Festival mit Kunst-Tieren: Theater lässt die Maulwürfe los
Berlin – Ein Riesen-Maulwurf lungert am Kotti rum, ein anderer hüpft Trampolin im Gleisdreieckpark. Und heute machen sie den Lustgarten unsicher! Das Hebbel am Ufer (HAU) schickt um 16 Uhr verkleidete Schauspieler zur „Parade der Maulwürfe“.
Die Idee stammt vom französischen Regisseur Philippe Quesne (46). Kostümbildnerin Corine Petitpierre hat die Fell-Verkleidung für jedes Ensemble-Mitglied maßgeschneidert. „Darin wird es bis zu 50 Grad heiß, und die Schauspieler sehen kaum etwas,“ sagt Quesne.
In seinem Theaterspektakel werden die Tiere das tun, was sie sonst nicht dürfen: Künstler sein, eine Band gründen. Warum Maulwürfe? Quesne: „Meine Katze hat einmal einen Maulwurf erlegt. Das war meine erste Begegnung mit dem Tod.“
Mit dem Festival „Der Maulwurf macht weiter“ will das HAU etwas gegen das Imageproblem der Untergrund-Bewohner tun. Mit Performances, Konzerten und Vorträgen. Bis 8.10., Stresemannstr. 29, Berlin-Kreuzberg.
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