1. Nachrichten
  2. Auto
  3. Ratgeber
  4. Sicherheit
  5. Babyschalen: Dieses Risiko ist vielen Eltern nicht bewusst

Neugeborene an Bord: Babyschalen: Dieses Risiko ist vielen Eltern nicht bewusst
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
Kindersitze sind sicher, belasten aber die Atmung von Neugeborenen
ADAC/Ralph Wagner Kindersitze sind sicher, belasten aber die Atmung von Neugeborenen
Neugeborene müssen im Auto besonders gut gegen Unfallfolgen gesichert werden. Rückwärtsgerichtete Babyschalen leisten das – aber sie verursachen zumindest laut einer aktuellen Untersuchung ein ganz anderes Problem.

Neugeborene sollten nicht länger als eine Stunde im Auto fahren. Einer Studie der Universität Bristol zufolge kann die aufrechte Sitzposition in Babyschalen während der Fahrt für Atemprobleme sorgen. Zu den Folgen zählen ein beschleunigter Puls, eine schnellere Atmung und eine schlechtere Sauerstoffsättigung im Blut, wie unter anderem die „Bristol Post“ berichtet.

Nicht in der Babyschale schlafen lassen

Die Wissenschaftler empfehlen daher, längere Autoreisen mit Babys zu vermeiden. Zudem sollten die Kinder nach Fahrtende nach Möglichkeit nicht weiterhin in der Babyschale schlafen.

Größentabelle für Kindersitze (Anzeige)

 

Die Studie hat 40 Neugeborene bis zum Alter von einem Monat untersucht. Sie ist den Verfassern zufolge die erste, die die Effekte von Kindersitzen während der Fahrt untersucht hat. Die Wissenschaftler wollen ihre Erkenntnisse nun mit den Herstellern von Kindersitzen diskutieren.

Video: Kindersitztest 2016

Folgenschwerer Seitenaufprall mit "Batman": Diese Sitze gefährden Ihr Kind

FOCUS online Folgenschwerer Seitenaufprall mit "Batman": Diese Sitze gefährden Ihr Kind

Nackenschutz ist wichtig

Muss das Baby aber doch mit dem Auto transportiert werden, führt aktuell kein Weg an einer Babyschale vorbei. Kinder sollten bis zum Alter von drei oder vier Jahren in einem rückwärtsgerichteten Sitz gesichert werden, sagt etwa der ADAC. Das ist sicherer für das Kleinkind, wird doch so sein sensibler Nacken besser geschützt. Denn die Kräfte, die bei einem Frontalcrash – der gängigsten und oft gravierendsten Unfallform – auf den Nacken wirken, wenn der Kopf nach vorn geschleudert wird, kann ein Erwachsener aushalten, ein kleines Kind meist nicht.

In den neuen Kindersitzen nach der europäischen i-Size Norm sitzen die Kleinsten daher bis zum Alter von 15 Monaten immer rückwärts, im Handel gibt es auch rückwärtsgerichtete Kindersitze für Ältere.

sv/SP-X
Sie waren einige Zeit inaktiv, Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.
Zurück zum Artikel Zur Startseite
Lesen Sie auch
Gefahr des plötzlichen Kindstods steigt im Elternbett

Risiko durch Hitze oder Sauerstoffmangel

Gefahr des plötzlichen Kindstods steigt im Elternbett

Trauriges Erbe

Depression

Trauriges Erbe