Cherry MX-Switches - das sind die Unterschiede

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Auf den ersten Blick gibt es zwischen den verschiedenen Cherry MX-Switches kaum Unterschiede, doch bei genauerem Hinsehen unterscheiden sich die Schalter deutlich. Wir haben für Sie die Unterschiede zusammengefasst und sagen Ihnen, wofür sich welcher Tastatur-Typ am Besten eignet.



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Cherry MX-Switches - das bringen die mechanischen Schalter

Bei einer herkömmlichen Tastatur stellt eine kleine Gummikuppel eine elektrische Verbindung her und löst so den Tastendruck aus. Doch mit der Zeit leiert der Gummi aus, und Sie müssen die Taste stärker drücken. Die Cherry-MX-Schalter funktionieren anders. Sie drücken einen kleinen Schlitten nach unten, der nach ungefähr zwei Millimeter einen elektrischen Kontakt schließt und die Taste auslöst. Der Schlitten wird durch eine Feder wieder nach oben gedrückt. Dadurch haben die Schalter eine durchschnittliche Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.



MX-Brown: Der Tastatur-Allrounder

Die MX-Brown-Switches sind eine Mischung aus den schwarzen und den blauen Schaltern. Sie haben einen spürbaren Druckpunkt, der aber nicht so ausgeprägt ist wie bei den blauen Schaltern. Durch die nah beieinander liegenden Auslöse- und Rückschaltpunkte eignen sie sich sowohl zum Spielen als auch zum Schreiben gleich gut. Braune Schalter verwendet zum Beispiel die QPad MK-50 Brown, die es auf der Herstellerseite auch mit anderen Schaltertypen gibt. Der MX-Clear ist identisch mit dem braunen Schalter, hat jedoch einen höheren Widerstand.

Brown-Switch in einer Tastatur
Brown-Switch in einer Tastatur

MX-Black: Schalter zum Zocken

Der MX-Black ist ein linearer Schalter, das heißt Sie spüren nicht, wenn der Druckpunkt erreicht ist. Beim Spielen hat das den Vorteil, dass sich die Taste sehr schnell hintereinander betätigen lässt, da Sie keinen Widerstand überwinden müssen. Wenn Ihnen der schwarze Schalter zu schwer geht, Sie aber gleichzeitig kein Feedback haben möchten, dann sollten Sie zum MX-Red greifen. Ein Beispiel für eine Tastatur mit schwarzen Schaltern ist die Roccat Ryos MK Glow. Der MX-Red ist ebenfalls linear, hat aber einen wesentlich geringeren Widerstand als der MX-Black und kann deshalb sehr leicht und schnell gedrückt werden.

MX-Blue: Für Vielschreiber

Der MX-Blue hat einen stark definierten Druckpunkt und Sie hören ein Klicken, wenn dieser erreicht wird. Dieser Schalter ist für Vielschreiber interessant, da es sich auf solchen Schaltern ermüdungsfrei schreiben lässt. Allerdings brauchen Sie Übung, wenn Sie eine Taste schnell mehrfach auslösen wollen, da der Unterschied zwischen Auslöse- und Rückschaltpunkt sehr groß ist. Eine Tastatur mit blauen Schaltern ist beispielsweise die Razer Blackwidow. Der MX-Green ist das schwergängigere Gegenstück zum MX-Blue.

Beim Kauf einer meist nicht billigen mechanischen Tastatur kommt es vor Allem auf Ihr subjektives Gefühl an. Grundsätzlich gilt, dass Sie auf leichtgängigen Schaltern ermüdungsfreier schreiben, aber auch ein höheres Vertipp-Risiko haben. Gehen Sie deshalb vor dem Kauf in einen Elektro-Markt und testen Sie verschiedene Tastaturen mit verschiedenen Schaltern. Genauere technische Details wie Auslösekraft und Rückschaltpunkte finden Sie auf der offiziellen Seite von Cherry. Wie Sie Ihre Tastatur an die PlayStation 4 anschließen, zeigen wir Ihnen in einem weiteren Praxistipp.

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