AfD und Pegida :
Deutsche Glücksgefühle mit Björn und Lutz

Von Stefan Locke, Nentmannsdorf
Lesezeit: 5 Min.
Im Bier-Dunst des deutschnationalen Taumels: Björn Höcke beim Politischen Aschermittwoch der AfD
Gegen „Volksverräter“, „linke Spackos“ und „Kameltreiber“: Nach dem Austritt von Frauke Petry zeigen ostdeutsche AfD-Landesverbände ihre Radikalität – und ihre Einigkeit mit Pegida. Und Björn Höcke ist der Star des Abends.

Die Veranstaltung hat kaum begonnen, da ruft der Saal schon „Höcke! Höcke! Höcke!“ Thüringens AfD-Vorsitzender genießt an einem Biertisch rechts der Bühne sichtlich die ungeteilte Aufmerksamkeit, die Menschen stehen Schlange, um ein Selfie mit ihm zu ergattern. Lächelnd nimmt er abwechselnd rechts und links Frauen und Männer in den Arm. Höcke ist der Star des Abends und darf deshalb erst am Ende, quasi als Höhepunkt, reden. Die Menge aber wird auch zwischendurch immer wieder seinen Namen skandieren, gerade so, als könnte er vergessen werden.

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