finite-Elemente Simulation.<br />

- Verifizierung der Finiten-Element Simulation an im industriellen<br />

Maßstab gefertigten Prototypen.


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Platin in Geologischen- und Umweltproben<br />

Platin und seine (geo-)chemisch verwandten Metalle (Pd, Rh, Re, Ru, Ir, Os) sind<br />

sowohl als Rohstoffe als auch für umweltrelevante Fragestellung von großer Bedeutung.<br />

Eine genaue Untersuchung erfordert sehr spezielle Untersuchungs methoden.<br />

Abb. 1 Vergleich der Pt-, Pd- und Rh- Konzentrationen<br />

in Bodenproben (0-5 cm Tiefe) im Abstand von 3 Jahren (Standort<br />

Knittelfeld, Steiermark).<br />

Abb. 2 Ultramafische Komplexe (Ophiolite)<br />

teilweise mit Chromspinell.<br />

Vaida Stotter<br />

Allgemeine und Analytische Chemie<br />

an der MU seit: 2003<br />

Zur Person:<br />

Universitätsassistentin<br />

Diplom und Doktoratstudium Vilnius Universität, Litauen<br />

Gesteins- oder Bodenproben werden unter einem Druck<br />

von 125 bar und einer Temperatur von 300°C mit Hilfe eines<br />

„High Pressure Asher“ (HPA-S, Anton Paar, Graz) aufgeschlossen.<br />

Die Bestimmung der Platingruppenelemente (PGE = Pt,<br />

Pd, Rh, Ru, Ir, Os) und Re kann mittels ICP-MS quantitativ bis<br />

in den pg/g od. μg/t Bereich erfolgen.<br />

An der <strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> wurden periodisch die PGE-<br />

Konzentrationen in Böden entlang österreichischer Autobahnen<br />

untersucht. Eine deutliche Zunahme der Pt- und Rh- Konzentrationen<br />

konnte in den Böden festgestellt werden (Abb.<br />

1).<br />

Abb. 3 Erdmantelnormierte Platingruppenelementkonzentrationen<br />

in albanischen Chromspinellen.<br />

In Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt<br />

für Geowissenschaften und Rohstoffe<br />

(BGR) werden albanische Chromerzlagerstätten<br />

auf ihre Entstehung untersucht<br />

(Abb. 2,3).<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Entwicklung und Anwendung von chemischen<br />

Probenaufschlussmethoden<br />

Bestimmung anorganischer Stoffe in geologischen und<br />

umweltrelevanten Proben mittels Chromatographie (IC) und<br />

Massenspektroskopie (ICP-MS)


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Risikomanagement<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Entwicklung eines ganzheitlichen Risikomanagement-Modells und dessen beispielhafte<br />

Anwendung in der Instandhaltung.<br />

Georg Strohmeier<br />

Department Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 2003<br />

Zur Person:<br />

Studium der technischen Physik an der TU Graz<br />

Berufserfahrung (1998 – 2003): Abteilungsleiter für<br />

Process Engineering in einer Elektronikfertigung (Artesyn<br />

Technologies)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Risiko- und Krisenmanagement


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Thermographie an Varistoren<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Thermographische Untersuchungen des Schaltverhaltens von elektrokeramischen<br />

Bauteilen (z.B. Varistoren) liefern detaillierte Informationen über Gradienten von<br />

Werkstoffeigenschaften.<br />

Messung mit der Thermokamera: Temperaturverteilung von<br />

Varistoren bei destruktiven Schalttests.<br />

Partner:<br />

Peter Supancic<br />

Institut für Strukturund<br />

Funktionskeramik<br />

an der MUL seit: 1999<br />

Trennen von Varistoren<br />

Zur Person:<br />

Diplomstudium aus Physik an der Karl-Franzens-Univ. Graz<br />

Doktorat und Habilitation an der MUL<br />

Forschungsförderungspreis des Landes Stmk. 2001<br />

Moderne Varistor-Bauteile auf ZnO-Basis weisen eine stark<br />

nicht-lineare elektrische Strom-Spannungs-Kennlinie auf: dieser<br />

wirkt quasi als Isolator bei geringen Spannungen und als guter<br />

Leiter bei Spannungen über einem definierten Schwellwert.<br />

Solche Teile werden als Überlastschutzelemente verwendet.<br />

Um die realen Belastungen im Einsatz zu analysieren, wurde am<br />

ISFK ein thermographischer Prüfstand aufgebaut. Damit lassen<br />

sich Gradienten in den elektrischen Eigenschaften analysieren<br />

und das Verhalten von Neuentwicklungen vorhersagen.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Ortsabhängigkeit: Varistorspannung<br />

Elektro- und Funktionskeramik<br />

Modellierung und Simulation (Funktionsverhalten, Belastung,<br />

Versagen)<br />

Werkstoffprüfung


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Shift Radix Systeme<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Symmetrische Shift Radix Systeme sind dynamische Systeme die eng mit Verallgemeinerungen<br />

von Ziffernsystemen und Kryptosystemen verbunden sind (FWF Projekt<br />

S9610-N13).<br />

„Three-dimensional Symmetric Shift Radix Systems“<br />

Gemeinsam mit<br />

Andrea Huszti, Universität Debrecen<br />

Klaus Scheicher, RICAM, Linz<br />

Jörg Thuswaldner, MU <strong>Leoben</strong><br />

Unterstützt durch<br />

FWF Projekt S9610-N13<br />

„Aktion Österreich-Ungarn“ Projekt 63öu3<br />

Näheres zu diesem Thema unter<br />

www.palovsky.com<br />

Paul Surer<br />

Mathematik und Statistik<br />

an der MUL seit: 2/2005<br />

Zur Person:<br />

Mathematik Studium an der TU Wien<br />

Seit 2004 Dissertant von Jörg Thuswaldner<br />

Jedem Punkt des dreidimensionalen Raumes wird eine Funktion<br />

zugeordnet. Untersucht wurde die Menge der Punkte,<br />

deren Funktion gewisse dynamische Eigenschaften besitzt und<br />

ein so genanntes Symmetrisches Shift Radix System definiert<br />

(diese Menge konnte vollständig charakterisiert werden; siehe<br />

Abbildungen). Diese Systeme hängen eng mit verallgemeinerten<br />

Ziffernsystemen zusammen und spielen bei der Verschlüsselung<br />

von Daten eine große Rolle.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Verallgemeinerte Ziffernsysteme<br />

Dynamische Systeme<br />

Tilings<br />

Algorithmische Lösungen zahlentheoretischer Probleme


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Erkundung der Nanowelt mittels<br />

Rasterkraftmikroskopie<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Das Rasterkraftmikroskop (AFM) erlaubt sowohl die präzise Abtastung und physikalische<br />

Charakterisierung von Nanostrukturen auf Festkörperoberflächen als auch deren<br />

gezielte Herstellung.<br />

Wie bei einem nostalgischen Plattenspieler tastet das AFM mit einer an einem Biegebalken befindlichen Spitze die<br />

Oberfläche ab. Die Verbiegung des Balkens wird mit einem Laserstrahl detektiert. Das Gerät muss schwingungsisoliert<br />

aufgestellt werden. Die Messung kann sowohl an Luft, in Flüssigkeiten oder im Ultrahochvakuum erfolgen.<br />

Kooperationen:<br />

mit mehreren MUL-Departments,<br />

MCL, PCCL<br />

Uni Linz, Tu Graz, KFU Graz<br />

Univ. Autonoma, Madrid; Synchrotrone<br />

ELETTRA, Trieste; Univ. Stuttgart;<br />

RWTH Aachen;<br />

Univ. Uppsala, UC Davis<br />

GKSS Geesthacht, FZ Rossendorf<br />

AMS Unterpremstätten, Infineon Villach,<br />

EPCOS OHG, Lenzing AG<br />

Christian Teichert<br />

Institut für Physik<br />

Scanning Probe Microscopy Group<br />

an der MUL seit: 1998<br />

Zur Person:<br />

Dr.rer.nat. Univ. Halle; Postdoc: FZ Jülich, Univ of<br />

Wisconsin Madison, MPI Halle; Univ.Ass. MUL, Habilitation<br />

(Materialphysik) 2001, Gaedepreis 2002<br />

Ionenbeschuss-induzierte, selbstorganisierte Halbleiternanostrukturen<br />

Mittels AFM nanostrukturiertes Symbol der<br />

MUL<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Selbstorganisation von Halbleiternanostrukturen<br />

Nanomagnetismus auf selbstorganisierten Oberflächen<br />

Leitfähigkeitsrasterkraftmikroskopie zur Charakterisierung<br />

dielektrischer Schichten in der Mikroelektronik<br />

Oberflächenrauigkeit auf der Nanometerskala: Von „hard<br />

coatings“ bis zu Biomaterialien<br />

Zusammenhang zwischen Benetzbarkeit und<br />

Oberflächenrauigkeit


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FWF Forschungsnetzwerk S96<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Im Rahmen des vom FWF geförderten Nationalen Forschungsnetzwerkes S96 “Analytische<br />

Kombinatorik und probabilistische Zahlentheorie” werden in <strong>Leoben</strong> zwei Teilprojekte<br />

bearbeitet.<br />

Die Arbeit an den genannten Projekten wird in enger<br />

Kooperation mit Forschungsgruppen aus China, Frankreich,<br />

Japan, Österreich, Ungarn und Venezuela durchgeführt.<br />

Im Jahr 2007 werden zwei Fachtagungen zum<br />

Thema organisiert.<br />

Jörg M. Thuswaldner<br />

Mathematik und Statistik<br />

an der MUL seit: 1996<br />

Zur Person:<br />

Studium Mathematik in Salzburg, Graz und Wien.<br />

Im Juni 2000 Habilitation an der TU Graz für das Fach<br />

Mathematik<br />

(Foto: Gretl Thuswaldner).<br />

In Teilprojekt S9610 (mit P. Kirschenhofer) werden mittels<br />

geometrischer Algorithmen fraktale Strukturen untersucht.<br />

Diese “selbstähnlichen” Strukturen spielen in Natur und Technik<br />

eine große Rolle. Als Beispiel geben wir ein Farnkraut<br />

sowie ein fraktales Modell eines Baumes.<br />

Projektmitarbeiter: B. Loridant und P. Surer<br />

Teilprojekt S9611 (mit R. F. Tichy) widmet sich dem Studium<br />

klassischer Probleme aus der Zahlentheorie. Einige dieser<br />

Fragestellung haben in jüngster Zeit unter anderem Anwendungen<br />

in der Kryptographie gefunden.<br />

Projektmitarbeiter: M. Madritsch<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Fraktale Geometrie, insbesondere die Berechnung von<br />

Dimensionen und das Studium topologischer Eigenschaften<br />

von selbstähnlichen Fraktalen.<br />

Elementare und analytische Zahlentheorie, insbesondere<br />

Fragestellungen, die mit der Ziffernsumme zu tun haben.


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Renaturierung im Bergbau mit dem LBI-Verfahren<br />

Gemeinsame Forschungen des Lehrstuhls für Bergbaukunde und Instituts für<br />

Ökologie.<br />

Abbaugebiete sind für eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten zum begehrten Rückzugsraum und<br />

somit für den Naturschutz von großer Relevanz geworden. Um diesen Synergieeffekt zu nützen sowie die<br />

Interessen der Rohstoffindustrie mit jenen des Naturschutzes auf einen Nenner zu stellen, wurde ein<br />

Bewertungsverfahren für den Bergbau entwickelt: Der Longterm Biodiversity Index (LBI).<br />

Mit dem LBI wird der ökologische Wert von<br />

Rohstoffgewinnungsstätten ermittelt. Das<br />

Verfahren besteht aus drei Schritten – Analyse,<br />

Bewertung und darauf aufbauende Maßnahmen.<br />

Unternehmern steht somit ein international<br />

standardisiertes Instrument zur Verfügung,<br />

um ihre ökologischen Leistungen gegenüber<br />

den Behörden, der Öffentlichkeit und auch<br />

Aktionären zu kommunizieren.<br />

Günter Tiess<br />

Habilitation am Lehrstuhl für<br />

Bergbaukunde, Department Mineral<br />

Resources and Petroleum Engineering<br />

Ingo Hölzle MSc:<br />

Studium der Geographie, Geologie und<br />

Botanik an der LMU, sowie Nachhaltiges<br />

Resourcenmanagement an der TU München.<br />

Seit Jänner 2005 bei E.C.O. in Klagenfurt<br />

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Europäische Rohstoffpolitik<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Internationale Forschungen des Lehrstuhls für Bergbaukunde im Bereich der Rohstoffpolitik.<br />

Jährlich muss dem Bedarf von über 3 Milliarden mineralischer Rohstoffe der EU-Mitgliedstaaten<br />

durch die Rohstoffindustrie Rechnung getragen werden. Hierzu benötigt<br />

werden rohstoffpolitische Strukturen auf Basis des Nachhaltigkeitsprinzip. Rohstoffpolitik<br />

bezieht sich auf die nachhaltige Sicherung der Lagerstätten, den Ausgleich Rohstoffgewinnung<br />

und Umwelt sowie auf die Rekultivierung abgebauter Lagerstätten einschließlich Recycling<br />

– somit auf den ganzen Stofffluss.<br />

2004 koordinierte der Lehrstuhl für Bergbaukunde im Auftrag der Europäischen Kommission<br />

(DG Enterprise) eine EU-weite Studie „Minerals Planning Policies in EU“. Die Ergebnisse der<br />

Studie haben internationale Beachtung gefunden. Sie sind u.a. herangezogen worden zur „Evaluation<br />

of the Communication on Promoting Sustainable Development in the EU Non-Energy<br />

Extractive Industrie“ (2006).<br />

Die EU-Studie (2004) wurde durchgeführt mit u.a. folgenden Institutionen:<br />

Department of the Geology and Mineral Resource Engineering of the Norwegian University<br />

of Science and Technology; Department of Infrastructure and Environmental Planning of the<br />

University of Groningen–Netherlands; Research Group-Department of Civil Engineering of the<br />

KU Leuven-Belgium; Department of Opencast Mining of the University of Science and Technology;<br />

Faculty of Mining , Ecology and Process Control and Geotechnologies of the Technical<br />

University of Kosice-Slowakia; Department of Engineering Geology of the School of Mining of<br />

Madrid; Department of Mining Engineering and Metallurgy of the National Technical University<br />

of Athens-Greece.<br />

Horst Wagner<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde,<br />

Department Mineral Resources and<br />

Petroleum Engineering<br />

Günter Tiess<br />

Lehrstuhl für Bergbaukunde,<br />

Department Mineral Resources and<br />

Petroleum Engineering<br />

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Schädigungsanalyse von<br />

elektrokeramischen Bauteilen<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Schädigungsanalyse ist unerlässlich für: a) die Erhöhung der elektromechanischen<br />

Zuverlässigkeit/der Langzeitstabilität von Bauteilen b) die Entwicklung <strong>neue</strong>r Bauteile.<br />

PTC-Bauteil: Schädigung nach elektrischem<br />

Überlasttest<br />

Zhonghua Wang<br />

Institut für Struktur- und<br />

Funktionskeramik<br />

an der MUL seit: 2002<br />

Zur Person:<br />

Studium: Angewandte Chemie, East China University<br />

of Science and Technology, Shanghai<br />

Dissertation: Physikalische Chemie, MU-<strong>Leoben</strong><br />

Elektrokeramische Bauteile (z.B.: PTC, Varistor, LTCC usw.)<br />

bestehen aus einem Verbund aus Elektrokeramik, metallischen<br />

Elektroden und Kunststoffen. Mit destruktiven Überlasttests<br />

werden die elektrischen, die thermischen und die mechanischen<br />

Belastungsgrenzen von Bauteilen ausgelotet. Mit Hilfe der<br />

Schädigungsanalyse (Fraktographie) können die Versagensursachen<br />

ermittelt werden. Mit diesen Erkenntnissen lassen sich<br />

das Design <strong>neue</strong>r Bauteile, das Herstellungsverfahren und die<br />

Einsatzbedingungen optimieren.<br />

Fortschreitende Schädigung von elektrokeramischen Vielschicht-Bauteilen bei Überlasttests:<br />

Degradation, elektrischer Durchbruch und Rissbildung.<br />

Partner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Quantitative Keramographie und Gefügeanalyse von<br />

Hochleistungskeramiken<br />

Fraktographie von Elektrokeramiken, Schädigungsanalyse<br />

nach dem Überlasttest<br />

Röntgendiffraktometrie von Hochleistungskeramiken


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Partner: Prof. Dr. Godfrid Wessely (OMV)<br />

Energiegewinnung<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Geothermale Energie und Tightgas: Energiepotentiale in Thrust- und Subthrust-<br />

Bereichen der Ostalpen und des Wiener Beckens.<br />

Tightgas (Erdgas in relativ dichten Gesteinen, die sowohl als Speicher als auch Source<br />

Rocks dienen können) stellt einen nichtkonventionellen Energieträger dar. Tightgas<br />

Lagerstätten haben z.T. große Mächtigkeiten, jedoch geringe Permeabilität. Das Aufsuchen<br />

potentieller Source Rocks und Reservoir Rocks erfolgt durch paläogeographische<br />

Rekonstruktion entsprechender Ablagerungen: Mergel des Malm, Tone und Sandsteine<br />

des Dogger, schlecht permeable mesozoische Karbonate und Flyschsandsteine.<br />

Eva Wegerer<br />

Lehrstuhl für Prospektion und<br />

Angewandte Sedimentologie<br />

an der MUL seit: 1998<br />

Zur Person:<br />

Studium der Angewandten Geowissenschaften<br />

Univ.-Ass. am Department für Angewandte<br />

Geowissenschaften und Geophysik<br />

Erdwärme stellt eine regenerative Energieform dar. Energiegewinnung erfolgt durch<br />

hydrothermale Geothermie, Hot-Dry-Rock Verfahren und die Nutzung oberflächennaher<br />

Erdwärme. Tektonische, stratigraphische, strukturelle, fazielle, hydrologische und petrophysikalische<br />

Untersuchungen bilden die Basis zur Unterscheidung der geothermalen<br />

Lagerstättentypen und der Ermittlung des geothermalen Potentials. Auf Grundlage der<br />

gewinnbaren Wärmeenergie erfolgen Rentabilitätsberechnungen.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Kohlenwasserstoff-Sedimentologie<br />

Geothermie<br />

Umweltgeologie


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Staubagglomeration in Flammen<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Hoche Staubgehalte aus Gasströmen in metallurgischen Anlagen werden durch Aufschmelzen<br />

und Agglomerieren der Metall- bzw. Mineralphasen in Gasstrahlflammen<br />

abgeschieden und in das Schmelzebad rückgeführt.<br />

Numerische Strömungsmechanik gekoppelt mit reaktions-technischer<br />

Modellierung wird zur Untersuchung des<br />

Prozesses herangezogen. Die Arbeit soll zur Aufklärung<br />

der Strömungsverhältnisse im Einschmelzvergaser beitragen<br />

und die chemischen Reaktionen, thermodynamischen<br />

Bedingungen und Wechselwirkungen der Partikel mit der<br />

Gasphase erfassen.<br />

Industriepartner:<br />

Christian Weiß<br />

Institut für Verfahrenstechnik<br />

an der MUL seit: 2000<br />

Zur Person:<br />

Ao.Prof., Studium Chemieingenieurwesen, Diplom und<br />

Dissertation an der TU-Graz,<br />

Habilitation an der MUL für „Verfahrenstechnik“<br />

Exemplarisch wird der Staubbrenner in der Koppel des<br />

COREX-Einschmelzvergasers untersucht. Der Staub wird<br />

in inertem Stickstoffstrom eingebracht. Ein Sauerstoffstrahl<br />

reagiert in einer Reduktionsgasatmosphäre und erzeugt Brennflecktemperaturen<br />

bis zu 3000 °C. In den Staubteilchen erfolgt<br />

der Ausbrand von Kohlenstoff, sowie das Aufschmelzen von<br />

Metall und Schlacke.<br />

Eine Einbindung der Ergebnisse erfolgt in die Gesamtsimulation<br />

des COREX-Prozesses.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Modellbildung, Strömungssimulationen und Messtechnik zu<br />

umwelttechnisch relevanten Sprühprozessen<br />

Gekoppelte Stoff- und Wärmeaustauschvorgänge in Sprays,<br />

chemische Reaktionen in Sprays<br />

Modellbildung zu Zerstäubungsmechanismen<br />

Verbrennungsprozesse und Rauchgasreinigung<br />

Verfahrensoptimierungen


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Structure and Casting Technology of<br />

Copper Anodes<br />

The anode has to have a certain physical and chemical quality in order to meet the<br />

requirements of electrorefining. Therefore, it is essential to optimise the casting process,<br />

which has a direct influence on anode quality.<br />

Independent of the casting technology used (casting wheel or<br />

Hazelett), proper process control is vital to ensure good anode<br />

quality.<br />

Parameters which influence the quality of casting wheel anodes<br />

are:<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Mould material and temperature<br />

Cooling rate (intensity of water-cooling)<br />

Mould wash<br />

In cooperation with<br />

Christine Wenzl<br />

Nichteisenmetallurgie<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

99-04 Diplomstudium Metallurgie<br />

(Nichteisenmetallurgie und Umformtechnik)<br />

seit 05 Doktoratsstudium Metallurgie<br />

The casting process is investigated thoroughly, in order to<br />

determine the optimum structure and elemental distribution<br />

for homogeneous dissolution behaviour of the anode, which<br />

allows the use of higher current densities during electrorefining.<br />

The requirements regarding chemical quality are a homogeneous<br />

chemical composition and elemental distribution, as<br />

well as the formation of solid solutions or soluble compounds<br />

of Cu and the accompanying elements.<br />

A good physical quality is determined by a structure, which<br />

shows good dissolution behaviour and is not susceptible to<br />

passivation.<br />

Zones and structures in a casting wheel anode (schematic)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Kupfer-Anodenguss<br />

Aufarbeitung von metallhaltigen Reststoffen<br />

Elektronikschrott-Recycling


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Sekundärmetallurgie hochlegierter<br />

Fe-Mn-Si-C Stähle<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Hochlegierte TRIP- und TWIP-Stähle werden hinsichtlich Stahlreinheit untersucht.<br />

Besondere Bedeutung wird den Wechselwirkungen zwischen Stahl, Schlacke und<br />

Feuerfestmaterial beigemessen.<br />

Thermodynamische Berechnungen, wie in<br />

Abb.2 bilden die Grundlagen für das Verständnis<br />

des Einflusses der Stahlzusammensetzung<br />

auf die Stabilitätsbereiche von nichtmetallischen<br />

Einschlüssen (NME). Die sekundärmetallurgischen<br />

Behandlungspraktiken und deren Auswirkungen<br />

auf den Reinheitsgrad sind wesentliche<br />

Forschungsinhalte. Im Technikum am Lehrstuhl<br />

für Metallurgie werden Versuche durchgeführt,<br />

die den Verschleiß von Feuerfestmaterial und<br />

die Auswirkungen auf makroskopische Einschlüsse<br />

im großtechnischen Maßstab simulieren.<br />

Jakob Wiener<br />

Lehrstuhl für Metallurgie<br />

an der MUL seit: 2006<br />

Zur Person:<br />

Diplomstudium Metallurgie (Eisen- und Stahlmetallurgie und<br />

Industriewirtschaft)<br />

Laufendes Doktorratsstudium Metallurgie<br />

Induced Plasticity (IP) Stähle bieten eine hervorragende Kombination<br />

aus Zugfestigkeit (600-1100MPa) und Bruchdehnung<br />

(50-95%). Diese besonderen Eigenschaften werden durch die<br />

Nutzung von martensitischen Umwandlungen sowie intensiver<br />

Zwillingsbildung infolge mechanischer Belastung erreicht. Ausschlaggebend<br />

für die Entstehung des TRIP- (TRansformation<br />

Induced Plasticity) bzw. TWIP- (TWinning Induced Plasticity)<br />

Effektes ist die gezielte Einstellung der Stapelfehlerenergie<br />

(SFE). Abb.1 zeigt die Entwicklung der SFE bei steigenden<br />

Mangan und Aluminiumgehalten.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Sekundärmetallurgie<br />

Hochmanganhältige Stähle<br />

Stahlreinheit<br />

Stahl-Schlacke-Feuerfest Wechselwirkungen


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Schwingfestigkeit - GJL<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Die gegenständliche Forschungsarbeit soll zur Erweiterung des Kenntnisstandes der<br />

Zusammenhänge zwischen der Schwingfestigkeit und den maßgeblichen Gefügeparametern<br />

bei Gusseisen mit Lamellengraphit beitragen.<br />

Förderung durch:<br />

FFG, EFRE<br />

Land Steiermark und<br />

Industriepartner<br />

Traditionell wird Grauguss nur durch seine Zugfestigkeit<br />

charakterisiert. Maßnahmen zur Steigerung der Dauerfestigkeit<br />

zielten daher immer nur auf die Steigerung der<br />

Zugfestigkeit ab. In der vorliegenden Arbeit wird dagegen<br />

das Spannungs-Dehnungsverhalten bzw. der Existenzbereich<br />

der Dauerfestigkeit auf der Spannungs-Dehnungskurve<br />

mit Feinzugversuchen untersucht. Die Prämisse<br />

dieser Vorgangsweise ist, dass sich verschiedene Einflussgrößen<br />

auf die Zug- bzw. Dauerfestigkeit zwar gleichsinnig,<br />

aber unterschiedlich stark auswirken können, was nur<br />

durch Feinzugversuche erkennbar wird.<br />

Thomas Willidal<br />

Österreichisches Gießerei-Institut<br />

Parkstraße 21<br />

8700 <strong>Leoben</strong> Forschungsschwerpunkte:<br />

Zur Person:<br />

Studium an der <strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong><br />

Werkstoffwissenschaften.<br />

Seit 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter am ÖGI.<br />

200 μm 200 μm<br />

Computertomographie<br />

Berührungslose Hochtemperaturmessungen von<br />

Mikroverformungen mittels Lasertechnik<br />

Korrosionsschutz von Mg-Bauteilen<br />

Wärmebehandlung von Druckgussbauteilen


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Thermomechanische Ermüdung von Gusseisen<br />

Die Möglichkeit das Werkstoff- und Lebensdauerverhalten von Bauteilen aus Gusseisen<br />

beschreiben zu können, verleiht heute Gusseisen im Motorenbau wieder zunehmende<br />

Attraktivität.<br />

Forschungsarbeit im Rahmen des<br />

CD-Labors für Betriebsfestigkeit<br />

Projektpartner: AVL List GmbH<br />

Gerhard Winter<br />

Lehrstuhl für Allgemeinen<br />

Maschinenbau<br />

CD-Labor für Betriebsfestigkeit<br />

an der MUL seit: 2004<br />

Zur Person:<br />

1999 bis 2004: Studium in <strong>Leoben</strong> Montanmaschinenwesen<br />

mit Schwerpunkt Computational Design<br />

Zyklische Temperaturwechsel aufgrund von Anfahr-,<br />

Last wechsel- und Abfahrvorgängen wie sie bei Motorkomponenten<br />

bis zu Temperaturen von 800 °C vorkommen,<br />

erfordern den Einsatz von modernen Gusseisenwerkstoffen.<br />

Zur Beschreibung der komplexen Phänomene der thermomechanischen<br />

Ermüdung zeigen sich Energiekriterien<br />

als repräsentativ. Einflüsse wie Maximaltemperatur,<br />

Haltezeit und lokale Dehnung können berücksichtigt<br />

werden, wodurch eine Abschätzung der Lebensdauer<br />

dieser Bauteile in einem geringem Streuband möglich<br />

ist.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Gusseisenwerkstoffe im Motorenbau (Zylinderkopf,<br />

Abgaskrümmer, Turbolader)<br />

TMF-Versuchsführung mit Schwerpunkt Temperatur<br />

Werkstoffmodellierung<br />

Lebensdauerberechnung<br />

Werkstoff- und Bauteiluntersuchungen


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Kurzzeitkriechverhalten von<br />

Warmarbeitsstählen<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Ziel: Einfluss der Mikrostruktur von Warmarbeitsstählen auf das Kurzzeitkriechverhalten.<br />

Für die Kurzzeitkriechversuche stehen 2 Kriechprüfstände<br />

vom Typ MAYES TC30 & TC50 zur Verfügung.<br />

Die Mikrostrukturuntersuchungen werden vorwiegend<br />

mittels Lichtmikroskop und Rasterelektronenmikroskop<br />

des Department Metallkunde und Werkstoffprüfung<br />

und mittels TEM am Erich Schmid Institut<br />

durchgeführt. Vereinzelt wird auch die Atomsonde<br />

und small angle neutron scattering [SANS] zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Mitverantwortlich für die Erfassung der Daten sind<br />

Erich Stergar im Rahmen seiner Diplomarbeit und Gerhard<br />

Hawranek bei den Rasterelektronenmikroskopaufnahmen.<br />

Harald Wurmbauer<br />

Materials Center <strong>Leoben</strong> &<br />

Department Metallkunde und<br />

Werkstoffprüfung<br />

Zur Person:<br />

Studium Werkstoffwissenschaften<br />

MCL Projektmitarbeiter und Doktorand am<br />

Department Metallkunde und Werkstoffprüfung<br />

Warmarbeitsstähle werden bei Temperaturen<br />

verwendet, die größer sind<br />

als 200°C. Sie werden unter anderem<br />

in Druckgieß- und Strangpresswerkzeugen<br />

eingesetzt. Über das Kurzzeitkriechverhalten<br />

solcher Werkstoffe ist<br />

zurzeit noch sehr wenig bekannt.<br />

Unter Kriechen versteht man eine zeit-<br />

und temperaturabhängige Verformung<br />

unter Last. Ab einer Temperatur von<br />

0.3Tm werden Kriechprozesse relevant.<br />

Für die finanzielle Unterstützung durch die Österreichische<br />

Forschungsförderungsgesellschaft mbH, das Land<br />

Steiermark, die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

mbH und die Stadtgemeinde <strong>Leoben</strong> innerhalb<br />

von Forschungsaktivitäten des Materials Center <strong>Leoben</strong><br />

im Rahmen des österreichischen Kplus Kompetenzzentrenprogramms<br />

sei herzlichst gedankt.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Kurzzeitkriechen<br />

Warmarbeitsstähle<br />

Werkstoffcharakterisierung


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Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Komplexitätsbeherrschung in Supply Chains<br />

Komplexität entsteht durch unternehmensinterne und -externe Faktoren. Die effektive<br />

Steuerung von Supply Chains erfordert gezieltes Management von Produkt- und<br />

Prozessvarianten.<br />

Variantenarten<br />

Ansätze zur Beherrschung der Komplexität<br />

sind die Standardisierung und Modularisierung<br />

von Produkten und Prozessen, der Einsatz<br />

von Referenzmodellen, die Gestaltung der<br />

Fertigungstiefe und die Positionierung des<br />

Order Penetration Punktes.<br />

Helmut Zsifkovits<br />

Lehrstuhl für Industrielogistik<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

Tätigkeit in der Industrie und als selbständiger Berater<br />

Diverse Projekte im Bereich Logistik, Prozessmanagement<br />

Studium BWL an der Karl-Franzens-Universität Graz<br />

Arbeit an der Habilitation am Lehrstuhl Industrielogistik<br />

Planung, Prognose und Steuerung von Supply Chains<br />

werden durch Komplexität erschwert, die sich in einer<br />

Vielzahl von Elementen und Akteuren, deren mannigfaltigen<br />

Vernetzungen und der dynamischen Veränderung<br />

der Systemelemente im Zeitablauf darstellt. Auswirkungen<br />

zeigen sich in der mangelnden Steuerbarkeit und<br />

den hohen Kosten (Komplexitätskosten).<br />

Komplexitätskosten<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Komplexität und Variantenmanagement<br />

Prozessmanagement<br />

Supply Chain Collaboration<br />

Logistik - Referenzmodelle


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Innovationsmanagement<br />

Universitätslehrerverband der<br />

<strong>Montanuniversität</strong> <strong>Leoben</strong> (<strong>ULV</strong>)<br />

Konzeption eines Supply Chain-übergreifenden Bewertungsschemas, das auch Aspekten<br />

der Nachhaltigkeit für Produktinnovationen entspricht.<br />

Projekt ALWS<br />

Gegenstand des Austrian Light Weight<br />

Structures(ALWS)-Projektes, welches mit<br />

den Projektpartnern ARC/LKR sowie Profactor<br />

abgewickelt wird, ist die Erstellung<br />

eines Simulationstools zur verbesserten<br />

Entwicklung und Markteinführung österreichischer<br />

Leichtbauprodukte.<br />

Markus Zwainz<br />

Lehrstuhl Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Zur Person:<br />

Mag. rer. soc. oec. Dipl.-Ing. Zwainz arbeitet als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Lehrstuhl WBW<br />

Innovationsmanagement<br />

Der Erfolg von Unternehmen hängt<br />

immer stärker von überdurchschnittlichem<br />

Wachstum ab, was durch hohe<br />

Innovationsfähigkeit gewährleistet<br />

wird. Dadurch entstehen komplexe<br />

und dynamische Entscheidungssituationen,<br />

welche das Betätigungsfeld für<br />

Technologie- und Innovationsmanagement<br />

darstellen.<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Technologie- und Innovationsmanagement<br />

Risikomanagement<br />

Controlling<br />

Wertorientierte Unternehmensführung

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