In Europa gelten sie als Symbol der bedrohten Natur, in Afrika sind sie mancherorts zur Plage geworden. Was geschieht, wenn man beim Schutz der Tiere die Menschen vergisst.
Und da, plötzlich, bricht vor uns die Wildnis auf. Etwas Gewaltiges, Graues schiebt sich aus dem Grün und schaut in unsere Richtung. Jemand schreit, erwachsene Männer beginnen zu rennen. Der Elefant ist keine 70 Meter von uns entfernt, seine Stoßzähne sind klar zu erkennen.
Jetzt bloß die Ruhe bewahren, das ist entscheidend, das weiß Koniki Phiri, ein Kleinbauer aus dem Dorf Cafwamba in Malawi im Süden Afrikas. Spätestens seit diesem Tag im Juni vergangenen Jahres, als seine Frau und seine jüngste Tochter im Maisfeld der Familie auf einen Elefanten trafen, weiß er das.