Schmerzmittel im Fußball :
Der überlastete Körper wird ausgequetscht

Von Daniel Drepper
Lesezeit: 4 Min.
Prominentes Beispiel: Ivan Klasnic streitet seit Jahren mit seinem früheren Klub Werder Bremen vor Gericht
Der Einsatz von Schmerzmitteln gerade während großer Fußballturniere steigt weiter. Nach Hochrechnungen betäubt etwa die Hälfte der EM-Spieler ihre Schmerzen. Kritiker fordern, die Mittel als Doping zu verbieten.

Zwei Tritte auf das Sprunggelenk, einen in die Wade, 90 Minuten durchgespielt und vier Tage später das nächste Spiel: Auf mehr als 60 Spiele kommen Fußballprofis von internationalem Niveau innerhalb von zehn Monaten. Viele nehmen Schmerzmittel, um so ein Programm durchstehen zu können. Besonders groß ist die Belastung bei Turnieren nach dem Ende einer Liga-Saison, so auch bei dieser Europameisterschaft.

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